Diskussion zur Abgeltungssteuer

Ich habe mir jetzt mal ein paar Abrechnungen bei etrade angeschaut, bei Verlusten wird die Abgeltungssteuer brav wieder gutgeschrieben, aber nicht auf dem Konto, sondern scheinbar nur in den Verrechnungstopf. Wer meinetwegen bei einem 100k-Depot zehnmal mit 100k shortet u. einem kleinen Verlust oder +/--Null, 10x10k Abg.steuer abgezogen werden, dessen Konto ist platt, der Verrechnungstopf voll mit 100k. Und was bringt das, wenn man nicht mehr handeln kann?

Oder verstehe ich etwas falsch?
 
Doch jetzt konnte mir es einer endlich vernünftig erklären. Entscheidend ist letztendlich was in den Umsatzbuchungen geschieht, bspw. 12 k IFX short, Buchung 11k, eingedeckt mit 1 k Verlust, 10k. Auf den Abrechnungen steht aber 12k short, davon 1k Steuer Abzug, Eindeckung 10k + 1k Steuergutschrift. Im Grunde genommen the same wie 12 short, 1k Verlust, 11k Eindeckung.

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=585163#585163 schrieb:
enuxx schrieb am 28.01.2009, 20:37 Uhr[/url]"]Bei etrade wissens auch nicht so recht. :scratch:
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=611854#611854 schrieb:
spiderman schrieb am 05.03.2009, 17:02 Uhr[/url]"]habe rerade mit l+s telefoniert. die meinten, dass gerade aus steuerlichen gründen nach 5 bankarbeitstagen eine gutschrift von 0,001 x stückzahl gutgeschrieben wird. VK ist nach KO nicht möglich.
ist aber von emi zu emi verschieden. demnach sollte man sich vor kauf den emi genau anschauen.
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=611839#611839 schrieb:
scheffrocker23 schrieb am 05.03.2009, 16:54 Uhr[/url]"]ich handel auch nur kos und das ist auch mein kenntnisstand
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=611827#611827 schrieb:
laufsieger schrieb am 05.03.2009, 16:50 Uhr[/url]"]Ich kenne es so, dass Knock-Outs immer mit 0,001 beim KO verrechnet werden. Somit gibt es einen steuerlichen Verlust, der entsprechend angerechnet wird (ich hatte den Fall im Januar). OS sieht es wohl anders aus, die verfallen wertlos.
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=611813#611813 schrieb:
Joggerin schrieb am 05.03.2009, 16:41 Uhr[/url]"]
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=611788#611788 schrieb:
freelancer schrieb am 05.03.2009, 16:30 Uhr[/url]"]
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=611784#611784 schrieb:
Joggerin schrieb am 05.03.2009, 16:28 Uhr[/url]"]
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=611769#611769 schrieb:
spiderman schrieb am 05.03.2009, 16:20 Uhr[/url]"]kann das sein,
ausgeknockte zertis, verfallene OS usw. werden steuerlich nicht berücksichtigt
und demnach nicht als verlust verrechnet.

Moin :)

ja, korrekt. Das Finanzamt erkennt keine Verluste an, wenn kein Verkauf stattgefunden hat.

:shock:
echt? :confused:
wußt ich nicht, danke :up:
schweinerei :sick:

Habe gerade mal gegoogelt und das hier gefunden:

Verfallen Optionsscheine sowie Kauf- oder Verkaufsoptionen innerhalb der Spekulationsfrist wertlos, stuft das Finanzamt diesen Totalverlust als irrelevant ein, sodass Anleger auf ihrem Minus sitzen bleiben, vergleichbare Gewinne binnen Jahresfrist aber versteuern müssen. Finanzgerichte sehen das anders und wollen einen wertlosen Verfall wie einen Aktienverkauf mit Verlust anerkennen. Das letzte Wort hat nun der Bundesfinanzhof (BFH). Daher sollten Spekulanten mit roten Zahlen aus Put oder Call ihre Verluste geltend machen (Az.: IX R 69/07, IX R 11/06).
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/:Geldanlage%20M…

Scheint noch ein Verfahren anhängig zu sein :scratch: Also vorsorglich einfach mal mit angeben und abwarten was kommt :gruebel:
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=880491#880491 schrieb:
Onkel Dagobert schrieb am 24.06.2010, 10:04 Uhr[/url]"]korrekt: bei der bank mit dem verlust hättest du dir bis 15. Dezember eine verlustbescheinigung ausstellen lassen müssen, oder falls dieses jahr verluste fällig, bis zu diesem tag eine Verlustbescheinigung ausstellen lassen (vorsicht: ist eine gesetzliche deadline, keine bankinterne): mit der verlustbescheinigung gehst du zum FA und zeigst denen gleichzeitig die Steuerbescheinigung mit dem bereits abgeführten Gewinn: dann müssten sie dir die Differenz voll anrechnen: falls der verlust größer ist als der gewinn, werden sie dir zusätzlich eine Verlustbescheinigung für zuküntige jahre seitens des Finanzamts ausstellen

allet roger?

:)
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=880474#880474 schrieb:
Fahnenstange schrieb am 24.06.2010, 09:52 Uhr[/url]"]Wer von euch ist Abgeltungssteuerexperte ?

Habe mal ein theoretische Frage.

Man hat mehrere Depots bei unterschiedlichen Banken.
Bei der einen Bank macht man Gewinne - Abgeltungssteuer wird automatisch abgeführt.

Bei der anderen Bank - Verluste. Diese kann man bei der ESt Erklärung verrechnen.
Kennt sich hier jemand aus. Sprich, man benötigt doch sicherlich ein Schreiben der Bank.
Diese muss ja dann auch den "Verlusttopf auf 0,-- zurückführen, oder bin ich falsch ?
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=900211#900211 schrieb:
boytrader schrieb am 09.08.2010, 21:21 Uhr[/url]"]Habe bei Mastertraders gelesen, daß ab nächstem Jahr ein Vorsteuerabzug (vierteljährig) zwecks Abgeltungssteuer erfolgen soll, bei Depots, die nicht dem sofortigen Abgeltungssteuerabzug unterliegen. Die Höhe soll vom Finanzamt geschätzt werden.
Ist da was dran? :confused: Falls ja, dann wäre ein Wechsel von Nordnet je eh erforderlich. :scratch:
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=904096#904096 schrieb:
kareca schrieb am 16.08.2010, 22:24 Uhr[/url]"]am besten Shortverbot ausweiten und Finanztransensteuer einführen.... :wallbash: :wallbash:


Abgeltungsteuer bricht 2010 ein

Die erst Anfang 2009 eingeführte Abgeltungsteuer könnte zu einer Belastung für den Bundeshaushalt werden.

Das berichtet die WirtschaftsWoche unter Berufung auf Informationen aus dem Bundesfinanzministerium.

Die Einnahmen aus der Spekulationssteuer auf Zins- und Veräußerungsgewinne etwa von Aktien stürzten im ersten Halbjahr 2010 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009 um 30 Prozent ab.

Bis Ende Juni hat der Fiskus nur 5,525 Milliarden Euro eingenommen.



Das geht aus einer Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage des Grünen-Bundestagsabgeordneten Thomas Gambke hervor, die der WirtschaftsWoche vorliegt. Im gesamten Kassenjahr 2009 hatte das Aufkommen der Abgeltungsteuer bei 12,442 Milliarden Euro gelegen.
 
Verlustverrechnung bei der Abgeltungsteuer / Verlustbescheinigung muss bis zum
15.12. beantragt sein

Neustadt a. d. W. (ots) - Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte
Lohnsteuerhilfe e.V. (VLH) informiert:
Auch bei den der Abgeltungssteuer unterliegenden Kapitaleinkünften
können negative Erträge (Verluste) entstehen. Neben bezahlten
Stückzinsen beim Kauf festverzinslicher Wertpapiere und negativen
Zwischengewinnen bei Investmentfonds sind dies vor allem
Veräußerungsverluste beim Verkauf von Aktien oder anderen
Kapitalanlagen.
Solche Verluste werden von der depotführenden Bank - soweit
möglich - zunächst auf die im laufenden Jahr erzielten positiven
Kapitalerträge verrechnet. Dabei kann es dann auch dazu kommen, dass
die auf die früher erzielten Erträge einbehaltene Abgeltungssteuer
wieder erstattet bzw. der bereits verbrauchte Sparerpauschbetrag
wieder aufgestockt wird.
"Um diese Verrechnungen durchführen zu können, legen die
Kreditinstitute für jeden Kunden gleich zwei
Verlustverrechnungstöpfe an", so Jörg Strötzel, Vorstandsvorsitzender
des größten deutschen Lohnsteuerhilfevereins, Vereinigte
Lohnsteuerhilfe e.V. (VLH). In den allgemeinen Verrechnungstopf gehen
alle negativen Einnahmen mit Ausnahme von Verlusten aus dem Verkauf
von Aktien ein. Für Aktienverluste gibt es einen besonderen
Verlustverrechnungstopf, weil diese nur mit Gewinnen aus
Aktienverkäufen ausgeglichen werden dürfen.
Soweit die im jeweiligen Topf über das Jahr angefallenen Verluste
die positiven Kapitalerträge übersteigen, trägt die Bank den
Negativsaldo grundsätzlich auf das Folgejahr vor. Der Verlustüberhang
verfällt also nicht; er wird mit den positiven Erträgen des
Folgejahres verrechnet. Das klappt natürlich nur innerhalb desselben
Institutes.
Auf Antrag erhalten die Anleger aber auch eine Bescheinigung über
den verbleibenden Verlustbetrag von ihrem Kreditinstitut. Dann stellt
die Bank mit Beginn des Folgejahres aber den betreffenden Verlusttopf
auf Null. Im Gegenzug kann der Kapitalanleger den bescheinigten
Verlust in seiner Steuererklärung für das abgelaufene Jahr angeben.
Dafür sind die Zeilen 12 und 13 der Anlage KAP vorgesehen. Die
Verluste werden dann vom Finanzamt mit den positiven Kapitalerträgen
verrechnet, die bei anderen Banken angefallen sind.
"Ob dies im Ergebnis günstiger ist als der Vortrag, muss im
Einzelfall geprüft werden", erläutert Strötzel. Er weist aber darauf
hin, dass ein Antrag auf Verlustbescheinigung unwiderruflich ist und
spätestens bis zum 15. Dezember bei dem Institut gestellt sein muss,
bei dem ein Verlustüberhang angefallen ist.
Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. (VLH)
ist Deutschlands größter Lohnsteuerhilfeverein und betreut fast
500.000 Mitglieder. Durch seine bundesweit rund 2.800 örtliche
Beratungsstellen - viele davon sind nach DIN 77700 zertifiziert -
erstellt er Steuererklärungen für Arbeitnehmer und Rentner im Rahmen
der gesetzlichen Beratungsbefugnis nach § 4 Nr. 11 StBerG. Weitere
Informationen finden Sie im Internet unter www.vlh.de bzw. können
unter der kostenfreien Rufnummer 0800/1817616 erfragt werden. Dieser
Pressetext steht auch im Internet unter
"http://www.vlh.de/cms/news/print_news.php?stID=313" zum Download
bereit.
Ansprechpartner:
Bernhard Lauscher, Steuerberater, Pressesprecher der VLH
Tel.: 06321 / 4901-0
Fax: 06321 / 4901-49
Email: presse@vlh.de
Web: www.vlh.de / Presse
Originaltext: Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69585
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69585.rss2
Kontakt:
Jörg Strötzel
Lohnsteuerhilfeverein
Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.
Telefon + 49 (0) 6321/49010
E-Mail: vlh@vlh.de
Internet: www.vlh.de
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1006288#1006288 schrieb:
az-maja schrieb am 24.01.2011, 09:37 Uhr[/url]"]:kichern:


TOPMELDUNG – Steuer-Einnahmen aus Kapitalerträgen brechen ein: Der Staat kassiert immer weniger Steuern aus Finanzgeschäften, da die Einnahmen aus Kapitalerträgen im vergangenen Jahr dramatisch eingebrochen sind. Wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ unter Berufung auf Zahlen des Bundesfinanzministeriums berichtet, sank das Aufkommen im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Mrd. Euro. Damals hatten die Steuern auf Erträge aus Zinsen, Dividenden und Wertpapiergeschäften noch 12,4 Mrd. Euro betragen. 2010 waren es 8,7 Mrd. Euro. Für 2011 erwartet das Finanzministerium nach aktueller Steuerschätzung laut Bericht ein weiteres Minus auf wenig mehr als acht Mrd. Euro. Vor Einführung der Abgeltungsteuer von 25 Prozent hatte der Staat im Jahr 2008 noch 13,5 Mrd. Euro Steuern aus Kapitalerträgen eingenommen – rund fünf Mrd. Euro mehr als jetzt. Das neue Abgeltungsmodell mit pauschaler Erhebung, das Steuerhinterziehung verhindern und Schwarzgelder ins Inland locken sollte, erweist sich damit als Flop.
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1006439#1006439 schrieb:
vendetta schrieb am 24.01.2011, 12:15 Uhr[/url]"]dpa-AFX: ROUNDUP: Steuereinnahmen aus Kapitalerträgen brechen ein
BERLIN (dpa-AFX) - Nach dem Einbruch der Steuereinnahmen aus
Kapitalerträgen wird die Forderung laut, die Abgeltungsteuer wieder
abzuschaffen.
Der Vorsitzende der Steuergewerkschaft (DSTG), Dieter Ondracek,
sagte der 'Neuen Osnabrücker Zeitung' vom Montag: 'Die Reform ist eindeutig nach
hinten losgegangen'.

Die Ziele, im großen Stil privates Kapital ins Land
zurückzuholen, und die angekündigte Vereinfachung des Steuerrechts seien nicht
erreicht worden, sagte Ondracek. Ähnlich äußerten sich die Grünen. Das
Bundesfinanzministerium wies den Vorwurf der Verkomplizierung zurück. Die FDP
lehnt die Abschaffung der 2009 eingeführten Abgeltungsteuer oder eine stärkere
Besteuerung ab.

Die Einnahmen aus der Abgeltungsteuer auf Zins- und
Veräußerungserträge sind 2010 um fast ein Drittel zurückgegangen gegenüber dem
Vorjahreswert von 12,44 Milliarden Euro. Konkret sank das Aufkommen um 3,7
Milliarden auf 8,7 Milliarden Euro.

Als Grund wird in einem Bericht des Bundesfinanzministeriums die
stark gesunkene Durchschnittsverzinsung genannt. Im Dezember fiel das Aufkommen
um 9,2 Prozent, dieses Minus sei aber weit niedriger ausgefallen als das der
Vormonate, hieß es vergangene Woche. Für 2011 wird nach der letzten
Steuerschätzung von November ein nochmaliger Rückgang auf 8,5 Milliarden Euro erwartet.

Seit Januar 2009 gilt für Zinserträge, Dividenden und
Wertpapiergewinne pauschal eine Abgeltungsteuer von 25 Prozent plus
Solidaritätszuschlag, die die Banken direkt an den Fiskus abführen. Bis Ende
2008 galt dagegen der persönliche Einkommensteuersatz.

Vor Einführung der Abgeltungsteuer hatte der Staat im
Jahr 2008 noch gut 13,46 Milliarden Euro Steuern aus dem Zinsabschlag
eingenommen. Nach Darstellung des Finanzministeriums ist ein Vergleich 'insoweit
schief, als im Jahre 2008 ein Steuersatz von 30 Prozent galt, im Jahre 2010
hingegen ein Steuersatz von 25 Prozent'.

Auch sei das Aufkommen aus der Besteuerung von Dividenden in den
aktuellen Zahlen nicht enthalten, sondern es werde unter den 'nicht veranlagten
Steuern vom Ertrag' separat erfasst. Die Einnahmen aus der Dividendenbesteuerung
hätten 2010 um 4,1 Prozent zugenommen. Im Dezember 2010 habe es ein Plus von
24,2 Prozent gegeben.

FDP-Finanzexperte Volker Wissing erklärte, einbrechende Einnahmen
hätten wenig mit der Ausgestaltung der Steuer, aber sehr viel mit ausbleibenden
Kapitalerträgen zu tun. 'Es hilft wenig, eine Kuh die keine Milch mehr gibt,
noch mehr zu melken
.' Aus dem Einnahmerückgang nun die Forderung nach einer
höheren Besteuerung der Kapitaleinkünfte abzuleiten, sei kontraproduktiv.

Gerhard Schick von den Grünen forderte dagegen: 'Der
Irrweg Abgeltungsteuer muss beendet werden.' Sie sei ungerecht, bringe
Steuerausfälle statt Mehreinnahmen und nicht die gewünschte Vereinfachung. Die
Privilegierung von Kapitalerträgen im Vergleich zu Arbeitseinkommen habe nicht
zur versprochenen Vereinfachung geführt, sondern für viele Steuerzahler zu einer
Verkomplizierung./sl/DP/jha
 
dieser Vorschlag musste ja kommen, idiotisch :sick:

29.01.2011 10:53
Steinbrück will die Abgeltungsteuer erhöhen

Der ehemalige Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) will die Abgeltungsteuer erhöhen. "Nach heutigen Maßstäben ist der Satz von 25 Prozent zu niedrig.
Angesichts der Finanzlage der öffentlichen Haushalte halte ich es für geboten, ihn auf 30 Prozent anzuheben",
sagte Steinbrück dem Hamburger Nachrichten-Magazin "Der Spiegel".

"Selbst dann würden Kapitaleinkünfte in Deutschland immer noch niedriger besteuert als vor Einführung der Abgeltungsteuer und als in den meisten anderen Industrieländern", so der SPD-Politiker weiter. Steinbrück hatte als Finanzminister der Großen Koalition die Abgeltungsteuer eingeführt, um Zinserträge möglichst lückenlos zu erfassen. Im vergangenen Jahr ist deren Aufkommen aber von rund 12 Milliarden Euro auf nur noch 8,7 Milliarden Euro gesunken. Steinbrück wehrte sich gegen den Vorwurf, der Rückgang sei allein auf die Änderung der Besteuerung zurückzuführen. "Potzblitz, der Rückgang kommt doch nicht überraschend. Die Zinsen sind vergangenes Jahr um rund ein Drittel gesunken, und die Renditen sind eher mau. Da ist es logisch, dass auch die Steuern, die auf Kapitaleinkünfte erhoben werden, sinken", sagte Steinbrück. Das Vorhaben der SPD, die Vermögensteuer wieder einzuführen, sieht der ehemalige Finanzminister kritisch. "Wenn damit nur das Privatvermögen gemeint wäre, hätte ich damit kein Problem. Die Frage ist aber: Wie halten wir es mit dem Firmenvermögen" Wenn wir es voll besteuern, schwächen wir den Mittelstand. Klammern wir es aus, schaffen wir viele Umgehungsmöglichkeiten nach dem Motto: Der Picasso hängt bei mir nicht mehr im Wohnzimmer sondern im Besucherzimmer meines Betriebs", so Steinbrück.

© 2011 dts Nachrichtenagentur
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1134730#1134730 schrieb:
vendetta schrieb am 03.09.2011, 00:02 Uhr[/url]"]Rheinische Post: SPD will Abgeltungsteuer auf 30 Prozent anheben

Düsseldorf (ots) - Die SPD will die Abgeltungsteuer von derzeit 25
Prozent auf 30 Prozent anheben. Darauf einigten sich nach
Informationen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Samstagsausgabe) aus Parteikreisen die Parteiführung mit den
Finanzpolitikern der Fraktion. Die Vorschläge sind Teil des
Steuerkonzepts, das die SPD am Sonntag bei einem Spitzentreffen der
Landes- und Bezirksvorsitzenden mit der Parteiführung beraten und am
Montag vom Parteivorstand beschließen will. Darin ist auch die
Anhebung des Spitzensteuersatzes bei der Einkommensteuer von 42
Prozent auf 49 Prozent vorgesehen. Der Höchstsatz soll aber erst ab
einem zu versteuernden Jahreseinkommen von mehr als 100000 Euro
greifen. Außerdem soll die Vermögensteuer wieder eingeführt werden.
Die SPD rechnet mit jährlichen Mehreinnahmen in Höhe eines
zweistelligen Milliardenbetrags bei der vollständigen Umsetzung ihres
Steuerkonzepts.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
 
20.11.2011 | 09:07
SPD streitet über Abschaffung der Abgeltungsteuer
Führende Sozialdemokraten wollen die Steuern auf Kapitaleinkünfte drastisch erhöhen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" vorab. Der schleswig-holsteinische Landeschef Ralf Stegner wolle dafür die Abgeltungsteuer abschaffen.

Anleger müssten ihre Kapitalerträge dann wie früher zum gleichen Satz versteuern wie ihr Einkommen, statt wie bisher pauschal. Bei einem Spitzenverdiener wären dies nach seinem Plan 49 statt wie bisher 25 Prozent. "Seit Jahren stagnieren die Löhne, während die Kapitaleinkünfte steigen", sagte Stegner dem Magazin. "Mit der Abschaffung der Abgeltungsteuer würden wir ein Signal gegen diese Entwertung von Arbeit setzen." Bislang will die Parteispitze die Abgeltungsteuer lediglich von 25 auf 32 Prozent erhöhen. Sollte sich hingegen Stegners Forderung beim Bundesparteitag Anfang Dezember durchsetzen, wäre das ein Rückschlag für den potentiellen Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück. Er hatte die Abgeltungsteuer als Finanzminister in der Großen Koalition eingeführt und argumentiert, die pauschale Niedrigsteuer beende die Kapitalflucht ins Ausland. Stegner schlägt nun vor, im Gegenzug zur Abschaffung auf die sogenannte Reichensteuer zu verzichten, ein zentrales Anliegen der SPD-Linken. Das käme auch Parteichef Sigmar Gabriel entgegen, der den Spitzensteuersatz auf 49 Prozent erhöhen, dafür aber auf die Reichensteuer verzichten will.
 
Börsensteuer kommt wohl nur in Schmalspurversion
Donnerstag, 30. Mai 2013, 17:22 Uhr

Brüssel/Berlin (Reuters) - Die geplante Finanzmarktsteuer wird angesichts massiver Kritik von Banken und wachsender Bedenken in den beteiligten Euro-Staaten voraussichtlich stark eingedampft.

Bei den Verhandlungen in Brüssel werden derzeit Änderungen am Gesetzentwurf der EU-Kommission diskutiert, die den Finanzinstituten entgegenkämen, wie mehrere mit den Beratungen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag sagten. Eine Folge wären weitaus geringere Steuereinnahmen als ursprünglich angenommen für Deutschland und die zehn anderen Staaten.

Der deutsche Fiskus könnte demnach vielleicht nur eine statt zehn Milliarden Euro kassieren. Die Grünen reagierten empört auf die sich abzeichnende Verwässerung und erinnerten die Bundesregierung an ihre Zusage, für eine umfassende Steuer einzutreten.

Ziel der Steuer ist es, die Banken an den massiven Kosten der Finanzkrise zu beteiligen, die sie mit verursacht haben. :centficken:


Doch die Geldhäuser machen Front gegen die Steuer, weil sie Milliardenlasten befürchten. Ihre Lobby-Arbeit zeigt Wirkung: In der zurzeit nur auf Experten-Ebene laufenden Beratung der EU-Staaten wird den Kreisen zufolge überlegt, bestimmte Produkte ganz auszunehmen oder die Steuer mit Übergangsfristen einzuführen. Entschieden sei aber noch nichts.

STUFENPLÄNE

"Die ganze Sache wird sich ziemlich ändern müssen, die Steuer wird in der jetzigen Form nicht überleben", sagte ein anderer Insider voraus.

Die von Deutschland, Frankreich und Österreich vorangetriebene Steuer sollte Anfang 2014 eingeführt werden. Im besten Fall sei dies nun Mitte 2014 zu erreichen, hieß es.

Bei Aktien, Anleihen, Fondsanteilen oder Geldmarktgeschäften unter den Banken sollen nach dem Entwurf 0,1 Prozent des Handelsvolumens eingezogen werden, für Derivate würde der Steuersatz 0,01 Prozent betragen.

Die zwischen Banken gehandelten Wertpapierpensionsgeschäfte (Repos) könnten ganz ausgenommen werden, war in EU-Kreisen zu erfahren. Vor allem die Landesbanken und Sparkassen hatten Alarm geschlagen wegen der Besteuerung von Repo-Geschäften, mit denen sich Banken untereinander kurzfristig finanzieren. Nach Berechnungen der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) könnten allein für das Repo-Geschäft ihres Hauses bis zu drei Milliarden Euro Steuern pro Jahr fällig werden. Im Kontrast dazu steht die Kalkulation der EU-Kommission, die für alle elf Staaten mit 30 bis 35 Milliarden Steuereinnahmen insgesamt rechnet, wobei auf Deutschland mit zehn Milliarden Euro der größte Batzen entfiele.

Eine Freistellung diskutieren die Staaten auch für Altersvorsorge-Produkte.

Die Steuer könnte demzufolge in ihrer ersten Stufe auf eine Börsensteuer auf Aktien reduziert werden. In Stufe zwei kämen Anleihen hinzu und dann erst Derivate, erläuterte ein Insider. Wird die Steuer zu sehr eingedampft, hätte sie aber nur noch symbolische Bedeutung. Denn bei einem Einstieg mit dem niedrigen Steuersatz von 0,01 Prozent wäre nur noch mit drei bis vier Milliarden Euro Einnahmen zu rechnen - für alle elf Länder zusammen.

AUF DIE LANGE BANK

Die Bundesregierung hatte das Projekt vor allem verfolgt, weil die SPD das im Gegenzug für ihre Zustimmung zum Fiskalpakt gefordert hatte. Der Brandbrief des baden-württembergischen Finanzministers Nils Schmid (SPD), der nach den Klagen der LBBW Schäuble bat, sich in Brüssel für Änderungen einzusetzen, kam der schwarz-gelben Koalition gelegen. Offenbar kehre bei der SPD Realismus ein, sagte ein führender Regierungsvertreter.

Die Grünen und die SPD erinnerten die Bundesregierung daran, dass sie sich zur Einführung einer Steuer mit einer breiten Bemessungsgrundlage verpflichtet habe. Regierung und Opposition hatten vereinbart, dass eine Steuer auf "möglichst alle Finanzinstrumente" eingeführt werden soll, die zugleich negative Folgen für Kleinanleger und Realwirtschaft vermeiden soll. Der Grünen-Spitzenkandidat Jürgen Trittin drohte nun, die Bundesregierung nicht länger bei Beschlüssen zur Euro-Rettung zu unterstützen, wenn die Steuer zahnlos werde. Auch der SPD-Finanzexperte Carsten Siebling betonte: "Die Bundesregierung steht hier gegenüber dem Deutschen Bundestag im Wort."

Reuters 2013.
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1524461#1524461 schrieb:
Frechdax schrieb am 29.10.2014, 10:02 Uhr[/url]"]SPD dringt auf Ende der Abgeltungsteuer

Mit dem automatischen Informationsaustausch in Steuerfragen gibt es nach Ansicht der SPD keine Rechtfertigung mehr für eine bevorzugte Besteuerung von Kapitalerträgen wie Zinsen, Dividenden und Veräußerungsgewinne: "Mit der Funktionsfähigkeit des Datenaustausches wird die Pauschalierung durch die Abgeltungsteuer ihren Grund verlieren", sagte Niedersachsens Finanzminister Peter-Jürgen Schneider (SPD) der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe). An diesem Mittwoch wollen sich 50 Staaten verpflichten, Informationen über Konten und Kapitalerträge auszutauschen.

Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Carsten Schneider, forderte den Bundesfinanzminister auf, die Konsequenzen aus dem Fall des Bankgeheimnisses zu ziehen. "Wir haben die Abgeltungsteuer eingeführt, weil sich kaum kontrollieren ließ, wenn Unternehmen und Private Vermögen am Fiskus vorbei ins Ausland gebracht haben", sagte er der Zeitung. "Wenn dieses Problem durch einen vollständigen Informationsaustausch gelöst ist, sollten wir deshalb Vermögenserträge künftig wieder mit dem persönlichen Steuersatz besteuern", betonte Schneider.
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1524690#1524690 schrieb:
armani schrieb am 29.10.2014, 17:42 Uhr[/url]"]Schäuble erteilt schnellem Ende der Abgeltungssteuer eine Absage

Von Christian Grimm

BERLIN--Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sieht nach dem Abschluss
des internationalen Steuerabkommens kein schnelles Ende der Abgeltungssteuer.
Er wolle das Thema erst anfassen, wenn der automatische Datenaustausch zwischen
den Finanzämtern funktioniere, sagte der CDU-Politiker bei einer
Pressekonferenz in Berlin. Zuvor hatten 51 Staaten ein internationales
Vertragswerk unterschrieben, das das Bankgeheimnis praktisch abschafft.

"Wenn wir den automatischen Austausch ab 2017 implementiert haben, dann
können wir in eine Diskussion eintreten", betonte Schäuble. Die Behörden werden
sich dann über Kontostände, Zinsen und Veräußerungsgewinne informieren.

Mit der Abgeltungssteuer werden Kapitalgewinne in Deutschland seit 2009
pauschal mit 25 Prozent besteuert und automatisch bei der kontoführenden Bank
eingezogen. Die SPD spricht sich dafür aus, Vermögenserträge künftig wieder mit
dem persönlichen Steuersatz zu belasten. Dieser beträgt je nach Einkommen bis
zu 45 Prozent.

Die Abgeltungssteuer war vom damaligen Finanzminister Peer Steinbrück (SPD)
eingeführt worden, um eine Kapitalflucht ins Ausland zu unterbinden. Der
international recht niedrige Steuersatz sollte das verhindern. Mit dem
Steuerabkommen sehen die Sozialdemokraten aber der massenhaften Steuerflucht
den Boden entzogen, weil sie künftig viel riskanter sein wird. Doch der
Finanzminister tritt auf die Bremse und erklärte, Schritt für Schritt vorgehen
zu wollen.
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1612414#1612414 schrieb:
Frechdax schrieb am 08.08.2015, 07:52 Uhr[/url]"]Abgeltungsteuer vor dem Aus?

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble denkt darüber nach, die Pauschalsteuer von 25 Prozent abzuschaffen. Seine Pläne haben weitreichende Folgen für alle Kapitalanleger.

von Stefan Rullkötter, Euro am Sonntag

Der Stolz war Wolfgang Schäuble deutlich anzusehen, als er Mitte Juli nach einer Kabinettssitzung verkünden ließ: "Deutschland wird ab 2017 in den ­automatischen Steuer-Informationsaustausch über Finanzkonten eintreten." Den Grundstein dafür hatte der Finanzminister im Herbst 2014 auf der Weltsteuerkonferenz in Berlin selbst gelegt.

Unter seinem Vorsitz verpflichteten sich damals 51 Staaten, in Zukunft über ihre Steuerbehörden Auskünfte zu Guthaben, Zinsen, realisierten Kursgewinnen und Dividenden ausländischer Bankkunden zu erteilen. Inzwischen ist die Zahl der Länder, die daran teilnehmen, auf über 60 gestiegen - darunter auch frühere Steueroasen wie Singapur, die Schweiz und Liechtenstein.

Schäubles Erfolge im Kampf gegen Steuerbetrüger werden bald auch Folgen für alle steuerehrlichen Kapital­anleger haben. Kommt der internationale Informationsaustausch über Bankkundendaten ins Rollen, könnte damit das Ende der 25-prozentigen Abgeltungsteuer auf Kapitalerträge besiegelt sein.
[...] http://www.finanzen.net/nachricht/p...lertraege-Abgeltungsteuer-vor-dem-Aus-4456720
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1623129#1623129 schrieb:
Der_Dude schrieb am 14.09.2015, 14:56 Uhr[/url]"]gold
Der Bundesfinanzhof (BFH) entschied in oberster Instanz, dass die Gewinne aus Veräußerung oder Einlösung von Xetra-Gold nach einem Jahr nicht mehr abgeltungssteuerpflichtig sind (Urteil VIII R 4/15 und VIII R 35/14 vom 12.5.2015, veröffentlicht am 2.9. 2015).

http://finanzjournalisten.blogspot.de/2015/09/xetra-gold-wird-nach-steueranderung-zur.html
 
moin moin

dass heißt 4GLD wäre nach einen Jahr Steuerfrei ?
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1623130#1623130 schrieb:
µ schrieb am 14.09.2015, 14:58 Uhr[/url]"]
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1623129#1623129 schrieb:
Der_Dude schrieb am 14.09.2015, 14:56 Uhr[/url]"]gold
Der Bundesfinanzhof (BFH) entschied in oberster Instanz, dass die Gewinne aus Veräußerung oder Einlösung von Xetra-Gold nach einem Jahr nicht mehr abgeltungssteuerpflichtig sind (Urteil VIII R 4/15 und VIII R 35/14 vom 12.5.2015, veröffentlicht am 2.9. 2015).

http://finanzjournalisten.blogspot.de/2015/09/xetra-gold-wird-nach-steueranderung-zur.html
 
ABGELTUNGSTEUER - In der deutschen Steuerpolitik deutet sich eine grundlegende Änderung an. Die pauschale Abgeltungsteuer auf Kapitalerträge wird es nicht mehr lange geben. In den Regierungsfraktionen von Union und SPD wächst die Bereitschaft, die pauschal erhobene Steuer von 25 Prozent auf Kapitaleinkünfte zu streichen. Stattdessen sollen Kapitalerträge über den persönlichen Einkommensteuersatz abgegolten werden. (Süddeutsche S. 17)
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1638823#1638823 schrieb:
armani schrieb am 10.11.2015, 15:54 Uhr[/url]"]Schäuble signalisiert Bereitschaft zur Streichung der Abgeltungssteuer

Von Andreas Kißler

BERLIN (Dow Jones)--Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich
grundsätzlich dazu bekannt, die Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge
abzuschaffen - er will aber abwarten, bis der automatische
Informationsaustausch in Kraft ist und funktioniert. Das machte Schäuble bei
einer Pressekonferenz nach einem Finanzministertreffen der Europäischen Union
in Brüssel deutlich.

Das von seinem Amtsvorgänger Peer Steinbrück (SPD) zur Einführung der Steuer
angeführte Argument "25 Prozent von x ist besser als null Prozent von nix", sei
zwar "grundsätzlich richtig", sagte Schäuble. "Dieses Argument könnte
entfallen, wenn wir den automatischen Informationsaustausch in Kraft haben",
betonte er aber. "Der soll ja am 1. Januar 2017 in Kraft treten."

Er habe deshalb bereits des Öfteren gesagt, dies werde der Zeitpunkt sein,
"dann wird man wahrscheinlich erst einmal gucken, funktioniert er auch". 2017
seien auch noch Wahlen mit entsprechendem Wahlkampf, gab der Finanzminister zu
bedenken. "Meine persönliche Meinung habe ich oft gesagt", hob Schäuble hervor,
"deswegen ist das auch nichts wirklich Neues".

Die Süddeutsche Zeitung hatte berichtet, die Bundesregierung wolle die
pauschale Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge abschaffen, und in den
Koalitionsfraktionen wachse die Bereitschaft dazu.

Die FDP nutzte die Diskussion für eine heftige Attacke auf Schäuble. "Allen
Rekordsteuereinnahmen zum Trotz bereitet Wolfgang Schäuble eine massive
Steuererhöhung vor", erklärte Präsidiumsmitglied Volker Wissing. Die
Abschaffung der Abgeltungssteuer sei eine Schlechterstellung für alle
Sparerinnen und Sparer, deren Einkommensteuersatz über 25 Prozent liege und
gehe damit voll zulasten niedriger und mittlerer Einkommen. "Union und SPD
haben den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern nicht nur den Abbau der kalten
Progression verweigert, sie gehen ihnen nun auch noch an ihr Erspartes", meinte
Wissing.

Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) erklärte, es sei "Zeit für
eine offene Diskussion" über die Schäubles Pläne. "Eigentlich ist es Zeit für
eine Steuerreform an ganz anderer Stelle", meinten die arbeitgebernahen
Ökonomen. Normalverdiener müssten heute mehr als die Hälfte ihres Gehalts in
Form von Steuern und Sozialabgaben an den Staat abtreten. "Hier türmt sich der
eigentliche Reformbedarf auf."
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1639952#1639952 schrieb:
Der_Dude schrieb am 13.11.2015, 09:59 Uhr[/url]"]http://www.t-online.de/wirtschaft/id_76110724/spd-will-abgeltungssteuer-noch-vor-der-wahl-abschaffen.html

Neuer Koalitionsstreit droht
SPD will Abgeltungssteuer noch vor der Wahl abschaffen
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1645303#1645303 schrieb:
HK12 schrieb am 02.12.2015, 07:24 Uhr[/url]"]Warum wir die Abgeltungsteuer nicht abschaffen sollten

02. Dezember 2015

Kolumne von Edelfried Schneider

Wer die Abgeltungsteuer abschafft, fördert die krisenanfällige Fremdfinanzierung bei kleinen und mittleren Unternehmen.
Jetzt soll es auf einmal ganz schnell gehen: In der Diskussion über die Abschaffung der erst 2009 eingeführten Abgeltungsteuer übertreffen sich die Partner der Berliner Koalition mit ihren Forderungen. Während das Bundesfinanzministerium über die Abschaffung nach der Bundestagswahl 2017 nachdenkt, will die SPD mit der Pauschalbesteuerung von Kapitalerträgen so schnell wie möglich Schluss machen und sie durch die Besteuerung nach dem persönlichen Steuersatz ersetzen.
Die öffentliche Debatte um die Abschaffung der Abgeltungsteuer hat sich auf die Besteuerung der privaten Kapitaleinkünfte verengt. Wichtiger ist jedoch der Blick auf die versteckten Gefahren einer solchen Entscheidung für die Finanzierungsmöglichkeiten und damit die Investitionsbedingungen der kleinen und mittleren Unternehmen.

http://www.wiwo.de/my/finanzen/steu...steuer-nicht-abschaffen-sollten/12640702.html
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1683971#1683971 schrieb:
MAGNA schrieb am 09.05.2016, 11:18 Uhr[/url]"]:sick:
http://www.rp-online.de/politik/sigmar-gabriel-spd-will-nach-2017-die-abgeltungssteuer-abschaffen-aid-1.5964853
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1683969#1683969 schrieb:
wicki99 schrieb am 09.05.2016, 11:15 Uhr[/url]"]SPD will Abgeltungsteuer nach 2017 abschaffen. Die SPD müsse "die Korrektur dieses Fehlers durchsetzen", so SPD-Chef Sigmar Gabriel. / Quelle: Guidants News http://news.guidants.com
 
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