Langfristinvestments in der Bau- und Immobilienbranche

19.09.11
Gagfah verkauft Berliner Paket für 330 Mio. an GSW gfj

Die Gagfah steht vor dem Verkauf von rd. 4.800 Wohnungen in Berlin an die GSW. Wie beide Unternehmen separat mitteilen, haben sie am Freitag eine Exklusivitätsvereinbarung über einen Portfolioverkauf vereinbart. Das Paket - hauptsächlich Wohnungen in guten Berliner Wohnlagen - werde von beiden Seiten mit 330 Mio. Euro bewertet, heißt es. Nach Abzug von Verbindlichkeiten kämen davon 65 Mio. Euro beim Verkäufer an. Der Deal soll "kurzfristig" festgezurrt werden und - die Zustimmung der Kartelwächter vorausgesetzt - noch dieses Jahr über die Bühne gehen.
 
- wesentlich schnellere Bauzeit
- bessere Wärmedämmwerte. Fertighäuser werden als Niedrigenergiehäuser eingestuft und sind günstiger im Heizkostenverbrauch als traditionell gebaute Häuser.
- inidviduelle Planung (alles ist möglich)
- Da Holzmodulbauweise und hohe Vorfertigungstiefe ist das Haus gleich trocken. Trockenwohnen entfällt komplett.
- garantierter Festpreis ( 12 Monate) durch den Fertighaushersteller
- hoher Anteil an natürlichen bzw. nachwachsenden Baustoffen (Holz)
- Lebensdauer 80-90 Jahre. Länger hält eine SteinaufStein Hütte auch nicht. Wenn du willst, kannst du ja verklinkern :kichern:
- Fertighaushersteller garantieren gleichbleibende Qualität. Viele Hersteller unterziehen sich freiwillig neutralen Qualitätskontrollen. Siehe RAL-Gütesiegel oder Siegel der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau.


[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1143409#1143409 schrieb:
Onkel Dagobert schrieb am 19.09.2011, 10:45 Uhr[/url]"]@azul oder andere

wie ist da eigtl. die relation zu massiv gebauten häusern? deutlich geringere "Lebensdauer", höhere Fremdstoffbelastung, etc. als Massivbauhäuser?

andere Probleme bei Fertighäusern?
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1143330#1143330 schrieb:
Azul Real schrieb am 19.09.2011, 09:28 Uhr[/url]"]baufritz ist halt der ferrari unter den nachhaltigen systemhausanbietern :kichern:

gut ansonsten m.e.

hansehaus
regnauer
schwörer

bauen alle individuell auf kundenwuschen
steht und fällt jedoch mit dem berater ...

wichtig ist das man schon irgendwie einen eigenen architekten an der hand hat.

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1143308#1143308 schrieb:
Der_Dude schrieb am 19.09.2011, 08:59 Uhr[/url]"]bekannter hat mit baufritz gebaut. top teil.
aber halt bisl teurer....

http://www.baufritz.com/de/haeuser/
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1143300#1143300 schrieb:
lorenz78 schrieb am 19.09.2011, 08:53 Uhr[/url]"]hat jemand erfahrung mit fertighäusern?
kumpel sucht guten anbieter

:danke:
 
Der NAHB/Wells Fargo Housing Market Index (HMI, auch NAHB-Hausmarktindex genannt) gehört zu den wichtigen volkswirtschaftlichen Frühindikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung in den Vereinigten Staaten und wird von der National Association of Home Builders (NAHB) veröffentlicht. Er spiegelt die Geschäftserwartungen von Bauunternehmen, die auf Einfamilienhäuser spezialisiert sind, wider.


Die Tabelle zeigt die Entwicklung der saisonbereinigten Daten des Housing Market Index seit 1985
Code:
Jahr↑ 	Höchststand↓ 	Tiefststand↓ 	Schlussstand↓
1985 	59 	49 	57
1986 	65 	55 	64
1987 	63 	50 	51
1988 	60 	49 	60
1989 	54 	43 	43
1990 	44 	22 	22
1991 	42 	20 	35
1992 	56 	44 	56
1993 	71 	51 	71
1994 	70 	43 	43
1995 	55 	40 	53
1996 	61 	49 	55
1997 	60 	52 	60
1998 	78 	60 	78
1999 	77 	69 	70
2000 	69 	57 	57
2001 	60 	48 	55
2002 	63 	55 	63
2003 	69 	55 	69
2004 	71 	66 	71
2005 	72 	57 	57
2006 	57 	30 	33
2007 	39 	18 	18
2008 	20 	9 	9
2009 	19 	8 	16
2010 	22 	13 	16
2011¹ 	17 	13

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1143646#1143646 schrieb:
DingsBums schrieb am 19.09.2011, 16:01 Uhr[/url]"]USA: Der NAHB Hausmarktindex notiert im September bei 14,00, erwartet wurde ein Wert von 15,00 nach 15,00 zuvor. (m/m)
 
Preise für Eigentumswohnungen 2010 um 4,2 % gestiegen

Eigentumswohnungen haben sich 2010 erneut deutlich verteuert. Die Preise stiegen nach einer Erhebung des ifs Städtebauinstituts um durchschnittlich 4,2 % auf 130.900 Euro. Den Anstieg führt das Institut vor allem auf die zunehmende Attraktivität von Eigentumswohnungen als Anlageobjekte zurück.

Regional gibt es jedoch deutliche Unterschiede. Die höchsten Preise müssen nach wie vor mit 227.900 Euro - ein Plus von 5,4 % - in München aufgewendet werden. Im Ranking der Top-Wohnungspreise folgen Hamburg, Düsseldorf und Köln. Berlin war mit einem Plus von 9,4 % unter den Städten mit dem höchsten Anstieg. Positiv war mit einer Verteuerung von 4,4 % auch die Entwicklung im ostdeutschen Dresden. Für die kommenden Jahre prognostiziert das Institut eine relativ konstante Preisentwicklung.
 
Hamburg: Senat und Wohnungsverbände schließen "Bündnis für Wohnen"
Der Hamburger Senat hat mit sechs Wohnungsverbänden eine Vereinbarung für mehr Wohnungsbau in Hamburg unterzeichnet. Das "Bündnis für das Wohnen in Hamburg" folgt dem Anfang Juli geschlossenen "Vertrag für Hamburg", in dem sich der Senat und sieben Hamburger Bezirke verpflichtet hatten, mehr Wohnungen im Stadtgebiet zu genehmigen.

Ziel beider Bündnisse ist es, die Zahl der jährlichen Baubeginne auf 6.000 Wohnungen zu erhöhen, davon 2.000 geförderte.

Vereinbart wurde mit der Wohnungswirtschaft jetzt außerdem ein Klimaschutzkonzept mit einer Verpflichtung zu energetischen Modernisierungen. Zu den am Bündnis beteiligten Verbänden zählen u.a. der IVD, der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen, der Bundesverband freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) sowie die städtische SAGA GWG.
 
Bauwirtschaft: Nachfrage und Umsatz im Juli wieder gestiegen

Die deutsche Bauwirtschaft hat im Juli wieder zugelegt. Die Auftragseingänge stiegen im Vergleich zum Juli 2010 preisbereinigt um 6,1 %. :eek:

Dabei erhöhte sich die Nachfrage laut den Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis) im Hochbau um 1 % und im Tiefbau um 11 %. Der Gesamtumsatz kletterte gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,9 % auf rd. 8,4 Mrd. Euro. Im Juni hatte es sowohl bei den Auftragseingängen als auch beim Umsatz leichte Rückgänge gegeben.
 
Das ist wie Gold,
die Preissralley bekommt auch noch früh genug in die Fresse :kichern:
Der Preisanstieg bei Wohnimmobilien Neubau im Eigentum sowie im Bestand, übersteigt schon die spanische mit Abstand in ihren besten Zeiten.

Leider fallen der lange versäumte und vernachlässigte Wohnungsbau in Hamburg, sowohl von öffentlicher als auch privater Hand, zusammen mit dem Ansturm auf die Stadt, steigenden Haushaltszahlen und der Run auf Sachwerte, (ausgelöst durch die Finanzkrise 2008) und den nachfolgend extrem niedrigen HypoZinssätzen.

Dumm nur, das abhängig Beschäftige unwesentlich mehr verdienen als vor 10 Jahren unter Berücktsichtigung von Inflation und Warenpreissteigerungen im allgemeinen (Benzin, Energie, Landwirtschaftliche Produkte)

Verrückt, aber wahr.

Hamburgs Mieten steigen um bis zu elf Prozent
21.09.2011, 06:30 Uhr Andreas Dey

Stark wachsende Zahl der Haushalte. Eigentumswohnungen im Schnitt 13,3 Prozent teurer. Jetzt "Bündnis für das Wohnen".

Hamburg. Die Preisspirale am Hamburger Wohnungsmarkt dreht sich rasant nach oben. Im ersten Halbjahr 2011 sind die Mieten im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich sieben Prozent auf nunmehr 9,75 Euro pro Quadratmeter gestiegen - ein Allzeithoch. Die Preise für Eigentumswohnungen stiegen sogar um 13,3 Prozent auf 2640 Euro pro Quadratmeter. Das geht aus einer Studie der weltweit tätigen Immobilienberatungsfirma Jones Lang LaSalle hervor, die dem Abendblatt vorliegt.

Demnach werden mit 11,70 Euro die höchsten Mieten im Bezirk Hamburg-Nord verlangt. Auch die Steigerung gegenüber dem Vorjahr ist in Nord mit 11,3 Prozent mit Abstand am höchsten. Es folgen die Bezirke Eimsbüttel (11,20 Euro/plus 5,5 Prozent) und Altona (11,15/plus 5,2). Am günstigsten wohnen die Harburger (7,50/plus 1,7) und Bergedorfer (7,85/plus 1,8).

"Hamburg bleibt der dynamischste Wohnungsmarkt unter den untersuchten acht deutschen Städten", sagte Roman Heidrich, Leiter der Studie bei Jones Lang LaSalle. "In der Hansestadt dreht sich sowohl die Miet- als auch die Kaufpreisspirale am schnellsten." Ein Hauptgrund sei die seit Jahren zu geringe Zahl der Wohnungsneubauten, die dem Bedarf eindeutig hinterherhinke, so die Studie. Die Leerstandsquote betrage nur noch 1,4 Prozent. "Vollvermietung" sei in allen Bezirken die Norm. Um dem entgegenzuwirken und das Ziel von jährlich 6000 neuen Wohnungen zu erreichen, unterzeichneten der SPD-Senat und die Wohnungswirtschaft gestern ein "Bündnis für das Wohnen in Hamburg". "Jetzt sind alle an Bord und nehmen volle Fahrt auf, um unsere Ziele zu unterstützen, den sozialen Zusammenhalt in der Stadt zu bewahren", sagte Bausenatorin Jutta Blankau (SPD).

Die Wohnungsknappheit ist auch auf die stark wachsende Zahl der Haushalte zurückzuführen. So ist die Einwohnerzahl innerhalb von fünf Jahren um 2,5 Prozent auf 1,786 Millionen gestiegen, die Zahl der Haushalte aber um 3,6 Prozent auf 978 877. Die Quote der Einpersonen-Haushalte liegt hamburgweit bei 50,6 Prozent :eek: - wobei auch hier der teuerste Bezirk Nord mit 54,7 Prozent führt, während der günstigste - Harburg - mit einer Quote von 47 Prozent am Ende liegt. Dementsprechend sind kleine Wohnungen (unter 45 Quadratmeter) mit 10,60 Euro pro Quadratmeter überdurchschnittlich teuer. Noch mehr Geld wird mit 11,80 Euro nur für große Wohnungen mit mehr als 90 Quadratmetern verlangt - ein Indiz dafür, dass es Familien zunehmend schwer haben, eine bezahlbare Bleibe zu finden.

Verglichen nach dem Alter der Gebäude sind die Mieten für Neubauten (ab 2006) mit 12,60 pro Quadratmeter am höchsten. Ebenfalls sehr gefragt sind vor 1919 errichtete Altbauten, die im Mittel für 12,00 Euro angeboten werden. Am günstigsten (8,50) wohnt es sich in Gebäuden, die zwischen 1961 bis 1975 errichtet wurden.

Glücklich schätzen kann sich, wer schon eine Eigentumswohnung besitzt.
Der durchschnittliche Quadratmeterpreis von 2640 Euro bedeutet gegenüber dem Jahr 2009 einen Sprung um 28,8 Prozent. Die Studie spricht von "einer regelrechten Preisrallye".

Allein im Bezirk Nord stiegen die Angebote für Eigentumswohnungen innerhalb eines Jahres um 24,2 Prozent auf 3375 Euro. Damit liegt der Norden nur noch knapp hinter dem Bezirk Altona (3480 Euro) mit seinen noblen Elbvororten.

Jones Lang LaSalle erwartet, dass die Wohnungsbauprogramme des Senats und die Einkommensentwicklung der Bürger in den kommenden Jahren für eine leichte Abschwächung der Preisentwicklung sorgen.
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1144646#1144646 schrieb:
Azul Real schrieb am 21.09.2011, 12:36 Uhr[/url]"]Hamburg: Senat und Wohnungsverbände schließen "Bündnis für Wohnen"
Der Hamburger Senat hat mit sechs Wohnungsverbänden eine Vereinbarung für mehr Wohnungsbau in Hamburg unterzeichnet. Das "Bündnis für das Wohnen in Hamburg" folgt dem Anfang Juli geschlossenen "Vertrag für Hamburg", in dem sich der Senat und sieben Hamburger Bezirke verpflichtet hatten, mehr Wohnungen im Stadtgebiet zu genehmigen.

Ziel beider Bündnisse ist es, die Zahl der jährlichen Baubeginne auf 6.000 Wohnungen zu erhöhen, davon 2.000 geförderte.

Vereinbart wurde mit der Wohnungswirtschaft jetzt außerdem ein Klimaschutzkonzept mit einer Verpflichtung zu energetischen Modernisierungen. Zu den am Bündnis beteiligten Verbänden zählen u.a. der IVD, der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen, der Bundesverband freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) sowie die städtische SAGA GWG.
 
Tribuna Libre 30.06.2011
http://www.libremercado.com/2011-06...o-ya-los-precios-de-los-pisos-60215/#_ednref2

¿Cuánto han bajado ya los precios de los pisos?
La bajada media en las grandes zonas urbanas de España ha sido del 30,78% en términos nominales y del 38,40% en términos reales (descontando la inflación) desde sus niveles máximos.

Muchas veces se plantea cuál ha sido la bajada de los precios de los pisos y se usan distintas fuentes. Describamos las tres fuentes más frecuentes usadas:

Precios de Tasación:
Son las precios usados por el Ministerio de Fomento (antiguo Ministerio de Fomento);
Para ciudades de más de 25.000 habitantes, y pisos de segunda mano las bajadas desde mediados de 2006 hasta ahora, habrían sido del 15,4%;
Los datos proceden de las tasaciones realizadas por ATASA; de los 38 miembros de esta asociación, 12 pertenecen al 100% a bancos y cajas y el resto dependen de las mismas para su supervivencia;
Sirven para que el sistema oculta las verdaderas pérdidas de valor de los activos y. por tanto, aminorar las necesidades de capitalización .

Precios de salida:
Se trata de los precios que pretenden los vendedores y vienen recogidos en los índices tales que precios.com, El Preciómetro, Indice Fotocasa o El Idealista;
No recogen los precios a los que los pisos se acaban vendiendo;
Dependiendo de cual usemos llegaremos a la conclusión de que, desde mediados de 2006, los precios de los pisos han bajando en España entre el 17,85-21,66%.

Precios de compra-efectiva:
Son los precios a los que se acaban vendiendo los pisos realmente, es decir, recoge transacciones realizadas
El único existente es el índice Tecnocasa;
Recoge el desarrollo de los precios de los pisos de segunda mano en grandes ciudades españolas;

Tecnocasa acaba de publicar sus resultados para el segundo semestre de 2010. La media de la transacción observada es del 30 de septiembre de 2010. Para poder saber cuál ha sido la bajada desde el 30 de septiembre hasta el 31 de mayo de 2011 podemos tomar cualquiera de los índices de los precios de salida y extrapolar los datos[ii]; esto querría decir que pensamos que la bajada de los precios de salida (los que quieren los vendedores) para el período 30 de septiembre de 2010 hasta 31 de mayo de 2011 es la misma que para los precios a los que realmente se venden los mismos finalmente. Este extremo es falso, ya que bajan aún más los precios de compra-venta efectiva de los pisos que su precio de salida; aún así nos ayudará a comprender lo que está sucediendo.

Partiendo del índice Tecnocasa, los precios de los pisos ya comenzaron a bajar en España en el tercer trimestre de 2006[iii]. Según ello, y teniendo en cuenta los últimos datos llegamos a las siguientes conclusiones para las grandes ciudades de España:

pisosbm.jpg


La bajada media de los precios de los pisos en las grandes zonas urbanas de España ha sido, por tanto, la siguiente:

30,78% en términos nominales

38,40% en términos reales (teniendo en cuenta la inflación del período)


Esa es la realidad sobre la bajada de los precios de los pisos. Estas bajadas se refieren a las grandes zonas urbanas, pero: ¿qué ha sucedido en aquellas ciudades más pequeñas? Es lógico pensar que los precios de los pisos han bajado aún más. Muy posiblemente, para el conjunto de la geografía patria, los precios de los pisos nominales, estén ya, de media, a niveles del segundo semestre de 2001.

Ahora se plantea las siguientes preguntas:

¿Continuarán bajando los precios de los pisos? Sí, los precios de los pisos continuarán bajando durante los próximos años.

¿Cuánto más bajarán los precios de los pisos? Desde mediados de 2006 hasta que los precios lleguen a sus valoraciones objetivas, y en términos reales, los precios de los pisos bajarán el 65-70% en las grandes zonas urbanas del país y el 80-85% en zonas de segunda residencia. Para que veamos que nos vamos acercando a esas valoraciones podemos dar noticia de varias zonas en distintas regiones de España y que nos acercan a esas valoraciones objetivas:

Platja d’Haro en Gerona 40% (47% en términos reales);
Sant Cugat del Vallés 50% en promociones ofrecidas por bancos (55% en términos reales);
Chamberí/Charmartí en Madrid, 30% (38% en términos reales);
El Biso en Madrid, 20% (29% en términos reales);
Orihuela (Alicante) transacciones puntuales con el 72% de descuento (75% en términos reales);
Aluche (Madrid) 50% (55% en términos reales);
Vallecas 40% (47% en términos reales);
Indautxu (Bilbao) transacciones puntuales con 30% (38% en términos reales)

¿Es un buen momento para comprarse un piso?

No, el año 2011 es uno de los peores momentos para adquirir vivienda ya que el precio de las mismas continuará bajando durante los próximos años. Pisos, hasta 2015-2016, ni tocar. Lo que a precio de hoy parezca un "chollo" será considerada muy caro en los próximos meses.

Datos sobre la oferta y demanda en España:

1,2 pisos de primera mano a la venta o que lo pueden estar en muy poco tiempo[v];
720 mil pisos de segunda mano a la venta[vi];
1,3 millones de pisos cuya construcción ha sido iniciada[vii];
2,4 millones de pisos de segunda mano en grandes zonas urbanas que no están a la venta y se hallan desocupados;
Demanda anual de pisos en España de 220 mil unidades[viii];
38% menos de población nacida en los años 1985-2000 que en los 15 años anteriores[ix]

Como consecuencia de los anteriores datos:

Los pisos a la venta de primera y de segunda mano son suficientes para saciar la demanda de los próximos 8,7 años;
Si a ellos sumamos los pisos con construcción iniciada nos vamos a los próximos 14,6 años.

Todas estas consecuencias siempre que partamos de que, de los 2,4 millones de segunda mano vacíos ninguno saldrá al mercado del alquiler, algo incorrecto y que hará que la absorción de la oferta existente se demore aún más.

¿Qué hace una persona bien informada?

Pisos, hasta 2015-2016 ni tocar;
Bajo ningún concepto adquirir piso a constructora o promotora: los precios son mucho más bajos si son adquiridos a administradores judiciales;
En caso de tener ya un precontrato de compra firmado cancelarlo aunque sea con penalización: el ahorro por la bajada del precio del pisos será, en muchos casos, menor que el ahorro obtenido;
Alquilar es lo mejor y, el que tenga un piso ya alquilado, renegociar su precio. Los precios de los alquileres han bajado ya, desde mediados de 2006, alrededor del 35% y continuarán bajando;
Esperar a que los tipos de interés suban, los bancos saquen los 750-900 viviendas que tienen los bancos[x] salgan al mercado y los precios de los alquileres bajen aún más.

El próximo Gobierno ha de poner encima de la mesa un proyecto serio y dinámico de desmantelamiento del 85-90% de la capacidad de producción existente en 2006 del sector de la construcción residencial en España. Cualquier jugarreta[xi] para prolongar su agonía retrasará la recuperación económica de España.



Borja Mateo es autor del libro "La verdad sobre el mercado inmobiliario español" (editorial Manuscritos) que va ya por la cuarta edición.
www.borjamateo.com

Tales precios para el tercer trimester de 2006 y el primero de 2011 se encuentran en http://www.fomento.gob.es/BE2/?nivel=2&orden=35000000 Hay que obtener la media de los precios de tasación para ambos períodos; para el tercer trimestre de 2006 es de 2007 Euros/metros cuadrado, para el primero de 2011 de 1698 euros/ metros cuadrado.
 
wen es interessiert

gif stellt Kennzahlen-Wiki für Immobilien online
Von Monika Leykam

Die Ge­sell­schaft für Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft­li­che For­schung (gif) hat ein frei zu­gäng­li­ches On­line-In­for­ma­ti­ons­sys­tem für die wich­tigs­ten Kenn­zah­len der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ins Leben ge­ru­fen. Die Web­site
www.​gif-wiki.​de
er­klärt der­zeit etwa 100 Be­grif­fe und Be­rech­nungs­me­tho­den aus Be­rei­chen wie Be­wirt­schaf­tung, Rech­nungs­le­gung und In­vest­ment. "Wir möch­ten mehr Trans­pa­renz in den Dschun­gel der Kenn­zah­len brin­gen, mit denen sich die Im­mo­bi­li­en­bran­che be­schäf­tigt", sagt Diet­mar Fi­scher, Part­ner bei Ernst & Young Real Es­ta­te und Lei­ter des gif-Ar­beits­krei­ses Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment. Auch für Dis­kus­sio­nen und Er­fah­rungs­aus­tausch bie­tet die Web­site Raum. Rund zwei Jahre hat der Ar­beits­kreis an der Platt­form ge­ar­bei­tet.
 
Wirtschaft Ardex übernimmt spanischen Baustoffkonzern

Witten, 04.10.2011, Bernd Kassner

Witten. Der Wittener Bauchemiespezialist Ardex hat mit Seire Products S.L. einen der führenden spanischen Anbieter in den Bereichen Industriefußböden, Betonsanierung und Abdichtungen übernommen.

Das Unternehmen aus Rüdinghausen ist einer der weltweit führenden Anbieter von hochwertigen bauchemischen Spezialbaustoffen und seit 1998 mit einer eigenen Gesellschaft in Spanien aktiv. Seire hat seinen Sitz in in Chiloeches (Guadalajara) nahe Madrid. Das Unternehmen besitzt in Spanien einen exzellenten Ruf als Spezialanbieter von hochqualitativen Produkten.

Durch die Akquisition kann Ardex zukünftig neben den bereits weltweit erfolgreichen Produkten für die Untergrundvorbereitung verstärkt umfassendere Lösungen anbieten. „Mit Seire haben wir die Möglichkeit, ein komplettes Bodensystem inklusive der Oberfläche zu installieren“, betont Mark Eslamlooy, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ardex-Gruppe. „Ardex wird von den Produkten und dem Technologie-Wissen aus dem Hause Seire zügig auch in Märkten außerhalb Spaniens profitieren.“

Die Akquisition leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der Systemkompetenz von Ardex im Bereich Fußboden. Mit Seire besitzt die Ardex Gruppe nun die zweite Gruppengesellschaft in Spanien. Ardex Cemento in Barcelona ist bereits seit Jahren ein bedeutender Anbieter von Boden- und Fliesenprodukten in dieser Region Europas.

Für Luis Bruna, Geschäftsführer der Ardex Cemento in Barcelona ist Seire ein idealer Partner: „Seire und Ardex ergänzen sich perfekt hinsichtlich der Produktsegmente, und wir teilen die gleiche Philosophie bei technischem Service und Qualität“. Seire beschäftigt in seiner modernen Produktion in Chiloeches 25 Mitarbeiter.

Die Ardex-Gruppe erzielte 2010 mit 1800 Mitarbeitern einen Umsatz von 450 Mio. Euro. Die Globalisierung der Marke Ardex, insbesondere in den sich schnell entwickelnden Regionen der Welt, ist für das Unternehmen integraler Bestandteil der Zukunftssicherung.
 
Schweiz fürchtet Immobilienblase nach Frankenkrise

http://www.welt.de/finanzen/immobil...rchtet-Immobilienblase-nach-Frankenkrise.html

Niedrige Zinsen und die Bindung des Franken an den Euro treiben den Schweizer Immobilienmarkt auf neue Höhen. Die Preise steigen deutlich an.

Am Schweizer Immobilienmarkt droht durch die Maßnahmen, den Frankenkurs zu drücken, ein weiterer Preisanstieg. Rekordniedrige Zinsen treiben Käufer in den Immobilienmarkt, wo die Preise infolge der Zuwanderung aus dem Ausland bereits luftige Höhen erklommen haben. Der Präsident der Schweizerischen Nationalbank, Philipp Hildebrand, hatte einen Anstieg der Immobilienpreise im Juni als eine der größten Gefahren für die Wirtschaft des Landes bezeichnet. Zwei Monate später senkte die SNB die Leitzinsen auf Null. Schon vor mehr als einem Jahr hatte die SNB vor der Möglichkeit einer Blasenbildung am Immobilienmarkt gewarnt.

"Jetzt, da die Zinsen gesunken sind, können es sich viele Leute leisten, ein Haus zu kaufen, die das vorher nicht konnten", sagt Professor Alexandre Ziegler von der Universität Zürich. "Das hat die Nachfrage angeheizt und könnte schließlich zu einer Blase am Immobilienmarkt führen." Neben der Zinssenkung hatte die SNB auch eine Anbindung des Franken an den Euro eingeführt. Seither lässt sie den Kurs nicht über 1,20 Franken je Euro steigen. Eine ähnliche Deckelung in den 70er-Jahren hatte zu einem Jahrzehnt mit hoher Inflation geführt, dem in den 80er-Jahren eine Blase am Immobilienmarkt folgte.

Der durchschnittliche Preis für eine mittelgroße Eigentumswohnung in der Schweiz ist seit Ende 2009 schon um 12,5 Prozent gestiegen. Das geht aus einer Studie der Beratungsgesellschaft Fahrländer Partner hervor. In den Kantonen Zürich und Genf sind die Preise um 13,7 und 14,5 Prozent geklettert. Eine mittelgroße Eigentumswohnung in Zürich kostet nach Angaben des Maklers Wüst & Partner 1,2 Mio. Franken, für ein mittelgroßes Einfamilienhaus müssen 1,9 Mio. Franken berappt werden. Die Miete für eine Vier-Zimmerwohnung liegt jetzt bei 3000 Franken monatlich.

Eine steigende Zuwanderung von hochqualifizierten Arbeitskräften in die Schweiz ist einer der Faktoren, der die Immobilienpreise höher schraubt. Seit die Euro-Länder von der Staatsschuldenkrise geplagt werden, ist der Reiz der Schweiz als Zufluchtsort noch gestiegen. Bürger aus 17 Ländern der Europäischen Union dürfen seit 2007 in die Schweiz ohne Einschränkungen einwandern.

Nach einer Studie des Bundesamts für Wohnungswesen sind Genf, Zürich und Zug die beliebtesten Wohnorte für gutbezahlte Mitarbeiter in der Finanz- und Pharmaindustrie. Die Nachfrage nach Immobilien für die Selbstnutzung überstieg in Zürich schon im vergangenen Jahr das Angebot. Die Anzahl der ausländischen Haushalte stieg um 4,61 Prozent. Von den 480.000 Haushalten, die in Zürich eine Immobilie erwarben, war nach Schätzungen der Wohnungsbehörde mehr als ein Viertel ausländischer Nationalität. Der Wohnungsbau hatte Ende 2010 mit 67.000 in Bau befindlichen Einheiten ein Rekordvolumen erreicht.

Niedrige Finanzierungskosten können dazu führen, dass die Häuser überbewertet werden, wenn die Schweiz in eine Rezession abgleiten sollte und die Nachfrage einbricht, sagt Daniel Kalt, Chefökonom bei der UBS in Zürich. "Wir sind schon halbwegs in einer Blase." Dies gelte für gefragte Lagen wie den Genfer See, den Zürichsee und den Zuger See sowie einige Touristenziele.

Bei der Zürcher Kantonalbank kostet eine Hypothek mit fünfjähriger Laufzeit 1,9 Prozent Zinsen, eine zehnjährige Finanzierung kommt auf 2,49 Prozent. Janwillem Acket, Chefökonom bei Julius Bär in Zürich, sieht nun das Risiko, dass die Schweiz in einer Subprime-Krise wie in den USA endet: "Leute, die keine Kredite aufnehmen sollten, denken jetzt ernsthaft daran, in den Immobilienmarkt einzusteigen."
 
Immobilienindex Neuer Indikator für Preisblasen

Die Internetplattform Immobilienscout 24 setzt Preise zu Mieten ins Verhältnis. Das kann eine gute Orientierung geben.

Von Steffen Uttich
06.10.2011

Die Internetplattform Immobilienscout 24 hat auf der Expo Real in München ein Marktbarometer vorgestellt, an dem sich Übertreibungen auf regionalen Wohnimmobilienmärkten ablesen lassen. Der sogenannte Bubble-Indikator geht davon aus, dass es einen funktionalen Zusammenhang zwischen Mieten und Kaufpreisen gibt.
Überbewerteter Markt

"Steigen die Mieten stärker als die Kaufpreise, verbessern sich die Renditen und damit gegebenenfalls die Investitionschancen", sagte Immobilienscout-Chefanalyst Michael Kiefer. "Steigen dagegen die Kaufpreise stärker als die Mieten, kann das ein Hinweis auf eine Preisübertreibung sein." Er orientiert sich damit an der gängigen Definition von Preisblasen, wonach ein Markt überbewertet ist, wenn sich die Preise zu sehr von den Fundamentalwerten entfernen. Der entscheidende Fundamentalwert ist in dem vorgelegten Modell die Mietentwicklung.


Zur Ermittlung des neuen Indikators zieht Immobilienscout 24 die Angebotspreise und die Angebotsmieten heran, die über ihre Plattform laufen. Da das Unternehmen mit weitem Abstand Marktführer in diesem Geschäft ist, sind die erhobenen Daten durchaus repräsentativ. Nach eigenen Angaben bilden mehr als 10 Millionen Immobilienangebote seit 2004 die Basis der Berechnungen - monatlich kommen 150 000 neue Objekte hinzu. Die für einen Kreis beziehungsweise eine kreisfreie Stadt erhobenen Kaufpreise werden indexiert und den gleichfalls indexierten Mieten gegenübergestellt. Die Differenz zwischen den beiden Indexverläufen ist dann der Bubble-Indikator.

Die größte Preisblase ist danach im Moment in der fränkischen Stadt Ansbach auszumachen, wo der Kaufpreisindex bei 123 Punkten liegt, während der Mietpreisindex 84,7 Punkte beträgt. Der Bubble-Index zeigt somit 38,3 Punkte an. Am entgegengesetzten Ende findet sich der Kreis Südwestpfalz mit der Kreisstadt Pirmasens, wo der Preisindex 75,4 Punkte und der Mietindex 121,2 Punkte anzeigt, so dass der Bubble-Indikator bei minus 45,8 Punkten liegt. Ausgangspunkt der Indexberechnungen ist das Niveau im Jahr 2007. Zum Start sind 367 Kreise beziehungsweise kreisfreie Städte in der Übersicht aufgeführt.
Viel Diskussionsstoff

Das Auftreten von Preisblasen wird derzeit in der Immobilienbranche wieder gern diskutiert. Vor allem für gut vermietete Büro- und Einzelhandelsobjekte werden inzwischen so hohe Preise aufgerufen, dass die Renditen sich in einzelnen Fällen fast schon auf dem Vorkrisenniveau bewegen. Auch auf einzelnen Wohnimmobilienmärkten sind größere Preissprünge zu beobachten.

"Zu den professionellen Investoren gesellen sich zunehmend vermögende Privatinvestoren, die bereit sind, extrem magere Renditen zu akzeptieren", beobachtet Bernhard Schoofs, geschäftsführender Gesellschafter des Beraters Wagner & Schoofs. Ihnen gehe es gar nicht mehr um eine Verzinsung ihres Eigenkapitals, sondern um einen Schutz vor vermeintlichen Gefahren wie einer Inflation oder einer Währungsreform.
Blase in München und Hamburg

Vor diesem Hintergrund kann der neue Indikator von Immobilienscout 24 eine Orientierung geben, weil er den Blick auf die notwendige Differenzierung zwischen den einzelnen Standorten schärft. So bestätigen die erhobenen Daten die Überhitzung des Wohnungsmarktes in München und Hamburg, wo sich die Preise schon mit 6,4 beziehungsweise 5,4 Punkten deutlich von den Mieten entfernt haben.

In Frankfurt bewegen sich dagegen Preise und Mieten angesichts eines Bubble-Indikators von minus 0,6 Punkten noch weitgehend im Einklang und lassen daher keine Preisblase erkennen. Allerdings sind den Initiatoren auch die Beschränkungen des Modells bewusst, denn in dem Vergleich können auch Städte und Regionen als chancenreich erscheinen, in denen die Kaufpreise deutlich fallen. "Deshalb sind nur Regionen mit positiven Preistrends interessant", hob Kiefer hervor. Im kommenden Jahr soll der Bubble-Indikator auf den Büromarkt ausgeweitet werden.
 
Transaktionen | 01.11.2011
Stenham Property ersteigert Alte Post in Hamburg
Von Friedhelm Feldhaus

Ein Toch­ter­un­ter­neh­men der Sten­ham Pro­per­ty hat für mehr als 110 Mio. Euro das Büro- und Ge­schäfts­haus Alte Post in der Ham­bur­ger City ge­kauft. Die An­fangs­ren­di­te für das 164 Jahre alte Ge­bäu­de liegt unter 5%. Ver­käu­fer ist ein Joint Ven­ture der al­stria of­fice Reit sowie Quan­tum Im­mo­bi­li­en und Sten­ham Pro­per­ty.

Das Joint Ven­ture na­mens al­stria VII. Ham­bur­gi­sche Grund­be­sitz hat die 1845 bis 1847 nach Ent­wür­fen des Ar­chi­tek­ten Alexis de Cha­teau­neuf als Post­ge­bäu­de er­rich­te­te Im­mo­bi­lie im Rah­men eines Auk­ti­ons­ver­fah­rens an eine Toch­ter­ge­sell­schaft der Sten­ham Pro­per­ty ver­kauft.

Bei Miet­ein­nah­men von 5,2 Mio. Euro jähr­lich liegt der Kauf­preis nach An­ga­ben der Be­tei­lig­ten bei über 110 Mio. Euro. Damit liegt die Ren­di­te bei gut 4,7%. Nach dem al­stria-Ge­schäfts­be­richt von 2008 lag die Jah­res­mie­te für die Alte Post vor der Mo­der­ni­sie­rung bei 850.000 Euro. Col­liers CRE pro­gnos­ti­zier­te da­mals ein Miet­po­ten­zi­al von 2,6 Mio. Euro jähr­lich.

2.000 qm für Aber­crom­bie & Fitch :eek:

Der Kauf­preis, der deut­lich über den 2009 kom­mu­ni­zier­ten Ent­wick­lungs­kos­ten von 75 Mio. Euro liegt, grün­det auf einer Reihe zug­kräf­ti­ger Mie­ter in der Ia-La­ge der Ham­bur­ger Ci­ty-West. So ar­ron­dier­te Aber­crom­bie & Fitch, der US-Mo­de­fi­lia­list aus Ohio, 2.000 qm für einen Flagships­to­re. Wei­te­re La­den­mie­ter sind Tommy Hil­fi­ger (770 qm) und adi­das. 3.500 qm Bü­ro­flä­chen sind zudem an die So­zie­tät Graf von West­fa­len ver­ge­ben. Bei einer Miet­flä­che von 6.900 qm misst das Ge­bäu­de ins­ge­samt 9.200 qm BGF.

Im Zuge der zwei­jäh­ri­gen Bau­ar­bei­ten wurde die his­to­ri­sche, tos­ka­nisch in­spi­rier­te und durch Werk­stein ge­glie­der­te Back­stein-Fas­sa­de re­stau­riert, wäh­rend das vor 40 Jah­ren ent­stan­de­ne In­ne­re kom­plett ent­kernt und er­neu­ert wurde. Die Ent­wurfs- und ge­neh­mi­gungs­pla­nung ver­ant­wor­te­te das Ar­chi­tek­tur­bü­ro ALK Arwed Fried­rich­sen, Ham­burg. Die Alte Post an der Ecke Post­stra­ße/Große Blei­chen ist Teil des jüngst ge­star­te­ten Busi­ness Im­pro­ve­ment District (BID) Pas­sa­gen­vier­tel.

Die Alte Post ist Teil des 2006 durch die al­stria von der Stadt Ham­burg für 785 Mio. Euro er­wor­be­nen Pri­mo-Port­fo­li­os. ZUm Joint Ven­ture steu­er­te al­stria die Im­mo­bi­lie bei, wäh­rend Quan­tum Im­mo­bi­li­en für die Pro­jekt­ent­wick­lung zu­stän­dig war und Sten­ham Pro­per­ty für das Ei­gen­ka­pi­tal.

Käu­fer Sten­ham Pro­per­ty ließ sich von der So­zie­tät Tay­lor Wes­sing be­ra­ten. Der end­gül­ti­ge Ab­schluss der Trans­ak­ti­on wird für das zwei­te Quar­tal 2012 er­war­tet.
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1164600#1164600 schrieb:
Azul Real schrieb am 01.11.2011, 07:52 Uhr[/url]"]sehr schönes Projekt :love:

» zur Grafik
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1164592#1164592 schrieb:
µ schrieb am 01.11.2011, 07:32 Uhr[/url]"]@azul:

alstria-Joint-Venture verkauft Immobilie für 110 Mio EUR AOX
OSTSTEINBEK (Dow Jones)--Das Immobilienunternehmen alstria office REIT-AG hat aus dem Besitz eines Joint Ventures für mehr als 110 Mio EUR die Immobilie 'Alte Post' in Hamburg verkauft. Die Immobilie mit 9.200 Quadratmetern und 5,2 Mio EUR Mieteinnahmen geht dabei in den Besitz eines der Joint-Venture-Partner über, wie der Immobilien-REIT am Dienstag mitteilte.

alstria hatte im Jahr 2008 ein Gemeinschaftsunternehmen zur Revitaliserung der Immobilie geschlossen. alstria hält 50% und die beiden Partner Stenham Property Ltd und Quantum Immobilien AG die andere Hälfte. Käufer der Alten Post ist nun eine Tochter des Partners Stenham Property. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.

Die Alte Post ist eines der bekanntesten Gebäude der Hansestadt Hamburg. Sie wurde zwischen 1845 und 1847 nach Entwürfen des Künstlers und Architekten Alexis de Chateauneuf erbaut. Während die historische Fassade im Zuge der Restaurierung wieder hergestellt wurde, erhielt das Gebäude in den vergangenen zwei Jahren eine komplett neue innere Struktur und wurde mit Büro- und Einzelhandelsflächen versehen.
 
Neubrandenburg :scratch:

war wohl ein schnäppchenkauf von den Union-Jungs

Union Investment kauft Bethanien-Center in Neubrandenburg
Union Investment hat das Bethanien-Center in Neubrandenburg erworben.
Verkäufer ist eine Objektgesellschaft des durch Natixis Capital Partners verwalteten Fonds Captiva Capital Partners III ELP. Union Investment will den 1994 eröffneten eingeschossigen Komplex in der Mirabellestraße 2 mit 46.850 m² Mietfläche in den Publikumsfonds UniInstitutional European Real Estate einbringen, der bislang europaweit etwa 30 Shoppingcenter mit einem Immobilienvermögen von rd. 5 Mrd. Euro umfasst.
 
02.11.2011

Geschlossene Fonds
Monopoly
Run auf Immobilien nervt Initiatoren

Wohneigentum steht bei Anlegern derzeit hoch im Kurs. Anbieter geschlossener Fonds finden jedoch kaum noch passende Häuser. Vor allem in Metropolregionen kommt es zu Jagdszenen am Markt. Von Richard Haimann

Seit Ausbruch der Finanzkrise flüchten immer mehr Privatanleger mit ihrem Geld in Wohnimmobilien. Initiatoren von Beteiligungsmodellen konnten im Jahr 2009 zwar kurzzeitig von der drastisch gestiegenen Nachfrage profitieren und 332 Mio. Euro für geschlossene Wohnimmobilienfonds einsammeln. Im vergangenen Jahr schrumpfte das platzierte Eigenkapital nach Angaben des Verbands Geschlossene Fonds (VGF) jedoch auf 177 Mio. Euro. Und in diesem Jahr wird das Volumen noch viel geringer ausfallen, weil nur wenige Emissionshäuser neue Beteiligungen aufgelegt hätten, sagt Bernhard Dames, Immobilienanalyst bei der Ratingagentur Scope in Berlin: "Das Segment bleibt hinter den Erwartungen zurück."

Dass die Branche nicht vom Boom profitiert, liegt gerade an der massiven Nachfrage nach Wohnimmobilien. Laut einer Studie der auf Wohnungsprivatisierungen spezialisierten Berliner Firma Accentro sind im vorigen Jahr die Handelsumsätze mit Wohnimmobilien in 80 deutschen Großstädten um 15,6 Prozent auf 18,8 Mrd. Euro gestiegen. In Berlin hätten sich Eigentumswohnungen in Standardlagen seit Anfang 2010 um bis zu zehn Prozent verteuert, berichtet der Immobilienverband Deutschland (IVD). "Adäquate Investitionsobjekte werden zum knappen Gut, was die Preise in die Höhe treibt", sagt Marc Wiese, Vorstand des auf Projektentwicklungen und Bestandsmodernisierungen spezialisierten Unternehmens Sanus aus Berlin.

Das macht den Emissionshäusern schwer zu schaffen. "Vor allem Objekte in Top-Lagen von Metropolregionen wie Berlin, Hamburg und München sind so teuer, dass die Fonds aus den Mieterträgen nur noch niedrige Renditen erzielen können", sagt Jürgen Kelber, Geschäftsführer der Alt & Kelber Immobiliengruppe in Heilbronn. Das mache es für Banken und freie Vermittler schwer, Anleger zu finden. "Die Vertriebspartner bevorzugen Fonds, die vom ersten Jahr an Ausschüttungen von mehr als fünf Prozent bieten", sagt Christian Völxen, Teamleiter Real Estate bei der Ratingagentur Feri Eurorating in Bad Homburg.

Das gelingt selbst erfahrenen Wohnimmobilieninitiatoren derzeit nicht. So stellt das Emissionshaus Hamburg Trust bei seinem aktuell in der Platzierung befindlichen Wohnimmobilienfonds Domicilium 8 Stabilis nur eine "angestrebte Auszahlung" von fünf Prozent vor Steuern in Aussicht. Das Erlanger Emissionshaus ZBI, das seit 2002 ausschließlich Wohnungsfonds auflegt, will beim aktuellen Beteiligungsmodell Professional 7 von Ende 2013 an eine Ausschüttung von vier Prozent leisten, die im Folgejahr auf fünf Prozent und ab 2018 auf sechs Prozent steigen soll.

Preisauftrieb bei geschlossenen Wohnungsfonds
Dass geschlossene Wohnungsfonds vom Preisauftrieb am Markt besonders betroffen sind, liegt auch daran, dass sie mit vergleichsweise geringen Beträgen arbeiten. Initiator Hamburg Trust beispielsweise will für seinen aktuellen Fonds Domicilium 8 Stabilis für 24,2 Mio. Euro einzelne Wohngebäude in Berlin erwerben. Der Fonds ist damit direkter Konkurrent von Family Offices und vermögenden Privatinvestoren, die ebenfalls nach Objekten in der Größenordnung von bis zu 5 Mio. Euro Ausschau halten. Das treibt die Preise zusätzlich.

Anders ist die Situation bei Kapitalanlagegesellschaften, die speziell für Pensionskassen und Versicherungen Wohnimmobilienfonds auflegen. Der Augsburger Anbieter Patrizia zum Beispiel sammelt bei seinen Fonds für institutionelle Investoren auf einen Schlag je 300 Mio. bis 400 Mio. Euro ein. "Damit kaufen wir ganze Wohnanlagen auf einen Schlag", stellt Kommunikationsleiter Andreas Menke fest. Wegen solcher Paketkäufe müssen die für Profiinvestoren aufgelegten Fonds deutlich niedrigere Quadratmeterpreise zahlen als die nach Einzelobjekten Ausschau haltenden Beteiligungsmodelle.

Das Emissionshaus Hannover Leasing aus Pullach hält sich noch aus einem weiteren Grund von Wohnungen fern und setzt bei seinen geschlossenen Immobilienfonds stattdessen lieber auf Bürotürme und Einzelhandelsobjekte. "Die Verwaltung von Wohnungen ist besonders zeit- und kostenintensiv, weil viele Mieter betreut werden müssen und die Fluktuation mitunter hoch ist", berichtet Friedrich Wilhelm Patt, Sprecher der Geschäftsführung von Hannover Leasing. Das drückt nochmals auf die Erträge.

Doch vermutlich würden etliche sicherheitsorientierte Anleger Wohnungsfonds trotz der niedrigen Renditen zeichnen - wenn sie nur wüssten, wohin ihr Geld überhaupt fließt. "Viele dieser Beteiligungsmodelle sind jedoch als Blind Pools konzipiert", sagt Scope-Analyst Dames. Erst wenn das Geld der Kunden eingesammelt ist, entscheiden die Emissionshäuser, welche Immobilien erworben werden. "Das entspricht jedoch häufig nicht den aktuellen Präferenzen der Anleger", sagt Dames.
 
27.10.2011
Immobilienaktien
Anleger setzen auf Dividende von US-REITs


Der Branchenindex FTSE NAREIT hat in den vergangenen zwei Wochen zweistellig zugelegt. Dies deutet auf eine Erholung des US-Markts für Gewerbeimmobilien hin. Wer jetzt zugreift, kann auf schnelle Rendite hoffen. Von Richard Haimann

Die Erholung an den US-Gewerbeimmobilienmärkten treibt Börsianer verstärkt in amerikanische Immobilienaktien.
Der Branchenindex FTSE NAREIT stieg in den vergangenen zwei Wochen um 12,8 Prozent. Der Dow Jones verzeichnete in dem Zeitraum nur ein Plus von 7,3 Prozent. Mit der Rally haben die Immobilienpapiere ihre Verluste seit Januar wettgemacht und notieren aufs Jahr gerechnet 3,6 Prozent im Plus.

Die Kursgewinne zeigen, dass Anleger davon ausgehen, dass die Erholung an den Gewerbeimmobilienmärkten der USA weiter anhält.


Firmen mieten seit dem Frühjahr wieder mehr Büro-, Einzelhandels- und Lagerflächen an. Das treibt die Einnahmen der Immobiliengesellschaften. Im zweiten Quartal wurden allein an den Büromärkten Mietverträge über mehr als eine Million Quadratmeter unterzeichnet.

"Das ist der höchste Umsatz binnen einem Drei-Monats-Zeitraum seit 2007", sagt John Sikatis, Leiter der Büroimmobilienanalyse USA bei der Beratungsgesellschaft Jones Lang LaSalle. Investoren rechnen mit steigenden Dividenden bei börsennotierten US-Immobilienunternehmen. Die Gesellschaften sind als steueroptimierte Real Estate Investment Trusts (REITs) konzipiert. Sie müssen ihre Gewinne nicht versteuern, sondern zu 90 Prozent an die Aktionäre ausschütten, bei denen dann der Fiskus zugreift.

Die jüngsten Berichte der Unternehmen bestätigen die Einschätzungen. Der mit einer Marktkapitalisierung von umgerechnet 26,1 Mrd. Euro größte REIT Simon Property nahm im dritten Quartal 606,2 Mio. Dollar ein. Das ist ein Plus von 90,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Gegenüber dem Vorquartal dieses Jahres stieg die Dividende für den Zeitraum Juli bis September um 12,5 Prozent auf 0,90 Dollar.

Der umgerechnet 9,8 Mrd. Euro schwere Büro-REIT Boston Properties steigerte seine Einnahmen im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 26,2 Prozent auf 190,3 Mio. Dollar. Axel Goldfarb, Analyst beim US-Investmenthaus Sandler O'Neill & Partners, rät zum Kauf des Papiers. Auf der Empfehlungsliste der kanadischen Investmentbank RBC Capital Markets steht die Aktie des Pflegeheimbetreibers LTC Properties, der gerade mit einer Dividendenrendite von 6,25 Prozent für 2011 überdurchschnittlich hohe Ausschüttungen verspricht.

ftd, 12:37 Uhr

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Mobimo Tower in Zürich Wenn der Butler mehrfach klingelt

Urbanes Wohnen für Reiche: In Zürich will sich der Mobimo Tower als luxuriöse Adresse etablieren. Die meisten Käufer stammen aus der Region.

Von Jürgen Dunsch, Zürich
29.10.2011


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S-Bahnanschluss statt Kontakt zur Nachbarschaft: Der Mobino Tower

Das ist Wohnungsmarkt konkret in beliebten Schweizer Regionen wie Zürich: Wer ein Häuschen im Grünen möchte, muss in der Regel weit vor die Tore der Stadt. Wer sich mit einer großen Terrasse begnügt, kann in der Nähe fündig werden. Wer in Zürich selbst leben will, wählt vielleicht den neu erbauten Mobimo Tower mit seinen 81 Metern als Quartier - natürlich nur, wenn er über das nötige Geld verfügt, um sich ein solches Luxusangebot leisten zu können.

Denn der Mobimo Tower ist nichts für finanziell Schwachbrüstige, gut 17000 Franken oder umgerechnet mehr als 14000 Euro kostet der Quadratmeter im Entwicklungsgebiet Zürich-West. Was kann der Interessent dafür erwarten? Öffnet sich ihm eine neue Welt des Wohnens?
„Leidenschaft für Immobilien“

Der erste Eindruck wirkt ernüchternd. Der Wohnturm ist umrundet von Baustellen, es ist eben ein typisches Entwicklungsgebiet. Der Neubau liegt am Rande eines Gewirrs von Bahngleisen, die alle dem Hauptbahnhof Zürich zustreben. Im weiteren Umkreis stehen schon andere Hochhäuser oder werden hochgezogen, der nächstgelegene soll in nur etwa 100 Meter Entfernung entstehen. Heimeligkeit kommt hier nicht auf. Aber damit wollen die Initiatoren des Projekts auch gar nicht glänzen. Sie versprechen "urbanes Wohnen für Menschen, die gewohnt sind, sich auf der ganzen Welt zu bewegen", wie es Urs Tschudi von Walde & Partner formuliert, der mit der Vermarktung beauftragten Immobilienfirma.

"Leidenschaft für Immobilien" lautet die Firmendevise des Projektentwicklers, Mobimo Management AG. Aha, konstatiert der Interessent nach dem ersten Eindruck und fährt an den 14 Stockwerken vorbei, welche ein den Bau prägendes Fünf-Sterne-Hotel beansprucht. Während der Fahrt in die obersten Wohnetagen sinniert er darüber, ob der Verkauf von rund zwei Dritteln der 53 angebotenen Wohnungen seit dem Beginn der Vermarktung vor zwei Jahren ein gutes, ein mittelprächtiges oder ein schwaches Ergebnis ist.

Großartiger Ausblick

In Betrieb sind Hotel und Turm ja erst seit Mitte August. Oben angekommen, eröffnen sich dem Besucher großartige Ausblicke, auch wenn der Zürichsee nur von einigen Wohnungen aus sichtbar ist. In dieser Höhe schrumpft selbst der Zugverkehr zu einer seltsam anziehenden Märklin-Ausgabe, und die anderen Hochhäuser beginnt man fast zu mögen. Es gibt keine Balkone, dafür raumhohe Fenster mit einer unauffälligen Brüstung aus Glas. Bei Sturm verriegeln sich die Fenster automatisch. Die Schalldämmung überzeugt.

Der Pfiff des Wohnens à la Mobimo liegt in der Verbindung mit dem Hotel, das die SV Group als "Renaissance Hotel" der Marriott-Gruppe betreibt. Geht es nach dem Willen der börsennotierten Projektgesellschaft, soll das in Urlaubsorten erprobte Kombi-Leben nun auch in Schweizer Städten mit dem Marktreservoir vieler gutbetuchter Bürger und Ausländer Einzug halten. So enthält der Preis für eine 106 bis 324 Quadratmeter große Eigentumswohnung im Mobimo Turm den direkten Zugang zum Hotel, die Zugangskontrolle von außen in der Nacht über die Hotelrezeption und die Möglichkeit, den Zimmerservice des Herbergsbetriebs zu nutzen.


Wohnung im Mobimo Tower: Nichts für finanziell Schwachbrüstige

Wer mehr will, wählt Zusatzleistungen. "Superior" bietet ein umfassendes Paket mit Reservierungen von Theaterkarten, Mietwagen, Paketdiensten sowie Spezialtarifen im Hotel für Freunde und Verwandte. "Premium" verschafft darüber hinaus Zugang zum Fitnessclub rund um die Uhr, "First Class" öffnet die Tür in die Executive Lounge des Renaissance Zürich Tower Hotels. "Als Gast zu Hause", propagiert der Verkaufsprospekt. Auf den hierzu gehörenden Preisetiketten stehen dann 590, 890 und 3890 Franken im Monat.

Wer kauft, ist Schweizer

Die Verwöhnpakete klingen nach einer Art betreutem Wohnen in der Nobelklasse. Klaus Uster von Mobimo hört das nicht so gern. Lieber spricht der "Käuferbetreuer" von urbanem Leben mit Stil. Die Hoffnung auf Ausländer als Wohnungserwerber hat sich gleichwohl bisher nicht erfüllt. Wer kauft, ist Schweizer.

Tschudi von Walde & Partner führt dies unter anderem auf die Beschränkungen des Immobilienkaufs durch Ausländer infolge der "Lex Koller" zurück. Auch die Abschaffung der niedrigen Pauschalbesteuerung reicher Ausländer im Kanton Ende 2010 erwies sich als Verkaufskiller. "Das hat uns wohl fünf Wohnungen gekostet", glaubt Tschudi bei einem kleinen Essen, das der Hotel-Service auf den 16. Stock des Wohnturms gezaubert hat.

Gutverdienende Expats bilden nicht die typische Zielgruppe für die Luxuswohnungen mit Fernsicht und S-Bahn-Direktverbindung zum Flughafen. "Die sind Mieter", sagt Immobilienmakler Tschudi. Er identifiziert andere Kaufinteressenten. Erstens seien es zum Beispiel Banker mit Lebensmittelpunkt Zürich und Arbeitsort London, die entweder sehr mobil sind oder schon viel von den Städten dieser Welt gesehen haben. Zweitens glaubt Tschudi an die Altersgruppe 55 plus, die der Wunsch nach einer gutausgebauten Infrastruktur zurück in die Stadt treibt frei nach dem Motto: die Kinder erwachsen, das Haus im Grünen zu groß und das Leben in der Stadt anregend. Und etwas bequemer darf es auch sein. Uster von Mobimo machte eine weitere Erfahrung. Man hätte wahrscheinlich weitere Wohnungen verkauft, hätte man in der Tiefgarage mehr Parkplätze anbieten können, sagt er.
„Kein ärmliches Quartier“

Wäre eine bessere Sicht auf den Zürichsee ein zusätzliches Verkaufsargument? Uster wischt eine solche Frage beiseite. Nach Jahren am Wasser seien ältere Interessenten auch "seemüde" und suchten eher Bequemlichkeit und gehobene Ausstattung, glaube er. So gesehen ist der nahe gelegene S-Bahn-Knotenpunkt ein unschätzbarer Vorteil.


Aber die alten Industriebauten treten überall noch hervor, hier eine Lagerhalle, dort eine Spedition. Daneben zahlreiche neue Bürogebäude, aber auch Hotels. Die Spielstätte "Schiffbau" des Schauspielhauses befindet sich in Gehentfernung, dasselbe gilt für die "Maag Music Hall". In der Nähe ist ein altes Viadukt zu einem Zentrum mit kleinen Läden ausgebaut worden.

Zürich-West, wo der Mobimo Tower steht, hat sich in den vergangenen Jahren außerdem zur großen Partymeile der Stadtjugend entwickelt. Aber nicht hier, versichert der Makler hoch über der Stadt. Für ihn steht fest: "Dies hier ist kein ärmliches Quartier." Die meisten Käufer der Luxuswohnungen stammten aus der Region. Sie wüssten, was sie bekämen, und sind nach der Ansicht von Tschudi der beste Beweis dafür, dass der Turm keine Festung in einer unwirtlichen Umgebung, sondern ein Zentrum in einem aufblühenden Viertel ist.

Markttransparenz ist im Luxussegment ein Fremdwort
Mit einem Quadratmeterpreis von 17 000 Schweizer Franken oder umgerechnet mehr als 14 000 Euro sind die Wohnungen im Mobimo Tower Luxus, auch für Schweizer Verhältnisse. In ihrem jüngsten Marktbericht zur Schweiz zieht das Beratungsunternehmen Wüest und Partner die untere Grenze für ein Luxusdomizil bei 3 Millionen Franken. Bezogen auf den Quadratmeterpreis beginnt das Segment bei 13 000 Franken. Am Zürcher Markt sind die Wohnungen im Turm demnach absolute Oberklasse, auch wenn vor der Haustür statt Seestrand, Alpenwiese oder Schlosspark nur der S-Bahnhof liegt.
Das Nischengeschäft folgt seinen eigenen Regeln, transparent ist es jedenfalls nicht. Die Zahl der Verkäufe insgesamt ist sehr gering, und die Objekte sind so verschieden, dass sie sich nicht wirklich vergleichen lassen. Eine Besonderheit dieser Nische sind zudem die hohen Preisschwankungen. "Heute top, morgen flop, übermorgen verdoppelt", heißt es bei Wüest und Partner. (bir.)

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Mobimo Holding
220,90 CHF 0,68% [1,50]
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Montag 31. Oktober 2011 31.10.11 14:09

Neues Gesetz: Nichtzahlende Mieter haben nur noch zehn Tage Zeit Räumung zu verhindern


KATALONIEN / SPANIEN: Heute tritt ein neues Gesetz in Kraft, das die Rechte von Vermietern stärkt und es ihnen wesentlich leichter macht, Nichtzahler aus der Wohnung oder dem Haus zu klagen. Mittels eines vereinfachten und schnellen Verfahrens kann der Vermieter die Justiz darüber informieren, dass die Mietzahlungen ausgeblieben sind und mit Eingang dieser Information bei Gericht wird sich dieses umgehend mit dem vermeintlichen Schuldner in Verbindung setzen. Der Mieter wird aufgefordert, innerhalb von zehn Tagen die Schuld umgehend zu begleichen oder die Immobilie sofort zu räumen oder Einspruch zu erheben und darzulegen, warum er nicht gezahlt hat. :eek:

Sollte innerhalb dieses Zeitraums keine Reaktion erfolgen, setzt das Gericht sofort die Räumung der Wohnung fest, die dann im härtesten Fall mit Polizeigewalt durchgeführt wird.
Dieses neue Gesetz, das schon im Jahr 2009 in Gang gesetzt und verabschiedet wurde, aber erst jetzt umgesetzt wird, ist für Vermieter ein grosser Fortschritt. Bislang hatte der Schuldner etwa zwei Monate Zeit sich zu erklären und danach dauerte es noch einmal Monate, ehe eine Zwangsräumung angeordnet wurde. Mit anderen Worten: es konnte schon mal mehr als ein halbes Jahr dauern, ehe die Justiz reagierte und in dieser Zeit sah der Vermieter in der Regel natürlich kein Geld mehr und konnte auch nicht gegen den unliebsamen Gast vorgehen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich das neue System in der Praxis bewährt, aber nach Angaben aus Justizkreisen will man nun rigoros und vor allem schnell die Rechte des Haus- oder Wohnungsbesitzers umsetzen und mit der gängigen Praxis des Mietnomadentums Schluss machen.

Dieses Gesetz gilt übrigens auch dann, wenn ein Mieter schon viele Jahre in dem Objekt wohnt und unter normalen Umständen Kündigungsschutz geniesst. Zukünftig gilt: wer nicht zahlt, fliegt – und das relativ schnell.




[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1173197#1173197 schrieb:
Azul Real schrieb am 17.11.2011, 06:57 Uhr[/url]"]Protestbewegung - Spanien - Wahlen in Spanien Anwalt der spanischen Protestbewegung für anderes Wahlrecht

15/11 14:29 CET

Aus Madrid ist uns jetzt Chema Ruiz zugeschaltet. Wir wollen über die Bewegung des 15. Mai in Spanien sprechen. Sie sind Anwalt, und Sie vertreten Opfer Immobilienblase in Spanien.

Was genau verlangen Sie von den Banken und den spanischen Behörden, um das Drama zu verringern, das so viele Familien erleben, die teils ihre Wohnungen verloren haben und völlig verschuldet sind?

Chema Ruis

Ich berate die Opfer, übrigens wurde ich heute Morgen, als ich gegen eine Zwangräumung protestierte, festgenommen, ich komme jetzt direkt von der Polizeiwache. Unsere Forderungen sind knapp und eindeutig: Die Zwangsräumungen von Wohnungen müssen sofort gestoppt werden, die Leute dürfen nicht mehr einfach aus ihren Häusern geworfen werden. Das betrifft mehr als anderthalb Millionen Familien. :eek:
Zum anderen fordern wir eine Gesetz, das Schuldnern einen Ausweg ermöglicht. Das heisst, eine Möglichkeit, die Hypothek quasi als Miete für die Wohnung abzuzahlen. So etwas gibt es zur Zeit in Spanien noch nicht.

Momentan setzt man die Leute einfach auf die Straße und verlangt, dass sie trotzdem den Preis für die Wohnung abzahlen. Drittens verlangen wir ein bestimmtes Kontingent an Sozialwohnungen, um Wohnen als Menschenrecht zu garantieren.

Und viertens sollte die Steuer auf leerstehenden Wohnraum verdoppelt werden. In Spanien stehen zur Zeit ungefähr dreieinhalb Millionen Wohnungen leer.

euronews:

Was erwarten Sie vom Fiskus?

Chema Ruiz:

Es sollte eine Steuer auf all die großen Vermögen geben, die doch durch ihre Spekulationen für die geplatzte Immobilienblase verantwortlich sind.

Durch so eine Steuer sollten die leerstehenden Häuser den Familien zu Gute kommen,

die sich keine Wohnung leisten können.

euronews:

Die Bewegung “15.Mai” kritisiert das spanische Wahlrecht. Die wichtigste Kritik lautet, dadurch werde echte demokratische Vertretung zu Gunsten eines Zwei-Parteien-Systems verhindert.

Bitte erklären Sie uns Ihren Vorschlag.

Chema Ruiz:

Wir sprechen von einem Wahlgesetz, dass die Interessen der großen Parteien bevorzugt

und deren Absprachen mit nationalistische Strömungen an den Rändern. Als ein Beispiel möchte ich eine kleine Partei nennen wie “Izqierda Unida” – “Vereinigte Linke”. Mit ihren 7,5 % der Stimmen bekommt sie 8 Mandate, während die Katalanischen Nationalisten – eine Mitte-Rechts-Partei – für 3,5 % der Stimmen 13 Abgeordnetensitze bekommen. Die Sozialisten haben viermal so viele Stimmen wie die “Vereinigte Linke”, bekommen dafür aber achtmal soviele Sitze im Parlament. Also handelt es sich doch wirklich nicht um ein Wahlsystem, dass dem demokratischen Prinzip “ein Bürger gleich eine Stimme” entspricht. Eher das Gegenteil ist der Fall.

Unsere grundlegende Forderung ist ganz einfach:

wenn es entsprechend gleichberechtigt zugeschnittene Wahlkreise gäbe, dann wäre auch eine proportionale Verteilung der Sitze möglich, wodurch dann das Prinzip “ein Bürger- eine Stimme” respektiert würde. Soviel Prozent der Stimmen macht soviele Sitze im Parlament.

euronews:

Welche Zukunft hat nach Ihrer Ansicht solch eine Bewegung wie “15.Mai”? Wird es eine Protestbewegung bleiben oder wird sie sich weiterentwickeln zu einer Bewegung der Engagierten, die selbst Verantwortung übernehmen?

Chema Ruiz:

Ich glaube, dass die Bewegung “15.Mai” dabei ist, sich mit anderen Initiativen zusammen zu tun, mit solchen, die gegen den Wildwuchs des Neo-Liberalismus kämpfen. Und zusammen versuchen wir, das Rückgrat einer Bewegung zu schaffen, die das aktuelle System überwinden kann.
 
IMX-Index: Preise für Neubauwohnungen im Oktober erstmals gesunken
Die Angebotspreise für neue Wohnimmobilien sind im Oktober erstmals seit Beginn des Jahres bundesweit gesunken. Im Vergleich zum September gaben die Preise für neue Wohnungen um 1,0 % nach, die Preise für neue Wohnhäuser sanken um 0,6 %, heißt es im aktuellen Preisindex IMX von Immobilienscout24. Betrachtet man nur die großen Metropolen, zeigt sich eher eine Seitwärtsbewegung. Gestiegen sind die Preise für Neubauwohnungen im Oktober noch in Hamburg und Berlin, während an den anderen Standorten leichte Rückgänge (Köln und Frankfurt) oder stabile Preise (München) zu beobachten waren. Diese Entwicklung zeige, dass derzeit vielerorts die Preisobergrenzen zumindest vorübergehend erreicht seien, so ImmobilienScout24. Insgesamt sei aufgrund der weiterhin hohen Nachfrage mit einer stabilen Preisentwicklung zu rechnen.
 
Wohnungsmarkt: Zahl der Wohnbaugenehmigungen deutlich gestiegen
Von Januar bis September wurde in Deutschland der Bau von 167.700 Wohnungen genehmigt. Das sind 21,6 % oder 29.800 Wohnungen mehr als in den ersten neun Monaten 2010, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Besonders kräftig stieg die Zahl der Baugenehmigungen von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+ 26,5 %), während die Zunahme für Wohnungen in Zweifamilienhäusern (+ 6,8 %) weniger stark ausfiel. Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude stieg von Januar bis September gegenüber dem Vorjahr um 4,7 % auf 148,9 Mio. m³. Vor allem bei Büro- und Verwaltungsgebäuden (+ 24,5 %) sowie bei Fabrik- und Werkstattgebäuden (+ 22,6 %) habe es einen besonders starken Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum gegeben, so Destatis.
 
Hypoport Hauspreis-Index: Oktober 2011

Die Immobilienpreise steigen im Oktober weiter, und bis
auf den Indexwert für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser
erreichen alle HPX-Indizes im Oktober neue
Höchstwerte. Der Gesamtindex steigt um 1,3% stark und
erreicht einen Wert von 104,48 Punkten. Die Preise für
Eigentumswohnungen steigen um 1,38% auf 104,16
Punkte. Mit 111,26 Punkten erreichen neue Ein- und Zweifamilienhäuser
das höchste Preisniveau aller Indizes,
gleichzeitig ist ihr Zuwachs mit 0,33% der schwächste. Der
Wert für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser liegt im
Oktober bei 98,01 Punkten. Die Steigerungen in sämtlichen
HPX-Werten sprechen dafür, dass Immobilien insbesondere
als Wertanlage in der Währungskrise attraktiv
bleiben. Angesichts dieser Entwicklung ist eine Preisstagnation
für Wohnimmobilien, wie sie die jüngste Prognose
des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung
(RWI) erwartet, nicht in Sicht.
Die
RWI-Prognose deckt sich mit Immobilienpreisindizes,
die sich auf Angebotspreise beziehen. Der HPX bildet
dagegen die Entwicklung der tatsächlich gezahlten
Immobilienpreise ab.

Bewertung und Prognose:

Laut dem Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung
(RWI) werden in den nächsten Monaten die
Preise für Bestandsimmobilien bundesweit zu einem großen
Teil stagnieren, und nur bei Neubauten ist mit einem
weiteren Preisanstieg zu rechnen. Immobilienpreisindizes,
die sich auf Angebotspreise beziehen, decken sich mit
dieser Erwartung. Angesichts der Entwicklung der tatsächlich
gezahlten Immobilienpreise, die der HPX abbildet, ist
eine Stagnation oder gar ein Absinken der Preise jedoch
nicht in Sicht.

Vieles spricht dafür, dass die Staatsschuldenkrise
in Europa und ihre Auswirkungen auf die Stabilität des
Euros eine breitere öffentliche Sensibilisierung für den
Werterhalt von Erspartem erzeugt haben. So titelte der
Focus im Oktober „Immobilien als Krisen-Schutz“, und die
Wirtschaftswoche fragte in ihrer ersten Novemberausgabe:

„Wie viel Euro braucht Deutschland?“ Augenscheinlich
wird in einer breiten Öffentlichkeit diskutiert, dass besonders
Immobilien eine hervorgehobene Rolle für den Inflationsschutz
spielen können. Bereits im Sommer warnte
jedoch Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher der Dr.
Klein & Co. AG, vor einem überstürzten Immobilienkauf.
Er wies auf die Bedeutung qualifizierter Beratung hin, damit
der Traum von den eigenen vier Wänden nachhaltig
realisiert werden kann.

Wie weit die Immobiliennachfrage und die Preise
im Winter weitersteigen, hängt stark damit zusammen, wie
lange die Unsicherheit im Euroraum anhält. Als mögliche
Konsequenz aus der gestiegenen Immobiliennachfrage
versuchen Städte bereits, Mietpreissteigerungen entgegenzuwirken.

So hat Berlins künftige Regierung angekündigt,
30 000 Wohnungen neu bauen zu wollen, um besonders
im innerstädtischen Bereich ein Anziehen der Mieten
zu verhindern. Der Immobilienmarkt wächst also und bleibt
gerade in der aktuellen Staatsschuldenkrise außergewöhnlich
attraktiv: sowohl als Geldanlage zum Werterhalt
als auch für Häuslebauer, die jetzt eine Finanzierung zu selten günstigen Zinsen realisieren
können. (MG)

http://www.hypoport.de/hpx-hedonic.html

Die HPX-Indizes im Überblick:

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Index ab 2007 = 100 :scratch:
Nicht sehr aussagekräftig finde ich, aber für 4 Jahre Betrachtungszeitraum eine ganz schön sportliche Entwicklung im Bereich Neubau ...

Interessant finde ich, das bei Neubauwohnungen für Hamburg mittlerweile und automatisch bei Immobiliescout24 und bei den Finanzierungsvorschlägen 30 % EK gerechnet werden. Hierbei kommen preisoptisch schön niedrige Kapitaldienste zustande. :kichern:
Die Anschaffungsnebenkosten sind mit 6% berücksichtigt in den Rechenmodellen, ohne Maklerkosten



Angebotspreise für Neubauobjekte erreichen langsam Preisobergrenzen

Erstmals seit Beginn des Jahres sind die Angebotspreise für Neubauimmobilien bundesweit
gesunken. Das zeigt der aktuelle Angebotspreiseindex IMX.


Sowohl bei Häusern als auch bei Wohnungen hat der entsprechende IMX im Oktober
um 0,6 bzw. 1,0 Prozentpunkte verloren. In den großen Metropolen macht die Preiskurve
aktuell eher eine Seitwärtsbewegung. Lediglich in Hamburg steigen die Angebotspreise für
neu gebaute Wohnungen derzeit noch. Diese Entwicklung zeigt, dass derzeit vielerorts die
Preisobergrenzen zumindest vorübergehend erreicht sind.
Damit folgen die Neubaupreise
der Entwicklung im Markt für Bestandsimmobilien, deren Angebotspreise nach einem starken
Anstieg zu Beginn des Jahres seit Juli leicht rückläufig sind. Sowohl bei Wohnungen als
auch bei Häusern wurde im Oktober in etwa wieder das Aprilniveau erreicht.

Dass sich der Markt derzeit wieder etwas beruhigt, ist auch an der Preisentwicklung
in München zu beobachten. Dort waren in den letzten Monaten die Kaufpreise für Bestandswohnungen
deutlich stärker gestiegen als die Mieten. Dieses „Preisbläschen“ ist seit Juli
kontinuierlich kleiner geworden. Damit werden die Preisübertreibungen der Vormonate
langsam korrigiert.


Insgesamt ist derzeit im Markt eher eine leichte Konsolidierung zu spüren. Allerdings
ist die Nachfrage nach Immobilien noch immer überdurchschnittlich hoch. Eine stabile
Preisentwicklung ist somit für die kommenden Monate sehr wahrscheinlich. Spürbare
Preisrückgänge wird nur in ländlichen Regionen und in den problematischen C-Lagen der
Städte beobachtet.

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Elbphilharmonie: Prozess ausgesetzt - viele Fragen offen
Freitag, 18. November 2011, 12:44 Uhr, Aktualisiert 19.11.2011, 0:31 Uhr

http://www.videoportal.sf.tv/video?id=5bfb8c3e-4139-4ab6-9472-caa1b95668b3

Der Prozess um die Hamburger Elbphilharmonie ist vorerst eingestellt worden. Das von Herzog & de Meuron entworfene Konzertgebäude hätte 2010 fertig sein sollen. Im Streit um die Bauzeitverlängerung und damit auch die Kostenexplosion haben sich die Stadt Hamburg und der Baukonzern Hochtief geeinigt, eine aussergerichtliche Lösung zu finden.

Mit ihrer Klage wollte die Hansestadt bestätigen lassen, dass der Baukonzern kein Anrecht auf eine Bauzeitverlängerung hat, um im Anschluss daran hohe Entschädigung zu fordern. Im Verfahren am Freitag vor dem Landgericht haben sich die Hansestadt und «Hochtief» auf einen Vergleich festgelegt. Demnach besteht zwischen den Parteien nun Einigkeit, dass das Gesetz grundsätzlich keinen Anspruch auf eine Bauverlängerung vorsieht.

Einig über die Uneinigkeit

Trotzdem sind viele Fragen noch ungeklärt. Die beiden Parteien «sind sich einig, dass sie sich nicht einig sind», berichtet ein Gerichtssprecher im Anschluss an das Verfahren.

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Nach diversen Terminverzögerungen hat die Stadt die Bauzeitverlängerung mit 14 Monaten beziffert, drei davon nimmt sie aufgrund von Planungsänderungen auf ihr Konto. Für die verbleibenden elf Monate will sie dem Konzern eine ordentliche Rechnung schreiben: Pro Tag Verzögerung soll der Baukonzern «Hochtief» 200‘000 Euro zahlen. :shock:

Vier Jahre Verzögerung

Ursprünglich sollte das Konzerthaus 2010 eröffnet werden. Vor wenigen Monaten hatte «Hochtief» dann April 2014 als möglichen Übergabetermin genannt. Möglicherweise kann aber auch dieses Datum nicht eingehalten werden.

Unabhängig von der Verhandlung hatte am Donnerstagabend Architekt Pierre de Meuron als Zeuge vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss ausgesagt.

Der Schweizer Stararchitekt erhob massive Vorwürfe gegen den Baukonzern und die Stadt. So kritisierte der 61-Jährige den frühen Ausschreibungszeitpunkt des Projekts noch vor der Baugenehmigung, ein massives Forderungsmanagement seitens «Hochtief» und eine allgemeine Fehlplanung.

«Trotz meiner langjährigen Erfahrung mit Grossprojekten muss ich Ihnen sagen, dass ich das in dieser Art und Weise noch nicht erlebt habe», erklärte de Meuron. «Mit harten Bandagen wird auch anderswo gekämpft, aber das hier ist mir neu.»

(sda/ap/from)

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1174477#1174477 schrieb:
Azul Real schrieb am 20.11.2011, 14:55 Uhr[/url]"]:lol: der ist ja sehr witzig der de Meuron

hot

Elbphilharmonie: Schuld sind die anderen

Mit Spannung war die Zeugenaussage von Elbphilharmonie-Architekt Pierre de Meuron vor dem Untersuchungsausschuss der Bürgerschaft erwartet worden. Sieben Stunden lang stellten die Abgeordneten am Donnerstagabend ihre Fragen - welche der 61-jähirge Schweizer stets ohne Selbstkritik beantwortete: Schuld an der Kostenexplosion und der Bauzeitverzögerung seien nur die Stadt und der Baukonzern Hochtief. Einerseits habe die Stadt das Projekt zu früh ausgeschrieben, andererseits stelle Hochtief zu hohe Nachforderungen. Mit harten Bandagen werde auch auf anderen Baustellen gekämpft, eine Situation wie in Hamburg sei ihm trotz aller internationalen Erfahrung aber neu, so de Meuron. Am Freitag trafen dann Stadt und Hochtief, die voneinander Millionensummen fordern, erstmals vor Gericht zusammen. Zu einem Prozess wird es allerdings vorerst nicht kommen. Man wolle eine außergerichtliche Einigung erzielen, teilten Sprecher beider Seiten mit. Die unterschiedlichen Positionen bleiben aber bestehen, und es ist nicht ausgeschlossen, dass letztlich doch die Richter entscheiden müssen.
 
Immobilien-Spekulation Häuserkampf in Madrid

Viele Hausbesitzer in Spanien können ihre Kredite nicht mehr bezahlen und werden auf die Straße gesetzt. Doch die "Empörten" organisieren den Widerstand.


Von: Jenni Roth
18.11.2011 - 18:47 Uhr

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Eingekreist von Polizisten versuchen Aktivisten der PAH, eine Zwangsräumung in Madrid zu verhindern.

Manoteras, ein Stadtteil im Norden Madrids. Viele Menschen leben hier hinter Gittern. Das Metall vor ihren Fenstern soll sie vor Diebstahl schützen. Denn hier, im Arbeiterviertel, ist das ein großes Problem: Arme rauben Arme aus, weil die meisten keine Mittel haben, um sich zur Wehr zu setzen.

Die Fenster von Azucena und ihrem Mann Ovid haben keine Metallgitter. Doch die würden sie auch nicht schützen, heute, an dem Tag, an dem "mein ganzes Zuhause geraubt" wird, wie die Mutter von drei Kindern sagt. Ein, zwei und drei Jahre sind sie alt. Die fünfköpfige Familie teilt sich zusammen mit der 87-jährigen Großmutter eine Dreizimmerwohnung in der Calle de Roquetas, Hausnummer 19.

Um halb elf werden sie kommen, die Gerichtsvollzieher und die Verwalterin, um Azucena aus der Wohnung zu holen, in der sie seit zwanzig Jahren wohnt. Noch sind drei Stunden Zeit. Die ersten Demonstranten haben sich vor dem fahlen Backsteinblock versammelt, unter ihnen Azucena, das Gesicht bleich von schlaflosen Nächten und zu vielen Zigaretten. Aus den Fenstern über ihnen hängen Transparente. "Häuser ohne Menschen, Menschen ohne Häuser", steht darauf. Erste Sprechchöre durchschneiden die morgendliche Stille: "Sie nennen es Demokratie, aber das hier ist keine Demokratie!" Eine alte Frau lehnt sich aus einem der Fenster und trommelt auf einem Kochtopf dazu.

Viele der Demonstranten sind Nachbarn. Die anderen gehören zur PAH, der Plattform Afectados por la Hipoteca, Betroffene des Hypothekengeschäfts. Die PAH solidarisiert sich mit den Opfern der Immobilienspekulation und der Wirtschaftskrise und versucht mit Aktionen in ganz Spanien, Zwangsräumungen zu verhindern.

399 Euro Arbeitslosenhilfe

Die spanische Verfassung garantiert ein Recht auf würdiges Wohnen. Doch diesem steht das Recht auf Eigentum entgegen. In diesem Fall ist der Eigentümer die Stadt: Vor einiger Zeit hat Azucena die ehemalige Sozialwohnung für 30.000 Euro gekauft und begonnen, die Schulden abzuzahlen. Doch vor drei Jahren verlor sie ihren Job in einem Callcenter. Seither ist sie arbeitslos, ihr Mann kann die Familie kaum mehr mit Gelegenheitsjobs ernähren. Es geht ihnen wie vielen anderen Spaniern auch: Rund 22 Prozent sind arbeitslos, 48 Prozent der Jugendlichen – die mit Abstand höchste Quote europaweit.

Der Staat zahlt 399 Euro Arbeitslosenhilfe, Wohngeld oder andere zusätzliche Leistungen wie in Deutschland gibt es nicht. Azucena bleibt nicht viel für die monatlichen Raten von 350 Euro. Die junge Frau schuldet der Empresa Municipal de Viviendas, der städtischen Hausverwaltungsgesellschaft EMV, deshalb viel Geld. Also hat die Stadt beschlossen, sie aus ihrer Wohnung zu holen.

Ganz einfach ist das nicht. Die Gruppe von Demonstranten wächst stetig, gegen neun Uhr stehen rund 50 Polizisten etwa 70 Indignados, Empörten, gegenüber. Sie rufen ihnen zu: "Schämt euch! Was werdet ihr heute Abend euren Kindern erzählen, was ihr getan habt? Seid ihr stolz darauf, eine Familie auf die Straße zu setzen?"

Auch José Maria Ruiz ist empört. "Im Vergleich zu Spanien ist das Sozialsystem der USA paradiesisch", sagt der Sprecher der PAH. "Dort werden die Leute wenigstens nicht mitten im Winter auf die Straße gesetzt." Ruiz koordiniert die Gruppen in den einzelnen Stadtvierteln.

"Die Polizei gibt uns noch fünf Minuten", erklärt er den Demonstranten, "dann werden sie uns hier mit Gewalt wegbringen." Die Menge weiß schon, was jetzt kommt. Sie setzen sich vor die Haustür und haken sich unter. Nach einigen Minuten rücken die Einsatzkräfte an. Zu zweit, oft zu dritt, schleifen sie die Demonstranten aus den Reihen.

José Maria Ruiz kennt das Prozedere gut. Bis zu 180 Zwangsräumungen gebe es in Spanien täglich, allein in Madrid 100 pro Woche, sagt er. Bei zwei bis drei sei die PAH dabei. Immer wieder hat die Gruppe erreicht, dass Richter einen Aufschub gewähren, wenigstens einige Wochen, um Zeit für die Suche nach einer alternativen Bleibe zu gewinnen. Immerhin stehen in Spanien laut offiziellen Angaben mehr als 3,4 Millionen Wohnungen leer.

"Wir wollen ja gar nicht, dass die Stadt uns etwas schenkt", sagt Azucenas Mann Ovid. "Wir wollen Zeit. Aber es kann doch nicht sein, dass sie uns einfach die Schlüssel wegnehmen und die Wohnung versiegeln!" Darauf zielen auch die Aktionen der PAH. Sie fordert unter anderem ein Gesetz, dass Betroffene nach einer Zwangsräumung die Hypotheken nicht weiter abbezahlen müssen. Bisher ist das so.

Unterstützung von Occupy

Es ist zehn Uhr. Der Gerichtsvollzieher und die Hausverwalterin der EMV fahren in Taxis vor. "Schäm dich"-Rufe erschallen. Im Hauseingang sind mittlerweile ein Dutzend Polizisten verschwunden, teils mit Schutzschildern, die Vorhut der Räumungsaktion. Azucena und Ruiz telefonieren hektisch: Wohin bloß heute Nacht?

Lange wird im Haus verhandelt, dann tritt Ruiz nach draußen. Er schüttelt den Kopf. Diesmal hat er den Kampf verloren. Azucena ist nicht zu sehen. Mit ihrer Familie räumt sie die letzten Sachen aus, es sind die letzten Minuten in ihrer Wohnung. Freunde tragen die ersten Taschen aus der Wohnung auf die Straße. Dort wartet schon ein Umzugswagen. Der wird das Hab und Gut der Familie in einem städtischen Lager unterbringen. Zwei Wochen lang gratis, danach kostenpflichtig.

"Aber wir kämpfen weiter", sagt Ruiz. Immerhin hat seine Organisation in den vergangenen Monaten Verstärkung erhalten: Die Occupy-Bewegung, die in Spanien unter dem Namen 15M ihren Anfang genommen hat, arbeitet eng mit der PAH zusammen, nächste Woche sind gemeinsame Aktionen geplant. Doch vorher stehen noch die vorgezogenen Parlamentswahlen an. Umfragen zufolge wird die konservative PP mit ihrem Parteichef Rajoy am Sonntag die absolute Mehrheit erringen, die noch regierenden Sozialisten (PSOE) stehen vor der schlimmsten Wahlniederlage in der jüngeren Geschichte. Ruiz zuckt die Schultern: "Es ist ganz egal, wer gewinnt. Keine der großen Parteien hat ein Interesse daran, dass sich an der sozialen Schieflage etwas ändert."

Quelle: ZEIT ONLINE
Adresse: http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-11/spanien-hypotheken-raeumung/komplettansicht
 
18. November 2011, 15:08, NZZ Online
Der Regulator fürchtet die Immobilienblase
Krise hätte langfristige Auswirkungen für Banken


Die Fieberkurve im Schweizer Immobilienmarkt steigt mancherorts stark. Dadurch ist die Saat für die nächste Krise ausgebracht. In den Bilanzen der Banken schlummert ein grosses Klumpenrisiko. Die Behörde will hochriskante Geschäfte deshalb mit mehr Eigenkapital unterlegen.

Von Marco Metzler

Das Hypothekengeschäft ist von äusserst langfristiger Natur. Deshalb lassen sich kaum Voraussagen für die Zukunft des Schweizer Immobilienmarktes machen. Und dennoch bestimmen die Hypothekarkredite, die man heute eingeht, die Bilanzen der Banken und die Verschuldung von Eigentümern auf Jahre hinaus. Umso verheerender wäre das Platzen einer Immobilienblase in der Schweiz – auch wenn dies vielleicht erst in ein paar Jahren geschehen sollte.

Regionale Fieberschübe

Welche Schockwellen eine Immobilienkrise auslösen kann, zeigte sich jüngst in den USA, in Grossbritannien oder in Spanien. In der Schweiz liegt die letzte Blase länger zurück: Sie platzte 1990. In jüngster Zeit sind die Immobilienpreise dank dem Tiefstzinsniveau aber wieder stark angestiegen.

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Die Fieberkarte: Aktuelles Immobilien-Preisniveau.


Am Schweizer Immobilien-Kongress vom vergagenem Mittwoch waren sich alle Referenten einig: Betrachtet man den Schweizer Immobilienmarkt im Durchschnitt, sieht man noch keine Blase. Greift man aber einzelne Regionen und Segmente heraus, dann liess sich angesichts der aktuellen Entwicklung und Übertreibungen bei allen Referenten ein mulmiges Gefühl ausmachen.

Dazu passt auch, dass die Ratingagentur Moody’s den hiesigen Immobilienmarkt nach einer eingehenden Analyse als «überhitzt» bezeichnet hat. In der Konsequenz hat sie die stark im Hypothekarmarkt tätige Raiffeisen-Gruppe von Aa1 auf Aa2 heruntergestuft.

Alle am Kongress gezeigten Grafiken zeigten einen über die letzten Jahre ungebrochenen Aufwärtstrend bei den Immobilienpreisen – wenn auch nicht in allen Regionen und Segmenten gleich (siehe erste Grafik). Bei Stockwerkeigentum beispielsweise befinden sich die Preise wieder auf dem Stand von 1990 – also so hoch wie vor Ausbruch der letzten Immobilienkrise. Bei den Einfamilienhäusern befinden sich die Preise erst auf halbem Weg zum damaligen Höhepunkt (siehe zweite Grafik). Auch im Durchschnitt sind die Preise von Wohneigentum stark gestiegen: Der SWX IAZI Private Real Estate Price Index befindet sich auf Rekordstand. Ebenfalls am Steigen ist das Verhältnis der bezahlten Immobilienpreise zu den Mieten von Stockwerkeigentum. Mittlerweile befindet sich das Verhältnis über dem langfristigen Durchschnitt.

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Steigende Preise und hohe Wachstumsraten.

Heute wird die Saat ausgebracht.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) warnt schon lange vor einer möglichen Blasenbildung. Aber auch die Aufsichtsbehörde betrachtet die Entwicklung mit Sorge: Am Kongress brachte Oliver Würsch, Leiter Strategische Grundlagen bei der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma), die Sicht der Behörde auf die Entwicklung des Immobilienmarktes ein.

Auch wenn man noch keine Immobilienkrise sehe, so werde heute doch die Saat dafür ausgebracht. Es bestehe noch kein Grund zur Panik, aber die Finma sei aus verschiedenen Gründen beunruhigt.

Die Finma und die SNB haben das Hypothekargeschäft der Banken in den letzten Monaten genauer überprüft. «Anstatt, dass die Banken auf die Bremse stehen, geben sie derzeit eher noch Gas», stellt Wünsch fest. Zurzeit bestehe kein systematischer Überblick auf das Schweizerische Hypothekarportfolio. Selbst viele Banken würde ein solcher Blick fehlen. Deswegen müsse das Monitoring verbessert werden.

Bankiervereinigung revidiert Selbstregulierung

Die Schweizerische Bankiervereinigung hat auf Bitte der Finma hin die Richtlinien zur Selbstregulierung revidiert. Es wurden vor allem qualitative Standards für das Hypothekargeschäft formuliert. Quantitative Vorgaben fehlen.

Es gibt laut Wünsch immer mehr sogenannte «Exception to Policy»-Geschäfte, bei denen die von der Schweizerischen Bankiervereinigung vorgegebenen Richtlinien verletzt werden. Bei einigen Banken sei eine Lockerung der Kreditvergabekriterien festzustellen. Gewisse Banken hätten das verlangte Eigenkapital von 20 Prozent auf 15 Prozent gesenkt. Zudem sei die Dokumentation teilweise mangelhaft.

Solche Ausnahme-Geschäfte seien zwar nicht per se schlecht, betonte Wünsch, aber sie sollten nicht zur systematischen Umgehung der Selbstregulierungsstandards führen.

Umgekehrt erwähnte Wünsch lobend, dass einige Banken bereits vorsichtiger geworden seien und ihre Strategie geändert hätten. So hätten diese das Wachstum begrenzt und würden in den Hotspot-Regionen konservativere Ansätze anwenden – wie Abschläge auf den Verkehrswert oder höhere Eigenkapitalanforderungen.
Systemisches Klumpenrisiko

Aus der US-Subprime-Krise habe man gelernt, dass es bei den Folgen des Platzens einer Blase sehr auf die Struktur des Immobilien-Marktes ankomme. Auch wenn es in der Schweiz keine vergleichbare Subprime-Schuldner gebe, habe der Schweizer Markt doch spezifische Eigenschaften.

So wiesen Hypothekarkunden hierzulande einen hohen Verschuldungsgrad auf. Die stark gestiegenen Preise mache die Finanzierung von Wohneigentum auch für die oberen 25 Prozent der Einkommensverteilung schwierig. Zudem behindere das Steuersystem die volle Amortisation, weshalb die Hypothekarnehmer hierzulande oftmals nicht von einer Abzahlung der Schulden ausgehen.

Selbst die Banken warnen laut Wünsch derzeit vor Übertreibungen in den sogenannten Hotspots. Aber die Preisentwicklung in anderen Gebieten habe sich ebenfalls nicht deutlich verlangsamt. Im Zuge des Anlagenotstandes würden Kunden und Banken verstärkt in das Immobiliensegment drängen. Es herrsche ein hoher Wettbewerbsdruck. Und die Nachfrage sei dank Einwanderung und steigendem Raumbedarf gross.

Für die Schweizer Banken bestehe aber ein Klumpenrisiko: Heute eingegangene Risiken stünden für die nächsten 20 bis 30 Jahre in den Bilanzen. Es könne aber sowohl das Zinsniveau wieder steigen, wie sich auch das Einkommensniveau ändern könne. Der Ausfall von einzelnen Kreditnehmern verursache keine Probleme, das Platzen einer Blase bilde aber ein systemisches Risiko für die gesamte Volkswirtschaft.

«Banken können keine grössere Immobilienkrise bewältigen»

Obwohl die meisten Banken die Kapitalanforderungen heute übertreffen würden, sind sie laut Wünsch nicht in der Lage, eine grössere Immobilienkrise zu bewältigen. Hinzu komme, dass die Banken die derzeit bestehenden qualitativen Selbstregulierungsstandards nicht ausreizen würden. Daher stehe einer weiteren Lockerung der internen Kreditvergabestandards nichts entgegen, weshalb Spielraum bestehe, weiter «auf das Gaspedal zu drücken».

Finma drängt auf Massnahmen

Die Finma wünscht sich deshalb eine Verschärfung der Eigenmittelunterlegung für die Segmente mit höherem Risiko, um dem Markt ein Signal zu senden. Man wolle keine harten Limiten, da diese kontraproduktiv seien. Solange sich eine Bank nach den Richtlinien der Bankiervereinigung richte, wolle man die Kapitalanforderungen nicht verschärfen. Wenn eine Bank höhere Risiken eingehen wolle und die nötigen Eigenmittel aufbringe, dann gehe das in Ordnung. Höhere Eigenmittelanforderungen sollen für Hypotheken mit einer Belehnung von mehr als 80 Prozent und für Hypotheken mit schlechter Tragbarkeit gelten. Die Finma orientiere sich bei dem, was sie für hochriskant ansehe, an dem, was der Markt für hochriskant halte.

Als zweite Massnahme wünscht sich die Finma zur Bewältigung der temporären Herausforderungen wie die Veränderung des Zinsumfeldes einen antizyklischen Puffer zur Adressierung temporärer Ungleichgewichte bei Hypothekenengagements, wie dies in «Basel III» vorgesehen ist. Damit werde dem übermässigen Kreditwachstum entgegengewirkt und der Bankensektor resistenter gemacht. Die Massnahme habe temporären Charakter und werde nur eingeschaltet, wenn massgebliche Ungleichgewichte bestünden.

Weil die Entwicklungen am Immobilienmarkt volkswirtschaftliche Dimensionen haben, sei die Lösung der Probleme eine hochpolitische Frage. Am Ende müsse der Bundesrat entscheiden, ob er die Eigenmittelverordnung anpassen wolle.

Gleiche Interessen von Kunden und Regulator

Lorenz Heim, Geschäftsleiter beim HypothekenZentrum, wies im anschliessenden Referat darauf hin, dass die Kunden beim Abschliessen einer Hypothek dieselben Bedenken haben wie der Regulator. Denn die Preise würden nicht nur immer in eine Richtung gehen. Wer für Immobilien einen Liebhaberaufpreis bezahle, der müsse diesen zwingend über Eigenkapital finanzieren.
 
Spanien Immobilienkrise bedroht Banken

22.11.2011 · Der ungezügelte Immobilienboom vor einigen Jahren fordert weiter Opfer. Spaniens Sparkassen und Regionalbanken werden zum Staatsrisiko
Von Markus Frühauf

Banco de Valencia: Spaniens neueste Staatsbank

Anfang der Woche hat der spanische Staat eine weitere Bank vor dem Zusammenbruch gerettet. Die an der Mittelmeerküste tätige Banco de Valencia wurde unter Kuratel des staatlichen Bankenrettungsfonds Frob gestellt. Die durch faule Immobilienkredite in eine Schieflage geratene Bank erhält eine Kapitalspritze von einer Milliarde Euro und eine Kreditlinie der Notenbank von 2 Milliarden Euro.

Dass der spanische Staat Kreditinstitute auffangen muss, ist inzwischen fast schon Routine. Bislang waren davon nur die auf dem Immobilienmarkt stark engagierten Sparkassen (Cajas) betroffen. Im vergangenen Jahr wurde die Caja Sur unter staatliche Verwaltung genommen. Im Juli folgte dann die Caja de Ahorros del Mediterraneo (CAM), die eine Kapitalspritze von 2,8 Milliarden Euro erhielt. Im Oktober wurden dann die Sparkassen Novacaixagalicia, Catalunyacaixa und Unnim verstaatlicht. Der Frob musste frisches Kapital über 4,8 Milliarden Euro bereitstellen.



Berge unverkäuflicher Immobilien

Eine Million leere und unverkäufliche Immobilien hinterlassen ihre Spuren in den Bankbilanzen. Der in Madrid ansässige Risikoberater MaC Group schlug kürzlich Alarm. Die spanischen Banken säßen derzeit auf unverkäuflichen Immobilien über 30 Milliarden Euro, sagte MaC-Partner Pablo Cantos der Nachrichtenagentur Bloomberg.

Diese Immobilien sind als Sicherheiten aus geplatzten Immobilienkrediten in den Besitz der Institute übergegangen. Ob sich die Lage am Immobilienmarkt in absehbarer Zeit bessert, muss angesichts einer Arbeitslosenquote von mehr als 20 Prozent bezweifelt werden. Die spanischen Banken sitzen auf Immobilienkrediten von 308 Milliarden Euro, von denen nach Schätzung der Notenbank rund die Hälfte ausfallgefährdet ist. :eek:

Privatbanken noch am besten

Zumindest gelten die Großbanken Santander und Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) als stark genug, um mit den Schwierigkeiten am heimischen Markt fertig zu werden. Doch der Vertrauensentzug der Investoren gegenüber spanischen Staatsanleihen belastet auch sie. Santander hält 24 Milliarden Euro an spanischen Staatsanleihen und BBVA 33 Milliarden Euro.

Entsprechend hoch ist der Kapitalbedarf, der in den ersten Blitz-Stresstests der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) ermittelt wurde. Für die spanischen Banken wurde insgesamt ein Kapitalbedarf von 26 Milliarden Euro festgestellt. Davon entfallen auf die BBVA 7,1 Milliarden Euro. Santander hätte 15 Milliarden Euro benötigt. Allerdings waren in diesem Kapitalbedarf noch nicht die schon plazierten Wandelanleihen über 8,5 Milliarden Euro berücksichtigt. Gleichwohl dürfte der endgültige Kapitalbedarf, den die EBA in diesem Monat veröffentlichen will, auch für Spaniens Banken noch steigen.

Es stellt sich die Frage, wie lange die beiden Flaggschiffe der spanischen Bankenbranche, Santander und BBVA, die Immobilien- und Staatsschuldenkrise noch abfedern können. Denn an den Anleihemärkten sind sie mit höheren Risikoaufschlägen konfrontiert.

Die Ratingagentur Standard & Poor's schätzt die weiteren Perspektiven für Santander und BBVA als negativ ein, weil die Verlusttragfähigkeit gesunken sei. Darauf deutet auch die jüngste Schätzung der Citigroup: Unternehmen haben im dritten Quartal ihre Einlagen bei Santander um 10 Prozent und bei BBVA um 11 Prozent reduziert.

Quelle: F.A.Z.
 
Schweizer Wohnungsmarkt Preisanstieg stößt an Grenzen

Nach dem kontinuierlichen Preisaufschwung in den zurückliegenden Jahren ist vielerorts inzwischen von Stagnation die Rede. Ein Grund ist die rege Neubautätigkeit.
Von Jürgen Dunsch

Überall drehen sich in der Schweiz die Baukräne. Die Schweizer selbst wie auch die vielen ins Land strömenden Ausländer kaufen schon seit geraumer Zeit Immobilien, was das Zeug hält und das Bankkonto hergibt. Allein in den vergangenen zwölf Monaten stiegen die Preise für Häuser und Eigentumswohnungen im Durchschnitt um 4,5 beziehungsweise 4,8 Prozent - bei einer Inflation nahe null. Erleichtert wird der Kauf durch das Finanzierungsverhalten der Banken, die in einem harten Wettbewerb stehen und, so heißt es, bei den Beleihungsgrenzen hier und da schon mal ein Auge zudrücken. Angesichts eines rekordniedrigen Zinsniveaus werden Hypotheken zu Ausverkaufspreisen vergeben.


Der Preisaufschwung dauert inzwischen schon zwölf Jahre an. Doch jetzt warnt der anerkannte Schweizer Immobilienbewerter Wüest & Partner, dass es so kaum weitergehen dürfte. Der Grund liegt nach Einschätzung der Fachleute an der Ausweitung des Angebots, was den Preisanstieg tendenziell entschleunigen und in manchen Regionen sogar - zumindest für Eigentumswohnungen - beenden dürfte. Mit Blick auf die Wohnungsmieten erwartet Wüest & Partner höchstens noch in Zürich und Genf einen leichten Zuwachs.

Wirtschaftliche Abkühlung

Auch die Schweiz fürchtet eine kräftige wirtschaftliche Abkühlung. Mit dem harten Franken könnte sie sogar heftiger ausfallen als in den europäischen Nachbarländern. In Basel bauen das Chemieunternehmen Huntsman und der Pharmakonzern Novartis Hunderte von Stellen ab. Dies werde auf den Wohnungsmarkt drücken, heißt es.


Hinzu kommen regionale Sonderentwicklungen. Die Abschaffung der günstigen Pauschalbesteuerung für reiche Ausländer im Kanton Zürich dämpft die Nachfrage nach Luxusanwesen. Die Reichen suchen nun lieber einige Kilometer weiter am Zürichsee - im Kanton Schwyz - nach einer standesgemäßen Bleibe.

Gefragte Lagen

Allerdings erhalten Eigentümer von Objekten mit Blick auf den Zürichsee weiterhin Flugblätter von Maklern, welche sich für die Immobilie interessieren. Auch zweitklassige Objekte sind gefragt. "Es kann ja nicht sein, dass selbst bescheidene Reihenhäuser in kürzester Zeit plötzlich so viel an Wert zulegen wie zuvor in 20 Jahren", warnt der Finanzierungsspezialist Werner Egli und setzt die Übertreibungen zwischen 15 und 20 Prozent an. Ähnlich äußert sich Ansgar Gmür, Direktor des nationalen Hauseigentümerverbandes, in Bezug auf Mehrfamilienhäuser als Kapitalanlage.

Das klingt nach einer Preisblase. Doch die Immobilienfachleute von Wüest & Partner wollen davon bislang nichts wissen. Ähnliches ist von der Großbank UBS zu vernehmen, wobei berücksichtigt werden muss, dass sie ein bedeutender Anbieter von Hypothekendarlehen in der Schweiz ist. Ihr jüngster "Immobilienblasenindex" zeigt immerhin einen weiteren Anstieg an. Das Marktbarometer liegt jetzt klar im "Boom-Bereich" und nähert sich bedrohlich dem nächsthöheren "Risiko-Bereich".
Angst vor Preisblase

Unmissverständlich äußert sich Nationalbank-Präsident Philipp Hildebrand zu diesem Thema. "Wir müssen um jeden Preis verhindern, dass wir uns nach der Finanzkrise noch eine Immobilienkrise einhandeln", sagte er kürzlich in einem Interview.

Viele Angebote mahnen tatsächlich zur Vorsicht. Wer bereit ist, 900 000 Franken (rund 750 000 Euro) für eine Wohnung auszugeben, stellt sich vielleicht ein Objekt am Stadtrand von Zürich vor, nicht aber Objekte in weiter entfernten Orten wie Bachenbülach und Oberrohrdorf, für die ein Hochglanzmagazin für hochwertige Immobilien wirbt.

Hochwertig heißt übrigens nicht Luxus - der beginnt bei umgerechnet etwa 2,5 Millionen Euro.

Stabilisierend auf die Nachfrage kann sich neben der Zuwanderung, der Suche nach einer sicheren Geldanlage und den tiefen Zinsen auch der steigende Flächenbedarf der Immobilieninteressenten auswirken. Waren es 1980 noch 34 Quadratmeter pro Person, so liegt der Wert inzwischen bei 51 Quadratmetern - ein Anstieg von 50 Prozent.
 
Lebensqualität: München im Mercer-Ranking jetzt auf Platz vier

München ist die deutsche Großstadt mit der höchsten Lebensqualität. Im weltweiten Vergleichsranking von Mercer liegt die bayerische Metropole hinter Wien, Zürich und Auckland in diesem Jahr auf Platz 4 und schiebt sich damit vor Düsseldorf (Platz 5) und Frankfurt (7). Bei der Mercer-Studie 2010 hatte Düsseldorf im Ranking mit Platz 6 vor München und Frankfurt noch die Nase vorn. Wie im Vorjahr befinden sich insgesamt sieben deutsche Großstädte unter den Top 30. Das sind neben den Top 3 Hamburg (16), Berlin (17), Nürnberg (24) und Stuttgart (28). Das weltweite Ranking wird erneut angeführt von Wien. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Zürich und Auckland. Zur Beurteilung der Lebensqualität hat Mercer für jede Stadt 39 Kriterien aus der Sicht von Mitarbeitern herangezogen, die ins Ausland entsandt worden sind.

http://www.mercer.com/qualityoflivingpr#city-rankings

www.mercer.com/qualityoflivingpr#city-rankings
 
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