Rohstoffthread (Archiv)

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06.09.2013 08:01 Uhr | Thomas May
Aktuelle Markteinschätzung zu Platin

Seit Ende Juni stemmten sich die Bullen bei Platin erfolgreich gegen den übergeordneten Abwärtstrend und trieben den Wert in einer geradlinigen Aufwärtsbewegung bis zum Widerstand bei 1.556 $ an. Hier scheiterte das Edelmetall und setzte zuletzt auch unter die Unterstützung bei 1.499 $ zurück.


Charttechnischer Ausblick:

Mit dem Bruch der 1.499 $-Marke wird sich die Korrektur des Platinpreises ausweiten. Bei 1.467 $ und 1.455 $ liegen jedoch stabile Unterstützungen, an denen der Wert drehen könnte. Ein anschließender Wiederanstieg über 1.499 $ dürfte eine Kaufwelle bis 1.556 $ auslösen. Ob diese Marke jedoch im ersten Anlauf in Richtung 1.599 $ durchbrochen wird, ist aktuell zu bezweifeln. Bricht Platin dagegen auch unter 1.455 $ ein, sind weitere Verluste bis 1.406 $ zu erwarten. Darunter wäre der Aufwärtstrend beendet und Verluste bis 1.375 $ die Folge.

Kursverlauf vom 21.08.2013 bis 06.09.2013 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Stunde)

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Kursverlauf vom 09.04.2013 bis 06.09.2013 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

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06.09.2013 09:02 Uhr | Martin Siegel
Edelmetalle unter Druck

Der Goldpreis verliert im gestrigen New Yorker Handel von 1.396 auf 1.368 $/oz. Heute Morgen stabilisiert sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong und notiert aktuell mit 1.369 $/oz um etwa 15 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien fallen weltweit zurück.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Handelsblatt 05.09.13: "Lebensversicherer: Die finanzielle Lage vieler Anbieter ist besorgniserregend". Vortrag Edelmetallmesse 2005: "Die Systemkrise im Finanzsektor in Japan, den USA und Europa kann nicht ohne größere Turbulenzen überwunden werden. Vor allem wird es anhaltende Probleme bei Banken und Versicherungen geben".

Handelsblatt 05.09.13: "Mit den Instrumenten zur Bekämpfung der Krise haben wir uns neue Risiken eingefangen (Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes)". WWW.Goldhotline.de am 23.08.2008: "Wir sagen voraus, dass die Umschichtung von Wohlstand an die Banker durch die "Rettungspakete" nur die Staatsverschuldung erhöhen und die aktuelle Weltwirtschaftskrise erheblich verlängern werden".


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis fällt der Goldpreis bei einem stabilen Dollar zurück (aktueller Preis 33.561 Euro/kg, Vortag 33.803 Euro/kg). Am 18.07.11 hatte der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach heutiger Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen.

Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen der fehlenden Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und den Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der negativen Berichterstattung in den letzten Monaten wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem Ausverkauf bis Ende Juni wieder mit einer stabileren und ruhigeren Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift "Smart-Investor", Ausgabe April 2009 (www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.

Silber gibt leicht nach (aktueller Preis 23,22 $/oz, Vortag 23,25 $/oz). Platin fällt zurück (aktueller Preis 1.479 $/oz, Vortag 1.489 $/oz). Palladium entwickelt sich schwächer (aktueller Preis 686 $/oz, Vortag 689 $/oz). Die Basismetalle stabilisieren sich auf niedrigerem Niveau.

Der New Yorker Xau-Goldminenindex verliert 3,4% oder 3,5 auf 101,3 Punkte. Bei den Standardwerten geben Agnico Eagle 5,7% und Eldorado 5,1% nach. Bei den kleineren Werten fallen Eco Oro 11,3%, Goldgroup 10,7% und Belo Sun 9,2%. Intern. Minerals können 6,4% und Aura 5,3% zulegen. Bei den Silberwerten fallen Bear Creek 7,1%, US-Silver 6,9% und Alexco 6,4%. United erholen sich 30,0% und Kimber 9,1%.

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel nachgebend. DRD zieht gegen den Trend sprunghaft um 9,9% an.

Die australischen Goldminenaktien entwickeln sich heute Morgen schwächer. Bei den Produzenten fallen Kingsgate 7,6%, Focus 6,7% und Teranga 6,3%. Kingsrose kann sich um 3,7% befestigen. Bei den Explorationswerten fällt Bassari 11,1%. Augur ziehen 17,7% und Northern Mining 13,3% (Vortag +36,4%) an. Bei den Metallwerten gibt Cape Lambert 7,4% ab. Panoramic erholt sich um 7,8%.
 
06.09.2013 11:06 Uhr | Eugen Weinberg
Chinas Goldhunger bleibt hoch

Energie

Die Syrien-Krise bleibt angesichts des G20-Gipfels und der in der nächsten Woche anstehenden Debatte im US-Kongress das marktbeherrschende Thema. Vor diesem Hintergrund tendiert Brentöl bei rund 115 USD je Barrel auf hohem Niveau seitwärts. WTI konnte im gestrigen Handel sogar einen Dollar zulegen und damit den Preisabschlag zu Brent wieder auf unter 7 USD verringern.

Gemäß der Lagerdaten des US-Energieministeriums fiel zwar der Abbau der US-Rohölvorräte in der Woche zum 30. August mit 1,8 Mio. Barrel nicht ganz so hoch aus wie nach den Daten des Amerian Petroleum Instituts zu erwarten war. Aber besonders kräftig sanken die Vorräte in Cushing, Oklahoma. Sie schrumpften ebenfalls um 1,8 Mio. Barrel und damit die neunte Woche in Folge. Mittlerweile liegen die dortigen Vorräte nur noch 7,2% über dem Fünf-Jahresdurchschnitt; zu Jahresbeginn lag der Überhang noch bei rund 70%.

Begünstigt wurde der Lagerabbau in den letzten Wochen auch durch eine hohe Raffinerieverarbeitung. Die US-Benzinlager sind aber nicht nur deshalb zum Ende der Sommerfahrsaison überdurchschnittlich gut gefüllt. Ausschlaggebend ist auch eine weiterhin nur schwache US-Benzinnachfrage. Die EIA weist in ihrem Wochenbericht darauf hin, dass Einkommens- und Preiseffekte zwar einen steigenden US-Benzinverbrauch implizieren würden, dieser Effekt aber durch die in den letzten Jahren verbesserte Treibstoffeffizienz neuer Autos kompensiert würde. Angesichts der hohen Lagerbestände ist der Crack-Spread am US-Benzinmarkt so niedrig wie zuletzt Anfang 2012.


Edelmetalle

Abermals positive US-Konjunkturdaten, ein fester US-Dollar und der Anstieg der US-Anleiherenditen auf 3% haben dazu geführt, dass der Goldpreis gestern auf ein 2-Wochentief von 1.365 USD je Feinunze gefallen ist. Die EZB hat die Leitzinsen wie erwartet unverändert belassen. Wie EZB-Präsident Draghi auf der Pressekonferenz bekannt gab, wurde im EZB-Rat allerdings über eine Zinssenkung diskutiert. Eine solche halten unsere Volkswirte aus ökonomischer Sicht jedoch nicht für gerechtfertigt.

Chinas Goldhunger scheint unterdessen weiter ungebrochen zu sein. Das Reich der Mitte hat im Juli aus Hongkong 129,2 Tonnen Gold importiert. Dies war bereits der dritte Monat in Folge, in dem China über 100 Tonnen pro Monat eingeführt hat. Die Netto-Gold-Importe waren mit 113,2 Tonnen mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr. Seit Jahresbeginn hat China auf Netto-Basis 631 Tonnen Gold aus der ehemaligen britischen Kronkolonie importiert und damit schon jetzt die Einfuhren des gesamten letzten Jahres (555,2 Tonnen) deutlich übertroffen. China bleibt somit der wesentliche Nachfragetreiber für Gold und gleicht auch zum Teil die schwache Investmentnachfrage aus.

Zudem ist dies ein weiterer Beleg dafür, dass sich die Goldnachfrage von West nach Ost verschiebt. In Südafrika ist Bewegung in die Tarifverhandlungen gekommen. Eigenen Angaben zufolge hat die Gewerkschaft NUM ein verbessertes Angebot der Arbeitgeber erhalten, ohne jedoch Details zu nennen. Medienberichten zufolge hatte NUM zuvor ihre Forderungen reduziert. Die Streiks gehen allerdings zunächst weiter. Zwei kleinere Goldminenproduzenten haben sich inzwischen mit der Gewerkschaft auf Lohnsteigerungen von bis zu 8% geeinigt.

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Industriemetalle

Der starke Rückgang der Metallpreise vom Vortag hat sich gestern nicht fortgesetzt. Erneut positive US-Konjunkturdaten - die ADP-Arbeitslosenstatistik lag im Rahmen der Erwartungen, der ISM-Index für den Dienstleistungssektor fiel deutlich besser aus als erwartet - führten dazu, dass sich die Metalle relativ gut behauptet haben. Heute Morgen können sie zunächst sogar merklich zulegen. Ob der offizielle US-Arbeitsmarktbericht, der am Nachmittag veröffentlicht wird, den Preisen weiteren Auftrieb verleiht, ist allerdings fraglich. Denn eine weitere positive Überraschung dürfte bei den Marktteilnehmern die Meinung verstärken, dass die US-Notenbank Fed schon kurzfristig mit der Reduzierung ihrer Anleihekäufe beginnt. Dies sollte tendenziell preisbelastend wirken.

Wir haben an dieser Stelle bereits mehrfach angeführt, dass wir den letzten Preisrückgang bei den Metallen fundamental für nicht vollständig nachvollziehbar halten. So gibt es z.B. bei Kupfer sowohl kurz- als auch mittelfristige Produktionsausfälle zu beklagen. Denn Unternehmensangaben zufolge dauert es mindestens zwei Jahre, bis die "Bingham Canyon"-Kupfermine in den USA nach dem Erdrutsch im April wieder ihre normale Produktionsleistung erreichen wird. Daneben wird seit gestern die "Salvador"-Kupfermine von Codelco in Chile bestreikt. Diese ist zwar relativ klein, aber es könnten sich eventuell Arbeiter aus anderen Minen solidarisch mit den Streikenden zeigen und ebenfalls in Ausstand treten.


Agrarrohstoffe

Gegenüber Mitte Juni liegt der Preis für Lebendrind in Chicago bei 125 US-Cents je Pfund mit 6% im Plus. Die Notierungen für Mastrind befinden sich unweit ihrer Rekorde aus der ersten Jahreshälfte 2012. Danach hatte die Jahrhundertdürre mit rasant steigenden Futterpreisen die Mast erheblich unattraktiver gemacht. Zwar reagieren die Preise jeweils kurzfristig auf die Verarbeitungszahlen aus den Schlachthäusern und bevorstehende Feiertage, doch wird das große Bild durch den Viehbestand bestimmt: Nach dem jüngsten Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums sind im Juli so wenig Jungtiere wie seit 5 Jahren nicht mehr in einem Juli zur Mast auf Schlachtgewicht in die Maststationen aufgenommen worden; nicht zuletzt weil weniger Jungtiere verfügbar sind.

Der Gesamtbestand an Vieh in den Maststationen wurde gegenüber Vorjahr um 6% niedriger gemeldet. Dies belastet mittelfristig das Angebot an Rindfleisch weiter, das bereits seit Jahren rückläufig ist und zu rekordhohen US-Einzelhandelspreisen für Rindfleisch führt. Die höheren Schlachtraten bei Kühen in der ersten Jahreshälfte 2013 machen niedrigere Bestände an Jungtieren zur weiteren Aufzucht auch für 2014 wahrscheinlich, was die Perspektiven für das heimische Fleischangebot weiter eintrübt.

Steigende Maispreise - etwa bei witterungsbedingt enttäuschenden US-Mais- und Sojabohnenernten - könnten die Notierungen für Mastrinder belasten, da steigende Futterkosten die Aufstockung der Herden zur Mast unattraktiver machen.

http://goldseiten.de/artikel/181818--Chinas-Goldhunger-bleibt-hoch.html?seite=2
 
06.09.2013 22:51 Uhr | Markus Blaschzok
Goldpreis explodiert zum Wochenschluss

Am Freitagnachmittag sprang der Goldpreis binnen weniger Sekunden um über 30 USD nach oben, nachdem viel schlechtere US-Arbeitslosenzahlen veröffentlicht wurden als der Markt erwartet hatte. Die Renditen für US-Staatsanleihen fielen und der amerikanische Aktienmarkt stieg kurzzeitig an. Nur 169 Tsd. anstatt 180 Tsd. neuer Stellen wurden geschaffen, doch dass die Juli-Zahlen von 162 Tsd. auf 104 Tsd. nach unten revidiert wurden, schockte die Märkte. Damit wurden seit Jahresanfang durchschnittlich 184 Tsd. Stellen geschaffen, was weniger als die 200 Tsd. sind, die Bernanke als Bedingung für eine Drosselung der QE-Ankaufprogramme nannte.

Eine weitere Überraschung war die Partizipationsrate am Arbeitsmarkt, die zeigte, dass eine halbe Millionen aus dem Arbeitsmarkt gefallen waren in nur einem Monat und mit 90,5 Millionen Nicht-Erwerbstätigen (63,2%) den höchsten Stand seit 1978 erreicht hat. All diese Erwerbslosen sind nicht in der Lage Produkte wie Autos oder Immobilien zu kaufen, sondern leben im Gegenteil vom Wohlfahrtsstaat und fallen der Wirtschaft damit zusätzlich zur Last, die sich umso schwerer erholen kann. Dies zeigt, auf welch tönernden Füssen die aktuelle Bewertung des Aktienmarktes steht.

Nach den schlechten Arbeitsmarktdaten ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Drosselung der monetären Maßnahmen kommen könnte, wieder deutlich gesunken. Unsere Meinung bleibt unverändert, dass es in wenigen Monaten eine Ausweitung anstatt eine Reduzierung der Programme geben wird. Wie die Märkte reagieren könnten, würde Ben Bernanke das QE4 von 85 Mrd. auf 75 Mrd. kurzweilig reduzieren, ist schwer zu sagen.

Anstatt panisch könnten diese auch erleichtert reagieren und bei unveränderter Höhe gar euphorisch die vorherige Fehleinschätzung korrigieren und sich auf die neuen Fakten einstellen, was äußerst bullisch für Gold wäre. Seit Jahresanfang verlor der Preis am Papiermarkt immerhin über 400 USD in der Erwartung eines Endes der Geldmengenausweitung, wobei diese jedoch monatlich um weitere 85 Mrd. wuchs dadurch stieg der Shadowgoldpreis um über 2.600 USD und der Silberpreis um über 133 USD (+26%) allein seit Jahresanfang. Diese Diskrepanz muss früher oder später wieder ausgeglichen werden, was nicht über einen Entzug der Geldmenge geschehen wird. Ein Syrienkrieg würde der FED eine weitere Entschuldigung liefern ihre Ankaufprogramme nicht reduzieren zu müssen.

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Die Notierungen am Aktienmarkt kamen kurz nach Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten um -1,2% unter Druck, als Putin verkündete Syrien im Fall eines Angriffes mit "humanitärer" Hilfe zu unterstützen. Der Aktienmarkt wurde jedoch sofort wieder nach oben geschoben und ging praktisch unverändert aus dem Handel. Der Ölpreis fand mit Gold und Silber sein Tageshoch, nachdem dieser schon den ganzen Tag über gemächlich um 1,40 USD gestiegen war, und zeigte Schwäche dann am Nachmittag. Der Goldpreis erreichte mit 1.359 USD fast unser Korrekturziel bei 1.350 USD und auch Silber traf mit 23 USD unseren Zielbereich zwischen 23,50 USD und 22,30 USD mittig. Jetzt sind unsere Korrekturziele eigentlich abgearbeitet, wobei das Zeitziel noch nicht ganz erfüllt ist.

Mitte oder Ende der kommenden Woche könnten die Preise aber bereits wieder zur Stärke neigen. Die Arbeitsmarktdaten und die Aussicht auf weitere Geldinjektionen könnten eine Information sein, die einen Wendepunkt in der Korrektur darstellt. Syrien bleibt jedoch ein Faktor, dessen Auswirkungen auf die Märkte kaum vorhergesagt werden können.


Holt unser Gold heim Kampagne auch in Polen

Inspiriert durch die Goldrückführungs-Bewegungen in Deutschland und der Schweiz gibt es nun auch eine polnisches Pendant, das auch von den Mitgliedern des polnischen Mises-Instituts und des polnischen Parlaments unterstützt wird. Die polnische Bewegung "Oddajicie Nasze Zloto" wurde von zwei polnischen Ökonomen gegründet, die sich Sorgen um die 100 Tonnen Gold in englischen Tresoren machen, wo diese seit 70 Jahren lagern.

Im April hatte die Bank of England vermutlich 1.300 Tonnen Gold fremder Nationen genutzt, um bei der orchestrierten Goldpreisdrückung mitzuhelfen. Die unterstützenden Parlamentsmitglieder wollen sich nun für eine Prüfung der Bestände in London einsetzen und erfahren, ob das Gold jemals verliehen wurde, wie das Geschäftsgebaren der BoE dazu ist und wie die Feinheiten sowie die Nummern der einzelnen Barren sind. Polen ist weitaus unabhängiger als die BRD sowie ein offiziell souveräner Staat, dessen Belange und Wünsche mehr Gehör finden werden als die der NGO BRD, weshalb ich dieser Initiative eine größere Erfolgschance gebe. :mad: :twisted:

http://goldseiten.de/artikel/181873--Goldpreis-explodiert-zum-Wochenschluss.html?seite=2
 
Market Nuggets: Friday Marks Two-Year Anniversary Of Gold’s All Time High

Friday September 6, 2013 10:39 AM

Analysts at TD Securities note that Friday’s marks the two-year anniversary of when gold prices hit their all-time high of $1,921. They add that the recent move in U.S. treasury yields, which is gold negative, highlights the change in the economic climate in the last two years. “U.S. 10-year treasury yields this morning traded at 3.00% for the first time in just over two years - back on Sept. 6, [2011] the 10 year was trading at 1.98% while the DXY was at 75.25 versus today's 82.50 level and the S&P 500 was at 1165 versus the 1655 close of last night,” TDS says. “Gold is suffering in this environment...”

By Neils Christensen of Kitco News; nchristensen@kitco.com


Market Nuggets: Traders Stay Away From Gold As They Wait For News On Syria – RBC

Friday September 6, 2013 10:39 AM

Apparently Syria is on everyone’s mind, which George Gero, vice president with RBC Capital Markets Global Futures, says could keep traders away from markets, and expects to see some short-covering as traders prepare for the weekend. “Traders seem unwilling to take new positions until the Syrian problems clarify and bonds stabilize after a rate climb,” he says. “We need a close over $1,400 now for more positive re-entry for some of the traders.”

By Neils Christensen of Kitco News; nchristensen@kitco.com


Market Nuggets: Tapering Could Still Happen – Nomura

Friday September 6, 2013 10:39 AM

Tapering is still on the table despite Friday’s weaker-than-expected employment report, says analysts at Nomura. “We believe this employment report today along with other data we received this week will keep the FOMC on track to begin tapering its asset purchases at the September meeting. We expect the FOMC to continue to stress that future decisions on its path of purchases are data dependent,” they say. The Bank also points out that the bar has been set fairly low for tapering; however, after Friday’s report the central bank could taper less than expected. “It is also possible that they could change the composition of tapering, i.e., not taper MBS initially,” the bank says.

By Neils Christensen of Kitco News; nchristensen@kitco.com


Market Nuggets: ‘Weak’ Employment Report Won’t Change Expectations for Taper in September – CIBC

Friday September 6, 2013 9:07 AM

Peter Buchanan, senior economist at CIBC World Markets, says he didn’t see a lot of good news in Friday’s employment report but it won’t change his expectations for tapering in September. “U.S. nonfarm payrolls disappointed for a second straight month, with the headline printing at 169K, 11K short of expectations and a sizeable 74K downwards revisions to the preceding two months, including a cut in July’s rise to a tepid 104K. The unemployment rate unexpectedly fell a tick to 7.3% but the decline was not really a good news story, reflecting a decline in the labor force participation rate,” he says. “A somewhat weak report overall, but likely not soft enough to change consensus expectation for a move to taper at this month’s FOMC.” Buchanan adds the report should boost Treasury markets and drag down the U.S. dollar and equity markets.

By Neils Christensen of Kitco News; nchristensen@kitco.com


Market Nuggets: Fed, Syria Could Keep Markets On Defensive – RJ O'Brien

Friday September 6, 2013 7:25 AM

Markets are focused on Friday’s U.S. nonfarm payrolls report, set for release at 8:30 a.m. EDT. The general consensus is that the Labor Department will say 180,000 jobs were created, with unemployment rate holding at 7.4%. “This will be the last employment report before the all important Fed meeting on Sept. 17-18, where stimulus-tapering is expected to be announced. A strong employment result will seal the deal and give Benny of the Fed (Federal Reserve Chairman Ben Bernanke) every good reason to reduce the speed on that stimulus pedal as he steers his way towards the exit ramp,” says Janet Mirasola, managing director at R.J. O’Brien. After the report is released, Mirasola says the markets may look toward news out of the Group of 20 meeting as President Obama struggles to gain support from others the for a military strike against Syria. “Stimulus tapering and the congressional vote to strike against Syria could give traders reason to reduce risk across the board keeping markets on the defensive at least until the Fed meeting later this month,” she says.


Market Nuggets: Gold Market Puts Syria Concerns On 'Backburner' – Walsh Trading

Friday September 6, 2013 7:23 AM

Gold markets are watching the situation in Syria, and while still concerned over “the U.S. threats to attack the Assad regime in Syria, there is a lot of speculation that any attacks wouldn’t begin until late next week or the week after” when Congress meets, says Walsh Trading. News reports say it is unclear when the House of Representatives will vote next week. “That brings back economic data released in the U.S. and globally back to the forefront with Syria temporarily on the backburner for now.” The current weakness in gold is “nothing more than profit taking” ahead of the jobs report and what it might mean for Fed action.

By Debbie Carlson of Kitco News; dcarlson@kitco.com


Market Nuggets: Chinese Gold Imports From Hong Kong Rise – HSBC

Friday September 6, 2013 7:23 AM

China’s gold imports from Hong Kong rose to 129 metric tons in July from 112 tons in June, according to the Hong Kong Census and Statistics Department, HSBC says. This was the second highest month on record and an increase year-over-year from 76 tons in July 2012.China’s gold exports to Hong Kong increased slightly, to 16 tons in July, from 12 tons in June this year but fell from 30 tons in July 2012, respectively, according to the trade data. On a net basis, China’s gold imports from Hong Kong totaled 113 tons in July this year, more than double net imports of 46 tons in July last year. “Physical gold demand in China has clearly picked-up in July after gold prices hit the year-to-date low of $1,181/oz on June 28. This increase in demand helped contributed to bullion’s price recovery to over $1,300/oz at the end of July. More recently, bullion’s premium on the Shanghai Gold Exchange, an indicator of demand, has softened to low double digits from the $20-30/oz range seen in July and August. However, the recent pull-back in gold prices sub $1,400/oz level may be an encouraging sign for price sensitive physical buyers to step back into the market. That said, China’s gold imports may remain at elevated levels for the medium term, in our view,” they say.

By Debbie Carlson of Kitco News; dcarlson@kitco.com


Market Nuggets: Movement Seen On South African Miner Pay Negotiations - Commerzbank

Frday September 6, 2013 7:22 AM

The South African National Union of Mineworkers says it has received an improved offer from employers, though it has not released any details, says Commerzbank, suggesting that talks between South African gold-mining companies and workers are moving. “According to media reports, NUM had previously lowered its demands, though the strikes will continue for the time being. Meanwhile, two smaller gold mining producers have agreed with the union on pay rises of as much as 8%,” they say.
 
Gold closes higher, pares its loss for the week
U.S. jobs report eases expectations for Fed taper; dollar weakens
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By Myra P. Saefong and Laura Mandaro, MarketWatch

SAN FRANCISCO (MarketWatch) — Gold futures settled higher on Friday, paring their loss for the week as a disappointing U.S. jobs report drove uncertainty over when the Federal Reserve may reduce its economic stimulus.

The U.S. dollar also declined following the employment data, helping to lure more investors to the precious-metals market.

Gold for December delivery GCZ3 +1.13% added $13.50, or 1%, to settle at $1,386.50 an ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange. Prices closed 0.7% lower for the week.

The contract’s prices swung from being down about $4 before the report to a high above $1,390 in its wake.

Silver, copper and other precious metals also rallied. The SPDR Gold Trust GLD +1.48% rose 1.4% in Friday afternoon trading. Metals-mining equities were also higher. Shares of Agnico-Eagle Mines Ltd. AEM +3.15% rose 3.2% and were among the bigger gainers in the Philadelphia Gold and Silver Index XAU +1.74% , which climbed 1.6%.
ECONOMY AND POLITICS | @MKTWEconomics

• U.S. economy adds 169,000 jobs in August
• News you won't hear: Part-time work plunged!
• Just enough to taper: Payrolls reactions
• Take part in our poll — is the Septaper off?
• Breaking down the jobs report in charts
• Do Americans have a false sense of security?

It is the Fed, and the question over when and by how much it will taper that is driving the gold and silver market these days, said Vedant Mimani, lead portfolio manager of the Atyant Capital Global Opportunities Fund.

December silver SIZ3 +2.60% jumped 64 cents, or 2.7%, to end at $23.89 an ounce, with the contract gaining 1.6% for the week. Read about why investors like silver more than gold.

An announced tapering, or a slowing of the bond purchases known as quantitative easing, was expected by many economists and investors after the end of the Fed’s two-day meeting on Sept. 18. The jobs report was seen as the final key piece of data that would inform the Fed’s deliberations.

The Commerce Department said the U.S. added 169,000 new jobs in August. That was slightly less than the 173,000 jobs forecast in a MarketWatch economist poll. More unsettling, however, was the revision to estimated June and July jobs gains, which were reduced by a combined 74,000.

Friday’s gold gains were “triggered by the disappointing jobs growth,” Mimani said. The thinking is that with the weak jobs market, the Fed will not taper this month, or “will taper-[light].”

After the employment report, Treasurys rallied, sending yields lower, the dollar fell, and U.S. stock-index futures extended gains. U.S. equities opened higher, fell, then recovered as Wall Street shifted focus to intensified rhetoric between Russia and the U.S. over Syria. Russian President Vladimir Putin said after the G-20 meeting that his country would “assist” Syria if attacked, according to news reports.

Gold’s “simply trading contra-dollar,” said Tom Essaye, editor of the 7:00’s Report, which offers daily markets commentary. The dollar DXY -0.58% fell sharply because better jobs numbers had been priced in, he said. “But gold needs to get back above $1,400 an ounce to regain positive momentum.”

Also on Comex Friday, December copper HGZ3 +0.48% picked up almost 2 cents, or 0.5%, to $3.26 a pound, closing 0.9% higher than a week ago.

October platinum PLV3 +0.69% added $13.60, or 0.9%, to $1,495.70 an ounce, but was still down 2.1% for the week.

December palladium PAZ3 +1.38% rose $9.65, or 1.4%, to $696.85 an ounce, paring its weekly loss to 3.7%.
‘Misnomer’

As for developments regarding Syria, Atyant’s Mimani said that it’s sort of a misnomer that war or military strikes are good for gold.

Investors worried about a correction when the Fed begins to pare its asset purchases may be surprised, say some larger wealth managers.

Even for those who believe gold should go up during global conflict, “the tensions and immediacy seemed greater last week,” he said. Now, U.S. President Barack Obama is seeking congressional approval for military strikes against Syria, and Congress hasn’t come back early from its summer holiday for a vote. That “took the immediacy of military strikes off the table,” Mimani added.

And “uncertainty over how next week’s anticipated House vote on military action against Syria will play out has tempered safe-haven demand” for gold, said Peter Grant, chief market analyst at precious-metals dealer USAGOLD.

At the same time, however, the saber-rattling from Putin, along with some reported retaliatory threats against U.S. interests via Iran are “ratcheting up tensions” in the Middle East,” said Grant.
 
Gold Survey: Survey Participants Bullish On Gold Prices For Next Week

Friday September 06, 2013 12:30 PM

(Kitco News) - Gold prices could rise next week, supported by the potential for U.S. military strikes against Syria and on ideas that the tapering of the Federal Reserve’s bond-buying program is not a done deal, according to a majority of survey participants in the weekly Kitco News Gold Survey

In the Kitco News Gold Survey, out of 36 participants, 20 responded this week. Of those 20 participants, 13 see prices up, while six see prices down and one is neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders, money managers and technical-chart analysts.

Last week, slightly more than half of the market participants were bullish. As of noon EDT Friday, prices were down about $9 on the week. As of Aug. 23, survey participants have been correct three of the past five weeks.

Many survey participants said they turned bullish gold following a surprisingly weak U.S. August nonfarm payrolls report.

Others said gold prices are finding support from concerns about Syria. At the very least, they said, the simmering tensions are keeping prices from falling.

Kevin Grady, owner, Phoenix Futures, said he’s expecting stronger gold prices next week. “The horrible miss on the jobs number along with the July revisions are bullish. If you throw in the situation in Syria you could have a late day pop today. I would not want to go home short with embassies being evacuated,” he said.

Those who see prices weaker said they were disappointed gold didn’t get back to about $1,400 an ounce on Friday. Adam Klopfeinstein, market strategist with Archer Financial Services, said while gold could rally next week, he doesn’t see gains holding as traders use the rally as a selling opportunity.

“By the end of next week I think prices close lower than here,” he said.

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Gold Bulls Keep Their Eye On The Prize: $1,500 Per Ounce

Friday September 06, 2013 13:57

Gold bulls have felt some jitters in recent days. But, over and over again in recent weeks, short-term dips have turned into buy spots.

There are a bevy of fundamental factors on the near term horizon, which could prove gold supportive in the days ahead. The first is the U.S. Federal Reserve and whether will it taper — or not— at its Sept. 17-18 Federal Open Market Committee meeting. Recent data does not necessarily reveal the type of strong economic recovery the Fed has hinted it would like to see.

Yet, the persistent and loud "broadcasting" of the Fed's tapering intentions may leave the central bank in a position where it needs to at least initiate a small type of "token" tapering to maintain its credibility at the September meeting. Maybe a cutback by $10 billion per month in U.S. Treasuries and another $10 billion in mortgage backed securities. Get ready for tapering. It's coming soon whether or not the data actually warrants it. But, that's not the real gold story short term.

Beyond the Fed's actions, a renewed focus will shine on U.S. policymakers when Congress returns from recess next week. The debt ceiling debate will once again steal center stage as the U.S. government faces a potential shutdown.

Brace yourself. House Speaker John Boehner is gearing up for a political battle over raising the nation's $16.7 trillion debt ceiling limit this fall. Meanwhile, President Obama has repeatedly been quoted as saying he will not negotiate on the debt ceiling.

The current "continuing resolution" which is basically a band-aid patched over a budget hole will expire on Sept. 30. Through some extraordinary juggling, however, experts see the U.S. government being able to operate into early November before a crisis will actually hit. Leadership in both political parties both know the costs of actual government default are too high to truly bear, but that won't stop them from pushing the U.S. to the brink amid showmanship and the inability to compromise.

Gold traders will remember that the last major political skirmish over the U.S. debt ceiling in the summer of 2011 was one of the factors propelling the yellow metal to its all-time highs at over $1,900 per ounce. That was the summer that Standard & Poor's stripped the U.S. government of its AAA ranking. Recently, Fitch Ratings has warned it is taking into account the debt ceiling politicking in its review of its current U.S. rating.

Does this mean a retest of the gold market's high in the cards this fall? Probably not. But, the $1,490/$1,500 target is a bullish objective and could be within reach on a multi-week basis. On the chart, key technical support remains in the $1,350/$1351 zone. That level needs to hold to keep the overall near term bullish bias intact.
 
Gold Jumps 1% on Jobs Data
Published September 06, 2013
Reuters

Gold prices jumped on Friday after U.S. non-farm payrolls data missed expectations, curbing expectations that the Federal Reserve is set to start paring back its $85 billion monthly bond-buying programme.

The dollar fell against a basket of currencies after data showed U.S. job growth was less than expected in August and the unemployment rate dropped to a 4-1/2 year low as workers gave up their job search.

That has tempered expectations the U.S. recovery is strong enough to allow the Fed to taper asset purchases as soon as this month. The central bank holds a two-day policy meeting on Sept. 17-18.

Gold leapt nearly 2 percent to a high of $1,392.46 an ounce in the immediate wake of the data, and was up 1.5 percent at $1,387.66 at 1252 GMT. Earlier it hit a low of $1,362.55, its weakest since August 22.

"The immediate response of gold and the other precious metals to today's NFP data has been predictable," Mitsui Precious Metals analyst David Jollie said. "They were worse than expected, and this suggests that tapering of America's quantitative easing programme could be further into the future than had previously been expected."

"As a result, precious metal prices have rallied on expectations of a little further QE, relatively loose monetary policy and potential for longer term QE-derived inflation."

U.S. gold futures for December stood at $1,388.20 an ounce, up $15.20.

The Fed's stimulus has been a major driver of gold's rally of recent years, as the metal benefitted from increased central bank's liquidity and a low interest rate environment.

But expectations that this could soon come to an end contributed to gold's 17 percent fall this year.

Gold rose to a 3-1/2 month high of $1,433.31 an ounce in late August on safe-having buying after the United States and its allies looked close to launching an imminent military strike on Syria.

But prices retreated after Britains's parliament voted against any involvement and President Obama decided to seek congressional approval, while facing increasing pressure from Russia's Vladimir Putin and other world leaders.

SOUTH AFRICAN STRIKE ACTION ABATES

South Africa's National Union of Mineworkers said on Friday that most of the strikers in the republic's gold mining industry have agreed to return to work after accepting the latest wage offer from employers, though those from Harmony Gold remained on strike.

Gold futures in number one gold consumer India extended losses earlier on Friday to hit their lowest in nearly two weeks weighed by weak overseas leads, though physical traders awaited resumption of shipments.

India's central bank, in a bid to help the government stem the tide of gold imports which had pushed the current account deficit to a record high, told importers on July 22 that a fifth of their purchases would have to be turned around for export.

"The (physical) market is very quiet, we are expecting that a couple of consignments will get cleared next week," said Haresh Soni, chairman, All India Gems and Jewellery Trade Federation.

Spot silver was up 2.3 percent at $23.68 an ounce, tracking gold.

Spot platinum was up 1.3 percent at $1,498.49 an ounce, while spot palladium was up 2.1 percent at $699.75 an ounce.
 
Where Are The Stops? Monday, September 9: Gold And Silver

Monday September 09, 2013 08:52

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

December Gold Buy Stops Sell Stops
$1,395.00 $1,381.90
**$1,400.00 $1,373.60
$1.416.40 **$1,358.80
$1,425.00 $1,350.00
December Silver Buy Stops Sell Stops
$24.00 $23.44
**$24.25 **$23.04
$24.53 $23.00
$24.75 $22.75
 
SILBER UND ROHÖL

Silber: Spekulanten weiter zuversichtlich


Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report wies bei Silber zum fünften Mal in Folge einen gestiegenen Optimismus der spekulativen Marktakteure aus.

von Jörg Bernhard

Während die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) in der Woche zum 3. September von 122.271 auf 115.644 Kontrakte (-5,4 Prozent) signifikant zurückfiel, gab es bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer wie kleiner Spekulanten einen deutlichen Anstieg zu vermelden. Sie erhöhte sich von 24.374 auf 27.363 Kontrakte (+12,3 Prozent). Damit hat sich dieser Indikator für Optimismus innerhalb von fünf Wochen mehr als verdreifacht. Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) ging es auf Wochensicht von 16.380 auf 18.847 Futures (+15,1 Prozent) bergauf, bei den Kleinspekulanten war ein Plus von 7.994 auf 8.516 Kontrakte (+6,5 Prozent) gemeldet worden. Aus charttechnischer Sicht bewegt sich der Silberpreis nach der im August zu beobachtenden markanten Erholung auf erhöhtem Niveau seitwärts. Im Bereich von 24 bis 25 Dollar befindet sich eine Widerstandszone, während bei 22 Dollar eine massive Unterstützung existiert. Die Wahrscheinlichkeit für einen Verbleib in dieser Tradingrange ist relativ ausgeprägt.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember) um 0,121 auf 23,77 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Negative Vorzeichen

Der Rückgang der chinesischen Ölimporte wurde als ein Grund für den leicht negativen Wochenauftakt des Ölpreises genannt. Die Nettoimporte beliefen sich im August auf 21,2 Tonnen und unterschritten damit das im Vormonat erzielte Rekordhoch. Ein Teil der Korrektur dürfte aber auch charttechnisch bedingt gewesen sein, schließlich verteuerte sich der Ölpreis während der Sommerrally in der Spitze um mehr als 15 Prozent.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,32 auf 110,21 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,103auf 116,00 Dollar zurückfiel.
 
SCHWACHE ZAHLEN AUS CHINA
Ölpreise geben leicht nach

Die Ölpreise sind am Montag mit leichten Verlusten in die neue Handelswoche gegangen.

Händler nannten schwache Zahlen zu den Ölimporten Chinas als Grund. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Morgen 116,00 US-Dollar. Das waren 12 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI fiel um 32 Cent auf 110,21 Dollar.

Die Netto-Importe Chinas an Rohöl sind nach Regierungsdaten vom Montag spürbar zurückgegangen. Laut Analysten sind derzeit zahlreiche Raffinerien aus Wartungsgründen geschlossen, was die Öl-Einfuhr dämpft. In der Syrienkrise bleibt die Lage angespannt. An diesem Montag enden die Sommerferien des US-Kongresses, entscheidende Abstimmungen werden aber erst im Wochenverlauf erwartet. Der parlamentarische Widerstand gegen einen von der amerikanischen Regierung beabsichtigten Militärschlag gegen Syrien bleibt groß./bgf/fbr
 
Ölpreise geben nach - China importiert weniger Rohöl

NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Montag nach schwachen Importdaten aus China gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete gegen Mittag 115,36 US-Dollar. Das waren 76 Cent weniger als am Freitag. Der Brent-Preis bleibe aber weiter "in Schlagdistanz zum Ende August erreichten Sechs-Monatshoch", hießt es in einer Einschätzung der Commerzbank. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI fiel um 53 Cent auf 110,00 Dollar.

Die Netto-Importe Chinas an Rohöl sind nach Regierungsdaten spürbar zurückgegangen. Nach Rekordeinfuhren im Juli meldete die chinesische Zollbehörde für August einen Einbruch um 18 Prozent auf 5,02 Millionen Barrel pro Tag. Laut Analysten sind in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt derzeit zahlreiche Raffinerien aus Wartungsgründen geschlossen, was die Öl-Einfuhr dämpft. Nach Einschätzung der Commerzbank liegt das Importvolumen für August aber immer noch 16,5 Prozent höher als im Vorjahresmonat.

Am Ölmarkt bleibt aber auch die Syrienkrise ein bestimmendes Thema. An diesem Montag enden die Sommerferien des US-Kongresses, entscheidende Abstimmungen werden jedoch erst im Wochenverlauf erwartet. Der parlamentarische Widerstand gegen einen von der amerikanischen Regierung beabsichtigten Militärschlag gegen Syrien bleibt groß. Wege der geopolitischen Risiken schätzen die Commerzbank-Experten das Abwärtspotential für die Ölpreise als begrenzt ein.
 
HITZE MACHT PROBLEME

Soja: Wetter schlecht, Preise rauf


Die zuletzt heiße und trockene Witterung in den Anbaugebieten in den USA macht den Ölpflanzen zu schaffen. Das sorgte für ­steigende Preise bei ­Sojabohnen.

von Christoph Platt, Euro am Sonntag

Investoren, die auf Soja setzen, konnten sich ab der zweiten August-Hälfte freuen. Denn die Notierungen kletterten deutlich. Bis Dienstag dieser Woche stieg der Preis für den meistgehandelten Kontrakt bei Sojabohnen auf Monatssicht um 16,2 Prozent. Ein Scheffel — also 35,2 Liter — kostete da 13,87 US-Dollar. Bis Freitag gab der Kurs allerdings wieder leicht nach.

Die Landwirte, die die Ölpflanze anbauen, sind hingegen weniger glücklich. Denn die Ernte in den USA, einem der Hauptanbieter von Soja weltweit, könnte schlechter ausfallen als erwartet. Die zuletzt trockene und heiße Witterung in den Anbaugebieten setzt den Pflanzen zu. Am Dienstag reduzierte das US-Landwirtschaftsministerium in seinem wöchentlichen Bericht den Anteil der als „gut“ oder „sehr gut“ eingestuften Sojapflanzen um vier Prozentpunkte auf 54 Prozent — die dritte Herabstufung in Folge.

Üblicherweise ist der August ein kritischer Monat für die Entwicklung der US-Sojabohnenernte. Wegen des ungünstigen Wetters dürfte dieses Jahr jedoch der September von größerer Bedeutung sein, glauben die Rohstoffanalysten der Credit Suisse. Anleger beobachten nun das Wetter in den USA genau. Weiter ungünstige Verhältnisse würden die Ernte stark beeinträchtigen.
 
ROHÖL UND GOLD

Rohöl: Brent rutscht markant ins Minus


Der Ölpreis legte einen negativen Wochenstart hin, wobei die Nordseemarke Brent deutlich stärker zurückfiel als die US-Sorte WTI.

von Jörg Bernhard

Während der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report bei WTI einen gestiegenen Optimismus unter spekulativen Marktakteuren ausgewiesen hatte, zeigte der heute veröffentlichte COT-Report der Londoner ICE eine gegenläufige Entwicklung auf. An den US-Terminmärkten bauten Großspekulanten ihr Long-Exposure bei Futures und Optionen auf WTI um 0,6 Prozent aus und reduzierten zugleich ihre short positionierten Kontrakte um 8,6 Prozent. An der ICE Europe reduzierten diese Marktakteure ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) hingegen um drei Prozent auf 224.905 Kontrakte. Sobald der Syrien-Konflikt eskalieren und die Ölversorgung der westlichen Welt gefährden sollte, dürfte Brent diese Underperformance wieder ausgleichen. Grund: Europäer gelten um einiges abhängiger von arabischem Öl als die USA.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,65 auf 109,88 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,53 auf 114,59 Dollar zurückfiel.

Gold: Australien verkauft weniger Gold

Der starke Anstieg des Goldpreises im August ließ die Goldverkäufe der australischen Münzprägeanstalt regelrecht einbrechen. Während im Juli noch 56.488 Feinunzen Gold unters Anlegervolk gebracht worden waren, fielen die Verkäufe einen Monat später mit 30.430 Feinunzen 46 Prozent niedriger aus. Dies stellt aber keine große Überraschung dar und war in der Vergangenheit immer wieder zu beobachten: Steigt der Goldpreis markant an, geht es mit der Nachfrage signifikant bergab. Richtig gefährlich dürfte es um die Finanzsysteme bestellt sein, wenn die physische Nachfrage und der Goldpreis gleichzeitig ansteigen.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,10 auf 1.388,60 Dollar pro Feinunze.
 
09.09.2013 07:00 Uhr | Presse
Antal Fekete: Gold-Backwardation und der Einsturz der Tacoma Bridge (Teil 2/2)

Daily Bell: Gibt es überhaupt so was wie Geldumlaufgeschwindigkeit? Ist sie notwendig für eine lebensfähige Wirtschaft?

Antal Fekete: Aber mit Sicherheit gibt es die. Geld ist ein zweidimensionales Gebilde. Menge ist die eine und Geschwindigkeit die andere Dimension. Die Geldmengentheorie vergisst in der Regel diese zweite Dimension. Null Umlaufgeschwindigkeit bedeutet Tauschhandel: Der Tod der Geldwirtschaft. Zu hohe Umlaufgeschwindigkeit bedeutet, dass Geld für Ersparnisse unbrauchbar ist und dass die Menschen es in zunehmendem Maße im Austausch gegen reale Güter und Dienstleistungen verweigern. Keynes‘ Wirtschaftslehre besagt, dass das Sparen ein Laster ist; es ist antisozial oder schlimmer. In staatlichen Bilanzen können Posten problemlos von der Passiva-Seite auf die Aktiva-Seite geschoben werden. Auf diese Art und Weise kann Kapital zu einem kostenlosen Gut gemacht werden.

Keynes, der Gesells Freigeld eingehend studiert hatte, kam zu dem Schluss, dass sanfte Inflation dem Freigeld überlegen war. Friedman stimmte dem zu, als er vorschlug, dass sich der Preisanstieg über eine Festsetzung des Geldbestandswachstums kontrollieren ließe. Sie lagen alle falsch. Sie alle beförderten nur die exponentielle Schuldenexplosion. Gold ist unverzichtbar als der einzige ultimative Schuldenlöscher. Es merzt ungewollte und toxische Schulden automatisch aus. Es reguliert das Schwungrad der Wirtschaft: Es hält den Geldumlauf auf seiner optimalen Geschwindigkeit.


Daily Bell: Ist Mises Theorie zum Konjunkturzyklus stichhaltig?

Antal Fekete: Ich habe die Konjunkturzyklustheorie Mises dahingehend kritisiert, dass sie davon ausgeht, dass Unternehmer lernunfähig sind. Immer wieder gehen sie den falschen Signalen sinkender Zinssätze auf den Leim, welche durch den Hang der Banken und Regierungen zur Kreditausweitung verursacht werden und zu ökonomischer Fehlkalkulation hinsichtlich der verfügbareren Mengen an Kapitalgütern führen. Aber eigentlich sind die erfolgreichen Unternehmer die intelligentesten Menschen, die wir haben. Warum lernen sie dann nicht und nehmen Korrekturen vor, warum rechnen sie das Unterbieten der Zinssätze durch Banken und Staaten nicht mit in ihren Kalkulationen zur Verfügbarkeit von Kapitalgütern mit ein? Ingenieure nehmen solche Korrekturen regelmäßig vor. Warum nicht auch die Unternehmer?

Eine verbesserte Theorie des Konjunkturzyklus würde auch die Kausalitätsbeziehung zwischen Preisen und Zinssätzen berücksichtigen. Es wäre vernünftig, sich dem Phänomen der vielbesprochenen ökonomischen SCHWINGUNGEN (Oszillation) zuzuwenden, und auch dem der ökonomischen RESONANZ, über das viel weniger gesprochen wird. Das heißt im Detail: Abgesehen von gewissen Schwankungen lassen steigende (oder fallende) Preise die Zinssätze steigen (oder fallen) - und umgekehrt lassen steigende (oder fallende) Zinssätze die Preise steigen (oder fallen). Preise und Zinssätze schwingen oder oszillieren. Es gibt drei Typen von Schwingungen: gedämpfte, stabile und unkontrollierte.

Die erste, bei der die Amplitude mit der Zeit aufgrund von Reibung immer geringer wird, ist extrem gewöhnlich. Stabile Schwingung kommt vor, wenn vorsichtig dosierte Verstärkung durch Resonanz gegeben ist - so beispielsweise auch bei der Generierung von Wechselstrom oder Radiowellen. Unkontrollierte Schwingung (runaway oscillation) geht ebenfalls auf Verstärkung zurück - um nicht zu sagen auf ‘Überverstärkung‘. Aufgrund der regelmäßigen Zuführung von Energie wird die Amplitude hier sogar noch größer. Die Zuführung von Energie - genau wie im Fall der stabilen Schwingung - geschieht durch Resonanz. Wenn diese Zuführung nicht wieder auf das Niveau einer stabilen Schwingung gesenkt wird, dann führt unkontrollierte Resonanz zur Selbstzerstörung des mitschwingenden Systems (Resonanzkatastrophe).

Preise, die mit den Zinssätzen zusammenschwingen, entsprechen einem solchen System. Die Schwingung der Preise wird durch das Schwingen der Zinssätze verstärkt. In der Folge entsteht Resonanz. Aufgrund des Unwissens der Federal Reserve kommt es aber zu Überverstärkung: Die regelmäßige Zuführung von Überschusskredit befördert das System auf immer höhere energetische Niveaus. Das lässt sich empirisch belegen anhand der überschüssigen Gelder, die (wie Ebbe und Flut) zwischen dem Rohstoffmarkt und den Anleihemarkt hin und her schießen - und zwar mit zunehmender Intensität, bis das System zusammenbricht. Findet der Zusammenbruch in einer Phase statt, in der die Zinssätze steigen und Geld vom Anleihemarkt in den Rohstoffmarkt fließt, dann sprechen wir von HYPERINFLATION.

Es gibt aber noch eine zweite Variante, die aber nicht beispielhaft belegt werden kann, weil es keine historischen Beispiele für Experimente mit GLOBALEM Fiat-Papiergeld gibt: Findet der Zusammenbruch in einer Phase statt, in der die Zinssätze fallen und Geld vom Rohstoffmarkt in den Anleihemarkt fließt, dann sprechen wir von HYPERDEFLATION. Allem Anschein nach passiert zurzeit genau das. Es begann vor über 30 Jahren Anfang der 1980er. Als die Zinssätze im Januar 1980 nicht nach oben ausbrechen konnten (was damals, bei einem Goldpreis von 875 $ noch als wahrscheinlich galt), ging das System in dem Modus der sinkenden Zinssätze über, und zwar mit solcher Gewalt, dass die Fed die Kontrolle verlor. Seit drei Jahrzehnten sinken nun die Zinssätze unablässig.

Natürlich möchte die Fed uns glauben machen, all das wäre das Ergebnis vorsätzlicher Geldpolitik. Ich sage Ihnen aber, dass es nicht so ist. Hier haben wir unkontrollierbare Resonanz in Aktion - auf der Seite der Zinssätze und der Geldumlaufgeschwindigkeit, die auf null sinken. Unaufhaltsam fallen sie. Das ist Hyperdeflation. Die Fed versucht sie mit allen Mitteln zu bekämpfen, völlig vergebens. Wir sind auf einer Achterbahnfahrt, die die Welt in die Null-Geldumlaufgeschwindigkeit und in den Tauschhandel stürzt. In meinen Vorlesungen an der New Austrian School of Economics mache ich häufig auf die Ähnlichkeiten zum Einsturz der Tacoma Bridge im Jahr 1941 aufmerksam. **


Daily Bell: Nennen Sie uns bitte Ihre Kritikpunkte an der Idee, dass das partielle Reservesystem der Banken ein Verbrechen sei, eine Auffassung, die Murray Rothbard einst vertrat.

Antal Fekete: Rothbard und den amerikanischen Vertreter der Österreichischen Wirtschaftslehre (American Austrians) zufolge behaupten die Geschäftsbanken, sie würden Goldreserven Dollar für Dollar gegenüber ihren Sichtverbindlichkeiten halten, was eine Lüge ist, da bis zu 95% ihrer Reserven, die gegenüber Banknoten und Bankeneinlagen gehalten werden, aus reinen Papieransprüchen auf Gold bestehen. Das partielle Reservesystem der Banken ist Betrug, ganz gleich in welcher Ausprägung und Form es auftritt - das sagen sie. Allerdings existiert etwas, das sich "selbst-liquidierender Kredit" nennt, und das die Anhänger Rothbards nicht wahrhaben wollen. Er existiert im Form der ‘real bills‘ (Goldwechsel), mit denen die dringendst nachgefragten Güter und deren Transport zum Endverbraucher, so schnell wie möglich und nötig, gedeckt werden. Die real bill muss in 91 Tagen oder weniger fällig werden. Der Kredit ist selbst-liquidierend, da er aus den Erlösen des Verkaufs der Güter bezahlt wird. Dieser Kredit hat seinen Ursprung nicht im SPAREN, sondern paradoxerweise im KONSUM. Er wird nicht durch den Zinssatz reguliert, der im umgekehrten Verhältnis zur Sparneigung variiert, sondern durch den Diskontsatz, der im umgekehrten Verhältnis zur Konsumneigung variiert.

Geschäftsbanken, die davon absehen, kurzfristig Kredite aufzunehmen, um langfristige Kredite zu vergeben, behaupten gar nicht, dass sie 100% ihrer Reserven in Goldmünzen halten würden. Sie geben an, dass ein Neuzigstel ihrer Anlagen jeden Tag in Goldmünzen ‘fällig werden‘(auslaufen), und sollte das nicht ausreichen, um den Rückzahlungsforderungen aus ihren Sichtverpflichtungen nachzukommen, dann könnten sie immer noch, ohne Verluste, Goldwechsel aus ihren Portfolios liquidieren. Der Wechselmarkt ist sehr liquide, da es eine buchstäblich unbegrenzte Nachfrage nach Goldwechseln gibt - es sind die einträglichsten Vermögenswerte, die eine Geschäftsbank haben kann. Die American Austrians sind auf dem Holzweg. Sie sollten vielmehr die Tendenz kritisieren, mit der Goldwechsel (real bill) durch Antizipationswechsel oder die Wechsel des US-Finanzministeriums ersetzt werden - von denen keine selbst-liquidierend ist. Stattdessen schütten sie das Kind mit dem Bade aus, da sie nicht zwischen ‘real bills‘ und arglistig konstruierten Gefälligkeitswechseln unterscheiden.

http://goldseiten.de/artikel/181881...sturz-der-Tacoma-Bridge-Teil-2~2.html?seite=2
 
09.09.2013 11:11 Uhr | Eugen Weinberg
Chinesische Rohstoffimporte trotz Rückgang robust

Energie

Der Brentölpreis startet mit leichten Verlusten in die neue Handelswoche, handelt mit knapp 116 USD je Barrel aber weiterhin in Schlagdistanz zum Ende August verzeichneten 6-Monatshoch. Der WTI-Preis fällt auf 110 USD je Barrel. Preisbelastend wirken zum einen die schwächer als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten vom vergangenen Freitag, zum anderen die am Wochenende veröffentlichten Daten zu den chinesischen Rohstoffimporten. China hat demnach im August deutlich weniger Rohöl importiert als im Vormonat.

Die Rohöleinfuhren sanken laut chinesischer Zollbehörde um 18% auf 5,05 Mio. Barrel pro Tag. Das ist der niedrigste Wert seit September letzten Jahres. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass im Juli mit 6,15 Mio. Barrel pro Tag ein Rekordniveau verzeichnet wurde. Das Importvolumen war damit aber noch immer 16,5% höher als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn liegen die Ölimporte 2,9% über dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraumes. Der Rückgang der Rohölmporte im August überdeckt daher den zugrundeliegenden Trend. Das Abwärtspotenzial für die Ölpreise ist aufgrund der geopolitischen Risiken ohnehin begrenzt.

In dieser Woche findet im US-Kongress die mit Spannung erwartete Abstimmung über den von US-Präsident Obama geplanten Militärschlag gegen Syrien statt. Morgen wird Obama in einer Rede an die Nation für Zustimmung werben. Dies dürfte schwierig werden. So räumte der Stabschef im Weißen Haus ein, dass es keinen unwiderlegbaren Beweis dafür gibt, dass der syrische Staatschef Assad für den mutmaßlichen Giftgasangriff am 21. August verantwortlich ist.


Edelmetalle

Der Goldpreis konnte am Freitag nach den US-Arbeitsmarktdaten um 20 USD zulegen und handelt am Morgen wenig verändert bei knapp 1.390 USD je Feinunze. Durch den geringer als erwartet ausgefallenen Stellenaufbau im Juli und August ist eine Rückführung von "QE3" schon bei der nächsten Fed-Sitzung in der kommenden Woche etwas geringer geworden. Dies führte zu einem Rückgang der Anleiherenditen, setzte den US-Dollar unter Druck und gab Gold im Umkehrschluss Auftrieb. Allerdings ist der Beginn des Ausstiegs aus "QE3" in der nächsten Woche in den Augen der Marktteilnehmer noch nicht vom Tisch, was Gold in den kommenden Tagen daran hindern dürfte, die Marke von 1.400 USD je Feinunze nachhaltig zu überwinden.

Dagegen spricht auch das nach wie vor nur geringe Kaufinteresse der ETF-Anleger. Die Bestände des weltgrößten Gold-ETFs, SPDR Gold Trust, blieben am Freitag den dritten Tag in Folge unverändert. Die Bestände der gesamten Gold-ETFs stiegen lediglich marginal um 0,4 Tonnen. Damit bestätigt sich das Bild der vergangenen Wochen.

Die Abflüsse haben zwar aufgehört, nennenswerte Zuflüsse sind bislang aber auch nicht zu verzeichnen. Der jüngste Goldpreisanstieg dürfte somit vor allem auf spekulative Marktteilnehmer zurückzuführen sein. Dies zeigen auch die aktuellen CFTC-Daten zur Marktpositionierung. Demnach stiegen die spekulativen Netto-Long-Positionen in der Woche zum 3. September um weitere 5 Tsd. auf ein 7-Monatshoch von 75,4 Tsd. Kontrakten. Dies macht den Goldpreis anfällig für Gewinnmitnahmen, sollte die Marke von 1.400 USD je Feinunze nicht bald überwunden werden.


Industriemetalle

Robuste chinesische Importzahlen geben den Metallpreisen am Morgen Auftrieb, die im Spannungsfeld von positiven Konjunkturdaten einerseits und einer höheren Risikoaversion andererseits in der letzten Handelswoche per saldo nur ein miminales Plus verbuchten.

Wie die chinesische Zollbehörde in ihrer vorläufigen Handelsstatistik berichtet, hat das Reich der Mitte im August mit 387,6 Tsd. Tonnen 8,9% mehr unverarbeitetes Kupfer sowie Kupferprodukte importiert als im Vorjahr. Auch wenn damit das Jahreshoch vom Juli um 5,6% unterschritten wurde, bleibt der Trend klar aufwärtsgerichtet und belegt die Belebung der chinesischen Nachfrage. Bestätigt wird diese Tendenz im übrigen auch durch die Entwicklung der Kupfervorräte an der Shanghaier Börse. Die Vorräte schrumpften in der Woche zum 5. September um 5 Tsd. Tonnen. Sie liegen damit nur noch knapp über dem vor vier Wochen markierten 12-Monatstief.

Vor diesem Hintergrund könnten die spekulativen Anleger, die zwar seit vier Wochen mehrheitlich optimistisch sind, aber ihre Netto-Long-Positionen in den letzten zwei Wochen reduziert haben, ihre Positionen in den kommenden Wochen wieder hochfahren und damit den Kupferpreisen Auftrieb geben. Schließlich sind die Netto-Long-Positionen mit 8,2 Tsd. Kontrakten im historischen Vergleich eher niedrig. Anlass zu einer Aufstockung der Positionen könnten positive Zahlen zur chinesischen Industrieproduktion geben, die morgen veröffentlicht werden.

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Agrarrohstoffe

Die Kakaopreise befinden sich in einem imposanten Aufschwung. Seit Dienstag vergangener Woche legten sie in New York auf Schlusskursbasis um 6% auf 2.564 USD je Tonne und in London um 4,5% auf 1.680 GBP je Tonne zu. So hoch waren die Preise zuletzt vor fast einem Jahr. Seit Jahresbeginn liegt das Plus bei 15% in New York bzw. 18% in London. Dass in Westafrika auch in den vergangenen Wochen nur etwa halb so viel Regen fiel wie normal, schürt Sorge um die nächste Haupternte, die im Oktober beginnt. Außerdem möchte Ghana die Subventionierung des Pestizideinsatzes bei Kakao beschneiden, was die Unsicherheit über das Angebot zusätzlich erhöht.

Gemeinsam mit sinkenden Lagerbeständen an den Börsen, die als Zeichen kräftiger Nachfrage interpretiert werden, lässt dies die Preise steigen. Die klare Aussage der Internationalen Kakakoorganisation ICCO, dass sie für 2013/14 mit einem weiteren Defizitjahr rechnet, tat ihr Übriges, auch wenn keine Größenordnung angegeben wurde.

Neben einer unklaren Angebotssituation spielt hier auch die wieder stärker werdende Nachfrage aus den traditionellen Nachfrageländern eine Rolle. Am 30. August hat die ICCO ihren Quartalsbericht veröffentlicht, in dem das Defizit für die Saison 2012/13 leicht auf 52 Tsd. Tonnen gekürzt wurde. Wenige Tage später wird der Markt nun allerdings von Seiten eines hohen ICCO-Mitarbeiters darauf vorbereitet, dass das Defizit aufgrund geringer als erwarteter Anlieferungen in der Elfenbeinküste eher doppelt so hoch ausfallen dürfte.

http://goldseiten.de/artikel/181918--Chinesische-Rohstoffimporte-trotz-Rueckgang-robust.html?seite=2
 
09.09.2013 10:32 Uhr | Folker Hellmeyer
G20 ändert Spielregeln am Finanzmarkt

Der Euro eröffnet heute (07.48 Uhr) bei 1.3175, nachdem Tiefstkurse der letzten 24 Handelsstunden im Europa- Geschäft bei 1.3105 markiert wurden. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 99.65 In der Folge notiert EUR-JPY bei131.26, während EUR-CHF bei 1.2365 oszilliert.

Neben dem Dauerthema Syrienkonflikt, das auch bei dem G20 Treffen in St. Petersburg im Vordergrund stand, gab es noch andere Themen, die Erwährung finden müssen. Im Wesentlichen wurden drei Punkte beschlossen, dieEinfluss auf die Finanzmärkte haben werden, aber medial klar im Hintergrund stehen:

Ein automatischer Informationsaustausch über Kontostände und Kapitalertäge bei ausländischen Banken
Zeitplan zur Regulierung von Schattenbanken
Verlängerung des Stillhalteabkommens zwischen den Mitgliedern zur Unterbindung protektionistischer Maßnahmen um weitere 2 Jahre


Damit geht die Bundesregierung weiter gegen Steueroasen vor, wie schon lange angekündigt. Jetzt, kurz vor der Wahl, gibt es die dringend benötigen Erfolge bei der Regulierung der Marktteilnehmer und der Spielregeln zu vermelden. Auf Druck der Bundeskanzlerin wurde das Stillhalteabkommen bis 2016 ausgedehnt, damit die in letzter Zeit häufiger zu beobachtenden Tendenzen zu Schutzmaßnahmen für die heimische Wirtschaft in einigen Ländern (u.a. Russland und Frankreich) keinen Nährboden bekommen.

Um eine Branche zu regulieren, die in 2011 eine Bilanzsumme von 51 Billionen Euro vorzuweisen hatte und dabei bankähnliche Geschäfte und Risiken eingeht, wurde heftig gerungen. Gerade viele Großkonzerne haben in den letzten Jahren Tochtergesellschaften gegründet, um die strenge Bankenregulierung zu umgehen. In der Finanzkrise hatten sich die Regierungschefs der 20 großen Schwellen- und Industrieländer geeinigt, diese Akteure ebenfalls zu kontrollieren. Nun gibt es zumindest einen Fahrplan, der das weitere Vorgehen skizziert. Die Bundesregierung hatte sich in der Vergangenheit häufiger geäußert, dass sie Verschleppungstendenzen bei diesem Thema feststellt und daher auf der Fixierung eines Fahrplans beharrt.

Um den Steueroasen das Leben schwerer zu machen undeines der Lieblingsthemen der Politik zu behandeln, wurde darüber hinaus ein automatischer Informationsaustausch über Bankdaten bei im Ausland vorhandenen Konten vereinbart. Durch diese völlige Offenbarung wird es für Steuersünder deutlich schwerer attraktive Schlupflöcher zu nutzen. Leider gilt auch hier wieder der in den letzten Wochen häufig festgestellte Punkt, dass Informationen - fast egal - wo einfach fremden Personen zugänglich gemacht werden können. Den Finanzminister wird es freuen, bedingungslose Unterstützung für dieses Rasenmäherprinzip wird es aber nicht geben, denn schließlich werden sämtliche Kontenbeziehungen zu Auslandsinstituten unter Generalverdacht gestellt, ohne dass das Unschuldsprinzip angewendet wird.

In dieser Woche erwarten wir nur wenige Daten von der Konjunkturfront. Die letzten Daten aus China waren ermutigend (Exporte +7,2%, Importe +7,0%, bei 2,6% Preisinflation). Auch aus Japan erreichen uns freundliche Wachstumszahlen, wo für das aktuelle Jahr ein Wachstum von 3,8% prognostiziert wird. In Griechenland brummt der Tourismus wie nie und lässt darauf hoffen, dass das Land im nächsten Jahr zurück zum Wachstumspfad finden kann.

Trotz diesen Nachrichten bleibt die Lage an den Märkten weiter angespannt und der Blick auf den nahen Osten gerichtet. Kurzfristige Verwerfungen sind nicht ausgeschlossen. Hier liegt momentan der größte Unsicherheitsfaktor, noch vor der US-Notenbank, die am 18. September in ihrer nächsten Sitzung über die weiteren Wertpapierkäufe beraten wird. Hier wird immer mehr mit einer Reduktion der monatlichen Anleihekäufe von 85 Mrd. USD auf 70 Mrd. USD gerechnet - die letzten Zahlen vom Arbeitsmarkt lassen unterschiedliche Interpretationen zu.

Die mit Spannung erwarteten Neugeschaffenen Stellenaußerhalb der Landwirtschaft lagen mit 169.000 Stellen nahe den Erwartungen 180.000. Eine starke Abwärtsrevision des Vormonats von 162.000 auf nur noch 104.000 Stellen. Diese Revision ließ aufhorchen, da nunmehr eine Abweichung von beachtlichen 70.000 Stellen zu vorherigen Schätzungen für die Monate Juli und August zu Stande kommt. EUR/USD reagierte mit einemSprung auf 1,3180 nach 1.3130 - ein Zeichen dafür, dass neue Zweifel zur weiteren FED-Politik aufgekommen sind.

Die Arbeitslosenquote sank um 0,1% auf nunmehr 7,3%. Dies ist der niedrigste Wert seit Ende 2008.

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Die Produktion der deutschen Industriebetriebe gingim Juli deutlich gegenüber dem Vormonat um 1,7% zurück. Der Rückgang war deutlicher als angenommen (-0,5%). Trotz des Rücksetzers, der aufgrund des starken Vormonats, in dem es eine Zunahme um 2,0% gegeben hat, etwas relativiert wird, bleibt die Produktion auf solidem Niveau - wie im Chart zu erkennen ist.

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Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das eine neutrale Haltung in der Parität EUR/USD favorisiert. Immer mehr kristallisiert sich eine Bandbreite zwischen 1.27 - 1.35 heraus, die durchaus einen politischen Beigeschmack hat.
 
09.09.2013 11:42 Uhr | Sonia Hellwig
Edelmetalle Kompakt

Gold

Gleich zu Anfang letzter Woche war Gold wieder unter einen Preis von 1.400 $/oz gefallen, um sich dann zu berappeln und Mitte der Woche bei 1.415 $/oz zu handeln. Unterstützung für seinen Anstieg bekam das Metall aufgrund seiner Eigenschaft als sicherer Hafen, die der Markt wieder einmal zu schätzen wusste, nachdem Präsident Obama einige prominente Republikaner von seinem Syrien-Vorhaben überzeugen konnte und ein Angriff wahrscheinlicher schien.

Anschließend kamen mehrere Faktoren zusammen, die Gold wieder nach unten trieben: Gewinnmitnahmen, technische Verkäufe und positive Wirtschaftsdaten. Hinzu kam die Opposition Russlands gegenüber einem Eingreifen der USA in Syrien (G20 Gipfel). Zudem richtete der Markt zum Ende der Woche seine Aufmerksamkeit auf die erwarteten Arbeitsmarktzahlen der USA (non-farm payrolls) und die Frage, wann das Anleihekaufprogramm der Fed eingeschränkt wird. Jeder Hinweis auf eine verbesserte Wirtschaftslage wird derzeit entsprechend bewertet - so auch die guten - aber schlechter als erwarteten - Arbeitslosenzahlen. Diese verhalfen dem Metall am Freitagnachmittag dazu, wieder einen Preis von 1.390 $/oz zu erreichen (+1,8%).

Wie zuvor angekündigt, setzten am vergangenen Dienstag Streiks seitens der südafrikanischen Goldminenarbeiter ein. Diese dauerten weitestgehend bis Freitag an. Dann nahm laut NUM (National Union of Mineworkers) der Großteil der Arbeiter doch das letzte Lohnangebot ihrer Arbeitgeber an und die Arbeit wieder auf. Die Lage hat sich entsprechend zunächst einmal wieder etwas beruhigt. Aus Hongkong hören wir, dass die chinesische Nachfrage etwas nachgelassen hat. Die nun veröffentlichten netto Exportzahlen von Hongkong nach China aus Juni dieses Jahres (120 t = +16% im Vergleich zum Vormonat) zeugen noch von der massiven Nachfrage des Landes der Mitte, das selbst keine Handelszahlen veröffentlicht. So sind es vor allem die Werte aus Hongkong, dem Hauptlieferanten Chinas, die Aufschluss über den Bedarf des Landes liefern. Wir erwarten diese Woche eine Seitwärtsbewegung (1.360 - 1.415 $/oz) mit der Tendenz zu einem tieferen Preisniveau. Wichtig bleibt die Lage in Syrien und ob und wann ein möglicher Eingriff der USA stattfinden wird.


Silber

Silber war mit Auftrieb in die vergangene Woche gestartet und bis auf einen Preis von 24,50 $/oz nach oben geklettert. Bis zur Wochenmitte konnte das Metall das Niveau über 24,00 $/oz verteidigen. Dann gab es jedoch analog zu Gold im Zuge von Russlands zurückhaltender Haltung bezüglich eines Syrienangriffs sowie positiven US Wirtschaftsdaten wieder nach. So fiel der Einkaufsmanagerindex (ermittelt vom Institute for Supply Management - ISM) besser aus als erwartet. Am Freitag schlugen dann jedoch schlechter als erwartete Arbeitsmarktdaten zu Buche - mit entsprechendem Effekt auf die Preise, die daraufhin anstiegen. Obwohl Silber die Woche mit einem Gewinn von 1,8% schloss und heute Morgen bei 23,75 $/oz handelt, ist das 4,5-Monatshoch der Vorwoche (25,10 $/oz) zunächst wieder in die Ferne gerutscht. Nun gilt es erst einmal wieder den Widerstand bei 24 $/oz zu überwinden. Impulse können in dieser Woche vor allem von den folgenden Daten ausgehen: US Einzelhandelsumsätze und Produzentenzahlen (beides 13. September).


Platin

Platin ist in der vergangenen Woche wieder unter einen Preis von 1.500 $/oz gefallen und musste dabei am Mittwoch eine Tageskorrektur von minus 2,65% hinnehmen. Nachdem die Kurse zuletzt technisch nach oben getrieben worden waren, kam es nun zu Gewinnmitnahmen, die das Metall mehrere Unterstützungen durchbrechen ließen, nachdem Stop-loss Reaktionen die Lage noch befeuerten. Da die Nachfrage trotz des tieferen Preisniveaus überschaubar blieb, fehlte Platin die Unterstützung durch die Käufer. Dabei sprechen fundamentale Daten für tendenziell höhere Kurse: Anglo American Platinum hatte in der letzten Woche verkündet, im Zuge seiner Umstrukturierung 3.300 Arbeiter zu entlassen und die Produktion um jährlich 350.000 Unzen zu reduzieren. Tatsächlich ist dies jedoch eine Verbesserung gegenüber den ursprünglich angedachten Maßnahmen (14.000 Entlassungen). Auch deuten ETF Zuflüsse Unterstützung an: Absa Capital hält mittlerweile 600.000 Unzen (>18,5t). Heute Morgen handeln wir bei 1.491 $/oz, nachdem das Metall analog zum restlichen Edelmetallkomplex am Freitag nach oben getrieben wurde (siehe Au/Ag).


Palladium

Vergleichbar mit dem großen Bruder Platin und den anderen bedeutenden Edelmetallen konnte sich auch Palladium Mitte letzter Woche der Korrektur nicht entziehen und fiel bei zudem schwacher Nachfrage wieder unter einen Preis von 700 $/oz. Daran konnten auch die erfreulichen US Automobilabsatzzahlen vom August nichts ändern. Diese waren mit 1,5 Mio Fahrzeugen auf den höchsten Stand seit 2007 gelangt und hätten dem Metall aufgrund seiner Verwendung in Autokatalysatoren von Benzinern gute Unterstützung bieten können. Positiv hat sich auch die Wiedergewinnung von Metall aus alten Katalysatoren in den US entwickelt – vor allem im ersten Quartal dieses Jahres war dies dem stabileren Preis zu verdanken. In Europa werden Fahrzeuge tendenziell länger gefahren und ein ähnliches Phänomen ist hier daher nicht zu vernehmen. Grundsätzlich ist der Aufbau von entsprechender Recyclinginfrastruktur in jenen Ländern zu erkennen, wo die Anzahl an Fahrzeugen stetig steigt. Heute Morgen handeln wir bei 695 $/oz und erwarten, dass sich das Metall etwas stabilisiert und wieder über 700 $/oz steigt.


Rhodium, Ruthenium, Iridium

Leider gibt es auch aus der letzten Woche einmal mehr sehr wenig von den "kleinen" PGMs zu berichten. Rhodium tritt nach wie vor bei einem aktuellen Niveau von 1.000 $/oz auf der Stelle. Die Umsätze haben sich nach der Sommerpause jedoch leicht erhöht und einige Unternehmen haben den vergleichsweise tiefen Preis zu Eindeckungen genutzt. Obwohl die Minen nach wie vor nicht als Verkäufer auftreten, konnte der Markt die Nachfrageseite sehr leicht bedienen. Unverändert handelt Ruthenium bei extrem schwachen Umsätzen bei 55 - 70 $/oz. Im Iridium gibt es weiterhin viele Abgeber, was in einem anhaltend schwächer werdenden Preis resultiert. Auch gibt es derzeit keine Anhaltspunkte auf eine kurzfristige Änderung dieser Situation. So handelt das Metall aktuell bei einem Preis von 625 - 750 $/oz.
 
09.09.2013 08:02 Uhr | Thomas May
Aktuelle Markteinschätzung zu Gold

Ausgehend von der wichtigen Unterstützung bei 1.265,07 $ setzte der Goldpreis im August seine Aufwärtsbewegung dynamisch fort und brach über eine mittelfristige Abwärtstrendlinie aus. Beflügelt von diesem Kaufsignal stieg der Wert in der Spitze bis an die Hürde bei 1.423,00 $. Diese Kaufwelle wird seit Ende August in Form einer bullischen Flagge korrigiert.


Charttechnischer Ausblick:

Bricht Gold jetzt über den Kreuzwiderstand bei 1.400,00 $ aus, wäre die Flagge nach oben hin verlassen und ein weiterer Anstieg bis 1.423,00 $ und 1.433,85 $ die Folge. Darüber dürfte Gold direkt bis 1.450,00 $ und schließlich bis 1.475,00 $ haussieren, ehe dort mit einer Korrektur zu rechnen wäre. Ein Ausbruch über die Marke hätte die unmittelbare Ausweitung der Rally bis 1.522,40 $ zur Folge.

Aktuell wäre erst ein Kurseinbruch unter 1.345,00 $ bärisch zu werten. In diesem Fall wäre die Aufwärtsbewegung seit August neutralisiert und mit Abgaben bis 1.300,00 $ und 1.265,07 $ zu rechnen.

Kursverlauf vom 15.07.2013 bis 09.09.2013 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Stunde)

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Kursverlauf vom 29.04.2013 bis 09.09.2013 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

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P.M. Kitco Roundup: Gold Ends Near Steady in Quiet Trading, as Fresh News Awaited

Monday September 9, 2013 2:08 PM

(Kitco News) - Gold prices ended the U.S. day session near unchanged in quiet activity Monday. A lack of fresh, bullish fundamental news limited buying interest. However, heightened geopolitical tensions limited the downside price pressure in gold. December Comex gold was last steady at $1,386.50 an ounce. Spot gold was last quoted down $2.00 at $1387.25. December Comex silver last traded down $0.166 at $23.725 an ounce.

There are still market jitters regarding a potential U.S. military strike against the Syrian regime. The G-20 meeting in Russia ended over the weekend. The main focus was President Obama’s efforts to line up support for U.S. military action against the Syrian regime. His efforts had mixed results at best. Obama will make a televised speech on the matter Tuesday. The U.S. Congress this week will also debate and likely vote on the issue. Russia has reportedly put forth a proposal for Syria to eliminate its chemical weapons to avoid a U.S. attack. The market place mainly worried about the reactions of other countries, such as Russia, China and Iran, should the U.S. take action. The Middle East remains a powder keg amid this latest development in the region.

In economic news, China during the weekend reported strong exports during August, at up 7.2% on an annualized basis. Strong Chinese import levels for August were also reported, at up 7.0% year on year. Consumer inflation in China rose 2.6% in August, year on year, which was in line with expectations. China industrial production figures are due out Tuesday. There was also strong GDP data coming out of Japan Monday. The upbeat Asian economic data is a bullish underlying factor for the precious metals markets.

Traders and investors are already looking ahead to next week’s meeting of the U.S. Federal Reserve’s Open Market Committee (FOMC). Last Friday’s weaker than expected U.S. jobs report did not really shed any fresh light on whether the Fed might start to “taper” its monthly bond-buying program sooner or later. Still, it appears a slight majority of the market place believes the U.S. central bank at next week’s meeting will announce it will begin to scale back its quantitative easing.

Technically, December gold futures prices closed near mid-range Monday. The gold market bulls still have the slight overall near-term technical advantage, but need to show fresh power soon to keep it. A nine-week-old uptrend is still in place on the daily bar chart, but now just barely. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at the August high of $1,434.00. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at $1,350.00. First resistance is seen at Monday’s high of $1,395.00 and then at $1,400.00. First support is seen at Monday’s low of $1,381.90 and then at $1,373.60. Wyckoff’s Market Rating: 5.5

December silver futures prices closed near mid-range Monday. Silver bulls still have the slight near-term technical advantage, but need to show fresh power soon to keep it. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at the August high of $25.16 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at $23.00. First resistance is seen at $24.00 and then at Monday’s high of $24.25. Next support is seen at Monday’s low of $23.44 and then at last week’s low of $23.04. Wyckoff's Market Rating: 5.5.

December N.Y. copper closed up 190 points at 328.05 cents Monday. Prices closed near mid-range. Copper bulls and bears are on a level near-term technical playing field. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at the August high of 339.50 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at 320.00 cents. First resistance is seen at 330.00 cents and then at last week’s high of 332.75 cents. First support is seen at today’s low of 325.90 cents and then at last week’s low of 322.00 cents. Wyckoff's Market Rating: 5.0.
 
FOCUS: Speculators Boost Gold, Silver, Platinum Exposure - CFTC
By Debbie Carlson of Kitco News
Monday September 9, 2013 12:04 PM

(Kitco News) - Speculators continued to cut back on bearish gold bets and build their bullish gold positions as prices neared $1,400 an ounce, according to U.S. government data released Friday.

Speculators also added to bullish silver and platinum positions in both the legacy and disaggregated weekly Commitment of Traders reports released by the U.S. Commodity Futures Trading Commission for the week ended Sept. 3. Palladium saw traders’ trim their net-long position, while funds also became a little more wary in copper.

Metals prices were mostly lower during the week covered by the report. December Comex gold fell $8.20 an ounce to $1,412 as of Sept. 3, while December silver slid 27.1 cents to $24.429. October platinum bucked the trend and rallied $6.10 to $1,538.20, while December palladium lost $33.30 to $717.95. Comex December copper fell 3.1 cents to $3.3045 a pound.

Managed-money accounts increased their net-long position in gold, adding 744 gross longs and cutting 2,751 gross shorts, boosting the net-long position to 101,396 contracts. This was the first time the net-long position has been over the 100,000 level since Dec. 31. Producers and swap dealers both added exposure to gold by accumulating gross longs and shorts, but added many more gross shorts than longs, lifting their respective net-short positions.

Non-commercials in the gold legacy report added 361 gross longs and clipped 1,085 gross shorts, raising the net-long position to 127,663 contracts, the highest since late March. Commercials added to both sides, and increased their net-short position.

HSBC noted that this is the eighth week in a row that speculators covered short positions. Still, they said, gold gross speculative short positions “are still at historically high levels and leave ample room for further short covering, in our view,” the bank said.

That view is not universal as others are wary of how much more room gold has to run on short covering. Barclays said considering that gross longs are only at a four-week high, “it does not appear that short-term sentiment toward gold is becoming positive quickly, and given that gross short positions remain close to their March lows, the scope for additional significant unwinding of bearish positions looks to be drawing to a close.”

Commerzbank is also unsure of the sustainability of the recent gains in price – even though the gold price fell slightly in the timeframe covered by the report. “This makes the gold price susceptible to profit-taking unless the $1,400 per troy ounce mark is crossed in the near future,” they added.

TD Securities suggested that the relatively modest activity in gold by speculators might have signaled some caution. “A growing sense the Fed will start to taper soon, along with a price spike in the previous week, prevented specs from building significant new long position and persuaded them to cover their short exposure,” they said.

Speculators increased their net-long position in silver in the disaggregated report. They increased gross longs by 991 contracts and decreased gross shorts by 1,915 contracts, raising the net-long to 19,375 contracts. Producers reduced their net-short by cutting more gross shorts than longs. Swap dealers reduced their net-long position, having added gross shorts and cut gross longs.

In the silver legacy report, non-commercial traders added 1,562 gross longs and cut 1,549 gross shorts, lifting the net-long position to 24,830 contracts. Commercials increased their net-short by cutting more gross longs than gross shorts.

Funds added 36 gross longs and trimmed 408 gross shorts in platinum, lifting the net-long position for managed-money accounts to 34,708 contracts. Non-commercials in the legacy report cut 153 gross longs and 360 gross shorts, raising the net-long position to 39,995 contracts.

TDS said speculators continued to hold platinum longs, based on South African supply concerns and European demand hopes.

Managed-money trimmed their net-long positions in palladium by cutting 1,379 gross longs and adding 378 shorts. This lowered the net-long to 22,719 contracts. In the legacy report, the non-commercials cut 1,593 gross longs and added 649 gross shorts, lowering the net-long position to 23,562 contracts.

In palladium, TDS noted that the metal saw its price momentum wane at the highs. Also they suggested that as Syrian war concerns flared, “specs took the opportunity to exit very bullish longs positions while adding some shorts.”

Managed-money accounts in copper trimmed their net-long position for the second week in a row in the disaggregated report. Funds withdrew 2,192 gross long contracts and added 2,639 gross shorts, making them net-long 8,211 contracts. In the legacy report the non-commercial trader hiked the net-short position. They cut 1,923 gross longs and added 1,727 gross shorts, lifting the net-short position to 4,473 contracts.

Commerzbank said money managers are likely watching the economic data out of China, and the recent spate of positive news could mean that funds might return as copper buyers after scaling back long positions in the past two weeks.

“After all, at 8.2 thousand contracts, net-long positions are rather low by historical standards. Positive Chinese industrial production figures, due to be published tomorrow, could prompt investors to increase their positioning,” they said.

For a more detailed breakdown, please visit the CFTC website: http://www.cftc.gov/MarketReports/CommitmentsofTraders/index.htm
 
Mining Companies Should Show Better Profits In 2014 - CIBC

Monday September 9, 2013 10:28 AM

With mining companies taking “drastic steps” to improve their balance sheet, Leon Esterhuizen, analyst at CIBC, says that he is seeing some potential in gold stocks, despite growing risks that gold prices will fall as the global and U.S. economies continue to improve. He says that the steps should lead to better profits in 2014. “The major risk is that gold starts to slip just as the miners start to get their act together. Most CEOs and mining company boards will likely have similar views that will push them to restructure aggressively to try and get ahead of any such possibility,” he says. “For now, companies that are already in the bottom quartile of global cost, and particularly if they also sport low-cost production growth, remain the place to be.”
 
Market Nuggets: It’s A Bird, It’s A Plane, No It’s A Coin Featuring Superman

Monday September 9, 2013 9:00 AM

Thanks to the Royal Canadian Mint, the “Man of Steel” will live up to his name. In honor of the 75 anniversary of Superman the Mint is releasing collector gold, silver and cupro-nickel coins. The design includes a Kryptonian engraving, which reads, “"75 years of Superman." According to the Mint, the “14KT gold coin features a full [color] image of the DC Comics Super Hero soaring over Metropolis as his Canadian-born co-creator, Joe Shuster, pictured him on the cover of the Superman No. 1 comic book.” The Mint will also produce four silver coins each featuring a different image. The iconic super hero was co-created in 1938 by Canadian Joe Shuster and his American collaborator Jerry Siegel. The collector coins were unveiled Monday in Toronto.

By Neils Christensen of Kitco News; nchristensen@kitco.com


Market Nuggets: South African Gold-Miner Strike Settlement Eases Supply Concerns - HSBC

Monday September 9, 2013 9:00 AM

South African gold miners ended their three-day strike, with more than 60,000 gold miners in South Africa accepting an above-inflation wage increase offered by the Chamber of Mines, HSBC says, citing a news report by Bloomberg News. This eased gold-supply concerns, HSBC says. Workers at the National Union of Mineworkers, which represents two-thirds of gold miners, accepted wage hikes, HSBC says. The Association of Mineworkers and Construction Union says they have yet to see a revised pay offer from the Chamber of Mines, but they would accept a wage deal similar to that of the NUM at mines where it makes up a minority, HSBC says. The AMCU represents nearly 20% of gold miners in South Africa, the bank adds.

By Debbie Carlson of Kitco News; dcarlson@kitco.com


Market Nuggets: Syrian Crisis Becoming Less Important For Gold – INTL FCStone

Monday September 9, 2013 9:00 AM

President Obama seeks to rally support behind a military strike on Syria, as he plans to speak about it on Tuesday and awaits a Congressional vote on allowing the strike. Edward Meir, commodities consultant at INTL FCStone, says he suspects little will happen with respect to Syria this week. “Either way, we view the crisis as being of receding importance to the gold market, since by all accounts, the strike (if it were to go ahead) will be so limited and ineffective, that it will likely not merit a further escalation in the geopolitical ‘tension premium’ that is currently embedded in oil prices and to a lesser extent, in gold itself,” he says.

By Debbie Carlson of Kitco News; dcarlson@kitco.com


Market Nuggets: Chinese Gold Demand ‘Best Days’ Are Over For Now – TD Securities

Monday September 9, 2013 9:00 AM

Chinese physical gold demand has likely seen its “best days” for now, says TD Securities. Hong Kong Census data released last week showed still-elevated physical gold movements into China, which was unsurprising since at the time gold prices were still near their recent lows, and Shanghai premiums over London spot were at very high levels in July. By August, the Shanghai premium fell and gold prices continued to move higher. “We expect that this could cause a slowdown in imports into Hong Kong for their ultimate destination of China. This declining demand going forward would be unsupportive for gold prices,” they say. The firm also says that Hong Kong gold imports are greater than what is being exported. “We speculate that much of this could be part of an effort to ship gold into Hong Kong to be stored in the new gold vault that was opened in late 2012,” they add.
 
SSgA's Mazza: Gold At Interesting Junction
By Hung Tran

September 09, 2013

The SPDR S&P 500 ETF (SPY | A-99) and the SPDR Gold Shares (GLD A-100) have been hit with redemptions this year to the tune of $6.42 billion and $20.18 billion, respectively. But both still maintain their positions as two of the top five ETF giants, according to data compiled by IndexUniverse.

Dave Mazza, head of ETF Investment Strategy at SSgA, recently spoke to IndexUniverse staff writer Hung Tran about why he’s still bullish on equities and gold in the face of those big redemptions from SPY and GLD, and why the firm is making a push toward nontransparent ETFs.



IndexUniverse.com: Give us a sense of what’s going on with SPY and GLD in terms of outflows.

Mazza: Year-to-date, there has been a sizable amount of outflows from GLD and other gold-based products, as the price of gold dropped significantly in April. It rebounded quite strongly in July, so the gold ETF outflows have stabilized. What we now see is a base of longer-term strategic investors—both institutional or individuals—who are really thinking about the benefit that gold can play in their portfolio from a diversification standpoint over the long run.

SPY is a fund that started the year with more outflows than inflows. Recently, up until the last few week—in particular in July—it was a strong beneficiary of new money moving into the equity market.

IU.com: What's your sense of the gold market for the rest of the year and for going into early next year?

Mazza: I think we’re at an interesting junction in the gold market. The April sell-off was driven by a confluence of events, and technicals did have some influence. And now that we've seen some stabilization in price—particularly that rebound in July—we’re at a more natural base of the price of gold.

Going forward, we know over the long run that gold is driven by a unique set of fundamentals. The influence of the jewelry market is actually the largest. There’s also sizable investment demand both from ETFs and from bars and coins, and then the influence of central banks.

What we have seen this year, in particular, is the shift of demand from the West to the East. And while there has been well-documented selling by ETF investors, the physical bar and coin market is extremely strong in the two countries that have most recently been the biggest driver of gold price, India and China.
 
Where Are The Stops? Tuesday, September 10: Gold And Silver

Tuesday September 10, 2013 08:49

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

December Gold Buy Stops Sell Stops
$1,373.60 **$1,358.80
$1,384.00 $1,350.00
**$1.391.40 $1,340.00
$1,400.00 $1,335.00
December Silver Buy Stops Sell Stops
$23.50 $23.21
$23.82 **$23.04
**$24.00 $23.00
$24.25 $22.75
 
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