Langfristinvestments in Solarenergie, regenerative Energien

Kurzstudie: Solarstrom senkt Börsenstrompreise um bis zu zehn Prozent
Solarstrom senkt die durchschnittlichen Preise an der EPEX-Strombörse um bis zu zehn Prozent, zur Mittagszeit sogar um bis zu 40 Prozent.
..Grund für den Preissenkungs-Effekt: Solarstrom wird zu Spitzen-Nachfragezeiten erzeugt – tagsüber, wenn Strom an der Börse am teuersten ist.

..Der preissenkende Effekt kommt derzeit vor allem Großhändlern und Großverbrauchern zugute, die ihren Strom am Spotmarkt beziehen. Für die stromintensive Industrie entsteht somit durch den Solarstrom eine lukrative Win-Win-Situation. Zum einen profitiert sie von den günstigen Einkaufspreisen an der Strombörse, zum anderen wird sie größtenteils von der Zahlung der EEG-Umlage befreit. :cry:
http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelles/2012/kw05/neue-studie-solarstrom-senkt-boersenstrompreise-um-bis-zu-10.html
http://www.solarwirtschaft.de/fileadmin/media/pdf/120131_Pr%C3%A4sentation_Preiseffekte_von_PV.pdf
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1204423#1204423 schrieb:
µ schrieb am 29.01.2012, 13:50 Uhr[/url]"]20.01.2012
Solarenergie rechnet sich schon jetzt - Die Mär vom teuren Sonnenstrom :scratch:
 
Anteil der Erneuerbaren an neu errichteter Kraftwerksleistung in der EU steigt 2011 auf 71,3 Prozent -32.043 MW von 44.939 MW brutto-
http://www.euwid-energie.de/news/neue-energien/einzelansicht/Artikel/anteil-der-erneuerbaren-an-neu-errichteter-kraftwerksleistung-in-der-eu-steigt-2011-auf-713-prozent.html

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Viele bürokratische Hürden verhindern einen noch zügigeren Ausbau der Photovoltaik in Europa. Das EU geförderte Projekt „PV Legal“ hat diese nun identifiziert und abschließende Forderungen für die Vereinfachung administrativer Prozesse vorgelegt.
Missstände, die es in den kommenden Jahren zu beseitigen gelte. n Spanien, Bulgarien und Großbritannien etwa würden allein die Erfüllung von behördlichen Auflagen und Netzanschlussverfahren annähernd die Hälfte der Entwicklungskosten für die Projekte verschlingen. Insgesamt sind in dem Abschlussbericht mehr als 20 Empfehlungen aufgelistet, die auf eine Vereinfachung der Genehmigungsverfahren, des Netzanschlusses und technischer Normen abzielen.
http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/beitrag/pv-legal-legt-abschlussbericht-vor_100007157/
 
Offshore-Parks klagen über fehlende Netzverbindung
Der Aufbau leistungsfähiger Offshore-Windparks kommt nur langsam voran, trotz gestiegener Vergütungssätze im Erneuerbare-Energien-Gesetz, trotz milliardenschwerer Anschubhilfen durch die KfW. Der Netzanschluss verzögere sich, lautet eine Klage. Doch es gibt auch noch andere Bremsklötze.
Als Genehmigungsbehörde kann ich nur wiederholen und sagen: Am Genehmigungsverfahren liegt es nicht."
Vielleicht haben die deutschen Großkonzerne von Siemens über Eon bis RWE die Komplexität des Offshore-Wind-Projekts unterschätzt. Nun reicht man den Schwarzen Peter von einem zum anderen und schweigt über die hausgemachten Probleme.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1678222/

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HOCHTIEF baut Offshore-Engagement aus hot
Essen - HOCHTIEF Solutions und Ventizz Capital Partners haben mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Februar 2012 ein Joint Venture-Unternehmen zur Entwicklung von Offshore-Windparks gegründet. Beide Partner halten an der Gesellschaft HOCHTIEF Offshore Development Solutions S.à.r.l. je 50 Prozent. Geschäftsmodell des Unternehmens ist es, Konzessionen für Offshore-Windparks zu erwerben, diese zu entwickeln und vor Baubeginn mit der damit verbundenen Wertsteigerung an künftige Betreiber wie Energieversorger und Stadtwerke, Finanzinvestoren und große Industrieunternehmen zu veräußern. [...] http://www.iwr.de/news.php?id=20533

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Siemens schluckt britischen Spezialisten MCT sie
Siemens treibt sein Engagement bei den regenerativen Energien voran und gab nun seine Pläne für eine Komplettübernahme des britischen Spezialisten für Gezeitenkraftwerke MCT bekannt. Weitere Übernahmen sollen folgen. [...] http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/gezeitenkraftwerke-siemens-schluckt-britischen-spezialisten-mct/6223276.html
 
IMS Research: Preise für Photovoltaik-Module von mittelgroßen Herstellern aus China fallen auf Rekord-Tief von unter einem US-Dollar pro Watt
Obwohl in den letzten Monaten in Einzelfällen auf dem Spotmarkt noch niedrigere Preise angeboten wurden, fiel der durchschnittliche Preis weltweit erstmals unter dieses von der Industrie bislang nicht erreichte Niveau, betont das Marktforschungsunternehmen. IMS Research hat bei kleineren chinesischen Herstellern sogar Preise von nur 0,80 US-Dollar (etwa 0,61 Euro) pro Watt gesichtet, meist für Großbestellungen deutscher Distributoren. In der Studie ist auch die Rede von deutlichen Preisunterschieden entlang der Wertschöpfungskette. Im Handel sinken die Preise demnach noch schneller.

..Ungewöhnlich hohe Nachfrage in Deutschland zu Beginn des Jahres [Angst vor Kürzungen]
http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelles/2012/kw07/ims-research-preise-fuer-photovoltaik-module-von-mittelgrossen-herstellern-aus-china-fallen-auf-rekord-tief-von-unter-einem-us-dollar-pro-watt.html

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Protest gegen den Sunblocker Rösler
 
*DJ Deutsche Regierung kündigt weitere Kürzungen von Solarenergiesubventionen an
*DJ Deutschland kürzt Subentionen für kleinere Solaranlagen um 20,2%
*DJ Deutschland kürzt Solarsubventionen stärker als geplant
*DJ Deutschland kürzt Subventionen für große Solaranlagen um 26,4%
*DJ Deutschland kürzt Subventionen für mittelgroße Solaranlagen um 24,9%
*DJ Deutschland kürzt Subventionen für Freiflächen um 24,7%
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1215160#1215160 schrieb:
 
^^weiteres
Monatliche Degression
Ab Mai gibt´s eine feste monatliche Absenkung von 0,15 ct/kWh (verhindert Vorzieheffekte)
vgl. Tabelle

nicht die gesamte Strommenge wird vergütet
Kleine Dachanlagen bis 10 kW Leistung erhalten die EEG-Vergütung nur für 85% der im Kalenderjahr erzeugten Strommenge, bei allen anderen Anlagen soll die vergütungsfähige Strommenge auf 90% festgelegt werden.
Das Marktintegrationsmodell soll ab dem 1. Januar 2013 für alle Anlagen gelten, die ab dem 9. März 2012 in Betrieb gehen.

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später wird der Zielkorridor des Zubaus weiter zurückgefahren
Je günstiger die PV Anlagen werden, desto weniger soll zugebaut werden, selbst wenn die Stromerzeugungskosten unter die von neuen Kohlekraftwerken fallen.
durch Verordnungsermächtigung zur kurzfristigen Nachsteuerung der Vergütung bei Über- oder Unterschreitung des Zubaukorridors http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelles/2012/kw08/gruene-minister-roesler-und-roettgen-wollen-stufenweisen-solar-ausstieg-bis-2020.html

Der erarbeitete Gesetzentwurf für die EEG-Novelle geht nächste Woche als Formulierungshilfe ins Kabinett. Von dort wird er dann in den Bundestag weitergeleitet. Anfang März sollen dann die Fraktionen über die EEG-Novelle beraten, so Röttgen weiter. Er gehe von einer zügigen Entscheidung aus. Der Bundesrat ist in diesem Falle nicht zustimmungspflichtig, kann aber einen Vermittlungsausschuss anrufen.
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1216420#1216420 schrieb:
Frühstück schrieb am 27.02.2012, 09:14 Uhr[/url]"]CGYK und SWV

Der ERFOLG des Scheiterns
Bei der Energiewende ist der Regierung viel Misslungen-
doch die SOLARENERIGE WIRD SICH DURCHSETZEN

"Unüberhöhrbar und vielstimmig verlautet Kritik an der Umsetzung
der Energiewende. Fast kein Tag vergeht ohne negative Berichte über die neue Linie hin zu erneuerbren Quellen.
Immer schein irgendetwas schiefzugehen, zu misslingen, gar Anlass zur Sorge zu geben. Windkraft auf hoher See geht die Puste aus, das Leistungsnetz steht kur vor dem Kollaps, die Gebäudesanierung kommt nicht voran, die Energieeffizienz insgesamt unter die Räder.
Einzig die PHOTOVOLTAIK übertrifft die Erwartungen und lässt die Kosten der Umlage für erneuerbare Energien ungebremst aus dem Ruder laufen.
Die Energiepolitik der schwarz- gelben Regierung droht auf allen Feldern zu scheitern. Doch liegt nicht genau darin ihr ERFOLG ?

Das Paradox der erfolgreich scheiternden Organisationen unterscheidet zwischen dem vordergründigen, dem offentsichtlichen Versagen einer Institution und einer hinter de r Fassade liegenden Rationaltät, die genau von dieser Fehlleistung profitiert. ihr Erfolg ist gerade zu abhängig davon, dass um sie herum nichts gelingt.

Wer also könnte d er PROFITEUR des SCHEITERNS dieser Art von Energiewende sein ? Wer jetzt reflexartig an die Atomindustrie oder die alte Energiewirtschaft denkt- DER IRRT !!!.

Die alten Energiekonzerne sind bereits endgültig gescheitert. Nein, hier geht es um Politikstil und die daraus hervorgegangenen politischen Intsrumente und Maßnahmen der Vorwendezeit, deren Scheitern sich gerade offenbart.

Diese Regierung arbeitet sich nicht nur am Abschied von de r Atomenergie ab, sondern sie stößt auch an ihre Grenzen der traditionellen Atomaustiegspolitik, weil die alten Instrumente nicht mehr taugen.
Damit bringt sie auch die Atomgegener in eine ungemütliche Situation: nachdem das idenitätsstiftende Feindbild Atomkraft abhandengekommen ist, halten auch sie an den alten Steurungsinstrumenten fest. Doch weder Regierung noch Atomgegner können die alte Linie noch durchsetzen: Steuererleichterungen ufür die gebäudesanierung haben die Länder im Bundesrat verhindert, strengere Vorgaben für das Energiesparen mussten wegen der Solarförderung zurücktreten. Die hohen Subventionen für die Windkraft auf hoher See verpufften weitgehend wirkungslos, es werden kaum Anlagen gebaut.
Auch der Leitungsbau von Nord - nach Süddeutschland bleibt trotz zweier Sondergsetze weit hinter der ursprünglich als notwendig angesehenen Trassenlänge zurück. Weil eie Energiewende, gemessen an alten Maßstäben und Ziele, zu scheitern droht, wird der Regierung Dilettantismus unterstellt.

Aber auch bei ihrer Kernkompetenz versagt die Regierung. Ihre Kassandrafure wegen der angeblichen Gefährung der Versirgungssicherheit verhallen. Jüngst hat die Bundesnetzagentur aufgedeckt, dass die viel beschworenen Engpässe gar nicht vom Atomausstieg herrühren, sondern der Gier einiger Marktteilnehmer geschuldet sind. Flammende Bekenntnisse zum Energiemarkt und gegen Planwirtschaft wirken wie aus der Zeit gefallen. Denn der eigentliche Wettbewerb wird künftig auf den Dächern stattfinden ! Es zeichnet sich ein Bild ab, wie eine künftige Energieversorgung aussehen könnte. Ihr zentraler Treiber wird die Sonnenenergie sein.
Ihr AUSBAU ist jetzt schon kaum steuerbar und wird es immer weniger sein, je schneller die SOLARTECHNOLOGIE erwchsen wird und damit die warme Stube der EEG verlässt.
Die jetzt vond er Bundesregierung vorgesehenen Kürzugen bei der Solarföderung werden genau ds bewirken und eine heilsamen Wettbewerb entfesseln. DIE SOLARBRACHE empört sich darüber, doch diesen Ritualen haften surreale Züge an.
Die Solarenergie ist der Wirkliche PROFITEUR der ENERGEIWENDE !

Es werden die Konsumenten sein doe enscteiden, wie unser künftiges Energiesystem aussieht. Um sich diesen Prozess vorzustellen, istein Vergleich mit der Mobilitätsentwicklung hilfreich. In den dreißiger Jahren hatten Eisenbah noch einen MArktanteiö am Verkehrsauffkommen von etwa 90ß%. Es fuhren nur wenige Autos auf schlechten Straßen. Dann begann der Aufstieg der individuellen Mobilität. Die Konsumenten kauften den Zugang dazu selbst. Der Statt musste für die Infrastruktur sorgen, Eisenbahner planten die ersten Autobahnen. Mit den Autos entstand ein WACHSTUMSMARKT ohnegleichen, da für die Konsumgüter andere Regeln gelten. Alle, die wollen, besitzen inzwischen einen eigenen Wagen, auch wenn dieser oft weit überdimensioniert erscheit und nur eine Stunde am Tag genutzt wird. Schon eine Dampflok musst dagegen möglichst immer fahren.

Wir die PHOTOVOLTAIK für alle erwschwinglich, können Haushalte, Gewerebetriebe, öffentliche Einrichtungen zum SELBSTVERSORGER werden.
Es wird zu Überkapazitäten kommen, die verkauft werden oder auch nicht, da es wirtschaftlich keine große Rolle mehr spielen wird.
DAS ist kein Märchen von übermorgen, sondern wird beriets in den nächsten Jahren beginnen. Die Kostenreduktion bei Photovoltik- Modulen und den dazu gehörigen Technologien steht außer Zweifel.
Investitionen in Netze und Kraftwerke werden über Jahrzente erwirtschaftet. Sie können sich schon bald als gigantische Fehlinvestitionen erweisen.
Umso problematischer wären falsche Anreize aus knappen öffentlichen Mitteln.
Solarstrom braucht als Ergänzung Kraftwerke, die im Winter Strom produzieren. Das ist besinders kostengünstig, wenn sie gleichzeitig Wärme abgeben, Dazu müssen Städte und Gemeinden allerdings Vorsorge treffen und jetzt anfangen, eben solche Heizkraftwerke und die dazugehörogen Fernwärmeleitungen zu bauen. Dem inszenierten Streit zwischen Bund und Länder um die Steuererleichterung für die Gebäudesanierung läge somit eine für manche schwer veraduliche Wahrheit zugrunde. Die Energiewende findet längst statt, nur nicht dort, wo, und nicht so, wie sie erwartet wurde.

Um ein Missverständnis zu vermeiden:
Hinter dem dilettatischen Verhalten der Bundesregierung steckt werder ein besonders kluger Kopf noch eine böse Macht, die dieses Affentheater zur Aufführung bringen. Der endgütlige Atomaussteig hat vielmehr eine neue Dynamik angestoße, übert deren technologische und wirtschaftliche Konsequenzen große Unsicherheit besteht. GEsellschaft, Wirtschaft und Politik befinden sich in
der Neuorientierung. Erst wenn diese abgeschlossen ist, wird der zwangsläufige Dilettantismus in effiziente Planung übergehen.
Der jüngste Solarkompormiss könnte ein Anfang sein. "
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1217707#1217707 schrieb:
greenhorn schrieb am 29.02.2012, 09:21 Uhr[/url]"]http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,817172,00.html

29.02.2012
Gekürzte Förderung
So lohnt sich die Solaranlage auch künftig
Von Stefan Schultz

DPA
Solarzellenproduktion: Anlagen werden durch technischen Fortschritt rasch günstiger
Die Solarindustrie protestiert gegen die neueste Kürzung der Förderung. Aber ist der Boom wirklich vorbei? Nein. Wer eine Anlage baut oder in eine investiert, kann auch künftig Gewinne machen - wenn er ein paar Grundregeln beachtet.
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1218849#1218849 schrieb:
Snoopy schrieb am 01.03.2012, 15:33 Uhr[/url]"]Solar :bye:


01.03.2012

Scheuten Solar
Erste Solarpleite nach der Förderkürzung

Von Nils-Viktor Sorge

Die Pleitewelle in der Solarbranche setzt sich fort. Als erstes größeres Unternehmen nach der angekündigten Förderkürzung für Sonnenstrom hat der Gelsenkirchener Modulhersteller Scheuten Solar Insolvenz gemeldet. Die aus Shell Solar hervorgegangene Firma leidet unter dem Preisverfall.

Hamburg - Wie kaum ein anderes Unternehmen steht Scheuten Solar in Gelsenkirchen für den wirtschaftlichen Aufbruch in die Zukunft. Lautet das ökonomische Leitmotiv in der Ruhrgebietsstadt doch "Sonne statt Kohle".

Doch nun hat die Firma nach Informationen von manager magazin Online Insolvenz angemeldet - als erstes größeres Unternehmen seit der durch die Bundesregierung angekündigten Förderkürzung für Sonnenstrom. Die bereits von 450 auf 233 Beschäftigte reduzierte Belegschaft steht vor einer unsicheren Zukunft.

Das Unternehmen hatte zuletzt einen Verlust von elf Millionen Euro gemeldet und Stellenstreichungen angekündigt. Vorstandschef Hans Willemsen nannte den Wettbewerbsdruck mit chinesischen Billiganbietern "extrem". Die Preise seien in den vergangenen 18 Monaten um 50 Prozent gefallen.

Preisverfall um 50 Prozent binnen 18 Monaten

Einen direkten Bezug zu den deutschen Förderkürzungen stellte das Unternehmen nicht her. Der wichtigste Markt von Scheuten sei aber Europa, sagte ein Sprecher des Insolvenzverwalters gegenüber manager magazin Online. Branchenkenner rechnen mit deutlich schlechteren Finanzierungsbedingungen für Solarfirmen in den kommenden Monaten.

Scheuten hatte 2009 einen Teil seiner Produktionanlagen in Gelsenkirchen an den kanadischen Konkurrenten Arise verkauft. Dieser ist bereits länger insolvent und war nach Angaben des Insolvenzverwalter-Sprechers den Kaufpreis für die Anlagen bis zuletzt schuldig geblieben.

Scheuten Solar war 2004 nach Gelsenkirchen gekommen und hatte dort später die ehemaligen Produktionsstätten von Shell Solar aus der Hand von Solarworld Chart zeigen übernommen. Vorstandschef Willemsen war im September 2010 von dem Mineralölkonzern zu Scheuten gekommen.

In Gelsenkirchen sind nun insgesamt vier Tochtergesellschaften im Insolvenzverfahren. Sie sind vor dem Amtsgericht Essen eröffnet worden. Die niederländische Muttergesellschaft ist nicht betroffen.

MM
 
Krise der Solarunternehmen schlägt sich in Bilanzen nieder
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Krise der Solarbranche schlägt sich zunehmend in den Bilanzen der Unternehmen nieder. In der vergangenen Woche hatte der Zulieferer SMA Solar Technology AG vor einem drastischen Umsatzrückgang gewarnt, nun mussten die finanziell angeschlagene Q-Cells und der Hersteller von Produktionsanlagen centrotherm tiefrote Zahlen vermelden. Mit einer Besserung ist in nächster Zeit nicht zu rechnen. Die Solarwerte gehören am Dienstag zu den größten Verlierern im Technologieindex TecDAX.

Zwar wuchs der Solarmarkt in den vergangenen Jahren enorm, doch davon konnten die deutschen Produzenten zunehmend weniger profitieren. Vor allem die Chinesen gewinnen immer mehr Marktanteile, weil sie günstiger anbieten und Anlagenbauern trotz der ständigen Fördersenkungen durch die Politik immer noch eine auskömmliche Rendite bieten. Die hiesigen Unternehmen werfen ihnen staatlich geförderte Dumpingpreise vor. Und der Preisdruck hält an. Die Branche hat in Erwartung des Wachstums massiv Kapazitäten aufgebaut, während in Deutschland, dem immer noch weltgrößten Solarmarkt, die Politik weitere drastische Fördersenkungen plant.

Nicht nur sollen die festen Vergütungen deutlich stärker sinken als erwartet. Darüber hinaus wird die vergütungsfähige Strommenge je Anlage gedeckelt - dies führte zu einem Aufschrei in der Branche. Der Bundesverband Solarwirtschaft sieht zehntausend Arbeitsplätze gefährdet. Tausende protestierten am Montag gegen die Pläne. Analysten sprechen von einem schweren Schlag für die Branche.

Die jüngsten Unternehmensmeldungen legen die schwierige Situation der Unternehmen offen. Der Solarmodulhersteller Q-Cells musste erhebliche Wertberichtigungen vornehmen und wies am Dienstag für das vierte Quartal unterm Strich einen Verlust von knapp 400 Millionen Euro aus - im Gesamtjahr steht ein Fehlbetrag von 846 Millionen Euro zu Buche. Auch im laufenden Jahr rechnet der Konzern mit Verlusten.

Die schwierige Lage der Anlagenhersteller schlägt sich auch bei den Produzenten der Maschinen nieder, die für die Solartechnologie gebraucht werden. Die centrotherm photovoltaics AG fuhr operative Verluste ein und verfehlte ihre eigenen Ziele. Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr zwar um knapp 12 Prozent auf 698,5 Millionen Euro, das lag aber unter den Prognosen des Unternehmens. Das EBIT sank auf knapp minus 20 Millionen Euro, nachdem centrotherm im vergangenen Jahr noch ein positives Ergebnis von rund 75 Millionen Euro erzielt hatte.

SMA, deren Wechselrichter als Umwandler von Gleich- in Wechselstrom in jeder Solaranlage gebraucht werden, erwartet einen Nachfrageeinbruch vor allem bei mittelgroßen Solaranlagen und solaren Großkraftwerken.

Händler bezeichneten den Dienstag als einen "schwarzen Tag für Solarwerte". "Das zeigt einfach, wie hoch der Preisdruck und die Folgen der gekürzten Solarförderung sind", sagt ein Händler. Mittelfristig müsse sich die Branche Gedanken über eine Konsolidierung machen, hieß es.

"Irgendwann muss auch die Bundesregierung erkennen, dass ihre Energiewende übereilt und ungeplant war, denn im Moment läuft alles darauf hinaus, dass in Zukunft nur noch chinesische Solarunternehmen die deutsche Infrastruktur betreiben", so ein anderer Händler.

Q-Cells, Centrotherm und SMA sind am Dienstag die Schlusslichter des TecDAX. Zwischen 6 und 8 Prozent verloren die Papiere bis zum frühen Nachmittag. Die Aktien mussten in den vergangenen zwölf Monaten bereits Federn lassen und mehr als die Hälfte ihres Wertes abgeben. Auch der Windkrafturbinenhersteller Nordex kann sich dem Abwärtssog nicht entziehen, das Papier verliert über 5 Prozent.
 
Vor allem der Rutsch in die roten Zahlen dürfte bei Centrotherm noch eine Weile wirken.

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Solarindustrie bereitet Verfassungsklage vor - Zeitung
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Photovoltaikindustrie bereitet eine Verfassungsklage gegen die geplante Kürzung der Solarförderung vor. "Wir warten den Ausgang des parlamentarischen Verfahrens ab", sagte Martin Zembsch, Geschäftsführer der Solarfirma Belectric, dem Handelsblatt. "Wenn die Einschnitte so kommen, wie angekündigt, dann werden wir auf jeden Fall klagen." Andere Firmen würden sich der Klage wohl anschließen.

Die Bundesregierung will nach den aktuellen Plänen ab 1. April die Förderung von Solaranlagen um bis zu 30 Prozent senken.

Belectric hat für den Gang zum Bundesverfassungsgericht ein Gutachten von der Juristin Anna Leisner-Egensperger ausarbeiten lassen. Diesem zufolge kollidiert die von der Bundesregierung geplante Neuregelung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) mit der bestehenden Rechtsprechung, vor allem mit dem Baurecht. So sollen die neuen Fördersätze für Solarstrom bereits ab dem 1. April gelten und dabei auch bereits genehmigte Solaranlagen umfassen. Dies sei verfassungswidrig, da die Unternehmen sich bei Großprojekten dem Baugesetz zufolge an Fristen halten müssten, sagte Zembsch.

In ihrem Gutachten kommt die Juristin zu dem Schluss, dass den Firmen eine Übergangsfrist bis zum Jahresende gegeben werden müsste. Die Projekte, die unter den bisherigen Förderregelungen angelaufen seien, könnten so umgesetzt werden.
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1225025#1225025 schrieb:
Paradiso schrieb am 14.03.2012, 14:04 Uhr[/url]"]:eek: :whistle:


dpa-AFX: Rösler zieht Zugeständnisse bei Solarförderung in Betracht
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Im Streit um die geplante Kürzung der Solarförderung
zieht Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) nach anhaltender Kritik an
dem Zeitplan weitere Zugeständnisse in Betracht. 'Wir wollen keinen
ideologischen Krieg', sagte Rösler am Mittwoch bei der Eröffnung der
Handwerksmesse in München. Es könne darüber nachgedacht werden, ob für
Bestellungen, die nachweislich vor der Bekanntgabe der Pläne am 23. Februar
eingegangen sind, noch die alten, höheren Fördersätze gelten sollten.

Die Koalition will die Solarförderung um bis zu 30 Prozent kürzen. Der
Termin war zwar nach massiven Protesten bereits vom 9. März auf den 1. April
verschoben worden. Auch diesen Zeitpunkt nannte Bayerns Handwerkspräsident
Heinrich Traublinger aber nicht hinnehmbar, da die Aufträge noch unter anderen
Voraussetzungen erteilt, Materialien bestellt und Finanzierungen abgeschlossen
wurden./dwi/DP/wiz
 
TopTen Solarmodulhersteller 2011
Lux-Solar-Manufacturers-Mar16.jpg

http://www.environmentalleader.com/2012/03/16/first-solar-and-suntech-lead-2011-top-10-solar-manufacturers/?graph=full&id=1
-ein Ranking von 2010 im Artikel unten (Bilder-Klickstrecke)-

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Lobbyismus Ausländische Solarunternehmen gewinnen an Einfluss
Hersteller und Lieferanten aus den USA, China, Japan und Norwegen tragen nach Recherchen der WiWo zusammen rund ein Viertel zum Etat des Bundesverbandes Solarwirtschaft bei.
..Günstig für den Verband: Der Beitrag richtet sich nicht nach dem in Deutschland erzielten Geschäft, sondern nach dem weltweiten Umsatz.

Insgesamt gehören dem Verband 890 Unternehmen aus der gesamten Wertschöpfungskette an – vom Lieferanten des Siliziums über die Hersteller von Solarzellen und Finanzierern bis zu Handwerksunternehmen, die die Anlagen beim Kunden montieren.
http://www.wiwo.de/unternehmen/energie/lobbyismus-auslaendische-solarunternehmen-gewinnen-an-einfluss/6337642.html
 
The Wind Power eine weltweite Datenbank über Windkraftanlagen und Windparks
mit Daten über Windparks, Hersteller deren Produktportfolio, Projektentwickler und Betreiber

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2011 wurden weltweit 41.236 MW neu installiert, davon 18.000 MW in der Volksrepublik China, 6.810 MW in den Vereinigten Staaten, 3.019 MW in Indien, 2.086 MW in Deutschland und 1.293 MW in Großbritannien.
http://de.wikipedia.org/wiki/Windenergie
http://www.gwec.net/fileadmin/images/News/Press/GWEC_-_Global_Wind_Statistics_2011.pdf
 
Zwischen China und den USA droht ein Solarkrieg
THE WALL STREET JOURNAL

WASHINGTON (Dow Jones)--Im schwelenden Handelsstreit zwischen den USA und China über den Verkauf von Solaranlagen, bei dem das deutsche Unternehmen SolarWorld eine führende Rolle spielt, hat das US-Handelsministerium am Dienstag ein erstes Urteil gesprochen. Danach müssen chinesische Produzenten künftig vorläufige Einfuhrzölle zwischen 2,9 und 4,73 Prozent entrichten, wenn sie Solarzellen und -module in die USA einführen wollen.

Die amerikanischen Wettbewerbshüter gaben damit im Kern einer Klage von sieben Solarzellenherstellern nach, darunter auch die US-Tochter der deutschen SolarWorld AG. Diese hatten sich über unlauteren Wettbewerb aus China beschwert. Dem Urteil zufolge hat China seinen Exportboom im Bereich von Solaranlagen tatsächlich mithilfe unfairer Staatssubventionen befeuert.

(Diese Meldung und weitere tiefergehende Berichte und Analysen zu aktuellen Wirtschafts- und Finanzthemen finden Sie auf WSJ.de, dem neuen deutschsprachigen Online-Angebot des Wall Street Journal.)

Allein zwischen 2010 und 2011 verdoppelten sich Solartechnik-Exporte aus China in die USA auf mehr als 3 Milliarden US-Dollar. Für Chinas Produzenten könnte es jedoch noch ärger kommen, denn der Fall ist nur einer von vielen in einer Serie von Untersuchungen der amerikanischen Kartellrichter.

Sie überprüfen zurzeit ebenfalls, ob Chinas Solarzellenunternehmen ihre Produkte zu Dumpingpreisen auf den Markt bringen. Ein Urteil dazu wird am 17. Mai erwartet und könnte dazu führen, dass die USA zusätzlich harte Antidumpingzölle auf chinesische Solaranlagen verhängen.

In der vergangenen Woche erst beschwerten sich die USA, die EU und Japan gemeinsam bei der Welthandelsorganisation über Chinas strenge Auflagen beim Export seltener Erden. Und Anfang des Monats ließ das Weiße Haus eigens eine neue Behörde einrichten, die unlautere Handelspraktiken verfolgen soll.

All das ist China ein Dorn im Auge. Sein Handelsministerium wirft den USA Protektionismus vor und holt zum Gegenschlag aus. Jetzt sollen amerikanische Handelsbeihilfen für saubere Energie auf den Prüfstand. Zugleich ermittelt Chinas Kartellbehörde gegen US-Hersteller von Polysilikon, das zur Produktion von Solarzellen gebraucht wird, unter dem Verdacht des Preisdumpings.

Solarkonzerne wie die deutsche SolarWorld aber machen keinen Hehl aus ihrer Hoffnung, dass die US-Behörden ihre Strafen für chinesische Produzenten noch erhöhen und Antidumpingzölle verhängen. Diese seien meist "beträchtlich höher" als Zölle zur Vergeltung ausufernder Staatssubventionen, sagt Timothy Brightbill, ein Anwalt von SolarWorld.

SolarWorld und andere werfen der chinesischen Solarzellenindustrie vor, sie habe mit Subventionen und Dumpingpreisen rund 2000 Arbeitsplätze in der US-Solarproduktion vernichtet. Nur über harte Zollstrafen könne jetzt wieder fairer Wettbewerb hergestellt werden.

Doch selbst in den USA ist die Branche gespalten. So fürchten einige Solaranlagen-Entwickler, dass Zölle auf Chinas billige Solarzellen das Wachstum der Industrie im Keim ersticken, deren Rekordergebnis im vergangenen Jahr vom niedrigen Preis der chinesischen Importe beflügelt wurde.

Im Juni sollen die Untersuchungen abgeschlossen sein, dann will das US-Handelsministerium das endgültige Niveau der am Dienstag vorläufig verhangenen Vergeltungszölle festlegen.

Allerdings muss die Internationale Handelskommission, ein unabhängiges Gremium, das Urteil noch bestätigen und ebenfalls zu dem Schluss kommen, dass amerikanische Produzenten zu Schaden kamen. Das Gremium entscheidet darüber im Juli.
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1229804#1229804 schrieb:
SPQR__LEG.X schrieb am 25.03.2012, 09:39 Uhr[/url]"]Regierung fürchtet Solar-Boom :shock:
Die Bundesregierung fürchtet, dass die geplante Kürzung der Solarförderung einen neuen Anlagen-Boom auslöst. Dieser könnte die Stromkunden in den nächsten 20 Jahren rund neun Milliarden Euro zusätzlich kosten, wie aus einem internen Papier des Bundesumweltministeriums hervorgeht, das dem "Spiegel" vorliegt. Danach führe die angekündigte Reform derzeit in erheblichem Umfang zu "Vorzieheffekten", weil Investoren möglichst viele Solaranlagen noch zu alten Konditionen ans Netz bringen wollen.
Bereits im vergangenen Dezember hatte es mit der letzten Kürzungsrunde einen ähnlichen Aufschwung gegeben. Dieser könne durch den aktuellen Boom noch "deutlich übertroffen werden", heißt es in dem Papier.

© 2012 dts Nachrichtenagentur
 
Die gigantischen Produktionsüberkapazitäten in der Silizium-Branche waren das Thema von „PHOTON's 10th Solar Silicon Conference“.
Martin Meyers, PHOTON Consulting, schätzt, dass ungefähr die Hälfte der derzeit rund 120 größeren Modulhersteller im Jahr 2013 nicht mehr existieren werden. Diese Zahl wird sich im Jahr 2014 nochmals halbieren, und nach Meyers Worten werden es nicht unbedingt die heutigen Marktführer sein, die überleben.
"Mindestens vier der größten zehn Hersteller produzieren nicht die Qualität, die künftig erforderlich sein wird", sagte Peter Fath, Technologiechef von Centrotherm Photovoltaics. Die PV-Produktion ist zwar weiterhin profitabel, das Potenzial liege jedoch weiter unten im Herstellungsprozess. „Unternehmen, die sich über die pure Produktion hinaus diversifiziert haben, sind in einer sehr viel besseren Position, um die schwierige Zeit zu überwinden“

PV-Maschinenbau unter Innovationsdruck
Das halsbrecherische Tempo der Kostenreduktion in der PV-Herstellung wird sich in den kommenden Jahren fortsetzen, sagten die Hersteller von PV-Produktionsanlagen auf „PHOTON's 7th PV Production Equipment Conference“. Die Maschinenbauer stehen unter extremem Druck, günstig Innovationen zu liefern, um neue Aufträge zu gewinnen.
Wolfgang Herbst von Centrotherm sagte, die Hersteller hätten vier Hebel, um die Kosten zu reduzieren: Werkzeugentwicklung, Verbesserung der Technologie, Materialkosten und sinkende Stückkosten aufgrund höherer Produktionszahlen („economy of scale“).
[...]
http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelles/2012/kw14/photons-solar-terawatt-hours-conference-series-2012-europe-diskutiert-konsolidierung-in-der-photovoltaik-branche-weitere-kostensenkungen-und-differenzierung-der-maerkte-erwartet.html
 
Warum die Stromversorger die Solarenergie so fürchten
Der Einsatz der Photovoltaik in Deutschland führt dazu, dass selbst bei bedecktem Himmel teure Spitzenlastkraftwerke in Deutschland nicht mehr benötigt werden.
..Für die Stromversorger bedeutet der billige Photovoltaik-Spitzenlaststrom, dass sich Investitionen in neue Spitzenlastkraftwerke gar nicht erst lohnen. Gegen die niedrigen PV-Strompreise kommen die neuen Kraftwerke nicht an, eine Refinanzierung ist kaum oder gar nicht möglich.
[aber]
Dezentrale PV-Anlagen sind kein attraktives Geschäftsfeld für große Versorger
http://www.iwr.de/news.php?id=20915

--
Netzbetreiber unter Strom
50 Hertz [Übertragungsnetzbetreiber im ehm. Osten & HH] musste im vergangenen Jahr an 213 Tagen im Jahr eingreifen, das heißt in erster Linie Kohle- und Gaskraftwerke herauf- oder herunterzufahren, Tennet sogar an 308 Tagen. Im Jahr zuvor war dies jeweils nur an rund 160 Tagen der Fall gewesen. 50-Hertz war 2011 an 45 Tagen sogar nicht einmal in der Lage, die komplette produzierte Menge an Windstrom aufzunehmen. 2010 war das nur an sechs Tagen der Fall.

Das Problem wird in den kommenden Jahren steigen, wenn in Norddeutschland große Offshore-Windparks in Betrieb gehen
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1236866#1236866 schrieb:
MAGNA schrieb am 13.04.2012, 14:41 Uhr[/url]"]dpa-AFX: Studie: 'Die Solarbranche kann es noch schaffen'
BONN (dpa-AFX) - Die Solarindustrie ist einer aktuellen Studie zufolge trotz
starken Preisdrucks und sinkender staatlicher Förderung nicht komplett zum
Scheitern verurteilt. 'Die Solarbranche kann es noch schaffen', sagt Philip
Grothe, Partner bei der Strategieberatung Simon-Kucher und Mitverfasser der
Analyse. 'Einige Unternehmen sind gut aufgestellt und können sich - gewiss unter
großen Anstrengungen - wieder aufrappeln', so Grothe. Für die Studie hatte die
Beratung Finanzkraft und wirtschaftliche Entwicklung der bekanntesten
Unternehmen der Branche aus Deutschland, den USA und China miteinander
verglichen. Am besten schnitt der Kasseler Wechselrichterhersteller SMA Solar
<S92.ETR> ab.

SMA hatte sich sowohl bei der Finanzkraft als auch bei der wirtschaftlichen
Entwicklung - in der Studie als 'relative Marktperformance' bezeichnet - gut
geschlagen. Für letzteres Kriterium prüften die Berater die Profitabilität,
unter anderem gemessen an Umsatz- und Eigenkapitalrendite sowie das Wachstum,
gemessen an der Umsatz- und Gewinnentwicklung sowie des
Internationalisierungsgrades. SMA rät Berater Grothe: 'Jetzt heißt es
dranbleiben. Alle Überflieger sollten ihren Markt noch systematischer
segmentieren und weiter auf Internationalisierung setzen sowie die starke Marke
weiter positionieren.'

Während die wenigsten Unternehmen im vergangenen Jahr eine hohe relative
Marktperformance vorweisen konnten, verfügte jedoch zumindest die Hälfte über
eine stabile Finanzkraft. Deutsche Vertreter dieser Gruppe sind Branchenprimus
Solarworld <SWV.ETR> sowie Aleo Solar, Payom Solar und die Solarfabrik. Aus den
USA gehören First Solar und aus China Trina und JA Solar dazu. Diesen
Unternehmen rät Simon-Kucher, mit eigenen Mitteln in den Vertrieb zu investieren
und die Preise anzuheben.

Zu den Unternehmen mit niedriger Finanzkraft und schwacher wirtschaftlicher
Entwicklung zählt die Strategieberatung unter anderen die deutschen Firmen
Conergy <CGY.ETR>, Phoenix Solar <PS4.ETR> sowie die kürzlich in die Insolvenz
gerutschte Q-Cells <QCE.ETR>. Auch SunPower aus den USA sowie die chinesischen
Vertreter Suntech und Yingli Solar gehören dazu. Letztere können allerdings auf
staatliche Hilfe bauen. Diese Schlusslichter der Analyse sollten nach Ansicht
der Berater neben einer Absicherung der Finanzen und einer Absenkung der
Produktionskosten vor allem auf die Optimierung von Vertrieb und Preisgestaltung
setzen./nmu/she/kja
 
Platzeck: First Solar will sich an Transfergesellschaft beteiligen
Mit dem Unternehmen sei nun vereinbart worden, dass bis zum 31. Oktober die Produktion weiter laufe. Parallel werde gemeinsam nach Investoren gesucht.
http://www.rbb-online.de/nachrichten/wirtschaft/2012_4/Wirtschaftsminister_Christoffers_von_First_Solar-Aus_ueberrascht.html
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1238353#1238353 schrieb:
Azul Real schrieb am 18.04.2012, 06:49 Uhr[/url]"]First Solar streicht 1200 Stellen in Deutschland

Der US-Konzern First Solar macht sein Werk in Frankfurt/Oder dicht. 1200 Arbeitsplätze fallen weg. Auch am Vertriebsstandort Mainz müssen zahlreiche Mitarbeiter gehen.


Die Krise in der Solarbranche kostet weitere Arbeitsplätze in Deutschland: Der US-Konzern First Solar macht seine Produktionsstätten in Frankfurt (Oder) dicht und streicht dort 1.200 Jobs. Ende Oktober soll an der Oder das letzte Dünnschicht-Modul vom Band laufen - nur kurz nach dem Auslaufen einer fünfjährigen Arbeitsplatzgarantie, mit der das Unternehmen sich einst 45 Millionen Euro Fördergeld sicherte. Zudem fallen 150 der 175 Arbeitsplätze der europäischen Vertriebssparte mit Zentrale in Mainz weg.

«Diese Entscheidung fällt uns nicht leicht», teilte Konzernchef Mike Ahearn am Dienstag am Firmensitz in Tempe im US-Bundesstaat Arizona mit. Die Produktion in Deutschland lohne sich nicht mehr mehr, unter anderem wegen der Kürzung von staatlichen Fördergeldern für Solaranlagen.

650 Arbeitsplätze fallen zudem in Malaysia weg, insgesamt streicht First Solar damit weltweit jeden dritten Arbeitsplatz. Das US-Unternehmen gehört zu den grössten Spielern in der Branche. Mehrere Rivalen sind bereits pleite.

Am Dienstagvormittag informierte die Unternehmensleitung die überraschten Beschäftigten in Frankfurt. Erst im vergangenen Jahr hatte First Solar dort ein zweites Werk aufgemacht. Nun verliert die wirtschaftlich schwache Stadt nach fünf Jahren einen ihrer Hoffnungsträger.

Kürzung der Solarförderung löst Nachfragekollaps aus
«Der Markt hat sich seit Anfang des Jahres komplett gedreht», sagte Deutschlandchef Christopher Burghardt bei einer Pressekonferenz in Berlin. Die Kürzung der Solarförderung habe einen Nachfragekollaps im Kerngeschäft ausgelöst, den Grossanlagen auf Freiflächen.
Die Branche steht aber schon länger unter Druck. Vor allem überschwemmt China mit billigen Solarmodulen den Markt. First Solar hat aus Expertensicht ausserdem Vorteile eingebüsst, die die Dünnschicht-Technik gegenüber herkömmlichen Silizium-Modulen brachte.

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) bezeichnete den Rückzug als dramatische Entscheidung für das Land und für die Stadt Frankfurt (Oder). «Wir werden seitens der Landesregierung alles tun, was in unseren Möglichkeiten steht, um den Oberbürgermeister der Stadt zu unterstützen und den Standort in Gänze zu sichern.»

22 Millionen werden zurückgezahlt
Das Unternehmen hat für seine beiden Frankfurter Werke 67 Millionen Euro an staatlicher Investitionsförderung erhalten. 45 Millionen Euro davon darf es nach eigenen Angaben behalten, weil es den Standort kurz nach dem fünfjährigen Bestehen des ersten Werks schliesst. Für diese fünf Jahre galt eine Arbeitsplatzgarantie. Werksleiter Burghard von Westerholt sagte, bis zum Herbst müsse Frankfurt aber auch noch Aufträge abarbeiten. Zurückgezahlt würden die 22 Millionen Euro Fördergeld für das zweite Werk.
Bereits seit 1. März sind die Mitarbeiter in Kurzarbeit. «Die Enttäuschung ist gross, weil die Belegschaft in den vergangenen Jahren Grosses geleistet hat», sagte von Westerholt. «Wir werden dafür sorgen, dass jeder Mitarbeiter einen sozial abgefederten und fairen Ausstieg erhält.» 50 bis 70 Millionen US-Dollar sind für Abfindungen vorgesehen. Wieviel davon auf Frankfurt entfällt, liess er offen.

Aktie reagiert positiv
Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahr einen Verlust von 39 Millionen US-Dollar eingefahren und reagiert darauf mit einem Sparprogramm. Der Aktienkurs war von in der Spitze annähernd 170 Dollar binnen eines Jahres auf noch gut 20 Dollar eingebrochen. Einige Manager sind gegangen, im Oktober auch der damalige Konzernchef. Mehrere andere Produktionslinien weltweit werden angesichts der Überkapazitäten vorübergehend stillgelegt.
Die Anleger feierten den Sparplan als Befreiungsschlag. Am Dienstag schoss die Aktie bis zum Mittag (Ortszeit) an der Wall Street um 10 Prozent auf 23 Dollar hoch.
:eek:
(aho/awp)
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Odersun insolvent – Sanierung in Eigenregie gescheitert
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1240451#1240451 schrieb:
µ schrieb am 24.04.2012, 07:20 Uhr[/url]"]PRESSESPIEGEL/News im Web
CHINA GREIFT WINDRADBAUERN AN: ndx1 VWS Deutschen Windradbauern droht ein ähnlicher Niedergang wie der Solarindustrie. Schuld ist die erdrückende Konkurrenz aus China. Nach Einschätzung des TÜV Rheinland, weltgrößter Zertifizierer von Fotovoltaikanlagen und einer der größten Prüfer bei Windkraft, hat die Entwicklung bereits begonnen. "In China wächst eine Windkraftindustrie heran. In der Technologie liegt sie einige Jahre zurück, aber die Produkte sind jetzt schon wirtschaftlich", sagte TÜV-Chef Manfred Bayerlein. http://www.ftd.de/unternehmen/indus...-geraten-in-chinas-windschatten/70026756.html
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Weltweite Windkraftleistung wird sich bis 2016 verdoppeln
 
Kapazitätszubau bei Biogasanlagen übertrifft 2011 die Vorjahre
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Die Ergebnisse der aktuellen Betreiberbefragung des DBFZ zeigen, dass im vergangenen Jahr rund 82 Prozent der Energiebereitstellung in Biogasanlagen auf den Einsatz Nachwachsender Rohstoffe zurückzuführen ist. Beim Einsatz Nachwachsender Rohstoffe dominiert der Einsatz von Maissilage mit einem Anteil von rund 79 Prozent (bezogen auf die eingesetzte Masse). Der Einsatz von tierischen Exkrementen in Biogasanlagen – massebezogen etwa 43 Prozent des Substrateinsatzes – macht etwa 11 Prozent der Energiebereitstellung aus Biogas aus.

Neben der Vor-Ort-Verstromung des erzeugten Biogases hat in den vergangenen Jahren die Aufbereitung von Biogas auf Erdgasqualität zur Einspeisung in das Erdgasnetz zunehmend an Bedeutung gewonnen.
..
http://www.euwid-energie.de/news/bioenergie/einzelansicht/Artikel/kapazitaetszubau-bei-biogasanlagen-uebertrifft-2011-die-vorjahre.html
 
Merkel sucht Antworten zur Energiewende
BERLIN - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird sich auf deutliche Töne der Kritik und auf klare Forderungen einstellen müssen, wenn am kommenden Mittwoch Vertreter der Energiebranche zum Gespräch über die Energiewende ins Kanzleramt kommen. Denn die Mängelliste der Branchenvertreter ist lang. Schon seit Monaten warnen Industrievertreter vor einem Scheitern der Energiewende. Ein Gesamtkonzept fehle. Notwendige Regulierungen und Gesetze verzögerten sich oder scheiterten gar wegen des Zuständigskeitsgerangels zwischen Bundeswirtschafts- und Bundesumweltministerium, aber auch zwischen Bund und Ländern. Deshalb stocke der dringend erforderliche Netzausbau. Deshalb fehle es an Investitionsanreizen und Investitionssicherheit. Zu Verunsicherung führen auch die häufig geänderten Fördersätze bei den Erneuerbaren Energien wie auch die Streitereien darüber zwischen den für die Energiewende zuständigen Ressortministern - Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) und Umweltminister Norbert Röttgen (CDU).

Möglicherweise nicht zuletzt wegen der Kritik an den beiden Minister werden diese beim Treffen nicht dabei sein, sondern durch Abteilungsleiter ihrer Ministerien vertreten. Die Kanzlerin will sich der Sache jetzt offenbar selbst annehmen und nachhören, wo der Industrie in Sachen Energiewende der Schuh drückt und was zu tun ist, um auf dem Weg zur neuen Energielandschaft schneller voranzukommen. Eine feste Tagesordnung für das Treffen am Mittwoch gibt es nicht. Entscheidungen sind ebenfalls nicht zu erwarten.

Merkel will einen - wie es heißt - offenen Meinungsaustausch etwa zum Thema zukünftiger Kraftwerksinvestitionen. Neue Gas- und Kohlekraftwerke sind nötig, um die nach der Abschaltung der Atomkraftwerke entstandene Lücke zu schließen, die noch nicht allein durch Ökostrom geschlossen werden kann. Momentan fließen aber die Gelder in neue Kraftwerksprojekte noch nicht in dem erforderlichen Umfang. Kraftwerksbetreiber kritisieren, dass der gegenwärtige deutsche Strommarkt den Betrieb bereits existierender konventioneller Kraftwerke immer unwirtschaftlicher mache. Erst Recht schaffe er keinen Anreiz für neue Investitionen. Merkel möchte die Gründe dafür besser verstehen und Lösungsansätze diskutieren, heißt es in der Vorlage für das Treffen, in die das Wall Street Journal Deutschland Einblick hatte.

Sicherlich werden die Branchenvertreter auch die Probleme beim Netzausbau zur Sprache bringen und fordern, den Ausbau zu beschleunigen und rechtliche Hemmnisse zu beseitigen. Nach einhelligem Urteil aus der Energiebranche sind die Netze von zentraler Bedeutung für den Erfolg der Energiewende. So muss etwa der Strom der geplanten Windparks in der Nordsee 900 Kilometer weit in den Süden transportiert werden.

Gerade dieses Thema dürfte Siemens-Chef Peter Löscher bei der Kanzlerin am Mittwoch auf den Tisch bringen. Dem verhagelten gerade die Probleme bei der Netzanbindung seiner Windparks auf hoher See das Quartalsergebnis. Bei der Vorstellung der Quartalszahlen schloss Löscher auch weitere Belastungen durch die Windparkanbindung nicht aus. Fünfmal weiter vom Festland entfernt, doppelt so leistungsfähig und fünfmal so schwer wie die bisher vor der Küste Großbritanniens errichteten Plattformen seien die Windparks in der Nordsee. "Jede einzelne Schweißnaht einer Übertragungs-Plattform" müsse "ausführlich dokumentiert und geprüft werden", sagte Löscher. "Auch die Regulierungsbehörden stoßen in bisher für sie unerschlossene Gewässer vor." Noch immer sei unklar, ob bei Plattformen dieser Größe die Regeln "für Schiffe oder für Ölförderplattformen anzuwenden sind", sagte Löscher. Hier für Klarheit zu sorgen, dürfte eines der Anliegen von Löscher sein.

Der scheidende RWE-Vorstandsvorsitzende Jürgen Grossmann, der wie E.on-Vorstandschef Johannes Theissen am Gespräch teilnehmen soll, hatte zuletzt auf der Hauptversammlung den Netzbetreiber Tennet angegriffen, der unter anderem für den Anschluss der Nordsee-Windparks in Deutschland zuständig ist. "Man kann kaum verstehen, dass erst ein niederländisches Staatsunternehmen mit Milliarden in ein Unternehmen einsteigt und dann nicht die erforderlichen Investitionen aufbringt, um den Netzausbau zu leisten", kritisierte Grossmann. Für RWE verzögert sich die Inbetriebnahme des Windparks Nordsee Ost um ein Jahr auf 2013. Der Bau des als nächstes geplanten Parks Innogy Nordsee I ist noch nicht sicher. Erst müsse es Rechtssicherheit in Bezug auf Netzausbau und Haftungsfragen geben. RWE hofft im Laufe des Jahres auf eine Entscheidung aus Berlin.

Merkel will nach eigenem Bekunden Abhilfe schaffen. Noch vor der Sommerpause sollen zentrale Entscheidungen bei der Umsetzung der Energiewende fallen, kündigte sie zuletzt an. Bis Anfang Juni werde die Bundesregierung "für die bundesweite Netzentwicklungsplanung für den weiteren Ausbau der Stromtrassen einen Entwurf erarbeiten, der bis Jahresende Gesetz werden soll", sagte Merkel. Am 23. Mai will Merkel darüber auch mit den Ministerpräsidenten der Länder sprechen. Das wird in der Industrie für dringend nötig erachtet. Der Netzausbau müsse auf allen Ebenen stattfinden. Derzeit wirke es so, als arbeite jedes der 16 Bundesländer an der eigenen Energiewende, heißt es von Industrievertretern.

An dem Gespräch mit Kanzlerin Angela Merkel werden aber nicht nur die Vorstandschefs der beiden großen Versorger E.ON und RWE teilnehmen, sondern auch der Vorstandschef der Robert-Bosch GmbH, Vertreter der Stadtwerkegruppe Thüga sowie der Trianel GmbH, die Vorsitzende des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft, der Präsident der Bundesnetzagentur sowie Vertreter des Öko-Instituts und des Energiewirtschaftlichen Instituts der Uni Köln (EWI) teilnehmen.

Im Auftrag des Wirtschaftsministeriums hatte das EWI vor Kurzem eine Studie vorgelegt. Danach soll der Staat finanzielle Anreize schaffen, damit auch künftig Kraftwerke gebaut werden oder am Netz bleiben. Die Uni-Studie besagt, dass selbst vergleichsweise günstige Gasturbinenkraftwerke im heutigen Strommarkt ihre Investitionen nicht zurückverdienen werden. Auch die effizienten, aber teureren Gas- und Dampfkraftwerke werden demnach ihr Geld teilweise nicht einspielen. Mit anderen Worten: Kein Investor wird unter diesen Bedingungen leichtfertig ein Kraftwerk bauen. Gleichzeitig nimmt das Gutachten aber einen Neubau von Gaskraftwerken mit einer Kapazität 44,5 Gigawatt bis 2030 an. Derzeit sind Gaskraftwerke mit einer Leistung von 24 Gigawatt am Netz. Mit den Neubauten soll die Versorgungssicherheit in Deutschland ohne Rückgriff auf die Nachbarländer aufrechterhalten werden.

Die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Hildegard Müller, prognostizierte hingegen auf der Hannovermesse, dass sich die Situation bei den Stromerzeugungskapazitäten bis 2014 entspannen werde. Derzeit seien bundesweit 69 neue Kraftwerke mit jeweils mehr als 20 Megawatt Leistung mindestens im Genehmigungsverfahren. Sechs der neuen Kraftwerke befänden sich derzeit im Probebetrieb, weitere 18 bereits im Bau. Nach Angaben des BDEW handelt es sich um 29 Gas- und 17 Kohlekraftwerke, 23 Offshore-Windkraft-Projekte sowie 10 Pumpspeicherkraftwerke. Hinzu kommen 15 weitere bislang lediglich geplante größere Kraftwerke. Alle 84 Anlagen entsprächen einer installierten Leistung von 42.000 Megawatt und einem Investitionsvolumen von über 60 Milliarden Euro, erklärte der Verband.

Die Bundesregierung hatte nach der Atomkatastrophe von Fukushima im März 2011 beschlossen, schrittweise bis spätestens Ende 2022 vollständig auf die Stromerzeugung aus Atomenergie zu verzichten und die Energieversorgung zunehmend und beschleunigt auf erneuerbare Energien umzustellen.
 
Strom aus der Wüste wird unattraktiv
Das Desertec-Projekt gerät in die Bredouille. Da Photovoltaik deutlich billiger geworden ist, stellt sich die Frage: Lohnen sich Spiegelparks in der Sahara überhaupt noch?
Branchenkenner gehen davon aus, dass auch in Zukunft die Erfahrung gilt: Verdoppelt sich die weltweit installierte Leistung, halbiert sich der Preis. Nicht nur der Dachstrom wird deshalb immer billiger, erst recht der PV-Strom aus mittleren oder großen Anlagen. Im Jahr 2015, meint der Marktforscher Lohr, koste die Erzeugung von Sonnenstrom aus solchen Anlagen in Deutschland nicht mehr als 9 Cent pro Kilowattstunde. Mit solch spektakulären Kostensenkungen in so kurzer Zeit konnte bisher kaum eine andere Branche aufwarten, abgesehen von der Unterhaltungselektronik.Der sagenhafte Preisverfall hat bereits dazu geführt, dass im Süden der USA reihenweise Photovoltaik-Großkraftwerke gebaut werden, wo ursprünglich solarthermische Stromfabriken geplant waren. Knapp 3.000 Megawatt Kraftwerksleistung sind umgewidmet worden,

..„PV-Strom in Deutschland ist günstiger als CSP-Strom in Afrika“, sagt mittlerweile der Experte eines Konzerns, der zu den Gründungsmitgliedern der Desertec-Initiative gehört
Dennoch steht im Energiekonzept der Bundesregierung, wegen seiner Speicherbarkeit könne der Import von Strom aus solarthermischen Kraftwerken in Nordafrika „ein Baustein sein, um die künftige, bedarfsgerechte Energieerzeugung durch erneuerbare Energien auch in Deutschland sicherzustellen“. Weil CSP-Strom rund um die Uhr zur Verfügung steht und damit regelbar ist, ließen sich mit seiner Hilfe die Fluktuationen des daheim erzeugten Wind- und Sonnenstroms ausgleichen, so die CSP-Anhänger. 15 Prozent des Strombedarfs, hoffen sie, könne der Wüstenstrom beisteuern, im Jahr 2050.

..Sollte der Stern der Solarthermie untergehen, wäre das nicht einmal eine Premiere. Schon 1916 sollte im damaligen Deutsch-Südwestafrika eine Demonstrationsanlage entstehen. Der Erste Weltkrieg kam dazwischen – und das aufkommende Erdölzeitalter.
http://www.handelsblatt.com/technologie/energie-umwelt/energie-technik/desertec-projekt-strom-aus-der-wueste-wird-unattraktiv-seite-all/6565326-all.html
 
Griechischer Strom für deutsche Steckdosen
Mit dem Helios-Projekt will Athen Solarenergie exportieren
Die Grundidee des Helios-Projektes ist es, die griechische Sonne in die deutsche Steckdose zu bringen, deutsches Know-how mit griechischem Standort-Vorteil zu verbinden. Deutschland hat eine Vorreiterstellung in der Photovoltaik-Technologie, Griechenland dafür eine sehr viel höhere Sonneneinstrahlung. Mit dem gleichen Photovoltaik-Equipment kann in Griechenland 50 Prozent mehr Energie als in Deutschland erzeugt werden.

..Um das Projekt anzuschieben, hat die Regierung in Athen bereits Investitionen von mehr als 1,1 Milliarden Euro für den Bau großflächiger Photovoltaik-Anlagen in Nordgriechenland zugesagt. ..Damit sich die Investition in eine Photovoltaik-Anlage lohnt, muss sie mindestens 20 Jahre rentabel sein. Das heißt: Planungssicherheit bedeutet Abnahmesicherheit, stabile und faire Preise. Dem deutschen Markt kommt dabei eine große Bedeutung zu. Deutschland soll, nach der Vorstellung der Griechen, diese Abnahmen garantieren.

Noch nicht geklärt ist allerdings, wie die Energie nach Deutschland gelangen soll. Zurzeit gibt es eine Anbindung des griechischen Stromnetzes an das europäische über Italien und Albanien. Transportiert wird der Strom in einer Größenordnung von lediglich zwei Gigawatt, den Verantwortlichen des Helios-Projektes schweben zehn Gigawatt vor. Dafür müssten die bestehenden Trassen erweitert oder neue Leitungen durch die Adria gebaut werden.

die beiden großen Volksparteien PASOK und Nea Dimokratia haben sich verpflichtet, das Projekt auch über die Wahlen hinaus weiterzuführen."
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/1741286/
 
EPIA: Weltweite Photovoltaik-Leistung 2016 über 200 GW

Verona, Italien - Nach den Prognosen des europäischen Photovoltaik-Verbands EPIA wird die weltweit installierte PV-Leistung von rund 70 Gigawatt (GW) Ende 2011 auf über 200 GW im Jahr 2016 anwachsen. Auch im moderaten Szenario würden PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 207 GW Strom erzeugen. Nach dem optimistischeren, politik-gestütztem Szenario kommt die EPIA (European Photovoltaic Industry Association) sogar auf über 340 GW. Die Zahlen stammen aus einer Marktstudie, die der Solarverband jetzt veröffentlicht hat.

Markt-Verschiebung: von Europa nach Amerika und Asien
In 2011 betrug die neuinstallierte PV-Leistung den EPIA-Daten zufolge 29,7 GW (2010: 16,8 GW) und hat damit einen Rekordwert erreicht. Die größten PV-Märkte waren Italien (9,3 GW) und Deutschland (7,5 GW). Auf diese beiden Einzelmärkte entfielen im vergangenen also etwa 57 Prozent des Weltmarktvolumens. Größte Märkte außerhalb von Europa waren 2011 China (2,2 GW) und die USA (1,9 GW). Zukünftig wird die Bedeutung von Europa für den PV-Markt abnehmen. Während in 2011 noch mehr als zwei Drittel der PV-Installationen in Europa getätigt wurden, wird dieser Anteil nach den Prognosen der EPIA auf ein Drittel bis ein Viertel im Jahr 2016 sinken. Die Bedeutung von China und Amerika wird hingegen immer weiter zunehmen.
© IWR, 2012
 
Erneuerbare Energien in
Saudi-Arabien: Regierung gibt ehrgeizige Pläne bekannt; bis 2032 sollen Photovoltaik-Anlagen mit 16 GW und solarthermische Kraftwerke mit 25 GW installiert werden
Das ölreiche Land will bis 2032 fast ein Viertel seines Strombedarfs aus Solarenergie decken.

..Neben den Solarenergie-Zielen wurden außerdem Pläne zum Ausbau der Windenergie, der Geothermie und zum Bau von Müllheiz- und Atomkraftwerken bekannt gegeben. Dieses umfangreiche Programm im Umfang von zig Milliarden US-Dollar würde Saudi-Arabien in die Gruppe der Länder katapultieren, die weltweit führend in der Entwicklung erneuerbarer Energien sind.

KA-CARE beabsichtigt, das Land zum „Königreich der nachhaltigen Energie“ zu machen. Wichtigste Ziele des Programms sind, weniger Öl zur Stromerzeugung zu verbrauchen, eine heimische Solar-Industrie aufzubauen und Arbeitsplätze zu schaffen.

Die Vertreter von KA-CARE gaben nicht nur ihre langfristigen Ziele bekannt, sondern auch einen detaillierten Entwicklungsplan für den saudi-arabischen Solar-Markt, der rasch greifen soll. Das Programm fußt auf mindestens zwei Ausschreibungen für Solar-Grußprojekte mit insgesamt rund 5 GW. Die ersten Runden sind gerade in Vorbereitung und sollen Anfang 2013 beginnen. Anschließend soll eine Einspeisevergütungs-Regelung nach deutschem Vorbild gelten.


Laut Apricum ist Saudi-Arabien ideal aufgestellt, um einer der weltweit führenden Solar-Märkte zu werden. Die Sonne scheint kräftig, der Strombedarf wächst, und das Land ist so finanzstark wie kaum ein anderes. Und jetzt greift es auf dieses Potenzial zurück. Apricum geht davon aus, dass das Programm sowohl bei internationalen als auch bei saudi-arabischen Unternehmen enorme Aktivitäten auslösen wird.

...Zum Anderen unterstützt Apricum ausländische Solar-Unternehmen beim Eintritt in den Markt Saudi-Arabien, beispielsweise durch die Vermittlung eines geeigneten örtlichen Partnerunternehmens.
http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelles/2012/kw19/erneuerbare-energien-in-saudi-arabien-regierung-gibt-ehrgeizige-plaene-bekannt-bis-2032-sollen-photovoltaik-anlagen-mit-16-gw-und-solarthermische-kraftwerke-mit-25-gw-installiert-werden.html
 
Neue Informations-Plattform zur Offshore-Windenergie in Deutschland geht an den Start
Berlin, Münster - Seit dieser Woche gibt es im Internet eine neue Informationsplattform zur Offshore-Windenergie in Deutschland. Die im Auftrag des Bundesumweltministeriums (BMU) erarbeitete Webseite informiert ab sofort über den Status bereits realisierter und noch in Planung stehender Offshore-Windparks in Deutschland und liefert jede Menge Hintergrundinfos zum Thema.

http://www.offshore-windenergie.net/
 
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