SMA Solar: Dunkle Wolken trotz Rekord-Ergebnis.
Der Boom in der Solarbranche hat die Erwartungen in den Himmel schießen lassen: Das bekommt nun auch SMA Solar zu spüren. Selbst das beste Halbjahres-Ergebnis der Unternehmensgeschichte reicht nicht aus, um die Anleger zufrieden zu stellen.
Die im TecDAX notierte Aktie startete mit einem Minus von über 1 Prozent in den Handel und gehört damit zu den größten Verlierern im Technologiesegment. Nachdem das Unternehmen bereits vor einem Jahr seine Jahresprognose kräftig angehoben hatte, waren die Erwartungen riesig.
In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres steigerte der Hersteller von Wechselrichtern, die das Herzstück einer Solaranlage sind, seinen operativen Gewinn um das mehr als das Sechsfache (!) – auf fast 220 Millionen Euro. Nicht genug, um die Analysten zu überzeugen, die im Durchschnitt sogar ein EBIT von 227 Millionen Euro erwartet hatten.
Das Unternehmen aus Niestetal bei Kassel profitierte davon, dass Wechselrichter derzeit gefragte Mangelware sind – das treibt die Preise nach oben. Der Überschuss stieg von 26 Millionen auf 158 Millionen Euro. Die Umsatzzahlen beeindruckten ebenfalls – waren allerdings bereits bekannt. So kletterten die Erlöse von 247,1 Millionen im Vorjahr auf 815,8 Millionen Euro.
Getragen wurde das Wachstum von der weiter gestiegenen Nachfrage in Deutschland. Die Förderkürzung Anfang Juli hatte zuvor einen nie dagewesenen Ansturm ausgelöst, weil sich viele Käufer von Solaranlagen unbedingt noch die alten Fördersätze sichern wollten. In den Auslandsmärkten sei aber auch ein stärkere Nachfrage erkennbar gewesen, erklärte SMA. Fast 60 Prozent des Halbjahresumsatzes erzielte das Unternehmen im zweiten Quartal.
Dabei hätte der Solartechnik-Spezialist sogar noch stärker wachsen können. Das Unternehmen konnte aber aufgrund von Lieferengpässen bei seinen Elektronikzulieferern nicht so viel produzieren, wie von Installateuren nachgefragt. Die Gesellschaft selbst hatte binnen weniger Wochen ihre Produktionskapazität mehr als verdoppelt, konnte diese aber dann wegen der Probleme der Zulieferer nicht wie geplant auslasten.
Im laufenden Jahr soll der Umsatz auf 1,5 Milliarden bis 1,8 Milliarden Euro steigen. Ursprünglich hatten die Nordhessen nur 1,1 Milliarden bis 1,3 Milliarden Euro für möglich gehalten. Im vergangenen Jahr setzten sie gut 900 Millionen Euro um. Der operative Gewinn soll überproportional zulegen. Der Vorstand erwartet nun eine Marge von 24 bis 27 Prozent. Im vergangenen Jahr waren es 24,5 Prozent. In der ersten Jahreshälfte lag die Rendite schon bei 27 Prozent.
Der Boom in der Solarbranche hat die Erwartungen in den Himmel schießen lassen: Das bekommt nun auch SMA Solar zu spüren. Selbst das beste Halbjahres-Ergebnis der Unternehmensgeschichte reicht nicht aus, um die Anleger zufrieden zu stellen.
Die im TecDAX notierte Aktie startete mit einem Minus von über 1 Prozent in den Handel und gehört damit zu den größten Verlierern im Technologiesegment. Nachdem das Unternehmen bereits vor einem Jahr seine Jahresprognose kräftig angehoben hatte, waren die Erwartungen riesig.
In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres steigerte der Hersteller von Wechselrichtern, die das Herzstück einer Solaranlage sind, seinen operativen Gewinn um das mehr als das Sechsfache (!) – auf fast 220 Millionen Euro. Nicht genug, um die Analysten zu überzeugen, die im Durchschnitt sogar ein EBIT von 227 Millionen Euro erwartet hatten.
Das Unternehmen aus Niestetal bei Kassel profitierte davon, dass Wechselrichter derzeit gefragte Mangelware sind – das treibt die Preise nach oben. Der Überschuss stieg von 26 Millionen auf 158 Millionen Euro. Die Umsatzzahlen beeindruckten ebenfalls – waren allerdings bereits bekannt. So kletterten die Erlöse von 247,1 Millionen im Vorjahr auf 815,8 Millionen Euro.
Getragen wurde das Wachstum von der weiter gestiegenen Nachfrage in Deutschland. Die Förderkürzung Anfang Juli hatte zuvor einen nie dagewesenen Ansturm ausgelöst, weil sich viele Käufer von Solaranlagen unbedingt noch die alten Fördersätze sichern wollten. In den Auslandsmärkten sei aber auch ein stärkere Nachfrage erkennbar gewesen, erklärte SMA. Fast 60 Prozent des Halbjahresumsatzes erzielte das Unternehmen im zweiten Quartal.
Dabei hätte der Solartechnik-Spezialist sogar noch stärker wachsen können. Das Unternehmen konnte aber aufgrund von Lieferengpässen bei seinen Elektronikzulieferern nicht so viel produzieren, wie von Installateuren nachgefragt. Die Gesellschaft selbst hatte binnen weniger Wochen ihre Produktionskapazität mehr als verdoppelt, konnte diese aber dann wegen der Probleme der Zulieferer nicht wie geplant auslasten.
Im laufenden Jahr soll der Umsatz auf 1,5 Milliarden bis 1,8 Milliarden Euro steigen. Ursprünglich hatten die Nordhessen nur 1,1 Milliarden bis 1,3 Milliarden Euro für möglich gehalten. Im vergangenen Jahr setzten sie gut 900 Millionen Euro um. Der operative Gewinn soll überproportional zulegen. Der Vorstand erwartet nun eine Marge von 24 bis 27 Prozent. Im vergangenen Jahr waren es 24,5 Prozent. In der ersten Jahreshälfte lag die Rendite schon bei 27 Prozent.