Langfristinvestments in der Bau- und Immobilienbranche

http://www.elpais.com/articulo/econ...a/caer/dias/elpepueco/20080714elpepueco_4/Tes

Se trata de la mayor suspensión de pagos de la historia con un pasivo de 5.200 millones de euros. Martinsa-Fadesa, la mayor inmobiliaria española por activos, no ha podido cumplir con los compromisos a los que llegó con los bancos acreedores.

Mit Martin Fadesa ist gerade Spaniens grösste börsenotierte Immobiliengesellschaft platt gegangen und legt den grössten Einzel-Bankrott in der Geschichte Spaniens hin.

Die Dominokettenreaktion kommt ins rollen

5,2 Mrd. Euro Verbindlichkeiten ... :shock:

http://www.martinsafadesa.com/


ausgesetzt um 10.30 Uhr
7,30 -24,74% -2,40 :eek:
5603600.gif

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=442813#442813 schrieb:
Azul Real schrieb am 14.07.2008, 22:25 Uhr[/url]"]Spaniens Immobilienhändler bangen

Börsenaufsicht stoppt Verkauf von Martinsa Fadesa-Aktien


VON MARTIN DAHMS

Madrid. Spaniens Immobilienkrise hat am Montag ein prominentes Opfer gefordert: Aktien von Martinsa Fadesa, einem der großen spanischen Immobilienkonzerne, wurden am Vormittag vom Handel an der Madrider Börse ausgeschlossen.

Der Kurs des Unternehmens war binnen einer Stunde um mehr als 25 Prozent gesunken. Nach ähnlichen Verlusten am Freitag war das Unternehmen plötzlich nur noch halb so viel wert wie am Freitagmorgen. Um den Fall ins Bodenlose zu stoppen, schritt die Börsenaufsicht ein. Martinsa Fadesa hatte sich das Misstrauen der Anleger zugezogen, weil der Konzern Schwierigkeiten hat, einen 4-Milliarden-Euro-Kredit umzuschulden.

Nach Jahren des Baubooms bei gleichzeitig kräftig steigenden Preisen ist aus dem spanischen Immobilienmarkt seit Anfang des Jahres die Luft raus. Bis vor kurzem kauften sich viele Spanier Wohnungen mit dem einzigen Ziel, sie später wieder zu höherem Preis zu verkaufen. Diese Spekulationskäufe sind weggebrochen. Die Nachfrage nach Immobilien ist dieses Jahr um rund ein Viertel zurückgegangen.

Noch vor dem Baugewerbe trifft dies Händler wie Martinsa Fadesa. Weil aber die Immobilienfirmen zu viele Wohnungen auf Vorrat bauen ließen, rechnen auch die Baukonzerne mit größeren Schwierigkeiten. "Das Schlimmste kommt noch", so Juan Lazcano, Präsident des Nationalen Baugewerbeverbandes.


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Die spanischen Banken bekommen sowas von in die Fresse demnächst
 
Spanien vor einer der größten Firmenpleiten seiner Geschichte
Dienstag, 15. Juli 2008, 07:04 Uhr


Madrid (Reuters) - In Spanien zeichnet sich einer der größten Firmenpleiten in der Geschichte des Landes ab.

Die Immobilien-Gesellschaft Martinsa Fadesa teilte am Montagabend mit, sie werde Konkurs beantragen. Der Insolvenzverwalter werde mit dem Verkauf von Vermögenswerten beginnen. Der Konzern ist mit rund 5,4 Milliarden Euro verschuldet.

Der Bankrott sei unausweichlich geworden, weil Martinsa es nicht geschafft habe, einen Kredit im Volumen von 150 Millionen Euro zu beschaffen, erklärte das Unternehmen. Dies wäre aber erforderlich gewesen, um sich eine schon vereinbarte Refinanzierung über vier Milliarden Euro zu sichern.

Martinsa-Aktien waren am Montag vom Handel an der Börse ausgesetzt worden, nachdem die Papiere 25 Prozent auf 7,30 Euro eingebrochen waren. Damit wurde der Konzern nur noch mit 680 Millionen Euro bewertet. Schon am Freitag hatten die Aktien 34 Prozent nachgegeben.

Martinsa war mit dem Ende des jahrelangen Immobilienbooms in Spanien in Bedrängnis geraten. Zahlreiche andere Immobilienkonzerne des Landes haben ähnliche Probleme.
 
Spanischer Immobilienriese insolvent

Platzt die Blase in Spanien? Nach hohen Verlusten auf dem Aktienmarkt hat die Immobilien-Gesellschaft Martinsa Fadesa nun Konkurs angemeldet - und das Land steht vor einer der größten Firmenpleiten seiner Geschichte.


Der Insolvenzverwalter werde mit dem Verkauf von Vermögenswerten beginnen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Der Bankrott sei unausweichlich geworden, weil Martinsa es nicht geschafft habe, einen Kredit im Volumen von 150 Mio. Euro zu beschaffen, teilte das Unternehmen mit. Dies wäre aber erforderlich gewesen, um sich eine schon vereinbarte Refinanzierung über 4 Mrd. Euro zu sichern. Martinsa Fadesa ist mit rund 5,4 Mrd. Euro verschuldet.

Martinsa-Aktien waren am Montag vom Handel an der Börse ausgesetzt worden, nachdem die Papiere 25 Prozent auf 7,30 Euro eingebrochen waren. Damit wurde der Konzern nur noch mit 680 Mio. Euro bewertet. Schon am Freitag hatten die Aktien 34 Prozent nachgegeben. Martinsa war mit dem Ende des Immobilienbooms in Spanien in Bedrängnis geraten. Zahlreiche andere Immobilienkonzerne des Landes kämpfen mit ähnlichen Problemen.

Spanien verzeichnete in der vergangenen Dekade den stärksten Bauboom in ganz Europa. Mehr als vier Millionen neue Häuser und Eigentumswohnungen sind seit 1996 entstanden. Allerdings wurde weit über Bedarf neuer Wohnraum geschaffen. Nach einer Studie der Uno-Wohnungsbeauftragten Miloon Kothari stehen mehr als 15 Prozent aller Eigenheime und Eigentumswohnungen in Spanien leer.

Jetzt entweicht die Luft aus der Spekulationsblase. Seit Herbst vergangenen Jahrs sind die Eigenheimpreise im Durchschnitt um vier Prozent gefallen. Der Internationale Währungsfonds geht in einer Studie davon aus, dass die Immobilienwerte noch um weitere 20 Prozent fallen könnten.

http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Immobilienkrise%20Spanien%20Spanischer%20Immobilienriese/385715.html
 
IBEX 35 wird zerlegt
A las 13:38 : 11.073,50 Down 369,50 (3,23%)
z


Madrid, 15. Jul (Reuters) -
Spanien steht vor einer der größten Firmenpleiten seiner Geschichte. Martinsa Fadesa heißt das jüngste Opfer der spanischen Immobilienkrise. Der Branchenriese hat 5,4 Milliarden Euro an Schulden angehäuft und will Insolvenz beantragen. Der Bankrott sei unausweichlich, erklärte Martinsa. Demnach scheiterte die Immobilienfirma mit dem Versuch, einen Kredit in Höhe von 150 Millionen Euro zu beschaffen. Das Darlehen sei aber erforderlich gewesen, um sich eine vereinbarte Refinanzierung über vier Milliarden Euro zu sichern, hieß es in einer Mitteilung an die spanische Börsenaufsicht. Um seine Schulden zu begleichen, plant Martinsa nun den Verkauf von Grundstücken. Zu den 47 Gläubigern zählt auch Spaniens drittgrößte Bank, Banco Popular, deren Aktien am Dienstag zeitweise acht Prozent nachgaben.

Die spanische Immobilienbranche steckt in der Krise. Diese folgt einer etwa zehnjährigen Boomphase, in der sich die Hauspreise auch aufgrund günstiger Kredite verdreifacht hatten. Doch wegen der Abkühlung des Marktes fehlt Firmen wie Martinsa nun das Geld, um ihre Schulden zurückzuzahlen. Zudem ist es im Zuge der internationalen Kreditkrise teurer geworden, sich frische Darlehen zu sichern. Auch der spanische Immobilienkonzern und Martinsa-Konkurrent Colonial geriet daher in Bedrängnis.

Martinsa-Aktien sind seit Montag vom Handel ausgesetzt. Sie waren zu Wochenbeginn um 25 Prozent auf ein Rekordtief von 7,30 Euro gefallen. Damit wurde der Konzern nur noch mit 680 Millionen Euro bewertet. Schon am Freitag hatten die Aktien 34 Prozent nachgegeben, weil Martinsa es nicht gelungen war, sich den überlebenswichtigen Kredit zu sichern. Die Gläubigerbanken lehnten es ab, der Gesellschaft mehr Zeit zu geben. Neben Banco Popular gehören unter anderem auch die US-Bank Morgan Stanley, die Royal Bank of Scotland sowie die spanischen Institute Caja Madrid und La Caixa.

Banco Popular erklärte unterdessen, es habe für 2008 genügend Rücklagen gebildet, um die mit Martinsa verbundenen Belastungen zu bewältigen. Auch die Caja Madrid teilte mit, es habe 250 Millionen Euro an Rücklagen gebildet. :evil:

nib/bob
 
Um Missvertändnisse auszuräumen.

Ich habe gesagt, wir haben in Deutschland keine Immokrise.
Geschweige den Wohnimmobilienblasen, wie sie im Vergleich in den letzten zehn Jahren insbesondere in Spanien, England, Irland, Frankreich, Dänemark erzeugt worden sind.

Die Nachfrage, insbesondere die Auslandnachfrage nach grossen Wohnimmoportfolien als auch Gewerbeeinheiten ist in Deutschland die letzten Jahre ab 2004/5 zwar übergeordnet gestiegen, die ist aber dem Umstand zu verdanken gewesen, das zum damaligen Zeitpunkt und im Vergleich zu anderen West-EU-Ländern, kontinuierlich (hohe) Renditen im Vergleich zu einem niedrigen Erwerbspreis erzielt werden konnten.

für Amis, Briten, Iren, Dänen war der deutsche Immomarkt damals quasi spottbillig während deren Märkte schon extrem teuer waren und die Renditen sanken... ,

.... als man hier noch ganze sanierte Blöcke in Citylage für einen 11 er oder 12er Faktor hinterher geschmissen bekam (2004/2005).. :kichern:
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=444037#444037 schrieb:
DieFetteVola schrieb am 16.07.2008, 10:06 Uhr[/url]"]"Niemand hat behauptet wir hätten eine Immokriese" :rolleyes:
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=444033#444033 schrieb:
Der_Dude schrieb am 16.07.2008, 10:03 Uhr[/url]"]du bist ja auch masochistisch veranlagt :lol:
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=444030#444030 schrieb:
Azul Real schrieb am 16.07.2008, 10:02 Uhr[/url]"]Dude = Der-Daumen-in-die-Wunde-Drücker ... » zur Grafik ;)
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=444025#444025 schrieb:
Paradiso schrieb am 16.07.2008, 09:59 Uhr[/url]"]... ach du shice ! :shock:
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=444024#444024 schrieb:
Der_Dude schrieb am 16.07.2008, 09:57 Uhr[/url]"]kurz vor null dreht es .. chance auf tenbagger dann gegeben :shock:
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=444023#444023 schrieb:
Jannik04 schrieb am 16.07.2008, 09:56 Uhr[/url]"]
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=444021#444021 schrieb:
Azul Real schrieb am 16.07.2008, 09:54 Uhr[/url]"]IVG :cry: :twisted: :mad:

ruhig bleiben der deal kommt schon noch
 
Der gestrige Zusammenbruch des spanischen Immokonzern Martinsa - Fadesa löpt schon Richtung 7 Mrd. Euro offener Verbindlichkeiten hinaus. Gestern belief sich die Schätzung noch auf 5,2 Mrd. Euro

unabhängig davon, jetzt schon die grösste Insolvenz in der Geschichte Spaniens.

Die Aktie ist seit Freitag früh ausgesetzt ..
bei 7,30 Euro (15/07) war die MK noch bei 680 Mio. Euro :eek:


La mayor suspensión de pagos de la historia
La deuda total del grupo supera los 7.000 millones

La banca podrá quedarse en un año con los inmuebles - Las entidades tratarán de ejecutar las garantías sobre las filiales extranjeras

MIGUEL JIMÉNEZ / LUIS DONCEL - Madrid - 16/07/2008

Martinsa-Fadesa presentó ayer ante el Juzgado de lo Mercantil número 1 de A Coruña la solicitud de concurso de acreedores. Fuentes cercanas a los acreedores, conocedoras de la situación financiera de la empresa, aseguran que la deuda total del grupo supera los 7.000 millones de euros, pues a los aproximadamente 5.200 de deuda con entidades de crédito hay que sumar las cantidades que se deben a acreedores comerciales y otras deudas.


[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=444088#444088 schrieb:
Paradiso schrieb am 16.07.2008, 10:46 Uhr[/url]"]Immobilienbuden zerlegt es Reihenweise ! :gruebel:

» zur Grafik
 
Folgen der Immobilienkrise
Dossier Erste EU-Länder in der Rezession


von André Kühnlenz (Berlin) und Mark Schrörs (Frankfurt)

In Deutschland ist das R-Wort bislang nur ein Schreckgespenst -bei drei anderen Europäern jedoch schaut es schon jetzt düster aus. Ökonomen zufolge schrumpft die Wirtschaft bereits in Spanien, Irland und Dänemark.


Als Erstes trifft es damit Länder, in denen es zu Übertreibungen und Krisen am Immobilienmarkt gekommen ist.


Die Analyse der ersten Krisenländer könnte Europas Notenbankern und Regierungen Aufschluss geben, wie stark auch andere Länder bedroht sind. Vor allem Frankreich und Großbritannien erfüllten einige Kriterien, so die Ökonomen der Commerzbank. Auch dort komme es zu Korrekturen an den Hausmärkten. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte ihre Zinserhöhung Anfang Juli damit zu stützen versucht, dass die Lage in den meisten Euro-Ländern robust sei.

In Spanien dürfte die Wirtschaft in diesem Frühjahr begonnen haben, zwei Quartale in Folge zu schrumpfen, schätzen die Commerzbank-Experten.

Das entspricht der gängigen Definition einer Rezession. In Irland fing sie bereits Anfang 2008 an und in Dänemark hat es schon Ende 2007 einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts gegeben, der sich im ersten Quartal dann wiederholt hat.

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Spanien hat den Bauboom in den USA in den Schatten gestellt

Eine Ursache sei in allen drei Ländern, dass die Kreditvergabebedingungen seit einiger Zeit verschärft wurden, sagte Mark Wall, Volkswirt bei der Deutschen Bank. Dazu komme der negative Einfluss der Ölpreise auf die Einkommen. Das habe dazu beigetragen, dass weniger Häuser gebaut werden, so die Experten der EZB im jüngsten Monatsbericht.

In Spanien habe sich das größte Potenzial für eine Korrektur des Immobilienmarkts aufgebaut, so Commerzbank-Ökonom Ralph Solveen. "Der Bauboom hat denjenigen in den USA in den Schatten gestellt." So machten die Bauinvestitionen in Spanien zuletzt fast ein Zehntel der Wirtschaftleistung aus - dreimal so viel wie in Amerika. :shock: :sick:

Entsprechend groß sind jetzt die Konsequenzen der Baukrise für die spanische Wirtschaft insgesamt.

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Baukrise erfasst Spanien

Nach Berechnungen Solveens erreichten die Baugenehmigungen von Januar bis April 2008 nicht einmal die Hälfte derjenigen aus den ersten vier Monaten 2006. Erstmals seit zehn Jahren sanken im zweiten Quartal die Immobilienpreise, und zwar um 0,1 Prozent.

Die Folgen machen sich auch am Arbeitsmarkt mittlerweile bemerkbar. Spaniens Arbeitslosenquote ist seit Februar 2007 von 8,1 auf jetzt 10 Prozent gestiegen. "Angesichts des Ausmaßes der Übertreibungen dürfte sich die Korrektur lange hinziehen", vermutet Solveen.

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Starkes Minus bei Briten und Iren

Ähnliches könnte für Irland zutreffen, wo die Hauspreise zuletzt um zehn Prozent zum Vorjahr sanken; davor hatten sie sich seit Ende der 90er-Jahre vervierfacht. Bei den Iren macht die Bauwirtschaft ebenfalls gut ein Zehntel der Wirtschaftsleistung aus, die seit Anfang 2008 schrumpft. Die irische Arbeitslosigkeit nimmt derzeit so schnell zu wie seit den 70er-Jahren nicht mehr.

Relativ glimpflich wirkt die Anpassung verglichen dazu bislang in Dänemark. Seit Ende 2007 steigen auch dort die Häuserpreise nicht mehr, und die Wirtschaft steckt nach jahrelangem Boom seitdem in einer Rezession. Auch hier hatte es zuvor starke Preisanstiege gegeben.

Gemessen an der Situation auf den Immobilienmärkten drohten vor allem Frankreich und Großbritannien als Nächste in eine Rezession zu geraten, diagnostiziert Solveen. "Frankreich kommt einer Rezession dieses Jahr gefährlich nahe", sagte Deutsche-Bank-Volkswirt Wall. Frankreichs Industriefirmen haben ihre Produktion bereits drastisch heruntergefahren. Die Briten müssen einen scharfen Rückgang der Immobilienpreise um zehn Prozent verkraften.

Nach Solveens Analyse sind die Rezessionsgefahren danach in Deutschland und Italien geringer, da dort kein Platzen einer Immobilienblase drohe. Nur könnten beide Länder dafür umso stärker unter dem hohen Ölpreis oder dem starken Euro leiden. "Dass die gegenwärtigen Schocks auf Länder mit kollabierenden Immobilienmärkten beschränkt bleiben, wird sich als Trugschluss erweisen", sagte Véronique Riches-Flores, Europa-Chefvolkswirtin bei der Société Générale. Italiens Notenbanker halbierten ihre Wachstumsprognose am Dienstag auf jeweils 0,4 Prozent in diesem und im nächsten Jahr.
 
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Mortgage Lender Wells Fargo scheint wohl als Gewinner aus der Krise zu gehen

Wells Fargo & Company WFC (NYSE)

Gestern 20.51 Change:-1.06-4.91%

Pre Market:23.30
Change:+2.79
+13.60%


Wells Fargo profit slips on provisions, but tops target
By Greg Morcroft
Last update: 8:11 a.m. EDT July 16, 2008
NEW YORK (MarketWatch) -- Wells Fargo (WFC:
Wells Fargo & Company) said Wednesday its second quarter profit slipped about 23% amid rising loan loss provisions, but it posted rising revenue and raised its dividend by 10%.

The company said it earned $1.75 billion, or 53 cents a share, compared to $2.28 billion, or 67 cents a share a year ago. The company had revenue of $11.46 billion compared to $9.89 billion a year ago.

Analysts polled by Thomson Reuters First Call had expected the company to earn 50 cents a share on revenue of $10.65 billion. Wells, one of the largest mortgage lenders in the nation, has largely avoided many of the riskier mortgage products that crippled other competitors during the subprime mortgage mess

int-adv.chart
 
DGAP-DD: IVG Immobilien AG deutsch




Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

Directors´-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich.
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Angaben zum Mitteilungspflichtigen
Name: Kottmann
Vorname: Dr. Bernd
Firma: IVG Immobilien AG

Funktion: Geschäftsführendes Organ

Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie
ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE 0006205701
Geschäftsart: Kauf
Datum: 16.07.2008
Kurs/Preis: 11,13
Währung: EUR
Stückzahl: 1500,00
Gesamtvolumen: 16695,00
Ort: außerbörslich

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Emittent: IVG Immobilien AG
Zanderstr. 5-7
53177 Bonn
Deutschland
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WKN: 620570


Ende der Directors´ Dealings-Mitteilung (c) DGAP 16.07.2008

Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
ID 6619


© EquityStory AG
EquityStory AG
 
15.07.2008


Commerz Real erwirbt IVG-Immobilie


Der Projektentwickler der IVG Immobilien AG, die IVG Development, meldet den Verkauf einer Pariser Büroimmobilie für 80 Millionen.




Wie aus einer Meldung hervorgeht, sei der Käufer der Pariser Immobile die Commerz Real Investmentgesellschaft mbH aus Wiesbaden. Das über 12.000 Quadratmeter große Gebäude wurde durch das Architektenduo Jacques et Eric Haour geplant und zwischen Sommer 2006 und Frühjahr 2008 fertig gestellt. Nach Abschluss der Bauarbeiten bezog der Fernsehsendernetzbetreiber Télé Diffusion France etwa 70 Prozent der Büroflächen. Die Commerz Real kaufte das siebenstöckige Gebäude am Bürostandort Montrouge im südwestlich von Paris für insgesamt 80 Millionen Euro für ihren Publikumsfonds hausInvest europa.

http://reits-in-deutschland.de/index.php?id=164&L=0&tx_ttnews[tt_news]=1926&cHash=7c82fec438
 
Finanzrallye von Öl angeheizt
Mittwoch, 16. Juli 2008

Der Ölpreis war am Mittwoch einmal nicht der Spielverderber sondern verhalf den amerikanischen Börsen zu einer steilen Rallye. Auch die Finanzwerte erholten sich etwas. Die Investoren waren sich aber nicht einig, ob dies lediglich eine Zwischenrallye oder die ersehnte Wende war.

Der Dow-Jones-Index stieg um 270 Zähler oder 2,5 Prozent auf 11 239 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index schloss mit einem Plus von 30 Zählern oder 2,5 Prozent bei 1245 Punkten.

Die Hightech-orientierte Nasdaq kletterte um 70 Zähler oder 3,1 Prozent auf 2285 Punkte.

Der Ölpreis ist den zweiten Tag in Folge deutlich gesunken. Mit einem Minus von über 4 Dollar pro Fass schloss er bei 134,60. Der Sturz lag besonders an der gesunkenen Nachfrage in den USA, was auch an den konjunkturellen Schwierigkeiten liegt. So stiegen die Lagerbestände in der vergangenen Woche überraschend um 3 Millionen Fass an.


Dadurch vergaßen die Anleger fast Verbraucherpreise, die im Juni mit 1,1 so stark gestiegen waren wie seit 1982 nicht mehr. Auch die Kernrate lag mit 0,3 Prozent leicht über den Erwartungen, der deutlichste Preisanstieg war aber bei den Energie- und Spritkosten zu vermerken. Die Teuerungsrate beträgt damit 5 Prozent.

Die Industrieproduktion ist im Juni um 0,5 Prozent gewachsen, was mehr ist als erwartet. Das liegt besonders an einer gesteigerten Produktion im Automobilsektor, wo der Anstieg allerdings keine Erholung sondern eine Rückkehr zum normalen Betrieb nach einem Streik bei General Motors darstellt. Auf Jahressicht ist die Industrieproduktion auf eine Steigerungsrate von 3,1 Prozent zurückgegangen.

Die Finanzwerte erholten sich von ihrem steilen Fall der letzten Tage, da die Bank Wells Fargo mit ihren Quartalszahlen die Erwartungen schlagen konnte. Obwohl der Gewinn von 1,75 Milliarden Dollar um 23 Prozent geringer ausgefallen war als im vergangenen Jahr, will das Unternehmen außerdem die Dividende erhöhen. Dadurch will man zeigen, dass man gut positioniert und optimistisch für die Zukunft ist. Die Aktie stieg um 31 Prozent.

Die angeschlagenen Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac erholten sich ebenfalls, da die Regulierungsbehörde eine Regelung gegen Spekulationen aufgestellt hat. Für 19 Finanzinstitute soll es nicht mehr erlaubt sein, „nackte“ Leerverkäufe abzuschließen. Das sind Verkäufe ohne vorher die Aktien wirklich zu leihen. Dies war zwar bisher eigentlich auch schon verboten, wurde aber nie richtig durchgesetzt.

Fannie und Freddie gewinnen deshalb aber um je 30 Prozent.

Die Kombination aus den guten Zahlen bei Wells Fargo und die Regel zu den Leerverkäufen lässt den Finanzsektor nach oben schnellen und die steilste jemals gesehene Rallye in dem Sektor erleben. So legten die Papiere von Bank of America um 22 Prozent zu, die von Citigroup stiegen um 12 Prozent und die von J.P. Morgan gingen um 14 Prozent nach oben.

Merrill Lynch hat unterdessen die 20 Prozent Anteil an Bloomberg verkauft, den das Finanzunternehmen gehalten hat. Merrill bekommt dadurch 4,5 Milliarden Dollar. Außerdem hat man sich entschieden, keine Anteile an dem Finanzserviceunternehmen BlackRock zu verkaufen. Um die Bilanz aufzubessern, könnten Beteiligungen an anderen Unternehmen zum Verkauf stehen.

Auch die Fluggesellschaften sahen einen guten Tag, da zum Einen der Ölpreis zurückging, der ihnen stark zu schaffen macht, und da Delta Airlines bei den Quartalszahlen ohne Sonderposten die Erwartungen schlug. Zwar steht aufgrund einer Sonderzahlung ein Verlust von 1 Milliarde Dollar zu Buche, ohne diese hätte das Unternehmen aber einen Gewinn von 137 Millionen Dollar eingefahren. Dadurch stieg die Aktie um 29 Prozent. Konkurrent AMR legte um 34 Prozent zu, Continental Airlines kletterte um 37 Prozent, was dies auch bei den Fluggesellschaften die steilste jemals gesehene Rallye machte.

Bei den Technologiewerten stiegen die Papiere des Chipherstellers Intel um 1 Prozent, denn der Gewinn konnte im vergangenen Quartal um knapp 25 Prozent gesteigert werden. Erstmals wurden dabei mehr Chips zum Einbau in Laptop-Computer als in Desktop-Computer verkauft. Da man auch weiter mit einer starken Nachfrage rechnet, wurde auch die Gewinnprognose für das laufende Quartal angehoben.
© Inside Wall Street
 
Gebäudemanagement
Exklusiv Telekom-Tochter vor Verkauf


Das Bieterverfahren um DeTe Immobilien steht kurz vor dem Abschluss. Der Verkauf des Immobilienverwalters, einer Tochter der Deutschen Telekom, könnte in Kürze über die Bühne, erfuhr die FTD. Der wahrscheinliche Käufer kommt aus Österreich.

Demnach deutet vieles daraufhin, dass der österreichische Baukonzern Strabag den Zuschlag erhält.

Nicht mehr unter den Interessenten ist dem Vernehmen nach Konkurrent Hochtief: Der deutsche Baukonzern hat sein Gebot bereits vor Wochen zurückgezogen.

Auch Bilfinger Berger habe sein Interesse verloren, hieß es. Nachdem das Bauunternehmen vor wenigen Wochen das Gebäudemanagement des Anlagenbauers MW Zander gekauft hatte, sei der Hunger auf eine weitere große Übernahme im Facility-Management vorerst gering.


Falls die Bieter die Vorstellungen des Verkäufers nicht erfüllten, werde die Telekom den Verkauf im letzten Moment abblasen und ihre Immobilienverwaltungstochter behalten, hieß es in den Kreisen. DeTe Immo ist mit fast 1 Mrd. Euro Umsatz und 6800 Mitarbeitern einer der größten deutschen Anbieter im Markt für Gebäudemanagement und Hausverwaltung. Die Telekom versucht seit Jahren, dieses Geschäftsfeld abzustoßen.

Problematisch dabei erweist sich die Tatsache, dass die Bonner selbst der größte Kunde von DeTe Immo sind. Nur fünf Prozent der Erlöse kommen von außerhalb. Auch stören sich Interessenten offenbar an den vielen Mitarbeitern. Bereits im Jahr 2002 war ein Verkauf gescheitert. Damals wollte der Londoner Immobilienspezialist Trammell Crow Savills (TCS) die Sparte übernehmen.

Konzernchef René Obermann hatte die Sparte dann im Frühjahr 2007 erneut auf die Verkaufsliste gesetzt.


Nach wie vor ist der Markt für Gebäudemanagement sehr zersplittert - ein Kauf durch Strabag würde daran nichts ändern. Nur wenige große Spieler, darunter die beiden großen Baukonzerne, stehen vielen kleinen lokalen Anbietern gegenüber. Interessant ist der Markt derzeit unter anderem wegen der Finanzkrise: Mit steigenden Kreditkosten nimmt auch die Nachfrage nach effizientem Gebäudemanagement zu. Vorbei sind die Zeiten, da Immobilieninvestoren aus der Differenz von Zinskosten und Mieteinnahmen mühelos Geld verdienen konnten. Die Eigentümer müssen die Objekte daher so kostengünstig wie möglich bewirtschaften. Zu den typischen Aufgaben eines Facility-Managers gehören die Pflege von Grünflächen oder die Wartung von Aufzügen und Klimaanlagen.

Für die österreichische Strabag wäre der Kauf der Einstieg in den deutschen Markt für Gebäudeverwaltung. Der seit Oktober letzten Jahres an der Wiener Börse notierte Konzern ist mit 60.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 11 Mrd. Euro der fünftgrößte Baukonzern Europas. Ziel der Strabag-Manager ist es, zur Nummer eins aufzusteigen.

Während mehrere Insider ein Interesse an DeTe Immobilien bestätigten, wies ein Sprecher von Strabag eine Teilnahme am Bieterverfahren zurück. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Strabag in Deutschland eine Immobilienfirma oder einen Immobilienentwickler kauft", sagte er. Sprecher von Bilfinger Berger und Hochtief lehnten einen Kommentar ab. Die Deutsche Telekom teilte jedoch mit: "Wir sind auf dem klaren Weg, einen Verkauf abschließen zu können." Über den Status der Verhandlungen oder konkrete Interessenten machte der Konzern aber keine Angaben.

Zum möglichen Kaufpreis von DeTe Immobilien wurde nichts bekannt. Er dürfte aber kaum einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag übersteigen, da das Unternehmen als nicht sehr profitabel gilt. Bilfinger Berger hatte für die MW-Zander-Sparte dem Vernehmen nach gut 200 Mio. Euro bezahlt. Hier belief sich der Umsatz 2007 auf rund 500 Mio. Euro. Verkäufer war der Wiener Finanzinvestor Victory.

Im noch jungen Auslandsgeschäft emanzipiert sich DeTe Immobilien von der Konzernmutter. So erwirtschaftet in Ungarn die dortige Gesellschaft bereits 51 Prozent des Umsatzes in Höhe von 34,4 Mio. Euro für externe Kunden. Zudem steht die Gründung einer kroatischen Tochter bevor.


schöner Hammer !!

43,10 EUR +2,89 % [+1,21]
big.chart
 
:kichern:
 
Chief Kottmann: kauft und kauft und kauft und kauft ..... :kichern:

unfassbar was bei IVG abgeht ....

big.chart


big.chart


[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=444624#444624 schrieb:
Kaschper schrieb am 16.07.2008, 16:41 Uhr[/url]"]DGAP-DD: IVG Immobilien AG deutsch


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Datum: 16.07.2008
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Immobilienkrise: Der spanische Patient

Lange Zeit boomte die iberische Halbinsel. Doch jetzt droht das Land in die Rezession zu schlittern. Die Immobiliengesellschaft Martinsa Fadesa meldete Konkurs an. FTD-Online erklärt die Hintergründe - und die Folgen für deutsche Ferienhausbesitzer.

Lange Zeit schon sagten Volkswirte das Ende des spanischen Immobilienbooms voraus. Doch das Platzen der Blase ließ auf sich warten. Am Dienstag erhielten die düsteren Prognosen neue Nahrung: Die Immobiliengesellschaft Martinsa Fadesa musste Insolvenz anmelden. Der Bankrott sei unausweichlich geworden, weil Martinsa es nicht geschafft habe, einen Kredit im Volumen von 150 Mio. Euro zu beschaffen, teilte das Unternehmen mit.

Die Pleite wirft ein Schlaglicht auf den Absturz der spanischen Wirtschaft. Die Regierung ist besorgt, verbietet sich aber Pessimismus: "Spanien steht vor großen Schwierigkeiten. Aber eine Stagnation oder Rezession droht nicht", sagte Premierminister Jose Luis Rodrigez Zapatero Anfang Juli. Diese Einschätzung teilen inzwischen nur noch wenige Experten.


Was sind die Ursachen für die Immobilienkrise?

Spaniens Wirtschaft wuchs in den vergangenen Jahren durchschnittlich um jährlich 3,75 Prozent. Das Land profitierte von der Reformpolitik vor der Einführung des Euro: Der Arbeitsmarkt wurde dereguliert, die Ausgaben des Staates zurückgefahren, zudem bescherte ein Strom von Immigranten der Wirtschaft billige Arbeitskräfte. Jetzt beginnt sich das Blatt zu wenden: Die Europäische Zentralbank hob den Leitzins schrittweise auf 4,25 Prozent, um den Teuerungsgefahren zu begegnen. Gleichzeitig verschärften sich im Zuge der US-Hypothekenkrise die Finanzierungsbedingungen für die Banken und damit auch für die Bauindustrie, die zudem unter einer hohen Verschuldung leidet.

2006 wurden in Spanien mehr als 700.000 Häuser gebaut - mehr als in Deutschland, Frankreich und Großbritannien zusammen. Jetzt setzt eine Gegenbewegung ein: Eigenheimtransaktionen brachen im ersten Quartal um 32 Prozent ein, im April wurden 41 Prozent weniger Neubauten genehmigt als im Vorjahr, 100.000 Arbeitsplätze gingen verloren. Volkswirte gehen davon aus, dass dieses Jahr weniger als 300.000 Häuser gebaut werden. Die Analysten von Goldman Sachs halten es für möglich, dass bis Jahresende 850.000 Häuser nicht verkauft werden. Der Bestand an unverkauften Häusern könnte 2009 dann sogar auf 1,1 Millionen anschwellen. Das entspräche vier Prozent aller spanischen Häuser.

Von einem Crash zu reden, wäre aber übertrieben. Das Interessante am spanischen Immobilienmarkt: Die Hauspreise legten laut der Statistikbehörde des Landes im ersten Quartal um annualisiert 3,8 Prozent zu. Das ist zwar weniger als die Inflationsrate, die bei 4,5 Prozent liegt, aber immer noch deutlich besser als in Großbritannien und den USA.


Was bedeutet die Krise für die spanische Wirtschaft?
Der Immobilienmarkt ist für die spanische Wirtschaft enorm wichtig. Er macht rund zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts des Landes aus. Die Krise spiegelt sich schon jetzt in wichtigen Konjunkturzahlen wider. Im ersten Quartal wuchs die Wirtschaft mit nur annualisiert 2,7 Prozent. Im vierten Quartal hatte der Zuwachs noch bei 3,5 Prozent gelegen. Sollte sich Spaniens Volkswirtschaft noch weiter abkühlen, wäre das auch für die Euro-Zone ein Problem. Holger Schmieding, Chefvolkswirt für Europa bei der Bank of America, schätzt, dass eine Stagnation oder Rezession Spaniens das vierteljährliche Wachstum der Euro-Zone um 0,1 Prozentpunkte drücken würde.

Die Stimmung in der spanischen Wirtschaft ist so schlecht wie nie. Die Frühindikatoren stürzten förmlich ab. "Die Einkaufsmanagerindizes erreichten im Juni mit knapp über 40 in der Industrie und deutlich unter 40 im Dienstleistungssektor Niveaus, die es in Europa seit Beginn dieser Umfragen nicht gegeben hat und die auch in den USA über mehrere Monate nur in einer Rezession erreicht wurden", schreiben die Volkswirte der Commerzbank in einem Researchbericht.

Besonders betroffen von der Krise sind die Verbraucher. Wegen fallender Hauspreise und steigender Energie- und Lebensmittelkosten schränken sie sich ein. Die Einzelhandelsumsätze fielen im Mai um 5,3 Prozent, Autoverkäufe stürzten sogar um 31 Prozent. Die Arbeitslosigkeit legte auf 9,9 Prozent zu. Das ist laut der europäischen Statistikbehörde Eurostat der höchste Wert in der Euro-Zone.

Volkswirte schätzen die Rezessionsgefahr als hoch ein. "Wir gehen inzwischen davon aus, dass die spanische Wirtschaft spätestens in der zweiten Jahreshälfte schrumpfen wird. Wahrscheinlich wird sogar bereits für das zweite Quartal ein Rückgang des realen Bruttoinlandsprodukts gegenüber Vorquartal gemeldet werden", heißt es bei den Commerzbank-Experten.

Was bedeutet die Krise für den spanischen Staat?

Durch die Krise auf dem Immobilienmarkt verteuert sich die Refinanzierung Spaniens. Denn: Mit der sich abzeichnenden langen Phase einer schwachen Konjunktur gehen auf der iberischen Halbinsel auch die Zeiten der Budgetüberschüsse zu Ende. Die Commerzbank geht davon aus, dass der Staatshaushalt in diesem Jahr in etwa ausgeglichen sein wird, "2009 dürfte das gesamtstaatliche Defizit etwa 1,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts entsprechen, womit zum ersten Mal seit 2004 wieder ein Fehlbetrag anfallen würde", urteilt die Commerzbank.

Das sind schlechte Nachrichten für spanische Staatsanleihen - und damit auch für die Schuldenaufnahme des Landes. Die Zinsdifferenz zwischen deutschen und spanischen Staatsanleihen zehnjähriger Laufzeit liegt derzeit bei 30 Basispunkten. Das ist mehr als in den vergangenen zehn Jahren. Zum Vergleich: Vor einem Jahr bewegte sich der Spread noch im einstelligen Basispunktebereich. Investoren werden zunehmen vorsichtig. Vor kurzem musste Spanien die Emission einer 15-jährigen Anleihe verschieben.

Was bedeutet die Krise für die spanischen Banken?
Die Situation für die spanischen Kreditinstitute ist deutlich besser als die der Konkurrenz in Großbritannien und den USA. Große Häuser wie BBVA und Santander engagierten sich nicht auf dem US-Hypothekenmarkt und mieden auch Investments in riskante strukturierte Produkte. Das erlaubt es ihnen nun, in die Offensive zu gehen. So kaufte Santander die britische Bank Alliance & Leicester und bot auch mit um die Citibank, die letztlich an die französische Genossenschaftsbank Crédit Mutuel ging.

Nicht nur bei US-Investments hielten sich die spanischen Banken zurück, auch auf dem Heimmatmarkt gingen sie vorsichtiger vor. Die Schuldenquote (Loan-to-Value-Ratio) liegt laut der spanischen Hypothekenvereinigung bei durchschnittlich 68 Prozent - das ist deutlich geringer als in Großbritannien und den Vereinigten Staaten. Die Darlehensnehmen sind besser in der Lage, ihre Verbindlichkeiten zu tilgen. Das Verhältnis von monatlicher Hypothekenzahlung und verfügbarem Einkommen liegt laut der spanischen Notenbank bei 37,1 Prozent. In Großbritannien liegt der Wert bei 50 Prozent.

Doch die Krise auf dem Hypothekenmarkt geht selbst an den spanischen Banken nicht spurlos vorüber. Besonders betroffen sind die Sparkassen. Laut einer Analyse der Ratingagentur Standard & Poor's liehen sie dem Bausektor im ersten Halbjahr 2007 - als die ersten Anzeichen bereits erkennbar waren - noch 50 Prozent mehr Kapital als in der Vorjahresperiode. In den vergangenen fünf Jahren machte die Kreditvergabe an den Bausektor bei den Sparkassen 42 Prozent des Kreditwachstums aus, heißt es in einem Bericht der Ratingagentur Moody's.
Das beginnt sich jetzt zu rächen: Die Ausfallquoten steigen. Die Anzahl säumiger Schuldner legte zuletzt von 0,4 Prozent auf 1,4 Prozent. Für mittelgroße Banken ist das ein Problem. Caixa Catalunya, Caixa Galicia, Caixanova, Bancaja, Caja del Mediterraneo und Banco Pastor trennten sich vor kurzem von ihren Anteilen an börsennotierten Firmen, um ihre Kapitalpuffer zu stärken.

Eva Hernandez, Analystin bei Morgan Stanley, blickt skeptisch auf spanische Banken, die international nicht präsent sind.

Für Bankinter, Banco Popular und Banco Sabadell rechnet sie mit einer Erhöhung der Kreditvorsorge und enttäuschenden Ergebnissen. "95 Prozent aller spanischen Hypotheken sind variabel verzinst. Die Erhöhung des Leitzinses wird auf die Schuldner erhöhten Druck ausüben", schreibt Hernandez in einem Researchbericht. Schon jetzt steigt das Volumen von faulen Krediten: Bei Banesto stieg das Volumen im Jahresvergleich um 36 Prozent. "Das erwarten wir auch für die Konkurrenz", schreibt Hernandez.


Was bedeutet die Krise für deutsche Ferienhausbesitzer?

Experten schätzen die Folgen der Pleite für deutsche Ferienhausbesitzer in Spanien gering ein. "Der Anteil derjenigen, die Ferienhäuser bei spanischen Immobiliengesellschaften gekauft haben, ist gering", sagt Peter Sosnizka, der für die LBS Immobilien in Hannover das Geschäft mit Ferienimmobilien auf Mallorca leitet. Martinsa Fadesa habe vor allem Wohnhäuser für die Spanier gebaut. "Die Häuser entsprechen in punkto Qualität und Lage nicht dem, was sich Deutsche unter einem Ferienhaus vorstellen", sagt Sosnizka. Die Wände seien nur einfach verschalt, die Böden hätten keine Trittschalldämmung und die Gebäude befänden sich in großen Appartementsiedlungen. Zudem sei die Situation auf dem Immobilienmarkt auf dem Festland nicht mit der auf den Inseln vergleichbar, so Sosnizka. "Insbesondere Mallorca, das für die meisten Deutschen noch immer das Hauptwohnziel ist, berührt die Krise kaum", sagt Sosnizka.


Von Tobias Bayer und Karsten Röbisch (Frankfurt)

Quelle: Financial Times Deutschland
 
wenn das gelänge, wäre das für die KWG der zweite fette Deal , nach dem Aufkauf von halb Greifswald letzte Woche :eek:


Verkaufs-Verhandlung hinter verschlossener Tür

Mieter mit ihren Fragen allein gelassen


Hainichen. Am Mittwochabend soll der Verkauf der Geschäftsanteile der Hainichener Wohnungsgesellschaft (HWG) beschlossen werden.

Im Rathaus gilt als heimlicher Favorit die KWG Kommunale Wohnen AG aus Hamburg. Auf einen Schlag wären die Stadt als Hauptgesellschafter und die Gemeinde Striegistal exakt 1087 Wohnungen los - das ist auf Hainichen bezogen jede fünfte Wohnung.

Unter den Mietern macht sich derweil Unsicherheit breit. Die Gerüchteküche brodelt umso mehr, da man sich sowohl im Rathaus als auch bei der KWG in Hamburg äußerst bedeckt hält und Stillschweigen vereinbart hat. Selbst die Stadträte, die am Mittwoch dem Verkauf zustimmen sollen, werden zunächst in nichtöffentlicher Sitzung über das Prozedere informiert.

Vor allem im Wohngebiet auf dem Ottendorfer Hang ist das Abstoßen der Häuser Thema Nummer eins und Anlass für alle möglichen Spekulationen. Familie H. (sie wollte nicht, dass ihr Namen öffentlich genannt wird) hat aus der "Freien Presse" erfahren, wie weit die Verkaufsverhandlungen bereits gediehen sind. "Uns hat darüber keiner von der Wohnungsgesellschaft informiert", sagt H. "Dabei macht man sich schon Gedanken, wie es weiter geht." Vor allem habe sie Angst vor Mieterhöhungen. Erst jetzt sei ein Bescheid ins Haus geflattert, dass aufgrund höherer Betriebskosten mehr zu zahlen sei.

Donald Bösenberg ist Stadtrat und auch Vermieter. Als Letzterer hofft er natürlich, dass der potenzielle Käufer ein ehrlicher ist und die so genannte Sozialcharta, die unter anderem Luxussanierungen und sofortige Mieterhöhungen ausschließt, beherzigt. Als Stellvertreter des Bürgermeisters und Mitglied im Rat bedauert er natürlich, dass es die Stadt nicht aus eigener Kraft geschafft hat, die HWG aus den roten Zahlen zu führen.

Die Stadt hat mit dem Verkauf der Envia-Aktien bereits eine Einnahmequelle verloren, mit dem Verkauf der Geschäftsanteile an der HWG wäre, falls sie aus eigener Kraft saniert werden könnte, die letzte Geldquelle versiegt. Noch hat die HWG 19 Millionen Euro Schulden, bürgt die Stadt für 3,5 Millionen Euro Altschulden. Kommt am Mittwochabend der Kauf zustande, wäre man diese Last mit einem Schlag los. Doch was ist daran für die KWG so lukrativ? Auch diese Frage blieb in Hamburg unbeantwortet, vielmehr kündigte Pressesprecherin Jutta Rehfeld eine Erklärung für Donnerstag an.

Die KWG Kommunale Wohnen AG hat sich erst vor zwei Jahren neu ausgerichtet: Von der Carthago Biotec AG - nach eigenen Angaben auf ihrer Internetseite - "zu der jungen Generation börsennotierter Immobilienunternehmen in Deutschland". Erst im Juli war der AG nach eigenen Aussagen die größte Transaktion in der Unternehmensgeschichte gelungen - der Erwerb von 49,9 Prozent der Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft Greifswald. (WVG).

Laut Firmenportal der KWG hält damit die WVG insgesamt 10.053 Wohn- sowie 140 Gewerbeeinheiten am Standort Greifswald im Besitz. Die Gesamtmietfläche beläuft sich auf rund 584.000 Quadratmeter. Der Kaufpreis für den Bestand betrug umgerechnet rund 500 Euro je Quadratmeter. Verkäufer ist die Stadt Greifswald. Die Leerstandsquote liegt dort allerdings bei lediglich 5,4 Prozent. Zum Vergleich: 25 Prozent der Wohnungen der HWG stehen leer.

Die öffentliche Sitzung des Stadtrates beginnt 19.45 Uhr im Rathaus.

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JP MORGAN CUTS PROLOGIS TO NEUTRAL FROM OVERWEIGHT -

ProLogis is the world’s largest owner, manager and developer of distribution facilities, with 526.3 million square feet (48.9 million square meters) of industrial space in 121 markets across North America, Asia and Europe.

SK gestern 50,73 USD +7,55 % [+3,56]
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Donnerstag, 17. Juli 2008 ←
Immobilien alle News


17.07.2008 Immo-AGs nicht transparent genug

Deutsche Immobilienaktiengesellschaften sind nicht ausreichend transparent – so lautet das Ergebnis des Transparenz-Ratings von Feri Rating & Research, Bad Homburg.

Der durchschnittliche Transparenzgrad aller bewerteten Unternehmen liege bei rund 36 Prozent. Transparenteste Gesellschaften ist laut Untersuchung die Berliner Polis AG mit 72 Prozent. Interessanterweise ratet Feri regelmäßig alle Immobilien dieser Gesellschaft.

Auf den Plätzen folgen Fair Value, München, mit 67 Prozent, Alstria Office (54 Prozent), Hamburg, IVG Immobilien (46 Prozent), Bonn, und Hamborner (44 Prozent), Duisburg. Schlusslichter seien die Berliner Orco Germany (24 Prozent), GBWAG und Dibag Industriebau, beide München, mit 18 beziehungsweise 15 Prozent. Deutlich transparenter präsentierten sich mit 62 Prozent einige offene Immobilienfonds, deren aktuelle Rechenschaftsberichte zum Vergleich ausgewertet wurden.

„Investoren am Kapitalmarkt strafen mangelnde Transparenz mit Risikoabschlägen ab. Angesichts der Ergebnisse des Transparenz-Ratings ist es nicht überraschend, dass bei vielen Gesellschaften der Börsenwert deutlich unterhalb des Net Asset Value liegt“, erklärt Helmut Knepel, Vorstand der Feri Finance AG. Zahlreiche Immobilienaktiengesellschaften verzichteten teilweise oder komplett darauf, Einzelverkehrswerte, Mieteinnahmen, Annahmen zur nachhaltigen Mieterträgen und Vermietungsquoten zu veröffentlichen.

Offene Immobilienfonds schneiden besser ab

Damit unterschieden sie sich wesentlich von offenen Immobilienfonds, die seit einigen Jahren deutlich transparenter aufträten. „Immobilienaktiengesellschaften fehlt es insbesondere bei der Darstellung des Immobilienbestandes an der notwendigen Transparenz. Diese Informationen sind jedoch bei Gesellschaften, deren Wert sich überwiegend aus dem Immobilienbestand ergibt, absolut erforderlich“, so Wolfgang Kubatzki, Leiter Real Estate bei Feri.

Bewertet wurden die Geschäftsberichte von Immobilienaktiengesellschaften ab einer Marktkapitalisierung von 50 Millionen Euro - den Fokus legt die Studie dabei auf Bestandsimmobilienhalter. In die Beurteilung fließen zu 75 Prozent die Transparenz bei der Vermögenssituation (Anlage- und Umlaufvermögen) sowie zu 25 Prozent die Komponenten Fremdkapital und die Berechnung des Nettosubstanzwertes ein, so Feri. Insgesamt lägen der Berechnung 230 Einzelkriterien zugrunde. Maßgeblich bestimmt werde das Rating durch die Transparenz auf Einzelobjektebene. (mo)

http://www.cash-online.de/cash-online/news/index.php?aktion=news&kat_id=4&id=9093&rdm=b39e7ab63c9fe70006ff89215d331d8a
 
17.07.2008 16:10
WestLB senkt Kursziel von IVG Immobilien
Die Analysten der WestLB stufen die Aktien von IVG Immobilien (News/Aktienkurs) weiterhin mit "Buy" ein.
Das Kursziel wurde von 29 Euro auf 25 Euro gesenkt.

(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)
 
eingesackt :whistle:


KWG Kommunale Wohnen AG / Sonstiges

17.07.2008

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

Bremerhaven - 17. Juli 2008 -

Die KWG Kommunale Wohnen AG hat die Hainichener Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) mit 1.083 Wohneinheiten erworben. Der Verkauf der Gesellschaftsanteile wurde am 16. Juli 2008 durch den Stadtrat beschlossen. Die Stadt Hainichen liegt zwischen Chemnitz und Dresden, verkehrsgünstig an der Autobahn A4, im wirtschaftlich prosperierenden Freistaat Sachsen. Verkäufer der HWG sind die Stadt Hainichen und die Gemeinde Striegistal.

Die KWG übernimmt 100 Prozent der HWG.

Über den Kaufpreis haben die beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart.

Dieter Greysinger, Bürgermeister der Stadt Hainichen, erläutert: 'Wir freuen uns, dass wir mit der KWG Kommunale Wohnen AG einen Käufer gefunden haben, der die Rechte der Mieter achten wird und langfristig in die Gesellschaft investieren will.' Stavros Efremidis, Vorstand der KWG, erklärt: 'Mit der HWG können wir unseren Wohnungsbestand in einer Region, die ökonomisch überzeugt, weiter ausbauen. Wir wollen die Wohnungen langfristig in unserem Bestand halten und nicht weiter veräußern.'

Mit dieser Transaktion hält die KWG Kommunale Wohnen AG nun unmittelbar und über Beteiligungen einen Bestand von rund 15.000 Wohnungen.

Ihr Ziel, bis Ende 2008 den Bestand auf 8.000 Wohnungen aufzubauen, hat die KWG bereits erreicht.

Kontakt: KWG Kommunale Wohnen AG Jutta Rehfeld ABC-Straße 19 20354 Hamburg Tel.: 040/ 2263088-140 eMail: rehfeld@kwg-ag.de

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=445129#445129 schrieb:
Azul Real schrieb am 17.07.2008, 10:10 Uhr[/url]"]wenn das gelänge, wäre das für die KWG der zweite fette Deal , nach dem Aufkauf von halb Greifswald letzte Woche :eek:


Verkaufs-Verhandlung hinter verschlossener Tür

Mieter mit ihren Fragen allein gelassen


Hainichen. Am Mittwochabend soll der Verkauf der Geschäftsanteile der Hainichener Wohnungsgesellschaft (HWG) beschlossen werden.

Im Rathaus gilt als heimlicher Favorit die KWG Kommunale Wohnen AG aus Hamburg. Auf einen Schlag wären die Stadt als Hauptgesellschafter und die Gemeinde Striegistal exakt 1087 Wohnungen los - das ist auf Hainichen bezogen jede fünfte Wohnung.

Unter den Mietern macht sich derweil Unsicherheit breit. Die Gerüchteküche brodelt umso mehr, da man sich sowohl im Rathaus als auch bei der KWG in Hamburg äußerst bedeckt hält und Stillschweigen vereinbart hat. Selbst die Stadträte, die am Mittwoch dem Verkauf zustimmen sollen, werden zunächst in nichtöffentlicher Sitzung über das Prozedere informiert.

Vor allem im Wohngebiet auf dem Ottendorfer Hang ist das Abstoßen der Häuser Thema Nummer eins und Anlass für alle möglichen Spekulationen. Familie H. (sie wollte nicht, dass ihr Namen öffentlich genannt wird) hat aus der "Freien Presse" erfahren, wie weit die Verkaufsverhandlungen bereits gediehen sind. "Uns hat darüber keiner von der Wohnungsgesellschaft informiert", sagt H. "Dabei macht man sich schon Gedanken, wie es weiter geht." Vor allem habe sie Angst vor Mieterhöhungen. Erst jetzt sei ein Bescheid ins Haus geflattert, dass aufgrund höherer Betriebskosten mehr zu zahlen sei.

Donald Bösenberg ist Stadtrat und auch Vermieter. Als Letzterer hofft er natürlich, dass der potenzielle Käufer ein ehrlicher ist und die so genannte Sozialcharta, die unter anderem Luxussanierungen und sofortige Mieterhöhungen ausschließt, beherzigt. Als Stellvertreter des Bürgermeisters und Mitglied im Rat bedauert er natürlich, dass es die Stadt nicht aus eigener Kraft geschafft hat, die HWG aus den roten Zahlen zu führen.

Die Stadt hat mit dem Verkauf der Envia-Aktien bereits eine Einnahmequelle verloren, mit dem Verkauf der Geschäftsanteile an der HWG wäre, falls sie aus eigener Kraft saniert werden könnte, die letzte Geldquelle versiegt. Noch hat die HWG 19 Millionen Euro Schulden, bürgt die Stadt für 3,5 Millionen Euro Altschulden. Kommt am Mittwochabend der Kauf zustande, wäre man diese Last mit einem Schlag los. Doch was ist daran für die KWG so lukrativ? Auch diese Frage blieb in Hamburg unbeantwortet, vielmehr kündigte Pressesprecherin Jutta Rehfeld eine Erklärung für Donnerstag an.

Die KWG Kommunale Wohnen AG hat sich erst vor zwei Jahren neu ausgerichtet: Von der Carthago Biotec AG - nach eigenen Angaben auf ihrer Internetseite - "zu der jungen Generation börsennotierter Immobilienunternehmen in Deutschland".

Erst im Juli war der AG nach eigenen Aussagen die größte Transaktion in der Unternehmensgeschichte gelungen - der Erwerb von 49,9 Prozent der Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft Greifswald. (WVG).

Laut Firmenportal der KWG hält damit die WVG insgesamt 10.053 Wohn- sowie 140 Gewerbeeinheiten am Standort Greifswald im Besitz. Die Gesamtmietfläche beläuft sich auf rund 584.000 Quadratmeter. Der Kaufpreis für den Bestand betrug umgerechnet rund 500 Euro je Quadratmeter. Verkäufer ist die Stadt Greifswald. Die Leerstandsquote liegt dort allerdings bei lediglich 5,4 Prozent. Zum Vergleich: 25 Prozent der Wohnungen der HWG stehen leer.

Die öffentliche Sitzung des Stadtrates beginnt 19.45 Uhr im Rathaus.

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10.07.2008 | 09:04

CA Immo will in Deutschland zwei Milliarden € investieren :eek:

Die CA Immo Gruppe kauft über den deutschen Stadtentwickler Vivico die auf Baumanagement spezialisierte omniCon Holding. Jetzt werden Großprojekte gestartet.

(Info Vivico war mal eine 100% Tochter der Dt. Bundesbahn)

Die CA Immo Gruppe geht auf Expansionskurs in Deutschland. "Investitionen von über zwei Milliarden € sind in den nächsten vier Jahren geplant", sagt Vorstand Bruno Ettenauer nach einem strategisch wichtigen Schritt: Über seine deutsche Tochter Vivico - der Stadtentwickler wurde erst Ende 2007 erworben - kaufte er die auf Baumanagement spezialisierte omniCon Holding. Sie wurde 2001 gegründet und steuert seitdem komplexe Bauvorhaben von der Idee,
Planung, Ausführung und Übergabe bis zur Nachbetreuung. Mit dieser Übernahme wurde wichtiges Dienstleistungs-Know-how in die Gruppe geholt, das bisher zugekauft werden musste.

Ettenauer: "Der Kauf der omniCon ermöglicht uns, die für die nächsten Jahre geplanten Großprojekte am deutschen Markt noch kosteneffizienter und somit ertragreicher zu realisieren. Wir freuen uns, ab sofort auf die Erfahrung eines motivierten und hochprofessionellen Baumanagementteams zählen zu
können."

Derzeit stehen allein im Frankfurter Europaviertel mit dem Tower 185 und dem Grand Hyatt zwei Hochhäuser in der Entwicklung. Hinzu kommt noch der im Bau befindliche Boulevard mit Wohnungen und Büros sowie das Einkaufs- und Kongresszentrum Skyline Plaza. "OmniCon wird dieses Wachstum von der baulichen und planerischen Seite begleiten", so Ettenauer.

In den vergangenen zwei Jahren hat sich CA Immo
verstärkt am deutschen Markt etabliert, vom derzeitigen gesamten Immobilienvermögen von 3,8 Mrd. Euro (Stand: 31.3.2008) entfallen bereits rund 40 % auf Deutschland.


Die Wiener CA hat sich seit dem ATH schnell mal halbiert :eek:

SK am Freitag 11,59 EUR +2,66 % [+0,30]
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Subventionierter Wahnsinn vom Land MVP :twisted: :wallbash:
angeblich 16 Mio .....


Snowfun: Erster Tag in Insolvenz :eek:

03. Juli 2008 | von Mayk Pohle/Dieter Hirschmann

Die Piste im Wittenburger Snowfunpark war gestern mäßig besucht. Dieter Hirschmann
Einen Tag nach der Insolvenz herrscht gedrückte Stimmung im Wittenburger Snowfunpark. Die Belegschaft hofft auf ein Wunder und rechnet damit, dass es irgendwie weiter gehen wird. Gestern öffnete die Winterwelt wie gewohnt für Skifahrer und Snowboarder.


WITTENBURG - Allerdings waren am Vormittag nur wenige Besucher in dem Riesenpark zu finden. Das Sommerloch lässt grüßen. So wie in den vergangenen Wochen, hielt sich auch gestern, einen Tag nach der verkündeten Insolvenz der Betreibergesellschaft des Wittenburger Snowfunparkes, das Interesse der Besucher in Grenzen.


Etwas mehr als eine Hand voll Skifahrer und Snowboarder tummelten sich auf der Piste, die Gaststättenbereiche waren um die Mittagszeit ebenso verwaist wie der Shop. Und dennoch läuft der Betrieb des Snowfunparkes, so wie in den vergangenen Wochen auch, augenscheinlich weiter.

In der Wittenburger Region fragen sich aber immer mehr Menschen, wie es jetzt weiter gehen soll mit dieser Winterlebniswelt. Die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt, Annemarie Mumme, will die Hoffnung nicht aufgeben. "Wir gehen davon aus, dass es irgendwie mit dem Snowfunpark weiter gehen wird. Was die niedrigen Besucherzahlen betrifft, so haben wir als Stadt ein 27 Hektar großes Grundstück in unmittelbarer Nähe zum Snowfunpark zum Verkauf ausgeschrieben. Wir streben dort Neuansiedlungen von Gewerbebetrieben, Einkaufszentren oder auch von großflächigen Handelsbetrieben, wie zum Beispiel einem Factory Outlet Center an. Der Verkauf des Grundstückes ist europaweit ausgeschrieben. Ich denke, dass sich so Möglichkeiten ergeben könnten, mehr Menschen anzulocken, die dann sicherlich auch den Snowfunpark besuchen", sagte sie gestern auf SVZ-Anfrage.

Zweckoptimismus bei den Beschäftigten angesagtBei Mitarbeitern des Snowfunparkes herrscht indes Zweckoptimismus. "Hier kann doch nicht alles dicht gemacht werden, irgendwie muss es doch weiter gehen. Ich hoffe auf einen neuen Eigentümer", sagte eine Service-Kraft. Eine weitere Mitarbeiterin geht fest davon aus, dass die gebuchten Veranstaltungen auch in dem vereinbarten Rahmen über die Bühne gehen werden.

Für den Weiterbetrieb des Parkes spricht auch, dass weiterhin Buchungen für die bereits geplanten Veranstaltungen angenommen werden. Vor allem die großen Open-Air-Veranstaltungen wie z. B. mit "Boney M." am 26. Juli sollen in jedem Fall stattfinden. Gleiches gilt auch für die NDR-Sommertour, die am 16. Auguts im Snowfunpark Station machen soll.

Intern wird nach SVZ-Informationen auch an eine beschleunigende Wirkung des Insolvenzverfahrens geglaubt, das die vertrackte Suche nach neuen Eigentümern und Betreibern voranbringen könnte. Allerdings habe die zum Teil vernichtende Berichterstattung nicht dazu beigetragen, die Zahl der Gäste zu erhöhen, sagte einer der Mitarbeiter, der namentlich nicht genannt werden möchte.

Zu den Gerüchten rund um den Skipark gehört auch, dass es bei verschiedenen Lieferanten und Partnern erhebliche Außenstände gibt.

Die Betroffenen im Park selbst legen jedoch Wert darauf, nicht unter einer Zwangsverwaltung sondern in einem Insolvenzverfahren zu stecken. Offizielle Informationen zum weiteren Verlauf des Verfahrens solle es erst wieder am kommenden Freitag geben, wenn die Insolvenzverwalterin sich mit den Mitarbeitern des Skiparkes beraten hat und die Marschroute festlegt.
 
FRANKFURT (dpa-AFX) -

Immobilientitel sind am Montag von einer Branchenstudie
der Lehman Brothers bewegt worden.


Nach einer Hochstufung von 'Underweight' auf
'Overweight' gewannen Deutsche EuroShop im MDAX bis 10.50 Uhr 2,53 Prozent auf
23,11 Euro, während IVG Immobilien 2,46 Prozent bei 11,50 Euro verloren.
Das Papier wurde von 'Equal' auf 'Underweight' abgestuft. :eek:

Gagfah, die weiterhin mit
'Overweight' bewertet werden, verloren 0,32 Prozent auf 9,23 Euro. Der MDAX
stieg um 0,56 Prozent auf 8.487,80 Punkte.

'Sonstige Nachrichten hat es für den Sektor nicht gegeben', sagte ein Börsianer.
Daher sei es wahrscheinlich, dass die Studie die Kurse bewegt habe. Insgesamt
sei der Sektor in den vergangenen Monaten wegen der aus den USA überschwappenden
Immobilienkrise stark unter Beschuss gewesen. Aus technischer Sicht versuchten
sich die Titel derzeit zu stabilisieren, sagte ein Händler.


Für Deutsche Euroshop hob Analyst Peter Barkow nicht nur das Votum auf
'Overweight', sondern auch das Kursziel von 27,00 Euro auf 29,00 Euro. EuroShop
habe keinen kurz- oder mittelfristigen Finanzierungsbedarf und könne von sich
bietenden Chancen am Markt profitieren. Zudem habe das Unternehmen den
geringsten Beleihungsauslauf bei Immobilienfinanzierungen (LTV - Loan to Value)
der von Lehman bewerteten deutschen Immobilienunternehmen.

Gagfah beließ Barkow auf 'Overweight', senkte aber das Kursziel von 13,80 auf
11,40 Euro. Grund hierfür sei eine vorsichtigere Bewertung des Portfolios des
auf Wohnimmobilien spezialisierten Unternehmens. Trotzdem glaubt Barkow, dass
Gagfah mit stabilen Mietumsätzen und einer soliden Finanzierung, sowie einer
Dividende von 'zehn Prozent plus' einen soliden Wert darstellten.

IVG stufte der Analyst von 'Equal weight' auf 'Underweight' ab und reduzierte
das Kursziel von 18,50 Euro auf 12,80 Euro. IVG leide weiter unter der
Überbewertung seines Immobilien-Portfolios, schrieb der Analyst. Zudem habe IVG
eine hohe Kostenbasis. Eine Neubewertung ziehe er erst bei sichtbaren
Fortschritten beim operativen Profit in Betracht.

Der Lehman-Studie zufolge dürfte sich der deutsche Immobilienmarkt in Zukunft
robuster im Vergleich zu den anderen europäischen Märkten zeigen.
Der hohe
Verschuldungsgrad deutscher Unternehmen dürfte dies aber größtenteils aufzehren,
wenn nicht sogar überkompensieren. Der Markt strafe hohe Verschuldungsgrade bei
fallenden Immobilienpreise ab./stb/fat
 
Der Auftragseingang in Betrieben des deutschen Bauhauptgewerbes mit 20 und mehr Beschäftigten verzeichnete im Mai 2008 einen Rückgang. Dies gab das Statistische Bundesamt am Montag bekannt.


Gegenüber dem Vorjahresmonat sanken die Eingänge preisbereinigt um 7,0 Prozent, wobei die Nachfrage im Hochbau um 11,7 Prozent und im Tiefbau um 2,0 Prozent abnahm.


Gleichzeitig verringerte sich die Zahl der Beschäftigten im Vorjahresvergleich um 2,8 Prozent auf rund 696.000 Personen. Jedoch wuchs der Gesamtumsatz um 3,2 Prozent auf 6,9 Mrd. Euro.


In den ersten fünf Monaten 2008 wurde beim Auftragseingang ein Minus von 0,7 Prozent gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode verzeichnet. Ferner lag der Gesamtumsatz mit 29,0 Mrd. Euro um 7,7 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert, wogegen die Beschäftigung um 1,8 Prozent zurückging.
 
Der Immobilienmarkt in Großbritannien hat sich im Juli 2008 deutlich abgekühlt.


Wie am Montag bekannt gegeben wurde, verringerte sich der britische Rightmove-Immobilienpreisindex um 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau, wogegen er im Juni noch einem leichten Anstieg um 0,1 Prozent verbucht hatte. (21.07.2008/ac/n/m)
 

euro adhoc: STRABAG SE / Fusion/Übernahme/Beteiligung / STRABAG SE kauftFacility Management-Tochter der Deutschen Telekom (D)=


23.07.2008

* DeTeImmobilien wird Teil der STRABAG Gruppe

* DeTeImmobilien erwirtschaftete im Jahr 2007 mit 6.240 Mitarbeitern rund EUR 1Mrd.
* STRABAG verfolgt Strategie des Ausbaues ihrer Kompetenzen im Bereich baunaherDienstleistungen

Die Deutsche Telekom und die österreichische STRABAG SE haben heute eineVereinbarung über den Verkauf der Deutsche Telekom Immobilien und Service GmbH (DeTeImmobilien), einer 100%-Tochter der Deutschen Telekom mit Sitz inFrankfurt, abgeschlossen. Demnach wird DeTeImmobilien zum 1.10.2008 durch die Deutsche Telekom veräußert und künftig von der STRABAG Gruppe weitergeführt.

DeTeImmobilien erbringt mit rund 6.240 Mitarbeitern - davon circa 5.600 in Deutschland - umfassende Dienstleistungen im Bereich des Facility Managements.Das Umsatzvolumen betrug im Geschäftsjahr 2007 rund EUR 1 Mrd. Euro.

Größter Kunde ist die Deutsche Telekom. :eek:

Parallel zur Veräußerung von DeTeImmobilien wurde unter Zugrundelegung von Markt- und Branchen-Benchmarks ein umfangreicher Dienstleistungsvertrag mit einer Laufzeit von zunächst zehn Jahren abgeschlossen. Damit wird gesichert,dass auch künftig die benötigten Facility Management-Leistungen für die Deutsche Telekom durch DeTeImmobilien erbracht werden.

Für die Mitarbeiter wurden weitreichende Vereinbarungen zur Sicherung der Beschäftigungsverhältnisse getroffen.

Über die finanziellen Details der Transaktion haben die Partner Stillschweigen vereinbart.

Der CEO der STRABAG SE, Dr. Hans Peter Haselsteiner, zeigte sich sehr erfreutüber die Neuerwerbung: "Mit dem Kauf der DeTeImmobilien verfolgen wir unsere Strategie, die Kompetenzen im Bereich der baunahen Dienstleistungen auszubauen. Das Baugeschäft schwankt sowohl im Jahresablauf wie auch mit dem Konjunkturzyklus. Das Facility Management mit seiner Charakteristik langfristiger Verträge trägt hier zu einer Glättung saisonaler und zyklischer Schwankungen bei."

"Bisher war STRABAG nur im Bau die Nummer eins in Deutschland. Ab heute haben wir auch eine führende Rolle im Facility Management.

Wir werden das Know-how der DeTeImmobilien nutzen, um auch in diesem Segment eine führende europäische Position zu erlangen."


[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=445046#445046 schrieb:
Azul Real schrieb am 17.07.2008, 08:22 Uhr[/url]"]Gebäudemanagement
Exklusiv Telekom-Tochter vor Verkauf


Das Bieterverfahren um DeTe Immobilien steht kurz vor dem Abschluss. Der Verkauf des Immobilienverwalters, einer Tochter der Deutschen Telekom, könnte in Kürze über die Bühne, erfuhr die FTD. Der wahrscheinliche Käufer kommt aus Österreich.

Demnach deutet vieles daraufhin, dass der österreichische Baukonzern Strabag den Zuschlag erhält.

Nicht mehr unter den Interessenten ist dem Vernehmen nach Konkurrent Hochtief: Der deutsche Baukonzern hat sein Gebot bereits vor Wochen zurückgezogen.

Auch Bilfinger Berger habe sein Interesse verloren, hieß es. Nachdem das Bauunternehmen vor wenigen Wochen das Gebäudemanagement des Anlagenbauers MW Zander gekauft hatte, sei der Hunger auf eine weitere große Übernahme im Facility-Management vorerst gering.


Falls die Bieter die Vorstellungen des Verkäufers nicht erfüllten, werde die Telekom den Verkauf im letzten Moment abblasen und ihre Immobilienverwaltungstochter behalten, hieß es in den Kreisen. DeTe Immo ist mit fast 1 Mrd. Euro Umsatz und 6800 Mitarbeitern einer der größten deutschen Anbieter im Markt für Gebäudemanagement und Hausverwaltung. Die Telekom versucht seit Jahren, dieses Geschäftsfeld abzustoßen.

Problematisch dabei erweist sich die Tatsache, dass die Bonner selbst der größte Kunde von DeTe Immo sind. Nur fünf Prozent der Erlöse kommen von außerhalb. Auch stören sich Interessenten offenbar an den vielen Mitarbeitern. Bereits im Jahr 2002 war ein Verkauf gescheitert. Damals wollte der Londoner Immobilienspezialist Trammell Crow Savills (TCS) die Sparte übernehmen.

Konzernchef René Obermann hatte die Sparte dann im Frühjahr 2007 erneut auf die Verkaufsliste gesetzt.


Nach wie vor ist der Markt für Gebäudemanagement sehr zersplittert - ein Kauf durch Strabag würde daran nichts ändern. Nur wenige große Spieler, darunter die beiden großen Baukonzerne, stehen vielen kleinen lokalen Anbietern gegenüber. Interessant ist der Markt derzeit unter anderem wegen der Finanzkrise: Mit steigenden Kreditkosten nimmt auch die Nachfrage nach effizientem Gebäudemanagement zu. Vorbei sind die Zeiten, da Immobilieninvestoren aus der Differenz von Zinskosten und Mieteinnahmen mühelos Geld verdienen konnten. Die Eigentümer müssen die Objekte daher so kostengünstig wie möglich bewirtschaften. Zu den typischen Aufgaben eines Facility-Managers gehören die Pflege von Grünflächen oder die Wartung von Aufzügen und Klimaanlagen.

Für die österreichische Strabag wäre der Kauf der Einstieg in den deutschen Markt für Gebäudeverwaltung. Der seit Oktober letzten Jahres an der Wiener Börse notierte Konzern ist mit 60.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 11 Mrd. Euro der fünftgrößte Baukonzern Europas. Ziel der Strabag-Manager ist es, zur Nummer eins aufzusteigen.

Während mehrere Insider ein Interesse an DeTe Immobilien bestätigten, wies ein Sprecher von Strabag eine Teilnahme am Bieterverfahren zurück. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Strabag in Deutschland eine Immobilienfirma oder einen Immobilienentwickler kauft", sagte er. Sprecher von Bilfinger Berger und Hochtief lehnten einen Kommentar ab. Die Deutsche Telekom teilte jedoch mit: "Wir sind auf dem klaren Weg, einen Verkauf abschließen zu können." Über den Status der Verhandlungen oder konkrete Interessenten machte der Konzern aber keine Angaben.

Zum möglichen Kaufpreis von DeTe Immobilien wurde nichts bekannt. Er dürfte aber kaum einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag übersteigen, da das Unternehmen als nicht sehr profitabel gilt. Bilfinger Berger hatte für die MW-Zander-Sparte dem Vernehmen nach gut 200 Mio. Euro bezahlt. Hier belief sich der Umsatz 2007 auf rund 500 Mio. Euro. Verkäufer war der Wiener Finanzinvestor Victory.

Im noch jungen Auslandsgeschäft emanzipiert sich DeTe Immobilien von der Konzernmutter. So erwirtschaftet in Ungarn die dortige Gesellschaft bereits 51 Prozent des Umsatzes in Höhe von 34,4 Mio. Euro für externe Kunden. Zudem steht die Gründung einer kroatischen Tochter bevor.


schöner Hammer !!

43,10 EUR +2,89 % [+1,21]
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Aktuellen Presseberichten zufolge bemüht sich der Essener Baukonzern HOCHTIEF AG (ISIN DE0006070006/ WKN 607000) um den Bau des olympischen Dorfs für die Winterspiele 2014 im russischen Sotschi. :eek:

Das berichtet die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (WAZ) am Donnerstag vorab aus ihrer Freitagausgabe.


Demnach sagte HOCHTIEF-Chef Herbert Lütkestratkötter der in Essen erscheinenden Zeitung: "Wir haben den Russen angeboten, den Generalplan für die Spiele, also für alle Sportstätten, für das olympische Dorf und für die Infrastruktur zu erstellen." Dies habe laut Lütkestratkötter beim russischen Wirtschaftsministerium großen Anklang gefunden.


Nachdem das Land Nordrhein-Westfalen vor kurzem angekündigt hatte, den Flughafen Köln/Bonn teilweise verkaufen zu wollen, interessiert sich HOCHTIEF dem Bericht zufolge auch für eine Beteiligung an dem zweitgrößten Airport Nordrhein-Westfalens. "Zusammen mit der Stadt Düsseldorf würden wir ein gemeinsames Konzept für beide Flughäfen entwickeln.

Dies wäre für alle vorteilhaft, denn die Region mit dem Ruhrgebiet ist die wirtschaftlich aktivste Region in Deutschland", zitiert die WAZ Lütkestratkötter. Der im MDAX notierte Konzern ist bereits an dem Düsseldorfer Flughafen beteiligt.
 
Was für eine kranke shice :sick:

Fannie MaeFNM (NYSE)

12.02 Change:-2.98-19.87% :eek:

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Freddie MacFRE (NYSE)

8.81Change:-1.99-18.43% :eek:
int-adv.chart
 
Donnerstag, 24. Juli 2008
Fed unterschätzte Finanzblase
"Wir stehen vor dem Kollaps"


Die Immobilienkrise in den USA hat ihren Tiefpunkt noch nicht erreicht. Nach Ansicht von Dean Baker vom Center for Economic and Policy Research werden die Preise noch bis ins kommende Jahr hinein fallen - und die USA mit großer Wahrscheinlichkeit in eine Rezession schlittern. Auch Deutschland werde die Folgen zu spüren bekommen.

Christian Wilp: Herr Baker, Sie als Wirtschaftswissenschaftler in Washington verfolgen den Immobilienmarkt in den USA seit Jahren. Können Sie kurz beschreiben, wie Sie die Situation derzeit bewerten?

Dean Baker: Wir stehen kurz vor dem Kollaps der Immobilienblase in den USA. Wir hatten eine Acht-Billionen-Immobilienblase; von 1995 bis 2006 sind die Hauspreise um über 70 Prozent gestiegen. Nun zahlen wir den Preis dafür. Die Hauspreise korrigieren sich, das heißt, sie fallen schnell, um fast 20 Prozent allein in den letzten Monaten. Wir befinden uns also in der Mitte einer Preiskorrektur und erleben die Folgen davon. Banken haben große Verluste wegen der Hypothekendarlehen an Privatpersonen. Das alles hat Auswirkungen auf das gesamte Finanzsystem und die Wirtschaft.

Ist die Entwicklung damit bald am absoluten Tiefpunkt angekommen?

Wir sind immer noch im Anfangstadium, die Hauspreise fallen sehr schnell und das werden sie auch weiterhin tun, sicherlich noch bis Ende 2008 und mit großer Wahrscheinlichkeit auch noch bis ins Jahr 2009 hinein. Das ist wichtig zu wissen, denn es bedeutet, dass viele Menschen mit ihren Hypotheken immer weiter in Schwierigkeiten geraten werden. Denn die Hypothek wird den Wert des Hauses übersteigen. Diese Situation wird Leute dazu verführen, ihre Hypothek nicht zurückzahlen zu wollen. Wer der Bank zum Beispiel 400.000 US-Dollar für ein Haus schuldet, das im Endeffekt nur noch 250.000 US-Dollar wert ist, wird sich einfach als zahlungsunfähig erklären und der Bank das Haus überlassen. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen und einen enormen Druck auf die Wirtschaft ausüben.

Ohne die Leute verrückt machen zu wollen: Wie sähe Ihrer Ansicht nach das schlimmstmögliche Szenario aus?

Wenn wir eine schlechte Politik verfolgen, dann könnten wir in eine lange und schwere Rezession steuern; meiner Ansicht nach werden wir mit großer Wahrscheinlichkeit eine Rezession erleben. Die Wirtschaft verzeichnet Verluste und immer mehr Arbeitsplätze sind in den letzten sechs Monaten verlorengegangen. Nach der Definition einer Rezession befinden wir uns noch nicht in einer, denn die Wirtschaft zeigt auch positive Entwicklungen, aber ich bin mir fast sicher, dass sich das ändern wird. Bisher ist der Konsum noch nicht wirklich gesunken, aber ich bin mir sicher, dass das auch noch geschehen wird. Die Frage wird sein, wie man darauf reagieren wird. In meinen Augen wird es wichtig sein, sowohl für die Regierung als auch für den Vorstand der US-Notenbank, eine neue Politik einzuschlagen, denn wir erleben auch eine Inflation. Unser Dollar fällt weiter, was zu einer höheren Inflation führt. Wenn die US-Notenbank ihre Politik fortsetzt, die in erster Linie darauf aus ist, die Inflation zu bekämpfen, würde dadurch - bei dann steigenden Zinsen - das wirtschaftliche Wachstum gedämpft. Letztlich könnte das alles zu einer ähnlichen Situation wie in Japan führen. Dort gab es eine sehr lange Periode einer sehr langsam wachsenden Stagnation. So etwas könnten wir hier auch erleben, und das wäre mein "worst case scenario".

Klingt nicht sehr beruhigend. Wie geht es denn Ihrer Ansicht nach im günstigsten Falle weiter?

Das Beste für uns wäre, wenn sich die Situation so schnell wie möglich selbst bereinigt. Es mag ein wenig pervers klingen, aber ich würde gerne sehen, dass die Hauspreise so schnell wie möglich fallen, damit wir uns nach vorne bewegen können, sich das Gleichgewicht wiederherstellt und die Immobilienblase der Vergangenheit angehört. Dann müsste man die Wirtschaft stimulieren; ein Teil davon wäre den Dollar weiter fallen zu lassen. Hier sorgt man sich, dass der Dollar zu niedrig ist. Aber die einfache Rechnung ist, dass wir immer noch ein Handelsdefizit besitzen. Der Weg dieses abzubauen ist, die Währung weiter fallen zu lassen. Statt also den Verfall des Dollars zu behindern, sollte die Notenbank die Währung weiter sinken lassen. Das würde am Ende unseren Exportwert verbessern, der wiederum den Wertverlust auf dem Immobilienmarkt und den Rückgang im Konsum ausgleichen würde. In meinen Augen gibt es keinen anderen Ausweg. Das Handelsdefizit auszugleichen und den Dollar zu schwächen, sollte Top Priorität haben.

Welche Konsequenzen hat die Krise in den USA für Europa und speziell auch für Deutschland?

Die Auswirkungen werden auf verschiedene Weise zu spüren sein. Auf der einen Seite wird die Tatsache, dass wir so viele Finanzunsicherheiten haben, auch nach Europa schwappen, weil beide Märkte sehr eng miteinander verbunden sind. Deutschland und Europa haben viele Investitionen in den USA. Sind sie immobilenbezogen, wird das natürlich schwere Konsequenzen haben. Ich weiß, dass es schon ein paar Banken in Deutschland gibt, die von den Verlusten des amerikanischen Immobilienmarktes betroffen sind, und mit Sicherheit wird es da noch mehr geben. Auf der anderen Seite fällt der Dollar immer weiter, vielleicht weniger gegen den Euro als gegen die asiatischen Währungen, diese werden wohl am ehesten betroffen sein. Aber wir werden eben auch immer weniger ein Exportmarkt sein, was natürlich Konsequenzen für Deutschland als auch auf das restliche Europa haben wird. Diese werden sich dann anderweitig orientieren müssen. Die Auswirkungen, die wir hier in den USA spüren, wird man in der ganzen Welt spüren.

Welche Konsequenzen sollten aus der gegenwärtigen Krise gezogen werden? Und wie können wir solch ein Desaster künftig vermeiden?

Die Umstände hier sollten dazu führen, dass die US-Notenbank die Finanzblase ernster nimmt. Alan Greenspan hatte als Vorsitzender der Bank während der Aktienblase in den Neunzigern und auch jetzt während der Immobilienkrise in diesem Jahrzehnt die Einstellung, dass Finanzblasen zu einem gewissen Grad niedlich sind. - So nach dem Motto, sie kommen und gehen. Fakt ist aber, dass die Konsequenzen von Finanzblasen enorm und sehr, sehr ernst sein können. Um genau zu sein, ich glaube, dass es nichts Wichtigeres gibt, als dass die US-Notenbank die Finanzblasen bekämpft. Ich will zwar nicht mit ansehen, dass die Inflationsrate von drei Prozent auf vier Prozent steigt, aber offen gesagt macht das keinen so großartigen Unterschied. Die Auswirkungen, wenn eine Acht-Billionen-Immobilienblase platzt, sind vermutlich tausendmal gravierender, als eine kleine Steigerung der Inflationsrate. Die Politik der US-Notenbank, die vor allem darauf bedacht ist, die Inflation zu bekämpfen und die Finanzblase zu ignorieren, ist völlig fehlgeleitet. Hoffentlich wird die Notenbank daraus eine Lehre ziehen.

Es ist ja derzeit Mode, die US-Notenbank für ihre jahrelange Niedrigzinspolitik zu kritisieren. Sehen Sie das ähnlich oder haben Sie auch Verständnis für die Bankpolitik der Vergangenheit?

Ich kritisiere die Bank nicht so sehr für das Senken der Zinsrate. Zu Beginn dieses Jahrzehntes war Alan Greenspan sehr stark daran interessiert, die Zinsrate zu senken, weil die Wirtschaft auf Grund der geplatzten Aktienblase so schwach war. Er hätte nur nicht so verantwortungslos sein sollen, die Aktienblase völlig außer Kontrolle geraten zu lassen. 2002 und 2003 hat er die Zinsen stark gesenkt, wegen der vergleichsweise schwachen Wirtschaft. Legt man nur eine schwache Wirtschaft zugrunde, so ist die Senkung dieser Rate sicherlich das Richtige. Aber er hätte zu dem Zeitpunkt bemerken sollen, was auf dem Immobilienmarkt los war. Ich sprach von der Blase im Jahr 2002, die war auch seinerzeit schon zu erkennen. Wir hatten einen enormen Anstieg der Hauspreise, also hätte Alan Greenspan das auch bemerken sollen, und die US-Notenbank hat unglaubliche Mittel, eine solche Blase zu bekämpfen.

Alan Greenspan hätte dem ein Ende setzen können. Er hätte über die Blase sprechen können, er hätte den Leuten Angst machen können, er hätte davor warnen können, dass die Hauspreise eines Tages drastisch sinken werden. Stattdessen hat er das Gegenteil getan. Er hat gesagt, dass es keine Blase gäbe und man sich keine Sorgen machen müsse. Und am Ende, als die Blase weiter wuchs, hätte er die Zinsraten erhöhen können. Er hätte auch, als Vorsitzender der US-Notenbank, seine sehr mächtige Plattform nutzen können, um zu erklären, warum es eine Blase auf dem Immobilienmarkt gibt.

Aber Alan Greenspan ist einen anderen Weg gegangen: Er hat gar nichts gemacht.

Mit Dean Baker sprach Christian Wilp



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Greenspan hat in Bakers Augen versagt.
 
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