The Big Picture

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Die Angst vor der Hyperinflation

Rainer Sommer 23.12.2012

Während aktuell niemand weiß, wie die Notenbanken die gewaltige Geldschwemme der letzten Jahre jemals wieder abbauen wollen, zeigt das Beispiel der deutschen Inflationszeit der frühen 1920er Jahre, dass es für eine realistische Chance auf eine Hyperinflation bislang noch an entscheidenden Voraussetzungen mangelt

Auch wenn bald wohl niemand mehr am Leben sein wird, der sich noch an die deutsche Inflationszeit von 1920 bis 1924 erinnert, bleibt diese Finanzepisode anscheinend doch so fest in die kollektive Erinnerung eingebrannt, dass kein Regierungspolitiker sich traut, in geldpolitischen Angelegenheiten unschöne Sachverhalte einzugestehen. Mit der groben Kelle werden gleichzeitig Ängste geschürt, und kaum ein Populist sieht davon ab, hysterisch geifernd darzulegen, dass die aktuelle Politik der EZB zwangsläufig zu einer vergleichbaren Eskalation der monetären Verhältnisse führen müsse. Indes genügt ein Blick in die Geschichte, um zu sehen, dass die damaligen Verhältnisse kaum mit der aktuellen Lage vergleichbar sind und die Stabilität des Geldwertes damals unter entschlossener politischer Führung auch rasch wieder hergestellt werden konnte.



Die deutsche Inflationszeit von 1920 bis 1924

Aber kurz einen Blick auf die monetäre Situation Anfang der 1920er Jahre. Die in Deutschland umlaufende Mark hatte während des Kriegs rund die Hälfte ihres Werts verloren, was bedeutet, dass man 1918 für zwei solche "Papiermark" eine "Goldmark" erhielt, die im internationalen Verkehr verwendet wurde und für die die Deutsche Bundesbank bis zum Kriegsausbruch die Einlösung in Gold garantiert hatte. Im November 1923 erhielt man für eine Goldmark bereits eine satte Billion Papiermark, die freilich niemand mehr freiwillig eingetauscht hätte, weil wenig später noch viel mehr Papier bekommen hätte, für das Papier aber keine realen Güter.









Geldauflieferungsstelle der Reichsbank in Berlin. Bild: Deutsches Bundesarchiv[1] ( Bild 183-R1215-506). Lizenz: CC-BY-SA-3.0[2]



So war mit dem Krieg die Zeit des legendären britischen Goldstandards beendet worden, zu dem im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts der gesamte Welthandel übergegangen war - und das mit großem Erfolg. Mit Kriegsausbruch waren aber bereits auch die Exporte zusammengebrochen, weshalb das kriegsbegeisterte Deutschland zuerst weite Teile der privaten Goldvorräte zur Verfügung stellte, damit gegen Gold, das nun fast allein als internationales Zahlungsmittel fungierte, aus dem Ausland dringend benötigte Rohstoffe beschafft werden konnten.

Anders als Großbritannien, das der Bevölkerung zur Kriegsfinanzierung hohe Steuern auferlegte und dabei besonders diejenigen heranzog, die vom Krieg profitierten, begab das Deutsche Reich stattdessen Kriegsanleihen. Die Bevölkerung konnte sich so der Illusion hingeben, nach dem Sieg in unverändertem Wohlstand leben zu können, allerdings konnte Deutschland die Kriegsanleihen nicht begleichen und noch viel weniger die gewaltigen Reparationszahlungen, die Deutschland von den Siegern auferlegt wurden und die in Gold bzw. Devisen zu bezahlen waren.


In immer wachsendem Maße musste das Reich auf die Reichsbank zurückgreifen, um seine Existenz zu fristen.

Notenbanker Geheimrat von Grimm (1926)

Dennoch war es unmittelbar nach Kriegsende zu einem kurzen Boom gekommen, in dem offenbar die letzten Ersparnisse für Nachholbedarf und Umrüstungsversuche der Wirtschaft mobilisiert wurden. Da die Papiermark aber nur in Deutschland Kaufkraft hatte, verfügte die Industrie nicht über die Mittel, im Ausland dringend benötigte Rohstoffe zu beschaffen, weshalb Exporte auch dann wohl völlig unmöglich gewesen wären, wenn Nachfrage bestanden hätte.









Menschenmenge vor einer Bäckerei in Berlin. Bild: Deutsches Bundesarchiv[1] (Bild 146-1970-051-11). Lizenz: CC-BY-SA-3.0[2]



Da die Wirtschaft bald völlig am Boden lag und die Franzosen noch dazu das Ruhrgebiet besetzt hatten, reichten die Steuereinnahmen bald nicht mehr aus, die staatlichen Minimalfunktionen zu finanzieren, so dass die deutschen Regierungen, die nun in kurzen Abständen an die Macht kamen, nur über ein Mittel verfügten, ihre Ausgaben im Innland zu bestreiten: die Reichsbank. Das zu dieser Zeit amtierende Direktoriumsmitglied Geheimrat von Grimm 1926 erklärte in seiner Festrede zum fünfzigjährigen Bestehen der Reichsbank die Motivlage der Notenbanker:


In immer wachsendem Maße musste das Reich auf die Reichsbank zurückgreifen, um seine Existenz zu fristen. Und weil es sich um die Existenz des Reiches handelte, glaubte die Reichsbank sich auch dann nicht versagen zu können, als ihr durch die Gesetzgebung von 1922 die formelle Autonomie zuteil geworden war.

Folglich wurde der Staatshaushalt dann tatsächlich zunehmend über die Notenpresse finanziert, wozu am Ende vier Papierfabriken rund um die Uhr produzierten, um den Bedarf der Reichsbank zu decken. Zum Geldumlauf der Notenbank kam zudem noch einmal rund dieselbe Mange an "Notgeld", das von Industriebetrieben und lokalen Körperschaften ausgegeben wurde, denen die Notenbank dazu eine Bewilligung erteilt hatte.

1922 wurden bereits fast die gesamten Staatsausgaben in den besetzten westrheinischen Gebieten von der Notenpresse finanziert, der natürlich bekannt war, dass die aktuellen monetären Verhältnisse nur in die Katastrophe führen konnten. So ist es seit Bestehen von Notenbanken so etwas wie ein Naturgesetz, dass die Aufgabe einer Notenbank darin besteht, als legales Zahlungsmittel eine stabile Währung bereitzustellen. Zwar wurden schon von Anfang an auch alle Arten von Missbrauch betrieben, nur hatte Deutschland zu diesem Zeitpunkt zusätzlich auch das Interesse, die Unmöglichkeit einer Zahlung der Reparationen zu beweisen, was mit einer Finanzkrise durchaus hätte untermauert werden können. Vermutlich wurde die Krise von etlichen Politikern auch herbeigesehnt, und tatsächlich sollten derartige Fragen in einer parlamentarischen Demokratie im Parlament entschieden werden und nicht von einer demokratisch nicht legitimierten Notenbank, was auch geschah.


Der Kampf um Bereicherung und um Vermögenserhaltung führte zu einer moralischen Vergiftung des gesamten Geschäftslebens.

Hjalmar Schacht

Die Entscheidungen des weitgehend handlungsunfähigen Parlaments, das immer wieder auch Versuche unternahm, die Währung zu stabilisieren, reichten jedenfalls nicht aus, um das Schlimmste zu verhindern. Der Banker Hjalmar Schacht, der 1924 innerhalb eines Jahres die Reichsmark stabilisierte und auch unter Hitler noch für die Notenbank verantwortlich war, schildert die Zustände so:


Wie in allen Wirtschaftsfragen ist es auch in Geldsachen so, dass die unterrichteten Kreise Wertveränderungen schneller begreifen als die uninformierte breite Masse. Wer die Inflation frühzeitig erkannte, konnte sich dadurch schützen, das er so rasch wie möglich irgendwelche Güter kaufte, die im Gegensatz zum absinkenden Papiergeld ihren Wert behielten, also Häuser, Grund und Boden, Fabrikate, Rohstoffe und andere Güter. Die Flucht in die Sachwerte ermöglichte es nicht nur wohlhabenden Leuten, sondern insbesondere auch allen gewissenlosen Schiebern, ihr Vermögen zu retten und zu vermehren.

Wer Schulden machen konnte, wurde reich. Der Kampf um Bereicherung und um Vermögenserhaltung führte zu einer moralischen Vergiftung des gesamten Geschäftslebens. Jede Spartätigkeit hörte auf. Wer keine Sachwerte zu kaufen fand, suchte sein Geld so rasch wie möglich für alle möglichen Genussgüter auszugeben. Je weiter die Geldentwertung fortschritt, umso schneller wurde ihr Tempo. Ungeheure Unruhe und steigende Erbitterung bemächtigten sich der handarbeitenden Schichten, der freien Berufe, der Beamten, Angestellten und Rentner, die oft genug nicht einmal ihre tägliche Lebenshaltung aus ihrem Geldeingang bestreiten konnten.

Hjalmar Schacht

In der Folge gingen die Großunternehmen zum Tauschhandel über, auf dessen Basis nun die letzten verbliebenen industriellen Tätigkeiten organisiert wurden, wobei sie ihre Mitarbeiter teilweise mit Lebensmitteln bezahlten, die sie gegen Anspruchsrechte auf ihre Produktion eingetauscht hatten. Während sich die großen Industriebetriebe als stabilisierende Kräfte erwiesen hatten, war die breite Masse am Ende ihrer Ersparnisse und Einkommensmöglichkeiten beraubt, was offenbar so traumatisch war, wie kaum eine andere Episode in der oft durchaus unschönen deutschen Geschichte.







Tapezieren einer Wand mit Ein-Markscheinen, die zum Zeitpunkt der Hyperinflation in der Weimarer Republik deutlich billiger waren als eine Tapete. Bild: Georg Pahl, Deutsches Bundesarchiv[1] (Bild 102-00104). Lizenz: CC-BY-SA-3.0[2]



Wer nun von der Möglichkeit von vergleichbaren Entwicklungen in der Eurozone spricht, sollte wohl bedenken, das Deutschland einen Weltkrieg verlieren musste und mehrere Jahre keine handlungsfähige Regierung hatte, um zu diesen Folgen zu gelangen. Noch dazu bestand ein starkes Interesse, dem Ausland zu demonstrieren, dass Deutschland finanziell nicht lebensfähig sei. Zudem zeigte sich auch, dass die Hyperinflation relativ einfach in den Griff zu bekommen war, als die Politik endlich imstande war, drastische Maßnahmen zu ergreifen und auch der Spekulation Einhalt zu gebieten.

Deflation - Voraussetzung für Hyperinflation

Was freilich nicht heißt, dass die monetären Verhältnisse aktuell nicht bedrohlich wären. Allerdings dürften vor einer allfälligen Hyperinflation eher noch Deflationsszenarien bevorstehen, wo nicht starke Preissteigerungen, sondern Preiseinbrüche das Problem sind.

Im Gegensatz zur Inflation, die offenbar ein monetär-politisches Phänomen ist, ist Deflation ein ökonomisches Problem, das daraus resultiert, dass dem Angebot zuwenig Nachfrage gegenübersteht, was dann auch die Notenbank nicht mehr ändern kann, weil während einer hartnäckigen, auf allgemeiner Überschuldung basierender Depression die normalen geldpolitischen Übertragungsmechanismen mangels Kreditnachfrage nicht mehr funktionieren.







Geldtransport mit Taschen vor der Berliner Reichsbank. Bild: Deutsches Bundesarchiv[1] (Bild 102-00131). Lizenz: CC-BY-SA-3.0[2]



In der traditionellen Ökonomik wird zum monetären Aspekt gerne die schon 1912 von Irving Fisher vorgestellten Quantitätstheorie des Geldes angeführt, die besagt, dass das Preisniveau vom Verhältnis von Geldmenge und Güterangebot abhängt. Steigt bei gleich bleibendem Güterangebot die Geldmenge, steigen proportional dazu die Güterpreise und umgekehrt. Angesichts der enormen Geldmengenausweitungen durch FED, Bank of England und EZB sollte man also entsprechend hohe Preissteigerungen erwarten, die bislang freilich ausgeblieben sind. Das jedenfalls, wenn man nur die real gehandelten Güter und Dienstleistungen betrachtet, die zwar laufend spürbar teurer werden, aber bei weitem nicht in dem Ausmaß, in dem die Zentralbankgeldmenge zugenommen hat. Die ökonomische Erklärung für das Ausbleiben starker Güterpreissteigerungen liegt nun darin, dass die Notenbank nur die absolute Menge festlegen kann, nicht aber die Umlaufgeschwindigkeit, also wie schnell das Geld von Hand zu Hand geht.







Rückseite eines Million-Markscheines als Rechnungsblock - ein neuer Block würde Milliarden kosten. Bild: Deutsches Bundesarchiv[1] (Bild 102-00193). Lizenz: CC-BY-SA-3.0[2]



Nun bremsen hier offenbar der private Konsum und die Investitionen der Unternehmen, während es bei den Vermögenspreisen freilich ganz anders aussieht. Denn die wurden und werden laut BIZ (Anzeichen für den nächsten Börsencrash[1]) in weiten Teilen der Welt von einem jahrzehntelangen Finanzzyklus in lichte Höhen getrieben und befinden sich folglich in permanenter Absturzgefahr. Das kann von Immobilien, Akten und Anleihen über Gold und Rohstoffe letztlich alle belehnbaren Sachwerte betreffen, deren weltweit kräftig überzogenen Preise zwar sicherlich massiv zur herrschenden Unsicherheit beitragen. Jedoch scheinen die Banken aktuell eher bereit zu sein, Finanzinvestitionen zu finanzieren als realwirtschaftliche Ausgaben.

Aber egal, wo die Notenbankgelder letztlich landen, im heutigen Geldsystem kann das Zentralbankgeld das Bankensystem nur in der Form von Bargeld verlassen, das heute nur noch einen minimalen Anteil am umlaufenden Zentralbankgeld hat. Der Rest wird auf den für jede Geschäftsbank von der Zentralbank geführten Konten hin und her geschoben und kann in Summe nur reduziert werden, wenn die Notenbank Wertpapiere aus ihrem Bestand gegen Reserven verkauft. Dabei muss jede Bank entsprechend ihrem Geschäft auf ihren Notenbankkonten eine Mindestreserve führen, wobei das, was über das vorgeschriebene Maß hinaus geht, als "übermäßige Reserven" bezeichnet wird. Kauft bzw. verkauft jedoch eine Geschäftsbank Aktien oder finanziert sie einen Immobilienkauf, wandern die dafür nötigen Reserven schlicht auf das Konto der Bank, die die Konten des Verkäufers führt, bleiben aber als Guthaben im System.

Financial Compression statt Hyperinflation

Dort werden sie jedoch nur minimal verzinst und sind für die Banken somit kein Geschäft, woraus sich schließen lässt, dass europaweit derzeit ein großer Mangel an realwirtschaftlich orientierten Kreditnehmern besteht, denen die Banker auch Kredite geben würden. In großem Umfang geschieht dies anscheinend also nur für die Finanzierung von Vermögenswerten, was in Krisenzeiten seitens der Bank insofern verständlich ist, als hier die finanzierten Vermögenswert als Sicherheit zur Verfügung stehen.

So lange diese Reserven aber nicht als Kredite in der Realwirtschaft landen und dort über Konsum oder Investitionen zu steigender Nachfrage und steigenden Preisen führen, besteht aus Sicht der Notenbank also kein echtes Problem. Ist dies jedoch der Fall, dann müsste sie die übermäßigen Reserven aus dem System entfernen, indem sie ihr Wertpapierportfolio abverkauft, was bis auf weiteres aus Sicht der Finanzmarktstabilität aber undenkbar erscheint. Ebenso könnte die Notenbank die Reserveverpflichtungen erhöhen, was sich zwar gleichfalls als problematisch herausstellen dürfte, vermutlich aber nicht zu ähnlich schweren Verwerfungen führen würde wie allein schon die Ankündigung eines Abverkaufs.







Menschen stehen Schlange vor einem Geschäft. Bild: Deutsches Bundesarchiv[1] (Bild 146-1971-090-14). Lizenz: CC-BY-SA-3.0[2]



Der dafür verantwortliche ungesunde Zustand des Großbankensystems dürfte gleichzeitig aber auch eine Garantie dafür sein, dass nicht wieder übermäßig Kredite ausgereicht werden und stark steigende Inflationsraten verursachen, was jedoch politisch durchaus erwünscht sein könnte. Denn angesichts des enormen Niveaus der privaten wie öffentlichen Verschuldung dürfte das angestrebte Szenario in einer sanften Inflation liegen, während der die Langfristzinsen mehrere Jahre lang deutlich unter der Inflationsrate liegen, so dass sich zumindest die Staaten, denen die Billigzinsen eingeräumt werden, sich über diese Differenz entschulden können ohne ihren Bürgern direkte Steuern aufzubürden. Betroffen wären allerdings die Sparer, die bei ihrer Bank keine adäquate Verzinsung erhalten, sowie Einkommensbezieher denen die Inflationsabgeltung verweigert werden kann, weshalb diese als "Financial Repression"[2] bezeichnete öffentliche Entschuldungspolitik durchaus als Massensteuer betrachten werden kann.

Nach dem 2. Weltkrieg war es der damals öffentlich hoch verschuldeten USA allerdings gelungen, diese Politik mit hohen Wirtschaftswachstumsraten zu verbinden, was die Angelegenheit für die Bevölkerung anscheinend durchaus erträglich gemacht hatte. Erwartungsgemäß wird dies in Europa zwar eher nicht gelingen, und in jedem Fall werden auf diese Weise diejenigen am meisten zur Entlastung des Staatshaushaltes beitragen, die sich am wenigsten dagegen wehren können. Ein Hyperinflationsszenario wäre das aber noch lange nicht.

Anhang

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http://www.eu-infothek.com/article/financial-repression-oder-desaster-die-ezb-entscheidet
 
Emerging Markets: HSBC China PMI auf 19-Monatshoch.

Die Industrie in der Volksrepublik China gewinnt trotz einer schwachen Auslandsnachfrage sukzessive an
Dynamik. Darauf weist der jüngste HSBC Einkaufsmanagerindex (Purchasing Manager's Index - PMI) für
das Verarbeitende Gewerbe hin. Mit 51,5 Punkten stieg das Umfrageergebnis im Dezember auf den höchsten
Stand der zurückliegenden 19 Monate. Im November lag der Vergleichswert bei 50,5 Indexpunkten.
Damit starten die Unternehmen mit einer zunehmend optimistischeren Stimmung in das neue Jahr. Vor dem
Hintergrund weiterer wirtschaftspolitischer Maßnahmen bleiben wir deshalb für 2013 bei unserer bisherigen
Wachstumsprognose der Volkswirtschaft von 8,6 %. Neben einer generell lockeren Geld- und Haushaltspolitik
wird man in China vor allem auf die Wachstumsimpulse zahlreicher Infrastrukturprojekte setzen.
Die positiven Effekte dieser Konjunkturhilfen auf die Inlandsnachfrage zeigt der Anstieg des Teilindex
zur gesamten Auftragslage bei den befragten Unternehmen, der im Dezember mit 52,9 Punkten auf ein 24-
Monatshoch zulegte. Demgegenüber sackte die Detailumfrage zum Stand der Auslandsorders von 52,1 auf
nun 49,2 ab. Die schwache Auslandsnachfrage - vor allem aus der wirtschaftlich angeschlagenen Eurozone
- verspricht auch künftig eine Belastung der chinesischen Unternehmen zu bleiben.
 
Goldanalyse 2013
Der fast legendäre Elliotter Alf Field, hier seit Jahren zitiert, mit aktueller Goldprognose vom 3.01.2013, erschienen bei Jim Sinclairs jsmineset.com und goldseek.com

Das Wesentliche kurz übersetzt und zusammengefaßt:

--- „Es gibt genügend Indizien..., daß die Korrektur ab $1797 beendet ist...
--- Eine Unterschreitung von $ 1636 würde diese Analyse offenbar wertlos machen und eine Überdenkung erfordern.
--- Wenn $1800 nach oben genommen sind, wird der Goldchart fantastisch aussehen. Eine schöne „Tasse mit Henkel“ Grundlage gäbe starke Unterstützung für eine heftige Aufwärtsbewegung. In dieser Phase gibt es keinen Grund, das ungefähre Ziel von $4500 für die bevorstehende Aufwärtsbewegung aufzugeben.

--- Es sieht so aus, daß Gold gut aufgestellt ist für ein spektakuläres Jahr 2013....“

http://www.jsmineset.com/2013/01/02/gold-analysis-2013/

http://news.goldseek.com/AlfField/1357226100.php

Kommentar Edel Man,Goldseiten
 
http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=41238

Jahresanalyse zu Rohstoffen!
 
zur Rolle der Weltbank in Sachen Rohstoffe ...

http://www.youtube.com/watch?v=eI8C5QnsLGY


Peter König : Aus dem Inneren der Weltbank (deutsch) [10/2008]

Der Schweizer Peter König hat über 20 Jahre als Ökonom für die Weltbank gearbeitet. Seit 2004 ist er pensioniert und arbeitet als freier Berater. Über seine Erlebnisse bei der Weltbank hat er Anfang 2008 den Wirtschafts-Thriller "Implosion" veröffentlicht. In diesem im Oktober 2008 geführten Interview spricht König sehr offen über Korruption und die Ausbeutung ganzer Länder durch von der Weltbank vergebene Kredite.

Zeitmarken für die diskutierten Themen :

00:00 Aktuelle Situation der Finanzkrise (im Oktober 2008)
05:00 Die Historie von Weltbank und Internationalem Währungsfond sowie deren Rolle
07:45 Wieso hat Peter König seine Erlebnisse als Roman und nicht als Sachbuch veröffentlicht ?
09:15 Was läuft bei der Weltbank schief ? (sehr interessante Antwort)
14:50 Weltbank-Korruption am konkreten Beispiel Madagaskar
18:20 In König's Roman implodiert das ganze System - Kann das wirklich passieren ?
23:00 Waren- und Leistungstauschhandel als Zukunft ? Kein Handel mehr mit Geld ?
24:45 Die Rolle der Schweiz und die Rolle Europas in der Weltbank
26:30 Die Bekämpfung von Armut ist ein verfehltes Ziel der Weltbank
27:55 Ende des Interviews

Das Interview wurde von Martin Heule für das schweizer Kulturradio DRS 2 geführt.


Download : http://pod.drs.ch/mp3/kontext/kontext_200810201000.mp3

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In diesem Zusammenhang sei auch auf ein Interview mit John Perkins zum Thema "Im Dienst der Wirtschaftsmafia" verwiesen. John Perkins spricht darin über seine Rolle als "Vermittler" für die USA bei der Vergabe von Weltbankkrediten. Schmiergeld, Erpressung und sogar Mord waren Teil der Methoden bei der Vermittlung von Krediten mit denen dann Großkonzerne in den USA bezahlt wurden.
 
China mit neuem Schwung

Wirt­schafts­in­di­ka­to­ren deu­ten auf Er­ho­lung des chi­ne­si­schen Wachs­tums hin. Lang­fris­ti­ges Po­ten­zi­al wei­ter­hin enorm.

„Das abgebremste Wachstum der chinesischen Wirtschaft ist nicht so ‚langsam‘, wie es viele Anleger denken“, sagt Ken Van Weyenberg, Investment Specialist bei Dexia Asset Management. „In den ersten drei Quartalen betrug es immer noch 7,7 Prozent, im dritten Quartal allein 7,4 Prozent.“ Damit werde China den Erwartungen von Premierminister Wen Jiabao, der ein Wachstum von 7,5 Prozent für das gesamte Jahr anvisierte, mehr als gerecht. „Im Vergleich zum erwarteten Wachstum der Weltwirtschaft von 3,3 Prozent (IWF) kann man nicht wirklich von einem Einbruch der chinesischen Wirtschaft sprechen“, entgegnet Van Weyenberg all jenen, die im vergangenen Jahr den Abgesang auf China angestimmt hatten.

http://www.fundresearch.de/Nachrichten/Top-Themen/China-mit-neuem-Schwung.html
 
Wenn dann noch solch dynamische Frühindikationen – wie die von den Januar-Daten im sentix Konjunkturindex – vorliegen, und diese mit dem Datenbrei der letzten Wochen vermengt wird, dann wird klar, dass Ursache und Wirkung wieder einmal nicht erkannt werden. Wir wissen schon heute, dass über die nächsten Monate hinweg weitere positive Überraschungen auf der Konjunkturfront anstehen. Die globalen Konjunkturerwartungen sind so positiv wie zuletzt Anfang 2006!

Der Konsens wartet unterdessen hartnäckig auf harte Fakten, die nun langsam für November 2012 eintreffen und damit die Geschichte angestiegener Frühindikatoren erklären. Die Krise ist immer noch fester Bestandteil eingeübter Argumentationsketten.

Und wenn sich dann auch noch ein weiteres Krisensymptom in Form fallender Target 2 entspannt, und die Entwicklung damit kommentiert wird, dieses Signal „nicht zu überinterpretieren“, dann steht Pfad für Aktien und Konjunktur auf gesunden Beinen.

Kommentar Hannes 72 Mastertraderforum
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1340425#1340425 schrieb:
CCG-Redaktion schrieb am 14.01.2013, 09:08 Uhr[/url]"]Wenn dann noch solch dynamische Frühindikationen – wie die von den Januar-Daten im sentix Konjunkturindex – vorliegen, und diese mit dem Datenbrei der letzten Wochen vermengt wird, dann wird klar, dass Ursache und Wirkung wieder einmal nicht erkannt werden. Wir wissen schon heute, dass über die nächsten Monate hinweg weitere positive Überraschungen auf der Konjunkturfront anstehen. Die globalen Konjunkturerwartungen sind so positiv wie zuletzt Anfang 2006!

Der Konsens wartet unterdessen hartnäckig auf harte Fakten, die nun langsam für November 2012 eintreffen und damit die Geschichte angestiegener Frühindikatoren erklären. Die Krise ist immer noch fester Bestandteil eingeübter Argumentationsketten.

Und wenn sich dann auch noch ein weiteres Krisensymptom in Form fallender Target 2 entspannt, und die Entwicklung damit kommentiert wird, dieses Signal „nicht zu überinterpretieren“, dann steht Pfad für Aktien und Konjunktur auf gesunden Beinen.

Kommentar Hannes 72 Mastertraderforum

Die Wirtschaftsaktivität in den wichtigsten Industrie- und Schwellenländern
dürfte demnächst wieder stärker wachsen. Der von der Organisation für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für November 2012
erhobene Index der Frühindikatoren deutet für die OECD-Länder insgesamt ein
schnelleres Wachstum an. Das liegt vor allem an besseren Wachstumsaussichten in
den USA und Großbritannien. In China und Indien zeigen sich nach Aussage der
Organisation vermehrt Anzeichen für einen Wendepunkt, während die Daten für die
Eurozone und Deutschland eine konjunkturelle Stabilisierung andeuten.

Der OECD-Frühindikator stieg im November um 0,06 Punkte auf 100,2 Zähler. Der
für die Eurozone legte um ebenfalls 0,06 auf 99,5 Punkte zu und der für
Deutschland um 0,07 auf 98,9.

Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com

DJG/hab/chg

(END) Dow Jones Newswires

January 14, 2013 06:00 ET (11:00 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2013
 
14.01.2013 13:33 Uhr | Redaktion
US Aktienfonds verzeichnen hohe Zuflüsse - Hausse voraus?!
Einer Meldung von Reuters vom 12. Januar zufolge verzeichneten US Aktienfonds den größten wöchentlichen Mittelzufluss seit 11 Jahren.

Bis letzten Donnerstag investierten Anleger 7,53 Mrd. $ in US Aktienfonds und 10,78 in Aktien-ETF´s. Dies sei der größte Zufluss in Aktienfonds seit Mai 2001 gewesen.

Im gleichen Zeitraum seien weltweit 22,2 Mrd. $ in Aktienfonds und ETF´s geflossen, was den höchsten Zufluss seit September 2007 darstellt.

Als ein Hauptgrund wird die vorerst umschiffte Fiskalklippe in den USA genannt. Das Vertrauen in die US-Wirtschaft nehmen außerdem weiter zu und die möglichen Alternativen zu Aktien seien immer weniger attraktiv. Geldmarktfonds und Anleihen bieten kaum noch Renditen und sogar die Junk-Bonds notiere so hoch wie selten. Wohin also mit den immensen Summen, die an der Seitenlinie warten?

Trotz der aktuell guten Zuflüsse bleibt die Furcht hoch, dass sich die vorübergehende Einigung im Steuerstreit in den USA als Seifenblase entpuppen könnte.


© Redaktion GoldSeiten.de
 
http://resourceswire.com/2013/01/auguries-15/

Prophezeiungen!!!!!!!!!!!!
 
18.01.2013 07:06 Uhr | Peter Schiff

Inflationspropaganda aufgedeckt


>>> http://www.goldseiten.de/artikel/160096--Inflationspropaganda-aufgedeckt.html?seite=1
 
DJ UPDATE: Bank of Japan beugt sich politischem Druck


--BoJ öffnet Geldschleusen ohne zeitliche Befristung

--Währungshüter verdoppeln Inflationsziel

--Rat votierte 7 zu 2 für neues Inflationsziel

--Reaktionen der Finanzmärkte nur von kurzer Dauer

(NEU: Weitere Details, Ökonomen, Marktreaktionen)

Von Megumi Fujikawa und Andreas Plecko

TOKIO--Die japanische Notenbank beugt sich dem massiven Druck des Ministerpräsidenten Shinzo Abe und öffnet die Geldschleusen ohne zeitliche Befristung, um die Spirale aus Deflation und Rezession zu überwinden. Zugleich setzten sich die Währungshüter ein Inflationsziel von zwei Prozent und erfüllten damit eine weitere Forderung der Regierung. Die Bank of Japan (BoJ) verdoppelte damit ihr bisheriges Inflationsziel.

Nach seiner zweitägigen Sitzung beschloss der BoJ-Rat, das Wertpapierkaufprogramm ab dem nächsten Jahr zu einer dauerhaften Einrichtung zu machen. Gegenwärtig beträgt der Umfang des Kaufprogramms 101 Billionen Yen und 2014 soll das Volumen um weitere 10 Billionen Yen steigen. Damit drehen die Währungshüter den Geldhahn noch ein Stück weiter auf, denn bisher waren neue Kaufrunden zeitlich befristet.

Viele Marktteilnehmer hatten eher mit einer schrittweisen Aufstockung des Programms gerechnet. "Die Bank wird die geldpolitische Lockerung fortsetzen und versuchen, das gesetzte Ziel zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu erreichen", hieß es im BoJ-Begleittext. Die Zentralbank warnte aber vor zu hohen Erwartungen: "Es kann aber eine beträchtliche Zeit dauern, bis sich die Effekte der Geldpolitik auf die Wirtschaft übertragen."

Die Sitzung des neunköpfigen BoJ-Rats war die erste Zusammenkunft seit der Amtsübernahme von Abe Ende Dezember. Zugleich war es das erste Mal seit über neun Jahren, dass die Zentralbank die schwächelnde japanische Wirtschaft in zwei Sitzungen hintereinander stützte. Einen solchen geldpolitischen Doppelschlag der Notenbank hatte es zuletzt 2003 gegeben. Der BoJ-Rat votierte mit sieben zu zwei Stimmen für das neue Inflationsziel.

Die Reaktionen der Märkte erwiesen sich als kurzlebig. Anfänglich zeigten sich die Märkte erfreut und der Yen fiel, während der Aktienmarkt zulegte. Später änderte der Yen jedoch seine Richtung und wertete auf, was den Nikkei-Index belastete. Marktakteure sagten, es sei an den Märkten als enttäuschend aufgenommen worden, dass die unbefristeten Käufe erst 2014 einsetzen sollen.

Mit ihrem Beschluss für ein unbefristetes Programm nähert sich die BoJ der Linie von anderen Zentralbanken an, die ebenfalls angekündigt haben, ihre theoretisch unbegrenzten Geldmittel einsetzen zu wollen. So hat etwa die Federal Reserve jegliche Obergrenze für ihr Kaufprogramm aufgehoben und an das Erreichen einer bestimmten Arbeitslosenquote geknüpft. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihrerseits angekündigt, "alles zu tun", um den Euro zu retten.

Ökonomen waren geteilter Meinung über die Bedeutung der Beschlüsse: "Das ist wirklich eine Bestätigung dessen, was die Märkte seit der Ausrufung von Neuwahlen im November erwartet hatten", sagte Ed Rogers von Rogers Investment Advisors. "Das öffnet die Tür für eine Aufwertung des Dollar auf 100 Yen in den nächsten sechs Monaten und einen Anstieg des Nikkei um 25 bis 35 Prozent."

Skeptischer äußerte sich Hideo Kumano, Chefökonom des Dai-Ichi Life Research Institute: "Vielleicht wollte die BoJ beeindrucken, aber die Effekte werden nicht so groß sein wie die Überschrift impliziert", sagte der Experte und spielte auf die unbefristeten Wertpapierkäufe an.

Die neue japanische Regierung setzt auf eine aggressive Geldpolitik und ein massives Konjunkturprogramm, um die Wirtschaft des Landes aus der Krise zu holen. Vor wenigen Tagen beschloss das Kabinett wirtschaftliche Stützungshilfen von 10,3 Billionen Yen. Die Regierung stellte das Paket als das zweitgrößte Konjunkturprogramm in der Geschichte des Landes heraus. Ein größeres Paket gab es nur nach dem Kollaps von Lehman Brothers im Jahr 2008.

Japan kämpft seit geraumer Zeit mit Wachstumsschwächen, Strukturproblemen in der Binnenwirtschaft und hartnäckigen Deflationstendenzen. Die Hoffnung auf eine aggressive Geldpolitik hat dem japanischen Aktienmarkt in jüngster Zeit zu einem kräftigen Aufschwung verholfen, während der Yen sich abschwächte, was den Exporteuren hilft.

Viele Experten zweifeln jedoch, ob die japanische Wirtschaft mit einer noch höheren Staatsverschuldung und einer weiteren Lockerung der Geldpolitik auf einen nachhaltigen Wachstumskurs zurückkehren wird. Schließlich resultieren viele Probleme Japans aus der Alterung der Gesellschaft und der geringen Wettbewerbsfähigkeit vieler Betriebe in der Binnenwirtschaft. Zu Reformen in diesen Bereichen hat sich der neue Ministerpräsident Abe aber bisher nicht aufraffen können.

Kontakt zum Autor: andreas.plecko@dowjones.com

DJG/apo/sgs

(END) Dow Jones Newswires

January 22, 2013 02:39 ET (07:39 GMT)

Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.



Quelle:Dow Jones 22.01.2013 08:39
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1340561#1340561 schrieb:
CCG-Redaktion schrieb am 14.01.2013, 12:54 Uhr[/url]"]
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1340425#1340425 schrieb:
CCG-Redaktion schrieb am 14.01.2013, 09:08 Uhr[/url]"]Wenn dann noch solch dynamische Frühindikationen – wie die von den Januar-Daten im sentix Konjunkturindex – vorliegen, und diese mit dem Datenbrei der letzten Wochen vermengt wird, dann wird klar, dass Ursache und Wirkung wieder einmal nicht erkannt werden. Wir wissen schon heute, dass über die nächsten Monate hinweg weitere positive Überraschungen auf der Konjunkturfront anstehen. Die globalen Konjunkturerwartungen sind so positiv wie zuletzt Anfang 2006!

Der Konsens wartet unterdessen hartnäckig auf harte Fakten, die nun langsam für November 2012 eintreffen und damit die Geschichte angestiegener Frühindikatoren erklären. Die Krise ist immer noch fester Bestandteil eingeübter Argumentationsketten.

Und wenn sich dann auch noch ein weiteres Krisensymptom in Form fallender Target 2 entspannt, und die Entwicklung damit kommentiert wird, dieses Signal „nicht zu überinterpretieren“, dann steht Pfad für Aktien und Konjunktur auf gesunden Beinen.

Kommentar Hannes 72 Mastertraderforum

Die Wirtschaftsaktivität in den wichtigsten Industrie- und Schwellenländern
dürfte demnächst wieder stärker wachsen. Der von der Organisation für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für November 2012
erhobene Index der Frühindikatoren deutet für die OECD-Länder insgesamt ein
schnelleres Wachstum an. Das liegt vor allem an besseren Wachstumsaussichten in
den USA und Großbritannien. In China und Indien zeigen sich nach Aussage der
Organisation vermehrt Anzeichen für einen Wendepunkt, während die Daten für die
Eurozone und Deutschland eine konjunkturelle Stabilisierung andeuten.

Der OECD-Frühindikator stieg im November um 0,06 Punkte auf 100,2 Zähler. Der
für die Eurozone legte um ebenfalls 0,06 auf 99,5 Punkte zu und der für
Deutschland um 0,07 auf 98,9.

Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com

DJG/hab/chg

(END) Dow Jones Newswires

January 14, 2013 06:00 ET (11:00 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2013

Deutschland: ZEW-Konjunkturerwartungen steigen im Januar auf 31,5 Punkte (Prognose: 11,5) von 6,9 Punkten im Vormonat.
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1343236#1343236 schrieb:
CCG-Redaktion schrieb am 22.01.2013, 11:03 Uhr[/url]"]
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1340561#1340561 schrieb:
CCG-Redaktion schrieb am 14.01.2013, 12:54 Uhr[/url]"]
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1340425#1340425 schrieb:
CCG-Redaktion schrieb am 14.01.2013, 09:08 Uhr[/url]"]Wenn dann noch solch dynamische Frühindikationen – wie die von den Januar-Daten im sentix Konjunkturindex – vorliegen, und diese mit dem Datenbrei der letzten Wochen vermengt wird, dann wird klar, dass Ursache und Wirkung wieder einmal nicht erkannt werden. Wir wissen schon heute, dass über die nächsten Monate hinweg weitere positive Überraschungen auf der Konjunkturfront anstehen. Die globalen Konjunkturerwartungen sind so positiv wie zuletzt Anfang 2006!

Der Konsens wartet unterdessen hartnäckig auf harte Fakten, die nun langsam für November 2012 eintreffen und damit die Geschichte angestiegener Frühindikatoren erklären. Die Krise ist immer noch fester Bestandteil eingeübter Argumentationsketten.

Und wenn sich dann auch noch ein weiteres Krisensymptom in Form fallender Target 2 entspannt, und die Entwicklung damit kommentiert wird, dieses Signal „nicht zu überinterpretieren“, dann steht Pfad für Aktien und Konjunktur auf gesunden Beinen.

Kommentar Hannes 72 Mastertraderforum

Die Wirtschaftsaktivität in den wichtigsten Industrie- und Schwellenländern
dürfte demnächst wieder stärker wachsen. Der von der Organisation für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für November 2012
erhobene Index der Frühindikatoren deutet für die OECD-Länder insgesamt ein
schnelleres Wachstum an. Das liegt vor allem an besseren Wachstumsaussichten in
den USA und Großbritannien. In China und Indien zeigen sich nach Aussage der
Organisation vermehrt Anzeichen für einen Wendepunkt, während die Daten für die
Eurozone und Deutschland eine konjunkturelle Stabilisierung andeuten.

Der OECD-Frühindikator stieg im November um 0,06 Punkte auf 100,2 Zähler. Der
für die Eurozone legte um ebenfalls 0,06 auf 99,5 Punkte zu und der für
Deutschland um 0,07 auf 98,9.

Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com

DJG/hab/chg

(END) Dow Jones Newswires

January 14, 2013 06:00 ET (11:00 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2013

Deutschland: ZEW-Konjunkturerwartungen steigen im Januar auf 31,5 Punkte (Prognose: 11,5) von 6,9 Punkten im Vormonat.

Top-Manager weltweit zuversichtlich für 2013 - Studie von FTI Consulting

FTI Consulting SC GmbH / Schlagwort(e): Studie/Prognose

22.01.2013 / 12:15
- Fast 80 Prozent erwarten deutliche Erholung der Weltkonjunktur

- Innovation als wichtigster Wachstumstreiber - insbesondere in Deutschland

- M&A hat bei der Suche nach zusätzlichem Erlöspotenzial nicht oberste Priorität

- Vertrauen in Bankensektor überraschend hoch


Davos, 22. Januar 2013 - Die führenden Köpfe der Wirtschaft schätzen die konjunkturellen Aussichten für das neue Jahr rund um den Globus überraschend positiv ein. Das zeigt eine Umfrage der weltweit tätigen Unternehmensberatung FTI Consulting (NYSE: FCN). Sie wurde zu Jahresbeginn bei mehr als 1000 Top-Managern der 15 wichtigsten Volkswirtschaften anlässlich des World Economic Forum (WEF) in Davos durchgeführt. 'In den vergangenen fünf Jahren hatten Unternehmen weltweit mit Bankenkrise, Rezession und Vertrauensverlust der Eurozone zu kämpfen. Doch jetzt wächst die Bereitschaft, die Probleme hinter sich zu lassen, die Unternehmen konzentrieren sich auf die Zukunft', so Mark Malloch-Brown, EMEA Chairman von FTI Consulting. 'Die anhaltenden Herausforderungen in der Eurozone und die Haushaltssituation in den USA geben zwar immer noch Anlass zur Besorgnis. Doch die Stimmung unter den Führungskräften hat sich offenkundig weltweit aufgehellt.'
 
Eurozone überwindet Tiefpunkt der Rezession
Die Talfahrt der Eurozone-Wirtschaft hat sich im Januar zum dritten Mal in Folge verlangsamt. Der Tiefpunkt der Rezession dürfte damit zwar überwunden sein, die Wirtschaftsleistung ist jedoch wie schon seit eineinhalb Jahren rückläufig. Der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes stieg auf 47,5 Punkte von 46,1 im Vormonat und erreichte damit den höchsten Stand seit zehn Monaten, wie der Informationsdienstleister Markit Economics im Zuge der ersten Veröffentlichung berichtete. Volkswirte hatten lediglich einen Anstieg auf 46,5 Zähler prognostiziert.

Im Dienstleistungssektor erhöhte sich die Aktivität ebenfalls. Der Einkäuferindex für den Servicesektor kletterte auf 48,3 Punkte von 47,8 im Vormonat. Ökonomen hatten einen Stand von 48,0 Punkte erwartet.

Der aggregierte Sammelindex, der auf dem Produktionsindex für das verarbeitende Gewerbe und dem Index des Dienstleistungsbereichs basiert, stieg auf 48,2 Zähler von 47,2 im Vormonat. Alle drei Indizes notierten damit auf dem höchsten Stand seit zehn Monaten, liegen zugleich aber weiterhin unter der wichtigen Marke von 50 Zählern, ab der Wachstum signalisiert wird.

"Unsere Januar-Vorabschätzung deutet darauf hin, dass sich die Talfahrt der Eurozone zum Jahresauftakt 2013 weiter verlangsamt hat", resümierte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson. Es bestehe kein Zweifel mehr, dass sich der Ausblick merklich aufgehellt habe, auch wenn die Wirtschaftsleistung im Schlussquartal 2012 noch stark gesunken sei.

Verschiedene Frühindikatoren signalisierten überdies, dass sich der Abwärtstrend in den kommenden Monaten weiter abschwächen sollte, "sodass die Eurozone noch im ersten Halbjahr 2013 wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren könnte", erklärte der Markit-Experte.

Bedenklich sei jedoch, dass die Entwicklung der einzelnen Mitgliedsländer in einem Besorgnis erregenden Ausmaß auseinanderlaufe, vor allem zwischen den beiden Schwergewichten Deutschland und Frankreich. "Während die deutsche Privatwirtschaft insgesamt wieder so kräftig expandierte wie seit einem Jahr nicht mehr, schrumpfte die Wirtschaftsleistung in Frankreich so stark wie zuletzt im März 2009", stellte Williamson fest. Dies dürfte für erhöhte Spannungen zwischen den Politikern sorgen.

Die Ergebnisse basieren auf der monatlichen Befragung von rund 5.000 Einkaufsleitern und Geschäftsführern aus Industrie und Dienstleistung. Die Umfragen finden in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, den Niederlanden, Österreich, Irland und Griechenland statt und repräsentieren einen Großteil der Eurozone-Wirtschaft.
 
Japan erklärt den Währungskrieg

VON Dieter Wermuth 24. JANUAR 2013 UM 07:53 UHR

>>> http://blog.zeit.de/herdentrieb/2013/01/24/japan-erklart-den-wahrungskrieg_5695
 
24. Januar 2013 09:18; Akt: 24.01.2013

Gold-Initiative bereitet der SNB Kopfzerbrechen
von Lukas Hässig -

Muss die Schweiz ihr Gold aus dem Ausland heimholen? Der SVP-Initiative, die das fordert, fehlen nur noch 10'000 Unterschriften. Die SNB könnte in Teufels Küche kommen.

>>> http://www.20min.ch/finance/news/story/Gold-Initiative-bereitet-der-SNB-Kopfzerbrechen-12181140
 
Robert Shiller: «USA haben grosse Schwierigkeiten»

Robert Shiller ist Wirtschaftsprofessor an der Yale Universität in New Haven, Connecticut.

25.01.2013 05:30

Yale-Professor Robert Shiller, Autor des Bestsellers «Irrational Exuberance», äussert sich im cash-Interview am WEF über den Zustand der USA und zum nach wie vor vorhandenen «Abwärtsrisiko» in Europa.


>>> http://www.cash.ch/news/boersenticker/rss/robert_shiller_usa_haben_grosse_schwierigkeiten-3021890-450
 
Was steckt hinter der geplanten Rückführung des deutschen Goldes? Teil I
Dr. Michael Grandt 25.01.2013

>>> http://www.proaurum.de/home/infos/quer-gedacht/grandt-rueckfuehrung-gold.html?campaign=pr/quer_gedacht/grandt/rueckfuehrung_gold/gseiten
 
Pimco-Chef: Finanzmärkte stehen vor einer „Supernova“-Explosion




http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/02/01/pimco-chef-finanzmaerkte-stehen-von-supernova-explosion/
 
Peking (BoerseGo.de) – In China ist der offizielle Einkaufsmanagerindex (Purchasing Managers' Index, PMI) für den Dienstleistungssektor im Januar gestiegen. Der Indikator stieg saisonal bereinigt auf 56,2 Einheiten, wie die China Federation of Logistics & Purchasing (CFLP) und das National Bureau of Statistics (NBS) am Wochenende mitteilten. Es ist der vierte Monat in Folge mit einem Wachstum. Beobachter sehen in dem Anstieg ein weiteres Signal, dass die chinesische Wirtschaft auf dem Erholungsweg ist.

Damit notiert der Indikator über der wichtigen Marke von 50 Einheiten. Eine Lesung über dem Niveau von 50 Einheiten signalisiert einen Aufschwung in dem Sektor, während eine Notierung unter 50 Zählern eine Kontraktion signalisiert.

Im Vormonat Dezember notierte der Indikator bei 56,1 Einheiten und im November bei 55,6 Einheiten. Im Oktober wurde nur ein Stand von 55,5 Einheiten registriert. Im September wurde ein Niveau von 53,7 Einheiten ausgewiesen.

Der Teilindex für Neuaufträge sank im Januar leicht auf 53,7 Einheiten, nach 54,3 Einheiten im Dezember. Die Aufträge für die private Bauwirtschaft erreichten im Januar ein neues Hoch und signalisieren damit einen weiteren Anstieg bei den Infrastrukturinvestitionen. Die neuen Exportaufträge stiegen unterdessen von 52,5 Einheiten im Vormonat auf 52,6 Einheiten an. Die Inputpreise legten deutlich zu, wobei der entsprechende Subindex von 53,8 Einheiten im Vormonat auf 58,2 Einheiten anstieg.

Das nicht-verarbeitende Gewerbe umfasst Dienstleistungen im Einzelhandel, Dienstleistungen im Luftfahrt- und im Softwarebereich, sowie in der Immobilien- und Bauwirtschaft. Die Daten basieren auf Antworten von monatlichen Fragebögen die an Einkaufsmanager von 1.200 Unternehmen in 27 nicht-produzierenden Sektoren verschickt werden.

Im vierten Quartal hat die chinesische Volkswirtschaft an Dynamik gewonnen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte um 7,9 Prozent im Jahresvergleich zu. Es war das erste Mal seit zwei Jahren, dass die chinesische Wirtschaft im Quartal wieder an Schwung zulegen konnte. Angetrieben wurde das Wachstum laut NBS durch ein robustes Industrieoutput und robuste Investitionen. Im dritten Quartal legte das chinesische BIP nur um 7,4 Prozent im Jahresvergleich zu. Es war die schwächste Wachstumsrate seit dem ersten Quartal 2009. Im zweiten Quartal wurde ein BIP-Wachstum von 7,6 Prozent und im ersten Quartal von 8,1 Prozent gemessen.

Trotz der Erholung im vierten Quartal musste im Gesamtjahr 2012 eine Wirtschaftsabkühlung hingenommen werden. Hier wurde nur ein BIP-Plus von 7,8 Prozent im Jahresvergleich notiert. Es ist der schwächste Wert seit dem Jahr 1999.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hatte in der Vorwoche seine Prognose für die chinesische Wirtschaft bestätigt. Der IWF prognostiziert ein BIP-Wachstum von 8,2 Prozent für das laufende Jahr 2013 und von 8,5 Prozent für das Jahr 2014.
 
aus der aktuellen Focus Money

Jens Erhardt erwartet neue Höchststände im DAX in 2013. Zitat: " Das Schlimste,was passieren kann, ist ein Wirtschaftsaufschwung".
 
Aluproduzent Rusal erwartet 2013 weiteren Nachfrageanstieg R6L
Der weltgrößte Aluminiumproduzent Rusal rechnet für das laufende Jahr mit einem weiteren Anstieg der Nachfrage nach dem Leichtmetall. Hohen Bedarf dürften vor allem die USA, China und die restlichen Länder Asiens haben. In Europa dürfte der Verbrauch hingegen sinken. Den europäischen Abnehmern mache weiterhin die Schuldenkrise und die damit einhergehende Konsumzurückhaltung zu schaffen. Besonders die Automobilbranche, ein Hauptabnehmer des Leichtmetalls, stehe weiter unter Druck. Dies dürfte kurzfristig auch auf die Preise durchschlagen.

Im laufenden Jahr werde die Nachfrage ebenso wie 2012 um 6 Prozent zulegen, erwartet das russische Unternehmen. Sie dürfte somit etwa 50 Millionen Tonnen betragen. China werde dank vieler Infrastrukturprojekte mit etwa 9,5 Prozent den größten Hunger auf den Rohstoff haben, der außer in Fahrzeugen auch in Flugzeugen zum Einsatz kommt. In Europa dürfte die Nachfrage um 2 Prozent sinken, nachdem sie 2012 bereits um 3 Prozent auf 7,7 Millionen Tonnen geschrumpft ist. Rusal gewann 2012 wenig verändert gegenüber dem Vorjahr rund 4 Millionen Tonnen Aluminium.[/quote]
 
Chinesische Regierung plant gewaltiges Infrastrukturpaket

Kategorie: Asien-News | Uhrzeit: 14:01


Peking (BoerseGo.de) - Einem Pressebericht zufolge plant die chinesische Regierung ein neues milliardenschweres Konjunkturpaket, um die Infrastruktur zu modernisieren. Demnach soll die Wirtschaft in diesem Jahr mit zusätzlich 120 Milliarden Yuan angeschoben werden, meldet die Tageszeitung „China Daily“ am Montag. Das Finanzministerium wolle das Geld zum größten Teil in Autobahnen und kleinere Straßen stecken.

Bereits 2012 hatte Peking große Investitionen in seine Infrastruktur initiiert. In der zweiten Jahreshälfte von 2012 sind dem Bericht zufolge Projekte von rund einer Billion Yuan genehmigt worden. Chinas Wirtschaftswachstum lag 2012 im Jahresvergleich bei 7,8 Prozent.

Die Volksrepublik hat im vergangenen Jahr beim weltweiten Warenhandel erstmals die Vereinigten Staaten knapp überholt. Das Volumen der chinesischen Güterimporte und -exporte belief sich auf 3,87 Billionen US-Dollar, wie Bloomberg berichtete. Die USA importierten und exportierten demgegenüber Waren im Wert von 3,82 Billionen US-Dollar. Werden neben dem Güterhandel auch Dienstleistungen mit in die Statistik einbezogen, liegt das US-Außenhandelsvolumen weiterhin vor dem Chinas.
 
09:33

DIHK erwartet 2013 einen Anstieg der deutschen Exporte um 4,0%.

09:33
DIHK erwartet 2013 einen BIP-Anstieg in Deutschland von 0,7%.
 
http://www.usfunds.com/interactive/the-periodic-table-of-commodities-returns-2012/#peri
 
10:08
Die EZB sieht in der Aufwertung des Euro ein Risiko für die Entwicklung der Binnenpreise.

Da dadurch die Importe verbilligt werden, könnte die Inflationsrate merklich unter den Zielwert von 2% sinken, heißt es im Monatsbericht.

Dies könnte Gegenmaßnahmen in Form einer anhaltend lockeren oder gar noch expansiveren Geldpolitik erfordern.
 
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