#SIE(723610)186,76 +0,0%
- Siemens AG Siemens will
Siemens AG
186,76 €
08:00:04+0,00 €
+0,00 %Hoch: 189,24 €
Tief: 186,22 €
- Symbol:
- SIE
- WKN:
- 723610
- ISIN:
- DE0007236101
#SHL(SHL100)51,38 +0,0%
Healthineers-Mehrheitsbeteiligung prüfenSiemens Healthineers AG
51,38 €
08:00:06+0,00 €
+0,00 %Hoch: 51,60 €
Tief: 50,92 €
- Symbol:
- SHL
- WKN:
- SHL100
- ISIN:
- DE000SHL1006
Investoren fordern eine weitere Aufspaltung des Konzerns, Siemens-Finanzchef Ralf Thomas kündigt im Interview für 2025 eine Entscheidung zur Medizintechnik-Sparte an.
Axel Höpner30.12.2024 - 03:54 Uhr
München. Der Technologiekonzern Siemensstellt seine Mehrheitsbeteiligung an der Medizintechniktochter Siemens Healthineersauf den Prüfstand. „Wir bewerten die ökonomischen Möglichkeiten für die Siemens AG im Gesundheitswesen“, sagt Finanzvorstand Ralf Thomas im Interview dem Handelsblatt. Daraus werde man „dann ableiten, wie instrumentell die Healthineers als eine Beteiligung dafür sind“. Die Überlegungen sollten bis zu einem Kapitalmarkttag Ende 2025 abgeschlossen werden.Einige Investoren fordern schon länger, dass der Konzern seine Anteile abbaut. „Ich befürworte die Reduktion der Beteiligung an Healthineers“, sagt Vera Diehl, Portfoliomanagerin bei Union Investment, dem Handelsblatt. „Ich persönlich wünsche mir die völlige Unabhängigkeit – denn mein Portfolio setze ich mir selbst zusammen.“Aktuell hält Siemens 75 Prozent. Im Zuge der Übernahme des US-Softwarespezialisten Altair könnte die Beteiligung auf etwa 70 Prozent sinken. Es gebe Synergien mit den übrigen Aktivitäten, sagt Thomas. „Aber sind sie groß genug, um 45 Milliarden Euro Kapitalallokation zu rechtfertigen? Natürlich nicht.“Im Augenblick sei die Beteiligung für Siemens eine Möglichkeit, Wettbewerbsvorteile zu nutzen. Alles andere werde man bis zum Kapitalmarkttag evaluieren. „Es wird jedenfalls eine Antwort zur Frage der ‚best ownership‘ geben, also zur Frage, wer der beste Eigentümer ist.“
Die Softwaregeschäfte will Siemens durch eigenes Wachstum und Übernahmen weiter ausbauen. Er könne sich eine Verdoppelung des Anteils der Digitalgeschäfte von aktuell zwölf Prozent vorstellen, sagte Thomas. „Bei 20 bis 25 Prozent wird man nach Einschätzung von Investoren eher wie ein Digitalkonzern bewertet.“ In der Bahntechnik werde Siemens aktiv bleiben. „Das Geschäft ist bei uns gut aufgehoben“, sagte Thomas. „Ich sehe im Augenblick keinerlei Notwendigkeit, dass wir uns davon trennen müssten.“
https://www.handelsblatt.com/untern...itsbeteiligung-an-healthineers/100095413.html