Langfristinvestments in Solarenergie, regenerative Energien

Honda präsentiert weltweit erstes Serien-Brennstoffzellen-Auto am Standort des Wechselrichter-Herstellers Fronius in Sattledt.

V.l.: Roland Berger (Präsident Honda Austria), Klaus Fronius (Geschäftsführer) und Thomas Brachmann (Honda R&D Deutschland) bei der offiziellen Präsentation des Honda FCX Clarity.Honda präsentierte am 2. Dezember 2010 das weltweit erste Serien-Brennstoffzellen-Auto am Fronius-Standort Sattledt. Bei Testfahrten mit dem Honda FCX Clarity bekamen die geladenen Journalisten einen ersten Einblick in die Zukunft des Autofahrens. Rund 40 Journalisten fanden sich zur Präsentation und Testfahrt in Sattledt ein und waren von der revolutionären Honda-Technologie begeistert. Das Fahrzeug produziert keine Abgase, sondern stößt lediglich Wasserdampf aus, kommt auf Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h und das bei einer Leistung von 100 kW, dass sind umgerechnet 136 PS. Der FCX Clarity mit 4,2 kg komprimiertem Wasserstoff (350 bar) hat eine Reichweite von rund 460 km. Dem Solar-Unternehmen Fronius, Hersteller von Photovoltaik-Wechselrichtern, war es eine große Ehre Gastgeber dieser exklusiven Präsentation zu sein. Genau wie Fronius hat es sich auch Honda zum Ziel gesetzt die Ressourcen der Erde zu schonen und Technologien zu entwickeln, die dies ermöglichen. Der Honda FCX Clarity ist dabei ein wesentlicher Schritt in eine emissionsfreie automobile Zukunft.
 
SANYOs starke Photovoltaik-Module werden immer leistungsfähiger, mit weltweit höchstem Zellwirkungsgrad von 21,6 %.


HIT-Zellen mit drei verschlankten KontaktenMit der Einführung seiner neusten kristallinen Solarmodule hat die SANYO Component Europe GmbH erneut ihren eigenen Rekord gebrochen: Die neuen 240W-Module der "HIT" N-Serie weisen mit nach Angaben des Unternehmens mit 21,6% den bislang höchsten weltweit gemessenen Zellwirkungsgrad auf. Derzeit wird der Markteintritt vorbereitet, und die Module sollen ab Anfang 2011 in Europa erhältlich sein. Mit den neuen Modulen bietet SANYO seinen Kunden noch mehr Leistung pro Quadratmeter und dadurch zusätzliche Vorteile im Hinblick auf die in vielen europäischen Ländern geltenden Programme zur Solarstrom-Einspeisevergütung. Gleichzeitig leistet der führende Hersteller von Photovoltaik-Modulen so einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes

Bislang unerreichter Modulwirkungsgrad: 19,0 %

Die neuen HIT-N240SE10 Module erzielen laut SANYO einen bislang unerreichten Modulwirkungsgrad von 19,0 %. Möglich werde dies durch die Verbauung der neuen "HIT" Zellen mit dem weltweit höchsten Wirkungsgrad von 21,6 % sowie den neu entwickelten Kontakten (Tabs) und der Verwendung von antireflexbeschichtetem Glas. Damit übersteigt der Wirkungsgrad dieser neuen Solarmodule den der HIP-215NKHE5-Module (Modulwirkungsgrad von 17,1 %) und den der HIT-240HDE4-Module (Modulwirkungsgrad von 17,3%). Beide Solarmodule haben in Europa einen beachtlichen Marktanteil.

Der hohe Wirkungsgrad basiert auf drei technologischen Verbesserungen, erläutert SANYO:

Hochleistungsstarke Zelltechnologie

Der Zellwirkungsgrad von 21,6 % wurde durch die Umsetzung verschiedener Technologien erreicht, die zuvor unter Laborbedingungen getestet worden waren, so zum Beispiel unter welchen Bedingungen der Verlust von Elektrizität reduziert werden kann. Die "HIT"-Solarzellen bestehen aus monokristallinen Wafern, die von einer ultradünnen Siliziumschicht ummantelt sind. Diese Struktur ermöglicht eine überragende Umwandlungsrate und exzellente Temperaturcharakteristika.

Zusätzlicher Kontakt (Tab)

Die derzeitige N Serie (HIP-NKHE5) verbindet die Modulzellen über zwei Kontakte, wohingegen die neue N-Serie (HIT-N240SE10) drei Kontakte dafür benutzt und somit den Verlust von Elektrizität in den so genannten Zell-Fingern reduziert. Darüber hinaus wurde durch die Verschlankung der Kontakte der Wirkungsbereich vergrößert, so dass mehr Sonnenlicht auf die Zellen trifft und sich dadurch der Wirkungsgrad verbessert.

Antireflexbeschichtetes Glas

Die neue "HIT"N-Serie (HIT-N240SE10) verwendet antireflexbeschichtetes Glas, das Verluste durch Reflexion und Streuung des Sonnenlichts reduziert. Auch durch diese Optimierung trifft mehr Sonnenlicht auf die Zellen, was wiederum den Wirkungsgrad erhöht. Dieser Effekt ist besonders morgens und abends festzustellen, wenn die Sonne tief am Himmel steht; so kann ein höherer spezifischer Ertrag der Module erreicht werden.
 
S.A.G. Solarstrom AG sichert 220 MWp Photovoltaik-Modulkapazität für weiteres Wachstum; Vertrag mit Yingli Green Energy über eine Gesamtleistung von 220 MWp bis 2013.

S.A.G. Solarstrom AG wird 220 MWp Module von Yingli Solar beziehenDie S.A.G. Solarstrom AG (Freiburg) hat mit Baoding Tinawei Yingli New Energy Resources Co. einen Vertrag über die Lieferung von Photovoltaik-Modulen mit einer Gesamtleistung von zunächst 220 Megawatt (MWp) bis 2013 geschlossen. Ein nennenswerter Anteil davon seien die hochleistungsfähigen neuen Panda-Module, berichtet die S.A.G. Solarstrom AG in einer Pressemitteilung. Damit habe die S.A.G. Unternehmensgruppe bereits heute ein größeres Volumen hochqualitativer Komponenten gesichert und unterstreicht damit den geplanten weiteren Wachstumskurs. Seit 2005 arbeitet die S.A.G. Solarstrom AG mit dem führenden vertikal integrierten chinesischen Modulhersteller Yingli Green Energy als Systempartner zusammen. Yingli gehört mit einer jährlichen Produktionskapazität von 1 GWp zu den größten Modulherstellern weltweit.

Panda-Module mit einem Wirkungsgrad von bis zu 16,2 %

"Yingli gehört aufgrund der hervorragenden Produktqualität und Zuverlässigkeit zu unseren bevorzugten Systempartnern. Das nun gesicherte Volumen hochqualitativer Module ist für uns, neben den Kontingenten, die wir mit anderen Lieferanten verhandeln, ein wichtiger Schritt, um unser geplantes Wachstum in den nächsten drei Jahren umzusetzen", so Dr. Karl Kuhlmann, Vorstandsvorsitzender der S.A.G. Solarstrom AG. Der langfristige Liefervertrag mit einer Gesamtleistung von zunächst 220 MWp orientiere sich an der Marktpreisentwicklung. Ein nennenswerter Anteil davon seien die neuen Hochleistungs-Panda-Module, die einen Modul-Wirkungsgrad von bis zu 16,2 % aufweisen. Das restliche Kontingent seien zertifizierte Modultypen, die bereits bei verschiedensten Projekten der S.A.G. Solarstrom-Gruppe im In- und Ausland erfolgreich eingesetzt wurden. Die nun mit Yingli vereinbarte Modulkapazität sei für Projekte in den europäischen Ländern vorgesehen, in denen die S.A.G. Unternehmensgruppe tätig ist.

Lieferanten-Audits für hohe Qualität

Die S.A.G. Solarstrom AG arbeitet eng mit der Technischen Hochschule Aachen und der meteocontrol GmbH zusammen, um verschiedene Modultypen bestehender Lieferanten fortlaufend zu testen und neue Lieferanten zu auditieren. "Wir kaufen Komponenten weltweit von einer kleinen Anzahl von Lieferanten, die unseren hohen Qualitätsansprüchen gerecht werden", erklärt Dr. Karl Kuhlmann. "Dazu gehören sowohl chinesische als auch deutsche und US-amerikanische Hersteller. Entscheidend ist für uns immer die Qualität und insbesondere die Perfomance-Ratio, nicht die Herkunft eines Moduls."
 
Die Woche im China-Solar-Sektor: Neues von Trina Solar und China Sunergy.......


04.12.2010 (www.emfis.com) Trotz eines positiven Marktumfeldes gab es bei den chinesischen Solarwerten leichte Verluste – verantwortlich dafür waren Hiobsbotschaften aus Europa. Das Solactive China Solar Index Zertifikat (DB2CSL) korrigierte im Wochenvergleich um 1,5 Prozent auf 6,06 Euro. Der Index enthält die Aktien von 9 großen chinesischen Solarunternehmen.

Trina Solar konnte mit den aktuellen Quartalszahlen die Prognosen der Analystenschar weit übertreffen: Sowohl der Nettogewinn als auch der Umsatz haben sich im Jahresvergleich mehr als verdoppelt. Der Nettogewinn stieg im dritten Quartal auf 82,9 Millionen US-Dollar an, während der Umsatz auf 508,3 Millionen US-Dollar zulegte. Trina setzte Solarprodukte mit einer Leistung von 291 Megawatt ab, was einem Zuwachs von 137 Prozent entspricht. Für das laufende Jahr hob der Solarkonzern die Absatzprognose um 100 Megawatt an - jetzt sollen Solarprodukte mit einer Gesamtleistung von 1 Gigawatt verkauft werden. Trina Solar rechnet damit, dass die Nachfrage die Produktionskapazität des Konzerns auch im nächsten Jahr weit übertreffen wird.

Wenngleich diese Zahlen im Prinzip überzeugten, enttäuschte Trinas Bruttomarge. Obwohl sie im Jahresvergleich von 28,5 Prozent auf derzeit 31,4 Prozent stieg, lag sie unter dem Wert des Vorquartals. Der gefallene Siliziumpreis und Kostensenkungen bei der Produktion konnten nur teilweise entlasten, da Trina in zunehmendem Maße teures Material von Fremdanbietern hinzukaufen musste, um den Solarmodul-Bestellungen nachzukommen. Dies dürfte die Bruttomarge noch bis ins nächste Jahr hinein verhältnismäßig niedrig halten: Für das vierte Quartal rechnet das Unternehmen mit einem weiteren Rückgang auf etwa 30 Prozent.

Doch das beherrschende Thema der letzten Woche war nicht Trina Solar - vielmehr versetzten neue Gerüchte aus Europa die Solarbranche in helle Aufregung. Nach Angaben der "Financial Times Deutschland" erwägt die Bundesregierung offenbar, ihre Solarförderung weiter einzudampfen, um die finanzielle Belastung der Stromkunden zu begrenzen. Zu diesem Zweck könnte der ohnehin für Januar geplanten Subventionskürzung Mitte 2011 noch eine außerplanmäßige Reduktion folgen. Laut FTD werde derzeit sogar eine Begrenzung des Zubaus auf etwa 3 Gigawatt geprüft. Am folgenden Tag kursierte dann die Vermutung, dass auch die französische Regierung plane, die Einspeisevergütung um weitere 10 Prozent zu verringern. Das zuständige Ministerium wollte diese Zahl nicht bestätigen, sondern stellte in Aussicht, dass die Planung für 2012 innerhalb einiger Wochen vorliegen werde. Allerdings scheint bereits jetzt festzustehen, dass der Zubau in Frankreich auf jährlich 500 Megawatt begrenzt werden soll.

Entwarnung kam hingegen von IMS Research: Die Analysten des Marktforschungsinstitutes gehen davon aus, dass der Weltmarkt für Solarprodukte im nächsten Jahr von derzeit 16 Gigawatt auf mindestens 19 Gigawatt zulegen wird. Der deutsche Anteil daran wird 2011 voraussichtlich von 46 Prozent auf 35 Prozent zurückgehen und danach noch weiter fallen. Allerdings rechnen die Branchenkenner des Instituts fest damit, dass andere Märkte dies mit zweistelligen Wachstumsraten mehr als kompensieren können. Alles in allem soll in den nächsten vier Jahren eine Leistung von mindestens 100 Gigawatt neu installiert werden.

Derweil will China Sunergy stärker in das Geschäft mit Gebäudeintegrierter Photovoltaik (BIPV) einsteigen. Zu diesem Zweck wurde jetzt ein Kooperationsvertrag mit Pythagoras Solar unterzeichnet. Das israelische Unternehmen hat sich unter anderem auf Photovoltaisches Glas spezialisiert. Beide Firmen wollen in den nächsten fünf Jahren sowohl ihre Entwicklungsarbeiten, als auch die Herstellung von BIPV-Produkten in den Werken von China Sunergy koordinieren. Gebäudeintegrierte Photovoltaikprodukte werden anstatt herkömmlicher Baustoffe bei der Errichtung von Gebäuden verwendet. Auf diese Weise kann zum Beispiel mit Dächern, Wänden oder selbst mit Fenstern Strom erzeugt werden. Schenkt man den Marktforschern von NanoMarkets Glauben, dann könnte China Sunergy hier den richtigen Riecher haben - der Weltmarkt für Gebäudeintegrierte Photovoltaik soll sich bis 2015 auf 8 Milliarden US-Dollar mehr als verzehnfachen.

Die im Solactive China Solar Index enthaltenen Einzelwerte sind:

Yingli Green Energy Holding

JA Solar Holdings

Canadian Solar

Trina Solar

Solarfun Power Holdings

ReneSola

China Sunergy

Suntech Power Holdings

LDK Solar
 
Deloitte-Studie prognostiziert Ausbau bei Solar- und Kernenergie......

Düsseldorf, München - Die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte hat ihre "Energy Predictions 2011" vorgestellt und geht darin davon aus, dass bei der zukünftigen Energieversorgung weltweit die Solar-, aber auch die Kernenergie eine bedeutende Rolle spielen wird. In den Vorhersagen geht es um die energiewirtschaftlichen Trends, die im Jahr 2011 und darüber hinaus zu erwarten sind. Deloitte sieht im Ausbau der Kernenergie-Nutzung eine Option, die für die meisten Regierungen eine CO2-freie und zuverlässige Energiequelle darstelle. Größte Herausforderung sei neben Sicherheitsaspekten die Frage der Endlagerung des atomaren Restmülls. Auch die Solarenergie wird als wichtige Alternative eingestuft, deren Akzeptanz durch internationale Projekte wie Desertec gestützt würde. Zu bewältigen seien u.a. Fragen der Netzintegration und der Speicherbarkeit von Energie aus Photovoltaik-Anlagen und solarthermischen Kraftwerken.

Erneuerbare Energien: spezialisierte Fachkräfte benötigt
Der von Deloitte identifizierte wachsende Bedarf an ausgebildeten Fachkräften im Bereich der „grünen Wirtschaft“ wird u.a. am Beispiel Mobilität erläutert. Hinsichtlich der Mobilitätstrends sieht Deloitte die Zukunft bei Elektro- und Hybridautomobile. Der Trend zu diesen Fahrzeugen werde sich in den kommenden Jahren weiter verstärken und sei als Zeichen für einen generellen Wandel der Industrie zu werten. Alternative Energien gelten als Jobmotor von morgen, wobei es auf die entsprechenden Qualifikationen ankomme. Der Fachkräftemangel, der beispielsweise in Deutschland feststellbar sei, müsse für diesen Wandel langfristig überwunden werden.
 
Photovoltaik in China: Yingli Green Energy erhält Großauftrag im Rahmen des Golden Sun-Programms.

Yingli Green Energy (Baoding, China), eines der weltweit größten vertikal integrierten Photovoltaik-Unternehmen, das seine Produkte unter der Marke Yingli Solar vertreibt, wurde als Premium-Lieferant für das Golden Sun-Programm ausgewählt. In diesem Rahmen fördert die chinesische Regierung Projekte mit einer Photovoltaik-Gesamtleistung von 272 Megawatt (MW). Yingli steuert voraussichtlich 70 % der PV-Module bei, die bereits in der zweiten Jahreshälfte 2011 geliefert werden sollen. "Wir sind stolz darauf, Hauptlieferant für das Golden Sun-Programm zu sein. Dies ist ein bedeutender Schritt für unsere Expansion auf dem chinesischen Solarmarkt", sagt Liansheng Miao, Vorstandsvorsitzender von Yingli Green Energy.

Regierung will PV-Projekte im Gigawatt-Maßstab vorantreiben

"Ich freue mich, dass sich die chinesische Regierung für die Förderung erneuerbarer Energien engagiert und diese als eine neue Schlüsselindustrie in China erkannt hat. Um die Nutzung regenerativer Energiequellen weiter voranzutreiben, haben mehrere Ministerien sowie die Nationale Energiebehörde beschlossen, ihre PV-Projekte in den nächsten zwei Jahren auf eine Größenordnung von mindestens 1000 MW pro Jahr (ab 2013) auszudehnen."

"Als Vorreiter der chinesischen Solarindustrie unterstützt Yingli Green Energy das Golden Sun-Programm. Damit folgt das Unternehmen seiner Philosophie und bedient mit hochwertigen, effizienten und kostengünstigen Solarmodulen die Nachfrage nach erschwinglichen erneuerbaren Energien in China. Zudem erwarten wir uns von dieser strategischen Maßnahme auf neuen Wachstumsmärkten wie China, den USA und Südamerika weiter Fuß zu fassen und damit die Abhängigkeit vom deutschen Markt zu reduzieren", erklärte Miao.
 
Gehrlicher Solar AG und Ikhwezi Investment Holdings gründen Photovoltaik-Gemeinschaftsunternehmen in Südafrika.

Vertreter der Gehrlicher Solar AG und der Ikhwezi Investment Holdings (Pty) Ltd nach dem VertragsabschlussDie neue Gehrlicher Ikhwezi (Pty.) Ltd. mit Sitz im südafrikanischen East London kombiniert deutsches Photovoltaik-Know-how mit der Marktkenntnis eines lokal etablierten, mehrheitlich von Schwarzen geführten Unternehmens, das sich auf Investitionen in erneuerbare Energien spezialisiert hat. Ein Schwerpunkt der Arbeit soll auf dem Bau von Solarstromanlagen und dem Verkauf der erzeugten Energie an große und kleine Energieabnehmer liegen. Dies umfasst netzunabhängige Off-Grid-Anlagen, die Solarstrom für kommerzielle Abnehmer, private Haushalte und im Rahmen ländlicher Elektrifizierungsprojekte bereitstellen werden.

Installation von Photovoltaik-Anlagen im südlichen Afrika

Klaus Gehrlicher, Vorstandsvorsitzender der Gehrlicher-Gruppe: "Unser Joint Venture mit der Ikhwezi Gruppe schafft eine hervorragende Basis für Geschäftsmöglichkeiten im südlichen Afrika. Ich freue mich auf die gemeinsame Auswahl geeigneter Projekte für unsere Kooperation.“ Kali Mabentsela, Chairperson der Ikhwezi Gruppe: "Diese Partnerschaft kommt genau zur richtigen Zeit. Südafrika hat noch immer mit Stromknappheit zu kämpfen. Gehrlicher Ikhwezi (Pty) Ltd wird diesen Herausforderungen mit umweltfreundlichen Energielösungen begegnen. Dies stärkt außerdem die Position von East London als 'Drehscheibe für Erneuerbare Energien' im gesamten südlichen Afrika."

Die Gründung des Joint Ventures in Südafrika ist ein weiterer, Schritt in Gehrlichers nachhaltiger Internationalisierungsstrategie. Gehrlicher ist bereits mit Niederlassungen in Italien, Spanien, Griechenland, Frankreich, Indien und New Jersey/USA vertreten. Weitere Gründungen sind für die kommenden Monate geplant.
 
NanoMarkets: Markt für Photovoltaik-Dünnschichtmaterialien soll 2016 ein Volumen von 5,9 Milliarden US-Dollar erreichen.

Am 29. November 2010 meldete das Wirtschaftsanalyse-Unternehmen NanoMarkets LC (Glen Allen, Virginia, USA) die Veröffentlichung seines neuesten Berichts über Materialien für die Dünnschicht-Solarmodulherstellung: "Thin-Film Photovoltaics Materials Markets, 2011 and Beyond". Darin heißt es, bis 2016 werde der weltweite Markt für Dünnschicht-Materialien auf das etwa Dreifache (5,9 Milliarden US-Dollar) wachsen, hauptsächlich wegen des zunehmenden Marktes für Cadmiumtellurid-Module (CdTe). "Seit unserem letzten Bericht ist viel geschehen“, stellt NanoMarkets fest. "First Solar hat es geschafft, dass CdTe die Kosten für Solarmodule anführt. Und Dünnschicht-Module scheinen wegen ihrer konstruktionsbedingten Flexibilität immer besser für gebäudeintegrierte Photovoltaik (building integrated PV, BIPV) geeignet, eines der am schnellsten wachsenden Segmente der Photovoltaik-Branche insgesamt. Gleichzeitig wurde die Silizium-Knappheit beendet, und damit entfiel eines der überzeugendsten Argumente für Dünnschicht-Technologien an Stelle von herkömmlichen Modulen auf Basis von kristallinem Silizium“.
 
Habe mich hier mal etwas engagiert. Kauf zu 6,33

Das Solactive China Solar Index Zertifikat (DB2CSL) Der Index enthält die Aktien von 9 großen chinesischen Solarunternehmen. :)
 
Apollo Solar Energy Großauftrag beschert sonnige Aussichten....

Apollo Solar Energy habe vor Kurzem einen Mega-Kontrakt mit Hanergy abgeschlossen. Dabei gehe es um die Lieferung von schlüsselfertigen Solar-Dünnfilm-Anlagen im Kontraktwert von 19,8 Mrd. Hong-Kong-Dollar (HKD), auf Sicht der kommenden drei Jahre. Zudem werde sich Hanergy mit 22,4% an Apollo Solar Energy beteiligen. Dem Kontraktvolumen stehe lediglich eine Marktkapitalisierung von 3,1 Mrd. HKD gegenüber.

Die Analysten von Oriental Patron würden, bei einer unterstellten Bruttomarge von 60%, einen KGV-Rückgang für 2010 auf 5,5 und für 2011 auf 3,8 erwarten. Dabei hätten sie noch keine weiteren Aufträge durch Hanergy sowie Synergieeffekte berücksichtigt. Immerhin sei Hanergy die größte Clean-Energy-Firma Chinas.

Für die Experten von "Emerging Markets Investor" ist die Apollo Solar Energy-Aktie derzeit die spannendste chinesische Solaraktie und sie haben den Titel in ihr Musterdepot aufgenommen. (Ausgabe 14 vom 19.07.2010) (19.07.2010/ac/a/a)
 
Suntech gibt Umsatzprognosen für 2010 und 2011 bekannt.

Neue Kooperation zur Erweiterung der Solarmodul-Produktionskapazität um 1,2 GW

Qualitätsprüfung von Photovoltaik-Modulen bei SuntechAm 6. Dezember 2010 veröffentlichte der Photovoltaik-Hersteller Suntech Power Holdings Company Ltd. (Wuxi, China) seine aktualisierten Finanzpläne für 2010 und 2011 und berichtete über eine neue Kooperation zur Erweiterung der Solarmodul-Produktionskapazität um 1,2 Gigawatt (GW). Das Unternehmen erwartet für 2010 über 1,5 GW verkaufte Module und dadurch Umsätze zwischen 2,78 und 2,83 Milliarden US-Dollar. Diese Zahlen sollen 2011 noch höher ausfallen: Suntech rechnet mit einer verkauften Gesamtleistung von 2,2 GW und Umsätzen zwischen 3,4 und 3,6 Milliarden US-Dollar. "Diese Kooperation ermöglicht eine kosteneffiziente Photovoltaik-Modulherstellung mit Suntechs Hochleistungstechnologie und verlässlichen Herstellungsprozessen bei vernünftigem Kostenaufwand", erklärt Suntech-Vorstandsvorsitzender Dr. Zhengrong Shi. "Sie sorgt auch dafür, dass wir die steigende Nachfrage nach den Premium-Solarprodukten von Suntech befriedigen können."

64% Wachstum im Vergleich zum Vorjahr

Suntech berichtet, das Unternehmen gehe in der korrigierten Finanzplanung für das Geschäftsjahr 2010 von 64 % Wachstum im Vergleich zum Vorjahr aus und erwarte eine Bruttogewinnspanne von rund 17 % sowie eine Umsatzrendite von 6,5%. Außerdem will Suntech bis zum Jahresende 2010 eine Produktionskapazität von 1,8 GW für Solarzellen und Photovoltaik-Modulen erreichen, und 500 MW für Wafer.

Hohe Umsätze und Gewinne für 2011 erwartet

Suntech berichtet, es wolle 2011 seinen Umsatz und Gewinn deutlich steigern. Das Unternehmen rechnet mit einer Bruttogewinnmarge zwischen 20 % und 22 % und einer Umsatzrendite zwischen 12 % und 14 % für das gesamte Jahr. Um dies zu erreichen, muss Suntech die längerfristig in der Branche zu erwartenden sinkenden Gewinnmargen bewältigen. Und auch mit Modulpreisen rechnen, die Anfang 2011 auf Grund geringerer Nachfrage wegen der Senkung der deutschen Einspeisevergütung sinken sollen.

Suntech will 2011 Produkte mit einer Gesamtleistung von 2,2GW verkaufen und Umsätze zwischen 3,4 und 3,6 Milliarden US-Dollar erzielen. Das Unternehmen strebt bis Ende 2011 eine Zell- und Modul-Produktionskapazität von 2,4 GW an, davon 600MW aus dem neuen Joint Venture, sowie 1,2MW bei der Waferherstellung. Suntechs Finanzplanung für 2010 und 2011 basiert auf einem angenommenen Wechselkurs von 1,33 US-Dollar für einen Euro.

Suntech berichtet weiter, seine Tochtergesellschaft Global Solar Fund baue gerade Produktionsanlagen mit einer Gesamtleistung von 140 MW, davon sollen 80 MW im vierten Quartal 2010 fertig gestellt werden. Laut Suntech ist es schwierig abzuschätzen, wie diese Entwicklungen sich auf die Gewinne auswirken.


Suntech geht Kooperation ein zur Erweiterung der Solarmodul-Produktionskapazität um 1,2 GW

Suntech meldete auch ein Joint Venture mit der Wuxi Industrial Development Group und der Wuxi New District E&D Group General Corporation (beide mit Sitz in Wuxi, China) zum Bau und Betrieb einer 1,2 GW-Modulfabrik am Suntech-Hauptsitz. Suntech hält 40 % des Gemeinschaftsunternehmens und steuert 60 Millionen US-Dollar zur Entwicklung der Fabrik bei. Durch diese Kooperation soll bis Mitte 2011 eine Produktionskapazität von 600 MW erreicht werden; Die restlichen 600 MW sollen 2011 oder 2012 hinzukommen, je nachdem, was Suntechs Analyse der künftigen Nachfrage ergebe.
 
Konsortialfinanzierung über 180 Millionen Euro ermöglicht weitere Expansion der Gehrlicher Solar AG.

Als Konsortialführerin und Mandated Lead Arranger hat die BayernLB mit 18 weiteren Finanzinstituten für die Gehrlicher Solar AG eine neue, über drei Jahre laufende Finanzierung mit einem Volumen von 180 Millionen Euro arrangiert. Viele der teilnehmenden Banken hatten bereits an der Konsortialfinanzierung vom Dezember 2009 über 95 Millionen Euro mitgewirkt. Neben der Refinanzierung des bisherigen Konsortialkredits dient der neue Kredit der Finanzierung des Working-Capital-Bedarfs inklusive der Bereitstellung von Avalen für die Gehrlicher Solar AG und ihre Auslandstöchter. Die Gehrlicher Solar AG konnte ihren Umsatz in den vergangenen fünf Geschäftsjahren um mehr als 1.100 Prozent steigern und plant die Eröffnung weiterer Auslandsniederlassungen.


Expansion in neue Photovoltaik-Märkte wie Indien, Südafrika und Brasilien

Der Vertrag wurde am 6. Dezember 2010 von den Konsortialbanken und Ralph Schemmerer, Finanzvorstand der Gehrlicher Solar AG, unterzeichnet. Jan Christian Dreesen, Firmenkundenvorstand der BayernLB kommentiert: "Der erfolgreiche Abschluss des neuen Konsortialvertrages mit einer annähernden Verdopplung des Kreditvolumens sichert das weitere Unternehmenswachstum. Wir freuen uns, dass wir Gehrlicher Solar bei ihrer Expansion begleiten.“ Ralph Schemmerer ergänzt: "Dieser Vertragsabschluss belegt das Vertrauen der beteiligten Banken in unser Geschäftsmodell und in unsere Unternehmensstrategie. Er ermöglicht es uns, weiter nachhaltig zu wachsen und neue Märkte wie Indien, Südafrika und Brasilien zu erschließen."

Zum Kreis der Lead Arranger gehören die BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse AG, die Landesbank Baden-Württemberg, die Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale, die Siemens Financial Services Ltd., die WestLB AG sowie die Zurich Gruppe Deutschland. Als Co-Arranger fungieren die Deutsche Postbank Luxemburg SA, die DZ Bank AG, die KBC Bank Deutschland AG, die Kreissparkasse München Starnberg, die Landesbank Saar, die LfA Förderbank Bayern, die Norddeutsche Landesbank Girozentrale, die Sparkassen Bamberg, Coburg-Lichtenfels und Ostunterfranken sowie die UBI Banca International S.A.
 
Photovoltaik in Frankreich: Regierung plant 500-MW-Obergrenze für den Zubau pro Jahr.


Photovoltaik-Anlage" des "Mozart-Tower" in ParisLaut verschiedenen Medienberichten, darunter der Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg, will der französische Industrieminister Eric Besson die Photovoltaik-Industrie im Land stärker regulieren und Ziele für den Zubau vorgeben, um die Strompreise niedrig zu halten. Nach Informationen von Bloomberg erwägt die französische Regierung im Zuge einer der Überarbeitung der entsprechenden Richtlinie einen jährlichen "Deckel" von 500 MW pro Jahr. Für Solarstromanlagen mit einer Nennleistung von mehr als 3 Kilowatt (kW) soll es vorläufig keine Einspeisevergütung mehr geben, da der Staat die Verpflichtung der des Energieversorgers EDF aufheben will, Solarstrom anzukaufen. Diese Entscheidung sei am 2.12.2010 im Anschluss an eine Sitzung beim französischen Premierminister bekanntgegeben worden, berichtet das Online-Magazin zinfos974.

Kleinanlagen werden weiter gefördert; erneute Senkung der Einspeisevergütung möglich

Die Regierung sieht den Förderstopp nicht als Hindernis für die Entwicklung der Photovoltaik, sondern als Maßnahme, um sie wieder auf eine tragfähige und nachhaltige Grundlage zu stellen. Die Entscheidung gelte nicht für private Kleinanlagen unter 3 kW. Die Leistung der 2010 neu an das Netz angeschlossenen Photovoltaik-Anlagen erreichte 720 Megawatt (MW) - ein Wachstum um 137 % innerhalb der letzten 9 Monate. Die 800MW-Schwelle wird vermutlich zum Jahresende erreicht sein, bis 2012 werden 1.100 MW Photovoltaik-Leistung in Frankreich angestrebt.

Laut zinfos974 weigert sich die französische Regierung zu sagen, wie es nach den drei Monaten weitergehen soll. Eine erneute Senkung der Einspeisevergütung sei laut Regierung vermutlich notwendig, um der Spekulation rund um die Photovoltaik ein Ende zu bereiten.
 
COP16 - Europäische Solarbranche appelliert an die Regierungen der Welt: Photovoltaik ist die Lösung zur globalen Energieversorgung und Reduktion von Treibhausgasen.


EPIA-Studie "Unlocking the Sunbelt potential of photovoltaics"Der europäische Photovoltaik-Industrieverband (European Photovoltaic Industry Association, EPIA) präsentierte am 7. Dezember 2010 auf der Klimakonferenz COP16 in Cancun (Mexiko) Fakten zur beschleunigten Entwicklung der Photovoltaik auf der ganzen Welt, um die Industrie- und Entwicklungsländer mit Solarstrom zu versorgen. Laut EPIAs Szenario eines Paradigmenwechsels bis 2020 könnte photovoltaisch erzeugter Strom 12 Prozent des europäischen Elektrizitätsbedarfs decken. Mit einer installierten Photovoltaik-Gesamtleistung von 390 Gigawatt (GW) könnten jährlich 220 Tonnen CO2 eingespart werden. Das entspreche dem CO2-Ausstoß Thailands oder dem von 98 Millionen Autos.

Photovoltaik kann die nachhaltige Entwicklung beschleunigen, indem sie die Grundversorgung sichert

"Nicht nur, dass die Sonne eine unerschöpfliche Energiequelle ist; Solarstrom kann mit kleinen und großen Anlagen erzeugt werden, mit Netzanschluss oder als Insellösung, und das macht ihn perfekt für den Einsatz auf der ganzen Welt", erklärte EPIA-Generalsekretärin Eleni Despotou. "So wie Mobiltelefone die Kommunikationsvorteile des 21. Jahrhunderts in Regionen mit schwacher Telekommunikations-Infrastruktur bringen, ist Photovoltaik allein in der Lage, die nachhaltige Entwicklung zu beschleunigen, indem sie die Grundversorgung mit Licht, Trinkwasser, Gesundheitspflege oder Bildung sichert. Das ist entscheidend, um die Millennium-Entwicklungsziele zu erreichen."

Bis zu 1.100 GW PV-Leistung bis 2030 im Sonnengürtel möglich

Die installierte PV-Leistung im Sonnengürtel der Erde könnte bis 2020 zwischen 60 und 250 GW und bis 2030 zwischen 260 und 1.100 GW liegen. Laut dem letzten EPIA-Bericht "Unlocking the Sunbelt Potential of Photovoltaics" würde dies 27 - 58 % der prognostizierten global installierten PV-Leistung entsprechen. Ein großer Unterschied zu der heutigen Situation dieser Gegend, die alle Länder zwischen dem 35. nördlichen und dem 35. südlichen Breitengrad umfasst. Trotz der außergewöhnlich hohen Sonneneinstrahlung macht der Sonnengürtel nur 9 % der weltweit installierten PV-Leistung aus.

"Der Sonnengürtel stellt heute etwa 75 % der Weltbevölkerung und macht 40 % des weltweiten Strombedarfs aus, aber unsere Analyse zeigt, dass etwa 80 % des weltweiten Mehrbedarfs an Strom in den nächsten 20 Jahren aus dieser Region kommen werden. Die Teilnehmer der Klimakonferenz müssen das massive Photovoltaik-Potenzial in diesen Ländern anerkennen, das größtenteils noch nicht erschlossen ist, und sicherstellen, dass die richtigen Gesetze und Förderrichtlinien erlassen werden, um saubere erneuerbare Energie in diese Region zu bringen", sagte Despotou.

Preise für PV-Anlagen im Sonnengürtel sollen bis 2030 um bis zu 66% fallen

Laut EPIA-Studie sollen Preise für PV-Anlagen im Sonnengürtel bis 2030 um bis zu 66 % im Vergleich zu heute fallen. Die Gestehungskosten von Solarstrom, der heute bereits in einigen Ländern mit Strom aus anderen Spitzentechnologien mithalten kann, würden bis 2020 auf 6 bis 12 Cent pro Kilowattstunde und bis 2030 auf 4 bis 8 Cent pro Kilowattstunde sinken. Damit wäre Solarstrom eine höchst wettbewerbsfähige Alternative, um die Stromerzeugung auszubauen und bestehende Technologien zu ersetzen.

Unterstützung der Politik von zentraler Bedeutung

"COP15 hat das versprochene rechtsverbindliche internationale Abkommen nicht geliefert, und Cancun wird es wohl auch nicht schaffen, sollte aber den Boden bereiten für einen Abschluss vor Auslaufen des Kyoto-Protokolls im Jahre 2012. Entscheider sollten ganz klar Maßnahmen unterstützen, welche die Entwicklung der Photovoltaik fördern. Dies ist unabdingbar für eine starke nachhaltige Veränderung der Weltwirtschaft", fügte die EPIA-Generalsekretärin hinzu. "Politiker müssen sicherstellen, dass die grüne industrielle Energie-Revolution im in den kommenden zehn Jahren vorangeht.“
 
Payom Solar am lohnenden Ende der Wertschöpfungskette............

Die neuen PV Installationen hätten sich gemäß der Bundesnetzagentur in den ersten neun Monaten von 2010 in Deutschland auf 5,74 GWp belaufen. Dies vergleiche sich mit 1,47 GWp (+265%) nach neun Monaten in 2009 oder 3,8 GWp für das Gesamtjahr 2009, was immerhin das Rekordjahr für PV Neuinstallationen in Deutschland gewesen sei. Diese dynamische Entwicklung werde sich auch in Payoms Gewinn- und Verlustrechnung bemerkbar machen. Die Analysten hätten daher die Umsatzschätzung für 2010 von EUR 130 Mio. auf nunmehr EUR 140 Mio. erhöht, was der Unternehmensguidance entspreche. Gleichzeitig hätten sie ihre Margenerwartungen aufgrund des überhitzten Solarmarktes in 2010 gesenkt. Dies habe erneut zu erhöhten Systempreisen geführt und die Profitabilität von Payom belastet. Die zuvor erwartete Margenverbesserung erscheine demzufolge nicht mehr realistisch und die Analysten würden annehmen, dass die EBIT-Marge in 2010 grundsätzlich auf dem Vorjahresniveau liege (ca. 8%) und würden ihre EBIT-Schätzungen für 2010 von EUR 13,4 auf EUR 11 Mio. reduzieren.


Payom Solar am lohnenden Ende der Wertschöpfungskette Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Warburg Research, Stephan Wulf, rät nach wie vor zum Kauf der Payom Solar-Aktie (ISIN DE000A0B9AH9/ WKN A0B9AH).

Die neuen PV Installationen hätten sich gemäß der Bundesnetzagentur in den ersten neun Monaten von 2010 in Deutschland auf 5,74 GWp belaufen. Dies vergleiche sich mit 1,47 GWp (+265%) nach neun Monaten in 2009 oder 3,8 GWp für das Gesamtjahr 2009, was immerhin das Rekordjahr für PV Neuinstallationen in Deutschland gewesen sei. Diese dynamische Entwicklung werde sich auch in Payoms Gewinn- und Verlustrechnung bemerkbar machen. Die Analysten hätten daher die Umsatzschätzung für 2010 von EUR 130 Mio. auf nunmehr EUR 140 Mio. erhöht, was der Unternehmensguidance entspreche. Gleichzeitig hätten sie ihre Margenerwartungen aufgrund des überhitzten Solarmarktes in 2010 gesenkt. Dies habe erneut zu erhöhten Systempreisen geführt und die Profitabilität von Payom belastet. Die zuvor erwartete Margenverbesserung erscheine demzufolge nicht mehr realistisch und die Analysten würden annehmen, dass die EBIT-Marge in 2010 grundsätzlich auf dem Vorjahresniveau liege (ca. 8%) und würden ihre EBIT-Schätzungen für 2010 von EUR 13,4 auf EUR 11 Mio. reduzieren.

Die Analysten würden einen deutlich schwächeren Solarmarkt ab Anfang 2011 erwarten, da der Solarboom in 2010 hauptsächlich durch Vorzieheffekte aufgrund der EEG Tarifreduzierung ab Januar 2011 ausgelöst worden sei. Da besonders chinesische Solarhersteller ihre Kapazitäten weiter erhöhen würden, würden die Analysten eine signifikante Preisreduzierung für Solarmodule in 2011 erwarten. Projektentwickler/Systemintegratoren würden von diesen verbesserten Beschaffungsbedingungen in 2011 profitieren und könnten ihren Kunden Projekte mit attraktiven Renditen anbieten, selbst wenn die Einspeisetarife deutlich gesenkt würden. Vor diesem Hintergrund nehme die Bedeutung der Märkte außerhalb von Deutschland zu, wo sich Einspeisebedingungen in geringerem Maße verschlechtern würden. Auch diesbezüglich dürfte Payom gut positioniert sein, da das Unternehmen bereits in 2011 40-50% der Gesamtumsätze außerhalb von Deutschland erzielen sollte.

Aufgrund der unsicheren Volumenentwicklung in 2011 werde in dem Ergebnismodell der Analysten nur ein moderates Umsatzwachstum von 7% antizipiert. In Bezug auf die Margenentwicklung seien sie optimistischer und würden erwarten, dass die verbesserten Beschaffungsbedingungen die EBIT-Marge von 7,9% in 2010 auf 10,3% in 2011 erhöhen würden. Die Payom-Aktie erscheine auf Basis dieser Finanzkennzahlen attraktiv bewertet. Selbst auf Basis der Schätzungen für 2010, die bereits eine hohe Visibilität hätten, werde die Aktie momentan bei einem KGV von 3,8 gehandelt. Auf Basis der Schätzungen der Analysten für 2011 erreiche das KGV von Payom einen Wert von nur 3,0. Dies vergleiche sich mit einem KGV von 5,8 bei Phoenix Solar (ISIN DE000A0BVU93 / WKN A0BVU9), das als angemessenes Vergleichsunternehmen zu Payom angesehen werden könne.

Im aktuellen Zyklus des weltweiten Solarmarktes, der in den nächsten Monaten wieder von deutlichen Preissenkungen geprägt sein dürfte, würden die Analysten Investitionen im oberen Teil der Wertschöpfungskette empfehlen. Downstream Unternehmen wie Payom dürften die Gewinner des erhöhten Preisdrucks für Solarhersteller sein.

Die Analysten von Warburg Research bestätigen ihre Kaufempfehlung für die Payom Solar-Aktie und ihr Kursziel von EUR 18. (Analyse vom 08.12.2010) (08.12.2010/ac/a/nw)
 
SMA SOLAR - Abverkauf lässt auf sich warten, aber.........

Rückblick: Die Aktie von SMA Solar bildete nach dem Allzeithoch bei 106,70 Euro aus dem Januar 2010 eine Topformation aus, die mit dem Bruch der Unterstützungszone zwischen 72,50 und 70,60 Euro vollendet wurde. Der Durchbruch durch diese Zone erfolgte am 16. November 2010. Seitdem bewegt sich die Aktie unterhalb dieser Zone seitwärts. Einzelne Attacken der Bullen und Bären wurden immer schnell von der Gegenseite aufgefangen.

Charttechnischer Ausblick: Dennoch haben weiterhin die Bären Vorteile. Denn die Topformation bestimmt weiterhin das Chartbild in der SMA Solar - Aktie. Daraus lässt sich auf mittelfristige Sicht eine Abwärtsbewegung gen 50,00 Euro ableiten.

Sollte die Aktie aber doch über 72,50 Euro ausbrechen und sich darüber etablieren. wäre eine Rally gen 80,00 und später ca. 100,000 Euro möglich.
 
Phoenix Solar baut Solarpark in Griechenland......

SULZEMOOS (Dow Jones)--Das Photovoltaik-Systemhaus Phoenix Solar AG baut in Griechenland einen Solarpark mit zwei Megawatt (MW) Spitzenleistung. Wie das TecDAX-Unternehmen aus Sulzemoos bei München am Donnerstag mitteilte, wird Phoenix Solar in der Nähe von Nafpaktos in Zentralgriechenland ein Solarkraftwerk mit zwei MW Spitzenleistung planen und errichten. Der Baubeginn sei bereits erfolgt. Damit habe die griechische Tochtergesellschaft Phoenix Solar E.P.E. ihren bislang größten Vertrag zum Bau einer netzgekoppelten Solaranlage erhalten.

"Der Solarmarkt in Griechenland wird 2010 rund 110 MW betragen, wobei hauptsächlich mittelgroße Anlagen installiert wurden", erläuterte Christos Protogeropoulos, Geschäftsführer der Phoenix Solar E.P.E. Für das Jahr 2011 werde in Griechenland ein Anwachsen des Solarmarkts auf eine Größenordnung von 200 Megawatt erwartet. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen in Griechenland sind laut Protogeropoulos stabil.
 
Französische Firmen gründen Wüstenstromprojekt à la Desertec
PARIS (AFP)--Nach dem Vorbild des deutschen Wüstenstromprojekts Desertec haben rund 20 französische Firmen am Donnerstag die Gesellschaft Medgrid gegründet. Sie soll die Machbarkeit von Stromleitungen unter dem Mittelmeer prüfen, die Sonnenkraft von Afrika nach Europa bringen sollen. "Der Kampf um ein nachhaltiges Wachstum entscheidet sich vor allem über neue Netze", sagte Frankreichs Energieminister Eric Besson. "Wir brauchen Energie-Autobahnen", um die EU mit Quellen erneuerbarer Energien zu verbinden.

Medgrid - ursprünglich Transgreen getauft - ist als Ergänzung zu Desertec im südlichen und östlichen Mittelmeerbecken gedacht. Das Projekt wurde im Rahmen der vor zwei Jahren gegründeten, umstrittenen Mittelmeerunion initiiert, für die Frankreich sich eingesetzt hatte. In den kommenden zehn Jahren sollen Kraftwerke mit einer Kapazität von 20 Gigawatt gebaut werden, vor allem Solaranlagen; etwa ein Viertel der Strommenge soll über Hochspannungsleitungen durch das Mittelmeer nach Europa gebracht werden.

Gründungsmitglieder von Medgrid sind unter anderem die französischen Konzerne Alstom, Areva, EDF und Nexans, die marokkanische Elektrizitätsbehörde, das spanische Unternehmen Red Electrica und der Siemens-Konzern. Medgrid stehe aber allen Mittelmeer-Anrainern offen, erklärte Präsident André Merlin.
 
Energie-Projekt Desertec Wissen für die Wüste......

Kommt der Strom bald aus der Wüste? Die Desertec-Initiative forciert ihr Projekt - und startet eine beispiellose Bildungsinitiative in Nordafrika. Doch es bleiben zwei bedeutende Hindernisse.

Die Desertec-Initiative forciert die Realisierung des Wüstenstromprojekts mit einem breit angelegten Bildungspakt. Neben Konzernen und Regierungen will sie künftig auch Universitäten vor allem in Nordafrika und dem Nahen Osten in das Milliardenvorhaben einbinden. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung geht in dieser Woche ein internationales Desertec-Universitätsnetzwerk an den Start - ein Zusammenschluss von zunächst 18 führenden Universitäten und Forschungseinrichtungen in zehn Mittelmeer-Anrainerstaaten von Marokko bis Jordanien.

Am Dienstag traf sich der höchste Führungskreis des Netzwerks zu seiner ersten zweitägigen Sitzung im libyschen Tripolis. Es soll der Startschuss werden für eine Bildungs- und Forschungskooperation im Mittelmeerraum, wie sie in der konfliktreichen Region ohne Beispiel ist. Zuvor verabschiedete die Generalversammlung in Tunesiens Hauptstadt Tunis eine weitreichende Vereinbarung.

Ziel sei es, qualifiziertes Personal für das Design, die Einführung, den Bau und den Betrieb sauberer Energiesysteme aufzubauen, sagt Max Schön, Aufsichtsratschef der Desertec-Stiftung und Präsident der deutschen Gesellschaft des Club of Rome, der Süddeutschen Zeitung. Die Desertec-Stiftung habe den Pakt zusammen mit Universitäten gegründet.

Das Netz gilt als wichtiges zweites Standbein der Desertec-Initiative. Im vergangenen Jahr schlossen sich zunächst europäische Großkonzerne zur Desertec-Planungsgesellschaft Dii zusammen. Nun folgt der Bildungssektor. Das Forschungsnetz könne die internationale Kooperation vorantreiben und den nötigen Technologietransfer durch universitäre Bildung sicherstellen, sagt Karen Smith Stegen, Dozentin an der Jacobs University Bremen und Forscherin am Bremer Energie-Institut. Das Projekt sei in der Lage, die lange vernachlässigte Zusammenarbeit zwischen Afrika, dem Nahen Osten und Europa insgesamt zu stärken, erläuterte Smith Stegen weiter.

Während die Dii-Gesellschaft derzeit mit Regierungen und Konzernen einen Plan entwickelt, wie aus dem mit geschätzten 400 Milliarden Euro teuersten Infrastrukturprojekt aller Zeiten, Realität werden kann, treibt die Desertec-Stiftung den Solarplan in der Zivilgesellschaft vor Ort voran. Zu den Gründungsmitgliedern des Universitätsnetzes zählen die Universitäten von Kairo in Ägypten, Amman in Jordanien, die Université des Sciences et de la Technologie d'Oran im Norden Algeriens, die Al-Fateh-Universität in Tripolis, Libyen, die Ecole Nationale d'Ingenieurs in Tunesiens Hauptstadt Tunis und mehrere Einrichtungen in Marokko, darunter die Ecole Nationale Supérieure d'Electricité in Casablanca. Für Deutschland nimmt die Bremer Jacobs University teil.

Die Pläne der Desertec-Initiative sind ehrgeizig. Sie will bis zum Jahr 2050 rund 15 Prozent des europäischen Stroms mit regenerativen Energien aus den Wüsten Nordafrikas decken. Schon in wenigen Jahren soll der Bau der ersten Kraftwerke beginnen. Bereits 2015 könnte der erste Strom fließen. Als wichtigstes Hindernis gilt neben der kostspieligen Finanzierung, dass in vielen Ländern Nordafrikas weder technologisches Know-how für den Aufbau moderner Stromnetze und Kraftwerke noch politische und juristische Rahmenbedingungen für die Integration erneuerbarer Energien existieren.

Das Interesse am Bildungsnetz sei groß, heißt es bei deutschen Mitgliedern der Desertec-Stiftung. Viele Regierungen in Nordafrika haben die Energieversorgung als Achillesferse des Wirtschaftswachstums erkannt. Hohes Wachstum wie in Marokko geht mit stark steigendem Energieverbrauch einher. Dem ist die Infrastruktur vieler Länder nicht gewachsen. Trotz rekordverdächtiger Sonnenstunden ist die Region Spätstarter bei der Nutzung von Solarenergie. Oft liegt der Anteil erneuerbarer Energien am Strommix bei unter einem Prozent.
Erster Standort: Marokko

Das sogenannte Desertec University Network (DUN) soll das ändern und in ersten Schritten Trainingsprogramme schaffen und den Austausch mit europäischen Experten und Studenten fördern, internationale Konferenzen und Seminare organisieren und lokale Regierungen sensibilisieren. Ziel sei es, den Aufbau von Unternehmen zu fördern, die den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben könnten, so Gerhard Knies, Mitgründer der Stiftung. Auch der Aufbau gemeinsamer Forschungszentren sei möglich, heißt es weiter.

"Das Desertec University Network ist eine sehr wertvolle Initiative, weil es den Grundstein für eine Industriekultur im Bereich erneuerbare Energien legt", sagt Desertec-Chef Paul van Son der SZ. Es gehe bei Desertec schließlich nicht nur um Energieerzeugung und -verteilung, sondern auch um Wissenstransfer und den Aufbau von Industrien vor Ort. Die Initiative agiert zunächst unter dem Dach des tunesischen Bildungs- und Forschungsministeriums in Tunis. In den nächsten Monaten wollen die Gründungsmitglieder über den finalen Sitz entscheiden. Geleitet wird sie von Mouldi Miled, dem Chef des tunesischen Technologieunternehmens Ulysoft.

Der Wüstenstrominitiative kommt beim Umbau der internationalen Energiewirtschaft eine Schlüsselrolle zu. Wind und die direkte Umwandlung der Sonnenstrahlen in Strom (Photovoltaik) sollen zwar große Beiträge leisten. Sonnen- oder windschwache Phasen könnten Solarkraftwerke in Afrika ausgleichen. Die Desertec-Initiative konzentriert sich auf Wüsten, weil sich Solarkraftwerke nur in Regionen mit sehr starker Sonneneinstrahlung lohnen. Die Anlagen sollen vor allem in Nordafrika und der arabischen Halbinsel entstehen. Als Standort der ersten Projekte peilt die Initiative Marokko an.
 
Photovoltaik in China: DuPont und Everbright installieren die größte Dünnschicht-Dachanlage des Landes; 1,3 MW....

Die bisher größte Aufdachanlage aus Dünnschichtmodulen in China befindet sich auf dem Firmengebäude von DuPont Apollo in ShenzhenDuPont (Wilmington, Delaware, USA), sein hundertprozentiges Tochterunternehmen DuPont Apollo Limited und China Everbright International Limited (beide Hong Kong) melden die Fertigstellung einer netzgekoppelten Photovoltaik-Dachanlage mit einer Nennleistung von 1,3 Megawatt (MW) auf dem Firmengebäude von DuPont Apollo in Guangming New District, Shenzhen (China). Das Solar-Kraftwerk gilt als die bisher größte eigenständige Aufdachanlage aus Dünnschichtmodulen in China. "Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Everbright an dieser Aufdach-Großanlage, die den täglichen Betrieb unserer Produktionsanlage mit sauberem und kostengünstigem Solarstrom ermöglicht", sagte DuPont Apollo-Chef David Chu. "Wir hoffen, dass dieses Projekt ein Vorbild für andere Unternehmen wird, die unabhängig von fossilen Energieträgern werden wollen, indem sie den Strom, den sie brauchen, auf ihren eigenen Dächern produzieren."

Photovoltaik-Modulfabrik von DuPont Apollo arbeitet mit Solarstrom

Die Photovoltaik-Installation, mit der im Juli begonnen wurde, erstreckt sich über rund 2.300 m2 Dachfläche der Modulfabrik und besteht aus 13.000 Hochleistungs-Dünnschichtmodulen aus amorphem Silizium (a-Si) von DuPont Apollo. Sie kann jährlich etwa 1,5 Millionen Kilowattstunden (kWh) Solarstrom erzeugen und vermeidet damit rund 1.480 Tonnen CO2. Die Anlage soll 25 Jahre laufen. "Wir freuen uns über die Kooperation mit DuPont Apollo, um die Entwicklung erneuerbarer Energien und ihre Anwendung in China voranzubringen, das einer blühenden Zukunft entgegen blickt", sagte Chen Xiaoping, Geschäftsführer von Everbright International. "Unsere Zusammenarbeit mit DuPont Apollo hat dieses Vorzeigeprojekt zu einem bedeutenden grünen Meilenstein in der Geschichte Shenzhens gemacht und sowohl der Gesellschaft als auch der Wirtschaft einen enormen Wert eingebracht."

Photovoltaik-Anlagen in China

DuPont Apollo stellt Dünnschichtmodule her und bietet Systemlösungen an. Projektentwicklung, Anlagenplanung, Materialvorbereitung und Installation gehören zu den Dienstleistungen des Unternehmens. Die Photovoltaik-Anlagen von DuPont Apollo liefern solarelektrische Komplettlösungen für eine kontinuierliche, zuverlässige und dauerhafte Stromversorgung der Kunden. Zu den neueren Installationen von DuPont Apollo zählen eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Software Building in Shenzhen, der USA-Pavillon auf der Weltausstellung 2010 in Shanghai (China) und die Hongkong Electric Co., Ltd. Lamma Power Station in Hong Kong.

DuPont Apollo wurde Anfang 2008 in Hong Kong und Shenzhen gegründet und ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von DuPont.
 
Photovoltaik in Griechenland: Phoenix Solar AG baut Solarpark mit zwei Megawatt Spitzenleistung....

Die Phoenix Solar E.P.E., griechische Tochtergesellschaft des im TecDAX notierten international tätigen Photovoltaik-Systemhauses Phoenix Solar AG (Sulzemoos), hat ihren bislang größten Vertrag zum Bau einer netzgekoppelten Solarstromanlage unterzeichnet. Für die Douneika Energy EE, einen griechischen Investorenkreis, wird Phoenix Solar in der Nähe von Nafpaktos in Zentralgriechenland ein Photovoltaik-Kraftwerk mit zwei Megawatt (MW) Spitzenleistung planen und errichten. Das Projekt wurde von den Investoren, mit Unterstützung der in Athen ansässigen Phoenix Solar E.P.E., entwickelt und wird von einer griechischen Bank finanziert. Der Baubeginn ist bereits erfolgt. Der Solarpark Douneika wird auf einer hügeligen Fläche mit rund sechs Hektar errichtet. Eingesetzt werden dabei kristalline Solarmodule. Mit einer Einstrahlung von 1.580 kWh/m² erwarten die Investoren einen Jahresenergieertrag von 2,9 Millionen Kilowattstunden Solarstrom.


"Der Solarmarkt in Griechenland wird 2010 rund 110 Megawatt betragen, wobei hauptsächlich mittelgroße Anlagen installiert wurden", so Dr. Christos Protogeropoulos, Geschäftsführer der Phoenix Solar E.P.E. "Wir erwarten für das Jahr 2011 in Griechenland ein Anwachsen des Solarmarkts auf eine Größenordnung von 200 Megawatt und wir wollen unseren Anteil dazu beitragen, diesen in den kommenden Jahren weiter stark ansteigen zu lassen. Dabei stützen wir uns auf unsere Projektpipeline mit Solarprojekten im zweistelligen Megawatt-Bereich. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen hier in Griechenland sind stabil und inzwischen haben sowohl deutsche als auch griechische Banken Photovoltaik-Projekte in Griechenland finanziert."
 
UniCredit Research stuft Phoenix Solar auf hold .........

Nach Ansicht von UniCredit Research sei die Ergebnistransparenz mit Blick auf das Geschäftsjahr 2011 nur begrenzt. Man kalkuliere für das kommende Jahr unverändert mit einem EPS von 2,13 EUR, womit man sich 35% unter der Bloomberg-Konsensschätzung von 3,26 EUR bewege. Für das laufende Jahr laute die EPS-Prognose von UniCredit Research auf 3,99 EUR (KGV: 5,3). Die konservative Haltung von UniCredit Research beruhe insbesondere auf regulatorischen Unsicherheiten auf den wichtigsten europäischen Märkten, wie in Deutschland, Frankreich und der Tschechischen Republik.

Darüber hinaus sehe man Risiken hinsichtlich der Preise asiatischer Modulproduzenten und der Nachfrage nach Solarparks in Deutschland. Man belasse das Kursziel der Unternehmensaktie bei 21,00 EUR. Nachdem der Anteilschein seit November 2010 um 21% gesunken sei, habe er das Kursziel inzwischen erreicht, so dass man sich zum Upgrade entschieden habe.



Die Analysten von UniCredit Research vergeben daher für den Anteilschein von Phoenix Solar das Rating "hold".
 
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Equinet hat Solar-Fabrik nach
einer Werksbesichtigung auf 'Buy' mit einem Kursziel von 7,00 Euro belassen.


Der Besuch habe seinen positiven Eindruck von dem Solarunternehmen bestätigt,
schrieb Analyst Sebastian Growe in einer Studie vom Freitag. Zwar seien
kurzfristig keine kursrelevanten Ereignisse in Sicht, er bleibe aber
optimistisch, da Solar-Fabrik eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur, eine hohe
Flexibilität und eine gesunde Bilanz aufweise
 
Wacker steckt Milliarden in US-Solar-Fabrik....

Die Wacker Chemie baut ihr Geschäft aus. Das deutsche Unternehmen will mehr als eine Milliarde Euro in eine neue Fabrik in den Vereinigten Staaten investieren. Nahe Cleveland sollen Vorprodukte für die Solar-Industrie hergestellt werden, weil der nötige Strom dafür dort günstig sei.

München - Der Halbleiter-Zulieferer und Chemiekonzern Wacker Chemie stärkt sein Polysilicium-Geschäft mit einer Milliarden-Investition in den USA. Im US-Bundesstaat Tennessee nahe der Stadt Cleveland werde ein neuer, voll integrierter Produktionsstandort für Polysilicium errichtet, teilte der MDax-Konzern am Donnerstag in München mit. Für den Ausbau der Produktionskapazitäten seien Investitionen von rund 1,1 Milliarden Euro geplant. Die Fertigstellung der Anlagen mit einer Jahreskapazität von 15.000 Tonnen sei für Ende 2013 geplant. In Cleveland entstünden dadurch rund 650 neue Arbeitsplätze.

"Mit dieser Großinvestition festigen wir unsere Position als einer der weltweit führenden Hersteller von hochreinem Polysilicium für die Solarindustrie", sagte Konzernchef Rudolf Staudigl dagegen. Die Nachfrage der Kunden nach qualitativ erstklassigem Polysilicium für Solarzellen mit hohem Wirkungsgrad werde in den kommenden Jahren weiter wachsen. "Darüber hinaus machen uns die zusätzlichen Produktionskapazitäten außerhalb der Euro-Zone ein Stück weit unabhängiger von Wechselkursschwankungen", erklärte Staudigl. Ausschlaggebend für die Standortwahl seien zum einen die guten Infrastruktur sowie die kostengünstige Energieversorgung gewesen.

Wacker werde in Cleveland auf Basis geschlossener Stoffkreisläufe Anlagen für die gesamte Wertschöpfungskette der Polysiliciumherstellung errichten. Dies reiche von der Produktion des Ausgangsstoffes Trichlorsilan über die Abscheidung des Reinstsiliciums bis hin zu Anlagen, in denen anfallende Nebenprodukte und Hilfsstoffe recycelt werden könnten. Mit der Investition trage Wacker dem weltweit weiter steigenden Bedarf Rechnung.

Der Konzern rechnet beim Polysiliciumbedarf der Solarindustrie in den kommenden Jahren weiter mit zweistelligen jährlichen Wachstumsraten. Auch der Polysiliciumbedarf der Elektronikindustrie werde weiter steigen. Mit einer Gesamtproduktion von rund 30.000 Tonnen im Jahr 2010 ist Wacker eigenen Angaben zufolge bereits der weltweit zweitgrößte Hersteller von polykristallinem Reinstsilicium. Mit der gegenwärtig im Aufbau befindlichen Polysilicium-Produktion am Standort Nünchritz und den neuen Kapazitäten am Standort Tennessee unterstreiche der Konzern seine Position als führender Hersteller.
 
Conergy gibt Windkraftprojekte auf......

Im Kampf gegen eine drohende Insolvenz konzentriert sich das deutsche Solar-Unternehmen auf sein Kerngeschäft. Conergy droht die Übernahme durch Hedgefonds. Banken und Aktionäre ringen um eine Umschuldung.

Der Solarkonzern Conergy hat sich vom Löwenanteil seines Windkraftgeschäftes getrennt. Damit erreichte der seit Jahren immer wieder um sein Überleben kämpfende Konzern den letzten Meilenstein bei der Konzentration auf sein Kerngeschäft. Conergy teilte am Donnerstag mit, dass das deutsche und französische Windprojektgeschäft der Conergy-Tochter Epuron an den Investmentfonds Impax Asset ging. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Bei Epuron verblieben seien noch das australische Windgeschäft und kleinere Aktivitäten in der Bioenergie, sagte ein Konzernsprecher. Die aufgegebenen Geschäftsbereiche, die überwiegend Epuron umfassen, hatten Conergy in den ersten neun Monaten 2010 mit einem Nettoverlust von 5,8 Mio. Euro belastet.

Conergy kämpft seit Wochen erneut um seine Finanzierung. Nach zähem Ringen hatte sich der Vorstand erst Ende Juli mit den Banken auf eine Refinanzierung geeinigt. Allerdings ergab anschließend das Gutachten einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, dass die Firma im Verhältnis zum Eigenkapital zu hoch verschuldet ist und die Bilanz saniert werden muss.

Nun müssen sich bis 21. Dezember Banken und Anteilseigner, darunter Hedgefonds, auf eine Umschuldung einigen, andernfalls droht die Insolvenz. Verhandlungskreisen zufolge führt nichts mehr an einer Übernahme der Mehrheit durch mehrere Hedgefonds vorbei, die sich in die Kredite von Conergy billig eingekauft hatten.

Umstritten ist wohl noch die Höhe der Beteiligung, die sie durch den Tausch der Schulden in Aktien erlangen können. Damit wäre Conergy zwar vor einer Insolvenz gerettet. Branchenkenner befürchten aber, dass die Hedgefonds es auf eine Zerschlagung von Conergy abgesehen haben. Die Fonds um York Capital gehören mit rund 35 Prozent inzwischen zu den größten Gläubigern. Die Commerzbank ist größter Anteilseigner wie auch Kreditgeber.
 
Wacker errichtet neue Produktionsanlage für Polysilizium in den USA.....

Silizium für die SolarzellenproduktionDie Wacker Chemie AG (München) wird im U.S.-Bundesstaat Tennessee nahe der Stadt Cleveland einen neuen, voll integrierten Produktionsstandort für Polysilizium errichten. Diese Entscheidung gab der Münchner Chemiekonzern am 8.12.2010 bekannt. Der Produktionskomplex mit einer Jahreskapazität von 15.000 Tonnen entsteht auf einem Grundstück, das WACKER Anfang vergangenen Jahres erworben hat. WACKER will in Cleveland auf Basis geschlossener Stoffkreisläufe Anlagen für die gesamte Wertschöpfungskette der Polysilizium-Herstellung errichten. Dies reicht von der Produktion des Ausgangsstoffes Trichlorsilan über die Abscheidung des Reinstsiliziums bis hin zu Anlagen, in denen anfallende Nebenprodukte und Hilfsstoffe recycelt werden können. Die Fertigstellung der Anlagen ist für Ende 2013 geplant.

Zweistellige jährliche Wachstumsraten des Polysiliziumbedarfs der Photovoltaik-Industrie erwartet

Der Konzern hat für diesen Ausbau seiner Produktionskapazitäten Investitionen von rund 1,1 Milliarden Euro vorgesehen. In Cleveland entstehen dadurch voraussichtlich rund 650 neue Arbeitsplätze. Mit dieser Investitionsentscheidung trägt WACKER dem weltweit weiter steigenden Bedarf an polykristallinem Reinstsilizium Rechnung, den das Unternehmen erwartet. WACKER geht beim Polysiliziumbedarf der Solarindustrie in den kommenden Jahren weiterhin von zweistelligen jährlichen Wachstumsraten aus. Auch der Polysilziumbedarf der Elektronikindustrie wird nach Einschätzung von WACKER weiter steigen. "Mit dieser Großinvestition festigen wir unsere Position als einer der weltweit führenden Hersteller von hochreinem Polysilizium für die Solarindustrie", betonte Rudolf Staudigl, Vorstandsvorsitzender der Wacker Chemie AG. "Die Nachfrage unserer Kunden nach qualitativ erstklassigem Polysilizium für Solarzellen mit hohem Wirkungsgrad wird nach unserer Überzeugung in den kommenden Jahren weiter wachsen. Darüber hinaus machen uns die zusätzlichen Produktionskapazitäten außerhalb der Eurozone ein Stück weit unabhängiger von Wechselkursschwankungen."

Mit einer Gesamtproduktion von rund 30.000 Tonnen im Jahr 2010 ist WACKER der weltweit zweitgrößte Hersteller von polykristallinem Reinstsilizium. Mit der gegenwärtig im Aufbau befindlichen Poly-silizium-Produktion am Standort Nünchritz und den neuen Kapazitäten am Standort Tennessee unterstreicht WACKER seine Position als führender Hersteller von hochwertigem Halbleiter- und Solar-Silizium.
 
LDK Solar erhält Langzeitauftrag......


XINYU CITY (IT-Times) - Der chinesische Solar-Waferhersteller LDK Solar Co. Ltd. hat einen mehrjährigen Liefervertrag über Wafer und Polysilizium erhalten.

LDK Solar Co. Ltd. (WKN: A0MSNX) gab heute den Vertragsabschluss mit der chinesischen Lu`an Group bekannt. Auch erste Details zum Vertrag wurden veröffentlicht. Demnach umfasse der auf mehrere Jahre angelegte Vertrag die Lieferung von Wafern und Polysilizium. LDK Solar werde ab Januar 2011 mit der Lieferung von 120 Megawatt Solar-Wafern an die Shanxi Lu'an Photovoltaic Technology Co Ltd. beginnen. Weiterhin werde LDK Solar ab Februar 2011 das chinesische Unternehmen mit 2.000 metrische Tonnen Polysilizium versorgen. Genaue Angaben zu den Vertragskonditionen wurden bisher nicht bekannt.

Erst im November hatte LDK Solar in der Produktionsfabrik im chinesischen Mahong eine Produktionskapazität von 5.000 metrische Tonnen erreicht. Mit Produktionserweiterung will der Solarwafer-Hersteller seine führende Position in der chinesischen Solarindustrie weiter ausbauen.
 
First Solar verkauft kanadische Solarprojekte......

TEMPE (IT-Times) - Der US-Solarkonzern und Dünnschichtspezialist First Solar wird vier Solarprojekte in Kanada an einer Tochter der NextEra Energy Resources verkaufen. Über finanzielle Details der Transaktion wurde zunächst nichts bekannt.

Die entsprechenden Solarprojekte sind in Ontario/Kanada angesiedelt, wobei First Solar die Projekte (Sombra und Moore Solar Energy) weiter entwickeln wird. Nach der Fertigstellung soll das Eigentum an NextEra Energy Canada übergehen, wobei NextEra auch als Betreiber der Anlagen auftreten wird.

Jede Anlage generiert rund zehn Megawatt an Solarstrom, wobei in jeder Anlage 172.000 Dünnschichtmodule von First Solar verbaut wurden. Die Konstruktion an den Anlagen soll im ersten Quartal 2011 beginnen, wobei der Solarpark Ende 2011 ans Netz gehen soll
 
RENIXX World freundlich - GT Solar erwartet Aufträge aus Südkorea.....


Münster – Der weltweite Aktienindex für erneuerbare Energien RENIXX World tendierte gestern freundlich und legte um 0,76 Prozent (+3,98 Punkte) zu, Schlusskurs 524,30 Punkte. Nach dem Erreichen des 5-Jahres-Tiefs bei ca. 500 Punkten Ende November hat sich der RENIXX somit zunächst wieder von dieser Marke absetzen können.

Infigen Energy schießen nach oben, GT Solar gewinnen kräftig
Deutlicher Tagessieger ist die Aktie des australischen Windparkbetreibers Infigen Energy, die um 79,3 Prozent bis auf 0,49 Euro explodiert. Aktuelle Nachrichten des Unternehmens liegen nicht vor. Titel des US-amerikanischen PV-Ausrüsters GT Solar klettern um 20,8 Prozent auf 7,05 Euro. Einer Bloomberg-Meldung zufolge mache sich GT Solar Hoffnungen auf Aufträge vom südkoreanischen Solar-Silizium-Hersteller OCI. OCI will 1,6 Mrd. US-Dollar in die Erweiterung der Siliziumproduktion stecken. Weitere Gewinner sind der Windenergie-Getriebeproduzent Hansen Transmissions (+10,7 Prozent, 0,74 Euro) sowie der WEA-Hersteller Nordex (+9,4 Prozent, 5,49 Euro). Die Nordex-Aktie hat nach Ansicht der Zeitschrift "Der Aktionär" das Potenzial zum Outperformer. Langfristig orientierte könnten von dem Titel profitieren, da die Aktie die bisherige Aufwärtsbewegung an den Börsen nicht mitgemacht habe und dadurch Luft nach oben bleibe.

China High-Speed am Indexende
Schwach tendierten die Aktien des Windenergie-Getriebe-Produzenten China High-Speed Transmsission mit einem Kursverlust von 5,5 Prozent auf 1,25 Euro. Mit dem PV-Modul-Hersteller Suntech Power (-3,9 Prozent; 6,26 Euro) sowie dem Regenerativ-Energie-Erzeuger China Longyuan folgen zwei weitere chinesische Aktien auf der Verliererliste.

Die Umsätze in den 30 RENIXX-Aktien an den zugrundeliegenden Börsen-Handelsplätzen betrugen gestern 55 Mio. Euro (Vortag: 27,91 Mio. Euro).
 
Verbittert Ritter die Solar-Fabrik?.....


Der ungekrönte Schoko-König Alfred Ritter könnte Anteile an der Solar-Fabrik verkaufen, heißt es auf dem Parkett. Anleger reagieren panisch und lassen den Kurs abstürzen. Doch ganz neu sind die Spekulationen rund um Ritter und die Solar-Fabrik nicht.

Verkauft er oder nicht? Schoko-Mogul Alfred Ritter
Denn es ist schon länger bekannt, dass der quadratische Schoko-Produzent in finanzielle Turbulenzen geraten könnte. Ritter Sport droht nämlich eine millionenschwere Kartellstrafe, weil es sich angeblich mit Mars, Haribo, Kraft, Nestlé und anderen Giganten auf Preise geeinigt hat. Das Kartellamt ermittelt und will demnächst seine Entscheidung bekannt geben.

Das "Handelsblatt" schreibt, die Kartellwächter könnten Ritter eine Strafe von bis zu 30 Millionen Euro aufbrummen – das wären zehn Prozent des Umsatzes. "Die Firma wäre dann so sterbenskrank, dass ich sie nicht fortführen würde", lässt sich Firmen-Chef Alfred Ritter zitieren. Entschieden ist aber noch nichts, trotzdem reagiert die Börse immer noch nervös auf solche Nachrichten.

Verkauft Ritter seine Solar-Fabrik-Anteile?
Einige scheinen zu befürchten, dass Ritter sich bei einer hohen Buße von seinem Tafelsilber trennen muss – und dabei auch seine Anteile an der Solar-Fabrik zum Verkauf stehen könnten. Ritter hält im Moment noch 19,03 Prozent.

Alfred Ritter gilt als umweltbewusster Manager, der seine Schokolade seit einigen Jahren nur mit Öko-Strom produziert. Vor rund 15 Jahren ist er bei der Solar-Fabrik eingestiegen und war dort bis Ende September auch Chef im Aufsichtsrat. Den Posten hat er mittlerweile zwar abgegeben, er wolle aber weiter Hauptaktionär bleiben, betonte er damals. "Ich habe eine Sonnen- und eine Schokoladenseite. Beides ist sehr schön", meinte der Schoko-Chef einmal in einem anderen Interview.

Aktie fällt ins bodenlose
Viele Anleger hoffen, dass das auch so bleibt. Trotzdem schicken sie die Solar-Fabrik-Aktie erst mal in den Keller. In der Spitze kracht der Kurs um fast 15 Prozent in die Tiefe. Im Laufe des Nachmittags fängt sich das Papier dann wieder ein bisschen. Ein Händler gibt nichts auf die ganzen Gerüchte um den Schoko-König und die Solar-Fabrik. "Diese Spekulationen sind nicht neu", sagt er.
 
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