Langfristinvestments in der Bau- und Immobilienbranche

24.07.2008
Wohnungsbau Hessen: Fertigstellungen auf absolutem Tiefpunkt

Noch nie wurden in Hessen so wenige Wohnungen fertiggestellt wie im vergangenen Jahr. 15.600 neue Bleiben kamen im vergangenen Jahr auf den Markt, 1.800 oder 10,3% weniger als 2006. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, wurden im vergangenen Jahr 5.850 Einfamilienhäuser sowie 2.310 Wohnungen in Zweifamilien- und 5.100 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern neu errichtet.

In Wohnheimen wurden 260 Wohnungen übergeben. Zu diesen neu gebauten Wohnungen kamen noch gut 1.850 Wohnungen im Rahmen von Baumaßnahmen an bestehenden Wohngebäuden sowie rund 200 Wohnungen in Nichtwohngebäuden hinzu. Am stärksten war der Rückgang bei den Einfamilienhäusern. Im Vergleich zu 2006 wurden hier 1.170 Fertigstellungen weniger registriert (minus 16,6%).
 
Investmentmarkt Europa
Umsatzeinbruch um 50%


Bei Europas Investoren herrscht verhaltene bis trübe Stimmung. Besonders Großbritannien ist von der Finanzkrise gebeutelt. Deutsche Investoren sind noch verhältnismäßig zuversichtlich. Der Transaktionsmarkt ist dennoch eingebrochen.

Für das erste Halbjahr 2008 bilanzieren die Makler von CB Richard Ellis in Europa einen Investmentumsatz von 63,4 Mrd. Euro und damit die Hälfte des Vorjahresergebnisses. Der massivste Einbruch fand mit -62% in Großbritannien statt (16,2 Mrd. nach 43 Mrd. Euro) sowie in Deutschland (12,1 Mrd. nach 27,1 Mrd. Euro) und Frankreich (7 Mrd. nach 13,7 Mrd. Euro). In Benelux (5 Mrd. Euro) lag das Minus bei 46%.

Am stabilsten zeigten sich die Märkte in Osteuropa - hier sank der Umsatz nur um 21% auf 5,2 Mrd. Euro - sowie die Mittelmeerländer Italien, Portugal und Spanien (-21% auf 8,4 Mrd. Euro). In Skandinavien fiel das Ergebnis um ein Viertel niedriger als im Vorjahr aus und erreichte einen Wert von 8,1 Mrd. Euro. Dass es im laufenden Jahr nicht zu mehr Deals kam, führen die Makler vor allem in den fundamental stabilen Märkten Deutschland und Frankreich auf die anhaltende Unsicherheit über die Marktpreise zurück. Da es noch nicht zu vielen Notverkäufen gekommen sei, ließen sich die Erwartungen von Käufern und Verkäufern weiterhin nicht vereinbaren. Außerdem wirkten sich Engpässe bei den Finanzierungen, die Ausicht auf eine schwächere wirtschaftliche Entwicklung und die generell unsichere Stimmung der Investoren bremsend auf das Geschehen aus.

Die trübe Lage am britischen Investmentmarkt spiegelt sich auch in der Stimmung der Großinvestoren wider, denen die Union Investment Real Estate (UIRE) in ihrem Investitionsklima-Index halbjährlich auf den Zahn fühlt. In der diesjährigen Frühjahrsumfrage gaben sich die britischen Profis wesentlich pessimistischer als ihre deutschen und französischen Kollegen. Ihr Stimmungswert erreichte 60,6 von 100 Punkten - erst ab 75 wird die Lage als "günstig" eingeschätzt. In Deutschland wurde ein Wert von 68 erreicht, in Frankreich von 66. Seit Herbst 2007 war die Stimmung auf der Insel um fünf Punkte abgerutscht, auf dem Kontinent um drei.

Investitionsklima eingetrübt

Spürbare Unterschiede gab es bei den Investitionsplänen. Immerhin 43% der Deutschen wollen ihre Investitionen erhöhen, nur 8% reduzieren. Anders die Lage bei den Briten. Hier treten 24% auf die Investitionsbremse, in Frankreich sind es sogar 45%. Für UIRE-Vorstandssprecher Reinhard Kutscher ist es die konjunkturelle Stabilität Deutschlands, die einen allzu starken Stimmungsumschwung bislang verhinderte: "Das nächste halbe Jahr wird zeigen, ob wir es im Frühjahr 2008 mit Zweckoptimismus oder Realitätssinn zu tun hatten."
Die Einschätzungen der Investoren werden von einer aktuellen Prognose des Rreef Research gestützt. Dieses sieht für den Londoner Büromarkt schwere Zeiten anbrechen. In London City müsse man bis 2010 mit sinkenden Neuvertragsmieten rechnen, für das West End mit stagnierenden (2009: fallenden) Niveaus. Gleiches gelte für Dublin und Madrid, wo ähnlich wie in London eine Kombination von Flächenüberangebot und abgeschwächter Nachfrage für einen Rutsch bei den Mietpreisen sorgen werde.

Guten Aussichten für Frankfurt

Überraschend positiv fällt die Prognose der Rreef-Researcher für Frankfurt aus. Die Stadt sei von der Finanzkrise bislang relativ unbeschadet geblieben und profitiere im Zentrum von anhaltend starkem Flächenbedarf verbunden mit einer limitierten Angebotspipeline. Im laufenden und im kommenden Jahr seien daher nochmals Mietsteigerungen drin. Auch für München und Hamburg sowie für Paris sieht Rreef für 2008 nochmals ein Plus von 2% bei den Büromieten, bevor die Märkte in den Folgejahren in die Stagnationsphase eintreten. Für Berlin wird im gesamten Prognosezeitraum bis 2012 keinerlei Bewegung der Büromieten erwartet.

Die besten Aussichten unter allen untersuchten Bürostandorten Europas haben Rreef zufolge die Hauptstädte Bukarest und Stockholm: Hier sollen die Mieten in den nächsten vier Jahren kontinuierlich anziehen. Moskau, aktuell Europas Boomtown Nr. 1, kann da nicht mithalten: Steigende Leerstandsraten sollen hier ab 2010 den Mietanstieg zum Stillstand bringen.
 
Das sieht gut aus. Die grössten Schläge im Neubausegement dürften nunmehr eingesteckt worden sein. Seit 2005 ging es kontinuierlich abwärts. Es sieht nach Konsolidierung und Stabiliesierung aus.

Baugenehmigungen steigen sowie der Abverkauf von Neubaueinheiten sackt nicht weiter im grossen Stil ab. Sorgenkind jedoch weiter der Verkauf im Bestand.


25.07.2008

Washington -
Die Zahl der Verkäufe neuer Häuser in den USA ist nach Angaben des US-Handelsministeriums im Juni 2008 leicht zurückgegangen.

Auf saisonbereinigter Basis wurde im Vormonatsvergleich ein Rückgang um 0,6 Prozent auf 530.000 Einheiten verzeichnet, während Volkswirte von 505.000 Einheiten ausgegangen waren. Für Mai wurde die Verkaufszahl von vorläufig 512.000 auf 533.000 nach oben korrigiert.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat hat sich die Verkaufszahl um 33,2 Prozent verringert

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Washington -
Die Zahl der in den USA erteilten Baugenehmigungen ist im Juni 2008 stärker angewachsen als ursprünglich gemeldet. Dies teilte das US-Handelsministerium in Washington am Freitag mit.

Demnach wurden insgesamt 1,138 Millionen Baugenehmigungen für Privathäuser erteilt, womit das Vormonatsniveau um revidiert 16,4 Prozent übertroffen wurde. Vorläufig war nur ein Zuwachs um 11,6 Prozent auf 1,091 Millionen vermeldet worden.

Die US-Baugenehmigungen gelten als ein vorlaufender Indikator für die weitere Bauaktivität.

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Washington -
Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Juli 2008 unerwartet verbessert. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung der Universität Michigan.

So erhöhte sich der Gesamtindex auf revidiert 61,2 Punkte, während vorläufig ein Anstieg auf 56,6 Punkte gemeldet worden war. Volkswirte waren durchschnittlich von einem Stand von 56,4 Punkten ausgegangen, nach ebenfalls 56,4 Punkten im Vormonat.

Der stark beachtete private Verbrauch macht etwa zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung aus.

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Zwar kein Immobezug, aber fett skandalös


24.07.2008
Blick hinter die Kulissen
Das „Schwarzbuch“ der Aktionärsschützer

von Ralf Drescher und Christian Kirchner

Mit dem "Schwarzbuch Börse" kämpft die SdK seit Jahren für Transparenz an der Börse und gegen Bauernfängerei mit Aktien. Komisch, dass gerade die Aktionärsschützer solch dubiose Investments besonders gerne tätigen, sich dabei aber nur ungern beobachten lassen.
:cry:

FRANKFURT/DÜSSELDORF. Die Geschichte beginnt am Maifeiertag dieses Jahres. Um 15.13 Uhr stellt der Nutzer "Memyselfandi007" im Börsenforum Wallstreet-Online eine umfangreiche Analyse zur Aktie der Firma Wirecard ins Internet. Die für Laien kaum verständliche Bilanzanalyse ist brisant. Man finde Erstaunliches in den Bilanzen des TecDax-Unternehmens, alles sehe nach systematischer Ausplünderung der Erlöse aus den Kapitalerhöhungen aus, schreibt der Autor mit dem selbstverliebten Alias. "Warten wir mal ab, wie lange das Spielchen noch funktioniert, langsam dürfte die Luft allerdings dünn werden", schließt "Memyselfandi007" vielsagend.

Markus Straub hat sich von dem Beitrag auf Wallstreet-Online inspirieren lassen und investierte. Mit komplexen Hebelprodukten setzt der stellvertretende Vorsitzende der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) seit Mitte Mai auf einen Kursverfall bei Wirecard. Und der tritt auch ein. Nachdem Straub Aktien gekauft hat, wirft die SdK Wirecard unter anderem "irreführende Jahresabschlüsse" vor. Die Folge: Die Aktie des Unternehmens fiel seit Anfang Mai von gut 14 Euro auf 5,60 Euro. Rund 700 Millionen Euro Börsenwert sind futsch. Straubs Spekulation ist aufgegangen.

Seit gestern ist auch Straub futsch. Der 39-Jährige trat von seinem Amt als Vize-Vorsitzender der SdK zurück. Straub zog die Konsequenz aus der Schlammschlacht, die sich Wirecard und die SdK seit Tagen liefern und die inzwischen auch die Gerichte beschäftigt. Die Finanzaufsicht BaFin ermittelt gegen die SdK, Straub, weitere Spekulanten und auch Wirecard. Es geht um Morddrohungen, Millionenverluste und den Verdacht gezielter Marktmanipulationen.

Und Letzterer könnte sich nach Handelsblatt-Informationen bald nicht nur gegen Markus Straub richten. Denn auch andere führende Funktionäre und Ex-SdK-Sprecher haben sich an spekulativen Börsengeschäften versucht - genau diejenigen Geschäfte mit "Pennystocks", vor denen die SdK in Publikationen wie ihrem "Schwarzbuch Börse" regelmäßig warnt.

Wenn es darum geht, Geld zu verdienen, halten Vorstand, Sprecher und Ex-Funktionäre der SdK zusammen. Dabei, scheint es, haben sie sich Mühe gegeben, ihre Namen hinter diversen Firmennamen zu verbergen. Und ihnen könnte genutzt haben, dass Börsenbriefe und Anlegermagazine bestimmte Aktien in den Himmel lobten. Zusammen laufen die Indizien samt und sonders in München, wo auch die SdK residiert.

Strafbar ist so etwas wohl nicht. Aber moralisch ist es höchst zweifelhaft - gerade für Aktionärsschützer. Wieder einmal bewegt die Frage die Gemüter vieler Kleinanleger, welche Rollen Vereinigungen wie die SdK oder die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) spielen. Die Glaubwürdigkeit der Aktionärsschützer ist so beschädigt wie nie zuvor, weil die SdK am Pranger steht: "Ich finde es unerträglich, wenn die Interessen bei denen verquickt werden, die vorgeben, die Anleger zu schützen", klagt der ehemalige SdK-Vorstand Hans-Martin Buhlmann.

Ein dubioser Fall ist der von Petrohunter Energy, einer Ölfirma ohne nennenswertes operatives Geschäft, deren Aktie im unregulierten Aktienmarkt in den USA notiert. Vor gut zwei Jahren tingelten Vertreter des Unternehmens - damals hieß es noch Digital Ecosystems - auf der Suche nach Kapital durch Deutschland. Ihre Story: Aus dem ehemaligen Mineralwasserlieferanten für Büros sollte ein formidabler Öl- und Gasförderer werden.

Eine so hahnebüchene Zockerei wäre eigentlich ein perfekter Fall für das "Schwarzbuch Börse", das Zentralorgan der SdK. Doch dort tauchte Petrohunter nie auf.

Ein Blick auf die Liste der Aktionäre, die seinerzeit anbissen, zeigt, warum. Laut Dokumenten der amerikanischen Börsenaufsicht SEC war SdK-Vize Markus Straub mit 200 000 Aktien dabei. Mit Petrohunter spekulierten auch Ex-SdK-Sprecher Tobias Bosler, seine Vermögensverwaltung TFB Capital GmbH sowie der Verlag seines eigenen Börsenbriefes "Der Börsendienst".

Ebenfalls mit von der Partie bei Petrohunter Energy war die Solar Nano Tech AG. eine Vorläufergesellschaft der heutigen Max8-Aktiengesellschaft. Das Unternehmen geht auf eine Mantelgründung im Jahre 1999 durch die Schneider & Partner GmbH zurück - das Unternehmen des aktuellen SdK-Vorsitzenden Klaus Schneider. Anschließend firmierte das Unternehmen zweimal um. Nicht nur der Name der Beteiligungsgesellschaft Max8 erinnert stark an die SdK, die in der Maximilianstraße 8 residiert. In ihrem Vorstand sitzt auch Christoph Öfele, Sprecher der SdK. SdK-Chef Schneider sagte gegenüber dem Handelsblatt, er kenne natürlich Öfele, wisse aber keine Details über die einst von seiner Steuerberatung gegründete und später verkaufte Gesellschaft. Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform führt seine Schneider & Partner GmbH zwar als Aktionär der Max8 AG, doch SdK-Chef Schneider hält die Auskunft für falsch und bestreitet jede persönliche Verbindung zur Max8 AG.

Die Verbindung von der Max8 AG zu Petrohunter aber ist unstrittig. "Die Max8 AG hat vor zwei Jahren in Petrohunter investiert", räumt SdK-Sprecher und Max8-Vorstand Öfele ein. "Ich habe beim Einstieg das Investment nicht als unseriös empfunden, mir war aber bewusst, dass es sich um eine risikoreiche Anlage handelt."

Und nicht nur bei den Anlegerschützern fand Petrohunter großen Zuspruch. Aktien kauften laut SEC auch der Börsenbriefherausgeber Daniel Thung und der Internet-Börsenprofi Gerd Weger, die Vermögensverwaltung von Wallstreet-Online-Vorstand Andre Kolbinger und die Münchener 2S Vermögensverwaltung. Deren Geschäftsführer, Stefan Fiebach, fungierte seinerzeit als Chefredakteur der von der aus Schweiz publizierten Börsenbriefe "Small Cap Scouts" und "International Stock Pickers".

Über mangelnde Publizität konnten sich die Aktionäre von Petrohunter fortan nicht gerade beschweren. Die Aktie wurde in Börsenbriefen auf Teufel komm raus empfohlen. "Unternehmensnachricht ist wie 6er im Lotto", jubelte etwa Fiebachs "Small Cap Scout": "Über 200 Prozent Rendite werden Investoren in Petrohunter nur lachen. Denn es winkt weit mehr als diese Rendite."

Aus München hagelte es weitere Kaufempfehlungen für Petrohunter - etwa von der CDC Capital AG und der Performaxx Research GmbH. Den Turbo schaltete 2006 auch Focus-Money ein, eines der führenden deutschen Anlegermagazine. Das Blatt empfahl die Petrohunter-Aktie zweimal, einmal als "Hotstock der Woche". "Spekulative Anleger sollten einsteigen, bevor Details bekannt werden", riet das Magazin und rechnete den Wert der Aktie - damaliger Kurs: zwei Dollar - aufgrund vermuteter Gasreseven auf bis zu 17 Dollar hoch. Heute notiert das Papier bei 19 Cent.

"Leider haben sich die Hoffnungen eines erfolgreichen Investments nicht erfüllt", sagte Max8-Vorstand und SdK-Sprecher Christoph Öfele dem Handelsblatt.

Dass ihre Spekulationen ein übles Geschmäckle haben, schien den Akteuren klar zu sein. Zumindest merkwürdig erscheint, dass sie in der Regel nicht unter eigenem Namen investierten, sondern mittels eines Geflechts von Vermögensverwaltungen, das ähnlich schwer durchschaubar ist wie für Laien die Bilanz einer Firma wie Wirecard.

SdK-Vize Markus Straub war neben seiner Tätigkeit als Anlegerschützer auch Geschäftsführer und Gesellschafter der Sajama GmbH. Die Firma - benannt nach einem Vulkan in Bolivien - verwaltet ihm zufolge sein Vermögen sowie Beteiligungen an anderen Unternehmen.

Die Wege sind kurz: Ihren Sitz hat Sajama in der Maximilianstraße 8 in München. Dort residiert auch die SdK.

Die zweite dubiose Firma, in der SdK-Funktionäre und Ex-Sprecher zentrale Rollen innehaben, ist die Nascacell AG. Über seine GmbH beteiligte sich Markus Straub an der Münchener Biotech-Firma, die ähnlich wie Petrohunter kaum nennenswerte operative Erlöse aufzuweisen hat. Im Frühjahr 2006 wurde Nascacell nach diversen Kapitalerhöhungen und Umplatzierungen an die Börse gebracht - für Anleger ein Reinfall: Vom ersten Tag an schmierte der Kurs ab - von sieben Euro auf 20 Cent.

Nicht nur das Kursmuster erinnert an Petrohunter, auch die Akteure. Mit im Boot bei der Nascacell AG waren SdK-Sprecher Öfele als Aufsichtsrat und Ex-SdK-Spechner Wolfgang Weilermann als Aufsichtsratsvorsitzender. Öfele und Straub halten nach eigenen Angaben bereits seit dem Jahr 2000 Aktien an der Nascacell AG.

Wie schon bei Petrohunter jubelten die gleichen Münchener Börsenbriefe die Nascacell-Aktie in den Himmel. Kaufempfehlungen oder Musterdepotaufnahmen gab es erneut von den Münchener Firmen CDC Capital und Performaxx Research. "Die Studie wurde von dem Unternehmen in Auftrag gegeben", sagte CDC-Vorstand Maximilian Brandl dem Handelsblatt. "Börsengang mit erheblichem Gewinnpotenzial unter Ausschluss der Öffentlichkeit", hieß es im Mai 2006 zur Nascacell AG auch im "International Stock Picker". Und auch die Schwesterpublikation "Small Cap Scout" sah eine "Riesenchance mit unentdecktem Börsengang".

Die Internet-Communities waren begeistert. Auch Focus-Money. Wie schon bei Petrohunter pries der gleiche Redakteur im Münchener Börsenmagazin die Nascacell AG als "Hotstock der Woche". Keine Rolle spielte dabei offenbar, dass das Börsenlisting ohne Prospekt erfolgte, die Nascacell also nur geringe Transparenzverpflichtungen erfüllen musste. Die Chefredaktion des Magazins hat für die Parallelitäten keine Erklärung, wies aber auf Anfrage kriminelle Zusammenhänge zurück. - Das Nascacell-Listing war ein Desaster. Die Nascacell-Aktie rauschte schon am ersten Handelstag mehr als 30 Prozent in die Tiefe - weil Altaktionäre Kasse machten, wie das Magazin "Börse Online" damals mutmaßte.

Dem Handelsblatt liegt zudem ein Gutachten vor, das ein Würzburger Jurist im März 2008 an die BaFin sandte. Thema: der Börsengang von Nascacell. Laut dem Gutachten liegen dringende Verdachtsmomente vor, dass es im Zuge des Listings zu Verstößen gegen das Wertpapierhandelsgesetz kam. Der Verdacht: informationsgestützte Marktmanipulation und unsachgemäße Analyse von Wertpapieren.

Straub hingegen beklagt seine Verluste. "Ich habe mit beiden Engagements, Petrohunter und Nascacell, viel Geld verloren", sagte er dem Handelsblatt.

Wie die eigenen Geschäfte mit ihrem satzungsgemäßen Auftrag der SdK, die Interessen langfristig orientierter Anleger zu vertreten, zusammenpassen, dazu hatte Straub eine klare Antwort: Ganz hervorragend. Bis gestern sah er keinen Interessenkonflikt darin, auf fallende Kurse einer Aktie zu spekulieren und anschließend die Bilanz dieses Unternehmens öffentlich infrage zu stellen wie bei Wirecard. Die Kursverluste von Wirecard seien verursacht worden durch "zu hohe Bewertungen, die durch falsche oder irreführende Jahresabschlüsse der Vorstände zu verantworten sind".

In einem Interview mit dem Anlegerblatt "Der Aktionär", das am Montag online veröffentlicht wurde, geht Straub gar so weit, dass er dem Anwalt von Wirecard unterstellt, ihn und den früheren SdK-Sprecher Tobias Bosler bedroht zu haben. Bei Bosler, dem Wirecard ebenfalls Spekulationen auf fallende Kurse vorwirft, sei der Anwalt mit zwei weiteren Männern aufgetaucht. Dabei seien sinngemäß die Worte gefallen: "In der Türkei sterben Leute wegen 1 000 Euro, Mann, verstehst du?" Die SdK veröffentlichte das Interview flugs auf ihrer Homepage, von Selbstkritik keine Spur.

Erst gestern ruderte der SdK-Vorstand zurück. Straubs Rücktritt sei "in gewisser Weise" ein Schuldeingeständnis im Fall Wirecard. Es sei nicht vertretbar, dass ein SdK-Repräsentant ein Unternehmen kritisiere, dann selbst Leerverkäufe tätige und damit Geld verdiene, sagte SdK-Sprecher Lothar Gries der Nachrichtenagentur Dow Jones.

Markus Straub hat nun künftig mehr Zeit. Was er damit vorhat, kündigte er bereits in seiner Rücktrittserklärung an, die gestern im Internet kursierte: "Statt wie in den letzten Jahre den ganzen Januar im Büro zu sitzen, um das Schwarzbuch Börse zu schreiben, werde ich im nächsten Jahr Ski fahren gehen, auf einer Hütte ein paar Bier trinken und dann wahrscheinlich irgendwo in den Schnee pissen."

Straub legt Wert auf die Feststellung, dass er nicht identisch mit "Memyselfandi007" sei, dem Nutzer, der in der Wirecard-Sache den Stein ins Rollen brachte.

"Memyselfandi007" kann man dazu leider nicht befragen. Ihm wurde die Sache offenbar zu heiß. In der Nacht vom 11. auf den 12. Juli dieses Jahres beendete er seine Mitgliedschaft bei Wallstreet-Online - nach sieben Jahren.
 
Österreicher kaufen DeTeImmobilien
André Eberhard, Chefredakteur „Der Immobilienbrief“

Was die FTD vor kurzem noch ankündigte, ist nun Wahrheit geworden. Die österreichische
Strabag SE steigt mit dem Kauf der Telekom-Tochter DeTeImmobilien groß
ins Asset Management ein.


Mit dem Kauf der DeTeImmobilien will Strabag seine
Kompetenzen im Bereich der baunahen Dienstleistungen ausbauen. Dies scheint
wohl auch nötig, denn die Generalunternehmer haben es angesichts steigender Baukosten
in der letzten Zeit nicht leicht rentabel zu bleiben. Das Facility Management
Geschäft mit seinen langfristigen Verträgen scheint da eine Alternative zu sein. Ab 1.
Oktober übernimmt Strabag die Geschäfte der DeTeImmobilien.
Die DeTeImmobilien erwirtschaftet 90% ihres Umsatzes mit Immobilien der deutschen
Telekom. Im letzten Jahr erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von
rd. 1 Mrd. Euro. Das Unternehmen hat 6 800 Mitarbeiter und kümmert sich als Facility
Manager um 35 000 Gebäude. Die Telekom sicherte sich mit einem Dienstleistungsvertrag
über 10 Jahre auch zukünftig die Dienste der DeTeImmobilien. Für die Deutsche
Telekom ist die Veräußerung von DeTeImmobilien ein weiterer Schritt zur Fokussierung
auf das Kerngeschäft im Rahmen der Strategie „Konzentrieren und gezielt
wachsen“.

Anfang März 2007 hatte die Telekom bekannt gegeben, dass sie in diesem
Zusammenhang auch für verschiedene Gesellschaften prüft, ob sie diese gegebenenfalls
veräußern wird. Wie jetzt für DeTeImmobilien sind seither bereits die Verkäufe
der französischen Club Internet, der spanischen Ya.Com, der Media &
Broadcast sowie der Restanteile an der Sireo (an Corpus) abgeschlossen worden.

Die österreichische Strabag SE ist einer der größten Baukonzerne in Europa und in
Österreich und Deutschland Marktführer. Das Unternehmen erwirtschaftete 2007 einen
Jahresumsatz von 10 Mrd. Euro und beschäftigt ca. 60 000 Mitarbeiter.


[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=449470#449470 schrieb:
Azul Real schrieb am 24.07.2008, 20:06 Uhr[/url]"]
euro adhoc: STRABAG SE / Fusion/Übernahme/Beteiligung / STRABAG SE kauftFacility Management-Tochter der Deutschen Telekom (D)=


23.07.2008

* DeTeImmobilien wird Teil der STRABAG Gruppe

* DeTeImmobilien erwirtschaftete im Jahr 2007 mit 6.240 Mitarbeitern rund EUR 1Mrd.
* STRABAG verfolgt Strategie des Ausbaues ihrer Kompetenzen im Bereich baunaherDienstleistungen

Die Deutsche Telekom und die österreichische STRABAG SE haben heute eineVereinbarung über den Verkauf der Deutsche Telekom Immobilien und Service GmbH (DeTeImmobilien), einer 100%-Tochter der Deutschen Telekom mit Sitz inFrankfurt, abgeschlossen. Demnach wird DeTeImmobilien zum 1.10.2008 durch die Deutsche Telekom veräußert und künftig von der STRABAG Gruppe weitergeführt.

DeTeImmobilien erbringt mit rund 6.240 Mitarbeitern - davon circa 5.600 in Deutschland - umfassende Dienstleistungen im Bereich des Facility Managements.Das Umsatzvolumen betrug im Geschäftsjahr 2007 rund EUR 1 Mrd. Euro.

Größter Kunde ist die Deutsche Telekom. :eek:

Parallel zur Veräußerung von DeTeImmobilien wurde unter Zugrundelegung von Markt- und Branchen-Benchmarks ein umfangreicher Dienstleistungsvertrag mit einer Laufzeit von zunächst zehn Jahren abgeschlossen. Damit wird gesichert,dass auch künftig die benötigten Facility Management-Leistungen für die Deutsche Telekom durch DeTeImmobilien erbracht werden.

Für die Mitarbeiter wurden weitreichende Vereinbarungen zur Sicherung der Beschäftigungsverhältnisse getroffen.

Über die finanziellen Details der Transaktion haben die Partner Stillschweigen vereinbart.

Der CEO der STRABAG SE, Dr. Hans Peter Haselsteiner, zeigte sich sehr erfreutüber die Neuerwerbung: "Mit dem Kauf der DeTeImmobilien verfolgen wir unsere Strategie, die Kompetenzen im Bereich der baunahen Dienstleistungen auszubauen. Das Baugeschäft schwankt sowohl im Jahresablauf wie auch mit dem Konjunkturzyklus. Das Facility Management mit seiner Charakteristik langfristiger Verträge trägt hier zu einer Glättung saisonaler und zyklischer Schwankungen bei."

"Bisher war STRABAG nur im Bau die Nummer eins in Deutschland. Ab heute haben wir auch eine führende Rolle im Facility Management.

Wir werden das Know-how der DeTeImmobilien nutzen, um auch in diesem Segment eine führende europäische Position zu erlangen."


[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=445046#445046 schrieb:
Azul Real schrieb am 17.07.2008, 08:22 Uhr[/url]"]Gebäudemanagement
Exklusiv Telekom-Tochter vor Verkauf


Das Bieterverfahren um DeTe Immobilien steht kurz vor dem Abschluss. Der Verkauf des Immobilienverwalters, einer Tochter der Deutschen Telekom, könnte in Kürze über die Bühne, erfuhr die FTD. Der wahrscheinliche Käufer kommt aus Österreich.

Demnach deutet vieles daraufhin, dass der österreichische Baukonzern Strabag den Zuschlag erhält.

Nicht mehr unter den Interessenten ist dem Vernehmen nach Konkurrent Hochtief: Der deutsche Baukonzern hat sein Gebot bereits vor Wochen zurückgezogen.

Auch Bilfinger Berger habe sein Interesse verloren, hieß es. Nachdem das Bauunternehmen vor wenigen Wochen das Gebäudemanagement des Anlagenbauers MW Zander gekauft hatte, sei der Hunger auf eine weitere große Übernahme im Facility-Management vorerst gering.


Falls die Bieter die Vorstellungen des Verkäufers nicht erfüllten, werde die Telekom den Verkauf im letzten Moment abblasen und ihre Immobilienverwaltungstochter behalten, hieß es in den Kreisen. DeTe Immo ist mit fast 1 Mrd. Euro Umsatz und 6800 Mitarbeitern einer der größten deutschen Anbieter im Markt für Gebäudemanagement und Hausverwaltung. Die Telekom versucht seit Jahren, dieses Geschäftsfeld abzustoßen.

Problematisch dabei erweist sich die Tatsache, dass die Bonner selbst der größte Kunde von DeTe Immo sind. Nur fünf Prozent der Erlöse kommen von außerhalb. Auch stören sich Interessenten offenbar an den vielen Mitarbeitern. Bereits im Jahr 2002 war ein Verkauf gescheitert. Damals wollte der Londoner Immobilienspezialist Trammell Crow Savills (TCS) die Sparte übernehmen.

Konzernchef René Obermann hatte die Sparte dann im Frühjahr 2007 erneut auf die Verkaufsliste gesetzt.


Nach wie vor ist der Markt für Gebäudemanagement sehr zersplittert - ein Kauf durch Strabag würde daran nichts ändern. Nur wenige große Spieler, darunter die beiden großen Baukonzerne, stehen vielen kleinen lokalen Anbietern gegenüber. Interessant ist der Markt derzeit unter anderem wegen der Finanzkrise: Mit steigenden Kreditkosten nimmt auch die Nachfrage nach effizientem Gebäudemanagement zu. Vorbei sind die Zeiten, da Immobilieninvestoren aus der Differenz von Zinskosten und Mieteinnahmen mühelos Geld verdienen konnten. Die Eigentümer müssen die Objekte daher so kostengünstig wie möglich bewirtschaften. Zu den typischen Aufgaben eines Facility-Managers gehören die Pflege von Grünflächen oder die Wartung von Aufzügen und Klimaanlagen.

Für die österreichische Strabag wäre der Kauf der Einstieg in den deutschen Markt für Gebäudeverwaltung. Der seit Oktober letzten Jahres an der Wiener Börse notierte Konzern ist mit 60.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 11 Mrd. Euro der fünftgrößte Baukonzern Europas. Ziel der Strabag-Manager ist es, zur Nummer eins aufzusteigen.

Während mehrere Insider ein Interesse an DeTe Immobilien bestätigten, wies ein Sprecher von Strabag eine Teilnahme am Bieterverfahren zurück. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Strabag in Deutschland eine Immobilienfirma oder einen Immobilienentwickler kauft", sagte er. Sprecher von Bilfinger Berger und Hochtief lehnten einen Kommentar ab. Die Deutsche Telekom teilte jedoch mit: "Wir sind auf dem klaren Weg, einen Verkauf abschließen zu können." Über den Status der Verhandlungen oder konkrete Interessenten machte der Konzern aber keine Angaben.

Zum möglichen Kaufpreis von DeTe Immobilien wurde nichts bekannt. Er dürfte aber kaum einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag übersteigen, da das Unternehmen als nicht sehr profitabel gilt. Bilfinger Berger hatte für die MW-Zander-Sparte dem Vernehmen nach gut 200 Mio. Euro bezahlt. Hier belief sich der Umsatz 2007 auf rund 500 Mio. Euro. Verkäufer war der Wiener Finanzinvestor Victory.

Im noch jungen Auslandsgeschäft emanzipiert sich DeTe Immobilien von der Konzernmutter. So erwirtschaftet in Ungarn die dortige Gesellschaft bereits 51 Prozent des Umsatzes in Höhe von 34,4 Mio. Euro für externe Kunden. Zudem steht die Gründung einer kroatischen Tochter bevor.


schöner Hammer !!

43,10 EUR +2,89 % [+1,21]
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Orlando Real Estate - Was kommt nach der großen Investmentwelle?
Werner Rohmert über einen Vortrag von Michael Ullmann, GF Orlando Real Estate

Die Frage, wie es in Deutschland weitergeht, beschäftigt auch die Profis.
Orlando- Real Estate GF Michael Ullmann hat vor kurzen mit einem Vortrag vor dem immpresseclub e. V., der Arbeitsgemeinschaft deutscher Immobilienjournalisten, unsere Aufmerksamkeit ge-weckt.

Ullmann machte prägnant deutlich, dass Deutschland auf der einen Seite ein lohnendes Inves-titionsziel ist für einen Investor, der Sondersituationen ausnützt und bereit ist, durch Arbeit an der Immobilie deutliche Wertsteigerungen zu erzielen, dass aber auf der anderen Seite die eher makroökonomischen, pauschalen Kaufargumente internationaler Investoren bei einem eher wenig versprechenden Zahlenwerk für Deutschland nicht ohne Arbeit am Objekt aufgehen können. Refurbishment, Redevelopment, Reletting, Retenanting, Repositioning und Restructuring sind die Schlüsselaktivitäten.

Als 2003 deutsche Unternehmen noch für mögliche internationale Investoren kostspielige
Due Diligences durchführen ließen, um einfach mal den Marktwert ihrer Portfolios
zu bestimmen, und als 2004 über Deals geredet, aber erst einmal nur Wohnungsbestände
sich drehten, lächelten die Insider. Als die Wohnungsportfolios dann doch über die Theke gingen und auch Gewerbe-Nachfrage deutlich wurde, war es schwer zu verstehen, warum jemand – bezogen auf den qm - für Häuser mehr als für Wohnungen und für Pakete mehr als für Einzelhäuser und für Portfolios mehr als für Pakete zahlten.

Dann kam die Welle. Alle verdienten an ihr. Aus Lächeln wurde Verständnis.

Der Ärger über verpatzte Chancen blieb aus, da deutschen Unternehmern sowieso die Finan-zierung gefehlt hätte. Wenn ein deutscher Unternehmer 2003 zu seiner Bank gegangen wäre und um einen nicht haftenden (non recourse) Kredit für 40 000 Wohnungen gebeten hätte, wäre er wohl mit einer Zwangsjacke in ein neues Domizil gebeten worden.

Zu Ullmannn’s Thesen:

Warum wurde Deutschland auf einmal so attraktiv?

Wie der Chart zeigt, dümpelte das Transaktionsvolumen zwischen 1999 und 2005 zwischen 5 und 8 Mrd. Euro. Das Interesse von Opportunity Funds war nahe null. Ab 2005 kam es dann zu Abschlüssen, wobei die Investments von Opportunity Funds fast den kompletten Aus-schlag des Gesamtmarktes erklären. Neben der besonderen Zinssituation, die ein Leverage von Immobilienkäufen ermöglichte, war eine wichtige These der internationalen Investoren, dass Deutschland im internationalen Vergleich unterbewertet sei. Die Quadratmeterpreise seien in London, Paris oder Madrid weit höher als in Deutschland.

Die Gegenthese von Michael Ullmann besagt, „es gibt genug Büros“.
Trotzdem wird kräftig weiter gebaut. 7,7% des Bestandes befindet sich derzeit in weiterer Entwicklung. Im Vergleich mit den reiferen Metropolen London (4,2%) und New York (2,2%) ist das Volumen hoch. Lediglich Madrid kommt auf den gleichen Entwicklungsanteil. In Moskau und wahrscheinlich auch in der Vielzahl osteuropäischer Metropolen sieht es mit einem Entwicklungsanteil von 58% bezogen auf den Bestand naturgemäß anders aus. Allerdings besitzt das riesige Moskau gerade einmal die Hälfte der Büroflächen von München.
Relativiert man die Kennzahlen, so regt das Ergebnis zum Nachdenken an. Der Bestand an Bürofläche pro Einwohner liegt in München mit 14 qm pro Einwohner dreieinhalb Mal so hoch wie in London (4 qm/Einw.), knapp dreimal so hoch wie in New York (5 qm/Einw.), mehr als zehnmal so hoch wie in Moskau und immerhin viermal so hoch wie in Madrid.

Entscheidend für die Miete, die Nutzer zahlen können, ist allerdings die Wertschöpfung,
die in den Büros erzielt werden kann. Hier schneidet der Vergleich für München grauslich ab. Knapp 3 000 Euro BIP werden in München pro qm Büro erarbeitet.

In London ist es mit etwa 16 000 Euro mehr als fünfmal so viel. Auch in New York wird fast das Vierfache BIP erwirtschaftet. Sogar in Madrid ist es immer noch Faktor 3. Und der Moskauer erarbeitet über 23 000 Euro pro qm Bürofläche, wobei allerdings hier die Besonderhei-ten eines jungen Büromarktes zu berücksichtigen sind. Dies schlägt sich naturgemäß in den Mieten nieder. Nachhaltige Mietsteigerungen können bloß aus der Nutzernachfrage kommen.

Bei Einzelhandel, Hotels und sogar Wohnen sieht es nicht besser aus!

Der Autor hatte Sie bereits Mitte der Neunziger Jahre in Der Platow Brief gefragt, wie es „gut gehen solle“, dass Einzelhandelsflächen stetig um durchschnittlich über 2% pro Jahr wachsen,
während rückläufige demografische Impulse, unzureichende Entwicklung der Einkommen, ein in einer reifen Volkswirtschaft abnehmender Anteil der Einzelhandelsausgaben am Gesamtkonsum und den damals schon abzusehenden technologischen Veränderungen durch Kommunikation und Internet dem gegenüber stehen.

Meine damaligen Thesen lassen sich heute in die Zahlen von Michael Ullmann gießen.

Die realen Einzelhandelsumsätze sind seit 1993 weitgehend konstant. Entsprechend ergibt sich ein kontinuierlicher Rückgang der Flächenproduktivität, also des Umsatzes pro qm, auf inzwischen etwa 75%. Bei Hotels sieht es nicht viel anders aus. Hier laufen Entwicklungen der Übernachtungen und Entwicklungen der Bettenanzahl bei annähernd gleicher Bettenauslastung weitgehend parallel. Und blickt man auf die Entwicklung der Kaufpreise von Neubauwohnungen, so stellt man fest, dass in den letzten 16 Jahren selbst in der „Boomtown“ München wenig geschehen ist.

Obwohl die Einwohnerzahl um 6,2% zugenommen hat, haben die Kaufpreise in mehr als 15 Jahren seit 1991 um gerade einmal insgesamt 5,2% zugelegt. Wechseln Sie dann noch von der Boomtown auf den statistischen Durchschnitt, so ergibt sich tatsächlich ein nominaler Verlust.

Weitere wichtige Thesen der internationalen Investoren waren die Früchte, die die Reformpolitik tragen würde.

Tatsächlich ist zurzeit ein deutlicher Rückgang der Arbeitslosigkeit mit entsprechender Wirkung auf die Nachfrage von Büroflächen festzustellen. Vor konjunkturellem Hintergrund dürfte die Bewegung aber langsam den Tiefpunkt erreichen. Gleichzeitig legt die Staatsquote seit dem Regierungswechsel wieder zu.

Der dritte Investitionsgrund für die Goldsucher der Oppurtunity Funds war „Deutschland als Leverado“.

In dem deutschen Finanzierungsparadies gab es nach amerikanischen Vorbild, allerdings ohne amerikanische Margen, nicht haftende, „non recourse“ Kredite, die sogar bezogen auf erst-klassige Büroimmobilien einen Zinsspread von 1,5-2,0% aufwiesen. Bei Wohnportfolios wa-ren in der Anfangsphase sogar Spreads von 3 oder mehr Prozent drin. Bei gestiegenen Preisen und gefallenen Renditen ist inzwischen der Schnittpunkt erreicht. Den Banken werden die Risiken bewusster. Sind vor 2 Jahren noch Finanzierungen mit 10% oder sogar weniger Ei-genkapital auf Einkaufspreis zuzüglich Erwerbsnebenkosten bekannt geworden, so dürften heute eher 20-30% Eigenkapitalanforderungen die Regel sein.

Auch das Thema des Inflationsschutzes von Immobilen wurde oft herangezogen.

Inzwischen wird aber immer klarer, dass in den letzten 15 Jahren eben kein Inflationsschutz mit Immoblien mehr erzielbar war (siehe Indexentwicklung BulwienGesa/Bundesbank).
Während die Wohnungsstatistik noch ganz annehmbar aussieht, ist der Index von Gewerbemieten und -preisen dramatisch abgestürzt.

Im Fazit ist klar, dass lediglich volkswirtschaftliches Wachstum oder Flächenknappheit
für Mietsteigerungen und damit für Preissteigerungen sorgen kann.

Im letzten Jahr wurde auch immer wieder die These laut, „Die Deutschen können kein Asset Management“. Michael Ullmann entwickelt parallel dazu aufgrund seiner praktischen Erfahrungen die Gegenthese „Tja, aber andere können es auch nicht besser“.

Auch "Der Immobilienbrief" hat Sie mehrfach, zuletzt im Anschluss an das Gespräch mit Ja-mes Lapushner von Morgan Stanley, darauf hingewiesen, dass das direkte Immobilienmana-gement doch den Regeln des Marktes unterworfen ist und auch die offenen Immobilienfonds und sonstigen großen Immobilienverwalter über qualifiziertes Personal verfügen. Natürlich kehren neue Besen gut und Fehler, die sich gut als Beispiel für deutschen Dilettantismus eig-nen, finden sich bei großen Portfolien immer.

Aber inwieweit die zuletzt offen vorgetragenen „innovativen“ Thesen „Auf den Mieter
kommt es an“ Neuland sind, mag jeder selber entscheiden.

Aus "Der Immobilienbrief"- Sicht gilt: Wer sich nicht um seinen Mieter kümmerte, war in den Siebziger Jahren ein schlechter Immobilienverwalter, in den Achtziger Jahren ein schlechter Immobilien Manager, in den Neunziger Jahren ein schlechter Property Manager und wird im neuen Jahrtausend ein schlechter Asset Manager sein.

Ob darüber hinaus die Grundthese des modernen angelsächsischen Asset Managements als „Auslagerung von Eigentümerfunktionen auf Zeit“ über mehr als 10 000 km an junge Einheimische, die an allen Varianten des Bestandsdrehens verdienen, sich wirklich als Stein der Weisen herausstellen wird, wurde von uns schon seit längerem bezweifelt.

Wie sieht es weiter in Deutschland aus?

Zwar hat sich für Ullmann in Deutschland über Mittelzuflüsse im hohen Milliardenbereich, viel neue Marktteilnehmer, Zunahme der Erwerbstätigen durch Verminderung der Arbeitslosigkeit und die positive Entwicklung deutscher Unternehmen sehr viel getan, jedoch ist die Investmentwelle bereits abgesurft. Übrig geblieben sind ein drastischer Rückgang von Finanzierungen und Transaktionen, die Feststellung, dass es wenig neue Konzepte gibt, sich ver-schlechternde wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen abzeichnen und die jetzt erkennbare Entwicklung vieler Immobilienteilmärkte, die hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind.

„Welche Strategien können in diesem Umfeld erfolgreich sein?“

Vier generelle Strategien sieht Ullmann für Real Estate Private Equity.
Wellenreiten, Emergent Markets, Financial Engineering und Wertschöpfung an der Immobilie
sind die Alternativen bzw. sich ergänzende Strategien.

Der Blick richtet sich dabei immer um mehr von der makroökonomischen Ausrichtung
der internationalen Player, die „Riding the Cycle“ perfekt beherrschen, schrittweise auf die reine mikroökonomische Betrachtungsweise der einzelnen Immobilie.

Das Wellenreiten ist zunächst einmal einer Flaute gewichen.

Zu den Emerging Markets zählt Deutschland nun wirklich nicht und bei heutigen Zinsen und Renditen ist Deutschland auch kein Leverado mehr. Damit bleibt lediglich die direkte Wertschöpfung an der Immobilie.

Refurbishment, Redevelopment, Reletting, Retenanting, Repositioning und Restructuring
sind die Schlüsselaktivitäten.

Natürlich gibt es auch andere Strategien, wie Deutsche Bank Chef Ackermann mit seinem Ruf nach Hilfe für die deutsche Banken deutlich machte, und der Weiterzug der Investorenkarawane nach Asien oder in die Türkei weiter verdeutlicht, jedoch bleibt in Deutschland selber lediglich die harte Arbeit durch sorgfältige Auswahl, Entwicklung von Nutzungskonzepten, Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen und aktive Vermietung.

Oder man wartet auf die nächste Immobilienwelle.

Vor demografischen Hintergrund kann das aber leicht zur Daueraufgabe werden.

(Orlando Real Estate: Die von Orlando Real Estate betreute „Fondsfamilie“ verfügt zurzeit über ca. 205 Mio. Euro Eigenkapital. Die Investoren sind institutionelle Adressen, wie Uni-versitätsstiftungen aus den USA, europäische Pensionsfonds aus den Niederlanden, Dach-fonds aus UK, Schweiz und USA sowie private Vermögen bzw. family offices
aus Deutschland. Im Fokus stehen ausschließlich Immobilien aus Sondersituationen in deutschsprachigen Regionen. Aktuell prominentestes Projekt mit erstklassigen Mietern ist die Umwandlung der ehemaligen Oberpostdirektion in der Münchener Arnulfstrasse in das „Art Deco Palais“.)
 
Stadtteile: Rahlstedt, Allermöhe legen zu, Eimsbüttel und Bergedorf verlieren Einwohner
Wo Hamburg wächst - und wo es schrumpft

Eine neue Statistik belegt: Der Trend zum Umzug "ins Grüne" hält unvermindert an. Oberbaudirektor verspricht mehr erschwinglichen Wohnraum in der Stadt.


Von Matthias Schmoock

Hamburg wächst im Nordosten, Nordwesten und im Südosten am stärksten - dort sind die Einwohnerzahlen in den vergangenen neun Jahren am deutlichsten gestiegen. Geschrumpft sind dagegen Teile der Innenstadt und die ohnehin dünn besiedelten Stadtteile im Südwesten. Das hat das Statistikamt Nord herausgefunden, das jetzt die Melderegister der Jahre 1998 bis 2007 ausgewertet hat.

Zu den zehn größten Einwohnergewinnern gehören die Stadtteile Rahlstedt (plus 4751 Personen), Allermöhe (plus 4511) und Wilhelmsburg (plus 3571). Gemessen nach den relativen Zuwächsen - also umgerechnet auf die Bevölkerungsdichte - gehören auch Sinstorf (plus 24 Prozent = plus 652 Personen), Duvenstedt (plus 19 Prozent = plus 1008) sowie Bergstedt (plus 14 Prozent = plus 1175) zu den Gewinnern.


Die großen Einwohnerverlierer sind die Stadtteile Bergedorf (minus 1811 Personen), St. Georg (minus 979) und Eimsbütttel (minus 813). Groß sind die Verluste in den Stadtteilen Billbrook (minus 31 Prozent = 492), Neuland (minus 17 Prozent = 260) sowie Francop (minus zwölf Prozent = 85), wo ohnehin wenig Einwohner leben.

Auffällig ist eine von Langenhorn über Bramfeld, Wandsbek und Billstedt bis Ochsenwerder fast nordsüdlich verlaufende Kette von zum Teil bevölkerungsstarken Stadtteilen, in denen sich die Bevölkerungszahl nicht nennenswert verändert hat.

Auch ein anderer Trend lässt sich anhand der neuen Statistik deutlich feststellen: In den vergangenen neun Jahren hat die Zahl der Hamburgerinnen und Hamburger kontinuierlich und deutlich zugenommen. Ende 1998 lag die Einwohnerzahl nur knapp über der 1,7-Millionen-Marke. Ende 2007 wohnten nach der Bevölkerungsfortschreibung rund 63 000 Menschen (plus 3,7 Prozent) mehr in der Stadt - und zwar insgesamt 1 762 951. Wie kürzlich berichtet, verzeichnete Hamburg im vergangenen Jahr einen Bevölkerungszuwachs von 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr und liegt damit an der Spitze aller deutschen Bundesländer. :eek:

Nach Einschätzung des Vorsitzenden des Stadtentwicklungsausschusses, Jan Quast, lässt sich an den Zahlen die unvermindert anhaltende "Innenstadtflucht" junger Familien deutlich ablesen. Sie zögen aus Gegenden wie St. Georg oder Eimsbüttel weg, um sich den Traum vom "Häuschen im Grünen" zu erfüllen. Anlass seien zumeist die besseren Luft- und Lärmdaten in den weiter außerhalb gelegenen Bezirken. Auch die rückläufigen Zahlen Bergedorfs seien so zu erklären. Das Kerngebiet von Bergedorf sei inzwischen so städtisch, dass Familien auch hier "nach außerhalb" zögen - zum Beispiel ins benachbarte Curslack. Für die meisten lasse sich dieser Traum dort erfüllen, wo die Stadt in den vergangenen Jahren verstärkt bezahlbaren Wohnraum geschaffen hat. Quast sagte, die Zahlen zeigten auch, dass es der Stadt gelingen müsse, innerstädtische Quartiere für Normalverdiener wieder attraktiver zu machen.


Auch Oberbaudirektor Prof. Jörn Walter sieht diese Problematik. "Es ist der Stadt in den vergangenen Jahren gelungen, innerstädtische Bereiche so aufzuwerten, dass sie für Zuzüge wieder attraktiver geworden sind", so Walter. "Allerdings darf diese Beliebtheit nicht dazu führen, dass diese Gegenden unerschwinglich werden." Laut Walter müsse in der Stadt wieder verstärkt auf "differenziertes Bauen" gesetzt werden. "Wir müssen in den kommenden Jahren wieder dazu übergehen, eine lebendige Mischung auch in der Stadt möglich zu machen", so der Oberbaudirektor.

erschienen am 28. Juli 2008

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Wo Hamburg wächst
Stadtnähe muss bezahlbar werden


Es ist seit vielen Jahren dasselbe: Wer sich in Hamburg den Traum von der großen Wohnung oder dem Häuschen im Grünen erfüllen möchte, muss entweder eine dicke Geldbörse haben oder bereit sein, an den Stadtrand zu ziehen.

Die neue Statistik zeigt: Nicht nur in den teuren Wohngegenden, zum Beispiel rund um die Alster, schrumpft die Bevölkerungszahl, oder sie bleibt mit Ach und Krach konstant. Auch Stadtteile wie Eimsbüttel, St. Georg und Ottensen haben jetzt rückläufige oder bestenfalls gleich bleibende Zahlen.

Dagegen siedeln sich immer mehr Menschen, darunter viele junge Familien in den grünen Außenbezirken an, und die heißen je nach Einkommen mal Othmarschen und mal Allermöhe. Experten wissen, wie dagegen die "Neuzugänge" in den zentral gelegenen Gegenden aussehen: Es sind oft ältere Ehepaare, die ihre Häuser nach dem Auszug der Kinder verkauft haben und nun wieder "in die Stadt" zurückziehen. Sosehr ihnen das zu gönnen ist, so deutlich ist auch: Wenn der Geldbeutel bestimmt, wie zentral man in Hamburg wohnen kann, geraten die entsprechenden Stadtteile in die Schieflage, die soziale Mischung stimmt dann nicht mehr.

Es ist ja in der Tat zu begrüßen, dass die Stadt in letzter Zeit viele frei werdende Flächen wie Kasernen und Krankenhäuser erschlossen und für neue Bauprojekte frei gemacht hat. Aber warum gelingt es nicht, diese mal häufiger in citynahen Gegenden zu bezahlbaren Preisen zu realisieren? Eine bunter Mix aus Jung und Alt macht doch die Lebendigkeit eines Stadtteils erst aus - er muss gefördert werden.

Wenn der Oberbaudirektor jetzt sagt, dass verstärkt darauf geachtet werden müsse, auch in zentralen Lagen bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, kann man nur sagen: Das wird auch höchste Zeit. Wenn man sich indes aktuelle Bauprojekte wie die HafenCity anschaut, kann man nur feststellen: Eine Trendwende ist da beileibe nicht zu erkennen.
 
DGAP-PVR: Pfleiderer AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Zielder europaweiten Verbreitung

Pfleiderer AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG(Aktie)

29.07.2008

Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - einUnternehmen der EquityStory AG.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Die Berenberg Bank, Hamburg, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am28.07.2008 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Pfleiderer AG,Neumarkt, Deutschland, ISIN: DE0006764749, WKN: 676474 am 24.07.2008 durch Aktien die Schwelle von 3% und 5% der Stimmrechte überschritten hat undnunmehr 5,06% (das entspricht 2700000 Stimmrechten) beträgt.


sieht nach einem fetten Reboundkandidaten aus :gruebel:
... aktuell im Bereich des Ausbruchsniveaus von Ende 2004/ Anfang 2005 bei 8 Euro, Unterstützungszone. Kürzliches Mehjahrestief war bei 7,48 Euro :eek:
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Hohe Energiepreise und Kosten für die Expansion haben das operative Ergebnis des Keramikherstellers Villeroy & Boch im ersten Halbjahr gedrückt. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei um fünf Prozent auf rund 17 Millionen Euro geschrumpft, teilte das Unternehmen aus dem saarländischen Mettlach am Dienstag mit. Villeroy, deren Sortiment über Geschirr bis hin zu Badkeramik reicht, begründete diesen Rückgang unter anderem mit deutlich gestiegenen Energiekosten. Zudem belasteten Aufwendungen für die weitere Erschließung neuer Märkte in den globalen Wachstumsregionen und Sonderaufwendungen bei der Integration der neu erworbenen Beteiligungen das Ergebnis.

Gleichzeitig legte der Umsatz Villeroy zufolge in den ersten sechs Monaten um 3,8 Prozent auf 434,8 Millionen Euro zu. Vor allem das Auslandsgeschäft trug zu dem Wachstum bei, das einen Anteil am Gesamtumsatz von rund 79 Prozent ausmache. Unter dem Strich stand ein Gewinn von rund neun Millionen Euro, ein Plus von 2,3 Prozent.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Villeroy & Boch eine leicht positive Umsatz- und Gewinnentwicklung. Dabei geht die Gesellschaft auch weiterhin von kräftig steigenden Energiekosten aus. Diesen wolle es mit einem Teuerungszuschlag im Bereich Bad & Wellness entgegenwirken.

An der Börse legte die Villeroy-Aktien 3,11 Prozent auf 8,30 Euro zu.
 
30. Juli 2008, 07:24, NZZ Online
Häuserpreise in den USA im freien Fall
Amerikanischer Immobilienmarkt seit Sommer 2007 in einer Dauerkrise
Die Wohnimmobilien in den USA verlieren weiter an Wert.


Die Wohnimmobilien in den USA verlieren im Rekordtempo weiter an Wert. Im Mai 2008 brachen die Preise gegenüber dem Vorjahresmonat um 15,8 Prozent ein. Das ist der stärkste Rückgang seit der Einführung dieses Indexes im Jahr 2000.

(ap) Der Preiszerfall der amerikanischen Wohnimmobilien hält weiter an. Im Mai betrug der Preisrückgang gegenüber dem April noch 0,9%, wie der am Dienstag veröffentlichte Hauspreisindex von Standard & Poor's und Case Shiller zeigt. Die Preise sanken in allen wichtigen Städten. Im Vergleich zum Vorjahr beträgt der Rückgang 15,8 Prozent.


Der amerikanische Immobilienmarkt leidet seit dem Sommer vergangenen Jahres unter den Folgen der Subprime-Krise. In den USA waren Hypothekenkredite an private Bauherren mit geringer Kreditwürdigkeit vergeben worden, sogenannte Subprime-Kredite. Diese Darlehen wurden oft von den Kreditgebern in hoch-komplexen Finanzpaketen gebündelt und weiter verkauft.
Ausweitung zur Finanzmarktkrise

Obwohl die Subprimes von vielen Ratingagenturen lange mit Höchstnoten versehen wurden, entpuppten sie sich im Verlauf der Krise als minderwertig oder gar wertlos. Ab 2007 gab es immer mehr Zahlungsausfälle bei den Darlehensnehmern. Die amerikanischen Zinsen stiegen, die Immobilienpreise aber sanken und sinken weiter. Baufinanzierer und Banken gerieten in heftige Turbulenzen.

Daraus entstand eine Vertrauenskrise unter den Banken, die sich gegenseitig kein Geld mehr liehen. Nach der Fast-Pleite der traditionsreichen US-Investmentbank Bear Stearns im März 2008 hat die Krise mit der Schliessung des Hauses Indy Mac - dem zweitgrössten Banken-Crash in der US-Geschichte - nun einen weiteren vorläufigen Höhepunkt erreicht.
 
HOCHTIEF kaufen - Bankhaus Lampe

Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Marc Gabriel, Analyst vom Bankhaus Lampe, stuft die Aktie von HOCHTIEF (ISIN DE0006070006/ WKN HOT (WKN: 607000)) von "halten" auf "kaufen" hoch.

HOCHTIEF werde am 14.8.2008 das Zahlenwerk zum ersten Halbjahr 2008 veröffentlichen. Die Analysten würden für das Zahlenwerk folgende Ergebnisse erwarten: Umsatz 8.747,0 Mio. Euro; EBT 287,7 Mio. Euro; Bereinigter Jahresüberschuss 71,1 Mio. Euro; EPS 1,02 Euro. Diese Zahlen würden zeigen, dass HOCHTIEF im ersten Halbjahr 2008 merkliche Gewinnzuwächse erreicht habe.

Die Aktie sei in den Sog der schlechten Nachrichten für Bauwerte geraten und habe in den letzten Wochen trotz durchweg positiver Nachrichten mehr als ein Drittel ihres Wertes verloren. Der Titel hänge immer noch sehr stark an der Bewertung der Tochter Leighton, die nach Bekanntgabe einer Kapitalerhöhung von rund 265 Mio. Euro deutlich unter Druck geraten sei. Aktuell sei der Anteil an der Tochter mit 53,00 Euro nach Erachten der Analysten mehr wert als die HOCHTIEF-Aktie, die fast 15% unter diesem Wert notiere.

Auf die hohe Bewertung von Leighton hätten die Analysten immer wieder hingewiesen, gleichwohl sei die aktuelle Bewertung der HOCHTIEF-Aktie günstig wie selten zuvor.

Daher raten die Analysten vom Bankhaus Lampe - trotz der Unsicherheiten in der Branche - aktuell zum Kauf der HOCHTIEF-Aktie, die sie bei 60 Euro aktuell fair bewertet sehen. Das Kursziel werde von 74,00 Euro auf 60,00 Euro gesenkt.

Bilfinger Berger "buy" - Deutsche Bank

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Michael Kuhn, Analyst der Deutschen Bank, stuft die Aktie von Bilfinger Berger (ISIN DE0005909006/ WKN 590900) unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 65 EUR.

Bilfinger Berger habe gewarnt, dass ein norwegisches Infrastrukturprojekt zu Verlusten von 90 Mio. EUR geführt habe. Die Risikovorsorge müsse daher im laufenden Geschäftsjahr um 65 Mio. EUR erhöht werden.

Trotz der negativen Nachrichten sehe man die Aktie auf dem aktuellen Niveau als attraktiv bewertet an. Die betroffene Ingenieurbau-Sparte mache lediglich einen Wert von 15 EUR je Aktie aus.

Es könnte sein, dass nach der Gewinnwarnung Forderungen nach einer Aufspaltung des Unternehmens in zwei Teile auftauchen würden.

Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der Deutschen Bank die Aktie von Bilfinger Berger weiterhin zu kaufen
 
Pfleiderer

nur bekloppte unterwegs :eek:
7,33 EUR -7,33 % [-0,58] TT und Dreijahrestief 6,83 (-13,65%)

big.chart

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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=451924#451924 schrieb:
Azul Real schrieb am 29.07.2008, 20:58 Uhr[/url]"]Nur noch bekloppte Überreaktionen :wallbash:


Frankfurt, 29. Jul (Reuters) -
Der Holzverarbeitungskonzern Pfleiderer rückt von seinen Geschäftszielen für das laufende Jahr ab. "Für das zweite Halbjahr 2008 geht die Pfleiderer AG davon aus, dass die realwirtschaftlichen Folgen der anhaltenden Finanzmarktkrise das Geschäft beeinträchtigen könnten", teilte das Oberpfälzer Unternehmen am Dienstagabend mit. Es erwartet daher, die höheren Rohstoffpreise nicht mehr im angestrebten Maße an die Kunden weitergeben zu können.

Darum stellt Pfleiderer sowohl die Umsatzprognose von zwei Milliarden Euro als auch das Ziel einer operativen Umsatzrendite (Ebitda-Marge) von 15 Prozent infrage. "Die Gesellschaft geht heute von Abweichungen für beide Werte von fünf bis 15 Prozent von den gesteckten Zielen aus", gab der Konzern bekannt. Er rechnet allerdings damit, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) des Vorjahres übertreffen zu können.

Im ersten Halbjahr belasteten höhere Rohstoffpreise und Sonderaufwendungen für die Stilllegung des Werkes La Baie in Kanada in Höhe von 9,8 Millionen Euro das Ergebnis. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) fiel auf 55 (Vorjahreszeitraum: 70) Millionen Euro. Das Ebitda lag bei 119 (121) Millionen Euro.

Der Umsatz kletterte hingegen um 3,5 Prozent auf 917 Millionen Euro. "Wachstumstreiber waren die Regionen Westeuropa und Osteuropa, wohingegen Nordamerika Einbußen insbesondere durch die Werksstilllegung La Baie sowie Wechselkurse zu verzeichnen hatte", erläuterte Pfleiderer.
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=451919#451919 schrieb:
Azul Real schrieb am 29.07.2008, 20:49 Uhr[/url]"]die ist doch schon getasert bis der Arzt kommt .... :lol:

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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=451908#451908 schrieb:
biddor schrieb am 29.07.2008, 20:26 Uhr[/url]"]Short bleibt ü8 drin, dürfte morgen Richtung unter Druck kommen...

PFLEIDERER: UMSATZ- UND EBITDA-ZIELE WERDEN 08 UM 5-15% VERFEHLT WERDEN
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=451903#451903 schrieb:
biddor schrieb am 29.07.2008, 20:18 Uhr[/url]"]geil :juchu:

LUS 7 - 7,30
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=451901#451901 schrieb:
biddor schrieb am 29.07.2008, 20:16 Uhr[/url]"]Pfleiderer Short !

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=451329#451329 schrieb:
Azul Real schrieb am 29.07.2008, 09:22 Uhr[/url]"]DGAP-PVR: Pfleiderer AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Zielder europaweiten Verbreitung

Pfleiderer AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG(Aktie)

29.07.2008

Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - einUnternehmen der EquityStory AG.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Die Berenberg Bank, Hamburg, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am28.07.2008 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Pfleiderer AG,Neumarkt, Deutschland, ISIN: DE0006764749, WKN: 676474 am 24.07.2008 durch Aktien die Schwelle von 3% und 5% der Stimmrechte überschritten hat undnunmehr 5,06% (das entspricht 2700000 Stimmrechten) beträgt.


sieht nach einem fetten Reboundkandidaten aus :gruebel:
... aktuell im Bereich des Ausbruchsniveaus von Ende 2004/ Anfang 2005 bei 8 Euro, Unterstützungszone. Kürzliches Mehjahrestief war bei 7,48 Euro :eek:
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Der spanische Immobilienmarkt leidet im Mai 2008 weiter. Dies teilte die nationale Statistikbehörde INE am Montag auf Basis vorläufiger Daten mit.


Gegenüber dem Vorjahresmonat gingen die Hausverkäufe um 34,3 Prozent zurück. Im April war die Zahl nur um 7,1 Prozent geschrumpft.


Gleichzeitig wurde 36,2 Prozent weniger Hypotheken als im Mai 2007 vergeben, nach einem Minus von 9,4 Prozent im April. (28.07.2008/ac/n/m)
 
Der niederländische Allfinanzkonzern ING Groep N.V. (ISIN NL0000303600/ WKN 881111) hält im Rahmen der Übernahmeofferte für die Interhyp AG (ISIN DE0005121701/ WKN 512170) knapp 90 Prozent der Anteilsscheine des Baufinanzierers.


Wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, hält die ING DIRECT N.V. bislang 89,55 Prozent der Anteilsscheine der Interhyp. Die gesetzlich vorgeschriebene Nachfrist beginnt am 31. Juli 2008 und läuft bis 13. August 2008. In dieser Phase besteht für verbliebene Interhyp-Aktionäre nochmals die Möglichkeit, ihre Papiere der ING DIRECT zu einem Barpreis von 64 Euro anzudienen.
 
Moin 8)

Immowerte ziehen wieder verstärkt an die Tage :scratch: ;)


AKTIEN IM BLICK Aufstockungsgerüchte treiben IVG hoch 8)
Freitag, 1. August 2008,

Frankfurt, 01. Aug (Reuters) -
Aufstockungsgerüchte haben am Freitag die Aktien der IVG(IVGG.DE: Kurs) um über fünf Prozent in die Höhe gezogen. "Es gibt Gerüchte, dass die Santo Holding ihren Anteil erhöht", sagte ein Händler. "Ich kann das aber nicht wirklich nachvollziehen. Offenbar ist eine Analystenstudie der Auslöser, bei der es aber nicht mal um die IVG gehen soll." IVG wollte die Marktgerüchte nicht kommentieren.

Die Aktien des Bonner Immobilienkonzerns waren schon am Vortag um 5,7 Prozent gestiegen. Im MDax zählen IVG auf Sieben-Monats-Sicht aber zu den Schlusslichtern.

Santo, die Holding der Familie Strüngmann, die früheren Eigentümer des Generikaherstellers Hexal, hält früheren Angaben zufolge 10,97 Prozent an der IVG.

ale/ban

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=453855#453855 schrieb:
Kaschper schrieb am 01.08.2008, 20:10 Uhr[/url]"]ivg sk über 12,50 @azul läuft doch ;)
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=453084#453084 schrieb:
Kaschper schrieb am 31.07.2008, 16:20 Uhr[/url]"]heute schön im plus

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Der Bauindustrie fehlen 5.000 Bauingenieure

(27.7.2008)

Nicht nur im Maschinenbau, auch in der Bauindustrie hat sich eine Ingenieurlücke aufgetan.

Inzwischen fehlen fast zwei Absolventenjahrgänge, um den Bedarf an Bauingenieurnachwuchs zu decken." Mit diesen Worten kommentierte am 22. Juli 2008 in Berlin der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie RA Michael Knipper die aktuelle Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt für Bauingenieure.

Im Durchschnitt des vergangenen Jahres hätten 9.100 offenen Stellen für Bauingenieure 5.700 arbeitslose Bauingenieure gegenübergestanden. :eek:

Dies habe eine Schätzung des Hauptverbandes in Anlehnung an eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Köln ergeben. "Und die Fachkräftelücke wird immer größer: Im Sommer dieses Jahres lag die Lücke zwischen offenen Stellen und Arbeitslosen schon bei rund 5.000." Knipper: "Der Mangel an qualifiziertem Personal droht in der deutschen Bauwirtschaft zur Wachstumsbremse zu werden. Aufträge können nun einmal nicht ausgeführt werden, wenn es am Wichtigsten fehlt: Dem Humankapital."


"Am stärksten betroffen sind die Bauunternehmen im Süden und im Westen Deutschlands. Aufgrund der überdurchschnittlich guten Baukonjunktur ist der Bauarbeitsmarkt in diesen Regionen seit Sommer 2006 nahezu leergefegt", erläuterte Knipper die Situation.

Inzwischen fehlten im Süden knapp 1.600 Bauingenieure, im Westen seien mittlerweile sogar 2.000 offene Stellen nicht zu besetzen. Aber auch der Osten sei allmählich vom Bauingenieurmangel betroffen. Im Juni dieses Jahres sei erstmals seit Anspringen der gesamtdeutschen Baukonjunktur eine - wenn auch kleine - Bauingenieurlücke festzustellen. Aber auch der norddeutsche Bauarbeitsmarkt weise seit Anfang 2007 mehr offene Stellen als arbeitslose Bauingenieure auf: Die Lücke liege mittlerweile bei über 1.000.

Die bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) gemeldeten Stellen lagen im Jahresdurchschnitt 2007 zwar nur bei knapp 1.200, der Bedarf an Ingenieuren ist aber höher als die offiziellen Zahlen belegen. Eine Umfrage des Instituts der Deutschen Wirtschaft hatte ergeben, dass die Unternehmen nur 13 Prozent ihrer offenen Stellen der BA melden.


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Interhyp zum dritten Mal in Folge "Bester Baufinanzierer" :eek:

(27.7.2008) Die alljährlich vom Wirtschaftsmagazin Euro vergebene Auszeichnung als "Bester Baufinanzierer" geht auch 2008 - und damit zum dritten Mal in Folge - an Interhyp. Die Tester des unabhängigen Instituts S.W.I. Finance haben zwischen Mai und Juli 2008 im Auftrag von Euro 21 Anbieter von privaten Baufinanzierungen untersucht. Neben den Konditionen ging es dabei vor allem um die Beratungs- und Servicequalität, die durch Testberatungen vor Ort, per Telefon und E-Mail auf der Website sowie mit einem Angebot geprüft wurden. Dabei erreichte Interhyp in der Kategorie Service und Beratung mit 81,3 Punkten die Bestnote und setzte sich damit in der Gesamtwertung als "Bester Baufinanzierer 2008" durch.

"Dass wir nach 2006 und 2007 auch in diesem Jahr als 'Bester Baufinanzierer' ausgezeichnet werden und bei diesem breit angelegten Test dabei viele etablierte Institute hinter uns gelassen haben, bestätigt unsere Dienstleistung eindrucksvoll: Neben attraktiven Baufinanzierungskonditionen profitieren Interhyp-Kunden von einer breiten Produktauswahl und bekommen umfassende Beratung und besten Service", so Robert Haselsteiner, Gründer und Vorstand der Interhyp AG zum abermaligen Erfolg.

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=453321#453321 schrieb:
Azul Real schrieb am 31.07.2008, 22:50 Uhr[/url]"]Der niederländische Allfinanzkonzern ING Groep N.V. (ISIN NL0000303600/ WKN 881111) hält im Rahmen der Übernahmeofferte für die Interhyp AG (ISIN DE0005121701/ WKN 512170) knapp 90 Prozent der Anteilsscheine des Baufinanzierers.


Wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, hält die ING DIRECT N.V. bislang 89,55 Prozent der Anteilsscheine der Interhyp. Die gesetzlich vorgeschriebene Nachfrist beginnt am 31. Juli 2008 und läuft bis 13. August 2008. In dieser Phase besteht für verbliebene Interhyp-Aktionäre nochmals die Möglichkeit, ihre Papiere der ING DIRECT zu einem Barpreis von 64 Euro anzudienen.
 
:lol: Ja so ist das ein Bekannter von mir kommt garnicht mehr aus Dubai raus...

Soll heisen selbst die, die es gibt gehen da hin wo es den meisten Verdienst gibt.

Und unser Land ist nur noch überschwämt von Denkern und Lenkern wohin das Führt sahen und sehen wir. :rolleyes:

Die angebliche Besserung die es geben soll nun ja das muss erst einmal bewiesen werden. :whistle:
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=453884#453884 schrieb:
Azul Real schrieb am 02.08.2008, 10:34 Uhr[/url]"]Der Bauindustrie fehlen 5.000 Bauingenieure

(27.7.2008)



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na ja, man darf net vergessen

die deutsche Bauindustrie hat zehn Jahre übelste Depression bis 2006 hinter sich gebracht.

Über die Hälfte von einst 1,5 Mio sozialversicherten Arbeitsplätzen sind platt gemacht worden und sogar langjährige und verdiente Mitarbeiter wurden auf die Strasse gesetzt.
Perspektive für viele in Deutschland null, somit sind viele gute Kräfte zwangsbedingt ab- oder gleich ganz ausgewandert.

Nicht zur Hosianna trägt bei, das die Studiengänge im Bauing.-Bereich einen heftigen Aderlass hinter sich haben, aufgrund der Tatsache, das die möglichen Job-Perspektiven bis vor kurzen einfach grausig waren. Dafür gibt es in der Modesparte Architektur nach wie vor jede Menge Studenten wie Sand am Meer. :kichern:

Jetzt jammern ferner die gleichen Unternehmen rum, die zuvor mit der Kettensäge Kahschlag betrieben haben und ferner fast keinen Cent in die Weiterbildung/Qualifizierung investiert haben, das ihnen qualifizierter Nachwuchs bzw. generell die Fachkräfte fehlen. :sick:

Manche Unternehmen hatten sich derweilen bis 2005/6 so gesund geschrumpft, das sie zuweilen nicht in der Lage waren dem plötzlichen Auftragsboom im Wirtschaftsbau zu begegnen.

Dafür gibt es in Spanien demnächst jede Menge Arbeitslose Bauingenieure. :eek:

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=453886#453886 schrieb:
Kerberos schrieb am 02.08.2008, 11:35 Uhr[/url]"]:lol: Ja so ist das ein Bekannter von mir kommt garnicht mehr aus Dubai raus...

Soll heisen selbst die, die es gibt gehen da hin wo es den meisten Verdienst gibt.

Und unser Land ist nur noch überschwämt von Denkern und Lenkern wohin das Führt sahen und sehen wir. :rolleyes:

Die angebliche Besserung die es geben soll nun ja das muss erst einmal bewiesen werden. :whistle:
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=453884#453884 schrieb:
Azul Real schrieb am 02.08.2008, 10:34 Uhr[/url]"]Der Bauindustrie fehlen 5.000 Bauingenieure

(27.7.2008)



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Spanien will seine Einwanderer loswerden

Spanien bietet seinen Einwanderern eine Rückkehrprämie, wenn sie das Land in Richtung ihrer Heimat verlassen. Die Regierung hofft, so den Arbeitsmarkt zu entlasten und die Wirtschaftskrise zu meistern. Doch für die meisten Immigranten sind die Angebote unattraktiv.
http://www.welt.de/politik/arti2277631/Spanien_will_seine_Einwanderer_loswerden.html

Carlos Almeida ist wütend und verzweifelt. Der 36-jährige Ecuadorianer hat Mitte April seine Arbeit am Bau verloren und angesichts der schlechten Konjunktur in Spanien vorerst keinen neuen Job in Aussicht. Und nun bietet ihm die spanische Regierung eine Rückkehrprämie an, die ihm zwar eine neue Existenz in seiner Heimat ermöglichen, ihn aber auch gleichzeitig aus Spanien heraustreiben soll.
Wie Celestino Corbacho, Spaniens neuer Arbeits- und Einwanderungsminister, im Kongress erläuterte, können sich Rückkehrwillige ab September ihre Ansprüche aus der Arbeitslosen- und Rentenversicherung auszahlen lassen, wenn sie ihre Koffer packen. Corbacho hofft, dass bis zu 1,2 Millionen Einwanderer das Angebot annehmen und so den Arbeitsmarkt entlasten. :shock:

Doch Vorstellung und Wirklichkeit klaffen weit auseinander. Nur wenige Tausend Menschen zeigen sich bislang interessiert, gesteht das Arbeitsministerium missmutig ein.

Die Offerte ist einfach zu unattraktiv. Carlos Almeida etwa stünden knapp 10.000 Euro zu, die Hälfte ginge allein für den Flug seiner vierköpfigen Familie nach Ecuador drauf. „Die Summe ist zu niedrig und wird in zwei Raten ausgezahlt. Die zweite erst, wenn wir in der Heimat angekommen sind“, klagt er. Und die Auflage, mindestens drei Jahre lang keinen Antrag auf Rückkehr zu stellen, hält Almeida für „ungerecht“, zumal sich die Regierung ausdrücklich das Recht auf Wiederzulassung vorbehält.

„Vier Jahre haben wir für die Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung gekämpft, das kann doch nicht umsonst gewesen sein“, so der Einwanderer verbittert. Wie viele seiner Landsleute hat er eine Wohnung gekauft und eine Hypothek aufgenommen. Wegen der Immobilienkrise aber ist an Verkauf nicht zu denken. Obwohl die ecuadorianische Regierung des Linkspopulisten Rafael Correa seit sechs Monaten auch um ihre Emigranten wirbt und ebenfalls Hilfen gewährt, bleibt die Mehrheit skeptisch. „Die Lage in der Heimat ist bei Weitem nicht so einladend, als dass wir ernsthaft an Rückkehr denken könnten. Wir sitzen in der Falle“, so Almeida.

Zu Sündenböcken abgestempelt

„Unsere Leute lassen sich nicht so einfach zurückschicken, die Aktion Rückkehrprämie ist zum Scheitern verurteilt“ kritisiert auch Raúl Jiménez die Kehrtwende der Regierung von José Luis Rodríguez Zapatero bei der Einwanderungspolitik. Als Vorsitzender des Migrantenvereins Rumiñahui vertritt er die Interessen der rund 500.000 Ecuadorianer, die legal in Spanien leben.

Die Diskussion über die Prämie kommt in seinen Augen zur Unzeit. „Es entsteht der Eindruck, als seien wir für die Krise verantwortlich. Man stempelt uns zu Sündenböcken ab“, so Jiménez. Dabei sind die Einwanderer keinesfalls überproportional von der Arbeitslosigkeit betroffen. Etwa zehn Prozent der 2,3 Millionen im Juni gemeldeten Erwerbslosen waren Ausländer, das entspricht in etwa ihrem Anteil an der Bevölkerung. „In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit behalten die Immigranten ihren Job sogar eher als die Einheimischen, weil sie mobiler sind“, weiß Paloma Pastor vom Arbeitsministerium in Madrid.

Und auch bei den Marokkanern, der größten Migrantengruppe in Spanien, ist der Rückkehrwille nicht vorhanden. „Wir haben schon mehrere Wirtschaftskrisen überstanden“, erklärt Mariam Bejouki vom marokkanischen Einwandererverband Atime. „Unsere Landsleute sind inzwischen Teil dieser Gesellschaft, uns geht es nicht um Geld, sondern um unsere Würde, wir sind keine Maschinen.“

Kein Wunder, dass viele Einwanderer die Offerte der Regierung Zapatero als populistisch verurteilen. Die Auswertung der Wahlergebnisse vom März hat gezeigt, dass die Sozialisten gerade in der Arbeiterschicht Stimmen verloren haben. Solange die Wirtschaft rund lief, waren die Neubürger willkommen, doch diese Zeiten sind vorbei. Jetzt musste Wirtschaftsminister Pedro Solbes eingestehen, dass die Haushaltsüberschüsse aufgezehrt sind und die Wirtschaft kaum mehr wachsen wird. Kein EU-Land hat in den letzten Jahren so viele Einwanderer aufgenommen wie Spanien.

Einladung an China

Seit 2000 hat sich der Anteil der ausländischen Bevölkerung auf 4,5 Millionen mehr als vervierfacht. Die großen Einbürgerungskampagnen wie zuletzt 2005 brachten Zapatero scharfe Kritik der EU-Nachbarländer ein, da diese Neubürger sich fortan frei im Schengen-Raum bewegen konnten. Das Problem der vielen Illegalen wird keine Rückkehrprämie lösen können, denn diese Menschen haben ohnehin nichts in die staatlichen Sicherungssysteme eingezahlt und damit auch keine Ansprüche, so die Kritiker. Zudem gelte die Offerte der Regierung nur für die knapp 20 Länder, mit denen ein Abkommen zur Anerkennung von Sozialversicherungsansprüchen besteht, Bolivianer und Senegalesen etwa bleiben ausgeschlossen.
In Zukunft will die Regierung wählerischer sein. „Wir werden auch weiterhin Einwanderer benötigen, aber hoch qualifizierte“, so Corbacho. :lol:

Die Industrie hat ausgerechnet, dass in Spanien in den nächsten fünf Jahren 30.000 Ingenieure fehlen. Jetzt erteilte die Regierung eine Einladung an ein Land, das besonders viele Fachkräfte auf diesem Gebiet hat: China.

Von Ute Müller 2. August 2008, 10:54 Uhr
 
Ja dann müssen sie jetzt halt bluten.Wenn die ensprechende Entlohnung stimmt kommen vielleicht ein paar zurück.Wer sich von Deutschland hat lösen können ist gegangen.

Das vereinte Europa(Globalisierung) hat es möglich gemacht.Was ich bisher als einzigen Vorteil sehe - arbeiten wo man will.

Ob die Spanier hier her kommen (???) die Italiener haben es auch gemacht und ich muss sagen im Bereich Fassaden etc.(Stuckateur) waren sie die Besten. :up:

Ich verstehe sowieso bis heute nicht wie eine fast gewonnene WM und eine stimmungsbildende Zeitung+neue Kanzlerin :kichern: plötzlich aus dem nichts soviel Euphorie verbreiten konnte.
Ach doch jetzt ist mir wieder eingefallen... :rolleyes: naja lassen wir das. :lol:

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=453887#453887 schrieb:
Azul Real schrieb am 02.08.2008, 12:13 Uhr[/url]"]na ja, man darf net vergessen

die deutsche Bauindustrie hat zehn Jahre übelste Depression bis 2006 hinter sich gebracht.

Über die Hälfte von einst 1,5 Mio sozialversicherten Arbeitsplätzen sind platt gemacht worden und sogar langjährige und verdiente Mitarbeiter wurden auf die Strasse gesetzt.
Perspektive für viele in Deutschland null, somit sind viele gute Kräfte zwangsbedingt ab- oder gleich ganz ausgewandert.

Nicht zur Hosianna trägt bei, das die Studiengänge im Bauing.-Bereich einen heftigen Aderlass hinter sich haben, aufgrund der Tatsache, das die möglichen Job-Perspektiven bis vor kurzen einfach grausig waren. Dafür gibt es in der Modesparte Architektur nach wie vor jede Menge Studenten wie Sand am Meer. :kichern:

Jetzt jammern ferner die gleichen Unternehmen rum, die zuvor mit der Kettensäge Kahschlag betrieben haben und ferner fast keinen Cent in die Weiterbildung/Qualifizierung investiert haben, das ihnen qualifizierter Nachwuchs bzw. generell die Fachkräfte fehlen. :sick:

Manche Unternehmen hatten sich derweilen bis 2005/6 so gesund geschrumpft, das sie zuweilen nicht in der Lage waren dem plötzlichen Auftragsboom im Wirtschaftsbau zu begegnen.

Dafür gibt es in Spanien demnächst jede Menge Arbeitslose Bauingenieure. :eek:

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=453886#453886 schrieb:
Kerberos schrieb am 02.08.2008, 11:35 Uhr[/url]"]:lol: Ja so ist das ein Bekannter von mir kommt garnicht mehr aus Dubai raus...

Soll heisen selbst die, die es gibt gehen da hin wo es den meisten Verdienst gibt.

Und unser Land ist nur noch überschwämt von Denkern und Lenkern wohin das Führt sahen und sehen wir. :rolleyes:

Die angebliche Besserung die es geben soll nun ja das muss erst einmal bewiesen werden. :whistle:
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=453884#453884 schrieb:
Azul Real schrieb am 02.08.2008, 10:34 Uhr[/url]"]Der Bauindustrie fehlen 5.000 Bauingenieure

(27.7.2008)



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:eek: 13,00 durch
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=453279#453279 schrieb:
Azul Real schrieb am 31.07.2008, 21:37 Uhr[/url]"]IVG 12,20 EUR +5,72 % [+0,66]

haarscharf an der 12,50 Euro vorbeigeschrammt. Das wird noch so fett , sag ich euch ....



big.chart


large.chart
 
Madrid

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Spanien hat sich im zweiten Quartal 2008 fast verdreifacht. Dies teilte die nationale Statistikbehörde INE am Freitag mit.


Demnach haben insgesamt 631 Unternehmen Gläubigerschutz beantragt, nach 232 Insolvenzen im Vorjahresquartal. Hierbei entfallen rund zwei Drittel der Insolvenzen auf das schwache spanische Baugewerbe. (01.08.2008/ac/n/m) :eek:


.... mutmasslich das andere Drittel zum grossen Teil wohl baunahe Betriebe wie Zulieferer, Ausrüster, Ausstatter etc.
:eek:
 
Trendwende bei der IVG?

Neue Fantasie nach Absturz


Immobilienaktien zählten neben den Finanzwerten zu den größten Verlierern der vergangenen Monate.

Die eingeschränkte Kreditvergabe der Banken sowie massive Wertminderungen in den Portfolios belasten die Branche.
Die Aktie der IVG Immobilien zählt auf Jahressicht mit einem Minus von fast 60% zum Beispiel zu den schlechtesten Werten im MDAX. Trotz dieser massiven Verbilligung sehen einige Analysten aber immer noch Luft nach unten. Insbesondere die hohe Verschuldung deutscher Immobilienunternehmen wird von diesen Experten angeprangert.

Insiderkäufe als positives Zeichen
Auch um das Verschuldungsproblem zu lösen, hat die IVG im Frühjahr den Verkauf ihrer profitablen Öl- und Gaslagerstätten (IVG Caverns) angekündigt. Deren Wert wird je nach Berechnungsmethode auf rund 1,4 Mrd. bis 2,5 Mrd. Euro geschätzt, was nach Meinung des Unternehmens von der Börse nicht ausreichend honoriert wird. In den vergangenen Wochen war bereits mehrfach von einem großen Interesse potenzieller Käufer die Rede. IVG rechnet etwas vage „im zweiten Halbjahr“ mit einem Abschluss. Die jüngsten Aktienkäufe von Vorständen könnten jedoch ein Indiz dafür sein, dass hier vielleicht schon in den kommenden Wochen Vollzug gemeldet wird. Zudem sorgen
diese Transaktionen für eine gewisse Beruhigung im Vorfeld der Mitte August anstehenden Quartalszahlen.

Wir erwarten, dass der mit einem Abschlag von über 50% gegenüber dem Net Asset Value gehandelte Titel seinen Abwärtstrend in den kommenden Wochen beenden und eine kräftige Erholung starten wird.

Beflügelt werden könnte die Aktie dabei auch von einer Übernahmefantasie, die durch eine aktuelle Studie vom Bankhaus Lampe ausgelöst wird. Die Analysten sehen IVG auf Grund des niedrigen Börsenkurses und eines hohen Free Floats als potenziellen Übernahmekandidaten und sprechen ein Kursziel von 27 Euro (aktueller Kurs: rund 12 Euro) aus. :eek:

Wir haben vor diesem Hintergrund am Donnerstagmorgen eine moderat gehebelte Spekulation auf steigende Kurse bei dem MDAXWert eröffnet. Der knapp unter unserem Kauflimit erworbene
Wave XXL Call der Deutschen Bank hat bei einem Basispreis von zurzeit 8,05 Euro und einer K.o.-
Marke bei 8,85 Euro einen Hebel von rund drei.

Der Stopp von 0,25 Euro wird dementsprechend bei einem Fall der Aktie auf rund 10,50 Euro ausgelöst.

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Name Wave XXL auf IVG Immobilien
WKN DB42GG
ISIN DE000DB42GG3
Produkttyp Knock-Out & Open-End Knock-Out
Typ Long
Basispreis 8,05
Knock-Out 8,85
Ausübungsstil European
Währung Euro
Emissionstag 27.06.2008
Fälligkeit open-end
Währungssicherheit Nein
Emittent Deutsche Bank
Qualitätssegment Ja
Handelsmodell Spezialisten

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30.07.2008
Analyst sieht IVG als Übernahmekandidat

Für Frank Neumann vom Bankhaus Lampe ist auch bei Design Bau, TAG Tegernsee und Vivacon der Einstieg eines externen Investors ein mögliches Szenario.

Die zum Teil deutlichen Abschläge auf den ausgewiesenen Nettovermögenswert (NAV), mit denen viele Immobilien-AGs derzeit durch die Börse bewertet werden, treibt nach Einschätzung des Bankhaus Lampe die Übernahmefantasie bei einigen Werten.

(komisch, das das vor zwei Monaten noch kein Sau interessiert hat, das der Börsenwert einiger Gesellschaften teilweise erheblich niedriger ist als deren Immobilienbestand nach Schulden ... :lol: nur bekloppte unterwegs )

Analyst Frank Neumann nennt in einer Übersicht den Wohnungs-Projektentwickler Design Bau, die IVG Immobilien, TAG Tegernsee und Vivacon als potenzielle Übernahmekandidaten.

Zu dieser Einschätzung ist Neumann nach eigenen Angaben nach einer Analyse von Kursentwicklung und Aktionärsstruktur der Gesellschaften gekommen.

Bei der Desgin Bau AG sei vorstellbar, dass die beiden Hauptaktionäre, der Chief Executive Officer Werner Mattner (129 %) und der Finanzvorstand Joachim Mattner (19 %) sich bei einem angemessenen Angebot von ihren Anteilen trennen. Im Fall der IVG spricht laut Neumann der hohe Streubesitzanteil in Kombination mit dem starken Abschlag auf den NAV für den Einstieg eines neuen Investors. Dem stehe allerdings die hohe Verschuldung der Gesellschaft als Faktor entgegen, der mögliche Übernehmer abschrecken könnte. Dennoch bezeichnet Neumann die IVG als „Übernahmekandidat“.

Dieselbe Kombination – hoher NAV-Abschlag und zersplitterte Aktionärsstruktur – lässt für Neumann die Übernahme der TAG Tegernsee durch einen Dritten als denkbares Szenario erscheinen.

Gleiches gelte für die Vivacon AG.

Von den zwölf in der Coverage des Bankhauses Lampe befindlichen Immobilien-AGs sind für Neumann damit vier als mögliche Übernahmekandidaten zu sehen. Bei allen Gesellschaften gehe er davon aus, dass der aktuelle Hauptaktionär keine entsprechende Offensive vorantreiben werde.

Keine Aktivitäten in Sachen Übernahme erwartet Neumann bei folgenden Unternehmen: Alstria Office REIT-AG, AVW Immobilien, Colonia Real Estate, Deutsche Euroshop, Deutsche Wohnen, DIC Asset, Gagfah und Patrizia Immobilien.
 
Die Kurse der deutschen Immobilienaktien entwickelten sich in den vergangenen Monaten sehr schwach, so die Analysten vom Bankhaus Lampe.

Während noch bis Mitte 2007 die Kurse der meisten Titel rasant angestiegen seien, hätten Immobilienaktien in der zweiten Jahreshälfte 2007 deutlich an Wert verloren. Aktuell würden die meisten Werte mit starken Abschlägen zum Net Asset Value notieren. Sofern sich dieser als nachhaltig erweist, scheinen die Immobilienaktien somit günstig, so die Analysten vom Bankhaus Lampe. Auch gerade in einer Zeit von konjunkturellen Unsicherheiten und steigender Inflation gewinne die Kapitalumschichtung in Sachanlagen an Charme.

Bei den jetzt niedrigen Kursen könnten nach Erachten der Analysten Investoren durch die Übernahme von Immobiliengesellschaften günstig an begehrte Immobilienobjekte herankommen. Dies lasse einige Immobilienunternehmen als Übernahmekandidaten erscheinen. In dieser Veröffentlichung prüfen wir unser Anlageuniversum der deutschen Immobilienwerte, ob Veränderungen in der Aktionärsstruktur kurzfristig wahrscheinlich erscheinen, so die Analysten vom Bankhaus Lampe.

Da es sich bei der Aktie der alstria office REIT-AG um einen REIT handele, sei eine Übernahme ausgeschlossen.

Bei der AVW Immobilien-Aktie sei der Free-float mit aktuell 10,0% noch sehr gering. Mehr als die Hälfte aller ausgegebenen Aktien liege beim Hauptaktionär Familie Albrecht. Weitere 36% lägen bei der RUPAG Gruppe. Da der Börsengang der Gesellschaft aber erst im März dieses Jahres stattgefunden habe, würden noch die Look-up-Fristen greifen, die zum Teil bis März 2009 reichen würden. Somit könnten sich die Analysten eine Übernahme dieses Wertes aktuell nicht vorstellen.

Die Colonia Real Estate-Aktie habe in den letzten Monaten stark an Wert verloren und notiere aktuell weit unter ihrem Net Asset Value. Dies würde eine Übernahme rechtfertigen. Gleichzeitig habe das Unternehmen mit der Swiss Real Estate einen Hauptaktionär, der ca. 28% der Anteile der Gesellschaft sein Eigen nenne und nach Erachten der Analysten bei solch niedrigen Kursniveaus nicht aussteigen werde. In diesem Wert sehe man somit aktuell keine Übernahmefantasie.

Der Kurs der Aktie von DESIGN Bau habe sich in der Vergangenheit im Vergleich mit anderen Immobilienaktien relativ stabil gehalten. Die Gesellschaft habe zwei Hauptaktionäre. Der CEO, Herr Werner Mattner, halte ca. 29% der Anteile und der CFO, Herr Joachim Mattner, halte ca. 19% der Aktien. Ohne die Zustimmung der Hauptaktionäre sei nach Erachten der Analysten hier keine Übernahme zu erwarten. Da sich die Hauptaktionäre aber an keine Look-up-Fristen halten müssten und sich der Aktienkurs relativ stabil gehalten habe, könnte man sich vorstellen, dass die Hauptaktionäre ihre Anteile bei einem angemessenen Angebot veräußern und somit den Weg für eine Übernahme freimachen könnten.

Das Portfolio der Gesellschaft Deutsche EuroShop sei klar strukturiert und der aktuelle Aktienkurs liege unter dem Net Asset Value. Auch der Free-float der Aktie sei mit über 80% relativ hoch. Gegen eine Übernahme der Gesellschaft durch einen Externen spreche die Familie Otto als Hauptaktionär. Es wäre nach Erachten der Analysten vom Bankhaus Lampe eher möglich, dass diese ihren Anteil noch weiter ausbaut. Von einer kompletten Übernahme der Gesellschaft durch die Familie Otto würden sie in ihrem Basisszenario nicht ausgehen.

Auch die Aktie der Gesellschaft Deutsche Wohnen AG notiere weit unter dem Net Asset Value. In den letzten Monaten sei der Wert immer mehr unter Druck gekommen. Der größte Aktionär, Oaktree, halte ca. 24% der Unternehmensanteile. Im Zuge der Fusion von Deutsche Wohnen und GEHAG sei Oaktree zum größten Aktionär geworden. Beim aktuellen Kursniveau gehe man nicht davon aus, dass sich die Gesellschaft von ihren Anteilen trennen werde. Auch eine Aufstockung der Anteile seitens des Hauptaktionärs nähmen die Analysten in ihrem Basisszenario nicht an. Ihres Erachtens handle es sich bei diesem Unternehmen um eine Turn-around-Story. Das Management habe dabei noch eine Vielzahl von Problemen zu lösen, wie zum Beispiel die hohe Nettoverschuldung. Dies könnte zudem Großinvestoren zurückschrecken lassen. Somit sei bei dieser Gesellschaft nach Auffassung der Analysten keine Übernahme zu erwarten.

Bei der DIS Asset AG betrage der Free-float etwas mehr als 50%. Der Hauptaktionär, die DIC-Gruppe, halte etwas mehr als 39%. Dieser Anteil sei in den letzten Wochen um 4,9 Prozentpunkte aufgestockt worden. Man gehe nicht davon aus, dass die DIC-Gruppe ihren Anteil an der Gesellschaft noch nennenswert ausbauen werde. Aber auch den Verkauf an einen neuen Investor schließe man, durch die Geschäftsbeziehungen zwischen der DIC-Gruppe und der DIC Asset, aktuell aus. Diese Aktie sei damit nach Meinung der Analysten kein Übernahmekandidat.

Der Hauptaktionär der Gesellschaft GAGFAH S.A., die Fortress Gruppe, halte einen Anteil von ca. 76% an der Gesellschaft. Die Analysten vom Bankhaus Lampe gehen nicht davon aus, dass Fortress die Gesellschaft trotz des geringen Kurses von der Börse nehmen wird. Ihres Erachtens sollte der Anteil des Hauptaktionärs an GAGFAH in absehbarer Zeit weiter sinken. Dass ein anderer Investor die Anteile von Fortress an GAGFAH komplett übernehme, sehe man aktuell nicht, da Fortress beim jetzigen Kursniveau seine Anteile nicht komplett veräußern werde. GAGFAH sei somit kein Übernahmekandidat.

IVG Immobilien weise einen Aktienkurs auf, der mit einem starken Diskont zum Net Asset Value gehandelt werde. Auch die Aktionärsstruktur sei stark gespalten. Die beiden Hauptaktionäre seien die Santo Holding GmbH (mit ca. 11%) und Sal. Oppenheim (mit ca. 10%). Die restlichen Anteile befänden sich im Free-float, was für den Einstieg eines neuen Investors sprechen würde. Zudem habe die Gesellschaft mit dem anstehenden Verkauf des Kavernengeschäftes und den damit verbundenen möglichen Gewinnen weiteres Up-side-Potenzial. Gegen eine Übernahme würde die hohe Verschuldung der Gesellschaft sprechen, die Investoren abschrecken könnte. Insgesamt sehe man die IVG Immobilien jedoch als Übernahmekandidaten.

Der Kurs der PATRIZIA Immobilien-Aktie habe im letzten Jahr am deutlichsten an Wert verloren. Dennoch gehe man bei diesem Wert nicht von einer Übernahme durch einen Dritten aus. Dass der Hauptaktionär seinen Anteil von über 50% weiter aufstocken werde, sei denkbar, aber unwahrscheinlich. Die Analysten sähen bei dieser Gesellschaft aktuell keine Übernahmefantasie.

Beim Unternehmen TAG Tegernsee AG seien die Eigentumsverhältnisse sehr verteilt. Der größte Aktionär halte ca. 16% der Anteile. Beim aktuellen Kursniveau, das unter dem Net Asset Value liege, wäre eine Übernahme durch einen Dritten ein denkbares Szenario.

Nach Erachten der Analysten sei die Aktie von Vivacon auch ein Kandidat für eine Übernahme. Der Free-float sei mit über 80% sehr stark ausgebaut. Zudem sei der Kurs der Aktie relativ stark gesunken. Beides sollte nach Erachten der Analysten Übernahmefantasien schüren können.

Von den zwölf Immobilienwerten, die sich in der Coverage der Analysten vom Bankhaus Lampe befinden würden, könnten ihres Erachtens vier Werte kurzfristig von Übernahmefantasien profitieren. Den Einstieg eines externen Investors sähen sie als mögliches Szenario bei der DESIGN Bau AG, IVG Immobilien AG, TAG Tegernsee AG und bei der Vivacon AG. Die Analysten würden bei keinem Unternehmen davon ausgehen, dass der jetzige Hauptaktionär eine Übernahmeoffensive vorantreiben werde. Unabhängig von den fundamentalen Daten heiße dies anlagepolitisch, dass ein Anleger, der von Übernahmespekulationen profitieren wolle, ein Portfolio dieser vier Werte aufbauen sollte. (30.07.2008/ac/a/m)
 
Spanische Hypothekenbonds

Überhöhte Häusergutachten belasten den Markt




01. August 2008

Die Krise am spanischen Immobilienmarkt wirkt sich inzwischen auch auf die Anleihemärkte aus. Nun rächt sich, dass es auf dem heißesten Häusermarkt Europas in den vergangenen Jahren üblich war, bei der Vergabe von Hypotheken überzogene Objektwerte anzugeben. Dadurch konnten die Banken dem Wunsch der Kunden nach möglichst hohen Darlehen entsprechen und sich zudem über Hypothekenanleihen am Kapitalmarkt günstig refinanzieren.

„Die Bewertungen sind unrealistisch“, sagt Josep Prats, Fondsmanager bei Ahorro Corporación in Madrid. „Die Gutachter formulieren ihre Berichte so, dass die Bankmanager die von ihnen gewünschte Summe als Darlehen geben können.“

Diese Praxis fällt nun auf die Anleger zurück, die in solche Papiere investiert haben. Und davon gibt es eine ganze Menge. Beobachter schätzen, dass Hypothekenanleihen im Volumen bis zu 320 Milliarden Euro emittiert wurden.

Es gibt spanische Hypothekenanleihen im Volumen bis zu 320 Milliarden Euro
:eek:

Die Hypotheken-Bonds spanischer Banken liegen inzwischen in Portfolios weltweit. So hat die Anleihefonds-Gesellschaft Pacific Investment Management Company LLC (Pimco) Papiere der nordspanischen Sparkasse Caja de Ahorros de Gipuzkoa y San Sebastian SA erworben. Hypothekenanleihen im Volumen von 20,6 Millionen Euro aus einer Emission im Jahr 2007 sind beispielsweise in Pimcos Euro Bond Fund gelandet, den die Tochter der Allianz an Privatanleger in Hongkong vermarktete.


Der CIM Euro Fixed Income Fund von Pioneer Investments, der in Italien angeboten wurde, hält Bonds im Volumen von 11 Millionen Euro aus dieser Emission. Pioneer ist die Fonds-Sparte der Mailänder UniCredit, der größten Bank Italiens. Insgesamt hat die Caja de Ahorros, die auch als „Kutxa“ bekannt ist, seit Ende 2005 mit Hypotheken unterlegte Anleihen im Volumen von 2,5 Milliarden Euro bei Investoren untergebracht.


Für Raffaele Bertoni, Leiter des Bereichs Renten bei Pioneer Investments in Dublin, gibt es jedoch keinen Grund zur Sorge. Der Kutxa-Bond sei mit soliden Sicherheiten unterlegt: Häusern in den reichsten Vierteln von Madrid, Barcelona und dem Baskenland. Die Hypotheken beliefen sich auf durchschnittlich 78 Prozent der Immobilienwerte, und durch die große Anzahl von Schuldnern sei das Risiko von Zahlungsausfällen breit gestreut. „Spanien ist nicht der amerikanische Häusermarkt“, sagt Bertoni. „Bei uns gibt es den berühmten Subprime-Sektor nicht. Im Allgemeinen ist jeder Kredit ziemlich gut besichert.“

Oder auch nicht. Viele Gutachter-Gesellschaften stehen im Eigentum von Banken. :shock:

Kutxa vergibt die meisten Aufträge an Servatas, an der sie einen Anteil von 35 Prozent hält. Tasaciones Inmobiliarias oder Tinsa, das größte Gutachter- Unternehmen Spaniens, gehört 36 Sparkassen und ihrem Branchenverband. Ramon Lobo arbeitete während des Immobilienbooms in der Revision bei Banco Bilbao Vizcaya Argentaria, der zweitgrößten Bank Spaniens.

Nach seinen Worten war es zwischen 2005 und 2007 ganz normal, dass eine Bewertung 25 Prozent über dem Kaufpreis lag.

Renditeaufschlag von bis zu 240 Basispunkten für „erstklassige“ Hypothekenanleihen

Dadurch konnten Banken Darlehen über 100 Prozent des realen Werts eines Anwesens so behandeln, als lägen sie im Bereich von 80 Prozent wie für gewöhnliche Hypotheken, wenn sie sie an Investoren weiterreichten. Im Dezember verabschiedete die Regierung nun reichlich spät ein Hypotheken-Gesetz, das das Volumen an Aufträgen beschränkt, die eine Gutachtergesellschaft von Kunden annehmen darf, die an ihr beteiligt sind. Kein Wunder also, dass Investoren misstrauisch werden. Der Kurs des Kutxa-Bonds ist seit der Emission im Februar 2007 acht Prozent gefallen. Nicht zuletzt deshalb ist die Performance des Pioneer-Fonds in den vergangenen zwölf Monaten 2,7 Prozentpunkte hinter dem JPMorgan EMU Bond Index zurückgeblieben

Auch der Zusammenbruch des Immobilien-Entwicklers Martinsa- Fadesa in diesem Monat deutet darauf hin, dass Investoren hinsichtlich der Häuserbewertungen zu einem ähnlichen Schluss kommen wie Prats und Lobo. Das Unternehmen musste Gläubigerschutz beantragen, nachdem es ihm nicht gelungen war, 150 Millionen Euro aufzubringen, obwohl sein Immobilien- und Grundbesitz mit 10,8 Milliarden Euro bewertet war.

Im zweiten Quartal fielen in Spanien die Häuserpreise erstmals seit zehn Jahren, und das Volumen von Immobiliengeschäften schrumpfte im Mai gegenüber dem Vorjahresmonat ein Drittel.

Für erstklassig mit „AAA“ bewertete spanische Hypotheken-Anleihen verlangen Anleger inzwischen einen Rendite-Aufschlag von bis zu 240 Basispunkten auf den Interbanken-Satz für Euro-Kredite, Euribor. Ende 2007 lag der Risikoaufschlag Daten der Investmentbank Dresdner Kleinwort zufolge noch bei 85 Basispunkten, und nur in Großbritannien liegt er aktuell höher.

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Die Entwicklung des Anleihenmarktes sollten jeden Eigenheimbesitzer interessieren!

Der kommende Niedergang des Anleihenmarktes

30.07.08

Wenn diese Anlagesäulen oder Anlageklassen (= große Vermögensklassen) prosperieren, dann geht es auch der globalen Konjunktur gut. Wie treue Leser von Trendraketen.de bereits wissen, handelt es sich bei diesen Anlagesäulen um die globalen Aktien-, Anleihen– und Immobilienmärkte.

All diese Anlageklassen wurden bereits in der Rohstoffstudie 3 (Februar 2007) eingehend unter die Lupe genommen. Dabei wurde richtig erkannt, dass sich die internationalen Aktienindizes lediglich in einer zyklischen Gegenbewegung befinden und dass der übergeordnete Modus trotz der Hausseparolen der Massenmedien nach wie vor auf Baisse steht.

Dem Immobiliensektor wurde ein dramatisches „Absaufen“ prognostiziert, welches sich ab Sommer 2007 im Zuge der Subprime-Krise in beschleunigter Form einstellte.

Für den globalen Anleihenmarkt wurde ebenfalls eine negative Entwicklung vorausgesagt (Wer Neuabonnent ist oder wer die Rohstoffstudie 3 nicht mehr zur Hand hat, sollte diese jetzt unverzüglich kostenlos anfordern).

In Bezug auf den weltweiten Anleihenmarkt gibt es aber noch weitere wichtige Faktoren, die in der damaligen Studie nicht besprochen wurden. Dies soll mit der heutigen Ausgabe nachgeholt werden.
Dafür gibt es gleich mehrere Gründe: Zum einen ist der globale Anleihemarkt sehr groß - mit einem weltweiten Volumen von knapp 80 Billionen (!) USD übertrifft er sogar den globalen Aktienmarkt.

Schon alleine mit Blick auf seine schiere Größe sollte klar sein, dass der Anleihensektor für die Weltwirtschaft von enorm wichtiger Bedeutung ist.


Darüber hinaus ist hier nahezu jeder direkt oder indirekt investiert (Inhaber von Lebensversicherungspolicen; Riester-Rente - hier wird ein extrem hoher Anteil der Beitragszahlungen in Anleihen gesteckt; Anleger, die ihr Geld in Rentenfonds und/oder Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen gesteckt haben; Besitzer von Geldmarktfonds; Einzahler in Pensionskassen etc.).

Die Entwicklung des Anleihenmarktes sollten jeden Eigenheimbesitzer interessieren!

Zu erwähnen sind an dieser Stelle auch die vielen Käufer von vermieteten Immobilien, denen von den Banken geraten wurde, den Kredit für die Immobilie am Laufzeitende mit dem eingezahlten Betrag auf einen Schlag abzuzahlen. Die Argumentation: Die hohen Beträge sollen sukzessive in eine Lebensversicherung fließen, so dass nur die Zinsen des Kredites bedient werden.

Der Vorteil wären die ständig hohen Zinslasten, welche durch die Fremdvermietung steuerlich geltend gemacht werden könnten. Diese letzte Variante ist bei einer kurzen, aber heftigen Deflation (welche jetzt kurzfristig droht) potenziell tödlich: Während bei der Versicherung Geldforderungen aufgebaut wurden, sind mittels des Eigenheims Schulden gemacht worden. Im Zuge einer ausgewachsenen Bankenkrise könnte jedoch die Versicherung in ernsthafte Probleme geraten und sogar bankrott gehen - das Guthaben wäre im schlimmsten Fall verloren.

Gleichzeitig verfällt der Wert des Hauses in der Deflation ganz massiv. Diese Entwicklung (= stark fallende Eigenheimpreise) ist derzeit sowohl in Großbritannien und Irland als auch in Spanien und Griechenland zu beobachten.

Mittlerweile hat die Immobilienkrise aber auch vereinzelt auf Regionen in Italien und Deutschland übergegriffen. In einem deflationären Umfeld mit fallenden Preisen, steigender Arbeitslosigkeit und vermehrten Bankrotten ist generell mit sinkenden Mieteinkünften zu rechnen.

Parallel hierzu wird die Lebensversicherung als Kreditsicherheit für die Schulden unsicher.

Da in diesem Szenario das Risiko einer Zwangsvollstreckung stetig ansteigt, muss vor diesem „Steuersparmodell“ ausdrücklich gewarnt werden. Generell ist zu sagen, dass aufgrund der sehr engen Verzahnung von Immobilien mit Banken, Krediten, dubiosen Verbriefungen (MBS, CDOs etc.) und Weiterverkäufen jeder Eigenheimbesitzer, der seine Immobilie fremdfinanziert hat, direkt oder indirekt von der weiteren Entwicklung des globalen Anleihenmarktes abhängig ist. Schauen wir uns daher jetzt gemeinsam ein paar wichtige Faktoren in Bezug auf den Anleihensektor an.

Der kommende Niedergang des Anleihenmarktes
Verschiedene Tricks, mit denen Engagements in Staatsanleihen gerechtfertigt werden sollen

Die globalen Anleihenmärkte vollzogen im Zeitraum von 1981 bis 2005 eine erstaunliche Entwicklung. Lag die US-Inflation im Jahr 1981 noch bei 14 % und rentierten kurzfristige Geldausleihungen von amerikanischen Banken damals noch bei mehr als 20 % p. a. (auch US-Staatsanleihen warfen damals Zinsen im zweistelligen Prozentbereich ab), so gingen die Zinsen in den darauffolgenden Jahren immer weiter zurück.

Anfang noch zögerlich, floss mit zunehmender Dauer immer mehr Geld in den globalen Anleihenmarkt und damit auch immens hohe Beträge in Staatsanleihen. Die Zinsen, welche per 1980/81 noch im zweistelligen Bereich lagen, fielen bis kurz vor der Jahrtausendwende auf Niveaus im niedrigen einstelligen Bereich. Aber auch nach dem Jahr 2000 blieben die Zinsen bis heute sehr niedrig. Viele Marktteilnehmer betrachten daher den globalen Anleihenmarkt (und hier insbesondere die Staatsanleihen) als den „letzten sicheren Hafen“. Der Grund:


Während die weltweiten Aktien– und Immobilienmärkte seit 2006/2007 überaus stark einbrachen, konnte man mit Anleihenengagements größere Verluste vermeiden. Obwohl zahllose Spezialanleihen (forderungsbesicherte Wertpapiere mit Subprime-Anteil) sehr hohe Kursverluste hinnehmen mussten, erwiesen sich die Staatsanleihen der westlichen Länder bisher als „Fels in der Brandung“.

Das ist sehr ungewöhnlich, wenn man sich vor Augen hält, dass die wahre jährliche Inflation derzeit in Europa 11 % p. a. und in den USA bestenfalls 12 % p. a., wahrscheinlich aber 16 % p. a. beträgt. Zum Vergleich: 10jährige Staatsanleihen aus den USA, Großbritannien und Deutschland rentieren derzeit jeweils mit 4,01 %, 4,97 % und 4,55 %. Halter von Staatsanleihen erleiden also derzeit jährliche Kaufkraftverluste von 6,45 bis 12 % p. a..

Die zerstörerische Kraft der Inflation wird aber bereits bei wesentlich geringeren Kaufkraftverlusten klar: Eine Inflation in Höhe der in Europa aktuell (= offiziell = gefälschten) genannten 3 % kommt einer Halbierung des Vermögens nach nur 23 Jahren gleich. Bei einer wahren Inflation von 12 % p. a. ist jedoch bereits nach 6 (!) Jahren die Hälfte des ursprünglich vorhandenen Vermögens „über den Jordan“ gewandert.

Spätestens an dieser Stelle wird man stutzig und fragt sich, warum dann überhaupt noch jemand Staatsanleihen kauft, wenn man damit doch Jahr für Jahr (real) Geld verliert. Hierzu ist zu sagen, dass viele dieser Anlagen fremdbestimmt sind (wie etwa Lebensversicherungen, Riester-Rente, Geldmarktfonds, Pensionskassen etc.), d. h. der Anleger hat überhaupt keine Möglichkeit der Einflussnahme auf den jeweiligen Fondsmanager oder Verwalter.

Der Kauf und die Verbriefung von Anleihen ermöglicht dem Banken– und Versicherungskomplex einen stetigen Strom von wenig transparenten Gebühren, was sicherlich nicht zum Vorteil des Anlegers ist. Es gibt aber noch andere Gründe, warum Anleihen in den vergangenen Jahren derart beliebt waren:

· Die gefälschte Kerninflationsrate: Dieser „Inflations“-Indikator wird ohne die beiden Bereiche Energie und Lebensmittel „berechnet“ - es handelt sich damit um eine massiv gefälschte Kennziffer. Da die Kerninflationsrate aber optisch niedrig erscheint, waren Staatsanleihen in der Vergangenheit bei der breiten Masse attraktiv, da deren Verzinsung die Kerninflationsrate übertraf.

Zuletzt sind aber selbst die stark manipulierten Kerninflationsraten derart stark gestiegen, dass sie sogar die Verzinsungen von Staatsanleihen erreicht haben.
· Der stark manipulierte Warenkorb: Hier wird gleich mit einem ganzen Arsenal von mehr als fragwürdigen Methoden (geometrische Gewichtung; Surrogatansatz; hedonischer Preisindex etc.) gefälscht, was das Zeug hält.

Die Folge: Der breiten Öffentlichkeit wird eine niedrige Inflationsrate „eingebleut“.


· Die Fälschung von Statistiken: Die Angaben zur Arbeitslosigkeit, Bruttoinlandsprodukt etc. werden mit Regelmäßigkeit gefälscht (= zu positiv ausgewiesen).

Fazit: Die staatlichen Behörden und Zentralbanken weisen die Inflation offiziell niedrig aus, was aber eine Fälschung darstellt. Diese Fälschung wurde u. a. deshalb vorgenommen, damit man die Investition in Staatsanleihen rechtfertigen konnte.

Der globale Anleihenmarkt als das schiere Zentrum der Manipulation

- der Mechanismus zwischen FED, ESF & US-Schatzministerium
- geheimer Fonds außerhalb der Bilanzen, mit dem stetig US-amerikanische Staatsanleihen aufgekauft werden

Wie Mitte der 90er Jahre ein geheimer Fonds außerhalb der Bilanzen geschaffen wurde

Es gibt aber noch einen anderen Faktor, der für Sie von großem Interesse sein sollte. Ich denke da an einen verräterischen Ausspruch von Robert Rubin.

Der ehemalige US-Finanzminister antwortete auf die (etwas seltsame) Frage eines Interviewers, als welcher Markt er gerne wiedergeboren werden würde: „Als Anleihenmarkt. Der Anleihenmarkt ist der Gott und die Mutter aller Märkte.“ Was meinte dieser einflussreiche Insider damit?

Was der Öffentlichkeit nicht bekannt ist: Auf Anraten von Rubin wurde Mitte der 90er Jahre ein Mechanismus geschaffen, mit dessen Hilfe die Hochfinanz den Wert der US-Staatsanleihen untermauern konnte. Es wurde ein geheimer Mechanismus zwischen der amerikanischen Notenbank, dem Exchange Stabilization Fund (ESF) und dem US-Schatzministerium ins Leben gerufen, mit welchem schier ungegrenzte Liquidität zur Verfügung gestellt wurde.

Dabei handelte es sich um die Gründung eines geheimen speziellen Fonds, der außerhalb der Bilanzen und damit bis heute ohne jegliche Kontrolle operierte. Dieser Fonds wurde eingerichtet, um die Fluktuationen zwischen den amerikanischen Anleihen zu stabilisieren und zu kontrollieren. Das Schlimmste ist aber, dass das internationale Bankenkartell mit diesem Vehikel die langfristigen Anleihen schrittweise auf dem US-Markt monetisierte.

Mit anderen Worten: Der Fonds kaufte und kauft in großem Stil US-Staatsanleihen auf. Wichtig dabei: Der Anleihenfonds wurde vor allem an potenziell wichtigen Trendwendemarken tätig, wenn die T-Bonds bedeutsame Unterstützungslinien zu unterschreiten drohten. Es wurde auf diese Weise in extremer Weise massiv in den freien Markt eingegriffen, so dass die US-Staatsanleihen und indirekt damit auch die Staatsanleihen anderer wichtiger westlicher Länder in künstlicher Form gestützt wurden.

Mit kann das Ganze auch so ausdrücken: Würde es diesen Fonds nicht geben, wäre der Markt für globale Staatsanleihen längst in sich zusammengebrochen. Die kommenden Jahre: Explosionsartig steigende Zinsen dürften viel Ungemach bereiten Ganz wichtig: Bei einem freien Spiel der Märkte und bei Ansatz einer fairen Bewertung würden die Zinsen für US-Staatsanleihen (ebenso wie für deutsche und britische Staatsanleihen) heute längst im zweistelligen Prozentbereich liegen! Der Grund: Sowohl der aktuelle Kaufkraftverlust (Stichwort: wahre jährliche Inflationsrate) als auch das unerhört hohe Konkursrisiko der USRegierung würden Zinsen von mindestens 20 % p. a. (eigentlich noch viel höher) rechtfertigen.

Wir müssen aber vernünftigerweise davon ausgehen, dass jede noch so geschickte und raffinierte Manipulation irgendwann einmal enden muss. Am Ende setzt sich immer das Spiel der freien Märkte durch! Was bedeutet das für die Anleihen? Wir haben auf Seite 4 gemeinsam herausgearbeitet, dass „nur“ eine Verdopplung der Zinsen bereits einer Halbierung des Anleihenwertes gleichkäme. Da die Manipulation mit den Anleihen und die Täuschung der breite Masse nicht für alle Ewigkeiten funktionieren kann, ist für die kommenden Jahre mit einem Niedergang der weltweiten Anleihenmärkte zu rechnen.

Dieses Szenario übersetzt sich automatisch in explosionsartig steigende Zinsen. Das Risiko: Hausbesitzer mit variabel gestalteten Hypothekenverträgen müssen sich urplötzlich mit rasant steigenden Tilgungsverpflichtungen auseinandersetzen. Überaus stark bedroht sind auch Lebensversicherungen, da die deutschen Versicherer über 80 % der Prämienzahlungen in Anleihen gesteckt haben - ein unverantwortlich hohes Risiko. Besser sehen hier noch britische Versicherer aus.

Mein Rat:
Meiden Sie unbedingt alle Geldwerte (sowohl in direkter als auch in indirekter Form), investieren Sie vermehrt in physische Edelmetallbestände und fahren Sie angesichts der kommenden Wirtschaftskrise Ihren Lebensstandard herunter! :eek:
 
think positively :) macht es nicht besser aber lebenswerter :beer:
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=453938#453938 schrieb:
Azul Real schrieb am 03.08.2008, 09:28 Uhr[/url]"]Die Entwicklung des Anleihenmarktes sollten jeden Eigenheimbesitzer interessieren!

Der kommende Niedergang des Anleihenmarktes

30.07.08
 
München, 04. Aug (Reuters) -

Der Holzverarbeiter Pfleiderer verlegt ein nordamerikanisches Faserplattenwerk von Kanada in die USA.

Der unprofitable Standort in La Baie werde geschlossen, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Zugleich investierten die Oberpfälzer 80 Millionen Euro in den Ausbau eines bisherigen Spanplattenwerks in Moncure im US-Bundesstaat North Carolina, das Pfleiderer von seinem Konkurrenten ATC Panel erworben hat.

Der Umzug solle die Kosten von Pfleiderer in dem von der Immobiliekrise gebeutelten Nordamerika-Markt drücken. "Mit diesem strategischen Schritt übernehmen wir jetzt auch die Kostenführerschaft und werden damit gestärkt aus der gegenwärtigen Marktkrise hervorgehen", zeigte sich Pfleiderer-Chef Hans Overdiek optimistisch. Da die Faserplatten-Produktion nun bis auf 50 Kilometer an das US-Laminatbödenwerk der Tochter Pergo Flooring in Raleigh heranrücke. So sänken die Transportkosten bei einer Zunahme der Liefersicherheit.


:kichern: kurz vorm gapclose und rebreak der 8 Euro
big.chart


[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=452492#452492 schrieb:
Azul Real schrieb am 30.07.2008, 19:12 Uhr[/url]"]Pfleiderer

nur bekloppte unterwegs :eek:
7,33 EUR -7,33 % [-0,58] TT und Dreijahrestief 6,83 (-13,65%)

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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=451924#451924 schrieb:
Azul Real schrieb am 29.07.2008, 20:58 Uhr[/url]"]Nur noch bekloppte Überreaktionen :wallbash:


Frankfurt, 29. Jul (Reuters) -
Der Holzverarbeitungskonzern Pfleiderer rückt von seinen Geschäftszielen für das laufende Jahr ab. "Für das zweite Halbjahr 2008 geht die Pfleiderer AG davon aus, dass die realwirtschaftlichen Folgen der anhaltenden Finanzmarktkrise das Geschäft beeinträchtigen könnten", teilte das Oberpfälzer Unternehmen am Dienstagabend mit. Es erwartet daher, die höheren Rohstoffpreise nicht mehr im angestrebten Maße an die Kunden weitergeben zu können.

Darum stellt Pfleiderer sowohl die Umsatzprognose von zwei Milliarden Euro als auch das Ziel einer operativen Umsatzrendite (Ebitda-Marge) von 15 Prozent infrage. "Die Gesellschaft geht heute von Abweichungen für beide Werte von fünf bis 15 Prozent von den gesteckten Zielen aus", gab der Konzern bekannt. Er rechnet allerdings damit, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) des Vorjahres übertreffen zu können.

Im ersten Halbjahr belasteten höhere Rohstoffpreise und Sonderaufwendungen für die Stilllegung des Werkes La Baie in Kanada in Höhe von 9,8 Millionen Euro das Ergebnis. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) fiel auf 55 (Vorjahreszeitraum: 70) Millionen Euro. Das Ebitda lag bei 119 (121) Millionen Euro.

Der Umsatz kletterte hingegen um 3,5 Prozent auf 917 Millionen Euro. "Wachstumstreiber waren die Regionen Westeuropa und Osteuropa, wohingegen Nordamerika Einbußen insbesondere durch die Werksstilllegung La Baie sowie Wechselkurse zu verzeichnen hatte", erläuterte Pfleiderer.
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=451919#451919 schrieb:
Azul Real schrieb am 29.07.2008, 20:49 Uhr[/url]"]die ist doch schon getasert bis der Arzt kommt .... :lol:

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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=451908#451908 schrieb:
biddor schrieb am 29.07.2008, 20:26 Uhr[/url]"]Short bleibt ü8 drin, dürfte morgen Richtung unter Druck kommen...

PFLEIDERER: UMSATZ- UND EBITDA-ZIELE WERDEN 08 UM 5-15% VERFEHLT WERDEN
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=451903#451903 schrieb:
biddor schrieb am 29.07.2008, 20:18 Uhr[/url]"]geil :juchu:

LUS 7 - 7,30
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=451901#451901 schrieb:
biddor schrieb am 29.07.2008, 20:16 Uhr[/url]"]Pfleiderer Short !

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=451329#451329 schrieb:
Azul Real schrieb am 29.07.2008, 09:22 Uhr[/url]"]DGAP-PVR: Pfleiderer AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Zielder europaweiten Verbreitung

Pfleiderer AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG(Aktie)

29.07.2008

Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - einUnternehmen der EquityStory AG.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Die Berenberg Bank, Hamburg, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am28.07.2008 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Pfleiderer AG,Neumarkt, Deutschland, ISIN: DE0006764749, WKN: 676474 am 24.07.2008 durch Aktien die Schwelle von 3% und 5% der Stimmrechte überschritten hat undnunmehr 5,06% (das entspricht 2700000 Stimmrechten) beträgt.


sieht nach einem fetten Reboundkandidaten aus :gruebel:
... aktuell im Bereich des Ausbruchsniveaus von Ende 2004/ Anfang 2005 bei 8 Euro, Unterstützungszone. Kürzliches Mehjahrestief war bei 7,48 Euro :eek:
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Cemex könnte rebounden


Mexico, Aug 4 (Reuters) -

Mexico´s Cemex, the world´s No. 3 cement maker, said on Monday it is increasing its concrete prices in the United States, a key market, by $25 per cubic yard effective Oct. 1.

Cemex did not indicate the current price per cubic yard of concrete and company officials could not immediately provide the information.

"Mounting fuel prices have created the need for a ready-mix price increase," said Gilberto Perez, president of Cemex USA. He said the hike would guarantee steady prices for its customers through January 2010.

"We are effectively removing all fuel surcharges and taking on fuel price risk through this time," Perez said.

Cemex said that producing ready-mix concrete is an energy intensive business and the sharp rise in fuel prices has driven up the costs of raw materials and delivery. (Reporting by Gaby Lopez, editing by Dave Zimmerman)

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