22. November 2012 by BörsenExplorer
Sind wir schon in der Jahresend-Rallye?
...
Silber glänzt gerade besonders hell
Gold und Silber haben beide etwas gemeinsam: Sie kämpfen gerade mit wichtigen Widerständen. Werden die überschritten, würden bei beiden Hartwährungen wichtige Kaufsignale generiert.
Schauen wir uns an, warum Silber in diesem Szenario besonders sexy wäre:
Silber ist knapp über die 50 Tage-Linie gelaufen. Sehr schön. Ein kleiner Widerstand bei US$33,15 wurde endlich überwunden. Auch sehr schön. Jetzt steht unmittelbar der Test des Widerstands bei US$33,50 an. Schließt Silber darüber, wird es sogar wunderschön. Denn in diesem Fall dürfte Silber dem großen Bruder Gold davon laufen. Der große Bruder nämlich hat den Sprung auf die 50 Tage-Linie noch vor sich. Das bedeutet: Der Markt ist für Silber im Moment grundsätzlich bullisher als für Gold. Generiert Gold also ebenfalls ein Kaufsignal bei über US$1.743, könnte es sich lohnen, von Gold in Silber umzuschichten.
Wann lässt der Dollar die beiden Brüder laufen?
Die Pflichtmeldungen der Investoren bei der US-Börsenaufsicht SEC beweisen: Die großen Jungs setzten so stark wie nie auf Gold. John Paulson hält über den SPDR Gold Trust, den größten seiner Art, für US$3,67 Milliarden Gold. Damit ist er der größte Anteilseigner des Fonds. Sein Kollege George Soros, der noch 2010 von der größten Spekulationsblase aller Zeiten bei Gold fabulierte, hat seinen Anteil am Trust auf US$1,32 Milliarden erhöht.
Ihre Wette ist einfach und sicher: QE1 und QE2 der Fed haben den Markt mit zusätzlichen US$2,3 Billionen aus der Notenpresse beglückt. Gold ist in diesem Zeitraum um 70% gestiegen. QE3 ist sogar unbegrenzt und hat außerdem noch ein erhebliches Upside Potenzial. Die Jungs werden zwar nicht müde, den Mut und die Konsequenz der Fed bei ihrer Gelddruckorgie zu loben. Aber mit physischem Gold im Keller fühlt man sich halt doch besser.
Denn sie wissen: Da Obama wiedergewählt ist, wird auch Bernanke bis mindestens 2014 im Amt bleiben und die Notenpresse bedienen. Ein großes Schlachtfest wird es geben, wenn er dann seinen Stuhl für seine mögliche Nachfolgerin und jetzige Vizepräsidentin der FED Janet Yellen räumen sollte. Yellen ist nämlich wahrscheinlich die größte geldpolitische Taube der Fed.
Mit diesem Personal an der Druckerpresse kann der US-Dollar eigentlich nur abwerten. Schauen wir uns deshalb noch einmal den US-Dollar-Index an:
Die Vollendung einer SKS-Formation ist nach wie vor eine Option. Vor allem, nachdem die 50 Tagelinie die 200 Tagelinie von oben kommend durchschnitten hat. So etwas nennt man auch “Todeskreuz”, huhhh.
Mit einer Gewichtung von fast 58% ist der Euro innerhalb des Währungskorbs der größte Gegenspieler des Dollars. Nehmen wir einmal an, die gerade wieder eskalierte Euro-Krise gerät im nächsten Jahr in ruhigeres Fahrwasser. Das muss sie auch, sonst fliegt den Euro-Rettern der Laden tatsächlich um die Ohren. Nehmen wir außerdem an, dass die EZB zwar Geld drucken wird, den Vorsprung der Fed dabei aber nicht einholen kann. Und jetzt nehmen wir schließlich noch an, dass den internationalen Investoren Europa plötzlich recht interessant vorkommt. China investiert bereits mehr in Europa, als Europa in China. Internationale Anleger finden europäische Aktien mittlerweile interessanter als amerikanische. Notenbanken kaufen Gold und tauschen damit US-Dollars gegen echtes Geld. Zuletzt hat Brasiliens Notenbank ihre Goldreserven im Oktober um 17,17 Tonnen bzw. 48,6% (!) aufgestockt. Was, wenn der sichere Hafen US-Dollar mit seiner unabsehbar langen Null-Zinspolitik im nächsten Jahr plötzlich trockengelegt wird?
Die USA wollen und brauchen die Abwertung des Dollar. Sie werden sie bekommen. Edelmetalle wie Gold und Silber würden dann durch den schwachen Dollar einen zusätzlichen Turbo erhalten. Nicht zuletzt auch aus diesem Grund kaufen die großen Jungs Gold. Und Sie?
http://www.boersenexplorer.de/2012/11/22/sind-wir-schon-in-der-jahresend-rallye/
Sind wir schon in der Jahresend-Rallye?
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Silber glänzt gerade besonders hell
Gold und Silber haben beide etwas gemeinsam: Sie kämpfen gerade mit wichtigen Widerständen. Werden die überschritten, würden bei beiden Hartwährungen wichtige Kaufsignale generiert.
Schauen wir uns an, warum Silber in diesem Szenario besonders sexy wäre:

Silber ist knapp über die 50 Tage-Linie gelaufen. Sehr schön. Ein kleiner Widerstand bei US$33,15 wurde endlich überwunden. Auch sehr schön. Jetzt steht unmittelbar der Test des Widerstands bei US$33,50 an. Schließt Silber darüber, wird es sogar wunderschön. Denn in diesem Fall dürfte Silber dem großen Bruder Gold davon laufen. Der große Bruder nämlich hat den Sprung auf die 50 Tage-Linie noch vor sich. Das bedeutet: Der Markt ist für Silber im Moment grundsätzlich bullisher als für Gold. Generiert Gold also ebenfalls ein Kaufsignal bei über US$1.743, könnte es sich lohnen, von Gold in Silber umzuschichten.
Wann lässt der Dollar die beiden Brüder laufen?
Die Pflichtmeldungen der Investoren bei der US-Börsenaufsicht SEC beweisen: Die großen Jungs setzten so stark wie nie auf Gold. John Paulson hält über den SPDR Gold Trust, den größten seiner Art, für US$3,67 Milliarden Gold. Damit ist er der größte Anteilseigner des Fonds. Sein Kollege George Soros, der noch 2010 von der größten Spekulationsblase aller Zeiten bei Gold fabulierte, hat seinen Anteil am Trust auf US$1,32 Milliarden erhöht.
Ihre Wette ist einfach und sicher: QE1 und QE2 der Fed haben den Markt mit zusätzlichen US$2,3 Billionen aus der Notenpresse beglückt. Gold ist in diesem Zeitraum um 70% gestiegen. QE3 ist sogar unbegrenzt und hat außerdem noch ein erhebliches Upside Potenzial. Die Jungs werden zwar nicht müde, den Mut und die Konsequenz der Fed bei ihrer Gelddruckorgie zu loben. Aber mit physischem Gold im Keller fühlt man sich halt doch besser.
Denn sie wissen: Da Obama wiedergewählt ist, wird auch Bernanke bis mindestens 2014 im Amt bleiben und die Notenpresse bedienen. Ein großes Schlachtfest wird es geben, wenn er dann seinen Stuhl für seine mögliche Nachfolgerin und jetzige Vizepräsidentin der FED Janet Yellen räumen sollte. Yellen ist nämlich wahrscheinlich die größte geldpolitische Taube der Fed.
Mit diesem Personal an der Druckerpresse kann der US-Dollar eigentlich nur abwerten. Schauen wir uns deshalb noch einmal den US-Dollar-Index an:

Die Vollendung einer SKS-Formation ist nach wie vor eine Option. Vor allem, nachdem die 50 Tagelinie die 200 Tagelinie von oben kommend durchschnitten hat. So etwas nennt man auch “Todeskreuz”, huhhh.
Mit einer Gewichtung von fast 58% ist der Euro innerhalb des Währungskorbs der größte Gegenspieler des Dollars. Nehmen wir einmal an, die gerade wieder eskalierte Euro-Krise gerät im nächsten Jahr in ruhigeres Fahrwasser. Das muss sie auch, sonst fliegt den Euro-Rettern der Laden tatsächlich um die Ohren. Nehmen wir außerdem an, dass die EZB zwar Geld drucken wird, den Vorsprung der Fed dabei aber nicht einholen kann. Und jetzt nehmen wir schließlich noch an, dass den internationalen Investoren Europa plötzlich recht interessant vorkommt. China investiert bereits mehr in Europa, als Europa in China. Internationale Anleger finden europäische Aktien mittlerweile interessanter als amerikanische. Notenbanken kaufen Gold und tauschen damit US-Dollars gegen echtes Geld. Zuletzt hat Brasiliens Notenbank ihre Goldreserven im Oktober um 17,17 Tonnen bzw. 48,6% (!) aufgestockt. Was, wenn der sichere Hafen US-Dollar mit seiner unabsehbar langen Null-Zinspolitik im nächsten Jahr plötzlich trockengelegt wird?
Die USA wollen und brauchen die Abwertung des Dollar. Sie werden sie bekommen. Edelmetalle wie Gold und Silber würden dann durch den schwachen Dollar einen zusätzlichen Turbo erhalten. Nicht zuletzt auch aus diesem Grund kaufen die großen Jungs Gold. Und Sie?
http://www.boersenexplorer.de/2012/11/22/sind-wir-schon-in-der-jahresend-rallye/