Langfristinvestments in der Bau- und Immobilienbranche

Häuslebauen in den USA :cry:

aktuelles Beispiel aus Carmel/CA,
Der Typ mit der Tackerpistole hatte sich eine Sekunde zuvor und ungesichert weit über den Ortgang gelehnt, um ein paar Nägel zu setzen. :cry:

scaled.php
 
Inserierte Wohnungspreise steigen weit stärker als Mieten

In München sind die Angebotspreise für Wohnungen um 23% und damit unter von JLL acht untersuchten Städten am stärksten gestiegen.


Die in­se­rier­ten Woh­nungs­prei­se sind im ers­ten Halb­jahr 2012 in allen acht von Jones Lang La­Sal­le (JLL) un­ter­such­ten Groß­städ­ten Deutsch­lands stär­ker ge­stie­gen als die An­ge­bots­mie­ten. Pro­zen­tu­al fällt das Preis-Plus in fünf Städ­ten mehr als dop­pelt so hoch aus wie der An­stieg der An­ge­bots­mie­ten. Auch das In­vest­ment­vo­lu­men ist deut­lich nach oben ge­gan­gen.

Er­mit­telt hat JLL Zah­len für Mün­chen, Ham­burg, Ber­lin, Frank­furt am Main, Stutt­gart, Köln, Düs­sel­dorf und Leip­zig. Die Miet- und Kauf­prei­se spie­geln den Me­di­an wider, sprich: 50% der Werte in einer Stadt lie­gen über die­sem Wert, 50% dar­un­ter. Ins­ge­samt flos­sen 220.000 Miet- und 92.000 Kauf­an­ge­bo­te in die Aus­wer­tung ein.

An­ge­bo­te in Düs­sel­dorf: Mie­ten hal­ten mit Prei­sen mit

Einen enor­men Sprung nach oben haben dem­nach die in­se­rier­ten Woh­nungs­prei­se in Mün­chen und Ber­lin ge­macht: In Mün­chen gin­gen sie ge­gen­über der ers­ten Jah­res­hälf­te 2011 um im Schnitt 23% auf 4.240 Euro/qm nach oben, in Ber­lin um 19,5% auf 3.050 Euro/qm. Für beide Städ­te ver­zeich­net der Be­ra­tungs­dienst­leis­ter auch die stärks­ten Stei­ge­run­gen der in­se­rier­ten Miete. Ber­lin liegt in die­sem Fall mit 13% vor Mün­chen mit 8,8%.

Die Preis­spi­ra­le sieht An­d­rew M. Groom, JLL-Chef­be­wer­ter in Deutsch­land, bei­spiels­wei­se in ei­ni­gen Teil­märk­ten Mün­chens nicht mehr durch Fun­da­men­tal­da­ten be­grün­det. Er for­mu­liert es vor­sich­tig: "Soll­te die Ent­wick­lung an­hal­ten, sind ver­ein­zel­te Preis­bla­sen zu ver­mu­ten."

Im zwei­stel­li­gen Pro­zent­be­reich sind auch die An­ge­bots­prei­se in Leip­zig (17,7%), Ham­burg (15,5%) und Frank­furt (12,6%) ge­stie­gen. Fast mo­derat nimmt sich im Ver­gleich dazu das Plus in Köln (9%), Düs­sel­dorf (8,8%) und Stutt­gart (7%) aus. In Düs­sel­dorf zie­hen die in­se­rier­ten Mie­ten mit +7,2% noch am ehes­ten mit der An­ge­bots­preis­stei­ge­rung mit.
In Leip­zig ist die Sche­re bei einem 0%-Wachs­tum der Mie­ten am wei­tes­ten ge­spreizt. JLL weist für Leip­zig al­ler­dings dar­auf hin, dass die An­ge­bots­mie­ten stark aus­ein­an­der­drif­ten, sprich: Im Zen­trum gin­gen sie auch im ers­ten Halb­jahr 2012 deut­lich nach oben.

Woh­nungs­trans­ak­tio­nen für 6,4 Mrd. Euro

Ge­han­delt wur­den im ers­ten Halb­jahr JLL zu­fol­ge Wohn­port­fo­li­os für rund 6,4 Mrd. Euro (ers­tes Halb­jahr 2011: 2,9 Mrd. Euro). Damit wurde be­reits in den ers­ten sechs Mo­na­ten das im Ge­samt­jahr 2011 er­ziel­te Vo­lu­men von 5,8 Mio. Euro über­trof­fen. Das Be­ra­tungs­haus zähl­te 147 Trans­ak­tio­nen mit ins­ge­samt etwa 123.000 Wohn­ein­hei­ten. In die Aus­wer­tung gin­gen Deals mit im Mi­ni­mum zehn Wohn­ein­hei­ten und min­des­tens 75% Wohn­nut­zung ein.

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1302634#1302634 schrieb:
Azul Real schrieb am 22.09.2012, 22:17 Uhr[/url]"]Tagesgeld zu billig, Immobilien in D in einigen Regionen bereits zu teuer geworden. Also rein in die Aktie. :kichern:



Nach Angaben des Deutschen Aktien Instituts (DAI) stieg die Anzahl der direkten Aktionäre im ersten Halbjahr 2012 um 19,3% auf 4,9 Mio Personen - der stärkste Anstieg seit der Jahrtausendwende.

Dax auf dem Weg zur 8.000
» zur Grafik

Dow auf 4 Jahreshoch, trotz hoher Arbeitslosenqoute, aber wieder mit anziehenden Wohn-Immomärkten.
» zur Grafik
 
Green Buildings: München ist Trendsetter

Die führende deutsche Stadt bei Green Buildings im Gewerbesegment ist München. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung von Jones Lang LaSalle (JLL). Zwar sind erst 15 Gebäude in München abschließend zertifiziert, die Zahl der Gebäude mit Zertifikat und Vorzertifikat bzw. Registrierungen beläuft sich aber auf 45.
Platz zwei belegt mit 42 Zertifikaten und Vorzertifikaten Hamburg, danach kommt Frankfurt (38).
In Stuttgart gibt es derzeit 26 Zertifizierungen, in Düsseldorf und Berlin sind es jeweils 23 und das Schlusslicht bildet Köln (16).

Die wichtigste Rolle unter den jeweiligen Zertifikaten spielt in fast allen Städten das deutsche DGNB-Siegel.

Einzige Ausnahme ist Frankfurt, wo mehr Leed- (18) als DGNB-Zertifikate (15) vergeben wurden.
 
Immobilien 15:27 25. Sep 2012
Morgenrot am US-Häusermarkt
Mischa Stünzi

Es geht aufwärts am US-Häusermarkt: Wieder mehr Amerikaner nutzen die niedrigen Hypothekarzinsen sowie die günstigen Hauspreise und erfüllen sich den Traum vom Eigenheim.

Die Immobilienpreise in den USA erholen sich zaghaft. Der Trend zeigt nach oben. Rigide Kreditvorschriften verhindern jedoch eine schnellere Gesundung.

Es ist noch nicht lange her, da galt der amerikanische Häusermarkt als Bremsklotz einer sonst robusten US-Wirtschaft. Heute hat sich das Bild gedreht. Die Konjunktur bremst zusehends. Der Immobilienmarkt dagegen scheint auf dem Weg der Erholung zu sein. So sind die Hauspreise gemäss S&P/Case-Shiller-Index im Juli gegenüber Juni 1,6% gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr haben sie 1,2% angezogen. zoom

Auch der Chef der US-Notenbank (Fed) Ben Bernanke schaut mit Argusaugen auf den Liegenschaftenmarkt. Mit dem als QE3 bekannten jüngsten geldpolitischen Stimulus will das Fed diesen stützen. Die Überlegung dahinter ist einfach: Wenn die Zentralbank verbriefte Hypotheken kauft, senkt sie die Zinsen und schafft attraktivere Bedingungen für Hauskäufer. Immerhin mache der Markt bereits «erste Fortschritte», sagte Bernanke Mitte Monat.

Nicht alle teilen indes die Zuversicht: «Noch bin ich nicht bereit, von einer Bodenbildung zu sprechen», bemerkte der renommierte Immobilienfachmann Robert Shiller jüngst in einem Fernsehinterview. Der negative Trend der letzten Jahre sei kräftig gewesen. Darum brauche es viel, um ihn zu brechen. Doch selbst der Kritiker räumt ein, das Momentum am Häusermarkt sei nicht zu unterschätzen. Und der Trend ist eindeutig: aufwärts.

Sorgenkinder werden knapp

Der wichtigste Gradmesser für den Zustand des US-Immobilienmarktes ist und bleibt der Preis. Er entscheidet im Wesentlichen darüber, ob sich die Amerikaner ihren Traum vom Eigenheim erfüllen. In Zeiten fallender Preise halten sich potenzielle Käufer zurück. Wer erwirbt schon eine Immobilie, die in einigen Monaten noch günstiger zu haben ist? Umso erfreulicher ist es, dass nicht nur der Case-Shiller-Index zulegt. Auch der Branchenverband der Immobilienmakler NAR spricht von einem Preisanstieg von 9,5% im August gegenüber dem Vorjahr. Das ist der grösste Schritt vorwärts seit Januar 2006. Wer daran verdienen will, muss aufpassen Von einer Erholung am Häusermarkt können auch Aktienanleger profitieren. Doch nicht alle Titel an der Börse sind für Investoren kaufenswert. Lesen Sie hier mehr.

Besonders positiv sind zudem die Zahlen von RealtyTrac zu werten.
Die Gesellschaft liefert Daten zu Immobilien, deren Hypothek zwangsvollstreckt wird (Fore­closure). Solche Häuser waren lange die Sorgenkinder des Marktes: Weil in der Krise unzählige Eigenheimbesitzer ihre Schulden nicht mehr bedienen konnten, wurden ihre Liegenschaften zwangsversteigert – oft als Schnäppchen. Das drückte die Preise. zoomGemäss RealtyTrac geht die Zahl der verkauften Foreclosure-Häuser aber derzeit zurück. Mancherorts sei der Markt sogar ausgetrocknet. So erstaunt es nicht, dass die Preise für Foreclosure-Immobilien im August merklich gestiegen sind.

Der erfreuliche Trend zeigt sich auch bei den Kreditausfallraten. Für zweite Hypotheken ist sie so niedrig wie seit acht Jahren nicht mehr. Im Vergleich zur Krise hat sich die Lage normalisiert. Das wirkt sich auch auf die Fore­closure-Zahlen aus: Im August wurden laut RealtyTrac 15% weniger Hypotheken zwangsvollstreckt als noch vor einem Jahr. zoom

Wirkungsloser Ben

Herrscht am US-Immobilienmarkt also ­eitel Sonnenschein? Ist schon bald mit einem Boom zu rechnen? Mitnichten. Zwar stecken landesweit weniger Häuser in der Zwangsvollstreckung. In Staaten wie Illinois und Florida steigt die Zahl allerdings deutlich. Daren Blomquist, Vizepräsident von RealtyTrac, geht davon aus, dass sich diese Zunahme in den nächsten Monaten gar noch akzentuieren wird. Zudem halten momentan viele Banken Foreclosure-Liegenschaften lieber in den eigenen Büchern, als sie abzustossen. Früher oder später werden aber auch diese Häuser auf dem Markt landen, was die Preise kaum beflügeln wird.

Ein weiterer Grund dafür, warum der Immobilienmarkt nicht schon heute oder morgen als Phönix der Asche entsteigen wird, sind die strengen Kreditrichtlinien der Geldhäuser. «Das unnötig rigide Kreditumfeld hindert viele Bauunternehmen daran, ihre Angestellten zurück auf die Baustellen zu schicken, und bringt die Konsumenten vom Hauskauf ab», beschwerte sich letzte Woche der Vorsitzende des Hausbauerverbands NAHB, Barry Rutenberg. Ins gleiche Horn bläst NAR-Präsident Moe Veissi: «Wenn alle Interessenten, die eine Hypothek tragen könnten, einen Kredit bekämen, würden 10 bis 15% mehr Häuser verkauft.»

Die Aussagen sollten besonders Ben Bernanke schlaflose Nächte bereiten. Das Fed kann die Wirtschaft nur stimulieren, wenn die Geschäftsbanken das günstige Geld tatsächlich weitergeben. Behalten sie die Liquidität dagegen zurück, verpufft ­jedes geldpolitische Stimulusprogramm wirkungslos. Nur gut, dass der US-Häusermarkt auch ohne Fed-Stütze auf die Beine zu kommen scheint. Und welches Zeichen würde Skeptiker Robert Shiller vom Trendwechsel überzeugen? «Mindestens ein Jahr mit steigenden Preisen.»
 
Neue Grenzen

Der Mieterbund fordert Gesetze gegen stark kletternde Mieten


Der Mieterbund warnt vor unbezahlbaren Wohnungen in deutschen Großstädten und fordert, Mietpreise gesetzlich zu beschränken. 'Die Wohnkosten sind in vielen Bereichen förmlich explodiert', sagte der Präsident des Deutschen Mieterbundes (DMB), Franz-Georg Rips, kürzlich in München.

Im Durchschnitt zahlten Mieter bereits mehr als ein Drittel ihres Haushaltsnettoeinkommens (34,1 Prozent) für Miete und Nebenkosten. 'So viel wie noch nie.' Das Problem treffe besonders Groß- und Universitätsstädte, in denen Wohnungen knapp seien. Nach Angaben des Mieterbundes fehlen in den zehn deutschen Städten mit dem stärksten Wohnungsmangel insgesamt 100 000 Mietwohnungen - allein 31 000 davon in München.

Mit einigem Abstand folgen Frankfurt (17 500) und Hamburg (15 000).

In München müssten Mieter bereits bis zur Hälfte ihres Nettoeinkommens für ihre Wohnung zahlen, sagte Beatrix Zurek. Die Vorsitzende des Münchner Mietervereins nannte ein Beispiel, das sie in einem Wohnportal gefunden habe: 28 Quadratmeter in der Ludwigsvorstadt für 1490 Euro. Das macht einen Quadratmeterpreis von 53,20 Euro. 'Vielleicht hat die Wohnung auch etwas Besonderes', scherzte Zurek. 'Wenn die Entwicklung in diesem Tempo weitergeht, kann der durchschnittliche Bürger Wohnungen in München bald nicht mehr bezahlen.' Nur durch eine gute Wohnungspolitik habe München bislang noch verhindern können, dass sich die soziale Struktur der Stadt verändere, sagte Zurek, die für die SPD von Oberbürgermeister Christian Ude im Stadtrat sitzt. Wohnungen dürften nicht in die Hände geldgieriger Investoren fallen, betonte sie auch mit Blick auf den anstehenden Verkauf der GBW-Wohnungen.

Der Mieterbund fordert eine gesetzliche Regelung, nach der Mieten in Neuverträgen höchstens zehn Prozent über den ortsüblichen Mietpreisen liegen dürfen.

Der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmer (GdW) betonte dagegen, nicht die Kaltmieten, sondern die Energiepreise seien das große Problem der Mieter. Die Kaltmieten in Deutschland seien seit dem Jahr 2000 nur um 14 Prozent gestiegen.dpa :lol:

SZ vom 28.09.2012
 
25.09.12
Immobilienpreise
Wohnen in der Großstadt wird zum Luxus


Die Reurbanisierung hat ihren Preis: In den zehn größten deutschen Städten sind die Preise für Eigentumswohnungen in einem Jahr um bis zu 21 Prozent gestiegen. Auch die Mieten sind teurer geworden. Von Frank Stocker Frank Stocker bei Google+

Wer in diesen Zeiten nicht umziehen muss, der kann sich glücklich schätzen. Wer dagegen eine neue Wohnung sucht, der reibt sich oft die Augen - vor Entsetzen. Denn die Mietpreise, aber auch die Preise für Eigentumswohnungen scheinen vielerorts im Monatsrhythmus zu steigen. Und dieses Gefühl wird nun auch durch Zahlen untermauert, die der Immobilienverband Deutschland (Link: http://www.ivd-bundesverband.net/) (IVD) jetzt veröffentlichte. Sie basieren auf aktuellen Marktpreisen aus dem zweiten und dritten Quartal dieses Jahres aus 390 deutschen Städten.

Demnach sind beispielsweise in München die Preise für Eigentumswohnungen (Bestandswohnungen) mit mittlerem Wohnwert innerhalb eines einzigen Jahres im Durchschnitt um sagenhafte 21,3 Prozent gestiegen :shock: , bei Einfamilienhäusern lag das Plus immerhin noch bei 13,2 Prozent. Und auch Mieter, die eine Wohnung (ebenfalls kein Neubau und mit mittlerem Wohnwert) suchten, mussten deutlich tiefer in die Tasche greifen, genau 4,7 Prozent legten die Mieten in der bayerischen Hauptstadt in nur zwölf Monaten zu. Das ist weit mehr als doppelt so viel wie die Inflationsrate.

Immobilienpreise steigen viermal schneller

München ist natürlich der unrühmliche Spitzenreiter bei den Preisentwicklungen. Doch die meisten deutschen Großstädte stehen dem nicht viel nach. So verteuerten sich Eigentumswohnungen in Bremen um 12,5 Prozent, in Düsseldorf um acht Prozent und in Stuttgart um 7,7 Prozent. Im Durchschnitt sind Eigentumswohnungen in Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern um 8,7 Prozent teurer geworden – deren Preise sind damit viermal so schnell gestiegen wie die für andere Güter und auch wie die Löhne und Gehälter.

Bei Mietwohnungen führt Dresden die Liste an mit einer Preissteigerung von 13,8 Prozent, darauf folgen Hannover (8,3 Prozent) und Stuttgart (7,9 Prozent). Wohlgemerkt: Diese Preissprünge geschahen innerhalb von gerade mal zwölf Monaten, und auch sie liegen weit jenseits von der Entwicklung bei den allgemeinen Preissteigerungen und den Gehältern der Menschen.

Immer mehr Menschen wollen in die Großstadt

Die Großstädte unterscheiden sich dabei deutlich vom Rest der Republik. "In allen deutschen Großstädten mit einer Einwohnerzahl über 500.000 wächst die Bevölkerung", sagt Jürgen Michael Schick, stellvertretender Präsident des IVD und selbst Makler in Berlin.

Er spricht von einem Trend zur Reurbanisierung. Immer mehr Menschen wollen in der Großstadt leben, und dort meist in den schicken Szene-Vierteln. Daher steigen dort die Preise besonders stark, oft noch weit mehr als die Durchschnittszahlen für die einzelnen Städte es ausweisen. In anderen Stadtvierteln sind die Preissteigerungen dagegen deutlich geringer.

Und noch geringer sind sie außerhalb der Großstädte. Insgesamt, über alle 390 Städte hinweg, haben sowohl die Preise für Eigentumswohnungen als auch die Mieten nur um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugelegt.

Das liegt zwar immer noch rund 50 Prozent über der allgemeinen Inflationsrate, kann aber dennoch noch als moderat bezeichnet werden.

Zumal der Preis fürs Wohnen in Deutschland in den vergangenen 20 Jahren im Schnitt weitgehend konstant geblieben ist, vielerorts haben die Preise sogar deutlich nachgegeben. "Bei den Eigentumswohnungen liegen die Preise im Durschnitt beispielsweise heute immer noch deutlich unter den Preisen von 1992 – und das ist 20 Jahre her", sagt Schick.

"Deutsche Immobilien immer noch lächerlich billig"

Das bestätigen auch andere Analysen. So zeigen Berechnungen der OECD, dass das Verhältnis zwischen den durchschnittlichen Gehaltseinkommen und den Wohnungspreisen in Deutschland seit 1980 um rund 50 Prozent zurückgegangen ist, sprich, eine Immobilie ist heute in Relation zum Gehalt um die Hälfte günstiger als vor über 30 Jahren. Im Vergleich dazu hat sie sich in der Euro-Zone seit 1986 im Schnitt um 38 Prozent verteuert. Klaus Baader, Volkswirt bei der Société Générale, sagt daher: "Deutsche Immobilien sind lächerlich billig." Er sitzt allerdings in London und zieht demnächst um nach Hongkong. Da ist man anderes gewohnt.

Zudem überdecken die Durchschnittszahlen eben, dass es in einigen Regionen Deutschlands, vor allem in den Großstädten, Wohnen inzwischen wirklich zum Luxus wird. So müssen die Käufer einer Eigentumswohnung in München mittlerweile im Durchschnitt schon 3,55 Jahresgehälter für drei Zimmer mit insgesamt 70 Quadratmetern bei mittlerem Wohnwert hinlegen – und hier wurden schon die relativ hohen Gehälter in der bayerischen Hauptstadt berücksichtigt.

In Hannover und Bremen dagegen reichen 1,6 Jahresgehälter – noch.
Denn auch dort entwickelte sich das Verhältnis zuletzt stark zuungunsten der Käufer.

23 Prozent vom Einkommen für die Miete

Bei den Mieten dagegen sind die Unterschiede weniger ausgeprägt. So muss ein Mieter in Berlin zwar im Durchschnitt nur 6,20 Euro pro Quadratmeter bezahlen während es in München 10,70 Euro sind. In Relation zum Einkommen sind dies jedoch 23 Prozent (Berlin) und 23,7 Prozent (München). Auch in anderen Städten wie Stuttgart (22 Prozent), Köln (21 Prozent) oder Hamburg (21,7 Prozent) liegt der Wert auf einem ähnlichen Niveau. Allerdings: Auch hier steigen die Anteile durch die Bank.

Gespeist wird der Preistrend vor allem durch drei Entwicklungen: Einerseits haben immer mehr Deutsche vor dem Hintergrund der Euro-Krise Angst um ihr Vermögen. Indem sie es in eine Immobilie investieren, versuchen sie es in Sicherheit zu bringen. Parallel dazu schaffen auch viele Vermögende aus den europäischen Krisenstaaten ihr Geld nach Deutschland. Sie suchen hier Immobilien, vor allem in Hamburg, Berlin und Frankfurt und machen nach Angaben des IVD zwischen 20 und 25 Prozent des Anteils an der dortigen Nachfrage aus.

Bundesbank spricht schon von Blasenbildung

Und schließlich führen die extremen Niedrigzinsen dazu, dass eine Wohnung oder ein Haus für viele nun erschwinglich wird. All dies führt zu steigender Nachfrage, lässt die Immobilienpreise steigen und zieht in der Folge dann auch die Mietpreise nach oben.

Die große Frage ist, ob dies nun schon eine Blase ist, ähnlich wie sie es in Spanien, Großbritannien oder den USA zuletzt gegeben hatte. IVD-Vize Schick verneint. Die Bestände an Wohnungskrediten seien in den vergangenen zehn Jahren gerade mal um zehn Prozent gewachsen. In den Ländern mit geplatzter Immobilienblase waren dagegen innerhalb kurzer Zeit Zuwächse von 100 bis 230 Prozent zu beobachten.

Die Bundesbank (Link: http://www.bundesbank.de/Navigation/DE/Home/home_node.html) dagegen hat sich schon vor einigen Monaten besorgt geäußert und vom Beginn einer Blasenbildung gesprochen. Volkswirt Klaus Baader schließlich sieht den deutschen Immobilienmarkt derzeit noch in einer Aufholphase nach den Preisabschlägen der Vergangenheit. Diese Preiskorrektur könne aber durchaus überschießen und dann zu irgendwann zu einer Blase führen. "Die Gewinner werden dann jene sein, die heute Immobilien besitzen, und die Verlierer werden jene sein, die von heute in der Zukunft noch kaufen wollen."

Verbinden Sie sich mit dem "Welt-"-Autor auf Twitter: Frank Stocker (Link: http://twitter.com/#!/FrankStocker) schreibt schwerpunktmäßig zu den Themen: Geldanlage, China und Schwellenländer.
 
DWO-IVD-2.jpg


[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1304968#1304968 schrieb:
Azul Real schrieb am 29.09.2012, 10:35 Uhr[/url]"]25.09.12
Immobilienpreise
Wohnen in der Großstadt wird zum Luxus


Die Reurbanisierung hat ihren Preis: In den zehn größten deutschen Städten sind die Preise für Eigentumswohnungen in einem Jahr um bis zu 21 Prozent gestiegen. Auch die Mieten sind teurer geworden. Von Frank Stocker Frank Stocker bei Google+
 
Wen es interessiert :)

Das marktführende spanische Immobilienportal Idealista.com ( analog zu Immoscout oder Immowelt) hat mittlerweile eine Suchfunktion eingerichtet für Offerten / Angebote von den Banken.

Sprich hier sind die Rückläufer fehlgeschlagener Projektentwicklungen ( Insolvenz des Entwicklers), Zwangsversteigerungen etc. enthalten.

http://www.idealista.com/

im unteren Drittel der Seite gibt es

buscar ( suche)

buscador principal
pisos de bancos ( Suche Wohnungen von Banken)

http://www.idealista.com/static/pisos-de-bancos.htm


Man kann entweder gleich auf die Region/Provinz (z.B .Malaga) gehen oder weiter unten auf das jeweilige Logo der Bank klicken.
Filter "solo obra nueva" ist auch möglich = nur Neubau

Alle grossen sind dabei (Banco Santander, Unicaja, BBVA, Banesto etc.)
Die Ergebnisliste kann dann wieder fein gefiltert werden. Aktuell um die 49.000 Wohnungen und Häuser gelistet.

Voreinstellung ist auf spanisch. Auf der Hauptseite kann man auf deutsch wechseln (oben rechts)
Leider ist nicht alles übersetzt in den Headlines/ Reiter etc. :rolleyes:

Sollte jemand Interesse an einem Wohungskauf in Spanien haben, würde ich noch bis Ende 2013 bzw. bis Anfang 2014 abwarten.
In vielen Regeionen werden die Preise noch erheblich nachgeben.
Tendenz 20 bis 25 % vom derzeitgen Niveau. (Basis statistischer Durchschnittspreis gem. der offiziellen Erhebung)
 
Mieterverein erwartet für 2013 in Hamburg den höchsten Mietenspiegel aller Zeiten. Besonders betroffen: Viertel wie Hamm, Borgfelde und Barmbek.


Hamburg. Schon im kommenden Jahr wird Hamburg die bayerische Metropole München als Deutschlands teuerste Stadt zum Wohnen ablösen. Das bestätigt Siegmund Chychla, stellvertretender Vorsitzender des Mietervereins zu Hamburg. Kein anderes Bundesland habe aktuell einen stärker ansteigenden Mietenspiegel als die Hansestadt. Chychla prognostiziert, dass die Mieten im Jahr 2013 höher sein werden als je zuvor.

Der Mieterverein zu Hamburg sieht das mangelnde Angebot an Wohnraum als Grund für den Preisanstieg. Nach Chychlas Berechnungen ist die Nachfrage nach Wohnungen um ein Dreifaches größer, als tatsächlich vorhanden sind. "Wir befinden uns in einer angespannten Lage, denn es fehlen rund 40.000 Wohnungen", sagt Chychla. Im vergangenen Jahr seien nur 50 Prozent der vom Senat geplanten rund 6.000 Wohnungen gebaut worden – und davon vor allem hochpreisige Mietwohnungen mit einem Quadratmeterpreis von mehr als zehn Euro.

Der Anstieg des Mietenspiegels hängt eng mit den Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt zusammen. Wie NDR 90,3 berichtete, verzeichnet der aktuelle Immobilienbericht für Hamburg bei Häusern und Eigentumswohnungen den höchsten Preisanstieg seit zehn Jahren. "Obwohl im Vergleich zu den Vorjahren weniger verkauft wurde, hat die Immobilienbranche einen höheren Umsatz zu verzeichnen", erklärt Chychla. "Auf einem knappen Markt ziehen die Preise an." Für Mieter sei das ein Problem. "Denn der Kauf eines Mietshauses ist teurer geworden, also wollen die Eigentümer das Geld wieder hereinholen", fügt der stellvertretende Vorsitzende des Mietervereins hinzu.

Besonders stark betroffen seien die Stadtteile mit bislang verhältnismäßig günstigeren Quadratmeterpreisen. Viertel wie Hamm, Borgfelde und Barmbek werden laut Chychla den höchsten Anstieg zu verzeichnen haben: "Und das, obwohl Mietwohnungen hier laut Mietenspiegel nur rund sechs Euro pro Quadratmeter kosten dürften."

Mieterhöhung von fast 200% in St. Georg
 
HOV Hovnanian Enterprises Inc. 3.77 +9.91%
SPF Standard Pacific Corp. 7.09 +7.91%
LEN Lennar Corp. 37.22 +6.37%
PHM PulteGroup, Inc. 16.50 +6.04%
MHO M/I Homes, Inc. 21.00 +5.69%
KBH KB Home 15.30 +5.59%
DHI DR Horton Inc. 21.85 +5.50%
RYL Ryland Group Inc. 31.39 +5.30%
MTH Meritage Homes Corporation 40.43 +5.20%
TOL Toll Brothers Inc. 34.71 +3.80%


Homebuilders rise as market continues recovery
Homebuilders climb as recent data points to sign market is making a gradual recovery


NEW YORK (AP) -- Shares of homebuilders climbed on Wednesday as recent data continues to point to signs that the housing market is making a sustained comeback.

Sales of new homes remained near a two-year high in August, the government said last week. And home prices rose nationwide in July compared with a year ago, according to the Standard & Poor's/Case-Shiller index. That was the second straight year-over-year gain.

Builder confidence is at a six-year high, and construction of single-family homes rose in August to the fastest annual rate in more than two years.

Home sales have been boosted by ultra-low mortgage rates. A limited supply of homes for sale also has helped drive prices up. Higher prices could entice more people to list their homes.

Will Randow of Citi Investment Research said in a client note that his private homebuilder survey shows that prices on new homes are beginning to rise, while incentives are on the decline. Still, the analyst said that price hikes and incentive reductions appeared to be modest in September.

"This month's survey shows continued gradual momentum in September despite the normal slowdown, which supports our view that 2011 was a trough period for new home sales and that we will gradually recover to mid-cycle new home sales levels in the coming years," Randow wrote.

In a separate note, the analyst lifted his price target for D.R. Horton to $25 from $19, saying the company has better operating leverage than its competitors, which puts it in a good position to generate above-average profit margins in a housing recovery.

Randow says D.R. Horton's cost control efforts will also help out the company once new home sales and prices return to normal and provide a good cushion in the event new housing activity starts to decline.

Randow kept a "Buy" rating for D.R. Horton Inc.

The company's stock gained $1.09, or 5.3 percent, to $21.80 in afternoon trading.



Homebuilders rally following upbeat mortgage application data
Homebuilders are climbing after the Mortgage Bankers Association reported today that mortgage applications jumped a seasonally adjusted 16.6% during the week ending September 28 compared with the previous week.

The association noted that during the same week its refinancing index reached the highest level since April 2009, while its index of purchase prices rose 4% versus the previous week, and 11% compared with the same week in 2011. In early afternoon trading, KB Home (KBH) rose 6.35% to $15.41, Lennar (LEN) jumped 6.60% to $37.30, Hovnanian (HOV) surged 8.45% to $3.72 and D.R. Horton (DHI) climbed 5.55% to $21.86.
 
Märkte | 04.10.2012
Europäische Baukonzerne treiben Internationalisierung voran
Von Katja Bühren
2011 erwirtschafteten die 50 größten börsennotierten Baukonzerne in Europa zum ersten Mal mehr als die Hälfte ihrer Umsätze ausßerhalb des Heimatlandes.

Die eu­ro­päi­sche Bau­in­dus­trie steht wei­ter unter Druck: Zwar mach­ten die 50 um­satz­stärks­ten bör­sen­no­tier­ten Bau­kon­zer­ne des Kon­ti­nents im ver­gan­ge­nen Jahr 7,5% mehr Um­satz als 2010, doch ihr Bör­sen­wert sank gleich­zei­tig um etwa ein Fünf­tel. Um ihre Pro­fi­ta­bi­li­tät zu er­hö­hen, setz­ten viele Kon­zer­ne auch 2011 dar­auf, ihre Di­ver­si­fi­ka­ti­on mit Blick auf Tä­tig­keits­schwer­punk­te und In­ter­na­tio­na­li­sie­rung vor­an­zu­trei­ben. Das hat die Stu­die "Eu­ropean Powers of Con­struc­tion 2011" er­ge­ben, die De­loit­te am heu­ti­gen Don­ners­tag ver­öf­fent­licht hat.

Mit Blick auf die In­ter­na­tio­na­li­sie­rung liegt Hoch­tief hot unter den für die Stu­die be­rück­sich­tig­ten Un­ter­neh­men ganz vorn: 91% sei­nes Um­sat­zes er­wirt­schaf­te­te das Es­se­ner Un­ter­neh­men im ver­gan­ge­nen Jahr im Aus­land. Da Hoch­tief seit 2011 mehr­heit­lich dem spa­ni­schen Kon­kur­ren­ten ACS ge­hört, hat auch diese - zuvor vor allem auf den Hei­mat­markt fo­kus­sier­te - Firma ihre In­ter­na­tio­na­li­sie­rung stark vor­an­ge­trie­ben. Ins­ge­samt er­ziel­ten die 50 Bau­kon­zer­ne 2011 erst­mals mehr als die Hälf­te ihrer Um­sät­ze (52%) au­ßer­halb ihres Hei­mat­lan­des, hat die Stu­die er­mit­telt.

Etwa eben­so hoch war der An­teil der Leis­tung, die sie jen­seits des klas­si­schen Bau­ge­schäfts er­bracht haben. Ty­pi­sches Bei­spiel ist hier Bil­fin­ger gbf: Etwa 80% sei­ner Leis­tung er­wirt­schaf­te­te der Kon­zern mit Sitz in Mann­heim über das Ge­schäft mit bau­na­hen Dienst­leis­tun­gen.

ACS OCI1 macht 85% mehr Um­satz - dank Hoch­tief

Das grö­ß­te Um­satz­plus unter den 50 be­rück­sich­tig­ten Un­ter­neh­men hat im ver­gan­ge­nen Jahr ACS eben­falls dank der Kon­so­li­die­rung von Hoch­tief ge­macht (+85% ge­gen­über 2010, knapp 28,5 Mrd. Euro).

Den Sprung an die Spit­ze des Ran­kings haben die Spa­ni­er durch die Über­nah­me al­ler­dings ver­passt:

Platz eins und zwei be­le­gen die fran­zö­si­schen Kon­zer­ne Vinci SQU (36,95 Mrd. Euro) und Bouy­guesBYG (32,7 Mrd. Euro) vor ACS.
Hoch­tief rutscht im Ver­gleich zu 2010 vom drit­ten auf den vier­ten Platz (23,3 Mrd. Euro), Bil­fin­ger ver­bes­sert sich um einen Rang auf Platz zehn (8,2 Mrd. Euro). Drit­ter deut­scher Kon­zern unter den Top-50 in Eu­ro­pa ist Bauer auf Platz 42 (1,2 Mrd. Euro).

Zwar sind die Um­sät­ze der Kon­zer­ne 2011 im Durch­schnitt um 7,5% ge­stie­gen - die Ebit-Mar­ge ver­schlech­ter­te sich da­ge­gen ge­gen­über dem Vor­jahr um 60 Ba­sis­punk­te auf 5,9%. Aus­schlie­ß­lich auf Bau­ak­ti­vi­tä­ten be­zo­gen er­reich­te sie 3,4% nach 3,7% im Vor­jahr. Be­zo­gen auf alle an­de­ren Ge­schäfts­be­rei­che der Un­ter­neh­men blieb die Marge mit 13,4% in etwa sta­bil. Knapp unter dem Durch­schnitt liegt Bil­fin­ger mit einer Ge­samt-Ebit-Mar­ge von 4,4% (2010: 4,3%). Hoch­tief liegt mit 2,7% (3,5%) deut­lich dar­un­ter.

Süd­ame­ri­ka und Asien bie­ten Wachs­tums­chan­cen

Da für Eu­ro­pa in den kom­men­den Jah­ren keine stei­gen­den Bau­in­ves­ti­tio­nen er­war­tet wer­den, "ver­su­chen viele Kon­zer­ne, mit einer zu­neh­men­den In­ter­na­tio­na­li­sie­rung ihrer Ak­ti­vi­tä­ten ge­gen­zu­steu­ern", so Franz Klin­ger, Part­ner Real Es­ta­te bei De­loit­te. Wachs­tums­chan­cen sieht die Stu­die vor allem im süd­ame­ri­ka­ni­schen Markt, wo jähr­lich In­ves­ti­tio­nen in die In­fra­struk­tur von mehr als 230 Mrd. Euro er­war­tet wer­den.

Auch der asia­ti­sche Raum - dort ist Hoch­tief über seine Toch­ter­ge­sell­schaft Leigh­ton heute schon stark ver­tre­ten - sei in­ter­es­sant, so Klin­ger. Dort wer­den laut Stu­die jähr­lich 491 Mrd. Euro an In­fra­struk­tur-In­ves­ti­tio­nen er­war­tet. Als pro­ble­ma­tisch be­trach­tet wer­den al­ler­dings kul­tu­rel­le Un­ter­schie­de zu west­li­chen Län­dern und in ei­ni­gen Län­dern Kor­rup­ti­on.
 
laufen weiter :eek:
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1306291#1306291 schrieb:
Azul Real schrieb am 03.10.2012, 20:56 Uhr[/url]"]HOV Hovnanian Enterprises Inc. 3.77 +9.91%
SPF Standard Pacific Corp. 7.09 +7.91%
LEN Lennar Corp. 37.22 +6.37%
PHM PulteGroup, Inc. 16.50 +6.04%
MHO M/I Homes, Inc. 21.00 +5.69%
KBH KB Home 15.30 +5.59%
DHI DR Horton Inc. 21.85 +5.50%
RYL Ryland Group Inc. 31.39 +5.30%
MTH Meritage Homes Corporation 40.43 +5.20%
TOL Toll Brothers Inc. 34.71 +3.80%


Homebuilders rise as market continues recovery
Homebuilders climb as recent data points to sign market is making a gradual recovery


NEW YORK (AP) -- Shares of homebuilders climbed on Wednesday as recent data continues to point to signs that the housing market is making a sustained comeback.

Sales of new homes remained near a two-year high in August, the government said last week. And home prices rose nationwide in July compared with a year ago, according to the Standard & Poor's/Case-Shiller index. That was the second straight year-over-year gain.

Builder confidence is at a six-year high, and construction of single-family homes rose in August to the fastest annual rate in more than two years.

Home sales have been boosted by ultra-low mortgage rates. A limited supply of homes for sale also has helped drive prices up. Higher prices could entice more people to list their homes.

Will Randow of Citi Investment Research said in a client note that his private homebuilder survey shows that prices on new homes are beginning to rise, while incentives are on the decline. Still, the analyst said that price hikes and incentive reductions appeared to be modest in September.

"This month's survey shows continued gradual momentum in September despite the normal slowdown, which supports our view that 2011 was a trough period for new home sales and that we will gradually recover to mid-cycle new home sales levels in the coming years," Randow wrote.

In a separate note, the analyst lifted his price target for D.R. Horton to $25 from $19, saying the company has better operating leverage than its competitors, which puts it in a good position to generate above-average profit margins in a housing recovery.

Randow says D.R. Horton's cost control efforts will also help out the company once new home sales and prices return to normal and provide a good cushion in the event new housing activity starts to decline.

Randow kept a "Buy" rating for D.R. Horton Inc.

The company's stock gained $1.09, or 5.3 percent, to $21.80 in afternoon trading.



Homebuilders rally following upbeat mortgage application data
Homebuilders are climbing after the Mortgage Bankers Association reported today that mortgage applications jumped a seasonally adjusted 16.6% during the week ending September 28 compared with the previous week.

The association noted that during the same week its refinancing index reached the highest level since April 2009, while its index of purchase prices rose 4% versus the previous week, and 11% compared with the same week in 2011. In early afternoon trading, KB Home (KBH) rose 6.35% to $15.41, Lennar (LEN) jumped 6.60% to $37.30, Hovnanian (HOV) surged 8.45% to $3.72 and D.R. Horton (DHI) climbed 5.55% to $21.86.
 
MAKLERKOSTEN
"Wer den Makler bestellt, soll ihn auch bezahlen"


Hamburg.
Saftige Maklerkosten für Wohnungssuchende gehören in Hamburg womöglich bald der Vergangenheit an. Denn nach mehr als einem Jahr hat sich die SPD-Regierung offenbar für eine gezielte Entlastung von Mietern und Käufern entschieden.

Demnach will die Stadt Anfang 2013 mit einem Gesetzentwurf eine Bundesratsinitiative starten, in der Maklerkosten künftig nach dem "Bestellerprinzip" geregelt werden. Heißt: Wer einen Makler beauftragt, soll ihn auch bezahlen. Das geht aus der Senatsantwort auf eine Kleine Anfrage des wirtschaftspolitischen Sprechers der Grünen, Anjes Tjarks, hervor.

Dazu der Grünen-Bürgerschaftsabgeordnete: "Das Bestellerprinzip ist simpel, verständlich und vernünftig - gerade vor dem Hintergrund ständig steigender Wohn- und Mietkosten." Erst am Donnerstag hatte das Hamburger Abendblatt berichtet, dass in keinem anderen Bundesland die Mietpreise stärker anziehen als in Hamburg. Insofern sei es gut, dass der Senat nach einem Jahr auf die Grünen-Linie eingeschwenkt sei. Gleichzeitig, so Tjarks, sei es "zeitraubend und peinlich" gewesen, wie die SPD "mit viel Bohei halb gare Lösungen propagiert" habe.

Wie umfassend der neue Gesetzentwurf die Übernahme der Maklerkosten reformieren soll, ist indes noch unklar. Zumal auch Bundesgesetze geändert werden müssten. Bisher zahlen in Hamburg meistens die Mieter oder Käufer die Dienstleistung des Maklers - unabhängig davon, wer Auftraggeber ist. Marktübliche Vergütungen sind dabei maximal zwei Nettokaltmieten (bei Vermietungen) oder rund sechs Prozent des Kaufpreises (bei Verkäufen).

Künftig sollen die Kosten entweder zwischen Mieter und Vermieter geteilt oder komplett von Verkäufer oder Vermieter gezahlt werden. "Wir fordern dabei die 100-prozentige Kostenübernahme vom Auftraggeber", sagt Grünen-Fraktionssprecher Jan Dube. Das "Fifty-Fifty-Prinzip" komme erst einmal nicht infrage.

In der zuständigen Stadtentwicklungsbehörde hält man sich zu den Details bedeckt. Sprecher Frank Krippner ließ sich lediglich zu der Aussage hinreißen: "Wir prüfen derzeit, wie das Bestellerprinzip umgesetzt werden kann." In der Senatsantwort wird man allerdings deutlicher: "Die Stadtentwicklungsbehörde wird die Einführung eines echten Bestellerprinzips in der Weise vorschlagen, dass der jeweilige Auftraggeber die Maklercourtage zu tragen hat und eine Überwälzung einer vom Vermieter geschuldeten Courtage auf den Mieter ausgeschlossen ist."

Für Jörg Hamann, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, geht der angekündigte Gesetzentwurf nicht nur zu weit, er sei auch schleppend vorangetrieben worden: "Ich frage mich, warum man dafür so lange braucht", sagt er.

Überdies hält der Christdemokrat auch eine Teilung der Maklerkosten zwischen Mieter und Vermieter für vertretbar. "Das wäre ein fairer Ausgleich. Schließlich erbringt der Makler auch eine Leistung für den Mieter."

Dieser Ansicht ist auch Peter-Georg Wagner, Regionalsprecher Nord des Immobilienverbandes Deutschland, dem 700 Hamburger Makler angehören: "Eine Provisionsteilung halten wir für möglich." Allerdings müsse bundesweit die unterschiedliche Marktlage beachtet werden.

Nicht überall sei der Markt so angespannt wie in Hamburg. Generell wehre sich der Verband nicht gegen das Bestellerprinzip, es beiße sich nur aktuell mit der Rechtslage.

Dagegen befürworte der Verband den ebenfalls von den Grünen geforderten Befähigungsnachweis für Makler, um windigen Anbietern das Handwerk zu legen. Allerdings, so die Senatsantwort, wäre ein zwingender Sachkundenachweis ein Eingriff in die Berufsfreiheit und werde deshalb nicht in den Gesetzentwurf aufgenommen.

Artikel erschienen am 06.10.2012
 
Zuwachs bei Besuchern – Expo Real schließt erfolgreiches Fazit

10.Oktober 2012 redaktion


Rd. 38.000 Teilnehmer nahmen an der diesjährigen Expo Real in München teil. Die größte Gewerbeimmobilienmesse Europas lockte damit wieder 1.000 Besucher mehr in die Münchner Messehallen. Auch bei den Ausstellern wurde bereits ein Zuwachs von 90 auf 1.700 verzeichnet.


Vor allem der deutsche Markt und seine mitteleuropäischen Nachbarländer erwiesen sich als zugkräftig. Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, betonte bei seiner Teilnahme am Messeauftakt: „Die Immobilienbranche ist für Deutschland besonders wichtig. Sie ist eine tragende Säule unserer Wirtschaftskraft und sorgt für Investitionen und Arbeitsplätze. Immobilien machen den weitaus größten Anteil am Anlagevermögen aus. Die EXPO REAL als größte Fachmesse für Immobilien Europas ist damit eine zentrale Plattform für die Wirtschaft.”

Besonders auch für ausländische Investoren bietet die Messe einen idealen Marktzugang. „Wenn Märkte anderswo im Abschwung sind, hat sich Deutschland immer als Liebling der Branche erwiesen“, weiß Jörg Banzhaf, CEO Deutschland des holländischen Immobilienprojektentwicklers Corio. Und David Sleath, CEO des englischen Unternehmens Segro, hebt hervor: „Die Messe hat internationalen Charakter, was großartig ist. Es gibt aber auch einen starken Fokus auf Deutschland und da Deutschland für uns ein Kernmarkt ist, ist es für uns absolut wichtig, hier zu sein.“ Fritz Mihatsch, Leiter Projektentwicklung & Verwertung der ÖBB-Immobilienmanagement GmbH, aus Österreich bestätigt ebenfalls: „Die EXPO REAL hat unsere Erwartungen erfüllt, sie ist die wichtigste Messe für Mittelost- und Südosteuropa.“

Neben den klassischen Immobilienanlagen finden auch neue Immobiliensegmente Zuspruch. Nachdem die Hotellerie im Vorjahr mit einem Gemeinschaftsstand Premiere gefeiert hatte und dieses Jahr die Ausstellungsfläche bereits verdoppeln konnte, gab es auf der EXPO REAL 2012 erstmals einen gebündelten Auftritt der Logistikindustrie. Andreas Fleischer, Regional Director Germany bei der Goodman Group, ist überzeugt:

„Die EXPO REAL 2012 hat uns eine ideale Plattform geboten, um die Aufmerksamkeit von Marktteilnehmern für die Anlageklasse Logistikimmobilien zu steigern. Als internationaler Entwickler von Logistikimmobilien und Marktführer in Europa haben wir unsere Zielgruppen aus der Immobilienwirtschaft in München genau erreicht.“

In den fünf Foren der Messe diskutierten internationale Branchenexperten die vielfältigen Themen, die aktuell die internationale Immobilienbranche bewegen. Im Vordergrund stand dabei vor allem die Finanzierung. Das werde auch weiterhin so bleiben, sagt Dr. Wolfgang Schäfers, CEO der IVG Immobilien AG, voraus: „Alternative Finanzierungsquellen und vor allem innovative Finanzierungslösungen werden in den kommenden Jahren die bestimmenden Themen in der Immobilienbranche bleiben. Eine Klemme, wie teilweise postuliert, sehe ich in der Dramatik aber nicht.”

Auch Nachhaltigkeit, insbesondere die Energiewende, wurde heiß diskutiert. Dazu Dr. Johannes Milde von Siemens, Industry Sector, CEO Building Technologies Division: „Energieeffizienz ist ein starker Trend – die Immobilienbranche wird hier in Zukunft immer mehr tun.“ Und Prof. Dr. Gerd Hauser, Ordinarius der Technischen Universität München/ Institutsleiter Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP, sieht „Gebäudebestand und insbesondere die Stadt als entscheidende Motoren für die Energiewende. Ohne sie ist die Energiewende nicht leistbar.“

Neben konkreten Geschäftsgesprächen steht für viele Teilnehmer in erste Linie der Austausch und Kontakt mit Kunden und Kollegen im Vordergrund – dafür bietet die EXPO REAL die ideale Bühne. Das sieht auch Rolf Lange, Leiter Unternehmenskommunikation und Public Affairs, EDEKA, für den sich die Messe erneut bewies „als ideale Plattform, um nicht nur Kontakte zu knüpfen und zu vertiefen, sondern auch um neue, konkrete Projektideen zu entwickeln.“

Von den 38.000 Teilnehmern entfallen 18.900 auf Fachbesucher (2011: 19.000) und 19.100 auf die Repräsentanten der ausstellenden Unternehmen (2011: 18.000).

Die Top Ten unter den insgesamt 71 Besucherländern sind – in der Reihenfolge – Deutschland, Großbritannien, Österreich, Niederlande, Polen, Frankreich, Schweiz, Tschechische Republik, Russische Föderation und die USA.

Die nächste EXPO REAL findet vom 7. bis 9. Oktober 2013 in München statt.
 
Antizyklische Chancen in USA für Büros

10.Oktober 2012 Werner Rohmert
Kategorie: Artikel des Tages, Der Immobilienbrief, News

Appartements bestes aktuelles Chance-/Risiko-Profil

Wissenschaft und Investoren sind sich einig über den richtigen Zeitpunkt für US-Investitionen – heute.


“Der Immobilienbrief” war vor kurzem vor Ort.
Interessant ist, dass auch die Bürospezialisten derzeit das Investoren-Nischenprodukt „Multi Family Houses“ bzw. Appartements vorne sehen. Die aktuellen Verkaufspreise toppen bereits wieder die Boomrekorde. (Siehe auch unten: Wie funktioniert das US-Apartmentgeschäft?)

Den US-Markt erläuterte auf einem “Der Platow Brief” Forum Albert Behler, CEO der Paramount Group, des 1968 gegründeten US-Immobilienablegers der deutschen Otto-Gruppe.

Behler ist seit 20 Jahren Paramount-Chef und mit einem Portfolio von knapp 1,3 Mio. qm bzw. rd. 11 bis 12 Mrd. USD-Bewertung einer der großen US-Investoren, die vor allem auf die 24-„Stunden“-Städte New York, Washington und San Francisco mit hohen Eintrittsbarrieren und vergleichbar hoher Nachfrage fixiert sind.

Der Markt steht vor der Rückkehr.

Class A Büros in 24-Stunden Städten und Job-Erholung sind erste Wahl für antizyklische institutionelle Investoren. Residential, also Apartments zur Vermietung, haben derzeit und mittelfristig die meiste Mietdynamik und bieten als Fonds oder Private Placement kleineren Investoren derzeit die besten Chancen. Die Preise für Büros sind in San Francisco den letzten 24 Monaten um 30% gestiegen.

Die USA bleiben der größte und transparenteste Immobilienmarkt der Welt.

Die US-Wachstumserwartungen sind besser als die der Eurozone. Finanzsektor und Fremdkapitalmarkt haben sich schneller erholt als erwartet. Die Unternehmenskredite steigen deutlich an. Das fördert Wachstum. Die Abnahme der Arbeitslosigkeit ist zwar nicht zufriedenstellend, jedoch deutlich erkennbar. Die Beschäftigung wächst wieder deutlich, jedoch reicht das immer noch nicht zum Ausgleich der Jobverluste der Krise, die das Ausmaß der Krise verdeutlichen. Daneben sind die Einbrüche nach 9/11 und Anfang der 90er Jahre nur Dellen. Andererseits ist das Arbeitsstellenwachstum „gut genug“ um die Immobiliennachfrage positiv zu beeinflussen, resümiert Behler.

Während New York, Washington und Texas inzwischen die Job-Verluste zwischen 125 und 130% wieder übererfüllt haben, hängen Los Angeles, Chicago, Atlanta und der Rest der USA mit Werten zwischen 14 und 37% deutlich zurück.

Das größte Asset der USA ist jedoch vor allem die Bevölkerungsentwicklung, ergänzt Behler. Das Bevölkerungswachstum liegt bei aktuell 2,8 Mio. Menschen pro Jahr.

Das hat Konsequenzen für Investments auf den US-Immobilienmärkten. Die Lage beginnt, sich am US-Büroimmobilienmarkt zu entspannen.

Der Apartment-Markt ist mit überdeutlichen Mieterhöhungen schon vorgelaufen. Bei Büros gehen die Leerstandsraten zurück. Die Mieten ziehen langsam an. Der Büromarkt in den USA ist lt. Albert Behler in den eher engen Zielmärkten der 24-Stunden-Städte durch hohe Einstiegsbarrieren, finanzkräftige Mieter, sehr gute Infrastrukturbedingungen, einem stabilen finanzstarken Umfeld, einer breit diversifizierten Mieterbasis und durch starke internationale Präsenz und hohe Transaktionsvolumina in einem transparenten Markt gekennzeichnet. Das sind Märkte mit gutem Mietsteigerungspotenzial und niedrigen Leerständen.

Das Angebotswachstum, also der Zubau bei Class-A-Büroimmobilien in den Metropolen der USA liegt inzwischen bei nahezu Null. Trotz guter Mietentwicklung sind die aktuellen Mieten immer noch 30% unter dem für Neubau notwendigen Niveau. Derzeit ist lt. Behler in den USA noch ein Einkauf von Class-A-Immobilien unterhalb der Herstellkosten möglich. In Downtown New York seien die Renditen allerdings auf knapp 4% gesunken. Ansonsten liegen die Cap Rates bei etwa 5% für erstklassige Immobilien.

Das rechnet sich lt. Behler aus US-Sicht, da die Erwerbskosten unter den Herstellkosten liegen, die aktuellen Mieten weit unter den notwendigen Neubau-Mieten liegen. Die meisten Top-Standorte lassen eine Erweiterung durch Neubauflächen sowieso nicht mehr zu. Damit sei durch wachsende Nachfrage bei langfristig beschränktem Angebot eine sichere Mietsteigerungsperspektive zu erwarten. Behler ergänzte, dass in den USA erst wieder gebaut würde, wenn die Rendite bereits bei Baubeginn stimme. In Deutschland dagegen würde zu optimistisch in die Zukunft gebaut. Zudem seien auch 1-A-Flächen oft noch durchaus vermehrbar.
 
Wie funktioniert das US-Apartmentgeschäft?

10.Oktober 2012 Werner Rohmert
Kategorie: Der Immobilienbrief, News


Top-Verkaufs-Renditen treffen auf professionelles Mietmanagement

Das Behler-Zahlenwerk für Apartment-Deals bestätigte ein brandaktueller Deal der Münchener BVT, dem aber bereits einige gute Verkäufe vorangingen. Vor einigen Monaten meldeten die Münchener schon einen vergleichbaren Erfolg.


Der Blick auf den Multi Family Markt in den USA erklärt manches US-Desaster in deutsche Investitionen in der Boomphase ab 2005 und zeigt heute die Chancen von Investments auf.

Die gelten allerdings nur, wenn professionelle Investoren mit adäquatem Marktzugang und Leistungsbilanz tätig sind. Der Newcomer könnte andere Erfahrungen sammeln. Brandaktuell verkaufte die Münchener BVT Gruppe im August die Apartmentanlage Dedham an Archstone Apartments. Der Kaufpreis von 94 Mio. US-Dollar übertraf Erwartungen und Prognosen. Er entsprach einer Cap Rate von 3,9%, also der mehr als 25fachen Jahresmiete. Im ersten Halbjahr hatten BVT-Verkäufe schon die Rekordniveaus der Boomzeiten getoppt. Das Anlegerergebnis für Dedham übertraf sogar noch mit rd. 13% p.a. die ursprünglichen, vor der Finanzkrise getätigten Prognosen, die eigentlich durch die Konsequenzen der Finanzkrise und die deutlich längere Haltefrist Makulatur hätten sein müssen.

Da sich die fundamentalen Daten des US-Apartmentmarktes noch einmal deutlich verbessert haben und durch die Managementerfolge der letzten Jahre der BVT Marktzugang noch einmal erheblich verbessert wurde, ist kurzfristig mit einem weiteren Geschlossenen Immobilienfonds zu rechnen.

Die in Frage kommenden Grundstücke haben wir uns mit BVT-Gründer Harald von Scharfenberg angeschaut. Bei renommierten regionalen Entwicklungspartnern sollte da wenig schief gehen. Die BVT kann auf eine über 35-jährige Perspektive bei US-Investments mit meist zweistelligen Renditen verweisen. Ein erstklassiges und erfahrenes Management vor Ort beherrschte die Herausforderungen der Jahrhundert-Finanzkrise. Darüber hinaus prüft die BVT derzeit ebenfalls aufgrund der attraktiven Bedingungen in dem Markt für Wohnimmobilien, einen Bestandsimmobilienfonds in diesem Segment aufzulegen.

Wo liegen die Chancen im Apartment-Geschäft?

Schon Mitte 2011 resümierte Jamestown-Chef Christoph Kahl, der seinerseits ebenso wie Behler mit Wohnungsinvestitionen wenig zu tun hat, sondern für erfolgreiche Gewerbeimmobilieninvestitionen steht, dass das damals und auch heute interessanteste Immobilieninvestment in den USA Mietwohnungen seien. Gerade die jungen Leute, die typischerweise viel Mieteranteile stellten, hätten in der Krise gelernt, dass Wohnungseigentum nicht zwangsläufig zu Vermögenszuwachs führe.

Das US-Multi-Family-Geschäft unterscheidet sich grundlegend vom deutschen Wohnungsmanagement. Es ist aus deutscher Sicht am ehesten mit Boarding-Häusern zu vergleichen. Die Mietverträge werden meist lediglich über ein Jahr abgeschlossen. In der Regel bleiben lediglich 50 bis maximal 70% der Mieter länger als ein Jahr wohnen. Die Apartments sind grundsätzlich fertig ausgestattet, so dass der Umzug mit wenigen Möbeln stattfinden kann. Säumige Mieter sind nach 30 Tagen ohne Rücksicht auf soziale Komponenten draußen.

Fluktuation ist entsprechend an der Tagesordnung. Die meisten Anlagen verfügen über Aufenthaltsräume, Bibliotheken, Fitnesscenter und Swimmingpools. Entsprechend hoch sind die Mieten – von manchmal verpflichtenden Sozialwohnungen abgesehen.

Die Wohnungsmietpreise werden nach aktuellem Marktabgleich täglich neu festgesetzt. Eine noch schnellere Mietanpassung bei hoher Nachfrage entfällt lediglich aufgrund des Diskriminierungsverbotes, da sonst ein Nachfrager aus einer benachteiligten Bevölkerungsgruppe Klage erheben könnte, dass jemand anders die Wohnung bekommen habe oder ihm am selben Tag ein höherer Preis genannt worden sei, so dass er diskriminiert worden sei. Perfektes Fluktuations-Management und Mieterwechsel an jedem Tag des Monats ermöglicht Tag genaue Anschlussvermietungen. Monate lange Leerstände durch Nachvermietungs- und Renovierungserfordernisse wie in Deutschland entfallen völlig. Bei z. T. regionaler Vollauslastung besteht hohe Nachfrage. Der Apartmentmarkt unterscheided sich dabei grundlegend von den Family-Homes, die nach wie vor in der Krise stecken.

Der Crash der Family-Homes bedeutet eine positive Entwicklung für den Mietwohnungsbau. Die 10 Mio. vorherigen Hauseigentümer zuzüglich Bevölkerungszuwachs müssen zur Miete wohnen. Seit 2010 steigen die Mieten wieder deutlich, wie auch das Zahlenwerk von Behler deutlich macht. Bis 2015 wird die Nachfrage weiter zunehmen. Hierfür sorgt insbesondere auch die demografische Entwicklung der jungen Erwachsenen. Diese sogenannte „Echo-Boom-Generation“ der Geburtsjahrgänge von 1980 an, also die Kinder der Baby-Boomer, drängen jetzt auf den Mietmarkt. Die Erfahrungen der Krise und eingeschränkte Finanzierungsmöglichkeiten führen dazu, dass diese Generation sehr stark auf Apartments ausgerichtet sein wird. So konnten in einzelnen Anlagen die durchschnittlichen Mieten innerhalb von 18 Monaten um deutlich mehr als 5% erhöht werden.

Drei Einflussfaktoren bestimmen lt. BVT US- Senior Vice President Michael Sauer die Renditeerwartung: Die Risikowahrnehmung, die Mietwachstumserwartung und die Alternativverzinsung. Die Wachstumsaussichten gehen in die Kalkulation der Käufer ein. Damit ergibt sich bei einer normalen Mietentwicklung aus einer Cap Rate von 5,54% für den Käufer z. B. eine IRR-Zielrendite auf das Gesamtkapital von 7,7%. Leverage-Effekte kommen hinzu. Gleichzeitig bringen 10 Jahre Treasury-Bonds brandaktuell lediglich ca. 1,6%. Das macht die rechnerische Attraktivität des Mietwohnungsbaus deutlich. Dabei haben wir erst Halbzeit der Aufschwungphase, meint Michael Sauer.

Zusammengefasst liegen die Erfolgsfaktoren in Verhaltensänderungen, starken demografischen Faktoren mit allgemeinem Bevölkerungswachstum von 1% p.a. und spezifischer Nachfrage der Altersgruppe zwischen 20 bis 34. 10 Mio. Menschen haben ihre Häuser verloren. Die Zwangversteigerungen sind zwar rückläufig, liegen jedoch immer noch bei dem Doppelten der Vorrezessionsphase. Bei einer durchschnittlichen Cap Rate von etwa 5,5% aktuell ergibt sich für die Käufer unter Berücksichtigung von Mietsteigerungen eine IRR-Zielrendite von 7,7%, die im Vergleich zu einer Bondrendite von 1,6% die Attraktivität von Apartmentinvestitionen deutlich macht. Das macht Projektentwicklungen für Investoren, die über einen adäquaten Marktzugang verfügen, hoch interessant. Und hinzu kommt ein längerfristiger Aspekt, der aktuell nicht diskutiert wird, den aber der Manager einer großen Wohnungsanlage zusammenfasste: „Die Mieter, die heute bei uns wohnen und die aktuellen und steigenden Mieten bezahlen müssen, haben kein Geld mehr übrig, um das heute notwendige Eigenkapital für einen Hauserwerb zu sparen.“
 
12.10.2012, 19:05
Gewinnsprünge bei US-Banken: Amerika im Hauskaufrausch
Die US-Großbanken JP Morgan und Wells Fargo können im dritten Quartal Milliardenerlöse vorweisen. Der Grund für das gute Ergebnis: Die Erholung am US-Häusermarkt ist in vollem Gange.
von Kim Bode New York

Kaum ein Wort hat in der US-Branche mehr Gewicht als das von Jamie Dimon, dem "König der Wall Street". Die zahlreichen Skandale der vergangenen Monaten haben den Chef der größten US-Bank JP Morgan Chase nicht vom Thron stoßen können. Und der König hat gesprochen: "Der Häusermarkt hat die Talsohle durchschritten", teilte bei der Vorstellung der jüngsten Geschäftsergebnisse seines Hauses mit. Wem die zahlreichen Konjunkturdaten aus dem vergangenen Jahr noch nicht ausreichten, dürfte nun angesichts der ersten Quartalszahlen der US-Banken endgültig überzeugt sein - der Aufschwung im amerikanischen Immobiliensektor ist da.

Kursinformationen und Charts
JP Morgan Chase 41,445 USD [-0.655] -1,56%
Wells Fargo 34,01 USD [-1.17] -3,33%

Sowohl JP Morgan als auch die größte US-Hypothekenbank Wells Fargo überraschten am Freitag mit deutlichen Gewinnsprüngen, die jeweils vom starken Hypothekengeschäft vorangetrieben wurden. Mit 5,7 Mrd. Dollar Gewinn im abgelaufenen Quartal verdiente der Branchenprimus wieder so gut wie vor der Krise. Allein im Hypothekengeschäft machte JP Morgan im abgelaufenen Quartal mit 2,38 Mrd. Dollar ganze 72 Prozent mehr Gewinn als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Laut Branchenverband Mortgage Bankers Association wuchs das Volumen privater Häuserkredite im dritten Quartal um insgesamt ganze 33 Prozent auf 412 Mrd. Dollar.

Dem Aufwärtstrend auf dem Häusermarkt kommt die Geldpolitik der US-Notenbank Federal Reserve zugute. Mit ihrem vor wenigen Wochen angekündigtem dritten Anleihenaufkaufprogramm (QE3) sowie den anhaltend niedrigen Zinsen spornt sie die Amerikaner zum Häuserkauf an. Auf unbestimmte Zeit will die Fed monatlich 40 Mrd. Dollar in Hypothekenpapiere investieren. Gleichzeitig sieht es auch auf dem US-Arbeitsmarkt langsam besser aus: Innerhalb eines Jahres ist die Arbeitslosenquote auf 7,8 Prozent von zuvor 9 Prozent gesunken.

So profitierte auch die größte US-Hypothekenbank Wells Fargo von diesem Aufschwung und legte am Freitag einen Rekordgewinn von 4,9 Mrd. Dollar oder 88 Cent pro Aktie vor - 22 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Bei einem Gesamtumsatz von 21,2 Mrd. Dollar nahm das Institut allein im Hypothekengeschäft 2,8 Mrd. Dollar ein und lag damit noch einmal weit über den Erwartungen der Analysten. In den Staaten wird jede dritte Hypothek von Wells Fargo vergeben. Allerdings enttäuschte die Gewinnmarge des Instituts, die mit 3,66 Prozent hinter den Erwartungen zurückblieb. Im vorangegangenen Quartal waren es noch 3,92 Prozent gewesen. So gab der Wells-Fargo-Kurs nach Handelsbeginn am Freitag knapp drei Prozent nach.

Nichtsdestotrotz: Endlich schlägt sich in den Bilanzen der Banken nieder, was erste optimistische Stimmen seit Monaten voraussagen: "Die Erholung auf dem Häusermarkt ist in vollem Gange - so wie Dimon es gesagt hat", meint Mark Luschini, Chef-Investmentstratege vom Finanzdienstleister Janney Montgomery Scott. Zuvor hatten die Preise auf dem US-Häusermarkt fast sieben Jahre lang nachgegeben. Die US-Immobilienkrise hat die US-Banken laut Bloomberg bisher insgesamt mehr als 84 Mrd. Dollar im Zusammenhang mit minderwertigen Häuserkrediten und Zwangsversteigerungen gekostet.

So bleiben die Intitute zunächst vorsichtig: Die Kreditvergaberichtlinien bei Hypotheken seien weiterhin streng, sagte Dimon bei der Telefonkonferenz anslässlich der Vorstellung der Geschäftsergebnisse. "Ich denke, dass sie im Laufe der Zeit lockerer werden. Aber dafür brauchen wir eine stärkere Konjukturerholung in den kommenden sechs bis neun Monaten."

Unterdessen hat JP Morgan den Handelsskandal um den sogenannten "Wal von London" offenbar weitgehend hinter sich gelassen. Im dritten Quartal kosteten die Fehlspekulationen im Londoner Chief Investment Office vom Anfang des Jahres die Bank noch einmal 449 Mio. Dollar. Demnach summiert sich der Gesamtverlust des "Walskandals" auf rund 6,25 Mrd. Dollar, was deutlich unter den schlimmsten Befürchtungen liegt.

In der Zwischenzeit hat das Institut diverse strukturelle und personelle Veränderungen eingeleitet und umgesetzt. Zu den Rücktrittsgerüchten um den amtierenden Finanzvorstand Doug Braunstein, die Mitte dieser Woche hochkochten, wollte sich das Geldhaus nicht äußern. "Es wird viel getratscht", sagte Banckchef Dimon. Das sei ja auch irgendwie normal. "Aber wir werden schon Bescheid geben, wenn und wann wir solche Änderungen vorhaben."
 
Spanien: Zwangsversteigerungen fressen sich von Vororten in städtische Zentren vor

http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=26114

Oktober 13, 2012

Nicht nur Spaniens Immobilienpreise setzen ihre Talfahrt fort, sondern die Krise greift nun auch überproportional auf die obere Mittelklasse des Landes über. Übersetzt heißt dies, dass sich die Zwangsversteigerungen von den Vororten auf die Zentren der spanischen Großstädte ausweiten. Damit verbunden ist eine deutliche Verschlechterung der Kreditportfolios unter Spaniens Banken und Sparkassen. Noch sträubt sich die konservative Regierung von Premier Rajoy zwar gegen ein nationales Bailout-Ersuchen. Doch letztendlich dürfte Madrid wohl nichts anderes übrig bleiben, als staatliche Souveränitätsrechte an internationale Notkreditgeber abzutreten.


Die explodierende Arbeitslosigkeit hat eine Ausweitung der spanischen Immobilienkrise zur Folge

http://www.tinsa.es/es/4893/prensa/notas-prensa/ano-2012/publicacion-imie-septiembre-2012.html

Waren nach dem spanischen Bauzusammenbruch im Jahr 2008 bislang vor allem Familien mit niedrigen Einkommen betroffen, die im Zuge fallender Immobilienpreise ihre Häuser durch eine Zwangsversteigerung verloren, so springt die Krise nun auch auf vermögende und der oberen Mittelklasse zugehörige Familien über. Nicht selten übersteigt der Wert der einst aufgenommenen Hypotheken den aktuellen Wert der zugrunde liegenden Häuser. Ein Problem, dass aus Irland oder den USA hinlänglich bekannt ist.

Resultat ist, dass sich die Immobilienkrise von den Vororten in die Zentren großer Städte wie Madrid, Valencia oder Barcelona ausweitet. Betroffen sind auch immer mehr der Mittelklasse zugehörige Familien, die nun in die Mühlen der spanischen Wirtschaftskrise geraten. Natürlich bleibt diese Entwicklung nicht ohne Folgen für die Kreditportfolios der großen spanischen Banken und Sparkassen. Viele Institute blicken weitaus höheren Abschreibungen entgegen als bisher offiziell zugegeben.


Die offiziell bekannt gegebene Entwicklung von Spaniens Häuserpreisen wird vielerorts angezweifelt / Chart: TINSA

Vor allem die zuletzt publizierten Stresstestergebnisse im Bankensektor dürften sich aus diesem Grunde schon bald als Schall und Rauch erweisen. Laut des spanischen Immobiliendienstleisters AFES entfallen heute bereits 60% aller Zwangsversteigerungen in der Hauptstadt Madrid auf Hypothekennehmer mit überdurchschnittlich hohen Einkommen. Noch zu Zeiten des Ausbruchs der Krise waren Zwangsversteigerungen zu mehr als drei Vierteln auf die Bezieher von Niedrigeinkommen begrenzt.

Doch wie man sieht, hat sich diese Situation längst geändert. Insbesondere die extrem hohe Arbeitslosigkeit macht schon lange nicht mehr vor den Beziehern von Niedrigeinkommen Halt. Mit einer offiziellen Arbeitslosenquote von mehr als 25% befindet sich Spanien neben Griechenland in Europa in der Spitzenposition, wenn es um die Beschäftigungslosigkeit geht. Laut TINSA sind Spaniens Immobilienpreise im September im Jahresvergleich erneut um 11,6% eingebrochen. Doch wenn es nach Experten und Marktbeobachtern geht, müssten die Preise aufgrund der aktuellen Entwicklung bereits noch tiefer gefallen sein.

Übersetzt heißt dies, dass die Preisentwicklung an Spaniens Häusermärkten vielerorts angezweifelt wird. Durch die sich zuspitzende Lage im Zwangsversteigerungssektor wird die Zentralregierung von Premier Rajoy immer mehr gegen die Wand gedrückt. Zwar stemmt sich die Regierung weiterhin gegen ein nationales Bailout-Ersuchen an die EU und den Internationalen Währungsfonds. Doch auch die desaströse Finanzlage vieler autonomer Regionen Spaniens wird über kurz oder lang kaum verhindern können, dass Madrid staatliche Souveränitätsrechte gegen Nothilfekredite wird abgeben müssen. Spätestens wenn es im Hinblick auf die Finanzausstattung der spanischen Banken zu einer „nicht vorhersehbaren“ Verschlechterung kommt, dürfte dieser Schritt die letzte der gangbaren Optionen sein.
 
Nachdem mit der Eurohypo (Commerzbank) der bisher grösste, deutsche, gewerbliche Immobilienfinanzierer platt ist kann, man sich eigentich die Rosinen rauspicken :scratch:

Investition Allianz springt klammer Immobilienbranche bei ALV
10.10.2012, 10:59 Uhr

Die Allianz möchte mehr Geld in Immobilien investieren. Mittelfristig sollen Kredite im Wert von fünf Milliarden Euro ausgeben werden. Doch die Suche nach den richtigen Objekten ist für die Versicherung schwierig. :scratch:

München
Der Versicherungskonzern Allianz drängt auf der Jagd nach Rendite mit aller Macht in die gewerbliche Immobilienfinanzierung. Das Volumen der in Europa ausgereichten Kredite liegt aktuell bei gerade einmal einer Milliarde Euro, mittelfristig sollen es - wie auf dem wichtigen US-Markt - rund fünf Milliarden Euro sein, wie Olivier Piani, Vorstandschef von Allianz Real Estate, in einem am Mittwoch veröffentlichten Reuters-Interview auf der Branchenmesse "Expo Real" in München sagte. "Immobilienfinanzierung ist für die Versicherer keine Revolution. In den USA machen wir das schon sehr lange", betonte der Franzose, der seit vier Jahren an der Spitze der Immobiliensparte von Europas größtem Versicherer steht und ein Team von 400 Leuten führt.

Piani spricht von einer "natürlichen Partnerschaft" mit den Geldhäusern, die wegen der strengeren Regulierung immer mehr Eigenkapital vorhalten müssen und sich im aktuellen Umfeld mit der Refinanzierung großvolumiger und langlaufender Immobiliendarlehen schwer tun. Das alles schränkt die Kreditvergabe deutlich ein, wie viele Investoren klagen. Manche klassische Hypothekenbanken wie die Eurohypo oder die Westimmo haben die Finanzkrise erst gar nicht überlebt und sind vom Markt verschwunden.

Piani betonte, mit etlichen der verbliebenen Kreditinstitute sei die Allianz im Gespräch und lote Partnerschaften aus. "Wir haben etwas, was die Banken nicht haben: finanzielle Mittel, die wir sehr langfristig anlegen können, ohne dass es wehtut." Die Banken wiederum hätten die Kunden und die Immobilien-Expertise. Er sehe da keine Konkurrenz, sondern eher eine Ergänzung. "Wir haben nicht vor, eine Bank zu werden."

„Es ist schwer, die richtigen Objekte zu finden.“

Die Allianz legt bei der Immobilienfinanzierung allerdings strenge Kriterien an: Nach Pianis Worten werden nur solche Büros, Logistik- oder Einzelhandelsflächen finanziert, die die Allianz als Immobilieninvestor auch selbst kaufen würde.

Das sind gut vermietete Gebäude in erstklassigen Lagen - am liebsten in den Kernmärkten Deutschland und Frankreich, auch in Italien, im Moment aber keinesfalls in Spanien - und zu Beleihungswerten von maximal 60 Prozent.

Doch in dem sogenannten "Core"-Segment wird das Angebot immer knapper. "Es ist schwer, die richtigen Objekte zu finden." Die Ticket-Größe reicht bei der Allianz von 100 bis 300 Millionen Euro. "Große Finanzierungen sind kein Problem, wenn die Qualität stimmt", erklärte der 58-jährige Manager, der früher Chef bei GE Real Estate war. "Wir sind vor allem an langfristigen Krediten über fünf bis zehn Jahre mit fester Zinsbindung interessiert, wir brauchen verlässliche Zins-Einnahmen."

In Deutschland trat die Allianz zuletzt gleich bei zwei prestigeträchtigen Deals als Fremdkapitalgeber auf: Bei den frisch renovierten Deutsche-Bank-Türmen in Frankfurt, die in einen Fonds ausplatziert wurden, und bei der Refinanzierung für das Einkaufszentrum "Centro" in Oberhausen. Bei letzterem teilte sie sich die Finanzierung mit der Aareal Bank und der Helaba. Einen weiteren großen Deal wird es bis Jahresende geben, wie Piani ankündigte. "Deutschland ist ein sehr interessanter Markt." Es sei nicht nur die größte und stärkste Volkswirtschaft in Europa. "Der Immobilienmarkt ist auch ausgesprochen solide."

Laut Piani begrüßen die Allianz-Investoren die indirekte Immobilienanlage. "Im Niedrigzinsumfeld sind ordentliche Renditen ja immer schwieriger zu finden. Es macht auch Sinn, die Anlagen noch stärker zu streuen", erklärte er. "Und wenn wir im Immobiliensektor stärker als Finanzierer auftreten, dann erleichtert das vielleicht auch den ein oder anderen Deal als Immobilieninvestor." Das direkte Immobilien-Engagement der Allianz umfasst in Europa aktuell ein Volumen von über vier Milliarden Euro - auch das ist für Piani noch ausbaufähig.

Der Immobilienanteil am gesamten verwalteten Vermögen über 450 Milliarden Euro soll mittelfristig auf sechs von derzeit vier Prozent steigen.
 
NAHB-Index klettert im Oktober auf 6-Jahreshoch

Washington (BoerseGo.de) - Der von der "National Association of Home Builders" (NAHB) veröffentlichte Index zur Stimmung am US-Immobilienmarkt ist Oktober auf den höchsten Stand seit sechs Jahren geklettert. Der Index ist im Monat Oktober um einen Punkt gegenüber dem Vormonat auf 41 Punkte gestiegen und verzeichnet gleichzeitig den sechsten Anstieg in Folge. Damit fällt der NAHB-Index, der ein Stimmungsbarometer der nationalen Organisation der Wohnungsbauunternehmen ist, im Rahmen der Erwartungen der Volkswirten aus.

Ein Indexstand über 50 Punkten bedeutet, dass die Mehrheit der Bauunternehmen die Lage am Immobilienmarkt als gut einschätzt. Das letzte Mal notierte der Index im April 2006 über 50 Punkten. Im Oktober 2011 ist der Index auf 17 Punkte eingebrochen. Der Index für erwartete Bauvorhaben verharrte im Oktober weiterhin bei 51 Punkten. Der Index, der die Anzahl der Interessenten misst, die auf Bauplätzen vorbeischauen, verzeichnete im Oktober einen Anstieg von fünf Punkten auf 35 Zähler, was den höchsten Stand seit April 2006 bedeutet.
 
Homebuilders :eek:

1 HOV Hovnanian Enterprises Inc. 4.13 +9.26%
2 KBH KB Home 16.58 +7.52%
3 SPF Standard Pacific Corp. 7.82 +6.83%
4 BZH Beazer Homes 18.27 +6.44%
5 PHM PulteGroup, Inc. 17.62 +6.40%
6 MHO M/I Homes, Inc.23.40 +5.69%
7 DHI DR Horton Inc. 21.73 +5.08%
8 RYL Ryland Group Inc. 32.50 +4.77%
9 MTH Meritage Homes Corporation 41.99 +4.74%
10 TOL Toll Brothers Inc. 35.11 +3.78%
11 MDC MDC Holdings Inc. 40.41 +3.72%
12 LEN Lennar Corp. 38.52 +3.22%


[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1306773#1306773 schrieb:
Azul Real schrieb am 05.10.2012, 07:31 Uhr[/url]"]laufen weiter :eek:
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1306291#1306291 schrieb:
Azul Real schrieb am 03.10.2012, 20:56 Uhr[/url]"]HOV Hovnanian Enterprises Inc. 3.77 +9.91%
SPF Standard Pacific Corp. 7.09 +7.91%
LEN Lennar Corp. 37.22 +6.37%
PHM PulteGroup, Inc. 16.50 +6.04%
MHO M/I Homes, Inc. 21.00 +5.69%
KBH KB Home 15.30 +5.59%
DHI DR Horton Inc. 21.85 +5.50%
RYL Ryland Group Inc. 31.39 +5.30%
MTH Meritage Homes Corporation 40.43 +5.20%
TOL Toll Brothers Inc. 34.71 +3.80%


Homebuilders rise as market continues recovery
Homebuilders climb as recent data points to sign market is making a gradual recovery


NEW YORK (AP) -- Shares of homebuilders climbed on Wednesday as recent data continues to point to signs that the housing market is making a sustained comeback.

Sales of new homes remained near a two-year high in August, the government said last week. And home prices rose nationwide in July compared with a year ago, according to the Standard & Poor's/Case-Shiller index. That was the second straight year-over-year gain.


........................


Homebuilders rally following upbeat mortgage application data
Homebuilders are climbing after the Mortgage Bankers Association reported today that mortgage applications jumped a seasonally adjusted 16.6% during the week ending September 28 compared with the previous week.

The association noted that during the same week its refinancing index reached the highest level since April 2009, while its index of purchase prices rose 4% versus the previous week, and 11% compared with the same week in 2011. In early afternoon trading, KB Home (KBH) rose 6.35% to $15.41, Lennar (LEN) jumped 6.60% to $37.30, Hovnanian (HOV) surged 8.45% to $3.72 and D.R. Horton (DHI) climbed 5.55% to $21.86.
 
Seit Juni 2012 sind viele Homebuildershare vorgeprescht.
Aber noch weit von ihren alten Hochs entfernt, sofern sie dort jemals wieder gesehen werden :rolleyes:

KBH gerade erst am durchstarten ??
chart.ashx


Beazer hat noch viel vor sich
chart.ashx


Pulte Group stark gelaufen, mehr als verdoppelt seit Juni 2012
chart.ashx


Dr. Horton
chart.ashx


Toll Brothers schon viel vorweg genommen
chart.ashx


Lennar analog Toll Brothers
chart.ashx

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1310887#1310887 schrieb:
Azul Real schrieb am 17.10.2012, 19:07 Uhr[/url]"]Homebuilders :eek:

1 HOV Hovnanian Enterprises Inc. 4.13 +9.26%
2 KBH KB Home 16.58 +7.52%
3 SPF Standard Pacific Corp. 7.82 +6.83%
4 BZH Beazer Homes 18.27 +6.44%
5 PHM PulteGroup, Inc. 17.62 +6.40%
6 MHO M/I Homes, Inc.23.40 +5.69%
7 DHI DR Horton Inc. 21.73 +5.08%
8 RYL Ryland Group Inc. 32.50 +4.77%
9 MTH Meritage Homes Corporation 41.99 +4.74%
10 TOL Toll Brothers Inc. 35.11 +3.78%
11 MDC MDC Holdings Inc. 40.41 +3.72%
12 LEN Lennar Corp. 38.52 +3.22%


[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1306773#1306773 schrieb:
Azul Real schrieb am 05.10.2012, 07:31 Uhr[/url]"]laufen weiter :eek:
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1306291#1306291 schrieb:
Azul Real schrieb am 03.10.2012, 20:56 Uhr[/url]"]HOV Hovnanian Enterprises Inc. 3.77 +9.91%
SPF Standard Pacific Corp. 7.09 +7.91%
LEN Lennar Corp. 37.22 +6.37%
PHM PulteGroup, Inc. 16.50 +6.04%
MHO M/I Homes, Inc. 21.00 +5.69%
KBH KB Home 15.30 +5.59%
DHI DR Horton Inc. 21.85 +5.50%
RYL Ryland Group Inc. 31.39 +5.30%
MTH Meritage Homes Corporation 40.43 +5.20%
TOL Toll Brothers Inc. 34.71 +3.80%


Homebuilders rise as market continues recovery
Homebuilders climb as recent data points to sign market is making a gradual recovery


NEW YORK (AP) -- Shares of homebuilders climbed on Wednesday as recent data continues to point to signs that the housing market is making a sustained comeback.

Sales of new homes remained near a two-year high in August, the government said last week. And home prices rose nationwide in July compared with a year ago, according to the Standard & Poor's/Case-Shiller index. That was the second straight year-over-year gain.


........................


Homebuilders rally following upbeat mortgage application data
Homebuilders are climbing after the Mortgage Bankers Association reported today that mortgage applications jumped a seasonally adjusted 16.6% during the week ending September 28 compared with the previous week.

The association noted that during the same week its refinancing index reached the highest level since April 2009, while its index of purchase prices rose 4% versus the previous week, and 11% compared with the same week in 2011. In early afternoon trading, KB Home (KBH) rose 6.35% to $15.41, Lennar (LEN) jumped 6.60% to $37.30, Hovnanian (HOV) surged 8.45% to $3.72 and D.R. Horton (DHI) climbed 5.55% to $21.86.
 
10.10.2012
18 Milliarden Probleme
Von Nicolas Katzung

Auf dem deut­schen Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­markt tür­men sich die Pro­ble­me: Nach An­ga­ben von Tuuli Krane, CMBS-Ana­lys­tin bei Fit­chRa­tings, sind nur noch 40% der 30 Mrd. Euro ver­brief­te Kre­di­te "fully per­for­ming". Das heißt: 60% oder 18 Mrd. Euro sind es nicht und könn­ten bei Fäl­lig­keit ohne An­schluss­fi­nan­zie­rung da­ste­hen. Fi­nan­zie­rungs­pro­fis er­war­ten einen "schmerz­haf­ten" An­pas­sung­pro­zess.

Das CMBS-Pro­blem ist seit Jah­ren be­kannt. Pas­siert ist bis­lang aber wenig: "Viele Dar­le­hen wur­den pro­lon­giert. Das hat die Pro­ble­me aber nur ver­scho­ben", sagte Krane ges­tern auf dem Expo Real Forum.

Ent­spre­chend ge­ring waren die Ver­lus­te, die aus den we­ni­gen Ver­käu­fen bis­lang ent­stan­den sind. Doch das "große Fi­na­le" rückt un­auf­halt­sam näher: "Die Ser­vicer haben alle Ver­län­ge­rungs­op­tio­nen ge­zo­gen", so Tho­mas Land­schrei­ber, COO von Co­re­sta­te Ca­pi­tal. "Ir­gend­wann lau­fen die Ver­brie­fun­gen aus. Das kann kei­ner ver­hin­dern."

Die Chan­cen auf eine Ab­lö­sung ste­hen für die aus­ste­hen­den CMBS nicht gut. Der Grund: die hohen LTVs. Die von Fitch er­mit­tel­ten Aus­läu­fe be­we­gen sich im Schnitt bei über 100%. "Viele wer­den keine Re­fi­nan­zie­rung fin­den", glaubt Krane. Das liegt auch daran, dass sich die noch ak­ti­ven Ban­ken auf die Top-Im­mo­bi­li­en stür­zen. "Für zweit- oder dritt­klas­si­ge Im­mo­bi­li­en gibt es so gut wie kei­nen Markt", weiß Dirk Ri­cholt, Lei­ter Real Es­ta­te Fi­nan­cing bei CBRE (A1.210). Land­schrei­ber be­stä­tigt: "Alles, was pro­blem­be­haf­tet ist, schau­en sich die Ban­ken gar nicht mehr an. Dis­t­res­sed As­sets sind das Pro­blem."

Nicht nur die ver­brief­ten Dar­le­hen sind von der Ri­si­ko­aver­si­on der Ban­ken be­trof­fen. Thors­ten Schö­nen­ber­ger, Lei­ter Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung bei der LBBW (B1.120), glaubt, dass etwa ein Drit­tel der in den kom­men­den bei­den Jah­ren aus­lau­fen­den Dar­le­hen von min­de­rer Qua­li­tät sind. "Es gibt für diese Im­mo­bi­li­en nicht ge­nü­gend Fremd- und Ei­gen­ka­pi­tal", sagt Schö­nen­ber­ger. Die Folge: eine Zu­nah­me von NPLs und Druck auf die Im­mo­bi­li­en­prei­se.

An eine bal­di­ge Welle von Not­ver­käu­fen glaubt aber nie­mand: "Das wird erst dann kom­men, wenn die Ban­ken drei, vier gute Jahre hin­ter sich haben und sich das leis­ten kön­nen", meint Chris­ti­an Dau­mann, Ge­schäfts­füh­rer von CR In­vest­ment Ma­nage­ment. Das feh­len­de Fremd­ka­pi­tal müsse durch Ei­gen­ka­pi­tal, das in "Hülle und Fülle vor­han­den ist", er­setzt wer­den. "Das wird ein schmerz­haf­ter Pro­zess, weil es einen an­de­ren Preis hat", glaubt Dau­mann.
 
Leider funktioniert das nicht in Bremerhaven :D

16. Oktober 2012
Inside Wall Street

Das Millionenrennen in Manhattan


Von Lars Halter, New York
Verkehrte Welt – nicht nur, aber besonders in Manhattan: Verkauft sich hier eine Immobilie nicht, wird der Preis nicht etwa gesenkt, sondern kräftig angehoben. Denn was teuer ist, muss einfach gut sein. :centficken: :boss: :peitsche:

Wer samstags im Immobilien-Teil der New York Times blättert, der merkt nicht, dass der US-amerikanische Häusermarkt in einer Krise steckt. Im Angebot: eine Einzimmer-Wohnung in Lower Manhattan für 749.000 Dollar, ein Drei-Zimmer-Duplex in Chelsea für 2,2 Mio. Dollar. Alles recht billig verglichen mit dem "Big Ticket", dem größten Deal der Woche: 15,5 Mio. Dollar für die alte Junggesellenbude von Derek Jeter, Shortstop der New York Yankees, luxuriöse 500-Quadratmeter im 88. Stock des Trump Tower.

Manhattan ist ein Markt für sich. Nicht nur, weil die Preise höher sind als anderswo, sondern weil in der Hudson-Metropole das Marktgesetz von Angebot und Nachfrage ausgehebelt ist. Warum? Ganz einfach. Manhattan ist eine Insel, und die Insel ist voll. Es mag noch eine Handvoll Baulücken geben, und hier und da wird ein Wolkenkratzer durch einen etwas höheren Wolkenkratzer ersetzt. Im Großen und Ganzen ist Manhattan aber voll bebaut, das Angebot also begrenzt.

Die Nachfrage hingegen ist unbegrenzt. Selbst die Finanzkrise der letzten Jahre vermochte die Preise nicht deutlich zu senken. Das hat zwei Gründe: Im New Yorker Immobilienmarkt spielen überwiegend die Superreichen mit, die von der Wirtschaftskrise ohnehin nicht viel mitgekriegt haben. Und: Was wirtschaftlich gebeutelten US-Amerikanern dann doch zu teuer ist, das kauft dann eben ein russischer Oligarch oder ein saudischer Investor.

Die Welt will nach New York, und die Preise steigen und steigen. Jüngst gab es wieder einmal einen Rekord. Ein russischer Milliardär kaufte für seine Tochter das frühere Penthouse von Ex-Citigroup-Chef Sanford Weill. Der Preis: 88 Mio. Dollar.

Doch in Manhattan sind nicht nur die Preise abartig. Wirklich interessant ist, wie in einem begrenzten Markt andere Gesetze gelten als sonst wo. Jüngstes Beispiel ist die Strategie, mit der Verkäufer ihre teuersten Ladenhüter los werden: Sie senken nicht etwa den Preis, nein, sie heben die Preise an. Der Trick funktioniert schon seit gut zwei Jahren. Beispiele gefällig:

Ein historisches Backsteinhaus an der edlen Upper East Side war 2009 für 28 Mio. Dollar auf dem Markt und fand keinen Käufer. Der Verkäufer reagierte, hob den Preis auf 35 Mio. Dollar an – mit Erfolg; in Miami Beach (einer weiteren amerikanischen Luxus-Insel) funktioniert das auch: Als ein Verkäufer für Jennifer Lopez' schicke 29-Millionen-Villa 2010 keine Angebote bekam, hob er den Preis kurzerhand auf 40 Mio. Dollar an.

Die Immobilienseite Zillow, die Häuserpreise in den wichtigsten Metropolen der USA in Echtzeit verfolgt, weist zurzeit alleine in New York 436 Immobilien auf, die seit mehr als einem Jahr zum Verkauf stehen und jüngst ihren Preis angehoben haben.

Den Wert deutlich anzuheben kann einer Immobilie erhöhte Aufmerksamkeit bringen, berichten verschiedene Makler dem" Wall Street Journal". In einem Markt, in dem Geld aus aller Welt investiert werden will, kann das den Ausschlag geben.
 
Finanzierungsfonds: Fondsvolumen wächst - nur Europa bleibt zurück

Immobilien-Finanzierungsfonds haben auch im 3. Quartal stark zugelegt:

Laut Swisslake wurden in den ersten neun Monaten weltweit 30 solcher Fonds aufgelegt, nach 20 im Gesamtjahr 2011. Der Anteil der Finanzierungsfonds am Gesamtmarkt ist im Vergleich zum Vorjahr von 15 auf 20 % gestiegen.

Bereits nach dem 1. Halbjahr war mit 20 neuen Finanzierungsfonds das Niveau des Vorjahres erreicht worden, seither sind demnach zehn weitere Fonds hinzugekommen.

Mit diesen starken Aktivitäten seien die Finanzierungsfonds auf einem guten Weg, um die Finanzierungslücke zu schließen.

Allerdings dürfte die Zurückhaltung der Banken damit nicht ausgeglichen werden können, insbesondere in Europa nicht: Das Ziel-Eigenkapital aller Finanzierungsfonds summiert sich auf 17,8 Mrd. USD (Gesamtjahr 2011: 12,1 Mrd. USD), davon entfällt der größte Teil auf Nordamerika (8,7 Mrd. USD).

Die Europafonds kommen nur auf 3,7 Mrd. USD, die restlichen 5,4 Mrd. USD zielen auf andere Regionen.
 
Wirtschaftskrise in Europa Wie die spanische Mittelschicht verschwindet

18.10.2012, 10:44
Von Joseba Elola, El País

Schöne Wohnung, guter Job: In Spanien hatten sich viele Menschen auf ein Leben in Sicherheit eingestellt. Doch die Krise ändert alles. Plötzlich haben normale Bürger Probleme, das Nötigste zum Leben zusammenzubekommen.

http://www.sueddeutsche.de/wirtscha...panische-mittelschicht-verschwindet-1.1498395
 
Schuldenkrise: Allianz-Vorstand warnt vor Immobilienblase in Deutschland alv

Privatanleger retten sich in der Angst vor Inflation und Euro-Kollaps in Sachwerte - und könnten damit eine Immobilenblase nach US-Vorbild auslösen. Das befürchtet Allianz-Vorstand Maximilian Zimmermann und plädiert dafür, der Euro-Krise mehr Zeit zuzugestehen.


Die Flucht der Anleger in vermeintlich sichere Sachwerte droht sich nach Einschätzung des Versicherungskonzerns Allianz zu einer Immobilienblase in Deutschland auszuwachsen. "Ich fürchte, es könnte zu einer Blase kommen", sagte der neue Kapitalmarktvorstand Maximilian Zimmerer der "Süddeutschen Zeitung" (Montagausgabe) laut einer Vorabmeldung. "Die Blase wäre nicht von Großanlegern getrieben, sondern eher von Privatanlegern, die Inflation und einen Kollaps des Euro fürchten und in Sachwerte flüchten." Die Immobilienpreise sind vor allem in den Großstädten in den vergangenen Jahren stark gestiegen - auch infolge niedriger Hypothekenzinsen.

Zimmerer verwies auf Gefahren durch die Anti-Krisen-Politik der Notenbanken in Europa und USA, die die Finanzmärkte mit billigem Geld überfluten. "Niedrige Zinsen führen auf Dauer immer zu einer Fehlsteuerung von Investments.

Das haben die Immobilienblasen in den USA, Spanien oder Irland gezeigt", sagte Zimmerer, der bei der Allianz im Juni auf Paul Achleitner folgte. Dieser war als Aufsichtsratschef zur Deutschen Bank gewechselt.

In der Euro-Krise sei Europa auf dem Weg der Besserung, sagte Zimmerer. Es gebe beachtliche Strukturreformen und Sparprogramme, nun brauche es Zeit, bis diese Maßnahmen ihre volle Wirkung entfalten. "Fundamental zum Beispiel muss man sich um Spanien und Italien keine Sorgen machen." Der Manager plädierte im Streit um die Haltung gegenüber Griechenland für ein Entgegenkommen. Das Land benötige mehr Zeit, bis die Wirtschaft wieder wachse.

http://www.ftd.de/unternehmen/versi...-immobilienblase-in-deutschland/70107471.html
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1312163#1312163 schrieb:
Azul Real schrieb am 22.10.2012, 06:55 Uhr[/url]"]Moin :coffee:

» zur Grafik

» zur Grafik

» zur Grafik
 
ivg

sieht fast nach einer feindliche Übernahme aus :gruebel:

Mi, 31.10.12 18:09
DGAP-Stimmrechte: IVG Immobilien AG (deutsch)

IVG Immobilien AG: Veröffentlichung einer Mitteilung gemäß § 27a WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

IVG Immobilien AG

31.10.2012 18:08

Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

---------------------------------------------------------------------------


Herr Johannes Mann, Karlsruhe, Deutschland hat uns heute im eigenen Namen
und zugleich als einzelvertretungsberechtigtes Vorstandsmitglied für die
Mann Immobilien-Verwaltung AG und als einzelvertretungsberechtigter
Geschäftsführer für die Doris Verwaltungsgesellschaft mbH, alle
geschäftsansässig Durlacher Allee 109 in 76137 Karlsruhe, das Folgende
mitgeteilt:

Herr Johannes Mann hatte Sie am 18.10.2012 darüber unterrichtet, daß sein
Stimmrechtsanteil an der IVG Immobilien AG am 16. Oktober 2012 20,004% :eek: (das
entspricht 41.585.336 Stimmrechten) betrug und ihm diese Stimmrechte gemäß
§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über die Mann Immobilien-Verwaltung AG
zuzurechnen waren.

Ferner hatte die Doris Verwaltungsgesellschaft mbH, deren alleinige
Gesellschafterin die Mann Immobilien-Verwaltung AG ist, Sie am 18.10.2012
darüber unterrichtet, daß ihr Stimmrechtsanteil an der IVG Immobilien AG am
17. Oktober 2012 20,004% (das entspricht 41.585.336 Stimmrechten) betrug.

Beide Meldungen beruhen ausschließlich auf konzerninternen
Umstrukturierungen und berühren unser Engagement bei der IVG Immobilien AG
und die mit dem Aktienbesitz verbundenen Ziele nicht.


Gemäß § 27a WpHG haben uns deshalb Herr Johannes Mann, Mann
Immobilien-Verwaltung AG und Doris Verwaltungsgesellschaft mbH mitgeteilt:

Wir streben ein langfristiges strategisches Engagement bei der IVG
Immobilien AG an.

Wir beabsichtigen, in Abhängigkeit von der Marktentwicklung innerhalb der
nächsten 12 Monate in begrenztem Umfang weitere Stimmrechte zu erwerben.

Wir streben an, auf die Besetzung von Aufsichtsrat und Vorstand der IVG
Immobilien AG Einfluß zu nehmen.

Gegenüber der aktuellen Politik von Vorstand und Aufsichtsrat der IVG
Immobilien AG bezüglich der Kapitalstruktur der Gesellschaft und der
Dividenden wird eine wesentliche Änderung nicht angestrebt.

Die Stimmrechte wurden durch konzerninterne Umstrukturierung und durch
Zurechnung ohne Einsatz von Fremdmitteln erworben.



31.10.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

---------------------------------------------------------------------------

Sprache: Deutsch
Unternehmen: IVG Immobilien AG
Zanderstr. 5-7
53177 Bonn
Deutschland
Internet: www.ivg.de

Ende der Mitteilung DGAP News-Service


---------------------------------------------------------------------------------


DGAP-Stimmrechte: POLIS Immobilien AG (deutsch)PQL
22.10.2012 14:45
Anzeige

POLIS Immobilien AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel
der europaweiten Verbreitung

POLIS Immobilien AG

22.10.2012 14:45

Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

---------------------------------------------------------------------------


Veröffentlichungen nach § 26 Abs. 1 Wertpapierhandelsgesetz

Herr Johannes Mann hat uns am 18. Oktober 2012 gemäß § 21 Absatz 1 WpHG im
eigenen Namen und zugleich als einzelvertretungsberechtigtes
Vorstandsmitglied für die Mann Immobilien-Verwaltung AG und als
einzelvertretungsberechtigter Geschäftsführer für die Doris
Verwaltungsgesellschaft mbH im Zuge einer konzerninternen Umstrukturierung
Folgendes mitgeteilt:

1. Am 16. Oktober 2012 hat der Stimmrechtsanteil des Herrn Johannes Mann,
Deutschland an der POLIS Immobilien AG, Rankestraße 5-6, 10789 Berlin,
Deutschland, eingetragen beim Handelsregister des Amtsgerichts
Berlin-Charlottenburg unter der Handelsregisternummer HRB 67179 B (ISIN:
DE0006913304, WKN 691330), jeweils die Meldeschwellen von 3%, 5%, 10%, 15%,
20%, 25%, 30% und 50% überschritten und hat an diesem Tag 69,78% (7.711.293
Stimmrechte) betragen.

69,78% der Stimmrechte (7.711.293 Stimmrechten) waren Herrn Johannes Mann
an diesem Tag gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über die Mann
Immobilien-Verwaltung AG, Karlsruhe, Deutschland, zuzurechnen.


2. Am 17. Oktober 2012 hat der Stimmrechtsanteil der Doris
Verwaltungsgesellschaft mbH, Karlsruhe, Deutschland, an der POLIS
Immobilien AG, Rankestraße 5-6, 10789 Berlin, Deutschland, eingetragen beim
Handelsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter der
Handelsregisternummer HRB 67179 B (ISIN: DE0006913304, WKN 691330), jeweils
die Meldeschwellen von 3%, 5%, 10%, 15%, 20%, 25%, 30% und 50%
überschritten und hat an diesem Tag 69,78% (7.711.293 Stimmrechten)
betragen.


Berlin im Oktober 2012

Der Vorstand



22.10.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

---------------------------------------------------------------------------

Sprache: Deutsch
Unternehmen: POLIS Immobilien AG
Rankestraße 5/6
10789 Berlin
Deutschland
Internet: www.polis.de

Ende der Mitteilung DGAP News-Service


DGAP-Stimmrechte: POLIS Immobilien AG (deutsch)
22.10.2012 14:52
Anzeige

POLIS Immobilien AG: Veröffentlichungen nach § 27a Wertpapierhandelsgesetz

POLIS Immobilien AG

22.10.2012 14:52

Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

---------------------------------------------------------------------------


Veröffentlichungen nach § 27a Wertpapierhandelsgesetz

Herr Johannes Mann, die Mann Immobilien-Verwaltung AG und die Doris
Verwaltungsgesellschaft mbH haben uns gemäß § 27a WpHG deshalb das Folgende
mitgeteilt:

Die mit dem Aktienbesitz verbundenen Ziele der Unternehmensgruppe Mann
werden durch diese Vorgänge nicht berührt.

Herr Johannes Mann, die Mann Immobilien-Verwaltung AG und die Doris
Verwaltungsgesellschaft mbH streben ein langfristiges strategisches
Engagement bei der POLIS Immobilien AG an.

Herr Johannes Mann, die Mann Immobilien-Verwaltung AG und die Doris
Verwaltungsgesellschaft mbH beabsichtigen derzeit nicht, innerhalb der
nächsten 12 Monate weitere Stimmrechte zu erwerben.

Herr Johannes Mann, die Mann Immobilien-Verwaltung AG und die Doris
Verwaltungsgesellschaft mbH streben an, auf die Besetzung von Aufsichtsrat
und Vorstand der POLIS Immobilien AG Einfluss zu nehmen.

Gegenüber der aktuellen Politik von Vorstand und Aufsichtsrat der POLIS
Immobilien AG bezüglich der Kapitalstruktur der Gesellschaft und der
Dividenden wird eine wesentliche Änderung nicht angestrebt.

Die Stimmrechte wurden durch konzerninterne Umstrukturierung und durch
Zurechnung ohne Einsatz von Fremdmitteln erworben.


Berlin im Oktober 2012

Der Vorstand



22.10.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

---------------------------------------------------------------------------

Sprache: Deutsch
Unternehmen: POLIS Immobilien AG
Rankestraße 5/6
10789 Berlin
Deutschland
Internet: www.polis.de
 
DWNI
p1z
teg
GFJ
gib

Immobilienmarkt
Das Wohnen wird teurer

Von Michael Psotta

31. Oktober 2012

Entwickelt sich auf Deutschlands Wohnungsmärkten gerade eine Immobilienblase?

Kommt es zu großen Überhitzungen, die sich schnell in stark sinkenden Preisen abzukühlen drohen? Nicht wenige befürchten das. Preissteigerungen am Immobilienmarkt sind gegenwärtig tatsächlich zu beobachten. In Ballungsräumen wie München, Frankfurt und Hamburg wird schon von Wohnraumknappheit gesprochen. Jedenfalls wird das Wohnen dort seit wenigen Jahren deutlich teurer. Das spiegelt sich in Mietpreisen von bis zu 17 Euro je Quadratmeter in Münchener Spitzenlagen. Auch bei Eigentumswohnungen liegen die Münchener Preise vorn.

Wohnraum in Berlin ist noch deutlich billiger. Doch die Hauptstadt holt mit großen Schritten auf, sowohl bei den Mieten als auch bei den Kaufpreisen. Die Verteuerung des Wohnraums trifft aber keineswegs allein die deutschen Ballungsräume. Besonders stark stiegen zuletzt die Mieten in Universitätsstädten wie Greifswald, Freiburg, Regensburg oder München. Allerdings gibt es auch Gegenden, an denen die Immobilienhausse vorüberzieht. Das sind meist ländliche Regionen mit wenig Arbeitsplätzen und Infrastruktur, zum Beispiel in Mecklenburg-Vorpommern. Generell deuten aber alle verfügbaren Analysen darauf hin, dass jedenfalls im deutschen Durchschnitt die Wohnungspreise und, mit Verzögerung, auch die Mieten deutlich steigen.


Viele setzen auf die selbstgenutzte Immobilie als Anlage
Das hat zunächst ganz natürliche Gründe. Bei relativ konstanter Bevölkerung nimmt die Zahl der Haushalte deutlich zu, weil der Anteil der Singles steigt. Außerdem wünschen sich die Deutschen mehr Wohnfläche je Haushalt. Dazu kommt eine Verschiebung hin zu den Städten: Ältere Menschen zieht es schon wegen der besseren Versorgungsmöglichkeiten stärker in die Innenstädte. Jüngere Familien streben nach der Familiengründung nicht mehr wie früher in die Vorstädte. Das hängt auch damit zusammen, dass es nicht mehr zum Ideal junger Mütter zählt, einen Großteil des Tages Taxidienste für ihre Kinder aus dem Umland in die City zu leisten.

Beide Phänomene, die zunehmende Zahl der Haushalte mit größerem Platzbedarf und der Zug in die Innenstädte, treffen auf ein zu geringes Angebot. Fachleute meinen, dass in Deutschland jährlich bis zu 250.000 neue Wohnungen auf den Markt kommen müssten, um der Nachfrage langfristig gerecht zu werden. Noch 1995 waren gut 600.000 Wohnungen fertiggestellt worden. Danach ging es fast stetig abwärts, bis 2009 der Tiefpunkt mit 159.000 Wohnungen erreicht wurde. Seitdem wird wieder etwas mehr gebaut, doch die Zahl des vergangenen Jahres, 183.000, müsste erheblich zulegen, um den Bedarf langfristig zu decken. Grenzen setzt hier weniger die Bereitschaft der Investoren als das mangelnde Bauland.


Dass es in diesem Umfeld zu Preissteigerungen auf dem Wohnungsmarkt kommt, und zwar vor allem in den Innenstädten, erstaunt nicht. Preissteigernd wirkt aber auch, dass immer mehr Investoren nach Immobilien als vermeintlich sicheren Anlageobjekten suchen. Dahinter stecken Inflationsängste und die Erkenntnis, dass Staatsanleihen unsicherer oder unrentabler geworden sind. Noch immer glauben viele Deutsche, dass man mit der selbstgenutzten Immobilie langfristig auf der sicheren Seite ist. Dem stehen allerdings Analysen gegenüber, dass die Wertsteigerung deutscher Immobilien etwa seit Beginn der neunziger Jahre unterhalb der Inflationsrate liegt - ein bescheidenes Ergebnis.

Der Maklerverband IVD etwa rechnet vor, dass deutsche Eigentumswohnungen auch nach den jüngsten Preisanstiegen immer noch deutlich billiger als vor 20 Jahren sind. Viele Anleger, auch aus dem Ausland, schreckt das aber nicht ab - im Gegenteil: Sie vergleichen die deutschen Preise mit dem teils deutlich teureren Wohnraum in den Nachbarländern und finden Investitionen in deutschen Wohnraum besonders attraktiv. Hinzu kommt, dass Deutschland trotz der aktuellen konjunkturellen Eintrübungen weiterhin als europäischer Hort der Stabilität und Wirtschaftskraft gilt.

Zumindest ein guter Teil des Preisanstiegs der Wohnungen und der Mieten ist also eher ein Aufhol- oder Modernisierungsprozess. Übertreibungen mag es in einigen Spitzenlagen großer Metropolen geben, aber nicht auf breiter Ebene. Damit spricht wenig für die These, dass sich in Deutschland gerade eine unheilbringende Immobilienblase aufbaut. Dazu passt, dass Immobilien hierzulande meist eher konservativ mit Eigenkapitalanteilen von bis zu 30 Prozent finanziert werden - anders als in Spanien, Irland oder den Vereinigten Staaten, wo Käufer Immobilienkredite von mehr als 100 Prozent des ursprünglichen Objektwertes erhielten.

Das hatte fatale Folgen für Käufer und Kreditgeber, als die Wirtschaft in die Flaute geriet und die Immobilienpreise sanken, weil die Kredite nicht mehr bedient werden konnten und die Banken auf wertlosen Objekten saßen. Dies jedenfalls ist in Deutschland aus heutiger Sicht eher nicht zu erwarten. Wohnen in Deutschland wird wohl auch langfristig teurer. Das mag viele Haushalte schmerzen. Aber die erheblichen Folgen einer platzenden Blase rücken damit auch in die Ferne.


Text: F.A.Z.
Bildmaterial: dpa
 
Oben Unten