Langfristinvestments in der Bau- und Immobilienbranche

Moin :beer:

Immobilien Zeitung vom 23.04.2009

Öffentliche Wohnraumförderung
Hauskäufer bekommen saftige Länderprämien


Auch ohne Eigenheimzulage können Haus- oder Wohnungskäufer weiterhin satte öffentliche Finanzierungshilfen einstreichen.

Vor allem für ­Familien versprechen die Förderprogramme der Bundesländer zum Teil erhebliche Erleichterungen. Darüber hinaus locken viele Städte und Gemeinden mit zusätzlichen kommunalen Fördertöpfen. Nicht nur Bauherren, sondern auch Bestandskäufer werden in der Regel belohnt. Allerdings scheinen davon nur die ­wenigsten Bundesbürger zu wissen. :eek:

Über 200 regionale Förderprogramme für den Bau bzw. Kauf selbstgenutzter Wohnungen gibt es in Deutschland. Jedoch fühlt sich nicht mal jeder Fünfte ausreichend über regionale Baufördermittel informiert.

Das fand das Vermittlernetzwerk Baugeld Spezialisten anhand einer kürzlich durchgeführten Online-Blitzumfrage heraus. "Aktuell wird in Deutschland nur über die Abwrackprämie gesprochen. Die dafür gezahlten 2.500 Euro sind aber gerade mal ein Bruchteil dessen, was jeder Häuslebauer vom Staat bekommt, wenn er seinen Immobilientraum verwirklicht", sagt Marcus Rex, Geschäftsführer von Baugeld Spezialisten.

Tatsächlich lohnt sich der Blick auf die Internetseite der jeweiligen landeseigenen Förderbank.

Mit Ausnahme von Bremen, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern bieten alle Länder zumindest einen subventionierten Finanzierungsbaustein an: zinsvergünstigte KfW-Darlehen, eigene zinsverbilligte Darlehen oder rückzahlungsfreie Zuschüsse.

In manchen Bundesländern wie dem Freistaat Bayern lassen sich gar mehrere Förderprogramme (zinsverbilligtes Darlehen und Zuschüsse) miteinander kombinieren. Daneben bürgen einige Förderinstitute für nachrangige Baukredite oder vergeben „normale“ Ergänzungsfinanzierungen, die zwar keine Vergünstigungen beinhalten, aber die Gesamtfinanzierung auf sichere Beine stellen.

Äußerst verlockend sind die Kreditangebote einiger Länder. Während Hamburg und Sachsen-Anhalt in den ersten fünf Jahren unter 1% Fremdkapitalzinsen verlangen, bekommen Häuslebauer in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen für fünf bzw. zehn Jahre sogar einen zinslosen Baukredit. :shock:

Noch attraktiver sind die Zuschüsse, die je nach Familienstand, Vorhaben und Region verteilt werden.

Dabei gilt: Ohne Kind gibt es nichts oder deutlich weniger. Allein Brandenburg zahlt auch kinderlosen Antragstellern eine Grundprämie von 12.000 Euro aus, die sich bei einem Bestandserwerb mitsamt Modernisierung verdoppelt – jedoch nicht flächendeckend, sondern nur in ausgewiesenen Innenstadtlagen. Pro Kind kommen weitere 5.000 Euro hinzu.

Um an die lukrativen Fördertöpfe ranzukommen, müssen Antragsteller bundesweit zwei Grundvoraussetzungen mitbringen: zum einen gewisse Einkommensgrenzen einhalten und zum anderen einen Teil der Gesamtkosten in Eigenleistung erbringen. Dieser Eigenanteil, der meist zu einem Mindestsatz in Form von Eigenkapital zu erbringen ist, schwankt zwischen 7,5% (Schleswig-Holstein) und 25% (Bayern). Genauso unterschiedlich sind die Anforderungen an die Haushaltseinkommen. Bei einer vierköpfigen Familie z.B. darf das Brutto-Jahreseinkommen in den meisten Ländern 52.000 Euro nicht übersteigen. :lol:

Wie soll man dann damit noch ein Haus bauen/kaufen :twisted:



Im Stadtstaat Hamburg hingegen kommen auch Paare mit zwei Kindern mit rund 82.000 Euro Jahresverdienst noch für eine Förderung infrage.

Städte setzen noch einen drauf

Einen generellen Anspruch auf die Förderprogramme hat jedoch niemand – darauf weisen sämtliche Länderrichtlinien ausdrücklich hin. Das bedeutet: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Gleiches gilt für die Angebote von Städten und Gemeinden. Dort finden sich insbesondere in kleineren Kommunen richtige Lockangebote. Die niedersächsische Stadt Sittensen z.B. zahlt 5.000 Euro pro Kind unter 18 Jahren, max. 20.000 Euro.

Im nordrhein-westfälischen Iserlohn wird in gleicher Höhe gefördert, aber unabhängig vom Alter des Nachwuchses. Richtig absahnen können Bauherren bzw. Hauskäufer im bayerischen Örtchen Röttingen, 35 km südlich von Würzburg. Bis zu 40.000 Euro zahlt die 2.000 Einwohner zählende Gemeinde. Aber auch in Metropolregionen gibt es umfangreiche kommunale Fördertöpfe. So zahlt die Stadt Mannheim einen Baukostenzuschuss von mindestens 15.000 Euro. Pro Kind gibt’s nochmals 1.500 Euro obendrauf. (nik)
 
Steico etwas überkauft, die Story dürfte aber weitergehen

Die STEICO Aktiengesellschaft ist ein Systemanbieter für ökologische Baustoffe in den Bereichen Dämmung und Konstruktion udn ferner im NAI Index (Natur-Aktien-Index) gelistet.

http://www.nai-index.de/seiten/firmen_liste.html

Europäischer Marktführer mit einem Anteil von rund 40 % im Bereich der Holzfaser-Dämmstoffe.

Marktkapitalisierung Aktuell: 36,87 Mio. EUR
Eigenkapitalquote 2007 in % 72,09
Umsatzerlöse 2008 103,2

2,880 EUR +0,30 +11,63%
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Der US-Immobilienmarkt
von Torsten Ewert

Steffens Daily
Ausgabe vom 27.04.2009


Verehrte Leserinnen und Leser,

in der letzten Woche veröffentlichte die US-Immobilienmaklerorganisation Realtor wieder ihre monatlichen Daten zu der Anzahl der landesweit verkauften Häuser und Wohnungen. Vielen Beobachtern gelten diese und andere Daten zum US-Immobilienmarkt auch als wichtiges Indiz für eine Erholung oder wenigstens Bodenbildung der US-Wirtschaft.

Nun sind die entsprechenden Daten erneut schlechter ausgefallen als erwartet, was prompt die Kurse (kurzfristig) belastete. Der geneigte Bobachter in Deutschland fragt sich, warum um den US-Immobilienmarkt immer so ein Wesen gemacht wird. Nun ist es immer sinnvoll, etwas hinter die Kulissen zu schauen. Daher wollen wir heute einmal diesen und anderen Fragen zu diesem Thema nachgehen.

US-Immobilien – der etwas andere Markt

Traditionell hat der Immobilienmarkt in den USA einen viel höheren Stellenwert als zum Beispiel in Deutschland. Die Protagonisten des Marktes sind nicht nur zahlreicher, sondern erfreuen sich auch eines größeren Bekanntheitsgrades als hierzulande. Einzelne Vertreter, wie der New Yorker Tycoon Donald Trump, erlangen sogar internationale Bekanntheit oder eine Art Superstar-Status. Der letzte Immobilienentwickler, der in Deutschland landesweite Aufmerksamkeit erfuhr, war Jürgen Schneider, der 1994 spektakulär pleite ging.

Wer in Deutschland eine Immobilie kauft, bleibt ihr häufig ein Leben lang treu. :oops:

Daher „belasten“ sich viele gut verdienende junge Leute, die beruflich flexibel bleiben wollen oder müssen, nicht mit einer Eigentumswohnung oder gar einem Eigenheim, sondern bleiben Mieter. In den USA ist ein Haus in der angemessenen Größe und der passenden Lage dagegen ein Muss selbst im mittleren Management.

Daher sind dort Wohnungs- oder Hausverkäufe nicht nur bei Firmen- oder Standortwechsel, sondern selbst bei Positionswechseln durchaus an der Tagesordnung. Dieses sehr lockere Verhältnis der Amerikaner zu ihren Häusern ist durchaus gewöhnungsbedürftig. Deutsche, die in den letzten Jahren aus beruflichen Gründen in die USA gegangen sind, hatten mitunter Schwierigkeiten, dieses „Spiel“ mitzumachen. Wer sich diesem Irrsinn verweigerte, erntete ähnliches Unverständnis wie ein deutscher Reihenhausbesitzer, der in seinem Garten Hühner hält.

Mein Haus ist mein Geldautomat

Speziell in den Jahren des jüngsten Booms war die Immobilien für den US-Bürger durchaus ein Objekt zur kurzfristigen Vermögensbildung. Die steigenden Hauspreise verleiteten viele Amerikaner zu spekulativen Geschäften. Häuser kaufen und verkaufen war zwar nicht gerade ein Volkssport, aber durchaus an der Tagesordnung.

Da in den letzten Jahren außerdem eine lockere Kreditvergabe herrschte, war auch die Finanzierung kein Problem. Und überhaupt sollte das alles ja nicht von Dauer sein. Das monatlich höhere Preisniveau nährte zudem den Glauben, dass sich Immobilien praktisch auch „von alleine“ finanzierten.

Für alle anderen, die nicht gleich mit mehreren Immobilien und Finanzierungen jonglierten, boten die stetig kletternden Preise aber wenigsten eine andere vorteilhafte Option. Der gestiegene Wert einer existierenden Immobilie konnte zur Aufnahme neuer Hypotheken genutzt werden. Dieses Geld musste man ja nicht in das Haus selbst investieren, sondern konnte auch einfach für den wachsenden Konsum, z.B. ein neues Auto verwendet werden. Der US-Immobilienbestand mutierte so quasi zum größten Netzwerk von Geldautomaten...

Der Immobilien- und Bausektor – ein wichtiger Wirtschaftsfaktor der USA

Dieses System musste zwangsläufig zusammenbrechen. Die große Frage ist eben nun, wann sich dieser Markt wieder erholt. Unausgesprochen schwingt dabei auch die Erwartung mit, dass der Immobilienmarkt dann wieder seine frühere Bedeutung wiedererlangt. Ob das so kommt, müssen wir hier offen lassen.

Aber klar ist, dass die Hoffnung auf eine Wiederbelebung des Immobilienmarktes vor allem auf der Bedeutung fußt, die dieser Sektor für die Wirtschaft hat. Mit etwa 9 % Anteil der US-Wirtschaftsleistung ist der Bausektor der zweitgrößte Industriezweig der USA. Eine dauerhafte Schwäche in diesem Bereich wäre also sicherlich fatal. Andererseits trübt die Haltung nach dem Motto „Weil nicht sein kann, was nicht sein darf“ oft auch den freien Blick auf die nackten Tatsachen.

Und die zeigen, dass eine Erholung des US-Immobilienmarktes immer noch nicht ausgemacht werden kann. Neben den in der letzten Woche gemeldeten Verkäufen bestehender Häuser ist vor allem die Neubautätigkeit von Bedeutung. Denn letztlich kommt nur ein neu gebautes Haus der gesamtwirtschaftlichen Produktion zugute. Der einfache Weiterverkauf bringt volkswirtschaftlich dagegen keinen großen Effekt.

Entspannung bei Neubauten?

Auch der Verkauf neuer Häuser ist momentan wenig aussagekräftig. Schließlich warten noch Tausende Häuser in den neu erschlossenen Baugebieten der letzten Jahre auf ihre ersten Besitzer. Ein Abverkauf dieser „Altbestände“ bringt auch keinen volkwirtschaftlichen Effekt, denn diese (früheren) Neubauten sind ja bereits im Bruttoinlandsprodukt verbucht worden.

Schauen wir uns also die Baubeginne privater Objekte an:

090427Bau.gif


Diese sind inzwischen auf einen historischen Tiefstand gefallen. In 2009 gab es zwar bisher eine Stagnation auf diesem sehr tiefen Niveau, die auf eine Bodenbildung hindeuten könnte. Von dem typischen dynamischen (Wieder-)Anstieg am Ende früherer Rezessionen (violette Linien) ist aber bisher noch nichts zu sehen. Und da wie gesagt immer noch erhebliche freie Kapazitäten auf dem Markt sind, bliebe abzuwarten, ob eine Erholung bereits eine dauerhafte Trendwende einläuten würde.

Denn obwohl bereits seit längerem die „dramatischen“ Einbrüche bei den US-Immobilienpreisen beschworen werden, zeigt ein simpler Preisvergleich, dass davon eigentlich gar keine Rede sein kann. Dazu der folgende Chart:

090427Realtor.gif


Quelle: Standard and Poor’s

Trotz Preiseinbruchs – US-Immobilien sind nicht billig!

Hier sehen Sie den Case-Shiller-Hauspreisindex, der private Eigenheime und Wohnungen für zehn große Städte der USA erfasst und bis 1987 zurückgerechnet vorliegt. Wir datieren den Beginn der Immobilienblase in den US jetzt der Einfachheit halber mal auf das Jahr 2000, also genau im Anschluss an die Internetblase (was im Übrigen auch Konsens unter den Ökonomen ist).

Bis dahin, also Ende 1999, lag die durchschnittliche Rendite gemessen an diesem Preisindex bei knapp 1,7 % pro Jahr (violette Linie). Das nicht üppig, aber auch nicht so ungewöhnlich. Im Wesentlichen ist dies natürlich auf das offenbar geringe Interesse an Immobilien in den 1990er Jahren zurückzuführen (zum Vergleich: auch in Deutschland gab es in diesen Jahren praktisch eine Stagnation der Preise von Wohnimmobilien).

Seit Beginn der Indexberechnung kommen wir dagegen auf eine durchaus typische Immobilienrendite von etwa 3,6 % p.a.(grüne Linie). Im Chart habe ich diese Linie einmal verlängert, damit Sie sehen, dass die aktuellen Preise immer noch über dieser Steigerungsrate liegen. Genau genommen errechnet sich aus dem vorläufig letzten Indexwert von Januar 2009 bei 159 Punkten immer noch eine Rendite von 5,3 % pro Jahr bezogen auf den Wert vom Januar 2000.

Trotz des scheinbar dramatischen Preisverfalls seit dem Hoch im Jahre 2006 können wir also noch nicht annähernd davon sprechen, dass US-Immobilien im Bezug auf das Preisniveau vor der Krise billig sind. Bestenfalls hätten wir aktuell angemessene Preise – aber nur in einem normalen Markt.

Ein übersättigter Markt trifft auf eine schwache Nachfrage

Derzeit ist der Markt aber eben immer noch übersättigt, so dass wir auch mit weiter fallenden Preisen rechnen müssen. Tatsächlich erkennen wir bisher – im Gegensatz zu den Baubeginnen –noch nicht den Ansatz einer Bodenbildung bei den Preisen.

Wenn also die Preise noch nicht wirklich niedrig sind, das Angebot aber immer noch zu hoch, wird die Nachfrage, also die Baubeginne vermutlich auch noch keine echte Trendwende zeigen. Zumal die Kreditvergabe der Banken inzwischen gerade bei Hypotheken sehr restriktiv ist. Hinzu kommt, dass sicher in der gegenwärtigen Phase der wirtschaftlichen Unsicherheit und des fortschreitenden Jobabbaus (siehe auch die erneut schlechten Arbeitsmarktdaten von letzter Woche) nur die Wenigsten große Lust auf das Abenteuer „Hausbau“ haben werden.

Und damit kommen wir zu dem nächsten Problem und den eingangs erwähnten Daten der US-Makler. Denn immer noch sitzen viele US-Bürger in überteuerten und überschuldeten Häusern, die sie sich in den letzten Jahren zugelegt haben. Die Zeitungen in den USA sind voll von entsprechenden Verkaufsanzeigen. Berichte über verkaufswillige Hausbesitzer, die selbst Objekte in bester Lage in Florida nicht einmal mit Abschlägen von 30 % auf die aktuellen Marktpreise loswerden, füllen Wirtschaftszeitungen und TV-Reportagen.

Was mögen amerikanische Hausbesitzer denken?

Jetzt versetzen Sie sich bitte in die Lage eines solchen Hausbesitzers. Sie möchten zwar dieses Haus gerne los werden, aber noch können Sie die Raten zahlen. Ein Notverkauf steht noch nicht an. Sie wissen, Sie werden Verlust machen, aber warum jetzt auf Teufel-komm-raus das Haus unbedingt verschleudern? Vielleicht kommt ja die erwartete Erholung der Wirtschaft, vielleicht greifen ja demnächst die diversen Maßnahmen der Regierung.

Wenn Sie also noch ein halbes oder ganzes Jahr warten, stabilisiert sich der Markt eventuell. Und überhaupt, als „erfahrener“ Anleger wissen Sie, dass man in fallende Märkte hinein eigentlich nicht verkaufen soll, wenn eine Korrektur schon so weit fortgeschritten ist (das ist bei Immobilien nicht anders als bei Aktien). Also werden Sie versuchen abzuwarten, bis die „Zittrigen“ sich von ihren Häusern getrennt haben. Sie werden also versuchen, die Krise auszusitzen, zumal Sie ja – anders als bei Aktien – das Objekt auch noch nutzen können; es ist ja kein totes Kapital.

Und mit dieser Überlegung im Hinterkopf schauen wir uns nun die Verkaufszahlen bestehender Häuser an.

090427Immo.gif

Quellen: Standard and Poor’s, National Association of Realtors

Zur besseren Veranschaulichung sind die Verkaufszahlen (rote Säulen) zusammen mit den Preisen dargestellt (hier auch mit dem Case-Shiller-Index für 20 US-Städte, der erst ab 2000 vorliegt).

So muss ein funktionierender Markt reagieren!

Was wir sehen, wäre als Aktienkursverlauf eine ganz normale Konsolidierung im Trend: Die Umsätze (Verkaufszahlen) steigen mit den Preisen, bei sinkenden Preisen gehen sie wieder zurück. Das ist auch so bei den Zahlen der letzten Monate (die breiten Säulen sind die Jahreswerte, Monatswerte sind der Übersichtlichkeit wegen erst ab 2008 mit den dünneren Säulen eingetragen)

Aus ökonomischer Sicht haben wir es hier eigentlich mit einer ganz normalen Reaktion von Angebot und Nachfrage zu tun: Sinkende Preise verringern das Angebot. Die potenziellen Immobilienverkäufer reagieren eigentlich völlig rational.

Das scheinen die Analysten immer zu vergessen, wenn sie auf die Zahlen starren. Denn regelmäßig werden sinkende Verkaufszahlen mit einem schwachen Immobilienmarkt in Verbindung gebracht. Eigentlich ist der Markt aber stark, denn die Verkäufer widerstehen noch dem Druck zu Panikverkäufen!

Der erfahrene Chartanalyst findet das daher alles völlig in Ordnung. Der Verkäufe sollten danach so weit zurückgehen, bis die Preise wieder anfangen zu steigen. Da wir uns bei den Umsätzen schon unter dem Niveau von 2000 befinden (alle Zahlen sind zur Vergleichbarkeit auf Jahreswerte adjustiert), könnte eine Trendwende nun eventuell bevorstehen.

Die Charttechnik zeigt die Perspektiven im US-Immobilienmarkt

Doch leider zeigen die Preise immer noch keine Umkehrtendenz (der Case-Shiller-Index wird erst mit zweimonatiger Verzögerung aktualisiert, daher sind die letzten Zahlen erst vom Januar). Damit ist eine baldige Trendwende noch unwahrscheinlich.

Und ein weiteres Phänomen hat der Charttechniker im Hinterkopf. Solche Einbrüche enden häufig mit einem finalen Ausverkauf. Das heißt, ein nochmaliger kräftiger Preiseinbruch geht unter stark steigenden Umsätzen vonstatten, bevor es zu der erwarteten Erholung kommt.

Und auch dieses Szenario ist leider nicht so unwahrscheinlich. Unsere oben erwähnten fiktiven Immobilienbesitzer können die Nerven, den Job oder ihren Kredit bei der Bank verlieren. Das heißt, sie sind gezwungen, genau im ungeeignetsten Augenblick zu verkaufen. Da das dann vermutlich vielen so geht, verzeichnen wir so wieder steigende Verkaufszahlen – in sinkende Preise hinein!. Nur ist dann kein Zeichen von Stärke des Marktes, sondern der vorläufige Zusammenbruch.

Insofern sollten sich die Analysten lieber keine steigenden Verkaufszahlen wünschen. Oder hoffen, dass ihr Wunsch nicht in Erfüllung geht. Denn manchmal ist es eben besser, nicht das zu bekommen, was man sich wünscht...

Fazit: Noch funktioniert der US-Immobilienmarkt, auch wenn keine Umkehrmuster in Sicht sind. Die Umkehr muss von den Preisen ausgehen, doch die haben gemessen an der vorangegangenen Übertreibung noch erhebliches Potenzial nach unten. Das erhöht im gegenwärtig sich verschlechternden gesamtwirtschaftlichen Umfeld die Gefahr eines finalen Zusammenbruchs des Immobilienmarktes. Von einem solchen Schock würde sich der Markt dann vermutlich auf Jahre hinaus nicht erholen.

Mit besten Grüßen

Torsten Ewert
 
27.04.2009, 21:00 Uhr
Immobilienkredite
Immobilienmarkt: Marktbereinigung steht bevor

von Yasmin Osman

Ungeachtet der Kreditklemme am Immobilienmarkt warnt der Vorstandschef des Spezialkreditinstituts Corealcredit Bank, Claus Nolting, vor mittelfristigen Überkapazitäten in der Bankenbranche. Experten erwarten, dass einige Banken die Vergabe von gewerblichen Immobilienkrediten bis 2010 einstellen werden. :shock:


FRANKFURT. „Der Markt für Gewerbeimmobilienkredite schrumpft, und das Angebot ist zu groß. Wir haben es nach wie vor mit Überkapazitäten zu tun“, sagte Claus Nolting im Gespräch mit dem Handelsblatt.

Noltings Einschätzung wirkt überraschend. Derzeit haben viele Immobilienfirmen eher Probleme, von den Banken Kredite zu bekommen. Doch das ist für Nolting nur ein befristetes Problem. Derzeit seien zwar viele Banken aufgrund von Altlasten gelähmt und hielten sich zurück. „Aber dieser Zustand wird nicht ewig dauern. Eine wirkliche Bereinigung hat noch nicht stattgefunden“, ist er überzeugt. Der Corealcredit-Chef steht mit seiner Meinung nicht allein: „In der gegenwärtigen Krise gibt es zwar eher Unterkapazitäten, was Immobilienkredite anbelangt, mittelfristig kann ich das aber nur unterschreiben“, sagt Klaus Hölzer, Partner der Unternehmensberatung Oliver Wyman. Gerade in Deutschland sei der Wettbewerb der Banken immer sehr intensiv, die Margen niedrig gewesen. „Das ist ja einer der Gründe dafür, dass viele Banken ihre Präsenz im Ausland ausgebaut haben“, so Hölzer.

Ihre Eigenkapitalkosten hätten die Banken in den vergangenen Jahren nicht verdient, urteilt Sal. Oppenheim-Analyst Thomas Stögner. „In diesem Geschäft hat es immer einen regelrechten Schweinezyklus gegeben“, sagt er. In guten Zeiten könne jede Bank in dieses Geschäft sehr leicht einsteigen, in schlechten Zeiten zögen sich dann alle zurück. So auch jetzt wieder. „Vor allem die Landesbanken werden das Geschäft kräftig herunterfahren“, prognostiziert Stögner.

Auch Hölzer wäre nicht überrascht, wenn einige Banken die Vergabe von gewerblichen Immobilienkrediten bis 2010 ganz einstellen würden. Unklar sei, ob das so bleibe. „Die Politik ist sehr daran interessiert, dass die Gewerbeimmobilienfinanzierung billig bleibt“, sagt Stögner.

Die Rolle des Staates stößt am Finanzmarkt auf Skepsis. „Nehmen Sie das Beispiel Hypo Real Estate“, meint einer aus der Branche. „Wenn die erst verstaatlicht ist, kann sie in aller Ruhe ihre Bilanz bereinigen und dann munter weitermachen.“ Das gleiche gelte für die Landesbanken. :eek:

Nolting ist pessimistisch. „Ich befürchte, dass wir die einmalige Chance, die diese Krise auch darstellt, nicht dazu nutzen, die Bankenlandschaft so neu zu ordnen, wie es erforderlich wäre“, sagt er. „Auch wir werden uns im gegenwärtigen Format früher oder später umorientieren müssen. Wir sind jemand, der an der Neugestaltung mitwirken würde und mitwirken will“, betont er. Die Corealcredit gehört mit einer Bilanzsumme von 15,8 Mrd. Euro zu den kleinen Spezialbanken. Ob er sein Haus eher als Aufkäufer oder als Übernahmeziel sieht, ließ Nolting offen. „Das ist auch eine Frage unseres Eigentümers Lone Star. Der bewegt sich erklärtermaßen im Bereich der Finanzinstitute und stellt dort Mittel bereit.“ Auf jeden Fall hat Corealcredit aus seiner Sicht etwas zu bieten: „Wir sind für unseren Geschäftsumfang überkapitalisiert und so ein attraktiver Player.“
 
Na ja das 10% Paket von Hochtief musste von Oleg Deripaska ja schon als Pfand bei der Commerzbank im Spätsommer 2008 hinterlegt werden bzw. wurde verrechnet :kichern:


[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=641515#641515 schrieb:
µ schrieb am 28.04.2009, 07:09 Uhr[/url]"]PRESSESPIEGEL/Unternehmen


STRABAG - Der russische Milliardär Oleg Deripaska steigt nach zwei Jahren beim Baukonzern Strabag wieder aus. Sein 25-prozentiges Paket übernehmen zu gleichen Teilen Strabag-CEO Hans-Peter Haselsteiner und die österreichische Raiffeisen-Gruppe. (Handelsblatt S. 15/FTD S. 3)
 
28.04.2009
Studie prognostiziert weiteren Einbruch im Wohnungsneubau

Einer Studie der Münchner BauMarktforschung im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerksbau (DGfM) zufolge wird die Zahl der genehmigten Neubauwohnungen in diesem Jahr um 9% auf 130.000 Einheiten fallen. :shock: :sick:

Zudem sei mit der Streichung von mehr als 100.000 Arbeitsplätzen im Wohnungsbau zu rechnen, falls keine zusätzlichen Fördermittel fließen sollten. Das Institut erwartet dann gerade einmal 80.000 Genehmigungen im Ein- und Zweifamilienhaussegment (-9%) und 55.000 im Mehrfamilienhausbau (-8%). Um dem entgegenzuwirken, fordert die DGfM von der Bundesregierung kurzfristig eine Umweltzulage für nachhaltigen Wohnungsbau. Vorstellbar sei eine Förderung in Höhe von 100 Euro/qm und maximal 15.000 Euro pro Einheit, die schnell und unbürokratisch gewährt wird, sollte das Gebäude dem KfW-Standard Effizienzhaus entsprechen und der Baubeginn vollzogen sein.
 
28.04.2009
CDU-Wirtschaftsrat fordert Reformen für die Immobilienwirtschaft

In einem 24-seitigen Papier hat der CDU-Wirtschaftsrat aufgelistet, welche Punkte er im Bundestagswahlprogramm der Partei sehen will.

Darin enthalten sind auch zehn Forderungen des neu gegründeten Arbeitskreises Immobilienwirtschaft, dem auch der Bundesverband freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) angehört.

Gefordert wird in dem Papier unter anderem, die Erbschaftssteuer zu streichen, die Zinsschranke für die Dauer der Wirtschaftskrise auszusetzen, zumindest aber die 30%-Ebitda-Grenze auf 50% anzuheben, und Wohnimmobilien in das Reit-Gesetz einzubeziehen. Zudem plädiert der Arbeitskreis dafür, den Neubau zu fördern, die Abschreibungszeiträume für energetische Sanierungen zu verkürzen und – hier wäre man beim heiklen Thema Mietrechtsänderung – durch Sanierung erzielte Nebenkostensenkungen bei der Kaltmiete zu berücksichtigen. Das Papier mit den Forderungen weiterer sieben Arbeitskreise wurde bereits an CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla weitergeleitet.

Das Wahlprogramm wird für Ende Juni erwartet.
 
Hamburg: Wohnmarktberichte für Mikrolagen veröffentlicht

Das Maklerhaus Grossmann & Berger hat insgesamt sechs Wohnmarktberichte für Hamburg und Umgebung sowie die Insel Sylt herausgegeben. Darin finden sich Angaben zur Preisentwicklung und zur Nachfrage in den Mikrolagen. "Es bringt nichts, einen Preis für einen Stadtteil anzugeben. In der Schönen Aussicht beispielsweise werden ganz andere Preise realisiert als am Hofweg. Die Stadtteile müssen also differenziert betrachtet werden", sagt Joern Olaf Ridder, Leiter Wohnimmobilien/Zinshäuser.

Die einzelnen Lagen würden sich unterschiedlich entwicklen: Während sich der Markt im Norden und Westen der Hansestadt sowie im Alstertal und den Walddörfern über alle Lagen und Immobilienarten stabil zeige, würden die Preise in den einfachen Lagen in anderen Stadtteilen derzeit teilweise leicht nachgeben. Ausnahmslos nach oben zeigen die Preise rund um die Alster. Generell könne man sagen, "dass der Zeitpunkt für die Investition in eine Wohnimmobilie nie besser war als heute.

Denn aufgrund des verstärkten Zuzugs, des steigenden Pro-Kopf-Flächenbedarfs und allgemeiner Inflationsängste werden die Preise auch künftig weiter steigen", sagt Axel Frick, Geschäftsführer bei Grossman & Berger. :eek:

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..... und wegen der seit Jahren fallenden Bautätigkeit für Wohnimmobilien in Hamburg sowie Deutschland insbesondere, Herr Frick :twisted: :cry:
 
Apropos Bau & Immobilien

http://www.bouygues.com/en/home/

Die französische Bouygues sieht gut aus ... in Europa grösstes Bau & Immobilienunternehmen allerdings noch mit wesentlichen Beteiligungen an TF1 ( 42,1%) und Bouygues Telecom (83%) sowie Alstom (25,1%) :eek:

32,52 EUR +0,98 % [+0,315]
large.chart
big.chart
 
DJ: MARKT/Anstieg bei US-Bauausgaben - US-Markt feiert und zieht DAX
Der völlig überraschende Anstieg bei den US-Bauausgaben treibt die Aktienmärkte
am Nachmittag nach oben. Der führende US-Index S&P-500 springt um 1,9% und
zieht den DAX bis auf ein Plus von 2,5% nach oben. "Mit einem Anstieg hat
niemand gerechnet - der Markt spielt nun das erhoffte Bodenbildungs-Szenario im
Bau", sagt ein Händler. Anstelle eines erwarteten Rückgangs im März um 1,3%
sind die Ausgaben um 0,3% gestiegen. Auch die ausstehende Hausverkäufe legten
um 3,2% zu. "Das zeigt eine Bereinigung bei den Zwangsversteigerungen und das
Schnäppchenjäger unterwegs sind", so der Händler.

DJG/mod/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 04, 2009 10:09 ET (14:09 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2009
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=639033#639033 schrieb:
Azul Real schrieb am 23.04.2009, 06:57 Uhr[/url]"]es ist soweit

dann dürften auch bald die US-Baugenehmigungszahlen wieder anziehen .....

Home Prices Gain 0.7% in February From January (Update1)

By Kathleen M. Howley

April 22 (Bloomberg) -- U.S. home prices rose 0.7 percent in February from January, the first consecutive monthly gain in two years, a sign that low interest rates may be moderating declines in real estate values.

Prices fell 6.5 percent in February from a year earlier, the second-smallest drop in six months, led by a 19 percent decrease in the region that includes California, the most populous U.S. state, the Federal Housing Finance Agency in Washington said today. The gain in February from a month earlier beat the average estimate of 10 analysts in a Bloomberg survey for a decline of 0.7 percent.

Mortgage rates have tumbled 1.6 percentage points in six months, making houses and condominiums more affordable. The Mortgage Bankers Association’s index of applications to purchase a home or refinance a loan increased 5.3 percent last week as Americans took advantage of interest rates near record lows. Home sales rose 5.1 percent in February from a month earlier, the National Association of Realtors said March 23.

“As demand firms, and once inventories of houses and a broad range of goods are brought into line with sales, economic activity should begin to stabilize,” Federal Reserve Vice Chairman Donald Kohn said in an April 20 speech in Delaware.

The inventory of properties on the market fell to a 9.7 month supply in February at the current sales pace, down from April’s high of 11.3 months, and sales rose 5.1 percent from a month earlier, the Realtors group said.

The number of Americans signing contracts to buy previously owned homes rose 2.1 percent in February, led by a 14.5 percent jump in the Midwest and a 10.6 percent increase in the Northeast, the National Association of Realtors said in an April 1 report.

Arizona, Nevada

The FHFA’s February house price index is down 9.5 percent from its peak in April 2007. The Mountain region of the U.S., including Arizona and Nevada, had the second-biggest decline in home prices from a year ago, dropping 9.2 percent, the FHFA said in today’s report. The South Atlantic area, including Florida, fell 8 percent.

New York, New Jersey and Pennsylvania declined 4.1 percent from a year earlier and New England dropped 3 percent, according to the report.

Mortgage Rates

The average U.S. rate for a 30-year fixed home loan dropped to 4.82 percent last week from 4.87 percent a week earlier, according to Freddie Mac, the McLean, Virginia-based mortgage buyer. The rate has averaged 5.02 percent this year, compared with 6.21 percent during the five-year housing boom that ended in 2005.

The difference between 30-year mortgage rates and 10-year Treasury yields has narrowed to about 2.2 percent from 3.1 percent in December, which was the widest since 1986. The spread remains almost 0.7 percentage point above the average of the past decade, data compiled by Bloomberg show. Rates for 15-year mortgages are about 1.8 percent above 10-year Treasury yields, compared with an average 1.4 percent since 1999.

U.S. banks owned $11.5 billion of foreclosed homes in the fourth quarter, up from $6.7 billion a year earlier, according to the Federal Deposit Insurance Corp. in Washington. California and Florida metropolitan areas led the U.S. in foreclosures in the first quarter as unemployment and falling property values deepened the housing recession, according to RealtyTrac Inc., based in Irvine, California.

‘Glut of Homes’

“Whatever damage has been done in California is only going to get worse because there is a glut of homes owned by lenders that aren’t yet on the market,” said Bruce Norris, a principal with the Norris Group, a Riverside, California-based real estate investment firm. “These homes are like a shadow inventory that is likely to drag down prices further when they come onto the market.”

Freddie Mac, along with larger rival, Washington-based Fannie Mae and banks including New York-based Citigroup Inc., have slowed or delayed foreclosures using various moratorium plans in the hopes that homeowners in default will be able to modify their loans.

U.S. home prices probably will fall 5.1 percent this year to $188,500, less than the 9.3 percent plunge in 2008, according to the real estate group. Home resales probably will rise 1 percent to 4.96 million after a 13 percent drop last year, NAR said in a forecast posted on its Web site.

The housing market may be buoyed by improvements in the banking sector. Treasury Secretary Timothy Geithner said yesterday in testimony to a congressional oversight panel that most banks now have “more capital than they need.” Geithner also said there were signs of “thawing” in credit markets.

The U.S. has pumped more than $590 billion of public money into troubled financial institutions over the last six months through the $700 billion Troubled Asset Relief Program. Geithner said in a letter to the oversight committee yesterday that $109.6 billion remains of the funds authorized by the Emergency Economic Stabilization Act last year


[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=619566#619566 schrieb:
Azul Real schrieb am 18.03.2009, 08:46 Uhr[/url]"]Die Baugenehmigungen in den USA verbuchten im Februar 2009 einen saisonbereinigten Zuwachs. Dies gab das US-Handelsministerium in Washington am Dienstag bekannt.

So wurden auf annualisierter Basis insgesamt 0,547 Millionen Baugenehmigungen für Privathäuser erteilt. Damit wurden das Vormonatsniveau von revidiert 0,531 (vorläufig: 0,521) Millionen um 3,0 Prozent übertroffen, aber der entsprechende Vorjahresstand von 0,981 Millionen um 44,2 Prozent verfehlt.
Volkswirte hatten eine Zahl von 0,500 Millionen Genehmigungen erwartet. (17.03.2009/ac/n/m)

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Die US-Wohnbaubeginne verzeichneten im Februar 2009 einen saisonbereinigten Anstieg. Dies gab das US-Handelsministerium in Washington am Dienstag bekannt.

So erhöhte sich die Zahl auf 0,583 Millionen Baubeginne. Damit wurden das revidierte Vormonatsniveau von 0,477 (vorläufig: 0,466) Millionen um 22,2 Prozent übertroffen und der entsprechende Vorjahreswert von 1,107 Millionen um 47,3 Prozent verfehlt.

Volkswirte waren hingegen von einer Abnahme auf 0,450 Millionen Baubeginne ausgegangen. (17.03.2009/ac/n/m)
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=536708#536708 schrieb:
Azul Real schrieb am 19.11.2008, 15:06 Uhr[/url]"]Das Niveau für Baubeginne, Baugenehmigungen ist ca. auf den jeweiligen Rezzi-Stand von 1975, 1982 und 1992 ... gefallen

Die Frage bleibt, ist das jetzt der Ansatz für eine mögliche Bodenbildung. :scratch:


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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=536641#536641 schrieb:
eufibu schrieb am 19.11.2008, 14:42 Uhr[/url]"]ist ja nicht gerade rosig :sick:
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=536632#536632 schrieb:
Azul Real schrieb am 19.11.2008, 14:35 Uhr[/url]"]US-VERBRAUCHERPREISE IM OKTOBER ZUM VORMONAT MINUS 1,0 (PROGNOSE MINUS 0,8) VH

USA: BAUGENEHMIGUNGEN OKTOBER -12,0% AUF 708.000 (PROG 780.000)
USA: BAUBEGINNE OKTOBER -4,5% AUF 791.000 (PROG 780.000)
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=536599#536599 schrieb:
µ schrieb am 19.11.2008, 14:22 Uhr[/url]"]14:30 US: Baubeginne Oktober (Prognose: 780.000 - zuletzt: 817.000)
14:30 US: Verbraucherpreise Oktober (Prognose: -0,8% m/m, +4,1% y/y - zuletzt: 0,0% m/m, +4,9% y/y)
14:30 US: Baugenehmigungen Oktober (Prognose: 775.000 - zuletzt: 805.000)


[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=579775#579775 schrieb:
golden_times schrieb am 22.01.2009, 14:35 Uhr[/url]"]Eilmeldung - US-Baubeginne-u. Genehmigungen brechen kräftig ein
Datum 22.01.2009 - Uhrzeit 14:32 (© BörseGo AG 2000-2009, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

In den USA sind die Baubeginne im Dezember von revidiert 651.000 auf 550.000 eingebrochen. Der von Bloomberg erhobene Konsens sieht eine Abnahme auf 605.000 vor. Die Baugenehmigungen brachen von revidiert 615.000 auf 549.000 ein. Hier geht der Konsens von einer Abnahme auf 600.000 aus.
 
es geht um die Gesamtlage :eek:

Bauausgaben, Baugenehmigungen, Hausverkäufe, Hauspreise median, etc.

seit Ende 2005 gab in diesem Segment in den USA nur in die Fresse ..... da interessiert auch kein kälterer Winter mehr als sonst .... die Indikatoren scheinen sich regelrecht ausgekotzt zu haben.
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=644727#644727 schrieb:
kareca schrieb am 04.05.2009, 19:44 Uhr[/url]"]ist schon ein Wunder, dass die Bauausgaben nach dem längsten und kältesten Winter seit vielen Jahren im März plötzlich anziehen..... 8)
Ich frag mich immer, wie blöd die Leute eigentlich sein müssen, die so einen Stuss schreiben.

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=644717#644717 schrieb:
Azul Real schrieb am 04.05.2009, 19:18 Uhr[/url]"]DJ: MARKT/Anstieg bei US-Bauausgaben - US-Markt feiert und zieht DAX
Der völlig überraschende Anstieg bei den US-Bauausgaben :eek: treibt die Aktienmärkte
am Nachmittag nach oben. Der führende US-Index S&P-500 springt um 1,9% und
zieht den DAX bis auf ein Plus von 2,5% nach oben. "Mit einem Anstieg hat
niemand gerechnet - der Markt spielt nun das erhoffte Bodenbildungs-Szenario im
Bau", sagt ein Händler. Anstelle eines erwarteten Rückgangs im März um 1,3%
sind die Ausgaben um 0,3% gestiegen. Auch die ausstehende Hausverkäufe legten
um 3,2% zu. "Das zeigt eine Bereinigung bei den Zwangsversteigerungen und das
Schnäppchenjäger unterwegs sind", so der Händler.

DJG/mod/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 04, 2009 10:09 ET (14:09 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2009
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=639033#639033 schrieb:
Azul Real schrieb am 23.04.2009, 06:57 Uhr[/url]"]es ist soweit

dann dürften auch bald die US-Baugenehmigungszahlen wieder anziehen .....

Home Prices Gain 0.7% in February From January (Update1)

By Kathleen M. Howley

April 22 (Bloomberg) -- U.S. home prices rose 0.7 percent in February from January, the first consecutive monthly gain in two years, a sign that low interest rates may be moderating declines in real estate values..
[
 
Immobilien Zeitung vom 07.05.2009

Projektentwicklungsmarkt
Developer planen viele Projekte – auch jetzt


Schwarzmalerei ist nicht die Sache der Marktforscher von BulwienGesa. Sie bevorzugen differenzierte Betrachtungen und finden selbst dann Positives, wenn sie in Deutschlands Zentren ein deutlich geschrumpftes Projektentwicklungsvolumen messen. Es gibt schließlich Sektoren, in denen jetzt sogar mehr entwickelt wird als noch vor einem Jahr. So errechneten die Datensammler deutlich mehr Projektvolumen bei Wohnungen (+31%) und Hotels (+22%). Weniger ist es dagegen bei Büros und Handelsflächen.

Im Visier hat BulwienGesa die Städte Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, München und Stuttgart. Dort summierte sich das Projektierungsvolumen zum Stichtag 31. Dezember 2008 auf 64,9 Mrd. Euro. Das sind 6,5% weniger als Ende 2007, rechnet Vorstandsmitglied Andreas Schulten vor. Gezählt werden gerade fertiggestellte, im Bau befindliche oder nach dem Eindruck der Marktforscher ernsthaft geplante Projekte. Die Immobilien müssen eine Nutzfläche von mindestens 1.000 m2 haben und den Nutzungsarten Büro, Handel, Hotel oder Wohnen zuzuordnen sein. Gebäude für den Eigengebrauch werden nicht berücksichtigt.

Große Pläne in Stuttgart

Dass der Rückgang gegenüber 2007 trotz allenthalben beklagter Finanzierungsschwierigkeiten nicht noch viel stärker ausfällt, hat mit der Methode von BulwienGesa zu tun. Die Forscher zählen auch geplante Projekte mit, die erst 2013 gebaut werden sollen. :scratch: Bis dahin könnte die Finanzkrise und die daraus folgende Finanzierungsunwilligkeit vieler Banken längst Vergangenheit sein.

Mithin hätten auch Projekte, die krisenbedingt verschoben werden müssen, eine Chance, bis 2013 verwirklicht zu sein.

Das größte Volumen an geplanten Projektentwicklungen in den sieben Städten schiebt die Vivico vor sich her. Sie will Immobilien mit einer Nutzfläche von 484.000 qm bauen. Das ist fast das Doppelte der Fläche, die das Unternehmen seit 2006 fertiggestellt oder aktuell noch im Bau hat.

Das Projektierungsvolumen in den Zentren Deutschlands beziffert BulwienGesa zum Stichtag 31. Dezember 2008 auf 22,3 Mio. qm. Das sind fast 700.000 qm mehr als ein Jahr zuvor. Der von den Marktforschern diagnostizierte Rückgang in Euro liegt darin begründet, dass das Analysehaus bei den Projekten einen Exit unterstellt, in den erwartete Mietsätze und Kaufpreisfaktoren einfließen. Weil mit fallenden Kaufpreisen gerechnet wird, reduziert sich auch das in Euro ausgedrückte Projektvolumen.

Am meisten wird in Hamburg gebaut – die Hafencity lässt grüßen. An der Elbe sind 4,7 Mio. m2 gerade fertig, im Bau oder geplant.

Das sind 12% mehr als Ende 2007. Dahinter folgen Berlin (4,4 Mio. qm; -8%) und München (3,9 Mio. qm; -7%). Misst man nach der BulwienGesa-Methode in Euro, ist Frankfurt der wichtigste Standort für Developer. Das Projektvolumen in der Bankenstadt liegt bei 13,3 Mrd. Euro. Berlin und München folgen mit jeweils 12 Mrd. Euro. Stuttgart ist mit knapp 3 Mrd. Euro unter den Top 7 zwar mit Abstand am mickrigsten, fällt aber mit einem Zuwachs gegenüber 2007 in Höhe von 1,1 Mrd. Euro auf.

Regionale Entwickler dominieren

Woher kommen die Projektentwickler?

Die meisten Flächen werden von regionalen Akteuren bearbeitet. Auf sie entfallen 41%. Überregionale kommen auf 37%, und jeder sechste Developer kommt aus dem Ausland. Den Rest ordnet BulwienGesa nicht klar zu.

Für die nächsten Jahre sagt Schulten wieder mehr Interesse internationaler Investoren an deutschen Immobilien voraus.

Dabei sieht er eine Gefahr:

Die Investoren könnten mehr Geld anlegen wollen, als es Bedarf an neuen Immobilien gibt. Steigende Preise seien deswegen aber nicht zu erwarten
:shock:

-----------------

Klar interessant m.E.

- Alstria Office (grösster Bestand an Immos in Hamburg)

5,52 EUR +3,56 % [+0,19]
big.chart
big.chart



- Magnat Real (Nachlpotential für Stahleiertrader) nach Resplit 10:1 und Kapitalherabsetzung am 29.04.2009 wieder im einstelligen Bereich. :whistle:

3,85 EUR +1,32 % [+0,05]
big.chart
big.chart



Die meisten grossen Immowerte im DAXSUBSECTOR REAL ESTATE PERFORMANCE-INDEX immer noch auf getaserten Niveau. Index jedoch mit erheblicher Ausbruchstendenz.

:boss:

132,86 +3,26 +2,52%
typ3.chart


158,79 +3,94 +2,54%
typ3.chart
 
Exklusiv
Finanzkrise trifft Hafencity
:eek:

(0)
Von Gisela Schütte 7. Mai 2009, 17:21 Uhr

Der Bau des Kreuzfahrtterminals verzögert sich, und auch viele andere Projekte werden verschoben. Die Planung für das Science-Center geht aber weiter.
Hafencity


Die weltweite Finanzkrise beeinflusst nun auch die Entwicklung der Hafencity. Dort wird die Finanzierung für Großprojekte schwieriger. Objekte über 50 Millionen sind gegenwärtig nicht aus einer Hand, sondern nur noch mit mehreren Banken im Verbund zu realisieren. Wegen der zu erwartenden sinkenden Nachfrage nach Büroflächen und steigenden Leerständen über das gesamte Stadtgebiet will die Hafencity GmbH einzelne Projekte für großflächige Büroneubauten zunächst zurückstellen. Das kündigte gestern Hafencity-Chefentwickler Jürgen Bruns-Berentelg an. Die Planung für die kleinteiligen Projekte und spezielle Nutzungen dagegen gehe unverändert weiter.

Kreuzfahrtterminal am Strandkai verzögert sich

Ein Projekt, das sich als Folge der Wirtschaftsflaute um etwa ein Jahr verzögern wird, ist auch das Kreuzfahrtterminal mit Hotel am Strandkai: Für die Herberge muss erst noch ein finanzkräftiger Betreiber gesucht werden. Da im kommenden Jahr das Terminal in Altona fertig werde und die beiden provisorischen Terminals am Strandkai weiter betrieben werden, soll es keine Beeinträchtigungen für die Kreuzfahrer geben. Für Wohnungsprojekte dagegen sei die Nachfrage weit größer als das verfügbare Angebot.

Trotz punktueller Probleme hat sich die Projektgesellschaft grundsätzlich „so gut wie eben möglich“ auf die schwierige Situation eingestellt. „Die Entwicklung der Hafencity ruht auf vielen Schultern. Mehr als 60 Unternehmen oder Nutzer sind als Bauherren oder Projektentwickler beteiligt. Und die Entwicklung erfolgt kleinteilig.“ Dabei sei das Projekt zwischen der letzten Rezession als Folge des Zusammenbruchs der sogenannten New Economy und dem Aufschwung des Immobilienmarkts zügig entwickelt worden. Die Hafencity besitze heute eine große kritische Masse und funktioniere als Wohn-, Bürostandort und Kulturort, um die Krise zu überstehen.

Nachfrage von Investoren begrenzt

Ungeachtet des soliden Wachstums der Hafencity und der Tatsache, dass Hamburg nach internationalen Bewertungen (Pricewaterhouse) als zweitwichtigster Immobilienstandort in Europa gilt, ist die Nachfrage der Investoren nach Objekten an der Elbe begrenzt.

Die Anleger sehen sich gegenwärtig opportunistisch an den von der Krise gebeutelten Märkten wie London um, wo die Preise zum Teil um bis zu 40 Prozent gefallen sind. „Die Investoren in der Hafencity müssen sich also in Zukunft darauf einstellen, dass sie die Objekte länger halten“, sagte Bruns-Berentelg.

Im Westen des neuen Stadtteils arbeitet die Hafencity GmbH unterdessen am Feinschliff des Stadtbildes. Freiflächen werden angelegt, die Promenade von der Speicherstadt bis zur Unilever-Zentrale am Elbufer wird fertig, die Marina im Grasbrookhafen ausgeschrieben, der Bau von Gastronomiebauten an den Marco-Polo-Terrassen vorbereitet. Weiter in Planung sind neue Konzepte unter anderem für ökologisches Wohnen, eine Brücke zwischen Versmannstraße und der östlichen Hafencity sowie die Überarbeitung des Masterplans für die östliche Hafencity. Hier soll die Bebauung dichter und städtischer werden als ursprünglich vorgesehen mit einem Quartier für Wohnen und Sport am Baakenhafen.

Gute Chancen auf Realisierung hat immer noch das zweite Leuchtturmprojekt nach der Elbphilharmonie, das Science-Center von Rem Koolhaas. Daran wird weiter geplant – und genau gerechnet, sagte Bruns-Berentelg. „Denn eine zweite Kostenexplosion können wir uns nicht leisten.“ Finanziert werden soll der architektonische Kringel am Magdeburger Hafen durch die Stadt (rund 46 Millionen Euro), die Projektgesellschaft Überseequartier, Sponsoren und Nutzer eines Teils der Flächen. Mit dem Baubeginn sei vor 2012 nicht zu rechnen

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=649126#649126 schrieb:
Azul Real schrieb am 09.05.2009, 01:12 Uhr[/url]"]Datum: 08.05.09
Büromarkt: Hamburg ist einer der attraktivsten europäischen Standorte

Die Büroimmobilienmärkte in Warschau, Prag und Hamburg :shock: sind die attraktivsten Standorte Europas.

Dort ist in den nächsten Jahren mit einer hohen Nachfrage nach Büroflächen zu rechnen. London fällt aus den Top–Ten der europäischen Büromärkte heraus. Dort wird erst wieder 2011 mit leichten Mietanstiegen gerechnet.

Das Transaktionsvolumen auf den Immobilieninvestmentmärkten ist im ersten Quartal 2009 weltweit weiter gefallen und wird sich in diesem Jahr voraussichtlich auf dem Niveau von 2003 bewegen. Dies sind zentrale Ergebnisse der Immobilienmarkt-Ratings von Feri EuroRating Services. Die besten Chancen für opportunistische Investments seien zurzeit im asiatisch-pazifischen Raum vorhanden.

alstria office hat unter anderem ihre wesentlichen Bestände in Hamburg :whistle:

5,52 € +3,56%

Aox
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Markt: Talsohle beim Wohnungsbau erreicht

Noch im vergangenen Jahr ist der deutsche Hochbau um 2,6 % gewachsen. Für die kommenden Jahre jedoch sind die Aussichten deutlich trüber: Die Experten der Unternehmensberatung OC&C Strategy Consultants prognostizieren einen deutlichen Rückgang der Bauumsätze ab Mitte dieses Jahres.

Während der Nichtwohnungsbau stark von der Krise betroffen sei, sieht die Studie beim privaten Wohnungsbau die Talsohle nach vielen Jahren starker Rückgänge dagegen weitgehend erreicht.


Der Wohnungsbau in Ostdeutschland habe dabei stärker mit den aktuellen Entwicklungen zu kämpfen als der im Westen. Der gewerbliche Wohnungsbau werde sich von seiner Krise relativ schnell wieder erholen und könne eventuell bereits 2010 bzw. 2011 ein geringes Wachstum verzeichnen. Auch der öffentliche Bau gehe gestärkt aus der Krise hervor, wobei das Wachstum den übergreifenden Rückwärtstrend nicht ausgleichen könne.
 
Moin :)

und wer finanziert dann das Projetentwicklungsgeschäft, wenn sich die grossen Anbieter schon zurück ziehen :eek:

cbk

11.05.2009
Eurohypo stoppt Bauträgergeschäft und konzentriert sich auf Großkunden

Die Eurohypo will sich künftig in deutlich weniger internationalen Märkten engagieren und noch stärker auf gewerbliche Immobilieninvestoren konzentrieren. Bauträger sollen künftig nicht mehr finanziert werden. Ebenso fallen Unternehmenskredite und globale Beratungsdienstleistungen aus dem Produktangebot heraus, wie die Commerzbank-Tochter heute in Frankfurt mitteilte.

Statt in bisher 31 Ländern wird die Eurohypo ab sofort nur noch in zehn Ländern aktiv sein. Dazu zählen u.a. Deutschland, Großbritannien, Spanien, Italien und die USA. Im Neugeschäft wird sich die Eurohypo auf ihre Bestandskunden konzentrieren.

Für das laufende Jahr rechnet Eurohypo-Chef Frank Pörschke mit einem Neugeschäftsvolumen in Höhe eines mittleren einstelligen Milliardenbetrags. Die Mindestgröße für Immobilienfinanzierungen hebt die Eurohypo für deutsche Immobilien von 2,5 Mio. auf 10 Mio. Euro an. Im Ausland bleibt es bei der Mindestgrenze von 20 Mio. Euro.
 
Abriss in Brandenburg,
Zuzug und Wohnungsnot in Stuttgart, München, Hamburg, Düsseldorf etc.
Günstige Wohnungen in gesuchten Ballungsgebieten werden Mangelware, Baugenehmigungszahlen im Wohnungsbau auf historischen Nachkriegswert


12.05.2009
Hase und Igel-Rennen in Brandenburg

Der Abriss von Wohnungen außerhalb des Speckgürtels rund um die deutsche Hauptstadt gleicht dem Rennen von Hase und Igel.

Der Rückbau komme der Bevölkerungsabnahme nur mit immer größerer Mühe hinterher. Dieses Fazit zog Ludwig Burkardt, Vorstand des Verbands Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen BBU, heute für das Land Brandenburg. Bei den 219 brandenburgischen Mitgliedsunternehmen, die rund 370.000 Unterkünfte bewirtschaften, stehen derzeit 32.100 Heime oder 12,6% des Bestands leer. :eek:

Die Mieten bei den Mitgliedsunternehmen stiegen im Jahr 2008 um 1,4% auf 4,35 Euro/qm. Rund um Berlin wurden durchschnittlich 4,66 Euro/qm (+ 1,5%), an den Rändern des Landes 4,21 Euro/qm (+ 1,2%) gezahlt. 2008 investierten die Unternehmen mit 356 Mio. Euro 1,5% weniger als 2007.
 
Der NAHB Immobilien Markt Index - das Sentiment des Baugewerbes (USA); nach ihrer Einschätzung werden Bauunternehmer befragt.

nahb-ab1985.gif


Was für ein Abriss, mehr als geviertelt seit dem Hoch 2005 :eek:
new-residential-permits.gif

new-residential-starts.gif

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=654186#654186 schrieb:
Paradiso schrieb am 18.05.2009, 22:17 Uhr[/url]"]Aktien New York Schluss: Sehr fest - Positive Impulsen vom Immobilienmarkt
NEW YORK (dpa-AFX) - Die amerikanischen Aktienindizes sind nach positiven
Impulsen vom Immobilienmarkt und einer überraschend positiven Quartalsbilanz der
Baumarktkette Lowe's sehr fest in die neue Handelswoche gestartet. Angeführt von
den Aktien der Bank of America gewann der Leitindex Dow Jones 2,85
Prozent auf 8.504,08 Zähler. Der marktbreite S&P-500-Index stieg um
3,04 Prozent auf 909,71 Punkte. Bank und Energietitel waren die stärksten
Kurstreiber. An der Technologiebörse NASDAQ legte der Composite-Index
um 3,11 Prozent auf 1.732,36 Punkte zu. Der NASDAQ 100
kletterte um 2,78 Prozent auf 1.392,73 Zähler.
Auch der zarte Optimisums von US-Finanzminister Timothy Geithner zeichnete
sich in den steigenden Wall Street Kursen ab. Wie erwartet verbesserte sich die
Stimmung unter den US-Häuserbauern im Mai. Der NAHB-Hausmarktindex versucht die
Stimmung im Baugewerbe zu erfassen und gilt gemeinhin als ein wichtiger Hinweis
für die künftigen Bauausgaben und ist damit dem Verbrauchervertrauen
ähnlich./sf/zb
NNNN


2009-05-18 21:16:12
2N|STD STK JMK BRO|USA||

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=654184#654184 schrieb:
Paradiso schrieb am 18.05.2009, 22:13 Uhr[/url]"]» zur Grafik

DWNI sollte auch mal drehen von 17.50 € auf 10.50 € 7 € runter ... Ziel 12.68 €
 
Boah, noch mal in die Fresse, unter 500 k :shock:

USA: Zahl der Baubeginne sinkt überraschend :shock:

Die Zahl der Baubeginne in den USA ist im April entgegen den Erwartungen eingebrochen. Sie sei im Vergleich zum Vormonat um 12,8 % auf eine auf das Jahr hochgerechnete Zahl von 458.000 gefallen, teilte das Handelsministerium mit. Experten hatten zuvor einen Anstieg um 2 % auf 520.000 erwartet. Der starke Rückgang ist vor allem auf den Absturz der Baubeginne für Mehrfamilienhäuser um 46,1 % auf 78.000 zurückzuführen. Die Zahl der erteilten Baugenehmigungen sank um 3,3 % gegenüber dem Vormonat auf 494.000. Hier war ein Plus von 2,7 % auf 520.000 prognostiziert worden.
 
Neue Übernahmen
Exklusiv Hochtief auf Schnäppchensuche
von Michael Gassmann (Düsseldorf)

Hochtief kündigt mitten in der Krise eine neue Wachstumsphase an. Dabei zielt der drittgrößte europäische Baukonzern auch auf Übernahmen. Mögliche Segmente sind bereits ausgemacht.

"Wenn wir eine gute Gelegenheit sehen, dann greifen wir wieder zu, wie wir das auch in der Vergangenheit gemacht haben", sagte Vorstandschef Herbert Lütkestratkötter im FTD-Interview. "Wir werden sicher nicht nur organisch wachsen."

Die Offensive verblüfft. Experten gehen nicht davon aus, dass die Rezession die Branche auf Dauer verschont. "Der Zyklus der Bauindustrie wird dem Bruttoinlandsprodukt unausweichlich folgen - egal wie lang es dauert", konstatierte etwa kürzlich die Beratungsfirma Deloitte.

Lütkestratkötter widerspricht. Hochtief könne ohne Blessuren durch das Tief kommen. "Was macht denn den Zyklus aus?

Es geht doch um die Frage, ob ich Aufträge habe oder nicht", sagte er. Die Aufträge von Hochtief reichten rechnerisch für 19 Monate Beschäftigung. "Wir haben einen Auftragsbestand von mehr als 30 Mrd. Euro. :shock:

Mindestens genauso wichtig ist die Tatsache, dass wir weiter gute Aufträge bekommen", sagte er.

In den ersten drei Monaten war der Auftragseingang allerdings um 17 Prozent zurückgegangen. Der Konzernvorstand bezeichnete dies als Normalisierung. "Wir sind nicht unverwundbar, aber wir stehen deutlich besser da als viele andere", glaubt der Vorstandschef.

Anfang 2008 hatte der größte deutsche Baukonzern eine Serie von Übernahmen wie die der Immobilienfirma Aurelis, des US-Baukonzerns Flatiron und des Flughafens Budapest beendet. "Wir haben uns im vergangenen Jahr darauf konzentriert, organisch zu wachsen." Die Integration sei weitgehend abgeschlossen.

Nun nehme der Vorstand Zukäufe ins Visier: "Wir haben ganz klar Felder identifiziert, auf denen wir uns verstärken wollen." Finanziell sei das Unternehmen vorbereitet. Hochtief verfügte Ende März über gut 1,5 Mrd. Euro an flüssigen Mitteln.

"Wir haben einen großen Handlungsspielraum, auch vonseiten der Finanzierung", versicherte der Vorstandsvorsitzende. Ein neu herausgegebenes Schuldscheindarlehen über 200 Mio. Euro sei sogar überzeichnet. "Mit neuen Kreditlinien von 400 Mio. Euro plus der 200 Mio. Euro - aus denen wegen Überzeichnung mehr wird - stehen wir gut da", sagte er.


Berichte, nach denen Hochtief um Staatshilfe nachgesucht habe, wies er zurück; er gestand aber zu, dass der Konzern Kontakt zur Staatsbank KfW aufgenommen hat. Hochtief habe Informationen über bestimmte Finanzinstrumente eingeholt. "Man hat uns erklärt, wie das funktioniert - das war's. Wir brauchen das nicht", sagte der Manager.

Für mögliche Akquisitionen seien bereits einzelne Segmente ausgemacht, "etwa bei Spezialitäten zur Ergänzung eines bestehenden Teams", sagte Lütkestratkötter. Klar ist, dass der Konzern im Bau von Windparks vor den deutschen Küsten einen Wachstumsmarkt sieht. "Das Thema Offshore-Windenergie passt exakt in unsere Philosophie", sagte der Konzernchef. Hochtief ziele zusätzlich zum Bau der Anlagen auf den Betrieb über deren gesamte Lebensdauer.

Der Verband der Windkrafterzeuger BWE rechnet für Deutschland 2009 mit einem Wachstum der Branche um 30 Prozent. Hochtief beteiligt sich am größten Projekt vor der Nordseeinsel Borkum. "Wir werden in Kürze in der Nordsee beim Windpark Alpha Ventus aktiv", so Lütkestratkötter.


Aus der FTD vom 22.05.2009
 
Steico fast unbeobachtet und suppafett ausgebrochen .... neues Jahreshoch mit 3,62 :eek:

Das Agendathema nachhaltiges Bauen und die CO2 Nummer wird Steico noch katapultieren ..

Käufer dran :eek:

3,48 EUR +14,85 % [+0,45]
big.chart
big.chart

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=640752#640752 schrieb:
Azul Real schrieb am 26.04.2009, 23:49 Uhr[/url]"]Steico etwas überkauft, die Story dürfte aber weitergehen

Die STEICO Aktiengesellschaft ist ein Systemanbieter für ökologische Baustoffe in den Bereichen Dämmung und Konstruktion udn ferner im NAI Index (Natur-Aktien-Index) gelistet.

http://www.nai-index.de/seiten/firmen_liste.html

Europäischer Marktführer mit einem Anteil von rund 40 % im Bereich der Holzfaser-Dämmstoffe.

Marktkapitalisierung Aktuell: 36,87 Mio. EUR
Eigenkapitalquote 2007 in % 72,09
Umsatzerlöse 2008 103,2

2,880 EUR +0,30 +11,63%
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Amerikas Konsumtempel stehen vor dem Ruin
Von Walter Niederberger, San Francisco.


Je abgelegener, desto stärker gefährdet. Mehr als einem Viertel der grossen Einkaufszentren in den USA droht die Schliessung.

Das langsame Sterben der Einkaufszentren ist eines der auffälligsten Zeichen für die Konsumkrise der USA. In einem Land, dessen Wirtschaft zu zwei Dritteln von den Ausgaben der privaten Haushalte abhängt, sind Dutzende Shopping Malls zu Bauruinen verkommen. Umnutzungen und Renovationen sind die Ausnahme, die meisten der gefährdeten Malls dürften nach Ansicht von Siedlungsexperten keine Überlebenschance haben.

Letzten Monat musste die Nummer zwei der Betriebsgesellschaften von Einkaufszentren, General Growth Properties, den Bankrott erklären. Eine Schuldenlast von 25 Milliarden Dollar und die fehlenden Aussicht auf eine Wirtschaftserholung und Rückkehr der Konsumlaune, machten den Schritt unausweichlich. Der Immobilienkonzern geht auf die Gründerzeit der Malls vor 50 Jahren zurück und betreibt rund 200 der 1500 Zentren des Landes.

Wal-Mart geht mit Erfolg eigenen Weg

Die Aussichten, Käufer zu finden, sind trüb, wie Michael Glimcher, Geschäftsführer des Glimcher Realty Trust und Besitzer von 20 Malls, dem «Wallstreet Journal» erklärte. Jedes Einkaufszentrum, das finanziell angeschlagen sei, so Glimcher, «wird wahrscheinlich keine weitere Geldspritze bekommen».

Seit Mitte der 90er-Jahre, als die ersten Einkaufszentren dichtmachen mussten, sind gegen 400 dieser oft monströsen, parkplatzgesäumten Anlagen verschwunden. Seit Ausbruch der Rezession hat sich der Trend beschleunigt. Ende letzten Jahres standen 7,1 Prozent der Geschäfte in den Malls leer, im Vergleich zu 5,8 Prozent ein Jahr zuvor. Verschärft wird das Problem durch populäre Detailhandelsketten wie Wal-Mart und Target. Sie haben herausgefunden, dass sie mit freistehenden, nicht in einem Zentrum integrierten Geschäften mehr Umsatz erzielen. Wal-Mart meldete als eine der wenigen in der Branche leicht anziehende Umsätze. Andere klingende Namen wie J. C. Penney, Macy's und Sears erwägen, sich aus Dutzenden von Malls zurückzuziehen. Ohne diese Magnete sinkt aber die Attraktivität.

Am ehesten gefährdet sind die Zentren weit ausserhalb der Stadt, die lange Anfahrten erfordern. Solche Malls waren oft die letzte Attraktion weit und breit, der einzige Treffpunkt für die Bewohner der zersiedelten Suburbs und Exurbs. Das billige Vergnügen ist heute für viele kaum mehr erschwinglich. Haushalte mit einem Einkommen von unter 52'000 Dollar müssen mehr als ein Drittel ihrer Mittel für Benzin, Autoversicherung, Abzahlungs- und Reparaturaufwand einsetzen. Eine Entspannung ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Benzin- und Zinskosten steigen trotz der Rezession und drücken auf die Konsumlaune.

Das Ende des Einkaufswunderlandes

Sollte die Nachfrage nicht rasch wieder zunehmen, müssen bis Ende Jahr rund 100 Zentren schliessen, 60 mehr als 2006. «Wegen der dramatischen Änderungen im Konsumverhalten werden mehr Malls in die Todesspirale geraten, als wir je erlebt haben», sagt ein Analyst der Marktforschungsfirma Green Street. Im schlimmsten Fall sei jede vierte Mall bedroht.

Mit einer solchen Korrektur allerdings würden lediglich die Exzesse der letzten Jahre verschwinden. Kein Land weist mehr Verkaufsfläche auf als die USA. Pro Kopf der Bevölkerung sind es mehr als doppelt so viel wie in Europa. Und seit 1995 ist diese Fläche siebenmal schneller gewachsen als die Konsumausgaben. Ermöglicht wurde die Expansion durch die gleichen Kräfte der US-Notenbank, die auch den privaten Hausbesitz aggressiv ankurbelten, so den Markt überhitzen und schliesslich zerstörten. Der Kollaps der Geschäftsliegenschaften, darin sind sich Experten einig, ist der nächste Schlag, der die Banken treffen wird. :eek:

(Tages-Anzeiger)

Erstellt: 24.05.2009, 22:08 Uhr

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Amerikas-Konsumtempel-stehen-vor-dem-Ruin/story/19064198
 
mit Vivacon wars dann wohl bald..ruhe sanft..andere klitschen werden folgen...

:down:
 
moin zerberus 8)

jep, scheisse passiert .... :confused:

was mich nur wundert ist, das ein Grossteil des ausgewiesenen Verlustes 2008, aufgrund der bilanziell vogeschriebenen Abwertungen der Portfolien nach IFRS, bei Vivacon nicht unmittelbar cashwirksam ist ...
Problem wohl eher die Prolongationen der bestehenden FK Finanzierungen und das massiv eingebrochenene Transaktionsgeschäft. :eek:

Sprich mögliche Investoren halten sich zurück aufgrund fehlender Finanzierungsmöglichkeiten.

Das selbst bedeutendere grosse bis mittelgrosse deutsche und börsennotierte immoag´s derzeit nicht unbedingt besser da stehen wie z.b. IVG, Gagfah, TAG, Patrizia, Dt. Wohnen Col. Real. etc. aufgrund der nicht unrelevanten teils extremen Bewertungssprünge in beide Richtungen innerhalb der letzten 8 Jahre der Bestandsportofolien, einhergehend zuvor und ggf. mit einer verkehrten Einkaufspolitik zu hohen Einstandspreisen und zudem der jetzige Druck durch notwendige und schwierige Refinanzierungsmassnahmen der Bestände, ist schon fast zweitrangig.

Markant ist in diesem Zusammenhang die Dramatik, das das allgemeine Immobilientranskationsgeschäft in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr teilweise regional über 70% im Volumen eingebrochen ist.

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29.05.2009
Vivacon AG meldet akute Liquiditätskrise und strukturiert Organe um
Rubrik: Ad-Hoc Mitteilungen


Köln, 29. Mai 2009. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Kapitalmarktkrise und des schwierigen Marktumfeldes befindet sich die Vivacon AG (ISIN 000604 8911) in einer akuten Liquiditätskrise. Die Gesellschaft verhandelt aktuell mit den Gläubigerbanken über Stundungsvereinbarungen und die Möglichkeit eines außergerichtlichen Sanierungskonzeptes. Ziel ist auch die Prolongation der in diesem Jahr fälligen Portfoliofinanzierungen. Das Sanierungskonzept und die geplante Restrukturierung sieht die kurzfristige Liquiditätsbeschaffung durch Verkauf von Assets (Immobilien) und gegebenenfalls gegebenen Beteiligungsvermögen vor. Ferner werden weitere Maßnahmen zur Kostenreduzierung umgesetzt.

Vor diesem Hintergrund hat die Gesellschaft eine Reduzierung der Organe vorgenommen. Herr Zweigner scheidet aus dem Vorstand aus, dem nun Herr Ries und Herr Rodemer angehören. Vorstand und Aufsichtsrat danken Herrn Zweigner für seine Arbeit.

Der Aufsichtsrat besteht in Zukunft aus Herrn Leffin, Herrn Dr. Vier und Herrn Prof. Dr. Gräf. Herr Graebner hat sein Amt niedergelegt. Vorstand und Aufsichtsrat danken Herrn Graebner für seine langjährige Arbeit.

Aufgrund der aktuellen Situation hat die Vivacon einen Segmentwechsel vom Prime Standard in den General Standard beantragt. Infolgedessen entfällt die Quartalsberichterstattung nach Maßgabe der für dieses Segment anwendbaren Vorschriften. Die Gesellschaft wird stattdessen Zwischenmitteilungen nach Maßgabe von § 37x Wertpapierhandelsgesetz publizieren. Das Veröffentlichungsdatum des Konzernabschlusses 2008 ist zum jetzigen Zeitpunkt ungewiss.


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31.03.2009
Vivacon AG meldet vorläufiges Konzernergebnis für das Geschäftsjahr 2008
Rubrik: Ad-Hoc Mitteilungen


Köln, 31. März 2009. Die Vivacon AG (ISIN 000604 8911) erwartet nach vorläufigen, untestierten Zahlen im Gesamtjahr 2008 einen Konzernverlust in der Bandbreite von EUR 160 – 170 Mio.

Ursächlich hierfür sind im Wesentlichen Abwertungen auf die Wohnimmobilienportfolios und die Marktbewertung von Zinssicherungsinstrumenten. Das schwierige Marktumfeld hat ferner dazu geführt, dass Portfoliotransaktionen aufgrund zurückgezogener Finanzierungen auf Seite der Transaktionspartner und Erbbaugrundstücksakquisitionen aufgrund nicht eingetretener grundbuchrechtlicher Voraussetzungen rückabgewickelt werden mussten. Diese Sondereffekte sowie weitere Einmaleffekte werden das Konzernergebnis 2008 auf Jahressicht mit rund EUR 140 Mio. belasten. Vor diesem Hintergrund wird das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2008 keine Dividende zahlen.

In 2008 wurden im Development Bereich 465 Eigentumswohnungen verkauft und damit ein Beurkundungsvolumen von EUR 106 Mio. erzielt, was einer Steigerung von 22,7% gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Die Veröffentlichung der endgültigen Zahlen wird sich verschieben. In Folge der späteren Bekanntgabe der endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2008 wird der Finanzkalender geändert. Die genauen Termine einschließlich des Datums der Hauptversammlung werden zeitnah bekannt gegeben.

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=660456#660456 schrieb:
zerberus schrieb am 29.05.2009, 21:07 Uhr[/url]"]mit Vivacon wars dann wohl bald..ruhe sanft..andere klitschen werden folgen...

:down:
 
ach ne :lol:

Morning News

Markt: Analysten sehen Immobilienaktien im Aufwind

Zählten Immobilienaktien im vergangenen Jahr noch zu den deutlichen Verlierern der Finanzkrise, rechnen Analysten in den kommenden zwölf Monaten mit steigenden Kursen. Zu diesem Ergebnis gelangt das erste Dr. ZitelmannPB-Immobilienaktien-Barometer, das künftig quartalsweise die Stimmung unter Immobilienaktien-Analysten messen will. Auf Sicht von drei Monaten sind die Prognosen dagegen noch eher verhalten: Hier rechnen 9 von 18 befragten Analysten mit stagnierenden Kursen. 33 % gehen von fallenden Aktienpreisen aus und nur drei Analysten erwarten kurzfristig weitere Kursanstiege.

Die Perspektiven von Wohnimmobilien-Gesellschaften werden dabei zurzeit besser beurteilt als die von Unternehmen, die am Gewerbeimmobilienmarkt aktiv sind. „Bei Immobilienaktien müsste sich nun ein Boden gebildet haben. Bestandshalter liegen 60 bis 70 % unter dem Net Asset Value", stellt Peter-Thilo Hasler, Director Research bei der Viscardi AG, fest. Daran lasse sich das langfristige Kurspotenzial von Immobilienaktien ablesen. Wenn das allgemeine Börsenumfeld im zweiten Halbjahr stabil bleibe, rechnet er mit einem Anstieg der Kurse um 10 bis 20 %.

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Weiterhin m.e. interessant Alstria, Deutsche Euroshop, Dt. Wohnen, Gagfah ...


DEQ ist gerade dabei aus der Seitwärtsbeweguing auszubrechen
 
Im Nachgang zum endgütltigen Exitus von Kampa.

Wenn es schon Kampa gnadenlos erwischt als ehemals grösster Fertighausbauer, wie sieht es ggf. bei den anderen Mitbewerbern aus, die unter den gleichen Problem leiden = seit Jahren sinkende Baugenehmigungszahlen, Wegfall der Eigenheimheimzulage, gestiegenen Beschaffungskosten und Erhöhung der Mwst um 3% Punkte.

Dürfte noch den einen oder andern erwischen wie

Bien-Zenker, Schwörer, Weber, HanseHaus, Okal, Haake, Huf


News vom 11.06.09
Kampa: Endgültiges Aus für Fertighausbauer

Für den insolventen Fertighaushersteller Kampa gibt es nun doch keine Rettung mehr. Nach ergebnislosen Gesprächen mit 69 möglichen Investoren werde man nun unverzüglich die Entlassung der rd. 800 Mitarbeiter einleiten, teilte Insolvenzverwalter Werner Schreiber mit. Zuletzt waren dem Insolvenzverwalter zufolge Gespräche mit dem Großaktionär Triton über eine Übernahmelösung gescheitert. Auch Verhandlungen mit einem deutsch-schweizerischen Investor und einer Schweizer Großbank endeten ohne Resultat. Man werde versuchen, für die Standorte und Werke der Kampa-Gruppe "auch Einzellösungen zu finden", so der Insolvenzverwalter. Falls dies nicht gelinge, sollten Immobilien, Musterhäuser, Maschinenpark und Markenrechte einzeln verkauft werden. Kampa hatte im März Insolvenz angemeldet. Zum 1. Juni wurde das Insolvenzverfahren eröffnet.
 
Hat der Ebel die Klotten hingeworfen oder haben die den rausgeworfen :eek:

TAG hat einen neuen Chef
Die Aktie des Immobilienunternehmens TAG stieg um mehr als vier Prozent. Aktionäre waren angetan von der Tatsache, dass das SDax-Unternehmen einen ausgewiesenen Immobilienexperten als Vorstandschef verpflichtet hat. Rolf Elgeti löst Andreas Ibel ab, der Ende Juni ausscheidet. Elgeti gilt als ausgewiesener Experte für deutsche Wohnimmobilien.

2,02 EUR+4,66 % [+0,09]
big.chart
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15.06.2009 14:32
Star-Analyst führt TAG Immobilien :eek:
Spektakulärer Chefwechsel bei der TAG Immobilien (früher: TAG Tegernsee): Andreas Ibel räumt Ende Juni seinen Posten, Nachfolger wird Rolf Elgeti, der sich als Analyst einen Namen machte. Das weckt Hoffnungen an der Börse.


Die Immobilien-Aktie legt bis zum frühen Montagnachmittag über sechs Prozent zu und setzt sich an die Spitze der SDax-Gewinner. Mit über zwei Euro notiert der Titel inzwischen leicht über dem Niveau, wo er Anfang des Jahres stand.

Für den neuen TAG-Chef gibt es an der Börse große Vorschusslorbeeren. Denn mit Rolf Elgeti hat TAG Immobilien einen Mann an die Konzernspitze berufen, der in der Finanzszene einen guten Ruf genießt. Der 32-jährige Mecklenburger :kichern: aus dem kleinen Broderstorf nahe Rostock war mehrere Jahre lang ein gefragter Aktienstratege – zunächst bei der UBS, dann bei der Commerzbank und schließlich bei ABN Amro. :lol:

2007 machte sich Elgeti selbständig und gründete in London die Immobilien-Investmentgesellschaft Elgeti Ashdown, die in ostdeutsche Immobilien investiert. Sein Immobilien-Fonds lockte zahlreiche angelsächsische Investoren an.

Elgeti gehört zur jungen Generation Ostdeutscher, die sich im Haifischbecken des realen Kapitalismus durchgesetzt haben.


Seine Freunde nennen Elgeti kurz "Rolfnator", weil er seine Ziele ähnlich hartnäckig verfolge wie "Terminator" Arnold Schwarzenegger. Seinen Ehrgeiz legte er schon in der Kindheit an den Tag. Als Achtjähriger betrieb der Sohn des Chefs einer landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) eine Kaninchenzucht. Das Abitur schloss er mit der Bestnote 1,0 ab. Freiwillig belegte er fünf Leistungskurse. Auch beim Studium suchte Elgeti nur das Beste: Er studierte Wirtschaftwissenschaften an der Universität Mannheim und dann an der Ecole de Commerce in Paris.

Schafft TAG bald die Wende?
Der Mecklenburger, der seit Oktober letzten Jahres im Aufsichtsrat der TAG sitzt, muss die SDax-Firma wieder zurück auf die Gewinnspur führen. Im vergangenen Jahr war TAG Immobilien wegen Abwertungen auf den Immobilienbestand und hoher Kosten für den Firmenumbau in die roten Zahlen gerutscht. Auch im ersten Quartal 2009 fiel nach Steuern ein Verlust von 200.000 Euro an. TAG ist auf Wohnungen und Gewerbeflächen in deutschen Großstädten spezialisiert. Die Hamburger setzen darauf, dass die Wohnungsverkäufe in Deutschland bald wieder anziehen

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=669783#669783 schrieb:
Azul Real schrieb am 15.06.2009, 21:36 Uhr[/url]"]Hat der Ebel die Klotten hingeworfen oder haben die den rausgeworfen :eek:

TAG hat einen neuen Chef
Die Aktie des Immobilienunternehmens TAG stieg um mehr als vier Prozent. Aktionäre waren angetan von der Tatsache, dass das SDax-Unternehmen einen ausgewiesenen Immobilienexperten als Vorstandschef verpflichtet hat. Rolf Elgeti löst Andreas Ibel ab, der Ende Juni ausscheidet. Elgeti gilt als ausgewiesener Experte für deutsche Wohnimmobilien.

2,02 EUR+4,66 % [+0,09]
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IVG sieht gut aus für einen Schub Richtung des Januar- und Maihochs 2009 ...

Die Analyse von Jones Lang hat gestern wohl m.E. für das ordentliche Plus bei IVG gesorgt.

4,57 EUR +8,29 % [+0,35]

big.chart
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19.06.09
Büromarkt: Kein Mietpreiseinbruch trotz steigender Arbeitslosenzahlen

Auf den deutschen Büroimmobilienmärkten ist trotz deutlich steigender Arbeitslosenzahlen kein Einbruch bei den Mietpreisen zu befürchten. Dies prognostiziert Jones Lang LaSalle (JLL) in seinem neuen Research-Newsletter. Demnach dürfte die Arbeitslosenquote in Deutschland 2009 im Jahresmittel auf knapp 9 und 2010 auf einen Jahresdurchschnitt von über 11 % ansteigen.

Für die sechs wichtigsten deutschen Bürozentren Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt, München und Stuttgart sei bei einer Quote von 11 % für Gesamtdeutschland sogar von einem Anstieg auf 13 bis 14 % auszugehen. Arbeitslosenquoten von 14 % oder knapp darüber seien in der Vergangenheit zwar das Maximum, aber auch keine Seltenheit gewesen. Der Mietpreisindex für die Big 6 habe sich in solchen Phasen stets bei ca. 150 bis 160 Punkten eingependelt. Dies dürfte laut JLL auch diesmal der Fall sein. Mietpreiseinbrüche seien somit nicht zu erwarten. Denn neben der Entwicklung der Beschäftigtenzahlen sei für die Entwicklung der Büroflächennachfrage auch das vorhandene Büroflächenangebot entscheidend, ergänzt JLL. Und so, wie in der letzten Aufschwungphase von 2005 bis 2008 das hohe Flächenangebot den Mietpreisanstieg gebremst habe, werde sich die jetzt noch erwartete relativ betrachtet geringe Angebotsausweitung mildernd auf den Mietpreisrückgang auswirken.
 
Einige US-Bau- und Immokennziffern pendeln sich ein bzw. fangen auf niedrigem Niveau an zu steigen.


Case Shiller
Immobilienpreisentwicklung für die 20 wichtigsten US-Metropolen
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Der NAHB Immobilien Markt Index - das Sentiment des Baugewerbes; nach ihrer Einschätzung werden Bauunternehmer befragt
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und
Composite Index :eek:
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Immobilien Zeitung vom 18.06.2009
LBS-Marktbericht
Preise stabil, künftig leicht fallend


Wirtschaftskrise und Arbeitsplatzunsicherheit beeinflussen die Wohnungsmärkte hierzulande bislang kaum, heißt es in einem Bericht der Landesbausparkassen (LBS). Allerdings gehen die Vermittler davon aus, dass die Preise – wenngleich regional unterschiedlich – bis Ende des Jahres in allen Segmenten sinken werden. Am deutlichsten an Wert, so meinen sie, werden gebrauchte Eigentumswohnungen verlieren.

In dem Marktbericht sind Preise für etwa 640 Städte zu finden. Anders als beispielsweise der Hypothekenvermittler Hypoport, der aus tatsächlich gezahlten Verkaufspreisen für die ersten drei Monate dieses Jahres sinkende Preise für Eigenheime und Eigentumswohnungen ermittelt hat, melden die LBS-Vermittler vor Ort insgesamt stabile Wohnimmobilienwerte. Allerdings: Ihre Angaben basieren auf Einschätzungen der Preise für das erste Quartal.

Nach wie vor am höchsten in der Gunst der Deutschen stehen dem Marktbericht zufolge frei stehende Bestandseigenheime. So waren von insgesamt knapp 6.000, die in den ersten drei Monaten des Jahres vermittelt wurden, etwa 2.600 Einfamilienhäuser, davon 2.526 aus dem Bestand. Am meisten Geld berappen mussten Käufer von bestehenden Eigenheimen in München: Hier waren für 120 qm Wohnfläche in mittlerer bis guter Lage 730.000 Euro (häufigster Wert) und damit gut 10% mehr als im Vorjahr zu zahlen. :eek:

Mit 600.000 Euro kam man in Wiesbaden zum eigenen Haus, mit 490.000 Euro in Heidelberg. Die Nachfrage nach Bestandseigenheimen werde auch künftig steigen, so die Einschätzung der LBS-Vermittler. Allerdings rechnen sie bis Ende des Jahres nur für Immobilien in Ost- und Norddeutschland mit stabilen Preisen, republikweit dagegen mit einem Minus von 1,6%.

Stärker sinkende Preise prognostizieren die Makler für Eigentumswohnungen im Bestand. Im Osten und Norden sei mit einem Rückgang der Werte um im Schnitt 2% bis 3% zu rechnen, in der Region West mit Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sei von -3% bis -4% auszugehen. Etwas moderater um maximal 2% könnte es in Bayern und Baden-Württemberg nach unten gehen. Sinkende Preise, obwohl stets von einer steigenden Nachfrage die Rede ist? Die Preise von Objekten in kaum nachgefragten Lagen drückten überproportional nach unten, erklärt Roland Hustert, Geschäftsführer der LBS Immobilien West: "Wir hatten zum Stichtag 31. Mai 1.091 Wohnungen vermittelt – 13,9% mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz zog mit 112 Mio. Euro bzw. +8,9% jedoch nicht mit."

Während in Ostwestfalen Einheiten für 15.000 Euro den Besitzer wechselten, stiegen die Preise in guten Lagen Kölns und Düsseldorfs nach wie vor. Ein Problem für Hustert ist das geringe Angebot, vor allem an Mehrfamilienhäusern: "Wir haben in den ersten fünf Monaten mit 238 Objekten 33% weniger verkauft als im Vorjahreszeitraum."

Bei neuen Eigentumswohnungen werden derzeit im Süden und Norden leicht nach oben ziehende Preise registriert. Für diese Regionen und auch für den Westen geht man denn auch von einer stabilen Enwicklung der Preise bis zum Jahresende aus; im Osten, so die Meinung, könnten die Immobilien 1% bis 2% an Wert verlieren.

Künftig ins Minus

Ein Rückgang der Werte um -1% bis -2% zeichne sich auch bei neuen Reihenhäusern im Osten und in der Mitte der Republik ab, heißt es. Objekte im Süden und Norden dagegen werden weitgehend als stabil eingeschätzt. Dem Marktbericht zufolge liegt der am häufigsten gezahlte Preis in den fünf Ost-Bundesländern ohne Berlin bei 130.000 Euro, der in der Region West bei 200.000 Euro. Im Norden und Süden, wo man von stabilen Werten ausgeht, sind 160.000 Euro bzw. 280.000 Euro zu zahlen.

Entsprechend der geringen Neubautätigkeit registriert die LBS in allen Regionen eine rückgängige Nachfrage nach Grundstücken. So werden quer durch die Republik um 1% bis 2% sinkende Preise erwartet. Derzeit am höchsten sind sie in München mit 800 Euro/qm und Stuttgart mit 640 Euro/qm. Es folgen Mainz (500 Euro/qm) und Wiesbaden (450 Euro/qm). (cr
 
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