Langfristinvestments in der Bau- und Immobilienbranche

Wohnungsmarkt: Preise für Eigentumswohnungen sinken - Mieten steigen

Eigentumswohnungen sind zwischen 2006 und 2009 in den meisten deutschen Großstädten günstiger geworden. :eek:

Nur in neun von 81 Großstädten stiegen die Angebotspreise um 3 % oder mehr, in 54 Städten mussten Käufer dagegen weniger aufwenden. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Auswertung des Immobilienportals Immowelt.de. Anders sieht die Situation bei den inserierten Mieten aus: In 35 Großstädten mussten Mieter 3 % und mehr, in sechs 2 % mehr und nur in 17 Standorten weniger zahlen.

Zu den wenigen Städten mit steigenden Kaufpreisen zählen neben den üblichen Kandidaten wie München mit einem Plus von 5 % (3.514 Euro/m²) und Hamburg mit plus 2 % (2.373 Euro/m²) :cry: , auch Städte wie Bremerhaven mit einem Anstieg um 26 % auf 912 Euro/m² :eek: und Trier mit +12 % (1.859 Euro/m²). In Berlin gingen die Preise dagegen 2 % auf 1.700 Euro/m² zurück.

Noch stärkere Kaufpreisrückgänge gab es in Paderborn mit -38 % auf 1.162 Euro/m², Krefeld mit -35 % auf 1.213 Euro/m² und Hildesheim mit -27 % auf 923 Euro/m².

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Ich ziehe nach Paderborn oder Bremerhaven :kichern:
 
Zement :D

Holcim sieht gut aus, Bruch 80 CHF steht an :whistle:

78,55 CHF +0,90 % [+0,70]
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aufpassen auch auf Heidelberg Zement, desgleichen kurz vorm lostoffeln

47,90 EUR +0,17 % [+0,08] HEI
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Steico shice long :juchu:

solange die Amies noch immer ihre 1-Scheibenschiebefenster verbauen :cry:

Obama promotes home energy-efficiency spending

By DARLENE SUPERVILLE (AP) – 7 hours ago

WASHINGTON — Insisting insulation is "sexy," President Barack Obama called Tuesday for new federal incentives to make millions of homes more energy efficient as a way to create jobs, save money for homeowners and reduce pollution.

Speaking at a suburban Virginia Home Depot store cleared of shoppers, Obama said he wants Congress to provide temporary incentives to encourage consumers to rush out and buy such items as insulation, new windows and doors, and caulk to plug leaks where they live.

Obama said homes and offices are responsible for 40 percent of U.S. energy consumption, and that homes built in the first half of the last century can use about 50 percent more energy than modern dwellings.

"The simple act of retrofitting these buildings to make them more energy efficient — installing new windows and doors, insulation, roofing, sealing leaks, modernizing heating and cooling equipment — is one of the fastest, easiest and cheapest things we can do to put Americans back to work while saving families money and reducing harmful emissions," Obama said, standing in front of a water heater and bales of insulation.

It was the fourth time in less than two weeks that Obama has staged a high-profile event to call attention to his efforts to curb unemployment, which dropped slightly to 10 percent in November.

He called last week for a series of steps to spur job creation — small-business tax cuts, new money for roads and bridges, and tax breaks for home energy-efficiency projects. The administration hasn't put a price tag on the plan, but lawmakers have said it could cost more than $150 billion. Obama has suggested using money left over from the $700 billion financial industry bailout to pay for the initiatives.

The White House hopes a home energy-efficiency program will be as appealing to consumers as the now-expired Cash for Clunkers effort, which accelerated car and truck sales by offering rebates to people who traded in used vehicles for more fuel-efficient ones.

Obama said he disagreed with those who think energy efficiency isn't glamorous.

"Here's what's sexy about it: saving money," he said at the Alexandria, Va., home improvement store. He spoke to about 40 people representing small businesses, laborers, contractors, community members, environmental groups and some workers being trained to weatherize homes. Several members of Congress also attended, and some donned orange aprons over their suit jackets.

Environmental groups and at least one member of Congress applauded the president.

Maggie L. Fox, president of the Alliance for Climate Protection, said such an investment would be a "significant down payment on the creation of a new weatherization industry right here at home." Obama says jobs such as installing windows in homes cannot be moved overseas.

"This is a hat trick," said Rep. Peter Welch, a Democrat from Vermont, where a similar weatherization effort began a decade ago. He also is the sponsor of a bill in Congress to create the program Obama envisions.

"It's good jobs in every community, it's savings in every home and it's lower carbon emissions," Welch said.

About $8 billion of the $787 billion economic stimulus bill is dedicated to energy-saving investments in homes.

Copyright © 2009 The Associated Press. All rights reserved.
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teg kurz davor über 4,40 auszubrechen , schöner rebound die letzten 3 Tage

4,11 EUR +2,49 % [+0,10]
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4,34 EUR +5,60 % sauber sk auf TH und JH :eek:

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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=770045#770045 schrieb:
Azul Real schrieb am 16.12.2009, 08:32 Uhr[/url]"]teg kurz davor über 4,40 auszubrechen , schöner rebound die letzten 3 Tage

4,11 EUR +2,49 % [+0,10]
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Moin 8)
 
Evonik zerlegt sich selbst
Exklusiv Der Mischkonzern Evonik bereitet einen milliardenschweren Börsengang seiner Wohnungstochter vor. Nach FTD-Informationen will das Unternehmen mit den drei Geschäftsfeldern Chemie, Kraftwerke und Immobilien auch einen Teil seiner Energiesparte zu Geld machen.


von Michael Gassmann

"Wir nehmen Partner ins Energiegeschäft, behalten es aber als Beteiligungsunternehmen im Konzern", sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person am Mittwoch nach einer Aufsichtsratssitzung. Dort segneten die Kontrolleure den Strategieschwenk ab.

Evonik treibt mit diesem radikalen Einschnitt die Konzentration auf das Kerngeschäft Spezialchemie voran. Bereits jetzt trägt es drei Viertel zum Umsatz des Konzerns bei, der 2007 aus dem Bergbauunternehmen RAG und der Chemiefirma Degussa entstand.

Die Vorbereitungen für einen Börsengang bei Wohnimmobilien sollen kurz nach der Jahreswende beginnen.
In einer ersten Stufe soll die 100-Prozent-Tochter Evonik Immobilien mit dem Wohnungsbetreiber THS fusioniert werden, an dem Evonik und die Gewerkschaft IG BCE zu je 50 Prozent beteiligt sind. "Darüber werden möglichst bald Gespräche geführt", hieß es. Ergebnis wäre der mit 130.000 Wohnungen drittgrößte Vermieter Deutschlands.

Ein Börsengang komme etwa in zwei Jahren in Betracht. Gemessen an früheren Verkäufen dürfte der Wert der Wohnungen bei 5 bis 6 Mrd. Euro liegen.


Evonik braucht die Einnahmen, um seine Eigner zufriedenzustellen. Der mit 25,01 Prozent beteiligte Finanzinvestor CVC will 2013 aussteigen. Der Minderheitseigner übt Druck auf das Management aus, bis dahin eine möglichst hohe Wertsteigerung zu erreichen. Der Mehrheitseigner, die RAG-Stiftung, soll das Evonik-Vermögen nutzen, um die Restkosten des auslaufenden Steinkohlebergbaus zu bezahlen, ohne den Steuerzahler zu belasten. Ziel bleibe letztlich, den Evonik-Konzern reif für den Kapitalmarkt zu machen, so Unternehmenskreise. Ein erster Versuch eines Börsengangs war wegen der Finanzkrise gescheitert.


Mehr zu: Börsengang
Sparten des Evonik-Konzerns Sparten des Evonik-Konzerns
Das Kraftwerksgeschäft soll künftig weitgehend eigenständig sein. Der fünftgrößte Stromerzeuger Deutschlands soll mithilfe von externen Kapitalgebern vor allem sein Geschäft als unabhängiger Betreiber von Kohlekraftwerken im Ausland ankurbeln. Daneben ist eine Expansion bei erneuerbaren Energien wie Geothermie und Biomasse geplant.

Die Kernsparte Chemie wird sich den Plänen zufolge auf drei Märkte konzentrieren - darunter Produkte für mehr Energieeffizienz wie Lithiumionenbatterien und Wirkstoffe für die Ernährungs- und Pharmaindustrie, etwa Tablettenüberzüge. Dritte Sparte sind Chemikalien, die bei der Industrialisierung von Schwellenländern eine Schlüsselrolle spielen, etwa Vorprodukte für die Produktion von Laptop-Bildschirmen. Evonik Chemicals ist eigenen Angaben zufolge mit 11,5 Mrd. Euro Umsatz (2008) zweitgrößter Spezialchemiehersteller nach Akzo Nobel.

Sparten, die nicht in dieses Schema passen, sollen entweder umgebaut oder verkauft werden. Dies betrifft nach einer ersten Schätzung Geschäfte mit einem Umsatz von rund 1 Mrd. Euro.
Bereits vor einem halben Jahr hatte der Konzern die Bank JP Morgan damit beauftragt, die Konzernstrategie zu überprüfen. Der nun beschlossene Umbau ist das Ergebnis. Der neue Evonik-Chef Klaus Engel, der zu Jahresbeginn gestartet war, habe sich einen "unverstellten Blick auf das Portfolio verschaffen" wollen, hieß es damals im Konzern.

Die Ziele für Einsparungen im operativen Geschäft werde Evonik in diesem Jahr übertreffen, sagte Finanzchef Wolfgang Colberg kürzlich vor Investoren. Bei einem kurzfristigen Sparziel von 300 Mio. Euro habe der Konzern die Kosten bereits im ersten Halbjahr um mehr als 200 Mio. Euro gekürzt.
 
TAG Immobilien TEG was für eine Schlussauktion :kichern: TH und SK Jahreshoch :shock:

in ein paar Handelstagen ca. 1,30 hoch oder 35% aus dem Stand. ...und keiner hat es mitbekommen :lol:

17:37:35 4,97 616221 :eek:

4,97 EUR +10,44 % [+0,47]
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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=771141#771141 schrieb:
Azul Real schrieb am 17.12.2009, 10:11 Uhr[/url]"]Kotz die Wand an , neues JH bei TAG Immobilien TEG :lol:

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=770978#770978 schrieb:
Azul Real schrieb am 17.12.2009, 06:49 Uhr[/url]"]Moin 8)

4,34 EUR +5,60 % sauber sk auf TH und JH :eek:

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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=770045#770045 schrieb:
Azul Real schrieb am 16.12.2009, 08:32 Uhr[/url]"]teg kurz davor über 4,40 auszubrechen , schöner rebound die letzten 3 Tage

4,11 EUR +2,49 % [+0,10]
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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=760338#760338 schrieb:
Azul Real schrieb am 25.11.2009, 22:17 Uhr[/url]"]Eigentlich müssten Unternehmen mit hohen Wohnungsbeständne wie z.B der Bauverein zu Hamburg, welcher zur TAG gehören, profitieren :whistle:


Mittwoch, 25. November 2009, 22:04

Immobilien in Hamburg
Neuer Mietenspiegel: So teuer wird es für Familien

Von Rebecca Kresse 24. November 2009, 06:00 Uhr

Bezahlbarer Wohnraum wird immer knapper. Besonders dramatisch ist der Anstieg der Mieten bei Wohnungen über 90 Quadratmeter.


Hamburg. Wohnen in Hamburg wird immer teurer - vor allem für Familien mit Kindern, die große Wohnungen benötigen. Das geht aus dem neuen Hamburger Mietenspiegel 2009 hervor, den Stadtentwicklungssenatorin Anja Hajduk (GAL) gestern vorstellte. Besonders dramatisch ist die Lage bei Wohnungen ab 91 Quadratmetern. Hier stieg die Miete in Gebäuden in normaler Wohnlage, Baujahr 1960 bis 1967, um durchschnittlich 20,5 Prozent pro Quadratmeter :shock: gegenüber dem letzten Mietenspiegel vom Jahr 2007. Bei Neubauwohnungen in guten Wohnlagen betrug die Steigerung 14,4 Prozent.

Auch Alleinstehende, die auf kleine, günstige Wohnungen angewiesen sind, finden in Hamburg nur schwer ein bezahlbares Zuhause. Das immer geringere Angebot an günstigen Mietwohnungen unter sechs Euro pro Quadratmeter sei besorgniserregend, sagte Senatorin Hajduk. Der Anteil dieser Wohnungen sei auf 44 Prozent gesunken.

Insgesamt allerdings stiegen die Mieten mit 3,6 Prozent gegenüber 2007 etwas langsamer als im letzten Vergleichszeitraum von 2005 auf 2007, als es eine Erhöhung um 4,3 Prozent gab. Zum Stichtag 1. April 2009 kostete die Netto-Kaltmiete in nicht geförderten Hamburger Wohnungen durchschnittlich 6,76 Euro pro Quadratmeter. Anders als vom Senat gewünscht sind im neuen Mietenspiegel die Energiewerte der Wohnungen noch nicht berücksichtigt worden. Hajduk kündigte aber an, dass 2011 erstmals auch eine energetische Komponente enthalten sein soll.

Der Mieterverein zu Hamburg befürchtet, dass der Aufwärtstrend bei den Mieten weiter anhalten wird. "Diese Entwicklung bestätigt unseren Standpunkt, dass das Wohnungsangebot in Hamburg nach wie vor nicht ausgeglichen ist", sagte der Vereinsvorsitzende Eckard Pahlke. Die derzeitigen Neubauzahlen reichten nicht aus, um insbesondere die Nachfrage "nach bezahlbaren familiengerechten Mietwohnungen" zu decken.

Der Mieterverein hält den Bau von jährlich 8000 neuen Wohnungen für notwendig, der Senat strebt den Neubau von 5000 bis 6000 Wohnungen an.
Derzeit liegt die Zahl bei etwa 3400 neuen Wohnungen.

Senatorin Hajduk kündigte an, diese Zahl jährlich steigern zu wollen, um sich dem gesetzten Ziel zu nähe :lol:

http://www.abendblatt.de/hamburg/ar...enspiegel-So-teuer-wird-es-fuer-Familien.html

Mietenspiegel 2009

http://www.hamburg.de/contentblob/1968496/data/mietenspiegel2009.pdf


TEG 4,08 EUR +0,00 % [+0,00]
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Bauverein BVH
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uuspppppss

18.12.2009
TAG Immobilien kauft 787 Wohneinheiten

Die Hamburger Immobilien-AG hat ein Wohnimmobilienportfolio für 43 Millionen Euro erworben.


Zur Finanzierung des Portfoliokaufs erhöht TAG Immobilien das Kapital gegen Sacheinlage (Gesellschaftsanteile der bisherigen Eigentümerin der Wohnungen) um rund 2,4 Millionen neue Aktien zu einem Ausgabepreis von 5,50 Euro je Aktie. Außerdem übernimmt das Unternehmen ein Darlehn. Das Bezugsrecht der TAG Immobilien-Aktionäre ist ausgeschlossen. Das Grundkapital der Hamburger Immobilien-AG steigt durch die Kapitalerhöhung von 32,5 Millionen auf 34,9 Millionen Euro. Für die 787 Wohneinheiten zahlt das Unternehmen 43 Millionen Euro.

Die Objekte (insgesamt rund 51.300 qm) liegen überwiegend in Berliner Stadtteilen wie Charlottenburg, Prenzlauer Berg und Kreuzberg und haben zum großen Teil „Altbausubstanz mit guter Qualität und Entwicklungspotential“, wie es heißt. Die Immobilien sind nach Unternehmensangaben nahezu vollständig vermietet bei einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von etwa 800 Euro. „Nach einer wichtigen Konsolidierungsphase legt die TAG mit dem nun erworbenen Immobilienpaket den Grundstein für weiteres Wachstum und den erfolgreichen Start in das Jahr 2010“, kommentierte TAG-Vorstandschef Rolf Elgeti die Transaktion.
 
HOT gbf XD4 STO3


21 Dec 2009 08:49

Baugewerbe mit Auftragsplus im Oktober :eek:

Berlin, 21. Dez (Reuters) - Das Baugewerbe in Deutschland hat im Oktober erstmals seit August mehr Aufträge erhalten. Verglichen mit dem Vorjahr legten die Bestellungen preisbereinigt um 0,7 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Dabei dürfte vor allem das milliardenschwere Konjunkturpaket eine Rolle spielen: Im Tiefbau stieg die Nachfrage um 5,6 Prozent. "Wir haben ein dickes Plus im öffentlichen Bau", sagte ein Statistiker.

Vor allem der Straßenbau habe davon profitiert.

Nach wie vor gedämpft läuft dagegen das Geschäft im Hochbau, wo der Auftragseingang um 3,9 Prozent nachgab. Dabei hielten sich nach Angaben der Statistiker vor allem die Unternehmen mit dem Bau neuer Fabriken oder Bürogebäude zurück; im Wohnungsbau schnellten die Aufträge dagegen um mehr als zehn Prozent nach oben. :eek:

Wie tief die Krise im Bau immer noch ist, zeigt die Entwicklung in den ersten zehn Monaten des Jahres: Hier sanken die Aufträge um 8,2 Prozent verglichen mit dem Vorjahr. Der Umsatz ging im gleichen Zeitraum um 4,7 Prozent zurück. Die deutsche Wirtschaft hat sich nach dem starken Einbruch vom Winterhalbjahr 2008/2009 im zweiten Quartal aus der Rezession gelöst und seither zunehmend an Schwung gewonnen. Dennoch dürfte es nach Einschätzung von Experten und Bundesbank noch Jahre dauern, bis alle Folgen der Krise überwunden sind.
 
Spanische Bausünden
Nur ein Haus mit Aussicht


Von Paul Ingendaay, Madrid

06. Januar 2010
In Spanien gibt es böse Menschen wie überall, doch was in jedem Land eigene Formen annimmt, sind die kriminellen Arbeitsfelder. Hier also ist es besonders verführerisch, etwas mit Immobilien zu veranstalten. Dem Boom des Ziegelsteins verdankt Spanien, ein Land mit fünftausend Kilometern Küstenlinie, seinen langen wirtschaftlichen Höhenflug (und zurzeit einen schmerzhaften Niedersturz). Wer mit offenen Augen durch die Gegend fährt, besonders in jenen Teilen, wo dreitausend Sonnenstunden im Jahr die Regel sind, kann die urbanistischen und ästhetischen Folgen des entfesselten Bauens auf Schritt und Tritt begutachten. Böse Menschen müssen ja keinen Geschmack haben. Sie brauchen nur die Kunst der Verwandlung zu beherrschen: Aus Ackerland mach Bauland.

Jetzt hat das Oberlandesgericht der Balearen die vierjährige Haftstrafe für Eugenio Hidalgo, den ehemaligen Bürgermeister des Städtchens Andratx auf Mallorca, bestätigt. Hidalgo hatte sich auf eine Parzelle mit besonderem landschaftlichem Wert illegal ein Haus gesetzt und war dafür im Mai 2008 verurteilt worden. Ihm wurden nicht nur Verstöße gegen die Bauordnung, sondern auch Amtsmissbrauch vorgeworfen. Die Bestätigung des Urteils am Jahresende hat in den spanischen Medien eine gewisse Aufmerksamkeit erzielt. Man nimmt ja gern an, die Mächtigen kämen mit ihren Manövern spielend durch, während die kleinen Leute schon für Lappalien verknackt würden. Diesmal nicht. Doch es steckt noch mehr dahinter. Es war, als müsste endlich einmal jemand unter landesweiter Anteilnahme hinter Gitter, damit man sich einreden kann, Baukriminalität werde tatsächlich geahndet. Und sucht man nach einem Demonstrationsobjekt mit symbolischem Mehrwert, hat man im Kasus des jetzt Verurteilten alles, was man brauchen könnte.


In der Form korrekt, in der Substanz erlogen

Eugenio Hidalgo war noch Bürgermeister von Andratx, als er zum Preis von dreißigtausend Euro ein knapp viertausend Quadratmeter großes Stück Land kaufte - macht weniger als acht Euro pro Quadratmeter. Bei bebaubarem Terrain schnellt der Preis leicht auf das Zweihundertfache. Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass Hidalgo sich nach dem Kauf mit Jaume Massot in Verbindung setzte, seinerzeit Leiter des Baureferats in Palma, und ihn um Hilfe bat. Er wollte auf seinem Land ein Haus bauen, obwohl das verboten war. Eine Woche später empfahl Massot, einen Antrag auf Ausbau einer landwirtschaftlichen Lagerhalle zu stellen.

Das Folgende war, was den Ablauf betrifft, von mustergültiger Korrektheit, doch in der Substanz im höchsten Maße erlogen. Anfang 2003 phantasierte ein zu diesem Zweck bestellter Agraringenieur in einem Gutachten etwas über die nicht existente landwirtschaftliche Nutzung des Grundstücks, erfand Orangenbäume, Gemüsebeete, Legehennen und begründete die Notwendigkeit, einen nur im Geiste errichteten Funktionsbau zu erweitern. Im Februar 2003 stellte Eugenio Hidalgo den notwendigen Antrag, der im Mai, nach einer persönlichen Besichtigung des Geländes durch Massot und einen Kollegen, bewilligt wurde. Jeder wusste, dass hier niemand je etwas züchten, pflanzen oder ernten würde. Kaum hatte er die Genehmigung in der Tasche, gab Bürgermeister Hidalgo den Bau eines frei stehenden Hauses von hundertdreißig Quadratmetern in Auftrag. Warum sollte sich der wichtige Herr nicht eine besonders schöne Aussicht zum Schleuderpreis gönnen?

In Niemands Land

Verstöße gegen die Baugesetze und besonders die unrechtmäßige Umwidmung von Grundstücken gehören zu den lukrativsten Verbrechen in Spanien. Die Spuren verschwinden oft im Geflecht von Nepotismus und kumpelhafter Geschäftsbeziehungen. Selbst die aufgeflogenen Skandale der letzten Jahre, von den Balearen bis nach Marbella, wo 2006 ein ehemaliger Bürgermeister, die seinerzeit amtierende Bürgermeisterin und der Referatsleiter für Bauwesen ins Gefängnis mussten, haben daran nichts geändert. Die Verführung ist einfach zu groß, und was ist schon ein Stück Land, das alles erduldet und scheinbar niemandem gehört?

Zeitweise wurden in Spanien mehr neue Wohneinheiten gebaut als in Deutschland, Frankreich und Italien zusammen, und an manchen Orten haben sich die Immobilienpreise in den letzten fünfzehn Jahren verdreifacht. Weil es immer noch viele leere Flächen gibt - Spanien ist größer als Deutschland, hat aber nur halb so viele Einwohner -, entstehen mit schockhafter Geschwindigkeit urbanistische Riesenprojekte, deren realen Nutzen kaum jemand in Frage stellt. Die jetzt bestätigte Verurteilung von Hidalgo - sein Helfer Massot erhält immerhin dreieinhalb Jahre Haft - ist für die spanischen Zustände das richtige Signal. Und sie wird kommende Bausünder dazu animieren, etwas geschickter vorzugehen.

Text: F.A.Z.
Bildmaterial: AFP
 
Steico seit erneuter Empfehlung am 06.01. auf Peketec 1,76 Euro hoch oder +22%. Gestern neues JH und 52 WH (9.64) . :eek:

Dürfte jedoch m.e. noch mal ordentlich zurückkommen, da die Tagesumsätze ansonsten relativ mau sind. Seit dem ATL im März 2009 +971% zum JH.

08.01.10 17:36 Uhr

9,51 EUR +8,07 % [+0,71]
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http://peketec.de/trading/daytradin...9-t871desc-s1350.html&highlight=steico#763057

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=777331#777331 schrieb:
Azul Real schrieb am 06.01.2010, 15:20 Uhr[/url]"]Mit erneutem Bruch der 8.00 ist Steico looooooong.

7,75 EUR +0,52 % [+0,04]


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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=763057#763057 schrieb:
Azul Real schrieb am 02.12.2009, 12:02 Uhr[/url]"]STEICO ..... absoluter Wahnsinn 8) :lol: fast die 8 geknackt

7,75 EUR -2,15 % [-0,17]
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v. 07.01.

Morning News
Deutsche EuroShop: A10-Center bei Berlin für 200 Mio. Euro erworben :eek:

Die Deutsche EuroShop DEQ hat das insolvente A10-Shoppingcenter in Wildau bei Berlin erworben.

Das Gesamtinvestitionsvolumen inklusive der laufenden Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen wird mit rd. 265 Mio. Euro angegeben. Der reine Kaufpreis liege abzüglich der Grunderwerbssteuer um die 200 Mio. Euro, sagte ein Sprecher gegenüber THOMAS DAILY. Eine langfristige Fremdfinanzierung in Höhe von 150 Mio. Euro wird von der DG Hyp gestellt. Etwa 60 Mio. Euro fließen allein in den Erweiterungsbau A10-Triangel, in dem ca. 11.000 m² zusätzliche Verkaufsfläche entstehen.

Nach dessen Fertigstellung im Frühjahr 2011 wird das Shoppingcenter über 180 Shops auf ca. 66.000 m² Verkaufsfläche sowie etwa 4.000 Parkplätze verfügen. Das 1996 eröffnete A10 bietet derzeit 120 Geschäfte, die komplett vermietet sind. Ankermieter sind u.a. Real, Karstadt Sport, C&A, H&M sowie Bauhaus.

Für die Umsetzung der Neubaumaßnahmen sowie das Centermanagement und die Umstrukturierungen im Bestand wird ECE verantwortlich sein.

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ECE-Gruppe, europäischer Marktführer für Shoppingcenter = gleich 100% Otto (OttoVersand), Familie Otto desgleichen Mehrheitsaktionär bei der Dt. Euroshop.


24,23 EUR +0,96 % [+0,23]

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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=710387#710387 schrieb:
Angevol schrieb am 02.09.2009, 20:58 Uhr[/url]"]Die haben einen riesigen Anbau dort angefangen.
Aber bei dem Angebot in den Geschäften kein Wunder.
Lage allerdings sehr gut. Wird sich bestimmt jemand finden.
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=710384#710384 schrieb:
Azul Real schrieb am 02.09.2009, 21:56 Uhr[/url]"]Wo geht peketc jetzt einkaufen :scratch:

Region Berlin: "A10"-Shoppingcenter in Wildau insolvent :eek:

Das "A10-Center" im brandenburgischen Wildau, eines der größten Shoppingcenter in Deutschland, ist insolvent. Rolf Rattunde von der Berliner Kanzlei Leonhardt Westerhelle und Partner wurde vom Amtsgericht Potsdam zum vorläufigen Insolvenzverwalter ernannt.

Rattunde teilte mit, dass der Geschäftsbetrieb für das Shoppingcenter mit integriertem Kino und Bowlingbahn auf einer Gesamtfläche von 120.000 m² fortgeführt wird. Auch der Baustopp für die geplante Centererweiterung soll aufgehoben werden. "Ich bemühe mich, diese Bauarbeiten möglichst zügig wieder aufzunehmen und die Baustelle für den Winter zu sichern", so Rattunde. Er sei nach ersten Gesprächen zuversichtlich, das "A10-Center" erhalten zu können, "denn bis auf die Bauprobleme läuft das Einkaufszentrum gut.

Die Bauarbeiten am Center, das für 60 Mio. Euro um 10.000 m² Verkaufsfläche erweitert werden soll, waren im Frühjahr eingestellt worden.

Eigentümer des Centers ist die luxemburgische Objektgesellschaft A10 Einkaufszentrum Wildau S.a.r.l. & Co. KG, hinter der u.a. Investoren aus Großbritannien, Irland und Indien stehen.
 
Dubai’s First Foreclosure May Open Floodgates in Worst Market


By Zainab Fattah

Jan. 11 (Bloomberg) -- Dubai’s housing rout sent prices down 52 percent in the past year, prompting some homeowners to abandon their cars and mortgage payments and flee the country. Not one received a foreclosure notice.

Until now.

Barclays Plc won the sheikdom’s first foreclosure cases in court, clearing the way for lenders holding about $16 billion of Dubai home loans to take action when borrowers don’t pay. Islamic lender Tamweel PJSC, the emirate’s biggest mortgage bank, has several of its own foreclosure claims pending and estimates about 3 percent of its mortgages are in default.

“Banks will be more aggressive in pursuing legal action if they see the process is efficient,” said Dubai-based Antoine Yacoub, a banking analyst at Moody’s Investors Service Inc. “They were trying to avoid the courts and restructure most of their loans, but once they see a precedent has been set, they will be encouraged to push more cases through.”

The successful foreclosures by London-based Barclays may open the floodgates in Dubai’s property market, which went from the world’s best in 2008 to the worst after credit dried up and speculators who had fueled price increases left the market,
according to Deutsche Bank AG. Moody’s estimated in September that 12 percent of the 27,000 residential mortgages in the sheikdom would default within 12 to 18 months.

Banks and developers until now have avoided the process of reclaiming homes through the courts, barred by tradition and an arcane legal process that few understood. The Barclays and Tamweel cases may change that, because they show that a 2008 mortgage law -- setting out rules for default, foreclosure and repossession -- is working.

Mortgage Law

The law requires lenders to give homeowners 30-day notice of their intent to pursue a foreclosure, said Jody Waugh, a partner at law firm Al Tamimi & Co. in Dubai. Courts then review the case and can issue a debt judgment that turns the property over to Dubai’s Land Department for auction. Waugh estimates the process may take two to four months.

Barclays, Britain’s second-largest bank, said in an e- mailed reply to questions that it won the foreclosure orders, without providing details of the cases. The ruling shows that Dubai’s market is “evolving and is poised to come at par with other mature markets of the world,” the bank said.

Both lenders and developers in the United Arab Emirates have tried to stem rising defaults through out-of-court settlements with distressed customers after falling prices left buyers with mortgages worth more than their properties. That has helped minimize the amount of bad debt on their balance sheets and kept repossessed houses off a market that’s already suffering from too much supply. Provisions for bad loans in the U.A.E. surged 68 percent to 32 billion dirhams ($8.7 billion) as of November, compared with a year earlier.

Abandoned Homes

Before the mortgage law was passed, lenders and builders could resort to the courts to enforce contracts, though they didn’t have the right to foreclose.

Tamweel’s pending cases, filed almost two months ago, involve homes abandoned by owners who left Dubai at the onset of the global financial crisis, Chief Executive Officer Wasim Saifi said. Tamweel’s default rate has been “hovering between 2.5 percent and 4 percent for the past six months,” he said.

As alternatives to foreclosures, lenders in Dubai have extended payment periods and developers allowed customers with several properties to return some of them. The absence of mortgage securitization makes it easier for U.A.E. lenders to restructure loans than for their counterparts in the U.S., where mortgage debt was often sold on to investors.

Foreign Banks

U.K.-based Standard Chartered Plc and HSBC Holdings Plc top the list of foreign banks providing mortgages in the U.A.E., according to Deepak Tolani, senior research associate at Al Mal Capital PSC.

“While it is not Standard Chartered’s preferred approach, foreclosure is a legitimate course of action should a borrower not meet their obligations,” the bank said in a statement. HSBC declined to comment on the issue when contacted by Bloomberg, while Islamic mortgage lender Amlak Finance PJSC didn’t respond to e-mailed questions.

Banks are unlikely to head to the courts to foreclose on properties en masse because of concerns that large numbers of repossessed properties on the market will drive prices lower, said Saud Masud, a Dubai-based real estate analyst at UBS.

While auctioning a few properties “will be easy,” hundreds or even thousands of foreclosure sales may draw buyers away from new and secondhand properties, Masud said.

‘Slippery Slope’

“It’s a slippery slope,” Masud said. “Mass auctions may reprice the property market in a meaningful way as investors prefer to pick real bargains in auctions.”

A cultural stigma attached to forcing people out of their homes has also deterred foreclosures. That may not protect speculative investors who helped drive prices up by buying several properties with the aim of selling at a profit soon after.

“The mortgage law has given clarity and certainty to the exact process that must be followed by anyone wishing to enforce a mortgage,” said Waugh, whose firm is currently handling fewer than 10 repossession cases.

Foreigner Population

Dubai’s population, which is about 90 percent expatriate, may drop by 8 percent in 2009 and another 2 percent in 2010, UBS AG estimated in March. Dubai’s immigration department doesn’t provide regular statistics on visas.


Citizens make up only about 20 percent of the overall U.A.E. population, which largely consists of workers from countries including Pakistan, the U.K. and Lebanon. Workers have one month to leave the country after their work visas are canceled.

Dubai first allowed foreigners to own property in 2002. That led real estate prices to quadruple in the following six years, helped by a growing expatriate workforce and speculation fueled by borrowing.

The U.A.E. last year scrapped a rule that automatically qualified homeowners in Dubai for a permanent residency visa. Owners of properties valued at 1 million dirhams or more are now required to renew residency visas every six months.

About 65,000 residential units will be completed in Dubai by 2011 and the emirate needs to create a minimum of 100,000 white-collar jobs to satisfy oncoming supply, Nomura said on Oct 15. Deutshe Bank estimates that 30,000 units may be delivered by the end of 2010.

Faster Process

“When people talk about litigation in the Middle East, they’re concerned over the possible time it would take to obtain a judgment,” Waugh said. “The speed at which it appears judgments may be obtained under the mortgage law is a real, positive sign for banks.” The Barclays cases were filed in November, he said.

The U.A.E.’s central bank in October proposed reducing the time it takes for a loan to be classified as non-performing by half to 90 days. Banks “most probably” will be asked to comply during the first quarter of this year, said Sofia El Boury, a banking analyst at Shuaa Capital PSC.

So far, no properties have been auctioned, according to Mohammed Sultan Thani, assistant director general at the Dubai Land Department. Requests may start pouring in this year as banks give up on other alternatives, he said.

“Amicable solutions are hard to reach when a buyer lost his job,” or when a property is worth less than the amount owed on it, Thani said.

Lending Swelled

Mortgage loans totaled 137.6 billion dirhams in July 2009, central bank data shows. About 25,000 to 30,000 mortgages have been taken in the U.A.E. with more than 95 percent of them in Dubai, analysts say.

The central bank estimates that real estate accounts for about 13 percent of total loans in the U.A.E. Shuaa’s El Boury said the real figure is “much higher” and official numbers aren’t realistic “given the financing contributions to real estate construction and development in the U.A.E.”

The new mortgage law applies to only some kinds of Islamic lending, Waugh said. Shuaa estimates about 25,000 mortgages were extended by Tamweel and its competitor Amlak alone. The two lenders, which control more than half of the U.A.E’s mortgage market, are set to merge this year. Shares of both companies have been suspended since November, 2008.

Negative Equity

The biggest risks to banks come from loans underwritten after 2007, which are “most probably in deep negative equity by now,” Moody’s Yacoub said. Also at risk are Islamic Istisna’ mortgages where a buyer doesn’t make any payments until the property is delivered, he said.


Barclays said the court’s decisions will renew lenders’ faith in Dubai’s legal system, “which could result in bigger lending mandates specifically for mortgage business.”

Judging by the first cases, the process seems to be working, Al Tamimi’s Waugh said. “Like anything, there are a few teething problems that are being resolved, but the fact that we have obtained judgments so quickly is positive.”

To contact the reporter on this story: Zainab Fattah in Dubai on zfattah@bloomberg.net
Last Updated: January 10, 2010 15:00 EST
 
FJR startet TV-Auftritt für Steico :eek:

Steico-Spot "Astronaut"zur Kampagne

http://www.horizont.net/kreation/fullscreenpopup.php?spot=/kreation/tv/pages/media/spot-3231.flv

Der Dämmstoffhersteller Steico geht mit Fahrnholz & Junghanns & Raetzel, München, ins TV. Ab sofort sind bundesweit zwei Spots zu sehen, die die Bekanntheit des Unternehmens steigern sollen. Die Clips laufen auf Privatsendern im Umfeld von Themen wie Bauen und Sanieren.

Unter der Regie von Stefan Pfeil produzierte Wolff Brothers die 20-Sekünder, in denen die Vielseitigkeit der Öko-Dämmstoffe thematisiert werden soll. Im Clip wird diese Botschaft in der Werbefigur symbolisiert: Oben Astronaut, unten Ballerina.

FJR hat sich den Steico-Etat im Dezember gesichert. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Feldkirchen bei München und ist seit 2007 börsennotiert. Neben Steico und PSD hat FJR 2009 unter anderem Fischer Befestigungstechnik, Deit, Bad Heilbronner und Byodo gewonnen. nk

9,47 EUR -3,35 % [-0,33]

big.chart

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=779145#779145 schrieb:
Azul Real schrieb am 09.01.2010, 10:50 Uhr[/url]"]Verrückt :rolleyes:

Steico, seit erneuter Empfehlung am 06.01. auf Peketec, + 1,76 Euro hoch oder +22%. Gestern neues JH und 52 WH (9.64) . :eek:

Dürfte jedoch m.e. noch mal ordentlich zurückkommen, da die normalen Tagesumsätze (ohne zusätzlichen Aktionärspush v. 7.1. ) ansonsten relativ mau sind. Seit dem ATL im März 2009 +971% zum JH.

08.01.10 17:36 Uhr

9,51 EUR +8,07 % [+0,71]
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http://peketec.de/trading/daytradin...9-t871desc-s1350.html&highlight=steico#763057

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=777331#777331 schrieb:
Azul Real schrieb am 06.01.2010, 15:20 Uhr[/url]"]Mit erneutem Bruch der 8.00 ist Steico looooooong.

7,75 EUR +0,52 % [+0,04]


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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=763057#763057 schrieb:
Azul Real schrieb am 02.12.2009, 12:02 Uhr[/url]"]STEICO ..... absoluter Wahnsinn 8) :lol: fast die 8 geknackt

7,75 EUR -2,15 % [-0,17]
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Deutsche Healthcare: Neue Immobilien-AG will 2011 an die Börse

Die Deutsche Healthcare Property AG will im Frühjahr 2011 an die Börse.

Die Gründung der Aktiengesellschaft soll in den kommenden Wochen erfolgen, teilt der Unternehmensgründer und künftige Vorstand Hubert Bonn mit. Das Unternehmen wäre die erste deutsche Immobilien-AG mit Fokus auf Gesundheitsimmobilien, die den Gang aufs Börsenparkett wagt. Der Fokus des Unternehmens soll auf Ärztehäusern und barrierearmen bzw. -freien Mehrfamilienhäusern liegen, so Bonn.

Das Geschäftsmodell sehe weiterhin vor, Büros und Bürohäuser zu Arztpraxen bzw. Ärztehäusern umzubauen. Mittelfristig sei die Erweiterung des Geschäfts um Seniorenheime über Asset Deals und Share Deals geplant. Erste Zielmärkte sollen Berlin sowie die Rhein-Neckar/Stuttgart-Region sein. Bonn hat zuvor unter anderem für die DB Real Estate und die Deutsche Wohnen gearbeitet.
 
Logistikmarkt: Nachfrage zieht an - Realogis erwartet Preissteigerungen

Realogis rechnet für 2010 mit steigenden Preisen für Logistikimmobilien. Insgesamt sei die Talsohle des Kaufpreisrückgangs bereits durchschritten worden. "Durch Portfolio-Umstrukturierungen werden jedoch auch in 2010 in Einzelfällen noch gute Einstiegskonditionen für Käufer zu erzielen sein", sagt Umut Ertan, Geschäftsführer Realogis Investment. Durch die Verknappung der Neubaumaßnahmen sowie die deutliche Nachfragebelebung abseits der Top-Logistikstandorte sei ein Preisanstieg an den Top-Standorten bis Ende 2010 absehbar. Auch ausländische Käufer würden aufgrund der relativ stabilen deutschen Marktverhältnisse wieder als Käufer auftreten. Im 4. Quartal 2009 lagen die Spitzenrenditen für langfristig vermietete Core-Logistikimmobilien an den Top-Standorten Hamburg, Frankfurt/Flughafen und München unverändert bei 7,10 bis 7,25 %. In Düsseldorf, Köln und Stuttgart fand kein Abschluss unter 7,50 % statt.


und was macht der Kurs von ProLogis der weltgrösste Logisikspezialist im Immobereich ??

wartet auf den Ausbruch aus der Seitwärtsbewegung

chart.ashx
 
zwar schon 10 Tage alt aber sehr guter Artikel !!

Dienstag, 05. Januar 2010
Spanische Banken beginnen mit dem Abladen ihrer Immobilienportfolios


Spanische Geschäftsbanken haben damit begonnen, große Immobilienportfolios an den Märkten abzuverkaufen in dem Bemühen, ihre Eigenkapitalrate zu verbessern, ein Schritt, der zum Risiko eines weiteren Verfalls der Immobilienpreise führen, und auf diese Weise den Bedarf an Abschreibungen bei den Banken stark erhöhen könnte, wie wsj.com berichtet.

In Spanien hat die globale Finanzkrise, die im Jahr 2007 ausbrach, einen Immobilien- und Bauboom abrupt beendet und das Land in eine tiefe Rezession gestürzt, die noch nicht zu Ende ist, obwohl viele andere europäische Länder bereits zu einem ökonomischen Wachstum zurückgekehrt sind.

Nun, da die offizielle Arbeitslosenrate über 19% geklettert ist, sind Käufer von Immobilien in einer großen Anzahl zahlungssäumig geworden auf ihre vormals aufgenommenen Hypothekenkredite, ebenso wie Bauentwickler, die allesamt viel zu stark Kredit gehebelt in einem jetzt komplett darnieder liegenden Markt engagiert gewesen sind. Da Kreditgeber die Sicherheiten in Bezug auf zahlungssäumige Kredite eingezogen haben, sammelten Finanzinstitute in den vergangenen zwölf Monaten Objekte und Grundstücke im Wert von über €8,5 Milliarden in den verschiedensten Regionen des Landes ein.

Bislang haben die Banken an den meisten dieser Grundstücke festgehalten, darauf hoffend, dass eine eventuelle wirtschaftliche Erholung den Verkauf dieser Vermögenswerte zu akzeptablen Preisen erlauben würde – eine Strategie, die sie erfolgreich im Laufe der Rezession zu Beginn der 1990iger Jahre angewandt hatten.
Die Anhäufung von wieder eingezogenen Grundstücken und Immobilien durch die Banken verhinderte somit einen starken Abfall der Preise, womit die schmerzhaften Abschreibungen vermieden werden konnten, die Banken verbuchen müssen, wenn der Wert ihrer gehaltenen Vermögenswerte fällt. Bis jetzt hat diese Strategie gut funktioniert. Die spanischen Grundstückspreise erwiesen sich als ungewöhnlich belastbar. Die Durchschnittspreise sind in den letzten 12 Monaten um moderate 9% gesunken.

Laut des spanischen Bauministeriums sind in den vergangenen fünf Jahren der Immobilienblase die Durchschnittspreise um 71% gestiegen. :eek: Jetzt stehen die Banken jedoch vor einer erneuten Liquiditätsnachfrage, die sie dazu zwingen wird, viele ihrer gehaltenen Immobilien und Grundstücke an den Märkten zu verkaufen. Sie arbeiten derzeit Verkaufsstrategien aus, schaffen Immobilienverwaltungsabteilungen und bieten Rabatte an, um auf diese Weise Käufer anzulocken.

Der Solvenzdruck auf die Banken kommt aus mehreren Richtungen. Erstens ist der ökonomische Abschwung mit einem verminderten Zufluss von Bargeld und Einlagen auf Bankkonten verbunden. Zweitens hat die Zentralbank von Spanien kürzlich angeordnet, dass lokale Finanzinstitute mehr Geld auf die Seite legen und somit Rückstellungen bilden müssen, um potenzielle Verluste durch den Wertverfall von wieder in Besitz genommenen Immobilien und Grundstücken abfedern zu können. Die Banken müssen jetzt länger als ein Jahr 20% anstatt nur 10% der Werte der in ihren Büchern gehaltenen Immobilien beiseite legen. Zu guter letzt befindet sich eine große Restrukturierung des Geschäftsbankensektors auf dem Weg, für die Banken Finanzierungsquellen benötigen, um ihre Bilanzbücher zu säubern. Derartige Anreize, ihre Immobilienportfolios zu liquidieren, bringen Banken dazu, nach Käufern Ausschau zu halten. „Drei der fünf Immobilienunternehmen, welche die meisten Grundstücke in diesem Jahr verkauft haben, werden von Finanzinstituten kontrolliert“, sagte Manuel Romera, Leiter des Programms für den Finanzsektor bei Spaniens IE Business School.

Die Offenlegung von Grundstücksverkäufen bei den meisten Banken ist begrenzt.

Die nicht an der Börse gelistete Geschäftsbank Caja Madrid, Spaniens viertgrößte Bank nach Vermögenswerten, teilte mit, sie habe von Januar bis September 600 Grundstücke im Werte von €100 Millionen verkauft und schätzt, dass sich weiterhin Immobilienvermögenswerten in Höhe von €1 Milliarde in ihren Portfolios befinden. Der kleinere Rivale Caixa Catalunya erklärte, die Bank habe von ehemals rund 3.600 gehaltenen Immobilien und Grundstücken seit Mai letzten Jahres etwa 800 verkauft, während die Banco Santander SA, die größte Bank des Landes nach Vermögenswerten, von Januar bis Oktober etwa 1.000 Immobilien verkauft hat. Im April verkündete die Bank, sie besäße rund €4 Milliarden an Immobilienvermögenswerten.

Nichtsdestotrotz „wird den Banken immer klarer, dass die Abwicklung ihrer Vermögenswerte im Immobiliensektor sehr viel komplizierter ist als angenommen”, sagte José Luis Suárez, Professor für Finanzwesen an der IESE Business School. „Der kurzfristige Ausblick ist alles andere als positiv.“

In Abwesenheit eines funktionierenden Immobilienmarkts könnte der Prozess der Preisfindung aufzeigen, dass die realen Marktwerte der vielen durch die Banken gehaltenen Grundstücke und Immobilien weitaus niedriger ist als ihre Buchwerte. Analysten sagen, dass einige Banken und Geschäftsbanken, besonders kleinere, in der ersten Hälfte 2010 hohe Verluste erleiden könnten. Einige dieser Banken dürften darüber hinaus in arge Probleme geraten. „Die Aussichten für sowohl ökonomisches Wachstum als auch die Beschäftigung in Spanien sind nun merklich pessimistischer und zusammen mit der fehlenden Unterstützung durch Immigration und ausländische Nachfrage ist es schwierig, etwas zugunsten einer baldigen Erholung des spanischen Immobilienmarkts zu sagen, insbesondere im Angesicht eines massiven Angebotsüberhangs”, teilte die Großbank HSBC mit. :eek:

Die Analystenabteilung der spanischen Großbank BBVA schätzte im Juni, dass die Hauspreise im Jahr 2009 um 10% fallen würden und um weitere 12% im Jahr 2010. Die Bank geht in ihren Schätzungen insgesamt von einem Preisrückgang in Höhe von 30% vom ehemals erreichten Preishoch aus. Eine neue Beurteilung im Dezember änderte diese Prognose nicht. Der Zentralbank von Spanien zufolge befinden sich 70% des Gesamtvolumens von €30 Milliarden an Immobilienvermögen, die von Finanzinstituten gehalten werden, in der Hand von Geschäftsbanken, von denen viele recht klein und auf die Region fokussiert sind.

Wenn sich die Schätzungen der BBVA zum Rückgang der Immobilienpreise als korrekt erweisen sollten, könnte der Wert von €30 Milliarden an Immobilienvermögen, die von Banken gehalten werden, in den nächsten zwei Jahren um €6,6 Milliarden sinken. Um zu vermeiden, dass diese Verluste sich zu einem größeren Problem entwickeln – und man am Ende vielleicht auf ein staatliches Eingreifen angewiesen ist – ermutigt die Zentralbank die Geschäftsbanken dazu, sich Fusionspartner zu suchen.

Die Zentralbank glaubt, dass weniger und in der Folge größere Banken die Effizienz verbessern und die Solvenz der Institute stärken könnten. Mehr als ein Dutzend der 45 Geschäftsbanken des Landes befinden sich bereits jetzt in Fusionsgesprächen. :scratch: Bisher hat nur ein spanisches Finanzinstitut, die Geschäftsbank Caja Castilla-La Mancha, auf eine staatliche Rettung zurückgreifen müssen. Zwei andere Banken jedoch – die andalusische Geschäftsbank CajaSur und die katalanische Geschäftsbank Caixa Catalunya—haben wegen ihres hohen Anteils an Entwicklungsprojekten im Immobilienbereich bereits arge Probleme bekommen, nachdem die Zahlungssäumigkeiten weit über den Industriedurchschnitt gestiegen sind. Als Ergebnis denken nun beide Banken über Fusionspartner nach. Caixa Catalunya spricht mit Caixa Tarragona und Caixa Manresa, die, falls das Geschäft zustande kommen sollte, zur viertgrößten Geschäftsbank Spaniens avancieren würde. CajaSur führt Gespräche mit Unicaja und Caja Jaén, welche die sechstgrößte Bank Spaniens nach Vermögenswerten bilden würde.

Anm.: Was für die USA gilt, gilt mehr noch für Spanien: Bye, bye Immobilienpreise, wenn die Bestände der Banken einmal auf die Märkte geschmissen werden (müssen). In Spanien zwingt eine höhere Liquiditätsnachfrage die Banken zum Abladen ihrer viel zu hoch bewerteten Immobilienportfolios, dasselbe Szenario kündigt sich in nahezu allen anderen Blasenländern an. Spanische Privatkäufer dürften vermehrt ausfallen, wenn man die heutige Meldung berücksichtigt, dass jetzt "Fast jeder fünfte Spanier arbeitslos ist".

Auch die Nachfrage aus dem Ausland ist rapide eingebrochen, wenn man bedenkt wie stark die Spanienliebhaber aus Irland und Großbritannien wirtschaftlich gebeutelt und durchgerüttelt worden sind. Die Lösung dieser Probleme soll nun in einer Fusionswelle unter Banken gesucht werden, wahrscheinlich mit der Intention, dass der gesamte gehaltene Papiermüll über die nächsten Jahre weiter auf den Büchern bleiben kann, ohne stark abgewertet werden zu müssen. Die Hoffnung stirbt eben zuletzt. Wie soll es auf diese Weise zu einer echten ökonomischen Erholung kommen, wenn diese faulen Vermögenswerte nicht endlich aus dem System entfernt werden? Alles spricht von „too-big-to-fail“ und da hat man natürlich nichts anderes zu tun als die politische Erlaubnis zu erteilen, dass sich die Fußkranken zusammenschließen dürfen, um in der Folge aus zwei kleineren ein großes Problem zu machen, um welches sich dann zu gegebenem Zeitpunkt der Steuerzahler zu widmen hat, wenn es heißt, dass eine systemrelevante Bank nicht scheitern darf. Die Quittung wird aus einer anderen Ecke präsentiert werden: nämlich aus der Zinsentwicklungsecke. Wenn dieser Prozess einmal Fahrt aufnimmt, ist es um Staaten wie Spanien und die PIGS so oder so geschehen. Ob es den Euro unter einem derartigen Szenario in der europäischen Südschiene noch geben wird, kann ich mir ebenfalls beileibe nicht vorstellen. Wer mehr Informationen zum spanischen Bankenarmageddon möchte, liest nochmals "Ratingagentur Moody´s erneuert Crash-Warnung für spanischen Bankensektor"


http://wirtschaftsfacts.com/index.p...en_mit_dem_Abladen_ihrer_Immobilienportfolios

http://wirtschaftsfacts.com/index.p...rash_Warnung_fuer_spanischen_Bankensektor_aus
 
Spanische Banken: Immobilienmultis über Nacht :kichern:

http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/spanische-banken-immobilienmultis-ueber-nacht;2510935


Die tiefgreifende Krise auf dem spanischen Immobilienmarkt hat für die Banken des Landes weit reichende Folgen. Weil immer mehr Schuldner aus der Immobilienbranche ihre Kredite nicht zahlen können, sitzen die Institute auf hohen Immobilienbeständen. Inzwischen verkaufen sie mehr Wohnungen und Häuser als die Immobilienmakler.
von Anne Grüttner

MADRID. Über mangelnde Arbeit kann sich Marco Rodríguez nicht beklagen. Acht Besichtigungstermine hat der junge Immobilienmakler heute für das Wohnstudio in einem Neubaukomplex im exklusiven Madrider Viertel Ventas, direkt neben der Stierkampfarena. Das 56 Quadratmeter kleine Studio mit hellem Parkettfußboden, edel ausgestatteter Küchenzeile und einem Whirlpool in der Badewanne ist die letzte von den rund 30 Wohnungen in diesem Komplex, die er noch an den Kunden bringen muss. Und das trotz der schweren Immobilienkrise, die Spaniens Wirtschaft seit über einem Jahr zusetzt.

Spürbar ist die Krise dennoch: Nämlich daran, dass Marcos Auftraggeber und der Besitzer des ganzen Wohnkomplexes nicht etwa eine Immobilienfirma, sondern Spaniens größte Bank Banco Santander ist. Und Santander ist damit keine Ausnahme: Inzwischen verkaufen die Banken mehr Wohnungen und Häuser als die Immobilienmakler des Landes.

Die Gebäude stammen entweder von insolvenzbedrohten Bauträgern oder Immobilienunternehmen, die im Tausch gegen die Immobilien ihre Kredite bei der Bank tilgen konnten. Oder sie kommen von Hypothekenkreditnehmern, die ihre Raten nicht mehr zahlen konnten und ihre Wohnung verloren. Die Banken verkaufen die Wohnungen und Häuser dann mit zum Teil enormen Preisabschlägen weiter. Damit machen sie immer noch weniger Verlust, als wenn sie die Darlehen komplett abschreiben müssten.

Der Neubaukomplex an der Madrider Stierkampfarena etwa gehörte ursprünglich dem Bauträger Nozar. Hätte Santander die Kredite der Immobiliengruppe nicht vorzeitig gegen solche Aktiva abgelöst, müsste die Bank jetzt lange auf eine Rückzahlung ihrer Darlehen warten. Denn Mitte September meldete Nozar Konkurs an, nachdem die Firma monatelang mit zumeist ausländischen Gläubigerbanken vergeblich über eine Refinanzierung ihrer rund 700 Mio. Euro Schulden verhandelt hatte.

Preise im Sinkflug

Santander ist schon kräftig im Preis runtergegangen: Vor einigen Monaten kostete das Wohnstudio, für das die Bank einen Käufer sucht, noch 300 000 Euro, jetzt ist es schon für rund 263 000 Euro zu haben. Santander muss ihre Immobilien möglichst schnell loswerden, denn sind sie nach einem Jahr noch nicht verkauft, fordert die spanische Zentralbank zusätzliche Rückstellungen in Höhe von zehn Prozent des Immobilienwertes. Außerdem "ist es für die Banken sehr teuer dieses enorme Volumen an unproduktiven Aktiva zu halten", sagt Jesús Martínez, Bankenspezialist von Standard & Poor's in Madrid. Allein Banco Santander, unter den Kreditinstituten der größte Player im Immobiliengeschäft, besaß Ende des dritten Quartals Wohnungen, Läden, Büros, Garagen oder Bauland im Wert von rund vier Mrd. Euro.

Ist die Immobilie dagegen einmal verkauft, verdienen die Banken wieder daran, nämlich an einem neuen Hypothekenkredit, der dem Käufer zu recht attraktiven Bedingungen mitgeliefert wird. Die Bank finanziert 100 Prozent des Kaufwerts, und das für 0,4 Prozent Zinsaufschlag auf den europäischen Leitzins Euribor und über eine Laufzeit von 40 Jahren.

Die zweitgrößte spanische Sparkasse Caja Madrid hat die meisten ihrer etwa 1 000 Wohnungen nicht von Immobilienunternehmen im Tausch gegen Kredittilgung übernommen, sondern nach dem Zahlungsausfall eines Hypothekenkunden wieder in die Hände bekommen.

Angst vor weiteren Verlusten

Der Vier-Zimmer-Wohnung in der ruhigen Gasse Soria mitten im Madrider Vorort Alcobendas zum Beispiel sieht man an, dass sie nur ungern verlassen wurde. Eine südamerikanische Familie hat etwa ein Jahr lang in dem soliden, 1970 erbauten Backsteinhaus gewohnt, bis sie per Gerichtsbeschluss vertrieben wurden, weil sie ihre Hypothek nicht mehr bezahlen konnten. Sie rächten sich, indem sie alles nur Mögliche mitnahmen, einschließlich des Gaskessels für Heißwasser und Heizung und sogar den Sicherungskasten.

Muffig riecht es in der Wohnung mit dem Sandsteinboden und den von der Feuchtigkeit bräunlichen Wänden. Eilfertig erklärt sich der Makler bereit, den Preis von 160 000 Euro noch weiter zu senken. Etwa 10 000 Euro könne man weiter runtergehen, sagt der beflissene Verkäufer. Der Preis läge somit mehr als 25 Prozent unterhalb des in diesem Jahr aktualisierten Schätzwertes von 204 000 Euro.

Damit trifft Caja Madrid nach Meinung von Ernesto Tarazona vom Immobilienberater Knight Frank in etwa den derzeitigen Marktpreis. "Die offiziellen Statistiken ergeben derzeit einen durchschnittlichen tatsächlichen Kaufpreis von 30 Prozent unterhalb des Schätzwerts von vor einem Jahr", so der Experte. Die Immobilien gehen entweder mit der Rest-Hypothekenschuld oder dem aktuellen Schätzwert abzüglich der getätigten Rückstellungen in die Bilanzen der Finanzinstitute ein. In diesem Fall dürfte der Schätzwert niedriger und damit ausschlaggebend sein. Denn die Südamerikaner hatten das 65-Quadratmeter Erdgeschoss mit dem kleinen Patio erst kurz vor Beginn der Immobilienkrise gekauft, Caja Madrid dürfte deshalb eine entsprechend hohe Hypothek finanziert haben, von der die Kunden erst wenig abbezahlt hatten. Da es sich um einen Zahlungsausfall handelt, musste die Sparkasse bereits hohe Rückstellungen für die Immobilie bilden. Sie dürften in etwa der Differenz zwischen dem Schätzwert und dem Verkaufspreis entsprechen. Die Banken selber hüllen sich dazu dezent in Schweigen. Immerhin wird die Sparkasse an dem neuen Hypothekenkredit verdienen, den Caja Madrid zu ähnlichen Bedingungen anbietet wie Santander.

Insgesamt sind die Immobilien für die Banken und Sparkassen in Spanien aber eine Belastung. Denn in dem Maße, wie sie die Aktiva über längere Zeit nicht verkaufen können, und die Wohnungen und Grundstücke womöglich weiter an Wert verlieren, gilt es hohe Rückstellungen zu leisten, was auf die Gewinne drückt oder vor allem bei kleineren Sparkassen im nächsten Jahr sogar zu Verlusten führen könnte.

Im Gegensatz zu Großbritannien, wo die Immobilien schneller an Wert verloren und die Nachfrage entsprechend schon wieder anzog, ist in Spanien noch kein Ende der Krise abzusehen. Im Oktober sanken die Wohnungsverkäufe laut dem offiziellen Statistikinstitut INE erneut um mehr als 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Zwar würde sich vielleicht so mancher deutscher Immobilienmakler über den Besucherstrom freuen, den Marco Rodríguez durch das Wohnstudio an der Stierkampfarena führen kann. Doch für den jungen Mann selbst ist das Kaufinteresse und-volumen noch immer durch die Krise gekennzeichnet. "Früher haben sie uns die Wohnungen aus der Hand gerissen, jetzt ist es mühsam", sagt er.

Damit er wieder zufrieden ist und das gigantische Überangebot von etwa einer Million leerstehenden oder noch im Bau befindlichen Einheiten allein auf dem Wohnungsmarkt wirklich abgebaut werden kann, müssten die Immobilien noch um etwa 27 Prozent billiger werden, meinen die Experten von dem Immobilienberater Aguirre Newman.

Der Markt

Die Makler


Spaniens Banken haben im Zuge der Krise so viele Häuser und Wohnungen übernehmen müssen, dass sie jetzt die wichtigsten Immobilienmakler des Landes sind. In den ersten neun Monaten 2009 verkauften allein die Banken Santander und Banesto sowie die Sparkassen Caja Madrid, Caixa Catalunya, Bancaja und Caja del Mediterráneo mehr als 5 000 Immobilien. Das ist fast ein Drittel mehr als die sechs größten Immobilienunternehmen feilboten.

Das Modell

Die Banken verkaufen die Immobilien im Paket mit günstigen Finanzierungen. Caja Madrid etwa bietet 0,5 Prozent Zinsaufschlag auf den Euribor und verzichtet auf Gebühren. Eigenkapital ist nicht nötig, die Banken finanzieren die gesamte Summe, sofern der Kaufpreis mindestens 20 Prozent unterhalb des geschätzten Wertes liegt. Das trifft auf fast alle Häuser und Wohnungen zu.
 
Mediapreis Spanien für Wohnimmobilien/landesweiter Schnitt

Quelle: Sociedad de Tasación


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La vivienda nueva cuesta ahora lo mismo que en 2005
Los precios cayeron en 2009 un 5,7%, algo menos que el año anterior


LUIS DONCEL - Madrid - 05/01/2010

http://www.elpais.com/articulo/econ.../mismo/2005/elpepieco/20100105elpepieco_6/Tes
Muchas estadísticas, con una calidad muy desigual, escudriñan mes a mes el mercado de la vivienda. Y prácticamente todas coinciden en algo: en que los precios siguen cayendo, pero cada vez con menos fuerza. El último informe que apunta en esta dirección es el publicado ayer por la Sociedad de Tasación, que se fija en el valor de los pisos de nueva construcción en las ciudades más pobladas de España.

El estudio concluye que el metro cuadrado cuesta ahora 2.558 euros, un 5,7% menos que el año anterior. Se trata de una caída considerable, pero inferior al 6,6% registrado en 2008. Con los precios actuales, el mercado retrocede a la situación de 2005, cuando la creencia de que la revalorización del ladrillo continuaría indefinidamente provocó la euforia que infló la burbuja.

Los responsables de la Sociedad de Tasación prevén que las caídas de precios continúen a lo largo de este año, aunque de forma más moderada, e incluso barajan la posibilidad de leves repuntes en las ubicaciones céntricas de las grandes ciudades, donde la oferta es limitada.

Las comunidades más pujantes -y también las que padecieron la burbuja con más fuerza- son las que se llevan la palma en la caída de precios. Lidera la lista Madrid, con un descenso del 7,7%, seguida por Cataluña y la Comunidad Valenciana. Las más estables fueron Asturias, donde los pisos sólo se han abaratado un 2,1%, Baleares y Canarias. "Ha disminuido la demanda de promoción nueva por el cambio de las condiciones del mercado: ya no hay trabajo seguro ni financiación hipotecaria", afirma el presidente de la Sociedad de Tasación, José Luis Estevas-Guilmain.

"Vivimos un cambio de tendencia desde el segundo trimestre del año pasado, que fue el peor de todos. Las ventas y el crédito se han reactivado algo. Parece que el ajuste de precio no va a ser más intenso del que ya hemos visto", añade el economista Julio Rodríguez.

Pero no todos se muestran de acuerdo con que el ajuste esté llegando a su fin. El semanario británico The Economist señala a España como el país donde las viviendas siguen estando más sobrevaloradas. La revista elabora un indicador que cuantifica el precio razonable que los pisos deberían tener en cada país poniendo en relación los precios de compraventa y los de alquiler. Y, según este cálculo, el ladrillo español está sobrevalorado en un 55% si se toman como referencia los precios de 1975. Éste es el porcentaje más alto del mundo desarrollado, seguido por Hong Kong y Australia (ambas por encima del 50%) y Francia, en el 40%. Según este análisis, los precios en EE UU están ya tres puntos por debajo de su media histórica, tras abanderar la crisis inmobiliaria internacional.

"The Economist hace su estudio desde un despacho. Tirando de Internet, hacen cuadros y valoraciones. El papel lo admite todo. Nosotros, en cambio, llevamos a 800 profesionales a las calles a ver cómo evolucionan los precios", critica el presidente de la Sociedad de Tasación.
 
sehr interessantes Fondskonzept m.e.


HCI: Hamburg (nicht nur) für Hamburger

16.Dezember 2009 Andre Eberhard
Kategorie: Fondsbrief


Wohnimmobilien sind das Trendinvestment in der Krise. Während vor nicht allzu langer Zeit Wohnimmobilien als Investment aufgrund zu geringer Renditen noch verpönt waren, bringen mittlerweile immer mehr Emissionshäuser geschlossene Fonds mit Wohnimmobilien auf den Markt. Engel & Völker, König & Cie. oder auch Hamburg Trust werben derzeit Anlegergelder für die verschiedensten Wohnprojekte ein.

Im nächsten Jahr steigt nun auch das Hamburger Emissionshaus HCI Capital auf den Markt mit ein. Das Konzept ist dabei ein völlig anderes als bei der Konkurrenz.

Der Fonds wird unter dem Namen „Wohnkonzepte Hamburg“ im Januar in den Vertrieb gehen. Der Name ist dabei Programm. Der Fonds beschäftigt sich ausschließlich mit dem Hamburger Wohnimmobilienmarkt. Derzeit ist das Prospekt bei der Bafin. Seit 9 Monaten arbeitet das Hamburger Unternehmen an dem Konzept.

Hamburg, das „Tor zur Welt“ erweist sich aus wohnimmobilienwirtschaftlicher Sicht als Hinterbänkler. Hinter Bremen hat Hamburg den zweitältesten Wohnimmobilienbestand in Deutschland.

Der Großteil der Wohnungen stammen aus den Jahren 1958-1968 und sind teilweise noch in unsaniertem Zustand. Gleichzeitig steigt bis 2025 die Einwohnerzahl Hamburgs, lt. Pestel Institut auf über 1,86 Mio. Einwohner (heute: 1,77 Mio. EW). Die Zahl der privaten Haushalte wird dabei auf fast 1 Mio. von heute 930.000 ansteigen und die Einwohner je Haushalt wird auf ca. 1,86 zurück gehen. In der „Singlestadt“ Hamburg liegt schon jetzt die Leerstandsquote für Mietwohnungen bei ca. 1%, :eek: wobei darin bereits der „gewollte Leerstand“ enthalten ist.

Sowohl qualitativ hochwertige Wohnungen, als auch die günstige, klassische Wohnung werden gebraucht. Dieser Bedarf konnte in den letzten 5 Jahren durch die Bautätigkeit nicht gedeckt werden. Daran möchte HCI nun partizipieren.

Der Fonds wird, durch den sehr alten Bestand in Hamburg, ausschließlich in Neubauten investieren.

Die Wohnanlagen sollen 80-150 Wohneinheiten umfassen und durchschnittlich 2.200 Euro/qm Erstellungskosten haben. Der Fonds wird die Objekte erst nach der Fertigstellungszeit, die bei 15 Monaten liegen soll, und vollständiger Erstvermietung übernehmen.

Sollten diese Kriterien nicht erfüllt sein, wird der Fonds die Objekte nicht übernehmen. Der Fonds hat ein Volumen von 53,7 Mio. Euro, wobei 20,75 Mio. Euro von Anlegern kommen soll. Besonderheit: Das Fremdkapital wird nicht wie üblich durch ein normales Bankdarlehen gestellt, sondern durch ein bundesweit einzigartiges Förderprogramm der Stadt Hamburg über die Hamburgische Wohnungsbaukreditanstalt (1,2% p.a. anfänglich über 15 Jahre) und über einen Kredit der KfW (aktuell < 3% p.a. 10 Jahre Zinsbindung). :rolleyes:

Die Genehmigung des Förderprogramms ist dabei u.a. an die Bedingung geknüpft, dass die Miete anfänglich bei 5,70 Euro/qm liegen soll und alle drei Jahre um 0,20 Euro/qm steigen darf.

Damit liegt die Miete deutlich unter der üblichen Marktmiete, die derzeit bei 6,76 Euro/qm liegt. Der Fonds wird in den ersten 10 Jahren keine Ausschüttungen vornehmen, sondern ausschließlich reinvestieren und tilgen. Ab 2020 soll der Anleger jährlich 6% bekommen. Am Ende der 15 Jahre, nachdem die Kredite zurückgezahlt sind, kann die Miete der üblichen Marktmiete angepasst werden. Den Fonds wird es sowohl in der Einmalzahlvariante als auch in der Sparerversion geben.


Kurs jedoch immer noch down under

HCI 1,35 EUR -2,88 % [-0,04] HXCI

big.chart
 
Investmentmarkt: Investoren schalten 2010 auf grün

Die professionellen Immobilieninvestoren in Deutschland, Frankreich und Großbritannien starten deutlich optimistischer ins laufende Jahr als dies Anfang und Mitte 2009 zu erwarten war. Zu diesem Ergebnis kommt die Fondsgesellschaft Union Investment in ihrer aktuellen Investitionsklima-Untersuchung, bei der über 220 Investitionsentscheider dieser Länder vom Marktforschungsinstitut Ipsos befragt wurden. Der Immobilien-Investitionsklimaindex legte um 3,8 Punkte zu und notiert nunmehr bei 67,5 Punkten. Die höchste Investitionsbereitschaft zeigen britische Immobilieninvestoren: 60 % von ihnen kündigten steigende Immobilieninvestitionen für das Jahr 2010 an, in Frankreich liegt der Wert bei 52 %, in Deutschland bei 38 %. Problematisch beurteilen die Investoren den spanischen Immobilienmarkt: 60 % erwarten, dass dieser erst in drei bis fünf Jahren aus der Krise kommt bzw. sogar nachhaltig betroffen sein wird.
 
21.01.2010
Merrill Lynch hebt Ziel für Hochtief von 66 auf 69 Euro - 'Buy'HOT


Merrill Lynch hat das Kursziel für Hochtief von 66,00 auf 69,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die weltweite konjunkturelle Erholung und vor allem die Möglichkeit steigender Prognosen für die Wirtschaft in Europa untermauerten seine positive Einstellung zum Bausektor, schrieb Analyst Luis Prieto in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Auch wenn vieles bereits eingepreist sei, rechtfertige das Steigerungspotenzial für die Gewinnprognosen das vorhandene Sektor-Kurspotenzial von circa 20 Prozent. Der Baukonzern dürfte vor allem von öffentlichen Infrastrukturaufträgen und der zunehmenden Bedeutung von Public Private Partnerships profitieren.

21.01.2010 16:17
Merrill Lynch hebt Ziel für Bilfinger Berger auf 67 Euro - 'Buy' GBF

Merrill Lynch hat das Kursziel für Bilfinger Berger von 60,00 auf 67,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die weltweite konjunkturelle Erholung und vor allem die Möglichkeit steigender Prognosen für die Wirtschaft in Europa untermauerten seine positive Einstellung zum Bausektor, schrieb Analyst Luis Prieto in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Auch wenn vieles bereits eingepreist sei, rechtfertige das Steigerungspotenzial für die Gewinnprognosen das vorhandene Sektor-Kurspotenzial von circa 20 Prozent. Vor allem der zunehmender Fokus auf das Dienstleistungsgeschäft, weg vom reinen Baukonzern, mache das Unternehmen attraktiv.

21.01.2010 16:14
Merrill Lynch hebt Ziel für Heidelbergcement auf 65 Euro - 'Buy' hei

Merrill Lynch hat das Kursziel für Heidelbergcement von 60,00 auf 65,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die weltweite konjunkturelle Erholung und vor allem die Möglichkeit steigender Prognosen für die Wirtschaft in Europa untermauerten ihre positive Einstellung zum Bausektor, schrieb Analystin Maud Penillard in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Auch wenn vieles bereits eingepreist sei, rechtfertige das Steigerungspotenzial für die Gewinnprognosen das vorhandene Sektor-Kurspotenzial von circa 20 Prozent. Vor allem das US-Geschäft des Baustoffproduzenten könnte zu deutlichen Kursgewinnen führen.
 
Mittwoch, 20. Januar 2010
Die bevorstehende Immobilienkrise in Spanien und welche Auswirkungen sie auf Europa haben wird

Spaniens Immobiliencrash steckt noch in den Kinderschuhen


Die wirtschaftlichen Nöte in Europas PIGS-Staaten (ein Akronym für Portugal, Italien, Griechenland und Spanien) haben in der letzten Zeit Schlagzeilen gemacht, wie elliottwave.com berichtet. Griechenlands ökonomischer Sinkflug hat bis zu diesem Zeitpunkt die meiste mediale Aufmerksamkeit auf sich gezogen, jedoch gibt es wahrscheinlich noch eine weitere Ökonomie, die sich auf einem Sprungbrett befindet: Spanien.

Erst jetzt beginnt sich die reale wirtschaftliche Situation auf allen Radaren abzuzeichnen. Als sich die gesamte Aufmerksamkeit noch auf die Entwicklung der Immobilienpreise konzentrierte, schien die Lage in Spanien relativ stabil: im Laufe des vergangenen Jahres sind die Häuserpreise um lediglich 9 Prozent gesunken.

Wie die Bank HSBC mitteilte: „Der derzeitige Preisverfall liegt in Spanien bislang deutlich unterhalb des Absturzes vom ehemaligen Hochpunkt bis zum erreichten Tiefpunkt in Großbritannien oder dem Rückgang der Preise in Höhe von insgesamt 32 Prozent an den US-Häusermärkten.

Dieser Umstand lässt sich angesichts der dominierenden Stellung des Immobilienmarktes in der spanischen Wirtschaft nur schwierig erklären.” Bei genauerer Betrachtung ist die Beurteilung der aktuellen Lage jedoch gar nicht so schwierig. Die spanischen Banken halten nahezu alle Grundstücke und Objekte. Ihre Handlungsweise beruht auf nichts anderem als einer Wiederholung ihrer Strategie aus den frühen 1990iger Jahren, als die lokalen Banken an ihren Grundstücksportfolios festhielten, bis erneut eine wirtschaftliche Erholung einsetzte, die es ihnen in der Folge erlaubte, diese Grundstücke zu einem akzeptablen Preis abzustoßen. Diese Strategie macht absoluten Sinn – denn wenn dieses Handeln schon einmal funktionierte, warum soll man es dann nicht noch einmal auf gleiche Weise ausprobieren?

Das heutige Kardinalproblem basiert allerdings auf der Tatsache, dass Spaniens einstmals belastbarer Häusermarkt wahrscheinlich dabei ist zu verdampfen.

Die Bank von Spanien hat die Geschäfts- und Lokalbanken dazu angewiesen, die Kapitalsummen zu verdoppeln, die sie zur Bildung von Reserven zur Seite legen müssen, um etwaige Verluste aus wieder in Besitz genommenen Grundstücken und Häuser besser abzufedern. Da an Liquidität jedoch nur schwer heranzukommen ist, bleibt den Banken nichts anderes übrig, als ihre Grundstücke zu verkaufen.

Schätzungen der spanischen Großbank BBVA im Monat Juni ergaben, dass die Immobilienpreise im Jahr 2009 um 10% und im Jahr 2010 um weitere 12% sinken würden, womit sich der insgesamt zu beklagende Rückgang auf 30% vom ehemals erreichten Hoch- bis zum Tiefpunkt beliefe.

Eine erneute Überprüfung dieser geschätzten Zahlen im Dezember hat nicht zu einer Revision dieser Prognose geführt. Wir sind alle Zeugen des verheerenden Absturzes der Immobilienpreise in Höhe von mehr als 30 Prozent in den USA geworden und wissen heute um dessen Auswirkungen. Stellen Sie sich vor, was ein derartiger Rückgang in einem Land anrichten könnte, das bereits unter der zweithöchsten Arbeitslosenquote unter den Ländern der Eurozone leidet (knapp 20%, zweithöchste Quote nach Lettland), dessen Kreditausblick auf negativ herabgestuft wurde und dessen Haushaltsdefizit bereits im Jahr 2009 fünfmal höher als im Vorjahr gewesen ist. Erinnern Sie sich auch daran, dass Spanien die fünftgrößte Ökonomie innerhalb der Eurozone stellt, die auf Basis ihres lebhaften und einstmals wachsenden Immobiliensektors eine vitale Intra-Eurozonenquelle der Nachfrage für exportabhängige Märkte wie Deutschland gewesen ist.

Falls Spaniens heimisches Finanzsystem noch instabiler wird, als es ohnehin bereits ist, werden die Schockwellen sowohl an den Vermögens- wie auch Interbankenmärkten spürbar sein. Um in einer globalen Wirtschaft, die derart turbulent ist, seine europäischen Investments abzusichern, bedarf es deshalb einer stetigen Evaluierung im Hinblick auf die Marktbewegungen in der gesamten Eurozone.

Anm.: Wie auch Charles Dumas bereits im Interview mit Bloomberg erwähnte, fokussiert sich ein Großteil der medialen Aufmerksamkeit momentan unmittelbar auf die horrenden finanziellen Probleme Griechenlands, wobei Spanien und andere Pleitekandidaten wie Portugal, Irland oder Italien nahezu unter den Tisch zu fallen drohen. Was wird erst passieren, wenn die Hütte richtig brennt, und die regional vor sich hin lodernden Feuerherde sich zu einem Flächenbrand innerhalb der Europäischen Union ausbreiten, um selbst die Kernländer der Eurozone in eine ökonomische Schieflage zu versetzen? Wer sich die ökonomischen Probleme Spaniens vergegenwärtigen möchte, liest nochmals "Spanische Banken beginnen mit dem Abladen ihrer Immobilienportfolios" oder "Ratingagentur Moody´s erneuert Crash-Warnung für spanischen Bankensektor"

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Mittwoch, 20. Januar 2010
Charles Dumas: „Die Eurozone wird auseinanderbrechen. Umso länger die PIGS in der EU bleiben, desto härter wird ihr ökonomischer Bust ausfallen.“ :eek:



Bloomberg News führte gestern ein sehr interessantes Interview mit Charles Dumas von Lombard Street Research, der sich vollkommen überzeugt davon zeigte, dass ein Auseinanderfallen der Eurozone zukünftig nicht zu verhindern sein wird…Folgendes hatte er im Detail zu berichten:

Moderatorin: Uns heute besuchend, um über die Probleme von Griechenland zu sprechen, und was diese Probleme für Auswirkungen auf den Euro haben werden, ist Charles Dumas. Er ist Direktor der Abteilung für internationale Kapitalmarktanalysen bei Lombard Street Research. Ich wünsche Ihnen einen guten Morgen.

Charles Dumas: Guten Morgen.

Moderatorin: Jean-Claude Trichet hat jüngst verlauten lassen, dass es eine irrwitzige Annahme sei, dass Griechenland die Eurozone unter Umständen verlassen wird. Sie denken jedoch nicht, dass das eine solch absurde Idee ist?

Charles Dumas: Nein, nein, das ist alles überhaupt nicht absurd. Wenn ich in seiner Position wäre, würde ich auch behaupten, dass ein derartiger Gedanke absurd ist, auch wenn ich wüsste, dass es das nicht ist. Wenn eine ganze Menge Leute damit beginnen zu protestieren, dann bedeutet dies für gewöhnlich, dass sich Probleme am Horizont abzeichnen.

Moderatorin: In der Tat. Können Sie uns vielleicht in Kürze erklären, warum sich Griechenland in einer derart schlechteren wirtschaftlichen Verfassung befindet als Irland oder Spanien? Ist das überhaupt so?

Charles Dumas: Nun, sicherlich keine schlechtere Verfassung als Spanien. Sowohl Griechenland als auch Spanien wuchsen sehr rasant im Zuge eines in den vergangenen Jahren künstlich ausgelösten Booms durch niedrige Zinsraten, was sie über eine gewisse Periode in eine Liga mit Deutschland, Frankreich und den Benelux-Staaten beförderte. Sie wuchsen einfach zu schnell, und jetzt sehen sich die beiden Länder konfrontiert mit überbordenden Budgetdefiziten. Im Falle von Spanien ist das Budgetdefizit niedriger [im Vergleich mit Griechenland], die offizielle Arbeitslosenquote ist dafür jedoch weitaus höher. Die spanische Arbeitslosenquote entwickelte sich in nur zweieinhalb Jahren von rund 8 Prozent auf nunmehr fürchterliche 19%. Dadurch wurden die erreichten ökonomischen Fortschritte aus den letzten 12 Jahren ausradiert. Es ist schlichtweg ein Desaster.

Moderatorin: Warum spricht sich Deutschland eigentlich derart hartnäckig dagegen aus, Griechenland die Erlaubnis zu erteilen, die Währungsunion zu verlassen? Wollen sie die gesamte Eurozone retten, und Griechenland im Verbund halten?

Charles Dumas: Ganz einfach. Weil Deutschland nicht zugeben will, dass man falsch liegt. Das Land ist stark engagiert in die Bestrebungen, eine politische Union in Europa aufzubauen. Ein Schritt, der an der ökonomischen Front in vollkommen falscher Richtung gestartet wurde. Deutschland ist sich dessen sehr wohl bewusst. Man wollte die Union sowohl politisch als auch ökonomisch vorantreiben, allerdings waren dem Land die Hände durch Frankreich gebunden. Nun befinden wir uns mehr und mehr in einer Situation, in der sich diese artifizielle Anbindung von Ländern wie Griechenland, Spanien, Portugal und Italien an die Kernländer der Europäischen Union, namentlich Deutschland, Frankreich und die Benelux-Staaten, in einem Auflösungsprozess befindet.

Moderatorin: Also basieren diese gesamten Bestrebungen Ihrer Meinung nach auf einem Fehler?

Charles Dumas: Oh, ja. Das gesamte Konzept ist ein Fehltritt. Griechenland, Spanien und Irland wurden in den vergangenen zehn Jahren durch niedrige Zinsen wirtschaftlich stimuliert, was zu einem künstlich erzeugten schnellen Wachstum in diesen Ländern führte. Nun jedoch stecken sie fest und sind gefangen wie Hänsel und Gretel. Aber anders als bei Hänsel und Gretel wird es keine Zauberei zum Entkommen aus dieser Situation geben.

Moderatorin: Die EU-Finanzminister treffen sich heute in Brüssel. Was werden sie sagen, was können sie uns sagen, um die Situation zu verbessern?

Charles Dumas: Oh, das ist alles äußerst simpel. Was passieren muss, ist, entweder Griechenland zu erklären, dass das Land die Währungsunion verlassen muss oder irgendjemand wird eine Menge Geld auf den Tisch legen müssen, und meine persönliche Meinung basiert zu 99% auf dem Glauben, dass sie dieses Geld aufbringen werden, um die sichtbaren Risse erst einmal zu kitten.

Moderatorin: Können die Mitglieder noch lange damit fortfahren, auf diese Weise zu handeln? Über welchen Zeitrahmen sprechen wir hier? Kann man Griechenland einen Bailout liefern, um ihm zu erlauben, in der Eurozone zu verbleiben?

Charles Dumas: Nun, es ist doch alles so offensichtlich. Sie zeigen sich in diesen Dingen sehr entschlossen. Genau genommen sind doch alle diese Länder der mediterranen Hemisphäre bereits vor vier bis fünf Jahren dafür reif gewesen, die Union zu verlassen. Zurückblickend auf die Jahre vor 2007 wurde künstliches ökonomisches Wachstum erzeugt, was half, die bestehenden Probleme zu übertünchen. Nun zeigt sich die Krise jedoch mit voller Härte. Vielleicht kann man sich Zeit erkaufen. Ich weiß es nicht. Eines ist sicher: umso länger dieser Zustand anhalten wird, desto schmerzhafter wird das ultimative Verlassen der Union für diese Länder werden.

Moderatorin: Sie sind also der Meinung, dass diese Länder die Union definitiv verlassen werden?

Charles Dumas: Ich habe darüber keinerlei Zweifel. Diese Ökonomien gehören ganz einfach nicht zusammen. Und wirklich jedermann weiß das. Es ist kein Geheimnis.


Moderatorin: Charles Dumas, wir bedanken uns.
 
Immobilieninvestoren wittern Morgenluft

Datum: 21.01. 15:37

Frankfurt - Die europäischen Immobilieninvestmentmärkte gewinnen langsam wieder an Fahrt. Anzeichen dafür liefert der von Union Investment erhobene Immobilien-Investitionsklimaindex, der zum zweiten Mal in Folge zulegen konnte. Der Index bildet die Marktstimmung der Investoren auf den drei im europäischen Kontext bedeutendsten Immobilienmärkten Deutschland, Frankreich und Großbritannien ab. Dazu werden in regelmäßigen Abständen etwa 220 Investitionsentscheider von Immobilienunternehmen und institutionellen Immobilieninvestoren vom Marktforschungsinstitut Ipsos befragt. Zum Jahresauftakt sei das Barometer kräftig 3,8 Punkte auf nunmehr 67,5 Punkte angestiegen, teilte die Vermögensverwaltungsgesellschaft mit.


Die verbesserte Lagebeurteilung ist insbesondere auf die in allen Befragungsregionen signifikant gestiegenen Erwartungen und subjektiv verbesserten Standortbedingungen zurückzuführen. "Das Investitionsklima hat seinen Tiefpunkt vom Herbst 2008 deutlich hinter sich gelassen.

Der Anstieg der Klimaindizes in allen drei Befragungsregionen weist als Frühindikator auf eine Belebung der Investmentmärkte hin", sagt Olaf Janssen, Leiter Immobilien Research bei Union Investment. "Auch der Duck auf die Anfangsrenditen in Großbritannien und Frankreich dürfte weiter zunehmen. In den nächsten 12 Monate dürften wir darüber hinaus in Europa auch bei den grenzüberschreitenden Transaktionen einen Anstieg sehen."

In den Aufwärtstrend ist - deutlich nachlaufend - auch das in Deutschland ermittelte Klima für Immobilieninvestitionen eingeschwenkt; der nationale Index legte um 4 Punkte am kräftigsten zu, bleibt jedoch mit einem Wert von 66,1 weiter hinter den Klimaindizes für Frankreich (68,3) und Großbritannien (68,2) zurück. "Die Nachholbewegung des Deutschland-Index darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Entwicklung in den drei europäischen Kernmärkten vermutlich sogar kurzfristig wieder auseinanderläuft", so Janssen.

Für die erste Jahreshälfte erwartet er für Großbritannien eine besondere Beschleunigung des Erholungstempos, was sich auch im britischen Klimaindex widerspiegeln werde. Die Untersuchung registriert bei den britischen Immobilieninvestoren eine gegenüber dem Frühjahr 2009 deutlich positiveren Ausblick auf die eigene wirtschaftliche Entwicklung; auch der Trendpfeil bei der Investitionsbereitschaft für das laufende Jahr zeigt in UK deutlich steiler nach Oben als in Deutschland und Frankreich. So kündigen bereits 60 Prozent der Investoren in UK steigende Immobilieninvestitionen für das Jahr 2010 an, in Frankreich liegt der Wert bei 52 Prozent, in Deutschland bei noch 38 Prozent.
 
25 Jan 2010 18:48

Spanish property developer debt is 324 bln euros

MADRID, Jan 25 (Reuters) - Spanish property developers' debts with banks at the end of September were worth around a third of the country's gross domestic product, the Spanish Mortgage Association said on Monday.

A spokeswoman said data up to the end of the third quarter showed hard hit property developers owed 324 billion euros ($458 billion) as a property crisis continued to worsen.

Property promoters have faced a torrid time since a property bubble burst in 2007.

The mortgage association said many property developers could not pay back their debts and that, in turn, was affecting the credit rating of Spanish banks which have largely emerged unscathed from a severe recession and credit crisis.

Spanish house prices fell just over six percent last year but many analysts still say the market has further to fall and data may underestimate the true scale of the slide so far. [ID:nLDE60E0VV] (Reporting by Carlos Ruano; Writing by Nigel Davies; Editing by Dan Lalor)

($1 = 0.7072 euro) ((nigel.davies@thomsonreuters.com; 34 91 585 21 58; Reuters Messaging: nigel.davies.reuters.com@reuters.net))
 
Strabag-Prognose: Das Geld liegt auf der Straße :lol:

Das Kölner Bauunternehmen Strabag erwartet ein besseres Geschäft - auch dank des Milliardenprogramms der Bundesregierung. Im vergangenen Jahr waren die Mittel aus den Konjunkturprogrammen noch spärlich geflossen. Der Strabag-Konzern profitiert davon, dass das Management ihn zu einem Spezialisten für den Verkehrswegebau geformt hat.
von Georg Weishaupt

KÖLN. Die Strabag AG erwartet nach dem vergangenen schwierigen Jahr wieder ein Umsatzplus. "Wir werden unser Geschäft im deutschen Straßenbau 2010 voraussichtlich dank der Konjunkturprogramme ausbauen können", sagte der Sprecher des Vorstands Thomas Birtel dem Handelsblatt. Strabag profitiere im laufenden Jahr erstmals voll von den Milliardenprogrammen des Bundes.

Im vergangenen Jahr war das anders. "Erst in den letzten Monaten flossen spürbar Gelder aus dem Konjunkturprogramm", merkt Birtel an. Denn so lange dauerte es, bis Städte und Gemeinden die Gelder beantragten und der Bund die Mittel genehmigte.

Entsprechend bekam der Baukonzern die klamme finanzielle Lage der Kommunen zu spüren. "Wir erwarten für 2009 einen Rückgang unserer Bauleistungen im deutschen Straßenbau im einstelligen Prozentbereich", sagt Birtel. Noch lägen nicht alle Zahlen vor, aber voraussichtlich betrage das Minus weniger als fünf Prozent.

Damit liegt der Konzern in diesem Geschäft etwa auf der Linie der Gesamtbranche hierzulande. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie erwartet für 2009 ein Minus von vier Prozent. Auch die großen Konkurrenten Hochtief und Bilfinger Berger haben bereits einen Umsatzrückgang angekündigt.

Die Hälfte seines Geschäfts macht Strabag in Mittel- und Osteuropa

Aber 2010 sieht es besser aus. Der Strabag-Konzern profitiert davon, dass das Management ihn in den vergangenen Jahren zu einem Spezialisten für den Verkehrswegebau geformt hat. Hochbauprojekte hat Strabag an die Schwestergesellschaft Züblin abgegeben, die ebenfalls zum österreichischen Baukonzern Strabag SE in Wien gehört.

Insgesamt kam die Kölner Strabag AG 2008 auf eine Leistung von 4,4 Milliarden Euro, von der knapp die Hälfte auf den Straßenbau in Deutschland entfiel. Der Rest stammte im Wesentlichen aus dem Geschäft mit Mittel- und Osteuropa, an dem das Kölner Unternehmen über eine Holding zu 35 Prozent beteiligt ist; die restlichen 65 Prozent liegen bei der Wiener Strabag SE. Die Strabag AG erwartet für 2009 ein Ergebnis ungefähr auf dem Vorjahresniveau von 56 Millionen Euro.

Birtels Ziel ist klar: "Wir wollen in den Märkten, in denen wir tätig sind, mindestens zu den ersten Drei gehören." Im Markt für Verkehrswegebau ist Strabag in Deutschland die Nummer eins. Auch bezogen auf die gesamte Bauleistung - einschließlich Hoch- und Ingenieurbau - ist die gesamte Strabag-Gruppe hierzulande Marktführer - noch vor Hochtief und Bilfinger Berger, die aber im Dienstleistungsgeschäft wesentlich stärker sind.

Birtel hat die Kölner Strabag AG durch Zukäufe zu einem vollintegrierten Verkehrswegebauer geformt. So baute er eine eigene Sparte Baustoffe mit Marken wie "Deutsche Asphalt" und "Mineral" auf. Heute baut Strabag neben Straßen auch Deponien, Häfen sowie Prüfstrecken für Autokonzerne.

Damit verfolgt der Kölner Strabag-Chef, der im Vorstand der Wiener Muttergesellschaft für Hoch- und Ingenieurbau verantwortlich ist, eine andere Strategie als Hochtief und Bilfinger Berger, die ihre Geschäftsbereiche jenseits des reinen Baugeschäfts stärken. "Strabag ist von den drei Großen in Deutschland am meisten Baukonzern geblieben", sagt Alexander Malkwitz, Bauexperte der Unternehmensberatung A.T.Kearney.

Strenges Controlling hilft, mit Risiken richtig umzugehen

Strabag-Sprecher Birtel kann die Klagen der Konkurrenten über die hohen Risiken im klassischen Baugeschäft nicht so ganz verstehen. "Man muss die Risiken nur richtig managen", sagt er. So hat Strabag nach eigenen negativen Erfahrungen ein strengeres Controlling eingeführt.

Birtel erwartet, dass das Straßenbaugeschäft Ende 2011 deutlich zurückgehen wird, weil spätestens dann die Projekte aus den Konjunkturprogrammen auslaufen. Er hofft, dass dann die private Nachfrage im Hochbau anzieht und die Lücke im Konzern ausgleicht.

Strabag SE 20,41 EUR -0,54 % [-0,11] XD4
big.chart


Strabag Köln 144,00 EUR -0,03 % [-0,05]
big.chart
 
Immobilien Zeitung vom 28.01.2010
Prognose für den deutschen Immobilienmarkt
Riesenpotenzial für Einkaufszentren


Das Marktforschungsinstitut BulwienGesa gibt einen positiven Ausblick für den deutschen Immobilienmarkt. Die offenen Immobilienfonds dürfen in diesem Jahr nach einem Renditeknick 2009 wieder mit steigenden Anlageerfolgen rechnen. Zudem eröffnen das erhöhte Interesse ausländischer Investoren und die ­guten Rahmenbedingungen über 2010 hinaus Chancen auf Wertsteigerungen. Großes Potenzial deuten die Marktforscher vor allem für Einkaufszentren an. Aber auch Industrieimmobilien könnten aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen.

Auf bis zu 4% werden die offenen Immobilienfonds in diesem Jahr ihre Wertzuwächse steigern und damit deutlich oberhalb der Inflationsrate von knapp 1% rentieren. Die Cashflows der Fondsobjekte – seien aufgrund der langfristigen Mietverträge stabil. Nur 10% der Verträge laufen 2010 aus. Außerdem habe 2009 eine kleine Jahresendrallye stattgefunden, sodass durch Zukäufe die Portfoliostruktur aufgefrischt werden konnte. Große Auswirkungen auf die Performance durch Neubewertungen erwartet BulwienGesa-Vorstand Thomas Voßkamp nicht. Abwertungsrisiken bestünden wenn überhaupt bei den jüngeren Fonds, nicht bei "den großen Tankern".

Die Ankäufe institutioneller Investoren summierten sich 2009 nach vorläufiger Berechnung auf 12,3 Mrd. Euro, nicht mal halb so viel wie 2008. Insgesamt halten die Investoren zum Jahresende Immobilien im Wert von rund 385 Mrd. Euro. Das sind rund 5% des gesamten Immobilienvermögens in Deutschland (ca. 8 Bio. Euro). Eine im Vergleich zum Ausland geringe Quote, meint Voßkamps Vorstandskollege Andreas Schulten. In Großbritannien seien es fast 10%. Deshalb glauben beide, dass diese Quote um einen Prozentpunkt erhöht werden könnte, indem beispielsweise Industrieimmobilien stärker als Anlagevehikel wahrgenommen werden würden. "Bei industriell genutzten Immobilien gibt es ­einen Dornröschenschlaf", sagt Schulten. Deutlich weniger als 5% der Industrieimmobilien in Deutschland (Wert rund 1 Bio. Euro) sind auf dem Investmentmarkt verfügbar. "Wir sehen gute Chancen, dass diese im Laufe der kommenden Jahre als Asset-Klasse portfoliotauglich werden", so Schulten.

Fachmärkte ziehen klassischen Einzelhandel an

Wie die großen Maklerhäuser erwarten auch die Marktforscher von BulwienGesa in diesem Jahr ein größeres Interesse ausländischer Investoren an deutschen Immobilien, vor allem an Wohngebäuden.

Großes Potenzial versprechen darüber hinaus Fachmärkte und Einkaufszentren. In den vergangenen Jahren haben sich zu den Fachmärkten immer mehr klassiche Einzelhändler gesellt, die zusammen in Richtung der Innenstädte gewachsen sind. Ralf-Peter Koschny, der dritte BulwienGesa-Vorstand im Bunde, spricht deshalb von "einer zweiten Innenstadtentwicklung". Durch Umwidmung dieser Fachmarktagglomerationen zu reinen Einkaufszentren ergeben sich laut Koschny attraktive Renditechancen für Investoren. "Hier spielt künftig die Musik in der Immobilienbranche", glaubt er.
Für den Einzelhandel war 2009 insgesamt ein schwieriges Jahr, vor allem abseits der Top-Lagen in den großen Ballungsräumen. Ursula-Beate Neißer, Leiterin Research bei DTZ Deutschland, beobachtet in manchen Sekundärlagen sogar "sterbende Landschaften". Gleichwohl konstatiert sie, dass es trotz rückläufiger Umsätze Branchen und Lagen gibt, die sich vom allgemeinen Trend abgekoppelt haben.
Dazu dürften nach den Worten Koschnys in jedem Fall die Einkaufszentren zählen. An diesen sei die Finanz- und Wirtschaftskrise sogar in Gänze vorbeigegangen.
Es habe keine Projekte gegeben, die vollständig auf Eis gelegt worden seien. Zudem gab es ausreichend Transaktionen, sodass im Gegensatz zu einigen Büroimmobilien keine Abwertungen vorgenommen werden mussten.

Bis zu 100 neue Einkaufszentren möglich :eek:

Insgesamt zwölf neue Einkaufszentren mit einer Vermietungsfläche von 324.000 qm wurden 2009 eröffnet. 2010 und 2011 kommen nochmals acht Neubauten mit ­einer Fläche von 179.000 qm sowie fünf Umbauten bzw. Erweiterungen mit zusammen 186.000 qm hinzu. "Die Entwicklung ist noch lange nicht zu Ende", prophezeit ­Koschny.

Seiner Analyse zufolge würden die Entwickler zunehmend kleinere Städte ab 50.000 Einwohnern bevorzugen. Das von BulwienGesa berechnete Potenzial für neue Einkaufszentren ist gigantisch: An Standorten mit entsprechendem Einzugsgebiet gibt es noch Platz für rund 100 neue Einkaufszentren (ab 15.000 qm Vermietungsfläche).

Voraussetzung für die Verwirklichung neuer Bauprojekte ist allerdings, dass die Kommunen mitspielen. In vielen Fällen würde das Planungsrecht den Neubau bzw. die Erweiterung von Einkaufszentren stark behindern. "Der Druck auf die Kommunen, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, wird größer. Die wissen das nur noch nicht", so Koschny. (nik)

Deutsche Euroshop 22,785 EUR -0,07 % [-0,015] DEQ
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Ein Immobilienwert ersetzt VW Stämme im Euro Stoxx :lol:

http://www.unibail-rodamco.com/unibail-rodamco/do/Accueil

INDEXÄNDERUNG
Unibail-Rodamco ersetzen VW-Stämme im EuroStoxx50

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Aktien des niederländischen Unternehmens Unibail-Rodamco werden im EuroStoxx50 die VW-Stammaktien ersetzen. Die Änderungen treten mit Handelsbeginn am 8. Februar in Kraft. Das teilte der Indexanbieter Stoxx Ltd. am Montag mit. Er begründete die Entscheidung damit, dass die VW-Stämme zwei Monate in Folge auf der relevanten Rangliste hinter Platz 75 gelegen hätten und somit zum Opfer der Fast-Exit-Regel würden.


159,00 EUR+0,63 % [+1,00]
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&#65279;Die Londoner Immobilienblase ist lebendiger denn je, schreibt das WSJ.

http://online.wsj.com/article/SB10001424052748703357104575045253856927146.html?mod=WSJ_hp_us_mostpop_read
 
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