Gold Analyse
Des einen Leid könnte des anderen Freud werden
Montag, 7. April 2014
Kriegt Gold jetzt wieder die Kurve?
Wochenanalyse: Die außerordentlich schwache Wall Street führte maßgeblich dazu, dass der Goldpreis am Freitag erstmals seit drei Wochen wieder nennenswert zulegen konnte. Dabei sorgte bereits die Reaktion auf die US-Arbeitsmarktdaten um 14:30 Uhr für einen ersten Aufwärtsimpuls, der dann im Zuge der abdriftenden US-Aktienindizes ausgebaut wurde. Sollte sich die Lage an den Aktienmärkten verschärfen beziehungsweise insofern verstetigen, als heute auch die europäischen Börsen von Verkaufsdruck getroffen würden, wäre das die Chance für einen erneuten Aufwärtsimpuls des Goldpreises durch eine Flucht in diesen angeblich ja „sicheren Hafen“. Bislang jedoch sehen wir hierfür nur eine Chance, die nicht höher als 50:50 einzustufen ist. Wenngleich es gelang, den Abstieg zunächst auf Höhe der Zwischenhochs vom Januar bei 1.279 US-Dollar zu stoppen und mit dem Kursanstieg des Freitags leicht oberhalb der bei momentan 1.297 US-Dollar verlaufenden 200-Tage-Linie zu schließen, sehen wir dennoch in den Schlusskursen des Freitags nur eine Chance, die erst durch chart- und markttechnische Fakten unterfüttert werden müsste. Dazu müsste beispielsweise die in der überverkauften Zone nach oben eindrehende Stochastik über 20 Punkte hinauslaufen (untere gestrichelte Linie), um ein echtes Kaufsignal zu generieren. Und dazu müsste der Kurs selbst die Widerstandszone 1.310/1.321 US-Dollar sowie die knapp darüber verlaufende 20-Tage-Linie bei aktuell 1.323 US-Dollar eindeutig auf Schlusskursbasis überschreiten. Dann allerdings wäre die Chance auf einen erneuten Aufwärtsimpuls, der dann womöglich ebenso raumgreifend ausfallen würde wie der zwischen Silvester und Mitte März, außerordentlich gut.
Tagesanalyse: Der grundsätzliche Boden für eine erneute Rallye wäre durchaus bereitet. Das zeigt sich auch im Kursverlauf des Goldpreises auf 60-Minuten-Basis seit Mitte März. Wir sehen hier, dass die Abwärtsbewegung in ihrem Verlauf sukzessive an Dynamik verloren hat, was die fächerförmig angeordneten Abwärtstrendlinien unterstreichen. Dann kam es seit Ende vorvergangener Woche zu einer Bodenbildung, die den Kurs jetzt an die auch hier mit eingezeichneten Widerstände 1.310/1.321 und 1.323 US-Dollar herangeführt hat. Wir hatten mit dem hinreichend deutlichen Unterschreiten der 200-Tage-Linie nach Schlusskursen unter 1.290 US-Dollar eine kleine Short-Position etabliert. Diese könnte nun schnell zur Disposition stehen, allerdings sollte man erst dann den Wechsel in eine Position auf der Long-Seite vornehmen, wenn auch hier der entsprechend notwendige charttechnische Beweis geführt wurde, indem der Goldpreis mit Schlusskursen über 1.328 US-Dollar die jetzt anstehenden charttechnischen Hürden ausreichend deutlich bezwingt. Denn solange das nicht der Fall ist, handelt es sich trotz des grundsätzlich verheißungsvollen Chartbildes hier noch um nicht mehr als um eine Gegenbewegung innerhalb eines kurzfristigen Abwärtstrends.
Widerstände: 1.296 / 1.310 / 1.321 / 1.323 / 1.362 / 1.392 / 1.434
Unterstützungen: 1.297 / 1.279 / 1.251 / 1.180
Des einen Leid könnte des anderen Freud werden
Montag, 7. April 2014
Kriegt Gold jetzt wieder die Kurve?
Wochenanalyse: Die außerordentlich schwache Wall Street führte maßgeblich dazu, dass der Goldpreis am Freitag erstmals seit drei Wochen wieder nennenswert zulegen konnte. Dabei sorgte bereits die Reaktion auf die US-Arbeitsmarktdaten um 14:30 Uhr für einen ersten Aufwärtsimpuls, der dann im Zuge der abdriftenden US-Aktienindizes ausgebaut wurde. Sollte sich die Lage an den Aktienmärkten verschärfen beziehungsweise insofern verstetigen, als heute auch die europäischen Börsen von Verkaufsdruck getroffen würden, wäre das die Chance für einen erneuten Aufwärtsimpuls des Goldpreises durch eine Flucht in diesen angeblich ja „sicheren Hafen“. Bislang jedoch sehen wir hierfür nur eine Chance, die nicht höher als 50:50 einzustufen ist. Wenngleich es gelang, den Abstieg zunächst auf Höhe der Zwischenhochs vom Januar bei 1.279 US-Dollar zu stoppen und mit dem Kursanstieg des Freitags leicht oberhalb der bei momentan 1.297 US-Dollar verlaufenden 200-Tage-Linie zu schließen, sehen wir dennoch in den Schlusskursen des Freitags nur eine Chance, die erst durch chart- und markttechnische Fakten unterfüttert werden müsste. Dazu müsste beispielsweise die in der überverkauften Zone nach oben eindrehende Stochastik über 20 Punkte hinauslaufen (untere gestrichelte Linie), um ein echtes Kaufsignal zu generieren. Und dazu müsste der Kurs selbst die Widerstandszone 1.310/1.321 US-Dollar sowie die knapp darüber verlaufende 20-Tage-Linie bei aktuell 1.323 US-Dollar eindeutig auf Schlusskursbasis überschreiten. Dann allerdings wäre die Chance auf einen erneuten Aufwärtsimpuls, der dann womöglich ebenso raumgreifend ausfallen würde wie der zwischen Silvester und Mitte März, außerordentlich gut.
Tagesanalyse: Der grundsätzliche Boden für eine erneute Rallye wäre durchaus bereitet. Das zeigt sich auch im Kursverlauf des Goldpreises auf 60-Minuten-Basis seit Mitte März. Wir sehen hier, dass die Abwärtsbewegung in ihrem Verlauf sukzessive an Dynamik verloren hat, was die fächerförmig angeordneten Abwärtstrendlinien unterstreichen. Dann kam es seit Ende vorvergangener Woche zu einer Bodenbildung, die den Kurs jetzt an die auch hier mit eingezeichneten Widerstände 1.310/1.321 und 1.323 US-Dollar herangeführt hat. Wir hatten mit dem hinreichend deutlichen Unterschreiten der 200-Tage-Linie nach Schlusskursen unter 1.290 US-Dollar eine kleine Short-Position etabliert. Diese könnte nun schnell zur Disposition stehen, allerdings sollte man erst dann den Wechsel in eine Position auf der Long-Seite vornehmen, wenn auch hier der entsprechend notwendige charttechnische Beweis geführt wurde, indem der Goldpreis mit Schlusskursen über 1.328 US-Dollar die jetzt anstehenden charttechnischen Hürden ausreichend deutlich bezwingt. Denn solange das nicht der Fall ist, handelt es sich trotz des grundsätzlich verheißungsvollen Chartbildes hier noch um nicht mehr als um eine Gegenbewegung innerhalb eines kurzfristigen Abwärtstrends.
Widerstände: 1.296 / 1.310 / 1.321 / 1.323 / 1.362 / 1.392 / 1.434
Unterstützungen: 1.297 / 1.279 / 1.251 / 1.180