Rohstoffthread (Archiv)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
06.12.2013 07:00 | Redaktion
Maple-Leaf-Silbermünze bald mit neuen Sicherheitsmerkmalen

Wie die Royal Canadian Mint kürzlich mitteilte, wird die Silver-Maple-Leaf mit Beginn der 2014er Ausgabe über neue visuelle Sicherheitsmerkmale verfügen. So sollen schon bald neue komplexe strahlenförmige Linien sowie eine Laser-Mikrogravur die beliebte Anlagemünze, die kürzlich ihren 25. Geburtstag feierte, zieren.

Die Linien, welche vom zentralen Motiv der Münze, dem Ahornblatt, ausstrahlen, erzeugen nach Aussage der Prägeanstalt durch ihre spezifische Breite und den ebenso spezifischen Abstand zueinander ein lichtbrechendes Muster. Durch Hinzufügen einer Laser-Mikrogravur in Form eines Ahornblattes mit einer eingearbeiteten "14" als Kennzeichnung des Ausgabejahres wird zudem ein weiterer Schritt in Sachen Sicherheit unternommen.

Die Auslieferung der 2014er Ausgabe der beliebten Anlagemünze an die offiziellen Händler soll nach Angaben der Royal Canadian Mint noch im Dezember dieses Jahres erfolgen.

© Redaktion GoldSeiten.de
 
06.12.2013 08:00 | Redaktion
Indien: Gold bedrohlicher als Kokain und Heroin?! :juchu:

Die Bestrebungen der indischen Regierung, die Goldimporte einzuschränken und so das Leistungsbilanzdefizit des Landes in Zaum zu halten, tragen Früchte - bittere Früchte. Denn während die Goldkäufe offiziellen Zahlen zufolge deutlich gesunken sind, ist der Schmuggel mit dem Edelmetall auf dem Vormarsch und zwar so weit, dass ein Hinweis, der zur Beschlagnahmung eines Kilos von Gold führt, inzwischen mehr wert ist als ein Hinweis zur Ergreifung eines Drogenschmugglers, wie Reuters gestern berichtete. :lol:

Der Goldschmuggel habe sich in diesem Jahr in Anbetracht der Regierungsmaßnahmen versiebenfacht und in der Tat gleicht dieser inzwischen den gängigen Vorgehensweisen beim Drogenschmuggel: Ob bemalt, in der Unterwäsche versteckt oder gar verschluckt - um das gelbe Metall durch die Flughafenkontrolle zu schleusen, bedarf es einiger Kreativität und in manchen Fällen auch der Unterstützung. So seien bereits Flugbegleiter und Polizeibeamte für ihre Beihilfe zum Goldschmuggel verhaftet worden.

Um welche Mengen an Gold es sich bei alledem handelt, bleibt jedoch nahezu ungewiss. Den Zahlen des World Gold Council zufolge könnten in diesem Jahr zwischen 150 und 200 Tonnen des Edelmetalls auf illegalem Wege die indische Grenze passieren. Allein von April bis September dieses Jahres sei mehr als doppelt so viel Gold beschlagnahmt worden wie im gesamten Jahr 2012.

Neben der Zusammenarbeit mit benachbarten Ländern und verbesserten Kontrollen an Flughäfen wolle die indische Regierung den Schmuggel auch mithilfe einer Belohnung für Informanten eindämmen, heißt es im Artikel weiter. Das Erstaunliche: Mit 50.000 Rupien ist ein Hinweis, der zur Beschlagnahmung eines Kilos des gelben Metalls führt, inzwischen lukrativer als ein Hinweis, der die Ergreifung eines Kokain- oder Heroinschmugglers ermöglicht und dem Tippgeber im Vergleich bescheidene 40.000 bzw. 20.000 Rupien einbringt.

© Redaktion GoldSeiten.de
 
06.12.2013 13:00 | Redaktion
Peter Schiff über eine in Vergessenheit geratene Tradition und das böse Erwachen

Während in der westlichen Welt, in der inzwischen sämtliche Ersparnisse durch Schulden ersetzt worden seien, Gold als eine Art barbarisches Relikt gelte, sei das gelbe Metall in Asien auch weiterhin das Fundament eines jeden Sparplanes, wie Peter Schiff in einem gestern auf www.321gold.com erschienenen Artikel erklärt. Mit anderen Worten, so der CEO von Pacific Precious Metals, könne man also entweder annehmen, dass mehr als die Hälfte der Menschheit Barbaren seien, oder aber, dass sie an einer wichtigen Tradition festhalten, die in der westlichen Welt völlig in Vergessenheit geraten ist.


Eine Goldkultur

Ein wesentliches Merkmal der Goldnachfrage aus dem Osten bestehe darin, dass das gelbe Metall nicht auf gebildete Investoren oder höhere Klassen beschränkt sei, wie es zumeist in den westlichen Ländern der Fall zu sein scheine. Über ganz Asien hinweg, unabhängig vom sozialen Status, gelte Gold als das wohl wichtigste Mittel der Vermögenssicherung. Und dabei bestehe nicht der kleinste Zweifel am dauerhaften Wert dieser Hartwährung.

Für den ein oder anderen möge diese Einstellung naiv erscheinen; letztlich jedoch gründe sie auf einer jahrhundertelangen Tradition und Erfahrung. So sei Gold in Indien und ganz Südasien ein zentraler Bestandteil religiöser Bräuche - von der Mitgift bis hin zur Weihegabe.

In den USA hingegen erhalte ein frisch vermähltes Paar anstelle von Vermögenswerten, die den Grundstein für dessen langfristige finanzielle Unabhängigkeit legen könnten, ein Haus voller raffinierter Haushaltsgeräte. Nun, da der US-Dollar seit einigen Generationen dominiert, seien Amerikaner im Hinblick auf ihr Vermögen bequem geworden. Und während auch weiterhin für schicke Autos, Großbildfernseher und teure Smartphones Schulden gemacht würden, häufe man im Osten zusehends weiter Gold an.


Ein Goldfluss von West nach Ost

Mit dem Absturz des Goldpreises Mitte April geriet Asiens Liaison mit dem gelben Metall zunehmend in die Schlagzeilen, fährt Schiff fort, denn asiatische Verbraucher nahmen diesen Preisrutsch als glückliche Kaufgelegenheit wahr und rannten den Händlern die Türen ein. Die Folge: Die Prämien explodierten, doch auch das konnte die Nachfrage nicht bremsen.

Bleibt die Frage, ob der Goldpreis angesichts dieser immensen Nachfrage nicht eigentlich steigen sollte. Schiff zufolge bestehe das Problem darin, dass man sich im Westen unterdessen zunehmend von seinem Gold getrennt habe. Der über das vergangene Jahrzehnt kontinuierlich steigende Goldpreis habe westlichen Anlegern den Papiergoldmarkt zunehmend attraktiver gemacht. ETF-Investoren jedoch, so der Experte, zielen in erster Linie auf schnelles Wachstum anstelle langfristiger Kapitalerhaltung ab. Und so sei der Preisrückgang als Verkaufssignal gewertet worden und nicht als Kaufgelegenheit.

Bis Ende September hätten sich die Abflüsse aus den ETFs auf etwa 700 Tonnen summiert. Der Großteil dessen, dies suggerieren uns die Daten des World Gold Council, lande in Asien. Jüngsten Zahlen zufolge sei die physische Goldnachfrage in den ersten drei Quartalen dieses Jahres auf einen Rekordwert von 2.896,5 Tonnen gestiegen. Für ganze 90% des Nachfragezuwachses seien Asien und der Mittlere Osten verantwortlich. Und die Amerikaner? Die würden Schiff zufolge in der Zwischenzeit von der Rekordjagd am heimischen Aktienmarkt abgelenkt.

http://goldseiten.de/artikel/190689...Tradition-und-das-boese-Erwachen.html?seite=2
 
06.12.2013 14:15 | Redaktion
Stephen Leeb: China betreibt Goldabbau als läge der Preis bei 2.500 $ je Unze!

Am Donnerstag führte King World News ein Interview mit dem Money Manager Stephen Leeb über China und die Haltung des Landes gegenüber Gold. Doch anders als sonst ging es nicht um wachsende Nachfrage und Goldreserven sondern um den Goldabbau Chinas.

China kaufe natürlich weiter Gold aus dem Westen. Zusätzlich sei das Land aber auch der weltgrößte Goldproduzent, nur verbleibe das gesamte Edelmetall im Land. Durch diese beiden Umstände verliere der Westen nach und nach die Kontrolle über das gelbe Metall. Laut Leebs chinesischen Quellen werde bei einigen Projekten Gold zu erstaunlichen All-In-Cashkosten zwischen 2.000 und 2.500 $ je Unze abgebaut. Dies würde Aufschluss über die Erwartungen Chinas an den zukünftigen Goldpreis geben. Denn das Land des Lächelns könne Gold zu diesen Kosten nur abbauen, wenn sie davon ausgingen, es für 2.000 bis 2.500 $ verkaufen zu können. Und dabei würden die Chinesen nicht auf den aktuellen Preis achten. Es gehöre zur Philosophie des Landes, dass man sich auf langfristige Erträge einstelle, für die Zukunft plane.

Angesichts der Mineralreserven Chinas sei alles andere unlogisch. Zu den derzeitigen Kosten und beim aktuellen Goldpreis müssten andernfalls enorme Verluste beim Abbau einiger Reserven verzeichnet werden. Für Leeb ist es offensichtlich, dass China mit solch hohen All-In-Cashkosten auf wesentlich höhere Goldpreise wettet. Das Land würde kostenintensive Projekte in Kauf nehmen, um die Vorräte aufzustocken. Man könne also entweder glauben, dass die Chinesen Idioten sind und das Geld quasi verbrennen, oder dass sie Recht haben und Gold weit über 2.000 $ je Unze steigen wird. Leeb vertraut auf die Chinesen und geht auch weiterhin davon aus, dass das gelbe Metall langfristig die 10.000-$-Marke knacken werde.

© Redaktion GoldSeiten.de
 
06.12.2013 15:32 | LBBW
Commitment of Traders: Netto-Position der Non-Commercials
(Positionierung der Großanleger/Managed Money an US-Terminmärkten, Quelle: Commodity Futures Trading Commission)

gs52a1e14d02c9e.png


gs52a1e1572f1f9.png


gs52a1e16992744.png


© Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1441215#1441215 schrieb:
Klewe schrieb am 08.12.2013, 19:08 Uhr[/url]"]GOLDPREIS
COT-Report: Optimismus der Goldspekulanten auf Talfahrt


Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report der CFTC wies zum fünften Mal in Folge einen nachlassenden Optimismus der spekulativen Marktakteure aus.

von Jörg Bernhard

Bei der Anzahl offener Kontrakte, dem sogenannten Open Interest, kam es im Berichtszeitraum ebenfalls zu einem Rückgang. Dieser fiel in der Woche zum 3. Dezember von 394.432 auf 386.436 Futures (-2,0 Prozent) zurück. Um einiges ausgeprägter fiel hingegen das Minus der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten aus. Sie rutschte innerhalb einer Woche von 28.236 auf 22.299 Kontrakte (-21,0 Prozent) ab. Bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) gab es sogar erstmals seit Ende Juli eine Netto-Short-Position (pessimistische Markterwartung) zu vermelden. Deren Position drehte sich nämlich 1.681 auf minus 392 Kontrakte und kann nun als mehrheitlich bearish bezeichnet werden. Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) war die Skepsis ebenfalls auf dem Vormarsch. Deren Netto-Long-Position reduzierte sich von 26.555 auf 22.691 Kontrakte (-14,6 Prozent). Damit erodierte deren Optimismus innerhalb weniger Wochen von 100.236 Futures (29.10.13) um mehr als 75 Prozent. Noch weniger ausgeprägt war der Optimismus zuletzt vor fünf Monaten.

Gold: Starke US-Wirtschaft belastet

Die schwache Tendenz des Goldpreises hinterließ auch unter den Analysten ihre Spuren. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter 29 Analysten rechnet eine Mehrheit von über 55 Prozent für die kommende Woche mit einem schwächeren Goldpreis. Fast 38 Prozent halten einen steigenden Goldpreis für wahrscheinlicher. Dass die US-Notenbank Fed früher als erwartet den Geldhahn zumindest etwas zudrehen wird, scheint eine ausgemachte Sache zu sein. Vor dem Wochenende lieferte hierfür der Novemberbericht vom US-Arbeitsmarkt neue Hinweise. Der Rückgang der Arbeitslosenrate von 7,3 auf 7,0 Prozent und das Schaffen 203.000 neuer Stellen war keineswegs erwartet worden. Weil auch andere US-Konjunkturindikatoren besser als erwartet ausgefallen waren, fragt sich die globale Börsianerschar, was nach der Liquiditätsflut wohl passiert. Das Argument Inflationsschutz lief bislang eher ins Leere.
 
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1441220#1441220 schrieb:
Klewe schrieb am 08.12.2013, 19:14 Uhr[/url]"]06.12.2013 14:15 | Redaktion
Stephen Leeb: China betreibt Goldabbau als läge der Preis bei 2.500 $ je Unze!

Am Donnerstag führte King World News ein Interview mit dem Money Manager Stephen Leeb über China und die Haltung des Landes gegenüber Gold. Doch anders als sonst ging es nicht um wachsende Nachfrage und Goldreserven sondern um den Goldabbau Chinas.

China kaufe natürlich weiter Gold aus dem Westen. Zusätzlich sei das Land aber auch der weltgrößte Goldproduzent, nur verbleibe das gesamte Edelmetall im Land. Durch diese beiden Umstände verliere der Westen nach und nach die Kontrolle über das gelbe Metall. Laut Leebs chinesischen Quellen werde bei einigen Projekten Gold zu erstaunlichen All-In-Cashkosten zwischen 2.000 und 2.500 $ je Unze abgebaut. Dies würde Aufschluss über die Erwartungen Chinas an den zukünftigen Goldpreis geben. Denn das Land des Lächelns könne Gold zu diesen Kosten nur abbauen, wenn sie davon ausgingen, es für 2.000 bis 2.500 $ verkaufen zu können. Und dabei würden die Chinesen nicht auf den aktuellen Preis achten. Es gehöre zur Philosophie des Landes, dass man sich auf langfristige Erträge einstelle, für die Zukunft plane.

Angesichts der Mineralreserven Chinas sei alles andere unlogisch. Zu den derzeitigen Kosten und beim aktuellen Goldpreis müssten andernfalls enorme Verluste beim Abbau einiger Reserven verzeichnet werden. Für Leeb ist es offensichtlich, dass China mit solch hohen All-In-Cashkosten auf wesentlich höhere Goldpreise wettet. Das Land würde kostenintensive Projekte in Kauf nehmen, um die Vorräte aufzustocken. Man könne also entweder glauben, dass die Chinesen Idioten sind und das Geld quasi verbrennen, oder dass sie Recht haben und Gold weit über 2.000 $ je Unze steigen wird. Leeb vertraut auf die Chinesen und geht auch weiterhin davon aus, dass das gelbe Metall langfristig die 10.000-$-Marke knacken werde.

© Redaktion GoldSeiten.de

07.12.2013 08:00 | Redaktion
Chinas Goldhunger: WGC rechnet mit Angebotsdefizit von 700-800 Tonnen

Aufgrund anhaltend starker physischer Nachfrage könnte Chinas Angebotsdefizit in Sachen Gold in diesem Jahr womöglich auf 700 bis 800 Tonnen ansteigen, wie The Economic Times am Donnerstag unter Berufung auf die Aussage eines leitenden Angestellten des World Gold Council meldete.

Neben einer heimischen Produktion von 430 Tonnen rechne man beim WGC damit, dass Chinas Goldkonsum in diesem Jahr 1.000 Tonnen übersteigt. Dank niedrigerer Preise sei in der Volksrepublik ein Goldhunger ausgebrochen, der dazu geführt habe, dass die Nachfrage in diesem Jahr um 40% gestiegen sei.

Für das vierte Quartal rechne man nun mit einer weiterhin erhöhten Nachfrage in Anbetracht des bevorstehenden Chinesischen Neujahrsfestes Ende Januar.


© Redaktion GoldSeiten.de
 
07.12.2013 09:00 | Redaktion
David Franklin: Warum Silber nur gewinnen kann

Für Silberinvestoren war 2013 ein hartes Jahr, schließlich fiel der Preis des Edelmetalls seit Januar um ganze 36%, gesteuert auch und vor allem von den Diskussionen rund um die Straffung der Geldpolitik der Fed, so David Franklin in einem kürzlich auf Sprott Global veröffentlichten Artikel.

Anhand der ETF-Bestände sowie der Münzverkäufe, so der Experte von Sprott Asset Management, werde jedoch ersichtlich, wie robust die Investmentnachfrage in diesem Jahr ausgefallen sei. So meldete die U.S. Mint im vergangenen Monat und damit weit vor Ende des Jahres, dass die diesjährigen Verkäufe ihrer Silbermünzen den bisherigen Jahresrekord von 2011 übertroffen haben. Zwar mögen 40 Mio. Unzen in Form dieser Münzen für gerade einmal 5% der globalen Silbernachfrage verantwortlich sein, so Franklin, doch offenbare sich hieran der erhebliche Zuwachs im Hinblick auf die physische Investmentnachfrage, die vor zehn Jahren noch so gut wie nicht vorhanden gewesen sei.

Auch bei den ETFs sei ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen. Bloomberg zufolge seien die Bestände im bisherigen Verlauf des Jahres um 4% und in den vergangenen 12 Monaten sogar um 6% gestiegen. Der schockierende Vergleich: Die Gold-ETF-Bestände hätten seit Januar einen Rückgang von ganzen 30% hinter sich.

Bedeutende Nachrichten haben uns in den vergangenen Wochen und Monaten auch aus Indien erreicht. Wie letzten Monat bekannt wurde, hat das Land allein im ersten Halbjahr 130 Millionen Unzen Silber importiert. Jüngsten Zahlen zufolge setze sich dieser Trend kontinuierlich fort. Laut Daten von Thomson Reuters GFMS haben die Silberimporte des Landes im Oktober mit 338 Tonnen einen neuen Rekord erreicht. Ursache hierfür, so Franklin, sei in erster Linie die saisonale Goldnachfrage, die aufgrund der Regierungsmaßnahmen jedoch nicht bedient werden könne, sodass man unterdessen auf Silber ausweiche.

Insgesamt, so die Prognose des Instituts, könnten sich Indiens Silberimporte bis zum Ende des Jahres auf 5.200 bis 5.400 Tonnen summieren und so den im Jahr 2008 erzielten Rekord von 5.048 Tonnen in den Schatten stellen.

Wie bedeutend diese Zahl sei, werde erst in Relation mit der globalen jährlichen Minenproduktion ersichtlich, welche sich auf etwa 24.000 Tonnen belaufe. Nach Berechnung des Experten verschlinge Indien demnach 22% der Minenproduktion. Bedenke man, dass nur etwa die Hälfte dessen, d.h. 12.000 Tonnen, für Investmentzwecke zur Verfügung steht, so schlage Indien sogar mit sagenhaften 44% zu Buche.

Und doch blieb die erwartete Preisreaktion bislang aus. Stattdessen verzeichnete das Edelmetall seinen größten Jahresverlust der vergangenen drei Jahrzehnte. Dabei sei der Preis so schnell gesunken, dass es für viele Unternehmen nicht mehr möglich gewesen sei, rechtzeitig Kostenanpassungen vorzunehmen, wodurch der Silberpreis in einigen Fällen die Kosten unterschritt.

Ein Blick auf den Silberchart verschleiere, was sich in diesem Jahr auf dem Markt abgespielt habe. Die Nachfrage vonseiten der Investoren sei ungebrochen - und dies zu Recht, da die Rahmenbedingungen für einen Preisanstieg gegeben seien. Ob eine Erholung der Wirtschaft und damit eine steigende industrielle Nachfrage oder eine weitere Entwertung der Papierwährungen - so oder so werde der Preis des Edelmetalls nach Überzeugung Franklins deutlich zulegen.

© Redaktion GoldSeiten.de
 
07.12.2013 09:00 | Prof. Dr. Thorsten Polleit
Platin-Goldpreis-Verhältnis signalisiert verminderte Krisensorge

Das Verhältnis von Platin- zu Goldpreis steigt seit etwa Mitte 2012. Die Aussicht auf eine verbesserte Konjunkturlage und anziehende Industrienachfrage, verbunden mit einer rückläufigen Nachfrage nach Gold zu Ab- und Versicherungszwecken haben das Platin-Goldpreis-Verhältnis ansteigen lassen. Allerdings befindet sich das Preisverhältnis nach wie vor auf einem tiefen Niveau.

gs52a2df3d132f7.png

Quelle: Bloomberg


Der Platinpreis wie auch der Palladiumpreis dürften weitere Unterstützung finden insbesondere durch die Erholung der Auto-Märkte, vor allem aber durch die Erholung des amerikanischer Marktes.

gs52a2df4674d06.png

Quelle: Bloomberg


Bei all dem sollte nicht übersehen werden, dass die hier und da zu beobachtende Verbesserung der Konjunkturzahlen nicht "natürlich" zustande gekommen ist, sondern vielmehr die Folge des extrem billigen Geldes ist. Die Wirtschaftsaktivitäten hängen mehr denn je an der Fortführung der Politik des niedrig gehaltenen Zinses - die früher oder später wieder große Problem im Wirtschafts- und/oder Finanzwesen zutage treten lässt. Bis dahin dürfte die Schwankungsanfälligkeit der Edelmetallpreise ausgeprägt bleiben.

© Prof. Dr. Thorsten Polleit
Auszug aus dem Marktreport der Degussa Goldhandel GmbH
 
07.12.2013 09:30 | Marcel Torney
Gold - Perspektiven 2014

Hedgefondsmanager, die in Bezug auf Goldinvestments das Handtuch werfen, und die Diskussion über die weitere geldpolitische Strategie der US-Notenbank sorgten in den letzten Wochen noch einmal für starke Abgaben bei Gold. Damit rücken nun unweigerlich die Jahrestiefs aus dem Sommer, die das Edelmetall im Juni unterhalb von 1.200 US-Dollar markierte, wieder ins Blickfeld des Marktes. Zudem ist die Stimmung am Goldmarkt mit "extrem schlecht" wohlwollend beschrieben. Auf den ersten Blick bietet der Goldmarkt also ein "Bild des Grauens". Und wenn man den Jahresverlauf in 2013 noch einmal reflektiert, sind es einige markante Faktoren, die dafür sorgten, dass der Goldpreis sehr wahrscheinlich mit einem dicken zweistelligen Minus aus dem Jahr 2013 gehen wird.

Die Diskussion über die weitere Strategie der US-Notenbank war und ist das zentrale Thema. Und schaut man sich die Entwicklung des Goldpreises zuletzt an, muss man davon ausgehen, dass die Marktteilnehmer das Schlimmste, d.h. den baldigen Beginn des Ausstieges aus dem Anleihenkaufprogramms, erwarten. In Anbetracht der zuletzt veröffentlichten US-Konjunkturdaten rechnen wir jedoch eher damit, dass sich der Beginn des Ausstieges noch verzögern wird. Kurzum: Es besteht unserer Einschätzung nach eher ein positives Überraschungsmomentum...

Insofern sehen wir für Gold in 2014 gar nicht so schwarz, wie gemeinhin derzeit von allen Seiten - und das allein sollte schon stutzig machen - kolportiert wird. In diesem Zusammenhang möchten wir auf unseren Jahresausblick "Edelmetall- und Rohstofffavoriten 2014" verweisen, den wir demnächst veröffentlichen werden. Dieser kann von interessierten Lesern unter RohstoffJournal.de bereits jetzt angefordert werden.

Zwei weitere Themen bestimmten die Goldpreisentwicklung in 2013. Zum einen die deutlich niedrige Nachfrage aus der Schmuckindustrie Indiens, die aus gesetzlichen Reglementierungen resultierte. Zum anderen setzte sich der Prozess der Mittelabflüsse aus den physisch besicherten ETFs in 2013 mit großer Dynamik fort. Die ganze Entwicklung wird von haussierenden Aktienmärkten flankiert, die das Kapital anziehen, wie das Licht die Motten. Nachdem das Thema "Goldpreiscrash" in der letzten Zeit auch noch medial ausführlich "verarbeitet" wurde, dürfte der Boden nun nicht mehr weit entfernt sein.

Die aktuelle Korrekturphase, die das Geschehen seit August bestimmt, verläuft noch in geordneten Bahnen. Unter charttechnischen Aspekten entspannt sich die Lage bei Goldpreisen über 1.270 US-Dollar zunächst zaghaft und oberhalb von 1.350 US-Dollar dann nachhaltig. Im Gegensatz dazu kommt es zu einer deutlichen Verschlechterung der Charttechnik, sollte Gold noch einmal neue Jahrestiefs markieren. Dann muss sogar mit einem kräftigen Preisrutsch in Richtung 1.000 US-Dollar gerechnet werden.

Doch wie wahrscheinlich ist ein solches Szenario? Bei Goldaktien sieht es ja noch um einiges dramatischer aus. Die aktuellen Goldpreise sind für viele Goldproduzenten eine ernsthafte Bedrohung. Bei einem Gesamtaufwand von 1.200 - 1.300 US-Dollar je verkaufter Unze Gold stoßen viele Produzenten an ihre Grenzen. Sollte die Preisschwäche noch über längere Zeit anhalten, dürfte es zu Minenschließungen und zu Verzögerungen bei neuen Projekten kommen. Die Folge wäre eine mehr oder weniger ausgeprägte Angebotsverknappung.

Nun haben die meisten Goldproduzenten in Bezug auf ihre Produktionskosten sicherlich noch einigen Spielraum nach unten. Dieser Spielraum muss genutzt werden und das wird in 2014 für die Produzenten ganz entscheidend sein. Nichtsdestotrotz sehen wir die natürliche Untergrenze des Goldpreises im Bereich oberhalb von 1.000 US-Dollar, also bereits in Reichweite.

Die Perspektiven für Gold in 2014 sind unserer Einschätzung nach unterm Strich gar nicht so schlecht; auch wenn überschwänglicher Optimismus nicht angebracht ist. Wir erwarten ein Übergangsjahr. Die Bodenbildung wird fortschreiten und sehr wahrscheinlich in der ersten Jahreshälfte abgeschlossen werden. Eine hohe Volatilität ist zudem wahrscheinlich, aber auch diese hat ja ihren Charme. Insgesamt gehen wir von einem Preiskorridor zwischen 1.000 und 1.500 US-Dollar aus.

Die kommenden Wochen werden sicherlich noch das eine oder andere Schnäppchen für interessierte Goldinvestoren bereithalten. Und genau diese Chancen thematisieren wir in unserem oben genannten Jahresausblick.

© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de
 
08.12.2013 07:07 | Claus Vogt
Bären an der Wall Street vom Aussterben bedroht
Anlegerstimmung so bullish wie nie zuvor


Generell unterscheidet man an der Börse Bullen, die steigende Aktienkurse erwarten, und Bären, die mit fallenden Kursen rechnen, sowie die nicht ganz unerhebliche Gruppe von Analysten, bei der man im Anschluss an die Lektüre nicht weiß, woran man ist. Man könnte sie die Politiker unter den Analysten nennen, da sie sich nicht festlegen wollen und wahrscheinlich ganz bewusst darauf verzichten, sich klar auszudrücken. Bei modernen Politikern rechne ich rund 99% der Akteure zu dieser Kategorie. Bei den Aktienanalysten waren es laut Investors Intelligence in der vergangenen Woche mit der für diesen Berufsstand eher durchschnittlichen Zahl von 28,6% deutlich weniger.

Als ganz und gar nicht durchschnittlich erwies sich vorige Woche allerdings der Anteil der Bären. Er signalisiert ohne Wenn und Aber aller höchste Warnstufe. Mit gerade einmal 14,3% ist er auf den niedrigsten Wert seit 1987 gefallen, dem Jahr des spektakulären Börsencrashs, als der Weltleitindex S&P 500 einen Tagesverlust von über 20% erlebte. Das ist immerhin schon 26 Jahre her. Und zwischendurch kam es zu einer der größten Aktienblasen aller Zeiten. Deshalb mag man es ja fast nicht glauben: Aber sogar am Höhepunkt der Dotcom-Blase im März 2000 gab es deutlich mehr skeptische Stimmen als heute. Und am Top des Jahres 2007 fiel der Anteil der Bären nur knapp und für wenige Wochen unter die 20%-Marke. Jetzt also sind es nur noch 14,3%. Und die 20%-Marke wird bereits seit acht Wochen in Folge unterschritten.

Auch der Prozentsatz der Bullen befindet sich derzeit auf einem sehr hohen Niveau. Vorige Woche ist er auf stattliche 57,1% geklettert. Hier gelten Werte von mehr als 55% als klare Warnsignale, die nur selten erreicht werden.

Schließlich sehen Sie im unteren Teil des Charts die Verhältniszahl Bullen zu Bären. Sie beträgt 3,99. Auf jeden Bären kommen in den USA also 4 Bullen. Auch bei dieser Kennzahl müssen Sie bis 1987 zurückgehen, wenn Sie höhere Werte finden wollen.


S&P 500 und Investors Intelligence Sentimentindikatoren, 2007 bis 2013

gs52a1f412eb6c4.png

Einseitiger kann die Börsenstimmung kaum noch werden: Bullen 57,1%; Bären 14,3%; Verhältnis Bullen zu Bären 3,99.
Quelle: decisionpoint.com


An den Aktienmärkten nimmt nur noch die Fallhöhe zu

Die Sentimentindikatoren spielen eine wichtige Rolle in meinen Analysen und Prognosemodellen. Letztere beschreiben wir übrigens ausführlich in unserem 16-seitigen Einführungsdossier, das alle Mitglieder von Krisensicher Investieren erhalten. Und die aktuellen Entwicklungen unserer Indikatoren und Modelle besprechen wir selbstverständlich Monat für Monat und setzen die Ergebnisse in konkrete Anlageempfehlungen für unsere Leser um.

Im Moment zeichnen die Sentimentindikatoren in Kombination mit den anderen maßgeblichen Einflussfaktoren der Aktienmärkte ein Bild höchsten Risikos. Dieses Bild lässt keinen Zweifel daran, dass wir es erneut mit einer Spekulationsblase zu tun haben, der dritten innerhalb von nur 15 Jahren. Sowohl die Finanzmarktgeschichte als auch die innere Dynamik von Spekulationsblasen lassen keine ernsthaften Zweifel zu, dass auch diese Blase platzen wird. Heftige Kurseinbrüche und - schlimmer noch - verheerende realwirtschaftliche Entwicklungen werden die Folge sein. Die Masse der Anleger ist auch jetzt wieder dabei, in ihr Unglück zu laufen. So war es stets, und so wird es wohl auch bleiben. Jeder weitere Kursanstieg stellt lediglich eine Zunahme der Fallhöhe dar.

Aber wann wird diese Blase denn nun platzen? Die Sentimentindikatoren deuten in ihrer Gesamtheit darauf hin, dass wir uns mit großer Wahrscheinlichkeit in der Nähe des Höhepunkts der Blase befinden. Andere, hier nicht besprochene und in der Vergangenheit sehr treffsichere Indikatoren bestätigen diese Annahme auf beeindruckende Weise.

Das Platzen dieser Blase, die man getrost als die Mutter aller Spekulationsblasen bezeichnen kann, wird den darauf vorbereiteten Anlegern sensationelle Chancen eröffnen. Es wird uns eine Freude sein, unsere Leser in Krisensicher Investieren mit Rat und Tat durch diese aufregenden und chancenreichen Zeiten zu begleiten.

© Claus Vogt
www.clausvogt.com
 
06.12.2013 07:00 | Uwe Bergold
Goldpreis testet nochmals seine fundamentale Untergrenze

Gold und Goldminen testen nochmals ihr Paniktief vom Juni dieses Jahres. Während die meisten Junior-Minenaktien (nicht die Marktbreite) das Tief bereits unterschritten haben, hält sich der Goldpreis bis jetzt noch immer über der Marke von 1.200 USD. Auch wenn die Prognosen für den Goldpreis immer weiter nach unten korrigiert werden, stellt doch diese Marke die fundamentale Untergrenze für das Edelmetall dar. Laut dem World Gold Council liegen die durchschnittlichen All-In-Cash-Kosten (Produktionskosten inkl. Kapitalkosten, Explorationsaufwendungen, Abschreibungen usw.) der Goldminenindustrie bei aktuell 1.200 USD.

Sollte der Goldpreis für längere Zeit signifikant unter diese Marke fallen, würden zwangsweise Minen geschlossen und sich somit das Angebot verknappen. Dies wiederum hätte daraufhin für Gold preistreibende Wirkung. Solch ein Marktmechanismus herrscht auch bei allen anderen Rohstoffen vor. Vergleicht man in den vergangenen zwölf Jahren, seit Beginn der Gold-Hausse zur Jahrtausendwende (wir investieren seit 03/2001 in diesen Sektor), den jährlich durchschnittlichen Goldpreis (graue Balken in Abb. 1) mit den All-In-Cash Kosten (rote Balken in Abb. 1), so kann man klar erkennen, dass der Edelmetallpreis auf Jahressicht noch nie unter seinen All-In-Produktionskosten notierte.

Auch nicht an den letzten beiden Paniktiefs im Jahr 2008 und 2000. Kurzfristig kann der Preis für Gold durchaus unter diese Schwelle fallen. Mittel- und langfristig ist dies aus fundamentalen Gründen jedoch nicht möglich. Wir sind beim Goldpreis wieder, wie im Juni dieses Jahres, an einem Punkt angelangt, wo fundamental eine "natürliche" Untergrenze liegt. Aus diesem Grund würde es zu einem Mangel an physischer Ware kommen, wenn der Preis signifikant unter diese Schwelle fällt!

gs52a09175cc325.png

Abb. 1: Durchschnittlicher Goldpreis, Cash Kosten und All-In Cash Kosten von 2000 bis 2012
Quelle: Ronald Stöferle, Incrememtum AG


"Krise ist vorbei" versus "Krise hat noch gar nichtrichtig begonnen" (Teil 2)

gs52a09181140b7.png

Abb. 2: Makroökonomisches Boom-Bust-Zyklus-Modell
Quelle: GR Asset Management GmbH


Es gibt aktuell zwei Theorien über die derzeitige Positionierung der Weltwirtschaft innerhalb des übergeordnet makroökonomischen Boom-Bust-Zyklus. Die einen (vorherrschender Mainstream) - welchen ihren Schwerpunkt auf Aktien setzen - behaupten, die Krise sei vorbei und wir haben das Tal ("Bust") im Jahr 2009 durchschritten. Die anderen (Contrarian) - welchen ihren Schwerpunkt auf Edelmetallinvestments setzen - warnen davor, dass die Krise ("Boom" im Jahr 2000) durch das Gelddrucken verschleppt wurde und noch gar nicht richtig begonnen hat. Da wir seit Frühjahr 2000 zu den zweiten gehören, wollen wir den aktuellen Status Quo anhand der Bewertung des weltweit wichtigsten US-Aktienmarktes S&P 500 (Vorlaufindikator für die Realwirtschaft) strategisch darlegen.

gs52a0918d59693.png

Abb. 3: S&P 500 (obere Grafik) nominal versus S&P-Dividendenrendite von 01/1926 bis 11/2013
Quelle: Decision Point


Während wir im vergangenen Marktkommentar das zehnjährig geglättete KGV des S&P 500 ("Shiller-PE") betrachtet haben, welches aktuell höher notiert als am vergangenen säkularen Hoch im Jahr 1966, wollen wir dieses Mal den Status Quo anhand der zweiten fundamentalen Bewertungskennzahl, der Dividendenrendite (aussagekräftigere Kennzahl als das Kurs-Gewinn-Verhältnis), überprüfen. Betrachtet man in Abbildung 3 die Dividendenrendite des weltweit größten und wichtigsten Aktienindex S&P 500 (siehe hierzu bitte unteren Teil der Grafik), so wird relativ schnell die noch immer absurde Überbewertungssituation ersichtlich. Bis auf das letzte säkulare Top, wurden alle historischen Aktienhochpunkte bei einer Dividendenrendite von kleiner drei generiert (siehe hierzu bitte die roten Boom-Ellipsen in Abb. 3).

Beim letzten Boom-Hoch im Jahr 2000 lag es bei zirka 1. Als die Immobilienblase 2007 (erstes "Blasen-Echo") platzte war es bei 1,8. Aktuell notiert es bei 1,9 (zweites "Blasen-Echo").Im Jahr 1929, als der berühmte Aktiencrash, inkl. Weltwirtschaftskrise, begann hatte der S&P 500 eine Dividendenrendite von knapp 3 (!). Bei allen strategisch vorhergegangenen Aktienmarkttiefs ("Bust"-Boden) und somit Krisenenden lag diese Bewertungskennzahl über6. Mit einer Dividendenrendite des S&P 500 von aktuell 1,9 ist der amerikanische Aktienmarkt heute deutlich höher bewertet als vor dem Börsencrash 1929.

Somit fällt es uns schwer von einem Ende der Krise zu sprechen, geschweige denn von einem Ende der strategischen Gold(minen)-Hausse. Die letzte langfristige Aktien-Baisse und gleichzeitig strategische Gold- & Rohstoff-Hausse begann im Jahr 1966 bei einer Dividendenrendite von knapp 3. Neben der KGV-Betrachtung im vergangenen Monat, sehen wir auch nach der Bewertung anhand der Dividendenrendite nicht das Ende, sondern ohne Zweifel erst den Anfang der "Krise".

Der Standardschutz gegen das Desaster ist in der Geschichte immer nur Gold gewesen. Gold in jeder Form, die ihr Land Ihnen erlaubt, als Barren, Münzen oder Aktien. Dr. Harry D. Schultz



Ist die aktuelle Euphorie an den Aktienmärkten wirklich berechtigt?

gs52a0919985dca.png

Abb. 4: DAX (Performance-index grau) und DAX (Kurs-Index schwarz) in EUR vs. DAX in Unzen Gold
Quelle: GR Asset Management GmbH


Aufgrund der nunmehr knapp drei Jahre, in denen die Aktienmärkte und besonders der DAX besser liefen als die Edelmetallinvestments, haben wir wieder eine Aktieneuphorie erreicht, wie zuletzt an den beiden vorherigen Hochpunkten im Jahr 2000 und 2008. Die positive Einschätzung der US-Börsenbriefherausgeber zum Aktienmarkt ist auf historischem Rekordhoch, wie nur 1987 vor dem Crash. (siehe hierzu Abb. 5). Da fast alle Indizes weltweit (auch der S&P 500) ohne Berücksichtigung der Dividende berechnet werden, wollen wir - aufgrund der Vergleichbarkeit - dies auch beim DAX visualisieren. Hierzu verwenden wir den FAZ-Index, aus dem der DAX im Jahr 1987 hervorging. Der FAZ-Index wird noch immer ohne Dividendenzahlungen errechnet und stellt den DAX quasi als Kursindex dar.

http://goldseiten.de/artikel/190595...s-seine-fundamentale-Untergrenze.html?seite=2
 
07.12.2013 07:00 | Eugen Weinberg
Edelmetalle - Ausblick 2014: Der Glanz kommt nur langsam zurück

Der Goldpreis dürfte sich vom historischen Einbruch in diesem Jahr erholen und im Jahr 2014 moderat steigen. Die Investmentnachfrage sollte sich allmählich beleben. Dies spricht zusammen mit der robusten Nachfrage aus Asien für einen Anstieg des Goldpreises auf 1.400 USD je Feinunze bis Ende 2014. Im Schlepptau von Gold und begünstigt durch eine steigende Industrienachfrage sollte auch der Silberpreis im nächsten Jahr einen Teil seiner Verluste wettmachen können. Platin und Palladium dürften aufgrund von Angebotsproblemen und einer steigenden Nachfrage auch 2014 Angebotsdefizite aufweisen, was für höhere Notierungen spricht.

Der Goldpreis liegt seit Jahresbeginn mit 27% im Minus und wird erstmals seit 13 Jahren ein Jahr mit einem Verlust abschließen. Ausschlaggebend hierfür war ein deutlicher Rückgang der Investmentnachfrage, welche in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres 50% niedriger ausfiel als im Vorjahr. Verantwortlich hierfür sind die massiven Abflüsse aus den Gold-ETFs, welche sich seit Jahresbeginn auf 800 Tonnen summieren (Grafik 1). Stellte die Investmentnachfrage im vergangenen Jahr 35% der gesamten Goldnachfrage, so fiel deren Anteil in den ersten neun Monaten des Jahres 2013 auf 20%. Dem stand eine höhere Schmucknachfrage gegenüber, deren Anteil an der Gesamtnachfrage von 44% auf 59% gestiegen ist. Da die Schmucknachfrage wesentlich preisempfindlicher ist als die Investmentnachfrage, war diese Verschiebung nur bei deutlich niedrigeren Preisen möglich.

Das zweite wesentliche Thema am Goldmarkt ist die Verschiebung der Goldnachfrage von West nach Ost. Laut World Gold Council (WGC) stieg die Nachfrage nach Schmuck, Münzen und Barren in den ersten neun Monaten um gut 600 Tonnen. 90% des Anstiegs waren auf Asien und den Nahen Osten zurückzuführen. Im Gegensatz zu den eher auf kurzfristige Gewinne orientierten Anlegern im Westen haben die Goldkäufer in Asien ein anderes Kaufmotiv. Diese betrachten Gold als langfristige Kapitalanlage und als Mittel, um ihr Vermögen vor Kaufkraftverlust durch Inflation und Währungsabwertung zu schützen. Die bis vor einem Jahr im Westen vorherrschende Sorge vor einem Zusammenbruch des Finanzsystems spielt dagegen eine untergeordnete Rolle. Das Gold, welches in den Osten fließt, wird dem Markt aller Voraussicht nach dauerhaft entzogen.

Der wichtigste Treiber dieser Entwicklung ist China. Das Reich der Mitte hat Daten der Statistikbehörde von Hongkong zufolge in den ersten 10 Monaten des Jahres auf Netto-Basis bereits knapp 1.000 Tonnen Gold aus der ehemaligen britischen Kronkolonie importiert (Grafik 2). China absorbiert damit das durch die ETF-Abflüsse verfügbar werdende Gold. Laut Schätzung des WGC wird China in diesem Jahr mehr als 1.000 Tonnen Gold aufkaufen und Indien als weltgrößtes Nachfrageland ablösen. Auch im Jahr 2014 sollten die chinesischen Käufer angesichts steigender Einkommen, einer wachsenden Mittelschicht sowie mangelnder Anlagealternativen im Land ähnlich viel Gold nachfragen.

55610.png



Nachfrageschwäche in Indien nur vorübergehend

Zudem dürfte sich der im zweiten Halbjahr 2013 verzeichnete Einbruch der Goldnachfrage in Indien nicht wiederholen. Dieser war auf Sonderfaktoren wie die Erhöhung der Importsteuern, der gesetzlichen Beschränkung von Goldimporten und eine sehr schwache Währung zurückzuführen, welche die Goldkäufe für die indischen Haushalte spürbar verteuerten. Im Zuge dessen fiel die Goldnachfrage Indiens im dritten Quartal um 50% gegenüber dem Vorquartal (Grafik 3), wobei die Importe sogar um 75% einbrachen. Ein Teil des Rückgangs ist auch mit der sehr robusten Nachfrage im zweiten Quartal zu erklären.

Einige für das zweite Halbjahr geplante Käufe dürften nach dem Preisrutsch im Frühjahr vorweggenommen worden sein. Rekordhohe physische Prämien deuten darauf hin, dass die zugrundeliegende Goldnachfrage in Indien stärker ist als es die offiziellen Zahlen nahelegen. Die niedrigen Goldimporte haben außerdem zu einer Verknappung des Angebots geführt, welches nur zeitweise durch Altgold kompensiert werden kann. Die indischen Goldimporte dürften daher wieder zunehmen. Der WGC beziffert die indische Goldnachfrage in diesem Jahr auf ungefähr 900 Tonnen, wobei zwei Drittel davon auf die erste Jahreshälfte entfiel. 2014 sollte Indien ähnlich viel Gold nachfragen wie im Jahr 2013, was eine Zunahme der Nachfrage verglichen mit dem zweiten Halbjahr 2013 bedeutet.


Zentralbanken dürften auch 2014 Gold kaufen

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Nachfrage bleiben die Zentralbanken. Diese dürften in diesem Jahr laut WGC per saldo zwischen 350 und 400 Tonnen Gold kaufen. Das ist zwar merklich weniger als im Jahr 2012, als die Zentralbankkäufe ein Rekordniveau von 544 Tonnen erreichten (Grafik 21). Zu Jahresbeginn wurde noch mit Käufen in ähnlicher Größenordnung gerechnet. Der WGC macht die Währungsturbulenzen in den Schwellenländern dafür verantwortlich, deren Zentralbanken in den letzten Jahren für die Käufe des offiziellen Sektors maßgeblich waren.

Angesichts des noch immer sehr geringen Anteils von Gold in den Währungsreserven dieser Länder dürfte das Kaufinteresse der Zentralbanken im nächsten Jahr anhalten. Beträgt der Anteil von Gold in den Währungsreserven der Industrieländer durchschnittlich 25%, so liegt er in den Schwellenländern bei deutlich weniger als 10%. Die westlichen Zentralbanken dürften dagegen auch 2014 so gut wie kein Gold verkaufen. Im kommenden September endet das derzeit laufende dritte Zentralbankgoldabkommen, welches die jährlichen Goldverkäufe der darin zusammengeschlossenen europäischen Zentralbanken auf 400 Tonnen deckelt.

Angesichts der in den letzten Jahren vernachlässigbaren Verkäufe steht die Frage nach einer Verlängerung im Raum. Diese könnte dennoch sinnvoll sein, die die zwischenzeitliche Debatte um Goldverkäufe Zyperns und anderer europäischer Krisenstaaten zeigte.


Stärkere Investmentnachfrage für steigenden Goldpreis unerlässlich

Der Schlüssel für die Goldpreisentwicklung im kommenden Jahr liegt aber bei der Investmentnachfrage. Für einen steigenden Goldpreis ist eine stärkere Investmentnachfrage unerlässlich. Die wichtigste Frage wird daher sein, wann es bei den ETF-Anlegern zu einer Trendwende kommt. Kann die starke Nachfrage aus Asien nicht mehr wie in diesem Jahr aus den ETF-Beständen befriedigt werden, dürfte der Goldpreis steigen. Seit Jahresmitte lässt sich eine Abschwächung der ETF-Abflüsse beobachten. Die tagesdurchschnittlichen Abflüsse belaufen sich seither auf 2,1 Tonnen, verglichen mit 2,8 Tonnen im ersten Quartal und 6,2 Tonnen im zweiten Quartal. Diese Tendenz ist zuletzt aber zum Stillstand gekommen. Seit der Goldpreis Mitte November unter die Marke von 1.300 USD je Feinunze gefallen ist und die wichtigen Aktienindizes beinahe täglich neue Rekordstände verzeichneten, nahmen die ETF-Verkäufe sogar wieder zu.

gs52a1bc52186e3.png



Verkaufsdruck bei den ETFs sollte abebben und Anfang 2014 aufhören

In den ersten drei Quartalen haben Hedgefonds, Banken, Versicherungen und Investmentgesellschaften laut Pflichtmitteilungen an die US-Börsenaufsicht SEC insgesamt 265 Tonnen Gold aus dem weltgrößten Gold-ETF, SPDR Gold Trust, abgezogen. Die Verkäufe im dritten Quartal waren dabei bereits deutlich niedriger als in den ersten beiden Quartalen. Der Verkaufsdruck von dieser Seite sollte weiter abebben, sofern der Preis nicht nochmals deutlich nachgibt. Damit die ETF-Abflüsse aufhören, muss die Rallye an den Aktienmärkten eine Pause einlegen und sich der Goldpreis über einen längeren Zeitraum stabilisieren. Von daher ist es wichtig, dass das 3-Jahrestief von Ende Juni bei 1.180 USD je Feinunze nicht nachhaltig unterschritten wird.


Gegenwind durch Realzinsen und Aktienmarkt dürfte nachlassen

Die beiden wichtigsten Belastungsfaktoren für die Investmentnachfrage in diesem Jahr, nämlich die höheren Realzinsen und die steigenden Aktienmärkte, sollten 2014 an Bedeutung verlieren (Grafik 4). Unsere Volkswirte rechnen damit, dass die US-Notenbank Fed ihr Anleihekaufprogramm ab März/April zurückzufahren beginnt.

Sobald der erste Schritt erfolgt ist, sollte die damit verbundene Unsicherheit weichen und der Druck auf den Goldpreis nachlassen. Denn es ist davon auszugehen, dass die Rückführung der Anleihekäufe graduell erfolgt und Zinserhöhungserwartungen von der Fed verbal in Schach gehalten werden. Dies dürfte einen stärkeren Anstieg der Langfristzinsen unterbinden. Gleichzeitig dürften die Inflationsraten vom gegenwärtig sehr niedrigen Niveau wieder steigen und somit einen weiteren Anstieg der Realzinsen im kommenden Jahr verhindern. Zudem ist kaum davon auszugehen, dass der US-Aktienmarkt im Jahr 2014 bei einer weniger expansiven US-Geldpolitik nochmals um 25% steigen wird.

http://goldseiten.de/artikel/190696...-Glanz-kommt-nur-langsam-zurueck.html?seite=2
 
08.12.2013 07:37 | Manfred Gburek
Was die Charts verraten

Haben Sie sich nicht schon oft gefragt, warum Kurse steigen und fallen? Warum Käufer von VW-Vorzugsaktien vor fünf Jahren nur 30 Euro pro Stück bezahlt haben, zuletzt aber mehr als 190 Euro? Und warum umgekehrt Verkäufer vor fünf Jahren bereit waren, ihre Aktien für schlappe 30 Euro herzugeben, wo doch dieselben Aktien jetzt mehr als das Sechsfache wert sind? Oder warum Gold vor fünf Jahren zu 750 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm, die international übliche Messlatte) zu haben war, dann im Sommer 2011 über 1900 Dollar kostete, am vergangenen Freitag aber bloß noch zu 1230 Dollar gehandelt wurde? Diese und ähnliche Fragen, die mir auch immer wieder aus Leserkreisen gestellt werden, haben mich veranlasst, die hier in der vergangenen Woche angestellten Überlegungen zu vertiefen.

Sogar nachträglich fällt es schwer, alle oder zumindest die wichtigsten Ursachen zu ergründen, warum der VW-Kurs sich in der fraglichen Zeit versechsfacht hat. Viele Anleger tippen sicher auf den Autoboom der vergangenen Jahre. Doch wer hat vor fünf Jahren, mitten in der Finanz- und Wirtschaftskrise, wirklich ernsthaft einen solchen Boom erwartet und geglaubt, der VW-Aktienkurs könnte derartig zulegen? Ich behaupte: niemand.

Und woran denken die meisten Anleger, wenn sie die Entwicklung des Goldpreises während der vergangenen fünf Jahre Revue passieren lassen? Dass sie seinerzeit bestimmt nicht erwartet hatten, sein Preis werde eine so rasante Achterbahnfahrt hinlegen, gilt das edle Metall doch traditionell als Synonym für Wertstabilität und Schutz vor zerbröselnden Währungen, mit denen sein Preis gemessen wird. Heute kreisen die Anlegergedanken im Zuge der Ursachenforschung sicher um die stattgefundenen ETF- und ETC-Käufe und -Verkäufe, um die anfänglichen Unter- und später Überkapazitäten der Minen, um die Dispositionen der Schmuckindustrie als größtem Weiterverarbeiter und wahrscheinlich auch um die eine oder andere Preismanipulation.

Nachträglich lässt sich also einiges erklären. Aber im Voraus? Schwierig. Was nicht bedeutet, dass Sie sich von der Börse verabschieden sollten. Im Gegenteil, machen Sie weiter, aber kalkulieren Sie ein, dass Ihnen Fehler unterlaufen; die dürfen am Ende halt nicht schwerer wiegen als Ihre Erfolge. Um noch einmal auf VW zurückzukommen: Aus verschiedenen Statistiken und seriösen Hochrechnungen geht hervor, dass die wettbewerbsintensive Autoindustrie unter Führung von Toyota, General Motors und VW, bedrängt durch aggressive Anbieter wie Hyundai und chinesische Hersteller, mit rückläufigen Gewinnen rechnen muss. Folglich lässt man VW-Aktien im Zweifel links liegen.

Was Gold betrifft: Solange die westlichen Zentralbanken einschließlich der japanischen alles unternehmen, um ihre Währungen kaputt zu kriegen, indem sie mit Geld nur so um sich werfen und ganz offiziell höhere Inflationsraten anstreben, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Gold seine Funktion als international anerkannter Wertstabilisator zurückgewinnt. Oder auf einen Nenner gebracht: Wenn es auf der Welt immer mehr Geld bei nachweislich nicht beliebig vermehrbarem Gold aus der Minenproduktion und begrenzten Altgoldverkäufen gibt, muss der in Geldeinheiten (Währungen) gemessene Goldpreis über kurz oder lang steigen. Dies nicht zuletzt auch deshalb, weil die Schmuckindustrie für eine stetige Nachfrage sorgt und die Chinesen derzeit Gold in großen Mengen kaufen.

Es sind solche einfachen Überlegungen, die man zweckmäßigerweise früh anstellen sollte, um Trends nicht zu verpassen. Das auf den Punkt genaue Timing ist dann eher Glückssache. Hier schließt sich der Kreis zur Ausgangsfrage, warum Kurse steigen und fallen. Weil die Nachfrage höher ist als das Angebot, lautet eine häufig gegebene Antwort. Sie bringt uns indes nicht viel weiter. Plausibler, weil differenzierter sind die Ursachen, die ich in der vorwöchigen Kolumne aufgezählt habe. Davon hier nur sechs Beispiele: Geld- und Fiskalpolitik, Konjunktur, Verhalten von Großanlegern, politische Trends, Technologiesprünge. Den Rest lesen Sie am besten noch einmal auf goldseiten.de nach. Die Ursachen bilden ein komplexes Bündel mit gegenseitigen Abhängigkeiten; deshalb ist das genaue Timing so schwierig.

Als hilfreich fürs Timing erweisen sich Charts, wie die Kurs- und sonstigen Grafiken unter Börsianern bezeichnet werden. Um von vornherein ein Missverständnis auszuräumen: Charts geben in bestimmten Fällen Signale, wohin sich Kurse entwickeln könnten, aber aus ihnen allein lässt sich weder ableiten, welcher genaue Zeitpunkt für einen Kauf oder Verkauf am besten geeignet ist, noch welches Kursziel erreicht werden kann. Kurzum, Charts spiegeln die Vergangenheit und die Gegenwart wider. Wer sich ihrer bedient, muss grundsätzliche Überlegungen wie zum Beispiel die zu VW und Gold voranstellen, um nicht von einer Chartfalle zur nächsten zu tappen. Das heißt, idealerweise bilden Charts und Fundamentaldaten eine Symbiose.

Einer, der beide professionell miteinander verbindet, ist Robert Rethfeld mit seiner Internetseite wellenreiter-invest.de. Im Beitrag vom Freitag macht er seine Leser unter anderem auf die überaus bullischen amerikanischen Börsenbriefschreiber aufmerksam, was nichts Gutes für US-Aktien ahnen lässt. Darüber hinaus wartet er mit interessanten Chartvergleichen auf, die frappierende Ähnlichkeiten der jüngsten Entwicklung des US-Aktienindex Dow Jones zum einen mit der in den Jahren 1937/38 zeigen, zum anderen mit der von 2003 bis 2009. Wer mit der Börsengeschichte vertraut ist, weiß: Da war noch etwas, und zwar ein starker Kurseinbruch 1937/38 und ein noch stärkerer 2008/09.

Rethfeld ist – das weiß ich aus einer Reihe von Gesprächen mit ihm - Profi genug, um seine Analysen ins rechte Licht zu rücken. Deshalb folgt hier sein O-Ton: "Wenn man möchte, kann man fast zu jedem Zeitpunkt Analogien finden. Betrachtet man allerdings die Marktstrukturdaten in Verbindung mit dem Sentiment und den zyklischen Aspekten, so müsste man zumindest zu dem Schluss kommen, dass das Potenzial für eine mehrmonatige Korrektur vorhanden ist."

Wahrscheinlich werden jetzt die Goldanleger unter Ihnen fragen: Ist 2008/09 wie der Dow Jones nicht auch der Goldpreis gefallen, sodass er jetzt ebenfalls vor einer Korrektur zu stehen droht? In der Tat ist er damals auch gefallen, und zwar um rund 25 Prozent - aber von seinem damaligen vorübergehenden Gipfel bei 1000 Dollar, während er jetzt schon 35 Prozent unter seinem Gipfel von gut 1900 Dollar vom Sommer 2011 liegt. Dagegen hat der Dow Jones vor Kurzem ein Rekordhoch erreicht. US-Aktien sind also durch Gewinnmitnehmen gefährdet, Gold jedoch nur insoweit, als die jetzt darin engagierten Anleger zu den Tradern gehören, die auf Gewinnen sitzen. Das dürften nicht allzu viele sein. Fazit: Entwarnung.

© Manfred Gburek
www.gburek.eu
 
06.12.2013 18:18 | Markus Blaschzok
Produzenten erhöhen Longposition im Gold

Die Pressekonferenz zur EZB-Sitzung am gestrigen Tag hatte kaum Auswirkungen auf den Markt. Die Zinsen blieben unverändert und Draghi sagte, dass die Eurozone noch eine längere Zeit niedrigen Inflationsraten gegenüberstünde. Er erwartet selbst bis ins Jahr 2015 eine niedrige Preissteigerung von 1,5%, womit er seine Prognosen leicht senkte. Einerseits gäbe es weitere Risiken für das Wachstum in der Eurozone und andererseits sieht er dennoch einen Anstieg des BIPs um weitere 1,1% im kommenden Jahr und 1,5% im Jahr 2015. Die EZB lag, wie die US-FED bei ihren Erwartungen und Prognosen, immer falsch und die Notenbanken reden ihr eigenes Buch, weshalb man diesen Erwartungen kaum Beachtung schnenken sollte.

Interessant hingegen war "dass die EZB sicherstellen will, dass beim nächsten LTRO (Liquidität an das Bankensystem) das Geld an die Wirtschaft weitergegeben wird. Weiterhin hätte die EZB einen hohen Grad an Vorbereitung erreicht und ma sei bereit jederzeit einzugreifen, wenn es nötig würde. Die Wirtschaft müsse vorbereitet sein für den Effekt eines Stimulus." Die Wirtschaftsentwicklung macht dem Kartell scheinbar Angst, weshalb die EZB für weitere Bail Outs einen "hohen Grad an Vorbereitung" erreicht hat, so Draghi. Dafür stünde eine "mächtige Artillerie" zur Verfügung.

Dies hört sich so an, als rechne die EZB damit, in Kürze eingreifen zu müssen. Das passt gut zu unserem Szenario eines Einbruchs der Märkte aufgrund eines Taperings im ersten Quartal 2014, worauf die EZB Artillerie die deflationären Kräfte mit inflationären Salven zurückdrängen würde.

Die relative Stärke der Edelmetalle ist umso beieindruckender, da gestern aus den USA sehr gute Wirtschaftsdaten kamen, die wieder die Angst vor einem Tapering geschürt haben dürften. Zum einen waren die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe mit 298 Tsd. besser ausgefallen, als erwartet, wobei es sich wahrscheinlich um Verzerrungen wegen der Urlaubszeit handelt. Zum anderen wurde in den USA das BIP berichtigt - doch dieses Mal nicht nach unten, sondern erstaunlicherweise nach oben. Im dritten Quartal wuchs das BIP anstatt 2,8% mit unglaublich starken 3,6%.

Einen Wermutstropfen haben die Daten dennoch, da die Lagerhaltung vom ersten bis ist dritten Quartal von 0,41% über 0,83% auf rekordhohe 1,68% angestiegen ist. Grundsätzlich ist es gut, wenn viel produziert wird, da dieser Schritt immer vor dem Konsum kommen muss. Wird jedoch im Ausland produziert und auf Kredit im Inland konsumiert, in Erwartung einer besseren Wirtschaftsentwicklung, so ist der Aufschwung auf Sand gebaut, was sich in schwächeren Folgequartalen zeigen sollte. Das alles passt im Moment sehr gut in unser Szenario eines Einbruchs im ersten Quartal mit anschließenden Rettungsmaßnahmen.

Berechnet man die Preissteigerungsrate nach der alten unverfälschten Methode, wie sie immer noch von shadowstats veröffentlicht wird, so beträgt das Wachstum in den USA weniger als 0% und relativiert sich damit deutlich. Berücksichtigt man noch die Liquidität, die durch die FED schon ausgebracht wurde, so dürfte klar sein, dass die USA weiter von dem Kapitalstock zerren, den Generationen davor aufgebaut haben und sich damit weiter tief in der „Rezession“ befinden. Damit dürften die Verhältnisse in den USA schon eher in die Reichweite von der Eurozone kommen, die im dritten Quartal voraussichtlich gerade einmal mit +0,1% wuchs, was mager ist. Berücksichtigt man hier auch noch die falsch ausgewiesene Preissteigerung, so wird klar, warum die Arbeitslosenquote im Euroraum aktuell immer noch bei 12,1% auf hohem Niveau verharrt und sich auf den nächsten Sprung nach oben vorbereitet - spätestens wenn die Zinsen beginnen zu steigen.

gs52a31cc27fddd.png


Die Preissteigerung im Euroraum steigt im November voraussichtlich auf 0,9%, während sie im Vormonat nur bei 0,7% lag. Die Erzeugerpreise der Industrie fielen sogar um 0,5% zum Vorjahr auf das Niveau von Anfang 2012. Die deflationären Kräfte verstärken sich, was neben dem Auslaufen der Kredite an die Banken und der zu geringen Kreditvergabe an Unternehmen, die EZB zum Eingreifen zwingen könnte im ersten Quartal 2014. Die frische Liquidität durch ein mögliche Anleihekäufe der EZB dürfte den Edelmetallen mit etwas Zeitverzögerung wieder stärkeren Auftrieb verleihen.


Commitment of Traders Report

Hier sehen Sie den Chart zu den Positionen der Commercials und Spekulanten am Terminmarkt für Gold, den sie auch stets aktualisiert auf unserer Homepage im freien Bereich finden. (www.blaschzokresearch.de/cot) Die Produzenten halten nur noch 22 Tsd. Long-Kontrakte, was der niedrigste Stand seit 2002 ist. Die Bullen haben sich völlig vom Markt verabschiedet. Dies ist mittel- bis langfristig das perfekte Umfeld für die Umkehrung des aktuellen Abwärtstrends.

gs52a31ccd47135.png


Hier sehen Sie den CoT-Chart zu den disaggregierten Daten aus unserem Premium-Bereich. In diesem wird deutlich, dass die Produzenten bereits die zweite Woche long im Markt sind mit 12 Tsd. Kontrakten. Das ist das erste Mal, dass die Produzenten angefangen haben netto Gold am Markt zurückzukaufen, weil der Preis so extrem unterbewertet ist. Auf der anderen Seite sind die Tech-Fonds nur noch 10 Tsd. Kontrakte davon entfernt eine Netto-Shortposition zu halten. Das Sentiment ist so bärisch wie noch nie, was Potenzial für starke Shorteindeckungen und Kursprünge liefert. Es gibt keine Long-Spekulanten am Terminmarkt mehr, die ihre Ware in Panik verkaufen könnten, sondern nur noch Shortspekulanten, die dem Smart Money im Augenblick mit weiteren Verkäufen in die Hände spielt.

gs52a31cd87d190.png


http://goldseiten.de/artikel/190802--Produzenten-erhoehen-Longposition-im-Gold.html?seite=2
 
06.12.2013 11:09 | Eugen Weinberg
Wetter beeinflusst Energie- und Agrarmärkte

Energie

Brent handelt wenig verändert bei 111 USD je Barrel, WTI bei gut 97 USD je Barrel. Wetterbedingte Produktionsausfälle geben den Ölpreisen Unterstützung. In der Nordsee wurde aufgrund eines starken Sturmes die Produktion auf einigen Ölfeldern reduziert. In den USA beeinträchtigt ein Kälteeinbruch und ein Schneesturm die Ölproduktion in Nord-Dakota. Auch in Texas sind Beeinträchtigungen zu erwarten. Beide US-Bundesstaaten zusammen stellen aufgrund ihrer Schieferölvorkommen den Großteil des Anstiegs der US-Ölproduktion in diesem Jahr.

Die niedrigere Ölproduktion dürfte einen Rückgang der US-Rohöllagerbestände zur Folge haben, zumal sich die Rohölverarbeitung der US-Raffinerien momentan auf einem sehr hohen Niveau befindet. Einem weiteren Preisanstieg dürfte allerdings die Meldung entgegenstehen, dass die OPEC ihr Angebot kurzfristig deutlich ausweitet. Laut dem Beratungsunternehmen Oil Movements steigen die OPEC-Öllieferungen in den vier Wochen zum 21. Dezember um 710 Tsd. Barrel pro Tag. Die OPEC reagiert damit auf die steigende Nachfrage zur Winterzeit. Das Mitteldestillat Gasöl wird in Westeuropa immer knapper. Die ARA-Gasölvorräte fielen in dieser Woche laut PJK International um 0,9% auf 1,673 Mio. Tonnen. Das ist das niedrigste Niveau seit November 2008 und 26% niedriger als der 5-Jahresdurchschnitt, was für eine Ausweitung des Gasöl-Brent-Spreads spricht. Ein unerwartet kräftiger Abbau der US-Erdgasbestände um 162 Mrd. Kubikfuß aufgrund niedriger Temperaturen sorgte gestern dafür, dass der US-Erdgaspreis auf 4,15 USD je mmBtu stieg, das höchste Niveau seit Ende Mai.

55605.png


Edelmetalle

Wie gewonnen, so zerronnen! Nach den starken Preisanstiegen am Vortag gaben Gold und Silber gestern in etwa die Hälfte ihrer Gewinne wieder ab. Beide Edelmetalle verloren jeweils 1,5% und handeln heute Morgen bei rund 1.230 USD je Feinunze bzw. 19,5 USD je Feinunze. Der Preisrückgang war abermals guten US-Konjunkturdaten geschuldet. Der im Zuge der EZB-Pressekonferenz merklich schwächere US-Dollar hatte dagegen keine unterstützende Wirkung. Die EZB hat gestern erwartungsgemäß nicht nachgelegt, nachdem sie ihre Leitzinsen erst vor einem Monat überraschend gesenkt hatte, allerdings Hoffnungen auf unmittelbar bevorstehende liquiditätssteigernde Maßnahmen gedämpft.

Die Marktteilnehmer dürften heute ihren Fokus auf den US-Arbeitsmarktbericht legen, der am Nachmittag veröffentlicht wird und die Debatte über eine baldige Reduzierung der Fed-Anleihekäufe weiter anheizen könnte. Robuste Daten würden den Goldpreis erneut unter Druck setzen und könnten zu einem Test des 5-Monatstiefs von Mitte der Woche bei 1.212 USD je Feinunze führen.

Laut Aussagen des World Gold Council (WGC) besteht in China dieses Jahr eine Angebotsunterdeckung bei Gold von 700-800 Tonnen. Die gesamte Nachfrage schätzt der WGC auf über 1.000 Tonnen. Diese dürfte vor dem chinesischen Neujahrsfest Ende Januar nochmals anziehen. Damit schätzt der WGC die Nachfrage Chinas offensichtlich aber nicht ganz so hoch ein, wie es die Importdaten suggerieren. Denn China hat von Januar bis Oktober bereits 987 Tonnen Gold netto aus Hongkong eingeführt.


Industriemetalle

Die Metallpreise sind gestern wieder in ihren alten Trott zurückgefallen und trotz positiver US-Konjunkturdaten nicht gestiegen. Dabei wurden sowohl die deutliche Aufwärtsrevision des US-BIP für das dritte Quartal als auch die merklich besser als erwarteten wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA fast vollständig ignoriert. Zum Wochenausklang zeigen sich die Metallpreise aber wieder etwas fester und legen angeführt von Zinn und Nickel moderat zu. Diese beiden Metalle stachen schon gestern heraus und verteuerten sich gegen den Trend um 1,1% bzw. 0,7%. Grund hiefür waren neue Meldungen aus Indonesien in Bezug auf das geplante Exportverbot von Erzen.

Denn laut Aussagen des Energie- und Bergbauministers hätte sich die Regierung mit dem Parlament auf die Einführung des Exportverbots in der ursprünglich geplanten Form geeinigt. Zudem soll es keine Ausnahmen geben. Sollte das Verbot tatsächlich so umgesetzt werden, würde dadurch vor allem dem globalen Nickelmarkt viel Angebot entzogen werden. Dies wiederum sollte sich preisstützend auswirken. Allerdings regt sich Widerstand bei den Minenunternehmen. So hat Freeport McMoRan, der Betreiber der Grasberg-Mine, der weltweit zweitgrößten Kupfermine, angekündigt, im Falle eines Exportverbots von Erzen die Produktion drosseln zu müssen und möglicherweise auch Arbeiter zu entlassen. Das letzte Wort scheint hier noch nicht gesprochen.


Agrarrohstoffe

Der Wintereinbruch im Mittleren Westen der USA dürfte auch an den Agrarmärkten nicht spurlos vorübergehen. Denn der Temperatursturz auf bis zu minus 16 Grad Celsius in den Winterweizenanbaugebieten könnte in Verbindung mit einer fehlenden Schneedecke in Teilen von Kansas und Nebraska zu Frostschäden bei den jungen Pflanzen führen. Weiter südlich in Texas könnte eine Eisschicht für Schäden an den Winterweizenpflanzen sorgen. Dass der US-Weizenpreis gestern dennoch nachgab, lag an der deutlichen Aufwärtsrevision der kanadischen Weizenernte (siehe TagesInfo von gestern) und schwächeren US-Weizenexporten. Letztere fielen in der vergangenen Woche auf 229,2 Tsd. Tonnen und damit auf das niedrigste Niveau im laufenden Vermarktungsjahr 2013/14. Offensichtlich konnte US-Weizen bislang nicht vom niedrigeren Preisniveau gegenüber EU-Weizen profitieren.

Laut dem Zuckerhändler Czarnikow dürfte die globale Zuckernachfrage in diesem Jahr um 2,5% steigen und damit die stärkste Wachstumsrate seit vier Jahren aufweisen. Czarnikow führt dies auf eine steigende Bevölkerung, verbesserte Konjunkturaussichten und niedrige Zuckerpreise zurück. Bis 2018 soll die globale Zuckernachfrage Czarnikow zufolge allein aufgrund des Bevölkerungswachstums um 9 Mio. Tonnen steigen. Dies unterstützt unsere Erwartung steigender Zuckerpreise im nächsten Jahr.

http://goldseiten.de/artikel/190688--Wetter-beeinflusst-Energie--und-Agrarmaerkte.html?seite=2
 
Do Not Count On Gold To Get Rich, It Will Help People Survive
Gold Silver Worlds | December 5, 2013 | Category: Investing

This is a guest post from Liberty Gold and Silver, written by Mike McGill.

With the precious metals market in the doldrums and at the bottom of a thirty month correction, there has definitely been some hand wringing and a whole bunch of moping from investors who purchased gold and silver at or near the 2011 highs. This is natural and to be expected. Nobody wants to lose money. People purchase investments ostensibly to make money – hopefully, a lot of it.

Here at the trading desk of Liberty Gold and Silver, we hear our share of complaints as well. However, the complaints originate predominantly from a small minority of our customers. A synopsis of the fundamental attitudes of this minority goes something like this: “We bought our gold and silver not for fundamental reasons, such as safety and security, but solely to make a so-called quick “paper” profit in the same way that stock day traders and house flippers do. Precious metals are simply another trading vehicle, no different than any other that is strictly used for financial gain; and we got into this because we noticed the markets were surging just like the recent Bitcoin phenomenon and we wanted to get in on the exciting fast action.”

The basic problem with this thinking, as we see it, stems from a complete lack of understanding of the history of failed empires, paper money, and world reserve currencies. A solid study of the above can lead to one and only one conclusion. In the collapse of any financial or social system, precious metals have not only proved invaluable, but ABSOLUTELY MANDATORY for citizens caught up in the unbelievable chaos and suffering that arises from such a collapse. This is an historical fact.

Weimar_Republic_Hyperinflation.jpg

Weimar Republic Hyperinflation investing

There is a very old proverb relating to the necessity for precious metals whose origin has long been forgotten. It is this; “Silver will feed you, gold will save your life.” Allow me to share a very pointed story told to me a few decades back by a dear now departed friend. His name was Nicholas Bierman. Nick was a great teacher and mentor to me and assisted me in one of the darkest and loneliest periods of my life. Nick was a German Jew. His father owned a successful printing company whose business began to suffer decline following Germany’s defeat in World War I. The nation was devastated and profoundly in debt. Its government, the Weimar Republic, decided it would follow the path that all deeply indebted governments do when they cannot pay their financial obligations. It began to crank up the printing presses and attempt to inflate (print its way) out of the deep hole in which it found itself.

Nick’s father being the prudent type decided that he would begin converting all his excess company profits into gold coins as a safety measure. At the end of the First World War, an ounce of gold for about forty German marks. By 1925, the German mark had been destroyed by raging hyperinflation and it took over one trillion marks to buy that same ounce of gold. A loaf of bread went for billions of marks. Social chaos reigned. Well to do citizens found themselves begging in the streets almost overnight. All distribution channels for food and necessities collapsed as credit dried up and banks failed one after another. There were riots in the streets. Countless people starved or were killed. In this environment, the fascist Brown Shirts, led by Adolph Hitler began their ascension to power.

However, Nick’s father was able to provide for food and other necessities by bartering a small portion of his gold. Their family survived the great post World War I depression and profited afterwards. Nick’s father never forgot this lesson and tenaciously held onto the remainder of his gold even when the German economy fully recovered by the mid-1930s. He instructed his son about the absolute necessity of keeping gold as the ultimate insurance policy. It is a good thing he did for the family was soon to need it again. As the Nazi persecution of Jews escalated, Nick’s father was forced out of his business and had many of his financial assets seized but he still had his gold. Nick, his father, and sister decided that they had to escape if they were to survive. Nick was a teenager at the time.

The family packed up everything they could carry with them and loaded it into their old Mercedes and made a desperate back road pilgrimage to a German port city on the Baltic Sea. They had to drive around many identification checkpoints along the way to avoid Nazi guards looking for escaping Jews. Finally arriving at their destination, Nick’s father hid his children in a dilapidated rental house while he spent a week finally locating a Norwegian fishing captain whom he could bribe to take his family out of the country.

The only thing that finally swayed the Norwegian was a very large payment in German gold coins. Once in Norway, Nick’s family surreptitiously crossed into Sweden. Once there, Nick’s father used all his remaining gold to secure passports, visas, and transportation to the United States. His dad had a contact in St. Louis who helped them relocate there. When they finally settled in St. Louis, they had less than $100 left of their savings, but they were ALIVE!

Nick grew up, got married, raised a family and, incidentally, became a millionaire, but he never lost his gratitude or lost track of the lessons he had learned. I am very grateful that he shared them with me. If he hadn’t, our company, Liberty Gold and Silver, would not exist.

Now as I look back over my life and watch the criminal mismanagement of our fine country along with the unbridled greed and corruption within the banking and political environment that has stolen our nation’s wealth, reduced over fifty million Americans to food stamps, eviscerated trillions in pension benefits for retirees, and eroded the US dollar’s purchasing power by over 98% in the last century, I realize it is now more necessary than ever for all our citizens to quit worrying about how to get rich fast and to concern themselves with saving whatever is left of their financial assets.

Last month, a computer glitch temporarily shut down food stamp cards in several southern states. What resulted was mass rioting and looting of various Walmarts and other grocery stores. When we simply consider the insanity that prevailed at the recent Black Friday shopping melees all across the country, where people were beating and shooting each other in an insane attempt to SPEND their hard earned money on Chinese junk, it should force us to ponder how bad it will be when this financial system completely blows up. And let me assure you, blow it will.

Since the turn of the century, the United States has lost 58,000 manufacturing companies and has seen all forms of debt, government, corporate, and personal rise to $300 trillion, three times our gross domestic product. Ladies and gentlemen, we cannot borrow our way to prosperity. There is going to be a heavy price to pay for this foolishness. A great calamity is approaching day by day, make no mistake about it. It is time for all of us to reconsider our priorities. We strongly recommend that investment in gold and silver be part of them.
 
Gold's Ability To Hold Up After Strong Data Seen As Encouraging Sign
By Allen Sykora of Kitco News
Friday December 6, 2013 11:59 AM

(Kitco News) -Analysts say gold’s ability to hold up despite improving U.S. economic data this week – including nonfarm payrolls on Friday – is a sign that the market may be trying to put in a short- to medium-term bottom.

They note that the markets by now may have largely factored in the start of tapering of the Federal Reserve’s quantitative easing, meaning less downside pressure from a factor that has hurt gold for much of 2013. Also, with many speculators known to be short – or holding bets on further price declines – there is an expectation that they soon turn into buyers in order to exit these positions and capture any profits ahead of year-end.

“It has been resilient,” said Sean Lusk, head of commercial hedging at Walsh Trading.

There’s still the risk for more weakness, of course. Gold’s technical posture is considered weak, rallies have been limited, some investment banks have lowered their price forecasts, and expected Fed tapering has generally been seen as a bearish factor.

The market could at least temporarily be in a phase where traders both sell into rallies and buy dips, said Afshin Nabavi, head of trading with MKS (Switzerland) SA.

Nevertheless, gold is steady so far Friday even though the government reported a stronger-than-forecast 203,000 rise in November non-farm payrolls. That’s a change from the last jobs report on Nov. 8, when the Comex February futures lost $23.80 after the government said payrolls climbed by 204,000 (revised slightly on Friday to a 200,000 gain).

The last two months were the strongest back-to-back gains in the labor market since February and March. The jobless rate fell to a five-year low of 7% from 7.3% in October.

After the jobs report, gold initially looked like it would continue its past tendency of plunging on strong data, seen as a sign Fed tapering would come sooner than previously thought. The metal instantly fell to a session low of $1,210.10 an ounce from $1,228.70 two minutes ahead of time.

But several minutes later, a snapback began that carried the price as high as $1,245. As of 11:52 a.m. EST, February gold was trading at $1,232, which was up 10 cents for the day.

“It failed to break down (holding around the low for the week), so a lot of short covering came to the market,” Nabavi said.

He described prices as remaining range-bound for now despite the strong jobs data. “We can’t break above $1,250 and can’t break below $1,210,” he said. On the upside, a break of $1,255 could prompt a rally to $1,270, and a break of this in turn could lead to a test of the $1,300 region, Nabavi continued.

As the calendar advances toward year-end, he continued, traders are tending to either hang onto existing positions or else square up, which could mean buying from shorts. Few participants appear to be actively initiating new positions, he continued.

“I’m not saying (the recent low around) $1,210 is the exact bottom,” Lusk said, suggesting there’s still potential for more declines yet this year. Any downside would be exacerbated if gold should slide below the lows for the year near $1,180, which likely would trigger heavy sell stops, or pre-placed orders activated when certain chart points are hit.

“But you’ve got to remember coming into the end of the year, there’s a lot of money on the short side of the market,” Lusk said. ““What do we know about the funds that trade this money? They want to take profits before the end of the year.”

This type of book-squaring could pick up around the middle of the month, he added.

Lusk said markets already may have largely factored in the start of tapering. “Sentiment is clearly that it’s coming; it’s just a matter of when,” he said. If so, this might limit further price pressure from such worries.

Likewise, he pointed out that the dollar remains softer despite constructive U.S. economic news. The euro was at $1.36940, up slightly from $1.36660 late Thursday.

Tapering “should be bullish for the dollar, which would put some pressure on gold on the downside,” Lusk said. “I think traders are viewing this as a lot of it us priced in already. That’s why we’re getting these bounces (in gold) lately.”

Gold also surged on Wednesday, which was linked to short covering as well, despite a strong report from ADP showing an increase of 215,000 private-sector jobs last month, as well as a government report showing a 25.4% year-on-year rise in new home sales during October.

Steve Scacalossi, director of global precious metals with TD Securities, said in an early-day note to clients that physical demand has been strong this week. It was “particularly buoyant in India, we understand, perhaps not surprising” after a 23-week low in gold prices around the middle of the week.

Charles Nedoss, senior market strategist with Kingsview Financial, said technically, it would not appear that gold has necessarily put in a bottom. But psychologically, the metal’s ability to hold up after strong data would suggest the market could be finding substantive support, he continued. All of this leaves uncertainty in the market.

“It’s been a very, very tough trade,” he said.

Participants might be asking themselves: “Should I be long? Should I be short? Should I be long? Should I be short? You know what, maybe I should just have stayed home,” Nedoss said. “These are the kind of days you could get chopped up very quickly.”
 
Barclays: Indonesia Ore Export Ban Poses Supply Risk For Base Metals

Friday December 6, 2013 12:56 PM

An Indonesian export ban is the most serious supply risk facing base metals, says Barclays. The government announced Thursday that it intends to fully enforce an ore export ban starting Jan. 13, with no exceptions. Authorities want ore processed within the country, and Barclays notes that 28 companies have begun work on Indonesian smelters and close to another 100 reportedly have submitted proposals. There is still the possibility that the government could temporarily relax the rules for companies investing in smelting capacity. “The metal with the most direct leverage to Indonesian production is nickel,” Barclays says. “The ramifications of a complete and sustained ban on Indonesian ore exports could be very significant for the refined market balance in 2014 and beyond. To the extent that high grade Indonesian ore is the critical raw material feed for rotary kiln electric furnace (RKEF) nickel pig iron producers in China, a cessation of ore export flows would severely affect RKEF operations.”

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


BNP Paribas: Indonesian Concerns Lead To Bounce In Base Metals

Friday December 6, 2013 12:56 PM

Base metals traded on the London Metal Exchange have recovered from declines earlier in the week. “It has been a week of two distinct halves,” says BNP Paribas. “Early weakness, notably for aluminum, took LMEX (London Metal Exchange Index) to its lowest since end July on Tuesday, before a swift short-covering rally that was then boosted on Friday by flaring concerns about Indonesian supply. The net result has been a gain of about 1% over the week, with nickel’s exposure to Indonesia leaving it the best performer. USD losses have helped, although inverse correlation is weak, while mostly firm U.S. data have not done any damage via (quantitative-easing) taper talk.” LME three-month nickel gained $245 for the week to a close of $13,760 per metric ton, while copper climbed $67 to $7,122. All six of the LME base metals posted gains for the day on Friday, led by aluminum with a 1.2% rise.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


Barclays: Manufacturing Confidence Supportive For Base Metals

Friday December 6, 2013 12:56 PM

Supply surpluses in base metals are shrinking and leading manufacturing indicators are signaling consumption will continue to strengthen, says Barclays. “This should at least help cushion the downside for prices and suggests that the balance of risks is shifting to the upside,” the bank says. Barclays notes global manufacturing confidence rose more than expected in November and was the highest since April 2011. “Sentiment improved in both developed and emerging markets, and, importantly for the base metals, the forward-looking component – new orders – improved sharply.” Metals have been held back by rising supplies, the bank says. “However, the recovery in global manufacturing activity, albeit from low levels, means base metals demand growth is closing the gap with supply -- though for some metals that is also because of supply cuts,” Barclays says.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


TDS: Bias Increasing For the Fed To Taper in January

Friday December 6, 2013 9:26 AM

Millan Mulraine, director of U.S. research and strategy at TD Securities, says that Friday’s U.S. employment report highlights the risk that the Federal Reserve will taper its quantitative easing strategy in January, “especially if a budget deal is reached in time to avoid another government shutdown on Jan. 15.” Mulraine adds that the employment data validates the recovery tone seen in other economic reports and will fuel the Fed’s desire to reduce the need of monetary stimulus. “Beyond the key headline numbers, the brisk 0.5% surge in aggregate hours worked in November underscores the underlying positive tone of this report, with strong gains in wages and overtime work reinforcing the constructive tone,” he says. “For the Fed, this report will add further confirmation to the current constructive narrative on the US economy recovery…”

By Neils Christensen of Kitco News; nchristensen@kitco.com


FuturePath's Lesh: Gold Snaps Back On Short Covering After Data

Friday December 6, 2013 9:18 AM

Gold futures briefly sold off, then snapped back and turned higher on short covering following a stronger-than-forecast U.S. jobs report, says Frank Lesh, broker and futures analyst with FuturePath Trading. The Comex February futures initially hit a low of $1,210.10 an ounce after the government said nonfarm payrolls climbed 203,000 last month. But after reversing course, the contract was at $1,237.90, up $6, as of 9:07 a.m. EST. “We had some shorts still in the market going into this number. They’re taking their money and getting out of the market right now,” Lesh says. “There is also some bottom fishing in here…but the majority of this would be the shorts covering.” This was encouraged when gold held right around the low for the week. Lesh adds that some of the activity might be the start of squaring of positions ahead of year-end. “We just had the last big data release for the year,” he says.

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


CIBC: U.S. Employment Report Should Be Dollar Supportive

Friday December 6, 2013 8:57 AM

Andrew Grantham, senior economist at CIBC World Markets, said that Friday’s U.S. nonfarm payrolls report was not a big surprise considering Wednesday’s ADP private-sector employment report. However, he adds the data should be supportive for the U.S. dollar and push Treasury yields higher. On Friday, the U.S. Department of Labor reported that 203,000 jobs were created in November, beating the consensus of 185,000. The employment rate was also better, falling to 7.0% from last month’s reading of 7.3%. “Encouragingly, the breakdown was a little stronger than the prior month, with higher-paying goods producers adding 44K jobs and hiring in retail and leisure/hospitality not as strong,” says Grantham.

By Neils Christensen of Kitco News; nchristensen@kitco.com


Commodity ETPs Continue To See Outflows - INTL FCStone

Friday December 6, 2013 8:22 AM

Investors continue to take money out of exchange-traded products in November, with some $2.1 billion in outflows recorded, says Edward Meir, commodities consultant at INTL FCStone. “The only commodities attracting inflows in November were platinum and palla­dium, as investors are still impressed with the relatively strong level of car sales in the U.S. and China. Persistent supply problems in South Africa are also another factor that is prompt­ing many to stick it out,” Meir says. Citing data from BlackRock, Meir says about $37.3 billion was pulled from commodity ETPs globally in the first 11 months of the year, putting the asset class on course for one of its worst years on record.

By Debbie Carlson of Kitco News; dcarlson@kitco.com


Gold Market Participants ‘Very Short’ Going Into Key Jobs Data

Friday December 6, 2013 8:22 AM

Although the gold market saw some likely short covering in Wednesday’s rally, Alex Thorndike, senior trader, precious metals and foreign exchange at MKS Capital, says gold market participants are “very short at the moment and if we see a poor result in the figures, the risk is definitely skewed to the upside in our opinion with first resistance in the $1,250-55 zone. If it is a better reading than expected, the likelihood of an earlier taper will increase and the market should move initially lower.” Thorndike, citing data from RBS, says a nonfarm payroll figure of over 200,000 could mean a test of $1,200 for gold, while a figure under 150,000 would allow gold to push higher and test the $1,250 resistance area.

By Debbie Carlson of Kitco News; dcarlson@kitco.com


Financial Markets Bracing For Strong Jobs Report

Friday December 6, 2013 8:22 AM

Generally positive U.S. economic data following a larger-than-expected gross domestic product figure and a stronger ADP private jobs report suggests that markets seem to be braced for a relatively strong nonfarm payrolls report, says BNP Paribas. However, they say “it would probably take a payroll increase of 200,000 or higher to generate a significant reaction at this stage.” The U.S. dollar could be vulnerable to some weakness if the jobs figure is within consensus. Both BNP and Brown Brothers Harriman note that the dollar did not get much support from Thursday’s rise in U.S. 10-year yields. Both firms also say they believe any tapering of bond purchases by the Federal Reserve at next month’s monetary policy meeting is unlikely, even if the jobs data comes out solid.

By Debbie Carlson of Kitco News; dcarlson@kitco.com


Lower Gold Prices Means Some Primary Hedging Occurs, But Large-Scale Sales Unlikely – Barclays

Friday December 6, 2013 8:22 AM

The drop in gold prices, along with higher costs, means miners may start to reconsider hedging production, says Barclays. Some primary hedging by miners is occurring, but large-scale sales are unlikely given the cost miners spent to unwind hedges in the 1990s, they say. “Prices dipping below $1,200 (an ounce) initially is likely to make production vulnerable, with the $1,000/oz mark being a greater pressure point, particularly if costs are not curtailed further. Mine closures thus far have been concentrated around those that were re-opened in light of high gold prices despite the breach of cut-off grades and mine life was extended,” they say. They cite the latest Thomson Reuters GFMS hedge report for the second quarter of 2013 showing that about 30 metric tons of gold are due to be delivered into hedges in 2014, less than 20 tons in 2015 and less than 10 tons in 2016. “The likelihood of switching back to hedging activity on a net basis becomes more likely next year and into 2015, albeit to smaller extent than the 1990s. The pace and size of hedging will accelerate should prices continue to fall and, in return, hedging or additional supply could weigh further upon prices,” Barclays says.
 
METALS OUTLOOK: Gold Traders Likely To Position Ahead Of FOMC; Charts May Hint At Key Development

By Debbie Carlson of Kitco News
Friday December 6, 2013 2:00 PM

(Kitco News) - With the U.S. jobs report out of the way, gold traders are likely to focus on the December Federal Reserve meeting later this month and price direction could reflect participants jockeying for position.

That could lead to some back-and-forth type trading, and one technical-chart analyst said keep a sharp eye on the $1,210- and $1,251-an-ounce levels for potentially important developments.

February gold futures fell Friday, settling at $1,229 an ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange, down 1.71% on the week. March silver fell Friday, settling at $19.523 an ounce, down 2.55% on the week.

In the Kitco News Gold Survey, out of 34 participants, 19 responded this week. Of these, seven see prices up, while seven see prices down and five see prices sideways or are neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical-chart analysts.

Gold saw volatile trade around the key piece of economic data this week, the November U.S. nonfarm payrolls report on Friday. The metal weakened in the immediate reaction to the data, but found support near Wednesday’s low and rebounded back to firm about a half hour later as short covering emerged before ending weaker.

The U.S. Department of Labor said 203,000 jobs were created in November, above the average guess of 185,000. The unemployment rate fell 0.3 basis points to 7% as furloughed government workers returned to their jobs.
Howard Wen, analyst at HSBC, said the rise in gold was likely on short covering, as short position holders have a near-record bearish position in gold futures and options.

It’s a rather light data week next week in the U.S., but some of the reports to watch include figures related to consumer activity, including chain store sales on Tuesday and retail sales on Thursday, economists said. Wen said it’s likely that gold market participants will start to get into position ahead of the Dec. 17-18 Federal Open Market Committee meeting.

Chart levels to watch are the top and bottom of this week’s range, with the $1,210 level for support and $1,251 as resistance. “How gold trades next week will depend on what people are expecting to happen,” he said, adding that if people start to think the Fed may look to taper monetary policy, prices could push through $1,210.

However, several market watchers said it’s unlikely that the Fed will move in December because it’s the end of the year and could be Fed Chairman Ben Bernanke’s last meeting as chief.

“There are some observers who will play up the risks of a (December) tapering because of the employment report. We lean in the opposite direction. It is not just about employment, which remains largely steady. It is also about inflation, or better said, disinflation. In addition, we see no advantage but several disadvantage for the Fed to taper at what could very well be Bernanke's last FOMC meeting,” said Marc Chandler, global head of currency strategy at Brown Brothers Harriman.

Dave Toth, director of technical research at R.J. O’Brien & Associates, said there are some important technical-chart developments gold traders need to watch, too. While the overall trend for gold is down, if the February contract can take out $1,251.50, which was Wednesday’s high, there’s a chance that gold could see a pattern reversal.

There’s a “prospect for a base/reversal condition that could produce surprising gains in the weeks or even months ahead. The developing potential for a bullish divergence in daily momentum is one,” Toth said.
If that happens, it would suggest that the $1,210 low is a “reliable low,” he said.

Toth said much of the same technical-chart analysis could be applied to March silver, with Wednesday’s high of $19.89 and that day’s low of $18.89 being the levels to watch.

Also contributing to a possible base/reversal is gold's recent proximity to the extreme lows seen in June, along with a very pessimistic view by traders about gold, and silver for that matter.

Market Vane, which publishes the Bullish Consensus, said sentiment toward gold is at historic lows, Toth said, with a current reading of 34%, the lowest since May 2001. In silver the current reading is 24%, the lowest in 12 years.

He cautioned not to read too much into sentiment as it’s just one factor among several. However, if gold and silver can take out the key levels he mentioned, that sentiment reading could help fuel short covering, he said.

Toth said market participants still should be cautious because if gold takes out $1,210 or silver takes out $18.89, it would negate the base-building.

Still, he said, “this is one of the more interesting technical-chart set-ups across the commodities complex.”
 
Gold & Silver To Hit New Highs: Rich Dad Poor Dad Author
By Daniela Cambone and Sarah Benali of Kitco News
Friday December 6, 2013 11:30 AM

Expert: Robert Kiyosaki

Claim to Fame: Author of Best-Seller Rich Dad Poor Dad

What type of investor do you consider yourself?

I am, first and foremost, an investor who looks for cash flow over capital gains. In the best scenarios, I am investing for both: cash flow and capital gains. I would also say that I invest as an entrepreneur. This means I am not a gambler. I want control over the investment. My desire for control means that I rarely invest in the stock market, bond market, or other traditional investment markets.

As an entrepreneur, I invest as a partner with another entrepreneur. I know the CEO personally, because he is my partner. I can call him (or her) at anytime because we are friends as well as partners. In most stock investments, I cannot do this. I recently invested in three oil wells. I invested as a 10% partner. That means I put up 10% of the money and receive 10% of the cash flow, or profits. As a partner, I also receive the tax breaks that partners receive. In the oil industry, I receive a 30% tax break on my initial investment and a 15% depletion allowance. Tax breaks, or incentives are another form of cash flow, or indirect income. If I invested in stocks, let’s say shares of Exxon, I would not share in tax breaks or cash flow. Most financial planners would say this is risky—and it is, if you do not have good partners.

Finding good partners is the key to success in anything, in business, in marriage and, especially, in investing. In simple terms, if I invest in stocks I invest in numbers of shares. When I invest as a partner, I invest for percentages of the business or the venture. The same is true when I invest in real estate or other business startups. I want to invest as a partner, not a shareholder. I want some control over the business. Most shareholders have little if any control over the companies in which they own stock, even if they own a million shares. In general, being a “traditional” investor is less risky, but it also comes with fewer rewards.

How would you invest $10,000 in 2014?
I am asked this question a lot, usually related to what I’d suggest for someone else. This may be my most frequently asked question (“I have $10,000… what should I invest in?”) and it always frustrates me because I can’t possibly know enough about someone’s financial life to offer prescriptive advice on how should invest—or not invest. The Rich Dad teachings and philosophies related to investing are grounded in financial education. Learn about different investment vehicles and asset classes and become your own best advisor in terms of the best place or places to put your money…and once you’ve gained the knowledge (and some experience) you can make confident, informed choices about what’s best for you. That said, and looking ahead to 2014, this is how I would allocate my investment dollars:

Equities 5%
Real Estates 40%
Precious Metals 25%
Oil 20 %
Cash 10 %

With gold and silver prices heading down, I would be acquiring a larger position in physical gold and silver. When the stock market goes down, panic will set in, and gold and silver are likely to hit new highs.

Where would you avoid putting your money in 2014?

I would definitely avoid paper assets such as stocks, bonds, mutual funds, and ETFs and the reason is these are paper assets, not real assets. Think of the story of the Three Little Pigs: The first pig built his house out of straw, the second pig built his house out of sticks, and the third pig built his house out of bricks. Here’s my spin on that story: The first pig represents the poor. Poor people build their house out of paper. They work hard for cash and save cash. Their strategy is to work hard, live below their means, and save money. When the big bad wolf appears, huffing and puffing, these pigs are wolf food. The second pig represents the middle class. They build their houses out of illusions, believing in job security, benefits, owning their home, saving money, and investing in a retirement plan filled with stocks, bonds, mutual funds, and ETFs.
When the big bad wolf, also known as the Next Recession or New Depression, hits sometime between 2015 and 2035, these pigs will also be food for the wolf. The third pig builds his house out of tangible assets. These pigs are entrepreneurs and professional investors who study and invest for their own future, investing in real assets, not paper assets. When the big bad wolf comes, in that 20-year window between 2015 and 2035, those who have built houses of “bricks” are likely to get richer.

They become richer because they built with bricks, investing in tangible assets such as real estate, gold, silver, oil, food, and businesses they control. Rather than save cash, they save gold and silver. If you must invest in paper, learn to be an options trader. Then you will know how to make money whether the markets are going up or down.

I am very concerned about the millions of baby boomers who are counting on the stock market to deliver them a safe, sound, long retirement. I am afraid the baby boomers who are counting on the stock market are in trouble. When the big bad wolf blows on their portfolios made of paper, chances are the wolf will have a feast. I would rather be building a house of ‘bricks—gold, silver, oil, food, and businesses…tangible assets—not paper.’

What is the best investment advice you ever received?

In 1973, I returned from Vietnam where I served as a pilot in the Marine Corps. My poor dad recommended I go back to school get my MBA, possibly my PhD. My rich dad recommended I take a seminar on real estate. I took the advice of both my Dads. But after I completed my 3-day real estate seminar, I dropped out of the MBA program. It didn’t take me long to realized that my rich dad’s advice was the best advice for me. If I were planning to climb a corporate ladder, the MBA program would have been best for me. But since I was planning on becoming an entrepreneur and an investor, my rich dad’s advice was best for me.

The reason my rich dad suggested I take a real estate course was because I needed to learn how to use debt, rather than my own money, to acquire wealth.

In 1971, President Nixon had taken the U.S. dollar off the gold standard. This meant the dollar was now backed by debt, by U.S. bonds. That is why rich dad suggested I learn to use debt, and why he suggested I learn to invest in real estate.

Learning how to invest using debt, rather than my own money, is the best advice I ever received. Today when I hear people complain, “How can I invest, I don’t have any money,” I know they do not understand the power of debt.

Who do you follow for investment advice?

This is a great question, and a very important question. In my opinion, it’s very important for people to seek out the best teachers and advisors. If you have bad teachers and poor advisors, your life will be one of pain and struggle. Think of it this way: If you go to a bad doctor, your health will suffer. If you get bad financial advice, your wealth will suffer.

My best advice comes from Rich Dad advisors, experts in their fields and my personal advisors. They all have Rich Dad Advisor books because they really are my advisors. A few of them are:
Ken McElroy is my partner in real estate and author of Rich Dad Advisor book The ABCs of Real Estate Investing. Blair Singer is a long time friend and my go-to advisor on team building and sales training. Blair’s books (Sales Dogs and Team Code of Honor) are vitally important books for entrepreneurs, because all entrepreneurs must sell. When Blair trains the Rich Dad sales teams, sales go up and so does income. Tom Wheelwright is a CPA and my advisor on taxes. His Rich Dad Advisor book is Tax-Free Wealth. Since taxes are our single largest expense, Tom’s advice is priceless. He has saved me millions, legally, with strategies and knowledge that have meant paying less and less in taxes. Andy Tanner is a Rich Dad advisor on paper assets. His Rich Dad Advisor book is Stock Market Cash Flow.

Other people I follow are: Jim Rogers, author of Hot Commodities; Richard Duncan, author of The Dollar Crisis; Bert Dohmen, editor of The Wellington Letter; Jim Rickards, author of Currency Wars; Richard Russell, editor of Down Theory Letters; and Chris Martenson, author of The Crash Course and there are many more.

These people are essential for my financial future. Finding advisors who are best for you could be the most important thing you can do today.
 
Gold Survey: Survey Participants Have Mixed Views On Gold's Direction Next Week

Friday December 6, 2013 11:53 AM

(Kitco News) - Participants in Kitco News’ weekly gold survey are divided over the direction for prices.

In the Kitco News Gold Survey, out of 34 participants, 19 responded this week. Of these, seven see prices up, while seven see prices down and five see prices sideways or are neutral. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical-chart analysts.

Last week, survey participants were evenly divided over gold’s direction. As of noon EST Friday, February gold on the Comex division of the New York Mercantile Exchange was down about $24 an ounce for the week.

Those who see prices rising next week said given that gold rallied following a solid November nonfarm payrolls report is a sign that bears’ grip on the market is growing tired.

“The past four weeks has been dominated by new short-sellers that forced some longs to flee positions. Combine that with the most bearish sentiment since the mid-October low, I look for gold to have a short-covering rally in its near-term future. I expect a $1,265 upside target during the week ahead,” said Ken Morrison, founder and editor of online newsletter, Morrison on the Markets.

A number of other market participants said they weren’t buying Friday’s rally, saying the overall trend for gold remains lower.

“I think the market will be lower next week. Although we are starting to see strong physical buying out of Southeast Asia, the Middle East and China the ETF (exchange-traded fun) selling that we are also seeing should be enough to offset the demand. The shorts are still in control even though we have seen some vicious short-covering rallies. We are seeing some strong economic data lately and I think that will add to the pressure in gold,” said Kevin Grady, president of Phoenix Futures and Options.

The participants who are neutral said they see the market consolidating in the current trend between $1,210 and $1,250.

bullish-bearish-survey_20131206.jpg
 
Where are the Stops? Monday, December 9: Gold and Silver

Monday December 09, 2013 08:49

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

February Gold Buy Stops Sell Stops
$1,236.50 $1,226.40
$1,240.00 $1,215.00
**$1,251.50 **$1,210.10
$1,258.20 $1,200.00
March Silver Buy Stops Sell Stops
$19.785 $19.435
$20.00 $19.165
**$20.35 $19.00
$20.50 **$18.89
 
Nymex oil suffers first loss in seven sessions
Fed comments up chance for taper next week; Brent sinks on German data


By Myra P. Saefong and Michael Kitchen, MarketWatch

SAN FRANCISCO (MarketWatch) — Nymex oil prices settled lower Monday for their first loss in seven sessions as comments from Federal Reserve officials raised the possibility that the central bank will make the decision next week to taper its stimulus program.

Brent crude, meanwhile, took a big hit, dropping 2% after an unexpected decline in Germany’s industrial output.

Traders also eyed developments linked to Iran and its potential to add to global oil supplies.

Crude oil for January delivery CLF4 -0.36% fell 31 cents, or 0.3%, to settle at $97.34 a barrel on the New York Mercantile Exchange, after spending much of the session seesawing between minor losses and gains.

Prices tallied a 5.3% gain last week — the best performance since the week ended July 5, according to FactSet data tracking the most-active contracts. They had gained 5.8% during their six-session winning streak.

On the ICE Futures exchange, Brent crude saw larger losses Monday, with the January contract UK:LCOF4 -2.21% settling at $109.39 a barrel, down $2.22, or 2%, after posting a gain of 1.8% last week.

Brent crude took a sizable hit following news that Germany’s industrial sector had seen production volumes unexpectedly dropped 1.2% in October from September. The data showed an uneven recovery for Europe’s largest economy, dulling the demand outlook for Brent, oil’s European benchmark.

“The German economic data was decidedly poor, but that’s not the only weak spot in some of the core areas of the [European Union] suffering from poor demand signals,” said Richard Hastings, a macro strategist at Global Hunter Securities, noting that Belgian retail sales plunged in October.
Fed talk

Prices for West Texas Intermediate crude were particularly volatile in the minutes ahead of the Nymex close Monday, moving between a high of $97.72 and a low of $97.32 in the last half hour of trading.

In a speech Monday afternoon, Jeffrey Lacker, president of the Richmond Federal Reserve Bank, said the Fed will discuss pulling back its asset-purchase program at its meeting next week. Separately, St. Louis Fed President James Bullard said the best move may be a small December taper.

And Richard Fisher, president of the Dallas Federal Reserve Bank, backed tapering the central bank’s QE program “at the earliest opportunity.”

“If anything, the Fed taper hint helped U.S. oil prices back away from the big $98 — which is a bit heavy on the price side,” said Hastings. But the Fed officials’ comments about tapering were “mostly insignificant to U.S. oil prices, and will probably be insignificant when and if a moderate taper actually occurs.”

Nymex prices had found earlier support Monday from Chinese data showing a strong gain in petroleum imports.

“Official trade data from China, the world’s second largest oil consumer, showed a rise in net oil imports by 19% in November, thereby aiding the oil demand outlook,” ICICI Bank analysts wrote in a note early Monday.
 
SILBER UND ROHÖL
Silber: Spekulanten weiter auf dem Rückzug


Große wie kleine Spekulanten haben laut aktuellem COT-Report der CFTC ihren Optimismus in der Woche zum 3. Dezember zum fünften Mal in Folge zurückgefahren.

von Jörg Bernhard

Mit der kumulierten Netto-Long-Position großer und kleiner Spekulanten ging es innerhalb einer Woche von 16.428 auf 12.165 Kontrakte (-25,9 Prozent) bergab – auf das niedrigste Niveau seit rund vier Monaten. Dies war vor allem auf die wachsende Skepsis der Großspekulanten (Non-Commercials) zurückzuführen, die massiv short gingen. Deren Netto-Long-Positionen reduzierte sich im Berichtszeitraum von 6.622 auf 2.901 Future (-56,2 Prozent). Bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) gab es hingegen keine größeren Verwerfungen. Ihre Netto-Long-Position schrumpfte lediglich von 9.806 auf 9.264 Kontrakte (-5,5 Prozent).
Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (März) um 0,022 auf 19,545 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Positive Vorzeichen zum Wochenstart

In den vergangenen Wochen überzeugte die US-Sorte WTI vor allem durch ihre Outperformance gegenüber der Nordseemarke Brent. Mit plus 5,5 Prozent erzielte das qualitativ hochwertigere US-Rohöl eine um 3,8 Prozentpunkte bessere Wochenperformance. Außerdem stellte dies das höchste Wochenplus seit Juli dar. Grund: Die am Freitag veröffentlichten Daten vom Arbeitsmarkt und von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen fielen besser als erwartet aus. Tenor: Die US-Wirtschaft scheint wieder Fahrt aufzunehmen. Die Aussicht, dass sich das Überangebot in den USA dauerhaft zurückbilden könnte ließ, den Spread zwischen WTI und Brent deutlich zusammenschmelzen.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,13 auf 97,78 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,07 auf 111,68 Dollar anzog.
 
ROHSTOFF-TRADER-KOLUMNE
Australien – Goldene Zeiten für Bergbau-Branche vorüber?


Vor einigen Wochen wurde im Internet im Zusammenhang mit Milliarden schweren Abschreibungen und Investitions-Kürzungen australischer Minen-Riesen die Frage diskutiert, ob die goldenen Zeiten für die Bergbau-Branche in Down Under vorüber sind.

Und da sich viele unserer Leser für die Lage auf dem fünften Kontinent überdurchschnittlich stark interessieren, wollen auch wir unsere Ansicht zu dieser Thematik kommunizieren.

Derzeit noch steigender Gold-Ausstoß!

Gegen die erwähnte These spricht auf den ersten Blick die Tatsache, dass Australien seine Gold-Produktion zuletzt weiter steigern konnte. Im September-Quartal summierte sich der Gesamt-Ausstoß des Landes auf 2,23 Millionen Unzen - vier Prozent mehr als im Juni-Vierteljahr und zwölf Prozent mehr als im dritten Quartal 2012. Zudem wurden die Abbau-Kosten im abgelaufenen Vierteljahr durch die Verarbeitung von Erzen mit höheren Gehalten erkennbar gesenkt. Dessen ungeachtet weisen die meisten australischen Lagerstätten im internationalen Vergleich immer noch gefährlich hohe Produktions-Kosten auf. Sollte der Gold-Preis weiter derart dynamisch nachgeben wie in den letzten Wochen und Monaten dürfte es für viele Konzerne richtig eng werden.

Eisenerz stark gefragt!

Dafür erfreut sich aktuell vor allem australisches Eisenerz einer hohen Beliebtheit. So trieben die wieder vermehrten Einfuhren des Reichs der Mitte die Eisenerz-Preise unlängst auf ein neues Drei-Jahres-Hoch bei 138 US-Dollar je Tonne. Und auch im Kohle-Bereich sieht es alles andere als schlecht aus. Insgesamt mag Australiens Bergbau-Branche teilweise zwar mit Problem zu kämpfen haben. Abschreiben sollte man den Bereich längerfristig aber definitiv nicht.
 
Ölpreise können frühe Gewinne nicht halten - US-Öl knapp unter 6-Wochenhoch

NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Montag ihre frühen Gewinne nach robusten Importdaten aus China nicht halten können. Ein Barrel der Nordsse-Sorte Brent zur Lieferung im Januar kostete gegen Mittag 110,69 US-Dollar. Das waren 92 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) amerikanisches Rohöl der Sorte WTI hielt sich hingegen unverändert bei 97,65 Dollar.

Der Ölmarkt habe nach einem guten Wochenauftakt an Schwung verloren, hieß es aus dem Handel. Immerhin konnte sich der US-Ölpreis in der Nähe seines Sechswochenhochs halten, das am Freitag bei 98 Dollar erreicht worden war. Am frühen Morgen hatte noch eine Kombination aus steigenden Ölimporten in China und guten Arbeitsmarktdaten aus den USA vom vergangenen Freitag für Kauflaune am Ölmarkt gesorgt. Die USA und China sind die beiden größten Ölverbraucher der Welt.

Der jüngste Preisanstieg bei WTI-Öl ist nach Einschätzung der Commerzbank ein Hinweis auf zunehmende Wetten auf steigende Preise. Die Experten gehen davon aus, dass die sogenannten Netto-Long-Positionen mittlerweile deutlich erhöht worden seien.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel zuletzt weiter zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 108,00 US-Dollar. Das waren 22 Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/bgf
 
GOLD UND ROHÖL
Gold: Stabiler Wochenauftakt


Das gelbe Edelmetall präsentierte sich trotz positiver Konjunkturdaten aus China zum Wochenauftakt relativ stabil.

von Jörg Bernhard

Laut dem am Freitag veröffentlichten COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC bauten Geldfonds- und Hedgefondsmanager ihre Short-Positionen auf den höchsten Stand seit fast siebeneinhalb Jahren aus. Damit wächst die Wahrscheinlichkeit für einen Short-Squeeze. Da die Großspekulanten fallende Goldpreise erwarten, könnte das Nicht-Eintreten dieses Ereignisses Short-Eindeckungen und damit eine Goldpreisbewegung nach oben auslösen. Rückenwind lieferte auch der schwache Dollar. Unter charttechnischen Aspekten generierte Gold in der vergangenen Woche ein RSI-Kaufsignal, doch eine echte Aufwärtsdynamik scheint sich noch nicht einzustellen. Beim Blick nach unten droht im Bereich von 1.200 Dollar Ungemach – diese Marke sollte möglichst nicht fallen.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 1,90 auf 1.230,90 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Starke Konjunkturdaten verpuffen

Am Wochenende meldeten die Chinesen besser als erwartete Konjunkturdaten. So fiel im November zum Beispiel der Handelsbilanzüberschuss mit 33,8 Milliarden Dollar deutlich höher als erwartet aus. Zu verdanken war diese positive Tendenz vor allem dem Anziehen der Exporte. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat kletterten sie um 12,7 Prozent (Oktober: +5,6 Prozent) und übertrafen damit die Erwartungen der Volkswirte deutlich. Mit den Ölimporten ging es – nach einem 14-Monatstief im Oktober – nun wieder bergauf, und zwar ziemlich deutlich. So importierten die Chinesen netto 5,73 Millionen Barrel pro Tag, was gegenüber dem Vormonat einem beträchtlichen Zuwachs von 19 Prozent entsprach.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,01 auf 97,66 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,77 auf 110,84 Dollar zurückfiel.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben Unten