Während sich Bitcoin in Richtung ATH bewegt, geht die Krypto-Adoption weiter. Jetzt steigt die Deutsche Börse ein. Was plant der DAX-Konzern?
Nach intensiven Vorbereitungen startet die Deutsche Börse mit der Deutsche Börse Digital Exchange (DBDX) eine eigene Krypto-Spot-Plattform für institutionelle Kunden, wie das DAX-Unternehmen heute mitteilte.
An der DBDX sollen Großanleger, wie Banken und Versicherungsunternehmen, ab sofort Bitcoin, Ether und Co. handeln können. Das Angebot umfasst auch eine Verwahrlösung für die institutionellen Investoren.
Während die Deutsche Börse den Handelsplatz betreibt, übernimmt Crypto Finance die Abwicklung der Geschäfte und die Verwahrung der Krypto-Assets. Das Schweizer Unternehmen wurde 2021 mehrheitlich von der Deutschen Börse übernommen.
Lange verhielt sich die Deutsche Börse in Bezug auf Kryptowährungen zurückhaltender als die Konkurrenz. In den USA boten die etablierten Börsen CBOE und CME bereits 2017 den Handel mit Bitcoin-Futures an.
🗣 “Unser neues Angebot ist ein Gamechanger für digitale Ökosysteme. Wir wollen institutionellen Kunden in Europa vertrauenswürdige Märkte für Krypto-Assets bieten, die sich durch Transparenz und Sicherheit auszeichnen”, kommentierte Carlo Kölzer, Head of FX & Digital Assets bei der Deutschen Börse.
Das Unternehmen hatte seine Krypto-Pläne bereits im vergangenen Jahr angekündigt und bekam im Februar die notwendigen Lizenzen der BaFin für die Deutschland-Tochter der Crypto Finance.
Traditionell bietet die Deutsche Börse keinen Handel für Privatkunden, sondern nur für institutionelle Investoren an. Bisher konnten diese nur indirekt über börsengehandelte Schuldverschreibungen (ETNs) oder Zertifikate investieren.
Als Vorreiter beim Handel von Kryptowährungen für Privatanleger gilt unter den etablierten Playern der Finanzwelt hingegen die Börse Stuttgart. Schon seit Anfang 2019 kann man mit der hauseigenen BISON-App verschiedenste Krypto-Assets kaufen und verkaufen.
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