Langfristinvestments in Solarenergie, regenerative Energien

B5 Solar schließt Rahmenvertrag mit ConergyDer Rahmenvertrag dient zur Liefertreue und Qualitätssicherung!

Im Frühjahr 2011 schloss der Photovoltaikspezialist B5 Solar GmbH mit Sitz in Wustermark – hart westlich von Berlin, erneut einen Rahmenvertrag mit der Conergy AG. Das Volumen wird sich für das gesamte Jahr auf mehrere Megawatt belaufen. Hintergrund ist der zu erwartende, hoch bleibende Auftragsstatus der B5 Solar GmbH und der damit verbundene hohe Materialfluss.

Wir wollen auch in diesem Jahr unser Versprechen halten, Anlagen pünktlich und fristgerecht ausliefern zu können. Dies können wir aber nur, wenn wir ausreichend Material auf Lager haben und bei Bedarf Just-in-time beliefert werden. Zudem spiegelt die hervorragende Qualität der Conergyprodukte unsere Qualitätsoffensive 2011 wider - so Fred Kehler, Geschäftsführer der B5 Solar GmbH.
Daher findet der Kunde bei uns wie gewohnt die Produkte von Conergy im Programm
 
E.on setzt auf Wind und Solar.

Deutschlands größter Energieversorger E.on will bis zum Jahr 2013 rund 2,6 Milliarden Euro für Erneuerbare Energien ausgeben. Vor allem im Bereich der europäischen und nordamerikanischen Windenergie gehört der DAX-Konzern zu den größten Investoren.
E.on bringen wohl die wenigsten Deutschen mit erneuerbaren Energien in Kontakt. Doch der Energieversorger ist bereits heute einer der größten Betreiber von Wind- und Solarparks in Europa und betreibt auch außerhalb des Kontinents zahlreiche Projekte im Bereich erneuerbare Energien. So hat E.on heute die erste von 94 Windkraftanlagen des Windparks Settlers Trail im US-Bundesstaat Illinois installiert und erfolgreich getestet.

Strom für eine Kleinstadt

Settlers Trail ist der vierzehnte Windpark, den der deutsche Stromkonzern innerhalb von drei Jahren in den USA errichtet hat. Mit 150 Megawatt installierter Leistung kann der Windpark eine Kleinstadt mit mehr als 45.000 Haushalten versorgen. Insgesamt kommt E.on nach eigenen Angaben damit auf eine Windkraft-Gesamtleistung von rund 2.000 Megawatt und festigt damit seine Position als einer der führenden Windkraftbetreiber in Nordamerika.

2,6 Milliarden Euro bis 2013

E.on hat allein im vergangenen Jahr mehr als eine Milliarde in erneuerbare Energien investiert und dabei die Kapazität bei Windkraft und Solarstrom um 600 Megawatt auf aktuell gut 3.600 Megawatt ausgebaut. In Europa forciert E.on vor allem Offshore-Projekte in der Nord- und Ostsee. Für den Zeitraum von 2011 bis 2013 plant E.on insgesamt mit Investitionen von 2,6 Milliarden Euro für erneuerbare Energien.

Abwarten

Angesichts eines Jahresumsatzes von über 90 Milliarden Euro ist ein Investitionsvolumen von rund einer Milliarde Euro pro Jahr zwar noch immer überschaubar. Der Ausbau der Erneuerbaren in Nordamerika zeigt aber einmal mehr wie ernst es dem Konzern ist, die neue Konzernstrategie umzusetzen. Rund ein Viertel seines Ergebnisses will E.on demnach in vier Regionen außerhalb Europas erwirtschaften. Auf die Stimmung drückt aber weiterhin die unsichere Zukunft der Atomkraftwerke, weshalb sich ein Einsteig nach wie vor nicht aufdrängt.
 
Solar Energy III-Basket mit zehn Solar-Aktien.

Wer vor etwas weniger als zwei Jahren in das damals neue und im ZertifikateReport Nr. 29/2009 präsentierte Vontobel-Basket-Zertifikat Solar Energy II investiert hat, befindet sich derzeit mit etwa 16 Prozent im Plus. Sieht man sich den Kursverlauf des Zertifikates an, ist leicht zu erkennen, dass die Kursausschläge des Baskets innerhalb kürzester Zeit beträchtlich sind. Wegen der seit einigen Wochen absolut neuen Situation des weltweiten Energiemarktes sollten sich die Zukunftsaussichten von Aktiengesellschaften, die sich mit der Herstellung und/oder dem Vertrieb von Solarzellen und Photovoltaik-Anlagen beschäftigen, deutlich verbessert haben.

Wegen der enormen Schwankungsbereitschaft jener Aktien ist die Verteilung des Risikos auf mehrere Werte ratsam. Das aktuell zur Zeichnung angebotene Vontobel-Partizipations-Zertifikat auf den 'Solar Energy III'-Basket beinhaltet die Hoffnungsträger der Solarbranche. Korb mit zehn Solaraktien Der Solaraktien-Basket III setzt sich aus zehn Unternehmen zusammen. Die Schlusskurse der Aktien des 14.4.11 werden als Startwerte für den Basket herangezogen. Die zehn Aktien werden mit jeweils zehn Prozent im Aktienkorb gewichtet sein.

Da die Aktien in den Währungen USD, CHF, Euro und HKD gehandelt werden, werden auch Währungsschwankungen das Veranlagungsergebnis beeinflussen. Der starre Basket wird folgende Gesellschaften beinhalten: First Solar, MEMC Electronic Materials, Trina Solar, GT Solar, SunPower, JA Solar und JinkoSolar aus den USA sowie Meyer Burger Technology aus der Schweiz, Comtec Solar aus Hongkong und Centrotherm Photovoltaics aus Deutschland. Am Ende der zweijährigen Laufzeit wird das Zertifikat mit der prozentuellen positiven oder negativen Differenz im Verhältnis zum Startwert zurückbezahlt. Selbstverständlich kann das Zertifikat auch jederzeit während der Laufzeit gehandelt werden.

Das Vontobel-Partizipations-Zertifikat auf den Solar Energy III-Basket, ISIN: DE000VT1QSE9, fällig am 22.4.13, kann noch bis 13.4.11 in einer Stückelung von 1.000 Euro mit 100 Prozent plus 1,5 Prozent Ausgabeaufschlag gezeichnet werden. ZertifikateReport-Fazit: Das Vontobel-Partizipations-Zertifikat auf Solar Energy III-Basket ist für Anleger interessant, die den im Basket enthaltenen internationalen Solarwerten wegen der neuen Rahmenbedingungen neu entstandene Kursfantasie zubilligen. Anleger partizipieren mit diesem Produkt voll und ganz und ohne Sicherheitsnetz am Kursverlauf des Aktienkorbes.
 
Erstes Plusenergie-Hotel in den Alpen versorgt sich selbst mit Solarstrom, Solarwärme und Erdwärmesonden

Auf 2.456 Metern über dem Meeresspiegel ist das erste Plusenergie-Hotel des Alpenraums entstanden. Der Standort mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von -1 °C ist mit fast 1.400 Kilowattstunden Sonneneinstrahlung pro Quadratmeter jedoch auch einer der sonnenreichsten Orte in der Schweiz. Dort steht seit über 100 Jahren ein Hotel. Vor der Renovierung im Jahr 2009/2010 verbrauchte das Hotel rund 40.000 Liter Heizöl (400.000 kWh) pro Jahr für Heizung und Warmwasser. Nach der Renovierung und Erweiterung (von 1.670 m2 auf neu 2.514 m2 Energiebezugsfläche) wird nun ein Energieüberschuss von etwa 45.000 kWh erzielt.

140 Quadratmeter Solarwärme-Kollektoren

Um diese enorme Leistung zu erreichen, wird Energie aus verschiedenen Quellen gewonnen: Für Heizung und Warmwasser liefern die Abwärme aus Kühlaggregaten, Küche und Bahnbetrieb, 140 Quadratmeter Solarthermie-Kollektoren (Flach- und Röhrenkollektoren kombiniert) zusammen mit einer Erdwärmepumpe (3.200 m Erdwärmesondenlänge) die benötigte Energie. Bei einem Wärmeüberschuss der Solarkollektoren in den Sommermonaten wird dieser zur Regeneration der Erdsonden benutzt und damit die Effizienz gesteigert.

455 Quadratmeter Photovoltaik-Module

Der für die ganze Anlage benötigte Strom (ca. 50.000 kWh) wird durch eine Photovoltaik-Anlage entlang der Standseilbahntrasse geliefert (455 m², 95.000 kWh Solarstrom-Ertrag pro Jahr). Der überschüssige Strom kann für die Beleuchtung und den Betrieb der Elektro-Geräte verwendet werden (37.000 kWh).

Planung mit der Simulationssoftware Polysun

Die Systemplanung, Auslegung und Berechnung wurde vom Architektur- und Ingenieurbüro Fanzun AG aus Chur mit der Software Polysun durchgeführt: "Mit der Simulationssoftware Polysun konnten wir das komplette System detailgetreu abbilden. Die Modularität ermöglichte eine Optimierung des Gesamtsystems und eine genaue Berechnung des zu erwartenden Ertrags. Polysun bewirkte eine hohe Planungssicherheit und lieferte alle relevanten Ertragsvorhersagen um unseren Kunden - die Bergbahnen Engadin St. Moritz AG - zu überzeugen."

Ausführlichere Informationen zum Objekt: http://www.muottasmuragl.ch/...
 
Solarbuzz: Auftragsbestand für Photovoltaik-Anlagen in den USA übersteigt 12 Gigawatt.

Nicht-private PV-Projekte in den USA nach Anlagengröße 2010-2015Am 6. April 2011 meldete Solarbuzz Inc. (San Francisco, Kalifornien, USA), dass der Auftragsbestand für Photovoltaik-Anlagen in den USA mehr als 12 Gigawatt (GW) erreicht habe. Die Aprilausgabe 2011 von "United States Deal Tracker" berichtet, dass die meisten Projekte eine Nennleistung von einem bis fünf Megawatt (MW) haben.

„Der US-amerikanische Markt hat sich 2010 verdoppelt, und das wird 2011 wieder so sein“, betont Solarbuzz in einer Pressemitteilung. „Während die Photovoltaik-Branche in ganz Europa mit den Folgen starker Kürzungen der Solarstrom-Einspeisevergütungen zu kämpfen hat, bestätigt der Auftragsüberhang in den USA, dass das Land einer der meistversprechenden Wachstumsmärkte in den nächsten 24 Monaten sein wird.“

Gewerbliche oder staatliche Solarstromanlagen kommen auf einen Marktanteil von rund drei Vierteln

Der Bericht verfolgt über 375 nicht-private Projekte in der Auftragspipeline in den USA, die sich entweder in der Planungs- oder in der Ausschreibungsphase befinden. Außerdem werden 775 Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtnennleistung von 700 MW erfasst, die entweder bereits installiert sind oder seit Jahresbeginn gebaut werden.

Trotz des verstärkten Engagements der Stromversorgungsunternehmen beim Bau von Photovoltaik-Kraftwerken entfielen laut Solarbuzz 76 % des PV-Zubaus seit dem 1. Januar 2010 auf gewerbliche oder staatliche Anlagen.

Kosten von PV-Großkraftwerken konnten auf 3 - 4 US-Dollar gesenkt werden

Laut Solarbuzz werden derzeit in 29 Bundesstaaten Solarkraftwerke entwickelt, doch 80 % der Gesamtleistung entfallen auf Projekte in vier Staaten. Bei den nicht-privaten Anlagen führen Kalifornien, New Jersey, Massachusetts, Pennsylvania und Arizona den Markt an.

Solarbuzz schätzt, dass First Solar Inc. (Tempe, Arizona, USA), Suntech Power Holdings Company Ltd. (Wuxi, China) und Sharp Corporation (Osaka, Japan) die stärksten Modulhersteller in diesem Marktsegment sind. Daten über die Preisgestaltung lassen laut Solarbuzz darauf schließen, dass bei den neuesten PV-Großkraftwerken die Kosten pro Watt auf 3 - 4 US-Dollar (2,10 – 2,80 EUR) gesenkt werden konnten.
 
Photovoltaik in Griechenland: aleo solar AG liefert Module 2 MW-Solarpark.

Freiflächen-Solarkraftwerk in Theben (2MW)Die aleo solar AG (Oldenburg, Prenzlau) hat mehr als 9.000 Photovoltaik-Module des Typs aleo S_18 für Freiflächen-Solarkraftwerk mit einer Nennleistung von ein zwei Megawatt (MW) in Theben nordwestlich von Athen geliefert. Der jährliche Solarstrom-Ertrag soll bei 2.800.000 Kilowattstunden liegen. Dies entspreche dem Jahresverbrauch von mehr als 830 griechischen Drei-Personen-Haushalten. Jährlich werden laut aleo solar 2.500 Tonnen schädliche CO2-Emissionen vermieden. Der Solarpark wurde von einem der führenden Solarenergie-Unternehmen Griechenlands errichtet: RSEnergy Hellas Solartechnik Ltd. mit Sitz in Volos habe 2010 bereits Photovoltaik-Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 5 Megawatt installiert.

Der griechische Investor NEA Elektra A.B.E.E. ist Betreiber der Anlage. „Wir haben uns entschieden nachhaltig, sicher und umweltgerecht zu investieren. Die Module von aleo solar sind insbesondere auf Langlebigkeit ausgelegt und auf höchste Erträge optimiert“, erklärt Lukas Sarrides, Vorstandsvorsitzender von NEA Elektra.

Rahmenvertrag fünf Megawatt geschlossen

Die Zusammenarbeit zwischen der aleo solar AG und RSEnergy Hellas Solartechnik Ltd. sei für das Jahr 2011 bereits mit einem Rahmenvertrag über die Lieferung von fünf Megawatt fixiert. Die Premium-Module sollen für Solar-Dächer auf Privathäusern und gewerblichen Gebäuden sowie für Freiflächen-Anlagen verwendet werden.

“Wir freuen uns, mit diesem Rahmenvertrag die seit 2007 bestehende Zusammenarbeit auszubauen“, sagt Thanasis Sakkas, Leiter des Vertriebs von aleo solar in Griechenland und Zypern.

Ralf Müller-Polyzos, CEO von RSEnergy, fügt hinzu: „Die hohe Qualität der Module und die direkte Unterstützung durch aleo solar vor Ort in Griechenland sind wichtige Faktoren für RSEnergy und unsere Kunden.”

Aleo solar wird vom 07. - 10. April 2011 auf der Messe Ecotec in Athen vertreten sein. Die Ecotec ist eine der bedeutendsten Messen für erneuerbare Energien in Griechenland.
 
Google investiert mit Capital Stage in deutsches Photovoltaik-Kraftwerk; Erstes Investment von Google in erneuerbare Energien außerhalb der USA.

Zusammen mit der Capital Stage AG investiert Google erstmals in Europa in erneuerbare Energien. Capital Stage verkaufe 49 % eines kürzlich erworbenen 18,7 MW-Solar-Kraftwerks in Brandenburg an Google, berichtet die Hamburger Beteiligungsgesellschaft in einer Pressemitteilung. Formal bedürfe die Investition noch der Zustimmung der Kartellbehörden. Beide Unternehmen wollen das Photovoltaik-Kraftwerk in Zukunft gemeinsam betreiben, das zu den größten in Deutschland 2010 an Netz angeschlossenen Solarparks zählt.

"Wir sind stolz darauf, für den gemeinsamen Betrieb des Solarparks Brandenburg das Vertrauen unseres Partners Google gewonnen zu haben, der unsere positive Einschätzung der Zukunftsaussichten Erneuerbarer Energien teilt", erklärt Felix Goedhart, Vorstandsvorsitzender der Capital Stage AG.

Beteiligung fördert klimafreundliche Energieproduktion und ist zugleich eine solide finanzielle Investition

Google stütze sich bei der Wahl von Capital Stage als Partner auf die langjährige Erfahrung der Hamburger im Photovoltaik-Markt. "Google versteht seine Beteiligung als wichtigen Beitrag zur Förderung klimafreundlicher Energie - aber auch als solide finanzielle Investition. Diese doppelte Dividende macht Investitionen in erneuerbare Energien besonders attraktiv", erläutert Benjamin Kott, Clean Energy Advocacy Manager bei Google.

Capital Stage hat seit 2009 insgesamt 14 Photovoltaik-Kraftwerke mit über 74 MW erworben

Insgesamt verfügen die von Capital Stage gehaltenen Solar- und Windparks über eine Kapazität von über 80 MW. Der Capital Stage-Konzern ist damit der größte unabhängige Erneuerbare-Energien-Stromproduzent (IPP) Deutschlands. Seit 2009 hat das Unternehmen insgesamt 14 Photovoltaik-Kraftwerke mit über 74 MW in Deutschland und Italien, sowie Windparks in Deutschland mit einer Kapazität von 6 MW erworben. Zum Portfolio zählen darüber hinaus sechs Unternehmensbeteiligungen aus den Bereichen Photovoltaik, Solarthermie und Labordienstleitungen.
 
General Electric baut Solar-Geschäft aus.
Mit über 600 Millionen Dollar will der US-Industriekonzern sein Geschäft mir Solarzellen ausbauen und das größte Solarmodulwerk der USA errichten.


Boston. Der größte US-Industriekonzern General Electric will sein Geschäft mit Solarzellen ausbauen. Dazu kündigte das Unternehmen aus Fairfield im Bundesstaat Connecticut am Donnerstag Investitionen über 600 Millionen Dollar an.

Mit dem Geld soll unter anderem das größte Solarmodul-Werk in den USA gebaut werden. 400 Arbeitsplätze sollen dort entstehen. Zudem übernahm GE die restlichen Anteile an PrimeStar Solar. Der Konzern hatte bereits vor drei Jahren die Mehrheit an dem Hersteller von Dünnschicht-Solarzellen gekauft. GE konzentriert sich seit längerem auf diese Technologie, die der Konzern als vielseitiger erachtet als die konventionellen Silizium-Zellen.
 
Payom Solar AG

Unternehmensanleihe der Payom Solar AG jetzt im Börsenhandel

Die Zeichnungsfrist des Energy Bond der PayomSolar AG über die Bondm-Zeichnungsbox wurde am 6. April 2011 erfolgreichbeendet. Ab heute wird die Unternehmensanleihe in das Bondm Segment derBörse Stuttgart einbezogen und regulär gehandelt. Das Wertpapier kanndarüber hinaus bis zur Schließung des öffentlichen Angebots weiterhindirekt über das Unternehmen gezeichnet werden. Die Anleihe mit einemVolumen von bis zu EUR 50 Mio. hat eine Laufzeit von fünf Jahren und wirdjährlich mit 7,5 Prozent verzinst.

'Wir sind mit der Platzierung der ersten Tranche im Rahmen der Zeichnungüber die Bondm-Zeichnungsbox sehr zufrieden', erklärt Daniel Grosch,Vorstand der Payom Solar AG. Mit dem Emissionserlös soll der Bestandsaufbauund Eigenbetrieb von Solarkraftwerken realisiert sowie die begonneneInternationalisierung weiter beschleunigt werden. Aufgrund dererfolgreichen Positionierung in den internationalen Solar-Boom-Märkten wirdbereits in diesem Jahr mit einem Umsatzanteil von 40 bis 50 Prozent imAusland gerechnet.

Anleger können den Energy Bond weiterhin über die Unternehmenshomepagewww.payom-solar.de zeichnen. Die detaillierten Angebotsbedingungen und derrechtlich maßgebliche Wertpapierprospekt stehen dort seit dem 21. März 2011zum Download zur Verfügung. Emissionsvaluta der Anleihe ist der 8. April2011. Die Creditreform Rating AG bescheinigt der Payom Solar AG imaktuellen Rating eine stark befriedigende Bonität und bewertet sie mit derNote BBB (Investment Grade).
 
SOLAR CAPITAL - Eine Standortbestimmung...

Kürzel: BPFH - ISIN: US83413U1007

Rückblick: Die noch nicht sehr lange an der Börse gehandelte Solar Capital Aktie kletterte Anfang Dezember auf ein neues Allzeithoch bei 25,39 $ und startete dort eine Korrektur. Diese dauert nach wie vor an und verläuft grob seitwärts.

Dabei wurde ein heftiger Rücksetzer Mitte März sofort wieder gekauft, die Aktie zieht wieder an in Richtung Allzeithoch bei 25,39 $. Die gesamte Konsolidierung der letzten Monate ist als bullischer Druckaufbau zu verstehen, die Aktie bereitet einen Ausbruch nach oben hin vor.

Charttechnischer Ausblick: Früher oder später sollte die Solar Capital Aktie eine massive Rallybewegung starten. Ob es zuvor noch zu einer mehrwöchigen Ausdehnung der Seitwärtskorrektur kommt, bleibt abzuwarten. Ein Einstiegssignal würde ein Ausbruch per Tages- und Wochenschluss über 25,50 $ bringen, dann wird eine beschleunigte Aufwärtsbewegung bis zunächst an eine mögliche Trendkanaloberkante bei 30,00 - 32,00 $ und darüber hinaus ca. 40,00 $ auf mittelfristige Sicht möglich.

Unter 23,30 $ sollte die Aktie jetzt möglichst nicht mehr per Tagesschluss zurückfallen, dann könnte es zu einer Korrekturausdehnung bis 22,50 - 22,60 und darunter ggf. 21,50 - 21,90 $ kommen.
 
Neues Unlimited Turbo-Zertifikat auf First Solar.

Die Commerzbank hat ein neues Unlimited Turbo Bear-Zertifikat (ISIN DE000CK06MD6/ WKN CK06MD) auf die Aktie von First Solar (ISIN US3364331070/ WKN A0LEKM) emittiert.

Das Zertifikat sei mit einem Basispreis am Ausgabetag von USD 166,00 und einer Knock-Out-Barriere im ersten Anpassungszeitraum von USD 160,00 ausgestattet. Das Bezugsverhältnis liege bei 0,1.
 
Chinesischer Hersteller Sungrow errichtet Nordamerika-Stammsitz zur Produktion von Photovoltaik-Wechselrichtern in Ontario.

Mit Photovoltaik-Wechselrichtern „Made in Ontario“ will Sungrow Canada den nordamerikanischen Solarmarkt erobern.Sungrow Power Supply Co., Ltd., Hersteller von PV-Wechselrichtern mit Hauptsitz in China, expandiert: Ende März eröffnete das Unternehmen in Vaughan, Ontario, seinen nordamerikanischen Stammsitz.

In Vaughan wird Sungrow netzgekoppelte Photovoltaik- Wechselrichter für den kanadischen und den US-Markt produzieren, eine Abteilung für Forschung und Entwicklung betreiben sowie technischen Kundendienst anbieten.

Investition von 7,3 Millionen Euro; 50 neue Arbeitsplätze

Das Werk sei für eine jährliche Produktion von 200 Megawatt (MW) ausgelegt. Zunächst ist die Herstellung von 100, 250 und 500 Kilowatt-Wechselrichtern geplant. Insgesamt 7,3 Millionen Euro (10 Millionen Kan. Dollar) investiere Sungrow Canada in den nächsten Jahren in Ontario, davon sollen knapp vier Millionen Euro in die Fertigungslinien und Prüfanlagen fließen. 50 Arbeitsplätze sollen geschaffen werden.

Solarstrom-Einspeisetarif ausschlaggebend für Standortwahl

„Ontarios Feed-In Tariff-Programm war für unsere Ansiedlung ausschlaggebend. Hier haben wir optimale Voraussetzungen, um weiter zu expandieren“, sagt Feizhen Lu, Präsident und Vorstand von Sungrow Canada.

„Wir freuen uns über die Standortwahl von Sungrow, aber auch darüber, dass mehr als 30 weitere Wind- und Solaranlagenausrüster angekündigt haben, in naher Zukunft Produktionsstätten zu errichten oder auszubauen. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um mit an der Spitze unter den weltweiten Standorten im Bereich erneuerbare Energien zu stehen“, so Brad Duguid, Energieminister von Ontario.
 
Photovoltaik-Produktionsanlagenhersteller Roth & Rau AG veröffentlicht Geschäftsbericht 2010: Umsatzprognose mit 285 Millionen Euro erfüllt; EBIT nach Sondereffekten bei minus 27 Millionen Euro.

Solarzellen-Beschichtungsanlage SiNA_L.Der Roth & Rau-Konzern (Hohenstein-Ernstthal) hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2010 um 44,2 % auf 285 Millionen Euro gesteigert (2009: 198 Mio. €) und damit seine Prognose erfüllt. Der Exportanteil ist im vergangenen Jahr weiter auf 90,1 % gestiegen (2009: 82,8 %), wobei der Schwerpunkt erneut mit 77,3 % auf Asien lag. (2009: 51,3 %) Der Auftragseingang erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 417 Millionen Euro (2009: 196 Mio. €) einen neuen Rekordwert in der Unternehmensgeschichte.

Erfolg mit Solarzellen-Antireflexbeschichtungsanlage SiNA

„In Bezug auf den Umsatz und die Auftragsentwicklung können wir von einem guten Geschäftsjahr sprechen. Auch auf der Produktseite waren wir erfolgreich. Wir haben mit der zweiten Generation unserer Antireflexbeschichtungsanlage SiNA ein extrem wettbewerbsfähiges Produkt in den Markt eingeführt, was sich im aktuellen Auftragsbestand widerspiegelt“, erklärte Dr. Dietmar Roth, Vorstandsvorsitzender der Roth & Rau AG, auf der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt am Main.

„Mit der Gesamtentwicklung können wir natürlich nicht zufrieden sein. Die hohen einmaligen Wertkorrekturen, die zum großen Teil das Turnkey-Geschäft betrafen, haben die Ertragslage maßgeblich beeinflusst – das war operativ nicht auszugleichen", so Roth weiter.

Sondereffekte zu Lasten des EBIT und des Finanzergebnisses

Die bereits im Rahmen der vorläufigen Zahlen ausführlich erläuterten Sondereffekte beliefen sich auf insgesamt minus 53 Millionen Euro (davon 44 Mio. € zu Lasten des EBIT und 8 Millionen Euro zu Lasten des Finanzergebnisses). Darin enthalten sind Wertberichtigungen auf alte Turnkey-Projekte, außerplanmäßige Rückstellungen für rechtliche und steuerliche Risiken aus noch laufenden Großprojekten sowie Einmaleffekte aus der Umstellung des Bilanzierungsansatzes bei den SiNA-2-Anlagen und der Bereinigung des Produktportfolios. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag vor diesem Hintergrund bei minus 27 Millionen Euro. Das EBIT vor Sondereffekten betrug 17 Millionen Euro (2009: 16 Mio. €) Das Konzernergebnis belief sich auf minus 26 Millionen Euro (2009: 13 Mio. €).

Kosten- und Strukturoptimierungsprogramm CRiSP zeigt erste Erfolge

Zur nachhaltigen Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit hat Roth & Rau im dritten Quartal 2010 unter dem Namen CRiSP ein Kosten- und Strukturoptimierungsprogramm zur Profitabilitätssteigerung gestartet. Dabei sind insbesondere Bereinigungen im Produktportfolio vorgesehen. Produkte, die nicht mehr profitabel am Markt umgesetzt werden können, werden aus dem Portfolio genommen und begleitende Entwicklungsprojekte eingestellt. Das Turnkey-Geschäft wird an die geänderten Markterfordernisse angepasst und in einer modifizierten Form weitergeführt. Das umfangreiche Know-how im Roth & Rau-Konzern von der Projektplanung bis zum Hochfahren der Produktion soll künftig als separate Beratungs- und Technologietransferleistungen angeboten werden. Damit sollen die Risiken, die sich in der Vergangenheit aus der Übernahme der Generalunternehmerschaft für Turnkey-Projekte ergeben haben, zukünftig minimiert werden. Einen ersten Auftrag auf Basis des neuen Turnkey-Modells in Höhe von rund 6 Mio. € konnte das Unternehmen bereits im März 2011 gewinnen.

Ein weiterer Schwerpunkt wird auf der Verringerung der Komplexität der Konzernstruktur liegen. Durch die Reduzierung der Anzahl der Konzerngesellschaften sollen die Strukturkosten verringert und Synergien durch die stärkere Integration der verbleibenden Konzerngesellschaften genutzt werden.

Vorstand rechnet mit Umsatzsteigerung auf 300 bis 325 Millionen Euro

„Wir haben mit der Straffung unseres Produktportfolios und dem umfangreichen Kosten- und Strukturoptimierungsprogramms die richtigen Maßnahmen eingeleitet, um die führende Marktposition von Roth & Rau zu sichern und die Ertragskraft langfristig zu steigern. Vor diesem Hintergrund beurteilen wir die künftigen operativen und wirtschaftlichen Entwicklungschancen des Konzerns positiv.“

Für das Geschäftsjahr 2011 geht der Vorstand von einer Umsatzsteigerung auf 300 Millionen Euro bis 325 Millionen Euro aus. Im ersten Halbjahr werden die Auswirkungen der Bilanzierungsumstellung bei den SiNA-2-Anlagen noch die Umsatz- und Ertragslage belasten. Zunächst wird es zu einer Bestandserhöhung im Vorratsvermögen kommen, was sich in einem Anstieg der Gesamtleistung widerspiegeln wird. Die Umsatz- und Ertragsrealisierung erfolgt dann zum größten Teil erst im zweiten Halbjahr 2011. Dies werde sich aber im Jahr 2012 normalisieren, so dass dann von einer stabilen Entwicklung der Gesamtleistung und des Umsatzes auszugehen ist. Die Ertragskennzahlen sollen deutlich gesteigert werden. Der Vorstand hält eine EBIT-Marge im Bereich von 4 % bis 7 % im Jahr 2011 für realistisch. Für 2012 rechnet die Gesellschaft aufgrund der stärker greifenden Effekte in den Kostenverbesserungen mit einem positiven zweistelligen Prozentwert.

Der positive Ausblick werde auch durch die Auftragsentwicklung im ersten Quartal 2011 bekräftigt. Von Januar bis März seien neue Aufträge im Gesamtwert von rund 83,1 Millionen Euro eingegangen. Damit bilde der aktuelle Auftragsbestand bereits etwa 75 % des prognostizierten Umsatzes des Gesamtjahres 2011 ab.
 
General Electric steigt in die Photovoltaik ein: CdTe-Modul mit Rekordwirkungsgrad; 400 MW-Modulfabrik geplant.

CdTe-Modul aus dem PrimeStar-WerkAm 07.04.2011 meldete die General Electric Company (Fairfield, Connecticut, USA), sie habe mit einem Cadmiumtellurid-Dünnschichtmodul (CdTe) einen Rekordwirkungsgrad von 12,8 % auf der Aperturfläche erzielt. Das Unternehmen werde außerdem eine Photovoltaik-Modulfabrik mit 400 Megawatt Produktionsleistung bauen.

„In den vergangenen zehn Jahren wurde GE durch technologische Investitionen einer der größten Hersteller von Windkraftanlagen. Unsere Investitionen in Hightech-Solarprodukte tragen dazu bei, dass wir unsere Position in der Erneuerbaren-Energien-Branche weiter ausbauen“, sagte der GE-Vizepräsident für erneuerbare Energien, Victor Abate.

“Wir gehen das größte Problem bei der Massenverwendung der Photovoltaik an: die Kosten. Das NREL-Zertifikat beweist, dass wir auf dem richtigen Weg sind, unseren Kunden die erschwinglichsten Lösungen anzubieten.“

Wirkungsgrad vom NREL geprüft

Das Solarmodul mit dem Rekordwirkungsgrad wurde auf einer 30-MW-Produktionslinie von PrimeStar Inc. (Arvada, Colorado, USA) hergestellt, einem Tochterunternehmen von GE. Der Wirkungsgrad wurde von den National Renewable Energy Laboratories (NREL, Golden, Colorado, USA) des Energieministeriums unabhängig zertifiziert. Die stetige Verbesserung des Modulwirkungsgrads sei Kernpunkt der Strategie von GE. Photovoltaik auf Basis von Cadmiumtellurid sei die kostengünstigste Lösung. Der führende Dünnschicht-Hersteller First Solar Inc. (Tempe, Arizona, USA) konnte mit dieser Technologie die niedrigsten Kosten pro Watt in der Photovoltaik-Branche erzielen.

Aufträge für Dünnschichtmodule, Wechselrichter und Photovoltaikanlagen über 100 Megawatt

GE habe bereits Aufträge für Dünnschichtmodule, Wechselrichter und Photovoltaikanlagen über gut 100 Megawatt erhalten, darunter einer von NextEra Energy Inc. (Juno Beach, Florida, USA) über 60 MW und ein Modul- und Wechselrichter-Liefervertrag über 20 MW mit Invenergy LLC (Chicago, Illinois, USA).

Das Unternehmen prüft verschiedene Standorte für die neue Produktionsanlage, in der etwa 400 Arbeitsplätze entstehen werden.

GE investiert 600 Millionen US-Dollar in die Solartechnik

GE will rund 600 Millionen US-Dollar (420 Millionen Euro) in die Solartechnik und ihre Vermarktung investieren. Die Photovoltaik-Investitionen werden durch die Übernahme von Converteam SAS (Massy, Frankreich) und PrimeStar Solar Inc. (Arvada, Colorado, USA) verstärkt.
 
Christian Rath, Analyst von HSBC, stuft die Aktie von SMA Solar Technology (ISIN DE000A0DJ6J9 / WKN A0DJ6J ) unverändert mit "underweight" ein.

Die Ergebnisse des abgelaufenen Jahres seien stark ausgefallen. Allerdings habe sich das Management zum laufenden Jahr zurückhaltend geäußert. Der Ausblick auf das erste Quartal sei besonders schwach. Allerdings wolle SMA Solar eine solide Dividende ausschütten.

Es werde angenommen, dass der Preisdruck weiter zunehme. Insofern erachte man eine Erholung der Margen als schwieriges Unterfangen.

Das Kursziel von 58,00 EUR werde beibehalten.

Vor diesem Hintergrund lautet die Einschätzung der Analysten von HSBC für die Aktie von SMA Solar Technology weiterhin "underweight". (Analysevom 08.04.11) (08.04.2011/ac/a/t
 
LDK Solar steigt mit Millioneninvestment ins LED-Geschäft ein.

XINYU CITY (IT-Times) - Chinas führender Solar-Waferhersteller LDK Solar sieht offenbar große Wachstumschancen in der LED-Industrie. Für 40 Mio. US-Dollar will das Unternehmen eine neue Fertigungsfabrik für die Produktion von Saphir-Substrate in der chinesischen Stadt Nanchang errichten.

In der neuen Fabrik sollen nach Fertigstellung zwei Millionen Saphir-Wafer pro Jahr vom Band laufen. LDK Solar Chef Xiaofeng Peng sieht in der Investition hohe Synergien zum bestehenden Solar-Wafergeschäft. Zudem wird die Investition das Produktangebot des Unternehmens erweitern, so der Manager.

Die von LDK Solar (NYSE: LDK, WKN: A0MSNX) geplanten Saphir-Substrate werden zur Herstellung von LED-Leuchten benötigt. Der LED-Industrie wird in den nächsten Jahren ein hohes Wachstumspotential bescheinigt. Nicht nur, dass immer mehr Industrienationen traditionelle Glühbirnen zunehmend aus den Regalen der Geschäfte verbannen, auch werden immer mehr LCD-Fernseher und LCD-Bildschirme mit LED-Hintergrundbeleuchtung ausgeliefert.

Von diesem Trend will nunmehr auch LDK Solar profitieren, nachdem das Unternehmen zuvor bereits in das Geschäft mit Solarzellen eingestiegen ist. Anfang April hatte LDK Solar ein neues Werk für die Produktion von Solarzellen in Betrieb genommen. Durch das neue Werk in Hefei steigt die Produktionskapazität im Zellbereich laut Firmenangaben auf 570 Megawatt.
 
Europäische Investitionsbank und SaarLB finanzieren Erneuerbare-Energien-Sektor; 100 Millionen Euro für Solar-und Windprojekte.

Frank Eloy, Mitglied des Vorstandes der SaarLB: Richtungsweisende Zukunftstechnologien fördernUnternehmen der Erneuerbare-Energien-Branche werden künftig noch stärker bei Investitionen unterstützt. Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die Landesbank Saar (SaarLB) haben am 07.04.2011 in Saarbrücken einen entsprechenden Darlehensvertrag in Höhe von 100 Millionen Euro unterzeichnet. Vor allem Solar- und im Windprojekte sollen gefördert werden.

Mit dem Darlehen wenden sich die beiden Banken an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die Vorhaben im Energiesektor planen, speziell zur Nutzung erneuerbarer Energieträger. Auf diese Weise sollen möglichst viele Projekte mit jeweils moderatem Finanzierungsumfang realisiert werden. Die Gelder stehen gleichermaßen privaten Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen zur Verfügung.

Europäische Investitionsbank setzt auf Nachhaltigkeits- und Wachstumseffekte

Dr. Matthias Kollatz-Ahnen, Vizepräsident der EIB: „Die Erneuerbaren Energien zählen schon heute zu den wichtigsten Branchen in Deutschland und Europa. Die Europäische Investitionsbank setzt hier auf Nachhaltigkeits- und Wachstumseffekte, die auch auf andere wissensbasierte Sektoren ausstrahlen. Oft lassen sich schon mit einem relativ geringen finanziellen Aufwand beeindruckende Projekte umsetzen. Mit dem Partner SaarLB können hierfür die geeigneten Kunden angesprochen werden.“

Klimaschutz und sichere Energieversorgung sind vorrangige EIB-Ziele

Für die EIB, die Bank der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen, sind Klimaschutz sowie eine nachhaltige, wettbewerbsfähige und sichere Energieversorgung vorrangige Ziele. Eine zentrale Aufgabe übernimmt die Bank darüber hinaus bei der Finanzierung von KMU. Zu diesem Engagement passt das Profil der SaarLB, die seit einigen Jahren im Bereich der Erneuerbaren Energien eine stark wachsende Zahl von KMU als Kunden gewonnen hat. Mit dem jetzt unterzeichneten Darlehensvertrag setzen die beiden Banken ihre bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit fort.

Frank Eloy, Mitglied des Vorstandes der SaarLB: „Aus unserer Sicht haben wir mit der EIB einen idealen Partner zur Ergänzung unseres Fördergeschäfts im Bereich richtungsweisender Zukunftstechnologien. Das gilt insbesondere auch für Investitionen, die über die Landesgrenzen Deutschlands hinausgehen - was unseren Charakter als deutsch-französische Bank unterstreicht.“
 
Photovoltaik- und Leiterplatten-Produktionstechnologie: Schmid Group liefert 1.000. Nassprozessanlage aus China.

Die Gebr. Schmid GmbH + Co. (Freudenstadt) Anbieter von System- und Prozesslösungen für die Leiterplattentechnik sowie Photovoltaik hat die 1000. Nassprozessanlage aus chinesischer Produktion ausgeliefert. Mit der Gründung der Tochtergesellschaft Schmid Shenzhen Ltd. (SSL) im August 2003 begann der Produktionsstart der Nassprozessanlagen in Shenzhen, bei Hongkong in China. Die erste Maschine sei bereits Ende 2003 ausgeliefert worden. Schon im darauf folgenden Jahr seien rund 50 Maschinen pro Jahr ausgeliefert worden. 2008 wurde die Produktion aufgrund der ausgezeichneten Auftragslage in der 160 Kilometer entfernten Stadt Zhuhai in China erweitert. Im April 2008 verließ die erste verkaufte Anlage das Produktionswerk, das nach den neusten technologischen Gesichtspunkten ausgerüstet wurde und optimale Arbeitsbedingungen aufweise, was durch eine minimale Fluktuation jedes Jahr aufs Neue bestätigt werde.

Qualitätsstandards aus Deutschland übertragen

Im Zuge der Auslagerung nach China seien die hohen Qualitätsstandards aus Deutschland transferiert worden. Parallel hierzu seien ebenfalls die Kapazitäten an den deutschen Standorten stetig weiter ausgebaut worden auf der Grundlage von Weiter- und Neuentwicklungen, die ständig im Hauptsitz in Freudenstadt vorangetrieben werden.

Kunden in Asien, Deutschland und Amerika

Heute produziert Schmid innovative Komplettlösungen für den gesamten Nassprozessbereich. Aktuell verlassen bis zu 40 Maschinen für die Leiterplatten- und Photovoltaik-Industrie jeden Monat das chinesische Werk - nicht nur für China und Asien sondern auch Kunden in Deutschland und Amerika. Mit rund 450 Mitarbeitern in Zhuhai ist Schmid heutzutage einer der größten Arbeitgeber in der Freihandelszone von Zhuhai, keine 90 Minuten von Hongkong entfernt. Durch das weitere erwartete Wachstum in den nächsten Jahren, werde die chinesische Belegschaft auf über 600 Mitarbeiter aufgestockt. Auch eine Werkserweiterung für eine weitere Kapazitätsverdoppelung sei bereits in Vorplanung.
 
DEGERenergie unter den 1.000 umsatzstärksten deutschen Weltmarktführern.

PV-Nachführsysteme von DEGERenergieDEGERenergie (Horb am Neckar) gehört zu den 1.000 umsatzstärksten Weltmarktführern aus Deutschland, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Dies gehe aus einer Liste des manager magazins hervor. DEGERenergie entwickelt, produziert und vertreibt Photovoltaik-Nachführsysteme weltweit.

Durch MLD-Technologie erzeugen Photovoltaik-Module mehr Solarstrom

Im Laufe des vergangenen Jahrzehnts habe sich DEGERenergie in der Solar-Branche weltweit einen hervorragenden Ruf erarbeitet, betont das 1999 gegründete Unternehmen, das nach eigenen Angaben mehr als 35.000 Systeme in über 40 Ländern installiert hat. Das Geheimnis des Erfolgs sei die von Firmengründer Artur Deger entwickelte und patentierte MLD-Technologie: Sie sorge dafür, dass sich Photovoltaik-Module immer am energiereichsten Punkt am Himmel ausrichten. Dadurch produzieren sie laut DEGERenergie bis zu 45 Prozent mehr Solarstrom als starr installierte Anlagen.

Dies werde in der Solar-Branche mit wachsendem Interesse, mehr und mehr aber auch in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen. So berichteten nicht nur die Süddeutsche Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten unlängst über die Erfolge und die Arbeit von DEGERenergie – das renommierte manager magazin führt das Unternehmen inzwischen auf Rang 948 seiner Liste der umsatzstärksten deutschen Weltmarktführer.
 
Die Woche im China-Solar-Sektor: Canadian Solar, JA Solar und LDK Solar im Fokus.

Letzte Woche präsentierte sich der Kursverlauf chinesischer Solarwerte wieder überaus volatil. Das Solactive China Solar Index Zertifikat (DB2CSL) korrigierte im Wochenvergleich 4,3 Prozent auf 6,16 Euro. Der Index enthält die Aktien von 9 großen chinesischen Solarunternehmen.

Ist der Einsatz von Solarenergie zu teuer? Nicht unbedingt, denn in einigen Regionen ist die Netzparität bereits Realität...

Das Hauptargument der Atomlobby gegen die Solar-Konkurrenz ist nach wie vor, dass diese Technik ineffektiv und zu teuer sei. Die entscheidende Frage ist dabei allerdings, welche Messlatte angelegt wird. Nach Ansicht von Shawn Qu, Firmenchef von Canadian Solar, sind die Vergleichszahlen, die üblicherweise herangezogen werden, zu hoch gegriffen, da sie nur den Preis zugrunde legen, den ein Endkunde für die Errichtung eines Solardachs berappen muss. Die großen Stromkonzerne kommen laut Qu bei ihren Solar-Installationen jedoch auf weitaus geringere Kosten.

Die Analysten des unabhängigen Instituts Bloomberg New Energy Finance haben errechnet, dass der Preis für Solarenergie in einigen Gegenden mit hoher Sonneneinstrahlung bereits jetzt die so genannte Netzparität erreicht hat. In Teilen von Italien, der Türkei und dem US-Bundesstaat Kalifornien sind die Kosten für Solarstrom mit anderen Worten mittlerweile genau so hoch, wie der handelsübliche Verkaufspreis der Versorger. Selbst im einstigen Atom-Paradies Japan soll das Preisniveau der Solarenergie bereits den Höchstpreisen entsprechen, die dort teilweise von den Stromkonzernen verlangt werden.

Doch dies ist nur der Anfang, denn aufgrund neuer Techniken und weiterer Kosteneinsparungen bei der Produktion befinden sich die Kosten für Solarkomponenten im Sinkflug: Laut Bloomberg New Energy Finance wird sich der Anschaffungspreis bei Großinstallationen bis 2020 auf 1,45 US-Dollar je Watt halbieren. Bei einem dermaßen rapiden Rückgang dürfte in immer mehr Ländern die Netzparität erreicht werden – Solarenergie wird dann auch ohne staatliche Subventionierung konkurrenzfähig sein. Dies könnte in den nächsten Jahren zu einem wahren Installations-Boom führen: 2010 wurden Solarprodukte mit einer Gesamtleistung von 18,6 Gigawatt installiert. Für dieses Jahr haben die Analysten von Bloomberg New Energy Finance ihre Prognose bereits von 21,5 Gigawatt auf 28 Gigawatt angehoben. Sollte dies eintreffen, würde so mancher Solarkonzern bis Dezember noch spektakuläre Umsätze verbuchen, die nur noch mit der Wachstumsrate von Apples iPad vergleichbar sind. Bis 2013 soll sich die neu installierte Leistung gegenüber 2010 auf 32,6 Gigawatt sogar fast verdoppeln. Auch andere Prognosen sprechen dafür, dass die Tage, in denen Solarenergie nur ein Nischenmarkt für vermeintliche Öko-Spinner und Subventionsprofiteure war, schon in naher Zukunft Geschichte sein werden.

LDK Solar hat derweil in Hefei, Hauptstadt der chinesischen Provinz Anhui, ein neues Werk zur Herstellung von Solarzellen in Betrieb genommen. Damit steigt die Solarzellen-Produktionskapazität des Unternehmens auf jährlich 570 Megawatt. Das Unternehmen rechnet damit, dass sich die Herstellungskosten für seine Solarmodule jetzt signifikant verringern werden. Zudem wird LDK sein Geschäft künftig diversifizieren und in den LED-Markt einsteigen: In einem Werk bei Nanchang, das für geschätzte 40 Millionen US-Dollar errichtet wird, sollen Saphir-Substrate hergestellt werden, die zur Produktion von LED-Leuchten benötigt werden. Firmenchef Xiaofeng Peng will dabei die hohen Synergieeffekte mit der Solarwaferproduktion nutzen. Die jährliche Fertigungskapazität wird voraussichtlich bei zwei Millionen Saphir-Wafer liegen.

Unterdessen ist JA Solar mit dem US-Konzern Jabil Circuit eine strategische Partnerschaft eingegangen: Ab dem dritten Quartal wollen die beiden Firmen Solarmodule von JA Solar gemeinsam in den USA vermarkten. Jabil wird ein Teil dieser Module auch direkt in seinen Werken herstellen – angepeilt ist eine jährliche Fertigungskapazität von bis zu 200 Megawatt. JA Solar hat sich dazu bereit erklärt, die dafür benötigten Solarzellen und das Moduldesign zur Verfügung stellen. Die Laufzeit dieser Vereinbarung beträgt zwei Jahre. Darüber hinaus hofft JA Solar, dass sich die Bruttomarge, die im vierten Quartal noch bei mittelprächtigen 19,2 Prozent lag, in der zweiten Jahreshälfte wieder verbessern wird. Vor allem der zuletzt gestiegene Preis für Silizium hatte das Ergebnis belastet. Da die Produktion des Rohstoffs aktuell jedoch heraufgefahren wird, um der hohen Nachfrage nachzukommen, rechnet Firmenchef Fang Peng mit einem Rückgang der Unkosten für seinen Konzern.

Die im Solactive China Solar Index enthaltenen Einzelwerte sind:

Yingli Green Energy Holding

JA Solar Holdings

Canadian Solar

Trina Solar

Hanwha SolarOne

ReneSola

China Sunergy

Suntech Power Holdings

LDK Solar
 
SMA Solar Technology: „Sunny Boy“ von Weltrang.

Als „Sunny Boy“ gilt jemand, der gute Laune verbreitet und auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen scheint. Das auf die Produktion von Wechselrichtern für Photovoltaikanlagen spezialisierte Unternehmen SMA Solar Technology mit Sitz in Niestetal bei Kassel kann ohne Umschweife als Sunny Boy seiner Branche bezeichnet werden. Ein Wechselrichter ist die zentrale Komponente einer Photovoltaikanlage. Er wandelt den durch Sonneneinstrahlung in den Zellen erzeugten Gleichstrom in netzkonformen Wechselstrom um. Außerdem ist ein Wechselrichter für die Ertragsüberwachung und das Netzmanagement einer Anlage verantwortlich. In diesem Bereich gilt das Unternehmen weltweit als der umsatzstärkste Hersteller. Seine bekannteste Produktlinie für den privaten Bereich ist der Wechselrichter namens „Sunny Boy“ für kleinere Hausanlagen bis zu 20 kW. SMA bietet als einziges Unternehmen Wechselrichter für alle Anwendungen, Leistungsklassen und Modultypen an. Im Juni 2008 ging SMA Solar an die Börse und konnte sich dort bereits nach drei Monaten für den TecDAX qualifizieren. Im Geschäftsjahr 2010 verdoppelte das Unternehmen den Konzernumsatz im Gegensatz zum Vorjahr auf rund 1,9 Milliarden Euro.

Die Internationalisierung gewinnt für SMA immer mehr an Bedeutung. 2010 wurden fast 45 Prozent des Umsatzes außerhalb Deutschlands erwirtschaftet. Bisher ist die SMA Gruppe mit 17 Auslandsgesellschaften auf vier Kontinenten vertreten. Auch aus Arbeitnehmersicht ein attraktives Unternehmen: Im Geschäftsjahr 2010 wurden über 1.500 neue Arbeitsplätze geschaffen. 2011 wurde SMA im Bundeswettbewerb „Great Place to Work“ als bester Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet.

Auch der Kurs der SMA-Aktie entwickelt sich positiv. Nach einem Tief im zweiten Halbjahr 2010 lagen Solarwerte in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres wieder im Trend. Sein derzeitiges Jahreshoch erreichte der Aktienkurs am 30. März bei 89,25 Euro. Da die Hinwendung zu erneuerbaren Energien weltweit immer breitere gesellschaftliche Unterstützung findet, gehen viele Marktteilnehmer davon aus, dass die Nachfrage nach Solarstromanlagen mittelfristig deutlich steigen wird. Aufgrund der Veränderung der Förderprogramme in wichtigen europäischen Solarmärkten ist für 2011 jedoch vorübergehend mit einem stagnierenden Markt zu rechnen.

Für Anleger, die das Unternehmen für eine Investition in Betracht ziehen, könnte ein Zertifikat das richtige Anlageinstrument sein. Denn je nach Zertifikatetyp können mit ihnen auch bei seitwärts tendierenden Märkten attraktive Erträge erzielt werden. Mit einem Discount Zertifikat auf die SMA Solar Technology-Aktie (WKN MQ2Z44) können Anleger bei einer kurzfristigen Ausrichtung einen maximalen Seitwärtsertrag von 13,48 Prozent erreichen. Das ergibt eine Ertragschance von 33,69 Prozent pro Jahr, sofern am Bewertungstag, dem 16.09.2011 der Schlusskurs auf oder über dem Höchstbetrag (Cap) bei 85 Euro liegt. Hierbei beträgt der Discount 10,83 Prozent. Anleger mit einer mittelfristigen Ausrichtung können mit einem Discount Zertifikat auf die Solar-Aktie (WKN MQ2Z4C) einen maximalen Seitwärtsertrag von 8,65 Prozent erreichen, sofern der Schlusskurs am 16.03.2012 auf oder über dem Höchstbetrag bei 70 Euro liegt. Das entspricht einer Ertragschance von jährlich 9,28 Prozent. Der Discount beträgt 23,30 Prozent (Stand 7. April 2011).

Zu beachten ist jedoch in beiden Fällen: Notiert die SMA Solar Technology-Aktie am Bewertungstag unterhalb des individuellen Kaufkurses des Discount Zertifikats, sind Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich.
 
DDS-CAD PV: Neue Photovoltaik-Planungssoftware mit erweiterten Möglichkeiten.

Photovoltaik-Planungssoftware DDS-CAD PVMehr Flexibilität, individuelle Solarstrom-Ertragsberechnungen und eine direkte Datenschnittstelle zu den Photovoltaik-Spezialprüfgeräten „PROFITEST PV Tech“ und „PROFITEST PV Xtra“ sind die Neuerungen, die der Softwarehersteller Data Design System (DDS; Ascheberg) in die neue Version seiner Photovoltaik-Planungssoftware DDSCAD PV integriert hat.

Auf der Intersolar Europe in München vom 6. - 10. 6. 2011 präsentiert DDS diese neue Entwicklungsstufe in der DDS-CAD PV Version 7.3 in Halle B2 auf Stand 239 erstmalig dem Fachpublikum.

Software für alle Montagevarianten

Die Software ermögliche als eigenständige Speziallösung die Planung, Berechnung, Visualisierung und Dokumentation von Photovoltaik-Anlagen in Aufdach-, Indach- und Fassadenmontage sowie auf Freiflächen. Sonnverlaufs- und Verschattungssimulationen seien ebenso möglich wie die Durchführung von Ertragsberechnungen. Neben der zeichnerisch-visuellen Planung und der Simulation diene DDS-CAD PV auch zur Erstellung diverser Dokumentationsunterlagen, wie beispielsweise Stück- und Materiallisten, Montagepläne und verschiedener Anlagenschemata.

Polysun Simulationssoftware vollständig integriert

Für die Ertragsprognose sowie für die Wechselrichterauslegung greift DDS-CAD PV auf die etablierte Simulationssoftware Polysun zu. Polysun wurde hierzu vollständig in DDS-CAD PV integriert und enthält eine umfassende Datenbank mit Kennlinien an PV-Modulen und Wechselrichtern. Die neue Version des Programms bietet dem Anwender zusätzliche Berechnungskriterien für die Ertragsprognose. Durch diese neuen Einstellmöglichkeiten wird die Flexibilität weiter erhöht. Zudem sind die Berechnungen in DDS-CAD PV dadurch individueller anpassbar als in der Vorgängerversion.

Neue Schnittstelle macht manuelle Eingabe von Daten überflüssig

Die Software verfügt nun auch eine neue Schnittstelle zu den Photovoltaik-Prüfgeräten „PROFITEST PV Tech“ und „PROFITEST PV Xtra“ aus dem Hause Gossen Metrawatt. Dieses Interface ermöglicht eine direkte Übertragung der DDS-CAD-Planungsdaten zum vorhandenen Prüfgerät, wodurch die manuelle Eingabe der Daten entfällt. Nach der Prüfung der Anlage können die Messdaten in die Software zurückübertragen und für die Erstellung der entsprechenden Prüfberichte genutzt werden.

Zusätzlich zur reinen PV-Anlagenplanung stehen auch DDS-CAD-Leistungspakete für die Planung der weiteren Elektroinstallation zur Verfügung. So kann der Anwender auf Wunsch nicht nur PV-Anlagen, sondern auch Verteiler und Stromkreise, Verlegesysteme, die Verkabelung, Blitzschutzanlagen sowie Überwachungs- und Sicherheitstechnik durchgängig planen und berechnen.

Für die Messebesucher führt das DDS-Messeteam täglich regelmäßige Show-Vorführungen sowie ausführliche, individuelle Einzelplatzpräsentationen durch.
 
Photovoltaik-Wechselrichterhersteller Satcon erwartet bis zu 44 Millionen Euro Umsatz im ersten Quartal 2011.

Satcon-Wechselrichtersystem Solstice im BetriebAm 07,04.2011 gab Satcon Technology Corporation (Boston, Massachusetts, USA), ein Anbieter von Netzstromlösungen für Photovoltaik-Großanlagen, die vorläufigen, noch ungeprüften Ergebnisse für das erste Quartal 2011 bekannt.

Der Photovoltaik-Wechselrichterhersteller rechnet mit einem Umsatz zwischen 61 und 63 Millionen US-Dollar (43 - 44 Millionen Euro) sowie einer Bruttogewinnspanne zwischen 23 und 25 Prozent. Sowohl Ergebnisse als auch Gewinne sind niedriger als erwartet.

„Wir freuen uns, dass die Quartalsergebnisse von Jahr zu Jahr besser werden. Aber der Umsatz im ersten Quartal 2011 zeigt, dass es Verzögerungen bei Bauprojekten gab“, sagte Satcon-Präsident Steve Rhoades. „Das kontinuierliche Wachstum ist Ergebnis unserer breit gefächerten Flächenstrategie.“

Quartalsumsätze viermal so hoch wie im Vorjahresquartal

Die Umsätze von Satcon im ersten Quartal 2011 sind viermal so hoch wie im Vorjahresquartal (14,7 Millionen US, Dollar, rund 10,3 Millionen Euro). Das Unternehmen geht davon aus, dass dieses Wachstum 2011 anhält. Dass die Zahlen niedriger ausfallen als erwartet, liege daran, dass Kunden Wechselrichtersysteme, die für März bestellt waren, für später angefordert haben.

Satcon veröffentlicht die kompletten Quartalsergebnisse am 26. April 2011.
 
Photovoltaik-Produktionstechnologie: Meyer Burger will Roth & Rau übernehmen; Vorstand und Aufsichtsrat von Roth & Rau begrüßen das Übernahmeangebot.

Drahtsäge von Meyer Burger zur Produktion von Solar-WafernDie Meyer Burger Technology AG (Baar; Schweiz) (bzw. deren Tochtergesellschaften) haben ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für sämtliche auf den Inhaber lautenden Stückaktien der Roth & Rau AG (Hohenstein-Ernstthal) zum Preis von 22 Euro je Aktie in bar angekündigt.

Von den Gründern und Hauptaktionären Dr. Dietmar Roth (Vorstandsvorsitzender), Prof. Dr. Silvia Roth und Dr. Bernd Rau habe Meyer Burger am 10. April 2010 insgesamt 11,3 % des Aktienkapitals der Roth & Rau AG erworben, berichten die Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Der Angebotspreis entspreche einer Prämie von zirka 41 % gegenüber dem volumengewichteten Durchschnittskurs der letzten drei Monate. Der Vorstand und Aufsichtsrat von Roth & Rau unterstützen das Angebot von Meyer Burger.

Vereinigung sämtlicher wesentlicher Technologien entlang der Wertschöpfungskette der Photovoltaik

Darüber hinaus hat die Roth & Rau AG am 11.04.2011 mit der Meyer Burger Technology AG einen Vertrag über einen Unternehmenszusammenschluss (Business Combination Agreement) abgeschlossen. Die Meyer Burger Gruppe ist eine weltweit führende Anbieterin von Systemen und Produktionsanlagen für die Photovoltaik in der Solarindustrie, und für die Halbleiter- und Optik-Industrie (LED), mit über 1.200 Mitarbeitenden und einem Jahresumsatz 2010 von 826 Millionen Schweizer Franken. Innerhalb der Photovoltaik verfügt die Gruppe bereits über die wichtigsten Technologieprozesse entlang der gesamten Herstellungskette von Photovoltaik-Systemen mit Schwerpunkt auf der Fertigung von Solar-Wafern und Solarmodulen.

Roth & Rau als Kern des neuen Technologie- und Kompetenzbereichs „Zelle“ in der Meyer Burger Gruppe

Durch das geplante Zusammenführen der beiden Unternehmen entsteht ein umfassender Systemanbieter, der alle wesentlichen Technologieschritte in der Wertschöpfungskette der Photovoltaik vom Solarsilizium bis zur fertigen Solaranlage abdeckt: das Wafering, die Solarzellenproduktion und die Solarmodulfertigung. Roth & Rau schließt dabei die Lücke zwischen Wafering und Solarmodulherstellung und bildet künftig den Kern des neuen Technologie- und Kompetenzbereichs „Zelle“ in der Meyer Burger Gruppe. Dabei wird Roth & Rau als "Unternehmen der Meyer Burger Gruppe" als eigenes Technologie-Kompetenzzentrum und operative deutsche Gesellschaft am Hauptstandort Hohenstein-Ernstthal weitergeführt.

Dr. Dietmar Roth: Idealer strategischer Partner

Dr. Dietmar Roth, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Roth & Rau AG: „Wir sind der Überzeugung, dass Meyer Burger der ideale strategische Partner für eine nachhaltige dynamische Entwicklung unseres Unternehmens ist. Von der neuen gemeinsamen Gruppe profitieren die Aktionäre, unsere Mitarbeiter, Lieferanten, Kunden und die gesamte Solarindustrie.“

Peter Pauli, CEO der Meyer Burger Technology AG: Kosten über die Photovoltaik-Herstellungskette weiter senken; Industrieziel ist die Netzparität von Solarstrom

Peter Pauli, Chief Executive Officer der Meyer Burger Technology AG, kommentiert: „Mit der Roth & Rau Gruppe verstärken wir unsere Industrielösungen für die Photovoltaik. Durch gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, das Zusammenführen der Distributionsnetzwerke und durch das erweiterte Angebot an voll integrierten Systemlösungen, tragen wir dazu bei, dass die Kosten über die Herstellungskette in der Photovoltaik weiter gesenkt werden. Damit vollziehen wir einen weiteren Schritt, um die Kosten von Solarstrom nachhaltig zu senken und das Industrieziel der Grid-Parität so rasch wie möglich zu erreichen.“

Das Übernahmeangebot steht unter üblichen Vollzugsbedingungen, insbesondere der Freigabe durch die relevanten Kartellbehörden. Die Angebotsunterlage wird innerhalb der kommenden vier Wochen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vorgelegt und nach Freigabe veröffentlicht werden. Die Transaktion soll im dritten Quartal 2011 abgeschlossen werden.

Die Roth & Rau AG wird von Willkie Farr & Gallagher, Orth Kluth und der Credit Suisse beraten.
 
Solar-Interview: Photovoltaik-Experte Dr. Ronald Lange über den Markt, Anlagenbauer, Branchen-Trends und technische Neuheiten.

Dr. Ronald Lange: "Das Spiel hat erst begonnen"Der in der Schweiz lebende Holländer Dr. Ronald Lange kennt etliche Unternehmen der Solar-Industrie von innen und hat einen sehr profunden Marktüberblick - weltweit.

Lange ist gefragter Referent bei Photovoltaik-Kongressen und Autor mehrerer Fachartikel in Solar-Publikationen.

Im Solar-Interview spricht der PV-Fachmann und Unternehmensberater über die Marktsituation, Zukunftsaufgaben der Maschinenhersteller und zu Produktionsspezifika.

Photovoltaik-Industrie verlangt schnelle Reaktionszeiten und Spezialisierung

Michael Sudahl sprach mit Dr. Ronald Lange über den PV-Markt, Branchen-Trends und technische Neuheiten.

Herr Dr. Lange, wie müssen sich Maschinenbauer aufstellen, um in der Photovoltaik-Industrie Erfolg zu haben?

Dr. Ronald Lange: Die PV-Industrie ist relativ jung und bietet vielversprechende Möglichkeiten. Maschinenbauer, die in bereits bestehenden, meist weniger expandierenden und rentablen Industriebereichen tätig sind, versuchen ihr Wissen und ihre Erfahrung zu nutzen, um in den neuen und attraktiven PV-Sektor einzusteigen. Die derzeit gängigen Technologien und Arbeitsmethoden bilden deshalb noch keinen allgemeinverbindlichen Standard. Für Equipment-Hersteller bedeutet dies weiterhin offen zu sein für schnelle Veränderungen. Kurze Reaktions-und Lieferzeiten, Zuverlässigkeit und Service sind da gefragt.

Worauf sollten die „Quereinsteiger“ noch achten?

Lange: Ein heikler Punkt ist der bedeutende Einfluss von politischen Entscheidungen in der PV-Industrie. Gesetzes- oder Subventions-Änderungen können sich massiv auswirken. Dies erschwert Voraussagen zum Wachstum des Marktes, sowohl was das Volumen als auch den Absatz in einer bestimmten Region anbelangt. Das Wachstum der PV-Industrie verläuft sehr unregelmäßig, wie wir in der Vergangenheit in Spanien und derzeit in Ontario beobachten können. Der Equipment-Hersteller sollte deshalb finanziell in der Lage sein auch mal eine auftragsärmere Zeit zu überbrücken. Von Vorteil ist es natürlich auch, in mehreren bereits gereiften und beständigen Industrien und nicht nur im PV-Bereich tätig zu sein.

Welche Technik-Trends der Solarmodul-Produktion erwarten uns in diesem Jahr?

Lange: Wenn wir über Solarmodul-Produktion sprechen, müssen wir die Industrie zunächst in Dünnschicht- auf der einen und kristalline Silizium-Technologien auf der anderen Seite einteilen. Bei der kristallinen Silizium-Technologie, die heute bei weitem die Haupttechnologie darstellt, muss man zudem zwischen Front-und Back- Ends unterscheiden.

Das Front-End ist der Prozess vom Quarzsand über die Silizium-Herstellung, Kristallisierung, Waferbildung bis zur Produktion der eigentlichen Solarzelle. Das Back-End hingegen wird definiert als Verbindung der Solarzelle, Verkapselung und Vervollständigung des Moduls durch eine Junction Box, einen Rahmen und - als letzten Schritt - die Besonnungssimulation. Obwohl oft unterschätzt, ist der Back-End-Prozess wichtig um die Leistungskraft der Solarzelle voll in das PV-Modul zu übertragen. Bei der kristallinen- und Dünnschichttechnologie ist dieser Back-End Prozess mehr oder weniger identisch.

Beim Front-End ist beim Einsatz der gängigen Technologien noch ein deutlicher Engpass bei der Kristallisation und der Waferproduktion erkennbar: Die Kapazität dieser Maschinen beträgt derzeit nur rund 10 Prozent der Anlagen, die im Back-End-Prozess eingesetzt werden. Das verhindert die Einführung von wirklich großen Photovoltaik-Modulproduktionsanlagen. Hier muss - und wird - sich in den kommenden Jahren einiges tun.

Und was tut sich im Back-End?

Lange: Hier wird vor allem weiter optimiert, die Gesamtkosten reduziert und die Zuverlässigkeit der Maschinen gesteigert. Der Entwicklungsschwerpunkt liegt aufgrund des enormen Potenzials jedoch eher bei den Front-End Technologien. Dennoch sind die Equipment-Hersteller der Back-Ends in der Lage, neue Ideen rasch umzusetzen, falls dies der Markt erfordert. Die Entwickler konzentrieren sich derzeit auf alternative Verkapselungsmethoden und auf die Kombination von zwei oder mehreren Prozessschritten in einer einzigen Maschine.

Können Sie weitere Beispiele nennen?

Lange: Rasche Reaktionszeiten von Back-End-Equipmentherstellern beobachte ich bei der Entwicklung im Dünnschichtbereich. Im Gegensatz zum kristallinen PV-Bereich, ist der auf das PV Modul bezogene Kostenanteil beim Back-End im Dünnschichtbereich höher. Um das Selbstkosten-Leistungsverhältnis zu verbessern, entwickelten die Maschinenbauer unter anderem Mehretagen-Verkapselungsanlagen mit einer höheren Ausbringung. Der intrinsische Vorteil dieser Mehretagen-Anlagen liegt in der symmetrischen Beheizung und Kühlung der Glas-Glas-Dünnschichtmodule. Das steigert Qualität und Lebensdauer der Module.

Wer sind aus Ihrer Sicht die Branchen-Vorreiter und warum?

Lange: Erfolgreich behaupten werden sich zukünftig Unternehmen, die schnell auf Kundenanforderungen reagieren und gleichzeitig einen hervorragenden Service bieten. Beim Back-End setzen dies meiner Meinung nach vier Unternehmen besonders erfolgreich um: NPC, Meyer Burger, Bürkle und Team Technik. NPC als solides und beständiges japanisches Unternehmen, das mit der Übernahme von Meier Solar Solutions einen globalen Marktanteil erlangt hat. Meyer Burger, die seit der Übernahme von 3S Industries in der Lage sind, komplette Turnkey-Anlagen anzubieten. Und letztlich gehören die Unternehmen Bürkle und Team Technik mit ihrem Fokus auf einen Prozessschritt zu den Innovationstreibern.

Was machen beispielsweise die beiden Equipment-Hersteller Bürkle und Team Technik gut?

Lange: Beide Unternehmen sind maßgeblich in anderen Industriebereichen tätig, was ihnen viele Vorteile bringt: Langjährige Industrieerfahrung, eine bereits aufgebaute, weltweite Serviceorganisation und eine gute interne Struktur. So hat Bürkle sein breitgefächertes Prozesswissen aus der Holz- und Leiterplattenindustrie genutzt, um einer der Pioniere bei der Verkapselung von PV-Modulen auf Mehretagen-Laminatoren zu sein. Laut eigenen Angaben brachte der Laminator-Produzent in den letzten drei Jahren mehr als 100 Maschinen auf den Markt. Ein weiterer Pluspunkt für Bürkle und Team Technik gegenüber Anlagenbauern, die ihr eigenes Equipment entwickeln: Der Fokus auf eine Kompetenz. Bei Bürkle ist dies die Verkapselung von PV-aktiven Materialien. Diese Spezialisierung führt zu einer raschen Reaktionszeit, um neue Technologien schnell und erfolgreich auf den Weg zu bringen.

Wohin geht in Sachen Nutzungsgrad die Reise?

Lange: Meiner Meinung nach lohnt sich eine neue Betrachtung des Ertrags von PV-Modulen im Selbstkosten-Leistungsvergleich. Der relativ neuen PV-Industrie einen theoretischen Ertrag von rund 40 Prozent zugrundezulegen, ist dabei nicht angemessen. Wenn wir das gegenteilige Szenario mit etwa fünf Prozent Ertrag der Elektrizität vergleichen, mit der in einer klassischen Glühbirne jahrzehntelang Licht erzeugt wurde, rückt dies die derzeit erreichte Effektivität von 15-20 Prozent in ein sprichwörtlich „gutes Licht“.

Der Hauptansatzpunkt ist die Reduzierung der Selbstkosten. Eine Alternative zur Preisreduzierung von kristallinen PV-Modulen, wäre die Änderung des kompletten Modul-Designs, was sich auch auf die Modul-Produktion auswirken würde. Dies verhindert jedoch maßgeblich die Gewährleistung, die bei 20 bis 25 Jahren liegt.

Worauf müssen sich deutsche Maschinen-Hersteller sonst noch einstellen?

Lange: Dem asiatischen Wettbewerb müssen die deutschen Maschinenbauer weiterhin mit Biss entgegentreten und für neue Entwicklungen aus den USA gewappnet sein. Denn die asiatischen Hersteller, die vornehmlich aus Korea und China kommen, verbessern die Zuverlässigkeit ihrer Equipments rasch und stellen Maschinen her, die eine akzeptable Qualität aufweisen. IP-Schutz alleine wird nicht mehr genügen, um in der Topliste der Equipmentlieferanten zu bleiben. Wie wir schon in anderen Industriezweigen oft beobachten konnten, sind die USA mit Hilfe von neuen Ideen und Technologien schnell in der Lage, von einer späten Startposition in eine Spitzenreiterposition vorzupreschen.

Wie sieht ihr Marktausblick aus?

Lange: Eine ernsthafte Voraussage über den PV-Markt ist aufgrund der unsicheren politischen und damit auch emotionalen Entscheidungen unmöglich. Da die Energieversorgung heutzutage die wahrscheinlich größte Herausforderung bildet und PV die potentiell bevorzugte Technologie ist, wird sich die zugehörige Industrie weiter entwickeln. Das Spiel ist definitiv noch nicht zu Ende, es hat gerade erst begonnen. Obwohl sie ein extremes Wachstumsszenario erfährt, ist die Photovoltaik-Industrie mit jährlichen Umsatzzahlen von 20 bis 30 Milliarden Euro immer noch relativ klein. Die „big players“ schauen sich das Spiel noch von der Außenlinie aus an.
 
Solar-Subventionen sind Gift

Die hohe Förderung des Sonnenstroms steht einer politischen Umkehr hin zu erneuerbaren Energien im Weg.

Die Solarförderung der Bundesregierung ist in den vergangenen Jahren völlig aus dem Ruder gelaufen - und mittlerweile hat sie geradezu groteske Züge angenommen. Die Stromverbraucher müssen für die bis Ende vergangenen Jahres installierten Anlagen über 80 Milliarden Euro bezahlen. In diesem und im nächsten Jahr kommen weitere 20 Milliarden Euro hinzu. Und das, obwohl die Sonnenenergie insgesamt nur zwei Prozent unserer Stromversorgung deckt.

Die Windkraft dagegen hat mit sechs Prozent einen zumindest nennenswerten Anteil an der Elektrizitätsgewinnung in Deutschland erreicht. Doch sie wird, wie auch andere alternative Energieformen oder Energie-Einsparmodelle, eher stiefmütterlich behandelt. Neun Cent erhalten die Betreiber von Windkraftanlagen für jede Kilowattstunde, während die Besitzer von Solaranlagen auf dem Dach für dieselbe Menge 30 Cent einstreichen können. Sie erzielen mit ihren Sonnenkollektoren Traumrenditen, wie es sie sonst nur bei hochspekulativen Wertpapieren gibt.

Die Subventionspolitik dieser und vorhergehender Bundesregierungen lässt sich im Bereich der erneuerbaren Energien auf den einfachen Punkt bringen: Wir fördern vom Teuersten am meisten! Und das, obwohl die unsinnige Regelung in der Republik mittlerweile nicht nur für eine Umverteilung von Nord nach Süd sorgt - sondern auch für eine von den Armen zu den Reichen.

Letztere können sich Eigenheime leisten und die rentablen Panels aufs Dach schrauben. Erstere aber wohnen in Mietwohnungen und bezahlen die Traumrenditen der Besserverdienenden mit ihrer Stromrechnung. Kein Wunder also, dass auch einige FDP-Politiker gegen eine Kürzung oder Deckelung der Solarförderung sind.

Die Verwerfungen sind mittlerweile so groß, dass sie politische Zwänge erzeugen. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer beispielsweise tut sich schwer, den Subventionen Einhalt zu gebieten, schließlich profitieren seine Landsleute überproportional von den Milliarden aus dem Sonnenstrom.

Dabei ist eines klar: Sollte die Bundesregierung dabei bleiben, schneller als geplant aus der Kernkraft aussteigen zu wollen, dann muss sie aufhören, der unter deutschen klimatischen Verhältnissen ineffizientesten Technologie das meiste Geld hinterherzuwerfen.

Die Atomwende - ob sie nun sinnvoll ist oder nicht, sei einmal dahingestellt - erfordert eine Kürzung der Solarförderung und nicht deren Erhöhung
 
Wind oder Solar? Neue Milliarden in Aussicht.

Welche Technologie ist der größte Gewinner des deutschen Atomausstieges? Immer mehr rückt die Windkraft in den Mittelpunkt. Vor allem Offshore-Anlagen sollen verstärkt gefördert werden.
So sieht Rückenwind aus. Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) und Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) haben ein neues 6-Punkte-Papier vorgestellt. Demnach soll für deutsche Offshore-Windparks ein Sonderprogramm über fünf Milliarden Euro ins Leben gerufen werden. Zudem soll die CO2-Sanierung von Gebäuden von 450 Millionen Euro auf zwei Milliarden Euro erhöht werden. Der Solarsektor erhielt in diesem Zusammenhang keine neuen Impulse. Doch Marktbeobachter gehen davon aus, dass die anstehende Diskussion der EEG-Novelle für 2012 im Sinne der Branche verlaufen wird.

Der AKTIONÄR hatte den Experten Dr. Kasten von Blumenthal gefragt: Wind oder Solar - wo sehen Sie stärkeren Rückenwind?

Von Blumenthal: Durch den Wahlsieg der Grünen in Baden-Würt-tem­berg halte ich es für wahrscheinlich, dass gerade die Genehmigung deutscher Onshore-Windparks leichter wird. Zudem ist die Windenergie für die Versorger wesentlich bedeutsamer als die Solarkraft. Bei Letz­terer dürfte es im zweiten Halbjahr noch einmal eine Überproduktion geben. Doch künftig erwarte ich eine langsamere Senkung der Solar-Förderung als zuletzt.

Inwieweit haben sich die Vor­zei­chen für Alternative Energien geändert?

Von Blumenthal: Die Perspektiven haben sich auf mittlere Sicht stark verbessert. Gerade Versorger wie E.on und RWE werden jetzt den Einstieg in Erneuerbare Energien ten­den­ziell noch stärker forcieren.

Wind oder Solar? Beides!

Der deutsche Windanlagenbauer Nordex bleibt aufgrund des Nachrichtenlage „Unter Strom". Aber auch der Solarsektor bietet Perspektiven. Neben Solarworld bleiben etwa Centrotherm und Meyer Burger („41-Prozent-Premium für Roth & Rau") aussichtsreich. Zudem profitieren die chinesischen Solarhersteller vom globalen Umdenken. Auch PSI ist ein Gewinner des Atomausstieges.
 
Brandenburgs Wirtschaftsminister Christoffers wertet Googles Investition in einen Solarpark als positives Signal.

Wirtschaftsminister Christoffers lobt Google-Investition in PhotovoltaikBrandenburgs Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers hat es begrüßt, dass der Internetkonzern Google 3,5 Millionen EUR in den Solarpark in Brandenburg-Neuendorf investiert. Der Solarpark in Brandenburg an der Havel wurde auf einem 47 Hektar großen ehemaligen Industriegelände errichtet. Die Photovoltaik-Anlagen liefern Solarstrom für etwa 5.000 Haushalte, im Dezember 2010 ging die Anlage an das Netz.

Ausländische Unternehmen engagieren sich in der brandenburgischen Wachstumsbranche erneuerbare Energien

"Brandenburg nimmt schon heute einen Spitzenplatz bei der Nutzung erneuerbarer Energien ein, erst im letzten Jahr sind wir dafür zum zweiten Mal mit dem 'Leitstern' ausgezeichnet worden. Diese positive Entwicklung zeigt international Wirkung. Schon jetzt hat sich eine Reihe von ausländischen Unternehmen in dieser brandenburgischen Wachstumsbranche engagiert", sagte Minister Christoffers am Rande der Europaministerkonferenz in Brüssel.

Auch große Unternehmen halten Stromerzeugung aus Solar- und Windenergie für zukunftsfähig

"Die Investition von Google zeigt auch, dass große Unternehmen dem weiteren Ausbau und der Wirtschaftlichkeit erneuerbarer Energien vertrauen und die Stromerzeugung aus Solar- und Windkraftanlagen für zukunftsfähig halten."
 
Wacker beginnt mit dem Bau einer neuen Produktionsanlage für Halbleiter- und Solar-Silizium in den USA.

Die Wacker Chemie AG (München) hat am 08.04.2011 offiziell mit dem Bau eines voll integrierten Produktionsstandortes für Polysilizium in den USA begonnen. Im Rahmen einer Feierstunde und im Beisein zahlreicher Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung nahmen WACKER-Konzernchef Rudolf Staudigl und der Gouverneur des US-Bundesstaates Tennessee, Bill Haslam, den ersten Spatenstich für das Großprojekt vor. Der Produktionskomplex mit einer Jahreskapazität von 15.000 Tonnen soll bis Ende 2013 fertiggestellt sein.

Hohe Nachfrage nach hochwertigem Polysilizium für Solarzellen erwartet

Mit dem neuen Standort in Tennessee trägt WACKER dem weltweit weiter steigenden Bedarf an polykristallinem Reinstsilizium Rechnung, den das Unternehmen erwartet. „Wir brauchen die neuen Kapazitäten, damit wir die Nachfrage unserer Kunden nach qualitativ erstklassigem Polysilizium für Solarzellen mit hohem Wirkungsgrad auch in den kommenden Jahren bedienen können“, erläutert Rudolf Staudigl, Vorstandsvorsitzender der Wacker Chemie AG, die Investitionsentscheidung. Die Produktion der Anlage in Tennessee für das Jahr 2014 steht laut Staudigl bereits weitestgehend unter Vertrag.

Rund 650 neue Arbeitsplätze.

Mit einem Gesamtvolumen von rund 1,1 Milliarden Euro ist der neue Standort die größte Einzelinvestition in der Geschichte des WACKER-Konzerns. In Cleveland entstehen dadurch voraussichtlich rund 650 neue Arbeitsplätze.

Wie bereits gemeldet, erweitert WACKER außerdem seine Produktionsanlagen in Burghausen und Nünchritz bis 2012 um insgesamt 10.000 Jahrestonnen. Die Gesamtkapazität von WACKER für polykristallines Reinstsilizium steigt somit bis 2014 auf 67.000 Tonnen pro Jahr.

„Ich freue mich über die Fortschritte, die WACKER bei seinem Investitionsprojekt in Tennessee macht und über das Vertrauen, das WACKER in die Arbeitskräfte in unserem Bundesstaat setzt“, sagte Gouverneur Bill Haslam. „Dieser Spatenstich ist ein wichtiger Beitrag für unser Ziel, Tennessee als führenden Standort für hoch qualifizierte Arbeitsplätze im Südosten der USA zu etablieren.“

WACKER hat im Jahr 2010 gut 30.000 Tonnen polykristallines Reinstsilizium produziert und ist damit einer der größten Hersteller weltweit. Mit den beiden gegenwärtig im Aufbau befindlichen Polysiliziumanlagen in Nünchritz und Cleveland stärkt WACKER seine Position als führender Hersteller von hochwertigem Halbleiter- und Solar-Silizium.
 
:up: Idee

Neue Mitarbeiter-Carports von Michelin in Karlsruhe erzeugen Solarstrom für 220 Haushalte; Photovoltaik-Module sollen jährlich bis zu 758.000 Kilowattstunden in das Netz einspeisen.

Michelin PV-Carports, kostenloser Solarstrom für Elektromobile der Mitarbeiter inklusiveDer Reifenhersteller Michelin und die Solar-Energiedach GmbH PV nahmen am 08.04.2011 die Solarstromanlage auf den Mitarbeiterparkplätzen in Karlsruhe an das Stromnetz. Auf den neuen Photovoltaik-Carports werden insgesamt 3.525 Module einen jährlichen Solarstrom-Ertrag von rund 758.000 Kilowattstunden liefern, berichten die Unternehmen in einer Pressemitteilung. Direkt angeschlossene firmeneigene Solar-Tankstellen für Elektromobile und Elektrofahrräder dürfen von den Mitarbeitern kostenlos genutzt werden.

„Grüner Strom“ durch 480 Stellplätze.



„Der doppelte Nutzungseffekt von dieser Anlage hat mich überzeugt. Neben der umweltfreundlichen Energie bieten die Carports einen Witterungsschutz für die Autos unserer Mitarbeiter“, betont Dr. Lisa Janzen, Direktorin des Karlsruher Reifenwerkes. Das Solar-Kraftwerk mit einer Leistung von 807,09 kWp (Kilowatt peak) deckt den Stromverbrauch von rund 220 Haushalten. Eine flächendeckende, energieeffiziente LED-Beleuchtung rundet das umweltbewusste Parkplatzprojekt ab. Die elektrische Anbindung der Photovoltaik-Anlage erfolgt an das öffentliche Netz der Stadtwerke Karlsruhe.
 
Oben Unten