Rohstoffthread (Archiv)

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GOLD UND ROHÖL
Rohöl: Brent mit relativer Stärke


Die Zunahme der geopolitischen Risiken machte sich zuletzt vor allem bei der Nordseemarke Brent bemerkbar.

von Jörg Bernhard

Obwohl die erwartete Rückkehr libyschen Öls eher belastend wirken müsste, sorgten sich die Marktakteure vor allem um die Energiesicherheit der Europäer. Die schwindende Hoffnung auf eine friedliche Lösung des Ukraine-Konflikts erhöhte die Prämie von Brent gegenüber WTI auf aktuell 5,26 Dollar. Vor Jahren war die US-Sorte aufgrund ihrer höheren Qualität zeitweise deutlich teurer als Brent. Doch der Fracking-Boom generierte in den USA ein enormes Überangebot. An diesem Sachverhalt dürfte sich mittelfristig kaum etwas ändern.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,69 auf 103,36 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,45 auf 108,62 Dollar zurückfiel.

Gold: Inflation - null Problem

Die Inflationsfront liefert derzeit keine Argumente für den Kauf von Gold. Vor allem in Europa sorgt man sich angesichts einer Februar-Inflation in Höhe von 0,7 Prozent eher vor einem anderen Schreckgespenst, nämlich der Deflation. Am Wochenende signalisierte EZB-Chef Mario auf einer IWF-Tagung in Washington, dass die Europäische Zentralbank - falls nötig - Anleihen europäischer Staaten zurückkaufen werde, um diesem Deflationsrisiko zu begegnen. Am Vormittag stehen diesbezüglich aktuelle Inflationsdaten aus Großbritannien zur Bekanntgabe an. Am Nachmittag folgen dann entsprechende Zahlen zur Teuerung in den USA. Auch dort kann man den Preisen ein hohes Maß an Stabilität attestieren. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten wird im März gegenüber dem Vormonat mit einer kaum wahrnehmbaren Teuerung von 0,1 Prozent gerechnet.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 7,40 auf 1.320,10 Dollar pro Feinunze.
 
KREDITVERGABE EINGESCHRÄNKT
Ölpreise fallen - Sorgen um Wachstum in China


Die Ölpreise sind am Dienstag gefallen. Sorgen um das Wachstum in China belasteten.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete am Morgen 108,54 US-Dollar. Das waren 53 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI sank um 72 Cent auf 103,33 Dollar.

In China ist die Kreditvergabe laut neuen Zahlen der Regierung im März deutlich eingeschränkt worden. Das Geldmengenwachstum fiel sogar auf den niedrigsten Stand seit 13 Jahren. Einen Tag vor Veröffentlichung der Daten zum Bruttoinlandsprodukts im ersten Quartal nehmen die Wachstumssorgen damit weiter zu. China ist einer der größten Energieverbraucher der Welt.

Zusätzliche Belastung am Ölmarkt bringt die Erwartung steigender Ölreserven in den USA. Analysten rechnen damit, dass die Lagerbestände in der vergangenen Woche um 1,5 Millionen Barrel geklettert sind. Es wäre der zwölfte Anstieg in den letzten 13 Wochen. Das Energieministerium veröffentlicht die Zahlen am Mittwochnachmittag./hbr/fbr
 
GOLD UND ROHÖL
Gold: Unter 1.300 Dollar abgerutscht


Der World Gold Council rechnet nicht damit, dass die Chinesen einen ähnlich starken Goldappetit wie im vergangenen Jahr entwickeln werden. 2013 stieg die Goldnachfrage um 32 Prozent.

von Jörg Bernhard

Die relativ enttäuschende Entwicklung der chinesischen Wirtschaft sowie die angespannte Lage an den Finanzmärkten halten die Chinesen von massiven Käufen derzeit ab. Das lässt sich auch an der Umsatzentwicklung der Shanghai Gold Exchange ablesen. Am gestrigen Montag wurden 9.102 Kilogramm umgesetzt, heute kletterte die gehandelte Goldmenge auf 10.398 Kilogramm. In der Vergangenheit war der Goldappetit im Reich der Mitte deutlich ausgeprägter. Im ETF-Sektor gab es hingegen eine gegensätzliche Entwicklung zu beobachten. Erstmals seit dem 24. März nahm nämlich die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares wieder zu - und zwar von 804,42 auf 806,22 Tonnen. Mittlerweile scheint die Fluchtbewegung allerdings wieder leicht abzuebben.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 16.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 32,00 auf 1.295,50 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Erneutes Lagerplus erwartet

In Erwartung eines erneuten Zuwachses bei den gelagerten Ölmengen in den USA tendierte der Ölpreis im Vorfeld des morgigen EIA-Wochenberichts schwächer. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten sollen sich die Lagerreserven in der vergangenen Woche um 1,5 Millionen Barrel erhöht haben. Dies entspräche der 12. Ausdehnung des Angebots in Folge. Nach Börsenschluss liefert das American Petroleum Institute seinen eigenen Wochenbericht, der auf der Meldung freiwilliger Daten basiert und an den Märkten einen etwas geringeren Stellenwert genießt.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 16.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,24 auf 103,81 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,55 auf 108,52 Dollar zurückfiel.
 
ENGPASS DROHT
Industriemetalle: Zinn macht für Anleger Sinn


Zinn wird für den Bau von Smartphones gebraucht. Das treibt die weltweite Nachfrage und macht Zinn zu einem ­strategisch wichtigen Metall.

von Andreas Höß, Euro am Sonntag

Im Erzgebirge herrscht wieder Goldgräberstimmung. Unternehmen und Forschungseinrichtungen wie das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf durchwühlen dort derzeit alte Bergbauhalden. Finanziert wird Letzteres von oberster Stelle, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung. Das Ziel der Suche: Zinn. Zinn ist vor allem für Elektronikkonzerne von enormer Bedeutung. Es wird zum Beispiel beim Bau von Tablet-PCs und Smartphones eingesetzt. Apple, Samsung oder Zulieferer wie Foxconn schmelzen jährlich Tausende Tonnen des Schwermetalls, um etwa Schaltkreise in Elek­trogeräten zu befestigen. Entsprechend stieg die Nachfrage in den vergangenen Jahren.

Und das bei zeitgleich stagnierendem bis sinkendem Angebot. Laut einer Branchenstudie der Großbank Barclays belief sich die Zinnnachfrage im vergangenen Jahr auf 344 000 Tonnen, das Angebot lag mit nur 341.000 jedoch knapp da­runter. Auch 2014 werde das Angebot die Nachfrage übertreffen, so Barclays. Lediglich dem Bergbaukonzern Minsur trauen Experten zu, dass er die Förderung in seinen Zinnlagerstätten am Amazonas ausbaut. Indonesien, der größte Zinnproduzent weltweit, will dagegen die Verkäufe aus illegalen Abbaustellen einschränken. Laut PT Timah, dem größten Produzenten des Landes, könnte das Angebot in diesem Jahr deshalb um rund 30 Prozent auf 60.000 Tonnen sinken.

Träfen die Prognosen ein, würde das die schon jetzt angespannte Situation am Zinnmarkt weiter verschärfen. Der Datendienst Bloomberg berichtet, dass die Lagerbestände an der Londoner Rohstoffbörse LME nur noch reichen, um die weltweite Nachfrage etwa elf Tage zu decken - deutlich kürzer als noch vor einem halben Jahr. "Wir dürften nicht allzu weit von dem Punkt entfernt sein, wo es eng wird", warnt Rohstoffexperte Peter Kettle vom Branchendienst ITRI.

Viel spricht für weiter anziehende Zinnpreise, auf die Anleger mit einem Zertifikat von ETF Securities (ISIN: DE 000 A0K RKA 0) setzen können, das die Notierungen über einen Preisindex möglichst genau abbildet. Vor einem spektakulären Fund im Erzgebirge, der die Zinnpreise drücken könnte, müssen sie sich nicht fürchten. Hier sollen nur wenige Tausende Tonnen im Boden lagern - ein verschwindend geringer Teil der weltweiten Reserven.
 
15.04.2014 09:00 | Redaktion
Standard Bank: Platin bis 2017 bei 2.063 USD, Palladium bei 975 USD

Nach Berechnung der in Johannesburg ansässigen Standard Bank könnte die anhaltende Bestreikung der südafrikanischen Minen bis Ende März bereits zu einer Produktionseinbuße von 400.000 Unzen Platin, 225.000 Unzen Palladium und 54.000 Unzen Rhodium geführt haben.

Wie Mining Weekly gestern berichtete, rechnet die Bank für 2014 mit einem gesamten Angebotsdefizit von 815.000 Unzen bei Platin und womöglich 1,5 Mio. Unzen bei Palladium. Dennoch sei nach Ansicht der Analysten im Hinblick auf den Platinpreis in diesem Jahr keine materielle Veränderung zu erwarten, was in den umfangreichen Beständen begründet liege, die einen Rückgang der Produktion vorerst ausgleichen würden.

Während die Bank ihre Platinpreisprognose für 2014 auf 1.470 USD gesenkt hat - obgleich ein vorübergehender Anstieg des Preises über 1.600 USD aufgrund der Streiks durchaus denkbar sei -, wurde die Vorhersage für Palladium auf 785 USD angehoben. Als Begründung wurde der zunehmende Angebotsdruck infolge der Einführung der Palladium-ETFs und der geopolitischen Spannungen mit dem führenden Palladiumproduzenten Russland angeführt.

Langfristig, so zeigen sich die Experten mit ihren Preisvorhersagen überzeugt, werden Platin und Palladium deutliche Zuwächse verzeichnen. Für 2015 prognostizieren sie einen Platinpreis von 1.725 USD, gefolgt von 1.950 USD und 2.063 USD in den Jahren 2016 und 2017. Palladium soll nach Ansicht der Experten im gleichen Zeitraum schrittweise auf 875, 938 und schließlich 975 USD steigen.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
15.04.2014 14:15 | Redaktion
WGC: China, die wichtigste Goldnation der Welt

Im vergangenen Jahr ist China zum größten Goldkonsumenten und damit als gleichzeitig größter Goldproduzent zur wohl wichtigsten Goldnation der Welt avanciert. In einem neuen Bericht beleuchtet das World Gold Council die Faktoren, die zu diesem Umstand geführt haben, wie auch die Frage, was die Zukunft für die chinesische Goldnachfrage bereithält.

Die Prognose: Bis 2017 wird die Goldnachfrage im privaten Sektor, d.h. einschließlich der Nachfrage nach Goldschmuck und -investments, mit insgesamt 1.350 Tonnen jährlich um gut ein Viertel zulegen.


Die Schmucknachfrage

Mit 60% der privaten Goldnachfrage kommt der Schmucknachfrage eine besondere Bedeutung zu. Insgesamt 669 Tonnen wurden auf diese Weise im vergangenen Jahr nachgefragt.

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Als die Inflation zwischen 1993 und 1995 zweistellige Prozentsätze erreichte, griff die Bevölkerung des Landes vermehrt auf Goldschmuck zurück, um sich vor dem Verlust ihrer Kaufkraft zu schützen. Mit der Rückkehr zur Preisstabilität zwischen 1998 und 2003, gepaart mit einem starken Rückgang des Wirtschaftswachstums, hatte die Goldschmucknachfrage des Landes zunächst wieder nachgelassen.

Während des letzten Jahrzehnts jedoch hat sich der chinesische Goldmarkt zusehends verändert. Ein Wirtschaftswachstum von 140% und damit einhergehend steigende Realeinkommen, eine neu entstehende Mittelschicht und die zunehmende Urbanisierung in ganz China haben, in Verbindung mit der gesellschaftlichen Rolle des Edelmetalls, haben letztlich zu einem derart rasanten Wachstum der Goldschmucknachfrage geführt.

Nach dem bedeutenden Nachfragezuwachs im vergangenen Jahr ist es nach Ansicht der Analysten allerdings wenig wahrscheinlich, dass sich die Entwicklung 2014 in gleichem Maße fortsetzt, obgleich dies zum größten Teil von den lokalen Goldpreisen abhänge. Für 2015 bis 2017 rechnen die Experten mit einem dezenten Wachstum, das vor allem auf der Annahme zunehmender Kaufkraft der Verbraucher beruht.


Die Investmentnachfrage

Seit 2004, als Goldinvestments erstmals nach mehr als fünf Dekaden gestattet wurden, ist die Nachfrage nach Münzen und Barren von mageren 10 auf ganze 397 Tonnen im vergangenen Jahr gestiegen, womit zuletzt 23% der globalen physischen Nachfrage aus dem Reich der Mitte stammten.

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Wie im Falle der Schmucknachfrage rechnen die Analysten auch für die Investmentnachfrage für 2014 mit einem eher ruhigen Jahr nach einer Rekordnachfrage in 2013. In den kommenden Jahren sei dennoch ein weiteres Wachstum wahrscheinlich, wodurch bereits 2017 500 Tonnen des Edelmetalls in Form von Barren und Münzen nachgefragt werden könnten. Das wäre gegenüber 2013 ein Anstieg von immerhin 25%.
http://goldseiten.de/artikel/203454--WGC~-China-die-wichtigste-Goldnation-der-Welt.html?seite=2
 
15.04.2014 11:15 | Eugen Weinberg
Goldnachfrage in China soll deutlich steigen

Energie

Der Brentölpreis stieg gestern getrieben durch die weitere Eskalation der Krise in der Ostukraine auf ein 6-Wochenhoch von 109 USD je Barrel, gibt am Morgen aber geringfügig nach. Am Donnerstag kommt es in Genf zu einem Treffen zwischen der EU, den USA, Russland und der Ukraine, wo über eine diplomatische Lösung der Krise beraten werden soll. Für den Fall eines Scheiterns der Gespräche sind weitere Sanktionen des Westens zu erwarten. Dieser macht Russland für die Besetzung zahlreicher Regierungsgebäude in ostukrainischen Städten durch pro-russische Separatisten verantwortlich.

Die EU-Außenminister haben gestern gegen weitere Personen Reisebeschränkungen und die Einfrierung von Vermögen verhängt. Zudem wurde die Möglichkeit eines EU-Sondergipfels in der kommenden Woche ins Spiel gebracht, auf welchem weitere Maßnahmen beschlossen werden könnten. Der Brentölpreis bleibt vor diesem Hintergrund gut unterstützt. Die Preisdifferenz zwischen Brent und WTI hat sich inzwischen wieder auf mehr als 5 USD je Barrel ausgeweitet, nachdem sie am Freitag zwischenzeitlich auf ein 7-Monatstief von gut 3 USD je Barrel gefallen war.

Heute nach Handelsschluss läuft bei Brent der Mai-Kontrakt aus. Nach dem Kontraktwechsel dürfte auch die ungewöhnliche Contango-Situation am vorderen Ende der Brent-Terminkurve verschwinden. Das Risiko von schärferen Sanktionen gegen Russland, die anhaltenden Verzögerungen bei der Wiederaufnahme der Öllieferungen Libyens und ein in den kommenden Monaten fallendes Nordseeangebot sprechen eher für Backwardation der Brent-Terminkurve.

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Edelmetalle

Der Goldpreis gibt heute Morgen seine Gewinne von gestern wieder ab und handelt bei rund 1.310 USD je Feinunze. In Anbetracht der zunehmenden Spannungen in der Ukraine ist dies für uns erstaunlich. Offenbar wiegen die gestern veröffentlichten guten US-Einzelhandelsumsätze für März bei den Marktteilnehmern schwerer. Diese hatten auch zu einem festeren US-Dollar geführt, der den Goldpreis belastet.

Wir erwarten eine baldige Preisstabilisierung. Dazu könnte schon heute die US-Inflationsrate beitragen, die im März wieder gestiegen sein dürfte. Dies sollte zu niedrigeren Realzinsen und damit geringeren Opportunitätskosten der Goldhaltung beitragen.

Der World Gold Council (WGC) hat am Morgen eine Studie zum chinesischen Goldmarkt veröffentlicht. Demnach erwartet der WGC, dass die gesamte Goldnachfrage in China in den nächsten vier Jahren um rund 25% auf mindestens 1.350 Tonnen steigen dürfte. Die Hauptkomponenten dabei sind die Schmuck- und Investmentnachfrage. Im Vergleich zum letzten Jahr soll die Schmucknachfrage bis zum Jahr 2017 um etwa 17% auf 780 Tonnen zulegen, die Nachfrage nach Münzen und Barren um 25% auf nahezu 500 Tonnen steigen. Verantwortlich für den erwarteten Nachfrageanstieg sieht der WGC den zunehmenden Wohlstand der wachsenden Mittelschicht sowie die traditionell hohe Goldaffinität der Chinesen. China bleibt unseres Erachtens damit mittel- bis langfristig ein großer Konsument von Gold, was den Preis unterstützen sollte.


Industriemetalle

Laut jüngster Einschätzung des Weltstahlverbands soll die weltweite augenscheinliche Stahlnachfrage in diesem Jahr um 3,1% auf 1,527 Mrd. Tonnen steigen. Im Vergleich zum Vorjahr geht die Wachstumsrate damit aber zurück. Hauptverantwortlich dafür ist China, wo sich das Wachstum der Stahlnachfrage 2014 halbieren soll. Der Weltstahlverband geht davon aus, dass die Industrienationen zukünftig wieder verstärkt zur globalen Stahlnachfrage beitragen werden. Nach Rückgängen im letzten Jahr sollen 2014 sowohl in der NAFTA-Region als auch in der EU wieder Wachstumsraten von 3,8% bzw. 3,1% erzielt werden. In etwas abgeschwächter Form setzt sich diese Entwicklung auch 2015 fort.

Das stärkste Nachfragewachstum in den kommenden beiden Jahren erwartet der Weltstahlverband in der Region Mittlerer Osten/Nordafrika, wo die Urbanisierung mit einem erhöhten Stahlbedarf einhergeht. Über eine höhere bzw. anhaltend hohe Stahlproduktion sollte sich dies auch in einer robusten Nachfrage nach Eisenerz widerspiegeln. Zwar hat Rio Tinto, der weltweit zweitgrößte Eisenerzproduzent, heute Morgen für das erste Quartal eine Rekordproduktion von Eisenerz berichtet. Das gestiegene Angebot scheint aber noch vom Markt absorbiert zu werden. Auch hat der Eisenerzpreis von seinem 17-Monatstief Anfang März mittlerweile wieder deutlich angezogen und handelt aktuell bei 117 USD je Tonne.


Agrarrohstoffe

Der Weizenpreis an der Liffe in Paris stieg gestern um 2% auf ein 3½-Wochenhoch von 214 Euro je Tonne. Die Nachrichtenlage bleibt preisunterstützend. So soll es laut dem Agrarwetterdienst MDA Weather Services in weiten Teilen Frankreichs und Deutschlands sowie in Teilen Italiens und Spaniens zu trocken bleiben. Einzig in Osteuropa sind dringend benötigte Regenfälle vorhergesagt. Falls die Trockenheit in Westeuropa noch länger anhält, könnte dies negative Auswirkungen auf die Erträge haben. Auch für die diesjährigen Weizenernten in Russland und der Ukraine bestehen aufgrund der anhaltenden Trockenheit sowie der erschwerten Finanzierungsbedingungen wegen der politischen Unsicherheit Abwärtsrisiken.

Das französische Agrarprognoseinstitut Agritel hat daraufhin seine Ernteschätzung für Russland um 1,8 Mio. Tonnen und für die Ukraine um 1,6 Mio. Tonnen reduziert. Die Maisernte Russlands und der Ukraine soll zusammengenommen um 3,9 Mio. Tonnen niedriger ausfallen als bislang erwartet. In den USA drohen aufgrund eines Kälteeinbruchs in den Weizenanbaugebieten im Westen von Oklahoma und im Norden von Texas Frostschäden bei den Winterweizenpflanzen. Zudem soll es in den südlichen Plains weiterhin deutlich zu trocken bleiben. Das US-Landwirtschaftsministerium hat die Bewertung des Pflanzenzustands von Winterweizen in der vergangenen Woche um einen weiteren Prozentpunkt gesenkt.

http://goldseiten.de/artikel/203420--Goldnachfrage-in-China-soll-deutlich-steigen.html?seite=2
 
Goldaktien
Fünf Goldaktien mit Citigroup-Kaufempfehlung


Goldproduzenten kämpfen nach Ansicht der Citigroup nach wie vor mit einem herausfordernden Umfeld. Vereinzelt raten die Analysten aber dennoch zum Kauf. Das Kurspotenzial bewegt sich dabei zwischen 28 und 196 Prozent. Von Jürgen Büttner

Anders als viele Aktienmärkte notiert Gold in diesem Jahr bisher im Plus. Nach einem schwachen Vorjahr hoffen die zahlreichen Gold-Optimisten darauf, dass das Edelmetall 2014 den unterbrochenen Aufwärtstrend wieder aufnehmen kann. Die Krim-Krise, ein fallender Dollar sowie sinkende Realrenditen und allgemein die Sorge um den Zustand der Weltwirtschaft sowie das Papiergeldsystem sorgen momentan auch für ein günstiges Umfeld.

Vom zuletzt wieder etwas anziehenden Goldpreis beflügelt, wittern auch Goldaktien ihre Chance, die bis vor kurzem in diesem Segment zu beobachtende Schwäche nachhaltig abzuschütteln. Für 2014 stehen bei volatilen Ausschlägen bisher unter dem Strich zumeist Kursgewinne zu Buche. Marktbeobachter wie Hannes Huster vom Goldreport schöpfen daraus Zuversicht für den Minensektor: "Derzeit stehen alle Ampeln auf Grün", ist er sich sicher.

Positiv zu werten sind auch die in der Branche gesunkenen Kosten. Laut Johann Steyn von der Citigroup sanken die Gesamtkosten auch dank der Fokussierung auf höhergradige Abbaustätten und geringeren Investitionen um 20 Prozent. Gleichzeitig weist er aber auch darauf hin, dass viele Goldunternehmen auf dem aktuell gültigen Preisniveau noch immer Verluste einfahren. Weil es auf dem erreichten Level aber schwieriger werde, weitere Kosten einzusparen, hänge die Branche stark von der weiteren Goldpreisentwicklung ab.

Auch deshalb rät die Citigroup bei etlichen Branchenvertretern wie bei Newcrest Mining oder bei Anglogold Ashanti zum Verkauf. Doch es gibt auch einige Goldproduzenten, für die es eine Kaufempfehlung gibt. Fünf dieser Werte stellen wir nachfolgend vor. Die Kursziele der Cititgroup liegen dabei 28 bis 196 Prozent über den aktuell gültigen Börsenkursen.

http://www.boerse-online.de/nachric...ktien-mit-Citigroup-Kaufempfehlung-1000080649
 
15.04.2014 15:11 | Christian Kämmerer
Platin - Heute unter starkem Druck

Platin testete zur Mitte des vergangenen Monats den Aufwärtstrend vom Dezember. Oder besser unterschritt diesen sogar temporär mitsamt Unterschreitung des gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 1.425,81 USD). Zugegebenermaßen war dies eine äußerst kritische Situation und doch schafften die Bullen das Comeback. Mit dem gestrigen Verlaufshoch schien die Welt in Ordnung, doch was heute passiert, muss nunmehr eine Bewertung folgen lassen. Mehr dazu im Fazit.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Die gestrigen Zugewinne werden heute mehr als relativiert und somit dürfte sich erneut eine Situation wie im März ereignen. Der Test der Aufwärtstrendlinie in Verbindung der ebenfalls dort verlaufenden gleitenden Durchschnitte SMA55+200 sollte daher genau beobachtet werden. Eine Stabilisierung um 1.425,00 USD sollte nunmehr jedoch zwingend erfolgen, um nicht doch noch eine größerer Gegenbewegung einzuleiten. Kann Platin daher in Bälde wieder anziehen, dürfte es rasch zu einem Test des gestrigen Tageshochs bei 1.469,55USD kommen. Ein Ausbruch darüber sollte letztlich zum längst ausstehenden Test des Widerstands um 1.500,00 USD führen. Alles Weitere ist unter aktueller Betrachtung Zukunftsmusik.

Stellt sich die heutige Schwäche hingegen als Startschuss einer größeren Bewegung dar, so sollte man bei einem Tageschlusspreis unterhalb von 1.425,00 USD mit einem direkt Test der Marke von 1.400,00 USD rechnen. Dies wäre dann schon einmal sehr grenzwertig für bullische Fortsetzungsgedanken. Doch so richtig kritisch wären Abgaben unter 1.388,00 USD zu sehen. In diesem Fall würde umgehend die Unterstützungsmarke von 1.340,00 USD auf die Agenda rücken. Dort angelangt sollte man sich auf einen deftigen Schlagabtausch zwischen Bullen und Bären einstellen. Siehe dazu die Bewegungsmuster im Sommer sowie Dezember 2013.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Die Bullen müssen unmittelbar wieder zugreifen, da ansonsten ein weiterer Verfall bis zur runden 1.400,00-USD-Marke nicht zu verhindern sein sollte. Kommen die Käufer daher jetzt am SMA200 wieder zurück, sollte eine Reaktion bis rund 1.470,00 USD eingeplant werden. Oberhalb dieses Niveaus dürfte die Marke von 1.500,00 USD interessant werden.


Short Szenario:

Stellt sich der heutige Rutsch als nachhaltige Bewegung dar, dürfte auch die Marke von 1.400,00 USD wenig Halt bieten. Speziell unter 1.388,00 USD sollte man daher mit einer weiteren Verkaufswelle bis hin zur Marke von 1.340,00 USD rechnen. Dort entscheidet sich dann letztlich ob das Sommertief bei 1.289,50 USD angesteuert wird oder nicht.
 
15.04.2014 12:39 | Christian Kämmerer
Glencore Xstrata - Impulse lassen noch immer auf sich warten


Die Aktie des Unternehmens Glencore Xstrata International Plc. 8GC kommt derzeit nicht so recht in Fahrt. Zwar gab es seit Jahresbeginn durchaus volatile Ausschläge in beide Richtungen, doch die Quintessenz bleibt ein Verweilen um den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 315,29 Pence). Exakt dort notiert die Aktie auch heute und so muss man weiter auf Impulse warten, welche - wie wir im Nachgang sehen werden - jedoch zweifelsfrei kommen werden.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition



Fazit:

Die Entscheidungsfindung der Aktie könnte sich durchaus noch ein wenig hinziehen und doch nährt sich die erst im Februar bestätigte primäre Abwärtstrendlinie von oben. Sollte die Aktie daher nochmals Auftrieb entwickeln könnten, so wäre oberhalb des gleitenden 55-Tage-Durchschnitts (SMA – aktuell bei 320,74 Pence) ein Lauf bis eben zu dieser Trendlinie um 335,00 Pence zu erwarten. Das klare und taktische Signal wäre natürlich erst mit einem Ausbruch verbunden. Kurse über 340,00 Pence dürften sodann weiteres Potenzial freisetzen. Die perspektivische Entwicklung könnte den Titel dann über 348,05 Pence durchaus bis zum Widerstand bei rund 400,00 Pence tragen.

Zieht es die Aktie andererseits eher nach unten, müsste man bei Notierungen unterhalb von 303,80 Pence mit einem Test des Tiefs von Mitte März bei 295,80 Pence rechnen. Darunter baut sich im Grund nur noch eine Unterstützungszone um 290,00 Pence auf, bevor es darunter zu einem kleinen Ausverkauf kommen könnte. Sollte die Aktie sich nämlich unter 289,30 Pence verabschieden, wäre durchaus mit weiterem Verkaufsdruck bis 270,00 Pence und ggf. sogar bis hin zum Sommertief des Jahres 2013 bei 256,05 Pence zu rechnen.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Die Erholungsbewegung seit März könnte mit einem Anstieg über 321,00 Pence durchaus weiteren Zuspruch erfahren. Ein weiterer Angriff auf die primäre Abwärtstrendlinie erscheint dann nämlich möglich. Kurse oberhalb dieser könnten in der Folge weitere Käufer aktiveren, was in der Konsequenz zu einem Anstieg über 348,05 Pence bis hin zum Widerstandsniveau von 400,00 Pence führen könnte.


Short Szenario:

Ein Loslösen unter den SMA200 könnte bei Anschlussverlusten bis unter 303,80 Pence zum Test des Märztiefs bei 295,80 Pence führen. Ein neues Mehrwochentief dürfte den Druck schließlich weiter erhöhen, so dass man für den weiteren Verlauf mit einem Test der Unterstützungszone um 290,00 Pence rechnen sollte. Ein Ausbruch darunter wäre klar bärisch und dürfte Folgeabgaben bis rund 270,00 Pence sowie ggf. bis um Sommertief 2013 bei 256,05 Pence nach sich ziehen.
 
P.M. Kitco Roundup: Gold Sees Surprising Sell Off; Profit Taking, Sell Stops, Asian Demand Worries Blamed

Tuesday April 15, 2014 2:44 PM

(Kitco News) - Gold prices finished the U.S. day session with sharp losses Tuesday, but did close up from their daily lows. The market was pressured by profit taking from the shorter-term traders and by sell stop orders being triggered in the futures market to accelerate the price downdraft. June gold was last down $24.50 at $1,303.10 an ounce. Spot gold was last quoted down $23.80 at $1,303.25. May Comex silver last traded down $0.46 at $19.55 an ounce.

Tuesday’s heavy selling pressure in gold surprised many market watchers. Rising tensions in Ukraine should have supported gold prices on a safe-haven basis, many reckoned. Gold prices did move up from their daily lows on news reports of gunfire in Ukrainian cities being occupied by pro-Russian forces. The Ukrainian president on Tuesday said he ordered his own troops to confront the protesters in eastern Ukraine cities.

Some attributed part of gold’s sharp losses Tuesday to concerns that physical demand from Asia, and especially China, will not be robust in the coming months. The firmer U.S. dollar index this week has been somewhat bearish for gold. However, the dollar index is still in a very weak overall technical posture.

Gold’s price action Tuesday is a reminder of the age-old saying: “Markets can and will do anything and everything to frustrate the largest number of traders.” Still, it’s my bias that gold price action will get upside support if the Russia-Ukraine crisis further escalates. During the European Union sovereign debt crisis that helped to drive gold to its all-time high a few years ago there were days when gold prices were sharply lower even though the EU debt crisis had new and seemingly gold-bullish developments.

Ironically, Tuesday marked the one-year anniversary of gold’s biggest one-day percentage drop in 30 years. Last year the gold market plummeted on fears the U.S. Federal Reserve would begin winding down its quantitative easing of monetary policy.

Traders and investors are awaiting key economic data from China on Wednesday, including its gross domestic product reading. China is the world’s largest consumer of raw commodities.

U.S. economic data released Tuesday was mostly a non-event and included the weekly Johnson Redbook and Goldman Sachs retail sales reports, the consumer price index, the Empire State manufacturing survey, Treasury international capital data, and the NAHB housing market index.

Technically, June gold futures prices closed near mid-range after being much lower in earlier trading. Still, near-term chart damage was inflicted Tuesday to give the bears fresh downside near-term technical momentum. Bears have regained the near-term technical advantage. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at this week’s high of $1,331.40. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at the March low of $1,277.40. First resistance is seen at $1,310.00 and then at $1,320.00. First support is seen at $1,290.00 and then at Tuesday’s low of $1,284.40. Wyckoff’s Market Rating: 4.0

May silver futures prices closed near mid-range and hit a 2.5-month low Tuesday. The bears have the solid overall near-term technical advantage. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at last week’s high of $20.40 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at $19.00. First resistance is seen at $19.75 and then at $20.00. Next support is seen at Tuesday’s low of $19.22 and then at $19.00. Wyckoff's Market Rating: 2.0.

May N.Y. copper closed down 545 points at 299.30 cents Tuesday. Prices closed nearer the session low and hit a fresh three-week low. Bears have the overall near-term technical advantage and gained fresh downside momentum Tuesday. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at last week’s high of 308.00 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the March low of 287.70 cents. First resistance is seen at 300.00 cents and then at 302.50 cents. First support is seen at Tuesday’s low of 296.55 cents and then at 295.00 cents. Wyckoff's Market Rating: 3.0.
 
Year to the day of $200 shocker, another strange gold price plunge
Frik Els | April 15, 2014

Year to the day of $200 shocker, another strange gold price plungeYear to the day of $200 shocker, another strange gold price plunge A one-two-three punch

The price of gold has been rising steadily thanks to safe-haven buying in response to geopolitical crisis and continued support from loose US monetary policy to reach a more than three-week high on Monday.

On Tuesday the Ukrainian crisis threatens to spin out of control with both sides sending troops into the restive east.

And new numbers in the US show a higher than expected rise in inflation, another positive for gold and its status as a hedge against inflation.

But the gold price does not react as expected. Not at all.

Shortly after the New York market opened, the price of gold suffers a quick gap down dropping $43 an ounce to $1,284.

As the chart shows, during the drop around 8:25 volumes spike with some 2.28 million ounces (64 tonnes) dumped onto the market in three big chunks.

Market watchers scramble to find reasons for the drop:

Profit-taking and squaring positions ahead of Easter long weekend on Western markets.
A sense that the recent rally was "overdone".
Predictions of a moderation of demand growth from China after a 30% jump in 2013.
Technical factors causing a liquidation of long positions held by large investors.
A loss of confidence after a dip below the psychologically-important $1,300 level.

The flash crash on 15 April 2013 – one year ago to the day – when gold dropped $130 in a single session and more than $200 over just two days, also happened without warning.

The crash took the price of the yellow metal from a high of $1,566 on the Friday to a low of $1,330 on Monday, a 15% smack down.

A convincing argument has been put forward that the drop was the result of the "shock and awe" tactics of a short seller to break the backs of the gold bulls.

April 2013's plunge sent shockwaves through the gold market and caused a a turnaround in sentiment from which the metal has never recovered.

By lunchtime today gold had creeped back above $1,300, still down $25 or 2% on the day.

Perhaps this time gold will be able to absorb the shocks. Or, more likely, prepare for more assaults.
 
Mining jobs could be switched to Amsterdam

Northern Echo (England)
By STEVEN HUGILL
Wednesday April 16, 2014 12:00 AM

A MINING company could move jobs to Amsterdam , The Northern Echo can reveal.

Cleveland Potash , in Boulby, east Cleveland, says bosses are considering plans to switch some back office roles to the Dutch capital.

The changes are being looked at by parent company Israel Chemicals Limited (ICL), which wants to centralise work across its subsidiaries to maintain its global expansion.

The firm said up to 35 roles could be affected in human resources, purchasing and finance posts.

However, a spokesman said it expects any changes to only affect up to 20 per cent of that figure, and hopes to retrain a large number of staff in new roles.

Any decision could take up to two years.

The announcement comes after Cleveland Potash was last week awarded [pounds]4.9m by the Government's Regional Growth Fund to support [pounds]38m work on mining and processing the fertiliser mineral polyhalite.

The company, which employs about 1,100 workers, said the project will create 125 direct jobs and about 265 supply chain posts.

James Greaves , Cleveland Potash's head of human resources, said: "There are about 30 to 35 roles under review, but what it doesn'tmean is that 35 jobs are going.

"Some will transfer to Amsterdam , but quite a lot will stay here and some workers will be retrained, too.

"No decision has beenmade on any roles.

"Over the next six months we will carry out a review of all jobs and processes to find out which could be done in Amsterdam and which can be done here.

"As a company, we are very committed to creating jobs and have taken on more than 250 workers in the last two years.

"This isn't about costcutting, but we have to rationalise.

"As ICL grows and brings new companies in, it needs a standardised system that can be used by all efficiently."

The company says its polyhalite development will allow it to increase mining of the mineral from about 100,000 tonnes a year to up to 600,000 tonnes a year.

The funding will support underground equipment and surface facilities to crush and screenmaterial, as well as upgraded rail and dock operations.
 
Kirkland Lake Will Struggle To Generate Free Cash Flow – CIBC

Monday April 15, 2014 11:05 AM

With gold prices in the range they are in, Canadian bank CIBC expects Kirkland Lake Gold Inc. (TSX:KGI) will struggle to generate free cash flow. “In the next 12- to 18-month investment horizon, we believe Kirkland Lake will have difficulty generating positive free cash flow at the current spot price,” CIBC says. “Even at Kirkland Lake’s top end guidance at 155,000 ounces, we calculate free cash flow will be, at best, breakeven.” CIBC notes they see Kirkland producing 137,000 ounces of gold for fiscal 2015, while the company expects to produce between 140,000 and 155,000 ounces of gold with all-in cash costs of US$1,305 per ounce. “The strategic review that was started on Jan.6 concluded on March 31, and although the company received several expressions of interest , a transaction did not materialize,” CIBC says. “With that, value creation for shareholders now rests solely on operational improvements, which will take time.” By Alex Létourneau of Kitco News;

http://www.kitco.com/news/2014-04-15/KitcoNews-kitco-mining-minutes-April-15-2014.html
 
Where are the Stops? Wednesday, April 16: Gold and Silver

Wednesday April 16, 2014 08:43

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

June Gold Buy Stops Sell Stops
$1,304.70 $1,293.50
$1,310.00 $1,284.40
**$1,320.00 **$1,277.40
$1,328.40 $1,270.00
May Silver Buy Stops Sell Stops
$19.75 $19.325
**$20.00 **$19.22
$20.14 $19.00
$20.25 $18.80
 
INTL FCStone: Base Metals Bounce After Chinese Data

Wednesday April 16, 2014 9:19 AM

Base metals on the London Metal Exchange recouped most of Tuesday’s steep losses after Chinese economic data overnight did not contain any major surprises, says Edward Meir, commodities consultant with INTL FCStone. “For starters, the Chinese reported that GDP (gross domestic product) grew by 7.4% in the first quarter, slightly ahead of estimates. However, the rate of growth was the slowest since the third quarter of 2012,” he says. March industrial output was up 8.8% year-on-year and retail sales rose 12.2%. The numbers were “good enough” to allow Chinese equities to rise, Meir notes. As of 9:13 a.m. EDT, all six of the base metals were higher, with bellwether three-month copper up $110.25 to $6,651.25 per metric ton. By Allen Sykora of Kitco News;

http://www.kitco.com/news/2014-04-16/KitcoNewsMarketNuggets-April-16.html
 
BMO: PGMs, Nickel Could Buck 2Q Seasonal Trend; 2014 Gold Forecast Revised to $1,263/Oz

By Kitco News
Wednesday April 16, 2014 9:06 AM

(Kitco News) - This could be the year that certain industrially oriented metals rise in the second quarter, thereby bucking their seasonal trend, said BMO Capital Markets.

“Nickel and the PGMs (platinum group metals) are experiencing specific supply disruptions that, if sustained, could maintain upside price support through a
traditionally weak season and potentially over the longer term,” the firm said in a quarterly forecast released Wednesday.

Copper has underperformed for the year to date but could improve as prices normalize to reflect a tight market this year, the bank said.

BMO revised its forecasts and now sees gold averaging $1,263 an ounce in 2014, up from $1,250 previously. BMO’s silver 2014 forecast was lowered to $20.24 from $20.50. The platinum outlook was hiked to $1,465 from $1,400 and the palladium call was upped to $793 from $750.

Current 2014 base metals forecasts include copper, $3.20 a pound ($3.25 previously); aluminum, 79 cents (78 cents previously); nickel, $7.10 ($6.60); zinc, 94 cents (95 cents); and lead, 99 cents ($1).

Normally, BMO said, the second quarter tends to be a weaker period for metals since there tends to be a decrease in end-user buying ahead of the summer slowdown in the Northern Hemisphere.

“This year, however, both platinum and palladium have had some stronger-than-seasonal support due to the ongoing labor strikes in South Africa,” BMO said.

Palladium could also benefit if Western nations should impose sanctions on key producer Russia over the Ukraine crisis, BMO said. Nickel prices, meanwhile, are benefitting from anticipation of a large supply deficit due to the ore export ban out in Indonesia, BMO said.

BMO sees platinum averaging $1,475 an ounce in the second quarter after $1,434 in the first, with palladium averaging $800 an ounce in the second quarter after $751 in the first. Nickel is seen averaging $7.25 per pound in the second quarter after $6.65 in the first.

Meanwhile, BMO Research said it sees gold declining through the year due to its expectation for the U.S. dollar to strengthen. The firm listed a second-quarter forecast of $1,270 an ounce after an average of $1,293 in the three months of the year.

“However, if seasonality patterns hold, there could be greater risk for downside in July and December, and upside in August-September,” BMO said. “Further, based on India’s auspicious days to buy gold this year, there could be increased physical demand in early May (due to) Akshaya Tritiya and the typical September-through-January festive/wedding season. China’s buying seasonality is reportedly flattening out as retail purchases are spreading to non-traditional holidays such as Valentine’s and the web-driven ‘Single Man Festival.’”
 
A.M. Kitco Metals Roundup: Gold Firmer, Trying to Stabilize from Tuesday's Smack-Down

Wednesday April 16, 2014 8:21 AM

(Kitco News) - Gold prices are modestly higher in early U.S. trading Wednesday, on some short covering and bargain hunting. The yellow metal is trying to regain its composure after suffering a severe beating on Tuesday that turned the technical posture from near-term bullish to near-term bearish. June gold was last up $5.20 at $1,305.60 an ounce. Spot gold was last quoted up $3.30 at $1,306.25. May Comex silver last traded up $0.266 at $19.75 an ounce.

A U.S. housing starts report just released that did not meet market expectations also helped lift the gold market.

The Russia-Ukraine crisis remains in keen focus this week. The latest developments have seen gunfire in eastern Ukraine cities, with Russian war planes buzzing the region. The Ukrainian president has ordered his troops to regain control of the cities in eastern Ukraine that had been taken over by pro-Russia rebels. Ukraine government officials have accused Russia of instigating and even arming the protesters. There is uncertainty regarding how the U.S., the world’s only military super power, will react to the latest developments in Ukraine.

As a three-day Easter holiday weekend approaches, it will not be surprising to see the safe-haven assets, including gold, see more demand and to see the market place move into a “risk-off” mode. The Russia-Ukraine crisis could escalate into an international crisis in a hurry.

Key economic data from China on Wednesday saw the world’s second-largest economy grow by 7.4%, year-on-year. That figure was slightly above the 7.3% annual growth rate expected by forecasters but still the slowest growth rate in 18 months. China construction starts in the first quarter fell by 25% and sales of homes fell by 7.7% in the same period. The Asian and European stock markets were supported on the China GDP news. China is the world’s largest consumer of raw commodities. The gold market’s plunge on Tuesday was blamed in part of worries about demand for physical gold coming out of China.

U.S. economic data due for release Wednesday includes the Federal Reserve’s beige book, weekly mortgage applications survey, new residential construction, industrial production and capacity utilization, and the weekly DOE liquid energy stocks report. Fed Chair Janet Yellen also gives a speech in New York today.

Wyckoff’s Daily Risk Rating: 7.5 (The Russia-Ukraine tensions are squarely on the front burner of the market place.)

(Wyckoff’s Daily Risk Rating is your way to quickly gauge investor risk appetite in the world market place each day. Each day I assess the “risk-on” or “risk-off” trader mentality in the market place with a numerical reading of 1 to 10, with 1 being least risk-averse (most risk-on) and 10 being the most risk-averse (risk-off), and 5 being neutral.

The London A.M. gold fix is $1,299.00 versus the P.M. fixing of $1,298.00.

Technically, June Comex gold bears have the level near-term technical advantage. Prices Tuesday dropped below the key 200-day moving average that is closely watched by many chartists. Today, the 200-day MA comes in at the $1,300.00 mark. Bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at this week’s high of $1,331.40. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below technical support at the April low of $1,277.40. First resistance is seen at the overnight high of $1,304.70 and then at $1,310.00. First support is seen at the overnight low of $1,293.50 and then at this week’s low of $1,284.40.

May silver futures bears have the solid near-term technical advantage and gained more downside momentum Tuesday as prices hit a 2.5-month low. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at last week’s high of $20.40 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at $19.00. First resistance is seen at the overnight high of $19.645 and then at $20.00. Next support is seen at the overnight low of $19.325 and then at Tuesday’s low of $19.22.
 
Agnico Eagle, Yamana Gold Team Up For Osisko Acquisition
By Alex Létourneau of Kitco News
Wednesday April 16, 2014 9:50 AM

(Kitco News) - Agnico Eagle Mines Ltd. (TSX:AEM)(NYSE:AEM) AE9 and Yamana Gold Inc. (TSX:YRI)(NYSE:AUY) RNY have teamed up to acquire 100% of Osisko Mining Corp. (TSX:OSK) EWX for a total offer of roughly C$3.9 billion, or C$8.15 per share. “The total offer consists of approximately C$1.0 billion in cash, approximately C$2.33 billion in Agnico Eagle and Yamana shares, and shares of a new company ('Spinco') with an implied value of approximately C$575 million,” the companies say in an early Wednesday press release.”The offer represents approximately an 11% premium to the implied value of the current Goldcorp Inc. hostile bid,” the companies say. Agnico Eagle, Yamana and Osisko will hold a joint conference call at 10 a.m. EDT. More to come.
 
WTI Oil Retreats From Six-Week High as U.S. Supply Surges
By Mark Shenk Apr 16, 2014 8:13 PM GMT+0200

West Texas Intermediate crude retreated from a six-week high after a government report showed that U.S. supplies rose more than 10 million barrels last week. Brent climbed on the escalating Ukraine crisis.

Inventories grew more than five times as much as forecast in the Energy Information Administration report. Supplies along the Gulf of Mexico, known as PADD 3, rose 5.17 million barrels to 207.2 million, the most in EIA data going back to 1990. Stockpiles at Cushing, Oklahoma, the delivery point for WTI, fell. Ukraine began an offensive against separatists in its east amid claims that Russian special forces were fomenting unrest.

“The 10 million-barrel build is huge and should be reason to re-evaluate the supply situation,” said Tim Evans, an energy analyst at Citi Futures Perspective in New York. “There’s an awful lot of oil on the Gulf Coast.”

WTI for May delivery slipped 5 cents to $103.70 a barrel at 2:10 p.m. on the New York Mercantile Exchange. Futures increased to $104.99 earlier, the highest level since March 3, then traded as low as $103.12. The volume of all futures traded was 65 percent above the 100-day average.

Brent for June settlement rose 35 cents to $109.71 a barrel on the London-based ICE Futures Europe exchange. Earlier, prices rallied above $110 for the first time since March 4. Volume was 12 percent above the 100-day average.

WTI’s discount to Brent for the same month widened to $6.68 a barrel.

Supply Gain

U.S. crude stockpiles jumped to 394.1 million, the highest level since June, according to the EIA. They were projected to grow 1.75 million, the median of 10 analyst responses in a Bloomberg survey.

Stockpiles of crude at Cushing fell 771,000 barrels in the week ended April 11 to 26.8 million, the lowest level since October 2009. Inventories at Cushing have fallen since the southern portion of the Keystone XL pipeline began moving oil to the Texas Gulf Coast from the hub in January.

“Some traders believe Cushing, Oklahoma, is the only spot relevant to WTI prices, which explains why prices aren’t lower,” Evans said.

Crude supplies on the U.S. West Coast, an area classified by the department as PADD 5, rose 3.96 million barrels to 55.8 million, the report showed. Changes in PADD 5 are sometimes ignored by traders because the region’s distribution system is isolated from the rest of the country.

“It was a sizable build, but 40 percent of the build occurred in PADD 5,” said Stephen Schork, president of Schork Group Inc., a consulting group in Villanova, Pennsylvania. “I do think WTI does appear toppy. I’m bullish, but wary.”

Surging Output

U.S. crude production increased 72,000 barrels a day to 8.3 million, the most since April 1988, the EIA said. Output has surged this year as a combination of horizontal drilling and hydraulic fracturing, or fracking, which has unlocked supplies trapped in shale formations.

Refineries operated at 88.8 percent of capacity, up 1.3 percentage points from the prior week and the highest level since Jan. 10, the EIA said. The Gulf Coast is home to 46 percent of U.S. refining capacity.

“The glut in supply has moved from Cushing to PADD 3,” said Tom Finlon, Jupiter, Florida-based director of Energy Analytics Group LLC. “It’s always a surprise to see PADD 3 supplies gain when utilization is up.”

Supplies of distillate fuel, a category that includes heating oil and diesel, fell 1.28 million barrels to 111.9 million last week. Gasoline stockpiles dropped 154,000 barrels to 210.3 million.

Ukraine Offensive

Ukraine’s offensive yesterday marked its first foray against armed activists holding government buildings in cities near the Russian border. Interior Ministry units ousted pro-Russian activists who had seized the airfield in Kramatorsk. Efforts to contain the insurgency risk escalating tensions with the government in Moscow, which warned of a potential civil war.

Russia has 40,000 troops massed on Ukraine’s border after its annexation of Crimea last month, the North Atlantic Treaty Organization said. NATO pledged to hold more military drills in eastern Europe and step up air and naval policing on its flanks.

“The risk in Ukraine is keeping oil up,” said Phil Flynn, senior market analyst at Price Futures Group in Chicago. “People are getting nervous. If it went away, we could see oil drop $10.”

Implied volatility for at-the-money WTI options expiring in June was 17.5 percent, up from 17.4 percent yesterday, data compiled by Bloomberg showed.

Electronic trading volume on the Nymex was 606,420 contracts at 2:10 p.m. It totaled 517,573 contracts yesterday, 3.9 percent below the three-month average. Open interest was 1.67 million contracts.
 
CHINA SCHWÄCHELT
Ölpreise nach China-Daten ohne klare Richtung


Die Ölpreise haben sich am Mittwoch uneinheitlich gezeigt.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Morgen 109,16 US-Dollar. Das waren 20 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI zur Auslieferung im Mai stieg hingegen um sieben Cent auf 103,82 Dollar.

Zur Wochenmitte habe ein Abflauen der Konjunktur in China die Ölpreise belastet, hieß es von Händlern. In der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hatte sich das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal auf 7,4 Prozent abgeschwächt, nach 7,7 Prozent im Schlussquartal 2013. Gleichzeitig steht nach Einschätzung von Experten aber auch die Ukraine-Krise weiter im Fokus der Anleger und stütze die Ölpreise./jkr/fbr
 
GOLD UND ROHÖL
Gold: Rebound nach Verkaufswelle


Das gelbe Edelmetall musste am Dienstag den höchsten Tagesverlust seit vier Monaten hinnehmen, scheint sich aktuell aber wieder etwas aufzurappeln.

von Jörg Bernhard

Im Tief rutschte der am aktivsten gehandelte Gold-Future kurzzeitig auf 1.284,40 Dollar ab. Zeitweise wurde der Handel an der Comex sogar wegen der heftigen Kursausschläge unterbrochen, um die Gemüter etwas zu beruhigen. Neben der Sorge, dass die starke US-Wirtschaft die Wahrscheinlichkeit für ein Zurückfahren der Staatsanleihekäufe der Fed erhöht hat, sorgte auch ein Statement des World Gold Council für Verkaufslaune. Der Branchenverband der Goldproduzenten rechnet bei Gold für dieses Jahr mit keinem Nachfragewachstum in China, sondern lediglich mit einer Stagnation. Das am Morgen veröffentlichte Wirtschaftswachstum für China viel im ersten Quartal mit 7,4 Prozent zwar etwas besser als erwartet aus, stellte aber dennoch das geringste Wachstum seit 18 Monaten dar. Der Goldpreis setzte ungeachtet dessen dennoch zu einer spürbaren Erholung an.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 3,30 auf 1.297,00 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: API meldet Lagerplus

Das American Petroleum Institute meldete am Dienstagabend einen starken Anstieg der gelagerten Ölmengen. Diese nahmen um 7,64 Millionen Barrel zu. Am Nachmittag steht in den USA der Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA zur Bekanntgabe an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter 10 Analysten soll es hier eine Ausdehnung des Angebots um 1,75 Millionen Barrel gegeben haben. Bei Brent ließ die Meldung, dass ein befüllter Tanker den Hafen von Hariga verlassen konnte, für leichten Verkaufsdruck.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,20 auf 103,95 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,09 auf 109,21 Dollar zurückfiel.
 
GOLD UND ROHÖL
Goldpreis: 1.300 Dollar heiß umkämpft


Das gelbe Edelmetall musste auf einen Schlag nahezu sämtliche im April erzielten Kursgewinne nahezu wieder komplett abgeben.

von Jörg Bernhard

Aus charttechnischer Sicht wächst damit wieder die Spannung. Grund: Im Bereich von 1.280 Dollar verläuft eine Unterstützungszone, die es nun zu verteidigen gilt. Aktuelle Inflationsdaten aus der Eurozone für März fielen mit 0,5 Prozent p.a. wie erwartet aus. Das Interesse chinesischer Anleger am gelben Edelmetall hat sich zur Wochenmitte spürbar belebt. So stellte sich an der Shanghai Gold Exchange am Mittwoch gegenüber dem Vortag ein deutlich höherer Tagesumsatz von 14.465 Kilogramm ein.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.35 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 6,30 auf 1.306,60 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Warten auf den EIA-Wochenbericht

Vor der Bekanntgabe des EIA-Wochenberichts präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Die am Nachmittag veröffentlichten Daten vom US-Immobilienmarkt fielen mit 946.000 Baubeginnen und 990.000 Baugenehmigungen schwächer als erwartet aus. Als nächstes dürften sich die Marktakteure für die Zahlen zur US-Industrieproduktion interessieren, die für 15.15 Uhr angekündigt wurden. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich dieses im März von plus 0,6 auf plus 0,4 Prozent (gegenüber Vormonat) reduziert haben. Bei der Kapazitätsauslastung wird ebenfalls mit einem leichten Rückgang gerechnet, und zwar von 78,8 auf 78,7 Prozent.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.35 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Mai) um 1,01 auf 104,76 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juni) um 0,74 auf 110,10 Dollar anzog.
 
16.04.2014 12:12 | Eugen Weinberg
Ölpreise steigen auf 6-Wochenhochs

Energie

Der Brentölpreis steigt aufgrund der wachsenden Spannungen in der Ostukraine auf ein 6-Wochenhoch von 110 USD je Barrel. Schwächere Daten zur chinesischen Ölnachfrage belasteten den Preis nur kurzzeitig. Reuters-Angaben zufolge sank die implizite Ölnachfrage in China im ersten Quartal auf 9,96 Mio. Barrel pro Tag und lag damit 0,6% niedriger als im Vorjahr. Im März betrug die implizite Nachfrage nur 9,79 Mio. Barrel pro Tag. Die schwächere Nachfrage in China hat dazu beigetragen, dass China im März erstmals seit Januar 2010 Netto-Exporteur von Ölprodukten gewesen ist. Diese beliefen sich laut Zollbehörde auf 370 Tsd. Tonnen.

Im Exporthafen von Hariga im Osten Libyens hat unterdessen die Beladung eines Öltankers begonnen. Dies ist die erste Ladung nach der monatelangen Hafenblockade durch Rebellen, welche Anfang des Monats endete. Der zweite von den Rebellen geräumte Ölhafen ist aber noch immer nicht unter Kontrolle der Regierung. Die beiden großen Häfen des Landes sind dagegen noch immer von Rebellen besetzt. Von daher kann von einer Normalisierung der libyschen Öllieferungen noch immer keine Rede sein.

Der Brentölpreis bleibt daher und angesichts der Zuspitzung der Lage in der Ostukraine gut unterstützt. Der WTI-Preis steigt am Morgen auf knapp 105 USD je Barrel, nachdem das API in der Nacht einen Rückgang der Rohölvorräte in Cushing um 640 Tsd. Barrel meldete. Allerdings sind die gesamten US-Rohölbestände in der letzten Woche um 7,6 Mio. Barrel gestiegen, was dem Preisanstieg Wind aus den Segeln nehmen dürfte. Das US-Energieministerium veröffentlicht die offiziellen Lagerdaten heute Nachmittag.


Edelmetalle

Der Goldpreis ist gestern stark unter Druck geraten und zwischenzeitlich deutlich unter die Marke von 1.300 USD je Feinunze gerutscht. Dabei durchbrach der Preis auch die charttechnisch wichtige 200-Tage-Linie, was zu technischen Anschlussverkäufen führte. Erst die etwas höher ausgefallene US-Inflationsrate für März hat den Preisverfall gestoppt. Am Handelsschluss stand ein Minus von 1,9% zu Buche. Auslöser des Preisrutsches waren hohe Verkäufe kurz nach Eröffnung des New Yorker Futures-Handels an der COMEX. Insgesamt wurden gestern an der COMEX gut 199 Tsd.

Kontrakte "Papier"-Gold à 100 Feinunzen gehandelt (entspricht rund 619 Tonnen), 20% mehr als bislang im Durchschnitt seit Jahresbeginn. Generell überwogen gestern offenbar preisbelastende Nachrichten die weiter eskalierende Lage in der Ukraine. Der World Gold Council (WGC) berichtete unter Berufung auf Industriekreise, dass Ende letzten Jahres bis zu 1.000 Tonnen Gold in China in Finanztransaktionen gebunden gewesen sein könnten.

Die Regierung geht aber derzeit gegen den lokalen Schattenbankensektor vor, so dass es zur Auflösung dieser Finanzierungsgeschäfte kommen könnte. Das dadurch dem Markt zugeführte Angebot würde den Importbedarf deutlich verringern und würde den Preis wohl belasten. Denn das hohe Wachstum der Schmuck- und Investmentnachfrage im letzten Jahr dürfte sich laut Einschätzung des WGC in diesem Jahr nicht wiederholen. Mittel- bis langfristig soll die chinesische Goldnachfrage aber weiter merklich anziehen.

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Industriemetalle

Die Metallpreise setzen heute Morgen ihren Abwärtstrend nicht weiter fort, nachdem sie gestern noch im Vorfeld der Veröffentlichung chinesischer Konjunkturdaten merklich unter Druck standen. Letztere lagen weitgehend im Rahmen der Erwartungen. Die chinesische Wirtschaft ist im ersten Quartal zwar so langsam wie seit sechs Quartalen nicht mehr gewachsen, das BIP-Wachstum mit 7,4% gegenüber Vorjahr war aber sogar etwas mehr als vom Marktkonsensus erwartet. Die Konjunktur in China hat sich somit weiter moderat abgekühlt, was auch durch die Daten zur Industrieproduktion und zu den Investitionen in Sachanlagen für März bestätigt wird.

Die Kreditklemme im Schattenbankensektor wird der Ansicht unserer Volkswirte nach wohl die Industrieproduktion und die Investitionen kurzfristig negativ beeinflussen und die Konjunktur im Endeffekt belasten. Der Konsum bleibt dagegen gut unterstützt. Da sich die Inflationsrate zuletzt moderat zeigte, haben die chinesische Regierung und Zentralbank Spielraum, konjunkturstützende Maßnahmen zu ergreifen, um ein unerwünschtes Abrutschen der Wirtschaft zu verhindern.

Sollte es dazu kommen, dürften die Metallpreise wohl mit merklichen Preisaufschlägen reagieren. Schon Ende März hatte die Regierung drei kleinere Maßnahmen zur Stabilisierung des Wachstums und Schaffung von Arbeitsplätzen beschlossen - Steuerentlastungen für kleine und Kleinstunternehmen, beschleunigte Sanierung von Barackensiedlungen, Bau von Eisenbahnlinien.


Agrarrohstoffe

Der Preis für Kaffee Arabica ist gestern um 6% gefallen und hat damit den stärksten prozentualen Tagesrückgang seit August 2010 verzeichnet. Der Preis notiert aktuell wieder unter der Marke von 200 US-Cents je Pfund. Der gestrige Preisrückgang wurde ausgelöst durch technische Verkäufe, nachdem der Preis am Widerstand bei 210 US-Cents je Pfund gescheitert war. Dort liegen die Hochs vom 12. März und 11. April.

Aus charttechnischer Sicht sieht der Kaffeepreis somit angeschlagen aus, was auch angesichts des beträchtlichen Überhangs von spekulativen Long-Positionen kurzfristig für einen weiteren Preisrückgang spricht. Die Fundamentalfaktoren dürften einem stärkeren Preisrückgang allerdings entgegenstehen. Regen behindert derzeit die anlaufende Kaffeeernte in Brasilien. Für eine nennenswerte Verbesserung der diesjährigen Ernteaussichten kommt er dagegen wohl zu spät.

Sollten sich die pessimistischen Schätzungen bestätigen, dass die Kaffeeernte im mit Abstand wichtigsten Produzentenland der Welt infolge der vorherigen Dürre auf etwas mehr als 40 Mio. Sack zurückgeht und auch die Ernte im nächsten Jahr beeinträchtigt wird, dürfte sich der Preis aufgrund der dann zu erwartenden beträchtlichen Angebotsdefizite oberhalb von 200 US-Cents etablieren. Wir gehen derzeit noch von einem gemäßigteren Szenario aus und rechnen eher mit einem Preisniveau zwischen 150 und 200 US-Cents je Pfund.
http://goldseiten.de/artikel/203602--Oelpreise-steigen-auf-6-Wochenhochs.html?seite=2
 
16.04.2014 11:23 | Redaktion
Gerald Celente: Betrügerische Propaganda - Goldman Sachs, der Handlanger der USA

Manipulation, wohin man blickt: Vom Devisenmarkt über die Aktienmärkte und den Libor bis hin zu Gold - die Manipulanten hätten ihre Finger überall im Spiel, wie Gerald Celente im Interview mit King World News erklärt. Das Edelmetall werde dabei zurechtgestutzt, um die Fiatwährungen stärker aussehen zu lassen und das Ponzi-Schema am Laufen zu halten.

Und was tue die USA, um den Anschein einer wirtschaftlichen Erholung zu wahren? Sie schicke Goldman Sachs vor, so Celente, und lasse Monat für Monat dieselbe Prognose wiederholen, nach der bei Gold keine Besserung in Sicht ist. Ganz im Gegenteil: Schenkt man Goldman Sachs Glauben, so erreicht der Goldpreis noch in diesem Jahr mit 1.050 USD den niedrigsten Wert seit Februar 2010.

Als Begründung für diese düstere Prognose wird dabei die Aussicht auf eine Beschleunigung des Wirtschaftswachstums nicht nur in den USA, sondern auch in China angeführt. Genau diese jedoch heize im Reich der Mitte die physischen Goldkäufe an, wie Celente betont und wie auch das World Gold Council in seinem jüngsten Report anmerkt, in welchem man einen deutlichen Nachfragezuwachs bis 2017 prognostiziert.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
HSBC: Platinum Falls On Reports That South Africa Wage Talks To Resume

Wednesday April 16, 2014 3:10 PM

Platinum eased on reports that striking miners in South Africa are scheduled to meet with the producers to reopen wage discussions, says HSBC. The Association of Mineworkers and Construction Union has been on strike against Anglo American Platinum, Impala Platinum and Lonmin since Jan. 23. “The initiation by the striking miners to restart negotiations may be a sign that the miners’ funds may be running low and perhaps indicate that concessions could be made soon with the producers, in our view,” HSBC says. “Negotiations have stalled between the AMCU and the three largest platinum producers since the talks facilitated by the Commission for Conciliation, Mediation and Arbitration buckled on 5 March.” As of 3:05 p.m. EDT, platinum was the only precious metal trading lower for the day, with the Nymex July platinum contract shedding $5.60 to $1,439 an ounce. By Allen Sykora of Kitco News

http://www.kitco.com/news/2014-04-16/KitcoNewsMarketNuggets-April-16.html
 
P.M. Kitco Metals Roundup: Gold Sees Tepid Short-Covering Bounce Following Tuesday's Shellacking

Wednesday April 16, 2014 2:12 PM

(Kitco News) - Gold prices ended the U.S. day session steady to slightly higher Wednesday, on some mild short covering and bargain hunting. The yellow metal is trying to regain its composure and stabilize after suffering a severe beating on Tuesday that turned the near-term technical posture from bullish to bearish. June gold was last up $1.40 at $1,301.70 an ounce. Spot gold was last quoted down $0.80 at $1,302.00. May Comex silver last traded up $0.121 at $19.61 an ounce.

The Federal Reserve’s beige book was released Wednesday afternoon and was not a markets-mover. The report said the U.S. economy sees slight improvement following a fierce winter that crimped economic growth. A U.S. housing starts report released in early trading did not meet market expectations, which did helped lift the gold market.

Fed Chair Janet Yellen also gave a speech in New York Wednesday at midday. However, here remarks were not deemed market-sensitive either.

The Russia-Ukraine crisis remains in keen focus this week. The latest developments have seen gunfire in eastern Ukraine cities, with Russian war planes buzzing the region. The Ukrainian president has ordered his troops to regain control of the cities in eastern Ukraine that had been taken over by pro-Russia rebels. Ukraine government officials have accused Russia of instigating and even arming the protesters. There is uncertainty regarding how the U.S., the world’s only military super power, will react to the latest developments in Ukraine.

As a three-day Easter holiday weekend approaches, it will not be surprising to see the safe-haven assets, including gold, see more demand and to see the market place move into a “risk-off” mode. The Russia-Ukraine crisis could escalate into an international crisis in a hurry.

Key economic data from China on Wednesday saw the world’s second-largest economy grow by 7.4%, year-on-year. That figure was slightly above the 7.3% annual growth rate expected by forecasters but still the slowest growth rate in 18 months. China construction starts in the first quarter fell by 25% and sales of homes fell by 7.7% in the same period. The Asian and European stock markets were supported on the China GDP news. China is the world’s largest consumer of raw commodities. The gold market’s plunge on Tuesday was blamed in part of worries about demand for physical gold coming out of China.

Technically, June gold futures prices closed nearer the session high. Near-term chart damage was inflicted Tuesday and the bears have the near-term technical advantage. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at this week’s high of $1,331.40. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at the April low of $1,277.40. First resistance is seen at Wednesday’s high of $1,307.10 and then at $1,320.00. First support is seen at Wednesday’s low of $1,293.50 and then at this week’s low of $1,284.40. Wyckoff’s Market Rating: 4.0

May silver futures prices closed near mid-range and saw short covering after hitting a 2.5-month low Tuesday. The bears have the solid overall near-term technical advantage. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at last week’s high of $20.40 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at $19.00. First resistance is seen at Wednesday’s high of $19.805 and then at $20.00. Next support is seen at Wednesday’s low of $19.325 and then at this week’s low of $19.22. Wyckoff's Market Rating: 2.0.

May N.Y. copper closed up 445 points at 303.20 cents Wednesday. Prices closed nearer the session high on short covering. Bears have the overall near-term technical advantage. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at the April high of 308.00 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at the March low of 287.70 cents. First resistance is seen at Wednesday’s high of 306.20 cents and then at 308.00 cents. First support is seen at 300.00 cents and then at this week’s low of 296.55 cents. Wyckoff's Market Rating: 3.5.
 
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