Langfristinvestments in Solarenergie, regenerative Energien

Konsortium von centrotherm photovoltaics AG und Kinetics Germany GmbH unterzeichnet Großauftrag für den Bau einer voll integrierten Photovoltaik-Fabrik in Algerien.

centrotherm photovoltaics schleißt Vertrag über schlüsselfertige Photovoltaik-Produktionsanlage in AlgerienDas Konsortium centrotherm photovoltaics AG (Blaubeuren) und Kinetics Germany GmbH (Eschau-Hobbach) hat in der 17. Kalenderwoche 2011 einen Vertrag mit der staatlichen Versorgungsgruppe Société Nationale de l’Electricité et du Gaz (Sonelgaz) über den Bau einer nahezu voll integrierten Solarmodul-Fabrik in Algerien unterzeichnet.

Besonderheit diese Fabrik sei, dass bis auf die Herstellung des Rohstoffs Silizium die ganze solare Wertschöpfungskette von der Ingot-Fertigung über die Solarzellen-Produktion bis zum Endprodukt Solarmodul abgedeckt ist, betont das Konsortium.

Jährliche Produktionskapazität soll 116 MW betragen

In dem zu errichtenden Werk in Rouiba, 30 Kilometer östlich der Hauptstadt Algier, sollen 2014 die ersten Hochleistungsmodule vom Band laufen, die vor allem den heimischen Markt versorgen sollen. Die größte Solarmodulfabrik im zweitgrößten Land des afrikanischen Kontinents wird mit einer jährlichen Produktionskapazität von rund 116 Megawatt peak (MWp) auf einer Grundstücksfläche von rund 43.000 Quadratmetern errichtet – dies entspricht einer Größe von ungefähr sechs Fußballfeldern.

Auftragsvolumen liegt bei rund 290 Millionen Euro

Durch den hohen Integrationsgrad bei der Herstellung der Solarwafer, -zellen und -module ließen sich niedrige Herstellungskosten und damit wettbewerbsfähige Modulpreise bei hohen Qualitätsstandards erzielen. Das Auftragsvolumen für das Konsortium bestehend aus centrotherm photovoltaics und Kinetics liege bei rund 290 Millionen Euro, wobei der größte Teil des Betrags auf den schwäbischen Solar-Spezialisten centrotherm photovoltaics entfalle.

Der Auftrag werde gemäß der centrotherm photovoltaics-Firmenpolitik im Auftragsbuch verzeichnet, wenn bestimmte interne Kriterien wie beispielsweise eine Anzahlung erfüllt sind. centrotherm photovoltaics werde bei diesem Turnkey-Projekt die gesamten photovoltaischen Produktionsanlagen vom Kristallisationsofen zur Ingot-Herstellung bis zur Modulfertigung schlüsselfertig liefern und Sonelgaz bis zur Inbetriebnahme begleiten.

Kinetics übernimmt das Engineering, die Bauleitung, die schlüsselfertige Erstellung des Gebäudes und die technische Gebäudeausrüstung.

Großes Marktpotenzial für Solarenergie; 3.000 Sonnenstunden pro Jahr

„Wir freuen uns, dass wir Sonelgaz bei diesem richtungsweisenden Projekt der Photovoltaik unterstützen können. Unsere Kompetenz als Technologieführer in der Photovoltaik, die niedrigsten Herstellungskosten pro Watt peak und unsere langjährige Erfahrung bei schlüsselfertigen Großprojekten haben unseren algerischen Kunden überzeugt“, erklärte Robert M. Hartung, Vorstand und Sprecher des Vorstands der centrotherm photovoltaics AG.

„Gerade in sonnenreichen Ländern wie Algerien oder im arabischen Raum besitzt Solarenergie ein großes Marktpotenzial, weil sie verglichen mit anderen Energieträgern unschlagbar günstig ist.“

Algerien ist mit mehr als 3.000 Sonnenstunden pro Jahr eines der Länder mit der höchsten Sonneneinstrahlung der Welt. Zum Vergleich: In Deutschland werden jährliche Werte von durchschnittlich 1.500 Sonnenstunden gemessen. Nach algerischen Angaben sollen bis 2020 rund sechs bis acht Prozent des Strombedarfs in Algerien aus erneuerbaren Energien gedeckt werden, bis 2040 sogar bis zu 35 Prozent.
 
Photovoltaik in den USA: Wells Fargo investiert 120 Millionen US-Dollar in Solar-Projekte von SunEdison.

Das Photovoltaik-Kraftwerk in Rovigo (Italien) wurde von SunEdison gebautDie Wells Fargo & Company (San Francisco, Kalifornien, USA) und SunEdison LLC (Beltsville, Maryland, USA), ein Tochterunternehmen von MEMC Electronic Materials, gaben am 26. April 2011 die Unterzeichnung einer Vereinbarung bekannt. Danach werden Tochterunternehmen von Wells Fargo im nächsten Jahr bis zu 120 Millionen US-Dollar (rund 82 Millionen Euro) in dezentrale Photovoltaik-Anlagen in den USA investieren, die von SunEdison entwickelt werden.

Das Programm ergänzt einen Solarinvestitions-Fonds von SunEdison aus dem Jahre 2007, mit dem Wells Fargo über 200 Millionen US-Dollar (137 Mio. Euro) in etwa 150 Solaranlagen von SunEdison in acht Bundesstaaten investierte.

"Wells Fargo freut sich, die Zusammenarbeit mit SunEdison fortzuführen und unser Engagement für den US-Solarmarkt zu erweitern“, sagte Barry Neal, Chef der Wells Fargo Environmental Finance Group. „Die Solar-Projekte von SunEdison sorgen dafür, dass Unternehmen und Gemeinden ihre Stromkosten besser kontrollieren können, während sie in den ganzen USA vermehrt erneuerbare Energien nutzen.“

Strombezugsvereinbarungen verhindern die sonst bei PV-Anlagen notwendigen Vorkosten

Die Finanzierung durch Wells Fargo ermöglicht SunEdison die zuverlässige Bereitstellung von sauberem und preiswertem Strom für seine Kunden, darunter Unternehmen und Gemeinden. Die Strombezugsvereinbarung (power purchase agreement, PPA) regelt, dass SunEdison die Solarstromanlagen baut, verwaltet und betreibt, während seine Kunden den Solarstrom zu oder sogar unter den üblichen Endpreisen kaufen. Dadurch vermeiden sie die ansonsten bei PV-Anlagen üblichen Vorkosten.

Solar-Investitionen sind eine kluge Entscheidung

"SunEdison sorgt dafür, dass Solar-Investitionen eine clevere Wahl sind“, sagte Chris Bailey, SunEdison-Vizepräsident für die Projektfinanzierung in Nordamerika. „SunEdison hat die Erfahrung und das Fachwissen, dem Projektinvestoren und Kunden vertrauen. SunEdison freut sich darauf, seine Partnerschaft mit Wells Fargo auszubauen. Wir machen Solarenergie für unsere Kunden in der ganzen Nation möglich.“

SunEdison hat Solarprojekte mit 260 MW Gesamtleistung entwickelt

SunEdison, ein weltweit führender Solar-Dienstleister, hat nach eigenen Angaben in Nordamerika mehr als 400 Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von über 160 Megawatt gebaut und außerhalb der USA Solar-Projekte mit über 100 Megawatt Leistung entwickelt.

Wells Fargo hat seit 2006 mehr als 2 Milliarden US-Dollar (1,37 Milliarden Euro) Beteiligungsfinanzierungsmittel in Erneuerbare-Energien-Projekte investiert, darunter 30 Windkraftanlagen, über 200 gewerbliche Solarstromanlagen und ein solarthermisches Kraftwerk.
 
Photovoltaik-Quartett mit über fünf Megawatt Gesamtleistung: ANTARIS SOLAR stellt vierte Großanlage in Tschechien fertig.

Die jüngste Freiflächenanlage von ANTARIS SOLAR im tschechischen Mozolov bringt es auf über 1,6 Megawatt LeistungDer bayerische Solar-Spezialist ANTARIS SOLAR (Waldaschaff bei Aschaffenburg) hat seine vierte Photovoltaik-Großanlage in Tschechien fertig gestellt. Das Solarfeld am Standort Mozolov hat eine Gesamtleistung von über 1,6 Megawatt), berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die vier bislang von ANTARIS SOLAR in Tschechien errichteten Anlagen kommen zusammen auf eine Leistung von mehr als fünf MW.

Am Standort Mozolov, zwischen Prag und Brünn gelegen, wurde im April 2011 eine Photovoltaik-Freilandanlage mit einer Gesamtleistung von 1.658,34 Kilowatt (kWp) fertig gestellt. Auf dem Solarfeld fanden 8.964 monokristalline ANTARIS SOLAR-Module des Typs AS M 185 Verwendung, die mit einem Reihenabstand von rund acht Metern angeordnet und mit einer Neigung von 30° aufgeständert sind, um optimale Ertragswerte zu liefern. Die neue Freiflächenanlage verfüge über eine PV-Bruttofläche von 11.444 Quadratmetern und liefere einen spezifischen Solarstrom-Jahresertrag von 1.003 Kilowattstunden pro installiertem Kilowatt Leistung (kWh/kWp). Der Umwelt erspare die Solar-Großanlage pro Jahr 1.473.467 Kilogramm des Treibhausgases CO2.

Gute Sonneneinstrahlung, lohnende Einspeisevergütung

Mit drei weiteren Photovoltaik-Großanlagen in Budweis, Stribro und Holysov hat ANTARIS SOLAR jetzt vier Solarfelder in Tschechien am Netz, die eine Gesamtleistung von mehr als fünf Megawatt haben. Für das starke Engagement von ANTARIS SOLAR in Tschechien hat das Unternehmen mit Hauptsitz im bayerischen Waldaschaff bei Aschaffenburg gute Gründe. "Durch ihre geographische Lage weist die tschechische Republik ausgesprochen gute Werte hinsichtlich der Sonneneinstrahlung auf. Mit unseren Projekten setzen wir uns dafür ein, diesen Standortvorteil für die nachhaltige Energiegewinnung zu nutzen“, erklärt Dr. Michael Göde, Geschäftsführer von ANTARIS SOLAR. Die Einspeisevergütung sei ein weiterer Faktor, durch den sich der Betrieb von Photovoltaikanlagen in Tschechien rechne, so Göde.
 
Photovoltaik in Frankreich: Energieversorger EDF verkauft Tenesol-Anteile an Total.

PV-Modulfabrik von Tenesol in ToulouseEDF Energies Nouvelles (Paris) meldete am 14. April 2011, dass seine Tochtergesellschaft EDF Energies Nouvelles Réparties (EDF ENR) eine Absichtserklärung mit der Total-Gruppe unterzeichnet hat. EDF will damit ihren 50-prozentigen Anteil an Tenesol verkaufen.

Photovoltaik-Projekte in den französischen Überseegebieten und –departements werden in einem neuen Unternehmen zusammengeführt

Der geplante Verkauf umfasst alle Geschäftsbereiche von Tenesol mit Ausnahme der Überseedepartements. Dort geht es um die Entwicklung und insbesondere die selbst oder durch Dritte erbrachte Verwaltung von Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 50 Megawatt (MW). Diese Aufgaben sollen in einem neu gegründeten Unternehmen zusammengeführt werden, das weiterhin zu gleichen Teilen EDF ENR und der Total-Gruppe gehört.

Tenesol produziert Photovoltaik-Module in Toulouse und Kapstadt (Südafrika)

Der Verkauf erfolge, sobald Vertreter der Tenesol-Mitarbeiter hinzugezogen und informiert wurden, und nachdem die Kartellämter der betroffenen Länder ihre Genehmigung erteilt haben. Er soll in der zweiten Jahreshälfte 2011 abgeschlossen werden.

Das französische Photovoltaik-Unternehmen Tenesol wurde 1983 gegründet. Es gehört EDF ENR, einem Tochterunternehmen der EDF-Gruppe, und der Total-Gruppe. Tenesol hat Modulfabriken in Toulouse und Kapstadt (Südafrika), verkauft und installiert Photovoltaik-Dachanlagen für private und gewerbliche Kunden in Frankreich, den Überseedepartements und Europa, und baut Freiflächenanlagen in den Überseegebieten und -departements.
 
Ölkonzern Total will Mehrheitsbeteiligung am Photovoltaik-Unternehmen SunPower erwerben.


Total ist nicht der erste Ölkonzern, der in Photovoltaik investiert, aber der einzige, dem zwei PV-Hersteller gehören werdenAm 28. April 2011 gaben die SunPower Corporation (San Jose, Kalifornien, USA) und Total S.A. (Courbevoie, Frankreich) bekannt, dass Total mit 2,3 Milliarden US-Dollar (1,55 Milliarden Euro) die Mehrheitsbeteiligung an SunPower erwerben möchte.

Für die geplante Übernahme, werde ein hundertprozentiges Tochterunternehmen von Total ein Angebot für bis zu 60 Prozent der SunPower-Stammaktien der Klassen A und B machen.

„Das Engagement von Total und seine weltweite Präsenz hilft, unser Wachstum zu beschleunigen und unsere Position in der immer wettbewerbsintensiveren Solar-Branche zu stärken“, sagte SunPower-Vorstand Tom Werner.

“Mit der Kreditunterstützung von Total in Höhe von einer Milliarde US-Dollar (rund 0,7 Milliarden Euro), seinen Investitionen in die Solarforschung und -entwicklung sowie anderen Vorteilen seines weltweiten Netzwerks haben wir den nächsten Schritt hin zu stetigem Wachstum und langfristigem Erfolg gemacht.“

Total gewährt SunPower einen Milliardenkredit

Zusätzlich werde Total SunPower einen Kredit in Höhe von bis zu einer Milliarde US-Dollar (rund 0,7 Milliarden Euro) über die nächsten fünf Jahre gewähren. Er sei bereits von den Aufsichtsräten beider Unternehmen genehmigt worden.

Diese Finanzspritze ermöglicht SunPower nach eigenen Angaben, seine Kapitalstruktur zu verbessern und im Geschäftsbereich Kraftwerke und gewerbliche Entwicklung schneller voranzukommen. Beide Unternehmen betonen, dass SunPower sein derzeitiges Führungspersonal behalten wird.

Total legt Wert auf SunPowers Personal und Strategie

Total habe mehr als zwei Jahre lang zahlreiche Solar-Investitionen geprüft, bevor das Unternehmen sich für SunPower entschied. Als Gründe nennt Total SunPowers Personal-, Technologie- und Finanzpläne sowie die vertikale Integration und Vertriebsstrategie des Photovoltaik-Produzenten.

Im Rahmen des Übernahmeangebots sollen SunPower-Aktionäre 23,25 US-Dollar (15,69 Euro) in bar pro Aktie erhalten, vorbehaltlich einer Zuteilung im Falle, dass mehr als 60 % der Klasse A- und Klasse B-Aktien gezeichnet werden. Total startet mit dem Angebot voraussichtlich innerhalb von zehn Werktagen.

Total-Gruppe will auch EDFs 50-prozentigen Anteil an Tenesol übernehmen

Die Total-Gruppe hält bereits 50 % des französischen PV-Produzenten Tenesol. Am 27. April 2011 gab EDF bekannt, dass seine Tochtergesellschaft EDF Energies Nouvelles Réparties (EDF ENR) eine Absichtserklärung mit der Total-Gruppe unterzeichnet habe. EDF will damit ihren 50-prozentigen Anteil an Tenesol verkaufen.
 
Yingli Solar eröffnet neue Niederlassung für Südostasien in Singapur.

Solarzellen-Produktion bei YingliYingli Green Energy (Baoding, China), eines der weltweit größten vertikal integrierten Photovoltaik-Unternehmen, das seine Produkte unter der Marke Yingli Solar vertreibt, eröffnet eine Zweigstelle in Singapur.

Um seine Präsenz in Südostasien zu stärken, hat Yingli Green Energy die hundertprozentige Tochtergesellschaft Yingli Green Energy Singapore Company Pte. Limited (Yingli Singapore) gegründet. Die neue Niederlassung mit Sitz in der Battery Road, Singapur, soll das Unternehmen in Südostasien voranbringen und die Umsatzentwicklung in den nächsten Jahren stützen.

Neuer Standort soll helfen, den PV-Markt in Südostasien zu erschließen

"Wir freuen uns, die Eröffnung unseres Regionalsitzes in Singapur bekanntzugeben“, sagt Liansheng Miao, Chairman und Chief Executive Officer von Yingli Green Energy.

„Singapur ist eine Talentschmiede für saubere Technologien und die ideale Umgebung für den Ausbau der Nutzung der Solarenergie. Dank unseres internationalen Erfolgs und mit der Unterstützung des Singapore Economic Development Board sind wir davon überzeugt, diese Region mithilfe unseres neuen Standorts besser erschließen zu können. Darüber hinaus planen wir den Bau eines Forschungszentrums in Singapur. In diesem wird die Entwicklung von Solarprodukten, die hervorragend für das Inselklima geeignet sind, im Vordergrund stehen."

„Wir begrüßen die Entscheidung von Yingli Green Energy, sowohl eine Niederlassung als auch ein Forschungszentrum in Singapur einzurichten. Diese Investition wird zur Vielfältigkeit unseres Solarökosystems beitragen und die Entwicklung hin zu einem internationalen Zentrum für Grüne Energien fördern. Der Schritt von Yingli Green Energy bestätigt zudem, dass Singapur zunehmend als Internationalisierungsstandort im Cleantech-Bereich wahrgenommen wird“, so Yeoh Keat Chuan, Assistant Managing Director, Singapore Economic Development Board.
 
Photovoltaik-Hersteller Trina Solar erreicht zweitbeste Bewertung im Nachhaltigkeitsreport der SVTC; Lieferabkommen mit Fotowatio Renewable Ventures über 35 MW.

Photovoltaik-Modul TSM PC05 von Trina SolarTrina Solar Limited (Changzhou, China), ein führender vertikal integrierter Hersteller photovoltaischer Solarprodukte - von Ingots, Wafern und Solarzellen bis hin zur Montage von PV-Modulen - erreichte die zweitbeste Platzierung bei der Bewertung von Umwelt- und Sozialstandards durch die Silicon Valley Toxics Coalition (SVTC).

Die SVTC veröffentlichte kürzlich die Solar Company Scorecard 2011, in der Hersteller von Photovoltaik-Modulen bezüglich ihrer Umwelt- und Sozialstandards bewertet werden.

Lieferabkommen mit Fotowatio Renewable Ventures

Die amerikanische Tochtergesellschaft Trina Solar (US) Inc. hat ein Lieferabkommen mit dem US-Sitz des unabhängigen Produzenten von Solaranlagen Fotowatio Renewable Ventures (FRV AE Solar, LLC geschlossen. Im Rahmen dieser Vereinbarung wird Trina Solar FRV 2011 mit Utility-Scale-Modulen mit einer Gesamtleistung von voraussichtlich 35 MW beliefern.
 
Die Woche im China-Solar-Sektor: ReneSola und LDK Solar im Fokus.


In der letzten Woche drehte das Solactive Zertifikat knapp vor der Unterstützung bei 5,70 Euro ab und drang in den Widerstandsbereich bei 6,00 Euro ein. Das Solactive China Solar Index Zertifikat (DB2CSL) stieg im Wochenvergleich um 4,9 Prozent auf 6,14 Euro. Der Index enthält die Aktien von 9 großen chinesischen Solarunternehmen.

Der Quartalsbericht von ReneSola leitete auch bei den Solarwerten den großen Zahlenreigen ein. Doch die Marktteilnehmer reagierten verschnupft...

Die Meldung, dass der französische Ölkonzern Total für 1,38 Milliarden US-Dollar einen 60-prozentigen Anteil an Sunpower, den zweitgrößten Solarmodulhersteller in den USA, übernehmen will, sorgte zum Wochenende hin auch wieder für Rückenwind bei den chinesischen Solarwerten. Zuvor hatten der vorsichtige Ausblick von ReneSola und die Senkung der Umsatzprognose von LDK Solar noch für gemischte Gefühle gesorgt.

Die Quartalszahlen von ReneSola gaben einen Vorgeschmack davon, was in dieser Berichtsaison von Chinas Solarkonzernen zu erwarten ist: Obwohl das Ergebnis im Jahresvergleich zulegte, gingen sowohl Umsatz als auch der Absatz gegenüber dem Vorquartal zurück. Marktbeobachter rechnen damit, dass auch die anderen Solarunternehmen ähnliche Resultate liefern werden.

ReneSola konnte den Nettogewinn gegenüber dem Vorjahr von 11,8 Millionen US-Dollar auf aktuell 43,3 Millionen US-Dollar fast vervierfachen. Trotzdem wurde die Erwartung der Analystenschar bezüglich des Gewinns enttäuscht. Der Umsatz, der im Vergleich zum Vorquartal um 15,1 Prozent auf 328,2 Millionen US-Dollar zurückging, doch im Jahresvergleich um 58,9 Prozent stieg, lag jedoch über den Prognosen. Wie auch andere Solarkonzerne hatte ReneSola im Märzquartal mit sinkenden Verkaufspreisen für Solarmodule bei gleichzeitiger Verteuerung der Rohmaterialien zu kämpfen. Insgesamt wurden Solarprodukte mit einer Leistung von 330,4 Megawatt abgesetzt. Die Bruttomarge ging gegenüber dem Vorquartal lediglich um 0,2 Prozent zurück auf 30,7 Prozent.

Schwerer wog allerdings der Umstand, dass ReneSolas Prognose für das zweite Quartal recht vorsichtig ausfiel: Der Konzern erwartet einen Umsatz im Bereich zwischen 280 und 300 Millionen US-Dollar, bei einem Absatz von Solarprodukten mit einer Leistung von 330 bis 350 Megawatt. Besonders kritisch ist dabei allerdings, dass die Bruttomarge auf einen Wert zwischen 25 und 27 Prozent liegen zurückgehen soll. Eine hohe Gewinnspanne ist wichtig, um den erwarteten Rückgang der Verkaufspreise durch die Absatzflaute in Europa zu verkraften. Die Manager von ReneSola rechnen damit, dass die durchschnittlichen Verkaufspreise für Solarmodule von derzeit 1,72 US-Dollar bis zum Jahresende auf 1,10 US-Dollar pro Watt zurückgehen werden. Und genau das ist der Haken: Die Solarkonzerne müssen in Zukunft höhere Umsätze generieren, wenn sie auch weiterhin Kasse machen wollen. Zwar stehen mit China und den USA schon weitere Wachstumsmärkte in den Startlöchern, doch lässt sich noch nicht hundertprozentig abschätzen, wann sie die gesunkene Nachfrage in Europa kompensieren können.

LDK Solar hat derweil die Umsatzprognose für das erste Quartal gleich um 100 Millionen US-Dollar gesenkt. Schon als der notorisch optimistische Solarkonzern die ursprüngliche Prognose von 800 bis 850 Millionen US-Dollar veröffentlicht hatte, wurde dies von Marktbeobachter bereits mit Stirnrunzeln quittiert. Mittlerweile rechnet das Unternehmen für das Märzquartal nur noch mit einem Umsatz zwischen 745 und 755 Millionen US-Dollar. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die erwartete Bruttomarge jedoch von 27 bis 29 Prozent auf einen Wert zwischen 30 und 31 Prozent angehoben wurde. Trotz allem wollte LDK Solar die Prognose für das laufende Jahr nicht revidieren: Das Unternehmen erwartet nach wie vor einen Umsatz von 3,5 bis 3,7 Milliarden US-Dollar und eine Bruttomarge zwischen 24 und 29 Prozent.

Ähnlich wie ReneSola will LDK zum vertikal integrierten Solarkonzern aufsteigen. Das Problem hierbei ist dabei allerdings, dass die Aktie im Vergleich zu anderen Papieren aus der Solarbranche unterbewertet ist. Bereits im Februar wurde gemeldet, dass LDK daran arbeite, seine Silizium-Sparte auszugliedern und an die Börse zu bringen, was ein probates Mittel wäre, um den Expansionsrausch des Unternehmens zu finanzieren. In den letzten Wochen machten schließlich Meldungen die Runde, dass LDK auch ins vergleichsweise exotische Geschäft mit Silangas und Saphir-Substraten einsteigen wird. Seitdem brodelt die Gerüchteküche: Will LDK etwa auch diesen Zweig ausgliedern, um sich frisches Kapital zu besorgen? Es dürfte spannend bleiben...



Die im Solactive China Solar Index enthaltenen Einzelwerte sind:

Yingli Green Energy Holding

JA Solar Holdings

Canadian Solar

Trina Solar

Hanwha SolarOne

ReneSola

China Sunergy

Suntech Power Holdings

LDK Solar
 
PHOENIX SOLAR - Ein schöner Tag macht noch keinen Sommer

WKN: A0BVU9 - ISIN: DE000A0BVU93

Rückblick: Alles andere als beruhigt können derzeit die Käufer in der Phoenix Solar Aktie sein, denn in der vergangenen Woche fiel der Kurs aus der Flaggenkonsolidierung der letzten Wochen heraus. Damit zeigt sich ein frisches Verkaufssignal, dem derzeit lediglich das letzte große Kurstief bei 18,55 $ als nächste Unterstützung entgegensteht.

In diesem Sinne wären die aktuellen Gewinne im heutigen Handel zunächst nur als Pullback zu werten, wenn auch als einen relativ deutlichen. Unterhalb von ca. 25,65 Euro aber bleibt der laufende Abwärtstrend weiter intakt und mit diesem sollten die grundlegenden Chancen weiter auf Seiten der Verkäufer liegen.

Charttechnischer Ausblick: Die Risiken in der Phoenix Solar Aktie bleiben trotz der heutigen Kursgewinne vor allem mittelfristig weiter bestehen. Vor allem wenn das bisherige Tief bei 18,55 $ fällt, könnte weiterer Verkaufsdruck aufkommen und Kursabgaben bis auf 12,30 $ nach sich ziehen.

Erst mit einem nachhaltigen Kursanstieg über 25,65 Euro würde sich im Wochenchart derzeit ein neues Kaufsignal zeigen. Die Aktie könnte dann weiter in Richtung 31,30 Euro und 36,28 Euro tendieren.
 
Centrotherm baut Solar-Fabrik in Algerien.

Ein Konsortium um den Solarmaschinenbauer Centrotherm soll in Algerien eine schlüsselfertige Solarmodul-Fabrik für 290 Millionen Euro bauen. Der größte Teil des Betrags entfalle auf Centrotherm, teilte das Unternehmen aus Blaubeuren (Alb-Donau-Kreis) am Mittwoch mit. Käufer der Anlage ist die Versorgungsgruppe Société Nationale de l'Electricité et du Gaz (Sonelgaz). Die ersten Module in dem Werk, das in Rouiba 30 Kilometer östlich der Hauptstadt Algier gebaut wird, sollen 2014 vom Band laufen. Centrotherm hatte im vergangenen Jahr mit 1450 Mitarbeitern 624,2 Millionen Euro Umsatz gemacht.

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LDK Solar neues Kursziel.

New York (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von Needham & Co stufen die Aktie von LDK Solar (ISIN US50183L1070/ WKN A0MSNX) unverändert mit "buy" ein. Das Kursziel werde von 23 USD auf 21 USD gesenkt. (Analyse vom 27.04.2011) (28.04.2011/ac/a/u
 
Energiewende in den USA stärkt Investitionschancen deutscher Unternehmen im Erneuerbare-Energien-Sektor; Starkes Wachstum für Solar- und Windenergieprojekte erwartet.


Deutsch-Amerikanische Energietage: Investitionschancen deutscher Unternehmen im MittelpunktDie USA streben eine tief greifende Wende in der Energieversorgung an. US-Präsident Barack Obama erklärte in seiner Rede zur Lage der Nation im Januar, dass bis 2035 mindestens 80 Prozent des Strombedarfs aus „sauberen“ Energiequellen gedeckt werden müssen. Dabei setzt die amerikanische Regierung auf einen massiven Ausbau erneuerbarer Energien. Für deutsche Unternehmen bieten sich dadurch hervorragende Investitionsmöglichkeiten. Wie die Erneuerbare-Energien-Branche die Chancen auf dem US-Markt bestmöglich nutzen kann, steht im Mittelpunkt der 3. Deutsch-Amerikanischen Energietage am 12. und 13. Mai 2011 in Berlin.

Starkes Wachstum für Solar- und Windenergieprojekte in den USA erwartet

Während auf gesamtstaatlicher Ebene derzeit noch der gesetzliche Rahmen fehlt, treiben die US-Bundesstaaten den Ausbau erneuerbarer Energien voran. Spitzenreiter sind die Bundesstaaten Kalifornien und Texas, die mit verschiedenen gesetzlichen Initiativen und Anreizprogrammen für ein starkes Wachstum des Anteils an regenerativer Energie sorgen. Deutsche Hersteller sind in diesem Markt stark vertreten.

So erhielt Siemens im Dezember 2010 vom US-amerikanischen Energieversorger MidAmerican Energy den Auftrag zum Bau von 258 Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von knapp 600 Megawatt (MW) – der größte Windenergieauftrag in der Geschichte des deutschen Konzerns.

Solar Millennium baut solarthermische Kraftwerke mit 1.000 MW; Photovoltaik-Anlagen mit 956 MW neu installiert

Die Solar Millennium AG baut in Blythe in Kalifornien das größte Solarkraftwerks-Projekt der Welt, insgesamt werden vier solarthermische Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 1.000 MW entstehen.

In der Photovoltaik stiegen die Investitionen in den USA im Jahr 2010 um 67 Prozent auf 6 Milliarden US-Dollar. Insgesamt wurden Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von 956 MW neu installiert, die Gesamtkapazität stieg auf 2,6 Gigawatt (GW). Über 65.000 Privathaushalte und Unternehmen erwarben außerdem Solarthermie-Anlagen. Die Solar-Industrie hat sich das Ziel gesetzt, bis 2015 zwei Millionen Haushalte mit Solarenergie zu versorgen.

Deutsch-Amerikanische Energietage: Investitionschancen deutscher Unternehmen im Mittelpunkt

Unter dem Motto „"Global Energy Challenges - Transatlantic Business Opportunities" diskutieren am 12. und 13. Mai 2011 bei den 3. Deutsch-Amerikanischen Energietagen in Berlin renommierte Experten über Investitionschancen im US-Energiemarkt. Veranstalter sind die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) und die Deutsch-Amerikanischen Handelskammern (AHK USA). Im Rahmen der Konferenz wird auch die Studie German American Renewable Energy Outlook von AHK USA und Roland Berger Strategy Consultants vorgestellt, die die Chancen im US-Energiemarkt unter anderem aus der Sicht deutscher Unternehmen untersucht und klare Botschaften an die Politik formuliert, welche Wachstumshemmnisse beseitigt werden müssten, um das Potenzial der Branche optimal zu fördern.

Deutsche Unternehmen nehmen einen Spitzenplatz bei der Entwicklung erneuerbarer Energien ein

„Die USA haben einen enormen Aufholbedarf beim Umstieg auf regenerative Energiequellen. Dies schafft exzellente Investitionschancen für die deutsche Industrie“, erklärt Jan Christoph Wiedemann, geschäftsführender Dirketor der AHK USA Süd in Houston, Texas. „Die deutschen Unternehmen nehmen einen Spitzenplatz bei der Entwicklung erneuerbarer Energien ein. Der US-Markt bietet die besten Voraussetzungen für kräftiges Wachstum.“

Die Leiterin des Bereichs Regenerative Energien in der dena, Claudia Vogel, betont: „Die Deutsch-Amerikanischen Energietage bieten mit namhaften Referenten aus Verbänden und Wirtschaft praxisnahe Tipps für den Markteinstieg in den USA. Damit ist die Veranstaltung die ideale Plattform für alle Unternehmen, die sich für den US-Markt interessieren.“

Politik trifft Wirtschaft

Unter den hochkarätigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft sind der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle, der US-Botschafter in Deutschland S.E. Philip D. Murphy, der US Botschaftsrat der EU für Energie, Umwelt, Wissenschaft und Technologie, Louis Bono, die Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Katherina Reiche, der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags, Dr. Martin Wansleben, der Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur, Stephan Kohler und das Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Dr. Stefan Mair.

Steuerliche Subventionen für den Ausbau der Erneuerbaren

Bisher fehlt in den USA eine einheitliche Förderung wie in Deutschland, die über garantierte Abnahmepreise Investitionen besser planbar macht. Der Ausbau erneuerbarer Energien wird vor allem über steuerliche Subventionen gefördert. Allen voran der sogenannte „Investment Tax Credit“ und der „Production Tax Credit“, über die steuerliche Vorteile bei Investitionen in Solar- oder Windanlagen gewährt werden.

Die Deutsch-Amerikanischen Energietage werden durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert und vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag, dem Auswärtigen Amt, dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, dem Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. und Germany Trade & Invest unterstützt. Premium-Sponsor ist die Tüv Rheinland North America, Inc. Konferenzpartner sind unter anderem das American Council On Renewable Energy, der Bundesverband BioEnergie, der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, der Bundesverband Erneuerbare Energie, der Bundesverband Solarwirtschaft, das Council of American States in Europe, der Bundesverband WindEnergie, der Verband Beratender Ingenieure, der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau und der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie.

Das Programm und Anmeldemöglichkeiten im Internet unter www.dae-konferenz.de.
 
SolarWorld AG zahlt Unternehmensanleihe planmäßig zurück; Laufzeit von Inhaber-Teilschuldverschreibungen endet nach sieben Jahren.

SolarWorld-Finanzvorstand Koecke: Anleihen sind für weiterhin ein interessantes FinanzierungsinstrumentSieben Jahre nach ihrem Emissionsstart am 2. Mai 2004 endet am 02.05.2011 die Laufzeit einer Unternehmensanleihe der SolarWorld AG. Der Photovoltaik-Konzern bot 2004 Inhaber-Teilschuldverschreibungen mit einer jährlichen Verzinsung von sieben Prozent an. Das Volumen betrug 25 Millionen Euro, die das Unternehmen den Anlegern nun planmäßig zurückzahlt.

Wichtiger Baustein zur Wachstumsfinanzierung

„Wir haben das Vertrauen erfüllt, das die Investoren in unser damals noch junges und recht unbekanntes Unternehmen gesetzt haben“, sagt Dr.-Ing. E.h. Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. „Durch unsere langjährige solide Finanzierung haben wir uns einen guten Namen am Kapitalmarkt erarbeitet.“

Die Anleihe brachte den Anlegern eine sichere Rendite, und durch sie war die SolarWorld AG in der Lage, ihre Kapitalbasis zu verbreitern und die Wachstumsziele in einem stark expandierenden Marktumfeld konsequent umzusetzen. „Gemessen am Jahresumsatz 2004 mit 199,9 Millionen war die 25-Millionen-Anleihe ein wichtiger Baustein für die Finanzierung weiteren Wachstums“, erklärt Philipp Koecke, Finanzvorstand der SolarWorld AG, die 2010 einen Umsatz von mehr als 1,3 Milliarden Euro erzielte.

„Anleihen sind für uns als wachstumsorientiertes Unternehmen weiterhin ein interessantes Finanzierungsinstrument“, so Koecke. Erst im Januar 2010 habe der Konzern erfolgreich eine Anleihe mit einem Volumen von 400 Millionen emittiert.
 
Photovoltaik in Sachsen-Anhalt: Gehrlicher Solar realisiert vier Dachanlagen (3,1 MWp) im Landkreis Wittenberg.


Gehrlicher-Dachanlage auf dem Verwaltungsgebäude von SeydalandDie Gehrlicher Solar AG (Dornach b. München) hat an vier Standorten im Landkreis Wittenberg (Sachsen-Anhalt) Photovoltaik-Dachanlagen mit einer Gesamtleistung von 3,1 Megawatt (MWp) realisiert. Diese entstanden auf Flächen der Seydaland Vereinigte Agrarbetriebe GmbH & Co. KG mit einer Größe von insgesamt 30.957 Quadratmetern. Am 1. Mai 2011 wurden die Photovoltaik-Systeme während eines Tages der offenen Tür der Öffentlichkeit vorgestellt.

Jährlich rund 2,2 Millionen Kilowattstunden Solarstrom.

Die Anlagen befinden sich auf dem Dach des Seydaland-Verwaltungsgebäudes sowie auf Lager-, Produktionshallen- und Scheunendächern des Unternehmens in Seyda. Sie wurden zwischen August und Dezember 2010 ans Stromnetz angeschlossen. Pro Jahr produzieren die Dachanlagen laut Gehrlicher insgesamt rund 2,2 Millionen Kilowattstunden Solarstrom, womit der Bedarf von rund 630 Drei-Personen-Haushalten gedeckt werden kann.

Biogas- und Photovoltaik-Anlagen als Beitrag zur regenerativen Stromversorgung

Eigentümer und Betreiber ist die Seydaland Vereinigte Agrarbetriebe GmbH & Co. KG. Deren Geschäftsführer Jens Fromm ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden: "Als Unternehmen, das für nachhaltige Landwirtschaft steht, ist es uns sehr wichtig, einen Beitrag zur regenerativen Stromversorgung zu leisten. Deshalb haben wir uns entschieden, neben Biogas- auch Photovoltaik-Anlagen zu betreiben. Mit der Gehrlicher Solar AG haben wir einen hervorragenden Partner für die Projektierung, die Planung und den Bau dieser Anlagen gefunden."

Landwirtschaftliche Betriebe besitzen riesige Dachflächen, die sich für die Solarstromerzeugung geradezu anbieten

Für Steffen Licht, Geschäftsführer Dachanlagen bei Gehrlicher Solar, verdeutlicht dieses Projekt das große Potenzial, welches die Photovoltaik in Deutschland weiterhin hat: „Viele landwirtschaftliche Betriebe besitzen riesige Dachflächen, die sich für die photovoltaische Stromerzeugung geradezu anbieten. Wir freuen uns, dass Seydaland uns mit der Realisierung dieses Großprojekts beauftragt hat. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.“
 
S.A.G. Solarstrom AG: 12 Megawatt des 48-MWp-Photovoltaik-Projektes in Italien am Netz.


Für das Photovoltaik-Kraftwerke wurde ein eigenes Umspannwerk gebautDie S.A.G. Solarstrom AG (Freiburg) hat am 29.04.2011 den ersten Bauabschnitt eines Photovoltaik-Kraftwerks mit einer Nennleistung von 48 Megawatt (MWp) in der Region Venedig (Norditalien) fertig gestellt. 12 MWp wurden über das eigens für dieses Projekt gebaute, hochmoderne Umspannwerk an das öffentliche Stromnetz angeschlossen. Damit hat die S.A.G. Solarstrom AG für diese 12 MWp den aktuell gültigen Einspeisetarif in Höhe von 0,297€ pro kWh gesichert.

Der Bau des Großprojektes war in den vergangenen Wochen beschleunigt worden, weil die italienische Regierung Änderungen des Solarstrom-Einspeisetarifs zum 1. Juni 2011 angekündigt hatte.

„Wir haben mit der Fertigstellung der gesamten notwendigen Infrastruktur und dem Netzanschluss der ersten 12 MWp einen wichtigen Meilenstein in diesem Projekt erreicht“, so Dr. Karl Kuhlmann, Vorstandsvorsitzender der S.A.G. Solarstrom AG.

„Nach wie vor ist der Netzanschluss in Italien für viele Photovoltaik-Projekte eine große Herausforderung. Umso erfreulicher ist es, dass wir unter diesen durchaus nicht einfachen Marktbedingungen den Anschluss sogar früher als ursprünglich geplant realisieren konnten.“

Jährlich 64.000 Megawattstunden Solarstrom; eigenes Umspannwerk gebaut

Die Photovoltaik-Anlage entsteht auf einer Grundfläche von 150 Hektar und soll nach derzeitigem Planungsstand bis Ende August fertig gestellt werden. Mit 48 MWp wird die Anlage jährlich 64.000 Megawattstunden (MWh) Solarstrom erzeugen und kann damit 14.000 Vier-Personen-Haushalte versorgen. Um einen schnellen und sicheren Netzanschluss der Anlage zu ermöglichen, hat die S.A.G. Solarstrom AG in Rekordzeit ein eigenes Umspannwerk gebaut, das den direkten Anschluss der Anlage und die Einspeisung des Stroms in das Hochspannungsnetz ermöglicht.

Das erweiterungs- und lastmanagementfähige Umspannwerk ist eines der modernsten in Italien. Es wird planmäßig an die italienische Terna S.P.A. veräußert werden, die die Station bereits technisch ab- und in Betrieb genommen hat.
 
NanoMarkets: Organische Photovoltaik erreicht bis 2016 ein Marktvolumen von 387 Millionen US-Dollar.

OPV-Rekordzelle von Heliatek, DeutschlandAm 27. April 2011 veröffentlichte das Marktforschungsunternehmen NanoMarkets LLC (Glen Allen, Virginia, USA) einen neuen Bericht, laut dem die Organische Photovoltaik (OPV) bis 2016 ein Marktvolumen von 387 Millionen US-Dollar (261 Millionen Euro) erreichen wird.

Laut "Materials, Applications and Opportunities in Organic Photovoltaics" hat sich die OPV eindrucksvoll entwickelt und ihre Rekordzellen erreichen einen Wirkungsgrad von 8 %. Die Technologie sei für Startup-Unternehmen und Investitionen weiterhin attraktiv.


„Seit NanoMarkets 2010 seinen letzten Bericht über Organische Photovoltaik herausgegeben hat, wurde OPV mehr und mehr als Nischentechnologie anerkannt. Daher hat die Industrie ihren Fokus auf kleine Märkte gerichtet, in denen diese Technologie unmittelbar eingesetzt werden kann“, so NanoMarkets.

Großes Anwendungsfeld bei tragbaren Geräten

OPV wird laut NanoMarkets voraussichtlich ein großes Anwendungsfeld bei tragbaren Geräten finden. Daraus ergebe sich bis 2016 ein Umsatzvolumen von 250 Millionen US-Dollar (169 Millionen Euro). Glasanwendungen in der gebäudeintegrierten Photovoltaik (building integrated photovoltaics, BIPV) sollen 2016 weitere 113 Millionen US-Dollar (76 Mio. Euro) OPV-Umsätze erzeugen.

Die organische Photovoltaik zeichne sich künftig durch verbesserte Materialien aus. So sollen optimierte photoaktive Materialien zur Qualitätsverbesserung beitragen, z.B. Farbstoffe aus der Gruppe der so genannten Phthalocyanine als Donor (Geber) und Moleküle aus Kohlenstoffatomen (Fullerene) als Akzeptor (Nehmer). Das soll dafür sorgen, dass die Technologie auch mit Innenraumbelechtung gut funktioniert.

Die Hälfte der OPV-Umsätze wird laut NanoMarkets mit Verkapselungs- und Trägermaterialien erzielt, da die Technologie anfällig für Sauerstoff und Wasser ist, heißt es in dem Bericht.
 
Solar-Fabrik AG meldet erneute Absatz- und Umsatzsteigerung im 1. Quartal 2011 gegenüber Vorjahr, negatives Ergebnis geprägt durch Preisverfall.

Das Quartalsergebnis der Solar-Fabrik AG wurde geprägt durch den Photovoltaik-PreisverfallDie Solar-Fabrik AG (Freiburg) konnte im ersten Quartal 2011 im Vergleich zum Vorjahresquartal erneut den Absatz um rund 27 % und den Umsatz um zirka 10 % auf 37 Millionen Euro steigern (Vj.: 34 Mio. €).

Der sich darin abbildende Preisverfall führte allerdings zu einer deutlich reduzierten Rohmarge und insgesamt zu einem negativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 442.000 Euro, berichtet das Photovoltaik-Unternehmen in einer Ad-hoc-Mitteilung. Zusammen mit einem leicht erhöhten Finanzaufwand ergibt sich insgesamt ein Konzernverlust in Höhe von 900.000 beziehungsweise ein Verlust je Aktie von 0,07 Euro.

Markt hat noch nicht auf die Atomkatastrophe in Japan reagiert

Der Jahresbeginn war erneut geprägt durch die politischen Diskussionen über Solarstrom-Einspeisevergütungen und die Kosten der erneuerbaren Energien. Die Atomkatastrophe in Japan habe zwar zu einer Kehrtwende in der politischen Diskussion geführt, der Markt habe jedoch aufgrund fehlender Gesetzgebung noch nicht darauf reagieren können. Dazu Zählten unter anderem in Deutschland die erwartete Änderung der Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke sowie die EEG Novelle 2012 und in Italien die möglichen Änderungen zum Energiegesetz.

Preisverfall führt zu einer um rund zehn Prozentpunkte reduzierten Rohmarge; Kurzarbeit in Teilbereichen der Produktion

Der damit seit Jahresbeginn bewirkte Preisverfall konnte während des ersten Quartals nicht vollständig durch Einkaufspreise und Produktivität ausgeglichen werden, sondern führte zu einer um rund zehn Prozentpunkte reduzierten Rohmarge. Das Segment Solarstromsysteme erreichte im 1. Quartal 2011 bei einem Umsatz von rund 37 Millionen Euro lediglich ein EBIT von minus 377.000 Euro. Gleichzeitig konnte jedoch die Exportquote für die ersten drei Monate 2011 auf über 70% deutlich ausgebaut werden. Um dem weiteren Preisverlauf kurzfristiger mit Einkaufsmaßnahmen folgen zu können, wurde in Teilbereichen der Produktion ab 1. Mai Kurzarbeit eingeführt.

Verluste bei Solarzellen, trotz Produktions- und Absatzsteigerung

Die Umsatzerlöse im Segment Solarzellenproduktion verminderten sich preisbedingt von TEUR 1,5 Millionen Euro im ersten Quartal 2010 auf 1,3 Millionen Euro im ersten Quartal 2011, trotz einer Produktions- und Absatzsteigerung um 17 %. Aufgrund des in sämtlichen Stufen der Photovoltaik-Wertschöpfungskette - und somit auch bei den Solarzellen - zunehmenden Preisdrucks sank das EBIT von 59.000 Euro auf minus 67.000 Euro im Q1 2011.Trotz der schwierigen Marktsituation zum Jahresbeginn betrachtet der Vorstand das Erreichen der im Geschäftsbericht 2010 erläuterten Unternehmensziele 2011 als realistisch, heißt es in der Ad-hoc-Mitteilung.Der Quartalsabschluss für den Zeitraum 1. Januar bis 31. März 2011 wird am 12. Mai 2011 auf der Homepage der Gesellschaft veröffentlicht.
 
Solarmarkt Australien gewinnt an Bedeutung:

Starker Photovoltaik-Wachstumstrend 2010 fortgesetzt
Installierte PV-Kapazität in Australien wuchs 2010 auf 300 MWAuch in diesem Jahr präsentiert sich Australien wieder mit einem eigenen Stand auf der Intersolar in München. Unter dem neuen nationalen Branding "Australia Unlimited" informieren australische Solar-Unternehmen und Organisationen in Halle B2, Stand 133, über ihre Produkte, Dienstleistungen und den Standort Australien. Laut Aussagen der Australian PV Association (APVA) ist die installierte Solarstrom-Kapazität von 180 Megawatt (MW) im Jahr 2009 auf rund 300 MW im Folgejahr 2010 gestiegen. Immer mehr deutsche und europäische Solarunternehmen sind mit einer eigenen Präsenz vor Ort.

Vortrag zur Photovoltaik-Forschung, Information über Märkte

Das Australian Solar Institut (ASI), das durch ein Memorandum of Understanding (MoU) sowohl mit dem Fraunhofer Institut, als auch mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), künftig zahlreiche gemeinsame Forschungsprojekte anstoßen wird, ist ebenfalls wieder Teil der australischen Delegation.

Mark Twidell, Geschäftsführender Direktor des ASI wird im Rahmen der Intersolar-Konferenz am 6. Juni über "PV R&D and Market Developments in Australia" sprechen.

Innovationsagenda der australischen Regierung

Australien definiert sich als Innovationstandort mit ausgezeichneten Ressourcen für Forschung und Entwicklung. Dies spiegelt sich auch in der Teilnahme eines Vertreters des Department of Innovation, Industry, Science and Research (DIISR) wider, der im Rahmen der Veranstaltung der Australischen Handelskommission (Austrade), über die Innovationsagenda der australischen Regierung berichten wird. Darüber hinaus steht die Australische Handelskommission für Fragen rund um den Standort Australien zur Verfügung, der für deutsche und europäische Unternehmen ein interessanter Absatzmarkt geworden ist.

"Business opportunities in the fast growing Australian Solar Market"

Am 9. Juni veranstaltet die Australische Handelskommission (Austrade) auf der Messe ein Seminar zum Thema "Business opportunities in the fast growing Australian Solar Market". Der erste Veranstaltungsteil startet um 13.15 und bietet einen allgemeinen Überblick des australischen Marktes für Solarenergie, der zweite Teil beschäftigt sich eher mit Fachthemen. Informationen zum Programm und zur Anmeldung im Internet unter www.austrade.de.
 
S.A.G. erweitert Kraftwerks-Portfolio um 5,1-MWp-Anlage.

Freiburg – Die S.A.G. Solarstrom AG hat ihr Kraftwerks-Portfolio rückwirkend zum 1. Januar 2011 um eine 5,1 MWp-PV-Anlage am Standort Kamenicna, Tschechien, aufgestockt. Damit ist das S.A.G.-Kraftwerksportfolio auf 25,1 MWp angewachsen. Die Anlage wurde nach S.A.G.-Angaben Ende Dezember fertiggestellt und ans öffentliche Netz angeschlossen.

Aufgrund der hohen Erträge der Anlage in den ersten Betriebsmonaten habe das Unternehmen beschlossen, den Eigenbestand mit diesem Projekt zu ergänzen. Ein attraktives Ökostrom-Portfolio biete planbare Erträge und liefere wertvolle Daten hinsichtlich Langzeitperformance, Wartungs- und Optimierungsbedarf, so CEO Dr. Karl Kuhlmann über die Gründe der Anlagenübernahme.
 
Solar-Fabrik kämpft mit Preisverfall.

Für die Investoren sind die Quartalszahlen von Solar-Fabrik eine Enttäuschung. Der Solarzellenhersteller hat noch kein Mittel gegen den Preisdruck in der Branche gefunden.
Das Unternehmen steigerte den Absatz, das heißt die Stückzahlen, um 27 Prozent. Der Umsatz kletterte allerdings nur um rund zehn Prozent auf etwa 37 Millionen Euro. Das Management spricht von einem sich in diesen Zahlen abbildenden Preisverfall, der beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) zu einem Verlust von 442.000 Euro geführt habe.

„Der Preisverfall konnte während des ersten Quartals nicht vollständig durch Einkaufspreise und Produktivität kompensiert werden“, heißt es in der Unternehmensmitteilung. Insgesamt fuhr Solar-Fabrik einen Verlust in Höhe 900.000 Euro ein.

SOLAR-FABRIK AG...
3.90-0.53-11.96%Schwierige Marktsituation
Offenbar hofft das Solarunternehmen auf Hilfe durch die Politik. „Die Atomkatastrophe in Japan habe zwar zu einer Kehrtwende in der politischen Diskussion geführt, der Markt habe aufgrund fehlender Gesetzgebung noch nicht darauf reagieren können.

Der Vorstand spricht von einer schwierigen Marktsituation und bezeichnete das Erreichen der eigenen Geschäftsziele als realistisch. Die Prognose stammt aus dem Geschäftsbericht 2010.

Anleger sind unzufrieden
Im Geschäftsbereich Solarstromsysteme rechnet Solar-Fabrik demnach mit einem „deutlichem Umsatzwachstum“ und einem „positiven Ergebnisbeitrag“. Im Segment Solarzellenproduktion hofft das Management maximal auf ein ausgeglichenes Ergebnis.

Die Investoren reagierten heftig: Die im Prime Standard gelistete Aktie rauschte zeitweise um mehr als zwölf Prozent in den Keller und notierte bei weniger als vier Euro. Erst Ende März hatten die Papiere zeitweise noch 6,5 Euro gekostet. Auf Jahressicht haben sie mehr als zehn Prozent eingebüßt.
 
Solarhybrid meldet drei neue Solar-Kraftwerk-Projekte.

BRILON (IT-Times) - Die Solarhybrid AG baut drei neue Solar-Kraftwerke. Bei dem einen Projekt handele es sich um einen Auftrag über ein schlüsselfertiges Solar-Kraftwerk. Das zweite Projekt sei selbst entwickelt worden, das dritte soll in der Slowakei entstehen.


Wie Solarhybrid heute bekannt gab, werde die Auftragsanlage in Lönnewitz in der Nähe von Meißen errichtet. Das dort auf einem ehemaligen Militärflugplatz entstehende Solar-Kraftwerk soll eine Leistung von 23 Megawatt liefern. Der Auftragswert für die Umsetzung läge bei 44,6 Mio. Euro, so Solarhybrid. Die Anlage in Lönnewitz soll bis Ende Juni 2011 fertiggestellt werden. Bei diesem Projekt verantworte Solarhybrid die Planung, Lieferung und den Bau des Solar-Kraftwerks. Darüber hinaus werde in Kürze der Bau des zweiten Solar-Kraftwerks beginnen. Es soll auf dem ehemaligen Flughafen in Dedelow in der Region Uckermark entstehen und eine Leistung von vier Megawatt bringen. Der Auftragswert läge hier bei 7,8 Mio. Euro. Auftraggeber sei hier die Hamburger Energie Solat GmbH.

Der Bau der neuen Solarstrom-Kraftwerke in Lönnewitz und Dedelow markiere den Anfang bei der Umsetzung „der deutschen Pipeline von Großprojekten in 2011“. Diese umfasse sechs Projekte mit einer Gesamtleistung von etwa 190 Megawatt. Alle diese Projekte, von denen im Jahr 2011 mindestens 125 Megawatt realisiert werden sollen, sollen auf ehemaligen Flughäfen entstehen.

Darüber hinaus gab die Solarhybrid AG (WKN: A0LR45) bekannt, dass das Unternehmen zudem einen Auftrag über den Bau eines sechs Megawatt Kraftwerks im slowakischen Ort Badin erhalten hat. Man habe bereits den ersten Spatenstich getan.

Bis Ende Mai soll die Anlage fertiggestellt werden. Der Wert des Auftrages läge nach Angaben der Solarhybrid AG bei 15,9 Mio. Euro. Bei der Umsetzung aller drei Projekte kooperiere die Solarhybrid AG eng mit Partnern wie Trina Solar, JA Solar, Suntech oder SMA Solar.
 
Solar-Fabrik wieder im Minus
Kurzarbeit in Freiburg.


FREIBURG (bnh). Nachdem die Solar-Fabrik 2010 erstmals seit Jahren einen Gewinn erzielt hatte, ist die Bilanz der Herstellerin von Solarmodulen im ersten Quartal 2011 wieder ins Minus gerutscht. Obwohl der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um zehn Prozent auf 37 Millionen Euro gestiegen ist, fiel ein Verlust von 900 000 Euro an. Die Solar-Fabrik begründet das mit einem Preisverfall in der Branche. Das Unternehmen hat seit Mai Kurzarbeit von wenigstens zehn Prozent für die 240 Beschäftigten in der Produktion angemeldet. Grund ist die mangelnde Auslastung von zwei der drei Fertigungslinien. Laut Martin Schlenk vom Vorstand gab es zur Kurzarbeit keine Alternative, weil Ende April eine betriebsinterne Regelung über flexible Arbeitszeitkonten ausgelaufen ist.
 
Energiewende in den USA stärkt Investitionschancen deutscher Unternehmen im Erneuerbare-Energien-Sektor; Starkes Wachstum für Solar- und Windenergieprojekte erwartet.

Deutsch-Amerikanische Energietage: Investitionschancen deutscher Unternehmen im MittelpunktDie USA streben eine tief greifende Wende in der Energieversorgung an. US-Präsident Barack Obama erklärte in seiner Rede zur Lage der Nation im Januar, dass bis 2035 mindestens 80 Prozent des Strombedarfs aus „sauberen“ Energiequellen gedeckt werden müssen. Dabei setzt die amerikanische Regierung auf einen massiven Ausbau erneuerbarer Energien. Für deutsche Unternehmen bieten sich dadurch hervorragende Investitionsmöglichkeiten. Wie die Erneuerbare-Energien-Branche die Chancen auf dem US-Markt bestmöglich nutzen kann, steht im Mittelpunkt der 3. Deutsch-Amerikanischen Energietage am 12. und 13. Mai 2011 in Berlin.

Starkes Wachstum für Solar- und Windenergieprojekte in den USA erwartet

Während auf gesamtstaatlicher Ebene derzeit noch der gesetzliche Rahmen fehlt, treiben die US-Bundesstaaten den Ausbau erneuerbarer Energien voran. Spitzenreiter sind die Bundesstaaten Kalifornien und Texas, die mit verschiedenen gesetzlichen Initiativen und Anreizprogrammen für ein starkes Wachstum des Anteils an regenerativer Energie sorgen. Deutsche Hersteller sind in diesem Markt stark vertreten.

So erhielt Siemens im Dezember 2010 vom US-amerikanischen Energieversorger MidAmerican Energy den Auftrag zum Bau von 258 Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von knapp 600 Megawatt (MW) – der größte Windenergieauftrag in der Geschichte des deutschen Konzerns.

Solar Millennium baut solarthermische Kraftwerke mit 1.000 MW; Photovoltaik-Anlagen mit 956 MW neu installiert

Die Solar Millennium AG baut in Blythe in Kalifornien das größte Solarkraftwerks-Projekt der Welt, insgesamt werden vier solarthermische Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 1.000 MW entstehen.

In der Photovoltaik stiegen die Investitionen in den USA im Jahr 2010 um 67 Prozent auf 6 Milliarden US-Dollar. Insgesamt wurden Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von 956 MW neu installiert, die Gesamtkapazität stieg auf 2,6 Gigawatt (GW). Über 65.000 Privathaushalte und Unternehmen erwarben außerdem Solarthermie-Anlagen. Die Solar-Industrie hat sich das Ziel gesetzt, bis 2015 zwei Millionen Haushalte mit Solarenergie zu versorgen.

Deutsch-Amerikanische Energietage: Investitionschancen deutscher Unternehmen im Mittelpunkt

Unter dem Motto „"Global Energy Challenges - Transatlantic Business Opportunities" diskutieren am 12. und 13. Mai 2011 bei den 3. Deutsch-Amerikanischen Energietagen in Berlin renommierte Experten über Investitionschancen im US-Energiemarkt. Veranstalter sind die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) und die Deutsch-Amerikanischen Handelskammern (AHK USA). Im Rahmen der Konferenz wird auch die Studie German American Renewable Energy Outlook von AHK USA und Roland Berger Strategy Consultants vorgestellt, die die Chancen im US-Energiemarkt unter anderem aus der Sicht deutscher Unternehmen untersucht und klare Botschaften an die Politik formuliert, welche Wachstumshemmnisse beseitigt werden müssten, um das Potenzial der Branche optimal zu fördern.

Deutsche Unternehmen nehmen einen Spitzenplatz bei der Entwicklung erneuerbarer Energien ein

„Die USA haben einen enormen Aufholbedarf beim Umstieg auf regenerative Energiequellen. Dies schafft exzellente Investitionschancen für die deutsche Industrie“, erklärt Jan Christoph Wiedemann, geschäftsführender Dirketor der AHK USA Süd in Houston, Texas. „Die deutschen Unternehmen nehmen einen Spitzenplatz bei der Entwicklung erneuerbarer Energien ein. Der US-Markt bietet die besten Voraussetzungen für kräftiges Wachstum.“

Die Leiterin des Bereichs Regenerative Energien in der dena, Claudia Vogel, betont: „Die Deutsch-Amerikanischen Energietage bieten mit namhaften Referenten aus Verbänden und Wirtschaft praxisnahe Tipps für den Markteinstieg in den USA. Damit ist die Veranstaltung die ideale Plattform für alle Unternehmen, die sich für den US-Markt interessieren.“

Politik trifft Wirtschaft

Unter den hochkarätigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft sind der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle, der US-Botschafter in Deutschland S.E. Philip D. Murphy, der US Botschaftsrat der EU für Energie, Umwelt, Wissenschaft und Technologie, Louis Bono, die Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Katherina Reiche, der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags, Dr. Martin Wansleben, der Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur, Stephan Kohler und das Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Dr. Stefan Mair.

Steuerliche Subventionen für den Ausbau der Erneuerbaren

Bisher fehlt in den USA eine einheitliche Förderung wie in Deutschland, die über garantierte Abnahmepreise Investitionen besser planbar macht. Der Ausbau erneuerbarer Energien wird vor allem über steuerliche Subventionen gefördert. Allen voran der sogenannte „Investment Tax Credit“ und der „Production Tax Credit“, über die steuerliche Vorteile bei Investitionen in Solar- oder Windanlagen gewährt werden.

Die Deutsch-Amerikanischen Energietage werden durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert und vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag, dem Auswärtigen Amt, dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, dem Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. und Germany Trade & Invest unterstützt. Premium-Sponsor ist die Tüv Rheinland North America, Inc. Konferenzpartner sind unter anderem das American Council On Renewable Energy, der Bundesverband BioEnergie, der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, der Bundesverband Erneuerbare Energie, der Bundesverband Solarwirtschaft, das Council of American States in Europe, der Bundesverband WindEnergie, der Verband Beratender Ingenieure, der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau und der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie.

Das Programm und Anmeldemöglichkeiten im Internet unter www.dae-konferenz.de.
 
CENTROSOLAR expandiert in Asien: Erste Linie zur Produktion von Solar-Antireflexglas in China in Betrieb genommen.

Antireflexbeschichtetes Solarglas von CENTROSOLARDie CENTROSOLAR Group AG (München), einer der führenden Anbieter von Photovoltaik-Dachanlagen und Solarglas, setzt ihre Internationalisierungsoffensive fort. Das Unternehmen hat nun eine erste Produktionslinie für Antireflexglas in Huzhou (China) bei einem Partner in Betrieb genommen, der dort für die Centrosolar Glas GmbH & Co. KG seit 2009 eine Glaswanne betreibt. In Asien sind einige der größten PV-Modulhersteller der Welt angesiedelt. Mit dem vor Ort produzierten Material soll in Ostasien das weltweit größte Marktpotenzial für Solarglas bedient werden.

Bis zu 6 % mehr Solarstrom durch Antireflexbeschichtung der Module

Solarglas wird als Abdeckung von kristallinen Photovoltaik-Modulen eingesetzt. Mit einer Antireflexschicht von Centrosolar Glas wird die Solarstrom-Ausbeute von PV-Modulen laut Hersteller um bis zu 6 % gesteigert. Die CENTROSOLAR-Tochter ist weltweit einer der Marktführer für Solarglas mit solchen Antireflexeigenschaften. Insbesondere Solarmodulhersteller mit Premium-Anspruch setzen auf dieses AR-Glas. Centrosolar Glas exportiert derzeit die AR-Gläser von ihrem Produktionswerk in Fürth (Deutschland) bis in die USA und nach Ostasien. Wegen der hohen Transportkosten konnte das Marktpotenzial in Asien jedoch nicht ausreichend erschlossen werden.

Jahreskapazität für 1,8 Millionen Quadratmeter in China, europäischer Markt wird weiterhin vom Standort Fürth bedient

Die neue Produktionslinie verfügt über eine Jahreskapazität von 1,8 Millionen Quadratmeter und dient CENTROSOLAR ab sofort zur Belieferung der ostasiatischen Kunden. Ein Import nach Europa sei nicht geplant. Dieser Markt werde weiterhin vom Standort in Fürth bedient.

Dazu CENTROSOLAR Vorstandsvorsitzender Dr. Alexander Kirsch: „Der asiatische Markt ist für unser Solarglas-Geschäft hochinteressant geworden. Allerdings ergibt es auf Dauer wenig Sinn, beschichtete Glasscheiben über die Weltmeere zu transportieren. Wir sind nun viel näher bei unseren asiatischen Kunden. Die Zusammenarbeit mit einem bekannten und verlässlichen Partner bei der Rohglasherstellung bringt zusätzliche Qualitäts- und Kostenvorteile.“
 
solarhybrid AG meldet Photovoltaik-Aufträge über 68 Millionen Euro.

solarhybrid ist Spezialist für PV-Kraftwerke auf ehemaligen MilitärflughäfenDie solarhybrid AG (Brilon) hat den Auftrag über die schlüsselfertige Errichtung eines großen Solarstrom-Kraftwerks auf einem ehemaligen Militärflughafen bei Lönnewitz erhalten. Die Leistung des Photovoltaik-Kraftwerks betrage 23 Megawatt (MW), der Auftragswert 44,6 Millionen Euro, berichtet solarhybrid in einer Pressemitteilung. Der Baubeginn sei bereits erfolgt. Die Fertigstellung des Solarstrom-Kraftwerks ist bis Ende Juni 2011 geplant. solarhybrid ist als Generalunternehmer für die Planung, Lieferung und den Bau des Solarstrom-Kraftwerks verantwortlich. Das Projekt wurde ganzheitlich von solarhybrid entwickelt, strukturiert und an den Investor vermarktet.

Das Eigenkapital werde durch einen Fonds der Altira Group, Frankfurt, eingebracht. Die Fremdkapitalfinanzierung werde von der Commerzbank bereitgestellt.

Eigenes Photovoltaik-Projekt in Dedelow mit rund 4 MW

Ferner beginnt solarhybrid in Kürze den Bau eines selbst entwickelten Photovoltaik-Projekts in Dedelow mit einer Leistung von rund 4 MW und einem Auftragswert von 7,8 Millionen Euro. Auftraggeber ist die Hamburg Energie Solar GmbH, an der die Stadt Hamburg mittelbar beteiligt ist.

190 MW auf ehemaligen Militärflughäfen

Mit dem Bau der Solarstrom-Kraftwerke Lönnewitz und Dedelow beginnt solarhybrid die Umsetzung der deutschen Pipeline von Großprojekten in 2011. Die Pipeline umfasst sechs selbstentwickelte Großprojekte mit einer Gesamtleistung von rund 190 MW, die komplett auf ehemaligen Militärflughäfen errichtet werden. Im Geschäftsjahr 2011 sollen mindestens 125 MW dieser Pipeline realisiert werden.

6 MW in Badin, Slowakei

Weiterhin meldet solarhybrid den Auftrag für die schlüsselfertige Errichtung eines 6 MW-Solarstrom-Kraftwerks in Badin, Slowakei. Der Baubeginn sei bereits erfolgt. Die Fertigstellung ist bis Ende Mai 2011 geplant. Der Wert des Generalunternehmerauftrags betrage 15,9 Millionen Euro.

Mit diesem Projekt werde bereits die kürzlich beschlossene strategische Erweiterung der Wertschöpfungskette im Solarstrom-Projektgeschäft konsequent umgesetzt, betont das Unternehmen. solarhybrid habe das erforderliche Eigenkapital selbst eingebracht. Mit Unterstützung der neu gegründeten solarhybrid capital management GmbH sei das Fremdkapital beschafft worden, die professionelle Vermarktung werde nach Fertigstellung an institutionelle Investoren erfolgen. Im Vergleich zu bisherigen Generalunternehmerverträgen sollen die Leistungen der solarhybrid capital management GmbH zu einer deutlichen Erhöhung der Gesamtprojektmarge führen.

Die Realisierung der drei Projekte erfolgt mit den Partnern Enerparc (Planung), Conecon (Errichtung), Trina/JA Solar/Suntech (Module), SMA (Wechselrichter) sowie Mounting Systems (Gestelltechnik).
 
Photovoltaik-Hersteller Samsung und SMA kooperieren in Ontario; SMA produziert für Samsung Wechselrichter für den nordamerikanischen Markt.

Auch in Ontarios Hauptstadt Toronto wird zunehmend sichtbar, dass es die Provinzregierung mit der Energiewende ernst meintDie Samsung C&T Corp. (Seoul, Südkorea) und die SMA Solar Technology AG (Niestetal bei Kassel, Deutschland) haben eine Zusammenarbeit vereinbart: Künftig beliefert SMA Samsung mit dem Zentral-Wechselrichtern vom Typ "Sunny Central", der speziell für den Einsatz in großen Photovoltaik-Anlagen entwickelt wurde. Mit den Produkten, die der Elektronikspezialist Celestica in seinem Werk in Toronto für SMA montiert, soll der gesamte nordamerikanische Markt bedient werden. Insgesamt 200 neue Arbeitsplätze entstehen durch diese Kooperation in der Provinz Ontario.

„Wir modernisieren unser Elektrizitätssystem und setzen dabei gezielt auf saubere Energiequellen. Deshalb unterstützen wir Unternehmen wie Samsung und SMA, die bei uns in diesen Bereich investieren“, so Ontarios Energieminister Brad Duguid.

„Mit dem Green Energy Act und dem Feed-In Tariff Programm bietet uns Ontario hervorragende Investitionsgrundlagen“, lobt Günther Cramer, Vorstandsprecher der SMA Solar Technology AG. Die SMA-Gruppe, die ihren Hauptsitz in Niestetal bei Kassel hat, ist Weltmarktführer bei Photovoltaik-Wechselrichtern. 2010 hat das Unternehmen seine Produktionsstätte in Toronto aufgebaut.

Neben Wechselrichtern für Hausanlagen produziert SMA nun erstmals auch Wechselrichter für Gewerbeanlagen im Megawattbereich in Ontario.

Für Samsung ist die Kooperation mit SMA bereits die dritte große Investition im Sektor für erneuerbare Energien in Ontario. Bereits im vergangenen Jahr beschloss das koreanische Unternehmen, mit Siemens Canada bei Tillsonburg ein Werk zur Herstellung von Windturbinenblättern zu errichten. Zudem baut Samsung gemeinsam mit Pattern Energy und CS Wind in Windsor eine Produktionsstätte für Windenergieanlagen.
 
S.A.G. Solarstrom AG ergänzt Photovoltaik-Kraftwerksportfolio mit 5,1-MWp-Anlage in Kamenicna, Tschechien.

Die S.A.G. Solarstrom AG (Freiburg) hat beschlossen, das eigene PV-Kraftwerksportfolio mit der 5,1 Megawatt-Anlage im tschechischen Kamenicna rückwirkend zum 1. Januar 2011 zu ergänzen. Das Solar-Kraftwerk wurde Ende Dezember fertiggestellt und ans öffentliche Netz angeschlossen. Das Kraftwerksportfolio wächst damit auf 25,1 MWp.

Vorstand Kuhlmann: Projekt auch unter Berücksichtigung der tschechischen Solarsteuer attraktiv

Die Photovoltaik-Anlage produziere am Standort Kamenicna, Tschechien, jährlich rund 5.200 Megawattstunden (MWh) Solarstrom und decke damit den Strombedarf von 1.000 Vier-Personen-Haushalten.

„Die Anlage zeigt in den ersten Betriebsmonaten die erwartete hohe Leistung“, erläutert Dr. Karl Kuhlmann, Vorstand der S.A.G. Solarstrom AG, „deshalb haben wir uns entschlossen, den Eigenbestand mit diesem auch unter Berücksichtigung der tschechischen Solarsteuer von 26 % attraktiven und bereits finanzierten Projekt zu ergänzen“.

Eigene Anlagen als interessante Kapitalanlage für potenzielle Partner

Da die Anlage vor dem 31. Dezember 2010 angeschlossen wurde, erhält die S.A.G. Solarstrom AG über ihre Projektgesellschaft für jede eingespeiste Kilowattstunde 12,4 tschechische Kronen (umgerechnet 0,51 €).

„Ein attraktives Ökostrom-Portfolio bietet nicht nur planbare Erträge, sondern liefert uns auch wertvolle Daten hinsichtlich Langzeitperformance, Wartungs- und Optimierungsbedarf von Anlagen, mit dem wir unser Angebot fortlaufend verbessern können. Langfristig sind die eigenen Anlagen interessante Assets für potenzielle Partner wie beispielsweise große Energieversorger, die gezielt in regenerative Energien investieren wollen. Davon würde gleichzeitig auch das Projektierungsgeschäft profitieren“, erläutert Dr. Karl Kuhlmann die Entscheidung abschließend.
 
Chinesischer Photovoltaik-Produzent JinkoSolar steigert Umsätze im ersten Quartal 2011 um 21,1 % und ernennt neuen Präsidenten seiner US-Tochtergesellschaft.

Photovoltaik-Module machten im ersten Quartal 2011 einen größeren Teil der Umsätze von JinkoSolar ausAm 2. Mai 2011 gab die JinkoSolar Holding Company, Ltd. (Shanghai, China) ihre Finanzergebnisse für das erste Quartal 2011 bekannt. Die Umsätze stiegen im Vergleich zum Vorquartal um 21,1 Prozent auf 327 Millionen US-Dollar (rund 220 Millionen Euro). Am selben Tag meldete das Unternehmen, dass Ron Kenedi zum Präsidenten seines US-Tochterunternehmens JinkoSolar (U.S.) Inc. ernannt wurde.

“In diesem Quartal haben wir die Umsatzziele und Erwartungen in Bezug auf unsere Solarmodul-Verkäufe übertroffen. Gleichzeitig liefern wir trotz der Unsicherheit in der italienischen Solar-Politik termingerecht“, sagte JinkoSolar-Geschäftsführer Kangping Chen.

“Dadurch konnten wir mit unseren Kunden in Italien und Deutschland in enger Verbindung bleiben und unsere Spitzenposition als Solarmodul-Anbieter in diesen Ländern halten.“

Modulverkäufe werden für JinkoSolar immer wichtiger

JinkoSolar meldet für das Quartal Produktverkäufe im Umfang von 208 Megawatt (MW) - das sind 28,2 % mehr als im vierten Quartal 2010 - , davon 167 MW Photovoltaik-Module. Modulverkäufe werden für JinkoSolar immer wichtiger: Im ersten Quartal 2011 verkaufte das Unternehmen 50 % mehr als im Quartal zuvor.

Umsatzrendite 19,6 %, Reinertrag von 51,4 Millionen US-Dollar (34,7 Mio. Euro)

Das Unternehmen wuchs im letzten Jahr schnell. Die Quartalsergebnisse zeigen ein 150-prozentiges Wachstum der Produktverkaufszahlen und eine Umsatzsteigerung um 290 % im Vergleich zum ersten Quartal 2010.

JinkoSolar will den slowakischen und britischen Markt erschließen

JinkoSolar baut seinen Kundenstamm weiterhin aus und expandiert in neue Regionen. Das Unternehmen will neue Märkte erschließen, darunter die Slowakei und das Vereinigte Königreich.

JinkoSolar rechnet damit, dass seine durchschnittlichen Verkaufspreise im zweiten Quartal 2011 sinken, hält aber an seinen Zielen in Bezug auf Verkaufszahlen, Umsätze und Kapazitätserweiterung fest.

Ehemaliger Sharp-Vizepräsident Kenedi wechselt zu JinkoSolar

Ron Kenedi, der neue Präsident von JinkoSolar (U.S.) Inc., hat mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Solar-Branche. Er war zuvor neun Jahre lang Vizepräsident von Sharp Energy Solutions sowie Vorstand der Solar Energy Industries Association (SEIA) und der Solar Alliance.
 
Centrosolar produziert in China.

München – Der Anbieter von PV-Dachanlagen und Solarglas CentroSolar expandiert nach China. Das Unternehmen gab die Inbetriebnahme einer ersten AR-Linie bei einem Partner in Huzhou bekannt. Dieser betreibt vor Ort für die Centrosolar Glas GmbH & Co. KG seit 2009 eine Glaswanne. Mit dem vor Ort produzierten Material soll in Ostasien das weltweit größte Marktpotenzial für Solarglas bedient werden. Solarglas wird als Abdeckung von kristallinen PV-Modulen eingesetzt. Die neue Produktionslinie verfügt nach Unternehmensangaben über eine Jahreskapazität von 1,8 Mio.m² und soll Centrosolar zur Belieferung der ostasiatischen Kunden dienen. Den europäischen Markt will das Unternehmen weiterhin vom Standort Fürth bedienen.

„Der asiatische Markt ist für unser Solarglas-Geschäft hochinteressant geworden. Allerdings ergibt es auf Dauer wenig Sinn, beschichtete Glasscheiben über die Weltmeere zu transportieren. Wir sind nun viel näher bei unseren asiatischen Kunden. Die Zusammenarbeit mit einem bekannten und verlässlichen Partner bei der Rohglasherstellung bringt zusätzliche Qualitäts- und Kostenvorteile“, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Kirsch.
 
Solarenergie: Suntech liefert Module nach Indien.

Neu Dehli, Indien/Wuxi, China – Die Solarunternehmen SunBorne Energy und Suntech haben einen Rahmenvertrag über die Lieferung von Solarmodulen mit einer Gesamtleistung von 100 MW für Projekte in Indien abgeschlossen. Die Lieferung soll im Laufe der nächsten zwei Jahre erfolgen. Suntech wird eigenen Angaben zufolge polykristalline Siliziummodule mit einer Leistung von jeweils 280 Wp liefern. SunBorne will die Solarmodule im Rahmen von Projekten installieren und warten. Die Vereinbarung beinhaltet zudem eine Erst-Lieferung von Modulen mit einer Leistung von 10 MWp für ein Projekt im indischen Bundesstaat Gujarat.
 
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