Langfristinvestments in Solarenergie, regenerative Energien

Polnischer Solarthermie-Markt stabil; 2010 wurden rund 146.000 Quadratmeter Kollektorfläche installiert.

Der polnische Markt für Solarwärme-Kollektoren hat sich 2010 im Vergleich zum Vorjahr behauptet. Nach einer Studie des polnischen Instituts für Erneuerbare Energien (IEO) ist dies ein Achtungsergebnis vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise. Im vergangenen Jahr wurden laut IEO rund 146.000 Quadratmeter Sonnenkollektoren auf polnischen Dächern installiert, womit die installierte Gesamtfläche auf 655.000 Quadratmeter gestiegen ist. Damit können die installierten Solarthermie-Anlagen die Leistung eines 500-MW-Kohlekraftwerksblocks ersetzen.

Große Anbieter mussten Absatzeinbußen hinnehmen

Der polnische Markt für Sonnenkollektoren ist der Studie zufolge beinahe gleichmäßig zwischen polnischen und ausländischen Anbietern aufgeteilt, aber sehr stark fragmentiert. Das größte Absatzwachstum erzielten 2010 die kleinen Anbieter mit einem Jahresverkauf von bis zu 1.000 m², mehr als 50% der großen Anbieter mussten hingegen Absatzeinbußen hinnehmen. In einigen Fällen gingen auch Anbieter von Solaranlagen in die Insolvenz.

Ein Entwicklungshindernis für viele Unternehmen ist das Fehlen eines akkreditierten Prüflabors für Sonnenkollektoren in Polen. Die Prüfung und Akkreditierung im Ausland, darunter der Erhalt des Siegels Solar Keymark, sind kostspielig und zeitraubend. So liegen die Kosten für die Prüfung in einem ausländischen Labor bei 4.200 - 10.000 Euro, in Polen bei 2.000 Euro; hinzu kommen noch die Kosten für den Erhalt des Siegels bei der Zertifizierungsstelle. Die vollständige Studie will das IEO auf dem IV. Forum der Solarenergie-Branche am 31. Mai in Warschau präsentieren.
 
Gehrlicher Solar AG legt Geschäftszahlen 2010 vor; Höchster Umsatz der Unternehmensgeschichte.

Ralph Schemmerer, Finanzvorstand der Gehrlicher Solar AGDie Gehrlicher Solar AG (Dornach b. München) hat das Geschäftsjahr 2010 mit dem höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte abgeschlossen. Gemäß dem vom Wirtschaftsprüfer testierten und vom Aufsichtsrat gebilligten IFRS-Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2010 lag der Umsatz bei € 343 Mio. (2009: € 325 Mio.).

Der Auslandsanteil am Umsatz ist auf 24,1 % gestiegen (2009: 15,6 %). Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 27,8 Millionen Euro (2009: € 33,8 Mio.). Die Rohertragsmarge konnte von 15,4 % auf 16,9 % gesteigert werden. Das Konzernergebnis beträgt 17,8 Millionen Euro (2009: € 21,7 Mio.). Die Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2010 beträgt 35,5 % (2009: 55,3 %).

Vorstand plant Umsatzsteigerung von mehr als 600 Millionen Euro und will die Mitarbeiterzahl bis zum Jahresende auf rund 500 steigern

„Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2010 zurück, in welchem wir unseren Umsatz erneut steigern konnten. Mit der Gründung und dem Ausbau unserer Auslandsniederlassungen in Großbritannien, Indien, Südafrika, Brasilien und den USA haben wir eine starke Basis für weiteres, profitables Wachstum geschaffen", kommentiert Ralph Schemmerer, Finanzvorstand der Gehrlicher Solar AG. "Der im Dezember 2010 abgeschlossene Konsortialkredit über € 180 Mio. mit einer Laufzeit von drei Jahren ermöglicht uns die weitere, nachhaltige Internationalisierung des Unternehmens. Ziel des Vorstands ist es, den Umsatz im laufenden Jahr auf über € 600 Mio. zu steigern und die Mitarbeiterzahl bis zum Jahresende auf rund 500 zu erhöhen.“
 
First Solar und China Power International New Energy schließen Kooperationsvereinbarung zur Entwicklung von Photovoltaik-Projekten in China.

First Solar will mit China Power International New Energy Solar-Projekte entwickelnFirst Solar, Inc. (Tempe, Arizona, USA) und China Power International New Energy Holding Limited (CPINE, Peking, China), eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von China Power New Energy Development Company Limited, unterzeichneten am 10. Mai 2011 eine strategische Kooperationsvereinbarung für gemeinsame Photovoltaik-Vorhaben in China, den USA und anderen internationalen Märkten.

CPINE plant 2 GW Photovoltaik-Zubau in China bis 2020

Auf Grundlage dieser Vereinbarung wollen First Solar und CPINE zunächst bei Photovoltaik-Projekten in China zusammenarbeiten und Investitionsmöglichkeiten für CPINE in den USA und anderen Solarmärkten der Welt erkunden. Dabei sollen sowohl CPINEs Rolle als führender Projektentwickler in Sachen erneuerbare Energien in China genutzt werden - das Unternehmen plant dort zwei Gigawatt Photovoltaik-Zubau bis 2020 - als auch First Solars Erfahrung als führendes weltweites Photovoltaik-Unternehmen, das Aufträge im Umfang von 2,4 GW in Nordamerika vorweisen kann.

Solarenergie bietet enormes Wachstumspotenzial in China und den USA

“Wir sind sehr glücklich, dass wir eine umfassende und tiefe Partnerschaft mit First Solar, einem weltweit führenden Photovoltaik-Unternehmen, aufbauen können. Diese Kooperation stärkt unsere Überlegenheit in der chinesischen Solarbranche und hilft First Solar beim weiteren Ausbau seiner Geschäfte in China“, sagte CPINE-Generaldirektor Liu Genyu. „Außerdem freuen wir uns, dass wir mit First Solar auch anderweitig zusammenarbeiten können, um im Weltmarkt weiter zu expandieren. Solarenergie bietet ein enormes Wachstumspotenzial in China und den USA.“

Vereinbarung ist beispielhaft für eine Zusammenarbeit zwischen den USA und China in Sachen erneuerbare Energien

“Wir freuen uns sehr über den Ausbau unserer Geschäfte in China durch diese Kooperation mit CPINE, einem der ersten staatseigenen Erneuerbare-Energien-Unternehmen in China und führend bei der Entwicklung von Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien“, sagte TK Kallenbach, Präsident von First Solars Components Business Group.

“Sowohl China als auch die USA sind wichtige Märkte mit einem großen Potenzial für nachhaltige Solarenergienutzung. Diese Vereinbarung ist beispielhaft für eine Zusammenarbeit zwischen den USA und China in Sachen erneuerbare Energien. Sie umfasst auch eine mögliche Ausdehnung auf andere internationale Märkte, die enorme Chancen bieten könnte.“
 
Sonnenfinsternis für Phoenix Solar.

Das Photovoltaik-Unternehmen Phoenix Solar bekommt die Krise in der Solarbranche mit voller Wucht zu spüren. Die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal war dramatisch negativ.
Der Umsatz brach in den ersten drei Monaten um fast 60 Prozent auf 32,4 Millionen Euro ein, wie das im TecDax notierte Unternehmen mitteilte. Damit hat Phoenix im ersten Quartal nur gut fünf Prozent des Gesamtumsatzes 2010 erreicht. Nach einem Vorjahresplus beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 4,6 Millionen gab es nun ein Minus von 16,4 Millionen. Der Nachsteuergewinn verwandelte sich von 12,9 Millionen Euro in einen Verlust von 2,8 Millionen.

Damit unterbot das Unternehmen aus dem bayerischen Sulzemoos sogar die sowieso schon niedrigen Erwartungen der Analysten größtenteils. Die waren von einem Umsatz von 38,8 Millionen und einem negativen Ebit von 8,8 Millionen Euro ausgegangen. Nur beim Verlust hatten sie mit einer negativeren Entwicklung gerechnet.

Phoenix Solar
17.50-0.49-2.72%Markt steht still
Phoenix Solar machte politische Unsicherheiten für die Förderung von Solarenergie in Deutschland, Frankreich und Italien für das schwache Abschneiden verantwortlich. "Diese Situation führte nahezu zu einem Marktstillstand", hieß es in der Pflichtmitteilung des Unternehmens.

Eine grundlegende Verbesserung ist offenbar nicht in Sicht. "Die Nachfrage in Deutschland und Italien war auch im April sehr verhalten", teilte Phoenix Solar mit. Wegen der besonderen Marktsituation im Jahr 2010 in Deutschland werde das laufende Quartal sowohl bei Umsatz als auch Ebit nicht an das Rekordquartal des Vorjahres anschließen können. Längerfristig will sich Phoenix Solar den Mut nicht nehmen lassen. "Mittel- und langfristig bleiben die Branchenaussichten jedoch positiv und schon im Jahr 2012 geht der Vorstand wieder von einem Wachstum des Weltmarktes aus", hieß es weiter.

Die Aktie des Unternehmens reagierte mit deutlichen Kursverlusten von bis zu knapp sieben Prozent auf 17,69 Euro.
 
Deutsche Solarfirmen machen Millionenverluste.

Von wegen sonnige Zeiten nach dem Super-GAU in Fukushima. Im ersten Quartal rutschten mehrere Solarfirmen in die roten Zahlen. Vor allem Q-Cells enttäuschte. Von den sieben Solarfirmen, die am Donnerstag ihre Bilanzen vorlegten, konnten nur zwei überzeugen.
Die Hoffnung auf eine Energiewende nach der atomaren Katastrophe in Japan hat zuletzt die Solaraktien beflügelt. Die Realität sieht jedoch anders aus: In der Solarbranche herrscht Katerstimmung. "Die Erwartungen an einen Nachfrageschub nach Fukushima haben sich nicht erfüllt", sagt Solar-Experte Wolfgang Hummel von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Steigende Rohstoffkosten, der Preisverfall in der Branche und Subventionskürzungen machen den Firmen schwer zu schaffen. "Trotz der Ereignisse in Fukushima und der in Deutschland intensiv geführten Diskussion über die Energiewende zeigen sich kurzfristig keine strukturellen Änderungen auf den internationalen Solarmärkten", klagt Nedim Cen, Chef von Q-Cells.

Solarworld trotzt dem Branchentrend
Gehen für Solaraktien die Lichter aus?

Q-Cells
2.35-0.23-8.91%Q-Cells leidet unter Preisdruck und Asien-Konkurrenz
Abzulesen ist dies an den Quartalsbilanzen, die die Solarfirmen am Donnerstag vorlegten. Q-Cells, Conergy, Solon und Sunways machten Millionenverluste. Am härtesten traf es Q-Cells. Der Solarzellenhersteller, der sich 2010 in die Gewinnzone zurückgearbeitet hatte, rutschte im ersten Quartal wieder tief in die roten Zahlen. Unterm Strich gab es einen Verlust von 41 Millionen Euro. Der operative Verlust stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,3 Millionen auf 10,6 Millionen Euro. Der Umsatz brach um fast die Hälfte auf 125,1 Millionen Euro ein.

Q-Cells-Chef Cen verweist auf die schwache Nachfrage in Deutschland, Frankreich und Italien. "Die Geschäfte in Italien kamen beinahe zum erliegen", erklärt er. Den Einbruch hätten andere wachsende Märkte wie Nordamerika und Asien nicht kompensieren können. Das hätte zu einem neuerlichen Preisdruck in der Branche geführt, zumal immer neue Solarfabriken in Asien in Betrieb gehen, heißt es bei Q-Cells. Hinzu kamen hohe Preise für Silber und Silizium, die die Solarzellenproduktion verteuerten.

Jahresprognose kassiert
Nach dem schwachen Jahresbeginn kassierte Q-Cells gleich noch seine Jahresprognose ein. Das Unternehmen könne keine Aussagen mehr über das operative Ergebnis im laufenden Jahr machen. Es sei völlig unklar, wie sich die Nachfrage, Preise und Kosten entwickeln, klagt Q-Cells-Chef Cen.

Händler sprachen von "schrecklichen Zahlen". Die Aktie verliert 3,5 Prozent auf 2,50 Euro. Damit notiert das Papier wieder exakt da, wo es Anfang des Jahres stand.

Conergy0.32-0.03-9.91%Conergy vervierfacht Verlust
Ernüchternd war auch die Bilanz von Conergy. Das schwer angeschlagene Photovoltaik-Unternehmen erlitt im ersten Quartal einen Verlust von 20,7 Millionen Euro - vier Mal mehr als im Vorjahreszeitraum. Selbst operativ verzeichnete Conergy einen Fehlbetrag von 12,3 Millionen Euro beim Ebitda (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen). Einziger Lichtblick: der Umsatz stieg dank der Expansion im Ausland um fast neun Prozent auf 163,3 Millionen Euro.

Der Preisdruck sei größer als erwartet, teilte das Hamburger Unternehmen mit. Ob die Jahresziele noch zu schaffen seien, hänge von der Entwicklung im zweiten Quartal ab. Noch hält Conergy an seiner Prognose fest, das Ebitda auf einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag steigern zu wollen.

Die Anleger sind skeptisch. Die Conergy-Aktie fällt um drei Prozent auf 0,35 Euro. Solar-Experte Hummel bezweifelt, ob das geänderte Geschäftsmodell vom Modulproduzenten zum Hersteller von schlüsselfertigen Anlagen Erfolg habe.

Solon
3.24-0.40-11.20%Italien lastet auf Solon
Noch stärker nach unten geht es mit der Aktie von Solon. Der Solartitel bricht um sechs Prozent auf 3,43 Euro ein. Zuletzt hatte sich der Titel spürbar erholt.

Die Berliner Solarfirma weitete im ersten Quartal den Verlust um mehr als das doppelte auf 21 Millionen Euro und das negative operatives Ergebnis auf 17 Millionen Euro aus. Der Umsatz sank auf 65,2 Millionen Euro. Als Begründung verwies Solon auf den ausgebliebenen Nachfrageschub nach Solaranlagen in Deutschland und die unsicheren Rahmenbedingungen in Italien. Dort wurde das seit Jahresbeginn geltende Einspeisegesetz zum 31. Mai außer Kraft gesetzt, eine Nachfolgeregelung verzögert sich. "Der Sanierungskurs von Solon zeigt wenig Erfolg", kritisierte Solar-Experte Hummel. Für das vielversprechende Projekt- und Großkraftwerk-Geschäft fehle zudem die notwendige Finanzkraft.

sunways3.89-0.17-4.25%Sunways rutscht in rote Zahlen
Auch die Firma Sunways vom Bodensee litt unter der schwachen Marktnachfrage. Der Solarzellen- und -Modulhersteller schrieb einen Verlust von 2,7 Millionen Euro, nachdem er noch im Vorjahreszeitraum schwarze Zahlen geschafft hatte. Das Ebit war mit minus 3,5 Millionen Euro ebenfalls negativ. Der Umsatz halbierte sich auf 22,2 Millionen Euro.

Bereits vor einer Woche hatte Sunways seine Umsatz-Jahresprognose zurückgenommen. An dem anvisierten Ebit-Margenziel im niedrigen einstelligen Prozentbereich halten die Konstanzer jedoch fest. Die Aktie gibt um fünf Prozent nach.

S.A.G. SOLARSTR...
4.62+0.10+2.41%S.A.G. Solarstrom schwimmt gegen den Strom
Nur wenige Solarfirmen können sich der schlechten Marktlage entziehen. Zu ihnen zählt S.A.G. Solarstrom. Die Solarfirma hat im ersten Quartal den Umsatz mehr als verdoppelt auf 78,9 Millionen Euro und das Ergebnis mehr als verdreifacht. Das Ebit lag bei 5,1 Millionen Euro. Die Auslandsexpansion kompensierte das schwache Deutschland-Geschäft. Maßgeblich zum guten Ergebnis beigetragen habe ein Großprojekt in Norditalien. Die Aktien von S.A.G. Solarstrom legen denn auch um fast zwei Prozent zu.

ALEO SOLAR AG N...23.85+0.15+0.63%Aleo bleibt profitabel
Auch die Papiere von Aleo Solar können sich in einem schwachen Marktumfeld behaupten. Sie klettern um 0,6 Prozent auf 23,85 Euro. Der Solartitel hat seit Jahresbeginn gut 40 Prozent zugelegt. Dies liegt allerdings auch an der Übernahmefantasie. Bosch hat seine Anteile an Aleo auf 82 Prozent aufgestockt.

Die Solarfirma aus Odenburg in Niedersachsen hat den Umsatz mit 96,5 Millionen Euro relativ konstant gehalten. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) schrumpfte allerdings beträchtlich von 11,5 Millionen auf zwei Millionen Euro.

Solarworld10.54+0.13+1.24%Solarworld wächst dank des Auslands
Auch der Branchenprimus Solarworld hat dank guter Geschäfte im Ausland der trüben Stimmung der Branche getrotzt. Der Überschuss kletterte von 5,3 auf 12,5 Millionen Euro. Die Exportquote konnte mehr als verdoppelt werden auf 71 Prozent. Der Preisdruck bremste allerdings das Umsatzwachstum. Die Erlöse stiegen nur um drei Prozent auf 233 Millionen Euro.

Ungewisse Perspektiven
Angesichts der zunehmenden Expansion asiatischer Wettbewerber rechnet Solarexperte Hummel auch für das zweite Quartal mit keiner Besserung der Situation. Der Preisverfall bei Solarzellen und Modulen dürfte anhalten.

Die Hoffnung der Solarbranche richtet sich nun auf das zweite Halbjahr. Die neuerliche Absenkung der Einspeisevergütung in Deutschland zum 1. Juli 2011 könnte zu einem erneuten Nachfrageboom führen, heißt es in der Branche. Ob es tatsächlich bald zum "Fukushima-Effekt" kommt, ist umstritten. "Eine stärkere Abkehr von Kernenergie führt international zu einer zusätzlichen Nachfrage nach Öl, Kohle und Erdgas", glaubt Solar-Wissenschaftler Hummel von der HTW Berlin. Außerdem sei Solarenergie immer noch auf staatliche Subventionen angewiesen. Angesichts der Verschuldung seien vielen Staaten enge Grenzen gesetzt bei einem Kurswechsel im Energiesektor.
 
JA Solar Holdings neutral

Zürich (aktiencheck.de AG) - Satya Kumar, Analyst der Credit Suisse, stuft die Aktie von JA Solar Holdings (ISIN US4660901079/ WKN A0F5W9) von "underperform" auf "neutral" hoch. Das Kursziel werde weiterhin bei 6,50 USD gesehen. (Analyse vom 11.05.2011) (12.05.2011/ac/a/u)
 
ROUNDUP: SMA Solar bestätigt Prognose mit Hoffnung auf das zweite Halbjahr.

NIESTETAL (dpa-AFX) – Der Solartechnik-Hersteller SMA Solar hat
nach einem schwachen ersten Quartal die Prognose für 2011 mit Hoffnung auf das
zweite Halbjahr bestätigt. Hohe Lagerbestände bei den Kunden, Unsicherheit über
die Förderprogramme in den europäischen Kernmärkten und die Aussicht der Kunden
auf weiter fallende Preise hatten die Nachfrage bei dem Unternehmen aus
Niestetal bei Kassel gebremst.

Für den Rest des Jahres sehe es aber besser aus, teilte SMA Solar am Freitag
mit. Umsatztreiber seien die Auslandsmärkte. Anfang des zweiten Quartals habe
sich die Nachfrage leicht erhöht. Der Vorstand erwarte, dass sich die zweite
Jahreshälfte deutlich dynamischer entwickeln wird als die ersten sechs Monate.

Ende März hatte das SMA-Management schon vor einem schwachen ersten Quartal
gewarnt. Ganz so schlimm wie befürchtet kam es bei dem TecDax
-Unternehmen dann aber doch nicht. Der Umsatz ging um 25 Prozent auf
255,9 Millionen Euro zurück. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) brach von
92,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 13,7 Millionen Euro ein. Unter dem
Strich stand ein Gewinn von 10,3 Millionen Euro, im ersten Quartal des Vorjahres
waren es noch 66,6 Millionen Euro gewesen.

Das Unternehmen war von einem Quartalsumsatz von etwas mehr als 200
Millionen Euro und einer operativen Null ausgegangen. Hintergrund für die
Rückgänge war auch ein ungewöhnlich starkes Ergebnis im Vorjahr gewesen, als
sich viele Kunden eindeckten, um noch einer deutlichen Solar-Förderkürzung im
Sommer zuvorzukommen. Dass die Zahlen nun nicht so schlecht ausfielen wie
befürchtet, überraschte den Markt, die Aktie stieg vorbörslich deutlich an.

Händler betonten aber, SMA Solar müssen sich anstrengen, die Prognose für
das Gesamtjahr erfüllen zu können. Das Unternehmen geht weiter von einem Umsatz
zwischen 1,5 und 1,9 Milliarden Euro aus, das wäre maximal das Niveau des
Rekordjahres 2010. Der Betriebsgewinn dürfte niedriger als im Vorjahr ausfallen.
Nach einer operativen Marge von 26,9 Prozent sollen es im laufenden Jahr nur
noch 21 bis 25 Prozent sein – aktuell sind es sogar nur 5,4 Prozent.

SMA stellt Wechselrichter her, diese verwandeln in einer Solaranlage
Gleichstrom in Wechselstrom. Als Marktführer verzeichnete das Unternehmen lange
satte Gewinne, selbst als die Solarbranche 2009 ein bisher beispielloses
Krisenjahr durchlitt, kletterten bei SMA Umsatz und Gewinn weiter. Nun braut
sich angesichts der zunehmenden Konkurrenz aus Asien aber ein neues Gewitter
über der Solarbranche zusammen, viele Unternehmen blicken nach einem schwachen
Jahresauftakt sorgenvoll in die nahe Zukunft.

Als Wachstumstreiber hat die Branche für die kommenden Jahre das Ausland
ausgemacht, vor allem Asien und Nordamerika. Dort sieht auch SMA seine Chance.
Das Unternehmen will nach dem Aufbau von Produktionsstätten in Nordamerika 2010
jetzt in Japan und Thailand neue Vertriebsgesellschaften gründen. Zum Ende des
ersten Quartals lag der Auslandsanteil bei 66,4 Prozent, vor einem Jahr waren es
noch 38,8 Prozent
 
Unicredit belässt SMA Solar auf 'Hold' - Kursziel 75 Euro.


Die Unicredit hat das Anlageurteil für die Aktien von SMA Solar Technology nach Zahlen zum ersten Quartal 2011 auf "Hold" mit einem Kursziel von 75,00 (Kurs: 79,02) Euro belassen. Die von dem Hersteller von Photovoltaik-Wechselrichtern vorgelegten Ergebnisse seien besser als von ihm erwartet ausgefallen, schrieb Michael Tappeiner in einer Studie vom Freitag. Dies gelte sowohl für den Rückgang des Umsatzes als auch für den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT). Seine Prognosen hätten derweil sogar noch unter dem Marktkonsens gelegen, der in beiden Fällen ebenfalls zu niedrig gewesen sei.

Positiv ausgewirkt hat sich seiner Meinung nach eine hohe operative Marge im Bereich High Power Solutions. In der Sparte Medium Power Solutions sei dagegen die schwache Nachfrage in Europa spürbar gewesen. Die Bestätigung des Ausblicks durch das Management habe er erwartet, so der Experte weiter. Da zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur mit einer leichten Nachfragebelebung zu rechnen sei, scheine sich die erhoffte Erholung nun ganz auf die zweite Jahreshälfte zu verlagern. Dadurch erhöhe sich aber das Risikoprofil der Aktien.Eine Hold-Empfehlung der Unicredit wird ausgesprochen, wenn erwartet wird, dass die Gesamtrendite in den nächsten 12 Monaten unter den Eigenkapitalkosten der Aktie liegt, aber höher als Null ist
 
Capital Stage AG meldet Vollzug des Anteilsverkaufs am Solarpark Brandenburg an Google.

Die Capital Stage AG (Hamburg) hat Anfang April einen Anteil am Solarpark Brandenburg an Google verkauft. Der Vertrag stand formal noch unter Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden. Die Zustimmung sei mittlerweile erteilt und der Verkauf vollzogen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Das Photovoltaik-Kraftwerk hat eine Nennleistung von 18,64 Megawatt (MW) und ist Ende 2010 fertig gestellt worden. Der Park ist einer der größten in 2010 ans Netz gegangenen Solarparks in Deutschland. Beide Unternehmen werden den Solarpark gemeinsam betreiben.


Felix Goedhart, Vorstandsvorsitzender der Capital Stage AG, kommentiert: "Wir haben in 2011 bereits große Schritte beim Ausbau unserer beiden Geschäftssegmente machen können und Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe realisiert. Unsere Pipeline vor allem für den Bereich Solar- und Windparks ist mit über 100 Megawatt gut gefüllt. Zur Finanzierung des weiteren dynamischen Wachstums erwägen wir noch im Jahr 2011 die Durchführung einer Bezugsrechtskapitalerhöhung, die sich ausschließlich an bestehende Aktionäre der Gesellschaft richten soll."

Die Capital Stage hat seit 2009 insgesamt 14 Photovoltaik Kraftwerke mit über 74 MW in Deutschland und Italien erworben. Der Capital Stage-Konzern ist damit der größte unabhängige Solarparkbetreiber Deutschlands. Das Portfolio umfasst darüber hinaus 6 MW Windparks. Insgesamt verfügen die von der Capital Stage gehaltenen Solar- und Wind-Parks über eine Kapazität von über 80 MW.

Über Google: Neben der direkten Beteiligung an Produzenten sauberer Energie verfolgt Google auch unternehmensübergreifend das Ziel der Nachhaltigkeit. So betreibt Google auf dem Firmencampus in Mountain View neben mehreren Brennstoffzellen auch eine der größten dachmontierten Solaranlagen der USA. Googles Datencenter zählen durch kontinuierlich optimierte Technologie zu den effizientesten der Welt. Insgesamt hat das Unternehmen bereits mehr als 350 Millionen Dollar in Anlagen für Erneuerbare Energie sowie Technologien der nächsten Generation investiert. Darüber hinaus arbeitet bei Google ein eigenes Forschungs- und Entwicklungsteam an der Entwicklung entsprechender Technologien. Damit plant Google auch in Zukunft, das Engagement für Erneuerbare Energien global weiter auszubauen.

Über die Capital Stage AG: Die Capital Stage AG ist ein Hamburger Finanzinvestor, der in Solar- und Windparks sowie in Unternehmen aus dem Sektor Erneuerbare Energien investiert. Seit 2007 hat Capital Stage Unternehmensbeteiligungen in Deutschland, Italien und der Schweiz, sowie Solarkraftwerke und Windparks in Deutschland und Italien mit einer Kapazität von über 80 MW erworben. Capital Stage ist Deutschlands größter unabhängiger Solarparkbetreiber. Die Solar- und Windparks erwirtschaften kontinuierliche Erträge, während die Unternehmensbeteiligungen ein signifikantes Wertsteigerungspotential aufweisen. Mit dieser ausgewogenen Investitionsstrategie bietet Capital Stage seinen Aktionären ein attraktives Chance / Risiko Profil.
Informationen zum Unternehmen
 
Photovoltaik-Produktionsanlagenhersteller Roth & Rau AG gibt Ergebnis des ersten Quartals 2011 bekannt; Umsatz und EBIT im Rahmen der Erwartungen.

Solarzellen-Beschichtungsanlage SiNA_L.Die Roth & Rau AG hat den Konzernumsatz im ersten Quartal 2011 um 69,1 % von rund 35 Millionen Euro auf etwa 60 Millionen Euro verbessert. Einen deutlich stärkeren Anstieg verzeichnete die Gesamtleistung um 100,6 % von 41,2 Millionen Euro auf 82,6 Millionen Euro. Dies spiegelt die bereits angekündigten Auswirkungen der Bilanzierungsumstellung bei den Solarzellen-Beschichtungsanlagen "SiNA-2" wider.

Bilanzielle Umstellung bewirkt überdurchschnittlich hohen Bestandsaufbau

Da bei der Bilanzierung nach Herstellungskosten im Gegensatz zur früher angewendeten "Percentage-of-Completion"-Methode keine Umsätze und Teilgewinne nach dem jeweiligen Fertigstellungsgrad realisiert werden, sondern die Ertragsrealisierung erst zum Zeitpunkt der Endabnahme der Anlagen erfolgt, kam es im ersten Jahresviertel zu einem überdurchschnittlich hohen Bestandsaufbau um zirka 20 Millionen Euro, der sich im Anstieg der Gesamtleistung ausdrückt. Der weitaus größte Teil der sich im Auftragsbestand befindlichen SiNA-2-Anlagen wird damit erst im zweiten Halbjahr in den Umsatz eingehen.

Sondereffekte und Bilanzumstellung wirken sich deutlich auf das Ergebnis aus; bereinigtes EBIT vor Sondereffekten bei minus 3,3 Millionen Euro

Die bilanzielle Umstellung wirkte sich auch auf das operative Ergebnis des ersten Quartals aus, das damit den tatsächlichen Grad der Auftragsbearbeitung nicht widerspiegelt. Daraus ergab sich ein negativer Ergebniseffekt von rund 5 Millionen Euro. Zusätzlich belasteten einmalige Kosten im Rahmen des Strukturoptimierungsprogramms CRiSP in Höhe von etwa 1,1 Millionen Euro die Kennzahlen. Darin waren Beratungskosten, gezahlte Abfindungen und die Bildung von Rückstellungen für Abfindungszahlungen an Mitarbeiter enthalten. Als weiterer Einmaleffekt schlugen die Aufwendungen im Rahmen des geplanten Unternehmenszusammenschlusses mit der Meyer Burger Technology AG in Höhe von 2,9 Millionen Euro zu Buche. Die Sondereffekte summierten sich damit im ersten Quartal auf knapp 4 Millionen Euro. Insgesamt belief sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf minus 7,3 Millionen Euro (2010: -784.000 €). Das bereinigte EBIT vor Sondereffekten lag bei minus 3,3 Millionen Euro.

Umsatzprognose durch aktuellen Auftragsbestand abgedeckt

Die robuste Auftragsentwicklung habe sich zu Beginn des neuen Geschäftsjahres fortgesetzt, betont das Unternehmen. Im ersten Quartal gingen neue Aufträge mit einem Gesamtvolumen von rund 83 Millionen Euro ein. Der Netto-Auftragseingang nach Stornierungen weist mit minus 11,5 Millionen Euro einen negativen Wert auf. Wie im Nachtragsbericht zum Geschäftsbericht erläutert, wurde aufgrund der strategischen Entscheidung, das Turnkey-Geschäft an die geänderten Marktbedingungen anzupassen, ein Turnkey-Großauftrag in Höhe von 94,4 Millionen Euro im Einvernehmen mit dem Kunden storniert. Der Auftragseingang des ersten Quartals wurde entsprechend bereinigt. Der Auftragsbestand summierte sich zum 31. März 2011 auf 265 Millionen Euro (2010: 225 Mio. €). In Verbindung mit dem bereits realisierten Umsatz entspricht der Auftragsbestand damit in etwa dem geplanten Jahresumsatz für 2011.

Vorstand Roth rechnet mit Umsatzsteigerung auf 300 bis 325 Millionen Euro

Vor diesem Hintergrund bestätigt der Vorstandsvorsitzende der Roth & Rau AG, Dr. Dietmar Roth, die Umsatz- und Ertragsprognose für das laufende Geschäftsjahr 2011: „Auch wenn wir damit rechnen, dass die aktuell sehr starke Auftragsentwicklung im zweiten Halbjahr etwas an Schwung verlieren wird, gehen wir für das Gesamtjahr 2011 unverändert von einer Umsatzsteigerung auf 300 Mio. € bis 325 Mio. € bei einer EBIT-Marge im Bereich von 4 % bis 7 % aus.“ Der größte Umsatz- und Ergebnisbeitrag wird dabei im zweiten Halbjahr erwartet, da auch das zweite Quartal noch unter dem Einfluss der veränderten Bilanzierungspraxis bei den SiNA-2-Anlagen stehen wird.

Mit der Umstrukturierung des ehemaligen Turnkey-Segments und der weiteren Anpassung des Produktportfolios war auch ein Personalabbau verbunden, der in einem ersten Schritt 55 Mitarbeiter am Standort Hohenstein-Ernstthal betraf. Die mittelfristigen Planungen sehen eine Personalkapazität von rund 1.100 Mitarbeitern vor. Zum 31. März 2011 waren 1.198 Mitarbeiter im Roth & Rau Konzern beschäftigt. Weiterhin wurde im April mit der Umstrukturierung in Business Units in den Bereichen Photovoltaik und Service begonnen.

Dr. Roth: „Unser erstes Zwischenfazit lautet, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir sind zuversichtlich, dass sich dies ab dem zweiten Halbjahr 2011 auch in unseren Kennzahlen zeigen wird.“
 
SMA Solar Technology AG: Vorstand bestätigt Prognose für das Gesamtjahr 2011 trotz des schwachen ersten Quartals.

Der Wechselrichter Sunny Tripower zählte dabei zu den erfolgreichsten SMA-Produkten im ersten QuartalDie SMA Solar Technology AG (Niestetal) hält trotz rückläufiger Geschäftszahlen im ersten Quartal an ihrer Umsatz- und Ergebnisprognose für 2011 fest.

In den ersten drei Monaten des Jahres übertraf der Umsatz des Produzenten von Photovoltaik-Wechselrichtern mit 255,9 Millionen Euro zwar die eigene Prognose, blieb jedoch hinter dem Vergleichswert im Vorjahr zurück (Q1 2010: 339,3 Mio. Euro).

Weiterhin hohe Lagerbestände bei Kunden, Veränderungen bei den Solar-Förderprogrammen wichtiger europäischer Photovoltaik-Märkte sowie die Aussicht auf weiter sinkende Modulpreise führten im Berichtszeitraum zu einem Rückgang der Nachfrage nach Solar-Wechselrichtern, berichtet SMA in einer Pressemitteilung.

Exportquote von 66,4 % unterstreicht starke internationale Präsenz

"Wir haben unseren Auslandsanteil im Vergleich zum Vorjahresquartal fast verdoppelt. Das unterstreicht unsere starke internationale Präsenz mit 17 Auslandsgesellschaften auf vier Kontinenten, aber auch die dynamische Entwicklung einiger besonders zukunftsträchtiger Photovoltaik-Märkte", erklärt Günther Cramer, Vorstandssprecher der SMA Solar Technology AG.

Im ersten Quartal lag der Auslandsanteil bei 66,4 % (Q1 2010: 38,8 %). Zu den wichtigsten Auslandsmärkten zählten Italien, Nordamerika, Australien und Frankreich.

Mehr als 1 GW Wechselrichterleistung verkauft

SMA verkaufte im ersten Quartal 2011 Solar-Wechselrichter mit einer Leistung von insgesamt 1.019 Megawatt (Q1 2010: 1.288 MW). Der preisgekrönte dreiphasige Wechselrichter Sunny Tripower zählte dabei zu den erfolgreichsten Produkten. "Die hervorragende Resonanz auf den Sunny Tripower unterstreicht einmal mehr den entscheidenden Technologievorsprung von SMA", unterstreicht Günther Cramer. "Mit einem Entwicklungsbudget von 100 Millionen Euro in 2011 werden wir unseren Technologievorsprung weiter ausbauen."

13,7 Millionen Euro EBIT, trotz nahezu halbiertem Umsatz im Vergleich zum letzten Quartal 2010

Obwohl sich der Umsatz im Vergleich zum vierten Quartal 2010 nahezu halbierte, habe SMA aufgrund ihrer enormen Flexibilität mit einem operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 13,7 Millionen Euro. (Q1 2010: 92,4 Mio. Euro) abgeschlossen. Das entspricht einer EBIT-Marge von 5,4 %. Der Konzernüberschuss betrug 10,3 Millionen Euro (Q1 2010: 66,6 Mio. Euro) und das Ergebnis je Aktie lag bei 0,30 Euro (Q1 2010: 1,92 Euro).

Die Nettoliquidität der SMA reduzierte sich insbesondere aufgrund der schwachen Geschäftsentwicklung und der Veränderung im Netto-Umlaufvermögen im ersten Quartal auf 462,0 Millione Euro (31.12.2010: 523,4 Mio. Euro). Mit einer Eigenkapitalquote von 57,5 % verfügt SMA weiter über eine sehr solide Bilanzstruktur.

Das Netto-Umlaufvermögen erhöhte sich zum 31. März 2011 auf 314,9 Millionen Euro weiter (31.12.2010: 284,6 Mio. Euro) und betrug 17,1 % bezogen auf den Umsatz der letzten zwölf Monate. Damit lag die Quote unterhalb des vom Management erwarteten Korridors von 18 bis 20 %. Der Anstieg des Netto-Umlaufvermögens ist auf den planmäßigen Aufbau des Vorratsvermögens von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie die geschäftsbedingte Erhöhung von fertigen Erzeugnissen zurückzuführen.

Vorstand erwartet deutlich dynamischere Entwicklung des Photovoltaik-Marktes in der zweiten Jahreshälfte

Anfang des zweiten Quartals hat sich die Nachfrage nach SMA-Produkten leicht erhöht, so das Unternehmen. Wesentliche Umsatzimpulse gingen weiter von den Auslandsmärkten aus. Der SMA Vorstand erwartet, dass sich die zweite Jahreshälfte deutlich dynamischer entwickeln wird als die ersten sechs Monate und rechnet für das Gesamtjahr 2011 weiter mit einem Umsatz von 1,5 bis 1,9 Milliarden Euro bei einer Ergebnismarge von 21 bis 25 %.

Mit einem forcierten Ausbau der erneuerbaren Energien kommt der Systemtechnik in der Photovoltaik eine besondere Bedeutung zu. SMA nutzt die sich aufzeigenden Chancen unter anderem durch innovative Ansätze für die PV-Netzintegration und die Eigenverbrauchsoptimierung. Zudem wird das Unternehmen die Kundennähe weltweit durch den Ausbau der bestehenden Vertriebs- und Servicegesellschaften sowie Neugründungen in Japan und Thailand erhöhen.

Der Quartalsfinanzbericht Januar bis März 2011 steht auf der Internetseite des Unternehmens zum Abruf bereit.
 
Umsätze von JA Solar gehen im ersten Quartal um 5,5 % auf 556 Millionen US-Dollar zurück;.

Im zweiten Quartal sollen über 400 MW Solarzellen und Photovoltaik-Module verkauft werden
JA Solar wurde 2010 der weltweit führende Solarzellen-HerstellerAm 10.05.2011 gab die JA Solar Holdings Company Ltd. (Shanghai, China) ihre Finanzergebnisse für das erste Quartal 2011 bekannt. Die Umsätze mit Photovoltaik-Produkten sanken im Vergleich zum Vorquartal um 5,5 % auf 556 Millionen US-Dollar (388 Millionen Euro), die Verkaufszahlen gingen erneut um 2,6 % (auf 451 MW) zurück. Die Umsatzrendite betrug 15,0 %.

„Trotz des jahreszeitbedingt schwächeren ersten Quartals und Unsicherheiten in Bezug auf die italienische Solarpolitik zeigen unsere Quartalsergebnisse, dass unsere strategischen Partner weiterhin unsere klare Marktführerschaft bei Kosten und Technologie anerkennen“, kommentiert der Geschäftsführer von JA Solar, Dr. Peng Fang. „Die anhaltende Nachfrage nach unseren Produkten ist ein Beweis für den Erfolg unserer Strategie, langfristige Partnerschaften mit den führenden Akteuren auf den globalen Solarmärkten zu entwickeln.“

Umsätze im Vergleich zum Vorjahresquartal um 91,2 % gesteigert

Obwohl die Verkaufserlöse des Unternehmens seit dem vierten Quartal 2010 leicht zurückgingen, sind sie um 91,2 % höher als im Vorjahresquartal. Der Absatz wuchs um 65,8 %.

Im ersten Quartal 2011 erzielte JA Solar einen Reinertrag von 71,8 Millionen US-Dollar (50 Millionen Euro) und behielt einen Kassenbestand von 422 Millionen US-Dollar (294 Millionen Euro) sowie 712 Millionen US-Dollar (496 Millionen Euro) Umlaufvermögen.

JA Solar will im zweiten Quartal Solarzellen und Photovoltaik-Module mit einer Gesamtleistung von mehr als 400 Megawatt (MW) verkaufen. Das Unternehmen hält an seinen bisherigen Verkaufszielen für das gesamte Jahr 2011 fest und bleibt bei den angestrebten 2,2 Gigawatt Zell- und Modulverkäufen.
 
Photovoltaik-Unternehmen Yingli Green Energy korrigiert Ergebnisse für das erste Quartal 2011 nach unten und legt Umsatzziele für das zweite Quartal fest.

Solarzellen-Herstellung in einem Werk von YingliYingli Green Energy Holding Company Limited (Baoding, China), einer der weltweit größten vertikal integrierten Photovoltaik-Hersteller, der seine Produkte unter der Marke Yingli Solar vertreibt, gab am 11. Mai 2011 aktualisierte Geschäftszahlen bekannt.

Laut vorläufigen Ergebnissen des ersten Quartals 2011 sanken die Umsätze in der Größenordnung von 13 bis 15 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Die Bruttogewinnspanne liegt ungefähr bei rund 27 Prozent.

Laut den bisher vorgelegten Zielen für das erste Quartal 2011 sollte der Umsatz im Vergleich zum Vorquartal im mittleren einstelligen Prozentbereich steigen und die Bruttogewinnspanne zwischen 30 und 31 Prozent liegen.

Verzögerungen bei Solar-Projekten in Italien

Das Unternehmen rechnet im ersten Quartal 2011 hauptsächlich wegen der politischen Veränderungen in Italien mit geringeren Umsätzen im Vergleich zum Vorquartal. Anfang März 2011 meldete die italienische Regierung, sie wolle die Einspeisevergütung für Photovoltaik-Anlagen senken, um ein Überhitzen des italienischen Solarmarktes zu verhindern. Da die Regierung bis Anfang Mai keine definitive Entscheidung bekannt gab, führten die Unsicherheiten zu Verzögerungen bei den italienischen Solarprojekten, betont Yingli.

Außerdem habe sich das schlechte Wetter in Deutschland letzten Winter negativ auf die Nachfrage nach Solarprodukten im ersten Quartal 2011 ausgewirkt. Yingli geht davon aus, dass einige der liegen gebliebenen Aufträge im zweiten Quartal ausgeführt werden können. Die Umsätze sollen dann um über 30 % im Vergleich zum ersten Quartal steigen.

Yingli bekräftigt geplanten Absatz von 1,700 bis 1,750 MW im Finanzjahr 2011

Die Gesamt-Bruttogewinnspanne im ersten Quartal 2011 soll laut Yingli zwischen 27 % und 27,5 % liegen, die der eigenen Modulherstellung bei 30 % (zum Vergleich: 32,9 % im vierten Quartal 2010).

Bezogen auf die derzeitigen Markt- und Betriebsbedingungen, die geschätzte Produktionsleistung und Nachfrage bestätigt das Unternehmen sein Ziel für das Finanzjahr 2011, Photovoltaik-Module mit einer Gesamtleistung von 1.700 bis 1.750 Megawatt zu verkaufen. Das bedeutet eine Steigerung zwischen 60,1 % und 64,8 % im Vergleich zu 2010.

Yingli Green Energy wird seine vorläufigen Finanzergebnisse für das erste Quartal, das am 31. März 2011 um 8 Uhr U.S. Eastern Time endete, am Freitag, 20. Mai 2011 bekanntgeben, bevor die US-Börsen öffnen.
 
Phoenix Solar Guidance für 2011 bleibt verhalten.


Hannover (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der Nord LB, Holger Fechner, rät weiterhin zum Verkauf der Phoenix Solar-Aktie.

Die Zahlen für das Auftaktquartal 2011 seien enttäuschend ausgefallen. Bei einem Umsatzrückgang um -59,7% auf 32,4 Mio. Euro (Konsens mit 38,2 Mio. Euro) sei das EBIT gegenüber dem Vorjahr von 4,6 Mio. Euro auf -16,9 Mio. Euro ins Minus gerutscht (Konsens: -6,7 Mio. Euro). Das Konzernergebnis nach Steuern habe bei -12,9 Mio. Euro gelegen, nach 2,8 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis pro Aktie sei von 0,42 auf -1,76 Euro zurückgegangen.

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Der Auftragsbestand per 31.03.2011 sei mit 178 Mio. Euro beziffert worden und habe sich damit aufgrund der Vorzieheffekte in Deutschland im Vorjahr fast halbiert. Gegenüber dem 31.12.2010 entspreche dieses Niveau allerdings einer Steigerung von rd. 20 Mio. Euro.

Die Guidance für 2011 bleibe verhalten. Das Unternehmen rechne inzwischen nur noch mit einer leichten Verbesserung der Marktsituation, doch solle das zweite Halbjahr besser als im Vorjahreszeitraum ausfallen.

Das von Phoenix Solar vorgelegte Zahlenwerk sei aufgrund der trüben Rahmenbedingungen noch negativer als von den Analysten erwartet ausgefallen. Auch seien positive Auswirkungen nach der Reaktorkatastrophe in Japan in Form einer weltweiten Energiewende ihres Erachtens derzeit aufgrund der anhaltenden Diskussionen noch nicht kalkulierbar.

Aufgrund der weiter negativen Marktbedingungen senken die Analysten der Nord LB ihre Unternehmensprognose für die GJ 2011 und 2012 weiter ab und raten unverändert zum Verkauf der Phoenix Solar-Aktie. Das Kursziel werde von 17,50 auf 15,00 Euro reduziert.
 
HSBC stuft Phoenix Solar auf neutral.

London (aktiencheck.de AG) - Christian Rath, Analyst von HSBC, stuft die Aktie von Phoenix Solar (ISIN DE000A0BVU93/ WKN A0BVU9) von "overweight" auf "neutral" zurück.

Der Bericht zum abgelaufenen Quartal sei sehr schwach ausgefallen. Im Zuge einer Senkung der Gewinnerwartungen werde das Kursziel von 32,00 auf 22,00 EUR zurückgesetzt.

Bedenken würden die auf Rekordniveau gestiegenen Lagerbestände hervorrufen. Der operative Cash flow sei unverändert klar negativ. Die Kommentare zum zweiten Quartal seien von Vorsicht geprägt.

Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von HSBC die Aktie von Phoenix Solar nunmehr mit dem Votum "neutral
 
Umsätze von Trina Solar gehen im ersten Quartal um 14,2 % auf 551 Millionen US-Dollar zurück;

Photovoltaik-Modulliefervertrag über 130 MW geschlossen
Die Solarmodul-Produktion bei Trina Solar blieb im letzten Quartal sehr lukrativAm 17.05.2011 gab Trina Solar Limited (Changzhou, China) seine Finanzergebnisse für das erste Quartal 2011 bekannt. Die Umsätze sanken im Vergleich zum Vorquartal um 14,2 % auf 551 Millionen US-Dollar (rund 389 Millionen Euro). Das Verkaufsvolumen ging erneut um 8,7 % auf 320 Megawatt zurück.

Das Unternehmen meldete außerdem, dass seine Tochtergesellschaft Trina Solar (Germany) GmbH (München) einen Vertrag mit der Mohring Energie GmbH (Busenwurth) über die Lieferung von 130 MW Photovoltaik-Modulen im zweiten und dritten Quartal 2011 unterzeichnet hat.

“Trotz der weiterhin sinkenden Nachfrage auf Grund der Änderungen der Einspeisevergütung in Italien konnten wir beachtliche Marktanteile in Deutschland, dem restlichen Europa und weltweit verzeichnen“, sagte Trina Solar-Geschäftsführer Jifan Gao.

“Wir bauen unsere Spitzenposition in Sachen Qualität und Produktionsleistung weiter aus. 2011 setzen wir verstärkt auf technologische Neuerungen, Kundenorientierung und die soziale Verantwortung unseres Unternehmens.“

Verkaufs- und Umsatzzahlen deutlich höher als im ersten Quartal 2010

Während die Verkäufe im letzten Quartal das Ziel verfehlten (knapp über 351 MW), liegen sie dennoch 66,4 % über jenen des ersten Quartals 2010. Auch die Quartalsumsätze sind 63,5 % höher als die im Vorjahresquartal.

Das operative Geschäft von Trina Solar bleibt lukrativ, vor allem hinsichtlich seiner eigenen Solarmodul-Produktion. Hier lag der Bruttogewinn bei 32,2 % und damit über dem Plan (30 %). Die Umsatzrendite betrug 15,3 % (im Vorquartal 22,6 %), der Nettogewinn 47,7 Millionen US-Dollar (rund 33,7 Millionen Euro).

Umfangreiche Lieferverträge für Wafer und Polysilizium mit GCL-Poly

Das Unternehmen berichtete über einige Erfolge im letzten Quartal: Es schloss einen Vertrag mit einem italienischen Großkunden über die Lieferung von 50 MW Photovoltaik-Modulen ab und ging eine Lizensierungs- und Vertriebspartnerschaft mit Zep Solar Inc. (San Rafael, Kalifornien, USA) ein.

Außerdem unterzeichnete Trina Solar eine Vereinbarung mit einem Tochterunternehmen von GCL-Poly Energy Holdings Ltd. (Hong Kong, China), laut der GCL in den nächsten fünf Jahren Wafer und Polysilizium zur Herstellung von rund 7,5 Gigawatt Solarmodulen an Trina Solar liefern wird.

Und schließlich erhielt das Unternehmen die Zertifizierung"OHSAS18001" vom TÜV Rheinland (Köln), die bestätigt, dass Trina Solar Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für seine Mitarbeiter vermeidet bzw. so gering wie möglich hält.
 
Demokratie und Solarstrom: Deutschland will den Wandel in der arabischen Welt mit gemeinsamen Projekten unterstützen.


Westerwelle betonte in seinem Konferenzbeitrag besonders die Chancen einer solaren EnergiepartnerschaftDeutschland und die Europäische Union sollten den Wandel in der arabischen Welt durch bedeutsame Projekte mit klaren sozialen und wirtschaftlichen Perspektiven für die Menschen in der Region unterstützen, so die Bertelsmann Stiftung in einer Pressemitteilung.

Zum Auftakt ihrer Konferenz in der marokkanischen Hauptstadt Rabat hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle ein stärkeres Engagement der EU für diese Ziele gefordert.

Westerwelle sagte: "Von der EU-Kommission erwarten wir mutige Vorschläge zur Europäischen Nachbarschaftspolitik, die wir gemeinsam mit unseren Partnern im Süden des Mittelmeers weiter entwickeln wollen."

Die Europäische Nachbarschaftspolitik müsse neu ausgerichtet werden, damit sie gezielt den demokratischen Wandel unterstützt.

"Wir Europäer müssen den Mut aufbringen, überkommene Sichtweisen in Frage zu stellen." Statt kleinerer Schritte und Einzelprojekte sollten zukünftig Initiativen mit größeren Zielen in Angriff genommen werden.

Westerwelle will eine euromediterrane Energiegemeinschaft

Als Beispiel dafür nannte Westerwelle eine zukünftige Energiepartnerschaft mit der Region. "Anstelle vereinzelter Energieprojekte brauchen wir eine euromediterrane Energiegemeinschaft, um die Stärken eines gemeinsamen Marktes zu nutzen und Weichen für unsere gemeinsame Energiezukunft zu stellen."

Solare Wüstenstromprojekte als Chance

Um dem Reformprozess in der arabischen Welt eine Perspektive zu geben, müsse er vor allem die wirtschaftliche Situation der Mehrheit der Menschen verbessern. Die großartige Chance dafür sieht auch Thielen in den neuen solaren Wüstenstromprojekten. Europa könne jetzt mit derartigen Projekten zur umweltfreundlichen Energieerzeugung ein echter Partner werden. Eine solche Kooperation zwischen Europa und Nordafrika, sagte Thielen, wäre nicht auf die kurzfristige Ausbeutung begrenzter Ressourcen ausgerichtet, sondern auf eine dauerhafte wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Nord und Süd.

Die Gesellschaften und Industrien in Europa bräuchten Energiesicherheit auf sehr hohem Niveau bei möglichst niedriger Belastung der Umwelt. Europa sei deshalb bei den Wüstenstromprojekten auf langfristige Partnerschaften angewiesen. Für die Mittelmeerregion und gerade Länder wie Marokko eröffne sich dadurch die Basis für den Aufbau zukunftsfähiger und unabhängiger Strukturen, die den Menschen eine wirtschaftlich bessere Perspektive eröffnen könnten.

Solare Energiepartnerschaft soll Vorbild für weitere Partnerschaften werden

Auch Westerwelle betonte in seinem Konferenzbeitrag besonders die Chancen einer solaren Energiepartnerschaft. "Die Verbindung von europäischem Knowhow und den für erneuerbare Energien idealen Klimabedingungen in Marokko schaffen hier vor Ort zukunftsweisende Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Mittelfristig können erneuerbare Energien aus Marokko zum Exportschlager nach Europa werden. Das heißt mehr Chancen für die marokkanische Jugend. Wenn solche Pilotprojekte rentabel sind, werden sie auch privaten Investoren den Weg nach Marokko ebnen." Die Energiepartnerschaft mit der Europäischen Union könne so ein Vorbild für die künftigen euromediterranen Partnerschaften werden.
 
Solarion AG startet Werksneubau in Zwenkau bei Leipzig; Photovoltaik-Spezialist investiert 40 Millionen Euro.

Spatenstich für Solarions erste Produktionsstätte zur Massenfertigung von DünnschichtsolarzellenMit dem symbolischen ersten Spatenstich startete die Solarion AG am 18.05.2011 in Anwesenheit des Sächsischen Staatsministers für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Sven Morlok, den Bau einer integrierten Solarzellen- und Modulfabrik.

Auf einem drei Hektar großen Grundstück im neuen Gewerbepark Zwenkau-Süd (Teilstück des Industrieparks Leipzig-Süd) entsteht Solarions erste Produktionsstätte zur Massenfertigung von Dünnschichtsolarzellen und -modulen.

Jährliches Produktionsvolumen auf 20 MW ausgelegt


Rund 40 Millionen Euro investiert das Leipziger Unternehmen nach eigenen Angaben in das Werk und schaffe dabei 90 neue Arbeitsplätze. Insgesamt sollen 140 Mitarbeiter in der Anlage mit einer Produktionsfläche von 12.000 Quadratmetern tätig sein. Das jährliche Produktionsvolumen ist auf 20 Megawatt (MW) ausgelegt.

Anfang 2012 soll die Fabrik ihren Betrieb aufnehmen


„Der heutige Spatenstich stellt ein wichtiges und zukunftsweisendes Ereignis für Sachsens Solarindustrie und die Weiterentwicklung des Standorts dar. Gerade in der heutigen Zeit, in der erneuerbare Energien für eine nachhaltige, sichere und bezahlbare Energieversorgung immer wichtiger werden, eröffnen sich für Sachsens Solarindustrie ganz neue Chancen. Zugleich ist das Ereignis ein Zeichen dafür, dass nach den Schwierigkeiten in den letzten Jahren für die Branche wieder gute Wachstumsperspektiven bestehen“, sagte Minister Morlok in seinem Grußwort.

Von der Pilotfertigung zur Massenproduktion

„Das Bauvorhaben ist ein wichtiger Schritt zur Überführung unserer Forschungs- und Entwicklungsleistungen im Rahmen der Pilotfertigung in die Massenproduktion. Die Photovoltaik hat große Perspektiven und mit unserer einzigartigen Technologie werden wir uns einen bedeutenden Marktanteil erschließen“, sagte Dr. Karsten Otte, Vorstandsvorsitzender der Solarion AG. Die Investition in das neue Werk wird durch Mittel des Freistaates Sachsen gefördert.

Dünnschichtsolarmodule aus Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid

Solarion produziert in dem Werk hoch effiziente und zugleich kostengünstige Dünnschichtsolarmodule unter Verwendung von Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS). Diese Technologie verfügt über das höchste Wirkungsgradpotenzial unter den Photovoltaik-Dünnschichttechnologien. Dank der zukunftsweisenden Materialeigenschaften sowie des patentierten Fertigungsprozesses strebt Solarion eine Führungsposition auf dem Photovoltaik-Markt an.

Asiatischer Großkonzern Walsin Lihwa investierte 40 Millionen Euro

Den Einstieg in die Serienfertigung ermöglichte unter anderem das Engagement des asiatischen Großkonzerns Walsin Lihwa Corporation. Mit 40 Millionen Euro beteiligte sich dessen 100-prozentige Tochtergesellschaft Ally Energy im Oktober vergangenen Jahres mit 49 Prozent an Solarion. Im Rahmen einer umfassenden technologischen Kooperation entwickeln beide Unternehmen gemeinsam die Dünnschichttechnologie weiter.
 
Solar Millennium baut Solar-Strategie aus: Künftig sollen auch Solarturm-Kraftwerke und Photovoltaik-Anlagen entwickelt werden.

Solarthermisches GroßkraftwerkDie Solar Millennium AG (Erlangen) baut ihre Solarstrategie aus und verbreitert dazu ihre Technologiebasis. Wie der Vorstandsvorsitzende Dr. Christoph Wolff auf der Hauptversammlung am 18.05.2011 in Erlangen mitteilte, beabsichtigt das Unternehmen künftig weltweit neben Parabolrinnen-Kraftwerken auch weitere Technologien zur Nutzung von Solarenergie in großen Kraftwerken einzusetzen und so Synergieeffekte zu schaffen.

Solarthermische Kraftwerke bleiben Markenkern und Tätigkeitsschwerpunkt

Markenkern und Tätigkeitsschwerpunkt bleiben auch in Zukunft solarthermische Kraftwerke, insbesondere Parabolrinnen-Anlagen. Photovoltaik soll ergänzend in einzelnen Projekten zum Einsatz kommen. Das Know-how der Mitarbeiterteams in den Geschäftsbereichen Projektentwicklung und -finanzierung sowie Kraftwerksbau soll somit noch breiter und effizienter angewendet werden.

Photovoltaik in Kombination mit Parabolrinnen-Anlagen soll Potenziale der Kraftwerksflächen besser ausschöpfen

Bei solarthermischen Kraftwerken konzentrieren Spiegel die Solarstrahlung und erzeugen so Wärmeenergie, die zur Stromerzeugung genutzt wird. Der große Vorteil dieser Technologie ist, dass Wärmeenergie preiswert und effizient gespeichert werden kann und somit Strom nach Bedarf und planbar auch nach Sonnenuntergang bereitgestellt werden kann. Während Solar Millennium auf Parabolrinnen-Kraftwerke spezialisiert ist und hier eine führende Position hat, beabsichtigt das Unternehmen, mittel- bis langfristig auch weitere Technologien neben der Parabolrinne, wie Solarturm-Kraftwerke, zu nutzen: Zur marktreifen Entwicklung von Solarturm-Kraftwerken hat Solar Millennium seit letztem Jahr ein eigenes Forschungs- und Entwicklungsteam aufgebaut. Zusätzlich verfolgt Solar Millennium den Einsatz von Photovoltaik, insbesondere in Kombination mit Parabolrinnen-Anlagen, um Potenziale der Kraftwerksflächen besser auszuschöpfen.

Mehrere Technologien zur Erzeugung von Solarstrom

Dr. Christoph Wolff, Vorstandsvorsitzender der Solar Millennium AG: „Das Know-how für Entwicklung, Solardatenmessung und Genehmigungsverfahren kann für alle Kraftwerkstechnologien gleichermaßen genutzt werden. Durch diese Synergieeffekte können wir unsere Teams im Rahmen unseres Geschäftsmodells besser auslasten und erhöhen die Anzahl unserer potenziellen Kraftwerks-Standorte.“ Projektstandorte, die aufgrund ihrer Größe, Beschaffenheit oder sonstiger Rahmenbedingungen für eine Technologie nicht geeignet sind, können so künftig trotzdem von Solar Millennium durch Einsatz anderer Technologien für die Erzeugung von Solarstrom genutzt werden.

Entwicklungsbedarf bei Solarturm-Kraftwerken

Während Parabolrinnen-Kraftwerke langjährig erprobt sind und Solar Millennium Anlagen mit dieser Technologie in Ägypten, Spanien und den USA realisiert, besteht bei den Solarturm-Kraftwerken noch Entwicklungsbedarf. Bei Parabolrinnen-Kraftwerken wird die Sonnenstrahlung in langen parabolförmigen Spiegelreihen auf ein Rohr in der Brennlinie konzentriert. Beim Solarturm konzentrieren viele zweiachsig nachgeführte Spiegel, so genannte Heliostaten, die Solarstrahlung auf einen zentralen Receiver an der Spitze eines Turms. Anwendungszweck, Standortbeschaffenheit sowie die Rahmenbedingungen des jeweiligen Marktes werden zukünftig über den jeweiligen Einsatz der verschiedenen Technologien entscheiden.

Kooperation mit erfahrenen Photovoltaik-Partnern geplant

Auf Flächen, die für solarthermische Kraftwerke aufgrund ihrer Beschaffenheit oder geringen Größe weniger geeignet sind, will Solar Millennium zukünftig auch Photovoltaik einsetzen, vor allem auch in Ergänzung zu Parabolrinnen-Anlagen zur wirtschaftlichen Nutzung unebener Gelände oder von Randflächen der Projektstandorte. Die Teams für Projektentwicklung, -finanzierung und Kraftwerksbau können das bestehende Wissen auch für diese Technologie nutzen. Je nach Projekt ist die Kooperation mit erfahrenen Photovoltaik-Partnern geplant; die Zellen werden auf dem Weltmarkt eingekauft.

Große Solarkraftwerke auf dem Leistungsniveau von Kernkraftwerken

Dr. Wolff erläutert die strategische Ausrichtung: „Die Solarenergie hat von allen erneuerbaren Energien das größte Potenzial und benötigt die geringste Fläche pro erzeugter Kilowattstunde. Der Name Solar Millennium steht schon heute für die erfolgreiche Entwicklung und Realisierung von großen Solarkraftwerken. Sie ermöglichen es mittlerweile, auf dem Leistungsniveau von Kernkraftwerken Strom für Großstädte und Industrie nachhaltig zur Verfügung stellen. Diesen Erfolgsweg wollen wir weitergehen und durch zusätzliche Solartechnologien verbreitern. Die Solarenergie genießt daher Priorität bei allen Investitionsentscheidungen in Projektentwicklung sowie Forschungs- und Entwicklungsvorhaben.“
 
Großbritannien: SOLON baut Solar-Kraftwerk mit 408 kWp auf ehemaligem Militärflugplatz nahe Oxford.

Das SOLON Velocity-System: PV-Großkraftwerk im BaukastenprinzipDas Photovoltaik-Unternehmen SOLON SE (Berlin) baut ein Solar-Kraftwerk auf dem Gelände eines ehemaligen britischen Militärflugplatzes in der Nähe von Oxford. SOLON wurde von der Vermögensverwaltung Rockspring Property Investment Managers beauftragt, das Projekt als Generalunternehmer zu planen, zu bauen und schlüsselfertig zu übergeben. Der Baustart ist bereits erfolgt, denn das Kraftwerk soll vor der für August angekündigten Änderung der Solarstrom-Fördertarife, fertig gestellt werden.

Einer der ersten großen Solarparks in Großbritannien

Das Kraftwerk mit einer Nennleistung von 408 Kilowatt (kWp) wird im Betonboden des ehemaligen Flugfelds auf einer Fläche von 1,4 Hektar verankert. Das Gelände ist unter dem Namen Westcott Venture Park inzwischen zu einem Gewerbestandort entwickelt worden. Vor Ort wird SOLON bei der Installation von der Solarpark-Firma Ownery unterstützt. Wartung und Unterhalt der fertig gestellten Anlage werden von SOLON und dem Facility Management des Areals ausgeführt.

„Wir bauen auf dem Areal des Westcott Venture Parks einen der ersten Solarparks in Großbritannien. Dabei sind wir auf die Unterstützung von lokalen Partnerfirmen angewiesen“, sagte Richard Johnson, SOLON-Projektleiter, zum Ablauf des Projekts.

"Wir freuen uns sehr, mit SOLON dieses Leuchtturmprojekt als einen der ersten Solarparks in Großbritannien in Angriff zu nehmen. Wir unterstreichen damit unserer Bekenntnis zu mehr Nachhaltigkeit: Langfristig soll der Industriepark seinen Strombedarf vollständig aus erneuerbaren Energien decken.“, sagte Rod Mordey, Europa Direktor von Rockspring PIM.
 
SolarWorld AG eröffnet Deutschlands größte Photovoltaik-Modulfertigung; Konzernweite Kapazitäten werden auf 1.400 MW ausgebaut.

Die SolarFactory III in Freiberg, SachsenDie SolarWorld AG eröffnete am 20.05.2011 Tag zusammen mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich feierlich die größte Solarmodulfertigung Deutschlands.

Mit der hochmodernen Fertigungsstätte "SolarFactory III" steigt die jährliche Kapazität der Freiberger Modulproduktion von heute 170 auf 600 Megawatt,(MW). Mehr als 250 neue Arbeitsplätze werden vor Ort geschaffen.

"Die sehr hohe Fertigungsqualität in Freiberg ist seit mehr als zehn Jahren ein Garant für unsere bewährten und mehrfach ausgezeichneten Qualitätsprodukte. Aus diesem Grund setzten wir bewusst auf den Standort Deutschland mit seinen hohen Umwelt- und Sozialstandards und belassen auch die Wertschöpfung im Land", kommentiert Dr.-Ing. E.h. Frank Asbeck.

Bekenntnis zum Standort Sachsen

Der Neubau auf einem ehemaligen Hüttengelände wurde in Rekordzeit errichtet. Erst im Juli letzten Jahres wurde der Grundstein für das neue Werk gelegt. „Der heutige Tag ist in mehrfacher Hinsicht ein herausragender Tag für Sachsen: Die SolarWorld AG unterstreicht ihr Bekenntnis zum Standort Sachsen, sichert und schafft in Freiberg Arbeitsplätze in einer wichtigen Zukunftsbranche. Darüber hinaus haben unsere Maschinen- und Anlagenbauer die neue Produktionsstätte ausgestattet“, sagte Ministerpräsident Stanislaw Tillich.

Sachsen hat sich zu einem international bedeutenden Solarindustrie-Standort entwickelt

„Die Verknüpfung von Forschung und Entwicklung mit den Bedürfnissen der Wirtschaft im Bereich der Photovoltaik zahlt sich aus“, so Tillich weiter. Der Freistaat hat sich auch nicht zuletzt dank der Investitionen der SolarWorld AG zu einem international bedeutenden Solarindustrie-Standort entwickelt.

Täglich 6.000 Solarmodule „made in Germany“

Mit dem Ausbau der Fertigungskapazitäten am Standort Freiberg geht auch die DIN-Norm-Zertifizierung des Prüflabors der SolarWorld Innovations GmbH einher. Diese stellt sicher, dass das Qualitätsmanagement und die Arbeitsweise der SolarWorld AG am Standort Freiberg den internationalen Standards von Prüf- und Kalibrierlaboratorien entsprechen sowie die gleiche Transparenz und Unabhängigkeit wie bei einem unabhängigen Dienstleister aufweisen. „Diese Zertifizierung durch den Verband für Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik stellt nicht zuletzt auch die hohe Fertigungsqualität der neuen Anlagen sicher“, so Dr.-Ing. E.h. Frank Asbeck.

Mit der SolarFactory III stößt die SolarWorld AG in eine neue Dimension der Solarmodulproduktion vor. Im neuen Werk werden ab sofort täglich 6.000 Solarmodule „made in Germany“ produziert. Damit können die konzernweiten nominalen Jahresendkapazitäten auf insgesamt 1.400 Megawatt ausgebaut werden. Das entspricht einer Modulnutzleistung, mit der jährlich weitere 1,4 Millionen Menschen ihren Bedarf an Solarstrom für mehr als eine Generation sichern können!
 
Photovoltaik-Produzent Innotech Solar baut Engagement in Asien aus: Neues Logistikzentrum in Hong Kong.


Innotech Solar (IST, Narvik, Norwegen) ist einer der wenigen europäischen Hersteller von Solarzellen und Photovoltaik-modulen, die nicht nur in Europa und USA sondern auch in Asien mit Schwerpunkt China gute Umsätze erzielen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Vor dem Hintergrund wachsender Verkaufszahlen hat das Unternehmen nun zusätzlich zum bestehenden Vertriebs- und Einkaufsbüro in Shanghai ein Logistikzentrum in Hongkong eröffnet. Zur Unterstützung des weiteren Ausbaus in Asien wechselt Robert Händel in seiner Funktion als Vertriebschef (CSO) im Mai 2011 vom Standort München zum Standort Shanghai.


IST will in Asien Solarmodule für die Netzanbindung und schlüsselfertige Solarprojekte anbieten

„Im Bereich Solar Consumer Electronics und Offgrid-Anwendungen ist eine sehr schnelle Entwicklung zu erwarten. Mit unserem neuen Logistik & Sortierzentrum in Hongkong und dem Büro in China sind wir näher am Markt und an unseren Kunden. Mittelfristig werden wir in Asien sowohl Solarmodule für die Netzanbindung als auch schlüsselfertige Solarprojekte anbieten, da wir auch in diesen Bereichen viel Know-how aus Europa einbringen können“ sagt Robert Händel.

Optimierung aussortierter Solarzellen aus der industriellen Produktion; maßgeschneiderte Zellen für Off-Grid-PV-Systeme

Der derzeitige Erfolg in Asien basiere auf dem besonderen Geschäftsmodell von Innotech-Solar. Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, sämtliche Solarzellen aus der industriellen Produktion optimal zu nutzen. In China kauft Innotech Solar nicht nur große Mengen an Solarzellen, die nicht dem Premium-Standard entsprechen, für die Optimierung in seinen europäischen Fabriken in Narvik, Halle und Glava ein, sondern verarbeitet und vertreibt auch maßgeschneiderte Zellen, die sich wegen Ihrer Eigenschaften nicht zur Herstellung netzgekoppelter Solarmodule eignen.

Solarzellen für Photovoltaik-Kleinanwendungen

Diese Zellen werden entweder in den europäischen Fabriken mit Hilfe eines Laserverfahrens verarbeitet und in Off-Grid Modulen für die netzunabhängige Solarstromversorgung verbaut oder an Kunden in Asien verkauft, die sie für „Solar Consumer Applications“ nutzen. Das sind Kleinanwendungen wie etwa Handyladegeräte, Solarspielzeug, solare Straßenlampen oder Gartenlampen. Durch diese mehrstufigen Prozesse kann das Unternehmen seinem Anspruch gerecht werden, das gesamte nutzbare Zellmaterial produktiv einzusetzen.

„Wenn alle produzierten Solarzellen auch wirklich eingesetzt werden, gestaltet sich der gesamte Herstellungsprozess nicht nur wirtschaftlicher sondern auch umweltverträglicher. Daran arbeitet Innotech Solar, indem wir große Mengen an aussortierten Solarzellen analysieren, reparieren und sortieren. Anschließend können sie in den Anwendungen verbaut werden, für die sie am besten geeignet sind“, beschreibt Robert Händel die Philosophie des Unternehmens.
 
Photovoltaik in Brandenburg: Phoenix Solar AG weiht zwei Solarparks mit insgesamt 18 Megawatt Spitzenleistung auf ehemaligem Militärflugplatz ein.

Solarpark Jocksdorf: Konversionsfläche wird Photovoltaik-KraftwerkDie Phoenix Solar AG (Sulzemoos), ein im TecDAX notiertes, international führendes Photovoltaik-Systemhaus, hat am 20. Mai 2011 zusammen mit dem Finanzierungspartner KGAL GmbH & Co. KG zwei Solarparks in Jocksdorf und Preschen feierlich eingeweiht.


Die Photovoltaik-Freiflächenanlagen befinden sich auf einem ehemaligen Militärflugplatz und liefern in Zukunft Solarstrom für über 4.300 Vierpersonenhaushalte.

Revitalisierung einer Konversionsfläche mit Solarparks


Phoenix Solar war bei beiden Anlagen als Generalunternehmer für die schlüsselfertige Errichtung verantwortlich. Da die Solar-Kraftwerke auf einer militärischen Konversionsfläche mit einer Größe von knapp 60 Hektar errichtet wurden, musste Phoenix Solar vor der Installation vor allem Munitionsreste beseitigen lassen.

"Wir sind stolz darauf, dass wir mit unseren Solarparks eine Konversionsfläche in Brandenburg revitalisieren und einer nachhaltigen Nutzung zuführen konnten. Wir werden unsere Arbeit in der Region fortsetzen und damit weiterhin aktiv zum Klimaschutz beitragen", sagt Ralph Schneider, Executive Vice-President Solar Energy Investments bei Phoenix Solar. Durch die Umwandlung der Flächen können diese nach der Betriebszeit der Solarparks, die vorerst auf 20 Jahre festgeschrieben ist, städtebaulich genutzt werden.

Durchschnittlich 1.050 Kilowattstunden Sonneneinstrahlung pro Quadratmeter und Jahr

Die Solarparks wurden bereits 2010 in Betrieb genommen. Der Realisierungszeitraum betrug 22 Wochen für die Anlage in Jocksdorf und zwölf Wochen für den Solarpark in Preschen. Beide Kraftwerke liegen auf einem ehemaligen Militärflugplatz, sind von einer Landebahn von drei Kilometern Länge getrennt und gehören daher zu verschiedenen angrenzenden Gemeinden. Aufgrund günstiger Einstrahlungswerte von durchschnittlich 1.050 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr ist die Region im Osten Deutschlands für den Bau von Photovoltaik-Anlagen hervorragend geeignet.
Pro Jahr sparen die Solarparks etwa 10.000 Tonnen Kohlendioxid ein.

Photovoltaik schafft mehr als 3.000 Arbeitsplätze in Brandenburg

In ihrer Eröffnungsrede betonte Anita Tack, Umweltministerin von Brandenburg, wie wichtig der Ausbau erneuerbarer Energien für die Zukunft Deutschlands ist: "Brandenburg deckt heute bereits 15,6 Prozent seines Primärenergiebedarfs aus erneuerbaren Quellen. Jährlich werden dadurch fast 10 Millionen Tonnen CO2 eingespart. Brandenburg gilt als Modell für eine ambitionierte Energie- und Klimaschutzpolitik. Dadurch ist es gelungen, Unternehmer, Investoren und Wissenschaftler zu überzeugen, ihre Ideen gerade hier zu verwirklichen. Inzwischen hat sich auf dieser Grundlage ein erfolgreicher Wirtschaftszweig mit mehr als 12.000 Arbeitsplätzen entwickelt, davon zuletzt allein im Bereich Photovoltaik mehr als 3.000", sagt Tack.

In weiteren Ansprachen hoben Landrat Harald Altekrüger, Bürgermeister Eberhard Müller, Dr. Klaus Wolf von der KGAL und Ralph Schneider von der Phoenix Solar AG die Besonderheiten beider Projekte hervor und gaben Einblicke in die Entwicklung, Errichtung und die zu erwartenden Stromerträge sowie die Bedeutung der Solarparks für die Region.

Die KGAL beauftragte die Phoenix Solar AG mit der Errichtung der Solarparks und bringt sie in einen Fond für institutionelle Investoren ein. "Seit Jahren realisieren wir gemeinsam mit Phoenix Solar Projekte für unsere Investoren. Wir konnten auch bei diesen beiden Projekten auf die Erfahrung und Professionalität unseres Partners Phoenix Solar vertrauen und unsere Investitionen im Bereich der erneuerbaren Energien erfolgreich ausbauen", erklärt Dr. Klaus Wolf, Mitglied der Geschäftsführung der KGAL.
 
Photovoltaik-Produktionsanlagenhersteller Roth & Rau AG übernimmt Fertigung von Possehl Electronics in China.


Die Roth & Rau AG (Hohenstein-Ernstthal) übernimmt den Produktionsstandort der in Lübeck ansässigen Possehl Group (Possehl) in Shenzhen, China. Neben der Produktionsstätte inklusive des dazugehörigen Equipments, übernimmt Roth & Rau außerdem 145 hochqualifizierte Mitarbeiter.


Der Roth & Rau-Konzern will die bestehende Infrastruktur und das vorhandene Know-how für den geplanten Ausbau seines Ersatzteil- und Servicegeschäfts für den dynamisch wachsenden Photovoltaik-Markt in Asien nutzen. Die Parteien haben einvernehmliches Stillschweigen über die Höhe des Kaufpreises vereinbart.

Lokale Präsenz als Grundvoraussetzung für ein profitables After-Sales-Geschäft in Asien

Mit seinem Geschäftsbereich Elektronik ist Possehl einer der weltweit führenden Hersteller von Trägermaterialien (Lead Frames) für Halbleiter in der Halbleiterindustrie. Zusätzlich ist Possehl ein wichtiger Produzent von Speicherkarten sowie Lieferant für Hersteller von Steckverbindungen. Possehl beschäftigt im Bereich Elektronik derzeit etwa 2.000 Mitarbeiter weltweit. Am Standort Shenzhen produziert Possehl hauptsächlich hochwertige Präzisionswerkzeuge und Bauteile für den globalen Halbleitermarkt.

"Eine starke lokale Präsenz ist die Grundvoraussetzung für ein profitables After-Sales-Geschäft in Asien. Nur mit einer eigenen Fertigung vor Ort können wir unseren asiatischen Kunden einen optimalen Mix aus Qualität, angemessenen Kosten und kurzen Lieferzeiten bieten", erklärt Dr. Dietmar Roth, Vorstandsvorsitzender der Roth & Rau AG. Die Roth & Rau AG setzt mit dieser Akquisition ihre Internationalisierungsstrategie konsequent fort.
 
Wachsender kanadischer Markt bietet Chancen für deutsche Solar-Unternehmen: AHK Montreal unterstützt deutsche Firmen beim Markteintritt.


Die Deutsch-Kanadische Industrie- und Handelskammer mit Sitz in Montreal organisiert den kanadischen Pavillion in Halle B3.241 auf der vom 8. bis 10. Juni in München stattfindenden Intersolar Europe 2011.

Die neun Aussteller sind die Photovoltaik-Unternehmen EcoSunPV, SPARQ Systems, Crovak Group und ESEI Solar sowie die Solarthermie-Unternehmen Thermo Dynamics und Enerconcept. Außerdem präsentieren sich das Beratungsunternehmen Blake, Cassels & Graydon LLP, Ontario Export und die Deutsch-Kanadische Industrie- und Handelskammer.

Die AHK Montreal unterstützt deutsche Firmen beim Markteintritt in Kanada. Dies umfasst die Beratung und Bereitstellung von Marktinformationen, die Vermittlung von Geschäftskontakten, die Teilnahme an Messen und das Angebot einer Geschäftspräsenz in den Räumen der AHK Montreal.

Hohe Sonneneinstrahlung; attraktive Einspeisevergütung

Mit einer jährlichen Sonneneinstrahlung von 3,3 - 6,7 Kilowattstunden pro Quadratmeter (kWh/m2) befindet sich Kanada im weltweiten Vergleich auf dem fünften Rang und stellt somit ein sehr attraktives Geschäftsfeld für deutsche Solar-Unternehmer dar. Die neu installierte Photovoltaik-Kapazität in Kanada wird für das Jahr 2011 auf knapp 400 Megawatt (MW) prognostiziert (2010 = 200 MW, 2009 = 80 MW).

Insgesamt sind heute rund 650 Unternehmen mit 4.000 Mitarbeitern im kanadischen Solar-Markt aktiv - 80 % davon entfallen auf die Photovoltaik. Das jährliche Einkommen der kanadischen PV- Industrie wird auf insgesamt 400 Mio. CAD (etwa 300 Mio. EUR) geschätzt. Über 75 % dieser Unternehmen sind in der Provinz Ontario ansässig. Seit Einführung des "Green Energy Act" im Jahr 2009 und der damit verbundenen festen Einspeisevergütung für Strom aus erneuerbaren Energieträgern (Feed-in-tariff; FIT), herrschen in Ontario besonders attraktive Rahmenbedingungen.
 
Photovoltaik in Europa: Installierte Leistung wuchs 2010 auf 29,3 GW.

Deutschland liegt bei der installierten PV-Leistung in Europa immer noch ganz weit vorneDie installierte Photovoltaik-Leistung in den 27 EU-Ländern (EU-27) wuchs 2010 laut einer neuen Analyse von EurObserv’ER um 120 % auf 29,3 Gigawatt (GW). Die Zahlen wurden in der April-Ausgabe der Zeitschrift "Le journal du photovoltaïque" veröffentlicht. Danach wurden letztes Jahr in Deutschland 7,41 GW, in Italien 2,32 GW und in Tschechien 1,49 GW zugebaut.


„Zum ersten Mal wurde in Europa mehr Photovoltaik-Leistung installiert als Leistung aus allen anderen erneuerbarer Energiequellen“, so EurObserv'ER.

"EurObserv’ER schätzt, dass in der EU PV-Module mit einer Gesamtleistung von 13.023,2 MWp an das Netz angeschlossen wurden, 120,1 Prozent mehr als 2009 (5.918,2 MWp).“

Anlagen, die noch nicht an das Stromnetz angeschlossen sind, sind dabei nicht erfasst. Laut EurObserv'ER sind das mehrere Gigawatt, wenn die Daten verschiedener Länder wie Italien einbezogen werden.

Europa bleibt Marktführer; Photovoltaik-Kosten sinken

80 % des weltweiten PV-Zubaus erfolgten in Europa. Damit liegt der Kontinent weit vor Japan (fast 1 GW) und den USA (800 MW).

Laut dem Bericht sinken die Kosten für Photovoltaik weiter. In Deutschland lagen die Installationskosten bereits unter 3 Euro pro Watt und fielen Anfang 2011 weiter auf 2,55 Euro pro Watt.

EurObserv'ER gibt jedoch zu bedenken, dass die Vergütungspolitik nicht auf die sinkenden Kosten vorbereitet war. Dies führte zu "Spekulation und überhöhten Kosten für die Verbraucher" und sei eine große Gefahr für die Branche. Andere Länder könnten Spaniens Beispiel folgen und strikte Kürzungen der Einspeisevergütungen vornehmen.

Tschechische Republik macht Deutschland Konkurrenz

Der Bericht zeigt, wie wichtig der tschechische PV-Markt 2010 war, zumal das Land mit 78.900 km2 Fläche und 10,7 Millionen Einwohnern klein ist.

Mit seinem Photovoltaik-Zubau von 1,49 GW im letzten Jahr machte die tschechische Republik Deutschland Konkurrenz, was die Dichte der Solarstromanlagen betrifft. Auf jeden Einwohner kommen dort 186 Watt installierte PV-Leistung, in Deutschland sind es 212 Watt. Als nächstes Land folgt Spanien mit 82,8 Watt pro Einwohner, der EU-Durchschnitt liegt bei 58,5 Watt pro Einwohner.

Der Bericht sagt voraus, dass 2011 mehr als drei Prozent des Strombedarfs in Deutschland mit Photovoltaik gedeckt werden. Das Land habe vor, bis 2020 einen Zubau zwischen 52 und 70 GW zu erreichen. Das würde 10 % des deutschen Strombedarfs decken.
 
GT Solar nach starken Zahlen deutlich im Plus.

Merrimack (aktiencheck.de AG) - Der US-Solartechnikkonzern GT Solar International Inc. (ISIN US3623E02092 / WKN A0MR2T) konnte im vierten Quartal mit einem deutlichen Ergebnisanstieg aufwarten.

Wie aus einer am Montagabend nach Börsenschluss veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, lag der Umsatz im vierten Quartal mit 271,6 Mio. US-Dollar über dem Vorjahreswert von 194,7 Mio. US-Dollar. Unter dem Strich wurde beim Nettoergebnis ein Gewinn von 51,9 Mio. US-Dollar bzw. 41 Cents je Aktie verzeichnet, nach einem Nettogewinn von 33,3 Mio. US-Dollar bzw. 23 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum.

Analysten hatten im Vorfeld lediglich einen Gewinn von 34 Cents bei Umsatzerlösen von 223,7 Mio. US-Dollar erwartet.

Für das laufende Quartal liegen die Analystenschätzungen bei einem EPS von 37 Cents sowie einem Umsatz von 239,6 Mio. US-Dollar.

Im Anschluss hob der Konzern die Ergebnisprognose für das laufende Fiskaljahr an. Demnach erwartet GT Solar für das laufende Fiskaljahr einen Umsatz von rund 1,1 Mrd. US-Dollar, nachdem man zuvor Umsatzerlöse von 1,0 Mrd. US-Dollar in Aussicht gestellt hatte. Beim Gewinn je Aktie geht der Konzern nunmehr von einem Wert im Bereich von 1,55 bis 1,85 US-Dollar aus (zuvor: 1,25 bis 1,50 US-Dollar). Für das laufende Fiskaljahr liegen die Analystenschätzungen bei einem EPS von 1,45 US-Dollar sowie einem Umsatz von 966,4 Mio. US-Dollar.
 
FIRST SOLAR - Tage der Bullen sind gezählt, wenn..

Rückblick: Bis zum Korrekturhoch des Sommers 2009 trieben die Bullen die Aktien von First Solar nach dem Bruch des langfristigen Abwärtstrends. Doch am Widerstand bei 176,05 $ schwanden ihnen im Februar die Kräfte und ein heftiger Kursrutsch brach sich Bahn.

Nach einer scharfen Gegenbewegung mussten sich die Bullen in der Aktie ein zweites Mal dem Verkaufsdruck beugen und so fiel der Wert unter den Aufwärtstrendkanal und in Folge dieses Verkaufssignals aktuell bis an die eminent wichtige Unterstützung bei 121,72 $.

Charttechnischer Ausblick: Fällt die Aktie nun per Tagesschlusskurs unter 121,72 $ zurück, so ist im Grunde bis zu den 2010er Jahrestiefs 98,71 und 100,19 $ keine markante Unterstützung mehr auszumachen. Dieser heftige Abverkauf könnte lediglich mit einer Zwischenerholung bei 112,00 $ etwas gebremst werden.

Wird die Unterstützung in dieser Woche allerdings verteidigt, so ist mit einem raschen Anstieg bis 132,75 $ zu rechnen. Ein Bruch dieser Marke wäre kurzfristig bullisch und mit einer Fortsetzung der Erholung bis 145,16 und 152,53 $ verbunden. Doch erst ein Bruch dieses Widerstands würde ein mittelfristiges Kaufsignal auslösen, dessen erstes Ziel bei 176,05 $ läge.
 
GT Solar meldet Umsatz- und Gewinnsprung - Ausblick angehoben

MERRIMACK (IT-Times) - Der US-Solarausrüster GT Solar International hat im vergangenen vierten Fiskalquartal 2011 seinen Umsatz und Gewinn signifikant steigern und die Markterwartungen der Analysten übertreffen können.

Für das vergangene Märzquartal meldet GT Solar einen Umsatzsprung auf 271,6 Mio. US-Dollar, nach Einnahmen von 194,7 Mio. Dollar in der Vorjahresperiode. Dabei konnte GT Solar seinen Nettogewinn auf 51,9 Mio. US-Dollar oder 41 US-Cent je Aktie steigern, nach einem Profit von 33,3 Mio. Dollar oder 23 US-Cent je Aktie im Jahr vorher.

Mit den vorgelegten Zahlen gelang es GT Solar die Markterwartungen der Analysten zu übertreffen. An der Wall Street hatte man im Vorfeld mit Einnahmen von 223,2 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 34 US-Cent je Aktie gerechnet.

Für das somit abgeschlossene Fiskaljahr 2011 berichtet GT Solar von einem Umsatzanstieg auf 899 Mio. Dollar und einem Nettogewinn von 174,8 Mio. Dollar. Im Jahr vorher setzte GT Solar 544,2 Mio. Dollar um und erzielte einen Nettogewinn von 87,3 Mio. Dollar.
 
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