The Big Picture

Die Deutsche Bank geht davon aus, dass der Goldpreis im kommenden Jahr über $2.000 je Unze steigen wird.
 
Ölpreise kommen nach der Vortagesrally wieder leicht zurück
04.07.2012
20:01
DJN


Nach der Preisrally vom Vortag kommen die Notierungen am Ölmarkt am Mittwoch
etwas zurück. Im Handel ist von Gewinnmitnahmen die Rede. Aufgrund des
Unabhängigkeitstages in den USA findet dort nur ein elektronischer Handel mit
äußerst dünnen Umsätzen statt. Gesprächsthema bleiben die Spannungen am
Persischen Golf und das Ölembargo gegen den Iran, das seit Sonntag in Kraft
ist. "Ich kann nicht glauben, dass Ölpreise über 100 Dollar lange Bestand haben
werden. Das gibt die Versorgungslage einfach nicht her", sagt ein Ölhändler mit
Blick auf den Preis für die Sorte Brent.

Allerdings merken Analysten an, dass am Markt durchaus Versorgungsängste eine
Rolle spielen. Denn im Iran mehren sich die Stimmen, die eine selektive
Sperrung der für den Ölexport am Persischen Golf so bedeutsamen Straße von
Hormus fordern. Öltanker mit Ziel Embargostaaten sollte die Durchfahrt
verweigert werden, so die unverhohlene Drohung aus Parlamentskreisen in Teheran.

Entspannung kommt unterdessen aus Norwegen, wo sich Arbeiter von Bohrinseln
im Ausstand befinden. Jüngste Verlautbarungen der Gewerkschaften lassen nicht
auf eine Ausweitung der Streikaktivitäten schließen. Im Zuge der Ausstände
mussten mehrere Bohrplattformen zur Förderung von Öl und Gas die Arbeit
einstellen. 15 Prozent der norwegischen Förderung sind betroffen.

Vor diesem Hintergrund fällt der Preis für den nächstfälligen August-Kontrakt
auf ein Fass der US-Sorte WTI an der New Yorker Rohstoffbörse Nymex am Abend im
elektronischen Geschäft um 0,7 Prozent oder 0,61 Dollar auf 87,05 Dollar. Das
Entgelt für ein Barrel der europäischen Referenzsorte Brent mit Lieferung im
August verbilligt sich an der ICE um 0,9 Prozent bzw 0,91 Dollar auf 99,77
Dollar.

Kontakt zum Autor: florian.faust@dowjones.com
DJG/DJN/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 04, 2012 14:01 ET (18:01 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2012
 
Angola’s Chinese-built ghost town
Why has China built a ghost town in Africa?
Eerie footage shows brand new Angolan city designed for 500,000 lying empty


http://www.dailymail.co.uk/news/article-2168507/Footage-shows-brand-new-Angolan-city-designed-500-000-lying-empty.html
 
http://www.mike-kock.de/Artikel/Gold-steigt-bis-Ende-2013-auf-3.000-USD


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zum Goldpreis.
 
Soros back in gold buying mode, Gartman positive on gold and gold stocks

With a heavy hitter like George Soros back buying gold, and gold and gold stock positive comment from the strongly followed Dennis Gartman, the sector has been seeing some new life.
Author: Lawrence Williams
Posted: Thursday , 07 Jun 2012

LONDON -



According to SEC filings George Soros has been back buying gold - and this on its own has probably given a lift to the gold price, with many big money investors likely to see that as a lead to follow. Soros famously described gold as being the ‘ultimate bubble' a year or so ago, although the quote was largely taken out of context. He was also said to have sold a large proportion of his gold holdings last year, but is now seen as climbing back in with substantial purchases in the SPDR Gold ETF in the first quarter.

http://www.mineweb.com/mineweb/view/mineweb/en/page33?oid=152848&sn=Detail&pid=33
 
China's gold output could fall 40 tonnes this year
Frik Els | July 5, 2012



China Daily reports official ministry figures for the first five months of 2012 show China’s gold output for the period rose 6.6% year on year to 140.7 tonnes.

Gold production in the country – the world's top miner of the metal – appears to be slowing. Gold production growth reported at the end of the first quarter was put at 10% .

China's gold mining industry is highly fragmented. The nation's top 10 gold companies produced less than half of the total for the country. The larger producers also only managed to increase output by less than 1% from January to end May.

China produced 380 tonnes of gold during 2011, over a 100 tonnes more than its nearest rival, according to data from London-based mining and metals consultants CRU.


http://www.mining.com/2012/07/05/chinas-gold-output-could-fall-below-2010-levels/
 
<i></i>Australia's tax policies worry AngloGold more than nationalisation

CEO Mark Cutifani says he sees Australia's tax policies as more of a threat than calls within South Africa's ruling ANC party to nationalise mines and impose more duties..

http://www.mineweb.com/mineweb/view/mineweb/en/...id=34&#65533;
 
Steel industry fears demand has plateaud

Sunday's Financial Times asks the question: "Has the age of 'peak steel' – in which world steel annual output and demand reaches a plateau at about its current level of 1.5bn-1.6bn tonnes – finally arrived?

http://www.mining.com/2012/07/08/...dustry-fears-demand-has-plateaud/
 
Peking (BoerseGo.de) – Die chinesische Volkswirtschaft dürfte Medienberichten zufolge in den ersten sechs Monaten des Jahres 2012 um rund 8 Prozent zugelegt haben. Chinesische Medien berufen sich dabei auf Aussagen von Yu Bin, Macroeconomic Research Department Director am chinesischen State Council's Development Research Center.

Auch für das Gesamtjahr 2012 rechnet Yu mit einem Wachstum von 8 Prozent. Das liegt etwas über dem Wachstumsziel der Regierung von 7,5 Prozent. Im Jahr 2011 wurde ein BIP-Plus von 9,2 Prozent in die Bücher geschrieben. Wenn die Regierung eine Wachstumsgeschwindigkeit von 7 bis 8 Prozent aufrechterhalten kann, gibt es einen großen Spielraum für die Aufwertung des Yuans, so Yu.

Die Wirtschaftsdaten für das zweite Quartal werden am 13. Juli 2012 veröffentlicht. Volkswirte sehen dabei ein Wachstum von rund 7,6 Prozent, was dem niedrigsten Wert seit drei Jahren entsprechen würde. Die geschätzte Wachstumsrate liegt damit über der Prognose der Regierung in Peking, die von einem Plus von nur 7,5 Prozent ausgeht.

Bereits im ersten Quartal 2012 legte die chinesische Wirtschaft so schwach zu wie seit 2009 nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres um 8,1 Prozent.

Die Weltbank hatte ihre BIP-Prognose für China für 2012 zuletzt auf ein Plus von 8,2 Prozent reduziert und verwies dabei auf einen signifikanten Rückgang bei Investitionen und Konsum sowie eine schwache Auslandsnachfrage. Für 2013 sieht die Weltbank ein Wachstum von 8,6 Prozent.

Die Asian Development Bank senkte ihre Wachstumsprognose für 2012 auf 8,5 Prozent, während der Internationale Währungsfonds (IWF) ein Wachstum von 8,2 Prozent für 2012 prognostiziert.
 
"Die heutigen BIP-Daten zeigen auf eine kontrollierte Abschwächung des chinesischen Wachstums hin. Von einer harten Landung kann keine Rede sein. Die positive Kursreaktion heute Morgen signalisiert, dass die schwachen BIP-Daten bereits in den Kursen eskomptiert sind. Das war vor drei Monaten noch anders", sagt Jochen Stanzl, Rohstoffanalyse Godmode-Trader.de.
 
http://www.boerse-go.de/nachricht/MAERKTE-ASIEN-China-BIP-bringt-Erleichterung-und-einige-Kaeufer-zurueck-Coal-Energy-BHP-Billitonadr2,a2875104.html
 
aus der welt am samstag


Deutschland zahlt für Europa und verliert

Investieren in Zeiten der Unsicherheiten ist problematisch für jeden Privatanleger. Der Politik und den Märkten ist die Berechenbarkeit verloren gegangen, eine Grundvoraussetzung für erfolgreiches Anlegen. Trotz des momentanen Durcheinanders kann man Szenarien entwickeln. Hier ein mögliches: Um sich vor ungebetener Kritik taktisch abzusichern, wird das Bundesverfassungsgericht nur nach längerem Nachdenken im September die Eilanträge gegen den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) und Fiskalpakt zurückweisen. Der ESM tritt umgehend Anfang Oktober in Kraft. In der Zwischenzeit sind die Zinsen für spanische und italienische Anleihen mit langen Laufzeiten über sieben Prozent gestiegen. Beide Staaten beantragen sofort Hilfe durch den ESM.

Weil dann insgesamt sechs EU-Krisenstaaten ausfallen, muss Deutschland deren Anteil im ESM übernehmen. Berlins ESM-Haftungshöhe steigt damit wie vertraglich vorgesehen von 27 Prozent auf knapp 64 Prozent des 700-Mrd.-Fonds, dem ab 2013 noch die 440 Mrd. Euro der EFSF zugerechnet werden. Viele Bundestagsabgeordnete sind überrascht, dass Deutschland jetzt für zwei Drittel der 1,14 Billionen Euro des ESM/EFSF-Gesamtkapitals haftet. Dazu kommen noch die Rettungspakete für Griechenland, Irland und Portugal.

Parallel dazu ziehen sprunghaft die Außenstände der Bundesbank im Target2-System an: EU-Zentralbanken schulden der Bundesbank (damit dem deutschen Steuerzahler) im Juni 728 Mrd. Euro (699 Mrd. im Mai). Allein Spaniens T2-Verbindlichkeiten stiegen im Juni um 63 auf 408 Mrd. Euro. Um Liquidität für Märkte zu sichern, erteilt die Europäische Zentralbank (EZB) überraschend dem ESM eine Banklizenz. Damit kann sich der ESM unbegrenzt refinanzieren und Schulden monetisieren. Die europäischen Aktienmärkte haussieren deswegen über Wochen.

Während die US-Ratingagentur Egan-Jones bereits Anfang 2012 Deutschland das AAA-Rating entzogen hatte, folgen nun die großen Ratingagenturen im Dezember. Jetzt steigen auch Deutschlands Refinanzierungskosten rapide, allerdings von niedrigem Niveau kommend.

Vor diesem Hintergrund beschließt der Dezember-Gipfel der EU, den Fiskalpakt zu optimieren und die Zeitpläne zur Erreichung eines ausgeglichenen Haushalts für alle Euro-Staaten zu strecken. Auch wird die Grundstruktur einer Bankenunion etabliert, wobei der deutsche Kapitalgrundstock des Einlagensicherungsfonds sofort einbezogen wird. Diese finanzpolitischen Entscheidungen zeigen im Januar 2013 Wirkung. Bei der niedersächsischen Landtagswahl, die als Richtungswahl für die Bundestagswahl im Herbst gilt, verliert die CDU/FDP erneut ihre parlamentarische Mehrheit. Umgekehrt gewinnt die SPD die zwölfte Landtagswahl in Folge seit dem ersten Griechenland-Rettungspakt im Mai 2010.

Bundeskanzlerin Angela Merkel spürt, dass der Zeitgeist weit nach links gedreht hat, und ist nur noch bereit, sich mit der Einnahmeseite zu beschäftigen. Sie führt zuerst die Umsatzsteuer auf Gold ein und bereitet Kapitalverkehrskontrollen vor. Danach versucht sie, der SPD zuvorzukommen, und schlägt eine Vermögenssubstanzsteuer vor, ähnlich dem Modell, das das DIW diese Woche vorgelegt hat (Zwangsabgabe auf alle Nettovermögen über 250.000 Euro). In Verbindung mit Zensusdaten von 2011 können nun alle Immobilien individuell marktnah erfasst und taxiert werden.

Die Bundesregierung begründet diese Maßnahme mit einer fiskalischen Notsituation ähnlich dem Besitzsteuergesetz von 1913, dem Reichsnotopfer von 1919, der Hauszinssteuer von 1924 und dem Lastenausgleich von 1952. Vielen Bundesbürgern ist nicht klar, warum inländische Steuerzahler säumigen EU-Steuerzahlern zur Seite springen sollen und in Kollektivhaftung genommen werden. Eine Abwanderungswelle beginnt, denn Rentner machen keine Revolution. Währenddessen senkt die EZB den Leitzins weiter. Das erhöht den negativen Realzins, was permanent einer lautlosen Enteignung der Spareinlagen gleichkommt. Bei der Bundestagswahl 2013 kommt es zu einem überraschenden Ergebnis. Die FDP zieht nicht in den Bundestag ein, dafür die Freien Wähler (knapp) und die Piraten (zweistellig). Die SPD ist stärkste Partei, und die CDU hat zu wenig Abgeordnete, um mit den Freien Wählern zu koalieren. Die CDU wird Juniorpartner in einer großen Koalition mit der SPD. Sigmar Gabriel wird Bundeskanzler. Schon wenige Monate später, auf dem EU-Gipfel im Dezember 2013, erfolgt die kollektive Zustimmung zu Euro-Bonds. Der Aktienmarkt explodiert förmlich, die Zinsen fallen, und Gold steigt rapide. Die City of London und die Wall Street sehen sich als große Gewinner, da ihre Banken gerettet wurden und weder Großbritannien noch die USA in Haftung treten zu müssen. Den Rest erledigt die Inflation.

Erwin Grandinger ist Finanz- und Politikanalyst bei EPM Group Berlin
 
http://www.mack-weise.de/download/Fondsreport/M&W-Fondsreport2012-06.pdf



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"Chinas Bauträger verkauften im Juni 41% mehr Neubauten, als ein Jahr zuvor. Es zeigen sich positive Effekte einer am 21. Mai angekündigten wachstumsfreundlicheren monetären und fiskalischen Politik. Das spricht für steigende Kupferpreise in der zweiten Jahreshälfte", sagt Jochen Stanzl, Rohstoffanalyse Rohstoff-Report.de.
 
Spannend! Was China und Australien planen
von Michael Vaupel

Liebe Leserin, lieber Leser,


Letztens hatte ich berichtet über die neuen Pläne der chinesischen Führung zur internationalen Verbreitung ihrer Währung, des Yuan.

Erste Erfolge aus chinesischer Sicht sind zu sehen. Beispiel: Australien. Der australische Finanzminister Wayne Swan teilte mit, dass die "Internationalisierung des Yuan" im Interesse der australischen Unternehmen und der gesamten australischen Volkswirtschaft sei. Sein Land ist dafür, dass der bilaterale Handel verstärkt in australischen Dollar und/oder chinesischen Yuan abgewickelt wird - der US-Dollar kann und soll außen vor bleiben.

Kein Wunder: China ist im Mai zum wichtigsten Handelspartner Australiens aufgestiegen. Und es sieht so aus, als ob das erstmal auch so bleiben wird. Laut "Sydney Morning Herald" ist das bilaterale Handelsvolumen auf 11,1 Mrd. australische Dollar im Mai 2012 gestiegen. Das ist der höchste monatliche Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahre 1988.

Übrigens: Der australische Dollar ist gegenüber dem US-Dollar seit Anfang 2009 um 46 Prozent gestiegen.

Klare Sache: Australien ist ein klassisches Exportland von Rohstoffen. Und China kauft an Rohstoffen, was es kriegen kann (solange der Preis stimmt). Diesbezüglich sind Australien und China sozusagen eine Symbiose eingegangen, was für weiter steigende Handelsvolumina spricht. Und nebenbei auch für einen australischen Dollar, der sich besser als sein US-Pendant entwickeln wird.

In dem Zusammenhang möchte ich Sie daran erinnern, dass ich Sie letzten Monat auf Anlagemöglichkeiten in australischen Dollar aufmerksam gemacht habe. Vielleicht interessant für Sie. (Den Beitrag vom 29. Juni gibt es im Traders Daily-Archiv:
 
Ausbeutung von Goldvorkommen übersteigt Neufunde deutlich

18. Juli 2012 16:33

Metals Economics Group

Die jüngste Analyse der Experten der Metals Economics Group legt nahe, dass trotz immenser Anstrengungen von Produzenten und Explorern in den vergangenen Jahren die Rate neue Goldfunde deutlich hinter der Ausbeutung der bestehenden Ressourcen zurückbleibt.

In dem Bericht mit dem Titel „Strategies for Gold Reserves Replacement: The Costs of Finding and Acquiring Gold“ wird dargestellt, dass bedeutende Goldfunde, von mindestens 2 Mio. Unzen, in den letzten 14 Jahren lediglich rund 56% des in dieser Zeit geschätzt abgebauten Goldes ersetzen konnten. Und das auch nur, wenn sich diese neuen Funde als wirtschaftlich abbaubar erweisen.

Und der Bericht der Metals Economics Group deutet darauf hin, dass Lage, Politik, Investitions- und Betriebskosten sowie die Marktbedingungen unausweichlich dazu führen werden, dass die Menge an Ressourcen, die die Produktion erreichen, weiter sinken wird.

Allerdings, wenn man nur die ganz Großen der Branche und vielleicht noch die größten der mittelgroßen Produzenten betrachtet, sieht es nicht so schlecht aus wie für die Branche insgesamt. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass im letzten Jahrzehnt die 26 führenden Goldproduzenten, die 2011 jeweils mindestens 600.000 Unzen Gold produzierten, zusammen fast 208% des Goldes, das sie förderten, ersetzen konnten. 21 dieser Großproduzenten konnten dabei durch Akquisitionen und Exploration ausreichend neue Reserven gewinnen, um ihrer Produktion vorauszubleiben.

Aber auch hier gibt es eine Einschränkung. Denn der Metals Economics-Bericht führt auch aus, dass diese Produzentengruppe ihren Goldausstoß in den letzten zehn Jahren um 17% pro Jahr auf 46,4 Mio. Unzen oder 57% der weltweiten Minenproduktion im vergangenen Jahr gesteigert hat – und dass die Produktion weiter steigt. Damit wird die Notwendigkeit, die Reserven zu erhöhen immer größer, auch da die meisten der großen Produzenten weiter steigende Förderraten in Aussicht stellen, sodass ihr Anteil an der globalen Goldproduktion bis 2017 auf 67% steigen dürfte.

Ausgehend von der Produktion des Jahres 2011, weist der Bericht darauf hin, dass jeder dieser Top-Produzenten durchschnittlich rund 2 Mio. Unzen an Goldreserven pro Jahr ersetzen muss. Die Zahlen liegen dabei zwischen 8,5 Mio. und 700.000 Unzen Gold, wenn man auch noch die üblichen Verluste bei der Gewinnung mit einbezieht.

Die größte Herausforderung für die Branche dabei ist aber nicht, dass es kein Gold mehr gäbe, sondern, dass es die leicht auszubeutenden Vorkommen erschöpft sind. Global entsprechen die Goldreserven und Ressourcen in Entwicklungsprojekten ungefähr denen in derzeit produzierenden Minen. Doch auf Grund der steigenden Risiken aus der Politik und von Behördenseite sowie der unsicheren Steuersituation in vielen an Ressourcen reichen Ländern verbunden mit sinkenden Gehalten, steigenden Kosten und längeren Entwicklungszeiten ist die Menge des Goldes, das kurzfristig produziert werden könnte, wesentlich geringer als die des Goldes, das man bereits entdeckt hat.

Das bedeutet, dass, obwohl insgesamt ausreichend Gold gefunden wird, damit die größten Produzenten der Welt ihr Produktionsniveau in den kommenden Jahren halten oder sogar ihre Wachstumsziele erfüllen können, es immer mehr scheint als würde die Ausbeutungsrate beim aktuellen Goldpreis die neuen, wirtschaftlich verwertbaren Funde übertreffen.

Ein deutlicher Anstieg des Goldpreises könnte helfen, doch wie die Branche auf die harte Tour lernen musste, wecken die teils als exzessiv betrachteten Gewinne auf Grund hoher Metallpreise die Begehrlichkeit vieler Regierungen – und zwar nicht nur in nicht entwickelten Ländern. Abgaben und Steuern steigen und viele Regierungen wollen einen größeren Anteil an den Goldprojekten auf ihrem Boden oder verstaatlichen diese gleich ganz. Hinzu kommt, dass die – stark nachgefragten – Arbeitskräfte in der Branche immer höhere Anforderungen stellen, was die Unternehmen in eine schwierige Position bringen wird, sollten die Metallpreise wieder von ihrem hohen Niveau zurückkommen.

Und die Kosten im Bergbausektor steigen immer weiter, was bereits dazu führt, dass die ersten großen Goldprojekte mit niedrigen Gehalten weniger attraktiv erscheinen und von Institutionen, die sie finanzieren sollen, als sehr riskant betrachtet werden.

Quelle: http://www.be24.at/blog/entry/676574/ausbeutung-von-goldvorkommen-uebersteigt-neufunde-deutlich/fullstory/
 
Rückgang der US-Öllagerbestände lässt Ölpreis steigen

New York (BoerseGo.de) - Die US-Rohöllagerbestände sind nach Angaben des Energieministeriums der USA in der letzten Woche um 800.000 Barrel gesunken. Die Lagerbestände im Bereich der Destillate einschließlich Diesel und Heizöl nahmen um 2,6 Millionen Barrel zu. Benzin verzeichnete einen Rückgang von 1,8 Millionen Barrel.

Die Prognosen gingen bei Öl von einem Rückgang von 800.000 Barrel aus, bei Diesel und Heizöl von einem Anstieg von 1,1 Millionen Barrel und bei Benzin von einem Zuwachs von 1,1 Millionen Barrel.

Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im August legt nach den Daten um 0,7 Prozent oder 61 Cent auf 89,85 Dollar zu.
(© BörseGo AG 2012 - Autor: Christian Hoyer, Redakteur)
 
18.07.2012, aktualisiert heute, 17:01 Uhr

Interview
BP-Manager will keine Benzinpreisbremse

BP Europa SE will keine Markttransparenzstelle für den Ölhandel. Auch eine Abkopplung vom Weltmarkt mit einer Benzinpreisbremse hält das Unternehmen weder für nötig noch für machbar.


Düsseldorf. Der Chef der BP Europa SE, Michael Schmidt, widerspricht Forderungen nach einer Benzinpreisbremse. „Wie soll das funktionieren?“ fragt Schmidt im Handelsblatt-Interview. „Derartige Forderungen suggerieren doch nur, dass wir uns in Deutschland von der Entwicklung auf dem Weltmarkt abkoppeln können. Können wir aber nicht.“

Solche Maßnahmen erzielten auch nicht die erhoffte preissenkende Wirkung. Ähnlich sehe es bei der angedachten Markttransparenzstelle aus. „Die tägliche Lieferung der Preis- und Mengendaten und deren Auswertung würden einen unverhältnismäßig hohen Aufwand ohne erkennbaren Nutzen bedeuten“, sagt Schmidt.

Das Umfeld, in dem die europäische Tochter des britischen Ölmultis BP arbeitet, bleibe unverändert schwierig. Die Nachfrage nach Kraftstoffen gehe weiter zurück. „Bis 2030 erwarten wir einen um 30 bis 40 Prozent geringeren Benzinverbrauch in Deutschland“, sagt Schmidt. Dies trage mit dazu bei, dass sich das Raffineriesterben in Europa fortsetzen werde.

Quelle: Handelsblatt Online
 
Indiens Goldimporte brechen ein

(shareribs.com) Mumbai 18.07.12 - Einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters zufolge dürften die Goldimporte Indiens im zweiten Quartal um mehr als fünfzig Prozent gesunken sein. Auch im dritten Quartal dürfte die Nachfrage erneut sinken. Indien dürfte in diesem Jahr den Status als größter Goldimporteur der Welt an China abgeben.

Laut einer Umfrage von Reuters dürften die Goldimporte Indiens im zweiten Quartal 2012 um 55 Prozent auf 135 Tonnen gesunken sein. Die hohen Goldpreise, die schwache indische Rupie und der gleichzeitig festere US-Dollar haben die Nachfrage deutlich sinken lassen. Zudem hat die Regierung die Importzölle im März auf vier Prozent angehoben.

Dabei ist der Rückgang der Importe politisch erwünscht. Die Regierung will hiermit eine Aufbesserung des Handelsdefizits erreichen. Im Fiskaljahr 2013 sollen die Importe auf 38 Mrd. USD sinken, 38 Prozent weniger, als im Fiskaljahr 2012 geplant sind.

Aber auch die verfügbaren Mittel zum Goldkauf sind im Zuge ausbleibender Regenfälle gesunken. Die Ernte geht zurück, womit auch das verfügbare Einkommen schrumpft. Da aber Gold zum traditionellen Schmuck in Indien gehört, wird erwartet, dass die Verwendung von recyceltem Gold zunimmt. Im dritten Quartal rechnen die von Reuters befragten Analysten mit einem Anstieg der Nachfrage um zwei Drittel auf 25 Tonnen. Die indische Bevölkerung verfügt über Goldreserven von 20.000 Tonnen.

Der Goldpreis liegt heute unter Druck. Die Unze verbilligt sich um 0,4 Prozent auf 1.576 USD.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)
 
Basismetalle, Miningscout 19 / 07 / 2012

Gold: Die neue Knappheit

Wenn man sich die Goldförderung der vergangenen Jahre ansieht und gleichzeitig berechnet, wie viel neues Gold in diesem Zeitraum gefunden wurde, kommt man zu einem Ergebnis, das dem Markt nicht gefallen kann. Die Schere zwischen Produktion und Funden wird immer größer, die neuen Ressourcen- und Reservenschätzungen halten nicht Schritt mit dem Abbau von Gold. Dies betrifft derzeit noch vor allem die kleinen Goldunternehmen, während die großen Konzerne, auch dank der Hilfe von Zukäufen, ihre Reserven im Vergleich zum Abbau vergrößern konnten. Doch hinter all dem steht das Wort „noch“. Denn wenn die Majors ihr Wachstum fortsetzen, wird auch hier bald ein Minuszeichen beim Verhältnis Förderung zu neuen Entdeckungen auftauchen.

Kanadische Experten der Metals Economics Group haben dies in einer aktuellen Studie herausgefunden. Demnach ist fast alles Gold, was leicht zu fördern ist, nach derzeitigem Kenntnisstand gefunden worden. Die Nachfrage wächst jedoch weiter, somit muss mehr in die Explorationstätigkeiten investiert werden. Dies lohnt sich langfristig jedoch nur dann, wenn auch der Goldpreis steigt. Doch es gibt wenig Hoffnung, dass damit auch die Gewinne klar ansteigen. Höhere Kosten und eine verstärkte Inflation sorgen dafür, dass die Gewinne nicht explosionsartig nach oben gehen. Zudem warnen die Experten davor, dass Regierungen auf den Zug aufspringen könnten. Neue oder höhere Steuern könnten die Erfolgszahlen der Unternehmen drücken. Weltweit überlegen Regierungen derzeit, wie sie ihre Einnahmen erhöhen können, die Bergbaugesellschaften sind dabei ein beliebtes Ziel. Das bringt die Unternehmen vor allem dann in Schwierigkeiten, wenn der Goldkurs fallen sollte.
 
Hier ein Auszug aus einen Interview mit Max Otte zum Thema: Euro Dollar

Deutsche Mittelstands Nachrichten: Wird es nie einen Bankencrash geben?

Max Otte: Sagen wir mal so, im Moment ist ein amerikanischer Crash sehr viel wahrscheinlicher als ein europäischer, weil Amerika viel unsolider dasteht. Europa ist viel solider als Amerika und auch deutlich solider als Japan. Also die solideste der drei großen Industrienationen. Es gibt quasi einen Wettlauf zwischen Dollar und Euro nach unten. Und wenn dieser Wettlauf halbwegs fair und gleichmäßig stattfindet, dann muss der Dollar zuerst crashen. Die Amerikaner setzen eben auf unbegrenzte Liquidität, sie sind extrem inflationär. Und wenn wir jetzt auch ein bisschen Liquidität schaffen und sozusagen den Druck rausnehmen, dann schwappt das irgendwann zurück nach Amerika.

Deutsche Mittelstands Nachrichten: Haben wir nicht schon ein enormes Liquiditätsproblem in Europa?

Max Otte: Das kann ich Ihnen nicht sagen, ich bin ja kein Bankenvorstand. Aber es geht gar nicht anders, als dass die EZB oder irgendjemand hier richtig Geld druckt, da man nichts kaputt gehen lassen wird. Allerdings holt man sich damit viele andere Probleme ins Haus, so dreht sich beispielsweise die Schuldenspirale dadurch weiter. Also der finale Crash oder die finale, große Bereinigung hat man damit natürlich nicht behoben. Letztendlich macht man weiter wie bisher. Aber es geht jetzt darum, wer länger durchhält, Europa oder Amerika. Und da Amerika die schlechteren Startvoraussetzungen hat, wird, wenn wir uns nicht ganz dumm anstellen, Europa länger durchhalten.
 
DJ TOP EU: Druck auf die EZB in der Euro-Krise wird größer
Dow Jones


Von Hans Bentzien

Die Europäische Zentralbank (EZB) gerät nach dem starken Anstieg der spanischen Staatsanleiherenditen und dem Warnschuss der Ratingagentur Moody's an die Spitzenschuldner Deutschland, Niederlande und Luxemburg unter immer stärkeren Druck, bei der Senkung der Refinanzierungskosten finanzschwacher Länder aktiver einzugreifen. Am Nachmittag will Spaniens Wirtschaftsminister Luis de Guindos angeblich Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble von der Richtigkeit weiterer EZB-Staatsanleihekäufe überzeugen. Ökonomen spekulieren, dass die EZB dem Druck früher oder später nachgeben wird.

Die EZB hat seit Beginn der europäischen Schuldenkrise Staatsanleihen von Peripheriestaaten für über 200 Milliarden Euro gekauft, von denen sich 211 Milliarden noch in ihrer Bilanz befinden. Dieses Programm verstößt jedoch nach Einschätzung von Kritikern gegen das in den EU-Verträgen festgelegte Verbot der Staatsfinanzierung. Die deutschen Geldpolitiker Axel Weber und Jürgen Stark hatten wegen dieser Käufe die EZB-Spitzengremien verlassen. Nach dem dramatischen Anstieg der spanischen Refinanzierungskosten werden dennoch neue Forderungen laut, das seit Monaten ruhende Kaufprogramm wieder aufleben zu lassen.

An den Finanzmärkten herrscht die Sorge, dass ein Austritt Griechenlands aus der Eurozone oder ein umgebremster Anstieg der spanischen Anleiherenditen zu untragbar hohen Refinanzierungskosten für Italien führen würde. Eine Rettung Italiens aber wäre mit den Rettungsfonds EFSF und ESM nicht mehr zu schaffen.

Nach den schweren Verlusten am Freitag hatte sich der Absturz der spanischen Anleihenotierungen am Montag fortgesetzt. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen stieg im Tagesverlauf auf bis zu 7,57 Prozent, den höchsten Stand seit 1996. Auch am Dienstag gab es kaum Entlastung. Renditen jenseits der Marke von 7 Prozent im zehnjährigen Laufzeitenbereich gelten für einen Staat auf längere Sicht als nicht verkraftbar.

Nach Ansicht von ING-Volkswirt Peter Vanden Houte bedeuten die hohen Renditen, dass an den Finanzmärkten bereits die Überzeugung vorherrscht, dass Spanien ein volles Rettungsprogramm braucht, wie es Griechenland, Irland und Portugal bereits haben. Die bisherigen Hilfszusagen beziehen sich lediglich auf die Banken des Landes und ziehen keine makroökonomischen Anpassungsmaßnahmen nach sich.

Sollte Spanien unter den Rettungsschirm schlüpfen müssen, würde das aber "zugleich Zweifel wecken, ob die vorhandenen Rettungsfonds groß genug sind, wenn auch Italien gerettet werden müsste", gibt Vanden Houte zu bedenken. Seiner Ansicht nach wird die EZB nicht darum herum kommen, dem ESM Zugang zu ihren Refinanzierungsoperationen zu gewähren, wenn sie nicht erneut Staatsanleihen auf dem Sekundärmarkt kaufen will.

EZB-Präsident Mario Draghi hatte am Wochenende in einem Zeitungsinterview gesagt, die EZB habe "keine Tabus", wenn es darum gehe, die Preisstabilität im Euroraum abzusichern. Das, so hatte Draghi hinzugefügt, gelte auch für das Risiko sinkender Preise. Aus konjunktureller Sicht spricht derzeit zumindest nichts für einen hohen Inflationsdruck. Der Einkaufsmanagerindex der Euroraum-Wirtschaft sank im Juli erneut und lag mit 46,4 Punkten weiterhin auf dem Niveau des zweiten Quartals, das den tiefsten Stand seit drei Jahren darstellte.

Christian Schulz, Volkswirt bei der Berenberg Bank, hält eine Marktintervention der EZB schon in den nächsten Tagen durchaus für möglich. "Das wäre vor allem dann sinnvoll, wenn sie es mit großen Beträgen tut oder einem klaren Ziel kommuniziert", sagt er. Schulz kann sich aber auch vorstellen, dass die EZB wie in der Vergangenheit mit kleineren Beträgen und ohne eine klar formulierte Rendite-Obergrenze kaufe. Der Ökonom warnt jedoch, dass solche Käufe nicht zu einer nachhaltigen Marktberuhigung führen dürften - "vor allem dann nicht, wenn sich die Bundesbank im Nachgang wieder negativ äußert", wie er sagte.

Unicredit-Chefvolkswirt Erik F. Nielsen äußerte sich ebenfalls zurückhaltend zu den Erfolgsaussichten weiterer Käufe am Sekundärmarkt, auch er wollte sie aber nicht prinzipiell ausschließen. "Ich bin sicher, dass die EZB das Staatsanleihekaufprogramm nicht gerne einsetzt, aber sie weiß natürlich auch, dass das die einzige Waffe im Falle eines Marktzusammenbruchs ist, der für Europa verheerend wäre", sagte er. Nielsen glaubt allerdings, dass die EZB dieses Instrument nur im äußersten Notfall einsetzen würde. "Vorher würde sie sicher ein volles Troika-Programm für Spanien fordern und möglicherweise eine Absichtserklärung Italiens, Hilfen zu akzeptieren", sagte er.

Zumindest im Falle Spaniens könnte dieser Punkt Berichten zufolge bald erreicht sein. Nach Angaben der Zeitung El Economista will Spaniens Wirtschaftsminister Luis de Guindos Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble am Dienstag in Berlin dafür gewinnen, sich bei den deutschen EZB-Vertretern für eine Wiederaufnahme der EZB-Staatsanleihekäufe am Sekundärmarkt einzusetzen.

Sollte Spaniens Versuch, Deutschland für neue EZB-Staatsanleihekäufe zu gewinnen, scheitern, werde das Land einen Antrag auf komplette Rettung vor einem Zahlungsausfall stellen, schreibt die Zeitung "El Economista". "Die Analysten sind sich einig: Wenn der Druck auf die spanischen Anleihen anhält und das Schatzamt den Marktzugang verliert, wäre Spanien nicht in der Lage, die im Oktober anstehenden Anleihetilgung von nahezu 28 Milliarden Euro zu leisten", schrieb das Blatt. Ein solcher Hilfsantrag würde vor allem für Deutschland weitere Verpflichtungen mit sich bringen.

Die Drohung von Moody's, Deutschland ebenso wie den Niederlanden und Luxemburg wegen der aus der Eurokrise drohenden Zahlungsverpflichtungen die Spitzenbonität abzuerkennen, dürfte die Geberlaune in Berlin jedoch zusätzlich dämpfen. Bereits jetzt summieren sich die deutschen Zahlungen, Kreditgarantien und sonstigen Verbindlichkeiten auf dreistellige Milliardenverbindlichkeiten.

Kontakt zum Autor: Hans.Bentzien@dowjones.com

DJG/hab/chg

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(END) Dow Jones Newswires

July 24, 2012 12:00 ET (16:00 GMT)

Copyright (c) 2012 Dow Jones & Company, Inc.

Quelle: Dow Jones 24.07.2012 18:00:00
 
http://www.bpb.de/apuz/31413/leistungsbilanzdefizit-der-usa

Die negative US-Leistungsbilanz (Handels- u. Dienstleistungsbilanz) , isoliert gesehen, würde
zu einer sehr starken Abwertung des Dollar führen.
Den Ausgleich schafft eine sehr hohe positive Kapitalbilanz der USA

sie haben sehr hohe Kapitalströme ins Land, Hauptakteure sind Länder von denen der Petrodollar
wieder in die USA zurückfließt. Weltweite Finanzinvestoren und Zentralbanken gehören ebenfalls
dazu.

Durch Abzug von ausländischem Kapital hauptsächlich aus den PIIGS Ländern und hin zu
den USA verstärkt sich der Effekt der positiven Kapitalbilanz.

Für Europa ergibt das einen Doppeleffekt. 1. negative Kapitalbilanz und 2. Reduzierung de
europäischen Leistungsbilanz durch anhaltend schlechte Wirtschaftdaten der PIIGS

wenn der Euro weit genug gegen den Dollar abgewertet wurde besteht die Möglichkeit
dass der Export der PIIGS wieder in Schwung kommt. Aber ob das Vertrauen der
ausländischen Finanzmärkte zurückkommt, um in den PIIGS zu investieren, bleibt
fraglich. Im Grunde genommen stellt das nichts anderes dar, als was derzeit
Griechenland empfohlen wird, Rückkehr zur Drachme und 50% abwerten.
Dass diese Abwertung für alle Europäer bald schmerzhafte Erfahrungen
bedeuten werden wir nicht nur an den Tankstellen sehen. Dies führt direkt
zu einer Güterpreis-Inflation.

Goldpreis Auswirkungen:

in Euro gemessen, sicherlich steigend

in Dollar gemessen: wie du sagst woernie, Gold ist Geld, auch wenn der $ auf oder
abwertet


PS: wer die chinesischen Dollarreserven als nur Überschüsse aus der
positiven Handelsbilanz ansieht, der irrt gewaltig.
Darin sind die gesamten Dollar der US-Finanzinvestoren enthalten.
Würden diese Investoren sich aus China zurückziehen,
platzt in China eine Blase
zieht sich Chinas ZB aus den US-Anleihen u. Aktien zurück
platzt in USA die Blase. Nur mit dem Unterschied, dass
China immer nur Dollar zurückbekommen würde.
Sie hätten die grüne Krätze weiterhin an der Backe
kleben und einen großen Abnehmer ihres Exports
weniger.

für mich ist das hier jetzt das Ende über Dollar genuschel, ich möchte keine Diplomarbeit schreiben.
wer noch was dazu lesen möchte: eine Publikation, leider schon etwas älter, man muss nur weiterdenken

Kommentar Edelweiss Goldseiten
 
Zürich (BoerseGo.de) – Industriemetalle haben in den vergangenen Monaten infolge der Sorge um die weltweite konjunkturelle Entwicklung massive Preisverluste erlitten. Untersuchungen zeigen jedoch, dass das Wachstum der Kupfernachfrage in China, dem weltgrößten Verbraucher, im ersten Halbjahr 2012 sehr stabil war und die Nachfrage auch im zweiten Halbjahr moderat wachsen könnte, wie die Rohstoffanalysten der schweizerischen Bank Vontobel in ihrer heute veröffentlichten Rohstoff-Kolumne schreiben.

Unter Berufung auf Ortsbesuche von Goldman Sachs heißt es, es sei eine Veränderung in der chinesischen Wirtschaft hin zu einer allgemeinen Verbesserung der dortigen Wirtschaftsaktivitäten zu beobachten, was entscheidend sei für die Preisentwicklung vieler Industriemetalle.

„Es wird davon ausgegangen, dass eine Erholung der chinesischen Konjunktur zusammen mit einem moderaten Wirtschaftswachstum in den USA die Preise von Metallen vom aktuellen Niveau aus unterstützen werden. Auf Sicht von sechs bis zwölf Monaten rechnet Goldman Sachs mit Preisanstiegen, vorausgesetzt die Europäische Schuldenkrise eskaliert nicht weiter“, so die Vontobel-Rohstoff-Kolumne.
 
China industry body ups 2012 car sales growth f'cast to 11 pct

BEIJING, July 26 (Reuters) - China's passenger car sales
could rise 11.1 percent this year, faster than previously
forecast and picking up from the first half of the year, a
leading industry group in the world's biggest automobile market
was cited as saying on Thursday.
The China Association of Automobile Manufactures (CAAM)
previously said it expected car sales to rise 9.5 percent this
year, versus year-on-year growth of 7.1 percent in the first six
months of the year. [ID:nL3E8IB2D5] [ID:nL3E8HC3HZ]
The official Xinhua news agency cited the agency as giving
the new forecast on Thursday. It kept its estimate for growth in
overall automobile sales - which include commercial vehicles -
unchanged at 8 percent, Xinhua said.
The more optimistic forecast for car sales could provide a
lift for global auto firms from Ford Motor Co <F.N> to Daimler
AG <DAIGn.DE>, which are increasingly relying on China to help
drive growth in sales as demand in their home markets falters
amid economic uncertainty.
China's passenger cars sales will likely rise to 16.09
million this year, Xinhua cited CAAM as saying. Within that
category, SUV sales are projected to increase 30 percent from
the previous year to 2.07 million, according to the association.
China's overall automobile sales grew just 2.9 percent in
the first half from a year earlier to 9.0 million vehicles,
according to data issued earlier by the industry body. Car sales
alone reached 7.61 million cars in the first six months.

(Reporting by Wan Xu and Jason Subler)
((jason.subler@thomsonreuters.com)(+86 136 1162 0395)(Reuters
Messaging: jason.subler.thomsonreuters.com@reuters.net))

Keywords: CHINA AUTOS/
 
interessanter Beitrag, bitte nicht von den ersten Minuten abschrecken lassen...

http://www.youtube.com/watch?v=O7FGfI8Y-Fw&feature=related
 
gold-mines-deposits-ranking-2012-infographic.jpg
 
Fraser Institute Annual Survey of Mining Companies 2011/2012:


http://www.fraserinstitute.org/uploadedFiles/fraser-ca/Content/research-news/research/publications/mining-survey-2011-2012.pdf
 
Indian households hold over $950 billion of the yellow metal

Study India's lust for gold is legendary. Indian households hold over $950 billion of the yellow metal, revealed a recent research by Macquarie research. India imports most of its requirements: a quarter of all the gold sold globally is imported by us..

http://www.allaboutmarkets.com/search?q=gold#!/2012/07/indian-households-hold-over-950-billion.html
 
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