Langfristinvestments in der Bau- und Immobilienbranche

wie bekloppt ist das ganze bitte schön

Geheimabsprache: Aktenvermerk zu Möbelhaus
Höffner-Affäre: Beust will Staatsrat entlassen


Morgen Treffen anberaumt. Bürgermeister wirft Bonz "Illoyalität" vor. Notiz ohne Wissen des Senators angelegt.

Von Peter Ulrich Meyer

Hamburg -

Jetzt könnte alles sehr schnell gehen: Nach Informationen des Abendblatts ist Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust (CDU) entschlossen, Wirtschafts-Staatsrat Gunther Bonz im Zuge der Affäre um Geheimabsprachen beim geplanten Möbelhaus Höffner in Eidelstedt zu entlassen. Der Bürgermeister wirft dem Top-Beamten Illoyalität vor. :lol:

Von Beust, der zurzeit an einer Erkältung laboriert, will heute oder morgen aus dem Urlaub an seinen Arbeitsplatz im Rathaus zurückkehren. Zu seinen ersten Terminen morgen zählt ein klärendes Gespräch mit Bonz. Das Vertrauensverhältnis zum Staatsrat gilt als zerrüttet.

Der parteilose Bonz hatte eigenmächtig im Anschluss an eine behördeninterne Sitzung im Mai zur Ansiedelung des Möbelhauses einen Vermerk angefertigt. Laut Bonz erklärte Stadtentwicklungssenatorin Anja Hajduk (GAL) zu Beginn des Treffens, "dass es am Rande der Koalitionsverhandlungen ... eine mündliche und verbindliche Absprache gegeben habe, das Projekt nicht zu realisieren". Das Aus für die Ansiedelung sei der Senatorin zufolge "eine wesentliche Bedingung für das Zustandekommen der Koalitionsvereinbarung" gewesen.

Hajduk bezog sich laut Bonz, der stets für das Höffner-Projekt war, auf Gespräche mit Bürgermeister von Beust und Finanzsenator und CDU-Chef Michael Freytag.

Zwar beeilte sich die Stadtentwicklungsbehörde nach Bekanntwerden des Vermerks vor zwei Wochen zu versichern, dass das Bebauungsplanverfahren nach Recht und Gesetz weitergeführt werde. Dennoch hat die CDU der GAL-Senatorin offensichtlich freie Hand gegeben, das Planverfahren noch einmal aufzurollen, um nach Gründen für eine Ablehnung zu forschen.

Anders als im Fall des umstrittenen Kohlekraftwerks Moorburg, wo Ähnliches gilt, fand die Vereinbarung jedoch keinen Niederschlag im schwarz-grünen Koalitionsvertrag.

Bonz dürfte es zum Verhängnis werden, dass er die Geheimabsprache der Koalitionsspitzen zum Möbelhaus-Projekt schriftlich festgehalten hat. Nach Informationen des Abendblatts hat der Staatsrat seine Notiz der Behördenakte zur Höffner-Ansiedelung beigefügt. Erschwerend kommt hinzu, dass dies offensichtlich ohne Wissen von Wirtschaftssenator Axel Gedaschko (CDU) geschah. Weder Gedaschko noch Bonz, der gestern aus dem Urlaub zurückgekehrt ist, wollten sich zu den Vorgängen äußern.

Bonz ist seit dreieinhalb Jahren Staatsrat und hat einen ausgezeichneten Ruf in der Luftfahrt- und Hafenwirtschaft.

erschienen am 26. August 2008
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=465691#465691 schrieb:
Azul Real schrieb am 24.08.2008, 09:01 Uhr[/url]"]Unter acht Augen
Der Streit um ein Möbelhaus bringt Hamburgs schwarz-grüne Landesregierung in Schwierigkeiten
Hamburg


Von Jörn Breiholz

Dumm, wenn es trotzdem rauskommt. In diesem Fall geht es um einen riesigen Neubau der Möbelkette Höffner im Hamburger Bezirk Eimsbüttel.

Als die CDU unter ihrem Bürgermeister Ole von Beust den Stadtstaat noch allein regierte, galt das Vorhaben schon als genehmigt. Kurz vor der Landtagswahl im Februar, aus der die neue schwarz-grüne Landesregierung hervorging, wurde es aber mit Rücksicht auf den potenziellen Koalitionspartner wieder auf Eis gelegt. Und tatsächlich: Für die grüne GAL, so stellte sich in den Verhandlungen mit der CDU heraus, war der Verzicht auf das Projekt »eine wesentliche Bedingung für das Zustandekommen der Koalitionsvereinbarung«. Bürgermeister von Beust und CDU-Parteichef Michael Freytag trafen daher mit den beiden grünen Spitzen Anja Hayduk und Christa Goetsch »unter acht Augen eine mündliche und verbindliche Absprache«, den Bau zu verhindern.

So steht es nachzulesen in einem internen Behördenvermerk. In der Koalitionsvereinbarung findet sich dagegen kein Wort über Möbel Höffner. Offenbar wollte man dem Investor keinen Grund geben, Schadensersatz zu verlangen. Dabei legt die geheime Vereinbarung den Verdacht nahe, dass für die Entscheidung über das Bauvorhaben nun nicht mehr die Regeln des Planungsrechtes, sondern politische Überlegungen den Ausschlag geben würden.

Für den öffentlichen Umgang mit geheimen Vereinbarungen dieser Art gilt eine einzige Regel: Schnauze halten und erst recht nichts aufschreiben. Aufgeschrieben hat die »unter acht Augen« getroffene Nebenabsprache der parteilose Wirtschaftsstaatsrat Gunther Bonz, der schon zu Zeiten der CDU-Alleinregierung dieses Amt innehatte. Von Bonz’ Schreibtisch aus fand der Vermerk irgendwie seinen Weg in die Hamburger Redaktion der Welt, die ihren Lesern den Sachverhalt en détail und auf nicht weniger als fünf Seiten darlegte. Es könnte sein, dass Bonz die Grünen mithilfe der Presse ärgern will.

Beispielsweise Christian Maaß, den neuen grünen Umweltstaatsrat. Während Bonz als Rammbock für Wirtschaftsprojekte gilt, könnte man den Umweltjuristen Maaß als seinen grünen Widerpart bezeichnen. In dem wichtigsten Konflikt der beiden geht es um das Kohlegroßkraftwerk Moorburg, das die CDU bereits zu schwarzen Regierungszeiten errichten wollte. Die Grünen möchten es verhindern. Möbel Höffner soll das Gesellenstück werden, könnte man sagen, Moorburg aber das Meisterstück – von Bonz oder von Maaß.

Am Dienstag hat der Senat das geheime Gespräch über Möbel Höffner eingeräumt, nachdem ein Senatssprecher wenige Tage vorher noch jeden Gedanken an Nebenabsprachen zum Koalitionsvertrag weit von sich gewiesen hatte. Hanseatisch ehrlich war das nicht. Für Möbel Höffner könnte das ein weiterer Grund sein, die nach eigenen Angaben bisher investierten 30 Millionen Euro vor Gericht einzuklagen. Auch eine angebliche Aussage von Christian Maaß könnte sich dabei als nützlich erweisen. Laut Bonz-Vermerk wollte er »fachliche Gründe« entwickeln, die einen Stopp des Planverfahrens rechtfertigen könnten – aus Maaß’ Sicht ist dies eine »böswillige Formulierung eines normalen Vorgangs«. Die grüne Strategie gegen das Megakraftwerk Moorburg dürfte demnach ähnlich aussehen. Fragen zu Möbel Höffner beantwortet der Staatsrat inzwischen nicht mehr.

Die Schadensersatzforderungen von Möbel Höffner würde Bürgermeister von Beust wohl noch bezahlen, aus dem Staatssäckel natürlich. :eek:

Schließlich will er gemeinsam mit den Grünen weiter regieren. Im Streit um Moorburg könnte der Schadensersatz allerdings erheblich teurer werden.

DIE ZEIT, 21.08.2008 Nr. 35
 
Immobilienverkäufe in Frankreich um ein Drittel gesunkenAFP
AFP - Dienstag, 26. August, 15:18 UhrParis (AFP) - Auch in Frankreich bekommt der Immobilienmarkt die schwächelnde Konjunktur zu spüren. Im zweiten Quartal sei der Verkauf von neuen Wohnungen binnen eines Jahres um über ein Drittel auf 21.500 gefallen, teilte die Regierung in Paris mit. In fünf der 22 Regionen im französischen Mutterland wurde sogar ein Rückgang der Verkäufe um über 50 Prozent verzeichnet. Die Zahl der zum Verkauf stehenden Wohnungen sei Ende Juni auf 110.500 gestiegen, den Angaben zufolge "eine Zahl, die noch niemals erreicht wurde".

"Das ist nicht mehr nur die Finanzkrise, Frankreich steuert auf eine Immobilienkrise zu", sagte der Wirtschaftswissenschaftler Michel Mouillart. Das Institut Xerfi warnte aber davor, ein zu düsteres Bild zu malen. Ein Szenario wie Anfang der 90er Jahre, als die Bestände explodiert und die Preise drastisch zurückgegangen seien, stehe nicht auf der Tagesordnung. "Anders als in den USA, in Großbritannien und Spanien bleibt die finanzielle Lage der Haushalte gesund", erklärt das Institut. Eine exzessive Verschuldung der Franzosen gebe es nicht. "Aus der Immobilienblase geht die Luft raus, aber es wird keinen Crash geben."

Tatsächlich sind die Quadratmeterpreise auf dem französischen Immobilienmarkt trotz steigender Bestände im zweiten Quartal erneut gestiegen, wie die Regierung mitteilte. Bei Appartments erhöhten sie sich demnach seit dem Frühjahr 2007 um 3,7 Prozent und bei Häusern - bei denen im ersten Quartal ein Rückgang verzeichnet worden war - um 3,3 Prozent.
 
26.08.2008 , 16:02 Uhr
Verschärfte Refinanzierungsregeln
Notenbanker ärgern sich über Indiskretion

von Marietta Kurm-Engels

Im Rat der Europäischen Zentralbank hängt der Haussegen schief: Yves Mersch, Ratsmitglied und Gouverneur der luxemburgischen Zentralbank kündigte Verschärfungen bei den Refinanzierungsregeln an – obwohl der Rat über Details eigentlich noch Stillschweigen bewahren wollte.

FRANKFURT. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg kündigte Mersh „graduelle Anpassungen“ bei den Sicherheiten an, die die Europäische Zentralbank bei ihren Geldmarktgeschäften von den Banken akzeptiert.

„Mersch hat die Branche verunsichert“, kritisierte daraufhin ein Notenbanker gegenüber dem Handelsblatt. „Eingriffe in die Refinanzierungsregeln müssen sauber kommuniziert werden.“ Wie aus Notenbankkreisen zudem verlautet, ist im Rat bisher nur „ein Grundverständnis“ über erforderliche Anpassungen erreicht worden. Details müssten erst noch beschlossen werden. Ob der Rat bereits bei seiner Sitzung am 4. September zu einer Entscheidung kommen werde, sei offen.

Bei der EZB hieß es gestern auf Anfrage „Kein Kommentar“. Allerdings hatte EZB-Chef Jean-Claude Trichet bei der letzten Pressekonferenz eingeräumt, dass der Rat dabei sei, die Regeln für die Geldmarktgeschäfte zu überprüfen. „Falls nötig, werden wir Elemente unseres Sicherheitenrahmens verfeinern“, sagte Trichet. In diesem Jahr steht ohnehin eine Überprüfung des Regelwerks an; die EZB überarbeitet es im Abstand von zwei Jahren. Die letzten Änderungen wurden 2006 vorgenommen.

In seinem Interview begründete Mersch die Änderungspläne des EZB-Rats mit der Sorge um einem Missbrauch der Zulassungskriterien für die Sicherheiten, die bei der EZB gegen Zentralbankgeld hinterlegt werden müssen.

Seit Wochen hatte es Gerüchte gegeben, dass einige Banken Wertpapiere, die sie am Markt nicht mehr verkaufen konnten, so bündelten, dass sie den EZB-Kriterien für die Sicherheiten noch genügten.

Wenn das nicht die spanischen Kollegen waren :lol:

Die EZB beabsichtige nicht, auf die Vorteile eines flexiblen Sicherheitenrahmens zu verzichten, betonte Mersch. Bei Verdacht auf Missbrauch werde sie vielmehr auf einzelne Geschäftsbanken zugehen. „Wir werden die Banken warnen, dass bestimmte Vorgehensweisen nicht akzeptabel sind, und wenn es rechtzeitig zu Änderungen kommt, sind wir zufrieden“, sagte Mersch.

Michael Schubert, EZB-Beobachter der Commerzbank, erwartet vom Rat nur „graduelle Änderungen“. Es sei grundsätzlich von Vorteil für eine Zentralbank, eine breite Palette von Wertpapieren als Sicherheiten zu akzeptieren. So könnten die Bonitätsanforderungen etwas erhöht werden oder die EZB nehme in Abhängigkeit von Liquiditätskategorien, Restlaufzeiten und Verzinsungsarten Bewertungsabschläge vor.

Die Europäische Zentralbank hat den Banken seit Ausbruch der internationalen Finanzkrise über den Geldmarkt gegen Sicherheiten zum geltenden Notenbankzins praktisch in beliebiger Höhe Liquidität zur Verfügung gestellt.
 
In Rothenburgsort .. :eek:


27.08.2008

DGAP-News: AVW Immobilien AG baut neues Stadtteilzentrum in Hamburg-Rothenburgsort für 32 Mio. Euro

AVW Immobilien AG / Sonstiges 27.08.2008
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die AVW Immobilien AG realisiert mit einem neuen Stadtteilzentrum in Hamburg-Rothenburgsort ein weiteres großes Projekt mit einem Investitionsvolumen von rund 32 Mio. EUR. Der Neubau auf dem zentral gelegenen Marktplatz dient der Stadtteilaufwertung und Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität. Das Engagement der AVW AG wird von den Hamburger Behörden sehr positiv aufgenommen und die Zusammenarbeit verläuft äußerst kooperativ.

Maßgeblicher Beitrag zum Strukturwandel des Stadtteils: Das Nutzungskonzept der AVW umfasst neben Einzelhandelsflächen eine Seniorenpflegeanlage, ein Ärztehaus sowie Wohnungen und 108 Tiefgaragenstellplätze auf insgesamt rund 25.400 qm Bruttogeschossfläche. Damit wird maßgeblich zum Strukturwandel in diesem Stadtteil beigetragen. Die erforderliche Grundstücksfläche von insgesamt rund 6.000 qm hat die Projektgesellschaft bereits erworben und das Baurecht ist gesichert. Gemeinsam mit den Hamburger Behörden hat die AVW die Planung des Stadtteilzentrums innerhalb von nur sechs Monaten zur Baureife geführt, so dass noch in diesem Jahr mit dem Abriss der Alt-Gebäude begonnen werden kann.

Die Gesellschaft plant einen Baubeginn Anfang 2009 und eine sukzessive Fertigstellung der einzelnen Bauabschnitte zwischen Frühjahr und Herbst 2010. Bereits 70 % der Gewerbeflächen dauerhaft vermietet: Das Bauvorhaben umfasst einen u-förmigen Neubau mit einem 9-geschossigen Gebäude und 5-geschossigen langgestreckten Baukörpern. Im Erdgeschoss entstehen rund um einen attraktiv gestalteten Innenhof 4.000 qm Handelsfläche für unterschiedliche Nutzungskonzepte, die der Versorgung des täglichen Bedarfs dienen. Das Angebot wird unter anderem Bäckerei, Drogerie, Friseur, Apotheke, Lebensmittelmarkt sowie eine Filiale der Hamburger Sparkasse umfassen und wird ergänzt durch ein Ärztehaus auf vier Etagen. Die Caritas Hamburg-Wohnen & Soziale Dienstleistungen GmbH mietet mehr als 6.000 qm für eine Pflegeanlage sowie altengerechtes und betreutes Wohnen.

Insgesamt wurden bereits Mietverträge für mehr als 70 % der Gewerbeflächen mit Laufzeiten zwischen 10 und 20 Jahren abgeschlossen. Es soll eine Neugestaltung des gesamten Außenraumes stattfinden und die Wiedereingliederung des seit 50 Jahren bestehenden Wochenmarktes in enger Kooperation mit dem Bezirk Hamburg-Mitte erfolgen.

Über die AVW AG:
Die börsennotierte AVW Immobilien AG (WKN 508890) ist seit 30 Jahren in der Immobilienwirtschaft tätig und hat seit 1978 über 110 Objekte mit einem Gesamtvolumen von rund EUR 850 Millionen vor allem im gewerblichen Bereich in Norddeutschland realisiert. Die Geschäftstätigkeit von AVW umfasst im Wesentlichen die Entwicklung und die Veräußerung von Immobilienprojekten, die Baudurchführung und Baubetreuung, die Vermittlung von Mietern für neu erstellte sowie im Verwaltungsbestand befindliche Objekte, die Immobilienverwaltung und die Bestandshaltung (Bewirtschaftung eigener Immobilien).

Die Schwerpunkte der Entwicklungs- und Bautätigkeit von AVW liegen in den Bereichen Einkaufs- und Fachmarktzentren sowie SB-Warenhäuser, aber auch in den Bereichen Seniorenimmobilien,Geschäftshäuser und Hotels. Das bevorzugte Investitionsvolumen je Objekt beträgt EUR 10 Millionen bis EUR 50 Millionen. Seit dem 18. März 2008 ist die AVW Immobilien AG an der Frankfurter Wertpapierbörse im Open Market (Teilbereich Entry Standard)notiert. Kontakt: AVW Immobilien AG: Vorstände Michael Rohrbach (Vorstandsvorsitzender) Ralf J. Luschnat, Joachim Schwarz Kottmeierstraße 1 21614 Buxtehude Tel. 04161 6424-0 Fax 04161 66032 E-Mail: info@avw-ag.de IR-Agentur: UBJ. GmbH Ingo Janssen, Anita Dedolf Kapstadtring 10 22297 Hamburg Tel. 040 6378 5410 Fax 040 6378 5423 E-Mail: ir@ubj.de 27.08.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP =-------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Emittent: AVW Immobilien AG Kottmeierstraße 1 21614 Buxtehude Deutschland Telefon: +49 (4161) 6424-0 Fax: +49 (4161) 660 32 E-Mail: info@avw-ag.de Internet: www.avw-ag.de ISIN: DE0005088900 WKN: 508890 Börsen: Freiverkehr in Berlin, Stuttgart; Open Market (Entry Standard) in Frankfurt Ende der Mitteilung DGAP News-Service =------------------------------------

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Más de 900.000 viviendas construidas en los años del ‘boom’ inmobiliario están vacías :eek:

crisis económica, construcción

@Carlos Sánchez.- - 28/08/2008 06:00h


El espectacular crecimiento de la oferta de viviendas registrado en los últimos años tiene su cara amarga. En un país en el que el precio del metro cuadrado está por las nubes (2.095 euros por metro cuadrado de media para la vivienda libre en el conjunto del territorio), el stock de viviendas vacías ha crecido de forma vertiginosa en los últimos años. En concreto, en torno a las 900.000. O dicho de otra forma, de las 3,5 millones de viviendas que se han construido desde el año 2001, “no menos del 28%” pueden considerarse vacías.


Los datos los acaban de publicar los profesores Bielsa Callau y Duarte Pac (del Departamento de Análisis Económico de la Universidad de Zaragoza) en un publicación oficial, Información Comercial Española (ICE), y ponen de manifiesto hasta que punto la demanda de vivienda en los últimos años tiene un fuerte componente especulativo. Es decir, que se han comprado casas no para ser habitadas sino para obtener plusvalías.


Los datos del informe se han elaborado a partir de una comparación entre el número de viviendas construidas (nuevas) y el de hogares creados en los últimos años, contando para ello como fuente la información que suministra el Instituto Nacional de Estadística (INE) Y el resultado refleja inicialmente que desde el año 2001 se han construido 1,8 millones de viviendas nuevas que pueden considerarse ‘no principales’, ya que en ellas no viven sus propietarios. Los autores del estudio, sin embargo, matizan que buena parte de las casas construidas “son segundas residencias en sentido estricto”, por lo que no pueden considerarse vacías, ya que sus dueños las ocupan de forma esporádica. Según sus conclusiones, en esta situación se encontrarían unas 900.000 viviendas nuevas, por lo que el resto (hasta 1,8 millones) pueden considerarse vacías.


A su juicio, “esto significa que con toda probabilidad hemos aumentado la proporción de viviendas vacías y segundas residencias que había en 2001, pero esta vez con obra nueva”. En el Censo de 2001 -el ultimado de estas características publicado por el INE- ya se hablaba de la existencia de tres millones de pisos (de los casi 21 millones que había por entonces) desocupados por sus propietarios, ya que ni los utilizaban como vivienda principal ni como secundaria. Esto significa que en estos momentos habría unos cuatro millones de pisos sin inquilino.

Para realizar esta estudio, los profesores Bielsa y Duarte no han tenido en cuenta el número de viviendas de segunda mano que han salido al mercado en los últimos años, y que lógicamente han sido compradas (en un número indeterminado) por los individuos o parejas que han formado nuevos hogares. Si se añadiera esa cantidad de viviendas que ha salido al mercado, el resultado sería que el número de casas nuevas construidas desde 2001 que permanecen desocupadas, serían notablemente superior. Según se desprende del estudio, “aún en el hipotético caso de que la totalidad de los nuevos hogares se instalase en una vivienda nueva, habríamos generado un stock de vivienda no principal de cerca de un millón de unidades”.



La sobreoferta de viviendas, según la mayoría de los analistas, es una de las causas del pinchazo de la burbuja inmobiliaria, toda vez que el desajuste entre oferta y demanda ha ido creciendo de forma cada vez más intenso en paralelo a la subida de los tipos de interés, que ha encarecido el crédito y con ello ha restringido la adquisición de viviendas.

Studie hierzu von der ICE Información Comercial Española
http://www.elconfidencial.com/fotos/pesodelaconstrucción.pdf
 
MADRID, Aug 28 (Reuters) -

Spanish house sales dropped steeply in June, deepening a property crisis that dates back to the start of the year and analysts say is likely to worsen in 2009.

House sales dived 29.6 percent in June from a year earlier after a 34.3 percent drop in May, the Economy Ministry´s National Statistics Institute reported on Thursday.


Spain had been among the euro zone´s hottest real estate markets but house prices fell for the first time in a decade between April and June as chronic overbuilding and 8-year-high mortgage rates added to the impact of the U.S. credit crunch.

"House sales have fallen on a month-on-month basis since the beginning of last year, when the indicator began, and this is just the start," said Merrill Lynch economist Daniel Antonucci.

"We expect data to continue to worsen well in to next year."

Mortgage lending also plummeted 40.6 percent in June after a 40.4 percent drop in May, as the credit crunch squeezed Spanish banks.

Strong economic growth in Spain over the last decade had been supported by surging property and construction markets, though many analysts expect the country to go into recession in the second half of the year as housing demand collapses.

"It´s awful, as usual," said Stephane Deo, chief economist at UBS. "The housing market is in freefall and this is just another confirmation that this sector is in deep, deep trouble."


House prices are expected to follow the worsening sales and mortgage figures, with some analysts predicting a depreciation of up to 30 percent in average property values over the next few years.

"We´re not seeing prices fall as sharply in Spain as in the UK, but that is because the promoters are in no hurry to sell in the current market.

But, the fall is inevitable and will be hard," said economist for Ibersecurities, Juan Rodriguez Rey.

Spanish house prices fell 3.9 percent in July from a year earlier, marking the fifth month of decline, an industry report showed at the beginning of August. (Reporting by Paul Day, editing by Patrick Graham)

Keywords: SPAIN HOUSING/
 
London
Der Immobilienmarkt in Großbritannien hat sich im August 2008 erneut deutlich abgekühlt.

Wie die Nationwide Building Society am Donnerstag bekannt gab, fiel der britische Immobilienpreisindex binnen Jahresfrist um 10,5 Prozent, nachdem er im Juli um 8,1 Prozent gesunken war. Hierbei handelte es sich um den stärksten Preisrückgang seit 18 Jahren.


Im Vormonatsvergleich verbilligten sich die Häuser saisonbereinigt um 1,9 Prozent, während sie zuvor um 1,5 Prozent geschrumpft waren. (28.08.2008/ac/n/m)
 
Züblin Development verfolgt Marktführerkurs als Strabag Real Estate weiter


Nachdem die österreichische Strabag SE bereits Ende vergangenen Jahres ihre Beteiligung an der Züblin Development von 49% auf 84,5% erhöht hatte, erfolgt zum 1. September die Umfirmierung in Strabag Real Estate GmbH.

Das 110 Mann starke Unternehmen mit Zentrale in Köln hat derzeit eine Projektsumme von 300 Mio. Euro im Bau und verfolgt weitere Investitionen aus gesicherten Grundstückspositionen im Wert von 510 Mio. Euro. Außerdem bestehen Akquisitionspläne für weitere 814 Mio. Euro, darunter einige Großvorhaben im Volumen von deutlich über 100 Mio. Euro. "Dank der Kapitalkraft des Strabag-Konzerns sind wir in der Lage, auch solche Projekte zu realisieren", so Thomas Hohwieler, der neben Günter Nikelowski die Doppelspitze der neuen Strabag Real Estate bildet.

Auch finanziell brechen für das Unternehmen 2008 neue Zeiten an: Nach Verlusten aus Anlaufinvestitionen im Jahr 2007 werde man 2008 "klar mit Gewinn" abschließen, sagt Nikelowski. Für die Zukunft gibt sich der Konzern weiter expansiv: Die Marke Strabag stehe für den Anspruch, in allen Tätigkeitsbereichen des Konzerns eine führende Position einzunehmen. "Das gilt auch für die Projektentwicklung."

Strabag SE, Börse Wien um die 40 Euro derzeit
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Savills mit über 40% Gewinnrückgang

Die Savills-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2008 beim bereinigten Vorsteuergewinn einen Rückgang von 40,9% auf 19,2 Mio. GBP verbuchen müssen. Im Vergleich zu anderen internationalen Maklerhäusern, deren Gewinnrückgang bis zu drei Viertel betrug, sind die Briten noch relativ glimpflich davongekommen.

Der Umsatz ging um 2,1% auf 278,1 Mio. GBP zurück.

Schlechter abgeschnitten hat vor allem das Transaktionsgeschäft, mit dem 88% weniger Gewinn (2,5 Mio. GBP) erzielt wurde. In der Property-Management-Sparte stieg der Gewinn dagegen um 58% auf 5,7 Mio. GBP. Als Reaktion auf die Zahlen kündigte Savills ein 20 Mio. GBP schweres Sparprogramm an.

Reduziert werden soll bei der Mitarbeiteranzahl sowie den Marketing-, Reise- und Immobilienkosten. Gleichzeitig soll an bestimmten Standorten - unter anderem Deutschland - weiter investiert werden. :eek:

Jahrestief im Juli unter 170 BPC

280,25 BPC +15,57 % [+37,75]
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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=468663#468663 schrieb:
Azul Real schrieb am 28.08.2008, 15:46 Uhr[/url]"]London
Der Immobilienmarkt in Großbritannien hat sich im August 2008 erneut deutlich abgekühlt.

Wie die Nationwide Building Society am Donnerstag bekannt gab, fiel der britische Immobilienpreisindex binnen Jahresfrist um 10,5 Prozent, nachdem er im Juli um 8,1 Prozent gesunken war. Hierbei handelte es sich um den stärksten Preisrückgang seit 18 Jahren.


Im Vormonatsvergleich verbilligten sich die Häuser saisonbereinigt um 1,9 Prozent, während sie zuvor um 1,5 Prozent geschrumpft waren. (28.08.2008/ac/n/m)
 
von letzter Woche aber interessant

Dänemark: Zentralbank übernimmt Krisenopfer Roskilde Bank
Börsen-Zeitung vom 26.08.2008
Die durch die Immobilienkrise in Schieflage geratene Roskilde Bank wird von der dänischen
Nationalbank übernommen. Die achtgrößte Bank des Landes befinde sich in einer äußerst prekären
Lage, ließ die Zentralbank verlauten. Der Kaufpreis betrage 4,5 Mrd. Kronen, (603 Mio.
Euro). Dänische Medien hatten zunächst von einem großen Kaufinteresse seitens ausländischer
Banken berichtet, u.a. der Hamburger Sparkasse waren Einstiegsabsichten unterstellt worden.
Letztlich kam aber kein verbindliches Kaufangebot zustande.

Starkes Engagement im Bau- und Immobiliensektor
Hauptgrund für die Schwierigkeiten der Bank ist der Abschwung an den dänischen Immobilienmärkten.

Nach Angaben der Zentralbank sind im Rahmen einer neuen Untersuchung zusätzliche
Verluste zutage getreten, die die Zahlungsfähigkeit der Bank überfordern. Zuletzt seien zusätzliche
Abschreibungen auf Immobiliendarlehen in Höhe von umgerechnet 134 Mio. Euro ermittelt
worden.

Zuvor standen bereits Abschreibungen von 72 Mio. Euro fest. Beobachter rechnen mit
Kreditverlusten von insgesamt 1,3 bis 1,6 Mrd. Euro.

Der Absturz der Bank folgt auf ein starkes Wachstum der Kredit- und Garantiesummen im Immobilien- und Bausektor: Von Ende 2000 bis Ende 2006 stieg deren Anteil am Gesamtportfolio von 19 auf 44 %.
 
Quelle: THOMAS DAILY vom 21.08.2008
Einzelhandel: Neue Trends beim Bau von Shopping-Centern in Europa

Verbrauchermärkte und Kinos sind die häufigsten Ankermieter in neu entwickelten europäischen
Shoppingcentern. In mehr als drei Viertel der Neuentwicklungen nehmen diese beiden Gruppen
eine zentrale Rolle ein. Dies ist ein Ergebnis des Reports "European Shopping Centres: One Size
fits All?", den Jones Lang LaSalle (JLL) jetzt veröffentlicht hat. JLL untersuchte hierfür 21 neue
europäische Shoppingcenter mit Verkaufsflächen von mindestens 30.000 m² in Hinblick auf die
Kriterien Mieter, Freizeitausrichtung, Trends, Qualität und Nachhaltigkeit. Alle untersuchten
Shoppingcenter eröffneten im Zeitraum Januar 2007 bis Februar 2008. Berücksichtigung finden
in dem Report zudem Shopping Center-Projekte mit Verkaufsflächen ab 45.000 m², deren Fertigstellung bis Ende 2009 erfolgt.

Textilanbieter sind Anker- bzw. Schlüsselmieter
Zugleich würden Shoppingcenter mit starker Textilausrichtung an Bedeutung gewinnen, schreibt
JLL. In über 70 % der untersuchten Neuentwicklungen würden Textilanbieter als Anker- oder
Schlüsselmieter präsentiert. Die Expansion internationaler Textilhandelskonzerne werde durch
das europaweit steigende Markenbewusstsein der Konsumenten zusätzlich gefördert. Vor allem
H&M zeige sich als großflächiger Ankermieter aktiv und auch die Inditex-Gruppe mit Zara oder Anbieter wie Peek & Cloppenburg und Next setzten europaweit auf Centerflächen. Der Primark-
Konzern nehme nach dem erfolgreichen Markteintritt in Spanien nun auch Deutschland,
Portugal und die Benelux-Staaten ins Visier, heißt es weiter. Umgekehrt expandierten auch osteuropäische Textilanbieter verstärkt in Westeuropa. JLL nennt als Beispiel hier den polnischen
Anbieter Reserved.

Fast die Hälfte der Ladenflächen für Schuhe und Textilien 48 % der verfügbaren Ladenfläche in Shoppingcentern belegten Textil- und Schuhgeschäfte.

Restaurants und Cafés seien mit 12 % die zweitwichtigste Mietergruppe, gefolgt von Kosmetik,
Telekommunikation sowie Juweliere/Uhren (je 8 %). Einen deutlichen West-Ost-Unterschied gibt
es in Europa bezüglich der Lage von Shoppingcentern: In Westeuropa entstehen über 65 % der
Projekte in Innenstädten, ein weiteres Drittel wird innenstadtnah geplant. In Osteuropa konzentrierten sich dagegen Neuentwicklungen, auch mangels innerstädtischer Flächen, zu fast 60 %
auf periphere Standorte. Nur etwa 40 % der Center entstünden dort innerstädtisch, so JLL.

"Third Place"-Thematik wird immer wichtiger
An Bedeutung gewinne vor allem die "Third Place"-Thematik: Neuentwicklungen von Shoppingcentern verknüpften zunehmend das Einkaufen mit hoher Aufenthaltsqualität durch ein umfangreiches Freizeitangebot. Dies trage erheblich zur Identität und Unverwechselbarkeit eines Shoppingcenters bei, so JLL. Dazu zählten Kinoangebote mit neuester Technologie, Aquarien, sportliche und kulturelle Aktivitäten. JLL nennt hierbei das Berliner Projekt Alexa, das die weltgrößte
Modellbahn-Ausstellung bietet. Mit Madam Tussaud's, Legoland oder Sea Life seien zahlreiche
weitere Partnerschaften denkbar, schreibt JLL.

Nachhaltiges und "grünes" Bauen gefragt
Steigende Energiepreise und politischer Druck würden zudem die Nachhaltigkeit der neuen
Bauten fördern und "grünes Bauen" forcieren. Entwickler wie Sonae Sierra oder British Land
setzten bereits Nachhaltigkeits-Standards bei Neuentwicklungen um. Unibail-Rodamco und
Redevco arbeiteten ebenfalls mit entsprechenden Verpflichtungen, so JLL. Erste Pilotprojekte
"grüner" Entwicklungen seien in Vorbereitung und die europäische Gesetzgebung werde dieser
Entwicklung, besonders in punkto Energieeffizienz, zusätzliche Dynamik verschaffen.
 
Schönes gap bei Westag um die ~ 17,50

15,59 EUR -0,01 -0,06%
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und Bauer desgleichen kurz vorm Rösslsprung :whistle:

gestern zunächst an der 100 tgl gescheitert ...

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Vinci übertrifft die Gewinnerwartungen - Jahresprognose bestätigt

Handelszeitung 29.08.2008

PARIS (AWP International) - Der französische Baukonzern Vinci hat mit seinem Gewinn im ersten Halbjahr die Analystenschätzungen übertroffen. Von Januar bis Juni sei der Überschuss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19 Prozent auf 731 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Freitag in Rueil-Malmaison mit. Analysten hatten mit lediglich 673 Millionen Euro gerechnet. Operativ traf Vinci mit einem 12-prozentigen Sprung auf 1,46 Milliarden Euro exakt die Gewinnerwartungen. Die Zwischendividende legte das Unternehmen auf 0,52 Euro fest und bestätigte gleichzeitig seine Jahresziele.

Den Umsatz hatte Vinci bereits bekanntgegeben. Er legte um 15 Prozent auf 15,7 Milliarden Euro zu. Im Gesamtjahr will das Unternehmen weiterhin um etwa 10 Prozent wachsen. Die Margen in den Bau- und Dienstleistungs-Sparten will der Konzern stabil halten./das/wiz

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INMOBILARIA COLONIAL

The property group said late Sunday it posted a first-half loss of 2.38 billion euros :eek: and has reached a preliminary deal with creditor banks to restructure debt.


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MADRID, Sept 1 (Reuters) -

Spain´s manufacturing decline eased in August from a month earlier, breaking a six-month negative trend, as output and new orders fell at slower rates, the research organisation said on Monday.

The Markit Purchasing Managers Index for Spain rose to 42.4 points, up from July´s low of 39.2 but still its third lowest reading in the 10-year history of Markit´s Purchasing Managers Index.

Any PMI figure below 50.0 shows contraction while figures over 50.0 show growth.

August´s figure compared to a consensus forecast of 40.4 (ECONES), but Markit economist Nathan Carroll said it was too early to say if the better-than-expected data marked a turn around.

"It´s difficult to know from one month´s figures that the trough of the cycle is behind us, but the government will be hoping the fiscal measures introduced earlier in the year may lead to recovery through the second half of 2008," Carroll said.

The Markit Research Manufacturing PMI (PMI/ESMA1) showed that operating conditions deteriorated markedly in the Spanish manufacturing sector in August as output, new orders and employment continued to contract.

"The August PMI figures pointed to a further deterioration in demand while manufacturers also faced substantial input cost inflation," said Carroll.

"However, the latest data did provide a glimmer of positive news as the PMI rose from July´s survey low, reflecting slower falls in output and new orders."

Spain´s GDP growth slowed from 3.7 percent growth in 2007 to 1.8 percent year-on-year in the second quarter and analysts expect the economy to move into recession in the second half.

Spain´s economy has been hit hard by the collapse of the country´s construction sector and by plummeting consumer demand after the end of a decade-long property boom.

Markit said that new orders continued to decline in August as firms reported a further deterioration in domestic demand.

Employment levels in the manufacturing sector also fell sharply, and the survey said that anecdotal evidence suggests that efforts to reduce capacity in response to falling demand had led to job cuts.

Spanish unemployment reached a three-year high of 10.4 percent in the second quarter and the government estimates levels to rise further next year.


Cost inflation continued to rise due to soaring oil and raw material prices, and while the rate of input price inflation slowed from July´s 44-month high, it remained well above the last year´s average, Markit said.

(Reporting by Paul Day, editing by Stephen Nisbet)
 
IVG :shock:

11,35 EUR -12,83 % [-1,67]
big.chart
:cry: :twisted: :wallbash:


IVG verkauft 70 Kavernen für 1,7 Mrd. Euro als Fonds - Wertschöpfungspotenzial für mindestens 60 weitere Kavernen bleibt bei IVG
Bonn, 02. September 2008


Die IVG Immobilien AG wird 70 Kavernen an einen selbst gemanagten Fonds verkaufen, an dem sich institutionelle Investoren beteiligen. Das haben Vorstand und Aufsichtsrat der IVG beschlossen. Der von IVG Funds strukturierte Spezialfonds erwirbt 40 bestehende Kavernen und 30 in Bau befindliche, bereits langfristig vermietete Kavernen im Rahmen eines Asset Deals. Der Fonds zahlt zwischen 2008 und 2014, entsprechend der Fertigstellung der noch zu errichtenden Kavernen, insgesamt etwas mehr als 1,7 Mrd. Euro für das Paket, davon 836 Mio. Euro im laufenden Geschäftsjahr. IVG wird den Cashflow zur Rückführung von Verbindlichkeiten nutzen und damit die Bilanzrelationen verbessern.

Wolfhard Leichnitz, Vorstandsvorsitzender der IVG: „Der Verkauf der 70 Kavernen an einen von uns initiierten Fonds ist eine Entscheidung von hoher strategischer Bedeutung. Mit der Transaktion wird unser Geschäftsmodell bestätigt und die gute Zusammenarbeit mit unseren institutionellen Investoren weiter vertieft. Das Kavernengeschäft ist für uns Projektentwicklungsgeschäft. Mit dieser Kernkompetenz konnten wir nicht nur in den letzten Jahren im Geschäftsbereich IVG Caverns erhebliche Werte schaffen, sondern wir haben mit der Entwicklung von mindestens 60 weiteren Kavernen auch noch erhebliches Ergebnispotenzial für die Zukunft. Durch die Zusammenarbeit unserer Geschäftsbereiche IVG Caverns, IVG Funds und IVG Development wurden erhebliche Synergien realisiert, von denen auch unsere institutionellen Investoren profitieren. Der Erfolg dieser Transaktion freut uns umso mehr, weil sie in einem schwierigen Kapitalmarktumfeld stattgefunden hat.“

Der IVG Kavernenfonds ist ein Spezialfonds für institutionelle Investoren. Mit einem Gesamtvolumen von etwa 1,7 Mrd. Euro ist er der bisher größte Fonds der IVG. Das insgesamt zu platzierende Eigenkapital beträgt 800 Mio. Euro, bisher liegen Zusagen von institutionellen Anlegern in einem Gesamtvolumen von 680 Mio. Euro vor. IVG beteiligt sich selbst mit weiteren 50 Mio. Euro. Für den noch offenen Eigenkapital-Anteil gibt es mehrere Interessenten, mit denen man sich in fortgeschrittenen Gesprächen befindet, so dass der Fonds bis Mitte November voll platziert sein wird.

Im Februar 2008 wurde der Kavernen-Transaktionsprozess gestartet. Dabei wurde sowohl ein Gesamt- oder Teilverkauf an einen Investor als auch an einen von IVG konzipierten Fonds geprüft. Ziel des Verkaufsprozesses war, einerseits den Wert der 40 bereits entwickelten Kavernen zu monetarisieren und andererseits die Wertpotenziale der zu entwickelnden Kavernen optimal für die IVG zu nutzen. Sowohl die Veräußerung an einen Investor wie auch die Fonds-Lösung sind bis zum Ende des Prozesses konsequent parallel verfolgt worden. Die Entscheidung am Ende dieses strukturierten Prozesses fiel zu Gunsten des Fonds als die für IVG optimale Variante. Sie sichert langfristig stabile Ergebnis- und Cashbeiträge.

Dazu Wolfhard Leichnitz: „Der Kaufpreis in Höhe von 1,7 Mrd. Euro für 70 Kavernen bestätigt nicht nur unsere bisherige Bewertung der Kavernen, sondern zeigt vor allem das erhebliche Wertsteigerungspotenzial, das in den bei uns verbleibenden mindestens 60 Kavernen steckt. Die Nachfrage nach sicheren Lagerstätten für die kurz- und langfristige Öl- bzw. Gaslagerung wird weiter wachsen.“

Angesichts der erfolgreichen Transaktion wird sich IVG am Standort Etzel weitere Potenzialkavernen über die bisher genehmigten 130 Kavernen hinaus sichern. Experten sehen hier erhebliches zusätzliches Potenzial. In den letzten Jahren war es IVG bereits gelungen, das gesicherte Ausbauvolumen von 90 auf 130 Kavernen zu erweitern.

Das EBIT aus der abgeschlossenen Fonds-Kavernentransaktion wird sich im Jahr 2008 voraussichtlich auf 261 Mio. Euro belaufen. Unter Berücksichtigung der entsprechenden Steuerbelastung ergibt sich hieraus ein Beitrag zum Konzernergebnis für 2008 in Höhe von 225 Mio. Euro. In den Jahren 2009 bis 2014 werden kumuliert weitere 574 Mio. Euro EBIT wirksam.

IVG Caverns
Kerngeschäft von IVG Caverns ist die Errichtung von unterirdischen Öl- und Gaslagerstätten (Kavernen) und deren Vermietung an bonitätsstarke Unternehmen aus der Energiebranche sowie an staatliche Erdölbevorratungsorganisationen. Das Kavernenge-schäft betreibt die IVG bereits seit 1971. Die Kavernenanlage in Etzel bei Wilhelmshaven umfasst zurzeit 40 existierende Lagerstätten mit einer Kapazität von rd. 21 Mio. m_. IVG Caverns setzt derzeit ein Projekt zur Errichtung weiterer 90 Kavernen um. Davon bestehen für 30 dieser neuen unterirdischen Lagerstätten bereits feste Mietverträge. Davon befinden sich wiederum 20 aktuell im Solebetrieb.

IVG Immobilien AG
IVG Immobilien AG ist eine der großen europäischen Immobiliengesellschaften mit einem betreuten Vermögen von über € 20 Mrd. in den Geschäftsbereichen IVG Investment, IVG Funds, IVG Development und IVG Caverns. Der Investitionsschwerpunkt liegt auf Büroimmobilien an ausgewählten europäischen Top-Standorten. IVG nutzt das Standortnetz erfolgreich, um von den Marktchancen in den Regionen zu profitieren und attraktive Renditen für ihre Investoren zu generieren.
 
AUSGEBROCHEN :up:

7,50 EUR+9,33 % [+0,64]
big.chart


[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=458501#458501 schrieb:
Azul Real schrieb am 12.08.2008, 17:04 Uhr[/url]"]Die nach Gewinnwarnung vom 31.07. maßlos zusammengetaserte Wacker Construction kommt gerade aus dem Keller :eek:

gerade fetter move über die 7 Euro

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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=458483#458483 schrieb:
Azul Real schrieb am 12.08.2008, 16:49 Uhr[/url]"]Wacker Construction hat seit dem ATH 75% an MK verloren und notierte gestern bei 6,65 Euro. Völlig verrückt überverkauft ...

Nach Gewinnwarnung vom 31.07. übertrieben zusammengefaltet. Als Langfristwert auf diesem Niveau m.E. sehr interessant.

Aufgrund dieser Annahme und auf Basis der vorläufigen Zahlen für das erste Halbjahr 2008 korrigiert der Konzern seine bisherige Prognose für das Geschäftsjahr 2008. Die Wacker Construction Equipment AG (künftige Wacker Neuson SE) erwartet nun einen Umsatz von mindestens 870 Mio. Euro und eine EBITDA-Marge nach Kaufpreisallokation von mindestens 11 Prozent. Das Unternehmen ist nach der Fusion gut aufgestellt und sieht die Aussichten des Konzerns vor dem Hintergrund der weltweit prognostizierten Entwicklung für die Bauwirtschaft und Landwirtschaft unverändert positiv. Der Konzern führt auf Basis einer weiterhin hohen Eigenkapitalquote von über 70 Prozent seine langfristig orientierte Wachstumsstrategie fort. Dazu gehören insbesondere Maßnahmen zur weltweiten Einführung kompakter Baumaschinen über das bestehende weltweite Vertriebs- und Servicenetz, der Ausbau des Vermietgeschäfts in Zentral- und Osteuropa sowie der Ausbau der Fertigungskapazitäten.

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02.09.2008 , 08:10 Uhr
Gigantisches Überangebot an Wohnungen
In Spanien beginnt das große Maklersterben

von Anne Grüttner

Die Nachfrage nach Wohnraum stagniert, das Überangebot drückt auf die Preise: Rund 500 000 Wohnungen sollen in Spanien leerstehen. Der Einbruch der Wohnungsverkäufe führt zu Massenschließungen bei den Vermittlern - Internationale Häuser verlassen das Land.


MADRID. Musste in den letzten Jahren mal wieder ein kleines Mode- oder Einrichtungsgeschäft in Spaniens Städten schließen, weil es sich die exorbitanten Mieten nicht mehr leisten konnte, so war die Wahrscheinlichkeit groß, dass eine Bankfiliale oder ein Immobilienmakler die leerstehenden Geschäftsräume anmieten würde. Damit ist nun Schluss, zumindest was die Makler angeht. Innerhalb von sechs Monaten schlossen die zehn größten Maklerfirmen mehr als die Hälfte ihrer Filialen in Spanien. Hatten sie vor einem halben Jahr noch mehr als 3 000 Geschäftsstellen, sind es nun nur noch rund 1 400. Zwei große Maklerfirmen, Expofincas und MC Inmobiliaria, meldeten Konkurs an. Zwei weitere, Fincas Corral und Don Piso, stehen zum Verkauf. Internationale Anbieter wie Coldwell Banker verlassen Spanien.

Schuld ist vor allem das gigantische Überangebot an Wohnungen, gepaart mit einer stagnierenden Nachfrage. Im Juni wurden 48 000 Wohnungen verkauft, 30 Prozent weniger als im gleichen Vorjahresmonat, gab das Nationale Statistikinstitut INE gestern bekannt. Die Vergabe von Hypothekenkrediten schrumpfte um 40,6 Prozent, nach einem Rückgang von 40,4 Prozent im Mai. Die Zahlen sind seit fünf Monat rückgängig. "Der schwierige Arbeitsmarkt und die veränderten Finanzierungsbedingungen lassen auf eine Nachfrage nach Neuwohnungen von 475 000 jährlich in den nächsten drei Jahren schließen, wobei der Tiefpunkt in diesem Jahr mit einem Minimum von 425 000 erreicht sein dürfte", heißt es bei dem größten spanischen Immobilienbewerter Tinsa.

Doch es kommen immer mehr Neubauwohnungen auf den Markt - Frucht der Bauexzesse in den vergangenen Jahren. Noch 2007 wurden in Spanien 600 000 neue Wohnungen gebaut, in den Jahren zuvor waren es jährlich fast eine Million - mehr als in Deutschland, Frankreich und Italien zusammen. Erst in diesem Jahr kam der große Einbruch in der Baubranche: Im ersten Quartal 2008 wurde der Bau von 108 000 Wohnungen genehmigt, 36 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der fertiggestellten Wohnungen wächst indes noch weiter, im ersten Quartal kamen 180 000 neue Wohnungen auf den Markt, immer noch 17 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.

So wächst der Angebotsüberhang weiter und erreicht derzeit etwa 500 000 Wohnungen. Bis Ende 2008 könnte sich die Zahl der Wohnungen, die vergeblich auf einen Käufer warten, auf eine Million erhöhen. Logische Folge ist ein kräftiger Preisverfall. Experten des IWF und der OECD zufolge sind die Wohnungen in Spanien um 20 bis 30 Prozent überbewertet.

Doch bisher fallen die Preise nur zögerlich. Tinsa zufolge waren Wohnungen in diesem Juli nur 3,9 Prozent günstiger als im Juli 2007, allerdings gewinnt der Preisverfall nachhaltig an Fahrt. "Je länger aber die Verkäufer das erste ökonomische Prinzip missachten, dass nämlich ein Angebotsüberhang sinkende Preise erzwingt, desto länger wird der Anpassungsprozess dauern und desto schlimmer werden die Konsequenzen sein", warnt José García Montalvo, Wirtschaftsprofessor an der Universität Pompeu Fabra in Barcelona.
 
Danke Hamburg :twisted: :wallbash: :sick:

Hamburg erhöht Steuer auf Immobilien- Käufe

Hamburg -

Der schwarz-grüne Senat in Hamburg will die Grunderwerbssteuer erhöhen. Nach Informationen des Abendblatts einigten sich die Spitzen von CDU und GAL am ersten Tag ihrer Haushaltsklausur für die Jahre 2009/ 2010 darauf, den Steuersatz von derzeit 3,5 auf 4,5 Prozent des Kaufpreises eines Hauses oder einer Eigentumswohnung anzuheben. Hamburg orientiert sich mit der Erhöhung an Berlin. Finanzsenator Michael Freytag (CDU) rechnet mit Mehreinnahmen in Höhe von 70 Millionen Euro jährlich.

Außerdem vereinbarte die Landesregierung eine globale Minderausgabe von rund 90 Millionen Euro, die die Behördenchefs in ihren Etats einsparen müssen. Mit den Mehreinnahmen und Kürzungen sollen die teuren schwarz-grünen Projekte wie der Kita-Ausbau und die Schulreformen finanziert werden.

erschienen am 3. September 2008

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Schwarz-Grün: Erster Tag der Haushaltsklausur im Rathaus
Grunderwerbssteuer soll erhöht werden

70 Millionen Euro Mehreinnahmen sind geplant. Senatoren müssen ihre Etats um 90 Millionen Euro kürzen.

Von Peter Ulrich Meyer


Der schwarz-grüne Senat will die Hamburger zur Kasse bitten, um seine teuren Vorhaben zu finanzieren. Zum Auftakt der Haushaltsklausur für die Jahre 2009/2010 billigte die Landesregierung den Vorschlag von Finanzsenator Michael Freytag (CDU), die Grunderwerbssteuer zu erhöhen. Aber auch alle Senatoren müssen sparen: Der Senat einigte sich auf eine globale Minderausgabe von rund 90 Millionen Euro. Die Behördenchefs müssen nun ihre Etats nach Posten durchforsten, auf die ganz oder teilweise verzichtet werden kann.

Wie bereits vorab berichtet, plant Freytag die Einnahmen der Stadt um jährlich rund 70 Millionen Euro zu erhöhen. Nach Informationen des Abendblatts bedeutet das eine Erhöhung der Grunderwerbssteuer von 3,5 auf 4,5 Prozent des Kaufpreises. Das heißt: Wer beispielsweise ein Haus oder eine Eigentumswohnung für 100 000 Euro erwirbt, muss statt 3500 künftig 4500 Euro Grunderwerbssteuer zahlen. Derzeit belaufen sich die Einnahmen aus dieser Steuer in Hamburg auf rund 250 Millionen Euro jährlich.


Hamburg orientiert sich mit der Erhöhung an Berlin, wo dieser Wert bereits jetzt gilt.

Freytag hatte den unpopulären Schritt in der CDU-Fraktionssitzung damit begründet, dass es sich um ein Modell handele, "das 99 Prozent aller Hamburger nicht betrifft". Die CDU-Abgeordnete Barbara Ahrons, zugleich Vorsitzende der Mittelstandsvereinigung der Union (MIT), bekräftigte dennoch ihre Ablehnung. "Steuererhöhungen passen nicht in die Landschaft. Die Steuereinnahmen sprudeln, trotzdem hat jeder weniger in der Tasche", sagte Ahrons. Nach Informationen des Abendblatts zeigte Freytag Verständnis für die Position der MIT-Vorsitzenden, machte aber zugleich klar: "Wir brauchen das Geld."

Gut fünf Stunden saßen Bürgermeister Ole von Beust (CDU), die neun Senatoren, 14 Staatsräte und die beiden Fraktionschefs Frank Schira (CDU) und Jens Kerstan (GAL) im Bürgermeistersaal des Rathauses zusammen, um über den Doppeletat 2009/2010 zu beraten. Dann hatten sich die schwarz-grünen Koalitionsspitzen darauf verständigt, dass auch die Behördenchefs sparen müssen. Über eine sogenannte globale Minderausgabe sollen 90 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Die Absenkung entspricht 0,9 Prozent des Gesamtetats. Die Senatoren müssen nach Streichposten in ihren Etats forschen. Dabei wurde vereinbart, dass die Kürzungen erst im Laufe des Haushaltsjahres 2009 erbracht werden müssen, nicht schon zu Beginn. Das bedeutet, dass auch sogenannte Haushaltsreste, die am Ende eines Jahres in fast allen Behörden anfallen, angerechnet werden können.

Bei einer heiklen finanziellen Transaktion im Schulbereich hat die Koalition eine Entscheidung erst einmal vertagt. Schul- und Finanzbehörde wurden nach Informationen des Abendblatts beauftragt, ein Modell zu entwickeln, nach dem die Schulbauten in die Regie einer städtischen Gesellschaft überführt werden können, die dann für Sanierung und Instandsetzung der teils maroden Gebäude verantwortlich wäre.

Zunächst war daran gedacht worden, die städtische Wohnungsbaugesellschaft Saga/GWG mit der Aufgabe zu betrauen. Nach Informationen des Abendblatts will das schwarz-grüne Bündnis aber vermeiden, dass der Eindruck entsteht, die nicht eben betuchten Saga-Mieter müssten mit ihren Mieten die Renovierung von Schulen bezahlen. Vorstellbar ist die Gründung einer Schulbau-Gesellschaft, deren einziger Zweck Sanierung und Bau von Schulen wäre. Die Konstruktion würde den Landeshaushalt entlasten. Rund 30 Millionen Euro jährlich für den Schulbau würden den Etat nicht mehr sichtbar belasten - ein weiterer Schattenhaushalt wäre geschaffen.

Heute will der Senat seine Haushaltsklausur fortsetzen. Dabei geht es auch darum, ob der Betriebszuschuss für die Hamburg Port Authority (HPA) in Höhe von 80 Millionen Euro jährlich gestrichen werden soll. Freytag hatte diesen Vorschlag unterbreitet, um mehr Geld für die Finanzierung schwarz-grüner Projekte wie die Schulreform oder den Kita-Ausbau zu bekommen.

erschienen am 3. September 2008
 
London, 03. Sep (Reuters) -

Der angeschlagene spanische Immobilienkonzern Colonial will mit einem Umschuldungsplan der drohenden Insolvenz entgehen. :shock:

Colonial teilte in einer Börsenmitteilung am Mittwoch mit, den Verkauf von Beteiligungen außerhalb des Kerngeschäfts zu prüfen. Außerdem soll über die langfristigen Schulden neu verhandelt werden. Schließlich plant der Konzern, Wandelanleihen aufzulegen. Am Dienstag hatte es bereits in Kreisen geheißen, dass die Pläne zur Umschuldung Gestalt annähmen.
Die Schulden von Colonial belaufen sich auf fast neun Milliarden Euro.

Zu den Gläubigern gehören neben der Commerzbank-Tochter Eurohypo(EHYG.DE) auch Goldman Sachs, die Royal Bank of Scotland und Calyon.

Das Ende des Immobilienbooms in Spanien hatte den Konzern in Bedrängnis gebracht. Wertberichtigungen von Immobilien und Verluste aus der Beteiligung an dem Baukonzern FCC hatten alleine im ersten Halbjahr zu einem Fehlbetrag von 2,4 Milliarden Euro geführt.

tok/rtz

Ult. Dif. Dif. %
0,36 -0,02 -5,26
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Bauarbeiten halbes Jahr hinter Planungen zurück
Elbphilharmonie wird noch teurer


Die Vision: Einer der prunkvollsten Konzertsäle Europas und ein neues Wahrzeichen der Hansestadt.
Die Realität: Das Prestigeobjekt Elbphilharmonie verschlingt immer mehr Geld.

Im November 2006 sprach man noch von 37,3 Millionen Euro zusätzlich. Jetzt kommen nochmal 100 Millionen Euro dazu.
Die Elbphilharmonie soll 100 Millionen Euro teurer werden. :shock:


Hamburg -

Der Bau der Hamburger Elbphilharmonie wird nach Medienberichten 100 Millionen Euro teurer als zuletzt veranschlagt. Die Philharmonie kostet einem Bericht der „Bild“- Zeitung zufolge nach jetzigem Stand rund 340 Millionen Euro. Der Rundfunksender NDR 90,3 berichtete am Mittwoch zudem, dass die Bauarbeiten ein halbes Jahr hinter den Planungen zurück seien. Zuletzt wurden die Kosten mit 241,3 Millionen Euro angegeben, von denen die Stadt Hamburg 114,3 Millionen Euro übernehmen wollte.

Erst im Juni hatten der Generalintendant der Elbphilharmonie, Christoph Lieben-Seutter und Hamburgs Kultursenatorin Karin von Welck (parteilos) bekanntgegeben, dass der Bau des Prestigeobjektes sich um ein Jahr verzögert und der Spielbetrieb erst zur Saison 2011/2012 aufgenommen werden könne. Ursprünglich sollte das spektakuläre Konzerthaus aus Glas auf einem alten Kaispeicher im Hafen im Herbst 2010 eröffnet werden.

Indessen gab die Kulturbehörde bekannt, dass die Verhandlungen zwischen der Stadt Hamburg und dem Baukonzern Hochtief um mögliche Mehrkosten für die Elbphilharmonie noch in diesem Monat abgeschlossen werden sollen. Anschließend werde im Oktober eine Bewertung vorgenommen und Senat und Bürgerschaft informiert.

Die Kulturbehörde verwies auf eine Pressekonferenz von Kultursenatorin Karin von Welck (parteilos) im Juni dieses Jahres. Die Senatorin hatte damals bekanntgemacht, dass die Elbphilharmonie mit einjähriger Verspätung zur Saison 2011/12 ihren Betrieb aufnehmen werde. Über die Verteilung der Kosten für die Verzögerung werde mit Hochtief verhandelt mit dem Ziel, bis zum Herbst ein Ergebnis zu erreichen.
dpa

Aktualisiert am 3. September 2008 um 13:10

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Markt: Preise für deutsche Wohnimmobilien um 2,5 % gesunken

Die Preise für deutsche Wohnimmobilien sind im zweiten Quartal 2008 um 2,5 % gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken. Laut dem weltweiten Index von Knight Frank hat sich der Preisverfall in Deutschland innerhalb des letzten Jahres kontinuierlich verlangsamt: Im zweiten Quartal 2007 habe der Rückgang noch bei 4,4 % gelegen.

Weltweit sind die Preise im zweiten Quartal 2008 weiter gestiegen, allerdings langsamer als zuvor.

Zwischen April und Juni kletterten die Preise um 4,8 % - zum Ende des ersten Quartals 2008 hatte der Preisanstieg noch bei 6,1 % gelegen. In den meisten europäischen Ländern sind die Preise nur moderat gestiegen oder sogar gesunken. U.a. in einigen osteuropäischen Ländern - so in Bulgarien (32,2 %), der Slowakei (31,2 %), Russland (26,5 %) und Tschechien (25,4 %) - sind sie dagegen zweistellig geklettert.

Am stärktsten gefallen sind die Preise Knight Frank zufolge in Nordeuropa (die baltischen Staaten eingeschlossen) und den USA.
 
Baumaschinenhersteller TEX Terex Corporation (NYSE) gestern mit einem 20% Abriss nach Prognoserücknahme für 2008

38.02 Change: -9.30 Percent Change: -19.65%

Open: 41.49 High: 41.90 Low: 37.12 Volume: 10,590,100


big.chart

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Luxusvillenhersteller TollBrothers dagegen im Plus, trotz erneuter Abschreibungen

COMMERCIAL REAL ESTATE
http://online.wsj.com/article/SB122052340720299039.html?mod=yahoo_hs&ru=yahoo
Toll Brothers Swings
To Loss for Quarter
By DAVID BENOIT and MICHAEL CORKERY
September 5, 2008

Toll Brothers Inc. swung to a fiscal-third-quarter net loss as the U.S. housing-market declines led to more write-downs for the builder and sales continued to fall.

Home builders have written off billions of dollars of land and land options bought before the housing market cracked. Toll Brothers recorded $139.4 million in write-downs during the quarter ended July 31.

But the luxury-home builder based in Horsham, Pa., also indicated that conditions were showing signs of stabilization and that the number of cancellations was at it lowest point in two years. "We may be just down near the bottom," Chief Executive Robert I. Toll told analysts during a conference call Thursday.

Mr. Toll acknowledged that most of the U.S. market remains in the doldrums and "we currently have to contend with foreclosures as the new low-priced competition."

The company reported a net loss of $29.3 million, or 18 cents a share, in the quarter compared with a year-earlier profit of $26.5 million, or 16 cents a share. Excluding write-offs, earnings would have fallen to 35 cents a share from 70 cents a share.

The company had released its quarterly sales numbers in August, posting an overall 34% drop to $797.7 million, above analyst expectations of $746 million.

Mr. Toll declined to provide analysts with his quarterly assessment of local market conditions, which had come to be known as the "F-report," because the CEO assigned low marks to so many places. Two rare exceptions were Connecticut and New Jersey, where sales activity had picked up recently.

Mr. Toll also said the Manhattan condo market remained relatively strong, though he expressed concern about job losses in the financial sector. "Are we scared?" Mr. Toll asked. "You bet."

In 4 p.m. composite trading on the New York Stock Exchange, Toll shares gained 27 cents to $25.07.
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25.07 Change: +0.27 Percent Change: +1.09%
Open: 24.30 High: 25.36 Low: 23.56 Volume: 8,534,000

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By the Numbers: Construction Spending on the Move
By Morgan Housel
September 4, 2008


The Commerce Department recently released data detailing some of the pain in the construction market. This industry is generally viewed to be in the pits, but there are some bright spots. Let's have a look:

Residential construction spending has fallen flat on its face, down around 42% in just the last two years. Not like that's breaking news or anything, but it does mean builders such as Beazer Homes (NYSE: BZH), KB Homes (NYSE: KBH), and Toll Brothers (NYSE: TOL) still need to keep searching for the light at the end of the tunnel ... provided the tunnel doesn't get foreclosed on. In fact, spending on private home building hasn't been this low in more than seven years -- probably not coincidentally, around the time of the last recession.

What did catch my attention was the surge in non-residential construction, which is now standing at multi-year highs. Some of this momentum can be seen through the strength of non-residential construction stocks like Fluor (NYSE: FLR) and Jacobs Engineering (NYSE: JEC), both of which have held up rather well in the last year. Some sectors of non-residential construction spending -- such as manufacturing, power, and public safety -- saw double-digit gains over the same period last year. That's really impressive stuff in light of the overall economy.

Unfortunately, many of the banks that funded the residential construction expansion are paying dearly for their mistakes. Earlier this week, the FDIC revealed in its quarterly report that insured banks and savings institution charge-offs related to real estate construction and development surged 1,508.2%, while commercial and industrial loans charge-offs rose 130.7% in the first quarter. Yikes.
 
Geldvergabe an Banken
EZB wird bei Sicherheiten vorsichtiger
von Doris Grass, Mark Schrörs und Yasmin Osman (Frankfurt)
Die Europäische Zentralbank verschärft ihre Regeln für die Bereitstellung von Liquidität an die Kreditinstitute. Mit dem Schritt dürften sich die Refinanzierungskosten der Banken erhöhen.


Die Notenbank ändert nichts an der breiten Anzahl an Sicherheiten, die sie akzeptiert. Allerdings verlangt sie höhere Risikoabschläge vor allem für wenig liquide Papiere, für die aktuell keine Marktbewertungen möglich sind. Dies gab der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, am Donnerstag bekannt.

Der Schritt bedeutet, dass die Banken in bestimmten Fällen mehr Sicherheiten für Kredite von der EZB hinterlegen müssen. Das dürfte ihre Refinanzierungskosten erhöhen. Sämtliche Änderungen treten erst zum 1. Februar 2009 inkraft. Bis dahin haben die Institute Zeit, sich auf die Neuerungen einzustellen. Trichet betonte: "Die Änderungen werden weder die Fähigkeit der Banken einschränken, an unseren Refinanzierungsgeschäften teilzunehmen, noch ihre Kreditvergabemöglichkeiten insgesamt beeinträchtigen."

Die Korrekturen sind Folge eines wachsenden Unbehagens in der EZB über ihr Regelwerk. Seit Monaten wuchs im EZB-Rat die Sorge, dass die Banken die im internationalen Vergleich großzügigen Regeln missbrauchen, indem sie bei ihr Papiere abladen, für die sie am Markt keine Käufer finden.

Im Fokus stehen mit Forderungen unterlegte verbriefte Anleihen (Asset-Backed Securities, ABS), die im Zuge der Finanzkrise in Verruf geraten sind.


Für alle illiquiden ABS nimmt die EZB künftig unabhängig von Laufzeit oder Verzinsung zunächst einen Bewertungsabschlag von 5 Prozent auf den Nominalwert vor und zieht dann zusätzlich einen Risikoabschlag (Haircut) von pauschal zwölf Prozent ab.

Damit ergibt sich ein durchschnittlicher Abschlag von 16,4 Prozent. Bisher gelten für solche Papiere nur Haircuts von 2 bis 18 Prozent. Vor allem die Liquiditätsbeschaffung über kurzfristige ABS wird deutlich teurer.

Außerdem verlangt die EZB künftig für alle unbesicherten Bankanleihen einen Abschlag von 5 Prozent, sagte Trichet, ohne Angaben zur bisherigen Bewertung zu machen.

Berichte sollten öffentlich zugänglich sein

Von den Ratingagenturen fordert die Notenbank, dass sie ihre Berichte über ABS öffentlich zugänglich machen. Die Reports sollen umfangreiche Analysen der Sicherheiten und der beteiligten Vertragsparteien beinhalten und quartalsweise aktualisiert werden. Während S&P diese Bedingungen bereits erfüllt, ist dies bei Moody's und Fitch unklar. Entsprechende Anfragen der FTD blieben bis Redaktionsschluss unbeantwortet.

Über das Volumen der betroffenen Sicherheiten machte Trichet keine Angaben, sagte jedoch: "Es handelt sich nur um einen kleinen Teil des Gesamtvolumens." Luca Jellinek von der Royal Bank of Scotland schätzt die Summe auf etwa 45 Mrd. Euro von einem Gesamtpool an Sicherheiten von mehreren Tausend Milliarden Euro.

Die Reaktion im Markt fiel unterschiedlich aus.

Während Geldhändler die Auswirkungen auf die Zinsen bei den EZB-Refinanzierungsgeschäften als relativ gering einschätzen und den Schritt der Notenbank angemessen nannten, erwartet Jellinek erhebliche Folgen.

Diese seien vor allem bei Instituten zu erwarten, die ABS speziell zur Platzierung bei der EZB kreiert haben, wie spanische oder irische Banken. Aus Kreisen der spanischen Zentralbank hieß es, die heimischen Institute könnten aufgrund der Neuregelung etwa 14,5 Prozent weniger ABS bei der EZB hinterlegen.

Die Risikoprämien zur Absicherung gegen den Ausfall europäischer Banken über Credit Default Swaps stieg bereits am Donnerstag kräftig um 13 Basispunkte.
:shock:



EZB verschärft Regeln für Refinanzierungs-Geschäfte
Handelszeitung 04.09.2008

FRANKFURT (AWP International) - Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihre Regeln für Sicherheiten bei Refinanzierungsgeschäften verschärft. Für alle mit mit Vermögensgegenständen besicherten Wertpapiere (Asset beacked Securities/ABS) werde ein Abschlag von 12 Prozent erhoben, wenn diese als Sicherheiten bei Refinanzierungsgeschäften bei der Notenbank hinterlegt würden, teilte die EZB am Donnerstag in Frankfurt mit.

Sollte für die Papiere kein Marktwert existieren, werde noch ein zusätzlicher Abschlag von fünf Prozent aufgeschlagen.


Betroffen von der Entscheidung der EZB dürften laut Experten vor allem spanische Sparkassen sein. Spanien ist von der Kredit- und Immobilienmarktkrise besonders stark betroffen. Gerade spanische Sparkassen haben sich im grossen Umfang bei der EZB über ABS-Papieren mit Liquidität versorgt./js/fn
 
CITI

IVG Immobilien
Einstufung: Bestätigt Hold
Kursziel: Gesenkt auf 12 (20) EUR
Schätzung Gew/Aktie 2008: Erhöht auf 1,57 (0,63) EUR
2009: Erhöht auf 0,97 (0,89) EUR
2010: Erhöht auf 0,71 (0,45) EUR

Patrizia Immobilien
Einstufung: Erhöht auf Hold (Sell)
Kursziel: Gesenkt auf 3,00 (3,60) EUR

Vivacon
Einstufung: Erhöht auf Buy (Hold)
Kursziel: Bestätigt 13 EUR
Schätzung Gew/Aktie 2008: Erhöht auf 3,04 (2,18 ) EUR
2009: Erhöht auf 3,08 (2,19) EUR
2010: Erhöht auf 3,24 (2,31) EUR
 
LONDON, Sept 5 (Reuters) -

Blackstone Group LP and Kohlberg Kravis Roberts & Co [KKR.UL] are each looking to buy parts of Lehman´s real estate and asset management units, sources familiar with the situation said on Friday.


The real estate unit, which includes property and some asset-backed securities, could be worth around $5 billion :eek: , the sources said.


Blackstone, KKR, and Lehman Brothers Holdings Inc all declined to comment. Lehman shares jumped as much as 4.4 percent after the Reuters report.

Lehman, the fourth-biggest U.S. investment bank, is under pressure to raise capital ahead of its earnings announcement this month. It has racked up crippling losses and still bears more than $60 billion of mortgage and commercial real estate exposure.

It has explored shedding assets, spinning off its money management arm and selling a significant stake to outside investors.

State-controlled Korea Development Bank (KDB) is in talks to acquire or invest in Lehman, but any deal was thrown into doubt amid financial market turmoil this week in South Korea. KDB has not given any details on the negotiations.

Blackstone, owner of the Hilton hotels chain, has invested in real estate in the past, and the unit contributes about one-third of its income -- about the same as its private equity unit.

Lehman is expected to post another big quarterly loss. The bank has already taken $7 billion in credit-related write-downs and losses since the start of the global credit crisis.

The bank has also raised about $12 billion in capital this year through common equity, preferred stock and convertible securities offerings, but analysts and fund managers say this may not be enough.

Jeff Harte, an analyst at Sandler O´Neill, said in a research note he would prefer that Lehman retain asset management, "but time is not on management´s side."

"A sale may prove a necessary evil to shore up the balance sheet," Harte wrote Friday.

Lehman shares were up 75 cents, or 5 percent, at $15.94 on the New York Stock Exchange. Blackstone shares were off 30 cents, or 1.8 percent, at $16.44. (Additional reporting by Paritosh Bansal in New York; Editing by David Holmes/Jeffrey Benkoe)



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Folge der Finanzkrise
US-Regierung fängt Fannie und Freddie auf
Ein Kollaps der beiden Institute wäre eine Katastrophe für die Finanzbranche: Deshalb übernimmt die US-Regierung vorläufig die Kontrolle bei Fannie Mae und Freddie Mac. Die Aktien der Hypothekenbanken verloren zuletzt deutlich.

Mit dem Schritt soll noch größere Unruhe auf den amerikanischen und den weltweiten Finanzmärkten vermieden werden, sagte Finanzminister Henry Paulson am Sonntag in Washington. Die Vorstandsvorsitzenden der beiden Hypothekengiganten werden abgelöst.

Die beiden Unternehmen seien "so groß und so mit dem Finanzsystem verwoben, dass das Scheitern eines der beiden große Unruhe auf unseren Finanzmarkt hier und in der ganzen Welt auslösen würde", sagte Paulson. Neuer Chef von Fannie Mae soll Herb Allison werden, der zuvor in leitender Position bei Merrill Lynch war. David Moffett, der von US Bancorp kommt, soll das Ruder bei Freddie Mac übernehmen.


Die Lage der beiden Institute spitzte sich am Freitag nach Presseberichten über dringend benötigte staatliche Finanzhilfen zu. Die beiden schon immer staatsnahen Institute tragen zusammen etwa die Hälfte des gesamten Hypothekenvolumens in den USA - sei es über direkte Baukredite oder als Rückfinanzierung für andere Hypothekenbanken. Eine staatliche Rettungsaktion könnte die Steuerzahler nach Schätzungen der Haushaltsbehörde des Kongresses etwa 25 Mrd. $ kosten.


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Leitartikel
Fannie & Freddie - Zahltag in Washington
Was ist das Wort eines amerikanischen Finanzministers wert? Nicht genug. So sahen das zuletzt jedenfalls die Anleger, die in die Anleihen von Fannie Mae und Freddie Mac investieren.



Obwohl die Regierung klargestellt hatte, dass sie für alle Schulden der Finanzriesen geradesteht, forderten die Anleger immer höhere Risikoprämien.

"Show me the money - zeigt, dass ihr wirklich zahlt", lautete ihre Forderung. Finanzminister Hank Paulson hatte deshalb gar keine andere Wahl mehr, als nun Taten folgen zu lassen: Washington steigt selbst bei Fannie und Freddie ein und schießt frisches Kapital nach. Die Chefs der Institute werden abgelöst.

Das sind dramatische Schritte: Als die Krise ausbrach, ruhten alle Hoffnungen auf den beiden halbstaatlichen Hypothekenfinanzierern. Sie sollten den US-Immobilienmarkt in seiner schwersten Krise seit Jahrzehnten stützen. Nun wanken die Giganten selbst und müssen vom Staat gerettet werden - ein gewaltiges Risiko für den US-Haushalt.

An den Märkten könnte damit endlich die lang ersehnte Beruhigung eintreten. Wenn der Staat selbst das Portemonnaie zückt und das Steuer in übernimmt, muss nicht mehr gefürchtet werden, dass Fannie und Freddie bald eine gefährliche Unterkapitalisierung ausweisen. Der Geschäftsbetrieb kann weiterlaufen, was viele Gläubiger ruhiger schlafen lässt als abstrakte Zusagen des Staates für den Notfall. Immerhin summieren sich die Schulden der beiden Institute auf über 1500 Mrd. $.

Die Regierung kann nun auch besser kontrollieren, welche Risiken das Management auf Kosten der Steuerzahler eingeht. Ihr Einstieg - genauer: die faktische Rückverstaatlichung - ist schon aus diesem Grund richtig. Die Umstände dieser Aktion sind dennoch alarmierend: Mit guten Worten geht hier nichts mehr. Es ist Zahltag in Washington.
 
Die gute alte Bauer hat es die Tage ziemlich heftig zerlegt, obwohl kurz davor gewesen die 60 zurück zurück erobern ... Spezialtiefbau und Maschinenbau löst wohl gerade eine Hysterie aus

nur bekloppte unterwegs, dürfte fett rebounden .. sofern nicht unter 46,00 rutscht und der Abgeber fertig "hat" .

48,46 EUR -7,34 % [-3,84]
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