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​​⁠Satoshi Nakamotos letzte Nachricht: 10 Jahre ist es her
Am 26. April hat der anonyme Bitcoin-Schöpfer Satoshi Nakamoto der Krypto-Community den Rücken gekehrt, um an anderen Projekten zu arbeiten. Niemand weiß, wer er ist.
Der Bitcoin-Schöpfer Satoshi Nakamoto verließ die Kryptowährungs-Community heute vor genau zehn Jahren mit einer Abschiedsbotschaft: "Ich wende mich anderen Dingen zu."
In den vergangenen Jahren hat sich Bitcoin (BTC) von einem obskuren, esoterischen Projekt zu einem Billionen-Dollar-Vermögenswert entwickelt, der die Aufmerksamkeit von Regierungen, Finanzinstituten, Unternehmen und Investoren auf sich gezogen hat. Trotz viele plausibler Theorien ist Nakamotos Identität unbekannt. Das geschätzte Vermögen von 1 Million BTC ist seitdem unberührt geblieben.
Bei einem aktuellen BTC-Kurs von rund 54.000 US-Dollar beläuft sich Nakamotos geschätztes Vermögen auf rund 54 Mrd. US-Dollar. Wie Cointelegraph kürzlich spekulierte, würde Nakamoto bei einem BTC-Kurs von 182.000 US-Dollar zum reichsten Menschen der Welt werden. Viele Krypto-Enthusiasten halten einen solchen Kurs für wahrscheinlich. Der Bitcoin-Kurs erreichte Anfang des Monats ein Allzeithoch über 64.000 US-Dollar und brach daraufhin ein.
Das Mysterium um Nakamoto war Thema in einem Interview von Cointelegraph Brasil vom März mit Dustin D. Trammell. Er war einer der ersten Cypherpunks, die die digitale Währung gemint haben. Im Interview erklärte Trammell, es sei unwahrscheinlich, dass Nakamoto vor Bitcoin an einem elektronischen Bargeldprotokoll gearbeitet habe, da er bei der Implementierung neuer Technologien "nicht befangen" gewesen sei.
Er erklärte weiter:
"Im Nachhinein betrachtet hat Satoshi offenbar nicht versucht, ein technisches Problem zu lösen, sondern eher ein soziales Problem. Ein systemisches Problem beim traditionellen Finanzsystem. Damals waren sie jedoch sehr auf die Technologie fokussiert, so dass einige philosophische Punkte übersehen oder heruntergespielt worden sein könnten, wenn man nicht genau genug aufgepasst hat."
Bitcoin konnte zwar noch nicht allen Ansprüchen aus Nakamotos ursprünglichem Whitepaper aus dem Jahr 2008 gerecht werden, doch seine bewährte Geldpolitik hat ihn dennoch zu einem attraktiven Wertaufbewahrungsmittel gemacht. Derzeit betrachten Mainstream-Investoren Bitcoin zunehmend als ein unveränderliches "digitales Gold".
Man weiß nicht, ob Nakamoto jemals wieder auftauchen wird oder ob er überhaupt noch am Leben ist. Aber die Kryptowährungs.Community hat sich damit abgefunden, dass er wohl für immer anonym bleiben wird. Nakamotos Arbeit war die Wurzle der Akzeptanz der Blockchain-Technologie, die auf Dezentralisierung aufbaut. Die Cointelegraph Top 100 haben vor Kurzem aufgezeigt, dass die einflussreichste Person in der Kryptowelt "wir alle" sind, die zu einer dezentraleren Welt beitragen:
"In diesen Netzwerken, auf denen wir oft unter einem Pseudonym aktiv sind, spüren wir, dass wir die Chance haben, etwas zurückzugewinnen, was wir an zunehmend zentralisierte Instanzen verloren haben. Diese haben unsere Daten, dringen in unsere Privatsphäre ein, diktieren die Bedingungen, unter denen wir Werte austauschen dürfen, und legen die Höhe des finanziellen Risikos fest, dem wir ausgesetzt werden sollen."
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