Langfristinvestments in der Bau- und Immobilienbranche

Fannie & Freddie in der Systemkrise


Krise
08. Juli 2008 Krisen verlaufen selten so, wie man sie in Erinnerung behält: Eine Situation spitz sich zu, wird krisenhaft, steigert sich bis zum Höhepunkt und ebbt dann ab. Das war noch nie der Fall: Selbst in der Weltwirtschaftskrise gab es immer wieder Entspannungsphasen und Zwischenerholungen. Beispielsweise stieg der Dow Jones zwischen November 1929 und April 1930 um 44 Prozent.

Auch die aktuelle Krise verläuft in Schüben und Wellen. Schien sich die Situation im April und mai zu entspannen, so hat sich im Juni die Situation wieder eingetrübt als etwa die Societe Generale ein Investmentvehikel zulasten der Nachranggläubiger liquidierte, die Anleihenversicherer ihre erstklassigen Ratings verloren und offenbar wurde, wie sehr die amerikanischen Regionalbanken dabei sind, Wasser zu treten.

Riesiger Kapitalbedarf?

Am Montagabend folgte dann die nächste, nicht wirklich unerwartete Hiobsbotschaft, die aber, wie so vieles in der Krise, noch in das Reich der Spekulationen gehört. Wobei angemerkt werden muss, dass sich allzu viele Spekulationen später als wahr herausstellten.

KursChartWatchlistAuslöser ist diesmal eine Studie der Analysten der Investmentbank Lehman Brothers, der zufolge die beiden Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac möglicherweise weiteren Kapitalbedarf in Höhe von 75 Milliarden Dollar haben werden, sollten Änderungen in den amerikanischen Bilanzierungsregeln umgesetzt werden, über die derzeit diskutiert wird. Demnach müssten Hypothekenfinanzierer momentan noch außerhalb der Bilanz geführte Verbindlichkeiten in die Bücher übertragen.

Fannie Mae und Freddie Mac garantieren aktuell für Hypothekenkredite in Höhe von 5,2 Billionen Dollar - und damit für rund die Hälfte aller in den Vereinigten Staaten vergebenen Häuserkredite.

Schon jetzt Zweifel an den Kapitalerhöhungen

Sie mussten deshalb bereits empfindliche Verluste und Kapitalerhöhungen in Kauf nehmen. Fannie Mae verzeichnete im ersten Quartal einen Verlust von 2,51 Milliarden Dollar wohingegen Analysten mit einem Viertel dessen gerechnet hatten. Bereits am Jahresende 2007 hatte Fannie Mae bereits einen Rekordverlust von 3,6 Milliarden Dollar verbucht. Sechs Milliarden Dollar neues Kapital brauchte das Institut, nachdem man schon im Dezember Vorzugsaktien im Wert von 7 Milliarden Dollar emittiert hatte.

Freddie Mac übertraf die Erwartungen (positiv), verbuchte einen ein Verlust von 151 Millionen Dollar und kündigte eine Kapitalerhöhung um 5,5 Milliarden Dollar an. Vor wenigen Tagen zog sich der Himmel weiter zu. Die Krise des Immobilien- und Hypothekenmarktes sei erst zur Hälfte überstanden, sagte Freddie-Mac-Finanzvorstand Anthony Piszel der „Börsen-Zeitung“.

Und prompt machten sich Sorgen breit, dass Freddie die geplante Kapitalerhöhung werde plazieren können. Das Unternehmen selbst sah sich auf gutem Weg. Sollten Lehman Brothers aber Recht haben, so könnte das Gebäude der quasi-staatlichen Hypothekenfinanzierung ins Wanken kommen.

Gefährdete Institution

Fannie Mae wurde 1938 als staatliches Institut zur Refinanzierung des Hypothekenmarktes gegründet und 1968 privatisiert und erhielt aber eine staatliche Vorgabe, welche Aufgaben zu erfüllen seien. Freddie Mac ist ähnlich konstituiert und wurde 1968 im Zuge der Privatisierung von Fannie Mae ins leben gerufen, um kein Monopol entstehen zu lassen.

Diese Konstruktion ist nun gefährdet, da fraglich ist, ob dieser eminente Kapitalbedarf von privater Seite wird befriedigt werden können. Gerettet werden die Institutionen sicherlich. So hatte die Aufsichtsbehörde bereits im Mai die Mindestgrenze der Kapitalüberdeckung von 20 auf 15 Prozent gesenkt. Sogar bis auf zehn Prozent könnte die Überdeckung gesenkt werden, wenn das Kapital entsprechend erhöht werden könne.

Doch diese Maßnahmen könnten einer akuten Krise und einem Liquiditätsmangel nicht Herr werden. Geht man nach den Reformbestrebungen im Parlament, so geht die Tendenz dahin, die beiden Unternehmen wieder stärker an die Kandare zu nehmen. Dies ist nicht zuletzt wohl auch eine Auswirkung des Bilanzskandals des Jahres 2003.

Die Sparkassen-Krise erscheint plötzlich klein

Die politischen Entwicklungen hängen wie ein Damokles-Schwert über der Zukunft der beiden unternehmen. Sollte nun auch noch die am Nachmittag veröffentlichten Zahlen zu den schwebenden Hausverkäufen schwach ausfallen, dürfte sich der Kursrutsch fortsetzen.

Bereits jetzt notieren die Aktien von Fannie Mae auf dem niedrigsten Stand seit Juni 1992, die von Freddie Mac knapp über dem Tief vom November 1992, als beide Aktien ihren Tiefststand im Zuge der Krise nach der misslungenen Deregulierung des Sparkassenwesens erreicht hatten.

Indes war die damalige Krise nur eine Krise eines - wenngleich bedeutenden - Teilsystems des amerikanischen Finanzmarktes gewesen. Die aktuelle Krise erfasst das gesamte System. Die Kosten der Krise wurden damals auf 160 Milliarden Dollar geschätzt, die Zahl der Neubauten fiel 1991 auf den niedrigsten Stand seit dem II. Weltkrieg. Rechnet man die 160 Milliarden auf heute hoch, so sind es etwa 250 Milliarden Dollar, weniger als die Banken weltweit bis April abgeschrieben hatten.

Das sind keine guten Nachrichten für die Vereinigten Staaten und schon gar nicht für Aktionäre von Fannie & Freddie. Deren Aktien mögen ja billig erscheinen, doch gilt dies nur in einem stabilen Geschäftsumfeld. Was sich derzeit ereignet, ist kein zyklischer Einbruch des Geschäfts. Vielmehr ist es allein schon angesichts der unabsehbaren Dynamik der Ereignisse eine Krise des Systems, eine Finanzmarktkrise eben, deren wirtschaftliche und institutionelle Folgen für Fannie Mae und Freddie Mac nicht abzusehen sind.

Unbeirrt setzen am Dienstag einige Anleger auf Erholung und trieben die Kurse um vier bis fünf Prozent nach oben. Dabei ist ein Setzen auf technische Faktoren nicht unbedingt falsch - langfristig aber sind die Aussichten ungewiss und ein Investment daher unkalkulierbar.

Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.



Text: @mho
Bildmaterial: AFP, F.A.Z.

http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF5F46CE28AC585D/Doc~E8959ABE5A0754E8088D4FB058F9CC592~ATpl~Ecommon~Scontent.html
 
14:01 08Jul08 RTRS-BANK OF SPAIN'S VINALS URGES SPANISH BANKS TO MAINTAIN SUFFICIENT PROVISION LEVELS TO COVER RISING DEBT DEFAULTS

14:02 08Jul08 RTRS-BANK OF SPAIN'S VINALS SAYS HAS "FULL CONFIDENCE" IN SPANISH BANKING SECTOR

14:19 08Jul08 RTRS-Bank of Spain warns of rising debt defaults


MADRID, July 8 (Reuters)

Spanish banks must keep increasing bad debt provisions to counter rising defaults during a deep economic slowdown, Bank of Spain Deputy Governor Jose Vinals said on Tuesday.
Vinals said he was confident the Spanish banking sector could handle Spain's rapid change of economic fortunes as it is hit by a severe domestic housing slowdown, soaring global oil prices and higher credit costs.

"Provisions need to keep rising throughout the year...prudent coverage levels are needed to face this situation with confidence," Vinals told a financial conference in Madrid. "I want to express my full and justified confidence in the Spanish banking system."

(Reporting by Carlos Ruano; Editing by Andrew Hay)
((andrew.hay@reuters.com, +34 91585 2158; Reuters messaging andrew.hay.reuters.net@reuters.com))


Tuesday, 08 July 2008 14:01:06RTRS [nL08537604] {ES}ENDS
 
08.07.2008 | 14:21

Der US-Häusermarkt zerbröselt

Der Preisverfall am amerikanischen Häusermarkt geht ungebremst weiter. Nach einer Studie des Immobilienmarkt-Beobachters Radar Logic gingen die Preise in 23 der 25 Metropolregionen der USA im April zurück.


Christopher Thornberg, Präsident von Beacon Economics
Preisrückgänge wie derzeit haben wir noch nie gesehen



Druck auf den Markt brachten besonders die Zwangsversteigerungen. Ihre Anzahl ist auf Rekordniveau geklettert.

Am stärksten sackten die Eigenheimpreise in der Region um die kalifornische Großstadt Sacramento ab. Gegenüber dem April 2007 ging es dort um durchschnittlich 31,7 Prozent abwärts, wie die Zahlen von Radar Logic belegen.
In der Region um Las Vegas, Nevada, fielen die Häuserpreise um 29,9 Prozent, in der Region San Diego in Kalifornien gingen sie um 28,1 Prozent zurück. :eek:

Auch Phoenix, die Hauptstadt des Bundesstaats Arizona, und Los Angeles gehörten zu den Regionen mit den kräftigsten Preisrückgängen. Radar Logic ermittelte Wertabschläge von 25,5 beziehungsweise rund 23 Prozent.

Vom Ausmaß des Abwärtstrends sind auch Marktkenner überrascht. "Preisrückgänge wie derzeit haben wir noch nie gesehen", sagt Christopher Thornberg, Präsident von Beacon Economics. Das Beratungsunternehmen aus Los Angeles ist auf die Immobilienwirtschaft und den Infrastrukturbereich spezialisiert. "Die Preise sinken so rapide, dass es eigentlich nicht mehr lange abwärts gehen kann."

Mehr als jeder dritte Hausverkauf fand im April im Rahmen einer Zwangsvollstreckung statt, berichtet Radar Logic. Der Anteil solcher Transaktionen werde immer größer, sagt Vorstandschef Michael Feder. Daten des Immobilienmarkt-Beobachters RealtyTrac für Mai zeigen, dass die Zahl der Zwangsvollstreckungen in den US-Bundesstaaten Nevada und Kalifornien am höchsten war. In den USA insgesamt war sie im März auf die beispiellose Anzahl von 2,47 Millionen gestiegen. Nach Angaben der Investmentbank Lehman Brothers ziehen Zwangsversteigerungen den mittleren Häuser-Verkaufspreis um sechs Prozent nach unten, führen sie doch zu geringeren Erlösen als Verkäufe aus freien Stücken.

Steigende Häuserpreise gab es im April nur in Charlotte, North Carolina, wo ein Plus von 1,5 Prozent zu Buche stand, und im Gebiet um Columbus, der Hauptstadt des Bundesstaats Ohio. Hier stiegen die Preise um 0,1 Prozent. Im Großraum New York sanken die Preise von Wohnimmobilien im Jahresvergleich um drei Prozent.

Zum weiteren Marktausblick gibt sich Radar-Logic-Chef Feder pessimistisch. Es sei sehr schwer zu sagen, ob einer der regionalen Häusermärkte seinem Bodenniveau näher gekommen ist.
 
Landgewinn Bauunternehmer Arne Weber will in der Nordsee Sand aufschütten
Politik macht Weg frei: Helgoland soll wachsen
Durch die Anbindung dervorgelagerten Düne soll neuer Raum für Tourismus entstehen. Das ehrgeizige Projekt kostet 80 Millionen Euro.


Von Axel Tiedemann

Aus einer spektakulären Vision ist eine konkrete Planung geworden: Mit Sandaufspülungen will der Hamburger Unternehmer Arne Weber (H.C. Hagemann) die Nordseeinsel Helgoland nahezu verdoppeln. Die vergangenen Wochen prüften die zuständigen Schleswig-Holsteiner Ministerien das Vorhaben. Gestern gab es das Ergebnis. Wirtschaftsminister Dietrich Austermann (CDU): "Aus heutiger Sicht gibt es keinen Punkt, der dagegen spricht." Während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Weber und Insel-Bürgermeister Frank Botter in Kiel stellte Austermann die nächsten Verfahrensschritte vor. Danach werden alle beteiligten Behörden jetzt eine Arbeitsgruppe bilden, die regelmäßig zusammen kommen wird, um ein Entwicklungskonzept zu beraten. Vorläufiger Zeitplan laut Austermann: Sollten keine schwerwiegenden Probleme dazwischen kommen und die Helgoländer zustimmen, könne 2010 könnte mit den ersten Aufspülungen begonnen werden.

Der Ankündigung des Wirtschaftministers war ein positives Votum der Helgoländer Gemeindevertretung vorausgegangen. "In dem Projekt selbst wird eine mögliche Chance gesehen, den Wirtschafts- und Tourismusstandort Helgoland grundlegend zu verändern", heißt es dazu in einer gemeinsamen Erklärung aller Fraktionen der Insel. Für weitere Entscheidungen, aber auch für eine Beteiligung der rund 1500 Einwohner müssten jetzt weiter Verfahrensschritte eingeleitet und offene Fragen geklärt werden, so Bürgermeister Botter.

Tatsächlich stehen die Helgoländer vor einer ernsten Krise ihrer Insel. Nach der Wiederbesiedelung 1952 erlebte der Tourismus zunächst einen steten Aufschwung. Vor allem für Hamburger war die Seefahrt nach Helgoland ein beliebter Ausflug. Oft verbunden mit einem zollfreien Einkauf, der Deutschlands einzigen Hochseeinsel aber auch das Image des "Fuselfelsens" einbrachte. Noch in den 70er Jahren kamen rund 800 000 Gäste pro Jahr auf die Insel. Heute liegt die Zahl bei knapp über 300 000.

Weber, dessen Mutter Helgoländerin ist und der selbst ein Hotel auf der Insel betreibt, schlägt nun einen Imagewechsel vor. Familientourismus, Sport, Wellness und Naturerlebnis seien dabei die Ziele. Seine Idee: Die vor 300 Jahren durch eine Sturmflut abgetrennte Düne soll wieder mit der Hauptinsel verbunden werden. Rund 1 Quadratkilometer Neuland würde dann hinzukommen und damit die Insel fast verdoppeln. Weber: "Technisch ist das kein Problem, in einem Jahr wäre die Fläche aufgespült." Auf dem Neuland von Helgoland könnten dann neue Hotels, eine Marina, Fahrradwege und sogar ein Gezeitenkraftwerk angelegt werden. Die Finanzierung ist aus Sicht des Unternehmers kein Problem: Rund 80 Millionen Euro würde das Aufspülen kosten. Jeder Quadratmeter Neuland würde dann weniger als 100 Euro kosten - ließe sich aber für viel mehr verkaufen.

erschienen am 4. Juli 2008

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Klasse Idee, solange das nicht so wird ..

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Airport Plaza 100-Millionen-Euro-Bauprojekt soll Ende November eröffnet werden
Von Mode bis Fisch - Einkaufen im Flughafen

Eine Natur-Bäckerei, frischer Fisch und saftige Burger.



Dazu rund 30 Einzelhändler, die zentrale Sicherheitskontrolle und ein großzügiger Duty-Free-Shop: Das und noch vieles mehr erwartet die Reisenden von Ende November an in der neuen "Airport Plaza" zwischen den Terminals 1 und 2 am Flughafen Hamburg. Der Flughafen investiert rund 100 Millionen Euro in das Großprojekt. Derzeit sind die Bauarbeiter mit der Innengestaltung beschäftigt. Insgesamt hat die Airport Plaza sieben Geschosse und eine Gesamtfläche von rund 13 000 Quadratmetern.

Am Montag präsentierte Flughafen-Chef Michael Eggenschwiler zwei der großen Mieter: So wird das Hamburger Traditionsunternehmen Gebrüder Heinemann mit dem Duty-Free-Shop auf 1400 Quadratmetern die größte Einzelhandelsfläche in der Airport Plaza betreiben. In Hamburg soll ein "Vorzeigegeschäft" realisiert werden, das luxuriöses Einkaufen mit Unterhaltung verbindet: Auf verschiedenen Bühnen sollen beispielsweise Modenschauen oder Kunst präsentiert werden. In einem Schönheitssalon können die Kunden Kosmetikprodukte testen. Zudem präsentieren sich Marken wie "Hermès" und "Bulgari" innerhalb des Geschäftes im eigenen Design. Auch Mode oder Taschen und Geschenke im Hamburg-Design sollen angeboten werden.

Die komplette Gastronomie in der Airport Plaza übernimmt Marché International: Auf mehr als 1200 Quadratmetern erwartet die Flugpassagiere eine Natur-Bäckerei, ein Cindy's Diner im amerikanischen Stil, eine Kaffee-Bar und eine Pizzeria. Zudem wird es ein Gosch-Sylt-Restaurant mit großem Fischangebot geben. Sämtliche Einzelhandelsflächen, insgesamt sind es 4450 Quadratmeter, sind laut Center-Manager Thomas Immelmann vermietet. Das Angebot soll von hochwertiger Damen- und Herrenmode über Schmuck und Uhren bis hin zu Wellnessanwendungen reichen.

erschienen am 8. Juli 2008
 
US-Subprime war pipie


Montag, 7. Juli 2008 - 07:27
Frank Meyer
Spanien - Ein Land stürzt ab

Telebörse-Moderator Frank Meyer
http://www.teleboerse.de/Frank_Meyer_Spanien__Ein_Land_stuerzt_ab/070720082707/989701.html
Was die Amerikaner dem Rest der Welt vorgemacht haben, passiert nun immer mehr auch in den europäischen Ländern: Die Grenze der Verschuldung scheint offenbar erreicht zu sein. Im Gegensatz zu den USA, das als Empire in dieser Welt sich immer mehr leisten konnte, sieht es in Spanien hingegen schon anders aus. Kredite gab es hier wie Sonne, Sand, Meer und Tomaten. Doch inzwischen brechen die Schulden immer mehr Spaniern das Genick. Mehr als die Hälfte der Spanier kommen ohne ihre Kreditkarte bis zum Monatsende nicht mehr über die Runden, war im Frühjahr in der "FTD" zu lesen.

Im Turm der EZB wird man die Situation genau verfolgen, schließlich muss man monetär Spanien genauso behandeln wie Deutschland. Früher konnte Spanien seine Währung immer wieder abwerten. Das geht heute nicht. Spanien erstickt am starken Euro beziehungsweise an der Schwäche des US-Dollar. Allein schon bei den Wirtschaftsdaten scheint man geneigt zu sein, die Feuerwehr zu rufen. Dabei haben die Spanier den größten Kuchen der Überschüsse aus Deutschland unters Sitzkissen gepackt bekommen. Zusammen mit den niedrigen Zinsen ging der Esel Flamenco tanzen und bricht sich gerade die Beine.

Spanien mutiert zum Sorgenkind.
Allein schon die offizielle Inflationsrate von über fünf Prozent entwertet die Guthaben viel schneller als anderswo und bringt den Spanier dazu, den Gürtel enger zu schnallen, vielleicht zu eng. Zudem wurde durch billiges Geld und niedrige Zinsen der Immobilienboom ausgelöst. Spekulation auf Kredit und Garantie für steigende Hauspreise waren die Triebkraft der Wirtschaft und seiner Bürger.

Die Götter wenden sich gerade ab und greifen sich an den Kopf. Das tun sie auch in anderen Ländern des Kontinents und kichern über den Zaubertrick, der viele Jahre funktionierte. Der Immobiliensektor macht elf Prozent des BIP aus, 13 Prozent der Beschäftigten arbeiten dort.

Die Schilderindustrie erlebt gerade einen Boom, wahrscheinlich den einzigen in diesem Land. Die Schilder mit der Aufschrift „Se Vende (zu verkaufen) wuchern an Häusern, Booten und an Autos wie Pilze nach einer regenreicher Nacht. Bares ist Wahres. Aus Lust wurde Last. Die ersten Immobilienfirmen sind längst in den Hades des Todes eingetaucht, viele werden womöglich folgen. Nachdem die Immobilienpreise im letzten Jahr um elf Prozent gestiegen sind, rutschen sie anno 2008 ab. Der Bankomat im Schlafzimmer hat einen Kurzschluss. Der Elektriker ist unbekannt verzogen.

Den Spaniern wurde Kredit wie Werbepost auf einer Messe nachgeworfen. Ein Haushalt ist mit 130 Prozent des Einkommens verschuldet. 95 Prozent der Wohnungsbaukredite sind variabel verzinst.

Steigen die Zinsen in der Eurozone stärker (Lachen Sie mal!) wird die Finanzierung noch teurer.

Die EZB wird sich hüten das zu tun. Die letzte Leitzinsanhebung verstehe ich als kosmetische Operation. Das spanische Wirtschaftswachstum schwächt sich ab, die Arbeitslosigkeit steigt. Höhere Zinsen wären fatal für Millionen taumelnde Schuldner. Auch die spanischen Unternehmen sind mit 112 Prozent des BIP verschuldet. Steigende Zinsen wirken wie Blutarmut oder Sand im Getriebe

Pünktlich nach der Wahl des jetzigen Ministerpräsidenten José Luis Rodríguez Zapatero kommen auch neue Prognosen für 2008 auf den Tisch. Es sieht nicht gut aus. Die Krisenszenarien sind dunkler gezeichnet. Die Tageszeitung Abc schreibt unter Berufung auf die 14 größten Immobilienunternehmen des Landes, dass über eine Million Arbeitsplätze im Baugewerbe verlustig gehen könnten und rufen nach Vater Zapatero.

Die Bauträger rechnen mit einem drastischen Einbruch der Zahl der gebauten Wohnungen in diesem Jahr um 72 Prozent.


Neben den Einheimischen fallen wegen der Krise in Großbritannien die Investoren von der Insel aus. Sie haben gerne und viel in Spanien gekauft und haben gerade andere Probleme als einen Anlagenotstand in Spanien. Auf der Insel unweit des spanischen Festlandes kämpft man mit den gleichen Problemen wie in Madrid, Andalusien oder den Balearen.

Erinnern Sie sich an die so gerne und als sicher gepriesene Anlage der Pfandbriefe?

Das war nicht nur ein Schuss in den Ofen, es könnte noch schlimmer kommen. Wenn die Sicherung hinter den Schulden schlecht wird, fängt der spanische Pfandbrief an zu stinken. Und der Geruch zieht schon weit über Europa hinweg. Spanien hat den Pfandbriefmarkt in den letzten Jahren aufgemischt und ist in der Summe der Anleihen noch an Deutschland vorbeigezogen. Die Spreads der sogenannten Covered Bonds (Pfandbriefe) sind durch die Decke gegangen, der Markt fast zusammengebrochen. Kaum einer fasst diese Investments mit einer Kneifzange an.

Kennen Sie die Joint Cédulas?
Hinter diesen stecken die spanischen Sparkassen, die traditionell mit dem spanischen Immobilienmarkt verbunden sind. Sollte es Schwierigkeiten einer einzigen Sparkasse geben, sehe ich schon die Schlagzeilen. Und auch in diesem Markt sind die deutschen Banken engagiert. Globalisierung hat eben nicht nur Vorteile, auch für deutsche Banken.

Spanier verdienen im Schnitt 1188 Euro netto im Monat. Für eine 70 Quadratmeter große Wohnung zahlt man auf den Kanarischen Inseln im Durchschnitt 152.000 Euro, liest man in einer Studie der Immobilienfirma Facilisimo. Nach 27 Jahren hätte ein Ehepaar die Wohnung abbezahlt. Im Madrid verdient der Spanier zwar im Schnitt 1704 Euro netto, jedoch kostet diese Wohnung auch 240.000 Euro. Hier braucht ein Ehepaar 47 Jahre. Auf den Balearen bekommt der Durchschnittsbürger netto 1304 Euro. Der Wohnungspreis liegt im Schnitt bei 220.000 Euro. Mallorca ist unbezahlbar.

Man kann es drehen und wenden wie man will. Heute hört man Beschwichtigungen, morgen liest man Zahlen und hört Versprechen. Die Schätzungen einen Tag später verheißen nichts Gutes. In wenigen Wochen schon ist das nachprüfbar und korrigierbar. Die Schuldner schreien nach dem Staat. Je nachdem wann Wahlen anstehen, beugt er sich um größeres Unheil zu verhindern. Es ist laut geworden in Spanien.

Zudem berichten Insider in großen Bankinstituten, dass man mit spanischen Anleihen bei der EZB anklopft, diese als Sicherheit hinterlegt und Geld dafür bekommt, so als ob man eine Büchse schlechte Sardinen anbietet und dafür Kaviar bekommt. Jemand wird die Zeche zahlen müssen.

Katzen beißen sich nicht freiwillig in den eigenen Schwanz. Doch wenn sie auf dem heißen Blechdach sitzen, wird die Angelegenheit brenzlig. Es gibt zwei Möglichkeiten, diese Angelegenheit zu bereinigen. Das eine wäre das Gesundschrumpfen des Marktes über viele Jahre mit all den Schmerzen, die ein solcher Anpassungsprozess mit sich bringt, das andere wäre das Durchmogeln so wie immer. Da aber bis dahin wieder Wahlen anstehen, fällt die erste Variante den Geiern vor die Füße. Die EZB schaut zu. Ihr Wachkoma wird andauern. Und Dr. Market wird auch diesmal stärker sein.

Um Bill Bonner zu zitieren: Alles beginnt mit einer Täuschung, entwickelt sich zu einer Farce und endet im Desaster. Spanien - die beste Zeit liegt längst hinter Dir.
 
Aktienmarkt Spanien
In Spanien schlägt die Immobilienkrise durch



08. Juli 2008
Aufgrund verpuffender Zinssorgen und technisch bedingten Käufen verbuchten die europäischen Börsen am Montag zwar deutliche Kursgewinne. Ob mehr als eine unter Umständen deutliche technische Erholung möglich ist, konnte angesichts der fundamentalen Lage bezweifelt werden.

Das wird unter anderem mit einem Blick auf die Lage in Spanien deutlich. Sorgte in den vergangenen Jahren ein gewaltiger Immobilienboom für starkes Wachstum, so zeigen sich inzwischen deutliche Bremsspuren: Die Stimmungsindikatoren sind eingebrochen, die Arbeitslosenquote springt nach oben, der Konsum lässt nach, das Wachstum ist schwächer als in den vergangenen Jahren und die Zeiten der Haushaltsüberschüsse sind aufgrund wegbrechender Steuereinnahmen passé.

Spanien am Rande einer Rezession

Immer mehr Analysten, auch die der Commerzbank, gehen davon aus, dass sich das Land bereits in einer Rezession befindet. Rezessionen entstehen dann, wenn die in wirtschaftlichen Boomphasen entstandenen Übertreibungen bei einer Verschlechterung der Rahmenbedingungen korrigiert werden. In Spanien muss man nicht lange suchen, um auf die Übertreibung der vergangenen Jahre zu stoßen. So hatte sich der Anteil der Wohnungsbauinvestitionen am Bruttoinlandsprodukt seit Mitte der neunziger Jahre von etwa 4,5 auf zwischenzeitlich über neun Prozent mehr als verdoppelt.
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Das heißt, der durch den EU-Beitritt und die damit verbundenen niedrigen Zinsen induzierte Bau- und Immobilienboom in Spanien war noch ausgeprägter als jener in den Vereinigten Staaten. Inzwischen ist die Blase jedoch geplatzt. Längst befindet sich der Sektor und weite Teile der damit direkt und indirekt verbundenen Teile der spanischen Wirtschaft in einer Korrekturphase, die womöglich noch ausgeprägter als in Amerika ausfallen kann.
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Neben der Korrektur der Übertreibungen machen sich auch die Defizite in der wirtschaftspolitischen Entwicklung der vergangenen Jahre immer deutlicher bemerkbar: Die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der in Spanien produzierten Gütern hat sich aufgrund der mangelnden Arbeitsproduktivität verschlechtert. Dieser Trend dürfte sich wegen der Kopplung der meisten Löhne an die Inflationsrate auf absehbare Zeit fortsetzen und die spanische Exportwirtschaft bremsen.

Aufgrund der absehbaren und wahrscheinlich länger andauernden Konjunkturschwäche gehen in Spanien die Einnahmen der Öffentlichen Hand zurück. So dürften die Zeiten der Budgetüberschüsse zu Ende gehen. Die Analysten der Commerzbank rechnen für das kommende Jahr mit dem ersten gesamtstaatlichen Haushaltsdefizit seit dem Jahr 2004 in Höhe von 1,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Vor diesem Hintergrund dürften sich spanische Staatsanleihen schlechter entwickeln als deutsche, denken sie.

Andauernde Flaute im Bau- und Immobilienbereich

Auf der Aktienseite rechen sie mit der Fortsetzung der Flaute im Baubereich. Zwar könne die spanische Regierung durch eine weitere Aufstockung der Infrastrukturinvestitionen die Abwärtsbewegung der Bauinvestitionen etwas bremsen. Insgesamt sollten diese aber in diesem Jahr um drei und im kommenden Jahr sogar um etwa neun Prozent zurückgehen, erklären die Analysten weiter. Ähnliches sei auch bei Ausrüstungsinvestitionen zu erwarten, da sie sich in den vergangenen Jahren überproportional entwickelt hätten.

In den vergangenen Jahren haben sich sowohl die Unternehmen als auch die Konsumenten des Landes immer stärker verschuldet. Das dürfte sich bei einer wirtschaftlichen Abkühlung in Form von steigenden Ausfallraten bemerkbar machen. Das Wachstum der vergangenen Jahre im Finanzbereich dürfte sich kaum wiederholen lassen. In diesem Sinne dürfte es ratsam sein, die Aktiengesellschaften des Landes weiterhin kritisch zu betrachten, auch wenn die Bewertung noch so attraktiv aussehen mag. Die optische Attraktivität resultiert wahrscheinlich aus zu optimistischen Gewinnschätzungen.

In den vergangenen Monaten konnten sich lediglich die Papiere defensiver, Öl bezogener und innovativer Unternehmen robust entwickelt. So zum Beispiel jene des Medizin- und Biotechunternehmens Grifols, des Infrastrukturplanungsunternehmens Tecnicas Reunidas - es erzielt große Umsatzanteile in den Staaten des persischen Golfs - und des Windmühlenunternehmens Gamesa.

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Energie-Debatte Auf Nord- und Ostsee soll noch mehr Strom erzeugt werden
Neue Windparks vor Rügen und Helgoland
Bis zu 30 000 Megawatt Strom sollen Offshore-Anlagen liefern. Das Bundesbauministerium weist geeignete Gebiete aus.


Berlin -

Deutschland bekommt zwei große Regionen, in denen auf dem Meer Windenergie gewonnen werden soll: 800 Quadratkilometer in der Nordsee vor den Ostfriesischen Inseln und etwa 130 Quadratkilometer in der Ostsee nahe Rügen. Einen entsprechenden Raumordnungsplan hat das Bundesbauministerium unter Leitung von Wolfgang Tiefensee (SPD) fertiggestellt.

"Die Ausweitung von Offshore-Anlagen ist alternativlos", urteilte der Verkehrspolitiker Hans-Joachim Hacker (SPD) gegenüber dem Abendblatt. Natürlich würden die Windräder nicht direkt vor touristischen Hochburgen aufgestellt. Doch nur mit ihnen lasse sich der nötige Energiemix erzielen, um die in Meseberg und auf internationaler Ebene beschlossenen Pläne zur CO2-Reduzierung zu erreichen.

Nach Angaben des Bauministeriums sollen bis zum Jahr 2030 zwischen 25 000 und 30 000 Megawatt Strom aus Windenergie gewonnen werden. In einer ersten Tranche würden bis zum Jahr 2011 so viele Flächen freigegeben, dass 12 500 Megawatt gewonnen werden könnten. Im Ministerium wird davon ausgegangen, dass das Angebot gut ausgeschöpft wird. Bisher sind 14 Windparks mit 937 Anlagen vom zuständigen Hamburger Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH) genehmigt worden, aber noch nicht gebaut. Für weitere 14 Windparks in den festgelegten Gebieten mit angestrebten 686 Anlagen liegen Anträge vor. Weitere sieben Parks mit 560 Windrädern und einer rechnerischen Leistung von bis zu 2800 Megawatt sind außerhalb der Vorranggebiete genehmigt. "Wir setzen auf regenerative Energien und nicht auf Atomkraft", sagte Tiefensee der "Welt am Sonntag". Bald schon sollen über 2000 Windmühlen im Wasser aufgestellt werden.

Die ersten Anlagen sollen noch in diesem Jahr vor der Insel Borkum gebaut werden. Zwölf Anlagen soll das mit Steuergeld geförderte Pilotprojekt "alpha ventus" zählen. Die Energieunternehmen E.on, RWE und Vattenfall planen den Park im Meer als Testfeld, um "grundlegende Erfahrungen mit Bau und Betrieb" zu sammeln. Die Technik steckt noch in den Kinderschuhen. Bereits in den Startlöchern steht auch die Bard Engineering GmbH aus Emden. Sie will noch im kommenden Jahr etwa 100 Kilometer vor Borkum den ersten kommerziellen Windpark in der Nordsee errichten. Auch das Windkraft-Unternehmen Energiekontor aus Bremen wird zu den ersten kommerziellen Betreibern eines Offshore-Parks gehören. Ende 2009 sollen 18 Anlagen nordöstlich der Insel Wangerooge laufen, ein Jahr später 80 Anlagen vor Borkum. "Es gibt lange Vorlaufzeiten, der Markt ist völlig überhitzt", sagt Sprecher André Silny. Bei den Spezialanfertigungen der bis zu 70 Tonnen schweren Großlager und Gussteile gibt es bereits jetzt erhebliche Engpässe.

Die Netzbetreiber sind per Gesetz verpflichtet, Anschlüsse zu schaffen. Die Kosten werden auf alle Stromkunden umgelegt. Mehr als 300 Million Euro sind es allein für einen Teilbereich vor Borkum, für den E.on zuständig ist. Netzbetreiber wie Vattenfall Europa wollen für die nötigen Leitungen rund 2,2 Milliarden Euro in neue Höchstspannungsnetze investieren.

erschienen am 8. Juli 2008

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Tiefensee-Pläne
Bis zu 30 Windparks auf See
Angesichts des stetig steigenden Gas- und Ölpreises will die Bundesregierung nach einem Zeitungsbericht verstärkt auf Windenergie setzen.

Berlin -

Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) habe einen Raumordnungsplan zum Bau von bis zu 30 Windparks in der Nord- und Ostsee fertig gestellt, berichtet die „Welt am Sonntag“. „Wir setzen auf regenerative Energien und nicht auf Atomkraft“, sagte der SPD-Politiker der Zeitung.

„Der Raumordnungsplan ist jetzt ein erster Schritt dafür, dass 25 000 Megawatt bis zum Jahr 2030 aus der Windenergie kommen.“

Bundesregierung und Energiewirtschaft seien sich einig, dass die Investition in die Windparks sinnvoll sei. „Dies gilt umso mehr, je stärker der Ölpreis steigt. Die zahlreichen Anträge der Investoren belegen die Wirtschaftlichkeit“, betonte Tiefensee. Ziel der Bundesregierung sei es, Deutschland mit den Offshore-Windparks unabhängiger von Energielieferungen aus dem Ausland zu machen. Zugleich bemühe sie sich, dem Naturschutz wie auch den Interessen des Tourismus Rechnung zu tragen.

Dem Raumordnungsplan zufolge werden die Windparks fernab der Küste jenseits der Zwölf-Seemeilen-Grenze in relativ tiefen Gewässern von 30 bis 40 Metern gebaut, berichtet die Zeitung.

Jeder Windpark werde rund eine Milliarde Euro kosten. Dazu kämen bis zu 100 Kilometer lange Kabel, die von den Windparks zum Festland verlegt werden müssen.
dpa



nur als Info

Hochtief Construction hat zwischenzeitlich und seit 2006 eine Untersparte im Bereich Windernergie/Offshore gegründet, welche bereits erfolgreich arbeitet.
 
Damit ist Greifswald nun in Grossgrundbesitzerhand :kichern:

Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald (plattdeutsch Griepswoold; nach ihrem Wappentier, dem pommerschen Greifen, auch Gryps genannt) ist eine kreisfreie Stadt in Vorpommern im Nordosten Deutschlands. Greifswald liegt etwa 200 km nördlich von Berlin.

Die Stadt hat etwa 55.000 Einwohner, davon sind etwa 11.500 Einwohner Studenten und weitere 5.000 Mitarbeiter der Universität Greifswald. :eek:




DGAP-News:
KWG Kommunale Wohnen AG concludes the largest transaction in thehistory of the company / Acquisition of a 49.9 percent share in Wohnungsbau-und Verwaltungsgesellschaft Greifswald :eek:

KWG Kommunale Wohnen AG / Miscellaneous

09.07.2008

Release of a Corporate News, transmitted by DGAP - a company of EquityStoryAG.The issuer / publisher is solely responsible for the content of thisannouncement.
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Portfolio with 10,053 apartments and 140 commercial units
Purchase price of EUR 500 per square metre
Gross yield of 10.7 percent
Vacancy rate of the residential portfolio just 5.4 percent


Bremerhaven, 9 July, 2008 - KWG Kommunale Wohnen AG has acquired 49.9percent of Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft mbH Greifswald (WVG).

This is the largest transaction in the history of the company. WVG holds aportfolio consisting of 10,053 residential and 140 commercial units in Greifswald. The rentable area totals approx. 584,000 square metres and thevacancy rate is just 5.4 percent. After conversion, the purchase price forthe portfolio comes to approx. EUR 500 per square metre. The portfolio wasacquired at 9.4 times the net annual rent without utilities, whichcorresponds to a gross yield of 10.7 percent. It was sold by the city ofGreifswald, which previously held 100 percent of WVG.

Stavros Efremidis, CEO of KWG Kommunale Wohnen AG, had this to say: ´We arevery proud that the city of Greifswald selected KWG. This is added proofthat we are a very attractive partner for municipalities thanks to ourlong-term investment policy. Our personal connection to the city ofGreifswald was certainly an added factor, since Greifswald will soon behome to the KWG headquarters.´

With the acquisition of the additional properties, the portfolio held byKWG directly and through investments totals approximately 15,000 units.This means the prior objective to expand the portfolio to approximately8,000 units by the end of 2008 was successfully realised by the middle ofthe year.

In addition to an attractive real estate portfolio, KWG is also acquiringsome attractive mortgages and an apartment administration platform. Thecompany expects this transaction to significantly increase NAV per share.

The CEO of KWG Kommunale Wohnen AG will be available to investors, analystsand representatives of the press for additional questions in ateleconference on 9 July, 2008 at 3:00 pm. Login data are available fromMs. Jutta Rehfeld by calling 0049 (0)40 22 63 088-140.


Contact:KWG Kommunale Wohnen AG Jutta Rehfeld ABC-Straße 19 20354 Hamburg Tel.: 040/ 2263088-140 eMail: rehfeld@kwg-ag.de

edicto GmbHAxel Mühlhaus / Eva EhmkeZeißelstraße 1960318 Frankfurt a. M.Tel.: 069/ 9055055-2eMail: amuehlhaus@edicto.de


09.07.2008 Financial News transmitted by DGAP

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Language: English
Issuer: KWG Kommunale Wohnen AG
ABC Strasse 19
20354 Hamburg
Deutschland

Phone: 040 22 63 088 100
Fax: 040 22 63 088 200
E-mail: ir@kwg-ag.de
Internet: www.kwg-ag.de
ISIN: DE0005227342
WKN: 522734
Listed: Freiverkehr in Berlin, Stuttgart, München; Open Market in
Frankfurt

big.chart


big.chart
 
:danke: Danke - man lernt immer dazu........

das MPV im Moment stark wächst hatte ich auch mal gelesen - auch wegen Windenergie etc.
nagut - die Uni ist natürlich ein Argument...........
 
23.04.08, 00:00
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FOCUS-MONEY Nr. 18 vom 23. April 2008
Archiv
Aus FOCUS-Money Nr. 18 (2008)
FOCUS-Money > Archiv > 2008 > Nr. 18 > Money Markets


HOT STOCK – Kommunale Wohnen AG
Neues altes Spiel
Mit WCM machte Karl Ehlerding mehr als eineinhalb Jahrzehnte lang Furore. Jetzt steckt er hinter der Hamburger KWG

Von FOCUS-Money-Korrespondent Bernd Johann

Karl Ehlerding ist zurück.

Der Großaktionär des 2006 in die Insolvenz geschlitterten ehemaligen MDax-Werts WCM soll auf der Hauptversammlung des Stahlkonzerns Salzgitter am 21. Mai in den Aufsichtsrat gewählt werden – eine Genugtuung für den Hamburger, um den es zuletzt sehr ruhig war.

Ruhig heißt aber nicht untätig. Auch ohne Salzgitter hat Ehlerding sein Comeback klammheimlich längst wieder eingeleitet. Er und seine Familie sollen knapp 50 Prozent an der Kommunalen Wohnen AG (KWG) halten. 65 Prozent der KWG-Anteile liegen bei Kerninvestoren, heißt es offiziell – neben Familie Ehlerding wohl weitere Unternehmer.

Auch sonst sind die Parallelen zu WCM frappierend:

* Mit Ehlerding kaufte WCM zunächst reihenweise sanierungsbedürftige kommunale Wohnungsgesellschaften auf. „In unserem Fokus liegt die Übernahme kommunaler Wohnungsgesellschaften und Bestände“, heißt es jetzt bei der KWG. Missstände wie Renovierungsstau oder Leerstände sind auch hier kein Hindernis, im Gegenteil: Durch ihre Beseitigung lassen sich schnell Potenziale heben, bessere Mieteinnahmen und höhere Immobilienwerte erzielen.

* Als Vehikel für seine Aktivitäten kaufte Ehlerding 1984 den Börsenmantel der Württembergischen Cattunmanufaktur, kurz WCM. KWG entstand 2006 aus dem Börsenmantel der Carthago Biotech.

Inzwischen erwarben die Hamburger 3100 Wohnungen zu durchschnittlich weniger als 550 Euro pro Quadratmeter. Die Nettomietrenditen liegen teils um neun Prozent. Weitere 5000 Wohnungen sollen bis Jahresende folgen. KWG finanzierte sich über bisher vier Kapitalerhöhungen, auch hier sollen weitere folgen.

Die Hamburger wollen ihre Wohnungen langfristig halten und das Portfolio stetig ausbauen. Die Aktionäre dürften erst nach 2010 über Dividenden an den wachsenden Erträgen (Mieteinnahmen 2007: drei Millionen Euro) partizipieren.

WCM war mit Ehlerding übrigens zunächst eine einzige Erfolgsgeschichte. Nach verhaltenem Start verzehnfachte sich der Aktienkurs in sechs Jahren. Vor diesem Hintergrund ist KWG mehr als nur ein Hoffnungswert.

ISIN: DE0005227342

Marktkapitalisierung: 33,8 Mio. Euro

Kurs am 17.4.08:5,75 Euro

52-W-Hoch/Tief:11,70/4,50 Euro

Stoppkurs:5,0 Euro
 
Greifswald verkauft Teil seiner Wohnungsgesellschaft

Die Hansestadt Greifswald verkauft 49,9 Prozent ihrer Anteile an der Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft Greifswald (WVG). Wie die Stadtverwaltung am Mittwoch mitteilte, beschloss die Greifswalder Bürgerschaft am Dienstag die Übertragung der Gesellschafteranteile an die Kommunale Wohnen AG Bremerhaven.

Für den umstrittenen Verkauf hätten 21 Abgeordnete gestimmt, 18 hätten dagegen votiert. Durch den Verkauf würden die kommunalen Finanzen der Stadt nachhaltig konsolidiert, sagte Oberbürgermeister Arthur König (CDU). Damit öffneten sich Gestaltungsräume für künftige Investitionen.

Nach Presseberichten soll das Gebot der Bremerhavener Gesellschaft bei 60 Millionen Euro gelegen haben.
 
09.07.2008 Profi-Anleger setzen auf Immobilien

Die Anlageschwerpunkte institutioneller Investoren haben sich in Europa zu Gunsten von Immobilien verschoben. Das zeigt der European Institutional Asset Management Survey (EIAMS), eine Umfrage unter Profi-Anlegern, die regelmäßig von dem internationalen Vermögensverwalter Invesco Asset Management mit Deutschland-Niederlassung in Frankfurt durchgeführt wird.

Der Studie zufolge haben sich Immobilien seit 2002 zur wichtigsten Kategorie im Bereich alternativer Anlageformen, also ergänzenden Assets zu Aktien- und festverzinslichen Investments, entwickelt. Auch in der aktuellen Befragung, die sich auf das erste Quartal dieses Jahres bezieht, gaben die 115 teilnehmenden Institutionen an, Immobilien in diesem Segment am höchsten zu gewichten.

Schweizer Pensionsfonds investieren bereits 22 Prozent ihres Gesamtvolumens in Immobilien, britische und irische neun Prozent, deutsche, italienische und Benelux-Fonds mehr als sieben Prozent. Der europaweite Durchschnitt liegt bei mittleren und größeren Pensionsfonds bei zehn Prozent.

Die befragten Akteure bringen es zusammen auf verwaltetes Vermögen von knapp 550 Milliarden US-Dollar. Invesco will mit der Studie aufkommende Trends bei kleinen und mittleren institutionellen Anlegern aufspüren, entsprechend entfällt der größte Anteil der Teilnehmer auf solche Unternehmen. (hb)
 
09.07.2008 , 10:12 Uhr
Bank of England steckt in der Zwickmühle
von Marco Morell
Die anhaltende Inflation lässt der britischen Notenbank keinen Spielraum für Zinssenkungen. Inzwischen befürchten Ökonomen ernsthaft, dass eine Rezession droht.

Die Zentrale der Bank of England in London. Für Zinssenkungen ist derzeit kein Spielraum. Foto: AP
LONDON.Der kommende Donnerstag dürfte für die Bank of England (BoE) einer der schwierigsten Tage seit der Entlassung in die Unabhängigkeit vor zehn Jahren werden. Der geldpolitische Rat um Notenbankgouverneur Mervyn King steckt in der Zwickmühle. Auf der einen Seite zwingt der anhaltende Inflationsdruck die BoE ähnlich wie die europäische Zentralbank zu einer strikteren Geldpolitik, auf der anderen Seite mehren sich die Indizien, dass die britische Wirtschaft vor der tiefsten Krise seit der letzten Rezession Anfang der 90er-Jahre steht. Angesichts dieser vertrackten Ausgangslage erwartet die große Mehrheit der Volkswirte, dass sich die BoE bei der Zinsentscheidung am Donnerstag zunächst für Abwarten entscheidet.

Bereits zwei Mal senkten die britischen Währungshüter die Zinsen in diesem Jahr um 25 Basispunkte, um die von der Finanzkrise geschwächte Konjunktur zu stützen. Doch mit fünf Prozent liegen die Leitsätze auf der Insel noch immer deutlich höher als in der Euro-Zone und in den Vereinigten Staaten. Zuletzt kletterte die Inflationsrate auf der Insel auf über drei Prozent, und die Notenbanker warnen, dass die Teuerung wegen des rapiden Anstiegs der Lebensmittel- und Energiepreise im Laufe des Jahres auf über vier Prozent anziehen könnte. Der Angst vor galoppierender Inflation steht die Furcht vor einer Wirtschaftskrise gegenüber.

Gestern lieferte die britische Handelskammer das jüngste Indiz für die rasante Abkühlung der britischen Wirtschaft, die 2007 noch mit einer robusten Rate von drei Prozent wuchs. "Wir sehen das ernste Risiko einer Rezession", warnte David Kern, Volkswirt der British Chambers of Commerce (BCC). "Die Aussichten sind finster, und der Abschwung könnte heftiger und unangenehmer ausfallen, als viele glauben". Die BCC sieht bis Ende des Jahres 300 000 Arbeitsplätze in Gefahr. Die Angst vor einer Wirtschaftskrise sorgte gestern am britischen Aktienmarkt für weitere Kursverluste. Seit seinem Hoch im August 2007 hat der Leitindex mehr als 20 Prozent an Wert verloren, was als Indikator für eine länger Schwächephase (Bärenmarkt) gilt.

In Großbritannien hat die Finanzkrise längst auf die Realwirtschaft durchgeschlagen. Die Banken haben ihr Kreditangebot an Haushalte und Unternehmen im Frühjahr erneut deutlich eingeschränkt und verteuert. Für das dritte Quartal sagt eine Umfrage der BoE eine weitere Verschlechterung der Kreditversorgung voraus.

Der Engpass trifft vor allem den für die britische Konjunktur wichtigen Immobilienmarkt. Derzeit fallen die Häuserpreise schneller als während der letzten Rezession. Besonders skeptisch sieht Analyst Mark Hake, Analyst der US-Bank Merrill Lynch, den Immobilienmarkt. Er sagt für dieses Jahr einen Preisrutsch von 17 Prozent voraus, und warnt, dass eine reale Erholung bis zu 20 Jahre dauern könnte.mm
 
Düsseldorf, 09. Jul (Reuters) -

Der Immobilienkonzern IVG hat weitere Erdöl-Speicher an niederländische und belgische Firmen vermietet.

Sie nutzen über zehn Jahre Lagerkapazitäten von rund 1,2 Millionen Kubikmeter, wie der Bonner Konzern am Mittwoch mitteilte. Die Speicher seien wegen der starken Nachfrage nach Lagerkapazitäten zu "attraktiven" Konditionen vermietet worden, erklärte die IVG.

Sie besitzt seit 1971 im norddeutschen Etzel 40 unterirdische Öl- und Gasspeicher und hat die Genehmigung zum Ausbau weiterer 90.

Die IVG profitiert in dem hochprofitablen Geschäft von der Entwicklung an den Energiemärkten. Die Speicher werden von den Kunden zur Deckung von Verbrauchsspitzen und zur Zwischenlagerung von Öl- und Gasimporten angemietet.

Dennoch will sich die IVG von den Kavernen trennen.

Der Verkauf soll im zweiten Halbjahr über die Bühne gehen.

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Noch mal zur Info:
Der voraussichtliche Verkaufserlös der Kavenensparte liegt bei ca. bei 1,6 Mrd. Euro obwohl Wert ca. 1,8-2,0 Mrd. Euro.

Die MK der gesamten IVG beträgt aktuell ca. Marktkapital. 1,40 Mrd. EUR :lol:

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=439117#439117 schrieb:
Jannik04 schrieb am 09.07.2008, 12:04 Uhr[/url]"]
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=439116#439116 schrieb:
Jannik04 schrieb am 09.07.2008, 12:03 Uhr[/url]"]IVG kommen auf einmal dicke Umsätze rein.....

habe immer noch den bn2w93 zu 11


[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=436320#436320 schrieb:
Azul Real schrieb am 04.07.2008, 13:14 Uhr[/url]"]Ich vermute mal.

1. Er weiss, nicht was er tut -(ich schliesse das aus)
2. Er weiss was er tut, wenn er erstens so enge Scheine zockt die (jetzt leider) fett aus dem Geld sind und nur noch ... zweitens nur noch eine kurze Laufzeit haben
3. Übelst ist nur, das IVG seit dessen ersten Callkauf am 19.06. von ca. 15 Euro weiter eingebrochen ist, auf bis unter 12 Euro. Das obwohl IVG bis dahin bereits heftig korrigiert hatte. Also biss´l Pech gehabt. :whistle:


Meine Vermutung in dieser Sache ist jedoch weiterhin, das IVG ggf. bald den erfolgten Verkauf der Kavernensparte bekanntgeben wird.

Erlöswert ca. 1.6 Mrd. Euro. :eek:

Die MK von IVG ist derzeit bei: Marktkapital. 1,44 Mrd. EUR :kichern:

Dann sollte es nach Adam Reise heftig Boom machen.

aktuell wieder über 12,40

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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=436300#436300 schrieb:
Bowser schrieb am 04.07.2008, 12:50 Uhr[/url]"]@Azul

wie viele Scheine will den der Typ von IVG noch kaufen? 8)

DGAP-DD: IVG Immobilien AG

DGAP-DD: IVG Immobilien AG deutsch
Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG
Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich. ------------------------------------------------------------------------------
Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Kottmann Vorname: Dr.
Bernd Firma: IVG Immobilien AG
Funktion: Geschäftsführendes Organ
Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
Bezeichnung des Finanzinstruments: Call Option
ISIN/WKN des Finanzinstruments: BN2W91
Geschäftsart: Kauf
Datum: 20.06.2008
Kurs/Preis: 0,12
Währung: EUR
Stückzahl: 30000,00
Gesamtvolumen: 3600,00
Ort: ausserbörslich
Zusatzangaben zu Derivaten
Bezeichnung des Basisinstrumentes: Aktie IVG Immobilien AG
Underlying (WKN/ISIN): DE0006205701
Preismultiplikator: 0,1
Basispreis: 16,00
Währung: EUR
Fälligkeit des Derivates: 19.12.2008
Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen
Emittent: IVG Immobilien AG Zanderstr. 5-7 53177 Bonn Deutschland ISIN: DE0006205701 WKN: 620570
Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 24.06.2008
Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP ID 6352

Quelle: dpa-AFX

DGAP-DD: IVG Immobilien AG

DGAP-DD: IVG Immobilien AG deutsch
Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG
Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich. ------------------------------------------------------------------------------
Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Kottmann Vorname: Dr.
Bernd Firma: IVG Immobilien AG
Funktion: Geschäftsführendes Organ
Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
Bezeichnung des Finanzinstruments: Call Option
ISIN/WKN des Finanzinstruments: CB203H Geschäftsart: Kauf
Datum: 20.06.2008
Kurs/Preis: 1,1466
Währung: EUR
Stückzahl: 3000,00
Gesamtvolumen: 3440,00
Ort: ausserbörslich
Zusatzangaben zu Derivaten
Bezeichnung des Basisinstrumentes: Aktie IVG Immobilien AG
Underlying (WKN/ISIN): DE0006205701
Preismultiplikator: 1,0
Basispreis: 16,00
Währung: EUR
Fälligkeit des Derivates: 17.12.2008
Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen
Emittent: IVG Immobilien AG Zanderstr. 5-7 53177 Bonn Deutschland ISIN: DE0006205701 WKN: 620570
Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 24.06.2008
Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP ID 6353

Quelle: dpa-AFX


[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=426990#426990 schrieb:
Azul Real schrieb am 21.06.2008, 09:14 Uhr[/url]"]Interessant ist hier der gestrige Director Deal des IVG - Vorstandes Dr. Kottmann.
Danke für den gestrigen Hinweis Bowser

Zockt wahrlich mit Vanilla-Calls herum, mit Laufzeit Ende des Jahres und Basis 16 Euro.
Also wenn das jetzt ggf. kein Megazeichen ist für einen fetten Deal der in der nächsten Zeit anstehen könnte, fress ich einen Besen wie man so schön sagt.


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Dr. Bernd Kottmann

stellv. Vorsitzender des Vorstands (seit 01.07.2006)

verantwortlich für die Bereiche Controlling, Finanzen, Investor Relations, Rechnungswesen/Steuern, IT/Prozessmanagement und Recht




News - 19.06.08 17:39

DGAP-DD: IVG Immobilien AG

DGAP-DD: IVG Immobilien AG deutsch
Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG
Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich. ------------------------------------------------------------------------------
Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Kottmann Vorname: Dr.
Bernd Firma: IVG Immobilien AG
Funktion: Geschäftsführendes Organ
Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
Bezeichnung des Finanzinstruments: Call Option
ISIN/WKN des Finanzinstruments: CB203H
Geschäftsart: Kauf
Datum: 19.06.2008
Kurs/Preis: 1,39
Währung: EUR
Stückzahl: 3000,00
Gesamtvolumen: 4170,00
Ort: außerbörslich
Zusatzangaben zu Derivaten
Bezeichnung des Basisinstrumentes:
Aktie IVG Immobilien AG
Underlying (WKN/ISIN): DE0006205701
Preismultiplikator: 1,0
Basispreis: 16,00
Währung: EUR
Fälligkeit des Derivates: 17.12.2008
Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen
Emittent: IVG Immobilien AG Zanderstr. 5-7 53177 Bonn Deutschland ISIN: DE0006205701 WKN: 620570
Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 19.06.2008
Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP ID 6331

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News - 19.06.08 17:27

DGAP-DD: IVG Immobilien AG

DGAP-DD: IVG Immobilien AG deutsch
Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG
Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich. ------------------------------------------------------------------------------
Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Kottmann Vorname: Dr.
Bernd Firma: IVG Immobilien AG
Funktion: Geschäftsführendes Organ
Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
Bezeichnung des Finanzinstruments: Call option
ISIN/WKN des Finanzinstruments: BN2W91
Geschäftsart: Kauf
Datum: 19.06.2008
Kurs/Preis: 0,13
Währung: EUR Stückzahl: 30000 Gesamtvolumen: 3900,00 Ort: ausserbörslich
Zusatzangaben zu Derivaten
Bezeichnung des Basisinstrumentes: Aktie IVG Immobilien AG
Underlying (WKN/ISIN): DE0006205701
Preismultiplikator: 0,1
Basispreis: 16,00
Währung: EUR
Fälligkeit des Derivates: 19.12.2008
Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen
Emittent: IVG Immobilien AG Zanderstr. 5-7 53177 Bonn Deutschland ISIN: DE0006205701 WKN: 620570
Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 19.06.2008
Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP ID 6326

Quelle: dpa-AFX
 
Bei IVG spinnen die doch jetzt völlig :cry:

fette Schlussauktion ... :eek:
mehr als halbiert in 4 Monaten ...
large.chart
 
Four at Four: Fannie, Freddie Frighten
Posted by David Gaffen

Freddie and Fannie
# When it comes to Freddie Mac and Fannie Mae, market participants remain Nervous Nellies. Shares of the government-sponsored enterprises ended the day down a sickening 24% and 13%, respectively, as investors fretted over a worsening of the credit crisis (and things can always get worse). Tuesday, soothing words from Treasury Secretary Henry Paulson and James Lockhart, head of the Office of Federal Housing Enterprise Oversight, calmed investors’ nerves a little, after the suggestion was made that changes to accounting rules might force Freddie and Fannie to raise $75 billion in fresh capital. But Fannie Mae today paid 3.27% for its most recent issue of two-year notes Wednesday, or 0.74 percentage point over comparable Treasurys, the biggest difference ever. It’s credit default swaps are trading at high levels (about $200,000, compared with $175,000 early in the trading session, according to Phoenix Partners), and implied volatility is well above-average in the options market. It suggests traders remain poised for big moves in their share prices and are “buying protection on the downside,” said Paul Foster, options strategist at Flyonthewall.com. Numbers on Freddie Mac may be gloomier because it already looks hard-pressed to raise capital it needs, said Fred Dickson, chief market strategist at D.A. Davidson. In June, Freddie reiterated plans to raise $5.5 billion in new capital this quarter. –Annelena Lobb

Down
# Lump the financials, technology and energy stocks together, and what results is a big, sticky mess of goo that turned in another terrible performance in the stock market Wednesday, one that officially drops the Standard & Poor’s 500-stock index into bear market territory, down 20.5% from its closing peak. Shares of financial stocks were tarred and feathered with the worries about Fannie Mae and Freddie Mac, and the Philadelphia Stock Exchange/KBW Bank Index ended the session down by 5.3%. “Most of the financials had bottomed in the past couple of days and these two stocks falling apart today seemed to take them all back down,” says Mike O’Rourke, chief market strategist at BTIG. Technology stocks, particularly big-cap tech, reeled from the concerns raised about spending by Cisco Systems CEO John Chambers. And energy stocks more or less just didn’t help anyone, as a sluggish session for oil (closing up by one cent only) didn’t attract hungry investors looking to park their money somewhere, anywhere. The old saw goes that as financials go, so goes the market, so it’s no wonder major indexes closed near the day’s lows. “The whole Fannie and Freddie concerns are what is really unsettling things now,” Mr. O’Rourke says.

# There’s not much for optimists to hang their hats on in trading today, unless they were aggressively buying Treasury bonds, where yields fell to some of their lowest levels since early June, suggesting that the “flight to safety” trade has come back into play. David Ader, market strategist at RBS Greenwich Capital, notes in commentary that the two-year note’s yield and the Standard & Poor’s 500-stock market have been 80% correlated so far in July, making them twins, for all intents and purposes. The inflation concerns that have dominated fixed-income markets have receded in recent days as investors grow more wary of equity holdings and the nation’s financial condition. “It’s due to concerns that the credit crisis is not over,” says Maryann Hurley, vice president at D.A. Davidson. “There’s been good buying throughout the whole [yield] curve.” The 10-year Treasury note traded at 3.82% while the two-year note was at 2.38%.

Bag of Money
# If buyout activity and insider buying are any indicator of medium-term expectations for the stock market, be prepared for more selling, say analysts at Trimtabs Research. They note today that announced corporate buying — which they track by counting new cash takeovers and new stock buybacks — has been below $10 billion in seven of the past eight weeks. Just one cash takeover has been announced: Fresenius Medical Care’s purchase of APP Pharmaceuticals for $4.2 billion in cash. And they note that buybacks are likely to fall short of $10 billion for the ninth consecutive week, saying that “If the smartest players in the stock market are not buying the dips, why should anyone else?” One could argue as to whether the nation’s corporate executives, who eagerly repurchased shares of their companies during the market’s frenzied run at a new high in mid-2007 even as the warnings signs were on the horizon, are the smartest players in the stock market, of course. But why quibble.
 
Immobilien Zeitung vom 10.07.2008
Grundstücksbeschaffung für innerstädtische Einkaufszentren
Wie Entwickler sich und die Städte blockieren


Die Beschaffung der Grundstücke ist stets der heikelste Teil beim Bau eines innerstädtischen Einkaufszentrums. Diskretion ist bei diesem Geschäft oberstes Gebot. Wird ein Vorhaben zu früh bekannt, haben Grundstücksspekulanten oder missgünstige Konkurrenten leichtes Spiel. Leidtragende dieses Konkurrenzkampfes sind oft die Städte.

Die Deutsche Euroshop sucht wie alle Investoren Einkaufszentren. Da aber fertige Produkte schwer zu bekommen sind, muss Deutschlands einzige auf Center spezialisierte Aktiengesellschaft jetzt selber bauen.

Zusammen mit ECE plant sie eine 180 Mio. Euro teure Einkaufsmaschine in einer westdeutschen Stadt. Da dem Joint Venture aber erst zwei von drei notwendigen Grundstücken gehören, hütet die Firma den Namen der Stadt wie ein Staatsgeheimnis. "Die Konkurrenz schläft nicht, und wir wollen vermeiden, dass sie uns in die Parade fahren kann", so Claus-Matthias Böge, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Euroshop.


Der Wettbewerb unter Deutschlands Centerentwicklern, der schon immer hart war, hat offenkundig durch die enorme Nachfrage von institutionellen Investoren verbunden mit der Knappheit des Produkts an Schärfe gewonnen. "Wenn ich mir den Markt anschaue, muss ich davon ausgehen, dass es Unternehmen gibt, die ein Budget haben, um Projekte von Mitbewerbern zu verhindern", beschreibt Axel Funke, Geschäftsführer Deutschland von Multi Development, die momentane Lage. Grund für seine Empörung ist ein Vorfall in Rheine. In der Stadt im Münsterland hat Multi vor einem halben Jahr den Wettbewerb für ein innerstädtisches Einkaufszentrum gewonnen. Inzwischen steht das Projekt Münstertor-Platz auf der Kippe. Ein kleiner Developer habe nach der Entscheidung ein unverzichtbares Grundstück gekauft und lege nun eine "totale Verweigerungshaltung" an den Tag, berichtet Funke. "Die Stadt und wir werden erpresst." Auch in Bochum wurde seine Truppe jüngst unsanft ausgebremst. Bevor dort der Wettbewerb für ein Einkaufszentrum, bei dem sich Multi gute Chancen ausrechnete, beginnen konnte, schaffte ECE Fakten und kaufte zwei Schlüsselgrundstücke. "Ein Wettbewerb wäre unter diesen Umständen eine Farce", so Funke.

ECE schließt reine Sabotagekäufe kategorisch aus

Aber greift Multi nicht zu denselben Methoden, um der Konkurrenz ein Bein zu stellen?

Als ECE und Deutsche Euroshop in Dresden die Altmarkt-Galerie erweitern wollten, berichtet ein Euroshop-Sprecher, sei während der Grundstücksakquise plötzlich ein anonymer Dritter auf den Plan getreten und habe dem Verkäufer einen Mondpreis geboten. Bei der Deutschen Euroshop vermutete man hinter dem Störmanöver Multi, das um die Ecke die Centrum-Galerie baut. Funke zu diesem Vorwurf: "Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass wir in Deutschland zu solchen Maßnahmen nicht greifen werden." Antwort von Euroshop: "Natürlich könnte auch der Verkäufer einen Strohmann eingeschaltet haben, um den Preis hochzutreiben."

Sind Rheine und Dresden nur Einzelfälle, oder bleibt beim Rangeln um Grundstücke für innerstädtische Shoppingcenter das Fairplay öfter als früher auf der Strecke? "Durch den Mangel an Standorten hat es möglicherweise eine Verschärfung des Wettbewerbs gegeben", räumt Gerd Wilhelmus ein, Chef der Development-Sparte bei ECE. Die Empörung seines Kollegen von Multi hält er jedoch für fehl am Platz. "Die Sicherung von Grundstücken in Städten, die eine Kerngebietsentwicklung anstreben, ist für einen Entwickler Standardgeschäft. Wenn wir es nicht machen, macht es ein anderer." Grundsätzlich richtig, meint Funke, aber wenn ein Grundstückskauf ausdrücklich gegen den Willen einer Stadt geschehe und mit dem vorrangigen Ziel, ein Projekt zu sabotieren, dann sei "die Grenze der Legitimität" erreicht. ECE, versichert Wilhelmus, würde nie ein Grundstück kaufen, nur um das Vorhaben eines Konkurrenten zu verhindern. Man kaufe stets in der Absicht zu bauen. Reine Sabotagekäufe, wie sie Funke einigen Wettbewerbern unterstellt, schließt Wilhelmus für ECE aus. "Ein solches Verhalten wäre wirtschaftlich fatal."

Hanau versucht einen Befreiungsschlag

In Hanau hat ECE unlängst das Gleiche getan wie in Bochum. In der südhessischen Stadt wird schon lange über die Stärkung des Einzelhandels diskutiert, zuletzt lief die Debatte klar und deutlich auf den Bau eines Einkaufszentrums am Freiheitsplatz hinaus. Sonae Sierra, AIG Lincoln oder HBB aus Lübeck befassen sich mit dem Standort.

Doch erneut ist es ECE, die sich mit einem Grundstückskauf die beste Ausgangsposition gesichert hat. Den Hamburgern gehört seit 2007 das ehemalige Sporthaus Barthel, ein Schlüsselgrundstück für die weitere Entwicklung (siehe Bild). Rund 5 Mio. Euro soll ECE das knapp 1.600 qm große Areal wert gewesen sein, ein stolzer Preis, aber mit ziemlicher Sicherheit eine gute Investition. "ECE hat durch kaufmännische Cleverness eine Win-Win-Situation für sich geschaffen", sagt der mit dem Freiheitsplatz befasste Rechtsanwalt Harald Nickel vom Hanauer Büro Nickel Rechtsanwälte anerkennend. Selbst wenn ein anderes Unternehmen am Freiheitsplatz zum Zug kommt, das Barthel-Grundstück wird sich ECE vergolden lassen.
Die Stadt Hanau, der die von ECE bisher vorgelegten Pläne nicht gefallen, sucht unterdessen ein Ausweg aus dem Dilemma.

Sie hat ein Investorenauswahlverfahren gestoppt und europaweit einen so genannten wettbewerblichen Dialog ausgeschrieben (IZ 14/08). Das VOB-Verfahren (VOB = Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen), das bisher nur bei kleineren PPP-Projekten Anwendung fand, soll praktisch die Entwicklung der gesamten Hanauer Innenstadt in die Hand eines Investors legen.

Die Aufgabenstellung umfasst neben einem Einkaufszentrum ein Großkino, ein Hotel, eine Stadtbibliothek, einen Busbahnhof und Räume für Kunst und Kultur. Durch die räumliche und inhaltliche Erweiterung des Wettbewerbs sucht die Stadt neue Grundstücksoptionen, um ihre Abhängigkeit von ECE und dem Eigentümer des Karstadt-Hauses zu verringern. "Wir laden ECE ein, sich an diesem Wettbewerb zu beteiligen, aber wir sind nicht mehr auf sie angewiesen", sagt Martin Bieberle, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung in Hanau.


Der Fall Hanau zeigt aber auch: Oft sind die Städte selbst schuld, wenn ihre Innenstädte Gegenstand von Grundstücksspekulationen werden. Das Investorenauswahlverfahren wurde seinerzeit gestartet, obwohl der Stadt der Zugriff auf die zwei entscheidenden Bauplätze fehlte. Diesen Fehler beobachtet Wilhelmus bei Kommunen immer wieder. Sein Rat: "Die Städte sollten sich frühzeitig auch die nötigen privaten Grundstücke sichern, wenn sie einen Wettbewerb veranstalten." (cvs)
 
IVG Immobilien: Großes unterirdisches Kurspotenzial

Donnerstag, 10.07.2008
Die Fantasie bei der Aktie der IVG Immobilien AG ist unter der Erdoberfläche verborgen, in 1.000 bis 1.500 Meter Tiefe.

Denn dort befinden sich im ostfriesischen Etzel die Kavernen des Bonner Konzerns; künstlich erzeugte Hohlräume in den riesigen unterirdischen Salzstöcken der norddeutschen Tiefebene, die zur Lagerung von Öl und Erdgas dienen.

Diese Lagerstätten sind nun der Hoffnungsträger für die arg gebeutelten Aktionäre, die im Frühjahr des vergangenen Jahres noch über 37 Euro für die Aktie bezahlen mussten, bei einem Verkauf derzeit aber weniger als ein Drittel ihres Geldes (aktueller Kurs: 11,76 Euro) zurückbekommen würden.

Alleine in den letzten sechs Monaten ist der Kurs um 48% eingebrochen; die IVG-Aktie gehört damit in diesem Jahr zu denTop 5-Verlierern im MDAX und kann sich nicht gegen den schwachen Branchentrend stemmen. Denn auch die Rheinländer bekommen die Auswirkungen der Finanz- und Immobilienkrise in den USA zu spüren.

Doch nun will sich der deutsche Branchen-Primus, der ein Immobilienvermögen von gut 20 Milliarden Euro verwaltet, von seinen Kavernen trennen - ob ganz, teilweise oder durch die Einbringung in einen Fonds, ist dabei noch nicht klar. Zwar konnte dieses Geschäftsfeld im abgelaufenen Jahr seinen operativen Gewinn mehr als vervierfachen (von 26,8 auf 124 Millionen Euro), vor allem dank der Neubewertungsgewinne durch die Inbetriebnahme von sechs umgerüsteten Kavernen. Jedoch werde der Wert von IVG Cavern vom Kapitalmarkt nicht angemessen honoriert, klagt IVG-Vorstandschef Wolfhard Leichnitz, denn die Sparte werde eher der Infrastrukturbranche als dem Immobilienmarkt zugerechnet.

Nach Rekordjahr: Deutlicher Gewinnrückgang in 2008

Die Enttäuschung ist dem 56-Jährigen, der 2006 vom Konkurrenten Viterra kam und zuvor bei Hochtief im Vorstand war, anzumerken, denn er ist überzeugt, für dieses Geschäft problemlos einen attraktiven Preis erzielen zu können. Für Enttäuschung und Verunsicherung hatte aber auch Leichnitz gesorgt und damit für eine Verschärfung des Abwärtstrends beim Aktienkurs.

Denn nach dem Rekordjahr 2007 stellte er schon früh deutliche Gewinneinbußen für das laufende Jahr in Aussicht - ohne diese näher zu beziffern. Das geschah erst mit den Zahlen zum ersten Quartal im Mai. Im vergangenen Jahr hatte der ehemalige Staatsbetrieb einen Gewinnsprung verzeichnet - vor allem aufgrund der Wertsteigerung des eigenen Investmentportfolios von 2,6 auf 5 Milliarden Euro, nahezu eine Verdopplung durch Zukäufe und die Erhöhung des Marktwertes.

Der trübe Ausblick blieb aber nicht die einzige bittere Pille, die die Aktionäre schlucken mussten: Denn dass die Büroimmobilien im Wert von 3,5 Milliarden Euro, die in einer Tochtergesellschaft (IVG Office Reit) zusammengefasst sind, noch wie geplant in diesem Jahr als REIT an die Börse gebracht werden, wird ebenfalls immer unwahrscheinlicher. Das ist angesichts des schwachen Kapitalmarktumfeldes kaum mehr darstellbar, so Leichnitz, der für die Platzierung des Real Estate Investment Trusts, eines steuerbegünstigten Immobilienfonds, nun eher das nächste Jahr für realistisch hält: Ich hoffe auf 2009.

Damit verbleibt für dieses Jahr nur die Hoffnung auf die Veräußerung der Kavernen.

Bankhaus Lampe sieht IVG-Kursziel bei 27 Euro

Frank Neumann vom Bankhaus Lampe sieht hier allerdings enorme Fantasie. Denn die Aktie notiere deutlich unter dem Net Asset Value (NAV) der Gesellschaft, der bei 29,03 Euro liege, in dem ein Teil- bzw. Komplettverkauf des Kavernengeschäftes aber noch gar nicht enthalten sei.



Zwar hat der Immobilienexperte die Gewinnprognosen für das laufende und das kommende Jahr zurückgenommen, doch er verweist bei seiner Kaufen-Empfehlung (Kursziel 27 Euro) auf das hohe Potenzial, welches die Veräußerung mit sich bringt.

Doch wie hoch ist das Potenzial?

40 Kavernen (je 20 für Öl uns Erdgas) mit einer Kapazität von 21 Millionen Kubikmetern sind in Betrieb und vermietet, durchschnittlich für 30 Jahre an Unternehmen aus der Energiebranche sowie staatliche Erdölbevorratungs-Organisationen. Für weitere 26 unterirdische Lagerstätten wurden bereits Mietverträge abgeschlossen, mehr als die Hälfte davon mit der E.ON Ruhrgas AG. Der größte deutsche Gasversorgungskonzern wird 15 Gaskavernen (Hohlraumvolumen mindestens 9 Millionen Kubikmeter) zwischen 2011 und 2013 in Betrieb nehmen und hält zudem die Option auf zehn weitere.

Insgesamt kann die IVG Immobilien AG die bestehenden Kapazitäten noch mehr als verdreifachen, denn sie besitzt die Rechte für insgesamt 130 dieser Erdöl- und Gasspeicher, die aufgrund der petrophysikalischen Eigenschaften von Salz eine natürliche Dichte garantieren und nicht zusätzlich ausgekleidet werden müssen. Bei einer Bauzeit von zwei bis drei Jahren für eine Kaverne geht das Unternehmen davon aus, den Endausbau der Anlage „voraussichtlich bis 2020 abgeschlossen zu haben.

Der Wert der Anlage in Etzel wird von den Experten teilweise unterschiedlich beurteilt, auch weil Erfahrungswerte fehlen. Deshalb wurde vom Unternehmen ein Gutachten in Auftrag gegeben, um eine Bewertung auf Basis realistischer, marktnaher Daten durchzuführen.

Dabei hat die Deutsche Bank unter der Berücksichtigung der drei Ausstiegs-Szenarien einen Bruttounternehmenswert zwischen 1,9 und 2,5 Milliarden Euro ermittelt.

(MK IVG derzeit 1,4 Mrd. Euro - ein Witz des Herren) </COLOR><COLOR color="blue"> :cry: :lol:

Investoren zeigen großes Interesse an den Kavernen

IVG-Chef Leichnitz betont, es gebe keine Präferenzen für eine der Optionen, einzig einen Verkauf unter dem aktuellen Verkehrswert, den er bei rund 1,4 Milliarden Euro sieht, schließt er aus.


Dabei lehnt er sich offensichtlich nicht zu weit aus dem Fenster, denn der Veräußerungsprozess ist längst angelaufen - und der Verkaufsprospekt offenbar, wie aus Branchenkreisen zu hören ist, auf reges Interesse gestoßen, unter anderem bei Investoren mit dem Anlageschwerpunkt Infrastruktur. Dazu gehören sollen RREEF, eine Tochter der Deutschen Bank, sowie die die australische Bank Macquarie. Daneben könnten aber auch strategische Bieter wie E.ON Ruhrgas auf den Plan treten, die jetzt bereits zu den Mietern zählen.

Bei der WestLB steht die IVG-Aktie mittlerweile auf der Mid & Small Cap Focus List, denn der Start des Ausschreibungsverfahrens für das Kavernengeschäft dürfte versteckte Reserven offen legen, so der Analyst Wolfgang Fickus, der das Kursziel von 27 auf 29 Euro angehoben hat.

Call-Optionen: IVG-Vorstand setzt auf steigende Kurse

Auch Frank Neumann vom Bankhaus Lampe sieht durch den Verkauf „zumindest eines Teils der Kavernen die Chance, den fairen Wert dieses Investments offen zu legen und zu mehr Visibilität zu führen.

Die unterirdischen Lagerstätten ermöglichen den Energieversorgern die Zwischenlagerung ihrer Öl- oder Gasimporte und damit die Deckung von saisonalen Verbrauchsspitzen. Große Kapazitäten sorgen zudem für mehr Flexibilität bei E.ON & Co, vor allem vor dem Hintergrund der stark schwankenden Rohstoffpreise.

Zwar besteht laut Neumann derzeit in Deutschland grundsätzlich keine Kavernen-Knappheit, doch für die Anlage in Etzel sieht er Standvorteile, auch gegenüber der größten europäischen Kavernenspeicheranlage in Epe (Westfalen). Zum einen aufgrund der Nähe zu Wilhelmshaven, dem größten deutschen Umschlagplatz für Rohöl; zum anderen durch die geplante Anbindung an die Ostseepipeline, durch die in Zukunft Gas von Russland nach Deutschland transportiert werden soll. Weiterhin plant die IVG eine Pipeline ins niederländische Bunde, um auch den Markt in den Beneluxländern bedienen zu können.

Der Abschluss des Kavernenverkaufs wird im zweiten Halbjahr erwartet; wenn man auf die Mitteilungen über Wertpapierkäufe von Führungspersonen (Director´s Dealings) schaut, wohl spätestens bis Mitte Dezember. Denn dann laufen die Call-Optionen aus, die unter anderem Vorstandsmitglied Bernd Kottman zuletzt gekauft hat. Angesichts des Basiswertes von 16 Euro erwartet er in den nächsten gut fünf Monaten eine Kurssteigerung von über 30% - andernfalls verfällt der Optionsschein wertlos.

Das sollte Vertrauen bei den Anlegern schaffen, wenn auch die IVG-Verantwortlichen vom Erreichen ihrer Ziele überzeugt sind. Da an der Börse die Zukunft gehandelt wird, könnte schon bei der nächsten Beruhigung der Aktienmärkte die längst überfällige Erholung des MDAX-Titels, der immer noch im Bereich seines 52-Wochen-Tiefs (11,70 Euro) notiert, einsetzen. Die Aufwärtsbewegung dürfte an Dynamik gewinnen, wenn die Vollzugsmeldung bezüglich der Kavernen-Veräußerung über die Ticker der Nachrichtenagenturen geht.

Auch der REIT-Börsengang bleibt ein Thema

In diesem Fall halten auch die Analysten steigende Kurse für wahrscheinlich:
Die Ausgliederung des Kavernengeschäfts dürfte helfen, die Lücke zwischen aktuellem Kurs und Nettovermögenswert der Aktie zu schließen, so Wolfgang Fickus von der WestLB. Neben dieser Fantasie verweist Frank Neumann vom Bankhaus Lampe auch noch einmal darauf, dass das Unternehmen mit seinen Mieteinnahmen im Gewerbeimmobilien- sowie Kavernenbereich über stabile Cash-flows verfügt, andererseits werde auf längere Sicht auch wieder der REIT-Börsengang ins Blickfeld rücken.

Es spricht also derzeit einiges dafür, dass die tief verborgenen Potenziale bei der IVG Immobilien AG in den nächsten Monaten zu Tage treten...




[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=439893#439893 schrieb:
Azul Real schrieb am 10.07.2008, 09:09 Uhr[/url]"]IVG erwartet bis Mitte August bindende Gebote für Kavernengeschäft

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Immobiliengesellschaft IVG zeigt sich
zufrieden mit dem laufenden Verkaufsprozess ihres Kavernengeschäft. “Der
Verkaufsprozess läuft sehr gut. “Bis Mitte August erwarten wir bindende
Angebote”, sagte IVG-Chef Wolfhard Leichnitz der “Frankfurter Allgemeinen
Zeitung” (FAZ/Donnerstagausgabe).

Der Datenraum für die Interessenten sei seit
drei Wochen geöffnet; mit einem Abschluss rechnet der IVG-Chef im zweiten
Halbjahr.

Namen von Interessenten für die unterirdischen Öl- und Gaslagerstätten
nannte Leichnitz nicht. Finanzkreisen zufolge sollen der Immobilienfonds RREEF
der Deutschen Bank , der Infrastrukturfonds der australischen Großbank
Macquarie und der Finanzinvestor 3i an den Kavernen interessiert
sein.

IVG hatte im Februar den Verkauf des Kavernengeschäfts eingeleitet und
Interessenten zur Abgabe nicht-bindender Angebote bis Anfang Juni aufgefordert.
Dabei wird sowohl ein Teil- als auch ein Gesamtausstieg oder die Einbringung in
einen Fonds in Betracht gezogen. “Am Ende ist die Entscheidung eine Frage des
Preises”, sagte Leichnitz nun der “FAZ”.

Den Wert des Kavernengeschäftes
veranschlagt er auf mehr als 1,4 Milliarden Euro. Der bereinigte operative
Gewinn der Sparte lag im vergangenen Jahr bei 124 Millionen Euro
.


Neben den bestehenden 40 unterirdischen Öl- und Gaslagerstätten in
Norddeutschland besitzt die IVG die Rechte für den Bau weiterer 90 Kavernen bis
2020. Ihre Lagerstätten vermietet die IVG sowohl an Energieunternehmen als auch
an den Hamburger Erdölbevorratungsverband, der im Auftrag des Bundes Benzin,
Diesel und Heizöl für Krisenfälle einlagert. Die eingelagerte Menge muss laut
Gesetz den deutschen Bedarf für 90 Tage decken. Vor allem diese staatliche
Erdölbevorratung ermögliche im Kavernengeschäft stabile Erträge und eine hohe
Planungssicherheit./fj/stw
 
übrigens, wenn sie es noch nicht wussten

Die IVG projektiert, entwickelt und baut gerade zusammen mit Fraport das AIRRAIL Center am Frankfurter Flughafen .........

Kolossal :up: :love: Nur geiloooooooooooooooooooooooooooooo

Büro: ca. 94.500 m²
Einzelhandel & Gastronomie: ca. 5.900 m²
Lager und Archiv: ca. 4.200 m²
Hotel (Hilton/Hilton Garden Inn): ca. 34.500 m²
Atriumfläche/Eventzonen: ca. 13.000 m² BGF
Stellplätze: ca. 600 im Gebäude
Weitere Stellplätze in fußläufiger Entfernung


Gebäudedaten:
Länge: ca. 660 m
Breite: ca. 65 m
Höhe: ca. 47 m
Geschosse: 9


Vermietungsstand
Vor Baubeginn sind ca. 53 % des gesamten Projektes vermietet (KPMG, Hilton, Metropolitan Medical Center).

Fertigstellung
Fertigstellung 2009
Projektpartner
Das AIRRAIL CENTER FRANKFURT ist ein Projekt der IVG Immobilien AG, vertreten durch die IVG Development GmbH, und der Fraport AG.


http://www.airrail.de/de.html
http://www.airportcity-frankfurt.de/cms/default/rubrik/10/10854.airrail_center_frankfurt.htm

23466.airrail_center.jpg


[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=440142#440142 schrieb:
Jannik04 schrieb am 10.07.2008, 12:04 Uhr[/url]"]dazu muss aber erst wieder vertrauen in immo aktien zurück kommen... ivg ist reiner news-zock zurzeit - alles wartet auf den verkaufsdeal
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=440133#440133 schrieb:
Azul Real schrieb am 10.07.2008, 11:56 Uhr[/url]"]IVG erholt sich :love:

wenn das net der Rebound des Jahres wird, höre ich auf mit Börse :oops:

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WASHINGTON (Dow Jones)--

Die beiden halbstaatlichen Hypothekenfinanzierer
Fannie Mae und Freddie Mac sind nach Aussage des ehemaligen Präsidenten
der Federal Reserve Bank von St. Louis, William Poole, bankrott. Sie
existierten nur noch als Bollwerke der Privilegierung, sagte Poole am
Donnerstag im Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg.

Nach dem fairen Wert bei der Rechnungslegung sei Freddie Mac insolvent, der
faire Wert von Fannie Mae könne im kommenden Quartal sogar negativ sein,
erklärte Poole, der im März in den Ruhestand gegangen war.

Daher müsse der Kongress anerkennen, dass beide Hypothekenfinanzierer
zahlungsunfähig seien.


Eine Sprecherin von Fannie Mae erklärte, das Unternehmen erfülle
die vom Kongress festgelegte Mission, jetzt und in Zukunft. Ein Sprecher von
Freddie Mac merkte an, Poole sei bereits seit langem ein Kritiker der
Hypothekenagenturen.

Freddie Mac sei aber gut genug kapitalisiert und
positioniert, um seine Mission fortzusetzen.

Webseite: http://www.bloomberg.com
http://www.fanniemae.com
http://www.freddiemac.com
 
Fannie Mae, Freddie Losses Make Them `Insolvent,' Poole Says

By Dawn Kopecki

July 10 (Bloomberg) -- Borrowing at Fannie Mae, the government-sponsored mortgage company, has never been so expensive and it may not get better any time soon.


Fannie Mae paid a record yield relative to Treasuries on the sale of $3 billion in two-year notes yesterday amid concern the biggest provider of financing for U.S. home loans won't have enough capital to weather the worst housing slump since the Great Depression. The company's credit-default swaps show traders are treating the AAA rated debt as if it were five steps lower. Fannie Mae shares tumbled 13 percent yesterday in New York to the lowest level in almost 14 years.

Chances are increasing that the U.S. may need to bail out Fannie Mae and the smaller Freddie Mac, former St. Louis Federal Reserve President William Poole said in an interview. Freddie Mac owed $5.2 billion more than its assets were worth in the first quarter, making it insolvent under fair value accounting rules, he said. The fair value of Fannie Mae's assets fell 66 percent to $12.2 billion, data provided by the Washington-based company show, and may be negative next quarter, Poole said.

``Congress ought to recognize that these firms are insolvent, that it is allowing these firms to continue to exist as bastions of privilege, financed by the taxpayer,'' Poole, 71, who left the Fed in March, said in an interview.

Fair value accounting measures a company's net worth if it had to liquidate all of its assets to repay liabilities. Fannie Mae and Freddie Mac, both of whom have the implicit backing of the government, make money by borrowing in the bond market and reinvesting the proceeds in higher-yielding mortgages and securities backed by home loans.

`Inflection' Point

Lawmakers in Washington may question Federal Reserve Chairman Ben S. Bernanke and Treasury Secretary Henry Paulson at a 10 a.m. hearing today about the financial health of the companies and whether they jeopardize the financial system.

``At some point we're going to reach that inflection, where the government is going to have to either guarantee explicitly or Fannie and Freddie are going to have be left to fend for themselves,'' Peter Boockvar, an equity strategist at Miller Tabak & Co. in New York, said in an interview with Bloomberg Television. ``We're getting to that point where a decision has to be made by Washington.''

The plunge in Fannie Mae and Freddie Mac yesterday in New York Stock Exchange trading led financial shares to their biggest decline in six years and sent the Standard & Poor's 500 Index into its first bear market since 2002. Fannie Mae shares dropped $2.31 to $15.31 and Freddie Mac declined $3.20 to $10.26, a decline of 24 percent.

`Well-Capitalized'

The government is counting on Fannie Mae and Freddie Mac, which own or guarantee about half the $12 trillion in home loans outstanding, to help revive the housing market. Congress lifted growth restrictions on the companies, eased their capital requirements and allowed them to buy bigger ``jumbo mortgages'' to spur demand for home loans as competitors fled the market.

Paulson said on July 8 he was pleased with Fannie Mae and Freddie Mac's efforts to raise capital. Bernanke said the same day the firms need to be ``strong, well-regulated, well- capitalized'' to provide credit ``without posing undue risks to the financial system or taxpayer.''

``We are managing our business and maintaining a capital position that will allow us to fulfill our congressionally chartered mission now and in the future,'' Brian Faith, a spokesman for Fannie Mae, said.

Poole is ``a long-time critic,'' said Sharon McHale, a spokeswoman for McLean, Virginia-based Freddie Mac.

``Freddie Mac is doing exactly what Congress intended when it chartered the company and, more recently, when it passed the Economic Stimulus Act,'' McHale said. ``We are well capitalized and positioned to continue to serve our vital housing mission.''

Government Ties

While leading the St. Louis Fed, Poole roiled markets in 2003 when he said the government should consider severing its implied backing of Fannie Mae and Freddie Mac and said the companies lack the capital to weather financial market disruptions. In 2006 and 2007 he called for lawmakers to strip Fannie Mae and Freddie Mac of their charters.

Congress created Freddie Mac and expanded Fannie Mae in 1970 to promote home buying in the U.S. The companies' charters give the Treasury the authority to buy as much as $2.25 billion in each of their securities in the event of possible default.

The government will likely be forced to take over the companies because of the mortgage meltdown, Poole said.

``We know in a crisis the Federal Reserve tap would be open,'' said Poole, now a senior fellow at the Cato Institute.

$20 Billion Raised

The bailout of Bear Stearns Cos. by JPMorgan Chase & Co., arranged by the Fed, demonstrates the government's unwillingness to allow ``large, systemically important'' financial institutions to fail, he said. Bear Stearns collapsed after customers fled amid speculation the company faced a cash shortage.

``I worry about those institutions,'' retired Richmond Fed President Alfred Broaddus said. ``They are huge. They dwarf the Bear Stearns issue. In the very worst case scenario, I don't know how you do it other than extend money and the public takes the loss.''

Fannie Mae and Freddie Mac have raised a combined $20 billion since December to cover losses of more than $11 billion generated since the credit crisis began last year. Freddie Mac has yet to raise a planned $5.5 billion, scheduled for mid-year.

The companies have access to the Fed's so-called Fedwire payments system allowing them to access funding if needed, said Vincent Reinhart, the Fed's chief monetary-policy strategist from 2001 until September 2007.

Pre-2006 Mortgages

They can withstand the slump in part because most of their investments are mortgages made before 2006 when lending standards were tighter, making them less likely to default, said Eileen Fahey, a Chicago-based analyst at Fitch Ratings.

``We do not believe they are technically insolvent,'' Fahey said. ``People seem to lose sight of the fact that a majority of the mortgages that they are holding and are guaranteeing were originated pre-2006.''

Comments by the companies' regulator this week that they are adequately capitalized also eased concern, said Lawrence Yun, chief economist of the National Association of Realtors in Washington. The companies have about $80 billion of regulatory capital supporting $5.2 trillion of mortgages.

``Just given the size of the two companies, surely the government would not stand aside'' and let them fail, Yun said.

Record Yield

Fannie Mae sold $3 billion of two-year notes yesterday to yield 74 basis points more than Treasuries. A basis point is 0.01 percentage point. That's the widest spread since Fannie Mae first sold two-year notes in 2000 and triple what it paid in June 2006.

The price of credit-default swaps, contracts used to speculate on the creditworthiness of Fannie Mae and Freddie Mac, doubled in the past two months to more than 80 basis points for the senior debt, according to London-based CMA Datavision.

The median credit-default swap on debt rated Aaa by Moody's was 26 as of basis points as of July 8, data from the credit rating firm's strategy group show. It was 76 basis points for debt rated A2.

Credit-default swaps are financial instruments based on bonds and loans that are used to speculate on a company's ability to repay debt. They pay the buyer face value in exchange for the underlying securities or the cash equivalent should a borrower fail to adhere to its debt agreements. A basis point on a contract protecting $10 million of debt from default for five years is equivalent to $1,000 a year.

To contact the reporter on this story: Dawn Kopecki in Washington at dkopecki@bloomberg.net; Shannon D. Harrington in New York at sharrington6@bloomberg.net.
Last Updated: July 10, 2008 00:01 EDT
 
Verräterische Mails
"Hoffe, wir sind reich, bevor Kartenhaus zusammenbricht"
Die US-Börsenaufsicht legt in einem Report offen, wie Mitarbeiter der Ratingagenturen die Krise bereits vorausahnten.

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Finanzkrise und kein Ende"Es kann noch schlimmer kommen"
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Wenn zwei Kollegen unter sich sind, wirklich unter sich, dann werden sie schon mal vertraulich. Die beiden Analysten einer großen Agentur für die Bewertung von Wertpapieren waren unter sich im Dezember 2006, als der eine dem anderen eine E-Mail schickte.

Darin ahnte er die Finanzkrise voraus, die inzwischen weltweit Konjunktur und Aktienkursen schadet und allein den Banken Verluste von etwa 400 Milliarden Dollar beschert hat. Der Analyst misst der Arbeit der Ratingagenturen, seiner eigenen Arbeit, eine große Schuld an der Katastrophe zu, die er kommen sah: "Wir züchten hier das nächste Monster heran. Hoffentlich sind wir alle reich und in Pension, bevor dieses Kartenhaus zusammenbricht."

Inzwischen sind die beiden Analysten nicht mehr unter sich. Die amerikanische Börsenaufsicht SEC hat diese Woche ihre E-Mails veröffentlicht, ohne ihre Namen zu nennen, zusammen mit weiteren anonymen Mails aus den Agenturen.

In dem 37seitigen Report der Börsenaufsicht finden sich Perlen der Erkenntnis darüber, wie die mächtigen Ratingagenturen ihre Arbeit machten, beziehungsweise nicht machten. "Ich konnte nur die Hälfte der Risiken des Geschäfts abschätzen", notiert eine namenlose Analystin. Ein Kollege schreibt: "Wir haben überhaupt nicht die Ressourcen, um das zu tun, was wir tun".


Blind fürs Risiko
Die Börsenaufsicht SEC bestätigt damit die Einschätzung vieler Beobachter, dass die Ratingagenturen für die Finanzkrise mitverantwortlich sind. Binnen weniger Jahre haben sich Firmen wie Standard & Poor’s, Moody’s oder Fitch eine zentrale Stellung in der Wirtschaftswelt erobert.

Von ihrer Bewertung von Anleihen und anderen Finanzprodukten hängt ab, welchen Preis der Verkäufer bei der erstmaligen Ausgabe erzielen kann. Anleger investieren aufgrund der Bewertungen Milliarden, oder sie investieren eben nicht. Ohne Rating geht inzwischen nichts mehr.

Den Agenturen wird vorgeworfen, der Verantwortung ihrer herausragenden Position keineswegs gerecht geworden zu sein. Vor allem gaben sie komplizierten Papieren, die auf amerikanischen Immobilienkrediten fragwürdigen Inhalts beruhten, sehr gute Noten - Investoren dachten, die Papiere seien ohne großes Risiko und griffen zu. Inzwischen sind viele Kredite geplatzt und die Kurse der Papiere gefallen. Dabei hinkten die Agenturen mit der Bewertung der fallenden Papiere hinterher.

Ein Grundproblem ist, dass Moody’s und Co. von den Zahlungen der Finanzhäuser leben, deren Papiere sie bei der Emission bewerten. Es wird daher vermutet, dass sie die Papiere zu günstig bewertet haben, um sich das Geschäft nicht zu verderben.

In dem SEC-Report finden sich dafür Belege. Ein Analyst zeigt sich unsicher, ob er ein kritisches Rating aussprechen soll, weil dies Einnahmen kosten könnte. "Ich versuche abzuschätzen, ob wir wegen unserer Entscheidung Umsatz verlieren, und wenn ja, wieviel?"

In einer anderen E-Mail erwähnen Mitarbeiter eine Zusammenkunft, die ein schlechtes Licht auf die Zustände bei den Agenturen wirft: "Wir treffen uns diese Woche um zu diskutieren, ob wir die Kriterien für Ratings anpassen, weil wir Geschäft zu verlieren drohen". Kritisch merkt die Börsenaufsicht an, es scheine bei einer bestimmten Agentur keine Bemühungen gegeben zu haben, die offiziell unabhängigen Analysten von Diskussionen über Gebühren und Einnahmen von Emittenten abzuschirmen.


"Wie von einer Kuh"
Aus manchen E-Mails ist der Eindruck zu gewinnen, dass es Agenturen nicht um Sorgfalt, sondern um schnellen Gewinn geht. "Unsere dünne Personaldecke wirft die Frage auf, ob wir unsere Gebühren überhaupt wert sind", schreibt ein Mitarbeiter im April 2007. Ein anderer kritisiert einen Kollegen: "Wenn ich die Börsenaufsicht wäre, würde ich prüfen, warum du immer die selben Annahmen verwendest."

Die amerikanische Börsenaufsicht ruft längst nach Reformen. Vor kurzem wurde beschlossen, die Bezahlung der Agenturen zu verändern, um sie unabhängiger von den Auftraggebern zu machen. Die Aufseher wollen auch die Macht der Agenturen beschneiden. Bestimmte Investmentfonds sollen nicht mehr gezwungen werden, Wertpapiere nur zu kaufen, wenn diese ein Rating haben. Auch in Europa wird über Reformen beraten.

Die EU-Finanzminister beschlossen diese Woche, alle Ratingagenturen müssten sich in Europa registrieren. Auf diese Weise soll es möglich sein, sie besser zu kontrollieren.

Ob das schon reicht, um die Arbeit der Agenturen zu verbessern, ist sehr fraglich. Politiker und Aufsichten auf beiden Seiten des Atlantiks wollen in den kommenden Monaten weitere Vorschläge machen.

Alle drei großen Rating-Agenturen gelobten nach Erscheinen des SEC-Reports, ihre Praktiken zu verbessern. Von welcher Agentur genau welche Mails stammen, verrät die Börsenaufsicht nicht.

Ebensowenig äußern sich die Agenturen diese Woche zum hochinteressanten Inhalt des elektronischen Briefverkehrs. Es ist auch zu peinlich. Noch ein Beispiel? Im April 2007 schrieb eine Analystin in der schon erwähnten Mail, sie habe die Risiken des Geschäfts eben nur zur Hälfte abschätzen können, bevor sie ihre Bewertung abgab.

Keine besonders seriöse Arbeit, fand sie offenbar selbst. Dann flüchtet sie sich in Fatalismus über die Praktiken ihres Arbeitgebers: "Selbst wenn dieses Produkt von Kühen konstruiert worden wäre: Wir würden es trotzdem bewerten."


(SZ vom 11.07.2008/hgn)
 
Die KWG Wohnen hat doch vorgestern halb Greifswald zusammengekauft. Wer sitzt da im Aufsichtsrat rum.

Der Björni Engholm :eek:

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Ein Fass ohne Boden - unfassbar ....


New York, 14. Jul (Reuters) -
Der größten US-Sparkasse Washington Mutual droht im Zuge der Kreditkrise nach Einschätzung von Lehman Brothers ein Verlust von 26 Milliarden Dollar.

Der Großteil gehe auf das Hypothekengeschäft zurück, teilte Lehman-Brothers-Analyst Bruce Harting am Montag mit. Demnach wird das Institut nicht in die Gewinnzone zurückkehren, solange sich die Kreditkosten nicht normalisieren. Dies dürfte erst im zweiten Halbjahr 2009 der Fall sein. Washington Mutual werde zudem gezwungen sein, kurzfristig seine Finanzreserven massiv aufzustocken.

Die Aktie des Instituts brach am Montag in New York um mehr als 30 Prozent ein, nachdem Sorgen über mögliche weitere Zusammenbrüche von US-Hypothekenfinanzierern die Börsen belastet haben. Die Kreditkrise hatte Washington Mutual bereits im ersten Quartal einen Verlust von 1,14 Milliarden Dollar eingebrockt.

Ende Juni hatte Lehman-Analyst Harting bereits erklärt, Washington Mutual müsse in den kommenden Jahren bis zu 30 Milliarden Dollar für Verluste aus Kreditgeschäften beiseite legen. Die Bank müsse möglicherweise ihre Prognose für Ausfälle im Zusammenhang mit Darlehen für Einfamilienhäuser in den nächsten drei bis vier Jahren von zwölf auf 19 Milliarden Dollar erhöhen, hatte er geschrieben. Die 30 Milliarden Dollar beinhalteten zusätzliche mögliche Verluste aus weiteren Kreditgeschäften. Anfang Juni hatte die UBS die Ausfälle von Washington Mutual auf etwa 27 Milliarden Dollar geschätzt.

seb/rbo
 
News - 11.07.08 13:01
Spaniens Banken erwarten Zahlungsausfälle

Für Spaniens Banken brechen nach Jahren des Booms schwierige Zeiten an. Zwar waren die iberischen Finanzinstitute von der US-Subprime-Krise nicht direkt betroffen, doch machen die Immobilienkrise und die schlechte Konjunkturentwicklung in Spanien jetzt selbst den Banken zu schaffen.

MADRID. "Ein schwächer werdendes wirtschaftliches und geschäftliches Umfeld resultiert in einer steigenden Zahl von faulen Krediten und drückt die Profite", heißt es in einem Bericht der Ratingagentur Standard & PoorŽs (S&P).

Immerhin sorgte gestern die Bank Banesto für einen hoffnungsvollen Auftakt der Halbjahrespräsentationen. Die Tochter der größten spanischen Bank Santander, der mit Ana Patricia Botín ein Sprössling von Santander-Präsident Emilio Botín vorsteht, sah ihre Gewinne im ersten Halbjahr um 15 Prozent auf knapp 450 Mill. Euro steigen und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Das Nettozinseinkommen stieg um 14,4 Prozent auf 805,8 Mill. Euro.

Die Kredite wuchsen um 10,6 Prozent, im Vergleich zu 27,2 Prozent im Vorjahr. Banesto zufolge handelt es sich um ein "selektives Kreditwachstum". Es sei von einer "rigorosen Kontrolle der Risikoqualität" begleitet gewesen. Die Kreditausfallrate habe daher trotz der schwierigen Zeiten Ende Juni nur bei 0,79 Prozent gelegen - mit einer Abdeckung von 200,1 Prozent. Am Ende des ersten Quartals betrugen die faulen Kredite bei Banesto nur 0,59 Prozent des Portfolios.

Experten sind sich aber einig, dass die Banken bisher nur die Spitze des Eisbergs gesehen haben. "Der erste signifikante Anstieg der Arbeitslosenquote war im Mai und der Effekt der Kreditausfälle folgt mit einer gewissen Verzögerung", sagt Analyst Javier Bernat von Caja Madrid Bolsa.

Bis Jahresende, warnen Analysten, könnten die Ausfallraten auf bis zu drei Prozent hochschießen und die Gewinne vieler Institute einbrechen.

Der Vizegouverneur der spanischen Zentralbank, José Viñals, ermahnte Anfang der Woche die Finanzinstitute, für Rücklagen zu sorgen. Die "schlagartige Verengung" der Finanzmärkte in den letzten zwölf Monaten mache es notwendig, "ein ausreichendes Polster aus liquiden Mitteln für Stresssituationen" bereitzuhalten. Gefährlich ist aus Sicht der Experten die knappe Finanzlage der hochverschuldeten Haushalte, aber auch die zunehmenden Nöte vieler Unternehmen, insbesondere im Bau- und Immobiliensektor.

" Wir erwarten eine schnelle Zunahme bei Firmeninsolvenzen im Immobiliensektor als Folge des scharfen Rückgangs in der Wohnungsnachfrage", so S&P. Die Ratingagentur hat gerade eine Reihe spanischer Sparkassen aus den Küstenregionen wegen ihrer Exposition gegenüber Bauentwicklern herabgestuft und den Ausblick für die Banken Popular und Pastor sowie für die zweitgrößte Sparkasse Caja Madrid auf negativ gesetzt.



Quelle: Handelsblatt.com
 
Spaniens Immobilienhändler bangen

Börsenaufsicht stoppt Verkauf von Martinsa Fadesa-Aktien


VON MARTIN DAHMS

Madrid. Spaniens Immobilienkrise hat am Montag ein prominentes Opfer gefordert: Aktien von Martinsa Fadesa, einem der großen spanischen Immobilienkonzerne, wurden am Vormittag vom Handel an der Madrider Börse ausgeschlossen.

Der Kurs des Unternehmens war binnen einer Stunde um mehr als 25 Prozent gesunken. Nach ähnlichen Verlusten am Freitag war das Unternehmen plötzlich nur noch halb so viel wert wie am Freitagmorgen. Um den Fall ins Bodenlose zu stoppen, schritt die Börsenaufsicht ein. Martinsa Fadesa hatte sich das Misstrauen der Anleger zugezogen, weil der Konzern Schwierigkeiten hat, einen 4-Milliarden-Euro-Kredit umzuschulden.

Nach Jahren des Baubooms bei gleichzeitig kräftig steigenden Preisen ist aus dem spanischen Immobilienmarkt seit Anfang des Jahres die Luft raus. Bis vor kurzem kauften sich viele Spanier Wohnungen mit dem einzigen Ziel, sie später wieder zu höherem Preis zu verkaufen. Diese Spekulationskäufe sind weggebrochen. Die Nachfrage nach Immobilien ist dieses Jahr um rund ein Viertel zurückgegangen.

Noch vor dem Baugewerbe trifft dies Händler wie Martinsa Fadesa. Weil aber die Immobilienfirmen zu viele Wohnungen auf Vorrat bauen ließen, rechnen auch die Baukonzerne mit größeren Schwierigkeiten. "Das Schlimmste kommt noch", so Juan Lazcano, Präsident des Nationalen Baugewerbeverbandes.

Die gute Nachricht: Spaniens Banken stehen trotz Immobilienkrise besser da als die meisten ausländischen Konkurrenten, weil sie höhere Rücklagen für schlechte Zeiten gebildet haben. :lol: Am Montag konnte Spaniens größtes Bankhaus, die Banco Santander, die Übernahme der britischen Hypothekenbank Alliance & Leicester für knapp 1,6 Milliarden Euro bekanntgeben.

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Die spanischen Banken bekommen sowas von in die Fresse demnächst
 
Die IVG Immobilien AG (ISIN DE0006205701/ WKN 620570) hat am Freitag das Abfindungsangebot für die noch ausstehenden Anteilseigner der IVG Deutschland Immobilien AG (ISIN DE0007276008/ WKN 727600) auf 10,77 Euro je Aktie festgesetzt.


Wie der im MDAX notierte Immobilienkonzern erklärte, erfolgte die Festlegung der Höhe der Barabfindung mit sachverständiger Unterstützung durch die Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Die Höhe der Barabfindung entspricht dem gewichteten durchschnittlichen Börsenkurs der Aktie der IVG Deutschland Immobilien AG während der drei Monate vor der Veröffentlichung des Squeeze-Out Verlangens am 28. Mai 2008.


Die Angemessenheit der Barabfindung wird von der Warth & Klein GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft überprüft, die das Landgericht Köln als sachverständigen Prüfer ausgewählt und bestellt hat. Der Squeeze-Out bedarf der Zustimmung der am 28. August 2008 stattfindenden Hauptversammlung der IVG Deutschland Immobilien AG.


Die Aktie der IVG Immobilien AG notiert aktuell mit einem Minus von 1,59 Prozent bei 11,78 Euro. (11.07.2008/ac/n/d)
 
Der amerikanische Hypothekenfinanzierer IndyMac Bancorp Inc. (ISIN US4566071001/ WKN 874448) steht unter staatlicher Kontrolle.


Wie aus einer am Freitagabend veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, wurde das Kreditinstitut durch das Office of Thrift Supervision (OTS) geschlossen und unter die Kontrolle der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) gestellt. Das Hypothekenkreditinstitut war im Zuge der allgemeinen Krise am US-Hypothekenmarkt in Schieflage geraten und hatte zuletzt massive Mittelabflüsse zu verzeichnen.


Anfang Juli dieses Jahres hatte IndyMac den Abbau von weiteren 3.800 Stellen angekündigt und die Vergabe weiterer Hypothekenkredite eingestellt.


Die Aktie von IndyMac notierte zuletzt bei 0,28 Dollar. (14.07.2008/ac/n/a)
 
Washington
- Presseangaben zufolge zieht die US-Regierung in Betracht, die beiden größten US-Hypothekenfinanzierer Federal National Mortgage Association (Fannie Mae) (ISIN US3135861090/ WKN 856099) und Federal Home Loan Mortgage Corp. (Freddie Mac) (ISIN US3134003017/ WKN 876872) zu übernehmen, sollten sich deren Finanzprobleme verschlimmern.



Wie die "New York Times" am späten Donnerstag in ihrer Online-Ausgabe berichtete, könnten Aktionäre der beiden Hypothekenfinanzierer bei einer solchen Transaktion leer ausgehen. Durch eine Stellung unter staatlichen Schutz wären die Aktien der Unternehmen sehr wenig bis nichts mehr wert, hieß es.


In dem gezeichneten Szenario müssten zudem die US-Steuerzahler für etwaige weitere Ausfälle bei Hypothekenkrediten geradestehen, so die Zeitung weiter.


Darüber hinaus hätten hochrangige Mitarbeiter der US-Regierung auch ein Gesetz erwogen, das eine ausdrückliche Garantie der Regierung für die 5 Bio. Dollar Schulden vorsähe, für die die Institute geradestünden. Dies sei jedoch verworfen worden, da sich die Staatsschulden dadurch verdoppelt hätten, so der Bericht.
 
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