Rohstoffthread (Archiv)

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18.04.2014 07:00
Bill Murphy (GATA) über Geldmanipulation und die Zukunft des Goldes (Teil 1/2)

Das folgende Interview mit William Murphy wurde am 23. März auf thedailybell.com veröffentlicht.

Zur Person: Bill Murphy wuchs in Glen Ridge (New Jersey) auf und machte 1968 seinen Abschluss an der School of Hotel Administration/ Cornell University. Er war professioneller Footballer, der in verschiedenen amerikanischen Teams spielte. Anschließend verfolgte er eine Karriere im Terminhandel als Rohstoff-Broker. Er arbeitete anfangs für Shearson Hayden Stone und Drexel Burnham, später gründete er sein eigenes Broker-Unternehmen an der 5th Avenue in New York. 1998 ging er mit der Webseite LeMetropoleCafe.com online - eine Finanzwebseite mit Fokus auf Gold. Im Januar 1999 wurde er Vorsitzender des Gold Anti-Trust Action Committees (GATA), das sich der Enthüllung der Goldpreismanipulation durch das Goldkartell verschrieben hat.


Daily Bell: Hallo. Unser letztes Interview liegt schon eine ganze Weile zurück. Geben Sie unseren Lesern doch ein paar Hintergrundinformationen zur GATA, und beschreiben Sie noch einmal, wie sie entstand und was sie macht.

Bill Murphy: Das Gold Anti-Trust Action Committee (GATA) wurde im Januar 1999 von meinem Kollegen Chris Powell und mir gegründet, um die Manipulation und Kursdrückung am Goldmarkt zu enthüllen und ihr entgegenzuwirken.

Am Anfang gingen wir noch davon aus, dass der Goldmarkt durch ein koordiniertes, gewinnorientiertes System manipuliert wird, an dem sich verschiedene Bullion-Banken beteiligen, darunter JP Morgan, die Chase Bank und Goldman Sachs - unter Verletzung der Kartellgesetze auf bundesstaatlicher wie nationaler Ebene. Bald erkannten wir aber, dass viel mehr hinter der Sache steckte. Beteiligt an diesen Machenschaften waren das US-Finanzministerium, der Exchange Stabilisation Fund (staatlicher US-Börsenstabilisierungsfonds), die Federal Reserve, die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich und andere Zentralbanken ... Alle zusammen bilden das Goldkartell.

Das GATA hat vier internationale Goldkonferenzen ausgetragen.

den African Gold Summit in Durban (Südafrika) am 10. Mai 2001, bei dem 5 Nationen aus Subsahara-Afrika, die Zentralbank Südafrikas, führende südafrikanische Goldproduzenten, die südafrikanischen Gewerkschaften und andere vertreten waren - die Veranstaltung wurde von SABC im Fernsehen übertragen

Am 8. und 9. August 2005 veranstalteten wir die Gold Rush 21 in Dawson City (Yukon, Kanada): eine geschichtsträchtige Konferenz zur Aufdeckung der Manipulation am Goldmarkt. Es kamen einhundert Delegierte aus 14 Ländern - darunter auch Andrey Bykov - ein Wirtschaftsberater des russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Am 18. April 2008 fand dann die Konferenz ‘GATA goes to Washington‘ statt - in Arlington im Bundesstaat Virginia. Zur Veranstaltung kamen 180 Teilnehmer aus 17 Ländern. Wichtiger Bestandteil dieser GATA-Konferenz waren unsere Bemühungen im Rahmen des ‘Freedom of Information Act‘, um die Wahrheit über die US-Goldreserven der Federal Reserve und des US-Finanzministeriums zu erfahren; diese Bemühungen führten schließlich zu einem Gerichtsprozess gegen das Federal Reserve System am Amtsgericht des Bezirks Columbia.

Im August 2011 richtete die GATA dann eine internationale Edelmetallkonferenz im Savoy Hotel in London aus. Hier nahmen vierhundert Menschen aus 38 Ländern teil. Die Konferenz war ausverkauft.


Wir waren häufig in Washington vorstellig, um unsere Anliegen voranzutreiben, wir trafen uns auch mit dem Sprecher des US-Repräsentantenhauses, Dennis Hastert, dem Kongressabgeordneten James Saxon - Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses, dem Kongressabgeordneten Spencer Bachus - Vorsitzender des Unterausschusses für Nationale und Internationale Geldpolitik, dem Kongressabgeordneten Ron Paul - ein Goldverfechter von Rang und Namen, sowie einige anderen.

Wir machen noch viel mehr - aber das sind unsere wesentlichen Stoßrichtungen.


Daily Bell: Woran arbeitet das GATA aktuell? Welches ist Ihr derzeit wichtigstes Projekt?

Bill Murphy: Hinter den Kulissen arbeiten wir immer an verschiedenen Projekten. Ein Projekt ist der Versuch, Deutschland wachzurütteln beim Thema nationale Goldreserven und wie es um diese wirklich steht. Die Tatsache, dass die USA im letzten Jahr nur 5 Tonnen jener 300 Tonnen Gold geliefert hat, die angeblich bis 2020 an Deutschland zu liefern sind, müsste in jeder Hinsicht alarmierend sein. Eine so kleine Menge zu schicken, ist schon mehr als erbärmlich. Es kann also als wahrscheinlich gelten, dass das Gold nicht geschickt wurde, weil es schon weg ist. Die USA haben höchstwahrscheinlich den größten Teil der deutschen Goldbestände im Rahmen eines Komplotts zur Drückung der Goldkurse verkauft.

Die meisten wissen nicht, dass die USA ihre eigenen Goldbestände ohne ein betreffendes Bundesgesetz gar nicht verkaufen können. Aber nichts hält mein Land davon an, Goldswaps mit anderen Ländern zu arrangieren und das Gold auf den Markt zu werfen.

Chris Powell war kürzlich in Suriname, um sich dort mit hohen staatlichen Vertretern des Landes zu treffen und um sie darüber aufzuklären, inwieweit die Programme zur Goldpreisdrückung ihren Ländern schaden. In der Zeit in der Chris drüben war, haben zwei große Goldfirmen ihre Projekte eingestellt - und das heißt auch steigende Arbeitslosigkeit.

Chris ist jetzt in Hongkong, um die GATA auf einer asiatischen Metall- und Bergbaukonferenz zu vertreten.

http://goldseiten.de/artikel/203713...-die-Zukunft-des-Goldes-Teil-1~2.html?seite=2
 
9.04.2014 07:13
David Morgan über Silbermarkt, Silbermanipulation und monetären Neustart

Aktuell wird viel über eine mögliche Gold-Neubewertung in Folge eines internationalen monetären Neustarts gesprochen. Ich wollte diesbezüglich den bekannten Silbermarktanalysten David Morgan befragen, um seine Ansichten zu einigen Themenbereichen in Erfahrung zu bringen - so auch zu den weiteren Entwicklungen beim Silber, zur Silbermanipulation und zum möglichen Silberpreis im Rahmen eines finanziellen Neustarts. Hier finden Sie seine Antworten:


Fabrice Drouin Ristoris: Mr. Morgan, danke, dass Sie sich die Zeit für dieses Interview nehmen. Sie sind seit langem auf die Silberanalyse spezialisiert; um zu verstehen, wie und warum der Silberkurs mit solcher Volatilität fortschreitet, braucht es Zeit und Recherchen. Fangen wir mit den Grundlagen an: Können Sie uns ungefähr sagen, in welchem Rahmen sich die pro Jahr weltweit produzierten Silbermengen bewegen?

David Morgan: Ja. Das Gesamtangebot beläuft sich ungefähr auf eine Mrd. Unzen pro Jahr. Davon stammen ungefähr 800 Millionen Unzen aus dem Bergbau und 200 Millionen aus dem Recycling.


Fabrice Drouin Ristoris: Tagtäglich werden an den verschiedensten Märkten große Mengen Silberkontrakte gehandelt. Wie viele Unzen werden ihrem Wissen nach auf diesem Wege jeden Tag weltweit gehandelt (auf dem Papier und auch physisch); und wie viele Papier-Anrechte gibt es für jede physisch existierende Silberunze?

David Morgan: Also, wir haben einen Weltmarkt für physisches Silber, wo pro Monat insgesamt ungefähr 80 bis 90 Millionen Unzen gehandelt werden; trotzdem wurden am COMEX-Markt für Silber-Papiere allein im Monat Mai 14,4 MILLIARDEN Silberunzen auf dem Papier gehandelt.

Das ist ein Verhältnis von 160:1 zwischen Papierunzen und physischen Unzen im allgemeinen Silberhandel!

Doch dieses unerhörte Verhältnis spiegelt das wahre Bild immer noch nicht wieder, weil die COMEX nur einer von vielen Papier-Silberderivatemärkten ist. Wie würde die Zahl wohl aussehen, wenn wir auch die LMBA, die Silber-ETF, die Sammelkonten für Silberzertifikate, die Silberswaps und auch alle anderen Papiersilberbörsen einbeziehen würden - ganz zu schweigen von den außerbörslichen OTC-Märkten (over-the-counter), die überhaupt keine Berichterstattungspflicht haben!


Fabrice Drouin Ristoris: Wie würden Sie die Silberkurskorrektur seit 2011 erklären? Ich habe auf Goldbroker.com zahlreiche Artikel über die Gold- und Silbermanipulation veröffentlicht; laut meiner eigenen Recherchen lässt sich die Entwicklung der Gold- und Silberkurse der letzten zwei Jahre ohne das Wissen um die Manipulation bei beiden Metallen gar nicht erklären. Sind Sie der Meinung, dass sich die Korrektur der letzten zwei Jahre zum Teil - neben anderen Faktoren - auf eine Marktmanipulation zurückführen lässt?

David Morgan: Die Märkte werden durch Kauf- bzw. Verkaufsdruck bewegt; wie aus den Charts hervorgeht, gab es eine deutliche, klare Unterstützung bei 26 US $ für Silber und bei 1.550 US $ für Gold. Die kommerziellen Interessen (Banken) benutzen allesamt Charts und sie wissen auch sehr genau, wie sich Märkte bewegen. In diesem Bereich hat es dann enorme Verkäufe gegeben. Man kann das auch ganz einfach “running the stops” (das Überrennen der Stop-Loss-Unterstützungslinien) nennen, aber im Grunde ist es schlich und ergreifend Manipulation.

Hier wurde die Marktpsychologie gebrochen, und der Markt hat sich seither noch nicht stark genug entwickelt, um das Vertrauen der Investoren wiederzugewinnen.


Fabrice Drouin Ristoris: Denken Sie, dass China Teil dieses Manipulationsprozesses ist? Oder ist China allein Nutznießer dieser künstlich niedrig gehaltenen Kurse, um so viel physisches Silber wie möglich aufzukaufen, während sich der Westen in erster Linie um den Schutz des Dollars kümmert?

David Morgan: Das ist eine ganz schwere Frage. Ich denke, dass China möglicherweise irgendwie Einfluss auf den Kurs nimmt, denn sie besitzen schließlich auch, aufgrund aller akkumulierten US-Schuldpapiere, große Hebelkraft an den Finanzmärkten. Das ist aber nur eine Mutmaßung von mir, ich könnte sie auch nicht mit Fakten unterlegen.

http://goldseiten.de/artikel/203822...pulation-und-monetaeren-Neustart.html?seite=2
 
20.04.2014 07:33 | Manfred Gburek
Von Blasenbildern und Goldignoranten

Die Kommentare zur Krise in der Ukraine, auch die der Reporter vor Ort, enden zunehmend mit dem Stoßseufzer: Wir wissen nicht wirklich, was passiert. Das ist nur allzu verständlich, handelt es sich doch um ein komplexes Problem, bestehend aus wirren politischen Verflechtungen in der Ukraine selbst, aus dem Hegemonialanspruch der USA, aus Putins Gegenhalten, aus Europas tiefer Zerstrittenheit und nicht zuletzt auch aus drohenden wirtschaftlichen Sanktionen von beiden Seiten. Wobei die Seiten nicht klar abzugrenzen sind, was besonders die deutschen Interessen angeht: Als Mitglied der Nato muss Deutschland den Amerikanern gehorchen, als Geschäftspartner Russlands dagegen muss Deutschland die eigenen volkswirtschaftlichen Interessen vertreten, etwa eine möglichst ununterbrochene Gaseinfuhr, und zusätzlich dafür sorgen, dass deutsche Unternehmen nicht eines Tages zur Abschreibung ihrer Russland-Investitionen gezwungen sind.

Bisher hat die Ukraine-Krise an der deutschen Börse noch keine nennenswerten Spuren hinterlassen. Zudem bleibt ihr Einfluss auf den Goldpreis bescheiden. Beide Phänomene lassen sich so erklären: Das viele in Umlauf befindliche Geld geht in Anlagen, die eine im Vergleich zu Bundesanleihen oder US-Staatsanleihen überdurchschnittliche Verzinsung versprechen. Davon haben zuletzt nicht nur Aktien profitiert, sondern sogar die in der vorangegangenen Woche emittierte Griechenland-Anleihe. Dagegen ist das zinslose Gold vorübergehend aus der Mode gekommen, und seine Funktion als Anti-Krisen-Metall wird von breiten Anlegerschichten derzeit nicht hoch genug eingeschätzt.

So weit die Momentaufnahme. Denkt man allerdings über den Moment hinaus, ergibt sich eine völlig andere Konstellation: EZB-Chef Mario Draghi und seine Partnerin im Geist, Janet Yellen von der US-Notenbank Fed, werden alles unternehmen, um ihre Inflationsziele von etwas unter 2 bzw. von 2 Prozent zu erreichen. Ich habe dazu alle verfügbaren Stellungnahmen von EZB und Fed noch einmal gründlich durchgelesen, bevor ich zu diesem Fazit gekommen bin - das reinste Gruselkabinett, wenn man die Konsequenzen bedenkt: Notenbanken (nicht nur die beiden genannten, sondern auch die anderen, etwa die englische und die japanische) und private Geschäftsbanken (zuletzt in einer sauberen Analyse der Bank of England enthüllt) wetteifern darum, die Welt mit Papiergeld zuzuschütten. Abgemachte Sache: Es gibt kein Zurück.

Die Konsequenz: Solange diese Geldpolitik (ein schmeichelhafter Ausdruck) vorherrscht, wird es immer wieder zu Blasenbildungen kommen. Da drängt sich die Frage auf: Warum machen Noten- und Geschäftsbanken einfach wie bisher weiter, obwohl sie wissen müssten, dass das Ganze eines Tages - im übertragenen Sinn - mit einem lauten Knall enden wird? Die Antwort liegt auf der Hand: Weil es aus ihrer Sicht keine Alternative gibt.

Bis zum Knall schalten die Banker auf stur. Dabei ignorieren sie allesamt, so als hätten sie sich abgesprochen, die Gefahr der Blasenbildung im Großen ebenso wie die geradezu perverse Lust auf die neue Griechenland-Anleihe im Kleinen. Nebenbei akzeptieren sie einfach, dass die Zinskonvergenz, also das Aneinanderrücken der Renditen von Anleihen starker und schwacher Euroländer, einfach weiter geht, obwohl die von Ratingagenturen vergebenen Bonitätsnoten für die Länder weit auseinanderklaffen.

Dazu ist erstens festzuhalten, dass die agierenden Banker nicht dumm, sondern raffiniert agieren. Zweitens, dass sie darauf wetten, Deutschland werde, ja müsse den anderen Euroländern finanziell über die Runden helfen, weil es in der Eurozone quasi eine gemeinsame Kasse gibt (in den USA nicht, weshalb die Bürokraten in Washington über die Pleite Kaliforniens nur lachen können). Drittens schließlich tüftelt die EZB gerade an einem System, mit dem die Geschäftsbanken entlastet werden können, ohne dass sie faule Kredite abschreiben müssen.

Wer viel Gold, Silber und Edelmetallaktien besitzt, braucht also nur so lange zu warten, bis die Geldpolitik ihr Ziel erreicht hat, nämlich die Inflation um 2 Prozent. Wenn Mario Draghi mal einen guten Tag erwischt, spekuliert er sogar in aller Öffentlichkeit (wie zuletzt während der Pressekonferenz am 3. April) über die Zeit, in der die 2 stehen dürfte: Ende 2016.

Es bringt nicht viel, über die Wahrscheinlichkeit dieser Zeitrechnung nachzudenken. Draghi hat seine Bemerkung vorher ganz bestimmt wohl abgewogen. Briten und Amerikaner beschreiben so etwas mit einem Wort, das es im Deutschen nicht gibt: wording. Sinngemäß also: richtige Wortwahl. Es wird spannend sein, zu beobachten, wie lange Draghi die Finanzwelt mit Worten bei Laune hält. Immerhin liegt sein bisher größter Wort-Volltreffer ("whatever it takes") schon ein Jahr und neun Monate zurück. So etwas nutzt sich ja im Lauf der Zeit immer mehr ab.

Der Zusammenhang von 2 Prozent Inflation und Goldpreis ist, wie an dieser Stelle schon häufiger betont, nur unter Einbeziehung der zeitlichen Komponente sinnvoll zu erklären. Das heißt, sobald in der Eurozone oder in den USA eine Inflationsrate um 2 Prozent erreicht ist, kann sie nicht einfach auf Kommando festgehalten werden. Vielmehr wird sie dann mit allergrößter Wahrscheinlichkeit weiter steigen - und dadurch die Notenbanker vor neue Aufgaben stellen, Ende offen.

Nehmen wir an, die von Draghi angepeilte Zeit bis Ende 2016 ist realistisch und gilt im Großen und Ganzen auch für die USA. Dann stellen goldaffine Anleger sich die Frage, was bis dahin mit dem Preis ihres Edelmetalls geschieht. Aktuell leidet er ja darunter, dass ein auskömmlicher Realzins, sprich Nominalzins abzüglich Inflationsrate, in der allgemeinen Wahrnehmung bei geschickter Anlagepolitik eher zu erzielen sei als ein Gewinn mit dem zinslosen Gold. Doch hinter dieser Wahrnehmung steckt sehr viel Ignoranz. Sie ist bezeichnend für so manche Börsenphase - bis das Blatt sich eines nicht allzu fernen Tages schlagartig wendet, im vorliegenden Fall mit Sicherheit weit vor Ende 2016. Gold- wie auch Silberanleger sind gut beraten, sich bis dahin in Geduld zu üben.

Gestatten Sie mir in diesem Zusammenhang noch ein kurzes Zitat aus meinem Buch "Ach du liebes Geld" https://www.epubli.de/shop/buch/35351, weil es um die Jahrtausendwende schon einmal eine Phase der Ignoranz im Hinblick auf Gold gab, die ich in dem Buch beschreibe:

"Als 15 Zentralbanken sich Ende September 1999 auf die Begrenzung von Goldverkäufen einigten, war die Initialzündung evident, zumal der zuvor bei etwas über 250 Dollar je Feinunze dümpelnde Goldpreis daraufhin - zunächst allerdings nur zwei Tage lang - ungewöhnlich heftig in die Höhe schoss, ein klares Signal für die anstehende Trendwende. Bis zum eigentlichen Beginn der Goldhausse dauerte es dann noch eineinhalb Jahre." © Manfred Gburek
 
17.04.2014 09:53 | Martin Siegel
Goldpreis verliert in 0,1 Sekunden 13 $/oz

Der Goldpreis schließt im gestrigen New Yorker Handel unverändert bei 1.302 $/oz. Heute Morgen gibt der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong nach und notiert aktuell mit 1.296 $/oz auf dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit leicht nach.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Der Goldpreis fällt am 15. April zwischen 8:26 Uhr und 46,3 Sekunden und 8:26 und 46,4 Sekunden von 1.297 auf 1.284 $/oz. Danach wird der Handel um 10 Sekunden ausgesetzt und um 8:26 Uhr und 56,4 Sekunden bei 1.291 $/oz wieder aufgenommen.

Für einen Goldpreisrückgang auf 1.050 $/oz bis zum Jahresende führt Goldman Sachs folgende Argumente an: 1. Wetterbedingte Konjunkturerholung in den USA, 2. Nachfragerückgang in China wegen nachlassender Kreditsorgen 3. Nachlassende internationale Spannungen.

Kommentar: Am 15. April zwischen 8:26 und 46,3 Sekunden und 8:26 und 46,4Sekunden haben sich weder die US-Konjunktur erholt, die Kreditsorgen in China reduziert noch die Krise in der Ukraine entspannt. Wir haben bereits am 24.03.14 zu den Argumenten von Goldman Sachs kommentiert: "Obwohl die Argumente von Goldman Sachs nicht greifen, sollte die Prognose dennoch nicht vorschnell verworfen werden, da Goldman Sachs als Kenner und wesentlicher Mitspieler auf den internationalen Papiergoldmärkten die wahren Gründe für Goldpreisbewegungen kennen und diese beeinflussen können dürfte".


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis gibt der Goldpreis bei einem unveränderten Dollar leicht nach (aktueller Preis 30.175 Euro/kg, Vortag 30.261 Euro/kg). Am 18.07.11 hatte der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen.

Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen der fehlenden Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und den Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der seit Anfang 2011 negativen Berichterstattung wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem Ausverkauf der letzten Monate ab 2014 wieder mit einer stabileren und freundlicheren Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift "Smart-Investor", Ausgabe April 2009 (www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.

Silber stabilisiert sich (aktueller Preis 19,54 $/oz, Vortag 19,46 $/oz). Platin entwickelt sich ruhig (aktueller Preis 1.435 $/oz, Vortag 1.436 $/oz). Palladium zieht an (aktueller Preis 798 $/oz, Vortag 793 $/oz). Die Basismetalle erholen sich. Nickel kann um 2 % zulegen.

Der New Yorker Xau-Goldminenindex verliert 1,1 % oder 1,0 auf 90,8 Punkte. Bei den Standardwerten fallen Agnico Eagle 8,2 % und Yamana 3,8 % nachdem beide Unternehmen vereinbart haben, Osisko zu jeweils 50 % zu übernehmen. Osisko zieht im Gegenzug um 6,9 % an. Bei den kleineren Werten verlieren Atna 7,7 %, Belo Sun 7,6 % und Intern. Tower Hill 7,3 %. Torex können 13,0 %, Goldgroup 11,9 % und Santa Fe 10,0 % zulegen. Bei den Silberwerten geben Bear Creek 8,5 % und Sabina 4,1 % nach. Santacruz verbessern sich 4,9 % und US-Silver 4,2 %.

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel nachgebend. Harmony verlieren 2,6 % und DRD 2,2 %.

Die australischen Goldminenaktien entwickeln sich heute Morgen schwächer. Bei den Produzenten fallen Norton 12,0 %, Tanami 4,8 % und Teranga 4,5 %. Gegen den Trend erholen sich Silverlake 6,0 %, Unity 5,0 % und Millennium 4,4 %. Bei den Explorationswerten fallen Bassari 12,5 %, Excelsior 9,1 % und Azumah 8,2 %. Alkane kann 8,5 % zulegen. Die Metallwerte entwickeln sich seitwärts.
 
THE WALL STREET JOURNAL
Chinesen verlieren die Lust auf Gold


Chinas Appetit auf Gold schwindet. Nachdem das Land die Goldmärkte im vergangenen Jahrzehnt als Großkäufer kräftig gestützt hat, schlagen nun das schwächere Wirtschaftswachstum und die geknebelte Kreditvergabe auf die Goldnachfrage durch.
 
GOLD UND ROHÖL
Goldpreis: Nachfrage im Rückwärtsgang


Trotz gestiegener geopolitischer Risiken wegen der Ukraine-Krise kommt das gelbe Edelmetall derzeit nicht so recht in Schwung und pendelt um die Marke von 1.300 Dollar.

von Jörg Bernhard

Erstmals seit dem 21. Februar fiel die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares am gestrigen Mittwoch mit 798,43 Tonnen wieder unter 800 Tonnen. In China hielt sich das Kaufinteresse ebenfalls in Grenzen. So rutschten die heute erzielten Umsätze an der Shanghai Gold Exchange von 14.646 auf 11.903 Kilogramm (-18,7 Prozent) ab. Die geopolitischen Risiken schlagen sich derzeit offensichtlich nicht in einer anziehenden Nachfrage nieder. Aus charttechnischer Sicht sollten Investoren ihr Augenmerk weniger nach oben, sondern eher nach unten richten. Im Bereich von 1.280 Dollar verläuft nämlich eine wichtige Unterstützungszone, die es unbedingt zu verteidigen gilt.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 2,70 auf 1.300,80 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Positiver US-Arbeitsmarktbericht

In den USA fielen die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe mit 304.000 etwas besser als erwartet aus. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten war mit 312.000 neuen Arbeitslosen gerechnet worden. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger bekommen, wenn um 16.00 Uhr der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed veröffentlicht wird. Umfragen zufolge soll es hier einen leichten Anstieg von 9,0 auf 10,0 Zähler gegeben haben. Vor dem morgigen Feiertag bewegte sich der Ölpreis bislang in einer vergleichsweise engen Tradingrange. Die Bereitschaft, größere Positionen einzugehen, scheint unter den Marktakteuren derzeit wenig ausgeprägt zu sein.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Mai) um 0,20 auf 103,96 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juni) um 0,07 auf 109,53 Dollar zurückfiel.
 
GOLD, SILBER UND CO.
Die besten Rohstoffe des 1. Quartals


Nach dem Verlustjahr 2013 konnte der Goldpreis seit Jahresbeginn wieder etwas zulegen. Große Kurssprünge waren zwar nicht dabei, aber dennoch gehört Gold, anders als Silber, zu den Rohstoffgewinnern im ersten Quartal 2014.

Welche Rohstoffe außerdem noch einen sehr guten Jahresstart hingelegt haben und welcher Agrar-Rohstoff sich mit einem Kursplus von knapp 60 Prozent an die Spitze gesetzt hat, erfahren Sie hier.

So hat sich der Kurs der wichtigsten Rohstoffe im 1. Quartal 2014 entwickelt:
http://www.finanzen.net/nachricht/r...o-Die-besten-Rohstoffe-des-1-Quartals-3483854
 
Gold Analyse
Heftiger Abwärtsschwenk


Dienstag, 22. April 2014

Kommt jetzt das zweite Bein der Abwärtsbewegung?

2014-04-22-Gold-Daily.png


Tagesanalyse: Schon einen Tag, bevor der DAX am Mittwoch wieder anzog, kippte der Goldpreis plötzlich im Zuge des Aufwärtsschwenks der Wall Street deutlich nach unten weg. Dabei hatte der Kurs sich im Vorfeld gerade über seine wichtigen Gleitenden Durchschnitte sowie die Widerstandszone 1.310/1.321 US-Dollar gekämpft und damit ein charttechnisches Kaufsignal generiert, das zugleich auch noch durch den MACD unterstützt wurde. Wir hatten letztlich Glück, dass wir in unserer letzten Analyse in der vergangenen Woche davon Abstand genommen haben, den Stoppkurs für unsere Position auf der Short-Seite zu eng nachzuziehen. So wurde der Stoppkurs von 1.328 US-Dollar am 14. April mit 1.327,40 US-Dollar knapp verfehlt. Jetzt sieht das Bild mit einem Schlag bearish aus. Der gesamte Raumgewinn, den der Goldpreis seit Anfang April hatte erzielen können, ist jetzt wieder preisgegeben worden. Der Kurs notiert erneut unter den 20-Tage- und 200-Tage-Linien, während der MACD-Indikator erneut auf die Verkaufsseite gedreht hat. Grundsätzlich wäre jetzt noch die Chance auf ein Doppeltief und damit doch wieder auf einen erneuten Aufwärtsimpuls gegeben. Sollte Gold aber die Anfang des Monats verteidigten Unterstützungslinie bei 1.279 US-Dollar brechen, wäre die Wahrscheinlichkeit, dass wir nun ein zweites "Bein" der Abwärtsbewegung in Richtung 1.251 US-Dollar als nächster Unterstützung sehen, außerordentlich hoch. Wir würden den Stoppkurs auf der Short-Seite sicherheitshalber zunächst noch bei 1.328 US-Dollar belassen. Sollte Gold in den kommenden Tagen aber unter 1.279 US-Dollar schließen, wäre zum einen die bislang noch kleine Position auf der Short-Seite einen Zukauf wert, zum anderen ließe sich der Stoppkurs auf Schlusskursbasis dann auf 1.305 US-Dollar nachziehen.

Widerstände: 1.300 / 1.310 / 1.321 / 1.362 / 1.392 / 1.434

Unterstützungen: 1.279 / 1.251 / 1.180
 
Barclays: Chinese Imports Of PGMs, Silver Strong

Tuesday April 22, 2014 9:12 AM

Chinese March imports of platinum group metals and silver improved in March, says Barclays. PGM imports opened 2014 softly but this was due to the Lunar New Year falling in January, Barclays says. “The March numbers confirm the strength we saw in February with both platinum and palladium imports rising m/m (month-on-month),” the bank says. Platinum imports were down 8% year-on-year, but were stronger than in both January and February at some 236,000 ounces. Palladium imports were up on both a monthly and yearly basis to 77,000 ounces, their highest since November, which in turn was the highest since December 2011, the bank says. “This strength in imports aligns with auto production in China, which continues to grow,” Barclays says. “Auto sales grew in January and February, with the latest data for March showing a 9% y/y (year-on-year) rise in passenger vehicle sales. After figuring in tighter emissions standards into already growing auto production, we think China’s palladium demand could grow by 7% y/y in 2014.” Higher Chinese silver imports support expectations for increased industrial demand in 2014, Barclays says. “Silver imports in March were high, up 16% y/y to 228 (metric) tons, but down m/m after February’s two-year record level,” the bank says. “Despite a significant m/m surge in exports to 114 tons, China remains a heavy net importer.” By Allen Sykora of Kitco News

http://www.kitco.com/news/2014-04-22/KitcoNewsMarketNuggets-April-22.html
 
A.M. Kitco Metals Roundup: Gold Steady-Firm On Short Covering, Bargain Hunting

Tuesday April 22, 2014 8:12 AM

(Kitco News) - Gold prices are steady to slightly higher in early U.S. trading Tuesday, supported by some mild short covering and bargain hunting following recent selling pressure. A weaker U.S. dollar index Tuesday is also a bit supportive for the precious metals markets. Still, the bearish technical postures presently in place for gold and silver markets are keeping buyers wary. June gold was last up $1.50 at $1,290.00 an ounce. Spot gold was last quoted down $0.90 at $1,289.75. May Comex silver last traded up $0.114 at $19.465 an ounce.

In overnight news, Asian and European stock markets were quieter and traded mixed to mostly firmer amid no major, fresh fundamental news to move prices. U.S. stock indexes were firmer in early electronic trading Tuesday.

Reports Tuesday said China’s central bank has announced it is reducing its reserve requirement ratio for its rural commercial banks. This move is an easing of monetary policy to try to stimulate the ag sector of the Chinese economy. Major banks in urban areas of China were not included in the move.

Traders and investors are awaiting key Chinese economic data due out Wednesday: the HSBC April manufacturing PMI for China. Recent China economic data has been mostly downbeat by not meeting market expectations.

The Russia-Ukraine crisis has de-escalated early this week. While U.S. and Russia have agreed to work to tamp down this potential geopolitical flashpoint, both sides are once again trading barbs. U.S. Vice President Joe Biden is presently in Kiev for talks with Ukrainian officials. While tensions have temporarily eased regarding this matter, it’s my bias the situation will flare up again and likely sooner rather than later.

U.S. economic data due for release Tuesday includes the Goldman Sachs and Johnson Redbook weekly retail sales reports, the monthly house price index, existing home sales, and the Richmond Fed business survey.

Wyckoff’s Daily Risk Rating: 6.0 (The Russia-Ukraine tensions are now at least temporarily on the back burner the market place.)

(Wyckoff’s Daily Risk Rating is your way to quickly gauge investor risk appetite in the world market place each day. Each day I assess the “risk-on” or “risk-off” trader mentality in the market place with a numerical reading of 1 to 10, with 1 being least risk-averse (most risk-on) and 10 being the most risk-averse (risk-off), and 5 being neutral.

The London A.M. gold fixing is $1,290.75 versus the previous P.M. fixing of $1,299.00.

Technically, June Comex gold bears have the firm near-term technical advantage. A five-week-old downtrend line is in place on the daily chart. Bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at the April high of $1,331.40. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below technical support at the April low of $1,277.40. First resistance is seen at the overnight high of $1,292.60 and then at $1,300.00. First support is seen at the overnight low of $1,285.90 and then at Monday’s low of $1,281.80.

May silver futures bears have the solid near-term technical advantage as prices hover near a 2.5-month low. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at the April high of $20.40 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at $19.00. First resistance is seen at the overnight high of $19.53 and then at Monday’s high of $19.705. Next support is seen at last week’s low of $19.22 and then at $19.00.
 
Where are the Stops? Tuesday, April 22: Gold and Silver

Tuesday April 22, 2014 08:26

Below are today's likely price locations of buy and sell stop orders for the active Comex gold and silver futures markets. The asterisks (**) denote the most critical stop order placement level of the day (or likely where the heaviest concentration of stop orders are placed on this day).

See below a detailed explanation of stop orders and why knowing, beforehand, where they are likely located can be beneficial to a trader.

June Gold Buy Stops Sell Stops
$1,292.60 $1,285.90
**$1,300.00 $1,281.80
$1,307.10 **$1,277.40
$1,315.00 $1,270.00
May Silver Buy Stops Sell Stops
$19.53 **$19.22
**$19.705 $19.00
$19.805 $18.80
$20.00 $18.50
 
Gold Turns Moderately Lower on More Technical Pressure; Sell Stops Hit

Tuesday April 22, 2014 10:40 AM

(Kitco News) - Comex gold futures prices are trading moderately lower and hit a three-week low in late-morning dealings Tuesday. Increased chart-based selling is featured, including pre-placed sell stop orders being triggered when near-term technical support levels were breached. Now, the energized gold bears are looking to push June futures prices below solid chart support at the April low of $1.277.40. Such would likely trigger more sell stops to push prices even lower. June gold last traded down $6.30 an ounce at $1,282.30.
 
Gold ends at $1,281 as investors exit bullion funds

Gold extended losses for a fourth straight day on Tuesday as outflows from physical gold funds pointed to weak investment appetite, though a retreat in the dollar took some pressure off prices.

The metal hit its lowest since early April at $1,281.40 an ounce on Monday, after peaking above $1,330 a week before on concerns over Ukraine. Though East-West tensions remain high, gold is no longer benefiting.

U.S. gold futures for June delivery settled $7.40 lower at $1,281.10 an ounce, while spot gold was dropped 0.6 percent at $1,282 an ounce, while
Playing gold? Keep an eye on silver

"Traders seem to have given up on gold as a provider of safe haven at the moment," Saxo Bank's head of commodity research Ole Hansen said. "Instead the focus remain firmly on the United States, where earnings and economic data continue to indicate interest rates will rise sooner rather than later.

"Hedge funds cut their net-long position back to February levels and total ETP holdings have dropped to a new 2009 low. So with the U.S. healing, Chinese demand questionable and investment demand not showing signs of picking up, gold is back on the defensive."
Name Price Change %Change Volume
GOLD Gold (Jun'14) 1283.20

-5.30 -0.41% 108681
GOLD/USD Gold / US Dollar Spot 1283.20

-6.34 -0.49% ---
SILV/USD Silver / US Dollar Spot 19.39
---
UNCH 0% ---
SILVER Silver (May'14) 19.41

0.059 0.30% 28741
PALL/USD Palladium / US Dollar Spot 780.20

3.50 0.45% ---
PLAT/USD Platinum / US Dollar Spot 1395.75

2.65 0.19% ---

The dollar was unchanged against a basket of currencies in early trade, surrendering gains that earlier took it to a three-week high. Since gold is priced in dollars, a weaker currency can flatter the gold price.

The SPDR Gold Trust, the world's largest gold-backed exchange-traded fund, reported another drop in holdings on Monday, of 3 tonnes to 792.14 tonnes.

Last week alone, outflows from the fund totalled 9.3 tons, erasing all the gains made in the year. Traders said persistent outflows from the top ETF could make any gains hard to hold.

Demand was soft overnight in Asia, precious metals house MKS said in a note on Tuesday, a day after gold's discount to spot prices on the Shanghai Gold Exchange widened to $6 an ounce
 
Roxgold Reports Feasibility Study For Yaramoko

Tuesday April 22, 2014 10:06 AM

Roxgold Inc. (TSXV:ROG) released a feasibility study for its Yaramoko project, located in Burkina Faso. The study shows annual average production of 99,500 ounces of gold over a 7-year life of mine at average all-in sustaining costs of $590 per ounce. After-tax internal rate of return stands at 48.4% with a 1.6-year payback on initial capital while after-tax net present value totals $250 million, the company says. “The Yaramoko Gold Project benefits from many unique attributes including its high-grade nature together with excellent metallurgy and access to grid power. This makes for a high-margin project with a relatively modest upfront capital requirement," says John Dorward, president and chief executive officer. "We are very pleased with the results outlined in the feasibility study, which validate our belief in the potential of the 55 Zone.” The company pegs pre-production capital at $106.5 million. Roxgold used a $1,300 gold price for the study. By Alex Létourneau of Kitco News
 
Low-Income Americans Still Prefer to Own Gold – Gallup
By Neils Christensen of Kitco News
Tuesday April 22, 2014 11:03 PM

(Kitco News) - Gold remains the investment of choice for lower-income Americans, according to a recent Gallup poll.

On Thursday, Gallup released the results from its Economy and Personal Finance poll, conducted April 3 to 6.

Although real estate was the top option as a long-term investment, gold made the top of the list for the subcategory of Americans whose annual household income is less than $30,000 at 31%. According to the data, only 18% of high-income earners favor gold as an investment.

Looking at the general data, 30% of all respondents said that real estate was the overall best long-term investment, up from 2013 when it was 25%. Gold tied for second place with stocks and/or mutual funds as the best long-term investment. Gold’s rating has held relatively steady compared to last year, while stocks and mutual funds increased from last year’s reading of 22%.

Gold’s perception as the top investment option has been on the decline since it held the top spot in 2011 with 34% of respondents saying they preferred the yellow metal. Gallup pointed out that prior to 2011, gold was not an option in the investment survey.

Savings accounts came in third place at 14%, a drop from last year’s reading of 16%, and bonds came in at 6%, a drop from last year’s reading of 9%.

“Bonds have been Americans' least favored investment option for as long as Gallup has been asking the question,” the report said.

The report pointed out that the housing market has slowly been improving since the sector took a major hit in 2007 as a result of the mortgage crisis.By Neils Christensen of Kitco News
 
Gold May Target $1,300 Ahead Of Options Expiry; Light Volume May Diminish Correlation
By Allen Sykora of Kitco News
Tuesday April 22, 2014 2:35 PM

(Kitco News) - Gold might gravitate toward $1,300 an ounce over the next couple of days based on open interest ahead of an options expiry, although the so-called “pin” to a key strike price might not be as strong as usual this time around during to thinner holiday-trading conditions, analysts said.

Expiration of May options for gold and silver is scheduled for Thursday.

A call option gives the holder the right to call, or buy, a specific futures contract at an agreed-upon price during the life of the option. A put gives the holder the right to sell a specific futures contract at an agreed-upon price.

Preliminary data for Monday show that the number of open positions for puts in May gold options was 57,753. Open interest in calls was 69,286.

If a major news event breaks or significant chart point is breached to trigger buy or sell stops, the futures in any commodity market likely would make a move irrespective of what options positioning might otherwise imply.

Nevertheless, “we’re looking at a lot of open interest on both the call and put sides piling up around $1,300,” James Ramelli, trader with KeeneOnTheMarket.com, which focuses on options.

Open interest for puts at the $1,300 strike price is 3,660, according to preliminary data through Monday on the CME Group website. The open interest for calls at $1,300 was 3,021.

“So that would be where we would expect the ‘pin’ to go,” said Ramelli, referring to the market’s natural tendency to gravitate toward a nearby strike price with large open interest.

Sterling Smith, futures specialist with Citi Institutional Client Group, also suspects gold may move toward a “target” area of around $1,300, at least based on the options open interest. Most options tend to expire worthless, he noted.

“When you sell an option, very often you have corresponding hedges to control your risk,” he explained. “As that risk goes down as expiration approaches, you tend to unwind these.

“For example, if you are a put seller, you are going to be short futures against it. As you unwind those short puts, you are going to be buying those futures back. That’s going to create an upward thrust.

“If you are a call seller, most likely you have long futures to hedge your risk there. As you begin to unwind those positions, those futures get sold, creating a sort of pressure. That’s what tends to drive the market into these areas that have the heavy open interest into expiry.”

Nevertheless, Ramelli said, the market’s tendency to gravitate toward a strike price such as $1,300 may not be as strong as with most expirations. As it is, gold fell toward the $1,280 area Tuesday as equities rallied, he said. Volume is lighter than usual around the long Easter weekend that just passed.

“We’re seeing declines in volume across the board,” he said. “So it’s pretty hard to get a read on where the market is going to go because it’s so thinly traded.”

This leaves the market more likely to be pulled in either direction by large orders.

“This time around, reading into that (options open interest) is difficult to do and probably traders should spend more time looking at the price action in the underlying than what the options are trying to tell us,” he concluded.

George Gero, precious-metals strategist with RBC Capital Markets Global Futures, said there has been much buying of puts lately. And, he said, total open interest in options has increased over the last couple of months while the number of open positions in futures have been decreasing.

“It seems like the funds have been taking bearish positions in gold through options,” Gero said.

Put buying has meant some pressure on prices since the dealers who sell those puts must then take out offsetting short positions in futures, Gero said. All of this has meant increased volatility lately with more possible around the options expiration and the next day, he added.

Meanwhile, in the case of silver, open interest in May puts was 11,534 and open interest for calls was 26,841.

Based on the open interest in options, silver may well stay between $19 and $20, Ramelli said.

Overall, Smith suggested the expiration may have limited impact on silver. Open interest is lighter and strike prices with the heaviest open interest are well above current prices, he said.

“The bulk of the calls are at $20 and $20.50,” he said. There are 1,670 calls at $20 and 755 at $20.25. Even greater open interest of 2,506 is at the $21 strike.

“So you really have a heavy cloud above that $20 mark,” Smith said.

“The gold (options open interest) looks more interesting,” he added. “Silver does not have a great deal of open interest to create a lot of wild activity.”By Allen Sykora of Kitco News
 
P.M. Kitco Roundup: Gold Down, Hits 9-Wk Low, on More Chart-Based Selling, Rallying U.S. Equities

Tuesday April 22, 2014 2:03 PM

(Kitco News) - Gold prices ended the U.S. day session moderately lower and hit a nine-week low Tuesday. Mild short covering and bargain hunting early in the day gave way to technical selling pressure that in turn triggered sell stops to push prices still lower. June gold was last down $6.90 at $1,281.60 an ounce. Spot gold was last quoted down $8.70 at $1,282.00. May Comex silver last traded up $0.034 at $19.38 an ounce.

The recent solid rebounds in the U.S. stock indexes, from their mid-April swoons, have also been a bearish factor for the precious metals. Money is again flowing into the competing asset class, equities, to the detriment of most other competing asset classes.

U.S. economic data released Tuesday included the monthly house price index, existing home sales and the Richmond Fed business survey. The home sales data was a bit better than expected, which lifted the U.S. dollar index slightly, which was in turn slightly bearish for gold.

In overnight news, Asian and European stock markets were quieter and traded mixed to mostly firmer amid no major, fresh fundamental news to move prices.

Reports Tuesday said China’s central bank has announced it is reducing its reserve requirement ratio for its rural commercial banks. This move is an easing of monetary policy to try to stimulate the ag sector of the Chinese economy. Major banks in urban areas of China were not included in the move.

Traders and investors are awaiting key Chinese economic data due out Wednesday: the HSBC April manufacturing PMI for China. Recent China economic data has been mostly downbeat by not meeting market expectations.

The Russia-Ukraine crisis has de-escalated early this week. While U.S. and Russia have agreed to work to tamp down this potential geopolitical flashpoint, both sides are once again trading barbs. U.S. Vice President Joe Biden is presently in Kiev for talks with Ukrainian officials. While tensions have temporarily eased regarding this matter, it’s my bias the situation will flare up again and likely sooner rather than later.

The London P.M. gold fixing is $1,286.75 versus the previous P.M. fixing of $1,299.00.

Technically, June gold futures prices closed nearer the session low and hit a fresh nine-week low Tuesday. Bears have the near-term technical advantage as a six-week-old downtrend line is in place on the daily bar chart. The gold bulls’ next upside near-term price breakout objective is to produce a close above solid technical resistance at $1,300.00. Bears' next near-term downside breakout price objective is closing prices below solid technical support at $1,250.00. First resistance is seen at Tuesday’s high of $1,293.10 and then at $1,300.00. First support is seen at Tuesday’s low of $1,275.80 and then at $1,270.00. Wyckoff’s Market Rating: 3.0

May silver futures prices closed near mid-range Tuesday. Prices are hovering near an 11-week low. The bears have the solid overall near-term technical advantage. Prices are in a two-month-old downtrend on the daily bar chart. Silver bulls’ next upside price breakout objective is closing prices above solid technical resistance at the April high of $20.40 an ounce. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at $19.00. First resistance is seen at Tuesday’s high of $19.53 and then at this week’s high of $19.705. Next support is seen at last week’s low of $19.22 and then at $19.00. Wyckoff's Market Rating: 2.0.

May N.Y. copper closed up 125 points at 305.55 cents Tuesday. Prices closed nearer the session high on more short covering. Bears still have the overall near-term technical advantage. Copper bulls' next upside breakout objective is pushing and closing prices above solid technical resistance at the April high of 308.00 cents. The next downside price breakout objective for the bears is closing prices below solid technical support at last week’s low of 296.55 cents. First resistance is seen at last week’s high of 306.20 cents and then at 308.00 cents. First support is seen at Tuesday’s low of 302.55 cents and then at 301.00 cents. Wyckoff's Market Rating: 4.0. By Jim Wyckoff, contributing to Kitco News;
 
22.04.2014 07:00
Bill Murphy (GATA) über Geldmanipulation und die Zukunft des Goldes (Teil 2/2)

Daily Bell: Wieviel physisches Gold befindet sich in privaten Händen - prozentual?

Bill Murphy: Da bin ich überfragt. Ich weiß zumindest, dass in den USA fast niemand Goldeigentümer ist. Das ist hier so gut wie kein Thema. Es gibt zwar einige, die sich wieder um Konfiszierungen sorgen. Aber von wem denn?


Daily Bell: Wissen wir denn überhaupt, wieviel Gold auf der ganzen Welt existiert?

Bill Murphy: Keine Ahnung.


Daily Bell: Geht uns das Gold aus?

Bill Murphy: Eigentlich gibt es mit jedem Tag mehr Gold. Auf der Welt hat es noch nie so viel Gold gegeben wie heute. Wichtig ist aber, dass dem Goldkartell das verfügbare Zentralbankengold ausgeht, um den Kurs zu drücken .... und dass sich Gold in enormen Mengen von West nach Ost bewegt - vor allem durch die atemberaubenden physischen Mengen, die die Chinesen kaufen.

Es zählt aber vor allem, dass dem Goldkartell das verfügbare Zentralbankengold ausgeht, mit dem sie ihr Kursdrückkomplott aufrechterhalten. Es ist meiner Meinung nach gerade dabei, schlapp zu machen, was seine Manipulationsfähigkeiten angeht. Wenn es richtig schlapp macht, dann geht es richtig los. Dann wird es endlich explosive Tage bei Gold und bei Silber geben.


Daily Bell: Warum ist Gold derart wichtig?

Bill Murphy: Weil es schon lange - ja schon ganze 5.000 Jahre - als Geld und Wertaufbewahrungsmittel gilt. Immer wieder sind Fiat-Währungen untergegangen. Das Goldkartell empfindet Gold als eine solche Konkurrenz zum Dollar, dass es sich seit Langem schon zur Kursdrückung und -steuerung gezwungen sieht, und das gilt ganz besonders für den Zeitraum, seitdem die GATA existiert.


Daily Bell: Wurden Sie jemals bedroht oder körperlich angegriffen? Beim Informanten Andrew Maguire war es doch so, oder?

Bill Murphy: Ja. Andrew Maguire wurde mit einem Fahrzeug angegriffen, nachdem ich stellvertretend für ihn am 25.März 2010 eine Zeugenaussage bei einer CFTC-Anhörung live übers Internet gemacht hatte; der Fahrer beging Fahrerflucht, er rammte dabei zwei Autos und wurde später von einem Polizeihelikopter aufgespürt. Maguires zukünftige Ehefrau wurde auch angefahren.

Ich persönlich hatte vor 13 Jahren eine eigenartige Erfahrung. Im Zeitraum von sechs Wochen wurde mein Auto gestohlen (und einen Monat später wiedergefunden, am Tag nachdem das Auto an die Versicherung überging […] es tauchte an einer Schnellstraße auf, es war sogar noch Bargeld im Auto), eine gefälschte Email wurde von meinen Konto aus geschickt, mit verrücktem Inhalt, und dann wurde ich noch eine Straße von hier angegriffen und mit einem Schlagring verprügelt (gleich neben Highland Park, wo Präsident Bush lebt). Sowas ist mir weder davor noch danach passiert.

Dass jetzt all diese Banker aus dem Fenster springen, oder aus irgendwelchen Gründen sterben, ist schon beunruhigend. Das Schlimmste, was die Kräfte des Goldkartells aber mit mir anstellen könnten, wäre mir einen "tragischen Unfall" zu bescheren, weil sie damit ins Wespennest stechen würden. Goldkartell, wenn ihr das lest, seht euch vor!


Daily Bell: Haben Sie in letzter Zeit mit der CFTC Kontakt gehabt? Wird Ihnen die CFTC endlich mehr Glauben schenken?

Bill Murphy: Die CFTC kann unseren Namen derzeit nicht in den Mund nehmen. Letzten Herbst wurde ihre fünf Jahre laufende Untersuchung zur Manipulation der Silberkurse abgeschlossen. Die ist der reinste Witz. Marktmanipulation ist heute im Mainstream ein ganz normales Thema - Gold und Silber ausgenommen. Klar, mit dem “London-Fix-Thema” ist auch diese Angelegenheit jetzt in die großen Medien gekommen; sicher ist das Thema wichtig, aber Kinderkram verglichen mit dem, was wirklich passiert.


Daily Bell: Damals 2010 sagten Sie uns, “das Blatt wendet sich“. Warum dauert das so lange?

Bill Murphy: Erlauben Sie mal, aber hätte dieser Kommentar nicht zutreffender sein können? Gold sprang 2011 auf 1.920 $. Das Blatt HATTE sich gewendet. Dann traf das Goldkartell die taktische Entscheidung, sich erstmal gegen die Flutdeiche zu stemmen, um anschließend die Goldattacke des letzten Jahres zu planen. Nachdem die Goldkurse ein Jahr lang ausgebremst wurden, lag Gold trotzdem nur 130 $ von seinen Höchstständen entfernt - und dann koordinierten diese Typen den gewaltigsten Angriff, der jemals gegen Gold gefahren wurde. In jenem Jahr verging nicht einziger Tag, an dem wir nicht mit ansehen mussten, wie sie irgendetwas unternahmen, um ihre Kampagne voranzutreiben. Und ich meine damit JEDEN Tag.


Daily Bell: Was gibt es Neues bei Ted Butler und Silber. Auch die Silberkurse werden gedrückt.

Bill Murphy: Ted hat über die Jahre exzellente Arbeit geleistet. Allerdings führt er die Manipulation der Silberkurse auf JP Morgan zurück. GATA glaubt aber, dass staatliche US-Stellen hinter allem stecken.


Daily Bell: Wie ist es möglich, dass die so lange ungeschoren davonkommen konnten?

Bill Murphy: Das Goldkartell vertritt das Geld und die Macht der Welt. Jeder, der gegen das Kartell vorgeht, wird als "Verschwörungstheoretiker" oder Schlimmeres gegeißelt. Die Finanzmarktpresse braucht deren Geld, um das eigene Nachrichtengeschäft am Laufen zu halten. Sie sind gekauft und bestochen. Ein Witz! Wie auch die Gold-Silber-Industrie. Sie ist eine Schande, weil sie das Goldkartell schalten und walten lassen ohne auch nur einen Piep von sich geben - auch dann nicht, wenn die niedrigen Edelmetallpreise ihnen das Leben schwer machen und ihnen kaum oder überhaupt keine Gewinne mehr lassen.

http://goldseiten.de/artikel/203875...-die-Zukunft-des-Goldes-Teil-2~2.html?seite=2
[url=http://peketec.de/trading/viewtopic.php?p=1473815#1473815 schrieb:
Klewe schrieb am 21.04.2014, 17:51 Uhr[/url]"]18.04.2014 07:00
Bill Murphy (GATA) über Geldmanipulation und die Zukunft des Goldes (Teil 1/2)

Das folgende Interview mit William Murphy wurde am 23. März auf thedailybell.com veröffentlicht.

Zur Person: Bill Murphy wuchs in Glen Ridge (New Jersey) auf und machte 1968 seinen Abschluss an der School of Hotel Administration/ Cornell University. Er war professioneller Footballer, der in verschiedenen amerikanischen Teams spielte. Anschließend verfolgte er eine Karriere im Terminhandel als Rohstoff-Broker. Er arbeitete anfangs für Shearson Hayden Stone und Drexel Burnham, später gründete er sein eigenes Broker-Unternehmen an der 5th Avenue in New York. 1998 ging er mit der Webseite LeMetropoleCafe.com online - eine Finanzwebseite mit Fokus auf Gold. Im Januar 1999 wurde er Vorsitzender des Gold Anti-Trust Action Committees (GATA), das sich der Enthüllung der Goldpreismanipulation durch das Goldkartell verschrieben hat.


Daily Bell: Hallo. Unser letztes Interview liegt schon eine ganze Weile zurück. Geben Sie unseren Lesern doch ein paar Hintergrundinformationen zur GATA, und beschreiben Sie noch einmal, wie sie entstand und was sie macht.

Bill Murphy: Das Gold Anti-Trust Action Committee (GATA) wurde im Januar 1999 von meinem Kollegen Chris Powell und mir gegründet, um die Manipulation und Kursdrückung am Goldmarkt zu enthüllen und ihr entgegenzuwirken.

Am Anfang gingen wir noch davon aus, dass der Goldmarkt durch ein koordiniertes, gewinnorientiertes System manipuliert wird, an dem sich verschiedene Bullion-Banken beteiligen, darunter JP Morgan, die Chase Bank und Goldman Sachs - unter Verletzung der Kartellgesetze auf bundesstaatlicher wie nationaler Ebene. Bald erkannten wir aber, dass viel mehr hinter der Sache steckte. Beteiligt an diesen Machenschaften waren das US-Finanzministerium, der Exchange Stabilisation Fund (staatlicher US-Börsenstabilisierungsfonds), die Federal Reserve, die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich und andere Zentralbanken ... Alle zusammen bilden das Goldkartell.

Das GATA hat vier internationale Goldkonferenzen ausgetragen.

den African Gold Summit in Durban (Südafrika) am 10. Mai 2001, bei dem 5 Nationen aus Subsahara-Afrika, die Zentralbank Südafrikas, führende südafrikanische Goldproduzenten, die südafrikanischen Gewerkschaften und andere vertreten waren - die Veranstaltung wurde von SABC im Fernsehen übertragen

Am 8. und 9. August 2005 veranstalteten wir die Gold Rush 21 in Dawson City (Yukon, Kanada): eine geschichtsträchtige Konferenz zur Aufdeckung der Manipulation am Goldmarkt. Es kamen einhundert Delegierte aus 14 Ländern - darunter auch Andrey Bykov - ein Wirtschaftsberater des russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Am 18. April 2008 fand dann die Konferenz ‘GATA goes to Washington‘ statt - in Arlington im Bundesstaat Virginia. Zur Veranstaltung kamen 180 Teilnehmer aus 17 Ländern. Wichtiger Bestandteil dieser GATA-Konferenz waren unsere Bemühungen im Rahmen des ‘Freedom of Information Act‘, um die Wahrheit über die US-Goldreserven der Federal Reserve und des US-Finanzministeriums zu erfahren; diese Bemühungen führten schließlich zu einem Gerichtsprozess gegen das Federal Reserve System am Amtsgericht des Bezirks Columbia.

Im August 2011 richtete die GATA dann eine internationale Edelmetallkonferenz im Savoy Hotel in London aus. Hier nahmen vierhundert Menschen aus 38 Ländern teil. Die Konferenz war ausverkauft.


Wir waren häufig in Washington vorstellig, um unsere Anliegen voranzutreiben, wir trafen uns auch mit dem Sprecher des US-Repräsentantenhauses, Dennis Hastert, dem Kongressabgeordneten James Saxon - Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses, dem Kongressabgeordneten Spencer Bachus - Vorsitzender des Unterausschusses für Nationale und Internationale Geldpolitik, dem Kongressabgeordneten Ron Paul - ein Goldverfechter von Rang und Namen, sowie einige anderen.

Wir machen noch viel mehr - aber das sind unsere wesentlichen Stoßrichtungen.


Daily Bell: Woran arbeitet das GATA aktuell? Welches ist Ihr derzeit wichtigstes Projekt?

Bill Murphy: Hinter den Kulissen arbeiten wir immer an verschiedenen Projekten. Ein Projekt ist der Versuch, Deutschland wachzurütteln beim Thema nationale Goldreserven und wie es um diese wirklich steht. Die Tatsache, dass die USA im letzten Jahr nur 5 Tonnen jener 300 Tonnen Gold geliefert hat, die angeblich bis 2020 an Deutschland zu liefern sind, müsste in jeder Hinsicht alarmierend sein. Eine so kleine Menge zu schicken, ist schon mehr als erbärmlich. Es kann also als wahrscheinlich gelten, dass das Gold nicht geschickt wurde, weil es schon weg ist. Die USA haben höchstwahrscheinlich den größten Teil der deutschen Goldbestände im Rahmen eines Komplotts zur Drückung der Goldkurse verkauft.

Die meisten wissen nicht, dass die USA ihre eigenen Goldbestände ohne ein betreffendes Bundesgesetz gar nicht verkaufen können. Aber nichts hält mein Land davon an, Goldswaps mit anderen Ländern zu arrangieren und das Gold auf den Markt zu werfen.

Chris Powell war kürzlich in Suriname, um sich dort mit hohen staatlichen Vertretern des Landes zu treffen und um sie darüber aufzuklären, inwieweit die Programme zur Goldpreisdrückung ihren Ländern schaden. In der Zeit in der Chris drüben war, haben zwei große Goldfirmen ihre Projekte eingestellt - und das heißt auch steigende Arbeitslosigkeit.

Chris ist jetzt in Hongkong, um die GATA auf einer asiatischen Metall- und Bergbaukonferenz zu vertreten.

http://goldseiten.de/artikel/203713...-die-Zukunft-des-Goldes-Teil-1~2.html?seite=2
 
22.04.2014 11:52 | Eugen Weinberg
Streik in südafrikanischer Platinindustrie vor dem Ende?

Energie

Der Brent-Ölpreis verteidigt wegen der anhaltenden Unruhen in der Ostukraine das Niveau um 110 USD je Barrel. Jedoch ist der jüngste Preisanstieg auch stark spekulativ getrieben. Laut ICE haben die Finanzanleger ihre Netto-Long-Positionen per Mitte April in einer Woche um 33,1 Tsd. Kontrakte bzw. 23,6% erhöht. Damit sind die Anleger so positiv gestimmt wie schon seit September nicht mehr, was auch die Gefahr von Gewinnmitnahmen birgt, wenn sich die geopolitische Lage nicht mehr weiter zuspitzt. Denn die Versorgungssituation am Ölmarkt bleibt trotz der fehlenden Lieferungen aus Libyen weiter sehr gut. Dazu tragen neben der höheren Produktion der Golfstaaten und der USA auch die seit November gelockerten Sanktionen gegen den Iran bei. So hat China aus dem Iran im 1. Quartal mit 557,6 Tsd. Barrel täglich 36,2% mehr importiert als vor einem Jahr.

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Nach der Meldung zu den US-Gaslagerbeständen am Donnerstag sind die Gaspreise auf ein 8-Wochenhoch von fast 4,8 USD je mmBtu gestiegen. Der Lageranstieg ist zuletzt deutlich unter den Erwartungen und dem 5-Jahresdurchschnitt geblieben, nachdem die Vorräte zum Ende der letzten Heizsaison im März mit nur 822 Mrd. Kubikfuß auf den niedrigsten Stand seit 2003 gefallen waren. Um ein einigermaßen komfortables Niveau bis zum Start der Heizsaison im Oktober zu erreichen, sind rekordhohe Lieferungen notwendig. Die US-Produktion wird dabei kaum ausreichen, weil sie wegen des Preisrückgangs in den letzten Jahren seit knapp zwei Jahren lediglich stagniert bzw. nur geringfügig steigt.


Edelmetalle

Gold profitiert nicht von der sich weiter zuspitzenden Lage in der Ukraine und handelt heute Morgen klar unterhalb der Marke von 1.300 USD je Feinunze. Dies könnte zum Teil noch dem merklichen Renditeanstieg 10-jähriger US-Staatsanleihen Ende letzter Woche geschuldet sein. Darüber hinaus verzeichnen die Gold-ETFs weiterhin beinahe täglich Abflüsse. Im April waren es bislang über 24 Tonnen. Die spekulativen Finanzanleger haben sich bei Gold ebenfalls weiter zurückgezogen. In der Woche zum 15. April wurden die Netto-Long-Positionen die vierte Woche in Folge auf mittlerweile 73 Tsd. Kontrakte abgebaut. Dies entspricht einem 2-Monatstief. Dem Goldpreis bläst also nach wie vor Wind ins Gesicht.

In die Lohnverhandlungen in der südafrikanischen Platinminenindustrie ist überraschend Bewegung gekommen. Anglo American Platinum und Impala Platinum haben der radikalen Gewerkschaft AMCU ein neues Angebot unterbreitet. Demnach sollen wie von AMCU gefordert die Einstiegsgehälter bis Juli 2017 auf 12.500 ZAR pro Monat verdoppelt werden. Die Unternehmen haben damit gegenüber der Gewerkschaft klar nachgegeben. Offenbar wollen sie den Streik um jeden Preis beenden. Wie die dadurch entstehenden zusätzlichen Kosten aufgefangen werden sollen, scheint unklar, denn eigenen Angaben zufolge können sich die Unternehmen die höheren Gehälter kaum leisten. Weitere Gespräche zwischen den Produzenten und AMCU sind für heute angesetzt.


Industriemetalle

Mit Ausnahme von Nickel zeigen sich die Industriemetalle nach den Osterfeiertagen relativ verhalten. Kupfer zum Beispiel handelt um die Marke von 6.600 USD je Tonne. Die spekulativen Finanzanleger bleiben Kupfer gegenüber skeptisch gestimmt und haben in der Woche zum 15. April ihre Netto-Short-Positionen wieder leicht auf 14,8 Tsd. Kontrakte ausgeweitet. Aluminium hält sich konstant bei rund 1.860 USD je Tonne. Wenig Bewegung ist derzeit auch in den physischen Aluminiumprämien.

In Europa müssen gemäß Daten von Platts weiter 310-325 USD je Tonne (exklusive Zölle) gezahlt werden, in den USA sind es 18,4 US-Cents je Pfund (entspricht etwa 405 USD je Tonne). Nickel verteuert sich dagegen immer weiter und erreicht heute Morgen mit gut 18.200 USD je Tonne den höchsten Stand seit 14 Monaten. So wird das hauptsächlich in der Edelstahlindustrie verwendete Metall vom Konflikt zwischen Russland und der Ukraine und damit einhergehenden Sorgen über Angebotsausfälle getrieben.

Die wahrscheinlich größere Rolle spielt aber das Verbot von Erzexporten in Indonesien. Immer mehr Marktteilnehmer erwarten daher sogar ein Angebotsdefizit am globalen Nickelmarkt in diesem Jahr. Gemäß Daten der International Nickel Study Group übertraf das Angebot in den ersten beiden Monaten dieses Jahres aber noch die Nachfrage. Im Februar betrug der Angebotsüberschuss demnach 16,3 Tsd. Tonnen, im Januar 18,9 Tsd. Tonnen.


Agrarrohstoffe

Der Weizenpreis in Chicago fiel gestern wegen verbesserter Wetteraussichten um 3,4% knapp unter die Marke von 670 US-Cents je Scheffel. In einigen US-Anbaugebieten fiel bereits ersehnter Regen und auch für die nächsten beiden Wochen wird dringend benötigter Niederschlag vorausgesagt. Dies gilt insbesondere für Kansas, Oklahoma, Texas, Colorado und Nebraska, die alle zu den wichtigsten Anbaustaaten für Winterweizen zählen. Damit keimt die Hoffnung, dass sich der mäßige Zustand der Winterweizenpflanzen über die nächsten Wochen merklich verbessern könnte. Derzeit liegen die Bewertungen auf ähnlich unbefriedigendem Niveau wie zum Vorjahreszeitpunkt.

Nur 34% der Pflanzen sind in gutem oder sehr gutem Zustand – im fünfjährigen Durchschnitt waren es 49% –, während 33% mit sehr schlecht oder schlecht bewertet werden. Dass in der vergangenen Woche die in den USA zum Export freigegebene Weizenmenge unter den Erwartungen geblieben war, drückte den Preis ebenfalls.

Auch die Mais- und Sojabohnenpreise wurden mit nach unten gezogen. Deren Aussaat hat in den USA aufgrund kühler Witterung in vielen Gebieten mit Verzögerung begonnen. Allerdings war im Vorjahr der Start der Aussaat noch stärker hinter dem langjährigen Durchschnitt zurück geblieben. Trotzdem wurde eine Rekordernte eingebracht. Zudem dürften die höheren Temperaturen nun einen zügigen Fortgang der Aussaat ermöglichen.
http://goldseiten.de/artikel/203977...her-Platinindustrie-vor-dem-Ende.html?seite=2
 
22.04.2014 11:03 | Redaktion
Chinas heimliche Goldimporte über Peking

China erlaube laut Quellen Goldimporte über die Hauptstadt Peking, umso seine Goldkäufe und eventuell wachsenden offiziellen Reserven möglichst geheimhalten zu können, berichtete Mineweb gestern. Damit würde auch die Vormachtstellung von Hongkong bei den Goldimporten Chinas weiter ins Wanken geraten. Doch allein die Zahlen dieses Importpunkts gäben etwas Aufschluss über die Nachfrage des weltgrößten Goldimporteurs; im letzten Jahr sei auf über Hong Kong Gold im Wert von 53 Mrd. $ nach China gelangt. Die mittlerweile drei Goldzugänge auf dem Festland - Shenzhen, Shanghai und nun eben auch Peking - würden keine Zahlen zum Goldhandel veröffentlichen.

Traditionell sei Gold über Hongkong nach Shenzhen importiert worden, wo sich etwa 70% der chinesischen Goldschmuckbranche befinden. Im letzten Jahr sei Shanghai als zweite Einfuhrstelle eröffnet worden. Im vergangenen Jahr habe China mehr als doppelt so viel Gold von Hongkong aus importiert, fast 1.160 t. Handelszahlen würden allerdings andeuten, dass mindestens weitere 194 t ihren Weg ins Landesinnere gefunden haben, über andere, direkte Wege.

Da der neue Importweg erst seit dem ersten Quartal dieses Jahres offen wäre, seien die über Peking eingeführten Goldmengen jedoch gering, hieß es unter Berufung auf eine Quelle aus der Branche. Die People's Bank of China (chinesische Zentralbank, PBOC) veröffentliche bereits seit Jahren keine Zahlen über die Goldreserven des Landes. Laut World Gold Council würde die chinesische Zentralbank ihre Goldreserven jedoch stetig erhöhen, um weniger auf US-Staatsanleihen angewiesen zu sein. Zu diesen Annahmen würden auch der Goldpreisrückgang von 28% und Chinas Rekordgoldkäufe im letzten Jahr beitragen.

Mehrere Quellen hätten darauf hingewiesen, dass der Weg des Goldes über Hongkong möglicherweise zu transparent sei für den Geschmack der PBOC. Die letzte offizielle Angabe zu den Goldreserven der Bank stamme von 2009. Damals war der Goldbestand von 600 t im Jahr 2003 auf 1.054 t angewachsen. Schätzungen gehen mittlerweile von bis zu 3.000 bis 5.000 t aus. Offiziell verfügen die USA mit mehr als 8.000 t über die größten Goldreserven der Welt. Das Verhalten von Zentralbanken in Bezug auf das gelbe Metall werde stets genau beobachtet, da schon kleinste Änderungen zu riesigen Kurssprüngen führen könnten.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
22.04.2014 13:03 | Redaktion
Platinverknappung wird noch 4 Jahre andauern

Aufgrund der Streiks über die Löhne der Platinminenarbeiter in Südafrika würde sich der mittlerweile am längsten andauernde Platinmangel seit 2005 Mineweb zufolge weiter ausdehnen. Laut Morgan Stanley werde eine Erholung dieses Zustandes mindestens vier Jahre dauern. Durch die ausbleibende Produktion und eine wachsende Nachfrage nach dem Metall für Abgaskatalysatoren werde das Defizit voraussichtlich wenigstens bis 2018 bestehen bleiben. Je länger die Streiks anhalten, umso länger würden die Minen brauchen, um wieder zu ihrer vollen Produktion zurückzukehren und umso mehr könnte sich die Situation verschärfen.

Bereits das dritte Jahr infolge werde mehr des Metalls von der Automobilindustrie und der Schmuckbranche verbraucht als abgebaut. Die Credit Suisse Group AG habe ihre Defizitvorhersage für 2014 um 25% auf 836.000 Unzen angehoben, da durch die Streiks in Südafrika mehr als 1 Mio. Unzen in diesem Jahr nicht auf den Markt gelangen würden könnten. Die Minenbesitzer würden derzeit pro Tag 15 Mio. $ verlieren und sich der Situation gegenüber sehen, möglicherweise Platin auf dem Markt kaufen zu müssen, um ihre Angebotspflichten zu erfüllen.

Die gesamte Situation sei positiv für den Kurs des Metalls. Hedgefonds hätten ihre Wetten auf höhere Preise in diesem Jahr mehr als verdoppelt. Dennoch könne letztlich auch die Nachfrage leiden, da zunehmend Alternativen benutzt werden würden. Insbesondere Palladium profitiere davon und werde vermehrt anstelle von Platin eingesetzt. Redaktion GoldSeiten.de
 
22.04.2014 13:40 | Philip Hopf
Das Universum der Goldpositionen

Die Vielfalt an Meinungen ist nirgendwo größer in der Investmentbranche, als in der Welt der Edelmetalle. Jede Persönlichkeit mit der ich spreche, kommt mit ihrer ganz eigenen Ideologie daher und hat mindestens eine Position zu den Edelmetallen, vor allem aber zu deren Daseinsberechtigung. Was die Diskussion um die Edelmetalle so erhitzt, aber auch für viele so relevant macht, sind die in nicht minderer Zahl auftretenden Gegenpositionen zu den Metallen.

Die mannigfaltigen Ansichten und ihre Anhänger, reichen von Manipulationstheoretikern, über die "Papierhasser" welche Fiat Geld aufgrund seiner fehlenden Sicherheit grundsätzlich ablehnen, Fundamentale und Anhänger technischer Analysen bis hin zu "Guru-Anhängern". Während keiner der eben genannten, in den letzten 3 Jahren verrückter Marktbewegungen, in der Lage war, die wöchentlichen und monatlichen Bewegungen der Edelmetalle genauer zu bestimmen, so glaube ich, dass es die technische Analyse ist, welche in der Lage war die Mehrheit der Bewegungen zu identifizieren.Lassen sie mich nun versuchen die verschiedenen Positionen und ihre Schwächen für sie als Leser zu beleuchten.

Das Lager der Manipulationstheoretiker ist überzeugt davon, dass hinter dem Vorhang der Märkte, mächtige Organisationen, Banken oder Personen stehen, welche jede Bewegung in den Metallen durch überlegene Werkzeuge kontrollieren und damit zu ihren Gunsten manipulieren. Dazu werden dann "Fakten" präsentiert, wie immer wiederkehrende Untersuchungen der börslichen Aufsichtsbehörden sowie Untersuchungsklagen vor Gericht, welche, sollten sie nicht nach Wunsch verlaufen, auch als korrupt bezeichnet werden. Das grundsätzliche Argument ist, dass die Metalle fundamental gesehen viel höher stehen müssten als sie es tun und jede bärische Marktbewegung gegen die perma-bullische Erwartung, ist ein Beweis weiterer Manipulation. Die Anhänger dieser durchaus populären und durch viele "Experten/Gurus" unterstützten Sichtweise empfinden es als schlichtweg absurd und idiotisch, sollte jemand ihre Position nicht teilen oder diese sogar ablehnen. Da die Manipulation für ihre Anhänger so offensichtlich zu sein scheint, kann es nur bedeuten, dass Andersdenkende, die Märkte augenscheinlich nicht verstehen.

Das elementare Problem, welches ich mit der Gruppe dieser Anhänger habe, ist die grundsätzliche Perspektive, dass die Edelmetalle, vor allem aber Gold eigentlich immer steigen müssten und nicht fallen oder zeitintensiver korrigieren sollten. Der einzige Grund für einen raschen und kräftigen Abverkauf sind die Manipulatoren, welche ihre Short-Positionen verteidigen wollen. Wenn die Metalle also stark abverkaufen sind es die Manipulatoren und sollten die Metalle dann doch mal steigen, dann tun sie einfach was diese eigentlich tun sollten. Logisch oder?! Das bedeutet natürlich, dass die Manipulatoren in 2011, im Kollektiv einen monatelangen Tiefschlaf gehalten haben als die Metalle mit parabolischen Anstiegen neue All-Zeit-Hochs verzeichneten. Zu dieser Zeit haben sie haufenweise Berichte so ziemlich aller Experten lesen können mit Marktschreierischen und von Euphorie beflügelten "Gold und Silber bis zum Mond" Prognosen. Doch von Manipulation war zu dieser Zeit kein Sterbenswort zu hören. Kontrollieren die Manipulatoren den Markt also nur wenn er nach unten fällt? Kann hier jemand die Logik erkennen? Das Thema Manipulation ist so kontrovers und ihre Anhänger so engstirnig da sie im Ansatz von einem linearen Markt ausgehen der nur in eine Richtung laufen darf um frei von Frevel zu sein. Das Problem ist nur, auf diesem Planeten gibt es keinen einzigen linearen Markt.

Die Anhänger der Fundamentalanalyse bringen eine andere Perspektive ins Spiel. Sie glauben, dass die zugegeben massiven Zentralbankkäufe der Russen, Inder und Chinesen die Edelmetalle steigen lassen müssen und beherrschender Faktor für Preissteigerungspotential sind. Faktisch gesehen hat die Mehrheit der Fundamentalen Anhänger das Top der Edelmetalle in 2011 nicht kommen sehen und zu dieser Zeit gebetsmühlenartig aufgerufen weiter zu kaufen, da die "Fundamentaldaten für Gold gerade nicht stärker sein könnten". Einer der großen Gurus in den USA, James Turk, hatte den Silberpreis schon zeitnah bei 75 $ gesehen, da standen wir kurz vor dem Top bei 50 $. Selbst nach dem Allzeithoch und anschließenden Fall, konnten und wollten Fundamentalanalysten nicht von ihrem Mantra "Fundamentaldaten für Gold könnten nicht stärker sein" Abstand nehmen und so konnten sie auch in 2012, 2013 und 2014, immer wieder das gleiche Argument in unzähligen Artikeln vernehmen. Und wenn in den Jahren nach dem Top in 2011, die Staaten auch noch so massiv Physische Metalle kauften, die Preise gaben kontinuierlich nach, vollkommen konträr zu jeglichen Aussagen und Erwartungen der "Fundamentalisten", wie ich sie gerne nenne.

Was die Glaubensanhänger der Fundamentalanalyse nicht eingestehen wollen ist, dass es einen stärkeres Zugpferd für die Bewegungen der Edelmetalle gibt als die Fundamentaldaten selbst.

Und das ist Marktstimmung. Im Englischen trefflicher als "Sentiment" bezeichnet.

Markstimmung fand sein Top in 2011, und noch vor dem Top im Gold und Silbermarkt begannen gewissenhafte Analysten die Korrektur anzukündigen und sogar die Zeitdauer der darauf folgenden Korrektur zu berechnen. Adam Hamilton, ein von mir hochgeschätzter Analyst, warnte eindringlich davor zu Hochständen weiter Positionen aufzustocken und schrieb in 2011, dass die folgende Korrektur sich über 2 bis 3 Jahre hinziehen könnte. In diesem dritten Jahr befinden wir uns nun.

Der bisherige Marktverlauf seit 2011 ist in meinen Augen gar nicht so verrückt, manipuliert oder unberechenbar wie von vielen bezeichnet. Fundamentaldaten alleine sind nicht genug um eine gewissenhafte Analyse zu verfassen. Während ein Medienereignis eine Art Initialzündung für eine Bewegung in den Metallen sein kann, so ist es nicht stark genug einen bleibenden Effekt auf die Kurse zu haben solange die Marktstimmung nicht gleichgerichtet mitzieht. Es ist die Marktstimmung, welche die Metalle auf dauerhafte Sicht bewegt. Wie ich schon wiederholt in meinen Artikeln geschrieben habe, verlaufen solche Sentiment Bewegungen gemustert, also in Fraktalen und können daher bestimmt werden.
http://goldseiten.de/artikel/204001--Das-Universum-der-Goldpositionen.html?seite=2
 
22.04.2014 14:14 | Redaktion
Wie geht es weiter mit den Edelmetallen? - Prognosen der Société Générale

Die Analysten der französischen Großbank Société Générale haben jüngst eine neue Einschätzung der Entwicklung der Edelmetallpreise vorgenommen. Ihre Prognose: Gold und Silber werden in den kommenden Jahren einen weiteren Preisrückgang erfahren, während die Preise für Platin und Palladium steigen werden.

Indien im Fokus

Am 7. April hat in Indien die Wahlzeit begonnen, die bis Mitte Mai andauern wird. Unabhängig vom Ausgang der Wahlen werden weitere Lockerungen der Importbeschränkungen für Gold und Silber erwartet, was schließlich zu einem Anstieg der indischen Importe in den folgenden Monaten führen wird. Infolge der Einschränkungen, welche die Regierung zur Verringerung des Leistungsbilanzdefizits eingeführt hatte, waren die Gold- und Silberimporte in dem Ende März 2014 geendete Jahr um 40% zurück gegangen. Allerdings lagen die Importe im März mit schätzungsweise 50 t deutlich über denen vom Februar und waren annähernd doppelt so hoch wie der Durchschnitt der letzten sechs Monate.

Einer der Gründe dafür könnten Kontingente sein, welche die indische Zentralbank privaten Banken zugewiesen hat und die am 31. März 2014 ausliefen. Auch die seit 27. Februar geltende Verpflichtung, bei der Einreise sämtliche Werte über 7.500 Rupien anzuzeigen, könnte zum Anstieg der offiziellen Importe beigetragen haben.


Indiens offizielle Goldimporte

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Im April hat sich gezeigt, wie wichtig die Rolle der Zentralbanken auf dem Goldmarkt ist. Einerseits ist dies durch die anhaltende Unsicherheit in Bezug auf die Geldpolitik in den USA und der Eurozone deutlich geworden, wesentlich direkter noch war der Einfluss, den die Verdreifachung der Goldreserven des Iraks auf den Goldmarkt hatte. Dieses Verhalten entspricht dem breiten Trend: Nachdem die Zentralbanken vor etwa einem Jahrzehnt im Durchschnitt noch jährlich 400 bis 600 t Gold verkauften, kauften sie in jedem der letzten drei Jahre eine nicht unähnliche Menge. Unterstützt wird dieses Verhalten von dem Wunsch einer Reservendiversifizierung von Ländern in Asien, dem mittleren Osten und der GUS, insbesondere weg vom blinden Vertrauen in den US-Dollar. Alles in allem werden die Zentralbanken auch in den kommenden Jahren höchstwahrscheinlich Nettokäufer von Gold bleiben.


Die Preisprognosen der Société Générale

• Gold: Die Analysten rechnen nach wie vor mit einem weiteren Rückgang beim Goldpreis, der nach 1.270 USD im ersten Quartal bis Ende des Jahres schrittweise zunächst auf 1.200 und 1.150 und schließlich 1.100 USD sinken werde. Diese Entwicklung setze sich nach Ansicht der Experten auch im kommenden Jahr fort. Nach im Schnitt 1.180 USD im Jahr 2014 soll der durchschnittliche Preis 2015 auf 1.075 USD zurückgehen.

• Silber: Bei Silber zeigen sich die Analysten ebenfalls von ihrer pessimistischen Seite. Hier prognostizieren sie einen vierteljährlichen Rückgang um 1,00 USD, wodurch der Preis des weißen Metalls bis Ende des Jahres 17,00 USD erreichen würde, nach 20,00 USD im ersten Quartal. Erst für das zweite Quartal kommenden Jahres rechnet die Großbank mit einem kurzen Anstieg des Silberpreises. Dennoch soll einem Jahresdurchschnitt von 19,00 USD in diesem Jahr im kommenden Jahr ein niedrigerer Durchschnittspreis von 18,00 USD folgen.

• Platin: Im Hinblick auf den Platinpreis sind die Experten jedoch deutlich optimistischer. Deren Prognose zufolge soll hier ein Anstieg von 1.430 USD im ersten auf 1.500 USD im zweiten, 1.550 USD im dritten und schließlich 1.600 USD im vierten Quartal erfolgen. Im Anschluss an die 1.520 USD, welche die Société Générale für 2014 voraussagt, soll der Preis 2015 auf durchschnittlich 1.600 USD steigen.

• Palladium: Geht es nach Ansicht der Analysten, so wird Palladium noch in diesem Jahr die 800-USD-Marke erreichen. Von 740 USD im Märzquartal soll der Preis des Edelmetalls vierteljährlich um je 20 USD steigen. Im Schnitt rechnen die Experten mit einem Preis von 770 USD im Jahr 2014, gefolgt von 800 USD im Jahr 2015.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
22.04.2014 15:00 | Redaktion
Rick Rule: Anti-Gold-Investoren haben keine Chance

Gold ist erneut auf nur noch etwa 1.300 $ je Unze gesunken, doch Rick Rule zufolge, werde man sich in ein paar Jahren glücklich schätzen, wenn man bei Gold geblieben ist. Laut einem kürzlich auf Sprott Global veröffentlichten Artikel, müsse man nur an den großartigen Goldbullenmarkt der 1970er zurückdenken. Damals war Gold zunächst von 35 $ je Unze auf etwa 200 $ gestiegen und kurz darauf auf 100 $ je Unze zusammengebrochen. Schwache Investoren, denen es entweder an Mut oder finanzieller Stärke fehle, hätten ihr Gold verkauft - doch für Investoren, die an das Metall glaubten, wäre es eine erstaunliche Möglichkeit gewesen. In den nächsten fünf Jahren hätten sie Zuwächse von 850% genossen, während die Anti-Gold-Investoren nur zusahen.

Rick Rule habe treffend gesagt, dass dies die Art von Bedauern sei, mit der wohl kein Investor für den Rest seines Lebens leben möchte. Seiner Meinung nach werde sich der Bullenmarkt auch dieses Mal wieder behaupten und Goldinvestoren beachtliche Gewinne einbringen. Dazu käme, dass Investoren schon bald ihre Anleihekäufe zurückschrauben würden. Es werde nicht mehr lange dauern, bis ihnen bewusst wird, dass niedrige Zinsen in Verbindung mit einer geschönten Inflationsrate Anleihen zu einem Verlustgeschäft machen. Und dann würden sie nach anderen Investitionen suchen.

Sollten nun wiederum die Zinsen steigen, würde sich auch das Schuldenproblem der Fed verschärfen. Als Gegenmaßnahme bliebe der Zentralbank nur eine vermehrte Anleiheausgabe und somit weiteres Gelddrucken. In diesem Moment würden Investoren schließlich ganz von Anleihen Abstand nehmen, so Rule. Durch die folgende Katastrophe könne Gold erneut zu altem Glanz erstrahlen und Anti-Gold-Investoren vor Neid erblassen lassen.
© Redaktion GoldSeiten.de
 
RUHIGER HANDEL
Ölpreise geben leicht nach


Die Ölpreise sind am Dienstag im frühen Handel leicht gefallen.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Morgen 109,82 US-Dollar. Das waren 13 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI zur Lieferung im Mai sank um 20 Cent auf 104,17 Dollar.

Am Markt war von einem ruhigen Handel in einer engen Spanne die Rede. Die verhärteten Fronten in der Ukraine-Krise hätten sich nicht nennenswert ausgewirkt. Die USA und Russland halten sich gegenseitig vor, zu wenig zur Umsetzung des in Genf vereinbarten Friedensfahrplans für die Ukraine zu tun. Russland gehört zu den weltweit größten Öl- und Gasexportländern./bgf/stb
 
PLATIN, PALLADIUM UND ROHÖL
Platin & Palladium: Bodenbildung nach Absturz


Die Hoffnung auf ein Ende des seit zwölf Wochen dauernden Streiks südafrikanischer Minenarbeiter hat die Preise für Platin und Palladium über das Osterwochenende massiv gedrückt.

von Jörg Bernhard

Am Karfreitag legten die Arbeitgeber ein verbessertes Angebot vor, über das die Arbeitnehmer am heutigen Dienstag beraten werden. Selbst im Falle einer baldigen Wiederaufnahme der Förderung dürfte sich an der angespannten Angebotssituation bei den in der Automobilbranche benötigten Edelmetallen kaum etwas ändern. So rechnen zum Beispiel die Analysten von Barclays bei Palladium in diesem Jahr mit einem Angebotsdefizit von 783.000 Feinunzen. Eine wachsende Unsicherheit kann man auch in Russland, beim weltweit größten Palladiumförderer, ausmachen. Drohende Sanktionen gegen Russland haben in den vergangenen Wochen vor allem den Preis für Palladium deutlich in die Höhe getrieben.
Am Dienstagvormittag präsentierten sich Platin und Palladium nach dem gestrigen Kurssturz mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin (Juli) um 7,20 auf 1.407,90 Dollar, während sein Pendant auf Palladium (Juni) um 4,00 auf 781,80 Dollar pro Feinunze anzog.

Rohöl: Steigende Lagermengen erwartet

Der Ölpreis präsentierte sich nach dem Osterwochenende auf erhöhtem Niveau stabil. Trotz der Prognose eines Anstiegs der gelagerten US-Ölmengen um 2,7 Millionen Barrel hält sich der fossile Energieträger relativ wacker. Nach Börsenschluss wird das American Petroleum Institute seinen Wochenbericht zur Lage am Ölmarkt veröffentlichen. Am Mittwoch steht dann das offizielle Update der US-Energiebehörde EIA auf der Agenda. Zuvor könnte allerdings im frühen Handel ein wichtiger Einkaufsmanagerindex aus China neue Impulse generieren.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,20 auf 104,17 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,16 auf 109,79 Dollar zurückfiel.
 
GOLD UND ROHÖL
Gold: ETF-Nachfrage lässt weiter nach


Obwohl sich die Lage in der Ukraine trotz des beschlossenen "Friedenfahrplans" wieder verschlechtert hat, konnte der Goldpreis davon bislang nicht profitieren.

von Jörg Bernhard

Wenig Interesse kann man derzeit vor allem beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares ausmachen. Mit dessen gehaltener Goldmenge ging es am gestrigen Montag von 795,14 auf 792,14 Tonnen nach unten. Dies stellt das niedrigste Niveau seit Ende Januar dar. Eine gegenüber der Vorwoche erhöhte Nachfrage chinesischer Investoren verhinderte Schlimmeres. Mit 14.432 (Montag) bzw. 19.387 Kilogramm (Dienstag) scheint die dortige Durststrecke erst einmal überstanden zu sein. Aus charttechnischer Sicht stellt sich die Lage beim Goldpreis allerdings relativ spannend dar. Grund: Im Bereich von 1.280 Dollar verläuft eine signifikante Unterstützungszone. Sollte sie verletzt werden, droht weiterer Verkaufsdruck.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 15.20 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 0,20 auf 1.288,30 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Deutlich bergab

Um 16.00 Uhr steht in den USA die Bekanntgabe der März-Verkaufszahlen bestehender US-Eigenheime an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich gegenüber dem Vormonat ein Rückgang von 4,60 auf 4,56 Millionen Einheiten ergeben haben. Zwei anstehende Events dürften an den Energiemärkten allerdings um einiges wichtiger eingestuft werden: der Wochenbericht vom American Petroleum Institute (Dienstagabend) sowie ein wichtiger Einkaufsmanagerindex aus China (Mittwochfrüh). Starke Aktienmärkte sorgten beim Ölpreis für erheblichen Verkaufsdruck.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.20 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,43 auf 102,94 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,78 auf 109,17 Dollar zurückfiel.
 
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