Rohstoffthread (Archiv)

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21.05.2013 07:20 Uhr | Clive Maund
Gold & Silber: Bodenbildung

Goldmarkt Update

An alle, die keine Zeit haben und wie gewohnt bis zum Schluss des Artikels runterscrollen, um dort das Fazit zu lesen: Ich werde Ihnen heute diese Mühe ersparen :juchu: und das Fazit gleich am Anfang bringen: Der allgemeine US-Aktienmarkt nähert sich einem parabolischen Explosions-Top an, man sollte verkaufen; Gold und Silber bilden ihre Talsohle aus und sollten gekauft werden. Falls Sie jetzt am Boden liegen und sich vor Lachen krümmen, dann ist das nur ein Anzeichen dafür, dass Sie Opfer der Gehirnwäsche des Desinformationsministeriums sind. Dies ist als Warnung und Aufforderung zu begreifen: Reißen Sie sich zusammen und führen Sie sich in aller Ruhe die unten präsentierten harten Fakten zu Gemüte - ansonsten werden Sie in ein paar Monaten nicht mehr lachen, nämlich dann, wenn SIE mit Reifenspuren auf dem Rücken und mit dem Gesicht nach unten im Matsch liegen.

Die Fiat-Barone haben in den letzten Monaten hervorragende Arbeit bei der Diskreditierung und der Kursdrückung von Gold und Silber geleistet. Diese Leute werden sicherlich vor Lachen weinen beim Gedanken an die unter Druck geratenen “kleinen Leute" mit ihren bescheidenen Schätzen aus Münzen und federleichten Barren, welche aufgrund ihres Handelns und ihrer Negativ-Stimmungswende bezüglich des EM-Sektors in Depressionen verfallen sind. Die edlen Bestrebungen der “kleinen Leute“ - sprich die Unterstützung der Gold- und Silberkurse durch den Kauf einiger Münzen - können die Finanzschikanen des BigMoney am Papiermarkt einfach nicht aufwiegen; wenn es drauf ankommt, kann das BigMoney auch einige LKW-Ladungen Goldbarren in den Markt kippen (so wie vor ca. einem Monat geschehen).

Denn ständig steigende Gold- und Silberpreise sind den Fiat-Baronen eine Peinlichkeit, sie könnten darüber hinaus dazu führen, dass die Menschen schließlich das gesamte Fiat-System in Frage stellen. Das wollen die Fiat-Barone natürlich nicht. Deswegen auch der jüngste, organisierte Kursrücksetzer, von dem das BigMoney zudem ganz ordentlich profitiert hatte - indem man zuvor groß leerverkaufte und dann die kontrollierten Medien dazu brachte, Gold und Silber zu diskreditierten. Wie schön, dass Goldman Sachs uns jetzt sagen kann, die Bank habe ihre Gold-Short-Position mit einem schönen Gewinn glattgestellt.

Die grundlegenden Antriebskräfte der Bullenmärkte für Gold und Silber bleiben natürlich bestehen: ungebremstes Geldmengen- und Kreditwachstum auf der ganzen Welt, das in verschiedenen Ländern für große Inflationsschübe sorgt, auch wenn dies von geschminkten Staatsstatistiken verschleiert wird. Daraus folgt aber auch, dass die jüngste Kursdrückung auch eine große Kaufgelegenheit entstehen ließ, auch sich wenn der Bodenbildungsprozess noch eine Weile länger hinziehen könnte. Jetzt wollen wir aber schauen, was uns die aktuellen Charts für Gold, der Gold-COT sowie die verschiedenen Gold-Stimmungsindikatoren über die internen Dynamiken im Sektor zu sagen haben.

Im letzten Update vom 28.April schrieben wir, dass die kurstechnische Erholung bei Gold ihren Höhepunkt erreicht hätte und dass der Markt nun wieder drehen und erneut in Richtung seiner April-Paniktiefs fallen werde. Die David-gegen-Goliath- Geschichten hinsichtlich weltweiter physischer Goldkäufe ermöglichten es dem BigMoney, noch ein wenig mehr Blut aus dem “kleinen Mann“ zu quetschen, der zu früh wieder zurück in den Markt sprang (wie wir erwartet hatten). Auf dem jüngsten 9-Monate-Chart können wir sehen, dass Gold jetzt wie erwartet zurück zu seinen April-Paniktiefs gefallen ist. Wir haben jetzt die Aufgabe herauszufinden, ob es noch auf deutlich niedrigere Stände fallen oder aber jetzt (oder in Kürze) wieder nach oben abdreht. Für diese Aufgabe erhalten wir große Unterstützung von den laufenden Daten über die COT-Struktur und von den verschiedenen Stimmungsindikatoren.

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Bevor wir fortfahren, soll an dieser Stelle nur darauf hingewiesen werden, dass Gold jetzt die meistgehasste Anlageklasse der Welt ist und dass die medialen Handlanger des BigMoney keine Gelegenheit auslassen, Salz in diese Wunde zu streuen - ungeachtet der Tatsache, dass solche Negativität Musik in der Ohren der wahren Antizykliker ist, zu denen auch wir uns gerne zählen. Die unablässigen und brutalen Attacken gegen Gold in den Mainstream-Medien sind ein zuverlässiges Signal, dass wir uns in (oder kurz vor) einer großen Talsohle befinden.

Führen wir uns noch einmal den 9-Monate-Chart vor Augen: Hier sehen wir die ziemlich deutlichen aber auch recht geordneten Verluste, die Gold über die letzte Woche auf dem Weg zu seinen April-Paniktiefs hinnehmen musste. Allein das legt nah, dass die Chancen nicht allzu schlecht stehen, dass die Unterstützung an diesen Tiefs halten wird, oder dass, in Fall eines Unterstützungsbruchs, die Kurse nicht mehr stark nachgeben werden. Wie wir gleich sehen werden, legen die COTs und die Stimmungsindikatoren sehr deutlich nah, dass sich Gold in einem Bodenbildungsprozess befindet und dass es in Fall weiterer Kursverluste nicht mehr stark fallen wird.

Auch wenn Gold auf seinem 8-Jahre-Chart keinen allzu guten Eindruck macht (da der Einbruch mit hohem Handelsvolumen vom Top-Gebiet darauf hindeutet, dass weitere Verluste auf dem Weg zur kräftigen Unterstützung bei 1.000 $ möglich wären), so können solche Entwicklungen - mit Blick auf die aktuellen Extremstände der COTs und Stimmungsindikatoren und mit Blick auf die Negativberichterstattung in den Mainstream-Medien - als eher unwahrscheinlich gelten. Sie alle legen den Eindruck nah, dass wir uns JETZT in (oder in der Nähe) einer großen Talsohle befinden.

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http://goldseiten.de/artikel/171752--Gold-und-Silber~-Bodenbildung.html?seite=2
 
21.05.2013 09:52 Uhr | Martin Siegel
Instututionelle Investoren haben 0% Gold

Der Goldpreis steigt im gestrigen New Yorker Handel von 1.357 auf 1.394 $/oz. Heute Morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong seitwärts und notiert aktuell mit 1.391 $/oz um etwa 40 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien erholen sich von den erneuten Einbrüchen.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Anteile von Anlageklassen am Vermögen deutscher institutioneller Investoren: Staatsanleihen 38%, Unternehmensanleihen 36%, Aktien 13%, Immobilienfonds 6%, Geldmarkt 5%, Hedgefonds 2%, Gold 0%.

Kommentar: Typisch für eine Blase sind der große Optimismus und die Übergewichtung der Anlageklasse. Beides ist für Gold nicht zu erkennen.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis erholt sich bei einem stabilen Dollar (aktueller Preis 34.702 Euro/kg, Vortag 34.356 Euro/kg). Am 18.07.11 hatte der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach heutiger Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen.

Wegen der fehlenden Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und den Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der negativen Berichterstattung in den letzten Monaten wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem Ausverkauf der letzten Tage ab sofort wieder mit einer stabileren und ruhigeren Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift "Smart-Investor", Ausgabe April 2009 (www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.

Silber erholt sich vom Einbruch am Vortag (aktueller Preis 22,66 $/oz, Vortag 21,50 $/oz). Platin steigt an (aktueller Preis 1.473 $/oz, Vortag 1.448 $/oz). Palladium zeigt sich fest (aktueller Preis 735 $/oz, Vortag 745 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich stabil.

Der New Yorker Xau-Goldminenindex erholt sich um 5,7% oder 5,6 auf 103,1 Punkte. Der kanadische Markt blieb geschlossen.

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel wenig verändert.

Die australischen Goldminenaktien erholen sich vom Einbruch am Vortag. Bei den Produzenten steigen Perseus und St Barbara jeweils 9,5% und Beadell 8,6%. Bei den Explorationswerten verbessern sich Mutiny 23,5%, Panterra 9,4% und Indochine 9,3%. Die Metallwerte zeigen sich uneinheitlich.
 
21.05.2013 11:19 Uhr | Eugen Weinberg
Edelmetallpreise fahren Achterbahn

Energie

Der Brentölpreis ist gestern auf ein 2-Wochenhoch von 105 USD je Barrel gestiegen und konnte das Niveau über Nacht weitgehend verteidigen. Unterstützung geben ein schwächerer US-Dollar und eine stärkere Beachtung der geopolitischen Risiken. So soll die schiitische Hisbollah für das Assad-Regime in den syrischen Bürgerkrieg eingegriffen haben, was Befüchtungen vor einer Ausbreitung des Konflikts auf die Nachbarstaaten aufkommen lässt. Zudem kam es im Irak zu einer Serie von Bombenanschlägen, was die nach wie vor unsichere Lage in diesem wichtigen Ölproduzentenland unterstreicht. Die Angebotsrisiken waren in den vergangenen Wochen vom Markt weitgehend ausgepreist worden, so dass ein Anstieg der Risikoprämie jederzeit möglich ist, sobald sich der Fokus der Marktteilnehmer wieder stärker auf dieses Thema richtet.

Auch die spekulativen Finanzanleger sind zuletzt wieder in den Ölmarkt zurückgekehrt. Die Netto-Long-Positionen bei WTI sind in der Woche zum 14. Mai die vierte Woche in Folge gestiegen. Sie liegen mittlerweile auf dem höchsten Stand seit Mitte Februar. Ähnliches lässt sich auch für Brent sagen. Dort stiegen die spekulativen Netto-Long-Positionen die dritte Woche in Folge und liegen inzwischen auf einem 6-Wochenhoch. Der jüngste Preisanstieg bei Gasöl dürfte neben der Verteuerung von Brent auch auf Shorteindeckungen von Finanzanlegern zurückzuführen sein. Denn in der Woche zum 14. Mai erreichten die Netto-Short-Positionen von Gasöl mit 14,7 Tsd. Kontrakten ein Rekordniveau.


Edelmetalle

Aufgrund weiter steigender Aktienmärkte, die Gold als sicherer Hafen unattraktiver aussehen lassen, ist der Goldpreis gestern kurzzeitig auf ein 4-Wochentief von 1.339 USD je Feinunze gefallen. Begleitet wurde der Preisrückgang erneut von umfangreichen ETF-Abflüssen. Die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs verzeichneten gestern abermals Abflüsse von 10,9 Tonnen, nachdem deren Bestände schon am Freitag um 8,8 Tonnen reduziert wurden. Auch die spekulativen Finanzinvestoren stehen Gold weiter skeptisch gegenüber, wie die CFTC-Statistik zeigt. Denn in der Woche zum 14. Mai hatten diese ihre Netto-Long-Positionen auf 39,4 Tsd. Kontrakte und damit den tiefsten Stand seit November 2008 abgebaut. Im späteren Handelsverlauf kam es gestern allerdings zu einer Gegenbewegung, die den Goldpreis bis zum Handelsschluss auf knapp 1.400 USD je Feinunze steigen ließ. Das gelbe Edelmetall kann dieses Niveau heute Morgen auch weitgehend verteidigen.

Die Ratingagentur Moody’s hatte gestern Abend die Politiker in den USA ermahnt, verstärkt die Schuldenproblematik anzugehen und mit einer Herabstufung des Kreditratings der USA gedroht. Dies führte zu verstärktem Kaufinteresse. Silber vollzog gestern die Preisbewegungen von Gold überproportional nach und fiel zwischenzeitlich auf 20,7 USD je Feinunze, das niedrigste Niveau seit September 2010. Im Fahrwasser von Gold konnte aber auch Silber seine Verluste im Handelsverlauf wieder wettmachen und handelt heute Morgen bei 22,8 USD je Feinunze.


Industriemetalle

Auch bei den Industriemetallen geht das Auf und Ab der Preise weiter. Kupfer erobert heute Morgen beispielsweise die Marke von 7.400 USD je Tonne zurück, nachdem letzte Woche zeitweise noch Tiefstände von 7.100 USD verzeichnet wurden. Das rote Metall wird auch von der anhaltenden Unterbrechung der Arbeiten in der Grasberg-Mine in Indonesien unterstützt, nachdem es dort letzte Woche zu einem der schlimmsten Grubenunglücke des Landes gekommen ist. Die spekulativen Finanzinvestoren zeigten sich zuletzt optimistischer für Kupfer und haben ihre Netto-Short-Positionen in der Woche zum 14. Mai die zweite Woche in Folge auf nunmehr 13,2 Tsd. Kontrakte abgebaut. Da der Kupferpreis nach dem Datenstichtag gestiegen ist, dürften die Netto-Short-Positionen mittlerweile weiter reduziert worden sein.

Auch der Aluminiumpreis kann sich etwas erholen und handelt am Morgen bei rund 1.865 USD je Tonne. Ein stärkerer Preisanstieg wird durch die abermalige Ausweitung der Produktion verhindert. So berichtete das International Aluminium Institute (IAI), dass die globale Aluminiumproduktion im April im Vergleich zum Vorjahr um 4,6% auf 3,795 Mio. Tonnen gestiegen ist. Treiber dieser Entwicklung war einmal mehr China, wo gemäß IAI die Produktion um 11,5% ausgeweitet wurde. Laut Einschätzung des unabhängigen Research-Instituts CRU müssten die chinesischen Aluminiumhersteller ihre Produktion in den nächsten fünf Jahren um 4-5 Mio. Tonnen reduzieren, um den Überschüssen im Land Herr zu werden.


Agrarrohstoffe

Die US-Farmer haben die trockene Witterung in der vergangenen Woche dazu genutzt, die Maisaussaat deutlich voranzubringen. Innerhalb einer Woche hat sich die Aussaat laut US-Landwirtschaftsministerium von 28% der geplanten Fläche auf 71% erhöht. Prognosen von Marktbeobachtern gingen im Vorfeld der Veröffentlichung von bis zu 65% aus. Während in den letzten Wochen der Rückstand hinter dem langjährigen Durchschnitt enorm war, hat sich die Situation nun deutlich entspannt. Im Durchschnitt der letzten fünf Jahre war zu diesem Zeitpunkt 79% der Fläche eingesät. Viel Zeit war den Farmern allerdings auch nicht mehr geblieben, um Einbußen bei der Produktion durch eine über Mitte Mai hinaus verzögerte Aussaat zu verhindern.

Der unerwartete Aussaatfortschritt drückt auf die Notierungen von Mais in Chicago, die den zweiten Tag in Folge im Minus liegen. Denn mit dem Aufholen bei der Aussaat erhöhen sich die Chancen auf eine Rekordernte von - nach Einschätzung des US-Landwirtschaftsministeriums - fast 360 Mio. Tonnen. Allerdings besteht Uneinigkeit, ob tatsächlich 97,8 Mio. Morgen mit Mais bestellt werden wie in einem USDA-Report von Ende März gemeldet, oder ob die Zahl unter 97 Mio. bleibt, wie es in der vergangenen Woche das Analysehaus Informa Economics nach Befragungen vermutete. Der jüngste Aussaatfortschritt macht jedenfalls eine große Verschiebung der Flächen zugunsten von Sojabohnen unwahrscheinlicher, was wiederum die Sojabohnenpreise steigen lässt.

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http://goldseiten.de/artikel/171776--Edelmetallpreise-fahren-Achterbahn-.html?seite=2
 
PRECIOUS-Gold extends losses on firm dollar ahead of Fed testimony

Analysis & Opinion

What to expect from Bernanke testimony and Fed minutes this week
Emerging European bonds: The music plays on

Tue May 21, 2013 10:28am EDT

* U.S. dollar rises 0.5 percent vs basket of currencies

* Fears that Fed may halt bond-buying scheme dent gold's appeal

* Spot silver off 3 percent (Updates prices, adds comments)

By Clara Denina

LONDON, May 21 (Reuters) - Gold, down in seven of its last eight sessions extended earlier losses on Tuesday on a firm dollar, weak technical signals and speculation that the U.S. Federal Reserve might rein in its stimulus programme.

Gold has been hit by a shift in investment into higher-yielding equities since the start of the year on signs of an improving global economic outlook, particularly in the United States.

Spot gold fell as much as 2 percent to a session low of $1,364.90 an ounce and was trading down 1.9 percent at $1,366.96 at 1348 GMT, having been unable to sustain initial gains around the $1,400 level.

It touched its weakest since April 16 at $1,338.95 on Monday, before gaining 2.6 percent in U.S. trade and snapping a seven-session slide that was its longest losing streak since March 2009.

U.S. gold futures for June delivery fell 1.5 percent to $1,363.10 an ounce.

"Gold and silver fell in this big black hole yesterday ...and although we saw some buying interest overnight, fundamentals haven't changed," Saxo Bank senior manager Ole Hansen said.

"The dollar is strong, the U.S. stock markets are holding up and bond yields are climbing, so the market is trading in defensive mode ahead of the Federal Reserve's testimony."

The dollar extended gains against a basket of major currencies, up around 0.5 percent, while U.S. equities opened higher on uncertainty over the message that Fed Chairman Ben Bernanke will deliver when he speaks to the U.S. Congress on Wednesday.

The market will also focus on the FOMC minutes from the central bank's April meeting.

On Monday, Federal Reserve official Charles Evans said the central bank could continue its bond buying through the summer, but end it in the autumn if the central bank became confident about its jobs outlook.

Tighter monetary policies in the United States would weigh on gold as they should strengthen the dollar, making the metal more expensive for holders of other currencies.

Holdings in SPDR Gold Trust, the largest gold-backed exchange-traded fund, continued to shrink to 1,031.50 tonnes on Monday, their lowest in more than four years.

SILVER UNDER PRESSURE

Silver remained under pressure, but well off Monday's lows, when it slid nearly 10 percent to a 2-1/2 year trough, on heavy fund liquidation in Asian trade and generally weak fundamentals for the metal.

Spot silver was down 3.1 percent at $22.17 an ounce, but still $1.30 higher than the previous session's lows, having staged a short-lived recovery in U.S. trade.

Holdings of the largest silver ETF, the iShares Silver Trust , fell to their lowest since mid-January at 329.631 million ounces on Monday.

"For now, the focus remains on the fading appeal of gold, and as a result, those who have used silver as a way of expressing exposure to the gold price have followed this trend," UBS analyst Joni Teves said in a note.

Platinum also extended declines, falling 2.5 percent to $1,448.50 an ounce and palladium dropped 1.1 percent to $739 an ounce. (Additional reporting by A. Ananthalakshmi in Singapore; editing by Jason Neely and William Hardy)
 
Fed's Bullard backs continuing QE program

By Greg Robb

WASHINGTON (MarketWatch) - The Federal Reserve should continue with its present bond-buying program and adjust the rate of purchases in view of incoming data on growth and inflation, said St. Louis Fed President James Bullard on Tuesday. In a speech to an economic conference in Frankfurt, Bullard said the Fed's bond buying, commonly known as quantitative easing, is the best policy option at the moment and has been effective. He rejected calls by some, inside and outside the Fed, for the central bank to do nothing, saying this risks the mildly deflationary situation experienced by Japan. Other tools, like cutting the interest the Fed pays for banks to park reserves at the central bank, or to "twist" short-term government debt on the Fed's balance sheet into longer-term debt, would have only minor effects, he said. Bullard said European leaders should consider a quantitative easing program if more easing is desired. The program should be GDP-weighted, as there is no European-wide government bond market, he said.
 
ROHÖL UND GOLD

Rohöl: Warten auf US-Konjunkturdaten


Zur Wochenmitte präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Neue Impulse könnte es am Nachmittag geben, wenn diverse US-Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe anstehen.

von Jörg Bernhard

Während am Vormittag Konjunkturdaten aus Großbritannien den Marktakteuren höchstwahrscheinlich neue Belege für die schwache Verfassung der europäischen Wirtschaft liefern werden, blicken die Marktakteure am Nachmittag vor allem gen USA. Dort stehen gleich vier Highlights auf der Agenda. Um 16.00 Uhr stehen neben der Rede von Fed-Chef Ben Bernanke auch die April-Verkaufszahlen bestehender US-Wohnungen zur Bekanntgabe an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es gegenüber dem Vormonat einen Anstieg von 4,92 Millionen auf fünf Millionen Einheiten gegeben haben. Damit dürfte der Immobiliensektor weiterhin eine wichtige Stütze der US-Finanzmärkte bleiben. Den für 16.30 Uhr angekündigten Wochenbericht der EIA dürften die Akteure mit besonders großer Aufmerksamkeit verfolgen, bevor am Abend dann das Fed-Protokoll der letzten Notenbanksitzung veröffentlicht wird. Man darf gespannt sein, wie sich unter den stimmberechtigten Notenbankern das Verhältnis zwischen „Gasgebern“ und „Bremsern“ entwickelt hat.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,43 auf 95,75 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,32 auf 103,59 Dollar zurückfiel.

Gold: Verkäufe bei ETFs

Die Abflüsse an den Goldmärkten gehen unvermindert weiter. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares fiel die gelagerte Goldmenge am gestrigen Mittwoch von 1.031,50 auf 1.023,08 Tonnen zurück. Einige wohlbetuchte US-Amerikaner dürften beim Kassemachen allerdings so manche steuerliche Negativüberraschung erleben. Unter Umständen müssen sie nämlich eine höhere Steuerbelastung hinnehmen als bei herkömmlichen Aktieninvestments.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 0,80 auf 1.376,80 Dollar pro Feinunze.
 
GOLD-SERIE BÖRSE STUTTGART
Gold sorgt für Stabilität


Auf den ersten Blick ist es ein Widerspruch: Gold ist vor allem in Krisen ein gefragtes Investment, das Stabilität ins Portfolio bringen kann.

Gleichzeitig schwankt der Preis für das Edelmetall allerdings kräftig – Mitte April etwa war in kürzester Zeit ein besonders heftiger Einbruch zu beobachten. Wie passen Preisschwankungen und Sicherheit zusammen? Eine Antwort auf diese Frage findet, wer Gold nicht als Einzel-Investment, sondern im Zusammenspiel mit anderen Anlageklassen betrachtet, etwa Aktien oder Anleihen. Dann wird schnell klar: Obwohl Gold im Preis schwankt, kann es wesentlich dazu beitragen, ein Portfolio zu stabilisieren. Denn das Edelmetall steigt häufig gerade dann im Wert, wenn die Kurse anderer Anlageklassen fallen.

Eine vom World Gold Council veröffentlichte Studie illustriert diesen ausgleichenden Effekt. Danach hätten Anleger in fünf von sechs Krisen der vergangenen 30 Jahre geringere Verluste erlitten, wenn sie ein typisches Portfolio aus Aktien, Anleihen und alternativen Anlagen um einen Goldanteil zwischen 6 und 9 Prozent ergänzt hätten. Allein in der auf die Finanzkrise folgenden Rezession zwischen 2007 und 2009 hätten Investoren, in US-Dollar gerechnet, durch die Diversifizierung mit Gold ihr Ergebnis um fast 5 Prozent des eingesetzten Vermögens verbessert. Anders ausgedrückt: Wer damals 100.000 Dollar angelegt hatte, hätte sich durch die Aufnahme von Gold ins Portfolio Verluste in Höhe von 4.670 US-Dollar erspart. In anderen Krisen wie nach den Anschlägen des 11. September 2001 fiel der Effekt ähnlich, wenn auch weniger deutlich aus. Deshalb kommt die Studie zu dem Schluss, dass Gold auch eine mögliche Absicherung gegen selten auftretende, aber dafür umso gefährlichere Extremsituationen darstellt.

Geringe Korrelation mit anderen Anlageklassen

Doch warum entwickelt sich der Goldpreis so unterschiedlich zu den Kursen von Aktien, Anleihen und anderen Rohstoffen? Die geringe Korrelation von Gold mit anderen Anlageklassen hat ihre Ursachen vor allem darin, dass sich der Preis des Edelmetalls recht unabhängig von der Konjunktur entwickelt. Ganz anders andere Rohstoffe oder Aktien: Ihre Kurse schwanken mit den wechselhaften Konjunkturzyklen. Schließlich schlägt die gesamtwirtschaftliche Situation meist auch auf die Gewinne der Unternehmen durch. Die Nachfrage nach Industriemetallen oder fossilen Energieträgern richtet sich ebenfalls nach Auftragslage und Wirtschaftswachstum.
 
US-BENZINBESTÄNDE STEIGEN
Ölpreise fallen weiter


Die Ölpreise haben am Mittwoch weitere Verluste verbucht. Ein unerwarteter Anstieg der Benzin-Lagerbestände in den USA sorgte für Belastung.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Juli-Lieferung kostete am Abend 103,22 US-Dollar. Das waren 71 Cent weniger als am Dienstag. Das Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich um 1,25 Dollar auf 94,91 Dollar.

In den USA waren die Benzinvorräte in der vergangenen Woche überraschend gestiegen. Laut neuen Daten des Energieministeriums legten sie um 3,0 Millionen auf 220,7 Millionen Barrel zu. Mit der näherrückenden Feriensaison stehen diese Zahlen zunehmend im Fokus. Die Lagerbestände an Rohöl waren hingegen erneut leicht gefallen und zwar um 0,3 Millionen Barrel auf 394,6 Millionen Barrel. Die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) gaben um 1,1 Millionen Barrel auf 118,8 Millionen Barrel nach.

Das hohe Angebot an Rohöl setzt die Preise aber nach wie vor unter Druck. Auch Zahlen des American Petroleum Institute (API) vom Dienstagabend hatten diesen Trend bestätigt. Das private Institut der Industrie hatte den vierten Anstieg der Ölvorräte in Folge bekanntgegeben. Vom Versprechen einer weiter expansiven Geldpolitik, das der US-Notenbankchef Ben Bernanke zur Wochenmitte vor dem US-Kongress abgab, konnten die Ölpreise nicht profitieren.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 101,39 US-Dollar. Das waren 56 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./hbr/he
 
22.05.2013 08:00 Uhr | DAF
Silber: Es könnte spannend werden

Edelmetalle wie Gold und Silber erschienen Anlegern in Krisenzeiten eine ganze Weile als der einzig sichere Hafen. Dementsprechend kletterten die Preise in schwindelerregende Höhen. Doch das ist lange her. Gold und Silber haben ihren Glanz für Investoren verloren. Nach dem April-Absturz ging es für Silber am Pfingstmontag noch stärker abwärts. Rohstoffexperte Michael Blumenroth von Deutsche Bank X-Markets mit Erklärungen zu den Hintergründen und einem Ausblick auf die mögliche weitere Entwicklung.

"Mit Silber wird es relativ spannend, wo die Preisreise hin gehen wird", so der Edelmetallkenner. Entscheidend sei seiner Ansicht nach, ob das Edelmetall in Zukunft eher als sicherer Hafen oder als Industriemetall betrachtet werde. Mehr zu den Hintergründen im vollständigen Beitrag.

Zum DAF-Video: http://www.daf.fm/video/silber-es-koennte-spannend-werden-50162295.html
 
22.05.2013 08:26 Uhr | Redaktion
Goldreserven der Zentralbanken des Eurosystems unverändert

Informationen der Europäischen Zentralbank zufolge blieb die Position Gold und Goldanforderungen der Zentralbanken in der Eurozone in der am 17. Mai 2013 geendeten Woche unverändert und belief sich auch weiterhin auf 435,317 Mrd. Euro.

Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung erhöhte sich um 0,4 Mrd. Euro auf 223,3 Mrd. Euro.

Nähere Informationen finden Sie auf der Website der EZB.
 
22.05.2013 12:06 Uhr | Redaktion
Ron Rosen: Silberpreis steigt in zehn Monaten um 400%, Goldpreis verdreifacht sich in zwei Jahren

In einem Interview mit King World News äußerte Ron Rosen, der mehr als 56 Jahre Erfahrung in der Branche vorzuweisen hat, seine Prognose hinsichtlich der Entwicklung des Gold- und des Silberpreises.

Der Goldpreis werde sich, so Rosen, binnen der nächsten zwölf Monate auf 2.800 $ erhöhen und so den aktuellen Preis um 1.500 $ übersteigen. In etwas mehr als zwei Jahren soll er Rosens Prognose zufolge sogar die 3.700-$-Marke erreichen. Das hieße, der Goldpreis würde sich in gerade einmal 24 Monaten nahezu verdreifachen.

Der Grund für Rosens Vorhersage: Seit Beginn des Bullenmarktes vor etwa zwölf Jahren habe es drei große Kaufgelegenheiten gegeben. Und jede von diesen habe zu hohen Gewinnen geführt. Mit dem derzeit niedrigen Stand des Goldpreises seien wir nun bei der vierten Kaufgelegenheit angelangt, die seiner Ansicht nach noch höhere Gewinne verspricht als bisher. Man bräuchte lediglich den Mut, jetzt zu investieren.

Beim Silberpreis sieht die Situation Rosen zufolge ähnlich aus, denn auch hier rechnet der Marktveteran mit erheblichem Zuwachs: Allein in den kommenden zehn Monaten soll der Silberpreis auf 92 $ steigen. Gegenüber dem aktuellen Preis würde dies einen Anstieg um 400% bedeuten. In grob zwei Jahren seien dann sogar 130 $ möglich. Um mit Silber jedoch tatsächlich Gewinne erzielen zu können, dürfe man sich, so Rosen, nicht von der ein oder anderen Kursschwankung irritieren lassen.
 
22.05.2013 07:04 Uhr | Jan Kneist
Wenn es um Gold geht, läuft nichts zufällig ab

Börse Express: Gibt es inzwischen schon etwas Klarheit über die Vorgänge beim Goldpreisabsturz Anfang April? Z.B., warum es vorher zu ungewöhnlichen Goldabflüssen im Comex-Warehouse kam, die vorzeitige Veröffentlichung der FED-Notes …?

Jan Kneist: Ob wir den Fall jemals lückenlos aufklären können, steht in den Sternen. Es gibt eine ganze Reihe von Fakten, Indizien und Vermutungen, die sich jeder seinem Weltbild entsprechend zurechtlegen und interpretieren kann. Ich zweifle, daß es je zu einer rein faktenbasierten Diskussion kommt, denn das Thema ist sehr emotional. Wir wissen verschiedene Dinge, z.B. die Menge Goldes, die an besagtem Freitag und Montag abverkauft wurden, um den kaskadenartigen Verfall auszulösen. Es waren am Freitag zunächst 100 Tonnen bei Handelsbeginn und dann folgten 2 h später innerhalb einer halben Stunde weitere 300 Tonnen. Montag setzte sich das beschleunigt mit mehr als 1000 Tonnen fort, auch forciert durch Margin-Calls am Wochenende.

Wenn innerhalb von zwei Tagen die Minenproduktion von über einem halben Jahr verkauft wird, muß das Einfluß auf den Preis haben und die Erklärung, das nur mit Computerverkäufen zu erklären, greift meiner Ansicht nach zu kurz. Wer möglicherweise hinter dem größten Verlust seit 33 Jahren steckt, untersuchen wir weiter unten. Sie sprachen die Lagerhäuser an. Abflüsse der COMEX-Bestände (registered und eligible) gab es, nach zwei Jahren relativer Ruhe, in sich beschleunigendem Maße seit Anfang 2013 und aktuell sind wir auf einem Niveau, das so zuletzt vor 5 Jahren erreicht wurde. Und wir wissen auch anhand der offiziellen Daten, daß fast ausschließlich JP Morgan hohe Abflüsse verzeichnete. Die COMEX-Bestände kann man übrigens unter http://www.cmegroup.com/delivery_reports/Gold_Stocks.xls abrufen und gemäß der Zahlen dort, sind in allen COMEX-Lagerhäusern jetzt 1,676 Mio. oz Gold "registered", also in Kontrakte lieferbar.

Eine Tatsache ist auch, daß seit geraumer Zeit große Mengen Gold nach Asien, insbesondere nach Indien und China abfließen und da es sich hier um reale Lieferungen handelt, können die nicht mit Papierkontrakten bedient werden. Gleichzeitig soll das physische Metall an der LBMA knapp geworden sein, so Aussagen des in London ansässigen Traders Andrew Maguire. Rein zufällig setzte in London die physische Handelsplattform am Katastrophen-Freitag aus, sodaß man weder verkaufen, noch die billigen Kurse zum Kaufen nutzen konnte. So gerieten Marktteilnehmer in Panik und sahen sich gezwungen, auf den Futures-Markt auszuweichen und dort weitere Verkäufe zu tätigen.

Der nächste "Zufall“ waren die von Ihnen angesprochenen FED-Notes, in denen zum Ausdruck kam, daß die Politik des "Quantitative Easing“ (tatsächlich inflationäres Gelddrucken) überdacht würde. Zuletzt noch die kaum erwähnenswerten möglichen (!) Goldverkäufe durch Zypern. Das Manöver ist dermaßen durchschaubar wie unglaubwürdig. Ein Fiat-Geldsystem ist nur durch permanente Aufschuldung am Laufen zu halten und wer soll an die Stelle der FED treten, sollte die als "Lender of last resort“ nicht mehr drucken? Es gibt kein zurück mehr. Es kann also nur ein psychologischer Trick gewesen sein, um, zusammen mit der geballten Macht der Mainstream-Medien, irrationale Aktionen auszulösen.

Wenn es um Gold geht, können wir mit Bestimmtheit davon ausgehen, daß rein gar nichts zufällig abläuft. Ex-FED-Chef Volcker ist für die Aussage bekannt, daß man in den 70er Jahren den starken Goldpreisanstieg nicht verhindert habe, was ein Fehler gewesen sei. Den man seit vielen Jahren gewiß nicht mehr macht und mit dem oben genannten alle Register gezogen hat.

180 Mrd. USD frisches Geld jeden Monat. 2500 t Gold = 115.000.000.000


Börse Express: Normalerweise gibt es immer ein Riesentheater um Insidertrading, etwa bei Aktien. Bei Gold hingegen hört man nie von Untersuchungen diesbezüglich. Ist es nicht etwas seltsam, daß z.B. Goldman Sachs den Kursverfall recht genau voraussah und ihre Großkunden aus dem Gold herausholte?

Jan Kneist: Ja, das ist völlig richtig. Beim Goldabsturz und Goldmans rechtzeitiger "Eingebung“ wird es genauso wenig zu Untersuchungen kommen wie bei den riesigen Shortpositionen weniger Großbanken im Silber an der COMEX oder bei den massiven Leerverkäufen von Aktien von Fluggesellschaften vor dem 11. September 2001. Es hört sich vielleicht hart an, aber wenn es sich um Staatskriminalität bzw. vom Staat tolerierte Machenschaften handelt, versandet alles und Aufklärung ist nicht zu erwarten. Trotz dieser Tatsachen gibt es zahlreiche öffentlich zugängliche Quellen, die einiges aufklären können, z.B. wer genau große Mengen Gold über die Comex verkauft hat. Unter http://www.cmegroup.com/delivery_reports/MetalsIssuesAndStopsYTDReport.pdf finden sich die Anträge auf physische Auslieferung von COMEX Kontrakten durch diverse Banken in eigenen Namen und auf Kundenrechnung.

Es fällt auf, daß Goldman Sachs in den Monaten März und April nicht eine Unze verkauft hat, zumindest nicht über die COMEX. Die Deutsche Bank hat verkauft, anderen Banken in geringem Maße, der weitaus größte Brocken wurde aber von JP Morgan abgestoßen. Im April alleine waren das 599.000 Unzen von der Bank und saldiert 262.200 Unzen für Kunden der Bank. Dies wiederum wäre eine Erklärung für die hohen Abflüsse aus den JPM-Lagerhäusern der COMEX. Auch in den beiden vorangegangen Monaten war JP Morgan für die Masse der Verkäufe verantwortlich, falls die offiziellen Zahlen der CME hier korrekt sind.

Jeder kann sich selber die Frage stellen, ob es weise ist, ein zu verkaufendes Gut dermaßen auf den Markt zu prügeln, daß der Verkaufserlös regelrecht minimiert wird, anstatt marktschonend vorzugehen. Goldman Sachs ist auf diesem Wege nichts nachzuweisen, wenngleich die ständigen Verquickungen von (Ex-) Führungspersonen der Bank und der US-Regierung Anlaß zu äußerstem Mißtrauen geben.

http://goldseiten.de/artikel/171774--Wenn-es-um-Gold-geht-laeuft-nichts-zufaellig-ab.html?seite=2
 
Rohstoff-Monitor: "Finger weg vom Gold"
22.05.2013 | 15:14 Uhr | DAF
Welche Rohstoffe sind derzeit attraktiv? Der Frage gehen wir in dieser Ausgabe des "Rohstoff-Monitors" mit Dr. Frank Schallenberger von der LBBW nach. Neben Gold und Silber blicken wir auch auf Aluminium und Öl.

In diesem Jahr ging das Brent Oil um rund sechs Prozent zurück. Einen Turnaround erwartet Dr. Schallenberger derzeit nicht: "Die Chancen für Investoren sind hier nicht so toll. Der Deckel dürfte oben drauf sein". Eine kleine Einstiegschance sieht er bei 100 US-Dollar, dennoch glaubt er nicht, dass der Preis in nächster Zeit deutlich hoch laufen wird. Wesentlich interessanter findet er den Rohstoff Aluminium, hier sieht er auch mehr Potenzial: "Ich halte eine Nachfragesteigerung von 6-7% möglich. Auf diesem Niveau halte ich Aluminium für attraktiv". Im Vergleich zum Gold sieht Dr. Schallenberger beim Silber deutlich mehr Chancen für Anleger. Warum und welcher Rohstoff sein Favorit ist, erfahren Sie im Interview.

Zum DAF-Video: http://www.daf.fm/video/rohstoff-monitor-finger-weg-vom-gold-50162306.html
 
Gold slides as Fed chief hints at reduced bond buying

By Carole Vaporean

NEW YORK | Thu May 23, 2013 1:27am IST

(Reuters) - Gold turned sharply lower on Wednesday, as investors weighed U.S. Federal Reserve Chairman Ben Bernanke's congressional testimony warning of risks to holding interest rates too low for too long and opened the possibility of reducing bond purchases.

In prepared remarks, as expected, the Fed chief said monetary stimulus was helping the U.S. economy recover, but it was too soon to remove existing measures.

Then, during the question and answer period, investors began to sell gold as Bernanke raised the possibility of gradually reducing the Fed's bond purchases if the labor market improved in a sustainable way.

"The big debate with the Fed has been, are they or aren't they going to begin reducing their liquidity subsidies this year or is it going to continue to go on?," said Michael Cuggino and president and portfolio manager at Permanent Portfolio Funds in San Francisco.

"Regardless of what your position is, you heard something today that you could rely on to support your own view. I think they are saying things could go either way," he added.

The dollar rallied after Bernanke's remarks, pressuring gold into negative territory. The euro slipped, retreating from a one-week high set before Bernanke's speech.

Spot gold had briefly broken above $1,400 to a one-week high of $1,414.25 an ounce after Bernanke said the Fed needed to see further signs the economy was gaining traction before removing current measures.

But the precious metal erased all those gains and slid once he opened the possibility that the Fed could reduce bond purchases as early as later this year.

Spot gold was down 1.12 percent at $1,360.08 per ounce by 3:05 EDT (1905 GMT) and had fallen as low as $1,354.61.

U.S. gold futures for June delivery finished at $1,367.4, off the previous close at $1,378.20 an ounce. In after hours trade, it fell further to $1,358.70, down 1.37 percent.

In a sign of divisions on the policy-setting Federal Open Market Committee, minutes of the latest meeting released Wednesday highlighted the debate over how soon the Fed should start to scale back its bond-buying stimulus.

"On one hand, Bernanke's leading you to believe that they might taper off bond buying in the next few meetings. On the other hand, other Fed members have commented on the dual mandate that would lead you to believe stimulus is going to be around for quite awhile," said Cuggino, referring to the Fed's balancing act of managing both inflation and economic growth.

Bernanke's testimony also emphasized that inflation continued to run below the bank's target.

Gold is usually seen as a hedge against inflationary pressures, which remain low in major markets at the moment, despite accommodative measures.

"The Fed has been buying bonds since the beginning of the year and gold hasn't done much, and if you look across the world, we are indeed seeing monetary easing, but inflation expectations are dropping," Credit Suisse commodity analyst Karim Cherif said.

PHYSICAL DEMAND

Physical demand remained strong in China, but buying in India, the world's top gold consumer, has been slowing as its central bank tries to rein in a trade deficit by cutting gold and silver imports.

As a gauge of investor interest, holdings of New York's SPDR Gold Trust, the largest gold-backed exchange-traded-fund, fell 0.8 percent on Tuesday to 1,023.08 tonnes, the lowest in more than four years.

Spot silver eased 0.63 percent to $22.24 an ounce, after falling to a 2-1/2-year low earlier in the week at $20.84.

Platinum trimmed gains to 0.12 percent at $1,458.74 an ounce as supply concerns in South Africa continued. Palladium was up 0.10 percent to $744.22 an ounce.
 
Where are the Stops? - Thursday, May 23: Gold and Silver

Thursday May 23, 2013 08:58
Below are today’s likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

June Gold Buy Stops Sell Stops
**$1,400.00 $1,370.60
$1,413.30 $1,355.00
$1.418.50 **$1,350.00
$1,425.00 $1,336.30

July Silver Buy Stops Sell Stops
$23.00 $22.00
**$23.29 **$21.92
$23.84 $21.50
$24.00 $21.12
 
ROHÖL UND GOLD

Rohöl: Talfahrt geht weiter


An den Energiemärkten musste der fossile Energieträger zuletzt gleich mehrere Nackenschläge verkraften. Negative Konjunkturindikatoren ließen den Ölpreis in deutlich tiefere Regionen abstürzen.

von Jörg Bernhard

Weder die Rede Ben Bernankes noch die Bekanntgabe der Aprilverkäufe existierender Wohnbauten vermochten dem Ölpreis positive Impulse verleihen. Beide wirkten wie Gift, wobei der von der US-Energiebehörde gemeldete geringer als erwartet ausgefallene Abbau der Lagermengen für zusätzlichen Unmut sorgte. Ein reichliches Angebot an Rohöl gibt es auch in China, der weltweiten Nummer Zwei unter den Ölverbrauchern. Am Donnerstagnachmittag richtet sich der Fokus der Marktakteure wieder einmal auf die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser in der vergangenen Woche von 360.000 auf 345.000 neue Arbeitslose reduziert haben. Danach stehen dann noch die Verkaufszahlen neuer US-Wohnungen für den Monat April an. Diese sollen sich laut einer Bloomberg-Umfrage von 417.000 auf 425.000 Einheiten erhöht haben.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,96 auf 93,32 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,88 auf 101,72 Dollar zurückfiel.

Gold: Heftiges Auf und Ab

Zur Wochenmitte bewegte sich der Goldpreis in einer breiten Tradingrange von über 60 Dollar. Ben Bernanke enttäuschte die Akteure an den Goldmärkten, da er eine Reduktion der monatlichen Stützungskäufe bei Anleihen in Aussicht stellte und dadurch dem Dollar zu einem Höhenflug verhalf. ETF-Investoren nahmen dies zum Anlass und verkauften beim weltgrößten SPDR Gold Shares erneut ihre Anteile. Mittlerweile bewegt sich dessen gehaltene Goldmenge mit 1.020,07 Tonnen auf dem niedrigsten Niveau seit Februar 2009.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 7,50 auf 1.374,90 Dollar pro Feinunze.
 
SILBER UND ROHÖL

Silber: Schwächeanfall noch nicht richtig verdaut


Der Silberpreis hat seinen zum Wochenstart erlittenen Schwächeanfall überstanden und versucht sich nun im Bereich von 22 Dollar an einer Bodenbildung.

von Jörg Bernhard

Am Montag markierte der am aktivsten gehandelte Silber-Future mit 20,25 Dollar ein neues Jahrestief. Das dabei generierte Verkaufssignal erwies sich allerdings als „Bärenfalle“. Moody`s Drohung, die Bonität der USA herabzustufen, verhinderte Schlimmeres. Doch für eine Entwarnung scheint es noch zu früh zu sein, da der im Herbst vergangenen Jahres eingeschlagene Abwärtstrend nach wie vor intakt ist. Ein Ausbruch nach oben steht derzeit nicht zur Diskussion. Höchste Priorität hat nun eine erfolgreiche Bodenbildung. Je länger diese andauert, desto größer wird die Chance, die obere Trendlinie wieder zu überwinden. Dies würde dann ein charttechnisches Kaufsignal generieren. Unter fundamentalen Aspekten drückte am heutigen Donnerstag der schwache chinesische Einkaufsmanagerindex auf die Stimmung. Dieser rutschte nämlich im Mai von 50,5 auf 49,6 Zähler ab. Werte unter 50 Punkten werden gemeinhin als wirtschaftliche Schwächephase interpretiert und sind für das zyklische Edelmetall Silber eher kontraproduktiv.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Silberpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 16.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Juli) um 0,157 auf 22,315 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Positive US-Konjunkturdaten verpuffen

Die am Nachmittag veröffentlichten Daten vom US-Arbeitsmarkt fielen zwar etwas besser als erwartet aus, brachten dem Ölpreis aber keine Atempause. Statt eines prognostizierten Rückgangs der wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe von 360.000 auf 345.000 fiel die gemeldete Zahl neuer Arbeitsloser mit 340.000 etwas niedriger aus. Und auch die Aprilverkäufe neuer US-Wohnungen überraschten positiv. So fiel der Anstieg von 417.000 auf 454.000 Einheiten stärker als prognostiziert aus. Das ehemalige Sorgenkind der US-Wirtschaft entwickelt sich mehr und mehr zu einem stützenden Pfeiler.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 16.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,64 auf 92,64 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,47 auf 101,13 Dollar zurückfiel.
 
23.05.2013 07:01 Uhr | Clif Droke
Wenn Zentralbanken Aktien kaufen :punish:

Die von Zentralbanken vorangetriebene Finanzmarkterholung ist bislang die Investment-Story des Jahres. Obwohl fast alle eine Ahnung davon haben, welche Auswirkungen die Ankäufe von Finanzanlagen durch die Fed (85 Mrd. $ monatlich) auf den Aktienmarkt haben, so wissen nur wenige Investoren, dass die Zentralbanken auch direkt Aktien ankaufen. Diese neue Entwicklung hat schockierende Auswirkungen.

Nach Aussage der Bank of America haben die Zentralbanken der Welt seit Juni 2007 insgesamt 511 Zinssatzsenkungen vorgenommen, um die Weltwirtschaft zu reflationieren. "Die meisten Zentralbanken, die wir auf dem Schirm haben, weisen immer noch eine Tendenz zur geldpolitischen Lockerung auf.", heißt es in einem jüngsten Lagebericht, der von Morgan-Stanley-Ökonomen unter Führung von Joachim Fels aus London erstellt wurde. "Im Rahmen einer solchen Ausrichtung muss es nicht einmal starke Negativüberraschungen hinsichtlich des Wachstums oder den Inflationsraten geben, damit noch mehr Zentralbanken den Schalter für weitere quantitative Lockerungen umwerfen."

Mohamed El-Erian, CEO von Pacific Investment Management, meinte: “Die Zentralbanken sind unsere besten Freunde, nicht etwa weil sie die Märkte mögen, sondern weil sie ihre Makro-Ziele nur über die Märkte erreichen können. Nun ist zu hoffen, dass die Maßnahmen der Zentralbanken auch durch verbesserte Fundamentaldaten validiert werden.“

Nun ließ auch die Australische Zentralbank ihren Leitzins diese Woche auf ein Rekordtief sinken, so als wolle sie den Kampf der Weltzentralbanker gegen die Deflation demonstrativ unterstützen; und auch die EZB und die Zentralbank Indiens lockerten letzte Woche. Zwar beschlossen die japanische Zentralbank und die US-Zentralbank auf ihren letzten Treffen keine geldpolitischen Veränderungen, doch schon im April hatte die Bank of Japan ihre monatlichen Anleiheankäufe verdoppelt, und die US Fed hatte letzte Woche eine Erhöhung der Anleihekäufe über die monatlichen 85 Mrd. $ hinaus in Aussicht gestellt.

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Diese simplen aber unwiderlegbaren Tatsachen lassen sich anhand von zwei Wall-Street-Gemeinplätzen zusammenfassen: “The trend is your friend.” und “Don’t fight the Fed.”. Zentralbanken wie die US Fed ebnen den Weg für eine anhaltende Erholung an den Finanzmärkten eben nicht nur indem sie Anleihen und Hypothekenschulden ankaufen, sondern jetzt auch ganz direkt durch den Ankauf von Unternehmensaktien, wie ein jüngst erschienener Bericht deutlich macht.

In einem Bloomberg-Artikel vom 25. April berichtet Sarah Jones darüber, dass Zentralbanken in “ungekannten Mengen" Aktien aufkaufen, während sinkende Anleiherenditen die Investoren in Richtung Aktienmarkt blicken lassen. Aus einer Studie mit 60 Zentralbankern, die letzte Monat von der Central Banking Publication und der Royal Bank of Scotland Group Plc veröffentlicht wurde, geht hervor, dass 23% der Befragten meinten, sie besäßen Aktien oder hätten vor, Aktien zu kaufen. Von der Bank of Japan, dem zweitgrößten Devisenreserven-Halter der Welt, hieße es am 4.April, man wolle die Investitionen in Aktien-ETF bis 2014 auf 3,5 Billionen Yen (35,2 Mrd. $) verdoppeln.

Die Bank of Israel kauften letztes Jahr zum ersten Mal Aktien, während die Schweizer Nationalbank und die Tschechische Nationalbank ihre Aktienbestände schon auf 10% ihrer Gesamtreserven getrieben haben, so Bloomberg. Die Bundesbank in Deutschland scheint der Möglichkeit von Aktienkäufen zumindest offen gegenüberzustehen. Obgleich weder die US Federal Reserve noch die Bank of England direkt Aktien erwerben, spekulieren Analysten schon, dass auch die Fed bald mitmischen werde - unter dem Vorwand ihres Mandats zur Schaffung von "Preisstabilität und maximale Beschäftigung".

"Manager von Bankenanlagen suchen nach Alternativen zu Staatsanleihen, nachdem die Anleiherenditen unter anderem durch die "Wachstumsstimulierungsanstrengungen“ der Fed, der Bank of Japan und der Bank of England auf Rekordtiefs gefallen sind.", so Jones in ihrem Bloomberg-Artikel. Die Umfrage unter 60 Zentralbankern, welche zusammen 6,7 Billionen $ verwalten, kam zu dem Ergebnis, dass fast die Hälfte der Befragten aufgrund der niedrigen Anleiheverzinsung bereit sei, höhere Risiken einzugehen. Vierzehn sagten, sie hätten schon in Aktien investiert oder wollten das innerhalb der nächsten fünf Jahr tun. “Diese Frage wurde nie zuvor im Rahmen einer solchen Jahresumfrage gestellt.“, so Bloomberg.

Ein institutioneller Trader bemerkte treffend: "Der Aktienmarkt ist der letzte Überlebende unter den Anlageklassen." Da die Dividendenerträge für Aktien jetzt die Anleiherenditen übersteigen, scheint es nur einleuchtend, dass die Banken am Aktienmarkt auf Ertragsjagd gehen. Das relativiert wiederum die unaufhaltsame Aufwärtsbewegung am Aktienmarkt während der letzten sechs Monate. Der Aktienmarkt wurde nicht nur durch das Fed-Aufkaufprogramm im Umfang von 85 Mrd. $ pro Monat angeheizt; wie wir jetzt wissen, hat auch der Ankauf Dividende bringender Aktien durch ausländische Zentralbanken der Rally zusätzlich Stärke verliehen. Das sind weitere wichtige Hintergrundinformationen für die rastlose Aktienmarkt-Rally der letzten 6 Monate, die man im folgenden Chart für den S&P 500 (SPX) sehen kann.

http://goldseiten.de/artikel/171884--Wenn-Zentralbanken-Aktien-kaufen.html?seite=2
 
23.05.2013 08:00 Uhr | DAF
Wirtschaftsweiser Wieland: EZB sollte keine ABS-Papiere kaufen

Volker Wieland, Professor für Monetäre Ökonomie an der Uni Frankfurt und Mitglied im Sachverständigenrat, sieht keinen Grund, warum die EZB in ähnlichem Umfang wie die Fed quantitative Lockerung betreiben sollte.

Wieland, zugleich Geschäftsführender Direktor des IMFS, im Gespräch mit Andreas Scholz: "Wenn wir in einer Situation wären mit einer tiefen Rezession und Deflation, dann müsste natürlich die EZB einschreiten und das könnte sie dann auch mit einem quantitativen Lockerungsprogramm. In diesem Fall würde sie Papiere aller Euroländer kaufen, um die Inflationsrate zu beeinflussen. Aber wir sind nicht in dieser Situation. Wir haben eurozonenweit eine milde Rezession und wir haben Inflationsraten im positiven Bereich, wir sind also nicht in einer tiefen Rezession mit Deflation. Es ist daher jetzt nicht notwendig, z. B. ABS-Papiere einzelner kleiner Unternehmen zu kaufen oder ihre Entstehung zu befördern und sie dann zu kaufen."

Wieland weiter: "Ich denke auch nicht, dass dies eine gute Idee wäre. Dies wäre sehr selektiv, einen bestimmten Industriezweig in einigen Ländern versuchen, zu beeinflussen. Ich glaube nicht, dass dies zum Ziel führt. Hier kann man sicherlich auf nationaler Ebene viel mehr tun. Es gibt ja die Möglichkeit, sich auch beim ESM Geld zu leihen, um Banken zu restrukturieren, ggf. abzuwickeln oder anderweitig wieder zu rekapitalisieren."

Zum DAF-Video: http://www.daf.fm/video/wirtschaftsweiser-wieland-ezb-sollte-nicht-zur-fed-werden-50162317.html
 
23.05.2013 14:02 Uhr | Redaktion
Jim Sinclair: Physisches Gold soll und wird Papiergold ersetzen

Folgt man der Prognose Jim Sinclairs, seines Zeichens einer der erfolgreichsten Edelmetallhändler der Welt, so wird in Zukunft nicht mehr Papiergold den Goldpreis bestimmen, sondern physisches Gold. In einem Artikel, der heute auf GoldSeek veröffentlicht wurde, äußert Sinclair, physisches Gold müsse vom Papiergold losgelöst werden. Der Schlüssel dieser Emanzipation liege in den Goldbeständen, die vor allem von der COMEX gehalten werden.

Genau dieser Bestand sei erheblich gesunken. Anstatt damit aber eine Reduktion der Nachfrage nach physischem Gold zu bewirken, resultierte daraus ein Bullenmarkt für Münzen und Barren und zugleich ein Bärenmarkt für Papiergold. Sinclair zufolge erachten die Goldbanken die Nachfrage nach physischem Gold als einen Irrtum, den sie durch das Herunterprügeln mit Papiergold beseitigen können. Dieses Mal jedoch, so die Ansicht des Goldgurus, würden sie sich erheblich irren.

Besonders nach den jüngsten Vorkommnissen, darunter der Zypern-Krise, seien Bankprodukte wie Papiergold das Letzte, was ein Investor in sein Portfolio aufnehmen möchte. Immerhin müsse man stets befürchten, dass die eigenen Einlagen plötzlich nicht mehr existieren.

Sinclairs Rat lautet daher: Kaufen Sie physisches Gold. Wenn auch noch nicht heute, dann wird aber in naher Zukunft offenbar werden, dass Papiergold kein Gold ist.
 
23.05.2013 11:10 Uhr | Eugen Weinberg
Bernanke-Äußerungen und schwache China-Daten belasten

Energie

Die Ölpreise befinden sich weiter auf dem Rückzug. Brent ist am Morgen unter 102 USD je Barrel gefallen. WTI handelt nur noch knapp oberhalb von 93 USD je Barrel. Seit gestern hat der Brentpreis um zwei USD nachgegeben, der WTI-Preis sogar um drei USD. Auslöser der Preisschwäche waren Äußerungen des Fed-Vorsitzenden Bernanke (siehe Edelmetalle) und schwache Konjunkturdaten aus China (siehe Industriemetalle). Hinzu kommt das reichliche Angebot, was durch die offiziellen US-Lagerdaten gestern nochmals bestätigt wurde. Die US- Rohöllagerbestände sind demnach in der vergangenen Woche weniger stark zurückgegangen als erwartet. Die Rohölvorräte in Cushing sind sogar die zweite Woche in Folge gestiegen, was die stärkeren Verluste bei WTI erklären kann.

Genau wie beim API-Bericht vom Vortag gab es einen kräftigen Anstieg der Benzinbestände um 3 Mio. Barrel. Diese liegen eine Woche vor Beginn der Sommerfahrsaison 6% höher als im langjährigen Durchschnitt und 10% über dem Vorjahresniveau. Eine Benzinknappheit ist somit nicht zu befürchten, selbst wenn die US-Kraftfahrzeugvereinigung AAA für das bevorstehende Memorial-Day-Wochenende mit dem stärksten Fahraufkommen seit acht Jahren rechnet. Wie gestern bekannt wurde, war ein technisches Problem für die Drosselung der Öllieferungen aus dem Südsudan verantwortlich (siehe TagesInfo gestern). Die Öllieferungen sollten bereits gestern wieder aufgenommen werden. Der Südsudan hatte zunächst den Sudan verantwortlich gemacht. Dies zeigt, wie stark das Misstrauen zwischen beiden Staaten nach wie vor ist.


Edelmetalle

Der Fed-Vorsitzende Ben Bernanke sorgte gestern während seiner Anhörung vor dem US-Kongress für starke Preisschwankungen bei den Edelmetallen. So stieg der Goldpreis zunächst um 30 USD auf 1.415 USD je Feinunze, nachdem Bernanke erklärte, dass eine vorzeitige Straffung der US-Geldpolitik die Erholung der Wirtschaft gefährden und die Geldpolitik so lange wie nötig akkomodierend bleiben würde. In der anschließenden Fragerunde wurde Bernanke dann allerdings konkreter, was den Ausstieg aus "QE3" anbelangt: So könnte die Fed in den nächsten Sitzungen das Tempo der Anleihekäufe zurückfahren, sollte sich der US-Arbeitsmarkt weiter erholen und diese Erholung als nachhaltig erweisen. Der Goldpreis gab daraufhin sämtliche Gewinne wieder ab und fiel bis auf 1.355 USD je Feinunze zurück. Aus der Veröffentlichung des Protokolls der letzten Fed-Sitzung am Abend ging hervor, dass einige FOMC-Mitglieder bereit sind, schon bei der nächsten Sitzung im Juni eine Reduzierung der Anleihekäufe in Betracht zu ziehen.

Unsere Volkswirte bezweifeln jedoch, dass bereits in den kommenden Monaten ein Zurückfahren von "QE3" beschlossen wird. Während sich die Abflüsse aus den Gold-ETFs auch gestern fortsetzten - mit 463 Tonnen seit Jahresbeginn überwiegt der Abbau der Bestände mittlerweile den Aufbau der letzten beiden Jahre zusammengenommen - verzeichnen die Platin-ETFs seit ein paar Wochen deutliche Zuflüsse. Deren Bestände haben per gestern ein Rekordhoch von 1,98 Mio. Unzen erreicht. Hauptverantwortlich für den gut 18%-igen Anstieg seit Monatsbeginn ist die Einführung des ersten physisch hinterlegten Platin-ETFs in Südafrika Ende April, der auf großes Investoreninteresse gestoßen ist.

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Industriemetalle

Die Metallpreise stehen heute Morgen allesamt stark unter Druck, nachdem der von der Großbank HSBC berechnete vorläufige Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China für Mai zum ersten Mal seit sieben Monaten wieder unter die Marke von 50 gefallen ist. Dies deutet auf eine Abschwächung der Wirtschaftsaktivitäten im Reich der Mitte hin. Darüber hinaus ist der japanische Aktienmarkt, gemessen am NIKKEI 225, heute um mehr als 7% gefallen, was eine Reihe weiterer asiatischer Aktienmärkte mit nach unten gezogen hat. Zu guter letzt belastet der feste US-Dollar, der im Nachgang der Anhörung des Fed-Vorsitzenden Bernanke vor dem US-Kongress (siehe Edelmetalle auf Seite 1) gegenüber dem Euro aufwertete. Gestern noch konnten die Industriemetalle merklich zulegen. So verteuerte sich z.B. Kupfer zwischenzeitlich auf ein 5½-Wochenhoch von 7.530 USD je Tonne.

Aufgrund der möglicherweise länger andauernden Schließung der "Grasberg"-Mine in Indonesien, der weltweit zweitgrößten Kupfermine, waren neue Angebotssorgen aufgekommen. Daneben steht auch die Produktion in der größten US-Kupfermine, "Bingham Canyon", nach dem Erdrutsch Mitte April auf nicht absehbare Zeit weiter still. Das derzeit geringere Angebot könnte die Ausweitung des Angebotsüberschusses am globalen Kupfermarkt etwas bremsen. Gemäß Daten von WBMS übertraf das Angebot die Nachfrage im ersten Quartal um knapp 253 Tsd. Tonnen.


Agrarrohstoffe

Der Preis für Arabica-Kaffee an der Börse in New York ist weiter im Sinkflug. In den letzten fünf Tagen gab er um 9% nach und notiert mit weniger als 130 US-Cents je Pfund inzwischen auf dem niedrigsten Stand seit drei Jahren. Das reichliche Angebot lastet weiter auf den Preisen. In Brasilien ist die Ernte angelaufen, welche für ein Niedrigertragsjahr rekordhoch ausfallen soll. Da noch Ware aus der Rekordernte des letzten Jahres verfügbar ist, erwartet die Exporteurvereinigung Cecafe, dass Brasilien zwischen Juli 2013 und Juni 2014 mit 32,3 Mio. Sack 6% mehr Kaffee als im Vorjahr exportieren dürfte. Derzeit wird brasilianischer Kaffee im physischen Handel mit einem deutlichen Abschlag gegenüber der Börsennotierung gehandelt.

Erst seit März 2013 ist brasilianischer Kaffee zur Anlieferung in Lagerhäuser der Börse ICE in New York zugelassen und muss dort gemäß den ICE-Regeln einen qualitätsbedingten Preisabschlag von 9 US-Cents je Pfund hinnehmen. Angesichts steigender Produktionskosten und sinkender Börsennotierungen dürften die brasilianischen Produzenten auf eine Verbesserung ihrer Situation drängen, etwa indem der Abschlag reduziert wird. Eine solche Initiative hat Cecafe bereits angekündigt. Vor vier Jahren hatten die brasilianischen Kaffeeproduzenten Stützungkäufe des Staates erreichen können, als bei einem Börsenpreis um die 120 US-Cents je Pfund Kaffee zu erhöhten Preisen in staatliche Lager genommen wurde.

http://goldseiten.de/artikel/172038...d-schwache-China-Daten-belasten-.html?seite=2
 
23.05.2013 12:40 Uhr | Robert Schröder
Gold - Einfach mal die Kirche im Dorf lassen!

An Gold scheiden sich in diesen Wochen die Geister. Nach dem April-Crash auf 1.320 USD ist die Aufregung aber auch die Verunsicherung in der globalen Finanzwelt groß wie selten zuvor. Die einen Finanzanalysten sagen hü, sprich kaufen, die anderen Finanzprofis sagen hott, bzw. verkaufen. Selten gingen die Meinungen so stark auseinander. Was also tun?

Die gestrige Übersicht der Presseschau (Stand: 18:30 Uhr) auf goldseiten.de spiegelt ungefähr das wider was, derzeit durch die deutsche Medienlandschaft geistert. Es gibt nur schwarz oder weiß. Entweder sehen Sie das aktuelle Niveau als historische gute Chance ("Gold im Portfolio ist ein Muss") Goldbestände weiter aufzustocken. Oder aber Sie nutzen das aktuelle Niveau, um sich komplett aus Gold zu verabschieden ("Finger weg vom Gold"), weil es eben die "Blase" geplatzt ist und die Kurse noch tiefer fallen werden. Sowohl Gold-Bullen als auch Gold-Bären haben ihre entsprechende Weltanschauung zurechtgelegt und argumentieren mit oder weniger stichhaltigen Argumenten.

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Was ist aber eigentlich wirklich passiert?

Ich habe natürlich auch nicht den Stein der Weisen. Ich kann Ihnen auch nicht mit 100%-iger Gewissheit und Sicherheit sagen, wohin sich der Goldpreis entwickelt wird. Aber wenn ich mir den langfristigen Monats-Chart bei Gold anschaue, frage ich mich ernsthaft, was die derzeitige Aufregung überhaupt soll. Gold befindet sich nach wie vor innerhalb der 1999 gestarteten Aufwärtsbewegung. Der entsprechende Trend und Trendkanal ist zweifelsohne in takt.

Nachdem Gold in 2011 eine leichte Übertreibungsphase gezeigt hat, sehen wir diese eben nun auf der Gegenseite. Seitdem hat Gold in der Spitze 31% verloren. Das ist nicht schön, aber kein Weltuntergang. Vor allem wenn wir bedenken, dass dieser Verlust innerhalb von 19 Monaten generiert wurde und sich auf zwei Abwärtsphasen verteilt hat.

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Zwar ist mit dem genannten Verlust per Definition (ab 20% Verlust) der Bullenmarkt vorbei, doch viel wichtiger als irgendwelche starren Zahlen ist, wie Gold gefallen ist und welche Marken dabei erreicht wurden.

Gold zeigt seit dem Allzeithoch bis heute lediglich eine grobe 3-teilige und damit korrektive Bewegung, die sich bestens durch einen fallenden Trendkanal einrahmen lässt. Hinzukommt, dass nicht einmal das log. 38,20% Fibonacci-Korrektur-Retracement erreicht wurde. Und auch zur unteren Trendkanallinie fehlt sogar noch ein Stückchen.

Unter diesem Aspekt hätte Gold theoretisch sogar noch Platz auf 1.290 USD, ohne dass sich das positive Chartbild gravierend ändern würde. Ob dieser Bereich noch erreicht wird, weiß ich nicht. Ich bin zumindest vorsichtig optimistisch und sehe erste Trendwende- bzw. Bodenbildungstendenzen, die allerdings noch nicht bestätigt sind.
 
Gold Advances as Signs of China Slowdown Fuel Demand for Hedge

By Debarati Roy and Maria Kolesnikova
May 23, 2013

Gold capped the biggest gain in almost a month on signs that Chinese manufacturing will slow in May for the first time in seven months, sparking a drop in global equities and increased demand for bullion as a protection of wealth.

The preliminary reading for a Chinese purchasing managers’ index missed analysts’ estimates and came in below the level of 50, indicating a contraction. Commodities and stocks retreated, with Japanese equities falling the most since the aftermath of the Fukushima disaster two years ago. Bullion also gained as the dollar declined the most in more than a month against a basket of currencies.

“Nervous investors are turning to gold as everything else looks very bleak today,” Carlos Perez-Santalla, a broker at Marex North America LLC, said in a telephone interview from New York. “The weakness in the dollar is supportive for gold.”

Gold futures for June delivery climbed 1.8 percent to settle at $1,391.80 an ounce at 1:45 p.m. on the Comex in New York, the biggest gain since April 25.

Yesterday, futures rose as much as 2.6 percent before dropping 0.7 percent as Federal Reserve Chairman Ben S. Bernanke testified before Congress.
Uncertain Direction

“The bullion market has no real direction whatsoever at the moment,” David Govett, head of precious metals at Marex Spectron Group in London, wrote in a report today. “Moves are massively over-exaggerated due to the type of trading involved, and once these moves are done, the market generally comes back to where it started.”

Gold has tumbled 17 percent this year as some investors lost faith in the metal as a store of value and amid concern that the Fed may scale back economic stimulus measures.

Assets in the SPDR Gold Trust, the biggest bullion-backed exchange-traded product, dropped to 1,020.07 metric tons yesterday, the lowest since February 2009, according to data on the company’s website.

Silver futures for July delivery rose 0.2 percent to $22.508 an ounce in New York. Earlier, prices had fallen as much as 2.5 percent.

On the New York Mercantile Exchange, palladium futures for June delivery retreated 1.8 percent to $738.65 an ounce.

Platinum futures for July delivery slid 0.8 percent to $1,457.20 an ounce, the second drop in three days.

To contact the reporters on this story: Maria Kolesnikova in London at mkolesnikova@bloomberg.net; Debarati Roy in New York at droy5@bloomberg.net;
 
Record Gold Shorts Signal Further Price Swings: Chart of the Day

By Debarati Roy - May 23, 2013 1:00 AM GMT+0200

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Hedge funds are making the biggest bet ever against gold prices, signaling continued volatility for the metal after prices entered a bear market last month.
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The Chicago Board Options Exchange Gold ETF Volatility Index, which tracks the cost of options on the SPDR fund, has surged 92 percent this year. Photographer: Daniel Barry/Bloomberg

The CHART OF THE DAY shows that gains in so-called short contracts are usually followed by increases in a gauge of price swings for the SPDR Gold Trust, the biggest bullion-backed exchange-traded fund. Yesterday, the value of the SPDR Gold ETF climbed as much as $1.5 billion before ending the day down $418 million.

Bullion has tumbled 18 percent this year as some investors lost faith in the metal as a store of value and amid concern that the Federal Reserve may scale back economic stimulus. Prices in New York yesterday rose as much as 2.6 percent before settling down 0.7 percent as Fed Chairman Ben S. Bernanke testified before Congress.

“Higher volatility is positively correlated to a declining market,” Edward Lashinski, the Chicago-based director of global strategy for futures trading at RBC Capital Markets LLC, said in a telephone interview. “The momentum is strongly negative. The market understands that gold is no longer a safe haven.”

Hedge funds and other large speculators held 74,432 so-called short contracts on May 14, U.S. Commodity Futures Trading Commission data show. That’s the highest since the data begins in June 2006. The Chicago Board Options Exchange Gold ETF Volatility Index, which tracks the cost of options on the SPDR fund, has surged 92 percent this year. Gold futures for June delivery settled at $1,367.40 an ounce yesterday on the Comex in New York.

Bullion’s slump “has been faster than we expected,” Goldman Sachs Group Inc. analysts led by Jeffrey Currie wrote in a May 14 report. The metal will get “crushed” and trade at $1,100 in a year and below $1,000 in five years as inflation fails to accelerate, Ric Deverell, the head of commodities research at Credit Suisse Group AG, said in London on May 16.

To contact the reporter on this story: Debarati Roy in New York at droy5@bloomberg.net
 
Where are the Stops? - Friday, May 24: Gold and Silver

Friday May 24, 2013 08:40

Below are today’s likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

June Gold Buy Stops Sell Stops
**$1,400.00 $1,382.30
$1,413.30 $1,375.00
$1.418.50 **$1,355.00
$1,425.00 $1,350.30

July Silver Buy Stops Sell Stops
$23.00 $22.00
**$23.29 **$21.92
$23.84 $21.50
$24.00 $21.12
 
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