Montag, 14. April 2014
Die Trader scheinen Gold vergessen zu haben
Wochenanalyse: Die Aktienmärkte gehen heftig in die Knie und der Goldpreis bewegt sich kaum? Ein ungewöhnliches, seltsam wirkendes Szenario. Aber momentan scheint es tatsächlich, als hätten insbesondere die auch bei Gold immer dominanter werdenden kurzfristigen Trader ihre volle Aufmerksamkeit auf die Aktienindizes gerichtet, so dass sich momentan hier einfach nahezu nichts tut. Aus charttechnischer Sicht ist damit im Augenblick vollkommen offen, ob aus diesem bislang eher kümmerlichen Kursanstieg der letzten zwei Wochen ein neuer Aufwärtsschub entsteht, der womöglich die im März erzielten Zwischenhochs bei 1.392 US-Dollar überwindet … oder aber im Augenblick nur eine Gegenreaktion nach dem jüngsten Abwärtsimpuls dabei ist, zu "verhungern" und unmittelbar danach nun doch noch ein zweiter, großer Abwärtsimpuls folgt, der dann womöglich sogar die Jahrestiefs 2013 im Bereich 1.180 US-Dollar testet. Aus charttechnischer Sicht lässt sich gerade aufgrund der geringen Schwankungsbreite der vergangenen Handelstage dahingehend keine taugliche Prognose abgeben. Denn gleichzeitig ist das ohnehin eher moderat zu nennende Kaufinteresse ausgerechnet in der momentan auch noch durch die 20-Tage-Linie verstärkten Widerstandszone 1.310/1.321 US-Dollar zum Erliegen gekommen. Auch ein Blick auf den kurzfristigen Chart auf Stundenbasis zeigt im Moment noch keine eindeutig favorisierte Richtung für die kommenden Tage:
Tagesanalyse: Wir sehen hier zwar, dass Gold zur Quartalswende einen kurzfristigen Boden ausbilden konnte und seitdem in einem moderaten Aufwärtstrend unterwegs ist. Dass dessen Steigungswinkel aber weit niedriger ausfällt, als es in den Wochen zuvor nach unten ging, ist nicht gerade ein Hinweis darauf, dass man hier Schlange steht, um beim Gold Long zu gehen. Darüber hinaus dämpft die bullishen Hoffnungen der Umstand, dass zwar am Donnerstag der Anstieg über die 20-Tage-Linie gelang, dies aber weder am Donnerstag selbst noch am Freitag zu Anschlusskäufen führte. Und wenn das nicht einmal in einer Phase mit markant fallenden Aktienmärkte gelingt, sprich der Run in Gold als vermeintlich sicheren Hafen schlicht flachfällt, besteht nun natürlich das Risiko, dass man im Gegenzug umso heftiger wieder auf der Short-Seite aktiv wird, falls die Aktienmärkte ihre dynamische Abwärtsbewegung nicht gleich zu Beginn dieser neuen Woche fortsetzen. Wir waren hier mit einer kleinen Position auf der Short-Seite aktiv geworden. Der Stoppkurs war zuletzt vor einer Woche bei 1.328 US-Dollar angesetzt worden, als die 20-Tage-Linie noch in diesem Bereich notierte. Diese ist zwar jetzt auf 1.311 US-Dollar nach unten gelaufen, aber da die Widerstandszone 1.310/1.321 US-Dollar aktuell ebenso relevant ist, macht es wenig Sinn, den Stoppkurs jetzt nachzuziehen. Klar ist im Gegenzug indes: Sollte hier doch noch "Zug" in den Kurs kommen, indem die aktuell umkämpfte Widerstandszone durch Schlusskurse oberhalb 1.328 US-Dollar bezwungen wird, würde sich ein umgehender Wechsel auf die Long-Seite anbieten, wobei eine solche Positionen dann zunächst mit einem Stoppkurs von 1.295 US-Dollar, also knapp unterhalb der 200-Tage-Linie, abgesichert werden sollte.
Widerstände: 1.321 / 1.323 / 1.362 / 1.392 / 1.434
Unterstützungen: 1.311 / 1.310 / 1.299 / 1.279 / 1.251 / 1.180
Die Trader scheinen Gold vergessen zu haben
Wochenanalyse: Die Aktienmärkte gehen heftig in die Knie und der Goldpreis bewegt sich kaum? Ein ungewöhnliches, seltsam wirkendes Szenario. Aber momentan scheint es tatsächlich, als hätten insbesondere die auch bei Gold immer dominanter werdenden kurzfristigen Trader ihre volle Aufmerksamkeit auf die Aktienindizes gerichtet, so dass sich momentan hier einfach nahezu nichts tut. Aus charttechnischer Sicht ist damit im Augenblick vollkommen offen, ob aus diesem bislang eher kümmerlichen Kursanstieg der letzten zwei Wochen ein neuer Aufwärtsschub entsteht, der womöglich die im März erzielten Zwischenhochs bei 1.392 US-Dollar überwindet … oder aber im Augenblick nur eine Gegenreaktion nach dem jüngsten Abwärtsimpuls dabei ist, zu "verhungern" und unmittelbar danach nun doch noch ein zweiter, großer Abwärtsimpuls folgt, der dann womöglich sogar die Jahrestiefs 2013 im Bereich 1.180 US-Dollar testet. Aus charttechnischer Sicht lässt sich gerade aufgrund der geringen Schwankungsbreite der vergangenen Handelstage dahingehend keine taugliche Prognose abgeben. Denn gleichzeitig ist das ohnehin eher moderat zu nennende Kaufinteresse ausgerechnet in der momentan auch noch durch die 20-Tage-Linie verstärkten Widerstandszone 1.310/1.321 US-Dollar zum Erliegen gekommen. Auch ein Blick auf den kurzfristigen Chart auf Stundenbasis zeigt im Moment noch keine eindeutig favorisierte Richtung für die kommenden Tage:
Tagesanalyse: Wir sehen hier zwar, dass Gold zur Quartalswende einen kurzfristigen Boden ausbilden konnte und seitdem in einem moderaten Aufwärtstrend unterwegs ist. Dass dessen Steigungswinkel aber weit niedriger ausfällt, als es in den Wochen zuvor nach unten ging, ist nicht gerade ein Hinweis darauf, dass man hier Schlange steht, um beim Gold Long zu gehen. Darüber hinaus dämpft die bullishen Hoffnungen der Umstand, dass zwar am Donnerstag der Anstieg über die 20-Tage-Linie gelang, dies aber weder am Donnerstag selbst noch am Freitag zu Anschlusskäufen führte. Und wenn das nicht einmal in einer Phase mit markant fallenden Aktienmärkte gelingt, sprich der Run in Gold als vermeintlich sicheren Hafen schlicht flachfällt, besteht nun natürlich das Risiko, dass man im Gegenzug umso heftiger wieder auf der Short-Seite aktiv wird, falls die Aktienmärkte ihre dynamische Abwärtsbewegung nicht gleich zu Beginn dieser neuen Woche fortsetzen. Wir waren hier mit einer kleinen Position auf der Short-Seite aktiv geworden. Der Stoppkurs war zuletzt vor einer Woche bei 1.328 US-Dollar angesetzt worden, als die 20-Tage-Linie noch in diesem Bereich notierte. Diese ist zwar jetzt auf 1.311 US-Dollar nach unten gelaufen, aber da die Widerstandszone 1.310/1.321 US-Dollar aktuell ebenso relevant ist, macht es wenig Sinn, den Stoppkurs jetzt nachzuziehen. Klar ist im Gegenzug indes: Sollte hier doch noch "Zug" in den Kurs kommen, indem die aktuell umkämpfte Widerstandszone durch Schlusskurse oberhalb 1.328 US-Dollar bezwungen wird, würde sich ein umgehender Wechsel auf die Long-Seite anbieten, wobei eine solche Positionen dann zunächst mit einem Stoppkurs von 1.295 US-Dollar, also knapp unterhalb der 200-Tage-Linie, abgesichert werden sollte.
Widerstände: 1.321 / 1.323 / 1.362 / 1.392 / 1.434
Unterstützungen: 1.311 / 1.310 / 1.299 / 1.279 / 1.251 / 1.180