Rohstoffthread (Archiv)

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GOLD UND KUPFER

Gold: An 1.600 Dollar gescheitert


Die schlechte Stimmung an den Goldmärkten trat gestern etwas in den Hintergrund und brachte das gelbe Edelmetall zeitweise wieder auf Tuchfühlung mit der Marke von 1.600 Dollar.

von Jörg Bernhard

Doch der Respekt vor der Marke war zu groß. Investments in Aktien scheinen bei Anlegern derzeit eine stärkere Attraktivität auszuüben, was am gestrigen Rekordhoch des Dow Jones bei fast 14.479 Zählern abzulesen war. ETF-Investoren, denen normalerweise ein eher langfristiger Anlagehorizont nachgesagt wird, sind weiterhin mehrheitlich auf der Verkäuferseite. Allerdings scheint sich der Ausverkauf so langsam zu beruhigen. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares gab es am gestrigen Dienstag nur noch leichte Abflüsse zu beobachten – die gehaltene Goldmenge sank von 1.236,73 auf 1.236,31 Tonnen. Das gelbe Edelmetall leidet derzeit vor allem unter einer – ungeachtet aller Probleme – relativ starken Konjunktur. Am Nachmittag wird es diesbezüglich spannend, da die US-Einzelhandelsumsätze für den Monat Februar gemeldet werden. Sollte die prognostizierte Wachstumsrate in Höhe von 0,5 Prozent (Quelle: Bloomberg-Prognose) unterschritten werden, könnte dies dem Goldpreis wieder in etwas höhere Kursregionen verhelfen. Die Marke von 1.600 Dollar dürfte allerdings nicht so leicht zu nehmen sein.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,70 auf 1.592,40 Dollar pro Feinunze.

Kupfer: Respektabler Rebound

Obwohl die Nachfrage nach dem roten Industriemetall schwächelt und zugleich die angebotene Kupfermenge zunimmt, schaffte der Kupferpreis, sich vom Boden im Bereich von 3,48 Dollar etwas zu lösen. Spekulanten, die an den Terminmärkten auf einen fallenden Ölpreis gesetzt haben, sollen ihre Positionen wieder geschlossen und damit dem Kupferpreis Auftrieb gegeben haben.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Kupferpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte US-Future auf High Grade Copper (Mai) um 0,004 auf 3,5505 Dollar pro Pfund.
 
EDELMETALLE

Silber: Für ein paar Dollar mehr


von Jörg Billina, Euro am Sonntag

Seit Jahresanfang verbilligte sich der Preis für Silber um sechs Prozent. Das Edelmetall notiert aktuell unter 30 Dollar — weit entfernt von seinem Rekordstand bei 49,79 Dollar. Die Sorge, dass die US-­Notenbank ihre lockere Geldpolitik beenden könnte, hatte die jüngste Verkaufswelle ausgelöst. Silber wie Gold gelten als Schutz gegen Geldentwertung. Doch am Dienstag bekräftigte die Fed, sie werde ihre Anleihekäufe fortsetzen. Daraufhin zog Silber um 0,4 Prozent an.

Ist das schon die Trendwende? James Steel, Rohstoffexperte bei der britischen Bank HSBC, erwartet einen Anstieg im Laufe des Jahres auf immerhin 33 Dollar. Seiner Meinung nach wird der Preis nicht nur von inflationsängstlichen Investoren getrieben. Auch Schmuckhersteller und die Industrie würden die Nachfrage erhöhen.

Von der Erholung können Anleger unter anderem mit dem Julius Bär Physical Silver profitieren. Der über die Schweizer Börse zu beziehende Fonds kauft 1.000-Unzen-Barren und bildet die Preisentwicklung von ­Silber ab. Wer einen schwachen ­Dollar erwartet, kauft die Eurova­riante (ISIN: CH 010 640 586 0). Für das Hedging fällt eine Gebühr an. Auf Sicht von einem Jahr waren dies 96 Basispunkte.
 
ROHÖL UND PALLADIUM

Rohöl: Der Weltmarktanteil von OPEC-Öl wird fallen


Der Ölproduktionsboom in den USA sorgt bei der OPEC für einen sinkenden weltweiten Marktanteil – diese Prognose wagte die OPEC am gestrigen Dienstag.

von Jörg Bernhard

Nachdem die OPEC im vergangenen Jahr pro Tag noch 30,1 Millionen Barrel absetzte, geht sie mittlerweile nur noch von 29,7 Millionen Barrel aus. Damit könnte der Weltmarktanteil von 35 Prozent (2012) auf 33,1 Prozent fallen. Dies würde die niedrigste Quote seit elf Jahren darstellen. Die Welt scheint mit Rohöl derzeit eher über- als unterversorgt sein. Aus diesem Grund dürfte sich der Aktienmarkt seit dem Jahreswechsel auch besser entwickelt haben als der fossile Energieträger. Während die US-Sorte WTI für diesen Zeitraum ein leichtes Plus von 1,5 Prozent aufweisen kann, musste die Nordseemarke Brent seither einen Verlust von 1,4 Prozent hinnehmen. Auf die am Nachmittag veröffentlichten US-Einzelhandelsumsätze, die mit plus 1,1 Prozent (gegenüber Vormonat) deutlich besser als erwartet ausgefallen waren, reagierte der Ölpreis mit erholten Notierungen.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,57 auf 93,11 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,20 auf 109,45 Dollar anzog.

Palladium hui, Platin pfui

Während Platin sein im Februar erzieltes Jahreshoch um über acht Prozent unterschreitet, bewegt sich Palladium in unmittelbarer Nähe zum diesjährigen Höchststand. Angebotssorgen, gepaart mit einer starken Autokonjunktur, haben zu einer Nachfrage bei Palladium-ETFs geführt. Deren gehaltene Palladiummenge stieg auf den höchsten Stand seit 17 Monaten an und bescherte dem Palladiumpreis den höchsten Stand seit 19 Monaten. Summa summarum weist Palladium seit dem Jahreswechsel unter sämtlichen Edelmetallen mit fast zehn Prozent die beste Performance auf.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Palladiumpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Palladium (Juni) um 1,75 auf 773,75 Dollar pro Feinunze.
 
13.03.2013 08:51 Uhr | Redaktion
Goldreserven der Zentralbanken des Eurosystems erneut gestiegen

Informationen der Europäischen Zentralbank zufolge ist die Position Gold und Goldforderungen der Zentralbanken in der Eurozone in der am 8. März 2013 geendeten Woche wie schon in der Vorwoche um 1 Mio. Euro angestiegen und belief sich auf 438,691 Mrd. Euro. Der Anstieg spiegelt laut Pressemitteilung den Erwerb von Goldmünzen durch eine Zentralbank des Eurosystems wider.

Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung verringerte sich um 0,4 Mrd. Euro und betrug 218,2 Mrd. Euro.

Nähere Informationen finden Sie auf der Website der EZB.
 
13.03.2013 07:03 Uhr | Presse
Exzessiver Ausverkauf ergibt exzessives Kurspotenzial für Edelmetallaktien

Der Ausverkauf bei den Edelmetallaktien - innerhalbder nun bereits seit zwei Jahren laufenden Korrektur - ergibt nicht nur für uns, sondern auch für den US-amerikanischen Fundamentalanalysten und Fondsmanager John Hussmann (ehemaliger Ökonomieprofessor der University of Michigan), ein enormes Kurspotenzial für die Gold- und Silberminenaktien in den kommenden drei Jahren (siehe hierzu bitte Abb. 1).

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Abb. 1: Gold-XAU-Ratio (blau) mit der p.a.-Rendite der drauffolgenden 3 Jahre (rot) von 1983 - 2013
Quelle: John Hussmann (http://advisorperspectives.com/commentaries/value_022113.php)


Betrachtet man in Abbildung 1 die Auswertung des ehemaligen Ökonomieprofessors, so erkennt man zwei - von 1983 bis 2010 - fast gleichlaufende Kurven. Die blaue "Prognose“-Linie stellt das GOLD-XAU-Ratio (Goldpreisbewertunggegenüber den Gold- und Silberminenaktien) von Dezember 1983 bis Februar 2013 dar. Die rote reale Verlaufslinie ergibt die jährliche p.a.-Rendite des Gold- und Silberminenindex XAU in den darauffolgenden drei Jahren. Wobei die rote Rendite-Linie drei Jahre nach hinten versetzt wurde und somit aktuell im Februar 2010 endet. Wie man eindeutig erkennen kann, besteht ein signifikanter Zusammenhang (Gleichlauf der Kurven) zwischen Über-oder Unterbewertung des Goldes gegenüber den Goldminen und der im Anschluss dreijährigen p.a.-Durchschnittsrendite.

Bis auf den Zeitraum der letzten vier Jahre, also bis 2009, ergibt sich fast ein identischer Gleichlauf der blauen Prognose- mit der roten Verlaufskurve. Seit 2010 macht sich zwischen beiden Kurven jedoch eine Schere auf, was auf eine extreme Unterbewertung der Gold- und Silberminen schließen lässt (siehe hierzu bitte rotes Fragezeichen in Abb. 1). Während das Gold-XAU-Ratio (blaue Prognose-Linie) im Februar 2010 für die drauffolgenden drei Jahre, also bis heute, eine jeweilige p.a.-Durchschnittsrendite von zirka plus 20 Prozent prognostizierte, kam es jedoch bei den Gold- und Silberminen in den letzten drei Jahre nur zu einem jährlichen Durchschnittsverlust von vier Prozent (rote Verlaufs-Linie).

Auf diese Unterbewertungsanomalie der Goldminenindustrie gegenüber dem Goldpreis weisen auch die traditionellen fundamentalen Ertragskennzahlen, Kurs-Gewinn-, Kurs-Cash-Flow- und Kurs-Umsatz-Verhältnis, hin. Auch die Substanzbewertung der großen Gold-Senior-Produzenten, anhand des geschätzten Net-Asset-Value (Reserven und Ressourcen der Minenindustrie) im Bezug zum Kurs (siehe hierzu bitte Abb. 2), bestätigt ebenfalls die aktuell historische Unterbewertung der Gold- und Silberminenindustrie. Neben der Visualisierung der epochalen Edelmetallaktienunterbewertung, hat die Hussmann-Analyse noch den Vorteil die p.a.-Durchschnittsrendite der kommenden drei Jahre zu prognostizieren.

Lässt man die letzten 30 Jahre Revue passieren, dann traf die Modellprognose - bis auf die letzten drei Jahre - jedes Mal ganz genau ein (Gleichlauf der blauen und roten Linie in Abb. 1). Aktuell prognostiziert das "Hussmann-Modell“ für die kommenden drei Jahre eine durchschnittliche p.a.-Jahresrendite von zirka 57 Prozent (siehe hierzu bitte rotes Ausrufezeichen in Abb. 1). Dies ergibt kumuliert mit Zinseszins eine Gesamtrendite für die kommenden drei Jahre von zirka 300 (!) Prozent. Aufgrund der Goldminen-Unterbewertungsanomalie der letzten drei Jahre (siehe hierzu bitte die Diskrepanz der beidenLinien, versehen mit dem roten Fragezeichen in Abb. 1), sollten die prognostizierten 300 Prozent jedoch als Minimalrendite angesehen werden.

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Abb. 2: Price-NAV-Ratio der vier Senior Goldproduzenten Barrick, Goldcorp, Newmont und Kinross
Quelle: BofA Merrill Lynch (http://advisorperspectives.com/commentaries/value_022113.php)

http://goldseiten.de/artikel/164940...spotenzial-fuer-Edelmetallaktien.html?seite=2
 
3.03.2013 11:57 Uhr | Eugen Weinberg
Ölagenturen liefern nachträgliche Erklärung für Ölpreisverfall

Energie

Der Brentölpreis notiert am Morgen weiter unter 110 USD je Barrel. Preisbelastend wirken die Nachfrageprognosen der drei führenden Ölagenturen. Die OPEC hat in ihrem gestrigen Monatsbericht ihre Prognose für den Anstieg der globalen Ölnachfrage in diesem Jahr zwar unverändert bei 840 Tsd. Barrel pro Tag belassen, sieht aber aufgrund der Situation in der Eurozone und der drohenden Haushaltskürzungen in den USA Abwärtsrisiken. Dies kann als Vorbote einer Abwärtsrevision der ohnehin schon niedrigen Nachfrageprognose verstanden werden. Die bislang als optimistisch geltende US-Energiebehörde EIA senkte ihre Schätzung für den Anstieg der globalen Ölnachfrage für 2013 um 40 Tsd. auf 1,01 Mio. Barrel pro Tag. Heute folgte dann auch noch die Internationale Energieagentur, welche ihre Nachfrageschätzung bereits den zweiten Monat in Folge reduzierte und nur noch einen Anstieg der globalen Ölnachfrage in diesem Jahr um 820 Tsd. Barrel pro Tag prognostiziert.

Dieses Nachfragewachstum dürfte kaum ausreichen, um das Überangebot am Ölmarkt abzubauen, denn gleichzeitig steigt dank der Produktionserfolge in Nordamerika die Ölproduktion außerhalb der OPEC. Die OPEC und die IEA haben daraufhin ihre Schätzung für den Bedarf an OPEC-Öl in diesem Jahr auf 29,7 Mio. Barrel pro Tag reduziert, was 600-800 Tsd. Barrel pro Tag unter der derzeitigen OPEC-Produktion liegt. Ohne eine stärkere Nachfrage oder eine weitere Kürzung der OPEC-Produktion bleibt der globale Ölmarkt damit überversorgt. Dies kann erklären, warum sich die Ölpreise zuletzt deutlich schlechter entwickelt haben als die Aktienmärkte.

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Edelmetalle

Der Goldpreis hat gestern einen Versuch unternommen, die Marke von 1.600 USD je Feinunze zurückzuerobern, ist aber zunächst von dieser abgeprallt. Auf Schlusskursbasis stand dennoch ein Plus von 0,7% zu Buche. Auch in Euro gerechnet konnte das gelbe Edelmetall zulegen und handelte zwischenzeitlich auf einem 2-Wochenhoch. Somit zeigte sich Gold unbeeindruckt von erneuten ETF-Abflüssen. Die Bestände der von Bloomberg erfassten Gold-ETFs fielen gestern um weitere 7 Tonnen. Mit 2.472,6 Tonnen liegen sie mittlerweile auf dem tiefsten Stand seit Anfang September. Anscheinend ziehen sich derzeit einige institutionelle Anleger in den USA, wahrscheinlich Hedge-Fonds, aus Gold zurück. Denn der Abfluss aus den Gold-ETFs ist im Wesentlichen auf den SPDR Gold Trust in den USA zurückzuführen, der rund die Hälfte der gesamten Gold-ETF-Bestände ausmacht.

Seit Jahresbeginn flossen aus dem SPDR Gold Trust 114,5 Tonnen Gold ab, insgesamt waren es 159 Tonnen. Die institutionellen Anleger melden der US-Börsenaufsicht SEC nur quartalsweise ihre Bestandsveränderungen, so dass es noch einige Wochen dauern wird, bis "harte" Daten das aktuelle Bild bestätigen. Unabhängig davon nähern sich die gesamten Gold-ETF-Bestände wieder den Goldreserven Italiens und Frankreichs. Aufgrund der damals starken Zuflüsse hatten die aggregierten ETF-Bestände die Goldreserven dieser beiden Länder letzten August überholt.


Industriemetalle

Das Verhaltensmuster an den Finanzmärkten setzte sich auch gestern fort - diesmal allerdings mit umgekehrten Vorzeichen. Denn während die Aktienmärkte nicht zulegen konnten und der US-Dollar leicht aufwertete, stiegen die Rohstoffpreise. Die Gewinnerliste wurde angeführt von den Industriemetallen, die sich zum Teil um mehr als 1,5% verteuerten. Offensichtlich wurden die niedrigen Preise als attraktive Kaufgelegenheit erachtet. Die Metallpreise verteidigen heute Morgen auch zunächst die gestern erreichten Niveaus bzw. legen weiter moderat zu.

Daten des Nationalen Statistikbüros zufolge ist die Stahlproduktion in China im Februar auf Tagesbasis auf einen neuen Rekordwert von 2,208 Mio. Tonnen gestiegen. Insbesondere die großen Stahlhersteller des Landes haben ihre Produktion zuletzt ausgeweitet. Offensichtlich erwarten sie in der ab März laufenden starken Nachfragesaison viele Aufträge. Der größte Stahlhersteller des Landes, Baoshan Iron & Steel (Baosteel), hat für April mittlerweile den fünften Monat in Folge seine Preise angehoben. Im Vorfeld der Nachfragesaison haben die Stahlproduzenten und Händler allerdings auch hohe Lagerbestände aufgebaut, die eine merkliche Erholung der Stahlpreise bremsen könnten. Gemäß Daten des staatlichen Research-Instituts Antaike horteten die chinesischen Händler in fünf Städten des Landes (Shanghai, Peking, Guangzhou, Wuhan, Shenyang) per 8. März insgesamt 8,39 Mio. Tonnen Stahlprodukte in Lagerhäusern, 58% mehr als Ende letzten Jahres.


Agrarrohstoffe

Endlich scheinen Daten des Agrar- und des Finanzministeriums der Elfenbeinküste ein wenig zur Aufklärung der bisher widersprüchlichen Angaben inoffizieller Quellen zur Kakaoproduktion des weltgrößten Produzentenlandes zu führen. Nach offizieller Verlautbarung sollen in den ersten drei Monaten der Saison 2012/13, die seit Oktober läuft, knapp 650 Tsd. Tonnen und damit 7,5% weniger Bohnen angeliefert worden sein als in der gleichen Periode der Vorsaison. Dies hat auch Auswirkungen auf die bis zum aktuellen Rand reichenden Schätzungen inoffizieller Quellen. Demnach sollen von Saisonbeginn bis zum 10. März 3,1% weniger Bohnen an die Häfen angeliefert worden sein. Diese Schätzungen, welche auf der LKW-Zählung basieren, hatten bisher einen Anstieg der angelieferten Kakaomenge ausgewiesen.

Laut inoffizieller Angaben der Internationalen Kakaoorganisation lag das kumulierte Minus Anfang März sogar bei 6,5%. Hinzu kommen Meldungen aus Ghana, wonach die dortigen Anlieferungen bis Ende Februar um 16% hinter der letzten Saison zurückblieben. Das offensichtlich knapper als erwartete Angebot aus Westafrika hat die Preise steigen lassen. In den letzten fünf Handelstagen konnten die Kakaonotierungen in New York und London um über 5% steigen, nachdem sie zuvor auf den niedrigsten Stand seit Anfang 2012 nachgegeben hatten. Am Morgen notiert Kakao in New York bei 2.159 USD je Tonne und in London bei 1.465 GBP je Tonne. Wir erwarten, dass sich die Kakaopreise noch weiter erholen werden.

http://goldseiten.de/artikel/165076...-Erklaerung-fuer-Oelpreisverfall.html?seite=2
 
Market Nuggets: Casey Research's Clark: Physical Gold Demand Picks Up As Paper Gold Sold

Wednesday March 13, 2013 2:55 PM

Holdings in gold exchange-traded funds might be on the decline lately, but physical demand appears to be picking up, says Jeff Clark, senior precious-metals analyst with Casey Research. "For all of the (ETF) outflows, we still have tremendous physical demand in the marketplace," he says. "So the outflows to me are not a canary in the coal mine." Physical demand has been good in North America, the Far East and from central banks, he says. "Just because a few are selling paper gold, when you balance that out with the physical demand, that tells a different story than some people might think," Clark says. "We don't know if the person selling paper gold is buying physical gold. But what is clearly happening is while the paper market is being sold, the physical demand is picking up."

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Market Nuggets: Commerzbank: ETF Gold Holdings Slide As Institutional Investors Withdraw

Wednesday March 13, 2013 10:18 AM

Holdings of global gold exchange-traded funds are at the lowest level since September on an apparent exodus by U.S. institutional investors, says Commerzbank. The firm cites Bloomberg data showing gold ETFs dropped another 7 metric tons Tuesday and now stand at 2,472.6. "It would appear that a number of institutional investors in the U.S. – probably hedge funds – are currently withdrawing from gold, for the outflow from the gold ETFs is largely attributable to the SPDR Gold Trust in the U.S., which accounts for roughly half of all gold ETF holdings," Commerzbbank says. The bank says 114.5 tons of gold have flowed out of SPDR Gold Trust since the start of the year; overall, there have been outflows of 159 tons. "Institutional investors only report changes in their holdings to the U.S. supervisory authority SEC (Securities and Exchange Commission) on a quarterly basis, so it will take a few more weeks before the current picture is confirmed by hard and fast figures," the bank says.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Market Nuggets: Ironbeam's Lusk: Comex Gold Up Slightly, In Narrow Range Amid Mixed Forces

Wednesday March 13, 2013 10:00 AM

Comex gold is modestly higher, holding up despite a rising dollar and strong U.S. retail sales report, but remaining in a narrow range. Ironbeam analyst Sean Lusk lists mixed factors impacting gold at the moment. Some safe-haven buying may have emerged, perhaps due to continuing uncertainty about the global economy and in case U.S. equities slide (they are slightly lower in early trade), Lusk says. Yet, a muscular dollar is limiting gains, Lusk says. U.S. retail sales rose 1.1% last month, topping the consensus forecast of around 0.7%. “You are seeing some mixed forces at bay here,” he says. Significant chart resistance lies around the $1,600 area, then $1,619-20. “We need to take out $1,600 to the upside to resume the upside trend here,” Lusk adds. “We got some momentum Monday and Tuesday, but we need to see some continuation follow-through.” As of 9:53 a.m. EDT, Comex April gold was $2 higher at $1,593.70 an ounce but was in a roughly $10 range of $1,588.20 to $1,598.80 for the day so far.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Market Nuggets: INTL FCStone: Chinese Aluminum, Zinc Tenders Have Little Impact On Prices

Wednesday March 13, 2013 9:45 AM

News of Chinese aluminum and zinc buying has had little impact on London Metal Exchange base metals, with the complex only modestly higher, says Edward Meir, commodities consultant with INTL FCStone. "News that China issued tenders to buy 300,000 tons of aluminum and 50,000 tons of zinc was taken in stride and did not have a noticeable impact on prices," he says. "The government likely initiated the moves in view of the fact that domestic aluminum prices have fallen sharply, as have zinc. However, neither purchase will make a dent in an oversupplied market, especially in aluminum, where output soared to a record high of 1.78 mln tons in January, with the two-month total (through February) up a whopping 15% vs. last year. The surge in production is occurring despite inefficient smelter capacity being taken off the market, telling us that new facilities are obviously outpacing the rate at which older ones are being displaced." As of 9:38 a.m. EDT, LME copper was up $5.50 to $7,835.50 a metric ton, aluminum was up $4.50 to $1,986 and zinc was up $14.75 to $2,000.75. Nickel, lead and tin were also higher.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Market Nuggets: Further Gains For Gold Possible If Market Can Close Above $1,600/Oz – MKS Capital

Wednesday March 13, 2013 8:50 AM

Gold's close over $1,585 an ounce on Tuesday sets it up for a test of $1,600, says Alex Thorndike, senior precious metals and foreign exchange trader with MKS Capital. On Tuesday gold fell short of testing $1,600, but with the market near that area it's possible bulls may want to push the market higher, he says. "The market still remains very short and a close above $1,600 could begin to cause further pain for shorts and stoke further covering. The spec shorts are currently around 60% higher than they were last year in May, when gold found a base at $1,525-26, which suggests to me we may have further to (rise)," Thorndike says. Citing data from Bloomberg, holdings in gold ETFs fell again, but liquidation may be slowing, he says, noting that total gold ETF holdings are at 79.5 million ounces. "From here I think we will see good support around $1,585-87 area as those still short look to get out cheaply and $1,600 is first major resistance," Thorndike says.

By Debbie Carlson of Kitco News dcarlson@kitco.com


Market Nuggets: U.S. Dollar Strength May Continue If Equity Markets Stay Firm – Nomura

Wednesday March 13, 2013 8:50 AM

Equity markets have generally been strong, with the Dow Jones Industrial Average notching several days of record highs, and the direction of where equities will go in the future will likely influence the trajectory of the U.S. dollar, says Nomura. "The dollar is trading better in 2013 and its correlation to risk assets is on the mend. At the same time, equity inflows are picking up and this has been important for dollar dynamics in the past. Ongoing monetary easing and a weaker US data picture in (the second quarter) may delay a broader dollar recovery. But if inflows into U.S. risk assets continue to gather steam, the dollar should benefit eventually," they say. A stronger dollar has usually meant weakness for precious metals since they are dollar-denominated.
 
P.M. Kitco Metals Roundup: Comex Gold Ends Weaker in Choppy Trading; Stronger U.S. Dollar Bearish

Wednesday March 13, 2013 2:31 PM

(Kitco News) - Gold prices ended a very choppy U.S. trading session with modest losses Wednesday. A stronger U.S. dollar index that hit a fresh 7.5-month Wednesday pressured most commodity markets on the day, including gold and silver. April Comex gold last traded down $4.20 at $1,587.50 an ounce. Spot gold was last quoted up $5.20 at $1,598.50. May Comex silver last traded down $0.256 at $28.915 an ounce.

U.S. retail sales were released Wednesday morning and showed a stronger-than-expected rise of 1.1% in February, which was about double the rise that the market place expected. That news boosted the U.S. stock indexes and in turn put some downside price pressure on gold and silver prices. If economic data coming from the U.S. starts to trend in a stronger fashion it would also lead to ideas the Federal Reserve would have to begin to back off on its aggressive easy monetary policy. That, too, would be at least initially bearish for the precious metals markets.

Gold and silver traders and investors were digesting news Wednesday that the U.S. Commodity Futures Trading Commission is looking into whether major banks are manipulating London gold and silver market prices via the London gold and silver morning and afternoon fixes. Meantime, the World Gold Council said Wednesday that world central banks continue to put their reserves into gold and are moving away from U.S. dollars and Euros.

In overnight news, a German two-year note auction saw the notes (also called Schatz) fetch strong demand with a yield of only 0.06%. This suggests there is a bit keener risk aversion in the European market place, likely due to the uncertainty regarding Italy’s recent elections and due to recent downbeat economic data coming out of the European Union. On Wednesday it was reported that factory output in the 17 EU countries declined by 0.4% in January from December. There is also an Italian bond auction set for Wednesday, which will be closely monitored as a test of investor appetite for the troubled country’s debt. The Fitch credit ratings agency last week downgraded Italy’s credit rating.

The U.S. dollar index was stronger Wednesday and hit a fresh 7.5-month high amid the stronger U.S. retail sales data issued in the morning. The U.S. dollar bulls have solid technical strength to suggest the dollar index can continue to trend higher in the near term. That continues to be a bearish underlying factor for gold and silver. Meantime, Nymex crude oil futures prices were slightly lower Wednesday afternoon. The crude oil bulls have gained some upside near-term technical momentum recently, and that is a supportive factor for the precious metals markets.

The London P.M. gold fixing is $1,589.25 versus the previous London P.M. fixing of $1,594.00.

Technically, April gold futures prices closed nearer the session low Wednesday. The bears have the overall near-term technical advantage. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at $1,600.00. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at the February low of $1,554.40. First resistance is seen at Wednesday’s high of $1,598.80 and then at $1,600.00. First support is seen at Wednesday’s low of $1,584.40 and then at this week’s low of $1,574.50. Wyckoff’s Market Rating: 3.5

May silver futures prices closed nearer the session low Wednesday. Silver bears have the near-term technical advantage. However, prices have been trading sideways to higher for the past week as the bulls try to stabilize the market. Bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at $29.495 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the March low of $27.925. First resistance is seen at this week’s high of $29.35 and then at $29.495. Next support is seen at this week’s low of $28.705 and then at $28.50. Wyckoff's Market Rating: 3.5.

May N.Y. copper closed down 240 points at 353.05 cents Wednesday. Prices closed nearer the session low and were also pressured by a stronger U.S. dollar index. Copper bears have the overall near-term technical advantage. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at 360.00 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the March low of 347.25 cents. First resistance is seen at 355.00 cents and then at Wednesday’s high of 356.70 cents. First support is seen at 352.00 cents and then at 350.00 cents. Wyckoff's Market Rating: 3.0.
 
GOLD UND ORANGENSAFT

Gold: Bodenbildung geht weiter


Der Goldpreis scheiterte bereits den zweiten Tag in Folge an der Marke von 1.600 Dollar. Derzeit kann man dem gelben Edelmetall allenfalls eine Bodenbildung attestieren.

von Jörg Bernhard

Der Februar war von einer markanten Goldpreisschwäche und einer anziehenden Volatilität gekennzeichnet. So kletterte die historische 20-Tage-Volatilität von 10 auf aktuell 13 Prozent. Dies belegt die wachsende Unsicherheit bezüglich der weiteren Richtung des Goldpreises. So richtig dramatisch kann man diese Entwicklung allerdings noch nicht bezeichnen, schließlich wies die anerkannte Risikokennzahl im Sommer vergangenen Jahres einen deutlich höheren Wert von 23 Prozent auf. Verglichen mit anderen Vermögensklassen kann man die Kursschwankungsintensität des gelben Edelmetalls als moderat bezeichnen. Viele Indizes schwanken stärker, obwohl ihnen systembedingt bereits eine Diversifikation auf mehrere Aktien zugrunde liegt.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 1,50 auf 1.586,90 Dollar pro Feinunze.

Orangensaft: Neue Jahreshochs markiert

Im März ging es mit dem Preis für Orangensaftkonzentrat steil bergauf. In der Spitze legte der ICE-Future um mehr als 13 Prozent zu. Das US-Landwirtschaftsministerium hat vergangenen Freitag wieder einmal seine Ernteprognosen nach unten revidiert – diesmal um 1,4 Prozent gegenüber der vorherigen Prognose. Seit Start der Erntesaison (Oktober) beläuft sich die Kürzung auf fast zehn Prozent. Dies liegt vor allem an Berichten über massiven Krankheitsbefall von Orangenplantagen in Florida.
Am Mittwoch präsentierte sich der Orangensaftpreis mit relativ stabilen Notierungen. So schloss sich der nächstfällige ICE-Future auf Orangensaftkonzentrat um 1,00 auf 136,50 US-Cents pro Pfund.
 
GOLD UND ROHÖL

CFTC nimmt Londoner Goldhandel unter die Lupe


Seit 1919 wird in London zweimal täglich der Preis für physisches Gold fixiert, nun interessiert sich die US-Aufsichtsbehörde für Details der Auktionen.

von Jörg Bernhard

Offenbar angeregt durch den Libor-Skandal, wo bislang drei beteiligte Banken Strafen von insgesamt 2,5 Milliarden Dollar bezahlt haben, möchte die US-Behörde einmal nachschauen, ob beim physischen Gold- und Silberhandel an der London Bullion Metal Association alles mit rechten Dingen zugeht. Eine offizielle Untersuchung wurde allerdings noch nicht in die Wege geleitet. Weil nur die fünf Banken Barclays, Deutsche Bank, HSBC, Bank of Nova Scotia und Société Générale an der Festsetzung der Fixings beteiligt sind, sollte man sich nicht wundern, wenn auch hier Unregelmäßigkeiten zu Tage treten. Denn immer, wenn es um Milliardenbeträge geht, drohen Manipulationen. Für die Schmuckbranche und Minengesellschaften sind die in London festgestellten Preis von großer Bedeutung. Aber auch Banken haben derivative Finanzprodukte an die Londoner Fixings gekoppelt. Milliardenbeträge im dreistelligen Bereich dürften da den einen oder anderen Banker in Versuchung bringen, etwas an der Preisschraube zu drehen. Selbst falsche Beträge bei der x-ten Nachkommastelle könnten für den Einzelnen ein gutes Geschäft mit sich bringen.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 4,30 auf 1.584,10 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: US-Arbeitsmarktdaten helfen

Auf die Bekanntgabe der wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe reagierte der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Mit 332.000 neuen Arbeitslosen entwickelte sich der US-Arbeitsmarkt besser als erwartet. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten waren 350.000 Erstanträge erwartet worden. In den vergangenen Wochen ging es mit der US-Sorte WTI weniger deutlich bergab als mit der Nordseemarke Brent, was sich nun am eingeengten Spread ablesen lässt. Dieser hat sich mittlerweile auf 17,14 Dollar reduziert.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,07 auf 92,59 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,21 auf 109,73 Dollar anzog.
 
14.03.2013 07:00 Uhr | DAF
Rohstoff-Monitor: "Gold-Ausbruch nach oben könnte bald erfolgen"

Open in new windowAnleger investieren gerade in schwierigen Zeiten gerne in Edelmetalle. Ob es sich derzeit lohnen könnte, das besprechen wir in diesem "Rohstoff-Monitor" mit Eckart Keil von der Premium Pearls Fund AG.

Der Rohstoffexperte sieht bei der Goldpreisentwicklung seit längerem eine Konsolidierung. Dies liege vor allem daran, dass die Krisen in den Hintergrund treten und die Diskussion um den Euro an Gewicht verlieren. Doch trotz der verhaltenen Entwicklung, kann er sich durchaus neue Höchststände vorstellen: "Die fundamentale Lage hat sich nicht gravierend verändert. Der Aufwärtstrend könnte sich in diesem Jahr deutlich bis zu neuen Rekorden fortsetzen".

Für spätestens Anfang 2014 hält Keil einen Goldpreis von 2.000 US-Dollar je Unze für denkbar. Eine deutliche Aufwärtsbewegung sei auch für den Silberpreis realistisch: "Silber bewegt sich im Tandem mit Gold. Der Turbo kann daher durchaus wieder eingeschaltet werden". Wie es um die anderen Metalle wie Platin und Palladium steht und warum Kupfer sein Favorit ist, erfahren Sie im Video.

Zum DAF-Video http://www.daf.fm/video/rohstoff-monitor-gold-ausbruch-nach-oben-koennte-bald-erfolgen-50160972.html
 
14.03.2013 08:00 Uhr | DAF
Silber vor Ausbruch aus der Seitwärtsrange

Open in new window"Seit zwei Jahren befindet sich das Silber nun in einer Seitwärtsrange", so Heiko Weyand, Zertifikateexperte von HSBC Trinkaus. Und für ihn sieht es danach aus, als könnte sich der Silberpreis daraus jetzt langsam befreien.

In der charttechnischen Betrachtung zeichnet sich, laut Weyand, ein Ausbruch in den nächsten Wochen oder Monaten ab. "Ein leichter Abwärtstrend ist in einem abwärtsgerichteten Dreieck im Chart zu erkennen", sieht der Zertifikateexperte. Auf der Oberseite hat sich im Bereich von 32 Dollar ein mögliches, aber doch vorsichtig zu wertendes, prozyklisches Kaufsignal gebildet. Im Bereich von 35 Dollar deutet ein ebenfalls prozyklisches Kaufsignal wieder auf Kurse im Bereich der alten Höchststände um die 50 Dollar hin.

Auf der Unterseite liegt, so Weyand, die Unterstützung bei 26 Dollar. Sollte der Silberpreis darunter fallen, könnte das Silber auch noch dramatisch weiter fallen. Wie ein Anleger mit starken Nerven am Derivatemarkt agieren kann, verrät der Zertifikateexperte im Video.

Zum DAF-Video: http://www.daf.fm/video/silber-vor-ausbruch-aus-der-seitwaertsrange-50160995.html
 
14.03.2013 08:36 Uhr | Jürgen Büttner
Geänderte Spielregeln - kommt die Rohstoff-Baisse?

Jahrelang gab es eine positive Korrelation zwischen den Aktien- und den Rohstoff-Märkten. Verzeichneten Dividenden-Papiere Kurs.-Gewinne, verteuerten sich in der Regel auch die meisten Roh-Waren. Seit einigen Wochen jedoch scheinen neue Spielregeln zu gelten. Während die Aktien-Märkte auf ihrem Weg nach oben nicht zu stoppen sind, verzeichneten viele Rohstoffe empfindliche Kurs-Rücksetzer. Aber warum sind eigentlich Aktien derzeit so viel stärker gefragt als Rohstoffe?


Renaissance des Greenbacks!

Die Antwort auf diese Frage liefern uns der Währungs-Markt und insbesondere der Wechselkurs zwischen US-Dollar und Euro. Als Aktien- und Rohstoff-Märkte im Einklang zulegten, ging dies meist Hand in Hand mit einer Aufwertung der Gemeinschafts-Währung gegenüber dem Greenback. Die jüngsten Kurs-Steigerungen an den Aktien-Märkten wurden hingegen von einer Aufwertung der US-Valuta gegen den Euro begleitet, nachdem die USA unter den etablierten Industrie-Nationen mit die besten Konjunkturdaten präsentierte. Anders als früher wird der Dollar aktuell nicht als "Flucht in die Sicherheit" gekauft, sondern weil man der US-Wirtschaft ein Wachstum im Bereich zwischen 1,5 und 2,0 Prozent für 2013 zutraut. In Europa und Japan kann man froh sein, wenn man Rezessionen verhindert.


Aufwertung nicht nachhaltig!

Dennoch dürfte die Wieder-Auferstehung des US-Dollars nicht von Dauer sein. Grund ist die prekäre Haushalts-Lage in den USA. Um den Schulden-Berg überhaupt noch stemmen zu können, sind eine Nullzins-Politik und heiß laufende Geld-Pressen erforderlich. Diese Maßnahmen begrenzen zweifellos das Aufwärts-Potenzial des Dollars gegen den Euro. Eine Rohstoff-Baisse ist daher wenig wahrscheinlich.
 
14.03.2013 07:03 Uhr | Dr. Dietmar Siebholz
"Was erwartet uns im laufenden Jahr 2013?" - oder "Aus dem Dunstkreis tauchen sie auf: Die elf apokalyptischen Reiter"

Ja, ja, ich weiß, in der Bibel gibt es nur vier von denen, die in der Offenbarung beschrieben sind. Aber Sie sehen, dass auch hier die Inflation unerbittlich zuschlägt. Ich bin sicher, wir haben inzwischen schon mindestens elf. Und die historischen Vier - also nach Luther, Dürer und Wikipedia: den Tyrannen, den Krieg, die Krankheit/den Tod und den Hunger - habe ich da schon nicht einmal mitgezählt.

Ich war ja noch nie gewillt, meine Prognosen ohne Begründungen abzugeben, weil ich mich nicht so sehr in die Reihe der Abschreibungsgiganten (nein, nicht der steuerlichen Art, sondern eher der intellektuellen Mitläufer) stellen lassen wollte und will. Daher müssen Sie heute eine etwas längere Einführung über sich ergehen lassen, damit Sie zum Ende meiner Ausführungen auch die Entwicklung der vermaledeiten aktuellen Lage und meine Schlussfolgerungen Schritt für Schritt nachvollziehen können.

Ein Geschäftsfreund schenkte mir Anfang des Jahres 2012 das Buch von Hans Magnus Enzensberger mit dem Titel "Sanftes Monster Brüssel oder die Entmündigung Europas“. Dieses Buch muss man lesen, um den heutigen Zustand Europas unter dem richtigen historischen Blickwinkel einordnen zu können. Hätten unsere Lehrer in den höheren Schulen schon in den fünfziger Jahren mehr über die Bestrebungen der europäischen Urgesteine de Gaulle, Monnet, de Gasperi, Dr. Adenauer u.a. berichtet und hätte man schon damals den Mut gehabt, den Gründer der Rothschild-Dynastie Amschel Meyer Rothschild in Verbindung zur Europa-Idee zu zitieren, wäre mir und uns viel früher aufgefallen, wohin die Reise Europas gehen muss.

In seinem Buch eröffnete uns der Schriftsteller Enzensberger mit klaren Aussagen, dass das Brüsseler Europa nicht anders sein kann als es bedauerlicherweise ist: Eine über die bestehenden Bürokratien gestülpte Oberbürokratie, die die anderen nationalen und den Zusammenschluss behindernden Bürokratien faktisch erstickt und somit total beherrscht. Soweit wäre dies ja noch erträglich. Aber die damaligen für das Haus Europa grundsteinlegenden Politiker wussten ebenso, dass es nur unter extremen Notsituationen zu einer politischen Einigung Europas kommen kann. Erinnern Sie sich noch an die Aussage des Präsidenten Charles de Gaulle "wie soll man ein Land demokratisch regieren, in dem man mehr als 200 Käsesorten finden kann?“ Und neben Frankreich gibt es ja auch noch andere 16 bis 26 Länder mit sehr unterschiedlicher Kultur, Historie und natürlich auch noch weitere Käsesorten …

Ein endgültiges Zusammenwachsen ohne extreme Notlage war nicht sehr wahrscheinlich, eher war die Gewöhnung an den Gleichklang und das friedliche Nebeneinander der Länder gesucht. Was wir (also zumindest ich) nie bemerkt habe, ist, dass die leitenden Europa-Politiker nicht frei und demokratisch gewählt, sondern von einer Kaste bestimmt werden. Für mich ist nun das Warum klar: Freie Wahlen hätten eine stetige politische Neuordnung bedeutet und das hätte den Weg zu einer politischen Einigung völlig versperrt. Denn die Bewohner Europas hätten niemals die Aufgabe ihrer nationalen Eigenheiten geduldet und die die Mehrheitsmeinung in ihren Ländern nicht beachtenden Politiker schlicht abgewählt. Also mussten die Weichen auf undemokratisch inthronisierte leitende Politiker (daher ist im Bezug auf die Historie der Ausdruck "Kommissar“ hervorragend gewählt) gestellt werden. Nur so kann Europa von oben verordnet und realisiert werden, auch gegen große nationale Mehrheiten.

Darum hat man Volksabstimmungen, die ja urdemokratisch sind, so weit wie möglich vermieden. Wir Deutschen wurden zum Beispiel nicht ein einziges Mal zu den wesentlichen Entscheidungen z.B. über die Änderung oder die Aufgabe von besonders wichtigen Maastricht-Vereinbarungen, über den Verzicht auf die DM oder schon gar nicht über den Verfassungsersatz "Lissabon-Verträge“ befragt. Denn dort, wo sich das Volk durchsetzen konnte, ist das "Zentralkomitee“ in Brüssel nie zum Erfolg gekommen, ich denke da besonders an die "Wahren Finnen“.

Nun muss, um zum Ergebnis einer politischen Einigung Europas (was ja einer Aufgabe der nationalen Selbstbestimmung nahekommt) der nötige Druck geschaffen werden, um das politisch gewollte Ziel auch zu erreichen. Und wie wird dieser Druck geschaffen? Nun kommt der Dynastie-Gründen Rothschild zu Wort. Das geht über den Zugriff auf die Währung, denn in einer nach kapitalistischen Grundsätzen ausgerichteten Gesellschaft gehen Einfluss und Macht nur über Geld und Währungen. Das wusste Herr Rothschild schon vor einigen Generationen, und er hat immer Recht behalten. Der Druck muss nun aus der Deklaration des EUROS als "alternativlos“ kommen. Im Übrigen bin ich der festen Überzeugung, dass es mit Ausnahme von lebensnotwendigen Vorgängen wie Atmung, Nahrungsaufnahme und -Entsorgung nur noch zwei alternativlose Lebensvorgänge gibt: Das eine ist der Tod und das andere ist die Besteuerung. Vom Euro war und ist da noch nie die Rede gewesen; heute wird die Existenz dieses Kunstproduktes mit alternativlos aufgewertet, Zu allen anderen Richtwerten gibt es immer Alternativen, nur sind dies nicht die, die sich die große Politik wünscht.

Bezüglich des Euros wäre es eine Alternative, wieder einzelne nationale Währungen dort zuzulassen, wo ein EU-Land in finanzielle Probleme gerät und sich nur über eine Währungsneubewertung Wettbewerbsvorteile und die Ausgangsbasis für einen Neuanfang schaffen kann. Die sehr unangenehme Alternative heißt "Dauersubvention durch die anderen, nämlich die zahlungsfähigen EU-Länder“.

Daher muss der Euro mit allen Mitteln verteidigt werden, denn mit der partiellen Aufgabe des Eine-Währungs-Zwanges ginge ja auch der politische Druck auf die einzelnen EU-Länder und ihre Bürger verloren. Und damit würde das poltische Ziel eines vom "Zentralkomitee“ geführten Europas verloren gehen.

Was ist aus dieser Überzeugung heraus nun zu erwarten? Welches sind nun die elf Plagen (die nun inzwischen schon elf apokalyptischen Reiter)?

http://goldseiten.de/artikel/164491...~-Die-elf-apokalyptischen-Reiter.html?seite=2
 
14.03.2013 13:10 Uhr | Robert Schröder
Gold mit Bodenbildung?

Kaum erholt sich der Goldpreis um eine Hand voll Dollar, schon werden die ersten Stimmen wieder laut, die in der jüngsten Aufwärtsbewegung ab Ende Februar schon eine Bodenbildung erkennen wollen. Was ist davon zu halten? Ist Gold jetzt tatsächlich einen Einstieg wert?

"Eine Bodenbildung im charttechnischen Sinne bedeutet eine Stabilisierung der Wertpapierkurse nach einem Abwärtstrend auf niedrigem Niveau. Wenn die Bodenbildung abgeschlossen ist, dann bilden die Tiefkurse den sogenannten Boden aus, die Kurse werden in der Folge ansteigen. […] “ (Börsennews.de)

In der Tat stabilisiert sich der Goldpreis seit drei Wochen. Aber die Bewegung ab 1.554,60 USD wirkt meiner Einschätzung nach doch sehr gequält und schwach. Zwar gab es bis zum 26. Februar einen schnellen Rebound auf 1.620 USD. Der wurde jedoch bis zur letzten Handelswoche bis 1.561 USD wieder fast komplett verkauft. Allein diese Bewegung und der Beinahe-Test des Jahrestiefs sollten Sie skeptisch machen. So sieht keine Bodenbildung oder gar Trendwende aus!

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Entsprechend meiner letzten Analyse "Gold-Crash - Das ist der Hammer!“ vom 21. Februar sehen wir derzeit lediglich eine Gegenbewegung im nach wie vor intakten Abwärtstrend. Im Rahmen dieser laufenden Welle b von Y ist das Erholungspotenzial bis ca. 1.640 USD deutlich eingeschränkt. Denn dort verläuft zum einen der Abwärtstrend seit Oktober 2012. Zum anderen tauchen die Kurse dort in eine 20 USD breite Widerstandszone ein. Beim besten Willen … mit der aktuellen schwachen charttechnischen Verfassung können wir so gut wie sicher sein, dass Gold in diesem Bereich scheitern wird.

Sollten die 1.640 USD tatsächlich erreichten werden, müssen alle Goldbugs und Gold-Permabullen noch einmal sehr tapfer sein. Denn im Rahmen der dann folgenden Welle c von Y steht meiner Meinung nach dann noch eine letzte Abwärtsbewegung in Richtung Mai-Tief 2012 an. Für diese Welle c von Y hatte ich ein Kursziel von 1.518 USD errechnet, welches gleichzeitig voraussichtlich das finale Korrekturtief der seit September 2011 laufenden großen Korrekturbewegung sein wird.

Es wird also noch eine Weile dauern, bis wir bei Gold sagen können: "Das war’s! Jetzt volle Kanne long!" Die zeitliche Komponente ist in diesem Zusammenhang - nicht nur bei Gold-Analysen - die größte Unbekannte. Ich bleibe aber dabei, dass wir den finalen Ausverkauf bis Ende April gesehen haben könnten.

Und Silber? Wird Silber Gold direkt folgen? Oder gibt es hier gar Anzeichen einer positiven Divergenz zu Gold? Hier haben Sie die Möglichkeit meine Einschätzung dazu zu abonnieren.
 
14.03.2013 15:15 Uhr | Christian Kämmerer
Silber - Achten Sie auf 28,25 USD

Der Silberpreis tänzelt derzeit knapp oberhalb der Unterstützung bei 28,25 USD seitwärts. Unterhalb dieses Niveaus dürften sich jedoch nach wie vor zahlreiche Stop-Loss-Orders befinden, welche dem Edel- und zugleich Industriemetall schwer zusetzen könnten. Zum Start in den neuen Handelsmonat März am 01.03. tauchte Silber zwar bereits Intraday unter diese Marke bis 27,93 USD ab, doch blieben weitere/größere Verluste aus. Ein nochmaliges Abtauchen unter das letzte Tief könnte jedoch den entscheidenden Test der Marke von 26,10 USD hervorrufen. Achten Sie daher auf 28,25 USD sowie zwingend auf das Level bei 27,93 USD.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Oberhalb von 29,50 USD könnte sich hingegen der derzeit laufende Seitwärtstanz als kleiner Boden herausstellen und Zugewinne bis zum dominierenden Abwärtstrend bei knapp 31,00 USD könnten möglich werden.
 
4.03.2013 08:12 Uhr | Martin Siegel
Hohe Volatilität bei Goldaktien

Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 1.596 auf 1.588 $/oz leicht nach. Heute Morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong stabil und notiert aktuell mit 1.588 $/oz um etwa 5 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben ihre Vortagsgewinne wieder ab.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Handelsblatt: "Der Ankauf von Staatsanleihen durch die EZB an den Finanzmärkten zur Finanzierung der Haushalte angeschlagener Euro-Länder sei verboten“. "Die EZB hat bereits Anleihen von Krisenstaaten im Wert von gut 200 Milliarden Euro gekauft“.
Kommentar: Wenn 200 Mrd Euro gegen die Verfassung veruntreut werden, gibt es keine Kläger, keine Angeklagten und keine Verurteilung.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis kann der Goldpreis bei einem stabileren Dollar leicht zulegen (aktueller Preis 39.414 Euro/kg, Vortag 39.282 Euro/kg). Am 18.07.11 hat der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz überschritten und wird damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis seit dem 04.11.09 von 1.600 auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der aktuell sehr volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach heutiger Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung.

Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Wegen der fehlenden Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und den Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Zu beachten ist, dass sich die Berichterstattung über Gold in den letzten Jahren positiv verändert hat und schwächere Hände in den Markt gekommen sind, so dass Rückschläge ab sofort viel heftiger ausfallen werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift "Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.

Silber gibt nach (aktueller Preis 28,84 $/oz, Vortag 29,15 $/oz). Platin verliert leicht (aktueller Preis 1.587 $/oz, Vortag 1.591 $/oz). Palladium zeigt sich leichter (aktueller Preis 762 $/oz, Vortag 769 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich seitwärts.

Der New Yorker Xau-Goldminenindex verliert 2,7% oder 3,7 auf 132,6 Punkte. Bei den Standardwerten fallen Iamgold 7,9% (Vortag +9,1%) und New Gold 5,1%. Bei den kleineren Werten geben Volta 13,0%, Romarco 8,4% und Gold Canyon 7,4% nach. Sandspring können 10,6%, Belo Sun 5,8% zulegen. Bei den Silberwerten fallen Hochschild 8,4%, Alexco 6,8% (Vortag +8,1%) und Endeavour 5,9% (Vortag +12,1%).

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel nachgebend. Harmony verliert 4,1%.

Die australischen Goldminenaktien entwickeln sich heute Morgen schwächer. Bei den Produzenten verlieren Troy 8,4%, Ramelius 7,0% und Tanami 5,7%. Gegen den Trend kann Rand um 9,7% zulegen. Bei den Explorationswerten fallen Northern Mining 16,7% und Noble 10,2%. ABM ziehen 7,5% und YTC 7,3% an. Bei den Metallwerten verliert Fortescue 6,2%. Cape Lambert verbessert sich um 11,1% (Vortag +12,5%).


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verliert 0,5% auf 96,68 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Rand (+9,7%), YTC (+7,3%) und Altona (+4,4%). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Noble (-10,2%), Troy (-8,4%) und Iamgold (-7,9%). Der Fonds dürfte sich heute gegen den Xau-Vergleichsindex stabil entwickeln.

Auf Sicht der letzten 3 Jahre erreicht der Fonds den 7. Platz von 69 Edelmetallaktienfonds: www.onvista.de

In der Auswertung zum 28.02.13 verliert der Fonds mit 8,7% etwas mehr als der Xau-Vergleichsindex, der um 5,1% nachgibt. Im laufenden Jahr entwickelt sich der Fonds mit einem Verlust von 15,2% etwas schlechter als der Xau-Vergleichsindex, der um 14,0% nachgibt. Seit der Auflage im April 2007 verzeichnet der Fonds aktuell einen Verlust von 2,6% und fällt damit leicht hinter den Xau-Vergleichsindex zurück (-2,1%). Das Fondsvolumen fällt durch die Kursverluste und leichte Abflüsse von 15,6 auf 14,0 Mio Euro zurück.

Gewinn im Jahr 2007: 12,5%
Verlust im Jahr 2008: 63,5%
Gewinn im Jahr 2009: 131,1% (bester Goldminenfonds)
Gewinn im Jahr 2010: 81,3% (zweitbester Goldminenfonds)
Verlust im Jahr 2011: 22,3%
Verlust im Jahr 2012: 14,0%
Verlust im Jahr 2013: 15,2%


Im Januar 2013 erhält der Fonds zum dritten Mal in Folge den Fund Award der Zeitschrift Euro/Euro am Sonntag – für das Jahr 2012 als zweitbester Goldminenfonds im 3-Jahreszeitraum.

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Der Stabilitas Silber & Weissmetalle (A0KFA1) verbessert sich um 2,7% auf 42,12 Euro. Der Fonds wird heute durch die Kursrückgänge der Hochschild (-8,4%), Alexco (6,8%) und Endeavour (-5,9%) belastet und dürfte parallel zum Hui-Vergleichsindex nachgeben.

Auf Sicht der letzten 3 Jahre arbeitet sich der Fonds auf den 4. Platz von 69 Fonds nach oben: www.onvista.de

In der Auswertung zum 28.02.13 verzeichnet der Fonds einen Verlust von 7,1% und gibt damit etwas stärker als der Hui-Vergleichsindex nach, der um 4,8% zurückfällt. Seit dem Jahresbeginn entwickelt sich der Fonds mit einem Verlust von 13,4% aber noch etwas besser als der Hui-Vergleichsindex (-15,3%). Das Fondsvolumen fällt parallel zu den Kursverlusten von 28,5 auf 26,5 Mio Euro zurück.

Verlust im Jahr 2007: 5,9%
Verlust im Jahr 2008: 75,6%
Gewinn im Jahr 2009: 47,9%
Gewinn im Jahr 2010: 60,3% (zweitbester Rohstofffonds 2010, Euro und Euro am Sonntag)
Verlust im Jahr 2011: 27,3%
Verlust im Jahr 2012: 3,7%
Verlust im Jahr 2013: 13,4%


Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Der Stabilitas Gold+Resourcen (A0F6BP) verbessert sich um 0,5% auf 37,26 Euro. Der Fonds wird heute durch die Kursrückgänge der Troy (-8,4%), Iamgold (-7,9%) und Ramelius (-7,0%) belastet, dürfte aber deutlich weniger als der Xau-Vergleichsindex nachgeben.

In der Auswertung zum 28.02.13 gibt der Fonds um 7,4% nach und verliert damit etwas mehr als der Xau-Vergleichsindex, der um 5,1% zurückfällt. Seit dem Jahresbeginn schneidet der Fonds mit einem Verlust von 12,1% aber dennoch besser ab als der Xau-Vergleichsindex (-14,0%). Das Fondsvolumen gibt parallel zu den Kursverlusten von 4,4 auf 4,0 Mio Euro nach.

Gewinn im Jahr 2006: 47,0%
Verlust im Jahr 2007: 19,3%
Verlust im Jahr 2008: 64,4%
Gewinn im Jahr 2009: 12,4%
Gewinn im Jahr 2010: 21,8%
Verlust im Jahr 2011: 30,9%
Verlust im Jahr 2012: 20,1%
Verlust im Jahr 2013: 12,7%


Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Der Stabilitas Gold & Resourcen Special Situations (A0MV8V) verliert 1,7% auf 39,87 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Odyssey (+20,0%), Royal Nickel (+16,7%) und Lemur (+6,2%). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Base (-6,0%), Focus (-4,8%) und Millennium (-4,2%). Der Fonds dürfte sich heute im Vergleich zum TSX-Venture Vergleichsindex stabil entwickeln.

In der Auswertung zum 28.02.13 verliert der Fonds nur 1,7% und kann sich damit wesentlich besser als der TSX-Venture Vergleichsindex behaupten, der um 6,6% zurückfällt. Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds nur einen marginalen Verlust von 0,6% und kann den TSX-Venture Vergleichsindex damit deutlich schlagen. Seit Auflage verzeichnet der Fonds einen Verlust von 60,5% und liegt damit nur noch marginal schwächer als der TSX-Venture Vergleichsindex (-59,9%). Das Fondsvolumen gibt von 2,4 auf 2,3 Mio Euro leicht nach.

Verlust im Jahr 2008: 73,9%
Gewinn im Jahr 2009: 73,1%
Gewinn im Jahr 2010: 87,4% (bester Rohstoff- und Energiefonds, Handelsblatt)
Verlust im Jahr 2011: 22,3%
Verlust im Jahr 2012: 37,1%
Verlust im Jahr 2013: 0,6%


Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Meldung vom 04.02.13: Der Stabilitas Growth-Small Cap konnte trotz der extrem schwachen Entwicklung seit Ende 2007 und dem aktuellen Desinteresse für kleinere Wachstums- und Explorationswerte für die Stabilitas Fonds-Familie gerettet werden. Der Fonds ist jetzt täglich handelbar und darf seit dem 29. Januar 2013 in Deutschland vertrieben werden. Es ist zu erwarten, dass auf dem aktuellen Tiefpunkt der Stimmung für diese Werte nur extrem antizyklisch orientierte Investoren Interesse für den Fonds haben werden. Der Anlageschwerpunkt des Fonds wurde von den Explorationswerten auf Wachstumswerte verschoben. Außerdem wurden einige liquide Werte beigemischt, um der täglichen Handelbarkeit gerecht zu werden. Die wahre Qualität des Fonds dürfte sich erst bei einer längeren Aufwärtsbewegung zeigen, wenn die Wachstums- und Explorationswerte wieder in den Focus der Anleger rücken.

Der Stabilitas Growth-Small Cap (A0LF6K) verliert 0,6% auf 21,69 Euro. Der Fonds wird heute durch die Kursrückgänge der Iamgold (-7,9%), Gold Canyon (-7,4%) und Ramelius (-7,0%) belastet, dürfte sich aber im Vergleichs zum Hui-Vergleichsindex stabil entwickeln.

In der Auswertung zum 28.02.13 verliert der Fonds mit 8,3% stärker als der Hui-Vergleichsindex, der um 4,8% nachgibt. Seit dem Jahresbeginn erhöht sich der Verlust auf 14,8%. Damit notiert der Fonds aber immer noch etwas besser als der Vergleichsindex, der um 15,3% zurückfällt. Das Fondsvolumen gibt parallel zu den Kursverlusten von 1,8 auf 1,7 Mio Euro nach.

Verlust im Jahr 2008: 58,6%
Gewinn im Jahr 2009: 17,7%
Gewinn im Jahr 2010: 29,2%
Verlust im Jahr 2011: 50,7%
Verlust im Jahr 2012: 24,7%
Verlust im Jahr 2013: 14,8%


Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Der Stabilitas Uran & Energie (A0LFPC) befindet sich in Liquidation. Der erste Ex-Tag war der 29.02.12. Weitere Informationen zum aktuellen Stand der Liquidation, s. www.ipconcept.com.

Der Stabilitas Soft Commodities (A0LFPD) befindet sich in Liquidation. Der erste Ex-Tag war der 29.02.12. Weitere Informationen zum aktuellen Stand der Liquidation, s. www.ipconcept.com.


Westgold

Die Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet am Mittwoch ein unterdurchschnittlich hohes Kaufinteresse. Gesucht werden im Goldbereich 1 oz Krügerrand vor 1 oz Maple Leaf und 1 oz Känguru. Im Silberbereich liegt das Interesse bei den 1 oz Maple Leaf vor den 1 oz Philharmonikern. Die Verkaufsneigung hat sich bei etwa 1 Verkäufer auf 6 Käufer eingependelt. Die aktuellen Kurse finden Sie auf www.westgold.de.
 
P.M. Kitco Metals Roundup: Gold Ends Modestly Up as Buyers Step in When U.S. Dollar Index Sells Off

Thursday March 14, 2013 2:12 PM

(Kitco News) - Gold prices ended the U.S. day session with modest gains and near the daily high Thursday, on a late-day bounce. Bargain hunters stepped in to buy the dip in gold prices at the same time the U.S. dollar index sold off from higher levels seen earlier in the day. April Comex gold last traded up $2.60 at $1,591.00 an ounce. Spot gold was last quoted up $4.60 at $1,592.75. May Comex silver last traded down $0.158 at $28.80 an ounce.

While the stronger greenback recently has been a bearish factor for the gold market, it can be argued the yellow metal has held up surprisingly well given the persistent strength of the dollar. Gold bulls are hoping that’s an early clue that a near-term low is in place, or close at hand, for their metal. Recent stronger U.S. economic data recently has also been a bit negative for gold. But again, it can be argued gold prices have held up fairly well in the wake of that stronger U.S. data.

In overnight news, European stock markets rose Thursday following well-received Spanish bond auctions held on Wednesday and Thursday. However, there was more downbeat economic data coming out of the European Union Thursday. The EU employment level was reported at the lowest number of workers in seven years during the fourth quarter of 2012. A European Central Bank official said Thursday the ECB’s monetary policy will remain accommodative due to the overall weak EU economy, and with inflation being of little threat at present.

The U.S. dollar index was lower Thursday afternoon on a profit-taking pullback after prices earlier in the day hit a fresh 7.5-month high. The U.S. dollar bulls still hold the overall near-term technical advantage to suggest the index can continue to trend higher in the near term. Meantime, Nymex crude oil futures prices were firmer Thursday afternoon. The crude oil bears continue to have the overall near-term technical advantage, and that’s a mild negative for the precious metals markets.

The London P.M. gold fixing is $1,586.00 versus the previous London P.M. fixing of $1,589.25.

Technically, April gold futures prices closed near the session high Thursday. The gold bears still have the overall near-term technical advantage. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at $1,600.00. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at the February low of $1,554.40. First resistance is seen at Thursday’s high of $1,592.20 and then at this week’s high of $1,598.80. First support is seen at $1,580.00 and then at Thursday’s low of $1,575.20. Wyckoff’s Market Rating: 3.5

May silver futures prices closed nearer the session high Thursday. Silver bears have the near-term technical advantage. However, prices have been trading sideways for the past few weeks as the bulls try to stabilize the market. Bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at $29.495 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the March low of $27.925. First resistance is seen at $29.00 and then at this week’s high of $29.35. Next support is seen at today’s low of $28.53 and then at the February low of $28.315. Wyckoff's Market Rating: 3.0.

May N.Y. copper closed up 110 points at 353.60 cents Thursday. Prices closed near mid-range and were supported by a weaker U.S. dollar index and some short covering. Copper bears have the overall near-term technical advantage. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at 360.00 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the March low of 347.25 cents. First resistance is seen at 355.00 cents and then at 356.70 cents. First support is seen at Thursday’s low of 351.15 cents and then at 350.00 cents. Wyckoff's Market Rating: 3.0.
 
Where are the Stops? - Friday, March 15: Gold and Silver

Friday March 15, 2013 08:55

Editor's Note: Learn How To Read Gold Charts Over a Coffee Break! Join Kitco.com's Technical Analyst Jim Wyckoff For This Exclusive Webinar on Kitco.com March 21 at 11 AM EST.Sign-up Today!

Jim WyckoffBelow are today’s likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.




April Gold Buy Stops Sell Stops
**$1,600.00 $1,587.30
$1,610.00 $1,580.00
$1.619.70 **$1,575.20
$1,625.00 $1,564.00

May Silver Buy Stops Sell Stops
$29.00 $28.74
**$29.35 **$28.53
$29.495 $28.315
$30.00 $27.925

Stop Orders Defined

Stop orders in trading markets can be used for three purposes: One: To minimize a loss on a long or short position (protective stop). Two: To protect a profit on an existing long or short position (protective stop). Three: To initiate a new long or short position. A buy stop order is placed above the market and a sell stop order is placed below the market. Once the stop price is touched, the order is treated like a “market order” and will be filled at the best possible price.

Most stop orders are located and placed based upon key technical support or resistance levels on the daily chart, which if breached, would significantly change the near-term technical posture of that market.

Having a good idea, beforehand, where the buy and sell stops are located can give an active trader a better idea regarding at what price level buying or selling pressure will become intensified in that market.

The major advantage of using protective stops is that, before a trade is initiated, you have a pretty good idea of where you will be getting out of the trade if it's a loser. If the trade becomes a winner and profits begin to accrue, you may want to employ "trailing stops," whereby protective stops are adjusted to help lock in a profit should the market turn against your position.
 
Gold Survey: Survey Participants See Higher Gold Prices Next Week

Friday March 15, 2013 12:08 PM

Higher prices for gold are expected next week, according to a majority of participants in the Kitco News Gold Survey, breaking a string of weeks where there was no dominant viewpoint regarding the direction for the gold price.

In the Kitco News Gold Survey, out of 33 participants, 25 responded this week. Of those 25 participants, 17 see prices up, while two see prices down, and six see prices moving sideways or are neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders, money managers and technical-chart analysts.

Many survey participants have turned bullish on gold prices for next week, with several suggesting that gold is building a base in the $1,570s, which is above the February low around $1,554 an ounce.

Jeffrey Nichols, senior economic adviser to Rosland Capital, said momentum and technical indicators are firming, central bank buying and the whiff of inflation as seen in Friday’s consumer price index report could push gold over $1,600 an ounce. “Today's reported acceleration in consumer price inflation, although to a significant extent caused by higher gasoline prices, will serve as a reminder to investors and traders alike that higher inflation is lurking down the road,” he said.

Those who see prices holding sideways said so far gold seems to be trapped in a tight range between the $1,550s and $1,600 area, and without a catalyst, there’s no reason to think prices can’t break through either side.

Ken Morrison, founder and editor of online newsletter Morrison on the Markets, said he’s neutral. A “slightly higher open interest (for Comex gold futures) indicates we've found a range that attracts a few new longs and shorts, thus the trading range for now,” he said.

The few who see lower prices said dollar strength may hinder gold, along with the strength in the stock markets and better-than-expected economic data. Sean Lusk, precious-metals analyst at Ironbeam, said the Federal Reserve might hint at such improvements, which would be bearish for gold.

“I believe there will be some changes in the Fed’s statement and possible revisions to their unemployment and economic projections for the latter half of 2013 and 2014. They seem to be changing their outlook on a month-to-month basis for whatever reason. I believe they will not alter the current $85 billion in stimulus for now, but rather offer hints or clues that it could be reduced or done away with in the future,” he said, noting the last time Fed governors came out with a slightly better take on the U.S. economy, gold fell, until the metal found some support after the Fed announced the current stimulus plan.

bullish-bearish-survey108.jpg


Kitco Gold Survey

Allen Sykora contributed to this survey.

By Debbie Carlson of Kitco News dcarlson@kitco.com
 
15.03.2013 07:00 Uhr | GoldMoney
Stimulus-Hoffnungen wecken Goldpreis

Gestern durchbrach der Goldpreis zum ersten Mal in diesem Monat seinen kurzfristigen Widerstand bei 1.585 Dollar und näherte sich der 1.600 Dollar-Marke an. Silber bewegte sich auf 29 Dollar zu. Während einer Pressekonferenz zum Jahresbericht der Bundesbank sprach Jens Weidman, Präsident der Deutschen Zentralbank, von vorübergehend sinkendem Inflationsdruck. Weidmann, ebenfalls Mitglied des EZB-Direktoriums, gilt als einer der stärksten Gegner der geldpolitischen Ausrichtung des EZB-Chef Draghis ("mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln").

Weidmanns jüngste Äußerungen wurden daher als Hinweis darauf interpretiert, dass auch in Zukunft geldpolitische Stimuli der EZB zu erwarten sind, vielleicht sogar in erweiterter Form. Weidmann stellte allerdings auch wieder fest, dass die Krise der Eurozone nicht gelöst sei und auch nicht von Zentralbanken gelöst werden könne. "Für die Überwindung der Krise wird Fiskalpolitik und nicht Geldpolitik entscheidend sein", so Weidmann. Interessanterweise enthielt die Bundesbank der deutschen Regierung fast 7 Milliarden € Gewinne vor, als Rückstellung für erhöhte Risiken im Rahmen angekaufter Staatsanleihen europäischer Staaten im Auftrag der EZB. Das bedeutet einerseits, dass 800 Millionen € im deutschen Budget fehlen werden. Andererseits wirft es aber auch die Frage auf, warum die EZB, die mit ganz ähnlichen Risiken konfrontiert ist, nur 1,2 Milliarden € für 2012 zurückstellte, obgleich ihre Bilanz fast viermal so groß ist wie die der Bundesbank.

In den USA schloss der Dow Jones Industrial Average unterdessen bei 14.450,06 Punkten und erreichte damit sein achtes Allzeithoch in Folge, was auch die Frage aufwirft, ob die Art und Weise, wie Zentralbanker Inflation definieren, nicht abgrundtief unehrlich ist. Wenn die Erkenntnis, dass Inflation natürlich die Verwässerung des Währungswertes ist, langsam durchsickert, dürfte klar sein, wohin es mit dem Goldpreis geht.
 
15.03.2013 08:46 Uhr | Redaktion
Goldproduktion Südafrikas im Januar um 8,1% gesunken

Die gesamte Minenproduktion Südafrikas ist im Januar des Jahres 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,3% angestiegen, dies geht aus den von Statistics South Africa gestern veröffentlichten vorläufigen Zahlen hervor.

Die Produktion von Gold verringerte sich im Monat Januar verglichen mit dem Vorjahreszeitraum allerdings um 8,1%.

Statistics South Africa zufolge erhöhte sich die Diamantproduktion um 55,8%. Auch die Eisenerzproduktion verzeichnete im Januar einen Anstieg und zwar um 33,4%. Der Ausstoß von Platingruppenmetallen stieg im Januar um 1,9% an, die Nickelproduktion um 0,3%. Die Manganerz- und die Chromerzproduktion erhöhten sich im Januar um 20,0% und um 0,4%. Die Kupferproduktion verzeichnete ein Plus von 3,8%.
 
16.03.2013 09:09 Uhr | GoldMoney
Massenwahn

Der Goldpreis versucht es immer wieder, aber man lässt ihn einfach nicht durch die 1.600 Dollar-Marke. Silber wird an der 29 Dollar-Marke matt gesetzt. Platin hielt sich in den letzten Handelstagen auf denselben Ständen wie Gold und wies auch sehr ähnliche Kursmuster auf. Der allgemeine Markt bleibt stet im “risk on”-Modus (also selbstzufrieden): Der Dow Jones schloss gestern den zehnten Tag in Folge im Plus, eine solche Gewinnkette gab es zum letzten Mal im Jahr 1996. Anfang der Woche erreichte der Volatility Index seinen tiefsten Stand seit April 2007 - ein weiterer Indikator, der auf “Partylaune“ unter den Hedgefonds verweist.

Die Kehrseite der positiven Stimmung unter den Kapitalanlegern ist ihre negative Stimmung gegenüber Gold und Silber. Dan Norcini berichtet unterdessen bei King World News von erstaunlichen COT-Daten, die diesen Punkt veranschaulichen: Die Hedgefonds halten aktuell ihre kleinste Netto-Long-Positionen am Goldterminmarkt seit Juli 2007, auf der anderen Seite halten sie eine Short-Position, die mehr als 10% des gesamten Open Interest für COMEX-Gold-Futures entspricht. Auch Aladair Macleod äußerte sich zum sprunghaften Anstieg des Short-Interesses am Goldmarkt seit Ende letzten Jahres. In den letzten Jahren, so Macleod, "hatten die Short-Positionen dieser Trendfolge-Manager sich als perfekter Gegenindikator erwiesen". Man denke dabei beispielsweise an den Juli 2007, als sich der Goldpreis im unteren 600 Dollar/ oz-Bereich bewegte, aber kurz vor einer großen Rally stand, die das Metall bis Mitte März 2008 auf über 1.000 Dollar pro Unze katapultieren sollte.

Norcini meint dazu, er könne sich "nicht daran erinnern, so etwas [die derzeitige Short-Position der Hedgefonds] seit dem Beginn des Bullenmarktes vor 12 Jahren schon gesehen zu haben. […] Die Hedgefonds kämpfen jetzt im Grunde gegen die Zentral- und Geschäftsbanken des Nahen und Fernen Ostens. Das Problem [für die Hedgies] ist aber, dass diese Zentralbanken im Vergleich zu ihnen Giganten sind.“

Jeff Clark von Casey Research hat einen ähnlichen Artikel unter dem Titel “The Very Best Advice to Ignore“ veröffentlicht; in ihm geht es um die abgrundtief schlechten Goldkursprognosen der großen Banken und Rohstoffbrokeranalysten. Schauen Sie sich zum Beispiel folgenden Chart an:

gs514349302145d.png



Es ist schon eigenartig, dass diese Menschen immer noch gutes Geld für die Erstellung solcher Prognosen verdienen, und dass sie von dem Massenmedien immer noch erst genommen werden.
 
17.03.2013 07:46 Uhr | Manfred Gburek
Neid und Wahn fallen über Deutschland her

Es muss im Streit um den Euro schon sehr weit gekommen sein, wenn jetzt ausgerechnet der kleine Inselstaat Zypern zum Prüfstein für das Überleben der Einheitswährung wird (bzw. wegen der Teilung der Insel in griechisches und türkisches Gebiet nicht einmal die ganze Insel). Dazu passt, dass sich zuletzt nach langer Pause Bernard Connolly zu Wort gemeldet hat. Der Brite, einst Spitzenbeamter der EU, hatte Mitte der 90er Jahre den Schneid besessen, vor dem Euro zu warnen, und nebenbei die vor drei Jahren offen ausgebrochene Eurokrise vorhergesagt.

Sein Buch "The Rotten Heart of Europe“ fand damals besonders in Fachkreisen viel Beachtung, doch es kostete seine Karriere. In den Räumen der Brüsseler Bürokratie hatte er sogar Hausverbot. Was sagt Connolly heute? Auf einen Nenner gebracht: Deutschland muss entweder jährlich ein Zehntel seiner Wirtschaftsleistung an andere Euroländer zahlen, um den Euro zu retten, oder die dortigen Aufstände weiten sich bis zu Bürgerkriegen aus. Frankreich, Italien, Spanien und Portugal seien unflexible Volkswirtschaften, die viele Jahre brauchen, um sich zu reformieren. Daraus folge, dass es dort zur Massenarbeitslosigkeit komme.

Schließlich holt Connolly zu einem besonders aus deutscher Sicht bedenklichen Fazit aus: Angenommen, Deutschland fügt sich in sein Schicksal und willigt in eine Transferunion zu eigenen Lasten ein. Dann sei es nur noch eine Frage der Zeit, bis wir auch Frankreich finanziell unterstützen müssen. Doch das könne keine Bundesregierung wollen. Im Übrigen: "Wir geben euch Geld, und ihr befolgt die Regeln, das funktioniert einfach nicht.“

Aber was funktioniert? Diese Frage lässt sich aus heutiger Sicht einfach nicht beantworten. Denn die Lage in Ländern wie Spanien, Portugal und Griechenland ist mittlerweile so prekär, dass aus den derzeitigen Massenbewegungen von einem Tag auf den anderen politische Umstürze entstehen können. Dann erübrigt sich die Frage nach den Funktionsmechanismen im Euroraum von selbst, weil solche Umstürze bedeuten, dass neue Politiker an die Macht kommen und erst einmal alles auf den Kopf stellen.

Dazu ein paar Fakten, die von deutschen Medien viel zu wenig aufgegriffen werden: Im Euroraum gibt es offiziell 19 Millionen Arbeitslose, entsprechend einer Quote von 11,9 Prozent. Das ist ein Rekord seit Einführung des Euro. Die Arbeitslosigkeit ist vor allem unter jungen Leuten dramatisch hoch. Das ist gefährlich, weil hier ein Konfliktpotenzial entsteht, das von heute auf morgen zu gewalttätigen Auseinandersetzungen führen kann, besonders in den Krisenländern am Mittelmeer. Die Arbeitslosenquote liegt in Spanien bei gut 26 Prozent, in Griechenland bei 27 Prozent. Zum Vergleich: Deutschland 5,5 Prozent, Österreich sogar nur 4,9 Prozent.

Die Debatte, wie man die Probleme bewältigen kann, hat in deutschen Medien skurrile Züge angenommen. Denn sie hat sich von Themen wie Transferunion oder Jugendarbeitslosigkeit abgekoppelt und ist direkt in eine Neiddiskussion und in den Regulierungswahn übergegangen. Kennzeichnend für den Neid: Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht überzogene Managergehälter beklagt werden. Es gilt, sie zu beschneiden, egal wie - so verlautet es nicht nur aus Volkes Stammtisch-Stimme, sondern auch aus Kreisen der Bundesregierung einschließlich der Kanzlerin. Obendrein kommt eine ganze Welle des Neids aus den schwachen Euroländern wie auch aus der ganzen EU auf Deutschland zu.

Nun zum Wahn, den man besonders in einem Interview bestaunen konnte, das EU-Kommissar Michel Barnier der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung am 10. März gab. Zitat: "Kein Markt, kein Produkt und auch kein Sektor darf künftig von der öffentlichen Kontrolle ausgenommen sein.“ Das Schlimme daran: Neid und Wahn ergänzen sich auf fatale Weise, und kein rechtschaffener Mensch kann dagegenrudern, weil die Mehrheit der Bevölkerung offenkundig neidisch ist und weil die undemokratisch agierende EU uns kraft ihres Amts leider jeglichen Unsinn vorschreiben darf.

Es lohnt sich allerdings, über die Konsequenzen aus dieser Konstellation nachzudenken, und zwar mit aller Phantasie und vor allem auch unter Einbeziehung der finanziellen Seite. Ich wage zu behaupten, dass nach der Bundestagswahl, egal von welcher Koalition, einschneidende Maßnahmen zu erwarten sind. Die Reichen - wer auch immer damit gemeint sein mag - wird man zwar zu schröpfen versuchen, aber weil sie viel zu clever oder längst über alle Berge sind, dürfte nicht viel Zählbares dabei herauskommen. Also wird die Masse der Bevölkerung Opfer bringen müssen, sei es über indirekte Steuern wie die Mehrwert- oder Tabaksteuer, sei es über die Gestaltung der Einkommensteuer, etwa bei den Einkünften aus Kapitalvermögen und aus Vermietung.

Wir Deutschen neigen im Gegensatz zu Franzosen, Italienern, Spaniern oder Griechen weniger dazu, auf die Straße zu gehen, um unsere Interessen durchzusetzen. Stattdessen lassen wir viel - oft leider zu viel - über uns ergehen, wenn Politiker uns mit absurden Ideen malträtieren, die dann auch noch in Gesetze einfließen. Doch von einem bestimmten Punkt an wird es den meisten Deutschen doch zu dumm, und sie wehren sich mehr oder weniger im Stillen.

Bleiben wir beim Thema Finanzen: Früher hatten besonders viele Bundesbürger ein geradezu diebisches Vergnügen daran, Steuern zu sparen. Das realisierten sie zum Teil legal, weil das deutsche Steuerrecht allemal genug Schlupflöcher übrig ließ, zum Teil illegal, was jedoch nach diversen Steuer-CD-Skandalen abgeebbt ist. Heute legal Steuern zu sparen, ist dagegen ein Kunststück. Warum, wird allein schon klar, sobald man im Internet bundesfinanzministerium.de anklickt und dort die endlos erscheinenden BMF-Schreiben durchgeht. Oder wenn man sich die 590 eng beschriebenen Druckseiten der von der Datev herausgegebenen "Tabellen und Informationen für den steuerlichen Berater“ zu Gemüte führt - übrigens eine wahre Fundgrube auch für Nicht-Steuerberater.

Sich im Stillen wehren, schließt seit geraumer Zeit immer mehr ein, dass Gold gehortet wird, zum Teil auch Silber, was vornehmlich dem umtriebigen Silberjungen alias Thorsten Schulte zu verdanken ist. Gold in Form von Barren und Anlagemünzen wie Krügerrand oder Maple Leaf bietet ja nicht nur den Vorteil, die vom eingangs zitierten Bernard Connolly prophezeiten deutschen Lasten zu kompensieren. Es dient - neben dem Schutz vor Staatsverschuldung und Inflation - dank einer noch bestehenden Gesetzeslücke auch der Steuerersparnis: Abgesehen von der Mehrwertsteuerfreiheit von Gold sind Gewinne aus der Goldanlage, anders als solche aus Wertpapieren, nach einem Jahr steuerfrei. Jetzt braucht nach mittlerweile eineinhalb Jahren Unterbrechung nur noch der Goldpreis zu steigen.
 
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