Langfristinvestments in Solarenergie, regenerative Energien

Plutonic Power kauft Solarportfolio von First Solar.

TEMPE (IT-Times) - Plutonic Power Corporation erwirbt gemeinsam mit der GE-Tochter GE Energy Financial Services ein 50-Megawatt Portfolio bestehend aus drei Solaranlagen, die in Ontario/Kanada gebaut werden sollen, vom US-Dünnschichtspezialisten First Solar.

Plutonic Power wird dabei sechs Mio. Kanada-Dollar zum Projekt beisteuern und gleichzeitig auch als Managing Partner fungieren. Zudem wird der Finanzbedarf des Projekts gemeinsam von First Solar und Plutonic/GE Genergy jeweils zur Hälfte getragen, heißt es.

First Solar wird die betreffenden Solarprojekte in Amherstburg (10 Megawatt), Belmont (20 Megawatt) und Walpole (20 Megawatt) entwickeln. Die Konstruktion des Projekts soll Mitte 2011 beginnen.
 
Trina Solar: Top-Pick aus dem Solarsektor.

New York (BoerseGo.de) - Für die Analysten von Collins Stewart die die Aktie des Photovoltaik-Produzenten Trina Solar mit Sitz in Changzhou (China) der 2011-Top-Pick aus dem Solarsektor. Die Finanzexperten stufen das Papier mit einem "Buy" Rating und Kursziel 32 Dollar ein. Als Grund für ihre positive Sichtweise für das Unternehmen nennen die Finanzexperten die starke Marke, die niedrigen Herstellungskosten und die robuste Bilanz des Unternehmens.
 
S2M Das "Große Geschäft" kommt erst noch !

Neue Rekordzahlen und fallende Aktienkurse passen einfach nicht zusammen. Das Hickhack wegen angeblicher Bilanzierungsfehler und Fehlern, die ein Stühlerücken im Vorstand hervorgerufen haben sind jetzt, glaube ich, vorbei.
Das Geschäft läuft super. Die Aussichten sind hervorragend und auf Wachstumskurs sind sie sowieso: Solar Millennium, eine Firma, die mit Know How, Serviece und Qualität weltweit im Solarsektor Aufsehen erweckt. Sie haben sich auf das speziallisiert, was sie weltweit am besten können: Solarthermie.

Dies ist die preisgünstigste Technologie, um im großen Maße Strom aus der Sonne zu gewinnen. Solar Millennium wird als Weltmarktfürher und Technologischer Vorreiter auch bei Desertec, dem großen Vorhaben zur Produktion von Wüstenstrom in Afrika, profitieren.
Die nötige Infrastruktur und die Conections für so ein Riesenprojekt können von Solar Millennium bereit gestellt werden.

Die Expansion in die USA ist geglückt und scheinbar werden alle Projekte durch die Regierung zum Bau freigegeben. Mehrere Konjunkturpakete und viele große Investoren geben dem Bau der Anlagen den Anstoß, der noch über lange Zeit volle Auftragsbücher und schöne Gewinne für Solar Millennium sichern wird.

Ihre Technologie ist für die großen freien Flächen, die es in Amerika und Afrika gibt bestens geeignet und wird weiterhin am liebsten eingesetzt werden.

Ich war schon einmal in dieser Aktie unvestiert und kehre nun nach den Unsicherheiten, die in den letzten Wochen am Markt waren wieder hierher zurück, um an der Erfolgsgeschichte Teil zu nehmen.
 
Giga-Akku in Mexiko


Giga-AkIn Mexiko soll ein Speicherkraftwerk auf Basis von Natrium-Schwefel-Akkus mit einer Leistung von einem Gigawatt entstehen. Er soll am Tag fast acht Gigawattstunden Strom aus erneuerbaren Energien aufnehmen und wieder abgeben können.

Die Bauarbeiten für das Projekt sollen im zweiten Halbjahr beginnen und sich über fünf bis sieben Jahre erstrecken. Das Speicherkraftwerk, das der mexikanische Präsident Felipe Calderón Anfang Dezember auf der Weltklimakonferenz in Cancun ankündigte, soll rund vier Milliarden US-Dollar (3,05 Milliarden Euro) kosten. Erste Speichereinheiten könnten bereits 2011 in Betrieb gehen.
Das Kraftwerk wird von Rubenius errichtet, ein auf Netztechnik spezialisiertes Unternehmen mit Wurzeln in Dänemark und Sitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Firma hat bereits 140 Hektar Land in der Region Baja California erworben, unmittelbar neben der amerikanischen Stadt San Diego. Zudem befinden sich in der Gegend zahlreiche Windkraftwerke, weitere Anlagen mit 8,5 Gigawatt Leistung sind in Planung. Man habe den Bauplatz gewählt, weil dieser in einer zentralen Lage zwischen den Stromnetzen von Mexiko und den USA liege, teilte Rubenius mit. Denn anfangs werde die gespeicherte Energie komplett in die USA geliefert.
Für das Kraftwerk sollen nach Unternehmensangaben keine Subventionen fließen, es werde sich komplett über den Verkauf von Strom refinanzieren. Die Akkutechnologie wird vom NGK Insulators Ltd. stammen. Rubenius arbeitet nach eigenen Angaben eng mit diesem einzigen Hersteller von Natrium-Schwefel-Akkus weltweit zusammen. Der Bau einer neuen Akkufabrik in der Nähe des künftigen Speicherkraftwerks ist nicht auszuschließen. Rubenius machte hierzu jedoch noch keine genaueren Angaben.
Das Unternehmen produziert nach eigenen Informationen jährlich Speichersysteme mit einer Leistung von 160 Megawatt und hat den größten Natrium-Schwefel-Akku weltweit in die Vereinigten Arabischen Emirate geliefert. Zudem hat die Firma große Pläne: Bis zu 40 weitere Speicherprojekte in den Metropolregionen der Welt würden derzeit geprüft.
 
Solare Treibstoffe: ETH Zürich produziert mit konzentriertem Sonnenlicht Benzin aus Wasser und CO2.

Doktorand Furler und Professor Steinfeld verfolgen ein Experiment mit ihrem solaren thermochemischen Reaktor.Ein Forschungsteam der ETH Zürich, des PSI und des Caltech hat gezeigt, dass es möglich ist, aus Wasser und Kohlendioxid solare Treibstoffe zu erzeugen. Dazu haben die Forscher einen neuartigen Reaktor entwickelt, in dem konzentrierte Sonnenstrahlung ein stabiles und schnelles thermochemisches Verfahren antreibt, welches auf effiziente Weise solaren Treibstoff hervorbringt. Das Team um Aldo Steinfeld, Professor für Erneuerbare Energieträger an der ETH Zürich und Leiter des Labors für Solartechnik am Paul Scherrer Institut (PSI), hat ein Rezept inklusive "Kochtopf" - sprich Solar-Reaktor – entwickelt. Mit einem radikal neuen Prozess wird Wasser (H2O) und Kohlendioxid (CO2) umgewandelt in ein Gemisch von Wasserstoff (H2) und Kohlenmonoxid (CO), das als "Syngas" bezeichnet wird und eine Vorstufe von Benzin, Kerosin und anderen flüssigen Treibstoffen darstellt. Zusammen mit Kollegen des California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena, USA, haben die ETH- und PSI-Forscher den Solar-Reaktor entwickelt und die experimentellen Resultate in der aktuellen Ausgabe von "Science" veröffentlicht.

Kreisprozess liefert solares Syngas

Die zugrundeliegende Idee besteht darin, Wasser und CO2 thermochemisch mit Hilfe eines zweistufigen Metalloxid-Redox-Kreisprozesses aufzuspalten. In einem ersten, energieintensiven Schritt wird Ceriumoxid mit Hilfe von konzentrierter Sonnenstrahlung bei einer Temperatur von 1.500°C reduziert. Dabei gibt das Material Sauerstoffatome aus der Struktur ab. Im zweiten Schritt lässt man das reduzierte Ceriumoxid bei etwa 900°C mit Wasserdampf und CO2 reagieren; dabei werden die Wasser- und CO2-Moleküle aufgebrochen und die freiwerdenden Sauerstoffatome so in die Materialstruktur integriert, dass das Ceriumoxid wieder in der Ausgangsform ist und der Kreisprozess erneut gestartet werden kann. Übrig bleibt reines Syngas aus H2 und CO. "Es ist thermodynamisch gesehen attraktiv, den solarchemischen Prozess bei hohen Temperaturen zu betreiben und das gesamte Sonnenspektrum zu nutzen, um mit hohen Reaktionsgeschwindigkeiten und einem hohen Energieumwandlungswirkungsgrad solare Treibstoffe herzustellen", erklärt Steinfeld.

0,8 Prozent Umwandlungwirkungsgrad erreicht; bis zu 19 Prozent möglich

Die Forscher testeten am Hochfluss-Solarsimulator am PSI einen 2000-Watt-Reaktor-Prototyp. Dabei verwendeten sie eine Strahlungsintensität, die der Kraft von 1.500 Sonnen entspricht. Der Umwandlungwirkungsgrad von Sonnenenergie in Treibstoff betrug dabei 0,8 Prozent. Dieser Wert ergibt sich aus dem Brennwert des produzierten Syngas, geteilt durch den Input an Strahlungsenergie.

"Diese Wirkungsgrade sind um zwei Größenordnungen höher als diejenigen, die man mit herkömmlichen photokatalytischen Methoden zur CO2-Spaltung erzielt hat", erklärt Steinfelds Doktorand Philipp Furler, der momentan an der Optimierung des Prozesses mit Hilfe numerischer Strömungsmechanik und Wärmeübertragungs-Simulationen arbeitet. Thermodynamische Analysen zeigen, dass Wirkungsgrade von bis zu 19 Prozent erreicht werden können.

Stabiler Zyklus und konstante Rate

Neben der Effizienz der Umwandlung ist auch die Stabilität des reaktiven Materials wesentlich, also des Ceriumoxids. Diesbezügliche Tests über 500 Zyklen der Wasserspaltung verliefen erfolgreich, so dass solarer Treibstoff ohne Unterbruch und mit konstanten Raten hergestellt werden konnte.

"Die Resultate, die wir in 'Science' veröffentlichen konnten, zeigen die Machbarkeit von solarbetriebenen thermochemischen Verfahren zur Herstellung von Treibstoff aus Kohlendioxid und Wasser auf", betont Steinfeld. Die Entwicklung eines einfachen und skalierbaren Solar-Reaktors sei hierfür unerlässlich.

Einsatz in Solarturm-Anlagen

Zurzeit sind Steinfeld und seine Gruppe daran, den Solar-Reaktor so zu optimieren, dass er auch in großem Maßstab - im Megawatt-Bereich - in Solarturm-Anlagen eingesetzt werden kann. Solche Anlagen sind bereits kommerziell zur Stromerzeugung im Einsatz. Steinfeld bleibt aber konservativ mit seiner Einschätzung, bis wann seine Solarreaktortechnologie in der Praxis in Betrieb genommen werden könnte: "Es sind noch große Anstrengungen nötig, doch 2020 sollten wir soweit sein, dass die erste industrielle Solartreibstoff-Anlage in Betrieb gehen und einen zentralen Beitrag zur nachhaltigen Energieerzeugung der Zukunft leisten kann."
 
Photovoltaik in China: First Solar und China Guangdong Nuclear kooperieren für ein 30 MW-Solarkraftwerk in Ordos.

Solar, Inc. (Tempe, AZ, USA) und China Guangdong Nuclear Solar Energy Development Co., Ltd. (Peking, China) haben am 5. Januar 2010 eine Absichtserklärung (memorandum of understanding, MOU) unterzeichnet. Sie regelt die zuvor angekündigte Zusammenarbeit bei der Entwicklung der ersten Phase eines Photovoltaik-Kraftwerks in Ordos (Innere Mongolei).

Die Erklärung ist ein wichtiger Meilenstein für das Ordos-Projekt. Im September 2009 hatte First Solar eine Absichtserklärung mit der Stadtverwaltung von Ordos geschlossen, und die chinesische Regierung hatte im September 2010 die Machbarkeits-Vorstudie für Phase eins genehmigt. Die feierliche Unterzeichnung der MOU durch First Solar-Präsident Bruce Sohn und CGN SEDC-Präsident Han Qinghao fand in Peking statt.

30 MW mit Dünnschichtmodulen

Die Absichtserklärung legt fest, dass First Solar und CGN SEDC gemeinsam die Demonstrationsanlage (Phase 1) mit einer Nennleistung von 30 MW bauen. CGN SEDC wird der Haupteigentümer und Betreiber und übernimmt Planung, Lieferung und Bau des Photovoltaik-Kraftwerks. First Solar liefert seine Dünnschichtmodule und unterstützt CGN SEDC mit Beratungsdienstleistungen.

Erstes gemeinsames Solar-Großprojekt von China und den USA

"First Solar fühlt sich geehrt, bei diesem Projekt mit CGN SEDC zusammenzuarbeiten, einem Spitzenunternehmen mit Erfahrung und Fachwissen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit bei der Realisierung des Kraftwerks in Ordos und können so zu den Erneuerbare-Energien-Zielen Chinas und seiner Marktentwicklung beitragen", sagte Sohn.

"Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit First Solar, einem Photovoltaik-Weltmarktführer. Zusammen werden wir das erste bedeutende Solarprojekt auf Basis fortschrittlicher Dünnschichttechnologie entwickeln", kommentierte Han Qinghao.

Ordos ist das erste gemeinsame Solar-Großprojekt von China und den USA und ein Beispiel für die Zusammenarbeit beider Länder in erneuerbaren Energien.
 
LDK Solar kauft sich bei Solar Power ein.

Märkte und Trends, Topnews Der chinesische Hersteller von Solarwafern und Silizium übernimmt 70 Prozent der Anteile des US-Unternehmens. Dafür zahlt LDK Solar mehr als 25 Millionen Euro.


In Hefei baut LDK Solar derzeit eine neue Fabrik auf.

LDK Solar Co., Ltd. hat nach eigenen Angaben für umgerechnet etwa 25,2 Millionen Euro einen Anteil von 70 Prozent des US-Unternehmens Solar Power erworben. Diese Investition bringe für beide Seiten Vorteile, so der chinesische Hersteller von multikristallinen Wafern und hochreinem Silizium. LDK Solar stärke damit seinen Downstream-Bereich und vertikale Integration, da es nun auch Module für große Photovoltaik-Projekte anbieten könne. Auf der anderen Seite werde die Jahrebilanz von Solar Power deutlich aufgebessert und erlaube dem US-Unternehmen seine Projektpipeline mit vielen Großprojekten schneller umzusetzen. LDK hat mit dem Einstieg zudem Zugang zu dem Herstellungsequipment von Solarpower und wird deren Modulfertigung im chinesischen Shenzhen künftig kontrollieren, wie es weiter hieß. Solar Power könne sich dafür stärker auf seine Photovoltaik-Großprojekte in den USA konzentrieren.
 
First Solar findet chinesischen Partner für Ordos-Projekt.

Märkte und Trends, Topnews Das Photovoltaik-Demonstrationsprojekt in der Inneren Mongolei nimmt immer konkretere Züge an. First Solar vereinbarte nun mit einem chinesischen Partner eine Zusammenarbeit für die Realisierung der 30-Megawatt-Anlage.


Vertragsunterzeichnung mit der Regierung in Ordos

First Solar, Inc. und China Guangdong Nuclear Solar Energy Develpment Co., Ltd. (CGN SEDC) habe eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit in Peking unterzeichnet. Beide Unternehmen wollten gemeinsam die erste Phase des Photovoltaik-Kraftwerks in Ordos entwickeln, teilte der US-Dünnschichthersteller mit. Die Vereinbarung sei ein wichtiger Schritt in Richtung der Realisierung des 30-Megawatt-Demonstrationsprojekts in der Inneren Mongolei. First Solar wird seine Cadmiumtellurid-Dünnschichtmodule für die Photovoltaik-Anlage liefern. Der chinesische Partner sei für die Installation und den Betrieb zuständig. CGN SEDC hat die Mehrheit an dem Projekt, wie es weiter hieß. Das Kraftwerk soll in der Endstufe über eine Gesamtleistung von zwei Gigawatt verfügen.

First Solar hatte im September 2009 eine Vereinbarung mit der Regierung in Ordos unterzeichnet. Im September 2010 erfolgte die Genehmigung des Projekts durch die Regierung. Nach Angaben von First Solar handelt es sich beim Ordos-Projekt um die erste Zusammenarbeit zwischen den USA und China im Bereich der erneuerbaren Energien.
 
Detmold (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" empfehlen bei der PAYOM SOLAR-Aktie ein Stopp-Buy-Limit bei 8,80 EUR zu setzen.

Im November habe das Management für das Geschäftsjahr 2010 eine Verdopplung von Umsatz und Gewinn prognostiziert. Auch für das Jahr 2011 habe man sich zuversichtlich gegeben. Gestern habe die Ankündigung des Unternehmens, sich an einem US-Unternehmen zu beteiligen, für Furore gesorgt.

PAYOM SOLAR habe Amsolar ins Visier genommen und lasse sich eine Beteiligung von 52,6 Prozent 2,25 Millionen eigene Aktien kosten. Um die Transaktion zu stemmen, sei eine Kapitalerhöhung nötig. Das Grundkapital werde in diesem Zusammenhang von 4,55 auf 6,8 Millionen EUR gesteigert.

Das Wertpapier habe nach der Bekanntgabe der Übernahmepläne um 7 Prozent zugelegt. Die Investoren seien offenbar von dem üppig gefüllten Projektportfolio von Amsolar angetan. Das Volumen betrage 100 Millionen Dollar. Sämtliche Projekte sollten innerhalb der nächsten beiden Jahre realisiert werden.

PAYOM SOLAR verringere mit der Expansion die Abhängigkeit vom Deutschlandgeschäft, das angesichts sinkender Einspeisevergütungen und einer deutlichen Intensivierung des Wettbewerbs unter Druck geraten sei.

Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" legen bei der PAYOM SOLAR-Aktie ein Stopp-Buy-Limit bei 8,80 EUR in den Markt.
 
DGAP-Adhoc: NEW VALUE AG: Solar Industries erhöht Aktienkapital und treibt Expansion voran - Matthias Schoft neuer COO der Gruppe und CEO der SI Module.

Die Solar Industries AG (SIAG), ein Portfoliounternehmen der New Value AG (SIX:NEWN), schloss per 5. Januar 2011 eine Kapitalerhöhung im Umfang von CHF 4.6 Mio. erfolgreich ab (Softclosing). New Value beteiligte sich mit CHF 2 Mio. und hält neu einen Anteil an SIAG von 34.6%. Das neue Kapital wird in die strategische Weiterentwicklung der Gruppe und die gezielte Umsetzung der Expansionspläne investiert. Solar Industries AG, die bisher bereits an zwei Modulproduktionen in Italien beteiligt ist, wird künftig Photovoltaik-Module für den deutschen und schweizerischen Markt selbst herstellen. Dazu gründete SIAG im Dezember 2010 die Solar Industrie Module GmbH (SI Module) mit Sitz in Freiburg im Breisgau in Deutschland.

Insgesamt wurden von bestehenden und neuen Investoren 792'459 neue Namenaktien von je CHF 4.60 Nennwert zu einem Ausgabepreis von CHF 5.80 gezeichnet. Das Aktienkapital der Gesellschaft erhöhte sich dadurch von CHF 21'572'068 auf CHF 25'217'379. Mittels einer zweiten Tranche soll das Kapital der SIAG im ersten Quartal 2011 weiter erhöht werden.

Zum CEO der im Dezember 2010 neugegründeten Gruppengesellschaft Solar Industries Module GmbH (SI Module) wurde per 1. April 2011 Matthias Schoft (54) berufen. Neben der Geschäftsführung der SI Module wird er auch die Funktion des COO für die Solar Industries AG übernehmen. Als Gruppen-COO wird er künftig insbesondere für den Aufbau der Modulproduktion in der Schweiz und der weiteren Produktionsstätten der SIAG verantwortlich sein. Matthias Schoft baute bereits eigene Unternehmen im Bereich Haustechnik und Aluminiumbau auf und leitete diese erfolgreich. Zuletzt oblag ihm der Aufbau einer PV-Modulfabrik im Mittelmeerraum, deren Kapazität er in den letzten acht Jahren schrittweise auf 130 MWp (Megawatt Peak) erhöhte (Umsatz 2010: Euro 90 Mio.).

Realisierung einer eigenen Produktionsstätte in der Schweiz bis 2012 Die SIAG plant bis 2012 den Aufbau einer eigenen Produktionsstätte für Solarmodule in der deutschsprachigen Schweiz (insgesamt 150 MWp). Dank der bestehenden Zusammenarbeit mit Vertriebspartnern in Deutschland und den zusätzlichen Absatzmöglichkeiten über die eigene SI Solutions GmbH mit Sitz in Puchheim bei München stehen bereits heute effiziente Distributionskanäle zur Verfügung. Es ist das Ziel der SIAG, sich im schweizerischen Solarmarkt als 'der Systemintegrator' zu etablieren, der komplette Lösungen anbietet und die zukünftige Entwicklung massgeblich bestimmt. Bereits seit Anfang 2011 stellt die SI Module in Freiburg im Breisgau Photovoltaik-Module für den deutschen und schweizerischen Markt her. Die neue Gruppengesellschaft übernahm Ende 2010 von der Somont GmbH eine Photovoltaik-Modul-Produktionslinie mit einer Nennkapazität von 25 MWp.

Weiterentwicklung der industriellen Beteiligungen Die bestehenden industriellen Beteiligungen beabsichtigt die SIAG aktiv weiter zu entwickeln. Sie baut derzeit die Organisation am Standort Glarus-Nord (Niederurnen) aus. In Deutschland ist die SIAG mit einer eigenen Vertriebsgesellschaft (SI Solutions GmbH) vertreten. Sie bietet Installateuren und Projektentwicklern photovoltaische Systeme an. In Italien arbeitet sie mit der MX Group SpA mit Sitz in Mailand zusammen (Minderheits¬beteiligung). Die MX Group betreibt Produktionsstätten für Photovoltaik-Solarmodule und projektiert und realisiert Solarparks. Die MX Group hat Anfang Dezember eine Modul¬produktion im amerikanischen Solarmarkt (New Jersey/USA) in Betrieb genommen, wo in den nächsten Jahren hohe Wachstumsraten erwartet werden. Die Beteiligungen in den bedeutenden Solarmärkten Italien und Deutschland dienen als Plattform für die Ausweitung der Aktivitäten in weitere europäische Märkte und in Übersee.

Weitere Informationen zu Solar Industries AG Die Solar Industries AG verfolgt eine Wachstums- und Buy&Build-Strategie entlang der Wertschöpfungskette für die Solarmodulherstellung und -vermarktung. SIAG investiert in neue, bereits bestehende und sich im Aufbau befindende Unternehmen der Photovoltaik und strebt deren wettbewerbsfähige, industrielle Integration an. Die SIAG ist über Solar Industries Module GmbH und die MX Group bereits heute an drei Modulproduktionen in Deutschland und Italien beteiligt. Aktuell erreichen diese Anlagen eine Kapazität von 145 MWp pro Jahr. Durch die Mehrheitsbeteiligung an der SI Solutions GmbH mit Sitz in Puchheim bei München (Deutschland) ist die SIAG zudem im Sektor der PV-Systemanbieter und des PV-Anlagebaus präsent.

Weitere Informationen zu New Value New Value ist die Pionierin für nachhaltige Direktinvestitionen in junge Schweizer Wachstumsunternehmen. New Value, an der SIX Swiss Exchange kotiert, investiert direkt in private, aufstrebende Unternehmen mit überdurchschnittlichem Markt- und Wachstumspotenzial in der Schweiz und den umliegenden Ländern. New Value fördert innovative Geschäftsmodelle mit Wachstumskapital und begleitet die Unternehmen bis zum Markterfolg. Das Portfolio umfasst Unternehmen verschiedener Reifegrade, ab der Markteinführungsphase bis hin zu deren Etablierung als mittelständische Betriebe mit stabilen Gewinnen. Im Portfolio sind Unternehmen aus den Bereichen Cleantech und Gesundheit vertreten. New Value ist der Nachhaltigkeit verpflichtet und legt bei der Selektion ihrer Portfoliounternehmen grossen Wert auf ethische Unternehmenskonzepte und gute Corporate Governance. Mit Impact Investing schafft New Value ethische Mehrwerte - ein unternehmerischer Ansatz der auf der Kombination von ökonomischer und ethischer Performance aufbaut. Seit Gründung der New Value amtet EPS Value Plus AG, Zürich, als Investment Manager.
 
Bundesumweltministerium baut Forschungsförderung für erneuerbare Energien aus.

Das Bundesumweltministerium wird 2011 seinen Etat zur Forschungsförderung für erneuerbare Energien aufstocken. "Um die erneuerbaren Energien weiter zu stärken, müssen Unternehmen und Wissenschaft mehr in Forschung und Entwicklung investieren. Dabei können sie auf das BMU zählen", so Bundesumweltminister Norbert Röttgen. "Wir werden unsere Forschungsförderung deutlich ausbauen. Es geht darum, deutsche Unternehmen und Forschungsinstitutionen für den Wettbewerb in einem internationalen Zukunftsmarkt noch fitter zu machen." Im Jahr 2010 seien knapp 120 Millionen Euro vergeben worden, für 2011 stünden aktuell 128 Millionen Euro bereit.

Mittel zur Photovoltaik- und Windenergieforschung

Unter den 184 neuen Projekten sind Projekte der Windenergieforschung, vor allem auf See, gefolgt von Projekten, welche die Kosten senken und den Wirkungsgrad der Photovoltaik erhöhen sollen. Hierzu gehört die Förderung des Offshore-Testfeldes alpha ventus mit 30 Millionen Euro. 2010 wurden in einer ersten Tranche knapp 12 Millionen Euro ausgezahlt, die restlichen 18 Millionen Euro werden bis 2012 folgen.

"Innovationsallianz Photovoltaik"

Erste Projekte im Rahmen der gemeinsam mit dem Bundesforschungsministerium aufgelegten "Innovationsallianz Photovoltaik" wurden für die Förderung ausgewählt und werden Anfang 2011 bewilligt. In den kommenden Jahren komme es darauf an, die Infrastruktur zur Energieversorgung auf einen Hauptanteil erneuerbarer Energien auszurichten, so das Bundesumweltministerium. Dazu werde das BMU den Förderschwerpunkt "Optimierung der Energieversorgungssysteme" weiter ausbauen, in dem unter anderem die Forschung zu Speichertechnologien und der Weiterentwicklung der Netze gefördert werden kann. Auch die Forschung zur Geothermie, zu solarthermischen Kraftwerke und zur Niedertemperatur-Solarthermie soll intensiviert werden.

Im April 2011 will die Bundesregierung das 6. Energieforschungsprogramm auf Basis des Energiekonzepts verabschieden. Erneuerbare Energien werden einen Schwerpunkt bilden.
 
Solarkraft: New Value hilft Solar Industries.

Die Portfolio-Gesellschaft Solar Industries konnte sich über eine Aktienkapitalerhöhung freuen. Und direkt danach kam auch New Value ins Rampenlicht. Ihr gehören nun 34,6Prozent des Solarunternehmens und beteiligte sich am 05.01.2011 mit 2 Millionen CHF an der Kapitalerhöhung von Solar Industries, die 4,6 Millionen CHF umfasste.

Kapitalerhöhung zum Solarausbau

Die Beteilungung von New Value lag noch im September vergangenen Jahres bei 33,1 Prozent. Der Anteil am Portfolio lag bei 10,9 Prozent. Das neue Kapital gilt nun als Investition in die Weiterentwicklung der Gruppe und der Umsetzung der Exoansionspläne. Photovoltaik-Module sollen damit, zumindest für den deutschen und österreichischen Markt, selbst hergestellt werden. Aus diesem Grund gründete sich die Solar Industrie Module gegründet. Sie hat ihren Sitz in Freiburg und besteht seit Dezember 2010.

Das Unternehmen war bisher nur an zwei Modulproduktionen beteiligt, die in Italien liegen. Solar Indusries beabsichtigt, auch im ersten Quartal diesen Jahres das Aktienkapital zu erhöhen. Nochmal.
 
PHOENIX SOLAR - Wer "A" sagt, muss auch...

Rückblick: Innerhalb des mittelfristigen Abwärtstrends zeigte sich in der Phoenix Solar Aktie in den letzten Wochen wieder verstärktes Kaufinteresse. So konnte sich die Aktie kurzfristig bei 21,08 Euro stabilisieren und konsolidiert aktuell nahe des Widerstands bei 24,30 Euro. Dieses Halten auf hohem Niveau ist durchaus bullisch zu werten, wird aber erst mit einem Ausbruch über 21,30 Euro prozyklisch bestätigt.

Einfach dürften es die Bullen aber auch mit einem solchen Ausbruch nach oben nicht haben. Direkt bei ca. 25,80 Euro folgt dann schon die mittelfristig federführende Abwärtstrendlinie. Diese ist nicht zu unterschätzen, denn schließlich wurde an dieser auch die ausgedehntere Erholung im Oktober letzten Jahres beendet.

Charttechnischer Ausblick: Kurzfristig eröffnet sich in der Phoenix Solar Aktie die Möglichkeit eines neuen Kaufsignals. Dazu sollte der Kurs über 24,30 Euro klettern. Anschließend dürften weitere Kursgewinne bis auf 25,80 Euro folgen. Aber erst ein Bruch dieser Widerstandslinie würde dann auch mittelfristig wieder zu einer Verbesserung im Chartbild führen. Weitere Kursgewinne bis zunächst 28,91 Euro sind dann möglich.

Unterhalb von 23,05 Euro aber hätten die Käufer ihre aktuelle Chance verspielt. Mit diesem kleinen Verkaufssignal wären Kursverluste bis auf 21,08 Euro möglich.

 
IBC SOLAR schließt 13,8 MW-Solarpark ans Stromnetz an.

Der Photovoltaik-Spezialist IBC SOLAR hat kurz vor Jahresende im oberfränkischen Breitengüßbach einen weiteren Solarpark der Megawattklasse mit einer Nennleistung von knapp 13,8 Megawatt peak (MWp) in Betrieb genommen. Mit der erzeugten Solarstrommenge können pro Jahr umgerechnet etwa 4.450 Durchschnittshaushalte versorgt werden. Jährlich werden durch die umweltfreundliche Stromgewinnung zudem etwa 7,5 Tonnen des klimaschädlichen CO2 eingespart.

Der Solarpark wurde auf einer Ackerfläche bei Gut Leimershof, einem Gutshof in der oberfränkischen Gemeinde Breitengüßbach errichtet und erstreckt sich über eine Fläche von rund 30 Hektar. Die IBC SOLAR AG übernahm als Generalauftragnehmer die technische Planung, Projektierung und den Bau des Kraftwerks. Die Bauarbeiten begannen im August und waren trotz des frühen Wintereinbruchs im Dezember abgeschlossen. Mehr als 60.100 polykristalline Solarmodule erzeugen künftig Strom aus Sonnenlicht. Insgesamt 14 Zentralwechselrichter wandeln den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um. Die IBC SOLAR AG übernimmt über 20 Jahre die Wartung des Solarparks, die Anlagenüberwachung sowie die technische Betriebsführung.

"Zwar werden Photovoltaikanlagen auf Ackerflächen seit der Überarbeitung der EEG-Vergütung im Jahr 2010 nicht mehr gefördert, doch gilt dies nur für die Anlagen, für die bis 25. März 2010 kein gültiger Bebauungsplan vorlag", erklären Olaf Baumer, Abteilungsleiter Solarfonds bei der IBC SOLAR AG und Ralf Schuberth, verantwortlicher Projektleiter. "Im Falle des Solarparks Gut Leimershof konnten wir den Bebauungsplan fristgerecht vorlegen. Da die Inbetriebnahme zudem noch vor Ende des Jahres erfolgte, fällt die Anlage noch unter die früheren EEG-Regelungen, und jede eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom wird mit 28,43 Cent vergütet."

Allein im Jahr 2010 hat die IBC SOLAR AG Großprojekte mit einer Gesamtleistung von rund 50 MWp ans Netz gebracht. Die Anlagen wurden unter anderem in Deutschland, Italien, Tschechien und Spanien errichtet. Insgesamt erzeugen diese Großprojekte Strom für mehr als 16.000 Haushalte pro Jahr und sparen so rund 27.000 Tonnen CO2 ein.
 
Studie: Deutsche Solarbranche in Indien bisher ohne Chance.

Auf dem Zukunftsmarkt Indien bekommen die deutschen Solarunternehmen einer Studie zufolge bislang keinen Fuß in die Tür.

Bei allen 37 von der indischen Regierung in diesem Jahr ausgeschriebenen Projekten seien sie leer ausgegangen, berichtete der Solarexperte Wolfgang Hummel von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. „Das Ausschreibungsergebnis stellt Fragen nach der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen.“

Viele Firmen seien nicht fit für den Weltmarkt. Dieser wird künftig immer wichtiger, da der deutsche Solarmarkt - bislang dank der höheren Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz mit Abstand der größte der Welt - künftig nach Brancheneinschätzung an Bedeutung verlieren wird.

Die deutschen Hersteller hätten nicht die richtigen Angebote und konzentrierten sich zu stark auf den Heimatmarkt, sagte Hummel. „Die üppige EEG-Förderung in Deutschland macht satt und träge.“

Indien hatte im Januar ein ehrgeiziges Solarprogramm aufgelegt, mit dem die Kapazitäten von nahezu Null auf 20 Gigawatt im Jahr 2022 - das entspricht einer Leistung von rund 20 Atomkraftwerken - ausgebaut werden sollen.

In einem ersten Schritt schrieb die Regierung 2010 Photovoltaikanlagen mit einer Kapazität von 150 Megawatt und 7 Solarthermiekraftwerke mit zusammen 470 Megawatt aus.

301 Unternehmen beteiligten sich laut Hummel an den Ausschreibungen. Das Rennen machten, auch aufgrund der speziellen Ausschreibungsbedingungen, viele indische Unternehmen, aber auch chinesische Firmen wie Suntech.

Die Lage im indischen Solarsektor sei ähnlich wie beim deutschen Maschinenbau, sagte Hummel.

„Inder wollen praktikable und kostengünstige Lösungen und keine anspruchsvollen teuren Hightech-Produkte.“
 
RENIXX World peilt 550 Punkte an – GT Solar markiert 52-Wochen-Hoch.

Münster - Der internationale Aktienindex für erneuerbare Energien tendierte im gestrigen Handel fester und schließt mit einem Gewinn von 1,46 Prozent (+7,87 Punkte) bei 547,09 Punkten. Damit peilt das regenerative Börsenbarometer wieder die Marke von 550 Punkten an, die der Index Anfang November letzten Jahres unterschritten hatte. Im Vergleich zu DAX (+0,6 Prozent) und MSCI World (+0,02 Prozent) hat der RENIXX gestern deutlich besser abgeschnitten. Insbesondere am Nachmittag stellten sich die Gewinne ein.

GT Solar wieder auf dem Niveau von Oktober 2009
Größter Gewinner ist die Aktie des PV-Ausrüsters GT Solar (+8,3 Prozent, 7,53 Euro). Zuletzt notierte das Wertpapier des US-Unternehmens, das keine aktuellen Nachrichten veröffentlicht hat, im Oktober 2009 auf diesem Niveau. Zu der Zeit befand sich die Aktie nach der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise im freien Fall und sackte innerhalb von drei Monaten von 9,50 auf 1,36 Euro. Weitere Verlierer von gestern sind die Solarkonzerne Trina Solar aus China (+5,8 Prozent, 18,68 Euro) und REC aus Norwegen (+5,3 Prozent, 2,45 Euro).

Goldwind am Indexende
Am Indexende steht mit einem Kurverlust von 3,5 Prozent auf 1,61 Euro die Aktie des Windenergieanlagen-Herstellers Xinjiang Goldwind. Das Wertpapier war zuvor seit der Aufnahme in den RENIXX am 1. Januar 2011 von 1,50 um über 11 Prozent auf 1,67 Euro geklettert. SunPower verlieren 2,8 Prozent auf 10,41 Euro und Gamesa sinken um 2,1 Prozent auf 5,46 Euro. Aktien des indischen WEA-Produzenten Suzlon bleiben trotz eines neuen Auftrags zur Errichtung von Anlagen mit einer Leistung von 150 MW in Indien unverändert bei 3,50 Euro. Gerüchte, wonach Gamesa Anteile an Suzlon übernehmen könnte, sind von Suzlon als spekulativ und ungenau abgetan worden.
 
Droht Solar-Armageddon für Conergy, Trina, Q-Cells und Co? Solar-Bär Johnson im großen Interview.

Folgt dem Boom der große Kater. US-Solarexperte Gordon Johnson glaubt an das Worst-Case-Szenario für die Solarbranche.
"Weltuntergangsszenario" und "Katastrophe" - mit diesen Begriffen hat der US-Analyst Gordon Johnson selbst in Europa für Aufsehen ge­sorgt. Schließlich ist das Gros der Solarexperten deutlich optimistischer. Während etwa iSuppli 2011 ein Wachstum der Neu­in­stalla­­tionen von 16 auf 19 Gigawatt er­war­tet, glaubt der US-So­lar­experte an ei­nen Rückgang. Zumindest in den letzten Wochen lag der "Solar-Bär" mit seiner Verkaufsempfehlung für So­lar­­aktien richtig: Solar-Aktien haben deutlich underperformt. Grund genug, seine Sicht der Dinge zu beleuchten.

DER AKTIONÄR: Herr Johnson, nie wurden so viele Solarmodule verkauft wie 2010. Was macht Sie dennoch so skeptisch?

Gordon Johnson: Tatsächlich haben wir einen Boom - ich nenne es eine Blase - gesehen. Anfänglich wurden weltweit für 2010 nur acht GW Neu­in­s-
tallationen prognostiziert. Jetzt scheint es, dass dieses Jahr bedeutend mehr installiert werden.

Auch weil in den Vorjahren aufgrund der Förder-Unsicherheit und des Wegbrechens des spanischen Absatzmarktes nur vorsichtig investiert wurde, kam es vor­übergehend zu einem großen Modul-Eng­pass. Die Angst vor einer weiteren Knappheit hat Projektierer dann dazu veranlasst, die Bestellungen zu erhöhen und einen Puffer aufzubauen. Dabei entstand so­gar ein lukrativer Zweitmarkt für Mo­dule mit Höchstpreisen von 2,20 bis 2,40 Dollar je Watt - während die Lis­ten­­preise bei 1,70 bis 1,80 Dollar lagen. Diese Gewinnmöglichkeit hat zusätzlich zu spekulati­ven Bestellungen ge­führt. Viele Mo­dulhersteller sprechen daher der­zeit davon, für 2011 „ausverkauft" zu sein. Doch man sollte vor­sichtig sein und nicht vergessen, dass die meisten Ab­nehmer selbst auf Sicht von ein oder zwei Monaten in Wirklichkeit wenig oder keine Transparenz über die End­kundennachfrage haben.

2010 haben die Hersteller von Solarmodulen munter weiterinvestiert ...

Und genau das dürfte zum Problem wer­den. Die Aufträge für neues Wafer-, Zell-, Modul- und Polysilizium-Equipment sind regelrecht explodiert. Ich schätze, dass zwischen Mitte 2010 und Ende 2011 25 GW neue Zellkapazitäten in­­stalliert werden. Meine Schätzung für die vorhandenen Kapazitäten ist kon­servativ und liegt bei über 11 GW im ersten Halbjahr 2011 gegenüber 5,8 GW im ersten Halbjahr 2010.

Wie entwickelt sich demgegenüber die Nachfrage?

Ich gehe im zweiten Halbjahr 2010 von einer weltweiten Nachfrage von 6,5 GW und mit Sicherheit eine demgegenüber noch einmal schwächeren im ers-
ten Halbjahr 2011 aus. Die Nach­frage hat bereits seit Mitte 2010 nach­­gegeben. Viele Analysten be­haup­­ten, dass 2011 andere Länder die Ab­schwä­chung des deutschen Marktes auf­wiegen können. Das glaube ich jedoch nicht. Schließlich hat Deutschland fast 70 Prozent des Weltmarktes im ersten Halbjahr 2010 ausgemacht.

Es gibt Anzeichen, dass sich das Umfeld schon früher als im ersten Halbjahr 2011 verschlechtert. Der Spotpreis ist bereits von 2,30 auf 1,90 Dollar je Watt ge­sunken.

Wie weit könnten die Preise fallen?

Egal von welcher Annahme wir aus­ge­­hen - wir werden bald eine Periode ei­nes deutlichen Modul-Überhanges sehen. 2011 dürften die Preise für kristalline Module daher auf das Niveau der marginalen Kosten und damit unter ei­nen Dollar je Watt fallen.

Zumindest die besten Hersteller kristalliner Solarmodule sind bereits auf einem solchen Kostenniveau angekommen. So ha­ben Trina Solar, Yingli oder Solarfun Produktionskosten von rund 1,10 Dollar je Watt ausgewiesen. Und diese dürften weiter fallen. Denn erste Si­liziumhersteller produzieren bereits für 25 Dollar je Kilogramm. Das würde die Si­liziumkosten pro Watt von derzeit 0,35 Dollar auf 0,15 Dollar reduzieren.

Würde ein solcher rund 50-prozentiger Preiseinbruch nicht automatisch große Investitionen in Solaranlagen auslösen?

Zwar erwarten viele, dass solch günstigen Preise die Nachfrage deutlich be­leben. Doch es darf nicht vergessen wer­den, dass Module mittlerweile deutlich weniger als die Hälfte eines komplet­ten So­lar­­systems ausmachen. Das heißt, ein 40 pro­­zentiger Rückgang der Modul­prei­se bringt nur einen 15-prozentigen Rückgang des Komplettsystems mit sich.

Konkret: Wie sollten Anleger aus Ihrer Sicht reagieren?

Es sieht nicht so aus, als ob das gut aus­­geht. Wir haben daher Verkaufs-emp­­feh­lun­­gen für Suntech, Yingli, Ja So­lar und den Dünnschicht-Hersteller First Solar veröffentlicht.

Nur ein Beispiel: Im Szenario, in welchem die kristallinen Preise auf 1,00 Dol­lar pro Watt fallen, müsste First Solar zu 0,75 Dollar pro Watt an­bieten, da Dünnschicht-Module höhere Systemkosten (mehr Kabel, Fläche) ha­ben. Das würde zu deutlichen Verlusten und einem nicht mehr funk­tio­nie­renden Geschäftsmodell der Firma füh­ren.

Die einzige Aktie, die wir zum Kauf empfehlen, ist Amtech Systems.

Vorsicht ja, Panik nein

Der "Solar-Bär" ist ein ein­­­samer Rufer - während er etwa Ver­­luste von First So­lar für möglich hält, rechnen alle anderen Analysten 2011 mit steigenden Gewinnen des mit einem KGVs von 15 relativ hoch be­werteten Solarweltmarktführers. Doch die warnenden Stimmen sollten nicht komplett ignoriert werden. DER AKTIONÄR rechnet aufgrund der ab­seh­­baren weiteren Reduktion der Einspeisevergütung in Deutschland tat­säch­­­lich mit kräftigem Gegenwind für die ganze Branche. Da­h­er weist besonders ein Short-Zertifikat auf den US-Dünnschichthersteller First Solar ein gutes Chance- / Ri­siko-Verhältnis auf.

Doch es gibt weiterhin auch Long-Chancen: Etwa die gerade auf ein neues Hoch gestiegene Aktie des US-Solarmaschinenbauers Amtech, der erst vor wenigen Tagen China-Aufträge im Wert von 23 Millionen Dollar erhalten hat, oder einige asiatische Solaraktien. Denn 2011 dürfte es in der lange sonnenverwöhnten Branche zwar zu dem einen oder anderen Gewitter kommen. Den heraufbeschworenen "Weltuntergang" wird es aber auch im laufenden Jahr nicht
 
Trubadu.de bietet Solar-Heizungen zum Selbstbau im Internet an.

Warmluftkollektor als Solar-HeizungDie Trubadu-Luftkollektorseite ist nun auch in einem Onlineshop erhältlich. Der Lustkollektorshop bietet alle notwendigen Bauteile, um solare Luftkollektoren und PCM-Speicher selbst zu bauen, berichtet Inhaber Dipl.-Ing. Stefan Brandt. Trubadu.de beschäftigt sich seit 2008 mit der solaren Energieerzeugung durch Solarthermie-Luftkollektoren. Schwerpunkt ist neben den verschiedenen Luftheizsystemen auch die Einbindung von Speicherelementen auf PCM-Basis.

PCM-Speicher für überschüssige Tagesenergie

Neu auf trubadu.de ist der PCM-Speicher, hiermit lässt sich überschüssige Tagesenergie für die Nacht speichern. PCM Materialien nutzen zur Energiespeicherung die Schmelzenergie. Die Speicherelemente können beliebig oft aufgeladen werden und haben eine Lebensdauer von mehr als 20 Jahren, betont Brandt.

Die Rubriken Kollektorauslegung und RetScreen bieten zahlreiche grundlegende Informationen für die Kollektorplanung. In der Rubrik Full Gauge stellt ein innovatives brasilianisches Unternehmen seine Temperaturregler vor. Der Shop ist xCert geprüft und Kunden können bequem per Paypal bezahlen.

Am 23.11.2010 sendete der MDR in seiner Sendung "Einfach genial" einen rund vier Minuten langen Bericht über den Fassadenkollektor und den Warmluftkollektor. Die Sendung steht Interessierten auf trubadu.de als Download zur Verfügung.
 
Photovoltaik-Märkte: Analyse von Lux Research sucht das "neue Deutschland".

Lux Research sieht Indien als "hot spot" der Solar-Branche. Einweihung zweier PV-Kraftwerke in Manesar.Am 05.01.2011 veröffentlichte Lux Research Inc. (Boston, Massachusetts, USA) einen neuen Bericht, laut dem kein einziges Land den erwarteten Rückgang des deutschen Photovoltaik-Marktes in den kommenden Jahren ausgleichen kann. Die Studie "Global Subsidy Roundup: Solar Beyond Germany" liefert einen Überblick über die Gesetze und Fördermöglichkeiten in 15 Solarstrom-Märkten und eine Schätzung, welche davon die künftige Nachfrage am ehesten anheizen könnten.

"Komponentenhersteller, die angesichts schnell sinkender Preise ihre Gewinnspannen aufrecht erhalten wollen, werden kurzfristig Abhilfe in Märkten finden, die 2011 attraktive Förderungen anbieten", sagt der Analyst Jason Eckstein, Hauptautor der Studie. "Um jedoch für ein längerfristiges Wachstum der Solar-Branche planen zu können, müssen Unternehmen auch andere Faktoren in Betracht ziehen, wie die Größe des Strommarktes eines Landes, welche andere Energiequellen es anzapfen kann, und die Qualität seines Stromnetzes."

Bericht analysiert kurz- und langfristiges Potenzial

"Global Subsidy Roundup" geht von einem quantitativen Modell aus. Es basiert auf der Höhe der Förderungen, den Marktgrößen, dem Abstand des Solarstroms zur Netzparität und anderen Faktoren. Der Bericht analysiert sowohl die kurzfristige Marktnachfrage als auch das langfristige Potenzial.

Zypern, Israel und Malaysia werden als Märkte identifiziert, die wahrscheinlich kurzfristig wachsen, langfristig aber an ihre Grenzen stoßen. Am anderen Ende des Spektrums stehen laut Lux Research Russland, Brasilien und Mexiko, Länder ohne Förderprogramme, aber Märkte mit großem Potenzial.

Indien, Südafrika und Großbritannien sind attraktive Zielmärkte

Der Bericht stellt eine Ländergruppe in kurz- und langfristiger Sicht ganz in den Vordergrund, darunter Indien, Südafrika und Großbritannien. Lux Research betont, dass Indien mit der "Jawaharlal Nehru National Solar Mission" sowohl ein starkes Förderprogramm geschaffen hat als auch einen enormen Strombedarf erwarte, der auch mit dezentraler Stromerzeugung in das Netz gedeckt werden soll.
 
Wie man ein sprunghaftes Wachstum bewältigt. :gruebel:

SMA Solar Technology hat im vergangenen Jahr den Umsatz verdoppelt. Wie bekommen Sie das IT-seitig in den Griff?
Eine besondere Herausforderung für die IT ist in diesem Zusammenhang das starke Personalwachstum. Allein im laufenden Jahr haben wir rund 1.000 neue Stellen geschaffen. Diese Kollegen mussten zu einem großen Teil erst einmal IT-mäßig ausgestattet werden.

Darüber hinaus expandieren wir auch weiterhin international: SMA verfügt mittlerweile über 14 ausländische Vertriebs- und Serviceniederlassungen, und wir werden unsere Internationalisierungsstrategie konsequent weiter verfolgen. Mitte des vergangenen Jahres nahm unsere erste Auslandsfertigung in Denver den Betrieb auf, und im kommenden Jahr wird eine Produktion in Kanada folgen.

Das heißt, wir haben uns über die vergangenen Jahre zu einem weltweit agierenden Konzern entwickelt. Gleichzeitig bedeutet das eine sprunghafte Zunahme der Komplexität, die sich auch in der IT niederschlägt.
 
IBC SOLAR schließt 13,8 MW-Solarpark ans Stromnetz an.

Die IBC SOLAR AG (Bad Staffelstein) hat kurz vor Jahresende im oberfränkischen Breitengüßbach einen weiteren Photovoltaik Park der Megawattklasse mit einer Nennleistung von knapp 13,8 MWp in Betrieb genommen. Mit der erzeugten Solarstrommenge können pro Jahr umgerechnet etwa 4.450 Durchschnittshaushalte versorgt werden. Jährlich werden durch die umweltfreundliche Stromgewinnung zudem etwa 7,5 Tonnen des klimaschädlichen CO2 eingespart.

Der Solarpark wurde auf einer Ackerfläche bei Gut Leimershof, einem Gutshof in der oberfränkischen Gemeinde Breitengüßbach errichtet und erstreckt sich über eine Fläche von rund 30 Hektar. Die IBC SOLAR AG übernahm als Generalauftragnehmer die technische Planung, Projektierung und den Bau des Kraftwerks. Die Bauarbeiten begannen im August und waren trotz des frühen Wintereinbruchs im Dezember abgeschlossen. Mehr als 60.100 polykristalline Solarmodule erzeugen künftig Strom aus Sonnenlicht. Insgesamt 14 Zentralwechselrichter wandeln den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um. Die IBC SOLAR AG übernimmt über 20 Jahre die Wartung des Solarparks, die Anlagenüberwachung sowie die technische Betriebsführung.

„Zwar werden Photovoltaik Anlagen auf Ackerflächen seit der Überarbeitung der EEG Vergütung im Jahr 2010 nicht mehr gefördert, doch gilt dies nur für die Anlagen, für die bis 25. März 2010 kein gültiger Bebauungsplan vorlag“, erklären Olaf Baumer, Abteilungsleiter Solarfonds bei der IBC SOLAR AG und Ralf Schuberth, verantwortlicher Projektleiter. „Im Falle des Solarparks Gut Leimershof konnten wir den Bebauungsplan fristgerecht vorlegen. Da die Inbetriebnahme zudem noch vor Ende des Jahres erfolgte, fällt die Anlage noch unter die früheren EEG Regelungen, und jede eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom wird mit 28,43 Cent vergütet.“

Allein im Jahr 2010 hat die IBC SOLAR AG Unternehmensangaben zufolge Großprojekte mit einer Gesamtleistung von rund 50 MWp ans Netz gebracht. Die Anlagen wurden unter anderem in Deutschland, Italien, Tschechien und Spanien errichtet. Insgesamt erzeugen diese Großprojekte Strom für mehr als 16.000 Haushalte pro Jahr und sparen so rund 27.000 Tonnen CO2 ein.
 
China-Solar-Sektor: Da geht wieder was.....

Chinesischen Solarwerte legen auch im neuen Jahr weiter zu. Zum Jahreswechsel legten die Kurse der chinesischen Solarwerte aufgrund einer positiven Nachrichtenlage wieder deutlich zu.
Das Solactive China Solar Index Zertifikat (DB2CSL) stieg seit dem 17. Dezember 2010 um 5,3 Prozent auf 6,18 Euro. Der Index enthält die Aktien von 9 großen chinesischen Solarunternehmen.

Raider hieß geraume Zeit über Twix und heißt jetzt wieder Raider. Auch Solarfun wird demnächst einen neuen Namen tragen: Da der südkoreanische Chemieriese Hanwha Chemical an dem Solarunternehmen mittlerweile einen Anteil von 49,9 Prozent hält, wird das Unternehmen fortan "Hanwha Solar One" heißen. Gleichzeitig wurde verkündet, dass der Konzern bis 2015 in die Top 3 der führenden Solarpanel-Hersteller vorstoßen will. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, soll die Fertigungskapazität in diesem Jahr von derzeit 550 Megawatt auf 820 Megawatt ausgeweitet werden. Doch nach Ansicht der Firmenmanager wird auch diese Aufstockung nicht ausreichen, um der erwarteten Nachfrage nachzukommen. Um Engpässen vorzubeugen wurde mit GCL-Poly Energy Holdings Ltd. ein Zuliefervertrag geschlossen. Innerhalb der nächsten fünf Jahre soll GCL Wafer und Polysilizium mit einer Leistung von insgesamt 2,5 Gigawatt liefern.

Auch JA Solar will weiterhin tüchtig expandieren. Bereits im letzten Jahr hatte das Unternehmen die Fertigungskapazität gegenüber dem Vorjahr um das Zweieinhalbfache auf aktuell 2 Gigawatt gesteigert. Für 2011 plant Firmenchef Fang Peng eine Erhöhung der Jahreskapazität um mindestens 600 Megawatt.

Trina Solar gab bekannt, in den nächsten drei Jahren umgerechnet etwa 800 Millionen US-Dollar investieren zu wollen. Der Geldbetrag ist nicht nur für Forschung und Entwicklung vorgesehen, auch die Fertigungskapazität soll ausgebaut werden (was keine große Überraschung ist). Grund zum Optimismus hat das Unternehmen jedenfalls: Ersten Schätzungen zufolge hat Trina im Jahr 2010 Solarmodule mit einer Leistung von etwa 1,0 Gigawatt ausgeliefert – ein Zuwachs von 151 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Natürlich gab es auch wieder Jubelmeldungen von LDK Solar. Die Fertigungskapazität für Solarwafer hat mittlerweile die 3-Gigawatt-Marke erreicht. Ferner will das Unternehmen einen Anteil von etwa 18,5 Prozent an der Tochtergesellschaft LDK Silicon & Chemical Technology Co. Ltd. an eine Investorengruppe veräußern. LDK Silicon soll sich in Zukunft ausschließlich um das Polisilizium-Geschäft des Mutterkonzerns kümmern. Die Aktien im Wert von zirka 240 Millionen US-Dollar werden voraussichtlich von der China Construction Bank und weiteren institutionellen Anlegern erworben. Mit im Boot ist auch die China Development Bank, die Pekings Wirtschaftsförderpläne umsetzt. Allerdings muss die geplante Transaktion noch von den Behörden genehmigt werden. Was LDK mit den Einnahmen anfängt, stellte sich bereits Ende dieser Woche heraus: Letzten Berichten zufolge plant das Unternehmen eine Übernahme des US-Konkurrenten Solar Power Inc. Für etwa 33 Millionen US-Dollar in bar wird LDK eine 70-prozentige Kontrollmehrheit übernehmen. Durch diesen Zukauf soll der Nachschub an Solarmodulen für Großprojekte sichergestellt werden. Darüber hinaus erwirbt LDK einen Teil des Produktionsequipments und übernimmt offiziell die Kontrolle über die Solarmodul-Fabrik des US-Unternehmens in Shenzhen.
 
Größter Solarpark des Kreises fertig.


BERGA/MZ/KHK. Die größte Solaranlage des Landkreises Mansfeld-Südharz ist jetzt im Gewerbegebiet in Berga offiziell in Betrieb genommen worden. Mehrere Investoren, darunter der Landkreis Mansfeld-Südharz, hatten dafür insgesamt 35 Millionen Euro bereitgestellt.
Im Eiltempo hatte die SRU Solar AG (100 Beschäftigte) eine zwölf Megawatt-Solaranlage im Gewerbegebiet Berga fertig gestellt. In einer Bauzeit von zwei Monaten wurden auf insgesamt 28 Hektar 65 000 Solarmodule verbaut, teilte das Unternehmen mit. Demnach wurden auf insgesamt 105 Kilometern die Module verlegt. Das entspricht in etwas der Strecke von Berga nach Göttingen.

Ein Teil der Solarmodule stammt unter anderem aus dem Solar Valley in Thalheim bei Bitterfeld. Die Unterkonstruktion ist eine Spezialanfertigung der Icon GmbH, die zur SRU-Solar-Gruppe gehört, Das Tochterunternehmen hat sich auf die Fertigung von intelligenten Konstruktionen im Bereich der Solarenergie spezialisiert. Mit dem produzierten Strom des Solarkraftwerkes können nach Berechnungen der Betreiber 2 800 Vier-Personen-Haushalte ein Jahr lang versorgt werden.

Sören Lorenz, Vorstand der SRU Solar AG, zeigte sich beeindruckt von der Geschwindigkeit mit der die Anlage bei den widrigen Witterungsbedingungen fertig gestellt worden war. Für ihn ist der neue Solarpark in der Nachbarschaft der Südharzautobahn "nicht nur ein wichtiges Referenzobjekt in der Region, sondern zeigt auch die Leistungsfähigkeit der SRU-Gruppe".
 
SINGULUS TECHNOLOGIES erhält neuen Großauftrag für Solar-Anlagen.

Kahl am Main, 10.01.2011 -Die SINGULUS TECHNOLOGIES AG (SINGULUS) konnte einen weiteren Auftrag für Fertigungsanlagen für die Herstellung von CIS Dünnschicht-Solarzellen abschließen. Ein europäischer Hersteller von CIS Dünnschicht-Solarzellen hat weitere 5 Selenisierungsanlagen bei SINGULUS TECHNOLOGIES, Kahl, bestellt.

SINGULUS hatte 2009 eine neue Prozessanlage für die Dünnschicht-Solartechnik entwickelt und Anfang 2010 einen ersten Auftrag über 19 Mio. EUR erhalten. Der Folgeauftrag mit über 30 Mio. EUR übersteigt dieses Volumen deutlich.

Dieser Auftrag ist ein weiterer wichtiger Schritt für SINGULUS, sich in dem wachsenden Solarmarkt mit neuen Anlagen erfolgreich zu etablieren.
 
OEM-Module aus China


Seit Februar 2010 ist die Baysolar AG mit einer Niederlassung in München auf dem deutschen Markt vertreten. Allerdings sind die Angaben zur Firmengeschichte äußerst knapp und entbehren nicht einer gewissen Komik.

So heißt es zu den Besitzverhältnissen der Aktiengesellschaft auf deren Website, die Wertpapiere würden »vollständig von einer berühmten PV Firma gehalten« – welche, erfährt der Leser leider nicht. Als Vorstandsvorsitzender und Hauptaktionär wird ein »Herr Wong« aufgeführt. Dabei handelt es sich um Xuejun »Viktor« Wang, der laut seines Online-Profils an der RWTH Aachen unter anderem Energiewirtschaft studierte und außerdem Gesellschafter der CNEU GmbH sowie der Sundriver China Co. ist, die sich beide neben der Photovoltaik auch mit Projekten der Windenergie beschäftigen.
Die Kommunikationspolitik von Baysolar als Importeur und Vertreiber von Solarmodulen und Wechselrichtern ist da schon etwas offener. Die Module der beiden hauseigenen Baureihen Bay­solar-60 (Bay200P bis Bay240P) und Baysolar-72 (Bay235P bis Bay285P) werden von den chinesischen OEM-
Modulherstellern Hareon Solar Technology Co. Ltd., Renesola Ltd. und Jiangxi Sornid Hi-Tech Co. Ltd. gefertigt. Heraus­ge­kommen sind laut den Datenblättern Module mit höchst durchschnittlichen
Eigenschaften.
Die Baysolar-60-Reihe setzt sich aus Modulen mit jeweils 60 polykristallinen Zellen zusammen. Sie werden in neun Leistungsklassen von 200 bis 240 Watt angeboten, sind 165 Zentimeter lang, 99,2 Zentimeter breit und wiegen 19,5 Kilogramm. Sie werden mit einer Leistungsabweichung von plus/minus drei Prozent angeboten und einer Produktgarantie von fünf Jahren. Der Hersteller garantiert 90 Prozent Leistung über zehn und 80 Prozent über 25 Jahre, ebenfalls inzwischen Industriestandard. Auffällig sind allenfalls sechs Bypass-Dioden, die in der Anschlussdose verbaut sind.
Auch bei den deutlich größeren Modulen der Baysolar-72-Reihe hat der Hersteller nicht mit Bypass-Dioden gespart und ebenfalls sechs Stück eingebaut. Die Module mit 72 polykristallinen Zellen in elf Abstufungen von 235 bis 285 Watt Nennleistung sind deutlich größer (195,7 mal 99,2 Zentimeter) und schwerer (22,5 Kilogramm). Die übrigen Leistungs- und Garantiedaten sind mit der Baysolar-60-Serie nahezu identisch. Derzeit werden die Module, die die Standardzertifikate vom TÜV besitzen, in Europa vertrieben, zu einem späteren Zeitpunkt sollen sie auch in die USA geliefert werden. Für das erste Halbjahr gibt Baysolar Preise von
1,45 Euro pro Watt für beide Modulreihen an.
 
Tenesol als erstes französisches Photovoltaik-Unternehmen für den Betrieb von Solarstromanlagen nach ISO 9001 zertifiziert.

Photovoltaik-Dachanlage von TenesolTenesol SA hat soeben die Bestätigung erhalten, dass die ISO 9001-Rezertifizierung der Standorte in Villefranche sur Saône, La Tour de Salvagny und Champagne au Mont D’or (Region Lyon) für die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb erfolgreich abgeschlossen ist. Das aktuelle Zertifikat erstrecke sich auf alle Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Installation und vor allem mit dem Betrieb von Photovoltaik-Anlagen. Tenesol ist damit das erste für diese Dienstleistungen zertifizierte Unternehmen in Frankreich.

Qualitätsmanagementsystem sorgt für zufriedene Kunden

Die erfolgreiche Rezertifizierung ist ein Nachweis für das umfassende Qualitätsmanagement (TQM), dem Tenesol sich verschrieben hat. Vorrangiges Ziel dieses Qualitätsmanagementsystems sei die Kundenzufriedenheit, betont das Unternehmen. Dies erfordere die fortwährende Kontrolle aller Bereiche des Unternehmens, um die Qualität in jedem Projekt sicherzustellen.

Tenesol wurde bereits im Oktober 2003 zum ersten Mal zertifiziert. Im Jahr 2009 ließ sich das Unternehmen dann nach ISO 9001:2008 rezertifizieren und führte ein Projektmanagementsystem ein. Durch die aktuelle Rezertifizierung nach ISO 9001 wird dem Unternehmen erneut das nachhaltige Engagement für die Aufrechterhaltung der Produktions- und Prozessqualität, der Wettbewerbsfähigkeit und des Kundenservices beim Betreiben von Photovoltaik-Anlagen bestätigt.

Strenge Qualitätskontrolle

Tenesol geht bei der Auswahl seiner Lieferanten und der bei der Produktion verwendeten Komponenten nach strengen Kriterien vor. Jedes einzelne Modul wird einer strengen Qualitätskontrolle unterzogen und verfügt über ein nummeriertes Produktblatt mit den Ergebnissen der Leistungsüberprüfung. Die Kunden von Tenesol haben die Gewissheit, dass die von ihnen erworbenen Produkte den strengsten Herstellungsnormen (CE/ISO 9001 und 14001) genügen.

Außerdem entwickelt Tenesol als langjähriger Akteur der Solar-Branche spezielle Lösungen, mit denen die Umweltauswirkungen seiner Betriebsprozesse weiter verringert werden, und treibt gleichzeitig die kontinuierliche Verbesserung der Sicherheitsbedingungen für seine Mitarbeiter voran.

Als eines der wenigen Unternehmen der Photovoltaik-Branche bietet Tenesol die gesamte Palette der Dienstleistungen von der Entwicklung über die Fertigung bis zur Installation und dem Betrieb der Anlagen an und liefert schlüsselfertige und maßgeschneiderte Lösungen für alle Kundenanforderungen.
 
Photovoltaik in Großbritannien: Baugenehmigung für 5MW-Solarpark geht an deutsche Kronos Solar GmbH.

Kronos Solar baut Megawatt-Kraftwerk in GroßbritannienNach dem letztjährigen Inkrafttreten eines staatlich geförderten Einspeisetarifes für Solarstromanlagen in Großbritannien nimmt der Markt für PV-Freiflächenanlagen nun langsam Fahrt auf. Die Kronos Solar GmbH mit Sitz in München und Truro (Cornwall) hat als erster Projektentwickler aus Deutschland eine Baugenehmigung für einen Freiflächen-Solarpark mit der gesetzlich festgelegten Maximalleistung von 5 Megawatt (MW) erhalten.

Baubeginn im 2. Quartal geplant

Der geplante Solarpark befindet sich in Cornwall und wird auf 16 Hektar landwirtschaftlicher Fläche gebaut. Baubeginn ist voraussichtlich noch im 2. Quartal 2011. "Wir haben sehr frühzeitig in den Aufbau eines funktionsfähigen und vertrauensvollen lokalen Netzwerks investiert. In Kombination mit unserer deutschen PV-Kompetenz zahlt sich dies nun aus", erklärt Geschäftsführer Dr. Alexander Arcache das Vorgehen. Ein Teil des Projektertrags soll als Bestandteil der Unternehmensphilosophie der lokalen Gemeinde zu Gute kommen. Kronos Solar plane und realisiere derzeit 15 Solarparks ähnlicher Größe.

Die Kronos Solar GmbH ist spezialisiert auf die Rechteentwicklung und Finanzierung von Solarparks in ausgewählten internationalen Märkten, darunter Großbritannien. Das Unternehmen ist fokussiert auf Freiflächen in der Größenordnung von 3 - 10 MW.
 
IBC SOLAR schließt 13,8 MW-Solarpark ans Stromnetz an.

Solarpark LeimershofBad Staffelstein, 07. Januar 2011 – Der Photovoltaik-Spezialist IBC SOLAR hat kurz vor Jahresende im oberfränkischen Breitengüßbach einen weiteren Solarpark der Megawattklasse mit einer Nennleistung von knapp 13,8 Megawatt peak (MWp) in Betrieb genommen. Mit der erzeugten Solarstrommenge können pro Jahr umgerechnet etwa 4.450 Durchschnittshaushalte versorgt werden. Jährlich werden durch die umweltfreundliche Stromgewinnung zudem etwa 7,5 Tonnen des klimaschädlichen CO2 eingespart.

Der Solarpark wurde auf einer Ackerfläche bei Gut Leimershof, einem Gutshof in der oberfränkischen Gemeinde Breitengüßbach errichtet und erstreckt sich über eine Fläche von rund 30 Hektar. Die IBC SOLAR AG übernahm als Generalauftragnehmer die technische Planung, Projektierung und den Bau des Kraftwerks. Die Bauarbeiten begannen im August und waren trotz des frühen Wintereinbruchs im Dezember abgeschlossen. Mehr als 60.100 polykristalline Solarmodule erzeugen künftig Strom aus Sonnenlicht. Insgesamt 14 Zentralwechselrichter wandeln den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um. Die IBC SOLAR AG übernimmt über 20 Jahre die Wartung des Solarparks, die Anlagenüberwachung sowie die technische Betriebsführung.

„Zwar werden Photovoltaikanlagen auf Ackerflächen seit der Überarbeitung der EEG-Vergütung im Jahr 2010 nicht mehr gefördert, doch gilt dies nur für die Anlagen, für die bis 25. März 2010 kein gültiger Bebauungsplan vorlag“, erklären Olaf Baumer, Abteilungsleiter Solarfonds bei der IBC SOLAR AG und Ralf Schuberth, verantwortlicher Projektleiter. „Im Falle des Solarparks Gut Leimershof konnten wir den Bebauungsplan fristgerecht vorlegen. Da die Inbetriebnahme zudem noch vor Ende des Jahres erfolgte, fällt die Anlage noch unter die früheren EEG-Regelungen, und jede eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom wird mit 28,43 Cent vergütet.“

Allein im Jahr 2010 hat die IBC SOLAR AG Großprojekte mit einer Gesamtleistung von rund 50 MWp ans Netz gebracht. Die Anlagen wurden unter anderem in Deutschland, Italien, Tschechien und Spanien errichtet. Insgesamt erzeugen diese Großprojekte Strom für mehr als 16.000 Haushalte pro Jahr und sparen so rund 27.000 Tonnen CO2 ein.
 
Photovoltaik-Systemhersteller Conergy erweitert Produktionskapazität; Neue Gestell-Fabrik in Kalifornien, Modul-Fremdfertigung läuft an.

Neue Produktionsstätte für solare Gestellsysteme von Mounting Systems im kalifornischen SacramentoDie starke Nachfrage nach Conergy-Produkten ließ 2010 die Fabriken des Hamburger Solar-Unternehmens auf Hochtouren laufen: Modul-, Wechselrichter- und Gestellwerke produzierten nahe Volllast und gelangten an ihre Kapazitätsgrenzen, berichtet Conergy in einer Pressemitteilung. Der positive Nachfragetrend nach Conergy Produkten soll sich weiter fortsetzen: 2011 und in den kommenden Jahren erwartet Conergy - bedingt durch seine internationale Aufstellung - weiteres Wachstum, vor allem in seinen außerdeutschen Märkten. Um der starken Nachfrage weiterhin nachzukommen, erhöhe Conergy nun seine Produktionskapazitäten. Dabei setzt der Systemhersteller zusätzlich auf neue, eigene Produktionsanlagen als auch auf die Fremdfertigung seiner Premium-Module.

Neue Gestell-Fabrik in den USA: erweitert Conergys Gesamtkapazität um über 100 Megawatt

Noch im Januar wird die Conergy Tochter Mounting Systems, einer der weltweit größten Gestellproduzenten, im kalifornischen Sacramento eine eigene Produktionsstätte für solare Gestellsysteme eröffnen. Derzeit bringen Techniker die Produktionsmaschinen in die rund 5.000 Quadratmeter großen Hallen ein und unterziehen die Anlagen ersten Produktionstests. Schon in wenigen Tagen wird die fünf Millionen Euro teure Fabrik dann allein dieses Jahr Gestellsysteme für über 100 Megawatt (MW) PV-Leistung produzieren und so erheblich zur Erweiterung der Conergy-Produktionskapazitäten beitragen.

Photovoltaik-Gestellsysteme werden an die Bedürfnisse des amerikanischen Marktes angepasst

Für den reibungslosen Produktionsstart in Sacramento sorgen Conergy-Mitarbeiter aus Deutschland. Geschäftsführung, Vertrieb und Engineering übernehmen Experten, die bereits seit mehreren Jahren im Rangsdorfer Mounting Systems-Werk tätig waren und so ihre in Deutschland gesammelten Erfahrungen beim Aufbau der neuen Fabrik einbringen. Diese Experten werden auch die projektspezifische Anpassung der Conergy-Gestellsysteme an die Bedürfnisse des amerikanischen Marktes übernehmen.

US-Solarmarkt soll bis 2012 rund 100 % zulegen

Conergy Vertriebsvorstand Andreas Wilsdorf dazu: "Der US-Solarmarkt soll sich bis 2012 mehr als verdoppeln. Unsere neue Fabrik hilft uns hier, weiter zu wachsen. In Sacramento können wir unsere Produktionskapazitäten binnen kürzester Zeit vervielfachen und so auf steigende Nachfrage in der gesamten Region reagieren. Zugleich schaffen wir mit unserer Fabrik kürzere Wege zum Kunden, da wir die dort produzierten Gestellsysteme direkt an den amerikanischen Markt liefern werden. Das verkürzt nicht nur unsere Lieferzeiten, sondern senkt auch unsere Transportkosten."

Conergy goes Europe: Deutsches Know-how in europäischer Fertigung

Auch bei den Conergy-Solarmodulen bauen die Hamburger ihre Kapazitäten 2011 weiter aus: Conergys moderne 250 Megawatt-Fabrik im brandenburgischen Frankfurt (Oder) produzierte ihre Premium Module im vergangenen Jahr nahe der Volllast. Um die vor allem im Ausland stark steigende Nachfrage weiter bedienen zu können, weitet Conergy 2011 seine Modul-Produktion jetzt auf einen renommierten Fertigungspartner in Europa aus. Hierzu hat sich Conergy bereits eine entsprechende Linie exklusiv gesichert, auf der Spezialisten Conergys Premium Module exakt nach den hohen Qualitätsanforderungen sowie Design-Spezifikationen des Unternehmens fertigen werden. Auch hier sorgen eigens abgestellte Conergy Ingenieur-Teams vor Ort für einen reibungslosen Ablauf und beste Ergebnisse.

Kapazitäten neue, noch zu erschließende Märkte

"Mit diesem Schritt übertragen wir unsere in Frankfurt (Oder) gesammelte Expertise auf neue Modullinien - und sichern uns noch weitere Kapazitäten bei exakt gleicher Qualität. So können wir unsere Kernmärkte noch besser bedienen und flexibler auf Marktschwankungen reagieren - ohne uns mit hohen Investitionen an eine neue, eigene Modulfertigung zu binden. Zugleich haben wir damit ausreichend Kapazitäten auch für neue, noch zu erschließende Märkte. So schaffen wir Werte aus der Region für die Region – und noch mehr Nähe zu unseren Kunden", so Andreas Wilsdorf.
 
FIRST SOLAR - Gelingt jetzt der Ausbruch?

Die First Solar- Aktie fiel in 2010 im Rahmen eines deutlichen Abwärsttrends bis an die zentrale Unterstützung bei 100,83 $ zurück, konnte sich dort jedoch in Form eines Doppelbodens stabilisieren. Im Anschluß durchbrach der Wert zwar den mittelfristigen Abwärtstrend im September, scheiterte jedoch am Widerstand bei 152,53 $ und setzte an die Abwärtstrendlinie zurück.

Ausgehend von der Unterstützung bei 121,72 $ kamen die Bullen in den letzten Wochen allerdings wieder in die Aktie zurück und können diese am heutigen Tag über eine kurzfristige Abwärtstrendlinie kaufen. Verbleibt First Solar nun auch per Tagesschlusskurs oberhalb von 135,00 $, so kann die Aktie in der Folge bis an den Widerstand bei 140,73 $ ansteigen. Wird dieser ebenfalls gebrochen, so stünde der Weg bis 152,33 $ frei. Darüber würde ein mittelfristiges Kaufsignal mit Ziel 176,05 $ gebildet.

Setzt die Aktie zuvor jedoch unter die 129,00 $- Marke zurück, so könnte nurmehr die Unterstützung bei 121,72 $ einen deutlichen Abverkauf bis 100,83 $ aufhalten.

 
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