CCG Salazar Resources gibt Gas! 2,15€!
SALAZAR Resources (SRL.V) WKN:A0MMLD (Stand 09.07.2007)
Inhaltsverzeichnis:
1.Einige Grundinformationen zum Unternehmen
2.Aktienanzahl und Berechnung Freefloat
3.Aktionärsstruktur
4.Bilanz und Cash
5.Finanzierungen
6.Management
7.Sonstige Infos von der Rohstoffkonferenz vom 26.+27.05.2007
8.Projekte und Bohrergebnisse
9.Politisches Risiko / Land Ecuador / Politik
10.Charttechnik
11.Letzte Insidertrades
12.Shortdaten
13.KGV /Gewinnplanung
14.Risiken
15.Chancen
16.Offener Brief an die Aktionäre von Fredy Salazar
17.Sedar-Dokumente
18.Investor Relations
19.Die Geschichte von Aurelian Resources
20.Empfehlungen / Börsenbriefe
21.Fazit
1)Einige Grundinformationen zum Unternehmen:
Der Top-Geologe Ecuadors ist mit eigener Gesellschaft an der Börse!!!
Salazar Res. ist in Ecuador tätig.
Salazar ging im März 2007 aus einem so genannter RTO (Reverse-Take-Over) voraus. Salazar ging aus Consolidated Kookaburra hervor. Diese Gesellschaft akquirierte gegen Ausgabe von 15 Millionen Aktien an Fredy Salazar (14,85 Mio. Aktien) und Pablo Acosta (150 K Aktien) die Gesellschaft Curimining, in die Fredy Salazar seine Explorationsprojekte gebündelt hatte.
Man kann getrost behaupten: Keine andere Gesellschaft weiß über die geologischen Details Ecuadors
besser bescheid, als die Gesellschaft von Fredy Salazar. Viele Gold-Explorationsgesellschaften wissen
dieses detaillierte Wissen zu schätzen.
Geleitet von einem erfahrenen ecuadorianischen Managementteam, insbesondere vom Namensgeber des Unternehmens, Fredy Salazar, hat dieses Team wesentlich zu anderen, bedeutenden Entdeckungen in ganz Ecuador beigetragen, einschließlich Ausrelians Fruta del Norte Entdeckung, IAM Golds Quimsacocha Lagerstätte, der Mozo Lagerstätte, Ex Newmonts Cangrejos Projekt und International Minerals Rio Blanco und Gaby Lagerstätten. Ein ecuadorianisches Unternehmen zu sein verschafft Salazar strategische Vorteile, was es ermöglicht, die Exploration mit großer Geschwindigkeit (!) voranzutreiben, indem Salazar mehr als 60 Leute vor Ort hat, einschließlich 12 Geologen! Mit einem exzellenten Projektportfolio (4 Projekte – 131.000 h) einer guten geopolitischen Positionierung und einer Reihe von strategischen Unternehmens und finanziellen Partnerschaften hat sich Salazar dahingehend positioniert, ein strategischer Player in Ecuador zu sein!
Nun hat Fredy Salazar seine eigenen Gebiete, die er über die Jahre „eingesammelt“ hat, in einer eigenen Explorationsgesellschaft gebündelt. Es handelt sich um das 71.297 Hektar große Curipamba-Projekt,das 34.516 Hektar große Ruminahui-, das 4.300 Hektar große La Aventura-, und das 44.694 Hektar große Medez-Projekt.
2) Aktienanzahl: Stand 28.05.2007 (lt. Homepage):
Shares: 27.708.032 (inkl. der letzten Kapitalerhöhung von Canaccord 10 Mio. CAD) – davon 15 Mio.Aktien für Fredy Salazar - zu halten bis ca. 2012/3 (ab 2006/7)
Warrants: 7.589.940
Options: 2.250.000
Full diluted: rd. 37,54 Mio. Stücke (insgesamt)
Die Marktkapitalisierung kann sich jeder entsprechend ausrechnen.
ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG
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Ein ganze wesentlicher Knackpunkt bei dem Deal von Salazar ist folgender:
Salazar bekommt weitere 7 Mio. Aktien, wenn er bis 2011 – 11,2 Mio. Unzen Gold nach NI 43-101 nachweist – als Indicated Resource.
Diese Option ist im wahrsten Sinne des Wortes GOLD wert sein. Das sagt eigentlich nichts anderes aus, als dass Fredy Salazar ziemlich sicher ist, dass bei seinen 4 Projekten soviel Gold schlummert! Das macht die Story u.a. so interessant!!!
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Ausserdem muß man bedenken, dass nicht viele Aktien im Freefloat sind – das wird den Kurs zusätzlich sehr sehr stark treiben!.
2.1) Berechnung Freefloat:
Es gibt 27,7 Mio. Aktien insgesamt.
Davon hält Freddy Salazar und sein Managementteam alleine schon rd. 17 Mio. Aktien – davon sind 15 Mio. für 6 Jahre gesperrt. !
Weitere ca. 7 Mio. Aktien liegen bei Institutionellen Investoren (rd. 20-25% lt. Information der IR)
D.h. im Freefloat dürften sich nur rund 3,7 Mio. Aktien befinden!!!!!!! Was passiert wohl wenn auch nur ein Bohrergebnis super ausfällt? Die Aktie wird noch stärker steigen, als es Aurelian damals getan hat.
Viele warten auf die ersten Ergebnisse und wollen DANN einsteigen. Da werden schnell mal einige Millionen Stück an einem Tag gehandelt. Aber es könnte soweit gehen, dass einfach ein Angebot mehr vorhanden ist aufgrund des geringen Freefloates. Die Konsequenz: ein sehr stark steigender Aktienkurs!
3) Aktionäre:
Canaccord (von mir geschätzt mind 2 Mio.) , Dundee, SPROTT, Canadian Dynamic Funds (rd. 5% der gesamten Aktien – derzeit größter Einzelaktionär nach Fredy Salazar!);
Das Management hält: STAND 22.05.2007
Freddy Salazar rd. 62% bzw. 14.850.000 Aktien (seit 08.03.2007)
Pablo Acosta 150.000 Aktien (seit 08.03.2007) (zusammen mit Fredy somit 15 Mio. Aktien)
Nick de Mare 115.300 Aktien (seit 1988) (sitzt auch bei Goldmarca im Board u. Mawson)
Graeme D. Robinson 141.000 Aktien (seit 1991)
Insgesamt hält das gesamte Managementteam rd. 17 Mio. Aktien!(lt. Info IR)
4) Bilanz per 31.03.2007:
3 Mio. Cash per 31.03.2007. Hier sind die 10 Mio. CAD aus dem letzten PP sind hier nicht dabei!
Salazar ist schuldenfrei!
Aktuelles Cash/Working Capital: (Stand: 09.07.2007)
incl. der letzten Platzierung rd. 10 Mio. CAD.
Full diluted: rd. 33 Mio. lt. Info der IR vom 09.07.2007
5) Finanzierungen:
30.10.2006 Private Placement 450.000 Aktien für 0,70 CAD und ein halber Warrant für 1,40 CAD bis 27.10.2007 einzulösen. 4 Monate zu halten bis 28.02.2007.
09.03.2007: Privat Placement, 1,5 Mio. Aktien für 1 CAD. und 1,5 Mio. Warrants für 1,50 CAD einzulösen bis zum 08.02.2009.
Diese 1,5 Mio. Aktien haben sich u.a. Peter Brown – Chef von Canaccord und Sheldon Inventash von Pinetree Capital unter den Nagel gerissen. Beide waren damals bei den Anfängen von Aurelian auch mit dabei!!!
19.03.2007:
Short Offering mit Canaccord! 2 Mio. Aktien für 1 CAD + Warrant 1,5 Warrants einzulösen bei 1,50 CAD bis zum 19.03.2009.
11.05.2007
Bought Deal (fest) – Canaccord - 2 Mio. Aktien zu 3 CAD = 6 Mio CAD; + jeweils ein Warrant für 4 CAD bis zu 24 Mon.;
Weitere 1,5 Mio. Aktien können innerhalb von 48 Stunden gezeichnet werden für 3 CAD; Das wurde von Canaccord auch noch dankend angenommen! Offering wurde am 31.05.2007 geschlossen. Insgesamt 3,5 Mio. Aktien wurden für 3 CAD platziert = 10,5 Mio. CAD. Das Placement war 10-fach überzeichnet und nach 10 Minuten dicht!!!!!!!
31.05.2007 Bought Deal v. 11.05.07 wurde geschlossen: Canaccord + Dundee!
Insgesamt wurden 10,4 Mio. CAD erlöst; Ausgegebene Aktien: 3.467.000 für 3 CAD.
Die Aktien sind bis zum 01.10.2007 zu halten – Sperrfrist. Warum wohl? Bis dahin werden die ersten Bohrergebnisse vorliegen!!!
An jeder Aktie hängt ein Warrant, welcher bis zum 31.05.2009 für 4 CAD eingelöst werden kann!
Dann fließen Salazar weitere 13,86 Mio. CAD zu!
6) Management:
Fredy Salazar, Präsident und CEO (Board)
Herr Salazar ist ein ecuadorianischer gelernter Geologe, welcher in den Jahren 1988 bis 2000
innerhalb von Ecuador tätig war und dementsprechend bestens über das geologische
Potenzial dieses südamerikanischen Landes Bescheid weiß.
Er hat einen Bachelor in Geologie und einen Master in Umweltwissenschaften von der Central University in Quito. Von Novm. 1980 bis Nov. 1998 arbeitete Herr Salazar mit Newmond Overseas Exploration als regionalter Explorationsgeologe wobei er mehr al 100 Goldprojekte begutachtet und bewertet hat. Herr Salazar hat ein umfangreiches und detailliertes Wissen über Ecuadors geologisches Pozenzial.
In 2001 gründete Fredy Salazar seine erste geologische Beratungsgesellschaft „Congeminpa Ltda, welche
welche Explorations- als auch Öl u. Gasgesellschaften mit ihrem know how versorgten.
Fredy Salazar beschäftigt 120 Mitarbeiter, welche Woche für Woche aus dem ganzen Land über 100 Bodenproben
aus verschiedensten Gebieten untersuchen und ins Labor senden.
Im Jahr 2004 begann Herr Salazar erneut, sich nach Explorationsgelegenheiten umzusehen.
Fredy Salazar war in wesentlichem Maße an der Akquisition von Aurelian Resources Frauta del Norte Liegenschaft beteiligt! Weiterhin hat er auch die El Condor Liegenschaft an Lateegra Resources vermittelt. Freddy Salazar ist ausschließlich bei Salazar tätig und dort eben im Board als CEO und Präsident und Mehrheitsaktionär.
Francisco Soria Venegas, Explorationsmanager (Technical Team)
Herr Venegas hat mehr als 19 Jahre Erfahrung als Geologe, wobei er sich auf Ecuador
spezialisiert hat. Er war 8 Jahre lang für Newmont Overseas Exploration Ltd tätig und
managte dort unter anderem das Cangrejos-Projekt ( 1,6 Mio. Unzen Gold). In den letzten
Jahren war er einer der leitenden Geologen bei International Minerals und hatte einen
großen Anteil an der Entdeckung der Rio Blanco Lagerstätte (0,7 Mio. Unzen Gold + 5 Mio.
Unzen Silber) sowie der Gaby Lagerstätte (geschätzte 3 Mio. Unzen Gold).
German Naranjo, Projektmanager (Technical Team)
Herr Naranjo erhielt seinen Bachelor of Science von der entral University in Quito im Jahr 1991.
Herr Naranjo verfügt über mehr als 16 Jahre Erfahrung im Explorationsgeschäft in allen
Bereichen, angefangen von „grass roots“ Projekten bis hin zu großen Bohrprogrammen. In
den letzten Jahren war er als leitender Geologe bei IAM Gold tätig und hier in die
Entdeckung der Quimsacocha Goldlagerstätte involviert (geschätzte 2,8 Mio. Unzen Gold).
Zuvor managte er für 5 Jahre Explorationsprojekte für Newmont.
Etienne Walter, Director (Board)
Mr. Walter is the honorary consul general of the Republic of Ecuador, with jurisdiction over the provinces of Alberta and British Columbia, the Northwest Territories and the Yukon Territory. His appointment was in December, 1993, with recognition by the Canadian government since March 17, 1994. He earned his diploma in hotel management and financial administration from the Ecole Hotelier de la Societe Suisse des Hoteliers in Lausanne, Switzerland, in November, 1972. Since coming to Canada in 1975, Mr. Walter worked for public and private corporations until forming his own company, Andes Trade and Investment
Er ist weiterhin bei Solex Resources und Nortec Ventures als Direktor im Board tätig.
Bayardo Rosero, Dipl. Ing. Projektmanager (Technical Team)
Herr Rosero ist seit 1992 als Ing. in Ecuador tätig. Er erhielt seinen Bachelor of Science als Bergbauingeneur von der Central University in Quito. Er arbeitete als Berater für den British Geological Survey, wo er an der Veröffentlichung der Publikation “Evaluation of Ecuadorian Mining Districts” beteiligt war. Als leitender Explorationsgeologe war er für IAM Gold und für Aurelian Resources tätig, wo er wesentlich an der Entdeckung der Fortsetzung der Fruta del Norte Goldlagerstätte beteiligt war!!!
Nick DeMare, Corporate Secretary (Board)
Seit 1991 als Präsident von Chase Management Ltd. hat er sich darauf spezialisiert an der TSX.V gelisteten Unternehmen und deren Tochtergesellschaften seine Dienst im Hinblick auf Buchhaltung, Management, Übereinstimmung mit regulativen Richtlininen und als Sekretär anzubieten.
Mr. DeMare is a chartered accountant and has been a director and officer of many publicly listed companies in Canada since 1986. Mr. DeMare earned his bachelor of commerce from the University of British Columbia in May, 1977. Since 1991, as president of Chase Management Ltd., he has specialized in providing accounting, management, securities regulatory compliance and corporate secretarial services to companies listed on the TSX-V and its predecessors. Mr. DeMare is currently a director and/or officer of several TSX-V-listed companies.
Pablo Acosta, CFO (Board)
Mr. Acosta is an Ecuadorian certified public accountant and has been a director and officer of several private companies in Ecuador since 1985. Mr. Acosta earned his bachelor of commerce from the Pontificia Universidad Catelica del Ecuador (PUCE), Quito Ecuador, 1987; audit manager at Romero & Asociados from 1985 to 1987; managed Bermudez & Asociados Cia. Ltda. audit department from 1987 to 2003. Mr. Acosta has specialized in providing accounting, external auditing, project and operations auditing, instructors training, company valuations, finance management, cost and budget planning, quality management standards, and environmental matters. Since 2003, Mr. Acosta has worked with Mr. Salazar.
Ausschließlich bei Salazar im Board.
Mr. Bernardo Beate, Consultant (Technical Team)
Mr. Beate is an independent consultant with 35 years of experience in geological mapping in volcanic terrains of Colombia, Peru and Ecuador for geothermal and mineral resources. Mr. Beate obtained his degree from the University of Auckland, New Zealand, in 1981. His most recent assignments as an independent contractor include the British Geological Survey, as well as international mining companies, both juniors and majors. Mr. Beate is also a part time professor at the Escuela Politecnica Nacional in Quito, Ecuador; and a member of the International Geothermal Association.
Michael R. Hudson, (Advisory Board)
B.Sc (Hons) GDipAppFin MAusIMM MSEG MAIG, is a geologist and
prospector with 17 years of experience in mineral exploration in Australia, Asia, South America
and Europe. He graduated from the University of Melbourne in 1990 with a First Class B.Sc.
(Hons) in Geology. Mr Hudson is a co-founder, President, CEO and Director of Mawson
Resources Ltd (MAW: TSXv) and has lead the Company in pursuit of uranium, gold and base
metals in Sweden, Finland and Spain for the last 3 years. He developed significant exploration to
pre-feasibility project management experience during 10 years with Pasminco Ltd in Peru,
Pakistan and Australia; and in Sweden via collaboration with BHP Billiton. The last 7 years have
been dedicated to developing projects in the Canadian and Australian junior mining sector. His
discoveries include the Portia gold deposit in the Olary district of South Australia and the
delineation and development of the Duddar zinc project in Pakistan and the Western A-Lode and
Pinnacles zinc-lead projects in Broken Hill, Australia. Mr Hudson is fluent in Spanish.
Mr. Marc Cernovitch, (Advisory Board) --->Marc war auch bei der Rohstoffkonferenz in Frankfurt mit dabei.
educated at McGill University in Economics, is currently Chairman of the Board of Halo Resources Ltd. He started his career in the financial sector as a stockbroker and has lived and worked in Montreal, Calgary, Vancouver, New York and most recently, Toronto. Since leaving the brokerage industry, Cernovitch has focused on corporate development, venture funding and building companies primarily in the resource and energy technology sectors. He has a strong background in corporate governance, finance, as well as all other aspects of business development.
Also rundum ein sehr sehr hochwertiges und qualifiziertes Managementteam was Freddy Salazar um sich gesammelt hat. Das Management ist komplett – es kommen in nächster Zeit keine weiteren Mitglieder dazu (hatte ich ihn auf der Rohstoffkonferenz in Frankfurt gefragt).
Am 27.06.2007 auf der Hauptversammlung ist das Mangement bestätigt worden.
7) Sonstige Infos von der Rohstoffkonferenz vom 27.05.2007 nach einem Gespräch mit Fredy Salazar:
Cash: Stand Ende Mai 2007: rd. 12 Mio. CAD. (inkl. Finanzierung v. 31.05.2007)
Die Finanzierung über 10 Mio. CAD war lt. Fredy übrigens in nur 10 Minuten komplett gezeichnet!!!
Das Geld reicht für 2 Jahre zum bohren – somit keine Verwässerung mehr, lt. Fredy!
Politik – Ecuador:Sept/Oktober sind in Ecuador Wahlen. Siehe Punkt Politik – unten.
Bohrprogramm: Drill im August 2007; Ergebnisse im September 2007 auf Curipamba!
Aufgrund der aktuellen Samples kann man jetzt schon sagen, dass Curipamba eine Tagebaumine wird, lt. Fredy Salazar!
Auf Sesmo Sur geht es mit den ersten Bohrungen los!!!
Management: ist komplett; alle Positionen sind besetzt.
Freddy Salazar: leitete vor der Einbringung eine Explorations-Consulting mit 120 Arbeitern! Hat mehr als 100 Goldprojekte begutachtet und bewertet! Ist Ecuadorianer.
Newsflow: Es werden nun permanent Sample-Ergebnisse kommen.
Ruminahui Projekt: hier soll im Januar 2008 erstmals gebohrt werden.
Infrastruktur: gut lt. Salazar. Strasse, Elektrizität ist vorhanden.
Projektausweitung: ist lt. Fredy geplant – sofern sich etwas ergibt werde noch weitere Projekte hinzu gekauft. Allerdings hat man mit den 4 bestehenden Projekten erst einmal genug zu tun.
8) Projekte und Bohrergebnisse:
A) Curipamba Projekt: (Gold, Silber, Kupfer,Zink)
16 Konzessionen (71.297.87 ha) (Bohrbeginn Aug/2007 – 5.000 m. Programm – Ergebnisse Sept. 2007)
Curipamba gehört zu 100% Salazar (gem. IR Mitteilung vom 09.07.2007)
Die Curipamba Liegenschaft ist ein Gold, Silber u. Kupfer, Zink Explorationsdistrikt welcher sich in Zentral-West Ecuador in den Bergen befindet und etwa 2,5 Autostunden von Guayaquil entfernt liegt. Curimining besitzt in Curipamba 16 Konzessionen, was einen substantiellen Landbesitz in einem niemals zuvor durch Bohrungen getesteten Schürfgebiet darstellt. Die Curipamba Liegenschaft ist ausrichtsreich für den Fund von Gold, Silber, Kupfer und Zink. In der Curipamba Liegenschaft wurden eine Reihe von solchen Bereichen identifiziert, einschließlich Piedras Blancas, Sesmo, Caracol, Roble, Roble East, Gallo, Sesmo South, La Pinta, Guapara, Tabanla und Santa Rosa.
Sesmo, Caracol 1, Gallo haben bisher schon sehr gute Sample Ergebnisse zum Vorschein gebracht.
1) Curipamba: Sesmo South und Las Naves Central (Gold - Silber)
1.1 (El) Gallo - Projekt:
17 m - 11,2 gr.Gold, 505 gr. Silber
12 m - 7,09 gr.Gold, 299 gr. Silber
10 m - 12,13 gr.Gold , 235 gr. Silber
6 m - 4 gr. Gold, 38 gr. Silber
1 m - 12 gr. Gold, 371 gr. Silber, 2,27% Kupfer, 0,91% Zink
Vertical Channel and Check Samples Gallo (Stand 12.04.2007)
1.2. Caracol - Projekt:
16 m - 1,86 gr.Gold , 1,5% Zink 19.04.2007
6 m - 2,56 gr.Gold, 1,87% Zink
2 m - 3,11 gr.Gold , 0,29% Zink
At Caracol two significant channel samples returned the following results: 2 m at an average of 3.11 g/t Gold and 0.29% Zinc; 16m averaging 1.98 g/t Gold and 1.7 % Zinc, including 6m averaging 2.80 g/t Gold and 2.18 % Zinc.
1.3. Caracol 1 - Projekt:
10 m – 5,96gr. Gold u. 157 gr. Silber 19.04.2007
At Caracol 1 the mineralized structure returned an average of 10 m at 5.72 g/t Gold and 155 g/t Silver.
1.4 Sesmo Projekt: (das wohl derzeit interessanteste Projekt)
15 m - 39,12 gr. Gold, 741 gr. Silber
10 m. 9,54 gr Gold, 634 gr. Silber
3 m - 6,67gr. Gold, 12 gr. Silber
3 m - 12,3 gr Gold. , 469 gr. Silber
Stand 25.04.2007:
2 m - 186,5 gr Gold. und 1.055 gr. Silber
15 m - 39,1 gr. Gold u. 741 gr. Silber
10 m - 9,54 gr. Gold u. 634 gr. Silber
3 m - 12,3 gr. Gold u. 469 gr. Silber
3 m - 3,67 gr. Gold u. 12 gr. Silber
Insgesamt wurden 82 Proben in einem Bereich von 100 m x 150 m entnommen, deren Breite zwischen 1 m und 7 m betrug. Die Gehalte der Proben betrugen zwischen 0,01 g/t und 186,5 g/t Gold und 0,01 g/t bis 1805 g/t Silber.
Sesmo Trenching:
Sample Nr. Gold/gr. Silber/gr.
51 16,58 384
52 6,1 136
53 3,69 108
54 5,06 1.500
55 (selektiv) 17,25 1.500
56 3,61 711
57 14,25 858
Die Bohrarbeiten im August werden auf Sesmo Sur beginnen!!!! (lt. Info IR)
Weil das bisher wohl die besten Ergebnisse waren - hier die ganze Pressemitteilung:
Salazar Resources Ltd. (TSXV: SRL, FSE: CCG) ist erfreut, die Ergebnisse der Probeentnahmen im Sesmo Prospekt im Rahmen des laufenden Explorationsprogramms 2007 beendet zu haben - (siehe Tabelle 1)
Signifikante Ergebnisse beinhalten:
- 186,5 g/t Gold und 1055 g/t Silber über 2 m, einschließlich 39,1 g/t Gold und 741 g/t Silber über 15 m;
- 9,54 g/t Gold und 634 g/t Silber über 10 m;
- 12,3 g/t Gold und 469 g/t Silber über 3 m; und
- 3,67 g/t Gold und 12 g/t Silber über 3 m.
Insgesamt wurden 82 Proben in einem Bereich von 100 m x 150 m entnommen, deren Breite zwischen 1 m und 7 m betrug. Die Gehalte der Proben betrugen zwischen 0,01 g/t und 186,5 g/t Gold und 0,01 g/t bis 1805 g/t Silber.
Die Sesmo Anomalie liegt innerhalb der Las Naves Konzession des Curipamba Projekts und befindet sich 2,1 km nördlich der El Gallo Anomalie (siehe Abb. 1)
Die Gold- und Silbermineralisation tritt zwischen hydrothermalen Brekzienstrukturen auf und ist analog zu der im Caracol Prospekt. (siehe Abb. 2)
Herr Salazar, Präsident des Unternehmens, bemerkt: „Das Unternehmen betrachtet diese Resultate, zusammen mit den vor kurzem bekannt gemachten Ergebnissen als ein Indiz, dass die bis dato mineralisierten Strukturen Teil eines großen, mineralisierten Systems bilden könnten.“
Weitere, geophysikalische und geochemische Arbeiten in der Zukunft werden sich darauf konzentrieren, die Ausdehnung und Kontinuität der mineralisierten Strukturen zu testen. Rasterlinien werden im Augenblick im Abstand von 50 m gezogen. Bodenproben werden alle 25 m entnommen und aus zu Tage getretenem Gestein werden ebenfalls Proben entnommen werden. Durch den Aushub von Gruben wird auch das darunter liegende Gestein freigelegt und Proben entnommen. Mehr Abb. und Bilder finden Sie hier:- http://www.salazarresources.com/sesmo.pdf
Howard Lahti, Ph.D. Dipl. Geo. die qualifizierte Person (QP) hat in Übereinstimmung mit den Richtlinien nach NI 43-101 diese Pressemitteilung auf ihre Richtigkeit hin geprüft.Ein Programm zur Qualitätskontrolle wurde angewandt, bei dem etwa 5 % aller zum Labor gesandten Proben Muster mit bekannten Silber- und Goldgehalten waren. Die Vorbereitung der Proben wurde von ALS Chemex in Quito, Ecuador unter Anwendung standardisierter Methoden (Probenvorbereitung – 32) vorgenommen. Die Analyse der Proben wurde von ALS Chemex in Vancouver, Kanada unter Anwendung der Feuerprobenmethode (Au-25 Verfahren) vorgenommen. Zur Qualitätskontrolle wurde jede zehnte Probe zur erneuten Analyse in das BSI Inspectorate Labor gesandt; ebenso mehrere Proben mit Goldgehalten von mehr als 5 g/t.
1.5. Cade 1 - Projekt:
7 m - 9,8 gr. Gold - 409 gr. Silber Stand 16.05.2007
7 meters of 9.8 grams per tonne gold, 409 grams per tonne silver and over 1 % zinc.
12 meters and a total 8 samples at 1 meter spacing were collected. Within the mineralized zone, samples ranged from 0.06 g/t to 12.65 g/t gold and 0.5 g/t to 507 g/t silver.
1.6. Roble Projekt
-.-
1.7. Roble Este Projekt
-.-
1.8. Guayabillo Projekt
-.-
1.9. Cade Sur Projekt
Stand 05.06.2007
Within the mineralized zone the most significant results from 9 rock chip samples include:
10 meters of 7.63 grams per tonne gold and 291 grams per tonne silver;
1.3 meters at an average of 5.03 grams per tonne gold, 376 grams per tonne silver, 2.74 percent copper and 19.6 percent zinc and
a selective sample of the mineralized blocks that ranged from 0.1 to 1.0 meters in diameter that graded 50.9 g/t gold, 706 g/t silver, 2.7 % copper, 1 % lead and 34.9 % zinc.
The total chip composite and channel sampling covered a length of approximately 40 meters and a total 9 samples at 1 to 4 meter spacing were collected. Within the mineralized zone, samples ranged from 0.05 g/t to 50.9 g/t gold; 0.3 g/t to 706 g/t silver; 0.004% to 2.7% copper and from 0.006% to 34.9% zinc.
'1.10. Cade - Projekt
-.-
2.1. Sesmo Sur - Projekt: (hier beginnen die Bohrarbeiten im August 2007)
16,55 gr. Gold, 644 gr. Silber, 3,15 Pb, 0,33% Kupfer
Channel sample results from Sesmo Sur (Stand 12.04.2007)
2.1.1. El Lobo – Unterprojekt von Sesmo Sur:
(Gold, Silber, Kupfer, Pb, Zn)
Meldung vom 20.06.2007:
> 68m mit einem durchschnittlichen Gehalt von 2,6 g/t Gold und 82 g/t Silber,
einschließlich 5m mit einem durchschnittlichen Gehalt von 8,5 g/t Gold und 304 g/t Silber
Highlights:
1,3 m 16,65 gr. Gold, 273 gr. Silber
2 m 14,25gr. Gold, 278 gr. Silber
1,5 m 12,60 gr. Gold 190 gr. Silber
2 m. 11,75 gr. Gold, 312 gr. Silber
3.1. Piedras Blancas
-.-
B) Ruminahui Projekt (Gold, Kupfer, Silber)
9 Konzessionen (31.546 ha) (Bohrbeginn Jan.2008)
Von diesem Projekt wurde auf Sedar am 28.05.2007 ein NI 43-101 Dokument veröffentlicht!
Ruminahui Projekt besitzt einen Anteil von 100% an 9 Konzessionen mit einer Fläche von 31.546 ha.
Etwa 100 Km nordwestlich von Quito gelegen. Aussichtsreich für den Fund von Gold, Kupfer, Silber.
Diese Verwerfung hat eine Dicke von etwa 100 m; mehrere Erzadern wurden in der Vergangenheit in kleinem Umfang ausgebeutet.
Die für 2007/8 vorgesehene Exploration schließt ein: Entnahme von Sedimentproben, Tests der Geochemie des Gesteins, geologische Kartierungen, geophysische Untersuchungen und Bohrungen.
1) Moncayo – Projekt:
1.1.) San Franisco Projekt
0,5 m - 17,93 gr. Gold, 1,1 gr. Silber, 0,32% Kupfer
Stand 25.05.2007
2. Pachijal
-.-
3. Betty's
-.-
4. Ventura
-.-
5. La Bocana
-.-
6. La Carmita I
-.-
7. La Carmita II
-.-
8. Saloya
-.-
9. Saloya I
-.-
C) La Aventura Projekt: (Gold u. Kupfer)
2 Konzessionen (4.300 ha)
23 gr Gold., 59 gr. Silber
Zu 100% im Besitz von Salazar befindliches, porphyres Gold/Kupfersystem, 100 km südöstlich von Guyaquil gelegen.
2 Konzessionen – 4.300 ha. Die Gold- u. Kupfermineralisiation tritt in Verbindung mit 1-2% Sulfiden und in verschiedenen Richtungen verlaufenden Adern in einem porphyren Komplex auf.
Exploration in 2007: Entnahme von Sdimentproben, Tests der Geochemie des Gesteins (zu Tage getretenes und loses Gestein) und geologische Kartierungen.
La Aventura (Stand 12.04.2007)
D) Mendez Projekt: (Kupfer - Gold)
(44.694 ha)
1,29 % Kupfer
Zu 100% im Besitz, 44.694 ha..
300 Km südöstlich der Stadt Cuenca. Aussichtsreich für den Fund von Kupfer und Gold.
Das Explorationsgebiet liegt zwischen metamorphem- u. Sedimentgestein, welches von porphyrem Gold/Kupfer durchzogen wird. Exploration in 2007: Entnahme von Sedimentproben, Test der Geochemie des Gesteins, geologische Kartierungen. Die Erwartung besteht darin, porphyre und epithermale Kupferlagerstätten zu finden! Erst Kupferergebnisse bis zu 1,29%.
9) Politisches Risiko / Land Ecuador / Politik:
Ecuador ist derzeit wohl eines der Gold-Explorationsländer schlechthin.
Seit dem Wahlsieg des Sozialisten Rafael Correra haben insbesondere Aktien von Explorationsgesellschaften, die im Land am lateinamerikanischen Äquator tätig sind, wahre Achterbahnfahrten hinter sich.
Problem: Die Investoren wissen nicht, in welche Richtung die neue Regierung tendiert.
Orientiert man sich an den eher gemäßigten chilenischen oder brasilianischen Linken oder nimmt man den Sozialismus im Venezuela des Hugo Chavez zum Vorbild.
Am 31. Oktober diesen Jahres wird man eine verfassungsgebende Versammlung durchführen, wofür am 30. September 130 Männer und Frauen gewählt werden, die über diese neue Verfassung (!) abstimmen werden.
Es wird also eine neue Verfassung geben und es wird einhergehend eine neue Minengesetzgebung geben (Royalties, wie in vielen anderen Ländern auch). Da man aber nichts konkretes weiß, ist die Verunsicherung natürlich sehr groß.
Präsident Rafael Correa führt die Demokratie dabei auf ihren eigentlichen Kern zurück: Der Souverän, also die gesamte Bevölkerung, soll möglichst viel entscheiden. Auf Vorwürfe, seine Regierung habe gegen diese oder jene Regel verstoßen, antwortet er, dass sein demokratischer Auftrag sei, den Willen der Bevölkerung zu erfüllen und einer neuen Verfassung den Weg zu ebnen. Mit dem Referendum vom 15. April hat er dem Volk das Wort erteilt und einen durchschlagenden Erfolg erzielt: 81,72 Prozent der Wähler stimmten für die verfassungsgebende Versammlung.
Ende Mai 2007 hatte eine Aussage des Ministers für Bergbau für Wirbel gesorgt.
Der Energie und Bergbauminister Alberto Acosta wurde in einer amerikanischen Zeitung zitiert, als denke man darüber nach eine Gewinnsteuer i.H.v. 80% für ausländische Firmen, welche Rohstoffe in Ecuador fördern, einführen. Dies brachte Aurelian und andere mächtig unter Druck.
Wenig später wurde das von Acosta wieder dementiert. Es wird allerdings derzeit alles überarbeitet.
Wie das Ergebnis aussehen wird ist offen.
Acosta ist inzwischen nicht mehr im Amt (siehe Bericht vom 08.07.2007 weiter unten). Dennoch ist die Skepsis vieler Investoren noch nicht entwichen da immer noch die Ungewissheit herrscht.
Trotzdem sind wohl viele Top-Investoren (darunter auch Sprott und Canaccord) im Rohstoffbereich zuversichtlich zu sein, dass die Lage in Ecuador sich nicht wie in Venezuela entwickelt.
Angeblich kaufen seit einigen Wochen bekannte Institutionelle bei ausgewählten Firmen welche in Ecuador explorieren und produzieren wieder ein.
Es haben sich wohl einige kanadische Investmenthäuser in Quito mit Vertretern des Bergbauministeriums getroffen. Just danach wurde wieder eingekauft.
Positiv:
Salazar ist ein kanadisches Unternehmen mit einem ecuadorianischem Management.
Fredy Salazar ist ein Einheimischer und beschäftigt zu 95 % Ecuadorianer. Weiterhin besitzt man beste Beziehungen zur derzeitigen Regierung und zu allen öffentlichen Ämtern und Einrichtungen!
Sehr wichtig in der heutigen Zeit!
Hier noch etwas zur Person Rafael Correa und den Wahlsieg:
Rafael Vicente Correa Delgado (* 6. April 1963 in Guayaquil) ist ein ecuadorianischer Wirtschaftswissenschaftler und Politiker. Er ist seit dem 15. Januar 2007 Präsident seines Landes
Person und Ausbildung [Bearbeiten]
Correa studierte zunächst an der Katholischen Universität Guayaquil Wirtschaftswissenschaften und schloss sein Studium 1987 ab. Während seines Studiums stand er verschiedenen Studierendenausschüssen vor. Anschließend arbeitete er ein Jahr lang als Freiwilliger in einer Missions- und Sozialstation der Salesianer in Zumbahua in der Provinz Cotopaxi, wo er auch Grundkenntnisse des Kichwa erwarb. Er absolvierte anschließend vertiefende Master-Studiengänge an der Université catholique de Louvain in Louvain-la-Neuve (abgeschlossen 1999) und an der University of Illinois at Urbana-Champaign (abgeschlossen 1999). Im Oktober 2001 wurde er an der University of Illinois zum PhD promoviert. Gleichzeitig und zwischenzeitlich war er als Dozent an der Universität Guayaquil, der Universidad San Francisco in Quito und der University of Illinois tätig. Nach dem Erwerb des Doktorgrades lehrte er an verschiedenen Universitäten in Ecuador und war bis 2005 Professor und Direktor der Abteilung für Wirtschaftswissenschaften an der Universidad San Francisco. In dieser Funktion war er auch Berater für verschiedene wirtschaftspolitische Projekte, unter anderem des damaligen Vizepräsidenten Alfredo Palacio.
Correa ist mit einer Belgierin verheiratet, hat drei Töchter und lebt in Quito.
Wirtschafts- und Finanzminister (2005) [Bearbeiten]
Nach dem Sturz von Präsident Lucio Gutiérrez berief ihn dessen Nachfolger, der bisherige Vizepräsident Alfredo Palacio, im April 2005 in das Amt des Wirtschafts- und Finanzministers von Ecuador. Correa versuchte, einen politischen Kurs der weniger entschiedenen Bedienung von Auslandsschulden und dementsprechend der stärkeren Opposition gegen Weltbank und Internationalen Währungsfonds durchzusetzen. Stattdessen strebte er eine stärkere Annäherung an Venezuela an und eine stärkere Beteiligung des Staates an den Einnahmen des in Ecuador geförderten Erdöls. Da er diesen Kurs nicht durchsetzen konnte, trat er bereits im August 2005 von seinem Amt zurück. Anschließend arbeitete er als freier Berater.
Präsidentschaftskandidatur [Bearbeiten]
Bereits kurz nach seinem Rücktritt als Wirtschafts- und Finanzminister wurde Correa als Kandidat für die Präsidentschaftswahlen 2006 gehandelt und zunächst mit der Indigena-Bewegung Pachakutik in Verbindung gebracht. Schließlich kandidierte er für die von ihm gegründete politische Bewegung Movimiento PAÍS und die Sozialistische Partei Ecuadors.
Ab Anfang September 2006 schnitt er in Umfragen immer besser ab und belegte in den letzten Umfragen drei Wochen vor der Wahl den ersten Platz vor dem sozialdemokratischen Kandidaten León Roldós. Schließlich belegte er, wohl vor allem aufgrund des Stimmenzulaufs für den von den Umfrageinstituten völlig unterbewerteten Gilmar Gutiérrez, Bruder des gestürzen Präsidenten Lucio Gutiérrez, in ländlichen und städtischen Marginalgebieten, den zweiten Platz hinter dem ebenfalls bei Umfragen schlechter platzierten konservativen Unternehmer Álvaro Noboa (PRIAN). Correa kritisierte daraufhin vor allem die Umfrageinstitute und die nationalen Fernsehsender, die sich mehrheitlich im Besitz Noboa-freundlicher Banken befinden.
Nach der Stichwahl am 26. November wiesen ihn erste Wahlprognosen nach Schließung der Urnen als Wahlsieger aus, was sich bei der Stimmauszählung bestätigte: Nach dem am 4. Dezember bekanntgegebenen Endergebnis erhielt Correa 56,67 Prozent der Stimmen und lag damit deutlich vor Noboa (43,33%).[1]
Politisches Programm [Bearbeiten]
Correa ist ein linksgerichteter Politiker, der wegen der Zustimmung, die er von weiten Teilen der Bevölkerung bekommt, von den Massenmedien gerne mit dem negativen Attribut populistisch belegt wird. Seine politische Überzeugung wird als „linksnationalistisch“ umschrieben, was im ecuadorianischen Kontext bedeutet, einerseits eine Politik der Partizipation breiter Bevölkerungsschichten an Entscheidungsfindung und Reichtum im Land zu realisieren und dem übermächtigen Einfluss wirtschaftlich-politischer Eliten auf allen Ebenen der Gesellschaft und des Staatsapparats entgegenzutreten, andererseits ausländische Einflüsse in Politik und Wirtschaft (in Form der Einflussnahme insbesondere durch internationale Organisationen wie Weltbank und IWF und die USA) zu beschneiden und heimische Kräfte für eine „wirtschaftlich-soziale Wiederbelebung“ zu stärken und zu gewinnen. Der „Nationalismus“ ist in diesem Sinne nicht auf Ecuador beschränkt, Correa sieht sich als Vorkämpfer für eine südamerikanische Nation. Seine Regierung bezeichnete er in seiner Antrittsrede als „bolivarianisch“ und „alfaristisch“, worin die Ablehnung von Fremdeinmischung und die lateinamerikanische Solidarität ebenso zum Ausdruck kommen wie eine deutliche Umorientierung der Politik gegen konservative bisherige Eliten.
Zu seinen politischen Positionen im Wahlkampf gehörten in diesem Sinne unter anderem die Ablehnung eines Handelsabkommens mit den USA (und der Free Trade Area of the Americas) und Kritik am US-Dollar als Landeswährung in Ecuador. Er zeigte sich als Befürworter einer beschränkten Bedienung der Auslandsschulden, sofern diese die produktive Entwicklung des Landes behindern, und kündigte an, entsprechende Reservefonds aus den Erdölexporteinnahmen auch für andere Zwecke zu öffnen.
In seinen Wahlkampfspots trat Correa zudem entschieden gegen die von ihm „Partidokratie“ genannte bestehende Parteienlandschaft Ecuadors auf. Er kündigte an, den Nationalkongress abzuschaffen, der in der Bevölkerung im allgemeinen kein großes Ansehen genießt, und stattdessen eine verfassungsgebende Versammlung einzuberufen. Die Auflösung des Kongresses hat er nach seinem Wahlsieg wieder zurückgenommen, nicht aber die Einberufung der verfassungsgebenden Versammlung, die weitgehende gesetzgebende Kompetenzen erhalten solle. Sein meistverwendeter Wahlkampfspruch Dale Correa (dt. etwa: „Gibs ihm mit dem Gürtel“) ist ein Wortspiel mit Correas Nachnamen und deutet seinen Willen an, die Macht der Parteipolitiker zu beschränken. [2]
In der zweiten Wahlkampfphase bezeichnete er sich – auch angesichts seines als fundamentalchristlich auftretenden Gegenkandidaten Alvaro Noboa, der in Anspielung auf Correa vor dem „Kommunismus“ gewarnt hatte – als „Humanisten“ und „linksorientierten Christen“. Die politische Ausrichtung Correas, soweit bisher erkennbar, weist starke propagandistische Nähe zu den bolivarianischen Ideen seines politischen Freundes Hugo Chávez auf, von dessen Popularität in Lateinamerika er offensichtlich zu partizipieren versucht. So bekannte er sich in einer Rede, die er kurz nach seiner Amtseinführung bei einer gemeinsamen Veranstaltung mit Chávez im Präsidentenpalast hielt, sehr deutlich zu einem von Chávez immer wieder propagierten Sozialismus des 21. Jahrhunderts und sprach sich für eine Mitgliedschaft Ecuadors in der ALBA aus. Andererseits kann von tatsächlich sozialistischen oder revolutionären Politiken bisher keine Rede sein. Analysten vermuteten eine Nähe zur christlichen Soziallehre und einer neokeynesianischen Wirtschaftspolitik.
Präsidentschaft [Bearbeiten]
Correa wurde am 15. Januar 2007 vom Parlamentspräsidenten Ecuadors, Jorge Cevallos (PRIAN), in einer feierlichen Zeremonie vereidigt und erhielt von seinem Vorgänger Alfredo Palacio die Amtsschärpe. Bereits am Tag zuvor hatten Vertreter der indigenen Bevölkerung in Zumbahua in einer symbolischen Zeremonie in Anwesenheit der Präsidenten Venezuelas und Boliviens einen Stab der Weisheit und einen Poncho als Autoritätsinsignien an Correa überreicht. Im ersten Dekret nach der Amtsübernahme verkündete Correa eine Volksbefragung über die Einrichtung einer verfassunggebenden Versammlung, die während ihrer Tagungszeit auch weite Teile der Gesetzgebung übernehmen soll.
Seine Präsidentschaft wurde bereits am 24. Januar durch den Tod der Verteidigungsministerin Guadalupe Larriva bei einem Helikopterabsturz in unmittelbarer Umgebung des Luftwaffenstützpunktes in Manta überschattet.
Auseinandersetzung mit dem Nationalkongress [Bearbeiten]
Da seine politische Bewegung wie auch die Sozialistische Partei in den politischen Institutionen des Landes gar nicht bzw. nur schwach vertreten sind, wurde Correa nach seinem Wahlsieg mit der Position der „Partidokratie“ in der Legislative konfrontiert. Während die Sozialisten im neu gewählten Nationalkongress einen der 100 Abgeordneten stellen und Alianza PAÍS bei den Parlamentswahlen nur in wenigen Provinzen in Wahlbündnissen antrat, ohne Mandate zu erringen, bildet die Partei des Verlierers der Stichwahl, PRIAN, dort in der Legislaturperiode 2007-2011 die größte Fraktion. Sein erstes politisches Ziel, eine verfassunggebende Versammlung einzuberufen, stieß bei den anderen Parteien auf Widerstand. So befindet sich Correa seit Beginn der Legislaturperiode im ständigen medialen Schlagabtausch mit den Parteien PRIAN, PSC und UDC, sowie zeitweise mit dem PSP von Lucio Gutiérrez, die im Nationalkongress eine Verfassungsreform über den Nationalkongress selbst anstrebten und nun das Referendum zu verhindern versuchten.
Da nach geltender Verfassung nicht klar geregelt ist, ob der Präsident mit oder ohne Zustimmung des Parlaments eine Volksbefragung über die Einberufung einer verfassunggebenden Versammlung, die einem Referendum über die Abschaffung der bestehenden Verfassung gleichkommt, beauftragen kann, einigten sich Parlament und Regierung zunächst auf mindestens ein Konsultationsrecht des Nationalkongresses. In diesem wurde lange über das Projekt und mögliche Änderungen des angestrebten Statuts der verfassunggebenden Versammlung debattiert, wodurch sich die Einberufung der Volksbefragung de facto verzögerte, was den Interessen der Mehrheit des Nationalkongresses entsprach.
Ende Januar 2007 wurde der Nationalkongress aufgrund von Demonstrationen von Anhängern des Präsidenten und ihn unterstützenden Organisationen zeitweise evakuiert. Der Präsident äußerte gleichzeitig, er fürchte, das Parlament plane seine Absetzung, um der Teilentmachtung durch eine verfassunggebende Versammlung zu entgehen, sagte jedoch auch, der Dialog zwischen Exekutive und Legislative über das Thema dürfe nicht abbrechen. Die Diskussionen um die verfassunggebende Versammlung gingen weiter, die Situation beruhigte sich zunächst. Am 13. Februar votierte der Nationalkongress mehrheitlich für die Volksbefragung, die das Oberste Wahlgericht darauf für den 15. April ansetzte.[3] Es stieß auf Widerstand unter den im Parlament führenden Parteien.[4] Am 1. März wurde der „Wahlkampf“ für offiziell eröffnet erklärt.
Daraufhin kam es in der ersten Märzwoche zu einer schweren politischen Krise in Ecuador, an der der Präsident nicht direkt beteiligt war, die sich aber um das Statut für die verfassunggebende Versammlung und die Einberufung der Volksbefragung drehte. Die gerichtlichen Entscheidungen entstanden unter umstrittenen Umständen, da die Abstimmungsfähigkeit des Obersten Wahlgerichts erst hergestellt war, nachdem der Präsident desselben, Jorge Acosta (PSP), verspätet erschien, und sich zwei von Oppositionsparteien (PRIAN und PSC) entsandte Richter bereits aus der Sitzung verabschiedet hatten.[5].
Da der Entschluss des Obersten Wahlgerichts den Interessen der Mehrheitsparteien im Kongress entgegenstand, reichte dieser Verfassungsbeschwerde beim ecuadorianischen Verfassungsgericht ein[6] und entzog am 6. März dem Präsidenten des Wahlgerichts sein Mandat als Mitglied für den Partido Sociedad Patriótica und setzte den Ersatzdelegierten Alejandro Cepeda an seine Stelle. Dadurch wurde ein aufwändiges Amtsenthebungsverfahren umgangen, aber die Trennung von Legislative und Exekutive verletzt.[7]
Das Wahlgericht erkannte diese Entscheidung nicht an, erklärte sie in einem eigenen Dekret für nichtig und alle Abgeordneten, die für die Absetzung Acostas gestimmt hatten, für abgesetzt, da sie einen laufenden Wahlprozess auf verfassungswidrige Weise gestört hätten.[8] Dies waren alle Abgeordneten der Oppositionsparteien PRIAN, PSC, PSP und UDC mit Ausnahme des Parlamentspräsidenten Cevallos (PRIAN) und damit 57 der 100 Abgeordneten des Nationalkongresses. Unter den ausgeschlossenen befanden sich auch sieben Abgeordnete der genannten Parteien, die bei der Abstimmung nicht anwesend waren oder sich enthielten, darunter Carlos Larreátegui, der Vorsitzende der parlamentarischen Gruppe der UDC.[9] Die Verfassungsmäßigkeit dieser Maßnahme wird stark angezweifelt; sie führte in jedem Fall zu einer weiteren Destabilisierung der politischen Institutionen Ecuadors.[10] Mehrere hundert Polizisten schirmten in der Folge den Nationalkongress ab, um den ausgeschlossenen Abgeordneten den Zutritt zu verwehren. Gleichzeitig nahmen die Ersatzdelegierten der abgesetzten Abgeordneten ihre Berufung nicht an, so dass der Kongress mit weniger als 51 Abgeordneten nicht beschlussfähig ist.[11] Ein Aufruf der bedeutendsten Tageszeitungen des Landes forderte, den „systematischen Prozess der Zerstörung der Institutionen und der Manipulation der Macht“ zu beenden und zur konstruktiven Politik zurückzukehren. Er macht alle politischen Kräfte für die Eskalation verantwortlich.[12]
Correa erklärte, mit der Absetzung der Abgeordneten sei die Opposition gegen die Verfassunggebende Versammlung endgültig besiegt, wobei sein Innenminister Gustavo Larrea betonte, die Regierung sei nicht für den Machtkampf zwischen Wahlgericht und Parlament verantwortlich.[13] Auch Correa wies die im Aufruf der Presse enthaltenen Vorwürfe gegen ihn zurück und betonte, die Situation könne nur bereinigt werden, indem die abgesetzten Abgeordneten auf ihre Sitze verzichteten und regelkonform ersetzt würden.[14]
Nachdem Mitte März 2007 eine offizielle Beschwerde des Parlamentspräsidenten vom Verfassungsgericht wegen Formfehlers nicht angenommen worden war, entschied das Verfassungsgericht am 23. April 2007, dass 51 der abgesetzten Abgeordneten nicht als abgesetzt zu betrachten seien und gab damit einer Beschwerde recht, die sie zuvor bei einem Gericht in Rocafuerte in der Provinz Manabí eingereicht hatten. Sechs Abgeordnete, darunter der UDC-Vorsitzende Larreátegui, hatten die Klage nicht unterzeichnet und erkannten damit im Interesse einer Konfliktbeilegung und der Wahrung der Instititionalität die Absetzung an.[15] Correa kritisierte die Entscheidung als „weiteren Schachzug der Partidokratie“, während das Oberste Wahlgericht die Entscheidung des Verfassungsgerichts für ungültig und unausführbar erklärte.[16]. Hintergrund ist unter anderem die Frage, ob die Richter des Verfassungsgerichts, deren Amtszeiten nach Ansicht verschiedener Vertreter der anderen Staatsorgane mit Ende der Legislaturperiode Anfang Januar 2007 abgelaufen waren, überhaupt noch legal im Amt sind. Correa vermutete in diesem Zusammenhang einen politischen Pakt zwischen abgesetzten Abgeordneten und Verfassungsrichtern zur Sicherung der Ämter beider. Ferner bestreitet das Oberste Wahlgericht die Zuständigkeit des Verfassungsgerichts, das keine Schlichtungsstelle zwischen staatlichen Institutionen sei.[17] Am 24. April beschloss der noch mit Teilen der „Ersatzabgeordneten“ besetzte Kongress eine Gesetzesvorlage der PS-FA-Abgeordneten Salgado, nach der sie die Amtszeit der Verfassungsrichter für beendet erklärten. [18] Der Vizepräsident des Kongresses verwehrte in Vertretung des Kongresspräsidenten zudem dem Sekretär des Verfassungsgericht, der den Bescheid über die Ungültigkeit der Absetzung überbringen wollte, den Zutritt zum Parlamentsgebäude und ließ auch die „abgesetzten“ Abgeordneten vorerst nicht wieder eintreten.[19]
Im Nationalkongress hatten im März 2007 zahlreiche Ersatzabgeordnete ihre offizielle Vereidigung beantragt und unterzogen. Etwa 20 von ihnen hatten am 19. März abseits ihrer ursprünglichen Parteien eine parlamentarische Gruppe namens „Nationale Würde“ (span. Dignidad Nacional) gebildet, die die Politik Correas bezüglich der verfassunggebenden Versammlung unterstützen will.[20] Der Kongress verbrachte den größten Teil der Zeit nach der Vereidigung der neuen Abgeordneten in Sitzungspause. Mittlerweile sind die Abgeordneten als faktisch abgesetzt zu betreiben, suchten aber Anfang Mai 2007 die Unterstützung der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS). Die Europäische Union mahnte in Person des deutschen Botschafters Bernd Sproedt an, den Rechtsstaat, die Gewaltenteilung, die Unabhängigkeit der Justiz und den politischen Pluralismus zu verteidigen und aufrechtzuerhalten.[21]
Correa verfügt nach den Absetzungen und Neubesetzungen über eine Mehrheit ihn unterstützender Abgeordneter im Parlament, die allerdings nach den Vorkommnissen als fragil anzusehen ist.
In der am 15. April abgehaltenen Volksbefragung votierten 81,7% für und 12,5% gegen die Einberufung der verfassunggebenden Versammlung. 5,8 % der Stimmenzettel waren ungültig oder leer.[
Zeitungsbericht:
Am 15. Oktober fand in Ecuador die erste Runde, am 26. November die Stichwahl der PräsidentInnenschaftswahlen
statt. Wider Erwarten gewann der Wirtschaftsexperte Rafael Correa. Dieser Ausgang überrascht deswegen, weil Correa
nach dem ersten Urnengang mit 23 Prozent der Wähler Innenstimmen nur den zweiten Platz erreicht hatte. Platz Eins entfiel hingegen auf den als reichsten Mann Ecuadors geltenden Álvaro Noboa.
Wider die Partidokratie
Während Noboa eine Politik konservativ-neoliberaler Prägung ankündigte und für die Beendigung diplomatischer Beziehungen zu Kuba und Venezuela optierte, setzte Correa stattdessenauf eine Annäherung an Venezuela und staatsinterventionistische
Maßnahmen. Zudem forderte Correa eine baldige Auflösung der Verfassungsgebenden Versammlung, um den von
ihm konstatierten negativen Einfluss der traditionellen Parteien zu eliminieren, den er Partidokratie nennt. „Ein Tsunami wird die Parteien- Oligarchie wegschwemmen“, lautete Correas eher schlecht gewählte Metapher diesbezüglich. Trotzdem:
In einem Land, in dem sowohl die Parteienbindung der SpitzenkandidatInnen als auch die parteipolitische Verwurzelung der Bevölkerung als eher schwach zu bezeichnen ist, hat sich diese Idee sicher nicht zum Nachteil Correas ausgewirkt. Gleichzeitig wird der Plan auch zur ersten Machtprobe zwischen Correa und dem Kongress führen, stellt doch dort die rechtskonservative Partei der Institutionellen Erneuerung mit etwa einem Viertel aller Sitze die stärkste Fraktion. Es handelt sich hierbei um die Partei,
welche Noboa als Spitzenkandidaten aufgestellt hatte. Hingegen hat die politische Plattform Alianza País, die Correa aufstellte, keine Abgeordneten im Kongress.
Kampf gegen das Imperium?
Noboa war bereits zum dritten Mal bei einer PräsidentInnenschaftswahl angetreten – jedes Mal erfolglos. Während des Wahlkampfs hatte Noboa zwar tief in die Tasche gegriffen und Tshirts, Schuhe, Computer, Arzneimittel und sogar Rollstühle als Wahlgeschenke verteilen lassen. Die Vorwürfe, die von Menschenrechtsorganisationen erhoben wurden, nämlich, dass er auf seinen Bananen-Plantagen illegale Kinderarbeit zulassen würde, sind scheinbar aber einigen im Kopf geblieben. Leicht pathetisch merkte Correa nach Bekanntgabe der ersten Ergebnisse der Auszählung an, dass nicht er, sondern das ecuadorianische Volk die PräsidentInnenschaft annehmen würde – und fügte hinzu: „Die langen und traurigen zwanzig Jahre neoliberaler Nacht, die uns so viel Schaden beschert haben, sind zu Ende.“ Correa, der einige Jahre als freiwilliger Missionar in einer indigenen Gemeinde tätig war (wo er auch Quechua
lernte), versicherte wiederholt in Interviews, links zu sein, „aber nicht eine marxistische, sondern eine christliche Linke“ zu vertreten. Zwar einten ihn und Chávez der bolívarische Geist,die Dollarisierung der nationalen Währung solle aber ebenso wenig zurückgenommen wie das ecuadorianische Rohöl verstaatlicht werden. Allerdings wird über einen erneuten Beitritt zur OPEC nachgedacht. Zwar reagierte die New Yorker Börse nervös auf den Wahlsieg Correas, die US-amerikanische Botschafterin in Ecuador hat allerdings bereits zum Wahlerfolg gratuliert. Wie es um den bolívarischen Geist Correas bestellt ist, wird sich nun weisen müssen .
Hier der Beitrag wg. dem Rücktritt von Acosta:
Ecuador: Erste Risse im strahlenden Bild
Leonie Fuhrmann 08.07.2007
Auf dem Weg zur neuen Verfassung gibt es viele Unsicherheiten
Ende April warRafael Correa mit einer Akzeptanzrate von 76 % der beliebteste Präsident Lateinamerikas. Jetzt sind es noch knapp über 60 %. Doch statt über die Ursachen dieses Popularitätsverlustes nachzudenken, beginnt Correa, die Umfrageergebnisse von Cedatos-Gallup anzuzweifeln. Dabei sagt er selbst, dass mit den Wahlen zur Verfassunggebenden Versammlung am 30. September die "Mutter aller Schlachten" noch bevorsteht.
Ab 31. Oktober dieses Jahres wird in Ecuador die Verfassunggebende Versammlung zusammenkommen. Bestehen wird sie aus 130 Männern und Frauen, die in 180 Tagen über die neue Verfassung entscheiden sollen. Derzeit prüft das oberste Wahlgericht, ob die politischen Parteien und sozialen Bewegungen, die bis 18. Juni ihre Kandidatenlisten eingereicht haben, auch wie gefordert Unterschriften von einem Prozent der Wahlberechtigten in ihrem Wahlbezirk mitbringen. Ein guter Teil der Listen scheitert offenbar an dieser Anforderung. Andere erfüllen die Quotenregelung nicht und fallen so ebenfalls aus dem Rennen: Erstmals in der Geschichte des Landes wird das Quotengesetz angewandt, das vorschreibt, dass sich männliche und weibliche Kandidaten auf den Listenplätzen stets abwechseln müssen.
Selten bestand soviel Hoffnung in dem kleinen südamerikanischen Land, dass der tiefgreifende Wandel, den die arme Bevölkerungsmehrheit braucht, diesmal gelingen könnte. Das Referendum vom 15. April für das Ja zur neuen Verfassung hatte geradezu Euphorie ausgelöst. Doch allmählich zeichnet sich ab, dass weder die Popularität des meist strahlenden Präsidenten noch die Verfassunggebende Versammlung an sich die erhoffte, sozial gerechte Neugründung der Gesellschaft garantieren.
Eine breite, offene und informierte Debatte tut Not
Inhaltliche Vorschläge für die neue Verfassung werden in Ecuador bislang kaum öffentlich diskutiert. Während im Süden des Landes Indigene und Kleinbauern gegen großflächige Bergbaukonzessionen protestieren, reagiert die Regierung Correa mit Verärgerung und Repression. Bergbau hat in der Vergangenheit aufgrund katastrophaler Konzessionsbedingungen ganze 0,3 % zum Bruttosozialprodukt Ecuadors beigetragen, droht jedoch andererseits, die Ökologie ganzer Landstriche zu verwüsten. Auf diese Weise werden notwendige Räume für eine Auseinandersetzung über Kernfragen der ökonomischen und politischen Zukunft des Landes geschlossen, noch bevor sie entstehen konnten.
Eine neue Verfassung ist keine Wunderwaffe. Noch ist längst nicht ausgemacht, ob sie tatsächlich den Umbau der ecuadorianischen Gesellschaft hin zu mehr Gerechtigkeit ins Rollen bringen, oder ob sie, wie so viele Verfassungen, lediglich auf dem Papier glänzen wird. Das hängt in entscheidendem Maß von der Mobilisierung sozialer Bewegungen ab, davon, inwieweit die Bevölkerung sich die Verfassung als Instrument für die politische Alltagspraxis aneignet und ihre tatsächliche Anwendung erkämpft – ähnlich, wie es in den ersten Jahren der Präsidentschaft von Hugo Chávez in Venezuela der Fall war. Ein weniger ermutigendes Beispiel ist Bolivien, wo die Verfassungsgebende Versammlung sich gerade ihre Frist um ein halbes Jahr bis Mitte Dezember 2007 verlängert hat, weil auf Grund politischer Blockaden nach 10 Monaten Debatte noch kein einziger Artikel der neuen Verfassung verabschiedet ist.
Bei der Aufstellung der Wahllisten in Ecuador war von den winds of change, die das Land ansonsten beflügeln, nicht allzu viel zu spüren. Wahltaktische Erwägungen und große Namen bestimmten die Listenplätze mehr als inhaltliche Kompetenz oder demokratische Repräsentativität. Eine lange eingespielte politische Kultur lässt sich in sechs Monaten Regierung Correa nicht umstülpen. Sie kommt bei jeder Gelegenheit an die Oberfläche, und es bedarf sehr bewusster Anstrengungen, sie zurückzudrängen.
Rafael Correa selbst sagte bei der Eintragung der regierungsnahen Liste Movimiento País, auf der u.a. auch Models und Filmschaffende kandidieren: "Das ist die Mutter aller Schlachten. Wenn wir die verlieren, haben wir den ganzen Krieg verloren." Dieser Prioritätensetzung entsprechend hat die Regierung ihre Kandidatenliste mit großen Namen ausgestattet – sogar um den Preis, das eigene Kabinett auseinander zu nehmen.
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Angeführt wird die regierungsnahe Liste vom bisherigen Energieminister Alberto Acosta, dem geistigen Vater einer Initiative zum Verkauf von Öko-Bons für Barrel ungefördertes Erdöl aus dem Amazonasgebiet. Ein Ölfeld, welches genau unter dem größten Nationalpark des ecuadorianischen Amazonas liegt, soll unangetastet bleiben, wenn Gläubiger aus dem Norden der Regierung dafür Schulden für die Hälfte der erwarteten Gewinne aus diesem Ölvorkommen erlassen. DieseKombination aus Umwelt- und Energiepolitik will Alberto Acosta nun von der Verfassunggebenden Versammlung aus weiter betreiben – ab Oktober wird diese das mächtigste politische Gremium Ecuadors sein. Begleitet wird er auf der Liste von Mónica Chuji, der indigenen Ex-Kommunikationsministerin und Regierungssprecherin von Correa. Mit Chuji und Acosta haben die beiden Minister, die die besten Beziehungen zu den sozialen Bewegungen des Landes hatten, das Kabinett auf eigenen Wunsch verlassen und auf die Verfassunggebende Versammlung gesetzt. Darüber, ob dies ein erstes schlechtes Zeugnis für die Regierung Correa darstellt, darf spekuliert werden.
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Entgegen den Erwartungen mancher Linker hat Correa den Vorschlag einer nationalen linken Einheitsliste für die Verfassunggebende Versammlung zurückgewiesen. Zwar wurden regionale Bündnisse mit anderen linken Listen geschlossen, doch nicht auf nationaler Ebene - in der Verfassunggebenden Versammlung solle eine sichtbare Vielfalt progressiver Kräfte vertreten sein. Kritiker befürchten, das könne die Linke insgesamt ihre Mehrheit in der Versammlung kosten – zumindest bei manchen, umstrittenen Themen.
Mögliches Aus für das linke Projekt
Da die Verfassunggebende Versammlung über allen drei bestehenden politischen Gewalten stehen wird, möchte der Präsident ihr formal am ersten Sitzungstag seinen Rücktritt präsentieren. Ob er im Amt bleibt, hängt dann von den Mehrheitsverhältnissen in der Versammlung ab. Correas etwas voreilige Äußerung, die Verfassunggebende Versammlung werde sogleich auch das Parlament auflösen – was zwar sehr gut möglich ist angesichts der Unbeliebtheit der derzeitigen Abgeordneten, aber noch lange nicht ausgemachte Sache ist - , sorgte in den Medien für große Aufregung. Denn diese Entscheidung wird nicht von Correa abhängen, sondern vom Wahlverhalten der Constituyentes.
Verschiedene soziale und Bürgerbewegungen haben sich an der Zusammenstellung der Wahllisten beteiligt. Auf nationaler Ebene sind es 20, doch gibt es noch zahlreiche Listen auf Provinzebene und sogar für die ausgewanderten EcuadorianerInnen, die in Spanien, Italien oder den USA leben. Verhandlungen der indigenen DachorganisationCONAIE um eine gemeinsame Liste mitAcción Ecológica und anderen scheiterten im letzten Moment. Die CONAIE-nahe ParteiPachakutik verhandelte ihrerseits um eine Einheitsliste mit der Sozialistischen Partei und ging ein Bündnis mit der politischen Organisation der ehemaligen Guerillabewegung der 80er Jahre,Alfaro Vive Carajo, ein. Diesem wurde allerdings in der Hauptstadtprovinz die Kandidatur wegen fehlender Unterschriften bereits versagt. Eine weitere Dachorganisation der afroecuadorianischen und indigenen Bevölkerung, die FENOCIN, hat sich mit anderen Organisationen in einem Block namensAsamblea Nacional Constituyente zusammengeschlossen.
Die ecuadorianische Rechte hat, nachdem sie die Verfassunggebende Versammlung nicht verhindern konnte, nun ebenfalls ihre Kandidatinnen in Position gebracht. Ex-Präsident Lucio Gutiérrez und seine Partido Sociedad Patriótica wollen sogar eine Führungsposition in der Constituyente einnehmen.
Indígena-Bewegung geschwächt
Die Verfassunggebende Versammlung wird nicht nur Präsident und Parlament absetzen können, sie wird auch alle Inhalte der Verfassung von 1998 aufheben und neu zur Debatte stellen. Dies ist in Bezug auf das neoliberale Entwicklungsmodell, das in der alten Verfassung festgeschrieben ist und das der Ökonom Correa durch ein sozial gerechteres Modell ersetzen will, zweifellos erfreulich. Doch beispielsweise in Sachen Menschenrechte gilt die Verfassung von 1998 als eine der fortschrittlichsten des lateinamerikanischen Kontinents – und es gibt keine Garantie dafür, dass die Verfassung von 2008 das auch sein wird. 2006 war die indigene Bewegung noch auf der Strasse.
Eine wirklich partizipative Demokratie funktioniert nur, wenn die Basisbewegungen unabhängig von der Popularität und Kohärenz der Regierung ihre Interessen selbst geltend machen können. Die Indígena-Bewegung Ecuadors, die im Frühjahr 2006 noch massiv gegen das Freihandelsabkommen mit den USA auf den Straßen präsent war, ist allerdings seit mehreren Monaten kaum öffentlich in Erscheinung getreten und politisch längst nicht mehr so stark wie noch um die Jahrtausendwende. Die CONAIE-nahe Partei Pachakutik hat immer noch mit den Folgen ihrer Regierungsbeteiligung unter Präsident Lucio Gutiérrez zu kämpfen, der im April 2005 von der Bevölkerung aus dem Amt gejagt wurde.
Doch steht mit der Constituyente nichts Geringeres als das gerade erst 1998 von den Indígenas erkämpfte Selbstverständnis Ecuadors als multiethnische Nation zur Disposition; ferner die Festschreibung indigener Territorien (die trotz dieser Verfassungsbestimmung bisher nur teilweise gesetzlich festgelegt und abgegrenzt worden sind,) und das Recht, in den Dörfern traditionelles Recht zu sprechen. Gerade die Frage um effektiv geschützte Territorien ist ein Knackpunkt der Debatte zwischen Indígenas und Regierung, da letztere ihr Projekt weitgehend auf die ökonomische Ausbeutung von Naturressourcen aufbaut.
Doch während die CONAIE im Vorfeld der Verfassung von 1998 eine eigene Parallelversammlung ins Leben rief und an mehreren runden Tischen um interkulturelle Inhalte in der neuen Verfassung rang, ist bisher nicht deutlich geworden, mit welchen inhaltlichen und Mobilisierungs-Ressourcen sie sich der diesjährigen Herausforderung stellen kann. Ausdruck hiervon ist beispielsweise, dass auf der nationalen Wahlliste, an der Pachakutik beteiligt ist, ein einziger indigener Kandidat steht, obwohl diese Partei einmal als politischer Arm der indigenen Bewegung galt.
Lebensschützer auf dem Vormarsch
Ähnliches gilt auch für gender-spezifische Menschenrechte wie z.B. das Anti-Diskriminierungsgebot, das seit 1998 auch die sexuelle Orientierung mit einschließt - in einem Land, in dem Homosexualität unter Männern noch bis 1997 ganz offiziell ein Straftatbestand war, der mit 4 bis 8 Jahren Gefängnis geahndet wurde. Die konservativen Kräfte in der Bevölkerung, insbesondere die Kirchen, bereiten sich schon lange mit eigenen Kampagnen auf die Verfassunggebende Versammlung vor. Die Katholiken zum Beispiel wollen ein Abtreibungsverbot gleich in der Verfassung verankern, um neue Vorstöße von Frauengruppen für eine Indikationsregelung, wie sie im letzten Jahr im Parlament gescheitert ist, von vorneherein zu unterbinden. Da Correa selbst überzeugter Katholik ist, bleibt unklar, ob er sich einem solchen Ansinnen entgegenstellen würde.
Es wird also einer gut koordinierten Vertretung der Interessen der Frauen in der Versammlung selbst bedürfen, um hier Rückschritte zu verhindern. Zwar organisierte der Nationale Frauenrat
CONAMU, das Äquivalent zu einem Frauenministerium, eine Serie von Vorversammlungen für die weibliche Bevölkerung – doch sind deren Ergebnisse öffentlich kaum bekannt geworden.
Auch wenn im Moment für die ecuadorianische Linke noch alles glatt zu laufen scheint, könnte genau dies ihr zur Falle werden. Die Verfassunggebende Versammlung beinhaltet das Risiko, das linke Projekt, das Ecuador derzeit beflügelt, abrupt zu beenden. Und: Eine Verfassung ist wenig mehr als eine Grundsatzerklärung, wenn es nicht den nötigen politischen Druck gibt, sie dann auch auf Gesetzesebene und in der Praxis umzusetzen. Dies ist noch ein langer Weg – auf dem letztlich selbst die Popularität Rafael Correas ein Risiko darstellt, wenn am Ende nicht Caudillismo und Autoritarismus die Aufbruchstimmung wieder ersticken sollen.
Hier noch ein älterer Beitrag wg. Acosta :
Überwindung des neoliberalen Tsunami
Im Interview Alberto Acosta, Minister für Energie und Bergbau in Ecuador
von Frank Braßel
Der neue Präsident Ecuadors, Rafael Correa, spricht von einer „Bürgerrevolution“, die ihn ins Amt gewählt habe. Auf jeden Fall ist sein Kabinett untypisch für Ecuador. Kaum ein etablierter Politiker ist darin vertreten, stattdessen überwiegen jüngere kritische AkademikerInnen. Als eine der einflussreichsten Personen im inneren Zirkel von Correa gilt Alberto Acosta, der in den 70er Jahren in Köln studierte, einer der bekanntesten Ökonomen seines Landes ist und 18 Jahre lang Berater des Lateinamerikanischen Forschungszentrums ILDIS der Friedrich-Ebert-Stiftung in Quito war. Alberto Acosta ist langjähriger Autor der ila. Jetzt sitzt er als Chef im Energie- und Bergbauministerium an zentraler Stelle, um seine Ideen in die Tat umzusetzen. Er gilt als unprätentiös, entschieden, intelligent und integer. Seine ersten Maßnahmen zur überwindung der Energiekrise handelten Acosta Anfang März das Lob der konservativen Tageszeitung El Comercio ein: „Das Vorgehen von Minister Acosta zeigt, dass ein Linker nicht notwendigerweise das Gegenteil von Effizienz und administrativer Leistungsfähigkeit darstellen muss.“
Öl ist das wichtigste Exportgut Ecuadors, seine Verkaufserlöse decken etwa 40 Prozent der Staatsausgaben. Im globalen Maßstab ist Ecuadors Anteil von 0,7 Prozent der Weltreserven allerdings wenig bedeutend. Eines der ersten Dekrete der neuen Regierung setzte in Gang, was in den Seilschaften der Vorgängerregierung versackt war: ein Abkommen mit Caracas über den Austausch von ecuadorianischem Schweröl gegen venezolanisches Diesel. Daran ist nichts Revolutionäres, lediglich die Mittelsmänner werden ausgeschaltet. Venezuela verdient mehr an dem Verkauf als früher, Ecuador zahlt weniger. Für die ersten drei Lieferungen im März kalkuliert Alberto Acosta mit Einsparungen von 2,1 Millionen US-Dollar. Ressourcen, die sein Präsident dringend braucht, um die unstrittige Sympathie für ihn im Land auch in Stimmen für die angestrebte Verfassunggebende Versammlung umzusetzen und um seine Politik gegen den oppositionellen Kongress durchzusetzen. Und in der Tat wird bei allen bislang auf den Weg gebrachten Sozialprojekten – Verdoppelung des Bono Solidario für die eine Million Ärmsten auf 30 Dollar im Monat, Verbreiterung eines sozialen Wohnungsbauprogramms, Millioneninvestitionen in den vernachlässigten Gesundheits- und Bildungssektor – auf eine Quelle zur Finanzierung verwiesen: das Erdöl.
Die vergangenen Wochen waren in Ecuador bestimmt von einem massiven Konflikt um das für den 15. April vorgesehene Referendum zur Verfassunggebenden Versammlung. Die reaktionäre Parlamentsmehrheit – die Kräfte um Correa hatten die Parlamentswahlen im Oktober 2006 boykottiert – unter fak