Langfristinvestments in Solarenergie, regenerative Energien

Solar Millennium AG: Erste solarthermische Anlage Ägyptens geht in Kuraymat in Betrieb.

Hybridkraftwerk mit 150 MW Leistung wird Solarenergie und Erdgas nutzen und kann rund um die Uhr betrieben werden.

Inbetriebnahme als wichtiges Zeichen für die Umsetzbarkeit des DESERTEC-Konzepts.

Erlangen/Köln/Kuraymat (Ägypten), 23.12.2010 In Kuraymat, rund 100 Kilometer südlich von Kairo, wird erstmals in Ägypten eine große solarthermische Anlage in Betrieb genommen. Das Solarfeld besteht aus Parabolrinnen-Kollektoren mit einer Gesamtfläche von 130.000 Quadratmetern und ist Teil eines Hybridkraftwerks, das sowohl Solarenergie als auch Erdgas zur Stromerzeugung nutzen wird. In den letzten Tagen wurde im Rahmen der Inbetriebnahme das gesamte Solarfeld erstmals zur Sonne ausgerichtet und die Wärmeenergie in den Wärmetauscher im Power Block eingespeist.

Die Solartechnologie für dieses Referenzprojekt lieferte die Flagsol GmbH, ein Tochterunternehmen der Erlanger Solar Millennium AG (74,9 Prozent, ISIN DE0007218406) und der Essener Ferrostaal AG (25,1 Prozent). Flagsol legte das Solarfeld aus, lieferte die Solarfeld-Steuerung und war auch für die Lieferung wichtiger Schlüsselkomponenten, insbesondere die Parabolspiegel und Absorberrohre, verantwortlich. Die Errichtung und Inbetriebnahme des Solarfelds erfolgte in Zusammenarbeit mit dem ägyptischen Unternehmen Orascom Construction Industries. Das Hybridkraftwerk Kuraymat wird eine elektrische Gesamtleistung von 150 Megawatt haben, zu deren Erzeugung neben Solarenergie auch Erdgas genutzt wird. In einer eigens errichteten Montagehalle hatten ägyptische Facharbeiter Spiegel mit einer Gesamtfläche von rund 130.000 Quadratmetern montiert. Die fertigen 6 Meter hohen Kollektoren wurden anschließend in mehreren hundert Meter langen Parabolrinnen-Reihen im Solarfeld installiert. Alle 2.000 Kollektoren im Solarfeld richten sich automatisch nach dem Stand der Sonne aus.

Der Standort Kuraymat profitiert von einer durchschnittlichen Energieeinstrahlung von über 2.400 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Die auf die parabolförmigen Spiegel auftreffenden Sonnenstrahlen werden auf ein Absorberrohr in der Brennlinie des Kollektors reflektiert. In den vakuumisolierten Absorberrohren befindet sich ein zirkulierendes Wärmeträgermedium, das durch das gebündelte Sonnenlicht auf 300 bis 400 Grad erhitzt wird. Das Wärmeträgermedium wird dann zum zentralen Kraftwerksblock gepumpt und die vom Solarfeld kommende thermische Energie in elektrische umgewandelt.

'Das Hybridkraftwerk kann ohne Unterbrechung betrieben werden und so 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche Strom bereitstellen', erklärt Matthias Strub, technischer Projektleiter bei Flagsol. 'Es ist die erste Anlage ihrer Art in Ägypten und damit eine wichtige Referenz für zukünftige Investitionen.'

Auch Oliver Blamberger, Vorstand von Solar Millennium, unterstreicht die Bedeutung des Projekts: 'Mit Kuraymat haben wir gezeigt, dass Strom aus der Wüste in Nordafrika keine Zukunftsmusik mehr ist. Unsere Technologie ist ein Beweis für die Realisierbarkeit der DESERTEC-Idee und die erfolgreiche europäisch-afrikanische Zusammenarbeit im Bereich Erneuerbare Energien.'

International ausgeschrieben und in Auftrag gegeben wurde das Hybridkraftwerk in Kuraymat von der ägyptischen Energiebehörde NREA. Die Gesamtkosten belaufen sich auf über 250 Mio. Euro, wovon rund 30 Prozent auf die Realisierung des Solarfelds entfallen. Aufgrund des Vorbildcharakters des Projekts gewährte die Global Environment Facility (GEF) einen Zuschuss für das Solarfeld in Höhe von rund 50 Mio. US-Dollar. Die Stromproduktion und -einspeisung ins ägyptische Stromnetz beginnt voraussichtlich Anfang 2011, sobald auch der konventionelle Teil mit der Turbine in Betrieb genommen wurde. Nach der Inbetriebnahme werden Flagsol und Orascom Construction Industries den Solarteil des Kraftwerks zwei Jahre lang betreiben, bevor es endgültig an den Eigentümer übergeben wird.

Über die Solar Millennium AG: Die Solar Millennium AG, Erlangen, (ISIN DE0007218406) ist ein global tätiges Unternehmen im Bereich erneuerbarer Energien mit dem Schwerpunkt auf solarthermischen Kraftwerken. Zusammen mit seinen Tochter- und Beteiligungsgesellschaften hat sich das Unternehmen auf Parabolrinnen-Kraftwerke spezialisiert und in diesem Bereich eine Spitzenposition im globalen Wettbewerb erreicht. Solar Millennium ist bestrebt, die Kompetenz im Bereich solarthermischer Kraftwerke weiter auszubauen mit dem Ziel, eine nachhaltige Technologieführerschaft zu erarbeiten und zu sichern. Dabei werden alle wichtigen Geschäftsfelder entlang der Wertschöpfungskette solarthermischer Kraftwerke abgedeckt: von der Projektentwicklung und -finanzierung über die Technologie bis hin zum schlüsselfertigen Bau und dem Betrieb der Anlagen. Solar Millennium hat in Spanien die ersten Parabolrinnen-Kraftwerke Europas entwickelt und zusammen mit Partnern realisiert. Weitere Projekte mit einer Leistung von über 2.000 Megawatt befinden sich weltweit in Planung: Regionale Schwerpunkte sind dabei derzeit Spanien, USA, Indien, China, der Nahe Osten und Nordafrika.

Über die Technologie: Solarthermische Kraftwerke erzeugen aus der in Wärmeenergie umgewandelten Sonnenstrahlung Strom. Bei einem Parabolrinnen-Kraftwerk bündeln rinnenförmige Spiegel die einfallenden Strahlen auf ein Rohr in der Brennlinie des Kollektors. Durch ihre Absorption wird im Rohr eine Wärmeträgerflüssigkeit erhitzt, die im Kraftwerksblock mittels Wärmetauscher Dampf erzeugt. Wie bei konventionellen Kraftwerken wird der Dampf in einer Turbine zur Stromgewinnung genutzt. Bei Integration eines thermischen Speichers kann der Strom planbar bereitgestellt werden. Die Solarkraftwerke können dann auch nach Sonnenuntergang Strom erzeugen.
 
RENIXX World vor Weihnachten freundlich - REC klettern nach Wafer-Verträgen.....

Münster - Vor Weihnachten tendierte der internationale Aktienindex für regenerative Energien RENIXX World freundlich und legte um 0,40 Prozent (+2,13 Punkte) zu, Schlusskurs 538,12 Punkte. Nach anfänglichen Verlusten bis auf 534 Punktelegte das Börsenbarometer insbesondere am späten Vormittag zu.

REC bei Waferverträgen aktiv
Größter Gewinner von gestern ist der norwegische Solarkonzern Renewable Energy Corporation (REC) (+8,7 Prozent, 2,34 Euro). Das Unternehmen hat eine Liefervereinbarung über multikristalline Wafer mit einem asiatischen Kunden in einem Umfang von ca. 1,2 Mrd. NOK (rd. 150 Mio. Euro) getroffen und zusätzlich einen bestehenden Wafer-Liefervertrag aufgelöst. Beide Vereinbarungen spülten Liquidität in die REC-Kasse, denn beim Neuvertrag seien bereits 10 Prozent der Gesamtsumme durch den Kunden gezahlt worden und im Rahmen der Auflösung des bestehenden Vertrags erhalte REC eine Kompensationszahlung in Höhe von 39 Mio. Euro. Weitere Gewinner sind der indische WEA-Produzent Suzlon (+7,1 Prozent, 3,50 Euro), der US-amerikanische PV-Ausrüster GT Solar (+5,3 Prozent, 6,64 Euro) und der US-Windenergie-Zulieferer Zoltek (+5 Prozent, 8,01 Euro).

JA Solar und Q-Cells verlieren Vortagesgewinne teilweise
Zu den größten Verlierern des gestrigen Handels zählen die Gewinner des Vortages. JA Solar (-3,7 Prozent, 5,27 Euro) und Q-Cells (-3,6 Prozent, 2,41 Euro) geben jeweils einen Teil der Vortagesgewinne wieder ab. Auf Rang drei der Verliererliste folgt der WEA-Hersteller Nordex (-2,7 Prozent, 5,22 Euro). Nordex-Konkurrent REpower hatte seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigieren müssen und dadurch auch die Nordex-Aktie in Mitleidenschaft gezogen. REpower-Aktien waren gestern um rund acht Prozent gefallen.

Die Umsätze in den 30 RENIXX-Aktien an den zugrundeliegenden Börsen-Handelsplätzen betrugen gestern 42,64 Mio. Euro (Vortag: 27,61 Mio. Euro).
 
Q-Cells führt globales Entgeltsystem ein.

Bitterfeld-Wolfen - Die Q-Cells SE hat gemeinsam mit dem Betriebsrat der Q-Cells SE eine Betriebsvereinbarung Global Grading unterzeichnet. Das Global Grading ermöglicht laut Q-Cells eine bereichsübergreifende, einheitliche Bewertung aller Funktionen innerhalb des Unternehmens. Gleichzeitig mit der Betriebsvereinbarung Global Grading sei auch eine Betriebsvereinbarung Entgelt abgeschlossen worden. Zum 1. April 2011 werde dieser neue Entgeltrahmen eingeführt, so Q-Cells. Für die Mitarbeiter sei damit der Rahmen für eine faire und transparente Vergütung geschaffen. Für das Unternehmen bilde das System die Basis für eine effektive und integrierte Personalbeschaffung und Personalentwicklung. Damit verbessere Q-Cells seine Wettbewerbsfähigkeit auch im Hinblick auf Fachkräfte.

Im Grading-Prozess seien alle Funktionen im Unternehmen bewertet und in einem zweiten Schritt einem marktgerechten Gehaltsband zugeordnet. Zunächst seien bei Q-Cells in den vergangenen Monaten rund 540 Funktionen bewertet und diese den rund 1300 Mitarbeitern zugeordnet worden. Der neue Entgeltrahmen wurde in einer separaten Betriebsvereinbarung festgeschrieben. Danach werden laut Aussage von Q-Cells mehr als 80 Prozent der Mitarbeiter des Unternehmens zukünftig mehr Geld verdienen. Die Löhne der Mitarbeiter in der niedrigsten Lohngruppe würden Q-Cells flächendeckend um fünf Prozent angehoben.
 
Profitables Wachstum: Albert Klein trumpft mit Ralos groß auf.......

Die Sonne spielt mittlerweile eine ganz besondere Rolle im Leben des Wirtschaftswissenschaftlers Albert Klein, der seit Mitte 2009 als Vorstand der Ralos New Energies AG vorsteht. Ralos, der Name des Unternehmens ist Programm – wenn man ihn von hinten nach vorne liest. Die Hessen werden mit ihren hochwertigen Photovoltaik-Anlagen im laufenden Jahr erstmals profitabel sein und auch 2011 deutlich wachsen.

Auf der Hochzeitsreise sollte es etwas Besonderes sein, deshalb verbrachte Albert Klein seinen letzten Urlaub auf den Malediven. Doch auch für Italien hat der Vorstand der Ralos New Energies AG ein besonderes Faible. „Gutes Essen, nette Menschen und die schöne Landschaft“, nennt er die Vorzüge der Apennin-Halbinsel, um gleich anzufügen: „Und natürlich das Wetter.“ Das sonnenreiche Land sorgt aber nicht nur bei Klein für Urlaubsstimmung, sondern auch bei Ralos in den kommenden Jahren für große Wachstumsfantasie.

Deutschland bleibt zwar weiterhin der wichtigste Markt für das Unternehmen aus Griesheim bei Darmstadt, das sich hier auch weiterhin gute Chancen ausrechnet, im sogenannten „Haus & Hof“-Geschäft mit kleineren Anlagen weitere Marktanteile zu gewinnen. Hintergrund: Als überregionaler Anbieter ist Ralos gut für den Wettbewerb gerüstet, denn durch die schlanken Strukturen, die flexible, internationale Beschaffung der Komponenten direkt beim Hersteller und die effiziente Logistik ergeben sich deutliche Vorteile gegenüber kleineren Installateuren.

Sonnige Aussichten in Italien

Wesentlich attraktiver ist allerdings das internationale Großprojektgeschäft, bei dem für Großdach- und Freilandanlagen die gesamte Wertschöpfungskette abgedeckt wird. Dieser Geschäftsbereich verspricht EBIT-Margen zwischen 10 und 30 Prozent und soll in den kommenden Jahren stark wachsen.

Ralos hat sich deshalb bereits frühzeitig in aussichtsreichen Märkten platziert. Mit Deutschland, Österreich, Spanien, Kanada, der Tschechischen Republik, Dubai und Abu Dhabi ist man bereits in den wichtigsten internationalen Märkten vertreten. Zudem wird derzeit die Geschäftstätigkeit in Frankreich und England aufgebaut.

Während in Spanien das Geschäft aufgrund der unsicheren Rechtslage fast vollständig zum Erliegen gekommen ist, bietet Italien glänzende Wachstumsmöglichkeiten: Die Förderprogramme sind weiterhin attraktiv, auch wenn die Einspeisevergütung in den kommenden Jahren gekürzt werden. Zahlreiche Genehmigungen für Freilandanlagen in Sizilien wurden bereits beantragt, damit dürfte Italien im kommenden Jahr zum wesentlichen Umsatzträger für Ralos werden.

Deutliches Wachstum im Jahr 2011

Der Vorteil für Ralos bei den Großprojekten ist das geringe Risiko, denn der Kapitaleinsatz ist begrenzt. In der Regel auf die Phase von der Entwicklung bis zur Erteilung der Genehmigung. Danach wird das Projekt über den Zwischenweg Projektgesellschaft an Investoren verkauft, die die Baukosten übernehmen.

Nach der Reorganisation des Unternehmens ist Ralos in diesem Jahr erstmals profitabel und will im kommenden Jahr deutliches Wachstum ausweisen. Die Zielgrößen für das laufende Jahr lauten 180 Millionen Euro sowie 10 Millionen Euro beim operativen Ergebnis.

Im Gegensatz zur operativen Entwicklung ist Albert Klein mit der Marktkapitalisierung seines Unternehmens nicht zufrieden. „Die Solaraktien sind zuletzt stark gefallen, darunter haben auch wir gelitten. Doch das sollte sich bald wieder normalisieren.“ Zur Erinnerung: Nach Kursen von in der Spitze 9 Euro zu Beginn des Jahres rutschte der Ralos-Kurs (WKN 520300) im Dezember auf im Tief 3,95 Euro ab.

Besteht die Gefahr einer Übernahme? „Das kann man nie ganz ausschließen, doch kurzfristig erwarte ich das nicht“, erklärt Klein. „Doch wenn unsere Ertragskraft sichtbar wird, könnte sich das schnell ändern.“ Erste Hinweise darauf sollten bereits die Zahlen für das zu Ende gehende Geschäftsjahr liefern und damit neben der Wachstums- auch Übernahmefantasie aufkommen lassen.
 
RWE-Chef will Solar-Förderung deckeln

Der Stromkunde zahlt, die Betreiber machen das Geschäft: RWE-Boss Fritz Vahrenholt kritisiert das „unsoziale Umverteilungs-System“ beim Solarstrom und forderte ein Deckelung der Förderung.
Angesichts des ungebremsten Solar-Booms in Deutschland hat sich der Chef der RWE-Tochter Innogy, Fritz Vahrenholt, für eine Deckelung der staatlichen Subventionen ausgesprochen. „Eine pauschale Begrenzung des jährlichen Zubaus auf 2000 Megawatt könnte ich mir gut vorstellen“, sagte Vahrenholt in einem FOCUS-Interview.

Jede Anlage über dieses Limit hinaus käme dann nicht mehr in den Genuss der vom Gesetz garantierten Einspeisevergütung. Der Satz für Solarstrom liegt derzeit mit bis zu 33 Cent je Kilowattstunde etwa sechs Mal höher als der Strompreis an der Börse.

Dank dieser Subventionen stieg die installierte Leistung der Photovoltaik-Anlagen nach FOCUS-Informationen zwischen Januar und September 2010 um weitere 55 Prozent auf mehr als 15.000 Megawatt. Vahrenholt, der seit 2008 die Ökostrom-Tochter des Essener Versorgers leitet, übte deutliche Kritik an diesem System: „Wir erleben ein unsoziales Umverteilungs-System erster Güte. Jeder Stromkunde, auch der Geringverdienende, zahlt für die Photovoltaik. Das Geschäft aber machen die meist gut situierten Betreiber.“
 
Photovoltaik-Produktionsanlagenhersteller Roth & Rau AG stärkt sein Finanz- und Rechnungswesen.

MAiA- Anlage von Roth & Rau zur beidseitigen Beschichtung von SolarzellenAb dem 1. Januar 2011 koordiniert Kilian Krieger (52) im Auftrag des Vorstands alle kaufmännischen Angelegenheiten des Roth & Rau-Konzerns. Das Unternehmen zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Produktionsequipment und innovativen Fertigungstechnologien für die Photovoltaik-Industrie. Im Geschäftsbereich Photovoltaik bietet Roth & Rau vor allem Antireflexbeschichtungsanlagen sowie komplette Produktionslinien zur Herstellung von kristallinen Silizium-Solarzellen an. Weitere Produkte sind Anlagen für thermische Prozesse, die ebenfalls bei der Herstellung kristalliner Silizium-Solarzellen verwendet werden sowie Beschichtungsanlagen und komplette Produktionslinien für die Herstellung von Dünnschichtsolarmodulen.

Vorstandsvorsitzender Dr. Dietmar Roth verantwortet das Finanzressort auf Vorstandsebene bis die Funktion des Finanzvorstands neu besetzt ist

Der Diplom-Kaufmann Krieger verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Finanz- und Rechnungswesen. Nach seinem Studium der Volks- und Betriebswirtschaftslehre arbeitete er zunächst bei verschiedenen Unternehmensberatungen, unter anderem als Partner bei Price Waterhouse, und war danach für verschiedene mittelständische, zum Teil auch börsennotierte, Unternehmen als Finanzvorstand tätig. Zuletzt war Krieger in Personalunion Finanzvorstand und Vorstand für das operative Geschäft bei der Raps GmbH & Co. KG. Krieger wird direkt an den Vorstandsvorsitzenden Dr. Dietmar Roth berichten, der das Finanzressort auf Vorstandsebene verantwortet, bis die Funktion des Finanzvorstands neu besetzt ist.
 
Trina Solar investiert 600 Millionen in Ausbau.

28. Dezember 2010 | Märkte und Trends, Topnews Das chinesische Photovoltaik-Unternehmen will etwa 600 Millionen Euro in den Kapazitätsausbau stecken. Mit dem Geld soll die Produktion sowie die Forschungs- und Entwicklungsarbeit erweitert werden.

Trina Solar will seine Kapazitäten in Changzhou weiter ausbauen

Trina Solar Ltd. hat den Ausbau seiner Produktionskapazitäten in den kommenden drei Jahren angekündigt. Insgesamt sollen umgerechnet etwa 600 Millionen Euro in die Erweiterung der Herstellungs- sowie Forschungs- und Entwicklungskapazitäten im Changzhou Trina PV Park fließen, wie das integrierte Photovoltaik-Unternehmen aus China während einer offiziellen Zeremonie ankündigte. Der Ausbau solle zwischen 2011 und 2013 erfolgen.

Zugleich gab das Unternehmen bekannt, dass die Tochtergesellschaft Changzhou Trina Solar Energy Co. Ltd. in diesem Jahr die Grenze von zehn Milliarden Renminbi beim Umsatz überschritten habe. Dies sind umgerechnet rund 1,15 Milliarden Euro. Die Summe sei aber nicht mit dem konsolidierten Umsatz von Trina Solar Ltd. gleichzusetzen, hieß es weiter.
 
Solar News: Millionen-Risiko bei Roth & Rau

Der Solar-Spezialist Roth & Rau AG teilte heute im Rahmen einer Ad-Hoc-Mitteilung mit, dass ein außerplanmäßiger Abwertungsbedarf in Höhe von satten 12,5 Millionen Euro zum 31. Dezember 2010 besteht. Grund ist die mögliche Zahlungsunfähigkeit der SpectraWatt Inc., einem Solarzellenhersteller aus den USA und Kunden der Roth & Rau AG.

Aufgrund dieser akuten Notlage, kann die Roth & Rau AG die Umsatz- und Ertragsprognosen für 2010 nicht erreichen. Der Vorstand der Roth & Rau AG kündigte an, nach eingehender Prüfung eine neue Umsatz- und Ertragsprognose veröffentlichen zu wollen. Von Januar bis September erwirtschaftete das Cleantech-Unternehmen 189 Millionen Euro. Im Gesamtjahr 2009 waren es 198 Millionen Euro.

Das Unternehmen wurde als Roth & Rau Oberflächentechnik GmbH am 22.06.1990 mit anfangs 4 Mitarbeitern gegründet und 2001 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Ziel des Unternehmens war es, das von den Gründern Dr. Dietmar Roth, Dr. Bernd Rau und Dr. Silvia Roth während ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit an der Technischen Universität Chemnitz erworbene Know-how im Bereich der Plasmatechnologie zu vermarkten.

In den 90er Jahren hat Roth & Rau auf spezielle Kundenbedürfnisse zugeschnittene Plasmatechnologien für die Bearbeitung von Oberflächen in verschiedenen industriellen Branchen entwickelt und in entsprechende Anlagenkonzepte umgesetzt. Kunden waren vor allem Forschungseinrichtungen. Seit Ende der 90er Jahre beschäftigt sich Roth & Rau schwerpunktmäßig mit der Entwicklung und Fertigung von Plasmaprozesssystemen für die Photovoltaikindustrie.
 
S.A.G. Solarstrom Was tun?

Die Online-Überwachung von Solaranlagen ist eine hochrentable und wachsende Marktlücke. Seit 2008 hat sich die deutsche Solarleistung fast verdreifacht.

Mittlerweile überwacht Meteocontrol, 16.000 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 1,9 Gigawatt online- weit mehr als S.A.G. selbst installiert hat. Es hat sich gezeigt, dass Meteocontrol dazu beitragen kann, die Stromausbeute um bis zu 5 Prozent steigern kann.
Stromversorger lassen sich detaillierte Prognosen erstellen. Anhand deren können sie Ihre Kraftwerke regeln. Derzeit steuert Meteocontrol etwa ein Fünftel des S.A.G.-Gewinns bei. Statt nur zu überwachen will das Unternehmen die Fehler gleich beheben. Liefert die Solaranlage weniger Strom oder fällt sogar aus, liegt es entweder am Wechselrichter oder häufig am Modul selbst. Spätestens dann gibt es für S.A.G. Aussicht auf zusätzlichen Umsatz.

Die eigentlichen Standbeine des Unternehmens sind das Geschäft mit Installateuren sowie die Planung und Montage von Dachanlagen. Beide machen im laufenden Jahr fast 90 Prozent des Umsatzes aus. Die Technik kauft S.A.G. von Dritten wie dem chinesischen Hersteller Yingli.

Meteocontrol steuert nur acht Prozent des Umsatzes bei. Eine weitere Gewinnmillion steuert jährlich der Betrieb eigener Solaranlagen bei. Der Umsatz soll auch im Jahr 2011 um fast 40 Prozent zulegen. Zahlreiche Projekte für das kommende Jahr sind bereits geplant.

Um die Projekte möglich schnell realisieren zu können, wurde Anfang Dezember eine Anleihe von 25 Millionen Euro platziert. Es wird ein Gewinnanstieg von ca. 6 auf fast 10 Millionen Euro erwartet. Das ergibt 78 Cent je Aktie.
 
Erneuerbare Energien sorgen für stärkeres Wachstum in Deutschland.

Der Ausbau Erneuerbarer Energien in Deutschland wird unter dem Strich zu einem kräftigeren Wirtschaftswachstum und einem anziehenden Konsum führen. Dies sind zentrale Ergebnisse einer vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) veröffentlichten Studie zu den langfristigen Nettoeffekten des Umbaus des Energiesystems.

So werde das Bruttoinlandsprodukt 2030 um rund drei Prozent über dem Niveau liegen, das ohne einen Ausbau erreicht würde. Dem privaten Konsum gibt der Ausbau Erneuerbarer Energien nach der Modellrechnung des DIW Berlin sogar einen noch kräftigeren Impuls: Er soll um 3,5 Prozent über dem Niveau liegen, das sich ergeben würde, wenn keinerlei Ausbau der Erneuerbaren Energien stattfände. Auch die privaten Anlageinvestitionen steigen kräftig, sie sind im Jahr 2030 um 6,7 Prozent höher.

Das DIW Berlin hat die volkswirtschaftliche Nettobilanz des Ausbaus Erneuerbarer Energien bis 2030 mit einem neu entwickelten Modell untersucht. In die Modellrechnung einbezogen wurden wachstumsfördernde Impulse – wie Investitionen in Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer Energien – ebenso wie kostentreibende Effekte. Zu letzteren zählt die umlagefinanzierte Vergütung für die Einspeisung von Strom aus Erneuerbaren Energien ins Stromnetz. Für eine umfassende Bewertung dieser Effekte ist es wichtig, diese zum Teil gegenläufigen Effekte konsistent in ein Gesamtmodell zu integrieren. Dabei werden die gesamtwirtschaftlichen Wechselwirkungen und die internationalen Verflechtungen abgebildet.

Die Beschäftigungseffekte hängen der Analyse zufolge stark von den Gegebenheiten auf dem Arbeitsmarkt und der Entwicklung der Arbeitsproduktivität ab. „Gelingt es, ausreichend Arbeitskräfte zu mobilisieren, ist bei einem Ausbau der Erneuerbaren Energien ein kräftiger Zuwachs der Beschäftigung möglich. Steigt jedoch die Produktivität je Beschäftigten im selben Maße wie das Wirtschaftswachstum, ändert sich bei der Beschäftigung nur wenig. In keinem der untersuchten Szenarien nimmt die Beschäftigung ab“, fasst Dietmar Edler, einer der Autoren der Studie, die Ergebnisse zusammen.

Bis 2030 soll der Anteil Erneuerbarer Energien am gesamten Endenergieverbrauch auf rund 32 Prozent steigen. So sieht es das Leitszenario des Bundesumweltministeriums von 2009 vor. Dieses Ausbauziel war Grundlage für die jetzt vom DIW Berlin erstellte Modellrechnung.
 
Mehr Wechselrichter aus China.

Der Firmenname klingt nach Freistaat :kichern: , doch tatsächlich ist die Baysolar AG ein Photovoltaikunternehmen mit chinesischen Wurzeln. Die Firma hat in der ersten Jahreshälfte in mehreren chinesischen Provinzen Produktionsstätten für Wechselrichter und Solarmodule gebaut.

Im aktuellen Katalog bietet Baysolar drei trafolose Wechselrichter mit AC-Leistungen von drei, vier und fünf Kilowatt an: Safesolar-3k, -4k und -5k. Die einphasigen Wechselrichter arbeiten laut Datenblatt mit sehr guten Europäischen Wirkungsgraden von 96,5 und 97 Prozent.
Weniger gut ist hingegen der MPP-Spannungsbereich bemessen: Die maximale Eingangsspannung ist identisch mit der höchsten MPP-Spannung. Dies ist nicht sinnvoll, da die Leerlaufspannung eines Solargenerators etwa 20 Prozent über seiner MPP-Spannung liegt. Bei ungünstiger Anlagenauslegung könnte dadurch der Wechselrichter Schaden nehmen. Knapp ausgelegt ist auch der Temperaturbereich der Geräte. Oberhalb von 40 Grad Celsius setzt die Leistungsbegrenzung ein. Unter schlecht isolierten Dächern kann das im Sommer zum Problem werden, denn die Kühlung geschieht nur durch natürliche Konvektion, der Wechselrichter muss eine Überhitzung also tatenlos hinnehmen.
Das Fünf-Kilowatt-Gerät ist mit zwei MPP-Trackern ausgestattet, die anderen beiden Modelle arbeiten mit einem. Die Preise liegen zwischen 24,4 Cent pro Watt beim Fünf-Kilowatt-Gerät und 33,3 Cent beim Drei-Kilowatt-Gerät.
 
Photovoltaik in Italien: SunPower schließt Verkauf des 44-Megawatt Solarparks in Montalto di Castro ab.

Photovoltaik-Kraftwerk in Montalto di CastroSunPower Corp. (San Jose, Kalifornien, USA) meldete am 27. Dezember 2010, dass der Verkauf des 44-Megawatt Solarparks in Montalto di Castro abgeschlossen sei. Er wurde an eine Vereinigung internationaler Investoren verkauft, darunter MetLife, Fondo PPP Italia (geleitet von Fondaco SGR S.p.A und beraten durch Equiter S.p.A) und Voigt & Collegen (mit seinen Fonds SolEs 22 und SolEs 23). SunPower hat das Photovoltaik-Kraftwerk geplant und gebaut und wird den laufenden Betrieb und die Wartung für die neuen Eigentümer übernehmen. Barclays Capital hat MetLife bei diesem Kaufabschluss beraten.

Erste Solar-Anleihe der Branche

"Mit dem Verkauf des fertig gestellten Kraftwerks haben wir das Ziel erreicht, 72 Megawatt des Solarparks Montalto di Castro zu entwickeln, zu bauen und zu verkaufen", sagte Dennis Arriola, Finanzchef von SunPower. "Wir sind stolz darauf und würdigen die Leistung des engagierten Teams und verschiedener unabhängiger Parteien, die zu diesem erfolgreichen Ergebnis beigetragen haben."

Der Solarpark in Montalto di Castro, der von SunPower entwickelt wurde, liegt in der italienischen Region Lazio, nahe Rom. Der erste Abschnitt (20 MW) ging im November 2009 an das Netz, einige Wochen vor dem festgesetzten Termin. Der zweite Abschnitt (8 MW) wurde im Frühherbst dieses Jahres in Betrieb genommen, und der dritte und vierte Abschnitt (zusammen 44 MW) wurden Anfang dieses Monats fertig gestellt. SunPower hat die Entwicklung und den Bau dieser beiden Abschnitte mit den Einnahmen aus der ersten Solar-Anleihe finanziert.
 
Chinesischer Photovoltaik-Produzent Trina Solar meldet Großinvestition in den Changzhou Trina PV Park.

Photovoltaik-Modul TSM PC05 von Trina SolarTrina Solar Limited, integrierter Hersteller von Photovoltaik-Produkten mit Sitz in Changzhou (China), gab am 27. Dezember 2010 bekannt, das Unternehmen beabsichtige, innerhalb von drei Jahren rund 800 Millionen US-Dollar (etwa 606 Millionen Euro) in den Changzhou Trina PV Park zu investieren.

Erweiterung von Herstellungskapazität, Forschung und Entwicklung

Die Investitionen in den Changzhou Trina PV Park von 2011 bis 2013 dienen der Erweiterung der Produktionsskapazität sowie der Forschung- und Entwicklung. Die Bekanntgabe erfolgte am 26. Dezember im Rahmen einer offiziellen Veranstaltung im Changzhou Administration Centre mit Zhang Wei Guo, Vizegouverneur der Provinz Jiangsu, und Fan Yan Qing, CPC-Sekretär der Stadtverwaltung Changzhou.

Des Weiteren gab Trina Solar bekannt, dass ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft Changzhou Trina Solar Energy Co. Ltd. das für das Jahr 2010 angepeilte Umsatzziel von 10 Milliarden Renminbi (rund 1 Milliarde Euro) überschritten hat. Diese Zahl steht nicht für den Konzernumsatz der Muttergesellschaft Trina Solar Limited im Jahr 2010.

"Wir freuen uns, weitere Investitionen in unsere Kapazitätserweiterung und in F&E innerhalb des Changzhou Trina PV Parks bekannt zu geben. Damit befriedigen wir die wachsende weltweite Nachfrage nach unseren Photovoltaik-Produkten und unserer Marke", sagte Jifan Gao, Vorstandsvorsitzender von Trina Solar. "Die Investitionen umfassen auch den Aufbau unseres State Key PV Research Laboratory, um die Weiterentwicklung neuer Technologien und Produkte zu beschleunigen und unsere Spitzenposition in der weltweiten PV-Branche zu festigen."

Rund 151 % Steigerung bei Modulverkäufen

Wie am 30. November 2010 berichtet, steigert das Unternehmen 2010 seine Modul-Verkaufszahlen erneut auf rund ein Gigawatt. Das entspricht einem Zuwachs von 151 % im Vergleich zu den Modulverkäufen im letzten Jahr.
 
Solar Millennium-Gruppe erhält Aufträge für Lizenzierung und Engineering der Parabolrinnen-Kollektoren von zwei Solarkraftwerken in Südspanien.

Parabolrinne der Solar Millennium-GruppeDie CSP Solutions Consult GmbH, Köln, ein Unternehmen der Solar Millennium Gruppe (Erlangen), hat zwei Aufträge für die Lizenzvergabe für das Kollektordesign "Skal-ET" für zwei Parabolrinnen-Kraftwerke in Südspanien erhalten. Das erste Projekt, Astexol-2, soll vom spanischen Generalunternehmer Elecnor in der Provinz Extremadura gebaut werden. Das zweite Kraftwerk mit ebenfalls 50 Megawatt (MW) wird in der Nähe von Moron de la Frontera (Andalusien) vom spanischen Generalunternehmen (Union Temporal de Empresas - UTE) Termosolar Moron unter Beteiligung der Acciona Gruppe und des Bauunternehmens Seridom realisiert; es befindet sich im Besitz der Ibereólica Solar Morón S.L. Zusätzlich zu der Kollektorlizenz umfassen die Aufträge auch umfangreiche Engineering-Pakete zur Anpassung des Kollektordesigns an die jeweiligen Standortbedingungen sowie die Spezifikation der Komponenten und der Kollektormontage.

Verzicht auf den Einsatz von thermischen Speichern

Mit einer Kollektorfläche von rund 366.000 bzw. 380.000 Quadratmetern sind die beiden Projekte deutlich kleiner als die von der Solar Millennium Gruppe entwickelten Andasol-Kraftwerke, da in beiden Fällen auf einen Einsatz von thermischen Speichern verzichtet wird. Die eingeräumte Lizenz ist nur für das jeweilige Kraftwerksprojekt gültig. Das lizenzierte Kollektordesign Skal-ET wird bereits in den ersten Parabolrinnen-Kraftwerken Europas, den Andasol-Kraftwerken in Südspanien, sowie im Hybridkraftwerk Kuraymat in Ägypten eingesetzt.

Kraftwerksprojekte der Solar Millennium-Gruppe haben weiterhin Vorrang

Oliver Blamberger, Vorstand der Solar Millennium AG: "Diese beiden Aufträge für unser Kollektordesign sind nicht nur ein Zeichen für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Technologie. Sie sind auch der Beweis für die erfolgreiche Ausweitung des Geschäftsmodells der Solar Millennium-Gruppe auf alle wichtigen Bereiche der Wertschöpfungskette von solarthermischen Kraftwerken."

Lizenzgeschäft soll weiter ausgebaut werden

Unabhängig von den Erfolgen des Lizenzmodells bleibe es aber klare Priorität der Solar Millennium-Gruppe, die Kraftwerksprojekte zu realisieren, die innerhalb der Unternehmensgruppe entwickelt werden. Dr. Wolfgang Knothe, Geschäftsführer des Technologieunternehmens Flagsol, freut sich über die Lizenzaufträge: "Diese Aufträge sind das Ergebnis unserer hohen Qualitätsanstrengungen sowie der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten innerhalb der Solar Millennium Gruppe. Auch künftig wollen wir als ein führendes Technologieunternehmen bei Parabolrinnen-Kraftwerken unser Lizenzgeschäft mit Produkten und Dienstleistungen rund um solarthermische Kraftwerke weiter ausbauen und so für unsere Kunden nachhaltigen Mehrwert schaffen." Über die Vertragsdetails wurde Stillschweigen vereinbart.
 
Photovoltaik-Forschung: JKU-Wissenschaftler entwickeln neue Kunststoffe für die Einbettung von Solarzellen.

Prof. Reinhold W. LangForscher der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz haben ein Photovoltaik-Großprojekt an Land gezogen. Die Wissenschaftler werden neuartige Kunststoffe für die Einkapselung von Solarzellen entwickeln, die leistungsfähiger und kostengünstiger als die bisherigen sind. Damit werde dem Trend zu mehr Wertschöpfung für den Kunststoffbereich in der Photovoltaik bei gleichzeitiger Kostenreduktion Rechnung getragen, so die JKU in einer Pressemitteilung. Finanziert werde das Projekt mit einem Umfang von 2,3 Millionen Euro- über die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) vom Forschungs- und Technologieprogramm NEUE ENERGIEN 2020 des Klima- und Energiefonds.

Mit diesem Projekt soll die internationale Position Österreichs auf dem Gebiet der Photovoltaik weiter ausgebaut und ein wesentlicher Beitrag zur Verbreitung erneuerbarer Energietechnologien zur Stromerzeugung sowie zur Reduktion von Treibhausgasemissionen geleistet werden.

SolPol-3 entwickelt neuartige polymere Einkapselungsmaterialien für verbesserte PV-Module

In der Vernetzung der wissenschaftlichen und industriellen Kompetenzen auf dem Gebiet der Photovoltaik (PV) und der Polymertechnologien in Österreich liege ein hohes Potenzial für innovative Weiterentwicklungen von PV-Modulen, betont die Universität. Das gegenständliche Projekt namens "SolPol-3" sei als industrielle Forschung konzipiert und habe die Entwicklung neuartiger polymerer Einkapselungsmaterialien für verbesserte PV-Module bei gleichzeitiger Reduzierung der Material- und Verarbeitungskosten zum Ziel. Die Werkstoffinnovationen betreffen vor allem Einbettungsmaterialien und Rückseitenfolien für starre und flexible PV-Module für Solarzellen.

Solarthermie-Projekte SolPol-1 und SolPol-2; Photovoltaik-Großforschungsprojekt SolPol-3

"Mit SolPol-3 ist es dem erst kürzlich gegründeten Institut für Polymerwerkstoffe unter der Leitung von Prof. Lang gelungen, neben den beiden Solarthermie-Projekten SolPol-1 und SolPol-2, die sich mit Sonnenkollektoren in Kunststoffbauweise beschäftigen, nun auch ein Photovoltaik-Großforschungsprojekt an die Johannes Kepler Universität zu holen. Damit setzen wir den eingeschlagenen Weg, die JKU als Zentrum der Kunststoff- und Solartechnologieforschung zu etablieren, konsequent fort", betont Rektor Prof. Richard Hagelauer.

Das dreijährige, mit 2,3 Millionen Euro dotierte Projekt wird vom Vorstand des Instituts für Polymerwerkstoffe und Prüfung der JKU, Prof. Reinhold W. Lang, koordiniert. Das Projektkonsortium besteht aus insgesamt drei wissenschaftlichen PartnerInnen (darunter die beiden JKU-Institute für Polymerwerkstoffe und Prüfung sowie für Analytische Chemie) und sieben UnternehmenspartnerInnen wie die Kunststoffunternehmen Borealis, Lenzing, Senoplast sowie die PV-Unternehmen KIOTO und sunplugged.
 
Börsengang der Solutronic AG: Greenshoe in Höhe von 11.987 Aktien teilweise ausgeübt.


SOLPLUS-Wechselrichter von SolutronicDie equinet Bank AG (Frankfurt) hat am 24. Dezember 2010 die Greenshoe-Option aus dem Börsengang der Solutronic AG (Köngen) in Höhe von 11.987 Aktien ausgeübt, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Der Streubesitz der Solutronic AG betrage somit rund 26,87 Prozent. Die Scheuerle Vermögensverwaltung GmbH bleibt mit rund 59,20 Prozent beteiligt, die EKK Dr. Engelhardt, Kaupp, Kiefer Unternehmensbeteiligungen GmbH mit zirka 13,93 Prozent. Die im Jahr 2004 gegründete Solutronic AG entwickelt und vertreibt trafolose, netzgekoppelte Wechselrichter für Photovoltaik-Anlagen.

Im Rahmen des Börsengangs war der equinet Bank AG die Option eingeräumt worden, zusätzlich 240.000 Aktien von den abgebenden Altaktionären zum Platzierungspreis von 11,00 Euro zu erwerben (sog. Greenshoe-Option). Auf Basis dieser Option hatte die equinet Bank AG die Aktien im Rahmen der Mehrzuteilung platziert. Mit der teilweisen Ausübung der Greenshoe-Option endet zugleich der Stabilisierungszeitraum. Die equinet Bank AG hat als Stabilisierungsmanager während des Stabilisierungszeitraums in einer Bandbreite von 10,20 EUR bis 10,99 EUR Stabilisierungsmaßnahmen durchgeführt.

Eigene Wechselrichter-Entwicklung; Produktion bei Elektronik-Herstellern

Solutronic produziert die von ihr entwickelten Produkte nicht selbst, sondern nutzt Elektronik-Hersteller (Electronic Manufacturing Service) mit Hauptsitz in Deutschland. Das in Köngen bei Stuttgart ansässige Unternehmen sieht sich selbst als einen der qualitativ und technologisch führenden Hersteller von netzgekoppelten Wechselrichtern für Photovoltaik-Anlagen. Im Zeitraum vom 1. Januar 2008 bis zum 30. September 2010 hat die Gesellschaft rund 18.800 Wechselrichter mit einer AC-Nennleistung von insgesamt rund 96 MW verkauft. Die Wechselrichter im Leistungsbereich von 2,5 bis 30 kW sind softwaregesteuert und ermöglichen dadurch innovative Überwachungs- und Kommunikationsfunktionen.
 
Kyocera liefert 204 MW Photovoltaik-Module für eines der größten Solar-Projekte in Südostasien.

Eines von 34 geplanten Solarkraftwerken mit Kyocera-Modulen (6 MW, Korat, Thailand)Die Kyocera Corporation (Kyoto, Japan) berichtete am 28.12.2010, dass Unternehmen werde rund eine Millionen Solarmodule mit einer Gesamt-Nennleistung von 204 Megawatt (MW) für das größte Photovoltaik-Projekt Thailands liefern. Das Vorhaben der Solar Power Co., Ltd. umfasst insgesamt 34 Solarparks mit einer Leistung von jeweils 6 MW im nordöstlichen Thailand. Insgesamt soll das Solarpark-Projekt Solarstrom für die Region erzeugen, mit dem rund 170,000 durchschnittliche thailändische Haushalte versorgt werden können.

34 Solarparks mit jeweils 6 MW

Solar Power Co., Ltd. übernimmt die Planung und Entwicklung sowie den Bau und den Betrieb der Anlagen. Den Solarstrom wird die regionale Energiebehörde (Provincial Electricity Authority of Thailand; PEA) abnehmen, um private und Geschäftskunden zu versorgen. Im Zuge des Projekts sind 34 PV-Kraftwerke mit jeweils 6 MW und einer Gesamtleistung von 204MW geplant.

"Wir haben uns für Kyocera-Module entschieden, weil diese hochwertig und höchst zuverlässig sind. Zudem hat das Unternehmen 35 Jahre Erfahrung in der Solar-Industrie. Mit unserem Plan werden wir den Menschen in Thailand die Vorzüge der Solarenergie näher bringen", sagte die Präsidentin von Solar Power Co., Ltd., Wandee Khunchornyakong.

Thailands Regierung will bis 2022 rund 500 MW Solar-Kapazität installieren

Um seine Energie-Abhängigkeit zu senken, verfolgt Thailand nachdrücklich den Einsatz von energiesparenden Geräten und erneuerbaren Energien. Aufgrund der hohen Sonneneinstrahlung wird ein deutliches Wachstum der Solarenergie erwartet; seit der Einführung eines Einspeisetarifs im Jahr 2007 werden zunehmend Solaranlagen gebaut. Bis 2022 sollen nach einem Plan der Regierung 500 MW installiert sein.
 
Photovoltaik in Spanien: Regierung beschlieβt Kappung der Solarstrom-Einspeisevergütung für bestehende PV-Anlagen.

Die vergüteten Betriebsstunden spanischer PV-Kraftwerke werden limitiertDie spanische Regierung hat per Dekret vom 23. Dezember 2010 die Zahl der EEG-vergüteten Stunden bei Photovoltaik-Anlagen limitiert (Real Decreto-Ley 14/2010). Die neue Regelung, die auch alle fertiggestellten und betriebenen Solarstromanlagen betrifft, ist seit dem 25. Dezember 2010 in Kraft, berichtet die Kanzlei Voelker (Barcelona). Nach dem neuen Dekret-Gesetz sind zunächst für die Dauer von drei Jahren bis zum 31.12.2013 für alle Anlagen nur noch folgende hoch vergütete Produktionsstunden pro Kalenderjahr vorgesehen:

Starr installierte Anlagen: 1.250 h/Jahr
1-achsig geführte Anlagen: 1.644 h/Jahr
2-achsig geführte Anlagen: 1.707 h/Jahr

Daran anschlieβend werden ab 2014 die EEG-vergütungsfähigen Produktionsstunden je nach Standortzone für alle in Betrieb, in Bau und in Planung befindlichen Anlagen um zirka 1,5 - 2,5 % gesenkt.

Dabei richtet sich die Aufteilung der Standortzonen ("zonas climáticas") nach dem technischen Baugesetzbuch von 2006 (Real Decreto 314/2006 v. 17.3.2006)

Als Ausgleich zur oben genannten Kappung erhalten Bestandsanlagen nach RD 661/2007 eine dreijährige Vergütungsverlängerung von bislang 25 Jahren auf nunmehr 28 Jahre.

Zweifel an der Verfassungskonformität

"Obwohl die Kappung zunächst einmal auf alle Anlagen angewendet werden muss, wird sie nach Ansicht vieler Fachleute als verfassungswidrig eingeschätzt", erklärt Rechtsanwalt Dr. Jochen Beckmann von der deutsch-spanischen Kanzlei Voelker in Barcelona.

Spürbare Abschläge bei den aktuellen Renditen

"Eine etwaige Klage gegen die Stundenlimitierung kann von den Betreibern spanischer PV-Anlagen zwar erhoben werden. Allerdings ist mit einer Entscheidung über die Verfassungsmäβigkeit der Kappung erst in einigen Jahren zu rechnen. Dies bedeutet letztlich, dass alle Betreiber von spanischen PV-Anlagen spürbare Abschläge bei den aktuellen Renditen erleiden werden", führt Dr. Beckmann weiter aus.

"Es wird jetzt darauf ankommen, zunächst einmal die Betriebskosten einer Anlage zu überprüfen und insbesondere deren Verwaltungskosten angemessen zu reduzieren. Unseren bestehenden Kunden bieten wir über unsere Treuhandgesellschaft in Barcelona schon jetzt sehr wettbewerbsfähige Preise bei der kaufmännischen Betreuung von PV-Projektgesellschaften in Spanien. Parallel dazu sollte eine Klage gegen die geltende Regelung im Einzelnen erwogen und geprüft werden."
 
Funktionale Photovoltaik: Nachhaltigkeit ohne Verzicht.

Integrierte PV-Zellen im Terrassendach von ertex solar schützen vor Sonne, Wind und Wetter und erzeugen gleichzeitig saubere EnergieMehr denn je ist der verantwortungsvolle Umgang mit den Ressourcen der Erde ein Thema, das alle betrifft. Egal ob Verkehr, Konsum oder Wohnen, immer sind Energiebereitstellung und Energieverbrauch zentrale Fragen. Aber was kann jeder einzelne dazu beitragen? Ist Nachhaltigkeit immer mit Verzicht verbunden? Diese Fragen beantwortet die ertex solartechnik GmbH (Amstetten, Österreich) in einer Pressemitteilung.

Balkongeländer und Absturzsicherungen mit Photovoltaikzellen ausrüsten

Für die funktionale Photovoltaik behauptet ertex das Gegenteil. Vergleiche man beispielsweise eine bautechnische Anwendung als Balkongeländer oder Absturzsicherung mit "Normalglas" und eine mit Photovoltaik, könne der Zusatznutzen ganz klar herausgearbeitet werden. "Normalglas" bedeute, dass zwei thermisch vorgespannte Gläser mit einer speziellen Folie laminiert und dann am jeweiligen Einsatzort in entsprechende Montagesysteme befestigt werden. Der Aufwand sei angesichts der zu erfüllenden Normen nicht unerheblich, betont ertex. Da sei es nur noch ein kleiner Schritt, in dieses technisch-rechtlich notwendige Glaspaket Photovoltaik-Zellen einzulaminieren. Erst dann könne ein Balkongeländer wirklich als nachhaltig bezeichnet werden. Denn so gewinne es die Energie, die es zur Produktion verbraucht hat, innerhalb weniger Jahre wieder zurück.

Anwendungen für Terrassendächer

Auch Anwendungen als Terrassenüberdachung erzielen laut ertex ein ähnliches Ergebnis. Aufgrund der so genannten Resttragfähigkeit, also der Stabilität einer Glasscheibe im Falle eines Versagens, müssen immer zwei Glasscheiben zu einem Verbundsicherheitsglas (VSG) zusammengefügt werden. Ähnlich wie beim Geländer gebe es bei der Realisierung derartiger Projekte eine gewisse Mindestvoraussetzung. Werde aber Verbundsicherheitsglas mit Solarzellen benutzt, habe man als Zusatznutzen neben der Stromproduktion noch die Abschattung durch die Zellen. In den meisten Fällen könne auf einen zusätzlichen Sonnenschutz verzichtet werden.

ertex solar ist Hersteller von Verbundsicherheitsglas (VSG) in Kombination mit Photovoltaik-Technologie. Diese Produktionstechnik eröffnet völlig neue Möglichkeiten der architektonischen Fassadengestaltung. Das Unternehmen versteht sich daher als Partner aller Architekten, die Ästhetik und solare Energiegewinnung vereint wissen wollen. Die XL-Großflächen-Solarmodule in Verbundsicherheitsglas-Technologie werden in Amstetten (Österreich) in Sonderserie gefertigt. Der umfangreiche Maschinenpark im eigenen Glasbearbeitungszentrum ermöglicht individuelle Sonderanfertigungen.
 
Solarmodul-Hersteller Bauer Solarenergie nimmt neues Logistikcenter in Betrieb; Dachfläche erzeugt Strom.

Neues Logistikgebäude der Bauer Solarenergie GmbHDie Bauer Solarenergie GmbH mit Sitz in Selzen hat ein neues Logistikcenter in Sörgenloch in Betrieb genommen. Das Unternehmen hatte das über 8.000 Quadratmeter große Grundstück mit Halle und angrenzenden Verwaltungs- und Lagerräumen im Sommer erworben. Mit rund 4.000 Quadratmetern Nutzfläche bietet die Halle nun ausreichend Platz als Lager von Photovoltaik-Modulen, Solar-Wechselrichtern und allen für den Bau von Photovoltaik-Anlagen erforderlichen Materialien. Darüber hinaus wurden die Lagerverwaltung und die gesamte Montageabteilung nach Sörgenloch ausgelagert. Auch für die Lagerung der umfangreichen Messematerialien und internationalen Drucksachen des Unternehmens stehen nun genügend Räume zur Verfügung. An sechs Rampen kann das Anlagenmaterial be- und entladen werden, zwei weitere Rampen stehen für das Beladen des firmeneigenen Lastwagens mit Messematerial zur Verfügung. Neben der Größe war vor allem die verkehrsgünstige Lage des Geländes in Autobahnnähe mit ausschlaggebend für den Erwerb.

Photovoltaik- Projektgeschäft im In- und Ausland soll konsequent ausgebaut werden

"Die Halle bietet unserem enorm gestiegenen Bedarf an Lagerfläche nun genügend Raum", erklärt Marketingleiter Christian Ludwig. "Das bisherige Lager in Hahnheim haben wir zwar erst 2008 eingeweiht, es platzte aber bereits jetzt aus allen Nähten", sagte er weiter. Bauer Solarenergie exportiere Module für Photovoltaik-Anlagen deutschlandweit und ins europäische Ausland und weite das Projektgeschäft im In- und Ausland konsequent aus.

Solarstrom für rund 40 Haushalte

So entstünde derzeit in Apulien, Süditalien, eine Ein-Megawatt-Freiflächen-Anlage. Auf dem Dach der Lagerhalle in Sörgenloch hat das Unternehmen eine Photovoltaik-Anlage installiert, die mit einer Leistung von 163,17 kWP (Kilowatt Peak) Solarstrom produziert. Das entspricht in etwa dem jährlichen Stromverbrauch von 40 Haushalten. "So können pro Jahr über 95 Tonnen CO2 eingespart werden", sagt Christian Ludwig. Damit unterstreiche Bauer Solarenergie das Unternehmensziel, mit Hilfe der Solartechnik mehr Lebensqualität und Fortschritt im Einklang mit einer sauberen Umwelt zu erreichen.
 
CENTROSOLAR und Pohlen: Europaweite Erschließung von ALDI-Gewerbedächern für die Photovoltaik.

Photovoltaik-Anlage auf einem ALDI-Dach in SpanienDie erfolgreiche Zusammenarbeit von CENTROSOLAR und Pohlen für die international agierende Lebensmittelkette ALDI ist nicht auf Deutschland begrenzt. Das aktuellste Referenzprojekt für ALDI liegt im spanischen Masquefa (Provinz Barcelona). Die Solarstromanlage auf einem neu errichteten Warenverteilzentrum ging bereits im August 2010 an das Netz. Sie ist 32.651 Quadratmeter groß, wurde mit 6.595 Photovoltaik-Modulen ausgestattet und hat eine Nennleistung von 1.422 Kilowatt (kWp). Diese PV-Großanlage zeigt, dass auch in dem als schwierig geltenden spanischen PV-Markt Industriedächer ideale Standorte für renditestarke Solarkraftwerke sind.

Photovoltaik- Komplettbetreuung

ALDI hat das Potenzial seiner Dachflächen zur Gewinnung Erneuerbarer Energien schon vor Jahren erkannt. Seitdem läuft die Kooperation mit dem Photovoltaik-Hersteller CENTROSOLAR, dem Bedachungsunternehmen Pohlen Dach und deren Gemeinschaftsunternehmen Centroplan beim Erschließen der zum Teil fußballfeldgroßen Flachdächer des Handelsunternehmens. Von der Idee bis zur Realisierung wird das gesamte Spektrum an Photovoltaik-, Dach- und Projektentwicklungs-Know-how aus einer Hand angeboten, berichten die Unternehmen in einer Pressemitteilung. Sogar die Komplettbetreuung der errichteten Anlagen sei Teil des Spektrums. Die wissenschaftliche Betreuung übernimmt das Fraunhofer Institut.
 
Kraftwerksausschreibung in Marokko. Solar Millennium ist im Rennen....

Solar Millennium hat im Bieterverfahren um den geplanten Bau eines riesigen Solarkraftwerkes in Marokko einen ersten Etappensieg errungen. Neben drei anderen Konsortien ist die Firma aus Erlangen zusammen mit der Evonik-Tochter Steag in die engere Auswahl des nordafrikanischen Staates gekommen. Anfang 2011 werde nun die konkrete Ausschreibung für das "Leuchtturmprojekt" starten, sagte ein Solar-Millennium-Sprecher.

Marokko will bis 2020 Solarkraftwerke mit einer Leistung von insgesamt 2000 Megawatt errichten. Dafür will der sonnenreiche Staat neun Milliarden US-Dollar investieren. Am Standort Quarzazate am Fuße des Hohen Atlas soll in einem ersten Schritt ein solarthermisches Kraftwerk mit 125 Megawatt gebaut werden. Insgesamt hatten sich dafür 19 Konsortien beworben, darunter auch Alstom und Siemens.

Neben Solar Millennium und Steag kamen lediglich drei weitere Konsortien in die nächste Runde, darunter die spanische Abengoa sowie Italiens größter Versorger Enel zusammen mit dem spanischen Baukonzern ACS.

Nutzung bei Desertec
Bei einem solarthermischen Kraftwerk wird die Wärme der Sonne genutzt, um Strom zu erzeugen. Das einfallende Licht wird mit Spiegeln gebündelt auf ein Flüssigkeits- oder Gas-System, das dann durch Turbinen geleitet wird. Die Turbinen werden an Generatoren angeschlossen, die Strom erzeugen.

Diese Technik soll auch beim Wüstenstromprojekt Desertec genutzt werden. Dabei sollen in den Wüsten der nordafrikanischen Länder rund 15 Prozent des europäischen Strombedarfs sowie ein erheblicher Teil des Verbrauchs in den Erzeugerländern gedeckt werden. Das Projekt hat ein geschätztes Investitionsvolumen von 400 Milliarden Euro.
 
First Solar und Suntech buhlen um die Spitze.

30. Dezember 2010 | Märkte und Trends, Topnews Das US-amerikanische und das chinesische Unternehmen dominieren auf dem globalen Photovoltaik-Markt. Erstmals wird Suntech wohl First Solar beim Umsatz überholen.

First Solar Inc. und Suntech Power Holdings kämpfen derzeit um die Vormacht auf dem globalen Photovoltaik-Markt. In diesem Jahr wird der chinesische Photovoltaik-Konzern Suntech nach Schätzung von Analysten erstmals den US-Rivalen, gemessen am Umsatz, von Platz eins verdrängen, wie das Handelsblatt (Donnerstagausgabe) berichtet. 2009 sah es noch so aus, dass First Solar einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro erzielte, während Suntech bei 1,2 Milliarden Euro lag.

Aber First Solar will sich nicht einfach verdrängen lassen. Bis zum Jahr 2012 will First-Solar-Chef Rob Gillette die Fertigungskapazitäten auf 2,7 Gigawatt fast verdoppeln. Geplant seien neue Werke in den Asien, Frankreich und Deutschland, womit First Solar an den Absatzmärkten direkt vertreten ist. Suntech hingegen produziert fast ausschließlich in China, wo der Konzern mit Milliardenkrediten von der Regierung unterstützt wird. Damit kann Suntech zu niedrigen Kosten produzieren. Dennoch haben die Cadmiumtellurid (CdTe)-Dünnschichtmodule von First Solar noch einen klaren Vorteil bei den Produktionskosten. Allerdings sind die Solarmodule auf Siliziumbasis von Suntech wesentlich leistungsfähiger. Anfang 2011 wollen die Chinesen entscheiden, ob sie das jüngst eröffnete Werk in den USA vergrößern und in Europa eine Fabrik errichten. Suntech könnte sich damit globaler aufstellen.

First Solars größter Trumpf, die Dünnschichtmodule auf CdTe-Basis, sind zugleich auch das größte Problem. In einigen Ländern sind Ausnahmegenehmigungen notwendig, um Solarmodule von First Solar zu installieren. Die EU hat sich zwar gerade gegen ein Cadmium-Verbot in der Solarbranche ausgesprochen, doch das Thema könnte Experten zufolge bald wieder aktuell werden. Dann braucht First Solar eine alternative Technologie, um weiterhin mit der chinesischen Konkurrenz mitzuhalten.
 
Payom Solar sonnige Aussichten.

München (aktiencheck.de AG) - Die Aktie von Payom Solar (ISIN DE000A0B9AH9/ WKN A0B9AH) zählt zu den 33 Anlagetipps der Experten von "FOCUS-MONEY" für das neue Jahr.

Einige Experten würden dem DAX (ISIN DE0008469008/ WKN 846900) für 2011 einen Anstieg auf 8.000 Punkte zutrauen. Trotz bestehender Risiken seien sie zuversichtlich für das neue Jahr, was vor allem für Deutschland gelte.

Die großen Trends, die 2010 geprägt hätten, sollten auch in 2011 eine wichtige Rolle spielen. So würden die Schwellenländer ihre Position als Wachstumslokomotive der Wirtschaft behalten. Jedoch dürfe nicht außer Acht gelassen werden, dass sich die Wachstumsdynamik in zahlreichen Industriestaaten abschwäche und in den Emerging Markets die Inflationsraten ansteigen würden.

Vor dem Hintergrund der vielen Chancen, aber auch wegen der Unsicherheiten, sei ein gut durchdachtes Depot wichtiger denn je. Die Experten hätten in ihrer aktuellen Ausgabe daher u.a. 33 Anlagetipps für 2011 herausgesucht.

Eine Idee sei es, auf die Solarindustrie zu setzen. Denn die Nachfrage sollte auch in 2011 hoch bleiben, da die Preise für Solaranlagen fallen sollten. Und sollte die Politik eine Deckelung der jährlich neu installierten Leistung beschließen, würde zu Beginn des Jahres ein "Windhundrennen" unter den Investoren einsetzen, da nur diejenigen gefördert würden, die ihre Solaranlage vor Erreichen der Deckelung installieren würden.

Payom Solar sei ein Systemlieferant ohne eigene Fabriken und lasse seine Solaranlagen von Dachdeckern vertreiben. Es entstünden kaum Fixkosten. Mit Yingli Green Energy (ISIN US98584B1035/ WKN A0MR90) sei ein Liefervertrag über 100 MW bis 2013 vereinbart worden. In diesem Jahr werde die Gesellschaft ihren Umsatz auf 140 Mio. Euro verdoppeln. Die EBIT-Marge erreiche für einen Systemlieferanten einen hohen Wert. Analysten würden für 2011 einen EPS-Anstieg auf 2,27 Euro prognostizieren. Daraus lasse sich ein KGV von 3 ableiten.

Nach Ansicht der Experten von "FOCUS-MONEY" bietet die Payom Solar-Aktie sonnige Aussichten. Das Kursziel sehe man bei 18 Euro. (Ausgabe 52/2010 - 01/2011) (29.12.2010/ac/a/nw)
 
Solar Millennium Gruppe hat Aufträge für Lizenzierung und Engineering der Parabolrinnen-Kollektoren für zwei Solarkraftwerke in Südspanien erhalten.

Solar Millennium Gruppe hat Aufträge für Lizenzierung und Engineering der Parabolrinnen-Kollektoren für zwei Solarkraftwerke in Südspanien erhalten DGAP-Media: Solar Millennium AG / Schlagwort(e): Energie/ Solar Millennium Gruppe hat Aufträge für Lizenzierung und Engineering der Parabolrinnen-Kollektoren für zwei Solarkraftwerke in Südspanien erhalten

Solar Millennium Gruppe hat Aufträge für Lizenzierung und Engineering der Parabolrinnen-Kollektoren für zwei Solarkraftwerke in Südspanien erhalten

Erlangen, Köln, 29.12.2010 Die CSP Solutions Consult GmbH, Köln, ein Unternehmen der Solar Millennium Gruppe (ISIN DE0007218406), hat zwei Aufträge für die Lizenzvergabe für das Kollektordesign Skal-ET für zwei Parabolrinnen-Kraftwerke in Südspanien erhalten. Das erste Projekt, Astexol-2, wird vom spanischen Generalunternehmer Elecnor in der Provinz Extremadura gebaut. Das zweite Kraftwerk mit ebenfalls 50 Megawatt (MW) wird in der Nähe von Moron de la Frontera (Andalusien) vom spanischen Generalunternehmen (Union Temporal de Empresas - UTE) Termosolar Moron unter Beteiligung der Acciona Gruppe und des Bauunternehmens Seridom realisiert; es befindet sich im Besitz der Ibereólica Solar Morón S.L. Zusätzlich zu der Kollektorlizenz umfassen die Aufträge auch umfangreiche Engineeringpakete für die Anpassung des Kollektordesigns an die jeweiligen Standortbedingungen sowie die Spezifikation der Komponenten und der Kollektormontage.

Mit einer Kollektorfläche von rund 366.000 bzw. 380.000 Quadratmetern sind die beiden Projekte deutlich kleiner als die von der Solar Millennium Gruppe entwickelten Andasol-Kraftwerke, da in beiden Fällen auf einen Einsatz von thermischen Speichern verzichtet wird. Die eingeräumte Lizenz ist nur für das jeweilige Kraftwerksprojekt gültig. Das lizenzierte Kollektordesign Skal-ET wird bereits in den ersten Parabolrinnen-Kraftwerken Europas, den Andasol-Kraftwerken in Südspanien, sowie im Hybridkraftwerk Kuraymat in Ägypten eingesetzt.

Oliver Blamberger, Vorstand der Solar Millennium AG: 'Diese beiden Aufträge für unser Kollektordesign sind nicht nur ein Zeichen für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Technologie. Sie sind auch der Beweis für die erfolgreiche Ausweitung des Geschäftsmodells der Solar Millennium Gruppe auf alle wichtigen Bereiche der Wertschöpfungskette von solarthermischen Kraftwerken.' Unabhängig von den Erfolgen des Lizenzmodells bleibt es aber klare Priorität der Solar Millennium Gruppe, die Kraftwerksprojekte zu realisieren, die innerhalb der Unternehmensgruppe entwickelt werden.

Dr. Wolfgang Knothe, Geschäftsführer des Technologieunternehmens Flagsol, freut sich über die Lizenzaufträge: 'Diese Aufträge sind das Ergebnis unserer hohen Qualitätsanstrengungen sowie der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten innerhalb der Solar Millennium Gruppe. Auch künftig wollen wir als ein führendes Technologieunternehmen bei Parabolrinnen-Kraftwerken unser Lizenzgeschäft mit Produkten und Dienstleistungen rund um solarthermische Kraftwerke weiter ausbauen und so für unsere Kunden nachhaltigen Mehrwert schaffen.'

Über die Vertragsdetails wurde Stillschweigen vereinbart.

Über die Solar Millennium AG:

Die Solar Millennium AG, Erlangen, (ISIN DE0007218406) ist ein global tätiges Unternehmen im Bereich erneuerbarer Energien mit dem Schwerpunkt auf solarthermischen Kraftwerken. Zusammen mit seinen Tochter- und Beteiligungsgesellschaften hat sich das Unternehmen auf Parabolrinnen-Kraftwerke spezialisiert und in diesem Bereich eine Spitzenposition im globalen Wettbewerb erreicht. Solar Millennium ist bestrebt, die Kompetenz im Bereich solarthermischer Kraftwerke weiter auszubauen mit dem Ziel, eine nachhaltige Technologieführerschaft zu erarbeiten und zu sichern. Dabei werden alle wichtigen Geschäftsfelder entlang der Wertschöpfungskette solarthermischer Kraftwerke abgedeckt: von der Projektentwicklung und -finanzierung über die Technologie bis hin zum schlüsselfertigen Bau und dem Betrieb der Anlagen. Solar Millennium hat in Spanien die ersten Parabolrinnen-Kraftwerke Europas entwickelt und zusammen mit Partnern realisiert. Weitere Projekte mit einer Leistung von über 2.000 Megawatt befinden sich weltweit in Planung: Regionale Schwerpunkte sind dabei derzeit Spanien, USA, Indien, China, der Nahe Osten und Nordafrika. Mehr Informationen unter www.SolarMillennium.de

Über die Flagsol GmbH:

Die Flagsol GmbH mit Sitz in Köln ist Technologiegeber und Generalunternehmer für Parabolrinnen-Kraftwerke. Die Solar Millennium AG (74,9%) und die Ferrostaal AG (25,1%) bündeln im gemeinsamen Unternehmen ihre Kompetenzen für Entwicklung und Bau dieser solaren Großkraftwerke. In Forschungs- und Entwicklungsprojekten entwickelt Flagsol die Parabolrinne ständig weiter, um den Marktvorsprung weiter auszubauen.

Über die CSP Solutions Consult GmbH:

Die CSP Solutions Consult GmbH mit Sitz in Köln liefert Service- und Beratungsdienstleistungen für Planung, Bau und Betrieb solarthermischer Kraftwerke. Aufgrund der Marktreife der Technologie liegt der Fokus dabei auf dem Vertrieb von Kollektorlizenzen für Parabolrinnen-Kraftwerke. CSP Solutions Consult befindet sich im Mehrheitsbesitz (60 Prozent) des Technologie- und Kraftwerksbauunternehmens innerhalb der Solar Millennium Gruppe, der Flagsol GmbH in Köln. Die übrigen Anteile hält das Stuttgarter Ingenieurbüro sbp sonne gmbh, das an der Entwicklung des Kollektordesigns mitgewirkt hat.

Über die Technologie:

Solarthermische Kraftwerke erzeugen aus der in Wärmeenergie umgewandelten Sonnenstrahlung Strom. Bei einem Parabolrinnen-Kraftwerk bündeln rinnenförmige Spiegel die einfallenden Strahlen auf ein Rohr in der Brennlinie des Kollektors. Durch ihre Absorption wird im Rohr eine Wärmeträgerflüssigkeit erhitzt, die im Kraftwerksblock mittels Wärmetauscher Dampf erzeugt. Wie bei konventionellen Kraftwerken wird der Dampf in einer Turbine zur Stromgewinnung genutzt. Bei Integration eines thermischen Speichers kann der Strom planbar bereitgestellt werden. Die Solarkraftwerke können dann auch nach Sonnenuntergang Strom erzeugen.

Für weitere Informationen:

Solar Millennium AG

Dipl.-Ing. Sven Moormann (Corporate Communications) Dr. Stefan Eckhoff (Investor Relations) Tel.: +49 (0)9131 9409-0 Email: presse@SolarMillennium.de / investor@SolarMillennium.de Web: www.SolarMillennium.de

Diese Pressemitteilung stellt weder ein Verkaufsangebot noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren der Solar Millennium AG dar. Der Inhalt dieser Mitteilung soll nicht als Grundlage von Anlageentscheidungen betreffend Wertpapiere der Gesellschaft dienen. Grundlage einer solchen Anlageentscheidung können ausschließlich von einem potenziellen Investor eigenverantwortlich durchzuführende Untersuchungen und Bewertungen sein.

Diese Mitteilung enthält zukunftsorientierte Aussagen. Es handelt sich hierbei nicht um Aussagen, die historische Tatsachen beschreiben, sondern um Aussagen über Erwartungen und Ansichten der Solar Millennium AG. Diese Aussagen beruhen auf gegenwärtigen Plänen, Einschätzungen und Prognosen der Gesellschaft. Anleger sollten sich nicht auf diese Aussagen verlassen. Zukunftsorientierte Aussagen stehen im Kontext ihres Entstehungszeitpunkts und ihres Entstehungsumfelds. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsorientierten Aussagen auf Grund neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse zu aktualisieren. Zukunftsorientierte Aussagen beinhalten immer Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren kann dazu führen, dass die tatsächlich eintretenden Ereignisse und Entwicklungen erheblich von den hierin enthaltenen zukunftsorientierten Aussagen abweichen. Soweit diese Mitteilung oder Teile davon in anderen Sprachen als deutsch angeboten werden, ist dies ausschließlich ein Service für Journalisten, Analysten und Investoren, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind. Rechtlich verbindlich ist die deutsche Version dieser Pressemitteilung.
 
Trina Solar investiert 600 Millionen in Ausbau.

28. Dezember 2010 | Märkte und Trends, Topnews Das chinesische Photovoltaik-Unternehmen will etwa 600 Millionen Euro in den Kapazitätsausbau stecken. Mit dem Geld soll die Produktion sowie die Forschungs- und Entwicklungsarbeit erweitert werden.

Trina Solar Ltd. hat den Ausbau seiner Produktionskapazitäten in den kommenden drei Jahren angekündigt. Insgesamt sollen umgerechnet etwa 600 Millionen Euro in die Erweiterung der Herstellungs- sowie Forschungs- und Entwicklungskapazitäten im Changzhou Trina PV Park fließen, wie das integrierte Photovoltaik-Unternehmen aus China während einer offiziellen Zeremonie ankündigte. Der Ausbau solle zwischen 2011 und 2013 erfolgen.

Zugleich gab das Unternehmen bekannt, dass die Tochtergesellschaft Changzhou Trina Solar Energy Co. Ltd. in diesem Jahr die Grenze von zehn Milliarden Renminbi beim Umsatz überschritten habe. Dies sind umgerechnet rund 1,15 Milliarden Euro. Die Summe sei aber nicht mit dem konsolidierten Umsatz von Trina Solar Ltd. gleichzusetzen, hieß es weite
 
s2m :kichern:

Orascom Construction Hits 2-Year High on Morocco Solar Project


By Ahmed A Namatalla - Dec 30, 2010 2:00 PM GMT+0100


Orascom Construction Industries, Egypt’s biggest publicly traded builder, rose to the highest in more than two years after a group in which it belongs was chosen to bid for the development of a solar energy project in Morocco.

The shares advanced 2.2 percent to 287.11 Egyptian pounds at the 2:30 p.m. close in Cairo, the highest since September 2008. The stock has gained 15 percent this year, giving the Cairo-based company a market value of 59.4 billion pounds ($10.2 billion).

“Solar projects in general require large investment,” said Muhammad El Ebrashi, associate at Cairo-based Commercial International Brokerage Co., who has a “buy” recommendation on the stock. “The Moroccan project adds to Orascom’s growing backlog in North Africa and helps diversify the company’s portfolio beyond Egypt and Algeria.”

Morocco’s Agency for Solar Energy preselected four groups out of 19 applicants to bid for the development of the first phase of a 500-megawatt solar energy project in the country’s southern region, according to a statement on the agency’s website.

Orascom is a member of a group that includes Solar Millennium AG s2m and Evonik Steag AG.

For Related News and Information:

To contact the reporter on this story: Ahmed A Namatalla in Cairo at anamatalla@bloomberg.net.

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Morocco Preselects Four Bidding Groups for Solar Power Project
By Aida Alami - Dec 29, 2010 2:20 PM GMT+0100

Morocco preselected four groups that include Enel SpA, Mitsui & Co. and Orascom Construction Industries for the first phase of a 500-megawatt solar energy project in the country’s south.

They were picked out of 19 bidding groups, the Rabat-based Moroccan Agency for Solar Energy said on its website. The Ouarzazate project targets full operation by 2015.

One group includes Mitsui, Abeinsa ICI, Abengoa Solar and Abu Dhabi National Energy Co.. A second is made up of Enel and ASC SCE and a third by International Company for Water & Power, or ACWA, Aries IS and TSK EE. A fourth group includes Egypt’s Orascom Construction, Solar Millennium AG and Evonik Steag AG.

To contact the editor responsible for this story: Mahmoud Kassem in Cairo at mkassem1@bloomberg.net.

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Mittwoch, 29. Dezember 2010
Kraftwerksausschreibung in MarokkoSolar Millennium ist im Rennen


Solar Millennium hat im Bieterverfahren um den geplanten Bau eines riesigen Solarkraftwerkes in Marokko einen ersten Etappensieg errungen. Neben drei anderen Konsortien ist die Firma aus Erlangen zusammen mit der Evonik-Tochter Steag in die engere Auswahl des nordafrikanischen Staates gekommen. Anfang 2011 werde nun die konkrete Ausschreibung für das "Leuchtturmprojekt" starten, sagte ein Solar-Millennium-Sprecher.

Marokko will bis 2020 Solarkraftwerke mit einer Leistung von insgesamt 2000 Megawatt errichten. :eek:
Dafür will der sonnenreiche Staat neun Milliarden US-Dollar investieren.
Am Standort Quarzazate am Fuße des Hohen Atlas soll in einem ersten Schritt ein solarthermisches Kraftwerk mit 125 Megawatt gebaut werden. Insgesamt hatten sich dafür 19 Konsortien beworben, darunter auch Alstom und Siemens.

Neben Solar Millennium und Steag kamen lediglich drei weitere Konsortien in die nächste Runde, darunter die spanische Abengoa sowie Italiens größter Versorger Enel zusammen mit dem spanischen Baukonzern ACS.

Nutzung bei Desertec

Bei einem solarthermischen Kraftwerk wird die Wärme der Sonne genutzt, um Strom zu erzeugen. Das einfallende Licht wird mit Spiegeln gebündelt auf ein Flüssigkeits- oder Gas-System, das dann durch Turbinen geleitet wird. Die Turbinen werden an Generatoren angeschlossen, die Strom erzeugen.

Diese Technik soll auch beim Wüstenstromprojekt Desertec genutzt werden. Dabei sollen in den Wüsten der nordafrikanischen Länder rund 15 Prozent des europäischen Strombedarfs sowie ein erheblicher Teil des Verbrauchs in den Erzeugerländern gedeckt werden. Das Projekt hat ein geschätztes Investitionsvolumen von 400 Milliarden Euro.
 
S2M Sowieso hart auf WL. K direkt für Montag geplant. :whistle: (Horizont 12 Mon. Ziel 30 +)
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=993205#993205 schrieb:
Azul Real schrieb am 31.12.2010, 13:45 Uhr[/url]"]s2m :kichern:

Orascom Construction Hits 2-Year High on Morocco Solar Project


By Ahmed A Namatalla - Dec 30, 2010 2:00 PM GMT+0100


Orascom Construction Industries, Egypt’s biggest publicly traded builder, rose to the highest in more than two years after a group in which it belongs was chosen to bid for the development of a solar energy project in Morocco.

The shares advanced 2.2 percent to 287.11 Egyptian pounds at the 2:30 p.m. close in Cairo, the highest since September 2008. The stock has gained 15 percent this year, giving the Cairo-based company a market value of 59.4 billion pounds ($10.2 billion).

“Solar projects in general require large investment,” said Muhammad El Ebrashi, associate at Cairo-based Commercial International Brokerage Co., who has a “buy” recommendation on the stock. “The Moroccan project adds to Orascom’s growing backlog in North Africa and helps diversify the company’s portfolio beyond Egypt and Algeria.”

Morocco’s Agency for Solar Energy preselected four groups out of 19 applicants to bid for the development of the first phase of a 500-megawatt solar energy project in the country’s southern region, according to a statement on the agency’s website.

Orascom is a member of a group that includes Solar Millennium AG s2m and Evonik Steag AG.

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To contact the reporter on this story: Ahmed A Namatalla in Cairo at anamatalla@bloomberg.net.

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Morocco Preselects Four Bidding Groups for Solar Power Project
By Aida Alami - Dec 29, 2010 2:20 PM GMT+0100

Morocco preselected four groups that include Enel SpA, Mitsui & Co. and Orascom Construction Industries for the first phase of a 500-megawatt solar energy project in the country’s south.

They were picked out of 19 bidding groups, the Rabat-based Moroccan Agency for Solar Energy said on its website. The Ouarzazate project targets full operation by 2015.

One group includes Mitsui, Abeinsa ICI, Abengoa Solar and Abu Dhabi National Energy Co.. A second is made up of Enel and ASC SCE and a third by International Company for Water & Power, or ACWA, Aries IS and TSK EE. A fourth group includes Egypt’s Orascom Construction, Solar Millennium AG and Evonik Steag AG.

To contact the editor responsible for this story: Mahmoud Kassem in Cairo at mkassem1@bloomberg.net.

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Mittwoch, 29. Dezember 2010
Kraftwerksausschreibung in MarokkoSolar Millennium ist im Rennen


Solar Millennium hat im Bieterverfahren um den geplanten Bau eines riesigen Solarkraftwerkes in Marokko einen ersten Etappensieg errungen. Neben drei anderen Konsortien ist die Firma aus Erlangen zusammen mit der Evonik-Tochter Steag in die engere Auswahl des nordafrikanischen Staates gekommen. Anfang 2011 werde nun die konkrete Ausschreibung für das "Leuchtturmprojekt" starten, sagte ein Solar-Millennium-Sprecher.

Marokko will bis 2020 Solarkraftwerke mit einer Leistung von insgesamt 2000 Megawatt errichten. :eek:
Dafür will der sonnenreiche Staat neun Milliarden US-Dollar investieren.
Am Standort Quarzazate am Fuße des Hohen Atlas soll in einem ersten Schritt ein solarthermisches Kraftwerk mit 125 Megawatt gebaut werden. Insgesamt hatten sich dafür 19 Konsortien beworben, darunter auch Alstom und Siemens.

Neben Solar Millennium und Steag kamen lediglich drei weitere Konsortien in die nächste Runde, darunter die spanische Abengoa sowie Italiens größter Versorger Enel zusammen mit dem spanischen Baukonzern ACS.

Nutzung bei Desertec

Bei einem solarthermischen Kraftwerk wird die Wärme der Sonne genutzt, um Strom zu erzeugen. Das einfallende Licht wird mit Spiegeln gebündelt auf ein Flüssigkeits- oder Gas-System, das dann durch Turbinen geleitet wird. Die Turbinen werden an Generatoren angeschlossen, die Strom erzeugen.

Diese Technik soll auch beim Wüstenstromprojekt Desertec genutzt werden. Dabei sollen in den Wüsten der nordafrikanischen Länder rund 15 Prozent des europäischen Strombedarfs sowie ein erheblicher Teil des Verbrauchs in den Erzeugerländern gedeckt werden. Das Projekt hat ein geschätztes Investitionsvolumen von 400 Milliarden Euro.
 
Den Aktien des US-amerikanische Solarunternehmens Evergreen Solar steht ein deutlicher Reverse-AktienSplitt bevor.

Evergreen Solar kündigte als Anlass des Absturzes der eigenen Aktien einen Reverse-Aktien-Splitt an, indem für sechs alte Aktien eine neue Aktie angeboten werden. Die Aktienzusammenlegung tritt zum 1. Januar 2011 in Kraft. Den unternehmerischen Problemen muss sich seit zwei Monaten ein neuer Chief Executive Officer annehmen. Richard Feldt hat das Unternehmen Ende September verlassen und wird künftig ein privates Unternehmen leiten.

Als Nachfolger berief Evergreen Solar Michael El-Hillow zum Präsidenten und CEO. El-Hillow soll die CEO-Position mit sofortiger Wirkung antreten. Der Manager fungierte von Oktober 2005 bis Januar 2007 als Chairman der Gesellschaft. Anschließend war El-Hillow als Finanzchef (CFO) für Evergreen Solar (Nasdaq: ESLR, WKN: 578949) tätig. Das US-amerikanische Solarunternehmen will außerdem seine Präsenz auf den europäischen Märkten weiter ausbauen. Neben der europäischen Hauptniederlassung in Deutschland werden eigene Sales Manager für die Wachstumsmärkte in Frankreich, Spanien und Italien eingesetzt.
 
Solar: Deutsche Hersteller schwächeln im Ausland.

Die deutsche Solarbranche ist für das internationale Geschäft nicht gut aufgestellt. Zu diesem Ergebnis kommt der Branchenexperte Wolfgang Hummel von der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin in einem Beitrag des Internet-Magazines „Wallstreet-Online“.

Hintergrund: Der deutsche Markt verliert für die heimische Industrie an Bedeutung, weil die Vergütung für Strom aus Solaranlagen immer weiter abgesenkt wird. Das Auslandsgeschäft gewinne dementsprechend an Bedeutung hinzu. Jüngste Schätzungen gehen davon aus, dass der Absatz für Solarmodule in Deutschland von rund acht Gigawatt in diesem Jahr auf rund fünf Gigawatt im kommenden Jahr sinkt.

Nach wie vor konzentriere sich die deutsche Industrie allerdings zu stark auf den Heimatmarkt und habe fürs Ausland oft nicht die richtigen Angebot parat, analysiert Hummel. Als Beispiel führt er den indischen Markt an. Dort habe die Regierung in diesem Jahr 37 Projekte ausgeschrieben. Kein einziges ging an ein deutsches Unternehmen.
 
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