Langfristinvestments in Solarenergie, regenerative Energien

SUNWORX-Solar nun auch in Hessen, NRW und Niedersachsen präsent

Klaus Meise verstärkt den Vertrieb der SUNWORX-Solar GmbHSeit Anfang Juni verstärkt Klaus Meise den Vertrieb der SUNWORX-Solar GmbH (Lauf bei Nürnberg). Der im kaufmännischen wie auch im technischen Bereich versierte Solar-Experte blicke bereits auf zehn erfolgreiche Jahre bei Photovoltaik-Systemanbietern zurück.

„Wir freuen uns, einen alten Hasen wie Herrn Meise in unserem deutschen Vertriebsteam begrüßen zu können und profitieren sicher auch von seinen Erfahrungen im Projektgeschäft“ erklärt SUNWORX-Geschäftsführer Willi Wohlfart sehr zufrieden.

Klaus Meise übernimmt von Nordhessen aus den Vertrieb in Hessen, Nordrhein Westfalen und Niedersachsen. Das Unternehmen achte nicht nur auf fachliche sondern auch auf soziale Kompetenz, betont SUNWORX. Offenheit und Zuverlässigkeit den Kunden und Kollegen gegenüber hätten höchste Priorität, bildeten Vertrauen und schafften einen Mehrwert für alle.
 
Bauunternehmen Oltmans errichtet größte Photovoltaik-Dachanlage in Nordamerika mit 8,6 MW Nennleistung

Das Photovoltaik-Kraftwerk bedeckt 11 Hektar DachflächeAm 27.09.2011 berichtete die Oltmans Construction Company (Whitter, Kalifornien, USA), dass sie eine Photovoltaik-Aufdachanlage mit 8,6 Megawatt (MW) Nennleistung in Südkalifornien fertig gestellt hat. Das ist die größte PV-Dachanlage in Nordamerika.

Sie erstreckt sich über 11 Hektar auf dem Dach eines Vertriebszentrums von Prologis Inc. (San Francisco, Kalifornien, USA) in Rialto, Kalifornien.

“Mit Abschluss dieses Projekts hat Oltmans insgesamt 13 Solarstrom-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 26 MW errichtet. Sie haben zusammen eine Fläche von 550.000 Quadratmetern und einen Wert von 68 Millionen US-Dolar (50 Millionen Euro)“, sagte Mike Englhard, Vizepräsident Solar bei Oltmans.

„Wir haben langjährige, enge Beziehungen zu Bau- und Solargemeinschaften. Das ermöglicht uns, Solar-Großanlagen von der Konzeption bis zum fertigen Bau zu betreuen.“
 
Photovoltaik in Bulgarien: Premier Power baut Solar-Kraftwerke mit insgesamt 16,2 MW Nennleistung und steigert installierte Leistung des Landes seit Jahresbeginn um über 75 %

Photovoltaik-Freiflächenanlagen von Premier Power in TschechienPremier Power Renewable Energy, Inc. (El Dorado Hills, Kalifornien) wird vier Photovoltaik-Kraftwerke mit insgesamt 16,2 Megawatt (MW) Nennleistung in Dimitrovgrad (Bulgarien) bauen, berichtete das Unternehmen am 28.09.2011.

Damit wird die installierte Photovoltaik-Leistung in Bulgarien seit Jahresbeginn um mehr als 75 % gesteigert. Damals lag sie bei rund 21 Megawatt, betont Premier Power.

Photovoltaik-Anlagen zwischen 3 und 5 MW Nennleistung sollen bis Jahresende fertig gestellt werden

Die Vereinbarung entstand aus einer Kooperation mit dem europäischen Dienstleister für Planung, Lieferung und Bau (EPC) Plaan Czech, s.r.o. Die Anlagen werden eine Nennleistung zwischen 3 und 5 MW haben und von einer privaten tschechischen Investitionsgesellschaft finanziert. Mit dem Bau wird diesen Monat begonnen. Alle vier Anlagen sollen bis Jahresende fertig gestellt werden.

Premier Power gewinnt einen bedeutenden Marktanteil in Bulgarien

“Diese Projekte zeigen, wie einzigartig schnell Premier Power auf dynamische Wirtschaftsentwicklungen und wechselnde Förderbedingungen in den alten und neuen Märkten der Welt reagieren kann. Unsere früheren Erfolge in Osteuropa – eine Gegend, in der wenige andere bisher Fuß fassen konnten – versetzen uns jetzt in die Lage, einen bedeutenden Marktanteil in Bulgarien zu gewinnen“, sagte Bjorn Persson, Vizepräsident Europa bei Premier Power.

Bulgariens Ziel: 16 % Strom aus erneuerbaren Energien bis 2020

„Wir freuen uns darauf, unsere Präsenz in Bulgarien auszubauen. Das Land strebt energisch sein Ziel an, 16 Prozent des Strombedarfs bis 2020 aus erneuerbaren Energien zu decken.“

Photovoltaik-Anlagen von Premier Power gibt es in ganz Europa und Nordamerika. Bis heute sind über 1.000 Anlagen in Betrieb. In Frankreich, Spanien, Italien, Dänemark, Griechenland, Tschechien und den USA sollen weitere gebaut werden.
 
Photovoltaik-Finanzierung in den USA: Google und Clean Power Finance gründen 75-Millionen-Fonds für private Solarstromanlagen

Mit dem Fonds können laut Clean Power Finance bis zu 3.000 private Solarstromanlagen finanziert werdenAm 27.09.2011 berichteten Clean Power Finance (San Francisco, Kalifornien, USA) and Google Inc. (Mountain View, Kalifornien, USA), dass sie einen Fonds im Umfang von 75 Millionen US-Dollar (55 Millionen Euro) zur Finanzierung privater Solarstromanlagen gegründet haben.

Die Investition im Rahmen eines Auftragsfonds von Clean Power soll Installateuren ermöglichen, die Finanzierung an Hausbesitzer zu vermarkten.

„Clean Power Finance hat eine neuartige Plattform aufgebaut, die Solar-Hersteller, Anleger wie uns, und Installateure zusammenbringt, die Hausbesitzern direkt unsere Finanzierung anbieten“, sagte Rick Needham, Director of Green Business Operations bei Google.

“Das ist ein starker Verbund, der Kosten senkt und die Verbreitung von dezentralen Photovoltaik-Anlagen in den USA erleichtert. Wir sind stolz darauf, dass wir einer der ersten Investoren sind, die mit Clean Power Finance zusammenarbeiten, und ermöglichen dem Unternehmen, auch künftig starke Beziehungen mit den besten Solarmarken einzugehen.“

Mit dem Fonds können bis zu 3.000 Solarstromanlagen finanziert werden

Google und Clean Power Finance gehen davon aus, dass mit dem Fonds bis zu 3.000 Solarstromanlagen auf privaten Hausdächern finanziert werden können. Im ersten Quartal 2011 wurde mehr als ein Drittel aller privaten Photovoltaikanlagen in Kalifornien und Colorado auf Grund von Strombezugsvereinbarungen (power purchase agreements, PPA) und Leasingverträgen installiert, betonen die Unternehmen.

SunLogic, California Solar Systems und American Vision Solar bieten derzeit die Finanzierungslösung von Clean Power an.

Google hat bereits über 850 Millionen US-Dollar (627 Millionen Euro) in die Erneuerbare-Energien-Branche investiert.
 
SOLON und Interporto di Padova weihen größte Photovoltaik-Dachanlage Italiens ein (12,3 MW)

Photovoltaik-Kraftwerk auf Gebäudedächern im norditalienischen PaduaDie SOLON S.p.A., italienische Tochter des deutschen Solar-Konzerns SOLON SE (Berlin) hat am 28.09.2011 die Einweihung der mit 12,3 Megawatt (MWp) leistungsstärksten Photovoltaik-Dachanlage Italiens gefeiert.

Sie besteht aus 25 Teilanlagen und ist auf dem Logistikzentrum "Interporto di Padova" im norditalienischen Padua installiert. Das Photovoltaik-Kraftwerk auf den Gebäudedächern und Parkplatzüberdachungen wird rund 4.000 Haushalte in der Region mit Solarstrom versorgen.

56.500 Solarmodule und 49 Zentralwechselrichter

Die Solarstromanlage nimmt 250.000 m2 auf 18 Dächern ein (11,3 MW) und bedeckt sieben Parkplatzüberdachungen (1 MW). SOLON installierte 49.000 PV-Module aus kristallinem Silizium und 7.500 Module aus amorphem Silizium (Unisolar PVL). Power-One lieferte - 49 Zentralwechselrichter vom Typ "PVI Central TL".

PV-Module aus dem SOLON-Werk in Carmignano di Brenta

Emiliano Pizzini, Finanzvorstand der SOLON S.p.A, betonte den zukunftsweisenden Charakter der Interporto-Anlage: „Auf zuvor ungenutzten Industrie-Dachflächen haben wir ein leistungsstarkes Kraftwerk errichtet, das umweltfreundlich Strom erzeugt. Schon bei dem Bau war uns Nachhaltigkeit ein zentrales Anliegen. So haben wir ausschließlich Module eingesetzt, die aus unserem Werk in Carmignano di Brenta stammen, also aus unmittelbarer Nähe.“

Rund 50 Millionen Euro investiert

„Eine so große und leistungsfähige Anlage einzuweihen, ist ein Meilenstein“, sagte Giuseppe D’Agostino, Präsident des Anlagenbetreibers Interporto Solare S.r.l.

„Wir haben rund 50 Millionen Euro investiert. Die Entscheidung für SOLON zahlt sich aus: Bereits produzierende Anlagenteile liefern deutlich mehr Strom, als SOLON garantiert hat.“

Sergio Giordani, Präsident des Logistikzentrums Interporto di Padua S.p.A., ergänzte: „Wir bieten den hier in der Region produzierenden Unternehmen nachhaltige Infrastrukturen für Transport und Logistik. Eine Photovoltaik-Anlage in dieser Größe passt daher perfekt zur Philosophie unseres Unternehmens.“
 
Photovoltaik in China: JinkoSolar meldet Liefervertrag über 38 Megawatt Module für Anlagen in der Provinz Gansu und in der autonomen Region Xinjiang Uighur

Photovoltaik-Module von JinkoSolarDer Photovoltaik-Hersteller JinkoSolar Holding Co., Ltd. (Shanghai, China) berichtete am 28.09.2011, dass er eine Ausschreibung gewonnen habe und Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 38 Megawatt (MW) an China Guangdong Nuclear Solar Energy Development Co., Ltd. (CGN-SEDC, Beijing, China) liefern soll. Damit sollen zwei netzgekoppelte Photovoltaik-Kraftwerke gebaut werden.

Die Solarstromanlagen sollen in der Stadt Dunhuang (Provinz Gansu) und im Bezirk Qinghe in der autonomen chinesischen Region Xinjiang Uighur errichtet werden. JinkoSolar sei der einzige Modullieferant für beide Anlagen, betont das Unternehmen.

Modulliefervertrag für die ersten 18 MW mit China Guangdong Nuclear Solar Energy Development Co. unterzeichnet

JinkoSolar hat am 27.09.2011 mit China Guangdong Nuclear einen Vertrag über die Lieferung von 18 MW Solarmodulen für das erste Kraftwerk in Dunhuang geschlossen. Die erste Lieferung soll am 25.10.2011 erfolgen.

China Guangdong Nuclear Engineering Co., Ltd. ist für Planung, Lieferung und Bau der Solar-Kraftwerke zuständig. Die Lieferung der restlichen 20 MW Module werde in einem zusätzlichen Vertrag zwischen den beiden Parteien geregelt.

Freiflächen-Großprojekt mit 128 MW Nennleistung soll sich über die westlichen Provinzen Chinas erstrecken

Die beiden Solarstromanlagen seien Teil eines Freiflächen-Großprojekts mit 128 MW Nennleistung, das sich über die westlichen Provinzen Chinas erstrecken soll. Es soll CGN-SEDC gehören und auch von diesem Unternehmen betrieben werden.

„Es ist uns eine Ehre, mit China Guangdong Nuclear zusammen zu arbeiten“, sagte Xiande Li, Verwaltungsratsvorsitzender von JinkoSolar.

“Das bestätigt unseren Ruf als Großhersteller der hochwertigsten Solarmodule, die heutzutage auf dem Markt erhältlich sind.“
 
US-Energieministerium gewährt Bürgschaften in Höhe von 1,47 Milliarden US-Dollar für Photovoltaik-Projekte und solarthermische Kraftwerke

Computersimulation der Solarturm-Technologie von SolarReserveAm 28.09.2011 berichtete das US-Energieministerium (Department of Energy, DOE), dass es zwei Tage vor Ablauf des aktuellen Förderprogrammes Kreditbürgschaften in Höhe von insgesamt 1,47 Milliarden US-Dollar (1,08 Milliarden Euro) gewährt hat. Damit sollen zwei Photovoltaik-Kraftwerke gefördert werden.

Das DOE gewährt eine Bürgschaft in Höhe von 737 Millionen US-Dollar (542 Millionen Euro) für das "Crescent Dunes Solar Energy Project", ein solarthermisches Kraftwerk mit 110 Megawatt (MW) Nennleistung, und einen Kredit in Höhe von 337 Millionen US-Dollar (248 Millionen Euro) für das Photovoltaik-Kraftwerk "Mesquite Solar 1" von Sempra Energy (San Diego, Kalifornien, USA) mit 150 MW-AC-Nennleistung.

“Wenn wir im weltweiten Rennen um saubere Energie mithalten wollen, müssen wir weiterhin in neuartige Technologien investieren, die die Stromerzeugung aus sauberen, erneuerbaren Energiequellen wie der Solarenergie in großem Maßstab verbreiten“, sagte US-Energieminister Steven Chu.

„Anlagen zur Solarstromerzeugung wie das Crescent Dunes Solar Energy Project liefern örtlichen Stromversorgern Energie und schaffen in Amerika Hunderte gute Arbeitsplätze.“

SolarReserve schließt die Projektfinanzierung für das Crescent Dunes Project ab

SolarReserve berichtete am selben Tag, dass es die Projektfinanzierung für das Crescent Dunes Project mit Hilfe von ACS Cobra (Madrid, Spanien) und Banco Santander SA (Santander, Spanien) abgeschlossen hat.

Das Kraftwerk soll aus einem Solarturm bestehen und Flüssigsalz als Haupt-Wärmeleiter und Speichermedium verwenden. Mit dem Flüssigsalz-Speicher kann es nach Sonnenuntergang oder bei bewölktem Himmel noch zehn Stunden Strom liefern.

Die Crescent Dunes-Anlage wird in der Nähe von Tonopah (Nevada) gebaut.

Mesquite Solar benutzt transformatorlose Wechselrichter

Mesquite Solar 1 ist laut DOE eines der ersten Photovoltaik-Kraftwerke in den USA, die transformatorlose, flüssigkeitsgekühlte Wechselrichter verwenden.

Diese Technologie sorge für einen besseren Energieertrag, geringere Betriebskosten und mehr Zuverlässigkeit.

Die Anlage wird im Bezirk Maricopa (Arizona) gebaut. Sempra verkauft den erzeugten Strom im Rahmen einer 20-jährigen Strombezugsvereinbarung an die Pacific Gas and Electric Company (PG&E, San Francisco, Kalifornien, USA).

Kreditbürgschafts-Programm unter Beschuss

Das Kreditbürgschafts-Programm des DOE wurde von den oppositionellen Republikanern nach der Insolvenz von Solyndra Inc. (Fremont, Kalifornien, USA) heftig kritisiert. Solyndra war das erste Unternehmen, das im Rahmen dieses Programmes eine Kreditbürgschaft erhalten hatte.

Während in den letzten Tagen, solange das Programm noch läuft, noch einige Kreditbürgschaften gewährt werden, zeigt sich auch, dass einige nicht bis zum Stichtag 30.09.2011 abgeschlossen werden können.
 
Weltweit Größtes Solar-Projekt an einem Flughafen: 8,05 MW-Photovoltaik-Anlage mit Modulen von Suntech deckt ein Drittel des jährlichen Strombedarfs des internationalen Flughafens von Athen

PV-Freiflächenanlage am Athens International Airport (AIA)Suntech Power Holdings Co., Ltd. (Wuxi, China) unterstützt die „Grüne Energie“-Initiative des internationalen Flughafens Athen mit einer 8,05 MW-Solarstromanlage, die ein Drittel des jährlichen Energiebedarfs des Großflughafens decken wird.

Die Anlage ist das weltweit größte Flughafen-Solarprojekt, es wurde von Suntechs Partner Biosar umgesetzt. Nach ihrer Fertigstellung Ende Juli 2011, wurde die Solaranlage gestern mit einer offiziellen Eröffnungszeremonie eingeweiht.

28.750 Module auf einer Freifläche

Das Photovoltaik-Kraftwerk, das im Juli fertiggestellt wurde ist mit Suntech-Modulen vom Typ STP 280-24/Vd ausgerüstet. Die rund 28.750 Module sind auf einer Freifläche neben dem Flughafen installiert.

Athens International Airport (AIA) ist einer der meist frequentierten Flughäfen in Südeuropa. Er wurde 2001 erbaut, um den heute stillgelegten Ellinikon Flughafen zu ersetzen, und liegt etwa 20 Kilometer östlich vom Zentrum Athens, zwischen Markopoulo, Koropi, Spata und Loutsa.

Der AIA wurde so entworfen, dass er in den nächsten Jahren stetig erweitert und ausgebaut werden kann. Insgesamt sind sechs Phasen geplant. Die erste Bauphase erlaubte dem Flughafen bereits eine Kapazität von 16 Millionen Passagieren pro Jahr. Mittlerweile wurde die Zahl bereits auf 21 Millionen Passagiere erhöht. Mit der sechsten Phase wird der Flughafen 50 Millionen Passagiere pro Jahr befördern können. Der Flughafen kann 65 Starts und Landungen pro Stunde bzw. 600 pro Tag abwickeln.

Die „Grüne Strategie“ ist ein wesentlicher Bestandteil der Entwicklungsstrategie des Flughafens. Ein besonders wichtiger Aspekt ist es dabei, erneuerbare Energieressourcen zu nutzen. Das Solar-System von Suntech trägt entscheidend dazu bei.

„In einer weiteren erfolgreichen Zusammenarbeit mit Biosar haben wir gemeinsam dieses Rekordprojekt verwirklicht, das auch unsere gute Marktposition in Griechenland belegt. Unser Team in Athen hat unsere lokale Präsenz sehr erfolgreich etabliert und ein hervorragendes Partnernetzwerk aufgebaut“, erklärt Vedat Gürgeli, Vice President Sales und Marketing bei Suntech Europe.
 
Photovoltaik-Großhändler und Systemanbieter MHH Solartechnik steigt mit Dulas MHH Ltd. in den britischen Markt ein

PV-Anlage von Dulas in LondonDer Tübinger Großhändler und Systemanbieter MHH Solartechnik steigt mit seinem Tochterunternehmen Dulas MHH Ltd. nun auch in das Photovoltaik-Großhandelsgeschäft in Großbritannien ein und präsentiert sich erstmalig zur Solar Power (Birmingham/UK) vom 26. bis 28. Oktober 2011.

Tochterunternehmen bündelt Erfahrungen und Kompetenzen

„Mit unserer Tochter Dulas MHH Ltd. in Wales bündeln wir jahrzehntelange Erfahrungen und Kompetenzen. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit diesem Schritt einen weiteren Baustein für ein leistungsfähiges europäisches Netzwerk an PV-Großhändlern aufbauen“, so Günter Haug, Geschäftsführer der MHH Solartechnik GmbH.


Bereits seit 1982 ist Dulas Ltd. mit Sitz in Wales im Bereich der erneuerbaren Energien aktiv. Dazu zählen neben dem Photovoltaik-Großhandelssektor auch die Beratung, Planung und Installation von Wind-, Wasserkraft- und Biomasseanlagen. Bis heute hat sich Dulas zu einem der führenden Premiumanbieter für Photovoltaik-Systeme in Großbritannien mit mehr als 100 Mitarbeitern entwickelt.

Im Juni dieses Jahres hat MHH Solartechnik 90 Prozent der Solar-Großhandelsaktivitäten von der Firma Dulas übernommen und das neue Tochterunternehmen Dulas MHH Ltd. mit Sitz in Machynlleth/Wales gegründet.

Vertrieb hochwertiger und ertragreicher Produkte, kompetente Beratung und termingerechte Logistik

Damit sollen die Erfahrungen beider Unternehmen gebündelt und Synergien genutzt werden, um Installateure in Großbritannien in allen Belangen der Photovoltaik zu betreuen. Entsprechend der MHH-Philosophie - Vertrieb von hochwertigen und ertragreichen Produkten führender Hersteller sowie kompetente Beratung und termingerechte Logistik - bearbeitet Dulas MHH mit demselben Engagement und umfassendem Know-how den Markt in Großbritannien.

Nun präsentiert sich das neue Tochterunternehmen Dulas MHH erstmalig vom 26.-28. Oktober 2011 zur Solar Power in Birmingham (UK), Stand R15 & 16.
 
Weltwirtschaftsforum würdigt Photovoltaik-Hersteller Suntech als herausragendes nachhaltiges Unternehmen

Suntech-Gründer und Vorstand Dr. Zhengrong Shi: "Suntech wird weiterhin strategische Investitionen tätigen, um den weltweiten Wandel hin zu einer umweltfreundlicheren und verantwortungsbewussteren Lebensweise zu fördern"Suntech Power Holdings Co., Ltd. (Wuxi, China), der weltweit größte Hersteller von Photovoltaik-Modulen, wurde in dem aktuellen Report "Redefining the Future Growth: The New Sustainability Champions" vom Weltwirtschaftsforum als einer der "New Sustainability Champions" gewürdigt.

Suntech war das einzige Solar-Unternehmen, dem diese Auszeichnung zugesprochen wurde, was seinen kontinuierlichen Einsatz und Erfolg würdigt, die Branche für erneuerbare Energie in Sachen Nachhaltigkeit und Innovationen voranzubringen.

Energiealternative der Zukunft

„Suntech ist sehr geehrt, vom Weltwirtschaftsforum als ein ‘New Sustainability Champion’ ausgezeichnet zu werden“, erklärt Dr. Zhengrong Shi, Gründer und Vorstand von Suntech.

„Unser Unternehmen feiert in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag und diese Anerkennung bestärkt uns in unserer Vision, eine nachhaltige, verantwortungsvolle Organisation zu sein, die die Energiealternative der Zukunft bereitstellt. In den nächsten zehn Jahren wird Suntech weiterhin strategische Investitionen tätigen, um den weltweiten Wandel hin zu einer umweltfreundlicheren und verantwortungsbewussteren Lebensweise zu fördern.“

Innovationen, Nachhaltigkeit und Unternehmenswachstum

Der Report, der zusammen mit der Boston Consulting Group (BCG) erstellt wurde, stützt sich auf Kriterien, die Nachhaltigkeit, Innovationen, Skalierbarkeit, geographische Faktoren sowie die Unternehmensgröße berücksichtigen. Das Weltwirtschaftsforum und BCG bewerteten über 1.000 Unternehmen rund um die Welt und wählten insgesamt 16 schnell wachsende Unternehmen wie Suntech aus, die belegen konnten, dass sie Herausforderungen bezüglich Innovationen, Nachhaltigkeit sowie Unternehmenswachstum und -leistung besonders gut meistern.

Geschäftliche Spitzenleistungen mit dem Einsatz für eine bessere Gesellschaft verbunden

„Suntech sticht als ‘New Sustainability Champion’ hervor, der sich voll darauf konzentriert, geschäftliche Spitzenleistungen mit dem Einsatz für eine bessere Gesellschaft zu kombinieren“, so Jerry Ju, Director des Center for Global Growth Companies beim Weltwirtschaftsforum.

„Unsere Experten und das Weltwirtschaftsforum sind sich sicher, dass Suntech auch in Zukunft eine neue Generation von Unternehmen rund um die Welt inspirieren und dabei anführen wird, nachhaltig, innovativ und umweltfreundlich zu arbeiten.“

Suntech berichtete kürzlich über Erfolge des Unternehmens sowie Chancen für Geschäftsinitiativen zur Nachhaltigkeit in der ersten Ausgabe seines „Sustainability Report 2010“.
 
Solarthermische Kraftwerke: Fresnel-Kollektor von Novatec Solar erzeugt überhitzten Dampf über 500° C

30 MW-Solarkraftwerk in SpanienDie Novatec Solar GmbH (Karlsruhe) hat ein innovatives Receiverdesign entwickelt und überhitzten Dampf mit Temperaturen von mehr als 500°C erzeugt.

„Mit dieser technischen Entwicklung nimmt Novatec Solar eine führende Rolle als CSP- Technologieanbieter im Hochtemperaturbereich ein“, sagt Martin Selig, Unternehmensgründer und Leiter der Markt- und Produktentwicklung bei Novatec Solar.

Wesentliche Senkung der Stromgestehungskosten von konzentrierender Solarthermie

"Durch den Einsatz von überhitztem Dampf können nun Standardturbinen mit einem hohen Wirkungsgrad verwendet werden. Kombiniert mit der Kosteneffizienz unserer Fresnel-Technologie führt dies zu einer wesentlichen Senkung der Stromgestehungskosten von konzentrierender Solarthermie."

In den markterprobten solaren Dampferzeugern, die in allen kommerziellen Projekten von Novatec Solar zum Einsatz kommen, werden nun Vakuum-Absorber integriert.

“Durch die Verwendung von Vakuum-Absorbern im Receiver, können Wärmeverluste um 50 % reduziert werden”, sagt Dr.-Ing. Max Mertins, Leiter Forschung und Entwicklung.

DLR übernimmt Leistungstests

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) wird die Leistungstests an der Überhitzungsstrecke ausführen. Die Ergebnisse werden eine zuverlässige Grundlage für alle künftigen CSP Projekte sein, die überhitzten Dampf einsetzen.

30 MW-Fresnel-Kraftwerk in Spanien

Die Novatec Solar GmbH ist ein weltweit agierender Anbieter von schlüsselfertigen solaren Dampferzeugern. Das Novatec Solar-Management besteht aus Experten aus Energieforschung, Automobilserienfertigung und Kraftwerksplanung. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Herstellung, Bereitstellung und den Betrieb von solaren Dampferzeugern basierend auf Fresnel-Technologie.

Mit dem Anschluss einer 1,4 Megawatt (MW)-Anlage an das spanische Stromnetz im März 2009, hat Novatec Solar erfolgreich die Marktfähigkeit der Fresnel-Technologie demonstriert. Das Unternehmen baut derzeit das weltweit erste kommerzielle 30 MW- Fresnel-Kraftwerk in Spanien und konnte den Auftrag für den Bau eines Solarfelds an einem Kohle-Kraftwerk in Australien gewinnen.

Novatec Solar hat einen hochautomatisierten Fertigungsprozess sowie ein Reinigungssystem für das Solarfeld entwickelt.
 
Solar-Marktforschung: Anteil der Hochleistungs-Solarzellen wächst rapide und sichert Gewinne der Photovoltaik-Branche

IHS: Hochleistungs-Solarzellen gewinnen MarktanteileIm Zuge einer Entwicklung, welche die Abwärts-Preisspirale und das Schrumpfen der Gewinnspannen in der Solarindustrie verlangsamen könnte, wird sich der Marktanteil von Hochleistungs-Solarzellen aus kristallinem Silizium bis 2015 voraussichtlich verdoppeln. Das berichtet der jüngste "IHS iSuppli PV Perspectives Market Brief" des Photovoltaik-Marktanalysten IHS (El Segundo, Kalifornien, USA).

Bis 2015 sollen laut IHS 31 Prozent des weltweiten Absatzes an Silizium-Solarzellen auf Hochleistungszellen entfallen. Aktuell haben Hochleistungszellen nur 14 Prozent Marktanteil. Den restlichen Markt teilen sich Standardzellen, die mit älteren Technologien hergestellt werden.

Fortschrittliche Technologien zur Energieumwandlung steigern den Modulwirkungsgrad

Hochleistungs-Solarzellen werden mit fortschrittlichen Technologien hergestellt, die den Wirkungsgrad um 0,3 bis 5 Prozentpunkte steigern. So könnte beispielsweise ein Standardmodul mit 15 % Wirkungsgrad mit diesen Techniken einen Wirkungsgrad von 15,3 % bis 20 % erreichen.

Höhere Leistung ist im Wettbewerb ausschlaggebend

“Methoden zur Steigerung des Wirkungsgrades standen in den letzten beiden Jahren nicht im Vordergrund. Die PV-Branche hat sich auf Produktionssteigerungen konzentriert, um den wachsenden Bedarf zu decken“, sagte Henning Wicht, Photovoltaik-Chefanalyst bei IHS.

“Angesichts des anhaltenden Preisrückgangs bei Solarmodulen – dieses Jahr um mindestens 25 Prozent – stellen die Top-Modul- und Solarzellenhersteller jedoch fest, dass Techniken zur Verbesserung des Wirkungsgrades im Wettbewerb ausschlaggebend sein könnten. Sie würden ihnen ermöglichen, eine Differenzierung des Marktes zu erreichen, indem sie Produkte mit einem höheren Wirkungsgrad anbieten. Das wäre ein grundlegender Strategiewechsel, durch den die Branche die Abwärts-Preisspirale bremsen und Hersteller ihre Gewinne steigern könnten.“

Neue Methoden zur Steigerung des Wirkungsgrads

Am beliebtesten sind unter den neuen Technologien diejenigen, welche die Vorderseiten-Metallkontakte (Busbars und Finger) auf den Zellen minimieren. Diese Kontakte sind zwar für die Funktion der Zelle wichtig, gleichzeitig verhindern sie aber auch, dass dort Sonnenlicht auf die Zellen treffen kann.

Heutzutage gibt es eine breite Auswahl an Technologien zur solaren Energieumwandlung: Rückseitenkontakte, Heterojunction-Solarzellen, Passivschichten, die Selektive-Emitter-Technologie, neue Techniken des „Light-Trapping“, kleinere Vorderseitenkontakte und doppelseitige Solarzellen.

Auch in der Forschung und Entwicklung werden verschiedene neue Ansätze verfolgt, wie beispielsweise Technologien die mit heißen Ladungsträgern (hot carrier) arbeiten, 3-D-Strukturen und neue Schichten zur Energieumwandlung aus Metallen der Gruppe der Seltenen Erden sowie Silizium-Nanopartikel.

Herausforderungen bei der Wirkungsgrad-Steigerung

Die größte Herausforderung bei der Produktion von Solarzellen mit besserem Wirkungsgrad sind die hohen Herstellungskosten. Sie könnten eine Preiserhöhung von 10 bis 15 Prozent bedingen.

Die negative Meinung hinsichtlich der Umsetzbarkeit solcher Technologien scheint sich zu wandeln, da ihr Einsatz weniger riskant und kostengünstiger wird. Dieser Sinneswandel ist auch der Arbeit von Forschungslaboren wie ECN und Fraunhofer zu verdanken, ebenso Ausrüstern wie Manz AG und Materialherstellern wie DuPont, der kürzlich Innovalight und seine Siliziumtinten-Technologie kaufte, um sein Portfolio zu erweitern.

Die führenden Hersteller von Hochleistungs-Solarzellen waren Anfang 2011 SunPower Corp. (Kalifornien) und Sanyo Electric Co. Ltd (Japan). Im Laufe des Jahres wollen jedoch auch andere Unternehmen ihre Produkte auf den Markt bringen.

Weitere Information bietet der Bericht von IHS iSuppli: “Raising the “W”—The Next Challenge for the PV Industry to Lower $/W.”
 
EuPD Research: Solarzellenproduktion verschiebt sich nach Asien

Die Photovoltaik-Produktion in Taiwan wächst deutlichDie weltweiten Kapazitäten der Photovoltaik-Produktion haben sich in den vergangenen Jahren deutlich nach Asien verschoben. Egal ob es sich um die siliziumbasierte oder Dünnschicht-Photovoltaik handelt, in beiden Segmenten ist die Produktion in Asien deutlich gestiegen.

Die wichtigsten Länder sind China, Taiwan sowie Japan. Besonders rasant verlaufe die Entwicklung in Taiwan, berichtet das Marktforschungsunternehmen EuPD Research (Bonn). Während der Absatzmarkt dort aufgrund einer Beschränkung des Zubaus von beispielsweise 70 Megawatt (MW) im Jahr 2011 kaum eine Rolle spiele, zeigte die Produktionsseite deutliche Zuwächse. Einer der Hauptgründe sei der Eintritt großer Elektronikkonzerne mit enormen Produktionskapazitäten in den Photovoltaik-Markt.

Messe und Konferenz in Taiwan wachsen

Die steigende Bedeutung der taiwanesischen Photovoltaik-Industrie macht auch das Wachstum der Messe und Konferenz „PV Taiwan“ in Taipei deutlich. Im Vergleich zum Jahr 2009 ist sie laut EuPD Research 2010 um 25 Prozent gewachsen. Mehr als 11.000 Besucher aus 57 Ländern weltweit besuchten die Veranstaltung. Die „PV Taiwan 2011“ findet nun am 5. bis 7. Oktober im Taiwan International Convention Center statt und die Veranstalter gehen von steigenden Besucherzahlen aus.

Die begleitende Konferenz „PV Taiwan Forum“ wird am 5. und 6. Oktober 2011 stattfinden. Auf dem Forum hält Markus A.W. Hoehner, Geschäfstführer von EuPD Research, am 5. Oktober eine Expertenrede zum amerikanischen Photovoltaik-Markt.

EuPD Research expandiert nach Asien

Die wachsende Bedeutung der asiatischen Märkte in der globalen Entwicklung der Photovoltaik-Technologie hat EuPD Research schon früh erkannt und seine Geschäftsbeziehungen dorthin kontinuierlich ausgebaut. Der nächste Schritt ist nun die Eröffnung einer Niederlassung in Taipei, Taiwan, geleitet von Frank Lin. Mit dieser Expansion rückt das Marktforschungsinstitut näher zu seinen Kunden in den Schlüsselmärkten Asiens. Folgerichtig biete der aktuelle Produktkatalog daneben umfassende Dienstleistungen, die auf das Marktumfeld der jeweiligen asiatischen Märkte abgestimmt sind.
 
Photovoltaik-Marktforschung: Laut IMS Research sinken die Branchenumsätze 2011 und 2012

Laut IMS gehen die Umsätze in der Photovoltaikbranche 2011 weltweit um 10 % auf 35 Milliarden US-Dollar und 2012 noch einmal um 14 % auf 30 Milliarden US-Dollar zurückIMS Research (Wellingborough, U.K.) hat einen neuen Bericht veröffentlicht, laut dem der anhaltende Preisrückgang bei Solarmodulen dazu führen wird, dass die Umsätze in der Photovoltaik-Branche 2011 weltweit um 10 % auf 35 Milliarden US-Dollar (26 Milliarden Euro) zurückgehen und 2012 noch einmal um 14 % auf 30 Milliarden US-Dollar (22 Milliarden Euro) sinken.

Der Bericht "PV Cells & Modules - Supply & Demand Quarterly - Q3'11" sagt voraus, dass die Photovoltaik-Produktionskapazität 2011 über 50 Gigawatt (GW) liegen wird. Die momentanen Photovoltaik-Preise sind 35 % niedriger als am Jahresende 2010.

“Die Photovoltaik-Branche neigt dazu, sich auf Absatzzahlen und Megawatt zu konzentrieren. Die jüngsten Preisstürze haben der Branche jedoch einen enormen finanziellen Schaden zugefügt. Hersteller achten nun vermehrt auf ihre Endergebnisse - Umsätze und Gewinne: Beide werden 2011 stark zurückgehen“, kommentierte IMS-Chefanalyst Sam Wilkinson.

„Da die weltweite Nachfrage in den nächsten paar Jahren relativ wenig anziehen wird, ist es unwahrscheinlich, dass Umsätze und Gewinne in den nächsten fünf Jahren wieder das Niveau von 2010 erreichen.“

Bruttogewinnspannen fallen in sechs Monaten um die Hälfte

Der Solarmodul-Markt machte 2010 Umsätze in Höhe von 38 Milliarden Euro, 74 % mehr als 2009. Die Umsätze werden nach Ansicht des Marktforschungsunternehmens jedoch bis 2013 nicht steigen und erst nach 2015 wieder die Höhe von 2010 erreichen.

IMS beobachtet auch einen starken Gewinnrückgang in der Branche. Die durchschnittlichen Bruttogewinnspannen sind nur etwa halb so hoch wie vor sechs Monaten. Die Gesamt-Roherträge sinken von 10,3 Milliarden US-Dollar (7,6 Milliarden Euro) im Jahr 2010 auf knapp über 5 Milliarden US-Dollar (3,7 Milliarden Euro) im Jahr 2012.
 
Mercom Capital: Chinas Regierung stellt Photovoltaik-Herstellern 8,1 Milliarden US-Dollar in Form von Darlehen zur Verfügung

Chinas Solar-Förderung, Übersicht: Mercom Capital ChinaDie chinesische Regierung hat heimischen Photovoltaik-Herstellern dieses Jahr bisher Kreditzusagen und Darlehen in Höhe von 8,1 Milliarden US-Dollar (6 Milliarden Euro) gewährt, berichtet die Mercom Capital Group LLC (Austin, Texas, U.S.).

Diese Darlehen und Kreditlinien belaufen sich zusammen mit den 2010 bereitgestellten 32,6 Milliarden US-Dollar (24 Milliarden Euro) nach Angaben der US-Marktforscher auf insgesamt auf 40,7 Milliarden US-Dollar (30 Milliarden Euro).

LDK, JinkoSolar und Suntech haben am meisten erhalten

Die Kredite wurden von staatlichen chinesischen Banken gewährt, darunter die Bank of China Ltd. (Beijing, China) und die Chinese Development Bank (Beijing, China). Sie stellten zehn der 13 Darlehen zur Verfügung, die Mercom Capital identifiziert hat.

Den größten Kredit erhielt LDK Solar. Das Unternehmen hat Zugriff auf 8,9 Milliarden US-Dollar (6,6 Milliarden Euro) bei der China Development Bank.

JinkoSolar Holding Company Ltd. (Shanghai, China) erhielt ein Kreditlinie in Höhe von 7,6 Milliarden US-Dollar (5,6 Milliarden Euro) von der Bank of China, und Suntech Power Holdings Company Ltd. (Wuxi, China) einen Kreditrahmen in Höhe von 7,33 Milliarden US-Dollar (5,4 Milliarden Euro) von der China Development Bank.

Nur ein Teil der Kreditlinien wurde in Anspruch genommen

Mercom Capital betont, dass das Kapital bei vielen dieser Transaktionen flexibel verfügbar sei und erst ein Teil dieser Kredite in Anspruch genommen wurde.

Das Unternehmen Suntech berichtete, es habe bisher erst weniger als 10 % seiner Kreditlinie bei der China Development Bank genutzt.
 
Solar-Heizsystemhersteller Solvis und Miele entwickeln Wäschetrockner mit Sonnenwärme

Der Solar-Wäschetrockner von Solvis und Miele trocknet mit SonnenwärmeWaschmaschine, Wäschetrockner und Geschirrspüler haben die Haushalte erobert und verbrauchen teure elektrische Energie. Der Solarheizsystemhersteller Solvis und Miele wollen das nun ändern und entwickeln einen Wäschetrockner, der vor allem Solarwärme nutzt, berichtet die Solvis GmbH & Co. KG (Braunschweig) in einer Pressemitteilung.

Jährlich kaufen die Deutschen rund eine Million Wäschetrockner. Diese Geräte benötigen vorwiegend Wärme, um der Wäsche die Feuchtigkeit zu entziehen. Warum also den Umweg über teuren Strom als Energielieferanten für den Trocknungsprozess nehmen, fragten sich Solvis und Miele und suchen nun nach einer Lösung auf Basis von Sonnenwärme.

Wärme zum Trocknen kommt direkt von der Solarheizung

Die Ideengeber haben auf der IFA 2011 in Berlin die Studie eines neuartigen Solar-Wäschetrockners vorgestellt. Die Wärme für den Trockengang kommt direkt von der Solarheizung, an die es angeschlossen wird, erklärt Solvis. Helmut Jäger, Chef von Solvis in Braunschweig: "Die höchste Energieeinsparung wird mit einem Solar-Schichtspeicher erreicht, wie wir ihn für unser Solarheizsystem "SolvisMax" entwickelt haben."

Höchste Energieeinsparung durch Solar-Schichtspeicher

Die Sonnenenergie erwärmt dabei das Wasser im Schichtspeicher. Die Wärme wird kontinuierlich in den Bereich gleicher Temperatur geführt und so besonders effizient genutzt: heißes Wasser für die Trocknung nach ganz oben, warmes Wasser in die Mitte und kühleres Wasser in den unteren Bereich. Jäger: "Unsere Systeme können schon jetzt Waschmaschine und Geschirrspüler versorgen und sind für einen Trockner bestens gerüstet."

Gegenüber herkömmlichen Kondens- und Ablufttrocknern soll der Solarwäschetrockner rund 80 Prozent der Energie einsparen. Bei 250 Trockengängen im Jahr entspreche das etwa 180 Euro. Das neuartige Gerät kommt voraussichtlich im Herbst 2012 auf den Markt.
 
Empa-Forscher präsentieren flexible Solarzelle mit 18,7%-Wirkungsgrad

Dübendorf, Schweiz – Eine flexible Solarzelle mit einer Energieeffizienz von 18,7 Prozent stellte nun die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) vor. Dass es sich dabei um einen Rekordwert handelt, wurde vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg attestiert. Ziel der Forscher ist es flexible und leichte Hochleistungs-Solarzellen zu entwickeln, um so Produktionskosten zu senken und Solarstrom kostengünstiger werden zu lassen. Das Problem waren bislang jedoch mangelnde Effizienzgrade, die weit hinter denen bei gängigen Solarzellen auf Glassubstraten lagen.

Der technologische Durchbruch der Empa-Forscher basierte nun auf der Modellierung der elektronischen Bandlücke im Halbleitermaterial der Solarzelle. Die entscheidende Schicht, die Sonnenlicht absorbiert und in Elektrizität umwandelt, besteht aus Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (kurz CIGS). Dem Team gelang es, während der verschiedenen Phasen des Aufdampfprozesses der Halbleiterschicht die Flussrate der Elemente zu kontrollieren, um eine genau definierte Bandlücke zu erzeugen, teilte das Forschungsinstitut mit.
 
Solar Millennium: CSP-Kraftwerk in Ägypten besser als erwartet

Erlangen - Das von der Solar Millennium AG entwickelte solarthermische Kraftwerk Kuraymat in Ägypten produziert acht Prozent mehr Strom als kalkuliert. Das 13.000 Quadratmeter große Solarfeld mit 53.000 Parabolrinnen-Spiegeln hat eine Gesamtleistung von 150 MW. Zur Energie-Erzeugung wird neben der Solarenergie Erdgas genutzt. Damit versorge das Hybridkraftwerk nach Unternehmensangaben zwei Millionen Menschen mit elektrischem Strom. Durch die Kombination von Solar- und Erdgastechnologie könne die Anlage rund um die Uhr Strom produzieren. Dr. Christoph Wolff, Vorstandsvorsitzender der Solar Millennium AG erklärte in Erlangen: "Kuraymat beweist die Leistungsfähigkeit unserer solarthermischen Technologie. Das Kraftwerk zeigt zudem eindrucksvoll, dass die Vision Desertec realisiert werden kann und mit sauberer Energieerzeugung Arbeitsplätze vor Ort schafft."

Orascom & Flagsol wollen weiter kooperieren
Realisiert wurde das Projekt durch das Solar Millennium Tochter- und Solartechnologieunternehmen Flagsol und dem ägyptischen Generalunternehmer Orascom Construction Industries. „Die Zusammenarbeit mit unserem ägyptischen Partner Orascom funktioniert so gut, dass sie die Grundlage für weitere Kooperationen in der Region schafft. Zurzeit befinden wir uns gemeinsam mit Orascom in der Ausschreibung für das erste solarthermische Kraftwerk Marokkos“, erläutert Klaas Rühmann, der zuständige Kuraymat-Projektleiter bei Flagsol.
 
First Solar verliert Kreditbürgschaft vom DOE – Aktie stürzt ab

Tempe, USA – Der weltweit größte Solarmodul-Hersteller First Solar wird für das Topaz Solarfarm-Projekt keine Bürgschaft vom amerikanischen Department of Energy (DOE) erhalten. Wie das US-Unternehmen nun bekannt gab, wird es bis zur gesetzten Frist am 30. September nicht gelingen, alle notwendigen Bedingungen für diese Bürgschaft zu erfüllen. Zuvor bestand ein sog. "conditional commitment", also eine an Bedingungen geknüpfte Vereinbarung, mit dem DOE für das 550 MW große Solarkraftwerk. Wie First Solar mitteilt, steht das Unternehmen bereits in fortgeschrittenen Gesprächen mit potenziellen Käufern für das Projekt und sucht nach Lösungen für eine Realisierung ohne die Bürgschaft. Mit der Antelope Valley Solar Ranch 1 (230 MW) und dem Desert Sunlight Projekt (550 MW) betreibt First Solar eigenen Angaben zufolge noch zwei weitere Vorhaben in den USA, zu denen weiterhin Kreditbürgschaften seitens des DOE erwartet werden.

An der Börse verlor die First Solar Aktie erheblich an Wert. Im gestrigen Handel verlor die Aktie um über 10 Prozent und notiert aktuell noch bei 49,93 Euro (Kurs Frankfurt, Stand 9:26 Uhr). Zu Wochenbeginn lag der Kurs an der Frankfurter Börse noch deutlich über 60 Euro.
 
PVA TePla weitet Solar-Engagement in Indien aus

Wettenberg – Die PVA TePla-Gruppe will seine Aktivitäten im Photovoltaikmarkt in Indien ausweiten. Das auf Anlagen für die Kristallisation von Halbleiter- und Solarsilizium sowie auf Vakuum- und Hochtemperaturanlagen spezialisierte Unternehmen hat hierzu eine Kooperation mit dem indischen Unternehmen Bergen Associates beschlossen. Teil der Kooperation zwischen dem PVA TePla Geschäftsbereich Solar Systems und Bergen sind die Bereiche Vertrieb und Service. Nach Angaben des Wittenberger Unternehmens verfügt der Partner Bergen über eine ausgewiesene Expertise im Bereich der Zell- und Modulherstellung und hat bereits Erfahrung in der Zusammenarbeit mit europäischen Anlagenbauern im Solarmarkt.

5 Mio. Euro Auftrag
Neben der Kooperation verkündete PVA TePla zudem, dass ein 5 Mio. Euro schwerer Auftrag aus Asien eingegangen sei. In diesem Fall handelt es sich um ein chinesisches Unternehmen. Bestandteil des Auftrags ist die Lieferung von Kristallisationsanlagen zur Herstellung von multikristallinen Siliziumblöcken.
 
Bosch plant Einstieg bei Solar-Wechselrichtern

Münster – Der Technologiekonzern Bosch, der seine Aktivitäten im Bereich Solarenergie in den vergangenen Jahren stetig intensiviert hat, will nun auch ins Geschäft mit Solar-Wechselrichtern einsteigen. Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, plant Bosch den zügigen Aufbau einer großen Wechselrichter-Fertigung. Ein möglichst schneller Markteintritt sei das Ziel. Durch den Einstieg in das Wechselrichter-Geschäft würde Bosch in direkte Konkurrenz zum hessischen Produzenten SMA Solar Technology treten. SMA ist bislang Weltmarktführer für Solar-Wechselrichter, hat jedoch in jüngster Zeit mit einem schwierigen Marktumfeld zu kämpfen. In der vergangenen Woche hatte die im regenerativen Aktienindex RENIXX World gelistete SMA Solar Technology AG ihre Jahresprognose nach unten korrigiert, woraufhin der Aktienkurs deutlich gesunken ist.

Bosch Solar Energy wächst
Bosch fasst in der eigens geschaffenen Sparte Bosch Solar Energy die Solaraktivitäten zusammen und hat zuletzt beschlossen, die internationale PV-Produktion auszuweiten. Zunächst wurde die Fertigung kristalliner Solarmodule im französischen Vénissieux gestartet und jüngst investierte Bosch für einen neuen Produktionsstandort in Malaysia 520 Mio. Euro. Zudem gab es Übernahmen von Solar-Firmen wie aleo Solar oder Johanna Solar.
 
Spanien: Andasol 3 geht ans Netz

Aldeire/La Calahorra, Spanien - Ein Konsortium aus fünf deutschen Unternehmen hat in der spanischen Provinz Granada das solarthermische Kraftwerk Andasol 3 feierlich eingeweiht. Mit der Fertigstellung des dritten Kraftwerkskomplexes von Andasol auf einer Fläche von rund zwei Quadratkilometern ist Angaben der Partner zufolge im südspanischen Andalusien der größte Solarenergiestandort in Europa entstanden. An der Einweihungsfeier des Kraftwerks nahmen die Vorstandsmitglieder der an Andasol 3 beteiligten deutschen Unternehmen der Stadtwerke München, RWE Innogy, RheinEnergie, Ferrostaal und Solar Millennium teil. Dr. Kurt Mühlhäuser, Vorsitzender der SWM Geschäftsführung: „Andasol 3 ist das beste Beispiel dafür, dass wir die Energiewende auf europäischer Ebene verwirklichen müssen“. Mit einer Ausbauoffensive wollen beispielsweise die Stadtwerke München bis 2025 so viel Ökostrom in eigenen Anlagen erzeugen, dass der Bedarf ganz Münchens gedeckt werden könne.

Mit der Errichtung von Andasol 3 wurde Mitte 2008 begonnen. Planmäßig wurde das Kraftwerk im Sommer dieses Jahres mit einer installierten Leistung von 50 MW fertiggestellt. Derzeit läuft es im Testbetrieb, bevor es in den kommenden Wochen den kommerziellen Betrieb aufnehmen soll. Dann ist geplant, dass Andasol 3 jährlich rund 165 Millionen KW/h Strom erzeugt. Das Kraftwerk besteht aus rund 205.000 Parabolspiegeln, die das Sonnenlicht auffangen. Rund 50 Arbeitsplätze werden nach Angaben des Konsortoiums dauerhaft für Betrieb und Wartung der Anlage entstehen.

Joachim Ludwig, Mitglied des Vorstandes und Chief Operating Officer der Ferrostaal AG begründet das Firmenengagement wie folgt: „Wir sehen ein großes Marktpotenzial für solarthermische Kraftwerke.“ Zur Realisierung von Andasol 3 wurde von den beteiligten Unternehmen die Projektgesellschaft Marquesado Solar S.L. gegründet. Auf diese Gesellschaft entfallen anteilig 48,9% auf die Stadtwerke München, je 25,1% auf RWE Innogy und RheinEnergie. Je 13 Prozent werden von der Ferranda GmbH (Ferrostaal) und der Andasol Kraftwerks GmbH (Solar Millennium) gehalten.
 
Größte Photovoltaikanlage der Welt eröffnet

Die 150 MWp Anlage wurde auf Flächen des ehemaligen Tagebaus Meuro/Brandenburg errichtet.

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck hat am Samstag, den 24. September 2011, nahe Senftenberg im südlichen Brandenburg den weltweit größten Solarpark mit einer Leistung von insgesamt 150 MWp eröffnet. Die Eröffnungsfeier fand auf den Flächen des Solarkraftwerks Senftenberg II/III statt, die mit 78 MWp den wesentlichen Teil der Gesamtanlage darstellt. Seit August speist das Solarkraftwerk grünen Strom für rund 50.000 Haushalte in die öffentlichen Energienetze ein.

Ministerpräsident Platzeck dankte in seiner Eröffnungsrede der Firma saferay für die Investitionsbereitschaft im Land Brandenburg. Dank gelte auch allen anderen, die am Erfolg des Projekts beteiligt gewesen seien: der unlimited energy GmbH, dem Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg, der Stadt Senftenberg, dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz und der Agrargenossenschaft Großräschen. Wörtlich sagte der Ministerpräsident: „Solare Großkraftwerke wie die Anlagen hier in Senftenberg und Schipkau spielen eine wichtige Rolle für die Deckung des Energiebedarfs von Deutschland und beschleunigen die angestrebte Energiewende.

Brandenburg ist im Vergleich zu anderen Bundesländern führend beim Ausbau und bei der Förderung erneuerbarer Energien, wie die zweimalige Auszeichnung mit dem Leitstern als ´Bestes Bundesland bei erneuerbaren Energien´ belegt.“ Platzeck sieht die Errichtung großflächiger Photovoltaik-Freiflächenanlagen in ehemaligen Tagebaugebieten oder auf früher militärisch genutzten Flächen als beispielgebend.

Senftenbergs Bürgermeiser Andreas Fredrich begrüßte ebenfalls die getätigten Investitionen: „Aufgrund hoher Sonneneinstrahlung, der Vielzahl ehemaliger Tagebauflächen sowie ausgebauter Energienetze ist unsere Region ein idealer Standort für große Photovoltaikanlagen. Unsere Stadt profitiert nicht nur von den zu erwartenden laufenden Gewerbesteuereinnahmen, sondern auch von den lokal vergebenen Bau- und Betriebsführungsaufträgen.“

Die von der Berliner Firma saferay gebaute und betriebene Anlage Senftenberg II/III wurde auf einer Fläche von 200 ha in nur drei Monaten errichtet und besteht aus 330.000 kristallinen Solarmodulen sowie 62 Zentralwechselrichtern. Die rund € 150 Millionen umfassende Finanzierung des Vorhabens erfolgte über drei deutsche Banken. Investor und Betreiber des Projekts ist zu rund zwei Dritteln die Firma saferay selbst, die auch die finanzielle Strukturierung des Vorhabens durchgeführt und in der Vergangenheit bereits einige der weltweit größten Solarparks realisiert hat.

„Mit dem Projekt Senftenberg zeigen wir, dass Photovoltaik-Großkraftwerke schneller zu entwickeln und zu realisieren sind als alle anderen Kraftwerkstypen, und zu Kosten, die es schon heute selbst in einem weniger sonnigen Land wie Deutschland erlauben, Strom günstiger zu produzieren als zum Beispiel mit Offshore Windkraft“, so der Geschäftsführer von saferay, Dr. Marko Schulz.

Die Anlage wurde auf Flächen des ehemaligen Tagebaus Meuro errichtet, die heute im Besitz der Agrargenossenschaft Großräschen eG sind. Für Vorstandssprecher Hans-Joachim Kupz ist die Produktion von Solarstrom eine sinnvolle Zwischennutzung: „Die ehemaligen Kippenböden benötigen laut aktuellen Studien mehrere Jahrzehnte, um die Qualität von gewachsenem Boden zu erreichen. Wir mulchen die Flächen zwischen den Solarmodulreihen und bessern somit die Humusschicht über die Zeit erheblich auf.“

Vor mehr als vier Jahren initiierte der Berliner Projektentwickler unlimited energy dieses gigantische Projekt mit der Vision einer Photovoltaikanlage, die nicht nur durch Ihre Größe neue Maßstäbe setzen sollte. Neben der Schaffung der erforderlichen rechtlichen Rahmenbedingungen legte unlimited energy bei der Planung der Anlage besonderes Augenmerk auf die Berücksichtigung naturschutzrechtlicher Belange.

Torsten Käsch, Geschäftsführer der unlimited energy, erläutert: „Allein für die Feldlerche haben wir insgesamt 24 ha Ausgleichsflächen außerhalb der Photovoltaikanlage eingerichtet. Darüber hinaus sind die PV-Modulreihen eingebettet in großzügige Wind- und Grünschutzstreifen, die sich als Lebensraum für Vögel und andere Tierarten entwickeln können.Auch bei der Entwicklung der Konzepte zur Flächenpflege gilt ein besonderes Augenmerk dem Schutz von Tieren und Pflanzen.“ saferay und unlimited energy engagieren sich auch in Zukunft für die Region: „Wir werden auch im Jahr 2012 investieren und mit dem Bau weiterer Solarkraftwerke helfen, die führende Rolle Brandenburgs in den erneuerbaren Energien auszubauen. Wir wollen besonders die gute Verträglichkeit von Solarenergie und Naturschutz weiterhin unter Beweis stellen“, erläutert
 
Solarzellenproduktion verschiebt sich nach Asien.

Die asiatischen Märkte für die Produktion von Solarzellen haben in den vergangenen Jahren ein starkes Wachstum durchlaufen.

Zu einem der wichtigsten Produzenten ist dabei Taiwan aufgestiegen. Der aufstrebenden Bedeutung asiatischer Märkte trägt EuPD Research mit der Eröffnung einer neuen Niederlassung in Taiwan Rechnung.

Die weltweiten Kapazitäten der Solarzellenproduktion haben sich in den vergangenen Jahren deutlich nach Asien verschoben. Egal ob es sich um die siliziumbasierte oder Dünnschichtphotovoltaik handelt, in beiden Segmenten ist die Produktion in Asien deutlich gestiegen. Die wichtigsten Länder sind China, Taiwan sowie Japan. Besonders rasant war die Entwicklung dabei in Taiwan. Während dort der Absatzmarkt aufgrund einer Beschränkung des Zubaus von bspw. 70 MW in 2011 kaum eine Rolle spielt, zeigte die Produktionsseite deutliche Zuwächse. Eines der Hauptgründe ist dabei der Eintritt großer Elektronikkonzerne in den Photovoltaikmarkt mit enormen Produktionskapazitäten.

Wichtigste Messe und Konferenz in Taiwan

Die steigende Bedeutung der taiwanesischen Photovoltaikindustrie macht sich auch im Wachstum der Messe und Konferenz „PV Taiwan“ in Taipei deutlich. Im Vergleich zum Jahr 2009 ist sie alleine in 2010 um 25 Prozent gewachsen. Mehr als 11.000 Besucher aus 57 Ländern weltweit besuchten die Veranstaltung. Die „PV Taiwan 2011“ findet nun am 5. bis 7. Oktober im Taiwan International Convention Center statt und die Veranstalter gehen von steigenden Besucherzahlen aus.

Die begleitende Konferenz „PV Taiwan Forum“ wird am 5. und 6. Oktober 2011 stattfinden. Auf dem Forum hält Markus A.W. Hoehner, CEO von EuPD Research, am 5. Oktober eine Expertenrede zum amerikanischen Photovoltaikmarkt.

EuPD Research expandiert nach Asien

Die wachsende Bedeutung der asiatischen Märkte in der globalen Entwicklung der Photovoltaiktechnologie hat EuPD Research schon früh erkannt und seine Geschäftsbeziehungen dorthin kontinuierlich ausgebaut. Der nächste Schritt ist nun die Eröffnung einer Niederlassung in Taipei, Taiwan, geleitet von Frank Lin. Mit dieser Expansion rückt das Marktforschungsinstitut näher zu seinen Kunden in den Schlüsselmärkten Asiens. Folgerichtig bietet der aktuelle Produktkatalog daneben umfassende Dienstleistungen, die auf das Marktumfeld der jeweiligen asiatischen Märkte abgestimmt sind.
 
Schadhaften Solarzellen wird volle Leistung zurückgegeben

Weltweit einzigartiges Werk in Halle eingeweiht

Dr. Uwe Schönebaum, ITS-Werkleiter in Halle, mit einer stark beschädigten Solarzelle. Diese eignet sich nur noch zum Weiterverkauf nach Asien.

Halle (sc). Recycelt werden die Solarzellen in der am Freitag offiziell in Betrieb gegangenen Solarfabrik des norwegischen Unternehmens Innotech Solar ASA in Halle-Queis nicht. Das ist zwar auch eine Möglichkeit, bereits benutzte Solarzellen der Wiederverwertung zuzuführen, ist aber sehr energieaufwändig und wird bereits von einigen Firmen gemacht. Nein, die Norweger um ihren Chef Thor Christian Tuv haben eine ganz neue Möglichkeit gefunden, Solarzellen mit schadhaften Stellen so aufzu- arbeiten, dass sie hinterher wieder dieselbe Leistungsfähigkeit besitzen, als wären sie neu. Die so entstehenden Solarzellen schonen natürlich das Kostenbudget der Hersteller, aber auch die Ressourcen der Erde und senken den Energieverbrauch bei der Produktion. Wie das in über zweijähriger Forschungsarbeit von Innotech Solar entwickelte industrielle Verfahren genau vonstatten geht, darf man sich momentan nicht live anschauen, geschweige denn filmen oder fotografieren. Zu groß scheint die Gefahr, dass sich das jemand „abguckt“, um selber ein Ge-schäft damit aufzubauen. Denn ein lohnenden Geschäft muss es sein, eine der häufigsten Fehlerquellen auf Solarzellen - sogenannte Shunts (entstehen durch kleinste Verunreinigungen des Siliziums, aus dem poly- und monochristalline Solarzellen hergestellt werden) - mittels Infrarotkameras zu identifzieren und mittels spezieller Laser automatisch beheben zu lassen. Also kauft Innotech Solar (ITS) auf aller Welt schadhafte Solarzellen auf - in Deutschland unter anderem von Q Cells und Bosch -, macht sie quasi wie neu und bietet sie zu diversen Modulen zusammengebaut auf dem Markt wieder an. Aber auch für Innotech Solar gibt es noch Zellen, die man nicht wieder reparieren kann (bzw. will). Die werden dann nach Asien verkauft, wo sie - klein geschnitten - noch in kleinteilige Produkte wie Gartenlampen oder Spielzeug eingebaut werden. Immerhin 100 verschiedene Standorte in fünf Bundesländern hat man unter die Lupe genommen, bevor man sich für Halle-Queis im „Star Park“ an der A 14 (einst für BMW erschlossenes Gelände) entschieden hat. Weil das Ansiedlungsverfahren „gut und schnell“ gegangen sei und man hier eine gute Plattform für weiteres Wachstum und Innovationen gefunden habe. Bisher investierte ITS 20 Millionen Euro in den halleschen Standort, insgesamt soll das Investvolumen dann 45 Millionen Euro betragen. Gut die Hälfte davon unterstützt das Land Sachsen-Anhalt mit einer nicht näher benannten Fördersumme und einem Darlehen. Wirtschaftsministerin Birgitta Wolff sieht in der Ansiedlung von Innotech Solar einen weiteren Beleg für den Solarstandort Sachsen-Anhalt. Als Wirtschaftsfachfrau ist sie angetan von der durch das Laserverfahren verlängerten Wertschöpfungskette der heimischen Industrie und die dadurch gestärkte Nachhaltigkeit der gesamten Photovoltaikbranche.
 
SMA Solar Technology Gewinnwarnung bereits antizipiert

Hamburg (aktiencheck.de AG) - Alexander Drews, Analyst der Montega AG, stuft die Aktie von SMA Solar Technology (ISIN DE000A0DJ6J9 / WKN A0DJ6J) von "verkaufen" auf "halten" hoch.

Die SMA Solar Technology-Aktie habe nach der Gewinnwarnung vom 19.09.2011 mehr als 20% an Wert verloren und notiere aktuell bei 45 Euro, womit das Kursziel der Analysten erreicht sei.


Die kurz zuvor reduzierten Analystenprognosen würden sich im Rahmen der neuen Guidance bewegen, insofern sehe man aktuell keinen erneuten Anpassungsbedarf. Beim Umsatz lägen die Analystenprognosen innerhalb der Spanne von 1,5 bis 1,7 Mrd. Euro (Montega Prognose: 1,63 Mrd. Euro) und beim EBIT leicht oberhalb der neuen Guidance von 220 bis 300 Mio. Euro (Montega Prognose: 302 Mio. Euro).

Der Zeitpunkt der Gewinnwarnung habe viele Investoren überrascht, da der Vorstand in der Vorwoche auf einer Analystenveranstaltung die Guidance noch bestätigt habe. Die Kursreaktion sei viel dementsprechend heftig ausgefallen.

Belastend auf den Kurs wirke sich auch die ansteigende Wettbewerbsintensität bei den Wechselrichter-Herstellern aus. Dazu passe die Meldung, dass Bosch den Bau von Wechselrichter in den kommenden Jahren plane. Auch wenn Bosch erst in ein paar Jahren eine ernsthafte Konkurrenz für SMA Solar Technology darstellen könnte, zeige dies, dass Großkonzerne (u.a. ABB (ISIN CH0012221716 / WKN 919730), Bosch, Siemens (ISIN DE0007236101 / WKN 723610)) sich zunehmend für diesen Markt interessieren würden. Dauerhafte EBIT-Renditen von über 20% seien daher unrealistisch.

Nach dem hohen Kursverlust im Zuge der Gewinnwarnung würden die Analysten die Aktie wieder als fair bewertet ansehen. Ein Schlussspurt bei den Photovoltaik-Installationen in Deutschland vor der Kürzung der Einspeisevergütung um voraussichtlich 15% (ab 01.01.2012) sollte kurzfristig zu einem verbesserten Newsflow führen. Ab 2012 dürften dann aber wieder die grundlegenden Probleme (Zunahme des Wettbewerbs, sinkenden Margen usw.) in den Vordergrund treten.

Die Analysten der Montega AG stufen die SMA Solar Technology-Aktie von "verkaufen" auf "halten" herauf. Das Kursziel sehe man bei 45,00 Euro
 
JA SOLAR - Fallendes Messer fangen?

Die JA Solar Aktie vollzieht wie die meisten anderen Solarwerte auch derzeit einen Crash, besonders seit Anfang August geht es steil bergab. Nun nähert sich die Aktie dem Allzeittief bei 1,55 $. Dort bei 1,50 - 1,55 $ könnten sich in Kürze antizyklische, sehr spekulative Longchancen eröffnen. Aber nur, wenn dieser Bereich relativ direkt erreicht wird. Eine anschließende Kurserholung bis mindestens 2,00 und ggf. 2,35 - 2,55 $ könnte anschließend folgen.

Ob daraus dann eine größere Trendwende nach oben hin wird, bleibt fraglich. Erst oberhalb von 2,60 wäre eine weitere Erholung bis 3,15 - 3,30 und ggf. 4,22 - 4,36 $ möglich. Kippt die Aktie allerdings auch nachhaltig unter 1,50 $ zurück, drohen mittelfristig weitere Abgaben bis 0,42 - 0,46 $.
 
Solarthermische Kraftwerke: BrightSource Energy liefert 29 MW-Solarturmanlage für erweiterte Ölförderung an Chevron

Chevron nutzt mehr als 7.600 Solar-Spiege,l um Hochtemperatur-Dampf für die erweiterte Ölförderung zu produzierenDas Technologieunternehmen BrightSource Energy Inc. (Oakland, Kalifornien, USA) stellt seine proprietäre Luz Power Tower-Technologie (LPT) für den Einsatz im weltweit größten Projekt zur erweiterten Ölförderung (Enhanced Oil Recovery, EOR) zur Verfügung.

Die Solarthermie-Anlage, gebaut für Chevron Technology Ventures, einen Geschäftsbereich von Chevron USA, nahm am 03.10.2011 den Betrieb in Coalinga (Kalifornien) auf und dient dazu, die erweiterte Ölförderung sauber und kostengünstig zu unterstützen.

Rund 7.600 Spiegel bündeln das Sonnenlicht auf einen Solarturm

Die "Solar-zu-Dampf"-Anlage mit einer Leistung von 29 Megawatt (MW), angetrieben durch LPT-Solarthermie-Technologie von BrightSource, nutzt die Sonne, um Hochtemperatur-Dampf für die EOR zu erzeugen. Die 100 Hektar große Anlage umfasst 3.822 Heliostaten, von denen jeder aus jeweils zwei 3 x 2 Meter großen Spiegeln besteht, die an einem zwei Meter hohen Stahlmast montiert sind. Die Spiegel sind auf einen Boiler auf einem 100 Meter hohen Solarturm fokussiert.

"Chevrons Entscheidung für unsere LPT-Solarthermie-Technologie unterstreicht die vielseitigen Möglichkeiten, wie unsere Systeme sauber und kostengünstig Energie produzieren können", sagte John Woolard, Präsident und CEO von BrightSource Energy.

"Die Versorger haben BrightSource als führend im Bereich zuverlässiger und kostengünstiger Stromerzeugung anerkannt. Wir können jetzt demonstrieren, wie unsere Technologie globalen Energie- und Industrieunternehmen dabei helfen kann, Energie mit weniger Emissionen zu produzieren und sich gegen unbeständige Erdgaspreise abzusichern."

Hochtemperatur-Hochdruck-Dampf unterstützt die Ölförderung

Das LPT-Solarthermie-Energiesystem von BrightSource verwendet Felder aus nachgeführten Spiegeln, Heliostate genannt, die von proprietärer Software gesteuert werden, um das Sonnenlicht auf einen Solar-Boiler auf einem Turm zu konzentrieren. Dieser Boiler produziert Hochtemperatur-Hochdruck-Dampf.

Im Falle der thermischen EOR wird der Dampf tief in das Erdölreservoir im Untergrund gepumpt, um den Bereich zu erhitzen, so dass der Druck des Reservoirs steigt und das Öl flüssiger wird, wodurch es leichter an die Oberfläche zu bringen ist. Um Wasser zu sparen, wird der Dampf dann abgekühlt und in einem geschlossenen Kreislaufsystem wieder verwendet.

Viele Schwerölreserven liegen in Bereichen mit hoher Sonneneinstrahlung

Das Coalinga-Ölfeld von Chevron ist eines der ältesten Ölfelder Amerikas und hat den Betrieb in den 1890er Jahren aufgenommen. Da das schwere Rohöl in diesem Feld nicht leicht fließt, wird Dampf in Schweröl-Lagerstätten injiziert, um das Rohöl zu erhitzen, sodass es leichter an die Oberfläche zu bringen ist. Der Dampf wurde auf dem Coalinga-Feld traditionell durch die Verbrennung von Erdgas erzeugt.

"Der Energieverbrauch für das Extrahieren von Schweröl ist extrem hoch. Dies stellt eine große Herausforderung dar für die Vermeidung von Emissionen und für die Versorgung mit Brennstoff - wie Erdgas - für diesen Prozess", sagte Paul Markwell, Senior Director für Upstream-Forschung bei IHS CERA.

"Viele der bekannten Schwerölreserven weltweit haben nur begrenzten Zugang zu kostengünstigen Energiequellen und liegen in Bereichen mit hoher Sonneneinstrahlung. Dies bietet eine ideale Umgebung für den Einsatz von Solarthermie-Technologien für die erweiterte Ölförderung."

Chevron Technology Ventures hat die LPT-Technologie von BrightSource für das Solar-zu-Dampf-Projekt im Rahmen eines Auswahlverfahrens ausgewählt und der Bau begann im Jahr 2009. BrightSource liefert die Technologie, die technische Planung und Produktions- sowie Bauleistungen und Chevron Technology Ventures wird den Betrieb des Projekts managen.
 
Solarthermie-Kraftwerk Andasol 3 feierlich eingeweiht; Größter Solarenergiestandort Europas am Netz

Andasol 3: 205.000 Parabolspiegel bündeln das SonnenlichtEin Konsortium aus fünf deutschen Unternehmen hat am 30.09.2011 in der spanischen Provinz Granada das solarthermische Kraftwerk Andasol 3 feierlich eingeweiht.

Mit der Fertigstellung des dritten Kraftwerkskomplexes von Andasol auf einer Fläche von rund zwei Quadratkilometern ist im südspanischen Andalusien der größte Solarenergiestandort in Europa entstanden.

An der Einweihungsfeier des Kraftwerks nahmen neben der andalusischen Generalsekretärin für Industrie und Energie, Isabel De Haro Aramberri, Vorstandsmitglieder der an Andasol 3 beteiligten Unternehmen Stadtwerke München (SWM), RWE Innogy, RheinEnergie, Ferrostaal und Solar Millennium teil.

„Andasol 3 ist das beste Beispiel dafür, dass wir die Energiewende auf europäischer Ebene verwirklichen müssen. Sie kann nur dann gelingen, wenn die verschiedenen Akteure - wie eben bei Andasol 3 - an einem Strang ziehen und die politischen Rahmenbedingungen stimmen", kommentiert Dr. Kurt Mühlhäuser, Vorsitzender der SWM Geschäftsführung.

Stadtwerke wollen bis 2025 den Bedarf ganz Münchens mit Ökostrom decken

"Die SWM haben mit dem Kraftwerk einen weiteren wichtigen Baustein ihrer Ausbauoffensive Erneuerbare Energien realisiert. Mit dieser wollen wir bis 2025 so viel Ökostrom in eigenen Anlagen erzeugen, dass wir damit den Bedarf ganz Münchens – das sind 7,5 Milliarden Kilowattstunden – decken könnten. München wird damit weltweit die erste Millionenstadt der Welt sein, die dieses Ziel erreicht. Mit der Verzehnfachung unserer bereits realisierten und geplanten Produktionskapazitäten haben wir auf diesem Wege inzwischen beachtliche Erfolge zu verzeichnen."

Grenzüberschreitender Umbau der europäischen Stromerzeugung

Dr. Hans Bünting, Chief Financial Officer der RWE Innogy: „Für mich hat das Kraftwerk Vorbildcharakter für ganz Europa und ist vielleicht auch ein wichtiger Anstoß, einen europäischen Markt mit gemeinsamen Regeln für erneuerbare Energien zu entwickeln. Andasol 3 beweist, dass wir den Umbau der europäischen Stromerzeugung grenzüberschreitend wesentlich effizienter gestalten können als mit einzelstaatlichem Denken."

50 MW-Kraftwerk soll den kommerziellen Betrieb in den kommenden Wochen aufnehmen

Mit der Errichtung von Andasol 3 wurde Mitte 2008 begonnen. Andalusien eignet sich aufgrund seiner hohen direkten Einstrahlung von Sonnenenergie wie kaum ein anderer Standort in Europa für die Solarthermie. Planmäßig wurde das Kraftwerk im Sommer dieses Jahres mit einer installierten Leistung von 50 Megawatt fertiggestellt.

Derzeit läuft es im Testbetrieb, bevor es in den kommenden Wochen den kommerziellen Betrieb aufnehmen wird. Dann wird Andasol 3 jährlich rund 165 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen und circa 150.000 Tonnen CO2 im Vergleich zu einem modernen Steinkohlekraftwerk einsparen. Insgesamt können die drei nahezu baugleichen Andasol-Kraftwerke rund eine halbe Million Menschen mit Strom aus Sonnenenergie versorgen.

Sonnenlicht, Spiegel, Wärmetauscher und Generator

Das Kraftwerk Andasol 3 besteht aus rund 205.000 Parabolspiegeln, die das Sonnenlicht auffangen. Diese riesigen gewölbten Spiegel bündeln die Hitze der Sonnenenergie und übertragen sie auf eine Wärmeträgerflüssigkeit. Über Wärmetauscher wird die thermische Energie schließlich auf einen Wasser- bzw. Dampfkreislauf abgegeben. Wie in einem konventionellen Kraftwerk treibt dieser Dampf eine Turbine an. Der daran angeschlossene Generator erzeugt Strom.

Speichertechnologie macht Stromversorgung auch nachts möglich

Durch den Einsatz eines thermischen Speichers kann der tagsüber erzeugte Strom planbar bereitgestellt werden. Der Speicher fasst bis zu 30.000 Tonnen eines speziellen Salzgemisches. Seine Speicherkapazität reicht für über acht Stunden aus. Damit kann Andasol 3 auch nach Sonnenuntergang zuverlässig Strom erzeugen und ins Netz einspeisen. Zur Errichtung des Kraftwerks waren zu Spitzenzeiten bis zu 600 Menschen auf der Baustelle beschäftigt. Rund 50 Arbeitsplätze werden dauerhaft für Betrieb und Wartung der Anlage entstehen.

Christian Beltle, Mitglied des Vorstands der Solar Millennium AG: „Solarthermische Kraftwerke sind ein Erfolgskonzept zur sinnvollen und planbaren regenerativen Energieerzeugung in großem Maßstab. Spanien war Vorreiter in der Förderung dieser Technologie und hat so den ersten europäischen Markt für solarthermische Kraftwerke geschaffen. Als einer der First Mover hat Solar Millennium dieses Potenzial erkannt und konsequent ausgebaut.

Wir haben die drei Andasol-Kraftwerke projektiert und von der Idee bis zum fertigen Kraftwerk an jedem einzelnen Entwicklungsschritt mitgewirkt. Die Einweihung des dritten Kraftwerks an diesem Standort ist für uns das sichtbare Zeichen unserer erfolgreichen Arbeit in den vergangenen Jahren."

Zur Realisierung von Andasol 3 wurde von den beteiligten Unternehmen die Projektgesellschaft Marquesado Solar S.L. gegründet. An dieser Gesellschaft sind die Stadtwerke München mit 48,9 Prozent beteiligt, RWE Innogy und RheinEnergie über eine gemeinsame Vorschaltgesellschaft mit zusammen 25,1 Prozent (RWE Innogy: 51 Prozent; RheinEnergie: 49 Prozent). Je 13 Prozent werden von der Ferranda GmbH (Ferrostaal) und der Andasol Kraftwerks GmbH (Solar Millennium) gehalten.
 
Photovoltaik-Systemhaus Phoenix Solar präsentiert Dienstleistungen auf dem Mittelständischen Unternehmertag 2011

Die Phoenix Solar AG (Sulzemoos), ein im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiertes, international führendes Photovoltaik-Systemhaus, ist am 20. Oktober 2011 am Mittelständischen Unternehmertag (MUT) in Leipzig mit einem eigenen Stand vertreten, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Des Weiteren wird Thomas Sanders, Leiter Dachanlagen Europa, einen Vortrag über die Möglichkeiten und Vorteile von Photovoltaik-Anlagen für mittelständische Unternehmen halten. Es werden über 3.000 Teilnehmer erwartet.

Die Veranstaltung soll Unternehmer aller Branchen mit hochrangigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft zusammenführen. In zahlreichen Seminaren und Workshops werden Führungskräfte gezielt über aktuelle Themen und verschiedene Schwerpunkte, zum Beispiel Technologie und Netzwerke, Fachkräfte, Unternehmensführung und Energiekonzepte, informiert.

Mittelstand als treibende Kraft der Energiewende

„Photovoltaik ermöglicht es Unternehmen als Gebäudeeigentümer oder Flächenverpächter, die Energiewende aktiv zu gestalten und dabei intelligente Energiekonzepte lukrativ zu nutzen. Neben dem grünen Imagegewinn kann auch die Eigennutzung des Solarstroms mehr Unabhängigkeit von steigenden Energiepreisen verschaffen. Darüber und über die Möglichkeiten der Realisierung möchten wir die Unternehmer auf dem MUT informieren“, sagt Thomas Sanders.

Sein Vortrag mit dem Titel „Green Investment: Gewerbe-/Industriedächer & Parkplätze als profitable Solarstromlieferanten“ findet im Rahmen des Programmschwerpunktes „Energiewirtschaft + Umwelt“ statt.

Während der gesamten Veranstaltung können sich Unternehmer am Stand der Phoenix Solar AG über das Produktportfolio und Dienstleistungsangebot des Unternehmens informieren. Der unabhängige Systemintegrator erbringt alle Beratungs- und Dienstleistungen aus einer Hand – von der Entwicklung und Planung über die schlüsselfertige Realisierung bis hin zur Betriebsführung, Wartung und Instandhaltung von Photovoltaik-Großanlagen auf dem Dach oder in Bodenmontage.
 
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