SABINA SILVER ANNOUNCES INITIAL 2008 JO ZONE RESULTS
Jo Zone continues to demonstrate potential to add resources and enhance development scenarios at Hackett River
Sabina Silver Corp. (TSX-V:SBB) is pleased to announce favourable results from the initial 2008 drilling at the recently defined Jo Zone at the Hackett River Project in Nunavut Canada.
The Jo Zone is located only 250 meters south of the Main Zone and both zones are approximately 3 kilometres from the proposed Hackett River mill site as defined in the Preliminary Economic Assessment (PEA) by Wardrop Engineering. The PEA outlined a robust 13.6 year mine plan with average annual production of 324.7 million pounds of zinc, 37.0 million pound of lead, 12.4 million ounces of silver and 20.7 million pounds of copper. The Wardrop Engineering study was announced in March 2007 and does not include the Jo Zone. AMEC is currently completing a Prefeasibility Study to advance the Hackett River project.
Last year’s drilling at the Jo Zone demonstrated a potential satellite ore body that could possibly add to the overall tonnage at Hackett River. The Jo Zone was not only high grade, but shallow and based on the 2007 drilling, amenable to open pit mining. In 2008, the objective at the Jo Zone was to drill the deposit sufficiently so that its continuity can be determined and the resources included in feasibility studies for the project.
Preliminary drilling was completed at the Jo Zone in 2007 returning good grade intercepts at shallow depths. 2007 hole SHR-07-60 (previously reported), returned 12.3 m grading 9.8% zinc (Zn), 1.7% lead (Pb) and 537 g/t silver (Ag) along with minor copper and gold at a shallow vertical depth of 100 meters. This interval included samples containing greater than 40% Zn and silver greater than 1000 g/t.
2008 drilling and sampling has been recently completed with further positive results, including hole SHR-08-01, which intersected 5.1 meters grading 9.5% Zn and 447.9 g/t Ag and includes a 1.95 meter interval grading 23.9% Zn and 816.4 g/t Ag. A total of 15 holes were completed on the Jo Zone in 2008 and Sabina is reporting results for 10 of these with a further 5 holes to follow once assays are received.
“What is becoming apparent from our drilling is the continuity of mineralization in the Jo Zone” said Tony Walsh, President & CEO. “This type of continuity in shallow depths offers potential open pit extraction, which could bolster the economics of the project.” The Jo Zone is still open to depth and along strike to the southeast.
In 2008, 43 drill holes were completed at Hackett River, for a total of 5,325 m. Of the 43 holes drilled this year 27 were drilled in support of ongoing engineering and environmental studies. Highlights encountered in the first stage of the 2008 drilling include the following intercepts from the Jo Zone.
For the entire news release, complete with charts and map please see the PDF attachment.
If you no longer wish to receive ew release updates from Sabina Silver Corporation please reply to this email with “unsubscribe” in the subject line
Nunavut - Kanadas Norden
Von Tim Roedel
Dienstag, 3. Juni 2008
Nunavut, die nördlichste und größte Provinz Kanadas rückt in den Fokus internationaler Rohstoffanleger.
Wurden im Laufe des Jahres 2006 insgesamt 199,7 Mio. CA$ in die Exploration und Entwicklung des Minensektors Nunavuts gesteckt, so geht man für 2007 – obgleich noch keine abschließenden Zahlen vorliegen – von einer Größenordnung von 225 Mio. CA$ aus. Auf der Basis von Unternehmensankündigungen kann davon ausgegangen werden, dass allein die Explorationsausgaben in 2008 den gesamten Vorjahreswert übersteigen werden.
Aktuell existieren in Nunavut mehr als 130 mehr oder weniger fortgeschrittene Projekte. Den Löwenanteil machen dabei die Bereiche Uran mit etwa 50 Projekten, Diamanten mit etwa 40 Projekten und Gold mit 25 Projekten aus. Darüber hinaus existieren neun Edelmetallprojekte, sechs Nickel- (inklusive Kupfer, Kobalt und Platinmetalle), zwei Eisenerz- und zwei Projekte aus dem Bereich Rubine/Edelsteine.
Seit 2004 verzeichnete Nunavut einen dramatischen Anstieg der Explorationstätigkeiten auf sogenannten Grass-Root-Projekten, also Lizenzen, auf denen noch nie Bohrarbeiten stattgefunden haben, die aber auf Grund ihrer geologischen Beschaffenheit auf mögliche Rohstoffvorkommen hindeuten.
Seit einige Junior-Gesellschaften zum Teil sehr beachtliche Entdeckungen gemacht haben, rückt Nunavut auch immer mehr in den Fokus der marktführenden Rohstoff-Majors. So wurden in 2007 insgesamt drei Junior-Gesellschaften von den Großen der Branche übernommen – ein allgemeiner Trend, der sich nach Experteneinschätzungen auch in Nunavut weiter fortsetzen wird. Auch strategische Finanzierungsprojekte und technische Partnerschaften wurden mehrfach zwischen Explorern und großen Produzenten vereinbart bzw. abgeschlossen.
Nunavuts vielschichtige geologische Strukturen ziehen dabei Unternehmen aus den verschiedensten Rohstoff-Bereichen in den norden Kanadas. Historische und aktuelle Explorationstätigkeiten offenbarten mehrere verschiedene geologische Regionen innerhalb Nunavuts. Die North Slave Provinz weist spät-archäische Granitgürtel auf, die eine große Anzahl an Gold- und Edelmetalllagerstätten beherbergen. Ähnliche Gesteinsstrukturen in der Western Churchill Provinz sind ebenso bekannt für ihre Goldlagerstätten und weitere Mineralvorkommen.
Innerhalb des 1.000 Quadratkilometer umfassenden Hope Bay Granit-Gürtels wurden drei verschiedene Gebiete mit Goldvorkommen identifiziert. Momentane Ressourcenschätzungen gehen von 10 Mio. Unzen Gold (indicated + inferred) innerhalb dieses Gebiets aus, allesamt auf gut erschlossenen Explorations-Projekten wie Doris North, Madrid und Boston. Potentielle Goldvorkommen innerhalb von Eisenformationen (wie auf George und Goose Lakes), nehmen ebenfalls ständig zu. Der High Lake Granitgürtel in den Slave-Provinz (etwa 140km südlich des Coronation Gulf) offenbarte unzählige Belege für die Existenz von Kupfer-, Zink-, Blei-, Gold-, und Silbervorkommen.
Die Woodburn Lake Gruppe in der Kivalliq Region beherbergt einige Gold Deposits auf dem 25km langen Meadowbank Trend, der insgesamt drei deformierte Eisenformationen enthält. Fortgesetzte Arbeiten im Rankin-Gürtel und dem Committee Bay Granit-Gürtel in der Western Churchill Provinz bestätigen den Goldreichtum dieser Region.
Die Diamantenindustrie ist schon einen Schritt weiter, die Projekte sind bereits weit fortgeschritten. Aktuelle Arbeiten erstrecken sich dabei auf mehrere Regionen, wie den Coronation Gulf District, den Kugaaruk District, das nördliche und zentrale Baffin Island Gebiet, die Melville Halbinsel und Teile des Hearne Bezirks, nahe Rankin Inlet, von woher mehr und mehr Diamanten-enthaltende Kimberlite gemeldet werden. Die dort tätigen Firmen arbeiten vor allem daran, höhergradige Diamantenvorkommen abzugrenzen und deren Geometrie besser zu verstehen.
Die Uranexploration findet quasi in allen Teilen Nunavuts statt. Die nochmalige auswertung von historischen Uran-Belegen und neue Explorationsvorhaben finden dabei vor allem den Horny Bay, Thelon und Baker – Becken statt. Momentan werden 49 Properties neu ausgewertet, wobei parallel stattfindende Bohrungen ermutigende Ergebnisse zu Tage brachten.
Die Exploration nach Nickel, Platinmetallen, Kupfer und Kobalt findet in zwei Hauptgebieten statt: in der westlichen Kitikmeot Region (innerhalb des Muskox Trends) und der Kivalliq Region. Der Muskox Trend beherbergt bekannte hochgradige und massive Sulfit-Ablagerungen, ähnlich derer des weltklasse Norilsk-Deposits in Russland. Das Ferguson Lake Palladium-, Platin-, Nickel-, Kupfer-, Kobalt-Depots in der Kivalliq-Region, das am weitesten fortgeschrittene Projekt in diesem Gebiet, konnte in 2007 einige bedeutende Schritte nach vorne machen und gute indicated und inferred Ressourcen ausweisen. Die Main West Zone, die höchstmineralisierte Zone von insgesamt dreien, birgt nach Schätzungenmindestens 15,2 Mio. Tonnen mit 0,71% Nickel, 1,04% Kupfer, 0,08% Kobalt, 1,64g/to Palladium und 0,28g/to Platin.
Eisen wurde durch das Mary River – Projekt zu einem wichtigen Zweig der Explorationsindustrie. In 2007 wurden allein für dieses Projekt 90 Mio, CA$ ausgegeben. Es wurden dabei vier hochgradige Eisenerz – Vorkommen ausgemacht, die über eine Laufzeit von 25 Jahren 12,6 Mio. Tonnen jährlich direkt verschiffbaren Eisenerzes garantieren. Basismetallprojekte, vor allem im Kitikmeot District werden aktuell analysiert. Man schätzt, dass mehrere große Lagerstätten unterhalb der Oberfläche auf ihre Entdeckung warten.
Bereits seit einigen Jahren liegen unschätzbare geologische Informationen in den Kellern von Regierungsgebäuden Nunavuts unter Verschluss. Um diese Daten allgemein zugänglich zu machen, wurde im Oktober 2005 das nunavutgeoscience.ca – Projekt ins Leben gerufen. Es handelt sich dabei um ein Kooperationsprojekt mehrerer geowissenschaftlicher und indianischer Gruppen und der Regierung von Nunavut. Nunavutgeoscience wurde im September 2006 online gestellt und ist über die gleichnamige Webseite www.nunavutgeoscience.ca zu erreichen. Die Seite beinhaltet die NUMIN-Datenbank, welche unter anderem eine Datensammlung der Mineralienvorkommen Nunavuts enthält. Innerhalb der Geoscience Data Repository können Interessierte auf das MIRAGE-Programm zugreifen, das Nunavut – spezifische geologische Karten zum Download bereitstellt. Die NUMIN-Datenbank beinhaltet Links zu über 3.200 öffentlichen, digitalen Mineralienbewertungen und darüber hinaus 400 Publikationen der Regierung und 2.600 weiteren Aufzeichnungen von Mineralienvorkommen. Nunavutgeoscience arbeitet aktuell daran, die angebotenen Suchfunktionen zu aktualisieren. Neue Services, wie geophysikalische und geochemische Daten werden momentan weiterentwickelt. Suchanfragen werden mit einem öffentlichen Online – Karten – Server verbunden.Interessierte werden dann beispielsweise die Zugehörigkeit eines Projekts zu den jeweiligen Behörden, Gemeinden oder Inuit-Gebieten abfragen und ersehen können. Viele Unternehmen haben bereits digitale Daten ihrer Lizenzgebiete zur Aufbereitung an Regierungsstellen nach Iqaluit geschickt. Nach einer gewissen Zeit werden diese Daten dann zum öffentlichen Download bereitgestellt. Dabei wird stets versuchtsicherzustellen, dass die aktuellsten Datensätze online vorhanden sind.
Neben der Bereitstellung von geowissenschaftlichen Daten versucht die Regierung Nunavuts auch die infrastrukturelle Entwicklung der Provinz voranzutreiben. So werden aktuell mehrere Großprojekte, wie etwa ein Hafen- und Straßenprojekt für das Bathurst Inlet, das Kivalliq/Manitoba Straßenprojekt und die Schaffung eines tiefseetauglichen Hafens in Nanivisik diskutiert.
Genauso wichtig ist ein klar strukturierter und effizienter Regierungsapparat, der einerseits Investitionen und Projektentwicklungen vorantreiben, andererseits aber die Umwelt und das soziale Umfeld schützen und fördern muß. Nunavut besitzt dabei ein einzigartiges Regierungssystem, das als eine Art Co-Management-System unter dem Schirm des Nunavut Land Claims Agreement geschaffen wurde. Alle Regierungsebenen, Inuit-Organisationen, öffentliche Regierungsstellen und die Einwohner Nunavuts spielen eine wichtige Rolle, um eine verantwortliche Entwicklung von Projekten nicht erneuerbarer Rohstoffe zu gewährleisten.
Dies alles bildet die Grundlage für einen global wettbewerbsfähigen Markt für Explorations- und Entwicklungsmöglichkeiten von Rohstofflagerstätten in Nunavut. Indem aktiv Diskussionen mit der Industrie geführt werden und man bereit ist effektive gesetzliche und politische Veränderungen mitzutragen, wird Nunavut auch weiterhin wettbewerbsfähig bleiben – auch gegenüber anderen kanadischen Provinzen. Indem man die Gesetzgebung in Richtung einer effektiven Rohstoff- und Bergbaupolitik ausrichtet, ist man in der Lage, den mineralischen Reichtum der Region effizient zu nutzen; neue Entdeckungen von Lagerstätten und die Entwicklung bereits bekannter werden dadurch erleichtert und beschleunigt. All diese Faktoren führen letztendlich dazu, das hohe Potential Nunavuts effektiv für die eigenen Bevölkerung nutzbar zu machen und die allgemeine Entwicklung Nordkanadas voranzutreiben.