Langfristinvestments in der Bau- und Immobilienbranche

Vorbörslich im plus und über 9

mit Glück bricht die Sau jetzt aus der Seitwärtsbewegung aus 9-9,50 richtugn 10 ++

28.02.13 17:35 Uhr

8,959 EUR 0,21% [0,019]
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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1357403#1357403 schrieb:
Azul Real schrieb am 01.03.2013, 07:57 Uhr[/url]"]Alstria 2012 im Moment nur auf English aox
Top Portfolio, Top Projektentwicklungen, Top Ergebnis, Top Dividende

Manko an der Börse : interessiert keine Sau :cry:


http://www.alstria.com/fileadmin/us...al_Report_2012_-_Part_I_II_Company_Report.pdf

Our performance
2012 was a very good year for alstria. Due to
the growth of the portfolio, a successful leas-
ing business and value-creating development
activities, alstria achieved the highest FFO in the
Company’s history.

- Consolidated profit for the period 39,911 mio. Euro (2011 =27,448)
- Total revenues grew by 11.6% to EUR 101.3 m
- FFO increased by 26% to EUR 43.6 m
- AFFO of EUR 39.8 m
- Investment properties up by 6.1%
- Cash position of EUR 118.5 m
- No refinancing needs until mid-2014
- NNNAV per share (EUR) 10.50

Subsequent events and outlook
In the fourth quarter of 2012, alstria signed binding
and notarised agreements for the sale of two proper-
ties located in Dresden and Düsseldorf. The transfer
of benefi
ts and burden of the fi
rst asset took place
on January 1, 2013, for the second asset on Febru-
ary 1, 2013.
Based on the latest transactions and the contracted
rent, alstria expects revenues of EUR 103 m and
funds from operations of EUR 45 m in 2013. This
projection could be impacted by further disposals or
acquisitions in 2013, as well as by the development
of the underlying real estate markets.
The management report contains statements re-
lating to anticipated future developments. These
statements are based on current assessments and
are, by their very nature, exposed to risk and uncer-
tainty. Actual developments may differ from those
predicted in these statements.
 
Von Mittwoch
in Paris wieder über 22 gelaufen und seit Mittwoch über +12% hoch


Mi, 27.02.13 10:06
ROUNDUP: Bouygues-Gewinn bricht 2012 ein - Kurssprung

PARIS (dpa-AFX) - Der französische Mischkonzern Bouygues hat 2012 wegen eines schwachen Telefongeschäfts einen kräftigen Gewinneinbruch erlitten. Unter dem Strich fiel der Überschuss um 41 Prozent auf 633 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Grund war die niedrigere Profitabilität der Tochter Bouygues Telecom. Diese hat mit Billigkonkurrenz in Frankreich zu kämpfen. Der Konzern schnitt trotz des scharfen Rückgangs aber besser ab als von Analysten befürchtet.

Am Finanzmarkt war die Reaktion ausgesprochen positiv. In einem festeren Markt setzten sich die Aktien mit einem Kurssprung von 8,02 Prozent auf 20,945 Euro an die CAC-40-Spitze. Im Jahr 2012 dürfte laut Bouygues der Tiefpunkt bei der Profitabilität erreicht worden sein. Der Konzern ist neben dem Bau- und Immobiliengeschäft auch noch mit eigenen TV-Sendern und in der Telekommunikation aktiv.

Der Umsatz legte 2012 im Gesamtkonzern um drei Prozent auf 33,5 Milliarden Euro zu. Hier hatte die Gesellschaft Mitte November die Latte etwas höher gelegt und 33,2 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Die Aktionäre sollen wie ein Jahr zuvor mit einer Dividende von 1,60 Euro je Aktie am Gewinn teilhaben.

Für das laufende Jahr rechnet der Konzern trotz eines deutlichen Rückgangs im Telefongeschäft mit einem kaum veränderten Umsatz. Dem Rückgang im Telefongeschäft begegnet der Konzern unter anderem mit Stellenstreichungen. Im vergangenen Jahr hatte Bouygues die Preise für Telefondienste gesenkt und neue Serviceleistungen eingeführt, um der Konkurrenz zu begegnen./jha/ep/fbr

Quelle: dpa-AFX


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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1357502#1357502 schrieb:
Azul Real schrieb am 01.03.2013, 09:59 Uhr[/url]"]Bouygues hat auch noch reichlich Platz

Immerhin einer der grössten Bau, Immobilien - und Medienkonzerne in Europa. Leider aktuell mit Frankreichmalus


» zur Grafik» zur Grafik
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1357485#1357485 schrieb:
Azul Real schrieb am 01.03.2013, 09:42 Uhr[/url]"]Citigroup stuft Bouygues von Sell auf Neutral hoch und erhöht Kursziel von €17,90 auf €21,00. byg
 
8:29 dpa-AFX
'WiWo': Interessenten treiben Preis für Hochtief-Servicespartehot

ESSEN (dpa-AFX) - Ausländische Bieter treiben laut einem Medienbericht den Preis für die zum Verkauf stehende Servicesparte des größten deutschen Baukonzerns Hochtief HOCHTIEF in die Höhe. Statt bisher geschätzter 120 bis 140 Millionen Euro könne das Unternehmen mit 170 Millionen Euro rechnen, berichtete das Magazin 'Wirtschaftswoche' unter Berufung auf einen nicht näher genannten Hochtief-Manager.

Ein Sprecher des Unternehmens wollte sich dazu am Samstag auf Anfrage nicht äußern. Als Interessenten nannte die 'Wirtschaftswoche' das finnische Unternehmen YIT, die dänische ISS-Gruppe, den französischen Baukonzern VinciSQU , den zum französischen Energieriesen GDF gzf gehörenden Dienstleister Cofely, die österreichische Strabagxd4, aber auch den Mannheimer Baukonzern Bilfinger.gbf

Hochtief will sich von großen Teilen des zuletzt wenig rentablen Europageschäfts trennen. Im vergangenen Jahr hatte die Servicesparte bei einer Leistung von 700 Millionen Euro einen Gewinn von lediglich 16 Millionen Euro erwirtschaftet.

Zu den Kunden der Sparte zählen unter anderem die Commerzbank COMMERZBANK , die Telekom sowie Lufthansa DEUTSCHE LUFTHANSA und Siemens SIEMENS ./kie/DP/zb
 
Für 77 Mio. budgetiert, jetzt für 575 Mio. pauschalisiert
Fertigstellung für 2010 mal geplant, jetzt vereinbart für Oktober 2016 :eek:


Projekte | 01.03.2013
Hamburg und Hochtief legen Vertrag zur Elbphilharmonie vorHOT
Von Friedhelm Feldhaus


Der Kon­zert­be­reich der Elb­phil­har­mo­nie soll bis zum 30. Juni 2016 von Hoch­tief an die Stadt Ham­burg über­ge­ben wer­den. Die Stadt Ham­burg hat sich mit der Elb­phil­har­mo­nie Pro­jekt­ge­sell­schaft Ad­a­man­ta, Hoch­tief, den Ar­chi­tek­ten Her­zog & de Meu­ron sowie Höh­ler + Part­ner auf einen Ver­trags­ent­wurf ver­stän­digt.

Die Stadt zahlt Hoch­tief 195 Mio. Euro und Hoch­tief über­nimmt sämt­li­che Pla­nungs- und Bau­ri­si­ken.

Die so­ge­nann­te Neu­ord­nungs­ver­ein­ba­rung sieht vor, dass Hoch­tief bis zum 30. Juni 2016 den Kon­zert­be­reich an die Stadt über­gibt und eine Ge­samt­ab­nah­me der Elb­phil­har­mo­nie bis zum 31. Ok­to­ber 2016 er­folgt. Hoch­tief über­nimmt sämt­li­che Pla­nungs- sowie Bau­ri­si­ken und wird die aus­ste­hen­den Pla­nun­gen, etwa die TGA-Pla­nung, in Ar­beits­ge­mein­schaft mit den Ar­chi­tek­ten Her­zog & de Meu­ron sowie Höh­ler + Part­ner er­stel­len.

Die Stadt Ham­burg zahlt Hoch­tief 195 Mio. Euro. Der Fest­preis liegt damit bei 575 Mio. Euro. Al­ler­dings er­fasst diese Summe nicht be­stimm­te FM-Leis­tun­gen sowie rund 26 Mio. Euro - etwa (Zwi­schen-) Fi­nan­zie­rungs­kos­ten - die be­reits 2010 von der Stadt ge­zahlt wur­den. Damit liegt die In­ves­ti­ti­ons­sum­me bei über 600 Mio. Euro.

Hoch­tief ga­ran­tiert zudem die Ein­hal­tung der Qua­li­täts­an­sprü­che der Ar­chi­tek­ten sowie des für den Kon­zert­saal ver­pflich­te­ten ja­pa­ni­schen Akus­ti­kers Yas­u­hi­sa To­yo­ta - samt der noch mög­li­chen Op­ti­mie­run­gen der Akus­tik.

Die Stadt hat ein Son­der­kün­di­gungs­recht, wenn sich Hoch­tief und die Ar­chi­tek­ten tren­nen, aber auch, wenn Hoch­tief zu den kon­kret be­nann­ten Zwi­schen­ter­mi­nen mit der Bau­leis­tung in Ver­zug gerät. In letz­te­rem Fall wer­den auch Straf­gel­der fäl­lig. Ge­mein­sam be­auf­trag­te Sach­ver­stän­di­ge wer­den pla­nungs- und bau­be­glei­tend die Ein­hal­tung der Qua­li­tä­ten und Funk­tio­nen über­prü­fen.

Ver­lo­re­nes Ver­trau­en zu­rück ge­win­nen

Der Erste Bür­ger­meis­ter Ham­burgs, Olaf Scholz, kom­men­tier­te die Ei­ni­gung: "Es wer­den auch in den kom­men­den Jah­ren noch Her­aus­for­de­run­gen ge­mein­sam zu be­wäl­ti­gen sein. Das be­trifft zu­nächst die Ar­bei­ten auf der Bau­stel­le. Das be­trifft aber auch die Frage, wie man ver­lo­re­nes Ver­trau­en zu­rück ge­win­nen kann. Mit der früh­zei­ti­gen Ver­öf­fent­li­chung des Ver­trags­ent­wur­fes und einer neuen Trans­pa­renz wol­len wir die­ses Ziel er­rei­chen."

Zu­nächst je­doch wer­den die um­fang­rei­chen An­la­gen des Ver­trags ge­prüft sowie an­ge­passt - und letzt­lich der Bür­ger­schaft zur Ab­stim­mung vor­ge­legt. Bis zum 30. Juni 2013 sol­len alle Be­tei­lig­ten ihre ver­bind­li­che Zu­stim­mung er­klärt haben.
 
Wohnungsbau-Studie: 1 Million neue Wohnungen bis 2016

06.03.2013


http://www.immobilien-newsticker.de...hnungen-bis-2016-201322660/#!pretty[22660]/0/
Wohnungsbau-Studie: 1 Million neue Wohnungen bis 2016 / Grafik: (c) Wüstenrot Bausparkasse



Entspannung an den teilweise überhitzten Wohnungsmärkten - Zahl fertiggestellter Wohnungen steigt laut einer Wohnungsbau-Studie im Zeitraum 2012 bis 2016 jährlich im Schnitt um knapp sieben Prozent. Mieten und Kaufpreise steigen und steigen und das Thema Wohnen ist in aller Munde.
Doch die aktuelle Diskussion leidet unter dem Mangel an verlässlichen Marktdaten.

Im Auftrag der Wüstenrot Bausparkasse haben daher Bauexperten des ifo-Instituts, Erich Gluch und Ludwig Dorffmeister, eine aktuelle Wohnungsbauprognose bis zum Jahr 2016 erstellt. Deren wichtigstes Ergebnis: Nach langen Jahren schwacher Wohnbautätigkeit befindet sich der Wohnungsbau in Deutschland in einem kräftigen Aufschwung, der bis über das Jahr 2016 hinausreichen und die vom Nachfrageüberhang bestimmte Lage in manchen Regionen entspannen wird.

Die Erholung des deutschen Wohnungsbaus, die seit 2010 zu beobachten ist, wird sich nach Prognose der ifo-Experten in den nächsten vier Jahren fortsetzen. Die hohe Wachstumsdynamik von 2011 und 2012 – mit zweistelligen Steigerungsraten bei den Wohnungsfertigstellungen in neu errichteten Wohngebäuden wie auch bei den Wohnungsfertigstellungen insgesamt – schwächt sich dabei allerdings leicht auf durchschnittlich knapp sieben Prozent im Zeitraum 2012 bis 2016 ab. Mit einer für 2016 prognostizierten Fertigstellungszahl von rund 246.000 Wohnungen in neu errichteten Wohngebäuden wird wieder ein Niveau erreicht, wie es zuletzt in den Jahren 2002 bis 2004 bestand.

Gegenüber dem Tiefpunkt 2009 mit knapp 136.000 Einheiten steigert sich die Zahl der Fertigstellungen in sieben Jahren um 110.000 Einheiten.


Entspannung an den Wohnungsmärkten in Sicht

Rechnet man zu der Zahl der Fertigstellungen in neuen Wohngebäuden noch die Zahl der fertig gestellten Wohnungen in neu errichteten Nichtwohngebäuden und in bestehenden Gebäuden hinzu, so prognostizieren die ifo-Experten, ergibt sich für das Jahr 2016 eine Fertigstellungszahl von rund 277.000 Wohnungen. Im Zeitraum bis 2016 ist insgesamt mit der Errichtung von rund einer Million neuer Wohnungen zu rechnen.

Dazu Bernd Hertweck, Vorstand der Wüstenrot Bausparkasse: „Bei dieser Größenordnung ist in den kommenden Jahren mit einer deutlichen Entspannung an den Wohnungsmärkten zu rechnen. Die rund eine Million neue Wohneinheiten sind somit eine positive Nachricht für Mieter und Käufer, die in einigen Regionen schon seit längerem ausgeprägte Knappheitspreise bezahlen müssen.“


Mehrfamilienhäuser mit stärkstem Zuwachs

Besonders interessant ist die Prognose in Bezug auf die Errichtung von Mehrfamilienhäusern, für die die größte relative Zunahme erwartet wird. Mit rund 106.000 Fertigstellungen wird der Neubau 2016 um 65 Prozent höher liegen als 2011 und spürbar zur Entlastung des Marktes beitragen. Denn unabhängig davon, ob es sich dabei um für breite Schichten bezahlbare Mietwohnungen handelt oder um hochpreisige Eigentumswohnungen in großstädtischen Toplagen – die damit einhergehende Angebotsausweitung wird auf direktem oder indirektem Wege, über sog. Sickereffekte, zu einer Entspannung der Mietwohnungsmärkte führen.

Die größten absoluten Steigerungen werden jedoch die Wohnungsfertigstellungen in neu errichteten 1- und 2-Familienhäusern aufweisen: Mit rund 140.000 fertig gestellten Wohnungen im Jahr 2016 wird das Ergebnis des Jahres 2011 um 43.000 Einheiten übertroffen. Dies entspricht einer Zunahme um 44 Prozent.


Schaffe, schaffe, Häusle bauen: Der Osten holt Baden-Württemberg ein …

Nach den Vorhersagen der ifo-Experten dürfte das deutlich erhöhte Angebot neuer Wohnungen überwiegend dort realisiert werden, wo die Engpässe heute bereits am deutlichsten spürbar sind. Die Gefahr, dass am Bedarf „vorbeigebaut“ wird, wie es teilweise im abschreibungsbedingten Boom der 90er-Jahre geschah, dürfte in den kommenden Jahren kaum be-stehen. Die Wohnungsbaustudie unterteilt Deutschland diesbezüglich in sechs Großregionen: die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, sowie die Regionen Mitte (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland), Nord (Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen) sowie Ost, die alle östlichen Bundesländer und Berlin umfasst. Für alle Großregionen sagen die ifo-Experten einen Aufwärtstrend bei den Wohnungsfertigstellungen voraus. Allerdings mit unterschiedlicher Dynamik.

Die größte relative Steigerung bei den Baufertigstellungszahlen in neu errichteten Wohngebäuden wird für die Großregion Ostdeutschland prognostiziert: Hier sollten im Jahr 2016 etwa 75 Prozent mehr Wohnungen erstellt werden als 2011. Hier wirkt sich in erster Linie der Nachfragesog des Großraums Berlin aus. Mit dann knapp 40.000 Wohnungsfertigstellungen wird Ostdeutschland 2016 zu Baden-Württemberg aufschließen. Letztmalig wurden 2004 in Ostdeutschland mehr Wohnungen fertiggestellt als im Land der Häuslebauer.

… und Bayern bleibt Spitze

Die meisten Wohnungsfertigstellungen erfolgen jedoch seit 2011 im Bundesland Bayern, nachdem zuvor im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW die größte Anzahl an Wohnungen errichtet wurde. Diese Spitzenposition dürfte der Freistaat über den gesamten Prognosezeitraum behalten und 2016 rund 53.000 Wohnungsfertigstellungen erreichen (NRW 2016: rund 44.000). In Bayern wird damit für 2016 mit 4,2 fertig gestellten Wohnungen je 1.000 Einwohnern auch relativ zur Bevölkerung der Spitzenwert erreicht. In diesem Vergleich wird Ostdeutschland trotz der hohen Zunahme mit 2,3 fertig gestellten Wohnungen je 1.000 Einwohner die geringste Fertigstellungsrate aller Großregionen aufweisen.

Begünstigende Rahmenbedingungen bleiben unverzichtbar

So positiv die Prognosen der ifo-Bauexperten für die angespannten regionalen Wohnungsmärkte auch sein mögen: Anlass zu ungetrübtem Optimismus bieten die Schätzungen nach Ansicht von Wüstenrot nicht.

Bernd Hertweck: „Die Aufwärtsentwicklung am Wohnungsmarkt wird derzeit auch durch eine beinahe einmalige Konstellation begünstigt. Sie besteht in einer hohen Wohnungsnachfrage – unter anderem bedingt durch eine erhöhte Zuwanderung und die stabile Beschäftigungsentwicklung – die auf ein gestiegenes Anlegerinteresse an Immobilien trifft. Die Flucht der Anleger in Sachwerte ist wiederum getrieben durch deren Verunsicherung vor dem Hintergrund der Euro- und Staatsschuldenkrise. In diesem Zusammenhang führt die Politik der EZB noch zu einem historisch niedrigen Hypothekenzinsniveau. Doch diese ideale Konstellation wird nicht auf ewig bestehen.“ Daher ist es nach Auffassung von Wüstenrot wichtig, auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene an Fördermaßnahmen für den Wohnungsbau und das Immobiliensparen festzuhalten und sie weiterzuentwickeln.

Dazu zählt der Fortbestand der Wohnungsbauprämie ebenso wie der erfolgreich eingeführte Wohnriester, dessen gesetzliche Regelungen derzeit weiter verbessert werden und von dem ein längerfristiger, nachhaltiger Beitrag für die Wohnungsbaukonjunktur zu erwarten ist. Im Kontext nachgefragter städtischer Lagen sind außerdem die Kommunen gefordert, durch eine aktive Städtebaupolitik den knappheitsbedingt steigenden Preisen möglichst entgegenzuwirken. Um unter den gegebenen Rahmenbedingungen auch einkommensschwächeren Familien die Eigentumsbildung in der Stadt zu ermöglichen, sollte auf Landes- und kommunaler Ebene wieder verstärkt über geeignete Fördermodelle, wie z. B. die preisvergünstigte Abgabe von Baulandkontingenten im Rahmen bestimmter Einkommensgrenzen, nachgedacht wer-den.

Wohnungspolitik ist auch Sozialpolitik

Hertweck weiter: „Die Prognose der ifo-Bauexperten zur Entwicklung des Wohnungsbaus ist eine gute Nachricht für alle Beteiligten und macht Hoffnung, dass sich die in einzelnen Regionen bzw. Ballungszentren angespannte Lage nicht noch weiter zuspitzt, sondern im Gegenteil entspannt.“ Dennoch bleibt nach Ansicht von Wüstenrot noch einiges zu tun. „Übertriebene regulatorische Eingriffe in die Marktmechanismen wären für den Wohnungsmarkt ebenso Gift wie weitere Verschlechterungen der Rahmenbedingungen des Immobilienerwerbs oder ein Zurückfahren der staatlichen Förderung.“ Ganz im Gegenteil: Zur Verstetigung einer ausreichenden Wohnraumversorgung braucht es dauerhaft stabile und unterstützende Rahmenbedingungen. Denn Wohnungspolitik ist, insbesondere vor dem aktuellen Hintergrund, immer auch Sozialpolitik. „Jeder staatliche Euro, der die eigentumsbasierte Wohnraumversorgung und den Kapitalaufbau potenzieller Häuslebauer unterstützt, ist doppelt und dreifach gut investiert“, so Hertweck.
 
06.03.2013
PATRIZIA Immobilien baut Geschäfte in den Nordländern deutlich ausp1z


Der Augsburger Immobilien-Konzern, PATRIZIA Immobilien AG, hat sein Geschäft in den Nordländern deutlich ausgebaut. Die PATRIZIA Immobilien AG hat ihr Geschäft in den Nordics im vergangenen Jahr deutlich ausgebaut. „Wir sind in den nordeuropäischen Ländern Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden erfolgreich expandiert. Unsere neu gegründeten PATRIZIA Standorte in Kopenhagen und Stockholm haben sich als wichtige Meilensteine erwiesen. Im vergangenen Jahr hat sich das von uns in den Nordics betreute Immobilienvermögen auf 550 Millionen Euro fast verdoppelt“, sagt Wolfgang Egger, Vorstandsvorsitzender der PATRIZIA Immobilien AG.

So hat PATRIZIA den Zuschlag für ein Asset Management Mandat in einer Größenordnung von 175 Mio. Euro erhalten. Das Mandat umfasst zehn Gewerbeobjekte in Schweden, Finnland und Dänemark. Dabei handelt es sich um Shoppingcenter und große Fachhandelsgeschäfte. Auftraggeber ist der an der Kopenhagener Börse notierte Gewerbefonds „Ei Invest European Retail“. Dieser Fonds wurde von der Ei-Gruppe aufgelegt, die als Mehrheitsgesellschafter der dänischen Pensionskassen und Lebensversicherungen fungiert.

Noch vor dem Jahreswechsel hat PATRIZIA für ihre Fondsinvestments zwei Gewerbeimmobilien und eine Wohnimmobilie in den Hauptstädten Norwegens und Dänemarks erworben. Bei den gewerblich genutzten Immobilien handelt es sich um zwei Geschäftshäuser in den Innenstädten Oslos bzw. Kopenhagens. Beiden Geschäftshäusern ist gemein, dass sie sich in den jeweiligen Haupteinkaufsstraßen befinden und prominente Modefilialisten als Ankermieter aufweisen. Zum Jahresende wurde zudem ein 42 Wohnungen umfassendes Objekt erworben, welches sich ebenfalls in Kopenhagen befindet. In Summe beläuft sich das Ankaufsvolumen der drei Fondsinvestments auf über 70 Mio. Euro.

„Unsere Grundphilosophie ist es, mit eigenen Mitarbeitern vor Ort zu sein. Nur so ist man nahe am Markt und nahe an der Immobilie. Dieser Ansatz hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind. Und diesem Anspruch werden wir uns auch bei der weiteren Internationalisierung unseres Geschäfts stellen“, so Wolfgang Egger. „Mit unserer neuen Tochtergesellschaft in Kopenhagen können wir die Chancen in den nordischen Märkten noch besser nutzen. In den vergangenen Monaten haben wir das Team der PATRIZIA Nordics deutlich ausgebaut. Ich gehe davon aus, dass wir hier erheblich weiter wachsen werden.“
 
Wenn ich mir schon die ganze Zeit die Eyemaxxbanner hier auf peketec anschauen muss :cry:

Maximalle nominalle Rendite 9.11 % :eek:

Wieso kommt mir das so windig vor, Betongold mit Inflationsschutz

Eyemaxx platziert 15-Mio.-Anleihe am ersten Tag BNT1
Der Projektentwickler Eyemaxx Real Estate hat seine 15 Mio. Euro schwere Anleihe am ersten Zeichnungtag vollständig platziert. Rund 61 % des Volumens wurden von institutionellen Investoren gezeichnet, der Rest von Privatanlegern. Mit den Geldern sollen Gewerbeimmobilienprojekte in Mittel- und Osteuropa finanziert werden. Die Anleihe läuft über sechs Jahre und hat einen Kupon von 7,875 % p.a. Hinzu kommt am Ende der Laufzeit ein Inflationsanpassungsbetrag von bis zu 10 % des Nennwerts, falls die durchschnittliche jährliche Inflationsrate bis dahin 2 % überschritten haben sollte. Somit würde sich die nominale Rendite auf bis zu 9,11 % pro Jahr erhöhen.

8,714 EUR+1,21% [0,104]
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Wohnungsbau Sozialer Wohnungsbau wird Wahlkampfthema


05.03.2013 · Jahrzehntelang war der soziale Wohnungsbau politisch tot. Nun drängt er zurück auf die Agenda.
Von Christoph Schäfer

Bezahlbarer Wohnraum

Der soziale Wohnungsbau erlebt eine politische Renaissance. Seit die Mieten in Wachstumsregionen und Universitätsstädten rasant steigen, ist die Idee des staatlich geförderten Wohnraums aus der baupolitischen Mottenkiste wieder aufgetaucht. Prominentester Fürsprecher ist derzeit Peer Steinbrück. Kurz nach seinem Aufstieg zum SPD-Kanzlerkandidaten entdeckte er die Brisanz der Mietpreisproblematik und kündigte schärfere Mietpreisdeckel sowie eine „Wiederbelebung des sozialen Wohnungsbaus“ an.

Vorbild für Steinbrück dürfte sein Parteifreund Olaf Scholz sein, der das Thema im Hamburger Bürgerschaftswahlkampf auf die Agenda setzte und auch dadurch 2011 die absolute Mehrheit in der Hansestadt holte. Um den Mietpreisanstieg an der Elbe einzudämmen, sollen seitdem jedes Jahr 6000 neue Wohnungen in Hamburg gebaut werden, davon 2000 Sozialwohnungen. Im vergangenen Jahr bezuschusste Hamburg sogar 2120 neue Wohnungen, die Vermieter mussten dafür eine Mietpreisbindung akzeptieren. „Wir haben das Tal der jahrelangen Vernachlässigung des Sozialwohnungsbaus endgültig verlassen“, jubelt Stadtentwicklungssenatorin Jutta Blankau.

Ramsauers erstaunlicher Kursschwenk

Konkret bietet die Stadt Bauherren an, bis zu 90 Prozent der Investitionskosten zu finanzieren. Der Darlehenszins beträgt 1,2 Prozent. Das sind deutlich weniger als jene rund 3 Prozent, die Investoren am freien Markt für ein zehnjähriges Darlehen effektiv zahlen müssen. Im Gegenzug muss sich der Vermieter mit einer Anfangsmiete von 5,90 Euro je Quadratmeter Wohnfläche begnügen. Diese sogenannte Mietpreisbindung gilt für mindestens 15, in der Regel für 20 Jahre. Um das Angebot attraktiver zu machen, erhält der Vermieter zusätzlich zum günstigen Darlehen und der regulären Miete einen staatlichen „Aufwendungszuschuss“ von 1,30 Euro je Quadratmeter und Monat. Allein die 2012 fertiggestellten Sozialwohnungen kosteten die Stadt im vergangenen Jahr etwa 120 Millionen Euro.

In einem erstaunlichen Kursschwenk versprach auch Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) am Dienstag, künftig mehr Geld für den Immobilienbau auszugeben. Er kündigte an, die Eigenheimzulage und die degressive steuerliche Abschreibung von Investitionen wiedereinzuführen. Außerdem solle das Wohngeld erhöht werden, das Geringverdiener als Zuschuss zur Miete oder ihren Hauskreditraten erhalten. Zur allgemeinen Überraschung schloss sich Ramsauer der SPD-Forderung an und sagte zu, die Bundeszuschüsse für den sozialen Wohnungsbau von jährlich 518 Millionen Euro nach 2014 nicht zu kürzen. Über die Details will Ramsauer nach der Wahl verhandeln.

Ghettobildung, Fehlbeleger

Das neue politische Engagement ist bemerkenswert, weil der soziale Wohnungsbau politisch längst beerdigt schien. Seine Blütezeit begann nach dem Zweiten Weltkrieg und reichte bis in die sechziger Jahre. Aufgrund der langen Förderzeiten wirkte er sich im Staatshaushalt am stärksten in den siebziger Jahren aus. „Danach ist die Förderung drastisch zurückgefahren worden“, sagt Rolf Kornemann, Präsident des größten deutschen Hauseigentümerverbandes Haus & Grund. Ursachen dafür gab es viele, vor allem soziale Probleme brachten die Idee in Verruf. Die Konzentration einkommensschwacher Personen auf engem Raum führte häufig zu einer Art Ghettobildung. Hinzu kamen die sogenannten Fehlbeleger - also Mieter, die schon lange nicht mehr auf günstigen Wohnraum angewiesen waren.

In den vergangenen Jahren hätten vor allem kommunale Wohnungsunternehmen „noch ein paar Wohnungen gebaut“, sagt Kornemann. Insgesamt sei es aber „eine verschwindend geringe Zahl“ gewesen. Nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft ging der Bestand an Sozialwohnungen mit Mietpreisbindung seit 1990 um 2 auf derzeit etwa 1,6 Millionen zurück. Das Pendel scheint nun wieder in die andere Richtung zu schwingen.
 
Eigentlich gefällt mir Bouygues ganz gut für einen longterm Richtung 30
Schütten immerhin 1.60 Divi aus

Europas grösster Baukonzern
Weltmarktführer Strassenbau via Colas
Marktführer Spannbetonbrückenbau via VSL
Hauptgesellschafter TV Kanal TF1
30% Anteil an Alstom



BYG

22,365 EUR +1,68% [0,37]
big.chart
big.chart




Mi, 27.02.13 10:06
ROUNDUP: Bouygues-Gewinn bricht 2012 ein - Kurssprung


PARIS (dpa-AFX) - Der französische Mischkonzern Bouygues hat 2012 wegen eines schwachen Telefongeschäfts einen kräftigen Gewinneinbruch erlitten. Unter dem Strich fiel der Überschuss um 41 Prozent auf 633 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Grund war die niedrigere Profitabilität der Tochter Bouygues Telecom. Diese hat mit Billigkonkurrenz in Frankreich zu kämpfen. Der Konzern schnitt trotz des scharfen Rückgangs aber besser ab als von Analysten befürchtet.

Am Finanzmarkt war die Reaktion ausgesprochen positiv. In einem festeren Markt setzten sich die Aktien mit einem Kurssprung von 8,02 Prozent auf 20,945 Euro an die CAC-40-Spitze. Im Jahr 2012 dürfte laut Bouygues der Tiefpunkt bei der Profitabilität erreicht worden sein. Der Konzern ist neben dem Bau- und Immobiliengeschäft auch noch mit eigenen TV-Sendern und in der Telekommunikation aktiv.

Der Umsatz legte 2012 im Gesamtkonzern um drei Prozent auf 33,5 Milliarden Euro zu. Hier hatte die Gesellschaft Mitte November die Latte etwas höher gelegt und 33,2 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.

Die Aktionäre sollen wie ein Jahr zuvor mit einer Dividende von 1,60 Euro je Aktie am Gewinn teilhaben.

Für das laufende Jahr rechnet der Konzern trotz eines deutlichen Rückgangs im Telefongeschäft mit einem kaum veränderten Umsatz. Dem Rückgang im Telefongeschäft begegnet der Konzern unter anderem mit Stellenstreichungen. Im vergangenen Jahr hatte Bouygues die Preise für Telefondienste gesenkt und neue Serviceleistungen eingeführt, um der Konkurrenz zu begegnen./jha/ep/fbr

Quelle: dpa-AFX
 
Toilettentechnik Villeroy & Boch will das Dusch-WC einführen

12.03.2013 ·
Der börsennotierte Lifestylekonzern aus dem Saarland weitet seine Kooperation mit der japanischen Toto-Gruppe, einem der größten Sanitärhersteller der Welt, aus.
Von Georg Giersberg, Frankfurt

Zwei Entwicklungen kennzeichnen den deutschen Sanitärmarkt. Die eine ist die hin zum randlosen WC, ist Andreas Pfeiffer überzeugt, im Vorstand der Villeroy & Boch AG zuständig für den Bereich Bad und Wellness. Vor zwei Jahren habe man dem entsprechenden Angebot auf der Messe noch wenig Aufmerksamkeit geschenkt.

Entgegen den Erwartungen seien es dann auch nicht die Hotels, sondern die Privathaushalte gewesen, die den Vorteil der nicht mehr verschmutzenden Toilettenränder schätzen gelernt hätten.
Aufgrund einer anderen Spülwasserführung ist der doppelwandige Rand nicht mehr notwendig.

Von einer zweiten Entwicklung verspricht man sich bei Villeroy & Boch aber noch mehr: vom Dusch-WC.

Diese in Japan als Standard geltende und in Nordamerika durchaus nicht unbekannte Toilette ist sehr hygienisch. Statt mit Papier reinigt man sich nach dem Toilettengang mittels Wasser und anschließender Trocknung über einen Elektrofön. Weil das Dusch-WC in den achtziger Jahren in Japan entwickelt wurde, wo damals die meisten Toiletten in kalten Räumen installiert waren, gehört traditionsgemäß auch eine Sitzheizung zur Ausstattung. Diese Form der Toilette will Villeroy & Boch jetzt auch in Europa durchsetzen, wo sie mit Ausnahme der Schweiz weitgehend unbekannt ist.


Badezimmer: Tausende Euro für die private Badeanstalt

Für die Marktdurchdringung hat Villeroy & Boch den größtmöglichen Kooperationspartner gesucht. Auf der Sanitär- und Heizungsmesse ISH in Frankfurt wurde die Kooperation des europäischen Marktführers und Herstellers hochwertiger Sanitäreinrichtungen mit einem der größten Hersteller auf der Welt, dem japanischen Konzern Toto, bekannt gegeben.

Das 1917 gegründete Unternehmen Toto ist mit 4,3 Milliarden Euro Umsatz (25000 Mitarbeiter an 100 Standorten in 18 Ländern) einer der beiden Weltmarktführer im Sanitärbereich mit dominierender Stellung in Asien und bedeutender Marktmacht in den Vereinigten Staaten.

Für die Vereinigten Staaten, wo der Platzhirsch Kohler, ein 1873 gegründetes Familienunternehmen aus Wisconsin, den Ton angibt, existiert seit wenigen Monaten eine Vertriebskooperation. Alle Villeroy-&-Boch-Artikel werden über den Vertrieb von Toto mit verkauft.

Diese Kooperation hat man jetzt durch eine technische Zusammenarbeit für Europa ergänzt. Toto stellt in Japan Dusch-WCs auf eigenen Plattformen und mit Villeroy-&-Boch-Design her, die in Europa unter Villeroy & Boch (mit dem Zusatz „powered by Toto“) verkauft werden. Toto ist zwar ebenso wie Kohler auch seit einigen Jahren in Deutschland tätig, aber auf niedriger Basis.

Pfeiffer rechnet angesichts des Marktes von 20.000 Anlagen im Jahr in der Schweiz mit einem Vielfachen davon für Deutschland. „Wenn man bedenkt, dass Deutschland etwa zehnmal so groß ist, dann dürfte sich hier ein Absatzvolumen von 200.000 Stück im Jahr ergeben, was etwa 400 Millionen Euro Marktvolumen entspräche.“ Das größte Hindernis dürften die Kosten sein.

Selbst ein Aufsatz auf eine bestehende Toilette - damit fängt die Kooperation im Herbst dieses Jahres an - kostet knapp 2000 Euro.
Eine vor allem für Neubauten geeignete integrierte Lösung schlägt mit 6000 bis 7000 Euro zu Buche. :shock:

Das hängt mit den vielen auch elektrischen und elektronischen Komponenten zur Einstellung von Wasserstrahl, Sitzflächenerwärmung und Fönstufe zusammen. Ein weiteres Hindernis zum Einbau dürfte sein, dass in vielen Bädern die Toilette heute keinen eigenen Stromanschluss hat.

Eine Ausweitung der Kooperation auf weitere Geschäftsfelder sei denkbar, eine gegenseitige Beteiligung aber nicht vorgesehen, versichern die Vorstandsvorsitzenden Frank Göring für Villeroy & Boch sowie Kunio Harimoto für Toto.

Der Badbereich von Villeroy & Boch ist im vergangenen Jahr um 1,2 Prozent auf 466 Millionen Euro gewachsen. 278 der insgesamt 744 Millionen Euro Umsatz (F.A.Z. vom 9. Februar) sind auf Geschirr entfallen. Besonders hoch war der Zuwachs mit 6 Prozent im Badgeschäft mit deutschen Kunden, auf die ein Viertel des Umsatzes entfällt. Für das laufende Jahr sollten ein Umsatz von 500 Millionen Euro möglich sein, heißt es im saarländischen Mettlach. Vor allem mit Badmöbeln laufe das Geschäft derzeit gut. Viele Verbraucher möchten demnach ihr Bad so einrichten, dass es jetzt schön aussieht und später einfach in ein altersgerechtes Bad umgebaut werden kann.

Quelle: F.A.Z.

8,80 EUR +3,42% [0,291]VIB3
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Hamburgs Mietmarkt ist gespalten

12.03.2013


Aktuelle Analyse zeigt: Hamburger Mietmarkt ist gespalten. Hamburg gilt neben München und Berlin als Paradebeispiel städtischer Wohnungsnot. Doch es gibt trotz massiver Preisanstiege auch Stadtviertel, in denen die Neuvertragsmieten noch immer unter dem Mietspiegel liegen. Dies zeigt eine aktuelle Analyse der RICS Professional Group Residential, die im Rahmen der Transparenzoffensive Immobilienwirtschaft durchgeführt wurde. Datengrundlage waren der Hamburger Mietspiegel sowie Angebotsmieten des Immobilienportals ImmobilienScout24.

Der Hamburger Mietmarkt zählt zu den teuersten in Deutschland. Insbesondere in den Innenstadtquartieren wird es für Normalverdiener immer schwerer, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Der Hamburger Senat möchte dem entgegenwirken und u. a. die Neuvertragsmieten deckeln. Doch hilft das wirklich dem Wohnungssuchenden vor Ort?

Die Auswertung der RICS Professional Group Residential zeigt, dass in den einzelnen Hamburger Stadtteilen mitunter eine unterschiedliche Dynamik herrscht.

Während in Hamm-Süd und Wilhelmsburg die Angebotsmieten mit 6,09 Euro/m² bzw. 7,09 Euro/m² deutlich unter dem Mietspiegelniveau liegen, zeigt sich in den vielen Quartieren ein anderes Bild. So werden aktuell in St. Georg, Eimsbüttel, Ottensen, Winterhude oder Eppendorf Angebotsmieten oberhalb 30 bis 45 Prozent des Mietspiegelmittelwertes verlangt.

Spaltung des Hamburger Mietmarktes

Die Auswertung zeigt, dass es in Hamburg keine flächendeckende Verknappung von Wohnraum gibt, sondern bestimmte Quartiere bei Wohnungssuchenden stärker nachgefragt sind als andere.

„In der Vermietung erleben wir das täglich. Während in Altona-Altstadt oder Eimsbüttel bis zu 100 geeignete Bewerber auf eine Wohnung kommen, sind es in Dulsberg, Hamm oder Horn teilweise nur bis zu vier. Und dies trotz deutlich niedrigerer Mietforderungen“, sagt Oliver Moll MRICS, Vorsitzender der RICS Professional Group Residential.

Die Spaltung des Hamburger Immobilienmarktes verläuft zwischen Ost und West: Während es einerseits erschwinglichen Wohnraum in den östlichen und südlichen Bereichen der Stadt gäbe, konzentriert sich die Nachfrage auf einen Gürtel westlich der Alster. Diese stark nachgefragten Quartiere punkten durch eine zentrale Lage, eine gute Infrastruktur und ein ausgewogene soziodemografische Bevölkerungsstruktur. Das treibt die Preise.

„Es ist der leidvollen Geschichte der Stadt geschuldet, dass sich die Quartiere mit dem Bestand aus der Jahrhundertwende in einem Gürtel westlich der Alster befinden und die neueren Baujahre östlich der Alster.

Dort lagen die traditionellen Arbeiterquartiere, die nach dem Krieg sehr schnell und günstig wieder aufgebaut werden mussten. Hierdurch konnte aber keine echte Weiterentwicklung des Wohnungsbestandes erfolgen, da die Mieten gebunden waren“, erklärt Moll.

Diese Historie prägt den Hamburger Mietmarkt bis heute: „In den westlichen Stadtteilen entwickelte sich über die Jahre quartierweise eine erhöhte Nachfrage, die zu einem punktuellen Modernisierungsschub und Eigentumsbildung im Bestand führte. Dies begann in den 1960er Jahren im damals maroden Eppendorf, setzte sich dann nach Eimsbüttel fort und findet heute im Schanzenviertel sein vorläufiges Ende“, so Moll weiter.
Potential für den Hamburger Mietmarkt

Die Analyse zeigt, dass es auch in Hamburg durchaus erschwinglichen Wohnraum gibt.

Dieses Potential sollte bei der politischen Debatte um bezahlbaren Wohnraum nicht vergessen werden. „Es ist wichtig darüber nachzudenken, wie man die wenig nachgefragten Quartiere für Wohnungssuchende attraktiver macht.

Wer nur die gefragten In-Quartiere im Blick hat und dort die Mieten deckeln will, verbessert die Situation der Wohnungssuchenden nicht.
Denn jede Wohnung kann nur einmal vergeben werden und den Zuschlag bekommt im Zweifel immer der Mieter mit der besten Bonität, der sich dann über eine günstigere Miete freuen kann“, erklärt Jan Hebecker, Leiter der Transparenzoffensive Immobilienwirtschaft.

Die Analyse des Hamburger Mietmarktes wurde im Februar 2013 von der RICS Professional Group Residential durchgeführt. Dabei wurden Angebotsmieten von ImmobilienScout24 im Hinblick auf die örtliche Bebauungsstruktur einzelner Mietspiegelfelder angepasst und mit dem entsprechenden Niveau des Hamburger Mietspiegels verglichen.

Die Analyse ist ein Projekt der Transparenzoffensive Immobilienwirtschaft.

Weitere Informationen zur Transparenzoffensive gibt es im Internet unter

www.transparenzoffensive.net.
 
SK auf Jahres und Mehrjahreshoch :whistle:

Ist jetzt quasi frei bis Ziel 10, scheint hier aber keine Sau zu interessieren :lol:

7,30 EUR +4,35% [0,304]
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1361377#1361377 schrieb:
Azul Real schrieb am 13.03.2013, 16:35 Uhr[/url]"]vorhin mit 7,277 neues zig-Mehrjahreshoch 8)

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[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1361125#1361125 schrieb:
Azul Real schrieb am 13.03.2013, 10:22 Uhr[/url]"]Patrizia bricht aus :)

p1z
 
Bricht aus und geht ab die Sau .... :peitsche:

23,55 EUR +5,58% [1,245] TH 24.18 :eek:

big.chart

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1360750#1360750 schrieb:
Azul Real schrieb am 12.03.2013, 14:38 Uhr[/url]"]Eigentlich gefällt mir Bouygues ganz gut für einen longterm Richtung 30
Schütten immerhin 1.60 Divi aus

Europas grösster Baukonzern
Weltmarktführer Strassenbau via Colas
Marktführer Spannbetonbrückenbau via VSL
Hauptgesellschafter TV Kanal TF1
30% Anteil an Alstom



BYG

22,365 EUR +1,68% [0,37]
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Mi, 27.02.13 10:06
ROUNDUP: Bouygues-Gewinn bricht 2012 ein - Kurssprung


PARIS (dpa-AFX) - Der französische Mischkonzern Bouygues hat 2012 wegen eines schwachen Telefongeschäfts einen kräftigen Gewinneinbruch erlitten. Unter dem Strich fiel der Überschuss um 41 Prozent auf 633 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Grund war die niedrigere Profitabilität der Tochter Bouygues Telecom. Diese hat mit Billigkonkurrenz in Frankreich zu kämpfen. Der Konzern schnitt trotz des scharfen Rückgangs aber besser ab als von Analysten befürchtet.

Am Finanzmarkt war die Reaktion ausgesprochen positiv. In einem festeren Markt setzten sich die Aktien mit einem Kurssprung von 8,02 Prozent auf 20,945 Euro an die CAC-40-Spitze. Im Jahr 2012 dürfte laut Bouygues der Tiefpunkt bei der Profitabilität erreicht worden sein. Der Konzern ist neben dem Bau- und Immobiliengeschäft auch noch mit eigenen TV-Sendern und in der Telekommunikation aktiv.

Der Umsatz legte 2012 im Gesamtkonzern um drei Prozent auf 33,5 Milliarden Euro zu. Hier hatte die Gesellschaft Mitte November die Latte etwas höher gelegt und 33,2 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.

Die Aktionäre sollen wie ein Jahr zuvor mit einer Dividende von 1,60 Euro je Aktie am Gewinn teilhaben.

Für das laufende Jahr rechnet der Konzern trotz eines deutlichen Rückgangs im Telefongeschäft mit einem kaum veränderten Umsatz. Dem Rückgang im Telefongeschäft begegnet der Konzern unter anderem mit Stellenstreichungen. Im vergangenen Jahr hatte Bouygues die Preise für Telefondienste gesenkt und neue Serviceleistungen eingeführt, um der Konkurrenz zu begegnen./jha/ep/fbr

Quelle: dpa-AFX
 
IVG : Wichtiges Zeichen für die Vermarktung/Verkauf von dem Teil

Mipim Awards: ECE sahnt ab, The Squaire bestes Bürogebäude IVG


"This is a wonderful Mipim", rief ECE-Chef Alexander Otto den Besuchern der Preisverleihung der diesjährigen Mipim Awards zu. Der Grund: Sein Unternehmen gewinnt gleich in zwei Kategorien - mit dem Stuttgarter Milaneo als "Bestes Zukunftsgroßprojekt (Kategorie "Mega Futura") und dem "Marmara Park" in Istanbul ("Bestes Shoppingcenter").

Das IVG-Projekt The Squaire am Frankfurter Flughafen erhielt die Auszeichnung als "bestes Bürogebäude“.

Der Sonderpreis der Jury ging an den Bahnhof King's Cross in London. Den Publikumspreis, der durch das Online-Votum von 50.000 Teilnehmern bestimmt wurde, geht an das türkische Wohnprojekt Akasya Acibadem.

Die weiteren Gewinner:

Baku Flame Towers ("Bestes Hotel"),
Abwasserwerke Alt Maresme, Pineda de Mar, Spanien ("Bestes Logistik- und Industrieprojekt"),
Bosporus City, Istanbul ("Bestes türkisches Projekt"),
Isbjerget /Der Eisberg, Aarhus, Dänemark ("Bestes Wohn-Development") und
Culture Casbah, Malmö ("Bestes Zukunftsprojekt").
 
JPMorgan Sees Home Prices Up 14% as BofA Touts Party
By Heather Perlberg - Mar 15, 2013

Ben S. Bernanke’s efforts to revive housing are making real estate bulls even more bullish.

JPMorgan Chase & Co. (JPM) more than doubled its forecast for U.S. home price gains in 2013 to 7 percent this week, and predicts a more than 14 percent increase through 2015.

Bank of America Corp. (BAC) said last week property values will jump 8 percent this year, up from a prior estimate of 4.7 percent in a report titled “Someone say house party?”

The two biggest U.S. banks are predicting an accelerating rebound as homebuyers and investors rush to acquire a dwindling supply of properties and the Federal Reserve pushes down borrowing costs by buying mortgage bonds. That’s strengthening the economy and sustaining a rally in homebuilder shares after the stocks more than doubled since the end of 2011.

“We still think we are in the early innings of a prolonged recovery in housing and the economy,” said Samantha McLemore, a money manager for Bill Miller’s $1.2 billion Legg Mason Capital Management Opportunity Trust, which has a range of holdings tied to a housing rebound and has gained 20 percent this year besting 99 percent of rivals.

Home prices rose 6.8 percent in December from the year earlier, the biggest gain since 2006, according to the S&P/Case-Shiller home-price index of 20 cities.

The measure is still 29 percent below the peak that year after soaring homeowner defaults helped trigger the global financial crisis.

Blackstone Buying

Growth last year was driven by a lack of housing stock coupled with rising demand from institutional investors, including private equity firm Blackstone Group LP, which has purchased 20,000 single-family homes to rent. The number of homes for sale fell 5 percent to 1.74 million in January from the year-earlier period, the fewest since December 1999, according to the National Association of Realtors.

Housing and economic indicators are “showing resilience,” JPMorgan analysts led by John Sim wrote in the March 13 report. The New York-based firm estimates home prices will increase 3.9 percent next year and 3.2 percent in 2015. New-home sales in January saw the highest increase in 20 years.

Fed Chairman Bernanke has sought to bolster the economy with bond purchases each month. While the most recent round has “not done much for mortgage rates” the “resulting reach for yield is now firmly grounded in the housing market,” they wrote.
Mortgage Rates

The average rate for a 30-year loan ended the week yesterday at 3.63 percent, a six-month high, after stronger- than-expected employment growth drove up yields for the government securities that guide home loans. While that’s up from the record low of 3.31 percent in November, it’s down from 6.8 percent in July 2006, according to McLean, Virginia-based Freddie Mac.

Low interest rates, a tight inventory of properties for sale and record affordability are fueling accelerated home price gains, Michelle Meyer, a Bank of America U.S. economist, and Chris Flanagan and Justin Borst, mortgage-backed securities strategists, said in a March 7 note.

“We believe a positive feedback loop has begun, where the rise in home prices fuels expectations of further appreciation and easing credit conditions, which in turn stimulates homebuying,” they said. “It is a powerful positive relationship especially in this environment of historically low interest rates and a Federal Reserve determined to keep policy accommodative.”

Gains will moderate to 6.5 percent in 2014 -- revised from a previous estimate of a 7.7 percent increase -- and 3.7 percent in 2015, the analysts wrote.
Seriously Delinquent

One issue that’s propelled prices has been shrinking supply from foreclosed homes. In 2012, 1.3 million liquidations occurred, about 30 percent less than the bank expected, in part because of loan modifications that let distressed borrowers stay in their houses.

Foreclosures plunged 29 percent last month from a year earlier to the lowest level since 2007 amid increased efforts by state lawmakers and courts to delay property seizures, according to RealtyTrac.

JPMorgan estimates that by the end of the year, 10 percent of borrowers will be underwater, or owe more on their mortgages than the home is worth, compared with 25 percent two years ago. As distressed sales continue to decline and the inventory of homes remains tight, demand for non-performing assets will probably increase, according to the report.
Further Rally

“If home price performance this year and the ensuing years is anything close to these predictions we’ll see a further rally in non-agency residential mortgage-backed securities,” Bryan Whalen, co-head of mortgage bonds at Los Angeles-based TCW Group Inc., said in an interview.

So-called non-agency debt, which includes bonds backed by subprime mortgages, returned an average of about 21 percent last year, according to Amherst Securities Group LP.

“In a more subdued recovery we thought near-term total rates of return could be in the mid-teens and if we see higher numbers we could see total rates of return north of 20 percent,” Whalen said.

Homebuilders (S15HOME) are also benefiting from the shrinking supply of existing property on the market. KB Home (KBH) has surged 28 percent since December, and D.R. Horton Inc. gained 23 percent. An 11-company gauge was little changed in New York trading today, after advancing 59 percent in the past 12 months.

“As we look at construction and new-home building get back to more normalized levels, I think the stocks can do better, and that is certainly something that’s driven by consumer confidence,” said Eric Teal, chief investment officer at First Citizens BancShares Inc., a Raleigh, North Carolina-based firm that manages about $5.5 billion.
Substantially Improve

The Federal Open Market Committee has said the central bank is waiting for the labor market to “substantially” improve before ending its buying of $85 billion in bonds each month.

The number of people filing claims for jobless benefits over the past four weeks dropped to the lowest level since March 2008, according to data from the Labor Department in Washington yesterday. The February jobs report showed that hiring in construction jumped by the most in almost six years.

“Everyone knows that housing’s kicking into gear,” said Mark Zandi, chief economist at Moody’s Analytics Inc. in West Chester, Pennsylvania said in a Bloomberg Television interview. “They’re just underestimating the juice that it’s going to provide to the economy,” said Zandi.

To contact the reporters on this story: Heather Perlberg in New York at perlberg@bloomberg.net
 
HAMBURGER FONDSANBIETER
Wölbern Invest trennt sich von Kerngeschäft
:eek:

Immobilien für 1,4 Milliarden Euro sollen verkauft werden. Es gibt zudem Untreuevorwürfe gegen Inhaber Heinrich Maria Schulte.

Hamburg. Das traditionsreiche Investmenthaus Wölbern Invest will sich von fast allen seinen Immobilienfonds trennen. Betroffen sind rund 40.000 Anleger. "Wir haben am Freitag eine Erstinformation an die Investoren verschickt, in der wir einen Portfolioverkauf von Fondsimmobilien anbieten", sagt Thomas Kühl, Generalbevollmächtigter von Wölbern Invest.

Geplant ist der Verkauf von 37 Objekten in den Niederlanden, Österreich, Deutschland, Frankreich und Polen zu einem Preis von zusammen 1,4 Milliarden Euro.

Die Investmentgesellschaft begründete das damit, dass sich die Rahmenbedingungen auf den Immobilienmärkten verschlechtern würden.

Aus dem Geschäft mit Privatanlegern will das Unternehmen komplett aussteigen, dennoch soll das keine Auswirkungen auf die 75 Mitarbeiter in Hamburg haben, versicherte Kühl. "Mit einem Paketverkauf können wir einen wirtschaftlich vernünftigen Ausstieg realisieren", sagte Kühl. Doch einige Anleger haben den Verdacht, dass mit dem Komplettverkauf, millionenschwere Liquiditätsabflüsse aus den Fonds zum Nachteil der Anleger vertuscht werden sollen. Es geht um 39 Millionen Euro, die eigentlich den Anlegern zustehen sollen.

Für Tilman Welther, den Chefredakteur des Branchendienstes "Fondstelegramm", steht ein Verkauf zu diesem Zeitpunkt "im Widerspruch zu alten Kaufmannstugenden". Denn Wölbern hatte in einer Präsentation, die dem Abendblatt vorliegt, jüngst selbst auf die Probleme des niederländischen Immobilienmarktes hingewiesen. So seien die Mieten im vergangenen Jahr um 2,8 Prozent gesunken, der Leerstand liege bei 14,6 Prozent und steige weiter, der Marktwert von Büros, Einkaufszentren und Logistikimmobilien sei nach Angaben der Maklergruppe CBRE seit 2007 um mehr als 30 Prozent gefallen. Zwar hatte Wölbern schon im Jahr 2007 auf einen Schlag 72 Objekte aus 46 Holland-Fonds im Wert von 1,2 Milliarden Euro verkauft, "aber damals war der dortige Markt in sehr guter Verfassung", sagt Welther.

Auch andere Branchenexperten sind skeptisch. "So ein Paketverkauf wird ein schwieriges Unterfangen, weil höchstens Investoren aus Übersee dafür zu gewinnen sind, die noch nicht im europäischen Markt vertreten sind", sagt ein Immobilienmanager aus Hamburg. Zwei Drittel der zu verkaufenden Objekte sind in den Niederlanden. Kühl verweist aber darauf, dass es bereits Interessenten für das Immobilienportfolio am Markt gebe.

Gegen den Verkauf der Immobilienfonds formiert sich bereits jetzt massiver Widerstand. "Bevor über einen Verkauf gesprochen wird, muss erst Ordnung geschaffen werden", sagt Christoph Schmidt, der als Beirat eines Fonds schwere Vorwürfe gegen den Inhaber von Wölbern Invest, Heinrich Maria Schulte, erhebt. "Allein aus 14 Immobilienfonds wurden knapp 39 Millionen Euro an liquiden Mitteln abgezogen, ohne dass die Anleger dem zugestimmt haben und wissen, was mit dem Geld passiert ist", sagt Schmidt dem Abendblatt.

Das ergebe sich aus den Jahresabschlüssen der Fonds für 2011, die erst jetzt im "Bundesanzeiger" veröffentlicht wurden. Neuere Zahlen zu den Fonds liegen nicht vor.

Die liquiden Mittel standen eigentlich den Anlegern zu und wurden bisher immer am Jahresanfang ausgeschüttet.

Gestützt wird Schmidts Vorwurf von Ove Franz, der selbst Fondsanleger ist und langjähriger Chef des Bankhauses Wölbern war. "Die Anleger müssen befürchten, dass sie das Geld nicht wiedersehen werden", sagt Franz.

Auffällig sei, dass alle Jahresabschlüsse der Fondsgesellschaft sehr verspätet und untestiert im "Bundesanzeiger" veröffentlich wurden. Dagegen sagt Kühl, dass für die Masse der Fonds Testate vorliegen. Auf Nachfrage bestätigte die Staatsanwaltschaft Hamburg, dass gegen zwei Manager von Wölbern Invest, darunter Heinrich Maria Schulte, wegen Untreue ermittelt werde. "Wir haben von Anlegern neue Unterlagen bekommen und setzen das Verfahren fort", sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Von dem Unternehmen gab es zu den Ermittlungen keine Stellungnahme.

Die ungeklärten Fragen bei der Liquidität stehen nach Einschätzung von Franz in engem Zusammenhang mit dem geplanten Verkauf der Fonds. "Es kann dafür gar keinen anderen Grund geben", sagt er. Auch sein Mitstreiter Schmidt findet es auffällig, dass für den Verkauf der Immobilien eine Transaktionsgebühr von 3,5 Prozent fällig wird. Angepeilt wird ein Verkaufserlös von 1,4 Milliarden Euro, was zu einer Einnahme von Wölbern Invest in Höhe von 49 Millionen Euro führen würde. "Das könnte jene Summe abdecken, die den Fonds bisher entzogen wurde", vermutet Schmidt.

Er ist persönlich betroffen, denn er gehört zu den Anlegern des Österreich-Fonds Nr. 4. Es handelt sich um ein Bürogebäude über dem Hauptbahnhof in Wien. Aus diesem Fonds wurden 6,5 Millionen Euro abgezogen, die höchste Summe unter allen Abflüssen. Jetzt will Schmidt Einsicht in die Kontoauszüge der Fondsgesellschaft nehmen, um die Geldabflüsse aufzuklären. Nach seinen Angaben hat er dies bereits gerichtlich durchgesetzt. Doch das Investmenthaus habe Berufung eingelegt. Jetzt will sich Schmidt mithilfe eines Gerichtsvollziehers Zugang verschaffen.

2012 hatte Wölbern Invest damit begonnen, einen Cashpool für alle Fonds zu bilden, in denen die Liquidität gebündelt werden sollte. Die Fonds sollten sich so untereinander Kredite geben können.

"Doch die Mittelabflüsse erfolgten zu einem Zeitpunkt, als dieses Modell noch gar nicht auf der Tagesordnung stand", sagt Schmidt. Franz hat den Verdacht, dass der Liquiditätspool nur geschaffen wurde, "um die bereits erfolgten Geldabflüsse nachträglich zu rechtfertigen". Nach Angaben von Schmidt wurde bei 13 Fonds ein gemeinsames Liquiditätsmanagement gerichtlich untersagt.

Wölbern legte im Jahr 1972 einen ersten geschlossenen Fonds auf. Die Wurzeln des Unternehmens reichen fast 200 Jahre zurück. Seine Geschichte beginnt 1816 in Berlin als E.J. Meyer Bank. Den heutigen Namen erhielt das Unternehmen 1956, als der Hamburger Investor Ernst Wölbern die Anteile erwarb. Die Geschichte als Fondshaus begann 1993 mit dem ersten Holland-Fonds. Künftig will sich das Unternehmen stärker auf institutionelle Anleger konzentrieren.

Im Jahr 2006 übernahm der Mediziner Heinrich Maria Schulte die Wölbern Group, im Jahr darauf trennte er das Bankhaus Wölbern ab.

Artikel erschienen am 16.03.2013
Volker Mester und Steffen Preißler
 
Krisenland
So viele Zwangsräumungen wie nie in Spanien

22.03.2013, 20:42 Uhr

Die Krise in Spanien wirkt sich auch auf dem Immobilienmarkt aus. Die spanische Justiz hat im vergangenen Jahr mehr als 100.000 Wohnungen zwangsgeräumt – ein neuer Rekord. :eek:

Madrid
Die Gerichte im Euro-Krisenland Spanien haben 2012 einen Rekord von 101 034 Zwangsräumungen von Immobilien angeordnet. Wie der Generalrat der Justiz (CGPJ) am Freitag in Madrid bekanntgab, wurden davon im vergangenen Jahr mindestens 46 408 abgewickelt. Das seien 13,9 Prozent mehr als 2011, hieß es. Nach Beginn der Krise vor etwas mehr als viereinhalb Jahren wurden in Spanien nach Schätzungen verschiedener Organisationen mehr als 350 000 Familien aus ihren Wohnungen geworfen.

Die Behörden betonten, dass man die neuen Zahlen nicht alle unbedingt mit denen früherer Jahre vergleichen könne. Nun seien nämlich auch die in erster Instanz verfügten Zwangsräumungen wegen Insolvenz der Bewohner berücksichtigt worden. Die Zahlen zeigten aber eine Tendenz.

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hatte erst vergangene Woche das spanische Verfahren zur Zwangsräumung von Wohnungen für illegal erklärt.

Nach dieser Entscheidung verstößt die spanische Gesetzgebung gegen den im EU-Recht verankerten Verbraucherschutz. Spanien versprach eine Gesetzesreform.
 
Private Equity Investoren ziehen sich aus Immobilienmarkt zurück
22.03.2013, 18:30 Uhr

23.000 Wohnungen wollen Private-Equity-Investoren dieses Jahr alleine in Deutschland verkaufen, einige Immobiliengesellschaften wollen über den Aktienmarkt Kasse machen. Hohe Renditechancen in anderen Bereichen locken.


BerlinBei Private-Equity-Investoren wie Blackstone und Goldman Sachs steht derzeit in Deutschland der größten Wohnimmobilienbestand seit ihrem Markteintritt 2005 zum Verkauf – ein Anzeichen, dass die Preissteigerungen ihren Höhepunkt erreicht haben.

Insgesamt wollen Investoren sich von Wohnungen und Beteiligungen an Immobiliengesellschaften im Wert von mindestens fünf Milliarden Euro trennen, wie aus Unternehmensangaben und informierten Kreisen verlautet.

„Wir nutzen den attraktiven Markt um unser Portfolio zu bereinigen und neu zu positionieren”, sagt Olaf Claessen, Direktor Asset Management bei Round Hill Capital in London, die deutsche Wohnimmobilien im Wert von rund 2,5 Milliarden Euro besitzt. „Wir sehen keinen dringende Notwendigkeit für einen Ausstieg, aber bestimmte Objekte haben an Wert gewonnen und könnten vernünftige Ausstiegs-Szenarien bieten.”

Drei Gesellschaften – Blackstone mit Sitz in New York, Lincoln Equities aus New Jersey und eine Sparte der Deutsche Bank – planen dieses Jahr den Verkauf von 23.000 Wohnungen, wie mit den Vorgängen vertraute Personen berichten. Blackstone will annähernd 8.000 Wohnungen in Berlin im Wert von 400 Millionen Euro veräußern, erklärten zwei mit den Plänen vertraute Personen im Februar.

Einige Immobiliengesellschaften wollen über den Aktienmarkt Kasse machen. Terra Firma dürfte zwischen 30 und 40 Prozent von der Deutschen Annington, dem nach Anzahl der Wohnungen größten Vermieter in Deutschland, über einen Börsengang auf den Markt bringen, erklärte Terra-Firma-Gründer Guy Hands im März in einem Interview. Innerhalb von zwei Jahren werde sich Terra Firma wahrscheinlich komplett aus der Gesellschaft zurückziehen, so Hands. Die zu Goldman gehörende Whitehall Street Real Estate erzielte im Januar mit dem Börsengang von LEG Immobilien einen Erlös von rund 1,3 Milliarden Euro.

Seit Private-Equity-Gesellschaften Anfang des vergangenen Jahrzehnts mit Investments in Deutschland begannen, hat sich der deutsche Markt für Wohnimmobilien verändert. Allerdings hatten die Investoren wie Blackstone und Goldman zunächst Schwierigkeiten, ihrem Anspruch gerecht zu werden, große Immobilienportfolios zu kaufen und dann die Mieten zu erhöhen oder die Wohnungen mit Gewinn an private Käufer zu veräußern.

Verzögerungen bei staatlichen Plänen zur Liberalisierung des Marktes und die Finanzkrise bremsten die Gewinne bis etwa 2009, als die Preise zu einer vierjährigen Aufwärtsbewegung ansetzten und die Zahl der Eigenheimbesitzer in Deutschland stieg.
Die Gründe für die Verkäufe sind vielfältig

Für die Private-Equity-Gesellschaften gibt es derzeit gleich mehrere Gründe, sich von Wohnimmobilien in Deutschland zu trennen. Zum einen verlangsamt sich der Preisanstieg, zum anderen steht bei einigen Fonds der Ablauf an und schließlich gibt es bessere Renditechancen in Bereichen wie dem Kauf notleidender Kredite von Banken.

Im Januar sind die Wohnungspreise auf jährlicher Basis erstmals seit Dezember 2009 gefallen, wie aus Daten des Berliner Online-Maklers Europace hervorhgeht. „Sie nutzen die Gelegenheit”, sagte Andre Adami, Leiter des Berliner Büros der Analysegesellschaft BulwienGesa. „Sie erkennen sehr deutlich, dass sich im Moment Top-Preise erzielen lassen und dass das Nachfragefenster für deutsche Wohnungen irgendwann zugehen wird.”
:kichern:
Auch Aktienplatzierungen dürften längerfristig aufgrund eines höheren Angebots erschwert werden, sagt Peter Papadakos, Analyst bei Green Street Advisors in London. „Bei den Investoren macht sich eine gewisse Sättigung bemerkbar”, erläutert er. „Wenn es erst einmal fünf oder sechs börsennotierte Wohnimmobilien-Gesellschaften gibt, schwindet der Seltenheitsfaktor.”
Immobilien

Beim Börsengang von LEG Immobilien kauften die beteiligten Banken nach dem IPO am 1. Februar einen Monat lang jeden Tag Aktien zurück, um den Kurs zu stabilisieren, teilte Goldman Anfang März mit. Am Mittwoch notierte die Aktie bei 42,90 Euro unter dem Börseneinführungspreis von 44 Euro.

Die schwache Entwicklung nach dem IPO dürfte Terra Firma bewegen, den Preis für die Tochtergesellschaft Deutsche Annington niedriger anzusetzen, sagt Torsten Klingner, Analyst bei Warburg Research in Hamburg. „Bei LEG bot der Preis nur geringen Spielraum”, führt er aus. „Bei Annington werden sie die Interessen der Investoren angemessener berücksichtigen müssen.”
bb
 
Münchener Büromarkt erneut an der Spitze des IVG Büromarkt-Scorings
Frankfurt, 22.03.2013

• Halle an der Saale am Ende des Scorings
• IVG Research mahnt mehr Risikoverständnis bei Investitionen an
• Renditechancen steigen in Nebenlagen der Top-7 und in Bestlagen einiger Regionalzentren

München verteidigt im aktuellen Büromarkt-Scoring der IVG die Führungsposition. Dies geht aus dem heute erschienenen IVG Deutschlandreport hervor. „Angesichts niedriger Fertigstellungen und sinkender Leerstände ist München einer der wenigen Standorte, an dem mit Mietsteigerungen im Core-Segment zu rechnen ist“, sagt Dr. Thomas Beyerle, Head of CS & Research bei der IVG. Mit 4,23 von 5 möglichen Punkten liegt die bayerische Landeshauptstadt vor Hamburg (4,16), Frankfurt (3,85), Köln (3,84), Berlin (3,82), Stuttgart (3,81). Düsseldorf liegt mit einem Score von 3,79 am Ende der Gruppe der A-Standorte.

Mit deutlichem Abstand folgen ab Rang acht die wichtigsten B-Standorte wie Hannover (3,46), Nürnberg (3,20) und Wiesbaden (3,02). Im Schlussfeld finden sich kleine, wenig entwickelte Bürostandorte in strukturschwachen Regionen. Auf den hintersten Plätzen der 74 analysierten Bürostandorte liegen Gera und Halle mit einem Score von jeweils 1,59 und Cottbus und Salzgitter (jeweils 1,63). „Neben der geringen Marktgröße sind in den meisten Fällen fehlende Wachstumsperspektiven, eine geringe Markttransparenz und hohe Büroleerstände verantwortlich für die abgeschlagene Position am Ende des Rankings“, erläutert Beyerle.

Büroimmobilien: Gute Renditen in Regionalzentren
Angesichts der Angebotsknappheit im Core-Segment ist der IVG zufolge ein weiterer temporärer Rückgang der Spitzenanfangsrenditen in den großen Standorten nicht auszuschließen. Vergleichsweise hohe Renditen – bei gleichzeitig konstantem cash flow - könnten Investoren dagegen durch moderne, vermietete Büroimmobilien in guten Nebenlagen der Top-7-Standorte oder in Bestlagen der Regionalzentren erzielen. Attraktiv sind in diesen Standorten auch Projektentwicklungen, die einen hohen Vorvermietungsstand hätten. IVG Research zufolge sei eine Erweiterung des risikoadjustierten Investitionsverhaltens um Projektentwicklungen inklusive eines stringenten Asset-Management-Ansatzes eine sinnvolle Strategie, um ein hohes Preisniveau nicht zuzulassen. Deutlich risikoreicher seien dagegen Investments in ältere Bestandsflächen, moderne Leerstandsflächen oder der Erwerb spekulativen Neubaus. „Für das laufende Jahr erwarten wir einen deutlichen Bedeutungszuwachs einer Anlagestrategie, die sich plakativ mit Value Add umschreiben lässt. Das Gespür für eine professionelle Relation von Rendite und Risiko ist zurück“, fasst Beyerle die erwartete Marktentwicklung zusammen.

>> Download IVG Marktbericht Deutschland 2013
http://www.ivg.de/fileadmin/interne...Research/IVG_Marktreport_Deutschland_2013.pdf

IVG Immobilien AG IVG
Die IVG Immobilien AG zählt zu den großen Immobilien- und Infrastrukturgesellschaften in Europa. Das Unternehmen verwaltet an 19 Standorten mit rund 550 Mitarbeitern Assets in Höhe von 21,4 Mrd. Euro. Über ihr Niederlassungsnetzwerk in deutschen und europäischen Metropolen betreut die IVG unter anderem Büroimmobilien im eigenen Bestand mit einem Marktwert von 3,3 Mrd. Euro.
In Norddeutschland baut und betreibt sie zudem unterirdische Kavernen zur Lagerung von Öl und Gas als wichtige Investition im Bereich Energie-Infrastruktur. Im Fondssegment ist IVG Marktführer bei Immobilienspezialfonds für institutionelle Anleger. Zusammen mit den geschlossenen Immobilienfonds für Privatanleger managt die IVG Fonds und Mandate mit einem Volumen von 15,4 Mrd. Euro.

Presse-Kontakt
Oliver Stumm
Tel.: +49 (0)228 / 844-133
E-mail: oliver.stumm@ivg.de
www.ivg.de
 
Was ich nicht verstehe ist, das Hochtief ihre FM Sparte verkloppen will

Ausgerechnet ein Bereich, in dem z.b. Bilfiinger GBF , Bouygues BYN oder Strabag X4d wie bekloppt wachsen und wesentlich höhere Margen einfahren als im klassischen Bau und Projektentwicklungsgeschäft



Hochtief startet Käufersuche für Sparten hot

Hochtief leitet laut Agenturmeldungen konkrete Schritte für den vor Kurzem angekündigten Rückzug aus dem Dienstleistungs- und Projektentwicklungsgeschäft ein. Wie "Bloomberg" und "Reuters" übereinstimmend berichten, wurde Société Générale mit der Veräußerung der Sparte Service Solutions (Facility- und Energiemanagement) beauftragt. Für die Projektentwicklungstöchter HTP und Formart sollen die Banken BNP Paribas und Macquarie "strategische Optionen" prüfen. In Frage kommt dabei außer Partnerschaften offenbar auch ein Verkauf. Mit Macquarie und BNP arbeitet der Baukonzern bereits beim angestrebten Verkauf von Aurelis zusammen, schreibt Reuters.
 
Tarife - Bau: Einigung im Bau-Tarifkonflikt

Frankfurt/Main (dpa) -
Die Beschäftigten in der Baubranche bekommen mehr Geld. Am frühen Morgen haben sich die IG BAU und der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes auf einen neuen Tarifvertrag verständigt.

Die Mitarbeiter im Westen erhalten eine Lohnerhöhung von 3,2 Prozent, die Beschäftigten im Osten bekommen 4,0 Prozent mehr Geld.

Der Abschluss tritt am 1. Mai in Kraft. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt wollte eigentlich 6,6 Prozent mehr Geld durchsetzen.

erschienen am 05.04.2013 um 09:20 Uhr




Konsens in der dritten Runde
Baubranche einigt sich in Tarifverhandlungen


Die Gewerkschaft der Beschäftigten am Bau hat sich in der dritten Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebern geeinigt. In der dritten Runde der Tarifverhandlungen für die rund 750.000 Beschäftigten am Bau haben die Tarifparteien ein Ergebnis erzielt. Das teilte die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) am Morgen mit. Einzelheiten wollen Gewerkschaft und Arbeitgeber auf einer gemeinsamen Pressekonferenz um 9.00 Uhr in Frankfurt am Main mitteilen.

Das Ergebnis sei umfangreich, sagte ein Gewerkschaftssprecher lediglich.

Die dritte Verhandlungsrunde hatte am Donnerstag begonnen. Die Arbeitgeber hatten angekündigt, ein abschlussfähiges Angebot vorlegen zu wollen. Die IG BAU hatte mit Verweis auf gute konjunkturelle Aussichten für die Baubranche 6,6 Prozent mehr Lohn, Gehalt und Ausbildungsvergütung sowie die Anhebung der Mindestlöhne in gleicher Höhe verlangt. Weitere Forderungen waren die Angleichung der Ost- an die Westlöhne sowie eine Übernahmeregelung für Auszubildende.
 
vom 03.04.

Gewerbeimmobilien
Deutschland avanciert zu Europas Leitmarkt
:eek:

Deutschland wird zum Sehnsuchtsziel für Immobilieninvestoren: Zuletzt wechselten hierzulande rund 30 Prozent mehr Gewerbeimmobilien den Besitzer als im ersten Quartal 2012. Schon wird gerne en bloc geordert. Der Verkauf einer einzelne Immobilie in Düsseldorf sticht gerade deshalb hervor.

Hamburg - Kapitalverkehrskontrollen auf Zypern, Zwangsversteigerungen in Spanien: Die Euro-Krise quält weiter viele Volkswirtschaften in Europa. Deutschland steigt dagegen immer mehr im Ansehen internationaler Investoren. Die Bundesrepublik scheint im Gegenzug als Investmentort die richtigen, stabilen Bedingungen zu bieten. Für Immobilieninvestoren offenbar ganz besonders.

Nach Berechnungen führender Immobilienhäuser wechselten in den ersten drei Monaten dieses Jahres so viele Gewerbeimmobilien hierzulande den Besitzer, wie lange zuvor nicht. Der Wert der Käufe und Verkäufe soll knapp sieben Milliarden Euro betragen haben - das entspräche einem Plus von rund 30 Prozent gegenüber dem ersten Quartal des vergangenen Jahres. "Deutschland ist mit seiner weiterhin robusten Wirtschaft derzeit das Maß der Dinge und punktet als einer der weltweit sichersten Anlagemärkte", sagte Fabian Klein, Deutschland-Chef des Immobilienberatungshauses CBRE. Internationale Investoren seien "händeringend auf der Suche nach Investitionsmöglichkeiten hierzulande".

Allerdings sollte der Run auf deutsche Gewerbeimmobilien auch nicht überschätzt werden. Ein Teil der Verkäufe, die sich jetzt in den Büchern der Immobiliengesellschaften niederschlagen, waren noch im furiosen Schlussquartal des Jahres 2012 anberaumt worden; damals wechselten Gewebeimmobilien im Wert von deutlich mehr als zehn Milliarden Euro den Besitzer. Das aktuell hohe Transaktionsvolumen resultiert auch aus Geschäften, die zur Jahreswende nicht mehr unter Dach und Fach gebracht werden konnten. Über die Hälfte des in Deutschland investierten Kapitals stamme mittlerweie aus dem Ausland, berichtet CBRE.

Düsseldorfer "Kö-Bogen"-Deal bringt gut 400 Millionen Euro

Gleichwohl: Wurde der Investmentmarkt für Gewerbeimmobilien im Vorjahresquartal noch überwiegend von Einzelverkäufen dominiert, zeigt sich investorenseitig aktuell wieder ein gestiegenes Interesse an Paketverkäufen. Mit 2,3 Milliarden Euro erreichte die Portfolioquote gemessen am gesamten Transaktionsvolumen von rund sieben Milliarden Euro im ersten Quartal knapp 35 Prozent, berichtet CBRE. Daran lässt sich das gestiegene Interesse vieler Investoren ablesen, überhaupt in Immobilien in Deutschland zu investieren. "Wir erwarten auch für 2013 einen insgesamt dynamischen Markt, möglicherweise mit einem höheren Investmentvolumen als 2012 - vorausgesetzt der Vermietungsmarkt machte mit", sagt Frank Pörschke, Deutschland-Chef von Jones Lang LaSalle.

Deutlich wird darüber hinaus ein weiterer Trend: Trotz des kräftigen Schubs, den Deutschlands Immobilienmarkt derzeit spürt, konzentriert sich das Wachstum auf die Wirtschaftsmetropolen der Bundesrepublik sowie die Hauptstadt Berlin.

"Das Transaktionsvolumen in den sieben Immobilienhochburgen Deutschlands, also München, Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main, Düsseldorf, Stuttgart und Köln, ist in den ersten Monaten des Jahres überproportional um mehr als 50 Prozent gestiegen", sagt Jones-Lang-LaSalle-Experte Timo Tschammler. Der Anteil der sieben Hochburgen am gesamten deutschlandweiten Transaktionsvolumen habe sich damit auf 65 Prozent erhöht.

Besonders herausgestochen habe aber der Verkauf eines Gewerbeimmobilienprojekts in Deutschland: ein zweiteiliges Ensemble in der Düsseldorfer Innenstadt, die Verlängerung der Einkaufsstraße "Königsallee" zum Stadtpark "Hofgarten", konzipiert von dem Stararchitekten Daniel Libeskind. Das nahezu voll vermietete Prestigeprojekt wurde für über 400 Millionen Euro bereits vor Fertigstellung verkauft.

kst
 
Interessant ist, das beide Immobilienkonzepte (Seniorenstifte und Studentenheime) auf das gleiche Konzetpt schielen

Möglichste kleine, gefänigniszellenartige Behausungen für ein maximum an Bewohner zu realisieren, bei maximaler Rendite :lol:


Bouwfonds Reim startet Spezialfonds für Studentenwohnungen
Bouwfonds REIM legt einen Spezialfonds für Studentenwohnungen in Europa auf. Zielländer sind an erster Stelle Deutschland und Frankreich, zudem sind Käufe in Großbritannien, den Niederlanden und Skandinavien geplant.

Das angestrebte Fondsvolumen liegt zwischen 200 und 300 Mio. Euro, die Fremdkapitalquote beträgt maximal 40 %.

Wie Bouwfonds mitteilt, haben institutionelle Anleger erste Fondsanteile gezeichnet. Die jährliche Ausschüttung soll bei über 4 % liegen.

Erfahrungen mit Studentenwohnungen hat Bouwfonds laut eigenen Angaben schon mit dem 2007 ebenfalls für deutsche Investoren aufgelegten Bouwfonds European Residential Fund gemacht. Der Fonds hat derzeit sechs Wohnanlagen für Studenten im Portfolio, u.a. in Stuttgart und Marburg.
 
Völlig krank

empirica-Index: Mieten und Kaufpreise steigen kräftig weiter :eek:

Die inserierten Wohnungsmietpreise liegen laut empirica-Index im 1. Quartal deutschlandweit 4,3 % über dem Vorjahresniveau.

Der Preisanstieg gewinnt an Breite:
Der Index zeigt für die letzten zwölf Monate in 90 % aller Regionen ein Plus über Inflationsniveau.

In den letzten zwei Jahren traf dies nur auf 79 % der Regionen zu. Berlin liegt neuerdings über 10 Euro/m² und kommt im Ranking erstmals in die Top-Ten. Das im letzten Quartal neu hinzugekommene Erlangen fällt dagegen aus der Liste der zehn teuersten Städte wieder heraus.

Die inserierten Preise für Eigentumswohnungen liegen im 1. Quartal 6,3 % höher als vor einem Jahr. :sick:

München liegt erstmals über 5.000 Euro/m².

Noch erstaunlicher findet empirica, dass im beschaulichen Freiburg Wohnungen mit einem durchschnittlichen Preis von 4.380 Euro/m² angeboten werden (Platz 2).

Hamburg liegt mit 3.465 Euro/m² auf dem dritten Platz.
 
13. April 2013, 07:31 Uhr
Fertighäuser
Der teure Traum vom Heim aus der Fabrik


Von Christian Tröster

Ein Haus, das genauso vom Fließband läuft wie ein Auto: Von dieser alten Utopie ist die Bauwirtschaft noch immer weit entfernt. Fertighäuser fristen ein Nischendasein. Neue Konzepte sollen das jetzt ändern - doch für den Bauherren lauern hier auch allerlei Fallen.

Es ist der Traum der frühen Moderne, dass Häuser einmal in Serie gefertigt werden wie Autos oder Kochtöpfe. Könnte nicht, so dachten schon die Architekten zu Beginn des vorigen Jahrhunderts, die industrielle Produktionsweise auch für Häuser funktionieren und sie endlich billiger und besser machen?

Heute, hundert Jahre später, ist von Industrialisierung wenig zu sehen. Der größte Teil der Ein- und zwei Familienhäuser wird nach wie vor von Handwerkern aufgemauert, Stein auf Stein, wie vor Jahrhunderten. Nur fünfzehn Prozent aller Häuser werden in Fertigbauweise und aus Holz erstellt. Das bedeutet: Sie werden am Computer entworfen, in der Fabrik vorgefertigt, mit einem Sattelschlepper zum Grundstück gefahren und dort zusammengesetzt. Doch selbst in diesem Bereich kommt das Fertighaus im Sinne eines Serienproduktes immer seltener vor. Sogenannte Typenhäuser, also seriell gefertigte Modelle, machen innerhalb des Fertighaussegments nur einen geringen Prozentsatz aus. Bei einigen Herstellern gibt es inzwischen überhaupt keinen Katalog mehr, sie bieten zu hundert Prozent individuelle Planung an.

"Das Fertighaus", sagt Christoph Windscheif vom Bundesverband Deutscher Fertigbau, "ist heute anders als noch in den sechziger, siebziger Jahren. Damals hießen die Vorteile Serienproduktion, Geschwindigkeit und geringer Preis". Heute dagegen wollten die Kunden individuelle Häuser. Das sei einer der Gründe dafür, warum Fertighäuser heute nicht mehr automatisch weniger kosten als konventionell gebaute. Das Ziel der Fertighaushersteller sei Qualitätsführerschaft. "Durch die Vorfertigung im Werk", so Christoph Windscheif, "kann der Fertigbau die Qualität besser kontrollieren, als es auf der konventionellen Bau Baustelle möglich ist."

Doch wenn das Fertighaus immer individueller wird und kein Fertighaus mehr ist, wo kann der Käufer noch ein Haus bekommen, das den Preisvorteil serieller Fertigung bietet? Alles eine Frage der Definition. "Wir betrachten das aus der Perspektive der Verbraucher", kommentiert Sebastian Reif von dem Fertighausanbieter Town&Country, "Wenn der ein Haus kauft und in das fertige Haus einziehen will, dann ist es für ihn ein Fertighaus, egal, ob es aus Stein oder Holz gebaut wurde". Tatsächlich verkauft das Unternehmen aus Behringen in Thüringen über 3000 schlüsselfertige Häuser pro Jahr, darunter häufig Deutschlands erfolgreichstes Einfamilienhaus, das Modell Flair 113.

"Wir überschreiten selten die Grenze hin zu freier Planung"

Zurzeit kostet es in der Grundversion 118.390 Euro und wird meistens auch so genommen. "Wir überschreiten selten die Grenze hin zu freier Planung", sagt Jürgen Dawo, Gründer von Town&Country, "Unsere Kunden sind Normalverdiener, die aus der Miete raus und in ein fertiges Haus einziehen wollen". Sonderwünsche sind da nicht drin - allein im Bereich der Haustechnik, so Reif, könnte man ja leicht 50.000 bis 100.000 Euro zusätzlich ausgeben. Änderungen würden das Haus nicht nur teurer machen, sondern auch mögliche Fehlerquellen produzieren. Statt von Individualisierung spricht Town&Country deshalb von Anpassungen. Das Modell Flair gibt es dann mit Klinker- oder Putzfassaden oder mit fünf statt vier Zimmern.

Mit seinem Satteldach knüpft Flair 113 an die Siedlungshäuser der 1920er und 1950er Jahre an. Die Produktion jedoch ist so durchoptimiert, wie es sich einst die Architekten der Klassischen Moderne vorstellten - auch wenn sie nicht in einer einzelnen Fabrik stattfindet. Stattdessen gibt es klar definierte Materialvorgaben und einen zentralen Einkauf, gebaut wird vor Ort mit einer Software des Herstellers und lokalen Handwerkern.

Doch kommt nicht genau an dieser Stelle das Modell Fertighaus an sein Ende?

Können nicht einzelne Handwerker mit Fertigbauteilen genauso viel Pfusch anrichten wie mit anderen Materialien? Und kommen damit nicht die gleichen Probleme und Streitigkeiten auf die Bauherren zu wie auf dem freien Markt der Bauunternehmer, Handwerker und Hilfskräfte?

Bei den klassischen Fertighäusern eher nicht, meint Eva Reinhold-Postina vom Verband Privater Bauherren, einer Verbraucherschutzorganisation für Häuslebauer: "Bei einigen wirklich alt eingesessenen Fertighausfirmen gibt es seltener Probleme. Sie haben einen Ruf zu verlieren und oft Mechanismen zur Qualitätssicherung. Vor allem wenn sie nicht oder nur mit wenigen Subunternehmern arbeiten, sondern mit eigenen, gut geschulten Teams, das ist das Entscheidende".

Je mehr Subunternehmer auf der Baustelle, desto größer die Probleme

Je mehr Subunternehmer, je mehr Ungelernte auf der Baustelle und je größer die Distanzen, aus denen Bauleiter und Bauarbeiter anreisten, so die Faustformel des Verbandes, desto größer die Probleme bei der Kommunikation und Umsetzung. "Da steht der Bauherr einem Dschungel von Subunternehmen gegenüber", berichtet Eva Reinhold-Postina, "und fragt sich: Wer ist überhaupt der Vertragspartner?"

Erschwerend komme hinzu, dass das deutsche Recht zwar viele Sicherheiten für die Bauherren vorsehe. Doch die bekommt nur, wer sie auch anfordert und schriftlich fixiert. Wer unterschrieben hat, bei Fertigstellung des Rohbaus achtzig Prozent der Bausumme zu überweisen, muss an diesem Punkt eben bezahlen, selbst wenn der Rohbau keineswegs achtzig Prozent der Bausumme wert ist.

Ein erfolgreicher Bau beginne mit einer unabhängigen Vertragskontrolle, so Eva Reinhold-Postina. Schon an dieser Stelle merke man meist, mit wem man es zu tun habe. "Heute machen viele Firmen, vor allem Franchiseunternehmen, im Internet tolle Werbung um dann vor Ort mit vielen Subunternehmern das Haus zu errichten", berichtet Reinhold-Postina aus den Erfahrungen ihres Verbandes, "Das läuft teilweise hanebüchen schlecht. Wir wissen von Architekturstudenten oder pensionierten Oberstudienräten, die da als Vertragspartner auftreten und die meinen, man könne mal eben schnell ein Haus bauen".

Nur Experten auf Bauherrenseite könnten hier Baumängel verhindern - egal ob es sich bei dem Projekt um ein Fertighaus, ein schlüsselfertiges, ein Typen- oder Massivhaus handele.
 
Morgen mal unsere Heizungsjungs aus der Projektentwicklung darauf stossen

Wir haben gerade ein Projekt am Laufen mit Start ab 2014
Nennt sich Greencity
Erstes Projekt in der Schweiz nach den Vorgaben der 2000 Watt Gesellschaft

http://www.greencity.ch/


Danke für das Einstellen des Links

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1374521#1374521 schrieb:
LÖCK schrieb am 18.04.2013, 17:29 Uhr[/url]"]
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1374520#1374520 schrieb:
zerberus schrieb am 18.04.2013, 17:29 Uhr[/url]"]https://www.seedmatch.de/startups/aoterra/uebersicht

Interessantes Modell! und kommt sogar aus Dresden...

die steht bei uns im keller :lol: pilotanlage...
 
16.01.2013, 10:28 Uhr
Serverabwärme heizt Wohnkomplex

Umweltminister Kupfer übergibt Förderbescheid für Modellprojekt


Umweltminister Frank Kupfer hat heute (16. Januar 2013) der Eigentümergemeinschaft der ehemaligen Sauerkrautfabrik in der Dresdner Neustadt einen Bescheid über 82 000 Euro aus der Förderrichtlinie „Energieeffizienz und Klimaschutz“ übergeben.

Die zwölf Wohnungseigentümer können damit das innovative Heizsystem einer Dresdner Firma installieren, das die Abwärme von Computerservern zum Heizen ihrer Wohnungen nutzt. „Diese Idee ist so einfach und doch genial, dass man sich fragt, warum eigentlich erst jetzt jemand darauf gekommen ist“, sagte der Umweltminister. „Dieses Projekt ist sachsen- und sogar deutschlandweit einzigartig. Ich hoffe, dass die Technologie die hohen Erwartungen erfüllt und bald auch in anderen Häusern zum Einsatz kommt.“

Im Rahmen des Modellprojektes stellt die Dresdner Firma AoTerra GmbH in der nach Passivhausstandard sanierten Wohnanlage zwölf Server auf, die auch als Heizgeräte dienen. Voraussetzung dafür ist eine technische Lösung, bei der das Unternehmen durch die intelligente Vernetzung von Servern über schnelle Datenverbindungen ein dezentralisiertes Rechenzentrum schafft.

Die Eigentümergemeinschaft des Wohnkomplexes kauft von der Firma die Technologie, mit der die Abwärme der Server zum Heizen von Gebäuden und zum Erhitzen von Trinkwasser genutzt werden kann. Dazu gehören neben den Serverschränken unter anderem Steuerungssysteme und Pufferspeicher. Sie ermöglichen es, dass mit der Abwärme von jedem der zwölf Server eine Wohnung des Komplexes geheizt werden kann.

Weitere Kosten fallen für die Wohnungseigentümer nicht an, sie bekommen die Heizungsenergie zum Nulltarif. Eine intelligente Steuerung des Systems macht es zudem möglich, dass immer in den Servern gerechnet wird und somit Abwärme entsteht, wo diese für die Heizung benötigt wird.

Die Firma AoTerra profitiert ebenfalls von dem Projekt: Weil die Abwärme zum Heizen von Wohnungen genutzt wird, kann die Energie eingespart werden, die bei großen Rechenzentren zum Kühlen der Server notwendig ist. Auf deutsche Rechenzentren entfielen 2011 insgesamt 1,8 Prozent des deutschen Stromverbrauchs. Diese 9,7 Terrawattstunden entsprechen der Leistung von vier Kohlekraftwerken und dem Jahresstromverbrauch von rund 2,7 Millionen deutschen Haushalten.


[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1374583#1374583 schrieb:
Azul Real schrieb am 18.04.2013, 20:53 Uhr[/url]"]Morgen mal unsere Heizungsjungs aus der Projektentwicklung darauf stossen

Wir haben gerade ein Projekt am Laufen mit Start ab 2014
Nennt sich Greencity
Erstes Projekt in der Schweiz nach den Vorgaben der 2000 Watt Gesellschaft

http://www.greencity.ch/


Danke für das Einstellen des Links

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1374521#1374521 schrieb:
LÖCK schrieb am 18.04.2013, 17:29 Uhr[/url]"]
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1374520#1374520 schrieb:
zerberus schrieb am 18.04.2013, 17:29 Uhr[/url]"]https://www.seedmatch.de/startups/aoterra/uebersicht

Interessantes Modell! und kommt sogar aus Dresden...

die steht bei uns im keller :lol: pilotanlage...
 
Kampf gegen steigende Mieten Mieterhöhungen in München werden begrenzt
18. April 2013 |

Die Stadt München hat die Kappungsgrenze für Mieterhöhungen auf Grundlage des Mietrechtsänderungsgesetzes gesenkt. In Zukunft sollen die Mieten in München also langsamer steigen, als dies bisher der Fall war. Wer trotzdem den hohen Mietpreisen entgehen will, sollte sich im Münchner Umland umschauen.

Ab dem 15. Mai gilt das neue Gesetz zur Begrenzung von Mieterhöhungen, welches die Staatsregierung erst vor Kurzem beschlossen hat. Demnach dürfen die Mieten innerhalb von drei Jahren statt den bisher erlaubten 20 Prozent lediglich um 15 Prozent steigen. Das Gesetz gilt jedoch nur in den Gegenden mit einer angespannten Wohnungsmarktlage. Doch die Regelung soll auf alle bayrischen Gemeinden ausgeweitet werden, die unter Wohnungsmangel leiden, so die Justizministerin Beate Merk (CSU).

Rückblick: Das Mietrechtsänderungsgesetz

Das Mietrechtsänderungsgesetz, das am 1. Februar 2013 in Kraft getreten ist, besagt, dass die Miete bei der Anhebung auf die ortsübliche Miete lediglich um 15% innerhalb von drei Jahren steigen darf. Diese Regelung gilt aber nur für Gebiete mit knappen Wohnraum, die von den einzelnen Bundesländern selbst festgelegt werden. Der CSU-Abgeordnete Johannes Singhammer lobte das Tempo der bayrischen Regierung bei der Umsetzung der neuen Verordnung.

Ursprünglich wurde auch eine Beschränkung bei der Neuvermietung vom Mieterbund verlangt, der festlegen wollte, dass Neuvermietungen nicht höher als 10 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Da diese Verordnung sich nicht durchgesetzt hat, sprechen Mieter und Mieterbund häufig vom „Mietrechtsverschlechterungsgesetz“. Auch die Begrenzung auf 15% statt den bisher üblichen 20% wird von vielen Mietern nicht wirklich als Entlastung empfunden, da die Löhne in der Regel nicht mit ansteigen und der Wohnraum am Ende doch deutlich teurer ist als davor. Die SPD kritisierte die Einführung der Kappungsgrenze als „Tropfen auf den heißen Stein“ und geht offensichtlich nicht davon aus, dass die Verordnung ausreicht, um die Wohnungsnot wirkungsvoll zu bekämpfen.
Auch Münchner Umland betroffen

Das Justizministerium soll derweil mit den Bürgermeistern aus bestimmten bayrischen Landkreisen darüber diskutieren, ob und wo die Einführung der Kappungsgrenze sinnvoll ist. Viele Gemeinden im Einzugsgebiet Münchens leiden nämlich, ähnlich wie die bayrische Hauptstadt, unter knappen Wohnraum und explodierenden Preisen. Diese Entwicklung wird insbesondere durch die zahlreichen Pendler verschärft.
Bayrische Provinzstadt will vermehrt Münchner anziehen

Einige Gegenden aber, wie etwa das 80 Kilometer von München entfernte Mühldorf, hoffen auf eine Neuorientierung der Münchner Bewohner. Sie gehen davon aus, dass immer mehr Menschen den steigenden Preisen in der Hauptstadt entfliehen wollen und werben in einer einzigartigen Werbekampagne für ihren Ort. Umworben werden vor allem junge Familien, Singles sowie ältere Leute. Außerdem sei die Anbindung nach München recht gut, mit dem Zug könnte die Landeshauptstadt in einer Dreiviertelstunde erreicht werden, so Frank Hutter, Vorstandschef des neu gegründeten Vereins, der für die Werbekampagne zuständig ist.

Die Kampagne selbst wird größtenteils von der dortigen Immobilien- und Bankenbranche finanziert, da diese sich die meisten Vorteile vom Zuzug erhoffen. Die Werbeplakate, die mit dem Spruch „Ich war ein Münchner“ versehen sind, wurden bereits durch Radiowerbung und T-Shirts mit durchgestrichenen München-Ortschildern ergänzt. Demnächst wird die Kampagne wohl auch auf Infoscreens der U-Bahn zu sehen sein. Um das systematische Werben um die Münchner effektiver zu machen, soll die Kampagne sogar mehrmals wiederholt werden. Bleibt abzuwarten, wie die Bewohner der bayrischen Landeshauptstadt darauf reagieren werden.


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gleich zwei :eek:


Trier: ECE plant zwei neue Shoppingcenter für bis zu 250 Mio. Euro

ECE will zwischen 150 und 250 Mio. Euro in die Entwicklung von zwei Einkaufszentren in der Trierer Innenstadt investieren. Stadtsprecher Hans-Günther Lanfer bestätigte gegenüber TD entsprechende Aussagen des Hamburger Entwicklers.

ECE strebe sowohl den Umbau von Karstadt und Kaufhof in der Simeonstraße im Norden als auch die Neuentwicklung des Geländes der jetzigen Europahalle im Süden der Trierer Innenstadt an.

Die Stadt kündigte an, in den nächsten zwei bis drei Jahren ein Entwicklungs- und Nutzungskonzept für die beiden Quartiere zu erarbeiten. Dies sei ein "ergebnisoffener Prozess". ECE stand für eine Stellungnahme bis Redaktionsschluss nicht zur Verfügung.

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Shoppingcenter: Entwicklungsvolumen stieg weltweit um 15 %

Weltweit werden derzeit neue Shoppingcenter mit einem Flächenvolumen von insgesamt 32 Mio. Euro entwickelt. :scratch: (meinen wohl m²)

Laut CBRE ist dies ein Anstieg um 15 % gegenüber dem Vorjahr (2012: 28 Mio. m²).

Die meisten der neuen Shoppingcenter entstehen in China: Gleich sieben der zehn aktivsten Märkte weltweit befinden sich dort. An der Spitze steht mit einem Entwicklungsvolumen von 2,9 Mio. m² Chengdu, gefolgt von Tianjin (2,1 Mio. m²).

Den dritten Platz im globalen Ranking belegt Istanbul (knapp 2 Mio. m²). Die türkische Metropole und Moskau sind die mit Abstand dynamischsten Shoppingcenter-Märkte in Europa. In ganz Europa legte das Entwicklungsvolumen gegenüber 2012 um 10 % auf 1,71 Mio. m² zu.

Die Mehrzahl der neuen Flächen (72 %) entsteht in Osteuropa.

Die einzige deutsche Stadt in dem Ranking, Berlin, ist gleichzeitig das Schlusslicht. :kichern:
 
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