Langfristinvestments in der Bau- und Immobilienbranche

Einkaufstour bei der abgeschlachteten Deutsche Wohnen... :confused:

glatte zwei Prozent den Bestand aufgestockt bei Arnhold (Arnhold and Bleichroeder Holding
alt 3,15%)


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30.06.2008 20:20
Veröffentlichung gemäß §26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

Deutsche Wohnen AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG
(Aktie)

Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP -
ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Die Arnhold and Bleichroeder Holdings, Inc., New York, USA hat uns gemäß §
21 Abs. 1 WpHG am 26.06.2008 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der
Deutsche Wohnen AG, Frankfurt am Main, Deutschland, ISIN: DE000A0HN5C6,
WKN: A0HN5C am 25.06.2008 durch Aktien die Schwelle von 3% und 5% der
Stimmrechte überschritten hat und nunmehr 5,12% (das entspricht 1351910
Stimmrechten) beträgt.

5,12% der Stimmrechte (das entspricht 1351910 Stimmrechten) sind der
Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 6 WpHG i.V.m. § 22 Abs. 1, Satz
2 von der Arnhold and Bleichroeder Advisers LLC zuzurechnen.


30.06.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Sprache: Deutsch
Emittent: Deutsche Wohnen AG
Pfaffenwiese 300
65929 Frankfurt am Main
Deutschland
Internet: www.deutsche-wohnen.de
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Deutsche Wohnen AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

Deutsche Wohnen AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG
(Aktie)

Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP -
ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Die Arnhold and Bleichroeder Advisers LLC, New York, USA hat uns gemäß § 21
Abs. 1 WpHG am 26.06.2008 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der
Deutsche Wohnen AG, Frankfurt am Main, Deutschland, ISIN: DE000A0HN5C6,
WKN: A0HN5C am 25.06.2008 durch Aktien die Schwelle von 3% und 5% der
Stimmrechte überschritten hat und nunmehr 5,12% (das entspricht 1351910
Stimmrechten) beträgt.
4,26% der Stimmrechte (das entspricht 1125610 Stimmrechten) sind der
Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 6 WpHG von der First Eagle
Overseas Fund zuzurechnen.


30.06.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Sprache: Deutsch
Emittent: Deutsche Wohnen AG
 
26.06.2008 | 10:31 Uhr
Vivacon AG einer der größten Wohnbau-Investoren in Berlin
High-Class-Projekte im Volumen von bereits fast 210 Millionen Euro in Top-Lagen der Hauptstadt in Entwicklung
Mehr als 600 Luxus-Wohnungen


Köln (ots) - Mit spektakulären Projekten in Berlin baut die Vivacon AG, Köln, ihre bundesweite Stellung als Top-Anbieter hochwertigster Eigentumswohnungen weiter aus. Größtes Projekt mit einem Volumen von rund 95 Millionen Euro ist das "Luisen-Karree" am Köllnischen Park im Märkischen Viertel. Nach Erwerb eines 12 000 Quadratmeter großen Areals mit historischen Gebäuden liegt hier jetzt das Ergebnis des Architekten-Wettbewerbs vor: Auf 26.000 Quadratmetern Wohnfläche werden demnach bis zu 375 Wohnungen nach dem Konzept der renommierten Berliner Architektin Annette Axthelm entstehen. "Wir werden die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude behutsam revitalisieren und die historische Bausubstanz mit dem Neubau luxuriöser Eigentumswohnungen verknüpfen", erklärt Michael Jung, Sprecher des Vorstands der Vivacon AG. Für ein ähnliches Projekt in Berlin wurde die Vivacon AG bereits 2007 beim Deutschen Bauherrenpreis mit einer besonderen Anerkennung ausgezeichnet. Baubeginn ist voraussichtlich Januar 2009, Fertigstellung Mitte 2010. "Das Erbbaurecht-Konzept wird diese Wohnungen zusätzlich attraktiv machen", erläutert Michael Jung. "Denn die Erwerber müssen den Grundstücksanteil nicht finanzieren." So wird das Grundstück im Eigentum der Vivacon AG verbleiben, die Erwerber erhalten für die Wohnungen ein Erbbaurecht mit einer Laufzeit von bis zu 198 Jahren.

Am Spreeufer nahe der Friedrichstraße startet die Vivacon AG zudem schon im September 2008 den Bau eines Philippe-Starck-Hauses mit knapp 100 Wohnungen im Rahmen eines Entwicklungsprojektes der Deutsche Immobilien AG. Mit dem internationalen Stardesigner hat die Vivacon AG unter der Marke "yoo Deutschland" eine bundesweit exklusive Kooperation. "Nach den großen Vertriebserfolgen der ersten beiden Starck-Häuser in Hamburg und München lange vor Fertigstellung sind wir für das neue Projekt in Berlin äußerst optimistisch", erklärt Michael Ries, Vorstand für den Bereich Development der Vivacon AG. So wird dieses Objekt durch seine exzellente Lage und Ausstattung auch in der Hauptstadt neue Maßstäbe für Luxuswohnungen setzen: Ein spektakulärer terassenförmiger Baukörper eröffnet über den direkt vorgelagerten Bertold-Brecht-Platz den Blick auf das Spreeufer. Die Wohnfläche liegt insgesamt bei 13.200 Quadratmetern, das Projektvolumen bei rund 77 Millionen Euro. Jede Wohnung wird dabei individuell durch Designer Philippe Starck konzeptioniert. Die Fertigstellung ist für Ende 2010 geplant.

Für das dritte Vivacon-Projekt in Berlin erfolgt der Baustart bereits in Kürze: "Living 106" auf historischem Boden in der Chausseestraße unweit des Berliner Reichstags. Hier entstehen rund 60 komplett ausgestattete und Wellness-orientierte Eigentumswohnungen samt Spa, Whirlpool und Sauna-Bereichen auf 5.300 Quadratmetern Nutzfläche. Das Konzept richtet sich an Bewohner, die in Berlin eine sofort bezugsfertige edle Wohnung suchen mit vielfältigen Dienstleistungsangeboten wie etwa Reinigungs- und Besorgungsservices. "Als Neubau ist ´Living 106`für Kapitalanleger und Selbstnutzer konzipiert, die das Besondere in City-Lage suchen", führt Michael Ries aus. Das Projektvolumen liegt bei rund 20 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist für Ende 2009 geplant.

Im Berliner Stadtteil Britz, bekannt durch die zur Bundesgartenschau geschaffenen "Britzer Gärten" und gut gelegen zum neuen internationalen Airport BBI Schönefeld, entsteht schließlich das vierte Vivacon-Wohnbau-Projekt "Britzer Parkvillen". Auf einem 29.000 Quadratmeter großen Gartenareal bilden den Kern des Projekts mit einem Volumen von gut 17 Millionen Euro neun denkmalgeschützte Jugendstil-Villen. Bis zu 78 Eigentumswohnungen zwischen 50 und 117 Quadratmetern Größe werden hierin mit modernstem Komfort entstehen, wobei das historische Ambiente unterstrichen wird. Zudem wird ein Erbbaurecht, das von der Vivacon AG auf das Grundstück bestellt wurde, Käufern und Investoren die Finanzierung des Grundstücksanteils ersparen. "Durch einen entsprechend reduzierten Kaufpreis können wir auch hier von großem Interesse ausgehen", erläutert Michael Jung.

Die SDAX notierte Vivacon AG ist bundesweit führend bei Revitalisierung und Verkauf denkmalgeschützter Immobilien. Auch vertreibt sie bundesweit exklusiv unter der Marke "yoo Deutschland" von Designer Phillippe Starck konzeptionierte Eigentumswohnungen und bietet darüber hinaus Neubau-Eigentumswohnungen in absoluten Top-Lagen deutscher Metropolen an.

Zudem ist die Vivacon AG in marktführender Position als Investment- und Asset Manager für Wohnimmobilienbestände. Die Curanis Gruppe - eine 80%ige Tochtergesellschaft der Vivacon AG - betreut an über 250 Standorten in Deutschland mehr als 58.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten mit einem Marktvolumen von mehr als 4 Milliarden Euro.

Pressekontakt und Foto-Material:

christina.rappich@vivacon.de, Tel. 0221-1305621-513,
Fax 0221-1305621-956
 
VIVACON AG verkauft Wohnungsportfolio mit mehr als 2.000 Einheiten im Erbbaurecht :kichern:


Die VIVACON AG (ISIN 000604 8911) hat am gestrigen Tage ein Wohnimmobilienportfolio von mehr als 2.000 Wohn- und Geschäftseinheiten miteiner Wohn- und Nutzfläche von insgesamt über 130.000 qm an einen institutionellen Investor durch Übertragung von Gesellschaftsanteilen (sog.Share Deal) veräußert.

Das Portfolio befindet sich in Westdeutschland und wurde dem Geschäftsmodell entsprechend im Erbbaurecht veräußert.

Das vorläufige Transaktionsvolumen der Wohneinheiten ohne Grundstücke beläuft sich auf rd. EUR 80 Mio., vorbehaltlich etwaiger Anpassungen.

Die VIVACON AGgeneriert aus dieser Transaktion jährliche Erbbauzinseinnahmen von anfänglich rd. EUR 0,86 Mio. Die erstrangigen Erbbauzinsen sind indexiert und verfügen übereine Laufzeit von 198 Jahren. Das Ergebnis aus dieser Transaktion wird die VIVACON AG wie üblich mit der zivilrechtlichen Übertragung der Erbbaurechtsgrundstücke ausweisen. Dieses wird voraussichtlich im drittenQuartal des Geschäftsjahres 2008 erfolgen.

Der Vorstand bekräftigt unverändert seine kommunizierte Jahresplanung von einemKonzerngewinn in Höhe von EUR 60 Mio.



Rückfragehinweis:Sven Annutsch

Leiter Investor Relations & Corporate Finance

Tel: + 49 221 / 1305621 630

Sven.Annutsch@vivacon.de

Emittent: Vivacon AG
Bayenthalgürtel 4
D-50968 Köln
Telefon: +49 (0)221 1305621-782
FAX: +49 (0)221 1305621-952
Email: ir@vivacon.de
WWW: http://www.vivacon.de
Branche: Immobilien
ISIN: DE0006048911
 
Deutsche Wohnen heute morgen mit einem angetäuschten Plus auf 9,70 :eek:

fette Klatsche auf 7,88 Euro , ML 3.00 Euroziel im Anmarsch

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Freundlicherweise entliehen .. ;)
Zitat von NoggerT (26.06.2008 um 19:43)Sollte sich USA nicht erholen,
dann wird es morgen in Asien (Nikkei,HangSeng) einen Aufverkauf geben..

Nicht vergessen...der Dow hat das Jahrestief vom März, welches bei
11640 lag nach unten durchbrochen, letzter 11559 - 252

Das Jahrestief im Dax lag bei 6167, da liegen wir noch 260 Punkte drüber,
wenn es nach Europa gehen würde, dann geht es hoch, doch wenn wirklich
ein Finanzkollaps bevor steht, dann kann sich auch Europa/Dax diesen nicht
entziehen..
Bankensektor erneut unter Druck, angeführt von Lehman Brothers 22,8 - 7,3%,
Commerzbank 19,18 - 4,6%, Goldman Sachs - 3,5%, Dt. Bank - 3,3% etc

chartmässig erinnert mich das ganze an den Neuen Markt,
i.d.Regel lügt der Chart nicht...;)


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Immobilienaktien sehen nicht besser aus:

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2. Juli 2008, 04:00 Uhr

Für Immobilienaktien geht es nur noch abwärts
Marktstudie von Merrill Lynch bringt die Papiere unter Druck - Analysten sehen dennoch Einstiegschancen bei einigen Werten


Frankfurt/M.- Für Immobilienaktien brauchen Anleger derzeit Nerven, so stark wie Drahtseile: Um stattliche 40 Prozent sind europaweit die Kurse der börsennotierten Immobilienunternehmen seit Jahresbeginn eingebrochen. In der vergangenen Woche brachte eine Studie von Merrill Lynch die deutschen Werte noch einmal kräftig auf Talfahrt. In den letzten Tagen haben die Kurse der Immobilienpapiere erneut deutlich nachgegeben. Die große Frage zum Halbjahresultimo: Stellt der jüngste Kehraus das Ende mit Schrecken für die stark gebeutelten Papiere dar - oder müssen sich Aktionäre auf weitere Verluste einstellen?

Die Analysten sind in der Frage des Wendepunkts gespalten. Für die beiden größten börsennotierten deutschen Wohnungsunternehmen senken die Experten von Merrill Lynch den Daumen weit nach unten.
Bei der Deutsche Wohnen AG (WKN A0HN5C) haben sie das Kursziel von zehn auf drei Euro reduziert, bei der Gagfah (A0LBDT) von zehn auf sechs Euro. Beide Aktien stürzten daraufhin ab und zogen auch andere Betonwerte mit in den Strudel. Die Deutsche Wohnen verlor in der letzten Woche mehr als 24 Prozent und gab allein gestern im Handelsverlauf rund 20 Prozent nach. Die Gagfah-Aktie kostet nur noch an die neun Euro.

Zur Begründung verwiesen die Merrill-Lynch-Analysten auf den geringen Preis, den die nordrhein-westfälische Landesregierung beim Verkauf der Wohnungsgesellschaft LEG erzielt hatte.

Die Whitehall-Fonds der Investmentbank Goldman Sachs zahlten lediglich rund 550 Euro pro Quadratmeter. Hingegen haben Deutsche Wohnen AG und Gagfah ihre Wohnungen zu deutlich höheren Werten in den Bilanzen stehen. Die neuen Kursziele für die Aktien beider Gesellschaften reflektierten den durch den LEG-Verkauf deutlich gewordenen "Rückgang der Werte von Wohnimmobilien um 20 Prozent", schreibt jetzt Merrill-Lynch-Analyst Bernd Stahli in seiner Marktstudie.

Von der Gagfah-Aktie hingegen rät auch JP-Morgan-Experte Harm Meijer ab: "Sie zählt zu unseren am wenigsten bevorzugten Werten", drückt der Analyst sein Negativurteil diplomatisch aus. Die Gesellschaft dürfte ihre Mieterträge in absehbarer Zeit lediglich um zwei bis 2,5 Prozent pro Jahr steigern können. Seit der US-Investor Fortress die Gagfah im Herbst 2006 an die Börse brachte, ist der Aktienkurs um etwa die Hälfte gefallen.

Eine Kapitalvernichtung noch weit größeren Ausmaßes haben die Aktionäre der Deutsche Wohnen in den vergangenen 15 Monaten erfahren.

Im Frühjahr 2007 notierte die Aktie in der Spitze noch bei 55 Euro. Seit dem Kauf des Berliner Wohnungsunternehmens Gehag für 535 Mio. Euro oder rund 1000 Euro pro Quadratmeter fällt der Börsenkurs kontinuierlich. "Die Gesellschaft hat viel zu viel für die Gehag gezahlt", sagt Dieter Thomaschowski, Geschäftsführer des Analysehauses Investment Research in Change (IRICIC). Das Kursziel von Merrill Lynch hält Thomaschowski jedoch für "mächtig untertrieben": "Der faire Wert der Aktie liegt über 20 Euro." Matthias Becker, Analyst bei UniCredit, rät bei der Deutsche Wohnen ebenfalls zum Einstieg, hat das Papier nun mit einem Kursziel von 20 Euro mit "Kaufen" eingestuft. Begründung: Durch den Verkauf der nicht zum Kerngeschäft gehörenden Kabelnetzbetreibers AKF an Versatel werde die Gesellschaft 30 Mio. Euro einnehmen.

Auf der Negativliste von JP-Morgan-Experte Meijer steht auch die IVG (620570). :cry:

"Der Nettovermögenswert der Gesellschaft ist mit mindestens fünf Euro pro Aktie zu hoch angesetzt", urteilt der Analyst. Sein Kursziel: 14 Euro. Damit hätte das Papier zumindest noch geringfügig Luft nach oben. Gestern notierte die Aktie bei 12,00 Euro. Deutlich positiver urteilt Equinet-Analyst Jochen Rothenbacher über die IVG, rät mit einem Kursziel von 28 Euro zum Kauf der Aktie. In der gegenwärtigen Notierung sei bereits "das denkbare schlechteste Szenario" für den geplanten Verkauf des Kavernengeschäfts und eines größeren Immobilienportfolios eingepreist.

Auch bei der Deutsche Euroshop (748020) rät Analyst Rothenbacher zum Einstieg. Sein Kursziel: 31 Euro. Auf dem gegenwärtigen Kursniveau würde dies einem Gewinn von immerhin rund 30 Prozent entsprechen. Der Einkaufscenterbetreiber könne die in den vergangenen Monaten gefallenen Immobilienpreise nutzen, um noch weitere Shoppingcenter zu akquirieren und damit langfristig die Erträge zu steigern, rät auch Hennig Wagener, Analyst bei AC Research, Aktien des Unternehmens dazuzukaufen.

JP-Morgan-Experte Meijer sieht hingegen nur einen deutschen Branchenwert positiv:

Alstria Office (A0LD2U).
Der in Büroimmobilien investierte Reit muss seine Gewinne nicht versteuern, sondern zu 90 Prozent an die Anleger ausschütten. Meijer rät, deshalb die Aktie auch überzugewichten: "Das Portfolio ist sehr gut, die Leerstandsrate gering, die meisten Mietverträge laufen noch für viele Jahre." Auf dem aktuellen Kursniveau von rund zehn Euro beträgt die Dividendenrendite immerhin etwas mehr als sechs Prozent.
 
Fluch der spanischen Betonwüsten
Die Bauwut der Iberer hat eine gigantische Immobilienblase entstehen lassen. Nun platzt sie. Dem Land droht ein dramatischer Absturz


http://www.welt.de/wams_print/article2158147/Fluch_der_spanischen_Betonwuesten.html

Für dieses protzige Symbol hat sein Geld nicht mehr gereicht. 72 Meter lang ist die Yacht, drei Stockwerke hoch. Sie benötigt 30 Mann Besatzung, es gibt natürlich einen Hubschrauberlandeplatz, und der glückliche Besitzer verfügt über eine 70-Quadratmeter-Suite. Doch Francisco Hernando kann die 60 Millionen Euro dafür nicht zahlen. Jetzt sucht die italienische CRN-Werft in Ancona einen Käufer für die "Clarena II". Denn Auftraggeber Francisco Hernando, Symbolfigur des spanischen Immobilienbooms, steht vor der Pleite.

"Seit zwei Jahren habe ich keine verdammte Wohnung mehr verkauft", fluchte er dieser Tage in Seseña, seinem Mega-Projekt und größtem Flop: Den 10 000-Seelen-Ort 35 Kilometer südwestlich von Madrid hat der vom Analphabeten und Kanalarbeiter zum Baulöwen aufgestiegene Hernando in eine einzige Baustelle verwandelt. 13 500 neue Wohnungen sollten die Einwohnerzahl Seseñas verfünffachen. Aber auch die bereits fertigen Blocks liegen verwaist.

Spaniens Aufschwung der vergangenen Jahre ist im wahrsten Sinne des Wortes auf Beton gebaut.

Fast ein Fünftel, 18 Prozent, trägt der Bausektor zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei.

Das ist dreimal mehr als in den USA auf dem Höhepunkt des Immobilienbooms und sogar ein bisschen mehr als in Ostdeutschland auf dem Höhepunkt des Baubooms Mitte der 90er-Jahre.

Nun gehen reihenweise Bauunternehmer pleite und wer nicht insolvent ist, mag kaum in seine Bücher schauen. Für die Wirtschaft des Landes ist das verheerend.

Die Zahl der Wohnungsverkäufe liegt je nach Region ein bis zwei Drittel unter den Vergleichszahlen des Vorjahrs, Gleiches gilt für die Baugenehmigungen. Mindestens eine halbe Million Wohnungen stehen leer und warten auf Käufer - das entspricht beim aktuellen Verkaufsniveau etwa dem Umsatz von zweieinhalb Jahren. Und eine weitere halbe Million Wohnungen, die bereits im Bau sind, werden in den nächsten Monaten dazukommen. Keiner weiß, wer sie kaufen soll.

Denn die spanische Volkswirtschaft verfällt, die Arbeitslosigkeit steigt, und das alles in einem Land, in dem die Privathaushalte mit insgesamt 880 Milliarden Euro verschuldet sind. Die meisten wegen Immobilienkäufen. Die spanische Zentralbank reduzierte die Wachstumsprognose für das aktuelle Jahr auf 2,4 Prozent nach 3,5 Prozent im Vorjahr. Das Wirtschaftsministerium tippt offiziell noch auf 2,3 Prozent, doch fast im Wochenrhythmus werden die Prognosen weiter nach unten korrigiert.

Wirtschaftsminister Pedro Solbes muss wohl spätestens im Juli die offizielle Wachstumsprognose erneut senken. Regierungschef José Luis Zapatero hat diese Woche schon eingestanden, dass zwei Prozent wohl nicht erreicht werden. Die Zahlen für das erste Quartal dieses Jahres lassen auch eine Stagnation oder gar Rezession möglich erscheinen: Das BIP legte gerade mal um 0,3 Prozent zu.

Die Blase ist geplatzt. Die Lobby der spanischen Immobilienunternehmen schlägt drastische Töne an. Ihr Präsident Guillermo Chicote spricht von "sozialen Begleitumständen, die sich zu einer Tragödie entwickeln können" und prognostiziert eine Konkurswelle in seiner Branche, wenn die spanische Regierung nicht eingreife.

Aber gegen das Platzen einer so prallen Immobilienblase ist auch eine Regierung hilflos: "Eine Million Menschen wird in der spanischen Baubranche ihren Arbeitsplatz verlieren", sagt Daniel Gros, Direktor des Brüsseler Centre for European Policy Studies, "und es gibt nichts mehr, was man dagegen tun kann."

Zumindest nicht mehr für die Bauwirtschaft. "Würde das Land so weitermachen, kämen bald auf jeden Spanier zwei Wohnungen. Das kann nicht funktionieren", sagt Gros. Sein Rezept: "Deutschland hat sich aus seiner Wirtschaftskrise durch sinkende Lohnkosten befreit. Etwas anderes wird auch Spanien nicht übrig bleiben."

Da müssten die Löhne tief sinken. Denn seit 2002 der Euro die Peseta ersetzte, haben die Spanier ein regelrechtes Lohn-Preis-Feuerwerk abgebrannt: Die Inflation, aktuell bei 4,7 Prozent, liegt kontinuierlich über dem Schnitt der Eurozone und ein bis zwei Prozentpunkte über der im inflationsscheuen Deutschland. Die Löhne stiegen noch um einen Prozentpunkt schneller als die Preise, und während in Deutschland der private Konsum praktisch auf der Stelle trat, verzeichnete Spanien hier in den vergangenen fünf Jahren Wachstumsraten von um die fünf Prozent pro Jahr - real, also nach Abzug der Inflationsrate.

Das wäre alles kein Problem, wenn auch die Arbeitsproduktivität entsprechend gestiegen wäre. Aber die ist seit einem Jahrzehnt praktisch unverändert. Alle Lohnsteigerungen seither waren sozusagen auf Pump finanziert, haben also die Wettbewerbsfähigkeit der spanischen Wirtschaft verringert. Um das durch sinkende Löhne auszugleichen, müssten die Reallöhne um zehn bis zwanzig Prozent sinken - in einem von Sozialisten regierten Land mit starken Gewerkschaften ist das nicht sehr wahrscheinlich. Weshalb nicht so sehr der Lohn sinken als vielmehr die Arbeitslosigkeit steigen wird.

Santiago Niño Becerra, Professor für Wirtschaftsstruktur an der Universität Ramon Llull in Barcelona, entwirft ein wahrhaft düsteres Panorama. Er sieht Spanien von 2009 bis 2014 in einer Rezession - bereits 2011 werde sich die Arbeitslosenquote von derzeit knapp zehn auf weit über 20 Prozent mehr als verdoppeln.

Der Wohnungsbau werde schlicht verschwinden, meint Becerra: "Es wird unsinnig werden, in der Statistik der Immobilienpreise zwischen Neu- und Altbauten zu unterscheiden, weil es für einige Jahre praktisch keine Neubauten mehr geben wird."

Ökonom Gros sieht dadurch auch große Probleme auf das spanische Finanzwesen zukommen, da das Immobilienproblem "doppelt so ernst wie das der USA" sei. Dabei sind nach offizieller Lesart die iberischen Banken in glänzender Verfassung - so hat keine einzige von ihnen Verluste mit Anlagen in amerikanischen Subprime-Hypotheken gemacht.

Zum einen, weil die spanische Bankenaufsicht ihnen verboten hatte, außerbilanzielle Zweckgesellschaften ohne Eigenkapitalunterlegung zu gründen, wie es in Deutschland beispielsweise IKB und Sachsen LB gemacht haben. Zum anderen aber auch, weil die Kreditnachfrage spanischer Unternehmen und Privathaushalte so hoch war, dass kein Anlass bestand, sich nach riskanten Investments im Ausland umzusehen.

Das Problem des spanischen Bankensystems sind die Kredite an inländische Schuldner. Die einheimischen Unternehmen sind mit 1,2 Billionen Euro verschuldet, die Verbraucher mit 880 Milliarden Euro, zum großen Teil für Immobilienkredite. Da in Spanien Hypotheken traditionell variabel verzinst werden, schlägt jede Zinserhöhung direkt auf die Konten der Verbraucher durch. In den vergangenen zwei Jahren hat sich dadurch die durchschnittliche Monatsrate einer Hypothek mehr als verdoppelt. Die Zahl der säumigen Schuldner ist allein im ersten Quartal 2008 bei den meisten spanischen Banken um zehn bis 50 Prozent gestiegen.

Angesichts des rapiden Anstiegs dieser Ausfälle schauen die Kreditgeber besorgt auf die Qualität der Sicherheiten. Und Grund zur Sorge gibt es reichlich: Viele Wertgutachten der Banken haben weiter steigende Wohnungspreise einkalkuliert, sodass die begutachteten Verkehrswerte der hypothekenbelasteten Häuser und Wohnungen dramatisch höher liegen als die derzeit tatsächlich erzielbaren Preise. Und viele Bauunternehmen haben sich ihre Bilanz auf der Aktiv-Seite kräftig aufgepolstert, indem sie ihre Grundstücke unabhängig vom tatsächlichen Zustand zum Baulandpreis bewerteten.

Das bekam auch die US-Investmentbank Lehman Brothers zu spüren, für die Ende 2007 bei der Implosion des Llanera-Konzerns ein Grundstück nahe Valencia abfiel, für dessen Ankauf sie Llanera 150 Millionen Euro geliehen hatte.

Es handelt sich um ein paar Tausend Hektar - jedoch kein Bauland, sondern ein mit Orangenbäumen bepflanzter Flecken.
 
Brent unfassbar .... über 146 Dollar


George Soros hat recht ..... :eek: :cry:

Hamburg - Der bekannte Investor und Multimilliardär George Soros hat in einem Interview restriktivere Vorgaben für den Handel mit Rohstoffen gefordert.

Nach Auffassung von Soros sollte angesichts der explodierenden Preise für Öl und Nahrungsmittel den amerikanischen Pensionsfonds der Handel mit Rohstoffen verboten werden. "Auch Hedgefonds sollten höhere Mindesteinsätze zahlen, wenn sie in Rohstoffmärkte investieren wollen", sagte die Wall-Street-Legende im Interview mit dem Hamburger Magazin "stern"

Mit ihren Geschäften trieben Spekulanten die Preise vor allem im Rohstoffbereich, "und das ist so, als ob man in einer Hungerkrise heimlich Lebensmittel hortete, um mit den steigenden Preisen Profite zu machen." "Wir stecken inmitten der tiefsten Finanzkrise seit den 30er Jahren", warnte Soros in dem "stern"-Interview.

Auch die Krise auf dem Immobilienmarkt sei bei Weitem noch nicht ausgestanden. Im kommenden Jahr würden zwei Millionen Hausbesitzer zahlungsunfähig. :sick:

"Ich glaube, wir haben noch nicht einmal die Hälfte des Preisverfalls am Häusermarkt erlebt. :eek:

Es findet gerade eine gewaltige Vernichtung von Vermögen statt." (02.07.2008/ac/n/m)
 
DGAP-News: HELMA Eigenheimbau AG (deutsch)
HELMA Eigenheimbau AG: Auftragseingang im ersten Halbjahr 2008 deutlich
gesteigert / Neustrukturierung bringt spürbar positive Effekte

HELMA Eigenheimbau AG / Sonstiges
03.07.2008
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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HELMA Eigenheimbau AG: Auftragseingang im ersten Halbjahr 2008 deutlich
gesteigert / Neustrukturierung bringt spürbar positive Effekte
Isernhagen, 3. Juli 2008 - Die HELMA-Gruppe konnte die Anzahl der
verkauften Einheiten in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2008
auf 215 (1. HJ 2007: 200) weiter erhöhen. Der Netto-Auftragseingang
verbesserte sich entsprechend von 29,7 Mio. EUR auf 35,5 Mio. EUR. Dies
entspricht einem Plus gegenüber den Verkaufszahlen des Vorjahreszeitraumes
von 19,5 Prozent. Eine erfreuliche Entwicklung zeigte sich insbesondere in
den neueren Vertriebsregionen wie Bayern und Baden-Württemberg, wo im
ersten Halbjahr 2008 bereits mehr Häuser verkauft werden konnten als im
gesamten Geschäftsjahr 2007 und dies bei deutlich steigender Tendenz. Mit
der weiter zunehmenden Etablierung der im vergangenen Jahr in Bayern und
Baden-Württemberg errichteten Musterhäuser kann somit für das zweite
Halbjahr 2008 weiterhin mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten in diesen
Regionen gerechnet werden.

Bei Betrachtung der Auftragseingänge wird überdies deutlich, dass sich die
Neueinführung des Sonnenhauses immer mehr zur Erfolgsgeschichte entwickelt.
So unterstreicht die HELMA-Gruppe mit dem Sonnenhaus nicht nur ihre hohe
Kompetenz im Bau von energieeffizienten Häusern, sondern kann bereits im
ersten Halbjahr nach der Eröffnung der beiden Musterhäuser als Typ
Sonnenhaus in Lehrte und Offenburg über Aufträge aus dem gesamten
Bundesgebiet berichten. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2008 19
Sonnenhäuser verkauft, wobei auch hier eine deutlich anziehende Nachfrage
im Zeitverlauf zu verzeichnen war.

KOSTENSENKUNGSMAßNAHMEN GREIFEN / DURCHLAUFZEITEN VERKÜRZT:
Im Geschäftsbericht 2007 hat der Vorstand ausführlich über die vollzogene
Neustrukturierung der HELMA-Gruppe und die im Oktober 2007 begonnene
Umsetzung des Kostensenkungsprogramms berichtet. Die hieraus resultierenden
Einsparungen sind sowohl auf der Personal- als auch auf der Sachkostenseite
bereits deutlich spürbar. Zudem hat die HELMA-Gruppe auch bei der
Verkürzung der Durchlaufzeiten (Zeitspanne von der Unterzeichnung des
Kaufvertrags bis zur Hausübergabe an den Bauherren) deutliche Erfolge
erzielt. Zum einen sind, wie bereits im Geschäftsbericht erläutert,
sämtliche Startprobleme, die es im Geschäftsjahr 2007 in neueren
Vertriebsregionen gegeben hatte, dauerhaft bewältigt worden. Zum anderen
konnten die internen Bearbeitungszeiten durch verschiedene Maßnahmen wie
beispielsweise die papierlose Jobrouterbearbeitung signifikant reduziert
werden. Die HELMA-Gruppe wird auch im Geschäftsjahr 2009 den
eingeschlagenen Weg zur nachhaltigen Kostenoptimierung weiter vorantreiben
und ist überzeugt, auch mittelfristig die Kosteneffizienz weiter verbessern
zu können. In Verbindung mit den zu erwartenden steigenden Umsatzerlösen
wird dies zu einer deutlichen Verbesserung der Profitabilität führen.

BAU DES NEUEN VERWALTUNGSGEBÄUDES VERLÄUFT PLANMÄßIG:
Nach nur elf Monaten Bauzeit wird HELMA Anfang August 2008 die neue
Unternehmenszentrale in Lehrte bei Hannover beziehen. In unmittelbarer Nähe
des bereits bestehenden HELMA-Musterhausparks werden somit ab der zweiten
Jahreshälfte wieder alle Abteilungen von einem gemeinsamen Standort aus
agieren können. Für das neue Verwaltungsgebäude, welches - wie bereits im
letzten Geschäftsbericht kommuniziert - mit einem ausgewogenen Mix aus
Eigen- und Fremdmitteln finanziert wurde, fielen Bau- und Nebenkosten von
insgesamt rund 3,0 Mio. EUR an.

HELMA IST TESTSIEGER IN SACHSEN:
Die HELMA Eigenheimbau AG ist beim ersten seriösen Vergleich der 17
umsatzstärksten Massivhausanbieter in Sachsen als Testsieger
hervorgegangen. Durchgeführt wurde der Test vom unabhängigen Onlinemagazin
www.hausbaufirmenimtest.de.

Die besonderen Stärken der HELMA Eigenheimbau AG sind nach Auswertung des
Tests die den Bauherren gebotene Sicherheit, der Service rund um den
Hausbau sowie die Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Grundstücken
und bei der Finanzierung. Weitere Pluspunkte wurden durch die
übersichtliche und aussagekräftige Homepage, die hohe Qualität und
kurzfristige Erstellung von Angeboten, das gute Preis-Leistungsverhältnis
sowie die individuelle bedarfsgerechte Planung ohne Extrakosten erreicht.
Auch die Innovationskraft des Unternehmens wurde positiv hervorgehoben,
denn HELMA ist der einzige bundesweite Anbieter von Sonnenhäusern.

ÜBER DIE HELMA EIGENHEIMBAU AG:
Die HELMA Eigenheimbau AG ist ein kundenorientierter Baudienstleister mit
Full-Service-Angebot. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung, der
Planung, dem Verkauf sowie der Bauregie von schlüsselfertigen oder
teilfertigen Ein- und Zweifamilienhäusern in Massiv- bzw.
Elementmassivbauweise. Insbesondere die Möglichkeit der individuellen
Planung bzw. Individualisierung ohne Extrakosten sowie das ausgeprägte
Know-how im Bereich energieeffizienter Bauweisen werden am Markt als
Alleinstellungsmerkmal der HELMA Eigenheimbau AG wahrgenommen. Das
Tochterunternehmen HELMA Wohnungsbau GmbH & Co. KG ergänzt als Bauträger
das Angebot der HELMA Gruppe. Seit dem 19. September 2006 ist die HELMA
Eigenheimbau AG (ISIN: DE0000A0EQ578) im Entry Standard der Frankfurter
Wertpapierbörse gelistet.

FINANZKALENDER:
04. Juli 2008: Ordentliche Hauptversammlung,
Mitte September 2008: Vorabzahlen zum ersten Halbjahr 2008,
30. September 2008: Halbjahresbericht 2008,
Anfang Oktober 2008: Vertriebszahlen zum dritten Quartal 2008,
20.-21. Oktober 2008: Fachkonferenz der Initiative Immobilien-Aktie,
Frankfurt

HINWEIS ZUR VERÖFFENTLICHUNG DER VERTRIEBSZAHLEN:
Mit der heutigen Corporate News berichtet die HELMA Eigenheimbau AG
erstmalig, wie im letzten Geschäftsbericht angekündigt, innerhalb der
ersten zwei Wochen nach der Beendigung eines Quartals über den erzielten
Vertriebserfolg. Die Gesellschaft hat diese Art der Veröffentlichung zur
weiteren Erhöhung der Transparenz eingeführt und wird diese auch zukünftig
beibehalten (nächste Veröffentlichung KW 40/41).

INVESTOR RELATIONS KONTAKT:
UBJ. GmbH, Gerrit Janssen
Haus der Wirtschaft, Kapstadtring 10
D-22297 Hamburg
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03.07.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die
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Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

Directors´-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich.

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Angaben zum MitteilungspflichtigenName: KauffmanVorname: Robert I.

Firma: GAGFAH S.A.

Funktion: Geschäftsführendes Organ

Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie
ISIN/WKN des Finanzinstruments: LU0269583422
Geschäftsart: Kauf
Datum: 01.07.2008
Kurs/Preis: 8,96Währung: EUR
Stückzahl: 29958
Gesamtvolumen: 268423,68
Ort: Frankfurt am Main

Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

Emittent: GAGFAH S.A.2-4, rue Beck1222 LuxemburgLuxemburgISIN: LU0269583422WKN: A0LBDT



Ende der Directors´ Dealings-Mitteilung (c) DGAP 03.07.2008

Finanznachrichten übermittelt durch die DGAPID 6503
 
Quelle: THOMAS DAILY vom 28.06.2008
Immobilien-AGs: JP Morgan sieht Kurserholungspotenzial
JP Morgan sieht für die zuletzt stark unter Druck geratenen Kurse der europäischen Immobilienaktiengesellschaften


(seit Anfang 2007 gaben sie um 40 %, im UK sogar um 467 % nach)
Aufwärtspotenzial von durchschnittlich 13 % bis zum Juni des kommenden Jahres. Einzelne
Titel wie British Land und die französisch-niederländische Unibail-Rodamco könnten sogar
um 30 % zulegen, zitiert die "Börsenzeitung" aus einer Studie der US-Bank. Beide Unternehmen
erhielten von der JP Morgan eine sehr hohe Punktzahl in Sachen Sicherheit und Inflationsresistenz;
Unibail-Rodamco werde als eine der "attraktivsten europäischen Immobiliengesellschaften" bezeichnet.

Weitere Abschreibungen auf Portfolien erwartet
Die JP Morgan-Analysten gehen davon aus, dass die Real-Estate-Werte bei einem Nachlassen
der Inflation, einem höher als erwartet liegenden Wirtschaftswachstum und schrumpfenden
Credit-Spreads wieder steigen könnten. Die Analysten erwarteten allerdings, dass in Kontinentaleuropa
noch zusätzliche Abschreibungen auf den Wert der Portfolios notwendig sein werden,
heißt es weiter. Für relativ attraktiv halten sie die britischen Reits, etwa Hammerson, Great
Portland und Shaftesbury, denen im Vergleich zu klassischen britischen Immobiliengesellschaften
mehr Stabilität und höhere Aufwärtspotenziale zugesprochen werden.

Weitere Empfehlungen
sind Vastnet Retail, Big Yellow, Brixton, Land Securities, Alstria, Babis Vovos und Conwert.

Einen positiven Ausblick gebe die Studie neben Shaftesbury auch Capital & Regional,
Derwent London, Liberty International, Segro, Beni Stabili, Eurocommercial, IGD, Klepierre,
PEPR und Wereldhave.

Eher pessimistisch zeigten sich die Analysten bei deutschen
Werten wie Gagfah, IVG und Patrizia; abgeraten werde auch von Fonciere des Regions und
Metrovacesa, Pirelli RE, PSP Swiss, Vastned Offices, Realia und der im Bereich Einkaufszentren
engagierten Gesellschaft Corio.

Merrill Lynch-Studie schickt Kurse auf Talfahrt
Die Kurse einiger deutschen Immobilienwerte waren in der letzten Juni-Woche nach einer Studie
von Merril Lynch bereits weiter eingebrochen. Diese habe "den ohnehin schon stark angeschlagenen
Immobilienwerten den Rest gegeben", zitiert "FinanzenNet" Börsenhändler in Frankfurt.

Mit Blick auf den deutschen Immobilienmarkt hätten die Analysten betont, dass die Übernahme
der nordrhein-westfälischen LEG durch Whitehall negative Implikationen auf den gesamten
Sektor habe. Dies sei zwar nur ein einzelner Portfolioverkauf, doch liege der geringe Preis wohl
nicht weit vom aktuellen Wert der Wohnungen. Für die Aktien der auf Wohnimmobilien fokusierten
Gagfah nehme Merrill Lynch das Kursziel von 10 auf 6 Euro zurück.

Das neue Kursziel
berücksichtige einen Rückgang der Werte von Wohnimmobilien um 20 %.

Das größte Risiko
sehe Merrill-Lynch-Analyst Bernd Stahli bei Deutsche Wohnen, für die er das Kursziel von 10
auf 3 Euro zurücknahm.
Den "schlechten Cash Flow der Immobiliengruppe" halte der Ananlyst
für "besorgniserreigend", so "FinanzenNet".

Oppenheim sieht Chancen für Austro-Immobilienaktien
Die Experten von Sal.Oppenheim rechnen trotz einer kurzen Beruhigung mit einem weiterhin
schwierigen Umfeld für Immobilien. "Die Krise ist noch nicht ausgestanden", zitiert "BörseExpress"
Wolfgang Schäfers, Head of Real Estate Investment Banking (20.6.). Es gebe zwar gute Gründe
dafür, dass Abschläge zum NAV bei Immobilienaktien der Normalfall sein sollten - bei den österreichischen
Titeln sei das Ausmaß allerdings "eindeutig zu hoch", sagt Peter Szopo, Head of
Equity Research von Sal. Oppenheim in Österreich. Der Experte erwartet, das die Immobilienaktien
bis in zwei Jahren wieder eine zufriedenstellende Performance aufweisen sollten. Die Analysten
von Sal. Oppenheim sehen den Fair Value bei Warimpex bei 9,60 Euro ("strong buy"),
denn das Unternehmen befinde sich mitten in einer großen Expansion, die die Kapazitäten bis
2010 verdoppeln werde.

Ebenfalls mit Kaufempfehlungen versehen wurden die Aktien der Vivacon,
Hahn Group und DIC Asset. CA Immo und Patrizia Immobilien hätten ein Neutral-Rating.
ImmoEast und Immofinanz werden von Sal. Oppenheim nicht gecovert.
 
Deutsche Reit: Grundkapital um 10 % erhöht - Neue Aktien gehen an Vivacon

Die Deutsche Reit AG hat ihr Grundkapital unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre
um fast 10 % erhöht. Dabei wurden nach Angaben der Gesellschaft 791.950 neue Aktien zu
einem Preis von 5,31 Euro je Aktie platziert. Das Grundkapital der Deutschen Reit wird nach
Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister 8,64 Mio. Euro betragen. Wie das Unternehmen
außerdem mitteilt, wurden die neuen Aktien vollständig von der Vivacon AG gezeichnet.

Der Emissionserlös in Höhe von ca. 4,2 Mio. Euro diene dem Ankauf weiterer Wohn- und Gewerbeimmobilien,heißt es.
 
Spanischer Bauskandal
Schattenwirtschaft an der Sonnenküste


http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457...711~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_googlefeed

19. Juni 2008 Der Bürgermeister trug Handschellen, als die Polizei ihn aus seinem Chalet an der Costa del Sol führte. Die Korruptionsfahnder durchsuchten zunächst das Haus von Antonio Barrientos in Estepona und dann eine zweite Immobilie, die dem Bürgermeister in der Siedlung Bahía Azur gehört. Dann war das Rathaus von Estepona an der Reihe. Die mit rund sechzigtausend Einwohnern noch übersichtliche Gemeinde ist seit Anfang der Woche der jüngste Brennpunkt spanischer Bauskandale. Diesmal spielt ein Sozialist die Hauptrolle.

Der erste Schatten hatte sich noch mitten im iberischen Immobilienboom über die Sonnenküste geschoben. Im April 2006 wurde in Marbella, dem Dorado von Spekulanten, Diskoschickeria, urlaubenden arabischen Prinzen und russischen Mafiosi mit Goldkettchen im Palmenhain, über Nacht die gesamte Stadtverwaltung „suspendiert“. Bürgermeisterin Marisol Yagüe von der Unabhängigen Liberalen Gruppe (GIL), politische Erbin des notorischen Spekulanten und ihres Bürgermeistervorgängers Jesús Gil, kam unter dem Vorwurf der Bestechlichkeit und anderer Delikte in Haft. Mit ihr ins Gefängnis ging auch der Mann, der als das „Gehirn“ hinter der kollektiven Bereicherung im Rathaus beschrieben wurde: Juan Antonio Roca. Dieser, der den bescheidenen Titel eines Beraters für Städtebau trug und einst als junger armer Schlucker mit einem 2 CV nach Marbella gekommen war, herrschte dort nun über Jachten, Rennpferde und ein Imperium aus Ziegelstein. Er hatte sogar einen Miró auf dem Klo.

Die halbe Stadtverwaltung hinter Gittern

Während sich das Gerichtsverfahren in Sachen Marbella noch hinzieht und der spanische Bausektor als Auslöser eines konjunkturellen Abschwungs nach einem goldenen Jahrzehnt in eine zähe Krise sank, gingen die Ermittlungen andernorts weiter. Auf den Balearen und den Kanaren, an den Festlandsküsten und in Madrid stießen die Ermittler der Korruptionsbekämpfung auf immer neue Unstimmigkeiten. Sieben weitere Bürgermeister stolperten – von der konservativen Volkspartei über die Sozialistische Arbeiterpartei bis zu Regionalnationalisten. Barrientos war – nach Marisol Yagüe im Nachbarort Marbella – der neunte.
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Dabei wurde in Estepona im Gegensatz zu Marbella nur ungefähr die halbe Stadtverwaltung inhaftiert – die Gemeinderäte für Finanzen, Stadtplanung, Badestrände und Kultur eingeschlossen. Hinzu kamen der Stadtarchitekt, der Chef einer großen Baufirma aus Córdoba und auch gleich noch diverse Rechtsanwälte von Bilbao bis Madrid. Was wird ihnen vorgeworfen? Nach den Worten der Ermittlungsrichterin Isabel Conejo: „Rechtsbeugung“, „Bestechlichkeit“, „Geldwäsche“, „Missbrauch öffentlicher Gelder“.

Falsche Versprechen

Dabei wollte Bürgermeister Barrientos bei seinem Amtsantritt vor sieben Jahren eigentlich mit alledem aufräumen. Der 47 Jahre alte Facharzt für Allergien reagierte auf die Vetternwirtschaft im Städtebau und versprach, Estepona zu einem Modell für saubere und übersichtliche Geschäfte auf diesem Sektor zu machen. Bald muss aber irgendetwas gründlich schiefgegangen sein. Vielleicht lag es daran, dass er im Rathaus mit einem Ableger jener GIL-Partei aus dem nahen Marbella in einer Koalition regieren musste. Jedenfalls haben sich inzwischen nach Angaben der Behörden 1578 Beschwerden wegen angeblicher städtebaulicher Unregelmäßigkeiten angehäuft, ohne dass die sozialistische Regierung Andalusiens unter Ministerpräsident Manuel Chaves Anlass zu einem Einschreiten gesehen hätte. Chaves, so verlautete inzwischen aber aus der Hauptstadt Sevilla, sei es schon länger beim Blick auf Estepona unbehaglich gewesen. Nur die Madrider Parteizentrale reagierte rasch und schloss Barrientos schon zwei Stunden nach der Festnahme aus den Reihen der Sozialisten aus.

Barrientos hatte für den Tag seiner Festnahme die Unterschrift unter eines der umstrittenen lokalen Bauprojekte vorgesehen: die Errichtung einer neuen Kleinstadt mit mehreren tausend Häusern in Zusammenarbeit mit dem saudischen Königshaus. El Paraíso, das Paradies, sollte die Siedlung heißen, ein weiteres Meisterstück der Planung im Zeichen des Zauberwortes der sogenannten Neubewertung.

Omas Kartoffelacker zu Bauland deklariert

Die „Neubewertung“ ist ein dauerhafter Wachtraum nicht nur von Lokalpolitikern, Notaren, Bauunternehmern und anderen Interessengruppen, sondern von jedem Spanier, der ein Stück Grund und Boden an touristisch-strategisch günstigem Ort hat. Es war schließlich kein Wunder, dass jener inzwischen gestorbene Jesús Gil, der sich mit seinen Millionen sogar den Besitz des Fußballvereins Atlético Madrid leisten konnte, von seinen begeisterten Mitbürgern in Marbella gleich drei Mal mit absoluter Mehrheit gewählt wurde. Gil war als Genie der Neubewertung eine allseits bewunderte Ausnahmeerscheinung, weil doch so viele andere auch etwas von seinen Machenschaften hatten.

Das dürfte in Estepona, in Andratx auf Mallorca oder in Telde auf Gran Canaria nicht anders gewesen sein. Es funktioniert so: Bei entsprechender Nachfrage und finanziell unterfüttertem Interesse wird auch im versteppten Brachland mit Meerblick zum Beispiel Oma Garcías Kartoffelacker über Nacht vom Rathaus zu wertvollem Bauland erklärt. Das kann für Oma García, wenn sie Glück hat, einen Geldregen bedeuten, der noch die Zukunft ihrer Enkelkinder bereichert. Manchmal kommt es aber auch vor, dass die Betroffene, falls sie nicht schon an einen wachsamen Spekulanten zu einem Bruchteil des neuen Wertes verkaufen will, mit einem von diesem ausgeschickten sogenannten Witwenschreck Bekanntschaft macht – und unter dem Druck des energischen Außendienstmitarbeiters des Spekulanten lieber hurtig unterschreibt.

Saubere Oppositionspartei

Der nächste Akt ist dann die Bebauung selbst. Hier sind die Unternehmer, Architekten und finanzierenden Banken darauf angewiesen, dass im Rathaus die allfälligen Genehmigungen rasch und ohne bürokratischen Kummer erteilt werden. Und hier setzen dann, wie von der Justiz auch im Fall Estepona unterstellt, die „Kommissionen“ für die Bevollmächtigten und die „freiwilligen Spenden“ für Kultur, Sport und andere gemeinnützige Projekte der Gemeinde ein. Um das System zu verstehen, muss man die oft erratische Finanzierung der spanischen Kommunen in den Blick nehmen, für die die „Neubewertung“ eine herausragende Einnahmequelle ist. Weil sich bei den Lokalpolitikern, die hier einen großen Entscheidungsspielraum haben, nicht selten das private mit dem öffentlichen Interesse mischt, ist das Resultat, wenn es bekannt wird, eine Sache für die Staatsanwaltschaft.

Sauber bleibt in diesem Spiel zumeist nur die Oppositionspartei, nicht nur weil sie von nichts weiß, sondern weil sie nicht selbst den Zugriff auf die Einnahmequellen hat. So schimpfen in einem nicht allzu überzeugenden Ritual bei jedem ertappten Bürgermeister etwa in Andalusien die Rechten auf die regierenden Linken oder auf den Balearen die Linken auf rechte Ortsfürsten. Beides gipfelt jeweils in feierlichen Versicherungen der Parteiführung, jetzt „null Toleranz“ gegen schwarze Schafe in den eigenen Reihen üben zu wollen. Aber wie haltbar kann auf Ortsebene ein solches Versprechen sein, wenn sich plötzlich wieder die Chance einer lukrativen „Neubewertung“ auftut?

Ist das allein die Schuld der Spanier?

Mit selbstkritischem Blick auf die in den vergangenen drei Jahrzehnten zügig zubetonierte spanische Ferienwelt fällte der Kolumnist Ignacio Camacho jetzt ein hartes Urteil: „An der Costa del Sol und überall an den spanischen Küsten geht die Sonne jeden Morgen über der Landschaft eines gigantischen Betrugs auf“, schreibt er in der Zeitung „ABC“. „Nur die Korruption erklärt das entstellte und ausgeplünderte Profil des spanischen Strandes, jenes zerstörten Territoriums, in dem die Wohnblöcke und Reihenhäuser vom Meer bis zu den Bergen reichen.“ Ist das allein die Schuld der Spanier? Nicht ganz, denn im mediterranen „Florida Europas“ hat der Bedarf nordischer Bleichgesichter maßgeblich zu den Hässlichkeiten beigetragen. Hinzu kam die traumhafte Gewinnerwartung beim Erwerb von Immobilien im liberalen Süden, wo Rathausangestellte gerne die Hände aufhalten.

An der Zirkulation der Fünfhundert-Euro-Scheine sind Probleme, Stand und Entwicklung vortrefflich abzulesen. Mehr als ein Viertel aller Fünfhunderter, die seit der Einführung der gemeinsamen Währung ausgegeben wurden, kursieren mittlerweile in Spanien. Die Staatsbank, die das genau beobachtet, bezifferte ihre Zahl zuletzt auf „112 Millionen Einheiten“. Das sind schon mehr als zwei Drittel allen Geldes, das in diesem Land im Umlauf ist. Im Volksmund wird ein Fünfhunderter als ein „Bin Ladin“ bezeichnet, mit der plausiblen Begründung: „Jeder weiß, dass es ihn gibt. Aber keiner hat ihn je gesehen.“ Doch die Beteiligten von Immobilientransaktionen können sich an ihm nicht sattsehen. Der Fünfhunderter ist die Stütze der Schattenwirtschaft. Noch immer ist es üblich, dass zum Beispiel beim Erwerb eines Hauses oder einer Wohnung etwa ein Zehntel oder auch mehr des Kaufpreises in „dinero B“, also bar und am Finanzamt vorbei, entrichtet wird. Wenn der Umschlag über den Tisch geschoben und der Inhalt nachgezählt wird, geht der „notario“ gern nach draußen, um eine Zigarette zu rauchen.

Dass die Spanier gern auch ihre anderen Rechnungen an der Mehrwertsteuer vorbei begleichen, ist eine weitere Erklärung für die Popularität des „Bin Ladin“. Doch dieser hat inzwischen auch das Ende des Baubooms signalisiert. Nach der vorigen Analyse der Staatsbank ist der Umlauf der Fünfhunderter im ersten Halbjahr dieses Jahres leicht rückläufig.



Text: F.A.Z.


[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=434727#434727 schrieb:
Azul Real schrieb am 02.07.2008, 17:14 Uhr[/url]"]Fluch der spanischen Betonwüsten
Die Bauwut der Iberer hat eine gigantische Immobilienblase entstehen lassen. Nun platzt sie. Dem Land droht ein dramatischer Absturz


http://www.welt.de/wams_print/article2158147/Fluch_der_spanischen_Betonwuesten.html

Für dieses protzige Symbol hat sein Geld nicht mehr gereicht. 72 Meter lang ist die Yacht, drei Stockwerke hoch. Sie benötigt 30 Mann Besatzung, es gibt natürlich einen Hubschrauberlandeplatz, und der glückliche Besitzer verfügt über eine 70-Quadratmeter-Suite. Doch Francisco Hernando kann die 60 Millionen Euro dafür nicht zahlen. Jetzt sucht die italienische CRN-Werft in Ancona einen Käufer für die "Clarena II". Denn Auftraggeber Francisco Hernando, Symbolfigur des spanischen Immobilienbooms, steht vor der Pleite.

"Seit zwei Jahren habe ich keine verdammte Wohnung mehr verkauft", fluchte er dieser Tage in Seseña, seinem Mega-Projekt und größtem Flop: Den 10 000-Seelen-Ort 35 Kilometer südwestlich von Madrid hat der vom Analphabeten und Kanalarbeiter zum Baulöwen aufgestiegene Hernando in eine einzige Baustelle verwandelt. 13 500 neue Wohnungen sollten die Einwohnerzahl Seseñas verfünffachen. Aber auch die bereits fertigen Blocks liegen verwaist.

Spaniens Aufschwung der vergangenen Jahre ist im wahrsten Sinne des Wortes auf Beton gebaut.

Fast ein Fünftel, 18 Prozent, trägt der Bausektor zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei.

Das ist dreimal mehr als in den USA auf dem Höhepunkt des Immobilienbooms und sogar ein bisschen mehr als in Ostdeutschland auf dem Höhepunkt des Baubooms Mitte der 90er-Jahre.

Nun gehen reihenweise Bauunternehmer pleite und wer nicht insolvent ist, mag kaum in seine Bücher schauen. Für die Wirtschaft des Landes ist das verheerend.

Die Zahl der Wohnungsverkäufe liegt je nach Region ein bis zwei Drittel unter den Vergleichszahlen des Vorjahrs, Gleiches gilt für die Baugenehmigungen. Mindestens eine halbe Million Wohnungen stehen leer und warten auf Käufer - das entspricht beim aktuellen Verkaufsniveau etwa dem Umsatz von zweieinhalb Jahren. Und eine weitere halbe Million Wohnungen, die bereits im Bau sind, werden in den nächsten Monaten dazukommen. Keiner weiß, wer sie kaufen soll.

Denn die spanische Volkswirtschaft verfällt, die Arbeitslosigkeit steigt, und das alles in einem Land, in dem die Privathaushalte mit insgesamt 880 Milliarden Euro verschuldet sind. Die meisten wegen Immobilienkäufen. Die spanische Zentralbank reduzierte die Wachstumsprognose für das aktuelle Jahr auf 2,4 Prozent nach 3,5 Prozent im Vorjahr. Das Wirtschaftsministerium tippt offiziell noch auf 2,3 Prozent, doch fast im Wochenrhythmus werden die Prognosen weiter nach unten korrigiert.

Wirtschaftsminister Pedro Solbes muss wohl spätestens im Juli die offizielle Wachstumsprognose erneut senken. Regierungschef José Luis Zapatero hat diese Woche schon eingestanden, dass zwei Prozent wohl nicht erreicht werden. Die Zahlen für das erste Quartal dieses Jahres lassen auch eine Stagnation oder gar Rezession möglich erscheinen: Das BIP legte gerade mal um 0,3 Prozent zu.

Die Blase ist geplatzt. Die Lobby der spanischen Immobilienunternehmen schlägt drastische Töne an. Ihr Präsident Guillermo Chicote spricht von "sozialen Begleitumständen, die sich zu einer Tragödie entwickeln können" und prognostiziert eine Konkurswelle in seiner Branche, wenn die spanische Regierung nicht eingreife.

Aber gegen das Platzen einer so prallen Immobilienblase ist auch eine Regierung hilflos: "Eine Million Menschen wird in der spanischen Baubranche ihren Arbeitsplatz verlieren", sagt Daniel Gros, Direktor des Brüsseler Centre for European Policy Studies, "und es gibt nichts mehr, was man dagegen tun kann."

Zumindest nicht mehr für die Bauwirtschaft. "Würde das Land so weitermachen, kämen bald auf jeden Spanier zwei Wohnungen. Das kann nicht funktionieren", sagt Gros. Sein Rezept: "Deutschland hat sich aus seiner Wirtschaftskrise durch sinkende Lohnkosten befreit. Etwas anderes wird auch Spanien nicht übrig bleiben."

Da müssten die Löhne tief sinken. Denn seit 2002 der Euro die Peseta ersetzte, haben die Spanier ein regelrechtes Lohn-Preis-Feuerwerk abgebrannt: Die Inflation, aktuell bei 4,7 Prozent, liegt kontinuierlich über dem Schnitt der Eurozone und ein bis zwei Prozentpunkte über der im inflationsscheuen Deutschland. Die Löhne stiegen noch um einen Prozentpunkt schneller als die Preise, und während in Deutschland der private Konsum praktisch auf der Stelle trat, verzeichnete Spanien hier in den vergangenen fünf Jahren Wachstumsraten von um die fünf Prozent pro Jahr - real, also nach Abzug der Inflationsrate.

Das wäre alles kein Problem, wenn auch die Arbeitsproduktivität entsprechend gestiegen wäre. Aber die ist seit einem Jahrzehnt praktisch unverändert. Alle Lohnsteigerungen seither waren sozusagen auf Pump finanziert, haben also die Wettbewerbsfähigkeit der spanischen Wirtschaft verringert. Um das durch sinkende Löhne auszugleichen, müssten die Reallöhne um zehn bis zwanzig Prozent sinken - in einem von Sozialisten regierten Land mit starken Gewerkschaften ist das nicht sehr wahrscheinlich. Weshalb nicht so sehr der Lohn sinken als vielmehr die Arbeitslosigkeit steigen wird.

Santiago Niño Becerra, Professor für Wirtschaftsstruktur an der Universität Ramon Llull in Barcelona, entwirft ein wahrhaft düsteres Panorama. Er sieht Spanien von 2009 bis 2014 in einer Rezession - bereits 2011 werde sich die Arbeitslosenquote von derzeit knapp zehn auf weit über 20 Prozent mehr als verdoppeln.

Der Wohnungsbau werde schlicht verschwinden, meint Becerra: "Es wird unsinnig werden, in der Statistik der Immobilienpreise zwischen Neu- und Altbauten zu unterscheiden, weil es für einige Jahre praktisch keine Neubauten mehr geben wird."

Ökonom Gros sieht dadurch auch große Probleme auf das spanische Finanzwesen zukommen, da das Immobilienproblem "doppelt so ernst wie das der USA" sei. Dabei sind nach offizieller Lesart die iberischen Banken in glänzender Verfassung - so hat keine einzige von ihnen Verluste mit Anlagen in amerikanischen Subprime-Hypotheken gemacht.

Zum einen, weil die spanische Bankenaufsicht ihnen verboten hatte, außerbilanzielle Zweckgesellschaften ohne Eigenkapitalunterlegung zu gründen, wie es in Deutschland beispielsweise IKB und Sachsen LB gemacht haben. Zum anderen aber auch, weil die Kreditnachfrage spanischer Unternehmen und Privathaushalte so hoch war, dass kein Anlass bestand, sich nach riskanten Investments im Ausland umzusehen.

Das Problem des spanischen Bankensystems sind die Kredite an inländische Schuldner. Die einheimischen Unternehmen sind mit 1,2 Billionen Euro verschuldet, die Verbraucher mit 880 Milliarden Euro, zum großen Teil für Immobilienkredite. Da in Spanien Hypotheken traditionell variabel verzinst werden, schlägt jede Zinserhöhung direkt auf die Konten der Verbraucher durch. In den vergangenen zwei Jahren hat sich dadurch die durchschnittliche Monatsrate einer Hypothek mehr als verdoppelt. Die Zahl der säumigen Schuldner ist allein im ersten Quartal 2008 bei den meisten spanischen Banken um zehn bis 50 Prozent gestiegen.

Angesichts des rapiden Anstiegs dieser Ausfälle schauen die Kreditgeber besorgt auf die Qualität der Sicherheiten. Und Grund zur Sorge gibt es reichlich: Viele Wertgutachten der Banken haben weiter steigende Wohnungspreise einkalkuliert, sodass die begutachteten Verkehrswerte der hypothekenbelasteten Häuser und Wohnungen dramatisch höher liegen als die derzeit tatsächlich erzielbaren Preise. Und viele Bauunternehmen haben sich ihre Bilanz auf der Aktiv-Seite kräftig aufgepolstert, indem sie ihre Grundstücke unabhängig vom tatsächlichen Zustand zum Baulandpreis bewerteten.

Das bekam auch die US-Investmentbank Lehman Brothers zu spüren, für die Ende 2007 bei der Implosion des Llanera-Konzerns ein Grundstück nahe Valencia abfiel, für dessen Ankauf sie Llanera 150 Millionen Euro geliehen hatte.

Es handelt sich um ein paar Tausend Hektar - jedoch kein Bauland, sondern ein mit Orangenbäumen bepflanzter Flecken.
 
Meines Erachtens sollte man derzeit

Alstria, DIC Asset, IVG und Vivacon auf der Reboundwatch haben ...

Alle Werte geradezu abgeschlacht seit Juli 2007. Alstria, Vivacon und DIC mit upgrade durch JP die letzten Tage. Vivacon ferner mit diversen Positiven Nachrichten, Übernahmen und Prognosebestätigung für 2008.


bigchart.m


bigchart.m
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bigchart.m


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Kampa hat kürzlich neue Jahrestief und Mehrjahrestiefs bei 2,80 getestet. Sogar 15 Jahrestief :sick:

Innerhalb von 5 Tagen nunmehr hoch auf 3,50 Euro. Mit etwas Glück kann es das gewesen sein. Kampa ist seit 2007 fett dabei sich neu zu strukturieren. Werkschliessungen, neue Markenstrategie sowohl Stärkung des Massivhausbau durch Übernahme der Hebelhaus AG als auch Festigung der Marktführerschaft im Segment der Holzmodulbauweise und sowie Fokussierung auf energieeffizientes Bauen.

big.chart

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07.06.2008

Kampa ist im Laufe der Woche bis kurz unter 3,00€ abgetaucht und auf ein 15 Jahrestief bei 2,90 € gefallen. Wochenschlusskurs jedoch über 3,00 Euro auf 3,12€ +7,59%.

Schauen wir mal die Tage, ob nunmehr das schlimmste kurstechnisch ausgestanden ist.

Die in 2007 eingeleiteten Restruktierungsmassnahmen sollten Zug um Zug greifen.

Ansonsten eingentlich ein unglaubliches Schnäppchen für die Konkurrenz (Übernahme), die ob dem jedoch mit den gleichen oder ähnlichen Problemen im Markt kämpfen wie Kampa.

MK aktuell 34,32 Mio. Euro



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Kampa AG plant Barkapitalerhöhung

02. Juni 2008, 15:06

Der Vorstand und Aufsichtsrat der Kampa AG haben heute beschlossen, eine Barkapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital im Verhältnis von 4 zu 1 durchzuführen.

Dazu sollen 2.749.935 auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von 2,60 Euro je Aktie zu einem Ausgabebetrag von 2,60 Euro je Aktie ausgegeben werden.

Die Bezugsfrist beginnt am 5. Juni 2008 und endet am 19. Juni 2008. Die neuen Aktien werden ab dem 1. Januar 2008 gewinnanteilsberechtigt sein.

Das Grundkapital wird danach 35.749.155 Euro betragen. Die Aktien werden zunächst von Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA mit der Maßgabe gezeichnet, sie den Kampa-Aktionären zum Bezug anzubieten. Ein Bezugsrechtshandel findet nicht statt. Die Hauptaktionärin, die dem Triton Fund zugerechnete PFH Holding GmbH, hat sich verpflichtet, aufgrund der ihr zustehenden Bezugsrechte im Rahmen der Kapitalerhöhung insgesamt 1.876.626 neue Aktien zu beziehen und gegebenenfalls auch nicht bezogene neue Aktien zum Bezugspreis zu übernehmen.

Mit der Kapitalerhöhung werden kurzfristig Mittel bereitgestellt, die die dynamische Entwicklung der Gruppe sichern.

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Kampa AG

Die KAMPA AG ist mit seinen beiden Marken KAMPA und Hebel Haus
Europas führender industrieller Komplettanbieter im Ein- und Zweifamilienhausbau.

Mit der Streichung der Eigenheimförderung 2006, der Erhöhung der Mehrwertsteuer von 16 auf 19%, den weiter gefallenden Baugenehmigungszahlen in Deutschland bei Einfamilienhäusern, ist Kampa jedoch in die Verlustzone geraten.

Gegenmaßnahmen sind 2007 erfolgte Werkschließungen, Personalabbau und Konzentration, umfassende Restrukturierung und Neuaufstellung des Konzern, Einmarkenstrategie für die Massivhausmarke Hebel Haus und die Fertighausmarke Kampa, Neuorgansiation des Vertriebes, Trend zum höherwertigen und energieeffizienten Bauen.

Synergieffekte aus Standortschliessungen und Optimerungen werden in Höhe von ca. 15 Mio. Euro pro Jahr erwartet.

Die künftige Bedienung des Gesamtmarkts, also Hausbau
in der traditionellen Massivbauweise (Hebel Haus) als auch in Verbindung mit der innovativen Fertigbauweise (Kampa) könnte Kampa künftig einen gehörigen Marktvorteil verschaffen, den andere Anbieter so derzeit nicht haben.

MK derzeit lausige 40 Mio Euro, Umsatz 158 Mio Euro.

Der Markt zieht für 2008 wieder positiv an. Kampa könnte meine Erachtens für eine kleine Überraschung per 2008 gut sein

Mittelfristige Reboundchance.
Kampa dürfte charttechnisch jedoch noch mal das Tief von 2003 um die 3 Euro testen.
 
Ich vermute mal.

1. Er weiss, nicht was er tut -(ich schliesse das aus)
2. Er weiss was er tut, wenn er erstens so enge Scheine zockt die (jetzt leider) fett aus dem Geld sind und nur noch ... zweitens nur noch eine kurze Laufzeit haben
3. Übelst ist nur, das IVG seit dessen ersten Callkauf am 19.06. von ca. 15 Euro weiter eingebrochen ist, auf bis unter 12 Euro. Das obwohl IVG bis dahin bereits heftig korrigiert hatte. Also biss´l Pech gehabt. :whistle:


Meine Vermutung in dieser Sache ist jedoch weiterhin, das IVG ggf. bald den erfolgten Verkauf der Kavernensparte bekanntgeben wird.

Erlöswert ca. 1.6 Mrd. Euro. :eek:

Die MK von IVG ist derzeit bei: Marktkapital. 1,44 Mrd. EUR :kichern:

Dann sollte es nach Adam Reise heftig Boom machen.

aktuell wieder über 12,40

big.chart

big.chart


[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=436300#436300 schrieb:
Bowser schrieb am 04.07.2008, 12:50 Uhr[/url]"]@Azul

wie viele Scheine will den der Typ von IVG noch kaufen? 8)

DGAP-DD: IVG Immobilien AG

DGAP-DD: IVG Immobilien AG deutsch
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Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich. ------------------------------------------------------------------------------
Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Kottmann Vorname: Dr.
Bernd Firma: IVG Immobilien AG
Funktion: Geschäftsführendes Organ
Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
Bezeichnung des Finanzinstruments: Call Option
ISIN/WKN des Finanzinstruments: BN2W91
Geschäftsart: Kauf
Datum: 20.06.2008
Kurs/Preis: 0,12
Währung: EUR
Stückzahl: 30000,00
Gesamtvolumen: 3600,00
Ort: ausserbörslich
Zusatzangaben zu Derivaten
Bezeichnung des Basisinstrumentes: Aktie IVG Immobilien AG
Underlying (WKN/ISIN): DE0006205701
Preismultiplikator: 0,1
Basispreis: 16,00
Währung: EUR
Fälligkeit des Derivates: 19.12.2008
Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen
Emittent: IVG Immobilien AG Zanderstr. 5-7 53177 Bonn Deutschland ISIN: DE0006205701 WKN: 620570
Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 24.06.2008
Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP ID 6352

Quelle: dpa-AFX

DGAP-DD: IVG Immobilien AG

DGAP-DD: IVG Immobilien AG deutsch
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Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich. ------------------------------------------------------------------------------
Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Kottmann Vorname: Dr.
Bernd Firma: IVG Immobilien AG
Funktion: Geschäftsführendes Organ
Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
Bezeichnung des Finanzinstruments: Call Option
ISIN/WKN des Finanzinstruments: CB203H Geschäftsart: Kauf
Datum: 20.06.2008
Kurs/Preis: 1,1466
Währung: EUR
Stückzahl: 3000,00
Gesamtvolumen: 3440,00
Ort: ausserbörslich
Zusatzangaben zu Derivaten
Bezeichnung des Basisinstrumentes: Aktie IVG Immobilien AG
Underlying (WKN/ISIN): DE0006205701
Preismultiplikator: 1,0
Basispreis: 16,00
Währung: EUR
Fälligkeit des Derivates: 17.12.2008
Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen
Emittent: IVG Immobilien AG Zanderstr. 5-7 53177 Bonn Deutschland ISIN: DE0006205701 WKN: 620570
Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 24.06.2008
Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP ID 6353

Quelle: dpa-AFX


[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=426990#426990 schrieb:
Azul Real schrieb am 21.06.2008, 09:14 Uhr[/url]"]Interessant ist hier der gestrige Director Deal des IVG - Vorstandes Dr. Kottmann.
Danke für den gestrigen Hinweis Bowser

Zockt wahrlich mit Vanilla-Calls herum, mit Laufzeit Ende des Jahres und Basis 16 Euro.
Also wenn das jetzt ggf. kein Megazeichen ist für einen fetten Deal der in der nächsten Zeit anstehen könnte, fress ich einen Besen wie man so schön sagt.


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Dr. Bernd Kottmann

stellv. Vorsitzender des Vorstands (seit 01.07.2006)

verantwortlich für die Bereiche Controlling, Finanzen, Investor Relations, Rechnungswesen/Steuern, IT/Prozessmanagement und Recht




News - 19.06.08 17:39

DGAP-DD: IVG Immobilien AG

DGAP-DD: IVG Immobilien AG deutsch
Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG
Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich. ------------------------------------------------------------------------------
Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Kottmann Vorname: Dr.
Bernd Firma: IVG Immobilien AG
Funktion: Geschäftsführendes Organ
Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
Bezeichnung des Finanzinstruments: Call Option
ISIN/WKN des Finanzinstruments: CB203H
Geschäftsart: Kauf
Datum: 19.06.2008
Kurs/Preis: 1,39
Währung: EUR
Stückzahl: 3000,00
Gesamtvolumen: 4170,00
Ort: außerbörslich
Zusatzangaben zu Derivaten
Bezeichnung des Basisinstrumentes:
Aktie IVG Immobilien AG
Underlying (WKN/ISIN): DE0006205701
Preismultiplikator: 1,0
Basispreis: 16,00
Währung: EUR
Fälligkeit des Derivates: 17.12.2008
Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen
Emittent: IVG Immobilien AG Zanderstr. 5-7 53177 Bonn Deutschland ISIN: DE0006205701 WKN: 620570
Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 19.06.2008
Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP ID 6331

------------------------------------

News - 19.06.08 17:27

DGAP-DD: IVG Immobilien AG

DGAP-DD: IVG Immobilien AG deutsch
Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG
Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich. ------------------------------------------------------------------------------
Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Kottmann Vorname: Dr.
Bernd Firma: IVG Immobilien AG
Funktion: Geschäftsführendes Organ
Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
Bezeichnung des Finanzinstruments: Call option
ISIN/WKN des Finanzinstruments: BN2W91
Geschäftsart: Kauf
Datum: 19.06.2008
Kurs/Preis: 0,13
Währung: EUR Stückzahl: 30000 Gesamtvolumen: 3900,00 Ort: ausserbörslich
Zusatzangaben zu Derivaten
Bezeichnung des Basisinstrumentes: Aktie IVG Immobilien AG
Underlying (WKN/ISIN): DE0006205701
Preismultiplikator: 0,1
Basispreis: 16,00
Währung: EUR
Fälligkeit des Derivates: 19.12.2008
Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen
Emittent: IVG Immobilien AG Zanderstr. 5-7 53177 Bonn Deutschland ISIN: DE0006205701 WKN: 620570
Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 19.06.2008
Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP ID 6326

Quelle: dpa-AFX
 
¿Crisis? ¿What crisis?
Jul 3rd 2008 | MADRID


Spanish voters are belatedly waking up to the extent of their economic problems—although the prime minister still denies them


SUCCESSES in soccer and politics do not always go together. Even as euphoric Spaniards revel in their team’s Euro 2008 win on June 29th, they know that the real party, celebrating a decade of fizzy growth, is over. The Socialist prime minister, José Luis Rodríguez Zapatero, would prefer them to focus on sport, not the economy. But even though he was elected to a second term in March, his popularity is now tumbling, in line with the economy.

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The litany of bad news has become interminable. Growth is slowing sharply and unemployment is rising. The housing bubble has burst and residential construction has seized up. Prices of petrol, electricity, food and a host of other things Spaniards buy have all gone up sharply, as (on July 3rd) did euro-area interest rates.

It is no surprise that half of all Spaniards now consider their personal financial position to be worse than in March. This may not be all Mr Zapatero’s fault, but he is the man they are blaming. Striking truck-drivers caused chaos on the roads and left supermarket shelves empty for a week in June. The four-point lead that the Socialists had over the People’s Party (PP) opposition in March has now evaporated.

It does not help that the government keeps denying that it faces a crisis. The finance minister, Pedro Solbes, refuses to utter the word “crisis” at all. Mr Zapatero told the daily El País that its use was “a matter of opinion”. They are supported by Banco Santander’s president, Emilio Botín, who compares the fraught state of the economy with a child’s fever: dramatic, but short-lived. Yet crisis may be too bland a word: many economists think “recession” will soon be more appropriate. Mr Solbes admits that second-quarter growth will be below the first quarter’s paltry 0.3%. His prediction of 2008 growth is now somewhere “below” 2%. On July 2nd a defiant Mr Zapatero told parliament he did not believe recession was coming.

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In his first term, a smiling Mr Zapatero rode the crest of the economic wave, with a feel-good image of optimism and positive thinking. From regional devolution to gay marriage, he spread a message of goodwill to all. The economy was given little attention as it turned in growth rates well above 3% every year. Cures for every social or political ill seemed possible, as there was plenty of money around.

Things started to go wrong when Spain’s frothy construction industry began to deflate last year. A healthy budget surplus, a promise that the grey but trusted Mr Solbes would run the economy and a pledge to return €400 ($630) to every taxpayer helped the Socialists to win the election. In effect, Mr Zapatero got back before voters realised how bad things were. His €400 rebates will pump some €6 billion into consumers’ pockets. Yet much of it has already been swallowed up in higher mortgage payments and soaring petrol and food prices. The budget surplus has gone. This year Mr Solbes promises only “almost balanced” accounts.

What else can Mr Zapatero do? He has no control over interest rates, international finance or commodity prices. More infrastructure spending is touted as one answer, but with the Socialists pledging not to cut social spending, it will mean either more borrowing or finding offsetting spending cuts. More privatisation may help, as will a cut in the numbers of bureaucrats and a freeze on senior civil-service pay—but the amounts are not huge.

What the economy really needs, says the Bank of Spain, is to rein in wage growth and make the labour market more flexible. Mr Zapatero has called on unions and employers to start talking. But Mr Solbes has said that making it cheaper to fire workers is not a priority. Cuts in corporate-tax rates have also been ruled out. Other supply-side reforms, for instance to education, will have little immediate impact.

On the political side, too, Mr Zapatero is set for a bumpy second term. The PP leader, Mariano Rajoy, has at last shifted his party towards the centre after a long ideological battle. His reward, according to one poll, was to become more popular than Mr Zapatero for the first time. Mr Zapatero heads a minority government that is seven seats short of an absolute parliamentary majority. The small nationalist parties from Catalonia, the Basque country and elsewhere hold the balance of power. They are already playing tough over supporting next year’s budget.

If the economy offers him no respite, where can Mr Zapatero turn to boost his flagging image? Step forward the Basque regional premier, Juan José Ibarretxe, who has called a double referendum on talks with the armed separatists, ETA, and on a vague Basque “right to decide”. Mr Ibarretxe, a nationalist, is pushing the limits of devolution and seeking votes in the regional election due this autumn. But he may also have handed a gift to Mr Zapatero. The referendum gives him a chance to be hard on ETA and devolution—both areas where voters thought he was too soft in his first term. Mr Zapatero has said he will get the referendum banned by the constitutional court before it can take place.

This is not the only example of Mr Zapatero’s deciding that being tough can pay. Spain’s immigrants, most of whom arrived in the past seven years, have accounted for a big chunk of the economy’s growth. Now they are starting to lose their jobs. Immigrants make up 11% of the workforce, but half of those who are newly unemployed. The government is offering to pay them a lump-sum unemployment benefit if they go home. A plan to stop them bringing over parents or adult children may discourage new immigrants. Both measures appeal to voters who fret that immigration has been too rapid.

Mr Zapatero has spotted a problem that many Spaniards now confront for the first time, as they compete with immigrants for scarce jobs. In his second term, Spain’s so far relaxed race relations may be tested. Fixing the economy would be the best answer. But getting tough on immigrants may prove an easier way to stay popular than promoting unloved economic reforms.

http://www.economist.com/world/europe/displayStory.cfm?source=hptextfeature&story_id=11670664
 
Housing slump

Collateral damage
Jul 3rd 2008
http://www.economist.com/world/britain/displaystory.cfm?story_id=11671702

The latest blows to the property market will pound the economy too

AFTER the longest and biggest boom in post-war history, it is payback time for Britain’s ever more troubled housing market. As shares in homebuilders wilt following the failure of Taylor Wimpey, the country’s largest, to raise urgently needed capital (see article), there are wider worries that Britain may revisit the trauma of the early 1990s, when a housing bust led to a deep recession. With activity in the services sector at its lowest since October 2001, the economy looks perilously vulnerable to falling housing wealth and the collapse in mortgage finance, residential investment and property transactions.

The mortgage market has already plumbed unprecedented depths. Figures released this week revealed that a mere 42,000 loans had been approved to buy homes in May, well under half the number a year earlier and below even the trough reached in the early 1990s. New approvals are closely watched because they point the way to house-price changes (see chart). The declines that started late last year are continuing apace, according to Nationwide Building Society. House prices fell by 0.9% in June, leaving them 6.3% lower than they were a year earlier.

The outlook for both the mortgage market and house prices is grim. On July 3rd the Bank of England’s survey of credit conditions reported that lenders intend to restrict new home loans still more over the next three months. Following the latest statistics on mortgage approvals, Capital Economics, a consultancy, said that it expected house prices to fall by 15% in the 12 months to December 2008. It is forecasting a further 12% decline in the following year.

The interplay between the distressed mortgage and housing markets is likely to get worse as more homeowners find themselves with negative equity (meaning that their homes are worth less than the loans on them). Working out the numbers affected is tricky, says David Miles, an economist at Morgan Stanley, an investment bank, and for many the shortfall may be quite small. With those provisos he reckons that a 15% fall in house prices could push 1.2m households under water; and a 20% decline might affect 2m, as many as in the dog days of the early 1990s.

As everyone involved in property, from homeowners, estate agents and lawyers to builders and their workmen, feels the pain, there will be wider effects. There are three main ways in which the housing market’s malaise may infect the economy. Each threatens to do considerable harm.

The first channel is through lower residential investment. Housing starts fell by 24% in the first quarter when set against the same period in 2007 and things have got worse since then. Kate Barker, a member of the Bank of England’s monetary-policy committee, recently said that the probable decline this year would be on a much bigger scale than in the slump of the early 1990s. The likely fall in investment could slice over a percentage point off GDP growth in both 2008 and 2009, according to Ben Broadbent, an economist at Goldman Sachs, an investment bank.

A second way in which the housing slump will hurt the economy is by slashing the demand for consumer goods linked to property transactions. When people move they typically borrow some extra money to pay for equipment to kit out their new home. That source of demand will take a big knock, since the turnover of homes may fall by 30-40% this year. The effect, estimates Mr Miles, could reduce GDP growth by a further 0.2-0.3%.

The third route is through the decline in property wealth, and this is a matter of considerable controversy. For many years it was taken for granted that there was a strong relationship between house prices and consumer spending (see chart). More recently the Bank of England has cast doubt on the link.

The apparent breakdown in the relationship in the early years of this decade, when consumers did not respond to a surge in house prices by spending more, seemed to support the central bank’s view. This year too, shoppers appear unfazed by falling property wealth. Household spending rose by 1.1% in the first quarter of 2008 compared with the last three months of 2007. Official figures for retail-sales growth in May were so buoyant that they aroused incredulity in the City.

But even if the strength of household spending in early 2008 turns out to be genuine, it may prove short-lived. Consumer confidence fell in June to its lowest level since March 1990, according to a survey by GfK NOP, a research outfit. Until this year the former link between house prices and spending appeared to have reasserted itself. In any case, the earlier breakdown noted by the central bank arguably reflected the influence of a long bear stockmarket in curbing consumer spending.

According to Ray Barrell of the National Institute of Economic and Social Research, a 15% decline in house prices over the next two years would reduce the increase in consumer spending by one percentage point a year. The effect on GDP growth would be smaller, bringing it down by about half that amount over the next year, since much of the spending shortfall would leak out into imports. Clearly, the impact would be bigger if house prices fell more steeply.

Putting these estimates together, the potential economic harm is evident. Mr Miles thinks the outlook is better than in the previous housing bust, because borrowers do not face the sort of shock produced in the late 1980s when the Bank of England doubled the base rate in little more than a year. Even so, the credit squeeze is raising effective borrowing costs as banks restore their margins on new and maturing fixed-rate mortgages. With inflation out of its box, the central bank can do little to help, and may indeed have to raise interest rates to show its inflation-fighting resolve. Coming on top of the erosion of consumers’ purchasing-power by soaring oil and food prices, the housing slump looks set to inflict some hefty collateral damage.


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Homebuilders
Throwing in the keys

Jul 3rd 2008
From The Economist print edition
When companies need cash and shareholders say no

http://www.economist.com/world/britain/displaystory.cfm?story_id=11671695
AT THE back of every mortgage lender’s mind is the fear that, in a downturn, those whose homes (and other assets) are worth less than their mortgages will simply drop their keys through the letterbox and walk away from their debts. Should banks now start to worry that the companies which built those homes will do likewise? Taylor Wimpey, Britain’s biggest homebuilder, went to its shareholders for £500m ($1 billion) to shore up its balance-sheet. It returned on July 2nd without an extra penny to its name. A shudder ran round the stockmarket and Taylor Wimpey’s share price, already weak at the knees, gave way.

With house prices collapsing and sales of new homes grinding to a halt, the firm, with net debts of about £1.7 billion and a market value of some £370m, needs extra cash because it risks breaching the conditions on some of its bank loans. Yet in a business where timing is at least as important as location, Taylor Wimpey’s capital-raising could hardly have come at a worse moment. For on July 1st, just as it tried to get investors to make final commitments, news emerged that in June house prices had fallen by 6.3% from a year earlier, their biggest drop since the previous housing bust in the early 1990s.

Within hours the builder’s potential backers began to steal away. “In the morning there was one big new investor willing to come in for a significant chunk,” says a person familiar with the talks. “By lunchtime it had scaled back [the amount it was willing to inject], and in the late afternoon it pulled out.”

The next day Taylor Wimpey wrote down the value of about £660m-worth of land on its books (£550m of it in Britain) and said that the British housing market was falling even faster than in the 1990s. Its shares, worth just a twelfth of what they had been a year earlier, all but halved again (see chart), and those of other builders followed them down. It was a day of bad news on various fronts. Marks & Spencer, the retailing bellwether, announced its biggest drop in sales in three years. Even the pound dipped against the euro.

The main lesson from Taylor Wimpey’s travails—admittedly an old one, now to be relearned—is that balance sheets that are light on equity and heavy on debt may help bump up earnings when times are good but leave firms ill-equipped in a downturn. The company blithely took out loans while burning cash to keep shareholders happy: last year it handed back £117m in dividends and spent £252m buying back shares (at more than ten times their current price). These sums, were they still on its balance sheet, might just be enough to keep its bankers satisfied.

Another lesson—and this is the one that has really spooked the markets—is that the wider economy will not emerge from the credit crunch unscathed. Having slashed the supply of mortgages by insisting on bigger deposits, banks are now looking hard at their lending to companies, pushing them to reduce borrowing and raise equity. They are also enforcing loan conditions that they might previously have let slide. Taylor Wimpey “is a sign that credit markets have tightened again without equity markets noticing”, says Colin McLean, a fund manager at SVM Asset Management. He reckons a large number of firms now need to raise capital, but have yet to share this fact with their owners.

A further worry is that Britain’s shareholder-friendly methods of raising capital are breaking down as stockmarkets fall and companies have to rustle up sums that are greater than their market value. The tried-and-tested British rights issue, which entitles all shareholders to buy discounted shares in proportion to their existing holdings and pays underwriters to mop up the unwanted ones, has proved cumbersome. It is also vulnerable to short-selling when shares are in free fall, as often happens when companies urgently need cash. A variation used by Barclays, a bank, to raise £4.5 billion on June 25th, may have promise: big shareholders agreed in advance to buy large blocks of discounted shares and then pass them on to smaller ones at the same price.

Yet in Taylor Wimpey’s case this new approach failed. Big owners were unwilling to back the firm beyond agreeing to buy enough shares to keep intact the proportion of the firm they already owned. They have not quite thrown in the keys, but if the company cannot come up with fresh equity somehow in coming months, they might just as well have done so.
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Moin 8)

das sah gestern nicht gut aus für die Finanztitel im IBEX 35.
Banken regelrecht, und nach dem Tag der Leitzinserhöhung, unter die Knute gekommen. Der Ibex 35 jetzt unter 11800 Punkten und hat somit deutlich das Tief von Januar 2008 gerissen. Über 22% Minus seit Anfang des Jahres.


11.765,90 (04/07) -1,79% -214,20

SERV.FINAN. E INMOBILIAR.
Ult. Dif. Dif. %
1.138,90 -43,56 -3,68


Nombre Último % Efectivo
BANKINTER 6,68 -6,31 11.261.448

BANESTO 9,55 -4,98 8.345.527

SANTANDER 11,34 -4,30 733.864.490

B.POPULAR 8,08 -3,92 61.228.679

CRITERIA 3,68 -3,41 8.191.280

BME 23,00 -3,24 10.102.765

BVA 11,94 -2,93 367.453.928

B.SABADELL 5,24 -2,42 20.323.371

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So wie es im Moment um die spanische Wirtschaft aussieht, mit einer rasanten Inflation, negative Produktivität, hohe Lohnstückkosten, steigende Arbeitslosigkeit, fettes Aussenhandelsdefizit, hohe Pro-Kopf-Verschuldung und der gerade geplatzten Wohnimmobilienblase die derzeit um die 800.000 leerstehende und unverkaufte Neubauwohnungen produziert hat, ist wohl eine Klatsche auf bis zu 8.000 Punkte zu erwarten.

Der Ibex 35 ist darüber hinaus extrem Banken-, Bau- und Immobilienlastig :sick: Immer schön drauf hauen ....

Bau/Infrastruktur
ACCIONA
ACS
FCC
FERROVIAL
OHL
SACYR VALLEHERMOSO

Finanztitel
BANCO POPULAR
BANCO SABADELL
BANESTO
BANKINTER
BBVA
BME (Börse Madrid)
CRITERIA
SANTANDER


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z


[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=436623#436623 schrieb:
Azul Real schrieb am 05.07.2008, 09:27 Uhr[/url]"]Moin 8)

das sah gestern nicht gut aus für die Finanztitel im IBEX 35.
Banken regelrecht, und nach dem Tag der Leitzinserhöhung, unter die Knute gekommen. Der Ibex 35 jetzt unter 11800 Punkten und hat somit deutlich das Tief von Januar 2008 gerissen. Über 22% Minus seit Anfang des Jahres.


11.765,90 (04/07) -1,79% -214,20

SERV.FINAN. E INMOBILIAR.
Ult. Dif. Dif. %
1.138,90 -43,56 -3,68


Nombre Último % Efectivo
BANKINTER 6,68 -6,31 11.261.448

BANESTO 9,55 -4,98 8.345.527

SANTANDER 11,34 -4,30 733.864.490

B.POPULAR 8,08 -3,92 61.228.679

CRITERIA 3,68 -3,41 8.191.280

BME 23,00 -3,24 10.102.765

BVA 11,94 -2,93 367.453.928

B.SABADELL 5,24 -2,42 20.323.371

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London
Der Immobilienmarkt in Großbritannien hat sich im Juni 2008 erneut abgekühlt.

Wie die Nationwide Building Society am Dienstag bekannt gab, sank der britische Immobilienpreisindex binnen Jahresfrist um 6,3 Prozent, nachdem er im Mai um 4,4 Prozent gesunken war.


Im Vormonatsvergleich verbilligten sich die Häuser saisonbereinigt um 0,9 Prozent, während sie zuvor um 2,5 Prozent geschrumpft waren. (01.07.2008/ac/n/m)
 
Baumärkte
Notstandsgebiet in der Service-Landschaft


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Ratlose Kunden in einem Baumarkt: Der Anblick ist keine Seltenheit

04. Juli 2008 Große Defizite in der Kundenorientierung hat das Deutsche Institut für Service-Qualität, Hamburg, bei den neun führenden Baumärkten in Deutschland festgestellt. Individuelle Beratung und kompetente Mitarbeiter seien Mangelware, heißt es in der Untersuchung, die sich über 108 Filialen erstreckte und Kompetenz, Preise, Sauberkeit der Räumlichkeiten testete. Das berichtet Bianca Möller, Geschäftsführerin des Hamburger Instituts. Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit seien ebenfalls Mangelware; das Kassenpersonal habe in dieser Hinsicht sogar noch schlechter abgeschnitten als die Kundenberater.

Die Untersuchung wurde im April und Mai dieses Jahres durchgeführt und von jedem Unternehmen zwölf Filialen besucht. Bei den neun Märkten handelt es sich um Bauhaus, Globus Baumarkt, Hagebau, Hellweg, Hornbach, Max Bahr, OBI, Praktiker und Toom Baumarkt. Jedes Unternehmen wurde in mindestens fünf Städten getestet.
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Der Preis-Check wurde allerdings nur im Großraum Berlin unternommen, wobei Rabatte durch Kundenkarten nicht berücksichtigt wurden. In 60 Prozent der Fälle wurde das Anliegen der Kunden nicht ausreichend erfasst. Bei einem Drittel der Beratungen erhielten die Kunden falsche Auskünfte oder wurden durch unzureichende Informationsweitergabe durch Mitarbeiter zu Fehlverhalten verleitet. An den Beratungsständen in den Baumärkten wurden lange Wartezeiten moniert.
Zum Thema


Hinsichtlich des Aktivitätsgrades von Mitarbeitern erreichten fünf Baumärkte die Note „mangelhaft“. Auf Beschwerden wird in den Baumärkten ebenfalls nicht immer professionell reagiert. 57 Prozent der Beschwerden wurden nicht zufriedenstellend bearbeitet. Bei Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft erhielt nur ein Unternehmen das Urteil „gut“. Mangel besteht in den meisten Märkten selbst bei den Orientierungsmöglichkeiten. 34 Prozent der Testkunden beanstandeten die in den Baumärkten vorgesehenen oder fehlenden Hinweise.

Beanstandet wurden auch spezielle Verhaltensweisen. So sei bei einem Drittel der Beratungstests zur Starkstromverlegung nicht auf die damit verbundenen Gefahren aufmerksam gemacht worden. Bezüglich der Befestigung für eine Hängematte im Dachgeschoss seien in 30 Prozent der Fälle wahllos Materialien empfohlen worden, ohne dass nach dem Wandaufbau gefragt worden sei.

In der Gesamtnote wurde Toom Sieger der Servicestudie „Bester Baumarkt 2008“, Hellweg errang den zweiten Platz, Globus Baumarkt positionierte sich als Dritter und erhielt in der Dimension „Angebote“ die Note „sehr gut“. Hagebau lag bei den Preisen auf dem ersten Platz.
 
Backstein
Der Stein, der Wind und Regen trotzt


http://www.faz.net/s/RubFED172A9E10F46B3A5F01B02098C0C8D/Doc~E75DE483A2ECE4B52BFB20B97F13D0FA8~ATpl~Ecommon~Sspezial.html

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Backstein zählt zu den wohl ältesten Baustoffen in der Geschichte der Menschheit


28. Mai 2008 Was tun, wenn das Haus eine Kruste bekommen soll, eine harte noch dazu? Als die Architekten Peter Strobel und Gunther Bayer den Planungsauftrag für ein Haus in Homburg erhielten, drängte sich nach einem intensiveren Blick auf die Umgebung des Grundstücks diese Frage auf.

Der Bauplatz lag am Ortsrand. „Das ist eine Bruchlandschaft, rauh, naturnah“, erinnert sich Strobel. Das Planerteam aus Kaiserslautern suchte daher nach einem Baustoff für die Fassade, der zu den benachbarten Feldern passt - und wählten für das Haus in der Saarpfalz Backstein.

Rote Klinkerfassaden dominieren das Bild der Städte vor allem zwischen Nord- und Ostseeküste bis hin zum Ruhrgebiet. Doch auch in anderen Regionen ist der Baustoff kein Fremder: Ehemaligen Industriehallen, Fabriken und Straßenbahndepots verleiht er ebenso wie alten Arbeitersiedlungen und Kirchen einen ganz eigenen Charme. Diesen suchen auch zeitgenössische Architekten wie der Berliner Hans Kollhoff mit ihren Entwürfen immer wieder. Kollhoffs Daimler-Chrysler-Gebäude am Potsdamer Platz und der Main Plaza Turm in Frankfurt sind Liebeserklärungen an die New Yorker Hochhäuser der dreißiger Jahre und prominente Beispiele dafür, dass der Klinkerstein für Außergewöhnliches gut ist.


Neben der Ästhetik überzeugt die Langlebigkeit

Das gilt auch im Einfamilienhausbau. Anders als Kollhoff haben die Architekten Bayer und Strobel indes nicht an Amerika gedacht. Vielmehr schlagen sie mit ihrem Einfamilienhaus in Homburg den Bogen zur Heimatregion des Auftraggebers, dem Münsterland. Das Material holten die Planer allerdings in Ostfriesland. Ihre Wahl fiel auf einen blau-violetten Stein mit fast glasartiger Oberfläche.

Nicht nur die ästhetische Qualität des Materials überzeugte Architekten wie Bauherren, sondern auch dessen Langlebigkeit. Der gebrannte Stein gilt quasi als unverwüstlich. „Das ist eine der bestechenden Eigenschaften“, preist Martin Roth, Geschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Ziegelindustrie, den Vorzug des Klinkerwerks. Unempfindlich ist es, geeignet, Wind und Regen zu trotzen. Ein Grund dafür, warum es vor allem in der Küstenregion so beliebt ist. „Da kann der Wind dagegenpeitschen, Backstein hält das aus“, schwärmt Ziegellobbyist Roth.

Anders als bei einer verputzten Wand mit Wärme-Verbund-System ziehe die Feuchtigkeit nicht in die Wand. Der Vorteil: keine braunen, grünen oder schwarzen Flecken, keine Algen, die sich an der nassen Hauswand entwickeln. Im Schnitt ist eine Backsteinwand zunächst teurer als eine Putzfassade, wie Roth sagt. Kostentreiber ist vor allem die Verarbeitung. Stein auf Stein zu mauern dauert eben seine Zeit. „Dafür entfällt die Sanierung“, argumentiert Roth und verspricht: „Mit dem Dampfstrahler bearbeitet, sieht eine hundert Jahre alte Villa aus wie neu.“

Die Energieeffizienz gilt als gut

Die Robustheit des Mauerwerks ist der eine, die gute Energieeffizienz der andere Vorteil, den die Backstein-Freunde hervorheben. Die Wärmedämmung steckt im Innern der Ziegelmauer - in der Regel zwischen der Fassade und der Innenraumwand.

Und nicht ohne eine gewisse Genugtuung verweist man beim Verband der Ziegelindustrie darauf, dass die Klimabilanz der Backsteinbauten deutlich besser ausfalle als bei Glas-Stahl-Gebäuden, gegen die die Klinkeroptik eine Zeitlang etwas hausbacken wirkte.


Doch das war gestern. Wie bei allen Moden ist auch die Begeisterung für Glasfassaden vergänglich. Zur Zeit ist Naturstein gefragt. Und auch der Ziegel erlebt eine Renaissance. Mit dem ästhetischen Reiz der gebrannten Steine spielen wieder zahlreiche Architekten - im In- und Ausland. Zu den jüngsten Beispielen zählt die „Gartenstadt“ in Münster nach einem Entwurf der Wiener Architekten Ortner und Ortner. Für Aufsehen sorgte auch das bereits 2003 fertiggestellte „Haus Morcote“ am Luganer See, für das das Schweizer Architektenteam Markus Wespi und Jerome de Meuron in diesem Jahr den „Brick Award“ erhielten.

In der Schweiz gebaut, an Italien gedacht

Die Planer wählten für das Einfamilienhaus mit Seeblick einen hellen Ziegel, den sie eigens in einer Winterthurer Ziegelei brennen ließen. „Zwar dominiert im Südtessin der Naturstein, doch Ziegel sind ebenso wie in der nahen Lombardei keineswegs untypisch“, erläutert Planer Wespi die Materialwahl. „Haus Morcote“ mit seiner gemauerten Fassade ist für die in Caviano und Zürich ansässigen Architekten die ästhetische Antwort auf die Häuser im italienischen Hafenstädtchen auf der gegenüber liegenden Seeseite.

Für die Architekten liegt der Reiz des Steins aus Wasser und Erde in seiner lebendigen Optik. Nie wirkt eine Ziegelmauer wie eine monochrome Fläche. Maßgeblichen Anteil daran hat nicht zuletzt das Fugenbild. Wespi und de Meuron etwa entschieden sich für etwas breitere Fugen, die mit den Steinen bündig sind. „Das ist eine grundsätzliche Entscheidung: Entweder wählt man die Fuge als starken Kontrast oder entscheidet sich für Homogenität“, sagt Architekt Peter Strobel.

Für „Haus Wichert“ in Homburg hatte sein Büro auf einen etwas stärkeren Effekt gesetzt und ein Fugenbild gewählt, das einem Strickstrumpfmuster gleicht. Die individuelle Optik der einzelnen Ziegeln aber mindert die Wirkung. „Es sieht nicht ganz so aus wie gewünscht“, räumt Strobel ein. Den guten Eindruck hat das nicht offenbar nicht gemindert. 2004 gewann das Haus mit der Kruste den Architekturpreis Saarland.


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HOCHTIEF

Hochtief is considering a bid for St. Petersburg´s Pulkovo airport and is also interested in four other airports, financial daily Boersen-Zeitung reported.
 
US-Studie beziffert Verluste der Finanzinstitute auf 1600 Milliarden Dollar

von MARCO ZANCHI
http://www.sonntagszeitung.ch/wirtschaft/

Wer annimmt, die Misere finde bald ein Ende, der irrt. Geht es um Abschreibungen, Verluste und frisches Eigenkapital, hat die Krise für Banken erst begonnen. Die zu erwartenden Verluste werden sich auf 1600 Milliarden Dollar summieren. Davon sei erst ein Bruchteil an die Oberfläche gekommen. Zu diesem Schluss kommt eine vertrauliche Studie, die der SonntagsZeitung vorliegt.


Das ist aber noch nicht alles.
Während Banken ihr Ehrenwort abgeben, kein weiteres Kapital zu benötigen, heisst es im Papier von Bridgewater Associates: «Wir haben grosse Zweifel, dass es den Finanzinstituten gelingen wird, genügend neues Eigenkapital aufzunehmen, um die Verluste zu decken. Das wird die Kreditklemme verschlimmern.»

«Wenn das alles stimmt», sagt Charles Wyplosz, Professor an der Universität Genf, «werden etliche Finanzinstitute Pleite gehen.» Das Analysepapier gilt in Fachkreisen nicht nur wegen seines Inhalts als «hot», sondern auch wegen des Absenders: Bridgewater Associates ist der zweitgrösste Hedge Fund der Welt. Die Köpfe dahinter gelten als brillant, allen voran Ray Dalio, der die Firma vor über dreissig Jahren gegründet hat.

26 600 Milliarden Dollar Schulden gelten als riskant

Die Firma gehört zu den grossen Namen in der Branche. Gewicht haben ihre Makro-Analysen vor allem auch bei Notenbankern - einige Notenbanken sind Kunden von Bridgewater.
Die Schweizerische Nationalbank sagt auf Anfrage, sie kommentiere solche Studien grundsätzlich nicht.

Was steht für die Banken auf dem Spiel? Um die Dimension der Krise für Finanzinstitute zu ermitteln, hat Bridgewater berechnet, wie hoch die zu erwartenden Verluste auf einer breiten Palette risikobehafteter schuldenbasierter US-Vermögenswerte wie Hypotheken-, Kredit- oder Kreditkartenforderungen ausfallen werden.

Denn man wisse grundsätzlich, wer wie viel wovon in den Büchern halte. Der Bestand dieser risikobehafteten Vermögenswerte beläuft sich wertmässig auf 26 600 Milliarden Dollar. Die Verluste darauf werden sich auf 1600 Milliarden Dollar summieren, wenn alle Vermögenswerte zu Marktpreisen bewertet werden und nicht nur die in verbriefter Form gehaltenen, schreibt Ray Dalio.

Ein klassischer Kredit ist nicht zu Marktpreisen bilanziert, denn er wird nicht gehandelt. Bezogen auf die 26 600 Milliarden Dollar entsprechen die Verluste einer Wertminderung von 6 Prozent. Wenn die Marktpreise steigen, reduziert sich der Verlust; wenn die Kurse fallen, steigen die Verluste.

Die grössten Verluste stehen den US-Kreditbanken bevor

Bisher haben Finanzinstitute erst Verluste von 400 Milliarden Dollar eingeräumt, rechnet Bridgewater vor. Nicht-US-Banken - allen voran die UBS - lieferten mit 238 Milliarden Dollar den grössten «Beitrag» daran. Die höchsten Verluste stünden den US-Kreditbanken bevor. Das sind Namen wie Citigroup, Bank of America und J.P. Morgan Chase und viele kleinere, hier zu Lande unbekannte Institute.

Warum? Weil die Vergabe von Krediten ihr Kerngeschäft ist und sie den Hauptteil der betroffenen Vermögenswerte halten. Aber auch, weil ein grosser Teil davon aus klassischen Kreditforderungen besteht, die anders als verbriefte Hypotheken nicht gehandelt werden und deren Wert in der Bilanz noch nicht berichtigt worden ist. «Wenn wir zu heutigen Marktpreisen bewerten, haben wir einen weiten Weg vor uns, denn diese Institute haben erst einen Sechstel der erwarteten Verluste eingestanden, die sie als Folge der Kreditkrise erleiden», schreibt Bridgewater. Fünf Sechstel entsprechen knapp 500 Milliarden Dollar.

Die grosse Frage lautet: Schaffen es die Banken, die Verlustlöcher mit neuem Eigenkapital zu stopfen? Allein bei den genannten US-Kreditinstituten geht es um über 400 Milliarden Dollar, schätzt Bridgewater. Die Bankindustrie habe nicht genug gesunde Institute, um die kranken zu absorbieren, während sich Bankaktien in freiem Fall befinden. Und die Staatsfonds aus dem mittleren Osten haben den Appetit verloren.

Die internationale Verflechtung macht alles viel komplizierter

Falls es den Banken, wie Dalio befürchtet, nicht gelingen wird, genügend frisches Eigenkapital zu mobilisieren, wären sie gezwungen, Vermögenswerte zu veräussern - und zwar in einem Konjunkturabschwung. Das könnte eine klassische Todesspirale nach unten auslösen, da Verkäufe von Vermögenswerten deren Kurse drücken, was wiederum die Bankbilanzen schwächt und weitere Verkäufe nach sich ziehen würde. «Wir stehen wieder vor einer Lawine Not leidender Vermögenswerte, die enorm ist im Vergleich mit jeder denkbaren Nachfrage danach», sagt Dalio.

Erschwerend komme hinzu, dass «clevere» Investoren im Frühjahr grosse Mengen verbriefter Kredite gekauft hätten, als deren Preise sanken - in der Hoffnung, ein Schnäppchen zu machen.

Sollten die Preise weiter fallen, gerieten diese Investoren massiv unter Druck, vor allem die vielen, die mit gepumptem Geld unterwegs sind.

Was stimmt Dalio so pessimistisch?
Die USA stecken in einem grossen Entschuldungsprozess; einem «classic deleveraging», so wie Japan in den Neunzigerjahren oder viele Länder während der Weltwirtschaftskrise in den Dreissigerjahren oder die Entwicklungsländer während ihren Schuldenkrisen. Nur sei diesmal alles viel komplexer, vor allem wegen der enormen internationalen Verflechtung des Finanzgeschäftes. Erschwerend kommt hinzu, dass die US-Konsumenten überschuldet sind, der Zugang zu billigem Geld nun aber versperrt ist.

Zudem sind die USA von ausländischem Kapital abhängig, um einen Lebensstil zu finanzieren, der über ihren Verhältnissen liegt. «Die Aussichten für den Dollar sind düster. Sehr, sehr düster»,
sagt ein ehemaliger Notenbanker der SonntagsZeitung.

Der wirkliche Abschwung wird in den USA erst beginnen

Bisher seien die finanziellen Probleme als Folge der Finanzkrise gross und die wirtschaftlichen klein gewesen, weil die wirtschaftlichen den finanziellen jeweils mit zeitlicher Verzögerung folgen. Nach einem durch Liquiditätsspritzen der US-Zentralbank induzierten kurzen Aufbäumen zwischen März und Juni stünden Wirtschaft und Finanzsystem der USA nun an der Schwelle zum wirklichen Abschwung, sagt er. Das als Folge der Krise schlechtere Kreditumfeld in der Realwirtschaft werde nun negativ auf den Finanzsektor rückkoppeln.

Phase eins der Kreditkrise war geprägt durch den Kollaps des Immobilienmarkts in den USA und den Crash im Markt für Subprime-Hypotheken.


Phase zwei - eine Art Atempause - fing mit der Rettung der US-Investmentbank Bear Stearns Mitte März an. Diese lief im Juni aus, als der Optimismus an den Finanzmärkten sich wieder verflüchtigte.

Nun beginnt Phase drei. «Bridgewater ist auf der pessimistischen Seite, keine Frage», sagt George Magnus, Senior Economic Adviser der UBS in London, «aber Bridgewater hat absolut Recht.»
 
Grossbanken werden massiv eingeschränkt
Die Politik hat genug von den Milliardenverlusten. Mit neuen Vorschriften werden die Banken praktisch zu einem Rückzug aus dem Investmentbanking in den USA gezwungen.
Von Othmar von Matt und Arthur Rutishauser


http://www.sonntagonline.ch/pages/index.cfm?dom=151&rub=100212524&arub=100212524&orub=100212524&osrub=100212524&Artikel_ID=101876960

Nachdem die Grossbanken wegen der US-Kreditkrise zusammen 60 Milliarden Franken abschreiben mussten, schreitet die Eidgenössischen Bankenkommission (EBK) ein. Gemäss Recherchen des «Sonntags» müssen die Grossbanken künftig mindestens 4 Prozent Eigenkapital ausweisen. Heute fährt die UBS mit knapp 2 Prozent und die Credit Suisse mit etwa 3 Prozent.

Hinzu kommt, dass auch das so genannt gewichtete Eigenkapital massiv erhöht werden soll. SVP-Nationalrat Hans Kaufmann sagt, was dies bedeutet – nämlich massive Kapitalerhöhungen: «40 Milliarden für die UBS, 30 Milliarden Franken für die CS.» Das habe er in Gesprächen gehört.

Bei der EBK bestätigt man, dass man sich auf Zahlen festgelegt hat und die Banken bis nach den Sommerferien Zeit hätten, sich dazu zu äussern. Sprecher Alain Bichsel: «Im Herbst wollen wir dann die definitive Verfügung erlassen.»

Er lässt aber keinen Zweifel, dass die EBK bei allem Protest der Banken hart bleiben will und man sich allenfalls noch bei den Ausführungsdetails und bei den Übergangsfristen auf Diskussionen einlässt.

Bei den Grossbanken hingegen wehrt man sich kräftig gegen die neuen Vorschriften. CS-Sprecher Marc Dosch: «Solche Massnahmen müssen auf das tatsächliche Problem abzielen, was nach unserem Dafürhalten etwa bei Leverage Ratio und Kapitalpuffer nicht der Fall ist.»

Auch wenn das Kapital nicht von heute auf morgen beschafft werden muss, könnten kapitalintensive Neugeschäfte praktisch nicht mehr getätigt werden – zum Beispiel die lukrative Finanzierung von Firmenübernahmen.

Damit würden UBS und CS in Amerika zu Nonvaleurs. Dosch: «Solche einseitigen Massnahmen gefährden die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Banken und des Finanzplatzes. Die nun eingegangenen Vorschläge der EBK werden wir eingehend prüfen und mit den Behörden im Detail diskutieren.»

Hildegard Fässler, SP-Nationalrätin und Präsidentin der Wirtschaftskommission WAK, sieht die Massnahmen positiv: «Die Politik emanzipiert sich von den Grossbanken. Auch im Bundesrat hat ein Umdenken stattgefunden. Die Regierung hält nun eine gewisse kritische Distanz.»

Beim Finanzdepartement heisst es denn auch hinter vorgehaltener Hand: «Und wenn das Investmentbanking abwandert, wäre das nicht so dramatisch: Schliesslich hat es der UBS den 40-Milliarden-Verlust eingebrockt.»
 
GW und Respekt AZUL zu Deinem 13000 top Postings! :juchu: :blumen:

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08.07.2008 , 08:09 Uhr
Immobilien
Wohnungsgesellschaften schimpfen über Analysten-Studie

von Reiner Reichel

Die Manager börsennotierter Wohnimmobiliengesellschaften sind sauer auf Merrill Lynch - auch wenn sie gar nicht direkt Opfer jener Studie geworden sind, mit der die Analysten der Investmentbank vergangene Woche vor allem die Aktien von Deutsche Wohnen und Gagfah in den Keller geschickt haben. Kritiker bemängeln die angeblich ungerechtfertigten Vergleiche.

DÜSSELDORF. Seit Veröffentlichung der Studie büßte Gagfah rund zehn Prozent und Deutsche Wohnen (Deuwo) 36 Prozent ein. Die Analysten hatten die Bewertung des Wohnungsbestandes beider Unternehmen heruntergeschraubt.

"Wir leiden unter Merrill Lynch", sagt Johann Kowar, Vorstandschef des österreichischen Wohnungsvermieters Conwert. Dabei hat es den Conwert-Kurs kaum getroffen. Die Wiener haben in Deutschland große Bestände in Berlin und Sachsen. Sie kaufen Einzelobjekte und kleine Portfolios bis etwa zehn Mill. Euro, allesamt im höherwertigen Segment. Kowar muss nun wie andere erklären, dass seine Bestände nicht mit denen der LEG vergleichbar sind. Wie Conwert kamen auch andere, deren Wohnungen eher im Hochpreissegment zu finden sind, besser als Deuwo und Gagfah davon, etwa Franconofurt, deren Wohnblocks im Rhein-Main-Gebiet stehen.

Merrill Lynch (ML) hatte auf Basis des Verkaufspreises für die nordrhein-westfälische Wohnungsgesellschaft LEG von 3,4 Mrd. Euro geschlossen, dass Deuwo- und Gagfah-Wohnungen weniger wert seien als die Gesellschaften angeben. Und folgerichtig setzten die Experten das Kursziel für Deuwo von sieben auf drei Euro, für Gagfah von zehn auf sechs Euro herab. Das Land Nordrhein-Westfalen hatte die LEG vor kurzem an die Goldman-Sachs-Fondstochter Whitehall verkauft.

Auch das Deuwo-Management sieht die eigenen Bestände in anderen Preisregionen als die der LEG. Nach dem ML-Kursziel wären Deuwo-Wohnungen im Schnitt nur noch 700 Euro je Quadratmeter (qm) wert, sagt Deuwo-Investor-Relations-Frau Stefanie Hartung. Die Bewerter von Catella seien aber auf einen Durchschnittspreis von 980 Euro/qm gekommen.

Zu Wort meldete sich auch Estavis-Chef Rainer Schorr nach dem Verkauf zweier Portfolios zu Quadratmeterpreisen um 800 Euro. "Wenn der Käufer keine Verkaufsund Mietrestriktionen sowie Instandsetzungsauflagen wie beim LEG-Verkauf erhält, sind Quadratmeterpreise in der Gegend von 800 Euro und darüber völlig normal", sagte er der Presse. In einer Pflichtmitteilung stellte er aber klar, dass Umsatz und Ergebnis im Ende Juni abgelaufenen Geschäftsjahr 2007/2008 - anders als noch im Mai suggeriert - unter das Vorjahresniveau fallen werden. Dem Kurs schadete dies nicht mehr. Er stieg nach der ML-Studie sogar ein wenig. rrl
 
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