Langfristinvestments in Solarenergie, regenerative Energien

Photovoltaik-Unternehmen Canadian Solar liefert 3,4 Megawatt Solarmodule für Solarpark Mallersdorf.

Solarmodul CSP6 von Canadian SolarDie Windwärts Energie GmbH (Hannover) startet mit dem Bau ihres Solarparks im niederbayerischen Mallersdorf, berichtet Canadian Solar (München) in einer Pressemitteilung. Geplant ist eine Freiflächen-Photovoltaik-Anlage mit einer Nennleistung von 3,4 Megawatt. Das auf der Fläche einer alten Kiesgrube errichtete Solarkraftwerk soll pro Jahr durchschnittlich rund 3,7 Millionen Kilowattstunden grünen Strom erzeugen. Das entspreche dem Jahresstrombedarf von rund 1.200 Privathaushalten. Zum Einsatz kommen Qualitätsmodule von Canadian Solar. Für die Finanzierung des Projektes sei ein Bürgerbeteiligungsmodell geplant.

14.208 Module werden auf einer Fläche von 6,3 Hektar verbaut

„Der Startschuss für die Anlagenerrichtung ist gefallen: Sobald die Fertigstellung der Zaunarbeiten beendet ist, werden wir Ende Mai mit der Errichtung der Unterkonstruktion für die Photovoltaik-Module beginnen“, erläutert Sarmy Edward, verantwortliche Projektleiterin der Windwärts Energie GmbH, den Zeitplan. „Die Modulmontage ist für Ende Juni und die Inbetriebnahme der Anlage für Ende Juli geplant.“ Im Projekt kommen auf einer Fläche von 6,3 Hektar 14.208 Module des Herstellers Canadian Solar zum Einsatz.

„Wir freuen uns, dass die Windwärts Energie GmbH Canadian Solar ihr Vertrauen schenkt, insbesondere weil für die Finanzierung des Solarparks Mallersdorf ein Bürgerbeteiligungsmodell geplant ist. Die wirtschaftliche Teilhabe von Anwohnern an Großprojekten schafft Akzeptanz und kann den erforderlichen Ausbau der erneuerbaren Energien damit deutlich beschleunigen“, so Dr. Shawn Qu, Chairman und CEO von Canadian Solar.

Beteiligungsfonds für Anleger geplant

Für die Finanzierung des Solarparks Mallersdorf plant die Windwärts Energie GmbH die Gründung eines geschlossenen Fonds, an dem sich insbesondere Anwohnerinnen und Anwohner ab einem Betrag von 3.000 Euro beteiligen können. Die Veröffentlichung dieses Beteiligungsangebotes ist für Anfang Herbst vorgesehen. In ihrer 17-jährigen Unternehmensgeschichte hat die Windwärts Energie GmbH bisher 19 geschlossene Windenergie- und Solarfonds initiiert. Rund 2.400 Anlegerinnen und Anleger haben sich so an Projekten zur regenerativen Stromerzeugung mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 156 Millionen Euro beteiligt, heißt es in der Pressemitteilung.
 
Renault baut größte Solaranlage der Autoindustrie
..Solaranlagen zur Stromerzeugung sind inzwischen bei vielen Autoherstellern installiert. Renault hat nun angekündigt, bis Anfang kommenden Jahres die weltweit mit Abstand größte Anlage ihrer Art zu errichten.

Renault wird auf den Dächern von sechs französischen Produktionsstandorten die nach eigenen Angaben weltweit größte Photovoltaikfläche im Automobilsektor installieren. Insgesamt sollen bis Anfang 2012 auf sechs Produktionsstätten 450.000 Quadratmeter Solarpaneele installiert werden, die mit einer Leistung von 60 Megawatt sauberen Sonnenstrom erzeugen.

Die Photovoltaikzellen werden auf den Dächern von Produktionsstätten und Mitarbeiterparkplätzen in Douai, Maubeuge, Flins, Batilly, Sandouville und Cléon eine Fläche von der Größe 63 Fußballfelder einnehmen.

Der Baubeginn der Photovoltaikanlagen ist für Mitte Juni 2011 geplant, bis Februar 2012 soll die Installation abgeschlossen sein. Das Projekt gehört zu den Maßnahmen im Rahmen des Strategieplans "Renault 2016 - Drive the Change". Ziel ist es, den CO2-Ausstoß des Konzerns bis 2013 um zehn Prozent zu reduzieren. Zwischen 2013 und 2016 sollen die Emissionen dann nochmals um zehn Prozent sinken.

Im Februar hatte Seat den Bau der größte Solaranlage der europäischen Autoindustrie angekündigt. Am Ende sollen hier 320.000 Quadratmeter Photovoltaikelemente 10,6 MW Strom liefern. Die Abweichung in Bezug auf die angekündigten Wirkungsgrade ist frappierend.
http://www.autokiste.de/psg/1106/9485.htm
 
Photovoltaik-Marktforschung: IMS Research erwartet 2011 einen weltweiten Zubau von 21 Gigawatt
..Diese Erhöhung beruhe auf neuen Informationen über niedrigere Preise entlang der Photovoltaik-Wertschöpfungskette. Diese werden laut IMS Research die Nachfrage auf den großen Märkten antreiben. IMS ist im Übrigen der Ansicht, dass der Anteil Europas am weltweiten PV-Zubau in den nächsten Jahren zurückgeht.

Photovoltaik-Forschungsdirektor Ash Sharma: Zubau in Europa geht 2011 und 2012 zurück
“Der Anteil Europas am Photovoltaik-Markt nimmt in den nächsten drei bis fünf Jahren erheblich ab; Der Zubau in Europa geht unserer Prognose zufolge 2011 und 2012 zurück und wird eine ganze Weile an die Zubau-Zahlen von 2010 nicht herankommen“, kommentierte Photovoltaik-Forschungsdirektor Ash Sharma.
Obwohl viele Regierungen sagen, dass erneuerbare Energien in Folge der Fukushima-Krise einen größeren Teil ihrer Energiepolitik ausmachen sollen, ist weniger klar, ob diese Aussage auch zu einer Förderung der Photovoltaik-Branche führen wird.

IMS rechnet mit Markteinbruch 2012
IMS erwartet, dass der Zubau im Laufe des Jahres wieder stetig zunimmt. Im ersten Quartal ging er um 37 % zurück. Das Unternehmen sagt jedoch auch voraus, dass die Zubau-Zahlen 2012 wieder sinken werden.

IMS rechnet mit einer geringeren Nachfrage in Europa und Unsicherheit in den US-amerikanischen und asiatischen Märkten. Es sei nicht klar, ob die US- oder die chinesische Regierung das anhaltende PV-Marktwachstum mit einer effektiven Politik fördern werden.

Das Ergebnis der Branchenentwicklung 2012 hänge ab von Preisrückgängen und den geringeren Soloarstrom-Einspeisevergütungen. Die Preissenkungen resultieren aus niedrigeren Herstellungskosten für Polysilizium und Wafer.

01.06.2011 | Quelle: IMS Research | solarserver.de © Heindl Server GmbH
 
Photovoltaik in Israel: Conergy baut eine der größten Solarstrom-Aufdachanlagen auf einer Shopping Mall in Tiberius

Das Photovoltaik-Unternehmen Conergy (Hamburg) verstärkt seine internationale Ausrichtung mit der Fertigstellung einer Aufdachanlage mit einer Nennleistung von 630 Kilowatt (kWp) auf einem der BIG-Einkaufszentren in Tiberius, Israel. Die PV-Aufdachanlage für das an der Börse von Tel Aviv gelistete Unternehmen BIG Shopping Centres Ltd. ist eine der größten des Landes.
Der Investor setzt dabei auf Conergys PowerPlus Premium-Module. Der Solarstrom wird von Conergy IPG 300K-Wechselrichtern ins Netz eingespeist und unterstützt die Shopping Mall-Kette in ihrem nachhaltigen Engagement für die Umwelt.

Die Ziele von BIG sind ehrgeizig: Das Unternehmen plant, auf insgesamt zehn seiner Einkaufszentren in ganz Israel Solarstromanlagen zu errichten. Damit ist BIG nicht nur Pionier, sondern auch einer der größten Investoren in Solarenergie. Mit der von Conergy und seinem lokalen Partner Unirom Electronics gebauten ersten Aufdachanlage, hat der Konzern sein ehrgeiziges Projekt gestartet.


Israel als neuer Solarmarkt: Wachstum von rund 50 % pro Jahr bis 2013 erwartet
Die Conergy Solaranlage ist dabei das zweite in Israel als „mittelgroße Anlage“ kategorisierte Solar-Kraftwerk, das mit Conergy Premium-Komponenten ausgestattet ist. Damit verstärkt Conergy Griechenland seine Präsenz in der Region über Griechenland hinaus. Der israelische Solarmarkt ist dabei ein vielversprechender, der nach der kürzlich erfolgten Implementierung einer neuen, nationalen Solarförderung, ein dynamisches Wachstum zeigt: Experten sagen ein Wachstum von rund 50 % pro Jahr bis 2013 voraus. Von diesem profitiert auch Conergy: In den letzten sechs Monaten hat das Solarunternehmen die Volumina des gesamten letzten Jahres verdoppelt. Auch künftig kooperieren die Solarexperten mit den wichtigsten Marktteilnehmern und verstärken ihr Engagement im israelischen Markt, der nach Schätzungen in 2011 ein Volumen von insgesamt 80 Megawatt erreichen soll.


Regierung strebt 10 %-Anteil der erneuerbaren Energien an
"Wir sind sehr stolz auf dieses Projekt”, so Dieter Schmitt, Chef von Conergy Griechenland. „Wir unterstützen die Zukunft der Erneuerbaren Energien in Israel mit unserer langjährigen Erfahrung, unserem fundierten Wissen und unserer Technologie. Die Regierung will künftig 10% des gesamten Energiebedarfs aus Erneuerbaren Energiequellen decken. Dazu wollen wir mit unserem Partner Unirom Electronics beitragen. Mit Unirom konnten wir mit einem Hauptakteur am israelischen Markt mit mehr als 20 Jahren Erfahrung als Partner gewinnen – dies ist hier sicherlich auch einer der Schlüssel zum Erfolg.“

02.06.2011 | Quelle: Conergy AG | solarserver.de
 
Canadian Solar kündigt 600 MW Joint-Venture an
Toronto, Kanada – Die beiden PV-Unternehmen Canadian Solar und Suzhou GCL Photovoltaic Technology Co., Ltd., China, haben ein gemeinsames Joint-Venture bekannt gegeben. Im Rahmen der Kooperation soll im chinesischen Suzhou eine Waferfertigung mit einer Kapazität von 600 MW errichtet werden, die bis auf 1,2 GW erweitert werden kann. Das Finanzierungs-Volumen für die erste Phase des Projektes liegt nach Angaben von Canadian Solar bei ca. 77 Mio. US-Dollar.

Das Joint Venture ist Teil der Expansionsstrategie von Canadian Solar. Demnach will das Unternehmen bis 2012 auf den verschiedenen PV-Wertschöpfungsstufen (Wafer, Zelle und Module) die Kapazitäten auf jeweils 2 GW erweitern. Bis Mitte 2011 sollen vor diesem Hintergrund die Zellenkapazitäten bis auf 1,3 / 1,4 GW ausgebaut werden. Zudem plant Canadian Solar ein zusätzliches Joint-Venture zur Erweiterung der Fertigungskapazität für Solarzellen um weitere 600 MW auf dann 2 GW im ersten Quartal 2012. Geplant ist außerdem der Ausbau der jährlichen Kapazität im Bereich der Modul-Laminierung auf 2 GW.
http://www.iwr.de/solar/archiv/11/06/0105.html
 
Belectric: Baubeginn des Dünnschicht-Solarkraftwerkes auf ehemaligem Militärgelände

Wittstock, 01. Juni 2011, Mit einem Spatenstich wurde am Mittwoch, den 25. Mai, in Alt Daber bei Wittstock der Startschuss für das größte Dünnschicht-Solarkraftwerk in Deutschland gegeben. Auf dem ehemaligen Gelände der russischen Armee wird die 133 Hektar große Anlage von der BELECTRIC Solarkraftwerke GmbH, dem Weltmarktführer in der Projektierung und Realisierung von Freiflächen-Solarkraftwerken (EPC) 2010, errichtet.

“Wittstock und das gesamte Land Brandenburg haben die Zeichen der Zeit erkannt.” Martin Zembsch, Geschäftsführer der BELECTRIC Solarkraftwerke GmbH, unterstrich die positive Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der 15.000-Einwohner-Stadt im Nordwesten Brandenburgs. Hier werde konsequent auf regenerative Energien gesetzt. Nach der Fertigstellung des Solarkraftwerks können jährlich mehr als 71.400.000 Kilowattstunden Strom aus der Sonne ins Netz eingespeist werden, was einer CO2-Einsparung von jährlich über 50.000 Tonnen entspricht. “Wir sind am Anfang einer großen Entwicklung und das sollten wir uns vor Augen führen. Was in vielen kleinen mühsamen Schritten vorangebracht wird, treibt den Weg der erneuerbaren Energien und der Energiewende jeden Tag voran. Das ist die Erfolgsgeschichte, das ist kein Schlag auf einmal, sondern harte Arbeit von vielen Menschen, die die Zukunft vor Augen haben und die etwas verändern wollen.”, betont Stephan Hansen, Geschäftsführer von First Solar.

Spätestens im Dezember 2011 sollen die Arbeiten in Alt Daber abgeschlossen sein. Insgesamt werden auf dem ehemaligen Militärgelände mehr als 850.000 Module des Herstellers First Solar verbaut. Damit sichert die Investition nicht nur die Energieversorgung von ca. 18.000 Haushalten sondern zudem die Arbeitsplätze von mehr als 600 Mitarbeitern in der Region Frankfurt (Oder). “Die Zusammenarbeit mit der Kommune und den Behörden hat hervorragend funktioniert”, freute sich Martin Zembsch. Eine Einschätzung, die Jörg Gehrmann, Bürgermeister von Wittstock, nur bestätigen konnte. Er stellte zudem das konstruktive Miteinander mit den BELECTRIC-Ingenieuren und Verantwortlichen heraus, durch das schon in der Planungsphase ein reibungsloser Ablauf gewährleistet werden konnte. Zwischen der Vertragsunterzeichnung der Stadt Wittstock mit der BELECTRIC Solarkraftwerke GmbH und dem Spatenstich lagen nur vier Monate. “Alle haben sehr effektiv gearbeitet”, stellte Martin Zembsch fest.

BELECTRIC führte im Vorfeld aufwendige Untergrundprüfungen, Kampfmittel- und Altlastenräumungen, und Abbrucharbeiten der veralteten Gebäudeeinheiten durch, hierfür wendete das Unternehmen einen Betrag im unteren einstelligen Millionenbereich auf. Dies führte zu einer deutlichen ökologischen Aufwertung des gesamten 133 Hektar großen Areals. Sicherheit und planmäßige Auftragserfüllung standen immer an erster Stelle, bevor nun die Renaturierung und gleichzeitige wirtschaftliche Nutzung der Konversionsliegenschaften beginnen kann. Seltenen Tier- und Pflanzenarten bietet die geschützte Anlage einen neuen Lebensraum.
Quelle: BELECTRIC Solarkraftwerke GmbH
 
Q-Cells verbessert Leistungsfähigkeit seiner Solarzellen deutlich Mittwoch, 01.06.2011 16:59

BITTERFELD-WOLFEN (IT-Times) - Die Q-Cells SE, ein deutsches Solarunternehmen, hat die bislang leistungsfähigste großflächige multikristalline Solarzelle entwickelt.

Wie die Q-Cells SE (WKN: 555866) mitteilte, hat das Unternehmen eine Solarzelle mit einer Fläche von 234 cm² und einem Wirkungsgrad von 19,5 Grad entwickelt. Das Modell basiert auf einem von dem Unternehmen entwickelten Zellkonzept, das Q.antum heißt. Wie das Solarunternehmen mitteilte, wolle man in Zukunft Wirkungsgrade von über 20 Prozent erreichen. Mit einem vorherigen Q.antum Modell, welches eine Leistung von 18,45 Prozent aufwies, war das Unternehmen bereits ausgezeichnet worden. Die verbesserte Leistungsfähigkeit der Modellreihe wurde durch eine neuartige Rückseitenstruktur aus dielektrischen Schichten mit lokalen Kontakten erzeugt, die im Gegensatz zu der vorherigen Aluminium-metallisierten Rückseite steht.

Für Q-Cells kommen diese Nachrichten gerade recht.
Die Umsatzerlöse des Unternehmens waren im ersten Quartal 2011 von 232,2 Mio. Euro auf 125,1 Mio. Euro gesunken. Auch die Prognose für das Geschäftsjahr 2010 musste heruntergestuft werden. Ob die Umsatzerlöse auf Vorjahresniveau zu halten seien, sei bislang noch unsicher, auch ein positives operatives Ergebnis sei nur unter sehr günstigen Bedingungen zu erwarten. (vha/rem)

genaueres hier: http://www.ad-hoc-news.de/q-cells-se-q-cells-se-entwickelt-weltrekord-solarzelle-mit--/de/News/22187232
 
DuPont Microcircuit Materials entwickelt neue Solamet® Leitpasten mit verringertem Silbergehalt /

Bahnbrechende Metallisierungstechnologie soll Fertigungskosten für Solarzellen senken
RESEARCH TRIANGLE PARK, N.C. (ots) - DuPont Microcircuit Materials (MCM) steht kurz vor der Verfügbarkeit einer bahnbrechenden neuen Technologie zur Entwicklung von Formulierungen für neue Typen seiner marktführenden DuPont(TM) Solamet® Leitpasten für die Metallisierung, die sich gegenüber bisher verfügbaren Ausführungen durch einen deutlich geringerem Silbergehalt auszeichnen. Dies wird dazu beitragen, die durch die steigenden Silberpreise verursachte Erhöhung der Fertigungskosten für Solarzellen und -module teilweise zu kompensieren.

Die Markteinführung der ersten Generation der neuen Solamet® Leitpasten mit verringertem Silbergehalt ist für das laufende Jahr geplant, wobei erste Labortests einen um mehr als 10 % geringeren Silbergehalt erwarten lassen. Für zukünftige Generationen könnte die Verringerung gegenüber heute erhältlichen Produkten bei bis zu 20 % liegen. Dieser Fortschritt ist Teil des Plans von MCM zur Entwicklung von Technologien, die helfen, den Wirkungsgrad für c-Si-Solarzellen (kristallines Silizium) bis zum Jahr 2012 auf den von der Industrie angestrebten Wert von mehr als 20 % zu erhöhen und die Produktionskosten für Solarstrom zu senken.
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http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-06/20441626-dupont-microcircuit-materials-entwickelt-neue-solamet-leitpasten-mit-verringertem-silbergehalt-bahnbrechende-metallisierungstechnologie-soll-fertig-007.htm
 
Neuartiges Material für flexible Dünnschicht-Solarzellen: Effizienz-Weltrekord mit CdTe-Zellen
09.06.2011 - (idw) Empa - Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt

Die DuPont Kapton®-Polyimidfolie ermöglichte einen neuen Weltrekord punkto Wirkungsgrad bei der Energieumwandlung von flexiblen Solarzellen auf Cadmiumtelluridbasis (CdTe). Ein Empa-Team erreichte damit eine Effizienz von 13,8 Prozent und verbesserte ihren eigenen bisherigen Rekord von 12,6 Prozent deutlich. Mit der erneuten Verbesserung sind flexible CdTe-Solarzellen nun beinahe so effizient wie starre CdTe-Zellen auf Glas. Die farblose Polyimidfolie, die sich derzeit in Entwicklung befindet, ist mehr als 100-mal dünner und 200-mal leichter als Glas, das üblicherweise in Photovoltaik-(PV)Anlagen verwendet wird, und bietet daher etliche Vorteile, etwa eine schnelle, kostengünstige Herstellung dank «Roll-to-roll»-Technologien sowie aufgrund ihrer Biegsamkeit und ihres geringen Gewichts ein breiteres Anwendungsspektrum, zum Beispiel im Rahmen gebäudeintegrierter Photovoltaik.

«Im Gegensatz zu schweren, zerbrechlichen Glasmodulen, die auf grossen Lastwagen transportiert werden müssen, um anschliessend für die Installation mit einem Kran aufs Dach gehoben zu werden, könnten leichte, flexible Module auf Folienbasis für den Transport einfach aufgerollt und an ihren Einsatzort getragen werden», so Robert G. Schmidt, neuer Business Development Manager für Photovoltaik bei DuPont Circuit & Packaging Materials. «Aufgrund seiner herausragenden Effizienz, die durch die Empa erzielt wurde, sind wir überzeugt, dass dieses flexible, leichtgewichtige und strapazierfähige Material das Potenzial hat, die Industrie zu revolutionieren, da es flexibelste Gestaltungsmöglichkeiten bietet und die Systemkosten reduziert.»

Effizienzsteigerung idealerweise bis zur Netzparität

Das Empa-Labor für Dünnfilme und Photovoltaik ist spezialisiert auf die Entwicklung hocheffizienter (und dabei erst noch kostengünstiger) Dünnschicht-Solarzellen. Den Forschern um Ayodhya N. Tiwari gelang es, Prozesse bei niedrigen Depositionstemperaturen (also unter 450 Grad Celsius) für hocheffiziente CdTe-Solarzellen zu entwickeln und zu optimieren. Auf Glas als Trägersubstrat erreichte Tiwaris Team eine Effizienz von 15,6 Prozent, auf flexiblen Polymerfolien immerhin von 12,6 Prozent, der Rekordwert vor der erneuten Verbesserung auf 13,8 Prozent. Erst vor kurzem hatte Tiwaris Team den Effizienzrekord auch bei flexiblen Solarzellen aus Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (kurz CIGS) auf 18,7 Prozent verbessert.

«Eine Folie zu finden, die sowohl transparent ist als auch hohen Prozesstemperaturen widersteht, war eine grosse Herausforderung», sagt Tiwari. «Die neue, farblose Kapton®-Polyimidfolie vereint nun beide Eigenschaften und ermöglichte es uns, unseren bisherigen Weltrekord in Konversionseffizienz flexibler Solarzellen zu überbieten.» Neuen Materialien komme eine erhebliche Bedeutung zu bei den Bemühungen, die Effizienz von Solarzellen weiter zu steigern idealweise bis zur Netzparität, so Tiwari, der die vollständigen Forschungsergebnisse an der 26. European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition Anfang September in Hamburg präsentieren wird.

Im Laufe der letzten 45 Jahre ermöglichte DuPont Kapton®-Polyimidfolie innovative Lösungen für verschiedenste Branchen. Dank einer einzigartigen Kombination elektrischer, thermischer, chemischer sowie mechanischer Eigenschaften, die sie selbst extremen Temperaturen trotzen und unter anspruchsvollen Einsatzbedingungen bestehen lassen, setzten Kapton®-Folien Massstäbe hinsichtlich Leistungsfähigkeit, langfristiger Zuverlässigkeit sowie Langlebigkeit und erwiesen sich als ideal für Anwendungen in der PV-Industrie. 2010 wurden drei neue Kapton®-Folien der Serie PV9100 für dünnschichtige PV-Module auf der Basis von amorphem Silizium (a-Si) und von Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) präsentiert.
 
Canadian Solar präsentiert neue Hochleistungs-Solarzelle

Peking 08.06.2011 (www.emfis.com) Mit der neuen ELPS-Technologie will Canadian Solar die Effizienz seiner Solarzellen deutlich erhöhen.
Zum Auftakt der Fachmesse INTERSOLAR Europe 2011 in München hat der kanadische Solarkonzern mit chinesischen Wurzeln angekündigt, dass mit Hilfe der neuen ELPS-Technologie die Leistung seiner Solarzellen zu erhöhen. Damit steigt die Effizienz der monokristallinen Zellen auf bis zu 19,5 Prozent und die der polykristallinen Zellen auf bis zu 18 Prozent.

Produktionskosten sinken
Nach Angaben von Firmenchef Dr. Shawn Qu sei es mit der neuen ELPS-Technologie gelungen, die Produktionskosten pro Watt erneut zu senken und dabei gleichzeitig die Energieeffizienz zu erhöhen. Darüber hinaus ließen sich die neuen Solarzellen unkompliziert in die bestehenden Produktionslinien integrieren.
Für die Solarkonzerne ist die Steigerung der Solarzellen-Effizienz ein wichtiges Mittel, um auch in Zukunft konkurrenzfähig zu bleiben. Den Produktionsbeginn der Solarzellen, die auf der neuen Technologie basieren, peilt Canadian Solar für das vierte Quartal 2011 an. Die Auslieferung der ersten Solarmodule soll unmittelbar danach erfolgen.
Quelle: EMFIS.COM, Autor: (hg)
 
Solaranlagen sollen Dieselgeneratoren verdrängen
Der Preisverfall bei Solarmodulen eröffnet den Großkonzernen in der Branche ein neues Geschäftsfeld: sogenannte Inselsysteme. "Die Nachfrage nach Solarmodulen, die keinen Anschluss an das Stromnetz brauchen, steigt rapide", sagte TK Kallenbach, Vorstand des US-Modulbauers First Solar, im FTD-Gespräch. "80 Prozent der Inder haben keinen Zugang zum Stromnetz. Statt wie vorher Dieselgeneratoren wollen sie jetzt Solaranlagen haben." Der indische Markt erlebe daher gerade einen beispiellosen Boom, der Umsatz dort könnte sich in diesem Jahr mehr als verzehnfachen und bis zu zehn Prozent der Gesamterlöse des nach Börsenwert größten Solarkonzerns ausmachen. Noch ist es weniger als ein Prozent.
Große, finanzstarke Solarkonzerne wie First Solar oder der chinesische Weltmarktführer Suntech hoffen von einem Trend zu profitieren, der kleineren Rivalen das Leben kosten dürfte: Die Preise für Solarmodule fallen rapide. Allein in diesem Jahr ist laut Commerzbank der Preis von Modulen auf Siliziumbasis um 25 bis 30 Prozent gesunken. Für die günstigsten Paneele zahlen Kunden nur noch rund 1 Euro pro Watt, das die Anlage leisten kann. Im vierten Quartal 2010 lag der Preis noch bei mehr als 1,50 Euro. Damit wird Solarstrom für Kunden interessant, die sich bislang die teure Energie nicht leisten konnten.
..Die Finanzierung ist die größte Hürde für das Solargeschäft in Entwicklungsländern. Zwar ist die Energiegewinnung mit Abstand günstiger als Dieselstrom und auch besser für das Klima, ein teures Stromnetz muss ebenfalls nicht gebaut werden - die gesamten Kosten fallen aber auf einmal beim Kauf an, ein Problem für ärmere Kunden. Viele Branchenkenner sind daher noch skeptisch. "Ich sehe da noch kein Volumengeschäft. Auch wenn die Preise noch so niedrig sind, braucht man jemanden, der das am Anfang finanziert", sagte Andreas Hänel, Chef von Phoenix Solar, das Solargroßkraftwerke plant, baut und betreibt. Vor 20 Jahren, bevor die Einspeisung von Solarstrom ins Netz staatlich gefördert wurde, habe das Geschäft mit netzungebundenen Anlagen mehr als 95 Prozent des Marktes ausgemacht. Heute seien es keine fünf Prozent. "Das wird sich natürlich ändern, aber eher in fünf bis zehn Jahren", sagt Hänel.
..Mit dem Gang in neue Länder rüsten sich die Solarkonzerne auch für den Abschwung der klassischen Absatzmärkte in Europa. Bei First Solar schrumpft der Umsatzanteil Deutschlands von 50 Prozent im Jahr 2010 auf 30 bis 35 Prozent in diesem Jahr, weil der Markt nach Förderkürzungen nach allen Prognosen kleiner wird. Gleichzeitig steigen die Produktionskapazitäten - was den Preisverfall ankurbelt. "Es gibt eindeutig Überkapazitäten auf dem Weltmarkt", sagte Shi.

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:neues-geschaeftsfeld-solaranlagen-sollen-dieselgeneratoren-verdraengen/60063905.html
 
Spatenstich für weltgrößtes Solarkraftwerk gesetzt

Los Angeles (dpa) - In Kalifornien entsteht das größte Solarkraftwerk der Welt mit der geplanten Maximalleistung eines Atomkraftwerks. In der Wüstenregion nahe Blythe, rund 350 Kilometer östlich von Los Angeles, erfolgte am Freitag der offizielle erste Spatenstich für das Milliardenprojekt.

US-Innenminister Ken Salazar, Kaliforniens Gouverneur Jerry Brown und Solar-Millennium-Chef Christoph Wolff nahmen nach Mitteilung des Gouverneursbüros an der Zeremonie teil.

Die Erlanger Projektgesellschaft Solar Millennium steht hinter dem solarthermischen Kraftwerk Blythe, das im vergangenen Herbst die Baugenehmigung erhalten hatte. Gouverneur Brown verwies darauf, dass die Anlage dem Westküstenstaat bei der Umsetzung seiner Umweltziele helfen wird. Bis 2020 will Kalifornien 33 Prozent seines Energiebedarfs durch erneuerbare Energien, darunter Wind- und Sonnenenergie, decken.

Nach Firmenangaben gab die US-Regierung im April die sogenannte bedingte Zusage (Conditional Commitment) für Kreditgarantien von 2,1 Milliarden Dollar. Diese Garantien sind die Voraussetzung für die Finanzierung von 75 Prozent der Baukosten von insgesamt 2,8 Milliarden Dollar (1,9 Mrd Euro).

Die vier geplanten Anlagen, die Sonnenlicht mit Parabolspiegeln bündeln, haben eine Leistung von jeweils 242 Megawatt. Im Jahr 2013 soll der erste Strom geliefert werden. Mit einer Leistung von am Ende knapp 1000 Megawatt liegt das Kraftwerk in der Größenordnung eines Atomkraftwerks. Es soll genug Energie für 300 000 bis 750 000 Haushalte liefern.
 
Stealth-Start-up bricht Photovoltaikrekord
Alta Devices, ein Start-up aus Santa Clara, hat nach eigenen Angaben einen neuen Wirkungsgradrekord bei Solarzellen erzielt. Mit einer Effizienz von 28,2 Prozent näherten sich die Forscher der Firma dem theoretischen Maximum von 33,5 Prozent. Damit überholte Alta Devices einen im letzten Jahr aufgestellten Bestwert um rund zwei Prozent – ein wichtiger Durchbruch in einer Industrie, in der solche Fortschritte sonst nur in Zehntelprozent gemessen werden. Alta Devices arbeitet bereits seit 2007 an neuartigen Solarzellen, die sich zur billigen Massenproduktion eignen sollen. Doch als Start-up im "Stealth"-Modus äußerte sich das Unternehmen bislang kaum zu Details.

..Die Alta-Devices-Forscher arbeiteten mit Galliumarsenid, um die Eigenschaften ihrer Zellen zu verbessern. Dabei kam ein "fast ideales Solarzellenmaterial" heraus, wie Harry Atwater glaubt, Professor für Angewandte Physik am California Institute of Technology und Mitbegründer der Firma. Sobald eine Zelle Licht absorbiert, generiert ein Teil der Energie des Sonnenlichtes Elektronen, die dann schnell von der Zelle abgeleitet werden müssen, um Strom zu erzeugen. Funktioniert diese Extraktion nicht schnell genug, wird aus den Elektronen Wärme oder Licht. Entsteht Wärme, gehen sowohl Spannung als auch Strom verloren, der Energieoutput der Zelle sinkt. Produzieren die Elektronen stattdessen Licht, kann es nötigenfalls erneut absorbiert werden, um neue Elektronen zu generieren – eine zweite Chance, sozusagen.

Auf Galliumarsenid produzieren die Elektronen fast nur Licht statt Wärme. In der qualitativ hochwertigsten Sorte dieses Materials spielen sich Lichtproduktion und Resorption bis zu 100 Mal pro eintreffendem Photon ab. Die Wahrscheinlichkeit, dass aus einem so produzierten Elektron Strom wird, ist dadurch deutlich höher. Um den Rekordwirkungsgrad zu erzielen, entwickelten die Alta-Devices-Forscher eine chemische Behandlung für Risse in dem Material, die sonst dazu tendieren, Elektronen einzufangen und deren Energie dann in Form von Wärme abzugeben. Die Forscher verbesserten außerdem die Oberfläche auf der Rückseite der Solarzelle, um sicherzustellen, dass die Photonen auf das Material zurückreflektiert werden. Auch das steigert die Stromerzeugung.

Alta Devices betont, dass die hohe Effizienz mit Techniken entstand, die sich laut Atwater für kostengünstige Herstellungsverfahren eignen. Galliumarsenid-Solarzellen sind recht günstig herzustellen, weil sie aus qualitativ hochwertigen Halbleiter-Wafern hergestellt werden, die denen von Computerchips ähneln.

Um Kosten zu reduzieren, verwendete das Start-up eine Technik namens "Epitaxial Liftoff", die Alta-Devices-Mitbegründer Eli Yablonovitch in den 80er Jahren erfand. Dabei wird ein Wafer als Vorlage benutzt, um sehr dünne Schichten kristallinen Materials zu erzeugen, das die Solarzellen bildet. Diese Schichten werden dann über einen chemischen Ätzprozess vom Wafer befreit und abgehoben. Der Wafer kann anschließend weiterverwendet werden. Atwater zufolge hat Alta Devices den Prozess so optimiert, dass er besonders günstig ist.

Die Prototypzellen, mit denen das Start-up nun seinen Rekord aufstellte, sind allerdings noch klein und werden in Handarbeit hergestellt. Mit größeren Zellen erreicht Alta Devices bislang nur rund 21 Prozent Wirkungsgrad. Außerdem muss die Firma noch zeigen, dass die neuen Zellen jahrelang haltbar sind, ohne an Wirkungsgrad zu verlieren.

http://heise.de/-1266179
 
Solarzellen aus dem Kalten Krieg
Die Firma Crystalsol arbeitet an deutlich billigerer Fotovoltaik - Die Ursprünge der Technik liegen in Forschungen fürs russische Militär aus den 1960ern
..Kern der Neuentwicklung von Crystalsol ist ein kristallines Halbleiterpulver, das auf ein Trägermaterial aufgetragen wird. Jeder Partikel des auf Kupfer-Zink-Zinnsulfid sowie Selen basierenden Materials agiert als selbstständige Solarzelle. Prototypen in zwei verschiedenen Größen, die in diskontinuierlicher, sogenannter Batch-Produktion hergestellt wurden, sollen nun von der kontinuierlichen Produktion einer Rolle-zu-Rolle-Produktion abgelöst werden. Ähnlich wie in der Papierindustrie soll ein Band, das verschiedene Stationen mit Druck- und Laminierungsschritten durchläuft, zum fertigen Fotovoltaikfilm führen.

"Mitte 2012 soll die Rolle-zu-Rolle-Anlage fertig sein und in der zweiten Jahreshälfte zu ersten Testprodukten führen", erläutert Ressler. Die Rolle-zu-Rolle-Produktion ist der Schlüssel für die niedrigen Kosten. Das einfache Herstellungsprinzip erleichtert maßgeschneiderte Modulgrößen und -formen.

Für die erwähnten, durchsichtigen Module muss nur der Abstand zwischen den Partikeln verändert werden. Je größer der Abstand ist, um so transparenter werden die Energie erzeugenden Glaselemente. Damit sinkt auch die Effizienz. Laut Ressler gebe es schon bei geringer Reduktion der Partikeldichte gute Effekte bei der Transparenz. 2013 sollen erste Kunden mit der Fotovoltaikfolie beliefert werden, die in Gebäudeelemente integriert werden kann.
..Sowjet-Forschung

Die Entwicklungen des 2009 gegründeten Unternehmens basieren auf Forschungen der Technischen Universität Tallinn. Hier wurde schon zur Zeit des Kalten Krieges im Auftrag des russischen Militärs an sogenannten "Monokorn-Membranen" geforscht. Dieter Meissner, der sich ebenfalls schon in den 1970ern mit der Technik beschäftigte und ab den 1990ern auch in Tallinn forschte, ist für die Forschung bei Crystasol verantwortlich.

Der seltene und teure Rohstoff Indium, der in früheren Forschungen in Tallinn verwendet wurde, konnte durch Zink und Zinn ersetzt werden. Als Ausgründung der Technischen Universität Tallinn verblieb die Weiterentwicklung des Halbleitermaterials und die Herstellung der Partikel von Crystasol in Tallinn, an den Fotovoltaikzellen und dem Produktionsprozess wird in Wien geforscht.

Der Wirkungsgrad der Neuentwicklung liegt noch unter der ersten, ausgereifteren Generation kristalliner, auf Silizium basierender Fotovoltaik-Module. Der Wirkungsgrad spielt dann eine große Rolle, wenn nur eine begrenzte Fläche für die Module zur Verfügung steht. Trotz noch geringerer Effizienz bleibt die Energiegewinnung durch Solarmodule aus Monokorn-Membranen laut Wolfgang Ressler aber dennoch bedeutend günstiger als bei herkömmlichen Fotovoltaikanlagen der ersten Generation.
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http://derstandard.at/1308186659114/Technik-Solarzellen-aus-dem-Kalten-Krieg
 
Suntech kündigt dramatische Kostensenkung bei Solar-Wafern an
Peking 27.06.2011 (www.emfis.com) Suntech Power wendet seit kurzem ein neues Verfahren zur Herstellung hochleistungsfähiger monokristalliner Solarzellen an. Dies berichtete Stuart Wenham, der Cheftechniker des chinesischen Solarkonzerns, kürzlich auf einer Branchenveranstaltung in Seattle.

Laut Wenham sei die Produktion von monokristallinem Silizium bisher sehr kostspielig, da das Material dabei über mehrere Tage hinweg konstant auf einer Temperatur von über 1400 Grad Celsius gehalten werden müsse. Suntech habe mittlerweile aber ein verändertes Verfahren erprobt, bei dem nur noch Teile des zu verarbeitenden Siliziums auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunkts erhitzt werden müssten.

Monokristalline Wafer zum Preis von polykristallinen Wafern
In der Wafer-Herstellung sei dadurch laut Suntech eine Kostenersparnis von bis zu 50 Prozent erzielbar. Suntech könne jetzt somit Wafer aus hochwertigem monokristallinem Silizium zum gleichen Preis herstellen wie die bisher in der Massenproduktion gängigen Wafer aus polykristallinem Material. Auf die gesamte Solarzellen-Produktion heruntergerechnet lasse sich eine Kostenersparnis von weiteren 10 bis 20 Prozent erreichen. Solarzellen aus monokristallinem Silizium erzielen generell deutlich höhere Wirkungsgrade.

Der Fachdienst „Technology Review“ erklärte dazu, dass das neue Verfahren von Suntech eigentlich auf einem alten Patent beruhe, das bisher nicht zur Anwendung gekommen sei, und dessen Patentschutz kürzlich abgelaufen sei. Andere chinesische Solarunternehmen wie JA Solar, LDK Solar und Renesola würden derzeit mit der neuen Produktionsweise erste Erfahrungen sammeln.
 
Photovoltaik-Marktforschung: Europas Anteil am PV-Weltmarkt schrumpft laut Solarbuzz 2011 auf 65 %

Am 22.06.2011 veröffentlichte Solarbuzz Inc. (San Francisco, Kalifornien, USA) eine Analyse der weltweiten Photovoltaik-Märkte. Demnach sorgen die Kürzungen der Solarstrom-Einspeisevergütungen in Europa dafür, dass sich diese Märkte in mehrfacher Hinsicht wesentlich verschieben.
Mit Hinweis auf seine drei Berichte "Regional Downstream PV Markets" prognostiziert das Unternehmen, dass der Anteil Europas am Photovoltaik-Markt dieses Jahr von 82 % auf 65 % schrumpft, während Nordamerika und Asien Marktanteile dazugewinnen.
„In diesen Ländern werden intensiv Projekte entwickelt“, sagte Solarbuzz-Präsident Craig Stevens. „Die erfolgreiche Abwicklung dieser Aufträge erfordert zunächst eine Reihe von Fördermaßnahmen. Gesetze, Finanzierung, Projektstrukturierung und Genehmigungsverfahren müssen bewältigt werden.“

Wachstum in China, Japan und den USA
Die Nachfrage in Deutschland war laut Solarbuzz im ersten Quartal 2011 weniger als halb so groß wie im Vorjahresquartal; Die gesamteuropäische Nachfrage wird dieses Jahr voraussichtlich abflachen.
Der US Weltmarktanteil soll von 5 % im letzten Jahr auf 9 % dieses Jahr wachsen, die wichtigsten fünf asiatischen Märkte, darunter Japan und China, sollen von 11 auf 16 Prozent zulegen.
Die Photovoltaik-Nachfrage in China hat sich laut Solarbuzz 2010 verdoppelt, die in Japan stieg um 111 %, vor allem wegen Anlagen für Wohnhäuser. Das Unternehmen schätzt, dass der japanische Markt 2011 ein Volumen von 1,3 bis 1,5 Gigawatt (GW) erreicht.
Der Photovoltaik-Markt in den USA soll im laufenden Jahr zwei Gigawatt erreichen und bis 2015 auf bis zu 6,4 GW wachsen.

Verschiebung der Kundenstruktur
Die Kürzungen der europäischen Einspeisevergütungen trafen Freiflächenanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen ganz besonders, so Solarbuzz.
Obwohl die Erträge für Dachanlagen in vielen Ländern hoch blieben, war die Nachfrage nach solchen Anlagen bis Juni 2011 nicht mehr so stark.
In den USA verändert die Nachfrage nach Solarkraftwerken Produktmix und Vertriebskanäle. Der US-Markt für Großanlagen macht 2012 nach Solarbuzz-Schätzungen 54 % aller Verkäufe aus und zieht weitere Veränderungen nach sich.

Chinesische Module herrschen in Europa und Nordamerika vor
Solarbuzz verweist auf die niedrigeren Kosten und den wachsenden Marktanteil chinesischer Photovoltaik-Module in Europa und den USA. 2010 machten in China hergestellte Module 37 % des US-Marktes aus.
Die größten chinesischen Photovoltaik-Hersteller im US-Markt waren Suntech Power Holdings Company Ltd. (Wuxi), Trina Solar Ltd. (Shanghai) and Yingli Green Energy Holding Company Ltd. (Baoding).

24.06.2011 | Quelle: Solarbuzz Inc.; Bild: Suntech Power Holdings Company Ltd | solarserver.de © Heindl Server GmbH
 
Konzentrierende Photovoltaik bereit für den Wettbewerb am Energiemarkt; Gigawatt-Marktvolumen ab 2015 erwartet

Nach jahrzehntelanger Forschung und Entwicklung ist die konzentrierende Photovoltaik (CPV) auf dem Weg, eine Rolle im Elektrizitätsmarkt zu spielen. GTM Research erwartet, dass die neuen CPV-Installationen weltweit von weniger als fünf Megawatt im vergangenen Jahr auf über ein Gigawatt im Jahr 2015 steigen werden. Gründe dafür seien im Wesentlichen, dass CPV an Standorten mit hoher direkter Sonneneinstrahlung besonders wirtschaftlich ist, da diese Technologie im Vergleich zu den nicht konzentrierenden Systemen niedrigere Stromgestehungskosten (levelized cost of electricity, LCOE) ermöglicht.
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http://www.solarserver.de/solar-magazin/solar-report/konzentrierende-photovoltaik-bereit-fuer-den-wettbewerb-am-energiemarkt-gigawatt-marktvolumen-ab-2015-erwartet.html (a bissl Text)
 
Regenerative Aktien: China-Trend im RENIXX hält an

Münster - Der Trend zur stärkeren Präsenz asiatischer Unternehmen im internationalen Aktienindex für erneuerbare Energien RENIXX World hält weiter an. Nach der Indexanpassung zum 1. Juli 2011 kommen bereits 13 der 30 im RENIXX gelisteten Unternehmen aus Asien, darunter elf aus China und je ein Titel aus Indien bzw. Taiwan. Fünf Jahre zuvor war mit Suntech Power lediglich ein asiatisches Unternehmen im RENIXX vertreten. "Die erfolgreiche Industriepolitik Chinas im Bereich regenerativer Energietechniken spiegelt sich im RENIXX deutlich wider", so IWR-Direktor Dr. Norbert Allnoch.

Insgesamt fünf Titel sind im Rahmen der turnusgemäßen Überprüfung der Zusammensetzung im RENIXX World zum 1. Juli in den Index aufgestiegen. Die Basis für die Aufnahme regenerativer Unternehmen ist die Free Float Marktkapitalisierung. Mit dem Windturbinen-Hersteller Mingyang und dem Solar-Unternehmen Hanwha SolarOne (früher: Solarfun) steigen zwei Titel chinesischer Firmen in den RENIXX auf. Außerdem werden der deutsche PV-Ausrüster Centrotherm Photovoltaics, der US-Windenergie-Zulieferer Zoltek und der kanadische Anlagenbetreiber Alterra Power in den Index aufgenommen. Zu den Absteigern zählen die beiden Regenerativ-Töchter der Energiekonzerne EDF und Iberdrola. In beiden Fällen hatten die Mutterkonzerne beschlossen, die vor einigen Jahren an die Börse gebrachten Regenerativ-Sparten EDF Energies Nouvelles (Frankreich) und Iberdrola Renovables (Spanien) wieder zurück zu kaufen. Weitere Absteiger sind der US-Spezialist für Solarmodul-Verkapselung STR Holdings, der chinesische Waferproduzent Renesola sowie der belgische Windenergie-Getriebe-Hersteller Hansen Transmissions.

Das erste Halbjahr 2011 hat der RENIXX mit einem Verlust von 10,3 Prozent auf 474,85 Punkte (Schlussstand: 30.06.2011) beendet. Bis zum Reaktorunfall in Japan im März hat der Index zunächst kontinuierlich nachgegeben. Die zwischenzeitliche Erholung in Folge der Ereignisse in Fukushima verpuffte mittlerweile vollständig. Am 27. Juni 2011 markierte der RENIXX mit 454,87 Punkten den tiefsten Stand seit Mai 2005.
 
Google steckt 280 Millionen US-Dollar in Solar-Unternehmen

Der US-amerikanische Internetdienstleister Google zahlt 280 Millionen US-Dollar in einen Finanzierungsfonds des kalifornischen Unternehmens SolarCity ein, das Solar-Panel für Privatverbraucher, öffentliche Einrichtungen und Unternehmen anbietet. Das sei das bisher größte einzelne Investment in saubere Energiegewinnung, schreibt Rick Needham, Googles Director of Green Business Operations. Damit summierten sich die Investitionen seines Unternehmens auf diesem Gebiet auf 680 Millionen US-Dollar. Die 280 Millionen Dollar sollen laut Mitteilung in Projekte für die Installation von Solar-Panels auf Wohnhäusern fließen; hier ist Google nun erstmals aktiv.

SolarCity bietet unter anderem die kostenlose Installation und Wartung von Solar-Panels an. Die Kunden zahlen dann eine monatliche Leasingrate. Das Unternehmen kalkuliert beispielsweise, dass die monatliche Stromrechnung von bisher 200 auf 60 US-Dollar sinken kann. Dazu kämen 110 US-Dollar Ratenzahlung für die Solar-Panel, sodass der Kunde zunächst pro Monat 30 US-Dollar sparte. SolarCity geht davon aus, dass sich die Sparquote im Laufe der Jahre stetig erhöht.

Erzeugung und Verbrauch des Solarstroms können die Kunden auf ihrem Smartphone kontrollieren. Überschüssigen Strom kann SolarCity in das Stromnetz einspeisen. Google-Mitarbeiter sollen im Rahmen der Kooperation mit SolarCity Vergünstigungen bekommen.

Anfang dieses Monats hatte Googles Technikchef Urs Hölzle erläutert, dass 90 Prozent der bis dahin in erneuerbare Energieträger investierten 400 Millionen US-Dollar gewinnorientiert seien. Das Unternehmen habe inzwischen einen eigenen Stab von Analysten aufgebaut, der die richtigen Projekte auswählt. Zu den bisherigen Projekte, denen der Internetdienstleister eine Finanzspritze verpasste, gehört ein Windenergie-Park im US-Bundesstaat Oregon und ein Solarturm-Kraftwerk in der Mojave-Wüste. (anw)
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Google-steckt-280-Millionen-US-Dollar-in-Solar-Unternehmen-1260571.html 15.06.2011
 
...Branchenweite Herstellungskapazität nimmt zu

Jim Chanos - der Leerverkäufer, der einst den Zusammenbruch des Energiekonzerns Enron Corp. prognostizierte - hatte im Mai explizit zu Wetten gegen First Solar geraten. Anleger sollten den Titel jetzt leerverkaufen, sagte er.

Bei einer Konferenz in New York ließ der Star-Investor kaum ein gutes Haar an First Solar: “Was auch immer sie mal für Alleinstellungsmerkmale hatten, sie verlieren diese - nicht nur wegen der technologischer, sondern zunehmend auch wegen operativer Probleme”. Das Unternehmen setze noch immer auf Technologien der ersten Generation und habe darüber hinaus einige wichtige Manager verloren.

Die chinesischen Konzerne JA Solar Holdings Co. und Suntech Power Holdings Co. - die weltweit größten Anbieter von Solar-Zellen nach Kapazität - hatten mit ihrer Expansion zuletzt dazu beigetragen, dass die branchenweite Herstellungskapazität in diesem Jahr um mindestens 9,5 Gigawatt zunehmen dürfte. Damit wird die Kapazität der Industrie auf 41,5 Gigawatt anschwellen, was über jenen 28 Gigawatt liegt, die New Energy Finance auf der Nachfrageseite prognostiziert.

"Diese ganze Kapazität kam ausgerechnet neu hinzu, als es auf den beiden wichtigsten Märkten zu einer signifikanten Verlangsamung kam. Deshalb haben wir jetzt diesen Kollaps”, sagte Gordon Johnson, Solar-Analyst bei Axiom Capital Management in New York. Er geht davon aus, dass die Aktien der Branche noch einmal um 50 Prozent nachgeben. “Dies hört keinesfalls bald auf eine schöne Art und Weise auf.” ..
http://www.cash.ch/news/alle/leerverkaeufer_greifen_solarkonzerne_an-1048025-448 21.06.2011

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Suntech Power will In-House-Produktion von Wafern ausweiten

WUXI (IT-Times) - Die Suntech Power Holdings, chinesischer Solarkonzern, plant die In-House Produktion von Solarwafern um 50 Prozent der Gesamtkapazität zu steigern.

Dies bedeutet, dass bis zum Jahresende 2011 die Solarpanel-Kapazität auf 2,4 Gigawatt (GW) ansteigen wird. Zhengrong Shi, Gründer und Chairman von Suntech, betonte, dass der Plan durch die Erhöhung von Fonds für Expansionen, Joint Ventures, Kredite und eigenes Kapital umgesetzt werden soll. Das Photovoltaik-Unternehmen verfolgt dabei das Ziel, durch eine stärkere In-House Produktion die Herstellungskosten zu senken. Dies ging heute aus einem Bericht des Nachrichtendienstes Reuters hervor. Zudem rechnet Suntech damit, die Bruttomarge von auf 17,4 Prozent auf 18,5 Prozent und den Marktanteil im aktuellen Geschäftsjahr zu erhöhen.

Shi fügte hinzu, dass die Suntech Power Holdings Co. Ltd.(WKN: A0HL4L) bereits im vergangenen Jahr durch die Übernahme von Glory Silicon in die Wafer-Herstellung eingestiegen sei. Auch andere Solarunternehmen wie Trina Solar Ltd. oder Yingli Green Energy Holding Co. Ltd. stellen bereits selbst Wafer her. (maw/rem)
http://www.it-times.de/news/nachricht/datum/2011/06/20/suntech-power-will-in-house-produktion-von-wafern-ausweiten/

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China Sunergy investiert 1,8 Mrd. Yuan in Expansion
Der chinesische Solarpanel-Hersteller China Sunergy wird für die Expansion seiner Solarzellen-Produktion 1,8 Mrd. Yuan (278 Mio. USD) investieren. Dabei soll die Produktionskapazität in einem ersten Schritt um 500MW ausgebaut werden.

Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekanntgab, werde man die Mittel zur Ausweitung der Produktion um insgesamt 1 GW investieren. Bereits im ersten Halbjahr 2012 will China Sunergy über seine Töchter China Sunergy (HK) und China Sunergy (Nanjing) die ersten Zellen aus der neuen Produktionslinie auf den Markt bringen.

Im Mittelpunkt der Forschung liegt dabei die Steigerung des Wirkungsgrades, der bei den Quasar-Zellen von Sunergy bei 18,6 Prozent liegt. Für die 500MW-Modelle soll der Wirkungsgrad auf mehr als 19 Prozent gesteigert werden.

Die notwendigen Mittel für die Expansion erhält China Sunergy über einen 500 Mio. Yuan-Kredit von der China Electric Equipment Group Corp. Der Restbetrag soll über Banken finanziert werden.
http://www.shareribs.com/green-energy/solar/news/article/china_sunergy_investiert_18_mrd_yuan_in_expansion_id95254.html
 
China baut Marktführung aus
Auf dem Photovoltaikmarkt haben chinesische Unternehmen ihre Marktführung ausgebaut und machen nun 45 Prozent des weltweiten Umsatz auf dem Solar-Sektor. Große Verlierer sind die deutschen Firmen, deren Anteil auf 21 Prozent geschrumpft ist. Trotzdem setzten die deutschen Solarunternehmen 2010 deutlich mehr um als 2009.
Solarhersteller aus China haben ihre weltweite Dominanz im vergangenen Jahr einer Studie zufolge weiter ausgebaut. Mittlerweile machen chinesische Konzerne fast die Hälfte des Gesamtumsatzes der Branche, wie die am Mittwoch veröffentlichte Untersuchung der Unternehmensberatung PRTM ergab. Der Anteil deutscher Solarfirmen hingegen sank deutlich – innerhalb von fünf Jahren um über die Hälfte.

Insgesamt machten die weltweit bedeutendsten börsennotierten Photovoltaik-Unternehmen im vergangenen Jahr laut Studie einen Umsatz von 36,3 Milliarden Dollar (26 Milliarden Euro). Die chinesischen Konzerne steigerten ihren Anteil daran demnach auf 45 Prozent – nach 36 Prozent 2009. Größter Verlierer sind demnach Solarfirmen aus den USA und Deutschland: So sei etwa der Anteil deutscher Hersteller am Weltmarkt seit 2004 von 69 auf 21 Prozent gesunken.

Die bisherige Nummer eins der Solarfirmen auf der PRTM-Rangliste, der US-Hersteller First Solar, wurde erstmals von dieser Position verdrängt. Spitzenreiter sei nun der chinesische Konzern Trina Solar, erklärten die Autoren der Studie. Die besten deutschen Solarfirmen seien die Bosch-Tochter Aleo auf Platz 16 und Solarworld auf Platz 17. In die Berechnung der Rangliste fließen neben Umsatz und Gewinn auch die Geschwindigkeit des Wachstums und die Effizienz der Firmen ein.
Trotz der Verschiebungen in der Rangfolge lief es im vergangenen Jahr laut Studie für die Branche insgesamt gut: Der Umsatz stieg 2010 demnach um 80 Prozent auf 36,3 Milliarden Dollar. 2009 hatten die untersuchten Konzerne noch 20,9 Milliarden Dollar umgesetzt, 2004 waren es nur 1,7 Milliarden Euro. Auch die Einnahmen der deutschen Solarkonzerne stiegen laut Studie trotz sinkenden weltweiten Anteils – von 5,2 Milliarden Euro 2009 auf 7,6 Milliarden Euro 2010.
gxf/AFP
 
Bislang grösster Auslandsauftrag für Phoenix Solar

Die deutsche Phoenix Solar (im Vorjahr 626 Millionen € Umatz) wurde von der Paris Akuo Energy beauftragt, als Generalunternehmer zwei Solarkraftwerke in Frankreich zu bauen. Beide Solarparks haben eine Spitzenleistung von je knapp zwölf Megawatt. Das deutsche Unternehmen spricht vom bisher grössten Auslandsauftrag, ohne ein Volumen zu nennen. Heuer sei in Frankreich damit bereits ein Auftragsvolumen von weit über 100 Millionen € generiert worden. Mit Akuo Energy, einem der drei grössten Betreiber von Solarkraftwerken in Frankreich, arbeite man erstmals zusammen.
 
Payom Solar AG: Erste Investitionen in eigene Solar-Kraftwerke

Payom Solar-Vorstand Daniel Grosch: Eigene Solar-Kraftwerke sichern kontinuierlichen Zufluss an ErträgenDie Payom Solar AG (Merkendorf ) steigt in den Eigenbetrieb von Photovoltaik-Kraftwerken ein. Der Startschuss für die ersten beiden Anlagen erfolge in der italienischen Provinz Novara, berichtet das Unternehmen. In den Gemeinden Caltignaga und Momo werde jeweils eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von je 1 MWp errichtet. Bei beiden Anlagen sei bereits mit dem Bau begonnen worden, so dass die Fertigstellung noch bis Ende August dieses Jahres erfolge.

Die Betriebsführung werde von der italienischen Tochtergesellschaft Solen Energy Italia übernommen. Die Mittel zum Bau der zwei Freilandanlagen stammen aus der Emission der Unternehmensanleihe.

„Damit steigen wir nun in den ertragsstarken Eigenbetrieb von Solarkraftwerken ein. Durch die Erlöse aus der Anleihe werden wir kurzfristig mit dem Bau weiterer Kraftwerke beginnen, die uns einen kontinuierlichen Zufluss an Erträgen sichern werden“, erklärt Daniel Grosch, Vorstand der Payom Solar AG.
 
Photovoltaik in Griechenland: Yingli Green Energy ist exklusiver Modullieferant für größte Solar-Anlage des Landes

Photovoltaik-Module der Marke Yingli SolarYingli Green Energy (Baoding, China), eines der weltweit größten vertikal integrierten Photovoltaik-Unternehmen, das seine Produkte unter der Marke Yingli Solar vertreibt, ist exklusiver Modullieferant für die größte Solar-Anlage Griechenlands, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Das 10 MW-Großprojekt in Larissa soll circa 3.700 Haushalte der Region mit grünem Strom versorgen.

Das Projekt wird von Selected Energy S.A., einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft des griechischen Textilunternehmens Selected Textiles S.A. („STIAFILCO“), realisiert. Selected Energy entwickelt und betreibt Projekte rund um die erneuerbaren Energien und verfügt laut Pressemitteilung über langjährige Erfahrungswerte im Bereich Photovoltaik und Biomasse.

Realisierung, Bau und Finanzierung durch griechische Unternehmen

Den Bau der Anlage hat das griechische Solar-Unternehmen Biosar Energy S.A. („Biosar“) übernommen, das auf integrierte Lösungen in den Bereichen Konzeption, Lieferung, Konstruktion und Instandhaltung mittlerer und großer Solarsysteme spezialisiert ist.
Finanziert wurde das Projekt über ein langfristiges und regressloses Darlehen der Piraeus Bank, die in Griechenland führend bei der Finanzierung grüner Projekte ist und sich seit langem gezielt für den Ausbau erneuerbarer Energien einsetzt.
„Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit STIAFILCO und Biosar die größte Solaranlange in Griechenland zu realisieren“, so Liansheng Miao, Vorsitzender und CEO von Yingli Green Energy. „Aufgrund der günstigen Bedingungen für Solarenergie und des bemerkenswerten Engagements der Regierung im Bereich der erneuerbaren Energien zählt Griechenland zu den wichtigsten Photovoltaik-Märkten. Wir beobachten hier eine stetig wachsende Nachfrage nach unseren hochwertigen Solarprodukten, was unsere führende Rolle in diesem Markt noch stärker unterstreicht.“
 
Phoenix Solar Singapur auch in Indien erfolgreich; Zwei Aufträge über jeweils 1 MW Photovoltaik-Spitzenleistung in den Bundesstaaten Tamil Nadu und Gujarat

Phoenix Solar-Vorstand Hänel: Ein erster Schritt in einen sehr interessanten und wichtigen MarktPhoenix Solar Pte Ltd in Singapur, eine Tochtergesellschaft der in Sulzemoos, Deutschland, ansässigen Phoenix Solar AG, hat zwei weitere Verträge im asiatisch-pazifischen Raum mit einer Solarstrom-Spitzenleistung von insgesamt zwei Megawatt (MWp) unterzeichnet.

Der Photovoltaik-Markt in Indien ist 2010 um 57 Prozent auf 69 MWp gewachsen. Bis 2022 plant die Regierung eine installierte Photovoltaik-Kapazität von 20 Gigawatt.

„Indien ist bereit für die Photovoltaik und bietet ein immenses Marktpotenzial. Die hohen Einstrahlungswerte von 1.500 bis 2.000 Kilowattstunden pro Quadratmeter, genügend freie Fläche, die starke Nachfrage nach Strom und so genannte Power Purchase Agreements (PPA) machen Indien zu einem idealen Standort für Photovoltaik“, sagt Christophe Inglin, Geschäftsführer Phoenix Solar Pte Ltd.

Solar-Kraftwerk mit 1 MWp im Bundesstaat Tamil Nadu

Zusammen mit dem lokalen Unternehmen Alectrona Energy Private Limited wird Phoenix Solar im Bundesstaat Tamil Nadu ein Solar-Kraftwerk mit einer Leistung von einem MWp für die Great Shine Holding Pvt Ltd, eine Tochtergesellschaft von Zynergy Projects and Services Pvt Ltd, errichten.

Dafür werden 9.000 Solarmodule von MiaSolé sowie SMA-Wechselrichter geliefert und installiert. Der Solarpark wird auf flachem Gelände mit einer Größe von 1,8 Hektar entstehen. Im Jahr sollen etwa 1.600 Megawattstunden umweltfreundlicher Strom erzeugt werden, der in das Netz der National Thermal Power Corp eingespeist wird. Das Projekt wird von der Jawaharlal Nehru National Solar Mission finanziert.

29 Eurocent pro Kilowattstunde Solarstrom

Die Solarstrom Einspeisevergütung für die nächsten 25 Jahre beträgt 18,45 Indische Rupien (INR) pro Kilowattstunde, was etwa 29 Eurocent entspricht. „Wir haben große Pläne für den indischen Solarmarkt und sind froh, mit Phoenix Solar bei diesem Pilotprojekt – dem ersten von vielen – zusammenzuarbeiten“, sagt Rohit Rabindernath, CEO von Zynergy Projects and Services Pvt Ltd.

Weitere Megawatt-Anlag im Bundesstaat Gujarat

Der zweite Vertrag über die Errichtung eines 1 MWp-Solarkraftwerks im Bundesstaat Gujarat hat Phoenix Solar mit Chemtrols Solar Pvt Ltd unterzeichnet. Hierbei werden 13.000 Solarmodule von First Solar sowie SMA-Wechselrichter installiert und es wird eine Fläche von 2,2 Hektar beansprucht.

In das Netz der Gujarat Energy Transmission Corporation Limited sollen jährlich 1.600 Megawattstunden Strom eingespeist werden. Für die ersten zwölf Jahre liegt die Einspeisevergütung bei 15 INR pro Kilowattstunde (24 Eurocent). Für die Jahre 13 bis 25 wird die Vergütung auf 5 INR pro Kilowattstunde (8 Eurocent) gesenkt.

"Wir wissen die enge Zusammenarbeit mit Phoenix Solar in dieser frühen Phase, in der sich der indische Photovoltaik-Markt befindet, sehr zu schätzen und begrüßen die Erfahrung, die Phoenix Solar mit in die Realisierung des Projektes einbringt“, sagt Sharad Saxena, CEO von Chemtrols Solar Pvt Ltd.

Dr. Andreas Hänel, Vorstandsvorsitzender der Phoenix Solar AG, sieht in diesen Aufträgen eine weitere Bestätigung für den Wachstumsmarkt Asien. „Für unsere Geschäftsentwicklung ist Internationalisierung ein entscheidender Aspekt. Daher sind wir sehr froh, dass unsere Tochtergesellschaft in Singapur, nach einem geglückten Markteintritt in Malaysia im letzten Jahr, nun auch auf den Solarmärkten in Thailand und Indien erfolgreich ist. Diese beiden Projekte in Indien sind ein erster Schritt in einen für uns sehr interessanten und wichtigen Markt.“

Beide Projekte sollen bis zum 31. Dezember dieses Jahres an das Netz angeschlossen werden.
 
Solar Frontier: Japans größte Solarmodul-Anlage erreicht volle Produktionskapazität

Das neue Werk von Solar Frontier erfüllt den Produktionsplan, um das Ziel von 900MW pro Jahr zu erreichen und steigert die durchschnittliche Modul-Leistung weiterDer Photovoltaik-Produzent Solar Frontier K.K. gab am 01.08.2011 bekannt, dass alle Produktionslinien der neuen Kunitomi-Anlage in Miyazaki, Japan, vollständig in Betrieb genommen wurden. Ab sofort produziere die dritte Fertigungsstätte des Unternehmens die volle Modul-Kapazität von 900MW im Jahr. Seinen Planungen voraus, meldete Solar Frontier Anfang des Monats, dass die 150W-Module mit einer Effizienz von 12,2 Prozent verfügbar sind.

Weltweit größte CIS-Modulfabrik

Das neue Werk erfüllt somit Solar Frontiers Produktionsplan, um das Ziel von 900MW pro Jahr zu erreichen und steigert gleichzeitig die durchschnittliche Modul-Leistung weiter.

Die neue Produktionsstätte ist nicht nur die größte Anlage für Solarmodule in Japan, sondern auch die weltweit größte CIS-Modulfabrik. Dank seines Produktions-Know-how konnte Solar Frontier das Kunitomi Werk in nur 16 Monaten in Betrieb nehmen. Zusammen mit den bereits bestehenden Produktionswerken verfügt das Unternehmen nun über Kapazitäten von knapp einem Gigawatt. Seit Februar 2011 liefert Solar Frontier Dünnschicht-CIS-Module aus der neuen Fabrik aus, in die das Unternehmen eine Milliarde US-Dollar investierte.

„Wir konnten unsere dritte Anlage dank unserer erfahrenen Führungskräfte und unserer Belegschaft, die zu den besten der Welt gehören, in kürzester Zeit vollständig in Betrieb nehmen“, erklärt Hiroshi Yoshida, Vice President, Manufacturing, Solar Frontier. „Die Erfahrungen, die wir bei unseren ersten beiden Produktionsstätten sammeln konnten, haben sich ausgezahlt.“

Effizienz der Anlage um den Faktor Zehn im Vergleich zur zweiten Fertigungsstätte erhöht

„Unser Atsugi Research Center (ARC) ist das Produktionslabor, in dem wir unsere Prozesse – von der Rohstoff-Anschaffung bis hin zur Fertigstellung der Module – so lange verfeinern, bis die Modelle genau die Vorgaben erfüllen, die wir bei der Produktion erzielen möchten“, so Satoru Kuriyagawa, Chief Technology Officer bei Solar Frontier. „Wir haben die Effizienz der Anlage um den Faktor Zehn im Vergleich zu unserer zweiten Fertigungsstätte sowie den Automatisierungsgrad erhöht. Gleichzeitig stellen wir größere und effizientere Module in den Kunitomi Produktionslinien her.“

Leistungsfähige Module mit größerer Fläche verfügbar

Die Solar Frontier Module sind jetzt in einem höheren Volumen, mit einer höheren Effizienzrate und einer größeren Modulfläche verfügbar als andere in Serienfertigung hergestellte Dünnschicht-Module. Zudem erzielen die Module eine höhere Energieleistung (kWh) unter realen Wetterbedingungen. Die Energieleistung liegt im Betrieb aufgrund des „Light-Soaking“-Effekts der CIS-Module um bis zu zehn Prozent höher als die Ausgangsleistung. Dank des Temperatur-Koeffizienten, der niedriger ist als bei kristallinen Silizium-Modulen, lassen sich in unterschiedlichen Klimazonen und unter realen Bedingungen mehr Kilowattstunden gewinnen.

CIS-Technologie mit hoher Geschwindigkeit skaliert

„Wir identifizierten die CIS-Dünnschicht-Technologie bereits 1993 als diejenige mit dem größten Potenzial, um den fast ausgereiften kristallinen Silizium-Standard zu ersetzen. Die volle Produktionskapazität im Gigawatt-Bereich haben wir in nur knapp 21 Monaten nach dem ersten Spatenstich erreicht. Dies zeigt die Fähigkeiten von Solar Frontier in allen Bereichen“, fasst Shigeaki Kameda, Vorstand von Solar Frontier, zusammen. „Mit unserer neuen Generation von CIS-Modulen haben wir, auch dank der Unterstützung unserer Kunden, der Welt gezeigt, dass wir diese Technologie mit hoher Geschwindigkeit skalieren können.“

Solar Frontier hat sich zum Ziel gesetzt, einer der führenden Anbieter im weltweiten PV-Markt zu werden. Dies will der Dünnschicht-Spezialist durch eine Rekord-Effizienz seiner umweltfreundlichen CIS-Module erreichen, die im ARC erzielt wurde, sowie durch die anspruchsvolle Produktionsqualität, deren bestes Beispiel die Kunitomi Anlage ist.
 
SMA Solar Technology AG schließt Erwerb der dtw Sp.z o.o. ab

dtw Sp.z produziert Kernkomponenten zur Produktion von Solar-WechselrichternDie SMA Solar Technology AG (Niestetal) hat am 01.08.2011 den Kauf der dtw Sp.z o.o. (Zabierzów, Polen) abgeschlossen. dtw Sp.z o.o., einer der führenden Hersteller von technologisch innovativen Kernkomponenten für die Produktion von Solar- Wechselrichtern, wird fortan als Tochterunternehmen und globales Kompetenzzentrum für elektromagnetische Bauteile von SMA geführt. Mit der Akquisition ihres langjährigen Zulieferers sichert SMA die Technologieführerschaft bei Photovoltaik-Wechselrichtern ab.

Erwerb wird zum 1. Januar 2011 wirksam

Der am 14. Juni 2011 unterzeichnete Kaufvertrag für den Erwerb der dtw Sp.z o.o. sah die Genehmigung des Bundeskartellamtes und des Aufsichtsrats der SMA vor. Die Freigabe des Bundeskartellamtes erfolgte am 13. Juli 2011 und der SMA Aufsichtsratsvorsitzende Günther Cramer stellte am 28. Juli die einstimmige Genehmigung des Aufsichtsrats fest. Damit kann der Erwerb mit Wirkung zum 1. Januar 2011 abgeschlossen werden. Der SMA Vorstand rechnet für 2011 mit einem positiven Ergebnisbeitrag von 20 bis 25 Millionen Euro aus der Transaktion.

"SMA und dtw verbindet ein außergewöhnlich hoher Qualitätsanspruch und eine intensive Forschungs- und Entwicklungstätigkeit", erklärt SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon. "Mit der Integration unserer neuen Tochtergesellschaft werden wir Entwicklungsprozesse harmonisieren, Entwicklungszeiten erheblich verkürzen und uns damit noch deutlicher vom Wettbewerb differenzieren können."

Entwicklungsprojekte für Magnetwerkstoffe mit neuartigen Legierungen sowie leistungs- und gewichtsoptimierte Hochfrequenztransformatoren

Das Management von dtw soll eine maßgebliche Rolle bei der Fortentwicklung der neuen Tochtergesellschaft von SMA spielen. Firmengründer Stefan Domagala wird die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten von dtw weiterhin vorantreiben und eng mit den Entwicklern der SMA zusammenarbeiten. In verschiedenen Entwicklungsprojekten stehen neue Magnetwerkstoffe mit neuartigen Legierungen sowie leistungs- und gewichtsoptimierte Hochfrequenztransformatoren im Mittelpunkt.

SMA will die anspruchsvolle Produktion elektromagnetischer Bauteile auch künftig in den modernen Produktionsstätten von dtw in Zabierzów konzentrieren. Die Wechselrichter-Produktion von SMA soll nach wie vor ausschließlich am Hauptstandort in Niestetal/Kassel sowie für den nordamerikanischen Markt an den Auslandsstandorten Denver/Colorado und Ontario/Kanada fortgeführt werden.
 
Solarthermische Kraftwerke: Solar Millennium AG, OHL Industrial und RREEF Infrastructure schließen Finanzierung für Arenales-Projekt in Spanien ab.

Dank eines thermischen Speichers kann das Kraftwerk in Arenales wie die Andasol-Anlagen (im Bild Andasol 3) planbar Solarstrom nach Sonnenuntergang bereitstellenDie Solar Millennium AG (Erlangen) hat gemeinsam mit OHL Industrial, einem Unternehmen des spanischen Baukonzerns Obrascón Huarte Lain, S.A. (OHL), 49 Prozent der Projektgesellschaft des geplanten 50 M-Kraftwerks Arenales an eine Tochtergesellschaft des RREEF Pan-European Infrastructure Fund, L.P. veräußert.

RREEF Infrastructure ist ein Geschäftsbereich des Asset Managements der Deutschen Bank. Der Erwerb erfolgt durch den RREEF Pan-European Infrastructure Fund, L.P. über dessen Tochtergesellschaft Fronterasol B.V. Die übrigen 51 Prozent verbleiben bei Solar Millennium (26 Prozent) und OHL (25 Prozent).

OHL Industrial übernimmt Verantwortung als Generalunternehmer; Solar Millennium Gruppe verantwortlich für baubegleitende Projektentwicklung sowie für Subsysteme des Solarfeldes insbesondere für die thermischen Speicher

Parallel dazu wurden auch der Finanzierungsvertrag mit einer Gruppe von Banken aus Spanien und Frankreich und der Generalunternehmervertrag mit der OHL Gruppe unterzeichnet. Rund drei Viertel der Bau- und Investitionskosten werden durch einen Bankenkredit finanziert, der Rest anteilig durch die Projektgesellschafter.

Den Bau des Kraftwerks übernimmt die Ecolaire Espana S.A., ein Unternehmen der OHL Gruppe, als Generalunternehmer. Die baubegleitende Projektentwicklung und -steuerung wird von Milenio Solar durchgeführt, dem spanischen Tochterunternehmen der Solar Millennium Gruppe.

Die Technologietochter Flagsol GmbH verantwortet im Auftrag desGeneralunternehmers den Bau des thermischen Speichers und des Wärmeträgerflüssigkeits-Systems. Mit den ersten bauvorbereitenden Maßnahmen haben die Partner im Rahmen eines Early-Work-Agreements bereits begonnen.

Fünftes solarthermisches Kraftwerk von Solar Millennium in Spanien

Dr. Christoph Wolff, Vorstandsvorsitzender von Solar Millennium: „Arenales ist bereits unser fünftes solarthermisches Kraftwerk in Spanien. Mit dem Finanzierungsabschluss haben wir nun unser erstes Teilziel für das laufende Geschäftsjahr erreicht. Die schnelle Umsetzung vom Kauf des Projekts zum Finanzierungsabschluss ist ein Beispiel für die angestrebte Verstetigung von Umsatz und Ergebnis durch Projekte mit kürzeren Investitionsrückflüssen. Darüber hinaus bietet die Partnerschaft mit OHL eine hervorragende Grundlage für mögliche Kooperationen in weiteren Projekten.“

Vorregistrierung sichert Vergütung des erzeugten Stroms nach dem spanischen Einspeisegesetz

Das Arenales-Projekt ist durch die spanische Regierung präregistriert. Somit ist die Vergütung des erzeugten Stroms nach dem spanischen Einspeisegesetz für erneuerbare Energien gesichert. Ab 2013 soll das Kraftwerk dann Strom ins spanische Netz einspeisen. OHL und Solar Millennium hatten Arenales erst im April 2011 von Fotowatio Renewable Ventures übernommen.

„Durch den hohen Anteil an Fremdkapital ist die Finanzierung unseres Eigenkapitalanteils ohne Emission eines Fonds aus eigenen Mitteln möglich“, so Wolff weiter, „im Sinne unseres Geschäftsmodells schließen wir aber auch einen Verkauf weiterer Projektanteile nicht aus.“

Solarstrom für 150.000

Arenales soll in der Nähe der Stadt Morón de la Frontera in der Provinz Sevilla in Andalusien entstehen. Die Anlage soll rund 150.000 Menschen mit klimafreundlichem Solarstrom versorgen. Dank eines thermischen Speichers kann dieses Kraftwerk wie die Andasol-Anlagen auch planbar Solarstrom nach Sonnenuntergang bereitstellen.

Über den Verkaufspreis für die Projektgesellschaftsanteile wurde mit allen Parteien Stillschweigen vereinbart. Der Anteilsverkauf steht noch unter der aufschiebenden Bedingung der Zustimmung durch die europäischen Kartellbehörden.
 
Photovoltaik in Tschechien: Solar-Kraftwerke legen zu und decken 3% des Strombedarfs im Land

Solarpark in der mährischen Region RozstaniDie tschechischen Photovoltaik-Anlagen haben in den ersten fünf Monaten dieses Jahres mehr Energie produziert als im ganzen vergangenen Jahr zusammen.
Nach Angaben der zuständigen Energie-Regulierungsbehörde (ERÚ) erzeugten sie bis einschließlich Mai 890 Gigawattstunden (GWh) Solarstrom.

Installierte Photovoltaik-Leistung innerhalb eines Jahres vervierfacht

Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatten die Anlagen gerade einmal 175 GWh ins Netz eingespeist, im ganzen Jahr 2010 waren es 616 GWh.
Der massive Anstieg hat mit der Förderpolitik des Staates zu tun, die zahlreiche Investoren anlockte. Sie ließen die installierte Leistung der Photovoltaik-Anlagen innerhalb eines Jahres auf das Vierfache beziehungsweise rund 1.950 Megawatt (MW) nach oben schnellen.

3 % Solarstrom im Netz

Der Anteil der Solarenergie am tschechischen Energiemix liegt mittlerweile bei rund 3 %. Die Gesamterzeugung erreichte im Berichtszeitraum 38.000 GWh.

Wie wetter- und sonnenstandsabhängig die Photovoltaik-Anlagen sind, macht ein Monatsvergleich deutlich: Während im Januar nur 39 GWh aus Sonnenenergie erzeugt wurden, waren es im Mai 294 GWh. An sehr sonnigen Tagen hätten die Anlagen sogar für ein Überangebot im Stromnetz Tschechiens gesorgt, das aber immer noch beherrschbar sei, wie Fachleute anmerken.

Förderpolitik soll im Spätherbst überdacht werden

Der tschechische Netzbetreiber ČEPS lehnt es aber wegen der Unwägbarkeiten bei der Solarenergie ab, neue Verträge zur Solarstrom-Einspeisung ins Netz abzuschließen. Diese Politik gilt bereits seit eineinhalb Jahren. Nach einer neuen Analyse will ČEPS im Spätherbst darüber entscheiden, ob sie an diesem derzeitigen Kurs etwas ändern wird.
 
Photovoltaik-Technologieanbieter Manz unterstreicht Innovationsführerschaft mit Förderprojekten für CIGS-Dünnschichttechnologie und kostengünstige Silizium-Solarzellen

Manz kooperiert bei der CIGS-Produktionstechnologie mit Würth SolarEffizientere Solar-Technologie bei sinkenden Herstellungskosten "made in Germany" - das ist das Ziel zweier Entwicklungskooperationen der Manz AG (Reutlingen) mit verschiedenen Partnern aus der Industrie und der Forschung. Das erste Verbundprojekt ist Manz mit dem CIGS-Modulhersteller Würth Solar und dem Stuttgarter Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) eingegangen.

Ziel dieses Projekts ist es, die im Rahmen der exklusiven Know-how und Kooperationsvereinbarung mit der Würth Solar lizenzierte CIGS-Dünnschichttechnologie noch schneller weiterzuentwickeln.

Investitions- und Produktionskosten sollen sinken

CIGS-Module erreichen schon heute den höchsten Wirkungsgrad aller Dünnschicht-Technologien. Wie die Laborweltrekordzellen des ZSW eindrucksvoll mit 20,3 % Wirkungsgrad zeigen, ist das Potenzial zur Steigerung der Wirkungsgrade in der Massenproduktion noch enorm. Die rasche Steigerung der Wirkungsgrade sowie die gleichzeitige Reduktion der Investitions- und Produktionskosten sind die vorrangigen Ziele des Projekts. Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von rund 12,5 Millionen Euro. Manz erhält in den kommenden vier Jahren vom Bundesumweltministerium eine Fördersumme von insgesamt 3,8 Millionen Euro.

Zusammenarbeit mit Schott Solar AG und Fraunhofer ISE

Eine weitere Entwicklungskooperation ging Manz mit dem Solarmodulhersteller Schott Solar AG und dem größten Solarenergie-Forschungsinstitut Europas, dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE), ein.

Im Mittelpunkt dieses vom Bundesforschungsministerium geförderten Verbundprojekts steht die Entwicklung von Schlüsseltechnologien für die kostengünstige industrielle Massenproduktion von kristallinen Silizium-Solarzellen. Konkret geht es auch hierbei um neuartige Verfahren welche dazu beitragen den Wirkungsgrad der Solarzellen zu erhöhen, anderseits aber auch Möglichkeiten eröffnen die Materialkosten deutlich zu reduzieren. Die Fördersumme des zweiten Verbundprojekts beträgt insgesamt 1,85 Millionen Euro bei einem Gesamtprojektvolumen von 7,7 Millionen Euro.

Konkurrenz mit starken Forschungsinitiativen, nicht nur in China

"Es geht um die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in unserer Branche", sagt Dieter Manz, Gründer und CEO der Manz AG, "und da konkurrieren wir mit starken Forschungsinitiativen, nicht nur in China. Für Manz ist die Unterstützung wichtig hin zu unserem strategischen Ziel, führender Anbieter voll integrierter Produktionssysteme zu werden."

Die Bundesregierung fördert innerhalb der im August 2010 ins Leben gerufenen "Innovationsallianz Photovoltaik" ausgewählte Projekte der Industrie, um möglichst schnell die so genannte Grid Parity der Solarenergie zu ermöglichen, also die kostenseitige Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Energiequellen.
 
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