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WTI Oil Rises to Five-Week High on Consumer Sentiment
By Moming Zhou Apr 11, 2014 5:03 PM GMT+0200

West Texas Intermediate crude climbed to a five-week high as U.S. consumer confidence rose in April and gasoline demand strengthened. Brent’s premium to WTI shrank to the narrowest since September.

WTI headed for the year’s biggest weekly gain. The Thomson Reuters/University of Michigan preliminary index of sentiment climbed to 82.6, the highest level since July. Gasoline demand averaged over four weeks jumped to the most in three months April 4, the Energy Information Administration said. The Brent-WTI gap contracted as Libya was poised to boost oil shipments.

“As the economy grows, oil demand will grow,” said Tom Finlon, Jupiter, Florida-based director of Energy Analytics Group LLC. “One of the most supportive things you can say about crude is the strong gasoline demand.”

WTI for May delivery rose 69 cents, or 0.7 percent, to $104.09 a barrel at 11:01 a.m. on the New York Mercantile Exchange after climbing to $104.20, the highest intraday level since March 4. The volume of all futures traded was 27 percent above the 100-day average. Prices have advanced 2.9 percent this week.

Brent for May settlement increased 28 cents, or 0.3 percent, to $107.74 a barrel on the London-based ICE Futures Europe exchange. Brent has gained 1 percent this week. Volume was 1.8 percent below the 100-day average. The European benchmark crude was at a $3.65 premium to WTI. The spread was at $4.06 based on closing prices yesterday, the narrowest since Sept. 19.

Economic Outlook

The median estimate in a Bloomberg survey of economists called for the consumer confidence level to increase to 81. The Michigan survey’s index of expectations six months from now increased to 73.3, the highest since August, from 70 last month.

“The economy is getting better,” said Bill Baruch, a senior market strategist at Iitrader.com in Chicago. “The overall trend for crude is up.”

U.S. gasoline demand averaged 8.81 million barrels a day in the four weeks to April 4, the highest level since Jan. 3, the EIA said April 9. Inventories of the fuel dropped to 210.4 million barrels, the least since Nov. 15.

Gasoline for May delivery rose 2.11 cents, or 0.7 percent, to $3.029 a gallon on the Nymex. Volume was more than double the 100-day average. Prices have climbed 3.3 percent this week.

IEA Forecast

Crude also advanced as the International Energy Agency said the Organization of Petroleum Exporting Countries will need to pump more oil to meet global demand after supplies dropped below the collective 30 million-barrels-a-day target in March, the Paris-based IEA said in a monthly report.

“The IEA report should be bullish on oil,” said Carl Larry, president of Oil Outlooks & Opinions LLC in Houston. “Libya is shipping more oil and it’s going to weigh on Brent.”

Libya’s state-run National Oil Corp. lifted force majeure on the Harigsa terminal yesterday, a statement on its website showed. Vienna-based oil company OMV AG provisionally booked a tanker to load as much as a million barrels of oil from the port next week, according to two traders with knowledge of the matter.
 
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GUTE US-ARBEITSMARKTDATEN
Ölpreise geben etwas nach


Die Ölpreise sind am Freitag leicht gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete am Morgen 107,22 US-Dollar und damit 24 Cent weniger als am Vortag.

Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI fiel um 34 Cent auf 103,05 Dollar.

Trotz der leichten Verluste zum Wochenschluss ist der US-Ölpreise im Verlauf der Woche kräftig gestiegen. Seit Montag legte der WTI-Preis um etwa drei Dollar zu. Experten erklärten den Anstieg unter anderem mit zuletzt guten Daten vom US-Arbeitsmarkt. Der Markt spekuliere, dass der Verbrauch von Kraftstoff in der größten Volkswirtschaft der Welt vor dem Hintergrund einer besseren Lage am Arbeitsmarkt weiter zulegen werde./jkr/stb
 
PALLADIUM UND ERDGAS
Palladium profitiert von ETF-Nachfrage


Dem Edelmetall Palladium fehlt nicht mehr viel, um ein neues Jahreshoch zu markieren. Gründe für dessen positive Tendenz gibt es zuhauf.

von Jörg Bernhard

Zu einem regelrechten Verkaufsrenner avancierten in Südafrika zwei neue Palladium-ETFs. Diese dürften dem Markt bereits mehr als 200.000 Feinunzen entzogen haben. Weil das Edelmetall vor allem zum Bau von Autokatalysatoren benötigt wird, sorgt die starke Autokonjunktur bereits seit längerem für eine ausgesprochen robuste Nachfrage. Probleme gibt es hingegen auf der Angebotsseite, wo derzeit der Streik in der südafrikanischen Minenindustrie und die drohenden Handelssanktionen gegen Russland - wo weltweit am meisten Palladium gefördert wird und hohe Lagerbestände vermutet werden - schüren die Angst vor potenziellen Angebotsengpässen. Sollte russisches Palladium sanktioniert werden, dürfte das Edelmetall relativ problemlos neue Jahreshochs markieren.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Palladiumpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Palladium (Juni) um 2,90 auf 789,40 Dollar pro Feinunze.

US-Erdgas: EIA-Wochenbericht beflügelt

Im April beginnt bei US-Erdgas traditionell die Phase des Aufbaus von Lagerreserven. Der gestern gemeldete Zuwachs der gelagerten Erdgasreserven fiel mit vier Milliarden Kubikfuß allerdings geringer als erwartet aus. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter 23 Analysten war im Durchschnitt mit einem Plus von 15 Milliarden Kubikfuß gerechnet worden. In den vergangenen fünf Jahren lag der für diese Kalenderwoche maßgebliche Durchschnittswert mit neun Milliarden Kubikfuß ebenfalls deutlich über der diesjährigen Lagerinjektion.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Gaspreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,015 auf 4,67 Dollar pro mmBtu.
 
GOLD UND ROHÖL
Gold: Stabil ins Wochenende


Trotz überraschend starker Daten vom US-Arbeitsmarkt hält sich der Goldpreis relativ wacker. Die Angst vor einer Anhebung der US-Leitzinsen hat deutlich nachgelassen.

von Jörg Bernhard

Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares schlug sich dies allerdings nicht in Zuflüssen nieder. Vielmehr nahm die gehaltene Goldmenge von 806,48 auf 806,22 Tonnen leicht ab. Der letzte Goldzufluss datiert vom 24. März. In China verlief der Handel an der Shanghai Gold Exchange ebenfalls relativ ruhig. Mit einer gehandelten Goldmenge von 11.875 Kilogramm konnte man das Geschäft als relativ umsatzarm bezeichnen. Keine Kaufargumente lieferten auch die am Vormittag veröffentlichten revidierten Inflationszahlen für Deutschland. Mit 1,0 Prozent fiel die Teuerung ausgesprochen niedrig aus. Wie sich die Akteure an den Terminmärkten in der Woche zum 8. April positioniert haben, erfahren die Marktakteure am späten Abend. Dann wird nämlich die Commodity Futures Trading Commission ihren wöchentlichen COT-Report (Commitments of Traders) veröffentlichen.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 2,20 auf 1.318,30 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Relativ richtungslos

Auch vor dem anstehenden Wochenende zeigten sich die Energiemärkte zweigeteilt. Während niedriger als erwartet ausgefallene Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe der US-Sorte WTI zu relativer Stärke verhalfen, sorgte der erwartete Anstieg der Ölexporte aus Libyen in den vergangenen Tagen für eine wenig konforme Entwicklung beider Ölsorten. Am Nachmittag sorgt in den USA noch ein Konjunkturindikator für Spannung. Gegen 15.55 Uhr steht der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen zur Bekanntgabe an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es einen Anstieg von 80,0 auf 81,0 Punkte gegeben haben.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,07 auf 103,33 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,19 auf 107,27 Dollar zurückfiel.
 
RBS-KOLUMNE
Öl könnte Federn lassen


Steigendes Angebot und schwächere Nachfrage könnten Öl belasten.

Rauf, runter, rauf - in den vergangenen Wochen legte Öl der Sorte Brent eine wahre Achterbahnfahrt hin. Zwar machte der Kurs zuletzt wieder Boden gut, doch in den kommenden Wochen könnte der Kurs unter Druck geraten. Die möglichen Gründe: Zum einen sind die Ölbestände in den USA in der vergangenen Woche deutlich gestiegen - und zwar um 4,0 auf 384,1 Millionen Barrel. Zudem besteht laut Ole Hansen, Rohstoffexperte der Saxo Bank, die Möglichkeit "auf eine zeitnahe Wiedereröffnung der größten Ölhäfen in Libyen. Damit könnte das Angebot zu einer Zeit steigen, in der die Nachfrage saisonal bedingt schwach ist." Hinzu kommt, dass der Irak jüngst seine Produktion von 0,5 auf 3,5 Millionen Barrel hochgefahren hat.

Kursanstieg nicht auszuschließen

Sollte sich jedoch die Lage zwischen Russland und der Ukraine weiter zuspitzen, könnte der Ölkurs kurzfristig auch wieder an Wert zulegen.

Brent Crude: Luft nach oben scheint begrenzt

Es ist eine klassische Seitwärtsbewegung, die das Öl der Sorte Brent seit Mitte 2011 vollführt. Waren die Ausschläge am Anfang noch recht groß, schrumpften sie im Verlauf der Jahre doch immer mehr zusammen. So bildete sich ein zulaufendes Dreieck, das nach einer Lösung ruft. Zuletzt sah es bereits einmal so aus, als wollte das Öl nach unten ausbrechen. Nach der jüngsten Erholungsphase notiert es jetzt wieder im Bereich der gleitenden Durchschnitte über 28 und 200 Tage.

Bären auf dem Vormarsch?

Hier könnte es in den kommenden Wochen zu einer klareren Bewegung kommen, möglicherweise testet der Ölpreis noch einmal seine untere Trendlinie.

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GOLDPREIS
COT-Report: Erneuter Rückzug der Goldspekulanten


Der Optimismus unter den spekulativen Marktakteuren lässt weiter nach. Dies belegte zumindest der am Freitag veröffentlichte COT-Report der CFTC.

von Jörg Bernhard

Bei den Commitments of Traders wurde in der Woche zum 8. April zum dritten Mal in Folge ein Minus der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten im zweistelligen Prozentbereich gemeldet. Beim Open Interest, also der Anzahl offener Kontrakte, war hingegen ein leichtes Plus registriert worden. Auf Wochensicht ging es hier von 363.451 auf 365.400 Futures (+0,5 Prozent) nach oben. Bei der kumulierten Netto-Long-Position großer und kleiner Spekulanten schlug im Berichtszeitraum jedoch ein signifikanter Rückgang von 114.029 auf 101.743 Kontrakte (-10,8 Prozent) zu Buche. Besonders ausgeprägt war die wachsende Skepsis unter den Großspekulanten (Non-Commercials). Sie fuhren ihr Long-Exposure deutlich zurück und reduzierten zugleich ihr Short-Engagement, so dass die Netto-Long-Position von 100.145 auf 88.599 Kontrakte (-11,5 Prozent) zurückfiel. Bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) gab es lediglich eine leichte Stimmungsverschlechterung zu beobachten. Deren Netto-Long-Position rutschte von 13.884 auf 13.144 Futures (-5,3 Prozent) ab.

Gold: Fluchtchararkter kam nicht zum Tragen

Angesichts der signifikanten Wochenverluste an den internationalen Aktienmärkten kann man die parallele Entwicklung des Goldpreises (Wochenplus: 1,1 Prozent) als enttäuschend bezeichnen. Von einer Flucht in den sicheren Hafen war in diesem Zusammenhang wahrlich nichts zu sehen. Zur Wochenmitte half vor allem die Veröffentlichung des Fed-Protokolls der jüngsten Notenbanksitzung. Marktakteure interpretierten deren Tenor dahingehend, dass die Angst der vergangenen Wochen vor steigenden Zinsen wohl etwas übertrieben war. Aus charttechnischer Sicht hat sich mit der Rückkehr über die 200-Tage-Linie die Situation zudem deutlich entspannt. Vor zwölf Monaten löste der Rutsch unter die 200-Tage-Linie noch einen massiven Sell-off um über 400 Dollar aus.
 
BHP can't do for coking coal prices what it did for iron ore
Frik Els | April 13, 2014

World's number one miner BHP Billiton under ex-CEO Marius Kloppers deserve (and take) much of the credit for dragging the iron ore market out of the financial stone age.

By pushing hard against bigger rivals Vale and Rio Tinto which favoured the old annual negotiated contract system, in 2009 BHP helped double the price of iron ore overnight.

Just for good measure, free-on-board pricing were also dropped in favour of CFR which gave Australian producers a huge advantage over South African and particularly Vale's Brazilian ore, reaping billions for the industry.

BHP has been working hard to repeat the 2010 move in the coking coal market, but has so far met with little success.

The main pushback from steel mills against spot pricing has to with the variability of the coal produced from one mine to the other, which is especially true in number two importer of metallurgical coal Japan.

The negotiations are happening during a difficult time for the coking coal trade which this year should amount to some 320 million tonnes.

Quarterly benchmark coking coal traded as high as $330 a tonne in mid-2011 after bad weather took much of Australia's supply off the market. The price of the commodity stayed above $200 for two years between September 2010 and September 2012, but has been on a steady downtrend since then.

Second quarter 2014 contracts have been inked at $120 a tonne, down 14% from first quarter benchmarks and the lowest since 2008.

BHP, the globe's top exporter of coking coal, has put its money where its mouth is and is selling an ever increasing portion on the spot market.

Trouble is, BHP is losing big money on its push.

According to data supplied by The SteelIndex spot Australian hard coking coal (FOB Australian east coast exports) this week sold at $98 a tonne.

That's up just a fraction from the lowest since the price provider started publishing the numbers in January 2013 and down 17.5% so far this year. Premium coking coal was last changing hands for around $113 a tonne after falling to a record low of $108.20 a tonne two weeks ago.

The Financial Times times quotes one industry veteran as saying "BHP has this almost religious belief that unless commodities trade on index or there are derivatives then it’s not a mature market. But if shareholders wake up to what’s happening they may have to stop trying."
 
Goldcorp's Purchase Of Osisko Could Be Completed By Month End – CIBC

Friday April 11, 2014 10:56 AM

Goldcorp Inc. (TSX:G)(NYSE:GG)’s increased offer to buy Osisko Mining Corp. (TSX:OSK) could be viewed more favorably by investors than Osisko’s potential partnership with Yamana Gold Inc. (TSX:YRI)(NYSE:AUY), say analysts at CIBC World Markets. However, there is still some uncertainty as CIBC says Goldcorp’s new bid worth a total of C$3.6 billion is only slightly higher than the value of the 50/50 partnership agreement between Osisko and Yamana. “We believe the acquisition, if successful, offers meaningful low-risk production growth at acceptable costs to Goldcorp. Given Goldcorp's current cash and available credit on hand, we believe Goldcorp has the financial capability to complete the transaction by the end of April,” CIBC says. By Neils Christensen of Kitco News

http://www.kitco.com/news/2014-04-11/KitcoNews-kitco-mining-minutes-April-11-2014.html
 
Barclays Sees Potential For Platinum Gains If Strike Continues

Friday April 11, 2014 12:50 PM

The potential for upside in platinum continues amid a prolonged strike against South African producers, even though the market seemingly has sidestepped the news so far, says Barclays. “Producer stocks are likely beginning to look stretched, with deliveries at some producers no longer guaranteed in the coming months,” the bank says. In addition, Barclays cites a Reuters report saying that the National Union of Mineworkers is regaining members from the Association of Mineworkers and Construction Union at at least one operation. “The AMCU has proven the more militant union, and a shift back towards to the NUM could be a positive for labor relations in South Africa in the long term; however, the ultimate effect that this strike will have on union dynamics remains to be seen,” the bank says. “Against the dim supply backdrop -- South Africa supplies 37% of the world’s palladium, as well as more than 70% of the world platinum -- South African listed palladium ETP (exchange-traded-product) holdings continue to build, with two funds having been launched in March, while platinum ETP holdings have continued to scale record highs.” By Allen Sykora of Kitco News

http://www.kitco.com/news/2014-04-11/KitcoNewsMarketNuggets-April-11.html
 
Survey Participants See Higher Gold Prices Next Week

Friday April 11, 2014 12:10 PM

(Kitco News) - Gold prices are expected to rise next week as a majority of participants in the weekly Kitco News Gold Survey forecast the yellow metal will build on the gains established in early April.

Out of 33 participants, 22 responded this week. Fourteen see prices up, while four see prices down and four see prices sideways or unchanged. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical chart analysts.

Last week, a majority of the survey participants said they looked for prices to rise this week. As of 11:45 a.m. EDT Friday, Comex gold for June delivery was up $16 for the week.

Several bullish survey participants, such as Bob Tebbutt of Armour Asset Risk Management, said the weakening U.S. dollar should continue to give gold a boost.

Safe-haven factors, such as simmering tensions between Russia and the Ukraine, plus continued uncertainty over global economic growth may also support gold, said Jeffrey Nichols, managing director, American Precious Metals Advisors. He also points to the equity markets as another potential support.

There is “shifting sentiment on Wall Street with regard to equities versus gold. Last year, to an important extent, gold-price weakness reflected hedge funds and other institutional investors switching from gold, especially gold ETFs (exchange-traded funds), into equities, especially the tech stocks. Now, the momentum is reversing — causing some investors to reallocate, this time reducing their stock-market exposure once again in favor of gold,” Nichols said.

A few participants see weaker prices, saying that gold is bumping into technical chart resistance between the areas of $1,325 and $1,330 and is unlikely to move above there in the short term.

Several participants are neutral on gold for next week and Jordan Eliseo, chief economist for Australian Bullion Company, is one of them.

"Continued weakness in equity markets, alongside falling bond yields, could see bullion supported, but a stabilization in risk assets and a calming of tensions in the Ukraine could see some money flow out of the sector. Technically gold looks solid, but there is no immediate bullish catalyst," he said.
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The big palladium rally is finally under way
Frik Els | April 11, 2014

Market watchers have been calling for a spike in the price of palladium and platinum for weeks.

That's now finally beginning to happen.

Palladium futures trading on the Nymex in New York broke through the $800 an ounce level on Friday touching a day high of $812 an ounce, the highest since August 2011 and up 5% since Monday.

In early afternoon trade the precious metal had eased back to $804.50 an ounce, up nearly 12% since the start of the year.

Platinum continued to underperform its sister metal however and July delivery contracts were static on Friday at $1,4590 an ounce. Platinum is up 6% in 2014, but down $85 compared to this time last year.

Chief among the factors pushing prices higher are the strike at South Africa's PGM mines and the stand-off between the West and Russia over Vladimir Putin's adventurism in Ukraine.

South Africa and Russia combined account for some 70% of world platinum output. Platinum production is even more concentrated with close to 80% of global supply of palladium coming from these two countries with Canada a distant third.

Palladium is mainly used to clean emissions in automobiles and as a substitute for pricier platinum in auto catalysts.

Apart from the dicey supply situation, demand is robust with number one PGM consumer, the European auto industry in full recovery mode after falling for six straight years and car production soaring in the rest of the world.

Global auto assembly lines are forecast to push out a record 72 million cars this year – versus an average of 50 million between 2000–2010.

Another factor boosting the the palladium price was the launch of two physical palladium-backed exchange traded funds in Johannesburg, South Africa, late March.

Holdings in the new palladium funds on Johannesburg Securities Exchange enjoyed inflows of roughly 270,000 ounces or 7.6 tonnes during only the first two weeks.

Taken together with the impact of the Anglo American Platinum (LON:AAL), Imapala Platinum (OTCMKTS:IMPUY) and Lonmin (LON:LMI) strikes some 750,000 ounces have been taken off the market over 11 weeks since the labour action began.

That compares to annual global mine production of 6.4 million ounces and scrap supply of 2.4 million.

London-based precious metals broker Sharps Pixley CEO, Ross Norman, argues in a note on Friday based on lease rates palladium could be ready for a significant rally:

"Palladium [...] is just starting to respond. The two and six month rates have doubled from 0.25% to 0.5% but in general terms remain 'affordable'. With old Russian palladium stocks said to have been largely exhausted about a year ago, the market demand has hitherto been satisfied from current production until now.

"The oddity about this however is that palladium is responding and not platinum given that South African production is predominantly platinum (which is strike-bound) whereas palladium is predominantly from Russia (which is not…). It remains to be seen whether this is an extension of the Russians withholding gas to Europe story or whether this is a genuine supply issue – either way, palladium may just be primed for a roller-coaster ride."

To further support prices, South Africa's state pension fund manager – echoing sentiments expressed by the country's mines minister – suggested last week an Opec-style organization should be set up between producing countries to control supply.

The idea has been met with skepticism due primarily to the negative impact on jobs if and when mines are idled to curb supply. BDlive quotes Cadiz Corporate Solutions mining analyst Peter Major as saying this ship has sailed for PGMs:

"Great idea, but it should have been done a long time ago, as De Beers did with the Russians on diamond sales. Today, there are some downsides such as, for example, you might get caught. Such an arrangement would break every rule in the World Trade Organisation book."

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Gold Traders To Eye Heavy U.S. Economic Calendar For Clues On Future Fed Policy

By Allen Sykora of Kitco News
Friday April 11, 2014 1:56 PM

(Kitco News) - Gold traders will be watching a full slate of U.S. economic data closely next week now that the Federal Open Market Committee has seemingly muddied the waters on how quickly it will start hiking U.S. interest rates down the road.

In particular, traders will watch to see if there is a pickup in economic activity as the worst appears over for a brutal winter that economists blamed for softer economic data in January and February.

The market also will continue to monitor the Ukraine-Russia situation to see if geopolitical tensions heighten further. Additionally, there is potential for position-squaring ahead of a long Easter weekend in many nations, with metals trade on the Comex division of the New York Mercantile Exchange to be closed on Good Friday.

Of the 22 respondents in the weekly Kitco News Gold Survey, 14 said they see prices higher next week, while four see prices down and four see prices sideways or unchanged. Market participants include bullion dealers, investment banks, futures traders and technical chart analysts.

The most recent Fed developments – the release of March 18-19 FOMC minutes on Wednesday – painted policy-makers as less hawkish than feared three weeks ago, and that helped gold post a gain for the week. As of Friday’s pit close, gold for June delivery on the Comex was $15.50 higher for the week to $1,319 per ounce. May silver was steady for the week at $19.946.

“After the minutes, we’re certainly very focused on U.S. economic numbers, the first of which coming out early in the week is retail sales for March,” said Bart Melek, head of commodities strategy with TD Securities.

Retail sales are scheduled for release on Monday, followed by the consumer price index and the New York Federal Reserve’s Empire State manufacturing survey Tuesday. Housing starts, industrial production and the Fed’s Beige book are on tap for Wednesday, followed by the Philadelphia Fed’s business index and weekly jobless claims Thursday.

“This will allow the market to gauge how strongly the economy is advancing as we come out of the weather-related winter months, which saw growth slow,” said Robin Bhar, metals analyst with Societe Generale. “We will obviously be looking for more insights on monetary policy and … insights on when the first rate hikes will come, although the Fed minutes released a few days ago took a more dovish take on rate hikes.”

In the immediate aftermath of the mid-March FOMC meeting, markets initially judged policy-makers to be more hawkish than previously. First, individual forecasts of Fed members showed the group collectively saw short-term interest rates rising from zero presently to 1% by the end of 2015. Then, in a press conference, Chair Janet Yellen said the first rate hike could come about six months after the Fed ends the bond-buying program known as quantitative easing.

However, subsequent Fed commentary has been judged more dovish. At the end of March, Yellen said during a speech the labor market remains weak and that “extraordinary commitment” is still needed from the Fed. Then the March FOMC minutes released on Wednesday showed policy-makers fretted that the market might construe their rate forecasts as overstating the speed at which eventual tightening is likely to occur.

Gold has a tendency to ease when the market factors in prospects for Fed tightening sooner rather than later, and vice-versa.

“The market is probably a bit confused and not having clarity (on what to expect from the Fed), and that’s why prices are still locked into a broad $1,280-$1,330 range,” Bhar said.

European Inflation, China, Russia, Equities Also In Focus

The market will also keep tabs on economic data in China, which last year became the world’s largest gold-buying nation, Melek said. Reports next week include money supply, gross domestic product, industrial production and retail sales, he said.

There will be holidays in a number of markets, including the U.S. and Europe on Good Friday. Markets in some European nations will remain shuttered the Monday after Easter.

“We may see a bit of position-squaring because we’re going to have a very long weekend,” said Afshin Nabavi, head of trading with MKS (Switzerland) SA.

Early this week, gold drew some safe-haven support when geopolitical tensions surrounding Ukraine flared up again. This time, there were reports of protests in the eastern part of Ukraine from those reportedly in favor of uniting with Russia. Previously, residents of Crimea voted in favor of being a part of Russia and the latter annexed the region. All of this has drawn condemnation from Western nations who may fear a land grab by Russia, arguing that the presence of Russian troops perhaps prompted some Ukrainians to vote in favor of joining Russia.

“NATO satellites seem to confirm there are still (Russian) troops and armaments on the border, even though Russia is adamant that they are not going to invade other parts of the Ukraine,” Bhar said. Still, he continued, many wonder “why are they keeping the troops and armaments on the border?”

Traders will also keep a wary eye on the performance of the stock market. The Dow Jones Industrial Average hit its high for the year on April 4 but has fallen so far this week, including a steep decline on Thursday. Bhar cautioned, however, that gold’s reaction to equity market movements can be mixed.

Weakness could prompt some buying of gold on an aversion to so-called risky assets, he said. But he also pointed out there have been in episodes in the past when market participants have sold gold on equity downdrafts in order to raise money for margin calls in other markets.

Gold traders also will be monitoring inflation data for the eurozone and a Saturday speech by European Central Bank President Mario Draghi,

“That will give us an idea of where monetary policy will go from the ECB,” Melek said. “That will certainly have an impact on precious metals, particularly gold.”

Should events point toward the prospect of looser ECB monetary policy, such as quantitative easing, this could undermine the euro and in turn pressure U.S. dollar-denominated gold prices, said Daniel Pavilonis, senior commodities broker with RJO Futures.

Meanwhile, Bhar said traders also will keep tabs on flows in and out of gold exchange-traded funds. They were higher in February and March after previously declining for months. Through Thursday, however, holdings in SPDR Gold Shares, the world’s largest gold ETF, were down 6.86 metric tons in April so far to 806.22 tons, according to the ETF’s website.

“We’re monitoring that, because it gives us a heads-up on investor positioning and perceptions of gold,” Bhar said.

Pavilonis said gold has been trending just above the 200-day moving average. This is $1,299.50 for the June contract.
 
11.04.2014 06:00 | Redaktion
Gold- und Devisenreserven Russlands um 10,1 Mrd. USD gesunken

Wie die russische Zentralbank gestern bekannt gab, sind die Gold- und Devisenreserven des Landes in der am 4. April 2014 geendeten Woche um 10,1 Mrd. USD zurückgegangen. Damit sanken die internationalen Reserven Russlands am vergangenen Freitag mit 473,9 Mrd. USD auf den niedrigsten Wert seit Juli 2010.

In den beiden Wochen zuvor waren die Bestände des Landes bereits um 6,6 und 2,6 Mrd. USD gesunken und hatten damit erstmals seit drei Jahren 490 Mrd. USD unterschritten.

Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite der russischen Zentralbank: www.cbr.ru. © Redaktion GoldSeiten.de
 
IWF-Mitglieder verlieren die Geduld mit den USA

Die USA torpedieren die Reform des Internationalen Währungsfonds. Das stösst unter den übrigen Mitgliedstaaten zunehmend auf Kritik.
12.04.2014
IWF-Mitglieder verlieren die Geduld mit den USA

Die anhaltende Blockade einer Reform des Internationalen Währungsfonds (IWF) durch die USA stösst unter den übrigen Mitgliedstaaten zunehmend auf Kritik. Auf der IWF-Frühjahrestagung setzten die übrigen Mitgliedsländern den USA eine Frist bis Ende Jahr.

Die Vertreter der insgesamt 188 Mitgliedsländer forderten die USA auf, die 2010 vereinbarte Reform zu ratifizieren. Das Vorhaben soll den Schwellenländern mehr Gewicht geben. Sollten die USA dem nicht folgen, wollen die IWF-Staaten die Reform notfalls ohne den grössten Anteilseigner vorantreiben.

Ob das gelingt, ist fraglich: Entscheidende Veränderungen im IWF bedürfen einer Stimmmehrheit von 85 Prozent. Die USA besitzen mit mehr als 15 Prozent IWF-Anteil eine Sperrminorität.

Die Unfähigkeit der US-Regierung, im Kongress die notwendige Mehrheit für die IWF-Reform zu mobilisieren, wurde sowohl von Vertretern der Gruppe führender Industrie- und Schwellenländer (G20), als auch vom Lenkungsausschuss des IWF beklagt. Unter anderen beklagte IWF-Chef Christine Lagarde die Blockade.
Mehr Gewicht für Schwellenländer

Das Vorhaben beinhaltet eine Verdopplung des IWF-Stammkapitals, verbunden mit einer Stimmrechtsverschiebung hin zu den Schwellenländern, vor allem China, sowie Veränderungen der Entscheidungsstrukturen und -prozesse im Fonds. Die Schweiz befürchtete zunächst, ihren Sitz im Exekutivrat einzubüssen. Diese Gefahr scheint nun aber gebannt.

In der Abschlusserklärung des G20-Ministertreffens in Washington wurde «tiefe Enttäuschung» über die anhaltende Blockade der USA bekundet. "Wenn die Reformen von 2010 nicht bis zum Jahresende ratifiziert sind, werden wir den IWF auffordern, ... Optionen für die nächsten Schritte zu entwickeln", heisst es in der Erklärung. Die Umsetzung der Reform habe für die G20 Vorrang.

Das gegenwärtige G20-Vorsitzland Australien ging die ebenfalls USA an. «Ich nehme die Gelegenheit wahr, um die USA zu drängen, dieses Reformen als eine dringliche Angelegenheit zu behandeln», sagte Finanzminister Joe Hockey.
Werben bei den Republikanern

Der deutsche Bundesbank-Präsident Jens Weidmann räumte ein, dass auch die meisten Alternativen, die diskutiert würden, um die Reformen zu retten, einer Mehrheit von 85 Prozent unter den IWF-Mitgliederstimmen bedürften. «Sie stellen insofern keine wirkliche Lösung da.»

Die Hoffnung ruht daher in argumentativen Ansätze sein: Daher sollte die US-Regierung im Bemühen unterstützt werden, den Kongressabgeordneten das Reformpaket schmackhaft zu machen, empfahl Weidmann.

Grund für die Gegnerschaft von Republikanern im US-Kongress sind Kostenargumente sowie eine verbreitete Skepsis gegenüber multilateralen Institutionen, in denen die USA nicht eindeutig das Sagen haben. Bei ihrem Beschluss 2010 war die Reform als historischer Durchbruch gefeiert worden.
Schwellenländer ungeduldig

Ein Vertreter des Schwellenlandes Brasilien sagte, sein Land habe sich für eine harte Linie gegenüber den USA stark gemacht. Zur Fristsetzung für die US-Regierung sagte Brasiliens Finanzminister Guido Mantega: «Für mich ist Ende des Jahres der letztmögliche Zeitpunkt.» Bereits vier Jahre auf die Umsetzung der Reform gewartet zu haben, sei nicht akzeptabel.

Singapurs Finanzminister Tharman Shanmugaratnam, der dem IWF-Lenkungsausschuss vorsitzt, mahnte, es sei zu früh, bereits über alternative Konzepte zu sprechen. «Ich halbe alle Gründe davon auszugehen, dass die Reform von 2010 von den Vereinigten Staaten abgesegnet wird», sagte er. Gelänge das Reformwerk aber nicht, würde das den Fonds Glaubwürdigkeit und Effizienz kosten.

US-Finanzminister Jack Lew sagte, die Regierung tue ihr bestes, um die Quoten- und Strukturreform in diesem Jahr durch den Kongress zu bringen. «Wir werden weiterhin Schritte unternehmen, um die Geschichte endlich zu erledigen», versprach er.
 
13.04.2014 - 09:00 Uhr von Marion Schlegel - Redakteurin
Goldpreis mit deutlicher Erholung

In der vergangenen Woche hat sich der Goldpreis von seiner Mitte März gestarteten Konsolidierung wieder etwas erholen können. Profitiert hat das Edelmetall dabei unter anderem von der jüngsten Sitzung der US-Notenbank. Die Protokolle der Sitzung hatten gezeigt, dass die Zentralbanker die Zinsen wohl doch nicht so schnell anheben werden, wie von vielen Beobachtern erwartet. Der Dollar gab daraufhin nach, was dem Goldpreis traditionell zu Gute kommt. Zudem keimten auch wieder Sorgen um die Krim-Krise auf, was dem Goldpreis ebenfalls Unterstützung verlieh.

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11.04.2014 08:15 | Redaktion
Silberproduktion in den USA im November 2013

Das Institut US Geological Survey (USGS) hat kürzlich die Silberproduktionszahlen der US-amerikanischen Minen für November 2013 bekannt gegeben. Dem Bericht zufolge belief sich die Gesamtproduktion auf 80.900 kg Silber; dies entspricht einem leichten Rückgang gegenüber dem Vormonat und einem Rückgang um 14% verglichen zum November 2012.

Durchschnittlich wurden im November letzten Jahres aus den Minen 2.700 kg Silber gefördert, verglichen zu 3.140 kg im gleichen Monat des Vorjahres und 2.890 kg im Gesamtjahr 2012.

Der Silberpreis von Handy und Harman lag im Schnitt bei 20,78 USD pro Unze, was gegenüber Oktober 2013 einen Rückgang um 6% und verglichen mit November 2012 einen Rückgang um 36% bedeutet.


Die Silberproduktion in den Jahren 2012 und 2013:

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11.04.2014 08:40 | Redaktion
UBS senkt Silberpreisprognose für 2014

Die Schweizer Großbank UBS hat ihre Silberpreisprognose für dieses Jahr von 22,30 auf 21,80 $ nach unten korrigiert, wie Bullionstreet heute berichtet. Als Begründung wurde angeführt, dass es dem Edelmetall nicht gelungen sei, von der Aufwärtsbewegung seines Schwestermetalls Gold im ersten Quartal zu profitieren.

Nach Angaben der Analysten sollte sich die Performance von Silber bessern, wenn eine wirtschaftliche Erholung eintritt. Doch erst ein überzeugendes Wirtschaftswachstum könne dafür sorgen, dass Silber besser abschneidet als Gold.

Die Preisziele für das gelbe Metall bleiben unterdessen unverändert bei 1.300 $ in diesem um 1.200 $ im kommenden Jahr. Auch die Prognosen für Platin und Palladium wurden nahezu gänzlich beibehalten. Hier zeigt sich die in Zürich ansässige Bank weiter bullisch und rechnet bei Platin mit 1.500 $ im Jahr 2014, gefolgt von 1.750 $ im Jahr 2015. Während die 2014er Prognose für den Palladiumpreis mit 825 $ unverändert blieb, wurde die Vorhersage für das kommende Jahr von 850 auf 875 $ angehoben.
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11.04.2014 13:04 | Marcel Torney
Jetzt auf Silber(aktien) setzen?!

Obwohl die Entwicklung bei Silber und Silberaktien gegenwärtig etwas zu wünschen übrig lässt, billigen wir dem Edelmetall im weiteren Jahresverlauf großes Aufwärtspotential zu. Die Suche nach aussichtsreichen Silberaktien steht daher im Fokus unseres aktuellen Themenreportes SilberaktienJournal. Dieser kann von interessierten Lesern unter RohstoffJournal.de angefordert werden.

Für uns gilt ganz klar, dass es derzeit mehr Faktoren gibt, die für Silberaktien sprechen als dagegen. In der Vergangenheit waren die Silberproduzenten mit den gleichen Problemen konfrontiert, wie die Goldproduzenten. Sinkende Metallpreise, hohe bzw. steigende Produktionskosten ließen die Margen gleich von zwei Seiten aus schmelzen. Doch es tat sich Einiges in dem Bereich. Schauen wir uns zunächst das Edelmetall selbst an.

Die jüngste Veröffentlichung des FED-Protokolls könnte für Silber den entscheidenden Impuls geliefert haben. Bahnten sich aufgrund von vorherigen Äußerungen der US-Notenbank noch Leitzinserhöhungen ab Mitte 2015 an, war in dem aktuellen Protokoll davon keine Rede mehr. Die Edelmetalle nahmen es wohlwollend zur Kenntnis. Silber konnte sich darauf hin wieder oberhalb von 20 US-Dollar etablieren und sollte nun die wichtige Marke bei 20,5 US-Dollar ins Visier nehmen. Wir hatten in unserem Ausblick für 2014 an dieser Stelle Anfang Januar ein Preisband von 18 bis 30 US-Dollar für dieses Jahr prognostiziert. An dieser Erwartungshaltung halten wir unverändert fest.

Schon damals hatten wir darauf verwiesen, dass sich das Zurückfahren des Anleihenkaufprogramms durch die FED auf den Silberpreis nur bedingt auswirken dürfte, zumal die globale Geldschwemme der Noten- und Zentralbanken unverändert anhält. Wie dem auch sei. Dass die industrielle Nachfrage einen viel größeren Einfluss auf die Preisentwicklung bei Silber als auf die bei Gold hat, ist hinlänglich bekannt. Seine chemischen Eigenschaften machen Silber vor allem für die Fotoindustrie, die Elektroindustrie, aber auch für das Gesundheitswesen (wirkt antiseptisch) hochinteressant. In den letzten Monaten orientiert sich Silber jedoch vornehmlich an der Entwicklung des Goldpreises. Das spricht für eine schleppende Nachfrage seitens der Industrie, denn stützend wirkt sich derzeit die anhaltend hohe physische Nachfrage aus.

Silbermünzen und Silberbarren erfreuen sich eines großen Interesses. Insbesondere asiatische Käufer sind aktiv. Silber als Alternative zu Gold als Absicherung ist längst kein Geheimtipp mehr. Und so dürfte auch ein stark steigender Goldpreis Silber mit nach oben ziehen. Die aktuelle Korrekturphase stufen wir unverändert als günstige Gelegenheit ein, mittelfristige Positionen einzugehen. Es dürfte sich lohnen, sich jetzt Silberaktien einmal genauer anzusehen.

Nun, ob nun die nächste Erholungsbewegung bei Silberaktien bereits in Kürze starten wird, wird sich erst noch zeigen, aber sie wird über kurz oder lang kommen. Und sie wird kommen, wenn kaum noch jemand damit rechnet. Im oben genannten Report präsentierten wir unseren Lesern ausgesuchte Silberunternehmen, denen wir auf Sicht von 12 bis 24 Monaten überdurchschnittliches Potential zubilligen. Wir hätten keine Schwierigkeiten gehabt, weitere Unternehmen zu finden, die aus unserer Sicht auf dem aktuellen Niveau unterbewertet sind.

In unseren zurückliegenden Kommentaren und Themenreporten haben wir immer wieder auf vier, aus unserer Sichte zentrale Faktoren verwiesen, die für steigende Aktienkurse bei Silberproduzenten sprechen: (I) Die negative Stimmung in Bezug auf Gold- und Silberaktien. (II) Der sich vollziehende Wandel in den Unternehmen. (III) Der enorme Konsolidierungsdruck, unter dem die Sektor steht. (IV) Die sich abzeichnende Erholung der Gold- und Silberpreise. © Marcel Torney
 
13.04.2014 08:00 | Redaktion
Citi Research mit Blick auf Goldminenbranche weiter pessimistisch

Die Goldminenunternehmen haben aufgrund des Preisrückgangs im vergangenen Jahr erheblich an ihren Kosten und Ausgaben geschraubt. So wurden die Stückkosten im Jahresvergleich im Schnitt um 8% gesenkt und auch die Baraufwendungen und All-In Sustaining Kosten wurden mit 21 resp. 20% deutlich reduziert. Nach Ansicht von Citi Research könnte dies jedoch nicht genug sein, wie Bullion Street in dieser Woche berichtete.

Eine weitere Erhöhung der Gehalte, ebenso wie weitere Kostensenkungen oder eine zusätzliche Reduktion der Kapitalaufwendungen sei inzwischen nur noch schwer realisierbar, so die Analysten, womit die Unternehmen erneut dem Goldpreis ausgeliefert seien.

Die Kürzungen seien ohnehin ein zweischneidiges Schwert, wie Citi betont. Zwar mögen sie auf kurze Sicht durchaus hilfreich sein, jedoch bedeute etwa die Senkung der Kapitalaufwendungen längerfristig einen Rückgang der Produktion bei zugleich rapider Kostenerhöhung. Auch der Abbau aus Gebieten mit höheren Erzgehalten werde sich über kurz oder lang nachteilig auswirken. © Redaktion GoldSeiten.de
 
11.04.2014 07:00 | Clif Droke
Wie verhält sich Gold im Fall einer Weltdepression?

In vielen Wirtschafträumen - China, Japan, Osteuropa und anderen Regionen - kühlt die Konjunktur ab und viele Investoren fragen sich, ob es nun im Jahr 2014 zu einer weiteren weltweiten deflationären Epidemie kommen wird. Wie ich in diesem Kommentar erklären werde, haben die kommenden 6 Monate das Potential, zur aufregendsten Zeit zu werden, die die Investoren seit der Finanzkrise 2010 in Europa erlebt haben.

Nach einer Enttäuschung im Rahmen des letzten EZB-Treffens warten die Investoren weiter vergebens darauf, dass EZB-Chef Draghi einen geldpolitischen Wechsel ankündigt. Ohne große Schlagzeilen, in die sich Gold verbeißen konnte, bewegte sich der Kurs des gelben Metalls über seinen jüngst markierten Tief bei 1.280 $, nachdem er oberhalb seines 90-Tage-Durchschnitts Unterstützung gefunden hatte.

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Wie am Mittwoch bekannt wurde, sank der Erzeugerpreisindex der Europäischen Union für Februar unterdessen um 0,2%; im Vorjahresvergleich ergab sich ein Minus von 1,7%. Diese Verluste gegenüber dem Vorjahreszeitraum waren die größten, die seit Ende 2009 zu verzeichnen waren. Sie sind damit Teil einer sich ausweitenden Indizienlage, die nahelegt, dass die Deflation in Europa und anderen Weltregionen wieder ihr hässliches Gesicht zeigt.

“Der Erzeugerpreisindex verstärkt den Druck auf die EZB, ihre Geldpolitik zu lockern, um der Konjunktur in der EU einen Startimpuls zu geben”, so Jim Wyckoff von Kico News. Dennoch weigert sich EZB-Chef Draghi nach wie vor, die vermehrt auftauchenden Gespenster der Deflation zu verscheuchen.

Den Angaben von MARKIT zufolge, fiel der Einkaufsmanagerindex für die EU von 53,3 im Februar auf 53,1 im März. Stände oberhalb von 50,00 Punkten sprechen für wirtschaftliches Wachstum. In der Umfrage heißt es zudem, die Unternehmen hätten nun schon 24 Monate in folge die Preise reduziert, was allerdings erneut den steigenden deflationären Druck unterstreicht.

Wie Larry Elliott von der britischen Zeitung The Guardian anmerkte, lehne Draghi die Forderungen des Internationalen Währungsfonds nach Sofortmaßnahmen zur Bekämpfung des wachsenden deflationären Drucks ab; die EZB halte unterdessen an ihrer "abwartenden und beobachtenden Haltung" fest, bevor sie drastische Maßnahmen zur Wachstumsstimulierung erwäge.

Zitat: “Trotz der Warnung des Währungsfonds sowie der in Paris sitzenden OECD (Organisation für Ökonomische Zusammenarbeit und Entwicklung) vor den Risiken einer fragilen konjunkturellen Erholung in der Eurozone sagte der EZB-Präsident, man habe sich noch nicht entschieden, ob man auf unkonventionelle Methoden der Geldpolitik, wie sie vom den Zentralbanken Großbritanniens, der USA und Japans verfolgt werden, zurückgreifen werde.“ Genau diese zögerliche Haltung wird der “finalen Abwärtsphase“ des deflationären Kress-Zyklus‘ die maximale Durchschlagkraft gegen Ende dieses Jahres ermöglichen. Dies dürfte auf jeden Fall auch Auswirkungen auf den Goldpreis haben, auf die ich später noch zurückkommen werde.

China kündigte vergangene Woche einen Plan zur Wirtschaftsstimulierung im Umfang von 24 Mrd. $ an - und zwar in Form von Ausgaben für den Ausbau von Eisenbahnnetzwerken. Diese Entscheidung wurde in Reaktion auf die jüngsten Daten getroffen, die einen deutlichen Rückgang bei den Wirtschaftsindikatoren gezeigt hatten. Die BIP-Prognosen für China sanken erneut; für das Jahr 2015 werden 7,4% erwartet, obgleich auch von einer Erholung im Rest der Welt sowie einem Zuwachs bei der Nachfrage nach chinesischen Gütern ausgegangen wird, so die Asian Development Bank.

Ein am Donnerstag (9. April) von Ed Yardeni veröffentlichtes Diagramm gibt einen Überblick über die konjunkturelle Abkühlung in China (http://blog.yardeni.com). Hier sieht man, wie stark der produzierende Sektor in China in letzter Zeit schon geschrumpft ist.

http://goldseiten.de/artikel/202850...old-im-Fall-einer-Weltdepression.html?seite=2
 
12.04.2014 07:07 | John Browne
Chinas Damespiel mit den Goldpreisen

Seit Jahrzehnten mutmaßen viele von uns aus dem “Hartgeldbereich“, dass die geheimnisumwobenen Aktivitäten der großen Finanzinteressen auch eine große Rolle bei dem Kursentwicklungen am Goldmarkt spielen. Zentral für diese vermeintliche Manipulation soll der Londoner Markt sein, für den sich die Bezeichnung “London Fix“ durchgesetzt hat. Tippgeber und Informanten wurden als Panikmacher, Goldbugs und Verschwörungstheoretiker oder gar Schlimmeres hingestellt. Die jüngsten Enthüllungen bringen uns der Wahrheit aber wieder ein Stück näher.

Wie das Wall Street Journal am 11. März 2014 berichtete, habe das Finanzunternehmen AIS Capital Management eine Sammelklage gegen verschiedene Großbanken eingereicht, darunter Barclay's, PLC, Deutsche Bank, HSBC und noch viele andere. Es wird behauptet, dass diese Banken gemeinsam und unrechtmäßig den Goldpreis aus Eigenprofitgründen manipulierten. Diese Klage kommt im Fahrwasser offizieller Untersuchungen in Großbritannien und Deutschland.

Ähnlich wie der LIBOR-Zins (London Inter Bank Offered Rate) dient der Londoner Goldpreis als Kassapreis-Richtwert für große Goldmetalltransaktionen auf der ganzen Welt. Schon der LIBOR-Skandal schüttelte die Finanzwelt kräftig durch. Doch eine mögliche Goldpreismanipulation könnte “noch schlimmer als LIBOR“ sein, so die Aussage eines leitenden Mitglieds der deutschen Aufsichtsbehörden. Diese Worte geben nun auch dem Begriff “Fix” eine neue Bedeutung. Auf dem Weg zur Wahrheit kann es hilfreich sein, die internationalen Goldflüsse zu verfolgen und zu schauen, wer kauft, wer verkauft und wo sich vielleicht Lücken auftun.

Der Großhandel mit Gold ist sei Langem schon ein geheimnisumwobener Bereich. Obgleich der IWF die Einnahmen abfragt, lässt sich der Handel in Fernost nur schwer präzise verfolgen. 2009 gab die Zentralbank Chinas bekannt, die eigenen Goldbestände seien um 75% gestiegen - von 600 Tonnen auf 1.054 Tonnen. Laut Wikipedia liegt China damit auf Platz sechs der größten Goldhalter der Welt.

Gold Field Mineral Services (GFMS) schätzt, dass im Jahr 2013 weltweit insgesamt 2.982 Tonnen Gold produziert wurden. Mit einer Jahresproduktion von ca. 428 Tonnen, so Forbes Asia, sei China der weltgrößte Goldproduzent. Wie Russland exportiert China aber kein Gold. Rechnet man die Jahresproduktionen der letzten drei Jahre zusammen, könnten sich die chinesischen Goldbestände um ca. 1.284 erhöht haben - von 1.054 Tonnen auf inzwischen insgesamt 2.338 Tonnen. China wäre damit einer der größten Goldhalter der Welt. Damit aber noch nicht genug: China importiert zudem enorme Goldmengen über Hongkong und Shanghai.

Forbes Asia zufolge, zeigen die Angaben der China Gold Association, dass Chinas Goldkonsum 2013 gegenüber dem Vorjahr um 41% gestiegen war - auf 1.176 Tonnen. (Der chinesische Staat gibt keine öffentlichen Zahlen bekannt, also können sich die Abweichungen im Bereich von hunderten Tonnen bewegen.) Addiert man diese Importmengen nun zur chinesische Binnenproduktion von 428 Tonnen, so würden sich 1.604 Tonnen Gold ergeben, die China im letzten Jahr aufgestockt hat. Die Importe Indiens beliefen sich, laut Bloomberg, letztes Jahr auf 978 Tonnen. Das heißt also, dass China und Indien zusammen 2.582 Tonnen Gold akkumuliert haben, oder aber 86% der weltweiten Goldproduktion von 2.982 Tonnen.

Zählt man Chinas Binnenproduktion sowie die Importe, soweit ersichtlich, über die letzten Jahre zusammen, dann legt das den Schluss nah, dass das Land jetzt über mehr als 3.514 Tonnen Gold verfügt. Falls die USA immer noch all das Gold besitzen, das die Fed verwahrt, dann wäre China zum zeitgrößten nationalen Goldeigentümer aufgestiegen.

Neben China haben auch Indien, Indonesien, Saudi-Arabien und Thailand ihre Goldbestände im letzten Jahr erhöht. Da Gold weithin als Symbol für Vermögen gilt, haben wir es hier mit einem massiven West-Ost-Transfer von “realem“ Vermögen zu tun.

Diese enorme Goldmetallnachfrage aus dem Osten erschwert natürlich auch die Mission der westlichen Zentralbanken, den Goldmarktpreis sinken zu lassen, ungemein. Es sei denn, die westlichen Zentralbanken verleihen heimlich Gold an Marktkäufer, die politisch ‘motiviert‘ wurden, wie Deutschland, keine physische Auslieferung zu fordern?

Als Deutschland Anfang 2013 um die Rückführung von nicht mehr als 300 Tonnen des nationalen Goldes bat (bei Gesamtbeständen von 3.396 Tonnen), bat die US Federal Reserve anstatt sofortiger Lieferung um eine schrittweise Verzögerung von 5 Jahren. Bis Ende letzten Jahres hatte die Fed aber nur 5 Tonnen an Deutschland geschickt.

Obgleich sich die Fed in Privateigentum befindet, teilweise Banker, muss sich die US-Zentralbank nur teilweise Finanzprüfungen unterziehen. Könnte es sein, dass ein großer Teil der öffentlich angegebenen Goldbestände der Fed - 8133,5 Tonnen - tatsächlich das Eigentum anderer Nationen sind, wie zum Beispiel Deutschland?

Ist China vielleicht schon der weltgrößte Goldeigentümer - in bewusster Abgrenzung zum Begriff “Goldhalter"? Falls ja, dann ist China mit seinem voll entwickelten Finanzzentrum in Hongkong schon jetzt ein ganzes Stück weiter als viele angenommen hatten beim Aufbau einer Konkurrenz zum so entscheidenden Reservestatus des US-Dollar und seiner internationalen Glaubwürdigkeit.

Die jüngsten Kursgewinne am Goldmarkt lassen sich sicherlich auch auf Inflationssorgen, gedrückte Zinssätze und die Situation in der Ukraine zurückführen. Unterdessen wächst aber auch die Einsicht in die Möglichkeit schwerer und schwerer werdender Engpässe beim physischen Gold, wie auch die Einsicht, dass die Macht der westlichen Zentralbanken bei der Goldkursdrückung geringer wird; und das deutet auf eine Fortsetzung des fundamentalen Bullenmarktes beim Gold hin - einem möglichen Anwachsen der Rezessionsängste zum Trotz. © John Browne
 
13.04.2014 07:36 | Manfred Gburek
Sicherheit bei der Geldanlage neu definiert

Aktienkurse fallen, Großanleger stürzen sich auf die neue griechische Anleihe, und um die Ukraine tobt ein neuer Ost-West-Konflikt mit ungewissem Ausgang. Wenn das kein Anlass ist, sich wieder einmal intensiv mit dem Thema Sicherheit zu beschäftigen! Nur, was bedeutet Sicherheit? Da dieser Begriff auf alles Mögliche bezogen werden kann, grenze ich ihn hier ein, indem ich ihn in Bezug zur Geldanlage verwende.

Die Wirtschaftswoche hat gerade das Ergebnis einer Studie des Zukunftsforschers Horst Opaschowski und des Ipsos-Instituts mit der treffenden Überschrift versehen: "Die Deutschen lechzen nach Sicherheit." Derzufolge haben die Deutschen "eine tiefe Sehnsucht nach Sicherheit", die sie mit dem Wunsch nach einem sicheren Arbeitsplatz und Einkommen verbinden. Doch Opaschowskis Klatsche folgt gleich darauf: "Nicht nur der Staat, auch die Bürger bilden keine Rücklagen und Reserven für die Zukunft." Damit bleibt Sicherheit für sie ein Traum.

Womit verbinden Anleger Sicherheit? Offenbar mit Ersparnissen auf Konten und in Kapitallebensversicherungen, den größten Blöcken des deutschen Geldvermögens. Dieses wird flankiert vom Immobilienvermögen etwa in derselben Größenordnung. So weit die nachweisbaren Fakten. Weniger genau nachzuweisen, aber aufgrund verschiedener Umfragen erklärbar ist das, was Anleger von Fall zu Fall sonst noch unter Sicherheit verstehen: gesetzliche Rentenversicherung, staatlich geförderte Anlagen, zum Beispiel die Riester-Rente, Bundesanleihen, Gold, Streuung des Vermögens, speziell Fonds, vor allem Garantiefonds, und eine hohe Dividendenrendite bei Aktien.

Es wird höchste Zeit, mit dieser Art von Sicherheitsdenken Schluss zu machen. Denn nicht einzelne Geldanlagen sind sicher, sondern das, was Anleger mit und aus ihnen machen. Also das Recherchieren, Denken, Kombinieren, Spekulieren und das richtige Handeln danach. Kurzum, Sicherheit entsteht weder durch zweifelhafte Lebensversicherungen mit Magerrenditen noch durch Immobilien, weder durch staatlich gelenkte Ersparnisse noch durch falsch verstandene Streuung, sondern durch viel eigene Kopfarbeit sowie ihre anschließende Umsetzung in Entscheidungen, sprich: Käufe und Verkäufe.

Wahrscheinlich kennen Sie den Zustand, dass Sie sich aus irgendeinem Grund sicher fühlen. Etwa weil Sie gerade ein Haus gekauft haben, weil viel Geld auf Ihrem Konto gebunkert ist oder weil Sie über einen großen Goldschatz verfügen, während die Aktienkurse fallen und die Ukraine-Krise in die nächste Runde geht. Ein solches Sicherheitsgefühl kann allerdings trügerisch sein, und zwar dann, wenn es zu einer länger andauernden Passivität verleitet und wenn - besonders schlimm - Sie glauben, alles richtig gemacht zu haben.

Denn während der langen passiven Zeit kann sich das Haus, sofern es nicht schnell wieder zu verkaufen ist, als Fehlkauf erweisen, weil es Sie womöglich an einem Umzug und so am Karrieresprung in einer weit entfernten Stadt hindert. Der hohe Kontostand empfiehlt sich spätestens dann nicht mehr, wenn Aktien zu Schnäppchenpreisen zu haben sind und Sie gut beraten wären, bei der einen oder anderen Aktie zuzugreifen. Der Goldschatz schließlich dient in erster Linie als Absicherung gegen ein mögliches Tohuwabohu an den Finanzmärkten. Sobald dieses ausgestanden ist, kann ein Teil des Schatzes getrost liquidiert werden.

Passivität in Geldangelegenheiten sollte für Sie also immer tabu sein. Das gilt für die Zeit, in der Sie Geld verdienen, und erst recht für den Ruhestand, weil dann ja eine Einkommensquelle wegfällt. Insofern kann Opaschowskis Klatsche gegen den Staat und die Bürger, die keine Reserven für die Zukunft bilden, nicht ernst genug genommen werden.

Da drängt sich natürlich die Frage auf: Was wird aus all den Leuten im Alter, die finanziell zu wenig vorsorgen? Werden dann ihre Kinder für sie sorgen? Mag sein, aber nur in Einzelfällen. Werden sie den Gürtel enger schnallen? Sofern das noch möglich ist, ja, in den meisten Fällen dagegen nicht; eher werden sie - wie bereits heute üblich - zwei Jobs haben. Was wird aus der nicht vorsorgenden Masse? Für sie wird der Staat aufkommen, und zwar über saftige Steuererhöhungen. Es ist noch zu früh, darüber zu spekulieren, bei welchen Steuern der Staat besonders rigoros ansetzen könnte. Fest steht indes, dass eine Umverteilung über mehrere Steuerarten stattfinden wird. Derzeit viel diskutiert: Einkommen-, Umsatz-, Grund-, Grunderwerb-, Gewerbe- und Vermögensteuer oder -abgabe. Das gilt unabhängig davon, welche Parteien die Bundesregierung in Zukunft stellen werden.

Zum Schluss gehe ich noch einmal auf Aktien ein und zitiere zunächst ein paar kernige Sätze aus meinem Buch Ach du liebes Geld! https://www.epubli.de/shop/buch/35351 : "Die ständigen Aussagen über ihre Alternativlosigkeit gehen mir schon seit einiger Zeit auf die Nerven. Aktien sind wunderbare Anlagen, wenn man sie zu niedrigen Kursen kauft und zu hohen wieder verkauft. Ihre leichte Liquidierbarkeit unterscheidet sie wohltuend von Immobilien, und die Spekulation mit Aktien kann viel Spaß machen. Doch wehe, wenn man auf die falschen setzt oder wenn das Timing einfach nicht stimmen will."

Prägen Sie sich diese Sätze ein, falls Sie ein Auge auf Aktien geworfen haben - und lassen Sie bis auf Weiteres die Finger von ihnen! (Gold- und Silberaktien ausgenommen) Warum? Weil die Aktienkurse nach ihrem Höhenflug 2012 und 2013 nicht mehr weiter steigen, sondern auf Widerstand stoßen, der von Gewinnmitnahmen der Großanleger herrührt. Das funktioniert nach dem Prinzip: Den Letzten beißen die Hunde.

Warum ich Ihnen trotzdem rate, Aktien im Auge zu behalten, hat einen einfachen Grund: Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, müssen Sie jegliche Passivität in Sachen Geld ablegen und sich Anlagen zuwenden, die Ihnen die Chance geben, aktiv für sich vorzusorgen. Aktien sind solche Anlagen. Nur hat das Timing, also der Kauf und Verkauf zur richtigen Zeit, bei der Aktienanlage besonders große Bedeutung. Um damit vertraut zu werden, sollten Sie jetzt mit dem Studium der Kurse mittels Charts beginnen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Suchen Sie sich dazu fünf bis zehn Aktien aus, etwa Allianz, Bayer, Daimler, Siemens und einige andere aus dem Dax, welche aus dem MDax, TecDax und SDax, aber auch internationale Aktien aus Amerika und Asien. Sie finden die Kurse nebst Charts auf Internetseiten wie comdirect.de, finanzen.net, onvista.de u.a.

Die Frage, wie tief die Aktienkurse noch fallen und wann sie wieder steigen werden, kann Ihnen zwar niemand beantworten, aber es gibt einen recht zuverlässigen Indikator: VDax (ebenfalls als Chart unter den Kursen der genannten Internetseiten zu finden). Dieser Index misst die Volatilität, also die Schwankungsintensität. Entscheidend ist: Beginnt er nach einem besonders starken steilen Anstieg wieder zu fallen, ist der optimale Zeitpunkt für Aktienkäufe gekommen. Ich wünsche Ihnen dabei viel Erfolg!
 
11.04.2014 12:12 | Eugen Weinberg
Kaffeepreis steigt auf 2-Jahreshoch

Energie

Die Ölpreise geben am Morgen zwar leicht nach, dürften die Woche aber im Plus abschließen. Preisunterstützend sind Nachrichten der Internationalen Energieagentur. Diese sieht im zweiten Halbjahr Bedarf für eine steigende OPEC-Produktion, nachdem das OPEC-Angebot im März um ca. 900 Tsd. auf 29,6 Mio. Barrel pro Tag zurückgegangen ist. Der kräftige Rückgang der Produktion dürfte der IEA zufolge aber nur vorübergehend sein und in den nächsten Monaten wieder korrigiert werden.

Laut OPEC lag das Angebot des Kartells im März ebenfalls bei 29,6 Mio. Barrel pro Tag und entsprach damit exakt dem für 2014 geschätzten Bedarf. Nach ihrer Prognose wird die globale Ölnachfrage in diesem Jahr um 1,14 Mio. Barrel pro Tag zulegen. Die Organisation erwartet jedoch ein noch stärkeres Wachstum des Angebots aus Nicht-OPEC-Ländern, vor allem aus den USA. Dem reichlichen globalen Angebot steht eine zunehmende Verknappung auf dem westeuropäischen Destillate-Markt gegenüber: Die ARA-Gasöllagerbestände sind laut PJK International in dieser Woche erneut deutlich gesunken und haben mit 1,4 Mio. Tonnen den niedrigsten Stand seit Juni 2008 erreicht. Sie liegen inzwischen mehr als 40 Prozent unter dem 5-Jahresdurchschnitt.

Die Knappheit spiegelt sich unserer Meinung nach bisher nicht ausreichend in den Preisen wider. Der Gasöl-Brent-Crackspread hat bislang kaum auf die niedrigen Lagerbestände reagiert und liegt derzeit mit 14 USD je Barrel nicht einmal halb so hoch wie im Juni 2008. Wir sehen daher Potenzial für einen steigenden Gasölpreis.

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Edelmetalle

Der Goldpreis stieg gestern auf ein 2½-Wochenhoch von 1.325 USD je Feinunze und handelt am Morgen nicht weit davon entfernt. Für Unterstützung sorgen schwächere Aktienmärkte. So fiel der japanische Nikkei-Index in der Nacht auf ein 6-Monatstief. Die Nasdaq verzeichnete gestern den stärksten Tagesrückgang seit August 2011. Auch das unerwartet taubenhafte Fed-Protokoll von Mitte der Woche wirkt weiterhin unterstützend auf den Goldpreis, weil der US-Dollar seither zur Schwäche neigt. Die Gold-ETFs verzeichneten dagegen auch gestern leichte Abflüsse.

Seit Wochenbeginn haben sich deren Bestände um ca. 3 Tonnen verringert. Das ist zwar deutlich weniger als der Abfluss von 15 Tonnen in der Vorwoche, bleibt aber dennoch ein unterschwelliger Belastungsfaktor für den Goldpreis. Da auch die physische Nachfrage derzeit nur wenig Impulse liefert, dürfte der jüngste Preisanstieg vor allem spekulativ getrieben sein. Aufschluss hierüber können die CFTC-Daten heute nach Handelsschluss geben. Diese dürften einen Anstieg der spekulativen Netto-Long-Positionen zeigen.

Silber hat es bislang nicht geschafft, sich über 20 USD je Feinunze zu etablieren. Am Morgen fällt Silber wieder unter diese Marke. Auch die positive Tendenz bei den Industriemetallen kann Silber am Morgen keine Unterstützung geben, was die relative Schwäche von Silber verdeutlicht. Heute vor einem Jahr begann der historische Preiseinbruch von Gold und Silber. Innerhalb von zwei Handelstagen gab Gold damals um 15% nach, Silber sogar um 18%. Von diesem Preissturz haben sich Gold und Silber bis heute nicht erholen können.


Industriemetalle

Während sich die meisten anderen Metallpreise seit dem Jahresbeginn entweder kaum verändert haben oder sogar gefallen sind, ist der Nickelpreis um 25% gestiegen. Der wichtigste Grund für den Preisanstieg ist das in diesem Jahr eingeführte Exportverbot für unbehandelte Erze aus Indonesien. Im Vorjahr hat China laut Zoll noch über 41 Mio. Tonnen Nickelerz aus Indonesien und 30 Mio. Tonnen aus den Philippinen importiert. Dadurch ist die Produktion von Nickelgußeisen in China um 40% auf rund 500 Tsd. Tonnen gestiegen, was den massiven Produktionsüberschuss und einen einhergehenden Preisverfall bei Nickel erst ermöglicht hatte.

Indonesische Erzlieferungen sind für den Nickelmarkt also extrem wichtig und die Ängste vor einer massiven Angebotseinengung in den kommenden Jahren nicht unbegründet. Diese Sorgen werden vom weltgrößten Nickelproduzenten Norilsk Nickel geteilt, der bereits im 3. Quartal mit einem Angebotsdefitzit bei Nickel rechnet, wenn die Erzbestände in China aufgebraucht sein werden. Eine gewisse Einengung sieht man bereits im jüngsten Rückgang der LME-Lagerbestände.

Doch ein weiterer nachhaltiger starker Preisanstieg bei Nickel ist noch keineswegs ausgemacht. Denn zum einen hat China im Vorjahr weit über den Bedarf hinaus Nickelerze importiert, weshalb es dort noch sehr hohe Bestände gibt, die für viele Monate ausreichen würden. Auch dürften die Importe aus den Philippinen wieder steigen. Außerdem befinden sich die LME-Lagerbestände für Nickel mit rund 277 Tsd. Tonnen nah dem Allzeithoch. Während der Verknappung in den Jahren 2006/07 lagen diese zeitweise unter 3 Tsd. Tonnen. Außerdem war der Preisanstieg aus unserer Sicht auch spekulativ getrieben, wobei die Anzahl ausstehender Kontrakte seit Ende Februar um 25% bzw. über 60 Tsd. auf ein Rekordhoch bei fast 300 Tsd. Kontrakten gestiegen ist.


Agrarrohstoffe

Der Kaffee Arabica-Preis ist gestern auf ein 2-Jahreshoch von 210 US-Cents je Pfund gestiegen. Kräftige Regenfälle dürften in den kommenden Tagen die anlaufende Ernte in Brasilien verzögern. Die Ernteschätzungen für Brasilien werden angesichts der zu erwartenden Dürreschäden immer weiter nach unten revidiert. Mittlerweile kursieren bereits Schätzungen von 40 Mio. Sack. Erste Marktteilnehmer rechnen daher inzwischen mit einem globalen Angebotsdefizit von 7 Mio. Sack.

Laut der brasilianischen Kaffeeindustrievereinigung Abic verfügt Brasilien zwar über hinreichend Lagerbestände, um eine geringere Ernte abzufedern. Mittlerweile werden aber auch Negativfolgen für die Ernte im nächsten Jahr befürchtet. Laut Internationaler Kaffeeorganisation stieg die weltweite Kaffeenachfrage im vergangenen Jahr um 2,7% auf 145,8 Mio. Sack. In diesem Jahr dürfte der globale Kaffeeverbrauch aufgrund der deutlich gestiegenen Preise merklich geringer ausfallen, was das Marktdefizit reduzieren sollte. Auch wenn das Momentum kurzfristig für einen weiteren Preisanstieg spricht, rechnen wir mittelfristig wieder mit Preisen von unter 200 US-Cents je Pfund.

http://goldseiten.de/artikel/203146--Kaffeepreis-steigt-auf-2-Jahreshoch.html?seite=2
 
11.04.2014 10:58 | Christian Kämmerer
Silber bestätigt die Aufwärtstrendlinie abermals

Einleitung:

Obgleich Silber sich als kleiner Bruder vom Gold zumeist durch seinen Irrationalität und höhere Volatilität kennzeichnet, lässt sich derweil mit Betrachtung des Tagescharts eine interessante Geradlinigkeit bzgl. des großen symmetrischen Dreiecks erkennen. Erst Anfang April gab es zu Silber und auch zu Gold eine größere Analyse. Verpasst? Einfach hier auf der JFD-Research-Site nachlesen (klicken).


Tendenz:

Erst am Mittwoch bestätigte Silber nahezu punktuell den Aufwärtstrend seit Sommer 2013 und zeigte sich mit den gestrigen Zugewinnen weiter positiv. Jetzt muss nur noch das Niveau von 20,50 USD überwunden werden und eine Attacke auf die obere Abwärtstrendlinie des Dreiecks bei rund 21,10 USD sollte möglich werden. Ein Ausbruch über 21,25 USD dürfte weiteres Potenzial bis zur Region um 22,00 USD freisetzen. Doch insbesondere der Ausbruch aus der großen Konsolidierungsformation hätte mittelfristigen Signalcharakter.

Vorsicht wäre konträr dazu bei einem Rückgang unter 19,40 USD angebracht. Das charttechnische Bild hätte dann sichtlich Schlagseite zur bärischen Entwicklung mitsamt neuen Jahrestiefs.


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Daily Chart - Created Using MT4-JFD-Brokers
© Christian Kämmerer
 
Gold Markets Starts Week Strong As Ukraine Civil War Looks Possible – IG Analyst
By Neils Christensen of Kitco News
Sunday April 13, 2014 8:35 PM

(Kitco News) - Rising tensions in Ukraine are providing some momentum for gold as prices start the week with a rally, moving above key levels said one analyst.

Electronic trading of June Comex gold futures opened the Sunday North American evening/Monday Asian session at $1,321 an ounce, up from Friday’s pit close of $1,319. Prices added to their opening gains and are just off of session highs; as of 8:20 p.m. EDT Comex June gold was trading at $1,326 an ounce.

Silver is also starting the week firmer. Electronic trading of May Comex silver futures opened Sunday evening/Monday morning at $20.035 an ounce, up from Friday’s close of $19.946. As of 8:20 p.m. EDT Comex May silver traded at $20.085.

Sunday morning, Ukrainian President Oleksandr Turchynov said in a televised address he is sending Ukrainian troops to the eastern part of the country in what the government is calling a “large-scale anti-terrorist operation” to squelch “pro-Russian insurgency.”

According to media reports, there has already been some bloodshed in the region. Ukrainian special forces exchanged gunfire with a pro-Russia militia outside the eastern city of Slovyansk. A Ukrainian security officer was killed and at least two others wounded.

In response, Russian diplomats called Sunday afternoon for an emergency meeting of the U.N. Security council to discuss in an “informal meeting” about the growing crisis in Ukraine. Tensions have been slowly rising for the last few weeks and Chris Weston, commodity analyst at IG Markets, said that there is now a real possibility that civil war breaks out in the country.

Last week, Weston said that he was expecting gold to bounce off $1,320 area and head lower; however, the shift in geopolitical tension has changed the short-term outlook and added he is taking his short-trades off the table.

“Gold broke above a key level of $1,321,” he said. “We’ve pulled above that level because the news has deteriorated. Civil war is a possibility so you want to stay positive on gold.”

Weston added safe-having buying of the yellow metal could offset the impact of improving U.S. economic data. On Monday markets will receive March U.S. retail sales, which Adam Button, currency strategist for Forexlive.com, said will be an important gauge to determine if U.S. consumers recovered from adverse weather conditions that gripped the country during the start of the year.

Weston said the data could help boost the U.S. dollar, which would – in normal circumstances – be negative for gold; however, because of the geopolitical concerns, he said he is seeing the negative correlation between gold and the greenback breakdown.

“The market is going to be focused on the Ukraine and people will want to protect themselves,” he said. “I think if we can close above $1,321, then $1,350 is the next goal for the market.”
 
GlencoreXstrata verkauft Mine an Chinesen für 5,8 Milliarden Dollar
Der Rohhstoffkonzern GlencoreXstrata verkauft seine Kupfermine in Peru für 5,8 Milliarden US-Dollar in bar an ein chinesisches Konsortium. Der Verkauf macht den Weg frei für den Abschluss der Fusion des Rohstoffriesen. Chinesische Behörden hatten die Genehmigung des Zusammenschlusses von Glencore und Xstrata nur unter Auflagen erteilt. Mit dem Verkauf der Mine kommt GlencoreXstrata diesen Auflagen nun nach.

Die Mine geht an eine Gruppe unter Führung der MMG Ltd, eine Sparte der staatlich kontrollierten China Minmetals Corp. Monatelang wurde darüber verhandelt, was die Kupfermine Las Bambas wert ist. Der Deal ist eine der größten chinesischen Akquisitionen im Bergbaubereich seit 2008. Damals kaufte die staatliche Aluminum Corp of China (Chinalco) eine 12-prozentige Beteiligung an Rio Tinto und legte dafür 14 Milliarden Dollar auf den Tisch.

GlencoreXstrata rechnet damit, dass die Transaktion bis zum Herbst abgeschlossen ist. Las Bambas ist eine der größten Minen im Projekt-Portfolio von Xstrata. Sie soll im Jahr 2015 mit der Produktion beginnen und dann geschätzte 460.000 Tonnen Kupfer jährlich produzieren. GlencoreXstrata will den Verkaufserlös wieder in das Unternehmen investieren und Schulden abbauen.

GlencoreXstrata war 2013 nach einer milliardenschweren Abschreibung auf die Übernahme von Xstrata im vergangenen Jahr tiefer in die roten Zahlen gerutscht als erwartet. Der Nettoverlust belief sich auf 7,4 Milliarden US-Dollar, nach einem Gewinn von 1 Milliarde Dollar. Der viertgrößte Minenkonzern der Welt ist aus der Übernahme der anglo-schweizerischen Xstrata durch den Wettbewerber Glencore entstanden. Auf die Übernahme musste das fusionierte Unternehmen eine Goodwill-Abschreibung in Höhe von 7,5 Milliarden Dollar vornehmen. Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.
 
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