Rohstoffthread (Archiv)

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ROHÖL UND SILBER

Rohöl: US-Arbeitsmarkt überrascht negativ


Die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe erhöhten sich von 357.000 auf 385.000. Danach ging es mit dem Ölpreis deutlich bergab.

von Jörg Bernhard

Morgen dürfte der Märzbericht des US-Arbeitsministeriums zur Lage am Arbeitsmarkt besonders aufmerksam verfolgt werden. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll die Arbeitslosenrate bei 7,7 Prozent stagnieren und die Zahl neu geschaffener Stellen von 236.000 auf 193.000 zurückgehen. Damit müsste die US-Notenbank Fed ihre Geldschleusen weiterhin geöffnet lassen, schließlich nannten die Notenbanker als Zielmarke für die Arbeitslosenrate eine „Hausnummer“ von 6,5 Prozent. Von der Europäischen Zentralbank kamen am Nachmittag Statements, die auf eine Beibehaltung der ultralockeren Geldpolitik hindeuteten. Angesichts eines Rückgangs der europäischen Wirtschaftsleistung um 0,6 Prozent (Q4 2012) wären restriktive Töne auch eine große Überraschung gewesen.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,29 auf 93,16 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,74 auf 106,37 Dollar zurückfiel.

Silber: Versuch einer Bodenbildung

Trotz massiver Notenbankinterventionen scheint Inflation weiterhin kein Problem zu werden. In Europa wurde zur Wochenmitte für März eine Teuerungsrate von 1,7 Prozent gemeldet. Dies stellt das niedrigste Niveau seit 31 Monaten dar. Der Bedarf, Silber als sicheren Hafen zu nutzen, hat daher spürbar nachgelassen. Weil jüngste Konjunktursignale aus dem Verarbeitenden Gewerbe ebenfalls eher enttäuscht hatten, wächst die Sorge vor einem weiteren Kursverfall. Aus charttechnischer Sicht versucht sich das Edelmetall derzeit an einer Bodenbildung im Bereich von 26,80 Dollar. Im Sommer vergangenen Jahres drehte Silber genau in diesem Bereich wieder deutlich nach oben.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Silberpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Mai) um 0,017 auf 26,78 Dollar pro Feinunze.
 
04.04.2013 07:05 Uhr | Adam Hamilton
Frühlingsgefühle bei den Goldaktien

Der unbeliebte und niedergeschlagene Goldminensektor scheint mit seiner üblichen Frühlings-Rally begonnen zu haben. Dieser Sektor weist seit Beginn seines langfristigen Bullenmarktes starke saisonale Tendenzen auf. Seit über einem Jahrzehnt kommt es in jedem Jahr zwischen Mitte März und Anfang Juni zu einer wichtigen Goldaktien-Rally. Diese aussichtsreichen saisonalen Trends dienen als willkommener Rückenwind für einen Sektor, der aus fundamentaler Perspektive maßgeblich unterbewertet und reif für einen massiven Aufwärtstrend ist.

Deutliche saisonale Trends sind sicherlich nicht gerade das, was man von den Goldminengesellschaften erwarten würde. Abgesehen von Minenerweiterungen und neuen Projekten fallen ihre Produktionszahlen im Laufe des Jahres bemerkenswert beständig aus. Dieser Sektor unterscheidet sich daher maßgeblich vom landwirtschaftlichen Sektor, in dem die Ernte nur ein- oder zweimal jährlich stattfindet. Trotz der stabilen Goldverkäufe sind die Aktien dieser Minengesellschaften zweifellos an klare saisonale Trends gebunden.

Der Grund dafür liegt bei Gold. Die Aktien der Minengesellschaften bewegen sich im Allgemeinen im Gleichschritt zum wichtigsten Faktoren für ihre Gewinne. Es kommt zu einer Rally, wenn der Goldpreis Stärke aufweist und zu einem Rückgang, wenn er Schwäche aufweist. Gold ist seit Beginn seines Bullenmarktes von deutlichen saisonalen Trends umgeben. Im Laufe des Kalenderjahres kommt es zu einkommensspezifischen und kulturellen Faktoren, die auf der ganzen Welt zu einer Reihe von Goldinvestitionsnachfrageschüben führt.

Jedes dieser Ereignisse habe ich detailliert in meinem letzten Essay über die saisonalen Goldtrends beschrieben. Falls Sie also Aufholbedarf auf diesem Gebiet haben, kann ich Ihnen diesen Essay nur empfehlen. Ohne die Grundlagen ergeben die saisonalen Goldaktientendenzen nicht wirklich Sinn. Es gibt die saisonalen Goldaktientrends, weil sie den Goldpreis widerspiegeln, den wichtigsten Faktoren für ihre Gewinne. Die Faktoren, die die saisonalen Goldtendenzen bestimmen, sind schon seit langer Zeit wohlverstanden.

Das größte Risiko der Analyse saisonaler Trends besteht darin, zu viel in diese hineinzuinterpretieren. Saisonale Trends gelten als nebensächlicher Faktor und ordnen sich der Stimmung sowie den technischen und fundamentalen Trends unter. Ich sehe sie eher als Rücken- oder Gegenwinde. Während sie als Gegenwind natürlich keinen Anlass zur Freude geben, wirken sie sich als Rückenwind äußerst positiv auf die Preise aus.

Die Goldaktienrückenwinde im Frühling könnten sich zu keinem besseren Zeitpunkt ereignen. Dank der ungerechtfertigten Goldpreiskapitulation im Februar ist die bärische Stimmung der Futures-Händler massiv gewachsen. Einigen Kennziffern zufolge erreichte die bärische Stimmung in dieser Kapitulation seit der Börsenpanik 2008 ein Extrem, anderen zufolge stellte dies die bärischste Stimmung seit der Zeit vor dem aktuellen Goldbullenmarkt dar. Eine extrem bärische Stimmung gilt als wirksamer Kontraindikator, der deutliche Goldpreistiefs anzeigt, bevor neue Aufschwünge stattfinden.

Gold ist nach der langen hohen Konsolidierung bereit für einen Anstieg in einem weiteren großen Aufschwung, während die Goldaktien derzeit bei weitem ihre tiefsten Bewertungen seit Bullenmarktbeginn vorweisen. Sie sind unglaublich günstig und haben in letzter Zeit Werte erreicht, die einem Gold- und Silberpreis von 933 und 14 USD entsprechen, obwohl die Preise 69% und 105% darüber liegen. Dies sind die Gründe dafür, warum die Goldaktien einen Aufwärtstrend erleben werden, die saisonalen Trends stellen lediglich das I-Tüpfelchen dar.

Wenn Gold nach einem starken Aufschwung momentan einen Überhang an Kaufpositionen verzeichnen würde, wenn Euphorie die Goldaktien auf hohe Bewertungen nach einer massiven Rally getrieben hätte, wären die saisonalen Tendenzen der Minengesellschaften im Frühling völlig irrelevant. Goldaktien wären reif für eine Korrektur, für einen Stimmungsumschwung, der die saisonalen Trends übertrumpft. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Gold und Goldaktien sind maßgeblich überverkauft und unbeliebt, das perfekte Fundament für einen großen Aufschwung.

Da dieser verhasste Sektor radikal unterbewertet und mehr als reif für einen Anstieg ist, sind die typischen saisonalen Rückenwinde im Frühling äußerst willkommen. Der erste Chart ist eine aktualisierte Version aus meinem letzten Essay über die saisonalen Goldaktientendenzen. In diesem Chart sehen Sie die saisonalen Tendenzen des führenden Indexes dieses Sektors, der NYSE Arca Gold BUGS (Basket of Unhedged Gold Stocks) Index. Aufgrund dieses etwas komplizierten Namens ist der Index unter seinem Börsenkürzel HUI bekannt.

Saisonale Tendenzen werden am besten in Prozentzahlen ausgedrückt, weil sich die Indexwerte im Laufe eines langfristigen Bullenmarktes maßgeblich ändern können. Der HUI lag im Jahr 2012 bei einem Durchschnittswert von 465, weit entfernt von den 60 Zählern im Jahre 2001. Eine Veränderung um fünf Zähler ist heutzutage irrelevant, zu Beginn des Bullenmarktes war dies jedoch ein gigantischer Schritt. Um diese weit auseinander liegenden Jahre miteinander vergleichen zu können, habe ich die Werte jedes Jahres im Chart abgebildet, um die prozentualen Veränderungen darzustellen.

Jedes Kalenderjahr wird jeweils ab dem ersten Handelstag betrachtet, der einem Wert von 100 entspricht. Jeder anschließende, tägliche Wert des Kalenderjahres wird im Vergleich zu diesem Grundwert betrachtet. Wenn der HUI um 10% steigt, liegt der saisonale Index bei 110. Anschließend wurde der Durchschnitt all dieser jährlichen saisonalen Indexe ermittelt, den Sie im folgenden Chart sehen. Ob Sie es nun logisch finden oder nicht, die Goldaktien weisen deutliche saisonale Tendenzen auf.

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http://goldseiten.de/artikel/167149--Fruehlingsgefuehle-bei-den-Goldaktien.html?seite=2
 
04.04.2013 11:16 Uhr | Eugen Weinberg
Preise fallen auf mehrmonatige Tiefstände

Energie

Nachdem sich die Ölpreise zu Wochenbeginn noch gut halten konnten, wurden sie gestern mit in den allgemeinen Abwärtssog bei den Rohstoffpreisen hineingezogen. Der Brentpreis gab drei US-Dollar nach und notierte in der Nacht bei weniger als 107 USD je Barrel zeitweilig auf einem 4-Monatstief. Der WTI-Preis verlor um 2,5 US-Dollar auf 94 USD je Barrel. Auslöser für den Preisrutsch waren die Lagerdaten des US-Energieministeriums. Demnach stiegen die US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche um 2,7 Mio. Barrel. Dies war zwar etwas mehr als erwartet, aber deutlich weniger als der Lageraufbau, welcher vom API am Vortag berichtet wurde. Als preisbelastend erwies sich der Umstand, dass die US-Rohöllagerbestände mittlerweile auf das höchste Niveau seit Juli 1990 gestiegen sind. Dies hätte angesichts des bereits hohen Ausgangsniveaus und des im Vorfeld erwarteten Lageraufbaus aber niemanden überraschen dürfen.

Der Rückgang der Lagerbestände in Cushing und der fortgesetzte Abbau der Benzin- und Destillatebestände wurden hingegen ignoriert. Zwar ist in Cushing aufgrund des Ausfalls einer Ölpipeline im Mittleren Westen in dieser Woche mit einem Lageraufbau zu rechnen. Wir erachten die Preisreaktion des Marktes auf die Lagerdaten dennoch als übertrieben. Kurzfristig bleibt der Ölmarkt dennoch angeschlagen.


Edelmetalle

Der Goldpreis ist auf ein 10-Monatstief von 1.542 USD je Feinunze gefallen. Begleitet wurde der Preisrückgang von kräftigen ETF-Abflüssen. Die Bestände der von Bloomberg erfassten Gold-ETFs fielen gestern um knapp zehn Tonnen. Dies war der stärkste Abbau seit zwei Wochen. Nach dem Unterschreiten wichtiger charttechnischer Unterstützungen könnte es seitens der Anleger zu weiteren Verkäufen kommen. In der Folge könnte der Goldpreis kurzfristig weiter nachgeben. Heute richten die Marktteilnehmer ihren Fokus auf die Zentralbanksitzungen der EZB und BoE. Die Bank von Japan hatte bereits am Morgen ihre Geldpolitik nochmals deutlich expansiver als vom Markt erwartet ausgerichtet. Dies scheint jedoch im aktuellen Marktumfeld keine Rolle zu spielen.

Der Platinpreis verlor gestern in einem sehr schwachen Marktumfeld 2,5% und damit von allen Edelmetallen am meisten. Heute Morgen handelte er mit rund 1.510 USD je Feinunze zwischenzeitlich auf dem tiefsten Stand seit Ende August 2012. Auch Palladium wird in den Abwärtssog gezogen und fällt auf ein 2½-Wochentief von gut 740 USD je Feinunze. Platin und Palladium konnten damit nicht von robusten US-Fahrzeugverkäufen profitieren, die auch im März gegenüber dem Vorjahr deutlich zulegten. Da die Angebotsprobleme in Südafrika fortbestehen und es in den vergangenen Tagen nicht zu ETF-Abflüssen gekommen ist, dürfte auch bei diesen beiden Edelmetallen der Abverkauf im Wesentlichen über den Futures-Markt erfolgt sein. Denn gemäß CFTC-Statistik waren die spekulativen Finanzanleger sowohl bei Platin als auch bei Palladium bis zuletzt noch relativ optimistisch gestimmt. Es besteht weiteres Potenzial für Gewinnmitnahmen, zumal Platin und Palladium bis vor kurzem seit Jahresbeginn noch Gewinne aufwiesen.

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Industriemetalle

Der Abwärtstrend bei den Industriemetallen setzte sich gestern fort. Zwar konnten sich die Metalle gerade im Vergleich zu den Energieträgern besser halten, allerdings verzeichneten auch sie neue mehrmonatige Tiefstände. So fiel Kupfer z.B. vorübergehend auf ein 8-Monatstief von gut 7.330 USD je Tonne. Aluminium markiert bei rund 1.865 USD je Tonne den tiefsten Stand seit mehr als sieben Monaten. Blei, Zink und Nickel verloren ebenfalls weiter an Boden. Offensichtlich verlieren mehr und mehr Markteilnehmer angesichts merklich steigender Aktienmärkte die Geduld und schichten von Rohstoffen in Aktien um. Solange dieser Trend anhält, dürften sich die Metallpreise nicht wesentlich erholen können. Die derzeitige Preisentwicklung der Metalle ist in einem von Konjunkturerholung geprägten Umfeld für uns allerdings nicht nachvollziehbar. Wir erachten den Preisverfall daher als übertrieben und gehen im Jahresverlauf von wieder höheren Metallpreisen aus.

Da die chinesischen Märkte aufgrund des "Qingming"-Festivals heute und morgen geschlossen bleiben, hat die Börse Shanghai schon gestern die wöchentliche Lagerstatistik veröffentlicht. Demnach sind die Kupfervorräte in den Lagerhäusern der SHFE in der Berichtswoche zum ersten Mal seit vier Wochen wieder moderat gesunken. An der LME setzt sich dagegen der Lageraufbau fort. Mit gut 579 Tsd. Tonnen wurde der höchste Stand seit Oktober 2003 erreicht.


Agrarrohstoffe

Der Weizenpreis an der CBOT konnte gestern den stärksten Tageszuwachs seit sechs Monaten verzeichnen und kurzzeitig über die Marke von 7 USD je Scheffel steigen. Angesichts der anhaltend niedrigen Temperaturen in wichtigen Weizenanbaugebieten in Europa und den USA wächst die Sorge vor Ernteausfällen. So rechnet das Nationale Institut für Agrarresearch in Frankreich, dass die Erträge im wichtigsten Weizenanbauland der EU um 5-6 Prozent niedriger ausfallen könnten, falls die Kältewelle über Mitte April hinaus andauert. Schon jetzt soll die Entwicklung der Weizenpflanzen dem normalen Trend um zwei Wochen hinterherhinken.

In den USA hat es in den Winterweizenanbaugebieten im nördlichen Texas und in Oklahoma Frost gegeben, welcher die Erträge zu reduzieren droht. Laut US-Landwirtschaftsministerium befanden sich Ende März landesweit nur 34% der Winterweizenpflanzen in gutem oder sehr gutem Zustand. In Texas und Oklahoma war der Zustand der Pflanzen sogar noch schlechter. Von daher könnte es in den kommenden Wochen zu einer weiteren Abwärtsrevision der zu erwartenden Erträge kommen. Aufgrund einer anhaltend hohen Schneedecke dürfte sich die Aussaat von Sommerweizen von Minnesota bis Kanada verzögern, was sich ebenfalls ertragsmindernd auswirken könnte. Neben diesen angebotsseitigen Nachrichten dürften Weizenkäufer das niedrige Preisniveau zu Wochenbeginn als Kaufgelegenheit erachtet haben. Aufschluss darüber können die Exportdaten geben.

http://goldseiten.de/artikel/167307--Preise-fallen-auf-mehrmonatige-Tiefstaende-.html?seite=2
 
P.M. Kitco Metals Roundup: Gold Ends Steady-Firmer, Lifted on Short Covering and U.S. Dollar Backing Down

Thursday April 3, 2013 2:00 PM

(Kitco News) - Gold prices ended the U.S. day session near unchanged levels Thursday, and did move well up from the daily low by the New York close. Gold prices even pushed modestly above unchanged in after-hours electronic trading Thursday afternoon. A weakening U.S. dollar index as the session wore on lifted gold prices up from a 10-month low hit in overnight trading. Still, the gold bears are in firm near-term technical command at present. June Comex gold last traded up $2.50 at $1,556.00 an ounce. Spot gold was last quoted down $1.20 at $1,557.25. May Comex silver last traded up $0.078 at $26.875 an ounce.

The gold market has recently seen selling pressure from the exodus of investors from exchange trade funds (ETFs). Reports overnight said the first quarter of 2013 showed a significant outflow of investor monies from gold-related ETFs. However, there were also reports that demand for physical gold has picked up this week as bargain hunters step in to buy amid the big drop in gold prices.

The latest “international incident” is North Korea and its bellicose rhetoric toward the U.S. and South Korea. North Korea has this week publicly threatened to attack the U.S. with nuclear missiles and is also threatening South Korea. The U.S. says it is taking North Korea’s threats seriously and has dispatched military assets to the region surrounding North Korea. The gold market is presently not reacting bullishly to the uncertainty of the matter. However, that could change very quickly if the North Korea situation turns from just rhetoric to military conflict.

Gold and silver prices showed little reaction to a weaker-than-expected U.S. jobless claims report Thursday morning. Traders and investors are awaiting Friday morning’s release of the U.S. Labor Department’s employment situation report, which is arguably the most important U.S. economic report of the month. The consensus forecast for that report calls for the key non-farm payrolls figure to have risen by 200,000 in March, with the overall unemployment rate unchanged from the previous month, at 7.7%. The weaker-than-expected ADP report Wednesday has many analysts ratcheting back expectations for Friday’s Labor Department jobs report.

In news overnight, the Bank of Japan embarked on more monetary easing at its latest policy meeting. The move was not unexpected but the BOJ did act more aggressively to ease monetary policy than many expected. The BOJ move is an underlying bullish factor for the precious metals and the raw commodity sector. The European Central Bank and Bank of England also hold monetary policy meetings Thursday. Both the BOE and ECB left their interest rates and monetary policies unchanged. The Euro currency fell against the U.S. dollar following more downbeat economic news coming out of the European Union Thursday. German and French purchasing managers’ data came in weaker than expected. Most agree the Euro zone is presently in a full blown economic recession.

The U.S. dollar index is traded solidly higher early Thursday and hit an eight-month high overnight. However, the greenback sold off later in the day on profit taking. The U.S. dollar bulls still have the solid overall technical advantage, which is an underlying bearish factor for the gold and silver markets. Meantime, Nymex crude oil futures prices were lower Thursday, after suffering big losses Wednesday. The crude oil bulls have faded badly and need to show fresh power soon. These two key “outside markets” will continue to have a significant daily influence on gold and silver prices.

The London P.M. gold fix is $1,546.50 versus the previous P.M. fixing of $1,574.75

Technically, June gold futures prices closed nearer the session high Thursday and hit a 10-month low early on. Short covering and bargain hunting at the end of the day did lift gold up from its daily low. Serious near term technical damage has been inflicted this week. The gold bears have the solid overall near-term technical advantage. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at $1,580.00. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at $1,525.00. First resistance is seen at Thursday’s high of $1,559.30 and then at $1,570.00. First support is seen at Thursday’s low of $1,539.40 and then at $1,530.00. Wyckoff’s Market Rating: 2.0

May silver futures prices closed near mid-range Thursday and hit another nine-month low early on. Silver bears have the solid overall near-term technical advantage as serious near-term technical damage has been inflicted this week. Bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at $27.50 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at $26.00. First resistance is seen at Thursday’s high of $27.015 and then at $27.315. Next support is seen at Thursday’s low of $26.575 and then at $26.50. Wyckoff's Market Rating: 1.5.

May N.Y. copper closed up 225 points at 335.55 cents Thursday. Prices closed nearer the session high and hit a fresh contract low. Short covering in a bear market was featured today. Copper bears still have the solid overall near-term technical advantage. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at this week’s high of 340.30 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at 330.00 cents. First resistance is seen at Thursday’s high of 337.25 cents and then at 340.00 cents. First support is seen at 332.95 cents and then at Thursday’s low of 330.60 cents. Wyckoff's Market Rating: 2.0.
 
Catch a Falling Knife

Thursday April 04, 2013 08:39

Although a bounce is certainly in the cards, as a trader I see no urgent reason to cover shorts from the $1,588 level and the $29.20 range in silver. Both gold and silver are within a hair of trading at their 2012 lows. I would look to flatten out at the $1,530 level for gold, with the silver target at $26.30. These levels must hold or further serious damage will occur, especially to gold, which may see a test of the $1,470 level.

Surprisingly, the EU left rates unchanged as they search for other alternatives to stimulate European growth. The Fed is also suggesting that if economic numbers continue to improve they will begin to scale back their bond purchases as early as this summer. The spoiled kid in North Korea wasn’t able to generate enough credibility to scare the market therefore the news was not encouraging to the metals bulls. The technicals look sick and without a solid headline, one must look to the charts.
 
Where are the Stops? Friday, April 5: Gold and Silver

Friday April 05, 2013 09:16

Below are today’s likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.




June Gold Buy Stops Sell Stops
$1,576.00 $1,560.00
**$1,580.00 $1,549.00
$1,590.00 **$1,539.40
$1,600.00 $1,520.00

May Silver Buy Stops Sell Stops
$27.20 $26.73
**$27.50 **$26.575
$27.75 $26.50
$28.05 $26.25

Stop Orders Defined

Stop orders in trading markets can be used for three purposes: One: To minimize a loss on a long or short position (protective stop). Two: To protect a profit on an existing long or short position (protective stop). Three: To initiate a new long or short position. A buy stop order is placed above the market and a sell stop order is placed below the market. Once the stop price is touched, the order is treated like a “market order” and will be filled at the best possible price.

Most stop orders are located and placed based upon key technical support or resistance levels on the daily chart, which if breached, would significantly change the near-term technical posture of that market.

Having a good idea, beforehand, where the buy and sell stops are located can give an active trader a better idea regarding at what price level buying or selling pressure will become intensified in that market.

The major advantage of using protective stops is that, before a trade is initiated, you have a pretty good idea of where you will be getting out of the trade if it's a loser. If the trade becomes a winner and profits begin to accrue, you may want to employ "trailing stops," whereby protective stops are adjusted to help lock in a profit should the market turn against your position.
 
GOLDPREIS

COT-Report: Optimismus der Goldspekulanten auf Talfahrt


Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report wies bei Gold unter großen wie kleinen Spekulanten einen deutlich nachlassenden Optimismus aus.

von Jörg Bernhard

Bei der Anzahl offener Kontrakte, dem sogenannten Open Interest, fiel das Minus nicht ganz so heftig aus. Dieser reduzierte sich in der Zeit vom 26. März bis 2. April nämlich von 419.727 auf 417.176 Kontrakte. Mit der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten ging es allerdings erheblich stärker bergab. Sie fiel von 158.473 auf 142.522 Kontrakte (-10,1 Prozent). Während bei den Großspekulanten (Non-Commercials) die Netto-Long-Position von 132.446 auf 120.206 Futures (-9,2 Prozent) zurückfiel, gab es bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) einen Rückgang von 26.027 auf 22.316 Kontrakte (-14,3 Prozent) zu beobachten.

Enttäuschung auf breiter Front

Obwohl Nordkoreas Diktator nicht müde wird, westlichen Ländern zu drohen, sind beim sicheren Hafen Gold derzeit weiterhin Abflüsse zu beobachten. Selbst die Ankündigung der japanischen Notenbank durch massive Staatsanleihekäufe die Märkte mit Liquidität zu fluten und dadurch die Zinsen zu drücken, löste unter den Investoren keine akute Angst vor Inflation. In Deutschland reduzierte sich im März die Teuerungsrate auf 1,4 Prozent und auch mit Blick auf Europa ist angesichts einer März-Inflation in Höhe von lediglich 1,7 Prozent vor allem eines angesagt: Entspannung. In der Nacht zum Dienstag stehen chinesische Inflationsdaten zur Bekanntgabe an. Auch dort deutet vieles auf Entwarnung hin, schließlich soll sich die Teuerung gegenüber dem Vormonat von 3,2 auf 2,4 Prozent besonders deutlich ermäßigen. Notenbanken rund um den Globus könnten dies als Einladung für eine noch expansivere Geldpolitik interpretieren. Vielleicht erinnern sich die Investoren dann wieder an die Vorteile des gelben Edelmetalls, gegenüber Papiere jeglicher Art.
 
OPHIRUM-KOLUMNE
Gold kaufen, wenn die Kanonen fliegen?


Viele reiben sich dieser Tage die Augen beim Blick auf den Goldpreis: er ist auf USD Basis auf seinen tiefsten Stand seit über einem Jahr gefallen.

Die Eurokrise hat sich ausgeweitet, der internationale Währungskrieg tobt, die Weltwirtschaft wächst langsamer und das Säbelrasseln Nordkoreas nimmt ernstere Züge an. Im Grunde genommen die beste Nahrung für einen steigenden Goldpreis. Wenn Kim-Jong-il testosterongeladen den Vereinigten Staaten von Amerika die Stirn bietet und quasi den Krieg erklärt, so müsste doch der Goldpreis – der Angstbarometer schlechthin – nur eine Richtung kennen. Nämlich nach Norden. Doch genau das Gegenteil passiert. Ein Blick auf die weltweiten ETF-Bestände zeigt, dass die Abflüsse weiter anhalten. So auch beim größten Gold-ETF dem SPDR Gold Trust, welcher erneut Mittelabflüsse zu verzeichnen hat. Von seinem Rekordhoch ist der Goldpreis mittlerweile mehr als 20% entfernt.

Doch warum reagiert der Markt auf die Spannungen in Nordkorea mit einem gelangweilten Achselzucken? Politisch betrachtet gehen viele davon aus, dass Nordkorea gar nicht über das Millitärarsenal verfügt, um eine wirkliche, ernsthafte Bedrohung darzustellen. Doch unterschätzen sollte man den jungen Diktator ebenso wenig. Die Aktienmärkte sind weiter attraktiv und locken mit Renditen wie zu besten Bullmarktzeiten. Es ist also derzeit ein Spiel zwischen den Erträgen im Aktienmarkt und Sicherheit beim Goldpreis. Nachlassende Inflationsängste auf der einen Seite und Umschichtungen von Geldern in den Aktienmarkt auf der anderen Seite sind wohl die Haupttreiber. Institutioneller Akteuren, wie z.B. Hedgefonds, ziehen derzeit Gelder aus dem Goldmarkt ab und investieren in den Aktienmarkt auf der Suche nach satten Kursgewinnen. Dabei werden die Kurse an der Börse nicht von guten Nachrichten, sondern von billigem Geld erzeugt.

Und billiges Geld soll es nun noch mehr geben. Im Kampf gegen die Deflation hat Japan eine neue Kür eingebaut. Das Land schaffte über Nacht ihren Leitzins ab und orientiert sich jetzt bei ihrer Geldpolitik an der Geldmenge. Auf gut deutsch – Japan will jetzt alles: noch mehr Geld, noch mehr Wachstum, mehr Inflation und mehr Schulden. Die Zentralbankmenge an YEN soll mehr als verdoppelt werden. Das Kuriose hierbei – weltweit keine Spur von einer Inflationsangst.

Der relativ stabile US-Dollar gepaart mit einer rückläufigen Nachfrage tun ihr übriges dazu, dass der Goldpreis in EURO weiter unter Druck gerät. Während man als Mahner allein auf weiter Front steht, geht indes die Party an der Börse munter weiter. Und diese Börsenparty wird aller Voraussicht nach auch noch länger anhalten. Erst gestern verkündete die EZB, dass sie den Leitzins unverändert lassen wird. Der Kurs von Mario Draghi ist also weiterhin bekannt locker. Doch Vorsicht ist dennoch geboten. Zypern wurde relativ schnell von den schieren Mengen des billigen Geldes auf dem Markt aufgesaugt. Doch weitere Kandidaten wie z.B. Slowenien stehen auf der Beobachtungsliste. Interessanterweise haben sich die Netto-Long-Positionen an den Terminmärkten Ende März sehr schnell wieder vergrößert. Das zeigt, dass der Geldstrom bei den Investoren sich auch recht schnell wieder umkehren kann.

Es ist schon hinlänglich bekannt, dass Märkte in der Geschichte hin und wieder Anomalien aufweisen. Besitzer von physischem Gold tun gut daran, diese Marktanomalien auszusitzen. Für alle anderen Anleger, deren Verstand noch nicht von den möglichen Aktiengewinnen benebelt sind, können günstig einsteigen. Eins ist in diesen Tagen auch klar: Gold sollte man nicht nur aus dem Grund kaufen, dass Renditen ansteigen. In Zeiten, in denen Staaten Geld wie Monopolygeld behandeln und großflächig an die Banken verschenken, ist Gold das Stück Sicherheit, das langfristig zählt. Denn langfristig wird jemand die Zeche für diese gigantische Geldmengenausweitung zahlen. Es ist stark davon auszugehen, dass es mal wieder der Steuerzahler sein wird…
 
ROUNDUP/Verband: Viele müssen wegen anhaltender Kälte Heizöl nachtanken

MANNHEIM (dpa-AFX) - Der ungewöhnlich kühle Frühling zwingt nach Angaben der Energiehändler viele Haushalte dazu, Heizöl nachzuordern. Überproportional viele Menschen bräuchten kurzfristig Öl, sagte der Geschäftsführer des Verbandes für Energiehandel Südwest-Mitte (VEH), Hans-Jürgen Funke, am Freitag in Mannheim der Nachrichtenagentur dpa.

Er schätzt, dass wegen der Kälte im ersten Jahresviertel rund zehn Prozent mehr Heizöl in den Haushalten benötigt wurden. "Der Handel hat gut zu tun", sagte Funke, dessen Verband rund 560 Energiehändler in Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Hessen, Baden-Württemberg und Thüringen vertritt.

Viele Menschen hätten beim Kauf von Heizöl in den vergangenen Jahren auf eine neue Bestellweise umgeschwenkt: Sie füllten nicht mehr den ganzen Tank auf, sondern kauften Teilmengen. Zum einen aus Kostengründen, sagte Funke. Und zum anderen, weil sie hofften, dass die Heizölpreise sinken könnten. Bei den anhaltenden winterlichen Temperaturen sei in vielen Haushalten der Plan nicht aufgegangen - und es müsse nachbestellt werden. Die meisten Menschen füllten zwischen 500 und 1.000 Liter auf.

Die Heizölhändler bemühten sich, rasch zu liefern. Es könne aber sein, dass mancher Verbraucher ein bis zwei Tage auf den Heizöllaster warten müsse, sagte Funke. "Es gibt viele Anfragen." Wer jetzt nachtanke, sollte darüber nachdenken, ob er gleich eine größere Menge bestelle. Bei einer Abnahme von 3.000 Litern kostet ein Liter derzeit zwischen 88 und 90 Cent. Das seien sechs bis sieben Cent weniger als zum selben Zeitpunkt des Vorjahres, sagte der Geschäftsführer.

Deutschland hatte den kältesten März seit Jahrzehnten erlebt - in manchen Regionen sogar den kältesten seit 130 Jahren, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet hatte. Unter dem Strich war es nach den DWD-Berechnungen 3,3 Grad kälter als im langjährigen Mittel der Jahre 1961 bis 1990./rtt/DP/stw
 
ROHÖL UND ERDGAS
Rohöl: Absacker nach US-Arbeitsmarktdaten


Nach der Bekanntgabe der Märzzahlen vom US-Arbeitsmarkt ging es mit dem Ölpreis bergab, weil diese deutlich schlechter als erwartet ausgefallen waren.

von Jörg Bernhard

Trotz eines Rückgangs der Arbeitslosenquote von 7,7 auf 7,6 Prozent reagierten die Marktakteure enttäuscht. Grund: Die Zahl neu geschaffener Stellen außerhalb des Landwirtschaftssektors überraschte negativ. Sie fiel mit 88.000 deutlich schlechter als prognostiziert aus. Zur Erinnerung: Im Vormonat wurden 236.000 neue Jobs geschaffen. Die am Vormittag vorgelegten europäischen Einzelhandelsumsätze (-1,4 Prozent p.a.) zeugten einmal mehr von einer tendenziell schwachen Verfassung der europäischen Wirtschaft.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,63 auf 92,63 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,92 auf 105,42 Dollar zurückfiel.

US-Erdgas: Bullishe „Goldmänner“

Die in der Rohstoffbranche besonders angesehenen Analysten von Goldman Sachs haben ihr Kursziel für US-Erdgas um 17 Prozent angehoben. Aufgrund des kalten Winterwetters und des dadurch bedingten starken Lagerabbaus rechnen die Experten für 2013 mit einem durchschnittlichen Gaspreis in Höhe von 4,40 Dollar pro mmBtu. Das ursprüngliche Kursziel lag bei lediglich 3,75 Dollar. Während vor einem Jahr die Lager mit 2,5 Billionen Kubikfuß gefüllt waren, beläuft sich der aktuelle Wert auf 1,7 Billionen. Die Goldman-Sachs-Analysten sprachen sogar eine konkrete Handelsempfehlung aus – nämlich den Kauf von Erdgas-Calls.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Gaspreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,040 auf 3,987 Dollar pro mmBtu.
 
06.04.2013 10:04 Uhr | Heiko Aschoff
Sparer, aufgepasst! (Teil 2)



Angst vor der Zwangsenteignung

Lassen Sie sich nicht verrückt machen, aber vergessen Sie Zypern nicht. Ohne mit der Wimper zu zucken wurden Privatanleger, die nichts mit der Schuldenkrise zu tun hatten, kräftig zur Kasse gebeten. Kein Wunder, dass sich viele Europäer Gedanken machen, wie sie ihr Erspartes vor staatlicher Willkür in Sicherheit bringen können.


Tabubruch - alles ist möglich

Zwar wird eifrig von den Würdenträgern versichert, dass Zypern nicht als Blaupause für Europa gelte, aber was bedeutet das konkret? Alles ist möglich, wenn es darum geht die Schuldenlöcher zu stopfen. Die Geschichte belegt, dass ein Staat, der mit dem Rücken zur Wand steht, rücksichtlos jedes Mittel nutzen wird, um sich der Probleme zu entledigen. Nicht heute, aber vielleicht in ein paar Jahren?


Büchse der Pandora wurde geöffnet

Mit dem Zugriff auf private Bankeinlagen in Zypern wurde in der europäischen Schuldenkrise ein Präzedenzfall geschaffen. Eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Handelsblatts zeigt, dass das Vertrauen der Deutschen in das Sparbuch stark gelitten hat. Fast sechzig Prozent der Befragten glauben nicht mehr, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel ihr Versprechen, deutsche Spareinlagen seien sicher, halten könne (Quelle: Handelsblatt Online vom 4.4.2013).


Nicht heute, aber später?

Es gibt keinen Grund zur Panik. Ob eine Zwangsenteignung auch den Sparer treffen kann, muss jeder für sich selbst entscheiden. Selbst wenn es nicht so kommt, schadet ein breit aufgestelltes Vermögen nicht. Vermutlich haben Sie bereits vorgesorgt. Falls nicht, bedenken Sie Folgendes:

Wenn Griechenland im Schuldenspektakel aus wirtschaftlicher Sicht ein Zwerg war, dann hat Zypern die Größe eines Flohs.

Psychologisch waren die Auswirkungen trotzdem beachtlich, für die betroffen Griechen und Zyprioten sehr schmerzhaft, aber im Schuldenorchester Europas nur eine Brise.

Was werden die Politiker unternehmen, wenn die wirtschaftlichen Giganten Spanien, Frankreich oder Italien wieder in den Krisenfokus rücken?



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Abbildung oben: Aktien sind Beteiligungen an Unternehmenswerten. Wer seinem Vermögen echte Qualitätsaktien beimischt, hat ein weiteres Standbein. Weltweit gibt es eine kleine Anzahl an außergewöhnlichen Firmen wie beispielsweise die kanadische Scotiabank (ja, eine Bank). Auch wenn es nicht immer aufwärts geht, tröstet eine ansehnliche Dividende.
 
06.04.2013 07:20 Uhr | Michael Kilbach
Jetzt Silber kaufen?

Wollen Sie Silber kaufen? Haben Sie die saisonalen Preismuster bedacht, bevor Sie voll einsteigen? Wie entwickelten sich in den letzten Jahren Silber-Investments, die im März/ April gekauft wurden. Ist es sinnvoll, jetzt zu kaufen oder noch zu warten?

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2004 ließ sich Folgendes beobachten: Hätte man damals am ersten Handelstag im April physisches Silber gekauft, so wäre diese Investition im September immer noch unprofitabel gewesen. Zudem hätte es später - nach April 2004 - noch weitere Kaufgelegenheiten gegeben. Was passierte in den Folgejahren?

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2005 hätte unsere Investition zwar nicht so stark gelitten, mit etwas mehr Geduld hätten sich später aber noch zahlreiche Kaufgelegenheiten geboten.

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http://goldseiten.de/artikel/167467--Jetzt-Silber-kaufen.html?seite=2
 
05.04.2013 08:00 Uhr | Dr. Jürgen Müller
2008 - Ick hör dir tapsen?

Man reibt sich verwundert die Augen. In Europa brennt die Hütte mal wieder so, dass politische Vertreter erneut versichern müssen, dass niemand vorhabe, eine Mauer zu errichten. Um nicht zynische zu werden und Ihnen Lesezeit zu ersparen: Ich komme mir ins Jahr 2008 zurückversetzt vor, als in den USA durch AIG, GM, Funnie Mae, Freddie Mac die Hütte ebenfalls am Brennen war und sich Merkel und Steinbrück (die "Alternativen" bei der kommenden Bundestagswahl) in einer improvisierten Show vor die Kamers stellten und den Bundesbürgern versicherten, dass ihre Einlagen sicher wären. Was aber passierte mit den Edelmetallen in dieser Zeit?

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Im Goldchart 2002 - heute ist zu sehen, wie Gold in 2008 fiel, nur um anschliessend bis auf knapp 2000 Dollar zu haussieren. Der untere Indikator im Chart zeigt zudem, dass Gold gegen Bonds bewertet seit 2002 nicht mehr so billig war wie heute! JP Morgan soll 2800 Tonnen Gold verkauft haben, um diesen Preissturz hinzubekommen, d.h. eine gesamte Jahresproduktion.

Der zweite Graph zeigt, dass Silber gegen Gold bewertet ebenfalls seit besagtem Jahr 2008 nicht mehr so billig war wie heute.

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Nach 2008 haussierte Silber bekanntlich von ca. 10 auf ca. 50 Dollar, d.h. um den Faktor 5. Die kommende Welle könnte Silber also über 100 Dollar die Unze tragen.
 
Preisverfall erwartetPlatzt bald die Gold-Blase?
Quelle: Handelsblatt Online

Die Experten sind sich einig: Die beispiellose Gold-Rally geht zu Ende – und der Absturz wird heftig. Analysten erwarten einen jähen Preisverfall des Edelmetalls. Der Höchststand von 2011 könnte historisch einmalig sein.

Am Goldmarkt hat sich nach Einschätzung der Société Générale eine „Blase“ gebildet. Denn der Preis des Edelmetalls hat in den vergangenen zwölf Jahren jedes Jahr zugelegt und damit die beste Serie seit 90 Jahren verzeichnet. Die Rally dürfte nun aber einem Bärenmarkt weichen, erwartet die französische Bank.

Das stärkere Wachstum in den USA werde dazu führen, dass die Federal Reserve ihre konjunkturstützenden Maßnahmen zurückfährt, heißt es in einer Studie. Die höheren Zinsen dürften dann eine geringere Nachfrage nach dem Edelmetall nach sich ziehen. Auch die anhaltend niedrige Inflation und der stärkere Dollar sprächen gegen einen Anstieg der Gold-Bestände von Investoren.

Der Goldpreis ist in diesem Jahr bereits 6,1 Prozent gesunken. Hintergrund war eine Debatte der US-Währungshüter über das Tempo der Wertpapierkäufe der Federal Reserve. Der Preis müsste noch um weitere 3,4 Prozent sinken, um die allgemeine Definition eines Bärenmarkts zu erfüllen.

„Der Goldpreis befindet sich unserer Einschätzung nach im Bereich einer Blase“, schreiben die Analysten von Société Générale um Robin Bhar in der Analyse. „Steigende Zinsen, die teilweise durch eine positive Sicht auf die US-Wirtschaft und den damit einhergehenden Anstieg des Dollar getrieben werden, könnten zu einem perfekten Sturm führen und einen längerfristigen Bärenmarkt auslösen.“

Gold kostete am Freitag 1567 Dollar je Unze. Der Preis des Edelmetalls fiel auf Quartalssicht das zweite Mal in Folge. Eine solche Serie hat es seit Anfang 2001 nicht mehr gegeben. Bei einem Schlusskurs von 1520,18 Dollar wäre der Goldpreis seit dem 5. September 2011 um 20 Prozent gesunken, was den Beginn eines Bärenmarkts signalisieren würde.


Das letzte Zucken vor dem Absturz

Die französische Bank geht davon aus, dass der Goldpreis im Dezember auf 1375 Dollar je Unze sinken wird. Für den Jahresschnitt 2013 wird ein Preis von 1500 Dollar und für 2014 von 1400 Dollar prognostiziert. Im Rekordjahr 2012 kostete die Feinunze durchschnittlich 1669 Dollar.

Mit der Erwartung eines niedrigeren Goldpreises steht Société Générale nicht alleine da: Goldman Sachs warnte im Februar angesichts einer US-Konjunkturerholung vor einer möglichen Wende im Goldzyklus, und Credit Suisse erklärte, dass das Edelmetall wohl nicht mehr zu seinem 2011 verzeichneten Höchststand von 1921,15 Dollar je Unze zurückkehren wird.

„Das professionelle Sentiment, das sich in den starken Rückgängen bei börsengehandelten Fonds und der wachsenden Bereitschaft von Vermögensverwaltern zum Eingehen von Short- Positionen zeigt, bestätigt unsere Annahme, dass Gold sein 'letztes Hurra' angestimmt hat“, erklärt Société Générale.

Milliardär George Soros – der Gold 2010 als „ultimative Vermögenspreisblase“ bezeichnet hatte – verringerte seine Anlagen im SPDR Gold Trust im vierten Quartal um 55 Prozent. Anleger halten in börsengehandelten Produkten etwa 2450 Tonnen Gold, 6,9 Prozent weniger als der Rekordstand vom 20. Dezember, wie aus Daten von Bloomberg hervorgeht.

Zudem haben Vermögensverwalter ihre Wetten auf einen steigenden Goldpreis seit Oktober um 70 Prozent verringert, zeigen Daten der US-Terminbörsenaufsicht. Die Netto-Long-Positionen der Spekulanten lagen per 26. März bei 60.126 Kontrakten. In der Woche zum 5. März sanken sie auf 39.631 Kontrakte, das niedrigste Niveau seit Juli 2007.

Die Bergbauunternehmen haben nach Angaben der französischen Bank bislang noch nicht auf den schwächeren Goldpreis mit einem Aufbau ihrer Hedging-Geschäften – also Absicherungen gegen den Preisverfall – reagiert. Sollten sich die Goldproduzenten aber gegen den Preisrückgang absichern, indem sie ihre künftige Produktion auf Termin verkauften, könnte dies eine Abwärtsspirale auslösen.

„Ein nachhaltiger Rückgang unter 1400 Dollar je Unze könnte eine neue Welle von Produzenten-Absicherungen auslösen“, warnt Société Générale. „Eine Abwärtsspirale bei Preis könnte bei Gold zu einem Teufelskreis führen, bei dem ein zunehmendes Produzenten-Hedging noch niedrigere Goldpreise auslöst, was wiederum zu einem verstärkten Produzenten-Hedging führt.“
 
05.04.2013 15:02 Uhr | Robert Schröder
Silber - Jetzt bloß nicht die Nerven verlieren!

Mit einem Minus von über 10% hat sich Silber in 2013 bisher nicht mit Ruhm bekleckert. Nach dem Motto "Hau weg die Sche …" trennen sich Trader und Anleger seit Wochen peux à peux von ihren Beständen. Fallende Kurse drücken die eh schon schlechte Stimmung noch weiter in den Keller. In einem Stimmungstief will auch niemand großartig kaufen. Ein Teufelskreis beginnt.

Meine letzte Analyse zu Silber "Wie weit steigt Silber 2013?" vom 31.12.2012 liegt schon eine Weile zurück, ist aber dennoch - mit Blick auf das Geschehen der letzten Wochen - aktuell. Zitat von damals: "Hier kommen dann abermals die berühmten 26 USD ins Spiel. Bevor dieses Niveau nicht erreicht wird, braucht meiner Meinung nach niemand an eine Aufstockung der Silberbestände nachdenken. Ich erwarte den Test der 26 USD Marke im ersten Quartal 2013."

Gut, nun ist das 2. Quartal in dieser Woche schon angebrochen. Aber das Kursziel von 26 USD wurde ist mit dem gestrigen Tagestief von 26,61 USD - dem tiefsten Stand seit Juli 2012 - fast erreicht. Viel fehlt zumindest jetzt nicht mehr.

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Nach Elliott Wave befindet sich Silber - ähnlich wie Gold - jetzt meiner Meinung nach in den letzten Zügen der Abwärtsbewegung seit Oktober 2012 als auch seit April 2011. Der korrektive bzw. jeweils dreiteilige Charakter ist bei beiden Phasen nach wie vor ohne Zweifel erkennbar und deutet auch heute darauf hin, dass wir bei Silber seit fast zwei Jahren lediglich eine langgezogene und volatile Korrekturbewegung innerhalb des langfristigen Aufwärtstrends sehen.

Silber ist in dieser Woche nun erneut in die Unterstützungszone zwischen 27,77 und 26,40 USD eingetaucht. In Kombination mit dem WXY-Double-ZigZag seit Oktober 2012 sowie dem zusammenlaufenden fallenden Keil, stellt der aktuelle Bereich schon ein gutes Niveau dar, an dem wir laut über eine Einstieg nachdenken und von Kursen von bis zu 50 USD träumen können. Bevor hier allerdings nicht zumindest auf Stundenebene - besser auf Tagesebene! - ein bestätigtes Kaufsignal vorliegt sollte niemand direkt ins fallende Messer greifen!

Fazit: Die Stimmung ist grottenschlecht, die Kursziele werden immer weiter nach unten angepasst, das Ende der Edelmetall-Ära wird ausgerufen. Beste Voraussetzungen also, um antizyklisch auf Einkaufstour zu gehen. Aber bitte nicht blind, sondern nur mit bestätigtem Kaufsignal, nach dem ich ab jetzt für Sie Ausschau halte.

Seit dem 4. April haben Sie übrigens die Möglichkeit das von mir aufgelegte Zertifikat "Gegen den Strom" zu handeln und somit von meinen Markteinschätzungen zu profitieren. Bei Interesse finden Sie dazu hier weitere Informationen.


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
 
04.04.2013 13:44 Uhr | Robert Schröder
Gold auf Jahrestief! Jetzt alles verkaufen?

Der Goldpreis bekam in dieser Woche wieder einmal kräftig eins auf die Mütze und sackte heute mit 1.540 USD auf ein neues Jahrestief ab. Die Stimmung ist schlecht wie seit Jahren nicht mehr und viele Marktbeobachter haben sich von der Gold-Ära schon verabschiedet und sehen nun weiter fallende Gold-Kurse. Wäre es vor diesem Hintergrund nicht angebracht jetzt besser alles zu verkaufen?

Ich gehe davon aus, dass Sie der jüngste Abriss erneut nicht überrascht hat. In meiner letzten Analyse "Gold mit Bodenbildung?" vom 14. März hatte ich ja zum "x-ten Mal" darauf hingewiesen, dass Gold noch nicht unten ist. Nach einer Gegenbewegung auf 1.640 USD sollte es in Trendrichtung weiter abwärts gehen. Ein Kursziel von 1.518 USD hatte ich errechnet.

Dieses Mal bleibt die Gegenbewegung hinter meinen Erwartungen zurück. Gold kam nicht über 1.620 USD hinaus und lief einen Monat seitwärts zwischen ca. 1.600 und 1.560 USD. Anfang dieser Woche erfolgt dann der Ausbruch nach unten.

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Nach Elliott Wave ist das nun die Welle c von Y. Das bedeutet meiner Einschätzung nach, dass Gold sich nun in der finalen Abwärtsbewegung, die uns seit Oktober 2012 begleitet, befindet. Wer in den letzten Wochen und Monaten eher auf fallende Kurse gesetzt hat, sollte diese Aktivitäten nun einstellen. Denn viel kommt hier jetzt aller Voraussicht nach nicht mehr.

Da Gold nun erneut die breite Unterstützungszone zwischen 1.541 und 1.520 USD "angestochen“ hat, sollten wir uns langsam aber sicher - ähnlich wie im Mai 2012 sowie September und Dezember 2011 - auf einen Rebound einstellen. Zwar sind noch neue Tiefs bis zu den genannten 1.519 USD möglich, der allergrößte Teil der Abwärtsbewegung liegt aber jetzt hinter uns.

Jetzt geht es nur noch um wenige US-Dollar. Achten Sie daher nun auf Umkehrsignale im Stunden- und Tages-Chart. Erst wenn diese vorliegen, besteht die Chance einer echten Bodenbildung und einer anschließenden Trendwende Richtung 2.000 USD + X. Gerne unterstütze ich Sie dabei.
 
Gold Survey: Higher Gold Prices Expected Next Week By Survey Participants

Friday April 05, 2013 12:08 PM

The lower-than-expected U.S. jobs data and a possible bounce from this week’s lows could mean higher prices for gold next week, according to a majority of participants in the weekly Kitco News Gold Survey.

In the Kitco News Gold Survey, out of 34 participants, 29 responded this week. Of those 29 participants, 19 see prices up, while six see prices down, and four see prices moving sideways or are neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders, money managers and technical-chart analysts.

After sharp losses this week, Comex June gold futures rebounded from a 21-month low on Friday following a surprisingly weak U.S. non-farm payrolls report. Several participants who see higher prices said the weak jobs number is a sign that the U.S. economy is stumbling again. Further, others said the break in prices this week was too much, too fast, so gold will likely rebound from this week’s lows.

“I doubt we break $1,525 to the downside. Central banks around the globe are printing money and this morning’s jobs report was dismal. Unfortunately eternal (QEs) are not growing the economy. While the market may very well test $1,525 monthly support, there is no way we are heading into a bear market in gold. (Gold is) simply at the bottom of a multi-year trading range,” said Ralph Preston, senior market analyst at Heritage West Financial.

Those who see weaker prices said they were unimpressed with gold’s bounce on Friday, noting that the market has not responded in classic bullish ways to news that should be bullish, such as the near-bankruptcy of Cyprus and heightened saber-rattling by North Korea.

“To give you an idea of how poorly gold is acting, when was the last time if ever you heard a country capable of launching nuclear weapons declare a state of war, threaten to use their weapons and not see gold blink?” asked Ira Epstein, of the Ira Epstein division of the Linn Group, who said he is bearish.

Those who are neutral on the market or expect to see prices holding in a sideways range said this week’s losses gave them pause. Technical analyst Jim Wyckoff said he’s neutral. “Serious near-term chart damage (was) inflicted this week, but the market is now oversold, technically, on a near-term basis.”

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METALS OUTLOOK: Gold Bounces From Lows, May Continue Higher Next Week

By Debbie Carlson of Kitco News
Friday April 05, 2013 2:01 PM

(Kitco News) - A lower-than-expected monthly U.S. jobs report facilitated gold’s bounce from a 21-month low on Friday and several gold market watchers said the yellow metal might see buying continue into next week.

June gold futures rose Friday, settling at $1,575.90 an ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange, and were down 1.24% on the week. Most-active May silver rose on the day and fell the week, settling at $27.220, down 5.15% on the week.

In the Kitco News Gold Survey, out of 34 participants, 29 responded this week. Of those 29 participants, 19 see prices up, while six see prices down, and four see prices moving sideways or are neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders, money managers and technical-chart analysts.

A stronger U.S. dollar, stronger equities and less interest in gold as a safe haven have pressured the metal in recent weeks, with intense selling this week taking the market through this year’s low of $1,556.40, based on the June Comex contract. The contract fell as low as $1,539.40 on Thursday, its weakest level since July 2011.

That changed after the release of a surprisingly soft U.S. jobs report from the Labor Department Friday. The dismal employment report showed that the U.S. economy created only 88,000 jobs in March, the smallest gain in 10 months, versus the 190,000 expected to be made. While the unemployment rate fell to 7.6% from 7.7%, it came from fewer people looking for work. Several analysts said that’s a sign the pace of hiring in the U.S. is slowing. The participation rate, a measure of health in the labor market, slid again to 63.3%, marking the lowest level since 1979.

Also in the report, the Labor Department revised higher the payrolls for February and January. February’s jobs number was revised to 268,000 from 236,000, and January's figure was revised up to 148,000 from 119,000.

Gold prices, which were flat ahead of the data, rallied sharply in the first few minutes after the report and held the majority of its gains.

Several market watchers said the rebound wasn’t entirely surprising, given how negative market participants turned on gold in the short term.

“The push under $1,555 to (about) $1,540 got people extraordinarily bearish. But now we’ve had some poor jobs figures, today’s report was the third poor one. So we saw a lot of short covering after the numbers,” said Afshin Nabvi, head of trading at trading house MKS (Switzerland) SA.

In addition to the Labor Department data Friday, private payrolls firm ADP released softer March payrolls data on Thursday and earlier in the week, outplacement firm Challenger, Gray and Christmas said layoffs in March were 30% higher a year ago, although down from February.

For next week, watch Chinese consumer inflation and export data, due out Tuesday and Wednesday, respectively, analysts said, to get a sense on the health of the Asian nation’s economic health. Additionally, analysts said they’re going to keep an eye on the release of the March meeting minutes of the Federal Open Market Committee.

Prior to the jobs data, some financial market analysts spoke about the Fed perhaps easing off its quantitative easing program and said they’ll look for signs of that in the FOMC meeting minutes. There are thoughts now that considering the weak jobs number, the Fed governors’ views on bond-buying might change.

“People will watch the FOMC minutes for their views on QE, but I don’t see that changing, especially with that jobs number. They can’t pull back on stimulus,” Nabavi said

The market will also be watching for any further clues on monetary policy in Europe and Japan, said Charles Nedoss, senior market strategist with Kingsview Financial. The Bank of Japan, under a new governor, announced an ambitious quantitative-easing plan this week that exceeded market expectations.

Rich DeFalco, principal, 76Partners, said he’s “screaming bullish” on gold and said that the metal will likely benefit from a possible stock market correction that he expects will occur this month. Stocks fell sharply Friday after the jobs data.

Gold prices were lower recently after investors sought higher returns in equities in the first quarter, especially as the major indexes like the S&P 500 and Dow Jones Industrial Average set record highs.

DeFalco said corporate earnings will come out soon, now that the first quarter is over, and he expects those earnings to be lackluster, which might take a toll on the indexes.

Nabavi said for next week he is watching how gold actions around the $1,580 area, which he calls “really good resistance… If we can go through it, then we could test $1,600. I think prices can go higher next week. Politically there’s support for gold with the concerns about North Korea, and the BOJ is ramping up its stimulus – that’s what also helped the dollar earlier this week.”

North Korea will be a “wild card” for the gold market as traders watch to see if tensions escalate further, Nedoss said. If so, at some point a safe-haven bid could emerge in gold. North Korea has issued threatening statements in recent days and news reports say the country has moved missiles to its eastern coast. The U.S. has responded with increased preparedness, including deployment of ballistic missile defenses closer to North Korea.

“Does anything happen over there or is this just a bunch of senseless posturing,” Nedoss said
 
WARNUNG VOR PANIKMACHE
Deutsche Erdgasspeicher fast leer?


Wegen der anhaltenden Kälteperiode sind nach einem Zeitungsbericht viele deutsche Erdgasspeicher fast leer.

Der durchschnittliche Füllstand der 48 Speicher sei zum Wochenende auf das historische Tief von 20 Prozent gefallen, berichtete die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf Daten des europäischen Verbandes Gas Infrastructure Europe (GIE). Beim Ausfall einer Import-Leitung könnte es Probleme geben.

Die Nummer vier im deutschen Markt, die Storengy Deutschland GmbH, sowie die Leipziger Verbundnetz Gas AG als einer der großen deutschen Gasimporteure meldeten Füllstände unter zehn Prozent, hieß es. Der von einer Gasag-Tochter gesteuerte Berliner Erdgasspeicher sei nahezu leer. Andererseits gebe die Astora GmbH & Co.KG an, der größte westeuropäische Erdgasspeicher in Rheden südlich von Bremen sei noch zu einem Drittel gefüllt.

"Unsere Erdgasspeicher sind in diesem Winter gut genutzt worden, gerade vor dem Hintergrund des relativ kalten Monats März", sagte Christian Blömer, Sprecher des Oldenburger Energieversorgers EWE, am Sonntag der dpa. Engpässe werde es aber nicht geben: "Selbst wenn es jetzt noch länger kalt bleiben sollte, ist die Versorgungssicherheit gewährleistet, die Kunden müssen keine Angst haben, im Kalten zu sitzen".

Auch beim Speicherbetreiber Astora hieß es: "Auch wenn die nächsten Tage kalt bleiben, muss niemand frieren." Es sei noch genügend Erdgas verfügbar. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) warnte in der "Welt am Sonntag" zugleich vor Panikmache. Die Füllstände der Speicher seien für diese Jahreszeit normal.

Vertreter der Gasindustrie werfen dem Bericht zufolge allerdings der Politik vor, das Thema Versorgungssicherheit zu vernachlässigen. Es gebe keine Anreize, die Versorgung mit Erdgas vorausschauend und ganzheitlich zu planen. Handel, Speicherung und Transport seien gesetzlich entflochten, keiner der einzelnen Bereiche könne für sich allein Versorgungssicherheit garantieren. Laut "Welt am Sonntag" werde so Gas aus deutschen Speichern von Händlern nach Polen oder Großbritannien verkauft, wo es knapp sei und die Preise stark gestiegen seien.
 
ROHÖL UND GOLD
Rohöl: Wichtige Unterstützung bei 92 Dollar


Der am Freitag veröffentlichte COT-Report wies bei großen und kleinen Spekulanten den stärksten Optimismus seit Mitte Februar aus.

von Jörg Bernhard

So kletterte deren kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) in der Woche zum 2. April (Dienstag) von 243.899 auf 256.474 Kontrakte (+5,2 Prozent). Da zur zweiten Wochenhälfte als Reaktion auf schwache Konjunkturdaten eine regelrechte Verkaufswelle einsetzt, dürften sich die aktuellen Marktpositionen mittlerweile wieder massiv verschoben haben. Von der Konjunkturfront könnten in dieser Woche neue Störsignale kommen, steht doch vor allem aus China und den USA die Bekanntgabe wichtiger Konjunkturindikatoren an. Aus charttechnischer Sicht sieht die aktuelle Lage derzeit ebenfalls alles andere als langweilig aus. Im Bereich von 92 Dollar verläuft nämlich bei der US-Sorte WTI eine markante Unterstützungszone. Wird sie unterschritten, drohen chartinduzierte Verkäufe.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,19 auf 92,89 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,42 auf 104,54 Dollar anzog.

Gold: Auf Erholungskurs


Dank schwacher US-Arbeitsmarktdaten schwenkte der Goldpreis vor dem Wochenende wieder in den Erholungsmodus um. Mit nur 88.000 neu geschaffenen Stellen gab es im März einen empfindlichen Rückschlag zu vermelden. Da die US-Notenbank vor allem diesen Konjunkturindikator als Richtgröße für ihre Geldpolitik ausgerufen hat, geht man an den Goldmärkten nun von einer Beibehaltung des aktuellen Expansionskurses aus. In früheren Statements nannte Fed-Chef Ben Bernanke eine Arbeitslosenrate von 6,5 Prozent als erstrebenswert. Die Hoffnung auf ein Erreichen dieses Ziels hat durch die jüngste Entwicklung einen Dämpfer bekommen. Das niedrige Zinsniveau und die fortgesetzte Flutung der Märkte mit Liquidität haben daher die Perspektiven des gelben wieder deutlich aufgehellt.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 0,30 auf 1.576,20 Dollar pro Feinunze.
 
ERDGAS UND PALLADIUM
US-Erdgas: Aufwärtsdrang ungebrochen


Der am Donnerstag veröffentlichte Wochenbericht der US-Energiebehörde zur Entwicklung der gelagerten Gasmengen treibt den Gaspreis weiterhin in die Höhe.

von Jörg Bernhard

Mit dem stärker als erwarteten Lagerrückgang in Höhe von 94 Milliarden auf 1,687 Billionen Kubikfuß fielen die Lagermengen unter den für diese Kalenderwoche errechneten Durchschnittswert der vergangenen fünf Jahre. Wie hierzulande war auch in den USA ungewöhnlich kaltes Winterwetter dafür verantwortlich gemacht worden. Demnächst dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der heizungsbedingte Nachfrageboom allerdings abebben. Das heißt aber nicht zwangsweise, dass der Gaspreis unter Druck geraten muss. Sollte nämlich heißes Sommerwetter schneller als gewohnt zum Thema werden, könnte die verstärkte Nutzung von Klimaanlagen die Nachfrage gasbetriebener Elektrizitätswerke in die Höhe schnellen lassen, Doch, noch scheint der Sommer nicht in Sicht zu sein.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Gaspreis mit leicht anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,044 auf 4,169 Dollar pro mmBtu.

Palladium: Charttechnisch spannend

Die schwachen Konjunkturdaten wirkten sich in der vergangenen Handelswoche negativ auf den für die Automobilindustrie besonders wichtigen Palladiumpreis aus. Die im Bereich von 715 Dollar verlaufende Unterstützungszone wurde allerdings nicht verletzt. Der Grundstein für eine erfolgreiche Bodenbildung dürfte damit gelegt sein. Mit einer historischen 250-Tage-Volatilität von über 25 Prozent gilt Palladium nach Silber derzeit als zweitvolatilstes Edelmetall. Dies liegt auch an der relativ geringen Liquidität. Während sich beim aktivsten gehandelten Gold-Future die Anzahl offener Kontrakte auf fast 270.000 beläuft, kommt sein Palladium-Pendant auf lediglich 36.000 Futures.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Palladiumpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Palladium (Juni) um 9,40 auf 733,30 Dollar pro Feinunze.
 
08.04.2013 12:40 Uhr | Redaktion
George Soros: Gold ist kein sicherer Hafen mehr

Wie Reuters berichtet, hält der bekannte Großinvestor George Soros Gold nicht mehr für eine sichere Anlage. Er geht jedoch davon aus, dass die Käufe durch die Zentralbanken weiter andauern werden, um die Preise zu stützen.

"Gold wurde als sicherer Hafen zerstört, erwies sich als unsicher. Aufgrund ihrer Enttäuschung reduzieren die meisten Anleger ihre Goldpositionen," so Soros gegenüber der Zeitung South China Morning Post, die am Wochenende ein Interview mit ihm veröffentlichte.

Aufgrund der nach Auffassung von Soros weiterhin anhaltenden Käufe durch Zentralbanken, sei jedoch nicht mit einem Rückgang der Goldpreise zu rechnen. Zudem sei angesichts von Krisen mit gelegentlichen Preisanstiegen zu rechnen.

Soros hatte Gold im Jahr 2011 als "die ultimative Blase" bezeichnet.
 
08.04.2013 11:28 Uhr | Eugen Weinberg
Finanzanleger ziehen sich aus Rohstoffen zurück

Energie

Schwache US-Arbeitsmarktdaten haben die Ölpreise am Freitag weiter unter Druck gesetzt. Der Brentölpreis fiel im Zuge dessen auf ein 8-Monatstief von 103,6 USD je Barrel. Seither konnte sich der Preis zwar leicht erholen. Der Spielraum für eine deutlichere Preiserholung ist aber gering, da die Nachfragesorgen nach den zuletzt schwächeren Konjunkturdaten wieder die Oberhand gewonnen haben. Finanzanleger dürften Preisanstiege nutzen, um auszusteigen. Diese hatten in der Woche zum 2. April ihre Netto-Long-Positionen bei WTI die vierte Woche in Folge ausgeweitet und dürften vom anschließenden Preisrückgang auf dem falschen Fuß erwischt worden sein.

Die ICE veröffentlicht die entsprechenden Daten für Brent heute Mittag. Diese dürften ein ähnliches Bild zeigen, da der Brentpreis in der Berichtswoche gestiegen war und zum Stichtag der Datenerhebung bei 112 USD je Barrel sein zwischenzeitliches Hoch markierte. Der massive Ölpreisrückgang in der zweiten Hälfte der vergangenen Woche dürfte bereits zu großen Teilen auf spekulative Finanzanleger zurückzuführen sein, welche sich von ihren Long-Positionen getrennt haben.

Wenig preisunterstützend ist auch die Tatsache, dass ein drohender Streik in der norwegischen Ölindustrie am Wochenende beigelegt werden konnte. Während der Brentölpreis auf einen mehrmonatigen Tiefstand gefallen ist, ist US-Erdgas mit 4,16 USD je mmBtu so teuer wie zuletzt im August 2011. Die spekulativen Netto-Long-Positionen bei Erdgas sind in der Woche zum 2. April auf den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2006 gestiegen. Solange das kalte Wetter in den USA anhält, ist mit keiner Trendwende zu rechnen.


Edelmetalle

Gold konnte sich am Freitag dem Abwärtstrend entziehen und um knapp 30 USD auf 1.580 USD je Feinunze steigen. Durch die schwachen US-Arbeitsmarktdaten sinkt die Wahrscheinlichkeit auf ein vorzeitiges Ende von "QE3", was den US-Dollar belastete und Gold Auftrieb gab. Dennoch bleibt Gold nach dem vorherigen Rückgang auf ein 10-Monatstief kurzfristig angeschlagen. Dies zeigt sich neben anhaltenden Abflüssen aus den Gold-ETFs auch am Rückzug der spekulativen Finanzanleger. Diese haben in der Woche zum 2. April ihre Netto-Long-Positionen um 11,7 Tsd. auf 44,2 Tsd. Kontrakte reduziert. Damit liegen sie nur noch knapp über dem Anfang März verzeichneten 4-Jahrestief.

Das Beispiel Silber zeigt, dass damit noch nicht das Ende des Positionsabbaus erreicht sein muss. Dort bestehen inzwischen sogar Netto-Short-Positionen. Letztmals war dies für eine einzige Woche im September 2007 der Fall. Letzteres ist zwar für Gold unwahrscheinlich, dennoch könnte sich der Abbau der Netto-Long-Positionen durchaus noch fortsetzen. Das Tief vom Oktober 2006 liegt bei 10 Tsd. Kontrakten. Bei Silber sollte der Tiefpunkt dagegen nahezu erreicht sein. Bei Platin und Palladium kam es dagegen in derselben Berichtswoche zu einem weiteren Aufbau der Netto-Long-Positionen. Bei Palladium liegen sie auf einem neuen Rekordhoch. Der Preissturz um 5% bei Palladium ist somit vermutlich auf Verkäufe von Finanzanlegern zurückzuführen.


Industriemetalle

Kupfer zeigte sich von den enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten weitgehend unbeeindruckt und notiert am Morgen mit knapp 7.500 USD je Tonne ca. 160 USD höher als im 8-Monatstief Mitte letzte Woche. Scheinbar ist bereits genug Pessimismus eingepreist, denn laut den jüngsten CFTC-Daten waren in der Woche zum 2.April die Netto-Short Positionen am Kupfermarkt um knapp 9 Tsd. Kontrakte auf ein neues Rekordniveau von 39 Tsd. Kontakten gestiegen. Preisstützend ist zudem die Meldung, dass Coldecos Gewerkschaft einen nationalen Streik ankündigen will. Allerdings dürften die Lieferverzögerungen in Folge des Ausstands chilenischer Hafenarbeiter nun abgearbeitet werden, nachdem die Arbeit wieder aufgenommen wird. Preisstützend ist aber auch die Tatsache, dass die gekündigten Lagerscheine an der LME, die "Cancelled warrants", in den letzten zwei Wochen rasant gestiegen sind. Mit 147 Tsd. Tonnen steht derzeit soviel Kupfer zur Auslieferung an wie zuletzt vor 15 Jahren. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass die LME-Kupfervorräte seit Herbst letzten Jahres um 360 Tsd. Tonnen gestiegen sind und mit 580 Tsd. Tonnen auf dem höchsten Niveau seit knapp 10 Jahren liegen.

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Die AsiaClear in Singapur wird ab heute Future-Kontrakte auf Eisenerz (62% Eisengehalt) mit bis zu einer Laufzeit von 4 Jahren anbieten. Die Kontrakte sind bezogen auf die Preise im Hafen Tianjin. Damit ist an einem Markt, an dem noch vor wenigen Jahren vorwiegend Jahresverträge ausgehandelt wurden, binnen kürzester Zeit mehr Transparenz und Flexibilität geschaffen worden.


Agrarrohstoffe

Die Maispreise können sich noch immer nicht von ihrem Einbruch nach der Veröffentlichung der US-Lagerdaten vor über einer Woche erholen. Seither haben sie um 14% oder über 1 USD je Scheffel nachgegeben. Die kurzfristig orientierten Marktteilnehmer haben ihre Netto-Long-Positionen in der Woche zum 2. April um über 30% reduziert und zeigen damit ihren steigenden Pessimismus über die künftige Preisentwicklung. Die niedrigeren Preise haben allerdings die internationale Nachfrage nach US-Ware angeregt: die wöchentlichen Maisexporte stiegen in der Woche zum 2. April auf 120 Tsd. Tonnen. Auch die Sojabohnenpreise bleiben unter Druck. Neben den US-Lagerdaten und den hohen Ernten in Südamerika drückt hier die Befürchtung auf die Preise, dass sich die Vogelgrippe in China ausdehnen könnte. Dies dürfte die Futternachfrage reduzieren. Noch scheint das Phänomen allerdings begrenzt zu sein.

Die kumulierten Weizenexporte der EU haben inzwischen zu den hohen Volumina der Saison 2010/11 aufgeschlossen. Für die vergangene Woche meldete die EU Exporte von 468 Tsd. Tonnen Weizen. Dies half den EU-Weizenpreisen, wieder Boden nach den Verlusten in der Folge der US-Lagerdaten gutzumachen. Hinzu kommen positive Vorgaben aus den USA, wo in wichtigen Anbauregionen kälte- und dürrebedingte Ernteeinbußen erwartet werden und aus China, welches den Preiseinbruch zum ersten großen Weizenkauf in diesem Jahr nutzte.

http://goldseiten.de/artikel/167578--Finanzanleger-ziehen-sich-aus-Rohstoffen-zurueck-.html?seite=2
 
08.04.2013 07:06 Uhr | Uwe Bergold
Zypern mit Signalwirkung für Geld- und Goldinvestoren

Die historische Komponente der Wirtschaftskrise in Zypern ist nicht der "Bail-in“ (Beteiligung der Gläubigerseite, also der Sparguthaben einer insolventen Bank), der in einem freien marktwirtschaftlichen System ganz normal ist (ansonsten zahlt es - über einen "Bail-out“ - die unbeteiligte Allgemeinheit in Form von Kaufkraftverlust), sondern die nun eingeführten Kapitalverkehrskontrollen innerhalb Europas (wieder ein Bruch des Maastrichter Vertrags - neben den vielen bereits vollzogenen "Bail-outs“ und den Verletzungen der Verschuldungsgrenzen). Solch eine Maßnahme gab es in der Geschichte immer nur in Vorkriegs- und Kriegszeiten (letzte Weltwirtschaftskrise) oder innerhalb sozialistischer Regime (ehemaliger Ostblock).

Kapitalverkehrskontrollen (Verlust von Eigentumsfreiheit) sind immer Vorboten von Personenkontrollen (Verlust von persönlicher Freiheit) und das Frühwarnsignal für einen bevorstehenden massiven Freiheitsverlust (ohne Eigentum keine Freiheit). Da wir uns per se nicht in einem Krieg befinden (abgesehen vom "Krieg gegen Terrorismus“ und den Nahostabenteuern), stellt sich nun die Frage: Stehen wir kurz vor einem Krieg oder vor einem Wirtschaftssystemwechsel von sozialer Marktwirtschaft hin zu sozialistischer Planwirtschaft oder sogar vor beidem? Die Antwort wird uns auf alle Fälle noch in diesem Jahrzehnt präsentiert! Zypern im März 2013 (EZB führt erstmalig "Bail-in“ ein - deflationärer Effekt) wird als weiterer Meilenstein der Weltwirtschaftskrise (Finanzkrisen führen immer zu Wirtschaftskrisen), wie die Bankpleite Lehman Brothers im September 2008 (EZB führt erstmalig "Bail-out“ ein - inflationärer Effekt), in die Geschichtsbücher eingehen.

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Abb. 1: Langfristiger Generationszyklus des US-Aktienmarktes seit 1694 (Gründung Bank of England)
Quelle: Uwe Bergold, Prof. Dr. Bernt Mayer (DER STANDARD, November 2003)



Die vier apokalyptischen Reiter oder vier historisch einmalige Anlageblasen

Der Beginn der Krise war jedoch nicht die Lehmannpleite im Jahr 2008 (Beachte: Lehmann hatte die letzte Weltwirtschaftskrise überlebt), wie fälschlicherweise immer wieder angeführt wird, sondern das Ende des Aktienbooms im März 2000 (siehe hierzu bitte Abbildung 1 aus dem Jahr 2003). Nachdem der Kapitalmarkt mit dem Platzen der größten Aktienblase aller Zeiten (erste geplatzte Blase) die, nun bereits seit 13 Jahren verlaufende, Weltwirtschaftskrise einläutete, wurde sie erst 2007 durch das Platzen der historisch einmaligen Immobilienblase (zweite geplatzte Blase) in den USA und den damit verbundenen Finanzcrash für die Allgemeinheit sichtbar. Die seither zwischenzeitliche Erholung, wie auch die zuvor von 2003 bis 2007, ist nur eine monetär inflationäre Illusion. Seit dem Millenniumswechsel lebt die Weltwirtschaft nur mehr von der Substanz. Inflationsbereinigt kontrahiert sie seitdem (siehe hierzu bitte Abb. 2).

Aktuell stehen wir am Top der nächsten epochalen Blase (dritte noch nicht geplatzte Blase), nämlich der des Anleihemarktes. Die Preise für festverzinsliche Wertpapiere haben historisch einmalig hohe, der Zins damit historisch einmalig niedrige Dimensionen erreicht. Seit Aufzeichnung der Finanzdaten, mit Gründung der Bank of England im Jahr 1694, kam es noch nie zu solch einer Überbewertung am Rentenmarkt. Erst wenn der Anleihemarkt, inkl. Geldmarkt, kippt (Vertrauensverlust als Ursache), kommt es zur finalen Edelmetall- und Rohstoffblase (vierte noch nicht begonnene Blase) und damit einhergehend mit einem exzessiven Anstieg der Konsumentenpreise. Dadurch wird die systemimmanente Inflationierung (Definition: Geldmengenwachstum pro Produktionseinheit) durch das Zentralbanksystem für die Allgemeinheit erst sichtbar (Rohstoffpreise führen über die Erzeugerpreise zu den Konsumentenpreisen). Dies ist auch der Grund, warum wir im März 2000 den Standardaktienmarkt verlassen haben und seit März 2001 in Gold, Silber und Edelmetallaktien investieren.

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Abb. 2: MSCI World (Weltaktienmarkt) als Vorlauf der Weltwirtschaft in USD, in Unzen GOLD, in Unzen SILBER und gegenüber Goldminen bewertet vom 01.04.1970 bis zum 29.03.2013
Quelle: GR Asset Management GmbH

http://goldseiten.de/artikel/167521...g-fuer-Geld--und-Goldinvestoren-.html?seite=2
 
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