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01.04.2014 07:00 | David Chapman
Gold, Schulden und Goldreserven

Die untenstehende Grafik war schon immer interessant. Der Chart stellt die US-Schuldengrenze dem Anstieg der Schulden und dem Anstieg des Goldpreises gegenüber. Wenn die US-Schuldengrenze angehoben wurde und die US-Schulden wuchsen, ging der Goldpreis im Gleichschritt mit. Das war so bis 2011, als die Goldpreise abhoben. Seitdem hat der Goldpreis eine seiner größten Marktbereinigungen durchlaufen. Jetzt ist er soweit hinter die Schuldengrenze und die Schulden zurückgefallen, wie er sie zum Höhepunkt der Goldpreise im September 2011 überragte. Wird er sich also wieder einpendeln, um den Trend wieder herzustellen?

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Quelle: www.sharelynx.com


Das bleibt vorerst offen. Viele haben diese Grafik als Beweis dafür herangezogen, dass bei steigenden US-Schulden und Schuldengrenze der Goldpreis grundsätzlich mitläuft. Der Chart geht jedoch leider nur bis 2000 zurück, somit sagt er also nichts über die Beziehung davor aus. Die Beziehung könnte Bestand gehabt haben oder auch nicht.

Die USA führten zum ersten Mal 1917 während des ersten Weltkriegs eine Schuldengrenze ein. Der Zweck war, dass dieExekutive Anleihen ausgeben und andere Schulden aufnehmen konnte, ohne jedes mal zum Kongress gehen zu müssen. Vor 1917 musste der Kongress jede Anleiheausgabe in den USA bestätigen. 1939 führten die USA die erste Grenze für aufgelaufene Gesamtschulden für alle Instrumente ein. Seitdem gab es zahlreiche Debatten zur Schuldengrenze und die Schuldengrenze ist über die Zeit gestiegen.

Die folgende Tabelle zeigt das Wachstum der Schuldengrenze seit 1940 (früheste Zahlen, die ich finden konnte). Die Schuldengrenze wird mit dem jährlichen Durchschnittspreis von Gold verglichen. Es war ziemlich überraschend, dass das Verhältnis von Gold und Schuldengrenze anfänglich ziemlich hoch war im Vergleich zu den späteren Jahren. Das Verhältnis näherte sich dem Stand von 1940 nur 1980 wieder, als der Goldpreis auf 850 $ schoss.

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Quelle: MGI Securities


Im Durchschnitt liegt das Verhältnis von Goldpreis und Schuldengrenze bei etwa 0,11, wenn man die zwei hohen Werte von 1940 und 1980 ausschließt. Gemäß dieser Definition ist der Goldpreis bei seinem derzeitigen Stand ziemlich unterbewertet. Der Goldpreis sollte bei um die 1.800 $ liegen, um das Verhältnis von 0,11 aufrechtzuerhalten oder zumindest dahin zurückzukehren. Bei der jüngsten Spitze im September 2011 lag das Verhältnis knapp über 0,12. Wie man sehen kann, ist es seitdem gefallen.

Wenn nun die US-Goldreserven und der Wert dieser Goldreserven mit berücksichtigt werden, entsteht ein etwas anderes Bild. Die US-Goldreserven sind seit ihrem Spitzenwert von über 20.000 t im Jahr 1950 deutlich gesunken. Die aktuellen US-Goldreserven betragen 8.133 t. Das Verhältnis zwischen dem Wert der Goldreserven und der Schuldengrenze lag 1940 bei 0,44. Seitdem war es nie auch nur annähernd so hoch. Lässt man das andere Hoch von 0,17 im Jahr 1980 außen vor, liegt der Durchschnitt bei 0,04. Heute ist das Verhältnis 0,02. Falls Gold zum Durchschnitt zurückkehrt, müsste der Preis auf 2.600 $ ansteigen. Im September 2011, dem jüngsten Hoch von Gold, lag das Verhältnis zwischen dem Wert der US-Goldreserven und der Schuldengrenze immer noch nur bei 0,03.

Egal, ob man den Goldpreis gegenüber der Schuldengrenze betrachtet oder den Wert der US-Goldreserven gegenüber der Schuldengrenze - es zeigt sich, dass der Goldpreis unterbewertet ist. Andererseits könnte es auch schlimmer sein. In den Jahren 2000 und 2005 lag das Verhältnis von Goldpreis zur Schuldengrenze bei 0,05 und von US-Goldreserven zur Schuldengrenze bei 0,01. Ich bin lieber optimistisch, dass der Durchschnittswert bald wieder erreicht wird.
© David Chapman
 
02.04.2014 11:03 | Eugen Weinberg
Brentölpreis fällt auf 5-Monatstief

Energie

Die Ölpreise sind gestern deutlich unter Druck geraten. Brent verlor 2,5 US-Dollar und fiel auf ein 5-Monatstief von 105 USD je Barrel. WTI gab 2 US-Dollar nach und handelt wieder unter der Marke von 100 USD je Barrel. Auslöser für den Preisrutsch war die bereits gestern erwähnte Meldung, dass die Rebellen in Libyen die seit Monaten besetzten Häfen angeblich innerhalb von Tagen freigeben wollen. Die betroffenen Häfen haben eine tägliche Exportkapazität von 600 Tsd. Barrel, womit sich die Öllieferungen Libyens auf einen Schlag versechsfachen würden.

Es ist dennoch erstaunlich, dass der Markt so heftig auf diese Nachrichten reagiert hat. Denn derartige Verlautbarungen waren in den letzten Monaten schon des Öfteren zu hören, ohne dass die Hafenblockade tatsächlich aufgehoben wurde. Die Erfahrung mit dem El Sharara-Ölfeld zeigt zudem, dass eine erzielte Einigung nach wenigen Tagen bereits wieder Makulatur sein kann. Auf diesem Ölfeld wurde die Produktion in den vergangenen Monaten schon zweimal wieder aufgenommen. Nach neuerlichen Protesten musste die Produktion dort aber schon nach wenigen Wochen wieder eingestellt werden.

Auch der kräftige Abbau der US-Rohölvorräte um 5,8 Mio. Barrel, welcher gestern nach Handelsschluss vom API berichtet wurde, konnte den Preisen keinen Auftrieb geben. Wir erachten den gestrigen Preissturz daher als Überreaktion und rechnen in den kommenden Tagen mit einer Preiserholung.


Edelmetalle

Gold handelt bei 1.280 USD je Feinunze und sieht sich seitens der ETF-Anleger weiterem Verkaufsdruck ausgesetzt. Die Abflüsse aus den Gold-ETFs summierten sich in den letzten zwei Tagen auf 8,8 Tonnen. Offensichtlich kommt es derzeit zu Umschichtungen von Gold zu Aktien. Der S&P 500 hat gestern beispielsweise auf Rekordhoch geschlossen, andere Aktienmärkte sind nicht weit davon entfernt bzw. in einer markanten Aufwärtsbewegung.

Laut Aussagen des Verbands der indischen Schmuckhändler dürften die Goldimporte im gerade abgelaufenen Fiskaljahr nicht mehr als 600 Tonnen betragen haben. Ein Jahr zuvor waren es noch 845 Tonnen. Dies dürfte die Leistungsbilanz merklich entlastet haben, deren Defizit sich laut Aussagen des Finanzministers auf 35 Mrd. USD belaufen könnte, was rund 2% des BIP entspräche. Eine Lockerung der Importrestriktionen scheint damit wahrscheinlicher. Das Finanzministerium berät gemeinsam mit der Zentralbank über entsprechende Schritte.

Platin und Palladium zeigen sich in Anbetracht der andauernden Angebotsprobleme und positiver US-Fahrzeugverkaufszahlen relativ verhalten. Immerhin weitete sich die Preisdifferenz zwischen Platin und Gold zuletzt wieder auf 150 USD je Feinunze aus. In den USA wurden im März 1,52 Mio. Fahrzeuge verkauft, 5,7% mehr als im Vorjahr. Damit lagen auch die Fahrzeugabsätze im ersten Quartal leicht über dem Vorjahreswert. Die saisonbereinigte annualisierte Verkaufsrate ist auf 16,33 Mio. Einheiten gestiegen, den höchsten Wert seit Mai 2007. Dies sollte zu einer hohen Nachfrage vor allem nach Palladium beitragen, welches in der Produktion von Benzin-Katalysatoren verwendet wird.

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Industriemetalle

Der Kupferpreis steigt heute Morgen vorübergehend auf ein 3-Wochenhoch von über 6.700 USD je Tonne, nachdem es in der Nacht zu einem starken Erdbeben vor der Küste Chiles gekommen war. Dies hat Sorgen vor Angebotsausfällen im weltgrößten Kupferminenproduzentenland geschürt. Bislang gibt es aber keine Schadensmeldungen bzw. einige Minenunternehmen haben bereits Entwarnung gegeben. Gestern schon erhielten die meisten Metallpreise Unterstützung von positiven US-Konjunkturdaten - der ISM-Index setzte im März seine Erholungsbewegung fort, was dafür spricht, dass die US-Wirtschaft nach einem schwachen Jahresstart an Schwung gewinnt.

Zudem ignorieren die Marktteilnehmer Medienberichte, wonach es in China offenbar binnen weniger Wochen zu einem weiteren Ausfall einer Unternehmensanleihe gekommen sein soll. Dies könnte dazu führen, dass weitere Finanz¬transaktionen zurückgeführt werden und bislang gebundenes Material - vor allem Kupfer und Eisenerz - freigesetzt wird. Dadurch würde sich der Importbedarf verringern. Derzeit halten die International Study Groups ihre Frühjahrstagungen zur Lage an den einzelnen Metallmärkten ab. Neue Schätzungen zu Angebot und Nachfrage für das laufende Jahr werden in Kürze erwartet.


Agrarrohstoffe

Der Baumwollpreis reagierte gestern mit einem Abschlag von 1,6% auf die erwartete höhere Anbaufläche in den USA, die die Knappheit an US-Baumwolle in absehbarer Zeit mildern soll. Bei den Kontrakten mit Fälligkeit während oder nach der nächsten Ernte reagierte der Preis allerdings nicht. Hier ist bereits seit längerem ein steigendes US-Angebot berücksichtigt, und das Preisniveau schwankt um die Marke von 80 US-Cents je Pfund. Die hohe Nachfrage nach US-Baumwolle hatte den Preis für Ware aus der letzten Ernte im ersten Quartal 2014 um weitere 10% steigen lassen. Am letzten Freitag hatte der Spread zwischen alter und neuer Ware mit fast 14 US-Cents den höchsten Stand seit Juni 2011 erreicht. Somit besteht ein Anreiz, nicht unbedingt erforderliche Käufe aufzuschieben.

Der jüngste Preisrückgang in den kürzeren Fälligkeiten hat den Spread wieder leicht reduziert. Das International Cotton Advisory Committee ICAC hat gestern in seinen aktualisierten Prognosen die globalen Bestände zum Saisonende 2013/14 nochmals leicht höher angesetzt. Sie sollen gegenüber der Vorsaison um 5% auf gut 21 Mio. Tonnen steigen. Davon lagern allerdings 60% in China und stehen dem Weltmarkt daher nicht zur Verfügung. Die zum Abbau der hohen Bestände geplanten Verkäufe aus staatlichen chinesischen Lagern laufen langsamer an als erwartet. Um sie zu beleben, möchte die Regierung den Startpreis in den Auktionen reduzieren.

Das ICAC rechnet aber nicht mit einem starken Anstieg der Lagerverkäufe. Besorgt zeigt sich das ICAC über den hohen Preisabstand von Baumwolle zu Polyester in China. Dies macht es wahrscheinlich, dass der Baumwollanteil in Bekleidung in der laufenden Saison weiter sinkt.

http://goldseiten.de/artikel/202153--Brentoelpreis-faellt-auf-5-Monatstief.html?seite=2
 
02.04.2014 07:00
Antal Fekete über Real Bills, Geldmengentheorie und die New Austrians (Teil 1/2)

Es folgt ein Daily-Bell-Interview mit Antal Fekete.

Einführung: Prof. Antal E. Fekete ist Autor, Mathematiker, Geld-Wissenschaftler und Lehrer/ Dozent. Er wurde 1932 in Budapest (Ungarn) geboren und machte 1955 an der Eötvös Loránd University of Budapest seinen Abschluss in Mathematik. 1957 emigrierte er nach Kanada und wurde 1958 Lehrbeauftragter an der Memorial University of Newfoundland. 1993, nach 35 jähriger Tätigkeit, ging er als Universitätsprofessor in Rente. 1995 war er Gastmitglied (resident fellow) in der Foundation for Economic Education in Irvington-on-Hudson in New York; schon 1956 war er Gastprofessor an der Francisco Marroquin University in Guatemala. Er ist der Gründer und Vorstandsvorsitzende der New Austrian School of Economics in Ungarn. Seine Webseite ist www.professorfekete.com. Professor Fekete ist Verfechter des Goldstandards und Kritiker des aktuellen Geldsystems. Seine Arbeiten lassen sich zur Schule der Freimarktökonomen angeführt von Carl Menger zurechnen. Er ist Anhänger der ‘Real Bill Doctrine‘ Adam Smiths.

Nach Ansicht Feketes sei seine Zinstheorie eine Weiterführung der Arbeit Mengers. Menger vertrat die Theorie, eine Übergangs des direkten Tauschs in einen indirekten; Professor Fekete vertritt, in ähnlicher Weise, die Theorie des Übergangs vom direkten Eintausch von Einkommen in Vermögen sowie von Vermögen in Einkommen (also: das Horten von Gold und das Auflösen dieser gehorteten Bestände) hin zur indirekten Form (also: der Verkauf und der Kauf von Gold-Anleihen). Fekete ist Verfechter der Real Bill Doctrine Adam Smiths, welche er die Gold Bill Doctrine nennt. Das vorhergehend Interview mit Prof. Dr. Fekete fand am 5. Mai 2013 statt. [Deutsche Übersetzung hier].


Daily Bell: Auf ein Neues! Steigen wir direkt ein. Der Goldpreis sinkt immer noch. Was ist seit unserem letzten Interview passiert? Bringen Sie uns bitte auf den neuesten Stand.

Antal Fekete: Ich habe schwere Bedenken hinsichtlich Ihres Sprachgebrauchs, wenn Sie von “fallenden und sinkenden Goldpreisen“ sprechen. Damit werden die Dinge auf den Kopf gestellt. Damit wird ein “Irrlicht-Abbild” der Realität gezeichnet. Der Anstieg der Goldkurse ist in Wirklichkeit der unumkehrbare, langfristige Wertverlust des Dollars; der sinkende Goldkurs ist in Wirklichkeit ein vorübergehendes Erstarken des Dollars - aus irgendwelchen, meistens aber irrelevanten, Gründen.

Zwischen beiden Ereignissen herrscht in keinster Weise Symmetrie. Und das kann eigentlich auch gar nicht anders sein, weil der Dollar nichts anderes ist, als ein nicht eingelöstes Goldzahlungsversprechen. Haben Sie schon einmal erlebt, dass ein uneingelöstes Versprechen eines Bankers dauerhaft in den Genuss einer Höherbewertung kommt? Welche Goldpreisverluste Sie hier auch anführen, sie kratzen nicht in geringster Weise an der Tatsache, dass der Dollar 99% seines Goldwertes und auch seiner Kaufkraft eingebüßt hat, seitdem er vor 42 Jahren - im Jahr 1971 - entehrt wurde.

Die Wortwahl “sinkender Goldpreis“ dient den Interessen jener, die alles in ihrer Macht Stehende tun, um der Öffentlichkeit die Augenbinden anzulegen und sie in glückseliger Unwissenheit über die letzten Todesqualen des sterbenden Dollar zu wiegen. Es ist hinterlistig, zu meinen, der Goldpreis würde sinken. Man sollte besser sagen, dass dem Dollar Vollstreckungsschutz gewährt wird.


Daily Bell: Wie zu hören ist, denkt die Fed tatsächlich darüber nach, die gedruckten Geldmengen sogar noch zu erhöhen, um der Liquiditätsfalle zu entkommen. Was ist Ihre Meinung dazu?

Antal Fekete: Die Liquiditätsfalle ist eine von Keynes erfundene Falltür und Effekthascherei. Wenn die Fed wirklich das Ziel hat, die Deflation zu bekämpfen, dann versucht sie sich hier an einer kontraproduktiven Maßnahme. Paradoxerweise bewirkt die Nullzinspolitik Kapitalzerstörung. Die Last der Schulden erhöht sich dadurch (wie sich am Begleiteffekt steigender Anleihekurse gezeigt hat). Gelddrucken ‘ad libitum’ verschärft das Problem, und verringert es nicht. Wenn der Hahn voll aufgedreht ist, heißt das noch nicht, dass sich auch der Wasserstand im Fass erhöht. Man muss auch den Zustand des Abflusses bedenken. Wenn der Stöpsel gezogen ist (aus monetärer Sicht ist das gerade der Fall - denken Sie nur an die anhaltende Kapitalzerstörung), dann kann es durchaus passieren, dass der Wasserstand sogar sinkt.


Daily Bell: Sind Sie immer noch der Meinung, dass es keinen anderen Weg aus diesem Zyklus gibt als "Auslöschung" und dann Tauschhandel?

Antal Fekete: Der Weg aus dem aktuellen Destaster - das durch keynesianische und friedmansche Gelddoktoren über uns gebracht wurde - führt meiner Meinung nach über eine permanente Gold-Backwardation (d.h. ein kopfüber-Abtauchen der Goldbestände in die Unverfügbarkeit), die im Verlaufe der Zeit unser unvergleichbares multilaterales Handelssystem in einen miserablen Tauschhandel und unsere hochproduktive Weltwirtschaft in eine Subsistenzwirtschaft verwandeln wird.


Daily Bell: Was würden Sie machen, wenn Sie Chef der Federal Reserve wären?

Antal Fekete: Als Mises gefragt wurde, was er als Präsident der Vereinigten Staaten machen würde, meinte er, er würde unverzüglich abdanken. Ich antworte mal so: Ich würde ebenfalls abdanken und eine wortgewaltige Erklärung abgeben, dass ich nicht möchte, dass mein Name mit einem fehlgeleiteten, zutiefst korrupten und verfassungswidrigen Experiment mit uneinlösbarer Währung in Verbindung gebracht wird, das dem Rest der Welt aufgenötigt wurde. Das ist unmoralisch. Es war die dunkelste Stunde in der Geschichte dieser Nation.


Daily Bell: Was wird Janet Yellen machen, wenn sie Chefin der Fed wird? Wird es unausweichlich zu einem weiteren Crash und einer Depression kommen?

Antal Fekete: Sie ist bestens gerüstet, um Zeit zu schinden. Diese Zeit wird von einer Reihe von Markteinbrüchen geprägt sein, vom Aufblasen von Bubbles und vom Luftablassen. Wir stecken schon jetzt in einer Depression - verdeckt durch unbegrenzte Geldschöpfung, mit der Öl auf Feuer der Deflation gegossen wird. Anleiheankäufe der Fed führen zu einer Halbierung der Zinssätze, welche sich dann wieder und wieder halbierten. Das ist gleichbedeutend mit Kapitalzerstörung, wie wir eben erläutert hatten. Sinkende Zinssätze bedeuten steigende Anleihekurse, und die sind das Maß der steigenden Schuldenlast - der sprichwörtliche Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringen wird.

http://goldseiten.de/artikel/201959...e-und-die-New-Austrians-Teil-1~2.html?seite=2
 
GOLD UND ROHÖL
Rohöl: Lagerdaten verpuffen wirkungslos


Nach schwächer als erwarteten US-Einkaufsmanagerindizes setzte der Ölpreis zu einer markanten Talfahrt an.

von Jörg Bernhard

Vor allem der ISM-Einkaufsmanagerindex enttäuschte mit einem Wert von 53,7 Punkten die Erwartungen der Analysten. Gepaart mit Meldungen über ein wachsendes Angebot an Rohöl aus Libyen und dem Irak entstand erheblicher Verkaufsdruck. Daran konnte auch der vom American Petroleum Institute gemeldete unerwartet starke Rückgang der gelagerten Ölmengen um 5,8 Millionen Barrel nichts ändern. Am Nachmittag dürften sich die Marktakteure für den anstehenden Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA sowie diverse Meldungen zum US-Arbeitsmarkt interessieren. Hier könnte vor allem der ADP-Monatsbericht für Impulse sorgen. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es gegenüber dem Vormonat einen Anstieg neuer Stellen von 139.000 auf 193.000 gegeben haben.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,17 auf 99,57 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,04 auf 105,58 Dollar zurückfiel.

Gold: Anhaltende ETF-Abflüsse

Im ETF-Sektor nimmt die Verkaufsbereitschaft weiter zu. So reduzierte sich die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares am gestrigen Dienstag von 813,08 auf 810,98 Tonnen. In China scheint auf dem reduzierten Niveau allerdings wieder Kaufinteresse aufzukommen. Erstmals seit Anfang März kostete Gold an der Shanghai Gold Exchange wieder etwas mehr als an der London Bullion Market Association. In den vergangenen beiden Tagen fielen in Shanghai die Umsätze gegenüber der vergleichbaren Vorwochenperiode um ein Drittel zurück. Noch scheinen die Chinesen ihrem Ruf als "Schnäppchenjäger" nicht gerecht zu werden.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 3,40 auf 1.283,40 Dollar pro Feinunze.
 
US-RESERVEN IM FOKUS
Ölpreise kaum verändert


Die Ölpreise haben sich am Mittwoch zunächst kaum verändert.

Wesentliche Impulse blieben zunächst aus. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 105,65 US-Dollar. Das waren drei Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI fiel leicht um sechs Cent auf 99,68 Dollar.

Am Dienstag hatten die Ölpreise um etwa eineinhalb Dollar nachgegeben. Händler begründeten dies mit der Erwartung, dass die amerikanischen Lagerstände an Rohöl in der vergangenen Woche gestiegen sein dürften. Die Regierung wird ihre wöchentlichen Zahlen am Mittwochnachmittag präsentieren. Höhere Reserven sprechen für ein größeres Angebot und lasten deswegen auf den Preisen./bgf/zb
 
KUPFER UND ROHÖL
Kupfer: Kurssprung wegen Chile-Erdbeben


Nach dem Erdbeben im Norden Chiles ging es mit dem Kupferpreis deutlich nach oben - auf das höchste Niveau seit drei Wochen.

von Jörg Bernhard

Chile gilt als weltgrößter Primärproduzent des roten Industriemetalls. Da die Kupferminen von Codelco in der vom Erdbeben betroffenen Region angesiedelt sind, befürchteten die Marktakteure einen Rückgang des Kupferangebots. Ein Codelco-Sprecher erklärte jedoch, dass die eigenen Minen von der Naturkatastrophe nicht betroffen seien.
Mit dem jüngsten Rebound hat sich die Charttechnik deutlich aufgehellt. Mitte März generierte der Timingindikator Relative-Stärke-Index mit dem Überwinden der 30-Prozent-Marke zudem ein Kaufsignal. Aufgrund des vorherigen Kurssturzes um über zehn Prozent eröffnet sich nun erhebliches Aufwärtspotenzial. Erst im Bereich von 3,20 Dollar befindet sich die nächste Widerstandszone.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Kupferpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte US-Future auf Kupfer (Mai) um 0,038 auf 3,0725 Dollar pro Pfund.

Rohöl: Warten auf EIA-Wochenbericht

An den Energiemärkten herrscht weiterhin erheblicher Verkaufsdruck. Dies trifft vor allem auf die Nordseemarke Brent zu, die sich nur noch knapp oberhalb ihres Fünfmonatshochs bewegt. Die nachlassenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine sowie die Aussicht auf größere Ölmengen aus Libyen dürften dabei eine wichtige Rolle gespielt haben. In den USA interessiert man sich am Nachmittag eher für den anstehenden Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA (16.30 Uhr). Der ADP-Monatsbericht zur Lage am US-Arbeitsmarkt lieferte hingegen keine nennenswerten Impulse. Statt eines Anstiegs neuer Stellen von 139.000 auf 193.000 neue Stellen, fiel der tatsächliche Wert mit 191.000 etwas niedriger aus.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,66 auf 99,08 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,34 auf 104,28 Dollar zurückfiel.
 
P.M. Kitco Roundup: Gold Ends Up on Short Covering, Bargain Hunting; Bears May Be Exhausted

Wednesday April 2, 2014 2:36 PM

(Kitco News) - Gold prices ended the U.S. day session moderately higher Wednesday, on a short-covering and bargain-hunting bounce following recent strong selling pressure that saw prices hit a seven-week low Tuesday. The gold market bears may now be exhausted, on a short-term basis, after their recent downside assault. June gold was last up $10.90 at $1,290.90 an ounce. Spot gold was last quoted up $11.20 at $1,291.50. May Comex silver last traded up $0.317 at $20.005 an ounce.

Once again, the gold market did not react much to U.S. economic data released Wednesday. Other than the U.S. jobs data once a month and Federal Reserve reports, it seems gold market prices have in recent months been reacting more to the routine economic reports coming out of Asia and Europe.

The U.S. ADP national employment report released Wednesday showed a rise of 191,000 jobs in March. The number was slightly lower than expected, but still a decent number given recent month’s jobs numbers.

Arguably the most important economic data point of the week and of the month is Friday’s March U.S. employment report from the Labor Department. The key non-farm payrolls number is expected to be up 200,000. Trading in many markets could be constrained on Thursday, ahead of that report.

In overnight news, the European Union’s producer price index dropped 0.2% in February and was down 1.7% year-on-year. The year-on-year decline was the largest since late 2009 and is yet another element adding to the deflation concerns in the EU. The PPI report will put more pressure on the European Central Bank to ease its monetary policy in order to jumpstart economic growth in the EU. The ECB holds its monthly monetary policy meeting on Thursday, including a press conference from ECB president Mario Draghi. Most do not expect the ECB to make a major move Thursday, but Draghi’s comments at his press conference could very well give guidance on what the ECB will do in the coming weeks.

The London P.M. gold fixing was $1,292.00 versus the previous P.M. fixing of $1,283.75.

Technically, June gold futures prices closed nearer the session high Tuesday. Prices are still in a three-week-old downtrend on the daily bar chart. The bears still have the near-term technical advantage. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at $1,300.00. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at $1,250.00. First resistance is seen at Wednesday’s high of $1,294.90 and then at $1,300.00. First support is seen at this week’s low of $1,277.40 and then at $1,270.00. Wyckoff’s Market Rating: 3.5

May silver futures prices closed nearer the session high Wednesday on short covering and bargain hunting. Prices are still in a five-week-old downtrend on the daily bar chart. The bears have the overall near-term technical advantage. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at $20.63 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at $19.00. First resistance is seen at Wednesday’s high of $20.145 and then at $20.315. Next support is seen at Wednesday’s low of $19.73 and then at last week’s low of $19.575. Wyckoff's Market Rating: 3.0.

May N.Y. copper closed up 45 points at 303.90 cents Wednesday. Prices closed nearer the session low on tepid short covering after hitting a three-week high early on. Bears still have the overall near-term technical advantage. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at 310.00 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the March low of 287.70 cents. First resistance is seen at 305.00 cents and then at Wednesday’s high of 307.40 cents. First support is seen at this week’s low of 301.70 cents and then at 300.00 cents. Wyckoff's Market Rating: 3.0.
 
Gold Traders To Eye U.S. Jobs Report For Clues On Future Of Fed Monetary Policy

By Allen Sykora Kitco News
Wednesday April 2, 2014 2:25 PM

(Kitco News) - All eyes in the gold market will be on the monthly U.S. jobs report due out Friday, as traders look to see whether the economic recovery is strong enough to alter perceptions of how quickly the Federal Reserve might tighten its monetary policy.

Some say the market may not react either way as violently as it has in the past, since policy-makers are already thought to be fairly committed toward tapering their monthly bond-buying program known as quantitative easing.

However, market players are also thinking about just how quickly the Fed might start to raise short-term interest rates, although this is not expected until next year.

Expectations are for the March jobs report to show the strongest employment gains in several months.

“I don’t think the reaction will be as big as maybe some of the last ones we’ve had,” said Frank Lesh, broker and futures analyst with FuturePath Trading. “But in general, if you get a real strong number, I would expect that to be bearish gold.”

And vice-versa, he continued.

“Gold is still very sensitive to U.S. economic data…although it seems to me as if gold is sort of more accepting of the fact that tapering does continue. I don’t see as much concern in gold now that it’s started.”

Phil Flynn, senior market analyst with Price Futures Group, commented that Fed Chair Janet Yellen, earlier this week, seemingly tried to send a message that she remains dovish and rates will remain low for some time.

Previously, she had come off as more hawkish in mid-March when she suggested that short-term rates could start to rise as early as six months after the end of quantitative easing.

“Having said that, the strength of the jobs market is one of the critical factors the Fed is going to look at to determine whether they should increase or decrease the pace of tapering and ultimately when interest rates should actually start to rise,” Flynn said.

Thus, a “blockbuster number that knocks our socks off” is likely to hurt gold initially on ideas policy-makers might hike rates “sooner rather than later,” Flynn said. “On the other hand, if it’s a terrible report, it would probably get the market speculating that the time frame to start raising rates in 2015 could be even later….and if it’s bad enough, tapering could even slow. That would be more accommodative and would mean a weaker dollar and could get us a little bullish (in gold).”

An as-expected report could mean some volatility both ways, with gold perhaps then resuming its uptrend, he added.

March Payrolls Seen Rising By Close To 200,000

Consensus expectations, compiled by various news organizations, call for nonfarm payrolls to rise by around 195,000 to 200,000. The increase was 175,000 in February, up from relatively soft reports for December and January.

The jobless rate is expected to inch down to 6.6% from 6.7%.

“We’ve had really good initial (jobless) claims levels over the last four weeks,” said Jeffrey Rosen, chief economist at Briefing.com, explaining why he looks for a stronger report. His personal forecast is for payrolls to grow by 185,000.

Some economists are also looking for a bounce in hiring after harsh winter weather in much of the country, although Rosen added that he is not among those who think weather played a major role in previously softer payrolls.

Chris Tevere, senior currency strategist with FOREX.com, commented that he will be watching the Institute for Supply Management’s non-manufacturing survey on Thursday for further clues on what to expect from payrolls, since the U.S. economy has become service-oriented. In the meantime, his firm is also looking for a rise in payrolls of around 200,000.

A monthly report from ADP Wednesday showed that private-sector employers added 191,000 workers last month, up from a 178,000 gain in February. The data is normally released two days ahead of the payrolls report and is eyed as a possible precursor; however, there is some debate among economists about how reliable of an indicator it is for the Labor Department’s data.

Touchdown Pass: Nonfarm or China's PMI? - GOLD GAME FILM

A strong payrolls report obviously would add to optimism about the U.S. labor market. Still, Rosen and Tevere said they would not expect this to have a major influence just yet on the Federal Open Market Committee’s approach to monetary policy.

In speeches over the last several weeks, policy-makers have left the market with a strong impression that they plan to continue tapering monthly bond buying by some $10 billion a meeting, Tevere said.

That means the next question would be whether the data could influence the Fed’s thinking on when to hike short-term interest rates.

“It’s still a little too early at this juncture,” Tevere said. “In reality, they’re still probably at minimum a year away at the earliest from raising rates. One report here won’t be enough with respect to the Fed changing rates right now.”

Rosen also does not expect an as-expected number to have a major influence on Federal Reserve policy just yet, even if it were to top 200,000.

“You’re so far behind where jobs need to be before the Fed starts raising rates that a one-month move to 200(,000) is not going to change expectations very much,” he said. “I think a better indicator is to look at the inflation trends. If you start seeing a pickup in inflation, especially if we start to see higher incomes driving the inflation, that could be a motivating factor for the Fed to start moving.”

One of the details of the report that traders also will be keeping an eye on is hourly earnings, Tevere said. There are ideas that many workers may have lost some work hours if they couldn’t get to their jobs due to stormy winter weather early in the year. But if hourly earnings rise, that would bode well for consumer spending, which is a major component of gross domestic product, he explained.
 
02.04.2014 11:45 | Redaktion
Gold-Guru Nichols: Jüngster Goldpreisrückgang kam überraschend

Für Jeff Nichols war der jüngste Rückgang beim Goldpreis alles andere als vorherzusehen, wie der Gold-Guru in seinem jüngsten Kommentar auf nicholsongold.com schreibt. Vielmehr hätte er damit gerechnet, dass das gelbe Metall bis Ende März die 1.400-USD-Marke durchbricht. Stattdessen aber büßte Gold seit seinem Hoch Mitte letzten Monats gut 100 USD ein. Allein in der vergangenen Woche verzeichnete er einen Rückgang um 3%. Betrachten wir die Preisentwicklung jedoch aus einem positiveren Blickwinkel, so bleibt uns immerhin ein Preisanstieg von 7% seit Beginn dieses Jahres.

Wie aber geht es nun mit dem Goldpreis weiter? Für Nichols sei die Gefahr gegeben, dass kurzfristige Trader den Preis weiter in die Knie treiben könnten, sollte nicht eine abrupte Aufwärtsbewegung stattfinden. Eine solche würde dabei wahrscheinlich in erster Linie von geopolitischen oder makroökonomischen Faktoren getrieben.

Was kurzfristige Preisprognosen so schwierig mache, sei nach Ansicht des Experten die Tatsache, dass die Macht über die Märkte in den Händen einer relativ kleinen Gruppe von institutionellen Tradern und Spekulanten liege, die keinerlei langfristige Bindung zu Gold verspüren, sondern nur auf den Profit erpicht seien, den sie über den Papier- und nicht den physischen Markt erlangen. Doch auch, wenn diese kleine Gruppe in der Lage ist, den Markt kurzfristig zu steuern, so glaubt Nichols daran, dass auf lange Sicht Angebot und Nachfrage den Preis des Edelmetalls bestimmen werden. Und genau hier zeigt sich der Goldexperte äußerst zuversichtlich.

Die Goldimporte Festlandchinas über Hongkong sind in den ersten beiden Monaten dieses Jahres verglichen zum Vorjahr um 140% gestiegen; in Indien spreche einiges für eine baldige Lockerung der Goldimportbeschränkungen, die aufgrund des Nachholbedarfs zu einem deutlichen Nachfrageschub führen würde; im Westen sei eine höhere Nachfrage nach Goldbarren und -münzen zu beobachten; die Zentralbanken haben Nichols' Berechnungen zufolge im ersten Quartal immerhin 75 Tonnen Gold gekauft; und die Abflüsse bei den ETFs haben ein Ende gefunden. Gleichzeitig schwinden die Goldbestände der COMEX. Insgesamt also mehr als positive Aussichten.

Während kurzfristig weitere Schwankungen nicht auszuschließen seien, würden uns die Fundamentaldaten langfristig einen steigenden Goldpreis bescheren - womöglich sogar den Anstieg, den die Megabullen vorhersagen.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
03.04.2014 07:00 | Redaktion
Indische Regierung geht gegen massiven Goldschmuggel vor

Der Goldschmuggel in Indien hat in den vergangenen Jahren drastisch zugenommen. Seit dem Fiskaljahr 2011 ist die Menge an Gold, die auf illegalem Wege nach Indien gelangte und von den Behörden beschlagnahmt wurde, gemessen am Wert auf das Vierzehnfache gestiegen. So wurde im Fiskaljahr 2014 schließlich Gold für 2,5 Mrd. Rupien (umgerechnet etwa 30,2 Mio. Euro) konfisziert, verglichen zu 177,2 Mio. Rupien drei Jahre zuvor. Allein im März dieses Jahres seien den aktuellen Zahlen zufolge 350 Kilogramm Gold durch die Sicherheitsbehörden beschlagnahmt worden.

Wie Resource Investor gestern meldete, will die Regierung des Landes nun verschärft gegen den Schmuggel mit dem gelben Metall - vor allem über den Luftweg - vorgehen. So soll die Überwachung an allen 59 Flughäfen des Landes ausgebaut werden. Allein am Cochin International Airport plant man die Installation 100 weiterer Kameras (zusätzlich zu den 260 bereits vorhandenen) und die Verstärkung des Sicherheitspersonals von derzeit 494 um weitere 400 Mitarbeiter. © Redaktion GoldSeiten.de
 
UBS: Planned Easing of Indian Gold-Import Rules 'Welcomed' By Market, But To Be Gradual

Thursday April 3, 2014 7:50 AM

News that Indian authorities plan to start relaxing restrictions on gold imports is favorable for gold, but any changes likely will be implemented slowly, says UBS. The governor of India’s central bank said Wednesday that an easing of the current-account deficit will allow for some easing of import rules that included a 10% duty and a rule that required 20% of gold imports be re-exported as finished products. “The headlines (about easing the rules) were easily welcomed by the gold market, especially during the current period of lackluster physical demand,” UBS says. “This would mark an important step towards regaining some normalcy in the Indian gold market and is overall a positive for gold. Nevertheless, it is crucial that market does not get carried away by these headlines; no official changes have yet been announced. More clarity is needed on what restrictions are going to be ‘removed’ and/or what type of easing in regulations is on the cards, as well as timings. Importantly, the RBI emphasized that the measures to ease current regulations on the local gold market would be small and would be introduced slowly.”

By Allen Sykora of Kitco News; asykora@kitco.com


HSBC: Strike Could Support PGMs Due To Possible Mine Closures

Thursday April 3, 2014 7:47 AM

The continuing strike against producers of platinum group metals in South Africa has led to one company raising the possibility it will exit from some operations, which ultimately would be bullish for prices of the metals, says HSBC. The chief executive of Anglo American Platinum, the world’s largest producer, told Bloomberg this week that officials are considering whether to keep operating non-profitable mines in the Rustenburg area. This comes at a time when the Association of Mineworkers and Construction Union is in the 10th week of a strike against Amplats, Impala Platinum and Lonmin. “While producers have reported sufficient stockpiles as a replacement for the production lost from the mining strike, the longer-term impact from mine closures would be bullish for the PGMs, we believe,” HSBC says. By Allen Sykora of Kitco News;
 
A.M. Kitco Metals Roundup: Gold Weaker Amid Bearish Charts, Lack Of Bullish News

Thursday April 3, 2014 8:09 AM

(Kitco News) - Gold prices are moderately lower in early U.S. trading Thursday. The bearish technical posture of gold combined with no significant, fresh bullish fundamental news is allowing the sellers to have their way so far Thursday. June gold was last down $7.10 at $1,283.70 an ounce. Spot gold was last quoted down $7.10 at $1,283.40. May Comex silver last traded up $0.22 at $19.83 an ounce.

The European Central Bank held its monthly monetary policy meeting Thursday. The ECB made no major policy changes, which was the outcome expected by most. The upcoming press conference from ECB president Mario Draghi could give guidance on what the ECB will do in the coming weeks. The European Union’s producer price index dropped 0.2% in February and was down 1.7% year-on-year, it was reported Wednesday. The year-on-year decline was the largest since late 2009 and is yet another element adding to the deflation concerns in the EU. The PPI report puts more pressure on the ECB to ease its monetary policy in order to jumpstart economic growth in the EU. Draghi is likely to address this week’s EU PPI number at his press conference.

The Markit data firm reported Thursday the EU’s composite purchasing managers index fell to 53.1 in March from 53.3 in February. A reading above 50.0 suggests expansion. However, the survey said businesses reduced their prices for the 24th month in a row.

In other overnight news the Chinese government announced a $24 billion stimulus plan in the form of railway improvements. Also, the HSBC China purchasing managers’ index rose to 51.9 in March from 51.0 in February. Asian equity markets were supported on the China stimulus and PMI news.

Arguably the most important economic data point of the week and of the month is Friday’s March U.S. employment report from the Labor Department. The key non-farm payrolls number is expected to be up 200,000. Trading in many markets could be constrained ahead of that report.

U.S. economic data due for release Thursday includes the weekly jobless claims report, the Challenger job cuts report, the international trade report, the global services PMI, and the U.S. services PMI.

Wyckoff’s Daily Risk Rating: 5.0 (The geopolitical front is quiet at present, from a market place perspective.)

(Wyckoff’s Daily Risk Rating is your way to quickly gauge investor risk appetite in the world market place each day. Each day I assess the “risk-on” or “risk-off” trader mentality in the market place with a numerical reading of 1 to 10, with 1 being least risk-averse (most risk-on) and 10 being the most risk-averse (risk-off), and 5 being neutral.

The London A.M. gold fix is $1,287.25 versus the P.M. fixing of $1,292.00.

Technically, June Comex gold bears have the overall near-term technical advantage. Prices are in a steep three-week-old downtrend on the daily bar chart. Bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above technical resistance at $1,300.00. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below technical support at $1,250.00. First resistance is seen at the overnight high of $1,294.20 and then at $1,300.00. First support is seen at this week’s low of $1,277.40 and then at $1,270.00.

May silver futures bears have the firm near-term technical advantage. A five-week-old downtrend is in place on the daily bar chart. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at $20.63 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at $19.00. First resistance is seen at $20.00 and then at this week’s high of $20.145. Next support is seen at Wednesday’s low of $19.73 and then at last week’s low of $19.575.
 
Where are the Stops? Thursday, April 3: Gold and Silver

Thursday April 03, 2014 08:40

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

June Gold Buy Stops Sell Stops
$1,294.20 $1,282.10
**$1,300.00 **$1,277.40
$1,307.50 $1,270.00
$1,317.00 $1,260.00
May Silver Buy Stops Sell Stops
$20.00 $19.73
**$20.145 **$19.575
$20.315 $19.50
$20.50 $19.25
 
Gold slips as U.S. dollar rises after ECB decision

By Myra P. Saefong and Sara Sjolin, MarketWatch

SAN FRANCISCO (MarketWatch) — Gold prices softened in Thursday trade as the U.S. dollar edged higher in the wake of the European Central Bank’s decision to leave interest rates unchanged.

Traders also took positions ahead of the highly anticipated U.S. jobs data due Friday.

Bloomberg

Gold for June delivery GCM4 -0.17% fell $5.40, or 0.4%, to $1,285.40 an ounce on the Comex division of the New York Mercantile Exchange, while May silver SIK4 -0.90% SIK4 -0.90% SIK4 -0.90% dropped 22 cents, or 1.1%, to $19.83 an ounce.

The European Central Bank on Thursday kept rates on hold and refrained from launching any nonconventional easing measures.

ECB President Mario Draghi said at the news conference, however, that the Governing Council is unanimous in its commitment to use unconventional instruments — including quantitative easing — if warranted by the inflation outlook.

Julian Phillips, founder of and contributor to GoldForecaster.com pointed out that the dollar DXY +0.35% has strengthened despite interest rates in the European Union remaining at current levels.

“I believe this is because the discussion over asset purchases is still firmly on the table and Draghi made that clear,” he said. “Deflation fear is growing by the day now across the globe. This implies European [quantitative easing] is going to happen and ‘tapering’ may be put on hold soon.”

“Gold does well in deflation and inflation because it is both cash and an asset but as cash, its value rises when currency’s values fall,” said Phillips. The uncertainty factor is also good for gold, “so once the news is digested we should see gold climb if left alone.”

A day earlier, gold reversed its recent losing stretch as economic data, such as the ADP jobs report and factory orders, rolled in and set the stage for the upcoming nonfarm payrolls out on Friday.

Technical ‘no man’s land’

“Gold is in a technical ‘no man’s land’ as it has broken the sharp downtrend that was in place since the mid-March highs just shy of $1,400 an ounce (but that is more of a neutral sign than bullish),” said Tyler Richey, an analyst for the 7:00’s Report, which offers daily markets commentary.

“Now futures seem ‘stuck’ between the 100- and 200-day moving averages at $1,272.80 and $1,296.40 respectively,” he said.

Richey expects “sideways price action” as traders position ahead of Friday’s monthly jobs report. But there is potential for a material move on the data, he says. “A “‘too hot’ report” of perhaps more than 250,000 could trigger substantial selling as traders “would speculate a hawkish reaction from the Fed. And, of course an abysmal report (say 140,000 or less) would initiate the exact opposite reaction.”

Gold prices found support, paring losses immediately following news that weekly U.S. jobless claims rose more than expected and the trade deficit climbed to a five-month high in February. Prices then fell back toward the session’s low in the wake of data showing a pick up in growth last month for the U.S. service sector.

Elsewhere in metals trading, July platinum PLN4 +0.24% tacked on $2.50, or 0.2%, to $1,441.20 an ounce, while June palladium PAM4 +0.27% added $2.70, or 0.3%, to $790.50 an ounce.

High-grade copper for May delivery HGK4 -0.41% fell by 2 cents, or 0.6%, to $3.03 a pound.
 
03.04.2014 14:00 | Redaktion
Rick Rule: Microcaps und Juniors - Eine der besten Gelegenheiten in Jahrzehnten

Vor allem kleine Bergbaugesellschaften, wie Microcaps und Juniors betrachtet Rick Rule aktuell als eine hervorragende Investitionsgelegenheit, wie sich der Direktor, Präsident und CEO von Sprott US Holdings im Interview mit King World News überzeugt zeigt. Die Aktien dieser Unternehmen, so der Experte, haben im vergangenen halben Jahr eine positive Performance hingelegt, der noch kein Ende gesetzt ist.

Jetzt sei für langfristig denkende Investoren die Zeit gekommen einzusteigen und die nach Kapital dürstenden Unternehmen mit solchem zu versehen. Vor allem die Teilnahme an Privatplatzierungen legt der Experte ans Herz aufgrund des Warrants, den man zusätzlich zur Aktie erhalten kann und der die Gewinne in einem Bullenmarkt deutlich zu steigern imstande ist.

Man brauche nur die prozentualen Verluste und Gewinne an der TSX Venture Exchange und ihren Vorläufern während der vergangenen 20 Jahre zu betrachten, um festzustellen, dass es lohnenswert ist, am Boden eines Bärenmarktes die Scherben aufzulesen und die besseren Zeiten eines Bullenmarktes auszusitzen. © Redaktion GoldSeiten.de
 
03.04.2014 14:04 | Christian Kämmerer
HUI-Index - Da war einfach kein Durchkommen

Aufgrund der seit einiger Zeit wieder anhaltenden Schwäche beim Goldpreises überrascht die Korrektur beim NYSE Arca Gold Bugs Index (HUI-Index) keinesfalls. Klar ersichtlich ist zudem die Relevanz des Widerstandsbündels um 250,00 Punkte. Genau dort scheiterte der Index letztlich und durchbrach, ähnlich wie Gold, den Aufwärtstrend seit Dezember. Nach oben hin scheint daher zunächst kein Durchkommen und so darf man gespannt auf das weitere Verhalten sein. Die Lage ist zweifelsfrei angespannt. Mehr dazu im Fazit.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition

Fazit:

Unterhalb von rund 250,00 Punkten - exakt dort verläuft auch der gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 245,35 USD) - bleibt der Index in einem gefährlichen Umfeld. Die Performance von gestern mit stolzen 2,78% scheint daher nur korrektiver Natur zu sein. Ggf. startet zwar nochmals eine Attacke in Richtung von 240,00 Punkten, doch scheint ein Ausbruch unter die Unterstützung bei 220,00 Punkten aktuell wahrscheinlicher. Sollte es daher zu einem neuen Tief unterhalb des der Vorwoche bei 216,72 Punkte kommen, so wäre eine direkte Fortsetzung des Abwärtsimpulses bis zum Dezembertief bei 188,39 Punkte zu erwarten. Dort muss sich dann zeigen welche Kräfte die Käufer besitzen. Letztlich erscheint ein finaler Touch im Sinne eines nochmaligen Sell-Offs bis zur Unterstützung bei 165,00 Punkten keinesfalls abwegig.

Doch richten wir nun den Blick in Richtung freundlicher Entwicklung wie dies der Frühling natürlich auch bereithalten könnte. Hierbei ist und bleibt der Fokus im oberen Bereich um 250,00 Punkte. Denn erst ein Ausbruch darüber verleiht dem Index tatsächliches Folgepotenzial auf der Oberseite bis hin zum nächsten Widerstand bei 280,00 Punkten. Nur wenige Punkte darüber würde dann schließlich die runde Marke von 300,00 Punkten warten, bevor es dann zu einem Anlauf an die langfristige und aus 2011 stammende Abwärtstrendlinie im Bereich um 320,00 Punkten könnte. Der Weg nach oben zeigt sich folglich sehr steinig für die Bullen.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Kurzfristig entscheidet sich über der Unterstützung um 220,00 Punkte ob der Index weiter hinauf ziehen kann oder nicht. Verbleibt er folglich darüber, wäre kurzfristiges Potenzial bis in den Widerstandsbereich von 240,00 bis 250,00 Punkten denkbar. Zur Aktivierung eines Kaufsignals bedarf es dann jedoch einem Ausbruch darüber, um Niveaus von 280,00 bzw. 300,00 Punkten ansteuern zu können.


Short Szenario:

Die Bären scheinen wieder am Drücker und so wäre ein erneutes Abtauchen unter 220,00 Punkte kritisch zu sehen. Kurse unter 216,72 Punkte dürften in diesem Kontext den Verkaufsdruck weiter anheizen und so Verluste bis zum Dezembertief bei 188,39 Punkten bzw. darunter bis zur Unterstützung der Vorjahre bei rund 165,00 Punkten aktivieren.
 
03.04.2014 15:29 | Christian Kämmerer
Rio Tinto - Die Bären bleiben dominant

Die Chancen eines zugegebenermaßen möglichen Ausbruchs über die langfristige Abwärtstrendlinie waren für das Minenunternehmen Rio Tinto Ltd. RIO1 im Verlauf des Februars ohne Zweifel als recht hoch anzusehen. Doch behaupten konnte die Aktie dieses Niveaus oberhalb der Trendlinie nur wenige Tage, um zum Monatsende letztlich doch stark einzubrechen. Aktuell am gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 41,88 EUR) notierend deutet sich nunmehr weitere Schwäche an. Unterhalb von 44,00 EUR sind daher als nächstes durchaus Kurstiefs bei 38,97 EUR zu erwarten, bevor sich bei zuspitzender Schwäche auch Niveaus unterhalb von 37,00 EUR eröffnen könnten.

Ein Aufatmen wäre erst bei einem Anstieg über 45,00 EUR zu erwarten. Zwar müsste dann auch erstmal das Hoch vom 18. Februar bei 46,80 EUR geknackt werden, doch zumindest die Perspektive eines solchen Moves wäre gegeben.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition

© Christian Kämmerer
 
03.04.2014 11:24 | Eugen Weinberg
Hoffnung auf Öffnung der libyschen Ölhäfen belastet Brent

Energie

Der Brentölpreis ist gestern auf ein 5-Monatstief von 104 USD je Barrel gefallen. Innerhalb der letzten beiden Handelstage hat sich Brent damit um knapp 4 US-Dollar verbilligt. Preisbelastend ist nach wie vor die Erwartung eines steigenden Ölangebots aus Libyen. Die libysche Regierung hat bestätigt, dass innerhalb von 2-3 Tagen eine Einigung mit den Rebellen über eine Öffnung der Ölhäfen erzielt werden könnte. Dadurch würden die Exportkapazitäten Libyens um 600 Tsd. Barrel pro Tag steigen.

Allerdings haben die Rebellen kaum erfüllbare Bedingungen gestellt. So fordern sie ein Referendum über mehr Autonomie der östlichen Provinzen. Zudem verlangen sie eine stärkere Beteiligung der Cyrenaika an den Öleinnahmen und eine Verlagerung der Zentralbank nach Bengasi. Somit ist keineswegs klar, dass es zu einer Öffnung der Exporthäfen kommt.

Wir sehen daher nur noch begrenztes Abwärtspotenzial bis maximal 103 USD je Barrel, dem Tief von Anfang November, und rechnen im Falle einer Verzögerung der Hafenöffnung mit einer Preiserholung. Von der Preisschwäche bei Brent konnte sich auch WTI nicht abkoppeln. WTI kostete zwischenzeitlich 99 USD je Barrel und damit 2,5 US-Dollar weniger als zu Wochenbeginn. Die Preisdifferenz zwischen Brent und WTI hat sich auf weniger als fünf USD verringert, was zuletzt im September 2013 der Fall war.

Die US-Rohöllagerbestände gingen in der vergangenen Woche laut US-Energieministerium erstmals seit elf Wochen zurück, weil ein wichtiger Transportweg für einige Tage blockiert war und damit die Importe an der US-Golfküste beeinträchtigte. Aber auch eine höhere Rohölverarbeitung trug zum Lagerabbau um 2,4 Mio. Barrel bei.

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Edelmetalle

Der Goldpreis hat gestern um fast 1% auf rund 1.290 USD je Feinunze zugelegt und sich damit auch wieder der charttechnisch wichtigen 200-Tage-Line angenähert. Trotz weiterer ETF-Abflüsse und einer derzeit eher verhaltenen physischen Nachfrage ist es nicht zu einem Abrutschen des Goldpreises gekommen. Ein nachhaltiges Überschreiten der 200-Tage-Linie könnte zu technischen Anschlusskäufen führen und den Goldpreis weiter steigen lassen.

Nachdem sich vor zwei Tagen schon ein Direktor des Verbands der indischen Schmuckhändler zu den Goldimporten des Landes im abgelaufenen Fiskaljahr geäußert hatte, meldete sich gestern auch der Vorsitzende des Verbands, Haresh Soni, zu Wort. Seiner Einschätzung nach lagen die Goldeinfuhren im Februar bei rund 25 Tonnen und dürften im März deutlich zugelegt haben. Die indische Zentralbank hatte Mitte März fünf weiteren Geschäftsbanken die Genehmigung zu Goldimporten erteilt. Dies wird als erster Schritt zur Lockerung der Importrestriktionen gesehen, die sukzessive ab dem zweiten Quartal 2013 eingeführt wurden.

Da laut Aussagen von Soni das Leistungsbilanzdefizit mittlerweile unter Kontrolle sei, fordert er eine komplette Aufhebung der Restriktionen, zumal durch umfangreichen Schmuggel die Restriktionen teilweise umgangen würden. Aufgrund der unterstellten höheren Importe sind die physischen Prämien für Gold in Indien mittlerweile auf 25-30 USD je Feinunze gefallen.


Industriemetalle

Die International Copper Study Group (ICSG) hat gestern ihre Sicht zur Lage und den Aussichten am globalen Kupfermarkt präsentiert. Demnach bestand gemäß vorläufigen Daten 2013 ein Angebotsdefizit von 282 Tsd. Tonnen. Dieses kam vor allem durch eine robuste Nachfrage ausgehend von China zustande. Für 2014 erwartet die ICSG erstmals seit fünf Jahren wieder einen Überschuss, welcher auf 405 Tsd. Tonnen beziffert wird. Im Oktober ging die ICSG für 2014 noch von einem Überschuss von 632 Tsd. Tonnen aus.

Vor allem die Minenproduktion, die schon im letzten Jahr um 8% zugelegt hat, soll weiter merklich steigen, da mittlerweile neue Minenprojekte in Produktion gehen, die während der Finanzkrise 2008/09 verschoben wurden. Da dadurch mehr Kupferkonzentrat zur Verfügung steht, kann auch die Produktion von Kupferraffinade ausgeweitet werden - für 2014 geht die ICSG von +6,5% aus. Die Nachfrage soll zwar um 3,2% zulegen, bleibt damit aber klar hinter dem Angebotswachstum zurück. An diesen Tendenzen wird sich gemäß Einschätzung der ICSG auch 2015 nichts ändern, so dass sich der Angebotsüberschuss dann auf 595 Tsd. Tonnen erhöhen dürfte.

Im Endeffekt hat die ICSG also ihre bislang optimistische Schätzung für 2013 um ein Jahr nach hinten verschoben. Aber auch für 2013 wurde zunächst ein Überschuss erwartet, der sich schlussendlich nicht materialisierte, da die Nachfrage unterschätzt wurde. Vor allem wenn die globale Wirtschaft merklich anziehen sollte, könnte die Nachfrage erneut unterschätzt werden, so dass der erwartete Angebotsüberschuss u.E. niedriger ausfallen könnte.


Agrarrohstoffe

Der ungewöhnlich kalte Winter und das bislang kühle Frühjahr im Mittleren Westen der USA düften zu Verzögerungen bei der Maisaussaat führen. Noch immer ist die Bodentemperatur in den nördlichen Anbaugebieten zu niedrig. Zum Teil sind die Böden sogar noch gefroren. Dies gilt insbesondere für Iowa, den wichtigsten Maisanbaustaat der USA, sowie für das nördliche Illinois. Wetterexperten rechnen auch in den kommenden Wochen mit unterdurchschnittlichen Temperaturen.

In den südlichen Anbaugebieten kommt die Aussaat ebenfalls langsamer voran als normal. In Texas waren Ende März erst 28% der beabsichtigten Anbauflächen mit Mais bestellt, verglichen mit einem 5-Jahresdurchschnitt von 48%. Regenfälle dürften die Feldarbeit in den kommenden Tagen weiter verzögern. Allerdings ist es noch zu früh, deswegen geringere Ernteerträge zu erwarten. Schon im letzten Jahr hinkte die Maisaussaat dem langjährigen Durchschnitt deutlich hinterher. So waren Ende April 2013 erst 5% der Flächen mit Mais bestellt.

Zu nennenswerten Verlusten bei den Erträgen ist es dennoch nicht gekommen. Mit 158,8 Scheffel je Morgen lag der durchschnittliche Flächenertrag am Ende sogar höher als im langjährigen Durchschnitt. Wichtiger für die Erträge ist das Wetter während der Pflanzenentwicklung in den Sommermonaten.

http://goldseiten.de/artikel/202294...ibyschen-Oelhaefen-belastetBrent.html?seite=2
 
03.04.2014 08:21 | Thomas May
Aktuelle Markteinschätzung zu Platin

Platin prallte Mitte März von der Hürde bei 1.480 $ nach unten ab und setzte daraufhin bis an die Unterstützung bei 1.399 $ zurück. An dieser Stelle kamen die Bullen wieder in das Edelmetall zurück und kauften es in der laufenden Woche an den kurzfristigen Widerstand bei 1.445 $.


Charttechnischer Ausblick:

Sollte es den Käufern jetzt gelingen, die 1.445 $-Marke zurückzuerobern, wäre der Weg bis 1.480 $ frei. An dieser Stelle entscheidet sich die weitere Zukunft des Platinkurses: bricht der Wert über die Barriere aus, wäre ein mittelfristiges Kaufsignal aktiv, das rasche Zugewinne bis 1.499 $ und 1.520 $ nach sich ziehen dürfte.

Setzt Platin dagegen vom aktuellen Niveau zurück, kann ausgehend von der Unterstützung bei 1.420 $ ein weiterer Ausbruchsversuch über 1.445 $ starten. Unterhalb von 1.420 $ droht dagegen ein Rückfall auf 1.399 $, der sich darunter bis zur Haltemarke bei 1.360 $ ausdehnen kann.

Kursverlauf vom 14.03.2014 bis 03.04.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Stunde)

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Kursverlauf vom 08.10.2013 bis 03.04.2014 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

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© Thomas May
 
Anadarko to Settle Kerr-McGee Cleanup for $5.15 Billion
By Del Quentin Wilber, Jim Snyder and Tiffany Kary Apr 3, 2014 9:20 PM GMT+0200

Anadarko Petroleum Corp. (APC) agreed to pay $5.15 billion to settle a U.S. claim for $25 billion to clean up 85 years worth of pollution left behind by its Kerr-McGee unit across the country, including uranium mines and wood-treatment plants.

The U.S. Justice Department said it was its largest environmental recovery ever.

“For 85 years, Kerr-McGee operated numerous hazardous businesses, and those businesses caused significant damage to the environment and to communities exposed to contamination,” Deputy Attorney General James Cole said in a statement.

The U.S. initially sought $25 billion to clean up 2,772 sites and compensate about 8,100 claimants. Most of today’s settlement, $4.4 billion, would be used for cleanup of environmental contamination and to settle environmental claims, Cole said.

Anadarko, based in the Woodlands, Texas, had said in January it should pay $850 million to $4 billion. Founded in 1929 near Oklahoma City, Kerr-McGee left a toxic legacy that includes uranium mines in Navajo territories in the West and wood-treatment plants that used creosote in Mississippi and Pennsylvania, the U.S. Environmental Protection Agency has said.

Anadarko shares surged as much as 14 percent on news of the accord. Anadarko traded at $97.64 at 3:01 p.m. in New York trading after climbing as high as $98.78.
Liability Weight

Anadarko, which drills for oil and gas from Colorado to Mozambique, has lagged behind peers since 2010 as the company was weighed down under the onus of potential liability from the 2010 Deepwater Horizon spill in the Gulf of Mexico and the case settled today.

“There are a lot of investors out there that would like to own Anadarko, but they couldn’t because of these liabilities hanging over them that were difficult to quantify,” said Tim Beranek, a money manager at Denver-based Cambiar Investors LLC, which owns nearly 2 million Anadarko shares.

Kerr-McGee spun off its chemicals business and old environmental liabilities as Tronox Inc. beginning in 2005. About three months after the transaction was completed, Anadarko offered to buy Kerr-McGee’s oil and natural gas assets for $18 billion. Tronox filed for bankruptcy in 2009 and sued Kerr-McGee over the environmental debt. The U.S., as Tronox’s largest creditor, intervened on behalf of the EPA.

Anadarko will pay $5.15 billion in exchange for a complete release of all claims asserted against Kerr-McGee, the company said today in a statement. The settlement is subject to bankruptcy court approval.

December Ruling

U.S. Bankruptcy Judge Allan Gropper in New York ruled in December that Kerr-McGee improperly unloaded its environmental liabilities into Tronox before the Anadarko takeover. He suggested that Anadarko pay $5.2 billion to $14.2 billion, plus attorney fees.

Anadarko has been remade in the past decade, tripling its market value while honing an expertise in deepwater exploration projects in the Gulf of Mexico and Africa. The global explorer has announced discoveries off the coast of Mozambique that may contain 70 trillion cubic feet of natural gas, enough to meet annual U.S. residential demand for 14 years. The company also used acquisitions of more than $21 billion to boost its drilling prowess in North America in Colorado, Texas and Pennsylvania.

The lawsuit is Tronox Inc. v. Anadarko Petroleum Corp., 09-ap-01198; and the bankruptcy is Tronox Inc., 09-bk-10156, both in U.S. Bankruptcy Court, Southern District of New York (Manhatta
 
ROHÖL UND GOLD
Rohöl: US-Arbeitsmarktdaten sorgen für Spannung


Die Schwäche der Nordseemarke Brent hat das Aufgeld gegenüber der US-Sorte WTI auf das niedrigste Niveau seit September gedrückt.

von Jörg Bernhard

Es sieht danach aus, dass demnächst mehr Öl aus Libyen auf die Weltmärkte gelangen könnte. Die Öffnung dreier Ölhäfen soll unmittelbar bevorstehen. Die tägliche Exportmenge des nordafrikanischen Landes könnte dann von ihrem Tief von 150.000 Barrel auf 600.000 Barrel pro Tag ansteigen. In der Vergangenheit wurde die Hoffnung auf eine Einigung der Regierung mit Rebellen allerdings immer wieder enttäuscht. Am Nachmittag stehen mit dem Challenger-Bericht über Stellenstreichungen und den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe aktuelle Meldungen über die Lage am US-Arbeitsmarkt an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser von 311.000 auf 320.000 erhöht haben.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,18 auf 99,44 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,07 auf 104,86 Dollar anzog.

Gold: Kampf um 200-Tage-Linie

Gegenüber Aktien hat das gelbe Edelmetall derzeit einen schweren Stand. Selbst in Asien kam trotz der jüngsten Goldpreisschwäche kein sonderlich ausgeprägtes Kaufinteresse auf. Von Montag bis Mittwoch unterschritten die Goldumsätze an der Shanghai Gold Exchange mit 29.432 das vergleichbare Vorwochenniveau um über 25 Prozent. Die seit dem gestrigen Mittwoch zu beobachtende Erholungstendenz bei Gold wurde auch auf die Aktivitäten an den Terminmärkten zurückgeführt: Short-Positionen seien im Vorfeld wichtiger US-Arbeitsmarktdaten aufgelöst worden. Aus charttechnischer Sicht versucht das Edelmetall, derzeit die 200-Tage-Linie zurückzuerobern. Entwarnung kann diesbezüglich allerdings noch nicht gegeben werden.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 2,90 auf 1.293,70 Dollar pro Feinunze.
 
GOLD UND ROHÖL
Gold: Erneut ins Minus gedreht


Bislang blieb eine chartinduzierte Verkaufswelle nach dem Bruch der 200-Tage-Linie aus. Für eine Entwarnung ist es aber noch zu früh.

von Jörg Bernhard

Die am Nachmittag gemeldeten Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen mit 326.000 etwas schlechter als erwartet aus. Das gelbe Edelmetall reagierte darauf mit nachgebenden Notierungen. Richtig spannend wird es in diesem Zusammenhang aber vor dem Wochenende werden. Dann steht nämlich der Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums zur Bekanntgabe an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es gegenüber dem Vormonat einen Rückgang der Arbeitslosenrate von 6,7 auf 6,6 Prozent und einen Zuwachs neuer Stellen von 175.000 auf 206.000 gegeben haben. Fed-Chefin Janet Yellen scheint somit Recht zu behalten. Sie führte die in den vergangenen Wochen zu beobachtende Schwäche der US-Wirtschaft vor allem auf den harten Winter zurück. Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 15.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 4,90 auf 1.285,90 Dollar pro Feinunze.

US-Erdgas: Lagerrückgang erwartet

Am Nachmittag steht in den USA der Wochenbericht der US-Energiebehörde (16.30 Uhr) zur Lage am Erdgasmarkt zur Veröffentlichung an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter elf Analysten soll es aufgrund des kalten Frühlingbeginns einen Rückgang von 74 Milliarden Kubikfuß gegeben haben. In den vergangenen fünf Jahren lag der durchschnittliche Rückgang bei lediglich sieben Milliarden Kubikfuß. Bereits beim letzten Update markierten die gelagerten Gasmengen ihren niedrigsten Stand seit elf Jahren. Der hohe Lagerabbau der vergangenen Monate muss in den nächsten sechs Monaten wieder aufgestockt werden. Sollte dieser Prozess nicht so recht in Fahrt kommen oder gar ins Stocken geraten, könnte Henry-Hub-Erdgas die Marke von fünf Dollar nachhaltig überwinden.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Gaspreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,04 auf 3,404 Dollar pro mmBtu.
 
WACHSENDER KORREKTURBEDARF
Baumwolle: Zu teure Fasern

Seit einigen Monaten steigen die Preise - nun scheint die Wende in Sicht. Nach Meinung vieler Branchenbeobachter könnte die Rally dem Ende zugehen.

von Julia Groß, Euro am Sonntag

Der weltgrößte Baumwoll­exporteur USA steuert auf die schlechteste Ernte seit drei Jahren zu. Das US-Agrarministerium schätzt die Produktion für die Saison 2013/14 auf magere 2,9 Millionen Tonnen. Die Nachfrage ist jedoch hoch: Erst vor wenigen Tagen erhöhte die Behörde ihre Exportprognose auf 2,3 Millionen Tonnen.

Die Sorge um ein verknapptes Angebot hat den Baumwollpreis allein in diesem Jahr um mehr als acht Prozent steigen lassen. Doch die Rally könnte nach Meinung vieler Branchenbeobachter dem Ende zugehen.

Zum einen scheinen 95 US-Cent pro Pfund Baumwolle eine Grenze zu sein, ab der sich viele Kunden ­lieber in anderen Ländern eindecken. Bereits voriges Jahr ist der Baumwollpreis zweimal an der Marke von 94 US-Cent pro Pfund ­abgeprallt, aktuell kostet die Naturfaser 93 US-Cent pro Pfund. Zum ­anderen hat China durch ein Subventionsprogramm riesige Lagerbestände angehäuft. Der Mindestpreis für deren Verkauf wurde nun zum ersten Mal seit fünf Monaten gesenkt, um den Abbau der Vorräte zu beschleunigen.

Risikobereite Anleger setzen mit dem Zertifikat ETFS Short Cotton (ISIN: DE 000 A0V 9XX 4) auf sinkende Preise.
 
P.M. Kitco Roundup: Gold Ends Weaker on Technical Selling, Higher U.S. Dollar Index

Thursday April 3, 2014 2:37 PM

(Kitco News) - Gold prices ended the U.S. day session moderately lower Thursday. The bearish technical posture of gold on the charts combined with decent gains in the U.S. dollar index to give the sellers of the yellow metal the upper hand on this day. June gold was last down $5.00 at $1,285.80 an ounce. Spot gold was last quoted down $4.10 at $1,286.25. May Comex silver last traded down $0.235 at $19.815 an ounce.

The European Central Bank held its monthly monetary policy meeting Thursday. The ECB made no major policy changes, which was the outcome expected by most. However, at this press conference ECB president Mario Draghi sounded very dovish on monetary policy. His remarks helped to pressure the Euro currency, which in turn supported the U.S. dollar index. The European Union’s producer price index dropped 0.2% in February and was down 1.7% year-on-year, it was reported Wednesday. The year-on-year decline was the largest since late 2009 and is yet another element adding to the deflation concerns in the EU. The PPI report puts more pressure on the ECB to ease its monetary policy in order to jumpstart economic growth in the EU.

In other overnight news, the Markit data firm reported Thursday the EU’s composite purchasing managers index fell to 53.1 in March from 53.3 in February. A reading above 50.0 suggests expansion. However, the survey said businesses reduced their prices for the 24th month in a row.

The Chinese government on Thursday announced a $24 billion stimulus plan in the form of railway improvements. Also, the HSBC China purchasing managers’ index rose to 51.9 in March from 51.0 in February. Asian equity markets were supported on the China stimulus and PMI news.

U.S. economic data released Thursday included the weekly jobless claims report, the Challenger job cuts report, the international trade report, the global services PMI, and the U.S. services PMI. This data was a mixed bag but slightly favored the weak side of expectations, and that did lift the gold market up from its daily low.

Arguably the most important economic data point of the week and of the month is Friday’s March U.S. employment report from the Labor Department. The key non-farm payrolls number is expected to be up 200,000. Look for active trading in many markets Friday morning, in the wake of the jobs data.

Technically, June gold futures prices closed nearer the session low. Prices are in a three-week-old downtrend on the daily bar chart. The bears still have the overall near-term technical advantage. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at $1,300.00. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at $1,250.00. First resistance is seen at Thursday’s high of $1,294.20 and then at $1,300.00. First support is seen at Thursday’s low of $1,281.90 and then at this week’s low of $1,277.40. Wyckoff’s Market Rating: 3.0

May silver futures prices closed nearer the session low Thursday. Prices are in a five-week-old downtrend on the daily bar chart. The bears have the overall near-term technical advantage. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at $20.63 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at $19.00. First resistance is seen at $20.00 and then at this week’s high of $20.145. Next support is seen at Thursday’s low of $19.66 and then at last week’s low of $19.575. Wyckoff's Market Rating: 3.0.

May N.Y. copper closed down 170 points at 302.85 cents Thursday. Prices closed nearer the session high. Bears have the overall near-term technical advantage. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at 310.00 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the March low of 287.70 cents. First resistance is seen at today’s high of 303.90 cents and then at 305.00 cents. First support is seen at Thursday’s low of 300.80 cents and then at 300.00 cents. Wyckoff's Market Rating: 3.0.
 
Lonmin declares force majeure on some suppliers
by Brendan Ryan, 03 April 2014, 12:53

LONMIN CEO Ben Magara has confirmed that his group has declared force majeure on some of its suppliers after miners went on strike more than 10 weeks ago.

Answering questions at a briefing to financial media in Johannesburg on Thursday he said: "We have taken that step where necessary in order to safeguard our business."

Mr Magara pointed out that Lonmin had gone into the strike with the major advantage of a strong balance sheet as the group had a net cash position of $200m at the end of September.

"That puts us in a very competitive position," he said.

Mr Magara stressed management’s aim was to maintain the group’s platinum mines at Marikana in such a way that they could be repaired and production ramped back rapidly when the workers returned to work.

He said Lonmin had not declared force majeure on the customers to which it supplied platinum.

He said Lonmin was able to supply its customers from platinum stocks built up ahead of the strike as well as the "flexible" nature of the supply contracts that Lonmin held with its major customers.

Lonmin’s announcement follows similar moves by rivals Impala Platinum and Anglo American Platinum as the prolonged job boycott takes its toll on the world’s biggest producers of the precious metal.

Mr Magara also said a survey conducted via cellphone messages showed that most striking workers at Lonmin wanted to return to work. A spokeswoman said the company had about 20,000 mobile phone numbers for its workers, which it had used for the survey.
 
UBS: Nearly 500,000 Ounces Of Platinum Output Lost So Far Due To Strike

Friday April 4, 2014 8:03 AM

UBS estimates that nearly 500,000 ounces of platinum production has been lost since a strike against three major South African producers began in late January. The amount is comparable to the lost ounces back in 2012 when the Marikana strike occurred, UBS said. “From a market balance perspective, this is a substantial reduction on the supply side, especially given that: 1) it is only April; 2) the strike continues, with no resolution in sight for now; and 3) even when a resolution is reached, it will take some time for production to go back online and ramp up to more normal levels,” UBS says. Strong statements from the Association of Mineworkers and Construction Union suggest union leaders are not willing to budge yet, while producers are maintaining that worker demands are unaffordable, UBS notes. By Allen Sykora of Kitco News;
 
CME Group Reducing Margins For Gold, Silver, Platinum
By Kitco News
Friday April 4, 2014 7:44 AM

(Kitco News) - CME Group is lowering margins for gold, silver and platinum futures as of the close of business on Friday.

The exchange operator, in a notice issued late Thursday, said the changes are “per the normal review of market volatility to ensure adequate collateral coverage.” Margins act as collateral for a trade in a futures contract.

The “initial” margin to establish new speculative positions in the main Comex 100-ounce gold futures contract will decline to $7,150 from $7,975. The “maintenance” margin for existing speculative positions, as well as all hedge positions, will decline to $6,500 from $7,250.

For the main Comex 5,000-ounce silver contract, the initial margin for speculators will drop to $9,900 from $11,000. The maintenance margin for speculative accounts, as well as all hedge positions, will be reduced to $9,000 from $10,000.

Meanwhile, the initial margin for speculators in the Nymex platinum contracts will drop to $2,750 from $3,025. The maintenance margin for speculative accounts, as well as all hedge positions, will decline to $2,500 from $2,750.

CME Group is also lowering the margins for the smaller-sized gold and silver contracts. In addition, changes in margins were announced for a number of other markets, including coal, crude oil, ethanol, iron ore, hot rolled steel and freight.

The full CME Group notice can be viewed at this link.

By Allen Sykora of Kitco News
 
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