Rohstoffthread (Archiv)

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08.03.2013 10:46 Uhr | Heiko Aschoff
Relative Stärke Ranking: Rohstoffe & Indizes per 08.03.

"The trend is your friend" lautet ein elementares Prinzip in der Technischen Analyse. Dahinter steht die Überlegung, dass die Wahrscheinlichkeit einer Fortsetzung des alten Trends höher ist als dessen Umkehrung. Mit der Relativen Stärke lassen sich starke Trends identifizieren. Aber nicht nur Trendfolger haben ihre wahre Freude daran, sondern auch Antizykliker: Jeder Trend läuft einmal heiß und eine Gegenbewegung oder gar Trendbruch droht. Die Relative Stärke gibt wertvolle Hinweise auf interessante Handelsmöglichkeiten.

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Datenquelle: Market Maker Software


In den Übersichten sind alle Werte nach der Relativen Stärke (RS) sortiert. Die Entfernung vom Hoch (Hoch 135/5) sowie der Abstand zum langfristigen Gleitenden Durchschnitt (Abstand GD 200) geben Hinweise darauf, ob noch Luft nach oben besteht oder eine Verschnaufpause droht. Eine Grundregel im Trading lautet, möglichst nicht gegen den Primärtrend zu handeln. Ein rotes Rechteck in der Spalte "PT-" weist auf einen primären Abwärtstrend hin. Steht in der Spalte "GD 20" ein grünes Rechteck, liegt der Kurs über seinem 20 Tage Gleitenden Durchschnitt. Ein Indiz für einen kurzfristigen Aufwärtstrend. Nimmt die Relative Stärke zu oder ab? Die Spalte "RS -20" zeigt die Relative Stärke vor rund einem Monat ("RS-60" vor einem Quartal).

Die Kursveränderung seit Jahresanfang können Sie der Spalte "seit 1.1.08" entnehmen. Interessant ist bei einer relativen Betrachtungsweise, ob der Rohstoff bzw. Index besser oder schlechter abgeschnitten hat als die Gesamtheit der meisten Rohstoffe. Die Spalte "CRB 275" setzt den Titel ins Verhältnis zum Rohstoffindex CRB: Ein positiver Wert gibt in Prozent an, um den der betrachtete Titel nach 275 Handelstagen besser war als der Rohstoffindex. Die Sharpe Ratio ist eine beliebte Kennzahl aus der Portfoliotheorie. Sie misst, welche Überrendite ein Anleger bezogen auf eine Risikoeinheit im Betrachtungszeitraum erzielen konnte. Mit der Sharpe Ratio kann im Nachhinein ein Vergleich zwischen verschiedenen Anlagealternativen vorgenommen werden. Je höher die Kennzahl, desto besser.

Weiterführende Erläuterungen finden Sie in den Rohstoff Spiegel Ausgaben 8/2007 (S. 19-20) & 9/2007 (S. 15-18).


© Heiko Aschoff
www.investment-ideen.de
 
08.03.2013 11:22 Uhr | Eugen Weinberg
China importierte im Februar deutlich weniger Rohstoffe
Energie

Brent notiert am Morgen wenig verändert bei 111 USD je Barrel. Preisbelastend wirkt die Nachricht des Beratungsunternehmens Oil Movements, wonach die OPEC in den vier Wochen zum 23. März ihre Öllieferungen um 420 Tsd. Barrel pro Tag oder 1,8% auf 23,83 Mio. Barrel pro Tag erhöhen wird. Laut Oil Movements ist dies aber auf eine stärkere Nachfrage zurückzuführen, was die derzeitige Skepsis hinsichtlich der Nachfrageentwicklung verringern sollte. Die chinesischen Rohölimporte fielen im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 9% auf 5,42 Mio. Barrel pro Tag. Zu beachten ist jedoch, dass die Rohöleinfuhren im Februar 2012 auf dem zweithöchsten Niveau aller Zeiten lagen und die Zahlen im Januar und Februar durch das chinesische Neujahrsfest verzerrt sind.

Der US-Erdgaspreis ist gestern um 3,2% gestiegen und hat mit 3,58 USD je mmBtu auf Schlusskursbasis ein 3-Monatshoch markiert. Auslöser war ein wesentlich stärker als erwartetet ausgefallener Lagerabbau um 146 Mrd. Kubikfuß, welcher vom US-Energieministerium für die vergangene Woche berichtet wurde. Der US-Erdgasbestände liegen mittlerweile 14% unter dem Vorjahresniveau, aber noch immer 15% über dem 5-Jahresdurchschnitt. Letzteres dürfte einem weiteren Preisanstieg entgegenstehen.


Edelmetalle

Der Goldpreis kam gestern während der Pressekonferenz von EZB-Präsident Draghi nach der Zinssitzung und trotz eines schwächeren US-Dollars unter Druck. Heute Morgen notiert das gelbe Edelmetall unter 1.580 USD je Feinunze. In Euro gerechnet verlor Gold aufgrund der Währungsentwicklung 1,4% und hält sich nur noch knapp über der Marke von 1.200 EUR je Feinunze. Die EZB hatte gestern trotz deutlich gestiegener Frühindikatoren ihre Konjunkturprognosen gesenkt. Unsere Volkswirte gehen dennoch nicht davon aus, dass es zu einer Zinssenkung kommen wird, da das Abebben der Staatsschuldenkrise für eine Konjunkturerholung spricht. Sie sehen vielmehr die EZB-Prognosen als übertrieben pessimistisch, so dass die EZB von den Konjunkturdaten in nächster Zeit positiv überrascht werden dürfte. Der Goldpreis steht derzeit von zwei Seiten unter Druck. Zum einen trennen sich die ETF-Anleger weiter im großen Stil von ihren Goldbeständen.

Die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs verzeichnen seit Mitte Februar an mittlerweile vierzehn aufeinanderfolgenden Handelstagen Abflüsse von insgesamt 123 Tonnen. Seit Jahresbeginn belaufen sich die ETF-Abflüsse auf knapp 146 Tonnen. Die ETF-Nachfrage wird somit in diesem Quartal aller Voraussicht nach negativ zur Investmentnachfrage beitragen. Diese war in den vergangenen Jahren der wesentliche Treiber für den Goldpreisanstieg. Zum anderen haben sich die Finanzanleger in den letzten Wochen stark aus dem Markt zurückgezogen, was an den niedrigen spekulativen Netto-Long-Positionen ersichtlich ist. Solange diese Trends anhalten, dürfte der Goldpreis kaum zulegen. Das positive Marktumfeld für Gold (z.B. niedrige Realzinsen, Abwertungswettlauf der Währungen) spricht weiterhin für einen steigenden Goldpreis im Jahresverlauf. Wir haben dennoch unsere Prognose zum Jahresende auf 1.800 USD je Feinunze gesenkt.


Industriemetalle

China hat im Februar wie erwartet deutlich weniger Kupfer und Aluminium importiert. Aufgrund des chinesischen Neujahrsfestes, während dessen die Wirtschaftsaktivitäten eine Woche lang ruhten, fielen die Kupfereinfuhren im Vergleich zum Vormonat um 15% auf 298,1 Tsd. Tonnen. Dies entspricht dem niedrigsten Niveau seit 20 Monaten. Im Vergleich zum Vorjahr waren sie sogar um mehr als 38% rückläufig. Allerdings wurde das Neujahrsfest im letzten Jahr im Januar gefeiert, so dass der Vergleich verzerrt ist. Für ein klareres und besser vergleichbareres Bild der Lage empfehlen wird, den Durchschnitt des ersten Quartals zu betrachten.

Ein Teil der Kupferimporte dürfte nicht sofort verbraucht worden sein, wie ein Blick auf die Lagerstatistik der Börse Shanghai zeigt. Denn in deren Lagerhäusern liegen die Kupfervorräte mit gut 225 Tsd. Tonnen in der Nähe eines Jahreshochs. Die Importe von Aluminium fielen im Vergleich zum Vormonat bzw. Vorjahr um gut 34% bzw. gut 63% auf 45,5 Tsd. Tonnen. Zum ersten Mal seit Beginn der Datenreihe im Jahr 2001 hat China damit in einem Monat weniger als 50 Tsd. Tonnen Aluminium eingeführt. In Anbetracht der hohen eigenen Produktion und hoher Lagerbestände - letztere liegen mit gut 492 Tsd. Tonnen nur unweit des Mitte 2010 erreichten Rekordhochs - muss China nicht zwingend Aluminium importieren. Wir erwarten, dass die Wirtschaftsaktivitäten nun wieder deutlich anziehen werden, was sich in steigenden Importen und letztendlich höheren Metallpreisen widerspiegeln sollte.


Agrarrohstoffe

Während die Preise für Weizen und Mais in dieser Woche deutlich gefallen sind und trotz der gestrigen Anstiege weiterhin nahe mehrmonatiger Tiefstände notieren, konnte der Sojabohnenpreis seit Wochenbeginn um 2,3% zulegen. Aktuell kostet ein Scheffel Sojabohnen mit 14,8 USD so viel wie zuletzt vor einem Monat. Als Gründe für die Abkopplung der Sojabohnenpreise werden eine starke Nachfrage, Lieferprobleme in Südamerika und die niedrigen US-Bestände genannt. Letzteres dürften die heutigen Schätzungen des US-Landwirtschaftsministeriums bestätigen. Zum Ende des laufenden Erntejahres sollen die US-Sojabohnenvorräte auf 124 Mio. Scheffel absinken. Das Lager-Verbrauchs-Verhältnis würde dann aller Voraussicht nach auf 4% fallen und damit auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen vor 49 Jahren.

Für eine stärkere Nachfrage spricht der Umstand, dass sich der größte Sojabohnenimporteur China im Februar mit Käufen deutlich zurückgehalten hat und somit seine Lager wieder auffüllen muss. Laut chinesischer Zollbehörde betrugen die Sojabohnenimporte in das Reich der Mitte im vergangenen Monat lediglich 2,9 Mio. Tonnen. Sie lagen damit fast 40% niedriger als im Januar und 24% unter dem Niveau des Vorjahres. Zugleich war es das niedrigste monatliche Einfuhrvolumen seit zwei Jahren. Neben dem chinesischen Neujahrsfest sollen eine geringere saisonale Nachfrage und niedrige Verarbeitungsmargen für den deutlichen Rückgang der Importe verantwortlich gewesen sein.

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http://goldseiten.de/artikel/164753...ruar-deutlich-weniger-Rohstoffe-.html?seite=2
 
08.03.2013 18:40 Uhr | Markus Blaschzok
JP Morgan mit dem Rücken zur Wand?

Der Deutsche Aktienindex sprang heute erstmals wieder über 8.000 Punkte, nachdem der Dow Jones seine psychologisch wichtige Marke von 14.000 Punkten bereits vor zwei Wochen knackte. Dies findet in den Medien breite Beachtung und die Mär vom Wirtschaftsaufschwung und dem Ende der Goldhausse wird dadurch zusätzlich genährt. Der Dow Jones konnte seit dem Jahr 2000 nominal um 24% zulegen. Deflationiert man diesen um die offizielle Preissteigerungsrate, so ergibt sich jedoch ein Minus von 9,1%, die man real an Kaufkraft verloren hat. Da sich die neu geschaffene Geldmenge immer zuerst am Kapitalmarkt zeigt, bevor diese mit einer Verspätung von 3 bis 4 Jahren in den Konsumentenpreisen in Erscheinung tritt, ist es passender den Aktienindex mit etwas zu deflationieren, das auch durch die Ausweitung der Geldmenge direkt beeinflusst wird. Nichts wäre besser geeignet als das Tauschmittel des freien Marktes Gold, das die künftigen Anstiege bei den Konsumentenpreisen bereits vorwegnimmt.

Deflationiert man den US-amerikanischen Leitindex seit dem Jahr 2000 um die offizielle Preissteigerungsrate, so würde dieser heute erst bei 10.448 Punkten notieren und nimmt man Gold als Deflator, so ergibt sich ein Indexstand von nur 2.620 Punkten, was einem Minus von 77% seit der Jahrtausendwende entspricht.

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Macht man das Gleiche mit dem DAX, so stünde dieser um den offiziellen HVPI bereinigt heute erst bei 6.449 Punkten (-5,6%), anstatt bei 8.000 - bereinigt um den Anstieg des Goldpreises sogar erst bei 1.430 Punkten, was einem Minus von 79% entspricht.

Die beiden Charts zeigen deutlich, dass es die Erholung des Aktienmarktes nach dem Crash im Jahr 2008 praktisch nicht gab und es sich hierbei nur um einen nominalen, liquiditätsgetriebenen Anstieg handelte, der kein Indikator für die Verfassung der Volkswirtschaften ist.

Auf der anderen Seite bedeutet dies aber auch, dass die aktuellen Niveaus der Aktienmärkte nominal gerechtfertigt sind und eine Angst vor einem Crash, wie dem aus dem Jahr 2008, unbegründet ist, solange die Notenbanken weiter Geld drucken. Seit Beginn der monetären Interventionen in 2008 prognostizierte ich, dass es keinen Exit geben würde.


Short-Eindeckungen signalisieren Ende der Manipulation

Während die zittrigen Hände in Panik verkauften und Lieschen Müller ihre Edelmetalle zu Tiefstpreisen wegwarf, nutzte JP Morgan die Gunst der Stunde und stellte einen großen Teil seiner nackten Short-Position an der COMEX für Gold und Silber glatt. Die großen vier Händler an der COMEX nutzten die letzten drei Wochen der fallenden Preise, um ihre Nettoposition bei Silber von 95 Tage der Weltproduktion auf 73 Tage zu verringern. Beim Gold verringerten sie diese von 17 auf 9 und die großen 8 Händler von 29 auf 20 Tage der Weltproduktion. Die Panik bei Gold war/ist dieses Mal so hoch und das Sentiment so bärisch, dass die Nettoshortposition so stark wie zuletzt im Jahr 2005 abgebaut werden konnte. Damit sind die großen 8 in Gold mit 131 Tonnen und im Silber mit 8.697 Tonnen nettoshort. Davon halten die großen 8 Händler eine Shortposition von 14,23 Mio. Unzen im Gold und 279,6 Mio. Unzen im Silber.

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Seit drei Wochen treibt also nur noch die Short-Spekulation der Investoren und kleinen Händler die Preise nach unten, was das Umfeld einer Trendwende charakterisiert.

Das Marktverhalten von Gold und Silber in der aktuellen Korrektur war zeitweise extrem überraschend und entgegen bisherigen Erfahrungen. Schon immer bestehende Korrelationen lösten sich zeitweise auf und das marktpsychologische Chartmuster machte keinen Sinn mehr. An einigen Tagen der Korrektur schien es überdeutlich, dass die monetären Edelmetalle manipuliert würden, so wie in dem vorweihnachtlichen Abverkauf. Schon allein der Fakt, dass die Metalle aus einer langen Konsolidierungsphase mit viel Kraft ausbrachen, QE 3 und QE4 während diesem Ausbruch verkündet wurden und dann ohne ersichtlichen Grund tiefer fielen als das ursprüngliche Ausbruchsniveau, entzog sich nebst unserer, auch der Vorstellungskraft vieler Anderer.

Es gelang uns nun, die Manipulation der letzten 10 Jahre zu analysieren. 8) Der relativ kleine Anstieg im Silber um 7 USD und im Gold um 200 USD ging einher mit dem größten Aufbau von Shortpositionen durch JP Morgan in den letzten 10 Jahren. Man wollte unter allen Umständen einen Ausbruch der Edelmetalle im letzten Herbst verhindern. Zwar gab es seit der Jahrtausendwende ähnlich große Interventionen, doch gingen diese immer einher mit größeren und längerfristigen Anstiegen. Dass man gleich so viele Geschütze abfeuerte, um diesen relativ kleinen Anstieg zu bremsen, zeigt, welche Kraft in dem Ausbruch vom letzten September eigentlich steckte. Man kann erahnen, wo die Reise hingegangen wäre, ohne diese Manipulation. Was uns vor einigen Monaten noch rätseln ließ, scheint jetzt überaus klar und einleuchtend.

Sehen Sie sich beispielsweise den letzten relativ kleinen Preisanstieg bei Silber an und dazu in der roten Ellipse markiert den Aufbau der Shortpositionen durch die vier großen Händler an der COMEX, für die zu über 90% allein JP Morgan steht.

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http://goldseiten.de/artikel/164803--JP-Morgan-mit-dem-Ruecken-zur-Wand.html?seite=2
 
METALS OUTLOOK: Watch Retail Sales Data, Technical Chart Levels For Gold Next Week

By Debbie Carlson of Kitco News
Friday March 08, 2013 2:28 PM

(Kitco News) - After a much stronger-than-expected U.S. employment report, market analysts said they will keep an eye out for further proof of economic strength in the U.S., with the February retail sales seen as a harbinger.

Market watchers have been looking for signs so see whether the higher taxes in the U.S. have pinched consumers’ spending habits.

Additionally, participants are keeping an eye on the $1,550 to $1,560s an ounce area for Comex April gold futures after the market held support in this region.

April gold futures ended on firmer Friday, settling at $1,576.90 an ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange, rising 0.293%, on the week. Most-active May silver ended higher on the day, settling at $28.948, up 1.61% on the week.

In the Kitco News Gold Survey, out of 33 participants, 25 responded this week. Of those 25 participants, six see prices up, while nine see prices down, and 10 see prices moving sideways or are neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders, money managers and technical-chart analysts.

Gold initially fell after a much stronger-than-expected U.S. unemployment report for February. According to the Labor Department, 236,000 jobs were created last month and the unemployment rate fell two percentage points to 7.7%, a five year low.

Several analysts said that the data suggest the initial worries about tax hikes and spending cuts that went into effect in January might not have scared off employers. Also, others pointed out the increase in construction jobs matches the strength in housing data, which has also come in stronger than expected.

Gold found support just above last month’s low of $1,554 and rebounded when stocks sold off following a rise in wholesale inventories but held much of the session just above unchanged.

Rich DeFalco of 76 Partners said the jobs figure was a game-changer for him and his view on gold. “If you had asked me yesterday, I would have said up. Today, I’m totally bearish. There are too many things working against it. That unemployment number was shocking,” he said.

He said with U.S. Treasury yields and the U.S. dollar rising on the economic news, some of the market events that have been supportive for gold aren’t anymore. “It’s the opposite of the last three to four years,” he said.

After strong employment and jobs data, market watchers said next week the critical report will be retail sales as that will give a sense of how Americans are spending – or not – money in the face of higher taxes and gasoline prices. MarketWatch calls for a rise of 0.4% in retail sales.

DeFalco isn’t so sure, especially with higher gas prices. “With gas prices near $4 a gallon, it cuts into people’s disposable income… People don’t have as much to spend on entertainment. (Winston) Churchill said ‘we drink in victory and we drink in defeat’ but we don’t drink as much when gas is $4 a gallon,” he said.

Gold analysts said they’re going to keep an eye on Asian buying, which traditionally has been a strong support for gold. Volumes on the Shanghai Gold Exchange are strong, although premiums have fallen. UBS said the fall in premiums may be the result of easing of some supply bottlenecks, rather than reduced demand.

“Should volumes remain strong in the days and weeks ahead, this would mean that this year China is forgoing the historical pattern of a slowdown in gold activity after the Lunar New Year. March is typically a strong month in terms of gold trading on the SGE,” UBS said.

Analysts said they’ll also watch the resumption of Indian wedding season in April to see what the appetite for gold is after recent strength in the rupee.

Frank Lesh, futures broker at FuturePath Trading, said it’s possible that gold could continue to hold in this range as it mulls its next direction.

“Gold has spent the past week in consolidation, unable to penetrate resistance of $1,590, but able to hold above the low of $1,554 from two weeks ago. The technical picture is still negative, but at least the liquidation pressure has subsided, for now. Dollar strength and the perception that QE (quantitative easing) could end sooner - due to the improving economic picture - rather than later remain limiting factors for gold. It was investment demand that took this market to contract highs and I continue to wonder what catalyst will bring that demand back. I expect a sideways market and further consolidation for next week,” he said.
 
Will Silver Move on U.S. Jobs Report?

By Douglas Ehrman | More Articles
March 10, 2013 | Comments (0)
Watch stocks you care about

A stronger-than-expected U.S. jobs report on Friday adds one more to a list of competing factors that are struggling to give some direction to the silver market. The report, which showed that the economy added 236,000 workers last month, provides evidence that the economy is improving and was sufficient to drive the U.S. dollar index higher -- two bearish factors for silver. With the deadline for sequestration cuts more than a week in the rearview mirror and the Federal Reserve still pumping $85 billion a month into the system, the bullish factors are represented as well. Silver, as represented by the iShares Silver Trust (NYSEMKT: SLV ) , exists in the vortex between all of these forces. While short-term volatility is likely to increase, the significant industrial demand for silver will couple with general economic weakness and should drive silver higher.

Is the employment picture really improving?
While the 236,000 number is a significant beat over the 160,000 that was expected, it still falls short of the 250,000 jobs that most economists believe must be consistently added if the employment picture is really to change. The overall unemployment rate fell from 7.9% a month earlier to 7.7%, representing the lowest reading since December 2008; numbers for the past two months were revised lower by 15,000, meaning that the previous two months were even weaker than expected.

The unemployment statistics and the calculated rate of inflation have become the two most criticized figures in economics, having been accused of poor methodology, miscalculation, and outright manipulation. Many, myself included, trust the anecdotal evidence we get by going grocery shopping or putting gas in our cars as evidence that prices are rising. While the CPI or PPI may be stable, if the goods that we're most exposed to on a regular basis are getting more expensive, claiming no inflation is disingenuous to ignorant. Still, because the Fed has made clear that policy will be set based on these stats, knowing them and understanding them is a critical part of trading precious metals.

The Fed, and specifically Chairman Ben Bernanke, has made it clear that as long as the unemployment rate remains above 6.5% and inflation remains in check, the current course of quantitative easing will remain in force. The concern is that by the time inflation begins to show up in some of the statistics being used, there may be so much pent-up supply of capital that inflation will spike beyond what is easily manageable. This is not a certainty, nor is it a conspiracy theory or doomsday prophecy -- just a legitimate concern.

The global influence
The positive surprise from the U.S. jobs number was sufficient to drive the U.S. dollar index higher by 0.9% on the news, as the yen and euro fell. A strong dollar has been an upside constraint for precious metals as dollar strength makes dollar-denominated assets alternative defensive plays to silver and gold. When the dollar is weak, investors looking for safety are driven more quickly into the commodities as a safe haven.

Silver's X-factor
The one significant advantage that silver continues to enjoy over gold is that its industrial applications are vast, particularly against the relative supply of the material. Being applied for uses ranging from health care to high-tech to defense, silver makes a lot of the things we rely on work properly. In a recent HSBC report of silver in which the firm raised its 2013 and 2014 price targets, James Steel, the chief precious-metals analyst cited four reasons: increased industrial demand, increased jewelry demand, increased demand for the physical commodity, and increased investor demand in reaction to Fed policy. Industrial demand is one of the chief reasons I prefer silver to gold at current levels.

Which forces should win?
In the immediate term, especially as Washington continues to dance around the sequestration issue, it's unclear which forces will win the battle. This type of uncertainty usually leads to increased volatility until some direction can be set. Over the longer term, increasing demand and the reality that the economy is not as stable as we'd like to believe should drive prices higher. If you can stomach the roller coaster, maintaining an allocation to silver is a good idea.

How to participate
For most investors, there are three options: an ETF investment, exposure to silver miners such as First Majestic (NYSE: AG ) or Pan American (NASDAQ: PAAS ) , or a silver streaming play. Between the first two options, SLV looks a bit more attractive given the recessionary pressures the market faces. Both First Majestic and Pan American face ballooning costs and increased environmental pressure. SLV is a more direct commodity play that should be less influenced by the vagaries of the company-specific operations.

Silver Wheaton (NYSE: SLW ) , the leading silver streaming company, is a unique play and still my favorite choice. The company buys the production of other producers at predetermined, fixed prices, meaning that upside in silver prices are more directly available to investors. With reserves of roughly 800 million ounces of silver, the company is uniquely positioned and attractive. Silver Wheaton is a solid choice for the medium and longer terms.

If you're looking for a company whose success is determined by the metals market, but without involving itself in the risks of physically mining the metals, then Silver Wheaton provides a unique play on the future of silver. SLW chooses to finance the mining of silver; it has grown sales and net income every year since 2008 and also has increased competitive advantages over its limited peer group. More details about our outlook for Silver Wheaton can be found here in our Motley Fool analyst report.
 
Gold Survey: Near-Even Splits In Outlook For Gold Price Direction Next Week

Friday March 8, 2013 12:08 PM

The outlook for gold prices for next week is almost evenly split between the three categories of market participants in the Kitco News weekly Gold Survey.

In the Kitco News Gold Survey, out of 33 participants, 25 responded this week. Of those 25 participants, six see prices up, while nine see prices down, and 10 see prices moving sideways or are neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders, money managers and technical-chart analysts.

Several said U.S. economic data is starting to show some improvement, particularly after Friday’s much stronger-than-expected February jobs data.

Peter Hug, Kitco’s global trading director, said he sees weaker prices next week. “There is a good chance that gold may break support next week as the following indicators point lower: U.S. (dollar) strength against the euro but especially against the yen. U.S. 10-year Treasury bond yields again over 2% (and) perception that economy is gaining traction, which implies the Fed’s monetary easing may end sooner than mid-2014,” he said.

There are many participants who see prices continuing to hold in the current range between the $1,550s and $1,600 area, based on the Comex April contract.

“The April contract should continue to trend sideways. Weekly Stochastics have not established a bullish crossover, yet remain in an oversold situation. This means the contract should continue to consolidate above recent lows until a bullish change in trend is seen,” said Darin Newsom, senior analyst, DTN.

Those who see higher prices said there’s no change in the gold market’s underlying factors.

“There are no real fundamental changes in sight. Global economies are stagnant and shrinking and the media hype about job and housing improvement is old hat and been going on for five years. So (have) reflation measures which are contributing to paper currency and equity bubbles,” said Bill Goldman of 3GF corp.

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Where are the Stops? - Friday, March 8: Gold and Silver

Friday March 08, 2013 09:18

Below are today’s likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.




April Gold Buy Stops Sell Stops
$1,575.00 $1,560.40
$1,581.70 **$1,554.30
**$1.585.80 $1,550.00
$1,600.00 $1,540.00

May Silver Buy Stops Sell Stops
$28.92 $28.315
**$29.14 **$27.925
$29.495 $27.50
$30.00 $27.25

Stop Orders Defined

Stop orders in trading markets can be used for three purposes: One: To minimize a loss on a long or short position (protective stop). Two: To protect a profit on an existing long or short position (protective stop). Three: To initiate a new long or short position. A buy stop order is placed above the market and a sell stop order is placed below the market. Once the stop price is touched, the order is treated like a “market order” and will be filled at the best possible price.

Most stop orders are located and placed based upon key technical support or resistance levels on the daily chart, which if breached, would significantly change the near-term technical posture of that market.

Having a good idea, beforehand, where the buy and sell stops are located can give an active trader a better idea regarding at what price level buying or selling pressure will become intensified in that market.

The major advantage of using protective stops is that, before a trade is initiated, you have a pretty good idea of where you will be getting out of the trade if it's a loser. If the trade becomes a winner and profits begin to accrue, you may want to employ "trailing stops," whereby protective stops are adjusted to help lock in a profit should the market turn against your position.
 
Woran liegt es eigentlich, dass dieser Thread so stark eingeschlafen ist ( von Klewe mal abgesehen )?
Schade, hat man hier doch immer interessante Invests besprochen. :up:
 
Die meisten haben irgendwann gemerkt, dass sie tote Pferde ritten
... und sind abgestiegen.

Aber noch nicht alle.

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1360445#1360445 schrieb:
Startrader schrieb am 11.03.2013, 19:03 Uhr[/url]"]Woran liegt es eigentlich, dass dieser Thread so stark eingeschlafen ist ( von Klewe mal abgesehen )?
Schade, hat man hier doch immer interessante Invests besprochen. :up:
 
SCHLECHTE STIMMUNG
Ölpreise starten schwach in neue Woche


Die Ölpreise sind am Montag mit leichten Verlusten in die neue Handelswoche gegangen.

Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung 110,46 US-Dollar. Das waren 39 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 16 Cent auf 91,79 Dollar.

Händler nannten schwache Konjunkturdaten aus Asien als Grund für die schlechtere Stimmung am Ölmarkt. Am Wochenende hatten insbesondere Zahlen aus der chinesischen Industrie enttäuscht. Am Montag sorgten Daten aus Japan für zusätzliche Ernüchterung. Dort sind die großvolumigen Bestellungen für Maschinen - ein Indikator für die Investitionsnachfrage der Unternehmen - deutlich gesunken.
 
ERDGAS UND GOLD
US-Erdgas beweist relative Stärke


US-Erdgas beweist relative Stärke
Nach drei Wochengewinnen in Folge ging es mit dem Gaspreis zum Wochenauftakt leicht nach unten.

von Jörg Bernhard

Der diesjährige Winter in weiten Teilen der USA begann zunächst relativ milde und erwies sich danach als überdurchschnittlich kalt und hält sich mittlerweile ausgesprochen hartnäckig. Die deutlich stärker als prognostizierten Lagerrückgänge belegen eine starke Heizungsnachfrage. Mit einem Rückgang um 131 Milliarden Kubikfuß wurde beim jüngsten Update sowohl das Minus gegenüber dem Vorjahr (92 Milliarden Kubikfuß) als auch der Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre (107 Milliarden Kubikfuß) signifikant übertroffen. Dieser Trend könnte sich in den kommenden Wochen fortsetzen, da die Metereologen weiterhin kälter als übliche Temperaturen prognostizieren.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Gaspreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,018 auf 3,611 Dollar pro mmBtu.

Gold: Lustloser Wochenstart

Der Goldpreis setzt seine Bodenbildung oberhalb der Unterstützungsmarke von 1.550 Dollar weiter fort. Obwohl Anleger viel Kapital aus ETFs abgezogen und höchstwahrscheinlich in Aktien investiert haben, hält sich das gelbe Edelmetall mittlerweile relativ stabil. Das Verteidigen der Marke von 1.500 Dollar hat nunmehr höchste Priorität, da ansonsten chartinduzierte Verkäufe drohen. In den Jahren 2011, 2012 und auch in diesem Jahr blieb diese „Hausnummer“ bislang unverletzt. Für weniger als 1.500 Dollar war eine Feinunze Gold Mitte 2011 zu haben. Da in den USA die Diskussion über ein Ende der quantitativen Lockerungsmaßnahmen wieder vom Tisch ist, könnten die zahlreichen ungelösten Probleme wieder in den Vordergrund rücken. Nach unten sollte Gold aktuell gut abgesichert sein.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,60 auf 1.577,50 Dollar pro Feinunze.
 
EURO AM SONNTAG-INTERVIEW
Yale-Professor Robert Shiller: Gold wird kollabieren


Robert Shiller: Gold wird kollabieren
Der bekannte US-Ökonom Robert Shiller warnt vor einem Heißlaufen des Wohnungsmarkts in Deutschland und hält die Entwicklung des Goldpreises für eine Blase. Aktien hält er dagegen noch nicht für überbewertet.

von Tim Schäfer, Euro am Sonntag

Robert Shiller ist einer der einflussreichsten US-Ökonomen. Der 66-jährige Yale-­Professor hat den Case-Shiller-Immobilienindex mitentwickelt, der den Häusermarkt in den USA abbildet, sowie das Shiller-Kurs-Gewinn-Verhältnis, das die langfristige Gewinnentwicklung von Unternehmen darstellt. Shiller, der fließend Deutsch spricht, hat das Platzen der New-Economy-Blase ebenso vorausgesagt wie die US-Immobilienkrise im Jahr 2007. €uro am Sonntag fragte den Finanzexperten, wo die nächste Blase entsteht, wie er sein Geld anlegt und wo er derzeit die günstigsten Aktien findet.

€uro am Sonntag: Herr Shiller, der Immobilienmarkt in Deutschland boomt. Besteht die Gefahr, dass sich hier eine Blase bildet?
Robert Shiller: Ich sehe tatsächlich Anzeichen einer Blasenbildung in diesem Land. Auch Skandinavien ist betroffen, vor allem Norwegen. Blasen gibt es in Kanada und Taiwan. Womöglich wäre auch China betroffen, wenn die Regierung nicht strikt eingegriffen hätte. Der Immobilienmarkt als Ganzes ist volatiler geworden.

Woran liegt das?
Es liegt am kulturellen Wandel. Menschen sehen Immobilien immer stärker als sehr spekulatives Investment, insbesondere Einfamilienhäuser. Das war früher nicht so ausgeprägt, aber es ist Teil unserer Kultur geworden.

Haben die Leute aus früheren ­Blasen nichts gelernt?
In den USA beispielsweise war der Absturz der Häuserpreise 2007 bislang ohne Beispiel. So einen scharfen Rückgang hat es seit der Großen Depression nicht gegeben, und dementsprechend hatte man auch keine Erfahrungen.

Wenn man Ihren Case-Shiller-Index langfristig betrachtet und um die Inflation bereinigt, könnte man glauben, dass man mit Immobilien kaum Geld verdienen kann.
Richtig, mit Immobilien kann man langfristig kein Geld verdienen.

Warum weigern sich die Leute, das zu akzeptieren?
Der größte Wert bei Immobilien in den meisten Gegenden entsteht durch den Bau, die Konstruktion, den Stil. Und das nutzt sich ab oder es kommt aus der Mode. Die meisten mögen eben das Neue, das Großartige. Spekulationen auf den Immo­bilienmärkten waren historisch betrachtet stets Massenspekulationen. Es ist schon komisch, dass sich solche Szenen im 21. Jahrhundert abspielen.

Worauf führen Sie das zurück?
Zum Teil darauf, dass in dicht gedrängten Städten die Immobilienpreise ja durchaus steigen. Doch die Menschen verallgemeinern diese Zusammenhänge. Bemerkenswert an dem US-Häuserboom Anfang des 21. Jahrhunderts war, dass die Hauspreise überall nach oben gingen. Die Menschen glaubten, die Preise würden überall stetig anziehen. Das war ein Fehler. Sie leben eben in Gefühlswelten, rational macht das alles keinen Sinn.

Bei der Beurteilung von Aktien haben Sie 1996 das Shiller-Kurs-Gewinn-Verhältnis entwickelt, das den Kurs in Relation zu den Durchschnittsgewinnen der vergangenen zehn Jahre setzt. Wie teuer sind US-Aktien, die derzeit zum Beispiel im Dow-Jones-Index neue Höchststände markieren, auf dieser langfristigen Basis?
Sie sind eher teuer, aber nicht zu teuer. Die erwartete Rendite ist bei Aktien noch immer höher als bei Anleihen. Es gibt Risiken, ganz klar. Der Aktienmarkt hat aber auch in der Vergangenheit gut abgeschnitten, wenn die Bewertungen auf einem hohen Niveau waren.

Welche Performance erwarten Sie an der Börse?
Legt man die langfristige Bewertung zugrunde, haben Aktien in den kommenden zwölf Monaten das Potenzial für eine reale Rendite von 3,6 Prozent. Eine unterstellte Inflationsrate von zwei Prozent ergibt insgesamt rund 5,6 Prozent Rendite. Das klingt nicht schlecht, aber es gibt noch sehr viele Unsicherheiten.

Das klingt nach einer gemischten Botschaft.
Basierend auf meinem zyklisch-adjustierten Kurs-Gewinn-Verhältnis bin ich nach wie vor der Meinung, dass Aktien Teil eines Portfolios sein sollten. Vor allem, wenn man die Alternativen betrachtet. Mit festverzinslichen Anlagen kann man nichts verdienen. Aktien müssten wirklich hoch klettern, bevor ich komplett aus dem Markt aussteigen würde.

Wie sind nach Ihrem Modell die Aktienmärkte der Schwellenländer bewertet?
Da bin ich zurückhaltend. Wenn Sie Länder vergleichen, müssen Sie die unterschiedlichen Bilanzierungsstandards berücksichtigen.

Und in Europa?
Ein Land, das mir in Europa zuletzt als günstig auffiel, ist Großbritannien.

Wie sollten Anleger ihr Portfolio derzeit ausrichten?
Immobilien halte ich für einen wichtigen Bestandteil, ebenso Aktien, auch wenn sie schon teuer sind. Breit zu diversifizieren ist wichtig. Bei einer Immobilie ist zu berücksichtigen, inwieweit sie Teil Ihres Lebensstils ist. Möchten Sie in einer bestimmten Gegend wohnen? Soll die richtige Schule vor Ort sein? Solche Entscheidungen können Sie nicht aufgrund eines Index treffen. Grundsätzlich mag es wohl eine Bewegung hin zur Miete geben.

Welche Assetklasse bietet Ihrer Meinung nach das beste Potenzial?
Womöglich Rohstoffe. Beispielsweise gibt es gute Argumente für Ölaktien beziehungsweise Ölfonds. Öl ist gut für die Diversifikation, es ist eine Art Absicherung. Es nimmt das Risiko heraus. Denn Öl braucht jeder.

Wie haben Sie Ihr persönliches Portfolio strukturiert?
Ich habe ein diversifiziertes Portfolio. Ich habe zwei Häuser. Den größten Anteil nehmen Aktien ein. Ich besitze keine normalen Anleihen, nur inflationsindexierte Bonds.

Was halten Sie von Gold?
Mein Bewertungsschema basiert auf Gewinnen und eignet sich nicht für Gold, denn Gold bringt keine Erträge. Abgesehen davon glaube ich aber, dass wir bei Gold durchaus von einer Blase sprechen können. Was Gold antreibt, ist die Story der großen Schwäche in der Weltökonomie. Einige Politiker, wie der Konservative Ron Paul in den USA, wollen sogar zurück zum Goldstandard. Solche Storys sind immer wichtig für das Entstehen einer Blase. Gold wird wahrscheinlich kollabieren.

Viele Finanzexperten kritisieren seit Jahren den Finanzsektor. In Ihrem Buch „Märkte für Menschen“ zeichnen Sie die Branche in einem sehr positiven Licht. Hätten Sie nicht kritischer sein müssen?
Das Buch gibt eine Antwort auf die Finanzkrise, auf die ganzen Anfeindungen. Ich dachte, es ist Zeit hervorzuheben, dass die Finanzmärkte Teil unserer erfolgreichen Zivilisation sind. Viele Menschen sehen das anders. Sie glauben, es handelt sich um egoistische Aktivitäten geldgieriger Leute. Dabei bilden die Finanzen das Grundgerüst für alle Aktivitäten. Die Menschen realisieren nicht in vollem Umfang, wie wichtig die Finanzbranche ist.

Halten Sie eine weitergehende Regulierung in den Finanzmärkten für überflüssig? Nein, Regulierung ist notwendig. Auf den Finanzmärkten haben wir es mit Menschen zu tun, es entstehen Konflikte, nichts ist perfekt. Deshalb befürworte ich Regulierung, es ist ähnlich wie im Sport. Auch bei einem Fußballspiel muss man sicherstellen, dass es ein Spiel bleibt, dass es nicht in Fouls ausartet oder gar jemand stirbt. Die Spieler ärgern sich zwar, dass sie überwacht werden. Generell aber verstehen sie, dass man Regeln und einen Schiedsrichter braucht.

Sie haben sich mit dem Physiker Albert Einstein beschäftigt. War er ein guter Investor? Menschen haben die Fähigkeit zu einer außergewöhnlichen Genialität, weil sie ein spezielles Talent haben. Das macht diese Menschen aber nicht auf jedem Gebiet weise. Einstein war in der Tat kein guter Anleger. Wenn es ums Investieren ging, war Einstein kein Einstein. Investieren ist Arbeit, es bedarf der Hingabe. Versuchen Sie es also nicht, wenn Ihnen die Zeit und Energie hierfür fehlen.

Warum hat so gut wie niemand die Finanzkrise vorhergesehen?
Weil wir Modelle hatten, die sich auf Daten stützten, die überquanti­fiziert wurden. Wir hatten Modelle, bei denen der Immobiliensektor fehlte, ebenso das Schattenbankensystem mangels Daten. Sie ignorierten es und verpassten die gesamte Krise. Ich glaube, es ist von Vorteil, gute Geschichtsbücher zu lesen, die Meinung von Leuten aus verschiedenen Epochen zu lesen und den gesunden Menschenverstand zu benutzen.
 
11.03.2013 10:58 Uhr | Ole Hansen
Rohstoffe entkommen dem Februar-Blues

"Der März startet für einige Rohstoffe vielversprechend: Sie haben sich von der schlechten Performance der zweiten Februarhälfte erholt“, sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte der Saxo Bank. Die verbesserte Marktstimmung werde einerseits durch das billige Geld getrieben und andererseits von steigenden Zinsen auf den Anleihemärkten in Deutschland und den USA. "Dies wird als ein Zeichen für einen wirtschaftlichen Aufwärtstrend angesehen und lässt die Sorgen um einen Währungskrieg und die Schuldenkrise weiter in den Hintergrund rücken“, so Hansen weiter.

Platin und insbesondere Palladium hätten von der verbesserten Marktstimmung profitiert und sowohl Gold als auch Silber überflügelt. Weizen und Mais seien die größten Verlierer der Woche. "Die Wetterbedingungen für die nächste Erntesaison auf der Nordhalbkugel deuten auf einen Rekordertrag hin. Diese Erwartungen spiegeln sich bereits in den Mais- und Sojapreisen wider. Für die Auslieferungen gegen Ende des Jahres wird jetzt schon mit einem Rabatt von 22 bzw. 13 Prozent gehandelt“, erklärt der Saxo Bank Experte.

Der Tod von Hugo Chavez habe Spekulationen befeuert, Venezuela könnte sich wieder für ausländische Investitionen öffnen, um die riesigen Ölvorkommen des Landes zu erschließen. "Die venezolanische Ölproduktion ist in den letzten zehn Jahren um ein Drittel gefallen. Auf Chavez’ Tod haben die Märkte aber nicht reagiert, denn die Preise und spekulativen Netto-Longpositionen sind nach dem jüngsten Ausverkauf wieder näher an den Fundamentaldaten“, sagt Hansen.

Generell haben die Ölmärkte von den verbesserten US-Arbeitsmarktdaten nicht profitieren können. Gründe dafür seien reichliche Vorräte und der weiterhin starke US-Dollar. Die Sorte Brent bewege sich weiterhin an der 200-Tagelinie bei 109 USD pro Barrel. "Mit Widerstand ist an der Marke von 112 USD pro Barrel zu rechnen. Um über diese Hürde zu kommen, bedarf es wahrscheinlich eines geopolitischen Ereignisses“, so Hansen abschließend.

Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier:
http://www.goldseiten.de/bilder/upload/gs513daa8808630.pdf
 
1.03.2013 11:22 Uhr | Eugen Weinberg
Schwache China-Daten verdrängen gute US-Daten

Energie

Die Ölpreise eröffnen die neue Handelswoche mit Verlusten. Der Brentpreis notiert am Morgen bei 110 USD je Barrel im Minus. Auch der WTI-Preis handelt mit 91,5 USD je Barrel ebenfalls schwächer. Anstatt wie die Aktienmärkte von den positiven US-Arbeitsmarktdaten und damit verbesserten Nachfrageaussichten im weltgrößten Ölverbrauchsland zu profitieren, werden die Ölpreise durch einen festeren US-Dollar und die Spekulationen um ein vorzeitiges Ende der Fed-Anleihekäufe belastet. Hinzu kommen die am Wochenende veröffentlichten mehrheitlich enttäuschenden chinesischen Konjunturdaten. Das verdeutlicht die derzeitige Fokussierung der Marktteilnehmer auf negative Informationen und die schlechte Marktstimmung. Letzteres wird auch am Verhalten der spekulativen Finanzanleger ersichtlich.

Laut den CFTC-Daten vom Freitag haben die Finanzanleger in der Woche zum 5. März ihre Netto-Long-Positionen bei WTI auf ein 9-Wochentief von 143 Tsd. Kontrakte reduziert. Seit dem 12. Februar hat ein Abbau bei den Netto-Long-Positionen um über 30% stattgefunden. Heute veröffentlicht die ICE die entsprechenden Daten für Brent. Auch hier dürfte es zu einem deutlichen Abbau der spekulativen Netto-Long-Positionen gekommen sein. Solange der Exodus der Finanzanleger anhält, ist mit keiner Preiserholung zu rechnen. Eine Ausnahme bildet US-Erdgas. Dort bestehen mittlerweile Netto-Long-Positionen von 28,1 Tsd. Kontrakten, was dem höchsten Niveau seit Ende November entspricht. Der jüngste Preisanstieg bei US-Erdgas war somit maßgeblich auf Finanzanleger zurückzuführen.


Edelmetalle

Gold konnte am Freitag seine zwischenzeitlichen Verluste im Zuge der positiven US-Arbeitsmarktdaten wettmachen. Darüber hinaus merklich zulegen konnte das gelbe Edelmetall allerdings nicht. Heute Morgen handelt Gold daher nahezu unverändert bei gut 1.580 USD je Feinunze. Die Herabstufung des Kreditratings von Italien durch die Ratingagentur Fitch wurde von den Marktteilnehmern kaum beachtet. Vielmehr richten diese ihr Augenmerk zum Beispiel auf die anhaltenden ETF-Abflüsse, die sich auch am Freitag fortsetzten. Daneben berichtete die Statistikbehörde aus Hongkong, dass die chinesischen Netto-Goldimporte aus der ehemaligen britischen Kronkolonie im Januar auf ein 3-Monatstief von 27,3 Tonnen gefallen waren. Dies ist einem starken Rückgang der Importe geschuldet, die sich im Vergleich zum Vormonat auf 51,3 Tonnen mehr als halbiert hatten.

Industriekreisen zufolge haben die chinesischen Goldkäufe seit dem Neujahrsfest wieder angezogen, was auf die niedrigeren Preise zurückzuführen sein dürfte. Die spekulativen Finanzinvestoren haben sich dagegen in der Woche zum 5. März weiter aus dem Goldmarkt zurückgezogen. Die Netto-Long-Positionen wurden um 19% auf 41,2 Tsd. Kontrakte reduziert. Dies entspricht dem niedrigsten Stand seit November 2008. Unseres Erachtens sollte die Marktbereinigung bei den Finanzanlegern damit bald abgeschlossen sein.

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Industriemetalle

Die Metallpreise profitierten letzten Freitag kaum von den positiven US-Arbeitsmarktdaten und traten weiter auf der Stelle. Daran hat sich auch zum Start in die neue Handelswoche nichts geändert. Die chinesischen Konjunkturdaten, die am Wochenende veröffentlicht wurden, geben den Metallpreisen keine Unterstützung. Denn während zwar die Investitionen in Sachanlagen in den ersten beiden Monaten dieses Jahres stärker als erwartet zugelegt haben, blieb der Anstieg der Industrieproduktion hinter den Erwartungen zurück. Die chinesische Industrie verzeichnete sogar den schwächsten Start in ein Jahr seit vier Jahren. Darüber hinaus befürchten die Marktteilnehmer, dass die chinesische Zentralbank und Regierung weniger Spielraum für weitere fiskalpolitische Maßnahmen hat, nachdem die Inflationsrate zuletzt deutlich gestiegen ist.

Die Preisschwäche der Metalle in den letzten Wochen kann zum Teil auch mit dem Ausstieg der spekulativen Finanzinvestoren erklärt werden. Denn diese haben im Falle von Kupfer in der Woche zum 5. März ihre Netto-Short-Positionen auf 16,4 Tsd. Kontrakte mehr als verdoppelt. Sie liegen nunmehr auf dem höchsten Stand seit vier Jahren. Die reinen Wetten auf fallende Preise befinden sich aktuell mit 41 Tsd. Kontrakten fast auf Rekordhoch. Damit nimmt der Preisrückgang bei Kupfer seit Anfang Februar übertriebene Züge an. Unseres Erachtens sollten mittlerweile die negativen Nachrichten weitgehend eingepreist sein.


Agrarrohstoffe

Das US-Landwirtschaftsministerium hat in seinen monatlichen Angebots- und Nachfrageschätzungen nur marginale Revisionen vorgenommen. Dass die Preise für Weizen, Mais und Sojabohnen nach kurzzeitigem Rückgang dennoch steigen konnten, zeigt, wie negativ der Markt im Vorfeld der Datenveröffentlichung positioniert war. Die globalen Lagerendbestände bei Mais sollen aufgrund einer Abwärtsrevision der Ernteschätzung in Argentinien mit 117,5 Mio. Tonnen geringfügig niedriger ausfallen. In den USA wurde eine höhere Futtermittelnachfrage durch niedrigere Exporte ausgeglichen, so dass die Lagerschätzung mit 16 Mio. Tonnen unverändert blieb, was dem niedrigsten Niveau seit 17 Jahren entspricht.

Bei Sojabohnen wurden die globalen Lagerendbestände marginal auf 60,2 Mio. Tonnen nach oben revidiert. Eine niedrigere Ernteschätzung in Argentinien wurde durch eine geringere globale Nachfrage ausgeglichen. In den USA liegen die Lagerendbestände mit 3,4 Mio. Tonnen auf einem 9-Jahrestief und das Lager-Verbrauchs-Verhältnis mit gut 4% auf dem niedrigsten Niveau seit 48 Jahren. Das verfügbare Angebot an Mais und Sojabohnen bleibt somit ausgesprochen knapp. Etwas entspannter sieht die Situation bei Weizen aus. Hier wurden die globalen Lagerendbestände um 1,5 Mio. auf 178,2 Mio. Tonnen nach oben revidiert, was auf etwas höhere Ernten in der EU und Indien zurückzuführen war. Zudem waren die US-Exporte etwas niedriger, was zu einer Aufwärtsrevision der US-Lagerendbestände auf 19,5 Mio. Tonnen führte.

http://goldseiten.de/artikel/164863--Schwache-China-Daten-verdraengen-gute-US-Daten-.html?seite=2
 
11.03.2013 11:47 Uhr | Sonia Hellwig
Edelmetalle Kompakt


Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin und die Platingruppenmetalle Palladium, Iridium, Osmium, Ruthenium und Rhodium gehören zum Kerngeschäft des Heraeus Konzerns. Am Standort Hanau ist das Tochterunternehmen Heraeus Metallhandelsgesellschaft mbH für den weltweiten Handel der Edelmetalle im Konzern tätig. In einem wöchentlich erscheinenden Marktbericht veröffentlicht das Unternehmen einen Marktüberblick in mehreren Sprachen.


Gold

Es liegt eine relativ ereignislose Woche hinter Gold. Das Metall wurde in einer Spanne von 1.560,00 $/oz bis 1.585,00 $/oz gehandelt und Impulse, die das Metall maßgeblich und nachhaltig hätten beeinflussen können, blieben aus. Die grundsätzliche Stimmung ist somit unverändert, nachdem auch die Zentralbanken in Japan und England sowie die EZB verlauten ließen, ihrem jetzigen Kurs bezüglich Anleihekäufen (BoE und BoJ) beziehungsweise dem Niveau des aktuellen Leitzins von 0,75% (EZB) treu zu bleiben. So setzen sich auch die Abflüsse aus den ETFs (Exchange Traded Fund) fort, was auch den Gold Fond von Hedge Fond Manager John Paulson in Mitleidenschaft zog: Seit Jahresanfang haben sich die Bestände seines Fonds um etwa 25% reduziert. Auch SPDR Gold Trust, der größte mit Gold hinterlegte Fond, sah im Februar mit 70 Tonnen den stärksten Abfluss seit 2004. Dieser Trend und das Desinteresse von Investoren belasten demnach den Goldpreis und werden die Erholung wohl auch weiterhin hemmen.

Während das tiefere Preisniveau Schnäppchenjäger bisher kaum zu Käufen animieren konnte, wurde jedoch vermeldet, dass es im Februar zu einigen Zentralbankenkäufen gekommen ist. Neben Käufen aus Russland (12t) und Kasachstan (1,5t), erhöhte vor allem die südkoreanische Zentralbank ihre Reserven. Trotz Erhöhung um 20t macht der Besitz von nun 104,4 Tonnen Gold lediglich 1,5% der gesamten Währungsreserven des Landes aus. Eigenen Aussagen zufolge handele es sich um eine langfristige Diversifizierung der eigenen Reserven, so dass weitere Käufe folgen könnten. Grundsätzlich deuten derartige Umschichtungen stets auf ein schwächelndes Vertrauen in den USD hin.

Positive US Arbeitsmarktdaten (non-farm payrolls) drückten Freitagnachmittag noch einmal den Goldpreis, da sie als weiterer Hinweis auf eine sich erholende Konjunktur interpretiert wurden. Erst eine nachhaltige Verbesserung der allgemeinen Wirtschaftslage würde jedoch die Geldpolitik der Fed beeinflussen, so dass Gold zunächst weiterhin durch die lose Geldpolitik der USA gestützt wird. Auch für diese Woche erwarten wir eine Fortsetzung der seit Anfang März herrschenden Seitwärtsbewegung.


Silber

Nach mehreren Verlustwochen konnte das angeschlagene Silber in dieser Berichtsperiode leicht zulegen. Das Metall verteuerte sich allmählich von 28,50 $/oz auf 28,95 $/oz was einem Wachstum von 1,6% entspricht. Dieses Bild wird durch die um 0,3% gestiegenen ETF-Bestände unterstützt. Auch die physische Nachfrage wirkt aktuell unterstützend. So wurden im Februar in den USA gemäß Daten der US-Mint mehr als doppelt so viele Münzen verkauft wie im Vorjahr.

Die nächste charttechnische Hürde besteht bei 29,00 $/oz. Wir sehen Raum für weitere Preisanstiege bis 29,50 $/oz, wenn diese Marke nachhaltig überschritten wird. Eine starke Unterstützung erfährt Silber bei 28,00 $/oz. Diese Woche könnten die Edelmetallpreise zum Beispiel durch die US Einzelhandelsumsätze (13. März), das EU- Gipfeltreffen (14./15. März) sowie die industriellen Produktionszahlen der USA (15. März) beeinflusst werden.


Platin

Platin konnte während der Berichtsperiode leicht zulegen (+ 2%). Aus industrieller Sicht scheint es, als wurden die - im Vergleich zu den letzten Wochen - niedrigen Preise, zu Beginn der Berichtsperiode zum Kauf genutzt. So konnten wir zum Beispiel eine erhöhte Nachfrage der Chemie- und Automobilbranche verzeichnen. Für steigende Preise sorgten einmal mehr Nachrichten aus Südafrika. Hier wurde die Marikana Mine von Minenbetreiber Lonmin zu Beginn der letzten Woche von 6.000 Arbeitern illegal bestreikt. Auch die Landenteignung von Zimbabwes größten Minenunternehmen (Zimplats) durch den Staat, welche zu Produktionsausfällen führen könnte, schreitet weiter voran.

Ausblickend ist ein Preis von 1.600,00 $/oz entscheidend. Ein nachhaltiges Überschreiten dieser Marke sollte aus charttechnischer Sicht zu weiter steigenden Preisen führen. Unterstützung erfährt Platin bei 1.560,00 $/oz.


Palladium

Palladium konnte, ebenso wie sein großer Bruder Platin, aufgrund der Streiks in Südafrika zulegen und notiert aktuell bei 768.00 $/oz. Auffällig ist auch, dass es bei diesen beiden Metallen nicht zu nennenswerten ETF- Abflüssen gekommen ist. Weitere Unterstützung erfährt Palladium durch eine sich stabilisierende Amerikanische Automobilnachfrage. Die Fahrzeugverkäufe im Februar stiegen im Vergleich zum Vorjahr um etwa 3,7%. Palladium wird in der Automobilindustrie speziell als Katalysator für Benzinfahrzeuge eingesetzt. Die aktuelle Situation des Europäischen Automobilmarktes ist jedoch nach wie vor eingetrübt. Einen zusätzlichen Bedarf an Katalysatoren sieht man aktuell in China, wo die Luftverschmutzung sehr hohe Werte annimmt.


Rhodium, Ruthenium, Iridium

In den kleinen Metallen gibt es wieder einmal relativ wenig zu berichten. Ruthenium und Iridium handeln in einer Bandbreite von 65,00 $/oz - 85,00 $/oz bzw. 985,00 $/oz - 1.025,00 $/oz. Im Rhodium mehren sich die Anzeichen, dass wir den Boden gefunden haben und wir die Tiefstpreise mit knapp unter 1.100 $/oz, über einen längeren Zeitraum betrachtet, am Anfang des Jahres schon gesehen haben. Keine umwerfende, aber stetige Nachfrage aus der Investment Community und von der Industrie, in Verbindung mit sinkendem Angebot vor allem aus Südafrika, unterstützen den Preis nachhaltig. Das Metall handelt aktuell in einer Spanne von 1.225,00 $/oz - 1.275,00 $/oz.


© Sonia Hellwig, Senior Manager Sales und Marketing
Heraeus Metallhandelsgesellschaft mbH
 
P.M. Kitco Metals Roundup: Comex Gold Ends Slightly Up in Quieter Trading; Bulls Work to Stabilize Market

Monday March 11, 2013 2:00 PM

(Kitco News) - Gold prices ended the U.S. day session slightly higher in subdued dealings Monday. Some mild short covering and bargain hunting were featured. However, the still-weak near-term technical posture of gold and silver is limiting trader and investor buying interest in both. April Comex gold last traded up $1.50 at $1,578.40 an ounce. Spot gold was last quoted up $0.30 at $1,580.00. May Comex silver last traded down $0.078 at $28.87 an ounce.

In overnight news, Italian bond yields rose after the Fitch ratings agency late Friday downgraded the country’s credit rating. That news helped to pressure European stock markets Monday and may have prompted some scant fresh safe-haven demand for gold. However, the Organization for Economic Cooperation and Development issued a report that said the European Union will see improving economic conditions in the coming months. However, the OECD projected weaker economic growth in China, Canada and India in the coming months.

Meantime, fresh economic data from China was downbeat, as weekend figures showed the inflation rate rose to 3.2% in February from 2.0% in January, on an annualized basis. That prompted worries Chinese monetary officials could move to tighten monetary policy. Industrial production and retail sales data for China were also weaker than expected. The China data can be read as a mixed bag for gold and silver. The increased inflation could be bullish as hard assets tend to be in favor when inflation becomes more problematic. But the prospect of Chinese economic officials tightening monetary policy has negative demand implications for raw commodities, including the precious metals.

The U.S. dollar index traded both sides of unchanged Monday but was weaker Monday afternoon. Prices late last week hit a seven-month high. The U.S. dollar bulls still have solid technical strength to suggest the dollar index can continue to trend higher in the near term. That continues to be a bearish underlying factor for gold and silver. Meantime, Nymex crude oil futures prices were modestly lower Monday. The crude oil bears have the near-term technical advantage, and that’s also a negative for gold and silver prices.

The London P.M. gold fixing is $1,579.00 versus the previous London P.M. fixing of $1,581.75.

Technically, April gold futures prices closed near mid-range Monday in subdued trading. Gold prices are in a seven-week-old downtrend on the daily bar chart. However, price action the past week has seen sideways trading, with the bulls strongly defending strong chart support at the February low of $1,554.30. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at $1,600.00. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at the February low of $1,554.40. First resistance is seen at last week’s high of $1,585.80 and then at $1,590.00. First support is seen at $1,564.00 and then at last week’s low of $1,560.40. Wyckoff’s Market Rating: 3.0

May silver futures prices closed near mid-range Monday. May silver bears have the near-term technical advantage. Prices are in a seven-week-old downtrend on the daily bar chart. However, prices have been trading sideways for the past week as the bulls try to stabilize the market. Bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at $29.495 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the March low of $27.925. First resistance is seen at Monday’s high of $29.085 and then at last week’s high of $29.26. Next support is seen at Monday’s low of $28.705 and then at $28.50. Wyckoff's Market Rating: 3.0.

May N.Y. copper closed up 70 points at 351.60 cents Monday. Prices closed nearer the session high and saw tepid short covering. Copper bears still have the overall near-term technical advantage. Prices are in a steep five-week-old downtrend on the daily bar chart. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at 360.00 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the November low of 343.75 cents. First resistance is seen at Monday’s high of 352.20 cents and then at last week’s high of 354.45 cents. First support is seen at 350.00 cents and then at the March low of 347.25 cents. Wyckoff's Market Rating: 3.0.
 
:)
Das ist schade. Vor allem der gute Umgangston, gegenüber anderen Foren, war hier immer toll. Vielleicht sollte man dem Forum wieder etwas Leben einhauchen...
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1360484#1360484 schrieb:
Der nötige Ernst schrieb am 11.03.2013, 21:45 Uhr[/url]"]Die meisten haben irgendwann gemerkt, dass sie tote Pferde ritten
... und sind abgestiegen.

Aber noch nicht alle.

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1360445#1360445 schrieb:
Startrader schrieb am 11.03.2013, 19:03 Uhr[/url]"]Woran liegt es eigentlich, dass dieser Thread so stark eingeschlafen ist ( von Klewe mal abgesehen )?
Schade, hat man hier doch immer interessante Invests besprochen. :up:
 
ROHÖL UND GOLD
Rohöl: Nordseemarke Brent von Jahrestief erholt


Mitte Januar markierte Brent-Rohöl den tiefsten Stand des Jahres. Dieser droht nun unterschritten zu werden.

von Jörg Bernhard

Aus charttechnischer Sicht wächst die Spannung, denn im Bereich von 109 Dollar befindet sich eine markante Unterstützungszone. Außerdem verläuft hier die 200-Tage-Linie. Sollte sie markant unterschritten werden, drohen chartinduzierte Verkäufe. In den vergangenen sieben Monaten erwiesen sich solche Signale allerdings stets als „Bärenfalle“. Viel Geld ließ sich mit dem bearishen Signal allerdings Anfang Mai 2012 verdienen. Damals folgte auf das Verkaufssignal ein Preissturz von 113 auf 90 Dollar.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,94 auf 93,00 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,45 auf 110,67 Dollar anzog.

Gold: 1.600 Dollar in Reichweite

Seit 22 Handelstagen weist die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs eine Abwärtstendenz auf. Seit dem 7. Februar fiel diese von 1.329,90 auf aktuell 1.236,73 Tonnen zurück. Selbst die Herabstufung der Bonität Italiens durch die Ratingagentur Fitch konnte daran nichts ändern. Es sieht so aus, als ob die Inflation weiter auf sich warten lässt und die Investoren – auch aus der Enttäuschung über den nachlassenden Charme und dem sinkenden Preis von Gold – sich nun zurückziehen. Die entscheidende Frage lautet nun: Hält die Marke von 1.500 Dollar? Weil oberhalb dieser „runden Hausnummer“ eine massive Unterstützungszone angesiedelt ist, wäre ihr Verletzen aus charttechnischer Sicht extrem negativ zu interpretieren.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 15,10 auf 1.593,10 Dollar pro Feinunze.
 
12.03.2013 07:07 Uhr | Michael J. Kosares
März-Wahnsinn

"Ab Anfang 2013 verstärken sich die Abwärtsrisiken in der Weltwirtschaft.“
Nouriel Roubini

“Wahnsinn bei Individuen ist selten, aber in Gruppen, Nationen und Epochen die Regel.“
Friedrich Nietzsche


Vorspiel

Es liegt fast so etwas wie Wahnsinn in der Luft, aber nicht von jener harmlosen Art, wie sie bei den jährlichen College-Basketball-Festen zu spüren ist. Europa ist näher an der Auflösung als an einer fester Gemeinschaft. Die Vereinigten Staaten haben sich in eine Situation der selbstauferlegten Lähmung gebracht, die von der Landespolitik ausgeht und bis in die US-Wirtschaft reicht. In Asien haben Nationalstaaten Kriegerklärungen abgegeben. Gekämpft wird um Währungsbewertungen - ein Wirtschaftskrieg, der sich zu einem "heißen Krieg" ausweiten kann und in den auch die USA hineingezogen werden könnten. Im Nahen Osten besteht mit Blick auf die Ausschreitungen des letzten Jahres die Gefahr eines neuen "arabischen Frühlings“ mit noch nicht absehbaren Konsequenzen. Die Reaktionen aus Berlin bis Tokio sind überall gleich: Mehr Defizite einfahren und mehr Geld drucken, um diese finanzieren zu können.

Investoren, die eher der Meinung sind, dass sich keines dieser Probleme bald von selbst lösen wird, reagierten darauf, indem sie die Dinge selbst in die Hand nehmen. Die US-Prägeanstalt (auch ein Frühindikator für die internationale Nachfrage nach physischen Metallen) hatte im Januar Rekordverkäufe bei American Silver Eagles zu verzeichnen und den stärksten Absatzmonat seit zweieinhalb Jahren bei American Eagle Goldmünzen. Auch für den Monat Februar wies die Prägeanstalt starke Nachfrage nach ihren physischen Produkten aus - ein robustes Plus von 283% gegenüber Februar 2012.


Aufwärmphase

Schauen Sie sich (unten) den sprunghaften Anstieg der monetären Basis (US $) seit Ende 2012 an - hier ergibt sich ein Plus von fast 8%. Wie werden die Daten im Auge behalten, um zu sehen, ob es sich dabei um kurzzeitige Entwicklungen handelt oder aber um permanentere Entwicklungen wie z.B. 2009 und 2011 - mit vertikalen Verläufen. Wie der Chart zeigt, bildet Gold diese Entwicklungen ab, obgleich es hinter der monetären Basis zurückbleibt. Diese ausgiebige und anhaltende Geldschöpfung (ob sie nun zu zweistelligen Preisinflationsquoten führt oder nicht) legt zuallermindest den Schluss nah, dass sich die Federal Reserve nach wie vor im Krisen-Modus befindet und dass gleich unter der Oberfläche des Banken- und Kreditsystems eventuell vulkanische Risiko brodeln. Vielleicht weiß die Fed etwas, was der Rest von uns nicht weiß - vielleicht etwas viel Gefährlicheres als die nicht sinken wollende Arbeitslosenquote von 8%. Der (oben zitierte) Nouriel Roubini, der auch die Finanzkrise 2008 vorhergesagt hatte, warnt aktuell vor noch schlimmeren Entwicklungen in diesem Jahr.

Bislang scheint all das geschöpfte Geld in einer Art unermesslichem schwarzem Loch zu verschwinden. Die Disinflation/ Stagflation hält sich, obgleich Ben Bernanke mit seinen Bärenanstrengungen das Gegenteil bewirken wollte. Das Ursache-Wirkung-Verhältnis zwischen der monetären Basis und Gold bleibt dennoch bestehen, es lässt sich direkt darauf zurückführen, dass Gold als der ultimative Wertspeicher für alle Umstände angesehen wird. Mit anderen Worten: Gold und die Federal Reserve reagieren beide auf denselben Stimulus - und zwar das Bestehen systemischer Risiken. Der Goldbullenmarkt wurde in seinem Innersten durch die globale physische Nachfrage all jener befeuert, die Münzen und Barren als eine Zufluchtsmöglichkeit vor diesen Risiken betrachten. Gold hat sich als wohl beste Absicherung gegen Disinflation/ Stagflation bewiesen, die Nützlichkeit des Metalls geht also über seinen traditionellen Ruf als bloße Inflationsabsicherung heraus. Sollte es plötzlich zu einer virulenten Inflation kommen, und diese Möglichkeit bleibt bestehen, wird Gold wahrscheinlich weiter der monetären Basis folgen, aber dann aus noch gewichtigeren Gründen.

Gold hat aus meiner Sicht immer noch nicht auf die ungefähr 35%ige Ausweitung der monetären Basis von Ende 2010/ Anfang 2011 reagiert. In Anbetracht dieser Verzögerung scheint eine Reaktion überfällig. Sollte Gold so reagieren wie schon auf den sprunghaften Anstieg der monetären Basis im Jahr 2009, dann dürften in den nächsten Jahren deutliche Goldpreissteigerungen anstehen. So wie die Kreditkrise der Jahre 2008-2009 neue Allzeithoch der Goldkurse vorzeichnete, so könnten ähnliche Ereignisse, so beispielsweise jenes, das Roubini für 2013 prognostiziert, als Startrampe für den nächsten großen Aufwärtstrend im Bullenmarkt dienen.

Interview mit Nouriel Roubini: Krise 2013 wäre schlimmer als 2008

http://goldseiten.de/artikel/164928--Maerz-Wahnsinn.html?seite=2
 
12.03.2013 08:03 Uhr | Martin Siegel
Negative Berichterstattung über Gold

Der Goldpreis verbessert sich im gestrigen New Yorker Handel von 1.579 auf 1.582 $/oz. Heute Morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong weitern stabil und notiert aktuell mit 1.583 $/oz um etwa 1 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien neigen nach den Gewinnen an den Vortagen zu Gewinnmitnahmen.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

FAZ: "Für Investoren verliert Gold an Glanz".

Börsen-Zeitung: "Goldpreis unter Druck". "Der bekannte Investor Jim Rogers hält sogar einen Kursrückgang von 1200 bis 1300 Dollar für möglich". "Es sind in erster Linie große Hedgefonds wie Soros Fund Management und Moore Capital, die seit dem vierten Quartal des abgelaufenen Jahres ihre Positionen in Gold-Indexfonds kontinuierlich reduzieren".
Kommentar: Die negative Propaganda scheint derzeit einen Hochpunkt und der Goldpreis einen Tiefpunkt zu markieren.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis zeigt sich der Goldpreis wenig verändert (aktueller Preis 39.093 Euro/kg, Vortag 39.101 Euro/kg). Am 18.07.11 hat der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz überschritten und wird damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis seit dem 04.11.09 von 1.600 auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der aktuell sehr volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach heutiger Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen.

Wegen der fehlenden Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und den Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Zu beachten ist, dass sich die Berichterstattung über Gold in den letzten Jahren positiv verändert hat und schwächere Hände in den Markt gekommen sind, so dass Rückschläge ab sofort viel heftiger ausfallen werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift "Smart-Investor", Ausgabe April 2009 (www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.

Silber gibt leicht nach (aktueller Preis 28,96 $/oz, Vortag 29,05 $/oz). Platin entwickelt sich ruhig (aktueller Preis 1.600 $/oz, Vortag 1.602 $/oz). Palladium verliert einen Teil der Gewinne des Vortags (aktueller Preis 772 $/oz, Vortag 781 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich uneinheitlich.

Der New Yorker Xau-Goldminenindex verliert 0,3% oder 0,3 auf 133,0 Punkte. Bei den Standardwerten fällt Kinross 2,0% zurück. Iamgold kann um 1,7% zulegen. Bei den kleineren Werten fallen Nevsun 11,1%, Centerra 6,7% und Gold Resource 6,5%. Golden Queen ziehen 11,5%, Brigus 10,8% und Volta 10,5% an. Bei den Silberwerten gibt United 10,0% ab. Sabina ziehen 7,0%, Silver Bull 6,5% und Arian 5,6% an.

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel freundlicher. Harmony kann um 2,7% zulegen.

Die australischen Goldminenaktien entwickeln sich heute Morgen nachgebend. Bei den Produzenten fallen Focus 8,7%, Dragon 7,6% und Beadell 6,4%. Stone verbessern sich 20,0%, Tribune 3,6% und Rand 3,3%. Bei den Explorationswerten fallen Arc 20,0%, Signature 16,7% und Intrepid 9,4%. Northern Mining erholen sich 33,3% und Legend 7,7%. Bei den Metallwerten geben Rex 6,9%, Panoramic 6,0% und Cape Lambert 5,9% nach.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verbessert sich um 2,9% auf 95,35 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Tribune (+3,6%) und Rand (+3,3%). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Focus (-8,7%), Saracen (-6,0%) und Excelsior (-5,6%). Der Fonds dürfte heute gegen den Xau-Vergleichsindex zulegen.

Auf Sicht der letzten 3 Jahre erreicht der Fonds den 12. Platz von 69 Edelmetallaktienfonds: www.onvista.de

In der Auswertung zum 28.02.13 verliert der Fonds mit 8,7% etwas mehr als der Xau-Vergleichsindex, der um 5,1% nachgibt. Im laufenden Jahr entwickelt sich der Fonds mit einem Verlust von 15,2% etwas schlechter als der Xau-Vergleichsindex, der um 14,0% nachgibt. Seit der Auflage im April 2007 verzeichnet der Fonds aktuell einen Verlust von 2,6% und fällt damit leicht hinter den Xau-Vergleichsindex zurück (-2,1%). Das Fondsvolumen fällt durch die Kursverluste und leichte Abflüsse von 15,6 auf 14,0 Mio Euro zurück.

Gewinn im Jahr 2007: 12,5%
Verlust im Jahr 2008: 63,5%
Gewinn im Jahr 2009: 131,1% (bester Goldminenfonds)
Gewinn im Jahr 2010: 81,3% (zweitbester Goldminenfonds)
Verlust im Jahr 2011: 22,3%
Verlust im Jahr 2012: 14,0%
Verlust im Jahr 2013: 15,2%


Im Januar 2013 erhält der Fonds zum dritten Mal in Folge den Fund Award der Zeitschrift Euro/Euro am Sonntag - für das Jahr 2012 als zweitbester Goldminenfonds im 3-Jahreszeitraum.

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Der Stabilitas Silber & Weissmetalle (A0KFA1) verbessert sich um 1,7% auf 41,11 Euro. Bester Fondswert ist heute Sabina (+7,0%). Belastet wird der Fonds durch den Kursrückgang der Excellon (-3,5%). Der Fonds dürfte heute parallel zum Hui-Vergleichsindex leicht nachgeben.

Auf Sicht der letzten 3 Jahre arbeitet sich der Fonds auf den 7. Platz von 69 Fonds nach oben: www.onvista.de

In der Auswertung zum 28.02.13 verzeichnet der Fonds einen Verlust von 7,1% und gibt damit etwas stärker als der Hui-Vergleichsindex nach, der um 4,8% zurückfällt. Seit dem Jahresbeginn entwickelt sich der Fonds mit einem Verlust von 13,4% aber noch etwas besser als der Hui-Vergleichsindex (-15,3%). Das Fondsvolumen fällt parallel zu den Kursverlusten von 28,5 auf 26,5 Mio Euro zurück.

Verlust im Jahr 2007: 5,9%
Verlust im Jahr 2008: 75,6%
Gewinn im Jahr 2009: 47,9%
Gewinn im Jahr 2010: 60,3% (zweitbester Rohstofffonds 2010, Euro und Euro am Sonntag)
Verlust im Jahr 2011: 27,3%
Verlust im Jahr 2012: 3,7%
Verlust im Jahr 2013: 13,4%


Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Der Stabilitas Gold+Resourcen (A0F6BP) verbessert sich um 1,9% auf 36,37 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Brigus (+10,8%), Intern. Tower Hill (+4,9%) und Tribune (+3,6%). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Saracen (-6,0%), Panoramic (-6,0%) und Silver Lake (-3,9%). Der Fonds dürfte heute gegen den Xau-Vergleichsindex zulegen.

In der Auswertung zum 28.02.13 gibt der Fonds um 7,4% nach und verliert damit etwas mehr als der Xau-Vergleichsindex, der um 5,1% zurückfällt. Seit dem Jahresbeginn schneidet der Fonds mit einem Verlust von 12,1% aber dennoch besser ab als der Xau-Vergleichsindex (-14,0%). Das Fondsvolumen gibt parallel zu den Kursverlusten von 4,4 auf 4,0 Mio Euro nach.

Gewinn im Jahr 2006: 47,0%
Verlust im Jahr 2007: 19,3%
Verlust im Jahr 2008: 64,4%
Gewinn im Jahr 2009: 12,4%
Gewinn im Jahr 2010: 21,8%
Verlust im Jahr 2011: 30,9%
Verlust im Jahr 2012: 20,1%
Verlust im Jahr 2013: 12,7%


Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Der Stabilitas Gold & Resourcen Special Situations (A0MV8V) verbessert sich um 1,7% auf 39,83 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Mt Magnet (+8,2%) und Base (+8,0%). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Intrepid (-9,4%), Pacific Ore (-8,9%) und Focus (-8,7%). Der Fonds dürfte heute leicht gegenüber dem TSX-Venture Vergleichsindex zulegen.

In der Auswertung zum 28.02.13 verliert der Fonds nur 1,7% und kann sich damit wesentlich besser als der TSX-Venture Vergleichsindex behaupten, der um 6,6% zurückfällt. Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds nur einen marginalen Verlust von 0,6% und kann den TSX-Venture Vergleichsindex damit deutlich schlagen. Seit Auflage verzeichnet der Fonds einen Verlust von 60,5% und liegt damit nur noch marginal schwächer als der TSX-Venture Vergleichsindex (-59,9%). Das Fondsvolumen gibt von 2,4 auf 2,3 Mio Euro leicht nach.

Verlust im Jahr 2008: 73,9%
Gewinn im Jahr 2009: 73,1%
Gewinn im Jahr 2010: 87,4% (bester Rohstoff- und Energiefonds, Handelsblatt)
Verlust im Jahr 2011: 22,3%
Verlust im Jahr 2012: 37,1%
Verlust im Jahr 2013: 0,6%


Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Meldung vom 04.02.13: Der Stabilitas Growth-Small Cap konnte trotz der extrem schwachen Entwicklung seit Ende 2007 und dem aktuellen Desinteresse für kleinere Wachstums- und Explorationswerte für die Stabilitas Fonds-Familie gerettet werden. Der Fonds ist jetzt täglich handelbar und darf seit dem 29. Januar 2013 in Deutschland vertrieben werden. Es ist zu erwarten, dass auf dem aktuellen Tiefpunkt der Stimmung für diese Werte nur extrem antizyklisch orientierte Investoren Interesse für den Fonds haben werden. Der Anlageschwerpunkt des Fonds wurde von den Explorationswerten auf Wachstumswerte verschoben. Außerdem wurden einige liquide Werte beigemischt, um der täglichen Handelbarkeit gerecht zu werden. Die wahre Qualität des Fonds dürfte sich erst bei einer längeren Aufwärtsbewegung zeigen, wenn die Wachstums- und Explorationswerte wieder in den Focus der Anleger rücken.

Der Stabilitas Growth-Small Cap (A0LF6K) verbessert sich um 2,7% auf 21,35 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Base (+8,0%) und Gold Canyon (+7,4%). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Focus (-8,7%), Atlantic (-7,1%) und Beadell (-6,4%). Der Fonds dürfte heute gegen den Hui-Vergleichsindex zulegen.

In der Auswertung zum 28.02.13 verliert der Fonds mit 8,3% stärker als der Hui-Vergleichsindex, der um 4,8% nachgibt. Seit dem Jahresbeginn erhöht sich der Verlust auf 14,8%. Damit notiert der Fonds aber immer noch etwas besser als der Vergleichsindex, der um 15,3% zurückfällt. Das Fondsvolumen gibt parallel zu den Kursverlusten von 1,8 auf 1,7 Mio Euro nach.

Verlust im Jahr 2008: 58,6%
Gewinn im Jahr 2009: 17,7%
Gewinn im Jahr 2010: 29,2%
Verlust im Jahr 2011: 50,7%
Verlust im Jahr 2012: 24,7%
Verlust im Jahr 2013: 14,8%


Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Der Stabilitas Uran & Energie (A0LFPC) befindet sich in Liquidation. Der erste Ex-Tag war der 29.02.12. Weitere Informationen zum aktuellen Stand der Liquidation, s. www.ipconcept.com.

Der Stabilitas Soft Commodities (A0LFPD) befindet sich in Liquidation. Der erste Ex-Tag war der 29.02.12. Weitere Informationen zum aktuellen Stand der Liquidation, s. www.ipconcept.com.


Westgold

Die Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet am Montag ein leicht unterdurchschnittlich hohes Kaufinteresse. Gesucht werden im Goldbereich 1 oz Krügerrand vor 1 oz Philharmoniker und 1 oz Maple Leaf. Im Silberbereich liegt das Interesse bei den 1 oz Maple Leaf vor der 1 oz Bison der neuen kanadischen Wildlife-Serie. Die Verkaufsneigung hat sich bei etwa 1 Verkäufer auf 8 Käufer eingependelt. Die aktuellen Kurse finden Sie auf www.westgold.de.
 
12.03.2013 11:29 Uhr | Eugen Weinberg
Starker Preisanstieg bei US-Benzin trotz fallender Ölpreise
Energie

Der Brentpreis setzte gestern seinen Abwärtstrend fort und notiert am Morgen unter 110 USD je Barrel. Maßgeblich hierfür ist der Ausstieg der Finanzanleger. Laut den gestern veröffentlichten Daten der ICE sind die spekulativen Netto-Long-Positionen in der Woche zum 5. März um 24 Tsd. auf 125,4 Tsd. Kontrakte und damit den tiefsten Stand seit 10 Wochen zurückgegangen. Heute veröffentlichen die US-Energiebehörde EIA und die OPEC ihre neuen Prognosen und das API seinen Lagerbericht.

Während sich die Ölpreise seit einigen Wochen auf dem Rückzug befinden, ist der US-Benzinpreis seit dem 28. Februar um bis zu 12% gestiegen. Die Preisdifferenz zwischen US-Benzin und Brent hat sich im Zuge dessen gestern zwischenzeitlich auf ein 6-Jahreshoch von 27 USD je Barrel ausgeweitet. Der Anstieg des US-Benzinpreises ist auf eine massive Verteuerung der "Renewable Identification Numbers" (RINs) zurückzuführen. Diese werden für jede beigemischte Gallone Biokraftstoff gutgeschrieben. Aufgrund des US-Regierungsmandats sind die US-Kraftstoffproduzenten in diesem Jahr dazu verpflichtet, 13,8 Mrd. Gallonen Biokraftstoffe beizumischen.

Um diese Menge zu erreichen, müsste die Ethanolbeimischung angesichts eines fallenden US-Benzinbedarfs die kritische Marke von 10% überschreiten. Da viele ältere Fahrzeuge einen höheren Ethanolgehalt nicht vertragen, sind die Benzinproduzenten dazu nicht bereit. Die fehlenden Ethanolgutschriften müssen die Produzenten am Markt erwerben, was die Preise für RINs steigen lässt. Die Bereitschaft, RINs abzugeben, ist allerdings gering. Diese können nämlich in das kommende Jahr übertragen werden, wenn mit einer weiteren Verschärfung des Beimischungsmandates gerechnet wird.

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Edelmetalle

Der Goldpreis handelt nahezu unverändert bei gut 1.580 USD je Feinunze. Er wird dabei von anhaltenden ETF-Abflüssen in Schach gehalten, welche sich gestern den 16. Handelstag in Folge fortsetzten. Ein Grund für die schwachen chinesischen Goldimporte im Januar (siehe TagesInfo Rohstoffe vom 11.03.) könnte eine höhere lokale Goldproduktion sein. Denn diese ist gemäß Angaben des Verbands der chinesischen Goldproduzenten im Januar im Vergleich zum Vorjahr um 25% auf 30,1 Tonnen gestiegen.

Platin und vor allem Palladium zählten in den letzten Wochen zu den Rohstoffen mit der besten Preisentwicklung. Sie konnten sich zugleich dem Abwärtstrend an den Rohstoffmärkten weitgehend entziehen. Palladium handelt mit gut 770 USD je Feinunze sogar fast auf dem höchsten Stand seit 1½ Jahren. Platin versucht, wieder nachhaltig die Marke von 1.600 USD je Feinunze zu überwinden. Unterstützt werden diese beiden Edelmetalle von robusten Autoabsätzen. Aufgrund des Neujahrsfestes sind die Autoverkäufe in China gemäß Daten des chinesischen Verbands der Automobilproduzenten im Februar im Vergleich zum Vorjahr zwar um 8,3% auf 1,11 Mio. Einheiten gefallen. Im Januar und Februar zusammengenommen lagen die Autoabsätze mit 2,84 Mio. Einheiten aber 19,5% über dem Vorjahr. Der chinesische Automarkt verzeichnete damit den besten Start in ein Jahr seit dem Jahr 2010. Zuvor wurden schon in den USA robuste Fahrzeugverkäufe gemeldet. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, dürften Platin und Palladium auch im weiteren Jahresverlauf gut unterstützt sein.


Industriemetalle

Das Nationale Statistikbüro in China hat heute Morgen Produktionsdaten für die Metalle für Januar und Februar veröffentlicht. Demnach ist die chinesische Aluminiumproduktion im Januar auf ein Rekordhoch von 1,78 Mio. Tonnen gestiegen. Im Februar lag sie mit 1,73 Mio. Tonnen nur geringfügig niedriger. Einschätzungen des chinesischen Datenanbieters SMM zufolge hat die Inbetriebnahme neuer Kapazitäten klar die Produktionskürzungen überkompensiert. Gemäß SMM wurden zuletzt im Reich der Mitte Produktionskapazitäten von 451 Tsd. Tonnen geschlossen. Aufgrund der niedrigen Aluminiumpreise könnten weitere 500 Tsd. Tonnen vorübergehend stillgelegt werden. Dies ist dringend notwendig, um die hohen Überschüsse auch nur ansatzweise abzubauen.

Die Produktion von Kupfer ist dagegen in den vergangenen beiden Monaten vom Rekordhoch im Dezember merklich zurückgekommen. Und auch bei Zink und Blei waren deutliche Rückgänge zu beobachten. Inwiefern dies allerdings zu höheren Importen führt, ist angesichts der hohen Lagerbestände fraglich. Der Vorsitzende der Shanghai Futures Exchange (SHFE), Yang Maijun, hat sich u.a. dafür ausgesprochen, ausländische Investoren schneller als geplant am Handel für Rohstoff-Futures in China teilnehmen zu lassen. Damit könnte der Börsenplatz Shanghai im Metallhandel weiter an Bedeutung gewinnen. Die SHFE sieht sich der zunehmenden Konkurrenz der Hongkonger Börse ausgesetzt, nachdem diese im letzten Jahr die LME gekauft hat und deren Aktivitäten nach Asien ausweiten will.


Agrarrohstoffe

Der Preis für Baumwolle hat in den letzten Wochen von der Aussicht auf ein verringertes weltweites Angebot in der nächsten Saison bei steigender Nachfrage profitiert. Auch wenn so wichtige Beobachter wie das US-Landwirtschaftsministerium und das International Cotton Advisory Committee noch uneinig darüber sind, ob es erneut zu einem Angebotsüberschuss kommen dürfte, stellt sich der Markt auf eine geringere Verfügbarkeit von Baumwolle ein. Sollten die Preise weiter steigen und bald nachhaltig die Marke von 90 US-Cents überwinden, könnten die Karten noch einmal neu gemischt werden. Denn dann wird es zunehmend wahrscheinlicher, dass es in den Anbauplänen zu einer Verschiebung zugunsten von Baumwolle kommt.

Wir bleiben allerdings angesichts der hohen weltweiten Lagerbestände skeptisch, ob diese Situation tatsächlich eintritt. Zudem dürften viele Farmer bereits entsprechend ihren bisherigen Anbauplänen Betriebsmittel gekauft, Böden im Hinblick auf die geplante Frucht vorbereitet und Ernteversicherungen abgeschlossen haben, so dass ihre Flexibilität bereits eingeschränkt ist. Dies zeigt sich auch in den aktuellen Schätzungen des USDA und des Forschungsinstituts FAPRI, welche sowohl bei Mais als auch bei Sojabohnen für 2013 Rekordernten in den USA erwarten, was nur bei hinreichend hohen Flächen möglich ist.

http://goldseiten.de/artikel/164953...Benzin-trotz-fallender-Oelpreise.html?seite=2
 
P.M. Kitco Metals Roundup: Comex Gold Ends Solidly Up on Fresh Technical Buying and Some Fresh Safe-Haven Demand

Tuesday March 12, 2013 2:25 PM

(Kitco News) - Gold prices ended the U.S. day session with good gains and hit a two-week high Tuesday. Heavy short covering and bargain hunting mostly related to technical factors were featured. There was also likely a bit of fresh safe-haven demand that crept into the gold market Tuesday. April Comex gold last traded up $14.00 at $1,592.00 an ounce. Spot gold was last quoted up $11.20 at $1,593.50. May Comex silver last traded up $0.327 at $29.18 an ounce.

The firmer U.S. dollar index and higher U.S. Treasury prices Tuesday, along with weaker U.S. stock indexes, did suggest investor risk appetite pulled back a bit on the day. The jump in gold prices Tuesday hints the “risk-off” day in the market place attracted some fresh safe-haven investor demand for the yellow metal.

In overnight news, Spanish and Italian bond yields held steady following successful government debt auctions in both countries Tuesday. However, the Italian bond auction did see the government’s borrowing costs rise to a three-month high, reports said. The auctions came after the Fitch ratings agency last Friday downgraded Italy’s credit rating. Another Italian bond auction is slated for Wednesday.

The U.S. dollar hit a 3.5-year high against the Japanese yen Tuesday amid reports the Bank of Japan will continue on its aggressive monetary policy easing path. That news was also a bullish underlying factor for the precious metals.

The U.S. dollar index was firmer Tuesday and is hovering near a seven-month high. The U.S. dollar bulls still have good technical strength to suggest the dollar index can continue to trend sideways to higher in the near term. That continues to be a bearish underlying factor for gold and silver. Meantime, Nymex crude oil futures prices were firmer Tuesday on short covering. The crude oil bulls are gaining just a bit of upside near-term technical momentum, which is a bullish factor for gold and silver.

The London P.M. gold fixing is $1,594.00 versus the previous London P.M. fixing of $1,579.00.

Technically, April gold futures prices closed nearer the session high Tuesday and hit a fresh two-week high. Tuesday’s price action produced a minor bullish upside “breakout” from the recent sideways trading range on the daily bar chart, and the bulls have gained some fresh upside near-term technical momentum. But the bulls have more heavy lifting to do in the near term to suggest a near-term price uptrend can be sustained. The bears still have the overall near-term technical advantage. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at $1,600.00. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at the February low of $1,554.40. First resistance is seen at Tuesday’s high of $1,597.60 and then at $1,600.00. First support is seen at Tuesday’s low of $1,578.80 and then at this week’s low of $1,574.50. Wyckoff’s Market Rating: 3.5

May silver futures prices closed nearer the session high Tuesday and hit a fresh two-week high. May silver bears still have the near-term technical advantage. However, prices have been trading sideways to higher for the past week as the bulls try to stabilize the market. Bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at $29.495 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the March low of $27.925. First resistance is seen at Tuesday’s high of $29.35 and then at $29.495. Next support is seen at Tuesday’s low of $28.87 and then at this week’s low of $28.705. Wyckoff's Market Rating: 3.5.

May N.Y. copper closed up 340 points at 355.10 cents Tuesday. Prices closed nearer the session high and saw more short covering. Copper bears still have the overall near-term technical advantage. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at 360.00 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the March low of 347.25 cents. First resistance is seen at Tuesday’s high of 357.60 cents and then at 360.00 cents. First support is seen at 352.50 cents and then at Tuesday’s low of 350.00 cents. Wyckoff's Market Rating: 3.5.
 
Where are the Stops? - Tuesday, March 12: Gold and Silver

Tuesday March 12, 2013 09:04

Jim WyckoffBelow are today’s likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.




April Gold Buy Stops Sell Stops
**$1,600.00 $1,585.80
$1,610.00 $1,578.80
$1.619.70 **$1,574.50
$1,625.00 $1,570.00

May Silver Buy Stops Sell Stops
**$29.495 $28.87
$29.75 **$28.705
$30.00 $28.50
$30.25 $28.315

Stop Orders Defined

Stop orders in trading markets can be used for three purposes: One: To minimize a loss on a long or short position (protective stop). Two: To protect a profit on an existing long or short position (protective stop). Three: To initiate a new long or short position. A buy stop order is placed above the market and a sell stop order is placed below the market. Once the stop price is touched, the order is treated like a “market order” and will be filled at the best possible price.

Most stop orders are located and placed based upon key technical support or resistance levels on the daily chart, which if breached, would significantly change the near-term technical posture of that market.

Having a good idea, beforehand, where the buy and sell stops are located can give an active trader a better idea regarding at what price level buying or selling pressure will become intensified in that market.

The major advantage of using protective stops is that, before a trade is initiated, you have a pretty good idea of where you will be getting out of the trade if it's a loser. If the trade becomes a winner and profits begin to accrue, you may want to employ "trailing stops," whereby protective stops are adjusted to help lock in a profit should the market turn against your position
 
Ja macht mal...
Ich bin ja nur die Aushilfe bis hoffentlich bald ixilon hier wieder aufschlägt... :lol:
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1360510#1360510 schrieb:
Startrader schrieb am 12.03.2013, 07:13 Uhr[/url]"]:)
Das ist schade. Vor allem der gute Umgangston, gegenüber anderen Foren, war hier immer toll. Vielleicht sollte man dem Forum wieder etwas Leben einhauchen...
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1360484#1360484 schrieb:
Der nötige Ernst schrieb am 11.03.2013, 21:45 Uhr[/url]"]Die meisten haben irgendwann gemerkt, dass sie tote Pferde ritten
... und sind abgestiegen.

Aber noch nicht alle.

[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1360445#1360445 schrieb:
Startrader schrieb am 11.03.2013, 19:03 Uhr[/url]"]Woran liegt es eigentlich, dass dieser Thread so stark eingeschlafen ist ( von Klewe mal abgesehen )?
Schade, hat man hier doch immer interessante Invests besprochen. :up:
 
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