MÄRKTE ASIEN/Überwiegend moderate Abgaben
TOKIO/HONGKONG (Dow Jones)--Die asiatischen und australischen Börsen neigen am Donnerstag zur Schwäche. Dies gilt auch für Technologiewerte in der Region, nachdem die Kurse von Meta Platforms und Microsoft nach ihren Geschäftsausweisen nachbörslich in den USA jeweils über 3 Prozent verloren hatten. Bereits im regulären Handel hatte der US-Technologiesektor etwas nachgegeben. In Singapur ruht das Geschäft wegen eines Feiertages, in Tapeih wegen eines Wirbelsturms. Der Yen zieht nach der Entscheidung der japanischen Notenbank, die Zinsen unverändert zu lassen, etwas an, was den Aktienmarkt tendenziell bremst. Die Bank of Japan erwartet, dass die Inflation in den kommenden Jahren nahe dem Notenbankziel von 2 Prozent bleiben wird. Auf die politischen Unwägbarkeiten mit der unsicheren Regierungsbildung nach der Wahl in Japan sie kaum ein. Darauf hatten einige Marktteilnehmer gesetzt und auf eine taubenhafte Tonlage gehofft. Der Ausblick schlage aber einen eher falkenhaften Ton an, kommentiert Analyst Stefan Angrick von Moody's Analytics. Der Nikkei-225 gibt um 0,6 Prozent auf 39.039 Punkte nach.
In China haben die Indizes mit konjunkturellen Hoffnungsschimmern ins Plus gedreht. Die Stimmung in der chinesischen Industrie ist im Oktober gestiegen. Der Einkaufsmanagerindex für den verarbeitenden Sektor erhöhte sich auf 50,1 (September: 49,8) und übersprang damit die Wachstum anzeigende Schwelle. Auch in der Dienstleistungsbranche hellte sich die Lage um einen Tick auf. Der Schanghai-Composite rückt um 0,2 Prozent vor, der HSI in Hongkong stagniert. Im Automobilsektor geben BYD nach dem Geschäftsausweis 3,9 Prozent ab. Geely Automobile büßen 3,1 Prozent ein. In Südkorea verliert der Kospi 1 Prozent. Nordkorea heizt die Spannungen erneut mit einem Raketentest an. Die Sorge geht um. dass das Regime auf russische Technologie bauen könnte. Das Schwergewicht Samsung Electronics steigt um 1,2 Prozent. Der Elektronikriese hat im dritten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang in seinem Halbleitergeschäft verbucht. Auf Konzernebene legte der Nettogewinn aber dank des Smartphone-Geschäfts stärker als erwartet zu. Dazu stellte die Gesellschaft Fortschritte bei einem großen Liefervertrag im Halbleitergeschäft in Aussicht.
TOKIO/HONGKONG (Dow Jones)--Die asiatischen und australischen Börsen neigen am Donnerstag zur Schwäche. Dies gilt auch für Technologiewerte in der Region, nachdem die Kurse von Meta Platforms und Microsoft nach ihren Geschäftsausweisen nachbörslich in den USA jeweils über 3 Prozent verloren hatten. Bereits im regulären Handel hatte der US-Technologiesektor etwas nachgegeben. In Singapur ruht das Geschäft wegen eines Feiertages, in Tapeih wegen eines Wirbelsturms. Der Yen zieht nach der Entscheidung der japanischen Notenbank, die Zinsen unverändert zu lassen, etwas an, was den Aktienmarkt tendenziell bremst. Die Bank of Japan erwartet, dass die Inflation in den kommenden Jahren nahe dem Notenbankziel von 2 Prozent bleiben wird. Auf die politischen Unwägbarkeiten mit der unsicheren Regierungsbildung nach der Wahl in Japan sie kaum ein. Darauf hatten einige Marktteilnehmer gesetzt und auf eine taubenhafte Tonlage gehofft. Der Ausblick schlage aber einen eher falkenhaften Ton an, kommentiert Analyst Stefan Angrick von Moody's Analytics. Der Nikkei-225 gibt um 0,6 Prozent auf 39.039 Punkte nach.
In China haben die Indizes mit konjunkturellen Hoffnungsschimmern ins Plus gedreht. Die Stimmung in der chinesischen Industrie ist im Oktober gestiegen. Der Einkaufsmanagerindex für den verarbeitenden Sektor erhöhte sich auf 50,1 (September: 49,8) und übersprang damit die Wachstum anzeigende Schwelle. Auch in der Dienstleistungsbranche hellte sich die Lage um einen Tick auf. Der Schanghai-Composite rückt um 0,2 Prozent vor, der HSI in Hongkong stagniert. Im Automobilsektor geben BYD nach dem Geschäftsausweis 3,9 Prozent ab. Geely Automobile büßen 3,1 Prozent ein. In Südkorea verliert der Kospi 1 Prozent. Nordkorea heizt die Spannungen erneut mit einem Raketentest an. Die Sorge geht um. dass das Regime auf russische Technologie bauen könnte. Das Schwergewicht Samsung Electronics steigt um 1,2 Prozent. Der Elektronikriese hat im dritten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang in seinem Halbleitergeschäft verbucht. Auf Konzernebene legte der Nettogewinn aber dank des Smartphone-Geschäfts stärker als erwartet zu. Dazu stellte die Gesellschaft Fortschritte bei einem großen Liefervertrag im Halbleitergeschäft in Aussicht.
Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende
S&P/ASX 200 (Sydney) 8.160,00 -0,2% +7,5% 06:00
Nikkei-225 (Tokio) 39.039,23 -0,6% +17,4% 07:00
Kospi (Seoul) 2.567,18 -1,0% -3,3% 07:00
Schanghai-Comp. 3.273,78 +0,2% +10,1% 08:00
Hang-Seng (Hongk.) 20.390,49 +0,0% +21,2% 09:00
Taiex (Taiwan) Geschlossen
Straits-Times (Sing.) Geschlossen