The Big Picture

Iraq Signs $17B Natural Gas Accord With Shell

By Khalid Al-Ansary and Kadhim Ajrash - Nov 27, 2011 4:41 PM GMT+0100

Iraq, seeking to boost power output after years of conflict and sanctions, completed the final accord for a $17 billion project with Royal Dutch Shell Plc (RDSA) and Mitsubishi Corp. (8058) to capture natural gas from its oil fields.

Shell Chief Executive Officer Peter Voser, Mitsubishi Senior Vice President Tetsuro Kuwabara and Iraqi Oil Minister Abdul Kareem Al-Luaibi signed the agreement to save and produce gas that is currently flared off in southern Iraq.

“This is a new chapter in the gas industry in Iraq,” Voser said today at a ceremony in Baghdad.

Iraq holds the fifth-biggest gas reserves in the Middle East and wants to produce more as fuel for power stations, which have been unable to meet domestic demand since the 2003 U.S.-led invasion that toppled President Saddam Hussein. The country hopes eventually to export gas, Al-Luaibi said.

Under the 25-year accord, Iraq’s government will hold a 51 percent stake in a venture called South Gas Co., while Shell will have 44 percent and Mitsubishi the rest. South Gas will help collect more than 2 billion cubic feet (57 million cubic meters) of fuel a day at the Rumailah, Zubair and West Qurna fields, Deputy Oil Minister Ahmad al-Shamaa said Nov. 16.

Shell, Europe’s largest oil company, had been in talks with the Iraqi government since 2008 about gathering so-called associated gas that occurs naturally underground with crude. The Shell-Mitsubishi venture will have an initial capital of $20 million.
Fourth Licensing Round

Iraq’s production of gas and electricity suffered from decades of war, sabotage and economic sanctions, and the nation needs foreign investment and expertise to increase output. The government has signed 15 licenses for the development of energy resources, including three for gas, since 2008, and plans a fourth licensing round of oil and gas rights for March. OPEC- member Iraq has the world’s fifth-largest reserves of crude, including Canada’s oil sands, according to BP Plc.

Iraq burns off more gas as a percentage of production than any other country, losing $5 million a day, according to Fabrice Mosneron Dupin, an adviser at the Sustainable Energy, Oil, Gas and Mining Division of the World Bank-led Global Gas Flaring Reduction program. The nation ranks fourth for the amount of gas it flares, behind Russia, Nigeria and Iran, Dupin said Sept. 29.

Iraq’s flaring of associated gas has increased to 10 billion cubic meters a year from 3 billion in 1994, in tandem with the country’s rising production of crude, Dupin said.

To contact the reporter on this story: Nayla Razzouk in Dubai at nrazzouk2@bloomberg.net
To contact the editor responsible for this story: Stephen Voss at sev@bloomberg.net
Quelle: http://www.bloomberg.com/news/2011-11-27/shell-iraq-sign-agreement-for-17-billion-project-to-develop-natural-gas.html
 
Sehr gut: Gegenwehr gegen US-Rating-Agentur S&P
von Michael Vaupel

Liebe Leserin, lieber Leser,


*** Also die Rating-Agenturen werden mir immer unsympathischer...

Gerade lese ich, dass S&P in den USA das Monopol auf die ISINs für US-Unternehmen hat. Wusste ich überhaupt nicht, und wundert mich auch...ich dachte, die ISINs werden von einer staatlichen Stelle vergeben.

Pustekuchen, aus irgendeinem Grund hat das privatwirtschaftliche Unternehmen S&P für die Vergabe das Monopol, und lässt sich das fürstlich honorieren. So müssen Informationsdienste für die Nutzung der entsprechenden ISINs an S&P zahlen. Das muss man sich mal vorstellen: Wer z.B. ein Börsenportal betreibt und da auch US-Aktien mit ihren ISINs nennt, muss dafür an S&P zahlen.

Geld verdienen sehr leicht gemacht.

*** Doch was ist das?

Es gibt Gegenwehr. Und zwar von der in diesen Zeiten oft geschmähten Europäischen Kommission.

Als überzeugter Europäer freut es mich, dass die Kommission in diesem Fall einmal "klare Kante" gezeigt hat. Sie stellte gegenüber S&P klar:

Nutzer, die ISIN nicht direkt von S&P beziehen, sollen keinerlei "Gebühren" mehr an S&P zahlen müssen.

Es folgte ein Rechtsstreit, den die Kommission gewann. Lizenzgebühren darf S&P nur noch von wenigen "direkten Abnehmern" kassieren, und dann auch maximal 15.000 Dollar. (Da fragt man sich als harmloser Durchschnittsmensch ja, wie viel da vorher gezahlt werden musste für das "Nutzen" von Zahlen.)

Für alle anderen gilt: Die Kommission verbietet diesbezüglich Forderungen von S&P.

Sollte S&P dagegen verstoßen, dann behält sich die Kommission vor, eine Geldbuße in Höhe von bis zu 10% des Jahresumsatzes von S&P festzusetzen. (Quelle: Dr. Rohrer "Ausgewählte Vorgänge auf EU Ebene", Nummer 38/2011)

Da würde ich mich ja regelrecht freuen, wenn S&P gegen die Vorgaben der Kommission verstoßen würde und diese Geldbuße berappen müsste...

Jedenfalls beweist Europa hier einmal, dass es kein zahnloser Tiger ist.

Soviel für heute. Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Woche!

Ihr

Michael Vaupel

Diplom-Volkswirt / M.A.

Chefredakteur Traders Daily
 
ICE/Brent legt wegen drohender Iran-Sanktionen zu
28.11.2011
17:36
DJN


LONDON (Dow Jones)--Rohöl der Sorte Brent hat am Montag zugelegt. Als Grund
dafür führen Analysten Berichte an, dass die Europäische Union erwägt,
Ölimporte aus dem Iran zu verbieten. Dieser Vorschlag soll offenbar während des
Außenministertreffens am Donnerstag erörtert werden. "Das Timing für solch ein
Embargo könnte kaum schlechter sein", sagte dazu ein britischer Analyst.
Derzeit fehlen in Europa immer noch Mengen aus Libyen, die erst nach und nach
zurückkehren. Schon kleine Störungen könnten Preissprünge auslösen, sagte er
weiter.

Preis stützend habe sich demnach auch ausgewirkt, dass es Medienberichten
zufolge Pläne für einen neuen Stabilitätspakt in der Eurozone gebe, was
Optimismus für eine näherrückende Lösung der Schuldenkrise erzeugte. An der ICE
legte der Januarkontrakt für Brent gegen 17.17 Uhr MEZ um 2,22 USD auf 108,62
USD je Barrel zu, Gasöl der gleichen Laufzeit stieg um 10,5 USD auf 940,25 USD
pro Tonne.

DJG/loc/emk/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 28, 2011 11:36 ET (16:36 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2011
 
„Banken vor gefährlicher Schrumpfkur“,
berichtet heute das „Handelsblatt“ in einer Branchenanalyse. Zusammenfassend heißt es darin: „Die europäischen Banken stehen vor einer riesigen Herausforderung. Um ihre Kapitalpolster zu stärken, müssen die Geldhäuser im Eilverfahren Risiken abbauen. Die Folge könnte eine Kreditklemme sein.“ Experten der Barclays-Bank gehen davon aus, dass die Geldhäuser im schlimmsten Fall ihre Bilanzen kollektiv um bis zu 3 Bio. Euro kürzen müssen, das entspräche 10 % aller europäischen Bankaktiva. (Handelsblatt, 24.11.11/S34)
 
USA und Frankreich droht nächster Rating-Schock

>>> http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,800561,00.html
 
Finanzanleger werden vorsichtiger
29.11.2011 | 11:35 Uhr | WEINBERG, EUGEN, COMMERZBANK AG

>>> http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=31821#Finanzanleger-werden-vorsichtiger
 
29.11.2011
Trotz Euro-Krise
Deutsche Exporteure knacken Billionen-Marke
dapd
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,800616,00.html
Alle sprechen von der Krise - doch an der deutschen Wirtschaft geht sie bisher vorbei. Die Unternehmen werden in diesem Jahr erstmals Waren im Wert von mehr als einer Billion Euro exportieren. Das gelang nicht einmal im Boomjahr 2008. 8)
 
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Alternative financing for mining projects growing as equity funding slows

Experts insist financing is available for good mining projects, but not always from traditional equity markets, such as stock exchanges.
Author: Dorothy Kosich
Posted: Wednesday , 30 Nov 2011

>>> http://www.mineweb.com/mineweb/view/mineweb/en/page67?oid=140691&sn=Detail&pid=102055
 
Should You Buy Silver Now? A Silver Bear (Since May) Believes So

Since May, I have been suggesting that silver is an excellent short trade. That perspective has since proven quite prescient. Now, I am going to change my perspective, at least for the short term. Right now, I feel silver is a strong buy, and I will explain why.

>>> http://seekingalpha.com/article/310535-should-you-buy-silver-now-a-silver-bear-since-may-believes-so
 
Auftragseingang Maschinenbau auch im Oktober über Vorjahresniveau
FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Maschinenbau ist gut ins vierte Quartal 2011 gestartet. Wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Mittwoch mitteilte, lagen die Auftragseingänge im Oktober real um 1% über dem Niveau von Oktober 2010. Das Inlandsgeschäft stieg um 5%, während das Auslandsgeschäft um 1% nachgab. In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich August bis Oktober 2011 ergab sich im Vorjahresvergleich ein Auftragszuwachs von 5%. Dahinter standen ein Plus bei den Inlandsaufträgen von 8% und ein Anstieg von 3% bei den Auslandsaufträgen.

"Im Oktober ist es dem deutschen Maschinen- und Anlagenbau abermals gelungen, im Auftragseingang ein - wenn auch kleines - Plus zu erwirtschaften. Der von manchen befürchtete Einbruch bei den Bestellungen ist weiter ausgeblieben. Der sich fortsetzende Tempoverlust der Maschinennachfrage dürfte in erster Linie zyklisch bedingt sein", kommentierte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers das Ergebnis.
 
US-Rohöllagerbestände (DoE) steigen unerwartet
30.11.2011
16:42
DJN


WASHINGTON (Dow Jones)--Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der Woche zum
25. November 2011 im Vergleich zur Vorwoche um 3,9 Mio Barrel auf 334,747 Mio
Barrel gestiegen. Analysten hatten dagegen einen Rückgang um 0,5 Mio Barrel
prognostiziert. Wie das Department of Energy (DoE) am Mittwoch mitteilte,
erhöhten sich die Lagerbestände an Mitteldestillaten wie Diesel und leichtes
Heizöl um 5,526 Mio Barrel auf 138,489 Mio Barrel. Hier war ein Rückgang um 1,1
Mio Barrel erwartet worden. Die Lagerbestände an bleifreiem Superbenzin stiegen
um 0,213 Mio Barrel auf 209,847 Mio Barrel, während die Prognose auf einen
Zuwachs um 1,3 Mio Barrel gelautet hatte.

DJG/DJN/hab

(END) Dow Jones Newswires

November 30, 2011 10:42 ET (15:42 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2011
 
Ölpreis nach Lagerbestandsdaten von Tageshochs zurück
30.11.2011
21:24
DJN


New York (Dow Jones)--Die gemeinsame Zins-Aktion der weltweit größten
Notenbanken hat am Mittwoch für einen Preissprung am Ölmarkt gesorgt.
Überraschend gestiegene US-Lagerbestandsdaten ließen die Notierungen jedoch von
den Tageshochs zurückkommen. An der New Yorker Rohstoffbörse Nymex stieg der
nächstfällige Januarkontrakt auf ein Barrel Leichtöl der Sorte WTI um 0,6% bzw
0,57 USD auf 100,36 USD. An der ICE verlor der Januarkontrakt auf Brentöl
unterdessen 0,3% bzw 0,30 USD auf 110,52 USD.

Eine gemeinsame Aktion der führenden Notenbanken der Welt verhalf dem
WTI-Preis im Tagesverlauf zu einem Zweimonatshoch bei 101,75 USD je Fass. In
einer koordinierten Aktion haben die Notenbanken der USA, Kanadas, Englands,
Japans, der Schweiz und die EZB die Zinsen für die sogenannten Dollar-Swaps um
einen halben Prozentpunkt gesenkt. Damit wird die Finanzierung in Dollar für
internationale Bankinstitute erleichtert. Zuvor hatte zudem die chinesische
Notenbank angekündigt, ihre Geldpolitik zu lockern.

Der Schritt der Zentralbanken bedeutet "eine Flutung der weltweiten Banken
mit Liquidität", kommentierte Phil Flynn, Rohstoffanalyst bei PFG Best und
fügte hinzu: "Das neue Wirtschaftsgesetz lautet, dass Rettungsaktionen bullish
sind."

Allerdings verpassten überraschend gestiegene US-Lagerbestände den
Ölnotierungen wieder einen Dämpfer. Die Lager waren um 3,9 Mio Barrel
gestiegen. Analysten hatten eigentlich einen leichten Rückgang erwartet.

DJG/DJN/kko

(END) Dow Jones Newswires

November 30, 2011 15:24 ET (20:24 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2011
 
Clive Maund: Unsicherheit und gefährliche Muster

>>> http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=18034&seite=0
 
Gold und Silber vor dem wilden Ritt

>>> http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=18023&seite=0
 
aus einer Studie von Macquaire Economics Research, 29.11.2011:

"Adjusting India's US$44 billion (2.6% of GDP as of fiscal 2011) current account deficit with net gold imports, the overall deficit would reduce by almost half to US$21 billion (1.2% of GDP)," stellt Macquarie Analyst Tanvee Gupta Jain fest.
"Our estimates suggest that net gold imports alone contributed nearly 40 basis points to the 130 basis points widening of India's current account deficit between fiscal 2008 and fiscal 2011."
 
Fiscal union could have explosive effect on gold - UBS

Judging by yesterday's performance on the announcement of co-ordinated action by central banks, there is still room in the tanks but, gold investors need to see action first
Author: Geoff Candy
Posted: Thursday , 01 Dec 2011

GRONINGEN -
Despite rising fears of contagion should the Eurozone split, gold prices have been fairly unresponsive, given the extreme risks facing the region.
But, if one takes the moves made yesterday by the metal on news of co-ordinated action by six of the world's most prominent central banks as evidence, there is a large amount of potential energy in the market.

According to UBS, there are a number of reasons for the "underperformance" of the yellow metal. The first of these, it says, is a lack of conviction on the part of investors who are facing major headline risks and "severely compressed" investment timelines - especially as the end of the year approaches, and most are focusing on protecting what losses, if any have been made this year.
A relatively strong dollar has been a further hurdle to higher gold prices, as has its relationship to risk. " Our recent meetings suggest clients would prefer for gold to move more convincingly back into the safe-haven camp as its current hybrid state makes it a difficult short-term trade," the bank writes.

And finally, it says, "Deleveraging and funding pressures are keeping investors fearful of a replay of 2008, when gold fell 31% between July and October, but was one of the first assets to rebound."
But, looking ahead to 2012, however, UBS believes that the yellow metal could be in for some "potentially explosive moves".

The bank believes that European fiscal integration, rather than a break-up, is by far the more likely endgame, but adds that the risk of a break-up clearly has risen.
But, while a move toward fiscal integration would require a change to the treaties involved and a number of referendums that would likely stretch the process out many months, if not years, there is the potential to "fast track" a solution politically - the so-called "reinforced cooperation mechanism"
This the bank says, was established under the Treaty of Nice, and "essentially makes it possible for a group of at least 8 countries to agree to further integration that goes beyond what the EU as a whole is adhering to. The 17 Eurozone countries, or a sub-group of them, could thus agree to a 'stability pact' as desired by Germany and others, including firm rules of fiscal behaviour, automatic sanctions in case of rules being breached and possibly some form of central fiscal agency. Crucially, legal experts seem to believe that such a change could be agreed by governments and parliaments only, without the need for popular referendums."

While there are still a huge number of questions and just as many ifs and buts, were a bold political move to be taken at the European summit next week, the bank believes it would benefit risk assets, including gold. And given short euro positioning, there is also a rising possibility of a EURUSD rally.
"Clearly there are several unknowns, but if the Eurozone moves towards fiscal integration at a much faster pace then previously thought possible, we think there could be a sizeable gold reaction over the weeks and months ahead, particularly if the market starts to believe that Eurobonds will be the likely endgame. The process involved, essentially printing money to buy bonds, would probably equate to the largest bullish ingredient for gold since QE2 was launched by the Federal Reserve," the bank says.
 
Wall Street greed not good for junior golds - McAvity

Ian McAvity advises that there could yet be more new lows in the junior gold sector and advises investors to wait before plunging in to pick up bargains - Gold Report interview
Author: Karen Roche
Posted: Thursday , 01 Dec 2011

>>> http://www.mineweb.com/mineweb/view/mineweb/en/page103855?oid=140783&sn=Detail&pid=102055
 
http://www.hbo.com/movies/too-big-to-fail/inside/interviews/interview/andrew-ross-sorkin.html

http://blogs.reuters.com/felix-salmon/2011/11/29/hank-paulsons-inside-jobs/ :

Hank Paulson’s inside jobs

Nov 29, 2011 09:55 EST

What on earth did Hank Paulson think his job was in the summer of 2008? As far as most of us were concerned, he was secretary of the US Treasury, answerable to the US people and to the president. But at the same time, in secret meetings, Paulson was hanging out with his old Goldman Sachs buddies, giving them invaluable information about what he was thinking in his new job.

The first news of this behavior came in October 2009, when Andrew Ross Sorkin revealed that Paulson had met with the entire board of Goldman Sachs in a Moscow hotel suite for an hour at the end of June 2008. He told them his views of the US and global economies, he previewed a market-moving speech he was about to give, and he even talked about the possibility that Lehman Brothers might blow up. Maybe it’s not so surprising that Goldman Sachs turned out to be so well positioned when Lehman did indeed do just that a few months later.

Today we learn that the Goldman meeting in Moscow was not some kind of aberration. A few weeks later, on July 28 2008, Paulson met with a who’s who of the hedge-fund world in the headquarters of Eton Park Capital Management — a fund founded by former Goldman superstar Eric Mindich.

The secretary, then 62, went on to describe a possible scenario for placing Fannie and Freddie into “conservatorship” — a government seizure designed to allow the firms to continue operations despite heavy losses in the mortgage markets…

Paulson explained that under this scenario, the common stock of the two government-sponsored enterprises, or GSEs, would be effectively wiped out…

The fund manager who described the meeting left after coffee and called his lawyer. The attorney’s quick conclusion: Paulson’s talk was material nonpublic information, and his client should immediately stop trading the shares of Washington- based Fannie and McLean, Virginia-based Freddie.

When we found out about the Moscow meeting, I asked how on earth Paulson thought such behavior was OK. But now I think he was downright pathological in giving inside information to his old Wall Street buddies. And the crazy thing is that we have no idea how many of these meetings there were, or how long they went on for — the only way that we ever find out about them is when reporters like Sorkin or Bloomberg’s Richard Teitelbaum manage to find a source who was in the meeting and is willing to talk about what happened.

Given that it’s taken two years since the release of Sorkin’s book for the Eton Park meeting to be made public, it’s fair to assume that there were other meetings, too — possibly many others. Paulson was giving inside tips to Wall Street in general, and to Goldman types in particular: exactly the kind of behavior that “Government Sachs” conspiracy theorists have been speculating about for years. Turns out, they were right.

Paulson, says Teitelbaum, “is now a distinguished senior fellow at the University of Chicago, where he’s starting the Paulson Institute, a think tank focused on U.S.-Chinese relations”. I’d take issue with the “distinguished” bit. Unless it means “distinguished by an astonishing black hole where his ethics ought to be”.
 
Ölpreis gibt nach - Libysche Produktionserholung drückt Brent
01.12.2011
21:36
DJN


NEW YORK (Dow Jones)--Nach der Rally am Vortag haben die Ölnotierungen am
Donnerstag leicht nachgegeben. "Wir hatten gestern einen so guten Lauf und
heute folgt eine Konsolidierung auf breiter Front", kommentierte ein Analyst
von Logic Advisors in New Jersey und machte dafür vor allem fehlende
Kurstreiber verantwortlich. An der New Yorker Rohstoffbörse Nymex fiel der
nächstfällige Januarkontrakt auf ein Barrel Leichtöl der Sorte WTI um 0,2% bzw
0,16 USD auf 100,20 USD. An der ICE verlor der Januarkontrakt auf Brentöl 1,4%
bzw 1,53 USD auf 108,99 USD.

Andere Händler verwiesen auf die Abschläge an den Aktienmärkten, die die
Preise am Ölmarkt nach unten gezogen hätten. "Wenn die Aktien fallen, dann
folgt ihnen der Ölpreis", sagte Kyle Cooper von IAF Energy Advisors. Daneben
hätten viele Anleger im Vorfeld der US-Arbeitslosenzahlen am Freitag eine
vorsichtige Haltung eingenommen.

Vor allem beim Brent drückten zudem schneller als erwartet zurückkehrende
Liefermengen aus Libyen auf die Notierungen. Nach offiziellen libyschen Angaben
erreicht die Ölförderung derzeit wieder mehr als die Hälfte des Niveaus von vor
dem Bürgerkrieg.

Zur Wochenmitte hatte ein faktisch weltweit verbilligtes Dollar-Angebot der
wichtigsten Notenbanken den WTI-Preis auf ein Zweimonatshoch bei 101,75 USD je
Fass getrieben. Viele Marktteilnehmer werteten die konzentrierte
Zentralbankaktion als Vorspiel für eine von noch schneller rotierenden
Notenpressen ausgelöste Liquiditätsrally im kommenden Jahr.

DJG/DJN/kko

(END) Dow Jones Newswires

December 01, 2011 15:36 ET (20:36 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2011
 
http://www.miprox.de/Wirtschaft_allgemein/Wahn_und_Wirklichkeit-Kurt_Richebaecher.html
wird in einem EIRNA-Bericht zusammen mit den anderen Beiträgen veröffentlicht werden.

2001



Wirtschaftslage in den USA
Dr. Kurt Richebächer, früher Chefökonom der Dresdner Bank, hielt die folgende Rede auf einem Seminar der EIR-Nachrichtenagentur am 5. November 2001 in Berlin. Wir haben den Text hier etwas gekürzt. Die ganze Rede wird in einem EIRNA-Bericht zusammen mit den anderen Beiträgen veröffentlicht werden.

Wahn und Wirklichkeit

Die tatsächliche Lage der amerikanischen Wirtschaft


Meine sehr verehrten Damen und Herren,

-- à propos Generationen. Ich bin groß geworden in einer Zeit, als die Volkswirte die Aufgabe hatten, nachzudenken. Sie müssen bedenken: Die alte Generation hatte wenig Statistik zur Verfügung, und schon das zwang zum Denken. Aber besonders unter amerikanischem Einfluß hat die Statistik so sehr um sich gegriffen, ist so überwältigend geworden, daß das Denken vollkommen aufgehört hat. Das intellektuelle Niveau in der ökonomischen Diskussion ist heute für mich das niedrigste seit 200 Jahren (vor etwas über 200 Jahren erschien Adam Smith mit seinem Wealth of Nations). Die Amerikaner haben schon in den 20er Jahren die Theorie aufgegeben. Es gibt nicht einen großen amerikanischen Nationalökonomen; es gibt jede Menge Nationalökonomen aus England, aus Schweden, aus Österreich -- aber nicht einen aus Amerika. Nun zur Sache.

Nach herrschender Meinung hat die amerikanische Wirtschaft in den vergangenen Jahren eine große Renaissance erlebt, die Wunder der Produktivität und der Gewinne vollbracht hat. Ich habe die Sache immer im Auge behalten, und ich habe festgestellt, daß die Wunder im Grunde nur in der Statistik, aber überhaupt nicht in der Wirtschaft stattgefunden haben.

Um das Ergebnis vorwegzunehmen: Die Gewinnentwicklung der letzten Jahre ist die mieseste der gesamten Nachkriegszeit. Jetzt werden Sie fragen: "Wie ist denn das möglich?" Das kann ich Ihnen sehr einfach sagen: Es gibt in dieser Sache zwei Zahlenreihen -- "Reihe" ist schon übertrieben: es gibt eine Reihe, und das andere ist Stückwerk. Also: Das worauf jeder schaut, was Schlagzeilen macht, das sind die Berichte der Unternehmen. Und diese Berichte sind in einem Maße frisiert, daß sie keinerlei Beziehung zur Realität haben. Die Amerikaner sind heute an dem Punkte, wo die Unternehmen sogenannte Pro-forma-Gewinne mitteilen. Pro-forma-Gewinne sind errechnete Gewinne, bei denen jede beliebige Kostenart weggelassen wird, vor allen Dingen Zinskosten und Abschreibungen, die ausgegliedert werden nach dem Motto, diese Kosten spiegelten nicht die organische Entwicklung wider. Vodafone machte neulich Schlagzeilen: "Gewinnanstieg 40%." Das war aber nur der "EBITDA-Gewinn", das heißt Einnahmen ohne Zinsen, ohne Steuern, ohne Abschreibungen, ohne Amortisation. Außerdem müssen Sie eines bedenken: Warum führen die amerikanischen Unternehmen alle diese Akquisitionen und Mergers durch? Das Ziel besteht darin, Gewinne zu kaufen. Die wollen keine Synergien. Die wollen Gewinne kaufen, und diese werden dann dem eigenen Gewinn zugeschlagen. Das macht man zehn Mal im Jahr. Dann wird das extrapoliert, und Sie erhalten die wunderschönsten Gewinnkurven und bewundern die ungeheure Rentabilität der amerikanischen Wirtschaft. Mich stört, daß nicht ein Mensch aufsteht und sagt: "Das ist doch alles Quatsch."

Denn es gibt eine andere Zahlenreihe. Und das ist die Zahlenreihe, an die ich mich als Volkswirt halte. Das ist die Zahlenreihe der amtlichen Statistik, der amtlichen Sozialprodukt- und Einkommensstatistik. Die kommt jeden Monat heraus und ist sehr ausführlich. Da können Sie, aufgeteilt nach 20 Branchen, in Details die Zahlen haben -- und dies sind die Zahlen, nach denen ich mich richte. Tatsache ist folgende: Die amerikanischen Gewinne sind scharf angestiegen von 1990, der Rezession, bis 1994. Mehr als 50% dieses Gewinnanstiegs von insgesamt 66% kam von Zinssenkungen. Der Rest kam von fallenden Abschreibungen, die ihren Grund darin hatten, daß die amerikanische Wirtschaft Ende der 80er Jahre aufgehört hatte zu investieren. Und das übersetzte sich jetzt in sinkende Abschreibungen, sinkende Zinsen und explodierende Gewinne. Aber der Gewinnanstieg hörte bereits im Jahre 1994 auf. In den nächsten fünf Jahren bis 2000 stiegen die Gewinne nur noch um 22%. Wie gesagt, das sind die amtlichen Gewinnzahlen. Und danach hatten die Amerikaner in den vergangenen fünf, sechs Jahren für eine "Hochkonjunktur" die mieseste Gewinnentwicklung aller Zeiten. In den Jahren 1998/99 gab es eine leichte Besserung. Aber seit dem 3. Quartal vergangenen Jahres erleben wir den steilsten Gewinnsturz aller Zeiten -- im übrigen auch bei den Gewinnen, welche die Unternehmen berichten. Denn diese Unternehmen haben in der Vergangenheit, aus ihren Akquisitionen, gewaltige Aktivposten in Form von "Goodwill" gebildet. Sie haben ja alle anderen Fabriken aufgekauft zu Überpreisen. Die mußten sie irgendwie in der Bilanz unterbringen, und das geschah, indem man sie auf die Aktivseite als einen immer größeren Posten "Goodwill" einsetzte. Und da nun die Gewinne einfach verschwinden, muß man den "Goodwill" abschreiben. Sie wissen, Nortel hat 49 Mrd. "Goodwill" abgeschrieben und andere Unternehmen 10 Mrd. Es sind unglaubliche Zahlen, sofern sie sich um die Wahrheit bemühen. Aber es gibt kaum jemanden, der sich um die Wahrheit bemüht.

Was ist mit dem Produktivitätswunder? Produktivitätswunder und Gewinnwunder sind ja in unseren Vorstellungen eng miteinander verkoppelt. Das eine Wunder fand so wenig statt wie das andere. Mir fiel als erstes auf: Es waren ja immer die Zahlen über den gewaltigen Investitionsboom. In den letzten Jahren lag die Investitionsquote der Amerikaner bei 35% der Wachstumsrate. Auf der anderen Seite gab es Null Ersparnisbildung, zusammenbrechende Ersparnisbildung. Für mich ist es logisch ein Unding, daß man zugleich einen Investitionsboom und zusammenbrechende Ersparnisse haben kann. Das ist nicht möglich, denn ich kann nur investieren, wenn ein anderer spart und mir dadurch die Ressourcen freigibt für meine Investition. Das war also von vorneherein ein totaler Unfug. Aber niemand nahm Anstoß daran, denn, wie gesagt, theoretisches Denken ist völlig abhanden gekommen. Als nächstes fielen mir die Computerinvestitionen auf. Es wird dauernd gesagt, gewaltige Computerinvestitionen bringen Produktivität. Ja, das tun sie auch. Aber wie? Ich verglich nominale Ausgaben für Computer und reale Ausgaben in den beiden Sozialproduktrechnungen. In der nominalen Statistik haben die Investitionsausgaben der amerikanischen Unternehmen für Computer in der Zeit von 1997 bis 2000 34 Mrd. Dollar betragen. Das ist gar nichts für eine Volkswirtschaft von 10000 Milliarden Dollar BIP. Aber in der Realrechnung des Sozialprodukts stehen keine 34, sondern 214 Mrd. Dollar. D.h. in der Realrechnung wurden aus einem für Computer ausgegebenem Dollar fast sieben Dollar. Wie ist das möglich?


Hedonischer Preisindex und andere Operationen

Die Amerikaner haben in den 80er Jahren beschlossen, bei der Berechnung der Investitionsrate mehr und mehr Qualitätsverbesserungen zu berücksichtigen, und das nennen sie den hedonischen Preisindex. Beim Computer war das nun schon seit Jahren im Gang, aber ab 1995 begann eine förmliche Explosion in den Computerleistungen. Ich bin da ein totaler Laie, aber es geht wohl um Memory (Speicherkapazität) und um Geschwindigkeit und alle diese Dinge. Das explodierte. Und mit der Computerleistung explodierte die Berechnung der Investitions- und Produktionszahlen für Computer: Sie versiebenfachte sich. Aus 34 Mrd. wurden in der Statistik 214 Mrd. Diese 214 Mrd. machten 20% des realen Sozialproduktwachstums aus. Das war also schon ein dicker Posten. Der zweite Schlag kam dann vor zwei, drei Jahren. Da beschlossen die amerikanischen Statistiker, daß Software-Ausgaben eigentlich nicht als Kosten, sondern als Investitionsausgaben zu betrachten seien. Das gab noch einmal 70 Mrd. in die Sozialproduktrechnung hinein. Sie müssen bedenken: Kosten gehen nicht ins Sozialprodukt. Ins Sozialprodukt gehen nur Endausgaben. Aber als Investitionsausgaben gehen sie nun ins Sozialprodukt, und insgesamt ergab sich dann aus hedonischem Preisindex plus Kapitalisierung der Software -- auf dem Papier -- ein Investitionsboom von 25% des Wachstums oder 1% des Sozialprodukts. Dann gab es eine dritte Operation. Im Jahre 1995 empfahl die Boskin-Kommission Verbesserungen der Berechnung der Inflationsraten unter stärkerer Berücksichtigung etwaiger Qualitätsverbesserungen. Da ging es sehr kompliziert zu. Insbesondere die Mieten wurden plötzlich ganz niedrig. Auf diese Weise kamen weitere 0,8% Sozialprodukt zustande.

Wenn Sie jetzt diese drei Dinge zusammenrechnen, dann kommen Sie zu dem Ergebnis, daß im Grunde der ganze Investitionsboom überhaupt nicht stattgefunden hat, außer in diesen statistischen Veränderungen.

Ich persönlich habe vor allen Dingen auch den hedonischen Preisindex abgelehnt. -- Die Idee scheint ja plausibel zu sein: Mehr Leistung muß berücksichtigt werden. Allerdings sind diese hedonischen Dollars, die immerhin eine gute Portion des Wachstums ausmachten, Dollars, die kein Mensch ausgibt, kein Mensch einnimmt und keiner sieht. Es sind Dollars ohne jede Spur von wirtschaftlicher Wirkung. Und deswegen habe ich diese Behandlung immer als groben Unfug betrachtet. Aber es führte zu diesen phantastischen Zahlen, nicht nur beim Sozialprodukt, sondern auch bei der Produktivität. Denn jede statistische Berechnung, die das Sozialprodukt erhöht, geht mit gleicher Menge von Dollars in die Produktivität hinein. Und so hatten sie plötzlich nicht nur ein Wachstumswunder, sondern auch das berühmte Produktivitätswunder.

Noch ein anderer Punkt: Die Amerikaner bauen keine Fabriken mehr. Der Investitionsboom fand nur auf dem beschriebenen Wege in Computern statt. Das hat nun aber zu einer gewaltigen Veränderung in der ganzen Investitionsstruktur geführt. Es wird immer weniger kurzfristig investiert, und langfristig überhaupt nicht mehr. Das erhöht zwar am Anfang das Sozialprodukt über Bruttoinvestitionen, aber dann kommen die Abschreibungen, und die schießen immer schneller in die Höhe, je länger dieser Prozeß dauert. Wir sind jetzt an dem Punkt, wo die Abschreibungen in Amerika die Investitionen überholt haben. Amerika hat heute negative Nettoinvestitionen, und das gesamte Sozialprodukt, ohne Abschreibungen, ist längst im Minus. Das amerikanische Sozialprodukt ist in den letzten drei Jahren um 14% gestiegen, aber die Abschreibungen sind um 34% gestiegen. Das heißt, Amerika ist hauptsächlich damit beschäftigt, seine Abschreibungen zu verdienen. Das bringt in der Statistik auch noch Wachstum, obwohl es eigentlich nur darauf hinausläuft, alte Maschinen zu ersetzen.


Produktivitätswunder hat nie stattgefunden

Was nun die Gewinne betrifft, so muß man bedenken, daß natürlich der hedonische Preisindex keinen einzigen Dollar in die Kasse bringt. Da kommt kein Gewinn zustande. Die Kapitalisierung der Software dagegen ging voll und ganz in die Gewinne. Denn plötzlich werden Kosten weggenommen und als Investitionsausgaben aktiviert. Das hat die Gewinne erhöht. Bemerkenswert ist, daß die Gewinnentwicklung trotz dieser Verschönerung einfach katastrophal ist. Insofern stellt sich die Frage: Wieso verlaufen die Gewinne so schlecht? Eine einfache Antwort ist: Das Produktivitätswunder hat nie stattgefunden. Es hat eben nur in der Statistik stattgefunden, aber nicht in der Wirtschaft. Es gab statistischen Zuwachs, aber keinen echten Produktivitätszuwachs für die Unternehmen. Prosperität kommt nicht von Produktivitätswundern, sondern sie kommt vom Sparen und vom Investieren. Die industrielle Prosperität hatte ihren Grund darin, daß man riesige Fabriken bauen mußte, um diese Maschinen herzustellen. Bedenken Sie, was man investieren mußte, um die Elektrizität herzustellen. D.h. die Prosperität kommt vom Investieren, und nicht ohne weiteres von der Produktivität. Wenn ich zusätzlich Produktivität erhalte, dann ist das prima. Aber die Prosperität kommt von der Kapitalbildung, die stattfindet: vom Bau der Fabriken und dem Bau der Maschinen. Es ist die Tätigkeit, die Einkommen entstehen läßt. Die Prosperität kommt von der Einkommensbildung und nicht automatisch von der Produktivität. Die Kapitalausgaben sind somit der Kernpunkt bei all diesen Dingen. Und die sind eben in Amerika minimal, wenn sie diesen statistischen Hokuspokus wegnehmen. Der andere Punkt ist der, daß in meinen Augen diese berühmte Shareholder-Value-Kultur die schlimmste Mißkultur darstellt, die es je im wirtschaftlichen Denken gegeben hat. Akquisitionen und Mergers sind schließlich kein Ersatz für Kapitalbildung und Investitionen. Diese Unternehmen haben en masse diese Akquisitionen betrieben, um nicht zu investieren. Ich sage immer: "Restrukturing" und "Downsizing" und all diese schönen Worte sind bloß Synonyme für "Nichtinvestieren". Und aus diesem Grunde fehlt es in den USA an Kapitalbildung. In einem Lande, wo nicht gespart wird, kann es ja auch gar keine Kapitalbildung geben, höchstens auf dem Papier.

Und daher bin ich der Meinung, daß diese Technik, die so gerühmt wird für ihre Produktivität, gar keine Profite generiert. Wenn Sie heute die Nasdaq-Unternehmen nehmen und all die Abschreibungen berücksichtigen, dann haben diese Unternehmen seit 1995 keinen Pfennig verdient. Sie sind alle in den roten Zahlen. Das waren Scheingewinne in der Vergangenheit, die sie großenteils aus dem Aktienmarkt geholt haben. Sie haben ihre Gewinne im Aktienmarkt gemacht, haben dann andere Unternehmen gekauft, und die Gewinne wurden aufeinandergetürmt. Das waren alles Papiergewinne, Scheingewinne, keine Gewinne aus Produktion und Produktivität. Es war alles Betrug. Und insofern sehe ich das Problem in der Technik. Die Amerikaner haben geglaubt, das muß doch eine wunderbare Technik sein, für die man so wenig tun muß. Da kann man 50% mehr produzieren, von heute auf morgen, und dann sind wir alle reiche Leute. Wir haben geglaubt, daß diese Technologie besonders gut sein muß, weil sie so wenig kostet. Aber das ist der Grund, warum sie auch keinen Gewinn bringt. Gewinne können nur über Ausgaben entstehen. Ich sage immer: Die Hauptgewinnquelle sind kapitalisierte Ausgaben. Und wenn ich keine kapitalisierten Ausgaben habe, kann ich keine Gewinne machen. Und diese Quelle fließt nicht bei dieser neuen Technik. Sie fließt auch nicht von dieser neuen Shareholder-Value-Kultur, die ja andere Transaktionen vorzieht. Ich lese immer wieder, was die amerikanische Notenbank alles unternimmt: neun Zinssenkungen, demnächst die zehnte Zinssenkung. Und dann sage ich: Aber liebe Leute, allmählich ist es doch Zeit, einmal darüber nachzudenken, warum diese Zinssenkungen überhaupt keine Wirkung haben -- abgesehen davon, daß sie im Moment den Aktienmarkt hochtreiben. Nebenbei gesagt, die Aktien werden immer teurer, da die Gewinne nämlich noch viel schneller als die Aktienkurse gefallen sind. Im Transportsektor zahlen sie das 800fache für die Gewinne, vielfach sind ja gar keine Gewinne mehr da, und bei Utilities (Versorgungsunternehmen für Wasser, Strom etc.) bezahlen sie das 60fache. Bei Dow-Jones-Firmen zahlen sie das 35fache, und das bezieht sich wohlgemerkt auf die frisierten Gewinne. Die Gewinne sagen mir, wohin die Wirtschaft geht, nicht der dämliche Index von der Michigan University über die Stimmung der Konsumenten. Nicht der Konsument, wie die Amerikaner glauben, sondern die Gewinne und die Investitionen der Unternehmen sind entscheidend. Der Konsum kommt dann von selber.


Die andere erstaunliche Sache: Alle Rezessionen der Vergangenheit hatten ein und dieselbe Ursache. Steigende Inflationsraten zwangen die Notenbank, die Bremse zu ziehen, und es kam zu drastischen Kreditrestriktionen. Scharf rückläufige Kredite führten zum Abschwung. Das ist die Ursache einer jeden wirtschaftlichen Rezession der Nachkriegszeit in Amerika und in Europa gewesen. In Amerika hat aber überhaupt keine Verlangsamung der Kreditexpansion stattgefunden. In den Boom-Jahren lag die Kreditexpansion des privaten Sektors in Amerika, also der Unternehmen und der Konsumenten, bei über einer Billion Dollar pro Jahr. Bis 1997 waren die Kredite um etwa 700 Mrd. Dollar gewachsen. Seit 1998 wachsen sie pro Jahr um über 1000 Mrd. Dollar. Aber diese tausend Mrd. Dollar bringen gar nichts mehr. Das Komische ist: Sie haben ein scharf rückläufiges Wirtschaftswachstum, sie haben zusammenbrechende Gewinne, sie haben zusammenbrechende Investitionen, aber sie haben eine Geld- und Kreditexpansion, die alle Rekorde schlägt. Die breite Geldmenge wächst um 13,5% -- Kreditwachstum von 1000 Mrd. Dollar im privaten Sektor -- im finanziellen Sektor ist auch noch eine gewaltige Kreditausweitung im Gange. Wir haben die tollste Kreditausweitung aller Zeiten, und dennoch bricht die Wirtschaft einfach zusammen. Es wäre nun an der Zeit, einmal darüber nachzudenken, wie es denn überhaupt zu dieser scharfen Konjunkturabschwächung kommen konnte, während die Kredite und die Geldmengen in unvermindertem Tempo weitergeflossen sind. Wie ist das möglich? Ich will Ihnen sagen, warum: durch den Zusammenbruch der Gewinne. Das ist die einzige plausible Erklärung. In Amerika fehlt kein bißchen Geldmenge, kein bißchen Kredit. Früher, also in den normalen Zeiten, kam auf einen Dollar Wachstum des Sozialprodukts 1,6 Dollar Kreditausweitung. Wir waren schon in den Jahren 1998/99 bei vier, fünf Dollar Kreditausweitung pro Dollar zusätzlichem Sozialprodukt. Heute sind wir bei Milliarden Dollar für nichts. Für mich lautet die ganze Frage daher nicht: "Wie können wir die Kredite ankurbeln?" Ja, wohin wollen sie denn noch mit den Krediten? Wir sind heute bei tausend Milliarden. Wollen sie morgen auf 1500 Milliarden gehen? Der Punkt ist: Die Kredite gehen nicht in die Wirtschaft. Und sie gehen nicht vom Unternehmen in die Wirtschaft, weil die Unternehmen nichts mehr verdienen. Deswegen sehe ich keine Besserung in dieser Beziehung. Der einzige, der bis jetzt noch immer mehr gepumpt hat und die Konjunktur noch einigermaßen hochgehalten hat, war der Konsument. Und die Amerikaner sind ganz stolz darauf, daß der Konsument sein Haus immer mehr bis zum Schornstein verschuldet. In Amerika ruft man seine Bank an und sagt: Der Wert meines Hauses ist wieder um 10% gestiegen, ich möchte meine Hypothek um 10% erhöhen. Drei Tage später haben Sie 30000 Dollar auf dem Konto. So einfach geht das. Abertausende von Amerikanern haben das in den letzten Wochen und Monaten gemacht. Und darauf sind die Amerikaner auch noch stolz.

Wo ist die Prosperität, wenn sie darin besteht, daß die Konsumenten ihre Ausgaben nur steigern können, indem sie ihre Haus beleihen? Das ist doch Schwachsinn. Ökonomisch ist das unglaublich. Wenn Sie sich die Statistik ansehen, dann stellen Sie fest, daß der amerikanische Konsument seit 20 bis 30 Jahren eine rapide steigende Verschuldung auf sein Haus besitzt. Ich habe noch die Generation der Amerikaner gekannt, die stolz darauf waren, wenn die Hypothek abbezahlt war. Heute sind sie stolz darauf, wenn sie sie erhöhen können. Und das steigt und steigt und steigt. Für mich ist das nun beim besten Willen kein Zeichen von Wohlstand. Es ist das Gegenteil. Greenspan ist im Kongreß gefragt worden: "Sagen Sie mal, ist das nicht problematisch, steigende Häuserpreise, steigende Hypotheken?" Und da sagt Greenspan: "Och, solange die Häuserpreise weitersteigen, steigt ja auch die Equity, das Eigenkapital." Der fand gar nichts dabei. Man muß sich das vorstellen: Die Häuserpreise erlauben steigenden Konsumkredit, und das wiederum soll die Konjunktur retten.

Heute morgen war von Lösungen die Rede. Ich gehöre zu denjenigen, die sagen: "Die Leute, die uns das eingebrockt haben, sind nicht in der Lage, uns da wieder herauszubringen." Und nebenbei gesagt: Es ist viel schwieriger, als wir glauben. Um nur ein Beispiel zu nennen: Sehen Sie sich Japan an. Da wird immer gesagt, die Japaner weigerten sich, zu restrukturieren. Das Problem Japans besteht darin: Die haben sich in den Bubble-Jahren ihre Investitionsdynamik zerstört. Endgültig zerstört. Aber auf der anderen Seite: Die Konsumenten sparen. Bei Nullzins muß ich ja noch mehr sparen als vorher, um meinen Lebensabend zu sichern. Im Grunde krankt Japan daran, daß es seine Investitionsdynamik nicht mehr in den Griff bekommt. Aber es hat Konsumenten, die noch sparen. Und wir haben sie in gemilderter Form ebenfalls. Wir haben immer noch Sparer, aber immer weniger Investitionen. Die Amerikaner und die Angelsachsen im allgemeinen sind in dieser Beziehung der krasse Gegensatz. Die sparen überhaupt nicht, investieren auch nicht, aber sie haben Kreditsysteme, die bis zum Exzeß darauf eingerichtet sind, Konsumkredit zu finanzieren. Die amerikanischen Banken schicken jedes Jahr in Milliardensummen Kreditkarten aus. Jeder Amerikaner bekommt jedes Jahr mindestens 50 Kreditkarten. Und jede Kreditkarte hat eine Kreditlinie. Die Besonderheit Amerikas besteht also darin, daß es ein Kreditsystem hat, das voll und ganz auf Konsumkredit ausgerichtet ist. Und die Scheinprosperität der Amerikaner besteht darin, daß sie immer weniger sparen, immer weniger investieren, immer mehr konsumieren. Die alten Ökonomen nannten diesen Prozeß Kapitalkonsum. Und das führt zwangsläufig zum wirtschaftlichen Niedergang. Aber die Amerikaner haben soviel dämliche Europäer und Japaner und andere Asiaten, die ihnen das Geld immer jeden Tag von neuem schicken. Insofern geht das weiter. Wenn Sie genau hinsehen, stellen Sie fest: Der Anstieg des Lebensstandards in den USA hat seinen alleinigen Grund in den Auslandskrediten. Das ist die einzige Möglichkeit, den Lebensstandard zu erhöhen. Denn der Durchschnittslohn des Amerikaners geht seit 1973 beständig zurück, und der Reallohn des Amerikaners liegt heute mindestens 25% unter dem Standard von 1973.
 
Ölpreis profitiert von Europa-Hoffnung und US-Arbeitsmarktdaten
02.12.2011
21:23
DJN


NEW YORK (Dow Jones)--Kursgewinne an den internationalen Aktienmärkten haben am
Freitag auch den Ölnotierungen Auftrieb verliehen. Zeitweise deutlichere
Gewinne büßte der Ölpreis angesichts eines zunehmend festeren Dollars im
Tagesverlauf aber wieder ein. An der New Yorker Rohstoffbörse Nymex stieg der
nächstfällige Januarkontrakt auf ein Barrel Leichtöl der Sorte WTI um 0,8% bzw
0,76 USD auf 100,96 USD. An der ICE gewann der Januarkontrakt auf Brentöl 0,9%
bzw 0,95 USD auf 109,94 USD.

Profitieren konnte der Ölpreis zum Wochenschluss von Hoffnungen auf
entschiedene Schritte der Politik in Europas Schuldenkrise. Als Vorbote dafür
werten Händler die Regierungserklärung von Bundeskanzlerin Merkel. Eine Woche
vor dem wichtigen Treffen des EU-Rats in Brüssel am 8. und 9. Dezember
verdeutlichte sie, dass EU-Vertragsänderungen für eine Lösung der europäischen
Schuldenkrise notwendig seien. Dazu gesellte sich ein unerwarteter Rückgang der
US-Arbeitslosigkeit auf 8,6% von 9,0%. "Ich denke, wir können in den nächsten
drei Monaten auch noch unter die Marke von 8% fallen", sagte ein Händler. Die
Entwicklung der Arbeitslosigkeit und die Erholung der US-Wirtschaft ist für
Öl-Händler von besonderem Interesse, weil die Wirtschaftsaktivität eng mit der
Ölnachfrage korreliert ist.

Ein deutlich aufwertender Dollar zum Euro versetzte der kurzen Rally dann
aber einen Dämpfer. Händler machten für die Bewegung am Devisenmarkt unter
anderem Spekulationen über eine möglicherweise bald bevorstehende Abstufung der
spanischen Bonität verantwortlich. Ein festerer Dollar belastet den Ölpreis, da
der in Dollar denominierte Rohstoff für ausländische Käufer dadurch teurer wird.

DJG/DJN/kko

(END) Dow Jones Newswires

December 02, 2011 15:23 ET (20:23 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2011
 
Anleihen, Aktien und Gold Was ist sicher, was bringt Rendite?

04.12.2011 · Die Börse spielt verrückt: Staatsanleihen sind Risikopapiere. Der Euro steht am Scheideweg. Wo ist das Geld noch sicher? Tipps und Hinweise - samt großer F.A.Z.-Telefonaktion.

Von Dyrk Scherff

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/anleihen-aktien-und-gold-was-ist-sicher-was-bringt-rendite-11549870.html
 
Ölpreise geben mit Spekulationen um S&P-Abstufung in Europa nach
05.12.2011
21:31
DJN


NEW YORK (Dow Jones)--Die Ölpreise waren zu Wochenbeginn ganz im Bann der
Schuldenkrise in der Eurozone. Hoffnungen auf weitere Schritte aus der
Schuldenkrise hatten zunächst für steigende Ölpreisnotierungen gesorgt. Rohöl
der Sorte WTI schaffte kurzzeitig den Sprung über 102 USD. Ein Bericht der
"Financial Times" (FT), wonach die Ratingagentur "Standard & Poor's" (S&P) die
Ratings der "AAA"-Länder des Euroraums noch am Montag auf "Creditwatch
negative" setzen wird, sorgte dann allerdings für einen Rückfall der Ölpreise.

An der New Yorker Rohstoffbörse Nymex stieg der nächstfällige Januar-Kontrakt
auf ein Barrel Leichtöl der Sorte WTI um 0,03 USD auf 100,99 USD, nach einem
Tageshoch bei 102,44 USD. An der ICE verlor der Januar-Kontrakt auf Brentöl
0,1% bzw 0,13 USD auf 109,81 USD.

Wie die "FT" ohne Angaben von Quellen berichtete, sind die betreffenden
Regierungen bereits davon in Kenntnis gesetzt worden. Am Abend wurde dies aus
EU-Kreisen bestätigt. Der für die Region EMEA zuständige S&P-Analyst Moritz
Krämer lehnte einen Kommentar auf Anfrage dagegen ab. Neben Deutschland
verfügen im Euroraum Frankreich, die Niederlande, Österreich, Finnland und
Luxemburg über eine erstrangige Bonität.

Vor allem das Treffen des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy mit
Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte zunächst eine Entspannung gebracht. Positiv
wurde daneben auch die Nachricht aus Italien gewertet, dass das Kabinett dem 30
Mrd EUR schweren Sparpaket des neuen Ministerpräsidenten Mario Monti zugestimmt
hat.

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 05, 2011 15:31 ET (20:31 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2011
 
Ölpreise mit leichten Aufschlägen - EU-Gipfel im Blickpunkt
06.12.2011
21:27
DJN


NEW YORK (Dow Jones)--Mit leichten Aufschlägen haben sich die Ölpreise am
Dienstag an der Nymex gezeigt. Der Markt blicke nach den negativen Aussagen von
S&P zur Eurozone nun mit Spannung auf das EU-Gpfeltreffen am Donnerstag und
Freitag, hieß es. An der New Yorker Rohstoffbörse stieg der nächstfällige
Januar-Kontrakt auf ein Barrel Leichtöl der Sorte WTI um 0,3% bzw 0,29 USD auf
101,28 USD. An der ICE gewann der Januar-Kontrakt auf Brentöl 0,9% bzw 1,00 USD
auf 110,81 USD.

"In dieser Woche dreht sich alles um die Eurozone", so ein Händler. Bereits
am Vortag hatte die Ratingagentur "Standard & Poor's" (S&P) den
Eurozone-Ländern mit einer breit angelegten Bonitätsabstufung gedroht. Zudem
hat S&P am Berichtstag auch noch den Euro-Rettungfonds unter Beobachtung
gestellt. Vor diesem Hintergrund sei der Handel insgesamt recht zurückhaltend
verlaufen, ergänzte ein Beobachter. De Fokus bleibe aber auch auf den Konflikt
mit dem Iran gerichtet, der sich zuletzt verschärft habe. Der Iran ist der
drittgrößte Öl-Exporteur der Welt.

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 06, 2011 15:27 ET (20:27 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2011
 
Ernst & Young sees better things ahead for junior miners

With the mining major's having reduced debt substantially over the past three years, more equity finance is now finding its way into the junior mining sector giving it a welcome boost.
Author: Ernst & Young
Posted: Wednesday , 07 Dec 2011

>>> http://www.mineweb.com/mineweb/view/mineweb/en/page66?oid=141176&sn=Detail&pid=102055
 
We could be in early days of super bull market for gold stocks - Jay Taylor

Jay Taylor believes the biggest challenge facing the U.S.-deflation-could mean a better year, or even decade, for junior gold stocks. Interview with The Gold Report.
Author: Brian Sylvester
Posted: Wednesday , 07 Dec 2011

>>> http://www.mineweb.com/mineweb/view/mineweb/en/page103855?oid=141160&sn=Detail&pid=102055
 
Gold: ETF-Bestände sinken 3 Tage in Folge

Zürich (BoerseGo.de) – Die Edelmetalle haben am Dienstag einen verhaltenen Handel erlebt, in dem die Umsätze gering blieben. Die mögliche Herabstufung der Kreditwürdigkeit von 15 Euro-Staaten seitens der US-Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hat zu leichten Mittelabflüssen geführt.

Hinzu kommt, dass sich die Anleger davor scheuen, vor der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am morgigen Donnerstag neue Positionen aufzubauen, so die Rohstoffexperten der Credit Suisse im heutigen „Research Daily“. Man erkenne dies daran, dass die Bestände physisch gedeckter börsengehandelter Fonds (ETFs) die letzten drei Tage rückläufig waren.

Die Schwäche am Edelmetallmarkt erachte man jedoch nur als temporär. Gold habe bei 1.700 US-Dollar eine gute Unterstützung. Eine Zinssenkung der EZB am Donnerstag könnte dem Goldpreis Auftrieb verleihen, so die Einschätzung.

Quelle: http://www.boerse-go.de/nachricht/Gold-ETF-Bestaende-sinken-3-Tage-in-Folge,a2710390,b191.html
 
Palladium: Starke US-Autoverkäufe treiben Preis

London (BoerseGo.de) – Palladium ist am Mittwoch auf ein Zweimonatshoch bei 688,25 US-Dollar je Feinunze gestiegen. Grund für den zuletzt starken Kursanstieg ist die Erwartung, dass steigende Autoverkäufe die Nachfrage nach dem Metall, das in Katalysatoren eingesetzt wird, ankurbeln wird, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch berichtet.

„Die US-Autoverkäufe sind besser als erwartet, was den Palladiumpreis unterstützt“, zitiert Bloomberg Bayram Dincer, Analyst bei LGT Capital Management in Pfaeffikon. Im November hatten vier der sechs größten US-Autohersteller die Verkaufserwartungen übertroffen. Nach Meinung von James Moore, einem Analysten bei TheBullionDesk.com könnten weitere positive US-Wirtschaftsdaten und Autoverkaufszahlen Palladium in Richtung 740 US-Dollar steigen lassen. Gegen 13:05 Uhr MEZ notiert Palladium bei 677,50 US-Dollar je Feinunze.

Quelle: http://www.boerse-go.de/nachricht/Palladium-Starke-US-Autoverkaeufe-treiben-Preis,a2710687,b191.html
 
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