Langfristinvestments in Solarenergie, regenerative Energien

interessante Tabelle in de Diskursion der neuen Anlagegrößen
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http://www.euwid-energie.de/news/solarenergie/einzelansicht/Artikel/im-bundesrat-haeufen-sich-antraege-der-laender-zur-aenderung-der-solarfoerderung.html
 
Bundsrat stoppt Solarkürzungen
BERLIN (Dow Jones)--Der Bundesrat hat die geplante Förderkürzung für Solarstrom vorläufig gestoppt. Die Länderkammer beauftragte am Freitag den Vermittlungsausschuss von Bund und Ländern, die Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zu überarbeiten, wie eine Sprecherin des Bundesrats mitteilte.

Mit dem Gesetz sollen die Vergütungssätze für Solarstrom um bis zu 30 Prozent gesenkt werden. Darüber hinaus ist eine marktorientierte monatliche Kürzung (Degression) je nach Zubaurate für Solaranlagen vorgesehen. Der Bundestag hatte die Förderkürzungen, die rückwirkend zum 1. April dieses Jahres gelten sollen, Ende März beschlossen.

Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben: Weil es sich bei der Solarkürzung um ein Einspruchsgesetz handelt, können die Bundesländer das Gesetz über den Vermittlungsausschuss nur verzögern. Der Bundestag hat nämlich die Möglichkeit, den Einspruch der Länderkammer mit Mehrheit zu überstimmen.

Wie das konkrete Abstimmungsverhalten der Länderkammer war, wollte die Sprecherin nicht sagen. "Die Abstimmungen des Bundesrates werden nicht im Detail öffentlich gemacht", sagte sie. Zuvor hatten aber rot-grün regierte Länder angekündigt, geschlossen gegen die Kürzungspläne von Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) zu stimmen. Darüber hinaus hatten auch unionsgeführte Bundesländer aus Ostdeutschland erklärt, den Vermittlungsausschuss anrufen zu wollen.

Röttgen musste damit als CDU-Spitzenkandidat zwei Tage vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen eine Schlappe hinnehmen. Er hatte im Konsens mit Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) die Solarkürzungen auf den Weg gebracht. Ziel der EEG-Novelle ist es, den Zubau an Photovoltaik zu begrenzen und damit auch die Förderkosten für Endverbraucher einzudämmen. Der Neubau lag in den vergangenen beiden Jahren jeweils bei 7.500 Megawatt (MW).

Die Bundesländer sind zwar nicht grundsätzlich gegen eine Fördersenkung, plädieren aber für moderatere Kürzungsschritte mit längeren Übergangsfristen, um die deutsche Solarbranche nicht zu gefährden. Insbesondere ostdeutsche Länder befürchten, dass mehrere Tausend Arbeitsplätze in der Solarwirtschaft durch die Kürzungen wegfallen könnten.
 
IHS iSuppli: Poysilizium-Preise sanken im April um 11%; mehr Verkäufe am Spotmarkt
In diesem Monat wurde am Spotmarkt 22 % mehr Material (bezogen auf das Volumen) gehandelt. Das entspricht 44 % des insgesamt im April verkauften Polysiliziums. Dass immer mehr Polysilizium am Spotmarkt verkauft wird, deutet laut IHS iSuppli darauf hin, dass das Überangebot und der Preisverfall wahrscheinlich noch weiter anhalten.

“Polysilizium-Käufer strömen an den Spotmarkt, weil sie von den im Vergleich zu Verträgen niedrigeren Preisen angezogen werden“, sagte der IHS-Chefanalyst für Photovoltaik Glenn Gu. „Dieses Phänomen drückt die Vertragspreise und sorgt für das Einbrechen der Verkaufspreise insgesamt im April.“

“In den nächsten Monaten rechnen wir mit einer vermehrten Aktivität am Spotmarkt im Vergleich zu den Verträgen. Das übt einen noch stärkeren Druck auf die Preisgestaltung aus.“

Polysilizium-Umsätze sinken 2012 um die Hälfte
Die Durchschnittspreise auf dem Spotmarkt sanken im April auf 24,20 USD (18,80 Euro) /kg, die Preise bei langfristigen Verträgen auf 29,40 USD (22,84 Euro) /kg. Das Unternehmen rechnet damit, dass die weltweiten Polysilizium-Umsätze 2012 auf 3,7 Milliarden USD (2,9 Milliarden Euro) einbrechen. 2011 lagen sie noch bei 7,4 Milliarden USD (5,7 Milliarden Euro).
http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelles/2012/kw20/ihs-isuppli-poysilizium-preise-sanken-im-april-um-11-mehr-verkaeufe-am-spotmarkt.html
 
CSU fordert Schaffung von Energieministerium
Anlässlich der Entlassung von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) fordert die CSU ein Energieministerium zur Bündelung der Kompetenzen beim Netzausbau.
Im Falle der Bildung eines Energieministeriums müssten sowohl das Wirtschafts- als auch das Umweltministerium Kompetenzen abgeben. In der Unionsfraktion stieg der Druck auf eine Umgestaltung noch vor Ende der Legislaturperiode.
http://www.donaukurier.de/nachrichten/topnews/D-Regierung-Parteien-Energie-CSU-fordert-Schaffung-von-Energieministerium;art154776,2606543

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1249333#1249333 schrieb:
scottl77 schrieb am 16.05.2012, 16:32 Uhr[/url]"]Naja für die Zukunft ist es evtl. gut - aber für das zweite und evtl dritte Quartal wird es böse überraschungen geben im pv sektor, da nachfrage aktuell auf null tendiert - alle warten ab was nun entschieden wird und je länger es dauert umso enger wird es für einige firmen :cry:
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1249326#1249326 schrieb:
Paradiso schrieb am 16.05.2012, 16:28 Uhr[/url]"]Altmaier ist Mitglied im Vermittlungsausschuß - genau dieser hat die Solarkürzungen teilweise stark kritisiert !
Sieht gut aus für die Solars ....

dpa-AFX: POLITIK/'Bild': Altmaier wird Röttgen-Nachfolger
BERLIN (dpa-AFX) - Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion
im Bundestag, Peter Altmaier (CDU), soll nach Informationen des Internet-Portals
Bild.de neuer Bundesumweltminister werden. ...
[Röttgen wurde durch Merkel entlassen ]
 
Die Energie- und Klimawochenschau: Die Energiewende kann weitergehen
Bestechung statt Korrekturen bei der abgelehnten Solardemontage. Vier weitere AKWs vom Netz und Biblis wird abgerissen. Normale Gaskraftwerke werden zur teuren Notreserve umdeklariert
[...]
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CSP = Sonnenwärmekraftwerk
der Bundesrat hat mit seinem "Nein" zur letzten EEG-Novelle eine vollständige Überarbeitung des Gesetzentwurfes gefordert. Im Wesentlichen fordern die Länder:

-andere, differenziertere Vergütungsklassen, als sie im vorgelegten Gesetzentwurf geplant waren
-sie lehnen das unausgegorene "Marktintegrationsmodell" ab (wonach bis zu 20% des erzeugten Stroms nicht EEG-vergütet worden wären), auch weil es nach Ansicht der Länder keine zusätzlichen Anreize zur Stärkung des Eigenverbrauchs schafft
-es fehlen Regelungen zur sinnvollen Integration des PV-Stroms in das Netz, aus Sicht der Länder insbesondere Anreize für dezentrale Speichersysteme, die eine Lastverschiebung ermöglichten
-das übereilte Gesetzgebungsverfahren und die vorgesehenen rückwirkenden Übergangsfristen zerstörten Vertrauen, statt dessen soll von den ersten Planungen über die Investitionsentscheidung bis hin zur tatsächlichen Umsetzung eine verlässiche EEG-Novelle formuliert werden.
http://www.heise.de/tp/artikel/36/36946/1.html
 
noch ne interessante Seite über Erneuerbare Energien
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Die Agentur für Erneuerbare Energien e.V. vertritt alle Erneuerbaren Energien gleichermaßen. Denn gemeinsam sind Wind- und Wasserkraft, Solar- und Bioenergie sowie Erdwärme am stärksten. Derart übergreifend macht keine andere nicht-staatliche Einrichtung in Deutschland Öffentlichkeitsarbeit für die Erneuerbaren Energien. Der Schwerpunkt unserer Arbeit ist professionelle PR.
http://www.unendlich-viel-energie.de/

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z.B. gibts hier Einblick in die Broschüre Jahresreport Föderal-Erneuerbar 2012
Daten / Fakten über jedes Bundesland
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1251995#1251995 schrieb:
MAGNA schrieb am 22.05.2012, 08:35 Uhr[/url]"]:eek:

Rösler pocht auf deutliche Kürzung bei der Solar-Förderung

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) will weiter eine deutliche Kürzung der Solar-Förderung erreichen. "Wir fordern die Länder auf, sich hier zu bewegen", sagte der FDP-Vorsitzende am Dienstag im ARD-"Morgenmagazin". Mehr als sechs Milliarden Euro der Umlage für erneuerbare Energien gingen in die Förderung von Photovoltaik, obwohl diese nur drei Prozent des Stroms produziere. "50 Prozent des Geldes für drei Prozent des Stromes, das ist erkennbar nicht wirtschaftlich", sagte Rösler.

Die von SPD, Grünen und Linken regierten Bundesländer hatten zuletzt die von der Regierung geplanten Kürzungen bei der Solarförderung von bis zu 30 Prozent im Bundesrat gestoppt.

Die Ernennung Peter Altmaiers (CDU) zum neuen Umweltminister nannte Rösler "die Chance auf einen Neustart": Strittige Fragen zwischen dem Umwelt- und Wirtschaftsministerium wie die Haftungsfrage bei Offshore-Windenergieanlagen müssten jetzt entschieden werden./lex/DP/enl
 
Netzagentur meldet 1.800 MW Photovoltaik-Zubau im ersten Quartal
Jan. 450 MW, Feb. 200 MW, Mrz. 1.150 MW
-bei den Zahlen an den Winter denken-
..Mit der Kürzung der Vergütung von Solarstrom nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) beschäftigt sich derzeit der Vermittlungsausschuss, der vom Bundesrat angerufen wurde, nachdem die Kürzungen bereits vom Bundestag beschlossen worden waren.

Der Zielkorridor für den jährlichen Zubau von PV-Anlagen gemäß EEG liegt für 2012 auch nach der neuen Regelung zwischen 2.500 und 3.500 MW. In Summe wurden bislang im ersten Quartal 2012 nach den Zahlen der Netzagentur 1.800 MW zugebaut. Nach den neuen im Vermittlungsausschuss diskutierten Plänen soll der Zielkorridor jedoch ab 2014 jährlich um 400 MW abgesenkt werden von 2017 an nur noch 900 bis 1.900 MW betragen. In 2011 wurden deutschlandweit PV-Anlagen mit einer Leistung von 7.500 MW zugebaut. © IWR, 2012
 
Zahl der Energiegenossenschaften in Deutschland verdoppelt
Die Energiewende wird zunehmend durch das Engagement der Bürgerinnen und Bürger in Energiegenossenschaften getragen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Kölner Klaus Novy Instituts (KNi) im Auftrag des Bundesumweltministeriums (BMU).

..Den prozentual stärksten Zuwachs konnte Mecklenburg-Vorpommern verzeichnen. Hier hat sich die Zahl der Energiegenossenschaften innerhalb eines Jahres mehr als verfünffacht. Mecklenburg-Vorpommerns Energieminister Volker Schlotmann zeigt sich erfreut über diesen Trend.
„Mein Ziel ist es, Modelle der wirtschaftlichen Teilhabe weiter zu befördern, weil dadurch eine höhere Akzeptanz für die Erneuerbaren Energien geschaffen werden kann.

..In Energiegenossenschaften organisieren sich Bürgerinnen und Bürger genossenschaftlich, um lokale Projekte in den Bereichen Wind-, Solarenergie oder Biomasse zu realisieren. Im Durchschnitt zeichnet bundesweit jedes Mitglied Geschäftsanteile im Wert von 5.000 Euro. Beteiligungsmöglichkeiten bestehen jedoch bei einigen Genossenschaften bereits ab 50 Euro. Im Regelfall liegen die Mindestbeiträge bei 100 bis 500 Euro.
http://www.solarportal24.de/nachrichten_50729_zahl_der_energiegenossenschaften_in_deutschland_verdoppelt.html

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Bayern: 40 Prozent erneuerbare Energien
Wir [Bayern] haben bis heute über 200.000 Photovoltaik-Anlagen in unser Netz integriert. Deren Leistung von rund 4.300 Megawatt liegt deutlich über der in den ganzen USA installierten Photovoltaik-Leistung."
 
Moin

Spain Ejects Clean-Power Industry With Europe Precedent: Energy
By Alex Morales and Ben Sills - May 30, 2012

Spanish renewable-energy companies that once got Europe’s biggest subsidies are deserting the nation after the government shut off aid, pushing project developers and equipment-makers to work abroad or perish.

From wind-turbine maker Gamesa Corp. Tecnologica SA (GAM) to solar park developer T-Solar Global SA, companies are locked out of their home market for new business. These are the same suppliers that spearheaded more than $69 billion of wind and solar projects since 2004 that today supply more than 50 percent of Spain’s power demand on the most breezy and sunny days.

Saddled with a budget deficit more than twice the European Union limit and a ballooning gap between income and costs in its power system, Spain halted subsidies for new renewable-energy projects in January. The surprise move by Prime Minister Mariano Rajoy one month after taking office helped pierce investor confidence in stable aid for clean energy across Europe.

“They destroyed the Spanish market overnight with the moratorium,” European Wind Energy Association Chief Executive Officer Christian Kjaer said in an interview. “The wider implication of this is that if Spanish politicians can do that, probably most European politicians can do that.”

Spain’s $69 billion of investment in power capacity from 2004 to 2011 was about triple the spending per capita in the U.S. in that period, according to Bloomberg New Energy Finance data and U.S. Census Bureau population estimates. Most of the 2012-2013 spending will be for the legacy of projects approved before the aid cuts to wind, solar, biomass and co-generation.
Next Step

Industry Minister Jose Manuel Soria, who is preparing a wholesale redesign of the pricing for Spain’s regulated energy industry, described the January move as a “first step.” The nation’s energy regulator in March suggested scaling back incentives for solar thermal plants. The government also may impose temporary taxes or caps on renewable plants, Standard & Poor’s said in February. Soria’s plan may be released by the end of June.

Investment in solar photovoltaic alone is headed to skid to as little as $107 million in 2013 from $879 million this year and $1.5 billion last year, New Energy Finance estimated. For new wind projects, investment should plunge to $963 million in 2013 and $244 million in 2014 from $2 billion this year.
T-Solar’s Experience

T-Solar, which became the world’s biggest solar-farm operator by leveraging its Spanish business, currently has more than 40 running in Spain, Italy and India. While it still makes solar panels in Orense, Spain, they’re bound for Peru.

“We have an important pipeline of projects, and it’s 100 percent outside Spain right now,” T-Solar Managing Director Juan Laso, who also heads the country’s photovoltaic power association, said in a telephone interview. “If you take such a brutal measure, what you do is oblige the industry to move out,” he said of the January moratorium.

Solaria Energia y Medio Ambiente SA (SLR), a Madrid-based solar panel maker, slumped as much as 19 percent today and traded 11 percent lower at 33 euro cents a share at 3:13 p.m. in Madrid after restating its 2011 earnings. The company lost 96 million euros last year compared with a 6.5 million-euro profit in 2010.

Gamesa, the world’s fourth-biggest wind-turbine maker by market share according to Navigant Consulting Inc. (NCI)’s BTM Consult unit, plans to reduce the factory output of its Spanish plants to 1,000 megawatts by 2013 from 1,200 megawatts at the end of last year.
Gamesa’s Loss

Instead, Zamudio-based Gamesa is adding capacity in India where it plans to open a third factory this year. In 2011, the company got less than 9 percent of its revenue in its home nation, down from almost 33 percent in 2009. Former CEO Jorge Calvet didn’t mention Spain on a May 10 call with analysts after announcing the company’s first quarterly loss.

“The future is outside of Spain,” said Sean McLoughlin, clean energy analyst at HSBC Bank Plc in London. “Gamesa already moved most of their business out of Spain and the moratorium only helps to accelerate and complete that process.”

Thirty-one years ago, Spain erected its first wind turbine at Tarifa, a city on the peninsula’s southern tip that juts into the gusty Straits of Gibraltar which divide Spain from Morocco.
German Model

In the 2000s, Spain copied the German clean-power aid model, as did nations from Portugal to Israel and Japan, increasing subsidies to a pinnacle in 2007. That’s when a law granted 444 euros ($556) a megawatt-hour for home rooftop solar panels feeding the power grid, compared with an average 39 euros paid to competing coal- or gas-fired power plants.

By 2009, the consumer bill for clean-energy aid had risen to 6 billion euros a year, ahead of the 5.6 billion euros in Germany, whose economy is almost four times bigger, according to the Council of European Energy Regulators.

After four successive reductions in subsidies since then, the government on Jan. 27 this year announced the moratorium on aid for new projects. The next month Spain saw itself drop out of the 10 most attractive markets for renewable-energy investors for the first time, due to reduced aid, on an Ernst & Young ranking. Spain led the list from October 2003 through July 2006.
Start of Decline

“What happened in Spain is that abruptly, they changed the industry by changing the policy, and that doesn’t help build a sustainable industry,” said Stephan Ritter, general manager of General Electric Co.’s European renewables unit.

“The history of Spanish wind energy policy is ‘We’re going to keep it stable’ and suddenly out of the blue this comes, and it’s a bomb,” the EWEA’s Kjaer said.

The decline started before this year. The 75,466 renewable energy jobs that existed in Spain at the industry’s peak in 2008 shrank to 54,925 in 2010, according to the Renewable Energy Producers Association’s most recent data. Including indirect jobs, the tally slumped from 131,229 to 111,455.

Iberdrola SA (IBE), based in Bilbao, became the world’s biggest owner of wind farms, taking its Spanish experience abroad over the past decade. It campaigned for solar subsidies to be ended, because much of the power-tariff deficit sits on the utilities’ balance sheets straining their finances. Iberdrola, which also runs gas, hydro and nuclear plants, is Spain’s biggest utility.
Solar Drag

Solar energy was the biggest drag on the system, accounting for almost half of the annual 6 billion euros of liabilities and producing just above 2 percent of the power, said Eduardo Tabbush, an analyst in London at Bloomberg New Energy Finance.

With peak electricity demand at less than half of capacity, the country doesn’t need more power plants, he said. Spain has a capacity of 99 gigawatts, and peak demand of 44 gigawatts.

Spain’s power-system debt swelled to 23 billion euros as successive governments set electricity prices for consumers that didn’t cover the revenue utilities booked. Even with January’s moratorium, the electricity system racked up another 762 million euros of debt in the first two months of the year, according to the energy regulator.

“You’re making renewables a scapegoat for a problem that was created as a result of incredibly bad policies,” said Kjaer.
World Ranking

Spain is the world’s fourth-biggest wind energy market by cumulative installed capacity, and in solar photovoltaic power, it ties the U.S. for fourth, according to data compiled by Bloomberg. The nation installed at least a gigawatt of wind power capacity every year since 2001, peaking at 3.5 gigawatts in 2007, according to the Spanish Wind Energy Association.

“At the moment there’s not a single project planned for 2013,” Heikki Willstedt, director of energy policy at the Spanish Wind Energy Association, said in an interview. “We have to keep a rhythm of installation over the next two or three years to keep the industry here in Spain.”

Solar power installations have been bumpier, totaling 550 megawatts, 2,760 megawatts, 70 megawatts, 390 megawatts and 430 megawatts for the five years through 2011, according to Bloomberg New Energy Finance data.

Even before the moratorium was established, opportunities were dimming for renewable power in Spain. The so-called pre- registry of wind projects, which had been approved to receive above-market electricity prices, was set to expire at the end of 2012. And a retroactive cap was set on the number of hours when solar generators can earn higher rates.
Acciona, Abengoa

Acciona SA (ANA), a developer of wind and solar projects that in 2011 derived more than three quarters of electricity sales in Spain, has less than half of its pipeline of new projects for 2012 in Spain. Energias de Portugal SA’s renewables division, based in Spain, has less than a fifth of its pipeline there.

At Abengoa SA (ABG), the portion of revenue from Spain fell to 27 percent last year from 39 percent in 2007. Abengoa has 1,210 megawatts of solar thermal plants either in construction or in a pre-construction phase, a third of it in Spain.

“It reaches a point where if more interesting markets open up and you have to export to those markets, many times it’s better to take the factories there,” said Willstedt. “All of this know-how could be lost quickly, or it’ll move away, or it could be bought by competitors.”

In a country where unemployment in April rose to 24.4 percent, the subsidy moratorium puts more positions at stake, according to Willstedt.
’Five Years on Ice’

In its March 30 budget, Spanish Premier Rajoy’s government gave no sign of when it would bring back subsidies, and the National Energy Commission, an advisory body, has published scenarios including a suspension until 2017.

“I don’t know any sector that can be put on ice for 5 years and then be taken out intact,” said T-Solar’s Laso.

Abengoa Chief Executive Officer Manuel Sanchez Ortega said Feb. 28 in an interview he thought the moratorium would last 18 months at the most.

“Then the industry will pick up the pace again,” Ortega said. “If it lasts more than 18 months we are running the serious risk of driving all this industry out of the country.”

To be sure, Spain is headed to meet its European Union target of getting 20 percent of all its energy from renewables by 2020. The country generated 23 percent of its electricity from renewable sources in 2010.

Spain’s wind association says wind power in April covered 25 percent of electricity demand, a record that saved 270 million euros in fossil fuel imports. At one point on April 19, wind covered 61 percent of power demand.

The loss of subsidies has diminished the appetite of banks to finance renewables projects, said Laso and Kjaer. Even as Spanish companies seek markets abroad, Spain’s policy may now weigh on the viability of projects in other parts of Europe, said Kjaer.

“Banks will think ‘maybe we should attach more risk premium if we lend to projects in other parts of Europe’ and that’s the devastating effect of the way it has been done,” said Kjaer.

To contact the reporters on this story: Alex Morales in London at amorales2@bloomberg.net; Ben Sills in Madrid at bsills@bloomberg.net

To contact the editor responsible for this story: Reed Landberg at landberg@bloomberg.net
 
Solarkrise trifft auch Anlagenbauer mit voller Härte
-- Kreditversicherer versichern Warenlieferungen an Centrotherm nicht weiter
-- Banken sperren offene Kreditlinien
-- Centrotherm muss für Warenlieferungen künftig im Voraus zahlen
-- Hintergrund

Nach den Insolvenzen der deutschen Solarkonzerne Q-Cells, Solar Millennium und Solon bekommen jetzt auch die auf die Branche spezialisierten Maschinenbauer zunehmend Probleme: Mit Centrotherm gerät einer der größten Anlagenbauer der Solarindustrie ins Schlingern. Kreditversicherer wollen die Warenlieferungen an den TecDAX-Konzern nicht mehr versichern und Banken haben offene Kreditlinien gesperrt, wie das Unternehmen aus Blaubeuren mitteilte. Der Aktienmarkt quittierte die Ankündigung mit einem Kurseinbruch von rund 30 Prozent.

Dem Anlagenbauer, der bislang noch vom Boom der asiatischen Zell- und Modulhersteller profitierte und einen Großteil seiner Maschinen nach Asien und insbesondere nach China liefert, machen nun die weltweiten Überkapazitäten zu schaffen. "Anlagenbauer sind Spätzykler", sagte Solarmarkt-Forscher Wolfgang Hummel vom Center for Solarmarket Research in Berlin. Die Krise in der Solarbranche setze sich jetzt bei den Maschinenbauern fort.

Die scharfe Konkurrenz vor allem aus China, der Abbau von Subventionen und auch hausgemachte Probleme haben Solarunternehmen zuletzt mehr und mehr unter Druck gebracht. Verluste häuften sich, Standorte wurden dicht gemacht und Mitarbeiter mussten gehen. Zwischen Dezember und Anfang April hatten bereits die ehemaligen Börsenlieblinge Solon, Solar Millennium, Solarhybrid und Q-Cells Insolvenz anmelden müssen.

Wegen der Überkapazitäten auf dem Weltmarkt würden die Solar-Hersteller jetzt zunehmend ihre Aufträge stornieren. Und auch die Aufrüstung der bestehenden Maschinen komme wegen der sehr modernen und jungen Anlagen kaum in Frage. "Auch Asiaten kaufen jetzt kaum noch Maschinen", so Hummel.

Der Anlagenbauer Centrotherm sei an seinen Problemen teilweise aber auch selber Schuld. "Centrotherm ist zu stark auf die reine Photovoltaik fokussiert", kritisierte Hummel. Wettbewerber würden das teilweise besser machen. Der Anlagenbauer Manz sei dafür ein gutes Beispiel. "Die haben sich mit der Beschichtung von Oberflächen für Flachbildschirme ein zweites Standbein geschaffen", sagte er. Deshalb sei das Unternehmen auch nicht mehr so stark abhängig von den Zyklen der Solarbranche.

Auch an den gesperrten Kreditlinien der Banken und den gekündigten Versicherungen für seine Warenlieferungen sei der TecDAX-Konzern zumindest teilweise selbst Schuld. "Es wird immer nur in der Krise und von Quartal zu Quartal kommuniziert", kritisierte Hummel. Die noch relativ jungen Solarunternehmen müssten lernen, die Banken als Kunden zu betrachten und laufend kommunizieren, empfiehlt der Branchenspezialist.

Alarmiert durch die Solarkrise würden Banken und Versicherungen ihr Portfolio allerdings momentan auch überprüfen. "Banken und Versicherungen sind nervös", sagte Hummel. Die Folge sei ein Stopp von neuen Krediten oder Versicherungen, aber auch die Überprüfung bestehender Verträge.

Für die Überbrückung der Solarkrise sei der TecDAX-Konzern jetzt aber insbesondere auf die Kreditinstitute angewiesen. "Centrotherm braucht jetzt eine Bank, die das Unternehmen 2 bis 3 Quartale bis zum nächsten Branchenaufschwung finanziert", sagte er.

Die nun gekündigten Versicherungen für Warenlieferungen dürften diesen Druck auf Centrotherm noch erhöhen. Der Abfluss von liquiden Mitteln dürfte sich weiter beschleunigen, da der Anlagenbauer seine Waren jetzt im Voraus bezahlen muss. LBBW-Analyst Erkan Aycicek warnte, schon nach seinen "bisherigen Berechnungen sollten die liquiden Mittel Ende des dritten Quartals aufgezehrt werden." Das dürfte jetzt wesentlich schneller gehen. Centrotherm sei daher gezwungen, sich früher Zugang zu frischem Kapital zu beschaffen und sei auf die Unterstützung der Banken angewiesen.

Aufgrund der zugespitzten Lage hat der Konzern eine Unternehmensberatung mit der Erstellung eines Sanierungsgutachtens beauftragt. Die Analyse soll dann Grundlage für weitere Gespräche mit den Banken "zur Sicherstellung der Finanzierung" sein, hieß es in einer Mitteilung von Centrotherm.

Das Unternehmen war bereits im ersten Quartal operativ in die roten Zahlen gerutscht. Der Aktienkurs befindet sich seit Monaten auf Talfahrt. Das Minus von 30 Prozent am Donnerstag auf 3,60 Euro ist zwar gewaltig. Es handelt sich aber nur um eine schon lange andauernde Kursentwicklung auch anderer Branchenwerte.

Seit Jahresbeginn haben Centrotherm-Aktien über 60 Prozent an Wert verloren. Zieht man den Zeitraum noch weiter und vergleicht den aktuellen Kurs mit dem Niveau aus dem Januar 2010 beträgt der Kursverfall nahezu 90 Prozent. Ihren höchsten Kurs verzeichnete die Aktie im Dezember 2007 mit über 72 Euro.

Auch Centrotherm-Konkurrent Roth und Rau kämpft mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Im vergangen Jahr hatte sich der Verlust des Unternehmens mit rund 121 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr mehr als vervierfacht. Der Umsatz ging um rund ein Drittel auf 208 Millionen Euro zurück.
 
Kompromisslinie für Kürzung der Solarförderung in Sicht
Im Streit um die geplante Kürzung der Solarförderung zeichnet sich ein Kompromiss ab. Ein Sprecher von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff bestätigte in Magdeburg einen Zeitungsbericht, nach dem das Bundesumweltministerium mit den ostdeutschen Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen eine Verhandlungslinie vereinbart hat. Demnach soll die Förderung von Solaranlagen auf Hausdächern nicht so stark wie geplant reduziert werden. - Die vom Bundestag beschlossene Kürzung der Solarförderung war vom Bundesrat abgelehnt worden und wird jetzt im Vermittlungsausschuss beraten. -nachrichten dlf-
Den nun erzielten Kompromiss wollten alle Seiten nun auf der kommenden Sitzung des Vermittlungsausschusses am 27. Juni beraten lassen.
http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/beitrag/kompromiss-zur-solarfrderung-in-reichweite_100008244/

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Der Ausbau der Fotovoltaik ist durch Fehler der Politik in Verruf geraten. Völlig zu Unrecht, denn Solarenergie ist ein wichtiger Zukunftsmarkt, den wir nicht China oder anderen Ländern überlassen sollten. Ein Gastbeitrag von Peter Altmaier [...] http://www.ftd.de/politik/deutschland/:peter-altmaier-ein-plaedoyer-fuer-die-solarenergie/70050446.html
 
Altmaier warnt vor Kostenexplosion bei EEG-Umlage - Zeitung
Bundesumweltminister Peter Altmaier will eine geringere Förderung von Ökostrom. Im Interview mit der Bild-Zeitung sagte er, die Umlage für Erneuerbare Energien steige im Oktober, da doppelt so viele Solaranlagen gebaut werden, als geplant. "Wir müssen das Gesetz ändern, damit es nicht zu einer Kostenexplosion kommt. Sonst wird die Akzeptanz der erneuerbaren Energien abnehmen", so der Bundesumweltminister.

Eine Stromunterversorgung drohe in Deutschland nicht. "Im Gegenteil, wenn wir weiter nicht aufpassen, haben wir demnächst so viel subventionierten Strom, dass ihn niemand mehr bezahlen kann", so der CDU-Politiker weiter. "Schon jetzt zahlen wir für Ökostrom, den wir gar nicht nutzen, weil es an Leitungen und Speichern fehlt." Dennoch müsse weiter in Solarenergie investiert werden. "Weil wir nur mit Gas und Kohle unsere Klimaziele nicht erreichen. Deshalb werden wir langfristig auf Ökostrom umsteigen."

Weitere Befreiungen von der EEG-Umlage wie für bisher gut 1000 große Firmen werde es mit ihm jedoch nicht geben. "Die Ausnahmen für stromintensive Unternehmen sind richtig, weil so Arbeitsplätze in Deutschland gesichert werden", sagte Altmaier weiter.
 
Japan führt weltweit höchste Solarstrom-Vergütung ein(42 Yen)
...Wie Bloomberg New Energy Finance errechnet hat, könnten die neuen Tarife in Japan PV-Installationen im Umfang von 3,2 Gigawatt (GW) auslösen. Bislang sind in dem Inselstaat PV-Anlagen mit einer Leistung von etwa 5 GW errichtet worden.

...Die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien soll zusätzlich dazu beitragen, die Lücke bei den Kraftwerkskapazitäten zumindest teilweise zu schließen. Auch die Windenergie soll dabei nach einem Bericht der Börsen-Zeitung eine Rolle spielen. Der Tarif für eine kWh Strom aus Windenergie beträgt in Japan 23,1 Yen.
http://www.iwr.de/news.php?id=21367
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1242843#1242843 schrieb:
däumchen schrieb am 28.04.2012, 19:48 Uhr[/url]"]Wäre was gegen die Modulschwemme 8)
Japan erwägt Solarförderung nach deutschem Vorbild
Die Einspeisevergütung für Investoren in Solaranlagen soll demnach ab Juli greifen und zunächst umgerechnet knapp 40 Euro-Cent pro Kilowattstunde betragen. Dies entspricht in etwa Forderungen aus der Industrie, so dass mit einem Schub für Sonnenenergie gerechnet wird. Auch für Windstrom soll es ähnliche Regelungen über ebenfalls 20 Jahre geben. ..Die Kommission will noch in dieser Woche ihre Vorschläge an Handelsminister Yukio Edano weiterleiten, der bis Ende Mai eine endgültige Entscheidung treffen soll.

Ähnlich wie in Deutschland sollen die Kosten für die Hilfen über die Stromrechnung auf alle Verbraucher umgelegt werden. . „Aus dem Blick der Haushalte mag dies eine Last sein. Aber es ist auch eine Investition in die erneuerbaren Energien“, sagte Kommissionsvorsitzende Kazuhiro Ueta. „Das Gesetz macht es notwendig, dass wir in den ersten drei Jahren besonders auf die Rendite der Investoren schauen müssen.“
Strompreise dort sind wohl ähnlich wie hier ,
 
Photovoltaik macht große Schritte in Richtung Wettbewerbsfähigkeit(momentan sinken die Kosten im gleichen starken Maße wie die Solarstromvergütung & werden immer effizienter.)
Nach dem freien Fall der Solarmodulpreise können Solarstromanlagen vorerst nicht mehr nennenswert billiger werden – so die einschlägige Meinung. Doch das Kostensenkungspotenzial der Photovoltaiktechnik ist längst nicht ausgereizt: Bei Rohstoffen und Komponenten sind noch erhebliche Einsparungen möglich. [...]
http://www.photovoltaik-guide.de/photovoltaik-macht-grosse-schritte-in-richtung-wettbewerbsfaehigkeit-25815
 
EEG Änderungen der Photovoltaik auf einen Blick
-Neue Klasse für Dachlagen bis 40 Kilowatt

Bei einem Zubau von mehr als 7,5 Gigawatt könnte sie bis auf rund 29 Prozent [jährliche Basisdegression] – was einer monatlichen Maximalkürzung von 2,8 Prozent entspricht – steigen. Im Gesetz ist aber auch festgelegt, dass bei einem Zubau von weniger als 1000 Megawatt Photovoltaik jährlich, die Vergütung um bis zu sechs Prozent steigen kann.

-weiterhin bei einer nach Leistungsschwellen gestuften Vergütung bleibt. Dies bedeutet, dass die Vergütung für Photovoltaik-Anlagen, deren Leistung sich über mehr als eine Leistungsstufe erstreckt, anteilig zu ermitteln sind.

-Die Bundesregierung hat sich zudem verpflichtet, ein Anreizprogramm für Speicher zu schaffen. Noch in diesem Jahr soll ein Förderprogramm mit zinsgünstigen Krediten für dezentrale Speicher bei der KfW initiiert und dieses Programm mit Zuschüssen von 50 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt unterstützen werden. Die konkrete Ausgestaltung soll an einen bereits vorliegenden Entschließungsantrag
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geliehen von http://www.erneuerbare-energien.de vgl. zubauraten 2011 Tabelle oben im Thread


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ausserdem kommt es nun auf den Vorschlag einer neuen Bundesregierung nach den Wahlen 2013 an,was mit der Förderung nach Erreichen des 52 GW-Zieles geschieht
 
Solarworld soll Dumpingklage bei EU eingereicht habenSWV
..berichteten die Nachrichtenagenturen Reuters und dpa unter Berufung auf Insider.
Die Beschwerde sei bei der Europäischen Kommission abgegeben worden. Ein Sprecher von Solarworld Chart zeigen erklärte lediglich, es sei bekannt, dass das Unternehmen gemeinsam mit anderen europäischen Photovoltaikproduzenten an einer Klage arbeite.

..Ein ähnlicher Erfolg innerhalb der EU hätte für die chinesischen Firmen weitaus härtere Folgen, da sie auf den europäischen Photovoltaik-Märkten größere Mengen absetzen, so die Analysten von Jeffries. Zugleich sei es aber schwierigen in der EU einen vergleichbaren Erfolg wie in den USA zu erzielen, da die Gesetze für Dumping und Subventionen weitaus schärfer seien. Daher sei anzunehmen, dass die Strafzölle für chinesische Photovoltaik-Hersteller in Europa geringer ausfielen. Innerhalb der nächsten 45 Tage werde sich nun entscheiden, ob die Europäische Kommission die Ermittlungen offiziell aufnehme, was aber sehr wahrscheinlich der Fall sein werde, so die Jeffries-Analysten.
http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/beitrag/solarworld-soll-dumpingklage-bei-eu-eingereicht-haben_100008657/
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/solarbranche-solarworld-klagt-gegen-konkurrenz-aus-china-a-846445.html
 
Europas Solarfirmen klagen gegen Billigimporte aus China - Zeitung
Nach der erfolgreichen Klage von Solarunternehmen in den USA gegen Importe aus China zu Dumpingpreisen haben sich nun auch Hersteller in Europa gegen die Billigkonkurrenz verbündet. Bei der Europäischen Kommission sei eine Anti-Dumping-Klage gegen Hersteller aus China eingereicht worden, bestätigte Milan Nitzschke, Sprecher der neuen Initiative EU ProSun, dem Handelsblatt. "Die Klage wird von der Mehrheit der europäischen Industrie unterstützt."

Hinter dem Bündnis stehen laut der Zeitung 25 Firmen aus Deutschland, Italien, Spanien und anderen EU-Ländern. Dazu zählt in Deutschland unter anderem das Bonner Unternehmen Solarworld, das schon die US-Klage mit initiiert hatte. Die Kläger werfen ihren Konkurrenten aus China massive Wettbewerbsverzerrung vor. So würden Firmen wie Suntech, Yingli und LDK Solar vom chinesischen Staat erheblich subventioniert. "Die chinesischen Unternehmen werden mit milliardenschweren Krediten versorgt und bieten trotz massiver Verluste ihre Produkte zu Preisen unter ihren Herstellungskosten an", kritisierte Nitzschke.

Solarworld-Chef Frank Asbeck sagte dem Handelsblatt, die Klage in Brüssel ziele nicht darauf, die Preise für Solarmodule zu erhöhen. "Sondern der desaströse Preiskampf muss gestoppt werden." Auf seine Initiative hin hatten die US-Wettbewerbsbehörden im Mai Strafzölle gegen chinesische Firmen von 31 Prozent und mehr in den USA verhängt.

Chinas Hersteller von Solarmodulen appellierten an ihre Regierung, umgehend Gespräche auf höchster Ebene mit der Europäischen Union aufzunehmen, um ihre Interessen zu schützen und eine gemeinsame Lösung zu finden. Die Gespräche sollten möglichst stattfinden, ehe die EU eine offizielle Untersuchung beginne, erklärten Yingli, Suntech, Trina und Canadian Solar in einer gemeinsamen Mitteilung.

Der Solarworld AG warfen die Unternehmen vor, die Klage sei durch deren eigene kommerzielle Interessen motiviert und deshalb völlig unbegründet. Die chinesische Solarindustrie erhalte nicht die angeblichen Subventionen und beteilige sich auch nicht an Dumping.
 
Windenergiebranche mit "düsteren Aussichten" für 2013
BERLIN--Die deutsche Windenergiebranche erwartet ein schwieriges Jahr 2013, in dem es vor allem auf dem Weltmarkt zu einem deutlich geringeren Zubau neuer Windkraftanlagen als im laufenden Jahr kommen dürfte. "Die Aussichten für 2013 sind düster", sagte Thorsten Herdan, Geschäftsführer VDMA Power Systems in Berlin. Die neu installierte Leistung dürfte 2013 auf ein Volumen von 40 Gigawatt oder darunter zurückfallen, nach voraussichtlich 46 Gigawatt im laufenden Jahr, sagte Herdan.

Als Ursache nennt Herdan den zu erwartenden Rückgang auf dem US-Markt, da dort die staatliche Steuergutschrift PTC auslaufe. "Wir gehen davon aus, dass der europäische Markt zwar konstant bleibt, der US-amerikanische aber deutlich einbricht", sagte der Geschäftsführer von VDMA Power. Für den chinesischen Markt werde von einer weitgehend stabilen Lage ausgegangen. Wegen der enormen Überkapazitäten der chinesischen Hersteller bleibe der dortige Markt sehr schwierig, zudem müsse man sich darauf einstellen, dass die chinesischen Überkapazitäten in den Weltmarkt drängten.

Insgesamt lag das Produktionsvolumen der deutschen Hersteller von Windenergieanlagen im vergangenen Jahr 2011 bei etwa 5,96 Milliarden Euro. Davon wurde in einem Umfang von 3,93 Milliarden Euro auf die Weltmärkte exportiert, was einer Exportquote von rund 66 Prozent entspricht und die Bedeutung des Weltmarktes für die deutschen Windkraftanlagenhersteller verdeutlicht. Am weltweiten Produktionsvolumen von rund 37 Milliarden Euro hat Deutschland einen Anteil von 16,1 Prozent und steht damit "in einer Führungsposition".

Für den deutschen Markt sei eine Prognose für das kommende Jahr schwierig, denn noch stehe die Festlegung der EEG-Umlage im Oktober aus, also des Teiles des Strompreises, der vom Endverbraucher für die Förderung von Erneuerbaren Energien zu entrichten ist. "Wenn wir die nicht bekommen, dann sollten wir vom Potenzial her wieder auf derselben Größenordnung wie im laufenden Jahr liegen", sagte Herdan. Für 2012 zeichne sich ein weiter stabiles Wachstum ab, sagte hingegen Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes WindEnergie. Bis Ende des Jahres dürfte sich die installierte Leistung um 2.400 Megawatt erhöhen, davon 2.250 Megawatt am Lande.

Das erste Halbjahr 2012 zeige bislang einen stabilen Aufwärtstrend. Es seien 414 Windenergieanlagen mit zusammen 1.004 Megawatt Leistung im ersten Halbjahr 2012 installiert worden. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden damit 207 Megawatt oder etwa 26 Prozent mehr aufgestellt. Insgesamt sind Mitte 2012 in Deutschland 22.664 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 30.016 Megawatt installiert.
 
Solare Strahlungsmessungen für die Klimaforschung mit Nebeneffekt für Häuslebauer
In Potsdam findet derzeit ein Workshop statt, in dem Experten sich über die Stärke der Sonneneinstrahlung auf der Erde und die von dieser wieder zurückgestrahlten Wärmestrahlung austauschen. Durch diese Meßdaten ist es möglich, eine genaue Strahlungsbilanz der Atmosphäre zu erstellen und das Ausmaß des Treibhauseffektes zu bestimmen. Das ist für die Klimaforscher sehr wichtig, doch offenbar profitieren inzwischen auch die Solaranlagenbetreiber von den Messdaten. [...]
Die Forscher sprechen bloß von BSRN. Das ist die englische Abkürzung für das weltumspannende Netzwerk. So genau wie in den 54 Stationen werde sonst nirgends gemessen

..Die BSRN-Stationen messen nicht nur das direkt einfallende Sonnenlicht, sondern auch diffuse Solarstrahlung. Dabei handelt es sich um Licht, das den Erdboden auf Umwegen erreicht, nachdem es in der Atmosphäre gestreut worden ist, etwa durch Wolkenoberflächen oder Schwebstaub-Partikel. Bei der Auswertung dieser dualen Messdaten an der Station in Lindenberg bei Berlin zeigte sich, daß die Energieausbeute von Photovoltaik-Anlagen gelegentlich viel größer sein kann als gedacht. Wolken spielen dabei eine maßgebliche Rolle, wie Gert König-Langlo erklärt
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/1829176/
 
BNetzA veröffentlicht Detaildaten inst. Anlagenleistung
Damit ergibt sich für das erste Halbjahr 2012 eine Gesamtleistung der installierten Solaranlagen von
rund 4373 MW.
Proteus-Statistik-Eigentuemergruppen-PV-2010.png


Proteus-Statistik-Zubau-inst-PV-Leisung-2011-2012-1Halbjahr-Karte.png

http://www.proteus-solutions.de/~Unternehmen/News-PermaLink:tM.F04!sM.NI41!Article.954507.asp
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1279873#1279873 schrieb:
däumchen schrieb am 27.07.2012, 11:18 Uhr[/url]"]Erneuerbare erreichen erstmals 25-Prozent-Marke (21% 2011) 8)
Nach ersten Schätzungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) deckten die erneuerbaren Energien den Strombedarf im ersten Halbjahr:
Wind 9,2%
Biomasse 5,7%
Solarstrom 5,3%
Wasserkraft 4.0%
Müll/sonst. 0,9%
Der Stromverbrauch lag mit 261,5 Milliarden Kilowattstunden um 1,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Maßgeblich dafür verantwortlich ist nach Angaben des BDEW vor allem die niedrigere Produktion in den stromintensiven Industrien Eisen- und Stahlerzeugung, chemische Grundstoffe und Papierherstellung.
http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelles/2012/kw30/erneuerbare-energien-liefern-mehr-als-ein-viertel-des-stroms-in-deutschland-photovoltaik-steigert-ihren-beitrag-um-47-prozent-auf-53.html
 
Beschichtungen von Photovoltaik-Anlagen könnten haltbarer sein. US-Forscher setzen deshalb nun auf Silikon.
"Mit der Technik können wir beispielsweise Module mit dünnen Silizium-Solarzellen robuster machen."

Es gehe bei dem Projekt vor allem darum, Solarzellen kostengünstiger zu machen, ergänzt CSE-Direktor Christian Hoepfner. "Die Stromgewinnung aus Sonnenenergie ist immer noch auf Subventionen angewiesen – das ist in den USA nicht anders als in Deutschland." Solange Solarstrom teurer produziert werde als Energie, die aus fossilen Rohstoffen gewonnen wird, sei der Ökostrom auf dem freien Markt letztlich nicht konkurrenzfähig.
http://www.heise.de/tr/artikel/Verjuengungskur-fuer-Solarzellen-1651292.html

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Erste Solaranlage in Frankreich: 20 Jahre saubere Energie mit Kyocera Solarmodulen
Die 945-Watt-Anlage auf einem Dach in dem kleinen Dorf östlich von Lyon hat lediglich 8,3 Prozent ihres ursprünglichen Ertrags eingebüßt.
http://www.ptext.de/nachrichten/solaranlage-frankreich-20-jahre-saubere-energie-kyocera-solarmodulen-398130

Vorzeige-Solaranlage läuft sei 25 Jahren auf Schwarzwald-Gasthof
 
Bundesumweltministerium verbessert die Förderung für Wärme aus erneuerbaren Energien (ab 15.08)
bis zu 400 € mehr Zuschuss für kleinere Solarwärme-Anlagen; für Solarkollektoranlagen zur Prozesswärmebereitstellung zahlt der Staat bis zu 50 % der Nettoinvestitionskosten [...] http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelles/2012/kw32/bmu-verbessert-foerderung-fuer-waerme-aus-erneuerbaren-energien-bis-zu-400-eur-mehr-zuschuss-fuer-kleinere-solarwaerme-anlagen-fuer-solarkollektoranlagen-zur-prozesswaermebereitstellung-zahlt-der-staat-bis-zu-50-der-nettoinvestitionskosten.html
 
Rösler will niedrigere Umweltstanddards für rascheren Bau von Stromtrassen
Bundeswirtschaftsminister Rösler will den Bau von Stromtrassen beschleunigen. In Berlin schlug der FDP-Chef dazu vor, die europäischen Umweltstandards zu lockern. Er habe bereits eine entsprechende Anfrage an die EU-Kommission gestellt. Sein Ziel sei, die durchschnittliche Planungszeit für Stromtrassen von zehn auf vier Jahre zu senken. [z.B.verbrauchte Grünfläche nicht mehr 1:1 woanders ausgegleichen / eine Geldzahlung reiche aus]. Rösler kündigte außerdem an, Investoren in Windenergie mehr Rechtssicherheit zu garantieren. Geht ein Windpark wegen Verzögerungen bei der Netzanbindung später in Betrieb, sollen nach dem Willen des Wirtschaftsministers die Verbraucher über den Strompreis an den Kosten beteiligt werden. -dlf nachrichten-

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Rösler im Energiewende-Gegenwind; Haftungsfrage für Offshore-Windparks geklärt
sagte der Wirtschaftsminister: "Wir sind uns alle einig: Wenn diese Haftungsregelung noch im Sommer - und das ist unser gemeinsamer Plan - ins Bundeskabinett kommt, dann ist der Verabschiedung dieser Haftungsregelung der Weg frei für Milliarden-Investitionen im Bereich der Off-Shore-Windenergie. Darüber waren sich alle beteiligten Partner einig."
Eine Sprecherin des Netzbetreibers Tennet bestätigte dem Deutschlandfunk, dass es "deutliche Fortschritte" gegeben habe. Allerdings müssten die Eckpunkte erst noch Gesetz werden. Die jetzt geplante Haftungsregelung sieht unter anderem vor, dass Netzbetreiber und Windparks nur bis zu bestimmten Summen haften müssen. Das, so die Tennet-Sprecherin, "war alles, was wir wollten".

..Ein Durchschnittshaushalt zahlt heute im Jahr rund 120 Euro für die Energiewende. Das Geld wird auf die monatliche Stromrechnung drauf geschlagen, derzeit genau 3,59 Cent je Kilowattstunde. Dieser Energiewende-Aufschlag wird steigen, das gestehen selbst Öko-Strom-Lobbyisten wie Dietmar Schütz vom Bundesverband erneuerbare Energien: Denn derzeit wird die Energiewende von Verbrauchern und Mittelstand bezahlt. Die größten Stromverbraucher in der Industrie dagegen sind von der Öko-Stromumlage befreit.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/wirtschaftundgesellschaft/1834332/
 
Energiewende kann Industrie aus dem Land treiben
In den nächsten Monaten wird die Energiewende zu einer neuen Strompreisdebatte führen. In der Kritik stehen die Privilegien der Industrie – die aber ist nicht endlos belastbar. [...]
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Gerade für energieintensive Betriebe wird die Standortverlagerung oder das Wachstum im Ausland mit zunehmenden Energiewendekosten immer attraktiver.
In den USA etwa fällt der Energiepreis derzeit dramatisch. Die jüngste Entwicklung der Schiefergasförderung dort hat zur Folge, dass der US-Erdgaspreis derzeit nur etwa 20 Prozent des europäischen Niveaus beträgt. Entsprechend billiger produzieren die USA damit auch Strom. Das sind Tatsachen, die ein deutscher Chemie- oder Metallkonzern bei seiner nächsten Standortwahl nicht einfach ignorieren kann.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article108512394/Energiewende-kann-Industrie-aus-dem-Land-treiben.html
 
Altmaier stellt Zehn-Punkte-Programm für Zeit bis zum Herbst 2013 vor
BERLIN--Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) hat als Hauptziele seiner Amtszeit bis zur Bundestagswahl im Herbst 2013 eine bessere Umsetzung der Energiewende und eine Eindämmung der Kosten benannt. Bis Ende des Jahres werde er versuchen, "einen politischen und gesellschaftlichen Konsens über die Ziele der Energiewende und die dafür als nächstes zu ergreifenden Schritte zu erzielen", sagte Altmaier in Berlin bei der Vorstellung seines Zehn-Punkte-Arbeitsprogrammes, das er bis zum Ende der Legislaturperiode im Herbst umsetzen will.

Es verbleibe bis dahin nur eine begrenzte Zeitspanne für gesetzgeberisches Handeln. "Es ist daher ein Gebot der Klugheit, das Programm auf der Grundlage einer realistischen Einschätzung seiner Machbarkeit zu entwickeln und auf Schwerpunkte zu beschränken", so Altmaier. Dass er allen Elan daransetzen will, signalisiert der Titel seines Programmes: "Mit neuer Energie" sind die zehn Punkte für eine "Energie- und Umweltpolitik mit Ambition und Augenmaß" überschrieben.

Die Energiewende, also die Umstellung der Stromerzeugung auf überwiegend erneuerbare Energien, sei unumkehrbar, stellte Altmaier klar. "Sie ist die größte wirtschaftspolitische Herausforderung seit dem Wiederaufbau und die größte umweltpoltitische Herausforderung", sagte der Minister. Er wolle aus der Energiewende "ein identitätsstiftendes Gemeinschaftswerk" machen. Die Energiewende sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe erster Ordnung und beanspruche nach der Bewältigung der europäischen Schuldenkrise den nächsten Platz auf der politischen Agenda, betonte der Umweltminister.

Die Energiewende müsse volkswirtschaftlich verantwortbar und bezahlbar sein. In den vergangenen Jahren habe es durch die im Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) festgeschriebene Förderungen einige Fehlentwicklungen gegeben. Mittelfristig müssten die erneuerbaren Energien auch ohne Einspeisevergütung durch das EEG markt- und wettbewerbsfähig werden. Die im Juni gefundene Lösung zur Solarförderung bezeichnete Altmaier als "guten Kompromiss". Für Ende September oder Anfang Oktober kündigte er an, einen Verfahrensvorschlag zu einer grundlegenden Überarbeitung des EEG vorzulegen. Außerdem kündigte er an, dass das Bundeskabinett bis Ende August eine Haftungsregelung für verspätete Netzanschlüsse und einen verbindlichen Offshore-Netzplan beschließen wird.

"Ich bin persönlich überzeugt, dass die Kosten der Energiewende nicht fix sind", sagte Altmaier. Je nachdem, wie die Energiewende gestaltet werde, könnten die Kosten bis 2050 in einer zweistelligen Milliardenhöhe höher oder niedriger ausfallen. Noch auf längere Sicht würden konventionelle Kraftwerke als Back-up-Kapazitäten gebraucht. "Ich bin dagegen, jetzt über eine flächendeckende Konzeption von Kapazitätsmärkte zu reden", sagte Altmaier.

Das Thema Energieeffizienz wolle er stärker in den Mittelpunkt stellen. Mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sei eine gemeinsame Mittelstandsinitiative vereinbart. Wegen der steigenden Strompreise will der Minister eine kostenlose Energieberatung für alle einrichten.

Die Umweltpolitik wolle er wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken. Dem Klimaschutz solle neuer Schwung verliehen und die nukleare Entsorgung im Konsens geregelt werden. Altmaier strebt eine gemeinsame bundesweite Suche von Bund und Ländern nach einem Endlager für hoch radioaktiven Atommüll an. Der Minister strebt die Verabschiedung eines Endlagersuchgesetzes bis Ende des Jahres an. Bis Ostern 2013 wolle er ein Asse-Gesetz vorlegen und verabschieden.

Der Natur- und Gewässerschutz soll vorangebracht und der Schutz vor elektromagnetischen Feldern verbessert werden. Altmaier will zudem eine bundesweit einheitliche Wertstofftonne einführen, um das Recycling von Abfällen zu stärken. Der Minister will mehr Bürgerbeteiligung und Transparenz als Voraussetzung erfolgreicher Umweltpolitik. Aus der Klimakonferenz zuletzt in Rio will er die Lehren für neue Wege in der Europäischen und Internationalen Umweltpolitik ziehen.

Altmaier hat entsprechend seines Programmes sein Ministerium umstrukturiert und drei neue Unterabteilungen eingerichtet. Künftig wird es eine Unterabteilung Energiewende geben, zudem noch eine für Klimaschutz sowie für gesellschaftpolitische Grundsatzfragen und Bürgerbeteiligung. Gerade letztere sei mit Blick auf die im Zuge der Energiewende anstehenden Großprojekte von großer Bedeutung.
 
was zu Offshore-Windenergie
Aufgrund der über zweijährigen Erfahrungswerte des mit der gleichen 5-MW AREVA-Technik ausgestatteten Testwindparks Alpha Ventus ist mit einer 98-prozentigen Verfügbarkeit und mit mehr als 4.500 Volllaststunden zu rechnen. Alpha Ventus, nicht ganz so windgünstig gelegen wie Global Tech I, hat im generell windschwachen Jahr 2011 lediglich an drei Tagen keinen Strom geliefert. Nordsee Windenergie ist somit erwiesenermaßen grundlastfähig.
http://www.windreich.de/presse/pressemitteilungen/detail/article/windreich-gratuliert-pne.html
http://www.offshore-wind.de/page/index.php?id=12509

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Problem bei der Netzanbindung sind insbesondere die Lieferbarkeit von Hochspannungs-Gleichtromleitungen die wg. der Länge benötigt werden (dazu Altmaier heute: in Deutschland gibt´s keinen Anbieter / Lieferzeit zurzeit 50 Monate :eek: ) http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2012/07/2012-07-24-so-kommt-der-strom-an-land.html
 
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