Langfristinvestments in Solarenergie, regenerative Energien

Deutsche Photovoltaik-Unternehmen bauen Produktionskapazitäten trotz harten Wettbewerbs auf rund 4,5 Gigawatt aus (2010: 3,9 GW)

Trotz harten weltweiten Wettbewerbs haben Teile der Solarwirtschaft ihre Produktionskapazitäten in diesem Jahr in Deutschland ausgebaut, berichtet der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar).

..Investitionen in die Silizium-Produktion, Solarzellenfertigung und Modulproduktion
In neue Fertigungskapazitäten hat beispielsweise der bayerische Siliziumhersteller Wacker Chemie AG am sächsischen Standort Nünchritz investiert. Die Anlagen produzieren polykristallines Reinstsilizium für Solarzellen. Insgesamt hat Wacker Chemie AG rund 900 Millionen Euro in die neue Fertigungsstätte im Landkreis Meißen investiert und schafft damit über 500 zusätzliche Arbeitsplätze.

Masdar PV steigert Kapazität um mehr als 100 %
Auch der thüringische Solarzellen- und Solarmodul-Produzent Masdar PV erweitert derzeit seinen Standort in Ichtershausen (Ilm-Kreis) um eine zweite Produktionslinie. Masdar PV investiert 120 Millionen Euro, wodurch sich die Solarzellenproduktion von derzeit 65 Megawatt mehr als verdoppeln wird. Die Zahl der Beschäftigten steigt um bis zu 100 auf 300.

SolarWorld will Modulfertigung zum Jahresende auf 500 Megawatt hochfahren
Die SolarWorld AG hat ebenfalls im Mai ihre Solarmodulfertigung im sächsischen Freiberg ausgebaut. Das neue Werk „SolarFactory III“ startete mit einer Kapazität von insgesamt 250 Megawatt. Bis zum Jahresende soll die Fabrik auf 500 Megawatt hochgefahren werden. Mehr als 150 neue Arbeitsplätze wurden vor Ort geschaffen. Die Gesamtinvestitionskosten beliefen sich auf 350 Millionen Euro.

Bosch Solar Energy investiert 530 Millionen Euro
Erheblich investiert hat auch die Bosch Solar Energy AG, die im thüringischen Arnstadt das Kompetenzzentrum für Photovoltaik in Betrieb genommen hat, in dem die Forschung und Entwicklung, die Fertigung von Solarzellen und -modulen sowie ein Ausbildungszentrum unter einem Dach vereint sind. Insgesamt lässt sich Bosch das Zentrum 530 Millionen Euro kosten. Bis 2012 sollen dort 1.000 neue Arbeitsplätze entstehen.

Neues Werk von First Solar in Frankfurt an der Oder erhöht Gesamtkapazität auf rund 500 MW
In Frankfurt an der Oder hat zuletzt First Solar seine jährliche Produktionskapazität auf rund 500 Megawatt annähernd verdoppelt. In das neue Werk wurden rund 170 Millionen Euro investiert, es soll Solarmodule mit einer Gesamtleistung von rund 250 Megawatt produzieren. Zugleich erhöht sich die Zahl der Beschäftigten durch das zweite Werk in Frankfurt an der Oder von 650 auf mehr als 1.200 Mitarbeiter.

Centrosolar AG baut Modulproduktionskapazität um 150 MW aus
Aktuell erweitert die Centrosolar AG in Wismar ihre Fertigung um ein zweites Modulproduktionswerk und wird bis Ende des Jahres die Produktionskapazität von 200 auf 350 Megawatt erhöhen. Die Zahl der Arbeitsplätze könnte dann von 400 auf bis zu 700 steigen.
http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelles/2011/kw44/deutsche-photovoltaik-unternehmen-bauen-produktionskapazitaeten-trotz-harten-wettbewerbs-auf-rund-45-gigawatt-aus.html
 
IMS Research: Markt für Photovoltaik-Produktionstechnologie schrumpft 2012 um 55 Prozent
In der aktuellen Quartalsstudie prognostiziert das Marktforschungsunternehmen einen deutlichen Rückgang bei neuen Fertigungskapazitäten sowie eine eingeschränkte Nachfrage nach Aufrüstung oder Ersatz von Produktionslinien. Dadurch werde der Produktionstechnologie-Markt auf ein Volumen von 5,7 Milliarden US-Dollar (etwa 4,2 Milliarden Euro) zurückgehen. 2011 liege das Marktvolumen noch bei 12,8 Milliarden US-Dollar (etwa 9,4 Milliarden Euro).

..“Langfristig wird es ab 2013 zwar zwangsläufig wieder ein Wachstum geben, eine extreme, V-förmige Erholung der Industrie ist jedoch nicht zu erwarten. Der Markt für Photovoltaik-Fertigungsausrüstung wird sich vielmehr stetig erholen. Die Unternehmen werden wieder in neue Ausrüstung investieren. Sie wollen wettbewerbsfähig bleiben, ihre Fertigungsprozesse verbessern, den Wirkungsgrad ihrer Solarzellen erhöhen und mit Blick auf das Endprodukt die Kosten pro Watt verringern.”
http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelles/2011/kw45/ims-research-markt-fuer-photovoltaik-produktionstechnologie-schrumpft-2012-um-55-prozent.html

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Applied Materials: Umsätze aus dem Verkauf von Photovoltaik-Ausrüstung gehen im vierten Quartal um 44 % zurück; 73 % weniger Aufträge / ..Auch die Roth & Rau AG (Hohenstein-Ernstthal) meldete in diesem Quartal herbe Verluste auf Grund sinkender Nachfrage.
http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelles/2011/kw46/applied-materials-umsaetze-aus-dem-verkauf-von-photovoltaik-ausruestung-gehen-im-vierten-quartal-um-44-zurueck-73-weniger-auftraege.html
 
Schöner Beitrag vom Schweizer Fernsehen über Solarkraftwerke

http://www.videoportal.sf.tv/video?...5a8;DCSext.zugang=videoportal_aehnlichevideos

Sonne soll globales Energieproblem lösen
Ein Prozent der Sahara-Fläche reicht aus, um mit Solaranlagen den globalen Energie-Hunger zu stillen. Doch noch ist die Technik teuer. Das gewaltige Potential bleibt weitgehend ungenutzt. In Spaniens Süden arbeiten Forscher an Konzepten, wie die Sonnenenergie noch in diesem Jahrzehnt preislich mit konventionellen Kraftwerken gleichziehen könnte.
 
Endlich was sich auch bald in der Produktion wieder findet (je ab 2012)

Zwei neue Verfahren für die Herstellung leistungsfähiger Siliziumkristalle könnten die Dominanz Chinas auf dem Solarmarkt schwächen.
GT Advanced Technologies
1 ..Mit dem einen der neuen Verfahren, „Monocast“ genannt, lassen sich Schmelzöfen für polykristallines Silizium nun so umrüsten, dass sie auch „Quasi-Einkristalle“ produzieren können.

2 ..Dank des HiCz-Verfahrens könnten Einkristalle bald um bis zu 40 Prozent billiger werden. Denn anders als im Czochralski-Verfahren kann hierbei die Siliziumschmelze kontinuierlich nachgefüllt werden, während ein enorm langer Ingot immer weiter herausgezogen wird. Zudem lassen sich im laufenden Betrieb gezielte Verunreinigungen wie Phosphor oder Gallium hinzufügen.
„Das könnte zu Verschiebungen auf dem Solarmarkt führen“, sagt Vikram Singh, Leiter der Photovoltaik-Abteilung von GT Advanced Technologies – hin zu Hochleistungssolarzellen, die Wirkungsgrade zwischen 22 und 24 Prozent aufweisen. Standard ist derzeit 16 bis 18 Prozent, für poly- bzw. monokristalline Zellen.
http://www.heise.de/tr/artikel/Angriff-mit-der-Turbo-Schmelze-1382098.html

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SCHOTT Solar / "Quasimono" mit 19,9% Wirkungsgrad
neues Verfahren für die Herstellung vollquadratischer Hochleistungswafer mit hohem monokristallinen Anteil entwickelt, das wesentlich kostengünstiger ist als bisher etablierte Prozesse. Dem Unternehmen ist es gelungen, aus einem klassischen VGF-Verfahren, wie man es von der Herstellung polykristalliner Wafer kennt, hochwertige Quasi-Einkristall-Wafer herzustellen.
http://www.photovoltaik-guide.de/quasimono-mit-199-schott-solar-entwickelt-kostenguenstige-herstellmethode-fuer-hochleistungswafer-24423


-- zum Beitrag vom 03.11.2011, oberster diese Seite
dt. Solarmodul-Hersteller alfasolar verdoppelt Produktionskapazität auf 40 MW
http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelles/2011/kw47/solarmodul-hersteller-alfasolar-verdoppelt-produktionskapazitaet-auf-40-mw-und-stellt-neues-modul-vor.html
 
Solarkraftwerk in Marokko: Deutschland unterstützt Marokkos Solarplan
Ein erster Vertrag hierzu wurde vorgestern (14. Dezember 2011) zwischen der KfW Entwicklungsbank und der Marokkanischen Solarenergieagentur unterzeichnet. Geplant ist ein solarthermisches Kraftwerk in Parabolrinnen-Bauweise mit einer Leistung von 160 Megawatt und einer Speicherkapazität von drei Stunden zur Verlängerung der Sonnen-Stromversorgung bis in den Abend hinein.
.. Das Bundesumweltministerium beteiligt sich im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative IKI mit einem Zuschuss in Höhe von 15 Millionen Euro für die Eigenkapitaleinlage der staatlichen Marokkanischen Agentur für Solarenenergie bei der Projektgesellschaft. Diese Mittel werden über die KfW Entwicklungsbank eingebracht.
http://www.photovoltaik-guide.de/solarkraftwerk-in-marokko-deutschland-unterstuetzt-marokkos-solarplan-24550
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1163881#1163881 schrieb:
µ schrieb am 29.10.2011, 15:37 Uhr[/url]"]29.10.2011
Desertec: Wüstenwahn wird wahr
Gigantisches Solarkraftwerk entsteht in Marokko. Bau soll 2012 beginnen. Insgesamt soll das Vorhaben bis zu zwei Milliarden Euro kosten. Mit zwölf Quadratkilometern nehmen die geplanten Anlagen die sechsfache Fläche von Monaco ein. Desertec: "Wir wollen den Nachweis führen, dass die Wüstenstromidee richtig ist".
[...] http://www.mmnews.de/index.php/etc/8773-desertec-wuestenwahn-wird-wahr
 
stell´s nochmal hier rein
Solarzellen-Hersteller Solon ist insolvent
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1186640#1186640 schrieb:
kareca schrieb am 14.12.2011, 18:58 Uhr[/url]"]Nach Solon-Pleite läuft Geschäftsbetrieb weiter 14.12.11 18:51
BERLIN (dpa-AFX) - Der Geschäftsbetrieb des insolventen Berliner Solarmodulherstellers Solon <SOO1.ETR> soll erst einmal ohne Einschränkungen weiterlaufen. Das teilte der Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalter Rüdiger Wienberg am Mittwoch in Berlin mit. Löhne und Gehälter der Beschäftigten seien über das Insolvenzgeld für drei Monate bis Ende Februar 2012 gesichert. Wienberg werde in Kürze Kontakt zu den wichtigsten Kunden und Lieferanten aufnehmen, um die Fertigung und Auftragsabwicklung aufrechtzuerhalten./brd/DP/jha/
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1187498#1187498 schrieb:
däumchen schrieb am 15.12.2011, 21:01 Uhr[/url]"]Nach einem Zeitungsbericht wollte der arabische Solarkonzern Microsol beim angeschlagenen Photovoltaik-Unternehmen aus Berlin einsteigen. Die Rettung scheiterte allerdings an der Ungeduld der Banken.
..Zudem sei auch der Großaktionär und Wella-Erbe Immo Ströher bereit gewesen, finanzielle Mittel nachzuschießen. http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/beitrag/ftd--investoren-fr-solon-standen-bereit_100006656/

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1188360#1188360 schrieb:
SPQR__LEG.X schrieb am 16.12.2011, 16:12 Uhr[/url]"]soo1
15:42 | 16.12.2011

Berlin will insolvente Solarfirma Solon erhalten

http://www.financial.de/news/wirtschaftsnachrichten/berlin-will-insolvente-solarfirma-solon-erhalten/
 
DESERTEC - Die deutsche Desertec-Initiative, die unter anderem mit solarthermischen Kraftwerken in Nordafrika Strom produzieren will, hält ungeachtet der Insolvenz des Kraftwerksbauers Solar Millennium an der Technologie fest. Das Wüstenstrom-Projekt sei technologieoffen, erklärte eine Sprecherin der Desertec Industrial Initiative, Dii GmbH in München. (Welt S. 12)
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1192344#1192344 schrieb:
däumchen schrieb am 29.12.2011, 17:10 Uhr[/url]"]Solarstromerzeugung in Deutschland gestiegen

Die Erzeugung von Solarstrom in Deutschland ist im abgelaufenen Jahr deutlich gestiegen. Wie der Bundesverband Solarwirtschaft mitteilte, wurden mehr als 18 Milliarden Kilowattstunden produziert. Das seien 60 Prozent mehr als 2010. Die Solarenergie decke damit in Deutschland drei Prozent des Stromverbrauchs. Bis 2020 soll der Anteil auf zehn Prozent ausgebaut werden. Als Gründe für die höhere Produktion wurden die gestiegenen Preise für Öl und Gas genannt. -dlf nachrichten

genaueres unter: http://www.solarwirtschaft.de/presse-mediathek/pressemeldungen/pressemeldungen-im-detail/?tx_ttnews[year]=2011&tx_ttnews[month]=12&tx_ttnews[day]=28&tx_ttnews[tt_news]=14411&cHash=fd6f47d1e83104ede710317afce418c2

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Unternehmen klagen über Stromaussetzer
Die Industrie bekommt die Folgen der Energiewende zu spüren.
die sich häufenden Unterbrechungen im Bereich von einer Sekunde und weniger bereiten den Unternehmen wachsende Probleme. Doch Störungen von weniger als drei Minuten Dauer liegen unterhalb der SAIDI-Schwelle und tauchen bislang in keiner Statistik auf.
Netzschwankungen und Spannungseinbrüche hat es zwar immer gegeben. Ihre Häufung ist aber eine Begleiterscheinung der Energiewende.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/unternehmen-klagen-ueber-stromaussetzer/6002798.html?p6002798=all
 
Bilderstrecke Innenansichten eines Solarriesen
Suntech Power ist zurzeit der weltweit größte Hersteller von Solarzellen. Diese Position verdankt das chinesische Unternehmen einer klugen Auswahl seiner Produktionsmaschinen sowie dem wohlüberlegten Einsatz billiger Arbeitskräfte.
http://www.heise.de/tr/bilderstrecke/bilderstrecke_1397509.html?back=1397393;back_artikelseite=1

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http://www.solarworld.de/presse/bildmaterial/produktion/
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1192828#1192828 schrieb:
MAGNA schrieb am 02.01.2012, 07:43 Uhr[/url]"]dpa-AFX: *SUNWAYS +26,71% BEI L&S - CHINESEN WOLLEN SOLARZELLEN-HERSTELLER ÜBERNEHMEN

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1192827#1192827 schrieb:
MAGNA schrieb am 02.01.2012, 07:43 Uhr[/url]"]02.01.2012 07:19:00 - DJ: MARKT/Nach Übernahmeofferte kräftiges Plus bei sunways erwartet sww

Mit kräftigen Kursgewinnen bei sunways rechnen Händler am Montagmorgen. LDK Solar hat den Anteilseignern des Konstanzer Solarmodulherstellers ein freiwilliges Übernameangebot in Höhe von 1,90 EUR in bar je Aktie unterbreitet. Am Freitag ging die sunways-Aktie mit 1,54 EUR aus dem Handel.

DJG/jej/flf
 
^^swwSunways-Standorte in Deutschland bleiben erhalten
Nach dem Einstieg des chinesischen Photovoltaikkonzerns LDK Solar Co., Ltd. bei der Sunways AG zeigt man sich am Bodensee optimistisch. Sowohl der Hauptsitz in Konstanz mit 200 Mitarbeitern als auch die Zellfertigung im thüringischen Arnstadt (rund 140 Beschäftigte) sollen erhalten bleiben, sagte Unternehmenssprecher Harald F. Schäfer dem Magazin PHOTON.

LDK wolle in Deutschland investieren und Sunways als »Premium-Marke« erhalten, so Schäfer. Durch eine eigenen Tochter in China bekomme Sunways außerdem einen besseren Zugang zum chinesischen Markt.
Beide Unternehmen kooperieren schon seit einigen Jahren, unter anderem liefert LDK Rohstoffe an Sunways. Am Wochenende hatte der Vorstand des Konstanzer Unternehmens eine Kapitalerhöhung beschlossen. Die neu ausgegebenen 5.790.000 Aktien erwirbt komplett LDK und hält somit rund 33 Prozent der Anteile. Den restlichen Aktionären soll nun ein Übernahmeangebot gemacht werden. Falls Kartellamt und Finanzaufsicht zustimmen, könnte LDK laut Unternehmenssprecher Schäfer bis Ende Januar den Anteilseignern ein Angebot unterbreiten. Bis Ende des ersten Quartals 2012 soll die Übernahme dann abgeschlossen werden. Die Sunways-Aktie reagierte mit einem Kursfeuerwerk auf die Nachricht und legte zum Handelsstart im neuen Jahr zeitweise knapp 30 Prozent zu.
Das Geschäft könnte sich als richtungsweisend für andere deutsche Solarunternehmen erweisen. Kurz vor Weihnachten hatte ein Vorstand der Hamburger Conergy AG öffentlich über den Einstieg chinesischer Investoren spekuliert.

Quellen: Sunways AG, PHOTON, Zusammenfassung: PHOTON
 
06.01.2012 | 17:32
Solarzubau im Dezember explodiert: 3000 Megawatt
Die Installation neuer Solaranlagen in Deutschland ist im Dezember explodiert. Der Zubau betrug nach Angaben der Bundesnetzagentur 3000 Megawatt. Damit wurde ausgerechnet in einem Wintermonat so viel an neuen Anlagen zugebaut wie nie zuvor. Der bisherige Rekord war der Juni 2010 mit 2100 Megawatt.

Wider Erwarten wurde mit insgesamt 7500 Megawatt dank des Dezembers auch der bisherige Installationsrekord von 2010 (7400 Megawatt) noch übertroffen. Verantwortlich gemacht wurde dafür die Förderkürzung um 15 Prozent zu Jahresbeginn und die Debatte um eine Obergrenze für die Förderung, um die Kosten für die Verbraucher so im Griff zu halten.

Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) zeigte sich erfreut über den unerwartet raschen Ausbau der erneuerbaren Energien, die 2011 bereits einen Anteil von 20 Prozent an der Stromversorgung hatten. "Entscheidend ist, dass die Diskussion um einen absoluten Deckel bei der Vergütung im Dezember zu erheblicher Verunsicherung und damit zu "Schlußkaufreaktionen" geführt hat", sagte Röttgen am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.

"Die Bürgerinnen und Bürger haben befürchtet, die Vergütung könne über kurz oder lang ganz eingestellt werden", sagte Röttgen. Der Ausbau zeige, dass die Bürger hinter der Energiewende stünden. "Sie wollen sich selbst als Akteure daran beteiligen, sie sind bereit zu investieren und sie sind auch als Stromkunden bereit, für den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu zahlen", betonte Röttgen.

Mit dem Rekordausbau dürfte aber auch wieder die Diskussion um eine Deckelung der Förderung befeuert werden. Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) will eine Begrenzung auf 1000 Megawatt pro Jahr. Eine solche Deckelung hatte aber etwa in Spanien den Solarausbau abgewürgt, weil niemand wusste, ob er noch eine Förderung bekommt oder die Obergrenze bereits erreicht ist. Den Ausbau der erneuerbaren Energien zahlen die Verbraucher durch eine Umlage über den Strompreis - in diesem Jahr sind dies 3,59 Cent pro Kilowattstunde./ir/DP/she
 
07.01.2012 | 17:47
Solarboom: Röttgen schließt weitere Kürzung nicht aus
Nach dem Rekordzuwachs an neuen Solaranlagen im vergangenen Jahr schließt Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) stärkere Fördereinschnitte als bisher geplant nicht aus. Bei Branchengesprächen in der übernächsten Woche gehe es auch um eine weitere Verstetigung von Förderanpassungen, sagte Röttgen in Berlin. Im Dezember war eine neu installierte Photovoltaik-Leistung von 3000 Megawatt gemeldet worden - so viel wie nie zuvor in einem Monat. Insgesamt gingen nach dem bisherigen Rekordjahr 2010 (7400 Megawatt) 2011 Solaranlagen mit einer Leistung von 7500 Megawatt neu ans Netz.

Röttgen verfolgt bisher das Modell eines "atmenden Deckels". Geht eine bestimmte Anzahl neuer Anlagen ans Netz, sinkt automatisch die Förderung - für Sonnenstrom gibt es zur Beschleunigung des Ausbaus erneuerbarer Energien Vergütungen, die deutlich über den Marktpreisen liegen. Den Aufschlag zahlen die Verbraucher über den Strompreis. Seit Januar gibt es mit 24,43 Cent je Kilowattstunde für Solaranlagen auf dem Hausdach 15 Prozent weniger Förderung als noch im Dezember - daher auch der "Schlussverkauf" Ende 2011.

Im Juli wird die Förderung um weitere 12 bis 15 Prozent sinken. Röttgen betont, bis 2013 wird die Vergütung seit Beginn der Amtszeit der schwarz-gelben Koalition um mehr als 50 Prozent gesunken sein. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hält das nicht für ausreichend: Er fordert eine Begrenzung des Zubaus auf 1.000 Megawatt pro Jahr. Denn da durch eine Überschwemmung des Marktes mit billigen Solarmodulen aus China der Preis rasant fällt, drohen die Kosten für die Verbraucher aus dem Ruder zu laufen. Die Förderung wird gemäß des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) garantiert für 20 Jahre gezahlt.

Der Solarboom wird damit zu einer Belastung bei der Energiewende, denn nur die Solarförderung dürfte 2011 rund acht Milliarden Euro der Ökovergütungen gefressen haben - der Sonnenstrom steuerte aber nur drei Prozent der Stromproduktion bei. Angesichts der immer noch hohen Förderung könnte bei einem weiterhin so starken Zuwachs die Belastung für die Verbraucher bei den Strompreiskosten übermäßig steigen, fürchten Wirtschaftspolitiker von Union und FDP. Die Fraktionschefs haben Röttgen aufgefordert, bis 25. Januar ein Konzept vorzulegen, wie ausufernden Solarstromkosten vorgebeugt werden könnte.

Röttgen betonte: "Der Erfolg der Energiewende hängt an Berechenbarkeit und Verlässlichkeit. Vorschnelle, hektische Reaktionen und Diskussionen verunsichern." Er machte auch die Forderungen nach einer Obergrenze für den Dezember-Boom verantwortlich. "Entscheidend ist, dass die Diskussion um einen absoluten Deckel bei der Vergütung im Dezember zu erheblicher Verunsicherung und damit zu "Schlusskaufreaktionen" geführt hat", sagte der Minister. "Die Bürgerinnen und Bürger haben befürchtet, die Vergütung könne über kurz oder lang ganz eingestellt werden."/ir/DP/zb
 
Blog Eintrag
Photovoltaik – teuer war gestern
heute gibt es für den Strom noch eine Vergütung von nur noch 17,9 bis 24,4 Cent/Kilowattstunde. Also auch für kleine Hausdachanlagen weniger als Viele für Ihren Strom bezahlen! Und schon am 1. Juli werden es wohl 15,25 bis 20,77 Cent und in 358 Tagen werden es dann nur noch 13,6- 18,5 Cent je Kilowattstunde sein.
Damit wird eine kleine Hausdachanlage in Kürze eine geringere Vergütung erhalten als eine Offhore-Windanlage und viele Bionergieanlagen. Die großen Dach- und Freilandanlagen haben bereits jetzt Offshore-Wind unterboten und werden das in Jahresfrist weiter ausbauen.
http://www.photovoltaik.eu/blog/blogdetails/beitrag/photovoltaik--teuer-war-gestern_100006776/

Infografik_BSW_Solar_Einspeisetarife.jpg
http://www.solarwirtschaft.de/presse-mediathek/pressemeldungen/pressemeldungen-im-detail/?tx_ttnews[year]=2012&tx_ttnews[month]=01&tx_ttnews[day]=06&tx_ttnews[tt_news]=14417&cHash=cd8f98299d2074e443b2bc5bc3a2cc51

Und das obwohl meist eine Rendite von 5-7% versprochen wird

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vgl. Schleichstart der Hochsee-Windenergie
10.000 Windräder sollen Deutschland künftig mit Strom versorgen - nur 27 sind bisher in Betrieb [Baugenehmigt sind ca.2000 Offshore-Windräder]. Bei der großen Energie-Vision der Bundesregierung klaffen Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander. Dabei wurde die Förderung des Offshore-Stroms gerade kürzlich erhöht.
[...] http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,808570,00.html
 


http://www.solarserver.de/service-tools/photovoltaik-preisindex.html

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Retail Price Summary - January 2012
modules_trend_01.png

http://solarbuzz.com/facts-and-figures/retail-price-environment/module-prices
 
qce Zahlungsaufschub der Wandelanleihe ungewiss
Wegen einer Anfechtungsklage gegen Beschlüsse der Gläubigerversammlung der Q-Cells ist eine mögliche Stundung der Ende Februar anstehenden Zahlungen von rund 200 Millionen Euro derzeit blockiert.
Die Verhandlungen mit den Gläubigen würden fortgesetzt. Ob eine Stundung überhaupt notwendig werde, sei derzeit noch offen. Dabei geht es um rund 200 Millionen Euro, die die Q-Cells International Finance BV ihren Anlegern nach derzeit geltender Lage bis Ende Februar zurückzahlen muss.

..[Rechtsanwalt Carlos Mack] wurde ermächtigt, für eine Verlängerung der Zahlungsfrist bis maximal Ende 2012 zu sorgen, falls bis Ende Februar keine Einigung zwischen Q-Cells und den Gläubigern vorliegen sollte. Die Beschlüsse wurden aber vor dem Landgericht Frankfurt angefochten, worüber bisher noch nicht entschieden worden ist. Gläubiger argumentierten, dass ihre Rechte durch die Wahl beschnitten würden. „Ich bin noch nicht wirksam im Amt“, sagte Mack auf Anfrage. Sollte diese Frage bis Ende Februar rechtlich nicht entschieden sein, wäre eine Stundung nicht möglich. Die kontaktierten Rechtsanwaltskanzleien der beiden Parteien wollten sich zu den Vorgängen nicht äußern.

Mit einem beschleunigten Freigabeverfahren versucht Q-Cells, zeitnah eine Entscheidung über die Anfechtungsklage zu erwirken. Wie photovoltaik erfuhr, rechnen Beteiligte mit einer Lösung noch im Januar. Diese könnte auch eine außergerichtliche Abfindung einzelner Gläubiger enthalten.
http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/beitrag/q-cells--zahlungsaufschub-ungewiss_100006960/ -Link von vorhin nicht mehr erreichbar-
 
IWR: China will den Ausbau der Solar- und Windenergie beschleunigen; 15 GW Photovoltaik-Leistung bis 2015 geplant
Der Preisverfall für PV-Anlagen habe viele chinesische Solar-Unternehmen mittlerweile in die roten Zahlen getrieben, die Aktienkurse im letzten Jahr seien um 60 bis 80 Prozent eingebrochen.

..Der hohe Margendruck erschwere zudem den Export, so Allnoch. Mit den vorhandenen heimischen Produktionsanlagen könnten die chinesischen Solarfirmen jährlich Solarmodule mit einer Leistung von 20.000 MW herstellen.

..Die Windenergieleistung in China soll bis 2015 von 40.000 Megawatt (MW) auf insgesamt 100.000 MW gesteigert werden, davon 5.000 MW Offshore.
http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelles/2012/kw02/iwr-china-will-den-ausbau-der-solar-und-windenergie-beschleunigen-15-gw-photovoltaik-leistung-bis-2015-geplant.html

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100 Gigawatt Nachfrage und der kommende Wendepunkt im US-Solarmarkt (in 5j.)
http://www.solarserver.de/solar-magazin/solar-standpunkt/100-gigawatt-nachfrage-und-der-kommende-wendepunkt-im-us-solarmarkt.html
 
Röttgen erwägt Einschnitte bei der Solarförderung - Kreise
FRANKFURT (Dow Jones)--Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) plant offenbar Änderungen am Fördersystem für Solarstrom, um den kostentreibenden Ausbau der Photovoltaik in Deutschland abzufedern. Wie Dow Jones Energy Daily aus Parlamentskreisen in Berlin erfuhr, werden im Bundesumweltministerium (BMU) zurzeit mehrere Möglichkeiten geprüft. Zum einen eine mehrmalige Absenkung der Fördersätze: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sieht derzeit eine Fördersenkung - je nach Marktwachstum - zweimal im Jahr vor.

Darüber hinaus könnte die EEG-Vergütung auch auf kleinere Anlagen begrenzt werden. Ein dritter Punkt sei die Abschaffung der Subventionen für Solaranlagen auf Freiflächen. Bislang werden Anlagen auf so genannten Konversionsflächen (ehemalige Militärflächen) nach dem EEG gefördert. Am Donnerstag trifft sich Minister Röttgen mit Vertretern der Solarbranche, um über die Zukunft der Photovoltaik zu beraten. Aus diesem Anlass werden die neuen Vorschläge möglicherweise auch der Öffentlichkeit präsentiert.

Der Status quo der Solarförderung werde auf jeden Fall nicht beibehalten, hieß es aus den Kreisen. Denn der Druck auf Röttgen, der seitens Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler aufgebaut wurde, ist mit dem Jahreswechsel gewachsen. So lag der Zubau von Solaranlagen 2011 bei 7.500 Megawatt (MW) nach 7.400 MW im Vorjahr. Rösler fordert seit Ende vergangenen Jahres eine drastische Kürzung der Solarsubventionen.

Angeregt wurde die Diskussion von der Koalitionsarbeitsgruppe Energie aus Unions- und FDP-Mitgliedern. In einem Interview mit dem Handelsblatt hatte Rösler erklärt, der Solarneubau müsse auf 2.500 bis 3.500 MW jährlich begrenzt werden. Er plädiert für eine stärkere Degression, die schon bei einem Zubau von deutlich unter 3.500 MW einsetzt.

Grund für den Vorstoß des Wirtschaftsministers sind die hohen Förderkosten für die Solarenergie. Das aktuelle Ausbauniveau der Solarenergie sprenge "das wirtschaftlich vernünftige Maß", kritisierte Rösler. So seien 2011 über 13 Milliarden Euro nach dem EEG an die Erneuerbaren bezahlt worden. Die Hälfte der Kosten gehe an die Photovoltaik, obwohl nur drei Prozent der Stromerzeugung aus der Solarenergie stammten.

Umweltminister Röttgen hatte bisher eine erneute Änderung des EEG abgelehnt, das zum 1. Januar in Kraft getreten ist. Zunächst müssten die Folgen der EEG-Novelle bewertet und die weitere Entwicklung der Photovoltaik abgewartet werden, hatte Röttgen argumentiert.
 
^^Rösler will Solarförderung zusammenstreichen
Die Ausbaugeschwindigkeit übersteige das wirtschaftlich vernünftige Maß.
..Rösler spricht sich dafür aus, die im EEG festgeschriebenen festen Einspeisevergütungen aufzugeben. Stattdessen will der Minister die Energieversorger verpflichten, einen bestimmten Teil ihres Stroms aus erneuerbaren Quellen zu liefern. Sie könnten die Erzeugungsform selbst wählen. Dieses Mengenmodell werde einen Effizienzwettbewerb auslösen, sagte Rösler.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/roesler-will-solarfoerderung-zusammenstreichen/6069208.html
Kommentar Hans-Josef Fell, B'90/Grüne

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http://independence.wirsol.de/news/wohin-die-eeg-fordergelder-fliesen/4965
l%C3%A4nderranking_eeg-umlage.jpg


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Der Bundesverband Solarwirtschaft meint:
Weiterer Solarstrom-Ausbau erhöht Strompreise kaum noch
möglichen Auswirkungen einer festen Mengenbegrenzung („Deckelung“) auf die Stromtarife untersucht, die derzeit politisch diskutiert wird. Ergebnis: Die Einsparung bis 2016 würde gerade ein Prozent am Verbraucherstromtarif ausmachen.
http://www.solarwirtschaft.de/presse-mediathek/pressemeldungen/pressemeldungen-im-detail/?tx_ttnews[year]=2012&tx_ttnews[month]=01&tx_ttnews[day]=12&tx_ttnews[tt_news]=14445&cHash=1cf27cc1afac13938d9435611d119445
 
Recyclingquote für Solarmodule kommt
Wertvolle Rohstoffe wie Aluminium und Silicium sollen wiederverwertet werden.
Nun wird die neue EU-Vorschrift die Industrie zur Wiederverwertung zwingen und dafür klare Vorgaben machen: Im Jahr 2016 müssen die Produzenten genau die Menge alter Module recyceln, die 45 Prozent der dann neu installierten Anlagen entspricht. Bis ins Jahr 2019 soll diese Quote auf 65 Prozent steigen.
Darauf haben sich EU-Parlament und EU-Ministerrat informell schon geeinigt - die Zustimmung der Abgeordneten gilt nur noch als Formsache. Der neue Recyclingzwang verhindere zum einen, dass die giftigen Schwermetalle mancher Module in die Umwelt gelangten, sagt Karl Heinz Florenz. Und zum anderen helfe er, wertvolle Rohstoffe wie Aluminium und Silicium zu sparen.

..Am deutschen Markt sind insgesamt etwa 20 Gigawatt installiert, das entspricht etwa 500.000 Tonnen Material, die dort verbaut sind, die irgendwann zurückkommen.
..Es gibt eine Extrapolation für 2030: Da rechnet man mit etwa 130.000 Tonnen. Was schon eine ganze Menge ist.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1653437/

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Informationsschrift des PV-Recyclings
http://www.bine.info/fileadmin/content/Publikationen/Projekt-Infos/2010/Projektinfo_02-2010/projekt_0210_internetx.pdf

Betrieb stellt sich vor
Verfahren mittels Kälteversprödung (flüssiges N²)
http://www.come-on.de/nachrichten/maerkischer-kreis/kreis-mk/recycling-solaranlagen-1547286.html
 
Recycling der Riesenflügel - Wiederverwertung von Windkrafträdern
in kürze:
alte Rotorblätter werden geschreddert und in der Zementindustrie verbrand (R.blätter sind innen aus Balsaholz / ersetzt Brennstoff), die Asche hat einen hohen Siliziumanteil d.h. ersetzt einiges an Sand als Zuschlagstoff.
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2012/01/17/dlf_20120117_1424_32ed90b9.mp3 ~4:30
Beitrag gibts nur als Audio


Alte Windräder können anderweitig verwertet werden
In Westafrika drehen sich bald Windräder, die 15 Jahre in Norddeutschland ihren Dienst taten und dieselbe Zeit hoffentlich noch vor sich haben. In der Werkstatt vom Windstromservice im nordfriesischen Viöl werden sie fit gemacht. Preis pro Stück inklusive Überarbeitung: 150.000 Euro, nur ein Viertel vom Neupreis.
.."Die ganzen baltischen Länder, Polen, Rumänien, Bulgarien - da hat man in den letzten fünf Jahren noch ohne Probleme Anlagen hin verkaufen können. Aber dort hat sich die Gesetzgebung auch verändert. Und somit ist der Markt da ein bisschen zusammengebrochen."
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1546860/


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Ganzheitliche Energiebilanzen von Windkraftanlagen
 
Bericht, laut dem die Polysilizium-Spotmarktpreise im Dezember 2011 ein Rekordtief von 30 US-Dollar (rund 23 Euro) je Kilogramm erreichten und 2012 noch weiter sinken werden.
..Der Hauptgrund, warum sich das 2011 nicht auf die Solarmodul-Preise ausgewirkt hat, besteht laut GTM Research darin, dass 80 % des Polysiliziums über Langzeitverträge verkauft wird. Daher machten sich kurzfristige Preisschocks nicht direkt bemerkbar. Die niedrigeren Spotmarktpreise würden Silizium-Käufern 2012 jedoch ermöglichen, die Lieferpreise zu drücken.

gtm_reseaerch_polysilicon_p.jpg

Weltweite Polysilizium-Produktion 2011 nach Unternehmen (in metrischen Tonnen)

..Nach Ansicht des Marktforschungsunternehmens könnte sich die Anzahl der Polysilizium-Hersteller drastisch verringern: von derzeit 170 auf zwölf [größten] im Jahre 2020.
..GTM Research hält es für wahrscheinlich, dass GCL Solar (Hong Kong, China), REC ASA (Sandvika, Norwegen), OCI Company Ltd. (Seoul, Südkorea), Tokuyama Corporation (Tokyo, Japan), Hemlock Semiconductor Corporation (Hemlock, Michigan, USA) und Wacker Chemie AG (München) diese Phase überstehen.
http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelles/2012/kw03/gtm-research-polysilizium-preisrueckgang-koennte-dazu-fuehren-dass-kristalline-photovoltaik-module-2012-nur-noch-054-euro-pro-watt-kosten.html

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PV Spot Price / Contract Price
http://pv.energytrend.com/ , http://pvinsights.com/
-dank an vendetta-
 
Da ist noch Platz nach unten, das stimmt.
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1201452#1201452 schrieb:
däumchen schrieb am 22.01.2012, 19:09 Uhr[/url]"]Bericht, laut dem die Polysilizium-Spotmarktpreise im Dezember 2011 ein Rekordtief von 30 US-Dollar (rund 23 Euro) je Kilogramm erreichten und 2012 noch weiter sinken werden.
..Der Hauptgrund, warum sich das 2011 nicht auf die Solarmodul-Preise ausgewirkt hat, besteht laut GTM Research darin, dass 80 % des Polysiliziums über Langzeitverträge verkauft wird. Daher machten sich kurzfristige Preisschocks nicht direkt bemerkbar. Die niedrigeren Spotmarktpreise würden Silizium-Käufern 2012 jedoch ermöglichen, die Lieferpreise zu drücken.

» zur Grafik
Weltweite Polysilizium-Produktion 2011 nach Unternehmen (in metrischen Tonnen)

..Nach Ansicht des Marktforschungsunternehmens könnte sich die Anzahl der Polysilizium-Hersteller drastisch verringern: von derzeit 170 auf zwölf [größten] im Jahre 2020.
..GTM Research hält es für wahrscheinlich, dass GCL Solar (Hong Kong, China), REC ASA (Sandvika, Norwegen), OCI Company Ltd. (Seoul, Südkorea), Tokuyama Corporation (Tokyo, Japan), Hemlock Semiconductor Corporation (Hemlock, Michigan, USA) und Wacker Chemie AG (München) diese Phase überstehen.
http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelles/2012/kw03/gtm-research-polysilizium-preisrueckgang-koennte-dazu-fuehren-dass-kristalline-photovoltaik-module-2012-nur-noch-054-euro-pro-watt-kosten.html

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PV Spot Price / Contract Price
http://pv.energytrend.com/ , http://pvinsights.com/
-dank an vendetta-
 
Aufwind für die Windenergie - Bundesverband meldet positive Entwicklung
"Wir werden in Zukunft das Phänomen haben, dass die Stückzahl der Anlagen nicht mehr steigt, obwohl die Anzahl der installierten Leistungen deutlich zunehmen wird. Das liegt daran, dass wir 500 kW, 600 kW bis hin zu 1 Megawatt Anlagen derzeit rückbauen und durch moderne 3 oder 3,5 Megawatt Anlagen ersetzen und das heißt mit jeder Anlage wird etwas vier bis fünfmal soviel Strom produziert, wie mit den Anlagen aus der Vergangenheit aus den 90er-Jahren und das bedeutet, wir können die Stückzahl der Windkraftanlagen in Deutschland reduzieren."
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1661778/


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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1204307#1204307 schrieb:
Azul Real schrieb am 28.01.2012, 19:48 Uhr[/url]"]28.01.2012 16:43:47

Ramsauer: Schnellere Genehmigung für Offshore-Windparks
LÜBECK (dpa-AFX) - Windparks vor der Küste können nach den Worten von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) künftig schneller gebaut werden. Mit dem Inkrafttreten einer überarbeiteten Seeanlagen-Verordnung gelte ab Montag ein beschleunigtes Genehmigungsverfahren, sagte der Minister den "Lübecker Nachrichten" (Sonntag). "Jetzt genügt ein Verfahren. Es ergeht nur ein Planfeststellungsbeschluss, in dem alle Belange berücksichtigt werden." Bisher seien für denselben Standort bis zur Entscheidung mehrere Verfahren der verschiedenen Beteiligten notwendig gewesen. Das habe sowohl Antragsteller als auch Behörden unnötig belastet, sagte der Minister.
In der Außenwirtschaftszone von Nord- und Ostsee gibt es bereits rund 30 genehmigte Offshore-Parks. Für etwa 80 weitere, schätzt Thorsten Falk, Bevollmächtigter der Stiftung Offshore-Windenergie, liegen Anträge vor. Die meisten Parks sollen in der Nordsee errichtet werden./DP/zb
 
Windenergie in DE 2011: 2‘007 MW neu installierte Leistung [Weltweit voraussichtlich 42‘000 Megawatt / knappe hälfte davon in China]


„Es muss immer wieder herausgestellt werden, dass es sich bei dem Offshore-Geschäft um langfristig geplanten Grossanlagenbau handelt, der anderen Gesetzen gehorcht als das Onshore-Geschäft. So werden zum Ende des Jahres 2012 10 Offshore-Windparks mit einer Leistung von mehr als 2‘000 Megawatt mit einem gesicherten Auftragsvolumen in Höhe von rund 7 Milliarden Euro im Bau sein.
http://www.ee-news.ch/de/article/23796/windenergie-2-aaaa-2-7-mw-neu-installierte-leistung
 
20.01.2012
Solarenergie rechnet sich schon jetzt - Die Mär vom teuren Sonnenstrom :scratch:
Betrachten wir uns ganz nüchtern die Fakten. 13 Milliarden Euro müssen die deutschen Stromkunden nach Prognosen der Übertragungsnetzbetreiber im Jahr 2012 für die Ökostromförderung bezahlen. Rund die Hälfte davon entfällt auf die Photovoltaik, die zugleich aber nur etwa ein Viertel der geförderten Strommenge bereit stellt. Will man dem Solarstrom böse, kann man nun schlussfolgern, dass man bei der Photovoltaik nur halb so viel kriegt für sein Geld. [...]

http://www.taz.de/Kommentar-Solarfoerderung/!86040/
 
Einstiger Q-Cells-Vorstand plant neue Solarfirma qce
Während die Solarbranche unter Druck ist und Q-Cells ums Überleben kämpft, plant dessen früherer Finanzvorstand eine neue Solarfirma: Hartmut Schüning, der Mitte 2009 als Vorstand ausschied, will in Halle ein Unternehmen mit dem Namen Second Solar Century gründen, wie die "Mitteldeutsche Zeitung" (Samstag) berichtete. "Bis Mitte 2014 wollen wir eine erste Solarfabrik bauen", sagte er. Dafür solle ein zweistelliger Millionenbetrag investiert werden. Geplant sei die Produktion von Dünnschicht-Modulen, die Sonnenlicht in elektrischen Strom umwandeln. An Second Solar seien bereits zwei Risikokapitalgeber beteiligt. Schüning hatte einst den Börsengang von Q-Cells mit in die Wege geleitet./sck/DP/h
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1204264#1204264 schrieb:
SPQR__LEG.X schrieb am 28.01.2012, 09:21 Uhr[/url]"]Try it again...... :boss:

Solar-Unternehmen
Zurück in die Zukunft

HALLE (SAALE)/MZ. Die deutsche Solarindustrie steckt in der Krise. Die Konkurrenz von asiatischen Unternehmen - vornehmlich aus China - ist gnadenlos. Die Preise für Solarmodule sanken in den vergangen zwölf Monaten laut Experten um rund 30 Prozent. Erst Anfang der Woche gab das Solarunternehmen Q-Cells aus Bitterfeld-Wolfen bekannt, dass es nach hohen Verlusten sein gesamtes Eigenkapital aufgezehrt hat. In diesem schwierigen Marktumfeld baut der ehemalige Q-Cells-Vorstand Hartmut Schüning dennoch eine neue Solarfirma auf. In den kommenden drei Jahren soll für einen zweistelligen Millionenbetrag eine erste Produktionsstätte entstehen. Sitz des Unternehmens mit dem Namen Second Solar Century ist Halle

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1326700682101&openMenu=987490165154&calledPageId=987490165154&listid=994342720546
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1204429#1204429 schrieb:
µ schrieb am 29.01.2012, 16:09 Uhr[/url]"]Einstiger Q-Cells-Vorstand plant neue Solarfirma
Während die Solarbranche unter Druck ist und Q-Cells ums Überleben kämpft, plant dessen früherer Finanzvorstand eine neue Solarfirma: Hartmut Schüning, der Mitte 2009 als Vorstand ausschied, will in Halle ein Unternehmen mit dem Namen Second Solar Century gründen, wie die "Mitteldeutsche Zeitung" (Samstag) berichtete. "Bis Mitte 2014 wollen wir eine erste Solarfabrik bauen", sagte er. Dafür solle ein zweistelliger Millionenbetrag investiert werden. Geplant sei die Produktion von Dünnschicht-Modulen, die Sonnenlicht in elektrischen Strom umwandeln. An Second Solar seien bereits zwei Risikokapitalgeber beteiligt. Schüning hatte einst den Börsengang von Q-Cells mit in die Wege geleitet./sck/DP/h
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1204264#1204264 schrieb:
SPQR__LEG.X schrieb am 28.01.2012, 09:21 Uhr[/url]"]Try it again...... :boss:

Solar-Unternehmen
Zurück in die Zukunft

HALLE (SAALE)/MZ. Die deutsche Solarindustrie steckt in der Krise. Die Konkurrenz von asiatischen Unternehmen - vornehmlich aus China - ist gnadenlos. Die Preise für Solarmodule sanken in den vergangen zwölf Monaten laut Experten um rund 30 Prozent. Erst Anfang der Woche gab das Solarunternehmen Q-Cells aus Bitterfeld-Wolfen bekannt, dass es nach hohen Verlusten sein gesamtes Eigenkapital aufgezehrt hat. In diesem schwierigen Marktumfeld baut der ehemalige Q-Cells-Vorstand Hartmut Schüning dennoch eine neue Solarfirma auf. In den kommenden drei Jahren soll für einen zweistelligen Millionenbetrag eine erste Produktionsstätte entstehen. Sitz des Unternehmens mit dem Namen Second Solar Century ist Halle

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1326700682101&openMenu=987490165154&calledPageId=987490165154&listid=994342720546
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1205195#1205195 schrieb:
SPQR__LEG.X schrieb am 31.01.2012, 14:04 Uhr[/url]"]swv
Solarworld: Zuversichtlich bei Importzöllen für chinesische Solarzellen in USA
Der Bonner Photovoltaikkonzern Solarworld sieht seine Auffassung im Streit um Importzölle für chinesische Solarzellen auf dem US-Markt bestätigt. Das US-Handelsministerium (US-Department of Commerce) habe bereits vor einer Entscheidung über mögliche Zölle bekanntgegeben, dass dieser Beschluss drei Monate rückwirkend in Kraft treten würden. Solch eine vorausgreifende Aussage habe die Behörde erstmals in ihrer Geschichte vorgenommen, hieß es am Dienstag bei dem deutschen Solarunternehmen, das auch in den USA produziert und Initiator der Klage ist. Solarworld wertet die Aussagen des Handelsministerium als klares Signal für Zölle.
Die endgültige Entscheidung über einen sogenannten Antisubventionszoll ist für den 2. März angekündigt. Gegebenenfalls würde dann schon Ware mit dem Zoll belegt werden, die seit dem 2. Dezember in die USA gekommen ist. Mit diesem rückwirkenden Mechanismus soll nach Einschätzung von Solarworld verhindert werden, dass kurz vor dem Verhängen eines Zoll noch große Mengen chinesischer Solarmodule auf den US-Markt gebracht werden könnten
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-01/22579338-solarworld-zuversichtlich-bei-importzoellen-fuer-chinesische-solarzellen-in-usa-016.htm

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Dt. Solareinspeisevergütung: Kürzung evtl. schon zum 1. April
Röttgen kündigte an, die Details werde er zusammen mit dem Wirtschaftsministerium ausarbeiten. Bereits nächste Woche werde es Beratungen geben. In der Sitzung habe es noch keine Festlegung auf die Höhe neuer Kürzungsschritte gegeben. Offen sei zudem, wie die von ihm angepeilte monatliche statt bisher halbjährliche Kürzung der Solarförderung umgesetzt werde. Mit dieser Änderung soll der übliche Ansturm auf neue Solaranlagen vor den Stichtagen verhindert werden.

..Röttgen machte zudem deutlich, dass er besonders bei Solaranlagen auf großen Freiflächen Änderungsbedarf sehe. "Je größer die Solarleistung, je größer ist auch die Netzbelastung." Zuletzt waren rund ein Drittel aller neuen Anlagen nicht auf Dächern, sondern auf Brachflächen errichtet worden.
http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE80O06320120125 -25.1.12-
 
Solarstrom: Viel zu viel Intervention
Die Energie und Klimawochenschau: Feilschen um die weitere Demontage des EEG bei uns, totaler Solarstopp in Spanien, britische Kürzungen werden vor Gericht wieder revidiert und die WTO gibt der Diskussion um Solarprotektionismus eine unerwartete Wendung
[...] http://www.heise.de/tp/artikel/36/36326/1.html

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Italien: keine Vergütung mehr für Ackerland-PV
http://www.iwr.de/news.php?id=20391, http://www.photovoltaik.eu/nachrich....uf-ackerflchen_100007023/

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Neue Einspeisevergütung in Indien
 
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