Langfristinvestments in Solarenergie, regenerative Energien

Wird SMA Solar noch viel höher steigen?

Die mittelfristigen Prognosen des Unternehmens sind gut und auch das Vorjahr war exzellent.

Doch das Jahr 2011 sieht alles andere als rosig aus. Mit weitem Abstand ist der Konzern Weltmarktführer.

Aufgrund der Förderkürzung in Italien bricht den Solarkonzernen wohl eine Menge Umsatz weg. Es wird im Jahr 2011 mit einem Umsatz zwischen 1,5 – 1,9 Millionen Euro gerechnet.

Doch die Anteilseigner erhalten erst einmal mehr Geld. 3,00 Euro je Aktie schüttet SMA Solar aus. Im Jahr 2009 waren das noch 1,30 Euro. Die Fotovoltaikmärkte stehen noch am Anfang ihrer Entwicklung und daher sind die Perspektiven recht gut. Allerdings ist auch nicht die Konkurrenz außer Acht zu lassen sowie der große Margendruck. Wir raten Ihnen die Aktie zu halten.
 
FIRST SOLAR wird deutlich in die Mangel genommen.

Rückblick: Seit dem Doppeloden um die 100,00 $ Marke in 2010, haben sich die Notierungen der Forst Solar Aktie deutlich stabilisieren können. Ein erstes Zwischenhoch folgte prompt bei 152,53 $. Und so etablierte der Wert zunächst einen mehrmonatigen Aufwärtstrend, bis schließlich das der Horizontalwiderstand bei 175,45 $ erreicht worden war.
Von dort aus setzten die Notierungen der First Solar Aktie sehr deutlich bis auf 137,10 $ und die Unterkante des Aufwärtstrends zurück. Nach einer kleinen Erholung bis knapp über 159,62 $ fielen die Notierungen abermals auf das letzte Tief zurück.


Charttechnischer Ausblick: Nachhaltige Rücksetzer unterhalb von 137,00 $ führen zunächst bis auf 121,72 $ zurück. Wird im weiteren Verlauf die Marke von 120,90 $ gebrochen, so sollte dies zu Abgaben bis etwa 115,00 $ führen.

Erst oberhalb von 160,00 $ besteht die Möglichkeit eines Anstiegs bis zum Jahreshoch bei 175,45 $. Darüber werden sogar Kursgewinne bis 207,51 $ möglich.
 
Nomura stuft Trina Solar Ltd ADR auf buy.

London (aktiencheck.de AG) - Nitin Kumar, Analyst von Nomura Equity Research, stuft die Aktie von Trina Solar (ISIN US89628E1047/ WKN A0LF3P) unverändert mit "buy" ein.

Anlässlich einer Investorenkonferenz habe Trina Solar seine Kostenführerschaft hervorgehoben. In allen drei Segmenten der Wertschöpfungskette reklamiere Trina Solar den Spitzenplatz für sich.

Abgesehen davon habe das Management geäußert, dass unabhängige Agenturen Trina Solar zu den Top 3 zähle, was den Output pro Watt angehe. Das Unternehmen rangiere damit so hoch wie kein anderer chinesischer Konkurrent.

Das Unternehmen investiere weiter in den Markenaufbau und stärke die Beziehungen zu Versorgern und Systemprojektentwicklern.

Trina Solar sei gut aufgestellt, um weitere Marktanteile zu gewinnen. Am Kursziel von 39,00 USD werde festgehalten.

Vor diesem Hintergrund bestätigen die Analysten von Nomura Equity Research ihre Kaufempfehlung für die Aktie von Trina Solar.
 
Solar Millennium fast am Ziel seiner Wüstenträume.

In der kalifornischen Wüste will Solar Millennium das größte Solarkraftwerk der Welt bauen. Bei der Finanzierung für das Mega-Projekt ist das Unternehmen nun einen großen Schritt vorangekommen. Die Aktie springt nach oben.
Die Obama-Regierung hat Kredite in Höhe von 2,1 Milliarden Dollar für den Bau des Riesen-Solarkraftwerks garantiert. Dies sei die Voraussetzung für die Finanzierung von 75 Prozent der 2,8 Milliarden Dollar hohen Baukosten, teilte Solar Millennium am Montagabend mit. "Für uns ist diese Zusage die wichtigste Vorentscheidung für eine erfolgreiche intensive Verhandlungsrunde mit den institutionellen Investoren über ihren Einstieg in die Kraftwerksprojekte", sagte Vorstandschef Christoph Wolff.

Finanzierung für weltgrößtes Solarkraftwerk bis Spätsommer
Mit den Kreditgarantien im Rücken ist sich das Erlanger Unternehmen sicher, die nötigen Investoren zu finden, die das Kraftwerk finanzieren. Die Baugenehmigung für das Solarkraftwerk hat Solar Millennium bereits seit dem Herbst vergangenen Jahres. Bis zum Spätsommer 2011 sollen die Details für die Finanzierung des Mega-Vorhabens stehen.

Auf einer Fläche von 24 Quadratkilometern - das entspricht 3.300 Fußballfeldern – soll in den nächsten Jahren das größte Solarkraftwerk im kalifornischen Blythe in der Mojave-Wüste entstehen. Die Sonne brennt dort an 180 Tagen pro Tagen mit 32 Grad oder mehr vom Himmel - ideale Voraussetzungen für die Solarthermie. Vier solarthermische Teil-Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 1.000 Megawatt sollen Strom für mehr als 300.000 Haushalte liefern. Damit käme die Großanlage auf die Leistung von einem Atomkraftwerk. Ein erster Block soll ab 2013 ans Netz gehen.

Die Nachricht aus den USA treibt die zuletzt heftig gebeutelte Aktie an. Der Solartitel legt rund neun Prozent auf über 21 Euro zu. Seit Ende Februar hat sich die Aktie wieder erholt und gut 30 Prozent zugelegt. Allerdings liegt der Titel immer noch unter dem Niveau von vor einem Jahr.

Im vergangenen Jahr stand Solar Millennium wegen des plötzlichen Abgangs von Vorstandschef Utz Claassen in den Negativ-Schlagzeilen. Bis heute ist noch nicht endgültig geklärt, warum der umstrittene Top-Manager so schnell das Handtuch warf. Claassen und Solar Millennium streiten vor Gericht und klagen gegeneinander.

Kraft aus der Sonne
Das Erlanger Unternehmen baut, finanziert und betreibt Solarkraftwerke. In Spanien hat Solar Millennium das erste Großkraftwerk ans Netz gebracht, ein weiteres ist im Bau. Zudem sind die Erlanger in Ägypten präsent und hoffen auf den Zuschlag für ein Projekt in Ouarzazate in Marokko. Im vergangenen Geschäftsjahr 2009/10 erwirtschaftete Solar Millennium ein positives operatives Ergebnis (Ebit) von 0,7 Millionen Euro. Weitere Projekte wie Blythe würden Umsatz und Ergebnis beflügeln.

Lange dürfte Bythe allerdings nicht das weltgrößte Solarkraftwerk sein. Katar plant für 2013 ein Kraftwerk, das insgesamt 3.500 Megawatt liefern soll. Bereits Mitte 2012 soll in der Wüste von Abu Dhabi das bislang größte Solarkraftwerk der Welt, Shams I, in Betrieb gehen. Es hat eine Leistung von 100 Megawatt.
 
Independent Research GmbH stuft Phoenix Solar auf halten.

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Independent Research, Sven Diermeier, rät nach wie vor zum Halten der Phoenix Solar-Aktie (ISIN DE000A0BVU93/ WKN A0BVU9).

Die endgültigen Zahlen für 2010 hätten den Vorabzahlen entsprochen, die enttäuscht hätten. Bis auf den Dividendenvorschlag seien die Erwartungen der Analysten und die des Marktes verfehlt worden. Aufgrund eines witterungsbedingten schwachen Schlussquartals habe Phoenix Solar die eigene Umsatzzielsetzung verfehlt und beim EBIT habe man am unteren Ende der eigenen Guidance gelegen. Des Weiteren habe der Auftragsbestand merklich abgenommen.

Auch der Ausblick auf 2011 habe nicht überzeugt. So werde eine Stagnation bzw. ein leichter Anstieg des Umsatzes in Aussicht gestellt. Ein Ergebnisziel sei dagegen nicht genannt worden. Jedoch sei der Ausblick für 2012 von mehr Zuversicht geprägt. Dies werde am Dividendenvorschlag von 0,35 Euro ersichtlich.

Die bevorstehende EEG-Novelierung könnte weniger "streng" als angenommen ausfallen. Davon sollte Phoenix Solar profitieren können.

Bei einem unveränderten Kursziel von 25 Euro votieren die Analysten von Independent Research weiterhin mit "halten" für die Phoenix Solar-Aktie.
 
PAYOM SOLAR auf dem richtigen Weg.

Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Warburg Research, Stephan Wulf, rät weiterhin zum Kauf der PAYOM SOLAR-Aktie.

Durch den stetigen Rückgang der Einspeisetarife in Deutschland sinke die Attraktivität von PV-Projekten, obwohl die Preise für PV-Module weiter fallen würden. Damit sei es für deutsche PV-Unternehmen unerlässlich, ihre Abhängigkeit vom Heimatmarkt zu reduzieren. Mit der Akquisition eines 52,6%-Anteils an AMSOLAR habe sich PAYOM SOLAR im vielversprechenden US-Solarmarkt positioniert. Darüber hinaus werde das Unternehmen die Volatilität ihres Cashflows durch den Betrieb eigener PV-Projekte reduzieren.

AMSOLAR habe 2010 bereits Projekte mit einer Kapazität von 6,3 MW verkauft. Aktuell verfüge AMSOLAR Holdings LLC über Rahmenverträge mit GCL Solar Energy in Höhe von mehr als USD 100 Mio. über die nächsten zwei Jahre. AMSOLAR sollte nach Erachten der Analysten ca. 21 MW in 2011 und 38 MW in 2012 verkaufen, was zu einem EBIT-Beitrag von ca. EUR 2,6 Mio. in 2011 und rund EUR 4,4 Mio. in 2012 führen sollte. Mit diesen Annahmen seien die Analysten weniger optimistisch als das Unternehmen, das davon ausgehe, in 2011 und 2012 insgesamt 70M Wp zu verkaufen.

Zu den Alleinstellungsmerkmalen von AMSOLAR gehöre u.a. der Fokus des Unternehmens auf eine attraktive Nische: die Installation von Aufdachprojekten auf öffentlichen Gebäuden (im Wesentlichen Universitäten und Schulen). Da Aufdachinstallationen ein fortschrittlicheres Technik-Know-how erforderlich machen würden als die Entwicklung von Freiflächenanlagen, könnte AMSOLAR von höheren Eintrittsbarrieren profitieren. Zudem sollte ein guter Track Record bei öffentlichen Auftraggebern die Wahrnehmung durch diese Kundengruppe noch erhöhen.

Neben dem Eintritt in den US-Markt werde PAYOM SOLAR auch durch den Betrieb eigener PV-Projekte die Abhängigkeit von der Entwicklung von PV-Projekten auf dem heimischen Markt reduzieren. Zur Finanzierung der geplanten Projekte platziere das Unternehmen zurzeit eine Anleihe (Gesamtvolumen bis zu EUR 50 Mio., wobei die erste Tranche von EUR 25 Mio. bereits platziert sei). Aktuell habe das Unternehmen vier Projekte in Deutschland mit einer Kapazität von insgesamt 20 MWp, zwei Projekte in Großbritannien mit einer Gesamtkapazität von 5 MWp und zwei Projekte mit bis zu 15 MWp in Bulgarien identifiziert. Da das Unternehmen gerade erst die Anleihe platziere, sei der Betrieb der eigenen Projekte noch nicht in dem Bewertungsmodell der Analysten berücksichtigt worden.

Die Einbeziehung der Akquisition von AMSOLAR in das Bewertungsmodell der Analysten führe zu einem neuen fairen Wert von EUR 15. Dies bewerte das gesamte Eigenkapital von PAYOM SOLAR mit EUR 102 Mio. im Vergleich zu EUR 81,9 Mio. (4,55 Mio. Aktien zu einem Kursziel von EUR 18) vor der Übernahme. Damit würden die Analysten aus dem Bewertungsmodell einen Wert von EUR 20,1 Mio. für die 52,6%-Beteiligung an AMSOLAR ableiten. PAYOM SOLAR habe diese Beteiligung über die Herausgabe von 2.253 Mio. neuen Aktien zu einem Preis von EUR 8,09 (am Schlusstag, 10. März) akquiriert, was die Beteiligung mit EUR 18,3 Mio. bewerte. Die restlichen 47,4% von AMSOLAR würden von PAYOM SOLAR am Ende des Jahres 2011 zu einem Preis von USD 14 Mio. übernommen.

Selbst wenn die Akquisition das Kursziel der Analysten um ca. 17% verwässere, da der Aktienkurs am Schlusstag deutlich unter EUR 18 gelegen habe, liefere ihr neues Kursziel von EUR 15 (alt: EUR 18) noch ein sehr attraktives Kurspotenzial von 76%. Auch die Bewertungsmultiplikatoren (KGV 2011e von 5,7 and KGV 2012e von 4,7) würden äußerst attraktiv aussehen.

Die Analysten von Warburg Research bestätigen ihre Kaufempfehlung für die PAYOM SOLAR-Aktie.
 
Bosch Solar in Erfurt meldet Weltrekord.

Die Bosch Solar Energy AG - so gestern Technologievorstand Dr. Volker Nadenau - hat den Weltrekord für großflächige "PERC-Solarzellen auf p-Typ-Wafern", wie sie in der Industrie zum Einsatz kommen, gebrochen.
Erfurt. Das Unternehmen hat Standorte u.a. in Arnstadt (Erfurter Kreuz) und in der Landeshauptstadt. Das unabhängige Kalibrierlabor des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme habe bestätigt, dass für monokristalline Hochleistungszellen mit Siebdruck-Metallisierung im Format von 156 mal 156 Millimeter erstmals ein Wirkungsgrad von 19,6 Prozent erreicht worden ist. Damit schaffen diese Hochleistungszellen eine Rekordspitzenleistung von 4,73 Watt. Üblicherweise erreichen Siebdruck-Silizium-Solarzellen einen Wirkungsgrad von 17,0 bis 18,5 Prozent. PERC steht für "Passivated Emitter and Rear Cell". Das sind rückseitig durch eine dielektrische und eine metallische Schicht verspiegelte und mit Punktkontakten ausgestattete Solarzellen. Diese neue Struktur verbessert die optischen und elektrischen Eigenschaften der Solarzelle: Das einfallende Licht wird auf der verspiegelten Rückseite reflektiert. Die Zelle kann so mehr Licht in Strom umwandeln. Optimiert wurde darüber hinaus auch die Vorderseite der Hochleistungszelle. Das Konzept dafür hatte Bosch Solar Energy bereits im September 2010 in Valencia vorgestellt.
 
Phoenix Solar hält den Ball flach.

Wer geglaubt hat, die Energiewende würde Phoenix Solar beflügeln, dürfte vom Ausblick für das Jahr 2011 enttäuscht sein. Zu viele Baustellen verderben das Geschäft.
Große Wachstumssprünge wird es für Phoenix Solar zumindest im laufenden Jahr nicht geben. Das geht aus der heutigen Prognose des im TexDax notierten Unternehmens hervor. Danach dürfte der Umsatz maximal leicht zulegen oder stagnieren. Erst ab dem nächsten Jahr sei wieder mit einem stärkeren Zuwachs beim operativen Ergebnis und dem Umsatz zu rechnen.

Den Jahresauftakt bezeichnete Phoenix Solar als "erwartungsgemäß sehr schwach". Konkret bedeutet dies, dass das Geschäft vor allem wegen den Einschnitten bei der Förderung in Deutschland und Frankreich leidet. Völlig unklar ist zudem die Situation in Italien, wo der Markt im Moment angesichts der Unsicherheit der künftigen Solarsubventionen praktisch still steht.

Künftig will sich das Unternehmen verstärkt auf das Geschäft in den USA konzentrieren, wo in diesem Jahr erstmals Umsätze erzielt werden sollen. Phoenix Solar äußerte sich anlässlich der Präsentation der endgültigen Zahlen für 2010, vorläufige Zahlen waren im März bekannt gegeben worden.

Umsatz gesteigert aber Ziele verfehlt

Die Zahlen haben denn auch für keine weiteren Überraschungen gesorgt. Die Erlöse stiegen um zwar kräftig um knapp 35 Prozent auf 635 Millionen Euro, blieben aber unter den eigenen Erwartungen. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 24,1 Millionen Euro, nach 8,6 Millionen Euro im schwierigen Jahr 2009.


Aktie stagniert

Dem Aktienkurs dürfte die Prognose heute kaum auf die Beine helfen. Die schon seit Dezember bestimmende Seitwärtsbewegung um die Marke von 22,50 Euro spiegelt die gedämpften Wachstumsfantasien der Anleger deutlich wider.

Damit hat sich das Papier bis heute nicht vom steilen Kurssturz erholt, der im Juli begonnen hatte. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Wert mit 35,52 Euro sein Zwölf-Monats-Hoch erreicht. Gestoppt wurde der Absturz dann Anfang Dezember bei 20,90 Euro, dem bisherigen Tiefpunkt. Am Freitag hatte die Aktie leicht höher bei 22,76 Euro geschlossen. Auf den heutigen Ausblick reagiert die Aktie vorbörslich bisher gelassen und dürfte in etwa auf diesem Niveau eröffnen.
 
Aleo Solar: Wachstum in Israel.

19.04.2011 (www.4investors.de) - Aleo Solar verzeichnet nach eigenen Angaben vom Dienstag ein deutliches Wachstum im israelischen Markt – allerdings noch auf kleiner Ausgangsbasis. Im ersten Quartal habe man in Israel Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 400 Kilowatt abgesetzt – 500 Kilowatt waren es im gesamten Jahr 2010. Im vergangenen Jahr habe der Markt in Israel ein Gesamtvolumen von 25 Megawatt verzeichnet und biete „sehr gute Rahmenbedingungen“, so Aleo Solar.
 
Der Norden holte 2010 beim Neubau von Solarstromanlagen auf .

Der Norden Deuschlands hat bei Neubau von Solaranlagen im vergangenen Jahr aufgeholt. Insgesamt gingen in Deutschland 2010 rund 249.000 Solaranlagen mit einer Nennleistung von 7400 Megawatt neu ans Netz, wie eine am Dienstag veröffentlichte Auswertung des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW-Solar) ergab. Die meisten entstanden demnach im Süden und Westen. Umgerechnet auf Neuinstallationen pro Kopf der Bevölkerung erreichten aber auch Länder wie Brandenburg und Schleswig-Holstein Spitzenwerte.
 
Neues Photovoltaik-Konzept in Frankreich: CIEL ET TERRE beantragt Baugenehmigung für das erste europäische Solar-Kraftwerk auf dem Wasser.

Ciel et Terre entwickelt und betreibt seit 2006 große PV-Anlagen auf Industriedächern sowie Freiflächenanlagen in Frankreich und auf La RéunionDas französische Photovoltaik-Unternehmen CIEL ET TERRE (Lille Cedex) beantragte am 14. April 2011 eine Baugnenehmigung für sein erstes schwimmendes Solar-Kraftwerk in Piolenc (Vaucluse) auf dem Baggersee eines ausgedienten Steinbruchs, Das wäre das erste schwimmende Photovoltaik-Kraftwerk in Europa, ein umweltfreundliches Projekt mit positiver Energiebilanz für die Stadt Piolenc, die Eigentümerin des Sees ist, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Die Entwicklung dieses Projekts sei durch die Partnerschaft zwischen Ciel et Terre und der Stadt Piolenc ermöglicht worden. Ciel et Terre hat die Anlage mit 40.000 kristallinen Solarmodulen auf einer schwimmenden Plattform (Floß) geplant und will sie selbst bauen. Sie wird 21 Hektar groß sein und soll eine Spitzenleistung von 12.000 Kilowatt (kWp) haben. Damit können nach Angaben des Unternehmens jährlich 16.000 Megawattstunden (MWh) Solarstrom produziert werden, so viel, wie etwa 5.700 Haushalte in Frankreich verbrauchen (bei einem Verbrauch von 2.900 kWh pro Jahr und gerechnet auf 4-Personen-Haushalte). Das wäre mehr als doppelt so viel, wie die Stadt Piolenc verbraucht.

Die Investitionskosten werden auf 35 Millionen Euro geschätzt. Mit diesem Projekt will die Stadt ihr Engagement für die Umwelt verstärken, indem sie einen Teil einer ausgedienten Kiesgrube saniert.

Eine neue Art der Solarstrom-Produktion

Im Rahmen der neuen Photovoltaik-Regelungen zeigt sich Ciel et Terre mit dem Bau schwimmender Solarkraftwerke mit patentierten Verfahren (auf Industrieseen, Bewässerungsbecken oder alten Baggerseen) innovativ: Das in Frankreich hergestellte Solarfloß lasse sich wieder abbauen und recyceln. Die Konstruktion in der Mitte der Wasserfläche schade weder dem Ufer noch der Artenvielfalt, Fauna oder Flora des Gewässers

Diese neue Art der Stromerzeugung sei technisch leistungsfähig und lohne sich auch wirtschaftlich, heißt es in der Pressemitteilung. Das Projekt habe das Gütesiegel des französischen Exzellenzclusters CapEnergies erhalten. Ciel et Terre möchte bis Jahresende die Genehmigungen für vier weitere Solarkraftwerke auf dem Wasser (insgesamt 35 MWp) einholen und knüpfe bereits Partnerschaften im Ausland.
 
Photovoltaik in Kalifornien: Regulierungsbehörde genehmigt 150 MW-Solarkraftwerk von Sempra Generation; Baubeginn von Mesquite Solar 1 im Juni geplant.

Die kalifornische Regulierungsbehörde (California Public Utilities Commission, CPUC) hat einen 20-Jahres-Vertrag der Pacific Gas & Electric einstimmig genehmigt, berichtete die Sempra Generation (San Diego, Kalifornien, USA) am 14. April 2011 in einer Pressemitteilung. Auf Grundlage dieser Strombezugsvereinbarung (power purchase agreement, PPA) wird das Versorgungsunternehmen Solarstrom aus dem 150 MW-Photovoltaik-Kraftwerk Mesquite Solar 1 in Arizona beziehen. Baubeginn soll im Juni sein. Das Projekt schafft voraussichtlich bis zu 300 Arbeitsplätze im Bau. Mesquite Solar 1 soll nach Fertigstellung Anfang 2013 genügend Strom für etwa 56.000 durchschnittliche Haushalte produzieren.

Solarkraftwerk liefert nachhaltig Energie und schafft hunderte Arbeitsplätze

“Die Genehmigung dieses Vertrags ist ein wichtiger Schritt für Sempra Generation. Sie ist ein Ausdruck der Vision von PG&E und der kalifornischen Politiker, die den Weg zu einer Zukunft mit sauberer Energie bereitet haben“, sagte Jeffrey W. Martin, Präsident und CEO von Sempra Generation.

“Wir freuen uns auf den Bau dieses Weltklasse-Solarkraftwerks, das nachhaltig Energie liefern und hunderte Arbeitsplätze schaffen wird.“

Mesquite Solar 1 ist die erste Phase des geplanten 700-MW Solarkomplexes von Sempra Generation 40 Meilen westlich von Phoenix.
 
Voigt & Collegen startet neuen Solar-Fonds: Beteiligung an Photovoltaik-Kraftwerk in Montalto di Castro, Italien.

Solarpark Montalto di Castro.Voigt & Collegen hat den Vertrieb seines neuen geschlossenen Solarfonds gestartet, berichtet das Düsseldorfer Emissionshaus in einer Pressemitteilung. Der „SolEs 23“ beteiligt sich an dem italienischen Solarpark Montalto di Castro mit einer Nennleistung von 51 Megawatt, der im Dezember 2010 an das Stromnetz angeschlossen wurde.

Die Einspeisevergütung für den produzierten Strom liege über eine Laufzeit von 20 Jahren bei 34,6 Cent pro Kilowattstunde. Zusatzerträge würden durch den Verkauf des produzierten Stroms zum Marktpreis generiert, heißt es in der Pressemitteilung.

„Für den SolEs 23 haben wir als Anlageobjekt eine Beteiligung in Italien erworben, die nach dem attraktiven Einspeisetarif des Conto Energia 3 vergütet wird“, sagt Hermann Klughardt, Geschäftsführer von Voigt & Collegen. Dieser Fördertarif gelte für 20 Jahre, da die Anlage bereits im Dezember 2010 ans Netz gegangen ist.

Der Ende 2010 fertig gestellte Photovoltaik-Park liegt im italienischen Montalto di Castro, knapp 120 Kilometer nördlich von Rom und damit in einer sehr sonnenreichen Region. Er ist Teil des europaweit größten Solarkraftwerks mit einer Gesamtleistung von rund 84 Megawatt. Entwickelt und gebaut wurde das Photovoltaik-Großprojekt von dem US-amerikanischen Solarkonzern SunPower.

51 Megawatt in einem Konsortium mit internationalen Investoren erworben

Der „SolEs 23“ hat die 51 Megawatt in einem Konsortium mit internationalen Investoren erworben und sich dabei mit 16,1 Prozent beteiligt, was einer zurechenbaren Leistung von acht Megawatt entspricht. Die Konsortialpartner sind der US-amerikanische Versicherungsriese MetLife sowie Fondo PPP, ein Infrastrukturfonds der Banca Intesa.

Die Fremdfinanzierung erfolgte – laut Voigt & Collegen erstmals für die Solarbranche – über eine Bond-Platzierung in zwei Tranchen mit Moody’s Rating zu jeweils 97,6 Millionen Euro. Die erste Tranche erhielt das Rating Aa2. Sie wurde mit einer nicht widerruflichen und bedingungslosen Garantie von SACE (eine vom italienischen Wirtschafts- und Finanzministerium kontrollierte Versicherungsgesellschaft) besichert und komplett bei institutionellen italienischen Investoren platziert. Die zweite Tranche wurde mit Baa3 gerated und entspricht in der Ausstattung der ersten Tranche ohne die SACE-Garantie. Diese Tranche werde komplett von der Europäischen Investment Bank (EIB) gehalten.

Beim Bau des Solarparks seien ausschließlich hochwertige Produkte verwendet worden. Ausgestattet sind die Photovoltaik-Anlagen mit einachsig nachgeführten Modulen von SunPower und Wechselrichtern des deutschen Weltmarktführers SMA. „Das Nachführsystem arbeitet mit wartungsfreien Gleitlagern und damit nahezu verschleißfrei“, erklärt Klughardt. Um die Anlage vor Fremdeinwirkung optimal zu schützen, sei zudem ein Sicherheitssystem von Viasys verbaut worden, welches mit Infrarotbewegungssensorik arbeitet. Den laufenden Betrieb und die Wartung für die neuen Eigentümer übernehme SunPower.

Eckdaten des Fonds

Nach Angaben von Voigt & Collegen beträgt das geplante Gesamtinvestitionsvolumen des Fonds rund 50 Millionen Euro, wovon 17,5 Millionen Euro (zzgl. fünf Prozent Agio) als Eigenkapital eingeworben werden sollen. Die geplante Laufzeit des Fonds liege bei zehn Jahren. Die prognostizierten Ausschüttungen betragen 7,5 Prozent p.a. Der prognostizierte Gesamtrückfluss für die Anleger belaufe sich auf 185 Prozent auf das eingesetzte Eigenkapital. Für die Anleger liege die Mindestbeteiligung bei 10.000 Euro zzgl. fünf Prozent Agio
 
Photovoltaik in Korea: Hyundai-Avancis baut CIGS-Solarmodul-Fabrik mit 100 MW jährlicher Produktionskapazität.

Am 15. April 2011 feierte Hyundai-Avancis den ersten Spatenstich für eine neue Solarmodul-Produktionsanlage in der Ochang Foreign Investment Zone in Chungcheongbuk-do. Dort sollen jährlich 100 Megawatt Solarmodule auf Basis von Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) hergestellt werden.

Die Modulfabrik soll im Januar 2012 fertig sein; Die Produktion soll in der zweiten Jahreshälfte 2012 starten. Dies wird die größte Produktionsanlage für CIGS-Module in Korea mit der Möglichkeit, die Produktionsleistung bis 2015 auf 400 MW zu erweitern.

Hyundai-Avancis hat bereits eine Solarmodulfabrik in Deutschland gebaut

Hyundai-Avancis ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Saint-Gobain SA (Courbevoie, Frankreich) und Hyundai Heavy Industries Company Ltd. (Ulsan, Südkorea). Beide Unternehmen investieren 101 Millionen US-Dollar (rund 70 Millionen Euro).

Saint-Gobain hat über Hyundai-Avancis im deutschen Torgau bereits eine 20 MW-Solarmodulfabrik gebaut. Die Gruppe will am gleichen Standort eine zweite Fabrik mit einer jährlichen Produktionsleistung von 100 MW bauen, die Ende 2011 mit der Produktion beginnen soll.

Hyundai Heavy ist nach eigenen Angaben das einzige koreanische Unternehmen mit einer kompletten Produktionskette, von der Herstellung von Polysilizium, Ingots und Wafern über Solarzellen und Module bis hin zu kompletten Photovoltaik-Anlagen.
 
Oerlikon-Konzern setzt Wachstumskurs fort; Oerlikon Solar steigert Umsatz und Auftragseingang.

Photovoltaik-Produktionslinie „ThinFab“. Im Bild die neue KAI MT, die zur jüngsten PECVD-Generation gehörtOerlikon (Pfäffikon, Schweiz) hat seinen nachhaltigen Wachstumskurs im ersten Quartal 2011 fortgesetzt, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete der Bestellungseingang einen kräftigen Anstieg um 23 Prozent, zu dem sämtliche Segmente beitrugen. Der Umsatz wuchs um 35 Prozent im Vorjahresvergleich, basierend auf dem zweistelligen Wachstum von fünf Segmenten. In sämtlichen Regionen legten die Bestellungen und Umsätze zu, insbesondere in Asien konnten deutliche Zuwächse erzielt werden.

Dr. Michael Buscher, CEO des Oerlikon Konzerns, sagte: „Das Wachstum von Oerlikon im ersten Quartal reflektiert die kontinuierliche Leistungssteigerung unserer Segmente durch Innovationen und die disziplinierte Umsetzung unseres 3 Year Business Plans. Wir sind auf dem besten Weg, unsere Ziele für 2011 zu erreichen und unser nachhaltiges Comeback sicherzustellen.“

Jürg Fedier, CFO des Oerlikon Konzerns, sagte: „Wir profitieren von unserer starken Präsenz in den Wachstumsmärkten sowie unseren Investitionen in neue Produkte und Dienstleistungen. Die daraus resultierenden höheren Volumen spielen eine wesentliche Rolle für unser profitables Wachstum.“

Reges Interesse an der Photovoltaik-Produktionslinie "ThinFab"

Der Bestellungseingang bei Oerlikon Solar stieg im Berichtsquartal auf 26 Millionen Schweizer Franken (gegenüber CHF 8 Mio. im ersten Quartal 2010). Der Bestellungsbestand lag bei 235 Millionen Schweizer Franken und damit entsprechend den Prognosen unter den 267 Millionen Schweizer Franken des ersten Quartals 2010. Der Umsatz stieg um 18 Prozent auf 47 Millionen Schweizer Franken (gegenüber CHF 39 Mio. im Vorjahresvergleich). Die neue Photovoltaik-Produktionslinie "ThinFab" stoße weiterhin auf reges Interesse, und in den kommenden Monaten werde mit Erstbestellungen gerechnet, heißt es in der Pressemitteilung
 
Q-Cells präsentiert neue Solarzellen-Architektur auf erster Silizium-Photovoltaik-Konferenz in Deutschland.

Schematischer Aufbau der Rekord-Solarzelle von Q-CellsDie Q-Cells SE (Bitterfeld-Wolfen), eines der weltweit führenden Photovoltaik-Unternehmen, präsentiert seine neuartige Zellarchitektur für Hochleistungssolarzellen auf erster internationalen Konferenz zu Silizium-Photovoltaik vom 17. bis 20. April in Freiburg, Deutschland.

Technologen und Wissenschaftler der Q-Cells SE zeigen ihre neusten Erkenntnisse und Ergebnisse zur Verbesserung der kristallinen Silizium-Technologie mit Beiträgen zur Wirkungsgradsteigerung, zur Materialcharakterisierung und zu neuartigen Passiviermethoden in der Silizium-Photovoltaik.

Weltrekord mit multikristallinem Solarmodul

Peter Wawer, Leiter der Technologie von Q-Cells stellt auf der Silicon PV die von Q-Cells neu-entwickelte Zelltechnologie für Hocheffizienzsolarzellen vor. Diese Solarzellen wurden im Q-Cells Forschungszentrum entwickelt und mit funktionalen Nanoschichten auf der Rückseite verspiegelt und passiviert. Die dadurch verbesserten optischen und elektrischen Eigenschaften der Solarzelle erwirken eine signifikante Leistungssteigerung. Im Februar 2011 bestätigte das Fraunhofer Institut für solare Energietechnik (ISE) den Weltrekord eines multikristallinen Solarmoduls von Q-Cells, das auf Basis dieser Hochleistungszelltechnologie gefertigt wurde.

Hochleistungsmodul soll zügig zur Serienreife gebracht werden

„Mit diesem Weltrekord unterstreicht Q-Cells erneut seine technologische Spitzenposition im Bereich kristalliner Solarzellen“ betont Peter Wawer, Technologieleiter von Q-Cells. „Dank der engen Verzahnung von Forschung, Entwicklung und Produktion am Standort Thalheim, werden wir das entwickelte Hochleistungsmodul zügig zur Serienreife bringen.“

Neben der Präsentation der neuen Q-Cells Zelltechnologie auf mono- und multikristallinem Silizium berichten Q-Cells Technologen zudem über Oberflächenpassivierungen von Solarzellen sowie über die für die Branche wesentliche Langzeitstabilität von Solarmodulen.

Innovationen der Photovoltaik-Branche

Die Silicon PV, die erste internationale Konferenz zu Silizium-Photovoltaik, fokussiert sich auf die Technologie von kristallinen Silizium-Solarzellen und -Solarmodulen. Als erste internationale Konferenz für Silizium-Photovoltaik vereint die Silicon PV ein internationales Publikum von Wissenschaftlern und Technologen der ganzen Welt.

Im ersten Jahr der Veranstaltung steht die Konferenz unter dem Fokus „Advanced Cells and Modules“. Internationale Vertreter von Unternehmen und Instituten präsentieren Ihre Studien und Forschungsergebnisse in Form von Präsentationen, Postern oder Gesprächsrunden. Deutschland unterstreicht damit seine Vorreiterrolle als technologischer Innovationstreiber der Photovoltaik-Branche. Das unterstützt die Q-Cells SE als eines der weltweit größten Solarunternehmen deutscher Herkunft.

Link zu aktuellen Publikationen: http://www.q-cells.com/de/unternehmen/presse/publikationen/wissenschaftliche_publikationen/index.html
 
Über Phoenix Solar ziehen Wolken auf.


Sulzemoos (aktiencheck.de AG) - Die Aktien des Photovoltaik-Systemhauses Phoenix Solar haben heute einen sehr schweren Stand. So verbilligt sich der Anteilsschein derzeit um 1,9 Prozent, während gleichzeitig der Auswahlindex TecDAX um rund 2,2 Prozent zulegen kann.

Am 18. April legte der Konzern die endgültigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2010 vor. Demnach konnte das Unternehmen in diesem Zeitraum die Gesamtumsatzerlöse um 34,4 Prozent auf 635,7 Millionen Euro steigern. Das EBIT wurde auf 36,4 Millionen Euro annähernd verdreifacht. Beim Konzernergebnis konnte ein Anstieg um 180,2 Prozent auf 24,1 Millionen Euro verzeichnet werden.

Am 19. April stuften dann die Analysten von Independent Research die Aktie weiterhin mit dem Rating "halten" ein. Die Analysten wiesen darauf hin, dass die veröffentlichten Zahlen den Vorabzahlen entsprochen haben und daher keine Überraschung mehr darstellten. Das Unternehmen hat nach Angaben der Analysten wegen des witterungsbedingt schwachen vierten Quartals die Erwartungen der Analysten und die des Marktes verfehlt. Zudem wiesen die Analysten darauf hin, dass der Auftragsbestand merklich abgenommen hat. Wenig angetan zeigten sie sich auch vom Ausblick auf 2011. So werde eine Stagnation bzw. ein leichter Anstieg des Umsatzes in Aussicht gestellt. Ferner sei kein Ergebnisziel genannt worden. Das Kursziel für die Aktie sehen die Analysten weiterhin bei 25 Euro.

Am 20. April senkten dann die Analysten der Nord LB den Daumen für die Aktie nach unten und stuften das Papier von zuvor "halten" auf "verkaufen" zurück. Auch sie weisen auf den verhaltenen Ausblick für 2011 hin. Zudem merken die Analysten an, dass das Unternehmen die Internationalisierung vorantreiben will, da man in Deutschland ein nach wie vor schwieriges Marktumfeld bei rückläufigen Umsätzen erwartet. Das Kursziel haben die Analysten von zuvor 27,50 Euro auf jetzt 17,50 Euro gesenkt.
 
Solar Millennium: Gelingt der Sprung an eine wichtige Chartzone?

Die Aktie von Solar Millennium hat im gestrigen Handel aufgrund der Fortschritte beim US-Großprojekt Blythe Gewinne verzeichnen können. Der Kurs der Solarenergieaktie war im gestrigen Handel bis auf 21,65 Euro geklettert, der Schlusskurs ist allerdings bei 21,00 Euro deutlich unter dem Tageshoch notiert.

Charttechnisch lassen sich hierzu zwei Fakten als Begründung des Rückschlags nennen. Zum einen ist der Aktienkurs von Solar Millennium deutlich über das obere Ende des Bollinger-Bandes hinaus geschossen – dieses endet bei 20,38 Euro mit allerdings deutlich steigender Tendenz. Zum anderen ist die Aktie an der Widerstandszone zwischen 21,34 Euro und 21,80 Euro nach unten abgeprallt.

Diese Zone bleibt der Schlüssel für einen Anstieg in Richtung 23,29/24,25 Euro – erst ein Rebreak über diesen Widerstandsbereich eröffnet dem Papier übergeordnet eine dann aber deutlich bullisher ausfallende Perspektive. Zwischen 19,85 Euro und 20,22 Euro zeigt sich dagegen eine erste Trading-Unterstützung, falls der Rückschlag weiter geht.
 
Solarbuzz: Markt für Photovoltaik-Ausrüstung kann 2011 ein Volumen von 15,2 Milliarden US-Dollar erreichen.

Laut Solarbuzz werden die Umsätze der Solar-Ausrüster im zweiten Quartal 2011 am höchstenAm 18. April 2011 veröffentlichte Solarbuzz Inc. (San Francisco, Kalifornien, USA) einen Bericht, laut dem im Jahr 2011 der geplante Ausbau der Solarzellen-Produktion 15,2 Milliarden US-Dollar (rund 10,6 Milliarden Euro) Umsätze für Solar-Ausrüster schaffen wird.

In dem neuen Bericht "PV Equipment Quarterly" heißt es, die geplanten Erweiterungen führten bei der Herstellung kristalliner Siliziummodule zu 31 % Mehrausgaben für Zubehör, bei der Dünnschichtmodul-Produktion (hauptsächlich a-Si und CIGS) zu 71 % Mehrausgaben.

“Die diesjährigen Investitionen in die Photovoltaik-Modulherstellung sind eine Chance für die Zubehör-Wertschöpfungskette. Im ersten Quartal 2011 berichteten die führenden Solar-Ausrüster Applied Materials, Centrotherm, GT Solar und Meyer Burger von Auftragsüberhängen für Werkzeuge im Wert von 1 Milliarde US-Dollar (0,7 Milliarden Euro)“, sagt Solarbuzz-Chefanalyst Finlay Colville.

„Während ausgewählte Ausrüster der führenden Modulhersteller gezwungen waren, mehr Werkzeuge pro Monat zu verkaufen, bieten die Investitionen kleinerer c-Si- und Dünnschichtmodul-Hersteller neuen Ausrüstern enorme Umsatzsteigerungen.“

Top-Modulhersteller haben “aggressive” Expansionspläne

Die großen chinesischen Hersteller von kristallinen Si-Modulen, Solarzellen-Produzenten in Taiwan und First Solar Inc. (Tempe, Arizona, USA) meldeten laut Solarbuzz “aggressive” Expansionspläne. Diese sorgten 2010 für 82 % der weltweiten Umsätze beim Produktionszubehör für kristalline Si-Module.

JA Solar Holdings Company Ltd. (Zhabei, China) gab an, seine Produktionskapazität auf 3 Gigawatt erweitern zu wollen; Trina Solar Ltd. (Changzhou, China) will 1,9 GW erreichen, und Neo Solar Power Corporation's (Hsinchu City, Taiwan) 1,8 GW.

Vom ersten Quartal 2011 bis zum ersten Quartal 2012 seien 65 Erweiterungen von Dünnschichtmodulfabriken um insgesamt 4,8 GW Produktionsleistung geplant.

Ausgaben für PV-Zubehör sollen im vierten Quartal 2011 wieder sinken

Während des ersten Quartals 2011 erreichten die Ausgaben für PV-Zubehör ein Quartalshoch von 3,7 Milliarden US-Dollar (2,6 Milliarden Euro), berichtet Solarbuzz.

Die Ausgaben werden voraussichtlich im zweiten Quartal 2011 ihren Höchststand erreichen und im vierten Quartal 2011 aufgrund einer in der zweiten Jahreshälfte zu erwartenden Marktflaute stark zurückgehen.

Danach sollen sich jedoch wieder neue Gelegenheiten für Solar-Ausrüster der nächsten Generation bieten. Laut Solarbuzz machen im ersten Quartal 2012 Hochleistungsprodukte 35 % der gesamten Produktionsleistung bei kristallinen Si-Modulen aus.
 
Solar-Systemanbieter aleo solar wächst stark im israelischen Photovoltaik-Markt.

Stammwerk der aleo solar AG in PrenzlauDie aleo solar AG (Oldenburg, Prenzlau) hat in Israel im ersten Quartal 2011 bereits Solarmodule mit einer Nennleistung von 400 Kilowatt verkauft, berichtet der Systemanbieter in einer Pressemitteilung. Zum Vergleich: in den Jahren 2009 und 2010 hat aleo solar in Israel rund 500 Kilowatt installiert. Damit setze der deutsche Modulhersteller seinen internationalen Wachstumskurs fort.

Der israelische aleo-Partner Solenergy Ltd. errichtet vor allem Solardächer in ländlichen Siedlungsformen wie Kibbuzim und Moschawim – aber auch auf Gebäuden landwirtschaftlicher Betriebe. „In Israel spielen Qualitätsmerkmale wie hohe Erträge und Zuverlässigkeit für Endkunden eine entscheidende Rolle, deshalb arbeiten wir mit aleo solar zusammen", sagt Solenergy-Geschäftsführer Amit Leventer. Norbert Schlesiger, Vertriebsvorstand der aleo solar AG, ergänzt: „Wir gewährleisten neben der höchsten Qualität insbesondere den direkten persönlichen Kontakt und unterstützen unsere Fachhändler von der Anlagenauslegung bis hin zum Marketing.“

2010 wurden in Israel 25 Megawatt PV-Anlagen installiert

Im Jahr 2010 wurden auf dem gesamten israelischen Markt 25 Megawatt installiert. Israel bietet als Standort für Photovoltaik sehr gute Rahmenbedingungen: Je Kilowatt Nennleistung können laut aleo solar 1.600 Kilowattstunden pro Jahr produziert werden. Zudem stärke die Einspeisevergütung für Solarstrom den israelischen Photovoltaikmarkt: Betreiber von Kleinanlagen (weniger als 15 kW) erhalten für 20 Jahre umgerechnet 0,38 Euro pro Kilowattstunde; für Großanlagen (mehr als 15 kW) gibt es 0,30 Euro/kWh. Zudem hat die israelische Regierung die bisher geltende mengenmäßige Obergrenze für die Errichtung kleiner Photovoltaikanlagen mit einer Leistungsfähigkeit von bis zu 50 kW im Rahmen einer Neuregelung aufgehoben.
 
Greenpeace-Studie: Energiekonzerne verweigern Investitionen in erneuerbare Energien; Anteil der Energieriesen an Strom aus Solar- und Windenergie bei 0,5 Prozent.

Die vier großen Energiekonzerne RWE, E.ON, Vattenfall und EnBW verweigern sich der Energiewende. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Berliner Instituts für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Auftrag von Greenpeace, welche die unabhängige Umweltschutzorganisation am 19.04.2011 in Berlin vorgestellt hat. Gerade einmal 0,5 Prozent des Stroms aus Wind- und Sonnenkraft stammt von den vier Stromriesen. Daran soll sich laut Planung der Konzerne auch in Zukunft wenig ändern. Die Energieversorgung aus Wind- und Sonne wird zu 96 Prozent von Regionalversorgern, Stadtwerken, Bürgerwindparks und Privathaushalten getragen.

Energieexperte Karsten Smid: Großkonzerne den Umstieg Deutschlands

"Die schlimmen Ereignisse in Japan haben Deutschland wachgerüttelt. Alle wollen jetzt die Energiewende: raus aus Atom und Kohle und rein in die erneuerbaren Energien. Allein - auf die Hilfe der vier großen Stromkonzerne kann das Land dabei nicht zählen", sagt Karsten Smid, Energieexperte von Greenpeace.

"Ob nun aus Gründen der Machterhaltung oder weil sie einfach nicht an den Umschwung glauben wollen: So blockieren die vier Großkonzerne den Umstieg Deutschlands in eine sichere, saubere und klimafreundliche Zukunft."

Während die vier großen Stromkonzerne mit 68 Prozent der Stromerzeugung eine marktbeherrschende Stellung einnehmen, liegt ihr Anteil bei der Stromerzeugung aus Wind, Biomasse, Erdwärme und Solarstrom ohne alte Wasserkraftanlagen bei mageren 0,5 Prozent. Der Löwenanteil beim Boom der erneuerbaren Energien stammt dagegen von Regionalversorgern, Stadtwerken, aus Bürgerwindparks und von Privathaushalten. Sie tragen zu 32 Prozent zur Stromgewinnung Deutschlands bei. Von den 13 Prozent deutschen Stroms aus Sonne und Wind liefern sie 12,5 Prozent.

Offshore-Windstrom bräuchte Großinvestoren

"Die vier Stromriesen bleiben nicht nur heute, sondern auch in Zukunft deutlich hinter den politischen Zielvorgaben für eine Energiewende zurück", erklärt Bernd Hirschl, Hauptautor der Studie. Für die kommenden Jahre wollen E.ON 13 Prozent und RWE 20 Prozent ihrer Gesamtinvestitionen in den Ausbau erneuerbarer Energien investieren. Das sei viel zu wenig, um bis zum Jahr 2020 die von der Politik geforderten 35 Prozent an Strom aus erneuerbaren Energien im eigenen Strommix zu erreichen.

Allerdings stammen die Greenpeace-Zahlen aus der Zeit vor Fukushima. Ob nun ein Umdenken in den Konzernzentralen stattfindet, ist offen. Jetzt bestehe jedoch die Chance für einen wirklichen Kurswechsel. "Die vier großen Energiekonzerne müssen das sinkende Schiff der Atom- und Kohleverstromung verlassen und mit ins Boot der Energiewende kommen", fordert Smid: "Gerade für den Bau von Offshore-Windparks braucht die Gesellschaft finanzstarke Großunternehmen, die mutig in Zukunftstechnologien investieren. So könnten RWE & Co ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden. Andernfalls droht ihnen, wegen atomarer und fossiler Altlasten zum Sanierungsfall zu
werden."

Die Studie ist im Internet zugänglich unter gpurl.de/EVU_Studie_2011
 
Neues Photovoltaik-Konzept in Frankreich: CIEL ET TERRE beantragt Baugenehmigung für das erste europäische Solar-Kraftwerk auf dem Wasser.

Ciel et Terre entwickelt und betreibt seit 2006 große PV-Anlagen auf Industriedächern sowie Freiflächenanlagen in Frankreich und auf La RéunionDas französische Photovoltaik-Unternehmen CIEL ET TERRE (Lille Cedex) beantragte am 14. April 2011 eine Baugnenehmigung für sein erstes schwimmendes Solar-Kraftwerk in Piolenc (Vaucluse) auf dem Baggersee eines ausgedienten Steinbruchs, Das wäre das erste schwimmende Photovoltaik-Kraftwerk in Europa, ein umweltfreundliches Projekt mit positiver Energiebilanz für die Stadt Piolenc, die Eigentümerin des Sees ist, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Die Entwicklung dieses Projekts sei durch die Partnerschaft zwischen Ciel et Terre und der Stadt Piolenc ermöglicht worden. Ciel et Terre hat die Anlage mit 40.000 kristallinen Solarmodulen auf einer schwimmenden Plattform (Floß) geplant und will sie selbst bauen. Sie wird 21 Hektar groß sein und soll eine Spitzenleistung von 12.000 Kilowatt (kWp) haben. Damit können nach Angaben des Unternehmens jährlich 16.000 Megawattstunden (MWh) Solarstrom produziert werden, so viel, wie etwa 5.700 Haushalte in Frankreich verbrauchen (bei einem Verbrauch von 2.900 kWh pro Jahr und gerechnet auf 4-Personen-Haushalte). Das wäre mehr als doppelt so viel, wie die Stadt Piolenc verbraucht.

Die Investitionskosten werden auf 35 Millionen Euro geschätzt. Mit diesem Projekt will die Stadt ihr Engagement für die Umwelt verstärken, indem sie einen Teil einer ausgedienten Kiesgrube saniert.

Eine neue Art der Solarstrom-Produktion

Im Rahmen der neuen Photovoltaik-Regelungen zeigt sich Ciel et Terre mit dem Bau schwimmender Solarkraftwerke mit patentierten Verfahren (auf Industrieseen, Bewässerungsbecken oder alten Baggerseen) innovativ: Das in Frankreich hergestellte Solarfloß lasse sich wieder abbauen und recyceln. Die Konstruktion in der Mitte der Wasserfläche schade weder dem Ufer noch der Artenvielfalt, Fauna oder Flora des Gewässers

Diese neue Art der Stromerzeugung sei technisch leistungsfähig und lohne sich auch wirtschaftlich, heißt es in der Pressemitteilung. Das Projekt habe das Gütesiegel des französischen Exzellenzclusters CapEnergies erhalten. Ciel et Terre möchte bis Jahresende die Genehmigungen für vier weitere Solarkraftwerke auf dem Wasser (insgesamt 35 MWp) einholen und knüpfe bereits Partnerschaften im Ausland.
 
Photovoltaik in Kalifornien: Regulierungsbehörde genehmigt 150 MW-Solarkraftwerk von Sempra Generation; Baubeginn von Mesquite Solar 1 im Juni geplant.

Die kalifornische Regulierungsbehörde (California Public Utilities Commission, CPUC) hat einen 20-Jahres-Vertrag der Pacific Gas & Electric einstimmig genehmigt, berichtete die Sempra Generation (San Diego, Kalifornien, USA) am 14. April 2011 in einer Pressemitteilung. Auf Grundlage dieser Strombezugsvereinbarung (power purchase agreement, PPA) wird das Versorgungsunternehmen Solarstrom aus dem 150 MW-Photovoltaik-Kraftwerk Mesquite Solar 1 in Arizona beziehen. Baubeginn soll im Juni sein. Das Projekt schafft voraussichtlich bis zu 300 Arbeitsplätze im Bau. Mesquite Solar 1 soll nach Fertigstellung Anfang 2013 genügend Strom für etwa 56.000 durchschnittliche Haushalte produzieren.

Solarkraftwerk liefert nachhaltig Energie und schafft hunderte Arbeitsplätze

“Die Genehmigung dieses Vertrags ist ein wichtiger Schritt für Sempra Generation. Sie ist ein Ausdruck der Vision von PG&E und der kalifornischen Politiker, die den Weg zu einer Zukunft mit sauberer Energie bereitet haben“, sagte Jeffrey W. Martin, Präsident und CEO von Sempra Generation.

“Wir freuen uns auf den Bau dieses Weltklasse-Solarkraftwerks, das nachhaltig Energie liefern und hunderte Arbeitsplätze schaffen wird.“

Mesquite Solar 1 ist die erste Phase des geplanten 700-MW Solarkomplexes von Sempra Generation 40 Meilen westlich von Phoenix.
 
Wind und Solarwerte feiern ihr Comeback.....

Die Atomkatastrophe in Japan sorgt für eine Energiewende - in Deutschland, aber auch in zahlreichen anderen Ländern wollen die Verantwortlichen verstärkt auf alternative Energie setzen, um die Atomkraft zu ersetzen. "Der Trend zu mehr Energieeffizienz und erneuerbaren Energien war schon vor Fukushima unverkennbar. Aber jetzt wird der Zeitplan für den Umbau der Energiewirtschaft deutlich verkürzt", erklärt Dr. Paschen von Flotow, Leiter des Sustainable Business Institute in Oestrich-Winkel.

Schon in den zurückliegenden Wochen haben die Aktien aus der Solar- und Windbranche kräftig zugelegt. Trotz ihrer Outperformance seit dem 11. März sind die Aktien aus dem Sektor der alternativen Energien von ihren Höchstständen aus den Jahren 2007 und 2008 aber noch sehr weit entfernt. Deshalb bleibt nach Einschätzung zahlreicher Analysten durchaus Spielraum nach oben. Besonders stark in den Fokus gerückt sind zuletzt die Windwerte. Denn bereits heute liegen die Erstellungskosten für Windstrom in windreichen Regionen nur knapp über den Kosten für konventionelle Energieträger. Zusätzlichen Schwung bringen die weitreichenden Pläne für Offshore-Anlagen in den Küstenregionen. Davon profitieren deutsche Windaktien wie Nordex (WKN A0D655) und REpower (WKN 617703), die seit der Reaktorkatastrophe um etwa 20 Prozent zugelegt haben. Auch die Aktie des dänischen Markführers Vestas (WKN A0MRJJ) stieg um knapp fünf Prozent.
Wüstenanlage Desertec sorgt für Fantasie
Solarwerte, die Mitte des vergangenen Jahrzehnts ihre Blüte erlebten, konnten sich nach ihrem langen Abwärtstrend ebenfalls erholen. Zwar sind Anlagen in Deutschland noch weit davon entfernt, zu konkurrenzfähigen Preisen zu produzieren. Aber die weiterhin großzügige Förderpolitik und zukunftsweisende internationale Großprojekte wie die Wüstenanlage Desertec sorgen für Fantasie. Zudem sind die Bewertungen der Aktien längst nicht mehr so exorbitant hoch wie vor drei bis fünf Jahren. Unter den deutschen Werten werden aktuell breit aufgestellte Unternehmen wie SolarWorld (WKN 510840) favorisiert oder auch Spezialisten wie der Hersteller von Wechselrichtern SMA Solar (WKN A0DJ6J) und Solar Millennium (WKN 721840). Das Unternehmen hat mit seinen solarthermischen Kraftwerken die Turbulenzen um Kurzzeit-Vorstandschef Utz Claassen gut verkraftet.
Breite Investition möglich
Breiter als mit Einzelwerten können Anleger mit Zertifikaten, ETF-Indexfonds und klassischen Investmentfonds in alternative Energien investieren. Im Mittelpunkt stehen dabei meist Solarwerte. Seit April 2006 schon gibt es ein Indexzertifikat von der Société Générale (WKN SG0SUN) auf den selbst entwickelten Index SOLEX. Der SOLEX vereint die zehn umsatzstärksten Unternehmen der Solarbranche. Noch breiter gestreut ist mit den 20 internationalen Top-Werten das Solactive Global Solar Zertifikat der Deutschen Bank (WKN DB1SUN). Dagegen konzentrieren sich der LBBW Solar Index und das entsprechende Zertifikat (WKN LBW3AC) komplett auf acht deutsche Aktien. Den gesamten Bereich der alternativen Energien deckt das 2006 aufgelegte Zertifikat auf den WAEX- World-Alternative-Energy-Index der Société Générale ab (WKN SGOWAX). Neben Sonne und Windunternehmen sind auch Wasser-, Biomasse- und Geothermiewerte vertreten. Im LYXOR ETF New Energy A (WKN LYX0CB) ist der Windkraft-Blue-Chip Vestas am stärksten gewichtet. Der ETF-Indexfonds hat eine Verwaltungsgebühr pro Jahr von 0,6 Prozent.

Wie Zertifikate und ETF-Indexfonds haben auch klassische Investmentfonds, die sich auf die Anlage nach ökologischen oder nachhaltigen Kriterien spezialisiert haben, lange unter dem Absturz der Sonnen- und Windwerte gelitten. Die besten Fonds des Sektors haben aber immerhin in den vergangenen fünf Jahren leicht positiv abgeschnitten. Dazu gehört der von Morningstar aktuell mit vier Sternen bewertete DWS Zukunftsressourcen (WKN 515246). Er investiert in Aktien aus den Sektoren Agrochemie, Wasser und alternative Energien. Der 2007 aufgelegte Schroder ISF-Global Climate Change (WKN A0MSUN) konzentriert sich auf Werte, die mit dem Kampf gegen den Klimawandel Geld verdienen. Hier sind neben den alternativen Energien auch zahlreiche Industriewerte vertreten.
 
Solarbuzz: Markt für Photovoltaik-Ausrüstung kann 2011 ein Volumen von 15,2 Milliarden US-Dollar erreichen.

Laut Solarbuzz werden die Umsätze der Solar-Ausrüster im zweiten Quartal 2011 am höchstenAm 18. April 2011 veröffentlichte Solarbuzz Inc. (San Francisco, Kalifornien, USA) einen Bericht, laut dem im Jahr 2011 der geplante Ausbau der Solarzellen-Produktion 15,2 Milliarden US-Dollar (rund 10,6 Milliarden Euro) Umsätze für Solar-Ausrüster schaffen wird.

In dem neuen Bericht "PV Equipment Quarterly" heißt es, die geplanten Erweiterungen führten bei der Herstellung kristalliner Siliziummodule zu 31 % Mehrausgaben für Zubehör, bei der Dünnschichtmodul-Produktion (hauptsächlich a-Si und CIGS) zu 71 % Mehrausgaben.

“Die diesjährigen Investitionen in die Photovoltaik-Modulherstellung sind eine Chance für die Zubehör-Wertschöpfungskette. Im ersten Quartal 2011 berichteten die führenden Solar-Ausrüster Applied Materials, Centrotherm, GT Solar und Meyer Burger von Auftragsüberhängen für Werkzeuge im Wert von 1 Milliarde US-Dollar (0,7 Milliarden Euro)“, sagt Solarbuzz-Chefanalyst Finlay Colville.

„Während ausgewählte Ausrüster der führenden Modulhersteller gezwungen waren, mehr Werkzeuge pro Monat zu verkaufen, bieten die Investitionen kleinerer c-Si- und Dünnschichtmodul-Hersteller neuen Ausrüstern enorme Umsatzsteigerungen.“

Top-Modulhersteller haben “aggressive” Expansionspläne

Die großen chinesischen Hersteller von kristallinen Si-Modulen, Solarzellen-Produzenten in Taiwan und First Solar Inc. (Tempe, Arizona, USA) meldeten laut Solarbuzz “aggressive” Expansionspläne. Diese sorgten 2010 für 82 % der weltweiten Umsätze beim Produktionszubehör für kristalline Si-Module.

JA Solar Holdings Company Ltd. (Zhabei, China) gab an, seine Produktionskapazität auf 3 Gigawatt erweitern zu wollen; Trina Solar Ltd. (Changzhou, China) will 1,9 GW erreichen, und Neo Solar Power Corporation's (Hsinchu City, Taiwan) 1,8 GW.

Vom ersten Quartal 2011 bis zum ersten Quartal 2012 seien 65 Erweiterungen von Dünnschichtmodulfabriken um insgesamt 4,8 GW Produktionsleistung geplant.

Ausgaben für PV-Zubehör sollen im vierten Quartal 2011 wieder sinken

Während des ersten Quartals 2011 erreichten die Ausgaben für PV-Zubehör ein Quartalshoch von 3,7 Milliarden US-Dollar (2,6 Milliarden Euro), berichtet Solarbuzz.

Die Ausgaben werden voraussichtlich im zweiten Quartal 2011 ihren Höchststand erreichen und im vierten Quartal 2011 aufgrund einer in der zweiten Jahreshälfte zu erwartenden Marktflaute stark zurückgehen.

Danach sollen sich jedoch wieder neue Gelegenheiten für Solar-Ausrüster der nächsten Generation bieten. Laut Solarbuzz machen im ersten Quartal 2012 Hochleistungsprodukte 35 % der gesamten Produktionsleistung bei kristallinen Si-Modulen aus.
 
DESERTEC Foundation appelliert an die Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung.

"Die Wüsten der Erde empfangen in 6 Stunden mehr Energie von der Sonne, als die Menschheit in einem Jahr verbraucht", errechnete Dr. Gerhard Knies, von der DESERTEC FoundationDie Bundesregierung ist aufgrund der verheerenden Ereignisse in Japan dabei, ihre Energiepolitik maßgeblich zu überdenken. Die DESERTEC Foundation begrüßt die Entscheidung der Bundeskanzlerin, eine Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung einzusetzen. Zur Unterstützung der Entscheidungsfindung für einen vertretbaren ethisch-gesellschaftlichen Konsens und zur Beschleunigung der Energiewende, empfiehlt die DESERTEC Foundation, mehrere Punkte zu berücksichtigen:


"Der Atom- und Kohleausstieg wird nicht teurer sondern billiger als ein weiter so"

In den letzten Tagen wird öffentlich abgewogen, was ein Mehr an Sicherheit und damit der Schutz von Menschenleben kosten darf. Doch der Atom- und Kohleausstieg werde mittelfristig nicht teurer sondern billiger als ein 'weiter so'. Die aktuelle Studie "Was Strom wirklich kostet", die vom Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft im Auftrag von Greenpeace-Energy durchgeführt wurde, komme in diesem Zusammenhang zu einem eindeutigen Ergebnis: Die auf Natur und Bevölkerung abgewälzten unsichtbaren Kosten fossiler und nuklearer Energieträger seien bei weitem höher als die, die auf unserer Stromrechnung stehen. Eine Stromrechnung, die alle Kosten der fossilen und nuklearen Energieträger berücksichtigt, wäre kaum bezahlbar, betont die DESERTEC Foundation.

"Atom- und Klimasicherheit kann man nur durch internationale Kooperation erreichen"

Um sich vor atomaren Katastrophen zu schützen und die globale Erwärmung rechtzeitig zu stoppen, genüge es nicht, nur die eigene nationale Energieversorgung umweltfreundlich zu gestalten. Reaktorunfälle in Nachbarländern würden ebenfalls Gefahren für Deutschland bergen. Und für die Atmosphäre und den Klimaschutz sei es unerheblich, wo CO2-Emissionen entstehen oder vermieden werden – letztlich sei die Gesamtgeschwindigkeit der globalen CO2-Reduktion ausschlaggebend. "Um ihrer ethischen Verantwortung nachzukommen, sollte die Bundesregierung in internationalen Gremien klar Position beziehen und gangbare Alternativen aufzeigen – Alternativen wie das Wüstenstrom-Konzept DESERTEC", heißt es in der Pressemitteilung.

"Die besten Standorte bieten den größten Nutzen für den Klimaschutz"

Internationale Zusammenarbeit bei der Erschließung erneuerbarer Energien biete einen schnelleren und günstigeren Ausstieg aus fossilen und nuklearen Energieträgern, als eine rein nationale Lösung. Denn Investitionen in erneuerbare Energien böten an den ergiebigsten Standorten den größten Nutzen für den Klimaschutz: Mit denselben Anlagen könne dort mehr sauberer Strom produziert und somit mehr schmutziger Strom vermieden werden, als an weniger geeigneten Standorten. Aus diesem Grund spielten die sonnenreichen Wüsten der Erde eine besondere Rolle im DESERTEC-Konzept. Die Einbindung der besten Standorte durch ein verlustarmes Hochspannungs-Gleichstrom-Netz ermögliche eine wirtschaftliche, sichere und nachhaltige Versorgung mit sauberem Strom.

"Ethische Energiepolitik ist auch Nachbarschafts- und Sicherheitspolitik"

"Saubere Stromimporte ergänzen den heimischen Energiemix und verringern das Versorgungsrisiko, da die Ausweichmöglichkeiten mit jeder neuen Handelsverbindung zunehmen", erläutert die DESERTEC Foundation.

"Für unsere Nachbarn südlich des Mittelmeeres bieten die entwicklungspolitischen Perspektiven des Wüstenstrom-Konzeptes DESERTEC eine Verbesserung der Lebensbedingungen und eine Entschärfung des Migrationsdrucks: In den Standortregionen entstehen nicht nur Arbeitsplätze im Bau und Betrieb der Kraftwerke, sondern auch Möglichkeiten für ansässige Unternehmen Teile oder gar die gesamte Wertschöpfungskette zu übernehmen. Ebenso profitieren die Standortregionen durch Exporterlöse, Einsparpotenziale beim Eigenverbrauch fossiler Brennstoffe sowie saubere und unerschöpfliche Energie zur Trinkwassergewinnung durch Meerwasserentsalzung. Die Erzeugung von und der Handel mit sauberem Strom bietet diesen Ländern die Chance, eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und damit eine Grundlage für dauerhafte Stabilität zu schaffen."
 
Solarpraxis AG meldet bestes Ergebnis ihrer Geschichte: Marktumfeld bleibt unsicher.

Vorstandsvorsitzender Remmers (links) freut sich über ein erfolgreiches Geschäftsjahr 20102010 war für die Solarpraxis AG ein noch erfolgreicheres Geschäftsjahr, als es das sehr gute Marktumfeld sowieso erwarten ließe berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die gute geschäftliche Entwicklung des ersten Halbjahrs habe in der zweiten Jahreshälfte angehalten. Der Umsatz für das ganze Jahr stieg im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent auf 5,9 Millionen Euro. Die Solarpraxis AG erwirtschaftete damit einen Jahresüberschuss von knapp 1,2 Millionen Euro. "Das ist das beste Ergebnis ihrer Geschichte“, sagt der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Remmers.

Durch das gute Ergebnis sei der bestehende Bilanzverlust um 33 Prozent auf 2,4 Millionen Euro verringert worden. Gleichzeitig habe sich die Eigenkapitalquote von 15 Prozent auf 46 Prozent erhöht.

Unrentable Projekte verkauft oder eingestellt

Für das hervorragende Ergebnis spielte nicht nur das gute Marktumfeld eine Rolle. Es sei ebenso ein Erfolg der Restrukturierung des Unternehmens, die Mitte 2008 begonnen hat. „Die Solarpraxis AG hat seither alle unrentablen Projekte verkauft oder eingestellt und nutzt jetzt die Synergien zwischen den Abteilungen besser als zuvor“, sagt Vorstandsmitglied Oliver Ludwigs. So konnten viele neue Produkte mit großen Synergien positioniert werden. Ebenso zahlte sich die frühzeitige langfristige Planung der bestehenden Aktivitäten aus.

Alle Geschäftsbereiche trugen 2010 zum Erfolg bei

Der größte Geschäftsbereich Publishing hat seinen Umsatz um 30 Prozent gesteigert. Alle vier geplanten Broschüren wurden erfolgreich umgesetzt. Das Anzeigenaufkommen bei beiden Zeitschriften, dem deutschsprachigen Magazin photovoltaik und dem englischsprachigen pv magazine sei stark gewachsen. Das pv magazine habe sich im Laufe des Jahres zu einem profitablen Objekt entwickelt.

Der Geschäftsbereich Engineering habe seine Marktposition sehr stark ausgebaut. Er sei nun der zweitgrößte Bereich im Unternehmen. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 86 Prozent, insbesondere bei hochwertigen Dienstleistungen für Projektentwickler und Investoren. Die Abteilung erstellt Gutachten, übernimmt verschiedene Beratungs- und Messleistungen im Bereich von solaren Großanlagen und technische Dokumentationen, sie führt Schulungen durch und bietet Experten-Hotlines und Kundenservice an.

Der Geschäftsbereich Conferences hat 2010 wie geplant neben weiteren Konferenzen das „11. Forum Solarpraxis“, die „2nd PV Power Plants Conference USA“ sowie die „Conferenza dell‘Industria Solare – Italia 2010” sehr erfolgreich veranstaltet. So war das Forum Solarpraxis mit über 800 Teilnehmern wieder vollkommen ausgebucht. Insgesamt organisierte die Solarpraxis AG 2010 zwölf Konferenzen. Der Umsatz stieg im Vergleich zu 2009 um 10 Prozent, 47 Prozent davon wurden im Ausland erzielt.

Große Unsicherheit bezüglich der Marktentwicklung in Deutschland und Europa

Das Jahr 2011 habe trotz der Kürzung der Einspeisevergütung für Photovoltaik-Anlagen sehr gut begonnen. Ob sich diese positive Entwicklung im zweiten Halbjahr fortsetze, hänge allerdings auch davon ab, wie sich der Markt weiterhin entwickelt. Momentan herrsche große Unsicherheit. Auf der einen Seite stehe noch nicht fest, um welchen Prozentsatz am 1. Juli in Deutschland die Solarstrom-Einspeisevergütung sinkt und wie sich die Einschnitte bei den Förderprogrammen in anderen europäischen Ländern auswirken. „Um den Unsicherheiten in einem Land weniger ausgeliefert zu sein, treibt die Solarpraxis AG ihre Internationalisierung weiter voran“, sagt Karl-Heinz Remmers.

Bilanz und Anhang des Jahresabschlusses 2010 sollen in Kürze im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht werden, der vollständige Geschäftsbericht 2010 der Solarpraxis AG wird voraussichtlich am 15. Juni 2011 verfügbar sein.
 
Photovoltaik in Thailand: Conergy installiert weiteren Solarpark mit 12,4 MW und 100 % eigenen Komponenten.

Conergy-Referenzpark Drama, GriechenlandMit dem Solarpark Nakhon Pathom (Nennleistung 12,4 Megawatt) baut die Conergy AG (Hamburg) bereits das dritte Photovoltaik-Kraftwerk auf thailändischem Boden binnen eines Jahres. Zusammen mit dem lokalen Partner Annex Power, einem PV-Systemintegrator mit Sitz in Bangkok, errichten die Solar-Experten den Park auf einer Fläche von 268.500 Quadratmetern - das entspricht der Größe von 25 Fußballfeldern.

Investor baut bereits den zweiten Solarpark mit Conergy

Conergy setzt damit in Asien gleich ein doppeltes Zeichen: Zum einen ist das neue Solarkraftwerk in Nakhon Pathom nach dem Solarpark in Lop Buri bereits der zweite 100%-Conergy-Park im preissensitiven Asien innerhalb von nur drei Monaten. Zum anderen ist er das Nachfolgeprojekt des Parks in Ayutthaya für den Investor Solarta, ein Joint Venture von Yanhee Solar und Ratchaburi Electricity. Nach den sehr guten Erfahrungen mit seinem ersten von Conergy erbauten Park setze der Investor nun noch einen drauf: Nach Fertigstellung soll das neue Kraftwerk jetzt mehr als vier Mal so groß werden wie sein Vorgänger.

Doch Größe ist nicht alles: Im neuen Park spiele vor allem die Qualität eine tragende Rolle: 56.000 Conergy PowerPlus Premium-Module auf über 56 Kilometern Conergy SolarLinea-Gestellen sorgen für maximale Erträge. Über 200 Conergy IPG 15 T und 25 IPG 300C Wechselrichter werden die jährlich erzeugte Solarstrom-Menge von 19.500 Megawattstunden ins lokale Netz einspeisen, berichtet Conergy. Damit versorge der Park mehr als 7.700 thailändische Haushalte mit Solarstrom und vermeide jährlich 11.500 Tonnen CO2-Emissionen.

Sonne statt Atom: Thailand auf dem Weg in eine solare Zukunft

In Thailand habe das Umdenken in Richtung saubere Energiegewinnung bereits stattgefunden, erläutert Conergy. Die thailändische Energiebehörde, Department of Alternative Energy Development and Efficiency (DEDE), bezeichne das Jahr 2011 als das "goldene Jahr der Erneuerbaren Energien". Äußerst schwankende Energiepreise könnten nach Angaben der Behörde zu einem Anstieg von 12 - 14% der erneuerbaren Energiegewinnung im Land führen. Dabei gelte die Solarenergie als zukunftsträchtigste Sparte.

Künftig könnten auch Photovoltaik-Kleinanlagen staatlich garantierte Solarstrom-Einspeisetarife erhalten

Um diese saubere Form der Energiegewinnung weiter voran zu treiben, habe das DEDE deshalb bereits angekündigt, die bestehende Solar-Förderung "positiv" überprüfen zu wollen: Künftig könnten hier gegebenenfalls neben den großen Solarkraftwerken auch Kleinanlagen auf Privathäusern von den staatlich garantierten Solarstrom-Einspeisetarifen profitieren.

Den Weg in Thailands solare Zukunft bereiten Investoren wie Dr. Supot Sumritvanitcha, Gründer und Vorstand von Yanhee Solar: "Die derzeitige Situation in Japan zeigt einmal mehr, dass wir mit der vermehrten Investition in Solarenergie in Thailand auf dem richtigen Weg sind. Für mich ist es ein gutes Gefühl, wenn unser Land, die Umwelt und das globale Klima von unserem Investment profitieren. Zudem bietet die Solarenergie Investoren hervorragende Renditen – besonders wenn man wie wir leistungsstarke Partner hat. Conergy und Annex Power haben bereits beim ersten gemeinsamen Projekt gezeigt, dass sie hervorragende Qualität von der exakten Planung bis zum termingerechten Bau liefern.“

Ertrag mit System: Premium-Qualität trifft Ertragsversicherung

Das 12,4 Megawatt starke Nachfolgeprojekt setzt nun zudem auf die aufeinander abgestimmte Conergy System-Technologie sowie umfangreiche Solarservices wie die Conergy-Ertragsversicherung: "Diese bewusste Entscheidung für Conergy Qualitätskomponenten zeigt, dass auch im preissensitiven Asien Qualität eine immer wichtigere Rolle spielt", so Alexander Lenz, Chef von Conergy Südostasien und Mittelost. "Zudem liefern wir mit umfangreichen Services weit mehr als nur Komponenten. Unsere Conergy Ertragsversicherung sichert zum Beispiel bis zu 10 Jahre lang bis zu 90% aller Erträge ab - das war in Asien in der Vergangenheit kaum vorstellbar und schafft eine herausragende Planungs- und Investmentsicherheit.“
 
Beschleunigtes Wachstum: 3M erweitert Solar-Produktion in China.

Der 3M Scotchshield Film 15T zur Rückseitenverkapselung von Solarmodulen

Das Multi-Technologieunternehmen 3M plant im Hightech-Park Hefei in Zentralchina den Bau eines Werkes, das Produkte für die Solarindustrie herstellt. Produziert werden dort künftig unter anderem Rückseitenschutzfilme für Photovoltaik-Anlagen. Baubeginn für das neunte 3M-Werk in China ist das zweite Quartal 2011.

Der Hightech-Park Hefei ist einer der ersten staatlich genehmigten Entwicklungsparks für erneuerbare Energien in China. 3M gründete bereits 1984 Betriebsstätten in China und war das erste ausländische Unternehmen, das sich außerhalb der Sonderwirtschaftszonen ansiedelte. Mit dem neuen Werk folgt der Konzern seiner Strategie, mit Produktionskapazitäten für Wachstumstechnologien überall dort präsent zu sein, wo der lokale Bedarf ist. Einstieg in die erneuerbaren Energien in den 1970er Jahren Der Einstieg von 3M in die erneuerbaren Energien begann in den 1970er Jahren mit Technologien zur Beschichtung, Folien, Klebebändern, Klebstoffen und Optik-Komponenten. 2009 wurde die weltweite Abteilung "Erneuerbare Energien" geschaffen, die zum Geschäftsbereich "Industrie- und Transport" gehört, dem umsatzstärksten des Unternehmens. Spiegelfolien für solarthermische Kraftwerke Die Abteilung konzentriert sich auf innovative Lösungen, die zur Steigerung der Produktivität bei der Nutzung erneuerbarer Energiequellen beitragen. Hierzu zählt beispielsweise eine Spiegelfolie, mit deren Hilfe die Kosten für Spiegelanlagen in solarthermischen Kraftwerken um bis zu 20 Prozent gesenkt werden können. 3M -Spezialfolien sind in der Lage, die Lebensdauer von Photovoltaik-Modulen, die mit Hilfe von Photozellen Sonnenlicht in elektrischen Strom verwandeln, deutlich zu erhöhen. Die witterungsstabilen Folien sorgen dafür, dass die Module jahrzehntelang gegen den Eintritt von Feuchtigkeit geschützt sind. In der deutschen Hauptverwaltung der 3M in Neuss wurde 2009 ein europäisches Forschungszentrum für Wind-, Sonnen- und geothermische Energie aufgebaut. Seit 2010 ist 3M Partner der Desertec-Initiative, deren Ziel eine nachhaltige, entwicklungsfördernde und konfliktvermeidende Form der Energiegewinnung ist.
 
Q-Cells steigt in das Photovoltaik-Geschäft für Privatkunden in Japan ein.

Q-Cells verkauft Solarmodule und komplette PV-Pakete an Privatkunden in JapanQ-Cells SE (Bitterfeld-Wolfen), eines der führenden Photovoltaik-Unternehmen weltweit, betritt als erster deutscher Anbieter den japanischen Privatkundenmarkt mit integrierten Photovoltaik-Lösungen.

Das Solar-Unternehmen hat dafür den Q-Cells Meister Club (QMC) gegründet, ein neues Vertriebsnetzwerk mit ausgewählten japanischen Installateuren, um PV-Lösungen mit Q-Cells-Modulen für Privathaushalte anzubieten und damit den erfolgreichen Markteintritt des Unternehmens in Japan sicherzustellen.

Vorstandsvorsitzender Nedim Cen: "Wir sind davon überzeugt, dass Solarenergie in der Stromversorgung Japans eine wichtige Rolle spielen wird

QMC liefert japanischen Privatkunden hochwertige vollständige Solarsystem-Pakete für Photovoltaik-Aufdachanlagen aus einer Hand.

"Wir haben QMC schon vor dem Erdbeben in Japan ins Leben gerufen", sagt Nedim Cen, Vorstandsvorsitzender von Q-Cells SE. "Wir sind davon überzeugt, dass Solarenergie in der Stromversorgung Japans eine wichtige Rolle spielen und der Markt für Solar-Produkte wachsen wird. Deswegen bauen wir gemeinsam mit lokalen Partnern unsere Präsenz in Japan mit PV-Lösungen aus."

Niederlassung in Tokio vertreibt Solarzellen, Solarmodule und nun auch PV-Pakete für Privatkunden

Seit Januar 2010 betreibt Q-Cells eine Niederlassung in Tokio, die für den Verkauf von hochwertigen Solarzellen, multikristallinen Solarmodulen der Reihen Q.PRO und Q.BASE sowie Q.SMART Dünnschichtsolarmodulen verantwortlich ist. Mit dem offiziellen Beginn von QMC Anfang März bietet Q-Cells nun auch vollständige PV-Pakete für Privatkunden an.

Erste private PV-Anlage in mit Q-Cells-Modulen in Osaka

Mit einem erwarteten Volumen von einem Gigawatt (GWp) im Jahr 2011 macht der Privatkundenmarkt 90 % des gesamten japanischen Photovoltaik-Marktes aus. Im März installierte Q-Cells die erste private Anlage in Osaka. Mit einer Nennleistung von 9,87 Kilowatt (kWp) ezeugt die Anlage pro Jahr rund 10.594 Kilowattstunden Solarstrom und senkt den CO2 Ausstoß um 3.300 Kilogramm.

QMC umfasst bereits 30 Mitglieder, die Komplettpakete für Solaranlagen anbieten, einschließlich Solarmodule, Wechselrichter, Trägersysteme, Überwachungssysteme, Kabel und andere Komponenten. Q-Cells bietet den Mitgliedern des QMC Installations- und Vertriebsschulungen an. Oberstes Ziel ist es, den japanischen Endkunden sichere und qualitativ hochwertige Produkte und Leistungen zu liefern. "Unsere in Deutschland entwickelten Solarmodule entsprechen der Qualität der Komponenten unserer exklusiven Partner vor Ort und erfüllen die hohen Qualitätsansprüche japanischer Käufer", sagt Steffen Studeny, Managing Director bei Q-Cells Japan. Q-Cells will das QMC-Netzwerk 2011 weiter ausbauen.

Seit der Gründung im Jahr 1999 hat sich Q-Cells zu einem der führenden Photovoltaik-Unternehmen weltweit entwickelt. Zunächst ein reiner Solarzellenhersteller, hat Q-Cells - aufbauend auf dem umfassendem Wissen und der Erfahrung aus der Produktion - das Produktportfolio erweitert und bietet heute auch Solarmodule und Solarsysteme an.

Anlagen für die Installation in Schneegebieten sowie in Regionen mit niedriger Sonneneinstrahlung in ganz Japan geeignet

Q-Cells nimmt in der Photovoltaik-Branche eine Vorreiterrolle ein und setzt Standards in Sachen Effizienz, Ästhetik und Verarbeitung. Solarmodule von Q-Cells zeichnen sich vor allem durch ausgezeichnetes Schwachlichtverhalten, biegefeste Rahmen sowie gute Beständigkeit gegen hohe Schnee- und Windlasten bis zu 5,400 Pascal aus. Die Anlagen sind damit auch für die Installation in Schneegebieten und in Regionen mit niedriger Sonneneinstrahlung in ganz Japan geeignet.
 
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