Langfristinvestments in Solarenergie, regenerative Energien

Photovoltaik in Frankreich: EDF eröffnet 67,2 MW-Solarkraftwerk Garbadan, eines der zehn größten weltweit

Gabardan ist das derzeit größte Solarkraftwerk in FrankreichAm 06.10.2011 meldete EDF Nouvelles SA ( Paris) die Inbetriebnahme des Photovoltaik- Kraftwerks Garbadan in der Region Aquitanien (Westfrankreich) mit einer Nennleistung von 67,2 Megawatt (MW).

Gabardan ist das größte PV-Kraftwerk in Frankreich und eines der zehn größten weltweit. Verwendet werden 872.000 Cadmiumtellurid-Dünnschicht-Solarmodule von First Solar (Tempe, Arizona, USA).

"Wir sind stolz auf dieses Projekt. Einerseits produziert es Solarstrom, andererseits ermöglicht es die Erneuerung eines Waldgebietes, das von Wirbelstürmen zerstört wurde", kommentiert Vorstandsvorsitzender Yvon André.

“Dies ist das Ergebnis einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit der Gemeinde Garbadan und den örtlichen Behörden.”

Kraftwerk umfasst ein Modellprojekt mit 2 MW und speziellen Nachführsystemen

Teil des Kraftwerks ist ein 2 MW-Modellvorhaben, mit 11.100 Photovoltaik-Modulen auf Nachführsystemen des französischen Unternehmens Exosun.

Das Modellprojekt wurde finanziell unterstützt vom Bezirksrat, vom französischen Amt für Umwelt und Energie sowie vom Europäischen Fond für Regionalentwicklung (EFRE).

Bis heute habe EDF in ganz Frankreich Solarkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 186 MW entwickelt und gebaut, erklärt der Betreiber.
 
Wacker startet Polysilizium-Produktion für die Halbleiter- und Solar-Industrie am Standort Nünchritz; Kapazität steigt auf 15.000 Jahrestonnen

Kreisgasanlage der Polysilizium-Produktion im Werk NünchritzDie Wacker Chemie AG hat am Standort Nünchritz mit der Produktion von polykristallinem Reinstsilizium begonnen. Das gab der Münchner Chemiekonzern am 10.10.2011 bekannt.

Die ersten Abscheidereaktoren des neuen Anlagen-komplexes seien angelaufen und produzierten bereits qualitativ hochwertiges Polysilizium für den Verkauf. Die volle Nennkapazität von rund 15.000 Tonnen pro Jahr werde voraussichtlich im 2. Quartal 2012 zur Verfügung stehen.

Mehr als 500 neue Arbeitsplätze; erstklassiges Polysilizium für Solarzellen

Damit liege WACKER drei Monate vor dem ursprünglichen, bereits sehr anspruchsvollen Zeitplan. Insgesamt hat WACKER nach eigenen Angaben rund 900 Millionen Euro in die neuen Produktionsanlagen investiert und schaffe dadurch mehr als 500 neue Arbeitsplätze.

“Der Kapazitätsausbau ist eine wesentliche Voraussetzung, um die starke Nachfrage unserer Kunden nach qualitativ erstklassigem Polysilizium für Solarzellen mit hohem Wirkungsgrad auch in den kommenden Jahren bedienen zu können“, erläutert Rudolf Staudigl, Vorstandsvorsitzender der Wacker Chemie AG.

Produktion schneller gestartet als geplant

"Dank unseres umfassenden technologischen Know-hows und unserer eingespielten Ingenieur- und Produktionsteams waren wir in der Lage, die Produktion schneller zu starten als ursprünglich geplant.“

Polysilizium bis Ende 2015 nahezu vollständig unter Vertrag

Wie bereits gemeldet, hat WACKER im März dieses Jahres die vorgesehene Produktionsleistung am Standort Nünchritz von zunächst 10.000 Jahrestonnen auf 15.000 Jahrestonnen angehoben. Erreicht werde diese Kapazitätssteigerung durch Maßnahmen zur Beseitigung von Engpässen im Produktionsverbund. Das gesamte Polysilizium von WACKER einschließlich der Mengen aus der Produktion in Nünchritz stehe bis Ende 2015 nahezu vollständig unter Vertrag.

Der neue Anlagenkomplex besteht aus hoch integrierten Stoffkreisläufen. Dabei werden Nebenprodukte aus den Herstellprozessen aufgearbeitet und wieder als Ausgangsstoffe für die weitere Wertschöpfung verwendet. Das senke Kosten, schone gleichzeitig Ressourcen und stärke so die Wettbewerbsfähigkeit der Polysiliziumproduktion von WACKER.

WACKER wird im laufenden Jahr mehr als 33.000 Tonnen polykristallines Reinstsilizium produzieren und ist damit einer der größten Hersteller weltweit. Mit dem neuen Anlagenkomplex in Nünchritz und dem gegenwärtig im Aufbau befindlichen Polysilizium-Standort in Charleston (Tennessee, USA) stärkt WACKER seine Position als führender Hersteller von hochwertigem Halbleiter- und Solar-Silizium.
 
Weltbank stellt 172 Millionen US-Dollar für 630.000 Photovoltaik-Inselanlagen in Bangladesch zur Verfügung

Netzunabhängige Solarstromanlagen sorgen für die Beleuchtung in ländlichen Gemeinden von BangladeschAm 4. Oktober 2011 bewilligte die Weltbank 172 Millionen US-Dollar (rund 129 Millionen Euro), um die Installation von 630.000 zusätzlichen netzunabhängigen Solarstromanlagen (Solar Home Systems) zu unterstützen. Außerdem sollen weitere kleinere Anlagen zur Stromversorgung im ländlichen Raum von Bangladesch gefördert werden.

Die zusätzliche Finanzierung des laufenden Projekts zur ländlichen Elektrifizierung und zum Ausbau der erneuerbaren Energien (“Rural Electrification an Renewable Energy Development”-Projekt, kurz: RERED), folge dem erfolgreichen Prinzip, netzunabhängige Solarstromanlagen in ländlichen Gegenden zu installieren, in denen der Zugang zu einem Stromnetz nicht oder nur schwer möglich ist.

Nur etwa ein Drittel der ländlichen Haushalte hat Zugang zur Elektrizität. Rund 16 Millionen Haushalte warten noch darauf. Neben den 630.000 neuen Solarstromanlagen bis 2012 sollen die zusätzlichen Finanzmittel auch für andere Möglichkeiten wie kleine Stromnetze genutzt werden.

Partnerorganisationen werden neue Solarstromanlagen installieren; Mehr als eine Million Wohnungen und Geschäfte sind bereits mit Solar Home Systems ausgestattet

Die Solarstromanlagen sind Teil des RERED-Projekts, das von der Infrastructure Development Company Ltd. (IDCOL) durchgeführt wird, einer regierungseigenen Finanzierungseinrichtung.

Die Partnerorganisationen, meist Nicht-Regierungsorganisationen (non government organizations, NGOs), installieren die PV-Inselanlagen. Die Weltbank hatte bereits Ende 2009 rund 98 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Seit Dezember 2009 wurden mehr als 300.000 Solar Home Systems installiert.

"Mit Hilfe der Weltbank und anderer Entwicklungspartner wurden mehr als eine Million Wohnungen und Geschäfte in ländliche Gegenden mit netzunabhängigen Solarstromanlagen versorgt. Diese sind am besten geeignet für abgelegene und verstreute Gemeinden, zu denen keine Netzverbindung besteht”, sagte Ellen Goldstein, Landesdirektor der Weltbank für Bangladesch.

"Die Solar Home Systems haben bereits das Leben von Millionen Menschen in Bangladesch erleichtert und Möglichkeiten für neue dörfliche Betriebe eröffnet.”

Jeden Monat werden 40.000 Solar Home Systems installiert

“Die Weltbank unterstützt die Regierung von Bangladesch seit 2002 mit dem Ziel, ein marktbasiertes, netzunabhängiges Elektrifizierungsprogramm durchzuführen. Die ausführende Agentur ist IDCOL. Zur Zeit erhalten jeden Monat durchschnittlich 40.000 ländliche Familien mit Hilfe von 30 Partnerorganisationen ein Solar Home System. Eine Zahl, die unsere ursprünglichen Erwartungen weit übertrifft", betont Zubair Sadeque, Teamleiter des RERED-Projekts der Weltbank.

Weitere Informationen auf der Internetseite des Projekts
 
Cleantech Group über Umwelttechnik-Beteiligungen im dritten Quartal: 250 Millionen US-Dollar wurden in Solar-Technologien investiert

Die Heliovolt Corporation erhielt mit 85 Millionen US-Dollar die größte Solar-BeteiligungAm 05.10.2011 veröffentlichte die Cleantech Group (San Francisco, Kalifornien, USA) eine Analyse der weltweiten Beteiligungen an Umwelttechnik-Unternehmen im dritten Quartal 2011. Im Vergleich zum Vorquartal stiegen die Investitionen um 12 %.

Der "Quarterly Investment Monitor Report“ verzeichnete Gesamtinvestitionen in Solartechnologien in Höhe von 350 Millionen US-Dollar (262 Millionen Euro), die in 33 Transaktionen getätigt wurden. Insgesamt wurden in 189 Geschäftsabschlüssen 2,23 Milliarden US-Dollar (1,67 Milliarden Euro) in Umwelttechnologien investiert.

“Während Finanzierungen nach wie vor in geringerem Umfange stattfinden, ist es großartig zu sehen, wie die Beteiligungsaktivität steigt”, sagte der Geschäftsführer der Cleantech Group, Sheeraz Haji.

“Energiespeicherung war am meisten gefragt. Das zeigt, dass das Interesse an neuen Speichertechnologien und Elektrofahrzeuge nach wie vor stark ist. Weltweit tätige Unternehmen investieren weiterhin aggressiv in Umwelttechnik.“

Heliovolt erhält im 3. Quartal 2011 größte Solar-Beteiligung

Die Cleantach Group betont, dass es sich bei den in dem Bericht dargestellten Investitionen nur um Beteiligungen handelt. Darlehen, Kredite und Kreditbürgschaften von Regierungen, die in der weltweiten Solarbranche den mit Abstand größten Finanzierungsanteil ausmachen, wurden nicht erfasst.

Von allen Solarunternehmen erhielt die Heliovolt Corporation (Austin, Texas, USA) in diesem Quartal die größte Beteiligung: New Enterprise Associates (Menlo Park, Kalifornien, USA) und die SK Group (Seoul, Südkorea) investierten zusammen 85 Millionen US-Dollar (64 Millionen Euro) in den Photovoltaik-Hersteller.

In Energiespeicher-Techniken wurden in19 Transaktionen 514 Millionen US-Dollar (385 Millionen Euro) investiert.

Nordamerika erhält das meiste Kapital für Umwelttechnologien

Mit 1,69 Milliarden US-Dollar (1,26 Milliarden Euro) erhielt Nordamerika das meiste Kapital für Umwelttechnologien, 76 % der Gesamtinvestitionen. Auf Kalifornien entfielen 654 Millionen US-Dollar (490 Millionen Euro); Das sind 39 %.

Der Bericht verzeichnete im dritten Quartal bei den Umwelttechnik-Unternehmen 14 Börsengänge mit einem Gesamtwert von 1,7 Milliarden US-Dollar (1,3 Milliarden Euro).

Die Cleantech Group identifizierte außerdem 85 Fusionen und Übernahmen. Die 27 veröffentlichten Transaktionen hatten einen Gesamtwert von 11,8 Milliarden US-Dollar (8,8 Milliarden Euro). Das ist etwas weniger als im zweiten Quartal, als das Unternehmen 89 Fusionen und Übernahmen erfasste.
 
Solarvalue AG vor Auflösung? - Aktienkurs fällt um 30 Prozent

Berlin - Die Solarvalue AG hat mitgeteilt, dass es trotz entsprechender Anstrengungen bislang nicht gelungen sei, die notwendige Finanzierung für die geplante industrielle Produktion von Solarsilizium sicherzustellen. Daher soll in Anbetracht der finanziellen Situation der Gesellschaft auf der Hauptversammlung am 16. November 2011 über die Auflösung der Gesellschaft entschieden werden. Das erst im Jahr 2005 in Berlin gegründete Unternehmen verfolgt nach eigenen Angaben das Ziel, zunächst mit der Herstellung von Ingots aus aufbereitetem Silizium zu starten und dann entlang der solaren Wertschöpfungskette zu wachsen. Erst im Jahr 2010 konnte Solarvalue ein kostengünstiges Verfahren zur Ingotproduktion aus metallurgischem Silizium entwickeln. Nun steht das Unternehmen offenbar vor dem Aus.

Die Aktie des Unternehmens reagierte mit einem heftigen Einbruch um über 30 Prozent auf diese Nachricht. Aktuell notiert das Wertpapier bei 0,07 Euro (Kurs Frankfurt, Stand 10:42 Uhr). Dies entspricht einer gesamten Marktkapitalisierung von knapp 600.000 Euro
 
SunEdison verkauft 33 MW PV-Projekte in Italien und Spanien an KGAL

Beltsville, USA – SunEdison, Tochterunternehmen von MEMC Electronic Materials, hat Photovoltaik-Anlagen in Italien und Spanien mit einer Anlagenkapazität von insgesamt 33 Megawatt (MW) an die KGAL GmbH & Co. KG verkauft. Das Unternehmen hat bereits im zweiten Quartal Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 20 MW von SunEdison erworben. Die insgesamt zwölf Anlagen mit einer Gesamtkapazität von zusammen 53 MW werden auf der Basis langfristiger Verträge von SunEdison betrieben, überwacht und in Stand gehalten.

SunEdison betreibt weltweit über 500 Photovoltaikanlagen und zählt sich damit zu den führenden Solarenergieunternehmen. Die KGAL ist als Beteiligungsgesellschaft der Commerzbank, BayernLB, HASPA Finanzholding und Sal. Oppenheim ein Anbieter von Anlagen u.a. im Bereich regenerative Energien. Die von KGAL erworbenen Solaranlagen wurden von SunEdisons Abteilung für solare Groβkraftwerke entwickelt. "Mit der Investition in die von SunEdison entwickelten Anlagen erweitern wir unser erneuerbares Energie-Portfolio um neue, wertvolle Projekte. SunEdison bedient sich ausgereifter Technologien in einem schnell wachsenden Bereich der Energieinfrastruktur", sagte Dr. Klaus Wolf, Geschäftsführer der KGAL.
 
Trina Solar "buy"

New York (aktiencheck.de AG) - Mark Bachman, Analyst von Auriga USA, stuft die Aktie von Trina Solar (ISIN US89628E1047 / WKN A0LF3P) unverändert mit "buy" ein. Das Kursziel werde bei 12,00 USD gesehen.
 
Dunkler Schatten über Solar City

Die Solarbranche hat ein gutes Image, zahlt ihren Beschäftigten aber oft nur Niedriglöhne. In der Krise kündigen Hersteller jetzt ihren Leiharbeitern.

Die Solarbranche hat sich, allen Diskussionen um die teure Förderung zum Trotz, ein gutes Image in Deutschland erarbeitet. Ein nationaler Liebling wie Lukas Podolski wirbt für sie, Bürger und Kommunen errichten Solaranlagen. Nur über die Arbeitsbedingungen reden die Unternehmen nicht gerne – nicht einmal, wenn sie, wie bei Bosch Solar Energy in Thüringen, gut sind. Dort wurde der erste ostdeutsche Haustarifvertrag der Solarbranche mit den Gewerkschaften abgeschlossen. Seit September gilt in dem Unternehmen eine 38-Stunden-Woche. Dazu kommen nach Angaben der IG Metall Lohnsteigerungen für mehr als 90 Prozent der Beschäftigten.

Von solchen Konditionen können viele Beschäftigte in anderen Solarunternehmen nur träumen. Niedriglöhne wie im Dienstleistungsbereich, Leiharbeit und lange Arbeitszeiten prägen die Branche. Ein Flächentarifvertrag, den die IG Metall fordert, scheitert schon daran, dass es keinen Arbeitgeberverband gibt. Der Bundesverband Solarwirtschaft, in dem die Branchengrößen zusammengeschlossen sind, begreift sich als reine Lobbyorganisation.

Die schlechten Arbeitsbedingungen sind auch eine Folge der Ansiedlungspolitik. Firmen wie Solarworld oder Conergy haben ihren Verwaltungssitz im Westen, ihre Fabriken aber im Osten errichtet. Fördergelder und billige Arbeitskräfte winkten. Brandenburg etwa setzte nach Flops mit einer Zeppelinfabrik und einem Formel-1-Kurs ab 2007 auf die Ansiedlung der boomenden Solarindustrie, beispielsweise Aleo Solar in der strukturschwachen Uckermark. Der Modulhersteller wurde 2011 von Bosch vollständig übernommen. Der Thüringer Tarifvertrag gilt dort aber nicht – wohl einer der Gründe, warum Bosch ihn nur zurückhaltend bewirbt.

Solarkrise trifft die Leiharbeiter zuerst

In Frankfurt an der Oder, vom Investor Center Ostbrandenburg gerne auch "Solar City" genannt, hat eine ganze Reihe von Firmen investiert: der US-Konzern First Solar etwa oder Conergy. Der IG Metall waren die Bedingungen bei Conergy von Anfang an ein Dorn im Auge: Zeitweise bestand die 700-köpfige Belegschaft zu einem Drittel aus Leiharbeitern, die Löhne sind niedrig, die Schichten zwölf Stunden lang. "Leiharbeiter bekommen zwischen 6,90 und 7,20 Euro die Stunde, die Stammbelegschaft zwischen zehn und zwölf Euro", sagt Betriebsrat Harald Frick. Hinzu kommen Zuschläge für Wochenend- und Nachtschichten. Conergy macht keine genauen Angaben über die Lohnhöhe, sagt aber, dass diese auf jeden Fall über den Forderungen aller Parteien für einen gesetzlichen Mindestlohn lägen.

Im vorigen Jahr, als die Solarbranche glänzend verkaufte, übernahm Conergy 100 Leiharbeiter in die Festanstellung. Auch wenn dies bei Conergy offiziell niemand zugeben mag – den Schritt dürfte das Solarunternehmen heute bedauern. Anfang September beschloss der angeschlagene Konzern, die Herstellung der Vorprodukte einzustellen, nur die Modulfertigung bleibt. Die letzten hundert Leiharbeiter müssen gehen, hundert Festangestellte sollen folgen. Betriebsrat und Unternehmen verhandeln über die fest Angestellten. In Frankfurt an der Oder geht die Angst um, dass sich Conergy in die Reihe der gescheiterten Projekte einreihen könnte.

Conergy ist kein Einzelfall. Der deutsche Solarmarkt ist nach Subventionskürzungen eingebrochen, gleichzeitig dringen chinesische Hersteller vor, die dank niedriger Löhne und hohen staatlichen Beihilfen billigere Module anbieten können. Q-Cells in Sachsen-Anhalt hat sich 2011 von nahezu allen Leiharbeitern getrennt. Selbst der als krisenfest geltende Wechselrichterhersteller SMA bei Kassel entlässt bis zum Jahresende 1.000 Zeitarbeiter. SMA gilt branchenintern als Vorbild, was die Arbeitsbedingungen betrifft: Den Leiharbeitern wurde dort der gleiche Lohn wie den fest Angestellten gezahlt.

Milan Nitzschke, Sprecher von Solarworld, verteidigt den Einsatz der Leiharbeit als unverzichtbar – die Solarbranche sei noch im Aufbau. "Das Instrument ist ja eigens für solche Phasen geschaffen worden. Zudem ist der Markt heftigen Schwankungen unterworfen", sagt Nitzschke. Solarworld entließ Anfang September 200 seiner 500 Leiharbeiter im sächsischen Freiberg, nachdem ein neues Werk in Betrieb genommen wurde

Nitzschke verweist darauf, dass Solarworld seinen Beschäftigten "gewinnorientierte Zusatzzahlungen" gewährt habe. Andere Unternehmen werben im Internet mit ihrer Work-Life-Balance oder einer Auszeichnung als attraktiver Arbeitgeber durch das Great Place to Work Institute. Sind die Klagen der IG Metall also nur die Klagen einer frustrierten Gewerkschaft, die einer neuen Branche nicht ihr gewohntes Regelwerk aus Tarifverträgen und traditionellen Arbeitsformen aufzwingen kann?

Die Wahrheit ist ein bisschen komplizierter. Ilona Bergmann (Name von der Redaktion geändert), gewerkschaftlich engagiert, arbeitet bei einem der gefeierten Newcomer unter den ostdeutschen Solarfirmen. Einem Interview stimmt sie nur unter der Bedingung zu, dass sie und ihr Arbeitgeber nicht namentlich genannt werden – das Unternehmen könne in der Solarkrise nicht noch mehr schlechte Schlagzeilen gebrauchen. "Wir kämpfen darum, dass sich unsere innere Sichtweise des Unternehmens dem guten äußeren Image anpasst", sagt Bergmann, die zuvor bei einem deutschen Traditionsunternehmen in der Metallbranche gearbeitet hatte.

Anfangs war sie schockiert über die niedrigen Löhne. Aber das Hauptproblem seien vor allem die langen Arbeitszeiten von bis zu 50 Wochenstunden. Das Management habe massiv dagegen geschossen, als sich Protest äußerte, berichtet Bergmann. "Ich verstehe nicht, dass Leute, die früher einmal fortschrittlich waren und auf Anti-Akw-Demonstrationen gegangen sind, schlechte Arbeitsbedingungen für selbstverständlich halten." Diese gelten nach Auskunft von Bergmann allerdings nur für die einfachen Angestellten und Arbeiter, im Management werde zumindest ordentlich verdient. Ein großer Teil der Beschäftigten sei anfangs hoch motiviert gewesen, in der Erneuerbaren-Branche arbeiten zu dürfen. Die Begeisterung sei inzwischen aber stark gebröckelt.

Ruf nach staatlicher Hilfe

Fehlendes Bewusstsein für die schlechten Arbeitsbedingungen attestiert auch ein leitender Mitarbeiter eines großen deutschen Solarunternehmens, der ebenfalls nicht namentlich zitiert werden möchte. Doch die Schuld gibt er letztlich den Verbrauchern: "Glauben Sie, ein Kunde fragt, unter welchen Bedingungen seine Solarmodule produziert worden sind?" Selbst Umweltprobleme interessierten nicht: Mitte September gingen chinesische Dorfbewohner gegen die Verschmutzung eines Flusses durch den Hersteller Jinko Solar auf die Barrikaden. Die deutschen Käufer hätten dies nicht einmal zur Kenntnis genommen, meint der Branchenvertreter.

China hat in der deutschen Solarbranche große Ratlosigkeit ausgelöst. Wolfgang Hummel vom Berliner Zentrum für Solarmarktforschung sieht angesichts der hohen Kosten in Deutschland kaum noch Chancen für die hiesigen Hersteller. Er prophezeit eine große Marktbereinigung, an deren Ende allenfalls einige wenige deutsche Hersteller übrig bleiben. Hummel gilt als notorischer Pessimist in der Branche. Doch auch die IG Metall zeigt sich beunruhigt. Sascha Treml vom Bundesvorstand fordert, mehr Geld in Forschung und Entwicklung zu stecken, um konkurrenzfähig zu bleiben. Dietrich Termöhlen von der IG Metall Erfurt, der den Tarifvertrag bei Bosch Solar mit ausgehandelt hat, will mehr Subventionen für die deutschen Firmen: "Wenn die Solarindustrie nicht von der Regierung unterstützt wird, kommt sie gegen die Chinesen nicht an."

Träfe Hummels Solar-Apokalypse ein, hätten die ostdeutschen Unternehmensförderer umsonst jahrelang eine Niedriglohnbranche aufgepäppelt. In Branchenkreisen heißt es jedenfalls, einen Flächentarifvertrag werde es wohl erst geben, wenn sich der Markt auf fünf oder sechs deutsche Modulhersteller reduziert habe.
 
Solar Millennium Auflösungserscheinungen

München (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "EURO am Sonntag" empfehlen Anlegern, die Aktie von Solar Millennium (ISIN DE0007218406 / WKN 721840) besser zu meiden.

Das klinge nach Auflösungserscheinungen: Zuerst habe Unternehmensgründer Hannes Kuhn den Aufsichtsrat verlassen. Anschließend habe Vorstandschef Christoph Wolff nach nur neun Monaten seinen Platz geräumt. Zudem habe sich Solar Millennium vom US-Markt zurückgezogen.


Erst im vergangenen Jahr habe das Unternehmen stolz mitgeteilt, dass man die Baugenehmigung für das größte Solarthermiekraftwerk der Welt im kalifornischen Blythe erhalten habe. Doch dieser Plan sei fehlgeschlagen. Im August habe Solar Millennium verkündet, dass man von Solarthermie auf Fotovoltaik umstellen wolle.

Nach Meinung der Experten der "EURO am Sonntag" sollten Anleger von der Aktie von Solar Millennium besser die Finger lassen.
 
Mittelständler kauft Prestigeobjekt von Solar Millennium

Die frühere Firma von Utz Claassen scheiterte am Bau des weltgrößten Sonnenkraftwerks. Nun versucht sich ein kleines Unternehmen aus dem Sauerland an dem Projekt - und wittert ein lukratives Geschäft. von Kathrin Werner Hamburg

Der skandalumrankte Kraftwerksentwickler Solar Millennium ist am Bau des größten Solarkraftwerks der Welt gescheitert - jetzt versucht sich ein weiteres kleines Unternehmen daran. In der vergangenen Woche hat Solarhybrid, ein Projektierer für Fotovoltaikparks, der erst vor drei Jahren gegründet wurde, das Projekt im kalifornischen Blythe erworben. "Für uns ist das eine überschaubare Aufgabe", sagte Finanzvorstand Albert Klein im Gespräch mit der FTD. "Wir sind zwar ein junges Unternehmen, aber keine Eintagsfliege." In den kommenden Jahren wolle sich Solarhybrid zum Milliardenkonzern entwickeln.

Das Solarkraftwerk in Blythe, das einstige Vorzeigeprojekt von Solar Millennium, hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Das Erlanger Unternehmen, das in ein Gewirr aus Insidergeschäften, Verlusten, ständigen Führungswechseln und Rechtsstreitigkeiten verwickelt ist, wollte in Blythe eine spezielle Technik mit Spiegeln verwenden - Solarthermie oder Concentrated Solar Power (CSP) genannt. Im August wechselte das Unternehmen zu gewöhnlichen Fotovoltaikmodulen, mit denen es keine Erfahrungen hat. Eine Kreditgarantie der US-Regierung ging so verloren.
Kurz darauf nahm Solarhybrid die Verhandlungen mit Solar Millennium auf. Das Unternehmen mit Sitz in Brilon im Sauerland will das Projekt nun besser hinbekommen als die Erlanger. Solarhybrid habe bereits beträchtliche Erfahrung mit Fotovoltaikprojekten, sagte Klein. In zwei Jahren hat das Unternehmen nach eigenen Angaben Solarparks mit einer Gesamtleistung von 260 Megawatt (MW) gebaut. Gerade erweitert Solarhybrid den Solarpark auf dem ehemaligen Militärflughafen Eberswalde/Finowfurt in Brandenburg auf 84,5 MW. Er ist dann Europas größte Solaranlage. Allein das Kraftwerk Blythe hat allerdings eine Leistung von 1000 MW. Hinzu kommen drei weitere US-Projekte mit zusammen 1250 MW, die Solarhybrid zu einem nicht veröffentlichten Preis gekauft hat.

Finanzchef Klein rechnet 2013 und 2014 mit dem Bau von Blythe, das Kraftwerk soll in mehreren Etappen errichtet und finanziert werden. Insgesamt werde es 2,5 bis 3 Mrd. Dollar kosten, die über Banken und Finanzinvestoren gestemmt werden. Gespräche dazu gebe es noch nicht. Für Solarhybrid würden lediglich Baukosten in zweistelliger Millionenhöhe dazukommen.
Aus den vier neuen US-Projekten ergebe sich ein zusätzliches Umsatzpotential von mehr als 5 Mrd. Dollar zwischen 2013 und 2017, sagte Klein. Im vergangenen Jahr erlöste das Unternehmen 113 Mio. Euro. 2011 sollen es mehr als 400 Mio. Euro werden, bei einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 15 Mio. Euro. Zum Jahresende soll die Aktie vom Open Market der Frankfurter Börse in den regulierten Markt wechseln.
Wegen des Preisverfalls bei Solarmodulen rechnet Klein mit einem lukrativen Geschäft sowohl in den USA als auch bei den geplanten Kraftwerken in Europa: "Wir verkaufen unsere Anlagen ja nicht billiger, nur weil wir die Module billiger bekommen."
 
Solarkraftwerke im Sonnengürtel der Erde.

Turbulente Zeiten für solarthermische Kraftwerke

Moderation: Martin Winkelheide

Mit viel Prominenz wurde vor einer Woche das Parabolrinnen-Kraftwerk Andasol 3 in Spanien eingeweiht, am Dienstag folgte dann ein ultramodernes Solar-Turmkraftwerk auf halbem Weg zwischen Sevilla und Cordoba. Hier waren sogar der spanische König Juan Carlos und der Kronprinz von Abu Dhabi, Mohammed bin Sayed, mit dabei.

Doch während auf die Zukunft der solarthermischen Stromerzeugung angestoßen wird, ziehen über der Technik – auch Concentrated Solar Power(CSP) genannt – dunkle Wolken auf. Grund ist der Rückzug des deutschen Projektentwicklers Solar Millenium aus einem Riesenprojekt im kalifornischen Blythe. Hier wollte die Firma aus Erlangen auf Basis der Solarthermie den weltgrößten Solarenergiestandort entstehen lassen. Nun kommt die Alternativtechnologie Photovoltaik zum Zuge - wohl ohne maßgebliche deutsche Beteiligung. Leonardo skizziert die Zukunftschancen der CSP-Solarkraftwerke.

http://www.wdr5.de/sendungen/leonardo/s/d/07.10.2011-16.05/b/solarkraftwerke-im-sonnenguertel-der-erde.html
 
Bilanzzahlen für die ersten drei Quartale: solarhybrid kann 2011 zulegen.

Brilon - Die solarhybrid AG hat ihre noch ungeprüfte Bilanz für die ersten drei Quartale des Jahres 2011 vorgelegt. Demnach konnte das Unternehmen in den ersten neun Monaten ein weiteres Wachstum verzeichnen. Der Umsatz nach untestierten Zahlen belief sich nach IFRS in den ersten 9 Monaten auf 286 Mio. Euro. Vergleichszahlen für die Vorjahresperiode liegen nach Angaben des Unternehmens nicht vor, weil damals noch keine quartalsweisen Veröffentlichungen erfolgt seien. Der Gesamtumsatz von solarhybrid im Jahr 2010 lag inklusive inzwischen aufgegebener Geschäftsbereiche bei 144,3 Mio. Euro und im PV-Kraftwerksbau bei 113,4 Mio. Euro. Das EBIT erreichte nach IFRS in den ersten 9 Monaten 2011 insgesamt 11,5 Mio. Euro. Allein im 3. Quartal erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 181 Mio. Euro bei einem EBIT von 6,9 Mio. Euro.

Aufgrund der aktuellen Bilanzzahlen und der nach eigenen Angaben gut gefüllten Projektpipeline, aus der noch im laufenden Jahr u.a. die Solarstromkraftwerke in Finowfurt (FinowTowerII), Cottbus-Drewitz, Fürstenwalde, Allstedt und Werneuchen fertig gestellt werden sollen, bestätigt solarhybrid die kürzlich angehobenen Prognosen für das Gesamtjahr 2011. Demnach soll sich der Umsatz auf mehr als 400 Mio. Euro summieren und das EBIT soll sich auf mindestens 15 Mio. Euro belaufen. Auch für die Folgejahre erwartet solarhybrid weiteres Wachstum. Im Jahr 2012 werden demzufolge u.a. Deutschland und Italien wichtige Märkte für solarhybrid sein, die konkreten Projektpipelines dort befänden sich jeweils im dreistelligen MWp Bereich. Weitere aussichtsreiche Märkte seien Nord- und Südafrika, der Mittlere Osten und die USA.
 
EEG-Umlage steigt 2012 weiter an....

Dies berichtete die Financial Times Deutschland (FTD) unter Berufung auf eigene Quellen unter den Betreibern der deutschen Hoch­spannungs­­­netze. Es werde demnach ein “moderater Anstieg” zu verzeichnen sein. Die Ökostromumlage bewege sich von den aktuellen 3,53 Cent pro Kilowattstunde weiter in Richtung auf 4 Cent pro Kilowattstunde zu. Am Freitag, dem 14. Oktober 2011 werden die Betreiber die exakten Zahlen veröffentlichen.

Da die Gesamtbilanz der EEG-Umlage mit knapp 711 Millionen Euro im Minus liege, werden einige Betreiber nun eine Liquiditätsreserve einführen, um Schwankungen ausgleichen zu können. Diese Reserve bewege sich aber nur “in begrenztem Rahmen”, zitiert die FTD eine Quelle. Eine zu große Reserve könne demnach die Umlage ungewollt weiter unnötig erhöhen. Spätere Aufstockungen wurden aber nicht ausgeschlossen
 
Erstes Solarkraftwerk in Indien.

Belectric Photovoltaic India hat in enger Zusammenarbeit mit dem Investor Sri Power und dem Modulhersteller First Solar Indiens erstes Solarkraftwerk mit First Solar Technologie in der Modellstadt SriCity (Provinz Andhra Pradesh) in Betrieb genommen. Seit Ende Februar 2011, nach einer Bauzeit von ca. 4 Monaten, erzeugt das Solarkraftwerk, das Teil des Projekts der CO2-freien Stadt ist, jährlich 1.660.000 kWh saubere Energie, mit der etwa 7.000 indische Durchschnitts-Haushalte pro Jahr versorgt werden können. Dies entspricht einer CO2 Einsparung von etwa 1.100 Tonnen pro Jahr.

Auf einer Fläche von 2.14 Hektar wurden erstmals in Indien 14.000 First Solar Module des Typs FS-272 und FS-277 verbaut. Bisher haben die meisten Investoren in Indien auf herkömmliche Siliziummodule gesetzt. “Der Vorteil der modernen Dünnschichttechnologie besteht darin, dass die Module auch bei hohen Temperaturen eine überdurchschnittlich gute Leistung erbringen. Sie sind aufgrund der rahmenlosen Bauweise weniger schmutzempfindlich und durch die kontinuierliche Senkung der Produktionskosten in den letzten Jahren kosteneffizienter als andere Modularten.”, so Yogesh Dabhade, Geschäftsführer Belectric Photovoltaic India.

Eine weitere Herausforderung bei diesem Projekt war der felsige Untergrund, so dass Belectric hierfür eigens eine spezielle Unterkonstruktion entwickelt hat, die eine stabile Verankerung des Kraftwerks im Fels ermöglicht. “Belectric hat hier Pionierarbeit geleistet. Dank unserer jahrelangen Erfahrung in der Realisierung von Solarkraftwerken und der guten Zusammenarbeit der deutschen und indischen Belectric Ingenieure, konnten wir dieses Projekt auf dem anspruchsvollen Gelände realisieren.”, äußert sich Marjus Geßner, Key Account Manager bei Belectric.

Auch Kooperationspartner First Solar sieht das gemeinsame Projekt positiv. “Wir sind hocherfreut unsere langjährige Zusammenarbeit mit Belectric auch auf diesen wichtigen neuen Markt ausweiten zu können, und somit unserem gemeinsamen Ziel, weltweit die führenden Dünnschichtmodule von First Solar einzusetzen, ein gutes Stück näher zu kommen.”, sagte Jim Brown, Senior Vice President von First Solar. “Gemeinsam können wir dabei helfen, dass Indien seine Klimaschutzziele gemäß der National Solar Mission erreicht und saubere, erneuerbare Solarenergie in eine Region mit steigendem Energiebedarf und einem enormen Potential in Sachen Photovoltaik liefert.”
 
Solarhybrid: Der neue Stern am Sonnenhimmel.

Brilon (BoerseGo.de) - Die auf große Photovoltaikprojekte spezialisierte solarhybrid-Gruppe hat ehrgeizige Ziele. „Wir erwarten in diesem Jahr einen Umsatz von mehr als 400 Millionen Euro und einen Gewinn vor Steuern und Zinsen von 15 Millionen Euro“, sagte solarhybrid-Finanzvorstand Albert Klein dem „Handelsblatt“ vom Dienstag. Zum Vergleich: 2010 gelang dem im Freiverkehr an der Frankfurter Börse notierten Projektierer von Solarkraftwerken ein Umsatz von 110 Millionen Euro. Da sich der Markt für Solarkraftwerke aber sprunghaft entwickelt, ist das anspruchsvolle Umsatzziel zu erreichen, so Klein. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres konnte das Unternehmen bereits Umsätze von 286 Millionen Euro und ein EBIT von 11,5 Millionen Euro generieren.

Solarhybrid kündigte vergangenen Donnerstag überraschend an, die US-Projektgesellschaften der wackelnden Solar Millennium mit einer Pipeline von 2,25 Gigawatt (GW) übernehmen zu wollen. Dazu gehört auch das einstige Vorzeigeprojekt im kalifornischen Blythe, wo ursprünglich für Milliarden-Summen der größte Solarkraftwerksstandort der Welt entstehen sollte. Die Sauerländer wollen laut Finanzvorstand Klein ab 2013 die ersten Projekte in Blythe verwirklichen. Auch jenseits der Übernahme der US-Projekte von Solar Millennium sollen weitere Umsätze in den USA erzielt werden. Bereits im nächsten Jahr soll das US-Geschäft ein positives Ergebnis einbringen.

Im Jahr 2012 sieht solarhybrid unter anderem Deutschland und Italien als wichtige Märkte. Die konkreten Projektpipelines dort befänden sich jeweils im dreistelligen Megawatt-Bereich. Weitere aussichtsreiche Märkte seien Nord- und Südafrika und der Mittlere Osten. Die Konzernführung erwartet entsprechend auch 2012 weitere Zuwächse beim Umsatz und Ergebnis.
 
Kurzarbeit bei Schott Solar in Jena

Der Schott-Konzern hat einen Teil seiner Mitarbeiter am Standort Jena in Kurzarbeit versetzt. Die Solarfertigung läuft mit geringerer Auslastung, weil Überkapazitäten im Markt bestehen.
Jena. Von der Maßnahme sind laut Unternehmenssprecher Klaus Bernhard Hofmann 350 Mitarbeiter in der Waferproduktion sowie angrenzenden Bereichen in Logistik und Qualitätswesen betroffen. Deren Arbeitszeit werde im Schnitt um die Hälfte gekürzt. Die Kurzarbeit sei bis Ende Dezember befristet. Die zweiwöchigen Werksferien zum Jahresende indes seien langfristig geplant gewesen.
"Von den weltweiten Überkapazitäten auf dem Solarmarkt bleibt auch Schott Solar nicht verschont", sagte Hofmann. Davon sei die gesamte Branche betroffen. Die notwendigen Produktionskürzungen könne der Konzern nicht allein mit flexiblen Arbeitsinstrumenten begegnen. Deshalb greife das Unternehmen auf Kurzarbeit zurück. "Die Erwartungen in den Markt zum Ende des Jahres haben sich nicht erfüllt. Kurzarbeit ist ein geeignetes Instrument, um konjunkturelle Schwankung auszugleichen und die Fachkräfte im Unternehmen zu halten", sagte der Unternehmenssprecher.
Schott hat sich entschieden, 40 Prozent der Leiharbeiter zu halten, um "für ein schnelles und effizientes Anfahren der Produktion gerüstet" zu sein. Für diese Zeitarbeiter gilt wie für die Stammbelegschaft Kurzarbeit. Komplett abbestellt hat der Solarzellenproduzent hingegen 60 Leiharbeiter.
Schott kämpft mit Konkurrenz aus dem asiatischen Raum. Dort steigen die Kapazitäten der Hersteller, die ihre Module meist günstiger anbieten. Schott setzt dagegen auf Qualität und Innovation. So hält der Konzern den Wirkungsgradrekord von 20,2 Prozent für monokristalline Siebdruck-Solarzellen und erreichte nach 2010 erneut den Weltrekord beim Modulwirkungsgrad für polykristalline Solarmodule. Die Zellen wandeln aus der gleichen Lichtmenge mehr Energie um und bringen somit größere Erträge als die Konkurrenz.
Die Solarfertigung ist mittlerweile ein großes Standbein von Schott in Jena. Dort werden aus Siliziumblöcken nur 0,18 Millimeter dünne Scheiben gesägt. Diese Wafer sind Grundlage für kristalline Solarzellen. Zudem läuft in der Saalestadt die Produktion von Dünnschichtmodulen.
 
Utz Claassen versucht sich als Krimi-Autor...... :kichern:

Ex-EnBW-Chef will 2012 Roman "Atomblut" veröffentlichen

Berlin. Utz Claassen gilt als einer der umtriebigsten und streitbarsten Manager des Landes. Von 2003 bis 2007 führte er den Energiekonzern EnBW. Im vergangenen Jahr war er für zweieinhalb Monate Vorstandschef des Solarkraftwerkentwicklers Solar Millennium. Jetzt wagt sich der 48-Jährige auf ein neues Feld.

Hamburger Abendblatt:

Herr Claassen, der Millionenprozess gegen Ihren Kurzzeitarbeitgeber Solar Millennium hat Sie zurück in die Schlagzeilen gebracht. Sind Ihnen Gerichtssäle lieber als Vorstandsetagen?

Utz Claassen:

Nein, sicher nicht. Ich war und bleibe vielfältig in der Wirtschaft aktiv, und ich engagiere mich weiterhin stark in der Wissenschaft und auch im Sport als Miteigner des Fußballklubs RCD Mallorca. Aber mich reizen auch immer wieder neue Aufgaben, und ich habe noch immer Neugier und Lust auf Neues. Die Felder Kultur und Politik habe ich bisher noch nicht besetzt. Aber das ändere ich jetzt - zumindest im Feld der Kultur.

Soll heißen?

Claassen:

Ich bin derzeit literarisch tätig und werde im Februar 2012 im Econ-Verlag meinen ersten Roman veröffentlichen, einen Wirtschaftskrimi mit dem Titel "Atomblut".

Der Titel lässt auf Ihre Zeit als Vorstandschef bei EnBW schließen. Ein Enthüllungsroman also?

Claassen:

Nein, keineswegs. Titel und Inhalt haben mit der EnBW nichts zu tun. Dort war nichts blutig.

Worum geht es?

Claassen:

Mein Krimi spielt in der Energiewirtschaft zu Zeiten der Energiewende, also jetzt und heute. Er ist damit zwar hoch aktuell, aber ausdrücklich rein fiktiv - und dennoch so bitter und so böse, wie das Leben selbst manchmal spielt. Alle im Buch vorkommenden Personen sind frei erfunden. Das Buch hat also nichts mit meinen früheren Tätigkeiten in der Energiewirtschaft oder anderswo zu tun. Aber warum sollte ein Manager aus der Energiebranche eigentlich nicht in die Belletristik gehen? Wir fordern doch alle lebenslanges Lernen und berufliche Weiterentwicklung. Und die Welt hat viele Farben.

Sie finden es also ganz normal?

Claassen:

Warum nicht? Meine inzwischen 87 Jahre alte Mutter hat mir vor etwa einem Jahr gesagt: "Du hast schon so viel erlebt. Schreib doch mal einen Krimi." Und meiner Mutter schlage ich Wünsche nur sehr ungern ab. Also habe ich angefangen zu schreiben, wobei selbstverständlich alles rein fiktiv ist, so wie sich das für einen spannenden Krimi gehört.

"Atomblut" hört sich nach Mord und Totschlag in der Energiewirtschaft an. Ist es wirklich so schlimm, was man da erlebt?

Claassen:

Wahrheit und Fiktion sind völlig verschiedene Sphären, wobei ganz generell manchmal die Wahrheit unglaubwürdiger und unglaublicher sein kann als die Fiktion. "Atomblut" wird im Übrigen ganz sicher nicht der erste Krimi sein, in dem auch Blut eine Rolle spielt. Von einem guten Wirtschaftskrimi sollte man schließlich erwarten dürfen, dass darin nicht nur Vorstandsdiskussionen geführt und Vorstandsbeschlüsse protokolliert werden. Und was das Feld der Energiebranche angeht: Ich kann mir auch spannende Krimis in der Molkereiwirtschaft oder bei Altenheimbetreibern vorstellen.

Ist das Buch schon fertig?

Claassen:

In meinem Kopf ja. Ich schreibe noch und sitze gerade an der Schlussszene. Ergänzungen um Störfälle sind selbstverständlich noch möglich.

Sie gelten als besonders schillernder Vertreter der Managerkaste. So ein Roman könnte Ihren Ruf noch verfestigen. Wissen Sie, was Sie da tun?

Claassen:

Man wird doch wohl einem früheren Vorstandsvorsitzenden nicht verbieten wollen, kulturschaffend tätig zu werden. Es gilt bei uns zudem Gott sei Dank auch für Manager die Berufsfreiheit. Muss man sich für Vielseitigkeit von Aktivitäten und Interessen etwa entschuldigen? Ich stehe zu diesem Buch. Und ich stelle mich damit der Literaturkritik.

Wer könnte Ihr Buch vorstellen, wenn es erscheint?

Claassen:

Sicher nicht Jutta Ditfurth.

Vielleicht Jürgen Trittin?

Claassen:

Eine interessante Idee. Er war ein herausragender Umweltminister. Ich habe großen Respekt vor seiner Integrität und seiner Glaubwürdigkeit. Und er hat sicher schon manchen Krimi erlebt.
 
Unsicherheit bedroht Australiens Solarbranche


Boom schon wieder abgerissen: Australiens Solarmarkt in den Kinderschuhen
Die Anzahl der auf privaten Hausdächern installierten Solaranlagen ist im letzten Jahr sprunghaft angestiegen. Doch die Sustainable Energy Association of Australia (SEA) hat die australische Photovoltaik-Branche unter die Lupe genommen und kommt zu dem Ergebnis, dass der Markt vor erheblichen Entwicklungsproblemen steht.
Binnen der letzten beiden Jahre hat sich die Anzahl der installierten Photovoltaik-Anlagen in Australien verfünffacht. Aber die SEA sieht den kleinen Boom als Vorboten von einschneidenden Veränderungen.

Die nahe Zukunft werde ein Aussieben bringen, dem viele Solarunternehmen zum Opfer fallen werden, so die SEA. Hohe Subventionen hätten für massig Anreize gesorgt. Doch die Regierung hat die Solar-Vergütung wieder abgeschafft. Kämen keine neuen politischen Programme auf den Tisch, werde der Solarmarkt erheblich schrumpfen.

Die SEA sieht vor allem Potenzial langfristigen Vergütungssystemen, die weltweit für solares Wachstum gesorgt haben. Immerhin könne die Einspeisevergütung ja nunmehr niedriger angesetzt werden, da die Installationspreise stetig und merklich sinken.
 
Photovoltaik-Projektentwickler solarhybrid meldet nach neun Monaten 286 Millionen Euro Umsatz und ein EBIT von 11,5 Millionen

Anfang August 2011 begann solarhybrid mit dem Bau eines des Solarstromkraftwerks in FürstenwaldeDie solarhybrid AG (Brilon) hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2011 ihren Wachstumskurs fortgesetzt und sich als eines der bedeutendsten Unternehmen im Photovoltaik-Kraftwerksbau etabliert. Der Umsatz nach nicht testierten Zahlen belief sich nach IFRS in den ersten drei Quartalen auf 286 Millionen Euro.

Vergleichszahlen für die Vorjahresperiode liegen nicht vor, weil damals noch keine quartalsweisen Veröffentlichungen erfolgten.

Der Gesamtumsatz von solarhybrid im Jahr 2010 lag inklusive inzwischen aufgegebener Geschäftsbereiche bei 144,3 Millionen Euro und im PV-Kraftwerksbau bei 113,4 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) erreichte nach IFRS in den ersten neun Monaten 2011 insgesamt 11,5 Millionen Euro und das Netto-Konzernergebnis lag bei 5,9 Millionen Euro.

Umsatz im dritten Quartal auf 181 Millionen gestiegen

In diesen Zahlen seien die negativen Ergebnisbeiträge aus aufgegebenen Geschäftsbereichen bereits enthalten, durch die künftig keine weiteren Belastungen mehr entstehen würden, betont das Unternehmen. Im 3. Quartal entwickelte sich die Geschäftsentwicklung weiter, wobei es gelungen sei, die Ergebnismarge auf dem attraktiven Niveau beizubehalten. Der Umsatz im Quartal kletterte auf 181 Millionen Euro bei einem EBIT von 6,9 Millionen Euro.

Solarparks in Finowfurt, Cottbus-Drewitz, Fürstenwalde, Allstedt und Werneuchen sollen noch in diesem Jahr ans Netz

Aufgrund der Zahlen nach neun Monaten und der gut gefüllten Projektpipeline, aus der noch im laufenden Jahr u.a. die Solarstromkraftwerke in Finowfurt (FinowTowerII), Cottbus-Drewitz, Fürstenwalde, Allstedt und Werneuchen fertig gestellt werden sollen, bestätigt solarhybrid die kürzlich angehobenen Prognosen für das Gesamtjahr 2011. Demnach soll sich der Umsatz auf mehr als 400 Millionen Euro summieren und das EBIT soll mindestens 15 Millionen Euro belaufen. Auch für die Folgejahre sieht sich solarhybrid bestens positioniert.

Im Jahr 2012 sieht solarhybrid unter anderem Deutschland und Italien als wichtige Märkte. Die konkreten Projektpipelines dort befänden sich jeweils im dreistelligen Megawatt-Bereich. Weitere aussichtsreiche Märkte seien Nord- und Südafrika, der Mittlere Osten und - auch jenseits der gemeldeten Aktivitäten mit Solar Millennium - die USA. Solarhybrid erwartet entsprechend auch 2012 weitere Zuwächse beim Umsatz und Ergebnis.
 
Bilanzzahlen für die ersten drei Quartale: solarhybrid kann 2011 zulegen

Brilon - Die solarhybrid AG hat ihre noch ungeprüfte Bilanz für die ersten drei Quartale des Jahres 2011 vorgelegt. Demnach konnte das Unternehmen in den ersten neun Monaten ein weiteres Wachstum verzeichnen. Der Umsatz nach untestierten Zahlen belief sich nach IFRS in den ersten 9 Monaten auf 286 Mio. Euro. Vergleichszahlen für die Vorjahresperiode liegen nach Angaben des Unternehmens nicht vor, weil damals noch keine quartalsweisen Veröffentlichungen erfolgt seien. Der Gesamtumsatz von solarhybrid im Jahr 2010 lag inklusive inzwischen aufgegebener Geschäftsbereiche bei 144,3 Mio. Euro und im PV-Kraftwerksbau bei 113,4 Mio. Euro. Das EBIT erreichte nach IFRS in den ersten 9 Monaten 2011 insgesamt 11,5 Mio. Euro. Allein im 3. Quartal erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 181 Mio. Euro bei einem EBIT von 6,9 Mio. Euro.

Aufgrund der aktuellen Bilanzzahlen und der nach eigenen Angaben gut gefüllten Projektpipeline, aus der noch im laufenden Jahr u.a. die Solarstromkraftwerke in Finowfurt (FinowTowerII), Cottbus-Drewitz, Fürstenwalde, Allstedt und Werneuchen fertig gestellt werden sollen, bestätigt solarhybrid die kürzlich angehobenen Prognosen für das Gesamtjahr 2011. Demnach soll sich der Umsatz auf mehr als 400 Mio. Euro summieren und das EBIT soll sich auf mindestens 15 Mio. Euro belaufen. Auch für die Folgejahre erwartet solarhybrid weiteres Wachstum. Im Jahr 2012 werden demzufolge u.a. Deutschland und Italien wichtige Märkte für solarhybrid sein, die konkreten Projektpipelines dort befänden sich jeweils im dreistelligen MWp Bereich. Weitere aussichtsreiche Märkte seien Nord- und Südafrika, der Mittlere Osten und die USA.
 
RENIXX World hinkt hinterher – Aktien von Gamesa und Meyer Burger gefragt

Münster – Freundlich tendierte gestern der internationale Aktienindex für erneuerbare Energien RENIXX World mit einem Plus von 0,67 Prozent (+1,87 Punkte), Schlusskurs 282,54 Punkte. Im Tagesverlauf pendelte der RENIXX in einer engen Bandbreite zwischen 280 und 283 Punkten. Im Vergleich zum allgemeinen Börsentrend (MSCI World: +2,3 Prozent, DAX: +3 Prozent) fallen die Gewinne im regenerativen Börsenbarometer allerdings gering aus. Weiterhin diktiert die Nachrichtenlage bezüglich der Eurokrise in besonderem Maße die Richtung an den Aktienmärkten.

Gamesa klettern fast 10 Prozent

Die Aktie des spanischen Windenergieanlagen-Herstellers Gamesa gewinnt 9,1 Prozent auf 3,88 Euro. Aktuelle Nachrichten hat das Unternehmen mit Hauptsitz in Madrid nicht veröffentlicht. Vor einer Woche hatte Gamesa ein Treffen der Zulieferer angekündigt, bei dem die weitere Internationalisierungs-Strategie vorgestellt werden sollte. Insgesamt sei in 2010 für 1,7 Mrd. Euro bei den Zulieferern eingekauft worden. Weitere Gewinner von gestern sind der schweizer PV-Ausrüster Meyer Burger (+6,1 Prozent, 19,65 Euro), der chinesische Solarmodul-Produzent Suntech Power (+4,8 Prozent, 1,81 Euro) sowie der indische WEA-Hersteller Suzlon (+4,7 Prozent, 2,22 Euro). Medienberichten zufolge hat Suzlon einen neuen Auftrag zum Bau von Windkraftanlagen mit einer Leistung von 21 MW aus Sri Lanka erhalten.

Alterra Power sehr schwach

Wertpapiere des kanadischen Regenerativ-Energie-Erzeugers Alterra Power brechen um 15,7 Prozent auf 0,30 Euro ein. Die seit Juli 2011 im RENIXX gelistete Aktie markiert damit einen neuen Tiefststand. Zuletzt hatte Alterra Power Mitte September die endgültigen Zahlen für das bis Juni laufende Fiskaljahr mit einem Verlust in Höhe von 14 Mio. US-Dollar präsentiert. Aktuell liegen keine Mitteilungen des auf Wasser-, Wind- und Geoenergie spezialisierten Erzeugers vor. Auf der Verliererliste folgen mit Trina Solar (-8,4 Prozent, 4,78 Euro) und Hanwha SolarOne (-6,4 Prozent, 1,58 Euro) zwei chinesischen Solar-Produzenten.
 
bioenergy systems beteiligt sich an Energieeffizienz-Spezialisten

LA Waalre, Niederlande - Die auf Strom- und Wärmeerzeugung aus biogenen Reststoffen sowie regenerative Energien spezialisierte bioenergy systems hat einen Vertrag über eine Mehrheitsbeteiligung an der DDM Deutsche Denk Mal AG unterzeichnet. Das nicht börsennotierte Unternehmen aus Wiesbaden bietet energieoptimierte Sanierungen von denkmal-geschützten Wohn- und Gewerbeimmobilien mit Niedrigenergie-Standard. Neben einer dauerhaften Entlastung der Umwelt und günstigeren Nebenkosten für die Nutzer sichert das eigens entwickelte Modell der "Grünen Immobilie" Erwerbern den Zugang zu günstigen KfW-Finanzierungsmitteln.

Die Leistungsangebote beider Unternehmen ergänzen sich inhaltlich, da BES sowohl im Bereich seines Kerngeschäfts leistungsfähiger Festbettvergaser als auch über die Mehrheitsbeteiligung an der Enerlog GmbH mit ihren semimobilen Container-Heizkesseln profitieren kann. DDM kann Leistungen, die bislang an Dritte vergeben wurden, nunmehr inhouse bearbeiten und damit als Komplettanbieter agieren.

In einem ersten gemeinsamen Projekt wurde BES bereits die Wärmeversorgung eines Sanierungsobjektes mit 40 Wohneinheiten auf umweltfreundlicher und energieoptimierter Basis übertragen. Das Unternehmen wird auf diesem Wege auch sein neues Geschäftsfeld "Energie-Effizienz" einschließlich des beabsichtigten Einstiegs in die Solartechnologie u. a. über sogenannte E-Carports sowie des Einsatzes kleinerer Wasserkraftwerke deutlich schneller als ursprünglich geplant ausbauen.

Für die kommenden 30 Monate sind konkrete DDM-Projekte mit einem Gesamtvolumen von 150 Mio. Euro in Vorbereitung. Ein Drittel davon ist weitgehend unterschriftsreif, drei Objekte wurden inzwischen erworben. Für sämtliche Vorhaben wird eine Rendite von 20 Prozent aufwärts angestrebt. BES strebt an, bereits 2011, spätestens jedoch 2012 Gewinne in nennenswertem Umfang zu realisieren
 
Q-Cells bald zahlungsunfähig?

Die schlechten Nachrichten um Q-Cells reißen nicht ab. Am Montag bereitete das Unternehmen seine Anleihegläubiger auf einen möglichen Zahlungsausfall vor. Die Aktionäre reagieren erbost und schicken Q-Cells ans TecDax-Ende.

Die finanzielle Lage stellt Q-Cells derzeit vor Herausforderungen
Mit mehr als acht Prozent Minus ist die Aktie von Q-Cells heute der größte Verlierer im TecDax. Seit März geht es mit der Q-Cells-Aktie bergab, 85 Prozent hat sie seitdem verloren. Aber auch andere Solarwerte notieren am Morgen im Minus: Solarworld mit minus 0,4, SMA-Solar mit minus 0,9 und Phoenix Solar mit minus 1,4 Prozent.

Q-Cells kämpft wie viele Solarunternehmen mit Problemen. Die chinesischen Solarmodulhersteller sind günstiger und drücken die Weltmarktpreise. Deutschen Unternehmen fällt es zusehends schwerer mitzuhalten. Ein Händler sagte, die Warnung des klammen Solarkonzerns sei daher kaum überraschend. Q-Cells hat sich derzeit externe Berater herangezogen, um Finanzierungsoptionen ausarbeiten zu lassen. Sollten die Prüfungen ergeben, dass die nächste fällige Anleihe im Februar 2012 nicht termingerecht bedient werden kann, müssten zeitnah Verhandlungen über die Restrukturierung dieser wie auch möglicherweise der 2014 fälligen Wandelschuldverschreibung geführt werden.

Unglücklicher Einladungstext
Die Inhaber der im Februar 2012 fälligen Wandelschuldverschreibung werden am 25. Oktober zu einer Gläubigerversammlung eingeladen. Der Einladungstext zu der Versammlung verriet bereits, worauf sich die Gläubiger einstellen sollten: "Die derzeitige Entwicklung kann das operative Geschäft wie auch die Aussichten für die mittel- und langfristige Finanzlage beeinträchtigen", schrieb Q-Cells. Auf der Versammlung ist die Abstimmung einer Laufzeitverlängerung angedacht. Das würde Q-Cells erst einmal Zeit verschaffen, doch die Gläubiger müssen sich dazu bereit erklären.

Ausstehende Forderungen von 578 Millionen
Q-Cells hatte 2007 eine Wandelanleihe mit einer Laufzeit bis Februar 2012 ausgegeben. Das Volumen betrug 492,5 Millionen Euro. Im Oktober 2010 hatte Q-Cells im Zuge von Kapitalmaßnahmen bereits 291 Millionen Euro zurückgekauft. Damit stehen aus der Wandelanleihe derzeit noch Forderungen inklusive Zinsen von rund 204,5 Millionen Euro aus. Zwei weitere Anleihen werden 2014 und 2015 fällig. Insgesamt liegen die Forderungen aus allen drei Anleihen bei 578 Millionen Euro.

Erst gestern hatte eine Analyse der Schweizer UBS Aktien der Solarbranche belastet. Analyst Jean-Francois Meymandi senkte darin das Kursziel von Q-Cells drastisch von 0,75 Cent auf 30 Cent. Seine Empfehlung lautet weiterhin "Verkaufen".
 
SMA Solar Technology schwache Perspektiven

London (aktiencheck.de AG) - Christian Rath, Analyst von HSBC, stuft die Aktie von SMA Solar Technology (ISIN DE000A0DJ6J9 / WKN A0DJ6J) unverändert mit "underweight" ein.

Im Rahmen einer Studie zum Solarsektor werde auf den sich fortsetzenden Preisdruck in der Branche hingewiesen. Es bestünden nur geringe Chancen für eine kurzfristige Erholung.

Auf Grund der vorhandenen Überkapazitäten dürfte die nachlassende Nachfrage nach Solaranlagen bei den Herstellern in Deutschland für eine Verschärfung der ohnehin schwierigen Lage sorgen.

Nach der jüngsten Gewinnwarnung von SMA Solar Technology seien die kurzfristigen Perspektiven trübe. Die Ausrichtung des Unternehmens fokussiere sich allzu sehr auf die schwachen europäischen Märkte. Am Kursziel von 43,00 EUR werde festgehalten.

Vor diesem Hintergrund lautet die Einschätzung der Analysten von HSBC für die Aktie von SMA Solar Technology weiterhin "underweight".
 
Phoenix Solar AG ändert Ausblick auf Umsatz und Ergebnis für das
Geschäftsjahr 2011


Sulzemoos 11.10.2011 / Der Vorstand der Phoenix Solar AG (ISIN
DE000A0BVU93, Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse) hat vor dem
Hintergrund der aktuellen Markt- und Preisentwicklung seine Umsatz- und
Ergebniserwartung für das laufende Geschäftsjahr 2011 gesenkt. Er geht nun
von der Erzielung eines Umsatzes in der Bandbreite von 350 bis 400 Mio.
Euro und eines Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) von -42 bis -49
Mio. Euro aus. Dominierende Ursache für die sich abzeichnenden hohen
Verluste sind Lagerbestandsabwertungen aufgrund eines ungebrochenen
Preisverfalls bei Solarmodulen.

Bisher hatte das Unternehmen einen gegenüber dem Vorjahr leicht
zurückgehenden Konzernumsatz (Umsatz 2010: 635,7 Mio. Euro) erwartet, ohne
eine konkrete EBIT-Prognose abzugeben. Dabei war das Unternehmen nach einem
schwachen ersten Halbjahr von einem Anziehen der Nachfrage im September und
einer Jahresendrallye im vierten Quartal bei weitgehend stabilen
Modulpreisen ausgegangen.

Die Prognoseänderung reflektiert eine schwächer als erwartete Marktbelebung
im zweiten Halbjahr 2011, vor allem im bisherigen Leitmarkt Deutschland.
Darüber hinaus ist die erwartete Jahresendrallye zum gegenwärtigen
Zeitpunkt nicht absehbar.

Kurzfristige Kostensenkungsmaßnahmen wurden bereits eingeleitet. Derzeit
arbeitet der Vorstand an einer Anpassung des Geschäftsmodells sowie an der
Identifikation weiterer Kostensenkungspotenziale mit dem Ziel, im
Geschäftsjahr 2012 wieder die Gewinnzone zu erreichen.

Ausschlussklausel
Die Inhalte dieser Mitteilung dienen ausschließlich Informationszwecken und
stellen weder eine Anlageempfehlung noch eine Einladung zur Zeichnung oder
ein Angebot zum Kauf bzw. Verkauf von Wertpapieren der Gesellschaft dar.
Die Phoenix Solar AG übernimmt keine Haftung für Verluste, die in
irgendeinem Zusammenhang mit dieser Mitteilung oder den bereitgestellten
Informationen gebracht werden könnten. Dies gilt insbesondere auch für
evtl. Verluste mit Aktien der Phoenix Solar AG.

Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen über zukünftige
Entwicklungen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements beruhen.
Wörter wie 'antizipieren', 'annehmen', 'glauben', 'einschätzen',
'erwarten', 'beabsichtigen', 'können/könnten', 'planen', 'projizieren',
'Prognose', 'sollten' und ähnliche Begriffe kennzeichnen solche
vorausschauenden Aussagen. Solche Aussagen sind gewissen Risiken und
Unsicherheiten unterworfen, die großteils außerhalb des Einflussbereichs
der Phoenix Solar AG liegen, aber deren Geschäftsaktivitäten, den Erfolg,
die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse beeinflussen. Zu diesen Risiken
und Unsicherheitsfaktoren zählen zum Beispiel klimatische Veränderungen,
Änderungen in der staatlichen Förderung der Photovoltaik, Einführung
konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen,
Abhängigkeit von Lieferanten und der Preisentwicklung von Solarmodulen, die
Entwicklung der geplanten Internationalisierung der Geschäftsaktivitäten,
der intensive Wettbewerb sowie der rasche technologische Wandel im
Photovoltaikmarkt. Sollte einer dieser oder andere Unsicherheitsfaktoren
oder Risiken eintreten oder sich die den Aussagen zugrunde liegenden
Annahmen als unrichtig erweisen, können die tatsächlichen Ergebnisse
wesentlich von den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck
gebrachten Ergebnissen abweichen. Die Phoenix Solar AG hat weder die
Absicht noch übernimmt sie die Verpflichtung, vorausschauende Aussagen
laufend oder zu einem späteren Zeitpunkt zu aktualisieren, da diese
ausschließlich von den Umständen ausgehen, die am Tag ihrer
Veröffentlichung vorliegen.

In einigen Staaten, insbesondere in den Vereinigten Staaten von Amerika,
könnte die Verbreitung dieser Mitteilung und der darin enthaltenen
Informationen nach dem anwendbaren Recht beschränkt oder verboten sein.
Diese Mitteilung richtet sich daher ausdrücklich nicht an Personen, die
Ihren Wohnsitz in den Vereinigten Staaten von Amerika oder jeder anderen
Rechtsordnung haben, innerhalb derer ein solches Angebot oder eine solche
Aufforderung nicht zulässig ist, oder an eine Person, der gegenüber ein
solches Angebot oder eine solche Aufforderung rechtswidrig ist.
 
Wenn diesen Thread Jemand fortführen möchte, bitteschön...... :D

Habe momentan keine Zeit und Lust dazu. :(
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1162453#1162453 schrieb:
Der_Dude schrieb am 27.10.2011, 11:19 Uhr[/url]"] Germany to cut subsidies towards solar sector by approx 15%; effective 1st Jan

war so in etwa erwartet worden
 
29.10.2011
Desertec: Wüstenwahn wird wahr
Gigantisches Solarkraftwerk entsteht in Marokko. Bau soll 2012 beginnen. Insgesamt soll das Vorhaben bis zu zwei Milliarden Euro kosten. Mit zwölf Quadratkilometern nehmen die geplanten Anlagen die sechsfache Fläche von Monaco ein. Desertec: "Wir wollen den Nachweis führen, dass die Wüstenstromidee richtig ist".
[...]

http://www.mmnews.de/index.php/etc/8773-desertec-wuestenwahn-wird-wahr
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1163917#1163917 schrieb:
Azul Real schrieb am 30.10.2011, 10:10 Uhr[/url]"]s2m

Desertec-Initiative Europäer bauen riesiges Solarkraftwerk in Marokko

28.10.2011, 20:00
Von Markus Balser

Der Traum vom Strom aus der Wüste soll schon bald Realität werden: Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" baut die europäische Desertec-Initiative in Marokko ein gewaltiges Solarkraftwerk - deutlich schneller als ursprünglich gedacht. In Europa wächst die Hoffnung, dass Solarstrom aus den Wüsten Nordafrikas grundlegende Energieprobleme löst.

Zwei Jahre nach dem Start der Desertec-Initiative soll der Traum vom Wüstenstrom Realität werden. Die Planungsgesellschaft Desertec Industrial Initiative (DII) will vom kommenden Jahr an ein Pilotkraftwerk in Marokko errichten. "Der Bau soll 2012 beginnen", sagte Projektleiter Ernst Rauch von Munich Re, Gesellschafterin und Desertec-Initiator, der Süddeutschen Zeitung.


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So könnte es demnächst auch in Marokko aussehen: ein Solarpark in Israels Wüste Negev. (© AP)

Die in Deutschland gegründete Initiative, zu der Großkonzerne wie Siemens, Eon, die Deutsche Bank oder auch Italiens Energieriese Enel zählen, plant ein Projekt von gewaltiger Dimension: Die Kapazität soll bei 500 Megawatt liegen - der Hälfte eines modernen Atomkraftwerks. Insgesamt soll das Vorhaben bis zu zwei Milliarden Euro kosten.

Mit zwölf Quadratkilometern nehmen die geplanten Anlagen die sechsfache Fläche von Monaco ein. Allein die Kosten für die erste Baustufe, ein Kraftwerk mit einer Leistung von 150 Megawatt, veranschlagt die Initiative mit bis zu 600 Millionen Euro.

Die Planer gehen davon aus, dass der Bau zwei bis vier Jahre dauert. "Je nach Technik kann 2014, spätestens 2016, der erste Strom fließen", kündigt Rauch an. Die Energie solle lokal verwendet, aber auch nach Europa exportiert werden. "Alle Einzelheiten - Standort, Technologie und Finanzierung - sollten Anfang 2012 stehen", sagt Rauch.

Die Wüstenstrominitiative kommt damit deutlich schneller voran als beim Start gedacht. Im Oktober 2009 äußerten sich die Gründer der Planungsgesellschaft DII noch vorsichtig: Innerhalb von drei Jahren wollten sie zunächst eine Machbarkeitsstudie erstellen. Frühestens 2015 solle der Bau des ersten Kraftwerks starten, hieß es.
15 Prozent des europäischen Strombedarft aus Afrika im Jahr 2050

Nun werden die Pläne forciert, denn beiderseits des Mittelmeeres wächst die Hoffnung, dass Solarstrom aus den Wüsten Nordafrikas grundlegende Probleme löst. So hoffen Länder wie Marokko, Tunesien und Ägypten, dass grüner Strom den wachsenden Energiehunger der Region stillen und wirtschaftliches Wachstum auslösen kann. Europa will beim Umbau der Energiewirtschaft von verlässlichem Solarstrom aus sonnenreichen Regionen profitieren. Im Jahr 2050, so der Plan, könnte Afrika 15 Prozent des europäischen Strombedarfs decken.

Finanziert werden soll das Projekt von der Industrie, nationalen Regierungen und internationalen Organisationen. Die DII-Gesellschafter seien bereit, 30 Prozent der Investitionen zu übernehmen, heißt es aus der Initiative. Die Sondierung sei abgeschlossen, das Interesse groß und das Projekt überzeichnet.

Derzeit liefen Gespräche mit den Bundesministerien für Umwelt und Wirtschaft über eine Beteiligung der Regierung, heißt es weiter. Die Signale seien positiv. "Deutschland ist bereit, beim Desertec-Start eine Führungsrolle zu übernehmen", sagt Rauch. Auch Spanien, Italien, Frankreich und die EU seien in die Gespräche eingebunden.

URL:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/desertec-initiative-europaeer-bauen-riesiges-solarkraftwerk-in-marokko-1.1176453

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27.10.2011

Verhandlungen von Solar Millennium AG und solarhybrid AG verlaufen planmäßig
:cry:

Erlangen, 27.10.2011 Die Verhandlungen der Solar Millennium AG mit der solarhybrid AG über die Veräußerung der US-Projektpipeline von Solar Millennium verlaufen planmäßig. Die endgültige Entscheidung über das Zustandekommen der Transaktion wird nach Abschluss der gegenseitigen Due Diligence-Prüfungen kurzfristig erwartet. Dabei streben beide Parteien ein positives Ergebnis an.

Gegenstand der geplanten Transaktion ist der Verkauf der Kraftwerksprojekte im Südwesten der USA an solarhybrid. An den finanziellen Ergebnissen der Kraftwerksrealisierung mit Photovoltaik-Technologie wird Solar Millennium beteiligt sein. Im Zuge einer solchen Transaktion wird die Solar Millennium AG auch die Einbindung der heutigen Tochtergesellschaft Solar Trust of America (STA) neu ordnen.

Die ursprünglich für die amerikanischen Solarkraftwerke vorgesehene Parabolrinnen-Technologie hatte sich im Sommer 2011 als wirtschaftlich nicht im Interesse der Aktionäre der Solar Millennium AG zielführend erwiesen. Dabei sollte die neueste Kollektorgeneration HelioTrough zum Einsatz kommen, die in den USA erfolgreich seit 2009 in einem kalifornischen Solarfeld getestet wurde. Für den Einsatz des HelioTrough im neuen Kraftwerksprojekt Blythe in Kalifornien hatten die amerikanischen Behörden nach umfangreichen Tests bereits alle erforderlichen Baugenehmigungen erteilt.

Die Vorstände von solarhybrid und Solar Millennium sprechen seit Mitte 2011 über eine technologische und wirtschaftliche Zusammenarbeit. Das Mitglied des Aufsichtsrats der Solar Millennium AG, Prof. Dr. Michael Fischer, der auch eine Beteiligung an der solarhybrid AG hält, hatte diesen Anteilsbesitz von Beginn der Gespräche an offengelegt und sich seit dem bei allen Abstimmungen im Aufsichtsrat der Solar Millennium AG zu Fragen der Zusammenarbeit mit solarhybrid konsequent der Stimme enthalten.



Über die Solar Millennium AG:

Die Solar Millennium AG (ISIN DE0007218406), Erlangen, ist ein global tätiges Unternehmen im Bereich erneuerbarer Energien mit dem Schwerpunkt auf Solarkraftwerken. Zusammen mit seinen Tochter- und Beteiligungsgesellschaften hat sich das Unternehmen auf solarthermische Kraftwerke, insbesondere Parabolrinnen-Anlagen spezialisiert und in diesem Bereich eine Spitzenposition im globalen Wettbewerb erreicht.

Solar Millennium ist bestrebt, diese Kompetenz weiter auszubauen mit dem Ziel, eine nachhaltige Technologieführerschaft zu erarbeiten und zu sichern. Dabei werden alle wichtigen Geschäftsfelder entlang der Wertschöpfungskette von Solarkraftwerken abgedeckt: von der Projektentwicklung und -finanzierung über die Technologie bis hin zum schlüsselfertigen Bau und dem Betrieb der Anlagen. Solar Millennium hat in Spanien die ersten Parabolrinnen-Kraftwerke Europas und in Ägypten das erste moderne Parabolrinnen-Solarfeld des Landes realisiert. Weitere Projekte befinden sich weltweit in Planung: Regionale Schwerpunkte sind dabei derzeit Spanien, der Nahe Osten und Nordafrika.

Über die Technologie solarthermischer Kraftwerke:

Solarthermische Kraftwerke erzeugen aus der in Wärmeenergie umgewandelten Sonnenstrahlung Strom. Bei einem Parabolrinnen-Kraftwerk bündeln rinnenförmige Spiegel die einfallenden Strahlen auf ein Rohr in der Brennlinie des Kollektors. Durch ihre Absorption wird im Rohr eine Wärmeträgerflüssigkeit erhitzt, die im Kraftwerksblock mittels Wärmetauscher Dampf erzeugt. Wie bei konventionellen Kraftwerken wird der Dampf in einer Turbine zur Stromgewinnung genutzt. Bei Integration eines thermischen Speichers kann der Strom planbar bereitgestellt werden. Die Solarkraftwerke können dann auch nach Sonnenuntergang Strom erzeugen.
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1164576#1164576 schrieb:
däumchen schrieb am 01.11.2011, 06:19 Uhr[/url]"]Deutschland unterstützt Solarkraftwerk in Marokko

Deutschland wird ein Solarkraftwerk in Marokko mit einem Darlehen in Höhe von 60 Millionen Euro unterstützen. Das kündigte Bundesentwicklungsminister Niebel am Abend in der Hauptstadt Rabat an. Diese Zusage könne er - vorbehaltlich der letzten Freigabe durch den Bundesfinanzminister - im Rahmen seiner Initiative für Klima- und Umweltschutz geben, betonte der FDP-Politiker. Zuvor war Niebel in Marrakesch mit König Mohammed dem Sechsten zusammengekommen. Dabei würdigte der Entwicklungsminister den Reformkurs des Monarchen. - Nachichten dlf-
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1163917#1163917 schrieb:
Azul Real schrieb am 30.10.2011, 10:10 Uhr[/url]"]s2m

Desertec-Initiative Europäer bauen riesiges Solarkraftwerk in Marokko 28.10.2011, 20:00


...Derzeit liefen Gespräche mit den Bundesministerien für Umwelt und Wirtschaft über eine Beteiligung der Regierung, heißt es weiter. Die Signale seien positiv. "Deutschland ist bereit, beim Desertec-Start eine Führungsrolle zu übernehmen", sagt Rauch. Auch Spanien, Italien, Frankreich und die EU seien in die Gespräche eingebunden.
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