Elliott Wellen und Fraktale: akt. Analysen u. Diskussionen

EW Analyse - DOW Jones - Die Fortsetzung der Bärenmarktrallye folgt, aber...
Datum 20.06.2009 - Uhrzeit 03:24 (© BörseGo AG 2000-2009, Autor: Tiedje André, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

Der DOW Jones Index fiel in dieser Woche unerwartet um -259,53 Punkte. Das ist in der Summe gesehen erst die zweite markante negative Wochenkerze seit März 2009..

Dow Jones: 8.539,73 Punkte / ISIN: XC0009694206

Ich lese immer sehr gerne nach, was ich in der letzten Analyse geschrieben habe. Sie haben wahrscheinlich auch bemerkt, dass ich die Treffer dann gerne noch einmal zitiere. Ich musste aber mit erschrecken feststellen, dass es nicht viel zu zitieren gibt.

Der Markt ist aus der mehrwöchigen Trading Range nicht wie erwartet nach oben ausgebrochen. Gleich am vergangenen Montag fiel der DOW Jones Index relativ deutlich nach unten ab. Das bullische Szenario war damit zumindest kurzzeitig gekippt.

Was ich aber dennoch aus den letzten Analysen aufgreifen möchte, ist die bullische Dissonanz der Bären und die noch fehlende "meinungsveränderer" Welle.

Es gibt viele Wellentechniker, die gerade jetzt den neuen Bärenmarkt erkennen. Intraday zeigen sich Muster, gegen die ich nur sehr ungern argumentieren möchte. Intraday zeigt sich ein Muster, wie wir es zum Jahreswechsel gesehen haben. Wenn Sie sich genau zurück entsinnen, dann wurde dieses Top aber im Vorfeld ermittelt, ohne das dieser "Intradayabwärtsfünfer" vorlag. Es war zu dem Zeitpunkt also deutlich schwieriger das Top zu ermitteln. Jetzt liegt ein "Intradayfünfer" vor, aber ich traue ihm nicht. Jetzt sind wir an diesem Punkt angekommen "Glaube das was du siehst". So einfach ist es aber nicht immer, zumindest nicht, wenn man sich nicht intensiv mit der Materie beschäftigt. Ich gehe also davon aus, dass dieser "Intradayfünfer" von zittrigen Marktteilnehmern eruiert wurde. Im Vergleich mit dem Wellenmonster DAX, sind dort die Wellen noch eindeutiger.

Die Abwärtsbewegung die wir aktuell sehen ist also nicht aus Bärenhand, sondern nur von Bullen kreiert, die etwas zu spät in diese seit März laufende Bärenmarktrallye eingestiegen sind. Die Abwärtsbewegung wird also durch die prozyklischen Trader, die den Kursanstieg über das Maihoch zum Einstieg verwendet haben eingeleitet und verstärkt. Aus wellentechnischer Sicht sind das die Marktteilnehmer, die durch eine Fehleinschätzung in Schieflage geraten. Das sind die Marktteilnehmer, die sich durch diese Schieflage zu Fehlentscheidungen hinreißen lassen. Es sind keine durchschlagkräftigen Bären, sondern nur zittrige Bullen.

Was soll damit jetzt ausgesagt werden? Geht es jetzt hoch oder runter?

Wir haben mit dem Hoch ein unvollständiges Muster vorliegen. Entgegen vieler Marktmeinungen gehe ich davon aus, dass die zittrigen Hände weitere Kursverluste bis 8284,00 Punkte oder sogar 7918,00 Punkte erreichen können. Ich erwarte im Anschluss ein weiteres Hoch innerhalb der kursbestimmenden Bärenmarktrallye. Wenn Sie sich genau zurück erinnern, dann hatten wir eine ähnliche prekäre Situation im Mai vorliegen. Zu diesem Zeitpunkt war die Meinung ebenfalls groß verbreitet, dass das Bärenmarkthoch erreicht sei. Im Juni sah der DOW Jones Index dann ein weiteres Hoch.

Wie ist das denn wellentechnisch einzugrenzen? Wie weit darf der Markt denn fallen? Ab wann muss dieses Szenario "über den Haufen" geworfen werden?

Im DOW Jones Index besteht noch die Möglichkeit diesen Abwärtsimpuls direkt wieder aufzukaufen. Der DOW Jones Index kann hier noch als hochgradig bullisches Running Flat durchgehen. Dafür ist aber direkt zum Wochenbeginn ein nachhaltiger Kursanstieg erforderlich. Gelingt dies nicht, dann besteht hier die Gefahr, dass sich das mögliche Running Flat in ein Irregular Flat verwandelt. Diese Flat Sonderformen treten in der Regel eher selten auf. Sie weisen "zickige" C Wellen auf. Wir durften im Intradayhandel bereits häufig feststellen, wie schlagartig diese ein Ende finden. Der Markt geht dann ohne Ankündigung in die entsprechende vorherrschende Marktrichtung über. Diese vorherrschende Marktrichtung ist seit März aufwärts.

Flat hin Flat her. Was heißt das jetzt?

Der DOW Jones besitzt jetzt möglicherweise Abwärtspotenzial bis in den Bereich 8284,00 Punkte oder sogar 7918,00 Punkte. Eine direkte Fortsetzung der Rallye kann aber nicht ausgeschlossen werden und liegt von der Erwartungshaltung auf gleichem Niveau. Es ist aber ebenso kein Problem, wenn der Markt einmal "gesund" auskorrigiert und die genannten Zielbereiche abarbeitet.

Eine kleine aber wichtige Anmerkung in eigener Sache:

Die Gefahr auf ein nachhaltiges Top und somit die Fortsetzung des übergeordneten Bärenmarktes mit Zielen von 5600,00 Punkte im DOW Jones Index war noch nie so hoch wie jetzt. Das wir ein weiteres Hoch innerhalb der Bärenmarktrallye mit Zielen bei 9379,00 Punkte oder höher sehen, ist lediglich meine persönliche Einschätzung, die ich hier mit bestem Gewissen von mir gebe. Ich verändere in der Regel sehr ungerne den Count. Ich möchte aber hier mal eine Variante vorstellen, die ebenfalls möglich ist. Solange der DOW Jones Index nicht unter 8246,00 Punkte fällt, wäre der alte Count (siehe unten) weiterhin gültig, aber er wird von Tag zu Tag "unschöner".

Fazit:
Seihen Sie auf alle Fälle vorsichtig mit Shortpositionen. Sollte die wellentechnische Auswertung stimmen, dann wird der Bulle sich ohne Vorankündigung zurück melden. Ein Kursanstieg über 8650,00 Punkte wäre ein erster Hinweis. Fällt der Markt hingegen unter 7918,00 Punkte, dann verliert dieses Szenario deutlich an Wahrscheinlichkeit. Die 7918,00er Marke ist in diesem vorliegenden Fall die "Deadline".

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!

Viele herzliche Grüße,
André Tiedje - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de.

Kursverlauf vom 06.11.2008 bis 19.06.2009 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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EW Analyse DAX Index - Der DAX entwickelt ein Eigenleben
Datum 22.06.2009 - Uhrzeit 02:25 (© BörseGo AG 2000-2009, Autor: Tiedje André, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
WKN: 846900 | ISIN: DE0008469008 | Intradaykurs:

Der Deutsche Aktien Index (DAX) fiel in der vergangenen Handelswoche um -229,78 Punkte. Eine beachtliche Leistung der Bären.

DAX Index Elliott Wave Analyse / ISIN: DE0008469008

Kursstand: 4.839,46 Punkte


Der relative deutliche Wochenverlust ist in der Summe gesehen kein Problem. Etwas stört mich aber an der Tatsache. Richten Sie bitte einen Blick auf die letzte DAX EW Analyse. Der DAX Index sollte ein weiteres Bewegungshoch ausbilden, bevor er in die erwartete Abwärtsbewegung übergeht. Diesen Gefallen hat er uns nicht getan. Der DAX entwickelt also ein Eigenleben und hält sich nicht an die erwarteten wellentechnischen Vorgaben. Ich denke das darf ich so treffen. Der DAX läuft seit dem Analysebeginn wie auf Schienen (beachten Sie bitte, dass hier nicht die komplette Analyseserie angehängt ist). Ich hoffe Sie verarbeiten die Aussage mit dem entsprechenden Abstand.

Ich möchte dennoch ein kurzes Zitat aus der Vorgänger-Analyse einbringen:

"Das Restpotenzial ist jetzt deutlich reduziert. Hier geht es jetzt nur noch um das Feintuning. Die nächste größere Bewegung ist abwärts. Ich gehe aktuell davon aus, dass der DAX Index sich in den kommenden Monaten halbieren wird und ein Kursziel bei 2711,00 Punkte bis zum 08.10.2009 erreicht."

Tatsache ist aber, dass der DAX Index uns mit "halbfertigen" Mustern ein Hoch präsentiert. Es ist ein unregelmäßiges Bewegungshoch, dass die bullischen Marktteilnehmer so nicht stehen lassen dürfen. Ich erwarte von den Bullen einen "sauberen" Abgang.

Mit der Aussage, dass der DAX Index ein neues Hoch innerhalb der Bärenmarktrallye erreichen soll, stehen wir relativ isoliert da. Sollte der DAX sein Korrekturziel bei 4648,42 Punkte tatsächlich noch abarbeiten, dann wird es ebenfalls schwer ausgehend davon auf neue Hochs zu klettern.

Fazit:

Die bärischen Marktteilnehmer sollten sich noch nicht zur Ruhe legen, sollte der DAX tatsächlich noch den fiborelevanten Unterstützungsbereich zwischen 4606,01 - 4648,42 Punkte erreichen, dann sollte spätestens ab diesem Zeitpunkt eine deutliche Gegenwehr der Bullen einsetzen. Bedenken Sie bitte auch, dass es nach dieser Zählung zu einem spontanen Ende der Abwärtsbewegung kommen kann.

Viele herzliche Grüße,
André Tiedje - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de

Kursverlauf vom 07.12.2008 bis 19.06.2009 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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WAVE Daily
Täglich Profiwissen zu Index-Optionen, Ausgabe vom 22. Juni 2009

Dax - Den Trend im Auge behalten!
von Robert Schröder

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Rückblick:
Im letzten Update war der Verlauf zum Dax eher unklar.
Dies hat sich jetzt nahezu schlagartig geändert.
Der Dax hat mit hoher Wahrscheinlichkeit seit dem 17. Juni eine irrguläre Korrektur mit einem überschießendem b gezeigt.
Ähnlich wie beim S&P 500, war das Ende der Welle 5 nicht bei 4.761, sondern schon 4.822.
Die Tiefs am 17. und 18. Juni gehören zur Welle b. Das Hoch am 17.06 bei 4.865 war Welle a.
Dementsprechend war das Hoch am Freitag das Ende der Welle c.
Ab dort fiel der Dax bis zum bisherigen heutigen Tagestief impulsartig (also fünfwellig) zurück.

Ausblick:
Dieser Impuls läutet vermutlich die nächste größere Abwärtsbewegung ein.
Fällt der Dax unter 4.750 zurück, besteht das Risiko bzw. die Chance (je nachdem auf welcher Seite man sich positioniert), dass es hier einen schnellen Rutsch auf 4.600 Punkte gibt.

Momentan ist ist sehr wichtig, den übergeordnete Wellenzählung vom 8. Juni "Der Dax steht massiv auf der Kippe - Gefahr von neuen Jahrestiefs!" im Auge zu behalten:

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Gegenbewegung in diesem Trend sollten eher ignoriert werden!

Viele Grüße aus Berlin
Ihr Robert Schröder
 
Wave Daily
Täglich Profiwissen zu Index-Optionen, Ausgabe vom 23. Juni 2009

Dax - Es droht eine Impulsauffaltung, wenn ...
von Robert Schröder

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Rückblick:
Der gestrige Einschätzung zum Dax war soweit richtig.
Der Index verlor mit dem heutigen Tagestief direkt fast 100 Punkte zurück.
Damit hat der Dax seit dem potenziellem Ende der Welle 2 am Verfallstag einen weiteren Abwärtsimpuls gebildet.
Diese Welle i wird aktuell im Rahmen der Welle ii korrigiert.

Ausblick:
Welle ii hat dabei ein ungefähres Kursziel zwischen 4.750 und 4.775.
Unterhalb von 4.669 geht es aber mit hoher Sicherheit weiter abwärts Richtung 4.550 / 4.500.
Hier nämlich droht eine Impulsauffaltung der seit dem 11. Juni laufenden Abwärtswelle!

Dieses kurzfristige Dax-Szenario wird ungültig, sobald 4.850 überschritten werden.
Das mittel- und langfristige Szenario wäre damit nicht gefährdet.

Viele Grüße
Ihr Robert Schröder
 
Wave Daily
Täglich Profiwissen zu Index-Optionen, Ausgabe vom 23. Juni 2009

Dow Jones - Ist die finale Abwärtswelle gestartet?
von Robert Schröder

Der Dow Jones hat seit Anfang März bis Anfang Juni 2009 eine typische Bärenmarktrally gezeigt.
Das Handelsvolumen war äußerst dürftig und fiel mit den steigenden Kursen kontinuierlich zurück (Kurs-Volumen-Divergenz). Auch der RSI zeigt(e) mit dem Hoch bei 8.876 eine deutliche Divergenz an. Hinzu kommt, dass die viel beachtete 200-Tagelinie bisher nicht überwunden werden konnte. Zu guter Letzt stieg der Bullish Percent Index für den DJIA mit 80 % kürzlich auf dem höchsten Stand seit Oktober 2007. Damals notierte der Index noch bei etwa 13.000 Punkten ...

Allein diese vier Indikatoren bilden für sich schon ein Verkaufsignal für den Dow Jones. Sie bilden allerdings nur das "Tüpfelchen auf dem i". Denn die größte Gewichtung hat in dieser Analyse die Elliott-Wellen-Zählung.

Die Aufwärtsbewegung seit Anfang März - den bisherigen Jahrestiefs - hat keinen impulsiven Charakter. Hier muss vielmehr von einer komplexen WXY-Struktur im Rahmen einer Welle Y ausgegangen werden. 6.470 entsprechen der Welle X. Welle W wurde zum Jahreswechsel 2008/2009 komplettiert. Alle drei Wellen zusammen bilden die Welle 4 seit dem Beginn der Baisse Ende 2007.

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Die große Welle 3 fand ihr Tief im Oktober 2008 bei 7.450. Welle 2 fand ihr Hoch im Mai 2008 bei 13.100. Welle 1 wurde im Januar 2008 mit 11.600 vollendet. Dem laufenden Abwärtsimpuls auf Wochenebene fehlt demnach noch Welle 5.

Dass diese Welle schon begonnen hat, zeigt der Handelsverlauf seit dem 11. Juni im Stunden-Chart. Hier hat sich bis 8.500 ein erster Abwärtsfünfer 1 samt Korrekturwelle 2 gebildet. Der Ausbruch aus dem steigenden Dreieck war deutlich. Er kann als Teilwelle 3 beschrieben werden. Die kommenden Tage wird es hier also tendenziell weiter abwärts gehen. Der Abschluss des ersten Teil-Abwärtsimpuls der übergeordneten Welle 5 ist im Bereich von ca. 7.800 zu erwarten.

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Darüber hinaus ergibt sich für die zyklusabschließende große Welle 5 ein Mindestkursziel auf dem Niveau des bisherigen Jahrestiefs bei 6.470. Wahrscheinlicher sind jedoch - entsprechend der Fibonacci-Ausdehnungen - 6.250 bis 5.950.

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Dieses Szenario wird jedoch ungültig, sobald 8.800 überschritten werden.

Um also die obige Frage zu beantworten: Ja, die finale Abwärtswelle 5 ist gestartet. Der Dow Jones wird noch in diesem Jahr den Bereich der 6.000er Marke direkt ansteuern.
 
EW Analyse DAX Index - Der Bär wird abgelöst - Sommerrallye :)

Datum 08.07.2009 - Uhrzeit 15:56 (© BörseGo AG 2000-2009, Autor: Tiedje André, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
WKN: 846900 | ISIN: DE0008469008 | Intradaykurs:

Der Deutsche Aktien Index (DAX) hat sein Korrekturziel abgearbeitet. Wie geht es jetzt weiter? War es das schon wieder nach unten ? Sie werden es nicht glauben, aber lesen Sie selbst.

DAX Index Elliott Wave Analyse / ISIN: DE0008469008

Kursstand: 4.615,11 Punkte


Der DAX Index erreicht sein erstes Korrekturziel bei 4616,00 Punkten. Es wurde in den letzten Tagen leicht unterschritten. Wichtig ist dabei aber, dass es erreicht ist. Die zentrale Frage lautet werden die anderen Ziele bei 4422,00 und 4108,00 Punkte auch noch erreicht.

Ich behaupte fast, dass es für die Bären schwer werden wird, auch wenn es aktuell nicht danach aussieht.

Der Bär hat zu Ende getanzt, jetzt ist der Bulle wieder an der Reihe. Es bestehen innerhalb der internen Muster Gefahren, dass eine Ausdehnung nach unten möglich ist. Klar! Dessen sollte man sich bewußt sein. Das Crash Szenario vom DAX kennen Sie sicher auch. Scrollen Sie dazu einfach einige Analysen weiter runter.

Es geht hier aber darum, dass ich ein Ende der Korrektur sehe.

Dabei können temporäre neue Tiefs kurzfristig noch anstehen, aber in der Summe sollte der DAX Index von diesem Niveau aus, aus dem Stand heraus :shock: bis zum 09.08.2009 ein Kursziel bei 5504,00 Punkte erreichen. :D

Der DAX Index erreicht ein Kursniveau vom dem aus die Welle c der Welle y der Welle b "fertig" sein kann. Was fehlt jetzt noch, um die Bärenmarktrallye abzuschließen? Es fehlt eine impulsive Welle c der Welle 4. Diese sollte sich in fünf Unterwellen ausbilden. Es sollten die Wellen 1-2-3-4-5 entstehen. Sollte sich also im DAX eine Stabilisierung abzeichnen, dann wundern Sie sich nicht.

Es könnte der Start einer Sommerrallye werden.

Fazit:


Es sind lediglich Spezialisten, die diese heimtükische SKS im DAX mit der klassischen Charttechnik entdecken. Sehen sich dazu bitte unbedingt die von Herrn Weygand erstellten Varianten der modernen klassischen Charttechnik an. Es gibt unterschiedliche Auflösungsmuster von SKS Formationen.

Nach meinem Wellencount dürfte es entsprechend zu der Variante 2 kommen. Wir weichen nicht von der Variante aus der Vorgänger Analyse ab. Wir möchten nur auf ein mögliches vorzeitiges Ende der Korrektur hinweisen.

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Viele herzliche Grüße,
André Tiedje - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de

GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag/

Kursverlauf vom 07.01.2009 bis 08.07.2009 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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EW Analyse - DOW Jones - Die finale Attacke der Bären
Datum 11.07.2009 - Uhrzeit 02:18 (© BörseGo AG 2000-2009, Autor: Tiedje André, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
WKN: 969420 | ISIN: XC0009694206 | Intradaykurs:


Gleich zu Beginn der kommenden Handelswoche dürften sich die bärischen Akteure zu Wort melden. Die daraus resultierende Durchzugskraft ist relativ fraglich. Das Wochenergebnis drückt den DOW Jones Index immerhin um weitere -134,22 Punkte nach unten.

Dow Jones: 8.146,52 Punkte / ISIN: XC0009694206

Ich greife sehr gerne auf das Geschriebene aus der Vorgänger-Analyse zurück. Aus diesem Grund direkt ein Zitat.

"In der kommenden Handelswoche könnte wir sehr schnell Kurse bis in den Bereich bei 8230,00 Punkte sehen. Ausgehend davon sind Kurszuwächse bis 8360,00 Oder sogar knapp über 8400,00 Punkte möglich. Diese Erholung ist für den fortgeschritten Handel am Montag geplant und dürfte sich bis in den Dienstag hinziehen. Ein Aufbau von strategischen Shortpositionen wäre dann denkbar."

Aus den 8230,00 Punkten wurden 8205,99 Punkte und aus den 8360,00 Punkten wurden nur 8327,97 Punkte. Wie sollte es weitergehen? Erneutes Zitat:

"Es lassen sich jetzt sehr forcierte Kursziele nennen. Leider ist es so, wenn man genügend Kursziele auf der Unterseite nennt, dann wird eines davon schon passen. Spaß beiseite. Es gibt ein konkretes Mindestziel, dieses liegt bei 7961,00 Punkte. Das sind vom Stand aus 300,00 Punkte Abwärtspotenzial. Dieses Ziel sollten die Bären auf alle Fälle erreichen können. Dann geht es nach zwischengeschalteten Kurserholungsphasen weiter in Richtung 7918,00 oder sogar 7800,00 Punkte."

Der DOW Jones sollte also aus dem Stand heraus um 300,00 Punkte fallen. Immerhin die Hälfte davon konnte er in der vergangenen Handelswoche abarbeiten. Das restliche "sichere" Abwärtspotenzial dürfte er dann in der bevorstehenden Handelswoche erreichen.

Ist das Abwärtspotenzial denn wirklich so sicher?

NEIN, die Bären haben noch minimales Korrekturpotenzial. :) Es ist sehr schwierig das Tief exakt auszuloten. Dafür benötigt man die Intradaymuster, die sich dann von Tag zu Tag in den Kursen darstellen. Es lässt sich aber weiterhin an dem seit langem erwähnten übergeordneten Korrekturziel festhalten.

Um es in Wahrscheinlichkeiten auszudrücken. Ich halte eine Trendwende im Bereich bei 7961,00 Punkten (80 %) für wahrscheinlicher, als eine Trendwende bei 7918,00 Punkten (20 %).

Bedenken Sie bitte, dass wir es mit einer "zickigen" c Welle der Welle b zu tun haben. Die Abonnenten des US Index Traders wissen was gemeint ist. Diese c Welle kann spontan und ohne Vorankündigung enden. Jedes Tief könnte das letzte sein. Bedenken Sie, dass nach dem Ende einer Welle c direkt eine deutliche Gegenbewegung eintreten dürfte und zwar in Trendrichtung. Das heißt, ich rechne bereits ab Dienstag mit einer deutlichen Gegenwehr der bullischen Marktteilnehmer, spätestens jedoch ab dem 18.07.2009. Dieses Zeitziel würde ich den Bullen aus jetziger Sicht noch gewähren. Spätestens dann sollten sie in Erscheinung treten.

Das in der kommenden Handelswoche entstehende Tief auszuloten, gehört sicherlich zum Feintuning. Mit dieser Analyse geht es primär um eine mögliche bevorstehende Sommerrallye. Es wird von enormer Bedeutung sein, wie sich die Bullen in den Zielbereichen zeigen. Entsteht da dann wirklich der erwartete Kaufdruck. Entsteht da tatsächlich eine deutliche bullische Entladung, die das Wort Entladung gerecht wird. Oder tropft der DOW Jones nur aus Mitleid nach oben hin ab. Diese Entwicklung muss in den kommenden Handelstagen abgewartet werden. Können die Bullen tatsächlich Zug nach oben erzeugen?

Solange der Markt nur in Bearflags oder Wimpeln nach unten dümpelt ist von dem "richtigen" Bullen nichts zu spüren. Welche tatsächliche Kraft ein Bulle entwickelt, durften wir ab März 2009 erleben. Er hat kaum bärische Konsolidierungsmuster zugelassen. Er hat es kaum zugelassen mit einem vernünftigen Chance Risiko Verhältnis in den Markt zu kommen.

Es steht uns also eine sehr spannende Zeit bevor. Der Kampf geht weiter "Bulle vs. Bär". Ich wünsche Ihnen bei Ihren Entscheidungen fiel Erfolg und lassen Sie sich nicht in eine emotionale Schieflage verwickeln, daraus entstehen in der Regel Fehlentscheidungen.

Fazit:

In der kommenden Handelswoche besteht durchaus weiteres Abwärtspotenzial bis 7961,00 Punkte oder sogar 7918,00 Punkte. Für sicher halte ich das aber nicht mehr. Rechnen Sie ab Dienstag mit einer deutlichen bullischen Gegenreaktion. Rechnen Sie spätestens bis zum 18.07.2009 mit einem Startschuss der Sommerrallye bis in den Bereich 9379,00 Punkte.


Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!

Viele herzliche Grüße,
André Tiedje - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de.

GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag/

Kursverlauf vom 06.02.2009 bis 10.07.2009 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
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WAVE Daily
Täglich Profiwissen zu Index-Optionen, Ausgabe vom 14. Juli 2009

Dax - Noch ist alles im Lot
von Robert Schröder

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Rückblick:
Der Dax stieg nach dem gestrigen Daily direkt auf die genannten 4.700 Punkte. Allerdings setzte dort keine Gegenbewegung ein.
Es kam zu "Anschlusskäufen" bis 4.778. Mit diesem Niveau wurde das 50 % Korrektur-Retracement, ausgehend von Welle i, leicht überschritten.

Ausblick:
Das bisher bevorzugte Szenario gerät mit der jüngsten Aufwärtsbewegung etwas ins Schwanken.
Der Dax muss heute noch zumindest impulsartig unter die 4.700er Marke zurückfallen, um das nächste Kursziel von 4.400 Punkten noch erreichen zu können.


Viele Grüße
Ihr Robert Schröder
 
EW Analyse DAX Index - Das Wellenmonster gibt wieder Gas - RALLYE!
Datum 15.07.2009 - Uhrzeit 19:18 (© BörseGo AG 2000-2009, Autor: Tiedje André, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
WKN: 846900 | ISIN: DE0008469008 | Intradaykurs:


Der Deutsche Aktien Index (DAX) kann tatsächlich die von mir erwartete Sommerrallye beginnen. Typisch für den DAX ist es, dass er sich an die wellentechnischen Vorgaben hält

DAX Index Elliott Wave Analyse / ISIN: DE0008469008

Kursstand: 4.928,44 Punkte


Der DAX Index konnte ausgehend von der letzten Analyse um 313,33 Punkte zulegen und befindet sich im Rallyemodus.

Ich möchte mit dieser Analyse etwas weiter zurückgreifen. Um genau zu sein zwei Analyse weiter unten mit der Bezeichnung "EW Analyse DAX Index - Der DAX entwickelt ein Eigenleben - 22.06.09 02:24"

Aus dieser Analyse möchte ich folgendes Zitat herausgreifen:

"Tatsache ist aber, dass der DAX Index uns mit "halbfertigen" Mustern ein Hoch präsentiert. Es ist ein unregelmäßiges Bewegungshoch, dass die bullischen Marktteilnehmer so nicht stehen lassen dürfen. Ich erwarte von den Bullen einen "sauberen" Abgang."

Der DAX Index hat mit dem letzten Rallyehoch bei 5177,58 Punkten am 02.06.2009 also ein "halbfertiges" Muster hinterlassen. Das ging so wellentechnisch nicht. Hier waren die Bullen gefordert dieses unfertige Ergebniss auszubessern. Aus wellentechnischer Sicht konnte man das nicht ignorieren und einfach die Fortsetzung des Bärenmarktes "counten" (zählen). Das wäre nicht regelkonform und hätte mich sehr überrascht. Sollten Sie Elliott Wellen Analysen mit einem anderen Ergebnis gesehen haben, dann verstehen Sie spätestens jetzt, warum die Wellentechnik viele Kritiker besitzt. Es kommt immer wieder auf den "Right Look" an. Das letzte fehlende Hoch veranlasste mich dazu meinen seit Monaten gehaltetenen Count anzupassen. Es blieb aber die bullische Variante.

Ich möchte auch aus der letzten Elliott Wellen Analyse zum DAX Index ein Zitat herausstellen:

"Es geht hier aber darum, dass ich ein Ende der Korrektur sehe.

Dabei können temporäre neue Tiefs kurzfristig noch anstehen, aber in der Summe sollte der DAX Index von diesem Niveau aus, aus dem Stand heraus bis zum 09.08.2009 ein Kursziel bei 5504,00 Punkte erreichen.

Der DAX Index erreicht ein Kursniveau vom dem aus die Welle c der Welle y der Welle b "fertig" sein kann. Was fehlt jetzt noch, um die Bärenmarktrallye abzuschließen? Es fehlt eine impulsive Welle c der Welle 4. Diese sollte sich in fünf Unterwellen ausbilden. Es sollten die Wellen 1-2-3-4-5 entstehen. Sollte sich also im DAX eine Stabilisierung abzeichnen, dann wundern Sie sich nicht.

Es könnte der Start einer Sommerrallye werden."
<i></i>

Den Prognosepfeil habe ich in der letzten Analyse bewußt ein wenig tiefer gesetzt. Es fehlte noch ein Tief im DAX Index. Auf dieses Tief hatten wir im US Index Trader gewartet. Der Prognosepfeil ist auch in der aktuellen Analyse unverändert.

Im Prinzip ist damit alles gesagt. Der DAX Index befindet sich weiterhin im Rahmen der Erwartungen. Er leitet seit drei Handelstagen die Sommerrallye ein. Es dürften jetzt nach und nach weitere Analysten zu einem positiven bullischen Ergebnis kommen und die These der Wellentechnik unterstützen.

Fazit:

Mein Ziel kennen Sie. Der DAX Index sollte bis zum 09.08.2009 ein Kursziel bei 5504,00 Punkte erreichen.
Bedenken Sie, dass es zwischenzeitlich immer wieder zu temporären Rücksetzern kommen wird. Die Intradaymuster zeigen es bereits an, dass wir ultrakurzfristig kurz vor oben stehen. Moderate Gewinnmitnahmen sollten entsprechend einkalkuliert werden.

Ich wünsche Ihnen bei Ihren Handelsentscheidungen viel Erfolg und geraten Sie nicht in Schieflage, das führt zu Fehlentscheidungen.

Ich betreue übrigens den Godmode US IndexDaytrader, wenn ich darauf verweisen darf.

Detailinformationen und Anmeldemöglichkeit: http://www.godmode-trader.de/premium/us-index-daytrader/


Viele herzliche Grüße,
André Tiedje - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de

GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag/

Kursverlauf vom 07.01.2009 bis 15.07.2009 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=684249#684249 schrieb:
Vorsicht schrieb am 16.07.2009, 09:13 Uhr[/url]"]also dieses Szenario ist so eingetreten und ich bleibe weiter dabei, dass die Korrektur nun in die heisse Phase geht,

eine Korrektur der letzten 3 grünen Tage so bis etwa 4786 wäre genial, dann würde ich volle Lotte longen, mit Ziel 5500, ja sogar 6000 könnten erreicht werden, dann ist die a-b-c abgeschlossen und dann Feuer frei Richtung Tiefs aus 2003
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=618092#618092 schrieb:
Vorsicht schrieb am 16.03.2009, 11:39 Uhr[/url]"]ich hab am WE folgende Endeckung/Zählung gemacht

so wie es aussieht steht nun der letzte Impuls nach unten an und zwar in der Welle 3 auf dem Monatchart

demnach fehlt noch die 5 in der 3, die meiner Meinung in den nächsten Tagen bis spätestens Ende nächster Woche dran kommt

und danach gehen wir in die grosse Welle 4, welche ein Potenzial bis sogar 6000 hat und etwa bis Juli/August läuft.

von dort dürfte dann die letzte große Welle 5 beginnen, die uns bis auf 3000 und tiefer führen wird

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weiss nicht, ob das hier herpasst.
in diesem thread hatten wir mal eine seite, in dem verschiedene hebelprodukte (OS. KO) vorgestellt wurden
vorteil war dabei, dass man selbst nach einigen tagen und wochen auf die WKN´s zurückgreiffen konnte.

nachdem sich die vola in diesen scheinen wieder normalisiert hat, macht der handel mit diesen papiern wieder sinn.
 
EW Analyse - DOW Jones - Jetzt kommt alles zusammen...
Datum 18.07.2009 - Uhrzeit 01:27 (© BörseGo AG 2000-2009, Autor: Tiedje André, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
WKN: 969420 | ISIN: XC0009694206 | Intradaykurs:


Die Bullen sind erwartungsgemäß Back on Stage und feiern ihr Debüt. Sie melden sich eindrucksvoll zurück und katapultieren den DOW Jones Index im Wochenergebnis um 597,42 Punkte in die Höhe. Hut ab kann man da nur sagen.

Dow Jones: 8.743,94 Punkte / ISIN: XC0009694206

Bevor ich, wie üblich, mit einigen Zitaten beginne, möchte ich mich recht herzlich bei einigen Stammlesern, die sich diese Elliott Wellen Analyse zu einer Pflichtlektüre gemacht haben, bedanken. Vielen Dank für die netten Worte, die Sie mir auf dem schriftlichen Weg zukommen lassen haben. Ich denke diese Danksagung ist an dieser Stelle erlaubt und angebracht.

Mit dieser Elliott Wellen Analyse möchte ich Ihnen einige wichtige Sachen in Erinnerung rufen, aber beginnen wir zunächst mit den Zitaten.

"Der DOW Jones sollte also aus dem Stand heraus um 300,00 Punkte fallen. Immerhin die Hälfte davon konnte er in der vergangenen Handelswoche abarbeiten. Das restliche "sichere" Abwärtspotenzial dürfte er dann in der bevorstehenden Handelswoche erreichen.

Ist das Abwärtspotenzial denn wirklich so sicher?

NEIN, die Bären haben noch minimales Korrekturpotenzial. Es ist sehr schwierig das Tief exakt auszuloten. Dafür benötigt man die Intradaymuster, die sich dann von Tag zu Tag in den Kursen darstellen. Es lässt sich aber weiterhin an dem seit langem erwähnten übergeordneten Korrekturziel festhalten."


Genau, dafür benötigt man die Intradaycharts. Diese sind erforderlich für das Feintuning. Es ist uns im US Index Day Trader gelungen dieses Tief dann tatsächlich auszuloten und mit einem Positionstrade nachzubilden. Dieser liegt aktuell mit über 600,00 Punkte im Plus. Ich denke auch das ist an dieser Stelle erlaubt zu kommentieren. Aber auch der aufmerksame, regelmäßige Leser war vorbereitet und konnte seine Shortpositionen ablegen, oder sogar in Longpositionen drehen. Letztendlich muss es Teilnehmer geben, die das Tief nicht erahnen, nur so funktioniert Börse.

Warum schreibe ich das eigentlich? Es hat einen gravierenden Grund!

Sehen Sie sich den Kursverlauf der letzten 5 Handelstage genau an. So sieht es aus, wenn Marktakteure in Schieflage geraten. So sieht es aus, wenn die Mehrzahl der Marktteilnehmer Fehlentscheidungen getätigt hat. Diese Kursbewegung besitzt eindeutigen Squeeze Charakter. Die Bären müssen mit Mann und Maus raus aus den Shorts. Stichwort kognitive Dissonanz, aber dazu kommen wir später noch.

Ich möchte mit einem Zitat fortfahren:

"Um es in Wahrscheinlichkeiten auszudrücken. Ich halte eine Trendwende im Bereich bei 7961,00 Punkten (80 %) für wahrscheinlicher, als eine Trendwende bei 7918,00 Punkten (20 %).

Bedenken Sie bitte, dass wir es mit einer "zickigen" c Welle der Welle b zu tun haben. Die Abonnenten des US Index Traders wissen was gemeint ist. Diese c Welle kann spontan und ohne Vorankündigung enden. Jedes Tief könnte das letzte sein. Bedenken Sie, dass nach dem Ende einer Welle c direkt eine deutliche Gegenbewegung eintreten dürfte und zwar in Trendrichtung. Das heißt, ich rechne bereits ab Dienstag mit einer deutlichen Gegenwehr der bullischen Marktteilnehmer, spätestens jedoch ab dem 18.07.2009. Dieses Zeitziel würde ich den Bullen aus jetziger Sicht noch gewähren. Spätestens dann sollten sie in Erscheinung treten."


Ich denke das hätte man kaum besser ausdrücken können. Wenn Sie zwischen den Zeilen gelesen haben, dann werden Sie erkannt haben, dass es gar nicht darum ging, ob es zu einer Trendfortsetzung kommt oder nicht, sondern es ging primär um den Zeitpunkt, wann diese deutliche Gegenwehr eintreten sollte. Jetzt dürften auch einige Leser aus dem kostenfreien Bereich die Bekanntschaft mit dieser erwähnten zickigen c-Welle gemacht haben.

Warum schreibe ich das eigentlich? Es hat einen gravierenden Grund!

Sie haben gesehen wie spontan diese c-Welle tatsächlich endet. Sie sehen das erreichte, beeindruckende Wochenergebnis. Kam es tatsächlich spontan und ohne Ankündigung? Die Frage möchte ich ohne Kommentierung so stehen lassen. Ich möchte Ihnen aber mitteilen, dass wir uns wieder in einer "zickigen" c-Welle befinden. Sie sehen oben rechts im Elliott Wellen Chart, dass noch die Welle c der Welle y der Welle 4 offen ist. Es handelt sich also tatsächlich um eine c-Welle. Was haben wir gelernt? Sie kann ohne Ankündigung und spontan enden. Ich lasse auch das unkommentiert so stehen und komme etwas später darauf zurück.

Fahren wir fort mit einem Zitat:

"Das in der kommenden Handelswoche entstehende Tief auszuloten, gehört sicherlich zum Feintuning. Mit dieser Analyse geht es primär um eine mögliche bevorstehende Sommerrallye. Es wird von enormer Bedeutung sein, wie sich die Bullen in den Zielbereichen zeigen. Entsteht da dann wirklich der erwartete Kaufdruck. Entsteht da tatsächlich eine deutliche bullische Entladung, die das Wort Entladung gerecht wird. Oder tropft der DOW Jones nur aus Mitleid nach oben hin ab. Diese Entwicklung muss in den kommenden Handelstagen abgewartet werden. Können die Bullen tatsächlich Zug nach oben erzeugen?"

Die Frage muss ganz klar mit ja beantwortet werden. Die Sommerrallye ist gestartet. Die Bullen zeigen erzeugen deutlichen Kaufdruck und es findet eine Entladung statt, die das Wort Entladung gerecht wird. Ist das wirklich alles so eindeutig? Noch ja, die Ziele nach oben und hier speziell das 9379,00er Ziel ist ja noch offen. Ziele sind dafür da um abgearbeitet zu werden.

Ich fahre fort mit einem Zitat, in der Hoffnung Sie nicht zu langweilen:

"Solange der Markt nur in Bearflags oder Wimpeln nach unten dümpelt ist von dem "richtigen" Bullen nichts zu spüren. Welche tatsächliche Kraft ein Bulle entwickelt, durften wir ab März 2009 erleben. Er hat kaum bärische Konsolidierungsmuster zugelassen. Er hat es kaum zugelassen mit einem vernünftigen Chance Risiko Verhältnis in den Markt zu kommen."

Oh ja, er ist wieder da und er wird es sicher erneut kaum zulassen mit einem vertretbaren Chance Risiko Verhältnis in den Markt zu kommen. Hier sind jetzt eher die mutigen Akteure gefragt.

Und damit sind wir beim letzten Zitat, bevor wir zu der eigentlichen Analyse kommen: Sie erinnern sich sicher an die kognitive Dissonanz. Dieses Zitat liegt einige Wochen zurück, hat aber NICHTS an der Aussagekraft verloren.

"Der negativ empfundene Gefühlszustand (Kognitive Dissonanz) der bärischen Marktteilnehmer dürfte in der vergangenen Handelswoche einen Belastungstest erfahren haben. Speziell der Freitagshandel sendete hier deutlichere Signale. In dieser Marktphase nehmen die bärischen Teilnehmer die negativen Nachrichten verstärkt wahr. Sie suchen nach Gründe um ihre negative Marktmeinung zu bestätigen. Die informationsverarbeitenden (kognitiven) Gedanken der Bären dürften in den kommenden Wochen gebrochen werden. Das heißt, findet auf der emotionalen Ebene eine Veränderung statt, dann wird die Mehrzahl der bärischen Marktteilnehmer nach neuen Informationen suchen."

Der Stammleser hat diese Aussage sicherlich noch im Hinterkopf. Es sollte also ein Umstellungsprozess der bärischen Marktteilnehmer stattfinden. Der finale Umstellungsprozess der Marktteilnehmer wird aus wellentechnischer Sicht in einer Welle 5 im Bullenmarkt und einer Welle c im Bärenmarkt begleitet. Sie sehen, wir sind wieder bei der "zickigen" Welle c angekommen. Beachten Sie erneut den Kursverlauf der letzten 5 Handelstage. Erkennen Sie, dass genau dieser Umstellungsprozess jetzt läuft? Nennen Sie mir bitte einen Bären. Oder stelle ich diese Frage einige Wochen zu früh? Ach ja, wir haben ja noch das 9379,00er Kursziel abzuarbeiten. Ich vergaß.

Warum schreibe ich das eigentlich? Es hat einen gravierenden Grund!

Ich habe in den letzten Monaten, eigentlich schon Jahren, immer versucht meine Markteinschätzung ehrlich und forciert zu vermitteln. Mir ist bewusst, dass wenn man sagt was man denkt, man mehr als alles geben muss. Man muss durch Qualität glänzen, sonst...

Aus diesem Grund möchte ich Ihnen mitteilen, dass mir das Zeichnen der aufwärtsgerichteten Prognosepfeile zum ersten Mal, seit März 2009, sehr schwer fällt. Für die neuen aber auch die "alten" Leser möchte ich kurz auf eine wichtige Stelle im Chart zu sprechen kommen. Schauen Sie bitte einmal auf die letzte Crashansage zum Jahreswechsel. Ich habe die entsprechenden Bereiche mit einem roten Hintergrund markiert. Achten Sie auf die Kerzen, die sich kurz vor der Welle c der Welle b zeigten. Es waren kleine unauffällige Kerzen. Was für ein Zufall, auch da war es eine Welle c der Welle b. Es ist jetzt im letzten Tief erneut eine c der Welle b. Achten Sie auch hier auf die Kerzen vor der Welle c der Welle b. Es sind wieder unscheinbare Kerzen. Jetzt vergleiche Sie bitte einmal in beiden Fällen, was nach der c der Welle b geschah. Genau, es kam zu einer deutlichen Aufwärtsbewegung. Zu diesem Zeitpunkt und auch schon davor hatte ich zur Jahreswende ein markantes Hoch erwartet und eine Crashansage getätigt, einige können sich sicher noch an die vorausgesagte "vernichtende Welle" erinnern. Wir haben also zwei identische Tatbestände vorliegen.

Warum schreibe ich das eigentlich? Es hat einen gravierenden Grund!

Nein, keine Angst, Sie denken jetzt sicher ich werde erneut eine Crashansage tätigen. Die Gründe habe ich genannt und ich denke es gibt wenige Argumente dagegen? Kennen Sie noch einen Bären? Ja, es gibt sie noch. Wir befinden uns erst in einem Teilabschnitt der Welle 1 der Welle c. Die Welle 1 steht kurz vor ihrem Ende und die nächste Handelswoche dürfte die Korrekturwelle 2 zum Zuge kommen. Die Bären dürfen also noch einmal Luft schnuppern. Die Durchschlagskraft der Bären wird sich dann zeigen. In der vergangenen Handelswoche haben Sie klar versagt, das ist Fakt.

Warum schreibe ich das eigentlich? Es hat einen gravierenden Grund!

Ja, Sie kennen jetzt die "zickigen" c-Wellen. Sie können spontan und ohne Vorankündigung enden. Es ist jetzt wahrscheinlich, dass der Markt den Prozess der kognitiven Dissonanz einleitet. Stammleser können sich sicher noch an die bevorstehende "meinungsverändernden Welle" erinnern. Diese läuft seit letzter Handelswoche an. Diese "zickige" c-Welle wird den letzten Bären zur Verzweifelung treiben. Bleiben sie wachsam. Wenden Sie Ihr MoneyManagement korrekt an. Gehen Sie kein erhöhtes Risiko ein. Da gibt es sicherlich andere Marktphasen, in denen das möglich ist. Ich möchte mich mit folgendem Standardsatz von Ihnen verabschieden.

Es steht uns also eine sehr spannende Zeit bevor. Der Kampf geht weiter "Bulle vs. Bär". Ich wünsche Ihnen bei Ihren Entscheidungen viel Erfolg und lassen Sie sich nicht in eine emotionale Schieflage verwickeln, daraus entstehen in der Regel Fehlentscheidungen.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!

Viele herzliche Grüße,
André Tiedje - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de.

GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag/

Kursverlauf vom 06.12.2008 bis 17.07.2009 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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WAVE Daily
Täglich Profiwissen zu Index-Optionen, Ausgabe vom 20. Juli 2009

FDax - The only way is up
von Robert Schröder

090720fdax1min.png


Rückblick:
Der FDax hat sich für die Oberseite entschieden. Die genannten 5.050 wurden erreicht.
Damit nähert sich der laufende Aufwärtsimpuls seit dem letzten Montag der Vollendung.
Aktuell läuft hier jetzt vermutlich die finale Welle 5.

Ausblick:
Diese Aufwärtswelle hat noch Potenzial auf ca. 5.100 Punkte.
Dort wird dann aber die Luft äußerst dünn. Ab diesem Niveau ist mit dem Beginn einer Gegenbewegung auf ca. 4.900
zu rechnen. Diese wird aktiviert, sobald die rote Unterstützungslinie nach unten durchbrochen wird.


Viele Grüße
Ihr Robert Schröder
 
WAVE Daily
Täglich Profiwissen zu Index-Optionen, Ausgabe vom 21. Juli 2009

FDax - Es zieht sich ...
von Robert Schröder

090721fdax1min.png


Rückblick:
Langsam schiebt sich der FDax weiter der 5.100er Marke entgegen.
Die gestern genannte rote Unterstützungslinie hat gehalten.
Der Index prallte an ihr gestern Nachmittag und heute Morgen deutlich nach oben ab.

Es läuft noch immer die Welle 5 des seit letzten Montag laufenden Aufwärtsimpuls.
Diese stellt sich als ein steigendes Dreieck dar.

Ausblick:
Im Rahmen dieses muss noch mit einem dritten Test der oberen Keil/Dreieckslinie gerechnet werden.
Ziemlich genau 5.100 Punkte würde das für den FDax in den kommenden Handelsstunden noch bedeuten.

Dort ist das Aufwärtspotenzial in der gezeigten Zeitebene ausgeschöpft.
Es sollte zu einem Ausbruch aus dem steigenden Keil kommen.
Etwa 4.962 bis 4.878 wäre dann die Zielzone für diese fällige Gegenbewegung.

Viele Grüße
Ihr Robert Schröder
 
EW Analyse - DOW Jones - 4500,00 Punkte Abwärtspotenzial, wenn...
Autor des Artikels: André Tiedje, Technischer Analyst | 29.08.09 09:39

Der DOW Jones Index konnte in den vergangenen Handelswochen unter Beweis stellen, dass er von den Bullen dominiert wird und stieg entsprechend um einige Hundert Punkte an. In Anbetracht der vorliegenden Kursrallye, die sich seit März 2009 durchsetzt, ein moderates Ergebnis.

Dow Jones: 9544,20 Punkte / ISIN: XC0009694206

Ich könnte theoretisch so beginnen, wie ich vor einigen Wochen aufhörte und muss Sie gleich am Anfang mit einem Zitat belasten:

"Nach einer intensiven Analysearbeit bin ich zu dem gleichen Ergebnis gekommen wie in der vergangenen Woche. Es kann hoch gehen, könnte aber auch runter gehen. Nein, Spaß beiseite. Es ist wellentechnisch weiterhin nicht eindeutig geklärt, ob sich der DOW Jones Index in der Teilwelle 1 der Welle c der Welle y der Welle 4 befindet, oder ob er die jetzige Kursrally in Kürze komplett beendet und bereits die Welle c der Welle y der Welle 4 finalisiert wird.

Lesen Sie den letzten Abschnitt bitte noch einmal durch. Sie werden feststellen, dass es nur darum geht, ob der DOW Jones Index in der Welle 1 der Welle c steckt, oder direkt die Welle c beendet. Dieser feine Unterschied hört sich für den flüchtigen Leser wahrscheinlich gar nicht so gravierend an. Aus wellentechnischer Sicht macht es aber einen massiven Unterschied aus. Gehen wir also davon aus, dass sich der DOW Jones Index in der 1 der Welle c befindet, dann sollte mittelfristig ein Kursanstieg bis 10495,00 Punkte möglich werden. Befindet sich der Index hingegen in der abschließenden Welle c der Welle y der Welle 4 , dann dürfte ein mittelfristiger Kursverfall bis unter 6000,00 Punkte anstehen. Sie sehen also es ist wellentechnisch von enormer Wichtigkeit in welcher Welle wir mittelfristig stecken."


Im internen Bereich bin ich vor einiger Zeit zu einem Ergebnis gekommen, welches mich dazu veranlasste eine Crashansage zu tätigen. Der DOW Jones Index fiel im Anschluss tatsächlich 6 Handelstage. Als Crash kann man es kaum bezeichnen. Ich war mir aber durch die Intradaywellen ziemlich sicher, dass zumindest eine Korrektur anstehen könnte. Der DAX Index zeigte aber im Anschluss intraday relativ deutliche Muster, dass noch etwas nach oben kommen sollte, auch der DOW Jones Index lief nur in eine korrektive Abwärtsbewegung. Die "letzte" Aufwärtsbewegung kam somit nicht überraschend.

Mit den letzten Sätzen und dem eingefügten Zitat, möchte ich Sie auf den aktuellen Stand bringen, um in diese Analyse hereinzukommen.

Ich bin seit März 2009 extrem bullisch eingestellt mit einem übergeordneten Kursziel im DOW Jones Index bei 9379,00 Punkten, welches im Verlauf auf 9575,00 Punkte angehoben wurde. Beide Kursziele sind erreicht. Die wellentechnischen Bedingungen, die ich persönlich an diese Bearmarktrallye, bzw. an die Bullen gestellt habe sind erfüllt. Spätestens mit dem Beginn der Sommerrallye haben die Bullen ganze Arbeit geleistet.

Trotz eines intakten Trendverlaufs werde ich persönlich mich aus dem Bullenlager verabschieden. Der DOW Jones Index konnte ausgehend von dem Märztief über 3000,00 Punkte ansteigen. Ich kann aus wellentechnischer Sicht nicht ausschließen, dass der DOW Jones Index diese Tendenz sogar noch bis 10495,00 Punkte durchsetzt. Um die letzten möglichen 900,00 Punkte dürfen sich in dem Fall dann andere Teilnehmer bemühen.

Ich bin damit offiziell im Bärenlager und werde versuchen nach Shorteinstiegen Ausschau zu halten. Unter Umständen könnte der eine oder andere Trade noch long ausfallen, da ein mögliches Kursziel auf der Oberseite bei 9670,00 Punkten notiert. Der Fokus liegt im dem Fall aber eher im Intradaybereich.

Um der Wellentechnik gerecht zu werden, möchte ich Ihnen in der heutigen Analyse zwei Möglichkeiten zeigen. Die Wellentechnik ist ein hervorragendes Analyseinstrument. Die Schuldzuweisung bei einer Fehlanalyse ist somit nicht bei dem Analyseinstrument, sondern eher bei dem Analysten zu suchen. Im nachhinein lässt sich alles wunderbar zählen.

Ich möchte Ihnen also zeigen, dass es aus wellentechnischer Sicht ein Szenario gibt, welches auf gleicher Höhe liegt wie meine bevorzugte Variante.

Beginnen möchte ich mit meiner Interpretation aus dem Kursverlauf.

Ich bin nicht grundlos in das Bärenlager gewechselt. Die kurstechnischen Mindestbedingungen sind erfüllt. Der Impuls seit Juli, Stichwort Sommerrally, lässt sich ebenfalls "fertig" zählen. Unabhängig davon, ob noch temporäre neue Hochs entstehen könnten.

Leider lassen sich die Zeitziele noch nicht mit einer erforderlichen Präzision ermitteln, da das endgültige Top der Bärenmarktrallye noch nicht bestätigt ist. Aus aktueller Sicht lässt sich ein Zeitziel ermitteln, unter der Voraussetzung, dass das Top entweder bereits hinter uns liegt, oder nur noch temporäre Hochs entstehen. Ich bitte aus den erwähnten Gründen, das präzise Zeit- und Kursziel zunächst mit einer gewissen Skepsis zu betrachten.

Sollte der DOW Jones Index seine Wellensequenz a-b-c abgeschlossen und demzufolge die Welle y der Welle 4 finalisiert haben, dann wäre davon auszugehen, dass der DOW Jones Index bis zum 18.02.2010 ein Kursziel bei 5081,00 Punkte erreicht. Die nächste größere Kursbewegung dürfte entsprechend von den bärischen Marktteilnehmern gestaltet werden und Abwärtspotenzial von 4500,00 Punkte mit sich bringen.

Es folgt das favorisierte Szenario. Bitte beachten Sie zusätzlich das unten angehängte Szenario mit den entpsrechenden wichtigen Kursmarken.

Kursverlauf vom 06.03.2009 bis 28.08.2009 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Alternatives Szenario:

Der DOW Jones Index konnte ausgehend vom März 2009 eine beeindruckende Kursrallye absolvieren, das steht außer Frage. Es hat sich seitdem ein starker Aufwärtstrend etabliert, der unverändert intakt ist. Wellentechnisch wurden dabei die Wellen a und b finalisiert.

Es kann festgestellt werden, dass sich der DOW Jones Index seitdem in einer Welle c befindet. Die Welle c konnte im Zuge dieser Kurserholung das Mindestziel bei 9575,00 Punkten erreichen. Ein weiteres alternatives Aufwärtsziel liegt bei 10495,00 Punkten.

Das eine "zickige" c-Welle jederzeit enden kann wurde hinlänglich beschrieben, bitte beachten Sie diesen Hinweis. Sollten Sie eine andere Analysemethode verwenden und diese weiterhin auf long/bullisch steht, dann macht es zumindest Sinn die Stopps für Longpositionen eng zu halten.

Gehen wir analytisch zunächst davon aus, dass die Welle c nicht zickig wird und ihre Wellen sauber abspult. In dem Fall kann man davon ausgehen, dass sich eine Welle 1 kurz vor der Vollendung befindet und eine korrektive Welle 2 folgen sollte. Ein typisches Korrekturziel für diese Welle 2 liegt im Bereich der vorherigen Welle 4 bei 9116.00 Punkten.

Sie sehen, dass es sich in dem Fall um eine untypische Ausdehnung innerhalb der Welle 1 handelt. Sie sehen ebenfalls, dass diese Welle 1 sich problemlos dreiteilig zählen lässt. Wellentechnisch wäre es beispielsweise möglich, dass diese Kursbewegung bis 10495,00 Punkte in einen bärischen Keil bzw. in ein Ending Diagonal Triangle hinein läuft.

Schöne Grüße und viel Erfolg an der Börse, Geraten Sie nicht in Schieflage, das führt zwangsläufig zu Fehlentscheidungen.

André Tiedje - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de

GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag/

Kursverlauf vom 07.02.2009 bis 28.08.2009 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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EW Analyse DAX - Ist das schon der CRASH ?

Autor: André Tiedje, Technischer Analyst | 02.09. 09:53 | Copyright BörseGo AG 2000-2009

Hat der Crash schon begonnen oder handelt es sich wieder nur um eine kurzfristige Korrektur. Die Luft wird nach oben dünner, das wissen wir. Aber ist es wirklich schon das finale Top ?

DAX Index Elliott Wave Analyse / ISIN: DE0008469008 Kursstand: 5.327,29 Punkte

Der DAX Index konnte seinen Aufwärtsimpuls 1-2-3-4-5 beenden. Wellentechnisch hat sich damit entweder die Welle 1 oder die Welle c ausgebildet. Im ersten Fall wären demzufolge oberhalb der 5158,00er Marke weiterhin Kurszuwächse bis 6112,00 Punkte möglich. Sollte der DAX Index die komplette Welle c abgeschlossen haben, dann besteht die Möglichkeit, dass die Rally seit März 2009 beendet wäre.

Der DAX Index steht damit zwangsläufig an einem mittelfristigen Entscheidungspunkt. Eine einfache Möglichkeit wäre, den wellentechnischen Verlauf im Bereich zwischen 5158,00 - 5575,00 Punkten zu begutachten und an der Seitenlinie zu verweilen. Unter Umständen werden die Signale auch aus wellentechnischer Sicht dann deutlicher.

Es wäre möglich den DAX Index hochgradig bärisch zu zählen. Ich bin sicherlich einer der wenigen Bären, gebe aber dem DAX oberhalb der 5158,00er Marke eine Chance auf eine Stabilisierung. Im DAX liegt ein noch offenes Gap (Kurslücke) bei 5232,00 Punkten. Diese Marke dürfte als Unterstützung fungieren. In dem Bereich bei 5265,00 Punkten notiert die Welle 2, sehr oft liefern auch 2er Wellen eine gute Unterstützung.

Der Bereich zwischen 5232,00 - 5265,00 Punkten liefert somit einen Unterstützungsbereich. Das ist kein Grund, um dort direkt long zu gehen. Das Kursgeschehen in diesem Bereich wird aber für die weitere Auswertung von Bedeutung sein.

Es gibt aktuell zwei aggressive Trading Strategien. Den heutigen Rücksetzer im DAX antizyklisch long zu kaufen mit einem Stopp bei 5158,00 Punkten, oder eine aggressive Shortstrategie zu fahren. In dem Fall könnten korrektive Aufwärtsbewegungen mit einem sehr kurzfristigen Stopp bei 5460,00 Punkten abgesichert werden. Steigt der DAX Index über 5460,00 Punkten an, dann wäre eine mögliche sehr bärische Zählung (1-2,1-2, neutralisiert (nicht eingezeichnet)). Die a-b wäre in dem Fall eine 1-2.

Ich möchte an dieser Stelle erneut erwähnen, dass der DAX Index auf Tagesbasis alle Kursziele auf der Oberseite abgearbeitet hat. Für mich sind die Bedingungen, die ich an die Rally im März gestellt habe erfüllt. Hier handelt es sich nur noch um "risikoreiches" Aufwärtspotenzial, welches sich möglicherweise bis 6112,00 Punkte durchsetzen könnte.
 
EW Analyse - DOW Jones - Die Bullen tanzen Samba - Neues Jahreshoch

Autor: André Tiedje, Technischer Analyst | 12.09. 01:23 | Copyright BörseGo AG 2000-2009

Der DOW Jones Index zeigt sich unermüdlich und klettert weiter nach oben. Im Freitagshandel gelang dem Index sogar ein neues Jahreshoch. Hut ab, eine große Leistung.

Dow Jones: 9605,41 Punkte / ISIN: XC0009694206

Mit dem Startschuss der Sommerrallye präsentiert sich der DOW Jones Index wie in alten Zeiten. Er klettert von Hoch zu Hoch und findet immer neue Käufer, die diesen Kursantrieb beschleunigen.

Steigende Kurse deuten darauf hin, dass die meinungsverändernde Welle anscheinend ihre Dienste erfüllt. Wo kommen sonst neue Käufer her? Wie war das noch mit der Kognitiven Dissonanz?

Blicken wir auf den 30.05.2009 zurück. Es kam zur folgenden Aussage.

"Der negativ empfundene Gefühlszustand (Kognitive Dissonanz) der bärischen Marktteilnehmer dürfte in der vergangenen Handelswoche einen Belastungstest erfahren haben. Speziell der Freitagshandel sendete hier deutlichere Signale. In dieser Marktphase nehmen die bärischen Teilnehmer die negativen Nachrichten verstärkt wahr. Sie suchen nach Gründe um ihre negative Marktmeinung zu bestätigen. Die informationsverarbeitenden (kognitiven) Gedanken der Bären dürften in den kommenden Wochen gebrochen werden. Das heißt, findet auf der emotionalen Ebene eine Veränderung statt, dann wird die Mehrzahl der bärischen Marktteilnehmer nach neuen Informationen suchen.

Bricht der DOW Jones Index also in der kommenden Handelswoche die 8600,00er Marke, dann dürfte dieser Umstellungsprozess vieler Bären stattfinden. Sie werden in dieser Marktphase dann bullisch. Dieser finale Umstellungsprozess der Marktteilnehmer wird aus wellentechnischer Sicht von einer Welle 5 begleitet."


Fassen wir zusammen. Die Bären suchen also nach negativen Informationen. Das gelang Ihnen besonders bis März 2009 und bis in den Mai. Aktuell werden Sie kaum noch fündig. Den Bären fehlen jetzt tatsächlich die durchschlagskräftigen Argumente? Das ist zumindest ein Punkt, der einige Bären zum Nach(Um)denken zwingt. Die Bären werden also in Frage gestellt und die Bullen tanzen Samba. Die Kurse geben ihnen recht.

Wie sieht die kognitive Dissonanz also bei den bullischen Marktteilnehmern aus? Wie ist der positiv empfundene Gefühlszustand der Bullen? Ich kann mich erinnern, dass genau diesen Marktakteuren die durchschlagskräftigen Argumente im März 2009 fehlten, so wie es jetzt den Bären ergeht.

Die Nachrichtenlage verbessert sich. Es sind aber gerade NICHT die Nachrichten, die die Kurse machen. Es ist das Verhalten der Marktteilnehmer auf die Nachrichten. Die Nachrichten sind aus wellentechnischer Sicht unbedeutend. Es wird mit Sicherheit eine fundamentale Begründung für eine bestimmte Kursbewegung geben. Nur leider kommt diese IMMER hinterher. Es geht also um das psychologische Massenverhalten der Teilnehmer. Darauf basiert die Elliott Wellen Theorie.

Durch das Verhalten der einzelnen Akteure wird der Kursverlauf in immer wiederkehrende Muster gedrückt. Diese können mit den vordefinierten Mustern abgeglichen werden und im Anschluss lässt sich eine präzise Marktentwicklung prognostizieren.

Präzise? Wie war das noch mit der Crashansage? Die ist nun schon einige Tage her, passiert ist nichts. Nichts ist relativ, unter umständen hat der Umstellungsprozess einiger Bären doch schon stattgefunden. Unter Umständen haben sie im März verkauft und fangen jetzt wieder an zu kaufen, aber ist es schon der finale Umstellungsprozess?

Vertrauen wir einfach den Wellen, dann muss man sich über "Nebensächlichkeiten" keine Gedanken machen.

Viele Wege führen nach Rom. Die entscheidende Frage ist das obere Kursziel. Es wäre jetzt möglich, dass sich die Wellen 1-2-3-4-5 "ganz normal" nach oben entfalten und Kurse bis 10495,00 Punkte auf dem Kurszettel erscheinen. Es wäre aber ebenso möglich, dass die Wellen 1-2-3-4-5 in einem Ending Diagonal Triangle (bärischer Keil) ihr Ende finden. Letztendlich haben beide Variante die Aufgabe die Welle c der Welle y zu finalisieren.

Es gibt aus wellentechnischer Sicht eine sogenannte MoB (Make or Break) Marke. Steigt der DOW Jones Index direkt über 9756,00 Punkte, dann dürfte es kein Problem darstellen im Anschluss auch noch die 10495,00 Punkte abzuarbeiten. Mit direkt ist der direkte Weg innerhalb der Welle 3 gemeint.

Sollte es in der kommenden Woche zu moderaten Gewinnmitnahmen kommen, dann besteht die Möglichkeit, dass sich der DOW Jones Index bereits in der Welle 4 des Ending Diagonal Triangles befindet. Es gibt weitere Varianten, die bei bestimmten Marken in den Vordergrund rücken. Diese werden in dem US Index Day Trader Paket besprochen. Wir sind im übrigen sehr nah am Markt und wurden von beiden Aufwärtsbewegungen, die nach der Crashansage kamen, nicht überrascht.

Insgesamt erfordert der Markt gerade jetzt eine sehr engmaschige Beobachtung. Sollte der DOW Jones Index unter 8684,00 Punkte fallen, dann steigt das Marktrisiko der Bullen enorm.

Schöne Grüße und viel Erfolg an der Börse, Geraten Sie nicht in Schieflage, das führt zwangsläufig zu Fehlentscheidungen.

André Tiedje - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de

Kursverlauf seit Dezember 2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Mit dem heutigen Tag scheint es, dass wir demnächst doch noch bis in den Bereich 10.500 im DJ steigen. Die MoB bei 9756 wurde heute in Welle 3 eindrucksvoll genommen, demzufolge ist nach einer Korrektur (Welle 4) ein weiteren Anstieg bis zur o.g. Kursmarke recht wahrscheinlich.
Der Dax sieht wellentechnisch ähnlich aus. Hier würde das einem Kursziel von ca. 6100 entsprechen.
Na, schau`n wir mal... ;)
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=715949#715949 schrieb:
laufsieger schrieb am 14.09.2009, 11:02 Uhr[/url]"]:) Hallo, ich war am Wochenende nicht da. Ich denke mal, dass es noch keiner eingestellt hat.
Erfolgreiche Woche allen! 8)


EW Analyse - DOW Jones - Die Bullen tanzen Samba - Neues Jahreshoch

Autor: André Tiedje, Technischer Analyst | 12.09. 01:23 | Copyright BörseGo AG 2000-2009

Der DOW Jones Index zeigt sich unermüdlich und klettert weiter nach oben. ...

...

Viele Wege führen nach Rom. Die entscheidende Frage ist das obere Kursziel. Es wäre jetzt möglich, dass sich die Wellen 1-2-3-4-5 "ganz normal" nach oben entfalten und Kurse bis 10495,00 Punkte auf dem Kurszettel erscheinen. Es wäre aber ebenso möglich, dass die Wellen 1-2-3-4-5 in einem Ending Diagonal Triangle (bärischer Keil) ihr Ende finden. Letztendlich haben beide Variante die Aufgabe die Welle c der Welle y zu finalisieren.

Es gibt aus wellentechnischer Sicht eine sogenannte MoB (Make or Break) Marke. Steigt der DOW Jones Index direkt über 9756,00 Punkte, dann dürfte es kein Problem darstellen im Anschluss auch noch die 10495,00 Punkte abzuarbeiten. Mit direkt ist der direkte Weg innerhalb der Welle 3 gemeint.
....
 
so siehts aus, auch auf Woche im Daxchart ist die c noch nicht fertig,
Ziel 6100 etwa
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=718380#718380 schrieb:
laufsieger schrieb am 16.09.2009, 22:40 Uhr[/url]"]Mit dem heutigen Tag scheint es, dass wir demnächst doch noch bis in den Bereich 10.500 im DJ steigen. Die MoB bei 9756 wurde heute in Welle 3 eindrucksvoll genommen, demzufolge ist nach einer Korrektur (Welle 4) ein weiteren Anstieg bis zur o.g. Kursmarke recht wahrscheinlich.
Der Dax sieht wellentechnisch ähnlich aus. Hier würde das einem Kursziel von ca. 6100 entsprechen.
Na, schau`n wir mal... ;)
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=715949#715949 schrieb:
laufsieger schrieb am 14.09.2009, 11:02 Uhr[/url]"]:) Hallo, ich war am Wochenende nicht da. Ich denke mal, dass es noch keiner eingestellt hat.
Erfolgreiche Woche allen! 8)


EW Analyse - DOW Jones - Die Bullen tanzen Samba - Neues Jahreshoch

Autor: André Tiedje, Technischer Analyst | 12.09. 01:23 | Copyright BörseGo AG 2000-2009

Der DOW Jones Index zeigt sich unermüdlich und klettert weiter nach oben. ...

...

Viele Wege führen nach Rom. Die entscheidende Frage ist das obere Kursziel. Es wäre jetzt möglich, dass sich die Wellen 1-2-3-4-5 "ganz normal" nach oben entfalten und Kurse bis 10495,00 Punkte auf dem Kurszettel erscheinen. Es wäre aber ebenso möglich, dass die Wellen 1-2-3-4-5 in einem Ending Diagonal Triangle (bärischer Keil) ihr Ende finden. Letztendlich haben beide Variante die Aufgabe die Welle c der Welle y zu finalisieren.

Es gibt aus wellentechnischer Sicht eine sogenannte MoB (Make or Break) Marke. Steigt der DOW Jones Index direkt über 9756,00 Punkte, dann dürfte es kein Problem darstellen im Anschluss auch noch die 10495,00 Punkte abzuarbeiten. Mit direkt ist der direkte Weg innerhalb der Welle 3 gemeint.
....
 
EW Analyse - DOW Jones - Hello und Good Bye!

Autor: André Tiedje, Technischer Analyst | 19.09.09 03:00 | Copyright BörseGo AG 2000-2009

Der DOW Jones Index legt in dieser Handelswoche um weitere 214,79 Punkte zu. Er nähert sich der 10.000er Marke.

Dow Jones: 9820,20 Punkte / ISIN: XC0009694206

Der DOW Jones Index nähert sich der 10.000,00er Marke, jetzt sind es "nur" noch ~1,5 %, dann wäre die Marke erreicht. Mal ganz ehrlich, wer hätte das noch im März 2009 gedacht. Ich fühlte mich als Bulle schon einsam mit einem Ziel bei 9335,00 Punkten. Herr Weygand unterstützte mich mental und so hielten wir über Monate an diesem "unwahrscheinlichen" Ergebnis fest.

Im September 2009, also ein halbes Jahr später, kann man sich kaum noch fallende Kurse vorstellen. Die damals genannten Kursziele wurden sogar alle "überrannt". Die Kursziele müssen kontinuierlich nach oben angepasst werden. So ist es in einer Einbahnstrasse. So ist es in einem Trend. Fallende Kurse? Was ist das? Es werden nicht einmal "vernünftige" Korrekturen zugelassen. Der Markt fällt und der Markt wird sofort gekauft. Jeder Rücksetzer wird genutzt, als würde es Morgen keine Nachkaufgelegenheit mehr geben.

Jeder Rücksetzer wird ohne Bodenbildung direkt gekauft. Das sind typische Anzeichen für eine niedergradige c-Welle. Sie hört einfach so auf, ohne Ankündigung. Einige Wellengrade höher befindet sich der DOW Jones ebenfalls in dieser c-Welle, um es genauer zu definieren, in der Welle c der Welle y. Wird diese Welle auch spontan enden? In der Regel ist es gerade in einem Bärenmarkt so, dass sich ein Toppingprozess sehr viel Zeit lässt.

Der DOW Jones Index hatte ausreichend Zeit den Bullen "Hello" zu sagen. Die Frage ist, wann sagt er "Good Bye"? Ich möchte Sie in keinster Weise von Longpositionen abhalten, wenn Sie davon überzeugt sind. Sie haben sicher Ihre eigene Meinung zum Kursgeschehen und der Trend seit März gibt jedem Bullen Recht.

Ich kann mich auch sehr gut an den März 2009 erinnern, da kam es zu einem absoluten Unverständnis als die Ziele genannt wurden. Das ist leider normal, das ist Börse. Ansonsten würde dieser Schauplatz nicht funktionieren. Stören Sie sich also bitte nicht an den abwärts gerichteten Trendpfeilen. Bei mir hat die meinungsverändernde Welle noch keinen Einfluss bewirkt. Freundlicherweise hat mich ein Abonnent gefragt, ob mich diese Welle schon erwischt hat, weil wir intraday nur noch long handeln. Es ist von Zeit zu Zeit immer wieder wichtig, sich die Sachlage aus der Ferne zu betrachten. Das Ziel sollte man dabei nie aus den Augen verlieren.

Vertrauen wir einfach den Wellen, dann muss man sich über "Nebensächlichkeiten" keine Gedanken machen. Diesen Satz könnte man als Standardsatz so übernehmen. Er ist immer eine gute Einleitung zum wellentechnischen Geschehen.

Die entscheidende Frage ist und bleibt das obere Kursziel. Es ist weiterhin möglich, dass sich die Wellen 1-2-3-4-5 "ganz normal" nach oben entfalten und Kurse bis 10495,00 Punkte auf dem Kurszettel erscheinen. Es wäre aber ebenso möglich, dass die Wellen 1-2-3-4-5 in einem Ending Diagonal Triangle (bärischer Keil) ihr Ende finden. Letztendlich haben beide Variante die Aufgabe die Welle c der Welle y zu finalisieren.

Der DOW Jones Index bemühte sich in der vergangenen Handelswoche die Welle 3 so zu formieren, wie es ihr zusteht. Sie hinterlässt einen "fertigen" Eindruck, kann sich aber problemlos weiter nach oben ausdehnen

Sollte es in der kommenden Woche zu moderaten Gewinnmitnahmen kommen, dann besteht die Möglichkeit, dass sich der DOW Jones Index bereits in der Welle 4 befindet.

Insgesamt erfordert der Markt gerade jetzt eine sehr engmaschige Beobachtung. Sollte der DOW Jones Index unter die adjustierten 8762,00 Punkte fallen, dann steigt das Marktrisiko der Bullen enorm.

André Tiedje - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de


Kursverlauf seit Dezember 2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Hallo,

kennt jemand von euch eine You tube Seite/Video wo dieses System auf Deutsch erklärt wird ?
Es gibt eine Reihe von Videos, allerdings nur auf English..


Danke Sisal
 
google mal A. Tiedje, da könnte was zu finden sein, ansonsten ein Buch kaufen z.B. vom Prechter
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=722489#722489 schrieb:
Sisal schrieb am 23.09.2009, 14:28 Uhr[/url]"]Hallo,

kennt jemand von euch eine You tube Seite/Video wo dieses System auf Deutsch erklärt wird ?
Es gibt eine Reihe von Videos, allerdings nur auf English..


Danke Sisal
 
EW Analyse - DOW Jones - Das geheime Kursziel

Autor: André Tiedje, Technischer Analyst | 26.09.09 01:02 | Copyright BörseGo AG 2000-2009

Der DOW Jones Index zeigt einen Wochenverlust. Was ist mit den Bullen los? Keine Panik, alles im Lot.

Dow Jones: 9665,19 Punkte / ISIN: XC0009694206

Der DOW Jones Index musste in dieser Handelswoche einen Verlust von 155,01 Punkten verbuchen. Ausgehend vom Wochenhoch bei 9917,99 Punkten bis zum Wochentief bei 9641,01 Punkten immerhin schon ein Verlust von 276,98 Punkte. Ist das etwa schon erschreckend? Nein, im Gegenteil, an der Aufwärtssymmetrie hat sich nichts verändert. Sie ist also weiterhin intakt. Sollte der DOW Jones Index im Zuge der Sommerrallye zu einem Zeitpunkt mehr als 367,07 Punkte verlieren, dass muss nicht an einem Tag geschehen, dann wäre dieses ästhetische Trendverhalten zerstört.

Sollten Sie die Möglichkeit besitzen, dann sehen Sie sich kurz den Fahrplan der letzten Handelswoche an. Der DOW Jones Index sollte sich bemühen seine Welle 4 zu formieren. Genau das hat er getan. Er hat die Welle 4 ausgebildet, bzw. ist noch damit beschäftigt.

Kommen wir auf das bisherige Wochenhoch bzw. bisherige Sommerrallyhoch zurück, es liegt bei 9917,99 Punkten. Kann sich noch jemand an dieses Kursziel erinnern? Nach den vorzeitigen Crashansagen sicher nicht. Doch ein sehr aufmerksamer Leser hat mir in dieser Handelswoche eine Mail zukommen lassen und gratuliert. Vielen Dank dafür auch an dieser Stelle. Sollte Ihnen etwas technisch interessantes zum DOW Jones einfallen, dann bin ich immer interessiert.

Ich füge kurz ein Zitat ein aus der entsprechenden Analyse:

"Diese Rallyeansage ist sehr forciert gewählt. Im Zuge der erwarteten Welle iii dürfte deutlicher Kaufdruck entstehen. Das 9379,00er Kursziel könnte dabei auch deutlich "überrannt" werden. Ein geheimes Kursziel notiert bei 9921,00 Punkte. Um darauf näher einzugehen, möchte ich aber zunächst den Verlauf der kommenden Handelswoche abwarten. Der Grund für die Annahme eines höheren Kursziels resultiert aus dem unerwarteten Staudruckbereich. Zumindest aus zeitlicher Sicht hat sich hier enormes Entladungspotenzial generiert. Die Welle iii dürfte entsprechend mit erhöhter Schubkraft versorgt werden."

Es wurden bisher "nur" 9917,99 Punkte, 3,01 Punkte weniger. Die Bullen sind aber bemüht, sämtliche nach oben nachjustierte Kursziele abzuarbeiten. Ach ja, da war noch ein Kursziel mehr auf der Oberseite, es liegt bei 10495,00 Punkten. Sie sehen, man muss nur genügend Kursziele nennen, dann erhöht sich automatisch die Trefferquote.

Bezüglich der Trefferquote gibt es auch ein sehr schönes Beispiel, welches ich kurz kommentieren möchte. Kauft man beispielsweise eine Aktie ohne Stopp, dann hat man einen Treffer gelandet. Es kommt erst zum Verlusttrade, sobald die dazugehörige Firma Pleite geht. Es spielt dabei keine Rolle, ob der Aktienwert von 100,00 Euro auf 0,01 Euro fällt. Trefferqoute 100 %. Das steht selbstverständlich konträr zu der Aussage "Verluste begrenzen". Sehen Sie, wie wichtig die Trefferquote ist?

Zurück zum Thema. Ein wenig nachdenklich dürften die bullischen Teilnehmer durch die Kursabgaben in dieser Handelswoche schon sein. Zumindest entsteht sofort die Frage "War es das etwa schon?". Diese sofortige Skepsis beantwortet auch schon die Frage. Ich bin mir aber in einem ziemlich sicher. Es gibt bereits mehr Bullen, als noch im März 2009 (1.Rallyeansage) und im Juli 2009 (2.Rallyansage). Das heißt, die meinungsverändernde Welle zieht ihre Kreise. Erst wenn der letzte Bär den dominierenden Abwärtstrend für Geschichte hält, wird er sich gnadenlos zeigen.

Ich liebe es immer den Wellen ihren Namen zu geben, genauso wie die Wetterhochs und Wettertiefs. Im Januar wurde die startende Abwärtswelle als die "vernichtende" Welle bezeichnet. Im März bzw. Juli kam dann die "meinungsverändernde" Welle. Diese scheint weiterhin vorzuliegen. Ich möchte die nächste Welle dann als "gnadenlose" Welle bezeichnen. Sie wird in ähnlicher Form auftreten, wie die massive Abwärtsbewegung, die sich von Oktober 2007 bis März 2009 zeigte. Den Startpunkt dieser Welle zu ermitteln, dürfte nicht einfach sein. Eine große Herausforderung. Sollten Sie jetzt denken, dieser Wellentechniker immer mit seinen Abwärtspfeilen, dann sind Sie bereits von der meinungsverändernden Welle erfasst. Lassen Sie sich bitte nicht von Ihrer eigenen Marktmeinung abbringen. Es ist bewusst etwas provokant geschrieben, aber nicht so gemeint. Ich habe lediglich die Einschätzung, dass das Eis dünner und brüchiger wird.

Vertrauen wir einfach den Wellen, dann muss man sich über "Nebensächlichkeiten" keine Gedanken machen. Diesen Satz könnte man als Standardsatz so übernehmen. Er ist immer eine gute Einleitung zum wellentechnischen Geschehen. Wie auch heute.

Die entscheidende Frage ist und bleibt das obere Kursziel. Es ist weiterhin möglich, dass sich die Wellen 1-2-3-4-5 "ganz normal" nach oben entfalten und Kurse bis 10495,00 Punkte auf dem Kurszettel erscheinen. Es wäre aber ebenso möglich, dass die Wellen 1-2-3-4-5 in einem Ending Diagonal Triangle (bärischer Keil) ihr Ende finden. Letztendlich haben beide Variante die Aufgabe die Welle c der Welle y zu finalisieren.

Der DOW Jones Index bemühte sich in der vergangenen Handelswoche die Welle 4 zu formieren. Sie hinterlässt einen "fertigen" Eindruck. Gerade ich als "Oberbär" erwarte also weitere Jahreshochs, da fragt man sich, ob einem selber schon die meinungsverändernde Welle gepackt hat. Nein, ich versuche emotionslos die wellentechnischen Gegebenheiten auszuwerten. Für die kommende Woche stellt sich die Frage ist die Welle 4 schon fertig, oder hat sich erst ein Teilelement der Welle 4 ausgebildet. Wie dem auch seih, ich erwarte in der kommenden Handelswoche ein finales Tief, um auf neue Hochs anzusteigen. Es ist hier zwingend erforderlich auch den Intradaybereich zu beobachten, um die Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten besser einzugrenzen.

Sollte es in der kommenden Woche zu moderaten Gewinnmitnahmen kommen, dann besteht die Möglichkeit, dass der DOW Jones Index die Welle 4 nach unten ausdehnt. Bevorzugen würde ich einen Kursanstieg bis 9800,00 Punkte zu Beginn der kommenden Handelswoche. In der zweiten Wochenhälfte besteht dann die Gefahr auf weitere Kursverluste bis 9500,00 Punkte, um dann von diesem Niveau ein Fundament zu bilden, um auf neue Jahreshochs anzusteigen. Die neuen Jahreshoch sollten in dem Fall einer Ausdehnung bis 9500,00 Punkte aber erst in der darauf folgenden Woche erwartet werden. Aus jetziger Sicht wird es dann das "letzte" Hoch für viele Jahre werden. Ein optimaler Zeitpunkt für eine Wende wäre der 12. Oktober 2009.

Schöne Grüße und viel Erfolg an der Börse, Geraten Sie nicht in Schieflage, das führt zwangsläufig zu Fehlentscheidungen.

André Tiedje - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de

Kursverlauf seit Dezember 2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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EW Analyse - DOW Jones - Steht etwa auch noch eine Herbstrally an?
Autor: André Tiedje, Technischer Analyst | 02.10. 22:56 | Copyright BörseGo AG 2000-2009

Jetzt drehen die Bären auf. Sie bewirken einen Wochenverlust von -177,52 Punkten. Ein hochvolatiler Wochenverlauf wird beendet.

Dow Jones : 9487,67 Punkte / ISIN: XC0009694206

Nach dieser hochvolatilen Handelswoche dürfte es erlaubt in eine Besinnungsphase überzugehen. Aber werfen wir zunächst einen Blick auf das Geschehene und gleichen es mit dem Erwarteten ab.

Ich möchte ein wichtiges Zitat aus der vergangenen Elliott Wellen Analyse einfügen.

"Die entscheidende Frage ist und bleibt das obere Kursziel. Es ist weiterhin möglich, dass sich die Wellen 1-2-3-4-5 "ganz normal" nach oben entfalten und Kurse bis 10495,00 Punkte auf dem Kurszettel erscheinen. Es wäre aber ebenso möglich, dass die Wellen 1-2-3-4-5 in einem Ending Diagonal Triangle (bärischer Keil) ihr Ende finden. Letztendlich haben beide Variante die Aufgabe die Welle c der Welle y zu finalisieren.

Der DOW Jones Index bemühte sich in der vergangenen Handelswoche die Welle 4 zu formieren. Sie hinterlässt einen "fertigen" Eindruck. Gerade ich als "Oberbär" erwarte also weitere Jahreshochs, da fragt man sich, ob einem selber schon die meinungsverändernde Welle gepackt hat. Nein, ich versuche emotionslos die wellentechnischen Gegebenheiten auszuwerten. Für die kommende Woche stellt sich die Frage ist die Welle 4 schon fertig, oder hat sich erst ein Teilelement der Welle 4 ausgebildet. Wie dem auch seih, ich erwarte in der kommenden Handelswoche ein finales Tief, um auf neue Hochs anzusteigen. Es ist hier zwingend erforderlich auch den Intradaybereich zu beobachten, um die Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten besser einzugrenzen.

Sollte es in der kommenden Woche zu moderaten Gewinnmitnahmen kommen, dann besteht die Möglichkeit, dass der DOW Jones Index die Welle 4 nach unten ausdehnt. Bevorzugen würde ich einen Kursanstieg bis 9800,00 Punkte zu Beginn der kommenden Handelswoche. In der zweiten Wochenhälfte besteht dann die Gefahr auf weitere Kursverluste bis 9500,00 Punkte, um dann von diesem Niveau ein Fundament zu bilden, um auf neue Jahreshochs anzusteigen. Die neuen Jahreshoch sollten in dem Fall einer Ausdehnung bis 9500,00 Punkte aber erst in der darauf folgenden Woche erwartet werden. Aus jetziger Sicht wird es dann das "letzte" Hoch für viele Jahre werden. Ein optimaler Zeitpunkt für eine Wende wäre der 12. Oktober 2009."


Der Markt sollte also in der ersten Wochenhälfte auf 9800,00 Punkte ansteigen, um dann in der zweiten Wochenhälfte auf 9500,00 Punkte zu fallen, um in der kommenden Woche dann neue Jahreshochs anzusteuern. Wer sich an diesen Fahrplan gehalten hat, der dürfte gut gelegen haben. Es wurden in der Tat noch die 9834,48 Punkte erreicht, immerhin ein Kursanstieg von 169,29 Punkten. Ab diesem Kurslevel ließ die Kaufkraft der Bullen erwatungsgemäß nach. Das darauf folgende Kursziel lag bei 9500,00 Punkten. Erreicht wurden
9430,08 Punkte. Immerhin ein Kursverfall von 404,40 Punkten. Eine bemerkenswerte Meisterleistung der Bären. Mit diesem Kursverfall haben sie die ästhetische Trendsymmetrie der Sommerrallye zerstört. Das erwähnte Kursziel bei 9500,00 Punkten wurde sogar noch unterschritten. Ein Unterschreiten dieser Marke intraday hätte ich so nicht erwartet, letztendlich kam es zumindest zu einem Wochenschlusskurs von 9487,67 Punkten.

Der DOW Jones Index hat seine Wochenarbeit erledigt. Laut der Aussage der letzten Woche sollten mit dem Erreichen der 9500,00er Marke neue Jahreshöchststände anstehen.

Glauben wir dieser Aussage, dann steht direkt nächste Woche eine Herbstrally an. Das 9921,00er Kursziel und auch die Ziele bei 10116,00 und 10495,00 Punkten warten auf eine Abarbeitung.

Der Erfinder der Elliott Wellen Theorie würde mich für diese Aussage mit Sicherheit bestrafen. Es liegt nämlich ein Muster vor, welches eine Eintrittswahrscheinlichkeit von nur 1 % besitzt. Das heißt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass dieses finale Hoch bereits hinter uns liegt, höher ist. Um keine lange Weile aufkommen zu lassen, erwähne ich nicht erneut die Tatsache, dass wir uns auf sehr dünnem Eis bewegen.

Wellentechnisch handelt sich bei diesem Impulsmuster um ein Expanding Diagnonal Triangle. Sie werden von dieser Art möglicherweise noch Keines Live miterlebt haben und ich hoffe es wird nicht so bleiben.

Ich lege immer sehr viel Wert auf "fertige" Muster, ein Grund dafür war beispielsweise die Sommerrallye. Fertig wäre dieses Muster, mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit von 1 %, aber erst, wenn ein weiteres Jahreshoch entsteht. Es fehlt die Welle 5 der Welle c der Welle y. Ich kann Ihnen aber mittlerweile eines versichern. Es gibt eine Alternativzählung, die ein "fertiges" Hoch zulassen würde. Das heißt, die komplette Kursrallye seit März 2009 könnte fertig gezählt werden. Die 1%ige Wahrscheinlichkeit erwähne ich nur aus diesem Grund, weil mir das Muster nach dem "Right Look" etwas mehr zusagt.

Ich wende außerhalb der Wellen Technik, wenn diese zwei nahezu gleichwertige Zählungen liefert, auch gerne die klassische Charttechnik als Unterstützung an. Diese Methode würde die direkte Herbstrally absolut unterstützen. Der DOW Jones Index liegt auf einem zentralen Unterstützungsbereich. Dieser wird durch die Aufwärtstrendlinie seit März 2009 und einer leicht ansteigenden unteren Kursbegrenzungslinie gebildet.

Aus wellentechnischer Sicht liegt die MoB Marke (Make or Break) bei 9252,93 Punkten. Ein Kursverfall darunter würde die angekündigte Kursrallye direkt negieren.

Schöne Grüße und viel Erfolg an der Börse, Geraten Sie nicht in Schieflage, das führt zwangsläufig zu Fehlentscheidungen.

André Tiedje - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de

GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag/

Kursverlauf seit Dezember 2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Mit unbändiger Stärke treiben die Käufer die Kurse nach oben. Ist die Krise vorbei ? Wie weit kann der DAX noch steigen ? Kommt in diesen Jahr noch eine Trendwende ? Die folgende DAX EW Analyse ist Teil des neuen EW Finanzmarktanalysenpakets (EFP). Die Analyse wurde dort bereits letzten Samstag veröffentlicht.


EW Analyse DAX - Grünes Licht für die Herbstrally
Autor: André Tiedje, Technischer Analyst | 03.01.09 00:00 | Copyright BörseGo AG 2000-2009

DAX Index Elliott Wellen Analyse / ISIN: DE0008469008

Kurs: 5.467,90 Punkte


Ich möchte Ihnen weiterhin speziell mit der DAX Analyse einen Gesamtüberblick vermitteln. Ausgehend von dem Wochenchart, über den Tageschart, bis in den Stundenchart. Damit dürfte dann ein Gefühl dafür aufkommen, dass die Fraktale bis in ihre Einzelteile zerlegen lassen und in jeder Zeitebene auftreten. Es sollte dabei verständlich sein, dass der Text zum Wochenverlauf wenig Veränderung findet.

Wochenverlauf:

Der DAX Index befindet sich seit März 2009 in einer äußerst dynamischen Kursrally. Im März 2009 wurde ein Kursziel von 5335,00 Punkten erwartet. Dieses Ziel war für viele Marktteilnehmer zu diesem Zeitpunkt unvorstellbar. Wellentechnisch war es erkennbar. Es ging ein Impuls zu ende. Dieser wird wellentechnisch als 1-2-3-4-5 - A gezählt (gelabelt). Die logische Konsequenz daraus ist, dass der Markt im Anschluss dreiwellig steigen musste. Diese Dreiwelligkeit wird durch die Wellen w-x-y reflektiert.

Mit dem Ende der Welle x wurde die erwartete Sommerrally eingeleitet. Aktuell hinterlässt der DAX Index den Anschein, als ob er kein Ende finden würde. Die Bullen tanzen Samba ist denke ich der richtige Begriff dafür. Ähnlich ging es den Bären im März 2009, als die Welle 5 finalisiert wurde.

Der DAX Index steckt somit in seiner "verdienten" Sommerrally. Diese wird aus wellentechnischer Sicht als Welle B definiert. Diese Welle B setzt sich aus den Unterwellen w-x-y zusammen. Der DAX konnte die Wellen w und x bereits komplettieren und befindet sich aktuell in der Welle y. Sie sehen, die wellentechnischen Fraktale lassen sich in den verschiedenen Wellenebenen immer weiter herunterbrechen, bis in den Minutenchart. Aus diesem Grund finden Sie auch die Welle 1 und 2 in den DAX Stundenfahrplänen wieder.

Ein Schritt zurück. Der DAX Index befindet sich also in dem dritten Wellenelement der Rally seit März 2009. Dieses dritte Element wird als Welle y angesehen. Eine y-Welle ist dreiwellig. Es lässt sich also schlussfolgern, dass diese Bewegung in ein a-b-c mündet.

Im Chart lässt sich sehr gut erkennen, dass bereits die Wellen a und b vollendet sind. Demzufolge ist die Welle c noch unfertig.

Hier sind wir auch wellentechnisch an einem sehr interessanten Punkt angekommen. Diese "letzte" c Welle wird sich in einer impulsiven Gestalt zeigen. Das heißt, die Welle c wird nummerisch 1-2-3-4-5 gezählt. C-Wellen sind immer fünfteilig. Eines ist dabei sicher, die Wellen 1-2-3-4 stehen fest.

Sicher ist aber nicht, wie sich die komplette Wellensequenz 1-2-3-4-5 darstellen wird. Sie kann in einem Expanding Diagonal Triangle auslaufen. Der DAX Index konnte damit den Impuls, ausgehend vom Tief bei 5263,10 Punkten abschließen und die Welle 3 komplettieren.

Aus aktueller Sicht wäre für die Welle 5 ein Kursziel bei 6251,63 Punkten denkbar. Ein gleichwertiges harmonisches Kursziel liegt bei 6162,19 Punkten. Dieses wird daraus abgeleitet, dass die Welle a und c gleichlang werden.

Ein Pullback (Kursrücksetzer) in Richtung 5423,00 Punkte ist weiterhin vorstellbar.

Diese Tatsachen sollten bei bestehenden oder neuen Shortpositionen berücksichtigt werden. Aktuell ist der Trend seit März 2009 intakt.

In dem folgenden Wochenchart ist die Impuls-Variante vorgestellt. Bitte scrollen Sie etwas herunter, um den Tagesverlauf einzusehen. In dem Fall ist das Ending Diagnonal Triangle (bärischer Keil) Impulsstruktur angezeigt. Der obere Umkehrpunkt ist bisher nicht erkennbar.

Wochenchart vom DAX Index (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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In dem Tageschart finden sich exakt die selben Wellen wieder, wie Sie sie zuvor im Wochenchart beobachten konnten. Es wird sich lediglich in den Tageschart gezoomt, um die Fraktale mit ihren Unterwellen besser zu definieren.

Der DAX Index steigt seit dem Märztief dreiwellig. Diese Dreiwelligkeit wird durch die Wellen w-x-y definiert. Wie oben bereits erwähnt, sind die Wellen w und x komplettiert. Der DAX Index befindet sich also in dem dritten Wellenelement der Rally seit März 2009. Dieses dritte Element wird als Welle y angesehen. Eine y-Welle ist dreiwellig. Es lässt sich also schlussfolgern, dass diese Bewegung in ein a-b-c mündet.

Im Chart lässt sich sehr gut erkennen, dass bereits die Wellen a und b vollendet sind. Demzufolge ist die Welle c noch unfertig.

Hier sind wir auch wellentechnisch an einem sehr interessanten Punkt angekommen. Diese "letzte" c Welle wird sich in einer impulsiven Gestalt zeigen. Das heißt, die Welle c wird nummerisch 1-2-3-4-5 gezählt. C-Wellen sind immer fünfteilig. Eines ist dabei sicher, die Wellen 1-2-3 stehen fest. Es fehlen die Wellen 4-5. Die Welle 4 ist entweder beendet, oder steht kurz vor dem Abschluss. Ich möchte eine Ausdehnungsvariante nicht unerwähnt lassen. Sie wird aktuell im Stundenchart als Alternative mitlaufen. Bitte gleichen Sie den Tageschart mit dem Wochenchart ab und scrollen dann runter zu dem Stundenchart.

Tageschart vom DAX Index (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Der DAX Index konnte das bisherige Bewegungshoch bei 5760,83 Punkten bisher nicht nach oben brechen. Es liegt weiterhin eine Abwärtssequenz als Welle w oder 1 vor. Die Welle c der Welle x oder 2 konnte tatsächlich den Hochpunkt der Welle a überschreiten, ohne die 5761,00 Punkte zu brechen. Durch diese Bewegung ist der "Right Look" erfüllt. Zu diesem Zeitpunkt wurde vermutet, dass der DAX Index in die Welle 4 übergehen sollte.

Die wellentechnischen Gegebenheiten lassen jetzt nur wenige Varianten zu.

1) Die Welle 4 geht über ihre typischen Korrekturziele hinaus. Das ist Fakt. Es kann demnach, wenn man die Welle 4 weiterhin aufrecht erhalten möchte, entweder eine Welle 4 eines Expanding Diagonal Triangles sein. Aus charttechnischer Sicht würde das eine Trompete, oder auch Broadening Wedge ergeben. Das würde bedeuten, dass der DAX neue Jahreshochs ansteuert. Leider tritt diese Formation sehr selten auf.

2) Der DAX Index steckt in einer weiteren Impulsauffächerung und dieser weitlaufende Rücksetzer wäre durch die seit einiger Zeit mitgeführte 1-2er Welle zu erklären.

Unter 5263,00 Punkten sind beide oben genannten Varianten Geschichte.

3) Der DAX Index hat sein Topp bereits hinter sich und eine Failure (versagende) Welle 5 ausgebildet.

Über 5263,00 Punkten stehen die Chancen also 2:1 für die Bullen.

Ich möchte aufgrund der Gültigkeit ein Zitat aus einem Fahrplan weiterhin einbringen.

"Es kann also favorisiert davon ausgegangen werden, dass sich der DAX Index bereits in der Welle 4 befindet. Beachten Sie bitte den Fahrplan. Es wird vorzugsweise angenommen, dass mit dem Tief die Welle w der Welle 4 ausgebildet wurde. Die Welle 4 wird sich aus drei Wellen zusammensetzen. Nämlich den Wellen w-x-y. Es sollte weiterhin in Kürze ein Hoch der Welle x erwartet werden. Im Anschluss dürfte der DAX Index im Optimalfall zwischen 5532,00 - 5563,00 Punkten korrigieren. In diesem Bereich liegt ein optimales Ziel der Welle 4. Ein Ausdehnungsziel liegt bei 5463,00 Punkten, auch das wäre denkbar. Prinzipiell lässt sich der Zielbereich präziser nennen, sobald die Welle x abgeschlossen ist.

Dieses Zitat werde ich sicherlich in den nächsten Analysen anhängen. Solange der DAX Index nicht unter 5250,00 Punkte fällt, besteht die Möglichkeit einer ausgedehnten Rally zumindest in einer alternativen Variante der Elliott Wellen Theorie.

" Ich komme zu dem Entschluss, dass die Impulswelle seit Anfang September 2009 ihrem Ende zugeht, auch wenn temporäre neue Hochs noch möglich wären, so steht in Kürze eine mehrtägige Konsolidierungsphase an. Eine Konsolidierungsphase, welche die Welle 2 oder 4 fertig stellen sollte. Was ist das für eine Welle 2 werden Sie sich fragen. Jetzt hat dem Analysten die meinungsverändernde Welle doch gepackt. Nein, ich möchte aufzeigen, was wellentechnisch im Extremfall möglich wäre.

Das in der letzten Handelswoche ausgebildete Hoch sollte eine Welle 3 sein (favorisiert). Es kann im Extremfall aber auch erst die Welle 1 der Welle 3 sein (alternativ). Das würde bedeuten, dass sich die Welle 3 in die Unterwellen 1-2-3-4-5 auffächert.

Der DAX Index bewegt sich möglicherweise in der Welle 2 oder 4, zumindest werden die Anzeichen deutlicher, dass nach oben eine Bewegung finalisiert wurde (Welle 3). Die Welle 4 kann mit überschießenden Teilwellen den Bereich noch überbieten. Entscheidend ist dabei, dass eine Welle b/x nur bis in den Bereich bei 5847,00 Punkten gezählt werden kann."


Wahrscheinlich langweile ich Sie mit diesem Zitat. Es ist aber von hoher Bedeutung, letztendlich wird die Schlussfolgerung daraus die mittelfristige Richtung bestimmen. Aus diesem Grund denke ich kann man es nicht oft genug erwähnen. Die Lösung wäre dieses Zitat einfach zu ignorieren, wenn man es bereits auswendig kennt.

Der Toppingprozess im Ganzen wird eine hohe Herausforderung darstellen. In solchen Phasen könnte man sich durchaus den Hilfsmitteln der klassischen Charttechnik bedienen.

Ein weiteres mitgeführtes Zitat:

"Sollte der DAX Index sich nicht im Bereich der 5620,00er Marke (a=c) stabilisieren, dann dürfte er einen weiteren Tiefflug in Richtung 5522,00 (c = 1,618 X a) - 5532,00 (vorherige Welle 4) kaum umgehen können."

In diesem Bereich wird es dann enorm spannend. Das Kursverhalten in diesem Bereich und im Anschluss in dem Bereich zwischen 5453,00 - 5532,00 Punkte wird dann richtungsweisend sein.


In Korrekturen ist fast ALLES erlaubt. Prinzipiell kommt dieser Rücksetzer nicht überraschend, auch wenn sogar ein Unterschreiten der 5453,00er Marke nicht erwartet wurde. Sollte es sich um die Welle 2 handeln, dann wären sogar Kursrücksetzer bis 5264,00 Punkte erlaubt.

Unter 5453,00 Punkten besteht zwangsläufig erhöhte Gefahr für die bullischen Marktteilnehmer.

Ich lege mich fest. Nach einer intensiven Analysearbeit bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass der Markt bereit ist für eine Herbstrally. Ich gehe aktuell NICHT davon aus, dass die 5263,00 Punkte im DAX gebrochen werden. Ich bin mir dem erhöhten Risiko bewußt. Dennoch liegen die Chancen bei 6112,00 Punkten + X und das Risiko bei 5263,00 Punkten. Ich vermute, dass der DAX das Tief bereits gesehen hat, oder das es sich am Montag oder Dienstag ausbildet.

Ich wünsche Ihnen bei Ihren Entscheidungen ein gutes Gelingen und geraten Sie nicht in Schieflage, dass führt zwangsläufig zu Fehlentscheidungen.

André Tiedje - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de
 
EW Analyse - DOW Jones - Die Bullen sind einmalig - Rally
Autor: André Tiedje, Technischer Analyst | 10.10.09 01:39 | Copyright BörseGo AG 2000-2009

Eine Glanzleistung der Bullen, so wie wir Sie kennen. Sie tanzen den Samba mittlerweile auf den Tischen. Der DOW Jones Index wird im Zuge dessen um weitere 377,27 Punkte hoch katapultiert.

Dow Jones: 9864,94 Punkte / ISIN: XC0009694206

Die bullischen Marktteilnehmer sind kaum zu bremsen, kaum wird das Wort Rally überhaupt in der Überschrift erwähnt, dann ziehen die Bullen unnachgiebig ihre Kreise. So als seihen sie fast hörig. Es war jetzt im Frühjahr so, können Sie sich noch an den März erinnern?. Ich schon, es gab fast keinen Bullen. Etwas später dann die Sommerrallyankündigung. Die Analyse war kaum verfasst und da ging es auch direkt ab. Mittlerweile haben wir Herbst und kaum wird das Wort Rally ansatzweise genannt, dann sind sie zur Stelle. Wir haben es hier also mit zuverlässigen Marktteilnehmern zu tun. Das hat auch seine positiven Seiten. Auf die Bullen ist verlass.

Eine kurze Gedenkminute. Wo sind eigentlich die Bären. Auf diese Marktteilnehmer war auch einmal verlass. Können Sie sich noch an die Jahreswende erinnern, als die vernichtende Welle 3 kommen sollte. Die Bären waren zu dem Zeitpunkt sofort zur Stelle. Als ich sie im DAX Index im Juni einmal rief, da kamen sie kurz durch. Die Wellen, die sie auf den Intradayebenen hinterließen waren allerdings mehr als fraglich, fast schon kläglich. Letztendlich haben sie damit erst die Sommerrallye eingeleitet.

Im August kam dann eine Crashansage, weil sich eine Welle intraday "fertig" zählen ließ. Es ging im Anschluss aber auch nur eine Woche runter. Schon merkwürdig, der Bär scheint verschwunden zu sein. Na, gut, geben wir uns damit zufrieden, dann wird die Börse eben nur noch von den Bullen getrieben. Funktioniert so etwas denn auf Dauer? Eigentlich egal solange die Kurse steigen, wen kümmert es, tanzen wir halt weiter Samba, zur Not auch unter dem Tisch.

Ich könnte jetzt wieder zig Zitate einbringen und Sie mit Buchstaben- und Zahlensalat erdrücken. Warum bringe ich die Zitate überhaupt ein? Nur damit Sie wissen, in welcher Welle wir gerade schwimmen.

Nein, jetzt kann ich es mir doch nicht ganz verkneifen. Ich möchte ein Zitat einfügen:

"Glauben wir dieser Aussage, dann steht direkt nächste Woche eine Herbstrally an. Das 9921,00er Kursziel und auch die Ziele bei 10116,00 und 10495,00 Punkten warten auf eine Abarbeitung.

Der Erfinder der Elliott Wellen Theorie würde mich für diese Aussage mit Sicherheit bestrafen. Es liegt nämlich ein Muster vor, welches eine Eintrittswahrscheinlichkeit von nur 1 % besitzt. Das heißt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass dieses finale Hoch bereits hinter uns liegt, höher ist. Um keine lange Weile aufkommen zu lassen, erwähne ich nicht erneut die Tatsache, dass wir uns auf sehr dünnem Eis bewegen."


Die Herbstrally ist erwartungsgemäß gestartet. Ein paar Sätze an die liebe Wellen Techniker im World Wide Web, entweder Sie haben Ihre Zählung schon auf die Herbstrally abgestimmt, oder Sie sollten es jetzt tun, viel Zeit haben Sie nicht mehr!

Es hat sich also dieses "unwahrscheinliche" Muster durchsetzen können. Auch wenn es auf dieser Zeitebene fast nie in Erscheinung tritt, Wer hätte das gedacht, ganz ehrlich? Wenn Sie die Elliott Wellen erlernen möchten, dann lassen Sie sich nicht von "unsinnigen" Regeln beeinflussen. Es gibt ganz einfache, an denen man sich halten kann. Der Rest ist und bleibt "Right Look". Wenn Sie diesen "Right Look" besitzen, dann werden Sie so manchen Regelkünstler in den Schatten stellen. Ich denke mit dieser vorliegenden Trefferquote darf ich mir diese Sätze erlauben, auch wenn es eigentlich nicht mein Stil ist. Ich möchte Ihnen damit nur vermitteln, dass die Elliott Wellen Theorie auch ganz einfach sein kann. Schluss jetzt.

Vertrauen wir einfach den Wellen, dann muss man sich über "Nebensächlichkeiten" keine Gedanken machen. Diesen Satz könnte man als Standardsatz so übernehmen. Er ist immer eine gute Einleitung zum wellentechnischen Geschehen, wie auch heute.

Jetzt könnte man es sich ganz einfach machen und auf den Lorbeeren ausruhen. Rally, Rally, Rally und die Pfeile fleißig nach oben zeichnen. Ich bin sogar selber noch long gegangen, ohne mich zu fragen, ob mich die meinungsverändernde Welle schon erwischt hätte, nein, bedenkenlos long. Es gibt ja keine andere Richtung mehr. Hatte ich nicht geschrieben, das restliche Aufwärtspotenzial können sich andere Marktakteure teilen. Ok, ist ja schon länger her, vergessen. NEIN, und damit kommen wir zu den Fakten.

Wellentechnisch handelt sich bei diesem Impulsmuster um ein Expanding Diagnonal Triangle, wie bereits in der vergangenen Handelswoche beschrieben.

Noch ein Zitat:

"Sie werden von dieser Art möglicherweise noch Keines Live miterlebt haben und ich hoffe es wird nicht so bleiben."

Sie durften, bzw. dürfen tatsächlich so eine wellentechnische Rarität miterleben. Was denn jetzt? Durften oder dürfen? Ich bleibe im Zuge der Herbstrally bei dürfen. Das haben Sie nicht verstanden, ok, dann im Detail.

Kommen wir zu den Eigenschaften dieser wellentechnischen Impulsstruktur. Entweder es entsteht eine Welle 5, die nur ganz knapp über die Welle 3 hinaus geht, oder es entsteht eine Welle 5, die sogar länger wird, als die Welle 3.

Eine schwache Welle 5 wäre also regelkonform. Sie sollte mindestens 70 % der Welle 4 korrigieren. Dieses Mindestziel wäre erreicht. Jetzt könnte man annehmen, wenn alles erfüllt ist, dann wäre es ja möglich, dass der DOW Jones Index aus dem Stand heraus fällt. Glauben Sie, dass die Bullen sich so verabschieden, wo sie doch bisher ein souveränes Jahr abliefern konnten?

Also, glauben Sie nicht, ich auch nicht. Nehmen wir die andere Richtlinie, die Welle 5 wird länger als die Welle 3. Das hören die Bullen sicher sehr gerne. Es gibt eine Zugabe, der DOW Jones Index dürfte demzufolge ein Mindestziel von 10095,14 Punkten erreichen. Jetzt, wo die Wellen deutlicher werden, lassen sich die Kursziele sogar präzise ermitteln, Hut ab! Im März wurden nur 9379,00 Punkte erwartet, jetzt liegt der DOW Jones bald 1000,00 Punkte höher. Mit dieser Kurszielnachjustierung muss ich leben und kann ich leben, glauben Sie mir das. Ich finde es legitim.

Es stehen also 10095,14 Punkte im Raum. Die lange mitgezogenen Kursziele liegen bei 10116,00 Punkten, das kommt dem schon ziemlich nahe, und bei 10495,00 Punkten, auch das ist nicht unvorstellbar. Das wäre doch gelacht, jetzt hat der DOW Jones sich seit Monaten so bemüht, dann soll ihm zumindest der 5stellige Kursstand als Dank gewidmet werden.

Aus wellentechnischer Sicht liegt die MoB Marke (Make or Break) bei 9430,08 Punkten. Ein Kursverfall darunter sollte die Bullen ins Achtung stellen.

Ich möchte Sie nicht erneut mit einer nicht eintretenden Chrashansage belasten. Ich denke Sie wissen, wie dünn das Eis aktuell ist, auf dem die Bullen Samba tanzen. Wichtig ist es aber gerade als Trader zu beiden Seiten offen zu sein. Es hat noch keinem Trader geholfen sich stur gegen den Markt zu stellen, nur weil der Markt entgegen der eigenen Erwartungshaltung lief, Sie sehen, auch wenn die Pfeile in den nächsten Wochen nach unten zeigen, es wird keine Rallye ausgelassen. Bleiben Sie flexibel.

Ach ja, eines möchte ich Ihnen noch mit auf den Weg gehen, seihen Sie nicht überrascht, falls es auch noch eine Winterrally geben sollte. Es wäre wellentechnisch als Dreifach ZigZag zu erklären.

Schöne Grüße und viel Erfolg an der Börse, Geraten Sie nicht in Schieflage, das führt zwangsläufig zu Fehlentscheidungen.

André Tiedje - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de

GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag/

Kursverlauf seit Dezember 2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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EUR/USD - Euro erst long, dann MASSIV SHORT!
Optionen Drucken PDF PDF Bookmark del.icio.us Digg Technorati MisterWong | Schrift vergrößern Schriftgröße zurücksetzen Schrift verkleinern

Autor: André Tiedje, Technischer Analyst | 05.10. 12:19 | Copyright BörseGo AG 2000-2009

EUR/USD - Euro gegenüber US-Dollar - ISIN: EU0009652759

Kursstand : 1,4571 USD

Übergeordnete wellentechnische Ausbildung im Monatsverlauf:

Das Währungspaar EUR/USD läuft seit mehreren Jahrzehnten in einen Bärischen Keil hinein. Aus wellentechnischer lässt sich diese Formation als Ending Diagnonal Triangle beschreiben und als letzten Aufwärtsimpuls 1-2-3-4-5 counten (zählen). Die dazugehörigen Unterwellen wurden jeweils durch die A-B-C Wellen angezeigt. Im bullischen Fall befindet sich der Euro langfristig "nur" in einer Welle B aufwärts, welcher eine abwärts gerichtete Welle C folgen dürfte.

Das für die Welle B beaufschlagte Ziel liegt bei 1,4755 oder sigar 1,5100 USD. Eine Ausdehnung nach oben ist jederzeit möglich. Die möglichen Umkehrpunkte werden dann in den folgenden Analysen auf unteren Zeitebenen analysiert.

Mit dem Ende der Welle B geht das Währungspaar EUR/USD dann in eine mehrmonatige Welle C über diese dürfte den EUR/USD bis in den Bereich 1,21 oder auch 1,12 USD drücken.

Kursverlauf seit November 1996 (Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Monat)

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Mittelfristige wellentechnische Ausbildung im Wochenchart:

Sie sehen, wir zoomen uns nach und nach in den EUR/US hinein. Das heißt, die Zeitintervalle werden kleiner. Ziel ist es dann in nächster Zeit auch wellentechnische Gegebenheiten im Tages- und Stundenchart zu präsentieren.

Im April wurde bekanntlich eine Rallye ausgerufen. Diese sollte ihr Ziel im Bereich bei 1,4755 finden. Das Kursziel ist mittlerweile erreicht und auch das wellentechnische Bild sieht "fertig" aus. Ebenfalls ist seit 2009 ein sehr steiler Aufwärtstrend zu ziehen. Dieser ist unverändert intakt. Es kann also nicht ausgeschlossen werden, dass weitere tempoäre Hochs entstehen können. Gerade im Tageschart ist ersichtlich, dass dieses möglich wäre,

Die nächste größere Bewegung sollte entsprechend abwärts gerichtet sein.

Kursverlauf seit April 2008 (Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Mittelfristige wellentechnische Ausbildung im Wochenchart:

Sie sehen, wir zoomen uns nach und nach in den EUR/US hinein. Das heißt, die Zeitintervalle werden kleiner. Ziel ist es dann in nächster Zeit auch wellentechnische Gegebenheiten im Tages- und Stundenchart zu präsentieren.

Im April wurde bekanntlich eine Rallye ausgerufen. Diese sollte ihr Ziel im Bereich bei 1,4755 finden. Das Kursziel ist mittlerweile erreicht und auch das wellentechnische Bild sieht "fertig" aus. Ebenfalls ist seit 2009 ein sehr steiler Aufwärtstrend zu ziehen. Dieser ist unverändert intakt. Es kann also nicht ausgeschlossen werden, dass weitere tempoäre Hochs entstehen können. Gerade im Tageschart ist ersichtlich, dass dieses durchaus möglich ist. Scrollen Sie dazu auch in den 15 Minutenchart, etwas weiter unten.

Die nächste größere Bewegung sollte entsprechend abwärts gerichtet sein.

Kursverlauf seit Januar 2009 (Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Ultrakurzfristige wellentechnische Ausbildung im Intradaychart:

Da Sie sicherlich gerade runtergescrollt haben, bitte ich Sie noch einmal hochzuscrollen. Bitte beachten Sie die letzte schwarze Welle 4 im Tageschart. Diese finden Sie im unten folgenden 5 Minutenchart wieder. Das ist Wellen Technik vom Feinsten. Das sind die graavierenden Vorteile. Es geht IMMER darum Wahrscheinlichkeiten zu ermitteln. Mit der Elliott Wellen Technik lässt sich das Ganze dann zusätzlich noch mit einem sehr guten Chance Risiko Verhältnis mischen.

Zurück zum Thema. Sie erkennen also ganz unten im 5 Minutenchart eine schwarze Welle 4, diese ist im Tageschart ebenfalls zu erkennen. Ausgehend davon lässt sich ein sauberer Impuls 1-2-3-4-5 zählen, der einen Wellengrad höher eine Welle i abschließt. Im Anschluss daran sollte sich eine Welle ii formieren. Diese setzt sich aus den Unterwellen a-b-c zusammen. Diese Wellen a-b-c wiederum in ihre Einzelwellen. Das Resultat ist eine wunderschöne wellentechnische Korrekturformation in Form eines Flats. Ein dreiwelliges a, ein dreiwelliges b und ein fünfwelliges c. Diese Welle c könnte sich prinzipiell noch nach unten ausdehnen und sogar einen Traders Dream ermöglichen. Es handelt sich also um eine 3-3-5 Korrektur.

Das ist mir alles viel zu kompliziert. Ich verstehe nur Bahnhof. KEIN PROBLEM!

Kein Problem. Sie müssen die Elliott Wellen Theorie nicht beherrschen. Sie läßt sich tradingtechnisch auch in wenigen Sätzen kommentieren. Eine Analyse, die mehrere Stunden Schweißarbeit mit sich bringt, lässt sich tatsächlich verständlich in wenige Sätze formieren. Ich werde es einmal Versuchen.

Direkt long mit einem Stopp bei 1,4480 USD oder besser 1,4410 USD, je nach Risikobereitschaft. Das Ziel liegt bei 1,4916 USD am 12.10.2009.

Sehen Sie, es geht. Es reicht also vollkommen aus, auf die Analysearbeit zurück zugreifen. Man muss sie nicht zwangsläufig verstehen. Sollte man allerdings täglich mit dieser Analysemethode konfrontiert werden, dann kommt das Verständnis dafür von ganz alleine.

André Tiedje - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de

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