Langfristinvestments in der Bau- und Immobilienbranche

22.09.2010

Gebäudesanierung
Ökorepublik wird Fata Morgana


Von Jan Willmroth

Thermogramm eines Wohnhauses: Die Sanierungspflicht wird entschärft

Nahezu klimaneutral soll bis 2050 der Gebäudebestand der Republik sein - das hatte die Regierung geplant, Hausbesitzern drohte die Zwangssanierung. Zwar entschärft Schwarz-Gelb jetzt das Vorhaben. Die Folgen für den Immobilienmarkt dürften dennoch gewaltig sein.

Hamburg - In 40 Jahren soll es nach den Plänen der Regierung so weit sein: Dann wird Deutschland eine Vorzeige-Ökorepublik sein, in der selbst uralte Häuser kaum noch Wärme verlieren und Neubausiedlungen von schwarz schimmernden Solar-Dächern geprägt sind. "Nahezu klimaneutral" soll bis 2050 der Gebäudebestand sein, heißt es im Energiekonzept der Bundesregierung (siehe PDF-Datei in der linken Spalte).

Doch die Lobbyverbände der Immobilienwirtschaft machten gegen den ambitionierten Plan mobil. Und siehe da: Die Fraktionsspitzen von CDU/CSU und FDP haben zentrale Passagen im Energiekonzept geändert. In dem überarbeiteten Entwurf, der SPIEGEL ONLINE vorliegt, ist vom Ziel "Nullemission bis 2050" nicht mehr die Rede.

Stattdessen sollen klimaneutrale Gebäude erst einmal nur bei Neubauten zum Standard werden.

Ab 2020 soll ein "Sanierungsfahrplan für Gebäude im Bestand" beginnen, der bis 2050 dazu führen soll, die CO2-Emissionen aller Gebäude in Deutschland gegenüber heute um 80 Prozent zu reduzieren. Weiter heißt es: "Das Gebot der Wirtschaftlichkeit ist dabei unbedingt zu beachten."

Eine Sanierung soll also nur dann verpflichtend sein, wenn sie sich auch lohnt.
Damit bleibt der ursprüngliche Plan einer Republik mit völlig klimaneutralen Häusern erst einmal eine Vision. Zu groß war die Angst der Koalition vor unkalkulierbaren Kosten für Hausbesitzer und Mieter.

Und dennoch: Die Sanierung aller Gebäude - für die Regierung nach wie vor die "wichtigste Maßnahme" auf dem Weg ins Öko-Zeitalter - wird extrem teuer. Vor allem jedoch unterschätzt die schwarz-gelbe Koalition die Folgen ihres gigantischen Vorhabens. Das zeigt eine Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), die an diesem Mittwoch vorgestellt wurde.

Demnach wird der Weg zu klimafreundlicheren Häusern deutlich komplizierter sein als bislang gedacht. Für die Studie hat das Institut rund 157.000 verbrauchsbasierte Energieausweise für Mehrfamilienhäuser ausgewertet. Mit solchen Ausweisen wird der Energieverbrauch eines Hauses pro Jahr bewertet. Der Datensatz liefert ein belastbares Bild des Gebäudebestandes im Land: Rund 54 Prozent aller Wohnungen in Deutschland befinden sich in Mehrfamilienhäusern, von denen mehr als drei Viertel vermietet sind.

Die drei wichtigsten Ergebnisse der IWH-Autoren:

* Der Energieverbrauch vieler unsanierter Gebäude ist deutlich geringer als bislang gedacht. Damit ist auch das Einsparpotential geringer als erhofft.
* Der Sanierungsaufwand variiert sehr stark - je nachdem, wie alt ein Gebäude ist und welchen Baustil es hat.
* Um die ambitionierten Ziele zu erreichen, müsste in vielen Fällen viel mehr investiert werden, als ökonomisch sinnvoll wäre.

Tatsächlich ist der letzte Punkt wohl das Hauptproblem. Denn wenn sich eine Sanierung für die Hausbesitzer nicht lohnt, kann es nur zwei Lösungen geben: Entweder steigen die Mieten - oder die staatliche Förderung muss höher ausfallen. Und in manchen Fällen wäre es sogar günstiger, ein komplett neues Haus zu bauen, schätzt die Bundesvereinigung der Spitzenverbände der Immobilienwirtschaft. Immerhin reagieren die Koalitionsparteien in dem neuen Entwurf darauf: Der Abriss nicht sanierungsfähiger Gebäude soll gefördert werden.

Es drohen Verwerfungen auf dem Immobilienmarkt

Allerdings werde es trotzdem nicht möglich sein, den kompletten Hausbestand der Republik für das Ökozeitalter aufzurüsten, sagt Claus Michelsen vom IWH. "Jedenfalls nicht ohne größere Verwerfungen auf dem Immobilienmarkt." In der Vergangenheit wurden die Mindestanforderungen für den Neubau und die Sanierung von Gebäuden schon deutlich verschärft, zuletzt mit der Energieeinsparverordnung 2009, die in zwei Jahren novelliert werden soll. Diese stützen sich jedoch vor allem auf die technische Machbarkeit von Wärmeschutzmaßnahmen - nicht aber auf die wirtschaftliche.

Doch genau darauf käme es an, monieren die Studienautoren. Denn Investitionen in Wohnimmobilien zur Vermietung sind vor allem durch die Rendite bestimmt. "Als Anleger sanieren Sie ein Gebäude nicht aus gutem Willen", sagt Michelsen. Ein Hauseigentümer muss also genügend Mieter finden, die für geringere Heizkosten eine höhere Miete in Kauf nehmen, er muss darauf vertrauen, dass der Wert seiner Immobilie durch die Investition steigt - oder die Sanierung ordentlich subventioniert wird.

Das heißt im Klartext: Will der Staat seine noch immer ambitionierte Vision erreichen, müssten die Subventionen oder Steueranreize enorm sein. Wenn nicht, kämen auf Hausbesitzer horrende Kosten zu. Zwar haben die Regierungsparteien auch diesen Umstand nun entschärft, doch sind die Pläne noch immer unkonkret. Welche Kosten auf den Steuerzahler zukommen, kann noch niemand abschätzen. So oder so - der Immobilienmarkt würde massiv verzerrt.

Unterschiedliche Einsparpotentiale

Zudem werden auf Grundlage bisheriger Studien die Einsparpotentiale für viele Häuser womöglich überschätzt. Die Zahlen des IWH zeigen, dass die Energiekennwerte von Mehrfamilienhäusern abhängig vom Jahr ihres Baus deutlich variieren. Das größte Einsparpotential haben demnach Bauten aus den Jahren 1958 bis 1978. Diese Häuser sind oft einfach gebaut, haben dünne Wände und schlichte Fassaden. Bei Bauten aus den sechziger Jahren ließen sich mit einer Sanierung zwischen 20 und 40 Prozent des Energiebedarfs einsparen.

Erheblich geringer ist das Potential von Altbauten, die vor 1918 errichtet wurden. Aufwendige, massive Bauweisen, verschnörkelte Fassaden und obendrein häufig denkmalgeschützte Häuserreihen machen hier eine Sanierung viel komplizierter. Das IWH schätzt die ökonomisch sinnvollen Einsparpotentiale von solch alten Häusern auf lediglich 10 bis 15 Prozent. IWH-Mann Michelsen plädiert deshalb für eine pragmatische Lösung: Zuerst sollten die Gebäude saniert werden, bei denen sich die Sanierungsmaßnahmen am meisten lohnen.

Immerhin: Grundsätzlich sind sich Experten einig, dass die Idee der Regierung richtig ist. Laut Solarforschungsinstitut Fraunhofer ISE verbrauchen Gebäude mehr als 40 Prozent der Endenergie in Deutschland - so gesehen ist es logisch, die energetische Sanierung von Häusern zu einem der obersten Ziele auf dem Weg zu einer klimaneutralen Republik zu erklären. Umsonst wird dies jedoch nicht zu haben sein.
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=927394#927394 schrieb:
Azul Real schrieb am 19.09.2010, 23:10 Uhr[/url]"]Es geht um die energetische Sanierung von Mehrfamilenhäusern, sofern alle Objekte bis 2050, gem. Energiekonzept der Bundesregierung, auf einen „Null-CO2-Emissions“-Standard gebracht werden sollten. Ausserdem handelt es sich um eine Schätzung der Bundesvereinigung Spitzenverbände der Immobilienwirtschaft.
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=927392#927392 schrieb:
vendetta schrieb am 19.09.2010, 22:58 Uhr[/url]"]Die Bundesvereinigung Spitzenverbände der Immobilienwirtschaft (BSI) betonte, bei etwa 3,5 Mrd. Quadratmetern Wohnfläche in Deutschland könnte die Umsetzung der Pläne bis zu 2,6 Billionen Euro allein im Wohnbereich kosten.

:lol:
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=927390#927390 schrieb:
DAX10.000 schrieb am 19.09.2010, 22:51 Uhr[/url]"]Koalition bringt Abwrackprämie für Häuser ins Spiel

!!!


[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=927390#927390 schrieb:
DAX10.000 schrieb am 19.09.2010, 22:51 Uhr[/url]"]Koalition bringt Abwrackprämie für Häuser ins Spiel

!!!
 
Sacyr erneut stärkster Wert im Ibex 35 :scratch:

4,375 +0,251 +6,09 %


Parece que ha llegado el momento de la remontada. Según el departamento de análisis del portugués BPI, la constructora tiene un potencial alcista de casi un 100% en 2011. La entidad ha fijado el precio objetivo de Sacyr Vallehermoso en 7 euros y recomienda comprar.

La apuesta por Sacyr entre los analistas es clara. De hecho, entre las recomendaciones sobre el valor destaca Ahorro Corporación, que apuesta por comprar ante un posible repunte superior al 120% y fija su precio objetivo en 10 euros; Banco Sabadell fija el precio objetivo en 8,33 euros e Iberian Equities, que recomienda mantener, considera que la compañía alcanzará los 6,74 euros.



big.chart

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=923334#923334 schrieb:
Azul Real schrieb am 11.09.2010, 22:08 Uhr[/url]"]Moin...

gestern sehr auffaellig gegen den Trend. Staerkster Wert im Ibex 35 mit relativ hohem Volumen

Sacyr Vallehermoso S.A. am 25.08 ATL 3.44

3,950€ +6,64% +0,246€

Gute Nacht :bye:
 
Caterpillar , was für ein Chart Cat1

79,73 USD 4,55% [3,47]
big.chart



[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=880564#880564 schrieb:
Azul Real schrieb am 24.06.2010, 11:01 Uhr[/url]"]immer wieder erstaunlich, die marktdurchdringung :lol:
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=880519#880519 schrieb:
kareca schrieb am 24.06.2010, 10:23 Uhr[/url]"]das begreifend die Seppls erst wieder, wenn es ihnen der Kulmbacher vorkaut.... :wallbash:
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=880518#880518 schrieb:
vendetta schrieb am 24.06.2010, 10:22 Uhr[/url]"]20 jahre kooperation mit CAT - das muss man sich mal vorstellen, die dinger werden von wacker gebaut und dann weltweit durch CAT vertrieben :shock:
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=880513#880513 schrieb:
MAGNA schrieb am 24.06.2010, 10:19 Uhr[/url]"]long 10,50 :)

sieht auch charttechnisch top aus :up:

[url=http://profichart.boerse-go.de/724219]» zur Grafik[/url]
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=880508#880508 schrieb:
vendetta schrieb am 24.06.2010, 10:14 Uhr[/url]"]!!!

wac
DGAP-Adhoc: Wacker Neuson SE: Wacker Neuson SE und Caterpillar Inc. vereinbaren
langfristige strategische Kooperation zur Entwicklung und Herstellung von Minib

Wacker Neuson SE / Strategische Unternehmensentscheidung/Kooperation

24.06.2010 09:48

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

---------------------------------------------------------------------------

Wacker Neuson SE und Caterpillar Inc. vereinbaren langfristige strategische
Kooperation zur Entwicklung und Herstellung von Minibaggern bis zu einem
Gesamtgewicht von drei Tonnen, die in den Fertigungsstätten von Wacker
Neuson produziert und unter der Marke Caterpillar vertrieben werden

(München, 24. Juni 2010) Die geschäftsführenden Gremien von Wacker Neuson
SE, München (ISIN: DE000WACK012), und Caterpillar Inc., Peoria, USA (NYSE:
CAT), haben heute eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Demgemäß
wird Wacker Neuson exklusiv für Caterpillar eine Reihe von Minibaggern bis
zu einem Gesamtgewicht von drei Tonnen entwickeln und herstellen.
Caterpillar will damit seinen Bedarf an entsprechenden Maschinen weltweit
(mit Ausnahme von Japan) decken. Die Vereinbarung ist zunächst auf 20 Jahre
angelegt.

................
(
 
HOT, gbf, xd4 b5a


URL: http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/0,2828,719102,00.html
24. September 2010, 07:22 Uhr
Stuttgart 21
Baubranche droht mit Abwanderung


Von Nils-Viktor Sorge

Der Kampf um den neuen Stuttgarter Bahnhof hat für die deutsche Bauindustrie Symbolcharakter. Scheitert das Projekt, könnten sich die Firmen von ihrem ohnehin ungeliebten Heimatmarkt weiter abwenden. Weltweit gewinnen werden Konzerne aus Ländern, in denen Großprojekte leichter möglich sind.

Hamburg - Die Ausschreibung 2010/S 137-211193 ist ein Auftrag, wie es ihn in Deutschland nicht oft an Land zu ziehen gibt. Eine Million Kubikmeter Erde soll der Gewinner zunächst aus der Stuttgarter Innenstadt wegschaffen, das entspricht einem Würfel mit einer Seitenlänge von 100 Metern oder etwa 70.000 Lkw-Ladungen. Dann soll ein unterirdischer Bahnhof samt hochkomplexer Dachkonstruktion und angrenzendem Tunnel entstehen.

Auf etwa eine Milliarde Euro taxieren Kenner den Auftragswert beim Bau des Herzstücks des Bahnprojekts "Stuttgart 21". Kein Wunder, dass quasi jeder für das Geschäft geboten hat, der in der europäischen Bauszene Rang und Namen hat. Am 14. Februar soll es losgehen, um den Jahreswechsel könnte der Auftraggeber, die Bahn-Tochter DB ProjektBau GmbH den Ausschreibungssieger verkünden.

Die Vorfreude auf den großen Coup hält sich in der Baubranche jedoch in engen Grenzen. Zehntausende demonstrieren inzwischen gegen das Vorhaben, und obwohl die Planungen längst abgeschlossen sind, die politischen Gremien zugestimmt und die nötigen Gelder bewilligt haben, will die Opposition aus SPD und Grünen das Projekt im Falle eines Sieges bei der Landtagswahl im kommenden März zur Disposition stellen. Die "Gefühlslage" sei angespannt, heißt es bei einem Bauunternehmen, das sich für den Auftrag interessiert.

Bei Stuttgart 21 geht es für die deutsche Baubranche um viel. Zwar könnte es jedes einzelne Unternehmen verschmerzen, nicht zum Zug zu kommen. Doch das Projekt steht für mehr. Scheitert das Vorhaben, hätten Großprojekte womöglich auch anderswo in Deutschland schlechtere Chancen. Die Firmen fürchten, dass Stuttgart Schule macht.

Bauverband: "Alles wird infrage gestellt"

"Stuttgart 21 droht zu einem Fanal für unsere Gesellschaft zu werden", sagt der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Michael Knipper, gegenüber manager magazin. "Setzen sich die Gegner durch, würde es bedeuten, dass wir kaum noch in der Lage sind, große Infrastrukturprojekte umzusetzen."

Das Wehklagen der Industrie über lange bürokratische Prozesse bei Bauvorhaben ist nicht neu, genausowenig wie das Phänomen, dass Bürger sich gegen große Projekte wehren. Bei Stuttgart 21 ist eines jedoch anders: Zwar hat das Projekt alle formal-demokratischen Hürden genommen. Trotzdem nährt sich der Protest aus breiten Bevölkerungsschichten.

Es ist also nicht mehr eine Minderheit - beispielsweise aus dem linken Spektrum - die sich gegen die Mehrheitsentscheidung im Parlament auflehnt. Die Folge: Die Verlässlichkeit politischer Entscheidungen geht zurück. "Durch die Ereignisse in Stuttgart wird womöglich alles infrage gestellt", sagt Knipper mit Blick auf die langen, aber einigermaßen berechenbaren Planungsprozesse.

Schon jetzt ist die Bedeutung des Heimatmarktes für die großen deutschen Baufirmen zusammengeschrumpft. Die Branche befindet sich hierzulande insgesamt in einem schleichenden Abschwung. Seit 1995 ist der Umsatz nach Angaben des Statistischen Bundesamtes von 123 Milliarden auf 85 Milliarden Euro gesunken. Die Zahl der Mitarbeiter hat sich von 1,46 Millionen auf 650.000 mehr als halbiert.

Kein Wunder, dass beispielsweise Hochtief 85 Prozent seiner Geschäfte im Ausland macht. "In Deutschland gibt es mit großen Bauvorhaben kaum Geld zu verdienen", sagt Analyst Marc Gabriel vom Bankhaus Lampe.

Dennoch habe es auch Vorteile für deutsche Firmen, um die Projekte vor der Haustür zu kämpfen und einen möglichen Heimvorteil - die Nähe zur Baustelle - auszuspielen. "Großvorhaben wie Stuttgart 21 können für das Image eines Konzerns nützlich sein", sagt Gabriel.

Doch die Branche fürchtet, dass solche Referenzprojekte immer seltener werden. "Stuttgart 21 ist die Nagelprobe, ob große Vorhaben in Deutschland noch möglich sind", heißt es in einem Unternehmen.

Nur träumen können die deutschen Konzerne von Bedingungen, wie sie Großunternehmen in anderen Ländern vorfinden. In Spanien sind in den vergangenen Jahrzehnten Baukonzerne auch deshalb zu veritabler Größe herangereift, weil der Markt für Ausländer schwer zugänglich war.

Das Heil in Asien suchen

"Durch ein enges Zusammenspiel der wenigen Baukonzerne mit der Politik konnten hohe Umsatzrenditen erzielt werden. Mit diesen Gewinnen werden heute deutsche Unternehmen gekauft", sagt Bauindustrie-Vertreter Knipper mit Blick auf die vom spanischen Konzern ACS geplante Übernahme des deutschen Konkurrenten Hochtief.

Knipper erwartet, dass sich die deutsche Baubranche angesichts des Ärgers um Stuttgart 21 weiter vom Heimatland abwenden wird. "Wenn es hierzulande immer weniger Großprojekte gibt, werden die größeren deutschen Bauunternehmen ihr Geschäft noch stärker im Ausland - vor allem Asien - suchen müssen."

Damit gehe möglicherweise auch Wissen verloren - ein Prozess, der in den Augen von Zynikern angesichts der Pannen beim Bau der Kölner U-Bahn (Bilfinger Berger ) und der Hamburger Elbphilharmonie (Hochtief) bereits begonnen haben könnte. Knipper malt ein schwarzes Bild von der Zukunft der Bauindustrie in Deutschland. "Wenn wir nur noch den Bestand pflegen, wird es schwer das Know-how für komplexe Großprojekte im Land zu halten."
 
dürften morgen davon profitierenn

Steico st5
Sto AG sto3

Bund will Mittel zur Gebäudesanierung 2011 verdoppeln
Sonntag, 26. September 2010, 14:10 Uhr

Berlin (Reuters) - Der Bund will wieder deutlich mehr Hauseigentümern verbilligte Kredite zur Sanierung und Wärmedämmung anbieten.

Nach Angaben aus Regierungskreisen sollen die Mittel im kommenden Jahr mehr als verdoppelt werden. "Für die energetische Sanierung sollen 2011 rund eine Milliarde Euro zur Verfügung stehen", sagte ein Regierungsvertreter am Wochenende der Nachrichtenagentur Reuters. Nach ursprünglichen Haushaltsplanungen und kräftigen Kürzungen sollten dafür 2011 lediglich 450 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Diese würden jetzt um 500 Millionen Euro auf knapp eine Milliarde Euro wieder aufgestockt. Das Geld solle dem Bauressort zusätzlich aus dem allgemeinen Haushalt zufließen. Der Mieterbund kritisierte, dass mit dem Geld auch der komplette Ersatz schlecht gedämmter Häuser mitfinanziert werden sollte.

In kommenden Jahren soll das Programm auch aus dem Öko-Fonds finanziert werden, der sich aus Beiträgen der AKW-Betreiber speist. Dieses Geld soll im Gegenzug zu einer Laufzeitverlängerung fließen. Ferner kommen dem Fonds auch Erlöse aus dem Verkauf von CO2-Verschmutzungsrechten zu Gute. Größere Beträge sind daher aber erst ab 2013 zu erwarten.

SANIERUNG GILT ALS KONJUNKTURPROGRAMM UND STÜTZE FÜR HANDWERK

Die Gebäudesanierung ist auch eines der Kernthemen im Energiekonzept der Regierung. Danach soll sich die Modernisierungsquote in den kommenden Jahren verdoppeln, was erhebliche zusätzliche Mittel erfordert. Hauseigentümer mit Zwang über steuerliche Zusatzbelastung zur Sanierung zu bewegen, war auf Widerstand bei Bauminister Peter Ramsauer und auch in der Koalition gestoßen.

Mit den Mitteln aus dem Programm werden die Zinsen für Baukredite der staatlichen KfW-Bank gesenkt, um einen Anreiz für Investitionen zu schaffen. Das Programm wird daher auch als Konjunkturmotor gerade für das Handwerk gewertet. "Wir sind für einen starken Akzent bei der Sanierung, denn jeder staatlich Euro löst das acht bis zehnfache an Investitionen aus", sagte Unions-Vize-Fraktionschef Arnold Vaatz Reuters.

Der Mieterbund sprach sich aber gegen die ebenfalls im Energiekonzept vorgesehenen Hilfen für Eigentümer aus, wenn sie schlecht gedämmt Häuser durch einen Neubau ersetzen wollten. "Das ist eine Verschwendung von Steuerzahlergeld", sagte Mieterpräsident Franz-Georg Rips dem "Tagesspiegel" (Monatagausgabe) laut Vorabbericht. Gleichzeitig werde das Wohngeld für die Armen gekürzt. Rips sagte weiter, die Umlegung der Modernisierungskosten auf die Mieter sei in 30 bis 40 Prozent der Fälle falsch. Die Umlegung von Kosten auf die Mieter ist seit langem strittig, auch wenn diese über geringere Energiekosten entlastet werden.

GEBÄUDEPROGRAMM WICHTIGER BAUSTEIN DER DEUTSCHEN KLIMAZIELE

Das Gebäude-Programm gilt zudem als ein zentraler Baustein des Klimaschutzprogramms des Bundes. Schon im Koalitionsvertrag war daher festgelegt worden: "Wir werden das CO2-Gebäudesanierungsprogramm wirkungsvoller ausgestalten, um die derzeitige Sanierungsquote zu steigern."

Nach früheren Angaben des Bauministeriums haben 2009 die staatlichen Hilfen von 2,2 Milliarden Euro zusammen mit privaten Geldern Investitionen von über 18 Milliarden Euro ausgelöst. Dies habe fast 300.000 Arbeitsplätze geschaffen oder gesichert.

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4,427 + 0,114 +2,64 % TH 4.47 führt Ibex erneut an

über 4.50 longsignal :whistle:

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=930913#930913 schrieb:
Azul Real schrieb am 23.09.2010, 23:52 Uhr[/url]"]Sacyr erneut stärkster Wert im Ibex 35 :scratch:

4,375 +0,251 +6,09 %


Parece que ha llegado el momento de la remontada. Según el departamento de análisis del portugués BPI, la constructora tiene un potencial alcista de casi un 100% en 2011. La entidad ha fijado el precio objetivo de Sacyr Vallehermoso en 7 euros y recomienda comprar.

La apuesta por Sacyr entre los analistas es clara. De hecho, entre las recomendaciones sobre el valor destaca Ahorro Corporación, que apuesta por comprar ante un posible repunte superior al 120% y fija su precio objetivo en 10 euros; Banco Sabadell fija el precio objetivo en 8,33 euros e Iberian Equities, que recomienda mantener, considera que la compañía alcanzará los 6,74 euros.



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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=923334#923334 schrieb:
Azul Real schrieb am 11.09.2010, 22:08 Uhr[/url]"]Moin...

gestern sehr auffaellig gegen den Trend. Staerkster Wert im Ibex 35 mit relativ hohem Volumen

Sacyr Vallehermoso S.A. am 25.08 ATL 3.44

3,950€ +6,64% +0,246€

Gute Nacht :bye:
 
Mammut-Prozess um Marbella-Skandal
Von der Costa del Sol auf die Anklagebank

Ein Drittel aller Wohnungen im spanischen Nobel-Ort Marbella wurden illegal gebaut - und in vielen Fällen floss dabei jede Menge Schmiergeld. :eek: Vor viereinhalb Jahren flog alles auf. Fast die komplette Stadtverwaltung wurde damals festgenommen, jetzt hat der Prozess begonnen.


Von Reinhard Spiegelhauer, ARD-Hörfunkstudio Madrid

Luxusbadeort und Treffpunkt des Jetset: So sah und sieht sich Marbella gern. Doch vor fast genau viereinhalb Jahren, am Morgen des 29. März 2006, brach eine Polizeiaktion in die Sonnenidylle an der Costa del Sol. Mit Blaulicht und Sirenengeheul schaffte ein Polizeiwagen die Bürgermeisterin der Stadt von ihrer Privatvilla ins Untersuchungsgefängnis. Und nicht nur sie. Mehr als 20 weitere Personen wurden festgenommen - fast die komplette Stadtverwaltung. Der Vorwurf: Betrug, Geldwäsche, Unterschlagung.

Bankkonten gesperrt, Zuchtpferde beschlagnahmt

Die Aktion im März 2006 war nur der Auftakt zu einer ganzen Serie von weiteren Verhaftungen. Heute stehen knapp 100 Angeklagte vor Gericht. Im Zuge der Ermittlungen wurden unzählige Bankkonten gesperrt und Sachwerte beschlagnahmt: Luxuslimousinen, Schmuckstücke und kostbare Gemälde; außerdem Zuchtpferde, Kampfstiere und sogar ein lebender Tiger. Denn damit, so meinen die Behörden, hätten sich Angeklagte schmieren lassen, oder sie hätten es mit Schmiergeld finanziert.

Schmiergeld, das floss, damit Baugenehmigungen ohne Rücksicht auf Bebauungspläne und Naturschutzgebiete erteilt wurden. In der Hochzeit des Immobilienbooms witterten Bauunternehmer in Marbella das große Geschäft mit Luxuswohnungen, Golfplätzen, edlen Hotels - und halfen mit mehreren Millionen an Schmiergeldern nach, so die Überzeugung der Staatsanwaltschaft. Dass es so war, davon sind in Spanien viele überzeugt - auch dieser deutsche Resident war kurz nach den ersten Festnahmen 2006 nicht überrascht: Wenn man die Bauentwicklung der vergangenen fünf oder sechs Jahre betrachte, könne man sich schon vorstellen, "wie viel Geld hier jetzt in verschiedene Kanäle geflossen ist."

Besonders viel soll in die Taschen des Hauptangeklagten geflossen sein: Juan Antonio Roca, seinerzeit Stadtbaurat von Marbella. Massenweise soll er gegen Schmiergeld und geltendes Recht Baugenehmigungen erteilt haben. Die Staatsanwaltschaft fordert 30 Jahre Haft und eine Geldstrafe von mehr als 800 Millionen Euro für ihn. Er sei der Drahtzieher eines weit verzweigten Netzwerks gewesen, das Marbella in einen "Sumpf der Korruption" verwandelt habe, so die Ankläger.
Regierung setzte den ganzen Stadtrat ab


Neben ihm sitzen eine ehemalige Bürgermeisterin, ein ehemaliger Bürgermeister, Stadträte, Bauunternehmer, Geschäftsleute und Anwälte auf der Anklagebank. Gemeinsam sollen sie verantwortlich dafür sein, das fast ein Drittel aller Wohnungen in Marbella widerrechtlich entstanden sind. Nachdem fast die komplette Stadtverwaltung verhaftet worden war, sah sich sogar die Regierung in Madrid gezwungen, einzugreifen: Die stellvertretende Ministerpräsidentin Maria Teresa Fernández de la Vega verkündete die Absetzung des Stadtrates: "Es ist das erste Mal in der Geschichte unserer Demokratie, dass wir eine gewählte Stadtverwaltung absetzen. Diese Regierung wird keinerlei Korruption dulden oder schützen. Weder jetzt noch in Zukunft."

Nun, viereinhalb Jahre nach den ersten Verhaftungen, beginnt der Versuch, den Sumpf juristisch trocken zu legen. Der Prozess wird voraussichtlich ein Jahr dauern. Derweil bemüht sich Marbella, sein angekratztes Image wieder aufzupolieren. Entsprechend groß war die Begeisterung im Sommer, als die amerikanische First Lady Michelle Obama zum Baden an die Strände Marbellas kam.
 
Regierung setzt weiter auf freiwillige Gebäudesanierung

(AFP) – Vor 6 Stunden

Berlin — Bei der klimafreundlichen Sanierung von Gebäuden setzt die Bundesregierung weiter auf die freiwillige Initiative von Bauherren und Eigenheim-Besitzern. Wie aus dem jetzt beschlossenen Energiekonzept hervorgeht, soll es entgegen ursprünglicher Planungen keinen Zwang zur Sanierung von Altbauten mit hohem Energieverbrauch geben. Kritik daran übten Verbraucherschützer.

"Es wird kein Zwang ausgeübt auf die Gebäudeeigentümer", sagte Bundesbauminister Peter Ramsauer (CSU) bei der Vorstellung der Pläne. "Wir wollen die Sanierung erreichen durch finanzielle Anreize." Noch in einem ersten Entwurf des Energiekonzepts von Anfang September war von einem steuerlichen Malus für jene Immobilienbesitzer die Rede, die staatlich vorgegebene Sanierungsvorgaben nicht erfüllen.

Die Bundesregierung will bis zum Jahr 2050 die deutschen Gebäude annähernd klimaneutral machen. Das heißt, dass die Gebäude hierzulande nur noch wenig Energie für die Heizung verbrauchen, und diese Energie aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Dieses Ziel soll nun durch eine höhere Förderung als bislang geplant geschehen.

Ab dem kommenden Jahr sollten zehn Jahre lang jeweils 500 Millionen Euro zusätzlich für die Sanierung und den Neubau sparsamer Gebäude zur Verfügung stehen, kündigte Ramsauer an. Damit gäbe es pro Jahr rund eine Milliarde Euro in dem Topf. Das ist deutlich weniger, als etwa im vergangenen und in diesem Jahr abgerufen wurde.

Nach Einschätzung von Verbraucherschützern werden die von der Regierung geplanten Ausgaben für die klimapolitisch notwendige Sanierung nicht reichen. "Es gibt zu wenig Mittel. Damit läuft das nicht schnell genug", sagte der Energieexperte des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv), Holger Krawinkel, der Nachrichtenagentur AFP. Anstatt von einer Milliarde Euro seien fünf Milliarden Euro notwendig.

Der Deutsche Mieterbund (DMB) kritisierte, die von der Regierung kürzlich noch geplante Modernisierungsoffensive sei nun wieder "abgesagt". " :wallbash:

Außer unverbindlichen Zielvorgaben ändert sich bei der energetischen Gebäudesanierung nichts", erklärte DMB-Präsident Franz-Georg Rips. Er kritisierte, die Bundesregierung habe "kein Konzept und keinen Plan", wie sie ihre selbst formulierten Ziele erreichen könne.

Die Hausbesitzer-Vereinigung Haus & Grund begrüßte hingegen, dass die Pflicht zur Sanierung gekippt wurde. "Der Einsatz von Bauminister Ramsauer sowie der Fachpolitiker aus den Koalitionsfraktionen für die Eigentumsfreiheit hat sich gelohnt", erklärte Verbandschef Rolf Kornemann. :cry:

oel/kg/paj


[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=931867#931867 schrieb:
Azul Real schrieb am 26.09.2010, 20:44 Uhr[/url]"]dürften morgen davon profitierenn

Steico st5
Sto AG sto3

Bund will Mittel zur Gebäudesanierung 2011 verdoppeln
Sonntag, 26. September 2010, 14:10 Uhr

Berlin (Reuters) - Der Bund will wieder deutlich mehr Hauseigentümern verbilligte Kredite zur Sanierung und Wärmedämmung anbieten.

Nach Angaben aus Regierungskreisen sollen die Mittel im kommenden Jahr mehr als verdoppelt werden. "Für die energetische Sanierung sollen 2011 rund eine Milliarde Euro zur Verfügung stehen", sagte ein Regierungsvertreter am Wochenende der Nachrichtenagentur Reuters. Nach ursprünglichen Haushaltsplanungen und kräftigen Kürzungen sollten dafür 2011 lediglich 450 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Diese würden jetzt um 500 Millionen Euro auf knapp eine Milliarde Euro wieder aufgestockt. Das Geld solle dem Bauressort zusätzlich aus dem allgemeinen Haushalt zufließen. Der Mieterbund kritisierte, dass mit dem Geld auch der komplette Ersatz schlecht gedämmter Häuser mitfinanziert werden sollte.

In kommenden Jahren soll das Programm auch aus dem Öko-Fonds finanziert werden, der sich aus Beiträgen der AKW-Betreiber speist. Dieses Geld soll im Gegenzug zu einer Laufzeitverlängerung fließen. Ferner kommen dem Fonds auch Erlöse aus dem Verkauf von CO2-Verschmutzungsrechten zu Gute. Größere Beträge sind daher aber erst ab 2013 zu erwarten.

SANIERUNG GILT ALS KONJUNKTURPROGRAMM UND STÜTZE FÜR HANDWERK

Die Gebäudesanierung ist auch eines der Kernthemen im Energiekonzept der Regierung. Danach soll sich die Modernisierungsquote in den kommenden Jahren verdoppeln, was erhebliche zusätzliche Mittel erfordert. Hauseigentümer mit Zwang über steuerliche Zusatzbelastung zur Sanierung zu bewegen, war auf Widerstand bei Bauminister Peter Ramsauer und auch in der Koalition gestoßen.

Mit den Mitteln aus dem Programm werden die Zinsen für Baukredite der staatlichen KfW-Bank gesenkt, um einen Anreiz für Investitionen zu schaffen. Das Programm wird daher auch als Konjunkturmotor gerade für das Handwerk gewertet. "Wir sind für einen starken Akzent bei der Sanierung, denn jeder staatlich Euro löst das acht bis zehnfache an Investitionen aus", sagte Unions-Vize-Fraktionschef Arnold Vaatz Reuters.

Der Mieterbund sprach sich aber gegen die ebenfalls im Energiekonzept vorgesehenen Hilfen für Eigentümer aus, wenn sie schlecht gedämmt Häuser durch einen Neubau ersetzen wollten. "Das ist eine Verschwendung von Steuerzahlergeld", sagte Mieterpräsident Franz-Georg Rips dem "Tagesspiegel" (Monatagausgabe) laut Vorabbericht. Gleichzeitig werde das Wohngeld für die Armen gekürzt. Rips sagte weiter, die Umlegung der Modernisierungskosten auf die Mieter sei in 30 bis 40 Prozent der Fälle falsch. Die Umlegung von Kosten auf die Mieter ist seit langem strittig, auch wenn diese über geringere Energiekosten entlastet werden.

GEBÄUDEPROGRAMM WICHTIGER BAUSTEIN DER DEUTSCHEN KLIMAZIELE

Das Gebäude-Programm gilt zudem als ein zentraler Baustein des Klimaschutzprogramms des Bundes. Schon im Koalitionsvertrag war daher festgelegt worden: "Wir werden das CO2-Gebäudesanierungsprogramm wirkungsvoller ausgestalten, um die derzeitige Sanierungsquote zu steigern."

Nach früheren Angaben des Bauministeriums haben 2009 die staatlichen Hilfen von 2,2 Milliarden Euro zusammen mit privaten Geldern Investitionen von über 18 Milliarden Euro ausgelöst. Dies habe fast 300.000 Arbeitsplätze geschaffen oder gesichert.

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Stuttgart 21

Man stelle sich nur vor, in Hamburg würde man auf ähnliche Weise gegen ein Bauprojekt demonstrieren, da mit zig Milliarden Euro die Hafencity, inkl. U-Bahn und Elbphilharmonie realisiert wird. :kichern:


kleinstaedtebaulichesko.jpg
 
SACYR VALLE. SYV 4,960 +12,98 % :whistle: TH 5,021
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=932918#932918 schrieb:
Azul Real schrieb am 27.09.2010, 20:09 Uhr[/url]"]mit Abstand bester Wert im Ibex 35 = SACYR VALLE. 4,487 + 0,174 + 4,03% / TH 4,50 :rolleyes:

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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=932129#932129 schrieb:
Azul Real schrieb am 27.09.2010, 12:17 Uhr[/url]"]4,427 + 0,114 +2,64 % TH 4.47 führt Ibex erneut an

über 4.50 longsignal :whistle:

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=930913#930913 schrieb:
Azul Real schrieb am 23.09.2010, 23:52 Uhr[/url]"]Sacyr erneut stärkster Wert im Ibex 35 :scratch:

4,375 +0,251 +6,09 %


Parece que ha llegado el momento de la remontada. Según el departamento de análisis del portugués BPI, la constructora tiene un potencial alcista de casi un 100% en 2011. La entidad ha fijado el precio objetivo de Sacyr Vallehermoso en 7 euros y recomienda comprar.

La apuesta por Sacyr entre los analistas es clara. De hecho, entre las recomendaciones sobre el valor destaca Ahorro Corporación, que apuesta por comprar ante un posible repunte superior al 120% y fija su precio objetivo en 10 euros; Banco Sabadell fija el precio objetivo en 8,33 euros e Iberian Equities, que recomienda mantener, considera que la compañía alcanzará los 6,74 euros.



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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=923334#923334 schrieb:
Azul Real schrieb am 11.09.2010, 22:08 Uhr[/url]"]Moin...

gestern sehr auffaellig gegen den Trend. Staerkster Wert im Ibex 35 mit relativ hohem Volumen

Sacyr Vallehermoso S.A. am 25.08 ATL 3.44

3,950€ +6,64% +0,246€

Gute Nacht :bye:
 
War heute auf dem Prime Tower / Zürich (noch im Bau). Höchstes Gebäude der Schweiz

..... mit dem Aussenlift hochgefahren :eek:

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Investor: SwissPrimeSite

Kurs ausgebrochen und heute auf ATH .....momentum drin

SK auf TH 70,90 CHF 1,65% [1,15]

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Bouygues .... BYG wäre auch mal wieder fällig für eine Gegenbewegung :scratch:

30% Beteiligung an Alstom

31,18 EUR -0,97% [-0,305]
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30. September 2010 - 09:00
SPS: Wincasa und MIBAG übernehmen Bewirtschaftung und FM im Prime Tower

Zürich (awp) - Die Swiss Prime Site AG hat die Bewirtschaftung und das Facility Management (FM) des Prime Towers an die Wincasa AG und die MIBAG übertragen. Wincasa werde hierbei die Gesamtleitung und die kaufmännische Bewirtschaftung übernehmen, während MIBAG das technische und infrastrukturelle FM zufalle, teilte der Immobilienkonzern am Donnerstag mit.

Der Mutterkonzern von MIBAG - Bouygues-Construction - hat bereits während der Bauphase des mit 126 Metern höchsten Gebäudes der Schweiz mit Losinger Construction eine führende Rolle übernommen.
 
Wohnungsmarkt Hamburg: Boom im Luxussegment – bezahlbare Wohnungen fehlanzeige

28.September 2010 Sabine Richter
Kategorie: Artikel des Tages, Der Immobilienbrief

Neuer Bürgermeister erklärt Wohnungsbau zum „Herzensanliegen“

Die Situation auf dem Hamburger Wohnungsmarkt ist hinreichend beschrieben worden, wie in fast allen wachstumsstarken Ballungsräumen ist sie angespannt. Auffallend ist die Vielzahl der Studien, die sich dem Thema widmen, genauso wie die fast klassenkämpferischen Reaktionen selbst aus konservativen Kreisen auf den Boom im Luxussegment. So ist das Gängeviertel nach der erfolgreichen Besetzung durch Künstler und Stadtentwicklungskritiker zum Symbol für den Kampf gegen Investoren geworden. Die Zuständigen in der Politik sehen sich einem wachsenden öffentlichen Druck ausgesetzt und rudern mit heftigen Schlägen gegen die Situation an.

Die jüngsten Berichte zum Hamburger Wohnungsmarkt amburger WQohnungsmarkt lieferten Jones LangLa Salle, die DG Hyp sowie die HSH Nordbank im Verbund mit dem Immobilienfinanzierer HCI Capital und dem Bauträger NCC Deutschland. Alle kommen bis auf kleine Abweichungen zum gleichen Ergebnis: Der Neubau reicht bei weitem nicht aus, der Leerstand ist spektakulär niedrig, Mieten und Kaufpreise steigen weiter an.

Ein exklusives Apartment in der Elbphilharmonie, eine Suite im Marco-Polo Tower oder eine Villenetage mit Alsterblick. Für Interessenten mit flexiblem Budget bietet der Hamburger Wohnungsmarkt jede Menge Alternativen. Hamburg hat sich unter den deutschen Metropolen zum Topstandort für Luxuswohnungen entwickelt. Dort sind sie mit durchschnittlich 9.040 Euro pro Quadratmeter am teuersten, und ihr Anteil am gesamten Neubauvolumen bis 2013 ist mit elf Prozent am höchsten. Das hat BulwienGesa im Auftrag der Ralf Schmitz Wohnungsbaugesellschaft ermittelt. Sogar das teure München mit einem gewichteten Durchschnittspreis von 7.260 Euro wurde überflügelt.

Die hohe Anziehungskraft Hamburgs zeigt sich auf dem Wohnimmobilienmarkt an der hohen Nachfrage und niedrigen Vermietungsrisiken bei einer Leerstandsrate von 1,3 Prozent. Daran werde sich trotz eines leichten Anstiegs des Zubaus nichts ändern, sagt Dirk Brandes von der HSH Nordbank. Denn gleichzeitig habe die Stadt das höchste Bevölkerungswachstum aller Bundesländer. Allein dadurch soll der Wohnungsbedarf bis 2025 im Vergleich zu heute um über 20 Prozent anwachsen.

Für alte Menschen mit durchschnittlicher Rente bedeute die Wohnungssituation eine Zukunft in Armut oder die Flucht aufs Land, sagte Matthias Voss von HCI Capital. Die Hansestadt biete für sie keinen bezahlbaren Wohnraum mehr, wenn sich der Trend nicht umkehre. Auch größere Familien fänden kaum noch passenden Wohnraum in der Stadt. Hamburg sei mit 80 Prozent der Bevölkerung eine Mieterstadt, davon seien 53 Prozent Single-Haushalte und 30 Prozent Zwei-Personen-Haushalte.

Auch die DG Hyp sieht aufgrund überdurchschnittlich wachsender Haushaltszahlen, weit darunter liegenden Neubauzahlen kombiniert mit wachsenden Einkommen weitere spürbare Mietsteigerungen für die Zukunft voraus, für 2010 und 2011 im Neubau von drei bis vier Prozent. Eine vergleichbare Entwicklung gibt es bei den Kaufpreisen, wo Hamburg laut JLL unter den untersuchten Großstädten den größten Preissprung zu verzeichnen hat. In allen Bezirken, mit Ausnahme von Harburg, haben die Researcher ein Plus errechnet.

Der kürzlich vorgestellte neue Masterplan für die östliche Hafencity vom Kreuzfahrtterminal bis zu den Elbbrücken sieht 300 zusätzliche bezahlbare Wohnungen vor, der Büroneubau soll dafür zurückgefahren werden. Dadurch steigt die Zahl der Wohnungen in der gesamten Hafencity von 5500 auf 5800. Jede dritte Wohnung solle für Familien reserviert werden, fordert Stadtentwicklungssenatorin Anja Hajduck von der GAL.

Die Revitalisierung ehemaliger Verkehrs- und Industrieflächen wie die HafenCity ist für die Schaffung von Wohnraum von großer Bedeutung“, so Andrew M. Groom, Leiter Valuation & Transaction Advisory von JLL Deutschland. Aber die Maßnahmen

reichten selten aus, um den wachsenden und sich verändernden Bedarf zu decken. Zudem

konzentrieren sich die Projekte häufig auf das gehobene Preissegment. Dass auch die Erweiterung der Hafencity zum „Reichen-Domizil“ wird, fürchtet sogar der Hamburger Zukunftsrat, eine Organisation der Wirtschaft aus der Hansestadt. Während einer Anhörung zum neuen Masterplan sagte ein Bewohner, dass viele vermögende Bewohner der Hafencity nur alle paar Monate für ein Wochenende in ihre Luxusapartments kämen. Aber die Tiefgaragen stünden voller Luxuskarossen.



Das Problem ist erkannt, die Politik steuert dagegen, zumindest verbal: Der Senat unter dem neuen Bürgermeister Christoph Ahlhaus hat die Wohnungsbautätigkeit nun zu einem Schwerpunkt der schwarz-grünen Koalition erklärt. Der Bürgermeister legte beim Wirtschaftsrat der CDU noch nach: Sein Herzensanliegen sei eine Wohnungsbauoffensive. Zielvorgabe sind 5000 bis 6000 Wohnungen im Jahr, und dieses nicht etwa am Stadtrand, sondern durch Verdichtung und Wiederbebauung auch in den attraktiven citynahen Stadtteilen. Eine Herkulesaufgabe, zumal im vergangenen Jahr nur etwa 3500 Wohnungen gebaut wurden. Derkulesaufgabe, enn das Defizit, das sich nach Expertenschätzungen mittlerweile auf 20.000 Wohnungen beläuft, wächst beständig an.

Das städtische Wohnungsunternehmen Saga/GWG hat im vergangenen Jahr gerade einmal 140 neue Wohnungen gebaut. Dafür wurden 4500 aus dem Bestand energetisch saniert. Nach politischem Druck aus dem Regierungslager wurde der Schalter umgelegt. Die Saga verkündete, bis 2015 rund 2000 neue Wohnungen zu bauen.

Die Ankündigungsrhetorik ist nichts Neues für Hamburg. 2006 gab es eine solche Offensive bereits. Die Ergebnisse waren sehr weit hinter den Ankündigungen zurückgeblieben.

Eckard Pahlcke, Vorsitzender des Hamburger Mieterbundes, reicht die Ankündigung des Bürgermeisters nicht einmal aus. „Wir brauchen 8000 neue Wohnungen pro Jahr“, sagt Pahlcke.

Die Stadtentwicklungsbehörde hat insofern reagiert, dass das Meistbietverfahren für städtische Flächen relativiert wurde. Grundstücke gehen vermehrt wieder günstiger an genossenschaftliche und öffentliche Bauherren. Nach einem Vorschlag der Bürgerschaft, dem alle Fraktionen im Stadtentwicklungsausschuss zugestimmt haben, sollen Bauvorhaben mit mehr als 40 Wohnungen künftig einen Anteil von 20 bis 25 Prozent Sozialwohnungen erhalten. Auch städtische Grundstücke sollen zu 20 bis 30 Prozent an Bauvorhaben für Sozialwohnungen vergeben werden. „Wir müssen alles tun, um die Lage auf dem Wohnungsmarkt spürbar zu entspannen“, sagte der Stadtentwicklungspolitische Sprecher der GAL-Bürgerschaftsfraktion Horst Becker.

Hamburgs neuer Wohnungsbaukoordinator Michael Sachs findet auf jeden Fall ein Feld vor, das zu beackern sich lohnt. Der langjährige Vorstand der Saga/GWG ist angetreten, um die Bautätigkeit in Hamburg anzukurbeln und der drängenden Wohnungsknappheit abhelfen.

Um den Spielraum für den Wohnungsneubau zu erweitern will die Stadtentwicklungsbehörde das Wohnen in der Innenstadt stärken. Die Behörde will den gesamten Innenstadtbereich, etwa 460 Hektar, in ein Kerngebiet umwandeln, das eine Mischnutzung aus Gewerbe und Wohnen vorsieht. Derzeit sind noch 40 Hektar innerhalb des Wallrings als Geschäftsgebiet ausgewiesen, Wohnen ist dort nicht erlaubt. Mit dem neuen Planungsrecht wäre es auch in der Innenstadt möglich, ein leer stehendes Bürohaus zu Wohnungen umzubauen. Ebenso wären dann Abriss und Neubau denkbar. Bislang geht das nur über ein kompliziertes planungsrechtliches Umwidmungsverfahren. „Wir haben ein Potential, das wir nicht ausschöpfen“, sagte Michael Sachs. Er setzt große Hoffnung in das Vorhaben und spricht von einer Initialzündung, die mehr Investoren anlocken und ganz neue Wohnideen für die Innenstadt hervorbringen könne.
Die Sozialdemokraten präsentierten wieder die Idee, den Druck auf Vermieter zu erhöhen. Mit einem Bürgerschaftsantrag wollen die Genossen eine Änderung des Hamburgischen Wohnraumschutzgesetzes erreichen, damit Wohnungsleerstand künftig „schneller, umfassender und effektiver” bekämpft werden kann. Andy Grote, Stadtentwicklungspolitiker der SPD-Bürgerschaftsfraktion, schätzt, dass 2000 Wohnungen in Hamburg leer stünden. Laut Mieterverein werden bis zu 40.000 Wohnungen für Gewerbe wie Arztpraxen oder Kanzleien zweckentfremdet, was in ganz Hamburg bald ganz untersagt sein soll. In der Bürgerschaft, die sich des Themas bislang kaum angenommen hatte, stoßen die Vorschläge auf offene Ohren. „Eine Anzeigepflicht für die Eigentümer wäre als Erweiterung des Wohnraumschutzgesetzes absolut berechtigt”, meint Grote. „Immer mehr Menschen melden sich bei uns, um Leerstand anzumelden”, sagt Marc Meyer, Jurist beim Verein „Mieter helfen Mietern”.



Auch die Diskussion VB: „Mehr Wohnen, weniger Büro“ wird in letzter Zeit wieder geführt. Es werde, so die DGHyp wieder verstärkt über derartige Projekte diskutiert. Letztendlich

erweisen sich aber bei genauerer Analyse die meisten leerstehenden Bürogebäude aus technischen, rechtlichen und ökonomischen Gründen als nicht geeignet für eine Umwidmung.

Not macht erfinderisch: Immobilienspezialisten und Architekten haben den wachsenden Markt der schwimmenden Häuser in Hamburg als neuen Trend identifiziert – Hausboote, zum Mieten und kaufen. Amsterdam lässt grüßen. Schön, aber sicher nur eine Lösung für wenige.
 
Die Jungs sind auf Einkaufstour. Erst kürzlich das A10 Center bei Berlin billig abgegriffen :kichern:

Ferner ist die Aktie der Dt. Euroshop eine der ganz wenigen Immobilienwerte, die während
der Krise nicht übergeordnet zerlegt worden sind (im Vergleich zu den anderen dt. Immo-Werten) und sich wieder auf dem Vorkrisenniveau befindet.


Deutsche EuroShop: Hamburger "Billstedt-Center" für 160 Mio. Euro erworben :eek:

Die Deutsche EuroShop hat für 160 Mio. Euro das "Billstedt-Center" in Hamburg erworben. Verkäufer des Shoppingcenters ist Prime Commercial Properties plc.

Die Nettoanfangsrendite liegt bei rd. 6 %. Der Verkäufer wurde bei der Transaktion von der Wirtschaftskanzlei Taylor Wessing beraten. Die Deutsche EuroShop übernimmt die Immobilie zum Jahresanfang 2011.

Das im östlichen Stadtgebiet Hamburgs gelegene "Billstedt-Center" verfügt über rd. 40.000 m² Verkaufsfläche auf zwei Ebenen für rd. 110 Fachgeschäfte. Ankermieter des Centers sind ein Toom-SB-Warenhaus, Media Markt sowie C&A, TK Maxx und H&M. In das Center integriert ist ein Karstadt-Warenhaus, das sich im Eigentum Dritter befindet. Darüber hinaus verfügt das Center über rund 3.500 m² Wohn- und Bürofläche sowie über 1.500 Pkw-Stellplätze. Mit dem Kauf verfügt die Deutsche EuroShop nach eigenen Angaben nun über 18 Shoppingcenter mit einem Wert von rd. 3,3 Mrd. Euro.

DEQ

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Steico Weltmarktführerprodukte in Neuseeland :shock: st5

New Show-Home Brings Power To The People
Tuesday, 5 October 2010, 2:26 pm
Press Release: Ecos Homes

Media release OCTOBER 2010

New Show-Home Brings Power To The People

Ecos Homes NZ today unveils its next-generation sustainable show-home designed for the New Zealand climate, a home that has the potential to produce enough energy to generate income for the homeowner.


The home, in Whangaparaoa’s Stanmore Bay, is the first of its kind in the Asia Pacific region with Philips LED Ledino lighting range and the unusual capacity to produce more power than it uses.

“New Zealanders can build homes that are sustainable as well as looking good and being practical,” explains Malcolm McAll, managing director of Ecos Homes NZ. “Our homes are built to last many generations. Each house is individually designed by our own architects and built to our very high standards by carefully selected tradesmen using materials that are all audited for their environmental credentials”.

Eco homes are growing in popularity and this week Pierce Brosnan showed off his amazing $6.5 million ‘eco palace’. The newly-built mansion on the Malibu beachfront has so many solar panels that the actor will be able to heat the house, outdoor pool and guest cabana and still sell electricity back to the local grid.

Because Ecos Homes want New Zealand to be at the forefront of environmental sustainability, the Ecos Homes showcase features:

Photovoltaic panels allowing homes to produce their own electricity with the potential to produce more than is needed, generating income by selling power back to the energy company.

Window and door flashings adapted for NZ housing and unique to Ecos Homes, as well as soffits and gables with generous overhangs that bring back tried and tested methods to keep buildings from leaking.

The tried and tested longevity of traditional timber glazing joinery combined with a new technology, ‘Thermo Wood’ from Tunicliffe Timber.

Rigid sarking ‘Steico’ insulation made of natural fibres for a stronger and more protective air-tight home – this is the first time the material has been used in New Zealand.

A new range of energy-efficient and long-lasting LED lighting from the Philips Ledino range, which focuses on elegant and contemporary design.

Passive solar elements including large areas of glass that allow solar gain on winter afternoons, while large overhangs prevent overheating in summer. Wood burner with hot water booster.

Sustainable landscaping with a living pantry of everyday foods to meet the health needs of homeowners. “This home promotes design and build techniques that give a better quality of life and reduce environmental impact,” says McAll. “Our homes promote domestic selfsufficiency,

making it easier for people to incorporate environmental choices into everyday living.”
 
HOT

Hochtief-Übernahmekampf: Koalition wettert gegen Gabriels „Protektionismus pur“

Die mögliche Übernahme des Baukonzerns Hochtief durch den spanischen Konkurrenten ACS weckt bei der SPD den Wunsch nach einem Eingreifen des Staates. Parteichef Gabriel bedrängt deshalb die Bundesregierung. Die SPD-geführte NRW-Landesregierung will sogar schärfere Gesetze erwirken. Die Koalition in Berlin ist empört.

DÜSSELDORF. Der Generalsekretär der FDP, Christian Lindner, wies das von der SPD geforderte staatliche Eingreifen zur Abwehr einer feindlichen Übernahme das Baukonzerns Hochtief deutlich zurück. "Wenn die Eigentümer von Hochtief sich zum Verkauf entscheiden sollten, dann werden sie ihre Gründe haben", sagte Lindner Handelsblatt Online. "Aus Transaktionen auf dem Markt sollte sich die Politik raushalten."

SPD-Chef Sigmar Gabriel hatte zuvor die Bundesregierung aufgefordert, Hochtief gegen die feindliche Übernahme durch den spanischen Baukonzern ACS zu unterstützen. :eek:

Auch vom betroffenen Unternehmen selbst waren bereits Hoffnungen auf eine politische Unterstützung geäußert worden. Linder sagte dazu: "Sigmar Gabriel will wohl gerne den roten Ritter spielen."

Harsche Kritik an Gabriels Vorstoß kam auch vom Vorsitzenden der CSU-Mittelstands-Union und Unions-Obmann im Bundestagsfinanzausschuss, Hans Michelbach. „Das ist Protektionismus pur, schadet unserer Wirtschaft insgesamt und kostet Arbeitsplätze, denn es provoziert Gegenreaktionen“, sagte Michelbach Handelsblatt Online. Hochtief brauche keine Hilfe. „Der Staat ist gut beraten, nicht zu Gunsten einzelner Firmen zu intervenieren“, betonte Michelbach. „Mit seinen nationalistischen Tönen hat Gabriel nicht einmal die Gewerkschaft auf seiner Seite“, fügte er mit Blick auf Äußerungen von IG Bau-Chef Wiesehügel, der in einem Interview erklärt hatte, er lehne nationale Interessen Deutschlands als Argument gegen eine feindliche Übernahme von Hochtief durch die spanische ACS ab.

Michelbach warf der SPD zudem vor, aus den Fällen des einstigen Bauriesen Holzmann und des Autobauers Opel nichts gelernt zu haben. „Bei Holzmann hat Schröder für einen billigen PR-Gag Steuer-Milliarden verpulvert“, sagte der CSU-Politiker. „Am Ende stand die Pleite.“ Bei Opel habe die SPD auf Milliarden-Hilfen gedrängt. Dann habe sich herausgestellt, dass sich das Unternehmen selbst helfen konnte. „Allein die Union hat damals verhindert, dass die SPD noch einmal Staatsknete für ihre Wahl-PR sinnlos verpulvern konnte“, betonte Michelbach. „Und jetzt wird bürgerliche Koalition verhindern, dass ein hochprofitabler Konzern wie Hochtief auch noch mit Steuergeldern gepäppelt wird.“

Möglichkeiten für feindliche Übernahmen müssten erschwert werden, sagte dagegen auch der nordrhein-westfälische Justizminister Thomas Kutschaty. „Wir wollen die Möglichkeiten für feindliche Übernahmen erschweren“, sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe. In einer interministeriellen Arbeitsgruppe der Ressorts Wirtschaft, Finanzen und Justiz sowie der NRW-Staatskanzlei will die Landesregierung die Möglichkeiten einer Gesetzesänderung über eine Bundesratsinitiative ausloten.

Es müsse zum Schutz von Unternehmen eine Lücke im Wettbewerbsrecht geschlossen werden, verlangte auch der Hochtief-Betriebsrat am Donnerstag in einer Petition. Die Arbeitnehmer befürchten eine Zerschlagung von Hochtief. ACS dürfe sich nicht auf Kosten von Hochtief sanieren. „Wir wollen gleiches Recht für alle“, sagte Betriebsratschef Siegfried Müller in Essen.

Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) bekräftigte seine Haltung, sich nicht in den Übernahmekampf einmischen zu wollen. „Ein aktives Eingreifen der Politik ist ordnungspolitisch nicht angezeigt“, sagte er am Rande einer Japan-Reise. Er lasse sich aber fortlaufend über die Situation bei Hochtief informieren.

Ob ACS, das rund 30 Prozent an Hochtief besitzt, wie angekündigt bereits an diesem Donnerstag sein Übernahmeangebot der Finanzaufsicht Bafin vorgelegt hat, blieb zunächst unklar. Angekündigt hat ACS, für fünf Hochtief-Anteile den Aktionären acht ACS-Anteile zu geben. Der vergleichbare Wert liegt allerdings unter dem derzeitigen Hochtief- Kurs. ACS wollte sich allerdings nicht dazu äußern, ob das Angebot abgegeben worden sei. Eine Sprecherin der Bafin in Bonn sagte, die Behörde sei nicht zu Aussagen befugt.

„Möglicherweise hat ACS das Angebot noch nicht fertiggestellt und hat eine Fristverlängerung bei der Bafin beantragt“, sagte Kapitalmarktexperte Thomas Mayrhofer von Mayrhofer & Partner in München. Eine vierwöchige Verlängerung sei durchaus üblich. Nach Abgabe habe die Finanzaufsicht auf jeden Fall zehn Werktage Zeit zu Prüfung. Gabriel appellierte laut „Focus online“ an die Finanzaufsicht, streng zu prüfen. Es gebe Indizien, dass das Angebot nicht den deutschen Übernahmeregeln entspreche. „Das riecht nach Insiderhandel“, habe Gabriel am Rande der Betriebsversammlung gesagt.

Der SPD-Chef sprach der Belegschaft Mut zu. „Unternehmen müssen auf Augenhöhe miteinander sprechen können“, sagte Gabriel vor Hunderten Beschäftigten in Essen. „Hochtief ist eine Perle des deutschen Unternehmensbestandes. Wir reden bei Hochtief nicht über Opel, nicht über Karstadt, nicht über Quelle, auch nicht über Holzmann. Wir reden über ein Unternehmen, dass keinen Cent staatliche Hilfe braucht.“ In Deutschland würden Regeln gelten, die ein gutes Unternehmen nicht vor der Übernahme durch ein schlechtes Unternehmen schütze. Das müsse geändert werden. „Was hier passiert ist, ist volkswirtschaftlicher Unsinn.“ Hochtief sei derzeit ein Schnäppchen, dass an der Börse unterbewertet sei.

„Wir brauchen so schnell wie möglich eine Gesetzesinitiative“, forderte Gabriel. Dazu brauche man die Zusammenarbeit mit der Bundesregierung. Sie müsse auch der spanischen Regierung klarmachen, dass sie nicht deutsche Arbeitnehmer, die über EU-Mittel Steuergelder nach Spanien gebracht hätten, arbeitslos machen dürfe. Während Hochtief aus eigener Kraft am Weltmarkt gewachsen sei, verdanke ACS seine Größe dem abgeschotteten spanischen Heimatmarkt, sagte Betriebsratschef Müller. Dort seien der Ausbau der Infrastruktur mit EU-Subventionen, also auch deutschen Steuergeldern, vorangetrieben und Aufträge nur an nationale Konzerne wie ACS vergeben worden.

Der Betriebsrat fordert eine gesetzliche Regelung wie in vielen anderen EU-Ländern. Danach soll eine Beteiligung zwischen 30 und 50 Prozent nur erlaubt sein, wenn bestimmte Erwerbsgrenzen nicht überschritten werden, zum Beispiel zwei Prozent pro Jahr.

ACS indes dementierte Zerschlagungsszenarien. Hochtief solle selbstständig bleiben, sagte ein Sprecherin in Frankfurt. Auch die Leighton-Beteiligung solle unverändert bleiben. Anders als von Hochtief behauptet, habe ACS auch den spanischen Baukonzern Dragados nach der Übernahme 2003 nicht zerschlagen, sondern zum Kern des Baugeschäfts in der ACS-Gruppe ausgebaut.
 
DJ: Bilfinger Berger würde sich Hilfe für Hochtief anschließen - FAZ

HOTgbf

MANNHEIM (Dow Jones)--Der Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger Berger könnte sich einen Einstieg beim Wettbewerber Hochtief im Rahmen einer koordinierten Hilfe vorstellen, um eine Übernahme durch den spanischen Großaktionär ACS abzuwehren. "Natürlich könnten wir uns vorstellen, auch einen Beitrag zu leisten, wenn es eine entsprechende Initiative gäbe", sagte Bilfinger-Vorstandsvorsitzender Herbert Bodner der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ - Samstagausgabe).

Als "weißer Ritter" sieht sich Bilfinger aber nicht. Alleine könnte und würde der Konzern keine Sperrminorität übernehmen.

Die Vorschläge des SPD-Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel, wonach sich die Bundesregierung aktiv um ein Konsortium zur Übernahmen einer Sperrminorität an Hochtief bemühen soll, lehnt Bodner ab. "Eine politische Lösung wäre der falsche Weg, der Staat kann keinem Unternehmen eine Bestandsgarantie geben", sagte er der FAZ. Im Kern teile er die ablehnende Haltung von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle zu Staatshilfen. Andererseits müsse Deutschland aufpassen, seine Marktführer nicht zu verlieren.

Angriffe könnten allen Unternehmen in Deutschland gelten, die über keine Sperrminorität verfügen. Als geeignetes Instrument zum Schutz vor feindlichen Übernahmen führte Bodner die Mitarbeiterbeteiligung an, die dazu aber auch steuerlich gefördert werden müsste.


Webseite: www.faz.net
DJG/sha/jhe

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15.10.2010 19:07:54

ROUNDUP 3: ACS erhöht Druck auf Hochtief - Merkel gegen Zerschlagung

(neu: ACS-Kapitalerhöhung, Hauptversammlung)

BERLIN/ESSEN (dpa-AFX) - Im Kampf um die Übernahme des Baukonzerns Hochtief erhöht der spanische Großaktionär ACS den Druck und will frisches Geld in Milliardenhöhe zum Aktienkauf einsammeln. Auf deutscher Seite hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eingeschaltet. Nachdem SPD-Chef Sigmar Gabriel Unterstützung von der Bundesregierung gefordert hat, warnt jetzt die Kanzlerin vor einer Zerschlagung des größten deutschen Baukonzerns. Offene Maßnahmen haben bislang weder Merkel noch Gabriel ergriffen.

Die nordrhein-westfälische Landesregierung unter Führung von SPD- Ministerpräsidentin Hannelore Kraft kündigte am Freitag eine Gesetzesinitiative zur Abwehr feindlicher Übernahmeversuche an. Der Hochtief-Betriebsrat hatte an die Bundesregierung appelliert, zum Schutz von Unternehmen eine Lücke im Wettbewerbsrecht zu schließen. ACS dürfe sich nicht auf Kosten von Hochtief sanieren. Im Fall Hochtief könnte ein Gesetz allerdings zu spät kommen.

GIFTPILLE

Hochtief und Teilhaber ACS müssen nach derzeitigem Stand selbst für ihre Interessen sorgen. Hochtief hat bislang eine Giftpille, wie es im Börsenjargon heißt, platziert und die australische Börsenaufsicht eingeschaltet. ACS soll zu einem gesonderten Übernahmeangebot für die Hochtief-Tochter Leighton gezwungen werden, was die verschuldeten Spanier nach Expertenansicht vor Probleme stellen würde.

ACS kündigt inzwischen Gegenmaßnahmen an. Die Spanier wollen sich über eine Kapitalerhöhung eine Milliardenspritze gönnen. Voraussichtlich am 19. November sollen die Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung eine Kapitalerhöhung um bis zu 50 Prozent des bestehenden Aktienkapitals genehmigen. Das wären 157 Millionen ACS-Aktien. Die im Kontrollgremium vertretenen Großaktionäre, die rund 60 Prozent des Aktienkapitals vertreten, hätten bereits ihre Zustimmung zugesichert, heißt es in einer schriftlichen Erklärung. "Die geplante Kapitalerhöhung soll ACS die Flexibilität verleihen, angemessen auf denkbare Szenarien bis zum erfolgreichen Abschluss des geplanten öffentlichen Angebots für Hochtief zu reagieren", schreibt ACS.

FRIST VERLÄNGERT

Am Freitag schloss der ACS-Kurs in Spanien bei knapp 38 Euro. Die Marktkapitalisierung liegt damit bei insgesamt 12 Milliarden Euro. Sechs Milliarden Euro Einnahmen dürften bei einer Ausgabe von 50 Prozent neuer Aktien aber kaum erreicht werden.

Eine erste Abgabefrist für das Übernahmeangebot bei der deutschen Finanzaufsicht Bafin ließ ACS inzwischen verstreichen und bat erfolgreich um eine vierwöchige Verlängerung. Das sei aber nicht ungewöhnliches, erklärte eine Bafin-Sprecherin in Bonn.

ACS will für fünf Hochtief-Aktien acht eigene Papiere bieten.

WEISSER RITTER GESUCHT

SPD-Chef Gabriel forderte Merkel unterdessen auf, einen "weißen Ritter" zu suchen. "Die Kanzlerin kann am schnellsten helfen, wenn sie ein Konsortium findet, dass bereit ist, eine Minderheitsbeteiligung von ungefähr 25 Prozent zu übernehmen", sagte Gabriel der dpa. "Die Politik hat den deutschen Banken in der Finanzkrise in einem Maße geholfen, dass ich finde, dass die Banken jetzt auch mal in der Verantwortung sind, etwas für den Standort Deutschland zutun." Bei einem Einstieg eines Bankenkonsortiums als strategischer Investor würde eine Hochtief-Übernahme für die Spanier unattraktiv werden.

Merkels Regierungssprecher Steffen Seibert betonte am Freitag den Stellenwert von Hochtief. Hochtief sei ein Aushängeschild deutscher Technologiekompetenz. "Schon deshalb ist die Bundesregierung und das Kanzleramt daran interessiert, dass die industriellen Strukturen von Hochtief und auch der Sitz von Hochtief in Essen bleiben." Die Regierung verfolge das Thema sehr aufmerksam und sei in Kontakt mit dem Unternehmen. "Und sie geht davon aus, dass alle Aktivitäten, die da nun noch eintreten mögen, in Einklang mit europäischem Recht sind", betonte Seibert.

BRÜDERLE LEHNT EINGRIFF AB

Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hat wiederholt betont, er wolle sich nicht einmischen. "Ein aktives Eingreifen der Politik ist ordnungspolitisch nicht angezeigt", sagte er zuletzt am Rande einer Japan-Reise.

Der Vorsitzende der Monopolkommission, Justus Haucap, forderte die Politik auf, sich aus dem Übernahmekampf herauszuhalten. "Die Forderung, dass wir einen großen deutschen Baukonzern benötigen, ist populistischer Quatsch", sagte Haucap "Handelsblatt Online" (Freitag). "Wir brauchen keinen nationalen Champion in der Baubranche."

KRITIK AUS CDU

Der CDU-Finanzexperte Mathias Middelberg betonte, Hochtief hätte wegen des niedrigen eigenen Marktwerts mit einer Attacke des spanischen Rivalen rechnen müssen. "Hier hat das Management von Hochtief zu sorglos agiert und den Aktienkurs vernachlässigt." Die Essener hätten sich rechtzeitig um Partner bemühen oder durch Aktienrückkäufe den Kurs stärken können./tb/hoe/wd/DP/stw
 
Immobilien Zeitung vom 14.10.2010
Expo Real 2010
Zurück im Geschäft

Die Expo Real 2010 wird als eine der besseren in die Geschichte eingehen – nicht nur, weil 1.000 Teilnehmer mehr als 2009 gezählt wurden. Vorbei die Zeit der Expo Surreal, zu der die Messe nach den Worten von Hannover-Leasing-Geschäftsführer Hans Volkert Volckens im Herbst 2008 geworden war. Vorbei auch das Wundenlecken von 2009.

Diesmal dominierten konkrete Gespräche über konkrete Geschäfte. Termine wurden wieder eingehalten, und Investoren kündigten viele Fonds an, die vor allem in Deutschland kaufen. Selbst die Banker drängte es nicht mehr alle auf die Couch.

"Die Transaktionsqualität war in fast jeder Hinsicht ausgezeichnet", jubelte der Makler Wulff Aengevelt aus Düsseldorf nach drei Tagen freiwilligem Messestress. Die Leute wüssten wieder, was sie wollten, und sie verlangten umfassende Transparenz. :scratch: Ohne eine qualifizierte Aufbereitung von Immobilien und ohne ehrliche Informationen über den Objektzustand würden Liegenschaften von möglichen Käufern konsequent aussortiert.

Doch die zum Standard gewordene Begrüßungsformel "Alles gut?" passte nicht auf alles, was an Stimmungen auf der Messe aufeinandertraf.
So sorgen die Eigenkapitalrichtlinien Basel III bei Bankern für Verunsicherung. Der neue Deutschlandchef des Logistikkonzerns Prologis, Joseph Ghazal, verlor sich im Gespräch mit der IZ im Ungefähren und reduzierte frühere Pläne des Unternehmens zum Projektierungsumfang in Deutschland kurzerhand auf die Hälfte.

Jan Dünzelmann, Direktor Projektentwicklung bei der Hannoveraner Bauwo Grundstücks AG, betont, Anlageprodukte funktionierten nur dann, wenn es um Immobilien in A-Lagen geht. "Alles, was B ist, bleibt schwierig", sagt er. Und Stefan Brendgen, Chef der Allianz Real Estate in Deutschland, gesteht: "Ich bin etwas weniger bullish als andere." Zwar berichtet auch er von transaktionsorientierten Gesprächen. Doch ihn beschäftigen weiterhin drei Themen, die großen Einfluss auf die Geschäfte haben – und noch keineswegs erledigt seien: Weltwirtschaftskrise, Verbriefungsbestände und Währungsspekulation. Es sei nicht sehr wahrscheinlich, dass irgend­etwas wieder so werde wie vor der jüngsten Finanzkrise, begegnet er den Sehnsüchten mancher Messeteilnehmer.

Wenn die Expo Real 2010 bei vielen Besuchern in guter Erinnerung bleibt, dann auch deswegen, weil etwa die Stände mancher Regionen in Deutschland professioneller gerieten – oder weil die Vorbereitung besser war. So vermied der Berliner Liegenschaftsfonds allzu viele nervige Fragen von Besuchern dadurch, dass er die Hauptstadtmedien im Vorfeld der Messe über Basics in Kenntnis setzte, die deren Leser entsprechend schon verinnerlicht hatten, als sie nach München aufbrachen.

Nicht zuletzt gehören positive Daten zur Bilanz dieses Jahres. Messe-Chef Eugen Egetenmeir bezifferte die Zahl der Teilnehmer auf 37.000 (+1.000 gegenüber 2009) und die der Aussteller auf 1.645 (+4%). Die verstärkte Nachfrage nach Standfläche kam aus dem Ausland und dort insbesondere aus Osteuropa – allen voran aus Polen (+60%).

Insbesondere internationale Investoren scheinen wieder auf den Geschmack gekommen zu sein, Geld in deutsche Immobilien zu stecken. Christoph Reschke, Geschäftsführer von Hines Immobilien, sagt: "Deutschland ist gut für Anleger mit konservativen Erwartungen an das Risiko-Rendite-Profil. Ich beobachte bei den Investoren einen klar deutschlandlastigen Trend." Hauptgrund für ihn ist die positive deutsche Wirtschaftsleis­tung. "Deutschland ist Euro­pas Wachstumsmotor. Das zieht Geld an." Ähnlich sieht es auch Christopher Wood, Geschäftsführer von ING Real Estate Deutschland. "Die deutsche Wirtschaft läuft gut", sagt er. "Viele Leute antizipieren schon 2011." Soll heißen: Die Immobilienbranche glaubt an einen längerfristig tragenden Aufschwung. "Projekte gehen wieder, die Banken finanzieren wieder mehr, und die Inves­toren verbreiten bessere Stimmung", so Wood.

"Stabile Performance bei geringer Volatilität ist das Markenzeichen des Immobilienstandorts Deutschland", erklären auch die Researcher von BulwienGesa, die in den kommenden zwei Jahren von Aktivitäten vor allem von europäischen und asiatischen Investoren ausgehen. "Insgesamt wird damit gerechnet, dass der Anteil der Ausländer unter den in Deutschland aktiven Investoren wieder auf rund 50% steigt – das Niveau der Boomjahre", sagt Bulwien-Vorstand Andreas Schulten. Aktuell stelle der deutsche Investmentmarkt bereits 20% des europäischen Transaktionsvolumens.

Für Ausländer ist Deutschland ein Hort der Stabilität

Geht es nach Peter Schreppel von CB ­Richard Ellis, hat Deutschland die 50%ige Ausländerquote bereits erreicht. Etwa die Hälfte der im ersten Halbjahr bewegten Gewerbeimmobilien seien von nicht deutschen Käufern erworben worden. Auch Schreppel erklärt sich diese Renaissance mit der wirtschaftlichen Stabilität und der angesichts sinkender Arbeitslosenzahlen robus­ten Kaufkraft der deutschen Konsumenten. Schreppel, bei CB in Deutschland zuständig für internationale Anleger, sieht bei seinen Kunden außerdem zunehmendes Interesse an Produkten, die im Risikospektrum unterhalb des "Top End" angesiedelt sind – also nicht am obersten Ende der Core-Liga spielen. Dabei handele es sich allerdings mehr um eine erzwungene Ausweichbewegung, "da die deutschen Eigenkapitalinvestoren immer bereit sind, für Top-Objekte einen Bruchteil mehr zu zahlen".

Nicht nur Gewerbeobjekte stehen im Blickpunkt derer, die hierzulande inves­tieren. Auch die Nachfrage nach Wohnimmobilien wird im nächsten Jahr steigen, sind André Adami, Projektleiter bei BulwienGesa, und Christian Schulz-Wulkow, Partner bei Ernst & Young, überzeugt. Beide gehen davon aus, dass das Transaktionsvolumen von etwa 3 Mrd. bis 3,5 Mrd. Euro in diesem Jahr wohl auf mehr als 5 Mrd. Euro im kommenden zulegen wird. Core bleibt nach wie vor gefragt, doch auch mehr Risiko werde künftig gekauft, meinen sie. "Es gibt kaum Core. Deshalb weichen etliche Investoren in Richtung Value-add aus", sagt Adami. Entsprechend werde auch wieder jenseits der Top-7-Städte und in B-Lagen gekauft; selbst Plattenbauten werden wieder ein Thema, meint Schulz-Wulkow.

"Es geht aufwärts, aber wir haben noch keine Feierstimmung"

Über reges Besucherinteresse an den Messeständen berichten die Immobilienbanken. Die Gespräche seien konkreter gewesen als im Vorjahr. Die Geldgeber registrieren eine deutlich verbesserte Stimmung. "Es geht wieder aufwärts. Wir haben aber noch keine Feierstimmung", gibt Louis Hagen, Vorstandssprecher der Münchener Hypothekenbank (MHB), den Grad der Euphorie wieder. Gleichwohl schwingt bei vielen Banken Verunsicherung mit, ausgelöst durch die neuen Eigenkapitalregeln unter Basel III sowie die anstehenden Refinanzierungsaufgaben. So waren fällige Prolongationen der verbrieften Kredite bei vielen Gesprächen ein wichtiges Thema, berichten Berlin Hyp, MHB, SEB und die Corealcredit Bank. Dort verspricht man sich infolge des Rückzugs einiger Finanzierer aus dem Neugeschäft Wachstumspotenziale.

Ganz so fröhlich sehen nicht alle das Geldgebergebaren der Banken. "Es gibt durchaus Kredit für den Kauf von Gewerbeimmobilien – aber nur für den, der keinen braucht“, :eek: sagt zum Beispiel Michael Haddock, Europa-Researcher bei CB Richard Ellis. Gut möglich, dass ihm eine Mehrheit der Expo-Besucher diesbezüglich zugestimmt hätte. Core – fertiggestellt, vollvermietet, gut gelegen – ist weiterhin Trumpf. Mancher Makler spricht zwar von vereinzelten Investoren, die bereit seien, von ihren strengen Sicherheitsanforderungen ein Stück weit abzurü­cken, aber selbst die Berufsoptimisten wirken dabei nicht allzu überzeugend.

Niedrigzinsumfeld blockiert Marktbereinigung bei Banken

Gleichzeitig blockiert das Niedrigzinsumfeld die notwendige Marktbereinigung, ärgert sich Georg Glatzel, Vorstand des börsennotierten Projektentwicklers IFM. IFM

Dadurch werde der Verkaufsdruck auf jene Investoren, die in der Höchstphase des Marktes mit viel Fremdkapital eingekauft hatten und nun auf sanierungsbedürftigen Objekten sitzen, gemildert. "Wir sehen die Immobilien und würden gerne schneller handeln", sagt Glatzel, der auf die hochwertige Revitalisierung älterer Bestandsobjekte spezialisiert ist. "Wenn das Zinsniveau nur um einen Prozentpunkt steigt, werden sich die Regeln ändern."

Für Glatzel ist die vergleichsweise entspannte Situation der hochverschuldeten Finanzinvestoren umso ärgerlicher, als er auf gefüllten Kassen sitzt. Die Eigenkapitalquote im Konzern liegt bei über 30%. Außerdem hat er das Okay für eine 50%ige Kapitalerhöhung. "Das ermöglicht uns Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe."

Ebenfalls auf ausreichenden Mitteln sitzt der USA-basierte Developer Hines.

Dessen aktueller European Development Fund hat noch rund 400 Mio. Euro in der Kasse – "ein Großteil davon kann nach Deutschland fließen", sagt Deutschlandchef Reschke. Mit seinen Kollegen war er auf der Messe als Grundstückseinkäufer aktiv. Reschke räumt ein, dass die Banken bei seinem Unternehmen eine „tendenziell höhere Bereitschaft zeigen, mit ins Risiko zu gehen“, auch wenn Hines bei den Vorvermietungsquoten keine starre Untergrenze einzieht, sondern je nach Lage auch einmal spekulativer baut.

Ausländische Banken haben weniger Angst vor Gesichtsverlust

Auch Ingo Hartlief, Geschäftsführer des Kölner Immobiliendienstleisters Corpus­-Sireo, würde gerne daran verdienen, dass sich die Banken endlich von problematischen Darlehensbeständen trennen. Doch diese Hoffnung, die die Branche inzwischen schon gut zwei Jahre lang beseelt, hat sich bis heute so gut wie nicht erfüllt. Dennoch hofft Hartlief weiter. "Die Finanzierer sind inzwischen stärker an mehr Transparenz ihrer Bestände interessiert und gehen ihre Probleme proaktiver an. Auch die Ausländer, die in Deutschland gekauft haben, wissen, dass sie Unterstützung vor Ort brauchen."

Andrew Thornton, Gründungspartner von Internos Real Investors, empfiehlt allen, die mit den Banken ins Geschäft kommen wollen, ausländische Institute mit kleineren Kreditbüchern anzusprechen. Diese hätten in Ländern, die nicht zu ihren Kernmärkten zählten, weniger Scheu vor dem Gesichtsverlust. "Ganz allgemein beobachten wir, dass die Banken den Druck auf die Bestände erhöhen, bei denen gute Qualität mit hohen Fremdkapitalquoten finanziert wurde."
(ae/bb/cr/gg/mol/nik)
 
und sowas liest man dann morgens am Flughafen im Zürcher Tagesanzeiger. Danke liebe S21 Gegner :lol:


Der Herr der Tunnel

Von Dagmar Deckstein. Aktualisiert am 18.10.2010

Martin Herrenknecht ist bei fast allen grossen Bohrprojekten dabei. Auch am Gotthard. Der Unternehmer liebäugelt mit einem Umzug in die Schweiz.

Das ist der Nervenkitzel des Tunnelbauers: Vor der riesigen, rotierenden Scheibe der Tunnelbohrmaschine sei es dunkel, hatte Martin Herrenknecht auf die Frage geantwortet, welches Bohrprojekt ihn mit am meisten fasziniere. Gemeint war natürlich der Gotthardtunnel, den er in die «Königsklasse» für die mechanischen Wühlmäuse einsortiert, bei denen seine Firma aus dem badischen Schwanau Weltmarktführer ist.

Wo immer in aller Welt Tunnel durch Granitgestein, bröckligen Schluff oder Sand getrieben werden, ist Herrenknecht sehr wahrscheinlich mit von der Partie. Wie auch beim längsten Tunnel der Welt durch das Gotthardmassiv, wo seit 2002 vier sogenannte Tunnelvortriebsschilde aus Schwanau im Einsatz waren und Herrenknecht ein Auftragsvolumen von 100 Millionen Euro bescherten.

Mit 1,20 Metern begonnen

Welche Präzisionsstufe diese Technik inzwischen erlangt hat, war beim Tunneldurchbruch am Freitag zu sehen: Fast passgenau durchstiess die Bohrmaschine die restliche, 1,80 Meter dicke Gesteinsschicht zum Gegentunnel, der von Norden her zwischen Sedrun und Faido vorangetrieben worden war.

So etwas wäre vor 33 Jahren noch gar nicht denkbar gewesen, als der frischgebackene Maschinenbauingenieur Martin Herrenknecht von der Mutter 20'000 Mark lieh und seine Firma für «Entwicklung, Vertrieb und Service von Tunnelvortriebsmaschinen» gründete. Seine erste Maschine, die MH3, hatte gerade mal einen Durchmesser von 1,20 Metern.

Den Vater übertreffen

Heute fressen sich Riesenschilde mit von bis zu 19 Metern Durchmesser durch die Unterwelt. «Wer bohrt, kommt weiter», ist das Motto des Unternehmens – vor allem schneller weiter. Mit der traditionellen Technik im Tunnelbau, nämlich Bohren und Sprengen, schaffe man gerade mal zehn Meter am Tag, rechnet Herrenknecht vor. Mit den riesigen Fräsmaschinen dagegen kommen die Baufirmen bis zu 60 Meter am Tag voran.

Was den 68-jährigen, knorrig-kantigen Unternehmer antrieb, ist längst verwirklicht: «Mein Traum war immer, eines Tages mal mehr Menschen zu beschäftigen als mein Vater. Der hatte eine Polsterei mit 15 Mitarbeitern.» Herrenknechts Firma beschäftigt heute weltweit über 3000 Mitarbeiter und erzielte 2009 einen Umsatz von 866 Millionen Euro, fast das Dreifache der 300 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2001. :eek:

Immer das nächste Projekt im Blick

Aufträge aus dem Ausland bringen 95 Prozent des Geschäfts: sei es der längste Strassentunnel im australischen Brisbane, sei es ein Bahntunnel unter dem Brennerpass, seien es Röhren für neue U-Bahn-Strecken in Caracas oder in Moskau.

Was treibt einen Vollblutunternehmer wie Herrenknecht, dem Mitarbeiter nachsagen, dass er schon mal mit dem Kopf durch die Wand gehe, heute noch an? «Immer wieder das nächste Projekt, egal ob in Brasilien, Moskau oder Shanghai. Es reizt mich, den Auftrag zu bekommen und besser zu sein als andere.» Er wolle nicht Zweiter werden, sondern weltweit vorne mitfahren.

Ein Mann mit Beziehungen

Wer horizontal bohren kann, kann das auch vertikal, sagte sich der Chef und gründete Herrenknecht Vertical. Die ist auf Tiefbohranlagen spezialisiert, die sich bis 6000 Meter in die Erde vorarbeiten, um Erdwärme nutzbar zu machen. Auf eine solche Tiefbohrung hofft er im heimatlichen Baden-Württemberg, wo ein Streit um das Bahnprojekt «Stuttgart 21» tobt. Wird der Bahnhof wie geplant tiefer gelegt und die Gleise zu ihm unterirdisch durch Tunnel geführt, dann macht Herrenknecht mit seinen stählernen Riesenfräsen ein Geschäft.

Die Gegner des umstrittenen Bahnprojekts wittern Mauschelei. Der frühere baden-württembergische CDU-Ministerpräsident Lothar Späth sitzt im Verwaltungsrat von Herrenknecht. Und Herrenknecht ist CDU-Mitglied. Hier sei die schwäbische «Spätzle- und Maultaschen-Connection» am Werk, heisst es.

Der Vorwurf ärgert den kantigen Unternehmer masslos. Er lasse sich nicht als Mafioso beschimpfen. Wenn die Grünen in Baden-Württemberg die Wahlen gewinnen und das Projekt «Stuttgart 21» beerdigen, «dann gehe ich in die Schweiz», droht Herrenknecht. (Tages-Anzeiger)

Erstellt: 17.10.2010, 22:38 Uhr

Droht wegen Stuttgart 21 mit Wegzug: Martin Herrenknecht.
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Bauwirtschaft: Zahl der großen Bauunternehmen um 90 % gesunken

Die stark gesunkene Nachfrage nach Bauleistungen seit 1995 hat nach Angaben des Ifo-Instituts zu einem Strukturwandel in der deutschen Bauwirtschaft geführt.

Besonders betroffen waren große Bauunternehmen: Von 1991 bis 2009 sank die Zahl der Bauunternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten um fast 90 % von 180 auf 25. :eek: Unter den Top-50-Bauunternehmen in Europa fänden sich nur noch Bilfinger Berger gbf und Hochtief hot , dessen Übernahme durch den spanischen Konzern ACS gerade im Raum steht. Gesunken sei auch die Zahl der mittelgroßen Unternehmen. Gewinner der Entwicklung waren die kleinen Unternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitern, deren Anzahl um 38 % oder 15.620 Betriebe zulegte.
 
Wohnungsmarkt: Trotz Aufwärtstrend beim Neubau keine Entwarnung

Die seit 1995 anhaltende Talfahrt im Wohnungsbau scheint zu Ende. Im September planten 36,1 % der von der KfW über das Wohnungseigentumsprogramm geförderten Kreditnehmer einen Neubau.

Der von der KfW Bankengruppe regelmäßig für die "Wirtschaftswoche" berechnete KfW-Indikator Eigenheimbau lag damit 2 Prozentpunkte höher als im Vorjahreszeitraum. Damit setze sich der seit Mitte 2009 zu beobachtende Aufwärtstrend fort, so die Bank.

Für das Gesamtjahr rechnet das Institut mit einem moderaten Anstieg des Neubauniveaus auf 146.000 Wohnungen. Grund für eine Entwarnung sei dies jedoch nicht: "Diese Entwicklung darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass das derzeitige Niveau des hiesigen Wohnungsneubaus den auch zukünftig weiter steigenden Bedarf, insbesondere an alters- und energieeffizientem Wohnraum, nicht wird befriedigen können", sagte KfW-Chefvolkswirt Norbert Irsch. Komme es langfristig nicht zu einer deutlichen Steigerung der Neubauaktivität, werde sich die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt zunehmend vergrößern.
 
Baustoffkonzern Saint-Gobain bekräftigt Ziele nach Umsatzplus
Freitag, 22. Oktober 2010, 07:23 Uhr

Paris (Reuters) - Der weltgrößte Baustoffkonzern Saint-Gobain hat im vergangenen Quartal einen Umsatz etwas über den Analystenerwartungen erzielt.

Die Erlöse stiegen auf vergleichbarer Basis um 2,3 Prozent auf 10,48 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Branchenexperten hatten im Schnitt 10,24 Milliarden vorausgesagt. Der Konzern sprach von einer anhaltend robusten Nachfrage in den Schwellenländern und in Asien. Fürs Gesamtjahr bekräftigte das Management sein Gewinnziel, wonach das operative Ergebnis stark zulegen soll.

35,66 EUR +1,64% [0,575] gob sieht bullisch aus
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Irland
Im Land der leeren Häuser
Die Bauwut der Immobilienbarone machte Irland erst zum Wirtschaftswunder und dann zum Krisenfall für den Euro. Das Land hat hart dafür gebüßt. Jetzt kommt alles noch viel schlimmer.


Von Marcus Theurer


23. Oktober 2010

Das nicht mehr ganz neue Taxi rumpelt in Richtung Dublin und der Mann hinterm Steuer schimpft vor sich hin. Die Fahrt in die Innenstadt führt vorbei an Bauzäunen, hinter denen seit Jahren nichts mehr voran geht, den heruntergelassenen Rollläden aufgegebener Geschäfte und einem Wald von Werbetafeln, auf denen nur eine Botschaft steht: „Zu Vermieten.“ Es sei die schlimmste Rezession in Irland, die er je erlebt habe, sagt der Taxifahrer, der 73 Jahre alt ist und seit seinem zwölften Lebensjahr arbeitet. Diese Wirtschaftskrise ist anders als alle anderen. „Früher waren die Leute arm und hatten in einer Rezession nicht viel zu verlieren. Dieses Mal hatten viele zum ersten Mal richtig Geld und nun zerrinnt es ihnen zwischen den Händen.“

Im Land wachse die Wut, sagt der Fahrer und wettert gegen Banker und Politiker. „Wir werden hier nächstes Jahr Unruhen erleben, schlimmer als in Frankreich und Griechenland.“ Kein europäisches Land ist in der Wirtschaftskrise so brutal abgestürzt wie Irland. Noch vor drei Jahren platzte die kleine Volkswirtschaft vor lauter Aufschwung aus allen Nähten. Ein gewaltiger Bauboom im ganzen Land hatte den Arbeitsmarkt leergefegt. Ein Jahrzehnt lang haben die zuvor armen Iren ihr Wirtschaftswunder ausgekostet. Jetzt ist es, als sei der ganze neue Reichtum nur eine Fata Morgana gewesen.

Wetten auf die Zahlungsunfähigkeit

Die Immobilienblase ist geborsten, die Hauspreise sind um mehr als ein Drittel gefallen, die irische Wirtschaft ist in den vergangenen beiden Jahren bereinigt um die nur durchgeschleusten Gewinne ausländischer Unternehmen um 20 Prozent geschrumpft. Die Arbeitslosenquote hat mit 13 Prozent den höchsten Stand seit 15 Jahren erreicht und das staatliche Haushaltsdefizit ist astronomisch. Im Spätsommer begann der internationale Anleihenmarkt auf eine Zahlungsunfähigkeit des irischen Staates zu wetten. Die grüne Insel ist momentan nach Griechenland der größte Krisenherd in der Währungsunion.

Geblieben sind die Geschichten aus den goldenen Jahren, die heute noch überall erzählt werden. Sie klingen wie aus dem Märchenbuch. Da ist die Immobilienmaklerin, die von dem Hausbesitzer in der feinen Shrewsbury Road in Dublin berichtet, der seine Immobilie im Jahr 1983 für 300.000 Euro gekauft und 2006 für 36 Millionen Euro verkauft habe. Mehr als 10.000 Prozent Wertsteigerung in 23 Jahren waren im irischen Immobilienmarkt keine Seltenheit. Und alle machten mit.


„Hier dachte jeder, er sei Donald Trump“, sagt der Krisenmanager Pearse Farrell vom Beratungsunternehmen FGS, das zu den größten Insolvenzverwaltern im Land zählt. Ein Banker erzählt von dem Beamten mit einem Jahreseinkommen von 75.000 Euro, dem Hypothekenkredite von 8 Millionen Euro gewährt wurden, mit denen er Häuser zusammenkaufte, die auf dem Höhepunkt der Immobilien-Hausse 12 Millionen Euro wert waren. Inzwischen ist der spekulationswütige Staatsdiener hoffnungslos überschuldet.

Die Zahlen sind schwindelerregend: In Irland stehen rund 350.000 Häuser leer, etwa 20 Prozent des gesamten Wohnungsbestands. „Geisterdörfer“ nennen die Iren die im ganzen Land zu besichtigenden toten Neubausiedlungen, in denen kein einziges Haus bewohnt ist. Wann beginnen sich die Immobilienpreise, die die Banken und das ganze Land wie Blei mit nach unten ziehen, endlich zu stabilisieren?

Selbst Zweifel am Euro sind nicht mehr Tabu


Die Bankenrettung der Regierung lähme den Markt, sagt Mike Soden, der frühere Chef der Bank of Ireland, des größten Kreditinstituts im Land. Die Regierung nimmt den notleidenden Banken faule Hypothekenkredite im Nominalvolumen von 80 Milliarden Euro ab, eine Summe halb so hoch wie die gesamte irische Wirtschaftsleistung. Weil die Darlehen mit leerstehenden Wohnungen und halbfertigen Gebäuden besichert sind, wird der Staat damit notgedrungen zum größten Immobilienverwalter im Land. Aber der Abverkauf dieses gewaltigen Bergs von Investitionsruinen, der unweigerlich die Preise drücken wird, steht noch ganz am Anfang. „So lange der Markt nicht wieder in Gang kommt, werden wir auch nicht wissen, wo sein Boden ist“, sagt Mike Soden, der Banker.

Auch sonst gibt es diesen Herbst kaum noch Gewissheiten. Die seit 13 Jahren regierende Partei Fianna Fail taumelt mit knapper Parlamentsmehrheit der Abwahl entgegen. Der wichtigste Mann im Kabinett, Finanzminister Brian Lenihan, musste sich wegen Bauchspeicheldrüsenkrebs behandeln lassen. Selbst Zweifel am Euro sind nicht mehr Tabu. „Eine zwiespältige Sache“ sei die Währungsunion findet David Begg, der Chef des Gewerkschaftsbundes. Das „brutale Spardiktat“ aus Brüssel und das Fehlen einer Abwertungsmöglichkeit für die Währung seien Gift für die Wirtschaft. Der Gewerkschafter klingt ratlos: „Wir sitzen in der Falle“.

Generalstreiks und Chaostage gab es in Dublin nicht

„Es ist wie im Text von diesem Eagles-Song, Hotel California“, scherzt der Ökonom und Regierungsberater Colm McCarthy vom University College in Dublin. „Du kannst jederzeit auschecken, aber du kommst niemals raus. Das könnten nur die starken Jungs in der Währungsunion, wie die Deutschen.“ Ohne den Rückhalt des Euro hätte Irland gar keinen Kredit mehr an den Märkten.

Irisches Flugunternehmen: Ryanair zählt international zu den MarktführernIrisches Flugunternehmen: Ryanair zählt international zu den Marktführern

Die tiefkatholischen Iren haben bisher die Buße für ihre wirtschaftlichen Sünden mit zusammengebissenen Zähnen ertragen. Generalstreiks und Chaostage mit Toten und brennenden Autos wie in Athen und Paris gab es in Dublin nicht. „Wir hätten die Mittel, um gegen die Regierung mobil zu machen“, sagt David Begg, der Gewerkschaftsführer. Aber der aufgestaute Frust im Land ist ihm nicht geheuer. „Wir haben die Befürchtung, dass wir den Geist nicht mehr zurück in die Flasche kriegen, wenn er erst mal draußen ist.“

„Das neue Sparkonzept wird den Finanzmarkt überzeugen“

Der Druck wächst. Das irische Wirtschaftsforschungsinstitut ESRI prognostizierte diese Woche, dass Finanzminister Lenihan doppelt so viel einsparen müsse wie ursprünglich angenommen. Kürzungen von 15 Milliarden Euro seien nötig, um das Haushaltsdefizit wie von der EU verlangt, bis Ende 2014 auf 3 Prozent der Wirtschaftsleistung zu drücken. „Wir sind darüber tief beunruhigt“, sagt der ESRI-Ökonom Alan Barrett und warnt, dass es schwer werde, den Iren die Notwendigkeit einer so drastischen Hungerkur zu vermitteln. Doch Lenihan will hart bleiben: „Wir halten unerschütterlich an unserem Ziel fest“, bekräftigte er am Mittwoch.

Zentralbankchef Patrick Honohon sitzt an einem grauen Herbsttag im siebten Stock des Notenbankgebäudes in Dublin und sagt, dass das Land dort unten keine andere Wahl habe. „Ich denke, das neue Sparkonzept wird den Finanzmarkt überzeugen“, gibt sich der frühere Wirtschaftsprofessor gelassen. Die Iren blicken wie gebannt auf die Fieberkurven des Anleihenmarkts. Der Europäische Stabilitätspakt, der die Mitgliedsländer der Währungsunion zu einer verantwortungsvollen Haushaltsführung verpflichten soll, sei überflüssig geworden, sagt grimmig der Ökonom McCarthy. „Diesen Job erledigen jetzt die Anleihenmärkte. Die zwingen uns zum Sparen.“

Bauwut und Einwanderung als Wachstumsmotor

Danny McCoy versucht, ein bisschen Optimismus zu verbreiten. „Im Ausland denken heute viele, Irland sei nur eine einzige riesige Immobilienblase“, sagt der Generaldirektor des Irischen Arbeitgeberverbands. „Aber das stimmt nicht.“ Das Land mit seinen gerade mal 4,5 Millionen Einwohnern ist einer der größten Software-Exporteure der Welt. Großkonzerne wie der Viagra-Hersteller Pfizer, Dell, Google und Intel haben auf der Insel ihre Europazentralen. Irische Großunternehmen wie Ryanair und der Baustoffhersteller CRH zählen international zu den Marktführern in ihren Branchen.

„Das Problem war, dass wir anfingen, unsere eigene Propaganda zu glauben“, sagt Martin Mansergh, Staatssekretär im Finanzministerium in Dublin und seit 35 Jahren in der irischen Politik. „Wir dachten, wir könnten über das Wasser gehen“. In Wahrheit waren schon seit der Jahrtausendwende nicht mehr Export und Produktivitätsgewinne, sondern die Bauwut der von Banken und Politik hofierten Immobilienbarone und die massenhafte Einwanderung der Wachstumsmotor. Mehr als ein Drittel aller Wohnungen in Irland wurden in den vergangenen zehn Jahren hochgezogen.

Die Titanic der irischen Finanzbranche

„Wir haben schon lange gefragt, warum wir osteuropäische Einwanderer ins Land holen, die Häuser bauen, die benötigt werden, um Wohnraum für noch mehr Einwanderer zu schaffen“, sagt Paul Sweeney, der Chefökonom des Irischen Gewerkschaftsbunds. Doch der Staat, dem der Immobiliensektor sprunghaft wachsende Einnahmen bescherte, heizte den Bauboom sogar noch an. Durch die Einführung des Euro fielen zudem die Kapitalmarktzinsen und die Banken begannen weitgehend unbehelligt von den Aufsichtsbehörden den Markt mit billigen Hypothekenkrediten zu fluten.

„Die Bank of Ireland wurde 1783 gegründet und wir haben 221 Jahre gebraucht, um eine Bilanzsumme von 100 Milliarden Euro zu erreichen“, sagt Mike Soden, der frühere Bankchef über seinen Ex-Arbeitgeber. „Für die nächsten 100 Milliarden haben wir nur vier Jahre gebraucht.“ Zwischen 2004 und 2008 habe der Kreditriese seine Bilanzsumme verdoppelt, sagt Soden, der vor sechs Jahren zurückgetreten ist. :eek:

Vorbild für viele irische Banker war damals der aggressiv wachsende Branchendritte Anglo Irish Bank, deren langjähriger Chef Séan FitzPatrick heute der meistgehasste Manager im Land ist. Das Kreditbuch von Anglo Irish ist in den zehn Jahren bis 2008 von 3 Milliarden auf 73 Milliarden Euro angeschwollen. Inzwischen ist das komplett verstaatlichte Geldhaus die Titanic der irischen Finanzbranche. Der Staat hat bisher 42 Milliarden Euro in die Banken gepumpt, um die von Kreditausfällen gerissenen Löcher zu schließen.

Noch kein Licht am Ende des Tunnels

„Meine größte Sorge im Moment ist, dass die Regierung alles nur noch schlimmer macht, in dem sie zu stark spart und dadurch die Konjunkturerholung abwürgt“, sagt der Gewerkschaftsökonom Sweeney. Schlimmstenfalls drohe Irland dadurch ein „verlorenes Jahrzehnt“. „70 Prozent unserer Wirtschaft hängen von der Inlandsnachfrage ab“, warnt Sweeney. Doch die verunsicherten Bürger haben ihre Konsumausgaben radikal gesenkt. „Das Exportgeschäft läuft zwar gut, aber das wird kaum Jobs für die vielen Arbeitslosen schaffen“, sagt Danny McCoy vom Unternehmensverband. Die Pharma- und IT-Industrie, auf die sich die irischen Ausfuhren stark stützen, seien kapitalintensive Branchen, keine Jobmaschinen.

Die Unternehmen beten darum, dass die Iren bald aus ihrer Schockstarre erwachen und wieder anfangen, Geld auszugeben. Aber, wer wird das schon tun, solange nicht Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist?

Die Politik kämpfe an zwei Fronten und sie müsse an beiden gewinnen, mahnt Zentralbankchef Honohan. Es reiche nicht, nur den internationalen Finanzmarkt davon zu überzeugen, weiter irische Staatsanleihen zu kaufen, sagt der Notenbanker: „Die Regierung muss auch das Volk davon überzeugen, dass sie das richtige tut.“

Text: F.A.Z.
Bildmaterial: REUTERS, ZB
 
Mobimo kurz davor das Gap schliessen zu wollen m1h

250 neue Wohnungen in Zürich West
Von Christoph Landolt. Aktualisiert am 21.10.2010 3 Kommentare

Die Immobilienfirma Mobimo überbaut für 200 Millionen Franken ein Grundstück in Zürich West. Darin sollen Miet- und Eigentumswohnungen entstehen.

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Noch bevor der Mobimo Tower bezugsbereit ist, kündigt die gleichnamige Immobilienholding ein neues Grossprojekt an. Gleich südlich des 81-Meter-Hochhauses und angrenzend an den geplanten Pfingstweidpark sollen bis Mitte 2013 zusätzliche 250 Wohnungen entstehen.

Mobimo, die von Coop das 18'500 Quadratmeter grosse Grundstück übernommen hat, baut darauf für 200 Millionen Franken drei Gebäude. Wie das Unternehmen heute Donnerstagmorgen mitgeteilt hat, sollen auf dem Baufeld C 100 Mietwohnungen gebaut werden. Auf den anderen beiden Baufeldern sind 150 Eigentumswohnungen geplant. Genauere Angaben über das Preisniveau wollte Mobimo-CFO Manuel Itten auf Anfrage von Tagesanzeiger.ch noch nicht machen: «Die Wohnungen werden sich im mittleren Preissegment bewegen.»

Gerade in diesem Bereich seien wenige Alternativen vorhanden, da die meisten zurzeit laufenden Stockwerkeigentumsprojekte im oberen Preissegment angesiedelt sind. Laut Itten strebt Mobimo einen gut gemischten Wohnungsmix an: «Das heisst, dass wir auch viele kleinere Wohnungen anbieten werden.» Im Untergeschoss baut die Bauherrin eine Parkgarage, im Erdgeschoss stehen 1500 Quadratmeter für Läden und Gewerbe zur Verfügung. (Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)

Erstellt: 21.10.2010, 09:07 Uhr

187,30 CHF 0,27% [0,50]
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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=812297#812297 schrieb:
Azul Real schrieb am 09.03.2010, 08:10 Uhr[/url]"]DGAP-News: Mobimo Holding AG (deutsch)
Mobimo Holding AG: Mobimo erzielt im Geschäftsjahr 2009 ein sehr gutes Ergebnis

gestern schon mal neue Höhenluft geschnuppert 8)

Mobimo Holding AG / Jahresergebnis


09.03.2010 06:51

Veröffentlichung einer Adhoc News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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M e d i e n m i t t e i l u n g

Mobimo erzielt im Geschäftsjahr 2009 ein sehr gutes Ergebnis

* Reingewinn von CHF 62.6 Millionen bzw. CHF 14.09 pro Aktie
* Gesamtportfolio erhöht sich auf CHF 1,9 Milliarden
* Strategische Expansion in die Westschweiz gelungen
* Eigenkapitalrendite von 8% und solide Eigenkapitalquote von 48%
* Erneut Ausschüttung von CHF 9.00 pro Aktie beantragt


Luzern, 9. März 2010 - 2009 war ein erfolg- und ereignisreiches Jahr für die Mobimo Holding AG ('Mobimo'). Der EBIT liegt mit CHF 98,5 Mio. 26% über dem Vorjahr (CHF 77,9 Mio.), vor Neubewertungseffekten nahm er um 29% auf CHF 89,1 Mio. zu (Vorjahr CHF 69,0 Mio.). Der Reingewinn der Gesellschaft erhöhte sich um 39% auf CHF 62.6 Millionen (Vorjahr CHF 45.0 Millionen). In diesem Gewinn ist ein Erfolg aus Neubewertung der Liegenschaften von CHF 9.3 Millionen (Vorjahr CHF 9.0 Millionen), sowie ein negativer Goodwill von CHF 15.6 Mio. enthalten. Dadurch erhöhte sich der Gewinn je Aktie um 36% auf CHF 14.09 (Vorjahr CHF 10.37) bzw. vor Neubewertung um 42% auf CHF 12.51 (Vorjahr CHF 8.82). Daraus resultiert eine Ei-genkapitalrendite von 8.0% bzw. von 7.1% vor Neubewertungseffekten. Bis zum Ende des Ge-schäftsjahres 2009 nahm der Gesamtwert des Immobilienportfolios um 26% auf CHF 1,9 Milliarden (Vorjahr CHF 1,5 Milliarden) zu.

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Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

Über Mobimo Die Mobimo Holding AG wurde 1999 in Luzern gegründet und ist seit 2005 an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange kotiert. Die Mobimo-Gruppe verfügt über einen attraktiven Portfoliomix von Anlageobjekten mit stabilen Erträgen und Entwicklungsobjekten mit hohem Wertsteigerungspotenzi-al. Die Investitionen werden an zukunftsträchtigen Standorten in den Wirtschaftsräumen Zürich, Lu-zern/Zug, Basel, St. Gallen und Lausanne/Genf getätigt. Mobimo verfügt über ein attraktives Ge-samtportfolio im Wert von CHF 1,9 Mia. bestehend aus 112 Anlageliegenschaften mit einem Soll-Mietertrag von rund CHF 92 Millionen sowie aus Entwicklungsobjekten für das eigene Portfolio und für den Verkauf von Stockwerkeigentum mit einem aktuellen Investitionsvolumen von CHF 550 Mil-lionen. Damit zählt Mobimo zu den führenden Immobiliengesellschaften der Schweiz. Weitere Infor-mationen unter www.mobimo.ch.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Mobimo Holding AG Dr. Christoph Caviezel, CEO Manuel Itten, CFO 044 397 11 86

183,800 CHF +1,30+0,71%
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News vom 25.10.10
Prelios: Pirelli RE ab heute mit neuem Namen


Pirelli Real Estate (Pirelli RE) firmiert ab heute unter seinem neuen Namen Prelios.

Die Aktien des Unternehmens werden ab sofort unter dem neuen Namen gehandelt. Mit der Umbenennung nabelt sich die Immobiliengesellschaft auch formal von ihrem früheren Mutterkonzern Pirelli ab. Der Asset-Manager Prelios verwaltet derzeit ein Immobilienvermögen im Volumen von ca. 15,6 Mrd. Euro.

Etwa eine Hälfte der verwalteten Immobilien befindet sich in Italien, die andere in Deutschland sowie ein geringer Teil in Polen.

Börse Mailand 0,435 EUR 9,02% [0,036] pie
big.chart
:eek:
big.chart
 
Schindler Aufzüge,
Krise was für eine Krise. In der Nähe des Allzeithochs 111,30 CHF

109,50 CHF 0,64% [0,70] SHRQ
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Schindler 9 Mte: EBIT 750 Mio CHF - Ausblick für 2010 leicht erhöht (AF)

(Meldung durchgehend erweitert)
Hergiswil (awp) - Die Schindler Holding AG hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2010 den Gruppen-Betriebsgewinn (EBIT) um 0,5% auf 750 (VJ 746) Mio CHF und die EBIT-Marge auf 8,3 (8,2)% gesteigert. Der Reingewinn vor Minderheiten stieg um 5,0% auf 530 (505) Mio CHF und derjenige nach Minderheiten um 5,2% auf 506 (481) Mio CHF, wie der Lift- und Fahrtreppenhersteller am Dienstag mitteilte.

Die konsolidierte Betriebsleistung ging gegenüber der Vorjahresperiode um 0,6% auf 9'004 (9'062) Mio CHF zurück, in Lokalwährungen ergab sich jedoch ein Plus von 3,0%.

Mit den vorgelegten Zahlen wurden die Erwartungen der Analysten bei den Gewinnzahlen in etwa erreicht, beim Umsatz dagegen knapp verfehlt. Der AWP-Konsens für den EBIT lag bei 757 Mio, für den Reingewinn nach Minderheiten bei 502 Mio CHF und für den Umsatz bei 9'096 Mio CHF.

Im Kerngeschäft Aufzüge und Fahrtreppen (A&E) zog der Auftragseingang um 7,1% auf 6'642 (6'202) Mio CHF (LW +9,5%) an. Betrachtet man das dritte Quartal gesondert, ergab sich ein Plus von 3,1% bzw. in Lokalwährung von 9,7%. Alle Regionen hätten zu dieser Entwicklung beigetragen, schreibt Schindler, am stärksten jedoch die Regionen Asien/Pazifik und Lateinamerika.

Im Neuanlagengeschäft habe man im dritten Quartal wie bereits im ersten Semester diverse Grossaufträge gewonnen. Schindler hebt dabei das East Side Access Projekt in New York City hervor, ein Eisenbahnprojekt in China oder ein Projekt für die U-Bahn-Station Victoria in London. Im Modernisierungsgeschäft hätten ebenfalls die Regionen Asien/Pazifik und Lateinamerika die höchsten Wachstumsraten verzeichnet. Das Unterhaltsgeschäft habe sich in allen Regionen positiv entwickelt.

Der Umsatz im Bereich A&E ging im Neunmonatsvergleich um 1,0% auf 6'038 (6'097) Mio CHF zurück (LW +1,5%) und im Quartalsvergleich um 3,6% auf 2'002 (2'077) Mio CHF (LW +2,5%).

Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT nach neun Monaten erhöhte sich um 0,8% auf 738 (732) Mio CHF, wobei tiefere Umrechnungskurse hier einen negativen Einfluss von 17 Mio CHF hatten. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 12,2 (12,0)% und im Quartalsvergleich auf 12,5 (12,0)%. Die Massnahmen zur Effizienzsteigerung sowie die "konsequent fortgeführte Kostendisziplin" hätten zu dieser Verbesserung beigetragen. Restrukturierungskosten seien im Geschäftsjahr 2010 bisher kein angefallen.

Bereits vor einer Woche hatte die Tochtergesellschaft Also die Zahlen für die ersten neun Monate vorgelegt. Der Umsatz des IT-Grosshandels- und Logistikunternehmens blieb mit 2'966 Mio CHF in Schweizer Franken praktisch konstant (LW +6%). Der Betriebsgewinn reduzierte sich gegenüber der Vorjahresperiode um 2% auf 33,7 Mio CHF, wogegen der Konzerngewinn um 9% auf 16,3 Mio CHF gestiegen ist. Die Arbeiten für den im August angekündigten Zusammenschluss von Also mit Actebis verlaufen laut der damaligen Mitteilung "bisher planmässig". Der Zusammenschluss soll noch vor Ende 2010 vollzogen werden.

Schindler bezeichnet das Ergebnis nach neun Monaten als "erfreulich". Der Ausblick auf das Gesamtjahr 2010 wurde leicht erhöht: Es sei mit einem Konzernergebnis "leicht über Vorjahr" zu rechnen, heisst es, dies unter Ausklammerung nicht vorhersehbarer Ereignisse. Im August war noch von einem Konzernergebnis im Rahmen des Vorjahres die Rede.

Die Entwicklung der Konjunktur sei nach wie vor von grossen Unsicherheiten geprägt. Für das vierte Quartal rechnet Schindler mit weiterhin guten Märkten in China, Indien sowie Lateinamerika. In Europa und in den USA dürfte sich das konjunkturelle Umfeld nicht gross verändern. In verschiedenen Märkten sei indes mit einem anhaltenden Preisdruck zu rechnen. Weiter rechnet Schindler für das Schlussquartal mit Restrukturierungskosten von rund 20 Mio CHF für Kapazitäts- und Kostenanpassungen in anhaltend schwachen Märkten.
 
mit Bausoftware :eek:

27,65 EUR 0,36% [0,10] nem

heute, 06:50 dpa-AFX
DGAP-News: Nemetschek AG (deutsch)

Nemetschek AG: Nemetschek verdoppelt Ergebnis je Aktie



29.10.2010 06:50 ---------------------------------------------------------------------------

Nemetschek verdoppelt Ergebnis je Aktie

Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten 2010 um 12 Prozent gesteigert
EBITDA-Marge von 25 Prozent
Prognose bekräftigt

München, 29.10.2010 - In den ersten neun Monaten 2010 konnte die Nemetschek AG (ISIN 0006452907), Europas größter Anbieter von Software für Architektur, Ingenieurwesen und Bauindustrie, die Umsatzerlöse im Konzern deutlich steigern: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, der von den Folgen der Weltwirtschaftskrise geprägt war, stiegen die Umsatzerlöse um 12 Prozent auf 108,3 Mio. Euro. Das EBITDA legte um 40 Prozent auf 26,5 Mio. Euro zu. Damit erhöhte sich die operative Marge von 20 auf 25 Prozent. Der Jahresüberschuss (Konzernanteile) stieg um über 100 Prozent von 6,3 auf 13,2 Mio. Euro. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug 27,6 Mio. Euro nach 18,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum - ein Plus von 52 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Umsatz aus Lizenzverkäufen um 21 Prozent gesteigert

Im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2009 stiegen die Umsätze aus Lizenzverkäufen um 21 Prozent auf 53,3 Mio. Euro, die Umsatzerlöse aus langfristigen Wartungsverträgen erhöhten sich um 6 Prozent auf 49,1 Mio. Euro. Dabei haben sich vor allem die ausländischen Märkte des Konzerns deutlich erholt: Hier stiegen die Umsatzerlöse um 17 Prozent auf 64,5 Mio. Euro. Die Umsätze in Deutschland verzeichneten ein Plus von 4 Prozent auf 43,8 Mio. Euro.

Während das Umsatzniveau in den Segmenten Bauen und Nutzen weitgehend stabil blieb, sind die Geschäftsbereiche Planen und Multimedia deutlich gewachsen: Im Bereich Planen stieg der Umsatz um 12 Prozent auf 88,0 Mio. Euro. Im Segment Multimedia erhöhten sich die Umsatzerlöse sogar um 33 Prozent auf 7,7 Mio. Euro.

Ergebnis je Aktie mehr als verdoppelt

Dank des deutlichen Wachstums erwirtschaftete der Nemetschek Konzern in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres ein EBITDA von 26,5 Mio. Euro (Vorjahr: 18,9 Mio. Euro). Mit 91,9 Mio. Euro lagen die betrieblichen Aufwendungen um 5 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Das ist im Wesentlichen auf die umsatzabhängigen Kostenbestandteile wie gestiegene Händlerprovisionen und Boni sowie höheren Aufwendungen für die Markteinführung der neuen Produktversionen von Allplan, Vectorworks und Maxon zurückzuführen. Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug 19,4 Mio. Euro nach 11,7 Mio. Euro im Vorjahr. Der Jahresüberschuss (Konzernanteile) lag somit bei 13,2 Euro (Vorjahr: 6,3 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie (Konzernanteile unverwässert) hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt: Von 0,65 Euro auf 1,37 Euro.

Das starke operative Ergebnis der ersten neun Monate spiegelt sich auch im Cashflow wider: Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit stieg im Vergleich zum Vorjahr um 9,5 Mio. Euro auf 27,6 Mio. Euro (Vorjahr: 18,1 Mio. Euro). Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug -2,4 Mio. Euro (Vorjahr: -2,9 Mio. Euro). Damit lag der Free Cash Flow bei 25,2 Mio. Euro.

Die liquiden Mittel erhöhten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2009 um 13,3 Mio. Euro auf 36,2 Mio. Euro und übersteigen die verbliebenen Darlehen aus der Graphisoft-Akquisition (27,0 Mio. Euro) nunmehr um 9,2 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote des Nemetschek Konzerns beträgt 52 Prozent (31.12.2009: 50 Prozent).

Prognose bekräftigt

'In den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres haben unsere Umsatzerlöse schon fast wieder das Niveau des Vergleichszeitraums 2008 erreicht - und die EBITDA-Marge liegt auf Rekordniveau', betont Ernst Homolka, CEO der Nemetschek AG.

Für das Gesamtjahr erwartet das Management eine Umsatzsteigerung im Bereich von 9 Prozent - und damit ein Wachstum am oberen Ende der Mitte des Jahres angehobenen Prognose. Vor diesem Hintergrund werde die EBITDA-Marge bei rund 24 Prozent liegen. 'Sollte das vierte Quartal erfolgreich verlaufen, könnte das Umsatzplus auch noch etwas deutlicher ausfallen' betonte Homolka.

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Nemetschek Konzern im Überblick GUV - KENNZAHLEN 9M zum 30.9.2010 9M zum 30.9.2009 mEUR mEUR Umsatzerlöse 108,3 96,9 Lizenzverkäufe 53,3 44,0 Wartung 49,1 46,1 Service & Hardware 5,9 6,8 Rohertrag 105,4 93,4 in % vom Umsatz 97 96 EBITDA 26,5 18,9 in % vom Umsatz 25 20 EBIT 19,4 11,7 in % vom Umsatz 18 12 Jahresüberschuss (Konzernanteile) bereinigt um PPA Effekte 17,4 10,5 je Aktie in EUR 1,81 1,09 Jahresüberschuss (Konzernanteile) 13,2 6,3 je Aktie in EUR 1,37 0,65 CASH FLOW - KENNZAHLEN zum 30.9.2010 zum 30.9.2009 mEUR mEUR Perioden Cashflow 24,5 17,8 Cashflow aus laufender 27,6 18,1 Geschäftstätigkeit Cashflow aus Investitionstätigkeit -2,4 -2,9 BILANZ - KENNZAHLEN zum 30.9.2010 zum 31.12.2009 mEUR mEUR Nettoverschuldung / Net.Cash 9,2 -9,4 Liquide Mittel 36,2 22,9 Eigenkapital 87,7 79,6 EK-Quote in Prozent 52 50 Mitarbeiter zum Stichtag 1.063 1.064

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Über Nemetschek

Der Nemetschek Konzern ist Europas führender Anbieter von Software für Architektur und Bau. Die grafischen, analytischen und kaufmännischen Lösungen decken einen Großteil der gesamten Wertschöpfungskette am Bau ab - von der Planung und Visualisierung eines Gebäudes über den eigentlichen Bauprozess bis zur Nutzung. Die Palette der Softwareprogramme reicht von CAD-Lösungen für Architekten und Ingenieure bis zur Bau-Software für die Kostenplanung, für Ausschreibung und Vergabe sowie die Bauausführung. Hinzu kommen Lösungen für Facility- und Immobilienmanagement sowie Visualisierungs-Software für Architektur und Filmindustrie.

Das Unternehmen wurde 1963 gegründet und beschäftigt über 1.000 Mitarbeiter weltweit. Seine Produkte sind bei mehr als 300.000 Kunden in 142 Ländern weltweit im Einsatz. 2009 erzielte Nemetschek einen Umsatz von 135,6 Mio. Euro und ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 30,4 Mio. Euro.
 
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Die Welt:
Preise für Wohnimmobilien steigen weiter

Immobilienatlas der LBS Bausparkasse zeigt Entwicklung für die Metropolregion - Neubau in Volksdorf am teuersten

Von Gisela Schütte

Es ist schon fast Routine: Wenn die LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg zweimal jährlich die Bilanz der aktuellen Marktpreise für Wohnimmobilien vorlegt, wird es in der Regel teurer. So ist es auch in diesem Herbst. Für Hamburg verzeichnet die Statistik für Ein- und Zweifamilienhäuser aus dem Bestand ein Plus von zwei Prozent, für gebrauchte Eigentumswohnungen von 5,3 Prozent. Im Umland kosteten Ein- und Zweifamilienhäuser 0,5 Prozent weniger, Eigentumswohnungen aus dem Bestand stiegen im Preis durchschnittlich um 3,2 Prozent.

Für den Neubau verzeichnet die Statistik für Häuser in Hamburg ein Plus von 4,1, für Eigentumswohnungen von 6,2 Prozent. Im Umland dagegen lag die Preissteigerung für neue Häuser bei 1,7, für Eigentumswohnungen bei 0,5 Prozent.

"In fast allen Immobiliensegmenten können wir rückblickend wieder einen Trend mit steigenden Preisen erkennen", sagte gestern der Vorstandsvorsitzende der LBS, Peter Magel. Bei der Bestandsaufnahme arbeitete die Bausparkasse erneut mit dem Hamburger Marktforschungsunternehmen F + B zusammen.

Ursache der stetigen Preisschraube seien die Attraktivität der wachsenden Stadt einerseits und der zu geringe Wohnungsbau andererseits. ( und andererseits Makler, die die Preise nach oben treiben bei durchschnittlich und zzgl. 6,25% Maklerprovision in Hamburg :sick: )

Die Folge: Seit 2006 steigen die Mieten weit schneller als die Preise für Wohneigentum. Das lasse immer mehr Hamburger über den Kauf einer Immobilie nachdenken. Tatsächlich, so Magel, lebe aktuell jeder dritte Hamburger in den eigenen vier Wänden. "Eine niedrige Quote im europäischen Vergleich", sagte der LBS-Chef. Dabei lohnt sich der Kauf eines Hauses oder einer Wohnung laut LBS: Addiert man eine monatliche Kaltmiete von nur 350 Euro, so ergibt sich nach 30 Jahren ein Betrag von knapp 200 000 Euro. Aus einer Monatsmiete von 1500 Euro würden bereits in nur 20 Jahren schon 483 667 Euro. "So finanziert man ein Haus - nur leider nicht das eigene", sagte Experte Magel.

Neu in der umfangreichen Bestandsaufnahme des Wohnimmobilienmarkts ist, dass der Fokus auf einzelnen Immobilienbereichen und Stadtteilen liegt. Beispiel Eigentumswohnungen aus dem Bestand: Da stiegen an der Sternschanze die Preise um 25,7 Prozent, in der Hafencity um 14 Prozent und im stark gefragten Barmbek-Süd um 10,5 Prozent.

Im alsternahen Eilbek kletterten die Durchschnittspreise für gebrauchte Eigentumswohnungen seit 2006 von 1647 auf 2014 Euro pro Quadratmeter. Bei Häusern aus dem Bestand notiert die Untersuchung ein Preis-Plus von 22,2 Prozent für Harvestehude. Für neue Eigentumswohnungen steht in der Statistik der größte Preissprung mit 31 Prozent plus für die Hafencity.

Und im einstigen Kleine-Leute-Stadtteil Barmbek-Süd, jetzt als Nachbarin der Uhlenhorst gefragt, stiegen die Preise für neue Eigentumswohnungen um 20,5 Prozent.

Seit 2009 notiert die Studie einen Sprung der Quadratmeterpreise von 2687 auf 3216 Euro. :eek:


Für Neubau-Häuser sind die größten Preissteigerungen mit 18,3 Prozent in Volksdorf, mit 15,7 Prozent in Sasel und mit 9,2 Prozent im Stadtteil der Bauausstellung, Wilhelmsburg, notiert.

Die günstigsten Angebotspreise für Ein- und Zweifamilienhäuser nennt die Statistik mit 554 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche in Lurup, den höchsten Preis findet man für Blankenese mit 11 460 Euro pro Quadratmeter. Für das Umland steht der niedrigste Preis mit 149 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche für das Lüneburger Umland. Preisspitze ist mit 6750 Euro Uetersen.

Die günstigsten gebrauchten Eigentumswohnungen gab es für 492 Euro pro Quadratmeter auf dem Dulsberg, die Preisspitze lag mit 9446 Euro pro Quadratmeter in Harvestehude.

Die Preisspanne für gebrauchte Eigentumswohnungen im Umland klaffte zwischen 166 Euro und 10 412 Euro pro Quadratmeter in Stade. Neue Häuser waren am günstigsten mit 1115 Euro pro Quadratmeter in Kirchwerder, am teuersten mit 6045 Euro pro Quadratmeter in Rissen. Im Umland war es am günstigsten in Winsen mit 795 Euro pro Quadratmeter, am teuersten mit 4118 Euro in Halstenbek. Neue Eigentumswohnungen kosten in Hamburg zwischen 1396 Euro (Ottensen) und 17 700 Euro pro Quadratmeter (Harvestehude), im Umland zwischen 871 Euro in Barmstedt und 3144 Euro pro Quadratmeter in Buchholz.

Den Trend sieht Magel in einer weiteren (abgeschwächten) Preissteigerung. Er empfiehlt deshalb: "Wohneigentum lohnt sich."
 
Kampa hat diese Tatsache nicht mehr geholfen :confused:

kph
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Fertighäuser
Größer, edler, schöner, sparsamer
Ob Baufritz, Schwörer, Haacke oder Huf Haus - die bekannten Fertighausbauer feilen unaufhörlich an ihren Angeboten. Im 21. Jahrhundert haben sie das Pappdeckel-Image längst hinter sich gelassen.


25. Oktober 2010
http://www.faz.net/s/Rub5C3A58B4511B49148E54275F4B025915/Doc~EB54628FE9F2C4B3EA3B0442F3C471457~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Die Treppe ist ein echter Blickfang. Mit ihren im Erdgeschoss leicht in den Raum auslaufenden Stufen schafft sie einen fließenden Übergang zwischen den Etagen. "Die Treppe ist nicht typisch für uns", gesteht Unternehmenschef Johannes Schwörer freimütig. Hätten die hauseigenen Innenarchitekten die Stiege des jüngsten Musterhauses geplant, das Ergebnis wäre nüchterner und rationeller, jedenfalls weniger raffiniert ausgefallen.

Dass das neue Vorzeigemodell des Herstellers in vielerlei Details äußerlich wie auch im Inneren nicht die firmeneigene Handschrift trägt, liegt am Kooperationspartner des Fertighausbauers - der Zeitschrift "Schöner Wohnen". Das Magazin - seit 50 Jahren auf dem Markt und selbst als Marke mit eigenen Tapeten, Fußböden, Teppichen und dergleichen mehr etabliert - begnügt sich schon seit längeren nicht mehr nur damit, die Wohnwelten anderer zu beschreiben und Neubauten zu prämieren.

Mehrfach ist es mit eigenen Häuserentwürfen des Architekten Jürgen Lohmann angetreten, die den Wohnwünschen der Leser Rechnung tragen sollen. In der Vergangenheit hatte sich die Produktion oft als schwierig erwiesen. Im Jubiläumsjahr suchte sich das Blatt einen Partner, der das Modell theoretisch in Serie produzieren und landauf, landab liefern kann.


Für Schwörer Haus ist das kein Problem. Zudem gibt sich das Unternehmen auf der Schwäbischen Alb ausgesprochen experimentierfreudig, seit Johannes Schwörer die Leitung vor zwölf Jahren übernommen hat. Das bezieht sich nicht nur auf technische Neuerungen, obwohl der Firmenchef für diese Fragen mehr Interesse hegt als für ästhetische. Gerade auch was das äußere Erscheinungsbild der Häuser angeht, hat das Unternehmen unter seiner Leitung längst sein angestaubtes Image abgestreift.

Nun also steht am Unternehmenssitz Oberstetten ein schlichter Kubus, auf dessen Dach und Fassade Photovoltaik-Elemente so viel Energie produzieren sollen, wie eine vierköpfige Familie übers Jahr für Heizung und Lüftung benötigt - Kraft für einen Elektroroller mit eingeschlossen. Damit die Form nicht klotzig wirkt, rahmen sogenannte Luftbalken Terrasse und Eingang. Sie sollen einen Übergang vom Außen- zum Innenraum bilden. Neu und kahl ragen sie zurzeit noch etwas verloren in die Landschaft. Architekt Lohmann hat das Dach in mehreren Varianten geplant. Es sind Konzessionen an den unterschiedlichen Geschmack der Bauherren, die im Vergleich mit dem Prototyp allerdings nicht mithalten können.

Besondere Stärke zeigt das Haus in seinem Inneren: Eine kluge Gliederung des Grundrisses, raumhohe Schiebetüren, schöne Materialien wie zum Beispiel ein Holzboden, dessen Wirkung nicht durch Sockelleisten an der Wand geschmälert wird, und die Helligkeit der Räume verleihen dem knapp 150 Quadratmeter großen Haus einen modernen, lässigen Charakter, den man in der Regel nicht nur bei Musterhäusern, sondern überhaupt bei vielen in Serie erstellten Neubauten vermisst.

"Die Innenarchitektur wird häufig unterschätzt", räumt Dagmar Fritz-Kramer ein. Sie ist die Geschäftsführerin von Baufritz. Anders als bei vielen Wettbewerbern im Fertigbau üblich, planen die Allgäuer keine Haus-Serien, sondern setzen ausschließlich individuelle Entwürfe um. Favorit der Firmenchefin ist zur Zeit "Patel", ein Anwesen im Süden Londons. Der Architekt hat es in einen parkähnlichen Garten mit altem Baumbestand hineingeplant. Alle Räume, die zur Gartenseite liegen, sind komplett verglast. Zur Straßenseite hin gibt sich das mehr als 500 Quadratmeter Wohnfläche bietende Haus hingegen eher bescheiden und verschlossen - und entsprechend der Lage "mit leicht englischem Touch", wie es Dagmar Fritz-Kramer formuliert.

Für sie sticht "Patel" vor allem deshalb aus der Produktpalette hervor, weil der Planer auf die Architektur des Inneren weit mehr Wert gelegt hat als nach ihrer Erfahrung bisher üblich. "Außen und Innen gehen ineinander über, das ist ein Haus aus einem Guss", lobt die Baufritz-Chefin und schwärmt vom Kontrast der Materialien: Holz, Glas und Stein, dem Wechselspiel von rauen und glatten Flächen.

Das Besondere an "Patel" ist vor allem aber die Transparenz, für die die großen Glasflächen nicht nur zwischen Gartenlandschaft und Wohnräumen sorgen, sondern auch innerhalb des Gebäudes zwischen den Stockwerken.

Auf deutsche Verhältnisse übertragen erfüllt das Haus nach Angaben des Herstellers die Vorgaben für ein Effizienzhaus 55. Die Zahl bezieht sich auf den Energieverbrauch. Sie zeigt an, wie viel Prozent des maximal in der Energieeinsparverordnung zugelassenen Energiewerts für vergleichbare Neubauten das Haus verbraucht. Je niedriger die Zahl, umso höher ist die Energieeffizienz.

Auch das Schöner-Wohnen-Haus von Schwörer erreicht diesen Wert und ist mit dem Gütesiegel der Deutschen Energieagentur (Dena) ausgezeichnet worden. Die anderen Anbieter haben sich ebenfalls auf dieses Thema eingestellt. Bei Haacke Haus etwa verlangten mittlerweile 50 Prozent der Bauherren ein Haus, das dem Effizienzhaus 55 entspricht, berichtet der Hersteller. Standard ist das Effizienzhaus 70. Für etwa 10 000 Euro mehr lasse sich aber schon der niedrigere Wert erreichen.

Ebenso reagiert Huf Haus auf den Trend und ruft nun die "green (r)evolution" aus. Der Anbieter aus Hartenfels nimmt für sich in Anspruch, kein Gebäude zweimal zu fertigen. Zwar erreicht das Huf-Modell "2000 Art 9", das für die grüne Linie steht, nach Angaben des Herstellers keinen Effizienzhaus-55-Standard. "Aber für unsere Kunden steht das Thema auch nicht an erster Stelle", sagt eine Unternehmenssprecherin. Huf Haus besetzt in der Branche die Sparte luxuriös-extravagante Fachwerkhäuser mit großen Glasfronten. Transparenz, wie sie Baufritz-Chefin Dagmar Fritz-Kramer am Haus "Patel" schätzt, ist beim Wettbewerber aus Nordrhein-Westfalen Programm. Der Einstiegspreis für ein Huf-Haus liege bei 450 000 Euro, heißt es.

Von allen drei Anbietern plant am konsequentesten Haacke für ein urbanes Umfeld. Der Holzfertigbauer hat in jüngster Zeit mit einem sieben Stockwerke hohen Fertighaus mitten in Berlin von sich reden gemacht. :eek:

Ursprünglich war das Unternehmen auf den Bau norddeutscher Landhaus-Typen mit rotem Klinker und weißem Giebel spezialisiert. Doch seit geraumer Zeit hat Haacke sogenannte Stadthäuser im Programm. Vorzeigeobjekt ist die "Bauhausvilla" am Standort Groß Glienicke, die der Fertigbauer im Auftrag einer Kunstsammlerin entwarf. Gut 200 Quadratmeter Wohnfläche verteilen sich auf zwei Ebenen des Hauses, mit dem der Hersteller an die Tradition des Neuen Bauens anknüpfen will, die in jüngster Zeit wieder zu Ehren kommt. Funktionalität soll sich mit Eleganz verbinden. Erdwärme dient bei diesem Modell als Energiequelle - kombiniert mit einer Solaranlage zur Warmwasserbereitung. Auch dieses Haus ist ein Effizienzhaus 55.

Haacke und Baufritz besetzen zudem innerhalb der Branche noch die Nische des "gesunden Bauens". Für Haacke liegt das Thema insofern nahe, da der Hersteller anders als die anderen Fertighausbauer nicht aus einem Zimmereibetrieb hervorgegangen ist, sondern aus der Dämmstoffproduktion. Baufritz dagegen reagierte nach der tödlichen Krebserkrankung eines Familienmitglieds und beschäftigt sich seither mit der Frage, welche Materialien gesundheitsverträglich sind.

Anders als viele Wettbewerber vertraut man nicht allein auf das positive Image, das der Holztafelbau grundsätzlich genießt. Gerade angesichts der neuerdings extrem gedämmten Wände können Kleber und Dämmstoffe eine für die Bewohner nicht nur unangenehme, sondern auch gesundheitsschädigende Wirkung entfalten. So kommen konsequenter als bei anderen Anbietern Kork, Jute und Zellulose zum Einsatz. Das Holz wird nicht gespritzt, sondern getrocknet, damit sich kein Ungeziefer einnisten kann. Ein Verfahren, das unter anderem auch Schwörer wählt.

Und weil der Firmenchef aus Oberstetten ein Faible für Technik hat, ist das Schöner-Wohnen-Haus zugleich ein Smart-Home: Ausgestattet mit einem Bildschirm, über den sich per Fingertipp nicht nur die Sicherheitstechnik steuern lässt, sondern auch die Temperatur, das Licht und die Beschallung der Räume mit der Lieblingsmusik.

Bildmaterial: © www.heiner-orth.de, Haacke, Haacke , Huf Haus, Nicholas Yarsley
 
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