World Largest Mining Companies, Senior Producers: Daten, Fakten, Entwicklungen, Aussichten, Pläne

Anglo American Plc meldet Jahresergebnisse - Rekord-EBITDA

Anglo American veröffentlichte heute die Finanzergebnisse des Gesamtjahres 2011. Das Unternehmen konnte in den zwölf Monaten bei EBITDA und operativem Gewinn neue Rekorde verzeichnen. Es folgt eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse:

• Der operative Gewinn erreichte einen Rekord und betrug 11,1 Mrd. USD (verglichen mit 2010: +14%).
• Der den Aktionären zurechenbare Gewinn belief sich auf 6,2 Mrd. USD (-6%).
• Das EBITDA des Unternehmens erreichte einen Rekord von 13,35 Mrd. USD (+11%)
• Am 31.12.2011 betrug die Nettoverschuldung nur noch 1,4 Mrd. USD.

Die vollständigen Ergebnisse finden Sie auf der Website des Unternehmens unter: www.angloamerican.com.


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Redaktion, 17.02.12 - 15:02 Uhr
 
Ekuador läßt sich nicht auf Nachverhandlungen mit Kinross Gold ein

Quito - (www.emfis.com) - Der kanadische Bergbaukonzern Kinross Gold könnte sich in Ekuador verzockt haben.

Wie das nordamerikanische Unternehmen mitteilte, habe es die Verantwortlichen Stellen in dem südamerikanischen Land um Gespräche gebeten. Kinross möchte bessere Bedingungen aushandeln im Vergleich zu dem erst im Dezember getroffenen Abkommen mit Ekuador. Das Projekt in dem Land habe eine Volumen von über 1,2 Milliarden USD. Sollte keine Einigung bei weiteren Verhandlungen erzielt werden können, werde Kinross das angestrebte Projekt nicht weiter vorantreiben.


Ekuador erhält über die Hälfte des Profits aus dem Vorhaben

Weiter wurde mitgeteilt, daß das Land absprachegemäß insgesamt etwa 52% des Ertrags aus der Mine erhalte durch Steuern, Gebühren und Gewinnbeteiligungen. Bei bestimmten Niveaus von Metallpreisen würden außerdem Extrazahlungen fällig. Diese Bestimmungen möchten die Kanadier nun neu verhandeln.

Die Regierung Ekuadors lehnte das aber bereits deutlich ab. Einige der südamerikanischen Länder mit Andenzugang verlangen von internationalen Bergbaukonzernen inzwischen wesentlich höhere Beteiligungen als noch vor Kurzem.

EMFIS, 17.02.12 - 18:30 Uhr
 
Hecla Mining meldet Rekordumsatz und -bruttogewinn

22.02.2012 | 12:01 Uhr | ROHSTOFF-WELT.DE
Hecla Mining Company hat gestern die Ergebnisse des Gesamtjahres und des Dezemberquartals 2011 veröffentlicht. Der Umsatz und der Bruttogewinn des Unternehmens waren im Gesamtjahr so hoch wie nie zuvor. Es folgt eine Zusammenfassung der wichtigsten Zahlen:


Gesamtjahr:

• Die Umsätze beliefen sich auf einen Rekord von 477,6 Mio. USD, der Bruttogewinn auf 265 Mio. USD und der den Aktionären zurechenbare Nettogewinn auf 150,6 Mio. USD bzw. 0,54 USD pro Aktie.
• Die Silberproduktion erreichte 9,5 Mio. oz zu gesamten Cashkosten von 1,15 USD/oz nach Beiproduktgutschriften.
• Die Silberreserven erhöhten sich um 4% auf 148 Mio. oz und die Ressourcen um 13% auf 281 Mio. oz.


Dezemberquartal:

• Die Umsätze beliefen sich auf 102,9 Mio. USD und der Bruttogewinn auf 49,8 Mio. USD.
• Der den Aktionären zurechenbare Nettogewinn betrug 18,4 Mio. USD oder 0,07 USD pro Stammaktie.
• Die Silberproduktion belief sich auf 2,5 Mio. oz zu gesamten Cashkosten von 2,28 USD/oz nach Beiproduktgutschriften.


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Newcrest Mining auf dem Sprung nach Kanada

Melbourne 22.02.2012 (www.emfis.com) - Erst kürzlich wartete der australische Gold-Produzent Newcrest Mining mit hervorragenden Geschäftsergebnissen auf (Emfis berichtete). Nun will das Unternehmen seine Aktivitäten weiter ausweiten, denn die Australier dürften demnächst auch der Börse von Toronto gelistet sein.

Diesen Plan entwickelt das Unternehmen bereits seit einigen Monaten, nun dürfte es bald geschafft sein. Voraussichtlich sollten bis zum begehrten Listing in Toronto Unternehmensangaben zufolge nur noch wenige Wochen ins Land gehen. Eine Genehmigung, die allerdings noch an bestimmte Bedingungen geknüpft ist, wurde bereits durch den Börsenbetreiber erteilt. Newcrest Mining teilte daher unlängst mit, dass das Unternehmen davon ausgeht, die noch ausstehenden Auflagen vollumfänglich zu erfüllen und so bereits Anfang März an der Börse Toronto endgültig gelistet zu sein.

Leichterer Zugang zu Investoren möglich


Für Newcrest Mining stellt ein Listing am kanadischen Handelsplatz einen sehr sinnvollen Entschluss dar. Denn die Börse in Toronto gilt als einer der größten und wichtigsten Handelsplätze für Minen-Unternehmen weltweit. Ebenso dürften die Australier damit einen leichteren Zugang zu kanadischen Investoren erhalten. Bekanntermaßen sind die kanadischen Investoren traditionell mit dem Minen-Sektor sehr verbunden, daher stehen die Chancen, weitere Anleger zu akquirieren alles andere als schlecht.

Obwohl Newcrest Mining kanadischen Rohstoff-Fans auch bislang ein Begriff gewesen sein dürfte, sollte das Unternehmen aufgrund des Listings eine verstärkte Aufmerksamkeit der Investoren in Toronto erlangen. Falls der Goldpreis nicht völlig kollabiert, könnte damit auch der Aktienkurs der Australier weitere Anstiege verzeichnen und daher weiter gutes Geld in die Geschäftskasse der Gesellschaft spülen.

EMFIS, 22.02.12 - 11:16 Uhr
 
Was macht Anglo American mit seinem Platin?

Melbourne 22.02.2012 (www.emfis.com) Der Rohstoffkonzern Anglo American könnte seine Platinsparte veräußern. Es wird geprüft.

Wie mit der Branche vertraute Personen mitteilten, sei die Zukunft des Sektors Platin bei Anglo momentan völlig offen. Von einem Verkauf der ganzen Sparte über einzelne Abspaltungen und Verkäufe bis zur Stillegung von diversen Minen sei alles möglich. Entscheidend könnten eventuelle Kaufpreise werden. Es werde hierüber viel spekuliert im Markt.

Die Vorstandsvorsitzende von Anglo American Cynthia Carroll, hatte letzte Woche mitgeteilt, daß der Platinsektor nicht die Erwartungen des Konzerns erfülle. Daher werde der Bereich auf den Prüfstein gestellt. Das Produktionsziel für 2012 sei zudem gesenkt worden. Der Gewinn der Geschäftseinheit sei in 2011 um 64 % auf 468 Millionen USD gefallen.

Autor: (ahe), Quelle: EMFIS.COM
 
China schließt mit Alcoa ein Joint Venture für Aluminium

Peking 22.02.2012 (www.emfis.com) Der Aluminiumkonzern Alcoa faßt weiter Fuß in China und vereinbart mit China Power Investment Corp die gemeinsame Produktion des Leichtmetalls.

Wie Vertreter der beiden Unternehmen mitteilten, sei die Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft namens Alcoa CPI beschlossen worden. Dies habe ihren Sitz in Shanghai, und werde zunächst vor allem von Mitarbeitern von Alcoa gemanagt. Produziert werden sollen vor allem hochwertige Aluminiumprodukte für ihren Einsatz in den Produktionsanlagen diverser Branchen in China.

Autor: (ahe), Quelle: EMFIS.COM
 
Kupfer: Luft für Anglo American bei dem Projekt Pebbel immer dünner

Bristol Bay 22.02.2012 (www.emfis.com) Die Bevölkerung in der Zielregion in Alaska erhält starke Unterstützung von den potentiellen Produktkäufern. Anglo American und Northern Dynasty müssen noch Überzeugungsarbeit leisten.

Wie lokale Medien mitteilten, werde der Widerstand für die beiden Projektaspiranten immer größer. Nachdem bereits Umweltstudien eher schlecht für das Vorhaben ausgefallen seien (EMFIS berichtete), habe sich nun auch eine Gruppe von Edelmetallhändlern und Produzenten aus der Schmuckindustrie gegen das Projekt gewandt. In einer gemeinsamen Erklärung hätten diese verlautbart, kein im Vorhaben Pebbel gewonnenes Gold oder Kupfer abnehmen oder verarbeiten zu wollen. Dieser Interessenzusammenschluß sei inzwischen auf über 50 Unternehmen aus dem Schmuck- und Edelmetallsektor mit einem Gesamtumsatz von über 5 Milliarden USD angewachsen.

Projekt würde wichtige Lachsgründe gefährden

Die Region, in der die beiden Konzerne Gold und Kupfer exploren möchten, ist bekannt für seinen Lachsreichtum, der mit der Mine gefährdet würde. Zudem gebe es einige Arten dieser Fischart nur dort, und auch deren Fortbestand sei dann nicht mehr gesichert.
Das Projekt befindet sich noch in Genehmigungsphase.

Autor: (ahe), Quelle: EMFIS.COM
 
IAMGOLD increases unsecured credit facility to $500 million and Letters of Credit availability to $75 million; and Niobec establishes a $250 million credit facility

All amounts are expressed in US dollars, unless otherwise indicated.

TSX: IMG NYSE: IAG

TORONTO, Feb. 22, 2012 /PRNewswire/ - IAMGOLD Corporation ("IAMGOLD" or the "Company") today announced that it has received commitments from its bank syndicate to increase its existing unsecured revolving credit facility ("Corporate Facility") to $500 million and its Letters of Credit revolving credit facility ("LC Facility") to $75 million. In addition, the Company's wholly owned subsidiary, Niobec Inc., received commitments from the same bank syndicate for a four-year $250 million unsecured revolving credit facility ("Niobec Facility"), in support of expansion plans for its Niobec mine. All three facilities are expected to close before the end of February 2012.

"Our strong balance sheet and robust cash flow gives us the opportunity to further enhance our corporate liquidity," said Carol Banducci, Executive Vice-President and CFO of IAMGOLD. "By increasing our credit facility we have greater flexibility to capitalize on strategic opportunities as they arise. In addition, the Niobec Facility is an important step towards self-funding the expansion of the niobium mine."

The Corporate Facility is a four-year, $500 million unsecured revolving credit facility, expiring February 2016. It allows for increased financial capacity with respect to adding non-equity capital to the Company. The credit facility was led and arranged by Scotiabank, CIBC, and TD Securities and includes Societe Generale, National Bank of Canada, Royal Bank of Canada, Citi Bank and Export Development Canada. The LC Facility allows for the issuance of letters of credit in support of certain asset retirement obligations of the Company. The LC Facility was led and fronted by National Bank of Canada and supported by Export Development Canada.

The new Niobec Facility, led, arranged and supported by the same bank syndicate, is a four-year $250 million unsecured revolving credit facility in the name of Niobec Inc. The facility is to be used for the subsidiary's general corporate requirements, including working capital requirements and expansion of its existing operations. The Niobec Facility is a separate facility for Niobec, that is supported by the Company and has been structured in a way so as to provide a cost-effective form of financing to Niobec based on attractive terms similar to those of the Corporate Facility.
 
Newmont Declares Quarterly Dividend of $0.35 per Share, an Increase of 133% Over the Prior Year's Quarterly Dividend

DENVER, Feb. 22, 2012 /CNW/ - Newmont Mining Corporation (NYSE: NEM) ("Newmont" or the "Company) announced today its Board of Directors declared a quarterly dividend of $0.35 per share of common stock, payable on March 29, 2012, to holders of record at the close of business on March 15, 2012.

"The 133% increase in our dividend compared to the first quarter of 2011 demonstrates our commitment to returning capital to shareholders," said Richard O'Brien, President and Chief Executive Officer. "Our shareholders continue to benefit from our preeminent gold price-linked dividend policy."

The first quarter 2012 dividend of $0.35 per share was declared in consideration of Newmont's fourth quarter 2011 average realized gold price of $1,670 an ounce. Under the Company's gold price-linked dividend guideline, each quarterly dividend will be based on Newmont's average realized gold price for the preceding quarter.

In addition, Newmont Mining Corporation of Canada Limited (TSX: NMC) today declared a regular quarterly dividend of CAD $0.35 per share on its exchangeable shares, payable March 29, 2012 to holders of record at the close of business on March 15, 2012. This dividend is designated as an "eligible dividend" for Canadian tax purposes.
 
Barrick Gold: Sambia das nächste Chile?

Toronto - (www.emfis.com) - Chile gehört bekanntlich zu den größten Kupfer-Produzenten weltweit. Aber auch im Erdreich Sambias schlummern beträchtliche Mengen des roten Metals und wahrscheinlich deshalb hat der amerikanische Minen-Gigant Barrick Gold in dem afrikanischen Staat einiges vor.

So kündigte das Unternehmen unlängst an, rund 90 Millionen Dollar (etwa 20 Prozent seines Gesamt-Explorationsbudget für 2012, welches zwischen 450 und 490 Millionen Dollar liegen soll) in die Weiterentwicklung der Lumwana-Kupfermine in Sambia investieren zu wollen. Und diese Ausgaben, die für einen Giganten wie Barrick Gold eher eine Art Taschengeld darstellen, sollten sich lohnen.


Top-Lagerstätte weiter erforschen


Schließlich handelt es sich bei der betreffenden Liegenschaft um eine echte Top-Lagerstätte, die ausweislich der jüngsten Explorations-Ergebnisse sogar das Zeug hat, noch besser zu werden. Denn laut Firmenangaben wurden in einem Gebiet rund um die bereits bestehende Mine Kupfer-Konzentrationen über 20 bis 44 Meter zwischen 0,8 und 1,6 Prozent gemessen. Durch diese Erfolge ermutigt, will Barrick Gold die Lagerstätte nunmehr weiter erforschen in der Hoffnung, auf noch mehr Kupfer zu stoßen. Aber selbst ohne die Entdeckung weiterer Vorkommen soll der Kupfer-Ausstoß besagter Mine in diesem Jahr zwischen 550 und 600 Millionen amerikanischen Pfund Kupfer liegen.


Machbarkeitsstudie für Expansion noch 2012


In einigen Jahren könnte diese Menge allerdings erheblich größer ausfallen, sofern das Explorationsprogramm künftig ähnlich erfolgreich verläuft wie in der Vergangenheit. Eine Machbarkeitsstudie bezüglich der bisher aufgespürten Zusatzvorkommen soll noch im Verlauf des Jahres 2012 erstellt werden. Fällt diese positiv aus, könnte es gar nicht mehr allzu lange dauern, bis man die Förderung steigern kann. Denn der Ausbau einer Mine geht naturgemäß wesentlich schneller als eine vollständige Neuerrichtung. Trotzdem: Mit einem sprunghaften Anstieg der Fördermenge in der Lumwana-Kupfermine ist frühestens in zwei Jahren zu rechnen.


Fazit:


Die Idee, die Lumwana-Lagerstätte weiter zu entwickeln, ist keinesfalls schlecht. Denn die Produktionskosten sind mit 1,90 bis 2,20 Dollar je Pfund akzeptabel. Sofern der Kupferpreis bis zur Fertigstellung der Erweiterung nicht völlig kollabiert, sollten die Amerikaner an der Liegenschaft durchaus ihre Freude haben.

EMFIS, 23.02.12 - 12:30 Uhr
 
BHP Billiton stoppt die Produktion von Mangan

Melbourne - (www.emfis.com) - Der australische Bergbaukonzern BHP Billiton kann den Rohstoff Mangan nicht mehr wirtschaftlich sinnvoll exploren.

Wie das Unternehmen mitteilte, habe es den Betrieb der Manganproduktion in Tasmanien vorübergehend eingestellt. Grund sei vor allem der starke australische Dollar, der die Wettbewerbsfähigkeit bei Exporten stark negativ beeinflusse. Im März werde die Produktion heruntergefahren gegen null. Es werde dann die Entwicklung bei dem Rohstoff einige Monate beobachtet. Die Marktpreise seien sehr stark zurückgekommen, die Aussichten aktuell auch nicht sehr vielversprechend.


Auch die Kosten stiegen stark


Wie BHP weiter mitteilte, seien jedoch auch die Kosten vor Ort stark angestiegen. Die Bereiche Energie und Personal hätten kräftig zugelegt. So könne derzeit auf den wichtigsten Absatzmärkten nicht wirtschaftlich verkauft werden.

EMFIS, 23.02.12 - 17:15 Uhr
 
Newmont Mining: Viertes Quartal zum Abhaken

Denver - (www.emfis.com) - Im Zuge der aktuellen Berichtssaison überzeugen die meisten Edelmetall-Unternehmen mit rekordverdächtigen Zahlenwerken. Umso irritierter dürften Anleger zur Kenntnis nehmen, dass der amerikanische Minen-Riese Newmont Mining für das Schlussquartal 2011 einen Milliardenverlust ausweisen musste.

Unterm Strich summierte sich der Fehlbetrag auf stattliche 1,03 Milliarden Dollar. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurde noch ein Gewinn von 812 Millionen Dollar erzielt. Pro Aktie ergibt sich auf voll verwässerter Basis ein Verlust von 2,02 Dollar, nachdem ein Jahr zuvor noch ein Gewinn von 1,61 Dollar angefallen war.


Abschreibungen als Grund für Verlustausweis


Auf einen ersten flüchtigen Blick lesen sich die Zahlen wie die Geschäftsergebnisse eines potenziellen Pleite-Kandidaten. Dass Newmont Mining nicht zu dieser Gattung gehört, ergibt sich, wenn man sich den um Sondereffekte bereinigten Gewinn ansieht. Dieser lag bei 1,17 Dollar je Anteilsschein. Dennoch wurden die Analystenschätzungen, die im Mittel bei 1,28 Dollar lagen, damit aber deutlich verfehlt. Der alles entscheidende Sondereffekt war eine Abschreibung in Höhe von 1,61 Milliarden Dollar auf das Hope-Bay-Projekt in Kanada. Hintergrund: Die Lagerstätte befindet sich in der kanadischen Arktis und somit in einem relativ schwer zugänglichen Gebiet. Dies hat eine erhebliche Verteuerung der Förderkosten zur Folge, der schlussendlich zu einem reduzierten Gesamtwert der Liegenschaft führt. Diesem Umstand sind die Amerikaner durch die erwähnte Abschreibung nunmehr gerecht geworden.


Bestenfalls mäßige Zukunfts-Perspektiven


Auch wenn es operativ also bei weitem nicht so schlecht gelaufen ist, wie die Geschäftszahlen es vermuten lassen könnten, sind die Zukunftsaussichten für Newmont Mining bestenfalls verhalten. Der Gold-Ausstoß, der 2011 bei 5,2 Millionen Unzen lag, soll im aktuellen Jahr zwischen 5,0 und 5,2 Millionen Unzen liegen. Deutlich sinken von zuletzt 206 auf in diesem Jahr zwischen 150 bis 170 Millionen Pfund dürfte hingegen der Kupfer-Output. Zudem liegt das wichtige Minas-Conga-Projekt in Peru nach anhaltenden Protesten der Bevölkerung seit November 2011 auf Eis. Trotzdem entwickeln die Amerikaner derzeit drei Lagerstätten gleichzeitig â€" unter anderem in Ghana und Australien. In diesem Zusammenhang kündigte CEO Engel Sparmaßnahmen an, die zeigen, dass man bei Newmont Mining momentan etwas aufs Geld schauen muss.


Fazit:


Solange der Goldpreis seine neuerliche Aufwärtsbewegung fortsetzt und das Marktumfeld für Dividenden-Papiere im Allgemeinen freundlich bleibt, wird selbstverständlich auch die Aktie von Newmont Mining nicht in den freien Fall übergehen. Dessen ungeachtet gibt es eine Vielzahl von Papieren, mit denen Anleger aller Voraussicht nach von weiter anziehenden Notierungen beim Metall der Könige stärker profitieren können.

EMFIS, 24.02.12 - 11:45 Uhr
 
IAMGold Corp. meldet Rekordergebnisse

Kanadas IAMGold Corporation hat gestern die Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2011 veröffentlicht. Hier die wichtigsten Ergebnisse der zwölf Monate bis 31. Dezember:

• Das Unternehmen erzielte einen Rekordumsatz von 1,67 Mrd. USD - ein Plus von 53% im Vergleich zum Vorjahr.

• Der Nettogewinn (aus fortgesetzten und nicht fortgesetzten Operationen) betrug in den zwölf Monaten 843,3 Mio. USD; verglichen mit 279,8 Mio. USD im Jahr 2010.

• Der den Aktionären zurechenbare adjustierte Nettogewinn aus fortgesetzten Operationen erreichte mit 406,4 Mio. USD oder 1,08 USD je Aktie einen Rekord (+82%).

• Der Cashflow aus fortgesetzten Operationen (vor Änderungen des Betriebskapitals) erreichte einen Rekord von 653,8 Mio. USD oder 1,74 USD pro Aktie - ein Anstieg um 66%.

• Die zurechenbare Goldproduktion lag bei 972.000 Unzen (2010: 967.000 oz), die durchschnittlichen Cashkosten betrugen 653 USD/oz (2010: 574 USD/oz).

• Die Niobproduktion belief sich auf 4,6 Mio. kg (+5%), die operative Marge lag bei 15 USD/kg (-17%).


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Redaktion, 24.02.12 - 14:02 Uhr
 
Eldorado Gold Corp. meldet Jahresergebnisse - Rekordgewinn

Eldorado Gold Corporation veröffentlichte gestern die finanziellen und operativen Ergebnisse des Gesamtjahres 2011. Es folgen die wichtigsten Zahlen der zwölf Monate bis zum 31. Dezember im Überblick:

• Die Produktion erreichte 658.652 oz Gold und verzeichnete damit im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 4%.

• Die Goldumsätze stiegen verglichen mit dem Vorjahr um 33% an und beliefen sich auf 1,04 Mrd. USD.

• Die durchschnittlichen Cash-Betriebskosten beliefen sich auf 405 USD/oz, die gesamten Cashkosten auf 472 USD/oz.

• Es wurden 658.919 oz Gold verkauft; der durchschnittlich erzielte Goldpreis lag bei 1.581 USD/oz.

• Eldorados Gewinn pro Aktie lag in den zwölf Monaten bei 0,58 USD je Aktie; verglichen mit dem Vorjahr ist dies ein Anstieg um 41%.

• Vor Änderungen des nicht cash-wirksamen Betriebskapitals wurde ein operativer Cashflow von 502,1 Mio. USD generiert (+40%).


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Redaktion, 25.02.12 - 14:03 Uhr
 
IAMGold Corp. meldet aktuellen Reserven- und Ressourcenstand

IAMGold Corporation veröffentlichte vergangene Woche den Stand der Mineralreserven und -ressourcen per Jahresende 2011.

Die zurechenbaren nachgewiesenen und wahrscheinlichen Goldreserven für fortgesetzte Operationen gingen im vergangenen Jahr um 5% auf 13,3 Mio. oz zurück. Der Rückgang ist hauptsächlich auf die um 0,54 Mio. oz bzw. 13,5% gesunkenen Reserven bei der Essakane-Goldmine und den Reservenrückgang bei der Rosebel-Goldmine um 0,16 Mio. oz oder 2,7% zurückzuführen.

Die gesamten zurechenbaren gemessenen und angezeigten Ressourcen (inklusive Reserven) für fortgesetzte Operationen liegen nun bei 18,2 Mio. oz (+ 0,06 Mio. oz) und die abgeleiteten Ressourcen bei 5,8 Mio. oz (- 1,4 Mio. oz).

Die gesamten wahrscheinlichen Niobreserven stiegen um 616% auf 1,746 Mrd. kg Nb2O5.


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Redaktion, 27.02.12 - 9:02 Uhr
 
Yamana Gold Inc.: Kaufen mit Kursziel 25,00 CAD

Yamana Gold meldete letzte Woche die Ergebnisse des am 31. Dezember 2011 geendeten Quartals. Der adjustierte Gewinn je Aktie betrug 0,25 USD und lag damit leicht über der Schätzung der Analysten von Cormark, die sich auf 0,24 USD belief. Der Cashflow je Aktie erreichte 0,43 USD und lag damit über der Vorhersage der Analysten von 0,38 USD.

Das Unternehmen aktualisierte seine Reserven und Ressourcen und geht jetzt von nachgewiesenen und wahrscheinlichen Reserven von 18,6 Mio. oz Goldäquivalent (+11%) aus, darin enthalten sind 17,0 Mio. oz Gold. Die gemessenen und angezeigten Ressourcen gingen um 3% zurück und lagen bei 13,6 Mio. oz Goldäquivalent, während die abgeleiteten Ressourcen um 39% auf 10,3 Mio. oz Goldäquivalent stiegen.

Cormark erhöht das Kursziel für die Yamana-Aktie von 23,00 CAD auf 25,00 CAD und rät weiterhin zum Kauf.


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Redaktion, 27.02.12 - 15:04 Uhr
 
Vale und Rio Tinto verhandeln über gemeinsame Infrastruktur

Port Moresby - (www.emfis.com) - Die Bergbauriesen Vale aus Brasilien und der Rivale Anglo American führen Gespräche über die gemeinsame Nutzung neu zu schaffender Infrastruktur für Eisenerz in Neuguinea.

Wie mit dem Vorgang vertraute Personen mitteilten, seien die beiden Rohstoffkonzerne in Verhandlungen über die kooperative Errichtung aller notwenigen infrastrukturellen Maßnahmen in Neuguinea. Es handele sich dort um zwei riesige Eisenerzprojekte, von denen jeder Konzern eines ausbeuten möchte. Ausstehend seien die letzten Verhandlungen mit der Regierung des Inselstaats hinsichtlich der Erstellung von Eisenbahn- und Seehafeneinrichtungen. Eine Teilung der Aufgaben bringe auch eine Ausgabenteilung mit sich.


Es könnte eine umfassendere Kooperation entstehen


Wie weiter mitgeteilt wurde, würden die genannten Gespräche im Zusammenhang mit der Entwicklung von Projekten in Mosambik stehen, wo beide Konzerne gewaltige Kohlevorhaben bearbeiten. Demnach möchte Anglo American dort die Infrastruktur von Vale mitnutzen. Die Brasilianer seien bei der Errichtung vor Ort einen großen Schritt voraus.

EMFIS, 27.02.12 - 17:00 Uhr
 
BHP Billiton warnt vor Knappheit bei Eisenerz

Peking - (www.emfis.com) - Der australische Rohstoffkonzern BHP Billiton sieht die Gefahr von sinkender Eisenerzproduktion bei steigenden Kosten.

Wie ein Verantwortlicher des Bergbauriesen, Michiel Hovers, am Rande einer Konferenz in Peking mitteilte, sehe er aktuell die Bedrohung der Wirtschaft durch unerwartet fallende Produktionsvolumina bei Eisenerz. Viele Minengesellschaften hätten mit den allgemein steigenden Kosten zuzüglich Finanzierungskosten zu kämpfen und würden momentan nicht so expansiv auf die Nachfragsteigerung reagieren, wie es eigentlich notwendig sei. So werde die Produktion voraussichtlich in diesem Jahr nicht so stark steigen wie von vielen Marktbeobachtern erwartet.

EMFIS, 28.02.12 - 17:00 Uhr
 
Newmont bleibt zuversichtlich für Kupfer-Super-Mine in Peru

Lima/ New York 28.02.2012 (www.emfis.com) Der nordamerikanische Rohstoffkonzern Newmont Mining geht weiterhin von der Realisierung des Projektes Conga in Peru aus. Dort sollen Kupfer und Gold abgebaut werden.

Wie ein Verantwortlicher des Unternehmens mitteilte, gehe es von der Bestätigung des Projektes durch die Regierung von Peru aus, sobald die Unterlagen zu den Umweltgenehmigungen abschließend gesichtet worden seien. So habe es einige Unruhen in der Region gegeben, der Präsident habe für einige Tage den Ausnahmezustand verhängt, um die Lage zu beruhigen. Das Staatsoberhaupt unterstütze die Projektbetreiber, jedoch sei die Regionalregierung da anderer Meinung. Die Genehmigung in Lima soll bald erfolgen.

Vorzeigeprojekt für Peru gefährdet

Das Projekt Conga, an dem auch lokale Partner beteiligt sind, ist mit einem Volumen von 4,8 Milliarden USD im Fokus der internationalen Investoren. Eine endgültige Einstellung des Vorhabens durch Regierungsbeschluß dürfte sich sehr negativ auf das Investitionsklima in dem Andenstaat auswirken.



Autor: (ahe), Quelle: EMFIS.COM
 
Rio Tinto: Titandioxid-Sparte als Cash Cow

Melbourne/London - (www.emfis.com) - Dass der australisch-britische Rohstoff-Gigant Rio Tinto auch eine Titandioxid-Sparte verfügt, dürfte nur ausgewiesenen Kennern des Konzerns bekannt sein. Und dieser Geschäftsbereich verlief im vergangenen Jahr für die Australier alles andere als schlecht.

Wie das Unternehmen bekannt gab, konnte die Gesellschaft ihre Umsätze im abgelaufenen Geschäftsjahr im Geschäftsbereich "Iron & Titanium" um 19 Prozent steigern. Vor allem die kontinuierlichen Preissteigerungen in 2011 bei dem Weißpigment Titandioxid hatten den Australiern ansehnliche Erlöse eingebracht.


Ausstoß kontinuierlich erhöhen


Das Geschäfts-Segment "Iron & Titanium" (RTIT) umfasst unter anderem eine Beteiligung von 37 Prozent an Richards Bay Minerals in KwaZulu-Natal in Südafrika sowie einen 80prozentigen Anteil an QIT Madagasscar Minerals. Vollständig im Besitz von Rio Tinto befindet sich Fer et Titane im kanadischen Quebec. Bereits im vergangenen Jahr investierten die Australier in alle angeführten Anlagen. Und diese Investitionen sollen Unternehmensangaben auch in diesem Jahr weitergeführt und ausgebaut werden, denn die Gesellschaft will ihren Ausstoß weiter kontinuierlich erhöhen.

Für Rio Tinto stellt die Erhöhung der Umsätze sowie die gesteigerte Produktion im Bereich RTIT naturgemäß eine gute Sache dar. Das Kerngeschäft ist dies jedoch für das Unternehmen in keinster Weise, denn die Australier dürften vor allem im Bereich Rohstoffe wie Kupfer und Eisenerz ihr Geld verdienen. Daher dürften die guten Geschäftszahlen des Sektors keine oder nur sehr geringe Auswirkungen auf den Aktienkurs der Gesellschaft haben.

EMFIS, 29.02.12 - 9:00 Uhr
 
Vale, Rio Tinto und BHP erwägen die Nutzung der neuen Eisenerzbörse

Peking - (www.emfis.com) - Die drei internationalen Rohstoffgiganten Vale, Rio Tinto und BHP Billiton führen Gespräche mit dem Betreiber der neuen chinesischen Plattform für den Handel von Eisenerz.

Wie ein Vertreter der Börse für Eisenerz in Peking mitteilte, habe die Kooperation, die vor kurzem dieses Projekt verwirklicht habe, Verhandlungen mit den drei genannten größten globalen Eisenerzproduzenten aufgenommen. Auch mit dem aufstrebenden australischen Produzenten des Rohstoffs, Fortescue Metals, werde gesprochen. Dieser habe bereits seine Unterstützung und damit Nutzung der Plattform zugesagt. Die anderen Unternehmen halten sich bisher bedeckt über ihre Absichten und eventuelle Tendenzen oder Fortschritte bei den Verhandlungen.


Positive Signale für die Superfrachter von Vale


Wie der chinesische Manager weiter ausführte, sei seine Vereinigung in China verantwortlich für alle Stahl betreffenden Themen. Daher sei sie vor allem an fairen Preisen für Eisenerz und eine gesicherte Versorgung der Wirtschaft mit dem Rohstoff interessiert. In dem Zusammenhang sei das aktuelle Verbot für die riesigen Frachter der Brasilianer, die Häfen in China anzulaufen, zu sehen.

EMFIS, 29.02.12 - 17:00 Uhr
 
BHP Billiton reduziert Aluminiumproduktion

Melbourne - (www.emfis.com) - Der australische Minenkonzern BHP Billiton schränkt die Lieferungen von Aluminium nach Japan stark ein.

Wie Vertreter japanischer Handelshäuser mitteilten, habe BHP die Kürzung der Lieferungen des Leichtmetalls aus Südafrika angekündigt. Dies gelte zunächst für die nächsten beiden Monate. Grund könnten Produktionsprobleme in der Anlage Hillside sein, welche das Qualitätsniveau der Produktion herabsetze. Die Japaner hätten demnach mit BHP Lieferverträge über sehr hochwertiges Aluminium.

EMFIS, 29.02.12 - 17:30 Uhr
 
Rio Tinto geht von weiter steigendem Appetit in China auf Eisenerz aus

Peking - (www.emfis.com) - Der australisch-britische Bergbaukonzern erwartet zumindest für die nächsten Jahre stark steigenden Bedarf im Reich der Mitte nach Eisenerz.

Wie der Chef des Sektors Eisenerz des Minenunternehmens, Sam Walsh, auf einer Konferenz in Peking mitteilte, prognostiziere die Firma zusätzliche Eisenerznachfrage aus China von über 100 Millionen Tonnen jährlich für erst mal die nächsten acht Jahre. Rio Tinto beabsichtige, von dem Mehrbedarf etwa 25% abzudecken.

EMFIS, 29.02.12 - 17:30 Uhr
 
AngloGold Ashanti: Zukunft unter anderem in Ghana

Johannesburg - (www.emfis.com) - Im Gegensatz zu vielen anderen südafrikanischen Gold-Unternehmen wie beispielsweise Gold Fields streckte der südafrikanische Gold-Produzent AngloGold Ashanti bereits seit längerem nahezu auf dem gesamten schwarzen Kontinent seine Fühler nach neuen Lagerstätten aus. In diesem Zusammenhang hat es die Südafrikaner unter anderem nach Ghana verschlagen.

Und in dem westafrikanischen Staat hat AngloGold Ashanti einiges vor: Wie die Südafrikaner mitteilten, will der Konzern seine Produktion in seiner Obuasi-Lagerstätte in Ghana, welche die größte Untertage-Mine in dem Land darstellt, deutlich erhöhen. Denn in den vergangenen Jahren war der Gold-Output in der Obuasi-Mine kontinuierlich zurückgegangen. Der Rückgang dürfte unter anderem auf eine geringere Goldkonzentration im Gestein zurückzuführen sein.


200 Millionen Dollar für Minen-Modernisierung


Nun haben die Südafrikaner der rückläufigen Produktion den Kampf angesagt. So hatte das Unternehmen unlängst beschlossen, Investitionen in Höhe von 200 Millionen Dollar zu tätigen, um die Lagerstätte zu modernisieren. Das Geld soll vor allem neuem Equipment zu gute kommen, um Ausfallzeiten künftig so gut wie möglich zu vermeiden. Ebenso wollen die Südafrikaner ihre Erz-Reserven in der Lagerstätte weiter entwickeln sowie die Sicherheits-Standards verbessern.

Für AngloGold Ashanti wäre es nahezu fahrlässig, nicht in die Obuasi-Mine zu investieren, da die Produktion bereits seit Jahren rückläufig und die Firmenkasse aufgrund der sehr guten Jahres-Ergebnisse für 2011 derzeit bestens gefüllt ist (Emfis berichtete). Und das Geld dürfte gut angelegt sein, denn im Gegensatz zu Südafrika halten sich die Cashkosten in Ghana in einem relativ überschaubaren Rahmen, so dass das Unternehmen mit der Obuasi-Mine nach erfolgreicher Modernisierung auch künftig gutes Geld verdienen dürfte.

EMFIS, 02.03.12 - 11:25 Uhr
 
Rio Tinto: Aluminium-Sparte bleibt Sorgenkind

Melbourne/London - (www.emfis.com) - Zeitweilig machten am Markt Gerüchte die Runde, dass sich der australisch-britische Bergbau-Riese Rio Tinto vollständig von seiner Aluminiumsparte trennen möchte. Ganz so dicke kommt es jetzt wohl doch nicht. Allerdings soll die Produktion in einer der größten Schmelzanlagen erkennbar zurückgefahren werden.

Namentlich handelt es sich dabei um die Bell-Bay-Aluminium-Hütte, die Teil der pazifischen Aluminium-Aktivitäten des Konzerns ist. Diese Sparte steht derzeit zum Verkauf, aber bislang hält sich das Interesse sehr in Grenzen. Und bis man möglicherweise einen Käufer gefunden hat, will Rio Tinto kräftig auf die Kostenbremse drücken.


Diverse Belastungsfaktoren

Und das scheint auch bitter notwenig zu sein: Immerhin sind die Rahmenbedingungen für die besagte Aluminium-Schmelze aktuell derart schlecht, dass der Konzern zuletzt richtig Geld verloren hat. Verantwortlich für die völlig ungenügende Rentabilität der Anlage sind neben der in den vergangenen Jahren gesehenen massiven Aufwertung des Aussie-Dollars gegen den Greenback auch die hohen Lohn- und Energiekosten in Australien sowie die vergleichsweise niedrigen Weltmarktpreise für das beliebte Leichtmetall verantwortlich. Obwohl Rio Tinto zum Umfang der Produktionskürzungen (2011er-Output betrug 181.000 Tonnen) noch keine definitiven Angaben gemacht hat, fürchten momentan etwa 600 Arbeiter um ihren Job.


Energiekosten sollen sinken


Da es fraglich ist, ob Rio Tinto seine Pazifik-Aluminium-Sparte an den Mann bringt, macht sich der Konzern aktuell zudem Gedanken, was man machen kann, um das Werk wieder in die schwarzen Zahlen zu befördern. Da die Herstellung von Aluminium enorm energieintensiv ist, sind die diesbezüglichen Kosten ein wesentlicher Faktor. Um diese zu reduzieren, hat Rio Tinto einen neuen Energie-Versorgungsvertrag mit Hydro Tasmania abgeschlossen. Sollte dies gelingen, hat die Bell-Bay-Hüte am Ende vielleicht sogar unter dem Rio-Tinto-Dach eine Überlebenschance.


Fazit:


Auch wenn die Aluminium-Preise zuletzt im Zuge des insgesamt bullischen Setups mit nach oben gezogen wurden, ist insbesondere die chinesische Billig-Konkurrenz in diesem Segment für westliche Firmen fast schon erdrückend. Von daher muss damit gerechnet werden, dass die Aluminium-Notierungen demnächst wieder den Rückwärtsgang einlegen. Angesichts dieser Perspektiven ist die Idee Rio Tintos, den Ausstoß zurückzufahren, kurz- bis mittelfristig sicherlich nicht die schlechteste.

EMFIS, 05.03.12 - 12:45 Uhr
 
Glencore setzt auf Schwellenländer - Nettogewinn vervielfacht
05.03.2012
12:16
DJN


LONDON (Dow Jones)--Der Schweizer Rohstoffriese Glencore hat 2011 bei Gewinn
und Umsatz deutlich zugelegt und setzt für künftiges Wachstum auf sein Geschäft
mit Schwellenländern. Auch ein schwächelnder Baumwollhandel konnte das Ergebnis
vergangenes Jahr nicht nachhaltig eintrüben. Der Nettogewinn verdreifachte sich
auf 4,05 Milliarden US-Dollar. Beim Umsatz fuhren die Eidgenossen ein Plus von
28 Prozent auf 186,2 Milliarden Dollar ein. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern
(EBIT) schob sich um 2 Prozent auf 5,4 Milliarden Dollar vor.

Das Unternehmen mit Sitz in Baar hielt seinen positiven Ausblick aufrecht. Im
bisherigen Jahresverlauf hätten sich die Marktbedingungen verbessert, und alle
Geschäftssegmente hätten einen guten Start gehabt, sagte CEO Ivan Glasenberg.
Die Verstädterung in den Schwellenländern werde anhalten und der
Rohstoffverbrauch je Kopf dort weiter wachsen. Das bedeute zusätzliche Erträge
für den Rohstoffgiganten.

Schwankende Baumwollpreise würfelten die Erträge in Glencores wichtiger
Marketing-Sparte vergangenes Jahr allerdings durcheinander. Hier fiel das
operative Ergebnis um 18 Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar. Die hohe
Volatilität habe auch ein Hedging uneffektiv gemacht.

Unterdessen läuft die geplante Fusion von Glencore und Xstrata weiter.
Glasenberg will sich jetzt mit Aktionären von Xstrata zusammensetzen und sie
von dem Deal überzeugen. Bisher sollen bei der Transaktion für jede
Xstrata-Aktie 2,8 Anteilsscheine von Glencore gezahlt werden. Eine
Aktionärsgruppe, die über 5 Prozent des Aktienkapitals von Xstrata verfügt,
hatte sich aber unzufrieden gezeigt. Börsenanalysten rechnen mit einer
Aufstockung des Angebots auf 3 Xstrata-Anteile je Glencore-Titel. Glasenberg
wollte ein mögliches höheres Austauschverhältnis nicht kommentieren.

Der neue Rohstoffgigant käme auf eine Marktkapitalisierung von 80 Milliarden
Dollar. Die Produktpalette würde unter anderem Rohöl, Getreide, Basismetalle,
Edelmetalle und Kohle umfassen.

-Von Alex MacDonald, Dow Jones Newswires;
+49 (0)69 29725 110; unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/axw/jhe

(END) Dow Jones Newswires

March 05, 2012 06:16 ET (11:16 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2012
 
Barrick Gold: Dom-Rep-Engagement auf dem Prüfstand

Toronto - (www.emfis.com) - Erst vergangenen Monat erhielt der kanadische Minen-Konzern Barrick Gold bezüglich seiner Pueblo-Viejo-Mine in der Dominikanischen Republik Unterstützung von der dortigen Regierung (Emfis berichtete). Nun scheint das Projekt jedoch auf dem Prüfstand zu stehen, denn für die Kanadier könnte sich das Engagement in der Sonnen-Republik eventuell nicht mehr lohnen.

Unternehmensangaben zufolge investierte die Gesellschaft insgesamt vier Milliarden Dollar in das besagte Projekt. Wie das Unternehmen mitteilte, rechnet der Konzern mit einer Gewinn-Erwartung nach Abzug der Kosten in Höhe von sieben Milliarden Dollar. Allerdings muss Barrick Gold diese Summe mit dem dominikanischen Staat teilen, denn dieser erhält 50 Prozent des Gewinns. Bis dato sieht es also danach aus, als würden die Kanadier bei diesem Projekt drauflegen.

Hohe Goldpreise zwingend erforderlich


Dies gilt umso mehr, als man bei diesen Berechnungen von einem Goldpreis in Höhe von 1.400 Dollar je Feinunze ausgegangen ist. Auch wenn dieser unter den momentanen Real-Notierungen liegt, kann vor dem Hintergrund des eingetrübten Sentiments bezüglich des gelben Metalls ein weiterer Rückgang nicht ausgeschlossen werden. Kommt es dazu, dürfte es eng werden. Denn die Kanadier benötigen vor allem bei diesem Projekt einen Goldpreis, der dauerhaft über 1.400 Dollar liegt.

Für Barrick Gold ist es naturgemäß keine erfreuliche Nachricht, das Projekt eventuell nicht mehr rentabel betreiben zu können. Auch bestehen bereits aus der Bevölkerung erhebliche Umweltschutz-Bedenken, so dass auf die Kanadier möglicherweise noch zusätzliche Umweltauflagen zukommen könnten. Ob das dominikanische Projekt daher auf Dauer weitergeführt werden kann, muss die Zeit zeigen.

EMFIS, 15.03.12 - 11:15 Uhr
 
Glencore hat längst noch nicht genug

Baar 16.03.2012 (www.emfis.com) Die Fusion zwischen Glencore und Xstrata ist noch nicht einmal vollständig abgeschlossen, da hält der Rohstoff-Händler mit Sitz im schweizerischen Kanton Zug bereits Ausschau nach weiteren potenziellen Übernahme-Kandidaten. Und offenbar war die diesbezügliche Suche nicht erfolglos.

Verstärken möchte sich Glencore vor allem das Handelssegment mit Getreide, da man hier scheinbar noch Defizite und/oder Optimierungsbedarf sieht. Und mittlerweile ist sogar schon ein konkreter Name im Gespräch.

Vor allem Viterra im Visier


Dabei handelt es sich um den kanadischen Getreidehändler Viterra. Zwar führt Glencore auch noch mit einem anderen Unternehmen entsprechende Gespräche. Aber in Bezug auf Viterra ist man schon einen Schritt weiter. Glencore will nämlich ausschließlich das Getreidehandel-Geschäft übernehmen. Der Bereich Düngemittel-Herstellung soll an Agrium weitergegeben werden und das Segment Verarbeitung an Richardson. Beide Unternehmen nehmen deshalb an den laufenden Gesprächen teil. Für Vitarra hätte die Übernahme durch Glencore eine nicht unbedingt sehr erfreuliche Aufspaltung zur Folge.

Bieterwettstreit wahrscheinlich


Aber ganz so weit ist es noch nicht. Denn ob die Schweizer bei den Kanadiern tatsächlich zum Zug kommen, bleibt abzuwarten. Schließlich gibt es mit Archer Daniels Midland und Bunge noch zwei weitere Interessenten an einer Viterra-Übernahme. Der weltgrößte Nahrungsmittelhändler Gargill bekundete jedenfalls bislang noch kein Interesse. Dennoch muss damit gerechnet werden, dass es zu einem Bieterwettkampf um Viterra kommt. Und da die beiden anderen Interessenten mindestens genauso kapitalkräftig wie Glencore sind, lässt sich zur Stunde nicht abschätzen, wer den Zuschlag erhält, sofern es überhaupt zu einer Übernahme von Viterra kommt.

Fazit:


Keine Frage: Viterra würde hervorragend ins Portfolio von Glencore passen. Und eine Verstärkung des Getreidebereichs ist grundsätzlich wohl nicht verkehrt. Dies gilt umso mehr in den momentan konjunkturell etwas unsicheren Zeiten. Denn obgleich man auf Genussmittel verzichten können mag, auf den Bedarf von Grundnahrungsmitteln haben wirtschaftliche Schwächephasen keinen nennenswerten Einfluss.

Autor: (mon), Quelle: EMFIS.COM
 
Xstrata darf in Down Under weiter nach Kohle buddeln

Zug/London - (www.emfis.com) - In Australien sah sich der britisch-schweizerische Bergbau-Konzern Xstrata in der Vergangenheit mit einigen Problemen konfrontiert, denn das Unternehmen musste einen Rechtsstreit bezüglich diverser Proteste führen. Doch diese Angelegenheiten dürften nun der Vergangenheit angehören.

Denn wie bekannt wurde, kann das Unternehmen nun seine geschäftlichen Aktivitäten in ihrem größten Kohle-Projekt in Queensland weiter fortführen. Ein Gericht in Brisbane hatte unlängst die Klage von Umweltschützern abgewiesen, welche einen Stopp in der Wandoan-Mine gefordert hatten. Die Umweltaktivisten sorgten sich bezüglich des Great-Barrier-Reefs. Ebenso hatten die Aktivisten eine Berücksichtigung der Langzeitfolgen durch den Kohle-Transport sowie deren Verbrennung verlangt.


Groß-Projekt auch für Queensland vorteilhaft


Die positive Gerichts-Entscheidung sollte jedoch nicht nur für die Gesellschaft vorteilhaft sein. Immerhin bezahlt Xstrata über 30 Jahre lang an den australischen Staat für Förder-Konzessionen etwa 4,5 Milliarden Franken. Zusätzlich muss das Unternehmen circa 475 Millionen Franken pro Jahr an Hafengebühren entrichten. Dies sollte jedoch noch nicht alles gewesen sein, denn das Unternehmen plant Investitionen in Höhe von 5,1 Milliarden Franken. Ebenfalls sollen Unternehmensangaben zufolge etwa 1.700 neue Arbeitsplätze entstehen, so dass dieses Vorhaben auch für den australischen Staat ein lohnenswertes Unterfangen darstellt.

Die Entscheidung des Gerichts ist nicht nur für Xstrata positiv. Denn im Land der Kängurus ist neben Xstrata unter anderem auch BHP Billiton sowie Vale tätig. Wäre das Urteil daher zugunsten der Umweltschützer ausgefallen, so wären auch die etwa 30 geplanten neue Lagerstätten und deren Entwicklung für beide Konzerne in Gefahr geraten.

EMFIS, 28.03.12 - 8:15 Uhr
 
Barrick Gold: Kupferabbau in Sambia soll billiger werden

Toronto - (www.emfis.com) - In Sachen Kupfer gehört Sambia bislang nicht zu den erklärten Favoriten des kanadischen Bergbau-Giganten Barrick Gold, da die Förderkosten erkennbar über denen in anderen Lagerstätten liegen. Jetzt allerdings haben die Kanadier diesem Problem den Kampf angesagt.

Dank des Kupfer-Booms in Asien geht das Unternehmen mittlerweile von einer langfristig steigenden Nachfrage und somit von attraktiveren Preisen von Kupfer aus. Unternehmensangaben zufolge erwarten die Kanadier ab 2013 sinkende Cashkosten in ihrem Lumwana-Projekt. Bisher betragen die Produktionskosten zwischen 2,40 und 2,75 Dollar je Pfund Kupfer. Dessen ungeachtet scheint es die Mine durchaus in sich zu haben, denn in der Lagerstätte schlummern etwa 18 Milliarden Pfund Kupfer. Im laufenden Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit einem Output zwischen 230 und 260 Millionen Pfund. Die Lagerstätte hatte die Gesellschaft durch eine Übernahme von Equinox Minerals erworben.


Alles eine Frage des Grades der Mineralisierung

Einziger Wermutstropfen für das Unternehmen stellten die bisher deutlich höheren Produktionskosten dar. Denn in Chile können die Kanadier zu Cashkosten zwischen 1,45 und 1,75 Dollar je Pfund Kupfer in ihrer Zaldivar-Kupfer-Mine produzieren. Grund für die erhöhten Kosten ist Unternehmensangaben zufolge der niedrige Erz-Gehalt in Sambia. Allerdings gab die Gesellschaft weiter bekannt, dass der Konzern plant, ab 2013 im neuen Chimiwungo-Abschnitt der Lumwana-Lagerstätte deutlich stärker mineralisiertes Gestein abzubauen und auf diese Weise die Kosten erkennbar zu reduzieren.

Die Konzentration auf üppiger mineralisierte Abschnitte der Lumwana-Lagerstätte dürfte für Barrick Gold in der Tat der Schlüssel dafür sein, in Sambia selbst bei leicht fallenden Weltmarktpreisen für Kupfer das rote Metall Gewinn bringend fördern zu können. Und da das besagte Projekt über ansehnliche Vorkommen verfügt, ist der Verzicht auf den Abbau niedrig mineralisierten Gesteins für die Kanadier kein Beinbruch.

EMFIS, 28.03.12 - 9:25 Uhr
 
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